099_2023

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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 27 313 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

Wir wünschen euch einen GUTen und bewegten Start ins Jahr 2024. GESUNDHEITSZENTRUM GUT www.gut-tut-gut.ch AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 99 I 177. Jahrgang I Freitag, 29. Dezember 2023

Stilvolles Fest

100 Franken gewinnen

Elegante Kleider und ein rauschender Ball mit Attraktionen: So präsentierte sich der Schulsilvester der sek mättmi. Seite 3

Zum Jahresende darf geknobelt werden. Im Preisrätsel übers Säuliamt ist ein Restaurant-Gutschein zu gewinnen. Seite 21

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Zwei Meilensteine sind geschafft Das Jahr 2023 startete politisch rasant: Es zählte kaum ein paar Tage, genauer fünf, da wurde im «Anzeiger» bereits der Wahlkampf für die Kantonsratswahlen lanciert. Zehn Ämtler Parteien buhlten im Vorfeld zum 12. Februar um Stimmen für insgesamt sieben Sitze – einem mehr, als dem Bezirk Affoltern bis dahin zugestanden hatte. Zum Zuwachs hatte das im kantonalen Vergleich überdurchschnittliche Wachstums des Bezirks geführt. Den zusätzlichen Sitz im Zürcher Parlament sicherte sich die SVP. Keine Kantons-, sondern eine Regierungsrätin kam rund drei Monate später, im Mai, ins Säuliamt auf Besuch, um einen Meilenstein zu feiern: Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli besichtigte den «Seewadel»-Neubau, der nach mehr als zweijähriger Bauzeit festlich eingeweiht wurde. Weit über 1000 Personen nutzten die Gelegenheit, um sich ein Bild zu machen vom Bauwerk, dem ein langjähriges Ringen

rund um die Altersversorgung in Affoltern vorausgegangen war. «Das Interesse zeigt, dass das ‹Seewadel› eine grosse Strahlkraft hat – über die Stadtgrenzen hinaus», sagte Eliane Studer Kilchenmann, Stadträtin Immobilien, an der Eröffnungsfeier. Ähnliche Strahlkraft könnte dereinst die bezirkseigene Kantonsschule entwickeln, die in den kommenden Jahren in Affoltern entstehen soll. Noch steckt das Projekt in der Planungsphase; die Eröffnung des Provisoriums ist frühestens für Sommer 2028 geplant. Dass daraus später ein definitiver Kantonsschulstandort wird, steht bereits fest. Wann das sein wird, ist aber ungewiss und hängt davon ab, wie sich die Schülerzahlen in der Region entwickeln. Eine Ära des Wartens haben die Gemeinden Ottenbach und Obfelden hinter sich: Ganze 13,5 Jahre dauerte es, bis nach der Eröffnung der A4, im November 2009, auch der Zubringer fertig gebaut war, der die beiden Dörfer vom Durchgangsverkehr entlasten sollte. Seit dem 5. Juni rollt der Verkehr via Bickwil

durch die neugebaute Überdeckung. Am vorhergehenden Wochenende wurde die Einweihung aber noch mit einem grossen Fest gefeiert. Obfelden und Ottenbach geniessen seither eine Reduktion des Durchgangsverkehrs im Dorf. Weiterhin ungelöst ist dagegen die Situation auf der Autobahnzufahrt, die längst an ihre Kapazitätsgrenzen stösst. Lange war eine zweite Querung im Bezirk für den Kanton Zürich kein Thema. Mittlerweile wurde eine Planungsstudie in Auftrag gegeben. Schon beinahe in Richtung Sommerferien rollte der Verkehr, als die Stadt Affoltern Mitte Juli für Wirbel sorgte. Städtische Mitarbeitende sollten bald nur noch 38 statt 42 Stunden pro Woche arbeiten, so der Plan. Ob das angemessen sei, darüber brach in den Folgewochen eine engagierte Diskussion los. Die Urnenabstimmung zur Personalverordnung findet neu im März 2024 statt. Ursprünglich wäre sie auf den 22. Oktober angesetzt gewesen, den eidgenössischen Wahlsonntag. Dieser brachte keine Überraschungen: Der einzige

Ämtler Nationalrat, Martin Haab (SVP), wurde wiedergewählt. Mit dem Zuzug von Andri Silberschmidt (FDP) nach Affoltern beheimatet der Bezirk ab 2024 einen zweiten Nationalrat. Schul- und Wohnraum: Diese beiden Bereiche haben die meisten Ämtler Gemeinden auch im vergangenen Jahr vor Herausforderungen gestellt. Wohnraum für Geflüchtete etwa, für die ab Frühjahr eine höhere Aufnahmequote galt. Dass daraus auch interkommunale Zusammenarbeit entstehen kann, zeigte das Beispiel der Gemeinden Obfelden, Ottenbach, Mettmenstetten und Hausen, die sich zusammenschlossen und gemeinsam eine Unterkunft in der Brunnmatt betrieben. Und welche Bilanz ziehen die Gemeindepräsidentinnen und -präsidenten zum Jahr 2023? Was haben sie geschafft, und welche Themen beschäftigen ihre Gemeinden im kommenden Jahr? Die Statements zum Jahreswechsel geben Einblick.

Seite 17

«Mein Grundsatz heisst Luft, Licht und Liebe.»

«Seewadel»-Einweihung, Zubringer-Eröffnung, Wahlen: Das Jahr 2023 im Rückblick Livia HäberLing

neue Modelle zum mittelalterlichen Maschwanden gibt es im Dorfmuseum zu sehen.

Fabian Kraxner, Psychiater.

