43 | März 2013
Bündner Skiverband Bündner Skiverband Federazione Grigionese di sci Federazione Grigionese di sci Uniun Grischuna da skis Uniun Grischuna da skis
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Wir machen den Weg frei
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| Bündner Skiverband
Editorial Eine spannende Zeit
Laurien van der Graaff, Marco Tumler, Celine Hangl, Carlo Janka,
Inhalt
se acht inzwischen erfolgreiche Athleten sind im «Talent» Nr. 7
Gino Caviezel als Vorbild | 7– 9
Marc Gini, Mauro Caviezel, Marc Berthod und Bettina Gruber. Die-
36 Ausgaben | 5/6
aus dem Jahr 2001 abgebildet. Es war die erste von mir produ-
Ein Swiss-Ski-Kader ist ihm sicher | 11
zierte Ausgabe des Magazins des Bündner Skiverbandes. Der Vorstand – zu der Zeit noch von Ski und Snowboard Graubünden
– hatte mir die Aufgabe gegeben, die jungen Skirennfahrer, Langläufer und Snowboarder ins rechte Licht zu rücken. In den letzten zwölf Jahren sind fast alle Schneesporttalente einmal im «Talent»
abgebildet gewesen. Junge Athleten, erfolgreiche Athleten und
manchmal auch weniger erfolgreiche. Alle sind oder waren aber ein Teil des Bündner Skiverbandes. Die aktuelle Ausgabe ist das letzte «Talent», bei dem ich federführend bin. Ich bin vor Kurzem
Die Bühne für die neuen Talente | 12/13 Auch solche Leute braucht der BSV |15
Zu Besuch beim König der Langläufer | 17
Ein Meilenstein in der Geschichte von Arosa | 18 Erfolgreiche Bündner in Lantsch | 18–20
Drei Schwestern schiessen scharf | 21/22
Auf den Spuren von Dario Cologna | 25–27
in Teilpension gegangen und ich denke, ich bin echt zu alt, um der
Zum Titelbild:
In den Jahren, in denen ich das Magazin produzieren durfte, hatte
in der Kategorie U12.
Aufgabe gerecht zu werden.
ich mit Sportlern und Funktionären viele Begegnungen und ich
Flavia Lindegger ist im EFG FP-Cup Nordisch die Seriensiegerin
darf sagen: Es waren immer positive Begegnungen. Für das mir
entgegengebrachte Vertrauen und für die wunderschönen Momente danke ich der Schneesportfamilie recht herzlich.
Giusep Venzin, Verantwortlicher für das Verbandsmagazin «Talent»
Impressum Talent. Das Magazin des BSV. Erscheint zweimal pro Jahr. Herausgeber
Bündner Skiverband (BSV) Es ist an der Zeit, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Diese liegen für mich
Geschäftsstelle | Paleu Sura 8 Postfach 140 | 7012 Felsberg
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| Bündner Skiverband
36 Ausgaben Gian Marco Maissen war der Titelheld der elften Aus-
Fotos der jungen Skistars
Der kleine Bub aus Pontresina wurde in Lenzerheide Letzter
Sieger bei den JO-Bündner-Meisterschaften in Scuol. Er räum-
gabe des «Talent» im Winter 2002
eines BSV-Cuprennens. Er lächelte in die Kamera und das Bild
ist noch heute mein Lieblingstitelblatt. Ein Vorstandsmitglied
meinte zwar, das «Talent» sei nicht ein Magazin für den Kindergarten. Diese Aussage war nicht ganz unrecht – aber eben auch
nicht gerecht. Obwohl Gian Marco in der Saison 2001/02 mehr-
mals Letzter wurde, war er immer am Start und sein Gesicht
strahlte jedes Mal vor Freude. Natürlich läuft er noch heute. Vor Kurzem sah ich ihn am Start des Surselva Marathons. Vielleicht
ist der heute 20-jährige Engadiner kein grosses Sporttalent, aber er ist ein Vorbild und mein Held. Nicht jeder kann gewinnen. Derjenige, der nicht aufgibt, ist aber immer ein Sieger.
Im gleichen Magazin, auf Seite 24, berichtete Daniel Stähli aus
Nico Caprez vom Skiclub Alpina St. Moritz war 2006 der grosse te richtig ab und fuhr vom Unterengadin ins Oberengadin mit
drei goldenen und einer silbernen Auszeichnung. Ein grosses Foto des in einem fotogenen weiss-roten Renndress fahrenden
Skirennfahrers fand seitenübergreifend Platz auf den Seiten 8 und 9 des Magazins Nr. 27 vom Frühjahr 2006. In diesem Maga-
zin sind noch weitere Aktionsfotos junger Skirennfahrer. Mau-
ro Caviezel ist zum Beispiel zu sehen, wie er an einem SwissCup-Rennen in Obersaxen sein Können zeigt. «Mauro Caviezel
ist das mit Abstand jüngste Mitglied des B-Kaders von Swiss
Ski», lautet die Legende. Der gleiche Fahrer war übrigens bereits im Jahr 2006 auf dem Titelbild. Diese «Ehre» verdiente er sich als Seriensieger an den JO-Schweizer-Meisterschaften.
dem Stützpunkt Unterengadin, Val Müstair und Samnaun.
Mit der Zeit wurden die Fotos, die ich fürs «Talent» schoss, et-
hiess die Legende unter dem Bild von Dario Cologna mit der
Nachhinein behaupten. Die Fototechnik wurde immer besser,
«Dario Cologna aus Val Müstair war der Shootingstar im Snaf», Medaille der JO -Schweizer-Meisterschaften. Er wurde im Ein-
zelrennen und mit der Bündner Staffel Schweizer-Meister der
U16. Im März 2006 war der Ausnahmeathlet auf dem Titelblatt der 26. Ausgabe des «Talent».
was professioneller. «Aus den Fehlern gelernt», kann ich im
schneller, komfortabler und natürlich digitaler, und so gelan-
gen mir in den Jahren einige sehenswerte Schnappschüsse und es freute mich immer wieder, wenn Athleten mich um das Originalbild baten. Und immer gab es die Bilder umsonst.
