Bergische Zeitung - BauenWohnenLeben 2/18

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und Anregungen Mit vielen Tipps s Zuhause für ein schönere

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Juli/August 2018 | Jahrgang 1

Stadtflucht – das Bergische als Zuzugsgebiet

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bit.ly/bauen-wohnen-leben Unter dieser URL finden Sie die OnlineAusgabe der BauenWohnenLeben.

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Sind die Kinder aus dem Haus, ergeben sich ganz andere Möglichkeiten. Seite 3

Unbeschwert den Sommer genießen – schöne und haltbare Holzterrassen­dielen für das Glück im Grünen. Seite 11

Leseraktion: Machen Sie mit! Leserbeitrag – Alt wird Neu Fachkompetenz und Ausschreibung zahlen sich aus. Seite 14

Immer mehr Menschen zieht es aus den Städten zurück aufs Land. Auch das Bergische ist Nutznießer der steigenden Mieten in den umliegenden Metropolen: In vielen Teilen der Region verzeichnet die Bevölkerung wieder starke Zuwächse. Am meisten profitieren die Gemeinden mit guter Verkehrsanbindung. Es gibt viele unterschiedliche Gründe dafür, das turbulente Stadtleben gegen ländliche Beschaulichkeit einzutauschen – sei es Ruhe, frische Luft oder weniger Kriminalität. Fakt ist jedenfalls, dass zunehmend mehr Menschen eine neue Landlust für sich entdecken und den Großstädten Köln und Bonn den Rücken kehren. Sie wohnen lieber im Rheinisch-Bergischen oder Oberbergischen Kreis und pendeln zu ihrer Arbeit in die Großstadt. Besonders attraktiv für Zuzügler wird das Bergische Land auch durch die hier ansässigen „hidden champions“ – mittelständische Unternehmen, die in ihren

Geschäftsbereichen Weltmarktführer sind und daher wertvolle Arbeitsplätze in der Region schaffen. Viele dieser Unternehmen suchen händeringend nach Fachkräften und Auszubildenden. Die Beschäftigung im ländlichen Raum ist im bundesweiten Durchschnitt sogar deutlich stabiler als in den Städten. Im Idealfall bedeutet das für viele Menschen: Leben und Arbeit im Grünen.

Hohe Mieten in der Stadt Der Hauptgrund dürften die stark steigenden Wohnkosten in Köln sein.

Gerade für junge Familien sind Häuser und Wohnungen dort kaum noch erschwinglich. Viele versuchen, sich stattdessen ihren Traum vom Eigenheim im Bergischen Land zu erfüllen, da das Leben und Wohnen in der Peripherie der rheinischen Metropole nach wie vor im Schnitt deutlich günstiger ist. Dieser verstärkte Zuzug hat allerdings auch zur Folge, dass viele Gemeinden im Bergischen Land deutlich anziehende Miet- und Immobilienpreise verzeichnen. (Wir berichteten in der letzten Ausgabe der BauenWohnen­ Leben). Weiter auf Seite 2 Anzeige


Juli/August 2018

Fortsetzung von Seite 1 Die Wanderungsbewegungen in das Bergische sorgen dafür, dass ehemals schrumpfende Gemeinden wieder kontinuierlich wachsen. In beiden Kreisen profitieren besonders jene Kommunen von diesem Trend, die gute Verkehrsanbindungen an die umliegenden Großstädte bieten.

Rheinisch-Bergischer Kreis: Der Speckgürtel von Köln Laut der offiziellen Wanderungsstatistik der Landesdatenbank NRW sind in den Jahren 2015 und 2016 jeweils deutlich mehr als 18.000 Menschen in den Rheinisch-Bergischen Kreis eingewandert – so viele wie lange nicht mehr. Generell lässt sich seit 2010 ein sukzessiv wachsender Zuzug in den Kreis feststel­ len. „Der Rheinisch-Bergische Kreis profitiert als Speckgürtel von Köln“, so ­Matthias Wirtz, Leiter ­Research der KSKImmobilen GmbH. „Der Kreis übernimmt hier eine ‚Wohnfunktion‘: Das bedeutet, dass viele Menschen im Bergischen woh­ nen, aber zur Arbeit nach Köln pendeln,

da die Wohnkosten im Rheinisch-Bergischen Kreis trotz hoher Wohnqualität noch niedriger sind als in Köln.“ Besonders Städte mit einer guten Anbindung nach Köln – wie Rösrath und Overath – sind gefragte Ziele. Allein Bergisch Gladbach verzeichnet deutlich mehr als 6.000 zugezogene Bürger pro Jahr. „Damit der Kreis auch weiterhin von der Metropole Köln profitiert, muss die richtige Balance aus drei Faktoren gewährleistet werden: Die Miet-/Immobilienpreise müssen erschwinglich bleiben, es muss ausreichend zusätzliches Wohnangebot geschaffen und die Lebensqualität, insbesondere das gute Infrastrukturangebot der Region, erhalten werden“, betont Wirtz.

Oberbergischer Kreis: Gute Konjunktur sorgt für Zuzug Auch der Oberbergische Kreis erfährt seit drei Jahren kontinuierlich steigende Zuwanderungszahlen: Es kommen wieder mehr Menschen als sie fortziehen. Der Kreis profitiert vor allem von der momentan guten Konjunktur. Mehrere erfolgreiche Weltmarktführer haben

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Attraktives Zuzugsgebiet: „Dorfschönheit“ im Grünen.

ihren Sitz in Oberberg und schaffen dort attraktive Arbeitsplätze, was wiederum für Zuzug sorgt. „Eine positive Arbeitsmarktentwicklung und damit auch verbunden die Bevölkerungsentwicklung im Kreis hängt

natürlich auch von der weiteren konjunkturellen Entwicklung ab“, prognostiziert Wirtz. „Dennoch blicken wir optimistisch in die Zukunft, da hier in den vergangenen Jahren ein solides Fundament geschaffen wurde.“ (BK)

Feuer- und Unwetterschäden „Fotografieren Sie Ihren Schuhschrank!“ Hochwasser, Sturm und Feuer: Wenn der Schaden plötzlich da ist, stehen Haus- und Wohnungsbesitzer häufig vor dem Ruin. Doch was kann man tun, um Hab und Gut zu schützen? Über das Thema Prävention haben wir mit Versicherungsberater Daniel Ruhfus gesprochen. Herr Ruhfus, wenn man Nachrichten schaut und Bilder von Naturkatastrophen sieht, kann einem ganz Angst und Bange werden. Mit welchen Risiken müssen Hausbesitzer im Bergischen Land rechnen? Das ist natürlich von Gebiet zu Gebiet unterschiedlich. Mittlerweile kommen starke Unwetter auch im Bergischen häufiger vor. Starkregen und daraus ­resultierende Überschwemmungen sind ein großes Thema geworden. Erst im Juni hatte die Stadt Leichlingen mit so starken Regenfällen zu kämpfen, dass ganze Straßenzüge überschwemmt waren. Auch ein Hausbrand kann jederzeit und vor allem unvorbereitet entstehen. Kommen wir zum Thema Präven­tion: Wie kann man sein Hab und Gut vor solchen Risiken schützen? Schützen können Sie sich vor solchen Katastrophen nicht. Eine gute Hausratversicherung und Gebäudeversicherung helfen jedoch im Schadensfall den finanziellen Schaden abzufedern. Damit diese richtig greifen, sollte vorab im Idealfall der ganze Besitz dokumentiert werden. Gehen Sie von Zimmer zu Zimmer und machen Sie Fotos von Ihrem gesamten Hab und Gut: Fotografieren Sie Ihren Schuhschrank, Ihr Küchengeschirr und Ihre Briefmarkensammlung! Am besten auch noch die Rechnungen,

Dingen zu beschäftigen und danach ruhiger zu schlafen. Wenn plötzlich ein Schaden da ist, droht sonst mitunter ein langes Hin und Her mit der Ver­ sicherung. Bleiben wir kurz beim Beispiel Schuhschrank: Angenommen Sie möchten Ihre zwanzig Paar Schuhe, die bei einem Hausbrand zerstört worden sind, geltend machen. Sie sparen sich enorm viel Zeit und Ärger mit Ihrer Versicherung, wenn Sie mit einem Foto einfach belegen können, dass Sie auch zwanzig paar Schuhe besessen haben.

Daniel Ruhfus

soweit noch vorhanden. Nur mit solchen Nachweisen können Sie im Schadensfall alles unkompliziert bei der Versicherung geltend machen. Wichtige Unterlagen und Daten sollten Sie zudem auf einem USB-Stick oder einer externen Festplatte sichern. Eine solche Dokumentation des Inventars hilft natürlich auch bei der Regulierung von Schäden nach einem Einbruch. Das hört sich aber alles sehr aufwendig an. Es ist besser, sich im Vorfeld, wenn noch alles in Ordnung ist, mit diesen

Und wenn man dennoch Hilfe bei der Dokumentation braucht? An wen kann man sich wenden? Ihr Versicherungsbetreuer unterstützt Sie gerne dabei. Als Experten helfen wir, die Dokumentation schnell und unkompliziert zu erledigen, wobei wir diskret auf die Privatsphäre der Klienten Rücksicht nehmen. Was muss man beachten, wenn es wirklich zum Schadensfall gekommen ist? Zunächst gibt es eine Schadensminderungspflicht. Das bedeutet, dass Sie alles dafür tun müssen, den Schaden so gering wie möglich zu halten. Wenn zum Beispiel bei einer Überschwemmung das untere Stockwerk überflu-

tet ist, gilt es, Wertsachen möglichst schnell in das Obergeschoss zu bringen. Sie müssen also, einen Willen zur Schadensminderung zeigen. Wie geht es dann mit der Versicherung weiter? Der Schaden ist umgehend der Versicherung zu melden und sollte mit Fotos dokumentiert werden, sodass es keine Probleme bei der Anerkennung gibt. Je nach Höhe des Schadenfalls schickt die Versicherung auch einen Schadenregulierer zur Beurteilung vorbei. Wenn die Höhe des Schadens beziffert ist, erfolgt die entsprechende Auszahlung an den Kunden. Worauf ist beim Abschluss einer Hausrat- und Gebäudeversicherung zu achten? Es ist nicht immer wichtig was am Ende unter dem Strich steht. Sie müssen sich kritisch fragen: Was bekomme ich für mein Geld im Schadensfall? Und vor allem: Welche Erwartung habe ich bei der Regulierung? Was ist mein Besitz wert? Diese Fragen sollten Sie im Gespräch klären, bevor Sie eine Versicherung abschließen. Es ist in meinen Augen wichtiger was „über dem Strich“ steht. Wir danken für das Gespräch!

