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Donnerstag, 15. November 2018

110. Jahrgang – Nr. 46

AMTLICHER ANZEIGER FÜR DAS SCHWARZBUBENLAND UND DAS LAUFENTAL P.P. A 4242 Laufen Post CH AG

Wie gehen wir mit Heimat um?

5ºC 11ºC

Kann das gutgehen, wenn ein altehrwürdiges Heimatbuch über «Neue Heimat», oder gar «Neue Heimaten» berichtet? Dr Schwarzbueb» hat es gewagt. Und er hat es geschafft! Gini Minonzio

2ºC 7ºC

Samstag, 17. November 2018 Am Samstag Hochnebel mit Obergrenze von 1300 bis 1500 Meter, Auflockerung tagsüber.

2ºC 8ºC

Sonntag, 18. November 2018 Am Sonntag weiterhin Hochnebel, Auflockerung tagsüber. Immer noch Ostwind.

Laufen

P

flichtlektüre ist ein etwas strenges Wort. Und trotzdem: Das aktuelle Jahr- und Heimatbuch «Dr Schwarzbueb» sollte an allen Schulen zur Pflichtlektüre ernannt werden. Und weil auch uns Erwachsenen Herzensbildung guttut, sei es allen empfohlen, welche die Mitmenschen (und sich selbst!) besser verstehen möchten. Tönt das emotional? Nun, das tut es meistens, wenn es um das Thema «neue Heimat» geht, so wie im neuesten «Schwarzbueb». Am besten ist es, man steht zu seinen Gefühlen. Dadurch kann man wohl am meisten von den Beiträgen im «Schwarzbueb» aufnehmen, ohne Andersdenkende abzulehnen. Vorgestellt wurde die brandneue Ausgabe des «Schwarzbueb» am Montag im Gymnasium Laufental-Thierstein. Gut hundert Interessierte besuchten die Vernissage. Dieser Erfolg liegt einerseits am Thema. «Im Augenblick gibt es weltweit 250 Millionen Migranten, also Menschen auf der Suche nach einer neuen Heimat. Das betrifft uns alle», erklärte alt Regierungsrat Klaus Fischer, der zusammen mit Thomas Brunnschweiler die Redaktion leitet. Andererseits ist es den Redaktoren gelungen, einen spannenden Mix an Autorinnen und Autoren zu gewinnen. Da gibt es hochkarätige Kunstschaffende und Berater und zudem Jugendliche der Laufner progymnasialen Klasse P2b.

Freitag, 16. November 2018 Am Freitag Nebel oder tiefer Hochnebel, teilweise Auflösung tagsüber. Am Nachmittag mit etwas Sonne 10 bis 11 Grad. Ostwind.

Gelungenes Werk: Redaktor Klaus Fischer, Autorin Halyna Petrosanyak, Fotograf Rolf B. Künzi und Verlagsleiter Thomas Kramer präsentieren das Heimatbuch. FOTO: GINI MINONZIO

Die Texte sind ganz verschieden und immer lesenswert. Fischer konnte international bekannte, zugezogene Kunstschaffende gewinnen, um über «Neue Heimat» zu schreiben; so Michail Schischkin, Ulrich Ritzel, Halyna Petrosanyak und Wolfram Malte Fues. Auch Thomas Borer, wohl einer der bekanntesten HeimwehSchwarzbuben, durfte nicht fehlen. Ihre Texte entlocken zustimmendes Nicken, ertapptes Lachen, irritiertes Stirnrunzeln. Und ja, es kann auch passieren, dass man eine Träne verdrückt. Oder den «Schwarzbueb» verärgert zuklappt. Nur um ihn am nächsten Tag wieder hervorzuholen und den Abschnitt nochmals genau zu lesen. Erfrischend und nicht minder bedenkenswert sind die Aussagen der Laufner progymnasialen Klasse P2b. Das sind 25 ganz persönliche Definitionen, was Heimat bedeutet. Es lohnt sich, sie beson-

ders sorgfältig zu lesen. Das Spektrum ist gross. Berührend sind die Aussagen von Jugendlichen, die in ihrem Heimatort wohnen, dort, wo schon ihre Vorfahren lebten. Spannend sind auch die Aussagen derjenigen, die fernab der Heimat wohnen, oder gleich drei Heimaten haben. Erlaube mir einen Schluck . . . Und was passiert eigentlich mit dem Schwarzbubenland und dem Laufental, wenn sie von neuen Menschen als Heimat ausgewählt werden? Vieles, eigentlich. Auch das, was Halyna Petrosanyak aus ihrem Gedichtband rezitiert hat, als Bitte an die Fremde, die so ganz anders ist: «Erlaube mir einen Schluck aus deinem Kelche.» Beim Lesen des neuen «Schwarzbueb» merkt man, wie viel man von den Fremden und den Zugezogenen lernen kann. Auch und vor allem über sich

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Vor hundert Jahren endete mit dem Ersten Weltkrieg auch die Grenzbesetzung in der Region. Das Museum Laufental schaut zurück.

Breitenbach

11 Was tun, wenn der Weihnachtsbaum plötzlich in Flammen steht? Die Feuerwehr Kleinlützel probte den weihnachtlichen Ernstfall.

selbst. Darüber, wie man selbst zur Heimat steht, wenn man zu den Glücklichen gehört, die eine oder gar mehrere haben. Wie immer lesenswert sind auch die anderen Texte, die von Heimat handeln, oder die Chronik über das vergangene Jahr. Berührend ist auch die Totentafel, die seit je zum «Schwarzbueb» gehört, wie Verlagsleiter Thomas Kramer ausführte. Hier gibts den «Schwarzbueb» «Dr Schwarzbueb» wird ab sofort mittels Türverkauf zum Preis von 16 Franken vertrieben. Ab nächster Woche ist das beliebte Jahr- und Heimatbuch auch an den diversen Verkaufsstellen (Kiosk, Buchhandlungen, Dorfläden, etc.) der Region erhältlich. «Dr Schwarzbueb» kann zudem elektronisch über die Mail-Adresse kontakt@schwarzbueb.ch bestellt werden (zusätzlich 3 Franken Versandgebühr).

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Empfehlungen

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LAUFENTAL

Donnerstag, 15. November 2018 Nr. 46

LAUFEN

LAUFEN

Vorbereitung für die AGLAT 2019

Vivaldi fährt Achterbahn

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Im Rahmen der Laufner Kammerkonzerte gastierte das Orchester Il Giardino Armonico unter der Leitung von Giovanni Antonini in der St. Katharinenkirche. Gaststar war die Geigerin Patricia Kopatchinskaja. Martin Staub Erste Ausstellerorientierung: (v. l.) OK-Präsident Martin Vogel, Gastgeber Silvan Karrer, Referent Urs Berger, OK-Mitglied Martin Schindelholz und Marc Scherrer, Präsident FOTO: GABY WALTHER Gewerbeverein KMU Laufental. gwa. 20 000 bis 30 000 Besucherinnen und Besucher werden an der AGLAT vom 24. bis 26. Mai 2019 erwartet. Die Gewerbeausstellung in und um die Eissport- und Freizeithalle in Laufen ist die Gelegenheit, Werbung für die eigene Firma zu machen und sich von der besten Seite zu präsentieren. Dementsprechend gross ist das Interesse, an der AGLAT mit einem Stand teilzunehmen. So besuchten den ersten AGLAT19-Informationsabend vom letzten Donnerstag im Gebäude der Zimmerei Karrer in Röschenz 127 Personen. «Wir wurden ja wirklich überrollt», freute sich OKPräsident Martin Vogel über das rege Interesse und fügte an, dass bereits der grösste Teil der Ausstellerfläche (2859 Quadratmeter) mit 125 Ständen vergeben ist. Um kleineren Betrieben mit wenig Personal und kleinem Budget ebenfalls eine Teilnahme an der AGLAT zu ermöglichen, bietet der Vorstand eine Ausstellerbörse an. Mit Gemeinschaftsständen können so Synergien genutzt werden. In seinem Referat hob Urs Berger, Vizedirektor der Wirtschaftskammer Baselland, die wichtigsten Punkte hervor, die beachtet werden sollten, um einen erfolgreichen Auftritt an der

AGLAT zu erzielen. Die Produktepräsentation sei das A und O jedes Standbetreibers. Dabei sei zu beachten, dass der Stand attraktiv, aber nicht überladen gestaltet werden soll. Wichtig sei es, Stopper einzubauen, um die Leute anzulocken und ihnen die Hemmungen zu nehmen, den Stand zu betreten. Mit dem perfekten Auftritt könne das Ansehen der Firma gesteigert werden. Der Hinweis, dass der Betrieb Lehrlinge ausbilde, gehöre ebenso zur Imagepflege. Die Teilnahme an der AGLAT ist den Mitgliedern des Gewerbevereins KMU Laufental vorbehalten. Trotzdem sollen unter gewissen Voraussetzungen auch Nichtmitglieder die Möglichkeit haben, an der Ausstellung mitzumachen. Aus diesem Grund wurden die Statuten geändert. «Diese müssen aber an der kommenden GV noch abgesegnet werden», erklärte Marc Scherrer, Präsident des Gewerbevereins KMU Laufental. Die Entscheidung, wer ausstellen dürfe, liege aber beim Vorstand. «Das Gewerbe soll im Mittelpunkt stehen. Wir wollen nicht die grösste, aber die beste Gewerbeausstellung sein», betonte Martin Vogel. Die nächste Orientierungsversammlung findet am 21. Februar in Zwingen statt.

E

ine Menschenschlange bis weit in die Viehmarktgasse muss etwas Grosses ankündigen. Die St. Katharinenkirche zeigt sich eine halbe Stunde später dann tatsächlich proppenvoll, während die Musikerinnen und Musiker vorne im Chor ihre Saiteninstrumente noch aufs Reinste einstimmen bis sie sich an ihre Plätze begeben. Giovanni Antonini tritt auf, hebt die Hände und der Wohlklang beginnt: Concerto for strings RV 157. Alles etwas ungewohnt: Giovanni Antonini dirigiert mit den Händen, ohne Dirigentenstock, die meisten der 16 Instrumentalisten stehen und bewegen sich zum Spielen. Die äusserst subtile Dynamik von Vivaldis Musik wird so optisch noch emotionaler. Patricia Kopatchinskaja, eine der ganz grossen Violinistinnen ist an diesem Dienstagabend in der St.Katharinenkirche in Laufen Solistin. «Das verrückte Projekt», wie sie es selbst nennt, thematisiert die Musik Antonio Vivaldis und stellt diese in den Kontext moderner Komponisten: Luca Francesoni, Simone Movio, Giacinto Scelsi, Aureliano Cattanco und Giovanni Sollima. Nur der im Programmheft stehende Titel «Dila-

Patricia Kopatchinskaja: Zeigte ein tolles Konzert mit einem fantastischen Orchester. FOTOS MARTIN STAUB

nio avvinto» kann nicht gespielt werden, weil Komponist Marco Stroppa die Noten erst vor wenigen Tagen fertiggestellt hatte. «Wir sind zwar fleissig am Üben, sind aber noch nicht ganz bereit zur Aufführung», erklärt Kopatchinskaja, die sich auf dieses Projekt schon seit vielen Jahren freut. Das fehlende Stück tut der Qualität des Konzertabends keinen Abbruch. Die fünf Vivaldi-Konzerte, zum Teil nahtlos gefolgt von den mo-

LAUFEN

Märchenhafte Schulstunde

Pech: Die Vögel fressen die Brotkrumen, die Hänsel und Gretel ausgestreut haben. FOTO: MELANIE BRÊCHET

meb. 475 Schülerinnen und Schüler aus Laufen durften letzte Woche in Laufen hochkarätige Kleinkunst im «weissen Zelt» von Nicole & Martin erleben. Es ist immer wieder erstaunlich, wie sich Kinder und auch Erwachsene von Märchen fesseln lassen, auch wenn sie diese schon zum x-ten Mal gehört oder gesehen haben. Märchen verzaubern, entführen in andere Welten, lassen träumen und mitfiebern. Das gilt offenbar auch für die heutige Zeit, in der die Generation Playstation grossgezogen wird. Vergangenen Donnerstag waren es die jüngeren Schulkinder, die das bekannte Märchen «Hänsel und Gretel» besu-

chen durften. Nicole und Martin Gubler spielen das Stück mit ihren beiden Kindern. Es gelingt den vier Artisten, das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Mit einfachsten Mitteln erzeugen sie eine Kulisse, nutzen Sprache, drücken sich mit Gestik, lebendiger Mimik und Tanz aus und begeistern nicht zuletzt mit grossartigen akrobatischen Einlagen. Die Laufner Schulkinder zeigten sich sichtlich angetan ob dieser bunten Mischung, ein paar wenige konnten sich sogar am Geschehen beteiligen, indem sie jeweils als kleiner Hänsel der bösen Hexe ein Knöchlein durch die Gitterstäbe schieben durften. Die Hexe, imposant dargestellt mit grosser, angsteinflössender Maske und wallendem Gewand, ereilt zu guter Letzt das wohlverdiente Schicksal: Sie selbst muss im grossen Ofen schmoren und nicht die beiden Kinder. Bei ihren Geschichten bleiben Nicole & Martin nahe am überlieferten Original. Auch bei «Hänsel und Gretel» wird nichts geschönt: Die Eltern planen, ihre Kinder im Wald auszusetzen, die Hexe brennt. Bereits seit 1999 sind Nicole & Martin mit ihrem weissen Zelt in ganz Europa unterwegs. Die beiden haben ihr Handwerk an der Scuola Teatro Dimitri erlernt, ihre Theaterstücke sind preisgekrönt. Das Gastspiel in Laufen mit den beiden Schulaufführungen und den öffentlichen Aufführungen am Wochenende, bildete den Abschluss ihrer diesjährigen Tournee. Aufführungen für Schulen gehören seit je zum Programm der Compagnie. Organisiert wurden die Theateraufführungen von Dieter Jermann, der die Künstler Nicole und Martin Gubler schon länger persönlich kennt. Die Laufner Schulkinder konnten das Theater dank grosszügiger Unterstützung der Burgergemeinde Laufen-Stadt besuchen.

Der Dirigent spielt auch mit. Giovanni Antonini mit Flöte.

dernen Kompositionen ergänzen sich. Trotz völlig unterschiedlichen Harmonien, Tonabfolgen und musikalischen Themen, bilden diese Kompositionen keinesfalls Kontrast sondern vielmehr Ergänzung. Es geht bei diesem Projekt darum, die Dramatik, die Schreckensmomente, die Überraschungseffekte, die schon in der Musik Vivaldis präsent sind, zu verstärken und bewusst zu machen. Vivaldi lässt sich auf eine turbulente schwindelerregende Achterbahnfahrt ein. Und Patricia Kopatchinskaja fährt mit. Während sie bei Vivaldi vor allem technische Fingerfertigkeit und Präzision mit dem Bogen beweist, zeigt die in der ehemaligen Sowjetunion geborene und in Bern wohnhafte Violinistin in den modernen Kompositionen die verrücktesten Klangvarianten. Und immer wieder folgt nach einem modernen Tongebilde die harmonische Musik Vivaldis, die aber für jene Zeit – Vivaldi lebte von 1678 bis 1741 – durchaus auch voller Dramatik sein kann, wie beispielsweise «La Tempesta di mare» deutlich macht.

VERANSTALTUNG

Barock bis Gegenwart

KABARETT Samstag, 17. November, 20.00 Uhr

Olli Hauenstein und Eric Gadient* Clown Syndrom

wos. Eva Oertle, Flöte und Consuelo Giulianelli, Harfe spielen Werke mit Bezug auf Wasser, von unter anderen Mendelssohn und Schubert. Sie bilden seit über 15 Jahren ein festes Duo. Ihr gemeinsames Repertoire spannt den Bogen vom Barock bis in die Gegenwart. Atelier Folke Truedsson, Röschenz, Samstag, den 17. November, 17.00 Uhr, Anmeldung: Tel. 061 751 27 48 oder 061 761 11 79 (Atelier), e-mail nbbaumann@bluewin.ch . Weitere Infos www.folketruedsson.ch

Olli Hauenstein ist Schauspieler und Komiker, Eric Gadient ist Schauspieler und Komiker mit Down-Syndrom – gemeinsam erobern sie mit ihrem Programm die Herzen des Publikums.

www.kfl.ch KINO Donnerstag, 15. November, 20.30 Uhr

Vivement dimanche!

Der letzte Spielfilm von François Truffaut. Mit Fanny Ardant, Jean-Louis Trintignant, Jean-Pierre Kalfon, Philippe Laudenbach, Philippe Morier-Genoud, Xavier Saint-Macary u. a. Komödie, Kriminalfilm, Frankreich, 1983, 116 Min.

Freitag, 16. Nov. 2018, 20.00 Uhr Kath. Pfarreisaal Breitenbach

Multimediashow Chrigel Maurer «Faszination Gleitschirmfliegen» Der Profi-Gleitschirmpilot Christian Maurer, ×-facher Welt- und Europameister hat das extreme Abenteuerrennen Red Bull X-Alps seit 2008 schon 5-mal gewonnen. Mit Bildern und Videos können wir seine Gleitschirmflüge miterleben. Eintritt: Fr. 22.–, Fr. 20.–, Fr. 10.–

DISCO Freitag, 16. November, 21.00 Uhr

Schlachthuus-Disco mit DJ Putney

DJ Putney sorgt mit seinem vielseitigen Musik-Mix für eine ausgelassene Tanzstimmung.

KONZERT Samstag, 24. November, 20 Uhr

Florian Schneider, Barbara Saladin und Angelo Signore «Neui Schangsongs & strubi Gschichte»*

Florian Schneider und Barbara Saladin, der Sänger und Liederschreiber und die Krimiautorin aus dem Oberbaselbiet, treten mit einem neuen Programm auf, begleitet vom Pianisten Angelo Signore. *Vorverkauf: Der Laden – Biofachgeschäft Delsbergerstrasse 24, Laufen, oder auf www.kfl.ch bequem von zu Hause aus.

GALERIE 16. November – 2. Dezember

Gret und Christian Mengelt – Bilder

Vernissage: Freitag, 16. November, 19.00 Uhr Öffnungszeiten: Freitag, 17.00–21.00 Uhr Sonntag, 11.00–16.00 Uhr

Jeden Freitag von 18.00 Uhr bis Mitternacht


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Gottesdienste BewegungPlus Laufen evangelische Freikirche Brunch-Gottesdienst Sonntag, 18. November 2018 Jeder nimmt etwas mit mit Kidstreff 10.30 Uhr, Wahlenstrasse 81, Laufen

www.bewegungplus-laufen.ch Freie Missionsgemeinde Laufental-Thierstein Bodenackerstrasse 21, 4226 Breitenbach www.fmg-laufental-thierstein.ch

Sonntag, 18. November 2018 10.00 Gottesdienst (Thema: Evangelisation durch Lobpreis?) mit Kinder-Gottesdienst und Kinderhüte anschl. Kirchenkaffee

Die Erinnerung ist ein Fenster, durch das ich dich sehen kann, wann immer ich will. In unseren Herzen wirst du ewig bleiben.

Gilbert Bachmann 19. Juni 1960 – 8. November 2018

Wir verlieren mit ihm einen guten Freund und ein Vereinsmitglied, auf das wir uns immer verlassen konnten; mit seinem grossen Engagement hat er viel zum Vereinsleben beigetragen.

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Thierstein Gottesdienste: Sonntag, 18. November: kein Gottesdienst. Sonntag, 25. November, 10.15 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag, im Gedenken an die im letzten Jahr Verstorbenen in unserer Kirchgemeinde, mit Kerzen und feiner Musik, Pfarrer Stéphane Barth. ChinderChilche-Sonntagsschule: So, 25. November, 10.15–11.15 Uhr, im SoSch-Raum, Einüben des Krippenspiels. Konfirmandenunterricht: Donnerstags, 18.00–19.30 Uhr, im Gde.-Saal des ref. KGH, Breitenbach: Gruppe 1 am 15. November. Gruppe 2 am 22. November. Lottomatch: Freitag, 16. November, 19.00 Uhr, im Gde.-Saal des ref. KGH, Breitenbach. Für alle, die gerne Preise und gute Laune mit nach Hause nehmen. Infos: Lotti Gygli, Tel. 061 781 28 06. Spaghetti-Essen für alle: Mittwoch, 28. November, und Samstag, 1. Dezember, jeweils 11.45–13.30 Uhr im Gde.-Saal des ref. KGH, Breitenbach. Mit versch. Saucen und feinem Dessertbuffet, Topfkollekte für das Kinder- und Jugendheim Laufen.

