29_2023_Stadtanzeiger_Olten

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Liebe Biker

In Olten lohnt es sich, jugendlich zu sein

JUGEND Ferienpass in den Ferien, Jugendwerk während der Schulzeit – Olten kann sich über sein Angebot für Kinder und Jugendliche nicht beklagen. Und: Auch die Nachfrage ist riesig.

CASPAR REIMER

Auf die Frage an Mirjam Keller und Pascal Lack, ob Jugendarbeit jung halte, sagen sie beide unisono: Ja, auf jeden Fall! «Man bleibt am Puls der Zeit, bekommt mit, was gerade angesagt ist», sagt er, und sie ergänzt: «Die Arbeit mit Jugendlichen holt einen irgendwie auf den Boden zurück.» Für den Verein Jugend und Freizeit, der in Wohlen seinen Hauptsitz hat und seit 2018 im Auftrag der Stadt Olten das Jugendbüro und das Jugendkulturlokal Garage8 unter dem Namen «Jugendwerk Olten» betreibt, sind die beiden verantwortlich dafür, dass im Jugendhaus alles rund läuft

Pascal Lack ist seit Oktober vergangenen Jahres dabei, hat zuvor in verschiedenen Jugendheimen in der Umgebung gearbeitet Der 28-jährige Sozialarbeiter kennt das Haus am Rötzmattweg aus seiner Jugend, damals noch unter dem Namen «Provisorium 8» «Ich schätzte den Ort immer sehr Es ist jetzt ein gutes Gefühl, diese Möglichkeit für Jugendliche weiterzubetreiben » Jugendliche und junge Erwachsene bräuchten einen Raum, den sie unkompliziert nutzen könnten.

Mirjam Keller stammt aus Baden, befindet sich noch in ihrem Studium, das mit dem Bachelor für Soziale Arbeit enden wird Die 29-Jährige arbeitet seit an-

fangs 2020 im Jugendwerk «Olten hat den Ruf als Durchgangsort Als ich aber hier zu arbeiten begann, spürte ich, dass die Stadt einen unglaublichen Drive hat »

Bedürfnis nach Treffmöglichkeiten Zwar befinden sich viele Angebote gerade in der Sommerpause, aber stillgelegt ist der Betrieb im Jugendwerk Olten deswegen nicht, so finden während der Sommerferien etwa Ferienpass-Veranstaltungen statt Mirjam Keller und Pascal Lack begleiten und unterstützen die Jugendlichen bei Projekten, wie etwa Tanzkursen oder Theatergruppen Der Raumbedarf sei riesig, sagt Mirjam Keller «Wir müssen nur selten selbst Angebote machen, da die Jugendlichen viele Ideen einbringen Ich denke, die Lücke, welche durch die Pandemie entstanden ist, hat für einen Nachholbedarf gesorgt.» Das zeigt sich besonders auch im Jugendkulturbetrieb der «Garage8», dessen Vorbereitungen für den Saisonstart im September bereits wieder auf Hochtouren laufen.

Einige Jugendhäuser in der Region beklagen seit der Pandemie eine geringere Auslastung Nicht so das Jugendwerk Olten: «Bei uns ist das Gegenteil der Fall Wir spüren das Bedürfnis der jungen Menschen, sich zu treffen, etwas gemeinsam zu unternehmen», sagt Mirjam Keller

Endlich Normalbetrieb

Das Jugendhaus am Rötzmattweg hat bewegte Jahre hinter sich: 2016 hatte der Trägerverein Jugendkulturhaus Provisorium 8 von sich aus die Leistungsvereinbarung mit der Stadt Olten auslaufen zu lassen. Danach flackerte die Jugendarbeit nur auf Sparflamme: Die Stadt hatte mithilfe des Schulsozialarbeiters Philipp

Gemperle den Treffpunkt im Provi 8 in einem 10-Prozent-Pensum aufrechterhalten Der Start mit dem neuen Konzept verzögerte sich mehrmals Mit der Übernahme des Mandats durch den Verein Jugend und Freizeit schien wieder Bewegung in die Sache gekommen zu sein: «Nach der ersten Zwangspause durch das Budgetreferendum stand allerdings die Renovation des Hauses an und dann kam die Pandemie Es ist gut zu wissen, dass wir den Betrieb jetzt voll auffahren können», sagt Keller Überhaupt lassen die Räumlichkeiten im Jugendwerk Olten viel Platz, um sich auszutoben Der Raum, in welchem etwa die Tanzkurse stattfinden, regt die Fantasie für verschiedenste Aktivitäten an. Dass die beiden Sozialarbeiter tatsächlich jung geblieben sind, beweisen sie zudem, in dem sie sich bei einer «Töggeli»-Partie ablichten lassen.

Ferienpass-Zeit

Für Kinder und Jugendliche, denen während der Sommerferien zu wenig los ist, gibt es bald wieder Ferienpass-Veranstaltungen zu besuchen Der Andrang sei gross, sagt Rahel Nobs, Verantwortliche für Kommunikation beim Ferienpass Region Olten: «47 Kurse waren innerhalb des ersten Anmeldetages ausgebucht Das entspricht 920 Kursplätzen Da war kreuz und quer alles dabei, von Kochen über Sport zu Technik oder kreativen Kursen wie Malen oder Filmen.»

Besonders beliebt seien Kurse, bei denen es ums Kochen oder Backen geht oder solche, die mit Tieren zu tun haben Auch technische und digitale Angebote lägen im Trend.

Die ersten Ferienpass-Veranstaltungen finden am 31 Juli statt So viel ist sicher: Den Jugendlichen in Olten wird es nicht langweilig

Achtung!», erschallt der Ruf Im letzten Augenblick springe ich in die Büsche Schon rauscht eine Gruppe Mountainbiker in vollem Karacho an mir vorbei. Kürzlich geschehen auf dem engen Pfad unterhalb des Tennisplatzes am Rand des Säliwalds

Mit meinen Söhnen (7 und 9) bin ich häufig im Säliwald unterwegs Unsere Lieblingsroute führt vom Tennisplatz hoch, an den Felsen vorbei zum Sälischlössli. Leider ist dies auch die Lieblingsroute der Mountainbiker – in umgekehrter Richtung, talwärts Und seit Beginn der Coronazeit haben sich diese Mountainbiker vervielfacht Fairerweise will ich betonen: Drei Viertel der Biker verhalten sich rücksichtsvoll und nett Wenn sie die Kinder sehen, bremsen sie abrupt und lassen uns den Vortritt Leider gibt es ein weiteres Viertel. Diese schreien «Achtung!», brettern heran – und wir haben die Wahl zwischen weghüpfen und umgefahren werden.

In diesen Momenten rutscht mir das Herz in die Hose Eine schreckliche Erinnerung taucht auf: Letzten Sommer in Adelboden rannten unsere Buben beim Abstieg auf einem Bergpfad voraus Auf einmal rasten drei junge Biker hautnah an meiner Frau und mir vorbei – mit geschätzt 70 km/h Wir brüllten, um unsere Buben zu warnen. Sie hörten nichts Wie gelähmt starrten wir hinab: Wenn einer unserer Söhne erschrickt und in die falsche Richtung springt, dann ist er tot Ich möchte meine Kinder nicht mit zertrümmertem Schädel auflesen müssen – weder in Adelboden noch in Olten. Deshalb, liebe Biker: Wir Spaziergänger teilen die Waldwege gerne mit euch Aber bitte nehmt Rücksicht auf uns! Nach dem letzten Schreckmoment im Säliwald sagte mein älterer Sohn: «Dem nächsten Rowdy stecke ich den Wanderstock in die Speichen!» Nein – so weit wollen wir es nicht kommen lassen…

Olten, Donnerstag, 20. Juli 2023 | Nr. 29 | 91. Jahrgang | Auflage 34 383 | Post CH AG
Mirjam Keller und Pascal Lack bleiben bei ihrer Arbeit im Jugendwerk Olten immer in Bewegung. (Bild: Caspar Reimer)
Hauptstrasse 3 4625 Oberbuchsiten 062 393 21 21 streetfoodcinema ch 12. bis 30 Juli 2023 Schützenmatte Olten Mode für die Frau Mode Feeling Luzernerstrasse 12 6252 Dagmersellen 062 756 64 24 www feeling ch Hüftgold Grössen 42 - 56 d llik DAS FITNESSCENTER IN DER REGION! FITNESS FACTORY DULLIKEN Niederämterstrasse 20, 4657 Du liken T 079 606 66 36 *exkl Schlüsselpage – 24/7 Zutritt fitnessfactory.ch 24/7 OFFEN Krankenkassen anerkannt JAHRES-ABO abCHF499.–* Ein Beruf mit Zukunft Wülser Lostorf AG Telefon 062 746 92 92 www wuelser-haustechnik ch Wir suchen Dich! Montagepersonal Heizung Sanitär Spenglerei
Elie Peter, Kommunikationsverantwortlicher und Schriftsteller (Bild: Remo Buess)

Bauherrschaft: Lang Roger, Rathskeller Olten AG 4600 Olten

Projektverfasser: Lang Hans, Bauleitungen

4600 Olten

Bauobjekt:

Umnutzung Gewerbe in Wohnraum

Bauplatz: Klosterplatz 5 GB Olten Nr 1187

Bauherrschaft:

Trinamo AG, 5001 Aarau

Projektverfasser: Wernle AG 4805 Brittnau

Bauobjekt:

Umbau Erdgeschoss

Bauplatz:

Zielempgasse 12 GB Olten Nr 509

Bauherrschaft:

