Oberbaselbieter Zeitung vom 23. Juli 2020

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Nr. 30 22. Jahrgang Donnerstag, 23. Juli 2020

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Summer und Brummer

WILLI WENGER

Auf dem Basler Flughafen Euro Airport steht seit kurzem ein äusserst seltenes Flugzeug. Es ist eine North American T-28 Trojan, die einst in Südafrika gestanden hat. Die knapp 70 Jahre alte Maschine gehört dem gebürtigen Baselbieter Willy Tschopp. Geflogen wird sie von Michael Weber aus Lupsingen – als einziges Prunkstück, das im schweizerischen Luftfahrtregister eingetragen ist. Die notwendige typenspezifische Einweisung hat er sich vor zwanzig Jahren in Rockford Illinois/USA geholt. «Die Enthusiasten der Szene dürfen sich freuen», sagt der 42-jährige Weber, der die North American T-28 Trojan aus dem Dornröschenschlaf geholt hat. Freuen deshalb, weil es nach dem Wegfall und dem Verkauf der Super Constellation – sie stand auch in Basel – ruhig geworden sei in der Schweiz in der Flugzeug-Oldtimer-Szene.

F O T O S: W. WENG ER

teresse der Fliegerei, wie er der ObZ sagt. «Es war eine anspruchsvolle, eine herausfordernde Zeit, in welcher sehr viel Geld, Arbeit und Schweiss investiert werden musste.» Die Arbeit hat sich gelohnt, denn das Flugzeug steht imposant auf dem Vorfeld in Basel mit dem 9-Zylinder-Motor (1425 PS), einem Hubraum von 30 Litern. Seit 1951 viele Besitzer Die North American T-28, die an ihrem charakteristisch-kernigen Motorensound zu erkennen ist, ist ein Flugzeug mit einer interessanten Geschichte. Fortsetzung auf Seite 2

Post CH AG

Kolumne

Lupsingen/Basel Die North American T-28 Trojan: Kerniger Sound im Basler Umland begeistert Aviatik-Fans

Die North American T-28-Trojan auf dem Vorfeld des Flughafens.

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Von Südafrika in die Schweiz geholt

Arbeit hat sich gelohnt Das einstige Trainings- und Kriegsflugzeug der US Navy, der amerikanischen Seestreitkräfte, hat der jetzige 66-jährige Besitzer Willy Tschopp, der vor über vier Jahrzehnten von Lupsingen nach Südafrika ausgewandert ist, vor zwölf Jahren gekauft. Bis vor zwei Jahren war sie dort an Airshows und privat im Einsatz. «Seit gut zwei Jahren ist sie in Europa, nachdem sie auf dem Seeweg via Rotterdam in Frankreich bei ‹Strasbourg Aviation› eintraf, blickt Weber zurück. Diese Spezialfirma überholte das Flugzeug, baute es zusammen und installierte unter anderem neue Technik sowie Elektronik. Immer dabei Michael Weber, der in gut anderthalb Jahren vor Ort, im Unteren Elsass, weit über 1000 Stunden Arbeit ins Flugzeug investierte. Der Oberbaselbieter tat dies letztlich im In-

Farben Kurse

Markus Schwab

Michael Weber kurz vor dem Abflug von Strasbourg nach Basel.

Das plötzliche Summen am Ohr lässt einen aufschrecken. Die Arme fahren hoch und das wilde Umherschlagen beginnt. Eigentlich sollten wir uns freuen, wenn sich im Garten und auf dem Balkon die Brummer und Summer sammeln. Vielen ist klar: Die Honigbienen machen nicht nur Honig, sondern sind eminent wichtig für die Nahrungsmittelproduktion. Sie bestäuben zwei Drittel aller Pflanzen. Auf sie kann weder in der Schweiz noch anderswo auf der Welt verzichtet werden. Aber nicht nur auf die Bienen gilt es Acht zu geben, auch Wespen und Hornissen sind Nützlinge für den Garten. Sie fressen andere Insekten wie Mücken und Läuse und sorgen so für ein Gleichgewicht im Ökosystem und dessen Stoffkreisläufen. Zeit, den Insekten unter die Flügel zu greifen, jeder kann mitmachen. Blühende Balkonkasten, Obstbäume im Garten und wildwachsende Pflanzen bieten Honig- und Wildbienen, Schmetterlingen, Hummeln und anderen Insekten Lebensraum. Duftnessel, Lupine, Schmuckkörbchen oder Efeu zählen beispielsweise zu besonders bienenfreundlichen Gewächsen. Auf Pflanzenschutz-, Unkraut- und Schädlingsbekämpfungsmittel sollte im Garten wenn möglichst verzichten werden. Neben dem Anpflanzen und Blühenlassen von Pflanzen kann auch der Bau eines Insektenhotels zum spassigen Sommerprojekt werden. Wildbienen etwa legen ihre Eier in Ausfluglöchern von holzbohrenden Insekten ab. Sie können durch Holzblöcke mit Bohrlöchern beim Nisten unterstützt werden. Und wer weiss, umgeben von Blumen und Pflanzen, entpuppt sich das Insektenhotel vielleicht sogar trotz Corona zum wahren Ferienrenner. NOEMI WELL AUER

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Baselland

ObZ

Donnerstag, 23. Juli 2020

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Von Südafrika in die Schweiz geholt

Lupsingen/Basel Die «North American T-28-Trojan» Fortsetzung von Seite 1 Sie wurde 1951 gebaut und stand bis Ende der 1950er-Jahre im aktiven USDienst. Spätere Besitzer waren die französischen Streitkräfte oder die argentinische Armada. Durch den jetzigen Besitzer, Willy Tschopp, wurden unter anderem neue Sitze installiert, die ganze Avionic neu verkabelt, neue Steuerknüppel verbaut sowie neue Pumpen

Einfach zu fliegen

iw. Die North American T-28 ist sehr einfach zu fliegen. Der Pilot sitzt in einer überragenden Position und hat eine sehr gute Übersicht. Entgegen anderen Flugzeugen ist trotzdem darauf zu achten, die Motoren-Leistung beim Fliegen sanft zu erhöhen, da ansonsten das starke Drehmoment des Motors das Flugzeug unkontrollierbar macht. Die Flugleistungen sind vergleichbar mit anderen Flugzeugen aus

und Schläuche installiert. Der Betrieb soll primär in Europa erfolgen, beispielsweise an Flugtagen. Das Prunkstück wird aber auch an Ausstellungen sowie Fachmessen der Öffentlichkeit präsentiert werden. Am Ende des Tages ist aber primär ein Verkauf des Flugzeugs vorgesehen. Auskunft: E-Mail: michiwebster@gmx.ch oder www. michiwebster.wixsite.com/t-28hb-rdm

dieser Zeit und jener des Zweiten Weltkriegs. Aber: Der Betrieb einer T-28 gestaltet sich wesentlich einfacher. Ersatzteile sind kostengünstig erhältlich und das Flugzeug ist sehr robust gebaut. Die Flugleistungen sind vergleichbar mit der North American P-51 Mustang, einen einmotorigen Jagdflugzeug, aber der Unterhalt ist wesentlich einfacher und kostengünstiger.

T-28 Trojan

iw. Die T-28 Trojan ist ein von North American Aviation produziertes Trainingsund leichtes Erdkampfflugzeug. Die US Air Force suchte Ende der 1940er-Jahre ein neues Schulflugzeug als Ersatz für die North American AT-6 (im Einsatz bei der Royal Air Force als «Harvard» bezeichnet). North American präsentierte nach der Ausschreibung 1948 seinen Entwurf NA-159, von dem daraufhin zwei Prototypen bestellt wurden und als XT-28 am 26. September 1949 die Flugerprobung aufnahmen. Etliche Versionen wurden ab November 1961 (anfangs acht T-28B) in Südvietnam, von Frankreich in Algerien, und während des Bürgerkriegs in der Demokratischen Republik Kongo während der «Kongo-Krise» 1964 erfolgreich als Bodenangriffsflugzeuge eingesetzt. Heute fliegen noch zahlreiche solche Maschinen, die häufig auf Airshows anzutreffen sind.

Captain Michael Weber zeigt dem ObZ-Reporter das seltene Flugzeug, das in Strasbourg F O T O S: W. WENGER auf Vordermann gebracht wurde.

Parteien «Böse Art» aus Frenkendorf wie in nostalgischen Zeiten.

Das Flugzeug steht zurzeit auf dem Vorfeld in Basel.

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Information: Absage Jahresversammlung Liestal Tourismus Geschätzte Mitglieder des Vereins Liestal Tourismus Aufgrund der aktuellen Lage und den Weisungen des Bundesrates vom Freitag, 13. März 2020 betreffend der Verbreitung des Corona Virus konnte die 131. Jahresversammlung am Samstag, 4. April 2020 leider nicht stattfinden. Nach intensiven Gesprächen und Abklärungen innerhalb des Vorstandes haben wir uns entschieden, dass dieses Jahr keine offizielle Jahresversammlung stattfinden wird. Wir hoffen, dass die nächste Jahresversammlung am Samstag, 27. März 2021 stattfinden kann. Die Jahresberichte und die Jahresrechnung des Vereinsjahres 2019 werden somit erst an der Jahresversammlung 2021 zur Abstimmung gebracht. Die Jahresrechnung 2019 wurde durch die Revisoren am 3. Februar 2020 ordnungsgemäss geprüft und wie in der Einladung festgehalten, für gut befunden. Obwohl das Budget 2020 nicht zur Abstimmung vorgelegt werden kann, werden wir die alle üblichen Vereinsaktivitäten weiterführen, stets unter Einhaltung der vom Bund vorgegebenen hygienischen Massnahmen. Bei den Wahlen soll anstelle von Dieter Buchbauer neu Urs Eggimann in den Vorstand gewählt werden. Als zusätzliches Vorstandsmitglied hat sich Simone Wunderlin zur Verfügung gestellt. Diese Wahlen werden auch im nächsten Jahr offiziell nachvollzogen. Antrag: Sanierungskosten Wasserversorgung Reservoir CHF 52'000 Bei der alljährlichen obligatorischen Reinigung und Desinfektion der Trinkwasserkammer hat man festgestellt, dass die beiden Stahlleitungen eine starke Korrosion aufweisen. Die Beschichtung der Innenwand hat Abplatzungen und Risse, welche zu hygienischen Mängeln führen können. Die Sanierungsarbeiten sind dringend notwendig, um weiterhin in unserer Turmwirtschaft Trinkwasser auszuschenken und den gesetzlichen Vorschriften zu genügen. Da diese Sanierung notwendig und dringend ist, hat der Vorstand beschlossen, diese Arbeiten unverzüglich in Auftrag zu geben. Da wir in unserem Verein stets auch die persönlichen Begegnungen und das gemütliche Zusammensein anschliessend an die Jahresversammlung schätzen, bedauern wir sehr, dass wir die nächste Versammlung erst – hoffentlich – am Samstag, 27. März 2021 durchführen können. Im Namen des Vorstands wünschen wir allen gute Gesundheit und bedanken uns für die stets erfahrene kräftige Unterstützung. Freundliche Grüsse Hans Riesen, Präsident

Beat Thommen, Vize-Präsident

SP will wirtschaftlichen Schaden lindern Die Verzögerung einer Lösung im Bereich der Geschäftsmieten während der Corona-Krise setzt viele Betriebe unter Druck. Mit der Regierungsvorlage erhalten nur rund zehn Prozent der Betriebe überhaupt Beiträge. Das ist deutlich zu wenig. Die SP Baselland bringt Vorschläge, um die Hilfsmassnahmen der Realität der KMU anzupassen und eine tragfähigere Lösung für das Problem der Geschäftsmieten zu finden. Bereits seit Anfangs Mai wird auf nationaler wie kantonaler Ebene nach Lösungen gesucht, um den durch die Corona-Pandemie in Bedrängnis geratenen Betrieben zu helfen und dadurch den wirtschaftlichen Schaden der Pandemie zu lindern. Im Bereich der Löhne konnten mit der Einführung von Kurzarbeit und dem Gewähren von Erwerbsersatz wirksame Massnahmen ergriffen werden, um die Fixkosten der durch die Pandemie betroffenen Betriebe zu senken. Auch die kantonale Soforthilfe war kurzfristig sehr sinnvoll. Im Bereich der Geschäftsmieten ist aber auch nach fünf Monaten noch keine Lösung in Sicht, was viele Betriebe in ihrer Existenz bedroht. Die in einer dringlich erklärten überparteilichen Motion (2020/226, Adil Koller et. al.) geforderte Dreidrittellösung – analog jener in Basel-Stadt – wurde mit der Beendigung der ausserordentlichen Lage verzögert. Mit der dringend benötigten Lösung des Problems der Geschäftsmieten kann somit erst im Herbst oder per Ende Jahr gerechnet werden. Dieses Vorgehen setzt die Existenz von unzähligen Betrieben aufs

Spiel und wird von der SP Baselland kritisiert. Die aktuelle Regierungsvorlage ist bisher ungenügend. Die SP fordert unter anderem folgende Anpassungen: • Keine Anrechnung der Soforthilfe an Mietzinsbeiträge des Kantons. Der Regierungsrat behauptet, die Soforthilfe sei vor allem für die Bezahlung der Mieten verwendet worden und das Problem sei somit erledigt. Eine Umfrage von Gastro Baselland zeigt, dass 88,9 Prozent der teilnehmenden Gastrobetriebe die kantonale Soforthilfe nicht hauptsächlich für die Mieten ausgegeben hat. • Ausweitung der Unterstützungsdauer. Der Regierungsrat will die Miethilfen nur für April, Mai und Juni auszahlen. Die Krise dauert aber seit März und aktuell noch weiter an. Die Vorlage soll gleich lange in Kraft bleiben wie die behördlichen Einschränkungen. Da nicht klar ist, wie lange die Situation noch anhält, braucht es allenfalls eine Härtefalllösung. • Keine Rückforderung der Gelder bei einer allfälligen Bundeslösung. Bei der nationalen Lösung handelt es sich um einen Eingriff in das Mietrecht, bei der kantonalen Lösung um eine Finanzhilfe. Ausserdem soll die nationale Lösung nur greifen, wenn keine anderweitige Vereinbarung zwischen Vermieterschaft und Mieterschaft getroffen wurde. Es ist daher unverständlich, wenn der Kanton bei einer zustande kommenden Bundeslösung eine Rückforderung stellen würde. Dies würde ausserdem einen unverhältnismässigen Aufwand darstellen. SP BASELL AND