Wir wünschen an dieser Stelle den Angehörigen viel Kraft in diesen schweren Stunden.

Golf Club Laufental Birs-Golf AG

Wir vermissen dich: Pascal Bachmann und Vanessa Tschan Janine Bachmann Sophie Bachmann Thomas und Astrid Bachmann Tobias, Nicolas und Lara Bachmann Stefan und Angelika Bachmann Eva Rolli Yvonne Bachmann-Schnell Anverwandte, Freunde und Bekannte

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL ÖKUMENISCHE KIRCHE FLÜH www.kgleimental.ch

Laufen Freitag, 16. November, 10.00 Uhr, Kapelle des Altersheimes: ökum. Andacht am Wochenende, offen für alle. Freitag, 16. November, 18.30 Uhr, Jugendtreff. 18.30–22.00 Uhr, unterhalb der kath. Kirche Laufen für alle Jugendlichen ab 7. Klasse. Sonntag, 18. November, 10.15 Uhr, ref. Kirche Laufen, Gottesdienst mit Pfarrer Markus Wagner. Heute ist Chinder Sunntig mit Silvia. Anschliessend Kirchgemeindeversammlung mit Zmittag. Sonntag, 18. November, 11.00 Uhr, Kirchgemeindeversammlung im Kirchgemeindehaus Laufen. Anschliessend sind alle herzlich zu Suppe, Brot und Kuchen eingeladen. Donnerstag, 22. November, 18.00 Uhr, ref. Kirche Laufen, Gesprächsrunde, «Austausch offline», 18.00 Uhr bis ca. 20.00 Uhr mit Imbiss. Alle sind willkommen.

Viel zu früh und unerwartet ist er von uns gegangen.

Ganz unerwartet wurdest du aus unserer Mitte gerissen. Nichts ist ohne dich so, wie es war.

Gäste sind herzlich willkommen.

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Laufental

Gilbert Bachmann 19. 6. 1960 – 8. 11. 2018

Dienstag 20. November 2018 19.30 Gebetsabend / 20.30 Bibelabend (Thema: Der liebe Gott und die Hölle)

Sonntag, 18. November, 10 Uhr Ökumenischer Sonntag mit Sunntigsschuel. Gottesdienst: Die Katholiken zu Gast bei den Reformierten. Pfarrer Michael Brunner, anschl. Apéro Mittwoch, 21. November, 17 Uhr Meitliträff, Cupcake-Backen, Anmeldung bis 20. November 2018 bei Martina Hausberger, Tel. 061 731 38 84 Donnerstag, 22. November, 19 Uhr Ökum. Gipfeltreffen: Die CVP-Politiker Gerhard Pfister, Elisabeth Schneider-Schneiter, Brigitte Müller-Kaderli und Glenn Steiger im Podiumsgespräch über die Bedeutung des C in der Politik. Moderation: Dr. Michael Bangert. Platzreservation: info@oekumenische-kirche.ch

Mit grossem Bedauern müssen wir von unserem langjährigen Mitglied Abschied nehmen.

Traurig, aber mit viel Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem geliebten Vater, Sohn, Bruder, Götti, Partner und Freund

Die Abdankung findet am Donnerstag, dem 22. November 2018, um 14.15 Uhr in der römisch-katholischen Kirche St. Anna in Röschenz statt (Urnenbestattung im engsten Familienkreis). Traueradresse: Pascal Bachmann, Delsbergerstrasse 101, 4242 Laufen Gilt als Leidzirkular.

Laufen, im November 2018 Mit grosser Betroffenheit und schweren Herzens nehmen wir Abschied von unserem Arbeitskollegen und Freund

Gilbert Bachmann 19. Juni 1960 – 8. November 2018 Seine Hilfsbereitschaft, sein Fleiss und seine Zielstrebigkeit wurden von uns Mitarbeitern als auch von seinen Kunden sehr geschätzt. Wir danken ihm, dass wir mehr als 20 Jahre mit ihm zusammenarbeiten durften. Es waren schöne und erfolgreiche Zeiten. Wir werden Gilbert immer als aufrichtigen, loyalen und lieben Arbeitskollegen und Freund in Erinnerung behalten. Den Angehörigen gilt unser tiefstes Mitgefühl. Wir wünschen ihnen viel Kraft, Mut und Zuversicht in dieser schweren Zeit.

Deine Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen der Zurich, Generalagentur Christoph Hänggi

Die Liebe bleibt, wenn alles geht, weil sie das Leben überlebt. Denn sie ist stärker als die Zeit – wenn alles geht – die Liebe bleibt . . .

DANKSAGUNG

Reto Stebler-Hänggi 13. Oktober 1972 – 5. Oktober 2018 Der EHC Laufen nimmt Abschied von seinem langjährigen Spieler, Trainer, Funktionär und Freimitglied

Gilbert Bachmann 19. 06. 1960 – 08. 11. 2018 Wir verlieren mit Gilbert nicht nur einen Förderer des Eishockeys und unseres Vereins, sondern auch einen grossartigen Freund. Wir wünschen der Familie in dieser schweren Zeit viel Kraft und Trost.

Herzlichen Dank für alle Zeichen der Liebe, Freundschaft und Verbundenheit, die liebevollen Worte, die Umarmungen, die vielen schönen Kränze und Blumen, die berührend gestaltete Abdankungsfeier, die grosszügigen Spenden zugunsten des Projekts «Bernina Glaciers» und all jenen, die Reto auf dem letzten Weg begleitet haben. Für immer geliebt – für immer vermisst.

Nunningen, im November 2018

Die Trauerfamilie

Dreissigster: Samstag, 17. November 2018, 18.00 Uhr, Kirche Oberkirch, Nunningen.

Mit herzlicher Anteilnahme EHC Laufen

Der Himmel erzählt die Herrlichkeit Gottes, und das Firmament verkündet das Werk seiner Hände.

Psalm 19, 2

Bestattungen und Überführungen Michel Schmidlin früher Erich Kern und Rudolf Sutter Laufen, seit 1886 Tag und Nacht 24 h Laufen und Umgebung 078 601 58 59 / 061 781 30 83 www.bestattungen-schmidlin.ch

Worte können nicht beschreiben, wie sehr uns Reto fehlt – auch können sie nicht beschreiben, wie tief es uns bewegt, dass so viele Menschen ihn mochten und schätzten, an ihn und uns denken, mit uns trauern und ihn vermissen.

Todesanzeigen online aufgeben: www.gedenkzeit.ch


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• AMTLICHE MITTEILUNGEN

Quartierplan für den EGK-Neubau Laufner Vereine unterhalten Am 29. Mai 2018 fand eine Informationsveran- die Finnenbahn

Aus der Stadtratssitzung vom 12. November 2018

Der Stadtrat hat an seiner letzten Sitzung u.a. folgende Geschäfte behandelt und Beschlüsse gefasst: • Der Kredit für einen Kunstrasen auf dem Sportplatz Nau wurde zuhanden der Gemeindeversammlung vom 13. Dezember 2018 verabschiedet. • Die Vereinbarung mit dem FC Laufen betr. Fussballplatz Nau, das Nutzungsrecht der Stadt Laufen und der Schulen, die Unterstützungsleistungen der Stadt Laufen, den Kunstrasen sowie den Sportplatz Müsch wurde genehmigt. • Die Mutation Zonenvorschriften Gewässerraum Diebach wurde zuhanden der Gemeindeversammlung vom 13. Dezember 2018 verabschiedet. • Das Gesuch zur Führung des Restaurants EAT Imbiss (vormalig Imbiss Point) wird zustimmend zur Kenntnis genommen.

staltung zum Quartierplan für den EGK-Neubau statt. Unterdessen wurde das Neubauprojekt der EGK überarbeitet und der Quartierplan entsprechend angepasst. Im Hinblick auf die Gemeindeversammlung vom 13. Dezember 2018 möchten Sie der Stadtrat und die EGK zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung einladen: − Dienstag, 27. November 2018 19.00 Uhr, Fahnensaal (Stadthaus, 3. Stock) Hier erhalten Sie vom Stadtrat und von Vertretern der EGK ausführliche Informationen zum aktuellen Projekt und haben auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen und offerieren Ihnen im Anschluss einen Apéro.

Abwechselnd helfen zahlreiche Ortsvereine, die notwendigen Unterhaltsarbeiten an der ungefähr 1000 Meter langen Finnenbahn auszuführen. Dies zum Dank für die von der Stadt Laufen kostenmässig sehr günstig zur Verfügung gestellten Gemeindeinfrastrukturen wie Sportanlagen und Kulturräume für die wöchentlichen Trainings- resp. Probeeinheiten. In der Herbstzeit, wenn das meiste Laub von den Bäumen gefallen ist, findet dieser Instandhaltungsanlass statt. Die Hauptarbeit besteht darin, dass jährlich etwa 60 m3 Rindenmulch auf die Laufbahn zu verteilen sind, damit die Elastizität des Untergrunds erhalten bleibt. Dieser traditionelle Anlass findet am Samstag, 17. November 2018 statt. Ab 8.00 Uhr werden die Arbeiten in Angriff genommen, unterbrochen durch eine Kafi-Pause. Bei Arbeitsschluss, um 12.00 Uhr, wird noch eine Bratwurst vom Grill offeriert und bei geselligem Beisammensein werden noch allerlei Vereinsaktualitäten ausgetauscht.

Alte Stebi wird saniert

A

ls die Stedtlibibliothek vor zwei Jahren aus dem alten Debrunnerhaus an der Amthausgasse 3 auszog, war geplant, die gemeindeeigene Liegenschaft nach einer kurzen Sanierung wieder zu vermieten. Eine ausführliche Kontrolle aber zeigte, dass sich Risse vom Erdgeschoss bis in das Dachgeschoss hinauf zogen; die Mauer drohte einzusinken. Das machte eine Untersuchung durch Fachleute notwendig. Ein genauer Rissplan wurde erstellt; ein Ingenieur und ein Geologe machten sich an die Untersuchung der Mauer und des Untergrundes und erstellten den Sanierungsplan. Im Budget 2018 wurde für die Sanierung 180 000 Franken bereitgestellt. Das Mauerwerk zur Nachbarliegenschaft wurde untergraben und elf armierte Betonriegel wurden eingebaut. In diese Riegel wurden Mikropfähle und Zuganker montiert. Diese Pfähle wurden 7,5 Meter in das tragende Felsfundament – Jurakalk – hineingebohrt und einbetoniert, um die Mauer langfristig zu sichern. Die Fachleute fanden auch die Ursache für den Riss. Bei einem Umbau vor rund vierzig Jahren wurden tragende Balken quer versetzt («gedreht»), was die Kräfte, die auf das Fundament drückten, veränderte. Das Haus steht auf Schwemmgut, das über einer Bank aus Jurakalk steht. Hätte man nichts unternommen, wäre das Haus wohl irgendwann eingestürzt und hätte auch die Nachbarliegenschaft gefährdet. Die Sanierungsarbeiten, mit denen am 9. Oktober begonnen wurde, gehen zügig voran und sollen im Verlauf des Monats Dezember beendet sein. Für die weitere Sanierung und den Umbau der alten Stebi in ein Geschäfts- und Wohnhaus wird der Gemeindeversammlung ein Kredit unterbreitet. Der Umbau ist ab dem kommenden Jahr geplant. Ab 2020 soll das Haus wieder vermietet werden. (stl)

Die Mitglieder der Vereine sind informiert, jedoch dürfen sich auch Einzelpersonen oder NutzerInnen der Finnenbahn zu diesem Anlass einfinden. − Treffpunkt: Samstag, 17. November 2018, 8.00 Uhr beim Brunnen auf der Rebe

Baugesuch, Auflage vom 15. bis 26. November 2018 BG-Nr. 1699/2018. Bauherrschaft: Vorstadtareal AG, Ringstrasse 9, 4242 Laufen. Projekt: Zwecksänderung: alt Wohnung in neu Büro, Parz. 4719, Joseph-Feninger-Strasse, 4242 Laufen. Projektverfasser/in: First Site Invest AG, Centralbahnplatz 12, 4051 Basel Begründete Einsprachen sind mit der Baugesuchsnummer versehen innerhalb der Auflagefrist in drei Exemplaren an das Bauinspektorat Liestal, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal, zu richten.

Volksabstimmung Am 25. November 2018 wird über 3 eidgenössische und 3 kantonale Vorlagen abgestimmt und die Ersatzwahl Präsident/-in Zivilkreisgericht Basel-Landschaft West durchgeführt. Beachten Sie für die briefliche Abstimmung die Anleitung auf dem Stimmrechtsausweis, der unterschrieben werden muss. Werfen Sie die Abstimmungsunterlagen rechtzeitig in den Briefkasten der Stadtverwaltung resp. geben Sie diese rechtzeitig bei der Poststelle auf.

Primarschulzentrum erhält die Auszeichnung als guter Bau

An der Preisverleihung dabei waren (v. l.): Thomas Hofer (Stadtrat), Daniel Kaschub (Baumberger & Stegmeier), Karin Stegmeier (Baumberger & Stegmeier), Lilly Kuonen (Projektteam), Peter Baumberger (Baumberger & Stegmeier), Hans Herter (Projektteam), Ueli Fritschi (Projektteam) sowie Pascal Bolliger (Stadtrat).

D

ie Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt führten im Jahr 2018 zum sechsten Mal gemeinsam die Auszeichnung Guter Bauten durch. In diesem Jahr wurden 35 Bauten und Freiräume, die zwischen 2013 und 2018 fertiggestellt wurden, ausgezeichnet. Das Primarschulhaus Laufen wurde als guter Bau ausgezeichnet. Neben den Vertretern des Stadtrates und den Architekten waren vom Laufner Projektteam Lilly Kuonen, Hans Herter und Hans-Ueli Fritschi bei der Auszeichnung anwesend. Die Jury würdigte den Schulhausbau wie folgt: «In linearer Ergänzung der über mehrere Generationen gewachsenen Schulanlage ruht das neue Schulhaus in erhöhter Lage über dem nördlichen Stadteingang von Laufen. Die vom Platz zwischen der bestehenden

und der neuen Schule aus zugängliche Mehrzweckhalle dient auch einer breiteren Öffentlichkeit, wohingegen die darüberliegenden Klassenzimmer mit den stillen inneren Gartenhöfen eine eigene Welt für sich bilden. Das kräftig ausgebildete Raumtragwerk zeichnet in Verbindung mit der unregelmässigen Faltung des Daches und der Staffelung der Südfassade vor den Klassenzimmern das neu ergänzte Haus als etwas Besonderes aus.» Ebenfalls ausgezeichnet wurde das Kräuterzentrum Ricola. Die Jury hat dabei unter anderem gewürdigt, dass die Materialwahl das Selbstverständnis der Firma als naturnah produzierendes Unternehmen unterstreicht. (stl) Alle Einreichungen und Auszeichnungen mit detaillierter Ortsangabe sind zu finden unter: www.auszeichnungguterbauten-bl-bs.ch

Ins Fundament der Liegenschaft an der Amthausgasse 3 werden Betonriegel, Mikropfähle und Zuganker montiert, um Stabilität zu erreichen. FOTO: STL

Eine verkehrsberuhigende Massnahme für mehr Sicherheit und Lebensqualität im Stedtli Laufen

Begegnungszone Altstadt

Wissen Sie Bescheid? In der Begegnungszone haben Fussgängerinnen und Fussgänger gegenüber dem Fahrzeugverkehr Vortritt. Sie können jederzeit und überall die Fahrbahn queren, dürfen jedoch die Fahrzeuge nicht unnötig behindern.

Das neue Primarschulhaus Laufen wurde als guter Bau ausgezeichnet.

FOTOS: STL


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Donnerstag, 15. November 2018 Nr. 46

Ärztlicher Notfalldienst Telefon 061 261 15 15 Unter dieser Nummer erreichen Sie in Notfällen den diensttuenden Arzt, Kinderarzt und Zahnarzt in Baselland sowie in den Solothurner Bezirken Thierstein und Dorneck Telefon 0848 112 112 Bitte versuchen Sie zuerst, Ihren Hausarzt zu erreichen.

Gelebtes und Geliebtes wird mit dem Tod nicht ausgelöscht. Hab Dank für so viel Liebes, für das, was Du geschafft.

HERZLICHEN DANK (statt Karten) für alle Zeichen der Anteilnahme, die wir beim Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Urgrossmutter

Dora Corbat-Jeker erfahren durften. Unser Dank gilt – Pfarrer Markus Fellmann und den Mitwirkenden für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier; – Dr. med. Raphael Haberthür für die ärztliche Betreuung; – dem Personal des Zentrums Passwang für die liebevolle Pflege während ihres Aufenthalts; – für die vielen Spenden und Zuwendungen an die Spitex DorneckThierstein.

In stiller Erinnerung und Dankbarkeit: Die Trauerfamilien Dreissigster: Samstag, 1. Dezember 2018, um 18.00 Uhr in der katholischen Kirche Breitenbach.

Laufen

Einladung

zur ordentlichen Versammlung der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Laufental Sonntag, 18. November 2018, 11.00 Uhr im Kirchgemeindehaus Laufen nach dem Gottesdienst Traktanden 1. Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler, Genehmigung der Traktandenliste 2. Genehmigung des Protokolls der ordentlichen Kirchgemeindeversammlung vom 17. Juni 2018 3. Vorstellung des Budgets für das Jahr 2019 Die Kirchenpflege beantragt die Genehmigung des Budgets 2019 4. Antrag: Steuerfuss für das Jahr 2019: 0,7% des Einkommens und 0,07% des Vermögens, wie bisher 5. Diskussion und Beschluss zur Gründung eines Trägervereins/Trägerfonds der ref. Kirchgemeinde Laufental 6. Bericht aus der Pfarrwahlkommission 7. Ergänzungswahl von Kirchenpflegemitgliedern – allfällige Vorschläge durch die Versammlung – Beschluss über Wahlvorgang. Vorschlag: Stille Wahl. Kritischer Montag: 14. Januar 2019; fiktiver Wahlsonntag: 10. Februar 2019 – Bestätigung des Wahlvorschlages 8. Verschiedenes und Anregungen

Büsserach

Ein gütiges Herz hat aufgehört zu schlagen.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meiner Mutter, unserer Oma, Schwester, Schwägerin, Tante und Gotte

Bärschwil

Baupublikation

Bauherr: Waser Urs und Schindelholz Doris Fluhrain 8, 4254 Liesberg Bauobjekt: Restaurant Little Nashville, Terrasse und Umgebung Bauplatz: Baselstrasse 176 Bauparzellen: GB Nr. 2203 Planauflage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 30. November 2018

Baupublikation Bauherr: Jeker Peter und Nicole Staadackerstrasse 475, 4252 Bärschwil Bauobjekt: Neubau Pergola Bauplatz: Staadackerstrasse 475 Bauparzellen: GB Nr. 1850 Planauflage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 30. November 2018

Elisabeth Zürcher-Müller

Einladung zur ordentlichen Kirchgemeindeversammlung

(Bethli) 11. Juli 1937 – 8. November 2018

Montag, 26. November 2018, 20.15 Uhr im Lokal unter der Kirche

Sie wurde von ihren Alterbeschwerden erlöst und durfte friedlich einschlafen.

In stiller Trauer: Monika und Charles Lüdi-Zürcher mit Nadia und Melissa Geschwister und Anverwandte Freunde und Bekannte Der Trauergottesdienst findet am Freitag, dem 16. November 2018, um 14.00 Uhr in der Kirche Zwingen statt. Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Spitex Thierstein/Dorneckberg, Breitenbach, IBAN CH04 0900 0000 4020 0735 9. Traueradresse: Monika Lüdi, Neumattstrasse 13, 4226 Breitenbach Gilt als Leidzirkular.