Büchler Hugo, 5014 Gretzenbach

Projektverfasser: EcoHandel AG 6312 Steinhausen

Bauobjekt:

Ersatz Ölheizung durch

Luft/Wasser-Wärmepumpe (aussen)

Bauplatz:

Elsastrasse 58, GB Olten Nr 2926

Bauherrschaft:

Glück Susanne und Philipp 4600 Olten

Projektverfasser:

Glück Philipp 4600 Olten

Bauobjekt: Ausbau Dach, Anbau Balkone und Ersatz verputzte

Aussenwärmedämmung

Bauplatz:

Hombergstrasse 11, GB Olten Nr 3816

Bauherrschaft:

Wyss Ruth und Arnold 4600 Olten

Projektverfasser: Spinnler & Richiger GmbH

4600 Olten

Bauobjekt:

Renovation EFH

Bauplatz: Burgweg 37 GB Olten Nr 3260

Bauherrschaft:

Einfache Gesellschaft Tiger

p A Emcoplus AG 4600 Olten

Projektverfasser:

Sabo Kayhan 4600 Olten

Bauobjekt:

Aussenwirtschaft auf öffentlichem

Grund

Bauplatz: Bei Marktgasse 23 und 28 GB Olten Nr 90107

Bauherrschaft:

Wettstein Löpfe Rita, 4600 Olten

Projektverfasser:

Eschelbach Haustechnik GmbH

4663 Aarburg

Bauobjekt: Ersatz Gasheizung durch Luft/Wasser-Wärmepumpe (split)

Bauplatz:

Schürmattweg 36, GB Olten Nr 3204

Bauherrschaft:

Imhof Thomas und Keller Imhof

Ursula 4600 Olten

Projektverfasser: Brunner Engineering AG

4600 Olten

Bauobjekt:

Ersatz Gasheizung durch Luft/Wasser-Wärmepumpe (aussen)

Bauplatz:

Schöngrundstrasse 18

GB Olten Nr 1428

Einsprachefrist:

3 August 2023

Direktion Bau

Auf Grund der Bestimmungen des kantonalen Planungs- und Baugesetzes wird in der Zeit vom Donnerstag, 27 Juli 2023 bis Freitag, 25 August 2023 der Gestaltungsplan mit Sonderbauvorschriften

«Konradstrasse 25/27»

GB Olten Nrn. 1489 und 1490

öffentlich aufgelegt

Auflageort: Stadthaus Dornacherstrasse 1, Erdgeschoss

Das Auflagedossier ist auch auf www olten.ch aufgeschaltet

Einsprachen sind schriftlich und begründet im Doppel bis 25. August 2023 (Poststempel) an die Direktion Bau, Dornacherstrasse 1, 4601 Olten, einzureichen.

Olten, 20. Juli 2023

Direktion Bau

Ausschreibung der Taxikonzessionen für die Periode 2024–2028

0 Einleitung Mit Inkrafttreten des neuen Taxireglements der Stadt Olten per 29. Juli 2018 kann jede Person, welche die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt für fünf Jahre eine Taxikonzession erlangen. Für die neue Periode wird nun folgende Ausschreibung öffentlich publiziert:

1 Durchführung der Ausschreibung Stadtrat der Einwohnergemeinde der Stadt Olten, gestützt auf Art 4 Abs 1 des Taxireglements vom 21. Juni 2018 (SRO 214), vertreten durch die Direktion Präsidium, Ordnung und Sicherheit Taxiwesen, Dornacherstrasse 1, 4601 Olten.

2 Gegenstand der Ausschreibung Taxikonzessionen zum Anbieten von Taxidienstleistungen auf dem Stadtgebiet von Olten für die Periode 2024–2028. Die Konzessionen sind nicht limitiert Die Taxikonzession I ermächtigt zum Erbringen von Taxidienstleistungen von privatem Grund, die Taxikonzession II zudem zum Erbringen von Taxidienstleistungen von öffentlichen Taxistandplätzen aus

3 Konzessionsgebühren Für das Anbieten von Taxidienstleistungen auf dem Stadtgebiet von Olten werden pro Kalenderjahr für die Konzession I CHF 600.00, für die Konzession II CHF 1200.00 erhoben.

4 Rechtsgrundlagen Öffentliche Vergabe gemäss Art 4 Abs 1 des Taxireglements vom 21. Juni 2018 (SRO 214)

5 Verbindliche Termine

Bezug Vergabe-

unterlagen ab Montag 17. Juli 2023

Publikation Vergabe Donnerstag 20. Juli 2023

Eingabefrist Gesuche Donnerstag, 17. August 2023 (Datum des Poststempels) Vergabe bis Dienstag, 26. September 2023

6 Vergabeverfahren Die Vergabe der Taxikonzessionen stützt sich auf Art 7 des Taxireglements (Konzessionsvoraussetzungen) Danach hat Anspruch auf eine Taxikonzession, wer alle Konzessionsvoraussetzungen erfüllt

7 Sprache des Verfahrens Deutsch.

8 Bezug der Vergabeunterlagen Stadtverwaltung Olten, Ordnung und Sicherheit Taxiwesen, Dornacherstrasse 1, 4601 Olten, Tel 062 206 11 81, taxi@olten.ch.

Download über www olten.ch, Rubrik «Bereich Taxiwesen» Die Unterlagen können auch schriftlich angefordert werden. Der Bestellung ist ein frankiertes und adressiertes C4-Kuvert beizulegen.

9 Bezahlen der Gebühren Die Konzessionsantragsgebühr von CHF 200.00 ist auf das Konto: CH72 0900 0000 4600 0001 0 Einwohnergemeinde Olten Vermerk «Konzession 1110.4210.01» zu überweisen. Dem Gesuch ist die entsprechende Zahlungsbestätigung beizulegen. Dieser Betrag wird bei Erhalt der Konzession an die 1. Konzessionsgebühr angerechnet Bei Ablehnung erfolgt keine Rückerstattung

10 Nächste Vergabe Während einer laufenden Periode werden keine neuen Konzessionen vergeben. Die nächste Vergabe für die Periode 2029–2033 findet im Jahre 2028 statt

Wir sind da, wenn es belastend wird Ihre Spende macht es möglich Merci www prosenectute ch | IBAN CH91 0900 0000 8750 0301 3

Herzlich willkommen

PHYSIOTHERAPIE GANG- UND GLEICHGEWICHTSKURS

Möchten Sie sich wieder sicherer auf den Beinen fühlen? Möchten Sie, dass Ihnen das Aufstehen wieder leichter fällt? Sind Sie schon einmal gestürzt und wollen weitere Stürze vermeiden?

Im Kurs «Bleiben Sie im Gleichgewicht» können Sie Ihre Sicherheit zurückgewinnen Erfahrene Physiotherapeutinnen und -therapeuten unterstützen Sie in aktiven Trainingseinheiten und beraten Sie kompetent zum Thema Gleichgewicht

Nächster Kurs 17 August 2023 – 2 November 2023

Der Kurs findet jeweils donnerstags von 10 15 bis 11 15 Uhr statt Lassen Sie sich von Ihrer Hausärztin Ihrem Hausarzt oder unserem Physiotherapie-Team beraten

Kantonsspital Olten Physiotherapie | Baslerstrasse 150 | 4600 Olten T 062 311 43 51 www.solothurnerspitaeler.ch

Der Stadt-Anzeiger freut sich, die nächste Generation seinen Leser/-innen vorzustellen, und gratuliert den glücklichen Eltern.

GEBURTS-Anzeigen

Arno Löffel

 Geburtsdatum: 05.07.2023

Petra und Nils Löffel

Olten

Inaya Lina Celebioglu

 Geburtsdatum: 07.07.2023

Yaren und Oktay Celebioglu

Lostorf

Zayan-Mailu

Kulendrasingam

 Geburtsdatum: 10.07.2023

Biravina KulendrasingamMailvagaram und Vithurshan Kulendrasingam

Winznau

Carla Hug

 Geburtsdatum: 11.07.2023

Lisa Strack und Martial Hug

Olten

A m t l i c h e Pu bl i k a t i on
B au p u b l i k at i o n e n
Ö f f e n t l i c h e Pl a n a u f l a ge
| Nr. 29 Donnerstag, 20. Juli 2023 2 Amtliches

Das Unplanbare ist das Planbare

JUBILÄUM 2023 ist für die Schliesstechnikfirma Kellenberger ein Jahr der Jubiläen Es gibt gleich doppelten Grund zum Feiern. Zum einen wird die Firma seit zwanzig Jahren von Urs Studer geführt, zum anderen befindet sie sich seit zehn Jahren am jetzigen Standort

ACHIM GÜNTER

Noch heute, berichtet Geschäftsinhaber Urs Studer, würden nicht wenige Kunden seine Schliesstechnikfirma mit dem Klosterplatz in Verbindung bringen. Dort war die Oltner Unternehmung Kellenberger Schliesstechnik seit 1965 über Jahrzehnte präsent gewesen 2013 erfolgte dann der Umzug an die Solothurnerstrasse 1. Ausschlaggebender Pluspunkt für den Ortswechsel war das grössere Platzangebot am neuen Standort gewesen. Musste man sich am Klosterplatz mit insgesamt 65 Quadratmetern Fläche begnügen, sind es nun deren 150.

Der 63-jährige Studer, Vater zweier erwachsener Kinder, hat sein gesamtes Berufsleben inklusive Lehre im Dienst der Firma Kellenberger verbracht Inzwischen sind das 46 Jahre 2003 übernahm er die Firma von Gründer Rolf Kellenberger Eine Umbenennung der Firma auf seinen eigenen Namen sei aber auch in der Folgezeit nie ein Thema gewesen Zu häufig komme der Name

Studer in unserer Region vor, zu gut etabliert sei die Marke bereits gewesen «Es wäre falscher Stolz gewesen, den Namen zu ändern.»

