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Donnerstag, 17. Mai 2012

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Amtliches Publikationsorgan

104. Jahrgang

Nr. 20

Ein Chor auf Rheinfahrt

Freitag, 18. Mai 2012 Noch viele Wolken und zeitweise Regen. Am Nachmittag dann einige Aufhellungen. 8 / 18ºC Samstag, 19. Mai 2012 Teils sonnig, trotzdem erhöhtes Schauer- und Gewitterrisiko. 10 /23ºC Sonntag, 20. Mai 2012 Am Sonntag erst sonnig, danach verbreitet Schauer oder Gewitter. 10 / 21ºC

Eine musikalische Reise von den Rheinquellen im Bündnerland bis zur Mündung in Rotterdam Der Regionale Kammerchor Laufental-Thierstein besang in Büsserach den Rhein. Die Zuhörer des Konzertabends kamen in den Genuss von Liedern in vier verschiedenen Sprachen. Dimitri Hofer

Schüler der Primarschule Laufen verbrachten mit den Jägern einen Nachmittag unter dem Motto «Natur erleben». 5

Keine Nachrücksorgen: Der Gewerbeverein Gilgenberg begrüsst seinen neuen Vizepräsidenten Ermando Immondi (l.). 11

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ls sich der Regionale Kammerchor Laufental-Thierstein vergangenen Samstag mit einem Stück auf Holländisch verabschiedete, waren auf einer Leinwand Fotos von Windmühlen zu sehen. Die musikalische Reise im gut gefüllten Konzertsaal in Büsserach hatte das Ziel erreicht. Das Publikum war im Westen der Niederlande angekommen. Dort, in der Nähe von Rotterdam, findet der lange Weg des Rheins durch Europa seinen Abschluss. Der Fluss hat insgesamt eine Länge von mehr als 1200 Kilometern. Der Kammerchor untermalte diese Strecke an seinem Konzertabend musikalisch und auch visuell. Zu den einzelnen Liedern wurden jeweils Bilder projiziert, die Chormitglied Jean-Pierre Marquis von einem Kanutrip mit nach Hause gebracht hatte. Seinen Ursprung hat der Rhein in Graubünden. Deswegen begann die chorische Rheinfahrt standesgemäss mit

Singt mehrsprachig: Der Regionale Kammerchor Laufental-Thierstein.

dem rätoromanischen «La Canzun Dil Rein». Während des Konzertes wurden, passend zum Verlauf des Flusses, auch zahlreiche Stücke auf Deutsch und ein französisches Volkslied zum Besten gegeben. «Marche Des Soldats De Turenne» thematisierte die kriegerischen Auseinandersetzungen, welche oftmals die Ufer des Rheins erschüttert haben. Auf seinem Kurs nach Holland durchfliesst der Rhein den Bodensee. Im Anschluss bahnt er sich seinen Weg durch weite Teile Deutschlands. Beson-

FOTO: DIMITRI HOFER

ders majestätisch ist der Fluss in der Metropole Köln anzuschauen. In dem auf Kölsch gesungenen «Am Dom Zo Kölle» kam der Lokalpatriotismus der Grossstädter zum Ausdruck. Ein weiteres Kölner Volkslied wurde in «Das Wasser Im Schwarzwald» umgedichtet. Darin bewies Dirigentin Claire Decaux, dass auch eine ausgezeichnete Sängerin in ihr steckt. Der musikalische Dialog zwischen ihr und dem Kammerchor sorgte für den lautesten Applaus des letzten Samstags in Büsserach.

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Die Stimmen der einzelnen Mitglieder des Chors harmonierten während den Liedern in wunderbarer Weise. Bei vielen der Sängerinnen und Sängern handelt es sich um Lehrpersonen aus der Region, die während der Ausbildung ihren Gesang trainieren mussten. Auch Elisabeth Lüdi unterrichtete am Gymnasium in Laufen. Im Kammerchor singt sie schon seit über 30 Jahren und schätzt vor allem die grosse Bandbreite an Stilen sowie die freundschaftlichen Beziehungen zu den anderen Mitgliedern.

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IMPRESSUM

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Donnerstag, 17. Mai 2012 Nr. 20

LAUFNER WOCHENBLATT

Inspirierende Kunst aus dem Dschungel Vergangene Woche eröffnete Stadtpräsidentin Brigitte Bos die Vernissage des Künstlers Norbert Muspach im Kantonsspital Laufen. Fabio Halbeisen

as Interesse für Kultur ist in Laufen definitiv vorhanden», meint Norbert Muspach. Er macht keinen Hehl daraus, dass er im Laufental angekommen ist. «Ich fühle mich hier zu Hause, Laufen ist meine Heimat. Ich bin mit offenen Armen empfangen worden und fühle mich sehr wohl hier», erzählt der Künstler. Sechs Jahre ist es her seit seiner Rückkehr in die Schweiz. Davor verbrachte Muspach elf Jahre seines Lebens in Afrika. «Diese Zeit hat mich sehr geprägt und spiegelt sich auch in meiner Kunst wieder.» Daher sei es für ihn eine grosse Freude, seine Bilder im heimischen Laufen ausstellen zu dürfen. Die Vernissage zu Muspachs Bildern fand im Kantonsspital in Laufen statt, welches bereits zum dritten Mal die Tore für Kunstinteressierte öffnet. Vergangenen Donnerstag begrüsste die Stadtpräsidentin Brigitte Bos zur Eröffnung: «Es ist eine grosse Ehre, dass ich am Schluss meiner Amtszeit erstmals eine Vernissage eröffnen darf. Es dauerte ganze 16 Jahre». Die Ausstellung ist in zwei Serien unterteilt. Beide handeln von Muspachs Eindrücken, die er in den elf Jahren in Afrika gesammelt hat. Die

Der Künstler und eines seiner Werke: Norbert Muspach stellt im Spital Laufen aus (täglich FOTO: FABIO HALBEISEN 10.00–19.45 Uhr, bis 22. Juni).

erste Serie «Inside Jungle» ist gar zweideutig zu verstehen: «In Burkina Faso gibt es nebst Buschland auch Urwald, welcher mich ebenfalls inspiriert hat. Gleichzeitig ist der Dschungel aber auch ein wenig in mir drin», scherzt der Laufner Künstler. Die zweite Serie «Fragmente aus dem Sahel», behandelt die Impressionen, die er im Sahel gesammelt und in seinen Bildern meist unvollendet belassen hat. «Ich möchte den Menschen im Laufental mit meinen beiden Serien die Eindrücke, die ich in Afrika sammeln durfte, auf meine Art und Weise näherbringen», betont Norbert Muspach.

EINGESANDT

Deadman und Gilkyson exklusiv

Queen der Folkmusic: Eliza Gilkyson faszinierte mit ihrer lockeren und unaufdringlichen FOTO: ZVG Musikalität und Souveränität.

Es ist schon bemerkenswert, wie der umtriebige Konzertorganisator Martin Meier immer wieder musikalische Perlen aus Texas nach Laufen bringt. So standen anfangs Mai gleich zwei musikalisch sehr unterschiedliche Exponenten aus Austin auf der Bühne des Alten Schlachthuus. Den Anfang machte das bei uns noch nahezu unbekannte Sextett Deadman, das aber in Austin bereits Kultcharakter erlangt hat. Und was die Jungs so auf drauf haben, davon konnten sich die zahlreichen begeisterten Zuhörer überzeugen. Es gibt nicht viele Bands, die auf der Bühne dermassen beseelt und mit Herzblut den Geist ihrer musikalischen Vorbilder und Zeitgenossen wie etwa The Band zu etwas Eigenem machen. Nach Herzenslust jammten die Jungs drauflos. Packende mehrstimmige Ohrwürmer, die man nicht so schnell vergisst, rundeten das Bild ab. Die Musik von Deadman macht Laune, sie ist nie langweilig. Mit dem CountryRocker «Mankind» beschlossen die Texaner das superbe zweistündige Konzert. Am Abend darauf gastierte dann mit

Eliza Gilkyson die Queen der Folkmusic in Laufen. Für Martin Meier schon seit Jahren eine der besten Singer-Songwriterinnen der USA. Und wohl alle Besucher waren sich am Ende des Konzertes einig, soeben Zeugen eines genialen und wunderbaren Auftrittes gewesen zu sein. Begleitet wurde Eliza vom grandiosen Gitarristen Jens Lysdal, der mit seiner Vielfalt und Improvisationskunst begeisterte. Die feinen Melodien und intimen Arrangements fesselten die Zuhörer von Anfang an. Besonders faszinierte Eliza auch mit ihrer lockeren und unaufdringlichen Musikalität und Souveränität. Sehr gut aufgenommen wurden auch ihre eloquenten Erläuterungen zu den selbst geschriebenen Liedern. Eliza Gilkyson bewies an diesem Abend, dass sie zu den ganz Grossen des Folk-Genres gehört. Was sie und ihr Begleiter an diesem Abend ablieferten, war schlicht so wundervoll, dass Meier ein erneutes Engagement im August dieses Jahres ins Auge fasst. Ein unvergesslicher Konzertabend ging nach 23 Uhr leider doch zu schnell zu Ende. Rene Bill

Geboren und aufgewachsen ist Norbert Muspach in Belgien. Schon im Alter von drei Jahren beginnt er zu malen, mit sechs Jahren geniesst er bereits Zeichenunterricht. Als Muspach neun Jahre alt ist, kehrt seine Familie in die Schweiz zurück, mit zwölf verbucht er die ersten Erfolge und kann einige seiner Bilder verkaufen. «Schon damals habe ich zu meinem Vater gesagt, dass ich Kunstmaler werde», erzählt der 55Jährige. Dass er damit recht behalten hat, freut ihn umso mehr. Jahre später ist er nun auch mit seiner Kunst in Laufen angekommen.

Falschgeld am 1.-Mai-Markt im Umlauf dust. Sieben Mädchen der Firmklasse der Christkatholischen Kirche führten anlässlich des 1.-Mai-Marktes ein Kaffistübli im Kirchgemeindehaus an der Viehmarktgasse. Der Erlös war für die Firmreise nach Paris bestimmt. «Alle Nahrungsmittel, die wir verkauften, wurden gespendet», erklärte Pfarrerin Denise Wyss. Zwölf weitere Personen machten bei der Aktion ehrenamtlich mit. Die Mädchen freuten sich, nach einem Tag mit grossem Einsatz über den Erlös von fast 2000 Franken. Leider entpuppten sich beim Abrechnen auf der Bank eine 200-Franken-Note und eine 100-Franken-Note als Falschgeld! Denise Wyss erstattete deshalb Anzeige bei der Polizei. Es bleibt nun die Frage, ob noch anderen Standbetreiber am 1.-Mai-Markt mit diesem Problem konfrontiert wurden. «Möglicherweise sind diese Betrüger noch immer in Laufen tätig», vermutet Wyss. Auf jeden Fall erkenne man die falschen Noten nicht sofort, bei näherem Hinschauen sticht aber die schlechtere Papierqualität ins Auge.

AUSSTELLUNG

27. April bis 20. Mai 2012

Ernst Schneider – Skulptur Öffnungszeiten: Di, Mi, Do: 18.30 – 19.30 Uhr Fr: 18.00 – 20.00 Uhr So: 11.00 – 14.00 Uhr Der Künstler ist jeweils am Sonntag in der Galerie anwesend.

WOCHENBLATT

Donnerstag, 17. Mai 2012 Nr. 20

Gottesdienste Nenzlingen, im Mai 2012

Freie Missionsgemeinde Laufental-Thierstein Bodenackerstr. 21, Breitenbach Kontakt: Tel. 061 761 44 67 www.fmg-laufental-thierstein.ch Samstag, 19. Mai, 19.00 Uhr, TeensClub Sonntag, 20. Mai, 10.00 Uhr, Gottesdienst, mit Kinder-Gottesdienst und Kinderhüte Dienstag, 22. Mai, 19.30 Uhr, Gebetsabend; 20.30 Uhr, Bibelabend

BewegungPlus Laufen evangelische Freikirche BRUNCH-GOTTESDIENST, 20. MAI Thema: Gerechter leben, fair konsumieren mit Kinder-Gottesdienst 10.30 Uhr, Wahlenstrasse 81, Laufen www.bewegungplus-laufen.ch

Wenn ihr an mich denkt, Seid nicht traurig, sondern habt den Mut, Von mir zu erzählen und zu lachen. Lasst mir meinen Platz zwischen euch, So wie ich ihn im Leben hatte.

HERZLICHEN DANK Tief berührt danken wir für die grosse Anteilnahme und die vielen Zeichen der Verbundenheit, die wir beim Abschied von unserem Papi, Schwiegervater, Ehemann, Schwiegersohn, Bruder, Schwager, Onkel, Götti und Firmgötti

Heinz Schmidlin-Mendelin erfahren durften.

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Laufental Laufen Freitag, 18. Mai, 10.00 Uhr, Andacht in der Kapelle des Altersheimes, kath.-ref. alternierend. Alle sind immer willkommen. Sonntag, 20. Mai, 10.00 Uhr, ref. Kirche Laufen, Gemeindegottesdienst mit Pfarrerin Regine Kokontis. Heute ist «ChinderSunntig». Donnerstag, 24. Mai, 20.00 Uhr, Lieder des Friedens, ref. Kirchgemeindehaus Laufen, mit Judith Cueni und Pfarrer Claude Bitterli (Gitarre), Raymond Bohrer (Cajon) u. a. Huggerwald Donnerstag, 17. Mai, 14.00 Uhr, Kapelle Huggerwald, Auffahrtsgottesdienst mit dem ökumenischen Kirchenchor und Pfarrer Claude Bitterli.

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Einen besonderen Dank richten wir an Herrn Pfarrer Walter Meier für die liebevolle Gestaltung des Gottesdienstes. Zum einfühlsamen Abschied haben auch der Kirchenchor Nenzlingen, Organist F. Kirchhofer, Trompeter P. Wyss, Sängerin Corinne Mendelin wie auch Fabian Mendelin beigetragen. Speziellen Dank auch unserem Nachbarn Stefan Bohrer, der uns mit Rat und Tat zur Seite stand. Wir danken für die vielen tröstenden Worte, Kränze, Blumen, Karten, Spenden für das Behindertenheim und zahlreiche Gaben für den späteren Grabschmuck. All dies gibt uns Kraft und Mut für die Zukunft. Wir danken allen, die unserem lieben Papi im Leben Gutes getan und ihn auf seinem letzten Weg begleitet haben.

Die Trauerfamilie Dreissigster am Pfingstsonntag, 27. Mai 2012, um 10.30 Uhr in der Kirche in Nenzlingen.

17. Mai bis 25. Mai 2012 – Donnerstag, 17. Mai, 10.00 Uhr, ökum. Auffahrtsgottesdienst, Pfr. M. Brunner und Pater L. Ziegerer, Kirche Witterswil – Freitag, 18. Mai, 20.00 Uhr, ökum. TaizéFeier, Einsingen um 19.30 Uhr, Kirche Rodersdorf – Sonntag, 20. Mai, 10.00 Uhr, Gottesdienst, Pfr. M. Brunner – Dienstag, 22. Mai, 9.00 Uhr, ökum. Bibelteilen, Kirche Witterswil; 20.00 Uhr, Vortragsabend mit Sumaya Farhat-Naser, «Die Situation in Palästina», anschl. Apéro, Pfr. A. Mettler und ökum. Arbeitsgruppe – Donnerstag, 24. Mai, 9.00 Uhr, ökumenische Begegnungswanderung, Treffpunkt Tramstation Flüh, Wanderung ab Nunningen zum Kloster Beinwil, mit Führung. Verpflegung aus dem Rucksack. Pfr. A. Mettler und Team – Freitag, 25. Mai, 9.30 Uhr, Kinderkirchenmorgen mit Znüni, Martina Hausberger, Kirche Flüh; 10.30 Uhr, ökum. Gottesdienst mit Abendmahl, Pflegewohnheim Flühbach Abholdienst: Bitte melden unter Telefon 061 731 38 86 (Mo bis Fr, 8.30–11.30 Uhr)

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Thierstein Gottesdienste und Sonntagsschule Auffahrtsdonnerstag, 17. Mai, 10.15 Uhr, ref. Kirche Breitenbach, Himmelfahrtsgottesdienst, Pfr. Stéphane Barth. Sonntag, 20. Mai, kein Gottesdienst. Samstag, 26. Mai, 10 Uhr, Kapelle des Zentrums Passwang, reformierter Gottesdienst, Pfr. Stéphane Barth. Pfingstsonntag, 27. Mai, 10.15 Uhr, ref. Kirche Breitenbach, Abendmahlgottesdienst, Pfr. Stéphane Barth. Seniorennachmittag Montag, 21. Mai, 15 Uhr, Gde.-Saal der ref. Kirche Breitenbach. Thema: Edith Kammer, Füür und Flamme, Chriegsjohr-Gschichte bem Stockhorn, mit Kaffee und Kuchen.