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(Bild uc)

Initiative gültig Der Gemeinderat von Knonau hat die im Juli eingereichte Einzelinitiative zum «Mindestabstand von Windrädern» für gültig erklärt. Diese will eine neue Bestimmung in der kommunalen Bauordnung einfügen, mit welcher der Mindestabstand zwischen einer industriellen Windenergieanlage (Nabenhöhe ab 30 Meter) und einer zeitweise oder dauerhaft bewohnten Liegenschaft 700 Meter betragen muss. An der Gemeindeversammlung im Juni 2024 wird darüber abgestimmt. (red)

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Seiten 6 bis 9

Verein bodigt Bau von Antenne

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Wir bedanken uns herzlich bei unseren geschätzten Leserinnen, Lesern, Inserentinnen und Inserenten für die langjährige Treue zu unserem «Anzeiger» sowie die gute Zusammenarbeit.

«Sunrise» kann die beim ehemaligen Bahnwärterhäuschen an der Moosstrasse in Wettswil geplante 5G-Mobilfunkanlage nicht realisieren. Laut kantonalem Amt für Raumentwicklung (ARE) liegt dieser Standort im Landwirtschaftsgebiet – ausserhalb einer Bauzone, wo für solche Bauten strengere Vorschriften gelten. Diesen Entscheid kann der Verein «Stop 5G in Wettswil» als Erfolg verbuchen. Verena Berger, zusammen mit Eva Wolfsgruber, Co-Präsidentin des Vereins, sagt: «Dass 148 Wettswilerinnen und Wettswiler, dazu einige Organisationen, den Baurechtsentscheid verlangt haben, ist aussergewöhnlich. Das zeigt Interesse und die Vorbehalte gegenüber solchen Vorhaben.» (red)

Allen einen guten Start in ein gesundes, erfolgreiches neues Jahr wünschen Ihnen Redaktion und Verlag

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Skandal wegen versteckter Fässer In der aktuellen «Anzeiger»-Serie zu Ereignissen vor X Jahren geht es um angebliche Giftfässer in Obfelden. Es war ein veritables Medienspektakel, das sich vor dem Säuliamt-Center abspielte. Umweltfachleute aus Behörden und Polizei in weissen Schutzanzügen machten sich an die Arbeit, brachten Fässer nach draussen und machten diese für den Abtransport bereit. Auch die örtliche Feuerwehr markierte Präsenz. Deren damaliger Kommandant, Bernhard Küpper, erinnert sich: «Es war der grösste Wirbel, den ich in meiner 28-jährigen Zeit bei der Feuerwehr erlebt habe.» (red)

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Mobilität für alle. Erstklassiger Service für alle Marken.

Der «Anzeiger» mit Blick auf 2023 In der letzten Ausgabe des Jahres lassen Redaktorinnen, Redaktoren und freie Mitarbeitende des «Anzeigers» einzelne Höhepunkte Revue passieren. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, sondern aus einer persönlichen Optik. Im Bild die Eröffnung der Bickwiler Überdeckung als (Bild Dominik Stierli) Autobahnzubringer für Obfelden und Ottenbach. (red) Seiten 10 und 11

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In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55

Affoltern am Albis Am 21. Dezember 2023 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Eliane Sommerhalder geb. Frutig geboren am 2. August 1951, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11 wählen.

Die Beisetzung hat im engsten Familienund Freundeskreis stattgefunden.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

29. Dezember 2023 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Notfallzentrum Spital Affoltern Telefon 044 714 33 00 für ALLE Notfälle

Schluss des Konkursverfahrens Das Konkursverfahren über Robert Werner Steiger, geb. 22. Juni 1960, von Uetikon am See und Winterthur, wohnhaft an der Adresse Im Junker 2, 8143 Stallikon, Inhaber der Einzelunternehmung Robert Steiger IMC – Ihr Immobilienprofi, CHE-381.295.533, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern vom 18. Dezember 2023 als geschlossen erklärt worden. KONKURSAMT SCHLIEREN vertreten durch Mobile Equipe Konkurs Postfach 8036 Zürich

Hausen am Albis Am 21. Dezember 2023 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Sabine Buri geboren am 2. Oktober 1970, wohnhaft gewesen in Hausen am Albis. Die Trauerfeier findet zu einem späteren Zeitpunkt statt. Bestattungsamt Hausen am Albis

Kappel am Albis Am 11. Dezember 2023 ist in Zürich gestorben:

Ramsauer Hans Peter geboren am 22. März 1948, von Herisau AR, wohnhaft gewesen in 8926 Kappel am Albis, Tömlimatt 7. Gemeindeverwaltung Kappel am Albis

Mettmenstetten Am 18. Dezember 2023 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Estermann, Josef Albert geboren am 10. August 1933, von Rickenbach LU, wohnhaft gewesen in Mettmenstetten. Die Verabschiedung findet im engsten Familienkreis statt. Der Friedhofvorsteher

Stallikon Am 18. Dezember 2023 ist in Stallikon ZH gestorben:

Feller Kurt Walter geboren am 24. Juni 1930, von Deutschland, wohnhaft gewesen in 8143 Stallikon. Bestattungsamt Stallikon

Wettswil am Albis

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Obfelden Bauherrschaft: Richard Müller, Dorfstrasse 49b, 8912 Obfelden Projektverfasser: mépp ménard partner projekte ag, Kirchgasse 3, 8001 Zürich Projekt: Neubau MFH, Dorfstrasse 49, 8912 Obfelden Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 4636, Zone: Wohnzone mit Gewerbeerleichterung 3-geschossig WG3 / Kommunale Freihaltezone F / Wohnzone 3-geschossig W3

Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir lieben

Mit unändlicher Liäbi trägid mir Dich immer i üsne Härze als mi/üse gliebti Dölfi, Papi, Brüeder, Schwager, Onkel, Götti und als sehr hilfsbereite und zueverlässige Fründ

Dölf Flüeler-Inderbitzin 23. Juni 1938 - 07. Dezember 2023

Di Schatz Grit Dini Chind Carmen mit Markus Fabian mit Saskia Julia mit Bastian Dini Gschwüschterti Rosa und Walter Verwandti, Fründe und Bekannti Auferstehungsfeier: Donnerstag, 4. Januar 2024, 10.00 Uhr in der Kirche in Ottenbach Im Sinn vu üsem gliebte Dölf liets üs am Härze, a Schtell vu Bluemeschmuck andere Mänsche öppis Guets ds’tue. Traueradresse: Familie Flüeler Rickenbacherstrasse 6, 8913 Ottenbach

