Coopzeitung Garten & Balkon

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Garten Balkon

Beilage zur Coopzeitung Nr. 19 vom 6. Mai 2014

Coopzeitung Multimedia Garten Balkon Frische Ideen f체r den Fr체hling:

Alles zum G채rtnern


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Garten&Balkon

Inhalt

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FOTOS: STÖH GRÜNIG, HEINER H. SCHMITT

Sommer, Sonne, Gartenfreuden Liebe Leserinnen und Leser

Balkonfreuden

4–7

An einem Wochenende zum schönen Balkon: Gartenexpertin Sabine Reber erklärt Schritt für Schritt, wie’s geht.

Gefässe und Möbel

8–9

Jetzt ist es höchste Zeit, Pflanzgefässe und Gartenmöbel auszumotten. Hier finden Sie gute Tipps zur Reinigung und Pflege.

Die richtige Erde

10–13

Ulrich O. Zimmer, Geschäftsführer der Ricoter, über Erdaufbereitung, Torfersatz und Recycling.

Schöner Kindergarten

14–17

In der Kindertagesstätte «Sunnähuus» gärtnern auch die Kleinsten mit. Dass mal etwas danebengeht, gehört dazu.

Spannende Unterhaltung wünscht Ihnen Christian Degen, Chefredaktor Coopzeitung

Pflanzen in die Töpfe 18–19 Gemüse und Früchte kann man auch auf dem Balkon ernten. Was es alles braucht, damit sich die Pflanzen wohlfühlen.

Balkontrends

Impressum

22–23

Schöne Möbel und Accessoires für die Oase auf dem Balkon: Hier finden Sie alles für das grüne Wohnzimmer.

Alles über Gartenmaschinen Wer sich das Leben als Freizeitgärtner erleichtern will, braucht gute Gartengeräte. Wir erklären, worauf es ankommt.

Gartenwettbewerb

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Der grosse Wettbewerb: Nehmen Sie mit dem richtigen Lösungswort an der Verlosung von Einkaufsgutscheinen teil.

Alles neu macht der Mai – im Garten und natürlich auf dem Balkon. Wer noch Ideen für sein grünes Wohnzimmer sucht für den Sommer, ist hier genau richtig. Wie wärs zum Beispiel mit frischem Gemüse oder mit köstlichen Früchten aus dem eigenen Garten? Auch auf einem Balkon muss man auf selbst gezogene Gaumenfreuden nicht verzichten. Mit Gewächshäusern im Kleinformat oder pflanzfertigen Setzlingen ist die Ernte nicht mehr weit. Doch dabei soll auch die Erholung nicht zu kurz kommen. Und nach getaner Arbeit ist die Ruhepause in der grünen Oase gleich doppelt so schön. Denn dafür sind ein Garten und ein Balkon schliesslich da: Abschalten, entspannen und mit Familie und Freunden zum Beispiel ein feines Essen geniessen. Lassen Sie sich inspirieren!

26–29

Herausgeber: Coop Genossenschaft, 4002 Basel, Jörg Ledermann, Patrick Wehrli (Leiter Coop Presse) Redaktion: Christian Degen (Chefredaktor), Thomas Mann, Sabine Reber, Katalin Vereb Produktion: Katalin Vereb Layout: Martin Lobsiger (Leiter), Marianna Schilling Bildredaktion: Fabia Müller Auflage: 1 810 342 Expl. Foto Front: Heiner H. Schmitt

Diese Beilage wurde in Zusammenarbeit mit Coop Bau + Hobby realisiert.


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Blühender Balkon

Zuerst sollte man alles mit Plastik gut abdecken. Das Putzen geht mit dem Dampfreiniger ganz schnell.

An einem Wochenende zum schönen Balkon Auch ein normaler Reihenhausbalkon lässt sich gut übers Wochenende in eine blühende Oase verwandeln. Sabine Reber, die Gartenkolumnistin der Coopzeitung, zeigt Schritt für Schritt, wie es gemacht wird und was man dafür braucht.

TEXT: SABINE REBER FOTOS: STÖH GRÜNIG

Freitagabend: Zuerst einmal legen Sie eine Plastikfolie auf dem Boden aus. Dann werfen Sie alte Pflanzen und alte Erde auf den Kompost. Nun heisst es, die Gefässe gründlich zu putzen, am besten unter der Dusche mit heissem Wasser und Abwaschmittel (siehe auch Seite 9). So werden auch allfällige Krankheitserreger oder Eier von Schädlingen entfernt. Nun schütteln Sie die Folie aus und wischen erst mal den Boden gründlich. Falls nötig, reinigen Sie mit dem Kärcher nach. Insbesondere die Brüstung sollte sauber sein. Nun klären Sie ab, ob genug Kistchen vorhanden sind und ob die Aufhängevorrichtung intakt ist. Falls noch keine Kistchen vorhanden sind, messen Sie, wie viele Laufmeter Sie benötigen, und überlegen sich, wie sie befestigt werden können. Im Zweifelsfall machen Sie ein Handyfoto vom Balkongeländer und fragen dann im Laden, welches System sich dafür am besten eignet.

Als Nächstes putzen Sie die Balkonmöbel mit einem feuchten Lappen, Holzmöbel eventuell mit Teaköl einreiben (siehe Seite 8). Kissen und ein hübsches Tischtuch hinlegen. Und dann gönnen Sie sich mal gemütlich einen Tee oder ein Bier und überlegen sich, was Ihnen im kommenden Sommer gefallen würde, ob Sie gerne Kräuter und Tomaten hätten oder lieber ein Blumenmeer. Rechnen Sie aus, wie viele Pflanzen benötigt werden, und schreiben Sie eine Einkaufsliste (siehe Mengenangaben Seite 8). Bei dieser Gelegenheit können Sie eventuell ein bisschen googeln und sich schon mal über die Wunschpflanzen informieren.

Samstagmorgen: Einkaufen gehen. Die Liste muss nicht stur befolgt werden. Bei Gemüse und Sommerflor können Sie auch spontan das auswählen, was Ihnen gerade besonders gut gefällt. Aber mengenmässig macht es Sinn, nur etwa so viel zu kaufen, wie dann auch Platz hat! Falls nötig, noch zusätzliche Kistchen, Aufhängevorrichtungen und Töpfe besorgen.


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Vor dem Kauf der Gefässe alles ausmessen. Beim Umtopfen muss der Boden ebenfalls geschützt werden.

Auch Bäume haben auf dem Balkon Platz, natürlich im Kleinformat. Zum Beispiel ein Zierpfirsich. Um seinen Stamm kann man Nelken und Sommermargeriten pflanzen.


