BAUKADER.CH - Ausgabe 7-8/2023

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SICHERHEIT

sicuro: Arbeitssicherheit und Gesundheits -

schutz für jede Baustelle SEITE 08

SÉCURITÉ

sicuro: sécurité au travail et protection de la santé pour chaque chantier

sicuro: sicurezza sul lavoro e protezione della salute per ogni cantiere edile

AUSGABE EDITION EDIZIONE 7/8  |  2023 BAUKADER.CH
FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT BULLETIN SPÉCIALISÉ DE LA FÉDÉRATION RIVISTA DELL ʼ ASSOCIAZIONE
PAGINA 30
SICUREZZA
PAGE 24

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Viele von uns kennen das Gefühl von Ohnmacht, wenn liebe Mitmenschen einen Unfall erleiden. «Hätte man doch … » denken wir dann, aber es ist zu spät. Die Zeit können wir nicht mehr zurückdrehen. Wo wir aber ansetzen können ist bei der Prävention. Mit der BauAV2022 ist ein Gesundheits- und Sicherheitskonzept für jede Baustelle obligatorisch geworden. Poliere und Bauführer müssen auf jeden Fall Kenntnis haben von dessen Inhalt. Denn jeder Unfall ist einer zu viel.

Auf Verbandsebene ist Baukader Schweiz in der Trägerschaft der Branchenlösung «sicuro». Gemeinsam mit Vertretern der Unia und der Syna auf Arbeitnehmerseite und dem Schweizerischen Baumeisterverband (SBV) auf Arbeitgeberseite setze ich mich als Vertreter von Baukader Schweiz dafür ein, dass «sicuro» stetig weiterentwickelt wird. Denn damit unterstützen wir Unternehmen bei der Aus- und Weiterbildung eigener Kontaktpersonen für die Arbeitssicherheit und wir helfen ihnen nötige fachliche Unterstützung zu bekommen, wenn diese im Betrieb nicht vorhanden ist. Denn vor allem anderen ist Sicherheit das Wichtigste überhaupt.

Beaucoup d’entre nous connaissent le sentiment d’impuissance lorsque des personnes chères sont victimes d’un accident. Nous pensons alors «si seulement … », mais il est trop tard. Nous ne pouvons pas revenir en arrière. Mais nous pouvons commencer par la prévention. Avec l’OTConst2022, un concept de santé et de sécurité est devenu obligatoire pour chaque chantier. Les chefs de chantier et les conducteurs de travaux doivent absolument en connaître le contenu. Car chaque accident est un accident de trop.

Au niveau de l’association, Cadres de la construction Suisse fait partie de l’organisme responsable de la solution sectorielle «sicuro». En tant que représentant de Cadres de la construction Suisse, je m’engage, avec les représentants d’Unia et de Syna du côté des travailleurs et avec la Société suisse des entrepreneurs (SSE) du côté des employeurs, à ce que «sicuro» soit développé tout temps. Nous soutenons ainsi les entreprises dans la formation et la formation continue de leurs propres personnes de contact pour la sécurité au travail et nous les aidons à obtenir le soutien professionnel nécessaire s’il n’existe pas dans l’entreprise. Car avant tout, la sécurité est la chose la plus importante.

Molti di noi conoscono la sensazione di impotenza che si prova quando i propri cari subiscono un incidente. Pensiamo: «Avremmo dovuto … », ma ormai è troppo tardi. Non possiamo più tornare indietro nel tempo. Ma possiamo iniziare dalla prevenzione. Con OLCostr2022, il concetto di salute e sicurezza è diventato obbligatorio per ogni cantiere. I capi squadra e i conduttori di lavori devono essere consapevoli del suo contenuto. Perché ogni incidente è un incidente di troppo.

A livello associativo, Baukader Schweiz sponsorizza la soluzione di settore «sicuro». Insieme ai rappresentanti di Unia e Syna per quanto riguarda i lavoratori e insieme alla Società Svizzera degli Impresari-Costruttori (SSIC) per quanto riguarda i datori di lavoro, io, in qualità di rappresentante di Baukader Schweiz, mi impegno per il continuo sviluppo di «sicuro». Infatti, sosteniamo le aziende nella formazione e nell’aggiornamento dei loro referenti per la sicurezza sul lavoro e le aiutiamo a ottenere il supporto professionale necessario se questo non è disponibile in azienda. Perché la sicurezza è la cosa più importante di tutte.

Sicherheit: Das Wichtigste überhaupt
La sécurité: la chose la plus importante qui soit
La sicurezza: la cosa più importante di tutte
DEUTSCH FRANÇAIS ITALIANO
03 BAUKADER.CH 7/8 | 2023 E DITORIAL É DITORIAL E DITORIALE
MARCO LUSSMANN Vizepräsident Vice-président Vicepresidente

«Rückmeldungen geben Milena Rückenwind.»

Betriebliche Gesundheit hat viele Facetten. Praxisbeispiele unter artisana.ch

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SCHWERPUNKT

DEUTSCH

AKTUELLES

06 Ein neues Mitglied für den Zentralvorstand

BAUKADER des Monats

15

FRANÇAIS

ACTUEL

22 Un nouveau membre pour le comité central

SCHWERPUNKT

08 sicuro: Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz für jede Baustelle

PRODUKTE

10 Schwer erreichbare Baustellen sind kein Hindernis

11 Stressreduktion dank Resilienz mit Tipps von SWICA

BAUSTELLE DES MONATS

12 Younic: Ein Grossprojekt mit vielen Schnittstellen

FOCUS

24 sicuro: sécurité au travail et protection de la santé pour chaque chantier

FÉDÉRATION

26 La réduction du stress grâce à la résilience avec des conseils de SWICA

27 Service juridique

FOCUS

ATTUALE

ITALIANO

BAUKADER DES MONATS

15 Interview mit Manuel Deck

VERBAND

16 Rechtsecke

17 Kalender

21 Vorschau | Rätsel

JOBS

19 Bau-Stellen

ATTUALE

28 Un nuovo membro per il Comitato esecutivo centrale

FOCUS

30 sicuro: sicurezza sul lavoro e protezione della salute per ogni cantiere edile

24 28
08
05 BAUKADER.CH 7/8 | 2023 I NHALT S OMMAIRE CONTENUTI

EIN NEUES MITGLIED für den Zentralvorstand

Die 64. Delegiertenversammlung von Baukader Schweiz fand am 17. Juni in Lausanne statt. Von 76 stimmberechtigen Delegierten waren 56 anwesend. Die vom Zentralvorstand vorgeschlagenen Geschäfte wurden in allen Punkten genehmigt.

Die Delegiertenversammlung in der Romandie war ein Tribut an die französischsprachigen Mitglieder und Delegierten von Baukader Schweiz. Das wunderbare Ambiente des Hotel Aquatis und das schöne Wetter in Lausanne sorgte bei allen für gute Stimmung.

Andreas Lohf wird neues ZV-Mitglied

Die ordentliche Versammlung ging erwartungsgemäss über die Bühne. Die Jahresrechnung 2022 und das Rahmenbudget 2024 wurden genehmigt, genauso die Statutenänderung, welche dem Zentralvorstand künftig mehr Freiraum lässt für die Durchführung der Delegiertenversammlungen.

Der vorgeschlagene Andreas Lohf wurde als neues ZV-Mitglied gewählt. Damit nimmt

im Zentralvorstand ein Mitglied Einsitz, das mehrsprachig ist und künftig den Kontakt in die Romandie pflegen kann.

Vier Sektionen feiern grosses Jubiläum

Gleich vier Sektionen, nämlich Genf, Solothurn, Chur und das Zürcher Oberland, feiern dieses Jahr ein grosses Jubiläum. Marco Sonego dankte in seiner Ansprache den aktuellen engagierten Vorständen und den Vorvätern, die diese Jubiläen möglich gemacht haben.

Der Zentralpräsident informierte zudem über die Einsparungen auf der Geschäftsstelle. So wird Baukader Schweiz künftig keine eigenen Kurse mehr anbieten, stattdessen jedoch als Plattform für andere Kursanbieter funktionieren. Die Stellen

von Anna-Britt Lüscher und Regina Gorza (beide auf Ende April aus der Geschäftsstelle ausgeschieden) müssen vorläufig nicht neu besetzt werden. Die Leitung der Geschäftsstelle wird interimistisch von Marco Sonego sichergestellt.

Von Fachkräftemangel und Handwerk

Als erster Gastredner stand Fréderic Borloz, Stadtrat von Lausanne und Vorsteher des Departementes Erziehung und Bildung der Waadtländer Regierung vor den Delegierten. Er überbrachte die Grussworte der Kantonalregierung. Die handwerkliche Ausbildung müsse für Jugendliche wieder attraktiver werden, betonte er. Darauf zielt auch die Ansprache von Nils Rentsch, Vizepräsident des Waadtländer Baumeisterverbandes ab. Er dankte allen Baukadern für

TEXT/BILDER: Anita Bucher
06 A KTUELLES BAUKADER.CH 7/8 | 2023

die grossartige Infrastruktur, welche die Schweiz sich aufgebaut hat und bekräftige, dass die Digitalisierung zur Zukunft gehöre auf dem Bau, jedoch das Handwerk niemals ersetzen werde.

Baubranche

muss attraktiver werden

Michael Kehrli, Geschäftsleitungsmitglied des Schweizerischen Baumeisterverbandes (SBV) betonte in seiner Grussbotschaft wie wichtig es sei, gute Leute auf dem Bau zu fördern. Sozialpartner und Unternehmer seien gefordert, um attraktive Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Lehrlinge erfolgreich abschliessen und Quereinsteiger besser gefördert werden können.

HGC digital für rasche

Verfügbarkeiten

Die HG Commerciale war mit zwei Gastrednern präsent. Adrian Grichting, Key Account Manager, erklärte die Vorteile des HGC Webshops und der App. Damit sei für jede Baustelle sofort ersichtlich, ob das benötigte Material an einem HGC-Standort in der Nähe verfügbar sei. Michael Zoppas, Leiter Region West, erinnerte in seiner Ansprache daran, dass die HGC den Mitgliedern gehöre. «Geht nicht, gibt’s nicht, sagt er und rief dazu auf, das Mitbestimmungsrecht wahrzunehmen. Mit der neu lancierten Eigenmarke Maximum biete die HGC zudem maximale Leistung zum minimalen Preis.