«Es dreht sich immer alles ums Schloss»

Das Angebot der Firma ist breitgefächert – und hat sich über die Jahrzehnte natürlich auch gewandelt und erweitert respektive wurde der technischen Entwicklung angepasst Eine Konstante aber blieb «Es dreht sich immer alles ums Schloss», erklärt Urs Studer «Das fängt

beim Möbelschloss an, geht über Autound Motorradschlösser bis hin zu mechanischen und elektronischen Schliessanlagen » Auch Tresoröffnungen gehören beispielsweise dazu Und zwar jeweils Verkäufe, Montagen und Reparaturen Letztere gehörten ebenso wie Notöffnungen zu den alltäglichen Arbeiten

Das Unplanbare ist also das Planbare Studer sagt es so: «Man muss sehr flexibel sein » Da sie als Monteure nur zu zweit seien, achteten sie darauf, geplante Einsätze meist allein auszuführen. So sei fast immer ein Monteur sehr rasch verfügbar für einen Notfalleinsatz Das Kellenberger-Team besteht aus bloss vier Personen Neben Urs Studer arbeiten auch seine Frau Carole, Sohn Raphael und die Angestellte Marianne

Neue Wohnungen an der Konradstrasse

ERSATZNEUBAU An der Konradstrasse 25 und 27 ist ein sechsgeschossiger Bau mit Attikageschoss geplant.

Nachdem im Mai und Juni 2022 die öffentliche Mitwirkung stattfand und der Kanton daraufhin eine Vorprüfung durchführte, wird der Gestaltungsplan nun ab dem 27 Juli bis 25 August im Stadthaus öffentlich aufgelegt; die Unterlagen sind auch auf der Internetseite der Stadt Olten aufgeschaltet

Das Gebiet Solothurnerstrasse/Hübelistrasse/Konradstrasse/Ringstrasse soll durch den Neubau ortsbaulich sinnvoll ergänzt werden. Die beiden Grundstücke eignen sich aufgrund der Lage und der niedrigen Lärmimmissionen zur Wohnnutzung, wobei das Erdgeschoss weiterhin im Sinne der Belebung der Innenstadt einer Laden- bzw Dienstleistungsnutzung zugeordnet wird. Der Entwurf der Raumplanungsinstrumente erfolgte auf Basis eines Richtprojekts

Das Areal liegt in der Kernzone, das gemäss dem Zonenreglement mit einem Gestaltungsplanobligatorium belegt ist

Das Projekt sieht ein sechsgeschossiges Gebäude mit zurückversetztem Attikageschoss vor, das sich an den Nachbargebäuden orientiert und die Lücke in der Häuserzeile schliesst Geplant ist eine Mischnutzung zwischen Wohnen und Gewerbe: Im Erdgeschoss entlang der Konradstrasse sind Dienstleistungen oder Verkaufslokalitäten vorgesehen, in

Werden ersetzt: Altbauten an der Konradstrasse 25 un 27 (Bild: Patrick Lüthy)

den Obergeschossen Wohnnutzungen geplant Insgesamt sollen zwölf Wohnungen angeboten werden.

Vom 17. Mai bis 14. Juni 2022 war der entsprechende Gestaltungsplan im Stadthaus vorgestellt worden Im Anschluss äusserte sich die Partei der Grünen/Jungen Grünen schriftlich zum Planungsvorhaben Insbesondere Themenbereiche der Energie und Ökologie wurden angesprochen Dem ebenfalls publizierten Mitwirkungsbericht lässt sich entnehmen, dass die Planungsbehörde in den Sonderbauvorschriften mit zusätzlichen Bestimmungen reagiert hat Der Vorprüfungsbericht des Amts für Raumplanung forderte zudem Anpassungen aufgrund der Anforderungen der Ortsbildeingliederung Die Anpassungen wurden, soweit planerisch erfüllbar, ebenso berücksichtigt sko

Heiniger im Betrieb mit Die beiden Männer arbeiten in der Werkstatt und auf Montage, die beiden Frauen im Büro Kunden der Schliesstechnikfirma seien Privatpersonen und Firmen, aber auch Gemeindeverwaltungen oder Feuerwehren Viele sind langjährige Klienten «Die kriegt man über Flexibilität und guten Service», ist sich Studer sicher An Arbeit mangelt es nicht, das Business ist ein krisenresistentes Sicherheit gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Allzu grosse Schwankungen in der Auftragslage und in der Arbeitsbelastung gäbe es folglich nicht Dennoch stellten auch sie fest, räumt Urs Studer ein, dass derzeit viele Leute in den Ferien weilen. Ungelegen kommen

DANK

Einbrecher angehalten

Dank einem Hinweis aus der Bevölkerung ist es der Kantonspolizei Solothurn in der Nacht auf Montag in Olten gelungen, zwei Einbrecher anzuhalten. Um zirka 3 15 Uhr am Montagmorgen hatte sich eine Bürgerin bei der Kantonspolizei gemeldet. Sie gab an, dass sie beobachtete, wie zwei Personen in einen Lagerraum am Ländiweg in Olten eingebrochen waren. Unverzüglich rückten mehrere Polizeipatrouillen aus und fanden im genannten Lagerraum zwei Männer mit mutmasslichem Deliktsgut. Die beiden 26-jährigen Rumänen wurden für weitere Ermittlungen vorläufig festgenommen. Mit der schweizweiten Kampagne «Bei Verdacht Tel. 117 – Gemeinsam gegen Einbruch» ruft die Polizei die Bevölkerung auf, verdächtige Feststellungen umgehend zu melden. Dank entsprechenden Hinweisen ist es der Polizei in der Vergangenheit oft gelungen, Einbrecher festzunehmen. Weitere Informationen zum Thema Einbruch sind zu finden auf www.polizei.so.ch oder bei der Schweizerischen Kriminalprävention unter www.skppsc.ch/de/themen/einbruch. pd

NEUVERPFLICHTUNGEN

Zwei U20-Nati-Spieler für den EHCO

einige ruhigere Tage aber nicht «Das ist derjenige Moment, in dem wir ein wenig nacharbeiten können Doch einen grossen Unterschied merkt man eigentlich nicht.»

Allerdings träfen jeweils vor den Sommerferien viele Leute Vorbereitungen im Hinblick auf die Abwesenheit zuhause «Und wenn man nach der Rückkehr aus den Ferien von einem Einbruch in der Nachbarschaft erfährt, wird aufgerüstet Betrifft es einen traurigerweise sogar selber, sind wir ohnehin gefragt » Wie gesagt: Die Firma Kellenberger arbeitet in einem krisenresistenten Business –seit 58 Jahren schon, seit 20 Jahren unter der Führung von Urs Studer

www kellenberger-olten ch

Neuer Co-Chefarzt für Pallas’ Augenzentrum und -klinik

NEUBESETZUNG Prof Dr med Christoph Tappeiner ist seit 2021 im Unternehmen und bildet nun mit PD Dr med Tamer Tandogan das Führungsduo des Augenzentrums und der Augenklinik Pallas Prof Dr med Christoph Tappeiner wird per kommendem 1 August neuer CoChefarzt der Pallas Klinik Olten Tappeiner betreut bereits seit zwei Jahren zahlreiche Patientinnen und Patienten an den Pallas Kliniken in Olten und Bern. Als Facharzt für Augenheilkunde mit Schwerpunkt Ophthalmochirurgie deckt er ein breites Spektrum der Augenheilkunde ab und hat sich auf entzündliche Augenerkrankungen, Krankheiten des vorderen Augenabschnitts und die Laserchirurgie von Fehlsichtigkeiten spezialisiert Der Schweizer mit Südtiroler Wurzeln absolvierte sein Studium an der Medizinischen Universität Innsbruck und verfasste seine Doktorarbeit an der Universität in Bern. Nach seiner Assistenzarztzeit in Deutschland, Österreich und in der Schweiz arbeitete er für viele Jahre als Oberarzt und dann als leitender Arzt am Inselspital in Bern. Im Juli 2021 wechselte er zu den Pallas Kliniken. Professuren an den Universitäten in Bern, DuisburgEssen, und Mailand Durch Forschungsaufenthalte am Uveitis-Zentrum in Münster sowie am deutschen RheumaForschungszentrum an der Charité in Berlin hat sich Tappeiner als Spezialist für entzündliche Augenerkrankungen und Hornhauterkrankun-

Prof Dr med. Christoph Tappeiner ist unter anderem spezialisiert auf entzündliche Augenerkrankungen. (Bild: ZVG)

gen etabliert Im Rahmen seiner Forschungstätigkeit und der medizinischen Lehre wurde er an der Universität Bern zuerst zum Privatdozenten und dann zum assoziierten Professor ernannt Er ist auch Gastprofessor an der Università Vita-Salute San Raffaele (UniSR) in Mailand. Vor kurzem wurde ihm die Professur an der Medizinischen Fakultät der Universität DuisburgEssen verliehen Zuletzt amtete er neben seiner klinischen Tätigkeit interimistisch als medizinischer Leiter und Geschäftsführer der Hornhautbank der Keradonum Stiftung, die einen wichtigen Beitrag zur Versorgung mit Hornhauttransplantaten auch für die Patientinnen und Patienten der Pallas Klinik leistet Prof Dr med Christoph Tappeiner wird gemeinsam mit PD Dr med Tamer Tandogan das Augenzentrum und die Augenklinik der Pallas Klinik Olten leiten. pd

