48_2023_Stadtanzeiger_Olten by AZ-Anzeiger

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Olten, Donnerstag, 30. November 2023 | Nr. 48 | 91. Jahrgang | Auflage 34 383 | Post CH AG

Jacqueline Straub

Fröhliche VorAdventszeit

#Alleinerziehend GemeinsamStark Beratung unter: Tel. 031 351 77 71 . info@svamv.ch

stadttheaterolten

Jacqueline Straub, Journalistin, Theologin und Buchautorin.

kultur und tagung

(Bild: Melanie Wetzel)

12. Di 12.12., 19.30 Uhr

Daniel Behle, Oliver Schnyder Trio & Friends Meine schönsten

Weihnachtslieder

Solothurn SRK Kanton Vielfältig, lokal thurner und für die Solo a Bevölkerung d

Das Markenzeichen des Adventsmarktes auf dem Ruttigerhof ist das Lagerfeuer an zentraler Lage. (Bild: ZVG)

«Wir machen es vor allem für die Freude» ADVENTSMARKT 2002 fand die Premiere statt, 2023 gibts die 20. Ausgabe. Der Adventsmarkt auf dem Oltner Ruttigerhof hat sich längst etabliert. Am Wochenende locken wieder mehr als 30 Aussteller aufs Gelände. ACHIM GÜNTER

liebe « Ich meine Mutter … … aber ich kann ihr nicht immer helfen.

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ie Macher des Adventsmarktes auf dem Ruttigerhof bleiben sich treu. Karin Hengartner, 48, und ihr Mann Philipp Hengartner, 51, haben am einst lancierten Konzept bis heute nur wenig herumgeschraubt. «Wir wollten einen kleinen, heimeligen Adventsmarkt machen», sagt Karin Hengartner. Ihr Mann ergänzt: «Er sollte einen eigenen Stil erhalten. Einen, der zum Hof passt. Bei uns sollen selbstgemachte, natürliche Produkte angeboten werden.» Am Konzept wird auch 2023 anlässlich der 20. Ausgabe nicht gerüttelt. Jubiläum hin oder her. Nach der Premiere 2002 fand der Adventsmarkt lange nur an einem Tag statt, mit Marktständen. Als dann vermehrt der Wunsch geäussert wurde, doch auf zwei Tage zu erweitern, entschied sich das Ehepaar Hengartner schliesslich zu diesem Schritt. Um über Nacht nicht die gesamte Ware wegräumen zu müssen, mussten hölzerne Markthäuschen her. Hengartners mieteten diese vorerst von Chöbu-Wirt Roger Lang; dieser hatte solche für den Oltner Adventsmarkt erworben. Nach drei Ausgaben war Schluss mit dem Anlass in der Oltner Altstadt, und Hengartners kauften Lang die 50 Markthäuschen ab. Seit 2017 findet der Adventsmarkt auf dem Ruttigerhof jeweils am Samstag und Sonntag des ersten Adventswochenendes statt. Heuer also zum fünften Mal; 2020 und 2021 gab es aufgrund der Co-

Karin und Philipp Hengartner. (Bild: AGU) rona-Massnahmen keinen Markt. Die Häuschen bieten den Marktfahrern ein Mehr an Komfort, sie verlangen jedoch auch reichlich Einsatz. «Das gibt viel Arbeit», erklärt Philipp Hengartner, «es müssen jeweils 30 Tonnen Material bewegt werden.» Die Erweiterung auf zwei Tage ist wohl die einschneidendste Veränderung in den letzten 21 Jahren. Kleinere Retuschen waren die Einführung des Einbahnverkehrs auf der Zufahrtstrecke oder das Auftragen von Holzschnitzeln auf den Wegen im Adventsmarkt. Und das Märchenzelt wurde eingestellt. Für die Kinder wird aber noch immer einiges geboten. So gibt es zum Beispiel ein Ponyreiten, ein Kinderschminken oder ein Herumtollen auf Strohballen.

Drei Wochen Arbeit für den Markt

Wer denkt, dass die Familie Hengartner mit ihrem Adventsmarkt ein dickes Geschäft macht, irrt. Es sei jeweils in etwa ein Nullsummenspiel. «Wir machen es vor allem für die Freude», meint Philipp Hengartner. Den Ausgaben für Material, Strom, Gebühren, Helfer oder Werbung stehen die Einnahmen von Sponsoren, aus den Standmieten und den Erträgen aus den eigenen Geschäften gegenüber. Nicht zu unterschätzen sei der zeitliche Aufwand. «Dieser Markt nimmt alles in allem rund drei Wochen Arbeit in Anspruch», erklärt der 51-jährige Landwirt. Auch die sechs Kinder – inzwischen allesamt bereits erwachsen – helfen jeweils tatkräftig mit. Der Landwirt schätzt das Besucheraufkommen auf jeweils 1500

bis 2000 Personen. Stosszeiten gebe es nicht. Am beliebtesten sei aber wohl der frühe Samstagabend. Nach dem Eindunkeln sorgen das Feuer und die Beleuchtungen für eine romantische Stimmung. Eigentliches Markenzeichen des Ruttiger Adventsmarktes ist das seit der Erstaustragung angebotene Lagerfeuer, an dem die Gäste eine Wurst brutzeln können. «Das schätzen die Leute», sagt Philipp Hengartner. «Da kommen aller Gattung Leute miteinander ins Gespräch, vom Banker bis zum Handwerker.» Und inzwischen kaum mehr wegzudenken ist auch der Einzug der Treichle-Frönde Wartenfels am Samstagabend. Dabei wurde diese «Tradition» einst zufällig und ungeplant begründet. «Die kamen eines Tages plötzlich hierher. Und seither gehören sie dazu», sagt Karin Hengartner mit einem Schmunzeln. Die Landwirtin, die auch noch Hundeschulunterricht gibt und Hundefutter vertreibt, sieht zudem in der peripheren Lage einen Vorteil. Die Leute nähmen den Weg zu ihrem Hof eigens wegen des Adventsmarktes auf sich und brächten entsprechend Zeit mit fürs Stöbern. «Das ergibt eine ganz andere Stimmung.» Die Familie Hengartner selbst ist mit vier Ständen präsent. Die Familienmitglieder verkaufen Wurstwaren, betreiben eine Bar und eine Kafi-Stube. 2023 sind insgesamt 32 Aussteller beziehungsweise Anbieter vor Ort. Es waren auch schon mal deren 45. «Aber wir wollen gar nicht um jeden Preis mehr haben. 32 ist eine gute Grösse, so hat man ein bisschen mehr Platz», findet Philipp Hengartner. Bis zu zwei Drittel der Standbetreiber nehmen regelmässig teil. Aber einen gewissen Wechsel brauche es. Nur so lässt sich auch mal wieder was Neues entdecken. Drei, vier Standbetreiber sind seit Anfang dabei. Wie das treue Publikum schätzen offenbar auch sie die überschaubare Grösse des Marktes und dessen bewährtes Konzept. w w w. r u t t i g e r h o f. c h

ch habe in Freiburg im Breisgau in Deutschland studiert. In der langen Fussgängerzone sassen immer viele Musiker und Musikerinnen. In der Adventszeit hörte man aus besonders vielen Ecken Gesang und Musizieren. Ich liebte es, einen kurzen Moment stehen zu bleiben und den talentierten Menschen zuzuhören, ihnen meine Aufmerksamkeit zu schenken und ein paar Münzen in ihren Hut zu werfen. Im vergangenen Jahr war ich am Wochenende vor dem ersten Advent in der Migros in Olten. Der Laden war voll mit Menschen, die fürs Wochenende einkauften. Es standen schon Weihnachtsbäume zum Verkauf vor dem Gebäude, und es war bereits eine sanfte Prise von Weihnachten in der Luft. Inmitten dessen stand ein Mann mit einer Gitarre. Seine Hose war ausgewaschen, seine Jacke wurde schon etliche Winter getragen. Äusserlich wirkte er ärmlich. Doch er versprühte einen Reichtum. Nachdem er eine kurze Pause eingelegt und seinen Kaffee getrunken hatte, schnallte er sich die Gitarre wieder um. Er begann zu singen. Bei weitem war er nicht der beste Sänger, viele Töne waren schräg. Aber er verbreitete so gute Laune, dass ich stehen blieb. Ein Opa schaukelte leicht ein Baby auf dem Arm, das den Mann ganz fasziniert anschaute. Es war eine kurze Begegnung, die mir Fröhlichkeit und Heiterkeit in dieser Vor-Adventszeit schenkte. Als ich ging, wünschte er noch ein schönes Wochenende und eine gute Zeit. Er strahlte. Ich habe den Mann mit der Gitarre schon öfters vor der Migros gesehen. Aber irgendwie war ich immer so mit mir beschäftigt, dass ich ihm zu wenig Aufmerksamkeit schenkte. Das möchte ich zukünftig ändern. Denn ein paar Sekunden einem Strassenmusiker zuzuhören, kann die Stimmung enorm heben. Und Fröhlichkeit können wir ja alle immer gebrauchen.

Donnerstag, 30. November 2023 | Nr. 48

Folgende vom Gemeindeparlament der Stadt Olten am 22. und 23. November 2023 gefassten Beschlüsse unterliegen dem fakultativen Referendum: •

Sportanlage Kleinholz, Ersatz Kunststoffrasen Fussball/Projektund Kreditbewilligung (Beschluss Ziffer I/1)

•

Einführung Talentförderklassen/Genehmigung (Beschluss Ziffer I/1)

•

Koordinationsstelle Kinder-, Jugend- und Familienförderung/Genehmigung (Beschluss Ziffer I/1)

•

Sozialregion, Stellenplanung 2024/Genehmigung (Beschlüsse Ziffern I/1-4)

•

Eissport, Erhöhung Betriebsbeiträge und Vereinssubventionen/Genehmigung (Beschluss Ziffer I/1)

•

Budget 2024/Genehmigung (Beschlüsse Ziffern 1-9)

Die Referendumsunterlagen können von den Stimmberechtigten auf der Stadtkanzlei, Stadthaus, 8. Stock, eingesehen werden. Referendumsfrist: 30 Tage ab 1. Dezember 2023 bis 03. Januar 2024. Im Übrigen wird auf Art. 14 der Gemeindeordnung verwiesen. Ausserdem ist ein vom Gemeindeparlament am 22. November 2023 gefasster Beschluss dem obligatorischen Referendum unterstellt: •

Stadtteilverbindung Hammer, Ausführungskredit/Genehmigung (Beschluss Ziffer I/1)

Baupublikationen

Städtische Referenden

Amtliches Bauherrschaft: Nadarajah Sivananthakumar 4600 Olten Projektverfasser: Suisse Sanitär GmbH 6312 Steinhausen Bauobjekt: Einbau Wärmepumpe mit Aussengerät Bauplatz: Bachweg 7, GB Olten Nr. 3031 Bauherrschaft: Jakober Erwin 4625 Oberbuchsiten Projektverfasser: Schenker Architektur & Bauleitung AG, 4623 Neuendorf Bauobjekt: Zusätzlicher Balkon EG / Vergrösserung best. Balkone / Fassadensanierung / Einbau Studio UG Bauplatz: Klarastrasse 9, GB Olten Nr. 827 Bauherrschaft: BANPRO AG, 4632 Trimbach

Die Abstimmung findet am 3. März 2024 statt. Olten, 30. November 2023 NAMENS DES GEMEINDEPARLAMENTES DER STADT OLTEN Die Präsidentin: Der Stadtschreiber: Yael Schindler Wildhaber Markus Dietler

Projektverfasser: Hasenfratz+Strebel Architekten AG 4900 Langenthal Bauobjekt: Umnutzung 1.+2. OG (Büro zu Wohnen) / Fassadensanierung Bauplatz: Leberngasse 1 GB Olten Nr. 2496 Ausnahmebewilligung: Umgebung

Bürgergemeinde Olten info@bg-olten.ch 062 212 92 00

Einladung zur Gemeindeversammlung Montag, 11. Dezember 2023, 19.30 Uhr Bürgerratssaal, Frohburgstrasse 5, Olten Traktanden 1. Genehmigung Anpassung Gemeindeordnung 2. Genehmigung Budget 2024 3. Verschiedenes

Bauherrschaft: Stiftung Chinderhuus Elisabeth 4600 Olten Projektverfasser: ecovia GmbH, 6232 Geuensee

Olten, 29.11.2023

Der Bürgerrat

Bauobjekt: Beleuchtung Pumptrack-Anlage

Verleger Peter Wanner

www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

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Der Stadt-Anzeiger freut sich, die nächste Generation seinen Leser/-innen vorzustellen, und gratuliert den glücklichen Eltern.

Bauplatz: Hombergstrasse 72 GB Olten Nr. 4089

Projektverfasser: Bike Club Olten / Pumptrack Olten 4600 Olten

Eine Publikation von:

«SCHAUFENSTERKRANKHEIT»

Bauobjekt: Erweiterung Spielbereich Nord Aussenraum

Bauherrschaft: Bike Club Olten / Pumptrack Olten 4600 Olten

Registrierte Marke: Oltner Woche ISSN 1664-8919 Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Leiter Wochenzeitungen: Stefan Biedermann Adresse Verlag/Redaktion Stadtanzeiger Olten Baslerstrasse 44, 4600 Olten Tel. 058 200 53 53, Fax 058 200 47 10 Anzeigen: info@stadtanzeiger-olten.ch Redaktion: redaktion@stadtanzeiger-olten.ch www.stadtanzeiger-olten.ch Kennzahlen Auflage: 35 465 Ex. Erscheinung: jeden Donnerstag Kontakt: Mitarbeiter erreichen Sie unter: vorname.name@chmedia.ch Verlag / Anzeigen Verkaufsleitung Nicolas Lack, Tel. 032 558 86 98 Verkauf Mario Agostino, Tel. 058 200 47 03 Sophie Kohler, Tel. 058 200 47 01 Anzeigenschluss: Dienstag, 10.00 Uhr Redaktion Achim Günter (agu), Tel. 058 200 47 05 Caspar Reimer (car), Tel. 058 200 47 08 redaktion@stadtanzeiger-olten.ch Copyright: Herausgeberin Redaktionsschluss: Dienstag, 14.00 Uhr Aboservice / Zustellung abo@chmedia.ch Tel. 058 200 55 86, Fax 058 200 55 56 Abopreise (inkl. 2,5% MWST) CHF 80.– (12 Monate) CHF 50.– (6 Monate) CHF 30.– (3 Monate) Druck CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau

ANGIOLOGIE UND PHYSIOTHERAPIE

Rechtsgrundlage: Teilweise Gestaltungsplan «Leberngasse» RRB Nr. 3744 vom 10.12.1991

Sämtliche Dokumente werden auf Wunsch vorgängig verschickt und liegen zudem an der Versammlung auf.

IMPRESSUM

Herzlich willkommen

N OT FA L L N U M M E R N Polizei 117 Feuer-/Oelwehr 118 Sanitätsnotruf 144 REGA 1414 Vergiftungen 145 Ärztlicher Notfalldienst 0848 112 112 (Zuerst immer Hausarzt anrufen!) Kindermedizinische Hotline 0900 627 321 Zahnärztlicher Notfalldienst 0848 004 500 (Zuerst immer Hauszahnarzt anrufen!) Notfallapotheke Sonntag, 3. Dezember Apotheke und Drogerie Santé Sälipark 062 296 81 21 Spital Olten 062 311 41 11 Spital Aarau 062 838 41 41 Spital Zofingen 062 746 51 51 Spital Langenthal 062 916 31 31 Tierarzt Notfall 062 213 05 55 Pannenhilfe TCS 140 Dargebotene Hand 143 Störungsdienst Strom/Gas/Wasser Bürozeiten 062 205 56 56 Pikettdienst 062 205 56 05

Bauplatz: Bornfeldstrasse 3 GB Olten Nrn. 5601, 3755 Einsprachefrist: 14. Dezember 2023

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Irina Laban ▪ Geburtsdatum: 11.11.2023

Sarina und Rui de Jesus Almeida

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Alina Schläppi ▪ Geburtsdatum: 13.11.2023

Yusuf Ümit ▪ Geburtsdatum: 14.11.2023

Valerie und Marco Schläppi

Ifakat und Deniz Ümit

Lostorf

Dulliken

Sofia Kistella ▪ Geburtsdatum: 15.11.2023

Enya Guerrisi ▪ Geburtsdatum: 17.11.2023

Fabienne und Patryk Kistella

Nicole und Michele Guerrisi

Hägendorf

Trimbach

Tien Zeneli ▪ Geburtsdatum: 18.11.2023

Vera Tezcan ▪ Geburtsdatum: 18.11.2023

Sara und Behar Zeneli

Selvinaz Kaya und Gökhan Tezcan

Aarburg

Starrkirch-Wil

Stadt

Nr. 48 | Donnerstag, 30. November 2023

«Gestorben wird immer» – Tiefenblick ins Krematorium

INSZENIERTE FÜHRUNG Das Krematorium Meisenhard erhitzt die Dreitannenstadt angesichts der zweiten Abstimmung im kommenden Jahr. Eine Inszenierung unter dem Titel «Gestorben wird immer» zeigt das Krematorium im Januar aus einem anderen Blickwinkel.