Apéro und Ausklang

Überpünktlich konnte die DV bereits um halb fünf abgeschlossen werden. Den Apéro genossen die Delegierten mit Gästen und Ehepartnern auf der wunderbaren Terrasse des Hotel Aquatis, wo ein grossflächiges Wasserelement für Abkühlung und gelöste Stimmung sorgte.

Die nächste Delegiertenversammlung ist für den 15. Juni 2024 geplant.

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07 BAUKADER.CH 7/8 | 2023 A KTUELLES
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sicuro

Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz

für jede Baustelle

Gemäss BauAV 2022, Unfallversicherungsgesetz und Arbeitsgesetz müssen Arbeitgeber für sichere und gesundheitsverträgliche Arbeitsplätze sorgen. Die Branchenlösung «sicuro» hilft bei der Umsetzung dieses Ziels.

08 S CHWERPUNKT BAUKADER.CH 7/8 | 2023

An kaum einem anderen Arbeitsort ereignen sich Unfälle so oft wie auf der Baustelle. Das gilt für kleine Vorfälle wie für schwere Unfälle. Um die hohen Unfallzahlen weiter zu reduzieren, stehen alle beteiligten Unternehmen in der Verantwortung, für die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz während den Bauarbeiten zu sorgen. Wie aber sieht es mit der Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben aus?

Kostenlos aber wertvoll: Branchenlösung sicuro

Bei der Umsetzung unterstützt die Branchenlösung sicuro die Betriebe bei der Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben und bei der Reduktion von Berufsunfällen und -krankheiten.

Die Mitgliedschaft in der Branchenlösung sicuro ist für Betriebe kostenlos. Aufwendungen entstehen einzig durch die erforderliche Aus- und Fortbildung der Personen, die mit der betrieblichen Umsetzung der Branchenlösung betraut sind, sowie für Dienstleistungen im Rahmen des betrieblichen Beizugs von ASA-Spezialisten. Damit bedeutet sicuro mehr Sicherheit und Gesundheit für Mitarbeitende und folglich eine Stärkung ihrer Arbeitsmotivation und des Vertrauens in den Betrieb. Das Unternehmen wiederum profitiert von Rechtssicherheit, Kostenoptimierung und steigender Effizienz.

KOPAS für mehr Sicherheit

Der Schweizerische Baumeisterverband (SBV) rät in jedem Betrieb eine Kontaktperson für Arbeitssicherheit (KOPAS) zu bestimmen und sie speziell für diese Aufgabe ausbilden zu lassen. Die Übertragung von Aufgaben an die KOPAS entbinde den Arbeitgeber jedoch nicht von seinen Verpflichtungen für die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz (Verordnung über

die Unfallverhütung, Art. 7). Die Hauptverantwortung für Sicherheit und Gesundheitsschutz im Betrieb bleibt beim Arbeitgeber.

Die Branchenlösung sicuro bietet Aus- und Fortbildungskurse für KOPAS an und stellt den Erfahrungsaustausch unter ihnen sicher. Anhand des sicuro Organisationshandbuches ist der Betrieb in der Lage mit geeigneten Hilfsmitteln die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz mit System zu planen, umzusetzen und kontinuierlich zu verbessern. Die Struktur des Handbuches richtet sich nach den 10 Elementen des ASA-Konzeptes gemäss EKAS Richtlinie 6508 und den Empfehlungen der EKAS, des SECO und der Suva.

Weitere Vorteile für Mitglieder-Betriebe

Mitgliedsunternehmen der Branchenlösung sicuro können zudem Arbeitsärzte und andere Spezialisten der Arbeitssicherheit (ASA) beiziehen, wenn in ihrem Betrieb besondere Gefährdungen nach Anhang 1 der EKAS Richtlinie 6508 auftreten und das erforderliche Fachwissen) zur Gewährleistung der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes nicht vorhanden ist.

Trägerschaft

Die Branchenlösung sicuro wird von einer paritätisch zusammengesetzten Trägerschaft getragen. Diese ist als Verein aufgestellt und hat folgende Mitglieder: den Schweizerischen Baumeisterverband (SBV) auf Arbeitgeberseite und die Gewerkschaften Unia und Syna sowie Baukader Schweiz auf der Arbeitnehmerseite.

Der Vorstand des Trägervereins (das Steuerungsorgan) und setzt sich zusammen aus vier Vertretern des SBV, zwei Vertretern der Unia, einem Vertreter der Syna sowie einem Vertreter von Baukader Schweiz.

Die Branchenlösung sicuro wird alle 5 Jahre durch die Eidgenössische Koordinationskommission für Arbeitssicherheit (EKAS) rezertifiziert. Aktuell ist die Branchenlösung bis 31.12.2026 rezertifiziert.

TEXT: Anita Bucher
www.sicuro.ch WEITERE INFORMATIONEN: 09 BAUKADER.CH 7/8 | 2023 S CHWERPUNKT

Schwer erreichbare Baustellen sind kein Hindernis

Unkompliziertes und effizientes Mini-Silo: Damit auch schwer erreichbare Baustellen mit effizienter Pumptechnik bedient werden können, hat die Saint-Gobain Weber AG weber flexibag entwickelt.

Dieses ermöglicht das Mischen und Fördern von pumpbarem Beton und Mörtel mittels Silomischpumpe oder einfachem Durchlaufmischer. Es ist besonders geeignet für Baustellen mit Höhenbeschränkung und/ oder Einschränkung in Form von maximal zugelassener Zufahrtslast.

Eine Bodenplatte für ein abgelegenes Einfamilienhaus

So war es für den Baumeister zusammen mit der Saint-Gobain Weber AG kein Problem, eine Bodenplatte inkl. Fundamente eines schwer zugänglichen, in einer Landwirtschaftszone gelegenen Einfamilienhauses in Stallikon effizient zu betonieren.

Aufgrund der auf dem abgelegenen Naturweg zulässigen Maximallast von 3,5 Tonnen wäre die Zufahrt mit einem regulären Betonmischer oder das Stellen eines Silos unmöglich gewesen. Trotz der zusätzlich sehr beengten Platzverhältnisse an einer Hanglage stand weber flexibag für Big Bags nichts im Weg. Denn mit einer Höhe von 3 Metern und einer Grundfläche von 1,20 × 2,40 Meter war es gut für die notwendige Zeit auf dem schmalen Schotterweg platzierbar.

Auch das gesamte Leergewicht von 1'320 kg bereitete der Einhaltung des maximal zugelassenen Gewichts kein Problem. Die Zuführung der 20 Tonnen weberton 908 P Allround erfolgte unkompliziert mit Big Bags (ca. 1'000 kg Inhalt).

Eine weitere Herausforderung bot die Tatsache, dass kein fliessendes Wasser vor Ort zur Verfügung stand. Unkompliziert konnten die für das Mischen notwendigen rund 3 m3 Frischwasser bei einem nahegelegenen Bauernhof abgefüllt und in IBC Container per Traktor auf die Baustelle geliefert werden.

Das Rundum-sorglos-Paket

Damit Bauherren und Unternehmer ganz auf den Einsatz des weber flexibags vertrauen können, wird die professionelle Handhabung stets durch einen Saint-Gobain Weber Maschinentechniker vor Ort übernommen. Auch kümmert er sich neben der Bedienung des Geräts um die vorgängige Installation, die Reinigung sowie den Abtransport.

Haben Sie gewusst, dass immer öfter weber flexibag auch für Gebirgsbaustellen zum

Einsatz kommt? Denn durch den Komponenten-Systemaufbau sind auch Seilbahntransporte effizient machbar.

weber flexibag wurde für Unternehmer konzipiert und bietet ein unkompliziertes Gesamtpaket mit minimalem Zeitaufwand. Die ideale Alternative zu Kran, LKW und Standard-Silo für schwer erreichbare Baustellen!

Auf einen Blick

Objekt Umbau EFH, Stallikon Unternehmer Möhrle & Kuhn AG, Zürich Jaun Baumanagement, Zürich

WEITERE INFORMATIONEN:

BAUKADER Club 100
TEXT/BILDER: SAINT-GOBAIN WEBER AG
www.ch.weber
10 PRODUKTE BAUKADER.CH 7/8 | 2023
weber flexibag ist trotz engen Platzverhältnissen problemlos einsetzbar.

Stressreduktion dank Resilienz mit Tipps von SWICA

Zeitdruck, lange Arbeitstage und hohe körperliche Belastung: Arbeiten auf der Baustelle verlangt Körper und Psyche viel ab. Umso wichtiger ist eine gesunde Balance zwischen Arbeit und Privatleben.

Die Arbeit auf der Baustelle ist oft laut und hektisch. Zeit- und Kostendruck stehen auf der Tagesordnung und zehren an den Nerven. Gelassenheit und eine hohe psychische Widerstandskraft, sind für Poliere, Vorarbeiter und Baumitarbeitende daher wichtige persönliche Fähigkeiten, um den Berufsalltag langfristig erfolgreich zu meistern. Der Schlüssel zum Erfolg heisst Resilienz. Es lohnt sich, bewusst und regelmässig genügend Zeit für Entspannung und Regeneration einzuplanen, um mit belastenden Phasen besser umgehen zu können. Denn erholte Mitarbeitende sind leistungsbereiter und motivierter. Sie verursachen weniger Fehler und Unfälle ‒ und somit weniger Kosten.

Dominic Trösch, Spezialist Präventionsmanagement bei SWICA, befasst sich intensiv mit Resilienz. «Gewusst wie, ist es nicht so schwer, seine Resilienz zu stärken und Stress oder Frust abzubauen», so Trösch. «Wichtig ist, zu erkennen, was persönlich belastet und dementsprechende Lösungsstrategien anzuwenden», erklärt der Präventionsspezialist.

Kommunikation und Teamwork fördern

Auf dem Bau muss man zusammenarbeiten und an einem Strick ziehen. Alleine geht’s nicht. Ob mit Vorgesetzten, Kollegen oder teilweise auch mit Kunden ‒ Mitarbeitende auf dem Bau agieren regelmässig mit unterschiedlichen Ansprechpartnern. Daher ist Teamgeist, Kollegialität und regelmässiger sozialer Austausch von grosser Bedeutung.

