Talent Ausgabe 43

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43 | März 2013

Bündner Skiverband Bündner Skiverband Federazione Grigionese di sci Federazione Grigionese di sci Uniun Grischuna da skis  Uniun Grischuna da skis


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| Bündner Skiverband

Editorial Eine spannende Zeit

Laurien van der Graaff, Marco Tumler, Celine Hangl, Carlo Janka,

Inhalt

se acht inzwischen erfolgreiche Athleten sind im «Talent» Nr. 7

Gino Caviezel als Vorbild | 7– 9

Marc Gini, Mauro Caviezel, Marc Berthod und Bettina Gruber. Die-

36 Ausgaben | 5/6

aus dem Jahr 2001 abgebildet. Es war die erste von mir produ-

Ein Swiss-Ski-Kader ist ihm sicher | 11

zierte Ausgabe des Magazins des Bündner Skiverbandes. Der Vorstand – zu der Zeit noch von Ski und Snowboard Graubünden

– hatte mir die Aufgabe gegeben, die jungen Skirennfahrer, Langläufer und Snowboarder ins rechte Licht zu rücken. In den letzten zwölf Jahren sind fast alle Schneesporttalente einmal im «Talent»

abgebildet gewesen. Junge Athleten, erfolgreiche Athleten und

manchmal auch weniger erfolgreiche. Alle sind oder waren aber ein Teil des Bündner Skiverbandes. Die aktuelle Ausgabe ist das letzte «Talent», bei dem ich federführend bin. Ich bin vor Kurzem

Die Bühne für die neuen Talente | 12/13 Auch solche Leute braucht der BSV |15

Zu Besuch beim König der Langläufer | 17

Ein Meilenstein in der Geschichte von Arosa | 18 Erfolgreiche Bündner in Lantsch | 18–20

Drei Schwestern schiessen scharf | 21/22

Auf den Spuren von Dario Cologna | 25–27

in Teilpension gegangen und ich denke, ich bin echt zu alt, um der

Zum Titelbild:

In den Jahren, in denen ich das Magazin produzieren durfte, hatte

in der Kategorie U12.

Aufgabe gerecht zu werden.

ich mit Sportlern und Funktionären viele Begegnungen und ich

Flavia Lindegger ist im EFG FP-Cup Nordisch die Seriensiegerin

darf sagen: Es waren immer positive Begegnungen. Für das mir

entgegengebrachte Vertrauen und für die wunderschönen Momente danke ich der Schneesportfamilie recht herzlich.

Giusep Venzin, Verantwortlicher für das Verbandsmagazin «Talent»

Impressum Talent. Das Magazin des BSV. Erscheint zweimal pro Jahr. Herausgeber

Bündner Skiverband (BSV) Es ist an der Zeit, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Diese liegen für mich

Geschäftsstelle | Paleu Sura 8 Postfach 140 | 7012 Felsberg

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Redaktion, Anzeigenverkauf, Inserate Giusep Venzin

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| Bündner Skiverband

36 Ausgaben Gian Marco Maissen war der Titelheld der elften Aus-

Fotos der jungen Skistars

Der kleine Bub aus Pontresina wurde in Lenzerheide Letzter

Sieger bei den JO-Bündner-Meisterschaften in Scuol. Er räum-

gabe des «Talent» im Winter 2002

eines BSV-Cuprennens. Er lächelte in die Kamera und das Bild

ist noch heute mein Lieblingstitelblatt. Ein Vorstandsmitglied

meinte zwar, das «Talent» sei nicht ein Magazin für den Kindergarten. Diese Aussage war nicht ganz unrecht – aber eben auch

nicht gerecht. Obwohl Gian Marco in der Saison 2001/02 mehr-

mals Letzter wurde, war er immer am Start und sein Gesicht

strahlte jedes Mal vor Freude. Natürlich läuft er noch heute. Vor Kurzem sah ich ihn am Start des Surselva Marathons. Vielleicht

ist der heute 20-jährige Engadiner kein grosses Sporttalent, aber er ist ein Vorbild und mein Held. Nicht jeder kann gewinnen. Derjenige, der nicht aufgibt, ist aber immer ein Sieger.

Im gleichen Magazin, auf Seite 24, berichtete Daniel Stähli aus

Nico Caprez vom Skiclub Alpina St. Moritz war 2006 der grosse te richtig ab und fuhr vom Unterengadin ins Oberengadin mit

drei goldenen und einer silbernen Auszeichnung. Ein grosses Foto des in einem fotogenen weiss-roten Renndress fahrenden

Skirennfahrers fand seitenübergreifend Platz auf den Seiten 8 und 9 des Magazins Nr. 27 vom Frühjahr 2006. In diesem Maga-

zin sind noch weitere Aktionsfotos junger Skirennfahrer. Mau-

ro Caviezel ist zum Beispiel zu sehen, wie er an einem SwissCup-Rennen in Obersaxen sein Können zeigt. «Mauro Caviezel

ist das mit Abstand jüngste Mitglied des B-Kaders von Swiss

Ski», lautet die Legende. Der gleiche Fahrer war übrigens bereits im Jahr 2006 auf dem Titelbild. Diese «Ehre» verdiente er sich als Seriensieger an den JO-Schweizer-Meisterschaften.

dem Stützpunkt Unterengadin, Val Müstair und Samnaun.

Mit der Zeit wurden die Fotos, die ich fürs «Talent» schoss, et-

hiess die Legende unter dem Bild von Dario Cologna mit der

Nachhinein behaupten. Die Fototechnik wurde immer besser,

«Dario Cologna aus Val Müstair war der Shootingstar im Snaf», Medaille der JO -Schweizer-Meisterschaften. Er wurde im Ein-

zelrennen und mit der Bündner Staffel Schweizer-Meister der

U16. Im März 2006 war der Ausnahmeathlet auf dem Titelblatt der 26. Ausgabe des «Talent».

was professioneller. «Aus den Fehlern gelernt», kann ich im

schneller, komfortabler und natürlich digitaler, und so gelan-

gen mir in den Jahren einige sehenswerte Schnappschüsse und es freute mich immer wieder, wenn Athleten mich um das Originalbild baten. Und immer gab es die Bilder umsonst.