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| Bündner Skiverband
Respekt vor den Sportlern und Funktionären
Vier Präsidenten
tungen der Athleten und der Funktionäre zu schätzen. Als die
den vier Präsidenten Fabian Vincenz, Thomas Pool, Markus
In den Jahren als «Talent»-Redaktor habe ich gelernt, die LeisSchweizer Skirennfahrer 2005 in Bormio ohne Medaillen nach
Hause mussten, hagelte es Kritik. «Talent» beschönigte nichts, beteiligte sich aber nicht an der teils hämischen Kritik. «Wir
sind trotzdem stolz», war der Titel des Kommentars auf Seite 3. Genau das Gleiche dachte ich, als die Bündner aus Schladming
ohne Medaillen nach Hause kamen. «Wir waren stolz, als die
drei Athleten für die WM aufgeboten wurden, und wir dürfen
auch weiterhin stolz sein, solche wertvolle Sportler und Menschen in unseren Reihen zu haben», schrieb ich nach der WM in Bormio. Und weiter: «Kritik ist gut, sie spornt an. Aber die Kritik
muss sachlich und fair sein. Karikaturen und grosse Titel hel-
fen nicht weiter, vor allem wenn sie die Sportler verletzen.» Respekt gilt auch den Funktionären im Bündner Skiverband. Und
da kann ich auch den Kommentar aus dem Jahre 2005 zitieren: «Die unzähligen Trainer und Betreuer im Bündner Skiverband
opfern ihre Zeit für die Jugendlichen und für den Skisport. Dies tun die meisten nicht nur, damit einmal aus ihren Schützlingen Spitzensportler werden. Die meisten opfern ihre Zeit, weil sie wissen, dass der Sport für die Entwicklung der Jugendlichen
In den gut zwölf Jahren als Redaktor des «Talent», durfte ich Messmer und Gabriel Casutt dienen. An der letztjährigen De-
legiertenversammlung in Flims stellte der im Juni abtretende Präsident fest: «Der Redaktor des «Talent» hat bereits vor Jah-
ren gesagt, dass er aufhören will. Ich denke, er macht weiter.» Nun, das ist bisher jeweils auch richtig gewesen. Aber alles hat einmal ein Ende.
Ich hatte als Verantwortlicher des «Talent» meistens Kontakt mit dem Marketingverantwortlichen. Das ist zurzeit Thomas Lindegger. Ich danke ihm und seinen Vorgängern, den Präsi-
denten und dem gesamten Vorstand für das Vertrauen. Und wenn ich Vertrauen sage, dann meine ich es auch so. Die Ver-
antwortlichen haben sich immer für das Magazin «Talent» interessiert und ihre Wünsche geäussert. Sie haben mich aber
ansonsten die Arbeit nach meinen Vorstellungen erledigen lassen. Dies ist sicher auch ein Grund, warum ich dem BSV so lange gedient habe. Giusep Venzin
vorteilhaft ist.»
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Gino Caviezel als Vorbild Mit den tollen Leistungen in Adelboden und an den Weltmeis-
In Laax zeigte auch Pierre Bugnard vom Skiclub Davos eine Son-
Schweizer Skination avanciert. Der 11. Rang in Adelboden war
fünften Rang belohnt. Vor ihm klassierten sich die Bündner
terschaften in Schladming ist Gino Caviezel zum Retter der die grosse Überraschung und der 15. Rang in Schladming die Bestätigung seines Könnens, aber auch die Bestätigung, dass nicht alles falsch läuft im Schweizer Skizirkus.
Bevor Gino Caviezel die Sonderleistungen im Weltcup zeigte, startete er Mitte Januar an zwei FIS-Rennen in Laax und muss-
derleistung und wurde dafür im ersten Riesenslalom mit dem Swiss-Ski-Kadermitglieder Manuel Pleisch und Marco Tumler
– und hinter ihm eine weitere Reihe Fahrer aus den Swiss-Ski-
Teams. Der 20-jährige Bugnard stand in der laufenden Saison
zweimal auf dem Podest. Im November reichte es ihm in Zinal für den dritten Rang in einem NJR-Rennen und in St. Luc liess er
te sich dort gegen starken Bündner Nachwuchs wehren. Im er-
sich nur von Marc Bonvin und Cedric Noger schlagen. Noger ist
ten Rang. Einen Rang vor ihm war Marc Pfister aus Klosters.
Ost mit Roland Fuchs als Cheftrainer. Im letzten Winter feierte
vier Tage später sicher noch stolzer auf seine Leistung in Laax
auch in diesem Winter gut aus. Ein weiterer erfolgreicher Fah-
sten Rennen schied er aus und im zweiten belegte er den sechsDer um zwei Jahre jüngere Skirennfahrer aus dem NLZ Ost mag
gewesen sein, als er Gino Caviezel in Adelboden auf den elften
Rang fahren sah. Und es war nicht Pfisters letzte Glanzleistung in diesem Winter. FIS-punktemässig war der Riesenslalom in
wie Pierre Bugnard und Marc Pfister Mitglied des NLZ-Kaders
diese Mannschaft einen Erfolg nach dem anderen und es sieht rer aus diesem Team ist Sandro Simonet (siehe Porträt in diesem Magazin).
Laax mit 19.02 Punkten das beste Resultat, aber der zweite und vierte Rang in St. Luc kamen nahe heran.
Gino Caviezel
Gino Caviezel zeigte seine Klasse in Adelboden und an den Weltmeisterschaften in Schladming. Das Foto zeigt den Erfolgsfahrer am Riesenslalom in Laax. Foto G. Venzin
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| Bündner Skiverband
Manuel Pleisch
Beim Europacup-Riesenslalom in St. Moritz konnte Manuel
Pleisch als Dritter auf das Podest steigen. Der 23-Jährige aus
Pany ist Mitglied des B-Kaders von Swiss Ski. Im finnischen Levy und in Monte Pora in Italien belegte er jeweils den vierten
Rang. Beim Riesenslalom in Monte Pora klassierte sich der Österreicher Marcel Mathis vor ihm. Ganz auf das Podest durfte
Manuel Pleisch beim Riesenslalom in Laax. Er siegte dort vor
Vincent Gaspo und Marc Bonvin. Auf den nächsten drei Rängen folgten die BSV-Fahrer Marco Tumler, Pierre Bugnard und Sandro Boner.
Foto G. Venzin
Marc Pfister
Der Riesenslalom und der Super-G sind die Lieblingsdisziplinen von Marc Pfister. In St. Luc im Wallis verpasste er den Sieg um 36/100. Im ersten Lauf lag er noch knapp vor dem späteren
Sieger Marc Bovin. Der 19-Jährige aus Klosters zeigte auch im
Super-G tolle Leistungen. Diese trugen ihm zwar keine Trophäen ein, aber wertvolle FIS-Punkte. Der 13 Rang in Arosa kurz
vor Weihnachten brachte ihm 25,86 FIS-Punkte. Bei diesem Rennen klassierte er sich vor Marc Berthod und verlor auf den
zweitplatzierten Tobias Grünenfelder lediglich 64 Hundertstel. Foto G. Venzin
Kevin Caduff
Nicht wie gewünscht kam Kevin Caduff aus Laax in dieser Sai-
son auf Touren. Der Erfolgsfahrer des letzten Jahres verpasste an den Schweizer Meisterschaften der Junioren in Laax im Rie-
senslalom die bronzene Auszeichnung um fünf Hundertstel. «Er braucht jetzt etwas Zeit», sagt sein Trainer Roland Fuchs. Foto G. Venzin
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Pierre Bugnard
Viele Ausfälle und zwei Podestplätze. Der dritte Platz in St. Luc war Pierre Bugnards bestes Ergebnis. Mit dem Spezialslalom steht der 20-Jährige noch auf Kriegsfuss.
