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Donnerstag, 13. Juli 2017

109. Jahrgang – Nr. 28

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15ºC 24ºC

14ºC 24ºC

Freitag, 14. Juli 2017 Restbewölkung am Morgen. Im Laufe des Tages zunehmend sonnig. Samstag, 15. Juli 2017 Nach Wolkenfeldern am frühen Morgen sonnig und angenehm mild. Sonntag, 16. Juli 2017 Ganztags Sonne pur.

13ºC 27ºC

Laufen im Bluesfieber Ein Highlight im Jahreskalender der Stadt Laufen ist der Stedtli-Blues. Bei perfektem Wetter ging letzten Samstag bereits die 12. Ausgabe dieses FestivalBijous über die Bühne. Melanie Brêchet

Laufen

3 23 junge Leute aus dem Laufental und Schwarzbubenland liessen sich an der Gratulationsfeier im alts Schlachthuus nach erfolgreichem Lehrabschluss so richtig feiern.

Region

13 Der Regio-Brauereitag hat bereits Tradition. Neu wurden aber am letzten Samstag doppelt so viele Touren durch die Kleinbrauereien der Region angeboten.

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ie Veranstalter des StedtliBlues werben auf ihrer Website damit, das wohl charmanteste Bluesfestival der Schweiz zu sein. Wer letzten Samstag auf dem Helyeplatz zugegen war, kann diese Aussage wohl unterschreiben. In Scharen strömten Fans hochstehender Live-Musik ins Stedtli und genossen die verschiedenen Darbietungen und das besondere Ambiente auf dem historischen Platz. Den Anfang machte wie jedes Jahr die regionale Musikschule Laufental-Thierstein. Ab 16 Uhr hiess es Bühne frei für die Solisten und Ensembles von Gitarrenlehrer Andreas Krüsmann. Eltern, aber auch andere Interessierte lauschten den Klängen des vielversprechenden Nachwuchses.

Hervorragendes Line-up Die diesjährige Ausgabe des StedtliBlues versprach spannende Auftritte. Aufheizen liess sich das Publikum von Walt’s Blues Box & The Upperclass Windmachine. Die Band mit dem etwas umständlichen Namen kommt aus der Schweiz und ist Träger des Swiss Blues Awards 2016. Weniger umständlich als der Name ist die Musik: Die Band spielte gradlinigen Blues, transportierte die Musik vom Herzen über die Hände direkt zum Publikum. Ihr facettenreiches Repertoire bestand hauptsächlich aus eigenen Kompositionen und vermochte

Energiebündel: Erja Lyytinen rockte die Bühne und begeisterte mit virtuosen Gitarrenklängen und starker Stimme.

Fantastisch: Mr. Sipp & Band aus den USA liessen keinen Zweifel daran offen, wo der Blues beheimatet ist. die musikbegeisterten Zuhörer auf Anhieb zu begeistern. Power aus dem hohen Norden Gut aufgewärmt empfing das Publikum nach einer Pause Besuch aus Finnland. Erja Lyytinen & Band reisten aus Finnland an. Vom The Blues Magazine wurde das Energiebündel Lyytinen als finnische Slide-Göttin bezeichnet und sie machte diesem Titel in Laufen alle Ehre. Die Sängerin eroberte die Bühne und das Publikum mit ihrer kräftigen Stimme und viel Power im Sturm und spielte Gitarre, als hätte sie ihr Leben lang nichts anderes getan. Dabei mischte sie in traditionellen, aber auch modernen

FOTOS: MELANIE BRÊCHET

Blues beliebig eine ordentliche Prise Jazz, Pop, Rock oder auch Funk bei. Lyytinen präsentierte in Laufen ihr aktuelles Album «Stolen Hearts», welches kein geringerer als Chris Kimsey produzierte, der auch schon für Hits bei den Rolling Stones oder Led Zeppelin mit verantwortlich war. Das Beste kommt zum Schluss Ohne die tolle Leistung der vorhergehenden Bands schmälern zu wollen: Mr. Sipp & Band zeigten zu guter Letzt, wo der Blues-Hammer hängt. Was die Combo ablieferte, war schlicht grossartig. Mr. Sipp, mit bürgerlichem Namen Castro Coleman, stammt aus der Wiege

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vom Freilandhuhn, mit Zitronengras verfeinert

des Blues, aus Mississippi. Mit sechs Jahren begann er Gitarre zu spielen, unterdessen wurde er bereits mehrfach für einen Grammy nominiert. Virtuos an den Saiten und stimmlich fantastisch, vermochten er und seine Band das Laufner Publikum von den Bänken zu reissen. Mr. Sipp liess es sich dabei nicht nehmen, spielend und singend durch die Menge zu laufen und sich dabei – zu Recht – feiern zu lassen. Mr. Sipp und seine Mannen sorgten für einen hoch unterhaltsamen, fulminanten Abschluss eines durchwegs gelungenen Abends. Man darf auf die nächste Ausgabe des Stedtli-Blues im nächsten Sommer gespannt sein.


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der da ist, wenn man ihn braucht? Verlangen Sie unverbindlich eine Offerte: S. Guyon, Natel 079 752 66 15 Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden in den Bezirken Laufen (BL) sowie Thierstein und Dorneck (SO) – mit Ausnahme Dornach, Gempen, Hochwald. www.wochenblatt.ch Erscheint wöchentlich (Donnerstag)

Beglaubigte Auflage 21 722 Ex. (WEMF 2015)

Herausgeberin AZ Anzeiger AG Hauptstrasse 37, 4242 Laufen

Inseratekombinationen – Birs-Kombi: Inseratekombination mit Wochenblatt (Schwarzbubenland/Laufental), Wochenblatt (Birseck/Dorneck) und Birsigtal-Bote. Auflage: 76 069 Ex. – AnzeigerKombi 31: Inseratekombination mit Birs-Kombi-Titeln, fricktal.info, Oberbaselbieter Zeitung, Allschwiler Wochenblatt, Muttenzer&Prattler Anzeiger, Birsfelder Anzeiger. Auflage: 203 134 Ex.

Geschäftsführer Thomas Kramer, Tel. 061 706 20 22 thomas.kramer@azmedien.ch Redaktion Tel. 061 789 93 33 redaktion.laufen@wochenblatt.ch Redaktionsleitung Martin Staub, Tel. 061 789 93 36 martin.staub@azmedien.ch Redaktionsschluss Montag, 12.00 Uhr Inserate Tel. 061 789 93 33, Fax 061 789 93 30 inserate.laufen@wochenblatt.ch Verkaufsleiter Markus Würsch, Tel. 061 789 93 32 markus.wuersch@azmedien.ch Druck AZMedien AG, 5001 Aarau Inserateschluss Dienstag, 12.00 Uhr Inseratepreise (Grundtarif) mm sw Fr. –.86 mm farbig Fr. 1.04 Alle Preise zuzüglich 8% MwSt.

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Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, VogtSchild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG.


LAUFENTAL

Donnerstag, 13. Juli 2017 Nr. 28

LAUFEN

LAUFEN

«Feiert tüchtig – ’s isch immer e so gsi!»

Leben in der Gastfamilie

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Die Freiberglerinnen Tanya Orlowsky und Cynthia Boillat absolvieren nicht nur den bilingualen Bildungsgang in Laufen, sondern sie wohnen unter der Woche auch in dieser Region. Wie sich das anfühlt, erzählten sie dem Wochenblatt. Ein Händedruck zum Lehrabschluss: Regierungspräsidentin Sabine Pegoraro übergibt das Geschenk, Landammann Remo Ankli (r.) gratuliert ebenfalls. FOTOS: MARTIN STAUB 23 junge Leute aus dem Laufental und Schwarzbubenland liessen sich an der Gratulationsfeier im alts Schlachthuus nach erfolgreichem Lehrabschluss so richtig feiern. bü. An der bereits zur Tradition gewordenen freiwilligen Gratulationsfeier von Promotion Laufental, Forum Schwarzbubenland und der regionalen Gewerbevereine standen 23 junge Damen und Herren mit erfolgreichem Lehrabschluss in unterschiedlichsten Berufen zu Recht im Mittelpunkt. Grund genug für die «Snakeskin Boozeband» mit Lukas Franz, Pascal Kohler und Vincent Perry für Sun and Fun zu sorgen. Ihr Titel «Here comes the sun» jedenfalls passte wunderbar zu den Sonnenblumen auf der Bühne und traf auch voll den Geschmack des lange applaudierenden Publikums. Während Moderatorin Yvonne Neuenschwander von Promotion Laufental in ihrer Begrüssung und Gratulation von einem Meilenstein im Leben und neuen Zielen oder Visionen sprach, lobte Urs Berger vom Lehrbetriebsverbund Baselland und Umgebung in einem Vergleich zum Sport: «Ihr habt Grossartiges geleistet und den Marathon durchgebissen und geschafft, herzliche Gratulation und schöne Ferien.» Der Solothurner Landammann Remo Ankli erinnerte an den Refrain des Solothurner Liedes «’s isch immer e so gsi» und meinte, der Bildungsdirektor erfahre es auch so. Er unterschreibe jedes Jahr Hunderte von Zeugnissen und Diplome, das Wetter sei immer heiss und die Gratulationsorte immer voll mit jungen Leuten. «Vergesst die am Erfolg beteiligten Lehrbetriebe und die Familie

Sie standen im Mittelpunkt Tamara Borer, Colin Christ, Kay Grunauer, Timo Henz, Michelle Henz, Anja Karrer, Jasmin Lorimer, Joel Meier, Jasmina Mujkanovic, Anina Panariello, Florian Renz (Militär), Anna Katharina Schaffter, Tobias Schmidlin, Céline Schneider, Tobias Schnell, Sven Schober, Florian Schwyzer, Markus Siegrist, Joel Stich, Patrick Vogel, Mélanie von Bergen, Marco Wehrli, Alina Wüthrich und Ramón Yepes.

nicht, empfangt meine besten Wünsche und feiert tüchtig, ’s isch immer e so gsi», gab Ankli mit auf den weiteren Lebensweg. Unerwarteter Schweizermeistertitel Frisch von der Leber weg berichtete der Landmaschinenmechaniker Maurice Häner aus Nunningen, wie er sich anlässlich der Schweizermeisterschaft 2015 in der Landtechnik bei der Rangverkündigung vergessen fühlte und am Ende doch völlig unerwartet auf dem obersten Podest des Schweizermeisters stand. Häner, der sich an den EuroSkills 2016 in Göteborg unter schwierigen Verhältnissen einen vierten Platz mit Diplom erkämpfte und eine Einladung ins Bundeshaus erhielt, meinte unter spontanem Beifall: «Das Bundeshaus

Gaby Walther Ihr habt euch entschlossen, die bilinguale Maturität zu machen. Somit besucht ihr während zweier Jahre das Gymnasium in Laufen und während zweier Jahre das Lycée cantonal in Porrentruy. Als einzige eurer Klasse habt Ihr euch entschieden, bei einer Gastfamilie zu wohnen. Weshalb? Cynthia Boillat: Wir wohnen in den Freibergen und der tägliche Schulweg von ein bis zwei Stunden nach Laufen wäre schlecht zu bewältigen gewesen. Deshalb wohnte ich während meines ersten Schuljahrs bei Freunden meiner Familie in Delémont. Das zweite Schuljahr verbrachte ich in einer Familie in Grindel. Die nächsten zwei Jahre werde ich in Porrentruy wohnen. Tanya Orlowsky: Auch in komme aus den Freibergen und besuche seit einem Jahr das Gymnasium in Laufen. Ich konnte zwischen fünf Familien auswählen. Während der Schulzeit wohne ich jeweils von Sonntagabend bis Freitagabend bei meiner Gastfamilie in Grindel. War es eine gute Entscheidung, dieses Modell zu wählen? T.: Eindeutig. Meine Gastfamilie ist sehr nett und offen. Mit ihrer 16-jährigen Tochter unternehme ich in der Freizeit viele Dinge und auch mit dem

Fühlen sich wohl im Gymnasium in Laufen: Tanya Orlowsky (l.) und Cynthia Boillat. FOTO: GABY WALTHER

13-jährigen Bruder, der gleich alt ist wie mein Bruder, verstehe ich mich gut. Ich trainiere im Korbballklub in Grindel und im Dorf fühle ich mich gut aufgenommen. C.: Meine Gastfamilie nimmt sich viel Zeit für mich. Abends spielen wir immer Memory und dadurch, dass sie mit mir konsequent nur Deutsch sprechen, lerne ich die Sprache schneller als meine Mitschüler, welche am Abend nach Hause gehen. Viel Zeit verbringe ich aber auch im Zimmer, denn die Schule ist anstrengend und ich muss abends oft noch lange lernen. Wie habt Ihr den Schulwechsel in die Deutschschweiz empfunden? T: Am Anfang war es schwierig, vor allem in den Fächern Geschichte und Geografie. Die Lehrerinnen und Lehrer unterstützen uns, geben uns Zeit für unsere Notizen, sodass wir zu Hause das Wichtigste nochmals zusammenfassen können. Wichtig ist auch das «Tandem», die Zusammenarbeit mit ei-

ner, einem Deutsch sprechenden Schüler/-in. C: Wer den bilingualen Bildungsgang wählt, muss bereit sein, viel zu arbeiten. Die Lehrer erwarten, dass man gut mitmacht. Im Unterschied zur Schule im Jura, wo vor allem Auswendiggelerntes abgefragt wurde, muss man hier die jeweiligen Zusammenhänge verstehen und komplexere Fragen beantworten können. Habt ihr noch weitere Unterschiede zwischen der Deutschschweiz und der Romandie festgestellt? T.: Ja, es ist wirklich ein Graben zwischen den Regionen spürbar. Da ist zum Beispiel die kulturelle Grenze. Wir hören ganz andere Musik und sehen uns andere Filme an. C.: Auch die Reaktionen sind unterschiedlich. Die Deutschschweizer sind anfangs eher distanziert. Sie machen selten den ersten Schritt. Kennt man sich aber, dann sind sie herzlich und offen.