Todesanzeigen

Wir warten aufgrund seiner Verheissung auf einen neuen Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt. 2. Petrusbrief 3, 13

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LAUFNER WOCHENBLATT

Donnerstag, 17. Mai 2012 Nr. 20

Mit Kindern auf der Pirsch 40 Schüler der Primarschule Laufen verbrachten mit den Jägern der Jagdgesellschaft LaufenStürme einen Nachmittag innerhalb ihrer Projektwoche «Natur erleben». An vier Posten im Wald erfuhren sie umfassendes Jägerlatein. Jürg Jeanloz

LESERGALERIE

Ausflügler und Ausflugsziele

uf die Frage, was ihnen am besten gefallen hat, bezeichneten die Buben die Schiessdemonstration und die Mädchen die Arbeit mit den Hunden. Aber auch sonst waren die vierzig Schülerinnen und Schüler begeistert von diesem Nachmittag, der ihnen die Arbeit und das Wesen der Jäger hautnah näherbrachte. «Der Jäger und sein Hund sind ein Team», begann Ueli Karrer seine Erlebnisse mit den Hunden. Freudig begrüssten die sieben Jagdhunde die Kinder, die gegenseitige Sympathie spielte sofort. Die Hunde wollten gestreichelt werden, waren übermütig und voller Tatendrang. Sobald nebenan ein Schuss oder das Jagdhorn ertönte, bellten sie wie wild und rissen an den Leinen. Karrer gab Entwarnung bezüglich der Bedenken der Kinder: «Der Jagdhund ist klein, reisst nie ein Wildtier sondern bleibt ihm nur auf der Spur!» Und Hasen würden im Baselbiet schon lange nicht mehr bejagt. Ganz wichtig sei auch der Schweisshund, der ein verletztes oder

Schädelkunde an Wildtieren: Martin Burri erklärt den Kindern das Wesen eines Geweihs. FOTO: JÜRG JEANLOZ

angefahrenes Tier im Dickicht aufspüren kann. Am Posten vier von Gabriel Sutter gab es dann die von den Buben ersehnte Schiessdemonstration. Die Kinder durften durch das Zielfernrohr gucken und zuschauen, wie Sutter zuerst einen Einzelschuss und dann eine Schrotladung auf eine Zielscheibe schoss. Ein grosses und 70 kleine Löcher, die Kinder kamen aus dem Staunen nicht heraus. «Das Schiessen ist nur ein Teil unseres Hobbys; wir hegen das Wild und pflegen auch unsere Kameradschaft», begründete Sutter ihre Leidenschaft. Nebenan erklärte Jagdpräsident Bruno Imhof die Unterschiede zwischen einer Rot- und Hagenbuche, untersuchte Nadeln der Rot- und Weisstanne und machte auf die Keimlinge von Eschen und Buchen aufmerksam. «Und in diesem grossen

Reisighaufen wohnen Mäuse, Blindschleichen und Baummarder», wusste Imhof zu erzählen. Richtiges Jägerlatein lernten die Primarschüler dann bei Joseph Ruffieux und Tony Schmidlin. «Wir töten nicht, sondern wir erlegen ein Tier», meinte Ruffieux. Die Monate, in welchen nur eine gewisse Anzahl Tiere erlegt werden dürfen, seien ohnehin beschränkt. Sobald die Tiere Junge hätten, würden sie geschont. Ebenso würden die brutalen Fangeisen nicht mehr eingesetzt. Tony Schmidlin demonstrierte schliesslich, wie man ein totes Tier auf den Waldboden bettet und mit welchen Zweigen, dem sogenannten Bruch, man es schmückt. «Jetzt wollen wir aber zum Aser schreiten», meinte er lachend und offerierte den Kindern einen richtigen Jäger-Zvieri.

Heisse Debatte um das Sparpaket in Laufen WOS. Die Abstimmung zum Baselbieter Sparpaket am 17. Juni schlägt insbesondere im Laufental hohe Wellen. Welche Folgen hat das Entlastungrahmengesetz mit seinen Einsparungen von 23 Millionen Franken auf die Bildungslandschaft im Laufental? Benachteiligt die Zusammenlegung der Bezirksgerichte das Laufental oder ist diese ein notwendiger Schritt für eine effizientere Justiz?

Familienausflug: Auf der Birs in Zwingen.

FOTO: REINHARD HÄNGGI, ERSCHWIL

Bringt die Einführung von privaten Notariaten zulasten der Amtsnotariate die geplanten Einsparungen oder bedeutet die Privatisierung vor allem Mehrkosten für den Bürger? Um diese und andere Fragen rund um diese wichtigen Abstimmungen zu beantworten, lädt die FDP Laufen die Bevölkerung des Laufentals am Dienstag, 22. Mai, um 20.00 Uhr, zu einem

Fair frühstücken auch in Laufen

Fair konsumieren: BewegungPlus organisiert einen Brunch-Gottesdienst. Ungewöhnliche Perspektive: Kapelle Schloss Zwingen.

Bilderbuchschloss: Zwingen im Mai 2012.

FOTO: ZVG

FOTO: REINHARD HÄNGGI, ERSCHWIL

FOTO: MARGOT BIERI, ZWINGEN

«Gerechter leben – fair konsumieren». Mit diesem Thema lädt die BewegungPlus Laufen am 20. Mai zu einem fairen Brunch-Gottesdienst ein. Das Frühstück ist Teil der Aktionswochen «Fairtrade Breakfast» von Max Havelaar (www.fairtradebreakfast.ch). Auch vor dem Coop wurde am vergangenen Samstag für Produkte aus fairem Handel kräftig die Werbetrommel gerührt. Das reichhaltige Frühstück vom kommenden Sonntag soll den Gästen die Möglichkeit geben, die verschiedenen Fairtradeprodukte wie Kaffee, Tee, Kakao, Säfte, Früchte, Jogurt usw. zu entdecken und zu geniessen. Mit diesem fairen Sonntags-Brunch will die evangelische Freikirche BewegungPlus Laufen

ein Zeichen gegen die wirtschaftliche Ausbeutung in Entwicklungsländern setzen. Um die Zusammenhänge von Armut und Konsum noch besser zu verstehen, wird Pfarrer Martin Benz aus Basel zum Thema eine Predigt halten. Wer das Handelsgefälle zwischen Nord und Süd spielerisch erleben will, kann sich am Perlenspiel von «Brot für alle» beteiligen. Auf die Kinder wartet ein Spezialprogramm. Peter Seeberger Pfarrer der BewegungPlus Laufen Der Brunch findet am 20. Mai, 10.30 Uhr, an der Wahlenstrasse 81 statt. Anmeldemöglichkeit und weitere Informationen zum Brunch finden sich unter www.bewegungplus-laufen.ch. Auch Spontanbesucher/Innen sind willkommen.

Podium im alts Schlachthuus Laufen ein. Die Sicht des Regierungsrates legt der Grüne Regierungsrat Isaac Reber, Vorsteher der Justizdirektion, dar. Der Grellinger SVP-Landrat Georges Thüring vertritt die Nein-Seite. Den beiden wird der Laufner FDPLandrat Rolf Richterich auf den Zahn fühlen.

LESERBRIEF

Wahlhappening Der neue Stadtpräsident von Laufen soll Alex Imhof heissen. Er hat Ideen, kann zupacken und hat Führungserfahrung. Gesunde Finanzen sind ihm wichtig. Die Schulden, die wir mit dem Schulhausbau aufnehmen, müssen wieder abgebaut werden. Mit Steuererhöhungen wird dies nicht gelingen – es braucht strategische Investitionen, wie sie Alex Imhof mit dem STEP initiiert hat. Alex Imhof ist stets offen für das Gespräch und kollegial. Ab dem 18. Mai bis zu den Wahlen können Sie ihn jeden Freitagabend am Stamm im Restaurant Lamm treffen. Zudem steht er Ihnen am Wahlhappening vom 26. Mai auf dem Rathausplatz und an der Podiumsdiskussion vom 30. Mai im Schlachthaus Red und Antwort. Reservieren Sie sich die Daten und kommen Sie vorbei. Wir freuen uns auf Sie! Anja Suter

WOCHENBLATT

6 Ärztlicher Notfalldienst Telefon 061 261 15 15 Unter dieser Nummer erreichen Sie in Notfällen den diensttuenden Arzt, Kinderarzt und Zahnarzt in Baselland sowie in den Solothurner Bezirken Thierstein und Dorneck. Telefon 0848 112 112 Bitte versuchen Sie zuerst, Ihren Hausarzt zu erreichen.

Büren

Baupublikation Bauherrschaft: Schreiber-Weibel Roland Im Winkel 9, 4413 Büren Bauobjekt: Einbau einer Aussen-Wärmepumpe Projektverfasser: Tomsol GmbH Breitenweg 11, 4436 Oberdorf Bauplatz: Im Winkel 9, 4413 Büren Grundbuch Nr.: 1237

Hofstetten-Flüh

Planauflage: Beim Baupräsidenten Einsprachefrist: bis 1. Juni 2012

Baupublikation Bauherr: Frisina Architekten ETH GmbH Laufenstrasse 4, 4053 Basel Projektverfasser: Frisina Architekten ETH GmbH, Laufenstrasse 4, 4053 Basel Bauobjekt: Neubau EFH Bauplatz: Auf den Felsen 18 4114 Hofstetten SO Bauparzelle, GB-Nr.: 320 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten Einsprachefrist: 1. Juni 2012

Donnerstag, 17. Mai 2012 Nr. 20

Nunningen

Baupublikation Bauherr: Hänggi Andrea und Jürg Nebelbergweg 5, 4208 Nunningen Bauobjekt: Photovoltaikanlage

Röschenz, im Mai 2012 HERZLICHEN DANK für die grosse Anteilnahme und die vielen Zeichen der Verbundenheit, die wir beim Abschied von

Willy Bucher-Karrer erfahren durften. Ganz besonders danken möchten wir für die tröstenden Abschiedsworte von Herrn Pfarrer Sabo. Im Weiteren danken wir allen Ärzten und Pflegern sowie der Spitex für ihre geleisteten Dienste. Wir danken auch für die Spenden, die zum Andenken an den Verstorbenen gemacht wurden. Auch danken wir allen Menschen, die Willy in Freundschaft und Wertschätzung begegnet sind.

Die Trauerfamilie

Architekt: Selmoni Installation AG St.-Alban-Vorstadt 106, 4002 Basel Bauplatz: Nebelbergweg Bauparzelle: GB-Nr. 2790 Planauflage: Gemeindekanzlei

Dreissigster: 27. Mai 2012, um 10.00 Uhr in der Kirche Röschenz. Statt Karten.

Einsprachefrist: 18. Mai bis 1. Juni 2012

Baupublikation Bauherr: Kurt Kocher, Mariasteinstrasse 44, 4114 Hofstetten SO Projektverfasser: Kurt Kocher, Mariasteinstr. 44, 4114 Hofstetten SO Bauobjekt: Gedeckter Sitzplatz Bauplatz: Mariasteinstr.e 44, 4114 Hofstetten SO Bauparzelle, GB-Nr.: 3118 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh, Abteilung Bau, Umwelt- und Raumplanung Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 1. Juni 2012

Zullwil

Baupublikation Bauherrschaft: Bürgergemeinde, 4234 Zullwil Bauobjekt: Holzlagerplatz Bauplatz: Nähe Ruine Gilgenberg Bauparzelle: GB-Nr: 602 Planauflage: Beim Baupräsidenten Einsprachefrist: 1. Juni 2012

Baupublikation Bauherr: Gander Hanspeter, Hauptstrasse 96, 4112 Bättwil Projektverfasser: Wilhelm Andreas, Mühlemattstrasse 13, 4104 Oberwil BL Bauobjekt: Schopfausbau und Dachisolierung Bauplatz: Leimenstrasse 1, 4112 Flüh Bauparzelle, GB-Nr.: 3018 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh, Abteilung Bau, Umwelt- und Raumplanung Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 1. Juni 2012

Baupublikation Bauherr: Gemeinde Hofstetten-Flüh Büneweg 2, 4114 Hofstetten SO Projektverfasser: Gemeinde Hofstetten-Flüh Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung, Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Bauobjekt: Ersatz Ballfangzaun, Ausnahmebewilligung § 67 Bauplatz: Bachweg 1, 4112 Flüh Bauparzelle, GB-Nr.: 792 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh, Abteilung Bau, Umwelt- und Raumplanung Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 1. Juni 2012

Nuglar-St. Pantaleon

Baupublikation Bauobjekt: BG-Nr. 12-015 Photovoltaikanlage in Steildach (Garage) Grundbuch-Nr.: 1931 Adresse: 4412 Nuglar, Jurastrasse 67 Gesuchsteller: Chappuis Roger 4412 Nuglar, Jurastrasse 67 Planverfasser: Gesuchsteller Datum Baugesuch: 14. Mai 2012 Planauflage: Gemeindeverwaltung Nuglar-St. Pantaleon Einsprachefrist: 1. Juni 2012

Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume, ich leb in euch und geh durch eure Träume.

Herzlichen Dank für die grosse Anteilnahme, die wir beim Abschied von unserem Vater

Leo Saner-Meier

Baupublikation

erfahren durften.

Bauobjekt: BG-Nr. 12-014 Neubau Pergola und Gartenmauer Grundbuch-Nr.: 2909 Adresse: 4412 Nuglar, Drissetstrasse 31 Gesuchsteller: Basile-Klarer Daniele und Silvia 4412 Nuglar, Drissetstrasse 31 Planverfasser: Gesuchsteller Datum Baugesuch: 14. Mai 2012 Planauflage: Gemeindeverwaltung Nuglar-St. Pantaleon Einsprachefrist: 1. Juni 2012

Besonders danken wir Herrn Pfarrer F. Dippert und Herrn M. Jeker für die feierliche Gestaltung des Trauergottesdienstes.

Rodersdorf

Baupublikation Bauherr: Werner Boog-Bloch Dammstrasse 25, 4118 Rodersdorf Bauobjekt: Aussenkamin für Ölheizung

Ein Dankeschön dem Organisten Herrn Studer und dem Jodlerclub Erschwil-Beinwil für die einfühlsame musikalische und gesangliche Begleitung sowie den Fahnendelegationen der Musikgesellschaft Harmonie, des Männerchors und des Turnvereins Büsserach. Danke auch Herrn Dr. R. Haberthür für die langjährige Betreuung, dem Spitex-Team für ihre Dienste sowie Trudy und Marlies für die liebevolle Unterstützung. Herzlichen Dank allen Verwandten, Bekannten, Nachbarn, Freunden und Schulkameraden, die unseren lieben Vater auf seinem letzten Weg begleitet haben. Für die vielen Karten, Blumen, Spenden für hl. Messen und karitative Institutionen sowie Grabschmuck, für die tröstenden Worte, ein stilles Gebet und Zeichen des Mitgefühls ein herzliches «Vergelts Gott».

Bauplatz: Dammstrasse 25 Bauparzelle: GB-Nr. 441 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: an die Baukommission Rodersdorf bis 5. Juni 2012

Die Trauerfamilie Dreissigster: Samstag, 19. Mai 2012, 18.00 Uhr, Pfarrkirche Büsserach.

LAUFENTALER WOCHENBLATT

Donnerstag, 17. Mai 2012 Nr. 20

WAHLEN

Entdecken und Experimentieren am Spielfest WOS. Die Spielgruppe in Wahlen besteht seit 27 Jahren und ist eine der ersten in der Region. In der «Wundergugge» geht es immer wieder um das Spiel mit der Neugier, ums Entdecken, Experimentieren und Erleben. Das kommende Spielfest vom Sonntag, 20. Mai, von 10 bis 17 Uhr im Gemeindezentrum in Wahlen bietet nicht nur kleinen, sondern auch grossen Kindern und Erwachsenen vielerlei Aktivitäten an. Kartonbaustelle, ArchäologieSpiel und Eselreiten eignen sich eher für jüngere Kinder, dagegen wird beim Bau der Riesenkugelbahn (wie sie die Welt noch nicht gesehen hat ...) die tatkräftige Mithilfe von grossen Kindern benötigt. Im Irrgarten der Sinne findet man Barfusspfad, Knisterbad, Klangdusche, Schnupperbox, Guckröhren, eine Wundertrommel und vieles mehr. Geschicklichkeit ist gefragt auf der Slackline und beim Spiel mit Diabolo und tanzenden Dosen. Die Kling-Klang-Klong-Maschine ist ein Mitmach-Spektakel und der Klangraum eine Experimentierstation. Für das leibliche Wohl sorgen Kinderköche, die Mittagessen, Snacks und Desserts zubereiten sowie eine Saftbar betreiben. Alle Kinder, die gern den Kochlöffel schwingen oder Getränke mischen, sind zum Mitmachen eingeladen. Die Organisatorinnen möchten nicht, dass die Eltern ständig das Portemonnaie zücken müssen, und so kostet einzig das Mittagessen etwas: 10 Franken für Erwachsene und 5 Franken für Kinder. Das Fest findet bei jedem Wetter statt. Spielfest: Sonntag, 20. Mai, Gemeindezentrum Wahlen, 10–17 Uhr.