Büsserach

Baupublikation

Gesuchsteller: Michael Steg, Schulhausgasse 4a, 3113 Rubigen Bauobjekt: Neubau EFH Standort: Leimgrubenstrasse 27 Grundstück: GB 1614 Nutzungszone: W2a Projektverfasser: Priohaus GmbH, Bodenackerstrasse 1a, 4226 Breitenbach Planauflage: Bauverwaltung, Breitenbachstrasse 22, 4227 Büsserach Einsprachefrist: 30. November 2018

Erschwil

Baupublikation

Bauherr: Jeker Sibylle und Silvio Büsserachstrasse 22, 4228 Erschwil Verantwortlicher: Jeker Sibylle und Silvio Büsserachstrasse 22, 4228 Erschwil Bauprojekt: Sanierung EFH mit neuem Carport Bauplatz: Büsserachstrasse 24 Bauparzelle: 581 Planauflage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 30. November 2018

Zullwil

Baupublikation

Bauherrschaft: Sabrina Häner Hauptstrasse 4, 4234 Zullwil Bauobjekt: Wärmepumpe (Aussenaufstellung) Bauplatz: Wegackerstrasse 248 Bauparzelle: GB-Nr. 892 Planauflage: beim Baupräsidenten Einsprachefrist: 30. November 2018

Weitere amtliche Publikationen siehe Seite 8

Röm.-Kath. Kirchgemeinde Büsserach

Breitenbach

Traktanden: 1. Wahl der Stimmenzähler 2. Genehmigung des Protokolls der KGV vom 28. 5. 2018 3. Nachtragskredite: 3.1 CHF 115’000.– Behördenauflagen für die Projektierung und Realisierung Parkplatz 3.2 CHF 25’000.– Behördenauflagen Überdachung Hublift und Lokaleingang 4. Kredite: 4.1 CHF 40’000.– Kirche, Ersatz Schliessanlage, hindernisfreier Zugang (Drehflügelautomat), Motorschloss 4.2 CHF 150’000.– Totalrevision Orgel / Sanierung elektrische Anlage Orgel 5. Voranschlag 2019 5.1 Lesung 5.2 Festsetzung des Steuersatzes (14% Staatssteuer) 5.3 Genehmigung Laufende Rechnung 2019 5.4 Genehmigung Investitionsrechnung 2019 6. Kirchgemeindeanlass 2019 7. Pastorale Arbeiten 8. Verschiedenes Das Protokoll der KGV vom 28. 5. 2018 und der Voranschlag 2019 liegen am Schalter der Gemeindeverwaltung auf. Der Kirchgemeinderat

Hofstetten-Flüh Römisch-katholische Kirchgemeinde Breitenbach - Fehren - Schindelboden 4226 Breitenbach

EINLADUNG ZUR ORDENTLICHEN KIRCHGEMEINDEVERSAMMLUNG Mittwoch, 28. November 2018, um 19.00 Uhr im Pfarreiheim Breitenbach Traktanden: 1. Begrüssung durch den Präsidenten 2. Wahl der Stimmenzähler 3. Protokoll der KGV vom 13. Juni 2018* 4. Antrag-Bewilligung eines Investitionskredites von Fr. 44 000.– für Anschaffung Mobilien Sekretariat und Werkraum, Pfarrhaus Breitenbach 5. Voranschlag 2019 5.1 Festsetzung des Steuersatzes 5.2 Beratung und Genehmigung der Laufenden Rechnung 5.3 Beratung und Genehmigung der Investitionsrechnung 6. Mitteilungen 7. Pastorale Arbeiten 8. Verschiedenes Im Anschluss an die Versammlung sind alle Anwesenden zum Apéro im neuen Pfarrhaus eingeladen. Der Voranschlag 2019 inkl. Traktanden und Anträgen wurde am 12. November 2018 vom Kirchgemeinderat genehmigt und liegt ab 15. November 2018 gemäss KGV-Beschluss vom 23. 11. 1993 im Schriftenstand der Kirchen Breitenbach und Fehren im Gemeindehaus Breitenbach und im Pfarreisekretariat zum Bezuge auf. *Das Protokoll kann im Pfarreisekretariat oder auf der Homepage eingesehen resp. bezogen werden. Namens des Kirchgemeinderates

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Dienstag, 4. Dezember 2018, 19.30 Uhr Ökumenische Heilig-Geist-Kirche Flüh Traktanden 1. Begrüssung, Einleitung 2. Wahl der Stimmenzähler 3. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 5. Juni 2018 4. Budgetberatung für das Jahr 2019 5. Festlegung des Steuerfusses für das Jahr 2019 6. Genehmigung des Budgets Kirchgemeinde 2019 a) Genehmigung des Globalbudgets Personalkosten 2019 b) Genehmigung des Gesamtbudgets 2019 7. Beratung und Genehmigung des Budgets Ökum. Kirche 2019 8. Bericht aus dem Kirchgemeinderat 9. Ausblick auf das Jahr 2019 10. Varia Protokoll der letzten Kirchgemeindeversammlung und detailliertes Budget können im Sekretariat, Buttiweg 28, 4112 Flüh, eingesehen oder angefordert werden. Mo–Fr, 8.30–11.30 Uhr, Telefon 061 731 38 86, E-Mail sekretariat@kgleimental.ch EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL Helmut Zimmerli-Menzi, Präsident


LAUFENTAL ZWINGEN

Musikalisch auf Weltreise: Circle Singers in der Katholischen Kirche Zwingen. FOTO: JÜRG JEANLOZ

jjz. Eindrücklich war der Einmarsch der 65 Sängerinnen und Sänger in den Altarraum der katholischen Kirche Zwingen. Noch faszinierender war aber der vorgetragene Kanon «Sing A Cappella». Ein Stimmfeuerwerk entlud sich im Gotteshaus, die Damen und Herren wippten diskret und begeisterten die anwesenden Gäste. Mit dem Welthit «Über sieben Brücken musst du gehn» setzten die Circle Singers noch einen drauf und bewiesen, wie völkerverbindend Singen eigentlich ist. Aus Afrika – wie könnte es anders sein – brachte das rührige Ensemble den Millionenseller «The Lions Sleeps Tonight» mit. Zuerst wurde Herdengetrampel nachgeahmt, dann ertönte das gespenstige Wimoweh-wimoweh-wimoweh und schliesslich setzte die Solistin Fabienne Jäggi ein und übernahm mit feiner Stimme den Lead. Schauderhaft schön klang der Wüstensound, er ging einfach unter die Haut. Der Drummer Alon Schmidhauser begleitete Chor und Solistin mit gekonnten Einsätzen. Dass die Solistin auch veritabel zu rappen vermag, bewies sie im Stück «Eine

Nacht in Bangkok», das die Stadt und ihr Nachtleben auf die Schippe nahm. Die Mitglieder der bekannten Gesangsgruppe «Les Humphries Singers» hätten ihre Freude gehabt, wenn sie das hiesige Ensemble mit «Mexico» hätten miterleben dürfen. Rassig und vital kam das Stück daher, Fabienne Jäggi lieferte ein tolles Solo ab und die Gäste klatschten tüchtig mit. Begeisterter Applaus spendete das Publikum auch für «New York, New York». Die Titelmelodie des amerikanischen Musikfilms inspirierte die engagierte Dirigentin Monika Sturm-Schmid und ihre Sänger, sich den eleganten Borsalino-Hut aufzusetzen. Broadway-Stimmung kam auf und versetzte das Gotteshaus ins hektische Leben Amerikas. Ferne Länder hin oder her, Heimweh übermannt uns Schweizer immer wieder. Mit weinerlicher Stimme gestand Moderator Robert Rüegg: « I ha Heimweh nach de Bärge, nachem Schoggi und em Wii». Die Solistin übergab ihm ein Nastuch mit dem Berner Wappen und das Ensemble setzte mit gefühlsbetonter Dramatik gekonnt ein. Kein Auge blieb trocken, ein wunderbarer Schluss eines abwechslungsreichen Konzerts mit einer fein abgestimmten Band. Weitere Konzerte: Samstag, 17. November, 19 Uhr, reformierten Kirche Mischeli in Reinach, Sonntag, 18. November, 17 Uhr, katholische Kirche Breitenbach.

LAUFEN

Für einen zweiten offenen Adventssonntag wos. Am 31.08.2017 wurde im Landrat die Motion «Mehr Flexibilität für die Stadt Laufen und ihr Gewerbe» eingereicht. Die Motion hat zum Ziel, dass das bestehende Ruhetagsgesetz zugunsten des Gewerbes in der Gemeinde Laufen angepasst wird und die Läden an einem zweiten Adventssonntag öffnen dürfen. Inzwischen sind anderthalb Jahre verstrichen und es ist noch keine Entscheidung gefallen. Aus diesem Grund hat Landrat Marc Scherrer am 8. November eine Interpellation eingereicht. 1. Mai anstelle eines Saisonverkaufes Das Arbeitsgesetz des Bundes erlaubt es den Kantonen, eine Ladenöffnung an maximal vier Sonntagen zu ermöglichen. Der Kanton Basel-Landschaft hat diese Möglichkeit entsprechend ausgeschöpft, es werden pro Kalenderjahr vier Sonntage bezeichnet, an welchen Arbeitnehmende in Verkaufsgeschäften im Kanton Baselland bewilligungsfrei

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LAUFEN

Melodienreise rund um den Globus

Auf allen Kontinenten machten die Circle Singers Halt, um attraktive Melodien den Gästen in Zwingen vorzustellen. Dazwischen gaben sie immer wieder Gospels mit einzigartigen Rhythmen und Worten zum Besten.

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beschäftigt werden können. Zwei dieser Sonntage fallen auf die Adventszeit. Für die Gemeinde Laufen besteht die spezifische Regelung, wonach anstelle eines zweiten Adventssonntages der 1. Mai als bewilligungsfreier Sonntag bestimmt werden kann. Zusätzlich können weitere zwei Sonntage für bewilligungsfreie Saisonverkäufe festgelegt werden. Um den Gegebenheiten im Laufental besser gerecht zu werden, soll durch die Motion künftig der 1. Mai nicht anstelle eines Adventssonntags, sondern anstelle eines Saisonverkaufes gewählt werden können. Zweiter Adventssonntag nicht möglich Mit seiner Interpellation hofft Scherrer, dass die Situation für Laufen endlich geändert wird, denn durch die bestehende Regelung ist ein zweiter verkaufsoffener Adventssonntag auch im Jahr 2018 verunmöglicht. So wird frühestens im Jahr 2019 eine Änderung erfolgen können.

Weltgeschichte trifft auf Lokalgeschichte «Das Laufental und der Erste Weltkrieg» heisst die neue Sonderausstellung des Museums Laufental, die sich am vergangenen Sonntag anlässlich einer Vernissage zum ersten Mal einem erstaunlich grossen, stark beeindruckten Publikum präsentierte. Roland Bürki

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anz genau auf den Tag des Waffenstillstandes im Wald von Compiègne vor 100 Jahren öffnete das Laufentaler Museum am vergangenen 11. November die Pforten seiner neuen Sonderausstellung zum Ersten Weltkrieg, um damit gleich auf ein ungeahntes Interesse von gegen 100 Vernissage-Gästen zu stossen. Für Lilli Kuonen, Präsidentin Museum Laufental, Grund genug, sich bei allen Besucherinnen und Besuchern herzlichst zu bedanken und gegenüber dem Wochenblatt zu vermerken: «Das ist für das Team des Museums ein Riesenerfolg.» Das grosse Interesse beflügelte sichtlich auch Historiker Linard Candreia, der neben einem Artilleristen von 1918 stehend subtil in die Geschichte des Ersten Weltkrieges als «Urkatastrophe» des 20. Jahrhunderts einführte. Ein Weltkrieg mit über 20 direkt beteiligten Ländern und 70 Millionen Soldaten, der unvorstellbares Leid ausgelöst habe. Mit den Worten des Schriftstellers Erich Maria Remarque liess Candreia die Schrecken dieses Weltkriegs wieder aufleben: «Menschliche Gefühle werden ausgelöscht und der Mensch verroht. Der Tod

Der Erste Weltkrieg als «Urkatastrophe» des 20. Jahrhunderts: Landrat, Historiker und Buchautor Linard Candreia führte feinfühlig in die weltweit und regional leidvolle Kriegsgeschichte ein. FOTO: ROLAND BÜRKI ist allgegenwärtig und ist den Menschen ins Gesicht geschrieben. Neue Waffen, wie etwa das Gas, werden eingesetzt und gefährden besonders junge unerfahrene Soldaten ebenso stark wie auch die leidtragende Zivilbevölkerung.» Der Historiker und Buchautor fragte sich an diesem Tag des weltweiten Gedenkens, wie es zu diesen vier Jahren des Blutvergiessens und den Verlust jeglichen Sinns für Zivilisation gekommen sei, um dann gleich eine offene Frage stehen zu lassen: «Und wie steht es denn gegenwärtig um Krieg und Frieden auf unserem Planeten?» «Diese Sonderausstellung verdient es echt, besucht zu werden», wand Candreia dem Vorstand des Museums ein Kränzchen für dessen grossen Einsatz. Das Museum mutiere so nämlich in den nächsten Monaten zu einem Ort, wo Weltgeschichte auf Lokalgeschichte treffe. Ein erster Rundgang erinnerte mit Blick auf die ausgestellten 22 «Tschakos oder Käppi», den Waffenröcken, Säbeln,

Gewehren, Rangabzeichen, Kokarden und Patten stark an die Atmosphäre rings um «Gilberte de Courgenay». Die Freuden und Leiden des damaligen Soldatenlebens offenbaren sich dem Besucher einprägsam in einer aufsehenerregenden Fotogalerie mit Schwarz-WeissFotos von Hans Schaltenbrand und Arthur Meyer: Soldaten, die im Chessiloch Wache schieben, ein «vergiftetes» Jassquartett in Uniform mit «Chüngel» als Zuschauer und zahlreichen leeren Bierflaschen auf dem Tisch oder dann ein auf Inspektionstour streng blickender General Wille im offenen Auto. Ein Foto eines improvisierten Krankenzimmers ruft die 1918 grassierende Spanische Grippe, der auch 32 Laufentaler Soldaten zum Opfer fielen, ins Gedächtnis zurück. Dies belegt eine umfassende Dokumentation über die Einweihung des Laufner Soldatendenkmals im Jahr 1924. Fazit zur Sonderausstellung: Spannend lehrreich, warnend, muss man gesehen haben.

WAHLEN

ARA: Nach langem Rechtsstreit beginnen die Bauarbeiten bea. Jahrelang wurde um das Rückhaltebecken in Zwingen gestritten. Es beschäftigte Anwälte, den Regierungsrat und viele Richter – bis letztlich das Bundesgericht die Beschwerde des Anstössers gegen die ARA abschmetterte und die Baubewilligung für rechtsgültig erklärte. Jetzt kündigen die Verantwortlichen des Zweckverbandes ARA Laufental-Lüsseltal den Spatenstich an. «Fünf Jahre mussten wir die Baupläne für das Mischwasserbecken Jostenmatten auf dem Schreibtisch lagern. Endlich kann es realisiert werden. Anfang des nächsten Jahres fahren die Bagger auf», sagte Jürg Kappeler, technischer Berater der ARA, an der Delegiertenversammlung letzte Woche. Das unterirdische Bauwerk im Wiesland zwischen dem Dittinger Rank und den ersten Häusern von Zwingen soll das Schmutzwasser auffangen, welches bisher bei Überlastung des Abwassernetzes ungereinigt in das Fliessgewässer gelangte. Mit dieser Investition kommt die ARA den gestiegenen Ansprüchen eines modernen Abwasserkonzeptes in

der Region entgegen. Es sollte der erste solche Neubau für die ARA sein. Inzwischen konnte man in Laufen bei der Herz-Jesu-Kirche bereits erste Erfahrungen mit dem Bau eines Rückhaltebeckens mit topmoderner Technik sammeln. Dabei erklärte Kappeler, dass die aktuellen Bauarbeiten in Laufen gut vorankommen und im Kostenrahmen liegen. Allerdings sei es schwierig gewesen, Platz zu finden für den neuen Entlastungskanal. «Mit der Wasserleitung, dem Rohr für den Gastransport und den modernen Kommunikationsleitungen herrscht Gedränge im Graben der Werkleitungen», führte Kappeler aus und ermunterte die zahlreich erschienenen Vertreter der Verbandsgemeinden, sich auf der aufgepeppten Internetseite die Bauvorhaben der ARA in Bildern anzuschauen. Massnahmen für Hochwasserschutz Es waren nicht die einzigen positiven News aus dem Abwasserverband. Trotz stetiger Modernisierung der regionalen

Abwasserreinigungsanlage mit ihrem Kanalnetz müssen die Einwohner nicht tiefer in die Tasche greifen. Die Zahlen für das Budget 2019 weichen kaum von den Gemeindebeträgen im Budget 2018 ab und liegen sogar leicht unter den Zahlen der Rechnung 2017. Die Delegierten hatten nichts zu beanstanden und verabschiedeten das Budget 2019 einstimmig. Ebenfalls stimmten sie den beiden Krediten von je 150 000 Franken zu für die Projektierung und Realisierung «Verbandskanal Dittingen» und für die Sanierungspläne von Rechen und Sandfang im Herzstück der Abwasserreinigungsanlage in Zwingen. Kappeler kündigte ausserdem an, dass sich der Vorstand auch bereits mit der ARA-Massnahme für das Hochwasserschutzprojekt von Laufen auseinandersetze. Geplant sei, den Überlauf beim Wasserfall anders zu konzipieren. In Zukunft soll bei Hochwasser das Kanalnetz nicht zusätzlich durch die Birs gefüllt werden, und diese soll vom Mischwasser entlastet werden.


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Hofstetten-Flüh

Baupublikation

Bauherr: Nicole Lima, Flühstrasse 4, 4114 Hofstetten SO Judith Rauber, Flühstrasse 4, 4114 Hofstetten SO Projektverfasser: Aziri Architekten GmbH, Bahnweg 4, 4415 Lausen Bauobjekt: Einbau Dachfenster Bauplatz: Flühstrasse 4, 4114 Hofstetten SO Bauparzelle, GB-Nr.: 3085 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh, Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung, Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 29. November 2018

Baupublikation

Bauherr: APG/SGA Allgemeine Plakatgesellschaft AG, Weidenstrasse 13, 4002 Basel Projektverfasser: APG/SGA Allgemeine Plakatgesellschaft AG, Weidenstrasse 13, 4002 Basel Bauobjekt: Neumontage F12 Plakatträger, freistehend, einseitig , unbeleuchtet Bauplatz: Talstrasse 61, 4112 Flüh Bauparzelle, GB-Nr.: 843 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh, Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung, Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 29. November 2018

Baupublikation

Bauherr: Erwin Beuchat, Plattenweg 2, 4114 Hofstetten SO Jeannette Beuchat, Plattenweg 2, 4114 Hofstetten SO Projektverfasser: Werner Lauper AG, Lohweg 17, 4107 Ettingen Bauobjekt: Sitzplatzverglasung Bauplatz: Plattenweg 2, 4114 Hofstetten SO Bauparzelle, GB-Nr.: 3579 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh, Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung, Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 29. November 2018

Büren

Todesanzeigen

BAU- UND JUSTIZDEPARTEMENT DES KANTONS SOLOTHURN

Verkehrsbeschränkung in Büren Seewenstrasse im Bereich Bürenhorn Abschnitt Cholerhof bis Hornacker

Sabine Renz berät Sie gerne. Rufen Sie einfach an. Telefon 061 789 93 34

Gestützt auf § 5 lit. d) der kantonalen Verordnung über den Strassenverkehr vom 3. März 1978

E-Mail: sabine.renz@chmedia.ch

verfügt das Bau- und Justizdepartement: Wegen Baugrunduntersuchungen/Bohrungen sind folgende Verkehrsmassnahmen erforderlich: – Die Fahrbahn wird im Baustellenbereich verengt, der Verkehr zeitweise einspurig geführt und mit Lichtsignalanlage oder durch Verkehrsdienst geregelt. – Der Postautodienst bleibt gewährleistet. – Der erwähnte Strassenabschnitt wird in folgenden Nächten von 22.00 bis 5.00 Uhr total gesperrt: – vom 26. auf 27. November 2018 – vom 5. auf 6. Dezember 2018 – vom 7. auf 8. Dezember 2018 Zu beachten sind die diversen Informationstafeln vor Ort. – Die Zufahrten zu den privaten Liegenschaften bleiben gewährleistet. Dauer:

26. November 2018 bis 11. Dezember 2018

Die Signalisation wird durch den Unternehmer im Einvernehmen mit dem Kreisbauamt III, Dornach, und der Kantonspolizei, Abteilung Verkehrstechnik, vorgenommen. Die zuständigen Polizeiorgane werden mit der Verkehrskontrolle beauftragt. Solothurn, 16. November 2018

für das Wochenblatt nehmen wir bis am Mittwoch, 9.00 Uhr entgegen.

