51_2023_Stadtanzeiger_Olten

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Olten, Donnerstag, 21. Dezember 2023 | Nr. 51/52 | 91. Jahrgang | Auflage 34 383 | Post CH AG

Stefan Nünlist

Frohe Weihnachten

Stefan Nünlist, Leiter Unternehmenskommunikation und Politiker. (Bild: Dominik Hetzer)

J

Weihnachtskonzert

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für Kinder und Erwachsene frei erzählt von Simone Peyer 23.12.2023, 11.00 – 12.00 Uhr, Wisen Kirche Eintritt frei / Kollekte – Richtpreis: CHF 25.– Anschliessend Apéro offeriert und serviert vom Gemeinderat Wisen

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Peter Moor vermochte die Teilnehmenden in eine adventliche Stimmung zu versetzen. (Bild: Caspar Reimer)

Besinnlicher Rundgang durch die Altstadt

FÜHRUNG Die von Olten Tourismus angebotene Führung «Altstadt im Advent» liess aufleben, was viele Menschen in der Weihnachtszeit vermissen – die Besinnlichkeit. Der Stadtanzeiger spazierte am Sonntag mit. CASPAR REIMER

E

s war ein kleines Grüppchen, das am vergangenen Sonntagabend kurz nach Einbruch der Dunkelheit am Klosterplatz in Olten zusammenkam, um an der Führung «Altstadt im Advent» teilzunehmen. «Ich mache die Führung aus sentimentalen Gründen, weil ich einfach die Adventszeit, ihre ganze Romantik und auch den Kitsch wahnsinnig gerne habe», sagte Peter Moor zur Begrüssung. Der Journalist und Präsident der SRG Aargau Solothurn arbeitet als Guide für Olten Tourismus und zeichnet zusammen mit anderen Guides für diese Führung, die jährlich in der Adventszeit stattfindet, verantwortlich. «Was feiern wir eigentlich?», fragte Moor rhetorisch zu Beginn, um dann gleich mit einem weit verbreiteten Missverständnis aufzuräumen: «Viele denken, wir feiern die Geburt von Jesus. Das stimmt so leider nicht», denn dieser sei wohl «irgendwann im März» geboren worden. «Eigentlich ist Weihnachten die Übernahme eines Festes, das es schon immer gab – die Feier zur Wintersonnenwende, welche es in allen Religionen und Kulturen gibt.»

Erwarten und Fasten

Die Adventszeit – die Zeit der Erwartung – dauerte in früheren Jahrhunderten wesentlich länger: Sie begann am 11. November, dem Martinstag, als die Men-

schen den «Zehnten», eine Steuer für weltliche oder geistliche Obrigkeiten, abliefern mussten. «Der Martinstag hatte eine grosse Bedeutung und war für die Bevölkerung ein anstrengender Tag. Die Arbeit auf dem Feld war beendet, man musste nach Olten kommen, sich in einer langen Schlange anstellen, die weit vors Stadttor hinausreichte, um beim ehemaligen Stadtschloss, dem Zielemp, seine Abgabe zu machen. Daraufhin gab es ein grosses Fest.» Die Adventszeit dauerte bis Weihnachten und war eine erste Fastenzeit, eine weitere folgte gleich danach bis zum 2. Februar, Maria Lichtmess. «Wenn man denkt, was wir heute in der Adventszeit alles zu uns nehmen, kann man sich das gar nicht mehr vorstellen», so Moor lachend. In der Vergangenheit sei der Winter mit Entbehrungen einhergegangen.

Adventskranz aus dem Kinderheim

Besinnlichkeit kam im Klostergarten auf, als Peter Moor einen kurzen Teil der Weihnachtsgeschichte vorlas, über Weihnachtslieder und Krippen referierte. So sagte er etwa: «Die in Krippen dargestellte Situation ist eine Gestaltung, die sich im Sinne des Weihnachtsfestes entwickelt hat.» Beim weiteren Spaziergang durch die Altstadt kam Peter Moor auf Adventskalender und Adventskränze zu sprechen. Der Ursprung des Adventskranzes etwa liege in einem Kinderheim, wo die Kinder in der Zeit auf Weihnachten hin immer unruhiger wurden: «Es war eine Zeit, als es noch kleine Geschenke gab, diese aber eine sehr grosse Bedeutung hatten», so Moor. So sei der Leiter der Institution auf die Idee gekommen, einen Adventskranz zu basteln, um für die Kinder die Wartezeit zu verkürzen. «Es gab verschiedene Varianten, etwa auch Kränze mit 24 Kerzen.»

Magisches Licht

Beim gemächlichen Spaziergang durch die Gässchen der Altstadt liess die Adventsbeleuchtung einen Hauch von Zau-

ber, von Magie, aufkommen. «Es ist eine der schönsten Weihnachtsbeleuchtungen, die ich kenne», so Moor. Überhaupt werde Olten allgemein unterschätzt, biete es doch kleine Ecken, die voller schöner Überraschungen seien. Der weihnächtliche, sehr besinnliche Spaziergang, den Moor mit interessanten Informationen, wenig bekannten Anekdoten und einem geschenkten Weihnachtsguezli – dem «Oltner Frohburgerli» – zu spicken vermochte, fand sein Ende am Eingang zum Adventsdorf, wo grosser Rummel herrschte und Musik zum Mitwippen einlud: «Damit ist es auch mit der Besinnlichkeit vorbei», scherzte Moor. Und er sagte: «Im Gegensatz zu früher haftet Weihnachten heute auch etwas Kommerzielles an, was sich auch an der grossen Beliebtheit von Weihnachtsmärkten zeigt.» Im Schnitt gäbe der Schweizer über 300 Franken für Weihnachtsgeschenke aus. «Ein hoher Betrag eigentlich.» w w w. o l te n to u r i s m u s . c h

Wir machen zwei Wochen Weihnachtspause Die vorliegende Ausgabe ist die letzte in diesem Jahr. Wir freuen uns auf die nächste StadtanzeigerAusgabe am 11. Januar 2024. Bis dahin wünschen wir Ihnen, geschätzte Leserinnen und Leser, frohe Festtage und einen guten Rutsch in ein erfolgreiches 2024! Redaktion und Verlag Baslerstrasse 44, 4600 Olten Telefon 058 200 53 53 www.stadtanzeiger-olten.ch

etzt habe ich es wieder vermasselt. Einmal mehr hatte ich mir vorgenommen, die Adventszeit mit etwas Ruhe, Besinnlichkeit und Vorfreude zu geniessen. Doch ich bin, wie in vielen Jahren davor, mit Bravour gescheitert. Noch kein einziges Geschenk ist gekauft, noch nie bin ich zusammen mit Martina über den wunderschönen Oltner Adventsmarkt geschlendert oder habe mal im Dezember daheim am Feuer ein gutes Buch gelesen. Dafür bin ich von Schlussessen zu Schlusssitzung gehetzt, habe unendlich viele Pendenzen im Büro abgearbeitet, und selbst der doch eher geruhsame Solothurner Kantonsrat tagte noch einmal in dieser Woche. Und in all dieser vorweihnachtlichen Hektik geriet sogar glatt das Schreiben meiner Kolumne unters Eis. Wenn ich denke, was ich noch alles in diesem Jahr erledigen oder wen ich noch alles treffen wollte, so wird mir fast schwindlig. Etwas Trost finde ich in der Beobachtung, dass es den meisten Menschen um mich herum genauso ergeht. Die Welt gebärdet sich wider besseren Wissens als gäbe es keine Zeit nach Weihnachten. Dabei wird im Januar alles weitergehen wie gehabt. Und eigentlich müssen auch weder das Weihnachtsessen für die liebe Verwandtschaft noch die Geschenke für unsere Liebsten perfekt sein. Also höchste Zeit, mal Arbeit, Terminkalender und Verpflichtungen beiseitezulegen, die Erwartungen an sich selbst und alle andern runterzufahren und den Kompass etwas neu auszurichten. In den verbleibenden Adventstagen will ich nun endlich die Lichter, Tannenbäume und vorweihnächtliche Stimmung in unserem Städtchen geniessen, meinen Liebsten Aufmerksamkeit schenken, mich freuen und mich bereit machen, mich auf die Stille von Weihnachten und der darauffolgenden Raunächte einlassen. In dem Sinne bitte ich um Nachsicht und wünsche Euch allen ganz frohe Weihnachten!


Amtliches

Donnerstag, 21. Dezember 2023 | Nr. 51/52

Gaspreis in Rp./kWh

bisher

ab 1.1.2024

Erdgas 70% / Biogas 30% für die ersten 166.6 kWh pro Monat für alle folgenden kWh

23.30 18.10

22.80 17.60

Erdgas 40% / Biogas 60%

+ 1.50

+ 1.50

Biogas 100%

+ 4.50

+ 4.50

Erdgas 100%

- 1.30

- 1.30

CO2-Abgabe

bleibt unverändert 2.178

2.156

Tarifreglement sbo vom 26.6.2008 Beschluss des Verwaltungsrates sbo vom 14.12.2023

Polizei 117 Feuer-/Oelwehr 118 Sanitätsnotruf 144 REGA 1414 Vergiftungen 145 Ärztlicher Notfalldienst 0848 112 112 (Zuerst immer Hausarzt anrufen!) Kindermedizinische Hotline 0900 627 321 Zahnärztlicher Notfalldienst 0848 004 500 (Zuerst immer Hauszahnarzt anrufen!) Notfallapotheken Sonntag, 24. Dezember Apotheke-Drogerie Kurz, Trimbach 062 293 34 88 Weihnachten, 25. Dezember Apotheke Drogerie Hägendorf AG 062 209 60 50 Stephanstag, 26. Dezember Apotheke & Drogerie Santé Sälipark 062 296 81 21 Sonntag, 31. Dezember Apotheke zum Kreuz, Olten 062 212 09 09 Neujahr, 1. Januar Saner Apotheke AG, Olten 062 552 20 00 Berchtoldstag, 2. Januar Apotheke & Drogerie Santé Sälipark 062 296 81 21 Sonntag, 7. Januar Central-Apotheke, Olten 062 212 90 80 Spital Olten 062 311 41 11 Spital Aarau 062 838 41 41 Spital Zofingen 062 746 51 51 Spital Langenthal 062 916 31 31 Tierarzt Notfall 062 213 05 55 Pannenhilfe TCS 140 Dargebotene Hand 143 Störungsdienst Strom/Gas/Wasser Bürozeiten 062 205 56 56 Pikettdienst 062 205 56 05

Folgender vom Gemeindeparlament der Stadt Olten am 14. Dezember 2023 gefasster Beschluss unterliegt dem fakultativen Referendum: • Gebührenordnung, Saisonabonnemente Schwimmbad/Teilrevision (Beschluss Ziffer I/1) Die Referendumsunterlagen können von den Stimmberechtigten auf der Stadtkanzlei, Stadthaus, 8. Stock, eingesehen werden. Referendumsfrist: 30 Tage ab 22. Dezember 2023 bis 22. Januar 2024. Im Übrigen wird auf Art. 14 der Gemeindeordnung verwiesen. Ausserdem sind zwei vom Gemeindeparlament am 14. Dezember 2023 gefasste Beschlüsse dem obligatorischen Referendum unterstellt: • Gemeindeordnung, Nachhaltige Entwicklung/Teilrevision (Beschluss Ziffer I/1) • Gemeindeordnung, Klimaschutz/Teilrevision (Beschluss Ziffer I/1) Die Abstimmungen finden am 9. Juni 2024 statt.

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Zusätzliche, neue Abgaben seit 1.10.2022 Gasspeicherumlage D § 35 EnWG ist im Gaspreis enthalten. 0.46 Sicherstellungsabgabe CH gemäss VSLE

Vermieten

N OT FA L L N U M M E R N

Jodlerfründe Aaretal, Olten Lorenz Mühlemann, Trachselwald (Zither)

Gaspreisänderung per 1. Januar 2024

Grundpreis

1. NEUJAHRSKONZERT

Städtisches Referendum

2

«Das Gewitter in meinem Kopf zieht rasch weiter.»

Änderung der Annahmeschlusszeiten Erscheinungsweise über Weihnachten/Neujahr 2023/2024 Bitte beachten Sie die vorgezogenen Annahmeschlusszeiten.

Ausgabe

Anzeigenschluss

Stadtanzeiger Olten Donnerstag, 28.12. 2023 Donnerstag, 4.1. 2024

keine Ausgabe keine Ausgabe

Azeiger Solothurn Donnerstag, 28.12. 2023 Donnerstag, 4.1. 2024

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Grenchner Stadt-Anzeiger Donnerstag, 28.12. 2023 Donnerstag, 4.1. 2024

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Stadt

Nr. 51/52 | Donnerstag, 21. Dezember 2023

«Eine Postleitzahl ist es nicht?» THOMAS MARBET Der Oltner Stadtpräsident bringt im Interview schöne Momente des Jahres 2023 ebenso zur Sprache wie anstehende Herausforderungen 2024. Er kommentiert auch sein Ergebnis bei den Nationalratswahlen – und sagt, ob er 2027 nochmals einen Anlauf in Richtung Bundesbern nehmen wird.

Sie haben sich im Oktober auch um einen Sitz im Nationalrat bemüht. Mit Ausnahme des hauchdünn wiedergewählten Grünen-Nationalrats Felix Wettstein aus Olten blieben sämtliche Kandidaturen aus dem unteren Kantonsteil weitgehend chancenlos. Es riecht ein wenig nach struktureller Benachteiligung. Bei der SP haben wir im Anschluss an die Wahlen eine Analyse vorgenommen. Dabei zeigte sich, dass die beiden Listen nicht gleich stark waren. Das hängt auch damit zusammen, dass sich eine Bisherige auf der Westliste befand. Auf unserer Liste war niemand mit dem Bisherigenbonus.

ACHIM GÜNTER

Aber die schlechteren Wahlchancen für Kandidierende aus dem unteren Kantonsteil betrafen ja nicht nur die SP, sondern auch andere Parteien. Die Listengestaltung ist jeder Partei selbst überlassen. In der Vergangenheit hatten wir im unteren Kantonsteil auch immer wieder starke Vertretungen im Nationalrat, etwa Walter Wobmann oder Bea Heim über viele Jahre. Als sie zurücktraten, gingen ihre Sitze für die Region verloren. Aber immerhin ist Felix Wettstein ein Oltner. Ich würde nicht von einer systematischen Benachteiligung reden – auch wenn jetzt sogar die beiden Ständeräte aus der Stadt Solothurn kommen. Sie setzen sich für den gesamten Kanton ein. Und betrachtet man die Kantonsregierung, ist der untere Kantonsteil ja sehr gut vertreten.