RÖSCHENZ

– GEDANKENSTRICH –

Musik-Reise in den Muttertag

Ohne Antrieb II

Die Stadtmusik Laufen trumpfte an ihrem Jahreskonzert mit eingängigen Melodien auf: Musik war Trumpf. Roland Bürki

Gini Minonzio

ie Ambiance in der stark besetzten Aula von Röschenz, dem Konzertexil der Stadtmusik Laufen, war schon vor Beginn des Jahreskonzertes recht herzlich. Man kannte sich. «Ich schenke Ihnen das Bier gleich ein», meinte die freundliche Dame vom Musikverein Wahlen, der für das leibliche Wohl der Gäste sorgte. Wer an diesem Abend mit Running Gags, Mozart-Perücken oder Disco-Nebel gerechnet hatte, hoffte vergebens. Durchwegs war nämlich Musik Trumpf. Und das nicht nur beim gleichnamigen Musikstück aus der seinerzeitigen TVSerie. Davon zeugte schon der Auftritt der Jugendband «Mezzoforte» aus der Musikschule Laufental-Thierstein unter der Leitung von Lorenz Heizmann, die aber nicht etwa halblaut ihr Können zeigte. Cool blieb trotz steigenden Saaltemperaturen ihr Ansager Noah, als er am Schluss verhiess: «Wenn ihr ganz fest klatscht, gibt’s ‹The Simpsons› als Zugabe.» Bunter Melodienstrauss zum Muttertag Die rund 40 Musikantinnen und Musikanten brannten förmlich auf das erste Stück «Esprit» des Tiroler Komponisten Florian Pranger, mit dem sie das Publikum aus der Öde des Alltags herausris-

Schlagkräftig: Die Tambouren der Stadtmusik trommelten wie aus einem Guss. FOTO: ROLAND BÜRKI

sen. Dieses genoss dadurch den «Flight» von Mario Bürki, einen ungewöhnlichen Alpenflug durch ein Gewitter, schon viel entspannter. Nach irischen Klängen ging es dann im zackigen Marschschritt der «Alten Kameraden» in die Pause. Nach einem «Salute from Luzern» und der dramatischen Titelmelodie aus «Tatort» kam Bewegung in die Bankreihen. Herbert Grönemeyer war angesagt, zwar nicht in Worten, aber mit typischem Sound. Bei «Männer» etwa nickten viele Damen wissend, während der souveräne Dirigent Beat Hersberger beim rassigen «Mambo» echt in Fahrt kam. Im Saal herrschte Begeisterung total über den Melodienstrauss zum Mut-

tertag. Ambivalent die Stadtmusik dann in der Zugabe: Mit dem «Euradetzky» intonierte sie einen europäischen Verschnitt, blieb aber dann mit dem Marsch «Laufen» wieder ganz auf heimischem Boden. Und dann waren da noch die Tambouren der Stadtmusik und die Eisheiligen. Erstere trommelten unter Leitung von Patrick Hänggi eine grandiose Tattoo-Stimmung in den Saal, um die man anderswo noch zittert. Letztere waren mehrfach als Grund genannt worden, im warmen Saal zu bleiben. Das half dem Wochenblatt-Journalisten wenig: Seine Jacke war weg und der Heimmarsch im Polohemd unheilig eisig.

LAUFEN / BINNINGEN

WAHLEN

Kulturförderpreis geht an Steelband

Auf der Suche nach den Perlen

Preisverleihung: Dieses Jahr vergab der Kiwanis-Club Basel den Kulturförderpreis 2012 an die Red Steel Dragons von der Sek A in Laufen. Die Übergabe fand am Montag, 7. Mai, in Binningen statt und wurde von einem Konzert der Dragons umrahmt. FOTO: ZVG

ZWINGEN

ARA in einem guten Zustand WOS. Die Kläranlage des Zweckverbandes Laufental-Lüsseltal in Zwingen (ARA Zwingen) reinigt die Abwasser von sieben Solothurner und acht Baselbieter Gemeinden. Sie wurde 1977 gebaut und seither laufend modernisiert. Das Amt für Umweltschutz und Energie BL als Aufsichtsbehörde hat die Leistungsfähigkeit der ARA Zwingen in den letzten Monaten umfassend überprüft. Die ARA verarbeitet jährlich rund 4,5 Millionen Kubik Abwasser; dies entspricht durchschnittlich 140 Liter Abwasser pro Sekunde. Die Überprüfung ergab, dass alle gesetzlichen Anforderungen an die Reinigung von kommunalem Abwasser eingehalten werden. Die ARA werde kompetent geführt und sei baulich und technisch in einem guten Zustand, schreibt die Behörde. Zwei Herausforderungen seien allerdings noch zu bewältigen: Erstens, der Zweckverband muss in den nächsten fünf Jahren mit hoher Priorität drei so

genannte Mischwasserbecken bauen. Diese sorgen dafür, dass bei Regen der erste Schmutzwasserstoss aufgefangen wird und nicht in Gewässer gelangt. Das so aufgefangene Schmutzwasser wird später zur Klaranlage abgeleitet, wenn diese wieder Reinigungskapazität hat. Mischwasserbecken werden überkommunal geplant. Zweitens: Die ARA muss zu viel sogenanntes Fremdwasser aufnehmen. Fremdwasser ist unverschmutztes, z.B. Brunnenwasser oder in die Kanalisation eindringendes Grundwasser. Es verschlechtert die Reinigungsleistung der ARA, füllt Mischwasserbecken unnötig und erhöht den Energiebedarf. Deshalb ist es von der Kanalisation fern zu halten. Hier seien noch einige der angeschlossenen Gemeinden gefordert, ihre Leitungssysteme zu überprüfen und instand zu setzen, so die Bau- und Umweltschutzdirektion Kanton BaselLandschaft.

gwa. Für einmal steht die Haltestelle Wahlen nicht im Laufental, sondern am Meer. Von dort geht die Reise hinunter in die farbenfrohe, erlebnisreiche Unterwasserwelt. Seit Januar befasste sich die erste, zweite und dritte Klasse der Primarschule Wahlen mit dem Musical «Das Geheimnis der sieben Perlen». Intensiv wurden die verschiedenen Rollen einstudiert, die Lieder geübt, gemalt und gebastelt. Am letzten Donnerstag war es dann endlich so weit: Die Schülerinnen und Schüler präsentierten im Gemeindesaal das Musical und ernteten den verdienten Applaus. Aquarina, die Meerjungfrau und ihr Freund, der Fisch Flössli machten sich auf die Suche nach den verlorenen sieben Perlen. Dabei begegneten sie den verschiedensten Meerestieren und stiessen auf ein Schiff mit Matrosen. Mit fantasievollen Kostümen wurden die verschiedenen Lebewesen, wie zum Beispiel die ballspielenden Krebse, die filigranen Quallen und ein Wasserwirbel dargestellt. Mit aufwändigen Kulissen und Requisiten wurden die Szenen effektvoll hervorgehoben. Und wie es sich für ein richtiges Musical gehört, wurde das Stück durch die Kinderstimmen mit schönen Liedern umrahmt. Erstaunlich, wie die Sechs- bis Neunjährigen es schafften, während des 80-minütigen

Ohne Antrieb Velo fahren? Es gibt in unserer modernen Zeit zwei Kategorien von Menschen, die sich das antun. Zur ersten Kategorie gehört meine geschätzte Redaktionskollegin Gaby Walther. Sie schilderte letzte Woche in ihrem Gedankenstrich so schön, wie stolz sie ist, ohne Elektroantrieb Rad zu fahren. Das kann man durchaus gelten lassen. Schliesslich ist sie noch jung und wohnt im Unterland. Und dann gibt es die armen Sieche wie mich, die im Gebirge wohnen und dazu noch bereits «im Alter» sind. Nur um mich auf die Saison vorzubereiten, habe ich dieses Jahr schon 1017 Kilometer abgespult. Ohne jeglichen Antrieb (weder innerem noch elektrischem), und ebenfalls ohne Fahrtwind in den Haaren, obwohl ich keinen Helm trage. Das muss man sich einmal vorstellen: Tausendundsiebzehn Kilometer habe ich mich abgestrampelt — ohne Fahrtwind, ohne Aussicht! Auf dem Stubenvelo. Tausendundsiebzehn Kilometer sind genau von Breitenbach bis nach Rom in die Villa Borghese zur Statue Apollo und Daphne von Bernini, von der ich träume, seit ich sie in meiner Jugend zum ersten und letzten Mal sah. Eigentlich könnte ich jetzt jammern. Ich könnte davon schreiben, dass noch vor 100 Jahren Tretmühlen Folterinstrumente für arme Teufel in Gefängnissen waren, die so lange darin schuften mussten, bis sie an Erschöpfung starben. Und nun müssen wir moderne Menschen uns das freiwillig für unsere Fitness antun! Aber davon schreibe ich nicht, denn ich bin ein Mensch, der aus jeder Situation das Beste machen will. Und so schreibe ich lieber davon, dass ich die Physik revolutioniert habe. Die Quantenphysik geht schon lange davon aus, dass sich kleinste Teilchen (wie es etwa Elektronen sind), gleichzeitig an zwei Orten aufhalten können. Nun habe ich erstmals nachgewiesen, dass dies auch grössere Teile (wie ich es etwa bin) können. Ich fahre in meiner guten Stube an Ort und komme gleichzeitig in der Villa Borghese in Rom an. Ist das nicht phantastisch?

KT. BASELLAND

Soziales Engagement Bahnhof Wahlen: Die Reise führt ans Meer. Stückes konzentriert und ruhig bei der Sache zu bleiben. Kein einziger Fehler war auszumachen. Jedes der rund 30 Kinder wusste genau, wann sein Einsatz war und wann es sich für die nächste Rolle bereit machen musste. Das Musical entpuppte sich als ein tolles Erlebnis sowohl für die spielenden Kinder wie auch für die Zuschauer.

Wer sich für ein Amt in der Sozialhilfebehörde interessiert, möchte wissen, was die Aufgaben sind und wie gross der zeitliche Aufwand ist. Im September finden in den meisten Gemeinden die Erneuerungswahlen für die Sozialhilfebehörden statt. Im Vorfeld der Wahlen führt der Verband für Sozialhilfe des Kantons Baselland (VSO BL), in Zusammenarbeit mit dem Kantonalen Sozialamt, öffentliche Infoveranstaltungen durch. An den Anlässen werden Personen, die sich für diese Behördentätigkeit interessieren, eingehend über die Aufgabe und Organisation einer Sozialhilfebehörde informiert. Der Verband möchte damit die Ortsparteien unterstützen, die vor der Aufgabe stehen, interessierte Personen für dieses Amt zu rekrutieren und zur Wahl vorzuschlagen. Monica Messmer, Geschäftsstelle VSO BL Infos: Siehe Inserat und www.vso-bl.ch

Singende Matrosen: Aquarina und Flössli weisen dem Schiff den Weg aus dem Sturm und erFOTOS: GABY WALTHER halten zur Belohnung die gesuchte Perle.

WOCHENBLATT

Donnerstag, 17. Mai 2012 Nr. 20

VEREINSNACHRICHTEN Bibliotheken Stedtlibibliothek Laufen, offen: Di 9–11 Uhr, (Markttag 14–16 Uhr), Mi 14–17 Uhr, Fr 16–20 Uhr, Sa 10–15 Uhr, Sommer- und Herbstferien: Di 9–12 Uhr, Fr 16–20 Uhr, Sa 10–13 Uhr. www.stebilaufen.ch Ludothek Laufental-Thierstein ,im 3. Stock der Stedtlibibliothek, Laufen, offen: Mi 14–17 Uhr, Fr 17–19 Uhr, Sa 10–12.30 Uhr, Fasnachts-, Sommer und Herbstferien nur Fr 17–20 Uhr, www.ludolauthi.ch Bibliothek Breitenbach, Wydehof 1. Stock, Öffnungszeiten: Mi 14–18 Uhr, Do 9–11 Uhr, Fr 17–20 Uhr, Sa 10–14 Uhr. (Ausnahme: Während der Sommer-Schulferien Mi 14–18 Uhr, Fr 17–20 Uhr) Bücher-Broggi Laufental, Mehrzweckhalle, 4223 Blauen. Offen jeden Samstag von 10.00 bis 17.00 Uhr.

Sport Badmintonclub Schwarzbueb Nunningen sucht motivierte Neumitglieder! Schnuppertrainings jederzeit möglich: Aktive Mo 18.15–20 Uhr; Junioren (ab 12 Jahren) Do 18.15–19.45 Uhr; Plausch Fr 18.30–20 Uhr. Info: R. Beeler, 079 430 07 39. Happy-Dog-School, Borer Maria, Grien, Breitenbach. Vertrauen und Sicherheit für Sie und Ihren Hund. www.happy-dog-school.ch oder Tel. 076 345 54 45.

Die Halle steht täglich von 8.00 bis 23.00 Uhr zur Verfügung. Alles Wissenswerte und Fotos auf www.kletterhallelaufen.ch

Wassergymnastik in Breitenbach. Auskunft und Gratis-Probestunde bei Marianne Frossard, dipl. Wasserfitnessinstruktorin. 061 761 69 25 oder 079 699 77 51.

Kampfkunst Cho Taekwondo-Schule Nunningen, olympisches + traditionelles Taekwondo und Selbstverteidigung ab 15 J. Training Do 20–21.30 und Fr 19.30–21 im Dojo Judoclub Nunningen. S. Rudin, 076 265 40 41, www.taekwondo-nunningen.ch AIKIDO-Schule Laufen, Training Erwachsene: Di 19–20.30 Uhr und Fr 19.30–21 Uhr. Kinder: Di 17–18 Uhr, Mi 13.30–14.45 Uhr. Jugendliche: Di 18–19 Uhr. Gratisprobetraining jederzeit möglich, in der Industriezone Ried, 061 361 62 59, www.aikidola.ch Goshindo und Aiki Ju Jutsu, Selbstverteidigung für Jung und Alt. Kinder ab 7 Jahren: Mo 17.40– 18.50 Uhr, Erwachsene auf Anfrage. Probetraining jederzeit möglich. Infos bei Laub Raymond, 032 423 06 80 oder www.goshindo.ch Budokan Laufen, Industriestr. 12, Zwingen. Trainings für Kinder und Erwachsene. Judo, MMA und Jiu-Jitsu. Auskünfte: Präs. Matthias Studer, 079 391 20 80. Adresse: Budokan Laufen, Raymond Borer, Hauptstr. 75, 4243 Dittingen.

Hundeschule EICHMÄTTLI, Industriestrasse, 4227 Büsserach, P. Herter. Beratung und Hilfe rund um Ihren Vierbeiner! Kurse für Welpen, Junghunde, Familienhunde. Ausbildung in Sanität, Obedience, Agility (A. Hürbin), 061 761 40 75.

Karate-Club Hofstetten, ab 14 Jahre. Mo 18.30– 20 Uhr, Mi 20–21 Uhr, Do 19–20.30 Uhr. Mo/Do Turnhalle Flüh, Mi MZH Hofstetten. Probe immer möglich. Kontakt: K. Doppler, 061 731 33 05, kurtdoppler@bluewin.ch, A. Renz, 079 522 91 74, andreas.renz@bluewin.ch

Bogenschützen Büsserach, ein Sport für Jung und Alt. Training ab Ende März, mittwochs um 18 Uhr, Schwalbenest. Info: 061 781 42 45, 079 772 33 19. Rolf Zumsteg. zumis-bow@ambonet.ch www.bogenschuetzen-buesserach.ch

Kickboxen-Laufen. Kickfit für Frauen und Kinder. Mo und Do 18.30 bis 21.00 Uhr, Probetraining jederzeit möglich. Industriezone Ried. Kontakt: Marian Lanz, 079 211 33 60 oder www.kickboxen-laufen.ch

Schwingen ,der CH-Nationalsport ist gross im Kommen! Jeden Di 18.30–20 Uhr, ab 8 Jahre. Schnuppertraining im Schulhaus Bruggwegin Dornach möglich. Schwingklub Dorneck-Thierstein u. Birstal: K. Christ, 079 225 77 89 Fechtclub Laufental-Thierstein. Kampfsport mit Eleganz und Tradition. Training: Donnerstag 19.30 Uhr, Turnhalle Primarschule Zwingen. Probelektion, 061 781 12 10 Feldschützen Dittingen. 300-m-Training jeden Donnerstag ab 17.30 Uhr vom 26. März bis 2. Juli und vom 13. August bis 15. Oktober. Alle sind herzlich willkommen! Schützenstube. E-Mail ws@wernerschmidlin.ch, Tel. 061 763 92 60. Kletterhalle Laufen (SAC Sektion Hohe Winde).

