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Sammlerbörsen sind eine mehrheitlich männliche Angelegenheit. Frauen sind da nur selten anzutreffen. (Bild: ZVG)
ROLAND ARNET Seit mehr als 20 Jahren organisiert der Aarburger Roland Arnet im Stadttheater Olten Sammlerbörsen. Mitte März findet die nächste statt, eine für Modelleisenbahn- und Modellautoliebhaber
ACHIM GÜNTER
Man soll die Feste feiern, wie sie fallen Das Bonmot ist Roland Arnet bestimmt nicht fremd Die Modellbörse am 17 März im Stadttheater Olten wird die 40 ihrer Art sein Ein kleines Jubiläum also «Das wird wohl für jeden Aussteller eine Flasche Wein geben», verspricht Veranstalter Arnet Benötigt werden einige edle Tropfen. «Es sind rund 50 Aussteller, sehr viele von ihnen langjährige.»
Die anstehende Modelleisenbahnbörse wird die erste im Frühling sein seit 2019. Corona hat die frühere Tradition durchbrochen; wegen der Pandemie gab es 2020 und 2021 gar keine Modelleisenbahnbörse, 2022 und 2023 jeweils bloss eine im Herbst Die Tradition reicht bis ins Jahr 2001 zurück «Der Grund, dass ich mich zu engagieren begann, war die zunehmende Überalterung der Samm-
Roland Arnet ist verheiratet und Vater dreier erwachsener Kinder Er stand als Chemikalieninspektor im Dienst des Kantons Aargau und liess sich vor fünf Jahren frühpensionieren Gewisse Mandate, bei denen sein Fachwissen gefragt ist, hält er jedoch noch immer inne Dazu betätigt er sich auch als Sparten-
Pia Stebler
Präsidentin KGV SO «Wenn jetzt nichts unternommen wird, geht der AHV das Geld aus.» renten-sichern.ch ostfach,
Nünlist, Leiter Unternehmenskommunikation und Politiker (Bild: Dominik Hetzer)
Dler», sagt Arnet Immer mehr Modelleisenbahnbörsen fanden nicht mehr statt Arnet, selbst ein begeisterter Sammler, wollte mit einer neuen Börse in Olten die dahinserbelnde Szene beleben. «Es lag in meinem eigenen Interesse, dass dieses Hobby nicht ausstarb.»
Wie hatte er denn zur Leidenschaft Modelleisenbahn gefunden? «Der Hintergrund ist eigentlich ganz simpel. Ich entwarf und gab Ideen zur Fertigung von Modellen für die Modelleisenbahnindustrie, es entstanden so ungefähr 250 verschiedene Messing- und Plastikmodelle.» Der heute 66-jährige Aarburger lieferte Pläne, begleitete den Herstellungsprozess und dokumentierte das Ganze in Modellbahn-Zeitschriften. Im Gegenzug erhielt Arnet das fertige Modell vergünstigt oder sogar gratis So rutschte er ums Jahr 2000 herum in die Sammlerszene hinein.
Stadttheater und Sonntag sind gesetzt Dem Stadttheater Olten als Veranstaltungsort blieb er in all den Jahren treu. Die zentrale Lage, vor allem auch mit dem ÖV bestens erreichbar, lockt seit jeher Sammelfreudige aus der ganzen Schweiz an. Der Sonntag als Veranstaltungstag ist Arnet ebenfalls heilig «Der Sonntag ist Familientag Und die Hoffnung war, auch wieder Kinder in die Szene zu bringen.»
Ungern gibt er zu, dass ihm das nur unzureichend gelungen ist Es kämen immer weniger Familien an die Börsen.
Die Überalterung ist noch immer problematisch, und eine Trendwende, die wirklich Hoffnung für die Zukunft macht, nicht erkennbar Böse formuliert könnte man sagen: Arnet half und hilft mit sei-
nem Engagement mit, den Tod dieses Hobbys hinauszuzögern. Die Pandemie hat die Abwärtsbewegung zusätzlich verstärkt Laut Arnet fanden vor Corona «dreimal mehr Börsen» statt als danach Von den verbliebenen Modelleisenbahnbörsen stuft er diejenige in Olten inzwischen als zweitwichtigste in der Schweiz ein.
Da sich Arnets Sammelleidenschaft nicht auf Modelleisenbahnen beschränkt, lancierte er ab 2015 weitere Börsen: zuerst eine für Ansichtskarten, später eine für Vinyl-Schallplatten. Die Papier- und Schallplattenbörse fand auch in der Coronazeit statt Heute organisiert er in Olten maximal drei Sammlerbörsen pro Jahr Im Frühling eine für Modelleisenbahnen, nach den Sommerferien eine für Vinyl-Schallplatten und Ansichtskarten, in den Herbstferien nochmals eine für Modelleisenbahnen Sämtliche Börsen werden grossmehrheitlich von Männern besucht Am ausgeglichensten ist das Verhältnis noch bei den Schallplattenbörsen. Aber auch da sind die Männer in der Mehrzahl Bei den Schallplattenbörsen ist auch die Überalterung weniger ausgeprägt als bei den beiden Modellbörsen.
Anfänglich war Arnet Teil eines kleinen Organisationsteams Längst veranstaltet er die Sammlerbörsen allein. Allerdings jeweils tatkräftig unterstützt von Helferinnen und Helfern. Diese werden für ihr Tun bezahlt Dem Aarburger gelingt es jeweils, schwarze Zahlen zu schreiben und Rückstellungen bilden zu können.
journalist, etwa in den Bereichen Eisenbahn oder Aviatik 2024 sind in Olten nach derjenigen vom März zwei weitere Sammlerbörsen geplant: am 25. August eine Ansichtskarten- und Schallplattenbörse und am 6 Oktober erneut eine Modelleisenbahnbörse, wie immer im Stadttheater agu
In Olten tritt Roland Arnet einzig als Organisator auf Einen eigenen Verkaufsstand betreibt er höchstens mal ausnahmsweise, wenn er kurzfristig für jemanden einspringen muss Mit einem Schmunzeln meint er: «Ich bin lieber derjenige, der einkauft als verkauft » Doch er ist längst wählerisch geworden, kauft nur noch sehr punktuell ein. Der Faszination sind ja nicht nur finanzielle Grenzen gesetzt Das Lagern all der über die Jahrzehnte erworbenen Objekte benötigt auch einiges an Platz Mit dem Sammeln von Ansichtskarten begann Arnet bereits1980.
ie Oltnerin Cathrine Müller hat herausgefunden, dass der Kanton über Jahre zu Unrecht Hundegebühren eingezogen hat Seit das Verwaltungsgericht der Argumentation der schlauen Oltnerin gefolgt ist, herrscht Aufregung im Solothurner Rathaus Regierungsrat und Verwaltung sind im wahrsten Sinn des Wortes auf den Hund gekommen. In für Solothurn untypischem Tempo soll das Recht so hingebogen werden, dass Hunde respektive ihre Besitzerinnen auch künftig ihren Obolus an die Staatskasse entrichten müssen. Der Kanton tut zwar – gerichtlich festgestellt – nichts für Hunde Aber wo käme man hin, wenn Bürgerinnen und Bürger aufmucken und eine Steuer oder Gebühr einfach abgeschafft werden müsste? Ein unsäglicher Akt von Insubordination! Und einmal mehr ist es eine Bürgerin des ewig unbotmässigen Untertanenstädtchens, welche die Solothurner Obrigkeit aus Ruhe und Tritt bringt Zwar ist auch in Olten aus Hundesicht nicht alles bestens bestellt Es gibt zwar funktionierende Robidogs Aber an zu vielen Orten wie etwa im Stadtpark oder auf dem Meisenhard herrschen rigide Hundeverbote Und dies, obwohl die Hunde ihre kommunale Hundesteuer bezahlen und ihr Abfall vom Herrchen gewissenhaft eingesammelt und entsorgt wird –beides vielleicht im Gegensatz zu vielen andern Besuchern öffentlicher Anlagen in unserer Stadt Aber zum Oltner Hundeleben gehört seit jeher eben auch die Freiheit, mal laut zu bellen und der Obrigkeit ans Bein zu pinkeln. Denn das Motto des Stadtsolothurner Liedes «s isch immer so gsi» gilt nicht nur für die Solothurner Regierung Es beschreibt eben auch treffend die Rolle, die unserem Städtchen als urbane, freiheitliche Unruhe und gesellschaftliche Schrittmacherin in unserem Kanton seit Jahrhunderten zukommt Und auch wenn sich die Zeiten ändern und selbst unser Stadtanzeiger nun im Gäuanzeiger aufgeht: Unsere Oltner Frische, Frechheit und Unbekümmertheit, die lassen wir uns nicht nehmen.
Bauherrschaft:
Menges Godehard und Regula
4600 Olten
Projektverfasser:
Menges Godehard und Regula
4600 Olten
Bauobjekt:
Anbau Vordach
Bauplatz:
Schöngrundstrasse 24
GB Olten Nr 1442
Projektänderung:
Bauherrschaft:
Probst Daniel und Valérie
4600 Olten
Projektverfasser:
Frey Architekten AG
4600 Olten
Bauobjekt:
Einbau Cheminée (EG)
Bauplatz:
Panoramastrasse 4
GB Olten Nr 5759
Bauherrschaft:
Riggenbach AG 4601 Olten
Projektverfasser:
Riggenbach AG 4601 Olten
Bauobjekt:
Lagerzelt (befristet von
März 2024 bis Februar 2026)
Bauplatz:
Werkhofstrasse 1
GB Olten Nr 1086
Bauherrschaft:
Einwohnergemeinde Olten
Direktion Bau, 4601 Olten
Projektverfasser:
Bauort GmbH 4600 Olten
Bauobjekt:
Neuerstellung Hebebühne bei
Anlieferung
Bauplatz:
Amthausquai 3
GB Olten Nrn 2212 / 90363
Rechtsgrundlage:
Spezieller Teilbebauungsplan
«Römerstrasse – Baslerstrasse –
Froburgstrasse – Amthausquai»
RRB Nr 1652 vom 10 04 1973
Einsprachefrist:
14 März 2024
Direktion Bau
Verkehrsmassnahme in Olten
Belchenstrasse, Spitalstrasse, Amthausquai
Der Stadtrat von Olten hat mit Beschluss Nr 068 vom 26. Februar 2024 folgende Verkehrsmassnahmen beschlossen:
Aufhebung von vier Parkfeldern; Parkieren gegen Gebühr (4 20)
– Belchenstrasse zwischen Spitalstrasse und Amthausquai
Aufhebung von einem Parkfeld; Parkieren gegen Gebühr (4 20)
– Spitalstrasse vor der Liegenschaft Belchenstrasse 9
Aufhebung von einem Parkfeld; Parkieren gegen Gebühr (4 20)
– Amthausquai, vor der Liegenschaft Nr 21
Während der Bauzeit vom 4 März 2024 bis 20 Dezember 2024
Situative Sperrung von Parkfeldern mittels Vorschriftssignal 2 50 (Parkieren verboten)
– Belchenstrasse und Spitalstrasse
Anbringen des Vorschriftssignals 2 01 (Allgemeines Fahrverbot in beiden Richtungen)
– Belchenstrasse zwischen Amthausquai und Spitalstrasse
– Spitalstrasse zwischen Jurastrasse und Belchenstrasse
Anbringen des Hinweissignals 4 08 1 (Einbahnstrasse mit Gegenverkehr von Velo/Mofa), auf der Gegenseite das Vorschriftssignal 2 02 (Einfahrt verboten) mit Zusatz «ausgenommen Velo/ Mofa»
– Belchenstrasse, zwischen Spitalstrasse und Baslerstrasse
Gegen die Verkehrsmassnahme kann innert 10 Tagen seit der Veröffentlichung beim Bauund Justizdepartement Amt für Verkehr und Tiefbau Rötihof 4509 Solothurn Beschwerde eingereicht werden Sie ist schriftlich zu begründen und hat einen Antrag zu enthalten
Innert derselben Frist ist bei der Staatskasse in Solothurn (IBAN CH56 0833 4000 0S12 1579 A) mit dem Vermerk «Verkehrsmassnahmen: Konto-Nr 2006074/006» ein Kostenvorschuss von Fr 500 – zu hinterlegen
Olten, 29. Februar 2024
Direktion Präsidium
Abteilung Ordnung und Sicherheit
Verkehrsmassnahmen in Olten
Waldheim
Im Zusammenhang mit umfangreichen Strassenbau- Kanalisations- und Werkleitungsarbeiten wurden durch den Stadtrat folgende Verkehrsmassnahmen beschlossen: Montag, 15 April 2024 bis Freitag, 19 Dezember 2025
• Situative Sperrung von Parkfeldern mittels Vorschriftssignal 2 50 (Parkieren verboten)
• Situatives Aufheben von bestehenden Signalen
• Situatives Anbringen des Vorschriftssignals 2 01 (Allgemeines Fahrverbot in beiden Richtungen)
• Situatives Anbringen der Vorschriftssignale 2 37 (Rechtsabbiegen) sowie 2 38 (Linksabbiegen)
• Situatives Anbringen des Hinweissignals 4 08 (Einbahnstrasse), auf der Gegenseite das
Vorschriftssignal 2 02 (Einfahrt verboten)
Gegen die Verkehrsmassnahme kann innert 10 Tagen seit der Veröffentlichung beim Bau- und Justizdepartement, Amt für Verkehr und Tiefbau, Rötihof, 4509 Solothurn, Beschwerde eingereicht werden. Sie ist schriftlich zu begründen und hat einen Antrag zu enthalten. Innert derselben Frist ist bei der Staatskasse in Solothurn (IBAN CH56 0833 4000 0S12 1579 A) mit dem Vermerk «Verkehrsmassnahmen: Konto-Nr 2006074/006» ein Kostenvorschuss von Fr 500 – zu hinterlegen.
Olten, 29. Februar 2024
Direktion Präsidium Abteilung Ordnung und Sicherheit
Registrierte Marke: Oltner Woche
ISSN 1664-8919
Herausgeberin: CH Regionalmedien AG
Leiter Wochenzeitungen: Stefan Biedermann
Adresse Verlag/Redaktion
Stadtanzeiger Olten
Baslerstrasse 44, 4600 Olten
Tel. 058 200 53 53 Fax 058 200 47 10
Anzeigen: info@stadtanzeiger-olten.ch
Redaktion: redaktion@stadtanzeiger-olten.ch www.stadtanzeiger-olten.ch
Kennzahlen
Auflage: 35 465 Ex.