Gianluca Barandun
Gianluca Barandun vom Skiclub Beverin zeigte in der laufenden Saison verschiedentlich sein Potenzial. Der 19-jährige
NLZ-Fahrer war in drei Disziplinen Top-Ten-klassiert. Der drit-
te Rang im Super-G Ende Januar in Brigels war das bisherige
Top-Ergebnis. Bei diesem Rennen siegte der St. Moritzer Nico Caprez, der in Wengen auch zu ersten Einsätzen in Europacuprennen kam.
Stefan Rogentin
In Brigels scheint sich Stefan Rogentin gut zu fühlen. Der Schüler der Handels- und Touristikfachschule Chur war dort im Ja-
nuar fünfmal am Start und rangierte sich in allen vier Rennen in den Rängen 7 bis 15. Der 19-jährige Rennfahrer des Skiclubs Lenzerheide ist in der Talentschmiede des NLZ Ost.
Fotos G. Venzin
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| Bündner Skiverband
Ein Swiss Ski-Kader ist ihm sicher darauf etwas stolz sein, doch nicht zu lange. Denn der erste 94-Jahrgänger, der Pole Michal Jasiczek, wird als 106. der Slalom FIS-Liste geführt. Bis dahin ist es noch ein schönes Stück
Arbeit. Der Rossignol-Fahrer darf sich über den Sieg an den
Junioren-Schweizer-Meisterschaften im Riesenslalom freuen. Diesen Sieg fuhr er bereits im Januar in Laax heraus. In diesem
FIS-Rennen fuhr Sandro auf den 25. Gesamtrang und verlor auf
den fünf Jahr älteren Walliser Elia Zurbriggen ziemlich genau zwei Sekunden. Der Sohn des ehemaligen Superstars Pirmin
Zurbriggen durfte kurz später am Weltcuprennen in Adelboden starten. Das sollte für den Skifahrer des Skiclubs LenzerheideValbella auch bald möglich sein.
Zurzeit wird der Rennfahrer aus Tiefencastel im NLZ Ost be-
treut, und man darf mit Fug und Recht behaupten, dass dies Nach zwei erfolgreichen Saisons im NLZ ist Sandro Simonet reif für ein Swiss Ski-Kader.
Sandro Simonet aus Tiefencastel ist zweifelsohne eines der
grössten Schweizer Skitalente der Gegenwart. Nach einer tollen Saison 2011/12 mit drei Medaillen an der Jugend-Olympiade in
Innsbruck hat der bald 18-jährige Schüler des Schweizer Sport-
gymnasiums in Davos die neue Saison so fortgesetzt, wie er die letzte beendet hatte, nämlich mit tollen Erfolgen. Als Wermutstropfen ist aber zu erwähnen, dass Sandro Simonet beim Sla-
lom in Schönried am 23. Januar im zweiten Lauf ausschied. Dies
ist insofern schade, da der Techniker in der 8. FIS-Liste 2012/13
als Bester seines Jahrgangs figuriert. Sandro Simonet darf zwar
eine wahre Talentschmiede ist. Aus dieser Talentschmiede
wird Sandro Simonet den Sprung in ein Swiss-Ski-Kader tun. Seine Qualifikation ist wohl unbestritten.
Der Sportgymnasiast muss sich aber nicht auf der Piste be-
währen, sondern auch in der Schule. Sandro Simonet nennt die Kombination Schule und Sport eine gute Sache. Renneinsätze, Skitraining und Konditionstraining nehmen viel Zeit in
Anspruch. Da bleibt nicht viel für die Schule. Im Winter kann es schon vorkommen, dass er nur an einem Tag in der Woche
die Schule besucht. Weil aber eine ganze Reihe der besten Nach-
wuchsfahrer ebenfalls das Sportgymnasium in Davos besucht, können sie einander sowohl in der Schule wie auf der Piste zu Höchstleistungen antreiben.
Im Einsatz: Sandro Simonet ist in den Slalom-FIS-Listen der Bestrangierte seines Jahrgangs.
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Raiffeisen-Ochsner-Cup als Bühne für die neuen Talente Mit je zwei Triumphen waren Markus Schuster (Rätia Chur/
Vor den drei abschliessenden Rennen in St. Moritz – Super-G,
rausragenden Fahrer an zwei bestens organisierten Rennen
als Bündner Meisterschaften gewertet – ist auch in anderen
U14) und Moreno Caplazi (Lenzerheide-Valbella/U16) die heim Rahmen des Raiffeisen-Ochsner-Cups in Obersaxen. Dank
seines erfolgreichen Abschneidens übernahm Schuster in sei-
ner Kategorie auch gleich die Spitzenposition in der Saisonwertung des Bündner Skiverbandes. Caplazi ist in seiner Klasse
an vierter Stelle aufgeführt. Sein Rückstand auf Leader Silvano
Bergamin (Savognin), der in Obersaxen Riesenslalom-Dritter und Combirace-Vierter wurde, beträgt nach sechs Rennen 110 Punkte. Anzumerken ist allerdings, dass Caplazi nur halb so
Riesenslalom und Slalom vom 11. bis 13. April werden zugleich Kategorien für Spannung gesorgt. Insbesondere bei den U14-
Knaben, wo Schusters Vorsprung auf den bisherigen Leader
Marco Wolf (Buchen) gerade einmal elf Zähler beträgt. Eine Re-
serve von 20 Punkten weist bei den U16-Mädchen Stephanie
Jenal (Samnaun) auf Talina Gantenbein (Lischana Scuol) auf. Die beiden Engadinerinnen dominierten mit je einem ersten und zweiten Rang auch die beiden Rennen in Obersaxen. (af )
viele Resultate aufweist, mit Ausnahme eines Ausfalles aber in jedem seiner Einsätze siegte.