Das Jahresende naht mit grossen Schritten. Wie geht es dem Oltner Stadtpräsidenten in diesen Tagen? Thomas Marbet: Sehr gut. Wir verfügen über ein vom Parlament genehmigtes Budget – in Olten immer ein wichtiges Thema und keine Selbstverständlichkeit. Ein Referendum dagegen wird wohl nicht ergriffen. Das sorgt bei mir für Erleichterung, weil es den Start ins neue Jahr vereinfacht – auch für das städtische Personal und die Verwaltung. Können Sie sich über die Festtage ein paar politikfreie Tage gönnen? Ja. Wir werden in der Familie Festivitäten haben. Aber danach ist schon geplant, auch auszuspannen und die Zeit zu nutzen, um ein wenig zur Ruhe zu kommen. Zuletzt konnte der Stadtrat einen Erfolg feiern: Das Bundesgericht stützte seine Sichtweise beim Erschliessungsplan Olten Südwest. Wir haben uns darüber gefreut, dass das Bundesgericht diesen Entscheid gefällt hat. Wenn der Souverän im kommenden Frühling der Vorlage zustimmt, bekommen wir die Chance, das Quartier Olten SüdWest anzubinden. Und zwar relativ kostenschonend, wenn man die zusätzlichen Ausgaben betrachtet, die es für die Stadt noch bedingen wird. Aber es braucht dazu wie gesagt zuerst noch einen Volksentscheid. Was hat Sie 2023 sonst noch gefreut? Es war das Jahr in der Mitte der Legislatur. In Erinnerung bleiben mir vor allem das Schulfest, in dessen Rahmen wir auch das 30-Jahr-Jubiläum der Städtepartnerschaft mit Altenburg gefeiert haben. Das war für beide Seiten ein sehr schöner Anlass. Wir werden 2024 einen Gegenbesuch in Altenburg machen und dort dann sogar eine Ausstellung mit Werken von Oltner und Solothurner Künstlerinnen präsentieren. Ebenfalls in bester Erinnerung ist der Ausflug mit den Stadtratskollegen Raphael Schär-Sommer und Benvenuto Savoldelli und der Oltner SAC-Sektion zur Weissmies-Hütte im Wallis. Das wollten wir schon lange mal machen. Angefangen hatte das Jahr ja am Wasser, beim Neujahrsapéro am neu eröffneten Ländiweg. Später gefielen mir auch die offiziellen Eröffnungsfestivitäten mit dem Wasserspiel sehr. Die Bevölkerung erschien zahlreich. Gefreut hat mich auch der Abschluss der Sanierungsarbeiten beim Schloss Wartenfels, bei dem die Einwohnergemeinde Olten neben dem Kanton Solothurn und der Gemeinde Lostorf Trägerin ist. Und auch politisch lief natürlich einiges: Ich bin zum Beispiel froh, dass es voranging in Sachen Talentförderklasse oder Frühe Förderung. Und beim Schulhausprojekt Kleinholz konnte nun der Rohbau fertiggestellt werden. Es gibt aber auch «Baustellen», für die der Stadtrat immer wieder Kritik erntet. Beispiele sind etwa das Krematorium, das Kunstmuseum oder das Kapuzinerkloster. Beim Kapuzinerkloster erreichten uns sehr viele Zuschriften. Wir nahmen das Heft in die Hand, schlossen mit dem Kanton eine Absichtserklärung ab und lösten eine Machbarkeitsstudie aus, damit wir wissen, welche Nutzungen denkbar sind, was baurechtlich möglich und

Thomas Marbet beim Interview im Sitzungszimmer des Stadtrates. (Bilder: Achim Günter) überhaupt zulässig ist. Diese Studie läuft noch. Ich bin überzeugt, dass die Stadt beim Kapuzinerkloster eine aktive Rolle übernehmen muss und wird – weil es sich um ein Areal mitten in der Stadt handelt, an prominenter Lage. Ich möchte nicht, dass es so kommt wie in Solothurn mit einem 20 Jahre dauernden Leerstand. Das wäre nicht gut für die Stadt und die Bevölkerung. Beim Kunstmuseum haben wir die Planung nochmals verfeinert und werden mit dieser Vorlage voraussichtlich im Januar vors Parlament treten. Als neue Nutzung an

«Die Wiederwahl ist das Ziel und der Wunsch. Aber es liegt nicht allein an mir, das zu entscheiden.» THOMAS MARBET, STADTPRÄSIDENT

der Kirchgasse 8 ist das Haus der Fotografie angedacht. Wegen des Krematoriums erhalten wir immer wieder Schelte. Wir müssen damit ohnehin vors Volk. Ohne Kreditbeschluss dürfen wir gar nicht bauen. Eine verworfene Reglementsänderung ist kein Kreditbeschluss! Die Bevölkerung kann sich nun zu einer relativ offenen Vorlage äussern, es wird differenziert abgefragt, was gewünscht wird. Ich finde dieses Vorgehen transparent. Gibt es im Rückblick auf das zu Ende gehende Jahr etwas, das Sie explizit anders machen würden? (Überlegt lange) Klar ist: Besser kommunizieren könnte man immer. Das ist aber auch eine Ressourcenfrage. Ich versuche so viele Anlässe wahrzunehmen wie möglich. Als vollamtlicher Stadtpräsi-

dent gelingt mir das meistens wie angestrebt. Für meine Kolleginnen und Kollegen im Stadtrat mit einem Teilamt von 30 Prozent ist das schwieriger. Vielleicht wird das gelegentlich vergessen: Sie haben alle noch einen anderen Beruf und auch Familie. Wir wollen der Jahresmedienkonferenz des Stadtrates am 15. Januar nicht vorgreifen. Aber dennoch: Gibt es zentrale Themen, die den Stadtrat 2024 beschäftigen werden? Die Gebäude an der Kirchgasse werden uns bestimmt wieder beschäftigen: das Kunstmuseum, das Haus der Fotografie. Dann auch die Abstimmungen zum Krematorium und – sehr wichtig – jene zur Stadtteilverbindung Hammer. Im Bildungsbereich gibt es grosse Herausforderungen: etwa die Inbetriebnahme des neuen Schulhauses im Kleinholz und der damit verbundene Umzug des Hübelischulhauses. Dazu wollen wir mit Beginn des neuen Schuljahres mit einer Talentförderklasse starten und damit eine alte Forderung von Sportvereinen und -verbänden erfüllen. Tagesstrukturen und Frühe Förderung stehen ebenso auf der Aufgabenliste wie die neue Kulturstrategie oder ein aktives City-Management. Wir wollen das Problem der Leerstände in der Innenstadt anpacken – zusammen mit der Wirtschaftsförderung, der Tourismusorganisation und dem Gewerbeverband. Ich glaube, die Städte müssen heute aktiver sein im Bewirtschaften des Angebots, um die Innenstädte zu attraktivieren. Seit vergangenem Sommer befindet sich der Stadtrat in der zweiten Hälfte der Legislatur. Für Sie dürfte schon feststehen, 2025 erneut als Stadtpräsident zu kandidieren? Ich bin nach wie vor sehr motiviert und habe Freude am Amt und den damit verbundenen Begegnungen. Die Wiederwahl ist das Ziel und der Wunsch. Aber es liegt nicht allein an mir, das zu entscheiden. Zudem spielen auch die Gesundheit und die Fitness eine Rolle. Momentan habe ich die. Aber man kann nicht in die Zukunft sehen.

Wir kommen nun noch zu einigen Stichworten, zu denen Sie sich bitte spontan äussern. Solothurn. Die Stadt Solothurn war für mich immer ein Stück Heimat. Ich habe Verwandte in Langendorf. Und ich war wohl häufiger auf dem Weissenstein als viele Leute aus der Umgebung Solothurn. Ich hatte immer ein unverkrampftes Verhältnis zu unserer Hauptstadt. Solothurn ist das politische Zentrum des Kantons, Olten dafür das Wirtschaftszentrum. Bern. Bern ist für mich jetzt weit weg, weil ich beruflich nicht mehr dort tätig bin. Bis 2021 habe ich ja bei der Nationalbank gearbeitet. Der Arbeitsweg bedeutete für mich immer eine schöne Reise, bei der ich Zeitung lesen konnte. Nun ist die Distanz zwischen Wohn- und Arbeitsort für mich sehr klein geworden. So fahre ich nun hin und wieder zum Beispiel in den Jura, um ein wenig Distanz zu gewinnen. 4475. Eine Postleitzahl ist es nicht? (lacht) Da bin ich überfragt. Es ist Ihre Stimmenanzahl bei der Nationalratswahl im Oktober. Ich wurde Dritter auf unserer Liste. An sich kein schlechtes Resultat. Zu Beginn des Wahlkampfes war es für mich eher ein Müssen, es brauchte Überzeugungsarbeit seitens der Partei. Später wurde es ein Wollen. Aber ohne eigentliche Planung und die Bildung eines Unterstützungs-Komitees reicht es halt nicht. Insofern ist das Resultat für mich zufriedenstellend – auch angesichts des überschaubaren Aufwandes. Ein Platz weiter vorne hätte es vielleicht sein dürfen.

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CULTIBO

Freiwilligen-Anlass würdigt Arbeit Erwartungsvoll, zahlreich und bunt gemischt wurden die ehrenamtlichen Freiwilligen des Begegnungszentrums Cultibo am Tag der Freiwilligen am 5. Dezember in den Mittelpunkt gestellt. Olivia Imhof dankte im Namen des Vorstands allen ganz herzlich für ihr tolles Engagement. Die Freiwilligen machen das Cultibo zu dem, was es ist. Mit einer kreativen Vorstellungsrunde zu Beginn hob Marco Stifani-Perrucchi die Vielfalt aller Freiwilligen hervor: Sprachgruppen, Café International, Elterntreff, Femmes-Tische, Cultibo-Zmittag, Essen für alle und mehr. Mit Ursula Dreier, Freiwillige und Leiterin des Singund Jodelstammtisches, konnten alle gleich ihr Talent beim Jodeln unter Beweis stellen. Die Carinfanten, die Freiwilligen des Cultibo, gehen vorwärts, stehen für ein schönes Miteinander und mit einem Löwenblick für die Vision des Begegnungszentrums ein. Bei tamilischem Apero, Kürbissuppe, Warak Inab und süssen Köstlichkeiten, Kaffee, Mineral und Wein endete der gemütliche Abend mit angeregtem Austausch. upm

NEWS

NEUJAHRSAPÉRO

Angestossen wird im Oberen Graben Der Oltner Neujahrsapéro findet in der Auflage 2024 im Oberen Graben statt: Ab 11 Uhr ist die Oltner Bevölkerung am 2. Januar eingeladen, mit dem Stadtrat auf ein gutes und glückliches neues Jahr anzustossen. Der Apéro wird serviert durch das Café Grogg. Für die musikalische Unterhaltung sorgt die Power Polka Band, eine Bläserformation aus zehn langjährigen Freunden aus allen Ecken des Kantons Solothurn, die sich vor bald 15 Jahren während einer JugendBrass-Band-Lagerwoche des Solothurner Blasmusikverbands bildete und vor drei Jahren ihre erste CD «polkariert» lancierte. Zu hören sein werden Hits aus der böhmisch-mährischen Blasmusik mit der eigenen Handschrift der Power Polka Band. Bei schlechter Witterung findet der Anlass sko auf der Holzbrücke statt.

GEBURTSTAGE Der Stadtanzeiger gratuliert den folgenden Jubilaren herzlich zum Geburtstag: 24.12. Margrith Schnalzer, 90 Jahre 30.12. Werner Ledermann, 98 Jahre 31.12. Heinrich Bur-Gysin, 85 Jahre 31.12. Walter Gysin-Hinni, 85 Jahre 4.1. Ruth Schenker, 97 Jahre

Kann ein neuer Anlauf 2027 ein Thema werden? Da blicken wir jetzt schon sehr weit in die Zukunft… Als Politiker sagt man bekanntlich «Sag niemals nie». Aber ich fühle mich in der Stadt Olten zuhause und verankert. Das letzte Stichwort heisst Beat Jans. Über seine Wahl in den Bundesrat habe ich mich gefreut. Ich finde es richtig, dass die urbane Schweiz in der Landesregierung wieder vertreten ist – und Basel erstmals nach 50 Jahren. Mit ihm hatte ich hin und wieder Kontakt am Städtetag. Beim Roadshow-Halt in Olten durfte ich das Grusswort halten und habe so beide offiziellen Kandidaten kennengelernt. Auch Jon Pult schätze ich.

IN MEMORIAM ELISABETH SCHENKER, Olten, gestorben am 14. Dezember, 91-jährig. ASTRID WYSS-HOFMEIER, Olten, gestorben am 16. Dezember, 86-jährig.


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Diverses

Donnerstag, 21. Dezember 2023 | Nr. 51/52

© León Hess

Herzlich willkommen

KUNST IM KSO

schwarzweissfarben Werke von León Hess | Aarburg 9. Januar bis 10. Mai 2024 Vernissage mit Apéro Dienstag | 9. Januar 2024 | 19 Uhr | KSO-Restaurant Zur Eröffnung spricht Danielle Hayoz, Lehrerin für Bildnerisches Gestalten, Aarburg. Für den musikalischen Rahmen sorgt Simon Spiess, Däniken, mit dem Saxophon. Die Ausstellung ist täglich frei zugänglich. Wir freuen uns über Ihren Besuch im KSO. Kantonsspital Olten | Baslerstrasse 150 | 4600 Olten T 062 311 41 11 | www.solothurnerspitaeler.ch |

Alles da. Alles nah. Öffnungszeiten über die Feiertage.

Samstag, 23. Dezember: 8 bis 18 Uhr Mittwoch, 27. Dezember: 8 bis 18.30 Uhr Donnerstag, 28. Dezember: 8 bis 20 Uhr Freitag, 29. Dezember: 8 bis 18.30 Uhr Samstag, 30. Dezember: 8 bis 18 Uhr

Der Stadtanzeiger freut sich, die nächste Generation seinen Leser/-innen vorzustellen, und gratuliert den glücklichen Eltern.

Dienstag, 2. Januar: 8 bis 18.30 Uhr

G E B URT S - A n z ei g e n

IMPRESSUM

AKTION:

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Arion Vrenezi  Geburtsdatum: 5.12.2023 Melisa und Bashkim Vrenezi Dulliken

Pascal Benjamin Schmidt  Geburtsdatum: 8.12.2023 Maha Soltaniehha und Jan Oliver Schmidt Winznau

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Registrierte Marke: Oltner Woche ISSN 1664-8919 Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Leiter Wochenzeitungen: Stefan Biedermann Adresse Verlag/Redaktion Stadtanzeiger Olten Baslerstrasse 44, 4600 Olten Tel. 058 200 53 53, Fax 058 200 47 10 Anzeigen: info@stadtanzeiger-olten.ch Redaktion: redaktion@stadtanzeiger-olten.ch www.stadtanzeiger-olten.ch Kennzahlen Auflage: 35 465 Ex. Erscheinung: jeden Donnerstag Kontakt: Mitarbeiter erreichen Sie unter: vorname.name@chmedia.ch Verlag / Anzeigen Verkaufsleitung Nicolas Lack, Tel. 032 558 86 98 Verkauf Mario Agostino, Tel. 058 200 47 03 Sophie Kohler, Tel. 058 200 47 01 Anzeigenschluss: Dienstag, 10.00 Uhr Redaktion Achim Günter (agu), Tel. 058 200 47 05 Caspar Reimer (car), Tel. 058 200 47 08 redaktion@stadtanzeiger-olten.ch Copyright: Herausgeberin Redaktionsschluss: Dienstag, 14.00 Uhr Aboservice / Zustellung abo@chmedia.ch Tel. 058 200 55 86, Fax 058 200 55 56 Abopreise (inkl. 2,5% MWST) CHF 80.– (12 Monate) CHF 50.– (6 Monate) CHF 30.– (3 Monate) Druck CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Eine Publikation von:

Aktionscode: az23 solarvignette.ch

Verleger Peter Wanner

www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch


Nr. 51/52 | Donnerstag, 21. Dezember 2023

Region

Leckerbissen reihten sich aneinander

NEWS

OLTEN Jugend- und Stadtmusik boten zum 1. Advent ein eindrucksvolles Gemeinschaftskonzert in der Stadtkirche. Erstmals soweit die Erinnerung zurückreicht, teilten sich Jugendmusik und Stadtmusik Olten am 1. Adventssonntag gemeinsam mit dem Ensemble des Kantichors in der Stadtkirche die Bühne. Zusammen traten die Musikerinnen und Musiker als ein riesiges Orchester zum traditionellen Adventskonzert von Jugend- und Stadtmusik auf. Die Stadtkirche war bis auf den letzten Platz prall gefüllt, und das zahlreiche Publikum kam in den Genuss eines äussert abwechslungsreichen und grossartigen Adventskonzertes. Die Jugend- und Stadtmusik eröffneten das Konzert unter der Leitung des Dirigenten der Jugendmusik, Beat Kohler, mit der «Ouverture on an Early American Folk Hymn» aus der Feder des Komponisten Claude T. Smith. Im Anschluss an diese markante Ouvertüre stellte Clemens Droste an der Posaune sein Können mit dem Stück «Concerto

Gemeinsamer Auftritt: Stadt- und Jugendmusik sowie Kantichor. (Bild: Celine Henriquez) for Trombone» von Nikolaï Rimsky-Korsakov herausragend unter Beweis. Nach diesem lebhaften Solo stand auch bereits der erste Dirigentenwechsel auf dem Programm, und unter der Leitung von Stadtmusik-Dirigent Heinz Schoenenberger folgte «The Witch and The Saint», einer Vertonung mit vielen aufregenden, mystischen und imposanten Melodien

Fünf Grittibänze verteilt GRETZENBACH Der traditionelle SP-Bänzejass fand bei gemütlicher Stimmung im Restaurant Jurablick statt. Der in Gretzenbach bereits zur Tradition gewordene Bänzejass der SP Amtei Olten Gösgen, organisiert von Regierungsrätin Susanne Schaffner und Kantonsrat Urs Huber, fand wiederum im Säli des Restaurants Jurablick Gretzenbach statt. Gejasst wurde der klassische Schieber in acht Runden, an mehreren Tischen. Die Jasserinnen und Jasser wurden nach jeder Runde neu zugelost. Das Säli war gefüllt mit Teilnehmenden aller Alters-

gruppen, die Stimmung war prächtig. Die ersten fünf Gewinner erhielten einen Grittibänz, gesponsert von Regierungsrätin Susanne Schaffner. Jasskönig wurde dieses Jahr Pitch Arnet aus Gretzenbach, ganz knapp vor Ursi Rohr aus Trimbach. Weitere Preise nahmen Peter Hürzeler, Gretzenbach, Nicole Müller, Däniken, und Manfred Peier, Starrkirch-Wil, entgegen. Der Trostpreis der SP Gretzenbach ging dieses Jahr speziellerweise an die Präsidentin der SP Gretzenbach, Katharina Hürzeler. Bereits wurde der nächste Benzenjass im Jahr 2024 festgesetzt. Dieser soll am 29. November 2024 wieder im Restaurant Jurablick stattfinden. uho

Freuen sich (v.l.): Regierungsrätin Susanne Schaffner, Manfred Peier, Nicole Müller, Katharina Hürzeler, Jasskönig Pitch Arnet, Peter Hürzeler und Ursi Rohr. (Bild: ZVG)

von Steven Reinecke, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Ulrike Schweikert.