TODESANZEIGE

Obfelden Bauherrschaft: entrée Generalunternehmung AG, Hinterbergstrasse 49, 6312 Steinhausen Projektverfasser: entrée Architekten und Ingenieure AG, Moosstrasse 49, 8134 Adliswil Projekt: MFH-Überbauung mit Tiefgarage – 4 freistehende Wohnbauten mit einem Kopfbau an der Kreuzung Dorfstrasse / Mettmenstetterstrasse, Dorfstrasse 25–31, 8912 Obfelden Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 3684/3106/3105/2205, Zone: Kernzone Zentrum K3 / Wohnzone mit Gewerbeerleichterung 3-geschossig WG3

Traurig nehmen wir Abschied von unserem Mami

Ingeborg Pfändler

26. November 1930 bis 22. Dezember 2023 Wir trauern um ein liebes und stolzes Mami. Sie ist letzten Freitag im Spital verstorben. Wir werden sie sehr vermissen.

Markus Pfändler Thomas Pfändler

Am 15. Dezember 2023 ist in Wettswil am Albis gestorben:

Kyncl, Hanspeter geboren am 13. Januar 1941, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Wettswil am Albis

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Bezirk Affoltern WIR GRATULIEREN Zum 91. Geburtstag Am 3. Januar feiert David Künzler, ehemaliger Dorfarzt in Hausen, seinen 91. Geburtstag. Zu diesem Freudentag gratulieren wir ihm herzlich und wünschen einen gemütlichen, schönen Tag mit vielen schönen Überraschungen. Alles Gute im neuen Lebensjahr.

Zum 85. Geburtstag Am Samstag, 30. Dezember, jährt sich der Geburtstag von Peter Voit in Zwillikon zum 85. Mal. Er möge sich hochleben lassen – wir gratulieren herzlich, wünschen ein fröhliches Fest und alles Gute im neuen Lebensjahr.

Zum 80. Geburtstag An Silvester wird nicht nur auf den Jahreswechsel angestossen, zwei Menschen feiern auch ihren 80. Geburtstag. Susanne Douglas-Krähenbühl in Obfelden und Saverio Varanelli in Affoltern sind am Sonntag, 31. Dezember, auch Jubilarin und Jubilar, die ihren stolzen runden Geburtstag feiern können. Am Neujahrstag, 1. Januar, darf Jacqueline Rost ebenfalls auf 80 intensiv gelebte Lebensjahre zurückblicken. Die Affoltemer Natur- und Tierfreundin mit Affinität zur Kunst ist quirlig mit ihrem Liebsten Walter unterwegs und hat immer etwas zu tun. Einen Tag danach, am 2. Januar, können für Marlene Müller in Affoltern die Gläser erhoben und angestossen werden. Wir wünschen den vieren alles Gute, viel Freude im neuen Lebensjahrzehnt und gratulieren herzlich.

Gratulationen sind willkommen Aufgenommen werden Geburtstage ab dem 90., runde und halbrunde ab dem 80. sowie Hochzeitsjubiläen ab der Goldenen Hochzeit (50 Jahre) an redaktion@affolteranzeiger.ch.

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktorin: Livia Häberling redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Luc Müller, Dominik Stierli, Daniela Zeman Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 27 155 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch

Freitag, 29. Dezember 2023

Mobilfunkanlagen ausserhalb des Baugebiets kaum möglich Kantonales Amt für Raumentwicklung verweigert 5G-Bau in Wettswil Werner Schneiter «Sunrise» kann die beim ehemaligen Bahnwärterhäuschen an der Moosstrasse in Wettswil geplante 5G-Mobilfunkanlage nicht realisieren. Laut kantonalem Amt für Raumentwicklung (ARE) liegt dieser Standort im Landwirtschaftsgebiet – ausserhalb einer Bauzone, wo für solche Bauten strengere Vorschriften gelten. Diesen Entscheid kann der Verein «Stop 5G in Wettswil» als Erfolg verbuchen. Verena Berger, zusammen mit Eva Wolfsgruber Co-Präsidentin des Vereins, sagt: «Dass 148 Wettswiler und Wettswilerinnen, dazu einige Organisationen, den Baurechtsentscheid verlangt haben, ist aussergewöhnlich. Das zeigt Interesse und die Vorbehalte gegenüber solchen Vorhaben.» Dem ARE-Entscheid ging ein langes Hin und Her voraus. Sowohl bei der ersten als auch bei der zweiten Ausschreibung des Projekts wurde die Bauherrin aufgefordert, den Bedürfnisnachweis für den Bau dieser Anlage am fraglichen Standort nachzureichen. Für «Sunrise» war aber offenbar klar, dass das Areal in der Gewerbezone liegt, was einen Bau ermöglichen würde – dies, nachdem die Wettswiler Baukommission in ihrer ersten öffentlichen Ausschreibung zum gleichen Schluss kam. Und hernach vom kantonalen Baurekursgericht zurückgepfiffen wurde: Die Ausschreibung musste abermals publiziert werden. Bei der zweiten Ausschreibung haben weitere 20 Einwohnerinnen und Einwohner den Baurechtsentscheid verlangt. Das ARE, zuständig für Bauten ausserhalb von Bauzonen, macht in seinem Entscheid klar, dass das vorliegende Bahnareal nicht mehr Teil des Siedlungsgebietes, sondern der Landwirtschaftszone zugeteilt ist. Gemäss regionalem Richtplan wird es obendrein von einem Landschaftsförderungsgebiet, mit

Das Bauprofil steht noch, aber sie haben sich erfolgreich gegen 5G beim alten Bahnwärterhäuschen gewehrt: Co-Präsidentin Verena Berger und Beat Berger, der mit Eva und Wolfgang Wolfsgruber dem Vereinsvorstand angehört. (Bild Werner Schneiter) dem Schwerpunkt, unverbaute Räume zu erhalten, überlagert.

