Beat 09|2010

Page 1

Leserumfrage

Mitmachen & gewinnen

B G 7 4, VD

D

#

Deutschland € 5,90 Österreich € 6,70 Schweiz CHF 11,50 Italien € 7,50

MIT DVD NUR 5,90 EURO

59

09/2010

M-Audio Music Producer Package im Wer t von 1500 Euro!

ISSN 1866-3737 6. Jahrgang

MAGAZIN FÜR MUSIK / PRODUKTION / DJ-ING

WWW.B EAT.DE

SATTE 4,7 GB 750 MB LOOPS & SAMPLES

UVI WORKSTATION

18

Controller im Check

VST-/AU-SAMPLE-WORKSTATION

GAME-MUSIK

VOLLVERSION + WORKSHOP

*

*3D-ADVENTURE ALS DOWNLOAD

300 SOUNDS ALS VSTI

PROTEUS VX

FETTE KLÄNGE DER E-MU-KLASSIKER

Mehr Infos und Systemvoraussetzungen ab Seite 3.

N O C B S U R E L L TRO

RANE SIXTYEIGHT

VIERDECK-MIXER IM TEST (S. 84)

EINSATZ: , S S U L H C S N 0) (S S. 30 AUSWAHL , A TUDIO S & E N H Ü B FÜR DIE BESTEN

LADY GAGA TELEPHONE SO GELINGEN DIE SOUNDS DES CHART-HITS (S. 46)

ROLAND LUCINA KEYTAR-ACTION SATT! (S. 73)

SYNTHSTATION WIE KLINGT AKAIs iPHONE-DEBÜT?

NOVATION DICER WAS TAUGT DIE ECKE FÜR DEN DJ?


BEATDVD

Über 4 GB Daten für Musiker!

Beat-Heft-DVD #59

2,9 GB Loops & Sounds plus Vollversionen Mit 4,7 GB prall gefüllt präsentiert sich einmal mehr unsere Heft-DVD im August. Absolutes Highlight ist zweifellos die UVI Workstation von UltimateSoundBank: Unzählige Streicher, Pianos, Bässe, Synthsounds, Leads, Pads und Effektklänge haben die Samplespezialisten in einen gigantischen Player gepackt, der neben üppiger Effektsektion vor allem einen Arpeggiator mit 128 Steps bietet. Auch den E-MU Proteus VX, Sonys Kreativ-Workstation ACID XPress 7 oder den Reaktor-Vorläufer SynC Modular sollten Sie nicht verpassen. Dazu kommen die OS-X-Profi-DAW Ardour, der Busskompressor Bombardier sowie Audiodemos, Free- & Shareware und Begleitmaterial zu unseren Workshops.

Workshops spielen in dieser Ausgabe eine ganz besondere Rolle: 23 Minuten Praxiswissen bietet unser fünfter VideoWorkshop, der mithilfe von Drum-Layering den kürzesten Weg zu fetten Beats und Grooves erklärt. Außerdem widmen wir uns dem Thema Game-Musik am Beispiel eines 3D-Adventures, das wir als Download anbieten. Klar, dass auch wieder Loops & Samples nicht fehlen dürfen: Knapp 2,9 GB Sounddaten bereichern ganz sicher auch Ihre Produktion. DVD zusammengestellt von Alexander Weber

Reaktor für alle

Video-Workshop

SynC Modular 2.21

Drum-Layering

Der Reaktor-Vorläufer ist ein modulares Entwicklungssystem für virtuelle Synthesizer. Der Clou: Eigene Kreationen lassen sich mittels VST-Schnittstelle in einen Sequenzer einbinden. Workshop als PDF auf DVD. www.syncmodular.com

Fett, fetter, Layering. Warum klingen Drums in Profiproduktionen bloß so kompakt? In unserem Video-Workshop kommen wir dem Geheimnis fetter Drums auf die Spur. 23 Minuten Praxistipps, die Sie nicht verpassen sollten. www.delamar.de

Drum-Bibliothek auf DVD

Profi-DAW für OS X

Real Drum Programming

Ardour 2.8.7

In unserer neuen Reihe „Profi-Workshops“ erklärt Audiocation-Dozent Frank Zumbroich Schritt für Schritt den Weg zu lebendig programmierten Grooves. Mit dabei: 155 MB exklusive Drumsounds auf DVD. www.audiocation.de

Ardour, das auch in der Ausbildung des SAE Institute zum Einsatz kommt, bietet Recording auf höchstem Niveau und bringt sogar Windows-VSTs auf den Mac. Doch der Einstieg ist schwierig. Beat hilft mit einem Workshop ab Seite 48. www.ardour.org

04

beat 09 | 2010


BEATDVD

Über 4 GB Daten für Musiker!

Download

Exklusive 430 MB

AV Linux BE

Synthofonia 2

Musikproduktion unter Linux erfreut sich wachsender Beliebtheit. Mit AV LinuxBE präsentieren wir exklusiv ein ausgereiftes Audiolinux für Windows und Intel-Mac. Einfach ohne Risiko ausprobieren. Workshop ab Seite 52. www.bandshed.net

Satte 21 Synthesizer-Kits, alle hochaufgelöst in 24 Bit aufgenommen und als WAV-Dateien konserviert, sind eine unverzichtbare Inspirationsquelle für alle Stile aktueller elektronischer Musik. Das Plus: NN-XT-Patches für Reason. www.beat.de

VST & AU auf DVD

Plug-ins auf DVD

Bombardier

Lady Gaga: Telephone

Dieser Buskompressor lässt die Beat-Redaktion jubeln: Ein kraftvoller Sound und ein sanftes musikalisches Klangverhalten sind die Kennzeichen dieses Plug-ins für Windows und OS X. Den passenden Workshop gibt’s auf Seite 70. www.stillwellaudio.com

Mit ihrem Hit „Telephone“ hat Lady Gaga einmal mehr die internationalen Charts und Tanzflächen erobert. Grund genug, die Sounds im Workshop auf Seite 46 genauer unter die Lupe zu nehmen. Foto: Universal Music. www.ladygaga.com

Vollversion auf DVD

710 MB auf DVD

Sony ACID Xpress 7

G-Town-Sampling

ACID XPress 7 ist eine Kreativ-DAW, die umfassende Funktionen für MultitrackRecording, Mixdown und MIDI-Sequencing bietet. Unverzichtbar für den eigenen Musikclip: der Videoimport. Workshop als PDF auf DVD. www.sonycreativesoftware.com

G-Town Church Samples, eine orchestrale Percussion-Bibliothek aus der Feder von Tobias Marberger, ist eine der Grundlagen für unseren Filmmusik-Workshop auf Seite 50, in dem große Gefühle und Spannung die Hauptrolle spielen. www.clearbits.net

Lektion auf DVD

790 MB Drumsounds

Alan Parsons: „Art & Science …

SPL DrumXchanger

… Of Sound Recording“ heißt das neuste Werk der britischen Produzentenlegende Alan Parsons, in dem er den Zuschauer mit auf eine Reise durch die Entstehungsgeschichte der Musikproduktion nimmt. Eine Lektion auf DVD. www.artandscienceofsound.com

Nie war es leichter dünne Drums gegen fette Samples zu tauschen, als mit dem SPL DrumXchanger. Im Workshop auf Seite 47 erklären wir, wie’s geht. Mit auf DVD: die 14-Tage-Trial, Drumsamples und Audiodemos zum Ausprobieren. www.spl.info

beat 09 | 2010

05


INBEAT

Beat Inhalt Ausgabe 09|2010

Spezial: USB-Controller

Test: Nord Piano

Mit den Nanos, der APC- oder LPD-Reihe, den innovativen iControls oder dem Launchpad läuten viele Hersteller eine neue Generation der Performance-Controller ein. Beat stellt die Neuen vor und erklärt Anschluss, Einbindung und Eignung. Seite 30

Während die Mitbewerber bloß Spielbarkeit und Klang verbessern, geht Nord bei Stage-Pianos einen neuen Weg. Via Editor und USB-Anschluss pumpt der Anwender auf Wunsch frische Sounds in das Gerät. Die Quelle: Nords stetig wachsende PianoLibrary. Seite 75

Beat-DVD 59

59 59

# sa satte atte tt

PC | M PC MAC AC DVD-RO D DVD DVD-ROM VD OM

4,7 ,7 GB

Mit 4,7 GB präsentiert sich unsere WO WORK WO WORKSTATION STAT ST TAT T AT TIO IION ON O N DVD einmal mehr prall gefüllt. Absolutes Highlight ist zweifellos die UVI Workstation, in der die Sample-Gurus von UltimateSoundBank 750 MB Streicher, Pianos, Bässe, Pads sowie Synth- und Effektklänge sauber in eine VST- und AU-Engine verpackt haben. Auch den E-MU Proteus VX, Sonys Kreativ-Workstation ACID XPress 7 oder den ReaktorVorläufer SynC Modular sollten Sie nicht verpassen. Dazu kommen die OS-X-Profi-DAW Ardour, 23 Minuten Video-Workshop, knapp 2,9 GB Sounds, Loops & Samples sowie Audiodemos, Free- & Shareware und Begleitmaterial zu unseren Workshops. Seite 3 UVI UVI

Über Übe e 750 er 750 0 MB M Klangdaten: Klangdaten: ten n: n:

Standards 003

Ultimativee SSample-Workstation Ultimat Ultimative ample-Works amp ample-Workst mp Wo m ation als RTASAU-Plug-in alss VST-, VSST-, VSTST , R RTTA AS- & AUAU-Plu g-iin g-in

300 SOUNDS SOUND SO UNDS FÜR ÜR R WIN: W

E-M E-MU MU MU PROTEUS P RO ROT O OTE OT TE-MU EUSundm VX Di besten Die sten en E-MU-Sound E-MU-Soundmodule dm module Computer-Studi mputer-Stu o mputer-Studi für das Computer-Studio