Gemeinsam mit dem Kantichor

Um die Geschichte, wie ein Dudelsackspieler die Pest in Wien überlebte, in der «Ballade vom lieben Augustin» musikalisch zu erzählen, gesellten sich nun die

Sängerinnen und Sänger des Ensembles des Kantichors Olten zu den übrigen Musizierenden auf die Bühne. Kaum hatten die Zuhörerinnen und Zuhörer diese ereignisreiche Geschichte verdaut, kamen sie bereits in den Genuss des nächsten Leckerbissens mit dem bekannten Lied «An Irish Blessing», bei welchem die Musizierenden der Jugendund Stadtmusik ihre Instrumente für einmal beiseitelegten und stattdessen unter der leitenden Hand von Sarah Giger gemeinsam mit dem Chor sangen. Beim traditionell weihnachtlicheren letzten Teil des Konzertes durften die Solistinnen des Kantichors ihr gesangliches Können unter Beweis stellen. Jane Mühlinghaus, Åsa Straumann und Eszter Alexay begeisterten das Publikum gemeinsam mit dem Orchester mit «Rockin’ Around the Christmas Tree», «All I want for Christmas is You» und «The Christmas Song». Zu guter letzt durfte natürlich das besinnliche «Stille Nacht» auch an diesem aussergewöhnlichen Adventskonzert nicht fehlen, um die Zuhörerinnen und Zuhörer in stiller und weihnachtlicher Stimmung in die Adventszeit zu entlassen. Tanja Tschan

Gedanken und Geschichten und ganz viele Musikstücke OLTEN Procap Kanton Solothurn führte die Weihnachtsfeier 2023 im Restaurant Bornblick in Olten durch. Elisabeth Schenk begrüsste nach einigen Eingangsstücken von Stägreiffler Markus Probst die zahlreich erschienenen Anwesenden im Restaurant Bornblick in Olten zur Weihnachtsfeier 2023 von Procap Kanton Solothurn. Speziell hiess sie Pfarrer Daniel Konrad, Stägreiffler Markus Probst, Präsident Alex Summermatter sowie die Mitglieder und Begleitpersonen willkommen. Einige Mitglieder, wie auch Samariterin Dolores Lorenz, mussten sich krankheitshalber entschuldigen. Das Bornblick-Team hatte den Saal sehr festlich und einladend geschmückt. Markus Probst kam wieder zum Zug und spielte «Der einsame Hirte», «S ganz Johr got langsam z’Aend», «Still, still, still, will s Chindli schlofe will» und «Stell eine Kerze ins Fenster». Pfarrer Konrad aus Olten freute sich sehr, dabei sein zu dürfen. Aus «In der Stille der Nacht» von Paul Weismantel las er einige Gedanken und Gebete zu Advent und Weihnachten. Als nächstes gab Pfarrer Konrad die Anekdote «Wann fängt Weihnachten an?» von Rolf Krenzer an die Anwesenden weiter. Die Weihnachtsmaus von James Krüss bildete den Abschluss. Pfarrer Konrad wünschte allen frohe Weih-

Stägreiffler Markus Probst sorgte für die musikalische Unterhaltung. (Bild: ZVG) nachten und alles Gute. Markus Probst spielte in der Folge «Fröhliche Weihnacht überall», «Still, still, weil’s Kindlein schlafen will», «Engel haben Himmelslieder», «Zu Bethlehem geboren». Elisabeth Schenk las die Weihnachtsgeschichte «Dr alti Wiehnachtsboumschtänder», gefolgt wiederum von zahlreichen Darbietungen Markus Probsts. Und zum Schluss sangen alle «Stille Nacht, heilige Nacht». Nach einer kurzen Pause servierte das Bornblick-Team ein feines Essen, als Dessert gabs marinierte Pflaumen mit Zimteis. Elisabeth Schenk verdankte die verschiedenen Beiträge und wünschte allen eine besinnliche Weihnachtszeit. esl

DULLIKEN

Brand in einer Dachstockwohnung

Am Freitag, 15. Dezember, kam es in Dulliken (Lehmgrube) gegen 1.30 Uhr in der Dachstockwohnung eines Mehrfamilienhauses zu einem Brand. Angehörige der Feuerwehr Dulliken waren schnell am Brandort und konnten das Feuer rasch löschen. Mehrere Bewohner der Liegenschaft wurden vorsorglich evakuiert. Eine Person wurde durch den Rettungsdienst medizinisch betreut, dürfte aber unverletzt geblieben sein. Die betroffene Dachstockwohnung ist durch das Feuer, die Hitze und den Russniederschlag stark beschädigt worden und derzeit nicht mehr bewohnbar. Die Schadensumme kann noch nicht beziffert werden. Zur Klärung der Brandursache haben Spezialisten der Kantonspolizei Solothurn Untersuchungen eingeleitet. pd

NIEDERGÖSGEN

In Fahrzeuge und Gegenstände geprallt Am Donnerstag, 14. Dezember, fuhr ein Autolenker gegen 6.20 Uhr auf der Oltnerstrasse in Niedergösgen in Richtung Aarau. Nach ersten Aussagen wollte der 22-Jährige einem entgegenkommenden Fahrzeug ausweichen. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Auto und geriet auf die Gegenfahrbahn. In der Folge kollidierte er mit seinem Auto unter anderem mit einer Grundstücksmauer, einem Baum, drei parkierten Fahrzeugen und mehreren Gegenständen, die auf dem Platz vor einem Haus abgestellt waren. Die Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu und wurde zur Kontrolle in ein Spital gebracht. Das Fahrzeug wurde von einem Abschleppdienst mit Kran geborgen. Im Einsatz standen neben der Kantonspolizei Solothurn und dem Rettungsdienst die Feuerwehr und der Werkhof Niedergösgen sowie zur Strassenreinigung eine Equipe des Kreisbauamts. pd

TRIMBACH

Zwei Einbrecher angehalten Am Donnerstag, 14. Dezember, kurz nach 2 Uhr, wurde der Kantonspolizei Solothurn von einem aufmerksamen Anwohner gemeldet, dass er im Bereich Gugenstrasse/ Brückenstrasse in Trimbach eine Scheibe habe klirren hören. Gestützt auf diesen Hinweis rückten unverzüglich mehrere Polizeipatrouillen vor Ort aus. In der Folge konnten im Innern eines Cafes ein 17-jähriger und ein 18-jähriger Marokkaner festgestellt und angehalten werden. Diese werden verdächtigt, einen Einbruch in das Cafe begangen zu haben und wurden für weitere Ermittlungen vorläufig festgenommen. pd

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Donnerstag, 21. Dezember 2023 | Nr. 51/52

Weihnachten in der Fremde OLTEN So feiert eine junge Solothurnerin Anfang des 20. Jahrhunderts erstmals alleine Weihnachten in den USA – Auszug aus dem Roman «Nur für ein Jahr» des Oltners Peter Niklaus. PETER NIKLAUS

Einfache Tage sind es nicht, die Clara vor sich hat. Zum ersten Mal wird sie an Weihnachten nicht zu Hause sein, keine Geschenke mit ihren Eltern und Geschwistern tauschen, keine Lieder singen, die Verwandten nicht sehen. Ihr Herz ist schwer und sie ist oft schweigsam. Am 24. Dezember 1913 bereitet sie zusammen mit Rosa ein gutes Nachtessen zu. Nebst Mr. und Mrs. Packard sind auch Tom und seine Frau Betsy dabei. Die vier kochen, servieren und tragen ab, aber sie dürfen immer auch mitessen. Das ist die persönliche Weihnachtsfeier der Packards mit ihren Angestellten. Es ist eine fröhliche Runde. Man erzählt sich Geschichten. Clara vergisst dabei ganz, dass sie noch vor wenigen Stunden traurig war. Ab und zu muss sie etwas schwerer schlucken. Als Mr. Packard einmal ihren glasigen Blick bemerkt, fragte er: «Clara, bist du im Moment hier oder in der Schweiz?» Clara setzt ein gequältes Lächeln auf und erwidert: «Nein, nein, ich bin schon hier. Daheim ist ja bereits die Mitternachtsmesse vorbei und alle schlafen.» «Na, dann bin ich ja beruhigt. Geniessen wir den Hauptgang!» Zur Feier des Tages gibt es Kartoffelstock. Rosa hat dazu einen Kronenbraten aus Schweinskarree zubereitet. Dazu darf natürlich die Rahmsauce mit Cham-

pignons nicht fehlen. Eine grosse Sauciere voll hat Clara gekocht. Dazu servieren sie Erbsen und Karotten, ganz wie in der Schweiz. Als Clara an der Reihe ist, schöpft sie eine Kelle voll Kartoffelstock in ihren Teller, drückt eine Kuhle hinein und füllt diese mit Sauce auf. «Zu Hause sagen wir, das sei ein Bergsee», meint sie scherzend. Alle müssen lachen. Und auf die Menge hindeutend, stellt Mr. Packard fest: «Das sieht mir doch eher aus wie der Atlantik!» Wieder ein Gelächter! Vom Essen bleibt kaum etwas übrig. Das wenige an Sauce möchte Clara aufbewahren. «Die können wir morgen noch mit einem Stück Brot aufessen», sagt sie an Rosa gerichtet. «Du bist ein echtes Schleckmaul!», stellt Mr. Packard fest. Alle schmunzeln und Clara ist leicht verlegen. «Also, räumt noch alles weg», bittet Mrs. Packard ihre Bediensteten. «Vor dem Dessert gibt’s die Bescherung – morgen sind wir ja nicht da.» Zehn Minuten später ist der Tisch abgeräumt und sauber, und in der Zwischenzeit hat Tom die Kerzen am Weihnachtsbaum angezündet. Darunter liegen einige Pakete. Clara betrachtet staunend den schönen Baum, der mit leonischen Drähten umwickelten Kugeln, Nürnberger Lametta aus reinen Silberstreifen und Engelshaar verziert ist. So etwas Prächtiges hat sie noch nie gesehen. Zu Hause ist der Baumschmuck viel einfacher, meist von Hand und selbst gemacht. Gemeinsam singen sie das Lied «Stille Nacht, heilige Nacht» – die Packards, Tom und Betsy auf Englisch, Rosa und Clara auf Deutsch. Alle haben glänzende Augen. Es ist doch wunderschön, dass dieses Lied fast auf der ganzen Welt ge-

Eine von Peter Niklaus selber gebaute Krippe. (Bild: ZVG) sungen wird und jeder sich zu Hause fühlt, wo er auch ist. Dann schreitet Mr. Packard würdevoll zum Baum, nimmt das grösste Paket vom Boden auf und bringt es Clara. Die anderen schauen erwartungsvoll, wie sie ganz langsam das bunte Band löst und die Schachtel auswickelt. Als sie den Kartondeckel abhebt, sieht sie einen wunderschönen grünen Wintermantel aus dickem Wollstoff. «Aber …, aber …» Mehr bringt sie nicht heraus. Sie schluckt einige Male leer und

fängt dann herzzerreissend an zu weinen. Die anderen schauen sie fragend an. «Gefällt er dir denn nicht?», will Mrs. Packard wissen. «Doch, nein, ganz im Gegenteil», schluchzt Clara. «Aber … der ist doch … viel zu teuer!», bringt sie schliesslich stammelnd hervor. «Ach, du Liebes!», beruhigt Mrs. Packard sie. «Das macht doch nichts! Wenn du Freude daran hast, dann ist es uns das wert!»

Clara trocknet ihre Tränen. Ab und zu holt sie tief Luft. «Danke, danke, Mr. und Mrs. Packard! Das ist das schönste und grösste Geschenk, das ich je bekommen habe!» Clara hat heimlich wunderschöne, bunte, exakt gestrickte Schals aus Wolle hergestellt, welche sie nun ihrerseits allen Anwesenden schenkt. Diese sind sehr verwundert und erfreut zugleich. «Ach, Clara, du bist so eine Schlaumeierin!», entfährt es Rosa. «Ohne etwas zu sagen! Vielen herzlichen Dank!» Nachdem alle Geschenke ausgetauscht sind, weist Mr. Packard auf die Socken am Kamin hin und verrät Clara: «Siehst du die beiden Socken mit dem ‹C›? Das sind deine Socken. Wenn du Glück hast, kommt heute Nacht der Santa Claus durch den Kamin und füllt sie dir. Du darfst aber ja nicht durchs Haus schleichen, wenn du etwas hörst!» Clara verspricht, brav zu sein. Dann ziehen sich die Packards in ihr Schlafzimmer zurück, während die vier Bediensteten noch die Küche aufräumen. Schliesslich gehen auch sie zu Bett. Clara fällt schnell in einen tiefen, traumlosen Schlaf. Sie hört nichts vom Santa Claus. Am anderen Morgen sind tatsächlich die Socken gefüllt mit allerlei Früchten, Nüssen und Süssigkeiten. Clara kann es kaum glauben. Es war ein wunderschönes Weihnachtsfest, auch wenn sie nicht zu Hause in der Schweiz bei ihren Lieben sein konnte. Adaptiert aus dem biografischen Roman «Nur für ein Jahr» von Peter Niklaus. Erschienen im September 2023 beim Knapp Verlag Olten. ISBN 978-3-907 334-10-2

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Nr. 51/52 | Donnerstag, 21. Dezember 2023

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AUS FÜRSTLICHER PERSPEKTIVE

Weihnachten werden oft mit einer idyllischen, verschneiten Winterlandschaft in Verbindung gebracht. Im Flachland ist dies aber eher ein seltenes Phänomen. So warten wir jetzt schon 13 Jahre auf weisse Weihnachten, und auch dieses Jahr sehnen wir uns wohl vergeblich nach einer schneebedeckten Umgebung. Die Hoffnung bleibt, aber wer Sicherheit will, braucht die höheren Lagen wie hier auf der Froburg. (Bild: Roland Fürst; www.rolandfuerst.ch)

B N I - W E I H N AC H T S A N L AS S 2 024

Gelauscht, gesungen, gesprochen und gegessen LOSTORF Am vergangenen Donnerstag, 14. Dezember, fand in Lostorf die Weihnachts-Stubete für die Seniorinnen und Senioren in der Dreirosenhalle statt.