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Blühender Balkon

Samstagnachmittag: Tisch und Stühle erst einmal zusammenklappen und ins Zimmer stellen. So gibt es Platz zum Arbeiten. Den Plastik wieder auf dem Boden ausbreiten, damit nachher nicht alles voll Erde ist. Fangen Sie mit den Kistchen dem Geländer entlang an. Stellen Sie erst einmal die Pflanzen provisorisch hinein und überlegen Sie sich die Anordnung. Wenn es gut aussieht, stellen Sie ein Kistchen nach dem anderen auf den Boden. Zur Hälfte mit Erde füllen. Die Pflanzen einzeln in einen Eimer mit Wasser tauchen, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Danach sorgfältig aus den Töpfen lösen, Wurzeln etwas lockern, ins Kistchen stellen, mit Substrat auffüllen und gut andrücken. Füllen Sie so viel Erde ein, bis die Wurzelballen komplett bedeckt sind. Mit einem «Beseli» Erde von den Rändern wegwischen. Dann die Kistchen in die Vorrichtung zum Aufhängen stellen. Überprüfen, ob sie sicher halten! Gut wässern, bis das Substrat komplett vollgesogen ist. Aufpassen, dass dabei nicht zu viel Dreck auf die Storen des Nachbarn hinunterläuft.

Sonntagmorgen Nun bepflanzen Sie die grösseren und mittleren Töpfe, die in den Ecken angeordnet wer-

Vor dem Pflanzen stellt man die Töpfe erst einmal in die Kistchen, um zu sehen, was zusammenpasst. Danach alles eintopfen, säubern und die Pflanzen gut giessen. den. Die Töpfe zur Hälfte mit Substrat füllen. Dann die Kräuter und Blumen anordnen und überlegen, was zusammen am besten aussieht. Grundsätzlich kommen diejenigen Pflanzen, die es sonnig mögen, zusammen in ein Gefäss, und diejenigen, die eher Halbschatten mögen, in ein anderes. Die Bedürfnisse der jeweiligen Pflanzen sind auf den Schildchen vermerkt. So können sie nachher entsprechend am richtigen Ort aufgestellt werden. Fangen Sie mit den grössten Gefässen an. Für den Muster-Balkon haben wir zuerst einen blühenden Zier-Pfirsichbaum gesetzt, den wir mit Nelken und Sommermargeriten unterpflanzen. Der kommt in die sonnigste Ecke. Danach pflanzen wir einen kleinen Olivenbaum, der von mediterranen Kräutern umgeben wird (Oregano, Rosmarin, mehrjähriges Bohnenkraut), der kommt neben den Pfirsichbaum. Es können aber natürlich auch andere Pflanzen ausgewählt werden, zum Beispiel Tomaten oder Blumen. Und zuletzt bepflanzen Sie noch

ein paar kleinere Töpfe, die dann hübsch drumherum angeordnet werden können. Für die weniger sonnige Ecke pflanzen wir etwas Minze und Melisse in separate Töpfe. Auch Schnittlauch und Petersilie kommen in separaten Kistchen dorthin. Diese Kräuter werden etwas grösser und gedeihen nur gut, wenn sie genug Substrat für sich allein haben. Zum Schluss nehmen Sie den Plastik zusammen, schütten überschüssige Erde in den Eimer oder zurück in die Säcke und bewahren diese für den Sommer auf. Nun nochmals alles gut wischen und die Möbel wieder hinstellen. Nach Lust und Laune noch ein paar Laternchen oder andere Dekogegenstände anbringen. Allerdings gilt hier: Weniger ist mehr. Lieber nur ein, zwei wirklich schöne Sachen aufstellen, als zu viel Krimskrams anhäufen.

Sonntagnachmittag: Servieren Sie Kaffee und Kuchen auf dem neu bepflanzten Balkon und geniessen Sie das Werk. Oder werfen Sie gleich mal den Balkongrill an! Allenfalls können Sie Nachbarn von unten einladen und sich entschuldigen, falls doch Erde runtergefallen sein sollte, und Besserung geloben. Balkongärtnern ist wie alles im Leben eine Frage der Übung!


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Der Balkon gl채nzt in voller Pracht: Nun ist alles bereit f체r ein lauschiges Essen zu zweit oder einen Grillabend mit Freunden und Nachbarn.

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Arbeitslisten

Die Einkaufsliste für den Balkon Blumen, Kräuter und Balkongemüse: Für ein Kistchen von 60 cm Länge: drei bis vier Sommerblumen oder Kräuter Für ein Kistchen von 80 cm Länge: vier bis fünf Sommerblumen oder Kräuter Für einen mittleren Topf von ca. 30 cm Durchmesser: drei Sommerflorpflanzen oder drei Kräuter Für einen grösseren Topf: 1 hohe Pflanze, beispielsweise ein Olivenbäumchen, und drei mediterrane Kräuter rundherum. Oder 1 veredelte Tomate, Peperoni oder Aubergine und drei Pelargonien, Petunien oder andere Sommerblumen drumherum. Für den Halbschatten einzelne Kräuter wie Minze, Melisse, Petersilie, Schnittlauch separat in mittelgrosse Töpfe oder Kistchen pflanzen. Falls nötig, passende Aufhängevorrichtungen für die Kistchen besorgen. Mehr Töpfe und Kistchen besorgen, falls nicht genug vorhanden ist. Eventuell eine Schale Salatsetzlinge, um die Lücken zwischen den Blumen zu füllen. Eventuell ein paar Samen von Ringelblumen oder Kapuzinerkresse in die Lücken säen.

Kreative Reinigungsidee: Was die Bürste beim Stuhlgeflecht nicht schafft, kann dafür ein grober Pinsel.

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Was man ausser Pflanzen sonst noch braucht: Ein Handschäufelchen. Eventuell Gartenhandschuhe. Plastikfolie, um den Boden abzudecken. Einen grossen Eimer Eine Flasche Universal-Flüssigdünger (Bio) Ein paar Säcke gutes Substrat (zum Beispiel Ricoter Blumen- und Gemüseerde, oder Oecoplan Universalerde). Diese kann man beide gleich für alle Pflanzen brauchen. Ein Sack reicht für zwei bis drei Kistchen oder für zwei bis drei Töpfe. Im Zweifelsfall etwas mehr Erde kaufen, dann kann man im Sommer noch nachfüllen, wenn das Substrat mit der Zeit absinkt. Eine oder zwei gute Giesskannen aus Kunststoff. Sie sollten möglichst leicht und handlich sein; Metallkannen sind zwar hübsch, aber nicht praktisch. Auf einem grösseren Balkon eventuell überlegen, ob eine automatische Bewässerung installiert werden kann. Sehr praktisch, falls man im Sommer in die Ferien fährt! Ein paar Laternchen, Lichtergirlanden und nach Lust und Laune Dekosachen.

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Alles, was es für einen schönen Balkon braucht, gibt es bei Coop Bau + Hobby. link www.bauundhobby.ch/balkon

Die passende Pflege für jedes Material Einmal gut geputzt – und schon wirken die alten Gartenmöbel wieder wie neu.