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| Bündner Skiverband

Respekt vor den Sportlern und Funktionären

Vier Präsidenten

tungen der Athleten und der Funktionäre zu schätzen. Als die

den vier Präsidenten Fabian Vincenz, Thomas Pool, Markus

In den Jahren als «Talent»-Redaktor habe ich gelernt, die LeisSchweizer Skirennfahrer 2005 in Bormio ohne Medaillen nach

Hause mussten, hagelte es Kritik. «Talent» beschönigte nichts, beteiligte sich aber nicht an der teils hämischen Kritik. «Wir

sind trotzdem stolz», war der Titel des Kommentars auf Seite 3. Genau das Gleiche dachte ich, als die Bündner aus Schladming

ohne Medaillen nach Hause kamen. «Wir waren stolz, als die

drei Athleten für die WM aufgeboten wurden, und wir dürfen

auch weiterhin stolz sein, solche wertvolle Sportler und Menschen in unseren Reihen zu haben», schrieb ich nach der WM in Bormio. Und weiter: «Kritik ist gut, sie spornt an. Aber die Kritik

muss sachlich und fair sein. Karikaturen und grosse Titel hel-

fen nicht weiter, vor allem wenn sie die Sportler verletzen.» Respekt gilt auch den Funktionären im Bündner Skiverband. Und

da kann ich auch den Kommentar aus dem Jahre 2005 zitieren: «Die unzähligen Trainer und Betreuer im Bündner Skiverband

opfern ihre Zeit für die Jugendlichen und für den Skisport. Dies tun die meisten nicht nur, damit einmal aus ihren Schützlingen Spitzensportler werden. Die meisten opfern ihre Zeit, weil sie wissen, dass der Sport für die Entwicklung der Jugendlichen

In den gut zwölf Jahren als Redaktor des «Talent», durfte ich Messmer und Gabriel Casutt dienen. An der letztjährigen De-

legiertenversammlung in Flims stellte der im Juni abtretende Präsident fest: «Der Redaktor des «Talent» hat bereits vor Jah-

ren gesagt, dass er aufhören will. Ich denke, er macht weiter.» Nun, das ist bisher jeweils auch richtig gewesen. Aber alles hat einmal ein Ende.

Ich hatte als Verantwortlicher des «Talent» meistens Kontakt mit dem Marketingverantwortlichen. Das ist zurzeit Thomas Lindegger. Ich danke ihm und seinen Vorgängern, den Präsi-

denten und dem gesamten Vorstand für das Vertrauen. Und wenn ich Vertrauen sage, dann meine ich es auch so. Die Ver-

antwortlichen haben sich immer für das Magazin «Talent» interessiert und ihre Wünsche geäussert. Sie haben mich aber

ansonsten die Arbeit nach meinen Vorstellungen erledigen lassen. Dies ist sicher auch ein Grund, warum ich dem BSV so lange gedient habe. Giusep Venzin

vorteilhaft ist.»

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| Bündner Skiverband

Gino Caviezel als Vorbild Mit den tollen Leistungen in Adelboden und an den Weltmeis-

In Laax zeigte auch Pierre Bugnard vom Skiclub Davos eine Son-

Schweizer Skination avanciert. Der 11. Rang in Adelboden war

fünften Rang belohnt. Vor ihm klassierten sich die Bündner

terschaften in Schladming ist Gino Caviezel zum Retter der die grosse Überraschung und der 15. Rang in Schladming die Bestätigung seines Könnens, aber auch die Bestätigung, dass nicht alles falsch läuft im Schweizer Skizirkus.

Bevor Gino Caviezel die Sonderleistungen im Weltcup zeigte, startete er Mitte Januar an zwei FIS-Rennen in Laax und muss-

derleistung und wurde dafür im ersten Riesenslalom mit dem Swiss-Ski-Kadermitglieder Manuel Pleisch und Marco Tumler

– und hinter ihm eine weitere Reihe Fahrer aus den Swiss-Ski-

Teams. Der 20-jährige Bugnard stand in der laufenden Saison

zweimal auf dem Podest. Im November reichte es ihm in Zinal für den dritten Rang in einem NJR-Rennen und in St. Luc liess er

te sich dort gegen starken Bündner Nachwuchs wehren. Im er-

sich nur von Marc Bonvin und Cedric Noger schlagen. Noger ist

ten Rang. Einen Rang vor ihm war Marc Pfister aus Klosters.

Ost mit Roland Fuchs als Cheftrainer. Im letzten Winter feierte

vier Tage später sicher noch stolzer auf seine Leistung in Laax

auch in diesem Winter gut aus. Ein weiterer erfolgreicher Fah-

sten Rennen schied er aus und im zweiten belegte er den sechsDer um zwei Jahre jüngere Skirennfahrer aus dem NLZ Ost mag

gewesen sein, als er Gino Caviezel in Adelboden auf den elften

Rang fahren sah. Und es war nicht Pfisters letzte Glanzleistung in diesem Winter. FIS-punktemässig war der Riesenslalom in

wie Pierre Bugnard und Marc Pfister Mitglied des NLZ-Kaders

diese Mannschaft einen Erfolg nach dem anderen und es sieht rer aus diesem Team ist Sandro Simonet (siehe Porträt in diesem Magazin).

Laax mit 19.02 Punkten das beste Resultat, aber der zweite und vierte Rang in St. Luc kamen nahe heran.

Gino Caviezel

Gino Caviezel zeigte seine Klasse in Adelboden und an den Weltmeisterschaften in Schladming. Das Foto zeigt den Erfolgsfahrer am Riesenslalom in Laax. Foto G. Venzin


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| Bündner Skiverband

Manuel Pleisch

Beim Europacup-Riesenslalom in St. Moritz konnte Manuel

Pleisch als Dritter auf das Podest steigen. Der 23-Jährige aus

Pany ist Mitglied des B-Kaders von Swiss Ski. Im finnischen Levy und in Monte Pora in Italien belegte er jeweils den vierten

Rang. Beim Riesenslalom in Monte Pora klassierte sich der Österreicher Marcel Mathis vor ihm. Ganz auf das Podest durfte

Manuel Pleisch beim Riesenslalom in Laax. Er siegte dort vor

Vincent Gaspo und Marc Bonvin. Auf den nächsten drei Rängen folgten die BSV-Fahrer Marco Tumler, Pierre Bugnard und Sandro Boner.