Kursangebot Malwerkstatt. Erna Hofmann, Brislachstrasse 8, 4226 Breitenbach. Kurse für Zeichnen, Aquarell, Acryl. Info: ehofmann@mal-werkstatt.ch, 079 704 89 70, www.mal-werkstatt.ch Tri Yoga Flow in Laufen. Wir wollen geschmeidig und kraftvoll werden und uns dabei wohlfühlen. Im Abo am Do oder einzelne Workshops, um Neues zu erleben. Google: Yoga Nicole Gerster, intern. anerk. Tri-Yoga-Lehrerin 061 781 12 08. Entdecke deine innere Kraftquelle und sei Meister deines eigenen Lebens, das dir Gesundheit, Glück und Erfolg bringen will. Laufen jeweils Mo. 19.30 Uhr. 061 721 55 82 (auf Wunsch auch Einzelbegleitung)

BewegungPlus Laufen, Alphalive-Kurs: Fragen an das Leben – Antworten aus christlicher Sicht. 10 Abende mit Imbiss, Vortrag und Diskussion sowie ein Wochenende. Infos: Diana u. Dominik Jörger, 061 761 82 41, d.joerger@bewegungplus.ch, www.alphalive.ch Gym-Studio V. Haener-de Luca, Breitenbachstr. 31, 4227 Büsserach, Tel. 061 791 90 61. Kurse abends. Mo 18.45 Uhr: Funktionelle Gymnastik, Di 19.30 Uhr: Bauch, Beine, Po, Mi 18.45 Uhr: Fitgym, Do 19.00 Uhr: Bauch, Beine, Po. Einstieg jederzeit möglich. Gymstudio SANA, Zullwilerstrasse 1, 4208 Nunningen. Do 9.00 Uhr: Jazztanz und Rückentraining, Do 18.30 Uhr: Funktionelle Gymnastik. Auskunft: 061 791 90 61, vilma.haener@bluewin. ch (für beide Studios) Yoga & Pilates Kurse in Breitenbach. Wir bieten laufend Kurse sowie Workshops in Pilates & Yoga (Hatha-Yoga, Vinyasa Flow Yoga, Kids-Yoga) für Einsteiger und Könner. Lehrerteam mit fundierter Ausbildung sowie langjährige Unterrichtserfahrung. Infos & Anmeldung unter: www.balance-studio.ch, info@balance-studio.ch, phone (ab 16.00 pm) ++41 61 781 40 26 Pro Senectute beider Basel – 061 206 44 44. Volkstanzen: Laufen, Aula Baselstr., Di, 16 Uhr. Turnen: Dittingen, Turnhalle, Mo, 9 Uhr; Blauen, Turnhalle, Di, 15 Uhr; Brislach, Turnhalle, Mo, 14 Uhr; Duggingen, Turnhalle, Mi, 14 Uhr; Grellingen, Turnhalle Sek. Schule, Mo, 9 Uhr, u. Mi, 14 Uhr; Laufen, Turnhalle, Baselstr., Mi, 16.15 Uhr; Zwingen, Turnhalle, Sek. Schule, Mi, 15.30 Uhr. Wandern: Duggingen, 3. Do im Monat. Mittagsclub: Laufen, jeden Do, 11.30 Uhr. Nordic Walking, Kurse, Treffs und Ferien. Als Ausdauertraining, bei Übergewicht oder bei Rheuma. Mountainbike Tageskurse im Mai. 061 761 21 50, www.nordicwalking-laufental.ch, regula.esposito@nordicwalking-laufental.ch Vitaswiss-Atemgymnastik für Erwachsene. Laufen: Mo, 16.20–17.20 und 17.30–18.30; Di, 9–10. Breitenbach: Di, 16.30–17.30. Infos: 061 781 29 16. Bewegung/Entspannung: Mi, 17.45–18.45, Turnhalle Sek. Schule Laufen, 061 761 27 20. VINI YOGA OASE. Fortlaufende Yoga Kurse in Breitenbach. Die Übungen werden mit der Atmung verbunden ausgeführt und sofern notwendig dem einzelnen Menschen angepasst, Zufriedenheit, Ruhe, Konzentration, Beweglichkeit, Entspannung sind die Früchte des Übens. Der Eintritt ist jederzeit möglich. Gruppenkurse/Einzellektionen. Erika Loosli, Dipl. Yogalehrerin YS/EYU, 079 287 01 92, www.yogaabhyasa.ch

Kulturelles/Volkstümliches Trachtengruppe Laufental, 4242 Laufen. Lei-

tung und Info: Adolf Imhof, Saalhof, 4242 Laufen, 061 761 61 24.

Handharmonikaclub Edelweiss Nunningen. Proben jeden Do 20–22 Uhr, Zähnteschür Nunningen. Schnupperproben möglich. Auskunft und Beratung: D. Güdel, 061 751 71 09, oder E. Liechti, 079 783 88 74

Jugendgruppen Jungwacht Oberkirch, für Buben von 7 bis 15 Jahre. Montag: Black Tigers 13–14, Dienstag: Gryffindors 11–12, Mittwoch: Dino Rex 7–8, Donnerstag: Lions 9–10. Kontakt: Stefan Hänggi, 079 394 17 18, stefan.haenggi@gmail.com

Wohnortsgemeinden. Die Beratungszeiten bei Ihrer Wohngemeinde und weitere Informationen über unsere Dienstleistungen finden Sie auf unserer WEB-Seite www.sozialdienste.ch. Wir sind auch erreichbar unter Mütter- und Väterberatung Laufental, Gaby Heizmann, Rathaus, Hauptstrasse 2, 4242 Laufen (Rathaus). Telefon 061 761 16 65, E-Mail: mvblaufental@sozialdienste.ch

Thierstein. Öffentliche Beratung in den Wohnortgemeinden mit und ohne Voranmeldung. Weitere Infos über das Zentralsekretariat, Telefon 061 785 90 00 oder unter www.zsth.ch

Pro Senectute und Spitex

Kinder Kinderhort Hirzenkäfer, Spitalstrasse 38, 4226 Breitenbach, 061 781 52 20. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 6.30–19 Uhr, Kinder ab 4 Monate bis 10 Jahre

Pro Senectute beider Basel, Ihre Partnerin für Fragen rund ums Älterwerden. Beratungsstelle Laufental, 061 761 13 79, www.bb.pro-senectute. ch.

Familienzentrum Laufen, Naustrasse 73, Laufen. 061 761 42 88. Krabbelgruppe: jeden Mo, von 15.00–17.00. Hütedienst: Mo, Di, Fr, (2–6 J.) + Do (4–6 J.) 9.00–11.00. Mittagstisch und Kinderprogramm: am 1. Mittwoch des Monats von 12.00–16.30. Anmeldung siehe Kursprogramm od. Homepage. Chrättli Träff mit Cafeteria: jeden Do, von 15.00–17.30. Am 2. Do des Monats: Kinder-Workshop. Kinderkleiderbörse: 16./17. März und 7./8. Sept. Weitere Infos: www.chraettli.ch

Pro Senectute Dorneck-Thierstein, Fachstelle für Altersfragen, Tel. 061 781 12 75, www.so.prosenectute.ch. Fahrdienst «s’Mobil», 061 783 91 50 Spitex Thierstein/Dorneckberg, Hilfe und Pflege zu Hause, 061 783 91 55, www.spitexso.ch

Tagesfamilien/Tagesbetreuung, Hinteres Leimental, Vermittlung von Tageskindern in Tagesfamilien oder in Kindertagesstätte Vogelnest, Stationsgebäude Bahnhof Flüh. Kontaktstelle: 4108 Witterswil, 061 721 60 88

SPITEX Laufental, Hilfe und Pflege zu Hause, 061 761 25 17, spitex-laufental@bluewin.ch

Kinder- und Jugendheim Laufen, Weststrasse 19, 4242 Laufen, 061 765 90 90. Tagesheim, Wohngruppe, Jugendwohngruppe. Öffnungszeiten Tagesheim: 6.15–18.00 Uhr, Kinder ab 3 Mte. bis 12 Jahre Kindertagesstätte Metzerlen Vogelnest, familienergänzende und familienbegleitende Kinderbetreuung. Tagesbetreuung Mo–Fr, 7.30–18.30 Uhr: Spielgruppe, Mittagstisch, Aufgabenhilfe. Information + Anmeldung: Tel. 061 731 33 75, vogelnest.metzerlen@bluewin.ch Tagesbetreuung Laufental Vermittlung von Tagesmüttern, 061 766 30 49 Spielgruppe Sunneblueme, Breitenbach. Miteinander singen, spielen, basteln und vieles mehr… für Kinder ab 3 Jahren bis Kindergarteneintritt. Weitere Auskünfte erhalten Sie unter 061 781 10 05. Spielgruppenleiterin: Heidi Viliotti, Kleinkindererzieherin

Mütter- und Väterberatung Laufental. Beratung der Eltern von Säuglingen und Kleinkindern, öffentliche Beratung in den

Procap Regionalstelle Laufen, Netzwerk für Menschen mit Handicap. Kontakt, Beratung und Begegnungsmöglichkeiten. Erreichbar unter 061 763 15 15. f.borer@procab-nws.ch, www.procab. ch.

Selbsthilfegruppen Verein Selbsthilfe BS/BL: Wir vernetzen und begleiten Menschen, die eine Selbsthilfegruppe suchen oder gründen wollen. In unserer Region gibt es ca. 170 Selbsthilfegruppen zu physischen und psychischen Themen. Telefonzeiten: Mo/Di 10– 12.30, Mi/Do 15–17.00 Uhr, 061 689 90 90. Weitere Informationen auch zu aktuellen Gruppen unter www.zentrumselbsthilfe.ch Publizieren Sie Ihre Vereinsnachrichten im Wochenblatt. Vorstandsmitglieder, Kontaktpersonen, Trainingszeiten, Mitgliederwerbung etc. Bis 5 Zeilen pro Woche Fr. 93.– pro Jahr Bis 10 Zeilen pro Woche Fr. 186.– pro Jahr Bis 15 Zeilen pro Woche Fr. 279.– pro Jahr Ohne Änderungen. Bei Platzmangel kann der Verlag auf die Veröffentlichung verzichten. AZ Anzeiger AG Hauptstrasse 37, 4242 Laufen Tel. 061 789 93 33, rita.borer@azmedien.ch

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Donnerstag, 17. Mai 2012 Nr. 20

THIERSTEINER WOCHENBLATT

9 BREITENBACH

Gewerbler wurden mit Blues begrüsst Am letzten Freitag fand im Weissen Kreuz in Breitenbach die 27. Generalversammlung des Gewerbevereins Lüsseltal (GVL) statt. Der Vorstand hatte einige Überraschungen bereit. Edmondo Savoldelli

ie erste Überraschung bot der Präsident Markus Würsch gleich selbst. Mit Gitarrenbegleitung seines Vorstandskollegen Christoph Merckx begrüsste er die grosse Anzahl Gewerbetreibender mit einem veritablen Blues-Rap. Rhythmisch perfekt und mit kraftvollem Organ gab er der Freude über die Anwesenheit der Mitglieder, Ehrenmitglieder und Gäste Ausdruck. Ebenso herzlich, jedoch mit weniger Groove überbrachte auch Martin Vogel als Vizepräsident die Grüsse vom kantonalen Gewerbeverein. Vogel verwies auf die immer grösser werdende Gesetzesfülle für die KMU, wollte an diesem Abend jedoch den Fokus auf die gute Zusammenarbeit aller Gewerbevereine des Schwarzbubenlandes und des Laufentals richten. Mit dem Ziel vor Augen, den Doppelspurausbau für die Bahn und die Weiterführung der Autobahn durch das Laufental zu realisieren, warb er für einen Freistaat Schwarzbubenland/Laufental. Das Beispiel der Firma Künzli-Schuhe, die ein neues LogoDesign entwickeln musste, veranlasste ihn, darauf hinzuweisen, wie wichtig es sei, Logos und Firmennamen eintragen und damit schützen zu lassen.

Nach der Versammlung: Ehrenmitglied Alfons Marti, Präsident Markus Würsch und Alban FOTO: EDMONDO SAVOLDELLI Wyss, OK-Präsident der Gewerbeausstellung 2011 (v. l.).

Rastplätze für die Lüsseltaler Gemeinden Zwei neue Mitglieder konnte die Sekretärin Melanie Schneider vermelden: Aus Erschwil neu dabei sind Andreas Burger, keramische Wand- und Boodeplättli, und Stefan Lack, Sonnen- und Wetterschutz. Stefan Burger, der seit 1. Januar 2011 selbstständig ist, stellte seine Firma gleich selbst vor. Damit zählt der Verein bei drei Austritten aktuell 111 Mitglieder. Mit Stolz schaute der Präsident in seinem Jahresbericht auf die Gewerbeausstellung Breitenbach (GAB) vom letzten Herbst zurück. «Dieser Grossanlass war für unseren Verein in jeder Hinsicht die Krönung. Alban Wyss ist es mit seinem OK-Team wieder einmal gelungen, einen grandiosen und perfekt organisierten Anlass durchzuführen.» Der Reingewinn von 42 000 Franken soll diesmal nicht der Vereinskasse zugeführt, sondern im Lüsseltal investiert werden. Die Versammlung stimmte dem Antrag zu, ein von Alban Wyss vorgestelltes Projekt zu unterstützen. Dieses sieht vor, in

den vier Gemeinden Beinwil, Erschwil, Büsserach und Breitenbach je einen Rastplatz mit Bänken, Tischen und Grillstellen zu realisieren. Dies soll bis Ende Juni 2013 geschehen. Sollten nicht alle Mittel aufgebraucht werden, könnte damit das kleine Vereinsdefizit des Jahres 2011 gedeckt werden. Neues Ehrenmitglied Neu in den Vorstand wurde Daniel Borer gewählt. Er ersetzt den zurücktretenden Alfons Marty. Und damit war die letzte Überraschung des Abends perfekt: Nach dem Dank des Ehrenmitglieds Kaspar Sutter und des Gemeindepräsidenten Dieter Künzli an Vorstand und Mitglieder kam der grosse Auftritt von Brünu Waldvogel alias Christoph Merckx. Das Gründungsmitglied Alfons Marty wurde mit einem veritablen Berner Chanson geehrt, seine Vorstandsarbeit seit der Gründung des Vereins verdankt und mit einer Urkunde zum Ehrenmitglied ernannt.

EINGESANDT

BREITENBACH

Auf neue Wege gelockt

Museumstag auch in Breitenbach Am Sonntag, 20. Mai, zeigt der Museumsverein Breitenbach aus Anlass des Internationalen Museumstages im Industriemuseum, welches sich im Untergeschoss der Aula im Breitgartenschulhaus befindet, den Werdegang der Breitenbacher Industrien (Isola, Brac, Bandfabrik) sowie diverse Aufnahmen von Alt-Breitenbach. Das Museum ist an diesem Tag von 10 bis 12 und von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Kompetente Kenner der Materie führen Sie durch die Ausstellung und freuen sich auf eine grosse Schar von Besucherinnen und Besuchern.

Freudentag: 17 Konfirmanden und Pfarrer Stéphane Barth im Pfarrhausgarten

Die diesjährige Konfirmationsfeier stand unter dem Motto «Vertraut den neuen Wegen», passend zu einem der schönen neuen Lieder im Kirchengesangbuch. Die 17 Konfirmanden führten im Gottesdienst lustige Sketches auf, zum Teil angelehnt an Cartoons von Mike Audenhove (Love by Mike). Die ehemalige Kirchgemeinderätin Carmen Gerber aus Beinwil begleitete die jungen Leute auf der Gitarre zu gesanglichen Fegern wie «Rosalie» von Bligg und «Hit the road, Jack» von Ray Charles. Und auch Organistin Jule Rosner aus Basel hatte mit der Gruppe einen Hit, «Happy Ending», von Mika einstudiert. Viele der Gottesdienstbesucherinnen liessen sich spontan von der lockeren Stimmung anstecken und sangen, klatschten mit oder schnippten mit den Fingern. Kirchgemeinderat Rolf Schädeli und Pfarrer Stéphane Barth-Ehrsam verlockten in ihren Ansprachen die Konfirmanden und deren Eltern zu weiteren

FOTO: ZVG

KLEINLÜTZEL

Die Bunker-Saison ist eröffnet

Engagements in der Kirchgemeinde und sie dankten auch den jetzigen und den ehemaligen Konfirmanden für ihre Mitarbeit im Konfirmandenlager und bei der Konfirmation. Am Muttertagssonntag, dem 13. Mai, wurden in der reformierten Kirche Thierstein in Breitenbach folgende Jugendliche konfirmiert: Yves Bernasconi, Büsserach; Thomas Bieli, Büsserach; Yves Burgermeister, Büsserach; Marco Erismann, Büsserach; Murielle Flückiger, Büsserach; Janine Graber, Büsserach; Fabienne Jakob, Breitenbach; Saskia Holzherr, Beinwil; Nicolas Kaufmann, Breitenbach; Olivia Linz, Erschwil; Maik Luginbühl, Fehren; Tanja Meier, Himmelried; Christoph Metzger, Nunningen; Madleina Metzger, Nunningen; Lars Neyerlin, Wahlen; Andreas Schneebeli, Breitenbach; Enzo Walther, Nunningen.