Hält die Festrede: Maurice Häner. lohnt sich, dort gibt’s einen super Apéro!» Damit war es bereits Zeit, für die obligate Gratulationstour, an der die Baselbieter Regierungsrätin Sabine Pegoraro, Landammann Remo Ankli, Martin Vogel, alter, und Dr. Roman Baumann, neuer Vizepräsident Kantonal Solothurner Gewerbeverband, sowie Thomas Disler, Gewerbeverein KMU Laufental, 23 jungen Damen und Herren mit kräftigem Händedruck gratulierten. Leider fand ein weiterer junger Absolvent im offensichtlich immer noch statischen Militär keine Urlaubsgnade, was im Saal Unverständnis auslöste. Kein Schlusswort, sondern einen Weckruf lancierte Remo Oser, Präsident Promotion Laufental, als er diese Feier nicht als Abschluss-, sondern als Anfangsfeier verstanden wissen wollte. «Ihre Zeit ist da, greifen Sie zu, hauen Sie in die Tasten und lassen Sie es krachen», rüttelte Oser die erfolgreichen jungen Leute für ihren weiteren Werdegang auf und weckte sie mit einem kräftigen «Guete Morge» zur nachfolgenden «kulinarischen Augenweide», besser bekannt als Apéro.

LAUFEN

Die Ausgezeichneten können sich sehen lassen

Die Ausgezeichneten und die Gratulanten: Ein Gruppenbild zum Abschluss der diesjährigen Gratulationsfeier.

FOTO: MARTIN STAUB


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Gottesdienste BewegungPlus Laufen Evangelische Freikirche Sommerpause – keine Gottesdienste im Juli. Wir wünschen einen wunderschönen Sommer!

www.bewegungplus-laufen.ch Freie Missionsgemeinde Laufental-Thierstein Bodenackerstrasse 21, 4226 Breitenbach www.fmg-laufental-thierstein.ch

Sonntag, 16. Juli 2017 10.30 Uhr Gottesdienst in Soyhiéres kein Gottesdienst in Breitenbach Dienstag, 18. Juli 2017 19.30 Uhr Gebetsabend Gäste sind herzlich willkommen.

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Laufental Laufen Freitag, 14. Juli, 10.00 Uhr, Kapelle des Altersheimes: ökumenische Andacht am Wochenende, offen für alle. Sonntag, 16. Juli, 10.00 Uhr, ref. Kirche Laufen, Gottesdienst mit Pfarrerin Regine Kokontis.

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL ÖKUMENISCHE KIRCHE FLÜH www.kgleimental.ch Sonntag, 16. Juli, 10 Uhr Ökumenischer Sonntag: Matinee – Musik und Wort, Yuka Niitsuma, Orgel, Asako Ita, Blockflöte, Georg Sigrist, Saxofon, und Pfarrer Armin Mettler. Anschliessend Apéro Mittwoch, 19. Juli, 10 bis 12 Uhr Wir machen mit beim Ferienpass: Upcycling. Anmeldung und Info unter www.ferienpass-leimental.ch Martina Hausberger, Telefon 061 731 38 86

Wenn die Kraft zu Ende geht, ist es kein Sterben, sondern Erlösung.

Traurig, doch mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von unserer lieben

Marie-Louise Haas-Stegmüller 24. Juli 1937 bis 6. Juli 2017

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Thierstein

In Liebe und Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit

Gottesdienste und Gemeindeanlässe:

Cornel Haas-Stegmüller Karl und Klara Stegmüller-Hueber mit Familie Roswitha Cueni-Haas mit Familie Roman und Beatrice Haas-Jermann mit Familie Anverwandte und Bekannte

Sonntag, 16. Juli, 10.15 Uhr, ref. Kirche, Breitenbach, Gottesdienst, Pfarrerin Christine Surbeck Sonntag, 23. Juli, kein Gottesdienst Pfarrvertretung: In der Zeit vom 16. bis zum 30. Juli hat Pfarrer Stéphane BarthEhrsam Ferien. Er wird in dieser Zeit für Beerdigungen und Seelsorge vertreten durch: Pfarrerin Christine Surbeck aus Basel, Festnetz: 061 691 92 89, Mobile 078 805 27 24.

Der Trauergottesdienst findet am Freitag, 14. Juli 2017, um 14.00 Uhr in der römisch-katholischen Kirche in Zwingen statt. Anschliessend Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis auf dem Friedhof Zwingen. Anstelle von Blumenspenden gedenke man des Antoniushauses, 4500 Solothurn, Postkonto 45-676-1, IBAN CH73 0900 0000 4500 0676 1. Traueradresse: Cornel Haas-Stegmüller, Alte Strasse 29, 4243 Dittingen Gilt als Leidzirkular.

Todesanzeigen

für das Wochenblatt nehmen wir bis am Mittwoch, 9.00 Uhr entgegen. Sabine Renz berät Sie gerne. Rufen Sie einfach an. Telefon 061 789 93 34 E-Mail: sabine.renz@azmedien.ch

Im Leben wie im Sterben gehören wir dem Herrn. Römerbrief 14, 8


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Ärztlicher Notfalldienst Telefon 061 261 15 15 Unter dieser Nummer erreichen Sie in Notfällen den diensttuenden Arzt, Kinderarzt und Zahnarzt in Baselland sowie in den Solothurner Bezirken Thierstein und Dorneck Telefon 0848 112 112 Bitte versuchen Sie zuerst, Ihren Hausarzt zu erreichen.

Als Gott sah, dass der Weg zu lang, der Hügel zu steil, das Atmen zu schwer wurde, legte er seinen Arm um sie und sprach: «Komm heim.»

Traurig nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter

Anna Karrer-Ruozzo 22. März 1928 bis 10. Juli 2017

Dr. med. P. Hofer-Kym Bahnhofstrasse 16, 4242 Laufen

Nach geduldig ertragener Krankheit durfte sie friedlich einschlafen.

Sommerferien vom 24.7. - 13.8.17 Ferienvertretung bis 4.8.17: Dr. med. R. Stäuble In den Zweigen, 4246 Wahlen Telefon 061 761 33 00

In stiller Trauer und Dankbarkeit Josefine Karrer mit Daniel und Nadja Rosmarie und Rainer Zbinden-Karrer mit Katja, Gabriela und Tobias Pia Jermann-Karrer mit Jenny, Anja, Fabio und Yannick Bruno und Beatrice Karrer-Hug mit Melanie und Fabienne Verwandte und Anverwandte

Bärschwil

Baupublikation Grundeigentümer: Milchgenossenschaft 4252 Bärschwil Bauherr: Hans-Peter Kneubühler Schliffweg 3, 4242 Laufen Bauobjekt: Umnutzung der Milchannahmestelle im EG in ein Dorflädeli mit integriertem Bistro. OG Einbau Dusche/WC und ein Zimmer. Fassadenveränderungen Bauplatz: Bachstrasse 298 Bauparzelle: GB-Nr. 1678 Planauflage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 28. Juli 2017

Baupublikation Bauherr: Peter Berger Dorfgasse 16, 4144 Arlesheim Bauobjekt: Sanierung der Garagendecke und Einbau von einem Oblicht. Fassadenveränderungen; Einbau von zwei Türen und Anbringen einer Aussenisolation an der Westfassade neben Eingang Bauplatz: Mühle 179 Bauparzelle: GB-Nr. 1540 Planauflage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 28. Juli 2017

Baupublikation Bauherr: Susanne und Michael Forster Bangertenweg 460, 4252 Bärschwil Bauobjekt: Stützmauer entlang GB-Nr. 1841 Sitzplatzvergrösserung und Erstellen eines Hundehauses und eines Zaunes Höhe 2.00 m um Hundeauslauf Bauplatz: Bangertenweg 460 Bauparzelle: GB-Nr. 712 Planauflage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 28. Juli 2017

Hofstetten-Flüh

Baupublikation Bauherr: Martin & Gaby Beutler Römerstrasse 37, 4114 Hofstetten SO Projektverfasser: Martin Beutler Oltingerstrasse 11, 4118 Rodersdorf Bauobjekt: Einfriedung Sichtschutz Bauplatz: Römerstrasse 45, 4114 Hofstetten Bauparzelle: GB-Nr.: 4120 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Auflageort: Gemeindeverwaltung Büneweg 2, Hofstetten Einsprachefrist: 28. Juli 2017

Baupublikation Bauherr: Regina Christen Stegmattgasse 5, 3506 Grosshöchstetten Projektverfasser: Beck + Oser Architekten ETH SIA, Laufenstrasse 16, 4053 Basel Bauobjekt: Umbau EG und OG, div. Fenstervergrösserungen Bauplatz: Im Wygärtli 10, 4114 Hofstetten Bauparzelle: GB-Nr.: 3211 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Auflageort: Gemeindeverwaltung Büneweg 2, Hofstetten Einsprachefrist: 28. Juli 2017

Baupublikation Bauherr: Tobias und Yvonne Miglar Hardstrasse 68 D, 5430 Wettingen Projektverfasser: Lehner Holzhaus GmbH Gabriele Lehner, Konstantin-Fehrenbach-Str. 34 D-79848 Bonndorf im Schwarzwald Bauobjekt: Einfamilienhaus mit Garage und Abstellraum Bauplatz: Ob den Reben 2, 4114 Hofstetten Bauparzelle, GB-Nr.: 3349 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Auflageort: Gemeindeverwaltung Büneweg 2, Hofstetten Einsprachefrist: 28. Juli 2017

Der Trauergottesdienst findet am Freitag, 14. Juli 2017, um 14.15 Uhr in der St.-Anna-Kirche in Röschenz mit anschliessender Erdbestattung auf dem Friedhof statt. Dreissigster: Sonntag, 13. August 2017. Traueradresse: Rosmarie Zbinden-Karrer, Laufenstrasse 23, 4244 Röschenz Gilt als Leidzirkular.