Das online Beratungsangebot Job-Balance von SWICA erlaubt Unternehmen eine effiziente, frühzeitige Unterstützung von Mitarbeitenden mit Anzeichen von psychischen Problemen. Nebst einem begleiteten Online-Selbsthilfe-Training steht eine telepsychologische Beratung in Form von fünf Einzelgesprächen mit einer psychologischen Fachperson zur Auswahl.

Ausgleich durch Achtsamkeit Für mehr Widerstandsfähigkeit und Zufriedenheit im Leben gilt allgemein: Durch die Erfüllung von körperlichen und psychischen Grundbedürfnissen wie Ernährung, Bewegung oder Entspannung werden Kraftreserven angelegt. Es lohnt sich also, Aktivitäten welche persönlich gut tun in den Alltag zu integrieren. Auch Achtsamkeit ist ein gutes Instrument für den Aufbau von mentaler

Stärke. SWICA fördert die Stärkung des Wohlbefindens und unterstützt MBSR-Kurse (Mindfulness Based Stress Reduction) mit Beiträgen von bis zu 600 Franken jährlich.

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Sportliche Kurzferien im Berner Oberland? Familienzeit in der neu eröffneten «StoosLodge» oder lieber ein Wellness-Weekend im «The Omnia Mountain Lodge» mit atemberaubenden Blick aufs Matterhorn? Ob erlebnishungrig oder erholungsbedürftig beim SWICA-Wettbewerb kommen alle auf ihre Kosten.

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BAUKADER Club 100
TEXT/BILDER: SWICA
11 BAUKADER.CH 7/8 | 2023 PRODUKTE

Younic

Ein Grossprojekt mit vielen Schnittstellen

In Dübendorf wird fleissig gebaut. Auf einer der vielen Baustellen entsteht momentan das Projekt «Younic». Barizzi Polier Thomas Schmidt baut auf einem Areal von 11'997 m2 eine Überbauung mit rund 240 Wohnungen. Seine Herausforderungen dabei: Die Schnittstellen zwischen alten und neuen Bodenplatten, zwischen Fertigbauteilen und konventionellen Bau, zwischen Primärbeton und zirkulit® Beton.

12 B AUSTELLE DES M ONATS BAUKADER.CH 7/8 | 2023

Umringt von hohen Bauten steht dieses Rohbauprojekt noch ziemlich am Anfang. 26 Bodenplatten-Etappen hatte Polier omas Schmidt gemeinsam mit einem rund 30-köpfigen Team zu betonieren. Sie bilden die Grundlage für die Tiefgarage auf welcher die neue Überbauung mit drei Gebäuden zu stehen kommt.

Auf den Grundmauern der alten ZKB Dabei baut das Barizzi-Team jedoch nicht auf grüner Wiese. Auf dem Gelände an der Industriestrasse 5 stand bis letztes Jahr noch ein altes Gebäude der Zürcher Kantonalbank. Dieses wurde bis auf die Bodenplatte und die Grundmauern zurückgebaut. Für die Bauprofis bestand die erste Herausforderung darin, die bestehende alte Bodenplatte mit einer neuen bis zu 45 Zentimeter dicken Bodenplatte auf die nötige Grösse zu erweitern. Gebaut wird im Grundwasser, was den Einsatz von sieben Filterbrunnen auf dem Gelände notwendig macht. Um die Auftriebssicherheit gewährleisten zu können musste die Bewehrung der alten Platte freigelegt und mit der neuen Platte zusammengehängt werden. Die Bodenplatten kommen auf einer Fundation aus Pfählen zu liegen. Durch diese «Energiepfähle», werden die Bauten später mit Erdwärme versorgt werden können.

«Es ist schon speziell, wenn man eine bestehende Bodenplatte übernimmt und mit einer neuen zusammenführt. Ich mache das zum erstem Mal», erzählt omas Schmidt.

Beton, der CO 2 permanent bindet

Die Neubauten sollen später den Nachhaltigkeitsstandard «SNBS Gold» erhalten. Damit dies gelingt, kommen nachhaltige Materialien, wie zirkulit® Beton, der pro Kubikmeter 10kg CO2 permanent bindet, zum Einsatz. Der Kies dafür wird bereits im Betonwerk in Rümlang bei der Eberhard Bau AG mit CO2 angereichert, denn produziert wird der Beton auf der eigenen Ortsbetonanlage. Rund 80% der benötigten Betonteile werden mit zirkulit® Beton erstellt. Nur für die Abfangdecken (Decken über UG) wird ein Primärbeton verwendet, um die notwendige Elastizität zu gewährleisten. Die aktuelle Betonleistung der Ortsbetonanlage liege bei ca. 35 Kubikmeter in der Stunde,

erzählt der Polier. Zwischen 180 und 250 m3 werden pro Bodenplatten-Etappe auf einer Fläche von 250 bis 400 m2 innert vier bis 6,5 Stunden eingebracht.

Fertigmauerwerk auf Pritschen Während auf der einen Seite der Baustelle die Arbeiten an der Bodenplatte noch in vollem Gang sind, ist auf der anderen Seite bereits der Technikraum der Tiefgarage und die Decke über EG erstellt. Hier hat omas kürzlich mit dem Stellen der Fertigmauerwerkstücke begonnen. «Damit habe ich bislang noch nie gearbeitet», erzählt er. Aber das Stellen funktioniere problemlos. Die Fertigelemente werden auf Pritschen angeliefert und mit einem Kranzug direkt versetzt. Dabei sei die Reihenfolge sekundär. Bauführer Adolfo Carcione, der das System schon länger kennt, weiss vorallem die Präzision zu schätzen: «Es ist ein hochwertiges Mauerwerk mit entsprechenden Aussparungen für die Leitungsinstallationen. Wir bestellen das Element in der richtigen Höhe und können dann die Details einfacher und präziser ausführen, wie wenn konventionell gemauert werden muss», ergänzt Bauführer Adolfo Carcione. Natürlich sei es teurer als konventionelles Mauerwerk, aber dadurch, dass man schneller sei und weniger Aufwand habe für die Leitungsführungen stimme die Rechnung unter dem Strich.

Ein Polier für 38 Leute

Auf der Baustelle Younic ist omas Schmid bei 38 Bauarbeitern der einzige Polier vor Ort. Unterstützt wird er von vier Vorarbeitern. Der erfahrene Polier ist bereits seit Jahren auf grösseren Baustellen tätig. Eigentlich hat er eine Bauführerausbildung ist jedoch lieber draussen auf der Baustelle.

«Meine Arbeit ist sehr kopflastig. Ich mache vielleicht drei bis vier Mal pro Tag meine Rundgänge draussen. Davon abgesehen bin ich am Organisieren und am Planen. Aber ich habe gute Leute im Team. Mit diesen funk-

Kennzahlen

Baustelle «Younic»

Arealgrösse: 11'997 m 2

Bauten: 2 Wohnbauten / 1 Gewerbebau

Ausführung: 2022–2025 (Rohbau bis Mai 2024)

Bauherr: Mettler2Invest AG

Baumanagement: Raumwerk AG

Baumeister: Barizzi AG

Betonkubatur: 26'000 m 3

Bewehrung: 3'300 Tonnen

Wandschalungen: 40'000 m 2

Deckenschalungen: 35'000 m2

Mauerwerkselemente: ca. 9'000 m2

KN Mauerwerk: ca. 750 m2

Polier Thomas Schmidt und Bauführer Adolfo Carcione sind für die Baustelle «Younic» zuständig.
13 BAUKADER.CH 7/8 | 2023 B AUSTELLE DES M ONATS
Die neue Bodenplatte wird bis zu 60 cm dick und besteht aus 26 Betonetappen. Für den Bau im Grundwasser müssen Filterbrunnen betrieben werden.

tioniert es.» Darauf ist er auch angewiesen. Denn wie überall gibt es auch mal Probleme mit Lieferungen, weswegen er beispielsweise kurzfristig nun doch einen Akkordmaurer bestellen musste. «Die Koordination und das Reagieren auf diese kurzfristigen Ausfälle sind für mich als Polier die grösste Herausforderung. Dazu kommen die vielen verschiedenen Materialien: Verschiedenste Elemente wie Wände, Stützen, Treppen, Balkone und dann wieder konventioneller Bau und ganz viele Schnittstellen, die am Schluss zusammenpassen müssen.»

Da ist es manchmal auch hilfreich, dass sich gleich neben Younic die nächste BarizziBaustelle befindet. Adolfo Carcione ist als Bauführer für beide zuständig. Wenn mal eine Ladung Beton benötigt wird, eine Kabelrolle oder eine Pumpe fehlt, hilft man sich gegenseitig über den Baustellenzaun aus und der Bauführer sorgt für die interne Querverrechnung.

Rohbau bis Mai 2024

Bis der gesamte Rohbau des Younic aus dem Boden draussen ist, wird es noch ein Weilchen dauern. Etwas mühsam bei der ganzen Sache sei, dass die Stahlträger, welche die

Baugrubenwand stützen erst ausgebaut werden können wenn Bodenplatte und Wände betoniert sind. So habe man deutlich mehr Aufwand mit der Schalung, müsse Ausschnitte machen und die Arbeiten würden bedeutend länger dauern, erzählt der Polier. Die Entscheidungen des Ingenieurs würde er deshalb jedoch nie in Frage stellen. «Sicher-

heit und Gesundheit haben oberste Priorität. Das Wichtigste ist immer, dass jeder wieder heim gehen kann, wie er gekommen ist» davon ist omas nach fast 40 Jahren auf dem Bau mehr als überzeugt.

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14 B AUSTELLE DES M ONATS BAUKADER.CH 7/8 | 2023
Beim Hochbau wird mit hochwertigem Fertigmauerwerk gearbeitet, das auf Pritschen angeliefert wird.

Manuel Deck

Sektion Schwyz und Umgebung

Manuel Deck wurde am 24.01.1984 geboren. Als berufliche Grundausbildung absolvierte er von 2000 bis 2003 eine Lehre als Maurer bei der Schnüriger Bau in Sattel. 2006 hat er die Vorarbeiterschule und anschliessend die eidgenössische Polierschule in Sursee als Hochbaupolier gemacht. 2008 ist er in den Strassenbau/Tiefbau gewechselt. Seit 2012 ist er bei der Firma Contratto im Bereich Strassenbau und Kunstbauten tätig.

Wann läutet dein Wecker?