Der EHC Olten darf nächste Saison auf zwei talentierte Nachwuchsspieler zählen: Mit Gregory Weber und David Moser wechseln zwei Spieler mit Jahrgang 2004 leihweise mit einer B-Lizenz zum EHC Olten. Beide Spieler gehören aktuell zum Kader der Schweizer U20-Nationalmannschaft. Stürmer Gregory Weber hat seine gesamte Ausbildung beim SC Bern absolviert und letzte Saison bei der U20-Elit-Mannschaft des SCB in 32 Spielen 37 Skorerpunkte geholt. Verteidiger David Moser war letzte Saison Captain der U20-Elit-Mannschaft des EHC Biel und gehörte in sämtlichen Altersstufen der Schweizer Nachwuchs-Nationalmannschaften an. Letzte Saison sammelte er beim SC Langenthal erste Erfahrungen auf dem Niveau der Swiss League pd

GEBURTSTAGE

Der Stadtanzeiger gratuliert den folgenden Jubilaren herzlich zum Geburtstag: 24.07 Sophie Fritsch, 99 Jahre 25 07 Ferdinand Binz, 85 Jahre 26 07 Ruth Strebel-Meier, 98 Jahre

Nr 29 | Donnerstag, 20 Juli 2023 Stadt 3
I N MEMORIAM
ERIKA DIETIKER-KUNZ, Olten, gestorben am 29. Juni, 91-jährig
NEWS
Urs Studer, Inhaber der Schliesstechnikfirma Kellenberger, bei der Arbeit in der Werkstatt an der Solothurnerstrasse (Bild: Achim Günter)

Herzliche Gratulation zur bestandenen Lehrabschlussprüfung!

Wir freuen uns sehr unseren beiden Lernenden Kauffrau der Stadtverwaltung Olten zum wichtigen Meilenstein Lehrabschluss gratulieren zu dürfen Herzliche Gratulation, Anastasija und Nazli, für eure grosse Leistung!

Corona hat auch eure Lehrzeit mitgeprägt – trotz diesen Widrigkeiten habt ihr euch einen super Abschluss erarbeitet Darauf sind wir als euer Lehrbetrieb besonders stolz auf euch!

Wir danken euch für den grossen Einsatz während der letzten drei Jahre und wünschen euch für eure privaten und beruflichen Wege und grossen Ziele viel Freude Erfolg und alles Liebe und Gute!

rechts: Anastasija Vasiljevic, Kauffrau EFZ, E-Profil links: Nazli Yenialtun, Kauffrau EFZ, E-Profil mit Berufsmatura

ÄnderungderAnnahmeschlusszeiten

Erscheinungsweiseüber1.August2023

Bitte beachten Siedievorgezogenen Annahmeschlusszeiten.

Ausgabe Anzeigenschluss fürInserateund Reklamen

StadtanzeigerOlten

Donnerstag,3.August 2023 keineAusgabe

AzeigerSolothurn

Donnerstag,3.August 2023 keineAusgabe

GrenchnerStadt-Anzeiger

Donnerstag, 20.Juli 2023 keineAusgabe

Donnerstag, 27 Juli 2023 keineAusgabe

Donnerstag,3.August 2023 keineAusgabe

Ardatrans, Olten

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Tel 062 216 50 03, ardatrans@gmx ch

Ferien für Pflegebedürftige

Traueranzeigen können onlineüberwww.gedenkzeit.ch oderperE-Mailauf todesanzeigen@chmedia.ch aufgegeben werden.

CH RegionalmedienAG

Neumattstrasse1, Postfach, 5001 Aarau Tel. 058 200 53 53, inserate@chmedia.ch www.chmediawerbung.ch

Die nächste Sonderseiten LAP-Gratulationen erscheint am 27 Juli 2023 Information und Reservation bei unserem Verkaufsteam: Sophie Kohler, Tel 058 200 47 01 oder Mario Agostino, Tel. 058 200 47 03 E-Mail inserate@stadtanzeiger-olten ch
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Polizei 117 Feuer-/Oelwehr 118 Sanitätsnotruf 144 REGA 1414 Vergiftungen 145 Ärztlicher Notfalldienst 0848 112 112 (Zuerst immer Hausarzt anrufen!) Kindermedizinische Hotline 0900 627 321 Zahnärztlicher Notfalldienst 0848 004 500 (Zuerst immer Hauszahnarzt anrufen!) Notfallapotheke Sonntag, 23 Juli Apotheke Drogerie Hägendorf AG 062 209 60 50 Spital Olten 062 311 41 11 Spital Aarau 062 838 41 41 Spital Zofingen 062 746 51 51 Spital Langenthal 062 916 31 31 Tierarzt Notfall 062 213 05 55 Pannenhilfe TCS 140 Dargebotene Hand 143 Störungsdienst Strom/Gas/Wasser Bürozeiten 062 205 56 56 Pikettdienst 062 205 56 05 NOTFALLNUMMERN Donnerstag, 27 Juli 10-14 Uhr «HotelArte» Riggenbachstr 10 , 4600 Olten Wir bezahlen für 999 Gold 58Wir bezahlen für 20er Vreneli CHF 350 -
| Nr. 29 Donnerstag, 20. Juli 2023 4 Diverses

Chatbots sind ganz anders

OLTENW An der Maturfeier durften 137 Maturandinnen und Maturanden ihr Abschlusszeugnis entgegennehmen.

«Einst sind die Kerls auf den Bäumen gehockt / behaart und mit finstrer Visage», vernimmt man an der diesjährigen Maturafeier der Kantonsschule Olten Es können keine Worte aus unserer Zeit sein, denn «Kerls» gibt es schon lange nicht mehr «Dann hat man sie aus dem Urwald gelockt / und die Welt asphaltiert und aufgestockt / bis zur dreissigsten Etage».

Rektor Thomas Henzi zitierte an der Maturfeier ein Gedicht von Erich Kästner, um anschliessend über den technischen Fortschritt nachzudenken, der von einer «Schrumpfung des Selbstbegriffs und des Seins» begleitet werde Der Mensch werde «immer mehr der Hersteller dessen, was er hergestellt hat, und der Tuer dessen, was er tun kann – und

am meisten der Vorbereiter dessen, was er demnächst zu tun im Stande sein wird.» So zitierte er nach Hans Jonas

Mit dem Blick des Kindes schaut nur der Mensch

Er fuhr weiter: Demgegenüber wolle das Gymnasium Raum und Zeit bieten, in die Breite und in die Tiefe zu gehen, die «Fülle des Menschen» auszuloten. Literatur, Musik und Kunst hätten immer neue, andere Zugänge zur dieser Fülle und deren Darstellung gefunden, etwas, was der Chatbot per Definition eben nicht könne: Er setzte aufgrund statistischer Wahrscheinlichkeit Sätze zusammen und benutzt dazu bereits vorhandenes Wissen. Daraus resultiere nie der Blick eines Kindes, dem sich Dinge in der Welt zum ersten Mal präsentieren. Aus eigenem Antrieb werde der Chatbot nie Solidarität zeigen; nie Tränen vergiessen, wenn der Film- oder Romanheld sterbe; nie sich eines «eigenen Verstandes bedienen» (Immanuel Kant) können. Der weitere Verlauf der Feier zeigte

noch weitere Defizite eines Chatbots auf: Er könnte sich nicht auf das Motto des diesjährigen Maturbuchs beziehen wie Rektorin Aline Müller bei ihrer Rede; er könnte nicht von der Feier der eigenen Matur erzählen wie Stadtpräsident Marbet (wobei er sich vor allem an den Morgen danach erinnert); er könnte keine Lachsalven auslösen wie einer der Gefeierten, der in hohem Tempo eine Kaskade von witzigen Anspielungen auf die vergangenen vier Jahre Revue passieren lässt Schliesslich würde er niemals merken, wenn das Publikum die geistlosen Chat-GPT-Phrasen belächelt, die eine Klassenlehrerin mit ironischen Kommentaren vorträgt Anders der Mensch Ihm gelingt es bisweilen, über sich selbst zu lachen. Ein Beispiel wäre das Ende des eingangs erwähnten Gedichts, mit dem Thomas Henzi seine Rede beschloss: «So haben sie mit dem Kopf und dem Mund / den Fortschritt der Menschheit geschaffen; doch davon mal abgesehen und / bei Lichte betrachtet sind sie im Grund / noch immer die alten Affen.» mgt

Künstliche Intelligenz? Lieber nicht

OLTEN Die Abschlussfeier der Fachmittelschule in Olten fand als erster Anlass im sanierten Lichthof der Kantonsschule statt. Eine Premiere der speziellen Art. Den besten Abschluss machte Enea Rauch.

Nach einer kurzen Begrüssung erläuterte der Konrektor Ueli Trautweiler, dass von den 41 Fachmittelschülerinnen und Fachmittelschülern der beiden Klassen F20a und F20b 39 die Prüfung erfolgreich bestanden haben Dann begann Trautweiler seine Rede Er machte einen ersten Ansatz, war nicht zufrieden, ein zweiter und dritter Anlauf folgten mit kurzen Zitaten von Tucholsky, Luther und Zwingli Nachdem drei zerknüllte Papierbällchen neben dem Rednerpult lagen, gestand Trautweiler lachend ein, dass er wohl besser selbst etwas sagen sollte, da der Chatbot offensichtlich keine für diesen speziellen Anlass geeignete Texte liefern könne Endlich sei das Etappenziel des Abschlusses erreicht, worauf sich die Kandidatinnen und Kandidaten mit viel Engagement vorbereitet hatten – natürlich von den Lehrpersonen zur Höchstleistung aufgefordert Mit der Fachmatur in Pädagogik, Gesundheit und Sozialer Arbeit sei aber bereits ein nächster Gipfel gesetzt, den es zu erreichen gäbe Er hoffe, dass zufällige Begegnungen mit den F20ab-Absolventen in Zukunft positiv verliefen und alle die

Jahre an der FMS in Olten in guter Erinnerung behalten.