OLTEN/EGERKINGEN Am 29. November organisierte das BNI-Chapter Dreitannen aus Olten den Weihnachtsanlass im Gasthof Kreuz in Egerkingen. 36 Mitglieder – inklusive Partnerinnen und Partner – hatten sich zu diesem Anlass angemeldet. Sie besammelten sich um 19 Uhr zum gemütlichen Beisammensein. Christian Wyler, Hüttenwart vom Kreuz, und sein Team bewirtschafteten die Gesellschaft mit leckerem Essen und feinen Getränken. So avancierte dieser Abend zu einem lukullisch interessanten, gesellschaftlich hochwertigen sowie äusserst gemütlichen Anlass, wobei die eine oder andere Person erst nach Mitternacht nach Hause kam. (Text: MGT; Bild: ZVG)

Die runden Tische waren weihnächtlich mit schönen Weihnachtsengeln, Tannästen, Kugeln, Lichtern und Schöggeli dekoriert und das Stubete-Team freute sich auf die zahlreichen Gäste. Im festlichen Schein strahlten die Sterne am Himmel der Halle. Brigitte Wüest begrüsste die Lostorfer Seniorinnen und Senioren und auch die Gäste im Namen des ganzen Teams zur Weihnachts-Stubete 2023 in der Dreirosenhalle. In diesem Jahr erzählte die in Lostorf aufgewachsene Regula Greppi-Caduff den Besucherinnen und Besucher verschiedene Weihnachtsgeschichten. Im ersten Teil des Nachmittags hörten sie die Geschichten vom «Weihnachtsglöggli» und die Erzählung vom «verwunschenen Frosch». Als Abschluss sangen alle zusammen zwei Weihnachtslieder. Anschliessend wurde den Seniorinnen und Senioren das feine traditionelle Pastetli mit Gemüse serviert. Die Gäste genossen das warme Essen und die Getränke sichtlich. Im Auftrag der katholischen Kirchgemeinde sprach die seit August im Amt stehende Daniela Bühlmann besinnliche Worte passend zur Advents- und Weihnachtszeit. Sie lud mit einer Geschichte ein, über die wichtigen Wünsche zu Weihnachten nachzudenken. Als Vertreter des Gemeinderates richtete Vincenzo Imperia im Namen der Einwohnergemeinde das Wort an die Be-

Regula Greppi-Caduff erzählte in der gut gefüllten Dreirosenhalle verschiedene Weihnachtsgeschichten. (Bild: ZVG) sucherinnen und Besucher und betonte, dass die Zeit der Liebe, des Einfühlungsvermögens, der Aufmerksamkeit und der Zusammengehörigkeit im Fokus stehen sollten. Im Anschluss wurden die vom Team selbst gebackenen Weihnachtschrömli gereicht und Kaffee oder Tee ausgeschenkt. Die Besucher und Besucherinnen genossen die feinen Leckereien bei guten Gesprächen und gemütlichem Beisammensein.

«Stille Nacht» zum Abschluss

Regula Greppi-Caduff erzählte noch eine schöne Tier-Weihnachtsgeschichte über die Liebe, den Frieden und das gemeinsame Teilen. Danach bedankte

sich Brigitte Wüest beim ganzen Team für die grossartigen Einsätze an den Stubete-Anlässen in diesem Jahr. Im speziellen bedankte sie sich herzlich bei Rosmarie Annaheim und Marlies Hartmeier für ihren Einsatz und die vielen Jahre im Stubete-Team und verabschiedete sie mit einem schönen Blumenstrauss. Als festlicher Abschluss wurde zusammen noch das Lied «Stille Nacht» gesungen. Mit dem Wunsch nach einer schönen und besinnlichen Weihnachtszeit und einem guten Rutsch ins neue Jahr wurden die Gäste verabschiedet. Der nächste Stubete-Mittagstisch findet am mgt Donnerstag, 18. Januar, statt.


GASTSTÄTTEN IN DER REGION UNSERE ÖFFNUNGSZEITEN ÜBER DIE FEIERTAGE ● geöffnet

Medienberatung und Verkauf: CH Regionalmedien AG, Baslerstrasse 44, 4600 Olten, Tel. 058 200 53 53, inserate@stadtanzeiger-olten.ch Eine Publikation der

Do 21. 12.

Fr 22. 12.

Sa 23. 12.

11.00 bis 14.00 Uhr und 17.30 bis 23.00 Uhr offen

11.00 bis 14.00 Uhr und 17.30 bis 23.00 Uhr offen

11.00 bis 14.00 Uhr und 17.30 bis 23.00 Uhr offen

6.30 bis 23.30 Uhr offen

6.30 bis 23.30 Uhr offen

6.30 bis 23.30 Uhr offen

6.30 bis 23.30 Uhr offen

7.00 bis 23.00 Uhr offen

7.00 bis 23.00 Uhr offen

7.00 bis 23.00 Uhr offen

8.00 bis 17.00 Uhr offen

Café-Bar Grogg Oberer Graben 4 062 212 40 00

8.30 bis 22.00 Uhr offen

8.30 bis 22.00 Uhr offen

8.30 bis 22.00 Uhr offen

Restaurant Waadtländerhalle Marktgasse 23 062 558 12 45

ab 17.00 Uhr offen

ab 17.00 Uhr offen

ab 17.00 Uhr offen

11.00 bis 16.00 Uhr offen

Bloomell Coffeehouse Autorenstrasse 5 062 212 12 14

9.00 bis 16.00 Uhr offen

9.00 bis 16.00 Uhr offen

9.00 bis 16.00 Uhr offen

bis 14.00 Uhr offen

9.30 bis 17.00 Uhr offen

9.30 bis 21.30 Uhr offen

9.30 bis 21.30 Uhr offen

Lokalität

So 24. 12.

Mo 25. 12.

Di 26. 12.

Mi 27. 12.

geschlossen

Do 28. 12.

Fr 29. 12.

Sa 30. 12.

So 31.12.

Mo 1.1.

Di 2.1.

Bemerkungen

DULLIKEN

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Betriebsferien vom 24. Dezember 2023 bis 10. Januar 2024

EGERKINGEN Hotel Egerkingen Oltnerstrasse 22 062 387 75 75

7.00 bis 22.00 Uhr offen

7.00 bis 22.00 Uhr offen

7.00 bis 22.00 Uhr offen

7.00 bis 22.00 Uhr offen

7.00 bis 22.00 Uhr offen

7.00 bis 22.00 Uhr offen

7.00 bis 14.00 Uhr offen

7.00 bis 23.00 Uhr offen

7.00 bis 23.00 Uhr offen

7.00 bis 23.00 Uhr offen

7.00 bis 23.00 Uhr offen

8.00 bis 17.00 Uhr offen

8.30 bis 18.00 Uhr offen

8.30 bis 18.00 Uhr offen

8.30 bis 18.00 Uhr offen

19.00 bis 2.00 Uhr offen

ab 17.00 Uhr offen

ab 17.00 Uhr offen

9.00 bis 16.00 Uhr offen

9.00 bis 16.00 Uhr offen

7.00 bis 22.00 Uhr offen

6.30 bis 23.30 Uhr offen

OENSINGEN Café Knaus Hauptstrasse 70 062 396 19 19

21. bis 24.12. Festtags-Speisekarte, süsse Weihnachtsgeschenkeverkauf 24.12./ 31.12. Vacherin Verkauf

OLTEN

bis 14.00 Uhr offen

9.00 bis 16.00 Uhr offen

9.00 bis 16.00 Uhr offen

9.00 bis 16.00 Uhr offen

14.00 bis 18.00 Uhr offen

31.12. «Prosit Im Graben» mit Live-Musik, Eintritt frei 2.1. nach Neujahrapéro geöffnet

ab 17.00 Uhr offen 9.00 bis 16.00 Uhr offen

10.30 bis 16.00 Uhr offen

9.00 bis 16.00 Uhr offen

Täglich Brunch, Reservierung empfohlen

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Nr. 51/52 | Donnerstag, 21. Dezember 2023

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NEWS Stiftung ist 30-jährig Von zehn auf 70 Personen gewachsen Einbruch in Restaurant

SCHÖNENWERD Bereits ist es 30 Jahre her: Am 27. Dezember 1993 wurde die Paul Gugelmann-Stiftung gegründet. Die Stiftung bezweckt, die poetischen Maschinen von Paul Gugelmann zu erhalten, der Öffentlichkeit bekannt und zugänglich zu machen.

Paul Gugelmann, Gretzenbach, Prof Dr. Georg Müller, Niedererlinsbach, Jean-Pierre Racine, Schönenwerd, Peter Vogt, Lostorf, Heinz Amweg, Lostorf, sowie die Einwohnergemeinde Schönenwerd, vertreten durch Peter Meier, damaliger Gemeindepräsident, und Urs Gammeter, ehemaliger Gemeindeschreiber, gründeten 1993 die Paul Gugelmann-Stiftung mit Sitz in Schönenwerd. Der Stifter Paul Gugelmann, der 92-jährig am 14. März 2022 verstorben ist, brachte seine poetischen Maschinen ein und widmete dieselben der Stiftung. Seine wunderbaren Maschinen werden heute ganz im Sinne des Stiftungszweckes im Museum in Schönenwerd ausgestellt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der heutige Stiftungsrat setzt sich wie folgt zusammen: Jörg Amsler, Präsident, Christian Tännler, Vizepräsident, Catherine Gugelmann-Graber, Vertreterin der Familie von Paul Gugelmann, Margrit Kappeler, Aktuarin, Noémie Graber als Vertreterin des Fördervereins sowie Andreas Zollinger. Gemäss Jörg Amsler sorgt die Stiftung vor allem für einen möglichst optimalen Unterhalt des Museumsgebäudes während für den Betrieb des Museums der Förderverein zuständig ist. Jörg Amsler weiter: «Mit der Rechtspersönlichkeit der Stiftung konnte auch ein selbständiges Baurecht zulasten der Einwohnergemeinde Schönenwerd mit Überlassung des baufälligen ‹Bauschopfs› begründet werden. Damit war der Weg für den Umbau in ein Museum geebnet, der mit einem unglaublichen Einsatz der damaligen Stifter, wie auch der Handwerker zum Erfolg führte. Aber auch dem späteren Unterhalt und der Erneuerung des Gebäudes wurde die nötige Aufmerksamkeit geschenkt. Die Stiftung ist seit Beginn dafür zuständig. Von Anfang an war aber auch der Betrieb ein Thema. Kurz vor Abschluss der Umbauarbeiten wurde am 20. Januar 1995 der Förderverein gegründet.»

Dankesessen für die Freiwilligen

Rund 50 Personen durften Anfang Dezember im Golfrestaurant Heidenthal in Stüsslingen ein feines Danke-Nachtessen geniessen. Gery Meier als Präsident des Fördervereins dankte allen für das tolle Engagement im Jahr 2023. Das Nachtessen ist als Wertschätzung für die

GUNZGEN

OLTEN Am Montag, 18. Dezember, bestand für die RestEssBar Olten Grund zum Feiern. Vor acht Jahren war sie von einer kleinen Gruppe Helferinnen und Helfer lanciert worden. Sie hat sich in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt.

Das Gugelmann-Aussenwerk «Blick in die Welt» auf Schloss Wartenfels. (Bild: ZVG)

In den letzten acht Jahren hat sich bei der RestEssBar in Olten einiges verändert. Von den ursprünglich rund zehn Helferinnen und Helfern – welche grösstenteils noch immer aktiv dabei sind – ist die Gruppe auf fast 70 Personen gewachsen. Nur dank diesem grossen Engagement vieler Freiwilliger konnte sich das Projekt weiterentwickeln. Die RestEss-

Bar rettet dank diesem Engagement im Moment rund ein bis zwei Tonnen Lebensmittel pro Woche vor dem Abfalleimer. Gerade kürzlich konnte man mehrere 100 Kilogramm Gemüse an einem Tag von einem Landwirt aus der Region unter die Leute bringen und somit vor der Kompostierung retten. Die RestEssBar wurde vor acht Jahren als öffentlicher Kühlschrank, der rund um die Uhr offen ist, an der Rosengasse 16 gegründet. Aufgrund der steigenden Menge an Lebensmitteln und der vielen Abnehmer wurde das Konzept laufend angepasst. Seit über einem Jahr findet die tägliche Lebensmittelausgabe nun an der Gösgerstrasse 8 statt. Ansonsten ist die RestEssBar ihrem Manifest treu geblieben: Die Lebensmittel stehen Allen zur Verfügung. pd

Freiwilligenarbeit zu verstehen. Ein spezielles Dankeschön richtete er an die Geschäftsführerin Madeleine Kuhn für ihre Umsicht, Koordination und einwandfreie Führung der Geschäftsstelle. In Anbetracht der Advents- und Weihnachtszeit erhielten die Anwesenden aus den Händen von Klemens Schenker und Noémie Graber je ein grosses und kleines Backförmchen der Juppi-Figur von Paul Gugelmann.

D E R JA H RGA N G 1 9 4 8 T RA F S I C H Z U M 75. G E B U R T S TAG

OLTEN Alle fünf Jahre treffen sich die ehemaligen Oltner Schülerinnen und Schüler des Jahrganges 1948 in Olten zu einem ausgedehnteren Jahrgänger-Treff – so auch kürzlich: Aus sechs Paralellklassen aus den Schulhäusern Bifang, Hübeli und Bannfeld trafen sich gegen 50 Ehemalige des Jahrganges 1948 in der Stadt Olten. Nach einem ausgedehnten Apéro in der Sisieme-Bar und intensivem Gedanken- und Informationsaustausch genossen die Teilnehmenden ein gediegenes Mittagessen im Restaurant Schlosserei. Nach einem Gruppenfoto und anhaltendem Erinnerungs- und natürlich auch Erfahrungsaustausch verabschiedete man sich, um mit dem ÖV – die Mehrheit kommt von ausserhalb Oltens – wieder an den Wohnort zu gelangen. Es wurde auch festgestellt, dass man sich bestimmt wieder beim 80. trifft. (Text: MGT; Bild: ZVG)

In der Nacht von Sonntag auf Montag sind Unbekannte auf der Autobahn-Raststätte Gunzgen Süd in das Restaurant Marché eingedrungen und haben den dortigen Geldautomaten gewaltsam geöffnet. Daraus entnahm die Täterschaft mehrere 1000 Franken Bargeld und flüchtete anschliessend in unbekannte Richtung. Die Polizei hat umgehend Ermittlungen zur Täterschaft aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang Zeugen. Wer in der Nacht vom 17. auf den 18. Dezember auf der Autobahn-Raststätte Gunzgen Süd beziehungsweise in der Umgebung dieser Raststätte verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen hat, wird gebeten, sich mit der Kantonspolizei Solothurn in Egerkingen in Verbindung zu setzen (Telefon pd 062 311 94 00).