710 MB SOUNDS SOUNDS & S SA SAM SAMPLES: AMPLE PL S:

G TOWN GG-TOWN W SAMPLING SA S AMP PLIN LIN NG

bare Basisso Ba B issounds un nds für nds f r Unverzichtbare Basissounds nce, Tech chno, hno,, R’n’B n’B & Ambient Ambie mbient mbien bient Dance, Techno,

Video-W Video-Workshop Video-Work Video-Workshop: deo-Workshop: eo-Work Wo Fette tte Drums ms für jedermann je jederman dermann Son Sony on ny A CID DX Prress ress 7: Vollwer ertige DA AW für Produktion roduktion oduktion od duktion & Remix Rem mix x So ACID XPress Vollwertige DAW Für Fürr OS OS X: X: A rdo r 2.8.7 – Recording rdour rd ecording ng g auf uf Profi-Niveau Pro rofirofi fi--Nivea iveau eau u Ardour

Beat-DVD #59 2,9 GB Sounds plus Vollversionen: Die UVI Workstation bietet 750 MB unverzichtbare Basissounds in einem leistungsstarken VST- & AU-Player, E-MU packt über 300 Klänge in ein VSTi, mit SynC Modular klicken Sie im Nu eigene Synths für die VST-Schnittstelle zusammen und bald 3 GB Samples frischen jede Produktion auf.

022

009

Tokafi Die audiophile Kolumne von Tobias Fischer

Nanoloop Jetzt kommt die Gameboy-Legende aufs iPhone

024

Digitale Kultur – The Young Punx Vom Musiker zum Unternehmer

095

Authentische Grooves trotz MIDI Seite 40

Neue Musik im Web Netaudio- und Indieempfehlungen

096

ExtraBeat – Händlerverzeichnis

098

Vorschau Beat 10|2010 erscheint am 03.09.2010

06

beat 09 | 2010

DJ Chuckie Mit Beat plaudert er über Wacoms Nextbeat, Remixe und die Arbeit im Studio

Reportage

Real Drum Programming

Kabel, Stecker, Potis – so geht’s! Seite 92

082

Portal

Beat-Leserumfrage Preise im Wert von 1500 Euro gewinnen

OnStage PA-Praxis

Hieber-Lindberg Analoge Erotik – Vintagesynths in München

008

080

Profi-Recording für den Proberaum Seite 48

020

Inhalt

Fragen & Antworten Ihre Fragen in Wort und Bild beantwortet

Ardour 2.8.7

Siegmar Fricke – Pharmakustik Bei Pharmakustik wird das Studio wird zum Forschungslabor und die Synthese zum Skalpell

006

056

Top-Mitmach-Workshops

016

Personality 012

Kammerflimmer Kollektief Auf „Wildling“ arbeitet die Gruppe die spannendsten Kapitel der Musikgeschichte ab

NewsBeat 026

Magazin: Neues für Bühne, Studio & Co.

028

Sidsonic Tubes! Die Berliner Soundschrauber im Gespräch

WorkBeat 038

Game-Musik Orchestraler Score für Glest

040

Real Drum Programming Authentische Grooves trotz MIDI

042

Propellerhead Record Recording leicht gemacht


INBEAT

Beat Inhalt Ausgabe 09|2010

On Stage: JBL EON 515

Kammerflimmer Kollektief

Workshop: Game-Musik

JBL gilt als Pionier in puncto Kompakt-PAs. Die Erwartungshaltung an die 515, einem Vertreter der aktuellen Generation aktiver Fullrange-Lautsprecher, ist dementsprechend hoch. Beat nimmt sich trotzdem vor: keine Lobhudelei! Seite 91

Normal ist beim Kammerflimmer Kollektief gar nichts. Ihr neustes Album „Wildling“ ist erneut zu einem wüsten Ritt durch Jazz, Elektronik und Psychedelik geraten. Worum es dabei geht? Um Träumen, Schemen und eine Annäherung an das Songformat. Seite 12

In unserem 3D-Adventure treffen Magier, Dämonen, Drachen und Golems auf tapfere Schwertkämpfer und Bogenschützen. Der Reiz bei der Game-Musik besteht nun darin, die Atmosphäre des Spiels musikalisch einzufangen und zu transportieren. Seite 38

046

Lady Gaga Telephone-Sounds fein zerlegt

061

Neue iPhone-Apps Musikprogramme für iPhone und iPod touch

077

Test: JBL LSR2325 Wie klingt der JBL-Sounds für das Heimstudio?

047

SPL DrumXchanger Drumssound mit einem Klick tauschen

062

Neue Synth-Plug-ins Aktuelles aus der Welt der VSTs und AUs

078

Test: Sinn 7 Zenit.5 Aktive für unter 300 Euro. Jetzt zugreifen?

048

Ardour 2 Recording-Helfer im Proberaum

064

Test: Sonnox Restore Klangrestauration für Profis

079

Hardware-Kurztests Aktuelle Hardware kompakt vorgestellt

050

Filmmusik 3 Zeit für große Gefühle

065

Neue Effekt-Plug-ins Effektöses für die VST- und AU-Schnittstelle

052

AV Linux extrem 3 Audiolinux für Gitarristen

066

Loop- und Sample DVDs Schätze im Silbersee

054

Studioakustik 1 Raumdämmung im Eigenbau

067

Test: AmpliTube 3 Dem Klangboliden unter die Haube geschaut

UVI Workstation Leichter Start mit der DVD-Vollversion

068

DJ & On Stage 082

DJ Chuckie … … über Wacoms Nextbeat, Remixe und die Arbeit im Studio

083

Aktuelle Free- und Shareware Freies Futter für das virtuelle Studio inklusive Miniworkshops zum Loslegen

DJ-News Neues für Turntable-Artisten

084

Test: Rane Sixty-Eight Das Vierdeck-Monster auf dem Prüfstand

FXpansion BFD Eco Mehr Bumms, auch bei kleinem Budget

088

Club Report Der Monkey’s Club in Düsseldorf

HardBeat

090

Test: BenkCube DS8 R Beat unter der Klangdusche

073

Test: Roland Lucina AX-09 Fette Keytar-Action für Einsteiger?

091

Test: JBL EON 515 Die Fullrange-PA am Limit

074

Test: Oberheim SEM Tom Oberheims neuer alter Desktopsynth

093

DJ-Kurztests Nützliches für die Kanzel kompakt vorgestellt

SoftBeat

075

094

Beat-Empfehlungen für mobile DJs

060 Test: Presonus Studio One Was bringt das Update auf 1.5

Test: Nord Piano Das offene Soundkonzept in der Praxis

076

Test: E-MU LONGboard Was bietet das neue Performance-Keyboard?

055 056

Fragen & Antworten Ihre Fragen in Wort und Bild beantwortet

086

Digital-DJing Das iPhone als Live-Sampler

087

Korg microSampler Echtzeit-(Re)mixing

092

OnStage PA-Praxis Kompakt-PA einfach verkabeln

072

beat 09 | 2010

07


BEATPERSONALITY Porträt: Siegmar Fricke

Siegmar Fricke – Pharmakustik:

mit medizinischem Gehalt „Klinisch“ ist in der Musik ein eher negativ besetzter Begriff. Trotzdem hat sich die Medizin als eine äuĂ&#x;erst fruchtbare Metapher fĂźr Siegmar Frickes Produktionen erwiesen. Mit der Pharmakustik stellt er eine ganz eigene Herangehensweise vor, bei der das Studio zum Forschungslabor, Sounds zu Untersuchungsobjekten und die Klangsynthese zu einem scharfen Skalpell werden. Dabei spielt seine Leidenschaft, allzu Bekanntem aus dem Weg zu gehen, eine ebenso groĂ&#x;e Rolle wie der anhaltende Einfluss der Krautrock- und Avantgarde-Pioniere. von Tobias Fischer Obwohl fĂźr Fricke traditionelle Begriffe wie Harmonie, Rhythmus und Melodie bei der Produktion zunächst einmal tabu sind, haben seine Tracks nichts von der oft weltabgewandten, esoterischen Kunstmusik vieler Kollegen aus dem Experimentalbereich. Vielmehr sollen sich diese grundlegenden Parameter geradezu von selbst aus dem Kompositionsprozess herausschälen. „Essentiell bei der Entwicklung eines Tracks ist immer die Realisation eines idiosynkratischen (im Sinne von eigentĂźmlichen, Red.) Klangs. Die einzelnen verwendeten Soundpartikel mĂźssen von vornherein in ein klinisch-ästhetisches Gesamtbild passen und interessant, spannend und ungewĂśhnlich sein“, sagt Fricke Ăźber den Anspruch an das eigene Schaffen, das er ganz bewusst von der derzeitigen Tendenz zu mehr Eingängigkeit und akustischen Sounds abgrenzt: „Elektronische Musik sollte auch elektronisch klingen und sich nicht auf die Simulation natĂźrlicher Instrumente und Klangfarben beschränken“. Diesen Anspruch hat er in nun beinahe dreiĂ&#x;igjährigem Schaffen, in dem er sich mit grobkĂśrnigem Industrial, futuristischem Elektro, betĂśrendem Ambient und schwebenden Drones der gesamten Bandbreite elektronischer Musik gewidmet hat, und vor allem auf dem aktuellen Werk „Neurochemie“ klanglich auf den Punkt gebracht. Beat / Du vergleichst deine Musik unter dem Namen Pharmakustik regelmäĂ&#x;ig mit Medizin. Ist die heutige Musikszene denn krank? Siegmar Fricke / FĂźr mich steht fest, dass die wirklich innovativen Impulse in der heutigen Musikszene vom experimentellen Underground, kleinen Labels und der Klangforschung im elektronischen Sektor ausgehen. Fakt ist aber auch, dass alle musikalischen Stilrichtungen gleichberechtigt das Gesamtbild der Gegenwart prägen und nebeneinander bestehen; dabei ist die „Pharmakustik“ eine Alternative von vielen, die elektronische Musik durch innovative Strukturen und Klangbearbeitung wei16