Bärte und tolle Socken

Als nächstes war die Bühne frei für die beiden Klassen. Die Klasse F20b verabschiedete sich mit «Imagine» von John Lennon Die ansprechenden Soloeinlagen wurde dabei von Livia Pulver vorgetragen. Die Klasse F20a prämierte im Anschluss ihre Lehrpersonen auf ganz originelle Weise Preise gab es für die Lehrperson mit dem schönsten Bart, den tollsten Socken, den besten Meditationssequenzen, als Dancing Queen oder als unermüdliche Hoffnungsträgerin Die Liste war auf feine Details ausgelegt und so wurde auch viel geschmunzelt Vor der Übergabe der Abschlusszeugnisse wurde Aaliyah Schären für die Gestaltung der Einladungskarte verdankt Der von der Buchhandlung Schreiber spendierte Preis für die beste Abschlussarbeit – in diesem Fall ein Medley aus verschiedenen Melodien von Coldplay, arrangiert für Horn, Cello und Klavier – ging an Mirjam Saladin. Mit dem über beide Klassen besten Abschluss von Enea Rauch wurde dank der Unterstützung der AKB Olten eine weitere sehr gute Leistung prämiert Nach der mit einem Blumenstrauss ergänzten Verdankung der beiden Klassenlehrerinnen Claudia Hodel und Helen Hagenbuch blieb beim Apéro in der Mensa noch genügend Zeit für Gratulationen und zum Feiern. mgt

DULLIKEN Zimmerbrand im Franziskushaus

Am Donnerstag, 13 Juli, gegen 17.30 Uhr, sind bei der Alarmzentrale der Kantonspolizei mehrere Meldungen eingegangen, dass es im Franziskushaus in Dulliken brenne Bei der Liegenschaft handelt es sich um einen leerstehenden Gebäudekomplex am Waldrand. Angehörige der Feuerwehren Dulliken und Starrkirch-Wil konnten den Brand in einem Zimmer des Gebäudes feststellen und rasch unter Kontrolle bringen. Verletzt wurde niemand. Spezialisten der Kantonspolizei Solothurn haben Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. In der Vergangenheit haben sich vermehrt unbekannte Personen illegal Zutritt in die leerstehende Liegenschaft verschafft und sich dort aufgehalten. Wer Angaben zu diesen Personen machen kann oder anderweitig sachdienliche Hinweise geben kann, ist gebeten, sich mit der Kantonspolizei Solothurn in Verbindung zu setzen, Telefon 062 311 80 80 pd

WANGEN Jugendlicher überfallen und verletzt

In der Nacht auf Freitag wurde in Wangen ein Jugendlicher von einer Gruppe junger Männer überfallen und tätlich angegangen. Er wurde leicht verletzt. Der Jugendliche wurde gegen 1.30 Uhr in der Wangner Dorfstrasse drei jungen Männern überfallen. Nach derzeitigen Erkenntnissen folgten die Männer dem Jugendlichen vom Bahnhof her, wo sie zuvor aus Richtung Olten verkehrenden Zug ausgestiegen waren. In der Dorfstrasse sprachen sie den Jugendlichen zunächst an, verlangten Geld und wurden auch handgreiflich. Der Geschädigte konnte sich befreien. Gleichzeitig hielt ein vorbeifahrendes Auto an. Die drei Täter flüchteten daraufhin in Richtung Gemeindeverwaltung. Wer kann Angaben zum Vorfall machen? Die Insassen des Autos, die dem Jugendlichen halfen, und Personen, die Beobachtungen machten, sind gebeten sich bei der Kantonspolizei Solothurn zu melden. Hinweise nimmt der Regionenposten Olten entgegen, Telefon 062 311 80 80 pd

Nr 29 | Donnerstag, 20 Juli 2023 Region 5
NEWS
Enea Rauch der Klasse F20b machte den besten Abschluss, Mirjam Salathé der F20a lieferte die beste Abschlussarbeit. (Bild: ZVG)
INSERATE S c h o c k a n r u f ? akb ch/betrug Betrug betrifft uns alle –zusammen beleuchten wir ihn Eine Präventionskampagne der Kantonspolizei Aargau und der Aargauischen Kantonalbank
Beste Matur des Jahrgangs 2023: Noemie Kämpf, G19aN (Bild: ZVG)

Hier vertraut «Barbie» noch voll und ganz auf äussere Perfektion und Makellosigkeit Doch im Laufe des Films wird sich das ändern. (Bild: Warner Bros Ent.)

Olten / Oftringen / Aarau

Barbie

Ein Film von Greta Gerwig

Im glitzernden Barbieland ist nicht alles so schön, wie es auf den ersten

Blick scheint Denn hinter der Fassade herrschen strenge Regeln: Wer nicht

hübsch oder perfekt genug ist, wird einfach ausgestossen. So ergeht es auch der Plastikpuppe Barbie Nachdem sie aus Barbieland ausgestossen wurde, verwandelt sich die Puppe auf magische Weise in einen echten Menschen. Erst in der realen Welt lernt Barbie, sich selbst und die eigenen

Stärken richtig kennen. Durch ihre Abenteuer erkennt sie, wie wichtig es ist, sich selbst zu akzeptieren. Regie bei «Barbie» führte die Oscar-nominierte Autorin und Regisseurin Greta Gerwig

Die Hauptrollen spielen Oscar-Kandidatin Margot Robbie als Barbie und der ebenfalls Oscar-nominierte Ryan

Gosling als Ken. Ausserdem sind

America Ferrera, Kate McKinnon, Michael Cera, Ariana Greenblatt, Issa Rae, Rhea Perlman und Will Ferrell zu sehen. Die ersten Pressestimmen in sozialen Medien zu «Barbie» fallen durchaus positiv aus Man darf also gespannt sein. www.movies.ch

IMPRESSUM Registrierte Marke: Oltner Woche ISSN 1664-8919 Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Leiter Wochenzeitungen: Stefan Biedermann Adresse Verlag/Redaktion Stadtanzeiger Olten Baslerstrasse 44, 4600 Olten Tel. 058 200 53 53, Fax 058 200 47 10 Anzeigen: info@stadtanzeiger-olten.ch Redaktion: redaktion@stadtanzeiger-olten.ch www.stadtanzeiger-olten.ch Kennzahlen Auflage: 35 465 Ex. Erscheinung: jeden Donnerstag Kontakt: Mitarbeiter erreichen Sie unter: vorname.name@chmedia.ch Verlag / Anzeigen Verkaufsleitung Nicolas Lack, Tel. 032 558 86 98 Verkauf Mario Agostino, Tel. 058 200 47 03 Sophie Kohler, Tel. 058 200 47 01 Anzeigenschluss: Dienstag, 10 00 Uhr Redaktion Achim Günter (agu), Tel. 058 200 47 05 Caspar Reimer (car), Tel. 058 200 47 08 redaktion@stadtanzeiger-olten.ch Copyright: Herausgeberin Redaktionsschluss: Dienstag, 14.00 Uhr Aboservice / Zustellung abo@chmedia.ch Tel. 058 200 55 86, Fax 058 200 55 56 Abopreise (inkl. 2,5% MWST) CHF 80.– (12 Monate) CHF 50.– (6 Monate) CHF 30.– (3 Monate) Druck CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Eine Publikation von: Verleger Peter Wanner www.chmedia.ch Beteil gungen der CH Media AG auf www chmed a ch

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– Teil Eins Ethan Hun s neueste Miss on sch ckt hn au d e Suche nach e ner

23 20 (nur Fr+Sa) D 16J Insidious The Red Door Die Originalbesetzung kehr für den etzten Tei der erschreckenden Saga um d e Fami ie Lambert zurück

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Indiana Jones und das Rad des

Schicksals Das Leben von ndiana Jones geht den Bach runter – doch p ötzlich wartet e n neues Abenteuer

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Miraculous – Ladybug & Cat Noir