OLTEN

Tannenbaum wird kostenlos geliefert

Ziel: Mechanikerteam verstärken

Heute sorgen, mit viel Liebe zum Detail, acht Mechaniker dafür, dass die poetischen Maschinen im Museum einwandfrei laufen und den Besucherinnen und Besuchern Freude bereiten. Zusätzlich gibt es noch rund 40 Paul-Gugelmann-Werke im öffentlichen Raum. Der Förderverein ist daran interessiert, dass diese Kunstwerke im öffentlichen Raum ebenfalls funktionieren, Beachtung finden und ein «Hingucker» bleiben. Die kunstvollen Werke sind ausgezeichnete Werbeträger für einen Besuch im Museum. Doch auch sie benötigen Pflege und Unterhalt. Es ist vorgesehen, den Besitzern ein Unterhaltsangebot zu unterbreiten. Um diese gute Idee sinnvoll umsetzen zu können, werden zusätzliche interessierte Mechanikerinnen und Mechaniker gesucht. Dies einerseits für die Mithilfe beim Unterhalt der poetischen Maschinen im Museum und andererseits für den Unterhalt der Werke im öffentlichen Raum. Wer sich ein solches freiwilliges Engagement im Förderverein vorstellen kann, darf sich bei Klemens Schenker, Gretzenbach, melden (k.schenker@sunrise.ch oder 062 849 44 52). Er gibt gerne nähere Auskünfte. gmd

auf Raststätte

Helfer feiern am Standort der RestEssBar deren 8. Geburtstag. (Bild: ZVG)

Erste Geheimnisse werden jetzt schon gelüftet OLTEN Der Preisträger oder die Preisträgerin der 37. Oltner Kabarett-Tage wird erst im nächsten Frühjahr verraten. Doch schon jetzt geben die Oltner Kabarett-Tage die ersten Highlights des Programms bekannt, welches vom 22. Mai bis 1. Juni 2024 in Olten zu sehen sein wird. Der Verein Oltner Kabarett-Tage ist stolz, dass die Preisverleihung des internationalen Kabarettpreises Salzburger Stier am 3. und 4. Mai 2024 in Olten stattfinden wird. Deshalb steht auch das Programm der nächsten Oltner Kabarett-Tage im Zeichen des Salzburger Stiers. Mehr als die Hälfte der Künstlerinnen und Künstler, die im Jahr 2024 an der 37. Ausgabe der Kabarett-Tage auftreten, wurden schon mit diesem renommierten Kabarett-Preis ausgezeichnet. Das vollständige Programm der nächsten Kabarett-Tage wird erst im Frühjahr bekannt gegeben. Die Mitglieder des Vereins Oltner Kabarett-Tage erhalten exklusiv an der Mitgliederversammlung vom 19. März 2024 Informationen zu den auftretenden Kabarettistinnen und Kabarettisten. Dann wird ebenfalls informiert, wer den Schweizer Kabarett-Preis Cornichon des Jahres 2024, verliehen durch die Oltner Kabarett-Tage, gewinnen wird. An den 37. Oltner Kabarett-Tagen werden mehr als 40 Kabarettistinnen und Kabarettisten vom 22. Mai bis 1. Juni 2024 an 30 Veranstaltungen auftreten. Einige der Highlights der kommenden Saison verraten die Oltner Kabarett-Tage schon jetzt: Auftreten wird der bodenständige Simon Enzler. Der Appenzeller Kabarettist gewann 2007 den Salzburger Stier und erhielt 2012 den Schweizer Kabarett-Preis Cornichon. Zu sehen ist der deutsche Kabarettist Urban Priol, bekannt aus der früheren ZDF-Kabarettsendung «Neues aus der Anstalt». Seine Markenzeichen sind eine Halbglatze mit wilden Resthaaren und bunte Hemden. Den Salzburger Stier erhielt er 1997, 2009 wurde er mit dem

Urban Priol trat in Olten schon verschiedentlich auf. (Bild: Archiv Bruno Kissling) Schweizer Kabarett-Preis Cornichon ausgezeichnet. Ebenfalls aus Deutschland stammt Vince Ebert. Der Diplom-Physiker stellt sein Programm unter das Motto «Make Science Great Again». Mit intelligentem, trockenem Witz will er sein Publikum anregen, das eigene Gehirn zu benutzen. Hinter der Schweizer Gruppe Riklin & Schaub stehen Roman Riklin und Daniel Schaub, bestens bekannt als ehemalige Mitglieder des Kult-Trios Heinz de Specht. Als Duo erobern sie seit 2020 die Schweizer Bühnen. Die beiden begleiten sich mit verschiedenen Instrumenten und erweitern ihre musikalischen Geschichten mit Video-Einspielungen zu multimedialen Songerlebnissen. pd w w w. k a b a re t t . c h

Bis am 23. Dezember besteht im Einkaufszentrum Sälipark noch die Gelegenheit, Einkäufe kostenlos aus allen Shops nach Hause liefern zu lassen – einfach an der Kasse nach dem Hauslieferdienst Collectors fragen. Natürlich dürfen auch Geschenke an die Liebsten verschickt werden. Collectors kann durch die grossen Transportvelos und Anhänger auch sperrige oder schwere Einkäufe liefern. Es handelt sich um eine einmalige Weihnachtsaktion von Collectors und Sälipark Olten, um den Mehrwert des Hauslieferdiensts der Sälipark-Kundschaft sar erfahrbar zu machen.

LESERBRIEF

Eine grosse Chance verpasst Die gut besuchte Budgetgemeindeversammlung von Trimbach zeigte einmal mehr auf, dass jeder nur für sich und sein eigenes Portemonnaie schaut, anstatt sich um das gesamte Wohl der Gemeinde zu kümmern. Mir ist bewusst, dass in einer Gemeinde, die im kantonalen Vergleich einen überdurchschnittlichen Steuerfuss aufweist, niemand gerne noch mehr Steuern zahlen möchte. Trimbach hat seit Jahren bei den Finanzen ein strukturelles Defizit und ist auf den Finanzausgleich und mehr Steuereinnehmen angewiesen. Nur einen kleinen Teil des jährlichen Budgets kann die Gemeinde selbst beeinflussen. Mehr als zwei Drittel der aktuellen Ausgaben sind gebunden. Der jetzige Gemeinderat machte meines Erachtens im Vorfeld einen sehr guten Job, ergriff mögliche Sparmassnahmen und zeigte der Versammlung zudem Möglichkeiten auf, wie man dem Defizit von über 2 Millionen entgegenwirken will. Von «Salamitaktik» war die Rede, ohne dabei einen konstruktiven Lösungsansatz für die finanziellen Probleme aufzuzeigen. Zudem sprach ein ehemaliges, langjähriges Gemeinderatsmitglied zu meinem Erstaunen von einer mutlosen Gesellschaft. Man solle dem Schicksal in die Augen schauen und die kantonale Zwangsverwaltung geschehen lassen. Als ehemaliger Gemeinderat hätte er aus meiner Sicht in der Vergangenheit mit mutigen Lösungen dazu beitragen können, dass wir uns aktuell nicht in dieser Lage befinden. Ohne entsprechende Massnahmen wird das strukturelle Defizit nicht verschwinden. Die gescheiterte Erhöhung des Steuerfusses um 3 Prozent wäre im Vergleich, was uns nun in Zukunft erwartet, moderat und verträglich gewesen. Trotz der verpassten Chance möchte ich dem gesamten Gemeinderat für seine Arbeit und das grosse Engagement danken. Hans Marti, Präsident FDP Trimbach


10

Kino

Donnerstag, 21. Dezember 2023 | Nr. 51/52

Premieren vom 21. Dezember bis 27. Dezember

Über die Schönheit der alltäglichen Welt

Olten Santocielo

Le Théorème de Marguerite: 21. Dezember, 20.00 Uhr

Ein Film von Francesco Amato Im Paradies findet eine himmlische Versammlung statt, um ein grosses Problem zu lösen: den Egoismus und die kriegerische Haltung der Menschen. Obwohl Jahrtausende vergangen sind, hat der Mensch diese Beschränkung noch nicht überwunden, und die Versammlung schlägt Gott vor, einzugreifen und einen neuen Messias zu schicken.

Olten / Oftringen / Aarau Aquaman and the Lost Kingdom

Ein Film von James Wan Bei seinem ersten Versuch, Aquaman zu besiegen, ist Black Manta gescheitert. Doch noch immer ist er davon besessen, den Tod seines Vaters zu rächen – und er schreckt vor nichts zurück, um den verhassten Aquaman endgültig zu Fall zu bringen. Dieses Mal ist Black Manta mächtiger als jemals zuvor: Er hat den geheimnisvollen Schwarzen Dreizack in seine Gewalt gebracht, der in der Lage ist, eine uralte und unheilvolle Macht zu entfesseln. Um Black Manta zu besiegen, wendet sich Aquaman an seinen gefangenen Bruder Orm, den ehemaligen König von Atlantis, und geht eine gefährliche Allianz mit ihm ein. Die beiden Brüder müssen ihre Differenzen beilegen, um ihr Königreich zu schützen und Aquamans Familie und die Welt vor der endgültigen Vernichtung zu bewahren.

Olten / Aarau Une année difficile Ein Film von Olivier Nakache und Éric Toledano Nach den gigantischen Publikumserfol-

gen von «Intouchables – Ziemlich beste Freunde» und «C’est la Vie! – Das Leben ist ein Fest» meldet sich das beliebte Regie-Duo Olivier Nakache und Éric Toledano mit einer neuen Komödie zurück. Den Planeten retten oder lieber sich selbst? Albert (Pio Marmaï) und Bruno (Jonathan Cohen) sind bis zum Hals verschuldet und halten sich meist nur mit windigen Aktionen über Wasser. Eher durch Zufall und angelockt durch Freibier und Gratis-Chips landen sie auf der Versammlung junger Umweltaktivisten. Mit den Idealen der Protestierenden können sie zwar wenig anfangen, mit der engagierten Anführerin Cactus (Noémie Merlant) dafür umso mehr. Kurzerhand versuchen die beiden, den Tatendrang der Gruppe für ihre eigenen Ziele zu nutzen – und sei es nur, indem sie blockierte Autofahrer gegen Geld passieren lassen. Doch es dauert nicht lange und ihr falsches Spiel droht aufzufliegen.

Olten / Oftringen / Aarau Raus aus dem Teich Ein Film von Benjamin Renner Eine Entenfamilie macht sich auf den Weg Richtung Süden und erlebt grosse Abenteuer, Emotionen, Humor und frischen Wind unterm Gefieder im neuen Animationshit Raus aus dem Teich. Illumination lädt diese Weihnachten auf eine Reise über Land und durch die Luft ein, wie Sie sie noch nie erlebt haben. Als deutsche Stimmen sind Elyas M’Barek als Entenpapa Mack, Nazan Eckes als Entenmama Pam, Julius Weckauf als Enten-Teenie-Sohn Dax sowie Jorge González als Papagei und Nina Chuba als Grossstadttaube Chump www.movies.ch Delroy dabei.

LICHTSPIELE IM CAPITOL Marguerite ist die Tochter einer alleinerziehenden Mathematiklehrerin, studiert selber Mathematik und gilt als Star an ihrer Fakultät. Sie verfolgt ein äusserst ehrgeiziges Projekt, sucht nämlich nach dem Beweis für die Goldbachsche Vermutung. Doch bei der öffentlichen Präsentation kommt ein Denkfehler ans Licht, der ihre ganze Arbeit entwertet. Das lässt sie aus der vorgezeichneten Bahn stürzen – und sie fällt hinein ins Leben. Anna Novion erzählt die Geschichte einer hochbegabten jungen Frau, die ihren persönlichen Weg über einem unendlichen Abgrund von Zahlen zu suchen hat.

Perfect Days: 23. Dezember, 17.30 Uhr; 28. Dezember, 20.00 Uhr; 8. Januar, 20.00 Uhr

Tagsüber reinigt Hirayama öffentliche Toiletten in Tokio. In der Freizeit hört er Musik ab alten Audiokassetten und liest in gebrauchten Taschenbüchern.

Er vollzieht all seine Handlungen äusserst bewusst und scheint mit seinem einfachen, zurückgezogenen Leben vollauf zufrieden zu sein. Eine Reihe unerwarteter Begegnungen bringt allerdings eine Vergangenheit ans Licht, die er längst hinter sich gelassen hat. Wim Wenders gelingt eine poetische Betrachtung über die Schönheit der alltäglichen Welt und die Einzigartigkeit eines jeden Menschen.

Joan Baez – I Am a Noise: 30. Dezember, 17.30 Uhr; 5. Januar, 20.00 Uhr

Joan Baez gehört zu den Ikonen der Protestkultur. Für die inzwischen 82-Jährige war das Persönliche immer schon politisch, so prägten der Einsatz für die Unterdrückten sowie eine pazifistische Haltung ihr künstlerisches Wirken. Ausgehend von ihrer Abschiedstour zieht Baez in dieser Biografie eine schonungslose Bilanz, in der sie sich schmerzhaften Erinnerungen stellt. Dazu gehört auch ihre Beziehung zu Bob Dylan. Der Film von Karen O’Connor, Miri Navasky und Maeve O’Boyle verwebt

Perfect Days: Bei Toilettenreiniger Hirayama kommt die Vergangenheit ans Licht. (Bild: ZVG)

KI NOP R O G R A MM OLTEN

Olten Lichtspiele im Capitol Ringstr. 9

20:00 (nur Do) / Fd 16J.

Le Théorème de Marguerite 17:30 (nur Sa) / Odf 14/8J.

Perfect Days

Ringstr. 9

Olten KinoKoni 1 Aarauerstr. 51

Ferrari

14:50 (nur Sa, Di+Mi), 11:30 (nur So) / D 10/6J.

Bon Schuur Ticino 13:50 (nur So) / D 6J.

Olten KinoKoni 1 Aarauerstr. 51

Olten KinoKoni 2 Aarauerstr. 51

Olten KinoKoni 2 Aarauerstr. 51

Wonka

Auf dem Weg zum eigenen Schokoladengeschäft tritt Willy Wonka gegen ein fieses Schokokartell an. 20:20 (nur Do, Sa, Di+Mi), 18:10 (nur Fr), 17:00 (nur So) / D 10/6J.

Bon Schuur Ticino

Die Schweiz soll einsprachig werden. Zwei Bundespolizisten sehen sich gezwungen zu intervenieren. 20:30 (nur Fr), 17:00 (nur Sa, Di+Mi), 13:40 (nur So) / D 16/14J.

Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds & Snakes

Coriolanus Snow will eine Sängerin aus Distrikt 12 zum Sieg der Hungerspiele führen. 14:40 (nur Sa), 11:20 (nur So) / D 6J.

Olten KinoKoni 2 Aarauerstr. 51

Olten KinoKoni 3 Aarauerstr. 51

Olten KinoKoni 3 Aarauerstr. 51

Olten KinoKoni 4 Aarauerstr. 51

Wish

Mit der Zauberkraft eines Sterns tritt die 17-jährige Asha gegen den mächtigen König Magnifico an. 19:40 (nur Do, Sa, Di+Mi), 20:40 (nur Fr), 16:20 (nur So) / D 14J.

Napoleon

Der Feldherr Napoleon Bonaparte steigt zum Kaiser Frankreichs auf, doch weitere Hürden warten. 17:50 (nur Fr), 16:50 (nur Sa, Di+Mi), 13:30 (nur So) / D 14/12J.

Ein verflixt schwieriges Jahr 14:30 (nur Sa, Di+Mi), 11:10 (nur So) / D 6J.

Raus aus dem Teich

20:30 (nur Do, Sa, Di+Mi), 18:10 (nur Fr), 20:50 (nur Fr), 15:00 (nur Sa, Di+Mi), 17:40 (nur Sa, Di+Mi), 11:30 (nur So), 17:10 (nur So) / D 6J.

Wonka

Auf dem Weg zum Schokoladengeschäft tritt Wonka gegen ein fieses Schokokartell an. 14:10 (nur So) / D 12J.

Olten KinoKoni 4 Aarauerstr. 51

OFTRINGEN

20:00 (nur Di+Mi) / Edf

Aquaman: Lost Kingdom

Aquaman: Lost Kingdom

Um Black Manta zu besiegen, der den Tod seines Vaters rächen will, muss sich Aquaman mit seinem Halbbruder Orm verbünden.

Oftringen youcinema 5 23:00 (nur Fr+Sa) / D 6J. Zürichstr. 52 Wonka

14:40 (nur Sa+So) / D 6J.

Santocielo

20:00 (nur Do, Sa, Di+Mi), 18:10 (nur Fr), 21:00 (nur Fr), 17:10 (nur Sa, Di+Mi), 16:40 (nur So) / D 12J.

Silent Night – Stumme Rache

20:10 (nur Do-Sa, Mo+Di), 17:20 (nur Fr+Sa, Mi), 14:30 (nur Sa, Mi), 15:00 (nur So), 17:40 (nur So),

Oftringen 20:20 (nur So), 20:00 (nur Mi) / D 6J. youcinema 1 Wonka Zürichstr. 52

Auf dem Weg zum Schokoladengeschäft tritt Wonka gegen ein fieses Schokokartell an.

Wish Oftringen youcinema 5 17:00 (nur Sa), 16:50 (nur So) / D 14J. Zürichstr. 52 Napoleon 12:40 (nur So) / D

Neue Geschichten vom Pumuckl Oftringen youcinema 5 20:20 (nur So) / D 16/14J. Zürichstr. 52 Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds & Snakes

23:00 (nur Fr+Sa) / D 18J.