Nach dem langen Winterschlaf müssen die Gartenmöbel ausgemottet und gereinigt werden. Jedes Material benötigt spezielle Pflege. Doch egal, welche Art: Bei der Reinigung braucht es immer einen Behälter mit der Reinigungslösung und einen Eimer mit sauberem Wasser. Wichtig: Je heikler das zu reinigende Material, desto mehr muss man das Reinigungsmittel verdünnen. Aluminium: Mit mildem Reiniger und einem Schwamm säubern, kleine Kratzer am Lack bessert ein spezieller Lackstift aus. Im Winter stellt man die Möbel in einen überdachten Raum – Wasserrückstände in den Aluminiumrohren führen bei Frost zu Schäden. Edelstahl: Auf der Oberfläche bildet sich eine schützende Oxidschicht, die sogenannte Passivschicht. Das ist ein Selbstreparatur-Mechanismus – wenn der Edelstahl intakt ist. Mechanische Beanspruchung, Salz- oder Chlorwasser sowie Eisenpartikel können die

Passivschicht zerstören. Regelmässige Reinigung und Pflege mit einem speziellem Edelstahl-Pflegeset beugt vor. Luftschadstoffe verschmutzen Edelstahlmöbel und rauben ihnen den Glanz, deshalb sofort putzen, wenn die Möbel schmutzig aussehen. Matte Oberflächen umgehend polieren. Eisen: Mit einem feuchten Tuch oder Schwamm abwischen und ein Reinigungsmittel ohne Scheuerzusätze verwenden. Tiefe Lackkratzer rasch ausbessern, sonst besteht Rostgefahr: schadhafte Stellen leicht anschleifen und mit einem Pinsel und Mattlack überstreichen. Nach einer Beschädigung kann Stahl trotz Oberflächenschutz an exponierten Stellen Rost ansetzen. Spezielle Anti-RostPflegesets bessern kleine Schäden vor oder nach der Rostbildung aus. Geflecht, Gewebe und Plastik: Geflechtmöbelreiniger entfernen hartnäckige Verschmutzungen wie Fett, Öl, Wachs, Nikotin, Kugelschreiber,


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Säubern statt wegwerfen: Und schon hat man wieder Freude an den Töpfen.

FOTOS: MATTHIAS WÄCKERLIN

Aus Alt mach Neu So werden Töpfe wieder sauber

Algen, Insekten, Kaffee- und Teeflecken. Aufsprühen, einwirken lassen und mit einem feuchten Tuch, Schwamm und Wasser entfernen. Polyester-Bespannungen gelegentlich mit Waschmittellauge waschen und danach klar abspülen. Stärkere Flecken weichen einem Vinyl-Spezialreiniger. Auch für Kunststoff-Möbel gibt es entsprechende Reinigungsmittel. Für die Reinigung von Polsterstoffen lohnt sich ein Blick auf die Pflegehinweise der jeweiligen Stoffart. Holz: Wer Alterungs-Patina akzeptiert, benützt bei leichter Verschmutzung Wasser, Schwamm und Bürste.

Starken Schmutz, Flecken und Grauverfärbungen beseitigen Holz- oder Gartenmöbelreiniger: mit einer Bürste auftragen und immer in Faserrichtung abschrubben, dann mit Wasser abspülen. Bei Hartholz-Möbeln unbedingt von unten nach oben waschen, damit der gelöste Schmutz im Schwamm hängen bleibt und nicht vom Holz aufgesogen wird. Achtung: Bei Holzmöbeln nie den Hochdruckreiniger verwenden! Nach der Reinigung Holzimprägniermittel auftragen, danach eine oder mehrere Schichten Holz- oder Teakpflegeöl. Im Gras arbeiten oder sonst den Boden mit einer Plane schützen.

Zum Umtopfen der Pflanzen aus der vergangenen Saison braucht man saubere Töpfe und Blumenkästen. Die Blumentöpfe aus dem Vorjahr sollten jedoch gründlich gereinigt werden. Entfernen Sie dazu die alte Erde sowie Wurzelreste unter laufendem Wasser. So verhindern Sie, dass die Krankheitserreger der Vorgänger auf die neuen Pflanzen übertragen werden. Durch regelmässiges Giessen bilden sich an den Wänden der Töpfe Krusten aus Mineralsalzen und Schimmel, wodurch Poren verstopfen und die Verdunstung verhindert wird. Reiben Sie den Schimmel mit einem feuchten Tuch und etwas Bleichmittel ab, die Mineralsalze entfernen Sie am besten mit einer Bürste. Zunächst wird der Topf innen und aussen mit warmem Wasser abgespült. Bürste und Lappen erleichtern die Reinigung. Um die Kalkränder leichter abzulösen und den Ton zu desinfizieren, versetzen Sie das Wasser mit etwas Essig. Waschen Sie die Töpfe gründlich unter laufendem Wasser mit einem Tuch aus und lassen Sie sie an der Luft trocknen. Sobald Sie sich vergewissert haben, dass der Topf trocken ist, können Sie mit dem Umtopfen loslegen.

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Erdenkunde

TEXT: KATALIN VEREB FOTOS: PETER MOSIMANN

Coopzeitung: Weshalb braucht es überhaupt verschiedene Erden? Ulrich O. Zimmer: Weil es verschiedene Pflanzen gibt. Kakteen haben andere Ansprüche als Gemüse. Es gibt auch Starkzehrer und Schwachzehrer, also Pflanzen, die mehr, und andere, die weniger Nährstoffe brauchen. Auch die Frage, wie lange die Pflanze in der Erde wächst, ist wichtig. Für eine relativ kurz kultivierte Pflanze muss eine Erde nicht so strukturstabil sein wie bei einem Gehölz, das in einem Topf mehrere Jahre in der gleichen Erde steht. Darauf gehen wir mit unterschiedlichen Zusammensetzungen der Erde ein. Ist das der Unterschied zwischen Kübelpflanzen- und Balkonerde? Genau. Eine Kübelpflanze wächst mehrere Jahre. Obwohl sie vielleicht immer wieder einen neuen Topf bekommt, bleibt der Ballen in der gleichen Erde. Da muss die Struktur stabiler bleiben als bei Balkonerde, die man jährlich wechselt. Mehr Stabilität erreicht man zum Beispiel mit mehr Anteilen von mineralischen Stoffen wie Blähton, die sich nicht abbauen. Die organischen Stoffe bauen sich mit der Zeit ab. Das führt zu weniger Luftporen und dazu, dass zum Teil die Wurzeln nicht richtig wachsen können. Und die Universalerde ist demnach für alles verwendbar? Für fast alles. Sie ist für Balkonbepflanzungen geeignet oder zum Einarbeiten im Garten. Aber säureliebende Pflanzen wie Azaleen oder Rhododendren wachsen in der Universalerde nicht optimal. Für Kakteen und Orchideen eignet sie sich gar nicht.

Setzen Sie auf die richtige Erde Damit die Pflanzen gross und stark werden, benötigen sie die passende Erde. Ulrich O. Zimmer, Geschäftsführer der Ricoter Erdaufbereitung, erklärt, worauf es ankommt.

Gibt es bestimmte Grundkomponenten, die jede Erde braucht? Früher setzte man vor allem auf Torf. Doch dieser Rohstoff ist ökologisch bedenklich. Wir haben nach und nach den Torf in allen unseren Erden für den Wiederverkauf ersetzt. Dieses Jahr wurden die letzten drei Rezepturen auf torffrei umgestellt, eine Aussaaterde, Zitruserde und eine Kräutererde. Womit kann Torf ersetzt werden?