«Dass 148 Wettswiler und Wettswilerinnen den Baurechtsentscheid verlangt haben, ist aussergewöhnlich.» Verena Berger, Co-Präsidentin «Stop 5G in Wettswil»

Offen ist, ob nun «Sunrise» die vom ARE verlangte Standort-Evaluation nachreicht und darlegen kann, inwiefern man

auf diesen Standort angewiesen ist. Oder – nach dem ARE-Entscheid wahrscheinlicher – nach einem anderen Standort Ausschau hält. Klar ist, dass der Bau von Mobilfunkanlagen heute mit Haftungsrisiken verbunden ist. Das gilt auch für Hauseigentümerinnen und -eigentümer, die ihre Liegenschaften für solche Bauten zur Verfügung stellen – und zwar mit Blick auf mögliche gesundheitliche Schädigungen, die in Studien nachgewiesen werden. Langzeit-Unbedenklichkeitsstudien liegen noch keine vor. «Auch SwissRe warnt vor Gesundheitsschäden im Zusammenhang mit 5G und will dieses Risiko nicht versichern. Sogar Mobilfunkhersteller warnen vor gesundheit-

lichen Risiken», fügt Verena Berger bei. Sie verweist in diesem Zusammenhang auch auf den scheidenden Bundesrat Alain Berset, der sich in seiner Wohngemeinde im Kanton Freiburg 2018 mit Verweis auf die bekannten gesundheitsschädigenden Folgen erfolgreich gegen eine Mobilfunkanlage gewehrt hatte. Der Verein «Stop 5G in Wettswil» sieht im Endausbau des Glasfasernetzes in der Gemeinde die bessere Variante. Nicht nur, weil es quasi vor der Türe liegt. «Es ist viel schneller, sicherer und strahlungsfrei, also für die Gesundheit völlig unbedenklich und braucht viel weniger Strom», hält der Verein fest.

Eleganter Ausklang des Schuljahrs 2023 Die sek mättmi feierte den Schulsilvester am 21. Dezember mit einem Ball Am Donnerstag, 21. Dezember, haben die Schülerinnen und Schüler der sek mättmi am Schulsilvester von 18.30 Uhr bis in die Nacht hinein für ordentlich Stimmung gesorgt. Passend zum Thema «Prom» haben sich die Jugendlichen festlich gekleidet und den letzten Schultag im Jahr ausgelassen gefeiert. Die stimmige Dekoration, feine Verpflegung, die Musik der DJs und verschiedene Darbietungen trugen zum Gelingen des Festes bei. Das Motto wurde im Rahmen des Projektunterrichts von den Schülerin-

nen und Schülern der 3. Sekundarklassen in einer Abstimmung festgelegt. Mit «Prom» (aus dem Englischen für «promenade») wird in den USA der Abschlussball am Ende eines HighschoolJahres bezeichnet, bei dem die Teilnehmenden elegant gekleidet feiern. Am Schulsilvester in Mettmenstetten wurde im Laufe des Abends passend zum Thema auch eine Prom-Queen und ein Prom-King gekrönt, welche unter verschiedensten Kriterien wie etwa Kleidung und Ausstrahlung bewertet und gekürt worden sind. Zuvor präsentierte

der Schülerinnen- und Schülerchor einstudierte Songs. Der Schulsilvester-Abend wurde von den 3. Sekundarklassen der sek mättmi in verschiedenen Ressorts (Dekoration, Administration, Verpflegung und Unterhaltung sowie Spiele) mit Unterstützung von Klassenlehrpersonen geplant und organisiert. Die Turnhalle und die umliegenden Räumlichkeiten wurden dem Thema entsprechend dekoriert, um den Anlass noch cooler zu gestalten. Den ganzen Abend hindurch wurde für Unterhal-

Tarife: www.affolteranzeiger.ch

tung mit verschiedenen Auftritten, Quizfragen und viel Musik gesorgt. Ausserdem gab es als Verpflegung normale wie auch vegetarische Hamburger, Pommes frites, Donuts, Glacé und verschiedenste Getränke, welche wie in den letzten Jahren von Graf Automobile AG gesponsert wurden. Es war ein rundum gelungener Abend, der allen in guter Erinnerung bleiben wird. Nora Tschupp und Patrick Blattmann, Sek. 3AB ANZEIGE

Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.–

Legende: Jugendliche der sek mättmi beim ausgelassenen Feiern. (Foto: C. Scheurer)

Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

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Zum Jahres-Abschluss feierten die Schülerinnen und Schüler der sek mättmi in eleganter Robe. (Bild zvg)