Traumhaftes .. Filmvergnugen

Saw X Oftringen 17:40 (nur Fr-So), 12:50 (nur So), 17:30 (nur Mi) / D 6J. youcinema 3 Wish Zürichstr. 52

15:20 (nur Sa+So), 15:10 (nur Mi) / D 6J.

kinokoni.ch | info@youcinema.ch 15:00 (nur Mi) / D 6J.

Wow! Nachricht aus dem All Oftringen 17:40 (nur Mi) / D 10/6J. youcinema 5 Bon Schuur Ticino Zürichstr. 52

Raus aus dem Teich

20:20 (nur Do-Sa, Mo+Di), 17:50 (nur Sa), 18:10 (nur So), 20:30 (nur So) / D 10/6J.

Oftringen Bon Schuur Ticino youcinema 4 Die Schweiz soll einsprachig werden. Zwei Zürichstr. 52

Bundespolizisten sehen sich gezwungen zu intervenieren.

17:30 (nur Fr), 22:40 (nur Fr+Sa) / D 12J.

Das Beste kommt noch!

Oftringen 15:00 (nur Sa), 15:40 (nur So) / D 6J. youcinema 4 Wow! Nachricht aus dem All Zürichstr. 52

13:00 (nur So) / D 6J.

20:00 (nur Mi) / D 12J.

Das Beste kommt noch! 19:50 (nur Do-Sa, Mo+Di) / D 16/14J.

Die Tribute von Panem – Oftringen The Ballad of Songbirds & Snakes youcinema 6 Zürichstr. 52

23:10 (nur Fr+Sa) / D 12J.

Godzilla Minus One 14:40 (nur Sa), 15:40 (nur So), 14:50 (nur Mi) / D

Die unlangweiligste Schule der Welt

Oftringen youcinema 6 17:00 (nur Sa), 17:50 (nur So), 17:20 (nur Mi) / D 12J. Zürichstr. 52 Das Beste kommt noch!

Wonka

14:20 (nur Mi) / D 6J.

Wish Oftringen 16:50 (nur Mi) / D 14J. youcinema 4 Napoleon Zürichstr. 52

20:20 (nur Mi) / D 12J. 3D

Aquaman: Lost Kingdom

einige Abenteuer.

17:30 (nur Sa, Mo-Mi) / CH 10/6J. Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ Bon Schuur Ticino Min., Festnetztarif) 14:45 (nur Mo) / D 6J.

Aarau Wonka Center Ideal 2

Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif)

14:30 (nur Di+Mi) / D 12J.

Aquaman: Lost Kingdom 18:00 (nur Do) / D 6J.

Australien kommt..

20:00 (ausser Mi), 22:50 (nur Fr+Sa), 20:10 (nur Mi) / D 18J.

Kasinostr. 13 Eine Entenfamilie verlässt ihren Teich, um 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) nach Jamaika zu reisen und erlebt dabei

15:00 (nur Sa) / D 6J. 3D

12:50 (nur So) / D

Die Koala Brüder feiern Weihnachten Oftringen Koalas geben alles dafür, dass Pinguin youcinema 2 Zwei Penny zu Weihnachten vom Südpol nach Zürichstr. 52

14:30 (nur Sa, Di+Mi) / D 6J. 3D

Aarau 14:30 (nur Mo) / D 6J. Center Ideal 1 Raus aus dem Teich

Aarau Wish Center Ideal 2

14:20 (nur So) / D 10/6J.

23:20 (nur Fr+Sa) / D 18/16J.

20:00 (nur Do, Sa, Mo-Mi), 17:00 (nur Mo-Mi) / D 12J. 3D Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ 20:00 (nur Fr), 17:00 (nur Sa), 14:15 (nur So) / D 12J. Min., Festnetztarif) Aquaman: Lost Kingdom

Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ 17:30 (nur Fr), 14:45 (nur So) / D 6J. Min., Festnetztarif) Raus aus dem Teich

19:50 (ausser So), 20:00 (nur So) / D 14J.

Thanksgiving Oftringen youcinema 2 16:30 (nur Sa, Mi), 16:40 (nur So) / D 16/14J. Zürichstr. 52 Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds & Snakes

Aarau Bon Schuur Ticino Center Ideal 1

19:30 (nur Do), 19:45 (nur Sa, Mo, Mi) / Edf 14J.

Napoleon Oftringen youcinema 2 17:30 (nur Fr), 14:10 (nur Sa, Mi), Bon Schuur Ticino

18:00 (nur Do), 17:30 (nur Fr) / CH 10/6J.

Aarau 19:45 (nur Fr, Di) / D 14J. Center Ideal 2 Napoleon

Silent Night – Stumme Rache Oftringen youcinema 1 12:40 (nur So) / D 6J. Zürichstr. 52 Raus aus dem Teich

Zürichstr. 52

AARAU

About Dry Grasses: 4. Januar, 20.00 Uhr

In einem abgelegenen Dorf in Anatolien lebt Samet zusammen mit seinem Kollegen Kenan in einer Wohngemeinschaft, beide unterrichten an der örtlichen Schule. Samet hofft auf eine baldige Versetzung, zumal seine Lage wegen der Beschwerde einer Schülerin ungemütlich ist. Da lernt er die engagierte Lehrerin Nuray kennen, die bald auch Kenan in ihren Bann zieht. Einmal mehr lotet Nuri Bilge Ceylan (Winter Sleep) die Fallgruben menschlicher Beziehungen aus, dabei zeichnet er die Fragilität der Hoffnung in luziden Dialogen und starken Bildern.

The Quiet Girl: 6. Januar, 17.30 Uhr

Cáit ist neun Jahre alt, sie hat drei Schwestern, ein weiteres Baby ist auch schon unterwegs. Ihr Vater trinkt, die Mutter ist mit der Arbeit auf dem Hof und den Kindern überfordert. Als der Sommer kommt und der Geburtstermin der Mutter näher rückt, wird Cáit zu entfernten Verwandten geschickt. Bei diesem Paar erlebt sie erstmals so etwas wie Zuwendung und Fürsorge, auch wenn es dauert, bis sich der introvertierte Mann öffnet. Doch auch diese freundlichen Gasteltern müssen mit einer schmerzlichen Wahrheit leben. Beeindruckender Erstling des Iren Colm Beréad; er schildert einfühlsam, wie menschliche Wärme ein vernachlässigtes Kind aufblühen lässt. fd www.lichtspiele-olten.ch

Do, 21. Dezember bis Mi, 27. Dezember 2023 Änderungen vorbehalten | © Cinergy AG 18:00 (nur Do), 20:15 (nur Fr, Mi), 17:15 (nur Sa),

Aarau 17:30 (nur Di) / D 10J. Center Ideal 4 Monsieur Blake zu Diensten

Kasinostr. 13 Andrew Blake reist dahin zurück, wo er seine 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) Frau kennenlernte und schlüpft in die Rolle

eines Butlers.

20:00 (nur Fr+Sa), 17:10 (nur Di) / I

Olten Capitol

20:30 (nur Do-Sa, Mo+Di), 18:00 (nur Fr) / D 18J.

Tagebuchtexte, eine Fülle von teils ungezeigtem Archivmaterial und ausführliche Gespräche mit Baez. Ein intimes Porträt, das nicht nur für Fans interessant ist.

13:20 (nur So) / D 6J.

Paw Patrol: Der Mighty Kinofilm Oftringen youcinema 6 20:40 (nur So), 20:10 (nur Mi) / D 18J. Zürichstr. 52 Silent Night – Stumme Rache

Aarau Raus aus dem Teich Center Ideal 3

20:15 (nur Do+Fr), 20:30 (nur Sa, Mi) / CH 10/6J. Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ Bon Schuur Ticino Min., Festnetztarif) 17:30 (nur Fr+Sa) / D 6J.

Aarau Wonka Center Ideal 3 Auf dem Weg zum eigenen Schokoladenge-

Kasinostr. 13 schäft tritt Willy Wonka gegen ein fieses 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) Schokokartell an.

15:00 (nur Sa), 14:45 (nur So) / D

Aarau Checker Tobi und die Reise zu den Center Ideal 3 fliegenden Flüssen

Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ 14:30 (nur Mo) / D 12J. Min., Festnetztarif) Aquaman: Lost Kingdom

17:20 (nur Mo), 20:15 (nur Mo) / D

Aarau Ferrari Center Ideal 3

14:45 (nur Di+Mi) / D 6J. Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ Wish Min., Festnetztarif) 17:15 (nur Di), 20:00 (nur Di) / Id

Aarau Santocielo Center Ideal 3

Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif)

17:05 (nur Mi) / D 16/14J.

Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds & Snakes

20:15 (nur Do, Di), 17:30 (nur Fr, Mo), 20:00 (nur Sa),

Aarau 17:15 (nur Mi) / D 14/12J. Center Ideal 4 Ein verflixt schwieriges Jahr

Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ 14:30 (nur Sa) / D 6J. Min., Festnetztarif) Wow! Nachricht aus dem All

14:15 (nur So), 15:00 (nur Mo) / D 6J.

Aarau Wish Center Ideal 4 Mit der Zauberkraft eines Sterns tritt die

Kasinostr. 13 17-jährige Asha gegen den mächtigen König 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) Magnifico an.

20:15 (nur Mo) / CH 10/6J.

Aarau Bon Schuur Ticino Center Ideal 4

15:00 (nur Di), 14:45 (nur Mi) / D Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ Checker Tobi und die Reise zu den Min., Festnetztarif) fliegenden Flüssen

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Aarau Schloss 1

20:00 (nur Do) / Edf 14/12J.

Fearless Flyers

20:00 (nur Fr) / Fd 16J.

Le Théorème de Marguerite 20:00 (nur Sa), 18:00 (nur Mi) / Odf 14/8J.

Perfect Days

20:00 (nur Di) / Edf 14/12J.

The Old Oak

19:30 (nur Do+Fr), 17:00 (nur Sa), 20:30 (nur Sa) / D 16/14J.

Die Tribute von Panem –

Schlossplatz 3 The Ballad of Songbirds & Snakes 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) Coriolanus Snow will eine Sängerin aus

Distrikt 12 zum Sieg der Hungerspiele führen.

Aarau Schloss 1

14:45 (nur Sa), 15:00 (nur Di+Mi) / D

Neue Geschichten vom Pumuckl

14:15 (nur So) / D 6J. Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/ Wonka Min., Festnetztarif)

Aarau Schloss 1

17:30 (nur Di+Mi), 20:30 (nur Di+Mi) / D

Ferrari

Die Geschichte des berühmten Autobauers

Schlossplatz 3 Enzo Ferrari und der Ereignisse des Sommers 0901 56 30 56 (0.64/ 1957. Min., Festnetztarif)

Aarau Schloss 2

20:00 (nur Do-Sa, Di+Mi), 14:30 (nur Sa, Di+Mi), 17:15 (nur Di+Mi) / D 6J.

Wonka

Schlossplatz 3 Auf dem Weg zum eigenen Schokoladenge0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) schäft tritt Willy Wonka gegen ein fieses

Schokokartell an.

Aarau Schloss 2

17:30 (nur Sa) / D 6J.

Raus aus dem Teich

14:45 (nur So) / D Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/ Neue Geschichten vom Pumuckl Min., Festnetztarif)


Veranstaltungen

Nr. 51/52 | Donnerstag, 21. Dezember 2023

Das Jahr 2023 im satirischen Rückblick KABARETT Nun steht er wieder an – der grosse Jahresrückblick 2023: Bankencrash, Kirchensünden, Klimakrise und natürlich die Wahlen. Elisabeth Hart, Sandra Künzi, Valerio Moser und Rhaban Straumann lassen sich das Lachen nicht nehmen und zeigen am 21. Dezember in der Schützi in Olten unter der Regie von Nicole Knuth eine satirische Jahresdiagnose der besonderen Art. Vier Kabarettistinnen und Kabarettisten sehen schwarz und hoffen weiter. Zur aktuellen satirischen Jahresdiagnose 2023 darf das Publikum lautes Knallen und leise Töne erwarten. Welche Politiker und Politikerinnen sorgten 2023 für Lacher? Wie steht es grundsätzlich um die Schweizer Politik, gerade nach den grossen Wahlen 2023? Und warum müssen wir Grosshöchstetten retten? Ausserdem spielen kleine Tierchen der fiesen Sorte mit: Zecken, Flöhe und Muscheln,

die sich in der Schweiz hemmungslos ausbreiten. Ja, die Natur schlägt zurück, und der Mensch bleibt ratlos. Zum Glück gibt es die künstliche Intelligenz, die uns nun sagt, was wir tun sollen. Oder die Kirche! Obwohl diese gerade selbst nicht mehr recht weiter weiss. Mit scharfen Blicken aus Bern, dem Mittelland und Leipzig analysieren die vier Kabarettistinnen und Kabarettisten die wichtigsten Ereignisse des Jahres 2023 und setzen es mit spitzer Feder für die Bühne um. Das Publikum darf ein Programm von 90 Minuten erwarten, das süffig und subtil, mit Humor von trocken bis schwarz, respektvoll und berührend Themen des Jahres 2023 aufgreift. Am heutigen Donnerstag, 21. Dezember, ist das Programm «Schluss damit! 2023 – Ein Jahresrückblick der besonderen Art» in der Schützi in Olten zu sehen. Diese Eigenproduktion der Oltner Kabarett-Tage startet um 20 Uhr, Tickets können an der Kasse oder über die Website pd gekauft werden. w w w. k a b a re t t . c h

Elisabeth Hart, Sandra Künzi, Valerio Moser und Rhaban Straumann stehen heute Abend auf der Schützi-Bühne. (Bild: ZVG)

IN KÜRZE

Der renommierte Pianist Bertrand Chamayou tritt in Olten auf. (Bild: Marco Borggreve)

Ins neue Jahr mit Bertrand Chamayou KONZERT Virtuoses Pianospiel und Meisterkompositionen: Bertrand Chamayou gastiert gemeinsam mit dem Kammerorchester Basel unter der Leitung von Baptiste Lopez am 12. Januar im Stadttheater in Olten und verspricht einen Abend voller Liszt, Mozart und Bartók. Das Kammerorchester Basel unter der Leitung von Baptiste Lopez bringt am 12. Januar mit «À la Hongroise» wahre Meisterkompositionen nach Olten: Nebst Britten, Mozart und Bartók steht der Klassikabend im Zeichen des Pianisten Liszt. Seine Komposition «Les jeux d’eaux à la Ville d’Este» fängt meisterhaft die Wasserspiele in Tivoli ein. «La lugube gondole Nr. 2» sowie «Malédiction» versprechen intensive emotionale Erlebnisse und werden alle durch Bertrand Chamayou als Klaviersolist zum einmaliges Hörerlebnis. Als Fluch in der Tat mögen Pianisten Liszts Klavierkonzert mit dem Titel «Malédiction» empfinden

– der Klavierpart dieser frühen und selten gespielten Komposition ist horrend schwer. Der renommierte Pianist Bertrand Chamayou ist der einzige Künstler, der viermal mit Frankreichs renommiertem Preis Victoires de la Musique Classique ausgezeichnet wurde. Im Jahr 2015 wurde ihm zudem der französischen Ordre des Arts et des Lettres verliehen. Er beherrscht ein umfangreiches Repertoire und wechselt mit verblüffender Leichtigkeit von einem Stil zum anderen. Er strahlt dabei eine markante Sicherheit und Fantasie sowie einen künstlerischen Ansatz von bemerkenswerter Einsicht und Authentizität aus. Chamayou war zuletzt 2017 gemeinsam mit Sol Gabetta im ausverkauften Konzertsaal zu erleben. pd À la Hongroise – Baptiste Lopez & Bertrand Chamayou Freitag, 12. Januar, 19.30 Uhr Stadttheater Olten Tickets unter: www.stadttheater-olten. ch, www.kulturticket.ch oder Telefon 062 289 70 00

TERMINE DONNERSTAG, 21. DEZEMBER

MUSIK

MUSIK

DONNERSTAG, 28. DEZEMBER

AARBURG

20.00–22.00, Stadttheater Olten, Frohburgstrasse 1: The Jackson Singers – «Gospel Magic». Die Jackson Singers begeistern seit Jahrzehnten mit ihren traditionellen Spirituals und ihrem einzigartigen Gospel-Sound. Unter dem Titel «Gospel Magic» verspricht die Tournee mitreissende Erlebnisse.