Foto G. Venzin

Marc Pfister

Der Riesenslalom und der Super-G sind die Lieblingsdisziplinen von Marc Pfister. In St. Luc im Wallis verpasste er den Sieg um 36/100. Im ersten Lauf lag er noch knapp vor dem späteren

Sieger Marc Bovin. Der 19-Jährige aus Klosters zeigte auch im

Super-G tolle Leistungen. Diese trugen ihm zwar keine Trophäen ein, aber wertvolle FIS-Punkte. Der 13 Rang in Arosa kurz

vor Weihnachten brachte ihm 25,86 FIS-Punkte. Bei diesem Rennen klassierte er sich vor Marc Berthod und verlor auf den

zweitplatzierten Tobias Grünenfelder lediglich 64 Hundertstel. Foto G. Venzin

Kevin Caduff

Nicht wie gewünscht kam Kevin Caduff aus Laax in dieser Sai-

son auf Touren. Der Erfolgsfahrer des letzten Jahres verpasste an den Schweizer Meisterschaften der Junioren in Laax im Rie-

senslalom die bronzene Auszeichnung um fünf Hundertstel. «Er braucht jetzt etwas Zeit», sagt sein Trainer Roland Fuchs. Foto G. Venzin


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| Bündner Skiverband

Pierre Bugnard

Viele Ausfälle und zwei Podestplätze. Der dritte Platz in St. Luc war Pierre Bugnards bestes Ergebnis. Mit dem Spezialslalom steht der 20-Jährige noch auf Kriegsfuss.

Gianluca Barandun

Gianluca Barandun vom Skiclub Beverin zeigte in der laufenden Saison verschiedentlich sein Potenzial. Der 19-jährige

NLZ-Fahrer war in drei Disziplinen Top-Ten-klassiert. Der drit-

te Rang im Super-G Ende Januar in Brigels war das bisherige

Top-Ergebnis. Bei diesem Rennen siegte der St. Moritzer Nico Caprez, der in Wengen auch zu ersten Einsätzen in Europacuprennen kam.

Stefan Rogentin

In Brigels scheint sich Stefan Rogentin gut zu fühlen. Der Schüler der Handels- und Touristikfachschule Chur war dort im Ja-

nuar fünfmal am Start und rangierte sich in allen vier Rennen in den Rängen 7 bis 15. Der 19-jährige Rennfahrer des Skiclubs Lenzerheide ist in der Talentschmiede des NLZ Ost.

Fotos G. Venzin


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| Bündner Skiverband

Ein Swiss Ski-Kader ist ihm sicher darauf etwas stolz sein, doch nicht zu lange. Denn der erste 94-Jahrgänger, der Pole Michal Jasiczek, wird als 106. der Slalom FIS-Liste geführt. Bis dahin ist es noch ein schönes Stück

Arbeit. Der Rossignol-Fahrer darf sich über den Sieg an den

Junioren-Schweizer-Meisterschaften im Riesenslalom freuen. Diesen Sieg fuhr er bereits im Januar in Laax heraus. In diesem

FIS-Rennen fuhr Sandro auf den 25. Gesamtrang und verlor auf

den fünf Jahr älteren Walliser Elia Zurbriggen ziemlich genau zwei Sekunden. Der Sohn des ehemaligen Superstars Pirmin

Zurbriggen durfte kurz später am Weltcuprennen in Adelboden starten. Das sollte für den Skifahrer des Skiclubs LenzerheideValbella auch bald möglich sein.

Zurzeit wird der Rennfahrer aus Tiefencastel im NLZ Ost be-

treut, und man darf mit Fug und Recht behaupten, dass dies Nach zwei erfolgreichen Saisons im NLZ ist Sandro Simonet reif für ein Swiss Ski-Kader.

Sandro Simonet aus Tiefencastel ist zweifelsohne eines der

grössten Schweizer Skitalente der Gegenwart. Nach einer tollen Saison 2011/12 mit drei Medaillen an der Jugend-Olympiade in

Innsbruck hat der bald 18-jährige Schüler des Schweizer Sport-

gymnasiums in Davos die neue Saison so fortgesetzt, wie er die letzte beendet hatte, nämlich mit tollen Erfolgen. Als Wermutstropfen ist aber zu erwähnen, dass Sandro Simonet beim Sla-

lom in Schönried am 23. Januar im zweiten Lauf ausschied. Dies

ist insofern schade, da der Techniker in der 8. FIS-Liste 2012/13

als Bester seines Jahrgangs figuriert. Sandro Simonet darf zwar

eine wahre Talentschmiede ist. Aus dieser Talentschmiede

wird Sandro Simonet den Sprung in ein Swiss-Ski-Kader tun. Seine Qualifikation ist wohl unbestritten.

Der Sportgymnasiast muss sich aber nicht auf der Piste be-

währen, sondern auch in der Schule. Sandro Simonet nennt die Kombination Schule und Sport eine gute Sache. Renneinsätze, Skitraining und Konditionstraining nehmen viel Zeit in

Anspruch. Da bleibt nicht viel für die Schule. Im Winter kann es schon vorkommen, dass er nur an einem Tag in der Woche

die Schule besucht. Weil aber eine ganze Reihe der besten Nach-

wuchsfahrer ebenfalls das Sportgymnasium in Davos besucht, können sie einander sowohl in der Schule wie auf der Piste zu Höchstleistungen antreiben.

Im Einsatz: Sandro Simonet ist in den Slalom-FIS-Listen der Bestrangierte seines Jahrgangs.


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| Bündner Skiverband

Raiffeisen-Ochsner-Cup als Bühne für die neuen Talente Mit je zwei Triumphen waren Markus Schuster (Rätia Chur/

Vor den drei abschliessenden Rennen in St. Moritz – Super-G,

rausragenden Fahrer an zwei bestens organisierten Rennen

als Bündner Meisterschaften gewertet – ist auch in anderen

U14) und Moreno Caplazi (Lenzerheide-Valbella/U16) die heim Rahmen des Raiffeisen-Ochsner-Cups in Obersaxen. Dank

seines erfolgreichen Abschneidens übernahm Schuster in sei-

ner Kategorie auch gleich die Spitzenposition in der Saisonwertung des Bündner Skiverbandes. Caplazi ist in seiner Klasse

an vierter Stelle aufgeführt. Sein Rückstand auf Leader Silvano

Bergamin (Savognin), der in Obersaxen Riesenslalom-Dritter und Combirace-Vierter wurde, beträgt nach sechs Rennen 110 Punkte. Anzumerken ist allerdings, dass Caplazi nur halb so

Riesenslalom und Slalom vom 11. bis 13. April werden zugleich Kategorien für Spannung gesorgt. Insbesondere bei den U14-

Knaben, wo Schusters Vorsprung auf den bisherigen Leader

Marco Wolf (Buchen) gerade einmal elf Zähler beträgt. Eine Re-

serve von 20 Punkten weist bei den U16-Mädchen Stephanie

Jenal (Samnaun) auf Talina Gantenbein (Lischana Scuol) auf. Die beiden Engadinerinnen dominierten mit je einem ersten und zweiten Rang auch die beiden Rennen in Obersaxen. (af )

viele Resultate aufweist, mit Ausnahme eines Ausfalles aber in jedem seiner Einsätze siegte.