Die gute Erde ins Töpfchen: Ricoter-Geschäftsführer Ulrich O. Zimmer.


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Erdenkunde

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Die Rohstoffe Für torffreie Gartenerde

Berge mit Erde: Um die grossen Mengen zu bewegen, werden Bagger eingesetzt.

Sand aus Schweizer Flüssen: Er sorgt in der Rasenerde für gute Trittfestigkeit.

Woher stammt dieses Holz? Das sind Sägereiabfälle, und wir kompostieren auch Rinde im grossen Stil. Das ist ebenfalls Abfall aus Sägereien. Daraus machen wir neben Deko-

Die Ricoter-Erdewerke in Aarberg.

Ricoter Die Erdaufbereiter Ricoter ist der Pionier für Schweizer Recyclingerden. Die Erdaufbereitung wurde 1981 mit der Idee «Verwerten statt Entsorgen» gegründet. Der Umweltschutz wird bei allen Prozessen grossgeschrieben. Auf der Webseite der Firma finden sich mehr Infos dazu. Ausserdem gibt es unter der Rubrik «Tipps» Videos zu den Themen Bepflanzen, Umtopfen, Pflegen und Gartenerde. Erden von Ricoter sind bei Coop Bau + Hobby erhältlich. Das vielfältige Sortiment finden Sie auf der Webseite von Bau + Hobby.

links www.ricoter.ch

www.bauundhobby.ch/erden

und Abdeckmaterial auch Rindenkompost. Das ist auch ein Torfersatz.

Lava: Das Vulkangestein ist auch als Bodenabdeckung dekorativ.

Und die anderen Komponenten? Wir recyceln auch Landerde. Sie fällt bei der Ernte von Zuckerrüben an. In der Zuckerrübenfabrik wird die Erde, die an den Rüben klebt, abgewaschen. Die Landerde ist also eigentlich Abfall. Wir bereiten diese auf. Das ist der Tonanteil in unseren Erden. Da hat man quasi das Mittelland im Sack. Neben dem Rindenkompost verarbeiten wir Grüngutkompost aus Strauchschnitt, Rasenschnitt und Ähnlichem. Die Idee bei der Gründung von Ricoter war: Verwerten statt Entsorgen. Das ist bis heute unser Leitgedanke. Wertvolle Rohstoffe nicht vergeuden, sondern in den Kreislauf zurückbringen. Die Erden selber, die kommen ja auch noch mal in die Grüngutsammlung zurück, in die Kompostverwertung. Das ist ein guter Kreislauf. Die meisten Komponenten stammen also aus der Schweiz. Ja, ein grosser Teil. Erde hat ja ein gewisses Gewicht, je weiter sie transportiert werden muss, desto mehr Energie braucht man dafür. Durch kurze Transportwege spart man Energie und damit CO2, das schont die Umwelt. Wir haben darum auch zwei Standorte, Frauenfeld und Aarberg, wo wir die regionalen Rohstoffe aufbereiten.

Macht die Erde locker und luftig: Holzhäcksel verrotten kaum.

Wichtig für die Drainage: gebrochener Blähton.

Markmaterial aus KokosnussHüllschalen: Cocopeat dient als guter Wasserspeicher.

FOTOS: BEATRICE THOMMEN-STÖCKLI

wir ebenfalls als Torfersatz. Weisstorf ersetzt man durch die Holzfasern, den Schwarztorf durch Kompost.

FOTO: ZVG

Es braucht dafür diverse Komponenten. Beispielsweise Holzfasern. Sie haben ähnliche Eigenschaften wie Torf. Man unterscheidet Schwarz- und Weisstorf. Beim Schwarztorf handelt es sich um stark zersetzten Torf. Weisstorf ist ein jüngerer Torf aus oberen Schichten, bei dem man die Faserstruktur noch erkennen kann. Kokosfasern verwenden

Landerde ist ein Nebenprodukt der Zuckerherstellung: Sie bleibt übrig beim Waschen der Zuckerrüben.

Kommt aus regionalen Kompostieranlagen: Gartenkompost mit natürlichen Nährstoffen.


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Pflanzen mit Kindern

Ein schöner Kindergarten! In der Kindertagesstätte «Sunnähuus» gehört Gärtnern zum Programm. Die Kinder pflanzen Gemüse, Gewürze, Salate und Blumen in Töpfen. Das macht Spass und dabei gibt es viel Spannendes zu lernen.

TEXT: KATALIN VEREB FOTOS: HEINER H. SCHMITT

Ausgeleert auf dem Tisch liegt ganz viel Erde. Setzlinge und Töpfe stehen bereit, und die Kinder können es kaum erwarten, sich die Hände schmutzig zu machen. Das heisst, nicht ganz alle. Die einjährige Ella im rosaroten Jäckchen schaut erst einmal nur zu. Und Sienna (2) mag keine schmutzigen Hände. Die Erde will sie deswegen nicht anfassen. Sie giesst dafür später die Pflanzen. Aber erst einmal erklärt Kita-


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Leiterin Corinne Hengärtner, was zu tun ist: «Zupft die Pflanzen nicht einfach heraus, nehmt den ganzen Ballen mit der Erde vorsichtig mit den Wurzeln.» Lucille (8) und Murielle (8) schaufeln zusammen mit Laurence (11) schon mal Erde in die Töpfe. «Das Basilikum müsst ihr pikieren. Wisst ihr, was das heisst?», fragt die Leiterin. Die älteren Kinder wissen es wahrscheinlich schon. Aber im Eifer des Gefechts scheint sich niemand daran zu erinnern. «Ihr

Das fröhliche Gartenteam: Ella, Murielle, Lucille, Neele, Laurence und Miro (v. l.) pflanzen Setzlinge ein. Laurence und Murielle haben dabei für die Töpfe eine neue Verwendung gefunden (oben links).

müsst die Pflanze auseinandernehmen und nur kleine Stücke davon setzen, dann wachsen sie besser.» Behutsam trennt Lucille ein Stück vom Basilikum ab und setzt es in einen Topf. «Den Salat in das eine Kistchen und die Kräuter in das andere», mahnt Corinne Hengärtner. Die älteren Kinder arbeiten konzentriert, die ganz Kleinen schauen zu und drücken hie und da die Erde fest. Aber Spass muss auch sein: Laurence und Murielle setzen sich die Töpfe auf den Kopf. Einer bekommt mit Filzstift noch ein Ge-

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sicht. Und ein bisschen Efeu obendrauf. «Das sind die Haare», erklärt Laurence lachend. Die ersten Töpfe und Balkonkistli mit den Pflanzen sind inzwischen fertig. Jetzt müssen die Kinder entscheiden, was sie im nächsten Gefäss pflanzen wollen. «Pfefferminze!», sagt Neele (4) und meint eigentlich den Salbei. Macht nichts. Auch dafür ist das Gärnern da: «Die Kinder können so ganz viel lernen», erklärt Corinne Hengärtner. «Was sind das für Pflanzen? Wie sehen sie aus? Wie riechen oder