MUSIK

18.15–18.45, Kulturzentrum Schützi, Schützenmattweg 15: «23 Sternschnuppen». Der Oltner Kultur-Adventskalender. www.schuetzi.ch

20.00–01.00, Musigburg, Bahnhofstrasse 50: Hocico (MEX) – «Hyperviolent European Tour 2023». Spellbound Team und Musigburg präsentieren: Hocico Official (MEX) – Suuport: Dunkelsucht (CH). www.musigburg.ch

FREIZEIT

OLTEN

AARBURG

BÜHNE OLTEN

07.00-11.30, Munzingerplatz: Oltner Wochenmarkt. 14.00–15.00, Pfarreizentrum St. Marien, Engelbergstrasse 25: «Bewegung 60+» von Pro Senectute. Sich zusammen bewegen macht Spass und gibt gute Laune. Schnupperlektion jederzeit möglich.

DULLIKEN

20.00–21.30, Neumatthalle: Winterfit Training und Vitality in Dulliken.

FREITAG, 22. DEZEMBER BÜHNE OLTEN

18.15–18.45, Kulturzentrum Schützi, Schützenmattweg 15: «23 Sternschnuppen». Der Oltner Kultur-Adventskalender. www.schuetzi.ch

20.00, Stadtkirche Olten, Kirchgasse 2: Eliane – «Christmas Moments». Die Sängerin und Pianistin geht mit «Christmas Moments» auf Tournee durch die Schweiz. Die Vorweihnachtszeit wird damit besonders ergreifend.

MITTWOCH, 27. DEZEMBER

SAMSTAG, 23. DEZEMBER

BÜHNE

FREIZEIT

OLTEN

OLTEN

07.00-11.30, Bifangstrasse: Oltner Wochenmarkt.

BÜHNE OLTEN

18.15–18.45, Kulturzentrum Schützi, Schützenmattweg 15: «23 Sternschnuppen». Der Oltner Kultur-Adventskalender. www.schuetzi.ch

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21.00, Musigburg, Bahnhofstrasse 50: «Tanznacht40». Die Party für alle ab 40 Jahren. www.musigburg.ch

20.00–22.30, Schwager Theater, Gerolag Center, Industriestrasse 78: Dito-Improvisationstheater. Kasse und Bar: 19.30 Uhr, Beginn: 20 Uhr. www.schwager.ch

FREIZEIT 13.30–15.00, Abgemachter Treffpunkt: «Zämegolaufe»: gemeinsame Spazierwanderung (orange). Parcours 18, Ruttigertour, gemütlich, flach, 5,8 km, 1,5 Stunden. Treffpunkt: Bushaltestelle Stadthalle. www.zämegolaufe.ch/olten.

AARBURG

19.30–23.00, Musigburg, Bahnhofstrasse 50: Rock Out (CH) – Liquid Bones (CH). Leidenschaftlicher, ehrlicher und bodenständiger Rock, kombiniert mit eingängigen Balladen, so präsentiert sich die Emmentaler Band Rock-Out. Einheizen werden Liquid Bones in Roots-Rock-Manier. www.musigburg.ch

WIRTSCHAFT / BILDUNG / POLITIK OLTEN

19.30–20.30, Kantonsspital, Baslerstrasse 150: Informationsabend «Geburt und Wochenbett». Fachpersonen beantworten Fragen. www.so-h.ch

FREIZEIT 07.00-11.30, Kirchgasse/Baslerstrasse: Oltner Wochenmarkt.

JAHRESWECHSEL

Mit Livemusik und Prosecco

Das letzte Konzert des Jahres im Oltner Graben ist wie immer ein sehr spezielles: Acoustic Soul wird das «Prosit im Graben» zum Jahreswechsel umrahmen, mit Konzertbeginn eine halbe Stunde vor dem grossen Countdown. Die Coverband wird die Silvester feiernde Gästeschar im Oltner Graben mit ihren Soul- und Pop-Songs verzaubern. Das Quartett besteht aus Denise Weber (voc), Beni Weber (guit), Stefan Hagmann (b) und Ernesto Gloor (perc) und musiziert seit einigen Jahren zusammen. Die vier Musiker interpretieren ihr abwechslungsreiches Repertoire auf charmante Art und Weise, eine fröhliche Mischung zum Tanzen und Träumen. Dazu wird das Team vom Café Grogg Prosecco, Glühwein, Punsch und weitere herzerwärmende Getränke ausschenken. Die Veranstaltung findet wie immer unter freiem Himmel statt. Sie beendet die diesjährige Konzertreihe der Gruppe im pd Graben. Der Eintritt ist frei, Kollekte.

KABARETT

Aussergewöhnlicher Jahresrückblick Der Entlebucher Thomas Lötscher schaut in seiner Rolle als Veri einmal mehr auf die ihm eigene kabarettistische Art auf das bald vergangene Jahr zurück. Eigentlich, so sagt er, ist das Jahr 2023 ja eher ein Jahr zum Vergessen, wenn es nicht zum Lachen wäre. So präsentiert und kommentiert er am Samstag, 6. Januar, im Schwager Theater in Olten um 20 Uhr all die Miseren und anderen Schlagzeilen der letzten zwölf Monate, nicht immer politisch korrekt, aber witzig und träf. 2023, ein Jahr, in dem Wahlplakate an Wänden, Alte an Sesseln und Junge an Schachtdeckeln kleben. Ein Jahr, in dem Wählende für dumm, Fussballer für Millionen und hehre Werte für ein lukratives Verwaltungsratsmandätli verkauft werden. Ein Jahr, in dem Normalos hereingelegt, Sportler hochgejubelt und Andersdenkende runtergemacht werden. Ein Jahr, in dem wieder alles anders, aber nichts besser wird. Bereits zum siebzehnten Mal zieht Veri zum Amüsement seines Publikums Bilanz. Als statistischer Babyboomer, traumatisierter Blockflötenschüler, ehemaliger Handwerker, diplomierter Wirtschaftsinformatiker, engagierter Kulturmanager und selbstständiger Unternehmensberater hat er einen Weit- und Tiefblick für die Geschicke der Welt, die sein kabarettistisches Resümee pd einzigartig machen. INSERAT


Glückwünsche zum Jahreswechsel

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Öffnungszeiten: Montag bis Freitag | 05:00 bis 18:30 Uhr Samstag | 05:00 bis 16:00 Uhr Es war schön mit euch! Liebe Grüsse Daniel und Praxedis. Ab 1.1.2024 geht es mit Marco und Andrea weiter.

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Rückblick

Nr. 51/52 | Donnerstag, 21. Dezember 2023

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23 STERNSCHNUPPEN – EINDRÜCKE VOM 12. BIS ZUM 18. DEZEMBER

Begeisternde Geschichten und Klänge MATTHIAS KUNZ

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ie zwölfte Sternschnuppe im zwölften Jahr gehörte Bänz Friedli. Der Chronist der Nation arbeitete sich mit viel Lokalbezug an Olten ab und dehnte die 30 Minuten gar weit. Tags darauf verzauberte Luumu das Publikum mit sphärischen Klängen und hypnothischen Bildern (Joana Locher). Die zarte Stimme der Sängerin und die Bilder zogen das Publikum in den Bann und liessen

Kompliziertes mit dem politischen Tuch einfach erklärt: Bänz Friedli. (Bild: A. Albrecht)

alle mit staunenden Augen zurück. Der Aargauer Slam Poet Cheremy Chavez erzählte vier Geschichten aus unserem Alltag, die passend zur Adventszeit alle irgendwie die Mitmenschlichkeit verhandelten. Anna-Lena Holm nahm das Publikum mit auf den Weg zur Natur und der Magie des Winters. Dabei begegnete sie auch der Mythologie und mit ihr dem Ursprung vieler heutiger Bräuche und Traditionen: dem immergrünen Weihnachtsbaum, der Haselrute des Weihnachtsmannes oder dem Kaminfeger als Glücksbringer. Andreas Schertenleib begeisterte mit einer Geschichte, in der der Hirtenjunge und die Geiss auf dem Weg zum Metzger in den Schneesturm geraten. Überleben können sie nur, wenn sie sich gegenseitig helfen. Wer schafft es in 30 Minuten von Tschaikowski über Abba und Major Tom ins All? Giovanni Reber und Michael Giertz aka «Les Papillons». Das Duo rundete das Erlebnis am dritten Adventssonntag mit einer Zusammenstellung von Weihnachtsliedern ab. Ebenso musikalisch und doch ganz anders das Duo Töbi Tobler und Patrick Sommer: Die Beiden unterhielten vergangenen Montag das Publikum in der vollbesetzten Schützi mit stimmungsvollen wie rhythmischen Eigenkompositionen mit Hackbrett und Kontrabass. Die 23 Sternschnuppen laufen noch bis am 23. Dezember. w w w. 2 3 s te r n s c h n u p p e n . c h

Die Fotografin und Wildkräuterpädagogin Anna-Lena Holm nahm das Publikum der 15. Sternschnuppe mit in die thematische Welt der anstehenden Wintersonnenwende. Die volle Schützi dankte mit staunenden «Ahs» und «Ohs» und lautem Applaus. (Bild:

Töbi Tobler und Patrick Sommer: ein packendes Hörerlebnis, das den Zauber des kreativen Livemoments spürbar macht.

(Bild: Remo Fröhlicher)

Luumu spielt Musik, die sich nicht schubladisieren lässt: Piano Adina Friis, Schlagzeug Andy Schelker, Kontrabass Simon Iten. (Bild: Remo Buess)

André Albrecht)

Andreas Schertenleib erzählte eine alte Geschichte, die Klein und Gross berührte. (Bild: André Albrecht)

Präsentierten eine einzigartige Fusion aus Klassik und Disco: «Les Papillons». (Bild: Remo Fröhlicher)

Der Slam Poet Cheremy Chavez sprang für einen krankheitsbedingten Ausfall spontan ein. (Bild: Remo Fröhlicher)


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Freizeit

Donnerstag, 21. Dezember 2023 | Nr. 51/52

REZEPT

Schinkli mit Honig-Senf-Sauce und Birnen-Sellerie-Suppe mit Kürbiskern-Sternen Schinkli mit Honig-Senf-Sauce Zubereitung • Schinkli im Beutel gemäss Verpackungsangabe erhitzen. Schinkli herausnehmen, trocken tupfen, unverpackt auf das vorbereitete Blech legen. Orangenscheiben auf das Fleisch legen, mit Nelken befestigen. • In der Mitte des auf 180 °C vorgeheizten Ofens (Ober-/Unterhitze) 30 bis 40 Minuten backen, dabei 10 Minuten vor Ende der Bratzeit das Schinkli mit Honig bestreichen. • Senf, Honig und Peterli mischen. • Schinkli in Tranchen schneiden, mit der Honig-Senf-Sauce servieren.

E I N K AU F S Z E T T E L Schinkli mit Honig-Senf-Sauce Für 4 Personen 1 1 10 1 EL 100 g 100 g 2 EL

Tipp: Dazu passt Rotkraut.

Quick Nuss-Schinkli, ca. 1 kg Orange, heiss abgespült, in dünnen Scheiben Nelken flüssiger Honig Backpapier für das Blech scharfer Senf flüssiger Honig Peterli, gehackt

Birnen-Sellerie-Suppe mit Kürbiskern-Sternen Für 4 Personen

Zubereitung: 10 Minuten, erhitzen zirka eine Stunde, backen 40 Minuten.

Birnen-Sellerie-Suppe mit Kürbiskern-Sternen Zubereitung • Zwiebel und Knoblauch in der heissen Butter andämpfen. Sellerie und Birnen dazugeben, 4 bis 6 Minuten mitdämpfen. Gemüsebouillon dazugiessen, 25 bis 30 Minuten köcheln lassen. Fein pürieren, mit Rahm verfeinern. • Blätterteig mit Ei bestreichen, Kürbiskerne darüberstreuen, salzen. Verschieden grosse Sterne ausstechen, auf das vorbereitete Blech legen.

• •

In der Mitte des auf 200 °C vorgeheizten Ofens (Ober-/Unterhitze) 15 bis 18 Minuten knusprig backen. Suppe anrichten, mit Kürbiskernöl beträufeln. Kürbiskern-Sterne dazu servieren.

Zubereitung: 60 Minuten und 18 Minuten backen. Weitere Rezepte finden sich auf www.volg.ch/rezepte

1 1 1 EL 200 g 2 5 dl 1 dl 2 EL 1 1 1 EL wenig

Zwiebel, gehackt Knoblauchzehe, gehackt Butter Sellerie, in kleinen Stücken Birnen, entkernt, in kleinen Stücken Gemüsebouillon Vollrahm Kürbiskernöl eckig ausgewallter Blätterteig, Ei, verquirlt Kürbiskerne, fein gehackt Salz Backpapier für das Blech Verschiedene Sternausstecher

RÄTSELN, MITMACHEN UND GEWINNEN! GEWINNEN Sie einen Gutschein vom Hotel Rigi Kaltbad So nehmen Sie teil: Senden Sie eine SMS mit dem Text: SAKREUZ (Abstand) und Lösungswort an 919 (CHF 1.50/SMS). Wählen Sie Telefon 0901 333 166 nennen Sie die Lösung, Ihren Namen, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer (CHF 1.50/Anruf). Gratisteilnahme Postkarte an SAKREUZ, Postfach 29, 8320 Fehraltorf. Teilnahmeschluss ist der 27.12.2023. Der Gewinner wird auf www.smsplay.ch veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Vereine

Nr. 51/52 | Donnerstag, 21. Dezember 2023

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Traditionsreiche Pflegestation im Vögeligarten schliesst ihre Tore

VOLIÈREVEREIN OLTEN Der Volièreverein Olten schliesst die Pflegestation für einheimische Wildvögel im Oltner Vögeligarten. Damit ist der Verein in seiner Existenz gefährdet. Mit Unterstützung der Stadt wird ein Entwicklungsplan für die Volière erarbeitet. CASPAR REIMER

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er Vögeligarten Olten ist mehr als einfach eine Volière, er ist eine Institution und mit dem dazugehörenden Park ein identitätsstiftender Treffpunkt im Bifangquartier. Ende Oktober lud der Volièreverein Olten, der das Vogelhaus betreibt, zum Kürbissuppenessen im Park ein und im September hielt die Stadtmusik Olten ihr alljährliches Promenadenkonzert ab. Nun steht der Verein und damit die Institution vor einer existenziellen Herausforderung: Per Ende Dezember wird die Pflegestation für einheimische Wildvögel geschlossen. Im Laufe des Jahres haben kantonale Behörden unter Einbezug von Fachpersonen im Rahmen eines Audits die Volière Olten auf die heute gängigen Vorgaben hin überprüft und die Pflegestation für einheimische Wildvögel für unzureichend befunden. «Die Vorschriften erfordern, dass eine solche Pflegestation durch einen Tierarzt betreut wird. Dieser muss immer vor Ort sein, um bei einem Notfall sofort reagieren zu können. Das kann sich unser Verein aber nicht leisten», sagt Vorstandsmitglied Sarah Windler.