Derzeit um 5.30 Uhr. Es kommt aber immer auf die Baustelle an. Momentan habe ich eine Strassenbaustelle in Lachen. Da fangen wir um 6.45 Uhr an.

Wie viel Zeit verbringst du täglich auf der Baustelle und/oder im Büro?

Ich bin neun Stunden täglich auf der Baustelle, eine Stunde davon im Büro. Manchmal schaffe ich die Büroarbeit tagsüber nicht, dann erledige ich sie abends daheim.

Was gefällt dir am besten an deinem Beruf?

Das Zusammenarbeiten mit dem Team, mit der Bauleitung und mit den verschiedenen Werken. Mir gefällt, dass man abends die erbrachte Leistung 1:1 sieht und dass alle zufrieden sind, wenn das Projekt abgeschlossen ist.

Was war deine bisher spannendste Baustelle und warum?

Jede Baustelle hat spannende Aspekte, egal ob gross oder klein. In besonderer Erinnerung ist mir die Baustelle Nietenbach-

strasse der Gemeinde Schwyz geblieben. Das waren spannende vielseitige Arbeiten mit Böschungssicherung, Spritzbeton, Natursteinmauern, Bachverbauung, Wasserbau, Kunstbauten, Werkleitungen, Kanalisation und Strassenbau.

Was ist die grösste Herausforderung bei deiner Arbeit?

Ganz klar die Arbeitssicherheit. Man muss Absperren, Grabenspriessungen erstellen und hat fast keinen Platz dafür. Nebenher muss aber der Verkehr trotzdem laufen. Die modernen Anbaugeräte am Bagger, die 3D-Steuerung und die Totalstation sind ja enorme Arbeitserleichterungen, denn die Geräte sind sehr schnell. Damit muss der Mensch sehr flexibel sein und vor Ort rasche Entscheidungen treffen können, vorallem im Tiefbau. Deswegen rapportiere ich die erbrachten Leistungen daheim in aller Ruhe.

Du bist seit 2008 Mitglied von Baukader Schweiz in der Sektion Schwyz und Umgebung. Was bringt Dir Deine Mitgliedschaft?

Ich bin schon einige Jahre im Vorstand als Sekretär. Mir gefällt es mich mit Gleichgesinnten austauschen zu können und zu erfahren, wie es auf anderen Baustellen läuft. Der Zusammenhalt in unserer Sektion ist grossartig. Gerne möchte ich mit meinem Engagement mithelfen mehr Junge für eine Mitgliedschaft zu begeistern.

Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig?

Meine Familie ist mir wichtig und dass ich eine gute Zeit habe mit Kollegen. In meiner Freizeit gehe ich gerne zu Berg beim Wandern und Bergsteigen.

Welche fünf Dinge kommen neben deinen Liebsten mit auf eine einsame Insel?

Die nötigsten Dinge zum Überleben: Ein Swisstool, ein Feuerzeug, eine Luftmatratze, ein Zelt und vielleicht eine nette Frau.

Wo verbringst du deinen nächsten Urlaub?

Meine Sommerferien werde ich in den Bergen verbringen. Zudem werde ich sicher noch meinem Bruder etwas helfen gehen. Er hat einen Bauernhof und ist immer froh um Hilfe.

INTERVIEW/BILD: Anita Bucher
des Monats BAUKADER
15 BAUKADER.CH 7/8 | 2023 B AUKADER DES M ONATS

Über viele Stolperfallen zur Entschädigung?

Die missbräuchliche Kündigung

Die missbräuchliche Kündigung ist nicht zu verwechseln mit der fristlosen Kündigung. Während bei der fristlosen Kündigung das Arbeitsverhältnis per sofort endet, wird bei missbräuchlichen Kündigungen die vertragliche Kündigungsfrist korrekt eingehalten.

Bei der missbräuchlichen Kündigung wird diese jedoch aus einem Grund ausgesprochen, welchen das Gesetz als verwerflich anschaut. In Artikel 336 des Obligationenrechts (OR) finden sich zwei Listen von Gründen, weshalb eine Kündigung missbräuchlich sein kann. Daneben kann eine Kündigung aber auch in anderer Weise gegen den Grundsatz von Treu und Glauben verstossen und aus diesem Grund zu einem Entschädigungsanspruch führen.

In der Schweiz herrscht, anders als zum Teil im nahen Ausland, Kündigungsfreiheit. Ein Arbeitgeber braucht keinen besonderen Grund um eine Kündigung aussprechen zu können. Wird eine Kündigung als missbräuchlich beurteilt, so kann der Richter eine Entschädigung von bis zu sechs Monatslöhnen festlegen, welche die kündigende Partei (üblicherweise die Arbeitgeberin) der gekündigten Partei (üblicherweise dem Arbeitnehmer) bezahlen muss. Diese Zahlung erfolgt zusätzlich zu den üblichen Lohnansprüchen und ist ohne Sozialversicherungsabzüge auszubezahlen.

Der Kündigungsgrund ist nicht immer einfach zu erkennen. Im Zweifel sollte man daher bei der Arbeitgeberin eine schriftliche Begründung der Kündigung verlangen. Die Arbeitgeberin ist hierzu verpflichtet (Artikel 335 Absatz 2 OR). Noch schwieriger ist aber zu erkennen, ob der Kündigungsgrund missbräuchlich ist, weshalb wenn immer möglich rasch rechtliche Unterstützung in Anspruch genommen werden sollte.

Liegt ein Grund vor, der die Kündigung als missbräuchlich erscheinen lässt, müssen zwei verschiedene Fristen unbedingt eingehalten werden.

1. Frist: Spätestens bis zum Ende der Kündigungsfrist muss der Arbeitnehmer beim Arbeitgeber schriftlich und am besten eingeschrieben Einsprache gegen die Kündigung erheben (dies mit sinngemässem Wortlaut wie folgt: « … Ich erhebe gegen die Kündigung vom XX.XX.2023 Einsprache und fechte diese an, weil ich sie als missbräuchlich erachte.» Die Einsprache muss spätestens am letzten Tag der Kündigungsfrist beim Arbeitgeber eingehen. Es reicht also nicht, die Einsprache am letzten Tag der Kündigungsfrist bei der Post aufzugeben. Am besten plant man mindestens eine Woche für die Zustellung ein. Mit der Einsprache kann lediglich die Missbräuchlichkeit der Kündigung geltend gemacht werden, hingegen führt die Einsprache grundsätzlich nicht zu einem Wegfall der Kündigung.

2. Frist: Findet man mit der Arbeitgeberin keine Lösung, muss innert 180 Tagen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses gegen die Arbeitgeberin geklagt werden. Hierzu reicht bereits die Einleitung eines Schlichtungsverfahrens. Zur Einhaltung der 180tägigen Frist reicht die Postaufgabe am letzten Tag der Frist. Es ist auch hier zu empfehlen, die Klage bzw. das Schlichtungsgesuch per Einschreiben einzureichen.

Wird eine dieser beiden Fristen nicht eingehalten, ist der Anspruch auf Entschädigung

verwirkt, d. h. auch wenn eine missbräuchliche Kündigung vorliegen sollte, müsste die Arbeitgeberin keine Entschädigung bezahlen.

Fazit: Erhalten Sie eine Kündigung und empfinden Sie diese als missbräuchlich, so sollten Sie sich möglichst rasch rechtlich beraten lassen. Ergibt die Abklärung, dass möglicherweise eine missbräuchliche Kündigung vorliegt, ist (1) umgehend Einsprache gegen die Kündigung zu erheben. Gerade bei kurzen Kündigungsfristen von z. B. einem Monat passiert es nur allzu schnell, dass die Frist zur Einsprache abgelaufen ist. Ist das Arbeitsverhältnis dann zu Ende, sollten Sie sich (2) das Ende der 180tägigen Frist zur Klage fett in die Agenda eintragen. Nur allzu oft, verging die Zeit schneller als gedacht und der Anspruch auf eine Entschädigung löste sich in Luft auf.

RECHTSECKE
16 V ERBAND BAUKADER.CH 7/8 | 2023
(vgl. zum Ganzen neu u.a. Bundesgerichtsentscheid 4A_59/2023 vom 28.03.2023)