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Impressum

Herausgeberin

CH Regionalmedien AG

Druck CH Media Print AG

Redaktionsleitung

Marc Schaffner

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Marc Schaffner, marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal)

Inseratenverkauf AZ Anzeiger AG, Rheinstrasse 3 Postfach 436, 4410 Liestal Telefon 061 927 26 70 Fax 061 927 29 30 inserate.obz@chmedia.ch

Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502

Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden)

Amtliches Publikationsorgan des Kantons Basel-Landschaft Auflage: 42 027 Exemplare (WEMF-beglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich www.oberbaselbieterzeitung.ch

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Baselland

ObZ

Donnerstag, 23. Juli 2020

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Einem Kind ein Daheim geben als Herzensaufgabe Bereichernde Herausforderung In der Region Nordwestschweiz gibt es rund 300 Pflegefamilien, eine davon ist die Familie Matter

MARC SCHAFFNER

Ruth ist 15 Jahre alt und lebt seit rund fünf Jahren in einer Pflegefamilie. Bereits als Neugeborenes war sie in ein Kinderheim platziert worden, weil ihre leibliche Mutter die Erziehung aufgrund einer Krankheit nicht übernehmen konnte. Dass Ruth nun in einem liebevollen Zuhause in einer ländlichen Gegend aufwachsen kann, ist zum Teil auch ein bisschen dem Zufall zu verdanken: Über

eine private Bekannte hörte die Familie Matter von Ruths Geschichte und wollte sie kennen lernen. «Der Wunsch, dem Kind mit unseren Möglichkeiten Geborgenheit und Sicherheit zu vermitteln, war der Antrieb», erklären die heutigen Pflegeeltern. Schon bald verbrachte die damals knapp zehnjährige Ruth jedes zweite Wochenende, den Mittwochnachmittag und die Ferien bei Matters. Im Verlauf eines Jahres reifte bei ihnen der Ent-

Die Familie Matter hat vor fünf Jahren ein Pflegekind aufgenommen.

F O T O: Z V G

schluss, Ruth ganz zu sich zu holen. «Durch die eigenen Kinder wurde uns klar, dass es nichts Wichtigeres und Wertvolleres gibt, als eine Familie zu haben», sagen die Pflegeeltern. «Dies wollten wir Ruth, die die ersten zehn Jahre ihres Lebens in einem Kinderheim lebte, ermöglichen.» Auch Ruth lebte sich allmählich in ihre neue Umgebung ein. Beim Einrichten ihres Kinderzimmers hatte sie sich eine «Höhle» über ihrem Bett gewünscht. Nach etwa acht Monaten wollte sie diese wieder abbauen, mit der Bemerkung: «Das brauche ich nicht mehr.» Für die Familie Matter war nun klar: «Jetzt ist sie angekommen.» Enge Begleitung durch «familea» Natürlich ist für die Pflegefamilie nicht immer alles einfach. Viele Herausforderungen gilt es zu bewältigen, unter anderem, weil ja auch die leiblichen Eltern eine tragende Rolle spielen. «Oft ist es für alle Beteiligten ein Wechselspiel zwischen gewohntem und fremdartigem Verhalten, das viel Einfühlungsvermögen und Toleranz verlangt», äussern sich Matters dazu. Zu solchen Situationen komme es beispielsweise, wenn das Pflegekind nach einem Besuch in der Herkunftsfamilie nicht offen über den Aufenthalt sprechen könne. Unterstützt und begleitet wird die Familie Matter vom «familea Pflegefamiliendienst». Dieser wurde 1901 als «Basler Frauenverein» gegründet und engagiertesichfrühfürdasPflegekinderwesen. In der Zwischenzeit fand eine Professionalisierung statt und ab 2021 wird der Dienst in «Fachstelle Pflegekinder Nordwestschweiz» umbenannt. Die Gewissheit, eng begleitet zu werden, hat der Familie Matter geholfen, ihren Entscheid zu treffen: «Bereits

beim Erstkontakt mit familea wurden wir als Interessenten sehr gut und umfänglich beraten.» Zudem erhielten sie die Möglichkeit, die nötigen Kurse zu besuchen. 300 Pflegefamilien in der Region Zurzeit kooperieren rund 300 Pflegefamilien in der Nordwestschweiz mit «familea». Jährlich werden 20 bis 45 Kinder in Pflegefamilien vermittelt. Aktuell sind knapp 85 Plätze frei. Aber trotzdem sucht «familea» ständig weitere Familien, die bereit sind, ein Kind bei sich aufzunehmen. «Jedes Kind hat andere Bedürfnisse, jede Familie ist anders», erklärt Stefan Wolf, Leiter der Kinderund Jugendhilfe bei «familea». Manche Kinder hätten gern Haustiere, manche hätten Hobbys wie Musik oder Sport, da achte man darauf, dass das gut passe. Ab und zu komme es auch zu Abbrüchen, etwa wenn sich herausstelle, dass sich die Familie zu viel vorgenommen habe. Auch der Standort spiele eine Rolle, unter anderem wegen dem Kontakt zu den leiblichen Eltern oder wenn das Kind eine besondere Schulform oder spezielle Unterstützung benötige. Stefan Wolf betont, dass Pflegefamilien ein wertvolles und nötiges Angebot sind. Da er ursprünglich aus dem Heimbetrieb kommt, kennt er beide Seiten: «Als ich im Heim arbeitete, gab es immer wieder Kinder, die signalisierten, dass sie einen überschaubaren Lebensraum bräuchten.» Manche hätten Spass daran, mit vielen anderen Kindern und erwachsenen Betreuungspersonen zusammen zu wohnen, andere möchten immer von derselben Person zu Bett gebracht werden. Ausserdem gebe es im Baselbiet wenige Heime, die Kinder von der Geburt bis zum 18. oder 21. Lebensjahr aufnäh-

men, fügt Stefan Wolf hinzu. Pflegefamilien könnten ein geeigneter Ort sein, um Kindern, die voraussichtlich nicht mehr zur Herkunftsfamilie zurückkehren könnten, einen Lebensmittelpunkt zu bieten. Auch auf Ruth trifft dies zu. Dank der Familie Matter und «familea» besitzt sie die Sicherheit, dass sie bis zur Volljährigkeit in ihrer Pflegefamilie bleiben kann. Matters sind froh, dass sie den Schritt gemacht haben: «Ein Kind bei der Hand zu nehmen, um es auf seinem Weg zu begleiten, ist auf jeden Fall eine Bereicherung – manchmal auch eine Herausforderung, der man dann am besten mit etwas Gelassenheit begegnet. Denn die Aufnahme eines Pflegekindes ist ein Entscheid, den man mit dem Herzen fällt.» www.familea.ch/Pflegefamilien

Familea sucht Pflegefamilien

Nicht alle Kinder haben die Möglichkeit, in ihrer Herkunftsfamilie aufzuwachsen, da nicht alle Eltern die notwendige Stabilität und Kraft aufbringen können, einen verlässlichen Betreuungsrahmen zu bieten. Als Pflegeeltern kann man hierzu einen wertvollen Beitrag leisten, indem man betroffenen Kindern und Jugendlichen eine vertrauensvolle und stabile Umgebung anbietet. Deshalb sucht «familea» tragfähige Familien in Basel-Stadt und Baselland, die Freude an einer verantwortungsvollen Aufgabe als Pflegefamilie haben. Interessiert? Kontaktieren Sie «familea» für eine unverbindliche Erstberatung per Telefon 061 260 83 80 oder pflegefamiliendienst@ familea.ch.

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Wenige Klicks statt Ämterlauf Liestal ÖREB-Kataster zeigt online, welche Einschränkungen auf Grundeigentum lasten MARC SCHAFFNER

Jemand vergleicht Baulandparzellen für das zukünftige Traumhaus oder möchte auf dem eigenen Grundstück einen Anbau realisieren. Die Finanzierung ist geregelt, die Bauidee steht – doch halt! Lasten auf dem Areal irgendwelche öffentlich-rechtlichen Eigentumsbeschränkungen? Um diese Frage zu klären, mussten früher die Wissbegiergen – seien es Grundeigentümer/-innen, seien es Gemeindeverterter/-innen, seien es Immobilienprofis – bei jedem Amt einzeln nachfragen. Lagern chemische Altlasten im Boden? Führt eine Nationalstrassen-Baulinie mitten durchs Grundstück? Ist der Bauabstand zum Wald oder zum Bach genug gross? Liegt der geplante Neubau in einer Zone mit höherer Lärmempfindlichkeitsstufe? Der Kanton Baselland hat 19 solche öffentlich-rechtlichen Eigentumsbeschränkungen (ÖREB) definiert und als Kataster online zugänglich gemacht. (Siehe Links am Ende dieses Artikels.) Das Onlineportal führt all die verschiedenen Geodaten und Rechtsvorschriften aus verschiedenen Quellen zusammen. Über die Postadresse, die Parzellennummer oder durch Klicken in der Karte lässt sich jedes Grundstück finden. Ist einen Thema tangiert, beispielsweise wenn das Grundstück in einer Naturschutzzone liegt oder wenn es dem Zonenplan Siedlung unterstellt ist, wird das im Fenster links angezeigt (siehe Bild). Auch die Themen, die nicht tangiert werden, sind aufgelistet. Einzelne ÖREB-Themen können zudem per Klick ein- oder ausgeschaltet werden, damit die Karte übersichtlich wird. Besonders praktisch: Sämtliche Rechtsgrundlagen, die im Einzelfall zum Zug kommen, werden aufgelistet und können als PDF-Datei heruntergeladen werden. Auch eingescannte Pläne finden sich darunter – entsprechend hoch ist der Zeitgewinn gegenüber frü-

Welche Rechtsvorschriften lasten auf einem Grundstück? her, als die Unterlagen auf der Gemeindeverwaltung aus einer Schublade herausgesucht werden mussten. Oder bei Kanton oder Bund beantragt werden mussten. Die individuell aufbereiteten Informationen können wiederum als PDF gespeichert und beispielsweise ausgedruckt und einem Kaufvertrag beigelegt werden, oder der spezifische Link zum Datensatz kann kopiert und per E-Mail verschickt werden. Für den Kanton Baselland hat der Aufbau des ÖREB-Katasters einiges an Arbeit bedeutet. Nach dem Start 2014 mussten Gesetze angepasst, Daten bei Ämtern und Gemeinden aufbereitet und die technische Lösung erstellt werden. Der ÖREB-Server, den Baselland zusammen mit Neuenburg entwickelt hat,

S C REENSH O T: OB Z

wird mittlerweile von 14 Kantonen und Liechtenstein verwendet. Baselland war der siebte Kanton der Schweiz, der den ÖREB-Kataster eingeführt hat. Die Rechtssicherheit erhöht sich dadurch, ist Jean-Marc Buttliger, Leiter der Geoinformationssystem-Fachstelle Baselland (GIS-Fachstelle) überzeugt: «Man weiss, was gilt.» Alle Ämter und Gemeinden hätten viel Aufwand betrieben, um die Daten in hoher Qualität anzubieten. Laut Patrick Reimann, Leiter Amt für Geoinformation, wird der ÖREB-Kataster laufend weiterentwickelt. So sollen etwa auch Daten aus dem Grundbuch wie das Näherbaurecht integriert werden. geoview.bl.ch/oereb www.baselland.ch/agi

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Betrachtungen zur Woche

Kunst und Glaube sind Lebensmittel

«Wir haben dich von ganzem Herzen vermisst», lese ich am Eingang meines Fitnesszentrums. Ja, wir alle haben in der letzten Zeit Manches und Manche vermisst. Wobei ich für meinen Teil nicht klagen mag. Meine Familie und ich sind in der Schweiz und bis jetzt unsagbar besser durch die Coronazeit gekommen als Abertausende von anderen Menschen in der Welt. Doch vermisst habe ich dennoch einiges. Dazu zählen für mich die Gottesdienste und die Museen und Theater als geschwisterliche Orte von Kunst und Glaube. Zwar konnte ich mir digital im Internet manche Ausstellung ansehen, doch so verpixelt ist es nicht dasselbe, wie wenn ich vor einem Original stehe. Auch konnte ich mit Livestream etliche Gottesdienste im Internet mitverfolgen. Viele Kolleginnen und Kollegen von mir haben diesbezüglich ganz Tolles auf die Beine gestellt. Bravo und Danke! Nur – mit anderen zusammen und im Raum der Kirche, kommt mir ein Gottesdienst dann doch noch näher. Nicht dass ich jeden Sonntag zur Kirche eile oder dass ich meine, Glaube sei nur in der Kirche möglich. Ich hänge auch nicht dauernd in Museen und Ausstellungsräumen oder Theatern herum und ich meine nicht, Kunst sei nur dort

anzutreffen. Aber Hingehen wollen und nicht können, das tut mir weh. Da spüre ich empfindlich, dass mir etwas fehlt. Was ist es denn, das mir fehlt, wenn Kunst und Kirche nicht möglich sind? Wir sind in nur einer Generation zu einer Welt geworden, in der fast alles nur noch gemessen und gezählt wird. Die Welt und in ihr wir als Menschen sind jedoch mehr als Zahlen und Fakten. Sowohl die Kunst wie auch der Glaube sprechen Dimensionen an, die wir zum Leben nötig haben. Sie sind irgendwie Lebensmittel – wie Brot und Milch. Dass wir Hoffnung haben. Dass wir für Freiheit einstehen. Dass wir Vertrauen wagen. Dass wir Solidarität brauchen. Dass wir uns hinterfragen. Dass wir ... Ich müsste da noch Manches auflisten. Doch in der Tiefe geht es um das, was eigentlich gar nicht sagbar und nachweisbar ist, was wir aber dennoch nötig haben, jenseits von Zahlen und Worten. Um das geht es in der Kunst wie beim Glauben. Dass ich (auch!) derartige Lebensmittel brauche, spüre ich am ehesten dann, wenn sie mir fehlen. Schön, dass nun Museen und Kirchen wieder offen sind. CHRISTOPH WEBER, REFORMIERTER PFARRER, PENSIONIERT, SISSACH