(BK)


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Sind die Kinder aus dem Haus, ergeben sich ganz neue Möglichkeiten

Schon bei der Planung einer Immobilie sollten Bauherren an mögliche spätere Veränderung denken. Wir haben mit dem Bergisch Gladbacher Architekten Thomas Duda darüber gesprochen, wie es nach dem Auszug der Kinder weitergeht. Herr Duda, bei Ihren Kunden handelt es sich häufig um junge Familien, die hier im Bergischen Wohneigentum erworben haben. An was müssen diese Bauherren denken? Ja, das Bergische ist eine attraktive Wohngegend für junge Familien. Hier ist es ruhig und grün, und mit Köln ist eine attraktive Großstadt in gut erreich­ barer Nähe. Wer mit kleinen Kindern eine Immobilie plant, denkt oft nicht an die Zeit, wenn die Kinder nicht mehr mit im Haus wohnen. Gerade das ist aber mein dringender Rat.

Thomas Duda

möchte, wenn mehr Platz für eigene Wünsche zur Verfügung steht.

An was genau denken Sie da?

kocht er gern, sitzt er gerne im Garten, stören ihn fremde Einblicke, liebt er Wellness, arbeitet er gern von zu Hause usw.? Das kann zum Beispiel dazu füh­ ren, dass die Küche der größte und zen­ tralste Raum des Hauses wird, weil der Bauherr gerne kocht und sich die Fami­ lie am häufigsten in der Küche aufhält. Darüber hinaus ziehe ich die Umgebung rund um die Immobilie in die Planung mit ein. Wie aus einem Rohdiamanten arbeite ich dann das Bestmögliche aus den Wünschen und den Gegebenheiten heraus. Mein dialogischer Entwurfs­ ansatz generiert eine Architektur, die zu 100 Prozent zum Bauherrn passt und deshalb besondere Qualitäten besitzt.

Wie gehen Sie bei der Beratung vor? Für junge Familien haben perfekt ge­ plante Kinderzimmer die höchste Prio­ rität, aber wenn die Kinder ausziehen, verändern sich die eigenen Ansprüche oft noch einmal sehr. Wichtig ist, sich jetzt schon zu fragen, wie man wohnen

Ich möchte vor allem erfahren, was dem Kunden wichtig ist. Ich frage nicht nur wie groß die Räume sein sollen sondern ich möchte wissen, wie er le­ ben möchte: Empfängt er gerne Gäste,

Welche Rolle spielen dabei die veränderten Wünsche nach dem Auszug der Kinder? Viele Anforderungen, die vielleicht erst später relevant werden, wie eben­

erdige und damit barrierefreie Duschen oder ein offener Koch- und Wohnbe­ reich können ohnehin schon jetzt als allgemeiner Wohntrend angesehen werden. Diese Vorstellung teilen viele meiner Kunden. Aber auch ein statisch vorausgedachter Durchbruch für einen separaten Eingang oder einen Aufzug oder eine Fläche für einen zusätzlichen Stellplatz kann gleich mit eingeplant werden. Bei Bedarf kann so beispielsweise ein Teil des Hauses vermietet werden oder die eigenen Eltern können mit einzie­ hen. Daraus ergeben sich schon jetzt andere Anforderungen an die Planung und den Bauantrag. Man kann sich nie auf alle Eventualitäten des Lebens vor­ bereiten, aber es ist ein gutes Gefühl, an ein paar Dinge gedacht zu haben und sich gegebenenfalls bewusst für etwas entscheiden zu können. Wir danken für das Gespräch!

(BK)

Liebe Leserin, lieber Leser, in diesen Tagen beginnen in NRW und in anderen Bundesländern die von vielen Schülern und Schülerin­ nen herbeigesehnten „großen Ferien“. Sechs Wochen, die für die meisten eine willkommene Auszeit nach einem an­ strengenden Schuljahr bedeuten. Für diejenigen, die in diesem Sommer er­ folgreich Ihren Schulabschluss erwor­ ben haben, bedeutet die Jahresmitte aber auch eine Zäsur und Veränderung. Hier stellt sich in den Familien die Frage, wie es mit dem Sohn oder der Tochter weitergeht: eine Ausbildung,

Foto: Thomas Geisel

EDITORIAL ein Studium, ein freiwilliges soziales Jahr oder work & travel? Noch nie hat sich die „große weite Welt“ jun­ gen Menschen in so un­ terschiedlichen Facet­ ten aufgetan wie heute. Verlassen die „Kinder“ für Ausbildung und Stu­ dium das traute Heim, macht der Nachwuchs einen ganz wichtigen Schritt auf dem Weg zur Selbstständigkeit. Dieses Abnabeln als einen natürlichen Prozess zu erkennen und zu akzeptieren, fällt auch Eltern

nicht immer leicht. Ein Abschnitt endet und ein neuer beginnt. In den meisten Fällen wird das Kind nach Ausbildung/ Studium nicht mehr zu Hause einziehen wol­ len. Mit der Erkenntnis, dass Wandel gut und wichtig ist, lassen sich viele Neuerungen ohne emotionalen Druck gelassener an­ gehen. Auch bezogen auf die eigenen vier Wände, wo frei werdende Räum­ lichkeiten der äußere Anlass für eine Renovierung sein können. Das größe­

re Schlafzimmer mit dem begehba­ ren Kleiderschrank, die langersehnte ­Bibliothek, das Multimediazimmer mit dem Home-Cinema-System oder aber ein Umbau, der ermöglicht, frei wer­ dende Räume unterzuvermieten. Vielleicht kann man es wie Hermann Hesse sehen, wenn er in seinem Ge­ dicht „Stufen“ schreibt: „In jedem An­ fang steckt ein neuer Zauber“. Ich wünsche Ihnen viel Freude und An­ regung bei der Lektüre unserer neuen Ausgabe von BauenWohnenLeben. Ihr Hans-Martin Heider


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Aus „L“ mach „H“ Erdgasumstellung im Bergischen Land

Erdgasgeräte in Haushalten und Unternehmen zu erheben.

Sicherheit für Kunden „Sicherheit steht für uns an erster Stelle“, sagt Stephan Pütz, Projektleiter der „ErdgasUmstellung“. Der gesamte Prozess erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und der Polizei des Rheinisch-Bergischen Kreises, wodurch ein reibungsloser Ablauf garantiert wird. „Wir haben schon frühzeitig entsprechende Konzepte mit den Behörden entwickelt“, so Pütz weiter. Konkret bedeutet dies, dass Erdgas­ kunden vor dem Besuch der Techniker ein Terminschreiben mit einer persönlichen Identifikationsnummer (PIN) erhalten. Durch diese PIN, welche die Techniker an der Haustür nennen, sollen die Kunden vor möglichen Trick­ betrügern geschützt werden. Zudem legitimieren sich die Techniker durch ihre Arbeitskleidung mit Logo der „Erd-

Dr.-Ing. Ulrich Groß, Geschäftsführer Rheinische NETZGesellschaft mbH, Richard Barz, Pressesprecher der Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis und Wolfgang Weiden, Kreisbrandmeister Rheinisch-Bergischer Kreis.

gasUmstellung“ und ihre Dienstausweise.

Interaktive Karte Die Erhebung wird nun nach und nach in den weiteren Umstellungsgebieten des Rheinisch-Bergischen und Oberbergischen Kreises durchgeführt. Die Erdgasumstellung in den Kreisen beginnt dann im Jahr 2020, soll abschnittsweise vorgenommen werden und bis Ende 2030 vollständig abgeschlossen sein. Für die Verbraucher

Foto:

Bisher wurden weite Teile des Bergischen Landes mit L-Gas aus niederländischen Quellen versorgt. Das „L“ steht für „low“ und beschreibt den niedrigen Energiegehalt des Erdgases. Da die Förderung in den Niederlanden immer weiter zurückgeht, wird nun in der gesamten Region auf H-Gas umgestellt. Das „H“ steht entsprechend für „high“ und hat einen höheren Brennwert. Rund 75 Prozent der deutschen Haushalte werden bereits mit H-Gas, das überwiegend aus Russland und Norwegen geliefert wird, versorgt. Der Wechsel in der Gasversorgung erfolgt durch die Firma „ErdgasUmstellung“, einer Marke der Rheinischen NETZGesellschaft mbH (RNG), die zuständig für die Strom- und Gasnetze im Raum Köln ist. Da für die Umstellung eine technische Anpassung notwendig ist, sind zurzeit Techniker der „ErdgasUmstellung“ in den Gemeinden Bergisch Gladbach und Odenthal unterwegs, um Zahl und Typ der genutzten

Bildnachweis: ErdgasUmstellung

Bis Ende 2030 soll die Erdgasversorgung im gesamten Rheinland von L- auf H-Gas umgestellt werden. Im Bergischen Land soll dieser Prozess bereits im Jahr 2020 beginnen. Seit Anfang Juni werden die Erdgasgeräte im Rheinisch-Bergischen Kreis von Technikern der „ErdgasUmstellung“ erhoben. Sicherheit hat dabei höchste Priorität.

entstehen durch den Umstellungsprozess keine Kosten. Sie müssen lediglich den Technikern der „ErdgasUmstellung“ Zugang zu ihren Erdgasgeräten gewähren. Wann die einzelnen Gebiete in der Region von L- auf H-Gas umgestellt ­ werden, lässt sich auf einer interaktiven Landkarte mit Zeitplan auf der Webseite der „ErdgasUmstellung“ nachschauen. (BK) Weitere Informationen unter: www.meine-erdgasumstellung.de. Anzeige

EXPERTEN-TIPP: IMMOBILIEN

Warum lohnt sich der Erwerb einer Neubau-Eigentums­wohnung im Bergischen Land und was sind die Vorteile? Bergisches Land als ­attraktiver Wohnstandort Viele Menschen – von Singles über Paare bis hin zu Familien – zieht es derzeit zum Wohnen und Leben in das Bergische Land. Ein abwechslungsreiches Landschaftsbild, attraktive Naherholungsgebiete und vielerorts eine gute Anbindung an die Rheinmetropole Köln machen das Bergische Land zunehmend beliebt. Zudem sind die Immobilienpreise hier noch verhältnismäßig gering, sodass man im Bergischen Land sowohl günstig als auch gut wohnen kann. Dementsprechend steigt auch die Nachfrage nach hochwertigem und gut durchdachtem Wohnraum im Rheinisch-Bergischen und Oberbergischen Kreis – dieser Nachfrage kommen moderne und zukunftsweisende Neubauprojekte, wie sie derzeit z. B. in Bergisch Gladbach entstehen, nach. Neubau-Eigentums­ wohnungen als nachhaltige Geldanlage Insbesondere in Anbetracht von nach wie vor niedrigen

Zinsen investieren viele Menschen aktuell gerne in Immobilien – dies gilt gleichermaßen für Eigennutzer, die eine Immobilie beispielsweise als Altersvorsorge nutzen möchten, sowie für „klassische“ Kapitalanleger, die Neubauwohnungen zur Weitervermietung erwerben. Die Vorteile von NeubauEigentumswohnungen sind so vielfältig wie die individuellen Wünsche der Erwerber. Sie sind durch eine zeitgemäße Bauqualität und hochwertige Materialien gut isoliert und somit verhältnismäßig kostengünstig zu unterhalten. Dadurch, dass sie gleich ab dem Erwerb auf dem neuesten Stand der Technik sind, ziehen sie außerdem gerin­ gere Instandhaltungskosten nach sich und auch zeit- und kostenintensive Modernisierungsmaßnahmen entfallen zunächst. Außerdem gerne von Erwerbern gesehen: moderne und zeitgemäße ­ Ausstattungsmerkmale wie ­V ideo-Gegensprechanlagen, Badezimmer en suite, Fuß­ bodenheizungen und Aufzüge.