BAUKADER Kalender

02.09.2023 Herbstausflug/ Weiterbildungsanlass

11.09.2023 Pensioniertentreffen

29.09.2023 Betriebsbesichtigung Wolfer AG

Sektion Zürich

VERANSTALTUNGEN

15.07.2023 bis 30.09.2023

GROSSRAUM BERN/WALLIS

Sektion Bern-Deutschfreiburg

19.08.2023 Familienbräteln

Sektion Emmental-Oberaargau

23./24.09.2023 Reise in die Ostschweiz

Sektion Seeland

03.09.2023 Tages-Ausflug

Sektion Solothurn

02./03.09.2023 Baukaderreise

NORDWESTSCHWEIZ

Sektion Aarau-Freiamt

26.08.2023 Familienausflug

Baggermuseum Eberhard

Sektion Fricktal-Brugg-Baden

16.09.2023 Ausflug nach Basel

Sektion Liestal und Umgebung

22.09.2023 Lehnen Viadukt Zwingen

Sektion Olten

20.08.2023

Familien-Sonntags-Brunch

29.09.2023 Themenvortrag:

Saint Gobain Weber AG

Sektion Zofingen und Umgebung

27.08.2023 Sonntagsbrunch für die ganze Familie

23.09.2023 Indoor Minigolf in Ruswil

OSTSCHWEIZ

Sektion Chur

02.09.2023 Sektionsreise (Monatsversammlung)

Sektion Frauenfeld

16.09.2023 Regionalausflug

Oktoberfest München

Sektion Prättigau-Davos

01.08.2023 August: Grillanlass mit Familie, Davos/Klosters

16.09.2023 BMW-Museum + Oktoberfest, München

20.09.2023 Bowling, Davos

Sektion Rorschach und Oberthurgau

16.09.2023 Regionalausflug

Oktoberfest München

Sektion St. Gallen-Appenzell

16.09.2023 Regionalausflug Oktoberfest München

Sektion Toggenburg-Linth

16.09.2023 Oktoberfest + Besichtigung BMW-Museum, München

Sektion Weinfelden

24.08.2023 Besichtigung Stadler Rail, Bussnang

16.09.2023 Regionalausflug (BMW-Museum /Oktoberfest München)

Sektion Wil

19.08.2023 Brändle Feuerwehrfahrzeuge, Wängi

16.09.2023 Regionalveranstaltung: BMW-Museum/Oktoberfest München

ZENTRALSCHWEIZ

Sektion Luzern

September: Polierchilbi für die ganze Familie

Sektion Schwyz und Umgebung

27.07.2023 Monatshöck, Rest. Hirschen Schwyz

25.08.2023 Grillplausch Biströli, Brunnen

28.09.2023 Monatshöck Rest. Hirschen, Schwyz

Sektion Unterwalden

16.09.2023 Grimselwerk

Sektion Uri

19./20.08.2023 Familien-Weekend im Glarnerland

21.09.2023 Produktevorstellung

Sektion Zug

26.08.2023 Familientag

GROSSRAUM ZÜRICH/ SCHAFFHAUSEN

Sektion Limmattal

19.08.2023 Grillieren

09.09.2023 Herbstreise 2023

Sektion Schaffhausen

02.09.2023 Herbstausflug mit Sektion Winterthur

29.09.2023 Grillplausch + Besichtigung Wolfer

Sektion Winterthur

07.08.2023 Pensioniertentreffen

25.08.2023 Grillabend, Badi Wülflingen

02.09.2023 Bowling Plausch mit Familie

07.09.2023 Veteranen Ausflug

Sektion Zürichsee

22.–24.09.2023 Sektionsreise

GRATULATIONEN

Wir gratulieren …

zum 94. Geburtstag

Anton Neuhold, 4147 Aesch, 21.08.1929/Basel Bauführer u. Poliere

zum 93. Geburtstag

Paul Jud, 8046 Zürich, 23.08.1930/Zürich

zum 91. Geburtstag

Beda Füglistaller, 9100 Herisau, 31.07.1932/St. Gallen-Appenzell

zum 89. Geburtstag

Victor Costa, 9016 St. Gallen, 12.07.1934/St. Gallen-Appenzell

zum 88. Geburtstag

Johann Winterleitner, 6015 Reussbühl, 27.07.1935/Luzern

zum 87. Geburtstag

Ernst Stebler, 3267 Seedorf, 30.07.1936/Seeland

Alfred Meier, 4106 Therwil, 25.08.1936/Basel Bauführer u. Poliere

zum 86. Geburtstag

Remigi Mathis, 6386 Wolfenschiessen, 31.07.1937/Unterwalden

Hans Largo, 7270 Davos-Platz, 08.08.1937/Prättigau-Davos

zum 85. Geburtstag

Andreas Suter, 6032 Emmen, 02.07.1938/Luzern

Andreas Lippuner, 8162 Steinmaur, 15.07.1938/Limmattal

Fritz Griesser, 8340 Hinwil, 25.07.1938/Zürcher Oberland

Zum 84. Geburtstag

Hansulrich Staub, 3603 Thun, 06.07.1939/Berner Oberland

Helmuth Pretterklieber, 8200 Schaffhausen, 20.08.1939/Schaffhausen

zum 83. Geburtstag

Toni Walder, 6614 Brissago, 07.07.1940/Zürich

Olivardo Campigotto, 8606 Greifensee, 11.07.1940/ Zürcher Oberland

Franz Amsler, 5223 Riniken, 14.07.1940/Fricktal-Brugg-Baden Edy Biondi, 6130 Willisau, 17.07.1940/Luzern

Dirk Peter Schuitenmaker, 6442 Gersau, 18.07.1940/Uri Niklaus Joho, 5628 Aristau, 09.08.1940/Zürich

Hans Tobler, 8412 Riet-Aesch, 26.08.1940/Winterthur

Franz Felder, 6170 Schüpfheim, 29.08.1940/Luzern

zum 82. Geburtstag

Heinz Blum, 4802 Strengelbach, 02.07.1941/Zofingen u. Umgebung

Alois Künzle, 9245 Oberbüren, 09.07.1941/Wil

Eustachio Gubitosa, 6010 Kriens, 22.07.1941/Luzern

Simon Oberheber, 6340 Baar, 27.08.1941/Zürichsee

zum 81. Geburtstag

Carlo Colombo, 6414 Oberarth, 09.07.1942/Schwyz u. Umgebung

Bruno Stauffer, 3612 Steffisburg, 10.07.1942/Bern-Deutschfreiburg

Rolf Leibundgut, 8621 Wetzikon, 13.08.1942/Zürcher Oberland

zum 80. Geburtstag

Alfred Mohler, 4310 Rheinfelden, 02.08.1943/Basel Bauführer u. Poliere

zum 79. Geburtstag

Alfred Graf, 3473 Alchenstorf, 03.07.1944/Emmental-Oberaargau

Karl Zaugg, 3552 Bärau, 13.07.1944/Emmental-Oberaargau

Walter Frei, 8340 Hinwil, 09.08.1944/Zürcher Oberland

Hans Eberle, 8546 Islikon, 12.08.1944/Frauenfeld

Franz Habermacher, 6017 Ruswil, 27.08.1944/Luzern

zum 78. Geburtstag

Emil Loretz, 8625 Gossau ZH, 19.07.1945/Zürcher Oberland

Werner Staub, 6390 Engelberg, 24.07.1945/Unterwalden

Fritz Kundigraber, 8134 Adliswil, 26.07.1945/Zürichsee

Walter Wintsch, 8952 Schlieren, 28.07.1945/Limmattal

Paul Fehlmann, 9322 Egnach, 05.08.1945/Rorschach u. Oberthurgau

zum 77. Geburtstag

Walter Schaffhauser, 6312 Steinhausen, 29.07.1946 /Zug

Armin Reichenbach, 4058 Basel, 30.07.1946/Basel Bauführer u. Poliere

Karl Imfeld, 6055 Alpnach Dorf, 31.07.1946/Unterwalden

17 BAUKADER.CH 7/8 | 2023 V ERBAND

Brandverhütung auf der Baustelle. Damit der Funke nicht überspringt.

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Hans-Rudolf Muggli, 4852 Rothrist, 08.08.1946/Olten

Franz Wenger, 3635 Uebeschi, 20.08.1946/Berner Oberland

Rudolf Sutter, 3326 Krauchthal, 25.08.1946/Emmental-Oberaargau

zum 76. Geburtstag

Gerhard Schlatter, 5235 Rüfenach AG, 14.07.1947/ Fricktal-Brugg-Baden

Jean-Robert Nievergelt, 6010 Kriens, 19.07.1947/Unterwalden

Eduard Eichenberger, 6130 Willisau, 26.07.1947/Unterwalden

Rudolf Stark, 9215 Buhwil, 07.08.1947/Weinfelden

Anselm Collenberg, 7145 Degen, 08.08.1947/Chur

zum 75. Geburtstag

Peter Egger, 3800 Unterseen, 07.07.1948/Berner Oberland

Markus Uebelmann, 6048 Horw, 13.07.1948/Luzern

Peter Wehrli, 8603 Schwerzenbach, 14.07.1948/Zürcher Oberland

Walter Umbricht, 7277 Davos

Glaris, 19.07.1948/Prättigau-Davos

Marcel Brülhart, 3186 Düdingen, 14.08.1948/Bern-Deutschfreiburg

Nicolaus Casutt, 8494 Bauma. 14.08.1948/Zürcher Oberland

Hanspeter Stettler, 3315 Kräiligen, 23.08.1948/Emmental-Oberaargau

Georges Deuber, 8500 Frauenfeld, 24.08.1948/Frauenfeld

zum 70. Geburtstag

Walter Bossert, 8472 Seuzach, 05.07.1953/Winterthur

Peter Stalder, 6005 Luzern, 15.07.1953/Luzern

Willy Städler, 5314 Kleindöttingen, 06.08.1953/Fricktal-Brugg-Baden

Christof Peterhans, 8331 Auslikon, 27.08.1953/Zürcher Oberland

JUBILÄEN

Juli/August 2023

40 JAHRE MITGLIEDSCHAFT

Luzern

Mario Caspani, 6373 Ennetbürgen

Felice Rosati, 6006 Luzern

50 JAHRE MITGLIEDSCHAFT

Berner Oberland

Karl Nyffenegger, 3614 Unterlangenegg

Zürichsee

Peter Steiger, 8862 Schübelbach

Abdeckungssystem für Sichtbetontreppen

MUTATIONEN

Juli/August 2023

EINTRITTE

Sektion Aarau-Freiamt

Salvatore Larosa, Lenzburg

Rolf Rohr, Bünzen

Sektion Berner Oberland

Egidio Targise, Thun

Sektion Fricktal-Brugg-Baden

Roland Mühlebach, Tegerfelden

Daniel Ulmann, Oberhof

Robin Vettorel, Zurzach (Jungkader)

Sektion Schwyz und Umgebung

Flurin Kündig, Ibach (Jungkader)

Sektion Unterwalden

Timo Budliger, Beckenried (Jungkader)

Sektion Wil

Marco Büchi, Oberwangen

Sektion Zug

Samuel Beeler, Cham

TODESFÄLLE

Sektion Solothurn

05.05.2023 Thomas Pankrath, 4303 Kaiseraugst (*28.07.1981)

Sektion Basel Bauführer und Poliere

10.03.2023 Alois Forster, 4052 Basel (*05.06.1931)

Sektion Limmattal

08.06.2023 Karl Kubli, 8047 Zürich (*08.06.1958)

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Baukader Schweiz

Dein Netzwerk im Bauhauptgewerbe

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Zusammen versetzen wir Berge.

Die Gasser Felstechnik AG ist eine spezialisierte Bauunternehmung für Untertagebau, Felssicherung, Sprengbetriebe, Spezialtiefbau sowie Bauservice mit rund 300 Mitarbeitenden.

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Unsere Stärke im Berg ist der Sprengvortrieb. Die Spezialitäten reichen von Stollen, Kavernen und Schächten über Sanierungen bis zum Hochleistungs-Streckenvortrieb mit hohem Mechanisierungsgrad. Mit einem modernen Maschinenpark sowie motivierten Mitarbeitenden realisieren wir Projekte in verschiedenen Grössenordnungen erfolgreich. Dabei setzen wir auf die interne Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen und dem Engineering-Team.