beat 09 | 2010

terzuentwickeln und interessanter zu gestalteten. Der Begriff, also die Symbiose aus „Pharma“ und „Akustik“ traf wesentlich genauer als bereits bestehende den Kern der Sache: das Sezieren von Klängen, die Implantation von Klangbausteinen in einen neuen musikalischen Organismus, der sich in Form eines Tracks manifestiert. Beat / Wo siehst du konkrete Parallelen zwischen einer Klinik und deiner musikalischen Herangehensweise im Studio? Siegmar Fricke / Mein Interesse an der Medizin entstand rein aus der musikalischen Forschertätigkeit heraus. Im Jahre 1988 habe ich mit meinen musikalischen Kollegen Miguel A. Ruiz und Stefano Barban in Italien ein erstes gemeinsames Tape unter dem Pseudonym „Ambulatorio Segreto“ produziert. Unser gemeinsamer Eindruck war, dass die darauf enthaltenen StĂźcke wie Soundtracks zu medizinischen Dokumentarfilmen klangen. Diesen Ansatz habe ich dann in meinen frĂźhen Soloarbeiten während der Tapeszene zwischen 1988 und 1993 weiter verfolgt und kontinuierlich verfeinert. Die Herangehensweise im Studio ist reine Klangchirurgie: Es wird seziert, implantiert, granuliert und moduliert. Kompromissloses, freies Experimentieren, ohne irgendeine musikalische Erwartungshaltung erfĂźllen zu mĂźssen. Beat / Ist die Metapher der Medizin mehr eine ästhetische Frage fĂźr dich oder hat sie auch zu einem grundlegend anderen Vorgehen gefĂźhrt? Siegmar Fricke / In erster Linie interessiert mich die Beziehung meiner Klangskulpturen zum medizinischen Gehalt. Das Ziel ist eine subjektive klangliche Veranschaulichung medizinischer Vorgänge. Musik und Medizin sind sicherlich auch zwei Wissenschaften, die eng beieinander liegen und deren Ăœbergänge flieĂ&#x;end sind: Man kann die Schwingungsvorgänge im menschlichen KĂśrper wäh-

FĂźr Siegmar Fricke bilden Musik und Medizin zwei Wissenschaften, deren Ăœbergänge flieĂ&#x;end sind.


BEATPERSONALITY

Portr채t: Siegmar Fricke

beat 09 | 2010

17


BEATPERSONALITY Porträt: Siegmar Fricke

Diskografie: 2007 | Chemoclearance 2009 | Antinomie 2009 | Kausalnexus 2009 | Meccanismorte 2010 | Implantrobotik 2010 | Neurochemie

Equipment: • Solton Programmer 24 • Crumar Bit-One • Doepfer MS-404 • Korg Poly-61 • Casio HZ-600 • Korg DW-6000 • Novation Bass-Station • Korg Electribe ER-1 • Farfisa Matador M • Korg EX-800 • Yamaha CS-01 • Korg DDD-1 • Hohner Automatic • Rhythm Player • Hohner Rhythm 80 • Quasimidi Technox • Kawai K1-r • Boss SP-303 • Yamaha S-10 • Alesis Bitrman • Alesis Metavox • Dynacord Echocord-Mini • t.c. electronic M300 • Digitech S-100 • Next Vox-II • Behringer Modulizer Pro • Digitech RP-50 • Monacor Stereo Echorder • W&W Filterbox • Samplitude 10 SE • Acoustica • Granulab • EVP-Maker • Acoustica SE 4.1. • 25 Plug-in-Effekte

rend des Hörvorgangs im Oszillographen visuell darstellen. Die Klangcharakteristik der Pharmakustik lässt sich folgendermaßen beschreiben: klinischer und abstrakter Sound, granulare Rhythmusfragmente ohne wiederkehrende Patterns, elektronische Modulationen, aseptische Ambientflächen, transparente Strukturen, industrielles Sounddesign, collagenartige Verknüpfungen, klangliche Modifikationen durch zahllose Bearbeitungsschritte sowie die Implantation von vocodertransformierten Stimmen ins Klangbild. Parallel dazu betreibe ich Internetrecherchen, um nach medizinischen Termini zu suchen, die ich dann später als Titel für die entstandenen Klangskulpturen auswählen kann. Dabei spielt eine große Rolle, dass die medizinischen Begriffe in ihrer Bedeutung den klanglichen Gehalt erklären und untermalen. Pharmakustik beinhaltet zudem Bildbearbeitung und Covergestaltung, die ich selbst vornehme. Beat / Was ist dir bei der Klangerzeugung besonders wichtig? Ist das, um im Bild zu bleiben, eher ein chirurgisches Sezieren, um zum nackten Knochen vorzustoßen oder plastische Chirurgie zur ästhetischen Verfeinerung und Ergänzung? Siegmar Fricke / Für mich ist es sehr wichtig, bei der Klangerzeugung keine unbearbeiteten Preset-Sounds zu verwenden. Wenn ich bestimmte Klänge in den Synthesizern als Basismaterial auswähle, müssen diese von vornherein schon durch diverse Wellenformen und Parameter verändert worden sein. Ich habe zum Beispiel im Stück „Chemsynaps“ eine ambiente Fläche des Korg Poly-61 als horizontale Basis benutzt, welche sich kontinuierlich durch Oszillator und Filter in der Tonhöhe auf und ab bewegt, wodurch ein sehr hypnotisches und paralysierendes Muster erzeugt wird. Diese Klangwelle wurde dann mit körniger Rhythmik aus dem Korg Electribe und dem Alesis ModFX Bitrman in Beziehung gesetzt. Die internen Effektparameter in den Geräten sind tatsächlich eine Art ästhetische Verfeinerung des Klangs und gewährleisten die nötige Eigenständigkeit der Sounds. Neurochemie wirkt mit den zahlreichen durchgearbeiteten Effekten insgesamt wie eine akustische Frischzellenkur. Beat / Du legst gemäß dieser Frischzellenkur großen Wert darauf, keine Melodien oder Harmonien im traditionellen Sinn zu verwenden. Warum? Siegmar Fricke / Ja, ich habe von Anfang an stets versucht, alles über Bord zu werfen, was mich in meiner musikalischen Freiheit und Kreativität einengt: Notenlehre, Melodik, Harmonie, Songstrukturen, konventionelle Arrangements. Ich habe Songstrukturen immer als einen engen Holzrahmen empfunden, der die musikalische Kreativität einschnürt. Mitte der Achtzigerjahre hatte ich Kontakt zu Conrad Schnitzler, der damals noch in Berlin lebte und bereits 1969/70 die Formation Kluster zusammen mit Dieter Moebius und Hans-Joachim Roedelius gründete. Er ist ein Wegbereiter der freien elektronischen Musik, und seine Faszination für Maschinenklänge entstand aus seinen zahlreichen Erfahrungen, die er als ehemaliger Maschinist gemacht hatte. Von ihm habe ich eine Menge gelernt, was innovative Musik angeht. Tatsächlich beginnt das wahre Klanguniversum erst jenseits aller konventionellen Eingrenzungen und traditionellen Denkmuster.

Revolutionärer musikalischer Neubeginn Beat / In wieweit ist diese Musik noch heute für dich eine Inspiration? Siegmar Fricke / Die klassischen Elektronik-Acts wie Kraftwerk, Cluster, Neu, Klaus Schulze und Ash Ra Tempel standen für einen revolutionären musikalischen Neubeginn seit den späten Sechzigerjahren. Bereits vor dreißig Jahren begann ich, diese Musik zu hören und die Schallplatten zu kaufen. Entsprechend haben mich diese Künstler in meiner musikalischen Entwicklung bis heute entscheidend geprägt und beein18