Roland Havenith Leiter Immobilien­ vertrieb RheinischBergischer und Oberbergischer Kreis

Experten helfen beim Erwerb einer Eigentumswohnung Beim Kauf einer Immobilie gibt es vieles zu beachten. Professionelle Immobilienberater, die sich auf den Verkauf von verschiedenen Immobilienarten spezialisiert haben, können helfen, den Überblick zu behalten. Insbesondere bei Neubau-Eigentumswohnungen gilt es, die Spreu vom Weizen zu trennen. Denn das Angebot an qualitativ hochwertigen Neubauwohnungen ist begrenzt und nicht jedes Projekt und nicht jeder Standort eignen sich als nachhaltige Geldanlage. Denn egal, ob die Wohnung direkt vermietet werden oder als Altersvorsorge für den Erwerber dienen soll: Nur qualitativ hochwertige und gut durchdachte Projekte in nachgefragten L agen mit einer guten Ver­ ­ kehrs­anbindung ermöglichen die gewünschten Mieteinnahmen bzw. einen attraktiven Wiederverkaufswert. E-Mail: roland.havenith@ ksk-immobilien.de Tel. 02202 93734-34


Juli/August 2018

Vernetztes Eigenheim bringt Licht ins Dunkel – intelligente Leuchtmittel sorgen für optimale Lichtverhältnisse

Die Zeiten, als man beim Ertönen der Klingel seine Tätigkeit unterbrach und zur Tür ging – nur um festzustellen, dass ein hartnäckiger Vertreter vor selbiger steht – gehören dank innovativer Gebäudesteuerung der Vergangenheit an. Moderne Türsprechstellen, die nicht nur den Eingangsbereich im Blick haben, sondern auch Nachrichten übermitteln, bietet hohen Komfort und ein sicheres Gefühl. Person weiter, reagiert ab 1,5 Metern der Infrarot-Bewegungsmelder und im Display erscheinen die Daten, die bei dem entsprechenden Profil hinterlegt sind. Über Touchpanels im Inneren des Hauses sind die Bewohner jederzeit über alle Vorgänge im Türbereich informiert und können entsprechend reagieren: willkommene Gäste über die Sprech­ anlage hereinbitten oder ungebetene Besucher abweisen. Sollten die Haus­ eigentümer mal nicht erreichbar sein, übernimmt das System auch die Funktion eines Anrufbeantworters. Ein weiterer Pluspunkt: Bei aller technischen Finesse ist die Handhabung des Systems kinderleicht. Sie ist intuitiv, sowohl was die Konfiguration als auch den täglichen Umgang betrifft. Ständige Interaktion unterstützt alle Anwender, sodass selbst Kinder oder Senioren bei der Bedienung keine Probleme haben. (HLC)

Foto: epr/DEVUS GmbH

Neue Modelle sind mehr als eine Klingel: Ihre zeitlos reduzierte Gestalt und ihre innovativen Eigenschaften ver­ einen sich zu einem interaktiven Smart Device von größter Raffinesse und ­E xklusivität. Sie sind Türsprechstelle, Wandlampe, digitaler Bodyguard und Butler in ­einem. Hinter der kreisförmigen Glasscheibe verbirgt sich ein hochauflösendes, k ­ apazitives 7 Zoll (17,8 cm) LCD Touchdisplay, zudem garantieren eine hochwertige Kamera mit Nachtsicht und Lautsprecher sowie Mikrofon mit Echo­ unterdrückung ausgezeich­ nete Gesprächsqualität in Ton und Bild. Die ­ Modelle sind passgenau konfigurierbar, sodass Besucher je nach Tagesoder Nachtzeit individuell begrüßt werden. Zur Auswahl stehen die Profile „Freundlich“, „Skeptisch“ oder „Bodyguard“, innerhalb derer wiederum drei Avatare aktiviert werden können. Ein eingebauter Näherungssensor nimmt ab etwa acht Meter Entfernung Be­ wegung wahr und aktiviert den vorab eingestellten Avatar. Nähert sich eine

Die smarte Türsprechanlage fügt sich harmonisch in den hochwertigen Eingangsbereich ein und lässt sich dank zahlreicher intelligenter Eigenschaften passgenau konfigurieren.

Smart leben möchte heutzutage jeder gerne. Wir befinden uns im stetigen Fluss, entwickeln uns tagtäglich weiter und Stillstand ist ein eher ungern gesehener Gast. Das gilt für ­Partnerschaften, den Job – und eben auch für unseren Wohnalltag. Aber ohne hohe Erstkosten, komplizierte Installation und WLAN-Schnittstelle kann man sein Zuhause wohl kaum zu einem sogenannten Smart Home aufrüsten. Oder etwa doch? Intelligente Leuchtmittel beseitigen Hemmschwellen, die den ersten Schritt in Richtung cleveres Zuhause behindern und bringen – im wahrsten Sinne des Wortes – das nötige Licht ins Dunkel. Denn dass man für großen Lichterzauber à la „Lumos!“ nicht Harry Potter sein muss, beweisen smarte LED-Lampen. Sie können dank ihres speziellen RetroPerfekte Lichtverhältnisse für jede Situation. Wer hätte gedacht, dass Wohlfühlen auf Knopfdruck so einfach fit-Designs und der gänund angenehm sein kann? gigen Fassungen E27 und E14 problemlos und ganz ohne Basteleien in bereits vorhandene Leuchten eingeschraubt werden und sorgen so im Handumdrehen für eine Aufrüstung in Sachen Smart Home. Das Prinzip ist einfach: Glühbirnen auswechseln, kostenlose App herunterladen, mobiles Gerät mit den Leuchtmitteln via Bluetooth – und somit ganz ohne WLAN – vernetzen und das Licht im eigenen Zuhause von jedem Raum aus nach Lust und Laune an- und ausknipsen. Wem das noch nicht smart LED-Lampen im smarten Retrofit-Design sorgen für eine intelligente Beleuchtung und genug ist, der dürfte sich über diese eine flexibel gestaltbare Atmosphäre. zusätzlichen technischen Besonderhei­ ten freuen, denn mit nur „Hell“ und „Dunkel“ ist es nicht getan. Auch Lichttem- den LED-Lampen lassen sich leicht und peratur – von 2.200 bis 4.500 Kelvin – flexibel für jede Situation die optimalen und Lichtfarbe können individuell ge- Lichtverhältnisse schaffen. Besonders steuert werden. Ob warmweiße, ge- attraktiv sind neben der hohen Effizienz dimmte Beleuchtung für ein gemüt- und Funktionalität der Leuchten auch liches Candle-Light-Dinner und eine die äußerst umweltschonende Herstelstimulierende Atmosphäre oder uni- lung, der Verzicht auf Klebstoffe sowie versalweißes, helleres Licht für Home­ eine Leuchtmittel-Lebensdauer von office und abendliche Lesestunden: Mit 25 Jahren. (HLC) Fotos: epr/Carus

Digitaler Butler und Bodyguard – preisgekrönte Haustechnik begrüßt Gäste und hütet den Eingangsbereich

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Modern, klassisch, kubisch: Das neue Haus – kubische Formen erschaffen außergewöhnliche Architektur und Freiräume In der Kunstgeschichte gilt der Kubismus als richtungswei­ sendste Stilrichtung des 20. Jahrhunderts. Neben der Malerei, deren vorrangigster Vertreter Pablo Picasso war, hat der Kubis­ mus auch Einfluss auf die Architektur genommen. Eines der bekanntesten Bauwerke ist das Haus zur Schwarzen Mutter Gottes in Prag mit an einen Kubus erinnernden klaren Kanten. Ein m ­ arkantes Spiel mit kubischen Formen bestimmt auch das äußere und innere Wesen eines außergewöhnlichen Fertig­ hauses, das viele Freiräume bietet. sich die reduzierte Formensprache fort. So entstehen immer neue Rück­ zugsorte und geschützte Flächen, denn die Architektur führt auch hier das ­dialektische Spiel zwischen den Gegen­ sätzen fort. Demgemäß scheint bei­ spielsweise die Treppe, die zur licht­ durchfluteten Galerie führt, hinter Glas zu schweben und verfügt dennoch über die notwendige Sicherheit, die ein Aufgang benötigt. Oben angekommen ­ bietet die Galerie dann ein im wahrsten Sinne des Wortes heraus­ ragendes Wohngefühl. Im Erdgeschoss sorgen zahl­reiche Schiebetü­ ren für Großzügigkeit und gewähren die Mög­ lichkeit, sie hinter sich zu schließen und sich zurückzuziehen. Umge­ ben ist das Haus von einer an zwei Seiten ­ entlangführenden Ter­ rasse sowie von einer Hell, freundlich, offen und dennoch geschützt ist auch dieser weiteren Freifläche, so­ Bereich. dass auch hier immer

Kubisch, praktisch, gut: Ein markantes Spiel mit kubischen Formen bestimmt das Wesen der Immobilie.