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Das Technische Büro führt mit einem sechsköpfigen Team das Offertwesen und unterstützt die ausführenden Abteilungen mit technischem, rechtlichem und ablaufspezifischem Know-how. Als Mitglied des Kaders sind Sie zuständig für abteilungsübergreifende Akquisitionen und Kalkulationen von Bauprojekten.

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19 BAUKADER.CH 7/8 | 2023 J OBS

Baukader Schweiz ist die Kaderorganisation im Bauhauptgewerbe. In 35 Sektionen vereint sie in der ganzen Schweiz rund 4’000 Mitglieder vom Polier, Bauführer und Bauleiter bis zum Baumeister. Baukader Schweiz wahrt die beruflichen, wirtschaftlichen und rechtlichen Interessen seiner Mitglieder. Die Geschäftsstelle befindet sich in Olten. Unsere Kollegin wird per Ende Jahr pensioniert. Um ihre Nachfolge optimal einarbeiten zu können, suchen wir auf Herbst 2023 (01.09. oder 01.10.2023) eine Person für die

Sachbearbeitung von Dienstleistungen und den Support der Geschäftsleitung

100% (ev. 90%)

Ihre Aufgaben

In einem kleinen Team erwartet Sie ein breites Aufgabengebiet im kaufmännischen Bereich. Sie sind erste Ansprechperson für unsere Mitglieder und Kunden. Teilbereiche betreuen Sie selbstständig, unterstützen aber auch unsere Geschäftsleitung oder zum Teil ihre Kollegen bei administrativen Aufgaben oder der Organisation von Anlässen.

Ihre Haupttätigkeiten

Telefon- und Postdienst, Betreuung Mailbox

Betreuung unseres Shops für Verlagsartikel

Mitgliederverwaltung insbesondere im Bereich Neumitglieder

Erbringung von Dienstleistungen für unsere Sektionen wie Betreuung der Websites oder Durchführung des Versands

Unterstützung unserer Geschäftsleitung und Mithilfe bei der Organisation von Anlässen und Sitzungen

In Stellvertretung: Entgegennahme und Koordination von FAR-Gesuchen und Rechtsfragen, nach Einarbeitung zum Teil auch selbstständige Beratung

Ihr Profil und Ihre Stärken

Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung und mehrjährige Berufserfahrung

Selbstständige Arbeitsweise, serviceorientiert

Gute Kenntnisse in MS Office und Freude im Umgang mit elektronischen Tools (wie z. B. für die Erfassung der Kundendaten oder die Pflege von Websites)

Sehr gute Kenntnisse der deutschen Sprache. Kenntnisse der französischen und/oder italienischen Sprache sind von Vorteil.

Wir freuen uns auf Sie

Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen richten Sie per E-Mail an personal@baukader.ch.

Weitere Auskünfte erteilt gerne

Katharina Probst, Telefon 062 205 55 02 (Montag bis Donnerstag)

Baukader Schweiz, Rötzmattweg 87, 4600 Olten

www.baukader.ch

20 J OBS BAUKADER.CH 7/8 | 2023

IMPRESSUM

Herausgeber

Baukader Schweiz Rötzmattweg 87

4600 Olten

T  062 205 55 00

F  062 205 55 01 www.baukader.ch

Layout und Druck

Dietschi Print&Design AG

Ziegelfeldstrasse 60 4601 Olten www.dietschi-pd.ch

Auflage

4'563 verbreitete Ex. davon 4'322 verkaufte Ex.

Erscheint

10× jährlich anfangs Monat

Abonnement

Für Aktiv- und Passiv-Mitglieder im Jahresbeitrag inbegriffen.

Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr.

Redaktion

Anita Bucher

anita.bucher@baukader.ch

T  062 205 55 00

Inserate

Kohler Mediaservice

Daniel Kohler

Alpenstrasse 55

3052 Zollikofen

T  031 911 03 30 info@kohler-mediaservice.ch

Redaktionsschluss

Gemäss Mediadaten

Inserateschluss

Gemäss Mediadaten

Titelbild

Barizzi AG / Fredy Brunner

Nächste Ausgabe: BAUKADER.CH 9| 2023

Schwerpunkt HOLZBAU

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Stromspeicher (Kurzwort)

Sohn des Agamemnon

Sultanat am Arabischen Meer

Absicht, Vorhaben Kurzhalsgiraffe gedrängt, kurz gefasst Runddorf afrikanischer Stämme

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Bei der Bank Cler bekommen Sie mehr!

Zeit der Baumblüte dt. Schauspielerin (Hannelore)

Als Mitglied von Baukader Schweiz profitieren Sie von exklusiven Konditionen, z. B. bei Anlagen, Hypotheken oder einer Finanzplanung. Mehr dazu hier: www.cler.ch/baukader

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Das Lösungswort bis am 20. August 2023 einsenden an:

Baukader Schweiz

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Kenn wort Kreuzwort rät sel Rötzmattweg 87 4600 Olten

benachbart, nicht weit Äusseres, Gestalt Tadel

oder via E-mail: info@baukader.ch

Bitte Absenderadresse vermerken.

O O KOMPAKT KRAL A

DUENA PB S NEIL

PATE L U P NISSE

EGO NAH R RUEGE FORM ROT

Lösungswort aus

BAUKADER 6|2023

KOORDINATEN

Der Gewinner

Silvio Tragust, Davos Platz

Ermittelt durch Karin Allemann

Wir gratulieren dem glücklichen Gewinner!

Signalfarbe

vordringlich unterwegs sein

Zupfinstrument, Leier

Truppe für Materialtransport

weibliches Haustier unterirdischer Kirchenraum

körniger Altschnee; Gletscher laute, kurze Äusserung, Schrei besitzanzeigendes Fürwort Nebenbuhler

Papstkrone Posse; Verhöhnung Gebirge auf Kreta

weiblich

5 8 2

7 1 10

nicht bei Trost (ugs.)

6

kleines hirschartiges Waldtier

Gotteshaus, grosse Kirche selten, knapp begeisterter Anhänger (engl.) Funkortung

Stadionwelle (La ...)

Zimmerwinkel altgriechischer Dichter

3 4 9

12345678910

A L S KRYPTA 8 1 4 5
9 6 10 3 2
11 7
A
21 BAUKADER.CH 7/8 | 2023 Vo RS ch AU | R ÄTSEL
Bild: Nightnurse Images, Zürich

UN NOUVEAU MEMBRE pour le comité central

La 64e Assemblée des délégués de Cadres de la construction suisse a eu lieu le 17 juin à Lausanne. Sur 76 délégués ayant le droit de vote, 56 étaient présents. Les affaires proposées par le comité central ont été approuvées en tous points.

L’Assemblée des délégués en Suisse romande était un hommage aux membres et délégués francophones de Cadres de la Construction Suisse. La magnifique ambiance de l’hôtel Aquatis et le beau temps ont assuré une bonne ambiance pour tous.

Andreas Lohf devient un nouveau membre du CC

L’assemblée ordinaire s’est déroulée comme prévu. Les comptes annuels 2022 et le budget cadre 2024 ont été approuvés, tout comme la modification des statuts qui laissera à l’avenir plus de liberté au comité central pour organiser les assemblées des délégués.

Le candidat proposé, Andreas Lohf, a été élu nouveau membre du CC. Le comité central

accueille ainsi un membre polyglotte qui pourra à l’avenir entretenir des contacts avec la Suisse romande.

Quatre sections fêtent un grand anniversaire

Quatre sections, Genève, Soleure, Coire et l’Oberland zurichois, fêtent cette année un grand anniversaire. Dans son discours, Marco Sonego a remercié les comités actuels engagés et les ancêtres qui ont rendu ces anniversaires possibles.

Le président central a également donné des informations sur les économies réalisées au sein du secrétariat. Cadres de la Construction Suisse n’offrira plus ses propres cours à l’avenir, mais fonctionnera à la place comme plateforme pour d’autres prestataires de cours. Les postes d’Anna-Britt Lüscher et

de Regina Gorza (qui ont toutes deux quitté le secrétariat fin avril) ne doivent pas être repourvus pour le moment. La direction du secrétariat est assurée par intérim par Marco Sonego.

Le manque de personnel qualifié et l’artisanat Fréderic Borloz, conseiller municipal de Lausanne et chef du Département de l’éducation et de la formation du Gouvernement vaudois, a été le premier orateur invité à s’adresser aux délégués. Il a transmis les salutations du Gouvernement cantonal. Il a souligné que la formation artisanale devait redevenir plus attrayante pour les jeunes. C’est également l’objectif du discours de Nils Rentsch, vice-président de la Société vaudoise des entrepreneurs. Il a remercié tous les cadres de la construction pour la formidable infrastruc-

TEXTE/IMAGES: Anita Bucher
22 ACTUEL BAUKADER.CH 7/8 | 2023

ture que la Suisse s’est construite et a affirmé que la numérisation faisait partie de l’avenir dans la construction, mais qu’elle ne remplacerait jamais l’artisanat.

Le secteur de la construction doit devenir plus attrayant

Michael Kehrli, membre de la direction de la Société Suisse des Entrepreneurs (SSE), a souligné dans son message de bienvenue combien il était important de promouvoir les bonnes personnes dans la construction. Les partenaires sociaux et les entrepreneurs sont appelés à créer des conditions-cadres attrayantes afin que les apprentis puissent terminer leur formation avec succès et que les personnes qui changent d’orientation professionnelle puissent être mieux encouragées.

HGC digital pour des disponibilités rapides

La HG Commerciale était présente avec deux orateurs invités. Adrian Grichting, Key Account Manager, a expliqué les avantages de la boutique en ligne HGC et de l’application. Selon lui, il est ainsi possible de voir immédiatement pour chaque chantier si le matériel nécessaire est disponible sur un site HGC à proximité. Michael Zoppas, responsable de la région Ouest de la HGC, a rappelé que la HGC appartient à ses membres. «Ça ne marche pas, ça n’existe pas», dit-il, appelant à faire usage du droit de codécision. Avec la marque propre Maximum récemment lancée, la HGC offre une prestation maximale à un prix minimal.

Apéro et fin de soirée

L’Assemblée des délégués a terminé à quatre heures et demie, dans les temps. Les délégués, leurs invités et leurs conjoints ont pris l’apéritif sur la magnifique terrasse de l’hôtel Aquatis, où un grand élément aquatique a permis de se rafraîchir et de détendre l’atmosphère.

La prochaine Assemblée des délégués est prévue pour le 15 juin 2024.