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Baugesuche Auflagefrist: 27. Juli 2020 Böckten. Nr. 0923/2020. Bauherrschaft: Einwohnergemeinde Böckten, Gerber Andreas, Schulweg 2, 4461 Böckten. Projekt: Zweckänderung: alt Abwartswohnung in neu Schulräume, Parzelle Nr. 88, Schulweg 10. Bubendorf. Nr. 1111/2020. Bauherrschaft: Architekturbüro Mentil & Partner AG, Grammetstrasse 6, 4410 Liestal. Projekt: Mehrfamilienhaus mit Autoeinstellhalle, Parzelle Nr. 2584, Talhausstrasse / Krummackerstrasse. Diepflingen. Nr. 1101/2020. Bauherrschaft: Aenishänslin René, Gänsackerweg 2, 4442 Diepflingen. Projekt: Anbau Unterstand, Parzelle Nr. 437, Gänsackerweg 2. Projektverantwortliche Person: Aenishänslin René, Gänsackerweg 2, 4442 Diepflingen. Nr. 1373/2018. Bauherrschaft: Hemund, von Agris Marc und Hannah, Vordermattweg 6, 4442 Diepflingen. Projekt: Einfamilienhaus. Neuauflage: zusätzliches Eingangsvordach, Parzelle Nr. 455, Vordermattweg. Füllinsdorf. Nr. 1085/2020. Bauherrschaft: Familiengemeinschaft Leumann, v.d. Leumann Heidi, Hungerbachweg 13, 4125 Riehen 2. Projekt: Betriebsgebäude, Parzelle Nr. 4121, Wölferstrasse. Hölstein. Nr. 0189/2018. Bauherrschaft: Zeqiri Alban, Föhrenweg 5, 4434 Hölstein. Projekt: Um- und Anbau Wohnhaus / Aussentreppe / Stützmauer / Carport. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 943, Föhrenweg 5. Nr. 1095/2020. Bauherrschaft: Franke Manuela u. Christian, Giesshübelstrasse

Donnerstag, 23. Juli 2020

62B, 8045 Zürich. Projekt: Umbau und Erweiterung Wohnhaus / Dachaufbaute, Parzelle Nr. 1007, Buechring 12. Lampenberg. Nr. 1116/2020. Bauherrschaft: Goy René u. Belinda, Bielweg 8, 4432 Lampenberg. Projekt: Terrainanpassung, Parzelle Nr. 282, 156, 327, Bielweg. Langenbruck. Nr. 1088/2020. Bauherrschaft: Amt für Militär und Bevölkerungsschutz, Basel- Landschaft, v.d. Basel-Landschaft Polizei, Oristalstrasse 100, 4410 Liestal. Projekt: Erweiterung einer Richtfunkantenne an die bestehende Infrastruktur, Parzelle Nr. 461, 978BR, Schwengiberg. Läufelfingen. Nr. 0798/2020. Bauherrschaft: Zahn Harald, Hauptstrasse 53, 4448 Läufelfingen. Projekt: Garage. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 808, Hauptstrasse 53a. Lausen. Nr. 1107/2020. Bauherrschaft: Tanner Heidi, Bifangstrasse 1, 4415 Lausen. Projekt: Vordach, Parzelle Nr. 1256, Bifangstrasse 1. Liestal. Nr. 0388/2020. Bauherrschaft: Bau- und Umweltschutzdirektion Hochbauamt, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal. Projekt: Containerüberdachung mit Schopf. Neuauflage: neuer Standort, Parzelle Nr. 1539, Burgstrasse 35. Nr. 1092/2020. Bauherrschaft: Erbengemeinschaft Peter Martin Stutz / Christoph Georg Stutz, v.d. Stutz Peter Martin, Av. des Marronniers 7, 1860 Aigle. Projekt: Mehrfamilienhaus mit Autoeinstellhalle, Parzelle Nr. 2177, Brunnhaldenweg 2. Nr. 1114/2020. Bauherrschaft: Zehntner Marianna, Schauenburgerstrasse 53, 4410

Liestal. Projekt: Wintergarten, Parzelle Nr. 6296, Schauenburgerstrasse 53. Lupsingen. Nr. 1113/2020. Bauherrschaft: mmsi Immobilien AG, Klingellochweg 16, 4419 Lupsingen. Projekt: Gewerbegebäude, Parzelle Nr. 195, 194, Liestalerstrasse. Maisprach. Nr. 1098/2020. Bauherrschaft: Einwohnergemeinde Maisprach, Tonazzi Sascha, Zeiningerstrasse 1, 4464 Maisprach. Projekt: Zweckänderung: alt Schulzimmer in neu Verkaufsladen, Parzelle Nr. 131, Lindenweg 1a. Nr. 1103/2020. Bauherrschaft: Lienhard Andrea u. Georg, Möhlinstrasse 9, 4464 Maisprach. Projekt: Mehrfamilienhaus / Velounterstand, Parzelle Nr. 15, Möhlinstrasse 9a. Niederdorf. Nr. 1104/2020. Bauherrschaft: Bislimi Jasmin u. Bashkim, Arboldswilerstrasse 24, 4435 Niederdorf. Projekt: Terrassenanbau, Parzelle Nr. 436, Hauptstrasse 9. Thürnen. Nr. 1109/2020. Bauherrschaft: Hagmann Gartenbau AG, Hauptstrasse 3, 4441 Thürnen. Projekt: Um- und Anbau Gärtnerei mit Verkaufsgewächshaus, Parzelle Nr. 481, Hauptstrasse 3. Waldenburg. Nr. 1091/2020. Bauherrschaft: Steinmann Jakob, Klosterweg 1, 4437 Waldenburg. Projekt: Gerätehaus, Parzelle Nr. 443, Richtackerweg. Zunzgen. Nr. 1105/2020. Bauherrschaft: Lachmatt Beteiligung AG, Hauptstrasse 4, 4458 Eptingen. Projekt: 2 Lüftungsschächte, Parzelle Nr. 1395, Rosenweg 1. Nr. 1352/2014. Bauherrschaft: Nöthiger-Piazza Renata, Hardstrasse 15, 4455 Zunzgen. Projekt: Doppel-EFH. Neuauflage: geänderter Sitzplatz, Parzelle Nr. 1123, Hardstr. 15.

Ferienpass in voller Aktion Eine Übernachtung im Hotel 1000 Sterne, Lamatrekking oder lieber eine Zirkuswoche? Mit diesen und rund 300 weiteren Veranstaltungen verbringen auch in diesem Jahr Kinder aus dem Oberbaselbiet einen spannenden Ferienpass X-Island Baselland. Seit dem Start Ende Juni konnten die angemeldeten Kinder von der grossen Vielfalt an Angeboten profitieren und tolle neue Erfahrungen sammeln. So backten sie beispielsweise Cupcakes, lernten Englisch oder besichtigten Bauernhöfe. In diesem Jahr sind Veranstaltungen mit Bienen besonders gut vertreten. Die fleissigen und nützlichen Insekten stiessen bei den Kindern auf grosse Begeisterung. Diese Angebote wurden zu einem grossen Erfolg. Auch die Schleusenfahrt konnte trotz bewölkter Wetterlage durchgeführt werden und liess die Kinderherzen höher schlagen. Damit die Kinder sicher vom Bahnhof Liestal zu den jeweiligen Veranstaltungen kommen, werden sie von Begleitpersonen geführt. Glücklicherweise fanden sich trotz Corona ausreichend viele junge, motivierte und zuverlässige Begleitpersonen. Sie achten auch darauf, dass das Schutzkonzept eingehalten wird, damit sich niemand ansteckt. Das Virus war auch in der Planungsphase herausfordernd und erschwerte die Organisation. Das Ferienpass-Team setzte trotzdem alles daran, den Kindern ein tolles Programm zu ermöglichen. Während der Durchführung der Kurse laufen die Telefondrähte heiss im Ferienpass-Büro. Trotz grossem Aufwand schätzen die Mitarbeiterinnen die an-

genehme Zusammenarbeit mit den Veranstaltern und Veranstalterinnen und den Eltern. Die Kinder danken es täglich mit ihren leuchtenden Augen und begeisterten Erzählungen, die zeigen, dass sich der Aufwand gelohnt hat. Anmeldungen immer noch möglich Der Ferienpass ist noch nicht vorbei: Auch in den letzten drei Sommerferienwochen werden weitere spannende Veranstaltungen durchgeführt. Es hat noch zahlreiche freie Plätze. Auf der Website www.x-island.ch werden deshalb bis zum Ende der Sommerferien neue Anmeldungen entgegengenommen. Die offenen Kurse sind auf der Startseite oben links unter «Freie Plätze» ersichtlich. STIF TUNG JUGENDSOZIALWERK BL AUES KREUZ BL

Trendsportart Parkour.

F O T O: Z V G


Wir gratulieren herzlich unseren Lernenden

Wir gratulieren

Natascha Iapello

zur Ausbildung als FaGe EFZ. Das Moosmatt-Team und die Bewohner/-innen

Oberbiel 27 4418 Reigoldswil www.aph-moosmatt.ch Cyrill Brüllmann Nadia Kneuss Rebecca Moser

Sozialpädagogik HF Agogis Fachfrau Betreuung Fachfrau Betreuung

zu ihren erfolgreich bestandenen Abschlussprüfungen.

Wir gratulieren

Sina Lüdi

zur Ausbildung als Koch EFZ Das Moosmatt-Team und die Bewohner/-innen

Oberbiel 27 4418 Reigoldswil www.aph-moosmatt.ch

Wir gratulieren

Aaron Bauer zur erfolgreichen LAP als Zimmermann EFZ Note 5.2 Alles Gute für die Zukunft! das Wisler-Team Wir gratulieren

Florian Moser

zur Ausbildung als FaGe EFZ Das Moosmatt-Team und die Bewohner/-innen

Oberbiel 27 4418 Reigoldswil www.aph-moosmatt.ch

Wir gratulieren unseren Lernenden herzlich zum Ausbildungsabschluss und wünschen für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg! Laura Bach

Fachfrau Betreuung EFZ

Rüya Basciftci

Assistentin Gesundheit und Soziales EBA

Halime Begani

Fachfrau Gesundheit EFZ

Giovanna Cardinale

Unterhaltspraktikerin EBA

Jasmin Gschwend

Fachfrau Hauswirtschaft EFZ

Rodrigo Pinto

Fachmann Gesundheit EFZ

Thulukshy Thuchchathanan

Assistentin Gesundheit und Soziales EBA

Zentrum Ergolz • Hauptstrasse 165 • 4466 Ormalingen www.zentrum-ergolz.ch • info@zentrum-ergolz.ch

Wir gratulieren

Lovera Xheladini

zur Ausbildung als FaGe EFZ Das Moosmatt-Team und die Bewohner/-innen

Oberbiel 27 4418 Reigoldswil www.aph-moosmatt.ch


Wir gratulieren zur bestandenen Lehrabschlussprüfung!

Wir gratulierren ZUR ERFOLGREICH BESTA ANDENEN LEHRABSCHLUSSPRÜFUNG!

Tenzin Choephal Strassenbauer EFZ Wir wünschen weiterhin alles Gute und viel Erfolg! Rudolf Wirz Strassen und Tiefbau AG Oristalstrasse 98, 4410 Liestal Telefon 061 921 99 00 www.rudolf-wirz-ag.ch

Wir gratulieren unseren Lernenden herzlich zum Ausbildungsabschluss und wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg! Rebecca Rohner Léonie Schierz Sofia Giaracuni Marika De Vito Sina Pfistner

Wir gratulieren

Andrin Germann

Fachfrau Gesundheit EFZ Fachfrau Gesundheit EFZ Fachfrau Gesundheit EFZ Fachfrau Gesundheit EFZ Fachfrau Gesundheit EFZ Abschluss im Rang Cornelia Schmutz Köchin EFZ Mike Gautschin Assistent Gesundheit und Soziales EBA Seniorenzentrum Schönthal, Parkstr. 9., 4414 Füllinsdorf www.sz-schönthal.ch

Fachfrau/-mann Gesundheit (FaGe) Aferdita Asani Raul Berger Melanie Boss Laura Furrer Ronja Gloor David Guntern Sabrina Hofer Doruntina Hylaj Murat Ibili Abiraj Kanthaiah Annina Knol Tabea Kurth Selina Leuthard Joel Lopes Olivia Meisel Janine Oberli Lionel Rolaz Saskia Ruflin Semin Rustemoski Luza Savarimuthu Nadire Shala Anastasia Sörensen Ronja Straumann Silja Sutter Matthias Tirri Salome Wackernagel

Assistent/-in d Gesundheit und Soziales (AGS) Loresa Avdiu Samanta Esposito Florian Frey Samire Kabashi Tim Siegel

Fachmann/-frau Textilpflege Özgür Akyol Bora Doru Philip Kunz

Medizinische Praxisassistentiin Julia Schmidlin

Kauffrau/-mann Cindy Gari Tamara Roppel Daniela Seiler Kerem Türkyilmaz

ätkoch Diätköchin/Diä Andi Krämer Jessica Pastano Köchin Laura Bossard Delia Scalone Küchenangestellter Isaac Mensah Hauswirtschaftspraktikerin Yvonne Bischof Fachfrau Betreuung Fachrichtung Kinderkrippe Liv Lenzin

zum erfolgreichen Lehrabschluss als

Multimediaelektroniker EFZ im Rang mit der Note 5.4 Ernst Glatt + CO. GmbH Multimedia 4410 Liestal

Ihr habt’s geschafft! Lehrabschluss 2020 Wir gratulieren (von links nach rechts): Sascha von Arx Laborant EFZ, Fachrichtung Chemie

Teuta Kukaj Laborantin EFZ, Fachrichtung Chemie

Albin Basha Kaufmann EFZ, Fachrichtung Chemie

Yves Girard Laborant EFZ, Fachrichtung Chemie

Valentin Bär (im Rang) Laborant EFZ, Fachrichtung Chemie

Tanja Moser Laborantin EFZ, Fachrichtung Chemie

Tharush Kandiah Laborant EFZ, Fachrichtung Chemie

Vanessa Honic Laborantin EFZ, Fachrichtung Chemie Herzlichen Glückwunsch, Sascha, Teuta, Albin, Yves, Valentin, Tanja, Tharush und Vanessa zu eurem erfolgreichen Lehrabschluss. Valentin hat im Rang abgeschlossen – toll gemacht! Wir sind stolz auf euch und freuen uns, dass ihr alle bei uns bleibt!