beat 09 | 2010

flusst. Noch vor der Krautrock-Gruppierung, die Anfang der Siebziger in Deutschland begann, gab es ja die sehr wichtige Phase der Musique concrète sowie der frühen Avantgarde. Ich war und bin ein großer Verehrer der Musik Karlheinz Stockhausens. Er steht schlichtweg für musikalische Genialität, die bislang unerreicht ist. Seine Darlegungen bezüglich Intermodulation, Metacollage und Polyphonie sind für mich eine große Inspiration. Die in den Sechzigern entstandenen StockhausenWerke „Kontakte“ und „Telemusik“ sind selbst der heutigen Musik noch um Lichtjahre voraus. Mitten im Rock’n’Roll-Zeitalter arbeitete er bereits mit Sinusgeneratoren, Ringmodulation und stufenlos beschleunigten beziehungsweise verlangsamten Tonband-Schnipseln. Beat / Deine Frühphase ist demgegenüber stark von der Tapeszene geprägt … Siegmar Fricke / Die Tapeszene zwischen 1986 und 1993 war ein sehr wichtiger kreativer Zeitabschnitt. Von Conrad Schnitzler erhielt ich damals ein Blatt mit etwa 100 Adressen von Musikern, die ich anschreiben konnte. Einige Kontakte aus der damaligen Zeit sind bis heute geblieben. Die Tapeszene war wirklich weltweit verteilt und wöchentlich erhielt ich Material aus den unterschiedlichsten Ländern, das ich gegen meine Kassettenprodukte tauschte. Die Motive für die Tapecover waren handgemacht, fotokopiert und noch mit Schreibmaschine geschrieben. Kleine Kassettenlabels haben zeitweilig sogar ihre Covervorlagen gedruckt und professionell reproduziert. Manche Tapes wie die frühen Werke von Maurizio Bianchi oder Le Syndicat sind in den Originalversionen heutzutage fast unbezahlbar, weil sie Kultstatus erreicht haben. Ein besonderes Event fand 1990 in Holland statt: Das Kassettenlabel „Hahamandad“ organisierte ein Tapeszene-Festival, zu dem rund 200 Leute aus Europa zusammenkamen und dort Live-Gigs spielten. Ab 1993 war diese Zeit aber vorbei und ich konzentrierte mich allmählich auf die digitale Konservierung meiner Musik durch CDs, was in jenen Jahren noch sehr teuer war. Beat / Wir hatten zu Anfang die Frage nach dem Gesundheitszustand der Musikszene gestellt. Wird aber nicht gerade heutzutage auch wieder verstärkt musikalische Forschungsarbeit geleistet? Siegmar Fricke / Es ist geradezu fantastisch, dass sich besonders in den letzten zehn Jahren eine umfangreiche Künstler- und Labelgemeinschaft in der elektronischen Musik und Netlabelszene gebildet hat, die ein gutes Gegengewicht zur etablierten, kommerziellen Musikindustrie bildet. Auf Facebook stehe ich in direktem Kontakt zur Szene. Man hat festgestellt, dass sich auch unabhängig von den Majorfirmen hervorragend Musik auf kleineren Labels veröffentlichen lässt. Diese kleineren Labels sind auf innovative Musikrichtungen spezialisiert und setzen sich zudem viel mehr für die Künstler ein. Hier geht es nicht um Profitmaximierung durch millionenfach verkaufte Tonträger, sondern um künstlerisch hochwertige Produkte mit Pioniergeist.

Den acht Tracks auf Neurochemie … … liegt allen ein ähnlicher Produktionsprozess zugrunde. Für die Klangsynthese bediente sich Pharmakustik-Kopf Siegmar Fricke der umfangreichen Instrumentensammlung seines Studios: diverser Korg-Synthesizer, der Novation Bass-Station, der Electribe Groovebox, dem klassischen Crumar Bit-One sowie verschiedener Rhythmusgeräte und Orgeln. Nach einer ersten Phase, in der Fricke separate WAV-Dateien mit Basisklängen aufnahm, wurden die in einzelnen Ordnern angelegten Klänge in Samplitude mithilfe von Multitracking miteinander verknüpft und durch interne Plugins moduliert. Der hohe Arbeitsaufwand hat sich ausgezahlt: Neurochemie ist ein stimmiges, vielseitiges, inspirierendes Elektronikwerk von zeitloser Qualität.


TOKAFI

Kolumne von Tobias Fischer

K o l u m n e v o n To b i a s F i s c h e r

Crashkurs in elektronischer Musik Das legendäre Frankfurter Label Mille Plateaux ist wieder da

a soll noch einer sagen, elektronische Musik sei nicht emotional. Als Mille Plateaux ankündigte, man werde nach jahrelanger Abwesenheit wieder mit neuen Veröffentlichungen auf den Plan treten, war plötzlich der Teufel los. Am buntesten trieben es die ehemaligen und aktuellen Inhaber der einstmals tonangebenden Frankfurter Plattform, die sich in Internetforen einen erbitterten verbalen Schlagabtausch deutlich unterhalb der Gürtellinie lieferten. Eine „dreiste Übernahme von Inhalten durch einen Unwissenden, staatlich legitimierten Diebstahl von geistigem Eigentum“, nannte der frühere MP-Guru Achim Szepanski den von Marcus Gabler betriebenen Relaunch, sein ehemaliger Geschäftskollege Rai Streubel bezeichnete Gabler gar als „kleinen Satan“, als „geizigen, herzlosen Proll“.

D

Wegweisende Klassiker Szepanski hat gute Gründe, enttäuscht und verbittert zu sein. Als sein Geisteskind unterging, befand es sich auf dem Gipfel internationalen Ansehens. Große Teile des Katalogs gelten heute zurecht als wegweisende Klassiker. Und das, was Marcus Popp, alias Oval, und andere Künstler bereits Mitte der Neunziger auf dem Label veröffentlichten, gereicht auch heute noch einigen experimentellen Künstlern zu Ehren. Mille Plateaux war nicht nur eine Plattenfirma, sondern Dreh- und Angelpunkt einer ungemein vielseitigen Szene, ein kompletter Gegenentwurf zu bestehenden Modellen und eine klangliche Verkörperung philosophischer Konzepte. Szepanski prägte einen Stil, der als „Glitch“, „IDM“ oder, um in der eigenen Sprache zu bleiben, „Clicks & Cuts“ in die Geschichte eingehen sollte. Dank der Einführung einer Palette neuer Organisationsprinzipien, anhand derer aus winzigen Schnipseln eine neue Realität entstand, wurde man zu einer natürlichen Heimat für Andersdenkende – kein Wunder, dass nun so viele ein Stück persönlicher Geschichte in Gefahr sehen. Es mag überraschen, dass ausgerechnet Marcus Gabler die Rückkehr des Frankfurter Flagschiffs vorantreibt. Neben seiner ehemaligen Karriere als Sänger der Synthiepopband „Okay“, die mit ihren an Depeche Mode angelehnten Songs in den Achtzigern kurzzeitig die Charts knacken konnte, besteht Gablers bis dato größter Verdienst darin, seinen Mailorder „Total Recall“ zum größten in Europa aufzubauen. Bis ungefähr 2006 spielte die Musik von Mille Plateaux in seinem Leben erklärtermaßen keine Rolle. Und als der für ihn tätige Rai Streubel die Übernahme der Marke unter Mitwirkung von Szepanski als A & R anbot, stellte dies in erster Linie eine wirtschaftliche Investition dar. Der Ärger war somit in gewisser Weise vorprogrammiert. Die Parteien zerstritten sich, Szepanski verließ das auftauchende Schiff und widmete sich seinen Büchern, während Streubel den „wahren“ MP-Nachfolger, Supercollider, auf den Weg brachte. 2008 besaß Gabler weder die Rechte an den klassischen Aufnahmen,

Mehr Musikalität ist das Motto des neuen Mille Plateaux. Der kreative Kopf dahinter: Marcus Gabler.

noch die nötige Sachkenntnis – Mille Plateaux glich einem einzigen Scherbenhaufen.

Blitzkurs in elektronischer Musik Aus schierer Verzweiflung wurde Entschlossenheit. Gabler betrieb einen Blitzkurs in elektronischer Musik, sprach mit allen die es wollten, wälzte sich durch Hunderte von Demos. Seine Erkenntnis: Eine ähnliche Revolution, wie sie Szepanski einst gelungen war, ist nicht noch einmal zu stemmen. Doch war ein riesiges Potential bislang unerschlossen: was wäre, wenn sich die erkennbaren Samplefragmente zu eingängigen Motiven zusammensetzten, zu tanzbaren Rhythmen, zu Songs und elektronischen Sonaten? Genau diese Frage nach mehr Musikalität stellen sich derzeit viele ambitionierte Künstler. Auch Marcus Popp, der nach zehnjähriger Pause wieder mit neuem Material am Start ist, strebt in Richtung einer „richtigen Band“. Vielleicht hat sich ausgerechnet Gablers Naivität zum richtigen Zeitpunkt als zielsicherer Kompass erwiesen. Den Fans von Mille Plateaux stehen in jedem Fall spannende Zeiten bevor: Es wird eine komplett neue Künstlerfamilie geben, neue Sublabels und vor allem eine anspruchsvolle Eingängigkeit, die man so nicht erwarten würde. Ob der berühmte Name hier missbraucht wird, muss jeder für sich entscheiden, doch heiligen die Mittel durchaus das Ziel: Dank Gabler steht eine zutiefst unkommerzielle Nischenmusik für zumindest ein paar Monate wieder im Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Allein das war die emotionalen Ausbrüche wert. www.mille-plateaux.net beat 09 | 2010

09

»Ausgerechnet Gablers Naivität hat sich als zielsicherer Kompass erwiesen.«


WORKBEAT

Workshop: Real Drums selbst gemacht!

165 MB Klangdaten auf DVD

Beat-Programmierung – Teil 1:

Real Drums selbst gemacht! Das Programmieren eigener Drum-Grooves ist kein Buch mit sieben Siegeln. Hat man die Grundidee lebendiger Beats verstanden, kann jedermann spielend eigene Grooves erstellen und ist somit nicht mehr auf vorgefertigte Pattern oder LoopKonserven angewiesen. Dieser Workshop zeigt, worauf es ankommt und bringt dazu auch gleich noch ein exklusiv gesampeltes akustisches Drumsets auf DVD mit. Wer noch tiefer in das Thema einsteigen mĂśchte, dem sei der Onlinekurs „Real Drum Programming“ von Audiocation [1] empfohlen.

von Frank Zumbroich

1

Drumset laden

Kopieren Sie den Ordner Acoustic Drum Set auf Ihre Festplatte. Erzeugen Sie nun ein neues Projekt in Ihrem Sequenzer und Ăśffnen Sie Halion 3 oder Kontakt 4. Achten Sie darauf, dass Sie die jeweils aktuellste Version benutzen, da es sonst Probleme mit dem Laden der Drumbank geben kĂśnnte. Laden (importieren) Sie die Bank Drums all.