Bau- und Justizdepartement Der Kantonsingenieur Peter Heiniger

Todesanzeigen und Danksagungen können Sie direkt am Schalter einer der folgenden Geschäftsstellen aufgeben oder uns einfach per E-Mail oder Fax zusenden. bz Basellandschaftliche Zeitung Rheinstrasse 3, 4410 Liestal Tel. 061 927 26 70, Fax 061 927 26 04 8 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr todesanzeigen@basellandschaftlichezeitung.ch www.basellandschaftlichezeitung.ch, www.bzbasel.ch Anzeigenschluss: Vortag, 17 Uhr Wochenblatt für das Birseck und das Dorneck Ermitagestrasse 13, 4144 Arlesheim Tel. 061 706 20 20, Fax 061 706 20 30 inserate@wochenblatt.ch, www.wochenblatt.ch Anzeigenschluss: Mittwoch, 10 Uhr Wochenblatt für das Schwarzbubenland und das Laufental Hauptstrasse 37, 4242 Laufen Tel. 061 789 93 33, Fax 061 789 93 30 inserate.laufen@wochenblatt.ch, www.wochenblatt.ch Anzeigenschluss: Mittwoch, 9 Uhr Samstag und Sonntag (bis 16 Uhr) per E-Mail an todesanzeigen@basellandschaftlichezeitung.ch oder per Fax an 058 200 54 07

Kleinlützel

Baupublikation

Bauherrschaft: Herr und Frau Andreas und Anita Schlemmermeyer, Unterer Mühlerain 408, 4242 Kleinlützel Bauobjekt: Umnutzung Schopf in Katzenstation, Gebäude 429, div. Bauten für Kleintiere und Einzäunung Grundeigentümer: Herr und Frau Andreas und Anita Schlemmermeyer, Unterer Mühlerain 408, 4242 Kleinlützel Projektverfasser: Herr und Frau Andreas und Anita Schlemmermeyer Bauplatz: Unterer Mühlerain 408/429, 4242 Kleinlützel Bauparzelle: 3038 (BG 522) Planauflage: Gemeindeverwaltung Kleinlützel Einsprachefrist: 30. November 2018

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THIERSTEIN

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BREITENBACH

«Stolz grüsst der Richtbaum nun ins Land» Das Fest zur Aufrichte des neuen Primarschulhauses im Campus Mur folgte traditionellen Bräuchen: dreimal mit dem Baum ums Haus, drei Hammerschläge zu dessen Fixierung und drei Reden. Klar, fehlte auch der Aufrichteschmaus nicht, begleitet von unterhaltsamen Klängen der Kreiselbachmusikanten. Roland Bürki

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reude herrscht auch heute bei der Aufrichte-Feier des neuen Schulhauses», erinnerte vor einer Woche ein Gemeinderat in bester Festlaune, nämlich Willi Spaar, an frühere Zeiten. An das erste Aufrichte-Fest vor 68 Jahren für das Schulhaus Mur, dessen Fertigstellung sich damals wegen Lieferengpässen in die Länge gezogen habe. Das sei heute mit Michael Takayama von S + B Baumanagement AG, dem «Chef dieser Baustelle», anders: «Alles läuft einwandfrei über seinen unendlich grossen Schreibtisch.» Die zahlreichen wackeren Handwerksleute, die Planer von S + B, die Exponenten der beiden Schulen und der Einwohnergemeinde spendeten Spaar im Erdgeschoss des Schulhausneubaus einen langen Applaus für seine gereimten und ungereimten Worte. So sie denn eine Ablage für Weinglas oder Bierchen finden konnten. Finden konnten aber den passenden Ton dazu die Kreiselbachmusikanten unter der Leitung von Markus Semling mit ihrem beschwingten «Egerländer Fuhrmannsmarsch».

Alte Bräuche und spassige Spielchen «Trotz modernster Bautechnik haben alte Bräuche am Richtfest immer noch

Räbeliechtli-Umzug in Büsserach Wenn der Duft von Glühwein, Kakao, frisch gebackenem Zopf und dieses Jahr auch noch Bratwurst in der Pausenhalle hängt, dann ist RäbeliechtliZeit. Pünktlich um 18.00 Uhr gingen in den Strassen von Büsserach die Lichter aus und die Spielgruppenkinder, Kindergärtner und Erstklässler zogen stolz mit ihren bunten und lichterfüllten Laternen durchs Dorf. Auch das gemeinsame Vorsingen der einstudierten Lieder ist zu einer wunderschönen Tradition geworden und spätestens jetzt, konnten die Kinder allen Mamis, Papis, Grossmamis, Grosspapis etc. ein zufriedenes, glückliches Lächeln ins Gesicht zaubern.

Beim anschliessenden Zusammensein konnten die hungrigen Bäuche mit den unzähligen, feinen Zöpfen sowie einer frisch grillierten Bratwurst gestillt werden. Und trotz den milden Temperaturen löschten die warmen Getränke den Durst. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei den backfreudigen Eltern für das riesige Buffet bedanken – wir waren überwältigt. Ein besonderer Dank gilt auch der Firma Armin Kündig aus Büsserach für das Sponsern und Grillieren der Würste. Bravo! Caroline Reimann, Elternzirkel Büsserach

ihren Platz», verkündete Architekt Davide Buzzi, Geschäftsleiter S + B, um gleich anzufügen, dass an diesem schon recht dunklen Abend der Baukran anstelle der Zimmerleute das geschmückte Aufrichte-Tännli dreimal um den Neubau herumtrage. Dies, um wie früher den Bau vor Wasser, Blitz und Hagel zu schützen. Klar zu hören waren die traditionellen drei Hammerschläge, als die beiden Schulleiter das Bäumchen schliesslich auf dem Dach festmachten und Buzzi dazu klassische Richtfest-Verse von sich gab: «Die Feierstunde hat geschlagen, es ruhe die geübte Hand. Nach harten arbeitsreichen Tagen grüsst stolz der Richtbaum nun ins Land.» Und sein an der Betonwand zersplitterndes Weinglas bedeute nichts anderes, als dass der Weiterbau glücklich bis zum Ende verlaufe. Während von Schülern gezeichnete farbige Dankesbriefe an alle am Bau Beteiligten die Runde machten, widmete «Tätschmeister» Willi Spaar der Spezialkommission Schul-

hausneubau ein Sonderkränzchen: «Sie gaben und geben seit drei Jahren wirklich alles.» In seiner Ansprache wandte sich Gemeindepräsident Dieter Künzli mit allerherzlichstem Dank an jeden Einzelnen vom Bau, von den beiden Schulen, von der Anwohnerschaft bis hin zur Bauherrenbegleitung: «Sie dürfen später einmal stolz zurückdenken, am Bau dieses Schulhauses in irgend einer Art mitgeholfen zu haben.» Dieses sei ein Symbol dafür, dass Breitenbach an seine Kinder und ihre Zukunft glaube. «Ich wünsche mir, dass in diesem Haus jedes Kind entsprechend seinen Fähigkeiten und Stärken gefördert und nie schikaniert werde», schloss Künzli. Andere Fähigkeiten hatten dann nach einem feinen Aufrichte-Schmaus ein Bauherren- gegen ein Handwerkerteam mit Dame beim Mauern und Schreinern zu beweisen, was die Kreiselbachmusikanten zum abschliessenden «Colonel Bogey-Marsch» oder «Fröllein, hänn si my Bauhelm gsee?» anregte.

BREITENBACH

VERANSTALTUNG

Budget 2019 schliesst mit Aufwandüberschuss

Faszination Gleitschirm

Hohe Investitionen in Schulhausneubauten: Der Gemeinderat will die Verschuldung nach Abschluss der Bauarbeiten FOTO: ROLAND BÜRKI konsequent reduzieren.

EINGESANDT

Nach drei Hammerschlägen muss der Baum stehen: Die Schulleiter Markus Mayer (KTW) und Felix Schenker (Schulen Breitenbach) schafften das wie gestandene Zimmerleute. FOTO: ROLAND BÜRKI

bü. Nach der schwarzen Budget-Null für 2018 resultiert für 2019 in der Erfolgsrechnung ein Aufwandüberschuss von 470 195 Franken; massgeblich wegen eines unerwarteten Rückganges bei den Steuereinnahmen. Die erneute Beratung des nach der ersten Lesung bereinigten Budgets 2019 warf im Gemeinderat keine grossen Wellen. Breitenbachs immer umtriebiger und über die Finanzen wachender Finanzchef Christian Thalmann blieb in seinen Erklärungen erstaunlich ruhig, als er im Traktandum «Budget 2019» direkt zum Aufwandüberschuss von 470 195 Franken in der Erfolgsrechnung überging. Als Ursachen ortete er einen unerwarteten Rückgang bei den Steuereinnahmen im Umfang von gegen vorsichtig gerechneten 500 000 Franken, höhere Abschreibungen von neu 1,2 Millionen Franken und gestiegene gebundene Ausgaben in Bildung und Sozialer Sicherheit. «Dennoch konnte ein Cashflow von 750 000 Franken er-

wirtschaftet werden», blickte Thalmann zuversichtlich in die Zukunft. Die budgetierten 3,7 Millionen Franken an Nettoinvestitionen rechnete er zur Hauptsache den Schulhausneubauten zu, meinte aber, in Zukunft müssten für die Entwicklung der Gemeinde nicht notwendige Investitionen zurückgestellt werden. Der Gemeinderat verabschiedete das Budget 2019 und den Investitionsplan einstimmig zuhanden der Gemeindeversammlung vom 10. Dezember. Diese hat nach einem weiteren Beschluss des Rates dann laut Finanzplan auch noch über einen Kredit von 193 000 Franken für den Ersatz der Schliessanlage Schulbauten und eine Anpassung der Ferienregelung für das Gemeindepersonal in der Dienst- und Gehaltsordnung (DGO) zu befinden. Wie Gemeinderat David Häner an der Sitzung erklärte, habe sich die Planungskommission gemäss Auftrag des Gemeinderates mit der Planung eines Waldfriedhofs auseinandergesetzt. Er erwarte jetzt einen Grundsatzentscheid über das weitere Vorgehen. Daraus entwickelte sich eine längere Diskussion, die sich von «Meine Begeisterung hält sich sehr in Grenzen» bis zu einem «Super Waldstück beim Zentrum Passwang als idealem Standort» hinzog. Auf Drängen von Häner beschloss der Rat mit vier zu zwei Stimmen, die Planungskommission mit der Suche eines geeigneten Waldstandorts und weiteren erforderlichen Abklärungen zu beauftragen.

wos. Chrigel Maurer ist GleitschirmAthlet und im Berner Oberland zu Hause. Sein Palmarès zeigt eindrücklich, dass Erfolg nicht nur Glücksache ist. Mit Bildern und Videos erzählt er mit seiner Multimediashow «Faszination Gleitschirm» live, was man dazu beitragen kann, um nicht nur schnell, sondern auch sicher «abzuheben». 2018 war eine seiner erfolgreichsten Saisons. Die Eindrücke und Erlebnisse rund um den Sport seien für ihn den Wert, warum er seinen Weg so konsequent geht! Heben Sie ab und erleben Sie die Welt aus der Vogelperspektive. Vortrag: Freitag, 16. November, 20.00 Uhr im Pfarreisaal Breitenbach, KLV Breitenbach


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das

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Rätsel

Lösung der letzten Ausgabe

Lösung der letzten Ausgabe

präsentiert Lösung 45/2018:

das

Sudoku im Wochenblatt

EISENHUT Gewonnen hat:

Erna Hügli, Breitenbachstrasse 26 4225 Brislach Wir gratulieren zum Buch «Wanderführer» gespendet vom:

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Das Lösungswort, das sich aus den Buchstaben der eingekreisten Felder ergibt, schicken Sie bitte bis Dienstag, 20. November 2018, 12 Uhr per Postkarte, Fax oder E-Mail an: AZ Anzeiger AG Hauptstrasse 37, 4242 Laufen Fax 061 789 93 30 E-Mail raetsel@wochenblatt.ch Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir einen Einkaufsgutschein im Wert von 60 Franken. Einzulösen bei:

Schwarzbuebe Apotheke, Breitenbach Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

mittel


THIERSTEIN

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KLEINLÜTZEL

Wenn der Weihnachtsbaum in Flammen steht . . . . . . ist die Feuerwehr Kleinlützel bestens vorbereitet. Anlässlich der jährlichen Hauptübung demonstrierte sie der Bevölkerung eindrücklich, wie vorzugehen ist, wenn der Tannenbaum in der guten Stube Feuer fängt. Jürg Jeanloz

H

eute haben die alten Wachskerzen vielfach ausgedient und werden durch elektrische Lämpchen ersetzt. Wer dennoch ein Stück Romantik an Weihnachten aufrechterhalten will, dem sei empfohlen, die brennenden Kerzen nicht zu nahe an der Wand und nicht unter einem Ast anzubringen. Eine feuerfeste Decke unter dem Baum sowie eine Löschdecke und ein Spritzeimer in nächster Nähe sind sicher von Vorteil. Wenn es dann doch zur Katastrophe kommt, ist die Feuerwehr sofort zu alarmieren. Auf dem Platz vor der Kirche stellte die Feuerwehr Kleinlützel einen Löschcontainer auf, der ein kleines Wohnzimmer mit einem echten Weihnachtsbaum – natürlich ohne Kerzen und Kugeln simulierte. Als der Tannenbaum so richtig brannte, traf der Lützler Löschzug mit Sirenengeheul ein. 30 Männer rollten sofort Schläuche aus, um von zwei Seiten den Brand anzugreifen. Feuerwehrleute mit Atemschutzmasken drangen in die gute Stube und löschten den Baum samt Mobiliar in rekordverdächtiger Zeit. Zuerst züngelten Flammen aus dem Container und als die Löscharbeiten im Gang waren, drangen dicke Rauchwolke ins Freie. Eindrücklich war zu verfolgen, was ein Zimmerbrand eigentlich anrichtet.

Würdige Ehrung Nach erfolgreichem Einsatz lobte der neue Kommandant Markus Bugolotti seine Leute. Die Arbeit sei ruhig und rasch verrichtet, das Material richtig verwendet worden. Die Kunst des Löschens sei, so wenig Wasser wie möglich einzusetzen. Feuerwehrleute und Dorfbevölkerung kamen schliesslich noch in den Genuss zweier glanzvoller Ehrungen. Kommandant Toni Müller und Fourier Jörg Tschan leisteten seit 25 Jah-

Tannenbaum in Brand: Die Feuerwehr Kleinlützel löscht das Feuer im improvisierten Wohnzimmer unverzüglich. FOTOS: JÜRG JEANLOZ ren Dienst in der Feuerwehr. Der neue Kommandant Markus Bugolotti verabschiedete die beiden Männer und dankte ihnen für die grosse Treue und den vorbildlichen Einsatz. Trotz würdiger Ehrung hatte sich Bugolotti dennoch einen kleinen Schabernack ausgedacht. Die beiden mussten in Vollmontur vier Kessel Wasser in der Lützel holen und

den Brand eines kleinen Häuschens mit einer Eimerspritze löschen. Unter grossem Gelächter löschten die beiden wackeren Mannen den Brand souverän und wurden dabei mit viel Beifall belohnt. Mit einem Apéro und gemütlichem Beisammensein klang der Samstagnachmittag frohgemut aus.

Gaudi zum Abschluss: Kommandant Toni Müller und Fourier Jörg Tschan (beide für 25 Jahre geehrt) löschen ein Mini-Chalet mit einer Original-Eimerspritze.

EINGESANDT

Kleinlützel baut! Und zwar Vogelhäuschen VERANSTALTUNG

Reptilien unserer Region

Grossaufmarsch: Alt und Jung bauten gemeinsam Häuschen für die heimische Vogelwelt. Schlange: Im Vortrag erfahren die Teilnehmenden Wissenswertes über Reptilien. Wissen Sie wie viele Reptilienarten in unserer Region vorkommen und was zu deren Schutz getan werden kann? Diese und weitere Fragen beantwortet Christophe Berney am Vortrag vom 23. November, um 19.30 Uhr im Fridolinssaal der Gemeindeverwaltung Breitenbach. Der Referent und Autor ist selbst-

FOTO: ZVG

ständiger Biologe und arbeitet vor allem im Bereich des praktischen Reptilienund Amphibienschutzes. PICUS, der Natur- und Vogelschutzverein ladet Sie herzlich zu diesem interessanten Vortrag ein. Der Anlass ist kostenlos (freie Kollekte). Stefan Borer

In Kleinlützel flogen am Samstagmorgen die Späne. Der Lützelverein und die Landwirte vom Vernetzungsprojekt in Kleinlützel haben eingeladen, um gemeinsam Nistkästen zu bauen. Fünfzig Personen fanden sich in der Brunner Zimmerei und Bedachung AG ein und arbeiteten Hand in Hand am Fliessband.

Bereits vor dem geselligen Mittagessen, welches von der Bürgergemeinde offeriert wurde, waren die 80 Nistkästen zusammengebaut. Diese werden nun hauptsächlich im Rahmen des Vernetzungsprojektes durch die Landwirte aufgehängt und auch gepflegt. Als Andenken an den gelungenen Tag durften zudem alle Helferinnen und Helfer ei-

FOTO: ZVG

nen Kasten behalten. Das Vernetzungsprojekt versucht mit gezielten Massnahmen, einzelne Pflanzen- und Tierarten im Landwirtschaftsgebiet zu fördern. Dazu zählt auch der Gartenrotschwanz, dem es nun bestimmt nicht an Nistplätzen fehlen wird. Thomas Fabbro Präsident Lützelverein



Weihnachts- & Adventsdekorationen, grosse Auswahl zu günstigen Preisen

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Jodler- Wiehnacht

Brätzbel 24. November 2018 Türöffnung/Nachtessen ab 18.30 Uhr Jodlerquartett Sichleblick Eriz Guldenthaler Jodler Mümliswil Tambouren-Gruppe Laufen Maja Amport mit Kindern Duett Heidi und Susanne Örgeli Freaks

Reservationen: Telefon 061 941 15 46 Maja Amport (Di bis Do, ab 20.00 Uhr) Jodlerklub Echo vom Ramstein, Bretzwil

ABENDMUSIK zum Jahreswandel

W. A. Mozart: Vesperae solemnes (KV 339)

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WEIHNACHTSMARKT im «Fritze Huus», Büsserach Breitenbachstrasse 59 Samstag/Sonntag, 17./18. November Samstag ab 12.00 Uhr Sonntag ab 11.00 Uhr Verschiedene Marktstände Tombola / Kaffeestube Der Reinerlös geht zugunsten der Strassenkinder von Cuzco/Peru. Es danken Ihnen für Ihre Unterstützung: Jugendliche und Erwachsene

Vokalensemble ZERONOVE / Solisten Ltg.: Lukas Wanner SA, 17. Nov., 19.30, Kirche St. Martin, Pfeffingen Do, 22. Nov., 19.30, Pauluskirche, Basel Kollekte

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Eine Tradition lebt auf

Empfehlungen

Wanderhirte on Tour Von Ende November bis Mitte März wird in unserer Region ein Wanderhirte mit seinen ca. 300 Schafen, einem Esel und zwei Begleithunden unterwegs sein. Wir freuen uns sehr darauf! Selbstverständlich wird der Hirte mit seinen Hunden dafür besorgt sein, dass die Tiere nicht auf frisch angesäte Felder gehen und keinen Landschaden verursachen. Auch Gärten werden natürlich nicht betreten. Sollten Sie Felder und Weiden haben, die nicht durch die Schafe abgeweidet werden sollen, markieren Sie die doch bitte deutlich mit Pföstli und Signalband. Wir werden diese Flächen dann umgehen. Wir freuen uns, diese alte Tradition wieder ins Leben zu rufen. Christian Hürbi; Vid Kocevar

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DORNECK VERANSTALTUNG

Weg als Alternative zum freisinnigen, grünen oder sozialen Weg? Hinter der Veranstaltung stehen die Evangelisch-Reformierte Kirchgemeinde Solothurnisches Leimental, die Römisch-Katholische Kirchgemeinde Hofstetten-Flüh un die Ökumene Solothurnisches Leimental. Donnerstag, 22. November, 19.00 Uhr, in der Heiliggeistkirche Flüh, der ersten ökumenischen Kirche der Schweiz.