TIERISCHES OLTEN

Camilla, Wohnungskatze Geburtsdatum: Juni 2022, weiblich kastriert Rasse: Europäische Hauskatze Wesen: Camilla zeigt sich sehr scheu und zurückhaltend. Sie braucht deshalb geduldige und erfahrene Katzenhalter, die ihr Zeit geben, anzukommen und sich einzuleben. Eine Wohnung oder sogar ein Haus mit einem katzengerecht eingerichteten Paradies, abgesicherter Balkon inklusive, wären perfekt für sie. Camilla hat sich im Tierdörfli mit der herzigen Fränzi angefreundet. Die Tierdörfli-Verantwortlichen möchten die beiden Samtpfoten nicht trennen und suchen für die zwei Schönen deshalb ein Zuhause, in dem sie zusammen bleiben dürfen.

CASPAR REIMER

s ist eine gute Gelegenheit, sich das Krematorium vor der Abstimmung anzusehen», sagt Annina Sonnenwald, Initiantin der inszenierten Führung unter dem Titel «Gestorben wird immer», die im Januar viermal im Oltner Krematorium Meisenhard stattfindet. Das Publikum bekommt Einsicht in die Abläufe zwischen Tod und Beerdigung, kann im Sarg probeliegen und lernt Menschen kennen, die durch ihre Arbeit täglich mit dem Tod zu tun haben – konkret werden zwei Krematorinnen und ein Bestatter vom Krematorium Olten vor Ort sein. Die Führung soll helfen, sich auf eine neutrale Art – abseits von Trauer und Leid – mit dem Thema Tod auseinanderzusetzen. Hinter der Inszenierung steht der Zürcher Kulturverein Ausbruch, der bereits für Theaterinszenierungen in Justizvollzugsanstalten und Gefängnissen Bekanntheit erlangt hat. Dabei spielen Menschen, die in Gefängnissen ihre

«Gestorben wird immer» bietet die Gelegenheit, sich in einen Sarg zu legen – und ihn dann wieder zu verlassen. (Bild: ZVG) Strafe absitzen, an Aufführungen mit. Ausbruch will damit einen Beitrag zur Versachlichung von Themen, die sonst mit stereotypen Reaktionen einhergehen, leisten. Wie bei Gefängnissen handelt es sich bei Krematorien um Orte, die nur selten dem Blick von aussen geöffnet werden – und wenn, dann im Zusammenhang mit negativ behafteten Ereignissen.

Dritter Ort in der Schweiz

Ausbruch hat die Inszenierung «Gestorben wird immer» bereits zweimal in Baden und einmal in Zürich aufgeführt. «Es gibt nur 26 Krematorien in der Schweiz,

zwei davon für Tiere. Mit Olten ist nun das dritte Krematorium an der Reihe», berichtet Annina Sonnenwald. An einer Tagung des Schweizer Verbandes für Feuerbestattung durfte das Team von Ausbruch sein Projekt vorstellen. «Da kamen wir mit Verantwortlichen von Olten in Kontakt, die sich interessiert zeigten.» Dass Krematorien gerne ihre Arbeit einem breiten Publikum zeigen, ist kein Wunder – Berufe wie Bestatter oder Kremator finden, wie die Krematorien selbst, nur selten das Interesse der Öffentlichkeit. Auch die bekannte TV-Serie «Der Bestatter» ändert daran wenig.

INSERAT

Heisses Thema

Mit der Inszenierung bekommt das Krematorium zusätzliche Aufmerksamkeit geschenkt. Dabei erhitzt dieses angesichts einer zweiten Abstimmung, in welcher dessen Zukunft verhandelt wird, bereits die Gemüter in der Dreitannenstadt. Braucht Olten ein eigenes Krematorium? Vielleicht hilft der Besuch der Inszenierung, um sich guten Gewissens zu entscheiden.

Impfungen: Hat Leucosetest negativ, ist geimpft gegen Katzen-Seuche, Katzen-Schnupfen und Leucose, ist entwurmt und mit Microchip ausgestattet. Auskunft und Adresse: Tierdörfli, Aspweg 51, Wangen bei Olten T 062 207 90 00 www.tierdörfli.ch Bitte zwischen 10 und 11.30 Uhr telefonisch oder via Kontaktformular auf der Website einen Termin vereinbaren.

«Gestorben wird immer» Donnerstag und Freitag, 11. und 12. sowie 18. und 19. Januar; jeweils 18.30 bis 20 Uhr; Tickets unter: www.ausbruch.ch

GEBURTSTAGE Der Stadtanzeiger gratuliert den folgenden Jubilaren herzlich zum Geburtstag: 30.11. Hans Rudolf SchneiderBracher, 80 Jahre 1.12. Kurth Berger, 85 Jahre 5.12. Ruth Barkowsky-Marti, 90 Jahre

FAS S A D E N S C H M U C K f sverkau Sonntag – 18 Uhr 10.12., 10 18 Uhr – 17.12., 10 hopping Nightss – 2 2 Uh r 22.12., 9

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UNTERFÜHRUNGSSTRASSE 18 Als die Unterführungsstrasse 1923 bis 1925 gebaut wurde, grenzten die Gärten hinter den Rosengasse-Häusern nun an diese neue Hauptverkehrsachse. Deshalb baute der Malermeister Jules Büttiker-Mahler von der Rosengasse 8 her an der Unterführungsstrasse ein Haus, unten eine Werkstatt, wo er seine Farben und Tapeten aufbewahrte, und unter der Dachschräge eine kleine Wohnung. Später entstand hier das «Galicia». Auf dem Nachbargrundstück baute Coiffeurmeister Walter Biedermann-Junker ein fünfstöckiges Gebäude und richtete im Parterre mit seiner Frau Frieda einen Herren- und Damensalon ein. Dieses Haus Unterführungsstrasse 18 erhielt seitlich zwei grossflächige Fassaden: Auf der westlichen wurde Tabakwerbung plakatiert, auf der östlichen Wand konnte Jules Büttiker den Schriftzug seiner Firma anbringen. Als Alex Capus die Galicia Musik Bar übernahm, bemalte die Oltner Illustratorin Petra Bürgisser die Fassade mit Figuren in ihrem typischen Stil, zuoberst den fliegenden Superhelden «Roseman». «Roseman» wacht schützend über das alte Rosengasse-Quartier, das so zentrumsnah hinter dem Bahnhof immer ein wenig vom Abbruch bedroht ist. (Text und Bild: Urs Amacher)

Diverses

Donnerstag, 30. November 2023 | Nr. 48

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Weihnachtskonzert

ber SA, 2. Dezem 11 – 21 Uhr

Programm und Infos aarburg-leuchtet.ch

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Stadttheater Olten Sonntag, 10. Dezember 2023, 17.00 Uhr Vorverkauf: Buchhandlung Schreiber, 4600 Olten, Tel. 062 205 00 00 Fr. 45.- /Erwachsene/ Fr. 20.- /Schüler, Lehrlinge, Studierende

Sonntag, 3. Dezember 2023 17 Uhr, Kath. Kirche Obergösgen

Sonntag, 10. Dezember 2023 17 Uhr, Kath. Kirche Kappel

Stellen

Mittwoch, 13. Dezember 2023 20 Uhr, Adventsdorf Olten

Haushälterin Welche jung gebliebene Frau ab ca. 65 bis 70 Jahre alt (möglich auch Ehepaar) möchte in einer eigenen schönen Wohnung einer älteren Frau helfen, den Tag froh zu stimmen. Sie kocht und macht den Haushalt. Der Mann würde sich ums Haus kümmern.

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Nr. 48 | Donnerstag, 30. November 2023

Region

MFK kriegt ein neues Zuhause

NEWS

WANGEN BEI OLTEN Ab kommendem Montag ist die Motorfahrzeugkontrolle für den unteren Kantonsteil nicht mehr in Olten, sondern in Wangen stationiert, auf dem Gelände der BOGG. Der neue Standort bringt viele Verbesserungen.

KAPPEL

Fahrzeug kollidierte mit Betonelement Zwischen Mittwochmittag, 22. November, und Donnerstagmorgen, 23. November, kollidierte ein Fahrzeug auf dem Rastplatz Gunzgen Süd der Autobahn A1 bei Kappel mit einem Betonsockel. Ohne sich um die Schadenregulierung zu kümmern, entfernte sich der Fahrzeuglenker vom Unfallort. Zur Ermittlung der verantwortlichen Person sucht die Polizei Zeugen. Personen, die sachdienliche Angaben zum gesuchten Fahrzeug beziehungsweise dessen Lenker machen können, werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei Solothurn in Oensingen pd zu melden (062 311 76 76).

ACHIM GÜNTER

s sind die letzten Tage vor der Inbetriebnahme. Da und dort muss noch etwas nachjustiert werden. Am Montag soll alles rund laufen – und die Kundschaft wenn möglich gar nicht merken, dass es sich um den ersten Tag am neuen Standort handelt. Die Motorfahrzeugkontrolle – kurz MFK – zieht vom Oltner Kleinholz an die Industriestrasse 32 in Wangen um; am selben Ort befindet sich die Betriebszentrale der Busbetrieb Olten Gösgen Gäu AG (BOGG). Heute Donnerstag werden in Olten letztmals Führer- und Fahrzeugprüfungen durchgeführt. Morgen Freitag bleibt die MFK ganztags geschlossen, das Personal hat «Zügeltag». Am Samstag nimmt die gesamte Belegschaft dann die neuen Anlagen in Betrieb und testet alles auf Herz und Nieren. Am Montag, 4. Dezember, muss am neuen Standort alles reibungslos laufen. «Wir sind guter Dinge, das wird funktionieren», zeigt sich Marcel Fischer optimistisch. Fischer ist Abteilungsleiter Fahrzeugzulassung bei der Motorfahrzeugkontrolle des Kanton Solothurn und als solcher auch interner Projektleiter der MFK für die Prüfstelle in Wangen während der Bauphase. Normalerweise in Bellach stationiert, ist er derzeit häufiger im Raum Olten anzutreffen.

Blick in die neue Prüfhalle der Motorfahrzeugkontrolle. Nachts werden hier Busse der BOGG AG parkiert. (Bilder: Achim Günter) auf dem Gelände der BOGG ein und nutzt tagsüber eine der grossen Hallen als Prüfhalle, nachts werden in dieser Halle Busse der BOGG parkiert. Nachdem der Kantonsrat dem Kreditbegehren über 6,9 Millionen Franken für den Mieterausbau zugestimmt hatte, stimmte 2020 auch die Solothurner Stimmbevölkerung dem Projekt zu. 2022 war Baubeginn. Nun, nach rund 16 Monaten Bauzeit, gilt es am Montag am neuen Ort ernst. Der Projektleiter freut sich sehr über

den neuen MFK-Standort in Wangen: «Hier haben wir eine topaktuelle Infrastruktur für die Prüfung, aber auch für die Immatrikulation der Fahrzeuge. Wir können hier die Kräfte an einem Ort konzentrieren und dadurch die Prüfkapazitäten besser auslasten. Und der neue Standort ist ideal gelegen: Unmittelbar daneben liegt eine Bushaltestelle. Wir sind aber auch mit dem Individualverkehr gut erreichbar. Wir sind nun ausserhalb der Stadt, und das ist für uns ganz wichtig für die Führerprüfungen.» Fi-

Win-win-Situation für MFK und BOGG

Die Prüfstelle in Olten genügt schon länger nicht mehr. «Sie ist veraltet und entspricht nicht mehr den technischen Anforderungen», erklärt Fischer. So können beispielsweise Lastwagen bereits seit 2002 nicht mehr dort geprüft werden. Diese Prüfungen wurden schon bis anhin auf dem BOGG-Gelände in Wangen vorgenommen – und teilweise auch bei anderen Werkstattbetrieben der Region. Wegen der offenkundigen Mängel suchten die MFK-Verantwortlichen vor einigen Jahren das Gespräch mit dem damaligen BOGG-Direktor Toni von Arx. Angestrebt und nun realisiert wurde eine Win-win-Situation: Die MFK mietet sich

Marcel Fischer in der neuen Schalterhalle im Obergeschoss.

scher führt aus, dass man in Olten zu gewissen Zeiten keine Führerprüfungen mehr habe ansetzen können, weil man auf allen Seiten bloss noch im Stau gestanden sei.

Mehr Fahrzeuge, mehr Prüfungen

26 Mitarbeitende werden ab Montag bei der MFK in Wangen bei Olten arbeiten: 13 Verkehrsexperten und eine Verkehrsexpertin sowie zwölf Personen in der Administration. «Der Fahrzeugbestand im Kanton Solothurn nimmt jährlich um etwa 1,5 Prozent zu. Und ein grösserer Fahrzeugbestand bedeutet mehr Prüfungen. Und da die Prüfintervalle vorgeschrieben sind, müssen wir immer mehr Fahrzeugprüfungen durchführen», erläutert Fischer. Im gesamten Kanton Solothurn prüfen die drei MFK-Standorte – neben Wangen auch Bellach und Laufen – knapp 79 000 Fahrzeuge pro Jahr, davon mehr als 65 000 Personenwagen. Wegen der Dichte grosser Transportbetriebe insbesondere im Gäu ist der Anteil der geprüften Lastwagen im Standort Wangen überdurchschnittlich hoch. Auch diesbezüglich bietet die neue MFK eine massive Verbesserung. «Bisher hatten wir hier nur eine Prüfbahn für Lastwagen, jetzt haben wir deren zwei», so Marcel Fischer. Für PWs stehen künftig vier Prüfbahnen zur Verfügung, eine mehr als bisher.

Lustvolle Unterhaltung Ohne-Rolf-mässig vorgestellt OLTEN Am BPW-Clubabend stellten sich kürzlich vier neue Frauen auf originelle Weise vor.

DÄNIKEN Die Theater-Lüüt Dänike bereiteten mit ihren Auftritten viel Freude. Das Schauspielensemble überzeugte mit dem Dreiakter «Sag niemals nie».

Fünf ausverkaufte Vorstellungen in der Däniker Bühlhalle zeigten die Beliebtheit des Dorftheaters. Das Lustspiel «Sag niemals nie» in drei Akten von Achim Pösche wurde von den Theater-Lüüt Dänike toll umgesetzt. Das Publikum zeigte sich begeistert. Der jeweilige grosse Applaus, bei allen Vorstellungen, belohnte die Schauspielerinnen und Schauspieler sowie das Helferteam für ihre gezeigten Leistungen. Bereits die Hauptprobe war ein spezieller Moment für die Gäste aus den beiden Alters- und Pflegeheimen «Haus im Park» in Schönenwerd und «Schlossgarten» in Niedergösgen. Die Theater-Lüüt hatten die gute Idee, Bewohnerinnen und Bewohner der beiden Altersund Pflegeheime zur Hauptprobe einzuladen. Zusätzlich zum Gebotenen wurden die eingeladenen Gäste auch liebevoll verpflegt und bestens betreut. Eine nachahmenswerte Idee, die allseits grosse Freude bereitet hat.

Für den grossen Aufwand belohnt: die Theater-Lüüt Dänike. (Bild: ZVG) Die Theater-Lüüt dürfen sich über den Erfolg ihrer Vorführungen zu Recht auf die Schultern klopfen. Es benötigt viele Proben, Einsatz, Fleiss und Ausdauer, bis ein solcher Dreiakter einem Publikum gezeigt werden kann. Die Schauspielerinnen und Schauspieler überzeugten in ihren Rollen und sorgten für lustvolle Unterhaltung. So wie es in solchen Theatervorstellungen üblich ist, kam es auch dieses Jahr zu einem wunderbaren Happy-End auf der Bühne. Auch das Drumherum stimmte: Theater-Beiz wie «Mupfer-Bar» wurden rege benützt. Für Paolo Grazioli, Regie, und die Souffleuse Uschi Grazioli war die Vorstellung «Sag niemals nie» nach vielen Jahren ihr letzter Einsatz für die Theater-Lüüt. Dafür wurde ihnen herzlich gedankt. Gery Meier

Am 16. November nahmen Andrea Schumacher, Gabriela Grob, Milena Hofer und Palma Studer 24 BPW-Frauen in der Bodega Olten mit auf eine spannende Reise zu ihren Biographien. Dazu hatten sie sich etwas Besonderes ausgedacht: Wie das Schweizer Komikerduo Ohne Rolf blätterten sie Plakate mit Wörtern und Sätzen um anstatt zu sprechen. Und so kam es zu einer ganz leisen Vorstellungsrunde, allein unterbrochen vom Gelächter der Anwesenden. Lesend erfuhr man, dass Grafikdesignerin und Landei Andrea Schumacher nicht nur am PC designt. Sie gestaltet und dekoriert auch sehr gerne Räume. Dekorieren macht auch Palma Studer Freude, und sie lernt sehr gerne Neues. Traditionelle europäische Naturheilkunde, Dipl. Heilpflanzenfachfrau, diverse alchemistische Ausbildungen – das sind nur einige ihrer Weiterbildungen. Aktuell beschäftigt sich die ehemalige Geschäftsführerin einer Tierarztpraxis mit Heilpflanzen in der Frauenheilkunde. Sie brachte ein Schönheitselixier für den

EGERKINGEN

Auto geriet in Brand – niemand verletzt Am Mittwoch, 22. November, geriet auf der Expressstrasse in Egerkingen gegen 7.10 Uhr ein Auto in Brand. Die Fahrzeuglenkerin befand sich beim Eintreffen der Polizei und der Feuerwehr bereits ausserhalb ihres Autos und blieb unverletzt. Einsatzkräfte der Feuerwehr Egerkingen waren schnell vor Ort und konnten das Feuer in der Folge löschen. Ein technischer Defekt steht im Vordergrund. Nebst der Polizei und der Feuerwehr Egerkingen standen Mitarbeitende der Firma NSNW (Nationalstrassen Nordwestschweiz) und ein Abschleppunternehmen im pd Einsatz.