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Pflanzen mit Kindern

Die Kräuter, Salate und Gemüse sind von Coop Bau+Hobby. Im Gartenparadies findet man auch Erden für jeden Zweck, Gartengeräte und speziell Werkzeug für Kinder.Mehr dazu unter: www.bauundhobby.ch/gartenparadies schmecken sie?» Laurence schnuppert unterdessen an der Erde in ihren Händen und stellt fest: «Das riecht ein bisschen wie Elefantenmist! Hihihi.» Alle lachen. Und Norwin (2) bemerkt: «Da sind ja Edelsteine in der Erde!» Edelsteine? «Ja, es glitzert so schön.» Es ist aber nur Sand. In der Kita «Sunnähuus» in Itingen BL gehört das Gärtnern zum Programm. Die Natur ist naturgemäss ein grosses Thema, denn das «Sunnähuus» liegt in einer idyllischen, ländlichen Umgebung. «Wir machen zusammen viele Ausflüge, zum Beispiel auf den Bauernhof oder in den Wald», erzählt Corinne Hengärtner. Und jeden Frühling wird neu gepflanzt: Gemüse, Salate, Kräuter und auch Blumen. Das gemütliche Einfamilienhaus hat zwar einen Garten, doch die Pflanzen kommen trotzdem alle in Töpfe. «Das ist für uns praktischer», sagt Hengärtner. «Wenn wir Beete hätten, würden die Kinder die Pflanzen sonst beim Spielen versehentlich zertrampeln. Aber bei den Töpfen passen sie auf.» Die Kinder pflegen die Gewächse auch selber. «Oder sie schauen einfach zu, wenn ich etwas mache», erzählt die Kita-Leite-

rin. Neben der Pflege von Pflanzen können die Kinder dabei auch den sozialen Umgang miteinander lernen. Die Grösseren helfen den Kleinen und erklären ihnen, wie etwas geht, oder trösten, wenn mal etwas danebengeht. Corinne Hengärtner: «Wir legen sehr grossen Wert darauf, dass sie Rücksicht nehmen und einander helfen. Wir fördern den freundschaftlichen Umgang miteinander. Und wenn ein Kind keine Lust hat, etwas zu ma-

chen, dann wird auch das respektiert.» Nach einer kurzen Pause geht es weiter mit dem Pflanzen. Norwin giesst sorgfältig die Erde in einem der Töpfe. Doch es fehlt ja noch die Pflanze! Lucille erklärt ihm, dass da zuerst ein Setzling hineingehört. Sorgfältig pflanzt er einen Salat und giesst dann noch einmal. «Und jetzt machen wir noch Schnittlauch!», ruft Neele. «Nein, das ist Basilikum», korrigiert Laurence. Schliesslich

haben alle Pflanzen ein neues Topf-Zuhause bekommen. Norwin setzt sich auf den Spielzeugtraktor und transportiert sie mit Lucilles Hilfe an ihren Platz hinter dem Haus. Jetzt haben sich die Kinder eine Belohnung verdient! Es gibt Schoggistengel für alle. Aber erst einmal müssen alle die schmutzigen Hände waschen. Ordnung muss sein. Später werden auch alle anpacken, wenn es ans Aufräumen geht. «Ich finde


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Auch die Kleinen helfen mit: Die Kita-Leiterin Corinne Hengärtner mit Larissa (2) und Sienna (2).

Kleine, grüne Daumen Coopzeitung: Ab welchem Alter kann man mit Kindern gärtnern? Corinne Hengärtner: Das geht schon, wenn sie noch ganz klein sind. Wir haben hier auch einjährige Kinder, die mithelfen. Wirklich mitmachen beim Pflanzen können sie bei uns ab einem Alter von zwei. Die ganz Kleinen haben natürlich nicht so eine Ausdauer, um lange bei der Sache zu bleiben. Sie kommen und gehen, aber Spass macht es sicher allen.

Laurence schreckt nicht davor zurück, sich die Hände schmutzig zu machen. Lara und Ella schauen den Grossen bei der Arbeit zu (links).

es auch wichtig, dass sie sehen: Man muss etwas vorbereiten, bevor man etwas macht, und man muss es auch wieder aufräumen», erklärt Corinne Hengärtner. Und was hat den Kindern am besten gefallen beim Gärtnern? Murielle hat das Basilikum besonders gerne gepflanzt. Oder war es doch der Schnittlauch? «Ich habe es einfach mega toll und lustig gefunden», meint sie lächelnd. «Ich pflege die Pflan-

zen auch gerne.» Das macht Lucille ebenfalls mit Vergnügen, sie hilft auch zu Hause mit im Garten. Neele fand es besonders lustig, dass sie sich die Töpfe über den Kopf gestülpt haben. Sie gärtnert zu Hause auch mit ihrem Papa. Genauso wie Miro: «Ich arbeite auch mit meinem Papa im Garten. Ich mache einfach alles gerne, was mit den Pflanzen zu tun hat.» link www.sunnaehuus.ch

Was können die Kinder dabei alles lernen? Natürlich können sie so die verschiedenen Pflanzen kennenlernen. Doch sie lernen auch zu begreifen, dass Pflanzen empfindlich sind und dass man sorgsam mit ihnen umgehen sollte. Sie lernen auch Respekt zu haben vor der Natur. Die Feinmotorik wird ebenfalls gefördert. Und nicht zuletzt erwerben sie so auch soziale Kompetenzen, wenn sie einander helfen. Wie kann man Kinder dazu motivieren, im Garten oder auf dem Balkon mitzumachen? Das ist nicht schwierig. Meine Erfahrung ist, dass sie es wahnsinnig gerne machen. Es gibt aber auch Kinder, die sich einfach nicht gerne dreckig machen. Sie helfen dann lieber mit beim Giessen oder allgemein bei der Pflege der Pflanzen.


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Pflanzentabelle

Gemüse und Früchte in Kübeln Reiche Ernte wie im eigenen Garten – auf dem Balkon. Hier finden Sie einige Beispiele.

Peperoni

Salate

Tomaten

Säulenobst und Bäumchen

Geeignete Sorten für den Balkon: Alle, es gibt auch kleinwüchsige Sorten für kleinere Balkone.

Geeignete Sorten für den Balkon: Grundsätzlich sind alle Sorten geeignet.

Geeignete Sorten für den Balkon: Je nach Platz unterschiedlich. Es gibt kleinwüchsige Tomatensorten und grössere.

Geeignete Sorten für den Balkon: Zum Beispiel Zitronenbaum, Echte Feige oder ein Olivenbaum.

Standort: Peperonipflanzen mögen es sonnig und warm. Säen: Anfang März drinnen. Auspflanzen: Erst nach dem letzten Frost. Giessen: Man sollte die Peperonipflanze regelmässig giessen, so dass der Ballen gleichmässig feucht bleibt. Gleichzeitig sollte man aber Staunässe vermeiden. Düngen: Peperoni sind Starkzehrer, regelmässig düngen. Krankheiten und Schädlinge: Spinnmilben, Blattläuse, Schnecken, Grauschimmel. Ernte: Die Peperoni sind reif, wenn sie ihre endgültige Farbe erreicht haben.