Moreno Caplazi (Mitte) ist der herausragende Fahrer der laufenden Saison. In der Interrregion-Wertung führt er mit grossem Vorsprung. Im Combirace in Obersaxen siegte der coole Bergüner vor Rafael Berther aus Sedrun und Yannick Dobler aus Obersaxen. Fotos G. Venzin
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| Bündner Skiverband
Talina Gantenbein
Talina Gantenbein aus Scuol stand in den bisherigen sechs
Raiffeisen-Ochsner-Cup-Rennen fünfmal auf dem Podest – viermal als Siegerin.
Tolle Hauptsponsoren
Die Hauptsponsoren des Bündner Skiverbandes sind eine Be-
reicherung für Fahrer und Organisatoren. Das Foto zeigt das
Siegerbild der Mädchen U14 des Riesenslaloms in Obersaxen. Von links: Gianna Gini, Romina Carozzi und Kim Manetsch.
Zufrieden mit dem Organisator
Der scheidende BSV-Präsident Gabriel Casutt war zufrieden
mit den Organisatoren in Obersaxen. Der ehemalige Swiss Ski-
Trainer Beat Tschuor stand dem OK vor. Er ist auch Präsident des Skiclubs Obersaxen.
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| Bündner Skiverband
Auch solche Leute braucht der BSV Im letzten Winter meldeten sich 641 Skifahrerinnen und Ski-
Leben. Vor fünf Jahren musste er das Rennen absagen. Ein Hirn-
Augen nicht, als ich die Anmeldungen zählte», sagte der Orga-
lange es die Gesundheit zulässt, niemals!»
fahrer zum Benis Super-G am Crap S. Gion. «Ich traute meinen nisator des zweitgrössten Volksskirennens der Schweiz. Und
schlag hatte ihn ausser Gefecht gesetzt. Aber aufgeben? «So-
Beni Cathomas ging in den Keller, um die Trophäen zu zäh-
Sport und Musik
Trophäe, die Beni im Sommer in der Werkstatt in Surrein aus
stellte sogar Reto Gurtner einmal fest. Dieses Lob vom Chef
len. Jeder, der am Benis Super-G mitmacht, erhält eine kleine Specksteinresten zaubert.
Benis Super-G am Crap S. Gion ist in jeder Beziehung etwas Be-
sonderes. Die grösste Sportveranstaltung in der Surselva hat
kein Organisationskomitee und braucht auch keine Homepage. Und die Teilnehmer zahlen das Startgeld nicht im Voraus. Ein
Telefon genügt, um auf die Startliste zu kommen. «Man kann es auch kompliziert haben, wenn es einfach geht», ist das Motto des Bademeisters im Laaxer Hallenbad. Anstelle eines OK hat
Beni Cathomas 80 treue und erfahrene Helferinnen und Helfer
und gleich viele Sponsoren. Und wenn jemand denkt, Beni sei nun in die Jahre gekommen und «amtsmüde», der täuscht sich gewaltig. «Wenn ich mal pensioniert bin, habe ich noch mehr Zeit für das Rennen.» Beni gibt alles für sein Rennen, fast sein
Beni Cathomas ist eine wertvolle «Institution» in Laax. Das
der Weissen Arena hat Beni Cathomas tatsächlich verdient. Er ist Tag und Nacht mit den Gedanken bei seinem Rennen. Neben den Preisen muss er sich nämlich noch um die Musik
kümmern. An der Rangverkündigung spielt jeweils eine Live-
Band auf, und die ist nicht von schlechten Eltern. Beni Catho-
mas zählt seit Jahren auf die Pfundskerle aus dem Tirol, und man darf auch ihn zu einem Pfundskerl zählen. Die Mischung
Sport und Musik ist Garant für das Gelingen der Veranstaltung. Abends geht die Party in der Turnhalle in Laax weiter, wie es sich gehört.
Das diesjährige Rennen findet am 23. März statt. Und es ist schon so gut wie sicher, dass wiederum an die 600 Teilnehmer am Start der zwei Rennpisten sind.
Beni Cathomas in Pose. Er organisiert ohne OK und ohne PC das zweitgrösste Volksskirennen der Schweiz. Foto G. Venzin
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| Bündner Skiverband
«Hands-up» – gemeinsam für den Schweizer Nachwuchs!
Raiffeisen-Fan-Aktion:
Die beliebte Aktion von Raiffeisen wird im Winter 2012/2013 zum dritten Mal durchgeführt. In den letzten beiden Wintern
konnten total über 500 000 Franken gespendet und somit über 40 Projekte im Nachwuchsbereich in der ganzen Schweiz mitfinanziert werden. Ein grossartiger Erfolg!
15 000 Franken wurden im Jahr 2012 in Graubünden platziert: 10 000 Franken wurden für das Projekt «Optimierung Bereich
Snowboard/Freeski» eingesetzt, weitere 5000 Franken erhielt
das Projekt «Rumpf- und Beinstabilität im Langlauf/Biathlon». Mit dem Kauf unterstützen Sie direkt den Nachwuchs!
Das Design der Mütze wurde überarbeitet und erscheint neu in der Hauptfarbe weiss: frisch, knackig, bequem! Das Strickmuster ist gröber verarbeitet und der optimale Tragkomfort wird mit einem Flies abgerundet. Die Handschuhe und Schals werden weiterhin in roter Farbe angeboten. Ab 3. Dezember
können Mützen und Handschuhe zu je zehn Franken, der Schal zu 20 Franken bei jeder teilnehmenden Raiffeisenbank gekauft
werden. Pro verkaufter Artikel spendet Raiffeisen wiederum
fünf Franken in Nachwuchsprojekte. Die Artikel können aber
auch online unter www.raiffeisen.ch/hands-up gekauft werden.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
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| Bündner Skiverband
Zu Besuch beim König der Langläufer
Die Val Müstair bedankte sich bei Dario Cologna mit der Organisation der ersten Tour-de-Ski-Etappe auf Schweizer Boden. Foto Rolf Müri
Durch Dario Cologna ist das Münstertal in der ganzen Welt
masslich wurde gar der stimmungsvollste Langlauf-Event auf
Art und Weise für seine grossartigen Erfolge. Zum ersten Mal
der SO sah das schon richtig, hat in seinem Satz ein Wort zu viel
bekannt. Das Tal bedankte sich Anfang Januar auf besondere
Schweizer Boden schlechthin zelebriert.» Der Langlaufexperte
gastierte die Tour de Ski in Graubünden, und das Münstertal
eingebaut. Es war nicht «mutmasslich» der stimmungsvollste
Cologna-Gemeinde war so gross, dass selbst sein Sturz im Final
vollste, emotionalste und treichelreichste Langlauf-Event, das
war in jeder Hinsicht der richtige Ort. Der Enthusiasmus der
die Freude kaum schmälern konnte. Die Organisatoren wurden mit Lob überhäuft. 400 Voluntaris standen bei den Sprintren-
nen und deren Vorbereitung im Einsatz. Dies ist ein Viertel der
Bevölkerung des am Italien grenzenden Tales. Die Rekrutie-
rung der Voluntaris sei problemlos verlaufen, hiess es vonseiten der Organisatoren.