HÄGENDORF

Auto mit Seilwinde geborgen Zwischen Hägendorf und Langenbruck verlor in der Nacht auf Samstag gegen 4 Uhr ein Autolenker die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er befuhr auf schneebedeckter Fahrbahn den Oberen Richenwilweg und kollidierte mit seinem Auto zunächst mit mehreren Strassenpfosten, bis er schliesslich im Wiesland feststeckte. Das Auto wurde mithilfe einer Seilwinde geborgen. Ein Atemalkoholtest beim 24-jährigen Lenker zeigte einen Wert im qualifizierten Bereich. pd Er blieb unverletzt.

NIEDERGÖSGEN

Grössere Menge «ewigen Glanz» der Jugend mit. Ausser- Heizöl ausgelaufen dem geht sie gerne in die Natur. Diese Leidenschaft teilt sie mit Gabriela Grob, die im Sommer an der Aare oder im Winter auf Ski anzutreffen ist. Die Rechtsanwältin und Notarin ist seit sieben Jahren selbstständig mit ihrer «JuraKanzlei» und genau so lange Präsidentin einer grossen Sammelstiftung. Eines ihrer Ziele ist, dass Frauen in der beruflichen Vorsorge besser versichert sein sollten. Sportlich mag es auch Milena Hofer beim Beachvolleyball. Die Marketing- und Kommunikationsspezialistin ist ab Dezember Leiterin Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung GastroSuisse. Eine grosse Leidenschaft verband sie alle, nämlich die kulinarische. So bekamen die Anwesenden von Milena Hofer gebrannte Mandeln und einen Erdbeer-Rhabarber-Sirup von Gabriela Grob überreicht. Partner, Familie, Hunde, Katzen kamen ebenfalls nicht zu kurz. Und ob Katzen ihre Miete in Form von Mäusen zahlen, oder wo die vier BPW-Neulinge ihre Mäuse verdienen, nichts blieb unbeantwortet. Wer dann immer noch Fragen hatte, konnte feststellen, dass die vier sogar sprechen können. wso

Am Freitagnachmittag, 24. November, hat ein Heizöllieferant den Öltank eines Mehrfamilienhauses in einem Wohnquartier in Niedergösgen befüllt. Dabei gelangten rund 500 Liter Heizöl auf eine Wiese vor dem Gebäude. Die Ortsfeuerwehr Niedergösgen hat die betroffene Fläche, rund 100 Quadratmeter, zunächst abgesperrt. Später wurde unter Anweisung des kantonalen Amts für Umwelt bis in die Nacht das Erdreich abgetragen und ein Schacht abgesaugt, der zur Tankanlage des Hauses gehört. Für die Bevölkerung besteht pd keine Gefahr.

I N E I G E N E R S AC H E Mit der heutigen Ausgabe verabschiedet sich Jacqueline Straub aufgrund beruflicher Veränderungen aus unserem Kolumnistenteam. Sie schrieb seit Anfang Jahr Kolumnen für den Stadtanzeiger. Wir danken ihr herzlich für ihre Beiträge in den vergangenen Monaten und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute! (sar)

Region

Donnerstag, 30. November 2023 | Nr. 48

Trägergemeinden befinden über Rechtsformänderung SCHÖNENWERD An den kommenden Gemeindeversammlungen von Schönenwerd, Gretzenbach, Eppenberg-Wöschnau und Däniken wird auch über eine neue Rechtsform für das regionale Alters- und Pflegeheim «Haus im Park» in Schönenwerd abgestimmt. Der heutige Altersheimverein hat dieser Rechtsformänderung bereits an seiner letzten Generalversammlung im Juni 2023 einstimmig zugestimmt.

Auch sie schenkten Suppe aus: Bänz Friedli, Autor und Kabarettist, André Schaad und Andi Moor von Suppensponsor Raiffeisenbank Olten, sowie Edith Scott, Stadttheater Olten. (Bild: ZVG)

Olten zeigt Herz

OLTEN Am Suppentag 2023 der Schweizer Tafel sammelten die Organisatorinnen des Inner Wheel Clubs Olten-Niederamt mehr als 7000 Franken.

Gut 100 Liter geschöpfte Suppe, unzählige verteilte Kuchenstücke, Guetzli, Muffins oder Bräzeli, gegen 40 engagierte Helferinnen und Helfer, über 7000 Franken Einnahmen zu Gunsten der Stiftung Schweizer Tafel – das ist das Fazit des 20. Nationalen Suppentags, der am 16. November in Olten stattfand. Die Bevölkerung der Region Olten

zeigte viel Herz für die gute Sache. Trotz stürmischen Herbstwetters besuchten auch dieses Jahr viele Spendefreudige den Stand vor dem Coop City. Schliesslich kriegt man auch nicht jeden Tag Suppe serviert von Bänz Friedli oder dem Oltner Stadtpräsidenten. Die Organisatorinnen vom Inner Wheel Club Olten-Niederamt zeigten sich denn auch zufrieden mit dem Anlass und freuen sich, einen respektablen Beitrag aus der Region Olten zum nationalen Spendentopf beizusteuern. Die Schweizer Tafel sammelt täglich über 24 Tonnen einwandfreie Lebensmittel ein und verteilt diese cno weiter an soziale Institutionen.

Schreiben, verlegen, lesen OLTEN Die Grauen Panther Olten und Umgebung waren zu Gast beim Oltner Verleger Thomas Knapp. Mit dabei in seinem Haus «Literatur & Bühne» war die Oltner Autorin Rebekka Salm. «Buchmacher» ist ein zweideutiger Begriff. Bei Buchmachern in Wettbüros geht es um Risiko und Glück. Thomas Knapp macht aber Bücher, indem er sie verlegt, ermöglicht, auf den Markt bringt, sie uns Leserinnen und Lesern empfiehlt. Der Verleger erklärte den Grauen Panthern Olten und Umgebung am letzten Donnerstag sein Metier mit interessanten Informationen und überraschenden Details. Es wurde klar: Da ist einer mit seinem Team mit Leidenschaft und Freude an der Arbeit. Dies in einer Branche, die mit verschiedensten Schwierig-

keiten zu kämpfen hat. Und ja, auch in einem Verlag gehören manchmal Risiko und Glück zum Geschäft. Die Autorin Rebekka Salm ist mit ihrem ersten Roman sehr erfolgreich in der Literaturszene angekommen. Sie hat dem «Oltner Literatur-Biotop» eine neue Stimme und Qualität hinzugefügt. Bereits wurde sie mit Preisen gewürdigt und ermutigt. Sie berichtete lebhaft und unterhaltsam über ihr Schreiben, das Entstehen eines Textes und aus ihrem Alltag als Autorin. Es öffnete sich eine Einsicht in das Leben einer Frau, die auf das Schreiben setzen will. Einen kurzen Ausblick in ihren zweiten Roman enthielt sie dem Publikum nicht vor, er erscheint 2024 bei Knapp. Beim anschliessenden Apéro verlagerten sich die Gespräche dann vom Schreiben und Verlegen eher auf das Reden über Lesen und Literatur. mgt

Thomas Knapp erläuterte im «Literatur & Bühne» das Verlagswesen. (Bild: ZVG)

Die vom Vorstand des heutigen Altersheimvereins genehmigte neue Strategie für das «Haus im Park» zeigte auf, dass es sinnvoll ist, sich über eine neue Rechtsform Gedanken zu machen. Für das Pflegeheim in der heutigen Grösse wird die aktuelle Rechtsform als Verein nicht mehr als optimale Lösung angesehen. In der Folge hat der Vorstand unter Einbezug von externen Fachpersonen mögliche Alternativen geprüft. Im Rahmen einer Vernehmlassung hatten die Mitgliedsgemeinden die Möglichkeit, Stellung zu den Varianten, dem Mitwirkungsrecht sowie der Höhe der Beteiligung zu nehmen. Alle Gemeinden haben sich für die empfohlene Variante «Gemeinnützige Aktiengesellschaft mit öffentlicher Beteiligung» ausgesprochen. Dazu werden der operative Betrieb sowie die Liegenschaften in eine gemeinnützige Aktiengesellschaft überführt. Die Mitgliedsgemeinden und der Verein treten neu als Aktionäre der gemeinnützigen Aktiengesellschaft auf. Die Beteiligungs-

Das Altersheim «Haus im Park» soll eine neue Rechtsform bekommen. (Bild: ZVG) rechte an der AG werden zwischen dem Verein und den Gemeinden aufgeteilt. Der Verein wird sich neu als Förderverein mit einer Minderheitsbeteiligung von 20 Prozent an der AG konstituieren und trennt sich vom operativen Bereich. Die kapitalmässige Beteilung der Gemeinden orientiert sich an der Bevölkerungszahl sowie den letzten getätigten Einzahlungen aus dem Jahr 2006. Sie erfolgt für die Gemeinden entgeltlos und teilt sich wie folgt auf: Einwohnergemeinde Schönenwerd 36.8, Einwohnergemeinde Däniken 21.6, Einwohnergemeinde Gretzenbach 19.2 und Bürgergemeinde EppenbergWöschnau 2.4 Prozent.

Rechtsformänderung macht Sinn

Die zukünftige Finanzierung der «gemeinnützigen Haus im Park AG» wird keine Änderung erfahren. Diese ist kantonal geregelt. Die Alters- und Pflegeheime im Kanton Solothurn sind selbstverantwortlich für die Refinanzierung beziehungsweise die Investitionen beispielsweise bei Liegenschaften und Inventar. Der Verein Haus im Park ist finanziell gesund. Für die Bewohnerinnen

und Bewohner ergeben sich aus der Änderung der Rechtsform keinerlei Veränderungen. Die Geschäftsleitung bleibt wie bis anhin bestehen. Für das Personal – über 130 Mitarbeitende – ist es eine wichtige und wertvolle Botschaft, dass die Zukunft des «Haus im Park» gesichert ist und sich die Trägergemeinden langfristig dazu bekennen. Die per 1.1.2024 geplante Umstrukturierung bedingt nun noch die Zustimmung der Versammlungen der Trägergemeinden. Von Seiten der Gemeinden ist für die Umstrukturierung und die damit verbundene Gründung einer Unternehmung ein sogenanntes Auslagerungsreglement notwendig. Dieses Reglement über die Auslagerung der stationären Langzeitpflege muss von den Gemeindeversammlungen genehmigt werden. In Ergänzung zum Reglement werden den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern die neuen Statuten der «Haus im Park AG» sowie der Aktionärbindungsvertrag vorgelegt. Im Aktionärbindungsvertrag werden ergänzend zu den Statuten Bestimmungen zwischen den Aktionären festgehalten. Gery Meier

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Gewerbe

Nr. 48 | Donnerstag, 30. November 2023

Alles, was einen beschäftigt SOLOTHURN Die neu gegründete Gesprächsgruppe für Betroffene einer Krebserkrankung trifft sich im neuen Jahr zum ersten Mal.

Eine Musterwohnung im Tertianum Usego-Park kann bereits heute unverbindlich angeschaut werden. (Bild: ZVG)

Individualität ist für den Wohnkomfort wichtig OLTEN Das neue Wohn- und Pflegezentrum Tertianum Usego-Park in Olten nimmt Formen an. 24 geräumige moderne Zweieinhalbzimmer-Wohnungen und 60 lichtdurchflutete Pflegeeinzelzimmer werden ab April 2024 bezugsbereit sein und Menschen im Lebensherbst ein schönes und sicheres neues Zuhause bieten. URSULA BURGHERR

«Das wird ein richtiges Bijou», meint ein Besucher auf der Baustelle des Wohnund Pflegezentrums Tertianum Usego-Park in Olten. Auf dem gleichnamigen, geschichtsträchtigen Areal im Westen der Stadt entsteht ein Komplex, der durch seine klare Geradlinigkeit besticht. Dort finden ab dem 1. April 2024 Seniorinnen und Senioren ein neues Zuhause, in dem sie sich rundum wohl und geborgen fühlen können. 24 zweieinhalbzimmer-Wohnungen à rund 55 Quadratmeter und 60 Pflege-Einzelzimmer erfüllen alle Voraussetzungen, um das Alter so schön wie möglich zu verbringen. Alle Wohnungen im neuen Tertianum Usego-Park sind rollstuhlgängig und haben einen identischen Grundriss: Auf rund 55 Quadratmetern bieten sie den künftigen Gästen einen lichtdurchflutete Wohn-Essbereich mit offener Einbauküche und ein grosszügiges Schlafzimmer. In beiden Räumen gibt es viel Platz für persönliche Einrichtungsgegenstände. Schmuckstück sind die geschützten Loggien mit schöner Aussicht auf den Jura (Nordseite) und den Born (Südseite). Die Badezimmer sind zartgelb ge-

kachelt und mit einer grossen, barrierefreien Dusche versehen. Jede Wohneinheit verfügt über Waschmaschine und Tumbler; Einbauschränke schaffen zusätzlichen Stauraum. Nach bewährtem Tertianum-Konzept sind überall Notfallknöpfe platziert. Ein Druck darauf genügt, um sich sofort professionelle Hilfe zu holen. Der Pflegedienst und die Spitex im Haus sind rund um die Uhr im Einsatz und kümmern sich um das Wohl jedes Gastes. Individualität ist auch für den Wohnkomfort im Alter wichtig. Seniorinnen und Senioren können je nach persönlichem Bedürfnis täglich selber entscheiden, ob sie im hauseigenen Restaurant essen beziehungsweise selber kochen, die Wohnung von einer Fachkraft reinigen lassen oder die interne Wäscherei in Anspruch nehmen wollen. Dadurch wird ein selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter möglich. Allen Wohnungsgästen ist ein Platz in der Pflegeabteilung sicher, sofern das einmal nötig sein würde. Die Wohnungen kommen je nach Lage auf 1895 bis 2450 Franken pro Monat zu stehen (inkl. Nebenkosten) und erweisen sich als sehr begehrt. Auch für kurzzeitige Ferien- und Entlastungsaufenthalte gibt es im neuen Tertianum ab 1. April 2024 freie Kapazitäten. Das Restaurant befindet sich im Parterre des neuen Wohn- und Pflegezentrums und ist öffentlich zugänglich. Das Küchenpersonal ist auf regionale und gesunde Gerichte spezialisiert und bietet täglich wechselnde Menu-Varianten an (Fleisch/Fisch oder vegetarisch). Im Aussenbereich des Restaurants entsteht eine schöne Terrasse. Auf der Südseite bietet eine Parkanlage Möglichkeiten zum Verweilen. Direkt vor dem Use-

go-Park ist die Bushaltestelle. Innerhalb von wenigen Minuten ist man per öV in der Altstadt und am Bahnhof Olten. Für Autofahrerinnen und -fahrer gibt es genügend Aussenparkplätze und eine Tiefgarage, die noch erweitert wird.