Gefässe: Salate sind Flachwurzler und brauchen keine allzu tiefen Gefässe. Ein Balkonkistli auf dem Fensterbrett eignet sich auch. Standort: Abhängig von der Sorte. Im Sommer ein halbschattiges Plätzchen. Im Frühling und Herbst darf es auch sonnig sein. Zu viel Sonne und Trockenheit kann Salate aber zum Blühen bringen. Säen: Je nach Sorte zu unterschiedlichen Zeiten. Nicht alle sind für jede Jahreszeit geeignet. Je nach Sortengrösse auf genügend Abstand achten. Auspflanzen: Je nach Witterung etwa ab Mitte März. Zu kühl sollte es aber nicht mehr sein. Giessen: Salate muss man häufig giessen und die Erde sollte feucht sein, damit sie nicht in die Höhe schiessen und blühen. Dann sind sie zum Essen nicht mehr geeignet (zu bitter). Wasser nicht über die Blätter giessen. Düngen: Nicht zu oft. Salate sind Schwach- bis Mittelzehrer.

Ein Arzt für die Pflanzen: Wenn Gewächse die Köpfe hängen lassen und krank aussehen, hilft der Pflanzendoktor von Coop Bau + Hobby weiter: www.bauundhobby.ch/ pflanzendoktor

Krankheiten und Schädlinge: Je nach Sorte Mehltau, Blattläuse, Schnecken. Ernte: Sobald sie gross genug sind. Man kann auch einzelne Blätter ernten.

Gefässe: 10 bis 20 Liter.

Gefässe: Die Kübel sollten gross genug sein, mindestens 40 Liter.

Standort: Sonnig und geschützt vor Regen.

Standort: Je nach Sorte sonnig bis halbschattig.

Säen: Ab Mitte März drinnen, Tomaten brauchen Wärme.

Säen: Die Anzucht aus Samen ist anspruchsvoll und dauert lange. Es ist praktischer, die Pflanzen zu kaufen.

Auspflanzen: Nach dem letzten Nachtfrost, etwa Mitte Mai. Anfangs eventuell vor Kälte schützen.

Auspflanzen: Von September bis Anfang Mai bei frostharten Pflanzen. Zitronenbäumchen zum Beispiel überwintern drinnen und kommen erst Mitte Mai nach draussen. Und noch ein Tipp zu Feigenbäumchen in Sabine Rebers Gartenblog: www.coopzeitung.ch/ feigenbaum

Giessen: Tomaten brauchen viel Wasser. Bei Hitze auch zweimal pro Tag giessen. Düngen: Tomaten sind Starkzehrer und brauchen viele Nährstoffe. Krankheiten und Schädlinge: Um Pilzkrankheiten vorzubeugen, sollten die Blätter beim Giessen nicht nass werden. Befallene Pflanzenteile rechtzeitig entfernen. (Gilt für alle Pflanzen, die zu Pilzkrankheiten neigen.)

Giessen: Regelmässig giessen, Staunässe vermeiden. Düngen: Je nach Sorte. Nicht zu viel. Regelmässiges Schneiden ist zudem bei Balkonbäumchen wichtig. Krankheiten und Schädlinge: Je nach Sorte Mehltau, Blattläuse, Schildläuse, Spinnmilben, Feigenblattmotte, verschiedene Pilzerkrankungen.

Ernte: Reife Tomaten abpflücken.

Ernte: Je nach Sorte unterschiedlich. FOTOS: ZVG

Gefässe: Rund 10 Liter gross.


Garten&Balkon

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und Töpfen

Kräuter

Kartoffeln

Kohlrabi

Erdbeeren

Geeignete Sorten für den Balkon: Alle.

Geeignete Sorten für den Balkon: Alle.

Geeignete Sorten für den Balkon: Alle.

Gefässe: Je nach Sorte unterschiedlich. Die flachwurzeligen Kräuter brauchen nicht so tiefe Töpfe wie Tiefwurzler, zu denen beispielsweise der Dill gehört.

Gefässe: Sie sollten sehr tief sein, rund 80 cm, und mindestens 10 Liter fassen. Geeignet ist zum Beispiel auch ein altes Fass oder ein Eimer.

Gefässe: Rund 10 Liter gross.

Geeignete Sorten für den Balkon: Alle. Wer unterschiedliche Sorten pflanzt, die zu unterschiedlichen Zeiten reif werden, kann öfter ernten.

Standort: Halbschattig bis sonnig.

Säen: Ab Ende Februar.

Säen: In die Erde kommen die Kartoffelknollen. Diese in einem hellen Raum bei rund 15 Grad ein paar Wochen vorkeimen lassen. Pro 10 Liter eine Kartoffel setzen, in einem 15-Liter-Gefäss haben zwei Platz. Die Knolle(n) in ca. 15 cm Erde eingraben. Sobald die Triebe ca. 10 cm lang sind, wieder mit Erde bedecken, bis nur noch die Spitze herausschaut. Auf diese Weise immer wieder Erde anhäufeln, bis nur noch die Spitzen der Triebe herausschauen, bis das Gefäss voll ist. So entstehen mehrere Schichten mit neuen Knollen.

Auspflanzen: Etwa ab Anfang April. Kohlrabi ist nicht so empfindlich.

Standort: Als Faustregel kann man sagen, dass die verholzenden Kräuter Sonne brauchen, die anderen begnügen sich auch mit halbschattigen Plätzchen. Schnittlauch, Kresse, Basilikum und Petersilie mögen nicht zu viel Sonne. Am besten alle einzeln in je ein Gefäss pflanzen. Säen: Ja nach Sorte unterschiedlich. Man sollte auch darauf achten, ob es sich um Licht- oder um Dunkelkeimer handelt. Auspflanzen: Am besten nach dem letzten Frost. Doch Petersilie, Schnittlauch und Liebstöckel sind beispielsweise frosthart. Giessen: Die meisten Kräuter vertragen vorübergehende Trockenheit besser als übermässige Nässe. Düngen: Je nach Sorte. Basilikum, Estragon und Schnittlauch etwa brauchen viele Nährstoffe, Beifuss, Bohnenkraut und Rosmarin eher wenig. Krankheiten und Schädlinge: Schnecken, Blattläuse, Weisse Fliegen und Schildläuse. Ernte: Je nach Sorte unterschiedlich. Man kann von den Pflanzen immer wieder Blätter abzwacken.

Auspflanzen: Erst nach dem letzten Frost, Kartoffeln sind gegen Kälte empfindlich. Giessen: Nicht zu viel, damit die Knollen nicht faulen. Tipp: Finger in die Erde stecken, fühlt sie sich trocken an, kann man giessen.

Standort: In der Sonne oder auch im Halbschatten.