Der Bunkerverein Kleinlützel lädt auch dieses Jahr, von April bis Oktober, Interessierte zu einem Besuch seiner Bunkeranlagen ein. Neben Führungen durch diese Zeitzeugen besteht für Gruppen die Möglichkeit, sich beim Bunker Süd verpflegen zu lassen. Die Panzersperre ist sowohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Postauto Linie 112, Haltestelle Schlossfabrik) als auch zu Fuss gut zu erreichen. Verbunden mit einer herrlichen Wanderung zum Beispiel vom Bahnhof Laufen über Röschenz, Schützenebnet nach Kleinlützel oder vom Challpass via Remelspitz nach Kleinlützel (Wanderkarte Laufental 1:25 0000) geniesst man eine feine Suppe mit Spatz, serviert traditionellerweise in Gamellen, oder etwas Gegrilltes und ein «bunkertemperiertes» Getränk doppelt.

Pfarrer Stéphane Barth-Ehrsam

Weitere Infos und Anmeldung unter www.kleinluetzelbunker.ch oder info@kleinluetzelbunker.ch

WOCHENBLATT

Donnerstag, 17. Mai 2012 Nr. 20

Liebä Werner

Liebes Mutti, lieber Vati

Dr Urban, sisch dr Hammer, wird gli 50zgi, o das Gjammer! Eitel wie eh und jeh, aber zagig wie es Reh! S Mul immer lut und sooo gross, mir glaube das wirdsch nümmä los!

Zu Dim 70. Geburtstag wünsche mir Dir vo Härze alles Liebi und Gueti. Es isch schön, dass es Di git. Dini ganzi Familie. Zur Diamantenen Hochzeit gratulieren wir euch von ganzem Herzen! Viel Glück, alles Liebe, beste Gesundheit und Gottessegen wünschen euch Markus, Edwin, Judith, Jolanda und die ganze Familie

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Donnerstag, 17. Mai 2012 Nr. 20

THIERSTEINER WOCHENBLATT

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GewinnausschĂźttung fĂźr Aussteller ÂŤGriechischer AbendÂť, lautete das Motto der Generalversammlung des Gewerbeverein Gilgenberg. ÂŤAusschweifungen gestrichenÂť, sagte PrĂ¤sident Simon Haener. Bea Asper

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Keine NachrĂźcksorgen: Simon Haener, PrĂ¤sident (r.) begrĂźsst den neuen VizeprĂ¤sidenten FOTO: BEA ASPER Ermando Immondi.

auch an Mitglieder der anderen Gewerbevereine des Schwarzbubenlands und Laufentals gehen, lautete ein Vorschlag aus der Versammlung. Ă&#x153;berhaupt soll die Zusammenarbeit der Gewerbevereine verbessert werden, ist das erklĂ¤rte Ziel. Im Gilgenberg ist die Welt noch in Ordnung: Vakanzen im Vorstand werden nicht zum grossen Problem. Bereits nach wenigen Telefonaten hatte Simon Haener fĂźr den frei werdende Posten des VizeprĂ¤sidenten (Thomas Harder) einen Nachfolger gefunden: In der Person von Ermando Imondi. Der Leiter des Regionalen Arbeitsvermittlungszentrums wurde von der Generalversammlung mit Applaus in den Vorstand gewĂ¤hlt, und man freut sich in seiner Per-

son die BrĂźcke zu den kantonalen Institutionen zu stĂ¤rken. Imondi bringt langjĂ¤hrige Erfahrung mit in der Vorstandsarbeit von Vereinen und wer ihn kennt, weiss, dass dem Berner das Schwarzbubenland ans Herz gewachsen ist und dass er sich mit Herzblut einsetzt. Lob und Boni gibt es fĂźr die Aussteller der letzten Gewerbeausstellung. Sie hĂ¤tten zum grossen Erfolg beigetragen und dass ein Gewinn von 7700 Franken resultierte, hob Simon Haener hervor. Dies soll partizipiert werden. Deshalb habe man beschlossen, 5000 Franken in Form einer GewinnausschĂźttung den Ausstellern zukommen zu lassen, der restliche Betrag wird auf die Seite gelegt fĂźr die nĂ¤chste ÂŤwunderschĂśne GewerbeausstellungÂť, so Haener.

EINGESANDT

BREITENBACH

Umwelteinsatz in KleinlĂźtzel

CVP stellt kantonale Vorlagen vor

Und noch eins: Die Klasse P4a des Gymnasiums Laufen putzte LĂźtzler Wald.

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rĂ¤sident Simon Haener und die zahlreich erschienen Gewerbetreibenden machten sich einen schĂśnen Abend und sparten sich den Ă&#x201E;rger und ÂŤbissige KommentareÂť Ăźber die Finanzkrise und falsche Versprechungen der Politiker. Bei den Gilgenbergern lĂ¤uft es aber auch rund. Der Verein hat mit seinem Polster von mehreren tausend Franken keine Finanzsorgen. Im Jahr 2011 schloss die Jahresrechnung besser ab als gedacht und fĂźr dieses Jahr ist ebenfalls eine ausgeglichene Rechnung budgetiert. Die ErhĂśhung des Jahresbeitrages um zehn Franken war nicht umstritten, sie wird notwendig, um beim kantonalen Gewerbeverband die ÂŤKriegskasseÂť zu fĂźllen fĂźr die Anliegen der Gewerbetreibenden und um Kampagnen der Gewerkschaften zu bekĂ¤mpfen. Das Vereinsleben vom Gilgenberger Gewerbe ist intakt, Wanderungen, NeujahrsapĂŠro und die vielfĂ¤ltigen AusflĂźge werden unterstĂźtzt durch PrĂ¤senz und Engagement. Einzig bei den Absprachen mit dem Gewerbeverein LĂźsseltal soll die Kommunikation noch verbessert werden. Ausserdem soll in Zukunft die Einladung fĂźr gemeinsame AusflĂźge

FOTOS: ZVG

WOS. Am 17. Juni entscheiden die StimmbĂźrger im Kanton Solothurn Ăźber das grĂśsste Investitionsvorhaben des Kantons â&#x20AC;&#x201C; 340 Millionen Franken fĂźr das neue BĂźrgerspital in Solothurn. Die CVP Dorneck-Thierstein stellt die wichtige kantonale Vorlage an der Parteiversammlung vom Mittwoch, 23. Mai um 20 Uhr im Landgasthof Weisses Kreuz in Breitenbach vor. Auch die eidgenĂśssischen Abstimmungsvorlagen â&#x20AC;&#x201C; die zweite Bausparinitiative, die Initiative ÂŤStaatsvertrĂ¤ge vors VolkÂť sowie die Ă&#x201E;nderung des Krankenversicherungsgesetzes, besser bekannt als ÂŤManaged CareÂť-Vorlage werden erlĂ¤utert. Gastreferent ist Thomas A. MĂźller, Kantonsrat aus Lostorf. Der Anlass ist Ăśffentlich.

KLEINLĂ&#x153;TZEL

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Im Rahmen des Schutzwaldprojektes ÂŤInternationaleÂť wurden letztes Jahr an der Laufenstrasse zwischen dem alten Zoll und der Landesgrenze ChlĂśsterli in KleinlĂźtzel Holzerarbeiten ausgefĂźhrt. Dabei kamen Altlasten aus einer aufgehobenen Deponie wieder zum Vorschein. Auf Anfrage der BĂźrgergemeinde KleinlĂźtzel erklĂ¤rte sich die Klasse

Nur kurze Pause: Noch gibt es viel zu entsorgen.

P4a des Gymnasiums Laufen bereit, im Rahmen der Projekttage vom 7./8. Mai eine Waldputzete durchzufĂźhren. So fanden sich dann 18 SchĂźlerinnen und SchĂźler der Klasse P4a mit ihrem Klassenlehrer Antonio Grandinetti in KleinlĂźtzel ein. Sie wurden von einem Arbeiter aus der Forstbetriebsgemeinschaft Laufental-Thierstein West und zwei Gemeindeangestellten unterstĂźtzt. Mit viel Elan ging es an die Arbeit und schon bald waren beide zur VerfĂźgung gestellte Fahrzeuge voll mit Schrott beladen. Um 12 Uhr offerierten BĂźrger- und Einwohnergemeinde WĂźrste vom Grill und etwas zu Trinken. So gestĂ¤rkt ging man am Nachmittag wieder an die Aufgabe, die noch vor Einsetzen des Regens abgeschlossen werden konnte. MĂźde, jedoch mit der Gewissheit, etwas Sinnvolles geleistet zu haben, fuhren die jungen Leute mit dem Postauto zurĂźck nach Laufen. Mario Stich

Jugendmusik zeigte sich in Hochform dust. Die Jugendmusik Big Ben unter der Leitung von Bence Toth wagte sich zusammen mit vielen andern Jugendformationen an den Jugend Blasmusikpreis DreilĂ¤ndereck in Buckten. VerstĂ¤rkt mit wenigen StammblĂ¤sern des Musikvereins Konkordia KleinlĂźtzel traten die jungen Musikantinnen und Musikanten in der Kategorie 2 (bis max. 17 Jahre) an. Dem Experten-Team gefielen die drei Titel ÂŤBand PowerÂť, ÂŤCornfield RockÂť und ÂŤFascinating DrumsÂť offensichtlich, bewertete dieses die Jugendmusik KleinlĂźtzel doch mit guten 176 Punkten. Damit schlug die New Young Brass Reiden, welche mit 178 Punkten den Titel holte, die KleinlĂźtzler um nur zwei Punkte. Auf dem 3. Rang folgte sodann die Jugendmusik FĂśiflybertal mit 172 Punkten.

DORNECKBERGER UND LEIMENTALER WOCHENBLATT

HOFSTETTEN-FLÜH

Donnerstag, 17. Mai 2012 Nr. 20

Einen Schritt vor dem Einsatz

Tanz auf Rollen

72 meist junge Feuerwehrleute aus dem Bezirksfeuerwehrverband Dorneck-Thierstein nahmen am 4. und 5. Mai in Gempen am Einführungskurs teil. Tobias Gfeller

E Phantome: Finale in Schwarz und Weiss. Bereits zum 4. Schaulaufen der Rollkunstlauf-Gruppe lud der SC Soleita Hofstetten in den Salle Landskron nach Leymen ein. Auf Wunsch der Trainerin Jessica Ziegler wurde das Musical «Starlight Express» als Einstieg gewählt. Dieses Rollschuh-Musical läuft seit 1988 in Bochum. Zusammen mit weiteren Musical-Melodien entstand das Motto «Broadway». Während der Wochentrainings ab Februar und eines 3-tägigen Trainingslagers in den Frühlingsferien wurden die Choreographien mit den 7 Mädchen ausgearbeitet und einstudiert. In den letzten beiden Wochen vor der Aufführung wurde auch mit Accessoires und Requisiten geprobt. Am letzten Samstag pünktlich um 16.00 Uhr war es soweit: Die ersten Takte von «Starlight Express» dröhnten durch den Salle Landskron in Leymen – und die Zuschauer wunderten sich, dass keine Läuferin zu sehen war. Doch plötzlich – aus allen Richtungen fuhren sie in die Halle und vereinten sich zur Geschichte verschiedener Lokomotiven zu einem Zug, welcher sich dann in zwei Zugkompositionen teilte. Die Zuschauer liessen sich von der guten Laune und der Fantasie der Mädchen anstecken. Erst ganz am Ende des Schaulaufens, zum Stück «Phantom of the Opera», waren noch einmal alle Mädchen zusammen zu sehen. Dazwischen standen Einzel-, Paarund Gruppenchoreographien, welche in sehr wechselnder Besetzung gefahren wurden, au f dem Programm. Zur Titelmelodie aus «Forrest Gump» zeigten Soraja (10 Jahre) und Nina (8 Jahre) mit eigener Choreographie die verträumte Welt des Hauptdarstellers, während Ella (8) als «Sherlock Holmes» auf der Suche war und die Zuschauer begeisterte. Seit Ende Januar verfügt die noch junge Sparte «Rollkunstlauf» des mittlerweile 60-jährigen SC Soleita Hofstetten über eine «Beginners»-Gruppe. Anouk (6)und Joana (6) sind die beiden mutigen Mädchen, welche sich nach so kurzer Zeit bereits auf die Bahn wagten und eine Choreographie zu «König der Löwen» zeigten. Zu Begeisterungsstürmen und viel Lachen liessen sich die Zuschauer von den drei «Blues Bro-

FOTOS: ZVG

thers» Ella, Ronja (8) und Nina hinreissen, welche mit ihren Hüten, den (zu) grossen Sonnenbrillen und schwarzen Krawatten einfach umwerfend aussahen. Es ging gleich weiter im Stile der grossen Krimi-Komödien mit Johnny English, den Leoni und Salome ganz in schwarz sehr ausdrucksvoll darstellen. Den Schluss im Reigen der Einzelküren machte Soraja mit einer ganz allein choreographierten Kür zu «Shout» aus Sister Act, welche sie sehr souverän und überzeugend darstellte. Als Belohnung für die Mädchen hatte Jessica Ziegler eine Überraschung parat: Die 6-fache Schweizer Meisterin und 3. der Weltmeisterschaften 2010, Fabienne Bachmann, trat auf und präsentierte Ausschnitte aus ihrer Kür. Den Zuschauern blieb nur staunend zuzusehen, was an Bewegungen und Figuren auf Rollschuhen möglich ist. Es folgte Super-Mario, der die Herzen des Publikums und der Mädchen im Sturm eroberte. Darsteller Raphael Egli ist 17-facher Schweizer Meister und Vize-Weltmeister. Zu verschiedensten Melodien liess er seinen Super-Mario tanzen und springen, was die Rölleli hergaben. Von der Vorstellung der Mädchen zeigte sich vor allem Gemeinderätin Maja Schneiter beeindruckt: «Die Mädchen sind in ihrer Begeisterung für Sport und Musik ansteckend» sagte sie und staunte, wie viel läuferische Fortschritte in nur einem Jahr möglich sind. Katharina Doppler

Solz auf ihren Einsatz: Die Mitwirkenden.

s wirkt alles noch ein wenig ungelenk, langsam und teilweise auch fehlerhaft, wie auch an den Korrekturen der Ausbildner und Instruktoren zu hören ist. Doch dies ist keineswegs verwunderlich. Für die 63 Feuerwehrmänner und neun Feuerwehrfrauen ist es der Einführungskurs. Sie sind erst seit kurzem bei ihren lokalen Feuerwehren und lernen zum ersten Mal den richtigen Umgang mit dem Material und die richtige Durchführung der unterschiedlichsten Einsatzmöglichkeiten. Sicherlich haben sich alle von ihnen schon ein gewisses Know-how über das Material der Feuerwehr angeeignet, doch der Umgang damit muss erst noch erlernt werden. Dies geschah am Freitag und Samstag, 4./5. Mai, in Gempen. Gempen war zum ersten Mal Schauplatz dieses alljährlich stattfindenden Einführungskurses. «Bis anhin haben wir immer die Ortschaften gewechselt», erklärt Kurskommandant Roy Laffer. «Wir möchten aber in Zukunft einen fixen Ort für den Einführungskurs haben», verrät der Bärschwiler weiter. Ob sich dafür Gempen eignet, wird eine Analyse in den kommenden Jahren zeigen.

Rettung über die Leiter: Der Instruktor zeigt, wie es richtig und sicher geht. FOTO: TOBIAS GFELLER Möglichst praxisnahe Auf dem Schulhausplatz vor der Sonnhalde und auch bei privaten Liegenschaften wird geübt, bis auch der letzte Handgriff sitzt. Denn nach dem zweitägigen Kurs müssen die 72 Feuerwehrleute für den richtigen Einsatz bereit sein: «Sie lernen hier das Grundhandwerk eines Feuerwehrmanns», sagt Kommandant Laffer. Dass dies nicht das Ende der Fahnenstange sein kann, ist klar. Im Einführungskurs wird auf die Schulung mit Atemschutz verzichtet. Auch die Strassenrettung, bei der Autos aufgeschnitten werden müssen und Psychologie eine wichtige Komponente spielt, wird nicht tangiert. Insgesamt sind es 13 Posten, die in Gruppen durchlaufen werden: Das ganze Löschmaterial wird kennen gelernt, die unterschiedlichsten Einsätze mit der Leiter geprobt, Schlauchdienste geübt, verschiedene Rettungsabläufe durchtrainiert und die vielen Gerätschaften intensiv studiert. Es ist eine Mischung aus

theoretischen Erklärungen und praktischen Anwendungen. Das Ziel sei, so Laffer, möglichst praxisnah zu arbeiten. Die 14 Instruktoren und Ausbildner lassen die jungen Feuerwehrleute möglichst viel mit dem Material hantieren. So war der Schulhausplatz immer wieder mal in Schaum gehüllt. «Biologisch abbaubar», meint dazu Roy Laffer mit einem Lächeln. Nie ganz ausgelernt Laut Dienstbüchlein sind die 72 Feuerwehrleute nach den zwei Tagen einsatzbereit. Es gilt nun, das Gelernte in den Übungen bei ihren lokalen Feuerwehren anzuwenden und zu vertiefen. Laffer weiss, dass während dieser zwei Tage kein fertiger Feuerwehrmann gezaubert werden kann. «Hier werden die Grundsteine gesetzt, dass sie das Wichtigste einmal gehört haben.» Grundsätzlich ist es wie in einer Militärkarriere: «Ganz ausgelernt hat der Feuerwehrmann nie.»