Nous remercions notre sponsor principal:

Un grand merci également aux autres sponsors:

3e édition entièrement révisée (norme VSS 40 886:2019-03)

Signalisation des chantiers

Guide d’application de la norme VSS 40 886

Signalisation temporaire sur les routes principales et secondaires

Nouveau: avec codes QR pour en savoir plus!

Nouveau au comité central de Cadres de la construction suisse: Andreas Lohf (42 ans) de 3212 Kleingurmels, directeur de BSL Baustofflabor AG
SAVOIR ET CONSTRUCTION
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Sécurité

au travail et protection de la santé pour chaque chantier

Selon l’OTConst 2022, la loi sur l’assurance-accidents et la loi sur le travail, les employeurs doivent veiller à ce que les postes de travail soient sûrs et ne nuisent pas à la santé. La solution sectorielle «sicuro» aide à atteindre cet objectif.

24 FOCUS BAUKADER.CH 7/8 | 2023

Il n’y a guère d’autres lieux de travail où les accidents se produisent aussi souvent que sur les chantiers, cela vaut pour les petits incidents comme pour les accidents graves. Pour réduire encore le nombre élevé d’accidents, toutes les entreprises concernées ont la responsabilité de veiller à la sécurité au travail et à la protection de la santé pendant les travaux de construction. Mais qu’en est-il de la mise en œuvre des exigences légales?

Gratuite mais précieuse: la solution sectorielle «sicuro»

Pour la mise en œuvre, la solution sectorielle «sicuro» aide les entreprises à respecter les prescriptions légales et à réduire les accidents et maladies professionnels.

L’adhésion à la solution sectorielle «sicuro» est gratuite pour les entreprises. Les seules dépenses sont liées à la formation et au perfectionnement nécessaires des personnes chargées de la mise en œuvre de la solution sectorielle dans l’entreprise, ainsi qu’aux services fournis dans le cadre de l’appel à des spécialistes MSST dans l’entreprise. Ainsi, «sicuro» signifie plus de sécurité et de santé pour les collaborateurs et, par conséquent, un renforcement de leur motivation au travail et de leur confiance dans l’entreprise. Quant à l’entreprise, elle profite de la sécurité juridique, de l’optimisation des coûts et d’une efficacité accrue.

PERCO pour plus de sécurité

La Société Suisse des Entrepreneurs (SSE) conseille de désigner dans chaque entreprise une personne de contact pour la sécurité au travail (PERCO) et de la former spécialement à cette tâche. Toutefois, la délégation de tâches au PERCO ne libère pas l’employeur de ses obligations en matière de sécurité au travail et de protection de la santé (ordonnance sur la prévention des accidents, art. 7).

L’employeur reste le principal responsable de la sécurité et de la protection de la santé dans l’entreprise.

La solution sectorielle «sicuro» propose des cours de formation et de perfectionnement pour les PERCO et assure l’échange d’expériences entre eux. A l’aide du manuel d’organisation «sicuro», l’entreprise est en mesure de planifier, de mettre en œuvre et d’améliorer continuellement la sécurité au travail et la protection de la santé avec des outils appropriés. La structure du manuel est basée sur les 10 éléments du concept MSST selon la directive CFST 6508 et les recommandations de la CFST, du SECO et de la Suva.

Autres avantages pour les entreprises membres

Les entreprises membres de la solution sectorielle «sicuro» peuvent en outre faire appel à des médecins du travail et autres spécialistes de la sécurité au travail (MSST) si des dangers particuliers apparaissent dans leur entreprise selon l’annexe 1 de la directive CFST 6508 et que les connaissances spécialisées nécessaires) pour garantir la sécurité au travail et la protection de la santé ne sont pas disponibles.

Organisme responsable

La solution sectorielle «sicuro» est soutenue par un organisme responsable composé de manière paritaire. L’organisme responsable est constitué en association et compte les membres suivants: la Société Suisse des Entrepreneurs (SSE) du côté des employeurs et les syndicats Unia et Syna ainsi que Cadres de la Construction Suisse du côté des employés.

Le comité de l’association de soutien est l’organe de pilotage et se compose de quatre représentants de la SSE, deux représentants d’Unia, un représentant de Syna et un représentant de Cadres de la construction Suisse.

La solution de branche «sicuro» est recertifiée tous les 5 ans par la Commission fédérale de coordination pour la sécurité au travail (CFST). Actuellement, la solution de branche est recertifiée jusqu’au 31.12.2026.

TEXTE: Anita Bucher
www.sicuro.ch
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PLUS D’INFORMATIONS:

La réduction du stress grâce à la résilience avec des conseils de SWICA

Contraintes de temps, longues journées de travail et charge physique importante: le travail sur les chantiers demande beaucoup au corps et au psychisme. Il est donc d’autant plus important de maintenir un bon équilibre entre le travail et la vie privée.

TEXTE/IMAGES: SWICA

Le travail sur les chantiers est souvent bruyant et stressant. Les contraintes de temps et de coûts sont à l’ordre du jour et rongent les nerfs. Le flegme et une grande force de résistance psychique sont donc des capacités personnelles importantes pour les ouvriers, les contremaîtres ou les maîtres d’ouvrage, afin de bien gérer le travail quotidien sur le long terme. Or, la clé du succès, c’est la résilience. Cela vaut en effet la peine de prévoir suffisamment de temps pour se détendre et récupérer, régulièrement et de manière consciente, afin de parvenir à mieux gérer les phases stressantes, car des collaboratrices et collaborateurs reposés sont plus motivés et davantage prêts s’investir, engendrant par conséquent moins d’erreurs et d’accidents – et donc moins de coûts.

Dominic Trösch, spécialiste Gestion de la prévention chez SWICA, s’intéresse à la question de la résilience. «Si on sait comment s’y prendre, ce n’est pas si difficile de renforcer sa résilience et de combattre le stress et la frustration», affirme Dominic Trösch. «L’important est de reconnaître ce qui nous mine et d’appliquer les stratégies correspondantes», explique le spécialiste.

Encourager la communication et le travail d’équipe

Sur les chantiers, on doit collaborer et tirer à la même corde, tout seul, ça ne fonctionne pas. Que ce soit avec la hiérarchie, les collègues ou parfois aussi avec les clientes et clients, le personnel des chantiers doit régulièrement interagir avec différents interlo -

cuteurs, c’est pourquoi l’esprit d’équipe, les bons rapports et un échange social régulier y jouent un rôle important.

L’offre de conseil en ligne Job Balance de SWICA permet aux entreprises d’apporter un soutien efficace et précoce aux collaboratrices et collaborateurs présentant des signes de problèmes psychiques. Outre un programme d’auto-assistance en ligne accompagné, SWICA propose une téléconsultation psychologique sous la forme de cinq entretiens individuels avec une ou un spécialiste en psychologie.

L’équilibre par la

pleine conscience

La recette de base pour renforcer sa résistance et sa satisfaction est simple: la satisfaction des besoins physiques et psychiques fondamentaux, par l’alimentation, l’exercice physique ou la détente, permet de constituer des réserves d’énergie. Cela vaut donc la peine d’intégrer dans le quotidien des

activités qui nous font du bien. La pleine conscience est également un bon instrument pour renforcer son mental. SWICA encourage le renforcement de son bien-être et soutient la participation à des cours MBSR (Mindfulness Based Stress Reduction) par des contributions pouvant aller jusqu’à 600 francs par année.

Concours SWICA: escapade dans les montagnes suisses à gagner!

Un séjour sportif dans l’Oberland bernois? Un moment en famille au «Stoos Lodge», récemment ouvert – ou plutôt un week-end bien-être au «The Omnia Mountain Lodge» avec une vue à couper le souffle sur le Cervin? Sensations fortes ou ambiance relax: avec le concours SWICA, il y en a pour tous les goûts.

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26 PRODUITS BAUKADER.CH 7/8 | 2023

De nombreux pièges à éviter pour obtenir une indemnisation?

La résiliation abusive

La résiliation abusive ne doit pas être confondue avec la résiliation immédiate. Alors que dans le cas d’une résiliation immédiate, le contrat de travail prend fin immédiatement, dans le cas d’une résiliation abusive, le délai de résiliation contractuel est correctement respecté.

Dans le cas d’une résiliation abusive, celle-ci est toutefois prononcée pour un motif que la loi considère comme répréhensible. L’article 336 du Code des obligations (CO) contient deux listes de motifs pour lesquels une résiliation peut être abusive. Par ailleurs, une résiliation peut également violer le principe de la bonne foi d’une autre manière et donner droit à une indemnisation pour cette raison. En revanche, l’employeur n’a pas besoin d’un motif particulier pour pouvoir prononcer une résiliation. En Suisse, contrairement à certains pays voisins, le licenciement est libre. Si une résiliation est jugée abusive, le juge peut fixer une indemnité pouvant aller jusqu’à six mois de salaire, que la partie qui résilie (généralement l’employeur) doit verser à la partie résiliée (généralement l’employé). Ce paiement s’ajoute aux droits salariaux habituels et doit être versé sans déduction des assurances sociales.

Le motif du licenciement n’est pas toujours facile à identifier. En cas de doute, il convient donc de demander à l’employeur une justification écrite de la résiliation. L’employeur y est tenu (article 335, alinéa 2 CO). Mais il est encore plus difficile de savoir si le motif de licenciement est abusif, raison pour laquelle il convient de demander rapidement une aide juridique.

S’il existe un motif qui fait apparaître la résiliation comme abusive, deux délais différents doivent impérativement être respectés.

1er délai: au plus tard à la fin du délai de congé, l’employé doit faire opposition à la résiliation auprès de l’employeur, par écrit et de préférence sous pli recommandé (ceci en reprenant l’esprit du texte comme suit: « ... Je fais opposition à la résiliation du XX.XX.2023 et je la conteste, car je la considère comme abusive.» L’opposition doit parvenir à l’employeur au plus tard le dernier jour du délai de congé. Il ne suffit donc pas de déposer l’opposition à la poste le dernier jour du délai de congé. Il est préférable de prévoir au moins une semaine pour l’envoi. L’opposition permet uniquement de faire valoir le caractère abusif de la résiliation, mais elle n’entraîne en principe pas l’annulation de la résiliation.