Grindel Einwohnergemeinde Grindel

Öffentliche Planauflage Gestützt auf die Kantonale Verordnung über Grundeigentümerbeiträge und –gebühren und durch Beschluss des Gemeinderates wird in der Zeit vom

13. 7. – 13. 8. 2017 öffentlich aufgelegt:

Neue Wasserleitung Hollenstrasse umfassend: • •

provisorischen Beitragsplan provisorische Beitragsabrechnung

Auflageort: Öffnungszeiten:

Gemeindehaus Grindel, Cheminéesaal 18. 7. 2017 / 26. 7. 2017 / 3. 8. 2017 / 10. 8. 2017

jeweils von 19.00 bis 19.30 Uhr Rechtsmittel: Einsprachen gegen die provisorischen Beitragsakten können innerhalb der Auflagezeit beim Gemeinderat schriftlich eingereicht werden. Einsprachen müssen einen Antrag und eine Begründung enthalten. Einwohnergemeinde Grindel Der Gemeinderat

Fehren

Baupublikation Bauherrschaft: Ester und Ruedi Neff-Jeger Schimmelstrasse 17, 4232 Fehren Bauobjekt: Diverse Stützmauern-Sanierungen Carport /Unterstand Bauzone: W2b Besonderes: Erneuerungen Vorplätze Bauplatz: Schimmelstrasse 92 und Lixweg 138, 4232 Fehren Bauparzelle: Grundbuch-Nr. 323/215 Planauflage: Gemeindeverwaltung Fehren Einsprachefrist: 28.Juli 2017

Todesanzeigen online aufgeben: www.gedenkzeit.ch

Todesanzeigen und Danksagungen können Sie direkt am Schalter einer der folgenden Geschäftsstellen aufgeben oder uns einfach per E-Mail oder Fax zusenden. bz Basellandschaftliche Zeitung Rheinstrasse 3, 4410 Liestal Tel. 061 927 26 70, Fax 061 927 26 04 8 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr todesanzeigen@basellandschaftlichezeitung.ch www.basellandschaftlichezeitung.ch, www.bzbasel.ch Anzeigenschluss: Vortag, 17 Uhr Wochenblatt für das Birseck und das Dorneck Ermitagestrasse 13, 4144 Arlesheim Tel. 061 706 20 20, Fax 061 706 20 30 inserate@wochenblatt.ch, www.wochenblatt.ch Anzeigenschluss: Mittwoch, 10 Uhr Wochenblatt für das Schwarzbubenland und das Laufental Hauptstrasse 37, 4242 Laufen Tel. 061 789 93 33, Fax 061 789 93 30 inserate.laufen@wochenblatt.ch, www.wochenblatt.ch Anzeigenschluss: Mittwoch, 9 Uhr

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THIERSTEIN

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BREITENBACH

Kreativität ist im Berufsleben gefragt Die Lebensgeschichte der Grosseltern beschreiben, einen Oldtimer restaurieren oder Kochen wie in Portugal sind einige der Projektarbeiten, die an der Abschlussfeier der Kreisschule Thierstein West präsentiert wurden. Jürg Jeanloz

T

rotz herrlichem Hochsommerwetter war am Stand von Hanna Signer Weihnachten angesagt. Die heiligen drei Könige in edlen Gewändern überbrachten Geschenke für Maria und Josef im Stall von Bethlehem. Mit viel Liebe und Gefühl hat Hanna die Figuren und Kleider selbst gebastelt und die ganze Szene naturgetreu dargestellt. Nicht umsonst erhielt die angehende Floristin von der Jury den ersten Preis, waren doch Präsentation und Arbeitsaufwand einfach phänomenal. Auf einem ganz anderen Planeten bewegte sich der stämmige Philippe Saner. Der begeisterte Einradfahrer baute sich gleich selbst ein solches Gefährt aus Holz, bestieg es und kurvte elegant im Griensaal herum. «Ich will Zimmer-

Selbst hergestellt: Philippe Saner auf seinem Einrad.

Hallelujah, die Ferien beginnen: Schülerchor Breitenbach.

FOTOS: JÜRG JEANLOZ

mann lernen», gab der freundliche Junge mit Hosenträgern bereitwillig Auskunft. «73 Schülerinnen und Schüler verlassen uns und stehen vor einem Neuanfang», begrüsste Schulleiter Markus Mayer Eltern, Gäste und Schüler. Kreativität und Durchhaltewillen bei den Projektarbeiten hätten ihn sehr gefreut. Ein besonderes Lob stellte er den beiden Mädchen Aferdita Fanaj und Tatiana Babic aus, die mit 14 Bildern nicht nur eine aufwendige Arbeit ablieferten, sondern Bundeshaus, Schulhaus Mur, die alte Mühle in Beinwil und andere Gebäude mit wenigen Strichen und stimmigen Farbtupfern hervorragend darstellten. Dafür erhielten sie gegen grosse Schweizer Konkurrenz von der Pädagogischen Hochschule Luzern den dritten

Preis und sind ein Versprechen für die hiesige Kunst. Nach dem stimmigen Hallelujah (Leonard Cohen) des Schülerchors liess Mayer das Zeugnis und als Geschenk eine Powerbank an die jungen Leute verteilen. Während Michaela Baschung massstabgetreu ein dreistöckiges Haus mit vielen Details zimmerte, brachte Severin Tobler gleich seine drei Ratten Delta, Kim und Yrann mit, denen er einen Käfig mit Kletterbaum, Leiter und Spielutensilien und daneben ein Rückzugshäuschen bastelte. Für die anwesenden Kinder war dies eine besondere Attraktion, krabbelte doch Kim munter auf der Schulter des angehenden Spenglers herum. Die Abschlussfeier wurde mit einem gelungenen Tänzchen von acht Schülerinnen aus Erschwil würdig beendet.

Architektonisches Flair: Michaela Baschung.

Niedliche Tierchen: Rattenbändiger Severin Tobler.

BREITENBACH

Verständnis fördern Wie ticken die Generationen? Soziologin Miriam Engelhardt gab den Zuhörern im Zentrum Passwang spannende Einblicke in die soziokulturellen Welten. bea. Zwischen den Generationen Konflikte vermeiden durch besseres Verständnis, dieser Leitgedanke ist im Zentrum Passwang nicht neu, aber letzte Woche erhielt er Aufschwung mit der Fachtagung unter der Leitung der Soziologin Miriam Engelhardt – sie ist eine Meisterin ihres Faches, eine brillante Pädagogin, die ihre Zuhörer von Beginn an begeistert für das soziokulturelle Thema. Grosse Aufmerksamkeit, angeregte Diskussionen und Applaus waren die Wertschätzung für ihr Engagement, das sie am Abend abrundete mit einem Referat für die Öffentlichkeit. Auf sehr lebendige Art gab sie die Antworten auf die Fragen, warum der 50-jährige Mitarbeiter die Dinge anders angeht als der 30-jährige. Es sind die wirtschaftliche Entwicklung, der Fortschritt und die veränderten Lebensbedingungen, welche die Menschen prägen. Die Kulturwissenschaften gehen davon aus, dass nicht jeder Mensch naturgesetzlich einer Generation angehört, sondern dass Generationen «gemacht» werden. Unter Baby-Boomer versteht man die geburtenstarke Generation in den Jahren 1950 bis 1965. Sie begann mit dem zunehmenden Wohlstand und der verbesserten Nahrungsmittelaufnahme und endete mit der Anti-Baby-Pille. Charakteristisch für diese Zielgruppe sei der Arbeitseinsatz und die Aufopferung. Engelhardt sprach vom «Tunnelblick». Die Baby-Boomer-Generation habe im Laufe ihres Lebens ein beachtliches Vermö-

Verständnis durch Kenntnis: Susanne Tosch (l.) und Michael Rosenberg holten die Soziologin Miriam Engelhardt (r.) für eine Fachtagung ans Zentrum Passwang. FOTO: BEA ASPER gen angesammelt. Ihr folgt die Generation X, die von den 1960er- bis in die 1980er-Jahre geboren wurde. Bekannt wurde der Ausdruck durch den 1991 erschienenen Bestseller «Generation X» von Douglas Coupland. In Deutschland spreche man von der «Generation Golf», so Engelhardt. Nach Einschätzung von Douglas Coupland ist für die Generation X charakteristisch, für die ökonomischen und ökologischen Sünden büssen zu müssen (Rezession, Arbeitsplatzverlust durch Automatisierung, Waldsterben und Angst vor AKW). Coupland sprach in seinem Buch auch von «McJob», definiert als «ein niedrig dotierter Job im Dienstleistungsbereich mit wenig Prestige». Danach kommt Generation Y oder Generation Me, die im Zeitraum von 1980 bis 2000 geboren wurde. Y steht auch für Why, was auf das charakteristische Hinterfragen verweisen soll. Die «Generation Y» sei geprägt durch die rasanten Veränderungen in der Technologie und

die endlosen Möglichkeiten (Auslanderfahrung, freie Berufswahl...), während für die Babyboomer vieles vorbestimmt war. «Die Kinder von früher bekamen von den Eltern zu hören: Solange du deine Füsse unter meinem Tisch hast...», zitierte Engelhardt und weiss als zweifache Mutter, dass die Kinder heute dem Vater antworten: «Warum sollte das dein Tisch sein, es ist unser Tisch.» Während sich früher Kinder vor ihren Eltern fürchteten, geben Kinder heute in Umfragen an, ihre Eltern seien eine «beratende Stütze». Dass da verschiedene Welten aufeinandertreffen, hat vor allem auch am Arbeitsplatz Auswirkungen. Beim Zentrum Passwang spielt das Verständnis für die Generationen aber auch im Umgang mit den Bewohnern eine grosse Rolle. Für das Leitungsteam vom Zentrum Passwang ist deswegen klar: Sowohl die Generation Y als auch die Generation 40 plus profitiert von «Verständnis durch Kenntnis».


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Betriebsferien von Mittwoch, 19. Juli, bis Dienstag, 1. August Ab Mittwoch, 2. August, sind wir wieder für Sie da. Danke für Ihr Verständnis Restaurant Bistro zur Glashütte 4252 Bärschwil


THIERSTEIN KORRIGENDUM dust. Im Wochenblatt von letzter Woche wurde im Artikel über die Gemeindewahlen in Meltingen der frisch gewählte Gemeindepräsident Erich Fidler fälschlicherweise mit Vornamen «Gerhard» genannt. Die Redaktion entschuldigt sich für diesen Fehler.

VERANSTALTUNG

«Wüten, toben, traurig sein!» Für Eltern von 0- bis 6-jährigen Kindern Wenn Kinder plötzlich schreien, wild um sich schlagen oder scheinbar unaufhörlich weinen, sind Eltern stark gefordert. Wie sollen sie sich in diesen Situationen verhalten? Wie können Eltern ihre Kinder im Umgang mit diesen starken Gefühlen unterstützen? Der Abend gibt Anregungen und bietet die Möglichkeit zum Austausch. Kurs Nr. 725. Mittwoch, 23. August 2017, von 19.15 bis 21.15 Uhr. Kursort: Breitenbach. Anmeldung erforderlich: 032 624 49 39 oder www.kompass-so.ch.

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HIMMELRIED / BRISLACH

Eine neue Brücke als Lehrstück Drei Forstwarte in Ausbildung ersetzten unter Anleitung ihres BaukursInstruktors eine abbruchreife Eisenbetonbrücke durch einen massiven Holzübergang. Dabei assistierte auch der Projektverfasser Mathias Roth, der zurzeit eine Ausbildung als Förster absolviert. Roland Bürki

B

eim Abbruch der alten Brücke über den Ibach, der hier die Grenze zwischen Brislach (BL) und Himmelried (SO) bildet, hat sich ihr desolater Zustand eindrücklich bestätigt», erklärt der gelernte Forstwart Mathias Roth, der sich ganz dem fast zweijährigen Studium an der Försterschule Lyss widmet und momentan ein achtwöchiges Praktikum bei der Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Dorneckberg Süd unter Revierförster Christoph Gubler absolviert. Die Eisenträger der mit Beton, Mergel und Holz belegten Brücke seien teilweise durchgerostet gewesen, so Roth. Er hat im Zuge seines Studiums die spontane Idee für einen möglichen Brückenersatz aus Holz in ein «Projekt Ibach» umgewandelt und die Zustimmung der Industriellen Werke Basel (IWB) zu seinen Projektplänen erhalten. Die IWB als Nachfolger der einst 1864 gegründeten «Gesellschaft für Wasserversorgung der Stadt Basel» sind immer noch im Besitz ihrer heute nicht mehr benötigten Quellen, Leitun-

Kraftakt geschafft: Die beiden je eine Tonne schweren Tannen liegen als Brückenträger auf den Distanzhaltern der Widerlager auf. Die Forstwarte in Ausbildung (v. l.) Janis, Nicola und Matthias, Kursinstruktor Stephan Erbsmehl und der Planer und FOTOS: ROLAND BÜRKI angehende Förster Mathias Roth.