REGION

Zusammenschluss zur Raiffeisenbank Birsig WOS. Mit überwältigendem Mehr ist der zweite Zusammenschluss von Raiffeisenbanken im Leimental zustande gekommen. Die Genossenschafter der Raiffeisenbank Oberwil Bottmingen Biel-Benken Binningen haben am 4. Mai der Fusion mit den Raiffeisenbanken Oberes Leimental und Witterswil Bättwil Rodersdorf zugestimmt. Damit ist die neue Raiffeisenbank Birsig entstanden. Nachdem am 21. April die Genossenschafter der Raiffeisenbank Oberes Leimental anlässlich der Generalversammlung in Hofstetten und am 27. April die Genossenschafter der Raiffeisenbank Witterswil Bättwil Rodersdorf in Witterswil mit beachtlichem Mehr den Fusionsverträgen bereits zugestimmt haben, haben sich nun auch die Genossenschafter der Raiffeisenbank Oberwil Bottmingen Biel-Benken Binningen klar für eine gemeinsame Zukunft mit den Partnerbanken ausgesprochen. Im Vorfeld der Abstimmungen über

den Zusammenschluss konnten die Bankleiter aller drei Raiffeisenbanken einen positiven Jahresabschluss präsentieren. Alle drei Banken konnten sowohl in den verschiedenen Geschäftsbereichen wie auch beim ausgewiesenen Reingewinn deutlich zulegen. Sie können sich somit aus einer Position der Stärke zusammenschliessen. Die beeindruckenden Resultate haben gezeigt, dass die Mitglieder erkannt haben, dass die Vorteile eines Zusammenschlusses zur Raiffeisenbank Birsig klar überwiegen. Dank der bereits im letzten Jahr gestarteten offenen Kommunikation, an der die Mitglieder über die Auswirkungen transparent informiert wurden, zeichnete sich das Abstimmungsergebnis bereits im Vorfeld ab. Die Genossenschafter waren überzeugt, dass man mit vereinten Kräften die zukünftigen Herausforderungen in der Bankenbranche wesentlich besser meistern kann.

Die neue Raiffeisenbank Birsig wird an sechs Standorten im Leimental vertreten sein. Neben den Geschäftsstellen Oberwil und Binningen im Kanton Baselland werden auch die Geschäftsstellen Hofstetten, Metzerlen, Rodersdorf und Witterswil im Kanton Solothurn weiterhin für alle Kunden sämtliche Bankdienstleistungen anbieten. Der neue Verwaltungsrat besteht aus 12 Mitgliedern, die paritätisch aus den bisherigen Verwaltungsräten der drei Raiffeisenbanken nominiert wurden. Damit konnte auch die regionale Vertretung im wichtigen Entscheidungsgremium der Raiffeisenbank gesichert werden. Der Verwaltungsrat wird von Reto Forrer, Oberwil, präsidiert. Als Vize-Präsident steht ihm Rolf Keller, Flüh, zur Seite und als Aktuarin amtet Anne Pletscher, Rodersdorf. Die Bankleitung setzt sich zusammen aus Hanspeter Straumann, Oberwil, Roland Benz, Hofstetten und Martin Speiser, Witterswil.

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SPORT

Donnerstag, 17. Mai 2012 Nr. 20

15 FUSSBALL

Jetzt zählen nur noch Punkte Nach dem Trainerwechsel gab es beim Leader Black Stars, nicht überraschend, eine weitere Niederlage. Jetzt aber zählen nur noch Punkte gegen den Abstieg!

2. Liga Interregional Samstag, 19. Mai 2012

FC Laufen – FC Porrentruy 16 Uhr, Sportplatz Nau, Laufen eh.- Am Samstag kommt es in der Nau zum zweitletzten Heimspiel einer Saison, die komplett anders als erwartet verläuft. Es geht jetzt gegen Porrentruy nur noch darum, den ersten Sieg in der Rückrunde zu holen und den Abstieg zu verhindern! Nach zuletzt spielstarken und aufstrebenden Gegnern kommt mit dem FC Porrentruy ein Team in die Nau, welche in etwa den selben Weg geht wie Laufen. Im Winter noch auf Position vier mit 24 Punkten, musste man nach nur zwei Punkten aus acht Partien plötzlich an den Abstieg denken. Dank dem Sieg am Samstag in Therwil ist Porrentruy gerettet. In den neun Spielen erzielten die Jurassier nur acht Tore, kassierten dagegen deren 23. Eine Bilanz, wie sie auch Laufen aufweist. Da sind es 11:25. Bei den Gästen dürfte die Luft jetzt draussen sein. Dies muss Laufen nutzen. Trotz dem miesen zweiten Saisonteil kann Porrentruy mit einem guten Endspurt am Ende aber noch auf Platz vier kommen...

Edgar Hänggi

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ach den einschneidenden Konsequenzen, welche die Heimpleite gegen Moutier nach sich zogen, haben die Spieler nun keine Ausreden mehr. Beim Leader Black Stars stand Philippe Rossinelli erstmals an der Seitenlinie. Es waren nicht nur die olivgrünen Leibchen und Stulpen, die anders als sonst waren. Die Laufentaler kämpften und hielten den überzeugenden Vorstössen der «Schwarzsterne» stand. Goalie Di Simone und der Pfosten verhinderten vorerst einen Treffer. Laufen kam auch zu zwei, drei Möglichkeiten. Kurz vor der Pause war dann jedoch kein Kraut mehr gegen den gefährlichen Stürmer Yagimli gewachsen. Zwei weitere Gegentreffer später waren auch diese Punkte verteilt. Es war die vierte Niederlage mit drei Gegentoren in Folge. Die zu vielen Gegentore ist sicher ein Punkt, den Rossinelli in der knappen ihm verbleibenden Zeit korrigieren will. Dabei geht es nicht darum, die Defensivspieler auszuwechseln und neue Leute zu holen, sondern es hängt mit dem System zusammen. Bereits im Angriff beginnt die Verteidigung. Der Kampfgeist in Basel war ein Anfang. Gegen Porrentruy muss dann gefightet werden bis zum Schluss. In Laufen

Durchsetzen: Laufen (hier Misev) darf sich von den Gegnern nicht mehr zurückhalten lassen. FOTO: EH-PRESS

müsste es jetzt beim hintersten Spieler geklingelt haben. Jetzt kann keiner mehr einen Schönheitspreis gewinnen. Wer nicht bedingungslos für das Ziel Klassenerhalt einsteigt, wird kaum mehr Einsatzzeit erhalten. Gegen Porrentruy dürfte dies der Schlüssel zum Erfolg sein. Die Jurassier sind spielstark, haben aber eine zermürbende Rückrunde hinter sich. Seit dem Sieg in Therwil ist der Abstieg kein Thema mehr. Das könnte dazu führen, dass man dann halt meist

um den berühmten Schritt zu spät ist in den Zweikämpfen. Oberdorf, Laufen, Sporting und Therwil befinden sich innert drei Punkten. Sporting trifft heute im Nachtragsspiel auf Liestal, könnte als etwas Luft holen mit einem Sieg. Es kann aber auch sein, dass am Ende mehrere Teams punktgleich sind. Dann entscheidet die Tordifferenz. Zumindest da hat Laufen aktuell klar die Nase vorn. Doch zuerst müssen Punkte her, dann erst wird gerechnet.

LAUFSPORT

«dr schnällscht Laufetaler/Thiersteiner»

Nasskalter Grindellauf

«Auf die Plätze! Fertig! Los!» Wenn dieses Kommando ertönt, geht die Post ab! Am Mittwoch, 30. Mai findet auf der Sportanlage des Gymnasiums Laufen «dr schnällscht Laufetaler/Thiersteiner 2012» statt. Alle Kinder der Region Laufental und Thierstein sind herzlich eingeladen, an diesem Sprintwettbewerb teilzunehmen. Die Teilnahme ist gratis. Weitere Informationen über den Anlass sind auf der Homepage www.seklaufen.ch zu finden. Die drei Ersten jeden Jahrgangs erhalten eine schöne Erinnerungsmedaille.

WOS. Wie so oft in den letzten Jahren präsentierte sich das Wetter just am Abend des Grindellaufs von seiner nasskalten Seite. Trotz allem startete eine beachtliche Anzahl Läufer/innen und Walker/innen zum 3. Lauf des 16. Intersport-Laufcups. «Die familiäre Atmosphäre hier gefällt mir», meinte eine Läuferin aus Basel, welche das erste Mal dabei war. Ebenfalls aus Basel kam Kathrin Lederer, die Siegerin bei den Frau-

en. Sie benötigte für die 7,25 km lange Laufstrecke lediglich 35:47 Minuten. Bei den Männern siegte mit einer Zeit von 29:05 Minuten Michele Cordasco aus Oberdorf. Aufwärmen konnten sich die Teilnehmenden anschliessend in den Räumlichkeiten der Familie Henz, welche ihre Garage einmal mehr für die Verlosung der gesponserten Preise zur Verfügung stellte. Die Rangliste ist unter www.lsglaufen.ch zu sehen.

LEICHTATHLETIK

Teilnahme am UBS Kids Cup

Tobias Holliger Zeitplan: Kategorie 1: 2003 und Jüngere, über 50 m, ab 15 Uhr. Kategorie 2: 1999 bis 2002, über 60 m, ab 16.30 Uhr. Kategorie 3: 1997 und 1998, über 80 m, ab 18 Uhr. Nachmeldungen sind auf der Sportanlage bis 30 Minuten vor dem Start der jeweiligen Kategorie möglich.

SCHWINGEN

Vier Zweige für regionalen Schwingklub DL. Am letzten Samstag standen sich rund 190 Nachwuchsschwinger am BL Kant. Jungschwingertag bei nasskaltem Wetter gegenüber. Dank dem anhaltenden Regen konnte man auf dem Festgelände fast eine Schlammschlacht durchführen. Doch die Jungschwinger vom Schwingklub Dorneck-Thierstein-Laufental bodigten trotzdem so manchen Gegner. Erneut konnten sie vier begehrte Zweige erkämpfen. Diese Auszeichnung erhalten nur knapp 30 Prozent aller Teilnehmer. Bei den Jüngsten zeigten wieder einmal Dario Christ aus Gempen und Jonas Odermatt aus Liesberg eine tolle Leistung. Beide belegten mit je 56.50 Punkten den Rang 4 und durften einen Zweig entgegennehmen. In der Alterskategorie 01/02 wurde der Liesberger Adrian Odermatt ebenfalls mit einem Zweig ausgezeichnet. Er brillierte mit

Obenauf: Adrian Odermatt in Siegerposition. insgesamt fünf gewonnenen Gängen am Schluss sogar auf dem 2.Platz. Und bei den Ältesten zeigte Pascal Leutwyler aus Grellingen wieder seine konstante Leistung. Nach vier gewonnenen und einem gestelltem Gang und dem 3.Rang

stand fest, dass auch er wieder einen Zweig mit nach Hause nehmen konnte. In diesem Jahr ist es für die Jahrgänge 95/96/97 erst recht wichtig so viele Zweige wie möglich zu erhalten. Denn nur gerade sieben Jungschwinger pro Jahrgang aus der ganzen NordwestFOTO: ZVG schweiz werden für den diesjährigen Eidgenössischen Nachwuchsschwingertag qualifiziert. Wer schlussendlich an diesem grossartigen Ereignis teilnehmen darf, wird am NWS Nachwuchsschwingertag, der am 16.Juni in Grellingen stattfindet, bekannt gegeben.

Erfolgreich: Der Verein Leichtathletik Zentrum Thierstein aus Breitenbach erzielte acht Podestplätze. FOTO: ZVG Der UBS Kids Cup ist das Leichtathletikereignis für Kinder und Jugendliche. In den 3 Disziplinen Ballweitwurf, Weitsprung und 60-m-Sprint können sich die Teilnehmer mit Gleichaltrigen messen. Dabei steht nebst dem sportlichen Wettkampf vor allem das gemeinsame Fiebern und Anfeuern mit den Vereinskameraden im Vordergrund und macht diesen Leichtathletikanlass zu einem unvergesslichen Tag. Es finden verschiedene lokale Ausscheidungen in den Kantonen statt, die Besten pro Kanton und Jahrgang qualifizieren sich für die kantonale Ausscheidung und die Sieger treffen sich dann im September zum Finale im Zürcher Letzigrund-Stadion.

Der Verein LZT (Leichtathletik Zentrum Thierstein) aus Breitenbach nahm am vergangenen Wochenende an einer lokalen Ausscheidung in Welschenrohr teil. Insgesamt kämpften rund 250 Jungen und Mädchen in den 3 Disziplinen mit vollem Eifer um Zentimeter und Sekunden. Der LZT reiste mit 20 Teilnehmern, Eltern und Trainer an. Der Club war dabei sehr erfolgreich und konnte 8 Podestplätze ergattern. Allen, die dabei waren, hat es sehr gut gefallen und für jeden gab es ein kleines Geschenk mit auf den Weg - Mitmachen und Spass haben ist eben das Wichtigste! Bea Neumann

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DORFPLATZ

Donnerstag, 17. Mai 2012 Nr. 20

EINGESANDT

LESERBRIEF

EINGESANDT

Starke Laufentaler in Liestal

Resolution der Berntreuen Laufentaler

Unbekanntes Veloparadies Sizilien

Zu Fuss nach Liestal: Die Laufentaler und Grellinger Delegation an der 1.-Mai-Feier.

Schon früh am Morgen des Tags der Arbeit ging es zu Fuss von Büren Richtung St. Pantaleon, Nuglar, Sichtern mit Ziel Liestal, wo die 1.-Mai-Feier des Gewerkschaftsbundes Baselland stattfand. An Themen auf der rund 2,5-stündigen Wanderung fehlte es nicht. Doch nicht nur Politisches wurde diskutiert, auch Sport, Kochen und Hybridautos boten Gesprächsstoff. Das Picknick auf der Sichtern passte zum Tag der Arbeit: «Arbeiter-Filets», sprich Cervelats, dominierten den Grillrost. Pünktlich in Liestal angekommen traf die Wandergruppe auf die weiteren Politikerinnen und Politiker aus dem Laufental, sodass schliesslich die Gemeinde-, Stadt- und Landräte fast vollzählig anwesend waren und zusammen mit

FOTO: ZVG

weiteren Laufentalern eine grosse Delegation an der ausgezeichnet besuchten Feier stellten. Unter dem Motte «Mehr Schutz, mehr Lohn, mehr Rente» sprach die SP-Nationalrätin Jacqueline Fehr zum 1. Mai. Jetzt sind nicht Steuergeschenke an der Reihe. Sondern mehr Schutz, Lohn und Rente für die Arbeiterinnen und Arbeiter, die den Konzernen zum grossen Gewinn verhelfen und dafür sorgen, dass unsere kranken und alten Menschen betreut werden. Schon früh zog es die ersten wieder zurück ins Laufental, andere blieben länger und genossen das Zusammensein und den Austausch mit Gleichgesinnten. Schon heute ist klar: Wir wandern nächstes Jahr wieder zum 1. Mai. Stephan Pabst, SP-Grellingen

VERANSTALTUNG

Salat sucht Sauce

Aufgepasst:Therese Kohler und Annemarie Wyss zeigen die kniffligen Tricks.

gin. «Ich möchte meine Freude an Nahrungsmitteln weitergeben», sagt Therese Kohler (42), Hauswirtschaftslehrerin und Bäuerin. Sie hat sich dafür etwas Besonderes ausgedacht und organisiert auf dem Hof von Annemarie Wyss (48) in Breitenbach regelmässig Kochdemos. Und zwar nicht etwa ausgefallene Gerichte mit viel Firlefanz, sondern eben Gerichte, wie sie in die Region passen. «Eifach und guet» ist das Motto ihrer Demos, wo es um Salate, Kartoffeln, Eier oder Desserts gehen kann. Ganz wichtig für Kohler ist auch die Degustation. «Alle können am Schluss mit dem Geschmack der Gerichte nach Hause gehen. So wissen sie auch, ob ihnen etwas passt oder nicht», erklärt sie. Für Kohler ist saisonale Küche sehr wichtig. So geht sie am liebsten am Morgen mit

FOTO: GINI MINONZIO

einem Becken durch ihren Garten, erntet und entscheidet dann, was sie auf den Tisch bringt. Ideen fehlen ihr nicht, denn sie sammelt Rezepte, seit sie zehn Jahre alt ist. Bevor sie eine neue Speise in der Kochdemo vorführt, hat diese schon mehrere extreme Härtetests hinter sich. «Ich tüftle lange an einem Gericht herum. Erst wenn unsere drei Kinder und der Mann es gut finden, lasse ich es gelten», erklärt Kohler das Geheimnis ihrer erprobten Rezepte. Gerne geben Annemarie Wyss und Therese Kohler auch während und nach der Demo Auskunft, sollte jemand ein Kochproblem haben. Eifach und guet – Kochdemo auf dem Bauernhof. 24. 5. 2012, 19.30 Uhr. Familie Wyss, Breitenbach, 061 781 37 01.