Die Münstertaler haben den Grossanlass nicht nur perfekt or-
ganisiert, sondern auch mit Herzblut und bei einer Stimmung, die sonst nur in den skandinavischen Ländern zu sehen ist. Johannes Kaufmann schrieb in der «Südostschweiz»: «Mut-
Langlauf-Event, es war mit Sicherheit der schönste, stimmungs-
die Schweiz jemals sah. Im nächsten Winter sind die besten Langläufer um die Jahreswende in Lantsch. Mit der Organisation der Schweizer Langlaufmeisterschaften haben die Organi-
satoren eine gute Hauptprobe erlebt. Dass sie auch bei der Tour de Ski gute Arbeit leisten, wird nicht bezweifelt. Ob es ihnen
aber gelingt, die gleiche Stimmung wie in Val Müstair hinzukriegen, wird sich erweisen. Das Münstertal hat wie sein Lang-
laufstar Dario Cologna Schweizer Sportgeschichte geschrieben. Und in zwei Jahren heisst es wieder: «Allegra im Münstertal.»
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| Bündner Skiverband
Ein Meilenstein in der Geschichte von Arosa: Skigebietsverbindung Arosa – Lenzerheide
Viele Jahre wurde darauf hingearbeitet, im kommenden Win-
Erleben Sie Wintersportgenuss pur auf 225 Pistenkilometerm –
der Lenzerheide werden durch eine Gondelbahn verbunden,
seitigen Winterwanderwege im Schneesportgebiet von Arosa,
ter ist es endlich so weit: Die beiden Skigebiete von Arosa und
sodass sich den Gästen neu ein Skigebiet mit 225 Pistenkilometern erschliessen wird.
Vom Aroser Hörnli zum Lenzerheidner Urdenfürggli wird eine
moderne Pendelbahn die Gäste hin und her transportieren. Das
ab Winter 2013/14! Und geniessen Sie auch weiterhin die viel-
die Langlaufstrecken, das Eissportangebot, die Schlittelpisten, die Sonnenterrassen und vieles mehr. Die abwechslungsreiche Wintersportdestination Arosa hat für jeden etwas zu bieten!
Angebot im Wintersportgebiet der Lenzerheide wird um zwei
Informationen erhalten Sie bei:
bindung und dem erweiterten Pistenangebot in die «Cham-
Sport- und Kongresszentrum
neue Bahnanlagen erweitert. Arosa tritt mit der Skigebietsverpions League» der Skigebiete ein. Die Gäste von beiden Destinationen kommen in den Genuss eines neuartigen Angebotes und können im grosszügigen Skigebiet ihre Lieblingsabfahrten entdecken.
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Raiffeisen Ochsner Cup als Bühne für die neuen Talente
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| Bündner Skiverband
Erfolgreiche Bündner in Lantsch Der erste Teil der Schweizer Meisterschaften Nordisch bestand
kenswert. Aus dem Rückstand von 17 Sekunden machte er im
Verfolgungsrennen im klassischen Stil am Sonntag. Am Sams-
ihm als Zweiter auf dem Podest war Jason Rüesch vom Skiclub
aus einem Lauf in der freien Technik am Samstag und einem
tag waren alle Topläufer der Schweiz am Start und zu ihnen
gesellte sich eine grosse Anzahl Läufer aus den Vereinigten
Staaten, aus Kasachstan sowie aus Schweden. Dario Cologna
liess es sich nicht nehmen, vor einheimischem Publikum eine Sonderleistung zu zeigen. Nach der ersten von vier Runden war der US-Amerikaner Noah Hoffman um knapp eine Sekun-
de schneller, und auch Toni Livers war lediglich 0,6 Sekunden
langsamer, aber mit jeder Runde erhöhte der Läufer aus der Val Müstair seinen Vorsprung. Am Schluss war er um gut 20 Se-
kunden schneller als Noah Hoffman und 38 Sekunden schnel-
ler als Remo Fischer, der in den letzten zwei Runden Toni Livers noch abfangen konnte. Dieser sicherte sich die bronzene Aus-
klassischen Stil einen Vorsprung von über einer Minute. Mit Davos, und bei den Herren U18 machte Marino Capelli vom SC Davos am Sonntag zwei Plätze gut und kam als Dritter ins Ziel.
Bei den Damen zeigte Seraina Boner ihre Klasse und sicherte
sich zwei weitere Titel. Im 5-km-Lauf musste sich die 31-Jährige drei US-Amerikanerinnen geschlagen geben. Diese drei Athle-
tinnen fehlten im darauf folgenden Verfolgungslauf und somit
lief Seraina solo bis ins Ziel. Alina Meier aus Davos lief im Verfolgungsrennen an Svenja Hoelzle aus Drusberg vorbei und si-
cherte sich die Bronzemedaille. Mit ihrer Leistung liess sie auch die meisten der älteren Konkurrentinnen hinter sich. Im Feld der 41 Läuferinnen belegte Alina Meier den 12. Rang.
zeichnung.
Hauptprobe für die Tour de Ski
Verfolgungsrennen. Toni Livers, Jonas Baumann und Valerio
schaften 2013 die Hauptprobe für die Tour de Ski. Diese macht
Am Sonntag fehlten Dario Cologna und Remo Fischer beim
Leccardi sicherten sich die drei Medaillen, mussten aber Noah Hoffman den Vortritt lassen.
Die BSV-Athleten waren fast in allen Kategorien top. Cédric
Steiner aus Davos siegte im Verfolgungsrennen bei den Herren U18 und Livio Bieler vom Skiclub Trin siegte souverän bei den
Herren U20. Beide liessen am Samstag die drittbeste Zeit mes-
sen, konnten aber am Sonntag auf der Verfolgung das Blatt wenden. Besonders die Leistung von Livio Bieler ist bemer-
Cologna im Duett
Die Organisatoren in Lantsch nannten die Schweizer Meisterum die Jahreswende halt auf der Lenzerheide und absolviert
zwei Rennen. Diese Rennen werden auf den gleichen, 2,5 bis 3,75 km langen Rundstrecken gelaufen, wie sie bei den Schwei-
zer Meisterschaften zur Anwendung kamen. Die Generalprobe darf in jeder Hinsicht als erfolgreich bezeichnet werden. Das
von Ivo Hutter angeführte OK gab sein Bestes und ist bereit für
die Tour de Ski.