4

MIDI-Spuren erzeugen

Erzeugen Sie 16 MIDI-Spuren, benennen Sie diese entsprechend den Instrumenten der Drumbank (BD, Snare Rimshot, Snare harder, etc.), und ordnen Sie den Spuren die entsprechenden MIDIKanäle und den Softsampler zu. Erzeugen Sie eine Ordnerspur fĂźr die verschiedenen Snare-Artikulationen und verschieben Sie alle Snare-Spuren hinein. Somit kĂśnnen Sie fĂźr eine bessere Ăœbersicht den Ordner einfach zuklappen. 40

beat 09 | 2010

2

Fehlende Samples?

Falls beim Laden der Drumbank die Nachricht erscheint, dass Samples nicht gefunden wurden, klicken Sie auf search und wählen den Acoustic Drum Set Ordner aus. Alle Samples werden nun automatisch geladen.

5

Key-Editor

Statt des Drum-Editors benutzen wir fßr die Programmierung von Drums den Key-Editor, da dieser hinsichtlich der Bearbeitung etwas flexibler ist und ßber mehr Werkzeuge verfßgt. Die einzelnen Noten (Anschläge) werde hier durch horizontale Balken dargestellt, die in ihrer Länge beliebig verändert werden kÜnnen.

powered by

Projektinfos Material: beliebiger Sequenzer, Halion 3 oder Kontakt 4, Drumsounds von der DVD Zeitaufwand: 1 Stunde Inhalt: Programmierung authentischer Drum-Grooves und Fills Schwierigkeit: Einsteiger, Fortgeschrittene

3

Die Samplebibliothek

Alle Instrumente besitzen in der Drumbank einen eigenen MIDI-Kanal. Die einzelnen Samples liegen nicht nur auf einer Note, sondern sind chromatisch ßber die Tastatur verteilt. Jedem Instrument stehen mehrere Schläge der gleichen Artikulation zur Verfßgung, da auch ein echter Drummer verschiedene Schläge niemals exakt gleich ausfßhren kann. Das Bild zeigt die generelle Verteilung der Samples.

6

Bassdrum-Part erzeugen

Um Ihnen die Programmierung eines natßrlichen Drum-Beats näher zubringen, erstellen wir in diesem Workshop einen einfachen Basis-Groove, den wir im nächsten Teil weiter verfeinern werden. Das Tempo beträgt 120 BPM. Erzeugen Sie nun mit dem Stiftwerkzeug einen zwei Takte langen Part auf der Bassdrum-Spur. Beginnen Sie ab Takt 2, damit wir synchron sind.


WORKBEAT

Workshop: Real Drums selbst gemacht!

7

Bass-Drum-Pattern

Ă–ffnen Sie nun den Bassdrum-Part mit dem Key-Editor, und zeichnen Sie mit dem Stift jeweils Noten auf die 1, 3 sowie die 3UND der beiden Takte. FĂźr die 1 und 3 benutzen wir hart gespielte Samples (C1-H1), fĂźr die UNDs die Mediumsamples (C2-H2). Achten Sie darauf, unterschiedliche Noten und maximale Anschlagstärke zu verwenden. Die Quantisierung sollte eingeschaltet sein und auf 1/16 stehen.

8

Snare-Pattern

Erzeugen Sie nun einen Part auf der SnareRimshot-Spur und Üffnen Sie diesen mit dem Key-Editor. Zeichnen Sie jeweils unterschiedliche Noten auf die 2 und die 4 der beiden Takte. Die Samples beginnen ab C2. Welche Sie benutzen, spielt keine Rolle, da es sich bei allen Schlägen um hart gespielte Rimshots handelt, nur eben immer minimal anders eingespielt.

10

11

13

14

Dynamik steigern

Durch die Verwendung von betonten und unbetonten Samples (Schaft und Spitze) haben wir schon eine natßrliche Dynamik der Hi-Hat erzielt. Diese kÜnnen Sie steigern, indem Sie die Anschlagstärke der unbetonten UNDs reduzieren. Markieren Sie alle UNDs (ab C2) und reduzieren sie die Velocity auf 80. Diese Methode ist auch hilfreich, wenn Ihnen nur wenige Hi-Hat Samples zur Verfßgung stehen.

Hi-Hat-Bearbeitung

Da ein echter Drummer während des Anschlagens des Crash-Beckens das HiHat-Spiel meist unterbricht, mĂźssen Sie nun an diesen Crash-Stellen den jeweiligen Hi-Hat-Schlag lĂśschen oder stumm schalten. Somit wirkt der komplette Beat wieder etwas natĂźrlicher. Ă–ffnen Sie also die Hi-HatSpur und lĂśschen Sie die 1 des ersten Taktes und die 4 des zweiten Taktes.

Snare-Zwischenschläge

Um den Beat etwas interessanter zu gestalten, fßgen wir jetzt noch ein paar leichtere Snareschläge ein. Erzeugen Sie einen Part auf der Snare-medium-Spur und zeichnen Sie jeweils einen Schlag auf die vierte 16tel der zweiten Viertel (bei beiden Takten) sowie auf die zweite 16tel der 1 des zweiten Taktes, volle Anschlagstärke.

Der erste Beat

Es ist vollbracht! Sie haben Ihren ersten eigenen, zwar recht einfachen, jedoch sehr natĂźrlich klingenden Beat programmiert. Dabei waren Sie nicht auf vorgefertigte MIDI-Pattern angewiesen. Wenn Sie ein paar grundlegende Dinge berĂźcksichtigen, kĂśnnen Sie schnell und effektiv Ihre eigenen Beats programmieren. Diese Prinzipien kĂśnnen Sie natĂźrlich auch bei elektronischen Drum-Samples anwenden. [1] www.audiocation.de

9

Hi-Hat-Pattern

Erzeugen Sie einen Part auf der Hi-Hat-closedSpur und zeichnen Sie regelmäĂ&#x;ige Achtel ein. FĂźr die betonten Viertel nutzen Sie harte, mit dem Schaft gespielte (C1-H1), fĂźr die unbetonten UNDs weiche, mit der Stockspitze gespielte Samples (C2H2). Achten Sie wieder darauf, dass sich keine Note wiederholt.

12

Crash-Pattern

Als Nächstes fßgen wir zwei Schläge mit den Crash-Becken ein. Erzeugen Sie einen Part auf der Crash-Cymbal-Spur und zeichnen Sie einen Schlag auf die 1 des ersten Taktes und einen auf die 4 des zweiten Taktes. Fßr den ersten Schlag nehmen Sie das hart gespielte Sample auf C2 (Crash links), fßr den zweiten das hart gespielte Sample auf D#2 (Crash rechts).

15

Der Dozent

Frank Zumbroich ist Songwriter und Produzent sowie exklusiver Autor bei EMIPublishing. Seine langjährige Erfahrung als Studio- und Livedrummer prägen seinen Drum-Programming-Kurs bei Audiocation, fĂźr die er maĂ&#x;geblich als Dozent tätig ist. Weitere Infos und Soundbeispiele unter: www.audiocation.de/drumprogramming www.myspace.com/frankzumbroich

beat 09 | 2010

41


Solange der Vorrat reicht *

Wertvolle Prämien für Abonnenten! 11 Ausgaben Beat + Prämie jetzt sichern!

Nichts passendes gefunden? Dann gönnen Sie sich doch einen Gutschein

BestChoiceGutschein über 30 Euro

Sie sparen 105 Euro gegenüber der UVP

THE T.MIX MICSCREEN T P Portabler Absorber- und Diffussor für die Montage hinter dem Mikrofon. Reduziert die ÜberM ttragung von unerwünschten Raum-Einflüssen wie Reflexion, R Nebengeräusche und Echos N über das Mikrofon. ü Zuzahlung: Z nur 49,90 Euro

NEUE iPODS!

iPod nano | iPod Pod touch h

Gratis Prämie im Wert von 29,95 Euro

Zuzahlung iPod nano – 8 GB: 95 Euro, 16 GB: 130 Euro Zuzahlung iPod touch – 8 GB: 150 Euro, 32 GB: 235 Euro, 64 GB: 319 Euro

Stylophone B Beatbox eatbox Das Gadget des Jahres 2010! Mini Drums mit integrierten Retro ElectroSounds! Mit diesem 3 in 1 Schlagzeug (DrumKit, Beatbox und Bass Stylophone in einem) mischen Sie mit etwas Rythmusgespür garantiert jede Party auf und sorgen für fette Beats. Mit Integrieter Scratchfunktion, Autoloop und vielen Soundvarianten. keine Zuzahlung

M-Audio Studiopro 3 3,3“ Aktiv Desktop MonitorSystem mit 1“ Hochtöner, BassBoost-Schalter und Bass Reflex Öffnung. 10 Watt pro Kanal, Magnetische Abschirmung und Cinch-Eingänge an der Rückseite. inkl. richtbarer Ständer. Zuzahlung: nur 44 Euro

Jahresabo + Lautsprecher für nur 99 Euro!

Gleich bestellen auf: www.beat.de/abo oder per Telefon unter: (01805) 555 301**

**

14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 Cent/Min.