Platzreservationen: info@oekumenische-kirche.ch www.oekumenische-kirche.ch

Hipp und seine Werke Claus Hipp ist Jurist, machte aus dem Familienunternehmen für Babynahrung einen Weltkonzern, ist aber auch Biobauer und begabter Kunstmaler. Derzeit gastiert er mit seinen Ideen und Werken in Mariastein. Bea Asper

VERANSTALTUNG

S

Die Katholiken zu Gast bei den Reformierten

Offene Türe: Galluspforte Basler Münster. wos. In der Ökumene meint gegenseitige Gastfreundschaft, die einen sind eingeladen an den Tisch der anderen und umgekehrt. Am Sonntag, 18. November um 10 Uhr sind nun die Katholiken und alle Gäste mit den Worten Christi: «Kommt – es ist alles bereit. Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist!» ganz herzlich an den Abendmahlstisch

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MARIASTEIN

Die Frage nach dem C wos. Gerhard Pfister, Präsident CVP Schweiz, Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter, Brigitte MüllerKaderli, Präsidentin CVP Baselland und der Bättwiler Gemeinderat Glenn Steiger im Gespräch über die Bedeutung des C in der Politik – moderiert von Michael Bangert, Pfarrer Christkatholische Kirche Basel. Trotz Trennung von Kirche und Staat kann die Schweiz als christlich geprägtes Land charakterisiert werden. Lässt sich in ähnlichem Sinne jenseits von Kirche mit einer christlich geprägten Politik ein tauglicher Weg in die Zukunft unseres Landes finden – ein christlicher

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FOTO: ZVG

der Reformierten in die ökumenische Kirche Flüh eingeladen. Pfarrer Michael Brunner predigt zum Christuswort «Ich bin das Alpha und das Omega». Diesen Gottesdienst mit Sunntigsschuel bei Jasmine Renz und anschliessendem Apéro feiern wir im Rahmen unserer ökumenischen Sonntage.

eine Mutter stammt aus Solothurn und taufte ihn auf den Namen Nikolaus Hipp (nach dem Schweizer Nationalheiligen Niklaus von Flüe). Unter diesem Namen ist er international als Kunstmaler bekannt. Im Familienkonzern tritt er als Claus Hipp auf. Letztes Wochenende gab er im Klosterhotel Kreuz in Mariastein Einblick in beide Welten, die des erfolgreichen Geschäftsmannes und die des gläubigen Malers. In seinem Referat zur Frage der Ethik in der Wirtschaft drehten sich seine Aussagen beharrlich um seine felsenfeste Überzeugung: «Nur ethisches Handeln führt langfristig zu unternehmerischem Erfolg.» Hipp ist ein Visionär. Was heute Trend ist, hatte er vor 60 Jahren mühsam begonnen und fast missionarisch vertreten: Nahrung soll chemiefrei sein. Bio wurde zum Verkaufsschlager, doch in der Zeit, als die Chemie Heilsbringer war für Viehzucht und Ackerbau, war Hipps Weg zu möglichst rückstandsfreien Rohstoffen für Babynahrung steinig. Er meinte, «nur auf gesunden Böden wachsen gesunde Pflanzen», brauchte aber viel Durchhaltevermögen, um die Bauern umzustimmen. Belohnt wurden diese mit Preisgarantien. Gerade im Emmental, sagte Hipp, habe dies den Kleinbauern ein besseres Leben ermöglicht als jenen, deren Be-

Zwei Gläubige im Gespräch: Unternehmer und Kunstmaler Claus Hipp (l.) diskutiert mit Abt Peter von Sury. FOTO: BEA ASPER triebe immer intensiver wurden und die heute unter der Arbeitslast und dem Preiszerfall der herkömmlich produzierten Lebensmittel leiden. Im Emmental hatte Hipp als Student beim Schweizer Bio-Begründer Hans Müller (einstiger Lehrer und Nationalrat) sein Wissen über die Biolandwirtschaft vertieft. In der anschliessenden Diskussion mit den Zuhörern zeigte sich Hipp in der Frage, ob Bio die einzig richtige Antwort sei, kompromisslos: «Die Zukunft wird es zeigen, kein Weg wird daran vorbeiführen. Der Erhalt der Natur ist die Grundlage des Lebens.» Für den Wohlstand anerkannte Hipp die Notwendigkeit des Wirtschaftswachstums, und wie er am Beispiel seiner Firma zeige, sei dies im Einklang mit der Natur möglich. Er bejahe das Wachstum nur, wo es nicht zulasten der Natur gehe. Lösungen sieht er darin, den Menschen

nicht überall durch Maschinen zu ersetzen. Nach seinem Vorbild Johann Heinrich Pestalozzi vertritt Hipp die Meinung, dass der Mensch nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit den Händen arbeiten und mit dem Herzen denken sollte. Er selber habe immer auch auf dem Feld mitangepackt, sagte der Mann, den man jünger schätzt als auf 80 Jahre. Für ihn ist es nicht verwunderlich, Unternehmer, Jurist und Kunstmaler in einem zu sein. Es ist die logische Folge seiner inneren Haltung. Was man in seinen Kunstwerken sieht, überlässt er dem Betrachter. «Ich gebe den Bildern bewusst keine Titel», erklärte er zur Eröffnung seiner Ausstellung. Diese sorgte an der Vernissage für helle Begeisterung und lädt noch bis Ende Januar zum Sinnieren und Geniessen ein.

Kursort: Kath. Pfarreiheim, Fehrenstr. 6, 4226 Breitenbach. Zeiten: Mo, Di oder Mi, 8.20–11.30 Uhr. Pro Woche 2 × 2 Lektionen. Kurspreis: pro Lektion Fr. 5.– mit Kinderbetreuung, (Frühlingssemester, 88 Lektionen: Fr. 440.–/Herbstsemester, 60 Lektionen: Fr. 300.–). Kurseintritt: pro Quartal möglich! (Jan., Apr., Aug., Okt.). Info: Jutta Kunz, K5 Basler Kurszentrum, 061 365 90 23.

Kinder Kinderhort Hirzenkäfer, Spitalstrasse 38, 4226 Breitenbach, 061 781 52 20. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 6.30 bis 19.00 Uhr, Kinder ab 4 Monate bis 10 Jahre.

VEREINSNACHRICHTEN ˜

Bibliotheken

Stedtlibibliothek Laufen, offen: Di 9–11 Uhr, (Markttag 14–16 Uhr), Mi 14–18 Uhr, Fr 16–20 Uhr, Sa 9–15 Uhr, Sommer- und Herbstferien: Di 9–12 Uhr, Fr 16–20 Uhr, Sa 9–12 Uhr. www.stebilaufen.ch Bibliothek Breitenbach, Wydehof 1. Stock, Öffnungszeiten: Mo 15 –17 Uhr, Mi 14 –18 Uhr, Do 9 –11 Uhr, Fr 16 –19 Uhr und Sa 10 –14 Uhr. (Ausnahme: Während der Sommer-Schulferien Mi 14 –18 Uhr, Fr 16 –19 Uhr) Bücher-Broggi Laufental, Mehrzweckhalle, 4223 Blauen. Offen jeden Samstag, 10.00 –15.00 Uhr. Ludothek Laufental-Thierstein, Amthausgasse 35, Laufen. Offen: Di 9.00–11.00, Mi 14.00–17.00, Fr 16.00–18.00, Sa 10.00–12.30. Fasnachts-, Sommer- und Herbstferien BL nur Fr 16.00– 19.00. www.ludolauthi.ch

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Sport

Happy-Dog-School, Borer Maria. Ort: Hundesport Brislach. Sie und Ihr Hund sollen ein glückliches Team werden. Welpen immer Samstag, 9.30 bis 11.00 Uhr. Internet www.happy-dog-school.ch. Handy 076 345 54 45. Hundeschule EICHMÄTTLI, Industriestrasse, 4227 Büsserach, P. Herter. Beratung und Hilfe rund um Ihren Vierbeiner! Kurse für Welpen, Junghunde, Familienhunde. Ausbildung in Sanität, Obedience, Agility (A. Hürbin), 061 761 40 75. Bogenschiessen, Konzentration, Ruhe, Gelassenheit – Abenteuer, Spass, Natur. Info: 079 308 26 05, Thomas Twerenbold, www.bs-buesserach.ch Schwingen! Jeden Di und Do, 18.30 bis 20.00 Uhr in Nunningen. Schnuppertraining ab 7 Jahre! Schwingklub Dorneck-Thierstein-Laufental, K. Christ, Telefon 079 225 77 89, Internet www.schwingklub-dornach.ch Kletterhalle Laufen (SAC Sektion Hohe Winde). Die Halle steht täglich von 8.00 bis 23.00 Uhr zur Verfügung. Alles Wissenswerte und Fotos auf www.kletterhallelaufen.ch Wanderverein Laufen. Gemeinsame Fahrt zu Volkswanderungen in CH/D, zweimal jhl. mit Car. Frei wählbare Strecken von ca. 5/10/20 km. Auch für Nordic Walking. Verpflegung am Start/Ziel u. unterwegs. Anm. Tel. 061 761 64 95. Der Basketballclub Laufen sucht Spieler/innen für das Damen- und Herrenteam. Trainingszeiten: Di., 19.15–20.45 und 20.45–22.15. Do., MixedTraining, 20.45–22.15 in der Serafinhalle Laufen. Kontakt und Infos unter bbclaufen@gmail.com

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Kampfkunst

Cho Taekwondo-Schule Nunningen, olympisches

+ traditionelles Taekwondo und Selbstverteidigung ab 15 J. Training Do 20–21.30 und Fr 19.30– 21 im Dojo Judoclub Nunningen. S. Rudin, 076 265 40 41, www.taekwondo-nunningen.ch AIKIDO-Schule Laufen. Training Erwachsene: Di 19.00–20.30, Fr 19.00–21.00, So 10.00–11.30. Training Jugendliche: Di 18.00–19.00, Fr 19.00–21.00. Training Kinder: Di 17.00–18.00. Gratisprobetraining jederzeit möglich, in der Industriezone Ried, www.aikidola.ch Kampfkunstcenter Laufental-Thierstein. Fudomotion: Di 18.00, Mi 10.00, Do 18.00. Kobudo/ Kyusho: Mi 19.00, Do 19.30. TaiChi-QiGong: Di 19.30. Samurai Kids: Mi 15.45, 16.45, 18.00. Samurai Youths: 19.00 in Laufen (Seniorenzentrum Rosengarten, MZH Serafin) u. Breitenbach (Turnhalle Mur). www.kampfkunstcenter-laufen.ch, 079 511 00 84 Kozuchi Karate Do Laufen. Wir sind ein traditioneller Karate Verein mit familiärem Charakter, gegründet 1980. Unser Training ist für alle Altersklassen ab 10 Jahren geeignet. Unser Ziel ist Kampfkunst, nicht Kampfsport. Sie lernen bei uns Selbstvertrauen, Selbstverteidigung, Selbstdisziplin und tun Ihrem Körper etwas Gutes. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Melden Sie sich gleich für ein Probetraining an. Tel. 078 679 80 18, www.kozuchi.ch, info@kozuchi.ch Kempo. Training Erwachsene und Jugendliche jeweils Mo. 19.00–20.30 und Do, 19.00–20.30. Gratisprobetraining jederzeit möglich, in der Industriezone Ried in Zwingen, Weitere Info unter 076 741 47 47 od. www.kempo-laufen.ch KungFu21.ch. Unterricht in Karate, KungFu für Kinder/Jugendliche. Qi Gong, DCM21 für Erwachsene jeden Alters. Mi. und Sa. im Ried in Zwingen (Dojo-Laufen) und Do. in Kleinlützel (Eich). Infos unter 079 504 30 60/info@kungfu21.ch

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Kursangebot

Deutschkurse. Für fremdsprachige Frauen Breitenbach m. Kinderhort. Niveaustufen: A1.1 bis A2.2. Kursort: Kath. Pfarreiheim, Fehrenstr. 6, 4226 Breitenbach. Zeiten: Mo, Di oder Mi, 8.20–11.30. Pro Woche 2×2 Lektionen. Kurspreis: pro Lektion Fr. 5.– mit Kinderbetreuung, (Frühlingssemester, 88 Lektionen: Fr. 440.–/Herbstsemester, 60 Lektionen: Fr. 300.–). Kurseintritt: pro Quartal möglich! (Jan., Apr., Aug., Okt.). Info: Jutta Kunz, K5 Basler Kurszentrum, 061 365 90 23. Malwerkstatt. Erna Hofmann, Brislachstr. 8, Breitenbach. Kurse für Zeichnen, Aquarell, Acryl, Mischtechnik. Workshops, Seminare. Besuche Mo, 17–19 od. n. V. ehofmann@mal-werkstatt.ch, 079 704 89 70, www.mal-werkstatt.ch BewegungPlus Laufen, Alphalive-Kurs: Fragen an das Leben – Antworten aus christlicher Sicht. 10 Abende mit Imbiss, Vortrag und Diskussion sowie ein Wochenende. Infos: Diana u. Domi-

nik Jörger, 061 761 82 41, d.joerger@bewegungplus.ch, www.alphalive.ch Gym-Studio V. Haener-de Luca, Breitenbachstr. 31, 4227 Büsserach. Kurse: Mo, 19.00 Uhr, Gymnastik. Di, 19.30 Uhr, Bauch, Beine, Po. Mi, 19.00 Uhr, Gymnastik. Do, 19.00 Uhr, Bauch, Beine, Po. Einstieg jederzeit möglich. Tel 079 600 92 67. Gym-Studio SANA, Zullwilerstr. 1, 4208 Nunningen. Do, 18.30 Uhr, Funktionelle Gym. Tel. 079 600 92 67 balance studio – be balance be yoga! Wurde 2004 in Breitenbach eröffnet, mit dem Gedanken, Yoga einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Wir wollen Freude und Leidenschaft für Yoga & Pilates teilen und ein modernes Yoga mit trad. Hintergrund vermitteln. Bei uns findest du versch. Yogastilrichtungen, Pilates & Qi-Gong Kurse. Lehrerteam mit fundierter Ausbildung sowie Unterrichtserfahrung. www.balance-studio.ch, info@balance-studio.ch, 077 417 85 96 (ab 16 Uhr) Yoga & Pilates in Laufen. Kurse in Pilates & Vinyasa. Flow Yoga sowie freies Kindertanzen. Fundierte Grundausbildung und 20-jährige Unterrichtserfahrung. Infos & Anmeldung: www.pilateslaufen.ch, sanavida@bluewin.ch, 079 216 24 18. Pro Senectute beider Basel – 061 206 44 44. Volkstänze aus aller Welt: Laufen, Evangelisch Kirchgemeindehaus, Schutzrain 15, jeweils Dienstag 15.15–16.15 Uhr. Turnen: Dittingen, Turnhalle, Mo, 9 Uhr / Blauen, Turnhalle, Di, 15.45 Uhr / Brislach, Turnhalle, Mo, 14 Uhr / Duggingen, Turnhalle, Mi, 14 Uhr / Grellingen, Turnhalle Primarschule, Mo, 9 Uhr / Laufen, Cosmos Fitness-Studio, Weststr. 75, Di, 14.30 Uhr / Liesberg, Mi, 16 Uhr / Zwingen, Turnhalle, Sek. Schule, Mi, 14 Uhr. Mittagsclub: Laufen, jeden Do, 11.30 Uhr. Nordic Walking Treff: Di, 18.30/Do, 9.00 in der Natur fit werden & fit bleiben. NW-/Wander& Wellness-Ferienwochen: info@nordicwal king-laufental.ch, www.nordicwalking-laufen tal.ch. Regula Esposito, 079 564 61 45. Vitaswiss-Ganzkörper-Gymnastik Laufen. Mi, 17.45 –19.00 Uhr. Infos: 061 761 27 20 – Atemgymnastik Laufen. Mo, 16.20–17.20 und 17.30–18.30 Uhr; Di, 9.00–10.00 Uhr; Breitenbach: Di, 16,30–17.30 Uhr; Infos: 061 781 29 16. Yoga Oase Breitenbach. Therap. Yoga- und QiGong-Kurse nach TCM. Bei uns treffen sich die ursprünglichen Philosophien mit den neusten med. Kenntnissen. Infos: www.yogaoase-breitenbach.ch, 079 921 70 34, nicole.gerster@gmx.ch Yoga-, Qigong-, Pranayama-, Meditations-Kurse. In Nenzlingen, von und mit indischen Meistern, Ayurveda u. v. m. Infos: www.dattatreyahuus.ch, 061 228 78 33. Deutschkurse. Für fremdsprachige Frauen Breitenbach m. Kinderhort. Niveaustufen: A1.1 bis A2.2.

YOGA. Sanft fliessendes Yoga, Atemübungen und Meditation. Zwingen Mo 9.15/17.15/19.15 Do 19.15, Breitenbach Di 9.15/18.30/20.00, Laufen Do 9.30/17.30 für Schwangere. Luzia Bienz, Tel. 079 289 72 42, www.vini-yoga-oase.com Freiraum Laufen. Vinyasa und Yin Yoga in kleinen Gruppen vis-à-vis Bahnhof. Vinyasa: Mo+Mi, 18.30–19.45. Yin: Mo+Mi, 20.00– 21.00. Einstieg jederzeit möglich! www.freiraum-laufen.ch, Anna Urmes, 077 432 62 28.

Kindertagesstätte Laufen, Weststrasse 19, 4242 Laufen, Tel. 061 765 90 90. Familienergänzende Betreuung für Kinder im Alter von 3 Mte bis 12 Jahren. Öffnungszeiten: Mo bis Fr, 6.30– 18.00. www.kita-laufen.ch Kita «Hand in Hand» Blauen Dorfstrasse 13, 4223 Blauen. Öffnungszeiten: Mo bis Mi, 7.00–18.30. Säuglings-, Kleinkinder- und Kindergarten/ Schülergruppe. Mittagstisch, Waldtage; auch Stunden- und Ferienbetreuung. Tel. (Mo–Mi) 061 763 06 22. info@kitahandinhand.ch. Weitere Infos unter www.kitahandinhand.ch

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Jugendgruppen

Familienzentrum Chrättli Laufen. Naustr. 73, Laufen, 061 761 42 88. Krabbelgruppe: Mo. Morg. Träff mit Cafeteria: Mo.- und Do.-Nachm. Hütedienst: Fr.-Morg. www.chraettli.ch

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Mütter- und Väterberatung

Laufental. Beratung für Eltern von Kindern 0 bis 5 Jahre. Die Beratungszeiten ihrer Wohngemeinde und weitere Informationen finden sie unter www.mvberatung.ch oder Mütter- und Väterberatung Laufental, Rathaus, Hauptstrasse 2, 4242 Laufen, mvblaufental@bluewin.ch, Tel. 061 761 16 65. Tagesfamilien Laufental. Hauptstrasse 20, 4242 Laufen, 061 761 10 12, Öffnungszeiten Dienstag und Donnerstag. Für weitere Auskünfte siehe unter www.tagesfamilien-laufental.ch Thierstein. Öffentliche Beratung in den Wohnortgemeinden mit Voranmeldung. Weitere Infos über das Zentralsekretariat, Tel. 061 785 90 00 oder unter www.muetterberatung-so.ch

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Kindertagesstätte

Kindertagesstätte KIBU Kinderburg. Kinderbetreuung auf dem Bauernhof in Seewen, Grellingerstrasse 10 und in Münchenstein, Gutenbergstrasse 1. Für Kinder ab 3 Mt. bis zum Schulaustritt. Mo bis Fr von 7.15 bis 18.00 Uhr; Für weitere Auskünfte: Teresa Kaeser, Tel. 061 411 11 18 oder www.kibu.ch Kindertagesstätte Metzerlen Vogelnest, familienergänzende und familienbegleitende Kinderbetreuung. Mo–Fr, 7.30–18.30: Spielgruppe, Waldgruppe, Mittagstisch, Aufgabenhilfe, Infos und Anm.: 061 731 33 75, vogelnest.metzerlen@bluewin.ch, www.vogelnest-metzerlen.ch

Pro Senectute und Spitex

Pro Senectute beider Basel. Ihre Partnerin für Fragen rund ums Älterwerden, Beratungsstelle Laufental. 061 761 13 79, www.bb.pro-senectute.ch Pro Senectute Dorneck-Thierstein, Fachstelle für Altersfragen, 061 781 12 75, www.so.pro-senectute.ch. Fahrdienst «s’Mobil», 061 783 91 50 SPITEX Thierstein/Dorneckberg 061 783 91 55, Hilfe und Pflege zu Hause, Spitex-24h-Notruf, alles aus einer Hand, seit 40 Jahren in der Region, Krankenkassen anerkannt, im Auftrag der Gemeinden, www.spitex-thdo.ch, Spitalstrasse 38, 4226 Breitenbach SPITEX Laufental, Hilfe und Pflege zu Hause, 061 761 25 17, spitex-laufental@bluewin.ch SPITEX Acura, 061 322 41 74, alles aus einer Hand, Tag/Nacht 24h, garantierte Entlastungs- u. Ferienbetten, off. Pflegetarife, Krankenkassen anerkannt, Leistungsaufträge von Gemeinden, www.acura-spitex.ch; Bodenackerstr. 1a, 4226 Breitenbach.