Fotos: epr/Wolf-Haus

Dass Fertighäuser keine 08/15-Häu­ ser von der Stange sein müssen, be­ weist eine neue Edition eindrucksvoll. Ganz nah orientiert am Begriff „Kubis­ mus“, der sich vom lateinischen „cubus = Würfel“ ableitet, wird der Haus­ entwurf zum modernen Klassiker mit Flachdach. Dabei entstehen um das Haus herum zahlreiche, teilweise über­ dachte und großzügig bemessene Auf­ enthaltsbereiche, die sowohl Schutz als auch Offenheit bieten; im Innern setzt

Die Treppe, die zur lichtdurchfluteten Galerie führt, scheint zu schweben und setzt das dialek­ tische Spiel zwischen Schutz und Offenheit fort.

wieder neue Orte und geschützte Be­ reiche entstehen – logisch, dass da auch das Obergeschoss zwei Balkone besitzt. Platz bietet das exklusive Flachdach-Haus in Kubus-Form für eine vierköpfige Familie. Dabei bleibt es

sich treu und verfügt über gleich zwei, mit je knapp 20 Quadratmetern groß­ zügig bemessene Kinderzimmer, ein ­eigenes Kinderbad, eine extra Ankleide sowie ein separates Gästezimmer von knapp 15 Quadratmetern. (HLC)

SERVICE FÜR KREIS UND REGION

Viel Unterstützung auf dem Weg in die Traumimmobilie Das Traumgrundstück für die eigenen vier Wände ist ge­ funden, vor dem geistigen Auge prasselt bereits wohlig das Feuer im Kamin und der Blick schweift über die wun­ derschöne Landschaft des ­Rheinisch-Bergischen Kreises. Bevor es soweit ist, steht aber noch der Hausbau an und dafür sind einige Regeln zu beachten. Die Expertinnen und Experten der Region stehen dabei aber gerne zur Seite und unter­ stützen nach Kräften. In Bur­ scheid, Kürten und Odenthal ist dies der Rheinisch-Bergi­ sche Kreis, der die zuständige Bauaufsichtsbehörde für diese Kommunen ist. Bürgerinnen und Bürger aus Bergisch Glad­ bach, Leichlingen, Overath, Rösrath und Wermelskirchen können sich direkt an die Bauämter ihrer Heimat-Kom­ mune wenden und erhalten dort die gewünschte Hilfe. Bevor es losgeht mit dem Hausbau, ist es ratsam, einen

Experten oder eine Expertin ins Boot zu holen. „Schon beim Grundstückskauf sollte man einen Architekten aus der Re­ gion zu Rate ziehen“, machen Barbara Krehl und Pejman Abdolazizi vom Bauamt des ­ Rheinisch-Bergischen Kreises klar. Denn dieser könne gut einschätzen, ob „sich die Flä­ che für das geplante Bauvor­ haben eignet und die Wünsche von der Traumimmobilie dort in Erfüllung gehen können“. Wird diese Frage positiv beantwor­ tet, geht es richtig los. Und dabei kann man sich, ganz nach den Begebenheiten vor Ort, in verschiedene Richtun­ gen auf den Weg machen. Soll das neue Zuhause im Geltungs­ bereich eines Bebauungsplans entstehen, ist keine Baugeneh­ migung nötig. In diesem Fall stellt die Stadt oder Gemeinde im sogenannten Freistellungs­ verfahren eine Bescheinigung aus. Der Architekt sorgt dafür, dass die Festsetzungen des

Foto:RBK

Bauaufsicht des Rheinisch-Bergischen Kreises weist den richtigen Weg

Pejman Abdolazizi und Barbara Krehl nehmen einen Be­ bauungsplan in Augenschein. Bebauungsplans eingehalten werden. Der Rheinisch-Bergi­ sche Kreis erhält dann Infor­ mation über das Bauvorhaben. „Wenn es im Innenbereich, also beispielsweise in einer Ort­ schaft, keinen Bebauungsplan gibt, muss sich das geplante Haus in die bestehende Be­ bauung einfügen“, sagt Pejman Abdolazizi und verdeutlicht, ­

dass ein zweistöckiges Ge­ bäude mit einem Spitzdach in einem Gebiet mit eingeschos­ sigen Bungalows sicher keine Baugenehmigung erhielte. Ein Papier spielt für die Exper­ tin und den Experten immer eine ganz besondere Rolle. „Das Herz eines jeden Bau­ vorhabens ist der Lageplan“, macht Barbara Krehl deutlich,

„hieraus lässt sich viel über das geplante Gebäude ablesen.“ Dazu zählen unter anderem die Höhe und die Tiefe des Hauses sowie die Abstände zur angrenzenden Bebauung. Vor der Er­­stellung des Lageplans ist daher die Einmessung des Grund­ stücks durch einen öffentlich bestellten Vermessungsinge­ nieur ein wichtiger Arbeits­ schritt. Dieser ist die Grund­lage für die Planung im Ein­ klang mit den Regeln vor Ort. Aber auch wer es in Bur­ scheid, Kürten oder Odenthal eine Nummer kleiner haben möchte, ist beim Bauamt des Rheinisch-Bergischen Kreises an der richtigen Stelle. Auch Bauvorhaben wie beispiels­ weise Garagen, Carports, Ab­ stellräume, Gartenhäuschen und Terassenüberdachungen brauchen bis auf wenige Aus­ nahmen nach der Landesbau­

ordnung Nordrhein-Westfalen eine Baugenehmigung. „Unse­ re Türen stehen offen und wir beraten gerne“, laden Barbara Krehl und Pejman Abdolazizi potenzielle Bauherrinnen und Bauherren ein. Nach vorheriger Terminvereinbarung lässt sich schnell ein Treffen arrangieren. Im Internet finden sich auf der Kreisseite www.rbk-direkt.de unter dem Stichwort „Bauen“ viele nützliche Informationen und Dokumente zum Herunter­ laden. Damit das Bauvorhaben, egal, ob groß oder klein, auch gelingt. Denn schließlich soll aus den schönen Vorstellungen von dem prasselnden Kaminfeuer in den eigenen vier Wänden möglichst schnell Wirklichkeit werden. (AS) © www.rbk-direkt.de/ geoportal


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Eine Frage des Winkels – Metalldachplatten eignen sich schon ab sieben Grad Dachneigung Flachdach, Mansarddach, Pultdach, Satteldach – dies sind nur vier von zahlreichen Dachformen, die beim Hausbau infrage ­kommen. ­Natürlich hat jede Variante auch ihre eigenen Anforderungen. Das betrifft zum Beispiel die Regenwasserabführung oder auch die Art der Eindeckung. Letztere hängt unter anderem von der Dachneigung ab. Wenn der Winkel unter 20 Grad liegt, wie es oft bei Nebengebäuden, Schuppen oder Garagen, aber auch Häusern der Fall ist, scheiden viele traditionelle Deckungen aus ­technischen Gründen aus. ­ uadratmeter zu schwer sind, bieten Q Dachpfannen aus Metall die optimale Lösung. Damit eignen sie sich besonders gut für die Sanierung, aber auch für den Ausbau des Dachgeschosses. Denn ob die ­ Belastung durch Dach­ eindeckung und Wärmedämmung fünf oder 50 Kilo­ gramm beträgt, macht ­einen immensen Unterschied. Das ermöglicht den Ausbau alter Dachstühle, die diesen sonst nicht stemmen könnten. Bei der Sanierung von Dächern mit Bitumen­ eindeckung oder maroden, nicht asbest­haltigen Faserzementplatten ist die Lösung mit Metall vor allem wirtschaftlich. Der Grund: Sie werden

Dachsanierung leicht gemacht – Aluminiumdach besonders für Altbau geeignet – praktischer Ratgeber berät Hausbesitzer ringe Gewicht der Platten, Rauten und Schindeln. Auch extremsten Witterungsverhältnissen trotzt ein Aluminiumdach mit Leichtigkeit. Es rostet nicht, ist absolut sturmfest und hält jeglichen Temperaturschwankungen stand. Qualitätsanbieter geben auf das Material und die Farbbeschichtung bis zu 40 Jahre Garantie. Gegen Bruch, Rost, Frostschäden, Absplittern und Blasenbildung ist man somit bestens abgesichert. In puncto Optik steht den Hausbesitzern eine große Auswahl an Formaten und Farben zur Ver­ fügung. (HLC)

Foto: epr/PREFA

Stehen Renovierungs- oder Sanierungsarbeiten am Eigenheim an, wird oft vergessen, dass auch Fassade und Dach schon einige Jahrzehnte „auf dem Buckel“ haben und renovierungsbedürftig sind. Baufällige Dächer beschädigen die Gebäudesubstanz und können sogar die Gesundheit der Hausbewohner gefährden. Ein Aluminiumdach ist im S ­ anierungsfall ideal geeignet. Mit einem Gewicht von nur 2,3 bis 2,6 Kilogramm pro Quadrat­ meter kann die ursprüngliche Dachsubstanz erhalten bleiben. Das spart Zeit und Geld. Grund hierfür ist das ge-

Mit den Aluminiumdächern und -fassaden sind Häuser sicher vor den Launen Petrus’ geschützt – und das garantiert über viele Jahrzehnte.

einfach auf die alte Dächkonstruktion aufgebracht. Die schnelle und unkomplizierte Vor­gehensweise spart Kosten für Material und Arbeitszeit. Wer sich dafür entscheidet, erhält ein langlebiges Produkt, das bereits nach zwei

­ ochen „maßgeschneidert“ geliefert W werden kann. Da viele Hersteller in Deutschland produzieren, kommen die Transportwege ebenso der Umwelt zugute wie die nachhaltige Eindeckung aus Metall. (HLC) Foto: epr/LUXMETALL

Eine geringe Neigung ist für Deck­ materialien wie Ziegel und Dachstein ein Problem. Besonders der Schutz vor Regen kann, wenn überhaupt, nur mit aufwendigen Zusatzmaßnahmen umgesetzt werden. Moderne Metalldachprofile brauchen das nicht. Diese dürfen schon ab einer Neigung von sieben Grad verlegt werden. Mit einer maximalen Länge von sieben Metern reichen sie meist in einem Stück von First bis Traufe. Hinzu kommt der Vorteil ­ihres geringen Gewichts von nur fünf Kilogramm pro Quadratmeter. Überall dort, wo Ton- oder Betoneindeckungen mit ihren bis zu 50 Kilogramm pro

Für Dächer mit geringer Neigung eignen sich Metalldachpfannen am besten.