Dario (171) und Gianluca Cologna. Der jüngere Bruder von Dario durfte an die Weltmeisterschaften in Val di Fiemme und erreichte
dort im Sprint einen Achtungserfolg.
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Curdin Perl und Toni Livers
Toni Livers (169) holte den vor ihm gestarteten Curdin Perl in
der zweiten Runde ein. Danach war die Luft etwas draussen. Beide erreichten gemeinsam das Ziel.
Cédric Steiner
Der Davoser Cédric Steiner war bei den Herren U18 der Schnellste.
Alina Meier
Alina Meier belegte nach den fünf Kilometern den 28. Rang. Im
klassischen Stil drehte die Läuferin des jüngsten Jahrganges
auf und wurde am Schluss Zwölfte Overall und Dritte ihrer Kategorie.
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| Bündner Skiverband
Livio Bieler
Die Saison 2012/13 lief für Livio Bieler bisher nicht wunschgemäss. Beim COC-Rennen in Goms spürte er, dass es nicht so richtig läuft und spielte mit dem Gedanken, das Rennen aufzugeben. Im November war der bald 20-Jährige krank und führte die mangelnde Leistung darauf zurück. Auch im vier-
tägigen Training in St. Moritz vor Weihnachten konnte Livio bei längeren Intervalls sein ehemaliges Leistungsvermögen
nicht erreichen. Somit verzichtete er auf die Rennen in Campra, um des hartnäckigen Infekts Meister zu werden. Die Anstrengungen scheinen sich gelohnt zu haben. Sein Kommentar nach
dem ersten Teil der Schweizer Meisterschaften: «Ich glaube, ich bin zurück.» Und dies ist sein Eintrag in Livios Corner bei
www.bielersport.ch: «Nach meiner langen Krankheitsphase
von Ende November bis Mitte Januar bin ich nun überglücklich, den Anschluss wieder gefunden zu haben – und das auf
einer überaus harten Strecke bei wunderbaren Verhältnissen in Lantsch/Lenz. Ich bin bereit und motiviert für die restlichen Rennen.»
Seraina Boner
Marcialonga – oder Liebe auf den ersten Blick. In Val di Fiemme
durfte Seraina Boner vor zwei Jahren in den Farben des ESMTeams ihren ersten Sieg im FIS-Marathon-Cup und den Ski Clas-
sics feiern. Hier offenbarten sich ihre verborgenen Qualitäten und sie entdeckte die Liebe zum Langdistanzlanglauf. In die
Val di Fiemme und an die Marcialonga zurückkehren war für
Seraina Boner wie heimkehren. Und die Heimkehr von Erfolg gekrönt. Die 31-jährige Läuferin des SC Klosters gewann den 70-km-Lauf in 3,29,25 und mit fast zwei Minuten Vorsprung auf die Norwegerin Laila Kveli.
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Drei Schweizer Schwestern schiessen scharf Die «Freie Presse», Sachsens grösste Zeitung, berichtete wäh-
das Quartett auf Rang 14. Fast eine Punktlandung, angepeilt
Schwestern. Mit freundlicher Genehmigung der «Freien
Kampf um die Plätze weiter hinten wollen wir mit anderen Na-
rend den Biathlon-Weltmeisterschaften von den GasparinPresse».
Nove Mesto. Aita, die Jüngste und im Gespräch mit der «Freien
Presse» die Zurückhaltendste, ist schuld. Weil sich die 19-Jährige gleich in ihrem ersten Rennen im IBU-Cup, der zweiten
Liga des Biathlons, fast sensationell für die Beletage qualifizieren konnte, starteten Anfang Dezember in Hochfilzen erstmals drei Schwestern in einer Weltcup-Staffel. In Nove Mesto folgte
gestern die WM-Premiere für den Schweizer Sisters-Act. Kom-
plettiert von der ebenfalls erst 19-jährigen Patricia Jost, kam
waren die Top 15. «Für uns geht es nie um Medaillen, aber im tionen mithalten», sagt Selina Gasparin.
Mit 29 Jahren ist sie die Älteste, Erfahrenste und auch Ernsthaf-
teste des sympathischen Trios. «Ich bin schon lange im Weltcup dabei, und als meine Schwestern klein waren, haben sie
mir zugeschaut», erinnert sie sich. «Dass wir diesen Traum hier trotz zehn Jahren Altersunterschied zusammen erleben kön-
nen, liegt an Aita. So jung, wie sie ist, gibt sie bereits eine sehr gute Figur ab», lobt sie das «Nesthäkchen». Ihr Karriereeinstieg
ist bemerkenswert, da sie noch bis zum 16. Lebensjahr turnte.
Liefen an den Weltmeisterschaften gemeinsam in der Staffel. Von links: Aita, Elisa und Selina Gasparin. Foto Rolf Canal
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Davon einmal abgesehen, geben alle drei eine gute Figur ab –
bis sechs mitzukämpfen», schätzt Trainer Steffen Hauswald
Während Aita noch zu Hause im Oberengadin in Pontresina bei
wald startete, beendet nach der Saison seine Tätigkeit bei den
nicht nur in der Loipe oder am Schiessstand.
Mutter Patrizia und Vater Renato lebt, sind die anderen zwei
ausgeflogen. 15 km entfernt, in S-chanf, wo es eine Rollerstre-
cke gibt, wohnen sie jetzt, jedoch nicht zusammen. «Ich habe einen Freund, Selina möchte aber nicht über ihr Privatleben reden», plaudert Elisa (21) frei heraus. Die Blondine gilt als die
Lockerste: «Dass sie scheinbar kaum angespannt ist, bewun-
dere ich an ihr», sagt Aita. Prompt gibt die Zweitälteste der
schiessenden Schwestern ein Kompliment zurück: «An Selina und Aita bewundere ich ihre Genauigkeit.»
Für Elisa Gasparin steht in Nove Mesto bisher ein 36. Rang (Sprint) als bestes Ergebnis zu Buche. Selina Gasparin, beim
Weltcup-Auftakt in Östersund bereits starke Vierte über 15 km, wurde am Mittwoch 20. im Einzel. «Wenn sie das Stehendschiessen hinbekommt, hat sie Fähigkeiten, um die Plätze zehn Die Gasparin-Schwestern fühlen sich im Engadin am wohlsten. Foto Rolf Canal
ein. Der gebürtige Sebnitzer, der als Athlet für Dynamo Zinn-
Eidgenossen. Im Schwarzwald wartet seine Frau Simone, 2010
zweifache Olympiadritte, mit den Zwillingen Filou und Noah. Steffen Hauswald möchte sich seiner Familie widmen, geht
aber mit einem weinenden Auge. «Elisa und Aita sind sehr jung, aber sie haben Potenzial. Wenn sie es nutzen, haben sie grosse Karrieren vor sich», ist sich der Coach sicher.