Erscheinung: jeden Donnerstag
Kontakt: Mitarbeiter erreichen Sie unter: vorname.name@chmedia.ch
Verlag / Anzeigen
Verkaufsleitung Nicolas Lack Tel. 032 558 86 98
Verkauf Mario Agostino, Tel. 058 200 47 03 Sophie Kohler, Tel. 058 200 47 01
Anzeigenschluss: Dienstag, 10 00 Uhr
Redaktion Achim Günter (agu), Tel. 058 200 47 05
Caspar Reimer (car), Tel. 058 200 47 08
redaktion@stadtanzeiger-olten.ch
Copyright: Herausgeberin
Redaktionsschluss: Dienstag, 14 00 Uhr
Aboservice / Zustellung
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Tel. 058 200 55 86, Fax 058 200 55 56
Abopreise (inkl. 2,5% MWST)
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CHF 50.– (6 Monate)
CHF 30.– (3 Monate)
Druck CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau
Eine Publikation von:
Verleger
Peter Wanner
www.chmedia.ch
Bete ligungen der CH Media AG auf www chmedia ch
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Sarah und Bastien Pénagé
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Nerxhivane und Shpend Krasniqi
Olten
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Geburtsdatum: 17.2.2024
Danijela und Zoran Mrvoš Mott
Aarburg
Nora Meret Schafer
Geburtsdatum: 20.2.2024
Xenia Schafer und Daniel Kaufmann
Olten
ROSMARIE GRÜNIG Seit 45
Jahren unterrichtet sie Ballett, seit mehr als 40 Jahren im Dance Studio Olten. Anfang Mai findet aus diesem Anlass in Trimbach eine Jubiläumsaufführung statt.
Ans Aufhören denkt Rosmarie Grünig noch lange nicht.
ACHIM GÜNTER
Frau Grünig, gestatten Sie mir zu Beginn eine uncharmante Frage: Wie alt sind Sie?
Rosmarie Grünig: (lacht) Sagt man das heute als Frau? Für mich ist die Antwort kein Problem: Ich bin 65-jährig
Und noch immer unterrichten Sie Ballett?
Ja, mit Leib und Seele Wer einen künstlerischen Beruf ausübt und eine passionierte Person ist, kann nicht einfach damit aufhören Mein Beruf ist meine Leidenschaft Er bereichert mich Und ich möchte das Wissen, das ich mir über 45 Jahre angeeignet habe, weitergeben und vor allem auch weiterhin künstlerisch tätig sein, etwa mit Aufführungen.
Aufhören ist also kein Thema?
Das ist kein Thema, nein
Fällt Ihnen das Unterrichten körperlich noch immer leicht?
Die Gelenke bereiten gewisse Probleme Aber diese Schwierigkeiten haben schon früh angefangen Ich kann mit ihnen sehr gut leben. Ich muss ja nicht mehr ausgefallene Sprünge zeigen.
Grundsätzlich scheinen Sie in sehr guter körperlicher Verfassung zu sein. Ich habe sicher keine Schwierigkeiten mit der Fitness und leide auch nicht an einer der häufigen Gesellschaftskrankheiten. Sicher bin ich viel beweglicher und fitter als andere in meinem Alter Aber eben: Meine Knie- und Hüftgelenke sind dafür stärker abgenutzt Beim Unterrichten helfen mir die Erfahrung und mein Wissensrucksack Ich erkenne mit einem Blick, warum eine Bewegung nicht funktioniert Dadurch kann ich schnell und effizient eine Korrektur oder eine Übung geben, die zum Ziel führt
Sie unterrichten seit 45 Jahren Ballett, seit 42 Jahren im Dance Studio Olten, haben also Generationen von Tänzerinnen geprägt
Genau Meine Schülerinnen stossen meist im Alter von vier Jahren zu mir und bleiben dann oft bis zum Ablegen der Matura oder bis zum Lehrabschluss Viele sind sehr treu. Aktuell habe ich auch viele Studentinnen, alles langjährige Schülerinnen. Seitdem ich 2004 mit der Royal Academy of Dance begonnen habe, setze ich voll aufs klassische Ballett Und seither ist es mir gelungen, aus vielen Schülerinnen professionelle Tänzerinnen zu machen Oder sie streben einen Beruf als Pädagogin an. Tatsächlich ist es so, dass ich ganz viele Genera-
ZUR PERSON
Rosmarie Grünig arbeitet seit 45 Jahren als Ballettpädagogin. Neben ihrer Ausbildung zur professionellen Tänzerin und Ballettpädagogin RAD RTS hat sie diverse weitere Aus- oder Weiterbildungen absolviert, etwa in Geburtsvorbereitung und Schwangerschaftsgymnastik, als diplomierte medizinische Masseurin oder in den Bereichen Mentaltraining und Ernährung. Eine weitere will sie bald in Angriff nehmen
Seit 20 Jahren unterrichtet sie nach den Lehrplänen der Royal Academy of Dance Die Mutter eines 21-jährigen Sohnes wohnt mit ihrem Mann in Wangen bei Olten. agu
Rosmarie Grünig beim Proben des Schneeflockentanzes inmitten ihrer Schützlinge (Bild: Marc Flury)
tionen von Tänzerinnen herausgebracht habe Viele Ehemalige schicken auch wieder ihre Kinder zu mir in den Unterricht Das freut mich sehr!
Handelt es sich ausschliesslich um Mädchen? Oder gibt es auch Ballettschüler?
Hin und wieder kommen auch Buben in den Ballettunterricht Bei unserer nächsten Aufführung macht sogar ein junger Mann mit Ein 18-Jähriger, der eine Leh-
«Viele Ehemalige schicken auch wieder ihre Kinder zu mir in den Unterricht. Das freut mich sehr.»
re als Landschaftsgärtner macht Er hatte gemeinsam mit seinem Bruder mit dem Tanzen begonnen Kommt ein einzelner Bub zu mir in den Unterricht, bleibt der nie lange Die werden oft ausgelacht und gehänselt Das ist traurig! Aber ich freue mich, dass jetzt ein junger Mann bei der Aufführung mittanzt
Wenn Sie Ihre Anfänge um 1980 mit der heutigen Zeit vergleichen: Was sind die markantesten Unterschiede?
Früher waren die Kinder konzentrierter Heute sind sie hibbeliger, nervöser Die Konzentration hat stark nachgelassen Wirklich stark Und heute haben die Kinder meist viele verschiedene Hobbys Aber irgendwann müssen sie eine Entscheidung treffen: Wenn sie im Ballett gut werden wollen, müssen sie den Unterricht mehrmals wöchentlich besuchen. Wer ein vorprofessionelles Niveau erreichen will, muss sicher dreimal den Unterricht besuchen, angehende Tänzerinnen sogar jeden Tag
Sie arbeiten heute also unter erschwerten Bedingungen?
Was die Konzentrationsfähigkeit anbelangt, ist das so Andererseits: Sind gewisse Kinder wirklich fokussiert, sind die Eltern heutzutage eher bereit, drei oder vier Ballettlektionen und vielleicht zusätzlich noch eine Contemporary-Lek-
tion zu bezahlen. Die Bereitschaft, Geld auszugeben und in die eigenen Kinder zu investieren, ist heute eher vorhanden
Das hängt vielleicht auch damit zusammen, dass man in der Schweiz inzwischen Tanz studieren oder eine Lehre als Bühnentänzerin machen kann So besteht die Perspektive auf eine berufliche Zukunft Die Entwicklung, dass mehr Schülerinnen eine Profikarriere anstreben, nahm ungefähr 2010 ihren Anfang
Der nationale Verband «Danse Suisse» hat diese Ausbildungsmöglichkeiten damals lanciert
Wenn man selbst jung ist, entspricht die Lebenswelt der Schülerinnen viel mehr der eigenen, als wenn man 65 ist Fällt es Ihnen immer noch leicht, den Zugang zu Ihren Schülerinnen zu finden?
Durchaus Ich bin heute viel enger mit meinen Schülerinnen, weil sie den Unterricht öfter besuchen als damals Und wenn sie mal 18 geworden sind, wird das Verhältnis wieder sehr schön Dann sind sie reif Mit den Teenagern ist oft eine sehr schwierige Zeit – wegen der hormonellen Veränderungen Es ist ohnehin eine riesige Herausforderung, ein Kind oder eine Jugendliche vorprofessionell auszubilden Auf die prasseln derart vie-
«Die Bereitschaft, Geld auszugeben und in die eigenen Kinder zu investieren, ist heute eher vorhanden.»
le Anforderungen ein Sie müssten enorm fokussiert sein. Aber das sind sie eben oft nicht in diesem Alter, weil Probleme von aussen ablenken: der erste Liebeskummer, Streitereien mit der Freundin, Social Media
Die schwierige Zeit der Pubertät.
Sie beginnen sich gegen Autoritäten aufzulehnen Gegen die Eltern Aber sie machen auch nicht mehr unbedingt das, was die Ballettlehrerin vorgibt Sie müssen bei mir zum Beispiel Tagebuch führen und ihre Fortschritte dokumen-
«Die Jahreszeiten» und «Cinderella und ihre Schwestern»
Doppelaufführung Am 5 Mai um 11 und 16 Uhr finden im Mühlemattsaal Trimbach zwei Aufführungen der Ballettabteilung und zweier Contemporary-Klassen des Dance Studio Olten statt Rund 100 Tänzerinnen und Tänzer bringen klassisches und zeitgenössisches Ballett sowie zeitgenössischen Tanz (Ursula Berger) auf die Bühne Die Ballettproduktion wird in einem professionellen Rahmen in zwei Tei-
len präsentiert: Im ersten Teil werden «Die Jahreszeiten» mit ihren sich wandelnden Farben, Stimmungen und Symbolen dargestellt Im zweiten Teil präsentieren die vorprofessionellen Tänzerinnen der Company Blossom «Cinderella und ihre Schwestern» Im zeitgenössischen Ballett wird die Märchenfigur Aschenputtel mit Poesie, Witz und einem Hauch Magie in die heutige Zeit versetzt pd/sar
I N EIGEN ER SACH E
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Leider erscheint der «Stadtanzeiger Olten» heute Donnerstag, 29 Februar 2024, zum letzten Mal.
Der Stadtanzeiger Olten finanzierte sich fast ausschliesslich über verkaufte Werbung. Diese war in den letzten Jahren stark rückläufig. Der Werbekunde kann heute unter einer Vielzahl von Kommunikationskanälen auswählen und setzt zunehmend auf die digitalen Kanäle Die klassische Inseratenwerbung hat an Bedeutung verloren. Stellen- und Immobilieninserate sind fast gänzlich von den Zeitungen zu Onlineplattformen abgewandert. Steigenden Herstellkosten und anspruchsvolle wirtschaftliche Rahmenbedingungen haben die ungenügende Wirtschaftlichkeit des Stadtanzeigers trotz zahlreicher Sparmassnahmen weiter verschärft.
Wir bedauern diesen Schritt und danken Ihnen gleichzeitig für die jahrelange Treue Redaktion und Verlag
tieren Das ist dann meist nicht so beliebt (lacht) Aber wenn sie Tänzerinnen werden wollen, müssen sie mich als Lehrerin und als Person akzeptieren Sonst müssen sie woanders hingehen.
In den vergangenen 45 Jahren gab es auch eine enorme technische Entwicklung Wie gingen Sie damit um?
Ich war immer sehr interessiert, was zeitgenössisch abläuft Im medizinischen, sportmedizinischen Bereich etwa Ich habe auch immer Weiterbildungen absolviert Und ich bin mit der ganzen Welt verknüpft In die Weiterbildung investiere ich neben dem Unterricht am meisten Zeit Besonderen Wert habe ich immer auf die Schaffung eines sauberen Fundamentes gelegt Der Weg ist das Ziel Niemand wird über Nacht zur Tänzerin. Es ist ein langer Prozess Mir ist der gesunde Unterricht das Allerwichtigste: Ich möchte, dass meine Tänzerinnen nach der Ausbildung auch noch tanzen können und nicht verletzungsbedingt aufgeben müssen Manche Lehrerinnen verlangen von den Kindern zu früh zu viel, überlasten die Kinder Ich arbeite altersgerecht Durch meine pädagogische und vor allem meine medizinische Ausbildung weiss ich: Weniger ist mehr – dafür kontinuierlich Ich habe immer enorm stark darauf geachtet, auf dem neuesten Stand zu sein.
Dieses Zusatzwissen können Sie gewinnbringend einsetzen?
Absolut Heute wird effizienter trainiert Und die Anforderungen sind massiv gestiegen Früher reichten zum Beispiel zwei Pirouetten. Heute muss man mindestens drei beherrschen. Mit der richtigen Ernährung, dem Mentaltraining, all den Zusatzangeboten sind die Tänzerinnen viel besser geworden. Nach wie vor ein Problem ist die Erholung
Ihr 45-Jahr-Jubiläum feiern Sie am 5. Mai mit einer Aufführung im Mühlemattsaal Trimbach Was darf das Publikum erwarten?
Es wird eine fulminante Aufführung werden, die das gesamte Spektrum von der ganz jungen bis zur vorprofessionellen Tänzerin abdeckt Es werden viele verschiedene Tänze geboten, sogar Contemporary mit Ursula Berger ist dabei. Viele Farben, viel wechselndes Licht Ein künstlerisches Projekt auf breiter Ebene mit ganz vielen Facetten.
Das Publikum wird also auf seine Kosten kommen?
Auf jeden Fall Die Vorführung dauert insgesamt zwei Stunden, die Tanzpräsentation anderthalb Stunden. Im zweiten Teil tanzen die Vorprofessionellen auf einem sehr, sehr hohen Niveau.
www dancestudio-olten ch
Der Stadtanzeiger gratuliert der folgenden Jubilarin herzlich zum Geburtstag: 6.3 Anna Probst-Ryf, 95 Jahre
DORIS HIRT-HORNI, Olten, gestorben am 4. Februar, 87-jährig
INSERAT
Manfred Schoger Co-Präsident GLP Olten-Gösgen
«Eine 13. AHV-Rente klingt verlockend, doch sie würde zu Milliardenkosten führen und die Finanzlage der AHV weiter verschlechtern. Wir brauchen sinnvolle Lösungen, keine riskanten Versprechen.»