Mehr Lebensfreude im Alltag

Alleine muss sich im Tertianum niemand fühlen. Mit einem reichen Angebot an Aktivitäten wie Jassen, Konzerte, Ausflüge in die Umgebung, Lotto, Basteln oder Tanzen wird für Lebensfreude und Abwechslung im Alltag gesorgt. Jeder Wohn- und Pflegegast entscheidet selber, ob er den Tag lieber in den eigenen vier Wänden oder in geselliger Atmosphäre verbringt. Eve Müggenburg ist Geschäftsführerin des neuen Wohn- und Pflegezentrums in Olten. Sie war vorher federführend beim Aufbau des Tertianum Rebgarten in Liestal. Die Absolventin der Hotelfachschule verfügt über ein Betriebswirtschaftsstudium, einen Master in Brand- und Marketing-Management und war viele Jahre in der Hotellerie und im Bankensektor tätig. 2019 wechselte sie in die Langzeitpflege bei der Tertianum-Gruppe. Der vieldiskutierte Mangel an Fachkräften in der Pflege ist für sie vorderhand kein Thema. Weil das Tertianum Brunnematt in Wangen bei Olten schliesst, wird fast das gesamte dortige Team nach Olten überwechseln. «Dadurch können wir auch am neuen Ort für ganz viel Erfahrung und Kompetenz garantieren», freut sie sich. Pflegedienstleiterin wird Olivera Kostic sein, die seit 33 Jahren im «Brunnematt» arbeitet. w w w. te r t i a n u m . c h /d e / te r t i a n u m u s e g o - p a r k- o l te n

Überzeugt davon, dass es guttut und hilft, wenn man miteinander über seine Krankheit und all deren Aspekte sprechen kann – egal ob am Anfang, mittendrin oder nach Überstehen der Krankheit –, hat eine Betroffene aus Solothurn eine Gesprächsgruppe gegründet. Sie soll es Menschen mit einer Krebserkrankung ermöglichen, sich in dieser schwierigen Zeit mit Mitbetroffenen auszutauschen. Die Gruppe trifft sich einmal monatlich abends im Haus der Krebsliga in Solothurn. Nach einem Einstieg und einer allgemeinen Befindlichkeitsrunde wird über alles gesprochen, was die Teilnehmenden beschäftigt: Krebsdiagnose, Ängste, Therapie, Spitalaufenthalt, Nebenwirkungen, Familie, Zukunft und vieles mehr. Der geschützte Rahmen der Gruppe ermöglicht es, auch Dinge zu diskutieren, über die zu sprechen man sich vielleicht sonst nicht trauen würde. Durch ihre ähnlichen Geschichten erfahren die Teilnehmenden Solidarität untereinander, und das Gefühl des Verstanden-Werdens spendet Trost und gibt Rückhalt. Jedes Mitglied profitiert von

Moderne und helle 2½-Zimmer-Wohnungen mit 24-Stunden-Notrufsystem. Bezugsbereit ab 1. April 2024. Vereinbaren Sie jetzt einen Besichtigungstermin unter 062 545 70 70 oder usegopark@tertianum.ch. Besuchen Sie unsere Homepage: www.usegopark.tertianum.ch Tertianum Usego-Park Solothurnerstrasse 221 4600 Olten Tel. 062 545 70 70 usegopark@tertianum.ch usegopark.tertianum.ch

den Erfahrungen der anderen und kann seinerseits persönliche Erfahrungen teilen. So ist der Austausch ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Das erste Treffen der Gruppe findet am Mittwoch, 17. Januar 2024, statt. Nähere Auskünfte oder Informationen zur Teilnahme erteilt die Kontaktstelle Selbsthilfe Kanton Solothurn: 062 296 93 91 oder info@selbsthilfesolothurn.ch. mes

Velokarte Kanton Solothurn lanciert

SOLOTHURN Anlässlich des beliebten Leistungsträgeranlasses konnte Kanton Solothurn Tourismus im «Solheure» in Solothurn rund 35 Gäste aus Tourismus, Gewerbe und Politik begrüssen. Als Höhepunkte galten die Präsentation der neuen Velokarte Kanton Solothurn und das Gastreferat von zwei ausgewiesenen Expertinnen zum Thema «Storytelling».

Im ersten Teil des bewährten und beliebten Leistungsträgeranlasses stellte der Geschäftsstellenleiter von Kanton Solothurn Tourismus (KST), Stefan Ulrich, viele hochkarätige Neuigkeiten aus den acht touristischen Regionen Grenchen, Solothurn, Schwarzbubenland, Naturpark Thal, Olten, Buechibärg, Wasseramt und Egerkingen vor. Im Anschluss referierten die Fotografin Olivia Pulver und die Journalistin Kathia Baltisberger vom Atelier Papaya kurzweilig

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Senioren-Wohnungen

Der Dunkelheit der Gedanken in der Gruppe begegnen. (Bild: Fotolia)

ngen u g i t h Besic jetzt lich mög

und mit konkreten Umsetzungsbeispielen für die Praxis zum Thema «Storytelling».

Velokarte in handlichem Taschenformat

Übersichtlich, informativ und frisch kommt sie daher – die neue Velokarte Kanton Solothurn. Diese zeigt unter anderem 15 Routen von Schweiz Mobil, welche den Kanton durchqueren. Es sind dies vier nationale, vier regionale und fünf lokale Velorouten sowie je eine regionale und lokale Mountainbikeroute. Dazu kommen acht attraktive Tourenvorschläge der touristischen Regionen und eine solche von KST selbst. Abgerundet wird die Velokarte, welche in einem sehr handlichen Taschenformat produziert wurde, mit nützlichen Informationen aus den Regionen und hilfreichen Angaben beim Erleben. Sei es zu ÖV-Haltestellen, Velovermietung oder dem Mountainbike-Kodex für das respektvolle Miteinander. pd w w w. ka nto n so l o t h u r nto u r i s m u s. c h

Weihnachten

Donnerstag, 30. November 2023 | Nr. 48

Der Advent lädt ein zum Besuch

In der Vorweihnachtszeit ist immer viel los, manchmal ist die Hektik gross. Umso willkommener sind da schöne Erlebnisse und ruhige Momente. Wir geben Tipps, wohin man gehen kann, um den Advent zu geniessen. Thomas Pfann

Seelisberg (UR)

Lenzburg (AG)

Habkern (BE)

Wenn Engel wandern

Die leuchtende Altstadt

Handwerkskunst und Kuchen

Selig erwartet Seelisberg wieder seine weihnachtlichen Engel. Sie Engel werden durch die Frauengemeinschaft Seelisberg unterhalten und von Einwohnern aus dem Zentralschweizer Dorf gestaltet. Die farbigen Himmelsboten begleiten einen auf dem 40-minütigen Rundweg in Seelisberg. Gestaltet wurden die 24 Holzfiguren von Schülerinnen und Schülern sowie Privatpersonen aus der Region. Der Engel-

weg beginnt beim Restaurant Träumli und verspricht eine tolle Aussicht auf die Mythen und das Rütli. Abends sollte man eine Fackel oder Stirnlampe mitbringen. Engelweg, bis 26. Januar 6377 Seelisberg, Oberdorf Start beim Spielplatz Wissigstrasse www.fg-seelisberg.ch

Die Lenzburger Altstadt ist schön und heimelig zugleich. Besonders in der Zeit vor und an Weihnachten. Man gönne sich umso mehr das unvergessliche und interessante Erlebnis einer Adventsführung auf einem unvergesslichen Rundgang durch die weihnachtlich beleuchtete Altstadt mit ihrer Adventsstimmung. Anschliessend gibt’s

Glühwein, Punsch und Lebkuchen von den «Chlauschlöpfern» aus Lenzburg. Wir freuen uns auf Sie! Adventsführung in der Altstadt, 1. Dezember, 18.30 Uhr Treffpunkt: Tourismusbüro, Kronenplatz 24, 5600 Lenzburg www.lenzburg.ch

Hab Freude und schöne Augenblicke in Habkern! Während des ersten Adventswochenendes erwarten dort die Besucher am Adventseinläuten Adventsdekorationen, einheimische Handarbeiten, Brauchtum und Hausgemachtes wie Tee, Sirup, Alpkäse, Weihnachtsgebäck und vieles mehr. Dabei können sie den Handwerkskünstlern über die Schulter schauen und etwas Feines in der Kaffeestube geniessen. Adventseinläuten, 30. November bis 2. Dezember, Altes Schulhaus Habkern, 3804 Habkern, www.habkern.ch

Bild: Chris Iseli

Gisikon (LU)

Laupersdorf (SO)

Baden (AG)

Mit Lichtern auf dem Weg

Der helle Weg zur Grotte

Adventsstimmung im Museum

An den Adventswochenenden, an Heiligabend und an Weihnachten ist der Weg zur Lourdes-Grotte in Laupersdorf mit 250 Laternen und Kerzenlichtern hell beleuchtet. Auch in diesem Jahr gibt es in der Lourdes-Grotte einen Christkindli-Briefkasten. Der Lichterweg ist nicht kinderwagentauglich.

Schon längst ist der Adventszauber in der Unteren Halde ein Geheimtipp für Freunde einer stillen, besinnlichen und schönen Adventszeit, abseits von Hektik und Stress. Das Historische Museum in Kooperation mit dem Verein Halde Baden bietet auch in diesem Advent wieder viel Musik und rührende Geschichten. Die Ausstellungen können von 17 bis 19 Uhr frei besichtigt werden.

Der Weiher in der Naturschutzzone Feldhof bei Gisikon wird nachts stimmungsvoll mit Kerzen beleuchtet. Dorthin gelangt man auf dem Gisiker Lichterweg. 2018 organisierte die Gemeinde den beleuchteten, rund einen Kilometer langen Weg zur Adventszeit auf dem bestehenden Panoramaweg zum ersten Mal. Er führt durch unbe-

rührte Natur und bietet ein sinnliches Erlebnis. Beim Kneipp-Garten Gisikon wartet die Gisiker Weihnachtskrippe auf alle Besucherinnen und Besucher. Lichterweg, bis 6. Januar, 17 bis 22 Uhr, Start: Spielplatz Fröschegärtli, Feldhofweg, 6038 Gisikon www.lichterweg-gisikon.ch

Lourdes-Grotte, 4712 Laupersdorf Jeweils Sa./ So. bis 24. 12., 16–20 Uhr www.prduennernthal.ch

Bild: myswitzerland

Es gibt Weihnachtsguetzli und Punsch und um 17 Uhr lauschen die Museumsgäste der Geschichte «Ach diese Träume». Adventszauber, 8. Dezember, ab 17 Uhr, Historisches Museum Baden Wettingerstrasse 2, 5400 Baden www.adventszauber-baden.ch

IMPRESSUM Sonderseiten des «Stadtanzeiger Olten», Verlag: CH Regionalmedien AG, Verlagsredaktion, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau, Tel. 058 200 53 53. Werbemarkt: Stadtanzeiger Olten, Baslerstr. 44, 4600 Olten, Tel. 058 200 53 53, inserate@stadtanzeiger-olten.ch ANZEIGE

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Weihnachten

Nr. 48 | Donnerstag, 30. November 2023

Überall feiert die Welt Weihnachten – aber wie? Weihnachtsfeste gibt es rund um den Globus, gefeiert wird überall – allerdings auf ganz unterschiedliche Weise.

in Äthiopien. Für die äthiopisch-orthodoxen Christen koptischer Prägung ist Weihnachten am 29. Tag des äthiopischen Monats Tashas – im Gregorianischen Kalender der 7. Januar. Besonders beliebt zu Weihnachten ist die Landesspezialität Injera – Brotfladen mit Lamm, Geflügel- oder Rindfleisch.

Thomas Pfann

Für uns in der Schweiz sind die Advents- und Weihnachtsbräuche recht übersichtlich: Samichläuse kommen zu Besuch, überall gibt es Weihnachtsmärkte, Christbäume werden feilgeboten und im Advent gibts oft und reichlich Fondue chinoise. An Heiligabend sorgt das Christkind für festliche Stimmung. Die Weihnachtsbäume – besser die Kerzen – brennen und man feiert im Geiste durch bis zu den Heiligen Drei Königen am 6. Januar. Alles in allem einen Monat lang Adventsstimmung – und eine gefreute Sache. Aber ist Weihnachten auf der ganzen Welt gleich? Natürlich nicht, aber es finden sich überall gute Gründe für frohe Festtage, wie die folgende Auswahl zeigt.

Im fernen Asien angekommen, stellt man schnell fest: Auch hier spielt Weihnachten eine grosse Rolle. Rekordverdächtig intensiv feiern die Menschen auf den Philippinen Weihnachten, nämlich rund neun Tage lang während unzähliger Abendmessen – und Abendessen. Kirchenglocken läuten das Fest am 19. Dezember ein, am 24. ist dann die langersehnte «Noche buena». Das Menü besteht traditionsgemäss aus Käseballen und Schinken.

Beginnen wir in Europa. Wenn der Joulupukki plötzlich in der Stube steht, wissen die Finnen: Das Weihnachtsfest hat begonnen. Eigentlich ist der Joulupukki ein Geissbock und kommt ursprünglich vom Korvanturi, einem Berg in Finnland. Schon lange aber nennen die Finnen ihren Weihnachtsmann Joulupukki. Er hat seinen Schlitten mit allerlei Geschenken beladen und bringt diese den Leuten – vor allem den Kindern, die sich in zipfelmützige Wichtel verwandeln und Joulupukki beim Abladen helfen. In Tschechien wiederum ist Disziplin gefordert, sonst bringt das Jesuskind keine Geschenke am Abend des 24. Dezembers. Vor dem Weihnachtessen und dem Geschenkauspacken darf man nämlich tagsüber nichts essen. Offenbar beschäftigen sich einige Menschen in Tschechien an Weihnachten auch mit der Zukunft und deren Deutung: So sollen Äpfel übers Kreuz geschnitten werden. Erscheint im Kern ein Stern, wird ein gutes Jahr – taucht ein Kreuz auf, steht ein eher schwieriges Jahr bevor. Zudem werfen Mädchen Schuhe über ihre rechte Schulter. Zeigt die Schuhspitze zur Tür, wird bald geheiratet. Glaubt man den Griechen und glauben diese an ihre Landessage, dann tauchen

In den USA, dem Land mit den unbegrenzten Möglichkeiten, sind die Unmöglichkeiten bezüglich Weihnachten begrenzt – alles geht, was Lust und Freude macht. Dabei feiern die Amerikaner Christmas und Santa Claus noch gar nicht so lange. Die Geschäfte rund um Weihnachten begannen erst Mitte des 19. Jahrhunderts zu blühen, zelebriert wird das Fest oft nach alter, europäischer Tradition. Der dickbackige, rotgewandete Weihnachtsmann, Santa Claus, kommt durchs Kamin in die Stuben und beschert den Kids allerlei Geschenke. Der Samichlaus hat es in der Adventszeit streng und muss an vielen Orten gleichzeitig sein. Hier ist er grad im finnischen Lappland unterwegs. Bild: Getty

zur Weihnachtszeit Kobolde aus der Unterwelt auf, so genannte Kalkanzari. Die gemeinen Wichte machen ab dem 24. Dezember die Erde unsicher und treiben ihr Unwesen zwölf Nächte lang. Einzigen Schutz bietet das Weihnachtsfeuer während dieser Zeit – und wohl auch das traditionelle Essen, ein gefüllter Truthahn. Geschenke gibt’s allerdings erst in der Sylvesternacht. Noch weiter im Osten feiert man das «Surp Dznunt», das Weihnachtsfest in Armenien. Feierliche Gottesdienste

führt die armenisch-apostolische Kirche an den Vorabenden der Feste durch – auch vor Ostern. Die Feste heissen «Dschrakaluytz» in der Landessprache. Dabei ist es Brauch, Lampen mit Öl zu füllen, Kerzen anzuzünden und das Licht zu entfachen. Die brennenden Lampen und Lichter sollen Jesus Christus symbolisieren. Ein Sprung über den grossen Teich zeigt weitere interessante Bräuche zu Weihnachten. Die Mexikanerinnen und Mexikaner stellen mit viel Brim-

Wir wünschen allen frohe Festtage und ein glückliches Neues Jahr

Wer inseriert, profitiert.

Stadtanzeiger Olten Verkauf und Beratung Tel. 058 200 53 53 inserate@stadtanzeiger-olten.ch www.stadtanzeiger-olten.ch

borium die legendäre Suche nach Unterkunft von Maria und Josef dar. Dieses Schauspiel heisst «Posadas» und wird von farbenfrohen Umzügen und Musik begleitet. Allgemein wünscht man sich «Feliz navidad!». Kinder lieben dabei die «Piñatas», mit Leckereien gefüllte Tongefässe oder Figuren, die mit verbundenen Augen zerschlagen werden, um an die Süssigkeiten zu gelangen. Auf dem Weg Richtung Südostasien machen wir einen Stopp in Afrika, genauer

Gänzlich ausserirdisch finden die Weihnachtsfeiern im Orbit statt, quasi zwischen Erde und Mond. Ob der Weihnachtsmann mit den Rentierschlitten von der Besatzung der internationalen International Space Station (ISS) beim Vorüberflug schon einmal gesichtet wurde, ist nicht bekannt. Gefeiert wird aber sowieso – international und durchaus kreativ: Bereits während der Jahreswende 1973/74 bastelten die Astronauten in der amerikanischen Raumstation Skylab Christbaumschmuck. Als im Jahr 2000 die ISS besetzt war, lasen die Raumfahrer Weihnachtsbotschaften vor, und 2028 übernahm die SpaceX-Kapsel den Part als Weihnachtsmann. Gegessen wird in der ISS am Christfest immer gut und ausgiebig.

Diverses

Donnerstag, 30. November 2023 | Nr. 48

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Aus Liebe zum Dorf und zum Portemonnaie.

AGRI NATURA RINDSHACKFLEISCH

Montag, 27.11. bis Samstag, 2.12.23

350 g

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div. Sorten, z.B. Paprika, 175 g

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CHNUSPERNÜSSLI Ägypten, Beutel, 300 g

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CLEMENTINEN

FELDSCHLÖSSCHEN ORIGINAL

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div. Sorten, z.B. Delikatess-Fleischkäse, 3 x 115 g

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HERO FLEISCHKONSERVEN

VOLG RAVIOLI

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div. Sorten, z.B. Eier-Ravioli, 3 x 430 g

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Spanien, per kg

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div. Sorten, z.B. Original, 3 x 500 g

div. Sorten, z.B. Chocoly Original, 4 x 250 g

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div. Sorten, z.B. Orangensaft, 1 l

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div. Sorten, z.B. Fresh & Fine Geflügel, 15 x 50 g

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div. Sorten, z.B. assortiert, 5 x 100 g

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div. Sorten, z.B. Fleischsuppe Stangen-Duo, 2 x 5 x 22 g

10.90 statt 14.55

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RITZ LINZERTORTE 450 g

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Folgende Wochenhits sind in kleineren Volg-Läden evtl. nicht erhältlich:

CAILLER SCHOKOLADE

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VOLG NÜSSE

div. Sorten, z.B. Mandeln gemahlen, 200 g

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ZWICKY ROLLGERSTE

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FREIXENET CARTA NEVADA

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GLADE DUFTKERZE

9.90 statt

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12.60

Semi Seco, 75 cl

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500 g

div. Sorten, z.B. Anti-Tabac, 2 Stück

Alle Standorte und Öffnungszeiten finden Sie unter volg.ch. Dort können Sie auch unseren wöchentlichen Aktions-Newsletter abonnieren. Versand jeden Sonntag per E-Mail.