gen und Einrichtungen im Kaltbrunnenund Pelzmühletal, darunter auch die besagten Brücken und Stege. Einen Tag nach Aufnahme der Abbrucharbeiten liegen an diesem Mittwochnachmittag bereits zwei mächtige Weisstannenstämme mit einem Durchmesser von 40 Zentimetern auf den Edelstahldistanzhaltern der beiden von Roth vorgängig betonierten Widerlager auf. «Es war ein Kraftakt», erklären Roth und BaukursInstruktor Stephan Erbsmehl, «mithilfe einer eigens montierten Seilbahn haben wir die beiden je eine Tonne schweren Stämme an die richtige Stelle hieven können.» Erbsmehl, welcher bei der FBG Dorneckberg Nord arbeitet und seinen ersten Baukurs für angehende Forstwarte leitet, zeigt den Lehrligen Janis (Forstrevier Schauenburg), Nicola (FBG Dorneckberg Süd) und Matthias

(FBG Dorneckberg Nord), wie und mit welchen Werkzeugen es an der Brücke weitergeht. So sollen mit der Motorsäge ausgesägte Aussparungen an den Stämmen Platz für die mit Akku-Bohrschraubern zu montierenden beiden Geländer bieten, bevor die dicken Bodenbretter, ebenfalls aus Eiche, auf einem vor Nässe schützenden Kupferblech festgeschraubt werden. «Eine spannende Abwechslung» nennen die drei jungen Berufsleute ihren der Allgemeinheit dienenden Einsatz im kühlen Kaltbrunnental. «Im Baukurs lernen sie auch andere Werkzeuge und Maschinen als im Forstalltag einzusetzen und mit Holz aus dem eigenen Forst auch zu bauen», ergänzt Instruktor Erbsmehl. Zwei Tage später am Freitagnachmittag schiebt sich bereits eine neue Brücke im Glanz ihres hellen Eichenholzes über den

Ibach. Da und dort erhält sie noch einen letzten Schliff. «Es lief alles nach Plan», ist Projektverfasser Mathias Roth rundum zufrieden. «Dürfen wir schon über die neue Brücke gehen?», fragen da etwas zaghaft zwei Frauen im Wanderlook und weihen damit gleich das schöne Bauwerk aus Holz ein.

An ihr haben alle gelernt: Die Forstwarte in Ausbildung, der Kurs-Instruktor und der Projektverfasser.

BÜSSERACH

«An diesem Festival sollte jeder Musikant und jede Musikantin einmal teilnehmen» senden Kraft der sich durchsetzenden Sonne, beschreibt Hamers mit feinsten harmonischen, stimmungsvollen Nuancen, die sich auf den Zuhörer übertragen sollen, wie es der Experte auf den Punkt bringt. Nach der Probe ist vor der Probe Tristan Uth und seine Leute setzen sich in dieser Woche noch mehrmals an die Instrumente, einmal in Büsserach und einige Stunden auch am Zielort Kerkrade, um am darauffolgenden Samstag – die Startzeit wird ausgelost – vor dem Expertenteam das Beste zu geben.

Der Aufwand hat sich gelohnt Über Höhen und Tiefen: Maurice Hamers erklärt dem Dirigenten und den Musikanten FOTOS MARTIN STAUB seine Komposition. dust. «Die Idee kam von Tristan, unserem Dirigenten», sagt Ignacio Gomez, Es-Hornist und Präsident der Brass Band Konkordia Büsserach. Tristan Uth, seit bald sechs Jahren Leiter dieser Formation, war schon mehrmals am World Music Contest Kerkrade dabei. «Zweimal als Musiker in einer teilnehmenden Band und einmal im Wettbewerb als Dirigent», erklärt der aus Augsburg stammende Musiker, der mit sei-

nen jugendlichen 30 Jahren bereits zahlreiche Auszeichnungen im In- und Ausland erhalten hat. «Jeder Musiker und jede Musikerin sollte dieses grossartige Festival einmal aktiv miterleben», erklärt Tristan Uth vor der Umsetzung seiner Idee. Öffentliche Probe mit wichtigem Gast Und heute, an diesem Dienstagabend, soll also die wichtigste Probe vor der

Über Dynamik: Tristan Uth weist einen zu lauten Ton in die Schranken.

Über Dankbarkeit: Der Dirigent bedankt sich beim Komponisten und dem Publikum. Teilnahme in Kerkrade, einem alle vier Jahre stattfindenden und über vier Wochenenden dauernden Festival, über die Bühne. Wichtigster Gast an dieser öffentlichen Probe ist Maurice Hamers, ehemaliger Lehrer von Tristan Uth und Komponist des Selbstwahlstücks für den Wettbewerb in Kerkrade. «‹Die Alpen›, eine symphonische Auftragskomposition für den Wettbewerb Swiss Open 2008 in Luzern, passt ausgezeichnet zu unseren musikalischen Vorlieben und Stärken», erklärt der ehemalige Schüler des Komponisten. Er ist heute extra von Augsburg mit einigen seiner Studenten nach Büsserach angereist, «um die Messlatte unserer musikalischen Umsetzung noch ein klein wenig nach oben zu verschieben», wie sich Uth ausdrückt. Die Turnhalle Süd beim Schulhaus Kirsgarten ist gut gefüllt an diesem dreieinhalbstündigen Probemarathon, wo es nicht nur darum ging, dem Selbstwahlstück, sondern auch «Purcell Variations» von Kenneth Downie, dem Aufgabenstück in der 2. Stärkeklasse, in der die Büsseracher antreten, die Aufmerksamkeit zu schenken.

Der Hauptteil gehörte aber klar dem Dirigenten, Trompeter, Professor für Blasorchesterleitung und Komponisten Maurice Hamers, der während rund zwei Stunden aus den 34 Musikantinnen und Musikanten das Letzte rausholte und seinem Stück «Die Alpen» den Feinschliff verlieh. Maurice Hamers – und Tristan Uth ist da übrigens gleicher Meinung – ist kein Fan von Teststücken, bei denen es dem Komponisten nur darum geht, den Spielenden zu zeigen, was sie noch nicht können. Deshalb auch sei sein Werk technisch nicht sehr anspruchsvoll, erklärt er beim vorgängigen Gespräch mit dem Wochenblatt. «Die Alpen» ist eine Metapher auf das eigene Leben, «welches, wie die Wanderung in die Alpen, auch im Tal unten beginnt und oben, im Lebenshöhepunkt, gipfelt. So beschreiben die sieben nahtlos ineinander verflochtenen Sätze, von der sternklaren Nacht über den Morgen, den Dunst und den Wolken bis zum heftig wütenden Sturm sämtliche Phasen, in welche ein menschliches Leben hineingeraten kann. Dies alles, bis zur erlö-

Wie vereinbart hat sich Ignacio Gomez nach der Rückkehr am Montag beim Wochenblatt gemeldet. «Wir sind alle sehr glücklich und happy, dass wir an dieser ‹inoffiziellen Brass-Weltmeisterschaft› in unserer Kategorie mit 93 Punkten den tollen 4. Rang erspielen konnten», schreibt der Präsident der Brass Band Konkordia Büsserach. «Der Sieger hatte mit 96 Punkten nur 3 mehr ...» fügt er an. Die Brass Band Büsserach hat übrigens in beiden Stücken, im Aufgaben- wie im Selbstwahlstück, je 93 Punkte erspielt. Gewonnen hat den Wettbewerb in der Division 2 die Christelijke Brassband Gloria Dei aus Holland. Die Brass Band Treize Etoiles aus dem Wallis belegte in der Championship Division den 4. Platz und die Brass Band Emmental landete in der 1. Division abgeschlagen auf dem 10. und zweitletzten Platz.





DORNECK

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Donnerstag, 13. Juli 2017 Nr. 28

RODERSDORF

RODERSDORF / HOFSTETTEN

... und plötzlich brannte das Stroh lichterloh

Das Bieren zelebrieren Der Regio-Brauereitag hat bereits Tradition. Neu wurden aber am letzten Samstag doppelt so viele Touren durch die Kleinbrauereien der Region angeboten. Martin Staub

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er schönste Tag im Jahr», kommentierte ein Teilnehmer am vergangenen Samstag, als er sich in Hofstetten im Garten des Restaurants Kehlengrabenschlucht in die Reihe stellte. Hier empfingen Dominik Neff und Raphael Stöckli ihre insgesamt 200 Gäste, die sich rechtzeitig zum diesjährigen Regio-Brauereitag angemeldet hatten. In fünf Touren führten nach einem ausgeklügelten Fahrplan PostAutos ihre Bierfans zu den fünf Kleinbrauereien in der Region. Vor rund drei Jahren begannen hier in Hofstetten die beiden Studenten ihr Landskroner Bier zu brauen. Letztes Jahr waren es rund 5000 Liter: Das Blond, das IPA und das Brunette durften die Gäste zu je einem passenden Snack aus der Küche des Restaurants Kehlengrabenschlucht geniessen. Das Landskroner Bier beteiligte sich erstmals am Regio-Brauereitag. Ebenso Stocha-Bräu in Rodersdorf. Dort ist Thomas Charvat seit gut drei Jahren am Bierbrauen. Angefangen mit

einer eher behelfsmässigen Anlage, hat sich der gebürtige Wiener eine moderne Brauanlage in seinem Wohnhaus eingerichtet und braut zusammen mit seinem Sohn Lukas jährlich rund 10 000 bis 12 000 Liter helles und dunkles Bier für den Offenausschank. «Im Restaurant Bahnhof in Rodersdorf und im Restaurant Kreuz in Metzerlen kann man unser Bier geniessen», erklärt der Hobbybrauer. In einer Scheune gegenüber der Brauerei trafen sich am Samstag die Gäste des Regio-Brauereitages, aber auch Besucher, welche das Angebot des Tages der offenen Tür auskosteten. Als Helfer war auch der in Flüh aufgewachsene Martin Droeser dabei, der in die-

sem Frühjahr den 3. Rang an der Schweizer Meisterschaft der Biersommeliers erreichte. Charvats Stocha Bier stufte er übrigens als «sehr schmackhaft, ausgewogen und bekömmlich» ein. Genau so sah es auch Bierhunter Thomas Schneider, der extra aus Zürich anreiste, seit seinem 20. Lebensjahr «Jagd» auf Nischenbiere macht und mittlerweile über 5200 Biersorten kennen lernte. «Diesbezüglich bin ich sicher Nr. 1 in der Schweiz», erklärt er lachend. Eine zweite Route mit 5 Touren führte heuer erstmals durch Brauereien im Oberbaselbiet und in Nuglar. Somit genossen diesmal über 400 Damen und vor allem Herren den «schönsten Tag im Jahr».

Die Musiker: Georg Sigrist, Yuka Niitsuma und Asako Ita. FOTO: ZVG

Thomas Charvat: Braut in seinem Haus das Stocha-Bier.

Bierprofis unter sich: Biersommelier Martin Droeser am Zapfhahn und «Bierhunter» Thomas Schneider.

Zwei Newcomer mit Zukunft: Dominik Neff (l.) und Raphael Stöckli.

Bibliotheken

Kampfkunst

Stedtlibibliothek Laufen, offen: Di 9–11 Uhr, (Markttag 14–16 Uhr), Mi 14–18 Uhr, Fr 16–20 Uhr, Sa 9–15 Uhr, Sommer- und Herbstferien: Di 9–12 Uhr, Fr 16–20 Uhr, Sa 9–12 Uhr. www.stebilaufen.ch

Cho Taekwondo-Schule Nunningen, olympisches + traditionelles Taekwondo und Selbstverteidigung ab 15 J. Training Do 20–21.30 und Fr 19.30– 21 im Dojo Judoclub Nunningen. S. Rudin, 076 265 40 41, www.taekwondo-nunningen.ch

Gym-Studio V. Haener-de Luca, Breitenbachstr. 31, 4227 Büsserach. Kurse: Mo, 19.00 Uhr, Gymnastik. Di, 19.30 Uhr, Bauch, Beine, Po. Mi, 19.00 Uhr, Gymnastik. Do, 19.00 Uhr, Bauch, Beine, Po. Einstieg jederzeit möglich. Tel 079 600 92 67.