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Nach Hause kommen, abschalten, wohlfühlen – so sollte es eigentlich sein. Doch was tun, wenn sich die Nachbarn ständig streiten, der Hund nicht aufhört zu bellen oder laute Beats die Wände zum Beben bringen? Im Nachhinein ist es schwierig, ­störende Geräusche einfach auszusperren. Viel besser schaut es dagegen aus, wenn der Schallschutz schon in der Planungs­ phase des Eigenheims berücksichtigt wurde. Mit der richtigen Bauweise lässt sich Lärm, der von außen in das Zuhause dringt, deutlich reduzieren oder ganz vermeiden. Das Geheimnis: die Roh­ dichte des Baustoffes. Soll heißen, je massiver dieser ist, desto zuverlässi­ ger wird der Luftschall gedämmt und desto weniger Störgeräusche aus der Umgebung gelangen ans Ohr. Beton etwa zählt zu den absoluten Schwerge­ wichten und senkt den Geräuschpegel auf ein Minimum. Nicht zuletzt deshalb wird der Baustoff gerne in Ballungs­ räumen eingesetzt, schließlich ist dort eine dauerhaft starke Lärmbelastung zu verzeichnen. So sind Häuser in der Nähe von Flughäfen häufig mit einer Dachkonstruktion aus Beton ausge­ stattet, damit weder die Konzentra­ tionsfähigkeit am Tag noch der Schlaf in der Nacht beeinträchtigt werden. Selbst Betonbauteile in schlanker Aus­ führung steigern aufgrund ihrer

schalldämmen­ den Eigenschaften die Lebensqualität. Werden die Schwin­ gungen nicht durch die Luft, sondern durch feste Körper übertragen, spricht man von Körperschall. Dabei kann es sich um einen Hammer handeln, der auf eine Wandfläche auftrifft, oder um eine Tür, die geräuschvoll zugeschla­ gen wird. Hier sorgt das Entkoppeln der Bauteile dafür, dass der Lärm nicht in benachbarte Wohnräume weiterge­ leitet oder verstärkt wird. Beton weist schalltechnisch gute Werte auf, bietet jedoch auch Schutz vor Brand und Feuchtigkeit und reguliert darüber hin­ aus das Raum­klima: Während im Som­ mer die Hitze draußen bleibt, wird im Winter die k ­ostbare Heizwärme ge­ speichert. Das spart Geld und Energie und sorgt dafür, dass sich Hausbesitzer in den eigenen vier Wänden entspannt zurücklehnen und rundum wohlfühlen können. (HLC)

Fotos: epr/BetonBild

Betonbauteile schützen vor Außenlärm und steigern die Lebensqualität

Beton zählt zu den Schwergewichten unter den Baustoffen und senkt den Geräuschpegel auf ein Minimum.

Entspannt in die Zukunft schauen: Massive Betonbauteile halten den Straßenlärm draußen. Das erhöht den Wert der Immobilie.

Einfach wandelbar – Betonstein bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten auf Terrasse und Co

Fotos: epr/BetonBild

Haustür zu, Terrassentür auf: Zwei kleine Handgriffe und schon sind wir in unserem persönlichen Paradies angekommen. Im Garten können wir ganz wir selbst sein, die frische Luft ­genießen und fröhlichem Vogelgezwitscher lauschen. Damit es mitten im Grünen richtig gemütlich ist, dürfen Möblierung, Beleuchtung und passende Accessoires nicht fehlen. Und auch auf den Bodenbelag kommt es an. Die Auswahl an Produkten und M ­ aterialien ist riesig, sodass jeder nach seiner Fasson glücklich werden kann.

Betonstein ist im Außenbereich vielseitig einsetzbar und macht nicht nur als Bodenbelag eine gute Figur.

Beton ist kalt, grau und langweilig? Von wegen! Der natürliche Baustoff, eine Mischung aus Zement, Sand, Kies und Wasser, findet sowohl bei der Aus­ stattung von Innenräumen als auch bei der Gestaltung von Außenbereichen großen Anklang. Ob als Beetumran­ dung, Hangbefestigung, Pflanzkübel, Springbrunnen oder Skulptur: Beton bietet vielfältige Einsatzmöglichkei­ ten und ist so widerstandsfähig, dass selbst Wind und Wetter dem Material nichts anhaben können. Genau aus die­ sem Grund werden Einfahrten, Wege und Terrassen gerne mit Betonstein ge­ pflastert. Weil Form, Farbe und Format variieren, sind die Gestaltungsmög­ lichkeiten vielfältig. Originelle Farbge­ bungen können durch die Beimischung witterungsbeständiger Pigmente oder Edelsplitt realisiert werden, während mittels Stocken, Kugelstrahlen, Fein­ waschen oder Schleifen unterschied­ lichste Oberflächenstrukturen erzeugt werden. Selbst Natursteinpflaster so­ wie Holz- und Schieferstrukturen las­ sen sich problemlos nachbilden. Hin­ gucker im Außenbereich: Interessante Verlegemuster wie Schuppen, Bögen, Kreise oder Rechtecke, die optisch für Abwechslung sorgen. Handhabung und Verarbeitung von Betonstein sind auf­

Das Verlegen von Betonsteinen ist aufgrund der hohen Maßgenauigkeit ganz einfach.

grund der hohen Maßgenauigkeit übri­ gens denkbar einfach – das überzeugt Do-it-yourselfer und Profis im Gartenund Landschaftsbau gleichermaßen. Ein weiteres Plus: Bei versickerungs­ fähigen Betonpflastersystemen kann das Regenwasser direkt in das Erdreich gelangen. Dadurch werden Kanalisa­ tion und Klärwerk entlastet und es fal­ len keine Niederschlagswassergebüh­ ren an. (HLC)


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Advertorial

NORDHAUS – das Kürtener Familienunternehmen mit über 90-jähriger Bautradition

Als einer der traditionsreichsten Fertighaushersteller Deutschlands erfüllt NORDHAUS seit 94 Jahren den Traum vom Eigenheim. Dabei hat NORDHAUS stets die Natur zum Vorbild und kombiniert sie mit traditioneller Handwerkskunst und innovativen Ideen. Das Motto der Unternehmerfamilie Brochhaus, die bereits in dritter Generation im Unternehmen tätig ist, lautet stets „Qualität aus Überzeugung“. Mittlerweile hat sich das aus einem Handwerksbetrieb stammende Unternehmen zu einem mittelständischen Unternehmen mit 65 Mitarbeitern und nochmal so vielen in regionalen Partnerunternehmen (Heizung, Sanitär, Elektro usw.) entwickelt. So werden jährlich rund 50 Häuser am Standort in Kürten produziert. Neben den Musterhäusern am Werkstandort Kürten, ist das Unternehmen in den Musterhaus-Ausstellungen in Köln, Wuppertal und Mülheim-Kärlich vertreten. Fertighäuser gelten mittlerweile als besonders nachhaltig, ökologisch und energieeffizient. Geschäftsführer Holger Cürten ergänzt: „Umweltbewusst bauen – das bedeutet heute, Energie zu sparen, gesund zu wohnen und gleichzeitig natürliche Ressourcen zu schonen. Nachhaltig bauen – nachhaltig wohlfühlen. Auch architektonisch bleiben keine Wünsche offen. Jedes NORDHAUS wird individuell nach den Wünschen der Bauherren geplant.“ Jedes NORDHAUS wird hier in der Region, an unserem Werksstandort in Kürten von ausgebildeten Fachkräften produziert. Es werden ausschließlich hochwertige Materialien, vorwiegend Holz, einem nachwachsenden Rohstoff, verwendet.“ Die langjährige Erfahrung von NORDHAUS mit Effizienzhäusern und modernster Haustechnik hat für die Bauherren den Vorteil, dass sie ein

güteüberwachtes Eigenheim errichten lässt, mit entsprechenden Fördermöglichkeiten aus öffentlichen Mitteln

Hauseckdaten: Wohnen/Essen/2 Schlafzimmer/ 1 Ankleide/1 Dusch-Bad/1 Gäste-WC Gesamtfläche ca. 123 qm

Neues Musterhaus Am Werksstandort in Kürten entsteht derzeit ein neues Musterhaus, ein Bungalow, der durch seine außergewöhn­ liche und auffallend moderne Architektur besticht. Ob aus Komfortgründen oder alters­ bedingt, dieser Bungalow ist ein ideales Beispiel für die Kombination von Wohnkomfort auf einer Ebene mit kurzen Wegen, gepaart mit einem extravaganten Design. Alle wesentlichen Räume des täglichen Lebens wie die Küche, das Wohn-/Esszimmer und auch das Schlafzimmer sind schnell und komfortabel zu erreichen. Weitere Informationen zum Musterhaus stehen allen Interessierten zur Verfügung unter © www.nordhaus.de/produkt/ musterhaus-bungalow-kuerten/

NORDHAUS Fertigbau GmbH, Broch 2, 51515 Kürten, Telefon: 02268/9144-0 Öffnungszeiten Montag bis Samstag 12 bis 17 Uhr (oder nach Vereinbarung)

Musterhaus Stadtvilla in Kürten


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Kompakt und praktisch – solide verarbeitete Minigarage schützt Fahrrad, Motorroller und Co.

Auch das Fahrrad verdient ein trockenes Plätzchen. Muss der Drahtesel jedoch erst mühsam die steile Kellertreppe hochgetragen werden, ist es mit der Vorfreude auf die Radtour ganz schnell vorbei. Da ist eine clevere Lösung gefragt – ein kompakter Unterstand, der in unterschiedlichen Größen verfügbar ist und, je nach Modell, bis zu sechs Rädern als sicheres, wetterfestes Zuhause dient. Die Handhabung ist kinderleicht: Einfach kurz anheben und schon öffnet sich die Vorderklappe dank einer raffinierten Mechanik wie von selbst. Somit sind die Hände frei und die Fahrräder können ohne lästiges Bücken problemlos hinaus- und hineingeschoben werden. Ob Fichte natur, kesseldruckimprägniertes Fichtenholz oder Lärche natur – auch optisch macht die Minigarage eine gute Figur. Dank

der niedrigen Bauweise fügt sie sich optimal in das Wohnumfeld ein, ohne die Sicht aus den Erdgeschoss-Fenstern zu beeinträchtigen. Ganz neu: Den praktischen Miniport gibt es nicht nur mit PVC-Trapezbedachung in den Farben Grau, Grün oder Rot, sondern auch mit einem Aluminium-Stehfalzdach, das robust und widerstandsfähig ist. Langfinger haben keine Chance, denn der Unterstand ist standardmäßig mit einem Drehriegel inklusive Schlosszylinder ausgestattet, vier Schlüssel inklusive. Optional erhältlich ist zudem ein Profilzylinderschloss, das für eine Hausschließanlage genutzt werden kann. Übrigens: Die Minigarage wurde so konzipiert, dass dort bei entsprechender Breite nicht nur Fahrräder und E-Bikes Platz finden, sondern auch Motorroller und Chopper. (HLC)

Fotos: epr/ die-zweiradgarage

Auto oder Fahrrad? Wer sich für den Drahtesel entscheidet, tut nicht nur etwas für seine Gesundheit, sondern schont außerdem die Umwelt. Und wenn es sich auf den Straßen mal wieder staut, fährt der Radler einfach an der Blechkarawane vorbei und kommt auf zwei Rädern schneller ans Ziel als per Pkw. Während das Auto nach der Spritztour jedoch in der Garage steht und somit vor Wind, Wetter und Diebstahl geschützt ist, hat das Zweirad häufig nur einen Stellplatz unter freiem H ­ immel.