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Kino

Nr. 48 | Donnerstag, 30. November 2023

Premieren vom 30. November bis 6. Dezember

Rückseite der reichen Bankenstadt

Olten / Oftringen / Aarau Bon Schuur Ticino

La Chimera: 1. Dezember, 20.00 Uhr

Ein Film von Peter Luisi Die Initiative «No Bilingue» fordert fortan nur noch eine Landessprache! Die Folge: eine verrückte Volksabstimmung, die unser Land in einen chaotischen Ausnahmezustand versetzt. Insbesondere dann, als es tatsächlich national heisst: Die Schweiz wird einsprachig – französisch! Viele Bürgerinnen und Bürger durchleben deshalb eine Krise. So auch Walter Egli (gespielt von Beat Schlatter), der bei der Bundespolizei arbeitet, kein bisschen Französisch spricht und dafür sorgen muss, dass der Übergang in die Einsprachigkeit ordnungsgemäss vonstattengeht. Gemeinsam mit seinem welschen Partner soll er eine im Süden der Schweiz aufkeimende Widerstandsgruppe aufdecken, die sich mit allen Mitteln gegen die Umsetzung der Initiative wehrt.

Olten / Oftringen / Aarau Saw X Ein Film von Kevin Greutert Zurück zu den Wurzeln: Es ist die Rückkehr des Kultbösewichts Jigsaw (Tobin Bell) – und dieses Mal wird es persönlich! Die «Saw»-Veteranen der ersten Stunde James Wan und Kevin Greutert übernehmen die Inszenierung von Saw X. John Kramer (Tobin Bell) ist zurück! Der bisher verstörendste Teil der Saw-Franchise erforscht das unerzählte Kapitel von Jigsaws persönlichstem Spiel. Zwischen den Ereignissen von Saw I und II reist ein kranker und verzweifelter John nach Mexiko, um sich einem riskanten und vor allem noch nie

LICHTSPIELE IM CAPITOL

Beat Schlatter ist in der Kinofilm-Komödie «Bon Schuur Ticino» gefordert. (Bild: DCM) durchgeführten medizinischen Eingriff zu unterziehen – in der Hoffnung auf eine Wunderheilung seiner Krebserkrankung. Doch er muss feststellen, dass die gesamte Behandlung nur ein Schwindel auf Kosten der Schwächsten ist. Grund genug für John, seine Aufgabe als Serienmörder wieder aufzunehmen und den Spiess umzudrehen: Mit seiner unverwechselbaren Art und Weise rückt er mit hinterhältigen, verrückten und ausgeklügelten Fallen den Übeltätern zu Leibe.

Oftringen The Koala Brothers: Outback Christmas

Ein Film von Tobias Fouracre Wie jedes Jahr wollen die Koala-Brüder Frank und Buster Weihnachten zusammen mit ihren Freunden feiern.

Doch dieses Mal gibt es schlechte Nachrichten: Penny, das kleine Pinguinmädchen, steckt am Südpol fest und kann nicht dabei sein! So brechen Frank und Buster auf zu ihrer längsten und gefährlichsten Reise, denn sie möchten Penny abholen und ihr das schönste Weihnachtsgeschenk machen.

Oftringen / Aarau Godzilla: Minus One Ein Film von Takashi Yamazaki Japan in der Nachkriegszeit. Aus Null wird Minus. Überlebe und leiste Widerstand! Godzilla taucht unerwartet in einem Japan auf, das bereits in Schutt und Asche liegt. Gibt es für die namenlosen Hinterbliebenen einen Weg, um sich zu wehren und zu www.movies.ch überleben?

Nach einem Gefängnisaufenthalt kehrt der Engländer Arthur in die kleine italienische Stadt am Tyrrhenischen Meer zurück, wo er seine grosse Liebe kennengelernt, aber auch verloren hat. Dabei trifft er die Bande von Tombaroli wieder, mit der er zuvor unterwegs war. Arthur hat eine Gabe, die er in den Dienst der Grabräuber stellt: Er spürt die Leere. Die Leere der Erde, in der die Überreste einer vergangenen Welt verborgen sind. Es ist dieselbe Leere, welche die Erinnerung an Beniamina in ihm hinterlassen hat. Alice Rohrwacher lässt eine Bande von Aussenseitern ihren Hirngespinsten und Träumen nachjagen, dabei nimmt sie uns mit in eine Welt von lokalen Bräuchen und wilden Festen, wo alle durcheinander reden – kurz: in eine Italianita, fast wie wir sie von Fellini kennen.

Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste: 2. Dezember, 17.30 Uhr

Ingeborg Bachmann und Max Frisch begegnen sich 1958 in Paris – und fühlen sich unwiderstehlich zueinander hingezogen. Ihre leidenschaftliche Beziehung ist jedoch von Anfang an geprägt von Reibungen und Auseinandersetzungen zwischen zwei eigensinnigen und kompromisslosen Persönlichkeiten. Nach etwas über vier Jahren beendet Max Frisch die Beziehung. Die Erinnerung an diese ebenso berauschende wie zermürbende Liebe lässt Ingeborg Bachmann jahrelang nicht los. Bei einer Reise in die Wüste versucht sie, sich davon zu befreien. Margarethe von Trotta folgt den Stationen einer

KI NOP R O G R A MM Olten Lichtspiele im Capitol

20:00 (nur Mo) / D 10J.

Die Giacomettis

Himmel über Zürich

Die Schweiz soll einsprachig werden. Zwei Bundespolizisten sehen sich gezwungen zu intervenieren.

OFTRINGEN

Saw X Oftringen 17:40 (nur Fr+Sa), 15:20 (nur Sa) / D 10/6J. youcinema 4 Bon Schuur Ticino

20:00 (nur Do), 14:00 (nur Di) / D 10/6J.

20:10 (nur Do, So-Di), 19:50 (nur Fr), 19:40 (nur Sa, Mi) / D 14J.

Ringstr. 9

20:00 (nur Di) / CH 12J.

20:00 (nur Sa+So), 17:40 (nur So) / D 10/6J.

Ringstr. 9

Olten KinoKoni 1 Aarauerstr. 51

20:00 (nur Do-Sa, Mo+Di) / D 18J.

Bon Schuur Ticino

20:00 (ausser Do), 16:30 (nur Sa+So, Mi) / D 14J.

Napoleon

14:00 (nur Sa+So, Mi) / D 6J.

Oftringen Napoleon youcinema 1 Der Feldherr Napoleon Bonaparte steigt zum Zürichstr. 52

18:30 (nur Do, Mo+Di), 18:20 (nur Fr) / D 6J.

Aarauerstr. 51

Wish

20:50 (nur Do+Fr, Mo+Di), 17:50 (nur Sa+So), 20:40 (nur Sa+So, Mi) / D 18J.

Saw X

13:50 (nur Sa+So, Mi) / D

Olten KinoKoni 2 Aarauerstr. 51

Koala Brüder feiern Weihnachten

Zwei Koalas geben alles dafür, dass Pinguin Penny zu Weihnachten vom Südpol nach Australien kommt.. 15:20 (nur Sa+So, Mi) / D 10/6J.

Olten KinoKoni 2 Aarauerstr. 51

Bon Schuur Ticino 17:40 (nur Mi) / D

Wonka

19:40 (nur Do) / D 14J.

Olten KinoKoni 3 Aarauerstr. 51

Napoleon

18:10 (nur Fr), 20:30 (nur Fr), 20:20 (nur Sa-Mi) / D 10/6J.

Bon Schuur Ticino

14:10 (nur Sa+So), 13:50 (nur Mi) / D 16/14J.

Olten KinoKoni 3 Aarauerstr. 51

Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds & Snakes 17:40 (nur Sa+So), 17:30 (nur Mi) / D 6J.

Wish

20:20 (nur Do), 19:40 (nur Fr-Di) / D 16/14J.

Olten KinoKoni 4 Aarauerstr. 51

Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds & Snakes 14:50 (nur Sa+So) / D 6/0J.

Trolls – Gemeinsam stark

Olten KinoKoni 4 Aarauerstr. 51

Olten Lichtspiele im Capitol Ringstr. 9

14:30 (nur Mi), 19:40 (nur Mi) / D

Wonka

20:00 (nur Fr) / Idf 16J.

La chimera

17:30 (nur Sa) / D 6J.

Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste

22:50 (nur Fr+Sa) / D 14J.

Bon Schuur Ticino

Oftringen youcinema 5 20:00 (nur So) / D 18J. Zürichstr. 52 Saw X 14:40 (nur Mi) / D 6J.

Wish Oftringen youcinema 5 17:00 (nur Mi) / D Zürichstr. 52 Wonka

Kaiser Frankreichs auf, doch weitere Hürden warten.

13:50 (nur So) / D 6J.

Wish Oftringen youcinema 4 16:10 (nur So), 19:40 (nur So), 16:50 (nur Mi) / D 16/14J. Zürichstr. 52 Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds & Snakes

17:30 (nur Fr), 14:40 (nur Sa), 17:10 (nur Sa, Mi), 13:00 (nur So), 15:20 (nur So), 17:40 (nur So) / D 6J.

Zürichstr. 52

20:20 (nur Do, So-Di), 20:40 (nur Fr+Sa), 20:00 (nur Mi) / D 12J.

Oftringen Godzilla Minus One youcinema 6 Zürichstr. 52

18:00 (nur Fr+Sa), 17:50 (nur So) / D 16J.

The Expendables 4

23:30 (nur Fr+Sa) / D 18/16J.

Thanksgiving Oftringen 15:30 (nur Sa+So) / D 6/0J. youcinema 6 Trolls – Gemeinsam stark

Oftringen Wish youcinema 1 In Rosas, dem Reich der Wünsche, wird die

Zürichstr. 52

Macht der Wünsche erforscht.

13:00 (nur So), 15:00 (nur Mi), 17:40 (nur Mi) / D 10/6J.

Bon Schuur Ticino

23:20 (nur Fr), 23:10 (nur Sa) / D 18J.

19:50 (nur Do, Di) / D 6J.

Wish Oftringen youcinema 2 18:00 (nur Fr), 17:50 (nur Sa+So, Mi) / D 12J. Zürichstr. 52 The Marvels

AARAU

Traumhaftes .. Filmvergnugen

20:30 (nur Fr-So) / D 18/16J.

Thanksgiving Oftringen youcinema 2 23:00 (nur Fr+Sa) / D 16/14J. Zürichstr. 52 Five Nights at Freddy’s 14:10 (nur Sa, Mi) / D

Koala Brüder feiern Weihnachten Oftringen youcinema 2 15:40 (nur Sa, Mi) / D Zürichstr. 52 Die unlangweiligste Schule der Welt

Zürichstr. 52

20:20 (nur Mi) / D 18J.

Saw X

kinokoni.ch | info@youcinema.ch 14:30 (nur Mi) / D 6/0J.

Trolls – Gemeinsam stark Oftringen youcinema 4 20:10 (nur Mi) / D Zürichstr. 52 Wonka 19:40 (nur Do, Mo+Di), 19:50 (nur Fr+Sa, Mi), 16:20 (nur Sa) / D 16/14J.

Oftringen Die Tribute von Panem – youcinema 5 The Ballad of Songbirds & Snakes Zürichstr. 52

20:20 (ausser Mi), 20:10 (nur Mi) / D 10/6J.

Bon Schuur Ticino

Oftringen youcinema 3 17:30 (nur Fr) / D 18J. Zürichstr. 52 Saw X

22:40 (nur Fr+Sa) / D 16/14J.

Die Tribute von Panem – Oftringen The Ballad of Songbirds & Snakes youcinema 3 Zürichstr. 52

14:20 (nur Sa+So, Mi) / D 6J.

Paw Patrol: Der Mighty Kinofilm

20:00 (nur Do, So+Mo) / Edf 14J.

Aarau 20:00 (nur Fr, Di), 17:05 (nur Sa), 20:30 (nur Sa) / D 14J. Center Ideal 1 Napoleon

Kasinostr. 13 Der Feldherr Napoleon Bonaparte steigt zum 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) Kaiser Frankreichs auf, doch weitere Hürden

warten.

17:30 (nur Fr) / D 6J. / 14:45 (nur Sa), 15:00 (nur So),

13:10 (nur So) / D

Checker Tobi und die Reise zu den Oftringen fliegenden Flüssen youcinema 2

I Giacometti: 4. Dezember, 20.00 Uhr

Das schroffe Schweizer Bergtal Bergell hat eine aussergewöhnliche Künstlerdynastie hervorgebracht: die Giacomettis. Vom Vater Giovanni, der als Impressionist der ersten Stunde gilt, bis zu den Kindern Alberto, Diego, Ottilia und Bruno, waren sie alle mit bemerkenswertem künstlerischem Talent ausgestattet. Allen voran der weltbekannte Bildhauer, Maler und Graveur Alberto, der die Kunstwelt mit seinen dünnen Skulpturen revolutionierte. Die Engadinerin Susanna Fanzun betont in ihrer Dokumentation das intensive familiäre Zusammenleben und hebt dabei auch die Rolle der Mutter Annetta heraus, die ihrem Mann und den Kindern einen beständigen Rückhalt bot. Mit meisterhaften Gemälden, Skizzen, persönlichen Briefen sowie Interviews mit Zeitzeugen vermittelt der Film einen tiefen Einblick ins Leben und ins kreative Wirken der Giacomettis.

Himmel über Zürich: 5. Dezember, 20.00 Uhr

Der Heilsarmee-Offizier Fredi hilft Menschen am Rande der Gesellschaft mit Rat und Tat. Seine Schäfchen allerdings sind vom christlichen Heilsversprechen nicht restlos überzeugt. Sie kommentieren die Vorstellung vom Glück im Jenseits mit Witz und kritischem Verstand. Mit der Kamera auf der Schulter taucht der Filmemacher Thomas Thümena in unterschiedliche Lebensrealitäten im schicken Zürich von heute ein und liefert eine sozial engagierte Reportage von der Rückseite der reichen Bankenstadt. www.lichtspiele-olten.ch

Do, 30. November bis Mi, 6. Dezember 2023 Änderungen vorbehalten | © Cinergy AG 16:50 (nur So) / D 14J.

Aarau 20:00 (nur Mi) / Edf 14J. Center Ideal 3 Napoleon

Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ 14:30 (nur Mi) / D 6J. Min., Festnetztarif) Paw Patrol: Der Mighty Kinofilm

19:30 (nur Do, Mo), 17:30 (nur Sa) / D 6J.

Aarau Wish Center Ideal 4

17:30 (nur Fr, So) / D 12J. Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ Detektiv Conan – The Movie 26: Min., Festnetztarif) Das schwarze U-Boot 20:30 (nur Fr, So) / D 12J.

Aarau Godzilla Minus One Center Ideal 4

15:00 (nur Sa+So) / D 6/0J. Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ Trolls – Gemeinsam stark Min., Festnetztarif) 20:30 (nur Sa, Di) / D 18/16J.

Aarau Thanksgiving Center Ideal 4 Ein Jahr nach einem tödlichen Tumult an

Kasinostr. 13 Thanksgiving trachtet ein Killer Teenies nach 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) dem Leben.

15:00 (nur Mi) / D

Saw X Oftringen youcinema 1 14:20 (nur Mi) / D Zürichstr. 52 Wonka

17:20 (nur Sa+So, Mi) / D 10/6J.

Bon Schuur Ticino

Zürichstr. 52

15:20 (nur So), 17:40 (nur So) / D 10/6J.

Napoleon

Wish Olten KinoKoni 2

Napoleon

Oftringen youcinema 3 12:50 (nur So) / D Zürichstr. 52 Koala Brüder feiern Weihnachten

OLTEN Olten Capitol

16:50 (nur Sa), 16:40 (nur So, Mi) / D 14J.

äusserst schwierigen Künstlerbeziehung.

Coriolanus Snow will eine Sängerin aus Distrikt 12 zum Sieg der Hungerspiele führen. 17:40 (nur Fr) / D

Die unlangweiligste Schule der Welt

Oftringen kecke Kids und ein mysteriöser youcinema 5 Einige Inspektor bringen einem überstrengen Zürichstr. 52

Schuldirektor Anstand bei.

23:10 (nur Fr+Sa) / D 12J.

Godzilla Minus One Oftringen youcinema 5 14:10 (nur Sa), 13:10 (nur So) / D Zürichstr. 52 Neue Geschichten vom Pumuckl

Aarau 17:30 (nur So, Mi) / D 6J. 3D Center Ideal 1 Wish

Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ 14:45 (nur Mi), 20:00 (nur Mi) / D Min., Festnetztarif) Wonka

19:30 (nur Do, Sa, Mo), 19:45 (nur Mi) / Edf 16J. 19:30 (nur Fr, So, Di) / D 16J.

Aarau Center Ideal 2 Killers of the Flower Moon

Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ 14:30 (nur Sa+So) / D 6J. Min., Festnetztarif) Paw Patrol: Der Mighty Kinofilm

17:00 (nur Sa+So) / CH 10/6J.