Nachfolger von Steffen Hauswald wird Jörn Wollschläger. Der Thüringer darf sich auf drei pflegeleichte und ehrgeizige Schwestern freuen. Und mindestens bis zu den Olympischen Spielen nächstes Jahr in Sotschi werden sie zu dritt unterwegs
sein. «Die Frage ist, wie lange ich noch dabeibleibe. Das werde
ich nach Sotschi entscheiden», sagt Selina Gasparin. Die Zollbeamtin ist ein wenig die Mutter des Trios. Eine strenge Mutter? «Nein», schüttelt Aita entschieden den Kopf. (tt)
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Ein erfolgreicher Winter für die Schneesportler des Schweizer Sportgymnasiums Snowboarder und Freeskier
Aktuell besuchen 13 Athleten im Bereich Snowboard das Sportgymnasium Davos. Die Gruppe setzt sich zusammen aus acht
Freestyle-Snowboardern, vier Snowboardcrossern und einer Freeskierin.
Das Konditionstraining absolvieren alle Athleten gemeinsam. Es werden jedoch für jede Disziplin individuelle Kraftpro-
gramme zusammengestellt. Das Schneetraining der Freesty-
ler wird von Daniel Wieser geleitet. Um den Bedürfnissen der Snowboardcrosser gerecht zu werden, leitet Simon Glatthard das Schneetraining im Bereich Snowboardcross.
In der laufenden Saison durften aus dieser Gruppe sechs Athleten im Weltcup starten. Aus diesen Weltcup-Einsätzen resul-
tierten drei Top-Ten-Plätze. Diese erreichten die für den BSV
startenden Athleten David Hablützel und zweimal die Freeskierin Nina Ragettli. Die Schneesportler des Schweizer Sportgymnasiums Davos waren in allen Disziplinen erfolgreich.
Die Wettkampfsaison 2012/13 der Wintersportler neigt sich
bereits dem Ende zu. Es war bezüglich der äusseren Vorausset-
zungen ein wunderbarer Winter. Genügend Schnee und gutes Wetter waren Garant für beste Trainingsbedingungen und eine Wettkampfphase mit wenigen Verschiebungen. Davon
Ski Alpin
Neben bekannten Grössen wie Rahel Kopp und Ralph Weber
sind es insbesondere die Bündner Nachwuchssportler, die auf
der Nachwuchsstufe für gute Wettkampfresultate sorgen. Von insgesamt 45 Athleten besuchen 19 Bündner das Sportgymnasium Davos. Davon werden sechs Athleten vom BSV, elf vom
NLZ und zwei von Swiss-Ski betreut. Die Sommervorbereitung
profitieren konnten unsere jungen Athletinnen und Athleten.
absolvierten alle Sportler mehrheitlich im Sportgymnasium.
Sportgymnasium Davos ( SSGD ).
Athleten die Skitrainings mit ihren Kadertrainern durch. Für
Aktuell besuchen 43 Alpine, 25 Langläufer und 13 Freestyler das
Langlauf
Von den 25 Langläuferinnen und Langläufern, die am Sport-
gymnasium Davos trainieren, kommen 15 aus dem Bündnerland. Von diesen sind sieben in der BSV-Auswahl, die unter
der Leitung von Markus Walser trainiert wird. Die vier besten Bündner Athleten von unserer Schule sind bereits im Swiss-Ski-
C-Kader und profitieren, wie alle Bündner Athleten, die sich für nationale Wettkämpfe qualifizieren, von einer vorzüglichen
Wettkampfbetreuung über den BSV. Die Zusammenarbeit zwi-
schen dem SSGD, der Trainingszelle Davos Klosters Nordisch und dem BSV funktioniert momentan sehr gut.
So konnten die Bündner Langläuferinnen und Langläufer aus unserer Schule diesen Winter etliche Erfolge feiern und sich für
Grossanlässe wie das Europäische Olympische Jugendfestival ( EYOF ) oder die Junioren-WM qualifizieren.
Während der Wettkampfsaison führten die C-Kader- und NLZ-
die Erhaltung der Kondition sorgte das SSGD-Trainerteam. Die Skitrainings der Regionalverbandsathleten wurden teils über den BSV und teils über das SSGD-Trainerteam abgedeckt.
In der laufenden Saison konnten sich Luana Flütsch, Vanessa Kasper und Sandro Simonet für die EYOF in Brasov 2013 qualifizieren, wo durch Vanessa und Sandro die Bronzemedaille
im Teamevent erreicht wurde. Moreno Caplazi erlangte ne-
ben mehreren Top-10-Platzierungen auf nationaler Ebene zudem die Bronzemedaille beim nationalen Vergleichsrennen in Ebenalp-Horn.
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Auf den Spuren von Dario Cologna
In Lantsch fehlten einige Bündner Topläufer der Kategorie U16. Wie die Szene kurz nach dem Start zeigt, wurden sie gut vertreten. Fotos G. Venzin
Zwei Wochen nachdem Dario Cologna in Lantsch einen wei-
schreiben. Auch sie ist Mitglied des Skiclubs Davos und holte
die Nachwuchsläufer des Bündner Skiverbandes am Start. Bei
vos. Mit den dort gewonnenen 100 Punkten überholte sie Giuli-
teren Schweizer-Meister-Titel holte, standen am gleichen Ort prächtigen Bedingungen beteiligten sie sich am 40. Volkslauf St. Cassian, der gleichzeitig zum EFG FP Cup nordisch des BSV
zählte. An die 150 Kinder und Jugendliche waren am Start und machten auf der Tour-de-Ski-Strecke des nächsten Winters dem Vorbild aus der Val Müstair alle Ehre.
Eine Woche später war Davos der Austragungsort des letzten
BSV-Cuprennens nordisch der laufenden Saison. Acht Rennen
– angefangen beim Langlauf rund um Pontresina Anfang Dezember – zählten zum Cup. Fünfmal wurden die Rennen im Engadin ausgetragen und dreimal im Raume Davos – Lenzer-
heide. Alle acht Rennen gewann Flavia Lindegger vom Skiclub
Davos in der Kategorie U12. Sie erreichte damit das Maximum von 800 Punkten. 650 Punkte liess sich Aurora Viglino gut-
den Kategoriensieg erst mit dem Sieg im Heimrennen in Daana Werro vom Skiclub Sarsura Zernez. Auch Jovin Gruber vom
Skiclub Klosters überholte im letzten Rennen den im Gesamtklassement vor ihm liegenden Conradin Friedrich aus St. Mo-
ritz. Diesem hätte ein dritter Rang für den Gesamtsieg gereicht, aber er kam in Davos erst als Fünfter ins Ziel.
