Rettet die jungen Wildtiere! 2015 – Gemeinsam schützen wir Rehkitz, Kleintiere, Reptilien und Insekten.
Gewinnen Sie CHF 1 000.–
Sie können etwas dagegen tun! Die Höhe der Wildtierverluste beim Mähen von Grünland ist von verschiedenen Faktoren abhängig: • Schnitthöhe (je höher der Schnitt, desto geringer sind Verluste bei bodennah lebenden Tiergruppen) • Mährichtung (Mähen von «innen nach aussen» bietet Wildtieren die Möglichkeit zur Flucht) • Rückzugsmöglichkeiten (z.B. Mähen von Teilstücken, Randstreifen ungemäht lassen) • Mähfrequenz (je häuiger in der sensiblen Zeit gemäht wird, desto stärker sind die Eingrife in die Tierwelt) • Mähtechnik (Messerbalkenwerke verursachen weniger tote Wildtiere als Kreiselmäher) • Aufbereiter (Einsatz reduzieren oder besser ganz verzichten)
Partner:
Moderne Landwirtschat schützt die Kinderstube der Natur Vor dem Mähen • Frühzeitige Information der Jagdgesellschaft • Wiese beobachten und absuchen • Vogelgelege dem Vogelschutzverein melden • Wildtiere vergrämen – Scheuchen aufstellen Während des Mähens • Wiese gut beobachten • Schnitthöhe 10–15 Zentimeter • Mährichtung von «innen nach aussen» • Rückzugsstreifen erhalten* Grundsätzlich • Wildtiere nur mit Grasbüscheln wegtragen • Vogelgehege markieren und umfahren • Mähzeiten mit Jagdgesellschaft und Vogelschutz absprechen
Zum Schutz der Kleintiere ist es empfehlenswert, zu den Rückzugsstreifen hin zu mähen (siehe Pfeilrichtung im Bild oben). Die Kleintiere fliehen vor dem Mähwerk und gelangen auf diese Weise in die Rückzugsstreifen, wo sie die Ernte überleben. Wenn immer möglich ist auf den Einsatz von Aufbereitern zu verzichten. Sie vernichten und verletzen die Kleintiere in erheblicher Weise.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.wnll.ch
Betrofene Flächen Rund 33 000 Hektaren oder etwa 53 Prozent der gesamten landwirtschaftlichen Bodennutzung im Kanton Aargau werden als Kunst-, Naturwiese oder als Weiden bewirtschaftet. Diese Flächen sind wichtig für die Produktion von Nahrungs- und Futtermitteln. Sie stellen aber
auch einen unabdingbaren Lebensraum für Wildtiere in vielfältiger Form dar. Dieser Nutzungsdualismus muss sich nicht gegenseitig ausschliessen. Bitte wenden Sie unsere Empfehlungen zugunsten der Jungtiere an.
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Betrofene Tierarten
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August
Juli
Juni
Mai
April
März
Februar
Januar
Überlebensstrategien von Wildtieren, die sich über Jahrtausende bestens bewährt haben, wirken beim Mähen verheerend. Viele Jungtiere ducken sich bei Gefahr und kauern regungslos auf dem Boden. Dieses angeborene Schutzverhalten wird ihnen zum Verhängnis. Darüber hinaus trift es auf Wiesen brütende Vögel, deren Nester und Gelege durch die Mähwerke zerstört werden. Wiesenbrüter stehen bereits auf der roten Liste gefährdeter Arten.
Feldhase2 Feldlerche3 Erdkröte4 Geburtshelferkröte5 Grasfrosch6 Laubfrosch7 Zauneidechse8 Blindschleiche9 Ringelnatter10 Igel11 Insekten12
Mitmachen und gewinnen! 1. Preis CHF 1 000.– 2. Preis CHF 500.– 3. Preis CHF 250.– Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir zudem 10 x je einen Karton Wildschwein-Bier von Müllerbräu.
Wettbewerbsfrage: In welchen Monaten sind Zauneidechsen vor allem gefährdet?
Name Vorname Strasse/Nr. PLZ/Ort Tel. E-Mail Unterschrift Für die Aktivisten der Jungtierrettung 2015 wird ein Wettbewerb durchgeführt. Teilnahmeberechtigt ist, wer sich in seiner Funktion als Jäger/in oder Bauer/Bäuerin an der Jungtierrettung 2015 beteiligt hat. Die Gewinnverlosung unter den Teilnehmenden findet im Sommer 2015 statt. Einsendeschluss: 30. Juni 2015. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Wettbewerb Mitmachen und gewinnen! Karte trotzdem einsenden und Sie nehmen automatisch an der Verlosung teil!
1. Preis: CHF 1 000.– 2. Preis: CHF 500.– 3. Preis: CHF 250.–
Stiftung Wildtiere Aargau Roland Hunziker Oberdorf 4 4333 Münchwilen