Informatiker Dominique Aeberhard

Nachholbildung FaGe Shaqir Ahmeti-Aellig Ursula Kamber Metap Oezcan Elif Seldüz Nachholbildung Hauswirtschaft Rosaria Angelone www.ksbl.ch


Region Liestal

ObZ

30 Jahre «Rosen-Violette» URSULA ROTH

So fing alles an Im April 1990 suchten Sonja und Franz Murer eine «Mithilfe» am Buuremärt für den Rosenverkauf in Liestal. Am 28. April 1990 war Violette Sprengers erster Rosentag. Aus gesundheitlichen Gründen mussten Murers den Stand 2006 aufgeben. Violette Sprenger übernahm und hatte am 28. April 2007 ihren ersten Markttag in Eigenverantwortung. Ihre Liebe zu den Blumen wuchs stetig. So kamen gefüllte Töpfli und Körbli dazu. Violette Sprenger ist in Itingen aufgewachsen. Den Eltern gehörte die ehemalige Dorfbäckerei. Dort lernten sie und ihre drei Geschwister schon kräftig zupacken.

So strahlt sie seit 30 Jahren am Märt in Liestal, die Freude an ihren Blumen ist Violette Sprenger-Stooss ins Gesicht geschrieben. Nun wird die geschätzte Rosen-Frau Anfang 2021 pensioniert. Violette Sprenger ist dankbar, dass sie sich mit dem Blumenstand einen Traum erfüllen konnte. Sie freut sich nun auf die Zeit mit ihren Enkeln. Auch Stricken und Basteln stehen auf ihrer to-do-Liste. Letzter Markttag im November Am 28. November 2020 ist ihr letzter Markttag am «Gnussmärt in Lieschtel». Bis dahin bleibt der Stand der Rosen-Violette auf dem Liestaler Markt eine Augenweide. Eine Herzensangelegenheit von ihr ist es, allen zu danken, die ihr in all den Jahren in irgendeiner Form geholfen haben. Wir Marktbesucher/-innen danken ihr für all die Jahre, die sie uns mit ihren bunten Blumensträussen und Gestecken erfreut hat, und wünschen ihr alles Gute.

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Ruth’s Augenblicke

Liestal Auf dem «Gnussmärt» geht im November eine Ära zu Ende «Was wettit ihr für äs Strüssli? Darfs no es ‹Süplemang› sii?» Violette Sprenger-Stooss feiert in diesem Jahr ihr 30-Jahre-Jubiläum auf dem Markt in Liestal. Mit viel Herzblut und Geschick stellt sie ihre Sträusse und Töpfe am Freitag vor dem Markt in ihrem Atelier zusammen. Die Rosen, die sie bei Rolf Allemann in Witterswil bezieht, Blumen, Gräser, Sträucher bindet sie gekonnt zu den schönsten Sträussen. Es muss alles passen. Farbe, Grösse, Accessoires. Es geht fix, schon sind die Gläser gefüllt. Viele Pflanzen, die in ihren Sträussen stecken, findet Violette Sprenger in ihrem Garten, im Wald oder an Wiesenborden, sie hält ihre Augen immer offen. Am Markttag hilft ihr Ehemann Walter regelmässig den Stand aufzustellen. Der Magenta farbene Zeltdachrand ihres Marktstandes ist gut zu sehen. Punkt acht Uhr leuchten die herrlichen Blumen über den Markt. Hat sich eine Kundin, manchmal auch Kunde, für einen Strauss entschieden, gibt es, solange Vorrat, ein kleines Supplement. Heisst, ein Mini-Sträusschen als Aufmerksamkeit. Ein paar nette Worte, ein offenes Ohr, ein «Trostpflästerli» für Sorgen hat Violette Sprenger immer parat. Langjährige Kunden verwöhnen sie zwischendurch mit einem Kaffi oder Znüni.

Donnerstag, 23. Juli 2020

Samstagmorgen, 8.15 Uhr, Violette Sprenger hat schon zehn Sträusse verkauft und F O T O S: U. RO T H packt nun für Stammkundin Erna Roth einen schönen Strauss ein.

Baselland

Corona-Teststation neu im Spenglerpark Der Betrieb der Abklärungsstation im Kuspo Münchenstein wird auf Ende Juli eingestellt. Jedoch wird nahtlos ein Nachfolgeangebot angeboten: Ab dem 1. August öffnet die neue Abklärungsund Teststation Baselland im Spenglerpark in Münchenstein. Der Standort befindet sich an der Emil Frey-Strasse 100 in Münchenstein. Mit dem öffentlichen Verkehr ist der Spenglerpark über die Tram- und Bushaltestelle Schaulager gut erreichbar.

Patientinnen und Patienten werden gebeten, den Beschilderungen zu folgen. Das Parkhaus im Spenglerpark ist gebührenpflichtig. Auch die neue Abklärungs- und Teststation Baselland im Spenglerpark hat an sieben Tagen in der Woche offen. Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr sowie Samstag und Sonntag, 9 bis 13 Uhr. Neu werden Patientinnen und Patienten ab zwölf Jahren (vorher ab 16 Jahren) getestet.

Gutes Halbjahr für die Kantonalbank

Oase mit Sommerambiente

Bitte befolgen Sie weiterhin die Hygiene- und Verhaltensregeln. Denn das neue Coronavirus soll sich nicht wieder stärker verbreiten. Wenn die Distanz von 1,5 Metern während mehr als 15 Minuten nicht eingehalten werden kann, besteht ein erhebliches Ansteckungsrisiko. Der Abstand kann weiterhin unterschritten werden, wenn eine Maske getragen wird oder Trennwände vorhanden sind. VOLK SWIRTSCHAF TSUND GESUNDHEITSDIREK TION

Die BLKB erzielte mit einem Halbjahresgewinn von 53 Millionen ein gutes Ergebnis – trotz höherer Wertberichtigungen für Kreditrisiken und einer anhaltend schwierigen Zinssituation. Trotz Covid-19 kam es zu keinem substanziellen Einbruch bei der Hypotheken-Nachfrage (+2,2 %). Die BLKB verfolgt weiterhin eine vorsichtige Risikopolitik. OBZ

Bauarbeiten im Zentrum Nord Im Auftrag des Tiefbauamts Baselland und der Stadt Liestal beginnen am Montag, 3. August, in Liestal die Bauarbeiten Strassennetz Zentrum Nord, 1. Etappe auf der Gasstrasse, Weierweg und Rebgasse. Während der gesamten Bauzeit wird der Verkehr umgeleitet. Die Fusswegbeziehungen sind jederzeit in alle Richtungen gewährleistet. Voraussichtlich kann im Oktober 2020 auf die Bauphase 2 umgestellt werden. Dabei wird die Fahrspur der Rebgasse in Richtung Lausen realisiert. Abschluss ist voraussichtlich Anfang Juni 2021. OBZ

Tante Amalie wurde erstaunliche 97 Jahre alt. Dabei ass sie höchst ungesund. Das Kind, welches jeweils bei ihr in den Ferien weilte, weigerte sich später, Salat oder Gemüse zu essen. Am Mittagstisch zitierte es vorlaut die Tante, welche diese Sachen niemals zu sich nahm: «Gemüse und Salat und solches Zeug schmecken mir am Besten, wenn es durch die Sau durch ist!» Dem Kind wurde solch unverschämte, ungesunde Redensart wieder ausgetrieben, durch tagelangen Fleischentzug. Aber die Tante Amalie blieb ihren Grundsätzen treu. Sie ernährte sich fast ausschliesslich von Fleisch und Teigwaren, oder ab und zu Rösti. Tante Amalie hatte weder Gicht noch Rheuma oder Herzprobleme. Die Verwandtschaft erwartete ständig ihren, durch ungesundes Essen hervor gerufenen, frühen Tod. Derweil aber wanderte sie noch im hohen Alter von Reigoldswil nach Titterten zum Bruder, und überlebte schlussendlich alle anderen ihrer Generation. Ein weiteres Motto der Tante war: «Mundraub ist vom Gesetz erlaubt!» Wenn sie mit dem Kind durch Felder und Wiesen streifte und reife Früchte an den Bäumen hingen, ermunterte sie das Kind, welches Obst inzwischen liebte, Kirschen, Zwetschgen oder Äpfel ruhig zu pflücken, soviel es in den Mund stecken, oder in seinen Händen tragen könne. Die Tante aber, die ja Früchte verschmähte, die raubte, was in den Mund des Säulis passte. Es passte recht viel ins Sauschnörli hinein. Amalies Henkelkörbchen war jeweils gut gefüllt, und das Schweinchen freute sich bestimmt, in seinem kurzen Dasein ab und zu saftig feinen Mundraub erhalten zu haben. Das Kind wurde inzwischen selber alt. Es erinnerte sich gerne an jene wonnigen, längst vergangenen Tage bei der Tante Amalie. Aus dem Kind von damals jedoch wurde eine überzeugte Vegetarierin. Sie liebt Tiere über alles, hat gelernt, dass auch ein Schwein Gefühle hat, oder ein Kalb und überhaupt jedes Tier. Ihr Motto: «Was Augen hat, hat eine Seele. Wie kann man bloss mit beseelten Lebewesen so furchtbar umgehen, wie wir das tun, in der Fleischindustrie?» Tante Amalie hatte ihr Schwein selber gemästet, und dann gab es eine Huusmetzgete. Darüber hatte sich früher kaum jemand Gedanken gemacht. Heute aber lesen wir, dass die Bedingungen in den beengten, beengenden, furchtbaren Schlachthöfen grausam sind, und sich dort gar Corona ausbreiten kann. Ausserhalb der Fleischindustrie breiten sich die Vegetarier aus. Gut so. Schade nur, dass gesunder Mundraub heute strafbar ist ... oder? RUTH PE TITJE AN-PL AT TNER

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Wer im letzten Jahr den «Adventszauber» in der Allee in Liestal besucht hat, kennt den silbernen Airstream-Food-Track von Miquel Engewald. Jetzt belebt er den Liestaler-Sommer mit der «Café-Bar la Strada». Bis Ende September lädt er mit gesunden und leckeren Speisen und Getränken zum Verweilen ein. Wer sich noch etwas bewegen möchte und seine Treffsicherheit trainieren will, greift zu den schweren silbernen Boule-Kugeln. OBZ/FOTO: Z VG

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Region Liestal

ObZ

Donnerstag, 23. Juli 2020

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Auf den Spuren von religiösen Querdenkern

Liestal Das Bildungszentrum Bienenberg lud ein zu drei Exkursionen über die nonkonformistische Kultur- und Kirchengeschichte der Region SANDER VAN RIEMSDIJK

Der religiöse Nonkonformismus, zu dem das Täufertum, der Pietismus und die Erweckungsbewegungen gehören, hat in der Geschichte der Menschheit trotz fehlender Akzeptanz und Anerkennung seitens der kirchlichen Obrigkeit immer wieder prägende Spuren auch in der Stadt Basel und in ihrem Hinterland hinterlassen. Vor etwa 500 Jahren wurden die Anhänger des Täufertums als radikalreformatorisch-christliche Bewegung verfolgt. Sie traten ein für die Freiwilligkeit von Glaube und Kirchenmitgliedschaft. Aus diesem Grund wollten sie unter anderem ihre Kinder nicht taufen lassen, sondern diese sollten selbstbestimmt entscheiden, ob und wann dies geschehen sollte. Insbesondere den Soldatendienst täuferisch zu verweigern, provozierte den Zorn der Obrigkeit. Sogar der grosse Reformator Martin Luther sprach deshalb von verdammungswürdiger Ketzerei. Die heute evangelische Freikirche der Mennoniten geht auf die Täuferbewegung zurück. Geschichtstour durch das Baselbiet Unter dem Motto «Tour d’histoire» («Geschichtstour») begaben sich 16 Teilnehmende aus den Kantonen Baselland, Basel-Stadt, Solothurn und Bern unter der Leitung von Dr. Hans Peter Jecker, dem Leiter der Fachstelle für Theologie und Geschichte des Täufertums und Präsident des Schweizerischen Vereins für Täufergeschichte, vom Hotel Bienenberg aus auf die Spuren der Täuferinnen und Täufer, die bis ins 17. Jahrhundert wegen ihres Glaubens vertrieben wurden beziehungsweise seit dem 18. Jahrhundert hier einen Zufluchtsort fanden. Im Rahmen eines dreitägigen Events, unter der organisatorischen Leitung von Eliane Kipfer, Marketing- und Eventverantwortliche vom Hotel Bienenberg, kamen die historisch Interessierten im Zusammenhang mit den Themen Täufertum und Pietismus in den Genuss von aufregenden Einblicken in die regionale

Auch ein Besuch beim Schloss Wildenstein stand auf dem Programm.