Moreno Caplazi (Mitte) ist der herausragende Fahrer der laufenden Saison. In der Interrregion-Wertung führt er mit grossem Vorsprung. Im Combirace in Obersaxen siegte der coole Bergüner vor Rafael Berther aus Sedrun und Yannick Dobler aus Obersaxen. Fotos G. Venzin


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| Bündner Skiverband

Talina Gantenbein

Talina Gantenbein aus Scuol stand in den bisherigen sechs

Raiffeisen-Ochsner-Cup-Rennen fünfmal auf dem Podest – viermal als Siegerin.

Tolle Hauptsponsoren

Die Hauptsponsoren des Bündner Skiverbandes sind eine Be-

reicherung für Fahrer und Organisatoren. Das Foto zeigt das

Siegerbild der Mädchen U14 des Riesenslaloms in Obersaxen. Von links: Gianna Gini, Romina Carozzi und Kim Manetsch.

Zufrieden mit dem Organisator

Der scheidende BSV-Präsident Gabriel Casutt war zufrieden

mit den Organisatoren in Obersaxen. Der ehemalige Swiss Ski-

Trainer Beat Tschuor stand dem OK vor. Er ist auch Präsident des Skiclubs Obersaxen.


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| Bündner Skiverband

Auch solche Leute braucht der BSV Im letzten Winter meldeten sich 641 Skifahrerinnen und Ski-

Leben. Vor fünf Jahren musste er das Rennen absagen. Ein Hirn-

Augen nicht, als ich die Anmeldungen zählte», sagte der Orga-

lange es die Gesundheit zulässt, niemals!»

fahrer zum Benis Super-G am Crap S. Gion. «Ich traute meinen nisator des zweitgrössten Volksskirennens der Schweiz. Und

schlag hatte ihn ausser Gefecht gesetzt. Aber aufgeben? «So-

Beni Cathomas ging in den Keller, um die Trophäen zu zäh-

Sport und Musik

Trophäe, die Beni im Sommer in der Werkstatt in Surrein aus

stellte sogar Reto Gurtner einmal fest. Dieses Lob vom Chef

len. Jeder, der am Benis Super-G mitmacht, erhält eine kleine Specksteinresten zaubert.

Benis Super-G am Crap S. Gion ist in jeder Beziehung etwas Be-

sonderes. Die grösste Sportveranstaltung in der Surselva hat

kein Organisationskomitee und braucht auch keine Homepage. Und die Teilnehmer zahlen das Startgeld nicht im Voraus. Ein

Telefon genügt, um auf die Startliste zu kommen. «Man kann es auch kompliziert haben, wenn es einfach geht», ist das Motto des Bademeisters im Laaxer Hallenbad. Anstelle eines OK hat

Beni Cathomas 80 treue und erfahrene Helferinnen und Helfer

und gleich viele Sponsoren. Und wenn jemand denkt, Beni sei nun in die Jahre gekommen und «amtsmüde», der täuscht sich gewaltig. «Wenn ich mal pensioniert bin, habe ich noch mehr Zeit für das Rennen.» Beni gibt alles für sein Rennen, fast sein

Beni Cathomas ist eine wertvolle «Institution» in Laax. Das

der Weissen Arena hat Beni Cathomas tatsächlich verdient. Er ist Tag und Nacht mit den Gedanken bei seinem Rennen. Neben den Preisen muss er sich nämlich noch um die Musik

kümmern. An der Rangverkündigung spielt jeweils eine Live-

Band auf, und die ist nicht von schlechten Eltern. Beni Catho-

mas zählt seit Jahren auf die Pfundskerle aus dem Tirol, und man darf auch ihn zu einem Pfundskerl zählen. Die Mischung

Sport und Musik ist Garant für das Gelingen der Veranstaltung. Abends geht die Party in der Turnhalle in Laax weiter, wie es sich gehört.

Das diesjährige Rennen findet am 23. März statt. Und es ist schon so gut wie sicher, dass wiederum an die 600 Teilnehmer am Start der zwei Rennpisten sind.

Beni Cathomas in Pose. Er organisiert ohne OK und ohne PC das zweitgrösste Volksskirennen der Schweiz. Foto G. Venzin


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| Bündner Skiverband

«Hands-up» – gemeinsam für den Schweizer Nachwuchs!

Raiffeisen-Fan-Aktion:

Die beliebte Aktion von Raiffeisen wird im Winter 2012/2013 zum dritten Mal durchgeführt. In den letzten beiden Wintern

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fünf Franken in Nachwuchsprojekte. Die Artikel können aber

auch online unter www.raiffeisen.ch/hands-up gekauft werden.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

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| Bündner Skiverband

Zu Besuch beim König der Langläufer

Die Val Müstair bedankte sich bei Dario Cologna mit der Organisation der ersten Tour-de-Ski-Etappe auf Schweizer Boden. Foto Rolf Müri

Durch Dario Cologna ist das Münstertal in der ganzen Welt

masslich wurde gar der stimmungsvollste Langlauf-Event auf

Art und Weise für seine grossartigen Erfolge. Zum ersten Mal

der SO sah das schon richtig, hat in seinem Satz ein Wort zu viel

bekannt. Das Tal bedankte sich Anfang Januar auf besondere

Schweizer Boden schlechthin zelebriert.» Der Langlaufexperte

gastierte die Tour de Ski in Graubünden, und das Münstertal

eingebaut. Es war nicht «mutmasslich» der stimmungsvollste

Cologna-Gemeinde war so gross, dass selbst sein Sturz im Final

vollste, emotionalste und treichelreichste Langlauf-Event, das

war in jeder Hinsicht der richtige Ort. Der Enthusiasmus der

die Freude kaum schmälern konnte. Die Organisatoren wurden mit Lob überhäuft. 400 Voluntaris standen bei den Sprintren-

nen und deren Vorbereitung im Einsatz. Dies ist ein Viertel der

Bevölkerung des am Italien grenzenden Tales. Die Rekrutie-

rung der Voluntaris sei problemlos verlaufen, hiess es vonseiten der Organisatoren.