Miniport öffne dich: Einfach die Vorderklappe anheben und schon können die Räder ohne lästiges Bücken hinein- und hinausgeschoben werden.

Macht auch im Garten eine gute Figur: Der kompakte Unterstand ist in 36 unterschiedlichen ­Größen verfügbar.

Advertorial

Starkregen verschärft Feuchteprobleme Kellerabdichtungen wichtig Die andauernden Regenfälle und Überflutungen in ganz Deutschland haben gezeigt: kaum vorhersehbarer Starkregen wird immer häufiger – und kann zu großen Schäden führen. ­Innerhalb weniger Stunden fielen überdurchschnittlich viele Liter Regen pro Quadratmeter. Bei genauerem Hinsehen wird durch den Starkregen aber nur ein Problem verschärft, das bei einigen Gebäuden schon seit Jahren vorhanden ist. Viele Gebäudekeller sind aufgrund ihrer Bauweise nur unzulänglich oder gar nicht fachgerecht abgedichtet. Ohne Schutz ist die Bausubstanz dauerhafter Feuchte ausgesetzt, was die Wertstabi-

lität der Immobilie ins Wanken bringen kann. Die gute Nachricht: Fachgerechte Abdichtungen sind jederzeit nachrüst­ bar und bewirken – je nach Lage und Gesamtzustand – eine erhebliche Aufwertung des Gebäudes. Wenn Farbe und Putz an den Kellerwänden abplatzen, der Mörtel in den Fugen des Mauerwerks zerbröselt, dann sind dies sehr häufig Folgen von dauerhaft eindringender Feuchte, erläutert ISOTEC, eine Unternehmensgruppe, die auf die Beseitigung von Feuchte- und Schimmelpilzschäden spezialisiert ist. Insbe­ sondere eine defekte oder nicht vorhandene Abdichtung des Mauerwerks sind oft das Problem: Die ins Kellermauerwerk eindringende Feuchte bildet Salzkristalle, die

sich mit enormer Zerstörungskraft ausdehnen. Sie sprengen Farben und Putze von den Wänden und greifen auch den Fugenmörtel zwischen den Steinen an. Langfristig wird dadurch das Mauerwerk marode und im schlimmsten Fall auch die Statik des Gebäudes gefährdet. Ein entsprechendes Problembewusstsein ist in Deutschland vorhanden: 75 Prozent der Eigentümer haben Angst, Feuchteschäden könnten zu ­einem drastischen Wertverlust der eigenen Immobilie führen. Knapp ein Drittel von ihnen fürchtet auch massive Schäden an der Bausubstanz durch Feuchtigkeit, die ins Mauerwerk eindringt. Dies belegt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts „Heute und Morgen“. Wie aber kann der Feuchteeintritt ­unterbunden werden? – Um die Bausubstanz vor seitlich eindringender Feuchtigkeit zu schützen und damit den Wert der Immobilie zu erhalten, bieten sich zwei bewährte Verfahren an: eine Außenabdichtung bzw. eine Innenabdichtung. Beide Lösungen müssen gemäß den strengen Anforderungen der WTA (Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege) ausgeführt werden. So die Experten. Bei der Außenabdichtung wird das Mauerwerk dauerhaft vor Feuchte ge-

schützt, indem in einem mehrstufigen Verfahren die komplett freigelegten Kelleraußenwände isoliert werden. Ist dagegen die betroffene Keller­ außenwand von außen nicht zugänglich – zum Beispiel aufgrund angrenzender Bebauung – empfiehlt die WTA eine fachgerechte Innenabdichtung. Dabei werden die durchfeuchteten Flächen in einem ebenfalls mehrere Schritte und Abdichtungslagen umfassenden Verfahren saniert. Ihr Fachbetrieb für Kellersanierung in Rhein-Berg/Oberberg

www.isotec.de


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Unbeschwert den Sommer genießen – schöne und haltbare Holzterrassendielen für das Glück im Grünen Wenn endlich die Sonne vom Himmel lacht und die Blumen mit bunten Blüten ihre volle Pracht entfalten, zieht es die ganze Familie unwiderstehlich nach draußen. Essen, spielen, entspan­ nen – durch den Alltag im Freien avanciert dabei die Terrasse schnell zum zweiten Wohnzimmer. Damit die Wohlfühloase rundum perfekt ist, sollte sie gut geplant und mit hochwertigen Baustoffen umgesetzt werden.

Fotos: epr/Kebony

Beschäftigen sich Bauherren und ­ anierer mit dem Bau einer neuen Ter­ S rasse, spielen neben der Optik zuneh­ mend auch die Faktoren Nachhaltigkeit und Dauerhaftigkeit eine wichtige Rolle.

Auf nachhaltig produzierten und schad­ stofffreien Terrassendielen kann der Nach­ wuchs sorglos spielen.

Gerade Familien legen großen Wert auf schadstofffreies, pflegeleichtes Mate­ rial, auf dem der Nachwuchs unbesorgt spielen und toben kann. Die erste Wahl ist dann oft Holz, denn der nachwach­ sende Rohstoff sieht nicht nur schön und gemütlich aus, sondern überzeugt auch ökologisch. Mit einer neuen Ter­ rassendiele hält skandinavisches Flair Einzug in die heimische Grünoase. Ein patentiertes Verfahren macht das Holz mithilfe von Bio-Alkohol außergewöhn­ lich robust. Ganz ohne Einsatz von ­toxischen Substanzen ist es in puncto Dauerhaftigkeit mit Harthölzern ver­ gleichbar. Die Premium-Terrassen­ dielen sind im Holzfachhandel erhält­ lich und haben 30 Jahre Garantie. Mit diesen Vorzügen tragen die hochwerti­ gen Dielen auch zur Wertsteigerung der Immobilie bei. Sie wirken durch die sichtbaren Äste natürlich-rustikal und verleihen dem Draußenwohnzimmer

Bei den Kids hoch im Kurs – Schaukeln aus Lärchenholz überzeugen durch Qualität und Natürlichkeit

Foto: epr/Delta Gartenholz

Beim Spielen im eigenen Garten macht Kindern eine Sache am meisten Spaß – das Schaukeln. Doch worauf sollte man bei der Anschaffung einer neuen Schaukel besonders achten? Wichtig ist neben der einfachen Mon­ tage und der Stabilität vor allem die Langlebigkeit des Produkts. Schließ­ lich sollen die Kleinen dauerhaft Spaß daran haben. Damit das Holz gut ge­ schützt ist, sind Kinderspielgeräte ­üblicherweise imprägniert. Das ist bei hochwertigen Schaukeln anders, denn sie bestehen aus naturbelassenem

Lärchenholz, das ideal für den Einsatz im Outdoorbereich geeignet ist. Wer für seinen Nachwuchs eine Schaukel aus diesem ökologischen Material sucht, ist hier richtig. Anbieter hoch­ wertiger Gartenspielgeräte warten mit einer sehr großen Produktvielfalt auf. Die Schaukeln sind von der kleinen Ein­ zelschaukel bis hin zum XXL-Modell mit Leiter, Rutsche und Strickleiter zu ­haben. Darüber hinaus sind sie TÜVgeprüft sowie zertifiziert und im priva­ ten Bereich für Kinder von drei bis 14 Jahren geeignet. (HLC)

Natürlich und nachhaltig: Schaukeln aus Lärchenholz.

Die hochwertige Terrassendiele kreiert mit ihrem rustikalen Look eine gemütliche Atmosphäre und ist ideal für das Familienleben im Freien geeignet.

ein gemütliches Ambiente, das wie ge­ macht ist für schöne Stunden mit der gesamten Familie. Um diese kostbare Zeit uneingeschränkt genießen zu kön­ nen, sollte der Pflegeaufwand des Holzdecks möglichst gering sein. Die dauerhaft haltbaren Holzterrassendie­ len benötigen keine zusätzliche Holz­ behandlung mit Ölen. Die regelmäßige

Reinigung mit Wasser und Besen ge­ nügt. Auch Kleckereien verzeiht der gleichermaßen schöne wie robuste Terrassenbelag – kleine Verschmut­ zungen lassen sich mit einem feuchten Tuch im Handumdrehen wegwischen. Das entspannt alle Familienmitglieder und macht gleich Lust auf die nächste Gartenparty. (HLC)

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Kurbeln war gestern – mehr Wohnkomfort auf der Terrasse dank automatischem Sonnenschutz

Vorbei die Tage, an denen man, bevor man gemütlich auf der Terrasse Platz nehmen konnte, erst einmal an die Kurbel musste, um die Markise auszu­ fahren. Diese Anstrengung gehört mit einem elektrischen Antrieb der Vergan­ genheit an. Moderne Markisen reagie­ ren dank sensibler Sensoren auf Son­ ne, Wind und Regen und lassen sich per Knopfdruck aus- und einfahren – das geht ganz komfortabel mit einem intuitiv bedienbaren Funkhandsender. Und das Beste: Sie lassen sich in eine moder­ ne Hausautomation integrieren. Mög­ lich macht das eine neue Generation hochwertiger und langlebiger Antriebe. Dazu gibt es eine breite Produktaus­ wahl an Motorisierungslösungen, die mit den passenden Steuerungen und

Sensoren die Tage unter freiem Him­ mel noch komfortabler machen. Was die Markise von heute alles kann, zeigt sich im Detail: Beispielsweise fährt der Antrieb die Gelenkarmmar­ kise automatisch ein, wenn starker Wind aufkommt. Eine integrierte Blockier­ erkennung stoppt den Schattenspender sofort, wenn zum Beispiel abgerissene Äste oder Laub eingewickelt werden würden. Beides erhöht die Lebensdau­ er der Markise deutlich. Ein solarbe­ triebener Funk-Lichtsensor hingegen fährt den textilen Sonnenschutz bei starker Sonneneinstrahlung automa­ tisch aus. Der Vorteil: Die Räume im In­ neren des Hauses bleiben so angenehm kühl. In den Abendstunden oder in den Übergangsmonaten sorgen Heizstrah­

Fotos: epr/elero

Wenn die Sonne lacht, zieht es echte Frischluftliebhaber auf die Terrasse. Es geht doch nichts über die wärmenden Strahlen, die den eigenen Akku ruck, zuck wieder aufladen. Und wenn die Sonne es zu gut meint, ist es endlich wieder Zeit für die geliebte Markise. Der Schattenspender Nummer eins ist die effektivste und bequemste Methode, um am Haus für den nötigen Son­ nenschutz zu sorgen. Perfekt wird die flexible Terrassenüber­ dachung, wenn sie motorisiert und ohne Kraftaufwand bedient werden kann.