F O T O: Z V G

Mit grossem Interesse verfolgten die 16 Teilnehmende die Referate von Hans Peter F O T O: S . VA N RIEMSDI JK Jecker (l.) über das Täufertum.

Kirchengeschichte und erhielten vor Ort historische Hintergrundinformationen zu Familien, Ortschaften und Höfen. Der Pietismus gilt nach der Reformation als bedeutendste Frömmigkeit und religiöse Reformbewegung im europäischen Protestantismus. Er versteht sich zusammen mit den Erweckungsbewe-

gungen, welche geprägt sind durch die Ergriffenheit von einem einschneidenden religiösen Erlebnis, verbunden mit der Hingabe des eigenen Lebens an Gott, als Ursprung der modernen Pfingstbewegung. Diese stellt global die am stärksten wachsende Gruppierung innerhalb des Christentums dar.

Region Bölchen als Aufbruchszentrum Nach einem ersten Tag im Bildungszentrum mit Hintergrundinformationen zur Geschichte des religiösen Nonkonformismus sowie einer Exkursion in die Stadt Basel folgten am zweiten und am dritten Tag BAG-konform im Com-

Hans Peter Jecker referierte mit begeisterF O T O: S . VA N RIEMS DI JK ter Rhetorik.

Hans Peter Jecker (links) vor dem Restaurant Ober-Bölchen in Eptingen, früher auch F O T O: S . VA N RIEMSDI JK Wiedertäuferhütte genannt.

fort-Bus Ausflüge ins Untere und Obere Baselbiet. So wurde unter anderem das Restaurant Ober-Bölchen, ein früher Zufluchtsort von verfolgten Täufern aus der Region und im Volksmund auch «Wiedertäuferhütte» genannt, besucht und zudem die Gegend um die Dörfer Eptingen und Diegten, welche als täuferisch-pietistische Aufbruchszentren aus dem Jahr 1720 gelten. Für etliche Teilnehmenden lag die Motivation zu dieser Reise beim Reflektieren ihrer persönlichen Familiengeschichte, die über Jahrhunderte vom Täufertum geprägt war. Zudem äusserten sie sich über das Baselbiet fasziniert und wie spannend sich seine Geschichte darbot. In seiner rhetorisch ansteckenden Begeisterungsfähigkeit gab Hans Peter Jecker in seinen Inputs vor Ort viele Gedankenanstösse zu Glaubensfreiheit und Zivilcourage, zur Migration und zum Umgang mit Minderheiten. Themen, die in der heutigen Zeit nichts an Aktualität verloren haben. Mehr zum Thema des kirchlichen Nonkonformismus auf www.bienenberg.ch bzw. des Schweizerischen Vereins für Täufergeschichte (www.mennonitica.ch)

Baselland

Rätselspass mit der ObZ

Raiffeisen: Halbjahr verlief erfreulich Die Raiffeisenbank Liestal-Oberbaselbiet schaut trotz der Covid-19-Pandemie auf ein erfreuliches erstes Halbjahr zurück. Sie erzielte einen Geschäftserfolg von 3,2 Millionen Franken und konnte einen Periodengewinn von 1,8 Millionen Franken verzeichnen. Bei den Kundengelder wurde ein erfreuliches Wachstum von 0,8 Prozent auf 1038 Millionen Franken verzeichnet. Die Bilanzsumme betrug per 30. Juni 1477 Millionen Franken. Dies entspricht einer Steigerung von 4,1 Prozent im ersten Halbjahr. Im Hypothekargeschäft konnte die Raiffeisenbank Liestal-Oberbaselbiet im ersten Halbjahr 2020 ihre starke Position behaupten. Das Hypothekarvolumen entwickelte sich auf Markthöhe und stieg um 1,3 Prozent auf 1192 Millionen Franken an.

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LÖSUNG 28/2020: BAUKUNST

Positive Ertragsentwicklung Das Zinsengeschäft stellt nach wie vor die Haupteinnahmequelle der Raiffeisenbank Liestal-Oberbaselbiet dar. Trotz des anhaltenden Niedrigzinsumfelds und den Einschränkungen durch die Covid-19-Pandemie blieb der Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 auf einem stabilen Niveau. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (986 Tausend Franken) konnte im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 deutlich gesteigert werden. Der Geschäftsaufwand erhöhte sich im ersten Halbjahr nur wenig um 143 Tausend Franken auf 4,9 Millionen Franken. Der Personalaufwand stieg gegenüber dem Vorjahr um 5,4 Prozent, während sich der Sachaufwand unter dem Vorjahresniveau bewegt. Die Raiffeisenbank Liestal-Oberbaselbiet geht von einem weiterhin stabilen Geschäftsgang aus und erwartet im zweiten Halbjahr einen Geschäftserfolg auf Höhe der jetzigen Periode. OBZ


Region Gelterkinden Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Wir halten uns an die behördlichen Vorschriften in Bezug auf Mindestabstände und Anzahl der anwesenden Personen. In unserer Kirche sind wieder mehr als 60 Personen zugelassen. Wer die Predigt gerne in Papierform wünscht, meldet sich beim Sekretariat der Kirchgemeinde 061 981 44 33. Sonntag, 26. Juli 10.15 Gottesdienst in der Kirche. Pfarrer Samuel Maurer. Predigttext: Hebräer 13,1–3. Thema: «Von der Nächstenliebe und Engel, die zu Besuch kommen.» Orgel: Adrian Schäublin. Kollekte: Verein Neustart. Kinderhüäti im Unterrichtshüsli. Sonntag, 2. August 10.15 Gottesdienst in der Kirche. Pfarrer Samuel Maurer. Predigttext: Johannes 9,1–7. Thema: «Es ist nicht immer so, wie wir es uns vorstellen.» Speziell mit Fürbittengebet für die Schweiz. Kollekte: Anlaufstelle für Asylsuchende, Pratteln. Kinderhüäti im Unterrichtshüsli. Vom 19. Juli bis 8. August hat Pfr. Eric Hub Ferien. Das Sekretariat ist in den Ferien unregelmässig besetzt. Öffnungszeiten gelten wieder ab 10. August Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung Sonntag, 26. Juli in Sissach 11.00 Gemeinsame Kommunionfeier für Sissach und Gelterkinden mit Diakon Martin Tanner Sonntag, 2. August 10.15 Gemeinsame Eucharistiefeier für Gelterkinden und Sissach mit Padre Francesco Abbate

Sonntag 26. Juli 10.00 Gottesdienst in kleiner Form mit Pfarrer Stephan Degen-Ballmer

bis auf weiteres die Handhygiene und die Abstandsregeln und folgen Sie den Anweisungen der Sigristen.

Sonntag, 2. August Kein Gottesdienst. Herzliche Einladung, den Gottesdienst in Oltingen zu besuchen

Sonntag, 26. Juli 19.00 Kirche Wintersingen. Pfarrer Gerd Sundermann. Musik: Rahel Buser

Oltingen–Wenslingen–Anwil Sonntag, 26. Juli 9.30 Gottesdienst mit Pfarrerin Gabi Schneider Sonntag, 2. August 9.30 Gottesdienst mit Stud. Theol. Annina Völlmyn SONNTAGSSCHULE Während den Sommerferien pausiert die Sonntagsschule. Sie beginnt wieder nach den Herbstferien. FERIENVERTRETUNGEN Pfr. Christian Bühler ist vom 13. Juli bis 2. August in den Ferien und wird wie folgt vertreten: – vom 13. bis 24. Juli Pfarrerin Birgit Schmidhalter, 061 991 01 21 oder 078 772 15 50, pfarramt@ref-rothenfluh.ch – vom 27. bis 31. Juli Pfarrerin Regina Degen-Ballmer, Kilchberg, 061 981 21 20, rdegenballmer@bluewin.ch Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken Sonntag, 26. Juli 9.45 Gottesdienst in der Kirche Rothenfluh, Pfarrerin Birgit Schmidhalter Sonntag, 2. August 10.00 Gottesdienst mit der Kirchgemeinde Rothenfluh in der Kirche Ormalingen, Pfarrer Detlef Noffke Zentrum Ergolz, Ormalingen

Rosenkranz in Gelterkinden ist am Mittwoch und Donnerstag, jeweils um 8.30

Donnerstag, 30. Juli 10.00 Gottesdienst, Pfarrerin Birgit Schmidhalter (Rothenfluh)

Ökumenische Gottesdienste – Altersheim Gelterkinden: Dienstag, 11.00

Donnerstag, 6. August 10.00 Gottesdienst, Diakon Christoph Wiederkehr (Gelterkinden)

– Altersheim Ormalingen: Donnerstag, 10.00

Abwesenheit von Pfarrer Detlef Noffke Pfarrer Detlef Noffke ist vom 18. Juli bis zum 1. August 2020 abwesend. Die Stellvertretung entnehmen Sie auf dem Telefonbeantworter, Tel. 061 981 10 33.

Katholische Kirche Sissach Samstag, 25. Juli 10.00 Tauffeier

INFO: Wir haben als Kirchgemeinde neue Email-Adressen

Sonntag, 25. Juli 10.00 Tauffeier 11.00 Kommunionfeier

pfarramt@ref-ormalingen-hemmiken.ch sekretariat@ref-ormalingen-hemmiken.ch

Donnerstag, 30. Juli 15.00 Ökumenische Andacht, APH Homburg, Läufelfingen

Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen

Freitag, 31. Juli 10.15 Ökumenische Andacht, APH Mülimatt, Sissach 19.00 Rosary Prayer Montag bis Freitag 8.00 Rosenkranzgebet Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden Sonntag, 26. Juli 10.15 Gottesdienst (Martin Flückiger) Dienstag, 28. Juli 12.00 Mittagstisch Sonntag, 2. August 10.15 Gottesdienst (Hanna Wilhelm) Freie Missionsgemeinde Gelterkinden Sonntag, 26. Juli 10.00 in der FMG Lausen Sonntag, 2. August 10.00 Gottesdienst im Lindenhof, mit FMG Lausen zusammen www.fmg-gelterkinden.ch Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach Sonntag, 26. Juli 9.45 Gottesdienst in Rothenfluh, zusammen mit der Kirchgemeinde Buus-Maisprach, Pfarrerin Birgit Schmidhalter. Sie möchten an diesem Gottesdienst teilnehmen, haben aber keine Fahrgelegenheit? Für den Fahrdienst zuständig ist das Sekretariat, Tel. 061 843 71 22. Wir freuen uns auf Ihren Anruf. Abwesenheit Pfarrer Daniel Hanselmann vom 17. bis 31. Juli 2020. Die Stellvertretung übernimmt Pfarrerin Christiane Bitterli, Tel. 061 525 13 16. Sonntag, 2. August 10.00 Gottesdienst in Buus, zusammen mit der Kirchgemeinde Ormalingen-Hemmiken, Pfarrer Daniel Hanselmann Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen

ObZ

Sonntag, 26. Juli 9.45 (Einläuten 9.30) Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Rümlingen. Pfarrerin Trude Bernoulli. Thema der Predigt: «Dass man zum Leben sehen soll» - Von Martha umsichtig haushalten lernen». Orgel Susanne Müller. Gesangsbeitrag Claudia Waldmeier und Peter Bernoulli. Kollekte für das Schulprojekt Rosita. Telefon-nummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92. Sonntag, 2. August 9.45 (Einläuten 9.30) Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Rümlingen. Pfarrer Markus Enz. Orgel Susanne Müller. Kollekte für Choose. Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92. Sonntag, 9. August 10.30 (Einläuten 10.15) Familiengottesdienst zum Wiedereinstieg in den Schulalltag. Pfarrer Markus Enz. Orgel Yvonne Yiu. Kollekte für das Heks. Im Anschluss an den Gottesdienst sind bei schönem Wetter alle zum Kirchenfest im Pfarrgarten eingeladen. Es gibt Speis und Trank und für die Kinder Hüpfburg und viele andere Spielsachen. Sonntagsschule Lager vom 3. bis 6. August Abwesenheiten von Pfarrer Markus Enz Mittwoch, 22. Juli bis Dienstag, 28. Juli, Ferien – Pfarramt-Stellvertretung: Pfarrer Peter Senn. Kontakttelephon: 079 325 46 03.

Homepage: www.kirchgemeinde-ruemlingen.ch Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof Bitte beachten Sie bei den Gottesdiensten

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Beeindruckendes Zeltlager

Kontakt – Pfarrerin: Sonja Wieland, Pfarrhaus, 4451 Wintersingen, 061 971 11 70

Brotverkauf von Terre des hommes Am Samstag, 15. August 2020, von 8 bis 17 Uhr findet in der Begegungszone vor dem Coop in Sissach der alljährliche Brotverkauf zu Gunsten des Schweizer Kinderhilfswerks Terre des hommes (Tdh) statt. Die Programme von Tdh in den Bereichen Gesundheit, Kinderschutz und Nothilfe unterstützen jährlich mehr als vier Millionen Kinder und ihre Angehörigen in etwa 40 Ländern. Überall auf der Welt sind Kinder die ersten Opfer von Kriegen, Naturkatastrophen und Armut. Das Ziel von Tdh ist es, die Lebensbedingungen von besonders benachteiligten Kindern nachhaltig zu verbessern. THERESA KNOTHE

Für zwei Wochen baute die Pfadi Wolfenschiessen aus dem Kanton Nidwalden ihr beeindruckendes Zeltlagerdorf auf in der Wolfsstiege Gelterkinden für 40 Kinder im F O T O S: UR S UL A H A ND S C HIN , GELT ERK INDEN Schulalter mit ihren zwölf Leiter/-innen.

Feldschützen Wintersingen Werte Vereinskameraden am Samstag, 25. Juli findet gemäss Schiessplan ein Arbeitstag statt. Arbeitsbeginn ist um 9.30 Uhr. An diesem Samstag wird die Anlage für das bevorstehende Räbeschiessen bereitgestellt. Dafür sind diverse Arbeiten von Nöten. Der Vorstand erwartet dementsprechend viele Vereinskameraden zur Mithilfe. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. CH. SPEISER

Detail aus der Lagerküche: Ausgekochte Schutzmasken trocknen für die Heimreise.