13ahv-nein ch
GROSSE SONDERSCHAU: EIGENHEIM AUF RÄDERN
Die Eigenheim Messe zeigt‘s. Attisholz Areal, 21.–24.3.2024
Sie haben eins Sie möchten eins Besitzen Sanieren Ausbauen Energetisch auftoppen
Willkommen Die Eigenheim Messe in Solothurn bringt’s Neues, Angesagtes, Nachhaltiges Knüpfen Sie Kontakte zu Profis Gewusst wie und wer, ist bereits die halbe Miete, das halbe Eigenheim eigenheim-solothurn.ch
OLTEN Ab dem Schuljahr 2024/25 wird in Olten neu eine Talentförderklasse Sport und Kultur im 7 Schuljahr auf Stufe Sek I angeboten. In den nächsten zwei Jahren soll je eine weitere Klasse dazukommen, bis ab dem Schuljahr 2026/27 im 7./8 und 9 Schuljahr je eine Talentförderklasse in den Anforderungsniveaus Sek B und E gemischt unterrichtet wird. Neu können sich im Kulturbereich neben Talenten in Musik und Tanz auch junge Talente im Bereich der Bühnenkunst anmelden
Seit vielen Jahren setzt sich die Stiftung Kinder- und Jugendtheater Olten für eine Talentförderklasse Sport und Kultur unter Einschluss der Bühnenkunst in Olten ein. Im November hat der Oltner Gemeinderat einem solchen Projekt mit einer ersten Klasse im Frohheimschulhaus Olten ab dem Schuljahr 2024/25 definitiv zugestimmt Ziel ist die gezielte schulische Förderung von Talenten auf der Sekundarstufe I mit Anforderungsniveaus Sek B/E in Olten und Solothurn Damit sollen Freiräume für Training/Üben/Proben und Regenerationsmassnahmen geschaffen wer-
Der Stiftungsrat mit (v.l.) Monique Rudolf von Rohr, Felix Wettstein, Rainer Nussbaumer, Hugo Saner (Präsident), Edith Scott und Philipp Mueller (Bild: ZVG)
den. In Olten und Solothurn sollen pro Jahr jeweils 20 bis 22 Talente ins erste Schuljahr der Sekundarschule aufgenommen werden Der Einbezug verschiedener Kulturbereiche in die – bisher primär auf junge Sporttalente ausgerichtete – Hochbegabtenförderung stellt eine eigentliche schweizerische Pioniertat dar Zu den Kultursparten gehören Musik, Tanz, Bühnenkunst und
OLTEN Nach dem Aus des Stadtanzeigers: Der Oltner Stadtrat hat entschieden, die amtlichen Publikationen künftig im Anzeiger Thal Gäu Olten publizieren zu lassen
Ende Januar publizierte das Unternehmen CH Media, dass der Stadtanzeiger Olten Ende Februar 2024 aus wirtschaftlichen Gründen das Erscheinen einstellt Der Stadtanzeiger ist bis zur heutigen Ausgabe – neben städtischem Online-Auftritt unter olten ch und Aushang – eines der amtlichen Publikationsorgane der Stadtverwaltung Olten Der Stadt-
INSERAT
Stefan Nünlist
Präsident FDP Kanton SO
«Solange die Finanzierung der 13. AHVRente nicht geklärt ist, sage ich NEIN zu dieser Initiative »
rat hat nun entschieden, dass anstelle des Stadtanzeigers ab März der Anzeiger Thal Gäu Olten als bewährtes Organ auf die Liste der amtlichen Publikationsorgane aufgenommen wird.
Die Stadtverwaltung hatte bereits während der frühen Corona-Zeit, als der Stadtanzeiger aus wirtschaftlichen Gründen nur noch alle zwei Wochen erschienen war, die «Lücke» mit dem Anzeiger Thal Gäu Olten gefüllt, damit insbesondere die Baupublikationen weiterhin wöchentlich erscheinen, aber auch Referendumsfristen möglichst rasch publiziert werden konnten Die Form der amtlichen Publikation ist im Kommunikationskonzept der Stadt Olten festgelegt Dieses wurde nun vom Stadtrat entsprechend angepasst
Gemeindewebseite allein reicht nicht Im Vorfeld des Entscheids hatte sich die Frage gestellt, ob auf eine Print-Publikation verzichtet und das Angebot auf eine digitale Publikation beschränkt werden soll und kann. Einerseits ist laut Stadtrat zu berücksichtigen, dass nach wie vor nicht alle Einwohnerinnen und Einwohner einen Zugang zu digitalen Angeboten haben Andererseits legt ein Regierungsratsentscheid vom März 2021 fest, dass das alleinige Aufschalten eines Dokuments auf der Gemeindewebseite für eine amtliche Publikation nicht ausreicht: «Eine Publikation muss somit (mindestens) alle Stimmberechtigten erreichen und zwar im Sinne einer Bringschuld (sprich: das entsprechende Dokument muss aktiv zugestellt werden, z B direkte Postzustellung oder Amtsanzeiger) Das alleinige passive Zurverfügungstellen eines Dokuments, z.B auf einer Website (Holschuld), genügt diesen Anforderungen, insbesondere, da dadurch eine Beschwerdefrist ausgelöst wird, nicht.»
später – so die Planung – auch bildnerisches Gestalten.
Spartenübergreifende Module
Im kommenden Schuljahr werden die Bühnentalente am Theater Orchester Biel Solothurn (TOBS) in den Genuss von wöchentlichem Schauspieltraining und Proben einer eigenen Theaterproduktion kommen. Auch werden sie hin-
ter die Kulissen blicken und den Arbeitsalltag von professionellen Theaterschaffenden kennenlernen Zudem werden spartenübergreifende Module in allgemeinbildenden Fächern zur Kompetenzförderung der jungen Talente angeboten.
Anmeldeschluss für die Talentförderung über www schulen olten ch/talentfoerderklassen ist der 15 März Wenn die allgemeinen Bedingungen für die Zulassung erfüllt sind, findet am Samstagnachmittag, 27 April, die Talentabklärung am TOBS statt Die Fachjury setzt sich zusammen aus Sina Wilhelm, Freischaffende Schauspielerin, Theaterpädagogin, Co-Präsidentin Jugend- und Kindertheater Juckt Olten; Janna Mohr, Puppen- und Schauspielerin, Theaterpädagogin, Co-Leitung Junges Theater Solothurn; Dimitri Stapfer, mehrfach ausgezeichneter Film- und Theaterschauspieler sowie Regisseur mit Wurzeln in Olten. Ansprechpersonen Bühnenkunst sind der Präsident der Stiftung Kinder- und Jugendtheater kiju Olten Hugo Saner (hugo-saner@bluewin ch) für allgemeine Fragen, Walter Fürst (walter.fuerst@schulen.olten.ch) für schulische Belange und die Theaterpädagogin Sina Wilhelm (sinawilhelm@bluewin ch) für fachspezifische Fragen zu den Themen Bühnenkunst und Talentabklärung hs
N EUER VORSTAN D BEIM PÉTANQUECLUB TRIMBACH
TRIMBACH An der GV des Pétanque-Clubs Trimbach hat sich ein neuer Vorstand gebildet. Der langjährige Präsident Gabor Somogyi (links) hat sein Amt an Stephan Dippmann übergeben. Motiviert und mit Freude ist der neue Vorstand bereit, den Mitgliedern die Möglichkeit zu geben, ihre Lieblingsfreizeitbeschäftigung als Plausch oder als Sport ausüben zu können, draussen oder in der Halle Interessierte sind jederzeit willkommen. Spielabende sind Dienstag und Donnerstag. Infos für Interessierte sind ersichtlich auf www.pc-trimbach.ch. (Text: BPZ; Bild: ZVG)
Der Kantonspolizei Solothurn wurde am vergangenen Freitag gemeldet, dass auf einem Abstellplatz eines Autohändlers an der Güterstrasse in Lostorf gegen 30 Fahrzeuge mutwillig beschädigt worden sind. Dabei wurden an mehreren Autos die Markenembleme sowie die Scheibenwischer abgerissen, Karosserien mit einem unbekannten Tatwerkzeug zerkratzt oder die Seitenspiegel beschädigt. Der geschätzte Sachschaden beträgt mehrere 1000 Franken. Die Sachbeschädigungen sind von einer unbekannten Täterschaft im Zeitraum vom 16 bis 23 Februar verübt worden. Die Polizei sucht Zeugen. Personen, die sachdienliche Hinweise zu einer möglichen Täterschaft machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei in Olten (062 311 80 80) in Verbindung zu setzen. pd
Am Mittwoch, 21. Februar, hat in Lostorf ein Anwohner gegen 2.45 Uhr beobachtet, wie zwei Personen versuchten, parkierte Autos zu öffnen. Er meldete dies umgehend der Polizei. Mehrere Patrouillen der Kantonspolizei Solothurn rückten vor Ort aus Nach einer Fahndung vor Ort konnten schliesslich zwei Verdächtige angehalten werden. Sie hatten mutmassliches Deliktsgut bei sich. Die Polizei hat die beiden Algerier im Alter von 29 und 30 Jahren für weitere Ermittlungen vorläufig festgenommen. pd
LOSTORF
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Es könne von niemandem erwartet werden, so der Regierungsrat, täglich auf einer Website prüfen zu müssen, ob dort irgendeine Mitteilung vorhanden sei, welche allenfalls eine Beschwerdefrist auslöse Eine rechtliche Grundlage für eine Beschränkung auf eine elektronische Plattform, die neben Zeitgewinn –ohne auf den jeweiligen Erscheinungstag der Printpublikation warten zu müssen – auch zu Einsparungen geführt hätte, besteht somit auf Gemeindeebene nicht sko www
ch
Auch der Mittelstand braucht sie
Interessant an der Argumentation gegen die Initiative für eine 13. AHV-Rente ist, dass ein wichtiger und grosser Anteil der Bevölkerung völlig vergessen geht: der Mittelstand, besonders der untere Dieser ist – im Gegensatz zu den Ärmsten und den Reichsten – nur schwer zu fassen und sehr divers Aber er kann gut umschrieben werden: Es sind viele Berufsleute darunter, welche für Löhne von 5000 bis 7000 Franken arbeiten wie aus Zahlen des Bundesamtes für Sozialversicherungen abzuleiten ist Sie sind machen je nach Zivilstand bis zu 30 Prozent der Bevölkerung aus und konnten kaum von Sozialtarifen, Prämienverbilligungen und dergleichen profitieren. Aber auch sie brauchen jetzt einen Teuerungsausgleich in Form einer 13.
AHV-Rente oder 8,3 Prozent mehr Geld. Denn sie waren und sind der Teuerung der letzten Jahre und anderen preistreibenden Faktoren voll ausgesetzt Steigende Mieten, Krankenkassen- und Energiekosten schmälerten auch ihr Budget täglich Wer der Initiative deshalb zustimmt, tut insgesamt etwas für den Kaufkrafterhalt der Hälfte der Bevölkerung Deshalb am 3. März ein überzeugtes Ja!
Rita Lanz, Olten
Olten SüdWest (OSW) bietet der Spaziergängerin im Gheid, dem Kaffeetrinker im «Bloomell» und vor allem auch den Bewohnenden dieses Quartiers aktuell ein ziemlich eintöniges Bild. So einig man sich über diesen Umstand ist, so unterschiedlich wird die Zukunft des jüngsten Oltner Stadtteils diskutiert Für mich – und auch für eine Mehrheit der Oltner FDP – ist «weiter so» in OSW keine Option. Deshalb begrüsse ich den neuen Gestaltungsplan, der in enger Zusammenarbeit mit dem Grundeigentümer entstanden ist, und die Stadtteilverbindung Hammer, welche von ebendiesem Unternehmer massgeblich mitfinanziert wird. Jetzt ist der Moment, um Olten SüdWest in ein vielfältigeres, attraktiveres Quartier weiterzuentwickeln. Dazu gehört die nötige Infrastruktur Und wenn sich deren Erstellung, wie beim aktuellen Abstimmungsprojekt, auch noch mit einem 100 Millionen Franken schweren Bauvorhaben der SBB optimal verbinden lässt, ist ein Ja zur Stadtteilverbindung Hammer am 3. März umso sinnvoller Nico Zila, FDP-Gemeinderat, Olten
Am Samstag, 24. Februar, kurz nach Mitternacht, verliess ein 66-jähriger Mann bei der Bushaltestelle Lostorf Mitte den Bus Auf der Mahrenstrasse, auf Höhe des Sportplatzes, bemerkte er zwei Personen, die ihm folgten. Unvermittelt wurde er von einem der unbekannten Täter angegriffen und geschlagen, so dass er zu Boden ging. Die beiden Täter schlugen ihn weiter, als er bereits am Boden lag, und verlangten Geld. Anschliessend wurde dem Opfer das Mobiltelefon und eine Uhr abgenommen. Die mutmasslichen Täter flüchteten in Richtung Lostorf Zentrum. Der Geschädigte wurde beim Überfall leicht verletzt. Die Polizei hat umgehend Ermittlungen zum Hergang und den Umständen aufgenommen. Die mutmasslichen Täter werden mit folgendem Signalement beschrieben: Männer, zwischen 16 und 20 Jahre alt, sie sprachen mit einem ausländischen Dialekt. Weitere Angaben konnten nicht gemacht werden. Personen, die sachdienliche Hinweise machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei in Olten (062 311 80 80) in Verbindung zu setzen. Insbesondere ist die Polizei an den Beobachtungen eines zur Tatzeit anwesenden Pick-Up-Fahrers interessiert. pd
Am Samstag, 24. Februar, um zirka 00.30 Uhr, wurde in Oensingen am Bahnhof in der Unterführung ein 25-jähriger Mann von einer Tätergruppierung bedrängt. Gemäss den derzeitigen Erkenntnissen hielten vier bis fünf Männer den Geschädigten fest, um dessen Jackentaschen nach Wertgegenständen zu durchsuchen. Anschliessend wurde dem Opfer unter anderem ein Kopfhörer und eine Uhr abgenommen. Die mutmasslichen Täter flüchteten in unbekannte Richtung. Der Geschädigte wurde nicht verletzt. Die mutmasslichen Täter werden mit folgendem Signalement beschrieben: Vier bis fünf eher jüngere, schlanke Männer, mit leicht dunkler Hautfarbe, sie sprachen Französisch. Zeugen werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei in Olten (062 311 80 80) in Verbindung zu setzen. pd
OLTEN Er zählt zu den bekanntesten Gesichtern seiner Branche: Dr Sascha Dunst ist Facharzt FMH für Plastische und Ästhetische Chirurgie und bekannt aus vielen TVund Presse-Auftritten Nach dem Aufbau der Abteilung für Plastische Chirurgie in den Pallas Kliniken in Olten und Zürich und bei Skinmed in Aarau, Lenzburg und Olten hat er nun den Schritt in die Selbständigkeit gewagt.