LESERBRIEF

Tierquälerei in Nunningen Pfui Teufel! Schäm Dich! Das Sprichwort: «Was du nicht willst, das man dir tut, das füg’ auch keinem anderen zu», habe ich schon in der Kindheit gelernt, und hat auch heute noch seine Gültigkeit. Ob es sich um vergiftete Köder oder andere fiese Tierquälereien handelt, um Hunde und Katzen zu bestrafen, weil sie ihr Geschäft in der Natur erledigen: Auf wehrlose Kreaturen loszugehen ist das Allerletzte. Unser zutraulicher Kater, der sich zu einem ungünstigen Zeitpunkt am falschen Ort aufhielt, wurde geprügelt und nur mit

viel Glück nicht zum Krüppel geschlagen. Respektloser Tierquäler, wahrscheinlich finden die Gesetze der Natur keinen Platz in deinem Kopf und somit zählst du zur Kategorie der herzlosen Individuen. Jedes Tier hat Anrecht auf einen Platz in unserer Gesellschaft und wer diese Lebewesen quält, der wird früher oder später ganz automatisch seine gerechte Strafe erhalten. Agathe Hänggi, Nunningen

Wir Berntreuen Laufentaler (VBL) machen hiermit die Regierung des Kanton Basel-Landschaft darauf aufmerksam, dass die Abstimmung vom 17. Juni über die Verfassungsänderungen betreffend Organisation der Gerichte und Verzicht des Amtsnotariat für den Amtsbezirk Laufen keine Gültigkeit haben kann und haben wird. Begründung: Der Laufental-Vertrag hält unmissverständlich fest unter 2. Organisation § 3 Bezirk: Abs. 1. Der bisherige bernische Amtsbezirk Laufen wird ein Verwaltungsund Gerichtsbezirk sowie ein Wahlkreis des Kantons Basel – Landschaft und bildet einen eigenen Betreibungs- und Konkurskreis. Abs. 2. Es bestehen ein Statthalteramt, eine Bezirksschreiberei und ein Bezirksgericht nach dem Recht des Kantons Basel-Landschaft. Abs. 3. Dieser Vertrag regelt die schrittweise Einsetzung dieser Behörde und die Übernahme der entsprechenden Aufgaben. In der Ausgabe 3 der Abstimmungsbroschüre «Die Kantone Bern und Basel-Landschaft beantworten Fragen im Zusammenhang mit der Kantonszugehörigkeit des Laufentals» vom 9. 10. 1989 antwortete der Kanton Basel-Landschaft auf die Frage Nr. 77 betreffend Wahlkreis wie folgt: § 3 Absatz 1 des Laufental-Vertrages vom 10. 2. 1983 garantiert ausdrücklich und unmissverständlich, dass der bisherige bernische Amtsbezirk Laufen im Kanton Basel-Landschaft unter anderem auch einen Wahlkreis bildet. Diese Vertragsbestimmung ist in den Allgemeinen Bestimmungen des Vertrages enthalten und gilt deshalb nicht bloss für die Übergangszeit, sondern dauernd. Die Antwort des Kantons BaselLandschaft bezieht sich auf den gesamten § 3 Absatz 1 des Laufental-Vertrages. Somit gilt auch der Verwaltungsund Gerichtsbezirk für den Bezirk Laufen als dauernd gewährleistet. Wir fordern den Kanton Basel-Landschaft deshalb auf, sich an die vertraglichen Abmachungen und an seine Versprechungen zu halten. Ferner rufen wir alle Laufentaler/innen und alle weiteren berechtigten Stimmbürger/innen auf, am 17. Juni ein dreifaches Nein in die Urne zu legen. Zudem unterstützt die VBL alle Bemühungen, welche die drohende Verletzung des Laufental-Vertrages auf rechtlicher Ebene einzuschränken versuchen. Guido Karrer, Vereinigung Berntreuer Laufentaler

LESERBRIEF

FDP Grellingen für Stimmfreigabe Mit Hans-Peter Hänni CVP und Stephan Pabst SP stellen sich zwei Bewerber für die Wahl zum Gemeindepräsidenten zur Verfügung. Wie bei Wahlen üblich, und erst recht, wenn es um Persönlichkeitswahlen geht, werden der Wählerin und dem Wähler die Vorzüge und manchmal auch die Eigenschaften der Kandidaten in schönsten Farben angepriesen. Nach den Wahlen fällt die Bilanz immer etwas nüchterner aus. Leider sind in Grellingen die Wahlen nicht immer ohne Gehässigkeiten geführt worden und solche Verletzungen haben nur den Wahlverdruss gefüttert . Heute jedoch sind wir stolz, dass die Verantwortlichen aller Parteien schon über viele Jahre das Privatleben und die Persönlichkeitsrechte aller Mandatsträger anerkennen. Verunglimpfungen jeglicher Art sind respektvoller Akzeptanz gewichen. Auch für die FDP Grellingen steht Sachlichkeit und Fairness an oberster Stelle. Beide Kandidaten sind engagierte Persönlichkeiten, die das Rüstzeug mitbringen, in der nicht einfachen bevorstehenden «Spar-Zeit» das Gemeindeschiff zu steuern. Wir danken Hans-Peter Hänni und Stephan Pabst, dass sie bereit sind, zum Wohle unserer Gemeinde einen ausserordentlichen Beitrag zu leisten. Jakob Erbsmehl, Präsident der FDP Grellingen

In der Trainingswoche: Der Veloclub VMC Regio Laufen war in Sizilien.

Eine neue Gegend kennen lernen war für 2012 angesagt. Der Veloclub VMC Regio Laufen entschied sich für eine Trainingswoche in Sizilien. Sizilien ist die grösste Mittelmeerinsel mit der Südostecke am äussersten Südzipfel Europas, auf der Höhe von Tunis und ca. 300 Kilometer südlicher als Mallorca gelegen. Unsere Radsportstation liegt im Südosten, ca. 70 Kilometer von Catania entfernt, in Fontane Bianche. Über 80 Prozent der Fläche Siziliens sind Berg- und Hügelland. Ebene Gebiete gibt es im Süden und im Hinterland von Catania. Der höchste und bekannteste Berg ist der Ätna mit 3345 m und zugleich der grösste und aktivste Vulkan Europas. Unsere Touren führten uns durch landwirtschaftliches geprägtes Hügelland, üppige Vegetationen, juraähnliche Landschaften mit vielen Steinmauern, unendliche Orangen- und Zitronenplantagen mit reifen Früchten aber auch gleichzeitig mit fein duftenden, blühenden Zitrusbäumen. Widersprüchlich und facettenreich stehen die fruchtbaren Ebenen den kargen Bergen gegenüber, mit zerfurchten

FOTO: ZVG

Flussläufen und wildromantischen Schluchten. Auf den Hochebenen bietet sich welliges Gelände, verkehrsarme, gut ausgebaute und teilweise in Serpentinen angelegte kurvenreiche Strassen. Nach dem Aufstiegschrampf von Meereshöhe auf die Hochebenen oder Gebirgszüge um die 800 Meter über Meer entschädigt der Anblick auf den majestätisch rauchenden Vulkan Ätna oder in die unendliche Weite mit der grünen Landschaft. Der grosse Genuss für jedes Radlerherz ist die jeweilige Abfahrt an die Küste – begleitet von kühlender Meeresbrise. Nebst dem Radfahren kam das Kulturelle nicht zu kurz. Die Stadt Syrakus mit 124 000 Einwohnern mit der bekannten Süsswasserquelle, wo auch schon der Apostel Paulus in den Katakomben predigte oder die Barockstadt Noto die zum Weltkulturerbe der Unesco gehört, waren u. a. in den Streckenführungen eingeplant. In den sechs Tagen konnten knapp 600 unvergessliche, eindrückliche Kilometer mit 6250 Höhenmeter gefahren werden. Heinz Jeker, Bärschwil

EINGESANDT

Die SP ist stärkste Partei in Grellingen Parteimitglieder und Sympathisierende der SP Grellingen trafen sich am 27. April zur 95 Generalversammlung im Begegnungszentrum. Stephan Pabst, Präsident, führte zügig durch die Traktandenliste. Der Rückblick auf das vielfältige Vereinsjahr mit Anlässe wie die Parteiversammlung zu den Gemeindeversammlungen, das gemeinsame Bräteln mit der Sektion Brislach, die Teilnahme am der 1.-Mai-Kundgebung in Liestal wurden in Erinnerung gerufen. Die erfolgreichen Wahlen im Vereinsjahr waren der Höhepunkt. Bei den Landratswahlen im März 2011 wurde Andreas Giger in einem spannenden Wahlkampf bestätigt. Bei den Nationalrats- und Ständeratswahlen im Oktober wurde Claude Janiak schon im ersten Wahlgang klar gewählt. Eric Nussbauer und Susanne Leutenegger-Oberholzer wurden mit überzeugenden Resultaten für eine weitere Amtszeit wiedergewählt. Die SP steigerte ihren Wähleranteil im Laufental auf 17,2 Prozent und in Grellingen auf 24,3 Prozent. In den Ge-

meinderatswahlkampf startete die SPGrellingen mit Marlies Feller (bisher), Peter Baumann, Ferdinand Frey, Stephan Pabst und Hans Raithofer. Mit einem sensationellen Ergebnis von 34,5 Prozent wurde die SP stärkste Partei in Grellingen und errang gleich drei Gemeinderatsmandate. Die Behördenmitglieder gaben einen kurzen Einblick in die Arbeit ihres Amtes. Im neuen Vereinsjahr ist die Gemeindepräsidentenwahl vom 17. Juni ein wichtiger Termin. Als stärkste politische Kraft ist die SP bereit politische Verantwortung zu übernehmen und hat Stephan Pabst als Gemeindepräsident nominiert. Mit Stephan Pabst kandidiert in unserer Gemeinde ein politisches Schwergewicht mit der grössten Erfahrung und Kompetenz für das Gemeindepräsidium. Mit Erstaunen hörte die Versammlung, dass ein Fairnessabkommen zu den Wahlen von der CVP und SVP nicht unterzeichnet wird, mit der Begründung, dass dies selbstverständlich sei. Der Vorstand, SP-Grellingen

EINGESANDT

Eine farbige Woche Eine Woche lang stand in der Primarschule Kleinlützel der Schulalltag auf dem Kopf. Alle Schülerinnen und Schüler vom Kindergarten bis zur 6. Klasse wurden neu zusammengewürfelt und tauschten den Schreibstift mit dem Pinsel. In acht verschiedenen Ateliers konnten die Kinder ihre Fertigkeiten mit Pinsel und verschiedenen Farben ausüben. Das ganze Schulhaus wurde dabei umgestaltet. Der Werkraum wurde zum Malatelier, das Religionszimmer ein Künstleratelier und der Schulhausgang zum Ausstellungsraum. Bilder von bekannten Künstlern wurden nachgemalt, neue Erfahrungen konnten beim Aquarellund Ausdrucksmalen gesammelt werden. Unsere graue Betonwand bekam ein neues, buntes Farbenkleid. Auf unserem Pausenplatz leuchten seit vergan-

genem Freitag bunte Fahnen. Besondere Fertigkeiten brauchte es für das Bemalen eines T-Shirts oder den Umgang mit den Acrylfarben auf der Leinwand. In der Turnhalle standen Bewegungsund Farbenspiele auf dem Programm. Zur Abwechslung wurden Geschichten erzählt und Lieder gesungen, natürlich alles passend zum Thema. Ein bisschen explosiv ging es zu und her beim Farbbomben-Werfen. Zum Abschluss der Woche haben wir alle Eltern und Verwandten zu einem farbenprächtigen Rundgang im und ums Schulhaus eingeladen. Dabei konnten auch die bunt bemalten Fenster bestaunt werden. Eine farbige, erlebnisreiche, aber auch anstrengende Woche wird allen in guter Erinnerung bleiben. Martina Lutz, Lehrerschaft Kleinlützel

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DIES UND DAS

Donnerstag, 17. Mai 2012 Nr. 20

HANDWERK

GESUNDHEITSTIPP

Einen Einblick ins Schreinergewerbe

Neubeginn

«Happy Day»: Die Kinder bauen in der Schreinerei Gebhardt einen Nistkasten.

Der Verband Schweizerischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten feiert in diesem Jahr sein 125-Jahr-Jubiläum. Aus diesem Anlass fanden in den Schreinereien der Verbandsmitglieder am letzten Samstag ein Tag der offenen Tür statt. In den Räumlichkeiten der Gebhardt Schreinerei GmbH in Zwingen konnten sich die Besucher über die Lehrlingsausbildung im Schreinergewerbe informieren und erfahren, wie vielseitig der Beruf des Schreiners ist. Mittels einer elek-

FOTO: ZVG

tronischen Präsentation wurde aufgezeigt, dass man sich für jede Gelegenheit an diesen ausgewiesenen Fachmann wenden kann und auch ein Küchengeräte-Austausch durch diese Firma äusserst interessant ist. Klein und Gross hatte an diesem «Happy Day» die Möglichkeit einen Nistkasten für Kleinvögel zu bauen und als Andenken an diesen schönen Tag zu Hause im Garten aufzuhängen. Christian Gebhardt

LESERBRIEF

Nein zum Managed-Care-Zwang

Die lebendige, sichtbare Kraft der Natur und Pflanzen erfreut uns jeden Frühling. Die Motivation zu handeln, zu entscheiden, alten Ballast abzuwerfen und frei zu werden für einen Neubeginn, beflügelt uns. Schauen wir uns einen starken Frühlingstrieb an, den Spargel-Asparagus officinalis. Er stösst mit gebündelter Kraft unter der Erde hoch. Zielgerichtet arbeitet er sich ans Licht. Wir kennen ihn alle und doch ist uns nur ein Teil bekannt. Die Pflanze ist ausdauernd, feingliedrig und stark verzweigt. Die Stängel tragen grüne Bündel, die sich wie weiche Dornen zum Himmel richten. Die Blüten sind glockenförmig, weiss-grünlich, manchmal gelblich. Die Früchte feuerrot. Asparagus durchspült die Blase und wirkt wasserausscheidend. Das entspricht einem Frühlingsputz. Er vermindert Wasserstau im Körper und unterstützt bei vielen Beschwerden die Ausscheidung von Schadstoffen über die Niere. Als Gemüse und als Heilmittel ist seine Wirkung seit Jahrhunderten bekannt. Die Tür zum Neubeginn ist um eine Spalte geöffnet. Eli Schläppi, staatl. gepr. Naturärztin, Laufen

EINGESANDT

Frischer Wind dank Sabrina Mohn Am 7. Mai folgten zahlreiche aktive und ehemalige Behördenmitglieder der Einladung der CVP Dorneck-Thierstein zum traditionellen Frühlingstreffen. In diesem Jahr durfte OK-Präsident Bruno Maggi die Gäste im wunderschön gelegenen Schützenhaus in Nunningen begrüssen. Für das leibliche Wohl sorgte auch in diesem Jahr Alt-Kantonsrätin Marlene Vögtli und ihre Helfer – vom zarten Braten und vom feinen Risotto liess man gerne noch ein wenig nachschöpfen, obwohl der Hunger längst gestillt war. Die Gastrednerin Sabrina Mohn sorgte mit ihrer natürlichen Art für frischen Wind. Die junge Präsidentin der CVP Baselland berichtete über die Politik im Nachbarkanton. Das Baselbiet kämpft gegen ein strukturelles Defizit von 180 Millionen Franken. Die Sparmassnahmen seien schmerzhaft und das Politisieren derzeit «nicht so lustig». Die Stimmung im Landrat verglich sie mit einer kühlen Bise. Immerhin bewähre sich die Zusammenarbeit der CVP/EVP-Fraktion mit der Fraktion der anderen Parteien der «Neuen Mitte». Sabrina Mohn machte sich stark für eine Strukturreform im Baselbiet und warb für die Zusammenarbeit über die Kantonsgrenzen hinweg. Die Region des Tarifverbundes Nordwestschweiz (TNW) bezeichnete sie als ideale Kantonsgrenzen. Im Anschluss an das Referat stellten die Anwesenden zahlreiche Fragen und beim Nachtessen wurde angeregt weiterdiskutiert und Ideen entwickelt. Die Parteileitung der CVP Dorneck-Thierstein möchte in Zukunft verstärkt gemeinsam mit ihrer Schwesterpartei im Baselbiet Lösungen für die Region entwickeln. Micha Obrecht

19 – DENKPAUSE –

Die Lokalgeschichte in Ehren

Linard Candreia

rabe, wo du bist.» So der schwedische Schriftsteller Sven Lindgvist. Und er meinte damit wohl, dass man sich für das interessieren sollte, was die engere Heimat betreffe. «On sent la patrie – man spürt die Heimat», wenn man sich für die Lokalgeschichte interessiere. Diese Meinung vertrat kürzlich ein Lehrerkollege. Und ich glaube irgendwo gelesen zu haben: Will man die Weichen für die Zukunft stellen, tut man gut daran, die Gegenwart zu verstehen und die Vergangenheit zu kennen. Auch Politiker sind hier angesprochen. Zurück zum Lokalgeschichtlichen. Eine Anekdote: Ende der achtziger Jahre besuchten meine Frau und ich das kleine sizilianische Dorf Sperlinga. Das auf einem Hügel exponierte Kastello war zu und es wurde uns empfohlen, den einheimischen Schreiner aufzusuchen. Dieser würde uns bestimmt

den Schlüssel geben. Er gab uns aber mehr als den Schlüssel: Er legte die Arbeit nieder, verschwand schnell in seiner Wohnung, kehrte im sonntäglichen Kleid zurück und begleitete uns als Gäste hinauf zum Kastello. Was dann folgte, war eine kompetent-unvergessliche Führung. Der gastfreundliche Signore refüsierte das Trinkgeld. Das Beispiel zeigt uns, dass der Sizilianer authentisch wirkte und die Vergangenheit, hier: die lokalgeschichtliche, zum Erlebnis wurde. Viele Grossmütter und Grossväter verrichteten und verrichten auch hierzulande eminent wichtige Betreuungsdienste. Und wenn sie ihren Enkelinnen und Enkeln aus der Vergangenheit erzählen, ist dies sehr wertvoll, nicht nur in sprachlicher Hinsicht, sondern auch, was das Weitergeben von höchst gefährdetem Wissen in einer modern-digitalisierten Welt anbelangt. In unserer Familie wurde viel von früheren Zeiten erzählt. Mich interessierte in erster Linie die Lokalgeschichte. Bücher dieser Art fischte ich, wenn’s sein musste, aus dem Kehricht. Mein Grossvater mütterlicherseits, ein ehemaliger «Volksschullehrer» im Südtiroler Dorf Matsch, erteilte seinen Enkelkindern bei ihren Besuchen jeweils «Geschichtslektionen». Seine Vorliebe galt der Dorfchronik. Auch unsere Gegend, das Laufental, Schwarzbubenland, Elsass, der Jura und die Stadt Basel sind geschichtsträchtig. Da gibt’s vieles zu bestaunen, und ein bisschen Neugierde tut unserer Seele gut und bereichert. «Grabe, wo du bist.» Linard Candreia ist Stadtrat von Laufen.