Ist die Markise in die Hausautomatisierung integriert, lässt sie sich auch bequem mit dem Smartphone steuern.

Die Markise beschattet bei starker Sonnen­ einstrahlung automatisch die großen Fenster­ flächen und schützt die Räume vor Überhitzung.

ler und Beleuchtung auf der Terrasse weiterhin für Gemütlichkeit. Verbunden mit einem Funkempfänger steuert man beides per praktischem Handsender, ge­

nauso wie die Markise selbst. Integriert in eine intelligente Haussteuerung ist das auch über Smartphone oder Tablet möglich. (HLC)

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Foto: epr/Buschbeck

Grillgenuss mit Flammentanz – designstarke Outdoor-Kamine vereinen Kulinarik und Atmosphäre

Ein brandneuer Edelstahlkamin stellt mit einer Höhe von 250 Zentimetern einen imposanten Blickfang dar. Im Außenbereich sorgt er so für schmackhaftes Grillgut und eine knisternde ­Atmosphäre.

Klein und Groß lieben es, auf glühen­ der Kohle leckere Würstchen und Co. zu brutzeln. Perfekt wird der Grillgenuss in Kombination mit der wohligen Atmo­ sphäre eines lodernden Feuers. Wer sich diesen Wunsch erfüllen möchte, wird bei Qualitätsanbietern fündig. Ob hochwertige Betongrillkamine oder ele­ gante Edelstahlkamine – hier wird Gril­ len auf ein neues Level gehoben. Neben einer edlen Optik überzeugen die Mo­ delle durch eine besondere Ausstattung des Brennraums, der die exklusive Dop­ pelnutzung erst möglich macht. Im Be­

reich Betonkamin komplettiert jetzt ein Säulengrill das ohnehin schon umfang­ reiche Portfolio. Er ist platzsparend und modern im Design. Und auch die Edel­ stahlkamine haben eine Neuheit zu ­verkünden: Hier lässt eine neue Serie Herzen höher schlagen. Mit einem Durch­ messer von 72 Zentimetern sowie einer Höhe von 250 Zentimetern überragt sie ihre Vorgänger deutlich und stellt einen imposanten Blickfang dar. Bei der Farbe können Gartenfreunde aus Schwarz, Dunkelgrau, Hellgrau, Braun metallic und Edelstahl gebürstet wählen. (HLC)


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Das blaue Gold – dank Trinkwasseraufbereitungssystem umweltfreundlich Durst löschen

Jeden Tag sammeln sich in deutschen Haushalten Unmengen an Plastikmüll an. Wer der Natur zuliebe etwas da­ gegen unternehmen möchte, kann beispielsweise seinen Konsum von ­ ­Mineralwasser aus Einwegflaschen re-

Wer von PET-Wasserflaschen auf Leitungswasser umsteigt, schont damit die Umwelt. Das Trinkwasseraufbereitungssystem sorgt außerdem dafür, dass die ausgezeichnete Wasserqualität noch verfeinert wird.

duzieren, indem er auf Leitungswasser zurückgreift. Viele von uns befürchten allerdings, dass dieses die Gesundheit gefährdet. Völlig unbegründet, denn unser Trinkwasser ist das am besten geprüfte Lebensmittel in Deutschland. Um dennoch auf Nummer sicher zu gehen, bietet sich ein neues Trinkwasseraufbereitungssystem an. Dieses verhindert nicht nur Kalkablagerungen, sondern sorgt auch dafür, dass die natürliche Wasserqualität bestehen ­ bleibt und durch Vitalisierung zusätzlich noch verfeinert wird – ein wahrer Trinkgenuss. Und so funktioniert das Ganze: Ein in diesem Kombi-System enthaltenes Kalkschutzgerät verändert mittels einer speziellen Technik das Kristallisationsverhalten des im Wasser gelösten Kalks, sodass dieser einfach mit dem Wasserfluss ausgeschwemmt werden kann. Dieses DVGW-zertifi­ zierte Verfahren zeigt Wirkung: Es ­verhindert, dass sich Kalk an den Wär-

Fotos: HLC/perma-trade

Viel Wasser zu trinken ist wichtig. Das Tragen von PET-Wasserflaschen aus dem Supermarkt ist jedoch oft schwer und unhandlich. Und geht es dann noch hoch ins Dachgeschoss, stoßen wir körperlich meist an unsere Grenzen. Eine gute Alternative ist da Leitungswasser – das schont nicht nur den Rücken, ­sondern auch die Umwelt.

Mit dem Trinkwasseraufbereitungssystem bleiben wertvolle Mineralien wie Kalzium und ­Magnesium im Wasser erhalten.

metauschern oder in der Trinkwasserinstallation absetzt. Zugleich bleiben wertvolle Mineralien wie Kalzium und Magnesium im Wasser erhalten. Durch Vitalisierung des Trinkwassers wird die ausgezeichnete Wasserqualität nochmals verbessert. Doch das ist längst nicht alles: Das Trinkwasseraufbereitungssystem verbraucht außerdem ­wenig Strom, schützt metallische Lei-

tungen vor Korrosion, ist einfach ohne Abwasseranschluss montierbar und lässt sich noch dazu bequem per App steuern. Zudem gibt es die Möglichkeit, das System mit einem speziellen Wasserfilter zu kombinieren. Dieser befreit das Wasser von Schmutzpartikeln, die sich in den Rohren befinden können, und garantiert so optimale Hygiene und Reinheit. (HLC)

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ALT

U E N d w ir

Machen Sie mit!.

Fachkompetenz und Ausschreibung zahlt sich aus! Vor Jahren kauften wir eine Gebrauchtimmobilie. Inzwi­ schen war die Dachein­ deckung einschließlich der Dachrinnen sanierungsbe­ dürftig. Das relativ flach geneigte, nicht ausgebaute Satteldach des Hauses, Fläche ca. 240 m², war mit Tonziegeln einge­ deckt. Die fehlende Unterlüf­ tung der Eindeckung begüns­ tigte starken Moosbewuchs und ständig erhebliche Frost­ schäden an den Ziegeln, was immer wieder teure Reparaturen auslöste. Der Dachstuhl war in Ordnung, die Wärmedämmung der Decke über dem Erdgeschoss entspricht den aktuellen Wärmeschutzanforderungen. Es muss­ te also lediglich die Dacheindeckung erneuert werden. Ich erstellte also eine Ausschreibung – ich bin Architekt –, über das Gerüst, Abbruch und Entsorgung der alten ­Dacheindeckung sowie die Erneuerung der Dacheindeckung, bestehend aus Unterspannbahn, Konterlatten, Dach­ latten, Neueindeckung und die damit im Zusammenhang stehenden Klempner­ arbeiten. Es stellte sich als schwierig heraus, überhaupt Angebote zu erhalten, doch nach einigen Bemühungen lagen mir fünf vor. Die Angebotsspanne reichte von 25 bis 38 Tausend Euro. Die Vergabe er­ folgte an den preiswertesten Bieter.

TEILNEHMEN LOHNT SICH! Jeder Einsender erhält als Dank ein Buch aus unserem Verlag. Die interessantesten Projekte wählt unsere Redaktion aus und veröffentlicht diese in den nächsten Ausgaben. Wir sind gespannt!

Letzten Monat ging es dann los. Der Bauablauf war optimal getaktet. Das Gerüst stand keine drei Wochen und das, obwohl nur zwei Dachdecker die kompletten Arbeiten erledigten. Die Ausführung erfolgte abschnitts­ weise. Es mussten die Eindeckung, die alten Dachlatten und die Vordeckung aus inzwischen versprödeter Dach­ pappe entfernt werden. Die neue, was­ serdichte, diffusionsoffene Unterspann­ bahn und die Dachlattung kamen umgehend aufs Dach, was Gott sei Dank verhinderte, dass ein Stark­regen irgendwel­ che Schäden anrichten konnte. Bei der Neueinde­ ckung entschied ich mich wieder für Tonziegel, die etwas teurer sind als Be­ tondachsteine, mir aber besser gefallen. Wichtig ist mir, dass jetzt ausreichende Un­ terlüftung der Ziegel ge­ geben und zukünftig nicht mehr mit Moosbe­ fall zu rechnen ist. Jetzt freuen wir uns über ein schönes neues Dach und danken den flei­ ßigen Handwerkern! (FS)

AKTION: ALT WIRD NEU! Schicken Sie uns eine E-Mail (heider@heider-medien.de) oder einen Brief unter dem Stichwort „ALT wird NEU“ an die Redaktion (Joh. Heider Verlag GmbH, Paffrather Str. 102–116, 51465 Bergisch Gladbach) mit Ihren Umbaufotos und, wenn Sie mögen, einem kurzen Text dazu.

Fotos: Friedhelm Schlüter

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IMPRESSUM Die Bergische Zeitung BauenWohnenLeben“ ist die regionale Zeitung mit aktuellen Nachrichten aus der Region sowie Verbraucherinformationen rund ums Haus. Kostenlose Haushalts­ verteilung in den Kreisen Rhein-Berg (93.150 Exemplare) sowie Oberberg (55.000 Exemplare) Weitere 3.500 Exemplare liegen in beiden Kreisgebieten aus.

Telefon: 0 22 02 / 95 40 0 Telefax: 0 22 02 / 2 15 31 Mail: bz-bauen-wohnen-leben@ heider-verlag.de www.heider-medien.de

Regionale Redaktion:

Geschäftsführung:

Weitere redaktionelle Mitarbeit:

Hans-Martin Heider (v. i. S. d. P.) Roberto Heider Grafik und Druck: Heider Druck GmbH, Bergisch Gladbach Gestaltung: Markus Lehmler

Agentur Strothmann GmbH, Bergisch Gladbach Elke Strothmann (ES) Benjamin Kuthning (BK)

Alessia Heider (AH) Highlights Communication (HLC) Friedhelm Schlüter (FS) Alex Schiele (AS) Gerichtsstand:

Mediaberatung:

Bergisch Gladbach HRB 45525

Verlag:

Dieter Koch Telefon: (0 22 02) 1 09 32 40 koch@heider-medien.de

www.heider-mediaservice.de/ bz-bauen-wohnen-leben

Joh. Heider Verlag GmbH Paffrather Straße 102–116 51465 Bergisch Gladbach

Birgit Stumm Telefon: 0 22 02 / 95 40-334 Mail: stumm@heider-medien.de


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Nützliche Einrichtungen wie Türspion und Überwachungskamera tragen dazu bei, dass wir uns in den eigenen vier Wänden gut geschützt fühlen. Zu Recht, scheitern doch laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) nahezu 40 Prozent aller geplanten Wohnungseinbrüche an vorhandenen Sicherheitsinstallationen. Fakt ist aber: Nur wer bei der Wahl von Einbruchmeldeanlagen kompetent beraten wird, kann sich wirklich sicher fühlen. Deshalb sollte man sich stets auf die Hilfe von Profis verlassen. Zuverläs­sige und neu entwickelte Systeme gibt es als komplettes Rundum-Sorglos-Paket

aus einer Hand. Übergeordnetes Ziel dabei ist, mehr Sicherheit zu gewährleisten. Die Besonderheit dieser Alarmanlagen besteht in ihrer volumetrischen

Foto: epr/shutterstock

Knapp 40 Prozent der geplanten Einbrüche werden durch das Vorhandensein von Sicherheitsinstallationen verhindert.

