Stiftung Wildtiere Aargau. Rettet die jungen Wildtiere. 2016

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Rettet Gemeinsam stark. Bauern und J채ger retten die jungen Wildtiere.

2016

TEAM-WORKER

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Moderne Landwirtschaft schützt die Kinderstube der Natur Vor dem Mähen • Frühzeitige Information an die Jagdgesellschaft • Wiese beobachten und absuchen • Vogelgelege dem Vogelschutzverein melden • Wildtiere vergrämen – Scheuchen aufstellen Während des Mähens • Wiese gut beobachten • Schnitthöhe 10–15 Zentimeter • Mährichtung von «innen nach aussen» • Rückzugsstreifen erhalten Grundsätzlich • Wildtiere nur mit Grasbüscheln wegtragen • Vogelgehege markieren und umfahren • Mähzeiten mit Jagdgesellschaft und Vogelschutz absprechen

Zum Schutz der Kleintiere ist es empfehlenswert, zu den Rückzugsstreifen hin zu mähen (siehe Pfeilrichtung im Bild oben). Die Kleintiere fliehen vor dem Mähwerk und gelangen auf diese Weise in die Rückzugsstreifen, wo sie die Ernte überleben. Wenn immer möglich ist auf den Einsatz von Aufbereitern zu verzichten. Sie vernichten und verletzen die Kleintiere in erheblicher Weise.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.wnll.ch

Betroffene Flächen Rund 33 000 Hektaren oder etwa 53 Prozent der gesamten landwirtschaftlichen Bodennutzung im Kanton Aargau werden als Kunst-, Naturwiese oder als Weiden bewirtschaftet. Diese Flächen sind wichtig für die Produktion von Nahrungs- und Futtermitteln. Sie stellen aber

auch einen unabdingbaren Lebensraum für Wildtiere in vielfältiger Form dar. Dieser Nutzungsdualismus muss sich nicht gegenseitig ausschliessen. Bitte wenden Sie unsere Empfehlungen zugunsten der Jungtiere an.


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Betroffene Tierarten

Reh1 Feldhase2 Feldlerche3 Erdkröte4 Geburtshelferkröte5 (Glögglifrosch) Grasfrosch6 Laubfrosch7

10

11

12

Zauneidechse8 Blindschleiche9 Ringelnatter10 Igel11 Insekten12

Dezember

November

Oktober

September

August

Juli

Juni

9

Mai

8

April

7

März

6

Februar

5

Januar

4

Überlebensstrategien von Wildtieren, die sich über Jahrtausende bestens bewährt haben, wirken beim Mähen verheerend. Viele Jungtiere ducken sich bei Gefahr und kauern regungslos auf dem Boden. Dieses angeborene Schutzverhalten wird ihnen zum Verhängnis. Darüber hinaus trifft es auf Wiesen brütende Vögel, deren Nester und Gelege durch die Mähwerke zerstört werden. Wiesenbrüter stehen bereits auf der roten Liste gefährdeter Arten.


Sie können etwas dagegen tun! Die Höhe der Wildtierverluste beim Mähen von Grünland ist von verschiedenen Faktoren abhängig: • Schnitthöhe (je höher der Schnitt, desto geringer sind Verluste bei bodennah lebenden Tiergruppen) • Mährichtung (Mähen von «innen nach aussen» bietet Wildtieren die Möglichkeit zur Flucht) • Rückzugsmöglichkeiten (z.B. Mähen von Teilstücken, Randstreifen ungemäht lassen) • Mähfrequenz (je häufiger in der sensiblen Zeit gemäht wird, desto stärker sind die Eingriffe in die Tierwelt) • Mähtechnik (Messerbalkenwerke verursachen weniger tote Wildtiere als Kreiselmäher) • Aufbereiter (Einsatz reduzieren oder besser ganz darauf verzichten)

Partner:

www.stiftungwildtiere.ch


Mitmachen und gewinnen. Der Flyer wurde überreicht durch Jagdgesellschaft Jäger/in Telefon

Das habe ich/haben wir umgesetzt Jagdgesellschaft informiert und Mähzeit abgesprochen Scheuchen aufgestellt Wiese beobachtet und abgesucht Vogelgelege gemeldet Mährichtung von «innen nach aussen» Rückzugsstreifen erhalten Schnitthöhe 10–15 Zentimeter

Name Vorname Strasse/Nr. PLZ/Ort Tel. E-Mail Unterschrift Unter den Aktivisten der Jungtierrettung 2016 wird ein Wettbewerb durchgeführt. Teilnahmeberechtigt ist, wer sich in seiner Funktion als Jäger/in oder Bauer/Bäuerin an der Jungtierrettung 2016 beteiligt hat. Die Gewinnverlosung unter den Teilnehmenden findet im Sommer 2016 statt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss: 15. August 2016.


10 x einen Karton Müllerbräu Wildschwein-Bier

3. Preis: CHF 250.– in bar

2. Preis: CHF 500.– in bar

1. Preis: CHF 1000.– in bar

Ihr Engagement lohnt sich. Machen Sie aktiv mit und gewinnen Sie mit etwas Glück einen der tollen Hauptpreise oder einen weiteren Preis.

Mitmachen und gewinnen.

Stiftung Wildtiere Aargau Roland Hunziker Oberdorf 4 4333 Münchwilen


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