2e délai: si l’on ne trouve pas de solution avec l’employeur, il faut porter plainte contre l’employeur dans les 180 jours suivant la fin des rapports de travail. Pour ce faire, il suffit d’engager une procédure de conciliation. Pour respecter le délai de 180 jours, il suffit de le poster le dernier jour du délai. Il est également recommandé d’envoyer la plainte ou la demande de conciliation par courrier recommandé.

Si l’un de ces deux délais n’est pas respecté, le droit à l’indemnisation est perdu, c’està-dire que même s’il y avait une résiliation abusive, l’employeur ne devrait pas payer d’indemnité.

Conclusion: si vous recevez une résiliation abusive et que vous la considérez comme

telle, vous devriez vous faire conseiller juridiquement le plus rapidement possible. Si l’enquête révèle qu’il s’agit peut-être d’une résiliation abusive, (1) il faut immédiatement faire opposition à la résiliation. En effet, lorsque les délais de congé sont courts (un mois par exemple), il arrive trop vite que le délai d’opposition ait expiré. Si le contrat de travail a pris fin à ce moment-là, vous devriez (2) noter en gras dans votre agenda la fin du délai de 180 jours pour déposer plainte. Trop souvent, le temps a passé plus vite que prévu et le droit à une indemnité s’est volatilisé.

(voir à ce sujet l’arrêt du Tribunal fédéral 4A_59/2023 du 28.03.2023).

Avez-vous une question juridique?

Dans la rubrique «service juridique» nous traitons de sujets qui intéressent particulièrement nos membres. Quelles questions de droit concrètes avez-vous?

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SERVICE
JURIDIQUE
TEXTE: Martin Basler, avocat MARTIN BASLER, avocat
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UN NUOVO MEMBRO per il Comitato esecutivo centrale

La 64a Assemblea dei delegati di Baukader Svizzera si è svolta il 17 giugno a Losanna. Su 76 delegati aventi diritto di voto, 56 erano presenti. Gli affari proposti dal comitato esecutivo centrale sono stati approvati in tutti i punti.

TESTO/IMMAGINI: Anita Bucher

Fare l’Assemblea dei delegati in Svizzera francese è stato un omaggio ai soci e delegati francofoni di Baukader Schweiz. L’ambiente meraviglioso dell’Hotel Aquatis e il bel tempo hanno messo tutti di buon umore.

Andreas Lohf diventa nuovo membro dello ZV

L’assemblea ordinaria si è svolta come previsto. Sono stati approvati i conti annuali per il 2022 e il bilancio quadro per il 2024, nonché la modifica degli statuti, che darà al Consiglio direttivo maggiore libertà nell’organizzare le assemblee dei delegati in un futuro.

Il proposto Andreas Lohf è stato eletto nuovo membro del Consiglio di direzione.

Ciò significa che il Consiglio direttivo avrà un membro multilingue e sarà in grado di mantenere i contatti con la Svizzera francese in futuro.

Quattro sezioni festeggiano importanti anniversari

Quattro sezioni, Ginevra, Soletta, Coira e l’Oberland zurighese, festeggiano quest’anno un importante anniversario. Nel suo discorso, Marco Sonego ha ringraziato gli attuali membri del Comitato esecutivo impegnati e i pedecessori che hanno reso possibile questi anniversari.

Il Presidente centrale ha anche informato sui risparmi ottenuti in ufficio. Ad esempio, nel futuro Baukader Svizzera non offrirà più corsi propri, ma fungerà da piattaforma

per altri fornitori di corsi. Le posizioni di Anna-Britt Lüscher e Regina Gorza (che hanno entrambe lasciato l’ufficio alla fine di aprile) non dovranno essere occupate per il momento. Marco Sonego assumerà la direzione dell’ufficio ad interim.

La carenza di manodopera qualificata e l’artigianato

Il primo ospite è stato Fréderic Borloz, consigliere comunale di Losanna e capo del Dipartimento dell’Istruzione del Governo vodese. Ha portato i saluti del governo cantonale. Ha sottolineato che la formazione artigianale deve tornare ad attrarre i giovani. Questo è stato anche l’obiettivo dell’intervento di Nils Rentsch, vicepresidente dell’Associazione vodese dei capomastri. Ha ringraziato tutti i quadri edili per la grande infrastruttura

28 ATTUALE BAUKADER.CH 7/8 | 2023

costruita in Svizzera e ha affermato che la digitalizzazione fa parte del futuro dell’edilizia, ma non sostituirà mai l’artigianato.

L’industria delle costruzioni deve diventare più attraente

Michael Kehrli, membro del Consiglio direttivo della Società degli Impresari-Costruttori (SSIC), ha sottolineato nel suo discorso di benvenuto quanto sia importante promuovere le persone valide nel settore delle costruzioni. Le parti sociali e gli imprenditori sono chiamati a creare condizioni quadro attraenti, in modo che gli apprendisti possano completare con successo la loro formazione e che le persone provenienti da altre facoltà possano essere meglio supportati.

HGC digitale per una rapida disponibilità

HG Commerciale era presente con due relatori ospiti. Adrian Grichting, Key Account Manager, ha illustrato i vantaggi del webshop e dell’app di HGC. Ha detto che questo permette in ogni cantiere di vedere immediatamente se il materiale richiesto è disponibile presso una sede HGC nelle vicinanze. Michael Zoppas, Head of Region West HGC, ha ricordato nel suo discorso che l’HGC appartiene ai soci. «Non si può fare, non esiste», ha detto e ha invitato ad esercitare il diritto di co-determinazione. Con il suo nuovo marchio Maximum, l’HGC offre anche il massimo delle prestazioni a un prezzo minimo.

Aperitivo e saluti

L’Assemblea generale si è conclusa alle quattro e mezza, in perfetto orario. I delegati si sono goduti l’aperitivo con ospiti e coniugi sulla splendida terrazza dell’Hotel Aquatis, dove un grande elemento d’acqua ha rinfrescato l’ambiente.

La prossima Assemblea dei delegati è prevista per il 15 giugno 2024.

2a edizione completamente rivista (Norma VSS 40 886:2019-03)

Segnaletica di cantiere

Guida per l’impiego della norma VSS 40 886 Segnaletica temporanea su strade principali e secondarie

Novità: codici QR per maggiori informazioni!

Nuovo membro del Consiglio centrale di Baukader Schweiz: Andreas Lohf (42) di 3212 Kleingurmels, responsabile di BSL Baustofflabor AG Ringraziamo il nostro sponsor principale:
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sicuro

Sicurezza sul lavoro e protezione della salute per ogni cantiere edile

Secondo l’OLCostr 2022, la legge sull’assicurazione contro gli infortuni e la legge sul lavoro, i datori di lavoro devono garantire luoghi di lavoro sicuri e salubri. La soluzione settoriale «sicuro» aiuta a realizzare questo obiettivo.

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Non c’è quasi nessun altro luogo di lavoro in cui gli incidenti si verificano con la stessa frequenza dei cantieri edili, e questo vale sia per gli incidenti minori che per quelli gravi. Per ridurre ulteriormente l’elevato numero di incidenti, tutte le aziende coinvolte hanno la responsabilità di garantire la sicurezza sul lavoro e la tutela della salute durante i lavori edili. Ma che dire dell’attuazione delle direttive di legge?

Gratuita ma preziosa: la soluzione settoriale «sicuro»

La soluzione settoriale «sicuro» aiuta le aziende a rispettare le direttive di legge e a ridurre gli infortuni e le malattie professionali. L’adesione alla soluzione «sicuro» è gratuita per le aziende. Gli unici costi sostenuti riguardano la necessaria formazione iniziale e l’aggiornamento delle persone incaricate dell’implementazione operativa della soluzione di settore e i servizi nell’ambito del coinvolgimento operativo degli specialisti MSSL. Quindi, «sicuro» significa più sicurezza e salute per i dipendenti e di conseguenza un rafforzamento della loro motivazione al lavoro e della loro fiducia nell’azienda. L’azienda, a sua volta, beneficia della certezza di attuare nei limiti della legge, dell’ottimizzazione dei costi e di una maggiore efficienza.

PREPOSTO per una maggiore sicurezza

La Società Svizzera degli Impresari-Costruttori (SSIC) consiglia a ogni azienda di nominare un referente per la sicurezza sul lavoro (PREPOSTO) e di fargli seguire una formazione specifica per questo compito. Tuttavia, la delega dei compiti al PREPOSTO non esonera il datore di lavoro dai suoi

obblighi in materia di sicurezza sul lavoro e protezione della salute (Ordinanza sulla prevenzione degli infortuni, art. 7). La responsabilità principale in questi due ambiti rimane nelle mani del datore di lavoro.

La soluzione «sicuro» offre corsi di formazione di base e avanzati per i PREPOSTO e garantisce lo scambio di esperienze tra di loro. Con l’aiuto del manuale organizzativo «sicuro», l’azienda è in grado di pianificare, implementare e migliorare continuamente la sicurezza sul lavoro e la protezione della salute con strumenti adeguati. La struttura del manuale si basa sui 10 elementi del concetto MSSL secondo la direttiva CFSL 6508 e le raccomandazioni di CFSL, SECO e Suva.

Ulteriori vantaggi per le aziende associate

Le aziende associate a «sicuro» possono ricorrere a medici del lavoro e ad altri specialisti della sicurezza sul lavoro MSSL nel caso in cui nella loro azienda si verifichino rischi particolari secondo l’Allegato 1 della Direttiva CFSL 6508 e non siano disponibili le competenze necessarie) per garantire la sicurezza sul lavoro e la tutela della salute.

Gestione

La soluzione industriale «sicuro» è supportata da una gestione paritetica. L’amministrazione è costituita sotto forma di associazione e conta con i seguenti membri: la Società Svizzera degli Impresari-Costruttori (SSIC) per quanto riguarda i datori di lavoro e i sindacati Unia e Syna e Baukader Schweiz per quanto riguarda i lavoratori.

Il consiglio dell’associazione di supporto è l’organo direttivo ed è composto da quattro rappresentanti della SSIC, due rappresentanti di Unia, un rappresentante di Syna e un rappresentante di Baukader Schweiz.

«sicuro» viene ricertificata ogni 5 anni dalla Commissione Federale di Coordinamento per la Sicurezza sul Lavoro (CFSL). Attualmente la soluzione settoriale è certificata fino al 31.12.2026.

TESTO: Anita Bucher
www.sicuro.ch
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