«Ich hatte eigentlich nie die Absicht, selbständig zu werden – es war mir aber immer ein Anliegen, in direktem Kontakt mit meinen Patientinnen und Patienten zu sein und meine Arbeitsethik leben zu können», sagt Dr Sascha Dunst Bekannt ist er unter anderem aus TV-Formaten wie SRF DOK («Das optimierte Gesicht») oder Auftritten bei «Puls» und in zahlreichen Zeitungen und Zeitschriften Wer sich in der Deutschschweiz mit Plastischer Chirurgie beschäftigt, kommt um den Namen Sascha Dunst kaum herum «Es war mir bei meinen bisherigen Arbeitgebern eine grosse Freude, massgeblich die Abteilungen für Plastische Chirurgie aufzubauen und auch für deren
Neu selbstständig: Sascha Dunst. (Bild: ZVG)
entsprechende Bekanntheit zu sorgen. Es gehört aber zum Wachstum einer Unternehmung dazu, dass je grösser sie wird, desto anonymer der einzelne Mitarbeiter wird Darum habe ich mich entschieden, nun meine eigene Praxistätigkeit aufzunehmen.»
Seine eigene Praxistätigkeit aufgenommen hat Dunst im Oktober letzten Jahres in Aarau in einer Kooperation mit dem Dermatologen Dr Matthias Walther
bei DERMAarau, im AZ Medienhaus an der Bahnhofstrasse 41 in Aarau Neu führt er ab März auch Sprechstunden und Behandlungen in der Augenarztpraxis an der Aare an der Frohburgstrasse 4 in Olten durch Der beliebte «Schönheitsdoktor» schätzt die Tätigkeit und Freiheit als selbständiger Arzt sehr, und seine Patientinnen und Patienten schätzen die persönliche, familiäre Atmosphäre ebenso «Mein Schwerpunkt bleibt das Gesicht Das heisst Unterspritzungen, Fadenliftings, Augenlidkorrekturen oder auch Faceliftings und Nasenkorrekturen.»
Ambulante Eingriffe führt er aktuell im Operationssaal neben seinem Sprechzimmer bei DERMAarau durch Operationen, die einen stationären Aufenthalt bedingen, bietet er aktuell im Asana Spital in Menziken an. «Es kann aber gut sein, dass weitere Standorte hinzukommen. Neben den Gesichtsbehandlungen führe ich selbstverständlich weiterhin auch Brustkorrekturen oder Bauchdeckenstraffungen durch.» Auch das Thema Anti-Aging ist für den Arzt ein grosses Thema Terminvereinbarungen in Aarau und Olten sind ab sofort möglich pd
www drdunst ch
ZOFINGEN Anova-Schuhe sind im Trend. Die bequemen Schuhe eignen sich perfekt für langes Stehen und Gehen. Der Anova-Fabrikladen am Hauptstandort Zofingen ist diesen Samstag geöffnet und besticht neben den neusten Modellen auch durch viele Outlet-Angebote
Der Frühling ist nah, und Anova hat extra neue Modelle entwickelt, die nicht nur besonders bequem sind, sondern auch durch ihr atmungsaktives Material bestechen Die in der Schweiz entwickel-
te Technologie der Schuhe vereint Abrolluntestützung, Platz für die Füsse, Stabilität und eine natürliche Dämpfung – das bedeutet, dass Schläge angenehm gedämpft werden, man aber dennoch sicher und Stabil im Schuh steht und das Gefühl für den Boden nicht verliert
Die ausgeklügelte Schweizer Technologie der Schuhe nimmt den Schmerz bei zahlreichen Fuss-, Hüft- oder Kniebeschwerden und entlastet den Körper spürbar Optisch sind die neuen Frühlingsmodelle nicht von anderen Turnoder Alltagsschuhen zu unterscheiden. Die Schuhe sind zudem sehr gut für orthopädische Einlagen geeignet Produziert werden Anova-Schuhe zum Gross-
teil in Portugal, ein kleinerer Teil stammt aus Asien.
Der Fabrikladen der Anova Swiss AG befindet sich in Zofingen an der Mühlethalstrasse und ist jeweils montags von 10 bis 18.30 und mittwochs und freitags von 13.30 bis 18 Uhr geöffnet Rund um das Areal hat es viele Parkplätze Einmal im Monat ist der Fabrikladen auch am Samstag geöffnet, das nächste Mal diesen Samstag, 2. März, von 9 bis 15 Uhr
In Olten ist eine grosse Auswahl an Anova-Schuhen und eine hervorragende Beratung im Fachgeschäft «orthoconcept» erhältlich pd www anova-schuhe ch
HÄGENDORF Kadir Duman führt das Erbe der Uhrmacherei Lauper beziehungsweise Menzi unter dem Namen Anima Tempa weiter
Kadir Duman.
Die Uhrmacherei Lauper hat eine Nachfolgelösung gefunden und heisst nun Hägendorfer Uhrmacherei Anima Tempa Sie ist neu unter der Leitung von Kadir Duman. Das Erbe der Uhrmacherei Lauper respektive Menzi wird weitergeführt und um neue spannende Facetten erweitert Neben den bewährten Dienstleistungen werden nun auch Kleinserienproduktionen und die Unikatsherstellung von hochwertigen Zeitmessern angeboten Dies bedeutet, dass Kunden nicht nur Reparaturen und Restaurationen in Anspruch nehmen kön-
nen, sondern auch die einzigartige Chance erhalten, ihre wirklich eigene individuelle Uhr zu gestalten und machen zu lassen. Wie in den prunkvollen Höfen vergangener Tage werden in der Hägendorfer Uhrmacherei Anima Tempa die edelsten Armband-, Taschen-, Stand- und Wanduhren speziell nach den Wünschen der Kunden gefertigt Hier entsteht wahre Handwerkskunst, die höchsten Ansprüchen an Qualität und Ästhetik gerecht wird und Generationen überdauert Ob als persönliches vererbbares Schmuckstück, als Geschenk für besondere Anlässe wie Kommunion, Firmung, Lehr- oder Studienabschluss, oder als exklusives Markenzeichen für Unternehmen – die Uhrmacherei Anima Tempa bietet Einzelanfertigungen und Unikate für jeden Bedarf und Anlass
Das Ziel ist nicht nur eine Fortsetzung der Tradition, sondern auch eine Weiterentwicklung in die Zukunft der Uhrmacherkunst, die Individualität und Exklusivität für jedermann vereint mgt
Ziel ist nicht nur die Fortsetzung der Uhrmachertradition, sondern auch deren Weiterentwicklung in die Zukunft. (Bilder: ZVG)
Das Bild entstand auf dem Born (Bild: Roland Fürst; www.rolandfuerst.ch)
Die Trachtengruppe hielt ihre 78. GV ab Nach dem feinen Nachtessen konnte Präsident Hanspeter Studer 24 Vereinsmitglieder zur 78 GV der Trachtengruppe Dulliken begrüssen und sieben Mitglieder entschuldigen Im Vereinsjahr 2023 konnten alle Programme voll durchgeführt werden, was alle motivierte, wieder voll einzusteigen Ebenso wurden die kirchlichen Anlässe von den Mitgliedern wieder rege genutzt Mit ihren Trachten nahmen sie am Palmsonntag, Fronleichnam und Eidg Bettag teil Für den Erntedanksonntag machten sie wieder am Vortag die Vorbereitungen für den Verkauf der reichen Ernte am Sonntag Die Einnahmen gingen wie jedes Jahr an einen guten Zweck Das Vereinsjahr beendeten sie mit dem Chlaushock Der gemütliche Abend wurde mit einer Geschichte, Lotto und einem kleinen Imbiss mit Dessert abgerundet Der Präsident bedankte sich beim Vorstand, der Blumenfrau und allen Mitgliedern für die Mithilfe im Vereinsleben Hany Berger demissionierte als Kassierin Kathy Scente hatte sich bereit erklärt, die Kasse zu übernehmen, was mit einem grossen Applaus verdankt wurde Der übrige Vorstand blieb unverändert: Hanspeter Studer ist Präsident, Brigitta Bühlmann Vizepräsidentin, Nelly Vögtli Aktuarin und Annamarie Schüpbach Beisitzerin Als Kassenrevisor amten neu Dolores Lorenz und Priska Bütikofer, als Ersatz Antoinette Biedermann. Es gab zwei Rücktritte und einen Todesfall zu beklagen Somit beträgt der Mitgliederbestand ab der GV 2024 35 Personen. Geehrt wurden für 35 Jahre Mitgliedschaft Lucie Frey und Herbert Wangart, für 30 Jahre Werner Scheibler Sie wurden mit Rosen oder Pralinen geehrt; dazu gab es einen grossen Applaus mgt
MÄRZ 2024
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Mit mehr Tageslicht, steigenden Temperaturen, erstem Grün und Vogelgezwitscher löst der Frühling den Winter ab. Tun Sie’s der Natur gleich: Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um Stoffwechsel und Immunsystem neue Kraft zu verleihen
Der Schlüssel zu mehr Energie und Wohlbefinden sitzt im Bauch – denn der Darm hat einen enormen Einfluss auf unsere Allgemeingesundheit.
Essen Sie sich gesund
Logischerweise beeinflussen Ernährung und Verdauung, welche Stoffe der Körper überhaupt erhält Eine grösstenteils pflanzliche Ernährung versorgt uns mit wichtigen Mikronährstoffen und Ballaststoffen. Bitterstoffe kurbeln ausserdem die Verdauung an. Sie sind z B. in Frühlingspflanzen wie Löwenzahn oder Gänseblümchen enthalten.
Die Darmschleimhaut, unsere erste Abwehr
Die Darmschleimhaut nimmt nicht nur wichtige Stoffe auf, sie hält auch Erreger und Schadstoffe zurück. Ausserdem sitzen auf ihr fast 80% unserer Immunzellen. Mit einer ausgewogenen, frischen Ernährung, ausreichend Ballaststoffen, genügend Wasser sowie den richtigen Mikronährstoffen pflegen wir die Darmschleimhaut. SanerNatur
DAILY DARM kombiniert dazu Vitamin B2 und Biotin mit wertvollen, bei uns heimischen Pflanzen
Der Einfluss der Darmflora auf unsere Gesundheit Auch die Darmflora, spielt eine wichtige Rolle: Sie unterstützt die Verdauung, den Stoffwechsel, das Immunsystem und sogar unsere Psyche. Wichtig für die Darmflora sind sogenannte Prä- und Probiotika. Präbiotika sind bestimmte
Detox – aber wie richtig?
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Ballaststoffe in pflanzlichen Lebensmitteln, Probiotika sind gute Bakterien, welche die Darmflora besiedeln. Sie kommen in fermentierten Lebensmitteln wie Joghurt, Sauerkraut oder Kimchi vor Die Versorgung kann auch mittels Nahrungsergänzungsmitteln sichergestellt werden, zum Beispiel mit SanerNatur SUPPLEMENT DARMFLORA Schenken Sie Ihrem Körper Luft und Liebe Der Frühling ist eine gute Zeit, dem Darm und damit der Allgemeingesundheit etwas Liebe zu schenken. Geniessen Sie das spriessende Frühlingsgemüse und gönnen Sie sich Bewegung an der frischen Luft. Eine Entschlackungskur kann ihrem Körper jetzt ebenfalls auf die Sprünge helfen, um den Winter abzuschütteln und den Stoffwechsel in Schwung zu bringen. In der Saner Apotheke beraten und begleiten wir Sie gerne dabei Profitieren Sie von unserer Erfahrung, unserem Fachwissen und unserer Leidenschaft: fragen Sie uns einfach vor Ort oder nehmen Sie unkompliziert von daheim aus an unseren Webinaren teil.
Ihre Expertin: Graziella Plozner, dipl Naturheilpraktikerin Fachrichtung Homöopathie und Pharmaassistentin
Löwenzahn lässt im Frühling Wiesen leuchten In der Naturheilkunde steht er für Vergänglichkeit und Neuwerdung und wird für Leber, Niere und Galle eingesetzt Seine Blätter enthalten ausserdem Bitterstoffe.
Gänseblümchen sind hübsche Frühlingsboten Die Blüten sind essbar, sie enthalten Bitterstoffe, die der Verdauung gut tun, und eignen sich zum Beispiel als Tellerdeko, im Salat oder auf Gebäck
Die Brennnessel kennt jedes Kind Was viele nicht wissen: Sie enthält viel Vitamin C und Eisen und wird in der Naturheilkunde traditionell zur Entwässerung eingesetzt. Zubereitet werden kann sie zum Beispiel als Tee, Beigabe in einer Suppe oder als Pesto.
Bärlauch ist das Frühlingskraut schlechthin. Der sogenannte Waldknoblauch enthält viel Vitamin C und wird in der Erfahrungsmedizin oft für Herz und Blut eingesetzt
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Augentröster
Normalerweise sind Ihre Augen bestens geschützt: Indem Sie ca 20-mal pro Minute blinzeln, verteilt sich Tränenflüssigkeit über die Augen, Schmutz- und Staubteilchen werden an die Lidränder transportiert So bleiben Ihre Augen sauber, feucht und frei von Entzündungen. Allerdings können übermässige Reizungen den natürlichen Schutz der Augen beeinflussen und zu gereizten und tränenden Augen führen
Linderung schaffen hier die WALA Euphrasia Einzeldosis-Augentropfen Neben potenziertem Euphrasia im Volksmund auch liebevoll als Augentrost bezeichnet, kommt ausserdem potenziertes ätherisches Rosenöl zum Einsatz Diese Kombination beruhigt die gereizte Bindehaut und lindert leichte Entzündungen.
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Geht’s dem Bauch gut, geht’s uns gut.