Top-Prämie des Monats Sie sparen 69 Euro gegenüber der UVP SRH440 Kopfhörer von Shure Der SRH440 ist ein professioneller, geschlossener Kopfhörer für Monitoring, Home- und Studio Recording. Er hat einen erweiterten Frequenzbereich mit außergewöhnlicher Wiedergabetreue. Sein Faltdesign vereinfacht Transport und Aufbewahrung. UVP: 99 Euro

Coupon einfach ausfüllen, ausschneiden und ab damit an: falkemedia e.K., Abonnenten-Service, An der Halle400 #1, 24143 Kiel oder per Fax an: (01805) 555 301 50* (*14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz)

Jahresabo + Prämie für nur 54,90 Euro! Ich bestelle Beat im Jahresabo mit unten angekreuzter Prämie. Porto und Verpa-

*Name | Vorname

Geburtsdatum (TT:MM:JJ)

ckung übernimmt der Verlag. Das Abonnement kann nach Ablauf der ersten Abozeit zu jeder übernächsten Ausgabe gekündigt werden, zu viel gezahlte Beträge werden mir zurückerstattet. Den Jahresbeitrag in Höhe von 54,90 Euro zahle ich nach Ein-

*Straße | Hausnummer | Postfach

gang der Rechnung (Ausland zzgl. 10 Euro). Die Prämie wird innerhalb von 6 Wochen nach Rechnungsbegleichung zugestellt (Prämienversand ins Ausland zzgl. 16 Euro). Ich wurde darüber informiert, dass ich meine Bestellung beim Verlag binnen 14 Tagen

*Postleitzahl | Ort

schriftlich wiederrufen kann. *Telefon

Meine Wunschprämie: SRH440 Kopfhörer von Shure (Zuzahlung nur 29,90 Euro)

BEQUEM PER BANKEINZUG* oder per

E-Mail

RECHNUNG

M-Audio Studiopro 3 (Zuzahlung nur 44 Euro) BestChoice Gutschein 30 Euro iPod nano 8 GB, Farbe

(Zuzahlung nur 95 Euro)

iPod nano 16 GB, Farbe

(Zuzahlung nur 130 Euro)

Konto-Nummer

Bankleitzahl

iPod touch 8 GB (Zuzahlung nur 150 Euro)

Geldinstitut

iPod touch 32 GB (Zuzahlung nur 235 Euro)

falkemedia e.K., Abonnenten-Service, An der Halle400 #1, 24143 Kiel

iPod touch 64 GB (Zuzahlung nur 319 Euro) the t.mix Micscreen (Zuzahlung nur 49,90 Euro)

Ich möchte über weitere Vorteilsangebote der falkemediaVerlagsgruppe informiert werden

Stylophone Beatbox (keine Zuzahlung) *Unterschrift | Datum

Die mit * gekennzeichneten Felder müssen ausgefüllt werden

Beat jetzt immer mit DVD!

Prämienversand ins Ausland +16 Euro Porto und Verpackung

www. beat.de | ISSN 1866-3737

Zuzahlung nur 29,90 Euro!


SOFTBEAT Test: Studio One

Test: Presonus Studio One 1.5 von Henning Schonvogel

Mit Studio One hat Presonus vor über einem Jahr die Idee der Audioworkstation neu gedacht. Nun legt das Team ein erstes Update vor. Kann man Gutes wirklich noch verbessern?

Eckdaten: • professioneller Audio-/MIDISequenzer • Ein-Fenster-Konzept • Drag-&-Drop-Bedienung • unbegrenzte MIDI- und Audiospuren • beliebig viele virtuelle Instrumente • unbegrenzte Busse und FX-Kanäle • Latenzkompensation • Media-Browser • MIDI-Mapping • Echtzeit-Timestretching • 64-Bit-Berechnung • Automationsspuren • native Basiseffekte • integrierter Sampler • K-System-Metering • Mastering-Suite • integrierter CD-Brenner • Timestretching und vielseitige Bouncefunktion • Quicktime-Videosupport • VST-/AU-kompatibel

Studio One 1.5 Hersteller: Presonus Web: www.presonus.com Vertrieb: www.hyperactive.de Preise: Pro-Version: 439 Euro Artist-Version: 219 Euro übersichtliche Oberfläche einfache Bedienung vielseitig nutzbar ressourcenschonend unzählige Detail-

verbesserungen integrierte Instrumente und

Effekte Bewertung:

09 /

10

EMPFEHLUNG der Redaktion

http://bit.ly/aMytch

Gewohnt aufgeräumt präsentiert sich Studio One auch nach dem Update. Die vielen frischen Ideen erleichtern den Workflow im Studio aber erheblich.

er Markt der Audioworkstation ist nach wie vor heiß umkämpft. Immer neue Features und Qualitätssteigerungen versprechen dem Nutzer stetig neue Möglichkeiten, eigene Ideen Wirklichkeit werden zu lassen. Die ebenfalls zunehmende Komplexität und Unübersichtlichkeit der Programme wird hierbei gerne verschwiegen. An diesem Punkt setzt Presonus an, Features und Bedienung auf eigene Art zu kombinieren.

D

Theorie Presonus hatte bei der Konzeption von Studio One ein festes Ziel vor Augen: Eine Arbeitsumgebung, die Musiker auf einfache Weise bei sämtlichen Schritten ihrer Produktion begleitet. Von der Erstellung musikalischer Werke über die Mischung bis hin zum Mastering sollen alle Arbeitsbereiche abgedeckt werden, ohne den Anwender mit Parametern, Untermenüs oder Fenstern zu überfrachten. Das Zauberwort heißt Drag-&-Drop, welches auch kompliziertere Vorgänge mit nur wenigen Handgriffen erlaubt. So kommt Studio One mit nur drei Fenstern und einer geringen Anzahl an Werkzeugen aus.

Handbuch kaum Fragen offen. Dass man sich bei Presonus aber nicht auf seinen Lorbeeren ausruht, sondern stetig um Verbesserungen bemüht ist, wird mit einem Blick auf die Featureliste klar: Neu sind beispielsweise die Locate-Funktionen, ein Editor für Tastenbelegungen, eine Undo-History sowie Filterfunktion und Befehlspaletten im Browser. Besonders praktisch sind die optimierte Einbindung externer Controller und die erweiterte MIDIFunktionalität, die neben MTC-Send-Option auch einen MIDI-Player enthält. Unter der Haube werkelt eine 64-Bit-kompatible Engine, sodass auch OS-X-Snow-Leopard-Anwender ihre Rechenboliden voll ausfahren können.

Drag-&-Drop Ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal ist der exzessive Einsatz der Drag-&-Drop-Funktionalität, die nun noch weiter auf die Spitze getrieben wird. Zum Exportieren können MIDI- und Audiodateien direkt in den Browser gezogen werden. Das Laden und Verschieben gestaltet sich gleichermaßen intuitiv, ebenso der Umgang mit Presets, Effektketten und Kanalzügen.

Look & Feel

Audio und MIDI

Die Oberfläche von Studio One wurde mit dem Update auf Version 1.5 kaum verändert. Gewohnt übersichtlich präsentiert sich das Programm und lässt auch ohne Blick ins

Mit der überarbeiteten Audio-Engine ist es nunmehr möglich, Timestretching beziehungsweise Tempoänderungen auch innerhalb von Audiodateien vorzunehmen. Das

60

beat 09 | 2010

Laden von Audiomaterial in die mitgelieferten Sampler Impact und Sample One wurde ebenfalls vereinfacht. So können Samples jetzt direkt in das jeweilige Softwareinstrument hineingezogen und nach automatischem Bounce umgehend gespielt werden. Post-Fader-Inserts erlauben die Veredelung der Summe noch vor dem Mastering, ebenso wie eine Global-Dithering-Option, welche die Nutzung von Dritthersteller-Algorithmen zulässt. Formatseitig werden nun erstmals AppleLoops und Rex-Files unterstützt. Auch MIDI wurde aufgewertet: Nützliche Hilfen wie der Drum-Map-Pitch-Name-Editor, Nudge-Kommandos, eine Quantisierungsoption für Notenenden sowie erweiterte Loopund Splitfunktionen haben mit dem Update Einzug gehalten. In Sachen Automation wurde ebenfalls nachgelegt. Neben geraden Linien lassen sich endlich auch Basiswellen wie Sinus, Sägezahn, Dreieck oder Rechteck nutzen und per Unique-Transform-Tool verbiegen.

Augenschmaus Die wohl größte Neuerung stellt der integrierte Quicktime-Videoplayer dar. Genau wie Audio- und MIDI-Dateien können mit seiner Hilfe Videos per Drag-&-Drop in ein Projekt eingebunden werden. Optionen wie Offset und Audioextraktion erschließen neue Anwendungsfelder wie beispielsweise die Filmvertonung. Bei den Plug-ins finden sich primär Detailverbesserungen: Der ImpactPlayer beherrscht nun mehrere VelocityLayer, die beiden Sampler Presence und SampleOne wurden auf 96 Stimmen pro Instanz aufgebohrt.

Frisch produziert Im Test zeigte sich Studio One 1.5 als äußerst stabil und genügsam. Wie in der Vorversion sind Übersichtlichkeit und Audioqualität vorbildlich. Sämtliche Neuerungen fügen sich nahtlos in das Konzept ein und erweitern, besonders im Video-Bereich, das Leistungsspektrum erheblich. Für Klangexperimente ist besonders das neue Timestretching interessant, dass auch aus langweiligen Audioschnipseln eine Menge kreativer Energie zu generieren vermag. Aber auch eher unscheinbare Features wie das nun per MIDI triggerbare Noisegate können in der Praxis Großes bewirken.


SOFTBEAT Test: BFD eco

Test: FXpansion BFD Eco

von Henning Schonvogel

Die BFD-Serie aus dem Hause FXpansion gilt seit geraumer Zeit als feste Größe in puncto softer Drumprogrammierung. Nun schickt sich BFD Eco an, auch dem kleinen Geldbeutel zu ungeahnter Schlagfertigkeit zu verhelfen. Effekte & Mixer

Eckdaten: • Software-Drumplayer • zwölf Drumkanäle • zwei Auxwege • Overhead- und Roomspuren • bis zu elf Artikulationen • 24 Velocity-Zones • 5 Bassdrums, 6 Snares, 12 Toms und 3 Hi-Hats • 11 Cymbals plus Percussionsounds • 1500 fertige Grooves • Equalizer • 15 Effekte • durch Soundpacks erweiterbar • für VST, AU, RTAS, Stand-alone

Dank BFD Eco rückt der bewährte BFD-Sound nun auch für kleine Budgets in greifbare Nähe.