Affoltern am Albis · roman-peter.ch


4 HINTER-GRÜNDE

Post von der Gemeinde Kurz vor Weihnachten lag ein grosses Couvert im Brief kasten. Mein erster Gedanke: Kommen die Steuerformulare schon so früh? Oder sind es Unterlagen zu einer Versammlung? «Personaldossier» hiess es dann im Begleitbrief des Geschäftsführers. Herzlichen Dank ins Gemeindehaus Mettmenstetten, dass man mir «meine» Akten aus dem Archiv nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist zurückgegeben und damit nicht einen Schredder gefüttert hat. In den Unterlagen sind nebst meinem Bewerbungsschreiben oder dem Anstellungsvertrag Aufzeichnungen über wichtige Ereignisse während meiner Gemeindeschreiber-Zeit von 1978 bis 1984, über die ich wohl bei meiner Verabschiedung gesprochen hatte. Beim Stellenantritt diente ich noch unter Gemeindepräsident Otto Haab. Ihm folgte in der Amtsdauer von 1978 bis 1982 der pensionierte Schreiber-Vorgänger Alfred Gerber und am Schluss war Heini Wüst mein Chef. In einer Aufzählung über das damalige Personal figurieren unter anderen Edi Gamma (mein Nachfolger), Ueli Vollenweider, Eveline Merz (heute Stadtpräsidentin) und Peter Nägeli, der später Schreiber in Knonau war. Ein anderes Schlagwort in den Papieren lautet: «Noch nie war die Bautätigkeit so gross wie in dieser Zeit.» Ihr folgt die Aufzählung folgender sieben grösseren Überbauungen Ende der Siebziger-/Anfang der Achtzigerjahre, nämlich: Einfamilienhäuser Aentlerweg, Reihenhäuser Grundfeldweg, zweite Etappe Niederfeld, Überbauung Rossmatte/Bahnhofstrasse, Überbauung Fischbach, Landhäuser Rossauerstrasse und Reihenhäuser Garwiden. Von der N4 ist sodann die Rede, unter anderem wegen der Durchführung einer Umfrage bei der Bevölkerung. Ein Trottoir an der Unteren Bahnhofstrasse bis zum Bahnhof sowie die Erstellung einer Fussgängerunterführung an der Zürichstrasse waren zwei weitere Themen, die viele Diskussionen auslösten. Ein Novum war damals der Erlass einer Verordnung über die Strassenbezeichnung und Hausnummerierung. Nicht alle Anwohnenden hatten Freude, nun an der Friedhofstrasse zu wohnen. In meine Amtszeit fiel auch die Schaffung der Gemeinschaftsgrabstätte samt Kunstfigur, die mir immer noch gefällt. Auch das Bevölkerungswachstum ist erwähnt. Lag im Jahr 1960 die Einwohnerzahl in der Gemeinde noch bei 1666 war sie bei meinem Amtsantritt anno 1978 bei 2200 Personen und kletterte bis zu meinem Weggang 1984 auf 2700. Vierzig Jahre sind seit der Auflistung dieses Rückblicks ins Land gegangen. Heute steuern wir bei der Einwohnerzahl gegen 6000 – das Rad drehte sich also munter weiter. Erich Rüfenacht

ZWISCHEN-RUF

G’Utes Neues Jahr Im Besprechungsraum einer deutschen Bank sass ich einer sympathischen Angestellten gegenüber, löste das Konto meiner Mutter auf und bat sie, mir die 30 000 Euro auf mein Schweizer Konto zu überweisen. Nach drei Wochen meldete ich mich bei ihr, und sie entschuldigte sich. Vergessen! Zehn Tage später fragte ich nach. Ein Mann sagte, diese Kollegin sei entlassen worden. «Abgehauen mit meinem Geld?» Nein! Und nun werde er die Überweisung bearbeiten, aber erst nach seinem dreiwöchigen Urlaub. Schliesslich fanden diese 30 000 Euro tatsächlich den Weg in die Schweiz, wow! Ute Ruf

Bezirk Affoltern

Freitag, 29. Dezember 2023

Im Dienst der Sicherheit Werner Buchschacher ist unermüdlich für die Stützpunktfeuerwehr Affoltern im Einsatz Seit 23 Jahren kümmert sich Werner Buchschacher unermüdlich um die Fahrzeuge, Geräte und Materialien der Stützpunktfeuerwehr Affoltern am Albis. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt, wie wichtig die Tätigkeit eines Feuerwehr-Materialwartes für die Sicherheit der Stadt und der umliegenden Gemeinden ist. Werner Buchschachers Arbeitstag beginnt mit dem Öffnen der Tore des Depots des Feuerwehrstützpunktes Affoltern um 6.30 Uhr. Als er das Gebäude betritt, liegt noch eine friedliche Stille in der Luft. Doch dies täuscht. Hinter den Toren des Depots verbirgt sich ein Arsenal an Geräten, Fahrzeugen und Material, bereit für den Ernstfall. Zunächst überprüft der Materialwart die Beschaffenheit der gereinigten und desinfizierten Lungenautomaten und Atemschutzmasken auf sichtbare Schäden oder Verschleisserscheinungen. Die Atemschutzmasken und Lungenautomaten sind Bestandteile eines Atemschutzgerätes und vollautomatisch durch die Maskenreinigungsmaschine gewaschen und desinfiziert worden. Ein Atemschutzgerät schützt den Tragenden vor gefährlichen Schadstoffen in der Luft, wie zum Beispiel in einem verrauchten Gebäude. Nach der Reinigung schliesst Buchschacher die Lungenautomaten an das Prüfgerät an. Das Prüfgerät erzeugt einen Überdruck. «Die Kontrolle der Lungenautomaten und der Atemschutzmasken findet im Millibarbereich statt», erläutert der 58-Jährige. Der Lungenautomat ist für die Ein- und Ausatmungsfunktion der Atemschutzmaske verantwortlich. Bei der aus der Atemschutzflasche strömenden Pressluft handelt es sich um gereinigte Umgebungsluft. Diese wird durch einen Aktivkohlefilter mittels Kompressor auf 300 bar in die Atemschutzflaschen gepresst. Die Pressluftflaschen überprüft Buchschacher ebenfalls auf Beschädigungen, Risse oder undichte Stellen. Auch die Ventile der Flaschen werden untersucht, bevor er mit dem Auffüllen beginnt. Bei 300 bar stoppt der Füllvorgang automatisch. Die Stützpunktfeuerwehr befüllt dabei auch die Pressluftflaschen der Feuerwehren Aeugst, Hausen, Ottenbach, Obfelden, Hedingen sowie der Betriebsfeuerwehr Dr. Kolb. Auch die Lungenautomaten und Atemschutzmasken der Feuerwehren Aeugst, Hausen, Kappel, Rifferswil und Ottenbach werden in Affoltern gereinigt und geprüft. Sämtliches retabliertes Material wird plombiert und mit Datum sowie Visum versehen.