Das sprichwörtliche Bauchgefühl kommt nicht von ungefähr: Der Bauch ist unsere Mitte, die uns Kraft gibt und in Balance hält Der Einfluss des Darms kann gar nicht genug betont werden, sei’s für die Verdauung, den Stoffwechsel, das Immunsystem oder die Psyche
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Der anspruchsvolle, hektische Alltag und schnelle, oft kalte Mahlzeiten zwischendurch fordern die Verdauung, insbesondere im Magen Nutzen Sie das alte Wissen der Tibeter um das Gleichgewicht zwischen warm und kalt, Aktivität und Ruhe für ein neues, ausbalanciertes Essgefühl
Trinken Sie zu kalten Speisen etwas Warmes, oder essen Sie eine Suppe dazu. Sind Sie gehetzt, nehmen Sie sich trotzdem Zeit zum Essen und Kauen Aus Sicht der Tibetischen Konstitutionslehre verleihen auch viele Gewürze einer kalten oder deftigen Mahlzeit balancierende Wärme. Das Gewürzregal passt nicht in die Tasche? Fertige, exakt aufeinander abgestimmte Tibetische Kräuterkompositionen in Kapseln sind praktisch zum Mitnehmen PADMA DIGESTIN plus mit Granatapfel, Kardamom, Cassia-Zimt, langem Pfeffer, kleinem Galgant und Calcium ist ideal zur Ergänzung, wenn die Küche kalt bleibt.
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Olten / Oftringen / Aarau
Dune: Part Two
Ein Film von Denis Villeneuve
«Dune: Part Two» erzählt die Geschichte der mythischen Reise von Paul Atreides, der sich mithilfe von Chani und den Fremen auf einen Rachefeldzug gegen die Verschwörer begibt, die seine Familie vernichtet haben. Der junge Paul steht vor der Wahl zwischen der Liebe seines Lebens und dem Schicksal des
gesamten Universums Mit allen Mitteln aber muss er versuchen, eine schreckliche Zukunft zu verhindern – eine Zukunft, die niemand ausser ihm vorhersehen kann.
Olten / Oftringen / Aarau
Feuerwehrmann Sam
– Tierische Helden
Ein Film von Gary Andrews
Im schönen Hafenstädtchen Pontypandy sind Feuerwehrmann Sam und
sein Team stets im Einsatz Egal, ob James bei einer Robbensichtung auf offenem Meer in Seenot gerät, Norman und Mandy aus einem reissenden Fluss gerettet werden müssen oder der Hund Buddler mit einem Dinosaurierfossil auf einem Felsvorsprung festsitzt – Sam und sein Team eilen stets zur Hilfe und beweisen, was man mit Mut, Hilfsbereitschaft und Teamgeist alles erreichen kann.
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Shayda:
29 Februar, 20 00 Uhr
Die Iranerin Shayda ist mit ihrem Ehemann Hossein und der gemeinsamen sechsjährigen Tochter Mona nach Australien geflüchtet Aber auch im Exil findet sie weder Ruhe noch Sicherheit Weil ihr Mann ihren westlichen Lebensstil nicht akzeptieren will, kommt es zu heftigen Auseinandersetzungen Shayda sucht mit Mona Zuflucht in einem Frauenhaus und reicht die Scheidung ein Fesselnder Regieerstling, in dem die Exil-Iranerin Noora Niasari ihre eigene Kindheit aufarbeitet
The Zone of Interest:
2. März, 17.30 Uhr Hedwig und Rudolf Höss leben mit ihren Kindern in einem Traumhaus – umgeben von einem idyllischen Garten und einem malerischen See Von gelegentlichen Schreien, Schüssen und dem Rauch aus den Kaminen lassen sie sich nicht beirren Im Gegenteil: Als NS-Kommandant schätzt Höss seinen kurzen Arbeitsweg Denn sie wohnen direkt neben dem Konzentrationslager Auschwitz Das Familienidyll stört einzig die Aussicht, dass der Vater versetzt werden soll Der Brite Jonathan Glazer liefert eine bittere Studie über die Banalität des Bösen
Bisons:
4. März, 20 00 Uhr
Der Rinderzüchter Steve versucht den hoch verschuldeten Bauernhof seiner Mutter über die Runden zu bringen Da kehrt sein älterer Bruder Joël nach einem Gefängnisaufenthalt zurück und macht einen Vorschlag: Steve, der Schwinger ist, könnte an illegalen Martial Arts-Kämpfen in Frankreich teilnehmen und mit den Prämien in kürzester Zeit die Schuld tilgen Ein heikles Spiel für Steve, weil der seine Mutter belügen muss und das Vertrauen seines Schwing-Trainers und Mentors riskiert Pierre Monnards (Wilder, Platzspitz Baby) Film über zwei ungleiche Brüder geht dieses Jahr mit sechs Nominierungen als Favorit ins Rennen um den Schweizer Filmpreis
Green Border:
5 März, 20 00 Uhr Angelockt von den Versprechungen des belarussischen Diktators Lukaschenko, haben Bashir und Amina mit ihrer syrischen Familie wie viele andere Geflüchtete 2021 den Flug nach Minsk gebucht, um von dort über die grüne Grenze nach Polen und dann zu ihren Verwandten in Schweden zu gelangen Doch die Verheißung wird zur Falle Zusammen mit Tausenden anderen steckt die Familie im sumpfigen Niemandsland zwischen Polen und Belarus fest, von den Grenzschützern beider Länder im streng abgeschirmten Sperrgebiet hin und her getrieben Die Polin Agnieszka Holland schildert das Flüchtlingselend mit schonungsloser Härte, in Venedig hat ihr das den Spezialpreis eingetragen, in ihrer Heimat heftigste Anfeindungen fd www lichtspiele-olten ch
OLTEN Sehkorrekturen mit Augenlaser sind heute aus der Augenheilkunde nicht mehr weg zu denken. Was viele nicht wissen: Der Laser kommt nicht nur zur Anwendung, wenn es darum geht, auf Brille oder Kontaktlinsen zu verzichten, sondern auch bei der Behandlung des Grauen Stars Die Experten der Augenklinik Heuberger erklären warum.
«Laseranwendungen gehören in der Augenheilkunde in vielen Bereichen zum klinischen Alltag», erklärt der Facharzt für Ophthalmologie, Professor Dr Torsten Schlote «Beispiele dafür sind Anwendungen in der Diagnostik bei der altersbedingten Makuladegeneration oder beim Glaukom (Grüner Star) oder der Nd:YAG-Laser zur Behandlung des Nachstars beim Grauen Star.»
Im letzten Jahrzehnt hat eine neue
Lasergeneration – der Femtosekundenlaser – zu neuen Entwicklungen und Möglichkeiten in der Chirurgie geführt Es handelt sich um einen der präzisesten und schonendsten Laser in der Augenheilkunde Er kommt auch in der Augenklinik Heuberger für verschiedene Bereiche zur Anwendung: «Wir setzen den modernen Femtosekundenlaser zum einen in der refraktiven Hornhautchirurgie zur Behandlung von Fehlsichtigkeiten wie der Kurzsichtigkeit ein, aber auch zur Operation des Grauen Stars (Katarakt)», erklärt Prof Schlote
Die operative Korrektur von Fehlsichtigkeiten mit Laser oder Implantaten
Experten für Sehkorrekturen mit Augenlaser: Dr med. Alex Heuberger (links) und Prof Dr med. Torsten Schlote von der Augenklinik Heuberger in Olten (Bild: ZVG)
wird an der Augenklinik Heuberger schon seit über 20 Jahren durchgeführt
Schwerpunkt der Lasertechnologie war bisher die Korrektur vor allem der Kurzsichtigkeit in der Hornhaut (LASIK), um Brillenfreiheit zu erreichen.
Seit 2017 führt die Augenklinik zudem auch Operationen des Grauen Stars mithilfe des Femtolasers durch Professor
Schlote: «Bei dieser Technik übernimmt der Femtolaser einige wichtige Arbeitsschritte während des Eingriffs wie Inzisionen, Kapseleröffnung und Linsenfragmentation anstelle des konventionellen, manuellen Vorgehens, was die Sicherheit der Operation des Grauen
Stars zusätzlich erhöhen kann Diese Technologie lässt sich zudem auch gut mit der Implantation moderner Linsen kombinieren, die einen erweiterten Sehbereich ermöglichen.»
Wer sich für eine Sehkorrektur mit Augenlaser interessiert, kann in der Klinik bei einem kostenlosen Kurzcheck prüfen, ob sich seine Augen dafür eignen Wer seine Augen generell kontrollieren lassen möchte oder sich über die Operation des Grauen Stars informieren möchte, erhält in der Klinik ebenfalls Auskunft pd
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THEATER Am Freitag, 1. März, um 19.30 Uhr präsentiert die Theatergruppe PHARE der Kantonsschule Olten das Bühnenstück «Acht Frauen», eine Krimikomödie von Robert Thomas Die Aufführung findet in der Aula der Schule statt.
Der Tatort dieser amüsanten Inszenierung ist ein abgelegener Landsitz in Frankreich Die Gemütlichkeit der Weihnachtsfestlichkeiten kommt zu einem unerwarteten Ende, als der einzige Mann in der Villa tot aufgefunden wird – mit einem Messer im Rücken Die acht Frauen im Anwesen sind erschüttert
Dann trifft sie ein weiterer Schlag: Sie bemerken, dass sie von der Aussenwelt völlig abgeschnitten sind Somit muss die Mörderin wohl unter ihnen sein Doch wer von ihnen wäre zu einer solch schrecklichen Tat fähig? Alle, wie es scheint, denn jede von ihnen hätte ein
Motiv für die Tat Noch schlimmer, keine von ihnen hat ein Alibi. Mal grotesk, mal komisch deckt die Kriminalkomödie Heimlichkeiten und Lügen auf, während sich die acht Damen in gegenseitigen Beschuldigungen immer weiter verstricken Das Stück kam zu unerwartetem Weltruhm, als es von François Ozon verfilmt wurde Das Theaterensemble PHARE inszenierte das Stück unter der bewährten Leitung von Reto Sperisen und Patrick Grob Das Bühnenbild wurde dafür von Milla Grob und Nathalia Gomez realisiert Die acht Schauspielerinnen sind alles Schülerinnen des Gymnasiums Nach einem Jahr Probe- und Inszenierungsarbeit tritt die Theatergruppe nun vor das Publikum Premiere ist am Freitag, 1. März, um 19.30 Uhr in der Aula der Kantonsschule Weitere Aufführungen finden am Mittwoch, 6.März, und am Freitag, 8.März, jeweils um 19.30 Uhr statt mgt
Die Geschichte «Acht Frauen» verspricht einen spannenden Theaterabend (Bild: ZVG)
KONZERTMATINÉE Am 10 März veranstaltet der Theater- und Konzertverein Olten einmal mehr eine Konzertmatinée Zu Gast sein werden zwei Pianistinnen.
Am Sonntag, 10. März, findet um 10.30 Uhr eine Konzertmatinée im Kunstmuseum Olten an der Kirchgasse 8 mit den Pianistinnen Andrea Wiesli und Miranda de Miguel statt Die Presse lobte die Beiden als «harmonisierendes Duo ohnegleichen, das intuitive Zwiesprache hält» Sie präsentieren ein Programm mit Werken der Schweizer Komponisten Joachim Raff, Frank Martin und Hans Huber zusammen mit Werken der französischer Komponistinnen Cécile Chaminade und Mélanie Bonis Das Konzert «Tanz auf den Tasten» ist eines für Kenner und Entdecker In Olten eröffnen die beiden «Entdeckerinnen» ihr Programm mit zwei Werken von Schweizer Komponisten, die beide im 19 Jahrhundert zur ersten Liga der internationalen Tonschöpfer zählten Der vor gut 200 Jahren am Zürichsee geborene Joachim Raff war nicht nur Assistent des berühmten Franz Liszt, der dessen Sinfonische Dichtungen brillant für Orchester instrumentierte, sondern wurde auch als Komponist sehr geschätzt, wie seine virtuose und wortwörtlich höchst «raffinierte» vierhändige Humoreske verrät Hans Huber prägte das Basler Musikleben um 1900 und liess seinen Nationalstolz mitunter in die herrliche Klaviersuite «Vom Luzernersee» mit ihren zehn kunstvollen Ländlern einfliessen.
Danach macht das Klavierduo de Miguel/Wiesli einen Abstecher nach Paris und präsentiert selten zu hörende vierhändige Musik von zwei Komponistinnen des Fin-de-siècle, deren Werke denen ihrer männlichen Kollegen in nichts
Andrea Wiesli (links) und Miranda de Miguel. (Bild: ZVG)
nachstehen: Cécile Chaminade und Mélanie Bonis werden durch je sechs romantische Stücke und kapriziöse Walzer portraitiert Den Abschluss des Trouvaillen-Konzerts bildet die wunderschöne «Pavane Couleur du temps» von Frank Martin in dessen vierhändiger Fassung, der als wohl berühmtester Westschweizer Komponist überhaupt die Reise vom Zürichsee über den Vierwaldstättersee bis hin nach Paris wieder in die Schweiz zurückführt Der Theater- und Konzertverein Olten veranstaltet jährlich vier Konzertmatineen im Kunstmuseum Olten oder visà-vis im Christkatholischen Gemeindesaal. Renommierte Schweizer Künstler, aber auch junge Talente präsentieren ihr Schaffen im inspirierenden und stimmungsvollen Foyer des Kunstmuseums Im Anschluss an das Konzert findet jeweils ein Apéro statt, bei dem sich das Publikum und die Künstlerinnen gemütlich austauschen können. mgt
KONZERT/PARTY Die Schützi, bekannt als Ort für die freie Kulturszene, und das etablierte Stadttheater Olten spannen für ein gemeinsames Projekt zusammen: ein klassisches Konzert des Stuttgarter Kammerorchesters mit After-Party, das Nirvana-Songs und Henry Purcells Barockmusik zusammenführt.
Am 5 April 1994 beging der Nirvana-Star Kurt Cobain im Alter von 27 Jahren Selbstmord. Sein Tod erschütterte nicht nur die Musikwelt, sondern prägte eine ganze Generation Cobains Songs wie «Smells like Teen Spirit» und «Come as You Are», verkörperten das Lebensgefühl der 90er-Jahre Unbeabsichtigt wurde er als der verletzliche Rebell zur Ikone seiner Zeit Der Rummel um das Album «Nevermind» wurde ihm letztendlich zu viel, da er eigentlich nach Erlösung durch die Musik suchte
Purcells Kompositionen hingegen – als Kontrast zu Nirvana – zeichnen sich durch Expressivität, Harmonie und klangliche Innovation aus Er lebte nur bis zu seinem 36. Lebensjahr, hinterliess jedoch einen bedeutenden Einfluss auf die englische Barockmusik In der Zusammenarbeit mit dem Stuttgarter Kammerorchester wird Purcells Musik mit dem Grunge von Kurt Cobain zu einem faszinierenden musikalischen Erlebnis verschmolzen.