Ludothek Laufental-Thierstein, Amthausgasse 35 (Amthausscheune), Laufen. Offen Mi 14 –17 Uhr, Fr 16 –18 Uhr, Sa 10 –12.30 Uhr; Fasnachts-, Sommer- und Herbstferien BL nur Fr 16 –19 Uhr. www.ludolauthi.ch

AIKIDO-Schule Laufen. Training Erwachsene: Di 19.00–20.30, Fr 19.00–21.00, So 10.00–11.30. Training Jugendliche: Di 18.00–19.00, Fr 19.00–21.00. Training Kinder: Di 17.00–18.00. Gratisprobetraining jederzeit möglich, in der Industriezone Ried, www.aikidola.ch

Zerstörerischer Anblick: Das Kornfeld in Flammen. sav. Ein Sommertag wie er im Bilderbuch steht. Heiss, blauer, klarer Himmel, windstill, Ferienzeit. Der Bauer hat den Weizen eingebracht und ist nun daran, das Stroh zu verarbeiten. Doch plötzlich fängt Karl Estermanns Ballenpressmaschine Feuer. Schnell gerät das ganze Feld in Brand, Strohballen brennen, Reifen platzen, beissender Rauch zieht gegen das Dorf.

FOTO: EDMONDO SAVOLDELLI

Im Nu sind die Bauern mit Feuerlöschern zur Hilfe da, die Feuerwehr lässt kaum auf sich warten und auch die Kantonspolizei macht alsbald ihre Aufwartung. Zum Glück ist nichts Schlimmeres passiert. Es sei ja nicht das erste Mal in den letzten Jahren, dass ein Ballenpresser in Brand geraten sei, hört man am Strassenrand munkeln.

VERANSTALTUNG

Matinee – Musik und Wort WOS. Am Sonntag, 16. Juli, um 10 Uhr, wird in der Ökumenischen Kirche Flüh ein besonderes Konzert mit Yuka Niitsuma, Orgel, Asako Ita, Altblockflöte, und Georg Sigrist, Alt- und Sopransaxophon zu hören sein. Sie bringen Musikstücke von W.A. Mozart, A. Vivaldi, A. Blanc, A. Marcello und J.S. Bach zur Aufführung und zeigen, dass das eher jazzige Saxophon auch ganz klassisch klingen kann und sich optimal mit Orgel und Blockflöte verträgt. Mit Pfarrer Armin Mettler. Anschliessend Apéro.

Ein Prosit: Gemütlich und gediegen wie hier in Hofstetten.

FOTOS: MARTIN STAUB

VEREINSNACHRICHTEN

Bibliothek Breitenbach, Wydehof 1. Stock, Öffnungszeiten: Mo 15 –17 Uhr, Mi 14 –18 Uhr, Do 9 –11 Uhr, Fr 16 –19 Uhr und Sa 10 –14 Uhr. (Ausnahme: Während der Sommer-Schulferien Mi 14 –18 Uhr, Fr 16 –19 Uhr) Bücher-Broggi Laufental, Mehrzweckhalle, 4223 Blauen. Offen jeden Samstag, 10 –17 Uhr.

Sport Happy-Dog-School, Borer Maria, Grien, Breitenbach. Vertrauen und Sicherheit für Sie und Ihren Hund. www.happy-dog-school.ch oder Tel. 076 345 54 45. Hundeschule EICHMÄTTLI, Industriestrasse, 4227 Büsserach, P. Herter. Beratung und Hilfe rund um Ihren Vierbeiner! Kurse für Welpen, Junghunde, Familienhunde. Ausbildung in Sanität, Obedience, Agility (A. Hürbin), 061 761 40 75. Bogenschiessen, Konzentration, Ruhe, Gelassenheit – Abenteuer, Spass, Natur. Info: 079 308 26 05, Thomas Twerenbold, www.bs-buesserach.ch Schwingen ,der CH-Nationalsport ist gross im Kommen! Jeden Di 18.30–20 Uhr, ab 8 Jahre. Schnuppertraining im Schulhaus Bruggwegin Dornach möglich. Schwingklub Dorneck-Thierstein u. Birstal: K. Christ, 079 225 77 89 Kletterhalle Laufen (SAC Sektion Hohe Winde). Die Halle steht täglich von 8.00 bis 23.00 Uhr zur Verfügung. Alles Wissenswerte und Fotos auf www.kletterhallelaufen.ch Wanderverein Laufen. Gemeinsame Fahrt zu Volkswanderungen in CH/D, zweimal jhl. mit Car. Frei wählbare Strecken von ca. 5/10/20 km. Auch für Nordic Walking. Verpflegung am Start/Ziel u. unterwegs. Anm. Tel. 061 761 64 95. Der Basketballclub Laufen sucht Spieler/innen für das Damen- und Herrenteam. Trainingszeiten: Di., 19.15–20.45 und 20.45–22.15. Do., MixedTraining, 20.45–22.15 in der Serafinhalle Laufen. Kontakt und Infos unter bbclaufen@gmail.com

Goshindo und Aiki Ju Jutsu, Selbstverteidigung für Jung und Alt. Kinder ab 7 Jahren: Mo 17.40– 18.50 Uhr, Erwachsene auf Anfrage. Probetraining jederzeit möglich. Infos bei Laub Raymond, 032 423 06 80 oder www.goshindo.ch Kampfkunstcenter Laufental-Thierstein. Fudomotion: Di., 18.00, Mi., 10.00, Do., 18.00. Kobudo: Di., 19.15. TaiChi-QiGong: Do., 19.15. Alles Seniorenzentrum Rosengarten. Samurai Kids: Mi., 16.00, MZH Serafin. Schnuppern jederzeit möglich. Mitglied von IKKAIDO Schweiz. Wir l(i)eben Inklusion – gemeinsam sind wir stark. www.kampfkunstcenter-laufen.ch, 079 511 00 84 SSK Laufen, Karate, TaiChi-QiGong, 078 679 80 18, Training: Mo und Fr, 19.15–20.45, Mi, 20.45–22.15 ab April 2013 im neuen Dojo «Serafin», Baselstr. 5, 4242 Laufen, www.ssk-laufen.ch Bitte News beachten! Kempo. Training Erwachsene und Jugendliche jeweils Mo. 19.00–20.30 und Do, 19.00–20.30. Gratisprobetraining jederzeit möglich, in der Industriezone Ried in Zwingen, Weitere Info unter 076 741 47 47 od. www.kempo-laufen.ch

Gym-Studio SANA, Zullwilerstr. 1, 4208 Nunningen. Do, 18.30 Uhr, Funktionelle Gym. Tel. 079 600 92 67 balance studio – be balance be yoga! Wurde 2004 in Breitenbach eröffnet, mit dem Gedanken, Yoga einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Wir wollen Freude und Leidenschaft für Yoga & Pilates teilen und ein modernes Yoga mit trad. Hintergrund vermitteln. Bei uns findest du versch. Yogastilrichtungen, Pilates & Qi-Gong Kurse. Lehrerteam mit fundierter Ausbildung sowie Unterrichtserfahrung. www.balance-studio.ch, info@balance-studio.ch, 061 781 40 26 (ab 16 Uhr) Yoga & Pilates in Laufen. Kurse in Pilates & Vinyasa. Flow Yoga sowie freies Kindertanzen. Fundierte Grundausbildung und 20-jährige Unterrichtserfahrung. Infos & Anmeldung: www.pilateslaufen.ch, sanavida@bluewin.ch, 079 216 24 18. Pro Senectute beider Basel – 061 206 44 44. Volkstänze aus aller Welt: Laufen, Evangelisch Kirchgemeindehaus, Schutzrain 15, jeweils Dienstag 15.15–16.15 Uhr. Turnen: Dittingen, Turnhalle, Mo, 9 Uhr / Blauen, Turnhalle, Di, 15.45 Uhr / Brislach, Turnhalle, Mo, 14 Uhr / Duggingen, Turnhalle, Mi, 14 Uhr / Grellingen, Turnhalle Primarschule, Mo, 9 Uhr / Laufen, Cosmos Fitness-Studio, Weststr. 75, Di, 14.30 Uhr / Liesberg, Mi, 16 Uhr / Zwingen, Turnhalle, Sek. Schule, Mi, 14 Uhr. Mittagsclub: Laufen, jeden Do, 11.30 Uhr. Nordic Walking Treff: Di, 18.30/Do, 9.00 in der

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Jugendgruppen Kindertagesstätte Metzerlen Vogelnest, familienergänzende und familienbegleitende Kinderbetreuung. Mo–Fr, 7.30–18.30: Spielgruppe, Waldgruppe, Mittagstisch, Aufgabenhilfe, Infos und Anm.: 061 731 33 75, vogelnest.metzerlen@bluewin.ch, www.vogelnest-metzerlen.ch Kinder Kinderhort Hirzenkäfer, Spitalstrasse 38, 4226 Breitenbach, 061 781 52 20. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 6.30–19 Uhr, Kinder ab 4 Monate bis 10 Jahre Familienzentrum Chrättli Laufen. Naustr. 73, Laufen, 061 761 42 88. Krabbelgruppe: Mo. Morg. Träff mit Cafeteria: Mo.- und Do.-Nachm. Hütedienst: Fr.-Morg. Flohmarkt: 5. Mai und 29. September 2017. www.chraettli.ch Tagesfamilien/Tagesbetreuung, Hinteres Leimental, Vermittlung von Tageskindern in Tagesfamilien oder in Kindertagesstätte Vogelnest, Stationsgebäude Bahnhof Flüh. Kontaktstelle: 4108 Witterswil, 061 721 60 88. Kinder- und Jugendheim Laufen, Weststrasse 19, 4242 Laufen, 061 765 90 90. Kindertagesstätte, Wohngruppe, Jugendwohngruppe. Öffnungszeiten Kindertagesstätte: 6.15–18.00 Uhr, Kinder ab 3 Monate bis 12 Jahre.

Mütter- und Väterberatung Laufental. Beratung der Eltern von Säuglingen und Kleinkindern, öffentliche Beratung in den Wohnortsgemeinden. Die Beratungszeiten bei Ihrer Wohngemeinde und weitere Informationen über unsere Dienstleistungen finden Sie auf unserer WEB-Seite www.sozialdienste.ch. Wir sind auch erreichbar unter Mütter- und Väterberatung Laufental, Gaby Heizmann, Rathaus, Hauptstrasse 2, 4242 Laufen (Rathaus). 061 761 16 65, mvblaufental@sozialdienste.ch Tagesfamilien Laufental-Thierstein. Hauptstrasse 20, 4242 Laufen, 061 761 10 12. Dienstag, ganzer Tag und Donnerstag, morgen. Thierstein. Öffentliche Beratung in den Wohnortgemeinden mit Voranmeldung. Weitere Infos über das Zentralsekretariat, Tel. 061 785 90 00 oder unter www.muetterberatung-so.ch

Pro Senectute und Spitex Pro Senectute beider Basel. Ihre Partnerin für Fragen rund ums Älterwerden, Beratungsstelle Laufental. 061 761 13 79, www.bb.pro-senectute.ch Pro Senectute Dorneck-Thierstein, Fachstelle für Altersfragen, 061 781 12 75, www.so.pro-senectute.ch. Fahrdienst «s’Mobil», 061 783 91 50 SPITEX Thierstein/Dorneckberg 061 783 91 55, Hilfe und Pflege zu Hause, Spitex-24h-Notruf, alles aus einer Hand, seit 40 Jahren in der Region, Krankenkassen anerkannt, im Auftrag der Gemeinden, www.spitex-thdo.ch, Spitalstrasse 38, 4226 Breitenbach SPITEX Laufental, Hilfe und Pflege zu Hause, 061 761 25 17, spitex-laufental@bluewin.ch SPITEX Acura, 061 322 41 74, alles aus einer Hand, Tag/Nacht 24h, garantierte Entlastungs- u. Ferienbetten, off. Pflegetarife, Krankenkassen anerkannt, Leistungsaufträge von Gemeinden, www.acura-spitex.ch; Bodenackerstr. 1a, 4226 Breitenbach.

Selbsthilfegruppen Verein Selbsthilfe BS/BL: Wir vernetzen und begleiten Menschen, die eine Selbsthilfegruppe suchen oder gründen wollen. In unserer Region gibt es ca. 170 Selbsthilfegruppen zu physischen und psychischen Themen. Telefonzeiten: Mo, 10–12; Mi/Do, 15–17 Uhr; 061 689 90 90. Persönliche Beratung nach Termin Vereinbarung. Weitere Infos auch zu aktuellen Gruppen unter www.zentrumselbsthilfe.ch




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Donnerstag, 13. Juli 2017 Nr. 28

DORFPLATZ

LESERBRIEF

EINGESANDT

Büssen Ordnungshüter Laufen tot?