Giessen: Regelmässig und ausreichend. Ist der Boden zu trocken, werden die Knollen holzig, giesst man unregelmässig, können sie platzen. Düngen: Kohlrabi sind Starkzehrer und brauchen ausreichend Dünger. Krankheiten und Schädlinge: Kohlfliegen, Blattläuse, Erdflöhe. Ernte: Je nach Sorte. Als Faustregel gilt: Wenn sie etwa tennisballgross sind, kann geerntet werden. Reifen sie zu lange, können sie holzig werden.

Gefässe: Balkonkästen eignen sich auch oder auch grössere Gefässe. Standort: Sonnig, nicht zu windig. Säen: Ab März, das Keimen kann länger dauern. Auspflanzen: Ab Mitte Mai. Giessen: Regelmässig giessen, nicht über die Blätter. Etwas weniger, wenn die Pflanze Früchte trägt. Düngen: Erdbeeren sind Mittel- bis Schwachzehrer, nicht zu viel düngen. Krankheiten und Schädlinge: Bodenspinnmilbe, Grauschimmel, Mehltau, Erdbeermilben. Ernte: Wenn die Früchte rot und prall werden, sind sie reif.

Düngen: Kartoffeln sind Starkzehrer und brauchen genug Dünger. Krankheiten und Schädlinge: Kraut- und Knollenfäule, Blattläuse, Kartoffelkäfer. Ernte: Wenn die Kartoffelpflanze (über der Erde) schon vertrocknet ist.

Für den Balkongarten Für den Anbau in Töpfen auf dem Balkon sind viele Gemüse geeignet. Es gibt auch kleinwüchsige Sorten. Und auch Früchte lassen sich in Töpfen ziehen. Bei Coop Bau + Hobby gibt es jeweils passend zur Jahreszeit eine grosse Auswahl an Pflanzen, Samen und Setzlingen für grosse Terrassen und kleinere Balkone. Unter der Rubrik «Welt der Pflanzen» finden Sie auf der Webseite viele Infos und Ideen. www.bauundhobby.ch/weltderpflanzen


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Gartenmaschinen

Power für den grünen Daumen Egal ob auf dem eigenen Grundstück, der gepachteten Gartenparzelle oder dem heimischen Balkon: Wer sich das Leben als Freizeitgärtner erleichtern will, der braucht auch gute Gartengeräte. Wir erklären, worauf es ankommt.

TEXT: THOMAS MANN FOTOS: HEINER H. SCHMITT

Coopzeitung: Welche maschinellen Helfer sollte jeder Hobbygärtner in seinem Schuppen haben? Daniel Schackemy: So einfach kann man das nicht sagen, denn es kommt darauf an, wie gross der Garten ist und welches Thema er hat. Es ist schon ein Unterschied, ob es ein Ziergarten mit viel Rasenfläche oder ein Nutzgarten mit Gemüse und Obstbäumen ist. Geht man aber von einem typischen Garten aus, würde ich zu einem Rasenmäher, einem Rasenlüfter und Vertikutierer, einem Rasentrimmer, einer Gras- und Strauchschere sowie zu einer Heckenschere raten. Mit diesen fünf Geräten lässt sich ein Grossteil der Arbeiten im heimischen Garten durchführen. Bei vielen Maschinen gibt es eine benzinbetriebene Variante, eine mit Kabelanschluss an die Steckdose und eine kabellose mit einem Akku. Was empfehlen Sie? Auch hier kommt es auf die Bedürfnisse der Nutzer und die örtlichen Gegebenheiten an, vor allem darauf, wie gross das Grundstück ist. Für kleinere bis mittelgrosse Gärten empfehle ich eher die strombetriebenen Varianten. Wobei ein Akku-Gerät handlicher, aber oft nicht ganz so leistungsstark ist. Ausserdem muss man vor dem Einsatz daran denken, dass der Akku aufgeladen ist. Benzinbetriebene Maschinen sollten vor allem Gärtner benutzen,

die grosse Grundstücke und keine lärmempfindlichen Nachbarn haben. Können Terrassenbesitzer auch von solchen Geräten profitieren? Auf einem Balkon kommen natürlich keine strom- oder benzinbetriebenen Geräte zum Einsatz. Die Ausnahme ist ein computergesteuertes Bewässerungssystem für die Pflanzen auf dem Balkon. Dieses kann man natürlich auch prima im Garten einsetzen. Reicht da nicht auch einfach eine Giesskanne? Im Prinzip schon. Trotzdem hat eine Bewässerungsanlage grosse Vorteile. Man verbindet das Ganze mit einem Wasseranschluss, verlegt die dünnen Leitungen, stellt Wassermenge und Abgabezeit einmalig ein und muss danach nie mehr ans Giessen denken – weder in den Ferien noch im Alltag. Die Anlage gibt das Wasser immer nur tröpfchenweise an die Pflanzen ab und hilft dadurch, sehr viel Wasser zu sparen. Giesse ich es mit der Kanne, dann versickert der grösste Teil des Wassers und fliesst nutzlos ab. Was empfehlen Sie beim Maschinenpark: «Weniger ist mehr» oder «Je mehr, je besser»? Im Zweifelsfall, zum Beispiel wenn man nur ein bestimmtes Budget zur Verfügung hat, würde ich eher zu Klasse statt Masse raten. Man muss sicher nicht gleich das teuerste Gerät kaufen,

aber eine mittlere Qualität sollte es schon sein. Unsere Eigenmarke «Garda» ist da immer eine gute Wahl. Wenn dann das Geld nicht mehr für andere Geräte reicht, dann kann man diese erst einmal von Bekannten oder spezialisierten Dienstleistern leihen. Stichwort «Qualität» – was bedeutet das bei diesen Geräten? Einerseits ist die Leistung wichtig, also die von den Maschinen erzeugte Kraft. Andererseits geht es um die Ergonomie der Produkte. Sie sollten nicht zu schwer sein, gut in der Hand liegen und einfaches Arbeiten ermöglichen. Natürlich müssen sie ihren Dienst präzise verrichten, sicher in der Anwendung sein und möglichst lange halten. Was kann man für eine möglichst lange Lebensdauer der Geräte tun?

Rasenlüfter/Vertikutierer Für die Pflege von Rasenflächen empfiehlt sich der regelmässige Einsatz von Vertikutierern und Rasenlüftern. Mit diesen befreien Sie Rasenflächen von überschüssigem Moos. So wird der Rasen auf lange Sicht dichter und bekommt mehr Farbe und Dichte. Beide Funktionen sind platzsparend und praktisch in Kombi-Geräten zusammengefasst.


Garten&Balkon

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Daniel Schackemy ist bei Coop Bau + Hobby Kaiseraugst verantwortlich f체r das Gartencenter. Als passionierter Hobbyg채rtner weiss er, worauf beim Thema Gartenmaschinen zu achten ist.


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Garten&Balkon

Gartenmaschinen

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Die wichtigsten Power-Tools Heckenschere Auch bei dieser Gerätekategorie ist die Akku-Variante auf dem Vormarsch. Man arbeitet häufig mit weit ausholenden Bewegungen und muss zum Teil erheblich mehr Kraft aufwenden als beim Mähen oder Trimmen. Deshalb sollte man bei der Auswahl einer Heckenschere auf das Gewicht und die Ergonomie besonders grossen Wert legen.