BFD Eco Hersteller: FXpansion Web: www.fxpansion.com Vertrieb: www.tomeso.de Preis: 119 Euro übersichtliche Bedienoberfläche hochwertige Sounds verschiedene Mikrofonpositionen facettenreiche Effekte Grooves für schnellen Einstieg

Bewertung:

ie BFD-Serie kann bereits auf eine erfolgreiche Geschichte zurückblicken. Nicht verwunderlich, denn Qualität und Performance konnten stets überzeugen. Die nun vorliegende Eco-Version ist zwar in einigen Belangen abgespeckt, möchte aber dennoch mit gewohnter „Durchschlagskraft“ begeistern.

D

Konzept 09 /

10

EMPFEHLUNG der Redaktion

Alternativen: BFD 2 259 Euro www.tomeso.de Toontrack EZ Drummer 119 Euro www.toontrack.com Addictive Drums 236 Euro www.xlnaudio.com

Im Gegensatz zu manch anderem Drumplayer verfolgt die BFD-Serie nicht nur das Ziel, Drumsamples auf vielseitige Weise nutzbar zu machen. Vielmehr möchte man einen virtuellen Aufnahmeraum bieten, in dem akustisches Schlagwerk auf ganz eigene Art abgenommen, gemischt und mit Effekten belegt werden kann. So stehen verschiedene Mikrofonpositionen sowie Overhead- und Raummikrofone bereit, um eine realistische Aufnahmesituation in all ihren Facetten zu simulieren.

Farbenfroh BFD Eco kommt gleichsam farbenfroh und übersichtlich daher. Die in drei Bereiche aufgeteilte Oberfläche beherbergt oben globale Parameter wie Option-, Hilfe-, und Presetmenü. Der untere Bereich bietet einen Mixer, ganz im Stil analoger Mischpulte, inklusive Solo- und Mute-Funktion, Kanalfader, Rou72

beat 09 | 2010

tingoptionen und Effektwegen. Der mittlere Bereich lässt sich zwischen drei Seiten, Kit, Channel und Grooves genannt, umschalten. Die Kit-Seite präsentiert eine grafische Ansicht des Schlagzeugs sowie der gerade gespielten Noten. Und während die Channel-Seite die Klangbearbeitung jedes einzelnen Kanals erlaubt, bietet schließlich die Groove-Seite eine Oberfläche mit Zeitachse, um die mitgelieferten Rhythmen auszuwählen und zu arrangieren.

Schlagzeug Jedes Kit in BFD Eco besteht aus zwölf Drumkanälen. Diese können wahlweise mit vollständigen Schlagzeug-Sets oder frei mit den mitgelieferten Samples bestückt werden. Die Bearbeitung einzelner Kanäle erfolgt auf der Channel-Seite, die parameterseitig je nach gewählter Spur variiert. Allen Kanälen gemein sind Parameter wie Stimmung, Dynamik und Dämpfung sowie Routingmöglichkeiten zu zwei Auxwegen. Bei einigen Drums kann man auch zwischen mehreren Mikrofonpositionen stufenlos überblenden. Overhead- und Roomkanäle dienen dazu, das Schlagzeug als Ganzes abzunehmen, wobei der Overhead-Kanal Mikros nahe am Schlagzeug, der Roomkanal weiter entfernte Mikrofone und den dafür typischen Drum-Ambient-Sound simuliert.

Sowohl Drumkanäle als auch Aux-, Overhead-, Room-, und Masterspuren können mittels Equalizer und je zwei Effekten bearbeitet werden. Pro Kanal stehen hierfür Low- und High-Shelf sowie zwei vollparametrische EQ-Bänder bereit. Die beiden Effektblöcke bieten 15 hochwertiger Algorithmen, darunter Kompressor, Filter, Delay, Drive, Reverb und Modulationseffekte, die aus Sicht der Redaktion weit über der Qualität vieler Wettbewerber liegen und den Klang der Drumtracks nicht nur bereichern, sondern nachhaltig prägen können. Das Routen von Spuren auf Auxwege ist ebenfalls möglich, sodass sich diese nicht nur für Sends, sondern auch für Submixe nutzen lassen. Mit an Bord sind zudem globale Funktionen wie Master-Tune, Humanize und vor allem der Bleed-Regler, der für einen authentischen Sound das Übersprechen einzelner Schlaginstrumente auf andere Kanäle regelt. Neben der ausgefeilten Klangformung bietet BFD Eco rund 1500 vorgefertigte Rhythmen verschiedener Stilrichtungen, die mittels Groove-Browser leicht ausgewählt und arrangiert werden können. Als recht praktisch erweisen sich dabei Potis zum Anpassen von Quantisierung, Humanize, Komplexität und Swing.

Fazit Im Test zeigte sich BFD Eco, das im Gegensatz zum großen Bruder keine eigenen Sounds laden kann, gleichsam performant und stabil. Alle Funktionen sind dank durchdachter Oberfläche mit wenigen Klicks erreichbar und auch die Klangqualität ist über jeden Zweifel erhaben. Das Konzept geht voll auf und bietet von einfachen Percussionelementen bis hin zu fetten, durchsetzungsfähigen Sounds eine breite Palette an Klängen. Soundtüftler werden speziell an den integrierten Effekten viel Freude haben, mit denen das Schlagwerk nicht nur leicht unterstützt, sondern auch kräftig durch die Mangel gedreht werden kann. Kurz: FXpansion hat seine BFD-Reihe mit BFD Eco um eine erstklassige Einsteigerversion erweitert. Sound und Bedienung überzeugen und laden ein, kreative Ideen auf einfache Weise verwirklichen zu können.


Mitmachen und gewinnen:

Beat-Leserumfrage 2010

On ww line te i w.b eat. lnehme de/u n mfr : age

Liebe Beat-Leserinnen und -Leser, helfen Sie uns durch die Beantwortung folgender Fragen, aus der Beat ein Musikermagazin Ihrer Wünsche zu machen. Ihre Daten werden selbstverständlich vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Nehmen Sie schneller und bequemer im Internet unter www.beat.de/umfrage teil. Teilnahmeschluss ist der 02.09.2010 – der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Unter allen Teilnehmern verlosen wir ein M-Audio Music-Producer-Package im Wert von über 1500 Euro. FaxZusendung unter (01805) 555 301 50 für 14 Cent/min. Teilnahme ab 18 Jahren.

Wie lange lesen Sie bereits die Beat?

Lesen Sie News und Musikinfos auch im Internet?

F Ich habe Beat bisher nicht gelesen F < 1 Jahr F 1-2 Jahre F 3 -4 Jahre F länger als 4 Jahre

F t äglich mehrmals F e inmal täglich F m ehrmals pro Woche F g elegentlich F n ie

Welche Schulnote geben Sie der Beat? F 1 F 2 F 4 F 5

F 3 F 6

Welche Rubriken lesen Sie am liebsten? (bitte maximal 4 ankreuzen)

Wenn ja, welche Blogs oder Webseiten verfolgen Sie?

Wie ist Ihre Musik motiviert?

F I ch besitze zwar einige Lifestyle-Produkte,

F p rivat F b eruflich

F A uch wenn ich einen iPod besitze, achte ich

Welches Instrument spielen Sie primär? F e lektronische Hardware F a kustische Hardware F v irtuelle/VST-Instrumente

Wie lange machen Sie Musik?

F P ersonality F R eportagen/Interviews F S pezial-Thema F W orkshops F F ree- und Shareware F S oftwaretests F H ardwaretests F N etaudio/Rezensionen

F I ch bin (noch) kein Musiker

Welche Informationen suchen Sie primär im Internet?

Planen Sie in naher Zukunft eine größere Anschaffung? Welche?

Wie wichtig ist Ihnen die Heft-DVD?

Wie gefällt Ihnen das Design und Layout der Beat

F N ews & Produktinfos F T ipps & Tricks F T estberichte F p reiswerte Angebote

F I ch nutze sie gerne und regelmäßig F I ch finde sie nützlich F u nwichtig

F s ehr gut F e s geht

Welche Inhalte vermissen Sie auf der DVD?

F gut F nicht gut

Welche Artikel haben Sie zum Kauf dieser Ausgabe bewogen?

Welche Rubriken oder Themen wünschen Sie sich im Heft?

F I ch bin Abonnent F I ch kaufe Beat ohnehin regelmäßig

F A udiointerface F H ardwaresynthesizer F M ixer/Effektgerät F M IDI-Controller F D J-Equipment F P A-System F S equenzer-Software F S oftwareinstrument F S amplebibliothek F k eine

Spielen Sie in einer Band oder solo? Welche Themen neben der Musikproduktion interessieren Sie noch?

F B and F Soloprojekt

F D Jing/Auflegen F P A-Systeme und Beschallung F V ideobearbeitung F M ultimedia allgemein F W ebdesign/WordPress

F K eys F Recording Magazin F T ools F Sound & Recording F M usic & PC F Soundcheck

Welche Magazine lesen Sie zusätzlich?

Welches Computersystem nutzen Sie?

Wie würden Sie Ihre Musikkenntnisse und Fähigkeiten einschätzen?

F M ac mit OS X F L inux

F PC mit Windows F keines

Besitzen Sie ein Smartphone?

F E insteiger F E insteiger, aber sicherer Umgang F F ortgeschrittener F a bsoluter Profi

F i Phone oder iPod touch F A ndroid-basiertes Handy F n ein

Bitte senden Sie diese Seite per Fax an: +49 (431) 200 766 50

oder per Post an: Beat – falkemedia Stichwort „Leserumfrage“ An der Halle 400 #1 24143 Kiel

F R echerche und Suche nach Produkten F E inkauf von Produkten F v orwiegend private Kommunikation F v orwiegend berufliche Kommunikation F K ommunikation allgemein

Wie viel geben Sie maximal beim OnlineShopping aus? F m ehr als 2000 Euro F max. 1000 Euro F m ax. 750 Euro F max. 500 Euro F m ax. 250 Euro F max. 100 Euro

Welche Sozialen Netzwerke oder Dienste nutzen Sie?

Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Sie dienen ausschließlich internen Optimierungszwecken.

Wie finden Sie Werbeanzeigen?

F S chüler/Student F A ngestellter F L eitender Angestellter F S elbständig F R entner

F w ichtig, ich informiere mich darüber F I ch nutze sie, wenn sie mir auffallen F I ch achte eher selten darauf

Verraten Sie uns noch Ihr Alter: F 1 4–19 F 3 0–39

F 20–29 F 40–49

Wie wichtig ist Ihnen Design?

Und Ihr Geschlecht?

F s ehr wichtig F wichtig F I ch achte nicht darauf F I st mir nur bei einigen Produkten wichtig

F m ännlich

Wie Lifestyle-orientiert schätzen Sie sich ein? F L ifestyle ist ein wichtiger Bestandteil meines Lebens

PLZ/Ort

Tel./Fax

E-Mail

F weiblich

F u nter 500 Euro F b is 1000 Euro F b is 2000 Euro F b is 3000 Euro F b is 4000 Euro F ü ber 4000 Euro

Geburtstag

Straße

F 50+

Ihr monatliches Nettoeinkommen

Ausfüllen & gewinnen

Name/Vorname

beat 09 | 2010

Wozu nutzen Sie das Internet?

Verraten Sie uns abschließend bitte ein paar persönliche Daten.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Verlag sichert Ihnen zu, dass Ihre Daten nicht an Dritte weitergegeben werden.

80

nicht auf Lifestyle im Leben

F I st mir nur bei diesen Produkten wichtig:

F F acebook F S tudiVZ/SchülerVZ F T witter F M ySpace F k eine

Sind Sie:

kann aber auch ohne leben

Land


Gewinnen Sie das M-Audio Music-Producer-Package im Wert von über 1500 Euro!

Nicht weniger als eine vollständige Grundausstattung für das Computerstudio hat M-Audio in unserem Music-ProducerPackage zusammengestellt: Die Basis bildet das FastTrack Pro USB, ein Audiointerface, das neben zwei Mic-Preamps, Phantomspeisung, Hi-Z-Eingängen und S/P-DIF-Digitalschnittstelle auch vier analoge-Ein- und Ausgänge sowie zwei Insertwege zum Einschleifen von Klang- und Dynamikeffekten bietet. Dazu kommt die Profi-DAW ProTools 8 M-Powered, die durch das ProTools Instrument Expansion Pack, bestehend aus Structure, Strike, Velvet, Transfuser und Hybrid, ergänzt wird. Den Abschluss bilden das M-Audio Apple KeyStudio 25 MIDI-Keyboard sowie der Studiophile Q40Kopfhörer zum Abhören.

So nehmen Sie teil: Bitte füllen Sie nebenstehenden Fragebogen aus und schicken Sie diesen per Post an falkemedia. e.K., Beat-Leserumfrage, An der Halle 400#1, 24143 Kiel, per Fax an (01805) 555 301 50 (14 Cent/min.) oder beantworten Sie die Fragen online unter www.beat.de/umfrage. Teilnahme ab 18 Jahren. Einsendeschluss ist der 02.09.2010. Unter allen Teilnehmern verlosen wir ein M-Audio Music-Producer-Package im Wert von über 1500 Euro.

www.m-audio.de beat 09 | 2010

81


NEXTBEAT Beat 10|2010 erscheint am 03.09.2010

Vorschau

Impressum Herausgeber: Kassian Alexander Goukassian (kg@falkemedia.de) Chefredakteur: Alexander Weber (aw@beat.de) verantwortlich für den redaktionellen Inhalt Redaktion: Boris Pipiorke-Arndt (bp@beat.de) und Tobias Fischer (tf@beat.de) Redaktionelle Mitarbeiter:

Aktivboxen bis 1000 Euro Seit unserer letzten großen Marktübersicht haben sich einerseits die Preise für Aktivmonitore nach unten und die Klangqualität im gleichen Maße nach oben entwickelt. Zeit für einen neuen Check, die wichtigsten Modelle im Überblick und konkrete Kaufempfehlungen.

Porträt: Oval In den Neunzigern malte Markus Popp mit Filzstift auf CDs herum und inspirierte dadurch Genres wie Glitch und Clicks-n-Cuts. Nun ist er wieder da: mit einer Doppel-CD, einer Rückbesinnung auf traditionelle Instrumente und einem neuen Stil: Elektronik für die Ringtone-Generation. Foto: Constantin Falk

Test: Korg microStation „Spiele und komponiere – immer und überall.“ Mit dieser griffigen Formel wirbt Korg für die microStation, einer kompakten Music-Workstation mit Effekten und Sequenzer auf Basis der EDS-i-Sound-Engine. Ein preiswerter Alleskönner für unterwegs also. Ob’s stimmt?

Band-Homepage Klick, klick, klick – fertig! So könnte man unseren Webdesign-Workm sshop zusammenfassen, bei dem eine seriöse Band-Homepage im Mittelpunkt steht. Die Basis: Wordpress und handverlesene Templates auf

Änderungen aufgrund aktueller Themen und Liefersituationen vorbehalten!

Inserentenverzeichnis 09/2010 Adam Hall ....................................099 American DJ................................ 083 Audio Pro.......................................061 Avid .................................................023 B&K Braun ......................... 039, 079 Bonedo...........................................053 DVD-Lernkurs..............................043 Falkemedia ......036-037, 044-045 Focusrite........................................019 Hieber Lindberg ........................069 HL Audio ....................................... 002

Hofa ............................................... 095 Hyperactive ................................ 067 IMG Stage Line............................027 M3C ................................................. 051 Music-Town ................................. 063 Musik Wein .................................. 071 Schaumstoffe Helgers .............057 Sound Service ................... 015, 065 Thomann .......... 010-011, 058-059 Tomeso ..........................................025 Toontrack ......................................100

Anzeigen-Interessenten wählen +49 (431) 200 766-0

Michael Bohle, Marc Buchser, Pascal Fehberger, Sebastian Johnson, Michael Jorns, Christopher Knapp, Marco Scherer, Henning Schonvogel, Vera Schumacher, Thomas L. Raukamp und Maya Consuelo Sternel. Redaktionelle Anfragen/Leserbriefe: redaktion@beat.de Verlag: falkemedia e.K. An der Halle400 # 1 D-24143 Kiel Tel. +49 (431) 200 766-0 Fax +49 (431) 200 766-50 info@falkemedia.de www.falkemedia.de Redaktion: siehe Verlagsadresse • Tel. +49 (6257) 69 08 55 (15.00–10.00 Uhr) Abonnementbetreuung: Bianka Herms (abo@beat.de) Tel. (01805) 555 301 0,14 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min. Anzeigenleitung: Kassian A. Goukassian (kg@falkemedia.de) • Tel. +49 (431) 200 766-0 Anzeigenbetreuung: • Julia Buchholz • ( j.buchholz@falkemedia.de) Tel. +49 (431) 200 766 63 • Fax: +49 (431) 200 766 50 Anzeigenpreise: nach Preisliste Nr. 1, gültig ab 01.01.2009 Produktionsmanagement: Impress Media, www.impress-media.de Layout: Sven T. Möller, Carolin Krüger, Mareike Hansen, Andreas Leibe, Josephine Pilates, Annalena Kinder, Marleen Osbahr, Jasmin Börm, Cindy Stender Titelgestaltung: Carolin Krüger Vertrieb: Verlagsunion Bezugsmöglichkeiten: Zeitschriftenhandel, Fachhandel, Abonnement Einzelpreis Euro 5,90 Jahresabonnement: Euro 54,90 Jahres-Inhalts-CD zzgl. Euro 10 Europäisches Ausland zzgl. Euro 10 Luftpost zzgl. Euro 40 In den Preisen sind die gesetzliche Mehrwertsteuer und Zustellung enthalten. Manuskripteinsendung: Manuskripte jeder Art werden gerne entgegengenommen. Sie müssen frei von Rechten Dritter sein. Mit der Einsendung gibt der Verfasser die Zustimmung zum Abdruck des Manuskriptes auf Datenträgern der Firma falkemedia. Ein Einsenden garantiert keine Veröffentlichung. Honorare nach Vereinbarung oder unseren AGB. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Urheberrecht: Alle hier veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Reproduktionen jeglicher Art sind nur mit Genehmigung des Verlages gestattet.

Die Mission der Beat Das Wie und Womit, das Wann und vor allem das Wahre des heute relevanten Musikschaffens erfühlen, erfragen und reflektieren. Digitale Kreativität und neue Herausforderungen vermitteln. Relevant am Pulsschlag sein. Wir glauben an die Musik in Ihnen und um uns herum.

Veröffentlichungen: Sämtliche Veröffentlichungen in dieser Fachzeitschrift erfolgen ohne Berücksichtigung eines eventuellen Patentschutzes. Warennamen werden ohne Gewährleistung einer freien Verwendung benutzt. Haftungsausschluss: Für Fehler in Text, in Schaltbildern, Aufbauskizzen usw., die zum Nichtfunktionieren oder evtl. Schäden von Bauelementen führen, wird keine Haftung übernommen. Bei falkemedia erscheinen außerdem die Publikationen Mac Life, MAC Easy, iPod&more, DigitalPHOTO, hörBücher, So is(s)t Italien, KIELerLEBEN, RENDSBURGerLEBEN © Copyright 2010 by falkemedia ISSN 1866-3737


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.