Die Dittinger Zweitklässler bedanken sich

GEDANKENSTRICH

Externe Kompetenz

Letzten Dienstag wollte ich auf dem Monatsmarkt bereits das zweite Mal vergebens bei einem regelmässig anwesenden Marktfahrer eine spezielle Gartenschere kaufen. Ein Passant klärte mich dann auf: dieser Marktfahrer komme nicht mehr, er hat am 1. Mai-Markt eine solch saftige Busse wegen Falschparkierens erhalten, dass er Laufen in Zukunft meidet. Kann Laufen sich das leisten? Die Marktfahrer zahlen Standgebühren und allzu gut laufen die Geschäfte auch nicht, dass da noch eine Ordnungsbusse drin liegt. Viele Passanten gucken, kaufen wenig oder nichts… Von der Logik her kommt ein Marktfahrer (und oft auch die Passanten) mit einem Fahrzeug, d.h. er muss irgendwo in vernünftiger Distanz parkieren. Was ist ein Markt ohne Marktfahrer? Anstatt Bussen zu jagen könnten die Ordnungshüter (dein Freund und Helfer) sich nützlich machen beim Parkplatzsuchen/zuteilen, es wäre allen geholfen und man fände sie erst noch nett. Man kann den Markt aber auch tot büssen, dann parkt keiner mehr falsch, – keine Marktfahrer mehr, – keine Käufer, – keine Passanten, – keine Ordnungshüter mehr = Laufen tot. Es heisst doch von oben immer, Laufen sei eine aufstrebende Stadt! Heidi Kottmann, Laufen

Martin Staub

Lieber Herr Staub Nun ist unser Schuljahr vorbei. Ein ganzes Jahr durften wir deine Zeitung lesen. Das war mega toll. Danke viel-

mals. Und jetzt hast du noch so einen tollen Artikel von uns geschrieben. Wir sind alle ganz glücklich. Du kannst sicher sein, dass wir mit dem Zeitungslesen nicht aufhören.

Viele liebe Grüsse. Angelika, Sophie, Sahar, Fabio, Nino, Ali, Shania, Nico, Mirjam, Lucy, Michi, Andrin, Til, Loreno

MUSIK-TIPP EINGESANDT

Faber Der in Zürich aufgewachsene Julian Pollina alias Faber (24) ist der Sohn des sizilianischen Liedermachers Pippo Pollina. Er singt jedoch keine Canzoni, sondern mit rauchigem Timbre hochdeutsche Lieder, die inhaltlich selbstironisch, hintersinnig und partiell auch anzüglich sind. Für seichte Schlagerseligkeit ist bei diesem aufstrebenden Liedermacher und leidenschaftlichen Performer kein Platz, dagegen schon für Pathos. Faber (der Künstlername ist eine Anlehnung an Max Frischs Roman Homo Faber) hat seit 2015 vorerst in Eigenregie zwei EPs veröffentlicht und sich in vielen Konzerten, unter anderem im Vorprogramm seiner Förderin Sophie Hunger, für das am 7. Juli veröffentlichte erste Album vorbereitet. «Sei ein Faber im Wind« (Universal Music) heisst es und erhält fast ausnahmslos gute Kritiken. Nach meiner Einschätzung verdientermassen. Denn Faber kreiert mit diversen Stilimpulsen süffige Musik und zudem intelligente Lieder. Wer aufmerksam, zuhört, wird bei manchen Textzeilen und insbesondere bei solchen wie «Die einen ertrinken im Überfluss, die anderen im Meer», ein Terrorist sprengt glücklich einen Flughafen leer, und ein Nazi schiesst zufrieden auf ein Flüchtlingsheim» (Auszug aus «In Paris brennen Autos») ins Grübeln geraten. Faber will eben nicht bloss unterhalten. Benno Hueber

Erfolg am Eidgenössischen Jodlerfest und an der Schürli-Stubete

Erfolgreicher Saisonabschluss: Jodlerklub Sunnesyte, Nunningen. Am Eidg. Jodlerfest in Brig durften wir mit vier Höchstnoten nach Hause fahren. Unser Dirigent Kurt Grun studierte mit uns das Lied «Im Buechewald» von Edi Gasser ein. Ebenfalls konnten unsere zwei Jodlerinnen Nadia Stebler, Himmelried und Brigitte Borer, Grindel, im Einzel die Höchstnote erreichen. Auch im Duettlied konnten die beiden die Glanznote knacken. Ein Riesenerfolg für unseren kleinen Verein! Kaum erholt von diesem Höhenflug durften wir die Schürli-Stubete am vergangenen Sonntag in Zullwil durchführen. Wir möchten uns an dieser Stelle bei

der Formation Büeler, Laufentaler Gruess, Geschwister Zmoos mit Kinder, der Alphorngruppe Onoldswil für ihr Beitragen unserer Stubete bedanken. Ein spezielles Merci sprechen wir unserem Katecheten Paul Stebler für die wunderschön gestaltete Jodlermesse aus. Ebenfalls herzlichen Dank dem JK Echo vom Ramstein, Bretzwil unter der Leitung von Catherine Hauser für die gesangliche Umrahmung. Des Weiteren möchten wir es nicht unterlassen, uns bei der Familie Urs und Marianne Stebler zu bedanken, bei denen wir das Gastrecht auf dem Schürli erhielten. Auch allen Besuchern danken wir für die Unterstüt-

Interessant, was für spezielle Post gerade jetzt, zur SaureGurken-Zeit, plötzlich ins Mailböxli des Chefredaktors flattert. Da sei ein Herr – mit Doktortitel notabene – kürzlich in unsere Gegend gezogen («Herzlich willkommen im Schwarzbubenland, Herr Doktor, von meiner Seite»). Der liest unser Blatt offenbar sehr genau, wie er schreibt, und stellt mitunter «kleinere und grössere redaktionelle Mängel» fest, was sein gutes Recht ist. Ja, er – unverkennbar absolute Koryphäe bezüglich Printmedien – findet sogar in einem bestimmten Artikel «einen krassen Verstoss gegen die elementare Regel, Meldung und Meinung strikt voneinander zu trennen». Auch das kann vorkommen, und ich freu mich über kritische Leser, die so was feststellen und kritisieren. «Da kann ich nicht einfach darüber hinweggehen», schreibt nun aber dieser Kritiker weiter und eröffnet damit seine Fragerunde bezüglich redaktioneller Kompetenz der Wochenblattschreiberinnen und -schreiber. Mit Fragen, die meines Erachtens etwas zu weit gehen. Lieber Herr «Neuzuzüger», welche redaktionelle Grundausbildung ich bei unseren Autorinnen und Autoren voraussetze, welche redaktionelle Weiterbildung wir unseren Schreiberinnen und Schreibern vermitteln und welche Massnahmen ich als verantwortlicher Redaktionsleiter bei redaktionellen Entgleisungen treffe, geht Sie – soweit ich das als bescheidener Redaktor eines regionalen Wochenblattes beurteilen kann – nicht allzu viel, um nicht zu sagen «einen feuchten Kehricht» an.

FOTO: ZVG

zung unseres Vereines und hoffen, Sie wieder an unserem traditionellen Theater- und Jodlerobe vom 28. Oktober 2017 in der Hofackerhalle Nunningen zu begrüssen. Übrigens suchen wir noch immer Sängerinnen-und Sänger, die an unserem Brauchtum Freude haben. Wir proben jeweils am Mittwoch um 20.15 Uhr in der Zähnteschür Nunningen, Beginn am 2.August 2017. (Bei Fragen: 061 761 41 61) Wir wünschen Ihnen schöne, erholsame Sommerferien! Jodlerklub Sunnesyte, Nunningen

Die Nachricht amüsierte mich übrigens mehr, als dass sie mich ärgerte. Und ich überlegte mir, wo und wie ich meinerseits auch mein Fachwissen platzieren könnte. Zum Beispiel in der Mailbox einer Schulleitung. Lange genug Lehrer war ich wohl, um hier die entsprechenden Fragen stellen zu können. Beispielsweise:«Welche Massnahmen treffen Sie, wenn eine Ihrer Lehrpersonen öfter zu spät zum Unterricht erscheint?» oder «In welcher Form leben Sie Ihren Mitarbeitenden Ihre Vorbildfunktion als Vorgesetzter vor?»... Sie sehen, geschätzter Kritiker, etwas absurd sind solche Expertenfragen schon, finden Sie nicht? Es sei denn, Sie lassen sich beim Wochenblatt als mein Vorgesetzter anstellen. Bis es so weit ist, lege ich Ihren Fragekatalog in die Schublade.


DIES UND DAS SOMMERSERIE «HOFLÄDEN»

SOMMERSERIE «HOFLÄDEN»: FICHTENHOF BRISLACH

Dabei ginge alles viel genüsslicher – Einkaufen auf dem Hof

Der Stundenlohn bewegt sich im einstelligen Frankenbereich

Der tägliche Einkauf, so scheint es, ist zum notwendigen Übel verkommen, zum samstäglichen Stress im Einkaufszentrum, im Strom der Einkaufstouristen oder zur Internetangelegenheit. Das müsste so nicht sein.

Hannes Niklaus bewirtschaftet den Alten Fichtenhof in der vierten Generation. Der Betrieb ist auf Milchwirtschaft ausgerichtet. Das ist in der heutigen Zeit ein problematischer Produktionszweig geworden.

Niklaus Starck Mit dem täglichen Einkauf ist das so eine Sache geworden. Ganz früher bezahlte der Bauer dem Schneider seinen neuen Tschoopen in Kartoffeln, der Müller lieferte dem Wagner Mehl für das neue Mühlrad, der Winzer vergalt dem Küfer das neue Fass mit Wein, der Schreiber setzte Briefe gegen Naturalien auf – ganz früher. Dann kam der Handel auf und mit ihm das Geld. Die Produzenten brachten ihre Waren auf die Märkte, später in die Dorfläden, wo Herr und Frau Schweizer ihre Kommissionen machten, wo sie posteten. Seit dem Aufkommen der Grossverteiler verschwinden die Märkte und die kleinen Läden langsam aber sicher, dafür werden die Einkaufszentren immer

mehr und grösser, dafür wächst der tägliche Einkauf via Internet rasant. Im Jahr 2016 erzielten die Internetportale von Coop und Migros zusammen über 300 Millionen Franken Umsatz, Tendenz rasch steigend. Die Eidgenössische Finanzverwaltung hat ausgerechnet, dass ihr durch den Einkaufstourismus jährlich eine halbe Milliarde Mehrwertsteuer-Einnahmen entgehen und die Funktionäre des Hauptzollamtes in Lörrach haben 2016 über 6 Millionen Ausfuhrbestätigungen bearbeitet, allein dort. – Einkaufen ist, so scheint es, total stressig geworden. – Und wo bitte ist die Lust geblieben? Die Freude an der Qualität hiesiger Produkte? Und am Gespräch mit der Fachfrau oder dem Fachmann, die ganz bestimmt einen oder mehrere gute Tipps zur Zubereitung auf Lager haben …? Wir haben uns dieser Lust am Einkaufen angenommen und berichten im Verlauf des Sommers immer wieder von Höfen in unserer Gegend, von ihren Geschichten, Spezialitäten und Angeboten.

AUTOMOBIL

Neuer Volvo XC 60: Grosse Ausstellung in der Centra-Garage Vom 14. bis 16. Juli 2017 findet in der Centra-Garage die Premiere des brandneuen Volvo XC60 statt. Das Fahrzeug erstrahlt in vollkommen neuem Design und wartet mit einer neu entwickelten Motorenpalette darauf, von Ihnen auf Herz und Nieren getestet zu werden. Im Weiteren profitieren Sie bei der Volvo Hauptvertretung für die Region Basel von Spezialpreisen auf das Vorjahresmodell des Volvo XC60 sowie die restliche Modellpalette. Die Öffnungszeiten während der

Ausstellung sind wie folgt: Freitag, 14. Juli 2017 von 15.00 bis 19.00 Uhr; Samstag, 15. und Sonntag, 16. Juli 2017 von 10.00 bis 17.00 Uhr. Selbstverständlich stehen während der grossen Volvo Ausstellung auch alle anderen aktuellen Modelle für eine unverbindliche Probefahrt zur Verfügung. Besuchen Sie die Centra-Garage und testen Sie Ihr Wunschauto.