Die Münstertaler haben den Grossanlass nicht nur perfekt or-

ganisiert, sondern auch mit Herzblut und bei einer Stimmung, die sonst nur in den skandinavischen Ländern zu sehen ist. Johannes Kaufmann schrieb in der «Südostschweiz»: «Mut-

Langlauf-Event, es war mit Sicherheit der schönste, stimmungs-

die Schweiz jemals sah. Im nächsten Winter sind die besten Langläufer um die Jahreswende in Lantsch. Mit der Organisation der Schweizer Langlaufmeisterschaften haben die Organi-

satoren eine gute Hauptprobe erlebt. Dass sie auch bei der Tour de Ski gute Arbeit leisten, wird nicht bezweifelt. Ob es ihnen

aber gelingt, die gleiche Stimmung wie in Val Müstair hinzukriegen, wird sich erweisen. Das Münstertal hat wie sein Lang-

laufstar Dario Cologna Schweizer Sportgeschichte geschrieben. Und in zwei Jahren heisst es wieder: «Allegra im Münstertal.»


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| Bündner Skiverband

Ein Meilenstein in der Geschichte von Arosa: Skigebietsverbindung Arosa – Lenzerheide

Viele Jahre wurde darauf hingearbeitet, im kommenden Win-

Erleben Sie Wintersportgenuss pur auf 225 Pistenkilometerm –

der Lenzerheide werden durch eine Gondelbahn verbunden,

seitigen Winterwanderwege im Schneesportgebiet von Arosa,

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Raiffeisen Ochsner Cup als Bühne für die neuen Talente


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| Bündner Skiverband

Erfolgreiche Bündner in Lantsch Der erste Teil der Schweizer Meisterschaften Nordisch bestand

kenswert. Aus dem Rückstand von 17 Sekunden machte er im

Verfolgungsrennen im klassischen Stil am Sonntag. Am Sams-

ihm als Zweiter auf dem Podest war Jason Rüesch vom Skiclub

aus einem Lauf in der freien Technik am Samstag und einem

tag waren alle Topläufer der Schweiz am Start und zu ihnen

gesellte sich eine grosse Anzahl Läufer aus den Vereinigten

Staaten, aus Kasachstan sowie aus Schweden. Dario Cologna

liess es sich nicht nehmen, vor einheimischem Publikum eine Sonderleistung zu zeigen. Nach der ersten von vier Runden war der US-Amerikaner Noah Hoffman um knapp eine Sekun-

de schneller, und auch Toni Livers war lediglich 0,6 Sekunden

langsamer, aber mit jeder Runde erhöhte der Läufer aus der Val Müstair seinen Vorsprung. Am Schluss war er um gut 20 Se-

kunden schneller als Noah Hoffman und 38 Sekunden schnel-

ler als Remo Fischer, der in den letzten zwei Runden Toni Livers noch abfangen konnte. Dieser sicherte sich die bronzene Aus-

klassischen Stil einen Vorsprung von über einer Minute. Mit Davos, und bei den Herren U18 machte Marino Capelli vom SC Davos am Sonntag zwei Plätze gut und kam als Dritter ins Ziel.

Bei den Damen zeigte Seraina Boner ihre Klasse und sicherte

sich zwei weitere Titel. Im 5-km-Lauf musste sich die 31-Jährige drei US-Amerikanerinnen geschlagen geben. Diese drei Athle-

tinnen fehlten im darauf folgenden Verfolgungslauf und somit

lief Seraina solo bis ins Ziel. Alina Meier aus Davos lief im Verfolgungsrennen an Svenja Hoelzle aus Drusberg vorbei und si-

cherte sich die Bronzemedaille. Mit ihrer Leistung liess sie auch die meisten der älteren Konkurrentinnen hinter sich. Im Feld der 41 Läuferinnen belegte Alina Meier den 12. Rang.

zeichnung.

Hauptprobe für die Tour de Ski

Verfolgungsrennen. Toni Livers, Jonas Baumann und Valerio

schaften 2013 die Hauptprobe für die Tour de Ski. Diese macht

Am Sonntag fehlten Dario Cologna und Remo Fischer beim

Leccardi sicherten sich die drei Medaillen, mussten aber Noah Hoffman den Vortritt lassen.

Die BSV-Athleten waren fast in allen Kategorien top. Cédric

Steiner aus Davos siegte im Verfolgungsrennen bei den Herren U18 und Livio Bieler vom Skiclub Trin siegte souverän bei den

Herren U20. Beide liessen am Samstag die drittbeste Zeit mes-

sen, konnten aber am Sonntag auf der Verfolgung das Blatt wenden. Besonders die Leistung von Livio Bieler ist bemer-

Cologna im Duett

Die Organisatoren in Lantsch nannten die Schweizer Meisterum die Jahreswende halt auf der Lenzerheide und absolviert

zwei Rennen. Diese Rennen werden auf den gleichen, 2,5 bis 3,75 km langen Rundstrecken gelaufen, wie sie bei den Schwei-

zer Meisterschaften zur Anwendung kamen. Die Generalprobe darf in jeder Hinsicht als erfolgreich bezeichnet werden. Das

von Ivo Hutter angeführte OK gab sein Bestes und ist bereit für

die Tour de Ski.

Dario (171) und Gianluca Cologna. Der jüngere Bruder von Dario durfte an die Weltmeisterschaften in Val di Fiemme und erreichte

dort im Sprint einen Achtungserfolg.


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Curdin Perl und Toni Livers

Toni Livers (169) holte den vor ihm gestarteten Curdin Perl in

der zweiten Runde ein. Danach war die Luft etwas draussen. Beide erreichten gemeinsam das Ziel.

Cédric Steiner

Der Davoser Cédric Steiner war bei den Herren U18 der Schnellste.

Alina Meier

Alina Meier belegte nach den fünf Kilometern den 28. Rang. Im

klassischen Stil drehte die Läuferin des jüngsten Jahrganges

auf und wurde am Schluss Zwölfte Overall und Dritte ihrer Kategorie.