Am 17. Juni kommt die KVG-Revision zur Abstimmung. Dies, nachdem die FMH alleine genügend Unterschriften für ein Referendum gesammelt hatte. Nach der SP, welche die Revision ebenfalls von Beginn an bekämpfte, lehnen mittlerweile auch die SVP und diverse Kantonalparteien von CVP und FDP die Vorlage ab. Obschon eine breite Zustimmung darüber herrscht, dass unser Gesundheitssystem verändert werden muss, wiegen die sicheren Kosten für die vom Parlament beschlossenen Änderungen gegenüber den mutmasslichen Vorteilen zu schwer: Künstlich soll ein einzelnes Versicherungsmodell (Vertragsnetze mit Budgetverantwortung der beteiligten Ärzte/Therapeuten) gefördert und damit die natürliche Konkurrenz zu den übrigen, heute bestehenden und allfällig zukünftigen Modellen unterbunden werden. So soll z. B. das bewährte (wenn auch für die Versicherer kaum rentable) Hausarztmodell, die Telemedizin, oder eben auch das traditionelle Modell der uneingeschränkten Arztwahl unterbunden werden. Dies, obwohl nie schlüssig gezeigt werden konnte, dass dann auch wirklich Kosten gespart werden. Nur noch Gutsituierte könnten sich das traditionelle Modell noch leisten; für Bezüger öffentlicher Sozialunterstützung käme es nicht mehr infrage. Es resultierte ein Zweiklassensystem, wie es das Krankenversicherungsgesetz eigentlich verhindern woll-

te. Spezialisten und Hausärzte würden sich damit brüsten können, nicht von einem Vertragsnetz abhängig zu sein (weil dort die günstigen, weil nicht so bekannten/erfahrenen Kollegen arbeiten). Solche Entwicklungen hat das Ausland bereits hinter sich. Doppelspurigkeiten bei Untersuchungen und Behandlungen sind auch im traditionellen Hausarztsystem nur selten möglich. Hausärzte arbeiten zudem von jeher «vernetzt». Im Unterschied zu den nun propagierten Vertragsnetzen kann jeder einzelne Hausarzt sein «Netz» den Bedürfnissen seiner Patienten sofort anpassen. Er macht dafür keine «Management-Kosten» geltend und sein Zeitbudget kann er – statt für Sitzungen, Rechtfertigungen, noch mehr Kontrollen – für den Einsatz an Patienten verwenden. Der sogenannte verbesserte Risikoausgleich (zur Verminderung der «Jagd nach guten Risiken», welche die Krankenkassen pflegen) wurde aus politischen Gründen der KVG-Revision angehängt, quasi als «Zückerchen», weil hier ein breiter Konsens über dessen Notwendigkeit besteht. Gerade deshalb aber könnte er auch ohne Managed-Care-Bestimmungen übernommen werden. Die Hausärzte von Laufen und Umgebung empfehlen Ihnen deshalb, in Ihrem Patienteninteresse bei der Managed Care-Vorlage «Nein» zu stimmen.

VERANSTALTUNG

HANDWERK

Salonkonzert in Reinach

«Pubertät – Bewegte Familienzeiten»

Künftig greifen Frauen noch tiefer in die Werkzeugkiste

WOS. Kultur in Reinach hat sich entschlossen, am Nachmittag des 19. Mai ein literarisches Salonkonzert mit dem Laszlo-Ensemble zu veranstalten, verbunden mit Textpassagen aus dem Roman «Choral am Ende der Reise» von Erik Fosnes. Es liest Christian Sutter, Bassist des Sinfonieorchesters Basel. Die Auszüge werden von den Musikern des Laszlo-Ensembles (Laszlo Fogarassy, Violine; Cristina Gantolea, Violine; Philippe Schnepp, Kontrobass und Torsten Buldmann, Klavier) mit Musik von Franz Grothe, Fritz Kreisler, Jules Massenet, J. S. Bach, Emmerich Kalman, G. M. Rodriguez, Rossini, Brahms, Gerhard Winkler und Händel begleitet. Alles Stücke, wie sie damals von der Bordkapelle der Titanic gespielt worden sind. Willkommen am 19. Mai, 19 Uhr, im Gemeindezentrum Reinach.

Dr. med. Christoph Hollenstein

WOS. Seit 2011 bietet die Fachstelle kompass im Rahmen eines Leistungsauftrages mit dem Kanton Solothurn in Breitenbach Elternbildung an. Der Workshop «Pubertät – Bewegte Familienzeiten» bietet sich für Eltern von 10- bis 16-jährigen Kindern an. Das Zusammenleben mit Teenagern kann aufregend und lohnenswert sein. Mitunter ist es anstrengend und herausfordernd. Wir sprechen über das, was Eltern an der Seite von «Pubertisten» bewegt und wie Eltern ihre Teenager auf dem Weg ins Erwachsenenleben unterstützen. Breitenbach, Donnerstag, 31. Mai, Aula Schulhaus Breitgartenstrasse 1, 19.15 bis 21.15 Uhr. Anmeldung, Infos unter www.kompass-so.ch oder Tel.-Nr. 062 926 40 77. Kosten CHF 20.– pro Elternteil und CHF 30.– pro Elternpaar.

DER LACHENDE PARAGRAF

Was es zum Fischen benötigt Herr Meier muss zum Arzt. Dieser stellt fest: «Sie sind sehr nervös. Haben Sie denn so viele Aufregungen?» «Ich glaube, das Fischen ist zu aufregend für mich», meint Herr Meier. «Aber im Gegenteil», erwidert der Arzt, «Fischen beruhigt!» «Aber nicht, wenn man ohne Patent angelt!» Wer regelt die Fischerei? Im Kanton Basel-Landschaft regeln die Gemeinden, wie in ihren Gewässern gefischt wird. Die Gemeinden vergeben ein bestimmtes Revier oder einzelne Gewässer für jeweils acht Jahre in Pacht, die Pachtnehmer (meist Fischpachtvereine) bezahlen dafür einen Pachtzins. Für den Erhalt der Pacht können sich auf jede neue Pachtperiode auch neue Gruppen bewerben. Die Gemeinde hat dann die Möglichkeit, die Pacht entweder dem bisherigen Pächter zuzuteilen oder derjenigen Gruppe, welche die meisten ortsansässigen Fischer/innen umfasst. Eine Pacht kann jedermann beantragen, auch Einzelpersonen. Das Mindestalter beträgt 17 Jahre und man muss einen guten Leumund haben. Wer eine Fischpacht erhält, bekommt

vom Kanton sogenannte Fischereikarten, welche an die Fischer ausgegeben werden und als Ausweis dafür gelten, dass die Pacht diesem bestimmten Pächter zugeteilt wurde. Wer mit der Rute am Fluss steht, muss also eine Fischereikarte mit sich tragen. Der Pächter darf die Fischereikarte nur an Personen abgeben, die nachweisen können, dass sie genügend Kenntnisse über Fische und Fischerei haben. Die Fischpachtvereine bieten Kurse an, welche vom Kanton anerkannt werden. Wer nur ausnahmsweise fischen will, kann eine Tages- oder Monatskarte lösen. Der Sachkunde-Nachweis entfällt, aber trotzdem muss man sich beim Pächter über die fisch- und tierschutzgerechte Fischerei informieren. Was droht mir, wenn ich ohne Fischereikarte fische? Gemäss kantonalem Fischereigesetz eine Busse. Welche weiteren Vorschriften muss ich beachten? Es gibt zahlreiche Vorschriften über Schonzeiten, Mindestfangmasse, erlaubte Fanggeräte und Fangarten und zulässige Köderfische. Sabine Asprion

Workshop in der Schreinerei: Am Samstag waren Frauen bei der Firma Stich-Schreinerei in Kleinlützel eingeladen. Die Mitarbeiter zeigten unter anderem, wie Fenster geschmiert, Küchenkästchen oder Schubladen gerichtet und Bilder aufgehängt werden. Auf dass es die Männer zu Hause fortan noch leichter haben. FOTO: MARTIN STAUB

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Donnerstag, 17. Mai 2012 Nr. 20

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IN KÜRZE Brandursache ermittelt WITTERSWIL. gin. Mehrere 10 000 Franken kostet der Brand in der Garage im Bohnacker in Witterswil vom 8. Mai. Spezialisten der Solothurner Polizei fanden inzwischen heraus, dass ein elektronisches Gerät schuld war am Feuer. Schwarzbubenland verwaist KT. SOLOTHURN. gin. Das Schwarzbubenland verliert gleich beide Vertreter im Regierungsrat. Auch Klaus Fischer hat bekannt gegeben, dass er nächstes Jahr nicht mehr für den Regierungsrat kandidieren wird. Dass Walter Straumann aufhören wird, ist schon länger bekannt. Beide gehören der CVP an.

Wer kennt die Teilnehmer dieser Käferversammlung? Das Bild entstand am Geissfluhweg in Grellingen.

FOTO: JEAN-LOUIS BEE, GRELLINGEN

REGION

DORNACH

REGION

Mit dem Postauto in regionale Brauereien

Rennen für Elektrovelofahrer

Aufgaben einer Sozialhilfebehörde

dust. Erfolgreiches soll man fortsetzen, sagten sich die Organisatoren des Regio-Brauereitages und lancierten ihre Neuauflage 2012. Am 7. Juli findet bereits der dritte Regio-Brauereitag statt. Auf fünf verschiedenen Touren fahren die regionalen Postautos Brauereien in Arlesheim, Himmelried, Nuglar, Füllinsdorf und Frenkendorf an. Jede, der fünf Kleinbrauereien lässt sich an diesem Samstag über die Schulter bei der Herstellung ihres speziellen Produktes schauen, ohne natürlich die Finessen ihrer jeweils «besten Biere der Welt», zu verraten. Ein «Versuecherli» dieser mit viel Liebe entstandenen Brausäfte wird aber garantiert allen Besucherinnen und Besuchern verabreicht. Zusammen jeweils noch mit einer dazu passenden kulinarischen Spezialität.

WOS. Der VeloClub Dornach lädt am Wochenende vom 2. und 3. Juni zur Teilnahme an den Radsporttagen Dornach ein. Zum 30. Mal wird die traditionelle «Schwarzbuebe-Rundfahrt» über 75 und 115 Kilometer auf den ausgeschilderten Strecken durchgeführt. Die «Schwarzbuebe-Rundfahrt» richtet sich an alle Velofreunde, von den gemütlichen Rollern bis zu den sportlich ambitionierten Rennvelofahrern. An Rennvelofahrer mit Wettkampflust richtet sich das 5,3 Kilometer lange Bergzeitfahren Dornach–Gempen. In einer Spezialkategorie hat auch die stetig steigende Zahl der Elektrovelofahrer und -fahrerinnen die Möglichkeit sich im Wettkampf zu messen und alles aus sich und ihren E-Bikes herauszuholen.

WOS. Wer sich für ein Amt in der Sozialhilfebehörde interessiert, möchte oft vorher über die Aufgaben und den zeitliche Aufwand informiert sein. Am 23. September 2012 finden in den meisten Gemeinden die Erneuerungswahlen für die Mitglieder der Sozialhilfebehörden statt. Im Vorfeld der Wahlen führt der Verband für Sozialhilfe des Kantons Baselland, VSO BL, in Zusammenarbeit mit dem Kantonalen Sozialamt öffentliche Infoveranstaltungen im Kanton durch. An den Anlässen werden Personen, die sich für diese Behördentätigkeit interessieren, eingehend über die Aufgabe und Organisation einer Sozialhilfebehörde informiert. Die Veranstaltungen werden in Muttenz, Reinach, Liestal und Gelterkinden durchgeführt.

www.regio-brauereitag.ch

Weitere Informationen: www.vcdornach.ch

www.vso-bl.ch, info@vso-bl.ch

Erschreckt und verletzt GRELLINGEN. gin. Eigentlich wollte ein 23-Jähriger nur mit seinem Auto von Nunningen nach Grellingen fahren. Doch dann erschrak er in einer Kurve wegen eines Autos auf der Gegenfahrbahn Er übersteuerte, fuhr eine steile Böschung hinauf, kollidierte mit einem Wasserschacht und kippte um, teilt die Polizei mit. Der Lenker musste ins Spital gebracht werden. Gemeindepräsident gewählt DUGGINGEN. gin. Beat Fankhauser ist für die Amtsperiode vom 1. 7. 2012 bis 30. 6. 2016 in stiller Wahl als Dugginger Gemeindepräsident gewählt worden. Er ist seit Dezember 2010 Mitglied des Gemeinderats und wie auch die übrigen Gemeinderatsmitglieder parteilos, teilt die Gemeinde mit. Sportpreisvergabe KT. SOLOTHURN. dust. Am kommenden Montag können zahlreiche Solothurner Sportlerinnen und Sportler einen kantonalen Sportpreis in Empfang nehmen. Dieses Jahr werden in Basthal vier Sportförderpreise (7000 Franken) – darunter einen an den Fussballer Nicolas Hunziker, Büsserach – fünf Sportpreise (6000 Franken) – unter an-

derem an die Kanutin Chantal Abgottspon, Büren – sowie vier Sportverdienstpreise (3000 Franken) vergeben. Die Feier im Kultursaal Haulismatt ist öffentlich. Zeugenaufruf BRISLACH. WOS. Am Dienstag, 8. Mai, gegen 16.30 Uhr, ereignete sich auf der Zwingenstrasse in Brislach ein Verkehrsunfall zwischen einem Personenwagen und einem 9-jährigen Kind. Das Mädchen zog sich dabei Verletzungen zu. Die Polizei Basel-Landschaft sucht Zeugen. Sachdienliche Angaben unter 061 553 35 35.

MUSIK-TIPP

Norah Jones

orah Jones eroberte mit «Little Broken Hearts» (EMI) auf Anhieb Platz 1 der Schweizer Hitparade. Das fünfte Album ist eine Co-Produktion mit Brian Burton alias Danger Mouse, dessen musikalischer Einfluss unüberhörbar ist. Verglichen mit früheren Aufnahmen ist der Sound zwar immer noch weitgehend sanft und auf Pop ausgelegt. Das Barjazzelement fehlt dieses Mal. Das Piano ist nicht mehr so zentral. Es gibt nun mehr Beats und Groove und vielfältigere Klangfacetten. Trotzdem ist der Stilwechsel nur marginal. Wenn Norah Jones in den meisten Songs über gebrochene Herzen singt, tut sie es (zu) entspannt und lieblich. Beziehungsprobleme, Liebes- und Trennungsschmerz, Kummer und Wut dürften schon eine Spur expressiver ausgedrückt werden. Benno Hueber