Was genau erwartet nun das Publikum am Freitag, 15. März, um 20 Uhr in der Schützi? Auf der Schützi-Bühne wird das Stuttgarter Kammerorchester Barock-
Spannen zusammen: Edith Scott (links) und Nina Knapp. (Bild: ZVG)
musik von Henry Purcell sowie klassisch interpretierte Nirvana-Songs aufführen
Das Wiener Duo BartolomeyBittmann hat exklusiv für das SKO die vier Nirvana-Songs arrangiert Johannes Marmén, Violinist, Komponist und Dirigent, sorgte für die Arrangements bei Purcell und die fliessenden Übergänge der Werke Direkt im Anschluss an das klassische
Konzert findet die Afterparty mit dem Oltner DJ Delucius statt pd
Purcell meets Nirvana Freitag, 15 März, 20 00 Uhr Schützi Olten
Tickets unter: www stadttheater-olten ch, www kulturticket ch oder Tel 062 289 70 00
THEATER Der zeitlose Klassiker der Theaterliteratur «Cyrano de Bergerac» kommt nach Olten
Der französische Autor Edmond Rostand erschuf 1897 eine Tragikomödie, die bis heute zu den meistgespielten Stücken der Theatergeschichte zählt: «Cyrano de Bergerac». Die Handlung dreht sich um die Titelfigur Cyrano, der heimlich in Roxane verliebt ist Trotz seiner herausragenden Eloquenz kann er seine Gefühle nicht gestehen, da sein Stolz von einer überdimensionalen Nase überschattet wird Die Situation wird komplizierter, als der gutaussehende Christian auftaucht und Cyrano beauftragt, Liebesbriefe zu verfassen, um Roxane zur Heirat mit Christian zu bewegen Die Geschichte nimmt eine überraschende Wendung, als Roxane gesteht, dass sie Christian vor allem für seine Sprachkunst liebt, weniger jedoch für sein Aussehen.
Der Dauerbrenner «Cyrano de Bergerac» ist für alle geeignet. (Bild: Joel Schweizer)
Inspiriert von dem realen Schriftsteller Cyrano de Bergerac aus dem 17 Jahrhundert, der als Avantgardist der Science-Fiction-Literatur galt, schuf Edmond Rostand das weltberühmte Theaterstück über den hoffnungslos-romantischen Poeten, wobei er die perfekte Verbindung zwischen persönlichen Erlebnissen und seiner Leidenschaft für
POETRY SLAM Morgen Freitag, 1. März, findet der Oltner Finalabend der «laut & deutlich»-Slam-Trilogie statt.
Am Freitag, 1 März 2024, wird der Oltner Kulturverein 25 Jahre alt und feiert gleichzeitig den Abschluss der 17. Poetry-Slam-Trilogie im Kulturzentrum Schützi. Zum Finalabend sind die meisten Finalistinnen und Finalisten der Saison dabei sowie weitere spannende Persönlichkeiten aus der Welt der Bühnenpoesie Olten kann sich auf eine geballte und farbenfrohe Ladung Spoken Word freuen. Erstmalig schafften es im November 2023 drei Frauen ins Finale, in welchem Carolin Göbel aus Hamburg vor Achoaq Cherif aus Basel und der Lokalmatadorin Sina Wilhelm als Siegerin hervorging Im
Januar 2024 holte sich die Luzernerin
Julia Steiner den Pokal und Abendsieg vor den ehemaligen Trilogiesiegern Marvin Suckut und Remo Zumstein sowie dem vierten Finalisten, dem Oltner Vive le Charme Noch nie war das Rennen um den Trilogiesieg so spannend, Steiner und Göbel führen nach Punkten, aber die bisherigen Finalistinnen könnten noch genügend Punkte sammeln, um die Gesamttrilogie zu gewinnen Die Chance, dass nach Hazel Brugger endlich wieder eine Frau den Trilogiesieg holt, sind aber so gut wie noch nie Die elf Bühnendichterinnen und -dichter werden mit ihren Texten und Performances das Publikum begeistern und eine breite Palette der Poesie zeigen. Mit Max Kaufmann, Fine Degen, Gina Walter und Achoaq Cherif zeigt sich die Slamhochburg Basel gut vertreten Alle sind bekannte Gesichter, waren bereits im
KONZERT Mit seinem untrüglichen Sinn für alles, was Kinderherzen beschäftigt, und mit einer grossen Lust am Fabulieren hat der allzu früh verstorbene Christian Schenker viele Lieder geschrieben, die längst zu Klassikern geworden sind. Die Grüüveli Tüüfeli, seine langjährige Band, rocken darum weiter wie die wilden Socken und laden zum dritten Frühlingskonzert am Sonntag, 10 März, um 15 Uhr in die Schützi Olten ein. Die vier ausgezeichneten Musiker Rolf Mosele (Gesang, Gitarre), Beat Escher (Geige), Andreas Schnyder (Schlagzeug) und Markus Fischer (Kontrabass) können sich dabei aus einem vielseitigen und abwechslungsreichen Liedertopf bedienen. Jedes Konzert ist anders, und man darf gespannt sein, wen es in Olten alles anzutreffen gibt: vielleicht die chlini Häx, den Malo, s’Grosi, den Holzwurm, die Fische oder Dr Schlotterchnöi? Einige neue Lieder, ganz im bisherigen bunten Musik-Mix aus Rock, Pop, Reggae, Blues oder Ska, runden das Konzert für Kinder und solche, die es werden wollen, wunderbar ab. (Text: MGT; Bild: ZVG)
In 75 Minuten Opernluft schnuppern mit «Pagliacci»
OPER Fliegende Vögel, ein atemberaubendes Bühnenbild, Künstler am Trapez und gewaltige Stimmen: Am 5 März gastiert mit «Pagliacci» ein zirkusreifes Opernspektakel in Olten.
Literatur fand Der Dauerbrenner aus der Literaturwelt ist für alle geeignet: Wer Klassiker meidet, lernt hier, dass man gesprochene Verse auf der Bühne doch kapieren kann. Wer Theater langweilig findet, wird mit Kämpfen, Musikeinlagen, Humor und Romantik vielseitig unterhalten. Wer traurig findet, dass bei einem Schauspiel oft wenig Leute auf der Bühne stehen, bekommt eine Fülle an tollen Schauspielerinnen und Statisten zu sehen.
Zeitgleich ist es das letzte Stück von Katharina Rupp als Leiterin des Schauspiels TOBS, entsprechend wurde der Cast zusammengestellt Vor der Aufführung am Mittwoch, 13. März, 19.30 Uhr, lädt das Stadttheater Olten zur Werkeinführung pd
Cyrano de Bergerac – von Edmond Rostand Mittwoch, 13 März, 19 30 Uhr Stadttheater Olten
Tickets unter: www stadttheater-olten ch, www kulturticket ch oder Tel 062 289 70 00
Die Oper «Pagliacci», uraufgeführt im Jahr 1892, entführt das Publikum in die leidenschaftliche und kunstvolle Welt des Wandertheaters und enthüllt dabei die düsteren Geheimnisse hinter der schillernden Fassade der Bühnenkunst Dass die Trennlinie zwischen Komödie und Tragödie hauchdünn und schnell überschritten ist, beweist Ruggero Leoncavallos Meisterstück «Pagliacci»: Der Schausteller Canio, der auf der Bühne den betrogenen Pagliaccio mimt, erfährt kurz vor der Vorstellung, dass seine Frau Nedda tatsächlich einen Geliebten hat Die Grenzen zwischen Spiel und Realität verwischen immer mehr, und das heitere Stück verwandelt sich zunehmend in einen spannenden Krimi Die emotionale Intensität kulminiert in einer herzzerreissenden Tragödie, die das Publi-
Zirkusreifes Spektakel. (Bild: Joel Schweizer)
kum mit ihrer brutalen Ehrlichkeit und Tiefe fesselt
Das Stück, das am Dienstag, 5. März, um 19 30 Uhr im Stadttheater Olten aufgeführt wird, dauert 75 Minuten und eignet sich daher ideal als erste Erfahrung im Opernbereich Vorher lädt das Stadttheater um 19 Uhr zur Werkseinführung pd
Pagliacci – Oper von Ruggero Leoncavallo
Dienstag, 5 März, 19 30 Uhr
Stadttheater Olten
Tickets: www stadttheater-olten ch, www kulturticket ch oder 062 289 70 00
AUF
Finale vertreten und werden in Olten sehr geschätzt Jusef Selman aus Frauenfeld wird erstmals in der Trilogie am Start sein, der mehrfache U20-Ostschweizmeister ist ein vielseitiger, junger Poet und bietet oft auch nachdenkliche, berührende Texte Aus Langenthal wird Valerio Moser anreisen, der Kabarettist und Slampoet ist bekannt für seine energiegeladenen Performances, seine grosse Vielseitigkeit oder Rap-Einlagen Sein Kantonskollege Remo Zumstein erreichte beim letzten Slam den zweiten Platz und hofft nun, zum zweiten Mal in den Olymp der Trilogie aufzusteigen Der Abend wird vom Oltner Moderatorenduo, bestehend aus Fabi N Käppeli und Kilian Ziegler, geführt
KONZERT Heute Donnerstag, 29 Februar, gibt es um 19 Uhr an der Kantonsschule Olten ein Feierabendkonzert. Das Saxophonquartett «look4saxes» wurde anlässlich einer Klanginstallation ins Leben gerufen. Seither spielen die Saxophonistin Manuela Villiger und die drei Saxophonisten Patrick Kappeler, Bruno Amweg und Lukas Vogelsang zusammen in einer eingespielten Formation. Das Repertoire reicht von barocken Transkriptionen bis zu originalen Kompositionen für ein Saxophonquartett. Auch gelingt es «look4saxes», den klassischen und jazzigen Stil des modernen Saxophons äquivalent zu musizieren. Das Publikum erwartet ein breites Repertoire von Ayoub zu Bizet über Peterson, Mashima, Weill und mehr Der Eintritt ist frei, es gibt eine Kollekte Im Anschluss an das Konzert wird ein Apéro offeriert. (Text: MGT; Bild: ZVG)
FOTO- UND FILMREPORTAGE Die Azoren – ein fantastischer Archipel mitten im Atlantik, weit weg von jeder Hektik und Lärm. Der Reisefotograf Corrado Filipponi hat während drei Monaten alle neun Azoren-Inseln besucht und für sich ein neues Paradies entdeckt. Gerne teilt er seine eindrücklichen Bilder und Erlebnisse der ausgiebigen Reise auf dem portugiesischen Aussenposten Europas – zum Beispiel am 18 März im Stadttheater Olten
Mitten im Atlantik, auf halbem Weg zwischen Portugal und Amerika, warten neun traumhafte Inseln, die vom Massentourismus noch verschont sind, darauf, entdeckt zu werden: die Azoren!
Die klingenden Namen dieser Inseln lauten: São Miguel, Santa Maria, Terceira, Graciosa, São Jorge, Pico, Faial, Flores und Corvo
Der Schweizer Fotograf Corrado Filipponi kam auf allen neun Inseln aus dem Staunen nicht heraus Grüne Felder mit friedlich weidenden Kühen, kleinere und grössere glasklare Seen angrenzend an erloschene Vulkankegel, warme Quellen, grosse Höhlensysteme und faszinierende Steilküsten Im Meer um die Azoren tummeln sich Wale und Delfine direkt vor der Küste, so auch am Fusse des Picos, dem mit 2351m höchsten Berg auf portugiesischem Territorium
Die Azoren, auf einer Gesamtfläche etwas kleiner als Luxemburg, sind so abwechslungsreich, dass man auf jeder der bezaubernden Inseln wieder ganz Neues entdecken kann Was die Azoren bieten, gehört zum Allerfeinsten.
FREIZEIT
OLTEN
07 00-11 30, Kirchgasse/Baslerstrasse: Oltner Wochenmarkt
14 00–15 00, Pfarreizentrum St Marien, Engelbergstrasse 25: «Bewegung 60+» von Pro Senectute
MUSIK
19 00–20 00, Kantonsschule Olten, Hardfeldstrasse 53: Feierabendkonzert Kantonsschule Olten Saxofonquartett look4saxes
FREITAG, 1. MÄRZ
BÜHNE
OLTEN
20 15, Theaterstudio, Dornacherstrasse 5: Schubert Theater Wien: «Die Welt ist ein Würstelstand» www theaterstudio ch
MUSIK
AARBURG
19 00–23 00, Musigburg, Bahnhofstrasse 50: Eizbrand (D) & Grenzenlos (D) «Verbrennungen 3 Grades Tour» www musigburg ch
WIRTSCHAFT / BILDUNG / POLITIK
OLTEN
17.00–19.00, Kinderhort Reiserstrasse, Reiserstrasse 2: Abend der offenen Tür im Hort an der Reiserstrasse
Man bewegt sich zu Fuss und per Auto unabhängig auf den Azoren, sowohl auf den kleinen Inseln Santa Maria, Graciosa oder Corvo, wie auch auf den grösseren Inseln. Auf der grössten AzorenInsel São Miguel war Corrado Filipponi auf Tee- und Ananasplantagen eingeladen. Beeindruckt haben ihn dort auch die vielen Vulkane und Seen dieser Insel Auf Terceira, der drittgrössten Insel, findet man mit Angra do Heroísmo die älteste Stadt der Azoren Sie ist ein von der Unesco geschütztes Weltkulturerbe, ein wahres Schmuckstück, wie auch die
beindruckenden Lava-Höhlensysteme der Insel.