Niklaus Starck

Der Alte Fichtenhof sei 200 bis 300 Jahre alt, seine Geschichte liege im Dunkeln, erklärt Hannes Niklaus, der heutige Hofbauer. Er ist gleichzeitig Gemeindepräsident von Brislach. Die Niklaus, eine Familie aus Zauggenried, heute Fraubrunnen, seien vor über 100 Jahren in die Gegend gekommen, als Verdingbuben in Bubendorf. Friedrich Niklaus, Hannes’ Urgrossvater, habe den Alten Fichtenhof damals kaufen können. Die Aussicht darauf, dass der Fichtenhof auch in Zukunft eine Familienangelegenheit bleibt, ist gross, Hannes lebt dort mit seiner Frau, einer Tochter, drei Jungs, den Eltern und einer Tante. Die Eltern betreiben das Milchhüsli in Laufen, auch mit Produkten vom Hof. Auf etwa 60 Hektar Land und mit 80 Kühen wird als Kerngeschäft Milchwirtschaft betrieben, daneben Acker- und Obstbau. Das Geschäft mit der Milch sei ein

Hannes Niklaus: Landwirt und Gemeindepräsident, mit Simon. schwieriges geworden. Die Volatilität der eidgenössischen Landwirtschaftspolitik, die Verwässerung der Direktzahlungen an Bauern und die sich periodisch ablösenden Agrarprogramme machen den Bauern das Leben schwer, der Stundenlohn bewegt sich in der Milchproduktion aktuell im einstelligen Frankenbereich. Doch klagen will Hannes Niklaus nicht, er arbeitet an Alternativen und hat trotz allem Freude an sei-

Charmey – Jaunbachschlucht – Gruyères

www.naturfreunde-nw.ch

EINGESANDT

Gemeinsames Handeln ist gefragt Weitere Poststellen sollen im befürchteten Ausmass geschlossen werden. In unserer Region droht der Poststelle Bättwil-Flüh das Aus, sowie ist in Büsserach der Umzug in eine Agentur von der Schweizerischen Post AG bereits beschlossene Sache. Die von der Post oft beworbene Agenturlösung kann in vielen Fällen eine gute Alternative sein – jedoch ist es keineswegs ein Ersatz für eine klassische Poststelle. Denn viele Dienstleistungen wie zum Beispiel Adressänderungen, Betreibungs- und Gerichtsurkunden aushändigen, Identifikationen, Massenversände von Geschäftskunden und Vereinen, Promopost oder das «einfache Münzwechseln» ist meist nicht mehr möglich. Völlig unhaltbar ist, dass Poststellen geschlossen werden, die auch über eine hohe Frequentierung verfügen. Häufig wird in der Öffentlich-

keit das Bild vermittelt, es ginge um Klein- und Kleinstpoststellen – diese sind aber bereits alle geschlossen worden. Die Post vernichtet sinnvolle Arbeitsplätze und schreibt zugleich über die letzten Jahre Milliardengewinne – das geht nicht auf und ist äusserst bedenklich! Nun ist gegen diesen schädlichen Abbau der Grundversorgung in unserer Region dringendst ein gemeinsames Handeln gefragt. Wir von der SP Hofstetten-Flüh haben vor ein paar Wochen eine «Petition für den Erhalt der Poststelle Bättwil-Flüh» gestartet. Die betroffenen Gemeinden sollten sich beim Regierungsrat und der Schweizerischen Post AG vehement gegen die Schliessung einsetzen. Denn wir wollen unsere Post behalten! Vorstand der SP Hofstetten-Flüh

nem vielseitigen Beruf. Auf die Besucher des Fichtenhofs warten Kartoffeln und Obst, Öle aus eigener Produktion, Eier, Honig oder auf Vorbestellung auch Brot und Zopf. Der Name Fichtenhof leite sich übrigens nicht vom Nadelbaum ab, sondern von «Feuchtgebiet», der Hof stehe in drainiertem Terrain, erklärt Hannes Niklaus. Alter Fichtenhof 1, 4242 Laufen, 061 781 33 26

Mehlschwalben ziehen ein

Centra-Garage AG, Leimgrubenweg 14, 4053 Basel. Telefon 061 338 66 11. www.centra-garage.ch

sichtbar. Nach kurzem Wegstück am Ufer der Sarine/Saane (700 m) entlang erreichen wir nach einem angenehmen Aufstieg das Schloss und Stätdchen Gruyères (830 m). Wanderzeit: ca. 3½ Std., aufsteigend 290 m und absteigend 370 m. Ausrüstung: gute Wanderschuhe, Wanderstöcke. Billett: Gruppenbillett Halbtax ca. Fr. 58.–. Verpflegung: aus dem Rucksack, Einkehrmöglichkeit zu Beginn und am Schluss der Wanderung. Treffpunkt: 7.20 Uhr Bahnhofhalle Basel SBB. Auskunft/Anmeldung bis 20. Juli bei: Ursula Topkaya, Tel. 061 703 16 85, hutopkaya@bluewin.ch. Naturfreunde Schweiz Sektion Birsigtal und Birseck

FOTO: NIKLAUS STARCK

EINGESANDT

WANDERTIPP

Sonntag, 23. Juli. Nach einem kleinen Rundgang im charmanten Charmey (880 m) biegen wir ein in den Seeweg entlang des Lac de Montsalvens. Hinter der Staumauer (800 m) steigen wir in der Jaunbachschlucht über gut ausgebaute Treppen hinunter an die Jogne. Der Weg in der engen Schlucht ist gut ausgebaut und gibt immer wieder eindrückliche Tiefenblicke frei. Wir verlassen den kühlenden Wald und gehen vorbei an Broc (725 m) zur Chappel des Marches (710 m), wo wir unter der weitausladenden Linde unsere Mittagspause geniessen können. Der Hügel von Gruyères flankiert vom mächtigen Moléson ist von weitem

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Die «Erstmieter»: In Grindels neuen Mehlschwalbenwohnungen.

FOTO: ZVG (CHR. BORER-FREI)

Im frisch erstellten Schwalben und Mauersegler- Haus in Grindel wurde erfolgreich eine neue Kolonie von Mehlschwalben gegründet. Am 1. April durfte wegen vieler freundlicher Sponsoren:(Lotteriefonds Solothurn, Garage Henz Kilian Grindel, Erbengemeinschaft Charles ScherrerSantin aus Münchenstein und viele Private Patinnen und Paten mehr), das neue Mauersegler Mehlschwalben Haus in Grindel von Pfarrer Bruno Stöckli gesegnet und eingeweiht werden. Seit ein paar Tagen ist zu beobachten wie sich die Mehlschwalben zu einer neuen Kolonie einnisten, gleich neben der Kirche nutzen Sie die gute Lage in unserer naturnahen schönen Landschaft in Grindel. Ein leises schwatzendes Zwitschern oder Leiern ist zu hören und im Anflug an das Nest ein regelmässiges Rufen wie «tritri» oder «driddrli», welches eine erfolgreiche Brut verspricht. Franziska Borer-Frei Feldornithologin von Grindel

HOCH- UND TIEFBAU

Abbruch Sekundarschulhaus Laufen PR. Die Vorbereitungsarbeiten für den Neubau des Sekundarschulhauses «Sandloch» in Laufen wurden vergangene Woche gestartet. «Altes muss Neuem weichen», so sind die Vorbereitungsarbeiten zusammengefasst. Der Zwischenbereich, in dem die bekannte Aula, Parkplätze und der Fahrradständer Jahrzehnte lang ihren Platz hatten, werden rückgebaut und entsorgt. Diese Vorbereitungsarbeiten dienen dem Neubau, für welchen der Baustart diesen Herbst erfolgen soll. Bei diesen Rückbauarbeiten kommt erstmals der frisch angelieferte 65-Tonnen Bagger der Firma Terraluk Tiefbau GmbH aus Laufen zum Zug. «Wir haben grosse Freude daran, das erste Rückbauprojekt für diesen Bagger in Laufen durchführen zu dürfen und einen erfolgreichen Grundstein für das Projekt zu setzen» so Lukas Schäublin, Geschäftsführer der Firma Terraluk. Die Auslieferung dieser grossen Baumaschine ist von spezieller Natur, so kennt der Bagger Volvo EC 380EHR nur zwei Brüder in der Schweiz. Sie gilt mit ihrem Einsatzgewicht von 65 Tonnen und 25m Auslegerhöhe zur leistungsfähigsten Rückbaumaschine der Nordwestschweiz. «Die Auslieferung unseres neuen Gerätes setzt einen weiteren Meilenstein in unserer Firmengeschichte und ist für unsere strategische

Entwicklung eine Verstärkung. Es wird in Zukunft grösser und komplexer auf weniger Fläche gebaut, sodass wir der Bauherrschaft garantieren können, in Anspruchnahme einer möglichst geringen Grundfläche Rückbauarbeiten in grosser Höhe durchführen zu können.

Der neue Bagger: Bei den Rückbauarbeiten beim Sekundarschulhaus Laufen kommt erstmals der frisch angelieferte 65to Bagger FOTO: ZVG zum Zug.

Wir sind mit unserem modernen Fuhrpark auf neue ‹Herkulesaufgaben› somit bestens vorbereitet.» so Niklas Schäublin, Geschäftsleitung der Firma Terraluk. Die Vorbereitungsarbeiten dauern noch bis Schulanfang an.


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SPORT / DIES UND DAS GIGATHLON SWITZERLAND

KANTONSRAT SOLOTHURN

Sessionsbericht Juni/Juli 2017

Mark Winkler Empfangen wurden die Kantonsrätinnen und Kantonsräte vor dem Rathaus durch eine Demo gegen die Schliessung der Poststellen. In den betroffenen Gemeinden wurden mehrere tausend Unterschriften gesammelt. Rund 50 Gewerkschafter, Politiker von links bis rechts und Gemeindevertreter demonstrierten gegen die geplanten Poststellenschliessungen. Der SPAuftrag, der vom Regierungsrat verlangt, dass er die Gemeinden im Widerstand unterstützt und sich gegen die Postpläne wehrt, wurde mit lediglich 3 Gegenstimmen erheblich erklärt.

ten – beide wurden jedoch klar abgelehnt. Beim einen ging es um die Verjährungsfristen an den Spitälern. Im Vordergrund standen Haftpflichtfälle im Spitalbereich. Wyssmann und seine Mitstreiter forderten, dass die Solothurner Spitäler AG gleich behandelt wird wie die privaten Spitäler. Während bei Letzteren eine Verjährungsfrist von zehn Jahren gilt, endet bei den Solothurner Spitälern ein Jahr nach Kenntnisnahme die Frist auf Schadenersatzansprüche. Die öffentlichen Spitäler seien dem Verantwortlichkeitsgesetz des Kantons unterstellt und handelten dabei «in Wahrnehmung einer öffentlichen Aufgabe», erinnerte Nadine Vögeli (SP, Hägendorf) als Sprecherin der Justizkommission. Im zweiten Volksauftrag ging es darum, dass in Gerichtsverfahren auf Antrag Partei- und Zeugenbefragungen durchgeführt werden müssen. Heute finden diese vor allem in Zivil- und Strafverfahren statt, nicht aber vor dem Versicherungsgericht. Dort gibt es meist reine Aktenprozesse. Vor allem aber verwiesen die Sprecher auf die richterliche Unabhängigkeit. Es liege letztlich am Richter, zu entscheiden, wann eine Befragung für die Beweiserhebung notwendig sei. Markus Spielmann (FDP, Starrkirch-Wil), seines Zeichens Präsident des Solothurner Anwaltsverbands, appellierte an seine Kollegen: «Finger weg von der Gewaltentrennung».