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Livio Bieler

Die Saison 2012/13 lief für Livio Bieler bisher nicht wunschgemäss. Beim COC-Rennen in Goms spürte er, dass es nicht so richtig läuft und spielte mit dem Gedanken, das Rennen aufzugeben. Im November war der bald 20-Jährige krank und führte die mangelnde Leistung darauf zurück. Auch im vier-

tägigen Training in St. Moritz vor Weihnachten konnte Livio bei längeren Intervalls sein ehemaliges Leistungsvermögen

nicht erreichen. Somit verzichtete er auf die Rennen in Campra, um des hartnäckigen Infekts Meister zu werden. Die Anstrengungen scheinen sich gelohnt zu haben. Sein Kommentar nach

dem ersten Teil der Schweizer Meisterschaften: «Ich glaube, ich bin zurück.» Und dies ist sein Eintrag in Livios Corner bei

www.bielersport.ch: «Nach meiner langen Krankheitsphase

von Ende November bis Mitte Januar bin ich nun überglücklich, den Anschluss wieder gefunden zu haben – und das auf

einer überaus harten Strecke bei wunderbaren Verhältnissen in Lantsch/Lenz. Ich bin bereit und motiviert für die restlichen Rennen.»

Seraina Boner

Marcialonga – oder Liebe auf den ersten Blick. In Val di Fiemme

durfte Seraina Boner vor zwei Jahren in den Farben des ESMTeams ihren ersten Sieg im FIS-Marathon-Cup und den Ski Clas-

sics feiern. Hier offenbarten sich ihre verborgenen Qualitäten und sie entdeckte die Liebe zum Langdistanzlanglauf. In die

Val di Fiemme und an die Marcialonga zurückkehren war für

Seraina Boner wie heimkehren. Und die Heimkehr von Erfolg gekrönt. Die 31-jährige Läuferin des SC Klosters gewann den 70-km-Lauf in 3,29,25 und mit fast zwei Minuten Vorsprung auf die Norwegerin Laila Kveli.


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Drei Schweizer Schwestern schiessen scharf Die «Freie Presse», Sachsens grösste Zeitung, berichtete wäh-

das Quartett auf Rang 14. Fast eine Punktlandung, angepeilt

Schwestern. Mit freundlicher Genehmigung der «Freien

Kampf um die Plätze weiter hinten wollen wir mit anderen Na-

rend den Biathlon-Weltmeisterschaften von den GasparinPresse».

Nove Mesto. Aita, die Jüngste und im Gespräch mit der «Freien

Presse» die Zurückhaltendste, ist schuld. Weil sich die 19-Jährige gleich in ihrem ersten Rennen im IBU-Cup, der zweiten

Liga des Biathlons, fast sensationell für die Beletage qualifizieren konnte, starteten Anfang Dezember in Hochfilzen erstmals drei Schwestern in einer Weltcup-Staffel. In Nove Mesto folgte

gestern die WM-Premiere für den Schweizer Sisters-Act. Kom-

plettiert von der ebenfalls erst 19-jährigen Patricia Jost, kam

waren die Top 15. «Für uns geht es nie um Medaillen, aber im tionen mithalten», sagt Selina Gasparin.

Mit 29 Jahren ist sie die Älteste, Erfahrenste und auch Ernsthaf-

teste des sympathischen Trios. «Ich bin schon lange im Weltcup dabei, und als meine Schwestern klein waren, haben sie

mir zugeschaut», erinnert sie sich. «Dass wir diesen Traum hier trotz zehn Jahren Altersunterschied zusammen erleben kön-

nen, liegt an Aita. So jung, wie sie ist, gibt sie bereits eine sehr gute Figur ab», lobt sie das «Nesthäkchen». Ihr Karriereeinstieg

ist bemerkenswert, da sie noch bis zum 16. Lebensjahr turnte.

Liefen an den Weltmeisterschaften gemeinsam in der Staffel. Von links: Aita, Elisa und Selina Gasparin. Foto Rolf Canal


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Davon einmal abgesehen, geben alle drei eine gute Figur ab –

bis sechs mitzukämpfen», schätzt Trainer Steffen Hauswald

Während Aita noch zu Hause im Oberengadin in Pontresina bei

wald startete, beendet nach der Saison seine Tätigkeit bei den

nicht nur in der Loipe oder am Schiessstand.

Mutter Patrizia und Vater Renato lebt, sind die anderen zwei

ausgeflogen. 15 km entfernt, in S-chanf, wo es eine Rollerstre-

cke gibt, wohnen sie jetzt, jedoch nicht zusammen. «Ich habe einen Freund, Selina möchte aber nicht über ihr Privatleben reden», plaudert Elisa (21) frei heraus. Die Blondine gilt als die

Lockerste: «Dass sie scheinbar kaum angespannt ist, bewun-

dere ich an ihr», sagt Aita. Prompt gibt die Zweitälteste der

schiessenden Schwestern ein Kompliment zurück: «An Selina und Aita bewundere ich ihre Genauigkeit.»

Für Elisa Gasparin steht in Nove Mesto bisher ein 36. Rang (Sprint) als bestes Ergebnis zu Buche. Selina Gasparin, beim

Weltcup-Auftakt in Östersund bereits starke Vierte über 15 km, wurde am Mittwoch 20. im Einzel. «Wenn sie das Stehendschiessen hinbekommt, hat sie Fähigkeiten, um die Plätze zehn Die Gasparin-Schwestern fühlen sich im Engadin am wohlsten. Foto Rolf Canal

ein. Der gebürtige Sebnitzer, der als Athlet für Dynamo Zinn-

Eidgenossen. Im Schwarzwald wartet seine Frau Simone, 2010

zweifache Olympiadritte, mit den Zwillingen Filou und Noah. Steffen Hauswald möchte sich seiner Familie widmen, geht

aber mit einem weinenden Auge. «Elisa und Aita sind sehr jung, aber sie haben Potenzial. Wenn sie es nutzen, haben sie grosse Karrieren vor sich», ist sich der Coach sicher.