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Montag, 3. August bis Freitag, 7. August, Sonntagsschullager – Pfarramt-Stellvertretung: Pfarrerin Trude Bernoulli. Kontakttelephon: 079 325 46 03. Kontakt Pfarramt: 062 299 12 33, 079 501 29 36, enzruem@bluewin.ch.

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Einwohnergemeinde Gelterkinden

Nachrichten Einwohnergemeinde Gelterkinden

Gemeinde1. August 2020 verwaltung infolge Öffnungszeiten Informatik-Update Werkhof am 7. August Die Entsorgungsstellen auf dem Werkhof geschlossen Fääli sind am Samstag, 1. August 2020 Die Gemeindesoftware erfährt am Freitag, 7. August 2020 ein umfangreiches Update. Die Gemeindeverwaltung wird daher an diesem Tag für den Publikumsverkehr geschlossen sein. Dafür wird die Gemeindeverwaltung am Donnerstagnachmittag, 6. August 2020 geöffnet sein. Bei einem Todesfall oder in dringenden Angelegenheiten können Sie sich unter der Nummer 061 985 22 22 mit dem Pikettdienst verbinden lassen. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Einwohnergemeinde Gelterkinden

Absage Bundesfeier 2020 Die Bundesfeier 2020 auf dem Dorfplatz in Gelterkinden wird abgesagt. Aufgrund der COVID-19-Auflagen, die für einen Anlass wie die 1.-August-Feier erforderlich sind, muss auf eine Durchführung leider verzichtet werden. Das Höhenfeuer auf der Allersegg wird ohne Festwirtschaft stattfinden. Der Gemeinderat und der Verein Bierchäller bedauern es sehr, dass dieser traditionelle Anlass nicht durchgeführt werden kann. Wir hoffen, Sie im Jahr 2021 wieder auf dem Dorfplatz begrüssen zu dürfen.

geschlossen.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Abbrennen von Feuerwerkskörpern Bitte beachten Sie die Bestimmungen des Polizeireglements: Art. 8 Feuerwerk 1. Das Abbrennen von Feuerwerk und das Werfen von Knallkörpern ist am 31. Juli und am Nationalfeiertag, in der Fasnachtswoche sowie in der Silvesternacht im Freien gestattet, sofern weder für Personen, Tiere noch Sachen eine konkrete Gefahr geschaffen wird. 2. Das Abbrennen ganzer Feuerwerksbatterien ist bewilligungspflichtig. 3. Der Gemeinderat kann Ausnahmen bewilligen oder Einschränkungen erlassen. Der Gemeinderat bittet die Bevölkerung sich an die Vorschriften zu halten und wünscht einen schönen Nationalfeiertag.

Solarvignette

Klimaschutz zum Aufkleben Wir sind auch während den Schulsommerferien vom 29. Juni – 9. August 2020 jeweils am Mittwoch von 15.00 – 19.00 Uhr für Sie da Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Weitere Infos auf: www.bibliothek-gelterkinden.ch

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Sol a i ne rv E ne ign rg i ew ett e nd e e

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Einwohnergemeinde Gelterkinden

«Tageskarte Gemeinde» Die Gemeinde Gelterkinden bietet pro Kalendertag vier vordatierte, unpersönliche SBB – Generalabonnemente («Tageskarten-Gemeinde») der zweiten Klasse an. Die Tageskarten gelten entweder für eine erwachsene Person oder für zwei gemeinsam reisende Kinder (oder für einen Hund bzw. für zwei Hunde). Gemäss Restriktionen der SBB dürfen Tageskarten nur noch an Einwohnerinnen und Einwohner von Gelterkinden abgegeben werden. Die Tageskarten können gemäss folgenden Bedingungen bezogen werden. Bestellungen Via Internet-Plattform «www.tageskarte-gemeinde.ch», bzw. www.gelterkinden.ch oder per Telefon (061 985 22 22). Auf der Internet-Plattform ist jederzeit ersichtlich, für welche Kalendertage noch Karten erhältlich sind. Bezug / Bezahlung Die Tageskarten sind während den Öffnungszeiten am Schalter der Abteilung Einwohnerdienste persönlich abzuholen und bar oder mit Karte zu bezahlen. Die Tageskarten werden weder verschickt noch werden sie gegen Rechnung abgegeben. Sofern bestellte Tageskarten nicht rechtzeitig bezogen werden, sind diese in jedem Fall von der bestellenden Person voll zu bezahlen. Preis Gelterkinder Einwohnerinnen und Einwohner:

CHF 45,– pro Tageskarte

Umtausch / Rückgabe Eine Reservation gilt als definitive Bestellung. Bestellte, bzw. bezogene Tageskarten werden weder umgetauscht noch zurückgenommen, bzw. zurückerstattet. Bei einem Verlust bezogener Tageskarten wird von der Gemeinde keine Haftung übernommen. Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung (Tel. 061 985 22 22 oder per E-Mail an einwohnerdienste@gelterkinden.ch).

ObZ

Donnerstag, 23. Juli 2020

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Glückliche Gesichter auf den Pferderücken

Gelterkinden Mobile Hippotherapie-K auf dem Sportplatz Wolfsstiege URSULA HANDSCHIN

«Ein Highlight für Seele und Körper» seien diese Pferdetherapiestunden für sie, betonte die erste Patientin an diesem eher trüben Tag auf dem Parkplatz des Sportplatzes Wolfsstiege in Gelterkinden. In ihrer Jugend war sie Sportreiterin und erkrankte dann an Multipler Sklerose MS. Seitdem ist ihre Fortbewegung zu Fuss beschwerlich geworden. Mit ihrem Gehstock ersteigt sie mit Vorfreude im Gesicht den inzwischen leeren Pferdetransport-Anhänger, der jeweils am Donnerstagvormittag dort eintrifft. Mit drei Therapiepferden und Sibylle Müller-Bänteli am Steuer des Zugfahrzeugs. Die ausgebildete Therapeutin in Neurophysiotherapie, lernte als Pferdefreundin den therapeutischen Effekt dieser Vierbeiner kennen und liess sich zusätzlich in Hippotherapie-K ausbilden. (K-wie Künzle, die diese Behandlungsmethode auf dem Pferderücken entwickelte und die Krankenkassen für MS-, Trisomie 21- und Cerebraler Parese CP-Patienten für deren Zulässigkeit überzeugte. Im Unterschied zu einer gewöhnlichen Reitstunde braucht es aber für diese Hippotherapie jeweils ein Zweierteam pro Pferd und Patient. Eine mit Pferden erfahrene Person, die das Pferd führt, damit sich die Therapeutin neben dem auf dem Pferderücken sitzenden Klienten widmen kann, um dessen Sitz, Einwirkung und Befindlichkeit zu kontrollieren. Erreicht wird damit durch die Übertragung der dreidimensionalen passiven Bewegung eine Verbesserung der Kräftigung und Stabilität der Rumpfmuskulatur. Diese ärztlich verordnete Behandlungsart Hippotherapie-K hat vielfältige positive Wirkungen auf den Körper: Lockerung verkrampfter Muskulatur, Verbesserung des Gleichgewichtes, Hemmung von Spastiken, Beweglichkeitsverbesserung der Gelenke. Sibylle Müller beobachtete als Mitarbeitende in den beiden Neurophysiotherapie-Praxen in Gelterkinden und Binningen, dass diese Wirkung auf die Patienten mit konventionellen Methoden vielfach nicht erreicht werden kann. Was sie anhand der Rückschritte während der pferdetherapielosen Coronazeit beobachten konnte. Und so ermöglicht sie seit zehn Jahren die Hippotherapie als Ergänzung. Damit die Patienten dafür nicht weit reisen müssen, bringt sie ihre Pferde wöchentlich für einen halben Tag nach Gelterkinden und Itingen aus Büren, wo sie mit ihnen und ihrer Familie lebt. An diesem Vormittag waren drei Therapeutinnen und zwei Pferdeführerinnen, die jeweils beim Bereitmachen der Pferde helfen und drei Pferde für die fünf Patienten im Einsatz. Drei Jahre dauert es bis ein Pferd ausgebildet ist und für diese anspruchsvolle Aufgabe eingesetzt werden kann. Die beiden Freibergerstuten Solana und Nea, letztere noch in Ausbildung und nur zur Gewöhnung mitgeführt, eignen sich ihres stabilen, ruhigen und zuverlässigen Charakters wegen für diese verantwortungsvolle Arbeit. Und weil sie schwerere Patienten tragen mögen, als die sonst für diese Therapien vielfach eingesetzten Islandpferde. Die Patientin mit einer halbseitigen Lähmung, die aus dem Rollstuhl mit Hilfe auf die Connemarastute Ella gesetzt wurde, fand, dass ihr die Bewegung gerade dieses Pferdes besonders zugesagt habe. Sie, die vor ihrer Hirnblutung im Februar vor Pferden eher Angst hatte, lernte im Paraplegikerzentrum Nottwil anhand der Hippotherapie die heilsame Wirkung dieser Tiere schätzen und dokumentiert ihre Freude mit einem mit Pferden dekorierten Rollstuhl. Dank einer von Sibylle Müller entworfenen mobilen Rampe im Transporter, gelingt es den Patienten, von dort auf den Pferderücken zu steigen und während einer halben Stunde die Natur von dort aus zu erleben. Der Ritt durch den Wald ist Balsam für Seele und Geist. Die Freude und Dankbarkeit der körperlich beein-

Gestützt und im Sitz korrigiert durch die Hippotherapeutin, sitzt die Patientin glücklich vom Erlebnis Reiten in der Natur auf der kontrolliert geführten Connemarastute Ella.

Entspannt und glücklich wird die halbseitig gelähmte Patientin sicher vom Hippotherapiepferd gehoben und in den mit Pferden verzierten Rollstuhl gesetzt.

Nach der anspruchsvollen Aufgabe darf das Pferd durch die zufriedene Patientin belohnt werden. trächtigten und Trisomie 21-Patientinnen zu erleben, ist ein Erlebnis! Sibylle Müller sucht weitere pferdeerfahrene Führpersonen und Hippo-

therapeutinnen, damit sie die grosse Nachfrage erfüllen kann: E-Mail:sibylle-mueller@gmx.ch oder Telefon: 076 375 76 38.

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Gelterkinder

Bohnygasse 11 4460 Gelterkinden Tel. 061 981 12 38


Region Waldenburg

ObZ

Evang.-ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter

Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg Telefon 061 961 00 51 E-Mail: hp.schuerch@kirche-waldenburg.ch

Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck Telefon 062 390 11 52 E-Mail: pfarreramling@kirche-langenbruck.ch

4. Wahlmodus: stille Wahl

Gottesdienste Sonntag, 26. Juli 9.30 St. Peter, mit Pfarrer Torsten Amling und Organist Niggi Hublard Sonntag, 2. August 10.00 Ref. Kirche Langenbruck, mit Pfarrer Torsten Amling und Niggi Hublard an der Orgel Anlässe Kirchgemeindeversammlung Die abgesagte Kirchgemeindeversammlung vom Mai findet nun am Mittwoch, 19. August 2020 um 20.00 in der Kirche Waldenburg statt. Unsere Traktanden sind wie folgt: 1. Protokoll der Versammlung vom 27.11.2019 2. Rechnung 2019 3. Gesamterneuerungswahlen Kirchenpflege und Synode für die Amtsperiode 1.1.2021 bis 31.12.2024

5. Jahresbericht Präsidentin und 6. Verschiedenes Die Rechnung und das Protokoll können auf dem Sekretariat, Tel. 061 961 02 32, bezogen werden, bzw. das Protokoll ist auf unserer Homepage zu lesen. Frauengesprächsgruppe und Krabbelgruppe Sommerpause Die Krabbelgruppe trifft sich nach den Sommerferien am 12. August wieder und die Frauengesprächsgruppe 20. August. Alle Daten bis Ende Jahr sehen Sie in unserer Homepage. Offenes Abendsingen Sommerpause. Wir beginnen wieder am Dienstag, 18. August. Vokalensemble Waldenburg Wir proben wieder nach den Sommerferien. lespresso, Bücherflohmarkt Sommerpause im lespresso

Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg Tel. 061 961 02 32 E-Mail: sekretariat@kirche-waldenburg.ch

Mitteilungen Amtswoche Bis 9. August: Pfarrer Torsten Amling, 062 390 11 52. Ab 10. August: Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51 Unsere Homepage www.kirche-waldenburg.ch Voranzeige Feldgottesdienst im Grittpark Sonntag, 9. August 10.30. Der beliebte Feldgottesdienst findet im Freien, im Park statt. Herzliche Einladung mit einer Picknickdecke und einem Sonnenschirm zu kommen und in ganz besonderer Atmosphäre den Park- Wiesen- und Feldgottesdienst zu erleben. So können wir gewiss den Abstand einhalten und trotzdem miteinander Feiern. Der ökumenische Gottesdienst findet bei schönem Wetter statt.