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Donnerstag, 20 Juli 2023 | Nr 29 6 Kino KINOPROGRAMM Änderungen vorbehalten | © Cinergy AG Do, 20. Juli bis Mi, 26 Juli 2023 14 40 (nur Do+Fr, Mo-M ) 17:30, 20 30 / D 10/8J Barbie 14 00 (nur Sa+So / D Lassie – Ein neues Abenteuer Olten KinoKoni 1 Aarauerstr 51 14 10 / D 8/6J Elemental Feuermädchen Ember w l den Laden hres Vaters retten und verguckt sich in den Wasserjungen Wade 16 50 20:20 / D 14/12J Indiana Jones und das Rad des Schicksals Das Leben von ndiana Jones geht den Bach runter – doch p ötz ich wartet e n neues Abenteuer 14 10 / D 6J Ruby taucht ab Ruby blüht auf, a s sie herausf ndet, dass sie d e Erbin e nes egendären UnterwasserKraken-Reiches st 16 30 / D 8/6J Arielle, die Meerjungfrau 19 40 / D 12J Oppenheimer 13 50 / D 8/6J Miraculous – Ladybug & Cat Noir E n Mädchen w rd zur
bösw l igen künstl chen Intel igenz Olten KinoKoni 4 Aarauerstr 51 21:30 (nur Do, Sa) / D 10J Oppenheimer Starbese ztes Por rai über den «Vater der Atombombe» J Robert Oppenheimer 21:30 (nur Fr) / D 6J Barbie Olten Open Youcinema Platz der Begegnung Reservation: Tel. 0900 246 362 (90Rp./Anruf) 21 30 (nur Mo) / CH 10J Die Nachbarn von Oben E n Abend m t den neuen Nachbarn ste lt d e festgefahrene Beziehung e nes Paares auf d e Probe Olten Open Youcinema Platz der Begegnung Reservation: Tel. 0900 246 362 (90Rp./Anruf) 21 30 (nur D ) / Ed 10J Triangle of Sadness 21 30 (nur M ) / D Lassie – Ein neues Abenteuer Olten Open Youcinema Platz der Begegnung Reservation: Tel. 0900 246 362 (90Rp./Anruf) 13 50 20:00 / D 10 8J Barbie 16 30 22:50 nur Fr+Sa) / D 14/12J Mission: Impossible – Dead Reckon ng – Teil Eins Oftringen youcinema 1 Zürichstr 52 13 50 (nur Do So-M ) / D 8/6J Elemental Feuermädchen Ember wil den Laden hres Vaters retten und verguckt sich in den Wasserjungen Wade Oftringen youcinema 2 Zürichstr 52 16 40 (nur Do So-M ) / D 12J Oppenheimer 20 30 (nur Do So-M ) 20
D 16J Insidious: The Red
Oftringen youcinema 2 Zürichstr 52 14 00 (nur Fr+Sa) / D 14/12J Mission:
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Traumhaftes Filmvergnugen
Premiere vom 20. Juli bis 26. Juli

DONNERSTAG, 20. JULI

FREIZEIT

OLTEN 07 00-11 30, Kirchgasse/Baslerstrasse: Oltner Wochenmarkt

SAMSTAG, 22. JULI

FREIZEIT

OLTEN 07 00-11 30, Bifangstrasse:

Oltner Wochenmarkt

SONNTAG, 23 JULI

FÜHRUNGEN

LOSTORF 13 00–17 00, Schloss Wartenfels: Schlossbesichtigung inkl Ausstellungen mit Bistro

DIENSTAG, 25 JULI

FREIZEIT

OLTEN 11 00, Nagy’s Café & Musik/Bar, Hauptgasse 25:

«Zämegolaufe»: Stammtisch Treffen der Nagy’s Bar zum Austausch und geselligem

Beisammensein Keine Anmeldung

erforderlich www zämegolaufe ch

MITTWOCH, 26. JULI

FREIZEIT

OLTEN 13 30–15 00, Abgemachter Treffpunkt: «Zämegolaufe»: Spazierwanderung

(orange) Parcours 18, Ruttigertour

Gemütlich, flach, 5,8 km

DONNERSTAG, 27. JULI

FREIZEIT

OLTEN 07 00-11 30, Kirchgasse/Baslerstrasse: Oltner Wochenmarkt

FÜHRUNGEN

OLTEN 14 00–15 00, Haus der Museen, Konradstrasse 7: «La grande bouffe» Naturmuseum www hausdermuseen ch

Tierisch und Französisch

FÜHRUNG Das Naturmuseum Olten lädt am Donnerstag kommender Woche zur Führung «La grande bouffe» in französischer Sprache ein. Es gibt Faszinierendes aus der Tierwelt zu entdecken.

Das Naturmuseum Olten lädt am Donnerstag, 27 Juli, von 14 bis 15 Uhr zu einer Führung mit Pia Geiger ein Gemeinsam wird die Dauerausstellung «Olten – natürlich vielfältig» erkundet

Hier darf ich jeden

Dank Ihrer Spende erhalten Menschen mit Behinderungen einen chancengleichen Zugang zu Ferien und Freizeitaktivitäten.

Jetzt spenden. denkanmich.ch

Aus erster Hand gibt es spannende Informationen, insbesondere auch zu den konzeptionellen Gedanken, die hinter der Ausstellung stecken.

Tiefe Einblicke Im Fokus steht dabei «La grande bouffe», das grosse Fressen Die Ausstellung zeigt die heutige Vielfalt der Lebewesen und ihre unterschiedlichen Ernährungsweisen Was heisst es, eine Pflanze, ein Pflanzenfresser oder ein Raubtier zu sein? Oder es wird der Frage nachgegangen, warum im Naturmuseum Olten fast

alle Tiere ganz unanständig den Hintern den Besucherinnen und Besuchern entgegenstrecken.

Die Führung gibt Einblick ins Maul des Wolfes und in den Magen des Luchses Weitere eindrückliche Exponate und spannende Inszenierungen sorgen für Gänsehautmomente

«La grande bouffe» wird französisch serviert, ist also eine Gelegenheit, sich in Französisch zu üben. Die Teilnahme und der Eintritt sind kostenlos pd

www hausdermuseen ch

Nr 29 | Donnerstag, 20 Juli 2023 Veranstaltungen 7
TERMINE
Die Führung «La grande bouffe» ist eine Möglichkeit, die eigenen Französischkenntnisse aufzubessern. (Bild: Balthasar Epprecht)
INSERATE
Die Solidaritätsstiftung des SRF IBAN CH44 0077 0254 8509 0200 1 Jetzt spenden mit TWINT!
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REZEPT

Kartoffel-Tomaten-AuflaufmitHackfleischundKirschenwähe

Kartoffel-Tomaten-Auflauf mit Hackfleisch

Zubereitung

• Fleisch mit Zwiebel und Knoblauch im warmen Öl 8 bis 10 Minuten anbraten, würzen. Fleischmasse zusammen mit dem Käse in die vorbereitete Form geben.

• Kartoffeln, Tomaten und Basilikum abwechslungsweise auf die Fleisch-Käse-Masse schichten.

• In der Mitte des auf 180 °C vorgeheizten Ofens (Ober-/Unterhitze) 50 bis 60 Minuten backen. Herausnehmen, heiss servieren.

Zubereitung: 45 Minuten, backen zirka 60 Minuten.

Kirschenwähe

Zubereitung

• Kuchenteig auf einem Backblech auslegen und mit einer Gabel mehrmals einstechen. Griess auf dem Teig verteilen und mit den Kirschen belegen.

• Für den Guss Eier in einer grossen Schüssel verquirlen. Zucker, Zimt und Rahm dazugeben und gut verrühren.

• Guss über den Früchten verteilen. Wähe im auf 200 Grad Celsius vorgeheizten Ofen zirka 30 bis 35 Minuten backen. Vor dem

Servieren mit etwas Puderzucker bestäuben.

Zubereitung: 20 Minuten, backen zirka 35 Minuten.

Weitere Rezepte finden sich auf www volg.ch/rezepte

EI N KAUFSZETTEL

Kartoffel-Tomaten-Auflauf mit Hackfleisch

Für 4-6 Personen

500 g Rindfleisch, gehackt

1 Zwiebel, gehackt

2 Knoblauchzehen, gehackt

2 EL Olivenöl

Salz, Pfeffer

80 g Halbhartkäse, z. B Volg

Dorfchäs, gerieben

700 g mehligkochende Kartoffeln, in dünnen Scheiben

500 g Tomaten, in dünnen Scheiben

1 Bund Basilikum, Blätter abgezupft

1 Gratinform von ca. 20 × 30 cm, gefettet

Kirschenwähe

Für 1 Wähe

1 Kuchenteig, rund

2 EL Griess

800 g Kirschen, entsteint

4 Eier

4 EL Zucker

3 Pr Zimt

2 dl Vollrahm

Etwas Puderzucker

RÄTSELN, MITMACHEN UND GEWINNEN!

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So nehmen Sie teil:

Senden Sie eine SMS mit dem Text: SAKREUZ (Abstand) und Lösungswort an 919 (CHF 1.50/SMS).

Wählen Sie Telefon 0901 333 166 nennen Sie Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer (CHF 1.50/Anruf).

Gratisteilnahme Postkarte an SAKREUZ, Postfach 29, 8320 Fehraltorf.

Teilnahmeschluss ist der 26.07.2023. Der Gewinner wird auf www.smsplay.ch veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Donnerstag, 20 Juli 2023 | Nr 29 8 Freizeit
Mühlethalstrase 77 4800 Zofingen
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Tennis – einfach nur aus Freude

TENNISCLUB WARTENFELS

Der Tennisclub Wartenfels besteht seit 40 Jahren. Nach einem Tiefpunkt hat er sich zu einem erfolgreichen Verein entwickelt und junge Mitglieder gewonnen. Dabei steht der Plausch im Vordergrund.

CASPAR REIMER

Anlässlich seines 40-jährigen Bestehens hat der Tennisclub Wartenfels (TCW) bunte Handtücher mit seinem ClubLogo herstellen lassen. Und wie es sich gehört, wurde das Geburtsjahr mit einem schönen Fest gefeiert Gute Laune und Gemütlichkeit – dieses Bild vermittelt Joachim Gangl, der seit fünf Jahren

TCW-Präsident ist

Der Club ist auf zwei Sandplätzen, die zur Firma Vogt Sport an der Industriestrasse 17 am Rand von Lostdorf gehören, eingemietet und bietet diese seinen Mitgliedern von Mitte April bis Ende Oktober sieben Tage die Woche zur freien Nutzung Entstanden ist der Tennisclub aus dem Kreis von Freunden und Bekannten der Firma Vogt, welche die Tennisplätze genutzt hatten Weil der Club sich nicht über den Kreis angestammter, der Firma nahestehender Mitglieder hinaus entwickelte, nahm dessen Grösse dramatisch ab - am Tiefpunkt hatte der Club noch 70 Mitglieder Das änderte sich, als Joachim Gangl zum Club stiess und vor fünf Jahren als dessen Präsident gewählt wurde: «Mein Ziel war es, den Club als Verein für alle bekannt zu machen», erzählt Gangl mit einer ihn auszeichnenden, gewinnenden Art Er rührte also heftig die Werbetrommel: «An einem Dorfmarkt waren wir mit einem Stand präsent, an dem man den eigenen Aufschlag messen und sich mit einem grossen Tennisschläger fotografieren lassen konnte.»