Nachfolger von Steffen Hauswald wird Jörn Wollschläger. Der Thüringer darf sich auf drei pflegeleichte und ehrgeizige Schwestern freuen. Und mindestens bis zu den Olympischen Spielen nächstes Jahr in Sotschi werden sie zu dritt unterwegs

sein. «Die Frage ist, wie lange ich noch dabeibleibe. Das werde

ich nach Sotschi entscheiden», sagt Selina Gasparin. Die Zollbeamtin ist ein wenig die Mutter des Trios. Eine strenge Mutter? «Nein», schüttelt Aita entschieden den Kopf. (tt)


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Ein erfolgreicher Winter für die Schneesportler des Schweizer Sportgymnasiums Snowboarder und Freeskier

Aktuell besuchen 13 Athleten im Bereich Snowboard das Sportgymnasium Davos. Die Gruppe setzt sich zusammen aus acht

Freestyle-Snowboardern, vier Snowboardcrossern und einer Freeskierin.

Das Konditionstraining absolvieren alle Athleten gemeinsam. Es werden jedoch für jede Disziplin individuelle Kraftpro-

gramme zusammengestellt. Das Schneetraining der Freesty-

ler wird von Daniel Wieser geleitet. Um den Bedürfnissen der Snowboardcrosser gerecht zu werden, leitet Simon Glatthard das Schneetraining im Bereich Snowboardcross.

In der laufenden Saison durften aus dieser Gruppe sechs Athleten im Weltcup starten. Aus diesen Weltcup-Einsätzen resul-

tierten drei Top-Ten-Plätze. Diese erreichten die für den BSV

startenden Athleten David Hablützel und zweimal die Freeskierin Nina Ragettli. Die Schneesportler des Schweizer Sportgymnasiums Davos waren in allen Disziplinen erfolgreich.

Die Wettkampfsaison 2012/13 der Wintersportler neigt sich

bereits dem Ende zu. Es war bezüglich der äusseren Vorausset-

zungen ein wunderbarer Winter. Genügend Schnee und gutes Wetter waren Garant für beste Trainingsbedingungen und eine Wettkampfphase mit wenigen Verschiebungen. Davon

Ski Alpin

Neben bekannten Grössen wie Rahel Kopp und Ralph Weber

sind es insbesondere die Bündner Nachwuchssportler, die auf

der Nachwuchsstufe für gute Wettkampfresultate sorgen. Von insgesamt 45 Athleten besuchen 19 Bündner das Sportgymnasium Davos. Davon werden sechs Athleten vom BSV, elf vom

NLZ und zwei von Swiss-Ski betreut. Die Sommervorbereitung

profitieren konnten unsere jungen Athletinnen und Athleten.

absolvierten alle Sportler mehrheitlich im Sportgymnasium.

Sportgymnasium Davos ( SSGD ).

Athleten die Skitrainings mit ihren Kadertrainern durch. Für

Aktuell besuchen 43 Alpine, 25 Langläufer und 13 Freestyler das

Langlauf

Von den 25 Langläuferinnen und Langläufern, die am Sport-

gymnasium Davos trainieren, kommen 15 aus dem Bündnerland. Von diesen sind sieben in der BSV-Auswahl, die unter

der Leitung von Markus Walser trainiert wird. Die vier besten Bündner Athleten von unserer Schule sind bereits im Swiss-Ski-

C-Kader und profitieren, wie alle Bündner Athleten, die sich für nationale Wettkämpfe qualifizieren, von einer vorzüglichen

Wettkampfbetreuung über den BSV. Die Zusammenarbeit zwi-

schen dem SSGD, der Trainingszelle Davos Klosters Nordisch und dem BSV funktioniert momentan sehr gut.

So konnten die Bündner Langläuferinnen und Langläufer aus unserer Schule diesen Winter etliche Erfolge feiern und sich für

Grossanlässe wie das Europäische Olympische Jugendfestival ( EYOF ) oder die Junioren-WM qualifizieren.

Während der Wettkampfsaison führten die C-Kader- und NLZ-

die Erhaltung der Kondition sorgte das SSGD-Trainerteam. Die Skitrainings der Regionalverbandsathleten wurden teils über den BSV und teils über das SSGD-Trainerteam abgedeckt.

In der laufenden Saison konnten sich Luana Flütsch, Vanessa Kasper und Sandro Simonet für die EYOF in Brasov 2013 qualifizieren, wo durch Vanessa und Sandro die Bronzemedaille

im Teamevent erreicht wurde. Moreno Caplazi erlangte ne-

ben mehreren Top-10-Platzierungen auf nationaler Ebene zudem die Bronzemedaille beim nationalen Vergleichsrennen in Ebenalp-Horn.


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Auf den Spuren von Dario Cologna

In Lantsch fehlten einige Bündner Topläufer der Kategorie U16. Wie die Szene kurz nach dem Start zeigt, wurden sie gut vertreten. Fotos G. Venzin

Zwei Wochen nachdem Dario Cologna in Lantsch einen wei-

schreiben. Auch sie ist Mitglied des Skiclubs Davos und holte

die Nachwuchsläufer des Bündner Skiverbandes am Start. Bei

vos. Mit den dort gewonnenen 100 Punkten überholte sie Giuli-

teren Schweizer-Meister-Titel holte, standen am gleichen Ort prächtigen Bedingungen beteiligten sie sich am 40. Volkslauf St. Cassian, der gleichzeitig zum EFG FP Cup nordisch des BSV

zählte. An die 150 Kinder und Jugendliche waren am Start und machten auf der Tour-de-Ski-Strecke des nächsten Winters dem Vorbild aus der Val Müstair alle Ehre.

Eine Woche später war Davos der Austragungsort des letzten

BSV-Cuprennens nordisch der laufenden Saison. Acht Rennen

– angefangen beim Langlauf rund um Pontresina Anfang Dezember – zählten zum Cup. Fünfmal wurden die Rennen im Engadin ausgetragen und dreimal im Raume Davos – Lenzer-

heide. Alle acht Rennen gewann Flavia Lindegger vom Skiclub

Davos in der Kategorie U12. Sie erreichte damit das Maximum von 800 Punkten. 650 Punkte liess sich Aurora Viglino gut-

den Kategoriensieg erst mit dem Sieg im Heimrennen in Daana Werro vom Skiclub Sarsura Zernez. Auch Jovin Gruber vom

Skiclub Klosters überholte im letzten Rennen den im Gesamtklassement vor ihm liegenden Conradin Friedrich aus St. Mo-

ritz. Diesem hätte ein dritter Rang für den Gesamtsieg gereicht, aber er kam in Davos erst als Fünfter ins Ziel.