Foto: epr/Micycle/ LISTENER Sicherheitssysteme GmbH

Auf der sicheren Seite – ausgefeilter Einbruchschutz für mehr Wohnund Lebensqualität

Einbruchmeldeanlagen – für ein Zuhause, in dem man sich und seine Liebsten in Sicherheit weiß.

und molekularen Geräuscherkennung. Sie stufen normale Alltagsklänge wie das Zuziehen einer Tür oder auch ein fallengelassenes Wasserglas als un­ gefährlich ein und unterscheiden sie damit von Geräuschen, die mit dem Versuch eines gewaltsamen Eindringens einhergehen, wie zum Beispiel einer berstenden Fensterfront. Dabei agiert die akustische Klanganalyse strikt nach physikalischen Gesetzen – Bewegung, Licht und andere Faktoren werden einfach „ausgeblendet“. So können sich die Bewohner auch bei konstant eingeschalteter Alarmanlage frei und ohne Einschränkungen im Gebäude bewegen.

Ein wichtiger Umstand, werden Diebe doch mittlerweile auf ­ihren Beute­touren selbst dann aktiv, wenn jemand zu ­Hause ist – insbesondere im Fall von ­älteren oder alleinstehenden Menschen. Gut also, dass sogar Sabotageversuche dank der ausgefeilten Geräuscherkennungstechnik aussichtslos sind und auch ein Stromausfall die Systeme nicht beeinträchtigt. Für ein extra Plus an Sicherheit lassen sich die elektroni­ schen Alarmanlagen zudem mit über 40 weiteren mechanischen Sicherheitskomponenten kombinieren. Übrigens: Die Investition in Sicherheitssysteme wird vom Staat gefördert. (HLC)

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In der nächsten Ausgabe lesen Sie: • A usblick auf die Bergischen Bautage – die Messe mit Raffinesse Am 6. und 7. Oktober 2018 verwandelt sich die City rund um den Konrad-Adenauer-Platz wieder in das Messezentrum für die Bau- und Immobilienbranche. Mitten im Herzen von Bergisch Gladbach gilt wieder ­„ Alles rund ums Haus“. Das Messehighlight des Jahres im Rheinisch-Bergischen Kreis passt

perfekt zu den Themenwelten unserer Zeitung BauenWohnenLeben. Wir werden in ­aktuellen Beiträgen berichten, was Sie dort erwartet. Seien Sie gespannt auf Neuigkeiten und Übe­r­ raschungen. Aussteller nutzen die traditionsreichen Bergischen Bautage seit vielen Jahren zur Präsentation neuester Produkte, Trends und Dienstleistungen. Nicht virtuell oder online, sondern live, mit allen Sinnen erlebbar und der sympathischen Begegnung von Mensch zu Mensch. Für interessierte Unternehmen sind noch Ausstellungsflächen verfügbar.

• Wie finde ich gute Handwerker in der Region? • S mart Home – das mitdenkende Haus gut absichern

Erscheinungsdatum: 15. 9. 2018


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Beerenzeit! Heidelbeer-Gugelhupfe und dazu goldene Milch Lust auf süße Miniaturkuchen? Die kleinen Gugelhupfe sind der Hingucker einer jeden Kaffeetafel. Gebacken werden sie in Silikonformen, die man am besten mit einer Spritztüte befüllt.

Tassen) Goldene Milch (2

lmilch 40 0 ml Man de s Kurkum a 1 TL gem ahlene 1 TL Honig ner Kardamom ½ TL gem ahle ½ TL Zimt pulver 1 Prise In gwer 1 Prise Pfef fer

e n und die Gewürz Die Milch er hit ze lchschäumer Mi em ein t Mi n. unter mische aufschäumen.

ILLUSTRATION: Clara Pauly

Das Mehl mit Backpulver, Puder­ zucker und Salz vermischen. Butter und Eigelb verquielen, dann die Buttermilch dazugeben und gut mixen. Erst

Gugelhupfe (für

ca. 20)

te Butter zene, abgekühl 50 g geschmol 50 g Mehl ker 30 g Puderz uc er ½ TL Backpulv 1 Prise Salz 1 Eigelb en es Eiweiß 1 steif geschlag ilch 50 ml Butterm hokolade Sc te ck 20 g geha ren 30 g Heidelbee vertüre Ku 10 0 g weiße

füllen, dabei nicht ganz bis zum Rand gehen. Für 15 Mi­ nu­ten backen. Nach dem Abkühlen aus der Form lösen. Wenn gewünscht, weiße Kuvertüre im Wasserbad ­ schmelzen. Die Förmchen dann zu etwa einem Drittel damit befüllen und die Guglhupfe dort reindrehen. Für circa 10 Minuten in den ­Tiefkühlschrank. Vorsichtig herauslösen und perfekte ­ Küchlein genießen. (AH)

das Eiweiß, dann die Heidelbeeren und die Schokolade vorsichtig unterheben. Nun den Ofen auf 180 Grad vorheizen. In der Zwischenzeit den Teig in die Formen

Heute erzähle ich Euch von meiner Vergangenheit als Malermeister in den 1980erJahren. Damals über­ sie­ delten die ersten Polen nach Deutschland und bewarben sich bei mir für das Malerhandwerk. Ganz oft fleißige Handwerker mit großer Einsatzfreude und ebenso großem Geschick. Ich hatte das Glück, dass gleich mehrere Polen zu dieser Zeit ihren Weg in meinen Betrieb fanden. Zwischenmenschlich passten sie bestens zu den deutschen Gesellen und Inte­gration war überhaupt kein Problem. Jedoch stellte ich z. B. bei Weihnachtsfeiern fest, dass die Trinkgewohnheiten in Polen recht unterschiedlich waren. So erlebte ich folgende Geschichte: Mein polnischer Geselle, Jarek (der richtige Name ist der Redaktion bekannt) arbeitete an der Fassade eines Kunden, der leidenschaftlicher ­Jäger war. Wie es zu der Zeit in besseren Kreisen üblich war, verfügte er zu Hause über einen Partykeller. Dieser war besonders schön und urig ausgestattet. In den Regalen der Bar fand sich alles, was einen Jäger auch bei Minusgraden auf dem Hochstand warmhalten konnte. Eine Augenweide für den Kenner. ­Jedoch fatalerweise mit einem Ausgang in den Garten versehen. Denn diesen Keller durften wir während der Außen-

arbeiten als kleine Werkstatt und auch als Pausenraum nutzen. Ich hatte damals nicht gleich verstanden, weshalb Jarek auch neben den Pausen immer wieder mal in die kleine Werkstatt verschwand. Jarek, W ­ odka gewöhnt, den manch Osteuropäer ähnlich trinkt wie wir unser geliebtes Kölsch, konnte den vielen Leckereien des Party­r aumes wie ein kleines Kind dem Weihnachtsteller mit süßen ­Sachen einfach nicht widerstehen. Kurzum: Er war eines Abends so betrunken, dass er kaum noch in der Lage war, aufrecht die Baustelle zu verlassen. Am nächsten Morgen musste ich Jarek, den ich handwerklich so sehr schätzte, zur Rede stellen. Er versicherte mir mit ernster Miene, dass er doch nur jeweils einen kleinen Schluck aus den Flaschen getrunken habe, nur es waren eben so viele. Nach dieser Aussprache fuhr ich mit Jarek zu meinem Kunden, wir mussten diese unangenehme Situation ausräumen und mit ihm offen und ehrlich ­ ­sprechen. Mir war klar, dass Jarek diese Baustelle nicht ­weiterführen könne und ich im besten Fall nur Schaden­e­rsatz für die Getränke zu leisten hätte. Aber – wie so oft im ­Leben – manche Dinge kommen anders als geglaubt. Der Jägersmann hatte Verständnis und machte sich nun selbst zum Vorwurf, meinen Gesellen mit den vielen guten Tropfen in Versuchung geführt zu haben. Er wollte partout nicht, dass Jarek wegen seines eigenen Fehlers Konsequenzen tragen sollte und Schadenersatz kam schon gar nicht in Frage. Fortan blieb lediglich der Zugang zum Partykeller

Marktplatz Ihr Mediaberatungsteam Bauen Wohnen Leben: Dieter Koch Telefon: 0 22 02 / 1 09 32 40 dieter.koch@heider-medien.de Birgit Stumm Telefon: 0 22 02 / 95 40-334 stumm@heider-medien.de

verschlossen und unsere kleine Werkstatt wechselte an die frische Luft unter einen Balkon. Der gute Jarek blieb nicht mehr lange in meiner Firma. Er machte sich selbstständig, baute sich ein Häuschen und ist bis heute erfolgreich. Wenn wir uns ab und an sehen, erzählen wir uns diese alte, eigentlich sehr ernste Geschichte und müssen darüber lachen. Nur eines noch, vornehmlich an die Adresse der Jungen unter Euch: Nehmt Euch diese Geschichte bitte nicht zum Vorbild! Alkohol auf der Arbeit? Das geht gar nicht! (AH) Tschüss, wir sehen uns! Liebe Leser, an dieser Stelle möchten wir ­regelmäßig Anek­ doten aus dem Handwerk erzählen, die sich tatsächlich so oder ähnlich zugetragen haben. Schreiben Sie uns, wenn Sie selbst einen Handwerksbetrieb haben und Erlebnisse dieser Art erzählen können. Wir freuen uns auf Ihre Post. Anschrift der Redaktion: Joh. Heider Verlag GmbH, Paffrather Str. 102–116, 51465 Bergisch Gladbach E-Mail: heider@heider-medien.de


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