Keine politische Mitsprache für Ausländer Ausländern im Kanton Solothurn bleibt die politische Mitbestimmung verwehrt. Der Kantonsrat hat ein fakultatives Stimm- und Wahlrecht auf kommunaler Ebene abgelehnt. Der Entscheid fiel mit 55 gegen 39 Stimmen. Für ein Ausländerstimmrecht votierten SP Rote Null im Rechnungsabschluss 2016 und Grüne. Die SVP lehnte das Be- Mit dem Rechnungsabschluss 2016 kann man seit langem wiegehren ab. Bei den Mitteparteien der einmal zufrieden sein. Bei der um die CVP waren die Meinungen Beurteilung der finanzpolitischen geteilt. Die 26-köpfige FDP-FraktiPerspektiven gingen die Meinunon sprach sich mit drei Ausnahgen im Kantonsrat allerdings ausmen klar für die Ablehnung aus. einander. Der Regierungsrat und die vorbeDie Staatsrechnung 2016 schloss ratende Justizkommission hatten unter dem Strich zwar mit einem das Begehren noch unterstützt. Defizit von 7 Millionen ab, diese Verlangt worden war die politi«rote Null» lag aber deutlich über sche Mitsprache in einem Volksden Erwartungen. Es war ein marauftrag. Gemeinden sollten demkant besserer Abschluss als im nach ermächtigt werden, das Vorjahr, das Ergebnis fiel auch um Stimm- und Wahlrecht für Ausländer mit Niederlassungsbewilligung 58 Millionen besser aus als budgetiert, und seit Jahren wies das einzuführen. operative Ergebnis aus der Verwaltungstätigkeit erstmals wieder eiSVP-Volksaufträge zum kantonalen nen Ertragsüberschuss von knapp Justizsystem scheitern 31 Millionen aus. Von allen Seiten Wer Volksaufträge einreicht, hat gab es (fast) nur lobende Worte. an sich keine Möglichkeit, diese Aber auch kritische Geister wie vor dem Kantonsrat zu vertreten. FDP-Finanzpolitiker Beat Loosli Der Zufall wollte es aber, dass (Starrkirch-Wil) sahen im Ergebnis gleich zwei Volksaufträge von Rémy Wyssmann auf der Traktanden- zumindest einen «Schritt zu einem stabilen Finanzhaushalt». Der Geliste standen. Der Kriegstetter schäftsbericht mit Jahresrechnung SVP-Mann und Rechtsanwalt war soeben in den Kantonsrat nachge- wurde vom Parlament denn auch rückt. So konnte er seine Aufträge einstimmig genehmigt. doch vor dem Parlament vertreMark Winkler, Kantonsrat FDP, Witterswil

Lombriser zieht durch Schon mehrfach hat Gabriel Lombriser erfolgreich am Gigathlon Switzerland teilgenommen. Jetzt hat es der Schwarzbube in der Kategorie Single Man zuoberst auf das Treppchen geschafft. Martin Staub

G

abriel Lombriser, 35-jährig, hat schon öfters starke Leistungen in Ausdauersportarten gezeigt. So auch am Gigathlon Switzerland, der in dieser Form am vergangenen Wochenende zum dritten Mal, diesmal im Raum Zürich, ausgetragen wurde. Einmal hat der Büsseracher diesen im Fünferteam und einmal im Zweierteam gewonnen. Am letzten Samstag und Sonntag passte alles zusammen und Gabriel Lombriser zog seinen Siegerkurs in den vier Disziplinen Schwimmen, Laufen, Rad und Mountainbike von A bis Z durch. Bereits nach dem ersten Tag lag er in Führung und vollendete die 370 Kilometer und 7000 Meter Höhendifferenz in 17 Stunden und 13 Minuten. «Es ist schön, beim wohl härtesten Ausdauer-Wettkampf der Schweiz, zuoberst auf dem Treppchen zu stehen», kommentiert der Büsseracher seinen Erfolg. «Ich hatte wirklich den perfekten Flow über das ganze Wochenende», fügt der Büsseracher, der so ganz nebenbei vor zwei Wochen den 10 Meilen Laufen als Zweiter beendete, an. Und dass er dafür am gleichen Tag von seinem Wohnort

Glücklich am Ziel: Gabriel Lombriser reisst das Zielband nach 17 Stunden, 13. Minuten durch, mit 38 Mintuen Vorsprung auf den Zweitplatzierten Sami Götz. FOTO: ZVG

Bern mit dem Velo nach Laufen anreiste, lässt erahnen, wie fit ein Sportler sein muss, um solches zu leisten. Am diesjährigen Gigathlon nahmen 3200 Sportlerinnen und Sportler in vier Kategorien teil: Single Women (24), Single Man (145), Couple (247) und Team of Five (431). Dazu zahlreiche Betreuer und Supporter. So zeigt sich auch der

Gigathlon-Sieger 2017 Gabriel Lombriser dankbar für die Begleitung und Unterstützung seiner Frau Judith Wyder und seines Bruders Simon. «Sie haben mich durch die ganzen Vorbereitungen und bis zum Ziel perfekt begleitet», erklärt er und fügt an: «Zusammen auf ein gemeinsames Ziel zu trainieren macht halt immer mehr Spass.»

JUGENDSPORT

Mit Volldampf in die Sommerferien

LESERFOTO

Sonnenblumen-Bienen

Ein Sieg will auch gefeiert werden: Aaron Scherz darf diesen schon vor der Ziellinie ankündigen.

Kreiselverkehr auf Sonnenblume: Achtung Gegenverkehr!

FOTO: ROLF KARRER,WAHLEN

dust. So ganz zufällig erfuhr der Schreiber vom grossen Event des TV Kleinlützel. Dabei sollte er es doch eigentlich wissen. Seit Jahren schon organisiert der Turnverein Kleinlützel am letzten Freitag vor den grossen Ferien den Laufwettbewerb «Dr schnällscht Lützler». So versammelten sich am frühen Abend Kind (jene die rannten) und Kegel (jene die anfeuerten) auf dem Turnplatz und feierten ein grosses Lauffest. Die Schulkinder, vom Kindergarten bis zur 6. Klasse, meldeten sich zahlreich und rannten die 60 Meter mit grossem Einsatz in den verschiedenen Kategorien. Um 20.00 Uhr fiel dann der Startschuss zu den Finalläufen. Hier zeigte sich, wer jeweils auf dem Treppchen die Gold-, Silber- oder Bronzemedaille in Empfang nehmen durfte.

Noch ohne Landeshymne, aber mit ebenso viel Ehrfurcht: Larina Staub lässt sich die goldene Medaille umhängen.

FOTOS: MARTIN STAUB


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KALEIDOSKOP

Donnerstag, 13. Juli 2017 Nr. 28

F O TO D E R W O C H E

IN KÜRZE

NEUES AUS UNSERER BIBLIOTHEK

Arbeitslosenquote fällt weiter KT SOLOTHURN. WOS. Im Juni 2017 waren im Kanton Solothurn 3680 Frauen und Männer arbeitslos – das sind 214 weniger als im Monat zuvor. Die Arbeitslosenquote fällt damit von 2,8 auf 2,6 Prozent. Der Rückgang fand hauptsächlich in der Baubranche statt. Die Zahl der Stellensuchenden im Kanton Solothurn lag bei 6670 (Vormonat: 6806, Vorjahresmonat: 6672) und war damit um 136 Personen tiefer als im Vormonat. Die Stellensuchendenquote sank von 4,7 auf 4,6 Prozent (Vorjahresmonat: 4,6 Prozent, CH: 4,4). Die Quote im Schwarzbubenland reduzierte sich von 3,8 auf 3,6 Prozent. Dies bei 29 Stellensuchenden weniger. Sommerszeit: Sonnenaufgang (06.15 Uhr) über einem Kornfeld bei Zwingen (Etzmatt).

FOTO: MONIKA SCHWYZER, ZWINGEN

BÜREN

KANTON SOLOTHURN

Auto landet auf dem Dach

Mehrere Ausweisabnahmen wegen Alkohol und Drogen im Strassenverkehr

WOS. Am Sonntag verlor, laut Meldung der Polizei Kanton Solothurn , eine Autolenkerin in Büren die Kontrolle über ihr Auto Am 9. Juli, gegen 12.15 Uhr, fuhr eine 22-jährige Autolenkerin von Liestal herkommend auf der Liestalerstrasse in Richtung Büren. Gemäss ihrer Aussage wich die Frau unmittelbar vor einer Rechtskurve einem Tier aus und fuhr dabei mit der rechten Fahrzeugseite die angrenzende Böschung hoch. Dabei überschlug sich das Fahrzeug und blieb auf dem Dach liegen. Die Lenkerin konnte sich selbstständig und unverletzt aus dem Auto befreien. Zur Bergung des Fahrzeuges musste die Liestalerstrasse für rund zwei Stunden gesperrt werden. Die Feuerwehr Nuglar-St. Pantaleon wurde für die Verkehrsregelung aufgeboten und richtete eine Umleitung ein.

WOS. Laut Angaben der Polizei Kanton Solothurn hat sie am Samstag und Sonntag im Kanton insgesamt 13 Lenker festgestellt, die unter Alkohol- oder Drogeneinfluss im Strassenverkehr unterwegs waren. In 10 Fällen hat sie den Lenkenden den Fahrausweis abgenommen. Die Kantonspolizei Solothurn und die Stadtpolizei Grenchen haben bei den Kontrollen vom Wochenende insgesamt 13 Personen festgestellt, die entweder alkoholisiert oder unter Einfluss von Drogen im Strassenverkehr unterwegs waren. In zwei Fällen hatte je ein Lenker zu viel getrunken und zudem Drogen konsumiert. Aufgefallen sind die Verkehrsteilnehmer vor allem in den Nächten von Freitag auf Samstag sowie Samstag auf Sonntag während der regulären Pat-

rouillen-Tätigkeit, bei zusätzlichen Präventionstouren oder bei Standortkontrollen vor allem im Schwarzbubenland, den Regionen rund um Olten und Solothurn sowie in Grenchen. Bei den 13 Lenkern handelt sich um Männer im Alter von 20-69 sowie einen Jugendlichen. Sie sind Schweizer, portugiesische, serbische und slowakische Staatsangehörige. Bei einem Mann im Schwarzbubenland zeigte die beweissichere Atemalkoholprobe einen Wert von 1,3 mg/l an (umgerechnet 2,6 Promille). In 10 Fällen nahm die Polizei den Lenkern den Fahrausweis ab. In drei Fällen lag der gemessene Alkoholwert im nicht-qualifizierten Bereich (0,25-039 mg/l), wonach die Lenker den Ausweis nach der Ausnüchterung wieder abholen können. Alle werden entsprechend angezeigt.

17 Mal Segen aus dem Honigtopf REGION. dust. «Anhaltend robust.» So umschreibt der Regierungsrat die Finanzlage der Solothurner Gemeinden in seiner Botschaft an den Kantonsrat zur Festlegung der Steuerungsgrössen für den Finanzausgleich im nächsten Jahr. Die Solothurner Zeitung berichtete vergangene Woche darüber. Darin ist zu erfahren, dass insgesamt 23 Solothurner Gemeinden in den Finanzausgleich zahlen müssen, während 86 davon profitieren. Zahlende Gemeinden im Schwarzbubenland sind Bättwil, Dornach, Hochwald, Hofstetten-Flüh, Witterswil und Büsserach. Alle andern Dornecker und Thiersteiner Gemeinden profitieren vom Solothurner Finanzausgleich. Nach den Wahlen... HOFSTETTEN-FLÜH. WOS. Während in den meisten Gemeinden des Schwarzbubenlandes nicht nur die Gemeinderats- sondern auch die Gemeindepräsidentenwahlen vorbei sind, stehen diese in Hofstetten-Flüh erst am 24. September auf dem Programm. Wie dem Hofstetter Dorfblatt zu entnehmen ist, stellt sich von der CVP der neu gewählte Gemeinderat Felix Schenker für dieses Amt zur Verfügung.

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Der grosse POLT Ein Konversationslexikon Von Gerhard Polt

Wer hat nicht schon Tränen gelacht beim Sehen oder Hören von Gerhard Polt. Sein Humor und seine Ironie sind umwerfend und oft so doppelbödig, dass man zweimal hinhören muss. Gerhard Polt ist 1942 in München geboren und ist ein deutscher Kabarettist, Autor und Schauspieler. Er hat schon unzählige Preise erhalten, zum Beispiel den Kulturpreis Bayern, den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor oder den Schweizer Kabarett-Preis Cornichon. Das kleine Büchlein ist alphabetisch angeordnet. Beim C fällt mir grad folgendes ins Auge :« CarFreitag – Osterstau». Oder beim P: «Paradies – ist immer dann, wenn einer da ist, der wo aufpasst, dass keiner hineinkommt» . Und beim V : «vital resignieren – tiefes Bekenntnis zum Rotwein». Diese Sprachakrobatik ist einmalig und genial. Hier kann man einfach blättern, geniessen und schmunzeln. Eine ganz spezielle Sommerlektüre für heisse Ferientage! Christine Eckert

Betriebsferien 24. Juli bis 12. August 2017


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