Antibiotikum nur mit Tierarzt

Der Verein hat die Zeichen der Zeit schon länger erkannt. «Wir haben die Kontakte zu Tierärzten in Olten intensiviert. Gerade vom Medizinischen Kleintierzentrum Bornblick haben wir viel Unterstützung erhalten», erzählt die 64-Jährige. Weiter hat der Verein eng mit der Vogelwarte Sempach, ihren Spezialistinnen und Spezialisten, zusammengearbeitet, wobei dies für einen kleinen Verein jeweils ein grosser Aufwand gewesen sei. Wird ein verletzter Vogel in den Vögeligarten gebracht, benötige dieser

Martin Burri und Sarah Windler bangen um die Zukunft der Volière im Vögeligarten. (Bild: Caspar Reimer) rasch medizinische Hilfe. «Gerade bei Opfern von Katzen ist wegen möglicher innerer Verletzungen eine sehr schnelle Reaktion lebenswichtig.» Nur nach einer Diagnose durch einen Tierarzt, der ein Rezept ausstellt, dürfe dem Vogel ein Antibiotikum verabreicht werden. Das Audit habe auch Mängel im Bereich der Hygiene ergeben. Einiges von dem, was beanstandet wurde, habe man im Vögeligarten erkannt und selbst Verbesserungen eingeleitet. Der springende Punkt jedoch, selbst keinen Tierarzt anstellen zu können, kann der Verein nicht wettmachen.

Tradition am Ende

«Die Geschichte der Volière in Olten geht bis ins Jahr 1921 zurück», wie Sarah Windler erklärt. Damals baute der Orni-

thologische Verein Olten mit finanzieller Unterstützung der Stadt eine erste Volière im Rosenbifang. Die heutige Volière im Vögeligarten wurde erst 1959 samt dazugehörendem Park erbaut und Ende 2010 der Betrieb an den eigens dafür gegründeten Volièreverein Olten übergeben. «Seither sind wir Pächter und Betreiber dieser Institution. Land und Gebäude gehören der Stadt Olten», so Windler. Von Beginn weg hätte die Volière in Olten einerseits exotische Vögel betreut, andererseits einheimische Wildvögel gepflegt: «Der Verein bekam damals die Lizenz des Kantons, Wildvögel zu pflegen. Es ist also eine lange Tradition, die zu Ende geht.» Beim Volièreverein Olten habe immer eine Tierpflegerin mitgearbeitet, die im Bereich der

Pflege von Wildvögeln geschult wurde. «Auch das war eine Auflage des Kantons», sagt Sarah Windler, die selbst Ornithologin mit jahrelanger Erfahrung ist. «Natürlich sind bei uns auch Leute dabei, die einfach gerne mit Vögeln arbeiten. Darauf sind wir angewiesen, weil gerade in der Hochsaison von Mai bis August hier sieben Tage die Woche sehr viel los ist.»

Exotische Vögel bleiben

Erhalten bleibt dagegen im Vögeligarten die stationäre Betreuung der exotischen Vögel. «Wir sind jeweils ein Team von fünf bis zehn Personen», sagt der Leiter des Betriebs der Volière, Martin Burri. In seinem Team arbeiteten auch schon Zivildienstleistende und an Wochenenden fütterten vor allem Schülerinnen und

Schüler der Kantonsschule die Vögel. Gerade die exotischen Tiere, die stationär in der Volière lebten und in aller Regel gesund sind, bräuchten regelmässig Betreuung: «Hier muss täglich mindestens fünf Stunden eine Person anwesend sein, um für Fütterung und Hygiene zu sorgen», sagt Burri. Verletzte, kranke oder verwaiste einheimische Wildvögel müssen per sofort bei der Stiftung Wildstation Landshut in Utzenstorf abgegeben werden. Weil die Pflege für Wildvögel wegfällt, sieht sich der Verein mit schwierigen Zeiten konfrontiert. Was man zu tun gedenke? «Das Audit hat ergeben, dass die Volière einen Entwicklungsplan brauche. Dabei unterstützt uns die Stadt», so Windler. w w w.vo l i e re o l te n . c h

Gary Sheehan neuer Samichlaus erregte viel Aufsehen Assistenztrainer ST. NIKLAUS-GRUPPE OLTEN Anfang Monat, am 2. Dezember, fand das Aussenden der St. Niklaus-Gruppe Olten statt.

Vom Säliwald kommend legte der Samichlaus mit seinen Schmutzli in Olten dieses Jahr erstmals einen Zwischenhalt bei der evangelisch-reformierten Kirche ein. Hier wurde die Gruppe von Pfarrer Uwe Kaiser herzlich empfangen. Danach gings zur St. Marienkirche, wo der hohe Gast mit Glockengeläute zum Eintritt begleitet wurde. Die Begrüssung in der Kirche erfolgte durch Priester Mario Hübscher im Namen der Kinder, ihrer Eltern und weiterer Besucher. Begleitet wurde der Empfang durch den Kinderund Jugendchor unter der Leitung von Viktor Majzik. Anschliessend an die guten Wünsche zur Weihnachtszeit durch Uwe Kaiser und den Samichlaus bildete sich vor der Kirche ein grosser Tross von Iffelen-Trägern und Treichlern, und gemeinsam mit den Kindern zog der Samichlaus ins Stadtzentrum, erstmals von einem geschmückten Fahrzeug der Feuerwehr Olten begleitet. Über die Holzbrücke führte der Auszug zur christkatholischen Stadtkirche mit Zwischenhalt und

EHC OLTEN Gary Sheehan ist per sofort neuer Assistenztrainer beim EHCO. Der erfahrene Schweiz-Kanadier folgt in dieser Funktion auf Stefan Schneider. Der EHC Olten konnte die vakante Position des Assistenztrainers mit einem sehr routinierten Coach besetzen: Gary Sheehan stösst per sofort in die Dreitannenstadt und bildet mit Headcoach Lars Leuenberger und Goalietrainer Michael Tobler neu den Coaching-Staff beim EHCO.

Sheehan war zwischen 2006 und 2013 Headcoach beim HC La Chaux-deFonds und führte die Neuenburger zweimal in den Playoff-Final. Seine erfolgreichste Zeit hatte Sheehan als Headcoach beim HC Ajoie. Von 2014 bis 2022 führte Sheehan die Jurassier zweimal zum Meistertitel, einmal zum Cupsieg sowie 2021 zum Aufstieg in die National League. In der aktuellen Saison stand Sheehan beim HC Franches Montagnes aus der MyHockey-League an der Bande. Sheehan hat beim EHC Olten einen Vertrag pd bis Ende Saison unterschrieben.

Auch Iffelen-Träger begleiteten den Samichlaus beim Aussenden. (Bild: ZVG) freundlichem Empfang durch Pfarrer Daniel Konrad. Weiter führte das Aussenden durch das Adventsdorf zur römisch-katholischen Stadtkirche St. Martin, wo Pastoralraum-Leiterin Antonia Hasler den lieben Gast mit seinem Gefolge begrüsste. Sie dankte dem Samichlaus für seine freudebereitenden Besuche bei den Familien. Auch hier wurde der Aufenthalt

durch den Kinder- und Jugendchor feierlich verschönert. Zum Schluss hörte sich der Samichlaus die Verse der Kinder an, welche als Dankeschön mit einem feinen Chlaus-Säckli beschenkt wurden. Beste Wünsche des hohen Gastes für die Advents- und Weihnachtszeit und der Nikolaus-Segen beschlossen ein würdiges mgt Aussenden.

Der Schweiz-Kanadier Gary Sheehan assistiert Lars Leuenberger. (Bild: ZVG)


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Im Fokus

Donnerstag, 21. Dezember 2023 | Nr. 51/52

Fast drei Jahre auf Achse UNVERGESSEN Mit 60 liess sich Heinz Studer frühpensionieren. Ein gutes Jahr später siedelte er mit seiner Frau Trudy nach Australien über und begann bald darauf einen fast drei Jahre dauernden Roadtrip durch das riesige Land. ACHIM GÜNTER

Heinz Studer wurde 1943 geboren. Er wuchs in Dulliken als Sohn eines SBB-Werkstattangestellten und einer Hausfrau und Mutter gemeinsam mit einem zwei Jahre jüngeren Bruder auf. Als Heinz elfjährig war, starb sein Vater überraschend an einem Herzversagen. Fortan erzielte die Mutter neben der Witwenrente einen Zusatzverdienst als Hilfskraft in einem Gastbetrieb. Im Anschluss an die obligatorische Schulzeit absolvierte Studer eine Mechanikerlehre bei der Nussbaum AG in Olten und arbeitete danach in einem weiteren Betrieb als Werkzeugschleifer. 1969, mit 26 Jahren, vollzog er einen Berufswechsel und arbeitete die folgenden 33 Jahre als Lokführer bei der SBB. Ende 2003 liess sich der zweifache Vater frühpensionieren. Seine vier Jahre ältere zweite Ehefrau Trudy wurde zu jenem Zeitpunkt regulär pensioniert. Ein gutes Jahr später wanderte das Paar nach Australien aus und verliess das Heim in Dulliken.

«

Wir waren 1999 zwei Monate und dann im Winter 2002/03 sogar drei Monate mit einem Wohnmobil in Australien unterwegs gewesen. Nach dem Antritt des Ruhestandes fanden wir, es wäre doch was, nach Australien auszuwandern. Reiseerfahrung hatten Trudy und ich genügend gesammelt. Wir hatten mal zusammen eine Weltreise unternommen, mal China bereist. Und auf unserer Hochzeitsreise 1991 hatte ich mir meinen Traum erfüllt: eine Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn. Bei den beiden längeren Ferienaufenthalten in Australien hatte es uns dort sehr gut gefallen. Die Landschaft und die Tierwelt faszinierten uns. Dort ist man auch nicht so eingeengt wie in der Schweiz, hat viel mehr Platz. Und beim Entscheid, nach Australien überzusiedeln, half auch eine meiner beiden Töchter mit. Sie wohnte zu jener Zeit bereits

U N V E RG E S S E N In unserer Rubrik «Unvergessen» berichten Personen aus der Region Olten in eigenen Worten über eine prägende Erinnerung oder eine markante Anekdote ihres Lebens.

Trudy und Heinz Studer erkundeten mit einem Wohnwagen während 34 Monaten weite Teile Australiens. (Bild: ZVG) in Australien. Sie unterstützte uns zu Beginn – etwa mit der englischen Sprache. Die ersten drei Wochen nach dem Auswandern wohnten wir bei dieser Tochter. In dieser Zeit kauften wir uns einen Wohnwagen und zogen dann in einen Caravan Park. Dort rüsteten wir den Wohnwagen und vor allem das Auto aus, um alles verstauen zu können. Am 18. Juni 2005, mehr als zwei Monate nach unserer Ankunft am 30. März, startete in Yeppoon an der Ostküste unser Roadtrip – er sollte fast drei Jahre dauern. Am 7. April 2008 kehrten wir zurück. Manchmal blieben wir eine Nacht am selben Ort, manchmal drei Wochen. Meine Frau fuhr ebenfalls, allerdings weniger oft als ich. Das Auto war relativ gross, und der Wohnwagen wog zwei Tonnen. Meistens übernachteten wir auf Campingplätzen. Ganz wenige Ausnahmen bildeten die Nächte im Outback – ohne Wasser, ohne Strom, ohne WC. Wir wollten das auch erleben und verbrach-

INSERAT

An alle Eulen: Neuer Nachtzug Olten–Biel/Bienne. Nachtschwärmer:innen aufgepasst: Ab sofort verkehrt Freitag- und Samstagnacht eine neue Express-Verbindung von Olten (ab 00.40 Uhr) nach Biel/Bienne (an 1.26 Uhr), mit Halt in Oensingen, Solothurn und Grenchen Süd.

ten bewusst die eine oder andere Nacht im Outback. Meine Frau hatte im Vorfeld gesagt: ‹Ich komme mit nach Australien. Aber ich will nicht, dass du alles von A bis Z planst.› Bei der früheren Ferientour mit dem Camper hatte ich die Reise ein wenig zu genau geplant. Nun wollte Trudy etwas mehr Raum für Spontanität haben. Wir sahen viel von Australien. Auch in Tasmanien hielten wir uns zum Beispiel sieben Wochen lang auf. Am besten gefiel es mir im Outback. Da herrscht die grosse Freiheit. Ich glaube, ich könnte im Northern Territory leben. Es ist einfach schön dort. Da ist das grosse Nichts. Nur vereinzelt ein paar Häuser. Wenn man fast vier Jahre unterwegs ist, erlebt man so einiges. Einmal starteten wir in Broome eine Fahrt ins Outback in Nordwestaustralien. Wir waren vielleicht eine Stunde lang unterwegs in der Einöde – ohne Bäume, ohne Häuser. Ab

CD hörten wir Musik. Doch plötzlich nahmen wir vom Motor her ein seltsames Geräusch wahr. Das gefiel mir nicht. So hielt ich an und schaute nach. Von den drei Keilriemen war einer kaputt – und zwar der wichtigste, jener, der die Batterie lädt. Bis zur nächsten Garage in der angepeilten Destination wären es noch 600 Kilometer Fahrt gewesen. Wir bibberten einen Moment. Als wir dort auf dem Highway standen und unter die Motorhaube schauten, hielt ein Fahrzeug neben uns. Zwei Angestellte der australischen Telekommunikationsgesellschaft stiegen aus. Sie sagten, man könne den Keilriemen behelfsmässig flicken mit Strumpfhosen. Allerdings sei es in diesem Fall wegen des hohen Gewichts des Wohnwagens nicht ratsam, es bis zum nächsten Etappenziel schaffen zu wollen. Wir sollen besser in die Stadt zurückfahren und uns den Schaden beheben lassen. Also entschieden wir uns zur Rückfahrt nach

Broome und liessen uns dort sämtliche drei Keilriemen durch neue ersetzen. Weitere Pannen beklagten wir nicht. Wir erlitten zum Glück auch nie einen Unfall. Aber wir sahen welche. Ich erinnere mich an einen, als ein alter Wohnwagen auf dem Dach lag und alle Kleider und Haushaltsgegenstände verstreut herumlagen. Ein anderes Mal überholte uns ein Lastwagen. Es hatte eben zu regnen begonnen, nachdem es zuvor wochenlang trocken gewesen war. Die Strasse war entsprechend seifig. Vor einer kleinen Kurve sagte ich zu Trudy: ‹Du wirst sehen, das wird den jetzt gleich überstellen.› Und tatsächlich kam es genau so. Wir hatten zum Glück genügend Abstand, so dass uns nichts passierte. Ein eindrückliches Erlebnis war ein Flug mit einem Postflugzeug, einem Achtplätzer. Von halb sieben am Morgen bis nachmittags um halb zwei begleiteten wir einen ‹Postman› bei seiner Aufgabe. Im Flugzeug befanden sich der Pilot, der Pöstler und meine Frau und ich. An fünf Orten landeten wir. Keine einzige dieser Landebahnen war geteert. An zwei Orten rannten Kühe weg, als wir landeten. Dieser Flug gefiel uns ausgezeichnet. Gekocht haben wir meistens selbst. Morgens Frühstück, Mittagessen zwischen zwei und fünf Uhr nachmittags, und dann abends nochmals etwas. Selten sind wir auch auswärts essen gegangen. Ab acht Uhr abends schaute meine Frau meist TV – wir hatten einen Fernsehapparat im Wohnwagen -, ich schrieb Tagebuch und führte Buchhaltung. Einmal wohnten wir auch sechs Wochen lang im Haus eines früheren Bekannten, der mittlerweile in Australien zuhause war. Wir hatten ihn zuvor schon besucht. Nun wollte er mit seiner Frau verreisen. Als er mich anrief und fragte, ob wir währenddessen in ihrem Haus wohnen würden, waren wir 1000 Kilometer entfernt. Aber wir sagten zu. Während des dortigen Aufenthaltes mähten wir den Rasen, leerten den Kehricht – ganz so, als ob wir da wohnen würden.

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Nach dem langen Roadtrip durch Australien kehrte das Paar in die Schweiz zurück und verkaufte das noch immer ihnen gehörende Haus in Dulliken. 2009 flogen die Beiden wieder nach Australien und bezogen dort ein Haus in Yeppoon, wo sie fortan lebten. Als Heinz Studers Frau Ende 2021 nach schwerer Krankheit 82-jährig verstarb, bereitete Studer seiHeinz Studer, 80, lebt nun wieder in ne Rückkehr in die der Schweiz. Schweiz vor – entgegen der ursprünglichen Absicht. Vor Jahresfrist, im Dezember 2022, kehrte Heinz Studer ins Niederamt zurück. Der 80-Jährige wohnt heute in einer Alterswohnung in Lostorf.


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