«Nach zirka 25 Waschgängen müssen sie ersetzt werden» Zwischenzeitlich ist die erste Wäsche mit Brandschutzkleidern fertig und Buchschacher legt die trotz Schwingvorgang immer noch gut durchnässte Kleidung in den Tumbler. Vor dem Waschen schützte Buchschacher die Klettverschlüsse und entfernte nicht-textile Bestandteile wie Karabiner. Verschmut-

Die Fluchthauben werden von Werner Buchschacher feinsäuberlich von Schmutz befreit. (Bilder zvg)

Buchschachers Aufmerksamkeit entgeht nichts. Auch die Fahrzeugkabine des Tanklöschfahrzeugs wird minutiös gereinigt. zungen durch Öle, Fette und andere Flecken behandelt er vorab mit dem jeweiligen geeigneten Fleckenentferner. «Die Waschtemperatur ist gemäss den Herstellerangaben einzuhalten und längere Einweichzeiten sowie intensive Waschprogramme sind gänzlich zu vermeiden.» Trotz aller Sorgfalt ist die Lebensdauer der Brandschutzkleider beschränkt. «Nach zirka 25 Waschgängen müssen die Brandschutzkleider ersetzt werden», führt der dreifache Familienvater aus. Auch das Waschen übernimmt Affoltern für andere Feuerwehren. Dazu gehören wiederum Aeugst, Hausen, Ottenbach, Obfelden und Hedingen sowie die Betriebsfeuerwehr Dr. Kolb.

«Damit der bestmögliche Schutz geboten werden kann» Nachfolgend widmet sich der gelernte Mechaniker der Kontrolle eines gebrauchten Absturzsicherungssets. Dazu überprüft er das gesamte System auf Beschädigungen, Verschleiss und andere Auffälligkeiten. Auffanggurt, Karabinerhaken und Seile werden akribisch geprüft. Auch die Rettungsseile werden mit der Industrie-Waschmaschine gewaschen. «Diese dürfen keine mechanischen und chemischen Beschädigungen wie Risse, Ausfransungen, oder Verfärbungen aufweisen» betont der Materialwart. Chemische Beschädigungen sind dabei dem Materialwart zu melden. Mit

einer Bürste befreit Buchschacher die Auffanggurte von Schmutz. Nähte, Schnallen, Riemen und Verbindungselemente werden sorgfältig untersucht. Buchschacher überprüft die korrekte und vollständige Verriegelung des Verschlusses der Trilock-Karabiner. «Im Gegensatz zu herkömmlichen Karabinern, die nur eine Verriegelung durch Federkraft haben, bieten Trilock-Karabiner mit ihren drei Verriegelungsmechanismen einen zusätzlichen Schutz.» Bei der Inspektion des Absturzsicherungshelmes überprüft Buchschacher die Helmschale, die Polsterung und den Kinnriemen. «Letztendlich besteht das Ziel des Retablierens darin, sicherzustellen, dass das Material den erforderlichen Normen und Vorschriften entspricht, damit der bestmögliche Schutz geboten werden kann.» Auch das «Lory» wird geprüft. Dabei handelt es sich um ein halbautomatisches Sicherungsgerät, um beispielsweise jemanden abzuseilen. «Die Bremsmechanismen müssen einwandfrei arbeiten», betont Buchschacher. Auch das Absturzsicherungsset wird plombiert und Buchschacher bringt es zurück in das Tanklöschfahrzeug (TLF).

Fast leere Pressluftflaschen im Fahrzeug entdeckt Dabei fällt Buchschacher auf, dass die Fahrzeugkabine nach der letzten Übung nicht geputzt wurde und schnallt sich den Staubsauger an den Rücken. Während es dem zurückgelassenen Schmutz an den Kragen geht, kontrolliert er die Beladung des TLF mit sämtlichen Ausrüstungsgegenständen und Einsatzmitteln für die Brandbekämpfung und technische Hilfeleistung. Dabei fällt ihm auf, dass die beiden Pressluftflaschen der Fluchthauben beinahe leer sind. Fluchthauben sind spezielle Schutzmasken, die im Falle eines Brandes getragen werden. Sie bieten den zu bergenden Personen Schutz vor Rauch, giftigen Gasen und Dämpfen und ermöglichen es ihnen, sich sicher aus der gefährlichen Umgebung zu begeben. «Eine Fluchthaube ist während rund 15 Minuten im Ernstfall einsatzfähig.» Buchschacher inspiziert die Fluchthauben und Pressluftflaschen eingehend. Besonders die Ventile werden akribisch überprüft. Die Pressluftflaschen werden mit Pressluft auf 200 bar befüllt und sämtliches Material wiederum plombiert. Abschliessend ist das benützte Mehrzweckfahrzeug (MZF) zu tanken und zu waschen. Während der Fahrt zur Tankstelle achtet Buchschacher auf die Bedienbarkeit des Fahrzeugs und den Ton, um mögliche Auffälligkeiten frühzeitig zu erkennen. Zurück im Depot wird das MZF gründlich gewaschen. Daraufhin stattet er ein neues Feuerwehrmitglied mit Brandschutzkleidung, Einsatzstiefeln, Helm und Handschuhen aus. Alles muss einwandfrei sitzen. Cheyenne Wyss, Sachbearbeiterin Kommunikation Stadt Affoltern

Schutzraum-Brand in Mettmenstetten

Neues Fahrzeug

In der Nacht auf den 23. Dezember hat es im Schutzraum unter dem Gemeindehaus (altes «Join-In») in Mettmenstetten gebrannt. Die Feuerwehr Knonaueramt Süd konnte das Feuer nach kurzer Zeit unter Kontrolle bringen. Die zwei dort untergebrachten ukrainischen Asylsuchenden wurden mit Verdacht auf Atemwegsvergiftung ins Spital gebracht; sie konnten nach kurzer Zeit wieder entlassen werden. Die genaue Brandursache ist Gegenstand laufender Untersuchungen. Gemäss Brandermittlung können Dritteinwirkung und Kabelbrand ausgeschlossen werden. Die Gemeinde sucht für die Flüchtlinge alternative Unterkünfte. (red)