Weiter suchte Gangl lokal verwurzelte Sponsoren, ging im Dorf umher und suchte potenzielle Unterstützer auf: «Das half auch, den Club besser in Lostorf zu vernetzen und anzubinden » Gangls Bemühungen haben sich ausbezahlt: «Heute hat der Club wieder 90 aktive Mitglieder.» Dabei handle es sich vor allem um Menschen aus Lostorf, aber auch solche aus der Umgebung: «Lange waren wir überaltert Aber jetzt

kommen etwa auch junge Familienväter, die neu nach Lostorf gezogen sind», so der 65-Jährige

Scham ist unnötig Der TCW folgt dem Grundsatz: günstig – unkompliziert – freundlich – gepflegt

Für einen Jahresbeitrag von 190 Franken – für Junioren bis 17 Jahre sind es 50, für 18-20-Jährige 95 Franken – können Mitglieder während der ganzen Sommersaison auf den Aussenplätzen spielen Eine Reservation ist nicht nötig «Man kommt und spielt, oder wartet bis der

Gleich fünf wurden 80

MÄNNERRIEGE TV OLTEN Eine fröhliche Geburtstagsfeier fand kürzlich in den Reihen der Wandergruppe der Männerriege statt.

Fünf Wanderkameraden der Männerriege des TV Olten konnten innerhalb weniger Wochen ihren 80 Geburtstag feiern Sie taten sich zusammen, organisierten ein gemeinsames Fest und luden dazu die ganze Wandergruppe der Männerriege ein.

Eine von Wanderleiter Kurt Fedeli bereits geplante Wanderung von Niederbuchsiten zur Minigolfanlage in Neuendorf wurde spontan als Festgelände ausgewählt Die Minigolfanlage erwies sich für die «5x80-Feier» als idealer Platz Die über 30 Wanderer genossen die grosszügige Einladung, und bei Speis und Trank wurde den fünf 80-ern von allen

Seiten herzlich gratuliert Männerriege-Präsident Hansruedi Herren verdankte mit kurzen, herzlichen Worten die Einladung, gratulierte Ruedi, Kurt 1, Kurt 2, Hans Jürg und Ernst und wünschte den Jubilaren für die Zukunft gute Gesundheit und alles Gute Nach dem Kaffee gingen die eingefleischten Jasser sofort in Position, vertieften sich sofort in die Geheimnisse von Können und Kartenglück und waren nicht mehr ansprechbar

Die fünf neuen Mitglieder im 80-er-Club beim Minigolfen (Bild: ZVG)

Freude und Frust liegen auf dem Minigolfparcours nahe beieinander Die grössere Gruppe ging mit viel Hoffnung und Enthusiasmus auf den Minigolfparcours Schon bald mussten deren Mitglieder erleben, wie nahe mit dem kleinen Ball und den kleinen Löchern Freude und Frust beieinander liegen

Arme in die Höhe werfen oder die Ohren hängen lassen So lief das Es gab grosse Sieger und kleine Sieger an diesem Geburtstagsfest Die ganz grossen Sieger waren die fünf neuen 80-er, die mit ihrer spontanen, tollen Einladung allen einen fröhlichen und friedlichen Nachmittag bereitet hatten. Gunter Thiel

steht sich als Freizeit- und Plauschverein: «Wir nehmen nicht an Wettkämpfen teil, haben keine Wettkampfteams Dafür wären wir auch zu klein » Deshalb eigne sich der Club auch für Anfänger, die vom Tennis keine Ahnung haben «Bei uns braucht sich niemand zu schämen», sagt Gangl lachend Der TCW hat mit Ronald Hüegli einen professionellen Tennislehrer engagiert, dessen Dienste die Mitglieder nutzen können. Weiter sei es ein Anliegen des Clubs, Kinder und Jugendliche zu fördern, wobei der TCW auch mit dem Tennisclub Dulliken zusammenarbeite «Unser Tennislehrer unterrichtet im Jahr 25 Kinder » Wer beim TCW Ambitionen entwickle, könne weiterziehen, etwa nach Dulliken, Olten oder Trimbach – Clubs, die also auf das Ziel hinspielen, an einem Wettkampf teilzunehmen.

Neben dem Tennis kommt im Club auch der soziale Aspekt nicht zu kurz: «Wir haben ein schönes Jahresprogramm mit Wanderungen oder Apéros, das einen fast familiären Charakter hat » Wie das Angebot des Vereins ist auch seine Struktur schlank und unkompliziert, besteht der Vorstand neben Gangl schlicht aus einem Kassier und einem Aktuar: «Wir wissen, wie der Hase läuft Da reichen drei Leute.»

Athletik, Kraft und Präzision Gangl hat den Tennissport erst vor sieben Jahren entdeckt Früher hatte er Fussball gespielt, hatte auch beruflich mit Sport zu tun: «Ich arbeitete in einer Institution im psycho-sozialen Bereich, habe für die Bewohner dort Fussballspiele organisiert Ich selbst spielte Fussball als Veteran Doch mit Mitte 50 spürte ich, dass mein Körper das nicht mehr mitmacht Deshalb habe ich auf Tennis, das ich in früheren Jahren schon einmal gespielt hatte, umgestellt.»

Platz frei ist», so Gangl. Sei der Andrang gross, muss das Team, das den Platz nutzt, ihn nach einer Stunde an die Nächsten weitergeben.

Neben den Tennisflächen gibt es einen lauschigen Sitzplatz, der zum Verweilen oder zum Picknick einlädt Der TCW ver-

Auf die Frage, was Tennis von anderen Sportarten unterscheide, sagt der Präsident: «Es sieht einfacher aus, als es ist Es braucht Athletik, Kraft und Präzision » Der Reiz sei es, den Ball dahin zu bekommen, wo man ihm haben will oder auch, den Gegner taktisch auszuspielen Auch das Verletzungsrisiko sei anderer Natur wie etwa bei Fussball oder Skifahren: «Verletzungen sind etwas weniger heftig, aber man kann es etwa mit einem Tennisarm zu tun bekommen » Und: Tennis lasse sich bis ins hohe Alter spielen. Beim TCW sind auch 80-Jährige aktiv dabei.

www vogtsport ch

Tolle Grillparty

MÄNNERRIEGE LOSTORF Die Männerriege wanderte bei herrlich warmem Wetter nach Mahren. 20 Turner spazierten mit.

Traditionell führte die Männerriege ihre Grillparty mitten in den Sommerferien durch Trotzdem wanderten einige Turner von Lostorf aus Richtung Mahren bis hinauf zum Schützenhaus Insgesamt waren an diesem sehr warmen und schönen Sommerabend über 20 Männerturner anwesend.

Die Organisatoren Ueli Menzi und Sepp Egli waren bereit und empfingen die Turnkameraden mit einem kühlen Bier Sofort war beste Stimmung ums Schützenhaus und es war sehr gemütlich Das Grillfeuer war sehr schön und die Steaks bruzelten bereits über der heissen Glut

Während die Turner immer geselliger und lustiger wurden, unterbrach der Präsident René Peier die gesellige Runde und dankte allen Turnern für das Erscheinen Er verlas die lange Liste mit den Spendern von Salaten, Kuchen und Kaffee und natürlich den vielen Barspenden, welche diesen Anlass ermöglichten Ein ganz grosser Applaus und ein herzliches Dankeschön gehörte den Organisatoren Ueli Menzi und Sepp Egli, welche den ganzen Grillplausch organi-

sierten und die ganze Truppe kulinarisch auf höchstem Niveau verwöhnten Ebenfalls wurden wir über die weiteren Aktivitäten wie Wanderungen und Vereinsreise informiert Unter den Storen des Schützenhauses genossen wir ein herrliches Steak mit Salaten und danach eine sehr gute Bratwurst Zum Schluss wurde das traditionelle «Jäthouelikaffi» mit Kuchen serviert Es war einfach toll. Danach machte sich die Turnerschar gestaffelt langsam auf den Nachhauseweg eml

Nr 29 | Donnerstag, 20 Juli 2023 Vereine 9
Für Joachim Gangl ist Tennis eine gute Alternative zu härteren, risikoreicheren Sportarten. (Bild: Caspar Reimer) Die Grillmeister Ueli Menzi und Sepp Egli. (Bild: ZVG)

Julian Kümin ist der Retter in der Not

IM GESPRÄCH Julian Kümin ist Rettungssanitäter mit 13 Jahren Berufserfahrung. Mit dem Stadtanzeiger hat er über Herausforderungen, die sein Beruf mit sich bringt, gesprochen.