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Selbsthilfegruppen

Verein Selbsthilfe BS/BL: Wir vernetzen und begleiten Menschen, die eine Selbsthilfegruppe suchen oder gründen wollen. In unserer Region gibt es ca. 170 Selbsthilfegruppen zu physischen und psychischen Themen. Telefonzeiten: Mo, 10–12; Mi/Do, 15–17 Uhr; 061 689 90 90. Persönliche Beratung nach Termin Vereinbarung. Weitere Infos auch zu aktuellen Gruppen unter www.zentrumselbsthilfe.ch


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SPORT

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EISHOCKEY

Trotz Niederlage ist Laufen auf gutem Weg Schon nach den ersten Partien zeichnete sich ab, dass die aktuelle Saison von der Spannung und Ausgeglichenheit leben dürfte. Mittendrin der EHC Laufen, und das auch nach der 2:8 Niederlage in Rheinfelden. Edgar Hänggi

W

ährend und nach dem Spiel in Rheinfelden gab es den einen und anderen auf den Zuschauerrängen, der angesichts des doch deutlichen Ergebnisses etwas enttäuscht war. Enttäuscht waren auch die Spieler, und das beweist am deutlichsten den Wandel, den Laufens erste Mannschaft gemacht hat. Man rechnete sich gegen Rheinfelden etwas aus, denn der Gruppensieger der vergangenen Saison war trotz des 8:1 bei Schlusslicht RB Bern-Bümpliz noch nicht auf Touren gekommen. «Die Vorbereitung war nicht so, wie sie hätte sein müssen. Das reicht nicht. Allerdings müssen wir diese Saison am Ende in Topform sein», meinte Captain Ken Steiner. Auch die drei Spieler, die vom EHC Basel ins Fricktal wechselten, waren noch nicht da, wo sie sein wollen: «Die Umstellung brauchte Zeit, denn wir mussten uns zuerst an die Laufwege der neuen Mitspieler gewöhnen», so Rony Spreyermann, der es gut findet, dass die «Basler» Linie nicht gemeinsam auf dem Eis steht. Trainer Michael Eppler hatte gegen Laufen Alessio Guantario zu Steiner und Co-Trainer Thomas Keller gestellt. Man darf es auch als Anerkennung für die in dieser Saison gezeigten guten Leistungen werten, dass Rheinfelden von Beginn weg Druck machte, sehr konzentriert spielte und im Vergleich zu den ersten Partien auch wenig Strafen nahm. Die Druckphasen kamen wellenartig, denn Laufen hielt sich geschickt, stand in der Defensive gut und ging immer wieder mutig in die Offensive. So fiel der erste Treffer erst in der 12. Minute durch Simon Schöni. Die erste Strafe gegen Laufen nutzte Raffael Stäubli in der 16. Minute zum 2:0. Nur 38 Sekunden später traf jedoch Florian Schmidlin mit seinem bereits vierten Saisontreffer zum Anschlusstor, ebenfalls in Über-

4242 Laufen

NENZLINGEN

Die letzten Herbstfarben vor dem grossen Grau

Zeit für lange Spaziergänge: Noch ist es an der Sonne herbstlich warm.

Letzte Sonne: Bald kommt der Winter.

Wie Feuer: Herbstfarben auf dem Feld.

Blick in die Weite: Als gäbe es weit und breit keine Stadt.

FOTOS: REINHARD HÄNGG

Widerstand geleistet: Der EHC Laufen stemmte sich lange gegen die Rheinfelder wie hier Roy Hänggi gegen Cyrill Voegelin. FOTO: EH-PRESSE zahl. Die Fricktaler konnten dann aber doch wieder mit zwei Treffern Vorsprung in die erste Pause. Treffer aus der Überzahl Laufens Überzahlspiel ist in der laufenden Saison eine Waffe, denn kaum hatte das Mitteldrittel begonnen und Rheinfelden die dritte Strafe kassiert, traf Radovan Horvath zum 2:3. Es war die Phase, in der Laufen nahe daran war, den Favoriten ins Wanken zu bringen. In der 36. Minute nutzte Rheinfelden durch Guantario jedoch eine weitere Strafe gegen Laufen zum 4:2 aus. Mehr Treffer gab es im Mitteldrittel nicht, sodass die Spieler von Christof Amsler weiter hoffen durften. Nach 41 Sekunden im Schlussabschnitt führte eine weitere Laufner Strafe zur Entscheidung.

Spreyermann traf in Überzahl zum 5:2. Damit war der Widerstand der Gäste gebrochen und es folgten drei weitere Treffer gegen eine nun nicht mehr konsequent genug verteidigende Laufner Equipe. Nach dem 8:2 in der 53. Minute drohte gar ein «Stängeli». Laufen stemmte sich nun gegen dieses Verdikt. Für Laufen passte die sechste Runde trotzdem. Schlusslicht RB Bern-Bümpliz leistete Favorit Bucheggberg zwar gehörig Widerstand, verlor aber trotzdem 0:1 und hat weiterhin 10 Punkte Rückstand auf Laufen. Anders ausgedrückt: Laufen hat im Kampf um einen Playoff-Platz 10 Punkte Reserve. Die Laufentaler greifen nach einem spielfreien Wochenende erst am Freitag, 23. November, im Heimspiel gegen den SC Lyss wieder ins Geschehen ein.



DORFPLATZ

Donnerstag, 15. November 2018 Nr. 46

VERANSTALTUNG

EINGESANDT

Nähcafé Nunningen

Willkommenstafeln für Grellingen

Neu hat in Nunningen einmal im Monat das Nähcafé im alten Bezirksschulhaus (Raum Mittagstisch) von 19.00 – 21.30 Uhr geöffnet. Man trifft sich, um an seinen eigenen Arbeiten zu nähen, stricken, häkeln, flicken, an sonstigen Werken zu arbeiten und dabei Tee oder Kaffee zu trinken. Beim gemütlichen Zusammensein ergeben sich Gespräche, Tipps, Inspirationen und neue Ideen. Jede/r Teilnehmende/r nimmt sein eige-

Das Nähcafé hat an folgenden Donnerstagen geöffnet: 22. November, 13. Dezember , 24. Januar, 14. Februar, 28. März, 11. April

Aufräumen vor den Budgetverhandlungen

FOTO: ZVG

Der Solothurner Kantonsrat befasste sich in seiner November-Session fast nur mit Interpellationen (Fragen) und Aufträgen an die Regierung. Viel zu reden gab ein Auftrag, der die Sozialhilfe an vorläufig aufgenommene Asylbewerber kürzen wollte. Die grosse Mehrheit des Rates war jedoch dagegen. Denn diese Menschen leben meist in Gruppenunterkünften und müssen heute mit 13,50 Franken pro Tag ihren Lebensunterhalt (Essen, Kleidung, etc.) bestreiten. Ein Kantonsrat erkundigte sich bei der Regierung nach den Therapiemög-

lichkeiten für Kinder mit einer Autismus-Spektrum-Störung. Aus der Antwort der Bildungsdirektion ging hervor, dass alle kantonalen Institutionen, die Therapien anbieten, auf der anderen Seite des Passwangs sind. Eltern aus dem Schwarzbubenland müssen daher weite Wege zurücklegen, um ihren Kindern (im Vorschulalter) die entsprechenden Therapien zu ermöglichen. Eine weitere Interpellation hatte den Titel «Lehrstellen statt Praktika» und stellte dem Regierungsrat Fragen zu den Zuständen bei den Kitas (Kindertagesstätten), dort sei es sehr verbreitet, dass Jugendliche, die eine Lehre als Fachmann oder Fachfrau Betreuung machen möchten, zuerst ein Praktikum zu einem sehr tiefen Lohn absolvieren müssen. Die tripartite Kommission des Kantons hat aber schon gehandelt und einen Referenzlohn für Praktika bei Kitas festgelegt und beschlossen, dass ein solches sechs bis max. zwölf Monate dauern darf. Nun steht als Nächstes die Budgetdebatte an und dort wird es sicher den einen oder anderen Abänderungsantrag geben, wer nächstes Jahr wie viel ausgeben darf, respektive einnehmen muss. Kuno Gasser Kantonsrat CVP

LESERBRIEF

Kostenbremse statt Umverteilung Die Initiative «Ja zur Kostenbremse» nimmt ein berechtigtes Anliegen auf: die Entlastung von Einkommen vor zu hohen Krankenkassenprämien. Sie weist jedoch mehrere Systemfehler auf. Einerseits wird die existierende Einkommenslimite eliminiert und somit dürfen auch Haushalte mit einem Nettoeinkommen von 100 000 (ohne Kinder) mit einer Entlastung rechnen. Andererseits nimmt der automatische Gesetzesmechanismus keine Rücksicht auf die Kantonsfinanzen. Bei jeder Erhöhung der Krankenversicherungsprämie werden automatisch immer mehr Haushalte mit noch höheren Einkommen Beiträge erhalten. Wie die zusätzlichen Kosten von 75 Mio. finanziert werden sollen, bleibt das Geheimnis der Initianten. Die Lösung kann nur die Reduktion der Ge-

sundheitskosten sein, welche mit einer Effizienzsteigerung einhergeht. Alleine 3 Mia. würden sich durch eine effiziente Kostenkontrolle einsparen lassen (Studie Santé Suisse 2018), weitere 6-7 Mia. durch einen systematischen Austausch der Patientenakten zwischen Ärzten und Spitälern, welcher Falsch- und Fehlbehandlungen reduzieren würde (Studie Infras 2014). Eine weitere Lösung bietet die CVP-Initiative «für tiefere Prämien - Kostenbremse im Gesundheitswesen», denn es darf nicht mehr sein, dass die Gesundheitskosten überproportional zu den Einkommen steigen. Anders formuliert: Kostenreduktion statt Umverteilung! Remo Stebler Landratskandidat CVP Laufental

EINGESANDT

Im Rausch der Farben Am 9. November wurde grünes Licht gegeben, ins Schwarze getroffen, rote Fäden gesponnen, die Welt durch die rosarote Brille gesehen und es durfte niemand Blau machen. Denn das Motto der diesjährigen Erzählnacht lautete: «In allen Farben». 21 Kinder erlebten in der Stedtlibibliothek Laufen von 20.00 bis 23.00 Uhr ihr blaues Wunder. Sie entdeckten und erlebten mit allen Sinnen die Bibliothek: Sie durften mit Taschenlampen die dunklen Räumlichkeiten erkunden, Rätsel raten, Farbkreisel basteln, nach Zahlen malen, einen Schatz suchen und eine farbenfrohe Zwischenverpflegung kreieren. Karin und Chiara Neuschwander liessen mit den Geschichten von «Zilly, die Zauberin» und «Rufus, die farbige Fledermaus» alle möglichen Farben aufleben und beflügelten die Fantasie ihrer jungen Zuhörer. Die Zeit verging wie im

Kein Problem

Checkübergabe: (v.l.) OK-Präsident Georges Thüring, Erwin Hatebur, Gemeindepräsident Alex Hein, Marcel Leutwyler, Erika Meyer und Gemeindeverwalter Christian Fullin. FOTO: ZVG

AUS DEM SOLOTHURNER KANTONSRAT

Kantonsrat: Kuno Gasser.

GEDANKENSTRICH

nes Arbeitsmaterial und Werkzeug mit. Vorhanden sind ein Bügelbrett, zwei Nähmaschinen und eine Kaffeemaschine. Die Teilnahme ist kostenlos, für die Getränke steht ein Kässeli bereit. Kulturkommission Nunningen

Erzählnacht: Die Kinder durften auch selFOTO: ZVG ber tätig sein. Flug und so wurden die Kinder müde und zufrieden von den Eltern abgeholt. Petra Rentsch Stedtlibibliothek Laufen

mwb. Mit einem dreitägigen Dorffest feierte Grellingen im Juni vor einem Jahr die Fertigstellung der Hauptstrasse. Rund 15 000 Besucherinnen und Besucher aus Nah und Fern erlebten Grellingen von seiner besten Seite. Damit das «Grälliger Dorffescht» ein voller Erfolg wurde, zeichnete ein fünfköpfiges Organisationskomitee unter dem Präsidium von alt Gemeindepräsident und Landrat Georges Thüring verantwortlich. Mit diesem Dorffest wollten die Organisatoren vor allem den Dorfvereinen eine Plattform bieten. So wurde die gesamte Festinfrastruktur gratis und franko zur Verfügung gestellt. Die beteiligten Vereine mussten nur eine bescheidene An-

zahl von Pflichtlosen für die Tombola übernehmen. Die allgemeinen Organisationskosten, die sich auf rund 60 000 Franken beliefen, konnte das OK mit Sponsorbeiträgen finanzieren. Das OK unter Georges Thüring arbeitete sogar so gut, dass schliesslich noch ein Überschuss von 3000 Franken übrig blieb. Mit diesem Betrag soll die Gemeinde nun an den Dorfeingängen Tafeln aufstellen, mit denen Grellingen seine Besucherinnen und Besucher willkommen heisst, so der Beschluss und Wunsch des Fest-OK’s. Am letzten Freitag fand die entsprechende Check-Übergabe im Gewölbekeller des Begegnungszentrums statt.

EINGESANDT

Wichtige Hochstammobstbäume Am Samstag trafen sich 60 Kursteilnehmerinnen und Teilnehmer in Büren im Talacker unterhalb der Bürenflue zum Schnittkurs Hochstammbäume schneiden. Verwurzelt mit der Natur, pflegen sie grosse und kleine Obstanlagen, wollen ihr Wissen weitergeben, sich austauschen und neue Erkenntnisse über die Pflege der Obstbäume gewinnen. Der Kanton Solothurn unterstützt und fördert den Anbau und die fachmännische Pflege von Hochstammobstbäumen innerhalb des Mehrjahresprogrammes «Natur und Landschaft». Damit werden bestehende HochstammObstanlagen nachhaltig gepflegt, die Vielfalt der Sorten erhalten und neue Anlagen gefördert. Längst gehört auch ein vertieftes Wissen um die ökologischen Prozesse zu den spannenden Grundkenntnissen der Obstproduzenten. So erläuterte Lea Kamber, Biologin und Käferspezialistin, welche eine Studie im Auftrag von Pro Natura Solothurn erstellt hat, die ökologischen Prozesse am Beispiel des Juchtenkäfers und seiner zahlreichen Verwandten. Die Käfer besiedeln abgestorbenes und verpilztes Holz und bauen dieses ab. Im Kanton Solothurn gibt es gerade noch einen, möglicherweise zwei Bäume, in welchen sich der Juchtenkäfer nachweisen lässt. Die Aufforderung

ist damit auch klar: «Lasst abgestorbene Bäume stehen», «Gebt den Käfern ein Zuhause». In mehreren Gruppen wurden dann die zur gesunden Erhaltung der Bäume erforderlichen Pflegemassnahmen erläutert und geübt. Haben Sie Lust in Ihrem Garten, auf ihrem Grundstück einen Apfel- oder Kirschbaum zu pflanzen? Beim Sortenfinder der ProSpecieRara: www.prospecierara.ch/de/sortenfinder finden Sie seltene und spezielle Sorten. Auf der Homepage von Hochstamm Suisse: www.hochstamm-suisse.ch/home/Mitmachen/Hochstammbaeume-im-Garten/pflanzen_pflegen.html finden Sie zudem Infos zum Pflanzen und Pflegen von Hochstamm-Obstbäumen. Machen Sie jetzt den Spatenstich. Pius Lombriser

VERANSTALTUNG

WOHNBEDARF

Federleicht – Beflügle deine Mitmenschen

Weihnachtsausstellung bei Möbel Eichler

angelforce möchte … … Jugendlichen die Möglichkeit geben, ihre eigenen Ideen umzusetzen. … zeigen, dass Freude sich verdoppelt, wenn man diese miteinander teilt. … Jugendliche motivieren, etwas Gutes in ihrer eigenen Region zu tun. … mit dem Jahresimpuls zu kreativen Projekten inspirieren. … Jugendlichen erleben lassen, was sie alles bewirken können. Deshalb organisiert angelforce alljährlich eine Aktionswoche, die dieses Jahr unter dem Motto «Federleicht – Beflügle deine Mitmenschen» steht. Auch die Ministrantinnen und Ministranten aus dem Seelsorgeverband Himmelried-Meltingen-Oberkirch möchten Ihnen anlässlich dieser Woche eine Freude bereiten. Wir werden deshalb am Samstagmorgen, dem 17. November, von 9 bis 12 Uhr vor dem Coop in Nunningen Kuchen verteilen. Kommen Sie vorbei, wir Minis freuen uns auf Ihren Besuch!

PR. Diesen Samstag und Sonntag, 17. und 18. November können Sie die weihnächtlich dekorierte Ausstellung von Möbel Eichler besuchen. Auf sechs Etagen werden aktuelle Möbeltrends und Ideen präsentiert. Polstermöbel und Relaxsessel, luftig und leicht in allen Variationen, edle Tisch und Stuhl-Kombinationen oder das neue Bettenstudio laden zum Verweilen ein. Auch Möbel nach Mass, speziell für kleine Räume sind bei Möbel Eichler dank eigener Möbelwerkstatt erhältlich. Für die Beratung und Planung der Inneneinrichtung stehen qualifizierte Wohnberaterinnen und Wohnberater zur Verfügung und helfen ihr Zuhause zu verschönern. Die Serviceleistung beinhaltet die kostenlose Lieferung/Montage und Entsorgung der alten Möbel welche fachgerecht und sauber garantiert wird. Während diesen drei Tagen erhalten sie einmalige 15 Prozent Rabatt.

Minileiterin Anna Essig & Minis

Sehr selten: Der Juchtenkäfer.

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FOTO: ZVG

Öffnungszeiten: Samstag, 17. Nov., 10 - 17 Uhr, Sonntag, 18. Nov., 10 - 17 Uhr, Möbel Eichler, Hauptstrasse 42, 4628 Wolfwil, 062 926 16 85, www.moebel-eichler.ch

Edmondo Savoldelli Kürzlich in der Stadt: Eine kleine, soziale Interaktion führt dazu, dass ich mich bei meinem Gegenüber bedanke. Ich bekomme an einem Schalter eine Auskunft, jemand macht mir Platz, und anderswo erlebe ich eine kleine Geste der Hilfsbereitschaft. «Dankeschön», sage ich. «Kein Problem», kommt es ebenso freundlich zurück. Kein Problem? Welches Problem ist keines? Oder genauer: Welches mögliche Problem ist keines geworden? Ein ungutes Gefühl beschleicht mich. Hätte ich unter Umständen meinem Gegenüber ein solches bereiten können? Bin ich jetzt in seiner Schuld? Muss ich mich nochmals bedanken dafür, dass meine Anwesenheit kein Problem verursacht hat? Das ungute Gefühl bleibt. Ist vielleicht sogar eine versteckte Botschaft enthalten? «Du bist zu wenig wichtig, um mir ein Problem zu bereiten», könnte man sie ausdeutschen. Das Gegenüber bleibt auf sicherer Distanz. «Sie sind aber wieder empfindlich heute», höre ich mein imaginäres Gegenüber rufen. «Ich bitte Sie, bedanken Sie sich nicht für etwas, das mir so gar keinen Aufwand bedeutet, und da Sie mir kein Problem bereitet haben, sind Sie doch fein raus!» Mit der Erwähnung seines Namens ist das Problem aber im Raum, ob tatsächlich, ob möglich oder negiert: Es ist da. «Denken sie mal nicht an den Eiffelturm!» ist ein bekanntes Beispiel für dieses Phänomen. Gesagt ist gesagt, ich höre «Problem», und die Negation geht dabei unter. Es liegt mir fern, hier böse Absicht unterstellen zu wollen, aber oft sind wir uns dessen, was wir genau sagen, einfach nicht bewusst. Und überhaupt: Alle sagen so. Wie herzlich, einladend, aufbauend und unmissverständlich tönt dagegen ein einfaches «Gern geschehen», das auch so gemeint ist! Es öffnet den Raum für einen weiteren Wortwechsel und signalisiert: «Du bist es wert». «Du stellst kein Problem dar» – «Du bist es wert». Bemerken Sie den Unterschied? Andere Situationen: Ich mache in der Menge unverhofft einen Schritt rückwärts und trete dabei jemandem auf den Fuss. «Oh, entschuldigen Sie bitte!» «Kein Problem!», kommt’s zurück. Ich ziehe im Laden etwas aus einem Regal, und prompt fallen andere Artikel zu Boden. «Ich mache das, kein Problem!», sagt der Verkäufer. Hier hingegen stimmt die Redewendung und ist angemessen, denn sie entlastet mich. Ein Problem hätte wirklich auftreten können. Wie, wenn ich jemandem eine Zehe verstaucht hätte, oder wenn es im Laden anstatt der Tischservietten Gläser gewesen wären? «Kein Problem» tönt in diesem Zusammenhang gut, denn ich höre: «Das Missgeschick schadet niemandem und hat keine weiteren Konsequenzen». Meinen, sagen, hören, deuten sind ausserordentlich komplizierte und versteckte Vorgänge. Wenn ich mit meinem Beispiel auf eine Kleinigkeit im täglichen Umgang mit Sprache hinweisen konnte: gern geschehen!