Auf den Azoren bieten sich den Besucherinnen und Besuchern fantastische Ausblicke (Bild: Corrado Filipponi) www dia ch/azoren
Winetastings und Whalewatching Fähren verbinden die Inseln der zentralen Gruppe São Jorge, Pico und Faial miteinander Auf São Jorge konnte Filipponi die bekannten Käsereien ebenso besuchen wie die Thunfischfabrik und eine kleine Kaffeeplantage Auf Pico genoss er köstliche Winetastings und Whalewatching, während er sich auf Faial, die wegen der vielen Hortensien «Die Blaue Insel» genannt wird, mit den internatio-
BÜHNE
OLTEN
20 15, Theaterstudio, Dornacherstrasse 5: Schubert Theater Wien: «Die Welt ist ein Würstelstand» www theaterstudio ch
FREIZEIT
07 00-11 30, Bifangstrasse: Oltner Wochenmarkt 13 30–16 00, Ella’s Kinderboutique, Hübelistrasse 1: Kinder Modeschau in Olten www ellas-kinderboutique ch
MUSIK
20 30, Mokka-Rubin, Ringstrasse 16: Luumu im Mokka-Rubin Olten Jazz, Folk, Weltmusik
SONNTAG, 3. MÄRZ
MUSIK
TRIMBACH 14 30–17 00, Mühlemattsaal: Kulturverein Forum Trimbach Kaffeehauskonzert im Mühlemattsaal Trimbach
OLTEN
16 00–17 00, Stadttheater Olten, Frohburgstrasse 1: «Kaffeehauskonzert»: Andreas Kunz und Evelyne Grandy
MONTAG, 4. MÄRZ
FREIZEIT
TRIMBACH 09 00–10 00, Pfarreisaal, Kirchfeldstrasse 40: «Bewegung 60+» von Pro Senectute
OLTEN
09.45–12.45, Abgemachter Treffpunkt: Zämrgolaufe: Gemeinsame Spazierwanderung (rot) www zämegolaufe ch/olten 16 00–18 30, Parkplatz Kreuzung Wartburghofstrasse: «Waldbaden und Waldachtsamkeitstour –Good Evening Olten»
20 00, Haus der Museen, Konradstrasse 7: «Das geheimnisvolle Leben der Dachse» Mit versteckten Kameras im Dachsrevier
DIENSTAG, 5. MÄRZ
TRIMBACH
13 45–16 00, Pétanque Bouldrom: «Pétanque 60+» von Pro Senectute
DULLIKEN
14 00–17 30, Restaurant Löwen, Bahnhofstrasse 47: «Niederämter Jassturnier» von Pro Senectute
FÜHRUNGEN
OLTEN
18 00–19 00, Kunstmuseum Olten, Kirchgasse 8: «Regardez!» Französische Führung mit Eleonora Mariotta durch die Ausstellung «huber huber – Das Verschwinden»
19 15–20 15, Kunstmuseum Olten, Kirchgasse 8: «Guardate!» Italienische Führung mit Eleonora Mariotta durch die Ausstellung «huber huber – Das Verschwinden»
MUSIK
19 30–22 00, Stadttheater Olten, Frohburgstrasse 1: «Pagliacci» Oper von Ruggero Leoncavallo
nalen Seglern traf, die bei der Atlantiküberquerung in Horta Halt machen. Flores ist, wie der Name vermuten lässt, ein Paradies für Botaniker, aber ebenso für Wanderer, wie es alle Azoren-Inseln sind Dies und vieles mehr präsentiert der Winterthurer Reisefotograf und Geschichtenerzähler Corrado Filipponi in seiner neusten Multivision-Fotoreportage in gekonntem Vortragsstil. Am 18. März ist Filipponi um 19.30 Uhr mit seiner Show im Stadttheater Olten zu Gast pd
Am Montag, 4. März, findet um 20 Uhr ein öffentlicher Vortrag der Naturforschenden Gesellschaft des Kantons Solothurn im Haus der Museen in Olten statt. Dessen Titel ist «Das geheimnisvolle Leben der Dachse – Mit versteckten Kameras im Dachsrevier». Es handelt sich um einen Filmvortrag von Jost Schneider, Dokumentarfilmer aus St. Gallen. Dachse gehören zu den am wenigsten erforschten Säugetieren unserer heimischen Fauna. Ihr fast ausschliesslich nächtliches Leben macht ihre Erforschung schwierig. Jost Schneider beobachtet seit zehn Jahren eine Dachssippe mit mehreren «Wildcams». Einzelne Individuen der bis 15 Dachse umfassenden Sippe kann er an natürlichen Körpermerkmalen unterscheiden, was besonders spannende Einblicke in das Sozialverhalten der Dachse ermöglicht. Was in der Dunkelheit der Nacht alles passiert, ist äusserst eindrücklich und vielfältig. Schneiders Aufnahmen dokumentieren, wie Dachse sich paaren und die Jungen aufziehen, wie intensiv der soziale Kontakt unter den Dachsen der Sippe ist, wie Dachse das Territorium markieren und den Sippengeruch auch den Sippenmitgliedern «aufstempeln» oder wie Dachse ihre Jungen fürs Dachsleben vorbereiten. Als freier Kameramann liefert Jost Schneider Tierfilmaufnahmen für Fernsehsender wie Arte, ZDF, ARD, ORF, SRF, 3sat und BBC. Der neue Dachsfilm ist sein aufwändigstes Filmprojekt. Der Eintritt zum Vortrag ist frei. pd
VORTRÄGE / LESUNGEN
17 15–18 45, Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Von-Roll-Strasse 10: Ringvorlesungen der FHNW: «Resignation ist keine Option» www fhnw ch
MITTWOCH, 6 MÄRZ
FREIZEIT
OLTEN
13 30–14 30, Abgemachter Treffpunkt: Zämegolauge: Gemeinsame Spazierwanderung (gelb)
www zämegolaufe ch/olten
FÜHRUNGEN
18 15–19 15, Haus der Museen, Konradstrasse 7: Abendführung: «Olten kolonial?»
www hausdermuseen ch
MUSIK
17 30, Kapuzinerkirche, Klosterplatz 8: «Hora musica» Urs Kuster (E-Piano) und Judith Simon (Saxofon)
DONNERSTAG, 7 MÄRZ
BÜHNE
OLTEN
17.00–19.00, Stadttheater Olten, Frohburgstrasse 1: «Aladin – das Musical»
19 30, Literatur & Bühne, Leberngasse 17: Stefanie Mahrer holt «Bücher im Exil» in die Gegenwart
FREIZEIT
07 00-11 30, Kirchgasse/Baslerstrasse: Oltner Wochenmarkt
Der neueste theatrale Monolog von und mit Peter Spielbauer bietet Philosokomik vom Feinsten. Der Wortakrobat sinniert über das Dasein auf diesem Planeten. Sein Programm «Das grosse Wullu Wullu oder andere Leute sagen auch schöne Sachen» ist am Freitag und Samstag, 8 und 9 März, jeweils um 20 15 Uhr im Theaterstudio Olten zu sehen. Peter Spielbauer ist kaum einzuordnen. Man könnte fragen: Spielt er jetzt noch Theater oder ist er schon wahnsinnig? Ist er Komiker, Kabarettist, Poet, Wortakrobat oder phänomenaler Mimiker? Wenn er auf der Bühne steht, muss das Publikum alle Gehirnwindungen offenhalten und höchste Flexibilität an den Tag legen. Eines ist sicher: Er ist ein sehr ausgefallener Bühnenkünstler In «Das grosse Wullu Wullu oder andere Leute sagen auch schöne Sachen» ist sich Peter Spielbauer treu geblieben. Es geht um viel genialen Blödsinn, kuriose Gedankenflüge und mehr oder weniger tiefsinnigen Nonsens Alles dreht sich um die Suche nach der Wahrheit in einer Welt von Fake News, aufgeregten Massenhypes und nutzlosem Informationsmüll. Und genau dies ist das geheimnisvolle, titelgebende «Wullu Wullu». Spielbauer bewegt sich dank seiner Virtuosität und seinem unerschöpflichen Wortschatz im atemberaubenden Galopp durch die grossen und kleinen Themen der Zeit. Seit mehr als 40 Jahren steht er auf der Bühne Der Dichter des Absurden zeigt seine Programme seit 2001 regelmässig im Theaterstudio Olten. pd
Am Mittwoch, 6 März, geben Urs Kuster (E-Piano) und Judith Simon (Saxophon) um 17.30 Uhr in der Klosterkirche Olten ein Konzert. Es trägt den Titel «Fetziges». Bruder Werner Gallati liest dazwischen Texte Der Eintritt ist frei, es gibt eine Kollekte mgt
Zitronenplätzli
Zubereitung
• Öl in einer beschichteten Bratpfanne heiss werden lassen. Fleisch beidseitig je 1 Minute braten, würzen. Im auf 60 °C vorgeheizten Ofen warm stellen.
• Bouillon mit Zitronensaft und -schale aufkochen, Hitze reduzieren Maizena mit 2 Esslöffel der Flüssigkeit in einem Schälchen verrühren, unter Rühren zurück zur Flüssigkeit giessen, Zitronenscheiben dazugeben, zirka 2 Minuten köcheln Fleisch wieder beigeben, nur noch heiss werden lassen.
Tipp: Dazu passt ein Weissweinrisotto mit Rüebli
Zubereitungszeit: 35 Minuten
Erbsenstock mit gebratenem Feta
Zubereitung
Kartoffeln im Salzwasser weich kochen, abgiessen, etwas ausdämpfen und durch ein Passevite treiben.
• Erbsen in der Milch zirka 3 Minuten kochen, 4 EL Erbsen beiseitestellen. Restliche Erbsen pürieren, Butter untermischen.
• Kartoffel- und Erbsenmasse vermischen, würzen.
• Feta im Mehl wenden, überschüssiges Mehl abklopfen. Öl in einer beschichteten Bratpfanne erhitzen, Feta beidseitig je zirka
eine halbe bis 1 Minute goldgelb braten, in Würfel schneiden.
• Erbsenstock auf Tellern anrichten, Feta mit den beiseitegestellten Erbsen darauf verteilen. Mit Zitronensaft beträufeln und mit Kräutern garnieren.
Zubereitungszeit: 35 Minuten.
Weitere Rezepte finden sich auf www volg.ch/rezepte
Zitronenplätzli für 4 Personen
2 EL Olivenöl
12 Kalbs- oder Schweinsschnitzel mini
1 TL Salz
Wenig Pfeffer
2 dl Gemüsebouillon
1/2 Zitrone, heiss abgespült, abgeriebene Schale und Saft
1 TL Maizena
1/2 Zitrone, heiss abgespült, in feinen Scheiben, für Garnitur
Erbsenstock mit gebratenem Feta für 4 Personen
800 g mehligkochende Kartoffeln, geschält, in Würfeln
400 g tiefgekühlte Erbsen
1,5 dl Milchdrink
2 EL Butter Salz, Pfeffer, Muskatnuss
2 Feta-Käse
2 EL Mehl
1 EL Olivenöl
1/2 Zitrone, nur Saft Einige Minzeblätter Schnittlauch oder Peterli, fein geschnitten für die Garnitur
GEWINNEN Sie einen Gutschein von Anova im Wert von CHF 50.00
So nehmen Sie teil:
Senden Sie eine SMS mit dem Text:
SAKREUZ (Abstand) und Lösungswort an 919 (CHF 1.50/SMS).
Wählen Sie Telefon 0901 333 166 nennen Sie die Lösung, Ihren Namen, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer (CHF 1.50/Anruf).
Gratisteilnahme Postkarte an SAKREUZ, Postfach 29, 8320 Fehraltorf.
Teilnahmeschluss ist der 06.03.2024 Der Gewinner wird auf www.smsplay.ch veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
5 6 8 3 1
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ASIATISCHE HORNISSE Die Verbreitung der Asiatischen Hornisse bedroht einheimische Bienenvölker Die Bevölkerung ist dazu aufgerufen, Sichtungen zu melden. Für den Menschen ist die Hornissenart aber nicht gefährlicher als der hiesige Ableger
CASPAR REIMER
Die Asiatische Hornisse, zu Latein Vespa velutina, verbreitet sich in der Schweiz und sorgt bei Imkerinnen und Imkern für Bauchschmerzen Die invasive Art bedroht nicht nur ganze Bienenvölker, sondern auch die heimische Biodiversität Um den ungebetenen Gast zu bekämpfen, scheuen Bienenzüchter keinen Aufwand, so wurde etwa im vergangenen Herbst mancherorts in der Schweiz mit Drohnen versucht, die Nester der Asiatischen Hornisse aufzuspüren.
Im nahenden Frühling kommen die Jungköniginnen aus ihrer Winterruhe und suchen einen Ort, um ein Primärnest zu bauen. Dazu bevorzugen sie geschützte Orte, etwa einen Dachvorsprung In den meisten Fällen zieht das wachsende Volk im Sommer um und baut ein grösseres Sekundärnest Dies befindet sich oft mehr als zehn Meter über Grund, meist in einer Baumkrone
Auch in Olten gesichtet
Die Asiatische Hornisse stammt ursprünglich aus dem Gebiet zwischen Afghanistan und Indonesien, wurde 2004 über den Warenhandel nach Europa eingeschleppt und verbreitete sich von Frankreich aus in die Nachbarländer «Die erste Asiatische Hornisse wurde 2017 im Jura, ab 2019 in den Kantonen Genf, Waadt und Freiburg und 2022 in weiteren Kantonen entlang der Jurakette nachgewiesen», weiss Kilian Schlunegger, Leiter der Koordinationsstelle gebietsfremde Organismen des Kantons Solothurn. Das Risikogebiet für die Verbreitung der Asiatischen Hornisse um-
Die Asiatische Hornisse ist der europäischen Art sehr ähnlich, weshalb Verwechslungsgefahr besteht. (Bild: Pixabay.com)
fasst das Mittelland, den Jurabogen und die Alpentäler Potenziell ist also der ganze Kanton Solothurn betroffen, und auch in Olten ist die Insektenart bereits gesichtet und gemeldet worden.