Die Gemeinde Obfelden erhielt im Dezember ein neues Elektrofahrzeug. Gemäss Mitteilung auf der GemeindeWebsite konnte das Team des Hausdienstes am Mittwoch, 13. Dezember, bei der Auto-Garage in Obfelden einen Nissan Townstar EV abholen. Das neue Elektrofahrzeug ersetzt den Kleinlieferwagen aus dem Jahr 2009. Für den Betrieb des Fahrzeuges versorgen die Fotovoltaikanlagen der Mehrzweckhalle Zendenfrei und des Schulhauses C im Chilefeld das Fahrzeug mit Strom. Die Gemeinde Obfelden ist seit 2019 im Besitz des Energiestadtlabels. Dieses wurde in diesem Jahr erneuert. (red)

Im Schutzraum unter dem Gemeindehaus brannte es. (Archivbild Livia Häberling)


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Grosser Wirbel um 21 «Giftfässer» in der Gemeinde Obfelden Vor 25 Jahren wurde der Entsorger zu 30 Tagen bedingt verurteilt Werner Schneiter Es war ein veritables Medienspektakel, das sich vor den Türen des SäuliamtCenters (heute Reuss-Center) in Obfelden abspielte. Das Schweizer Fernsehen war da, zahlreiche Printmedien, unter ihnen auch der damalige SonntagsBlickRedaktor und heutige «Arena»-Moderator Sandro Brotz. Sogar aus dem benachbarten Ausland reisten Medienschaffende an. Umweltfachleute aus Behörden und Polizei in weissen Schutzanzügen brachten unbeschriftete Fässer nach draussen und machten diese für den Abtransport bereit. Auch die örtliche Feuerwehr markierte Präsenz. Deren damaliger Kommandant, Bernhard Küpper, erinnert sich: «Wir mussten einen dreifachen Brandschutz errichten, aber das wars dann auch schon. Entsorgungsexperten machten sich an die Arbeit. Es war der grösste Wirbel, den ich in meiner 28-jährigen Zeit bei der Feuerwehr erlebt habe». Gemeindepräsident Rolf Grob trat vor die Mikrofone. Der Zutritt zum Center war weiträumig abgesperrt. Passanten und Kundinnen rätselten. Was ist da bloss passiert?

Unternehmer verhaftet Für den Wirbel sorgten 21 in einem Hebebühnenschacht des Centers einbetonierte Fässer. Diese «Aktion» erfolgte 1993 im Rahmen des Centerbaus. Ein Heizungstechniker mit eigenem Unternehmen beauftragte damals eine Abbruchfirma mit dem Einbetonieren der Fässer. Die Metallfässer stammten von einer in Konkurs geratenen Firma, die beim selbstständigen Heizungstechniker eingemietet war. Dieser schlug die Offerte einer Firma aus, welche die Fässer zum Preis von knapp 12 000 Franken fachgerecht entsorgt hätte. Um sich diese Kosten zu ersparen, ging er illegal vor und nährte damit den Verdacht von «Giftfässern». Auch war die Rede von «hochexplosiven Stoffen», die im Zuge

VOR X JAHREN In loser Folge beleuchtet der «Anzeiger» in dieser Serie besondere Ereignisse, die 10, 20, 25, 30 oder mehr Jahre zurückliegen.

Nach der Bergung: Ein Entsorgungsexperte beim Prüfen eines «Giftfasses». (Archivbild «Anzeiger») des Centerbaus angeblich «verlocht» worden waren. Wie die Behörden davon Wind erhalten hatten, lässt sich nicht mehr genau nachvollziehen; ein Arbeiter soll «gesungen» haben. Sie gingen rigoros vor, verhafteten den Unternehmer und veranlassten eine aufwendige Untersuchung, der im März 1997 die spektakuläre Bergung unter medialer Begleitung folgte. Nun, die sichergestellten Metallfässer enthielten kein Gift, aber problematische Stoffe: 2900 kg ausgehärteten Kunststoff, 300 kg Wasser mit Lösungsmitteln, rund 100 kg ausgehärtete und lösungsmittelhaltige Farben. Ende 1998 kam es dann zum Prozess am Bezirksgericht Affoltern. Der Hauptangeklagte verstieg sich bei der Befragung zur Behauptung, er habe die Fässer aus ökologischen Gründen einbetonieren lassen. «Ich würde wieder so handeln», sagte er dem Richter und sprach von ungefährlichen, harmlosen Stoffen. «Ich hätte die Abfälle auch im Schlafzimmer deponieren können», sagte der Angeklagte. Sein Verteidiger sprach von unverhältnismässigem Handeln der Behörden, von Übereifer, die jegliche Proportionen sprengten.

Zuletzt erschienen: «Vollendung eines Bauwerks, das über 50 Jahre in Anspruch nahm – Vor 30 Jahren wurde in Affoltern die OVA-Unterführung eröffnet» («Anzeiger» vom 22. August 2023).

Strafen reduziert Das Gericht sprach im Dezember 1998 drei an der Entsorgung beteiligte Män-

ner wegen widerrechtlichen Errichtens einer Deponie für schuldig, sprach von einem Vergehen und reduzierte das von der Bezirksanwaltschaft (heute Staatsanwaltschaft) geforderte Strafmass: beim Hauptangeklagten von drei Monaten auf 30 Tage auf Bewährung; für den

«Es war der grösste Wirbel, den ich in meiner 28-jährigen Zeit bei der Feuerwehr erlebt habe.» Bernhard Küpper, ehemaliger Feuerwehrkommandant

einen Helfer gabs 20 statt 75 Tage und für den anderen Helfer, ein Angestellter des Hauptangeklagten, 1000 Franken Busse. Das Gericht hielt dem Hauptangeklagten die lange Zeitspanne zwischen Tathergang und Verurteilung (fünf Jahre) zugut sowie die mentale Belastung durch den «Presserummel». Es konnte aber seine Aussage, wonach er die Fässer aus ökologischen Gründen einbetoniert habe, nicht nachvollziehen. Der Richter hielt aber eine zweite Untersuchung durch die Behörde für unnötig und attestierte den «Einbetonierern» sogar, sie hätten die Deponie «fachmännisch