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DIES UND DAS

LESERBRIEF

MUSIK-TIPP

Billy F Gibbons Der Mastermind der texanischen Bluesrock-Band ZZ Top veröffentlichte nach «Perfectamundo» (2015) mit «The Big Bad Blues» (Universal Music) sein zweites Solowerk. Es ist ein Konglomerat von Eigenkompositionen und Coverversionen, darunter bestens bekannte Stücke von Muddy Waters und Bo Diddley. Im Vergleich zu dem von Latin-Elementen geprägten Vorgängeralbum ist das neue stilistisch stärker vom Blues inspiriert und in der Machart erdiger. Mit der vorzüglichen Studioband liefert der raukehlige Sänger und exzellente Gitarrist Gibbons eine geballte Ladung Blues-Rock ab. Die Affinität zu ZZ Top ist unüberhörbar und keine Überraschung. Fazit: «The Big Bad Blues» verdient eine Kaufempfehlung. Benno Hueber

LESERBRIEF

Versicherungsbetrüger entlarven Sich als invalid auszugeben, um Gelder von Sozialwerken zu erschleichen, das heisst, die ehrlichen Beitragszahlenden in diesem Land kaltblütig und schamlos auszunutzen. Dieser verwerflichen Betrügerei von Sozialversicherungsgeldern muss wieder wirksam der Riegel geschoben werden. Wieder, weil das wirksame Mittel gegen diesen Missbrauch von Solzialversicherungsgeldern der Einsatz von Privatdetektiven in konkreten Verdachtsfällen vorübergehend eingestellt werden musste. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hatte für diese Selbstverständlichkeit in einem Urteil vom 18. Oktober 2016 keine auszureichende gesetzliche Grundlage gesehen. Dieser Übergriff fremder Richter hat die vormals erfolgreiche Bekämpfung des Versicherungsbetruges in der Schweiz blockiert. Von 2009 bis 2016 hatte allein die IV durch Überwachung in Verdachtsfällen 320 Millionen Franken eingespart. Bei der IV haben die Überwachungen laut Innendepartement von Bundesrat Berset den Verdacht auf Versicherungsbetrug in rund der Hälfte der Fälle bestätigt, bei der der SUVA in rund zwei Drittel der Fälle. Das Parlament hat nun die notwendigen und auch die verhältnismässigen Gesetzesgrundlagen geschaffen, damit die Sozialwerke den kriminellen Betrügern wieder mit handfesten Beweisen das Handwerk legen kann. Die in die Sozialwerke einzahlende grosse Mehrheit der ehrlichen Prämienzahler hat ein Anrecht darauf, dass ihre Solidarität nicht schamlos ausgenutzt wird. Damit ist den berechtigten Bezügern von IV-Renten, Arbeitslosengeldern usw. finanziell und moralisch geholfen, denn sie wollen in ihrer schwierigen Lebenslage richtigerweise keinen durch kriminelle Betrüger ausgelösten Generalverdacht ausgesetzt sein. Die dringend notwendige Gesetzeslösung zur wirksamen Bekämpfung von Versicherungsbetrügern wird von der sogenannt Sozialdemokratischen Partei abgelehnt. Ein von linken Kreisen ergriffenes Referendum gegen die Sozialversicherungsdetektive trägt sie eifrig mit. Sie misst das Wohl der Gesellschaft offensichtlich nicht am Wohl der Schwächsten und der ehrlichen Prämienzahlenden, sondern am Wohl der Betrüger. Die SP degradiert sich damit selber zur Schutzpatronin der kriminellen Betrüger in unserem Land – parallel zur hysterischen Kampagne dieser linken EU-Turbos gegen direktdemokratische Selbstbestimmung aller Schweizerinnen und Schweizer. Am 25. November können wir mit einem zweifachen Ja zur Änderung im allgemeinen Teil Sozialverisicherungsrechts und zur Selbstbestimmungsinitiative wieder für schweizerisch-gerechte Verhältnisse in unserem Land sorgen. Ermando Imondi Landratskandidat SVP Gemeindepräsident Zwingen

Peter Hueber ist Landratskandidat An der letzten Sitzung der CVP Zwingen wurde Peter Hueber als Landratskandidat für das Basellandschaftliche Kantonsparlament nominiert. Peter Hueber ist schon seit einigen Jahren Burgerpräsident von Zwingen und hat sich unter anderem mit enormem Engagement für den Erhalt unserer Trinkwasser-Quellen eingesetzt. Zielstrebig und motiviert verfolgt er immer wieder neue Ziele und Ideen, so hat er kürzlich einen historischen Kräutergarten im Schloss Zwingen realisiert. Peter Hueber hat mit seinen Erfahrungen in verschiedensten Ämtern, sei es als Schulratspräsident, in der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskom-

mission und seit Anfang Jahr erneut im Gemeinderat ein breites Erfahrungsspektrum gesammelt. Als Gemeinderat leitet er mit guten Sachkenntnissen und der nötigen Umsicht das Departement Soziales. In seiner Funktion hat er ein offenes Ohr für die Anliegen der Bevölkerung sowohl der älteren Generation wie auch der Jugend. In Peter Hueber sehen wir den idealen Landratskandidaten, der die Sorgen und Nöte der Bevölkerung des Laufentals kennt und diese auch in Liestal mit dem nötigen Einsatz vertreten kann. Stefan Bärtschi Karin Neri CVP Zwingen

VERANSTALTUNG

Mit Chorliedern «Auf Reisen» Wir vom Gemischten Chor Nunningen freuen uns auf eine zahlreiche Reisegruppe, die wir mit unseren Liedern in die Ferne und wieder zurück nach Hause mitnehmen können. Erstmals unter der musikalischen Konzertleitung von Timo Waldmeier, und mit der jugendlichen Gesangssolistin und Jodlerin Arlette Wismer, öffnen wir Ihnen den Vorhang zu einem breiten Liedrepertoire und thematisieren dabei die Traurigkeit beim Verlassen und Fortgehen, aber auch die Neugier Unbekanntes zu sehen und zu entdecken wie auch die Freude bei der Heimkehr. – Sie brauchen kein Reiseticket, wir bitten am Schluss unseres Chorkonzertes um eine Spende in unsere Kollekte zur Deckung der Reisekosten.

Vor kurzem sind einige neue Sängerinnen und Sänger zum Gemischten Chor Nunningen hinzugekommen. – Alle mit Freude am Singen sind bei uns herzlich willkommen, ganz nach dem Motto: Jetzt einsteigen und mitsingen! Interessierte sind herzlich eingeladen, bei einigen Chorproben dabei zu sein, um den Gemischten Chor Nunningen näher kennen zu lernen. . Bruno Rentsch Präsident Gemischter Chor Nunningen Chorkonzert «Auf Reisen» Sonntag, 18.11. um 17.00 Uhr, Pfarrkirche Oberkirch. Chorproben jeweils am Montag um 20.00 Uhr in der Zähnteschür in Nunningen. Bruno Rentsch 078 662 44 78 / bruno.rentsch@ebmnet.ch

SPITEX

Pflege, Haushilfe und Betreuung für ein langes Leben daheim Die SPITEX Thierstein/Dorneckberg pflegt und betreut seit 47 Jahren Einwohnerinnen und Einwohner aus den umliegenden Dörfern. Dabei machen krankenkassenpflichtige Pflegeleistungen etwa 85 Prozent unserer Dienstleistungen aus. Neben Pflegeleistungen wie zum Beispiel Verbandwechsel, Vitalzeichenkontrolle, Medikamentenmanagement, Infusionstherapie und Körperpflege bieten wir auch Hilfe im Haushalt und Betreuung an. Im Haushalt geht es darum, die Klientinnen und Klienten bei der Haushaltsführung zu unterstützen und eine angenehme Wohnatmosphäre zu schaffen. Gleichzeitig werden die nötigen hygienischen Bedingungen geschaffen, um Pflegeleistungen zu erbringen. Der regelmässige Besuch einer Haushelferin ist oft der erste Schritt, sich helfen zu lassen. Haushilfe durch die Spitex kann einer drohenden Verwahrlosung entgegenwirken. Die Haushelferin unterstützt auch bei der Zubereitung von Mahlzeiten und beim Einkaufen. Haushilfe ist nicht kassenpflichtig und wird teilweise von der Zusatzversicherung übernommen.

Die Betreuung beinhaltet, Menschen im Alltag zu begleiten und zu unterstützen. Dazu gehört zum Beispiel, sie zum Arzt zu begleiten, vorzulesen, gemeinsam mit ihnen ein Gesellschaftsspiel zu machen, spazieren zu gehen oder einfach da zu sein, wenn Hilfe benötigt wird. Haushilfe und Betreuung wird oft kombiniert und zusammen in Anspruch genommen. Dank der Spitex Pflege, der Haushilfe und der Betreuung können viele Menschen im Alter in ihrem gewohnten Umfeld zu Hause leben. Der Spitex-24hNotruf sorgt für zusätzliche Sicherheit rund um die Uhr. Jüngere Menschen nehmen ebenfalls unsere Hilfe in Anspruch, zum Beispiel nach einem Spitalaufenthalt, nach einer Geburt oder zur Entlastung bei einer schweren Krankheit. Wir sind auch für Sie da! Rufen Sie uns an oder besuchen Sie unsere Homepage www.spitex-thdo.ch. Unser Telefon 061 783 91 55 ist jeweils vormittags besetzt. Simone Benne Geschäftsleiterin SPITEX/Thierstein/Dorneckberg

KLINIK ARLESHEIM

Gesundheitsforum: Wenn das Erinnern zum Problem wird Demenz betrifft Angehörige mindestens genauso wie Betroffene selbst und löst viele Fragen und Ängste aus. Was kann ich tun, um einer Demenz vorzubeugen? Welche Warnzeichen gibt es? Solche Fragen werden an diesem Abend des Gesundheitsforums ebenso bewegt wie die nach den Arten von Demenz und ihrer Ursachen. Auch wird es um die Frage gehen, wie eine Demenz diagnostiziert und wie sie behandelt wird. Auch soll es um den Verlauf dieser Erkrankung gehen und um den Umgang mit den Betroffenen. Denn es ist immer wieder eine wesentliche Frage, wie ich den mir nahestehenden Menschen noch erreichen kann. Viele Patienten oder Angehörige kommen zu uns mit der Frage, was wir

anders machen und welche natürlichen Behandlungsmethoden bei Demenz angewendet werden können. Darauf werde ich an diesem Gesundheitsforum ebenfalls eingehen. Es findet statt am 6. Dezember, 19 Uhr in unserem Ita Wegman Ambulatorium in Basel statt. Das Gesundheitsforum der Klinik Arlesheim dient dem Austausch des interessierten Publikums mit Fachärzten und findet jeweils am ersten Donnerstagabend im Monat statt. Aufgrund der begrenzten Platzzahl ist eine Anmeldung notwendig an kommunikation@klinik-arlesheim.ch oder via Telefon 061 705 72 15. Dr. med. Siegward Elsas Facharzt Neurologie

DENKPAUSE

Es muss sich was Bewegen

Mark Winkler

und den Eckfluhtunnel kennt man dank den Verkehrsmeldungen im Radio in der ganzen Schweiz, ähnlich dem Gubrist. Die Regierungen sollen ein baureifes Projekt vorlegen – welches anschliessend über die verschiedenen Programme des Bundes finanziert werden kann. Dabei ist der Anschluss Aesch Nord, mit einer direkten Verbindung nach Dornach und der Knoten Angenstein, mit in die Planung einzubeziehen. In diesem Zusammenhang soll auch die Umfahrung Laufen und die Linienführung der neuen Strasse, mit Anschluss an die Transjurane, überprüft werden. Eine rasche Umsetzung wird gefordert. Für die tausenden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus dem Raum Schwarzbubenland, Laufental und Jura ist die zur Verfügung stehende Infrastruktur auf Strasse und Schiene ungenügend. Damit wir uns bewegen können, ist dringend Bewegung auf politischen Terrain angesagt.

Wie auch in den Kantonen BaselLand, Basel-Stadt und Jura hat die Kantonsratfraktion der FDP.die Liberalen der Solothurner Regierung den Auftrag gegeben, sich beim Bund für den Ausbau der H18 einzusetzen. Bekanntlich ist die Kapazität der Strassenverbindung, für den motorisierten Individualverkehr, zwischen den Regionen Basel und Delémont mangelhaft und entspricht nicht den Anforderungen des heutigen Verkehrsaufkommens. Fast täglich können wir im Radio Mark Winkler ist Kantonsrat, FDP. die Liberalen vom Stau am Angenstein hören Solothurn

LESERBRIEF

«Fremde Richter» Wieder so eine Initiative die nichts bringt, wir uns aber international vor allem Ärger und Nachteile einhandeln. Dies alles nur, weil ein zartbesaiteter Rechtsprofessor (weint schon mal, wenn er angegriffen wird) nicht einverstanden war mit einem Urteil unseres Bundesgerichtes. Es stufte die Ausschaffung eines in der Schweiz lebenden kriminellen Mazedoniers mit Verweis auf die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) als unverhältnismässig ein (dabei war das Urteil gar nicht so revolutionär. Denn seit 1847 steht in unserer Verfassung, Bundesgesetze und Staatsverträge sind anzuwenden, auch wenn sie der Verfassung widersprechen). Den Populisten kam das gelegen. «Fremde Richter» tönt in ihren Ohren sexy und passt in deren Abschottungsprogramm. Oft zitiert von den Exponenten der Initiative, ist eben diese EMRK. 1949 wurde der Europarat gegründet. 1963 trat die Schweiz bei. Heute sind 47 Europäische Staaten im Europarat (hat nichts zu tun mit EU Parlament). 1959 wurde der Europäische Gerichtshof für Menschenrecht gegründet und ist heute die Rechtssprechungsinstanz des Europarates in Menschenrechtsfragen. Bis 1998 war er ein zahnloser Tiger, dann wurde er reformiert. Alle 47 Staaten sind im EGMR auch mit einem Richter vertreten. Von 98 – 07 war sogar eine

Schweizerin deren Präsidentin. Alle Bürger der Mitgliedsstaaten können ihn anrufen, wenn sie sich von der Justiz des eigenen Landes ungerecht behandelt fühlen. Bei jedem Fall ist auch ein Richter des betreffenden Landes dabei. Nur in 2 von 300 Klagen aus der Schweiz wurde bisher eine Verletzung unserer Grundrechte festgestellt. Urteile tragen wesentlich bei, Lücken in der Rechtsprechung zu schliessen. In all den Jahren hatte ich nie das Gefühl, unsere direkte Demokratie sei ernsthaft gefährdet. Nun soll es plötzlich anders sein? Im Gegenteil, mich beruhigt es, dass es noch eine Instanz gibt, an die ich mich wenden kann, wenn ich mich vom Staat ungerecht behandelt fühle. Es stimmt auch nicht, dass in Deutschland das Verfassungsrecht dem internationalen Recht vorgeht. Was von den Befürwortern oft zitiert wird. Eine weitere Organisation, mit der wir uns Ärger einhandeln ist die Welthandelsorganisation (WTO). Sie wacht über die Einhaltung fairer Regeln im Internationalen Handel. Nicht auszudenken, wenn eine Initiative angenommen würde, die gegen die Regeln der WTO verstösst. Wir müssten die Verträge gemäss Initiativtext neu aushandeln oder die Organisation verlassen. Für den Exportchampion Schweiz eine Katastrophe. Berno Haberthür


DIES UND DAS

Donnerstag, 15. November 2018 Nr. 46

LESERBRIEF

GESCHÄFTSWELT

Selbstbestimmung garantiert Freiheit und Unabhängigkeit

Spatenstich für Stöcklin Technologie-Center

Das lästige Volk wird bei all jenen als Störfaktor wahrgenommen, die sich einer demokratischen Mehrheit nicht unterordnen wollen und schon gar nicht das Risiko eingehen möchten, dass ihre politischen Ziele scheitern könnten. Beim Wirtschaftsverband Economiesuisse verwundert dies kaum, stehen doch viele Interessen der einheimischen Bevölkerung in einem diametral anderen Verhältnis als der rücksichtslosen Gewinnmaximierung internationaler Konzerne, welche die für sich besten Rahmenbedingungen suchen. Es ist natürlich einfacher, in Bundesbern eine Mehrheit von 246 Parlamentariern zu gewinnen, als sich vor mehreren Millionen Schweizer Stimmbürgern rechtfertigen zu müssen. Die Politik muss heute bereits kreative advokatische Winkelzüge nahe dem Verfassungsbruch vollziehen, um unliebsame Volksentscheide nicht umsetzen zu müssen. Aber genau die direkte Demokratie garantiert uns Rechtssicherheit, denn nichts ist gefährlicher als Politiker, die infolge fehlender demokratischer Mechanismen korruptionsanfällig sind. Fadenscheinige Nebelpetarden werden gezündet und die Menschenrechte werden ins Spiel gebracht, von der Kündigung der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) wird gesprochen. Das ist natürlich alles Unsinn, die elementaren Menschenrechte sind bereits in unserer Bundesverfassung enthalten. Problematisch ist aber, dass am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte Urteile gefällt werden,

welche inhaltlich kaum mehr etwas mit Menschenrechten gemein haben, etwa wenn um die Kostenübernahme von Geschlechtsumwandlungen durch die Krankenkassen geurteilt wird. Die EMRK muss ohnehin nicht gekündigt werden, aber Urteile, welche mit unserer Verfassung kollidieren, sollen analog der Praxis unserer Nachbarn, nicht mehr umgesetzt werden. Wussten Sie, dass Saudi-Arabien aktuell Mitglied im UNO-Menschenrechtsrat ist und sich für die Einhaltung von Menschenrechten verantwortlich zeichnet? Ein Land in welchem sich die Rechtsprechung an die Scharia, das islamische Recht anlehnt, in dem Frauen oder religiöse und gesellschaftliche Minderheiten keinerlei Rechte haben. Und genau die UNO ist es aktuell auch, welche über einen Migrationspakt darüber befinden will, wer in Migrationsfragen weltweit was zu denken hat und wie die Staaten zu handeln haben, selbst die Pressefreiheit soll zu diesem Zweck beschnitten werden. Für unser Land stellt sich die Frage, ob unsere Bundesverfassung oberste Rechtsquelle sein soll, welche nur durch Volk und Stände geändert werden kann oder ob ausländische Richter weiterhin unsere Rechtsprechung aushebeln und Volksentscheide umstossen können. Wie heisst es so treffend? Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur wieder auf. Lassen wir uns nicht entmündigen. Marcel Schenker, Gemeinderat SVP,Breitenbach

LESERBRIEF

Ja zur Selbstbestimmung, Nein zum Migrationspakt! Was der Bundesrat bei der Führung dieses Landes unter «Transparenz» versteht, zeigt das jüngste Beispiel magistraler Realitätsverweigerung: Der Migrationspakt der UNO. Ohne die Intervention eines bürgerlichen Parlamentariers hätte der Bundesrat dieses brisante UNO-Papier klammheimlich an Parlament und Volk vorbeigeschmuggelt und im Dezember in Tunis unterzeichnet. Ein zwar noch freiwilliger, aber für unser Land dennoch unheimlich folgenschwerer Akt, welcher in wenigen Jahren zum « courant normal» und damit zum Leitfaden für eine völlig ausufernde, für die Schweiz ruinöse Migrationspolitik geworden wäre. Dieser Pakt würde in wesentlichen Punkten heute geltendes Schweizer Recht aushebeln. Dass er hauptsächlich von Schweizer Diplomaten formuliert wurde, macht ihn auch nicht besser. Es ist nur ein weiterer, untrüglicher Beweis dafür, wie

ernst «die da oben» Abstimmungsergebnisse und Befindlichkeiten der Bürgerinnen und Bürger dieses Landes nehmen. Die traurige Erkenntnis: Offensichtlich muss man unserem Bundesrat und seinen Chefdiplomaten konsequenter auf die Finger schauen und wieder einmal in Erinnerung rufen, dass Sie nach unserer und nicht wir nach ihrer Pfeife zu tanzen haben! Damit sie bei ähnlichen Gelegenheiten nicht wieder versuchen, das Volk über den Tisch zu ziehen. Dies tun wir am besten, indem wir die Selbstbestimmung unseres Landes am 25. November mit einem klaren Ja ein- für allemal festschreiben, damit unserer Exekutive und gewissen Parlamentarierinnen und Parlamentarier keine Luft mehr bleibt, sich hinter irgendwelchen Sonderrechten zu verstecken und weiterhin an uns – dem Volk – vorbei zu politisieren. Beatrix Bürgin, Landrätin SVP