Aarau Bon Schuur Ticino Center Ideal 2 14:30 (nur Mi) / D 6J. Kasinostr. 13 Wish

0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) 17:00 (nur Mi) / D

Wonka

20:00 (nur Do+Fr, Mo+Di), 17:30 (nur Fr),

Aarau 19:45 (nur Sa), 20:15 (nur So) / CH 10/6J. Center Ideal 3 Bon Schuur Ticino

Kasinostr. 13 Die Schweiz soll einsprachig werden. Zwei 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) Bundespolizisten sehen sich gezwungen zu

intervenieren.

14:30 (nur Sa+So) / D

Aarau Checker Tobi und die Reise zu den Center Ideal 3 fliegenden Flüssen

Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ 16:50 (nur Sa), 17:00 (nur Mi) / Odf 12J. Min., Festnetztarif) The Boy And The Heron

Aarau Checker Tobi und die Reise zu den Center Ideal 4 fliegenden Flüssen

Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ 17:30 (nur Mi), 20:15 (nur Mi) / CH 10/6J. Min., Festnetztarif) Bon Schuur Ticino

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

20:00 (nur Do) / Edf 14/12J.

The Old Oak

20:00 (nur Fr) / Fd 14/12J.

Anatomie d’une chute 20:00 (nur Sa) / CH 12J.

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Aarau Schloss 1

Himmel über Zürich 20:00 (nur Di) / D 10J.

Die Giacomettis

18:00 (nur Mi) / Odf 16/12J.

Fallen Leaves

20:00 (nur Do, Mo, Mi) / Edf 16/14J. 20:00 (nur Fr-So, Di) / D 16/14J.

Die Tribute von Panem –

Schlossplatz 3 The Ballad of Songbirds & Snakes 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) Coriolanus Snow will eine Sängerin aus

Distrikt 12 zum Sieg der Hungerspiele führen.

Aarau Schloss 1

15:00 (nur Sa+So) / D

Neue Geschichten vom Pumuckl

17:30 (nur Sa+So) / D 12J. Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/ The Marvels Min., Festnetztarif)

Aarau Schloss 2

20:30 / D 18J.

Saw X

14:30 (nur Sa+So) / D Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/ Die unlangweiligste Schule der Welt Min., Festnetztarif)

Aarau Schloss 2

17:00 (nur Sa+So) / D 16/14J.

Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds & Snakes

Schlossplatz 3 Ein junger Coriolanus Snow will eine Sängerin 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) aus Distrikt 12 zum Sieg der Hungerspiele

führen.

Veranstaltungen

LIEDERABEND

«Kumm tanz mit mier in de Morga»

Mit 13 Jahren begann er an Hochzeiten und Familienfeiern aufzutreten. Heute zählt Linard Bardill sicher zu den aussergewöhnlichsten und erfolgreichsten Persönlichkeiten der Schweizer Kleinkunstszene. Der umtriebige und vielfach ausgezeichnete Bündner Musiker, Autor und Gesamt-Künstler ist mit seinem Erwachsenen-Programm «Kumm tanz mit mier in de Morga» am Sonntag, 17. Dezember, um 18 Uhr im Schwager Theater zu Gast. Nach zwei Jahren faktischem Lockdown stellt Linard Bardill seine Lieder und Geschichten aus dem Look-up vor: Er bringt die Hölle und das Paradies zur Sprache, welche wir selber sind. Dazu braucht es unaufhaltsam Geduld, Geduld mit den Dingen, die da kommen und nicht aufzuhalten sind, Geduld mit uns Menschen, die wir leben, als ob es immer so weiter ginge, und Geduld mit sich selbst. Der Weg aus der Zeit, aus der wir kommen, ist weder ein Zurück zur Normalität noch das Vorwärts zum grossen Reset. Der Weg entsteht im Hiersein, bei den Vögeln im Wind, und in der Kraft, die in den Sternen schwingt. Ein Plädoyer fürs Ausklinken, Einklinken, das Jetzt. Der Liederabend mit Linard Bardill ist eine wunderbare Möglichkeit, sich auf die Weihnachtstage sinnvoll und sinnig einzustimmen. pd w w w. s c hw a g e r. c h

Donnerstag, 30. November 2023 | Nr. 48

Eine spannende Suche FOTOZIRKEL In der Galicia Bar in Olten findet am Sonntagabend die nächste Ausgabe des Photostreams Olten statt. Drei Fotografen präsentieren Werke von sich. Am Sonntag, 3. Dezember, geht um 19 Uhr eine nächste Folge des Photostreams Olten in der Galicia Bar über die Bühne. Es sind die Fotografen Roger Stöckli, Hans Peter Jost und André Albrecht mit dabei, die auf der Leinwand interessante Fotografien und Videos präsentieren. Geboren wurde der Fotograf Hans Peter Jost vor 70 Jahren in Zürich. Nach längerem Aufenthalt in Italien ist er wieder in der Limmatstadt wohnhaft. 1992 fotografierte Jost in den nordalbanischen Bergen eine Gruppe von Kindern. Fast 30 Jahre später suchte er nach ihnen. Seine Suche wird in einem 23-minütigen, sehr spannenden Film aufgezeigt.

Die Schlagersängerin Andrea Berg 2023 in Kestenholz. (Bild: Roger Stöckli)

VORTRAG

1992 fotografierte Hans Peter Jost in den nordalbanischen Bergen eine Gruppe von Kindern. Die Suche nach ihnen 30 Jahre später ist in einem spannenden Kurzfilm festgehalten. (Bild: Hans Peter Jost) Ausserdem zeigt er Beispiele aus seinem grossen Portfolio. Das Berufsleben von Roger Stöckli gestaltet sich als Musikschulleiter, Lehrperson für Posaune sowie als Foto- und Videograf vielseitig. Seine Leidenschaft für Fotografie und Videoproduktion intensivierte sich in den letzen Jahren laufend. Er bildete sich in diesen Gebieten stetig weiter und sammelte praktische Erfahrungen. Seit 2023 betreibt er sein

eigenes Unternehmen für Video, Audio und Foto. Er wird Beispiele aus seinem spannenden Arbeitsalltag zeigen. In der neuen Rubrik Shortcut stellt Photostream-Gründer André Albrecht anhand neuerer, spannender Arbeiten in einer kurzen Show die Workshops vor, die man ab nächstem Jahr bei ihm besuchen kann. mgt w w w. p h o to s t re a m - a l b re c h t . c h

TERMINE DONNERSTAG, 30. NOVEMBER

SAMSTAG, 2. DEZEMBER

BÜHNE

OLTEN

19.30–22.00, Stadttheater Olten, Frohburgstrasse 1: «Ein Mann im Schnee». Nach Erich Kästner.

FREIZEIT 07.00-11.30, Schützenmatte: Oltner Wochenmarkt. ganztags, Haus der Museen, Konradstrasse 7: Sonderausstellung «Upcycling Music». www.hausdermuseen.ch

WIRTSCHAFT / BILDUNG / POLITIK OLTEN

19.00–20.30, Kantonsspital, Baslerstrasse 150: Informationsabend «Geburt und Wochenbett». www.so-h.ch

18.15–18.45, Christkatholische Stadtkirche Olten, Munzingerplatz 2: «23 Sternschnuppen». 20.15, Theaterstudio, Dornacherstrasse 5: «Die Gesichter der Hedy Lamarr». www.theaterstudio.ch

FREIZEIT 07.00-11.30, Aarauerstrasse: Oltner Wochenmarkt. ganztags, Haus der Museen, Konradstrasse 7: Sonderausstellung «Upcycling Music». www.hausdermuseen.ch 15.00–16.30, Stadttheater Olten, Frohburgstrasse 1: «Pumuckl».

MUSIK

SCHÖNENWERD

FREIZEIT

MONTAG, 4. DEZEMBER

ganztags, Haus der Museen, Konradstrasse 7: Sonderausstellung «Upcycling Music». www.hausdermuseen.ch

BÜHNE

OLTEN

17.00–18.30, Kath. Kirche, Schmiedengasse 49: Adventskonzert.

OLTEN

18.15–18.45, Christkatholische Stadtkirche Olten, Munzingerplatz 2: «23 Sternschnuppen».

FREIZEIT

14.00–17.00, Haus der Museen, Konradstrasse 7: Samichlaus im Haus der Museen. www.hausdermuseen.ch

FÜHRUNGEN

09.45–11.45, Abgemachter Treffpunkt: «Zämegolaufe». www.zämegolaufe.ch/olten.

18.15–19.15, Historisches Museum Olten, Konradstrasse 7: Abendführung: «Vom Heiligen Nikolaus bis Santa Claus». www.hausdermuseen.ch

DIENSTAG, 5. DEZEMBER

MUSIK

BÜHNE

17.30, Kapuzinerkloster: Hora musica.

OLTEN

21.00–23.00, Galicia Bar, Unterführungsstrasse 20: The Next Movement.

18.15–18.45, Christkatholische Stadtkirche Olten, Munzingerplatz 2: «23 Sternschnuppen».

DONNERSTAG, 7. DEZEMBER

SONNTAG, 3. DEZEMBER

FREIZEIT

OLTEN

18.15–18.45, Christkatholische Stadtkirche Olten, Munzingerplatz 2: «23 Sternschnuppen». 20.00–22.30, Schwager Theater, Gerolag Center, Industriestrasse 78: Birgit Süss: «Das Graue vom Himmel». www.schwager.ch 20.15, Theaterstudio, Dornacherstrasse 5: «Die Gesichter der Hedy Lamarr». www.theaterstudio.ch

BÜHNE

ganztags, Haus der Museen, Konradstrasse 7: Sonderausstellung «Upcycling Music». www.hausdermuseen.ch

18.15–18.45, Stadttheater Olten, Frohburgstrasse 1: «23 Sternschnuppen». 19.30, Literatur & Bühne, Leberngasse 17: Silvia Jost liest, Franziska Huber musiziert.

DULLIKEN

FREIZEIT

ganztags, Haus der Museen, Konradstrasse 7: Sonderausstellung «Upcycling Music». www.hausdermuseen.ch

FREITAG, 1. DEZEMBER BÜHNE OLTEN

ganztags, Haus der Museen, Konradstrasse 7: Sonderausstellung «Upcycling Music». www.hausdermuseen.ch

VORTRÄGE / LESUNGEN OLTEN

18.15–21.00, Haus der Museen, Konradstrasse 7: Jahrbuch für Solothurnische Geschichte. 19.30–20.45, Hotel Restaurant Astoria, Hübelistrasse 15: Archäologievortrag über Kalabrien.

IN KÜRZE

OLTEN

10.30, Literatur & Bühne, Leberngasse 17: «Bis wann gibt es Frühstück?». 18.15–18.45, Kulturzentrum Schützi, Schützenmattweg 15: «23 Sternschnuppen». www.schuetzi.ch

FREIZEIT

FÜHRUNGEN SCHÖNENWERD

14.00–17.00, Ballyana Sammlung Industriekultur, Schachenstrasse 24: 200 Jahre Bally Industriegeschichte.

MUSIK WINZNAU

17.00–19.00, Kath. Kirche: Adventskonzert 2023.

14.00–17.30, Restaurant Löwen, Bahnhofstrasse 47: «Niederämter Jassturnier».

WANGEN BEI OLTEN

18.00–20.00, Wegkreuz Aspweg Gheidstrasse: St. Nikolaus-Einzug in Wangen bei Olten.

MITTWOCH, 6. DEZEMBER BÜHNE OLTEN

18.15–18.45, Christkatholische Stadtkirche Olten, Munzingerplatz 2: «23 Sternschnuppen».

BÜHNE

07.00-11.30, Schützenmatte: Oltner Wochenmarkt. ganztags, Haus der Museen, Konradstrasse 7: Sonderausstellung «Upcycling Music». www.hausdermuseen.ch

FÜHRUNGEN OLTEN

12.00–12.30, Haus der Museen, Konradstrasse 7: Mittagsführung «Winterzeit – stille Zeit?». www.hausdermuseen.ch

Tiefenblick in die Epigenetik Am Montag, 4. Dezember, um 20 Uhr findet im Naturmuseum Solothurn am Klosterplatz ein öffentlicher Vortrag unter dem Titel «Epigenetik – Jenseits der Mendelschen Genetik?» statt. Die Naturforschende Gesellschaft des Kantons Solothurn konnte als Referenten Johannes Gräff von der «Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne» gewinnen. Sein Team untersucht die molekularen und zellulären Grundlagen der Bildung, Speicherung und Veränderung des Gedächtnisses. Im Laufe seiner Karriere hat Gräff mehrere wichtige Entdeckungen gemacht, die zeigen, dass epigenetische Veränderungen nicht nur zu einer gesunden, sondern auch zu einer abnormen Gedächtnisverarbeitung beitragen. Seine Forschung ist an der Schnittstelle der grundlegenden und translationalen Neurowissenschaften sowie an der Schnittstelle zwischen Neurobiologie und sar Psychologie angesiedelt.

KABARETTSOLO

Matthias Kunz spielt «Wolf» Matthias Kunz führt sein erstes abendfüllendes Soloprogramm auf, ein humorvolles und virtuoses Kabarettsolo für vier Männer und ein Tier. «Wolf» ist am 8. und 9. Dezember jeweils um 20.15 Uhr im Theaterstudio Olten zu sehen. Kunz lebt als freischaffender Schauspieler in Bern. Seine Arbeiten sind geprägt von gesellschaftspolitischen Aktualitäten und Bezügen, meist im Gewand der Satire. Im Duo «StrohmannKauz» wurde er 2019 mit dem Kulturpreis der Stadt Langenthal ausgezeichnet. «Wolf» ist sein erstes abendfüllendes Soloprogramm. mgt

MENSCHENRECHTSTAG

Ansprachen und Gedankenanstösse Seit Jahren wird der 10. Dezember weltweit als «Internationaler Tag der Menschenrechte» begangen. Auch in Olten hat der Tag eine lange Tradition, früher mit einem Fackelumzug, heute in verschiedenen Formen. 2023 wird der Menschenrechtstag am Sonntag, 10. Dezember, ab 15 Uhr im Kapuzinerkloster begangen. Es wird Wortbeiträge geben von einem Journalisten aus Aserbaidschan, von der Oltner Autorin Rebekka Salm sowie vom Oltner GrünenPolitiker Felix Wettstein. Für die musikalische Umrahmung sorgen wird der Dudelsackmusikant Johannes Rösch. Auch ein Kerzenritual, eine Unterschriftensammlung sowie zum Schluss ein Apéro gehören zum sar Programm.

HORA MUSICA

Selten gehörte Weihnachtslieder Am Mittwoch, 6. Dezember, um 17.30 Uhr gestalten die beiden in den Oltner Kirchen St. Marien und St. Martin tätigen Musiker Viktor Majzik, Gesang, und Georg Grass, Orgel, im Rahmen der Hora musica in der Oltner Klosterkirche selten gehörte Weihnachtslieder. Bruder Werner Gallati liest Texte zur vorweihnächtlichen Zeit. Es mgt gibt eine Kollekte.

Veranstaltungen

Nr. 48 | Donnerstag, 30. November 2023

Lebensfreude versprühen Erich Kästners «Ein Mann im Schnee» auf Schweizer Bühnen MUSIKALISCHE LESUNG Das Stadttheater läutet die Adventszeit mit einem winterlich-weihnachtlichen Abend und Erich Kästner-Texten ein. Durch das Programm wird der in Olten bereits bestens bekannte Walter Sittler führen.

KONZERT Die Jackson Singers begeistern seit Jahrzehnten mit ihren traditionellen Spirituals und ihrem einzigartigen Gospel-Sound. Der weltberühmte Chor gastiert am Samstagabend, 23. Dezember, im Stadtsaal in Olten. Unter dem Titel «Gospel Magic» verspricht die Tournee mitreissende Erlebnisse. Bei ihren Auftritten sorgen die Jackson Singers immer wieder aufs Neue dafür, dass ihre überwältigende Lebensfreude aufs Publikum überspringt. Die Energie des Gospels wirkt ansteckend, und die eingängigen Rhythmen finden sofort ihren Weg in die Hände und Füsse der Zuhörer, die sich noch so gerne im Takt bewegen. Mit den Liedern werden Botschaften von Liebe, Lebensfreude und Leidenschaft überbracht. Nicht umsonst sind die Jackson Singers, einer der ältesten noch bestehenden Original-Black-Gospel-Chöre im deutschsprachigen Raum. Die Jackson Singers vereinen Virtuosität und Emotionen zu einem Konzerterlebnis der Sonderklasse. Auch Musikgrössen wie Michael Jackson, Meatloaf, Anna Rossinelli oder Helene Fischer wurden deshalb auf die Gruppe auf-

Die Energie des Gospels wirkt ansteckend: die Jackson Singers. (Bild: ZVG) merksam und traten schon gemeinsam mit den Jackson Singers auf.