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BSV – Cup Nordisch 2012/13 Mädchen U12
Knaben U12
1. Flavia Lindegger
Davos
800 Punkte
1. Jovin Gruber
Klosters
2. Céline Meisser
Davos
520 Punkte
2. Conradin Friedrich
Alpina St. Moritz
3. Nadia Kälin
Piz Ot, Samedan
490 Punkte
3. Christian Toutsch
Sarsura Zernez
440 Punkte
4. Sana Schlittler
Rätia Chur
410 Punkte
4. Till Schroff
Trais Fluors Celerina
425 Punkte
5. Mattea Grünenfelder
Rätia Chur
336 Punkte
5. Fadri Schmid
Sedrun-Tujetsch
389 Punkte
Mädchen U14
600 Punkte 591 Punkte
Knaben U14
1. Aurora Viglino
Davos
650 Punkte
1. Andri Schlittler
Rätia Chur
625 Punkte
2. Giuliana Werro
Sarsura Zernez
640 Punkte
2. Flurin Grond
Davos
500 Punkte 420 Punkte
3. Flurina Durisch
Rätia Chur
509 Punkte
3. Damian Toutsch
Sarsura Zernez
4. Sina Cavelti
Selva Club Sagogn
299 Punkte
4. Laurin Fravi
Bual Lantsch
315 Punkte
5. Seraina Kaufmann
Rätia Chur
270 Punkte
5. Alessandro Cadalbert
Castrisch
302 Punkte
Mädchen U16 1. Selina Schnider
Knaben U16 550 Punkte
1. Maurus Lozza
2. Alexandra Friedrich
430 Punkte
2. Lauro Brändli
3. Aita Kaufmann Anina Capelli 5. Selina Pfäffli
Davos
Zuoz
555 Punkte 460 Punkte
Rätia Chur
420 Punkte
3. Livio Matossi
Alpina St. Moritz
377 Punkte
Davos
420 Punkte
4. Severin Bonolini
Castrisch
367 Punkte
Bernina Pontresina
361 Punkte
5. Maurizio Cavelti
Damen U18
349 Punkte
Herren U18
1. Selina Wyler
Davos
2. Nadja Heuberger
Alpina St. Moritz
3. Selina Spiess
456 Punkte
1. Jan-Nino Menn
Tambo Splügen
385 Punkte
312 Punkte
2. Franco Hartmann
LLC Bual
378 Punkte
150 Punkte
3. Andrea Rogantin
Alpina St. Moritz
210 Punkte
Leonard Raschein
Lenzerheide-Valbella
210 Punkte
Davos
200 Punkte
1. Fabio Lechner
Rätia Chur
420 Punkte
2. Luca Tavasci
Piz Ot Samedan
280 Punkte
3. Janis Lindegger
Davos
180 Punkte
5. Marino Capelli
Herren U20
Der Bündner Nachwuchs ist bereit für Grosstaten. Die Olympischen
Andri Schlittler, Flurin Grond, Laurin Fravi und Damian Toutsch – in dieser
Spiele im eigenen Kanton bleiben ihm aber verwehrt.
Reihenfolge liefen die Läufer der Kategorie U14 auch ins Ziel.
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| Bündner Skiverband
EFG FINANCIAL PRODUCTS EFG Financial Products Holding AG, integrierter Anbieter von
strukturierten Anlagedienstleistungen mit Sitz in Zürich, er-
wirtschaftete im Jahr 2012 auf der Basis eines erhöhten Transaktionsvolumens von CHF 12,1 Mrd. einen Betriebsertrag von
CHF 127,8 Mio. Der Konzerngewinn erhöhte sich gegenüber
dem Vorjahr um 56 % auf CHF 20,5 Mio. Zudem erzielte das Un-
ternehmen 2012 erhebliche Fortschritte in der Umsetzung sei-
ner Strategie. Dazu zählen ein zusätzlicher Whitelabeling-Part-
ner seit Juni 2012 und der erfolgreiche Börsengang im Oktober 2012. Der Verwaltungsrat von EFG Financial Products wird an der Generalversammlung im April 2013 eine Ausschüttung an
die Aktionäre, in Einklang mit der Dividendenpolitik des UnDie grossen Mädchen liefen ein taktisches Rennen. In der ersten von zwei Runden à 3,75 km hatten sie es nicht besonders eilig. In der zweiten Runde setzten sich Aita Kaufmann (175) und Selina Pfäffli (174) ab.
ternehmens, von einem Franken pro Aktie beantragen. EFG
Financial Products ist gut in das Jahr 2013 gestartet und geht
davon aus, im Jahresverlauf die Profitabilität weiter zu stärken. Das ausstehende Volumen strukturierter Anlageprodukte, die unter eigenem Kreditrisiko von EFG Financial Products ausge-
geben wurden, belief sich bis Anfang Februar 2013 bereits auf ungefähr eine Milliarde Franken.
Die Aufstiege hatten es in sich. Aber schliesslich ist es ja die Strecke der nächsten Tour de Ski. Nadja Kälin vom SC Piz Ot Samedan kam als Dritte der Mädchen U12 ins Ziel.
Peter Schärrer ist Mitglied der Technischen Kommission Nordisch und Betreuer des EFG FP Nordic Cup.
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| Bündner Skiverband
NACH KANADA ZUM
HELISKIING.
MIT DANIEL ALBRECHT UND RALPH WEBER Daniel Albrecht
Ralph Weber
5. – 15. APRIL 2013
Mit Daniel Albrecht und Ralph Weber zwischen Tannen tanzen: Die beiden Skicracks sind Ihre Skiguides in den kanadischen Cariboos, wenn Sie in die prächtigsten Hänge stechen. Die beiden Skicracks betreuen die Skigruppe exklusiv im bekannten Cariboos-Gebiet, wo Sie in einer abgeschiedenen, tollen Lodge verwöhnt werden. 7 Tage Pulverschneespass ! Der Linienflug mit Air Canada / Lufthansa bringt Sie nach Kanada, dort steht ein Helikopter Ihrer Skigruppe zur Verfügung. Ein unvergessliches Erlebnis. Weitere Informationen und Buchungsanfragen via www.ochsnersport-travel.ch oder via unserer gratis Servicenummer 0800 022 011.
Mediapartner
Reisepartner
www.ochsnersport-travel.ch
9994.– pro Person
9794.– pro OCHSNER SPORT CLUB-Mitglied