Melden, nicht töten Was die Asiatische Hornisse so gefähr-
lich macht? «Für die Fütterung ihrer Larven jagt sie einheimische Insekten wie Wildbienen und Wespen, aber besonders gern auch Honigbienen Wo sich die Asiatische Hornisse stark ausbreitet, können Bienenvölker dezimiert werden», so Kilian Schlunegger Ein Volk der Asiatischen Hornisse könne
pro Saison mehrere Tausend Individuen hervorbringen – fast dreimal so viele wie die einheimische Hornisse Für den Menschen sei die invasive Hornisse aber nicht gefährlicher als ihr hiesiger Ableger Fälschlicherweise hat sich die Vorstellung verbreitet, die Asiatische Hornisse sei besonders gross Dieses
Missverständnis beruht möglicherweise auf der Verwechslung mit der Asiatischen Riesenhornisse, die es tatsächlich gibt, von der hier aber nicht die Rede ist Bei der Asiatischen Hornisse ist das Gegenteil der Fall: «Sie ist etwas kleiner als die einheimische Hornisse Ihre Hauptkörperfarbe ist schwarz, mit feinen gelben bis orangefarbenen Streifen auf dem Hinterleib Der vordere Teil des Kopfes ist orange und die Beine sind gelb Durch ihre Ähnlichkeit zur geschützten europäischen Hornisse ist es wichtig, die Beobachtungen mit Foto zu melden und die Hornissen nicht etwa zu jagen und zu töten», sagt Schlunegger
Beobachtungen und Fotos können der Schweizerischen Meldestelle für die Asiatische Hornisse zugestellt werden Wer meint, eine Asiatische Hornisse entdeckt zu haben, sollte zuerst – um unnötige Meldungen zu vermeiden – folgende Fragen positiv beantworten können: Hat das Insekt eine Körperlänge von mindestens 1,7 Zentimetern? Ist es ein fliegendes Insekt und hat es einen vorwiegend schwärzlich gefärbten Brustteil und gelbe Beinenden? Bei einer Sichtung sollte laut Schlunegger versucht werden, das Insekt, das Nest oder andere verdächtige Funde zu fotografieren «Mindestens ein Individuum sollte dabei deutlich zu erkennen sein, wobei man nicht näher als fünf Meter an das Nest herangehen und Erschütterungen vermeiden sollte.» Das Foto sollte mit Angabe von Datum, Uhrzeit, Ort und einer Angabe zur Umgebungsart, wie etwa Bienenstöcke oder Wald, der Meldestelle zugestellt werden.
Fenster öffnen, Ruhe bewahren
Die aktive Zeit der Asiatischen Hornisse dauert von Mai bis Ende November Sie gilt als eine überwiegend tagaktive Art
«Im Gegensatz zur Europäischen Hornisse stellt sie alle Aktivitäten ausserhalb des Nestes ein, sobald die Nacht hereinbricht», sagt Schlunegger
Was man tun solle, wenn eine solche Hornisse in die eigene Wohnung fliege? «Das Gleiche wie bei einer einheimischen Hornisse Immer die Ruhe bewahren und Fenster öffnen.»
www.asiatischehornisse.ch
«Unsere Lieder sind Medizin für unsere Herzen»
OLTEN Der Gedenkanlass «Zwei Jahre Krieg in der Ukraine» in der Stadtkirche wurde von weit über 200 Personen besucht.
Seit zwei Jahren tobt der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine Millionen von Menschen mussten flüchten Zehntausende kamen in die Schweiz, wo heute rund 65 000 geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer leben. Zum zweiten Jahrestag sind am Samstag in der ganzen Schweiz tausende Demonstrierende aus Solidarität mit der Ukraine auf die Strasse gegangen. Auch in Olten wurde der Kriegsopfer gedacht In Zusammenarbeit mit der Christkatholischen Kirchgemeinde Region Olten und dem Kunstmuseum Olten organisierte der Verein «Kalyna – Ukraine-Netzwerk Region Olten» einen Gedenkanlass in der Stadtkirche Weit über 200 Personen nahmen daran teil. Verschiedene Rednerinnen und Redner sowie Künstlerinnen und Künstler traten dabei auf In den Ansprachen wurde an den Schrecken und das Leid erinnert, welche der Angriff auf die Ukraine seit zwei Jahren mit sich bringt Aber auch Zuversicht wurde verströmt: «Solidarität und Hoffnung lassen sich nicht auslöschen und nicht wegbomben», sagte der Oltner Stadtpräsident Thomas Marbet Und Olesia Khramova, welche vor zwei Jahren aus der Ukraine flüchtete, dankte der Schweizer Bevölkerung für ihre Hilfsbereitschaft «Jeder von uns hat sein Leben neu begonnen», erzählte sie in rührenden Worten von ihren Erlebnissen
hierzulande Auch, wie sie hier am Anfang spontan von einem jungen Paar in eine Gastfamilie aufgenommen wurde Khramova leitet auch den Chor «Singende Ukraine», der zusammen mit dem Männerchor Kappel und dem Marienchor Olten den Anlass musikalisch begleitete «Unsere Lieder sind Medizin für unsere Herzen», so die Ukrainerin. Umrahmt wurde der Anlass von der Ausstellung «Ukrainisches Fototagebuch» (www ukrainianphotodiary org), kuratiert von Patrick Lüthy (Olten) und Maiia Makieieva (Odessa), sowie der «Überlebenskunst» des von Hagar Jäggi initiierten Malateliers für Ukrainerinnen.
Ökumenische Gebete Abgerundet wurde der Gedenkanlass vom Samstag mit ökumenischen Gebeten von Vertretern der drei Landeskirchen sowie einem ukrainischen Priester, welche für die Kriegsbetroffenen und für Frieden beteten Im Anschluss an den Gedenkanlass wurde im Pfarrgemeindesaal ein Apéro mit ukrainischen Spezialitäten und schweizerischen Häppchen serviert
Der Verein Kalyna macht sich zur Aufgabe, sich für die Integration der aus der Ukraine geflüchteten Menschen und ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in der Region Olten einzusetzen Konkret geht es dabei etwa um Integrationsunterstützung im täglichen Leben, den Spracherwerb, die Unterstützung bei Ausbildung und/oder Erwerbstätigkeit, die kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe sowie um psychosoziale Beratung rus
BRIEFGESCHICHTEN Am Bifangplatz befand sich vor rund hundert Jahren an prominenter Lage der Laden zum «Bifanghof» von Paul Wirz-Burri. Die ursprüngliche Kolonial-, Tuch- und Merceriewarenhandlung entwickelte er zum Verkaufsgeschäft von Kolonialwaren und Delikatessen.
URS AMACHER
Paul Wirz-Burri übernahm das Lädeli am Bifangplatz Anfang Oktober 1922 Zuvor hatte Witwe Marie Hagmann-Schlegel diese Handlung an der Aarauerstrasse 72 geführt Bei der Geschäftsübergabe informierte die inzwischen 70-Jährige ihre Kundschaft mit einem Brief: «Aus Gesundheitsrücksichten werde ich in die Lage versetzt, mein seit 23 Jahren geführtes Geschäft abzutreten Dasselbe geht mit 1 Oktober über an Herrn Paul Wirz-Burri, Kaufmann Es freut mich aufrichtig, in meinem Nachfolger ein erfahrener, branchekundiger Kaufmann gefunden zu haben, der es versteht, das Geschäft auf bisheriger loyaler Basis weiterzuführen. Ich danke allen denjenigen, die während der langen Reihe von Jahren meine loyale Geschäftstendenz zu würdigen wussten, und bitte ich meine werte Kundschaft, das gleiche Zutrauen meinem Nachfolger übertragen zu wollen.»
Ende des 19 Jahrhunderts entstand die Häuserzeile östlich des Bifangplatzes
Der Landwirt Joseph Bleuel liess 1897/1898 entlang der Aarauerstrasse dreistöckige Mehrfamilienhäuser mit Ladenlokalen im Parterre errichten
Ende 1898 bezog die aus Däniken stammende Witwe Marie Hagmann-Schlegel den Kopfbau an der Aarauerstrasse 72.
Im Erdgeschoss eröffnete sie eine «Spezerei-, Mercerie-, Bonneterie- und Stoffhandlung» Diesen Quartierladen führte sie zum Teil zusammen mit ihren zwei Töchtern, einer Schneiderin und einer Weissnäherin, sowie mit ihrem Sohn, einem Limonadier Im selben Haus wohnte der Bähnler Eduard Bader in Untermiete Zwischen ihm und der älteren Tochter Marie Hagmann funkte es; sie heirateten, und nach der Pensionierung der Mutter bezogen sie mit ihr ein Haus an der oberen Hardegg 4.
Wie der Vater so der Sohn
Schon Vater Emil Wirz hatte ein Lebensmittelgeschäft in Othmarsingen geführt Logischerweise besuchte deshalb sein 1895 geborener Sohn Paul die Handelsschule und absolvierte eine kaufmännische Lehre Anschliessend gründete Paul Wirz 1919 gemeinsam mit dem Obererlinsbacher Josef Pfister eine Firma mit einem Schuhladen in Solothurn und einer Fabrik für flexible «Bernina»-Sandalen in der Schälismühle Oberbuchsi-
Peter Wirz
Tannen» immer selber
ten Doch bereits drei Jahre später wurde die Firma liquidiert Anfang Oktober desselben Jahres 1922 kaufte Wirz-Burri – er hatte sich inzwischen mit Margrith Burri verheiratet – die Spezerei-, Mercerie-, Bonneterie- und Stoffhandlung von Witwe Hagmann am Bifangplatz Selbstverständlich arbeitete Margrith Wirz-Burri von Anfang an im Laden tüchtig mit Gleichzeitig mit der Übernahme des Ladens wurde Wirz-Burri Mitglied der Einkaufsgesellschaft Usego und erwarb vier Anteilscheine im Gesamtbetrag von 1000 Franken Von dort bezog Wirz-Burri beispielsweise Schokolade, Zigarren, Lenzburg-Konserven, Maggi Nahrungsmittel, Sunlight-Seifenflocken, Zündhölzchen und Merceriewaren Daneben betrieb Wirz-Burri eine eigene Kaffeerösterei und verkaufte die Bohnen unter der Hausmarke «Drei-Tannen-Kaffee».
Ausser den Lebensmitteln waren Stoffe und Wolle nach wie vor im Sortiment Deshalb organisierten Margrith und Paul Wirz-Burri Gratis-Webkurse im Hotel
OLTEN Die 2. Sek P der Kantonsschule Olten weilte kürzlich im Skilager in den Flumserbergen
Bei milden Temperaturen und knappen Schneeverhältnissen verbrachten 43 Schülerinnen und Schüler der zweiten Sek P Olten in ihrer Ferienzeit vom 5 bis am 9. Februar eine unvergessliche Skilagerwoche in den Flumserbergen. Ein abwechslungsreiches Programm mit unzähligen Pistenkilometern auf Ski und Snowboard, rasanten und spektakulären Schlittenfahrten, diversen Spielen, Wettkämpfen und erholsamen Besuchen im
Hallenbad bleiben allen Beteiligten in guter Erinnerung Dank einer perfekt organisierten Küchencrew wurde man während des Lagers kulinarisch regelrecht verwöhnt Die kreativen Videobeiträge und Tanzeinlagen der einzelnen Skigruppen sowie die Fackelwanderung mit anschliessender Open-Air-Disco gehörten sicherlich zu den unterhaltsamen Höhepunkten dieses Lagers Neben dem motivierten Leiterteam und der engagierten Küchencrew trugen vor allem auch die begeisterungsfähigen und fröhlichen Jugendlichen zu einer genialen Lageratmosphäre bei. pd
«Merkur» an der Tannwaldstrasse In einem Inserat kündeten sie «eine Sensation für Olten» an, «eine Walliserin in ihrer Tracht spinnt im Schaufenster der Wollabteilung von Paul Wirz-Burri am Bifangplatz Olten». Im Herbst 1932 veranstaltete er einen Wettbewerb für Strickarbeiten, an dem sich 698 Personen im Alter von 5 bis 76 Jahren beteiligten Die Arbeiten wurden ebenfalls im Hotel «Merkur» ausgestellt, wobei «ein 13jähriger Knabe einen Pullover gestrickt hat, dessen Schönheit und Far-
Briefkopf von Wirz-Burri Bifanghof Olten mit dem «Bifanghof» nach dem Umbau von 1937
benzusammenstellung allgemein bewundert» wurde
Jubiläumsfest im Bifanghof
Im Herbst 1937 liess Paul Wirz-Burri sein Ladenlokal an der Aarauerstrasse 72 umbauen und vergrössern. Die breiten Tafeln mit der neuen Firmenanschrift «Bifanghof» wurden zum Blickfang «Die modernen Schaufenster und die Innen-Ausstellung zeugen von neuem Geist», und «der ‹Bifanghof› ist zugleich eine Zierde des beliebten Platzes auf dem rechten Aareufer geworden», berichteten die Zeitungen. Auch der Vorplatz erhielt ein neues Gesicht Die plakatgeschmückte Telephonkabine vor dem Haus kam weg und an deren Stelle stellte die Stadt einen neuen Brunnen auf Während des Umbaus war der Laden geschlossen Wirz-Burri nahm aber Bestellungen per Telephon entgegen und verstärkte seinen gewohnten Hauslieferdienst
Am Samstag, den 18 September 1937, feierte der Besitzer mit seiner Kundschaft die Neueröffnung des Bifanghof-Ladens und zugleich ein Jubiläum: 15 Jahre bestand nun der Laden an diesem Ort unter Paul Wirz-Burris Führung Ohnehin pflegte Wirz ein gutes Verhältnis zum Quartier Er war an der MIO präsent Und am Vorabend zum Nikolaustag zirkulier-
te er als Bifanghof-Samichlaus in den Strassen der rechten Stadtseite und verteilte den Kindern frische selbstgeröstete Spanische Nüssli.
Paul Wirz-Burri engagierte sich im Verband schweizerischer Spezereihändler, zuerst als Präsident der Bildungskommission und Vizepräsident, von 1941 bis 1958 als Zentralpräsident Er setzte sich stark für die Berufsbildung ein: Er gründete 1926 die Verkäuferinnenschulen von Olten, Aarau und Zofingen und initiierte die Meisterprüfung als Detailhandelskaufmann ab 1938 Der Verband schuf ein Berufsbildungszentrum «La Mouette» am Genfersee, dessen Leitung Wirz-Burri für sieben Jahre übernahm Anschliessend eröffnete er in Dornach ein Spezialgeschäft für gesunde Ernährung Nachdem sein Sohn Peter 1945 ins Geschäft eingestiegen war, übergab Paul Wirz-Burri die Firma 1957 an seinen Nachkommen Peter Wirz-Horlacher, der das Kolonialwaren- und Delikatessengeschäft an der Aarauerstrasse 72 bis ins Jahr 1974 weiterführte Heute befindet sich dort das Quartierzentrum Cultibo
Quellen: 100 Jahre Usego, eine Spurensuche Olten 2007 Der Autor dankt Martin Wirz-Wyss, Trimbach, für die freundlichen Auskünfte