Ein reiches Konzerterlebnis

Besonders wichtig ist dem Chor eine abwechslungsreiche Show bei den Konzerten. Als hilfreich erweist sich dabei das beachtliche Repertoire, das von traditionellen Spirituals und Gospel-Songs wie «Kumbajah», «Motherless Child» oder «Oh’ Happy Day» bis zu Pop-Balladen mit religiösem Hintergrund reicht. Die

begnadeten Tonkünstler besingen die «Battle of Jericho» ebenso wie den jüngsten Tag in «When The Saints Go Marching In» und reissen ihr Publikum regelmässig mit den schönsten Songs des «schwarzen» Amerikas, aber auch deutschsprachigen und amerikanischen Kirchenliedern mit. Eine Atmosphäre, wie man sie sonst nur aus Gottesdiensten in den USA kennt, kommt dank den Jackson Singers auch auf Schweizer Bühnen auf. pd

Nach den grossen Erfolgen ihrer beiden auch in Olten präsentierten Kästner-Abende «Als ich ein kleiner Junge war» und «Prost Onkel Erich!» haben Martin Mühleis und Libor Síma auf vielfachen Wunsch für Walter Sittler und die Sextanten ein drittes Kästner-Programm erarbeitet. Eine weihnachtliche Winterreise mit fröhlichen Anekdoten aus den Zwanzigern, vermischt mit der düsteren Realität des Silvesterabends von 1945 und den wohlbekannten, feinsinnigen Gesellschaftsanalysen Kästners. Die Mutter Erich Kästners befiehlt ihm, erst wieder nach Hause zu kommen, sobald er eine Weihnachtsgeschichte geschrieben hat. Der junge Autor macht sich darauf auf den Weg an den Dresdner Bahnhof. Dort nimmt er

den Zug in Richtung Zugspitze, um in der alpinen Szenerie Inspiration für seine erste winterliche Erzählung zu erlangen – das einzige Problem: Es ist Sommer und Kästner findet sich auf satt blühenden Alpwiesen wieder. Es folgen unzählige Anekdoten und Erzählungen, wie man sie von Kästner kennt: scharfsinnig, zeitkritisch, unverblümt. Der junge Autor erzählt von Krieg und Frieden, von Liebe und Demut. Zentral in seinen Ausführungen ist der Wille, zu zeigen, wie die Menschen miteinander umgehen könnten, wenn sie dies nur wollten. Diese Mischung aus Kästners Humor und seiner nachdenklichen Art ergeben schliesslich ein einmaliges Weihnachtsstück, das auf den ersten Blick leichte Unterhaltung bietet, auf den zweiten Raum lässt, um sich selbst zu hinterfragen. Walter Sittler und die Sextanten sind am heutigen 30. November pd im Stadttheater Olten zu sehen.

Ein Mann im Schnee – Deutschland im Winter nach Erich Kästner Donnerstag, 30. November, 19.30 Uhr Stadttheater Olten Tickets unter: www.stadttheater-olten.ch, www.kulturticket.ch oder Tel. 062 289 70 00

Adventskonzert mit mehr als 110 Mitwirkenden KONZERT Kürzlich probten Jugendmusik und Stadtmusik Olten gemeinsam mit dem Ensemble des Kantichors fleissig das Programm des Adventskonzerts am ersten Adventssonntag. Während die Adventszeit stetig näher rückt, befinden sich die Jugendmusik und die Stadtmusik Olten mitten in den Vorbereitungen für ihr diesjähriges Adventskonzert. Dieses findet traditionellerweise – und so auch in diesem Jahr – am ersten Advent in der christkatholischen Stadtkirche im Herzen von Olten statt. Aber auch wenn an dieser Tradition festgehalten wird, probieren die beiden Musikvereine doch gerne auch immer mal wieder etwas Neues aus. Am 3. Dezember um 16 Uhr werden sich deshalb nicht nur die Jugendmusik und die Stadtmusik gemeinsam im Chorraum der Stadtkirche einfinden, sondern auch das Ensemble des Kantichors Olten – insgesamt über 110 Mitwirkende. Die Jugendmusik und die Stadtmusik musizieren in diesem Jahr nicht nacheinander, sondern miteinander als vielköpfiges Orchester. Das perfekte Zusammenspiel zwischen so vielen Musikantinnen und Musikanten von Jugendmusik und Stadtmusik sowie den Sängerinnen und Sängern des Ensembles des Kantichors unter der gemeinsamen

Walter Sittler liest Texte von Erich Kästner. (Bild: Stefan Nimmesgern)

Drei Bands an einem Abend Gemeinsame Probe von Jugendmusik, Stadtmusik und dem Ensemble des Kantichors Olten für das Adventskonzert in der Stadtkirche Olten. (Bild: Patrick Weibel) Leitung von Beat Kohler, Heinz Schoenenberger und Sarah Giger erfordert viel fleissiges Proben. So fanden sich am 11. November alle zur gemeinsamen Probe in der Kantonsschule Olten ein. Begonnen hatten die gemeinsamen Proben bereits im September, als die beiden Musikkorps erstmals im Schulhaus Säli in Olten zusammenfanden. Am Probenachmittag trafen sich nun die über 110 Beteiligten von Orchester und Chor bereits zum dritten Mal, um das vielfältige Programm zu verfeinern. Dieses besteht einmal mehr aus einem bun-

ten Strauss unterschiedlichster Melodien: Von weihnachtlichen Klängen wie in den Gesangssolos «Rockin’ Around the Christmas Tree», «All I want for Christmas is you» und «The Christmas Song» mit den Gesangs-Solistinnen Jane Mühlinghaus, Åsa Straumann und Eszter Alexay über das «Concerto for Trombone» mit dem Solisten Clemens Droste aus den Reihen der Jugendmusik bis hin zur bekannten «Ballade vom lieben Augustin» ist mit Sicherheit für alle Konzertbesucherinnen und -besucher etwas dabei. tto

KONZERT Am Samstag, 9. Dezember, findet die erste Music Newcomer Night in Olten statt. Drei junge, aufstrebende Bands spielen an einem Abend in der Garage 8. Es ist ein gemeinsames Projekt mit dem Kulturzentrum Schützi und gehört zur Veranstaltungsreihe «Schützi live». Am 9. Dezember findet die erste «Music Newcomer Night» in der Garage 8 statt. Zusammen mit dem Kulturzentrum

Schützi wird das Projekt lanciert und durchgeführt. Nach den drei Konzerten findet die Afterparty «Glitter» statt. Drei junge, aufstrebende Bands spielen je 40 Minuten und stellen sich so dem Publikum vor. Mit Ruby State ist auch die Oltner Musikerin Dominique Trautweiler dabei. Sie spielt ihre neuen Songs. Weiter ist Palma Ada, welche die Filmmusik zum Film «Wolkenbruch» geschrieben hat, auf der Bühne in der Garage 8. Mit der Zürcher Musikerin Matondo ist das Line-Up komplett. Tickets sind erhältlich unter eventfrog.ch oder pd schuetzi.ch, Eintritt ab 16 Jahren.

Es gibt viel zu entdecken und zu erleben SPEZIALANLASS Das Haus der Museen bekommt Besuch vom Samichlaus. Am Mittwoch, 6. Dezember, kommt der Samichlaus zusammen mit dem Schmutzli wieder ins Haus der Museen. Im Naturmuseum Olten, im Historischen Museum Olten und im Archäologischen Museum Kanton Solothurn gibt es von 14 bis 17 Uhr für Gross und Klein viel zu entdecken und zu erleben. So kann ein eigenes Chlaussäckli gestaltet und verziert werden, welches im Anschluss beim Samichlaus mit

Bastel-Workshop mit dem Samichlaus im Haus der Museen. (Bild: ZVG) Naschereien befüllt werden darf. In abwechslungsreichen Bastel-Workshops können weihnachtliche Dekorationen

und origineller Baumschmuck aus gebrauchten und wiederverwerteten Materialien hergestellt werden. Recycling ist auch ein ganz zentraler Aspekt der laufenden Sonderausstellung «Upcycling Music», die zum Samichlaus ebenfalls mit einem Spezialprogramm aufwartet: Eine Klanggeschichte zum Mitmachen lädt die kleinen Besucher dazu ein, gemeinsam mit dem Siebenschläfer «Glisglis» auf eine musikalische Reise zu gehen. Ausserdem: Es lockt ein Adventswettbewerb mit attraktiven Preisen. Ganztags gilt freier Eintritt ins Haus der Museen. pd

Ruby State wird in der Garage 8 unter anderem auf der Bühne stehen. (Bild: ZVG)

Freizeit

Donnerstag, 30. November 2023 | Nr. 48

REZEPT

Hörnligratin mit Schinken und Mandarinen- oder Clementinen-Wähe Hörnligratin mit Schinken Zubereitung Hörnli und Lauch im siedenden Salzwasser knapp al dente kochen, abgiessen, abtropfen, in die vorbereitete Form geben. Schinken und Käse mit den Hörnli mischen. Milch mit den restlichen Zutaten verrühren, darübergiessen. Im oberen Teil des auf 200 °C vorgeheizten Ofens zirka 20 Minuten backen. Herausnehmen und sofort servieren.

E I N K AU F S Z E T T E L Hörnligratin mit Schinken Für 4 Personen 300 g 1 170 g

Zubereitung: zirka 30 Minuten, backen zirka 20 Minuten.

200 g 3 dl 3 dl 4 2 TL 1 Msp.

Mandarinen- oder Clementinen-Wähe Zubereitung • Mandarinen/Clementinen filetieren oder Schale grosszügig wegschneiden (inklusive den weissen Häutchen) und in Schnitze zupfen. Wähenguss gemäss Packungsangabe zubereiten. • Kuchenteig ins Blech legen und mit einer Gabel einstechen. Mandeln darauf verteilen, Schnitze auslegen und Wähenguss darüber verteilen. • Im auf 200 °C vorgeheizten Backofen 35 Minuten backen.

Tipp: Da die weisse Haut der Früchte beim Backen Bitterkeit verursachen kann, empfiehlt es sich, die weissen Häutchen der Früchte zuerst vollständig zu entfernen oder die Früchte zu filetieren. Alternativ können Mandarinen aus der Dose verwendet werden. Zubereitung: 10 Minuten und 35 Minuten backen. Weitere Rezepte finden sich auf www.volg.ch/rezepte

Hörnli Lauch, in 5 mm breiten Ringen Salzwasser, siedend Schinken, halbiert, in 1 cm breiten Streifen Reibkäse Emmentaler/Gruyère oder Sbrinz Milch saurer Halbrahm Eier Salz Muskatnuss Pfeffer Ofenfeste Form von 3 l Inhalt, gefettet

Mandarinen- oder Clementinen-Wähe Für 1 Wähe à 28 cm Ø 5-6 1 Pack 1 3 EL

Mandarinen oder Clementinen Wähenguss (z. B. Dr. Oetker süss) Kuchenteig, rund (230 g) Mandeln, gemahlen

RÄTSELN, MITMACHEN UND GEWINNEN! GEWINNEN Sie .einen Gutschein vom Hotel Rigi Kaltbad So nehmen Sie teil: Senden Sie eine SMS mit dem Text: SAKREUZ (Abstand) und Lösungswort an 919 (CHF 1.50/SMS). Wählen Sie Telefon 0901 333 166 nennen Sie die Lösung, Ihren Namen, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer (CHF 1.50/Anruf). Gratisteilnahme Postkarte an SAKREUZ, Postfach 29, 8320 Fehraltorf. Teilnahmeschluss ist der 06.12.2023. Der Gewinner wird auf www.smsplay.ch veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Übernachtung inkl. Halbpension und freie Benutzung vom Mineralbad & Spa ab CHF 160.00 pro Person Tel.: +41 41 399 81 81 www.hotelrigikaltbad.ch

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Vereine

Nr. 48 | Donnerstag, 30. November 2023

Tradition und Brauchtum werden gelebt CHLAUSENGRUPPE AARBURG Der Samichlaus ist ein viel beschäftigter Mann, besucht er doch am 6. Dezember weltweit viele Kinder gleichzeitig. Damit diese Mammutaufgabe gelingt, braucht es das Engagement vieler Freiwilliger. Zum Beispiel dasjenige der Chlausengruppe Aarburg. HANS HIMMELREICH

Die fünf Samichläuse in prachtvollen Gewändern mit ihren Schmutzli. (Bild: ZVG)

Dieter Eggenschwiler, Leiter der Chlausengruppe Aarburg. (Bild: Hans Himmelreich)

mit Familiengottesdienst in der Katholischen Kirche Aarburg statt. Dieter Eggenschwiler erklärt, was dort passiert: «Unser Pfarreileiter erzählt im Familiengottesdienst die Geschichte vom Bischof von Myra, dem Heiligen Nikolaus, der den Notleidenden hilft. Vom Pfarreileiter erhält jeder unserer fünf Chläuse einen Bischofsstab mit der goldenen Spirale.» Das passt zur gepflegten Kleidung, denn der Chlaus trägt ein weisses Messgewand, darüber den offenen roten Mantel ohne Kapuze. Sein Gesicht wird vom langen weissen Rauschebart umrahmt, und auf dem Haupt trägt er als Bischofshut eine prächtige rote Mitra. «Ausserdem überreicht der Pfarreileiter jedem unserer Schmutzli eine Laterne, um damit dem Chlaus Licht zu geben.» Im Anschluss an den Gottesdienst treffen sich Chläuse und Schmutzli mit den Mitgliedern der Entlebucher Enzian Trychler am Aarequai. Dort hat es viele Familien mit Kindern, die eben noch ihre schwimmenden Lichter auf die kreisende Reise der Aarewoog geschickt haben. Um 18 Uhr startet vom Aarequai mit dem feierlichen Läuten der Treicheln der Chlauseinzug ins Aarburger Städtli. «Diese Teilnahme am Weihnachtsmarkt gibt es seit 2017.» Die Freundschaft zwischen Chlausengruppe und Enzian Trychlern wird beim gemeinsamen Essen nach dem Umzug gepflegt.

ieter Eggenschwiler ist Samichlaus und Chlaus-Obmann der Chlausengruppe Pfarrei Guthirt Aarburg, deren Tradition mindestens 60 Jahre zurückreicht. Zurzeit besteht die Gruppe aus 30 Freiwilligen, von denen fünf in die Gewänder von Samichläusen und zehn in die von Schmutzli schlüpfen. Die übrigen Mitglieder werden als Helfer gebraucht, denn es gibt viel zu tun: Die Kleidung und Requisiten pflegen, Anmeldungen per E-Mail oder Telefon entgegennehmen und die Tour 2023 für die Chlausbesuche planen. Die Grittibänzen, Süssigkeiten, Nüssli und Mandarinli müssen rechtzeitig und in den richtigen Mengen eingekauft werden. Und jemand muss auch die Vereinsanlässe durchführen, die Buchhaltung machen, fotografieren oder die Website pflegen. In diesem Jahr findet am Samstag, 2. Dezember, um 17 Uhr der Chlausauszug

Der Nikolaustag fällt dieses Jahr auf einen Mittwoch. Die Aktiven der Chlausengruppe müssen einen Ferientag nehmen. Denn an diesem Tag gibt es für Samichläuse, Schmutzli und Helfer sehr viel zu tun. «Tagsüber finden die Chlausbesuche in Kindertagesstätten, Kindergärten und den ersten Primarschulklassen statt. Und abends zwischen 17 und 20.30 Uhr werden in Aarburg, Oftringen und Rothrist diejenigen Familien besucht, die sich bis 30. November angemeldet haben.» Der Samichlaus benutzt zur Vorbereitung die von den Eltern erstellte Lob- und Tadel-Liste, «mit mindestens drei Positiv-Punkten zum Loben und maximal zwei Negativ-Punkten zum Tadeln». Kennt der Samichlaus das Kind noch nicht, legt er die Lob- und Tadelliste als Gesprächsnotiz in sein grosses Buch. Das Glück ist perfekt, wenn das Kind noch ein Samichlaus-Versli aufsagen kann. Am beliebtesten ist «Samichlaus du guete Maa, gell i mues kei Ruete ha. Gimer Nuss und Bire, so chumm i wieder füre.» Den Routenplan für die Tour erstellt Dieter Eggenschwiler zusammen mit seinem Sohn, welcher ebenfalls Samichlaus ist. «Das wird eine knifflige, aufwändige Sache, wenn wir wieder 45 Besuche machen wie 2022. Wir müssen zwei Aufgaben lösen. Erstens bekommt jede Familie ihren Chlaus vom Vorjahr. Und zweitens müssen die kürzesten Wege zwischen den Besu-

Viele Aktivitäten im 2023

MÄNNERRIEGE LOSTORF Unternehmungslustige Männerriege im zu Ende gehenden Jahr: Die MR Lostorf traf sich zur Generalversammlung.

Der Präsident der Männerriege Lostorf, René Peier, konnte in seinem zweiten Präsidialjahr fast alle seine Mitglieder an der Generalversammlung bei Thomy`s Genusscenter in Lostorf begrüssen. Die Stimmung war sehr gut und locker, das sehr gute Raclette mit Selbstbedienung kam sehr gut an, und dadurch konnte die Kommunikation unter den Turnern optimal gepflegt werden. Danach wurde die Generalversammlung eröffnet und in gut einer Stunde abgehalten. Insgesamt waren im vergangenen Vereinsjahr viele Aktivitäten durchgeführt worden, geschildert vor allem durch Oberturner Roli Giger. Der Oberturner war sehr zufrieden mit dem Turnstundenbesuch der Mitglieder. Die fleissigsten Turner waren René Kielholz und Bruno Bächler.