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BSV – Cup Nordisch 2012/13 Mädchen U12

Knaben U12

1. Flavia Lindegger

Davos

800 Punkte

1. Jovin Gruber

Klosters

2. Céline Meisser

Davos

520 Punkte

2. Conradin Friedrich

Alpina St. Moritz

3. Nadia Kälin

Piz Ot, Samedan

490 Punkte

3. Christian Toutsch

Sarsura Zernez

440 Punkte

4. Sana Schlittler

Rätia Chur

410 Punkte

4. Till Schroff

Trais Fluors Celerina

425 Punkte

5. Mattea Grünenfelder

Rätia Chur

336 Punkte

5. Fadri Schmid

Sedrun-Tujetsch

389 Punkte

Mädchen U14

600 Punkte 591 Punkte

Knaben U14

1. Aurora Viglino

Davos

650 Punkte

1. Andri Schlittler

Rätia Chur

625 Punkte

2. Giuliana Werro

Sarsura Zernez

640 Punkte

2. Flurin Grond

Davos

500 Punkte 420 Punkte

3. Flurina Durisch

Rätia Chur

509 Punkte

3. Damian Toutsch

Sarsura Zernez

4. Sina Cavelti

Selva Club Sagogn

299 Punkte

4. Laurin Fravi

Bual Lantsch

315 Punkte

5. Seraina Kaufmann

Rätia Chur

270 Punkte

5. Alessandro Cadalbert

Castrisch

302 Punkte

Mädchen U16 1. Selina Schnider

Knaben U16 550 Punkte

1. Maurus Lozza

2. Alexandra Friedrich

430 Punkte

2. Lauro Brändli

3. Aita Kaufmann  Anina Capelli 5. Selina Pfäffli

Davos

Zuoz

555 Punkte 460 Punkte

Rätia Chur

420 Punkte

3. Livio Matossi

Alpina St. Moritz

377 Punkte

Davos

420 Punkte

4. Severin Bonolini

Castrisch

367 Punkte

Bernina Pontresina

361 Punkte

5. Maurizio Cavelti

Damen U18

349 Punkte

Herren U18

1. Selina Wyler

Davos

2. Nadja Heuberger

Alpina St. Moritz

3. Selina Spiess

456 Punkte

1. Jan-Nino Menn

Tambo Splügen

385 Punkte

312 Punkte

2. Franco Hartmann

LLC Bual

378 Punkte

150 Punkte

3. Andrea Rogantin

Alpina St. Moritz

210 Punkte

Leonard Raschein

Lenzerheide-Valbella

210 Punkte

Davos

200 Punkte

1. Fabio Lechner

Rätia Chur

420 Punkte

2. Luca Tavasci

Piz Ot Samedan

280 Punkte

3. Janis Lindegger

Davos

180 Punkte

5. Marino Capelli

Herren U20

Der Bündner Nachwuchs ist bereit für Grosstaten. Die Olympischen

Andri Schlittler, Flurin Grond, Laurin Fravi und Damian Toutsch – in dieser

Spiele im eigenen Kanton bleiben ihm aber verwehrt.

Reihenfolge liefen die Läufer der Kategorie U14 auch ins Ziel.


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EFG FINANCIAL PRODUCTS EFG Financial Products Holding AG, integrierter Anbieter von

strukturierten Anlagedienstleistungen mit Sitz in Zürich, er-

wirtschaftete im Jahr 2012 auf der Basis eines erhöhten Transaktionsvolumens von CHF 12,1 Mrd. einen Betriebsertrag von

CHF 127,8 Mio. Der Konzerngewinn erhöhte sich gegenüber

dem Vorjahr um 56 % auf CHF 20,5 Mio. Zudem erzielte das Un-

ternehmen 2012 erhebliche Fortschritte in der Umsetzung sei-

ner Strategie. Dazu zählen ein zusätzlicher Whitelabeling-Part-

ner seit Juni 2012 und der erfolgreiche Börsengang im Oktober 2012. Der Verwaltungsrat von EFG Financial Products wird an der Generalversammlung im April 2013 eine Ausschüttung an

die Aktionäre, in Einklang mit der Dividendenpolitik des UnDie grossen Mädchen liefen ein taktisches Rennen. In der ersten von zwei Runden à 3,75 km hatten sie es nicht besonders eilig. In der zweiten Runde setzten sich Aita Kaufmann (175) und Selina Pfäffli (174) ab.

ternehmens, von einem Franken pro Aktie beantragen. EFG

Financial Products ist gut in das Jahr 2013 gestartet und geht

davon aus, im Jahresverlauf die Profitabilität weiter zu stärken. Das ausstehende Volumen strukturierter Anlageprodukte, die unter eigenem Kreditrisiko von EFG Financial Products ausge-

geben wurden, belief sich bis Anfang Februar 2013 bereits auf ungefähr eine Milliarde Franken.

Die Aufstiege hatten es in sich. Aber schliesslich ist es ja die Strecke der nächsten Tour de Ski. Nadja Kälin vom SC Piz Ot Samedan kam als Dritte der Mädchen U12 ins Ziel.

Peter Schärrer ist Mitglied der Technischen Kommission Nordisch und Betreuer des EFG FP Nordic Cup.


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NACH KANADA ZUM

HELISKIING.

MIT DANIEL ALBRECHT UND RALPH WEBER Daniel Albrecht

Ralph Weber

5. – 15. APRIL 2013

Mit Daniel Albrecht und Ralph Weber zwischen Tannen tanzen: Die beiden Skicracks sind Ihre Skiguides in den kanadischen Cariboos, wenn Sie in die prächtigsten Hänge stechen. Die beiden Skicracks betreuen die Skigruppe exklusiv im bekannten Cariboos-Gebiet, wo Sie in einer abgeschiedenen, tollen Lodge verwöhnt werden. 7 Tage Pulverschneespass ! Der Linienflug mit Air Canada / Lufthansa bringt Sie nach Kanada, dort steht ein Helikopter Ihrer Skigruppe zur Verfügung. Ein unvergessliches Erlebnis. Weitere Informationen und Buchungsanfragen via www.ochsnersport-travel.ch oder via unserer gratis Servicenummer 0800 022 011.

Mediapartner

Reisepartner

www.ochsnersport-travel.ch

9994.– pro Person

9794.– pro OCHSNER SPORT CLUB-Mitglied


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