Gras- und Strauchscheren Schackemy empfiehlt, bei Maschinen auf das Gewicht und die Ergonomie zu achten.

Es ist immer gut, die Maschinen vor Nässe zu schützen und an einem trockenen Ort zu lagern. Ausserdem muss man die meisten Geräte regelmässig warten. Wer dies lieber einem Profi überlassen will, der ist bei uns an der richtigen Stelle. Wie ist es um die Sicherheit bestellt? Das hängt in erster Linie vom Anwender ab. Geht er vorsichtig mit den Maschinen um, kann nichts passieren. Bei den Produkten hat sich in den letzten Jahren viel getan. So arbeitet der Schneidemechanismus einer Heckenschere nur, wenn beide Hände am Griff sind und eine Sicherheitstaste gedrückt wird. Lässt man diese los, schaltet das Gerät sofort ab. Auch der Faktor Zeit spielt eine Rolle, denn wer langsam und konzentriert arbeitet, riskiert weniger Unfälle. Braucht es eine Schulung? Eine Schulung ist sicher nicht verkehrt. Man kann aber auch Experten aus dem Bekanntenkreis fragen. Ganz wichtig finde ich, dass man die Betriebsanleitungen vor dem Einsatz genau studiert. Das machen erfahrungsgemäss leider nicht alle. Die Frauen häufiger, die Männer eher weniger. Unterscheiden sich Frauen und Männer in ihrem Kaufverhalten? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Frauen genau zuhören, wenn man ihnen ein Produkt erklärt. Sie stellen

viele Fragen. Zum Beispiel ist ihnen wichtig zu erfahren, wie viele Teile das Gerät hat und wie man das Ganze zusammensetzt. Sie nehmen Maschinen gerne selbst in die Hand, um zu sehen, ob man damit gut arbeiten kann. Wie sieht es bei den Männern aus? Für die Männer sind vor allem die technischen Daten wichtig. Fragen zur Anwendung oder der Inbetriebnahme werden eher seltener gestellt. Zudem haben viele Männer keine Vorbehalte, auf das gesamte Arsenal an Gartengeräten zurückzugreifen. Sie denken einfach in anderen Dimensionen. Da muss es oft das stärkste Benzingerät sein. Ich hatte schon männliche Kunden, die sich für eine Rasenfläche von zweihundert Quadratmetern unbedingt einen Aufsitzmäher anschaffen wollten. Welchen Zusatzservice bietet Coop Bau + Hobby den Freizeitgärtnern, die ein Gerät kaufen respektive gekauft haben? Da gibt es eine ganze Reihe von speziellen Dienstleistungen. Interessierte sollten auf jeden Fall einen Blick auf die Internetseiten von Coop Bau + Hobby werfen. Wir bieten in unseren Gartencentern auch Schulungen zu bestimmten Themen, wie beispielsweise der perfekten Rasenpflege, an. Zudem haben wir einen eigenen Reparaturservice und können Produkte, die nicht in unserem Sortiment sind, als Sonderbestellung für die Kunden besorgen. www.bauundhobby.ch/service

Sie sind überall einsetzbar, wo es um Feinarbeit geht. Bei der Grasschere ist das hauptsächliche Anwendungsgebiet natürlich Gras. Die Formgebung und Gestaltung von Sträuchern sowie Büschen ist der Strauchschere vorbehalten. Im Gegensatz zu Rasentrimmern oder Heckenscheren sind Gras- und Strauchscheren sehr leichte Gartengeräte.

Rasenmäher/ Rasenroboter Es gibt inzwischen leistungsfähige Akku-Rasenmäher, die gerade für kleinere Rasenflächen geeignet sind. Elektrogeräte haben den Benzinern gegenüber einen grossen Vorteil: Sie sind leise! Rasenrobotern gehört die Zukunft. Mit einer korrekt eingerichteten Anlage spart man Arbeit und hat erst noch einen tollen Rasen.

Rasentrimmer Sie können an Stellen eingesetzt werden, die man mit dem Rasenmäher nicht erreicht. Für einen perfekten Garten sind diese Helfer unerlässlich. Modelle mit Faden bieten den Vorteil, dass man bei versehentlichen Berührungen von Bäumen oder Wänden keine Schäden verursacht. Mit einem Messer ausgestattete Geräte haben mehr Kraft. www.bauundhobby.ch/gartenmaschinen


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Garten&Balkon

Wettbewerb

Gewinnen Sie Einkaufsgutscheine! Mit dem richtigen Lösungswort, einer guten Nase und etwas Glück können Sie Einkaufsgutscheine gewinnen und sich bei Coop Bau + Hobby den Frühling kaufen! Die Buchstaben vor den richtigen Antworten ergeben das Lösungswort. Frage 1: Erkennen Sie den Duft: Reiben Sie über die Fläche im ersten Rechteck und erraten Sie, um welche Frucht es sich handelt.

Frage 3: Wann wurde die Ricoter Erdaufbereitung AG gegründet? R L O

1981 1967 1990

Frage 4: Was heisst Kompostieren? Y T U

F C G

Zitrone Kiwi Apfel

Frage 5: Was ist eine Bypass-Schere? T P

Frage 2: Reiben Sie über die Fläche im zweiten Rechteck und erraten Sie, um welches Gewürz es sich handelt.

Darunter versteht man das Umgraben der Erde. Damit bezeichnet man die Verrottung organischer Stoffe zu Humus. Das heisst, dass man aus verschiedenen Rohstoffen eine gute Erde zusammenmischt.

E

Damit operiert man das Herz. Diese Scheren benutzt man nur zum Zuschneiden von Gartenschläuchen. Gartenscheren mit zwei schneidenden Klingen.

Frage 6: Die Blutlaus ist ein aus Nordamerika eingeschleppter Schädling. Welche Pflanzen befällt sie? C N H

Palmen Apfel- und Birnbäume Meerrettich

Frage 8: «Vergeilen» bezeichnet die Reaktion von Pflanzen auf schlechte Lichtverhältnisse: Sie wachsen schnell in die Länge. Bei welchem Gemüse macht man sich dies zunutze? W bei Tomaten V bei Gurken E beim weissen Spargel Frage 9: Was meinen die Rätoromanen, wenn sie «Alvatern» sagen? E das Edelweiss R ein Restaurant M Das ist eine alte Biersorte. Frage 10: Welche der folgenden drei Früchte ist laut botanischer Definition keine Beere? N T K

Johannisbeere Erdbeere Kartoffelbeere

Geben Sie online das richtige Lösungswort ein und Sie nehmen teil an der Verlosung von Coop Bau + HobbyEinkaufsgutscheinen à 1 × 1000, 2 × 500 und 3 × 100 Franken. Einsendeschluss: 13. Mai 2014 um 16 Uhr. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. link

Frage 7: Wie heisst die beliebte, alte Kartoffelsorte, die blaue Blüten hat? C A E

Eukalyptus Thymian Pfeffer

D B C

alter Schwede Blauer Schwede Genfer Günsel

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