Keine Wechsel im Vorstand

Der Vorstand der Männerriege Lostorf bleibt nach dieser GV unverändert und setzt sich wie folgt zusammen: René Peier, Präsident; Roli Giger, Oberturner; Heinz Indergand, Kassier; Erich Marrer, Aktuar und Presse. Das Jahresprogramm für das Jahr 2024 ist wieder mit vielen Aktivitäten gespickt und verspricht neben dem wöchentli-

chen gefunden werden, damit der Chlaus nur kurze Zeit im Auto und möglichst lange Zeit bei den Familien verbringt.»

Der Chlaus-Obmann erinnert sich

Das Ehepaar Eggenschwiler hat zwei inzwischen erwachsene Söhne, für die im Kindesalter jedes Jahr ein Chlausbesuch organisiert wurde. Die Eltern erzählen von dieser Zeit: «Beide Kinder hatten jeweils sehr grosse Freude, wenn der Samichlaus in ihr Spielzimmer kam. Da jedes Jahr der Samichlaus kam, entwickelten sie eine gute Beziehung zu ihm. Die Kinder hatten nie Angst vor diesem Mann.» Das lag wohl auch daran, dass die Eltern niemals gedroht haben: «Wenn Du nicht gehorsam bist, sag ich das dem Samichlaus!» Wie aber wurde Dieter Eggenschwiler selber ein Samichlaus? «Das ist eine ganz lustige Geschichte. Die Buben waren 12 und 14 Jahre alt, da überraschten sie mich mit dem Vorschlag, dass ich den Samichlaus mache. Warum? Weil das für sie der einfachste Weg war, um als Schmutzli mitzumachen. Und nun bin ich schon seit 21 Jahren Chlaus.»

Brauchtumspflege und Vereinsleben

Der Chlaus-Obmann schwärmt: «Unsere Gruppe pflegt eine schöne Tradition und ein lebendiges Brauchtum». Passt das zu unserer Gender- und Multikul-

ti-Welt? «In unseren fünf Chlausen-Mänteln stecken bisher nur Männer, aber in den zehn Schmutzli-Kleidern haben wir viele Frauen. Wenn wir Kindergärten und Primarschulklassen besuchen, lernen die Kinder mit ausländischer Herkunft auch den Samichlaus kennen.» Auf die Frage nach der Mitgliederwerbung antwortet Dieter Eggenschwiler: «Neue Schmutzli sind immer willkommen. Es gab schon Jahre, in denen wir nicht genügend Schmutzli hatten.» Wer Interesse hat, solle sich beim Chlaus-Obmann melden. Wer aber meint, er müsse als Schmutzli oder Chlaus Kindern Furcht und Schrecken einjagen, der ist nicht am richtigen Platz. «Unsere Chläuse sollen eine gute Beziehung zum Kind aufbauen mit viel Loben und wenig Tadeln. Der Chlaus-Obmann kennt seine Chläuse, denn normalerweise beginnen die als Schmutzli, bevor sie zum Jungchlaus aufsteigen. Die Familienbesuche vom 6. Dezember finden in Gruppen zu viert statt, Samichlaus, zwei Schmutzli und Fahrer. Nach dem letzten Besuch treffen sich dann alle 30 Mitglieder der Chlausengruppe Aarburg im katholischen Pfarramt zum Nachtessen. Ein weiterer geselliger Anlass ist das Chlausen-BBQ, zu dem man sich jeweils im Spätsommer trifft.

Geheimnisvoll und beliebt

Sehr junge Kinder glauben fest an den Samichlaus und lassen sich nicht beirren durch die Flut von Chläusen, die in der Werbung unseren Konsum steigern sollen. Dieter Eggenschwiler hat es erlebt: «Ich läute als Chlaus bei einer Familie. Die Türe geht auf. Und da steht ein kleines Kind und sagt spontan: Du bist der richtige Samichlaus, komm rein!» Jedes Kind freut sich über seine Entwicklung, bei der es allmählich durchschaut, was das mit dem Samichlaus auf sich hat. Die Faszination bleibt aber. «Ein älteres Geschwister, dass bereits in die dritte Primar geht, will nicht von sich aus der Spielverderber sein. Und lässt sein jüngeres Geschwister in seinem Glauben.» Die Freude am geheimnisvollen Samichlaus bleibt auch im Erwachsenenalter erhalten, diese Erfahrung macht die Chlausengruppe Aarburg bei Besuchen in Vereinen und Seniorenheimen. Eins ist gewiss, der Samichlaus bleibt beliebt bei Jung und Alt. w w w. c h l a u s e n g r u p p e - a a r b u rg . c h

Markus Niggli zum Ehrenmitglied ernannt SCHWINGKLUB OLTEN-GÖSGEN An der 103. Generalversammlung des Schwingklubs Olten-Gösgen wurde ein neuer Vorstand gewählt. Zudem wurde Markus Niggli für seine Verdienste zum Ehrenmitglied ernannt. Rund 50 Personen nahmen kürzlich an der 103. Jahresversammlung des SK Olten-Gösgen im «Magazin» teil. Die Schwingerfreunde wählten einen neuen Vorstand: Daniel Mackuth (Präsident), Gregor Bucher (Technischer Leiter und Vizepräsident), Matthias Conz (Finanzchef ), Thomas Vogt (Sekretär), Fredi Köbeli (Pressechef ), Hansjörg Stiegeler

(Etat-Führer), Valentin Gschwend (Beisitzer), Christoph Uehlinger (Elternbeirat), Therese Gerber (erweiterter Vorstand). Der (fast) neue Vorstand hatte sich bereits im Januar konstituiert. Gregor Bucher, Technischer Leiter, konnte nur Gutes über seine Jung- und Aktivschwinger berichten: guter Trainingsbesuch, Teilnahme an vielen Schwingfesten mit zahlreichen Erfolgen. Allen voran Sinisha Lüscher, der viele Auszeichnungen erhielt. Das im Sommer zusammen mit dem Männerturnverein Obergösgen durchgeführte Kantonale Schwingfest auf der Munimatt brachte einen fünfstelligen Gewinn. Für das kommende Munimatt-Schwinget am 23. Juni 2024 ist das OK bereits an der Arbeit. kö

Der Vorstand der Männerriege Lostorf mit (v.l.) Präsident René Peier, Oberturner Roli Giger, Aktuar Erich Marrer und Kassier Heinz Indergand. (Bild: ZVG) chen Turnbesuch viel Spass und Unterhaltung.

Neue Turner sind erwünscht

Der Altersdurchschnitt in der Männerriege Lostorf ist weiter angestiegen. Ein wichtiges Ziel im nächsten Jahr ist deshalb auch, neue Turner für die Riege zu gewinnen. Interessenten können sich

beim Präsidenten René Peier melden oder informieren sich auf der Website. Nach der Generalversammlung hatten die Männerriegler noch einen gemütlichen Ausklang mit einem Schlummertrunk oder auch zwei sowie angeregten eml Diskussionen. m r l o s to r f. c l u b d e s k . co m / ve re i n

Christoph Uehlinger (l., Elternbeirat) hielt die Laudatio für das neue Ehrenmitglied Markus Niggli (M.). Rechts der neue Präsident Daniel Mackuth. (Bild: Fredi Köbeli)

Im Fokus

Donnerstag, 30. November 2023 | Nr. 48

Queen Victoria nahm ihren Tee im Bahnhofbuffet Olten ein HISTORISCHES Innerhalb von nur gut zwei Monaten schalteten die drei wichtigsten gekrönten Häupter Europas einen Zwischenhalt in Olten ein. Auf ihren Reisen durch die Schweiz im Frühjahr 1893 machten nacheinander der Kaiser von Österreich, die englische Königin und der deutsche Kaiser im Bahnhof Olten eine Pause. URS AMACHER

aiser Franz Joseph I. von Österreich kam am 28. Februar 1893, einem Dienstag, nach Olten. Er war pünktlich um 10 nach 8 Uhr von Wien her kommend in Zürich eingetroffen. Sein Salonwagen, eine Art rollendes Kaffeehaus, war in Romanshorn an den fahrplanmässigen Morgenzug der Nordostbahn angekuppelt worden. So konnte der Monarch recht diskret reisen. Im Zürcher Hauptbahnhof erwartete ihn der Leiter des österreichisch-ungarischen Konsulats, Ludwig Przibram von Gladona. Der Generalkonsul nahm den Kaiser in einem gedeckten Landauer mit auf eine Rundfahrt durch die Stadt. Der Aufenthalt dauerte allerdings nur kurz, um halb zehn Uhr rollte der prominente Dampfzug wieder aus dem Bahnhof, in Richtung Bern.

Der Kaiser ass in Olten zu Mittag

Doch bereits am Eisenbahnknoten Olten machte der Tross einen Zwischenstopp.

Inserat des Bahnhof-Restaurants Olten von 1897. (Bild: ZVG)

Der Bahnhof Olten, wie er 1889 aussah, noch ohne die zwei 1903 angefügten hohen tonnenförmigen Gleisüberdachungen. (Bild: ZVG/Stadtarchiv Olten) Kaiser Franz Joseph I. stieg aus, um im Bahnhofbuffet Olten das Mittagessen einzunehmen. Die «Bahnhofwirtschaft», wie sie zuerst hiess, war 1856 gleichzeitig mit dem Stationsgebäude des Personenbahnhofs Olten eröffnet worden. Die Direktion der Schweizerischen Centralbahn (SCB) achtete darauf, dass nur ausgewiesene Wirte die Restaurants in den grossen Bahnhöfen übernahmen. So hatten die Bahnhofwirtschaften bald einen hervorragenden Ruf. In Olten hatte Johannes Biehly sie 1856 übernommen; 1893 war es sein Sohn Hermann Biehly, der den hohen Gast aus Wien bewirtete. Aber weder der Restaurateur noch das Personal dürfte mitbekommen haben, welche noble Persönlichkeit bei ihm im Bahnhofbuffet speiste. Der Monarch reiste nämlich inkognito, liess sich als Graf von Hohenembs anmelden und trug eine unauffällige schwarze Kleidung. So hat denn der Besuch des Kaisers von Österreich in Olten keine Spuren hinterlassen. Franz Joseph I. reiste von Olten via Bern weiter nach Territet bei Montreux, wo seine Gattin Elisabeth «Sissi» seit Mitte Februar im «Grand-Hôtel et Hôtel des Alpes» das milde Klima und die Freiheit vom Hofzeremoniell genoss. In Lausanne traf der Kaiser nachmittags um 4 Uhr 20 ein, berichteten die Zeitungen: «Die Kaiserin Elisabeth, die vor dem Bahnhofe, begleitet von einer einzigen Ehrendame, inmitten eines zahlreichen Publikums spazierte, begab sich zum kaiserlichen Wagen. Der Kaiser stieg aus, um sie herzlich zu umarmen. Darauf stiegen beide Gatten in den Salonwagen, um nach Territet zu fahren.» Anstatt nur wenige Tage blieb Franz Joseph bis zum 12. März, Sissi reiste vier Tage später nach Genua, wo sie die imperiale Jacht «Miramar» nach Korfu betrat.

Die Queen trank ihren Tee in Olten

Zwei Monate später war dann in der Zeitung zu lesen: «Unserem berühmten Bahnhofrestaurateur, der unlängst die Ehre hatte, dem nach Montreux reisenden Kaiser von Oesterreich ein Mittagsmahl zu servieren, wird neue Ehre zu teil. Die Königin von England und Kaiserin von Indien wird sich laut telegraphischen Meldungen in Olten etwa eine halbe Stunde aufhalten und dabei ihren Thee trinken.» Tatsächlich stieg die englische Königin Victoria am Dienstag, 20. April 1893, in Olten aus, um sich im Bahnhofbuffet ihren Fünfuhrtee servieren zu lassen. Auf ihrer Rückreise aus Italien war sie nachmittags 3¾ Uhr in Luzern eingetroffen, anschliessend «wird die Königin nach kurzem Aufenthalt von einigen Minuten weiter reisen, in Olten ½ Stunde rasten behufs Einnahme des Thees und sodann bis Strassburg im Elsaß fahren, wo sie in ihrem Sonderzuge die

Queen Victoria. (Bild: ZVG)

Der Schriftzug «Buffet» auf der Strassenseite des Oltner Bahnhofgebäudes war 1952 von weit her zu sehen. (Bild: ZVG/Stadtarchiv Olten) Nacht verbringen wird», berichteten die Zeitungen. In Olten selber wurde dieser hohe Besuch nicht speziell wahrgenommen. Und in ihrem Tagebuch wiederum, das die Queen Victoria im Zug führte, hielt sie zwar ihre Beobachtungen während der Bahnfahrt von Airolo bis Basel und Strassburg fest. Sie erinnerte sich dabei auch an ihre erste Schweizerreise 1868. Damals war der Gotthardtunnel noch nicht gebaut, und die Kutsche der Queen war über den Gotthard gerumpelt. Von ihrer Teatime im Bahnhofbuffet Olten findet man aber nichts in ihren Notizen: «The train comes out at Göoschenen, which I recognised & we looked down on the road I drove along 25 years ago! The views were most grand. Unfortunately it was rather hazy, so that we could not see the Jungfrau, Eiger & Mönch, as we approached the Lake of Lucerne. How I recognised every beautiful spot I had been so fond off, the Rigi

Kaiser Franz Joseph I. (Bild: ZVG)

up which I rode, the Pilatus rising up, grand as ever in its solitude, reminding me so much of past times. At Lucerne we stopped but could not see the Gütsch where we had lived. Bâle was the last Swiss town we passed. At Strasburg, which we reached shortly after 9, we stopped for dinner».

Kaiser Wilhelm hielt nur kurz in Olten

Praktisch gleichzeitig mit der Fahrt der englischen Königin durch die Schweiz machte der deutsche Kaiser Wilhelm II. in Olten Halt. Er war am 22. April 1893 im Quirinalspalast in Rom mit dem italienischen König zusammengetroffen. Auf seiner Rückreise von diesem Staatsbesuch sollte er am 2. Mai auch in der Schweiz offiziell begrüsst werden. Allerdings wollte sich der Monarch den Umweg nach Bern ersparen. Deshalb wurde schon Wochen vorher spekuliert, wo ihn der Bundesrat willkommen heissen sollte. «Der Bundesrat dachte einen Moment daran, Olten als Begrüßungsort zu wählen. Die Baudirektion erhielt den Auftrag, die lokalen Verhältnisse, die Dekorationsfrage etc. dort zu studieren. Sie brachte aber den Bericht, daß sich Olten durchaus nicht zum Empfang eigne», berichtete das «Intelligenzblatt der Stadt Bern». So entschied sich der Bundesrat für Luzern, was der Redaktor spöttisch kommentierte, für Kaiser Wilhelm sei Olten wohl «zu prosaisch und störend durch das ewige Gerassel der Züge!». So wurde dem deutschen Kaiser in Luzern ein grosser Empfang bereitet. Auf seiner Weiterfahrt Richtung Basel hielt sein Zug in Olten zwar an, Kaiser Wilhelm II. stieg aber nicht aus. Quellen: www.e-newspaperarchives.ch; den Hinweis auf den königlichen Afternoontea verdankt der Autor Werner Schwaller, Olten.

Weniger Haushalt-Kunststoffe im Kehricht

OLTEN Der aktuelle Bericht des Bundesamts für Umwelt (BAFU) zeigt es: die Menge der Haushalt-Kunststoffe pro Person im Kehrichtsack hat in den letzten Jahren abgenommen. Mitverantwortlich dafür zeichnet der Verein Schweizer Plastic Recycler VSPR mit Sitz in Olten, der zusammen mit seinen acht zertifizierten Systembetreibern ein umfassendes Sammel- und Recyclingnetzwerk in 23 Schweizer Kantonen aufgebaut hat.

Insgesamt acht zertifizierte Systembetreiber umfasst der in Olten ansässige Verein Schweizer Plastic Recycler VSPR im Bereich der gemischten Kunststoffsammlung aus Haushaltungen. Diese

haben im Jahr 2022 in total 23 Kantonen rund 10 000 Tonnen Haushalt-Kunststoffe gesammelt und der Wiederverwertung zugeführt.

Gut vernetztes Sammelsystem

Dem VSPR und seinen angeschlossenen Systembetreibern ist es in den letzten Tagen gelungen, die 900. Gemeinde für die Sammlung von Haushalt-Kunststoff zu gewinnen. Weitere 40 Gemeinden stehen kurz vor der Einführung. Auch folgende Zahlen sind beeindruckend: schweizweit haben bereits über 4,7 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner in rund 2,2 Millionen Haushaltungen die Möglichkeit, ihren Kunststoff zu sammeln und wiederzuverwerten. Dies entspricht 55 Prozent aller Haushaltungen. Die Sammelsäcke können anbieterübergreifend an total über 2000 Verkaufsstellen erworben und an rund 1000 Sammelstellen abgegeben werden.

Die zertifizierten Systembetreiber engagieren sich für die Sammlung von Haushalt-Kunststoffen in der Schweiz. (Bild: VSPR) Der VSPR betreibt zur Qualitätskontrolle seit 2020 ein Zertifizierungssystem für Kunststoff-Sammlungen mit einem regelmässigen Stofffluss-Monitoring.

Die Erfolgsgeschichte der Kunststoff-Sammlung basiert auf der guten Zusammenarbeit mit den Vertreterinnen und Vertretern von Gemeinden, Kanto-

nen, Zweckverbänden sowie Verpackungsherstellern, dem Detailhandel und den regionalen Sammel- und Logistikpartnern. pd