Evang.-ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg

Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein Telefon 061 951 26 60 E-Mail: pfrbressan@gmx.ch

Gottesdienste Samstag, 25. Juli 13.30 Bennwil, Hochzeit von Maria Schafroth und Markus Schaffner Sonntag, 26. Juli 10.00 Hölstein, Gottesdienst mit Pfr. Fritz Ehrensperger. An der Orgel spielt Bruno Haueter. Kollekte: HEKS Sonntag, 2. August 10.00 Hölstein, Gottesdienst mit Pfr. Roland Bressan. An der Orgel spielt Martin Wiget. Taufe von Marlon Thommen. Kollekte: Eingliederungsstätte Baselland. Achtung: dieser Gottesdienst findet nicht in Lampenberg statt (falsche Info im Kirchenboten) Freitag, 7. August 19.00 Katholische Kapelle Hölstein, ökumenischer Abendgottesdienst in der Tradition von Taizé Sonntags-Post Parallel zum Live-Gottesdienst finden Sie auf unserer Website jeweils am Sonntag nach der Gottesdienstfeier die Sonntags-Post mit der aktuellen Predigt. Anzeigen Gebet in Hölstein

Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil Telefon 061 951 10 58 E-Mail: rosina.christ@gmail.com

Samstag, 1. August um 9.30 in der Kirche Hölstein. Herzliche Einladung zum gemeinsamen Gebet für unsere Dörfer. Café complet Dienstag, 4. August von 18.30 bis 19.30 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel in Hölstein. Lust und Zeit für ein bisschen Gemeinschaft im Alltag? Nehmen Sie ihr eigenes Abendessen mit und kommen Sie in den Sunnewirbel! Im Saal gibts genügend Platz und die Möglichkeit in einer grösseren Gemeinschaft als zu Hause zu essen und dabei ein wenig zu plaudern. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Bei Fragen wenden Sie sich an Pfrn. Rosina Christ. Roma Nàdej Donnerstag, 6. August um 19.30 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel in Hölstein. Der Verein Roma Nàdej, welcher sich unbürokratisch und praktisch für verschiedene Roma Gemeinden in der Slowakei einsetzt, lädt ein zu seiner diesjährigen Mitgliederversammlung. Herzlich willkommen! Voranzeigen Feldgottesdienst im Grittpark Sonntag, 9. August um 10.30 im Park des GRITT Seniorenzentrum Waldenburgertal in

Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein Telefon 061 951 20 27 E-Mail: refkirche.behoela@bluewin.ch

Niederdorf. Schulanfangsfeier Sonntag, 9. August um 17.00 in der Kirche Hölstein. Gemeinsam mit Eltern und Kindern möchten wir den Anfang des neuen Kindergarten- und Schuljahres feiern und den Kindern Gottes Schutz und Segen zusprechen. Kirchgemeindeversammlung Mittwoch, 12. August um 20.00 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel in Hölstein Mitteilungen Die Kirchgemeindeverwaltung ist während den Sommerferien vom 13. bis 31. Juli geschlossen. Dringende Anfragen können jederzeit an folgende Pfarrperson gerichtet werden: – Amtswoche vom 11. Juli bis 5. August: Pfarrer Roland Bressan, 061 951 26 60 – Amtswoche vom 6. bis 18. August: Pfarrerin Rosina Christ, 061 951 10 58 Aktuelle Informationen finden Sie jederzeit auch auf unserer Website: www.ref-behoela.ch

Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf

Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch

Gottesdienste Montag, 27. Juli 10.00 Gritt Gottesdienst Mittwoch, 29. Juli 9.15 Rosenkranzgebet Sonntag, 2. August 17.00 Gottesdienst mit Eucharistiefeier. Kollekte: Für die Caritas Schweiz Montag, 3. August 10.00 Gritt Gottesdienst Mittwoch, 5. August 9.15 Rosenkranzgebet Freitag, 7. August 19.00 Taizé Gebet in der kath. Kapelle Hölstein MITTEILUNGEN Herzlich willkommen Bernhard Schibli, er wird am Sonntag, 2. August mit uns den Gottesdienst feiern. Jeweils am ersten Sonntag im Monat ist der Gottesdienst um 17.00. Sie können ausschlafen, oder mit der Familie einen feinen Brunch machen oder… und trotzdem an Nachmittag noch einen Gottesdienst besuchen. Was will man mehr? Herzliche Einladung. Wir begrüssen Bernhard Schibli, er wird am Sonntag, 2. August mit uns den Gottesdienst feiern.

Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler, Diakonie a.freuler@rkk-oberdorf.ch

Sekretariat Andrea Nebiker sekretariat@rkk-oberdorf.ch Tel. 061 961 00 30, Mi.–Fr., 9.00–11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch

Infos aus der Arche Wegen den Ferien ist das Sekretariat unregelmässig besetzt. Über den Telefonbeantworter erfahren Sie, wen Sie im Notfall oder bei Beerdigungen erreichen können.

Haus war verzaubert, nein die ganze Landschaft war bezaubernd und die Küche erst recht. So konnte es passieren, dass die Milch plötzlich blau wurde. Oder der Tee ganz rotorange.

Waldenergie verleiht Flügel SOLA Bericht 2020. Das alte, verzauberte Haus Ramoschin in Tschierv braucht Hilfe!

Beim Abschlussabend, dem Feuerfest am letzten Abend wurde gezaubert, getanzt und Witze erzählt, auch zwei Clowns hatten wir dabei. Schlussendlich konnte aus dem grossen Buch der letzte Brief entnommen und die Botschaft gelesen werden. Das Haus darf bleiben und muss nie mehr weiterreisen. Juhuii.

«Dieses Haus ist voller Wunder, dieses Haus ist ein Gedicht, denn seit mehr als 50 Jahren findet es den Ausgang nicht.» So klang es jeden Abend im Kreis der 28 Kinder und 8 Leiter*innen mit Küchencrew, welche im Tschierv im Haus Ramoschin ihr 7-tägiges Lager verbrachten. Das Haus Ramoschin ging jede Nacht auf eine «Reise» und fand den Ausgang zu seinem geliebten Val Müstair nicht mehr. Wir hatten die Aufgabe, dem Haus mit Phantasie, magischem Feuer und «Zauberkraft» zu helfen. Durch Corona war es gegeben, dass das ganze Lager rund um das Haus und in der näheren Umgebung stattfand. Jeden Morgen fand sich das Haus in einem neuen Land oder bei ganz speziellen Bewohnern wieder. So war die Lagergemeinschaft mit dem Haus Ramoschin, bei den Zwergen, den Trollen, den Elfen, den Gnömli, den Schlümpfen und beim Phönix. Durch Tatkraft, durch Singen, durch Spiele, durch olympische Fähigkeiten, durch Spaziergänge und LandArt, vor allem jedoch durch die Anwesenheit der SOLA Kinder, sollte das Haus erlöst werden. Nicht nur das

Donnerstag, 23. Juli 2020

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Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck

Evang.-ref. Kirchgemeinde BennwilHölstein-Lampenberg

Sonntag, 26. Juli 9.30 Ref. Kirche St. Peter Oberdorf, Pfarrer Torsten Amling und Organist Niggi Hublard

Einladung

Sonntag, 2. August 10.00 Ref. Kirche Langenbruck, Pfarrer Torsten Amling und an der Orgel spielt Niggi Hublard

Traktanden:

Voranzeigen: Sonntag, 9. August 10.30 Ökumenischer Feldgottesdienst im Seniorenzentrum Gritt Niederdorf mit Sabine Brantschen, draussen, nur bei schönem Wetter Sonntag, 16. August 10.30 Bärenwil, Feldgottesdienst mit Pfarrer Torsten Amling www.kirche-langenbruck.ch

Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen Sonntag, 26. Juli 10.00 Kirche Eptingen, Regionalgottesdienst, Pfr. A. Berde

Zur Kirchgemeindeversammlung

1. Protokoll der KGV vom 19. November 2019. 2. Genehmigung der Rechnung 2019 und des Revisorenberichts 3. Ersatzwahl eines Kirchenpflegemitglieds aus Hölstein für die Restperiode bis 31.12.2020: Elisabeth Galli 4. Gesamterneuerungswahlen Kirchenpflege und Synode 2021–2024 4.1 Bennwil: Peter Bächtold, Nicola Oetiker, Stefan Schiegg. 4.2 Hölstein: Andreas Burkhalter, Elisabeth Galli (neu), Lukas Jauslin, Regina Rohrbach, Roland Schläfli. 4.3 Lampenberg: Michael Blum, Michaela Schärer. 4.4 Synode: Andrea Heger, 2. Mitglied vakant. 4.5 Beschluss Wahlmodus: Antrag stille Wahl. Termin für allfällige Urnenwahl: 27. 9. 2020. Kritischer Montag: 31. 8. 2020. 5. Programm 2. Halbjahr 2020. 6. Diverses, Anzeigen. Die Unterlagen zur KGV liegen bei den Gemeindeverwaltungen in Bennwil, Hölstein und Lampenberg auf. Allen auf dem Sekretariat gemeldeten Interessierten wird die Einladung mit den üblichen Unterlagen DIE KIRCHENPFLEGE per Post zugestellt.

Sport

Joanne Züger spielt wieder Turniere Tennis Bekannte Namen am Crossklinik Tennis Open An diesem dreitägigen Tennisturnier, das vom 16. bis 19. Juli in Basel ausgetragen wurde, duellieren sich nicht die bekanntesten Tenniscracks. Henri Laaksonen ist in der ATP-Rangliste drittbester Schweizer und wird als Nummer 137 geführt. In hinteren Rängen findet man weitere Schweizer Namen wie Marc-Andrea Hüsler (298), Sandro Ehrat (392) oder Johan Nikles (500). Das Schweizer Damenfeld führt Viktorija Golubic (WTA 123 / CH 4) an, gefolgt von Leonie Küng (155 / 5), Conny Perrin (255 / 6) und Simona Waltert (284 / 7). Bei den Damen war man gespannt auf das Abschneiden der in Sissach wohnenden Baselbieterin Joanne Züger. In der neusten WTA-Rangliste stieg die Neunzehnjährige um 36 Plätze auf Position 553. Sie hat 64 WTA-Punkte und damit noch einiges Potenzial nach oben. Die Tennisspielerinnen liegen in diesem Bereich sehr nahe beisammen. Schon 100 Punkte mehr bedeuten eine Verbesserung um 231 Ränge! Für die Top Ten braucht es 3625 Punkte und mit 650 ist man bei den Damen immerhin unter den hundert Besten. Joanne Züger will in die Top 100 der Weltrangliste und an den vier grössten Turnieren der Tennistour, dem Australien Open, in Roland Garros, Wimbledon und am US Open teilnehmen. Als Juniorin war sie bereits in diesem Bereich. Jetzt will sie es aber auch bei den Profis schaffen. Erste grössere Erfolge verbuchte sie im letzten Jahr mit einem Sieg, Final- und Viertelfinalteilnahmen

in Turnieren der Kategorien 15 000 und 25 000 Dollar. Bei den U18-Europameisterschaften holte sie 2018 die Bronzemedaille. In Basel stiess Züger über ein Freilos und die Aufgabe ihrer Gegnerin Alina Granwehr auf Samantha Kölliker, die sie souverän mit 6:1 und 6:0 besiegte. Chancenlos war die Oberbaselbieter indann in der vierten Runde gegen die Turnier-Nummer 1 aus Russland, Varvara Gracheva. Sie unterlag ihr mit 1:6 und 1:6. Aber auch sie schaffte es nicht in den Final, sondern musste sich Conny Perrin (8) beugen. Im N1-128er-Tableau holten sich die Siege bei den Frauen die Schweizerin Viktorija Golubic und bei den Herren Marco Trungelliti (3). Ganz anders als bei den Grossveranstaltungen geht es bei den kleinen Turnieren zu und her. Gespielt wird auf zwei Plätzen nebeneinander. Da kann es durchaus vorkommen, dass sich einmal ein Ball auf das Nachbarfeld verirrt. Schiedsrichter und Boxen für Coaches gibt es nicht. Die Spielerinnen zeigen die Punkte und Sätze durch Verschieben von gelben und roten Kugeln an horizontalen Stangen an. Nach dem Spiel verabschieden sie sich durch einen sanften Schlag mit den Rackets. Jetzt werden – durch die Spielerinnen selbst – die Plätze gereinigt und mit einem Besen die weissen Linien vom roten Sand befreit. Einen grossen Publikumsaufmarsch gibt es nicht. Dafür kann man Tennis aus allernächster Nähe verfolgen. Resultate: www.int.crossklinikcup.ch/turnier/alte-resultate

So holt sich Züger ihre Punkte und siegt.

F O T O: B . E GL IN

BEAT EGLIN

Schon hiess es Abschied nehmen, von der wunderschönen Gegend und dem Haus. Putzen und die Zelte abbrechen, alles aufräumen und in den Bus verstauen. Eine lange Fahrt heimwärts. Am Samstagabend konnten alle zufrieden, müde und wieder glücklich daheim in ihr eigenes Bett sinken. Herzlichen Dank an alle, die bei diesem besonderen Lager dabei waren und es unvergesslich gemacht haben. Dem Leitungsteam: Annik Freuler, Kinga Bär, Mati Bär, Tatjana Ziehe, Céline Bieri und Jenni Stalder. Die Küchencrew: Yael Moosbrugger und Nisha Thangeswaran. Ihr wart‘ einfach toll. Danke an alle Kinder und deren Eltern. Danke für euer Vertrauen. Allegra und Bun Di. Sabine Brantschen


Region Waldenburg Alle Gemeinden Fest im Gitterli Am letzten Sommerferien-Wochenende vom 8. und 9. August führt das Gitterlibad in Liestal – trotz erschwerten Umständen – das traditionelle Gitterlibad-Fest 2020 durch. Den Veranstaltern liegt viel am Herzen, seinen Gästen nach den monatelangen Corona-Einschränkungen ein unbeschwertes Familienfest anbieten zu können. Die dafür nötigen Sicherheitsbestimmungen sind mit den kantonalen Verantwortlichen und der Stadt Liestal abgesprochen worden und halten sämtliche aktuell gültigen Verordnungen strikt ein. Alle näheren Informationen über den Anlass sind zu finden unter www.gitterlibad.ch.