LESERBRIEF

Selbstbestimmung ist Mitbestimmung Bleiben wir doch bitte sachlich, wenn es um diese Selbstbestimmungs-Initiative geht. Egal von welcher Partei sie kommt! Ich persönlich finde es gut, wenn man nicht nur das anschaut, was die Leitmedien schreiben, sondern auch auf andere Meinungen hört und sich so sein eigenes Bild macht. Denn die Selbstbestimmungsinitiative verlangt nichts Revolutionäres, sondern will lediglich die direktdemokratischen Rechte des Stimmvolkes, die seit jeher in der Verfassung stehen, zurückholen. Die direkte Demokratie ist der beste

Schutz gegen Korruption. Denn einzelne Politiker kann man bestechen, nicht aber sämtliche Stimmbürger. Wenn also alles internationale Recht über unserer Verfassung steht, heisst das, dass eine Handvoll Beamter und Richter in internationalen Organisationen und ausländischen Gerichten, in der Schweiz mehr zu sagen haben, als fünf Millionen stimmberechtigte Schweizerinnen und Schweizer. Wollen wir das? Deshalb sind wir gefragt abstimmen zu gehen und ein Ja zu setzen ! Rita Bracher, Büsserach

wos. Mit dem Spatenstich am 30. Oktober hat die Stöcklin Logistik AG den Startschuss für den Neubau ihres Technologie-Centers in Laufen gegeben, das im Frühling 2020 bezogen werden soll. Die bisher in Aesch/Reinach ansässige Stöcklin Gruppe verlegt ihren Hauptsitz per 2020 nach Laufen. In der Industriezone Chronebaum/Sormat an der Wahlenstrasse in Laufen entsteht das neue Stöcklin Technologie-Center. Auf dem Areal, das rund 26 000 Quadratmeter umfasst, entstehen neue Fabrikationsgebäude, ein Bürogebäude sowie ein Hochregallager für Paletten und Behälter. Der Aushub beginnt Anfang November, danach startet ab Januar 2019 der Hochbau. In Aesch entstehen nach dem Auszug auf dem jetzigen Firmengelände Wohnungen und Gewerbeflächen. Auf dem neuen Areal in Laufen soll ein Technologie-Center entstehen, das den heutigen Anforderungen gerecht wird. Urs Grütter, Präsident und Delegierter des Verwaltungsrates, betonte am Spatenstich, dass mit dem Umzug auch ein Kulturwechsel vollzogen werden soll: «Kurze Wege, offene Büros, direkte Kommunikation, modernste Technik, effiziente Logistik, ein eigenes Personalrestaurant mit Dachterrasse, schö-

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Spatenstich: Stöcklin Präsident und Delegierter des Verwaltungsrates Urs Grütter mit Ehegattin (links) und mit dem Projektteam von Weber und Partner AG sowie den Stadtpräsidenten Alexander Imhof (3. von rechts). FOTO: ZVG STÖCKLIN LOGISTIK AG ne Umgebung und gutes Ambiente sollen dazu beitragen, dass sich alle Mitarbeiter im Unternehmen näherkommen, wohlfühlen und gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft meistern.» Die Stöcklin Logistik AG ist ein führender Generalunternehmer und Her-

steller im Bereich der Intralogistik – von Hochregallagern über Lagerverwaltungssoftware bis zu Flurförderzeugen. Am Sitz in Aesch – zukünftig Laufen – sind rund 320 Mitarbeitende beschäftigt, die aus der gesamten Nordwestschweiz, dem Elsass und aus Süddeutschland kommen.

LESERBRIEF

Palette von Verschwörungstheoretikern und Esoterikern Am 8. November wurde von Ihnen der Artikel mit dem Titel «It’s Time for Change» veröffentlicht. Darin bieten Sie einer ganzen Palette von bekannten Verschwörungstheoretikern und Esoterikern eine völlig unkritische Plattform. Daniele Ganser, als eigentlicher Star der Verschwörungsszene, ist ja schon zur Genüge für seine wilden Theorien bekannt. Dass er jeweils nur sog. ‹kritische› Fragen stellt und keine schlüssigen Antworten geben kann, ist schon so was wie sein Markenzeichen. Dass ein Howard Dryden die durchaus bedenkliche Verschmutzung der Meere nicht nur thematisiert, sondern sogar die kurz bevorstehende Apokalypse der Weltmeere heraufbeschwört verwundert nicht. Er hat schliesslich die Lösung der Probleme in Form seiner Wasserfilter produzierenden Firma Dryden Aqua schon parat. Auch ein Richard Gage bezieht sein Einkommen mittlerweile fast ausschliesslich aus der Verbreitung seiner

wilden Theorien zu 9/11. Das Allerschlimmste und aus meiner Sicht grundsätzlich gemeingefährlich ist jedoch, dass Lothar Hirneise seine Theorien unwidersprochen an den Mann bzw. an die Frau bringen darf. Leute wie er spielen bewusst mit dem Leben von schwerstkranken Menschen. Mit seiner fundierten Ausbildung zum Krankenpfleger in der Psychiatrie als ideale Basis für die Krebsforschung (Achtung enthält Ironie) propagiert er sich sich mittlerweile als die weltweite Kapazität in Sachen alternative Krebstherapie. Sein Eingangszitat in seinem Buch «Chemotherapie heilt Krebs und die Erde ist eine Scheibe» entlarvt ihn aber klar und deutlich als Verschwörungstheoretiker erster Güte. Zitat: «Zukünftig wird es nur noch zwei Gruppen von Krebskranken geben. Solche, die dieses Buch gelesen haben– und die Nichtwissenden». Nun, dass sich verzweifelte Leute mit einer schreckliche Diagnose an solche

Heilsversprecher wenden, ist verständlich und passiert häufig. Aber dass ein Wochenblatt solchen abstrusen Theorien eine völlig unkritische Plattform bietet, das hingegen kann ich nicht verstehen. Zumal gerade kürzlich mit Tina Turner ein prominentes Beispiel geliefert wurde, was passiert, wenn man sich zu lange ausschliesslich auf die sogenannten alternativen Behandlungsmethoden verlässt. Dem Veranstalter dieses Events wünsche ich, dass er bezüglich der Krankheit seines Sohnes nicht dieselbe Erfahrung machen muss. Mir als Leser wünsche ich, dass das Wochenblatt die grassierende Abkehr grosser Teile der Bevölkerung von den Errungenschaften der Aufklärung nicht noch aktiv unterstützt. Mir als Leser wünsche ich, dass das Wochenblatt die grassierende Abkehr grosser Teile der Bevölkerung von den Errungenschaften der Aufklärung nicht noch aktiv unterstützt. Daniel Stich, Breitenbach

LESERBRIEF

Gemeinwohlförderung statt Wirtschaftsförderung Es ist nicht leicht zu ertragen, wie in der Vortragsserie von Aquasolar AG treffend umrissen, dass wir in allen überlebenswichtigen Bereichen an eine Grenze stossen, wo wir die Regenerationsfähigkeit der Natur und der Menschlichkeit dermassen überstrapazieren. Leider ist das direkte Betrachten des Elends, welches sich auf dieser Erde abspielt, der einzige Weg, zu einer wahrhaftigen inneren Haltung zu gelangen, um das Blatt noch wenden zu können. Bitte seid mutig und infor-

miert euch, denn es gibt nur eine Zukunft für unsere Grosskinder, wenn wir jetzt handeln und an allen Fronten den Kampf gegen die Zerstörung aufnehmen. Im Herzen den Frieden zu bewahren und trotzdem Missstände erkennen, benennen und beseitigen ist keine leichte Aufgabe. Zum Glück sind wir mit zwei starken Kräften ausgestattet: Unserer Stimme, die wir als Stimmvolk finden und einbringen können und die Kraft des Willens, die es uns ermöglicht, nicht auf die Werbetricks des Raubtier-

kapitalismus hereinzufallen und unser Geld in ethische Produkte fliessen zu lassen. Anstelle einer am Kapital orientierten Wirtschaftsförderung könnte eine am Gemeinwohl orientierte Planung treten.So wäre der Rechnungsfehler, der schon seit den Anfängen im kapitalistischen System enthalten ist endlich bereinigt: Unsere Erde hat eine endliche Reserve an allen Gütern, die wir zum Leben brauchen, und diese Reserven sind bald ausgeschöpft. Iris Häner, Büsserach

LESERBRIEF

SVP-Landrat Georges Thüring hat Recht In seinem Leserbrief vom 8 November stellt Georges Thüring fest, dass immer mehr Gesundheits-Leistungen vom Staatshaushalt in die Krankenkasse verschoben werden. Richtig! Diese Kostenverschiebung ist der Grund, weshalb der Mittelstand sukzessive über den Tisch gezogen wird. Der Staatshaushalt wird nämlich über einkommensabhängige Steuern finanziert, während die Krankenkassenprämie pro Kopf eingezogen wird. Der Millionär profitiert auf Kosten der zur Kasse gebetenen Kassiererin. Fakt ist: Seit 1996 sind die Kosten für die Krankenkassenprämien prozentual doppelt so stark gestiegen wie die Gesamtgesundheitskosten! Es findet also eine Umver-

teilung von unten nach oben statt. Die Prämienverbilligungsinitiative korrigiert diese Ungerechtigkeit, indem sie Geld aus dem Steuertopf wieder an die Kassiererin zurückgibt. Der Kanton Baselland hat eine der höchsten Krankenkassenprämien in der Schweiz. In Sachen Prämienverbilligung belegt Baselland – zusammen mit dem Kanton Jura –schweizweit jedoch den letzten Platz. Während die Krankenkassenprämien ständig gestiegen sind, hat der Kanton die Prämienverbilligungen massiv gekürzt. Rund 7000 einkommensschwache Bürger haben dadurch ihre Prämienverbilligung verloren, die Sozialhilfeausgaben der Gemeinden sind entsprechend gestiegen.

Gerade die Gemeinde Grellingen der Wohnort von Georges Thüring – profitiert bei der Annahme der Prämienverbilligungsinitiative, denn die Grellinger Einwohnerinnen und Einwohner zahlen heute pro Kopf am meisten Sozialhilfe. Ich wünsche Georges Thüring den Mut, ideologische Scheuklappen abzulegen und– entsprechend seiner eigenen Argumentation– als volksverbundener, bürgerlicher Politiker, im Interesse des «kleinen Mannes», seiner Gemeinde und einer gerechteren Verteilung der Gesundheitskosten am 25. November ein Ja zur Prämienverbilligung einzulegen. Remo Oser, Gemeindeperäsident Röschenz


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Donnerstag, 15. November 2018 Nr. 46

Von drei Standorten aus betreuen wir die Trink- und Löschwasserversorgung mehrerer Gemeinden in der Region Nordwestschweiz. Zur Verstärkung unseres Teams in Biel-Benken suchen wir nach Vereinbarung, eine engagierte, selbständige Persönlichkeit als

Bauleiter-/Projektleiter/-in 100%

In dieser Funktion sind Sie zuständig für die reibungslose Abwicklung von Bauprojekten. Ihre Aufgaben • Selbstständige Abwicklung von Bauprojekten von der Startphase in der Planung, über die Umsetzung bis zur Schlussabrechnung • Erarbeitung von Offerten und Projektbeschrieben in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Bauherren • Verantwortung für Projektplanung • Termin-, Kosten- und Qualitätsüberwachung • Materialbeschaffung- und Planung für Bauprojekte • Führung und Einsatzplanung der MontageTeams

Ihr Profil • Bautechniker HF/TS, Bauleiter HF/TS oder Bauingenieur HF • Projekterfahrung im Bereich Tief- oder Rohrleitungsbau von Vorteil • Weiterbildung im Trinkwasserbereich SVGW von Vorteil • Organisatorische Fähigkeiten • Selbstständige, strukturierte und effiziente Arbeitsweise • Kommunikative, teamfähige, flexible und belastbare Persönlichkeit mit natürlichem Durchsetzungsvermögen • Bereitschaft für Pikettdienst

Ein attraktives Arbeitsumfeld und eine spannende Aufgabe erwarten Sie. Für weitere Informationen steht Ihnen Herrn René Dietrich jederzeit auch telefonisch zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre Unterlagen mit Foto bis am 30. November 2018 an: Heinis AG Frau Laurence Portner Gewerbestrasse 16 4105 Biel-Benken laurence.portner@heinis.ch www.heinis.ch

Einwohnergemeinde Hochwald Die Gemeinde Hochwald sucht per 1. August 2019 eine zuverlässige und engagierte Persönlichkeit für die zu besetzende

Lehrstelle als Fachfrau/Fachmann Betriebsunterhalt EFZ Fachrichtung Werkdienst Diese eidgenössisch anerkannte, vielseitige und interessante Ausbildung dauert drei Jahre. Der Werkdienst stellt den Betrieb und Unterhalt der gemeindeeigenen Infrastruktur sicher und beinhaltet vor allem folgende Arbeitsbereiche: • Baulicher und betrieblicher Unterhalt der Wege und des Strassennetzes, die Pflege der öffentlichen Anlagen • Grundwartung der Maschinen und Geräte • Betrieb der Entsorgungsanlagen • Mithilfe beim Gebäudeunterhalt Wir erwarten • Abgeschlossene Schulbildung Stufe Sekundarschule • Handwerkliches Geschick und selbstständiges Arbeiten • Teamfähigkeit Fühlst du dich angesprochen? Schätzt du den täglichen Kontakt mit der Bevölkerung? Dann freuen wir uns auf deine vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto online an gemeinde@hochwald.ch oder per Post an Gemeinderat, Hauptstrasse 1, 4146 Hochwald. Für ergänzende Auskünfte steht dir Iwan Schäfer, Leiter Werkdienst, Telefon 079 640 51 55, gerne zur Verfügung.


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Donnerstag, 15. November 2018 Nr. 46

KALEIDOSKOP

F O TO D E R W O C H E

IN KÜRZE

Auf dem Kopf: Abendhimmel über Breitenbach, einmal anders.

FOTO:KATJA LUTZ

LAUFEN

KANTON SOLOTHURN

HOCHWALD

Forstarbeiten an der Kantonsstrasse

Fahndungskontrollen

Vernetzungsprojekt

wos. Vom Montag bis Dienstag führte die Polizei in mehreren Kantonen der Nordwestschweiz Fahndungs- und Verkehrskontrollen durch. Die kantonsüberschreitenden Kontrollen hatten zum Ziel, flächendeckend die Fahndung nach möglichen Straftätern zu intensivieren sowie die Fahrfähigkeit der Verkehrsteilnehmer und die Betriebssicherheit der Fahrzeuge zu überprüfen. Im Kanton Solothurn wurden rund 830 Fahrzeuge sowie 465 Personen kontrolliert. Im Schwarzbubenland unterstützten Mitarbeitende des Grenzwachtkorps die Kantonspolizei Solothurn. Insgesamt wurden sechs Personen festgestellt, die unter Alkohol- oder Drogeneinfluss unterwegs waren. Zudem mussten über 15 Lenker wegen Verstössen gegen das Strassenverkehrsgesetz angezeigt, knapp 50 Ordnungsbussen und mehrere Mängelkarten ausgestellt werden. Ein Fahrzeug wurde sichergestellt.

wos. Das Vernetzungsprojekt Dorneckberg geht in die zweite Runde. Am 21. November findet im Hobelträff in Hochwald ein Infoabend mit Monika Martin von der Firma Oekoskop, Jennifer Meier vom Amt für Landwirtschaft und Konrad Ryser von der Kontrollstelle Agrocontroll statt. Beteiligt sind die sieben Gemeinden Büren, Dornach, Gempen, Himmelried, Hochwald, Nuglar-St. Pantaleon und Seewen. 2012 liessen diese ein ökologisches Vernetzungsprojekt erarbeiten, an dem sich 80 Prozent der direktzahlungsberechtigten Landwirtschaftsbetriebe beteiligt haben. Sie verpflichten sich dabei zu Massnahmen, die die natürlichen Lebensräume von seltenen Arten vernetzen. Da das Projekt bis jetzt erfolgreich verlaufen ist, soll es weitergeführt werden. Die zweite Phase dauert von 2019 bis 2026.

wos. In verschiedenen Waldgebieten oberhalb der Kantonsstrasse von Laufen nach Delsberg finden in den nächsten Monaten Holzschläge im Schutzwald statt. Mit den forstlichen Eingriffen in den Gebieten «Sprättehollen» und «Gmür» werden die Stabilität und die Verjüngung im Schutzwald verbessert. Wegen der oberhalb der Kantonsstrasse Steilheit des Geländes und der Gefahr von Steinschlägen, muss der Verkehr auf der Kantonsstrasse unterhalb der laufenden Arbeiten jeweils einseitig geführt oder die Geschwindigkeit angepasst werden. Es ist deshalb im Zeitraum vom Montag, 19. November, bis und mit Freitag, 21. Dezember, mit Verkehrsbehinderungen und Wartezeiten zu rechnen. Die Arbeiten erfolgen zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern.

«Tag des Lichts 2018» KANTON BASELLAND. wos. Heute, Donnerstag, 15. November, findet der nationale «Tag des Lichts» statt. Die Polizei Basel-Landschaft unterstützt diese breit angelegte Aktion und führt verschiedene Aktionen mit Schwerpunkt «Sichtbarkeit» durch. Mit einfachen aber wirkungsvollen Verbesserungen können alle Verkehrsteilnehmenden, insbesondere aber Zweiradfahrende und Fussgänger, ihre Sichtbarkeit erheblich steigern und so zur Verhinderung von Unfällen beitragen. Mit diversen Mittel (Informationsflyer, Abgabe von Reflektoren) und gezielten Kontrollen soll auf das Fehlverhalten der Fahrzeuglenkenden hingewiesen und diese auf die damit verbundenen vielfältigen Gefahren sensibilisiert werden. Arbeitslosenquote sank KANTON SOLOTHURN. wos. Im Oktober 2018 waren im Kanton Solothurn 2865 Personen als arbeitslos registriert, 131 weniger als noch im September. Die Arbeitslosenquote sank von 2,1 auf 2,0 Prozent. Die Stellensuchendenquote verharrte bei 4,0 Prozent. Die Quote im Schwarzbubenland sank von 3,3 auf 3,2 Prozent. Dies bei zehn Stellensuchenden weniger. Die konjunkturelle Entwicklung ist stabil. Brass Band mit Kinderchor NUGLAR. wos. Unter dem Motto «Brass und Chor» hat die Musikgesellschaft Nuglar-St. Pantaleon zusammen mit den Schülerinnen und Schülern der Primarschule einen Unterhaltungsabend gestaltet. Am Samstag, um 19 Uhr, und Sonntag, um 10.30 Uhr, ist das Konzert in der Mehrzweckhalle in Nuglar zu hören. Duo Fluebärg im Stäglen NUNNINGEN. wos. Das Duo vom Fluebärg verschönert den Sonntagnachmittag im Alters- und Pflegeheim Stäglen mit Volksliedern.

NEUES AUS UNSERER BIBLIOTHEK

Wir empfehlen

Was Erbsen hören und wofür Kühe um die Wette laufen Von Florianne Koechlin/Denise Battaglia

Zum Staunen bringt einem die Natur ja ohnehin immer. Aber nach der Lektüre dieses Buches wird der nächste Herbstspaziergang zu einem wahrhaft bewusstseinserweiternden Erlebnis: Unter unseren Füssen wissen wir das Wood Wide Web, das unterirdische Kommunikationsnetz des Waldes, rings um uns wachsen Pflanzen, die Geräusche wahrnehmen und Signale aussenden können. Auch in ihrem zweiten gemeinsamen Buch beschreiben die Biologin und Chemikerin Florianne Koechlin und Denise Battaglia, Journalistin und Ethikerin, erstaunliche Erkenntnisse aus der Tier- und Pflanzenwelt: Ulmen, die sich mit Schlupfwespen gegen Schädlinge verbünden, Erbsen, die nachweislich das Rauschen von Wasser hören. Die Autorinnen untersuchen aber auch die Landwirtschaft der Zukunft, beschäftigen sich mit ethischen Ernährungsfragen und befragen Armin Capaul, Initiator der Hornkuh-Initiative, zur Sprache der Kühe. Ein lehrreicher Ausflug in die Welt der Wissenschaft, der uns zeigt, dass wir noch längst nicht alles wissen. Esther Ugolini


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