CASPAR REIMER

Wer den Rettungsdienst ruft, befindet sich in einer Notsituation, braucht Hilfe, hofft, irgendwie wieder aus der misslichen Lage zu kommen Mit seiner ruhigen Art, seinem offenen, empathischen Blick und einer sehr kompetenten Ausstrahlung traut man Julian Kümin zu, die Dinge – soweit wie möglich – wieder ins Lot zu bringen Ein Rettungssanitäter, wie der 35-Jährige einer ist, muss physisch und mental belastbar sein, Rückhalt bekommen bei Freunden oder in der Familie «Man braucht den Ausgleich, Vertraute, mit denen man über das Erlebte reden kann», sagt der Ehemann und Vater eines zweijährigen Sohnes, «ansonsten macht man das nicht lange»

Julian Kümin ist stellvertretender Standortleiter Rettungsdienst der Solothurner Spitäler in Olten und rückt mit seinem Team aus, wenn es medizinisch brennt

«Auch für den Standortleiter und mich ist wichtig zu wissen, was an der Front geht, wo der Schuh drückt und was sich vielleicht verbessern lässt Zudem bilden wir alle zusammen ein Team » Teamwork –für Rettungssanitäter ist das entscheidend, um in der Not eingespielt und professionell zu reagieren

Auf die Frage, aus welchen Gründen er am häufigsten gerufen werde, sagt er: «Das ist sehr unterschiedlich Gerade im Sommer sind es häufig ältere Personen, die wegen der Hitze Kreislaufprobleme bekommen » Über das ganze Jahr kämen

Unfälle, Herzinfarkte, Hirnschläge und Stürze dazu «Wir spüren auch das zunehmende Alter der Bevölkerung, da gibt es viele Menschen, deren Allgemeinzustand nicht mehr so gut ist » Dabei sei es nicht so, dass er immer mit Horn und Signal unterwegs sei: «Oft fahren wir auch ohne Sondersignal in ganz normalem Tempo » Schwierig seien Einsätze, bei denen Gewalt im Spiel ist – sei es im Nachtleben oder bei häuslicher Gewalt «Das kommt zum Glück relativ selten vor »

Anspruchsvolle Patienten

Kümin, der nach der Grundschule eine kaufmännische Ausbildung und eine Berufsmatur gemacht hat, blickt auf bald 13 Jahre als Rettungssanitäter zurück, ganze zehn Jahre davon im Kanton Luzern, wo er auch heute mit seiner Familie wohnt Seit bald drei Jahren ist er in Olten im Dienst «Für mich stand und steht der Kontakt zu den Menschen, die Hilfe benötigen, an erster Stelle Wir haben das Los, Leuten in Notsituationen

IM GESPRÄCH

zur Seite zu stehen. Neben dem medizinischen Aspekt spielt hier das Zwischenmenschliche eine grosse Rolle » Es erfülle ihn mit Genugtuung, wenn Patienten sich nach dem Einsatz – den Umständen entsprechend – zufrieden zeigten «Zwar hat man nach so vielen Jahren eine gewisse Routine, muss sich aber immer im Klaren darüber sein, dass der Patient eine einmalige Situation durchlebt Das muss man ernst nehmen.»

Ob es ihm immer und bei jedem Patienten gelingt, empathisch und angemessen zu handeln? «Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, ich hätte immer ein gleich dickes Fell Jeder Patient ist anders

es gibt welche, die sehr fordernd unterwegs sind, andere haben ein schlechtes Gewissen, dass sie uns gerufen haben In jedem Fall muss ich versuchen, die Professionalität zu wahren.

Sicher ist das nicht immer gleich einfach » Dabei beobachtet Kümin die Tendenz, dass Patientinnen und Patienten anspruchsvoller werden, ab und an komme es auch zu Ausfälligkeiten sei-

tens der Patienten «Man muss sich auch als Rettungssanitäter nicht alles gefallen lassen, darf Anstand erwarten Meine Erfahrung ist aber, dass es meistens gut läuft, wenn man mit dem nötigen Feingefühl unterwegs ist » Unpassende, überschiessende Reaktionen von Patienten hätten meistens einen tieferen Grund, seien der schwierigen Situation geschuldet «Manche haben ein Bild vom Rettungssanitäter, der kommt und aller regelt, sie heilt Das ist natürlich falsch In der Regel leisten wir erste medizinische Hilfe, stabilisieren den Patienten, nehmen ihm die Schmerzen und bringen ihn ins Spital.»

Das Steuern des Rettungsfahrzeuges, die sichere, aber doch schnelle Fahrt zum Ort des Geschehens, ist Teil der Ausbildung von Rettungssanitätern «Jede Fahrt ist unberechenbar, da man nie wissen kann, wie Automobilisten auf das Signal reagieren, ob sie es überhaupt rechtzeitig hören Das höchste Ziel ist dabei, sicher an den Ort zu kommen Dabei lohnt es sich, ein paar Stunden-

kilometer weniger schnell zu fahren » Zeit gewinne man mit einem flüssigen Fahrstil, nicht primär mit Tempo Jährlich absolviert das Team in Zusammenarbeit mit dem TCS ein Fahrsicherheitstraining, bei dem auch Dinge wie eine Vollbremsung oder Manövrierfähigkeit geübt werden.

Familie als Ausgleich Einsätze, bei denen Hilfe nicht mehr möglich ist, der Patient verstirbt, gehören für Kümin zum beruflichen Alltag «Ein Stück weit lernt man, damit umzugehen Und nicht jeder Einsatz, bei dem jemand stirbt, hat dieselbe Tragik, auch wenn für die Angehörigen der Verlust immer schmerzlich ist » Wenn er eine betagte Person abhole, deren letzte Stunde geschlagen hat, sei das etwas anderes, als wenn ein junger Mensch einen Unfall mit dem Leben zahlt «Auch da ist es für die Psychohygiene absolut wichtig, ein gutes soziales Umfeld zu haben, dem man sich anvertrauen kann, wenn etwas Schlimmes passiert ist.»

Überhaupt sei ihm die Familie wichtigster Ausgleich: «Auch sie fordert mich», sagt er lachend. Manchmal geht er auch mit seinem Mountainbike auf Tour, um den Kopf frisch zu machen und sich zu erholen.

Diese Person möchte ich gerne mal treffen (Überlegt lange) Ich habe keine speziellen Idole Aber vielleicht wäre es interessant mit einem grossen Sportler zu sprechen Da kommt mir Mark Streit, der ehemalige Eishockeyspieler, in den Sinn So entspanne ich mich am besten Mit meiner Familie im VW-Bus an den See fahren Dieses Verhalten ärgert mich Menschen, die Intrigen spinnen, hinterhältig, unehrlich und unaufrichtig sind Das stört mich sehr

Wichtigster Reisegrund im Kanton ist die Freizeit

MOBILITÄT Die Wohnbevölkerung im Kanton Solothurn war 2021 am meisten aus Freizeitgründen unterwegs Das geht aus dem «Mikrozensus Mobilität und Verkehr» hervor, der schweizweit wichtigsten Erhebung zum Mobilitätsverhalten der Bevölkerung.

Alle fünf Jahre wird die Schweizer Wohnbevölkerung zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt Die Resultate für den Kanton Solothurn stellen auf eine Stichprobe

von 2176 Interviews im Kanton ab Die jüngste Erhebung war für 2020 geplant, musste wegen der Covid-19-Pandemie jedoch um ein Jahr verschoben werden.

31 Kilometer pro Person und Tag

Im Kanton Solothurn wurden im Jahr 2021 pro Person und Tag 31 Kilometer zurückgelegt (im Vergleich CH: 30 Kilometer). Das zeigt die neuste kantonale Auswertung zum «Mikrozensus Mobilität und Verkehr» (MZMV), der wichtigsten Erhebung zum Mobilitätsverhalten der Wohnbevölkerung in der Schweiz

Reisen aus Freizeitgründen Wichtigster Reisezweck war wie schon bei der letzten Erhebung im Jahr 2015 der Freizeitverkehr, mit rund 46 Prozent (2015: 38 Prozent). Personen im Kanton Solothurn legten für Fahrten zum Erholungs- respektive Freizeitort oder während der Ferien 14 Kilometer pro Tag zurück Zweitwichtigster Mobilitätszweck war 2021 der Arbeitsverkehr mit einem Anteil von rund 27 Prozent (2015: über 29 Prozent) Das entspricht einer täglichen Distanz von über acht Kilometern. An dritter Stelle stehen Fahrten für den Einkauf, mit gut 16 Prozent

(2015: rund 14 Prozent), was eine Distanz von täglich fünf Kilometer ausmacht Die mobilste Altersgruppe sind die 18 bis 24-jährigen.

Weniger mobil wegen Covid-19 Werden die Strecken über alle Mobilitätszwecke hinweg zusammengezählt, ergibt sich im Kanton Solothurn pro Person eine mittlere Tagesdistanz von 31 Kilometern Dieser Wert hat im Vergleich zu 2015 deutlich abgenommen Damals wurden rund sieben Kilometer mehr zurückgelegt Hauptgrund war die Covid-19-Pandemie, die das öffentliche

Leben 2021 zum Teil erheblich einschränkte

Motorisierter Individualverkehr dominiert Als Verkehrsmittel dominiert der motorisierte Individualverkehr Mehr als 70 Prozent der Distanzen werden im Kanton mit dem Auto oder Motorrad zurückgelegt (CH: 69 Prozent) Der ÖV (Bus, Bahn) liegt mit knapp 18 Prozent auf dem zweiten Platz (CH: 19 Prozent). An dritter Stelle findet sich der Fuss- und Veloverkehr mit 9 Prozent (CH: 8 Prozent). pd

Donnerstag, 20 Juli 2023 | Nr 29 10 Im Fokus
In der Reihe «Im Gespräch» porträtieren wir Personen aus Olten und der Region.
UN D AUSSERDEM
Auch als stellvertretender Standortleiter rückt Julian Kümin mit dem Rettungsfahrzeug aus (Bild: Caspar Reimer)
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