Hölstein Einladung zur Gemeindeversammlung vom 10. Aug. Am Verschiebedatum von Montag, 10. August, wird zum gewohnten Zeitpunkt um 20 Uhr in der Rübmatthalle die nächste Gemeindeversammlung stattfinden. Die Traktandenliste ist geprägt vom Rechnungsabschluss 2019 mit einem Plus von 576 000 Franken, mehreren Kreditanträgen für die Erneuerung von Wasserleitungen und eine Erweiterung des Wärmeverbundes sowie von Reglementsanpassungen. Die Investitionen in die Wasserversorgung umfassen zum einen die Erneuerung und Aufwertung der Leitung in der Hauptstrasse ab Ribigasse bis zum Dorfende Richtung Niederdorf. Dazu ist ein Kredit von 1,3 Millionen Franken erforderlich. Aufwertung bedeutet hier die Verlegung von verschiedenen Abzweigern ins Wohnquartier Oberfeld zur zusätzlichen Absicherung der Trinkwasserbelieferung und des Brandschutzes. Mehrwert entsteht zudem durch eine Kalibervergrösserung, weil die neue Leitung künftig den gegenseitigen Wasseraustausch von und zu Nachbarorganisationen ermöglicht. Damit wird das System weitergeführt, das mit der Verbindungsleitung ab Bubendorf ins Gewerbegebiet Bärenmatte und von dort über die Helgenweid ins Dorfgebiet seinen Anfang genommen hat. Weitere 400 000 Franken beantragt der Gemeinderat für neue Wasserleitungen in den Wohnquartieren Tiefenmatt und Buechring. Bei beiden Vorhaben handelt es sich um Folge-Etappen von bereits im letzten oder im laufen Jahr realisierten ersten Erneuerungsabschnitten. Für eine sinnvolle Erweiterung des Wärmeverbundes der Gemeinde im Bereich Bündtenweg 45 bis 53 wird ein Kreditantrag über 162 000 Franken gestellt. Das Polizeireglement soll in Sachen Feuerwerk mit dem 31. Juli ergänzt werden, denn am Vorabend zur Bundesfeier ist an fast allen Orten das Feuerwerkabbrennen mittlerweile erlaubt. Das Hundereglement soll eine Rückerstattungsklausel für bezahlte Gebühren bei Tod eines Tieres oder Wegzug des Besitzers oder der Besitzerin erhalten. Das Reglement über die Einschränkung der gesetzlichen Zusatzbeiträge der Gemeinde an Ergänzungsleistungen soll aufgehoben werden, weil nach drei Jahren der Anwendung festgestellt wurde, dass die gewünschte Kostensteuerung auf diesem Weg nicht erreicht wird. Wegen den Corona-Bestimmungen gilt für den Versammlungsablauf ein besonderes Prozedere. Einerseits ist jeder einzelne Teilnehmer und jede einzelne Teilnehmerin für den persönlichen Schutz verantwortlich. Dazu zählt in erster Linie die Einhaltung des Abstandes und die Händehygiene. Die Gemeinde muss als Veranstalterin andererseits weitere Schutzmassnahmen sicherstellen. Dazu gehören Abstandsmarkierungen am Boden und die Bereitstellung von Desinfektionsmaterial am Eingang. Sitzplätze dürfen nur geordnet der Reihe nach eingenommen werden. Es herrscht Abstand zwischen den Sitzplätzen. Mikrofone werden laufend desinfiziert. Wer sich wohler fühlt, kann zusätzlich eine Schutzmaske tragen. Sperrung der Schützenstrasse Wegen privaten Arbeiten an der Liegenschaft Schützenstrasse 4 muss öffentliches Strassenareal beansprucht werden.

Das führt zur vorübergehenden Sperrung der Durchfahrt für Motorfahrzeuge. Für Fussgänger und Zweiradfahrzeuge bleibt der Durchgang gewährleistet. Die Beeinträchtigung wird rund einen Monat dauern.

Niederdorf Jugend- und Sportverein Niederdorf Erfreulicherweise konnten wir für die Mädchenriege2/Jugi2 ein Leiterteam finden. Die Turnstunde findet neu am Montag, von 18 bis 19 Uhr statt. Hingegen konnten wir fürs KiTu (Kindergartenkinder, mittwochs 17 bis 18 Uhr) trotz intensiver Suche niemanden finden. Aus diesem Grund müssen wir aktuell davon ausgehen, dass die Stunde nach den Sommerferien nicht mehr stattfinden kann. Wir appellieren deshalb an dich: Kannst du es dir beispielsweise vorstellen einmal im Monat bei uns zu leiten, damit die Kindergartenkinder weiter Turnen und am Vereinsleben teilnehmen können? Bei Interesse melde dich bei Cellina Stampfli (Tel. 079 535 54 46). Sie steht für weitere Fragen zur Verfügung. JUGEND- UND SPORTVEREIN NIEDERDORF

Oberdorf Bewilligung Kleinbaugesuch Der Gemeinderat hat folgendes Kleinbaugesuch bewilligt: Thomas Keiflin, Wärmepumpe, Buchsebergli 8. Uelischadblatt Nächste Woche kann die 5. Ausgabe des Uelischadblatts auf unserer Homepage unter «Aktuelles» heruntergeladen werden. Möchten Sie ein gedrucktes Exemplar per Post erhalten? Dann bestellen Sie auf der Verwaltung ein kostenloses Abo. (Tel. 061 965 90 90 oder per E-Mail: silvia.rudin@oberdorf.bl.ch) Wir wünschen viel Freude beim Lesen! Deckbelagseinbau – Sperrung Eimattstrasse In der Woche vom 27. bis 31. 7. 2020 wird der Deckbelag in der Eimattstrasse unter Vollsperrung eingebaut. Vorgesehen ist, dass die Belagsarbeiten in den Stichstrassen am 27. 7. 2020 und in der Hauptachse (ab Verzweigung Rehagweg bis zur Verzweigung Schulstrasse) am 28. 7. 2020 stattfinden. Wenn alles wie geplant ausgeführt werden kann, sollte die Strasse ab Mittwoch wieder für den Verkehr freigegeben werden können. Da es sich um sehr sensible und witterungsabhängige Arbeiten handelt, wird als Ausweichtermin die Woche vom 3. bis 7. 8. 2020 vorgesehen. Wir danken Ihnen für das Verständnis.

ObZ

Donnerstag, 23. Juli 2020

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Mit Volldampf auf der Gartenbahnstrecke Bubendorf Spendenaktion des Vereins Dampfzug Waldenburgerbahn SANDER VAN RIEMSDIJK

Der heilige Petrus muss vor langer Zeit ein Bahnbegeisterter gewesen sein. Anders lassen sich die ausgezeichneten meteorologischen Bedingungen, die am letzten Samstag bei der Vollendung der personenbefördernden Gartenbahnstrecke des im 2012 gegründeten Vereins Dampfzug Waldenburgbahn rund um die «Remise Waldeburgerli» an der Strasse zwischen Bubendorf und Hölstein vorherrschten, nicht erklären. Handwerkliches Geschick von den etwa 15 anwesenden Vereinsmitgliedern war gefordert, um die insgesamt 127 Gleisstücke im Rahmen des Projekts «Dampfbahn Talhaus» auf dem Areal zusammenzustecken und die Fugen zu asphaltieren oder mit anderem Material aufzufüllen. Etwa 60 Prozent der Strecke war bereits vor gut zwei Wochen montiert worden, wie Geschäftsstellenleiter Jürg Brünger mitteilte. Insgesamt brauchte es 1750 Kilo Gleismaterial, das in einer Werkstatt beim angrenzenden Camping und zuhause von den einzelnen Mitgliedern zusammengeschraubt wurde, um die Bahn zu realisieren. Diese Werkstatt dient nach Vollendung der Bahnstrecke als Schopf für die Unterbringung der Zugkomposition. Um die Gesamtkosten für die Realisierung des ehrgeizigen Bahnprojekts, das gemäss Projektleiter und Vize-Präsident Toni Huwyler zwischen 50 000 und 60 000 Franken zu Buche schlagen wird, konnten Liebhaber des Bahndampfbetriebs im Sinne einer Spendenaktion vor Ort oder per Überweisung einen Meter Gleis für 50 Franken spenden. «Zum Glück wird die Dampflokomotive WB6 ‹Waldenburg› von einem Vereinsmitglied zur Verfügung gestellt, sonst wären die Kosten noch höher», sagt Jürg Brünger mit Erleichterung. Als Dank für ihren Obolus bekommen die Spender eine Urkunde und dürfen sich auf Freifahrten à discrétion mit der Zugskomposition auf der 184-Millimeter-Spurbreite freuen. Diese Komposition besteht neben der Lokomo-

tive aus drei Personenwagen, die 15 Kindern oder 12 erwachsenen Personen Platz bieten. Weitere Aktivitäten zur Finanzierung des Projekts sind momentan nicht geplant, wie Jürg Brünger mitteilte. Der Verein hofft mittels Sponsoring die Finanzierung des Projekts und auch den Unterhalt der Strecke realisieren zu können. Zudem bekamen die Besucher im zur gleichen Zeit geöffneten Museum «Remise Waldeburgerli» interessante Einblicke in die Geschichte des Dampfzuges der Waldenburgbahn mit der entsprechenden Bahntechnik im vorigen Jahrhundert und in die Entwicklung des gesamten Waldenburgertals zu sehen. Der Spurverbreitung der Waldenburgerbahn von 75 auf 100 Zentimeter ist das Prunkstück des Museums, die historische Dampflokomotive «Gédéon Thommen» mit Baujahr 1902, zum Opfer gefallen. Wenn alles nach Plan verläuft, wird die dampfende Bahn auf einer 376 Meter langen Strecke am Sonntag, 30. August 2020, ab 10 Uhr eingeweiht und gemäss Toni Huwyler als «Hotspot Eisenbahn Talhaus» in die Eisenbahngeschichte eingehen. Der Verein lässt auf seiner Homepage verlauten, dass auf die Besucher an diesem Tag

Bahnen in allen Grössen warten. Die Gartenbahn fährt jeweils zu Öffnungszeiten der Remise und zwar immer am letzten Sonntag von April bis September. Wie Jürg Brünger mitteilte, sind die Fahrten gratis, eine Spende ist jedoch immer willkommen. Weitere Informationen unter www.waldenburgerli.ch

Auch das Putzen der Schwellen gehörte zur Fronarbeit.

Geschäftsstellenleiter Jürg Brünger ist stolz auf die Dampflok Gédéon Thommen aus dem Jahr 1902.

Vereinsmitglieder bauten in vielen Stunden an der 376 Meter langen Bahnstrecke.

Präzision bei der Verlegung der Gleise war gefordert.

F O T O S: S . VA N RIEMSDI JK

Projektleiter Toni Huwyler in der Werkstatt vor den vielen Schienen.

Gemeinde Waldenburg

Was ist los in Waldenburg Donnerstag, 6. August Ab 7.00 Uhr: Kartonsammlung Freitag, 7. August Ab 7.00 Uhr: Grüngutabfuhr Donnerstag, 13. August Papier-/Metall-Sammlung

Langenbruck Zurückschneiden von Bäumen und Sträuchern Gemäss den gesetzlichen Bestimmungen dürfen Bäume und Sträucher die Strassenverkehrssicherheit nicht beeinträchtigen. Verantwortlich dafür sind die Liegenschaftsbesitzer. Wir bitten die Bevölkerung, Ihre Bepflanzung bis Mitte August auf das erforderliche Mass zurückzuschneiden. Die Höhe muss mind. 4,50 m (über der Fahrbahn), resp. 2,50 m (über dem Trottoir) betragen. Die Wirkung der öffentlichen Beleuchtung sowie die Sicht auf Strassensignale und Strassentafeln

dürfen nicht beeinträchtigt sein. Den Strassenraum bedrohendes Astwerk (Sturm, Schneelast) ist ebenfalls zu entfernen. Vandalismus Primarschule Auf dem Gelände der Primarschule wird vermehrt Vandalismus begangen. Wir bitten die Bevölkerung um Meldung von Verdachtsfällen und bei Sichtung von Personen über die Nacht unter Telefon: 062 390 11 37. Besten Dank. Erinnerung Ersatztermin für abgesagte Wahlen Wir erinnern nochmals an die Ersatztermine für die abgesagten Wahlen aufgrund der Coronakrise: 27. September 2020 (Urnenwahl) • Gesamterneuerungswahl der Sozialhilfebehörde • Gesamterneuerungswahl Kindergarten- und Primarschulrats • Gesamterneuerungswahl Rechnungsund Geschäftsprüfungskommission Eingabefrist für stille Wahl am 10. August 2020 29. September 2020 (Wahl durch Gemeinderat) • Gesamterneuerungswahl Wahlbüro

Stille Wahl Bei allen auf den 27. September 2020 angesetzten Wahlen ist die stille Wahl möglich. Die Wahlvorschläge zur stillen Wahl müssen bis 10. August 2020 (17 Uhr) bei der Gemeindeverwaltung eingereicht werden. Gemeinde Langenbruck

Was läuft in Langenbruck (Abgesagt) Freitag, 31. Juli 1. Augustfeier Helfenberg und Bärenwil, 19.00 Uhr, Schützen Samstag, 1. August Brunch, Hofgut Spittel, ab 9.30 Uhr, Familie Portmann (Abgesagt) Sonntag, 2. August Ausstellung, Biderbaracke, 14.00–17.00 Uhr, Langenbruck Tourismus Dienstag, 4. August • Krabbelgruppe, Vereinslokal, 9.00–11.00 Uhr, Sibylle Obrecht, Maya Brägger • Mittagstisch, Ochsen, 12.00 Uhr

Wandergruppe hinteres Frenkental Die Wandergruppe trifft sich ab 12.15 Uhr auf dem Dorfplatz Reigoldswil. Abfahrt um 12.35 Uhr mit dem Bus Nr. 71 nach Liestal. Liestal ab um 13.17 Uhr mit der S3 und dem Postauto Nr. 104 bis Kilchberg. Wanderung: Kilchberg 571 m–Rünenberg 588 m–Gelterkinden 404 m. Wanderzeit ca. 2 1/4 Std. Einkehr im Restaurant Roseneck in Gelterkinden. Eine Tageskarte lohnt sich ab Reigoldswil. PETER GRABER


Veranstaltungen

ObZ Donnerstag, 23. Juli 2020

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