Bernhard Küpper, damals Kommandant der Feuerwehr Obfelden, vor dem Reuss-Center. (Bild Werner Schneiter) und mit der nötigen Sorgfalt erstellt». Teuer wurde es aber allemal: An die Entsorgungskosten mussten der Hauptangeklagte 65 000 Franken, der Vollzieher 27 000 Franken beisteuern. Freilich beliefen sich die gesamten Kosten auf

350 000 Franken, wovon der Hauptangeklagte – ausserhalb des Gerichtsurteils – zuvor schon einen Anteil von 230 000 Franken übernehmen musste. Die Kostenfrage enthalte eine gewisse Tragik, räumte das Gericht ein.

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Bezirk Affoltern

Freitag, 29. Dezember 2023

Jahr mit mehreren Meilensteinen Den Legislaturzielen ein Stückchen Die Zeit vergeht wie im Flug. Da tut es gut, kurz innezuhalten und auf das Erreichte zurückzublicken. Affoltern entwickelt sich weiter und die Veränderungen in der Stadt sind augenfällig. Viel neuer, attraktiver Wohnraum entsteht. Auch die Stadt Affoltern baut, damit die Infrastruktur dem Wachstum Stand halten kann. Beispielsweise wächst der Kindergarten Breiten mit Tagesstruktur und Schulverwaltung täglich etwas mehr. Der Seewadel, Zentrum für Gesundheit und Alter, konnte im Frühling eingeweiht werden. An einem Tag der offenen Tür sah die Bevölkerung mit eigenen Augen, welches Angebot den Senioren und Seniorinnen im Fall einer Pflegebedürftigkeit im Neubau zur Verfügung steht. Das Interesse war riesig.

Mehrere bauliche Meilensteine geschafft Damit man weiss, wohin Affoltern sich entwickeln soll, braucht es eine Vision. Verschiedene Menschen von Affoltern wurden eingeladen, um mitzuwirken. Gemeinsam wurden Fragebogen ausgefüllt und ein Stadtcafé ins Leben gerufen. Dort konnten Wünsche und Ziele für unsere Stadt eingebracht werden. In einer Klausurtagung nahm der Stadtrat zusammen mit den Abteilungsleitenden der Verwaltung diese Wünsche und Ziele auf und stimmte sie mit seinem Bild von der Stadt Affoltern ab. An einer weiteren Veranstaltung konnten Mission und Vision, in der die Menschen im Zentrum sind, im neuen SeewadelRestaurant «Kristallgarten» der Bevölkerung präsentiert werden.

Energiestadtlabel konnte noch im Jahr 2023 erfolgreich abgeschlossen werden. Eine offizielle Übergabe des Labels ist für den Frühling 2024 geplant.

Mehrere Projekte für 2024 in Planung

Eveline Fenner, Stadtpräsidentin Affoltern. (Bild zvg) Ein weiterer Meilenstein war Ende September die Einweihung des Stadtparks «Brauiweiher». Die Mischung aus Naturschutzgebiet und naturnahem Picknickplatz mit Wasserspiel und Kletterfiguren wurde durch die Besuchenden als sehr gelungen bezeichnet. Die Holzskulpturen des ortsansässigen Künstlers Istvan Takacs regen zum Nachdenken an. Was mich besonders freut: die Erstellungskosten werden, trotz belastetem Standort, unter dem von der Gemeindeversammlung bewilligten Kredit zu liegen kommen. Im Bereich Nachhaltigkeit ist die Stadt Affoltern weiterhin konsequent unterwegs. Die Strassenbeleuchtung wird kontinuierlich auf LED umgerüstet, was zu weniger Stromverbrauch führt. Das Stadthaus verfügt seit Kurzem über eine PV-Anlage auf dem Dach, welche regelmässig Strom liefert. Das Energieleitbild ist verabschiedet und der Prozess um das

Für das Jahr 2024 sind verschiedene Projekte geplant. Drei Bau- und Zonenplanrevisionen werden in Urnenabstimmungen entschieden. Die Teilrevision der Personalverordnung steht an und es gilt die strategischen Ziele mit Massnahmen zu schärfen. Die Planung für das neue Schulhaus Butzen wird weitergeführt, der Weg für die erste Kantonsschule im Knonauer Amt geebnet und nach bald zwanzig Jahren in Betrieb stösst das Stadthaus an seine Kapazitätsgrenzen. Das Leben in einer Gemeinde besteht aber nicht nur aus den erreichten Zielen, sondern auch aus all den täglichen Begegnungen, die diesen Ort ausmachen. Unzählige Freiwillige setzen sich für das Wohl von Affoltern ein und engagieren sich in Vereinen und Organisationen zum Wohl der Menschen. Die Mitarbeitenden der Stadt setzen die Vorgaben des Stadtrates konsequent um und sorgen damit auch für einwandfreie Infrastrukturen und gute Rahmenbedingungen, die wir alle als Selbstverständlichkeit wahrnehmen. Das Jahresende ist deshalb ein guter Zeitpunkt, all den Menschen zu danken, die sich stets für alle Einwohnerinnen und Einwohner unserer Stadt einsetzen. Eveline Fenner, Stadtpräsidentin Affoltern

Zentrumsplanung im Fokus Hedingen plant für die Zukunft und für die nächsten Generationen. Bereits seit Jahren ist der Gemeinderat zusammen mit den Grundeigentümern und mit Planern an der Entwicklung von einem neuen Dorfzentrum. Anfang Jahr wurden die Bevölkerung und die Kommissionen zur Mitwirkung eingeladen, um Ideen und Wünsche einzubringen. Diese wurden im Gremium besprochen und den Planern zur Weiterentwicklung gegeben. Die Zentrumsplanung wurde beim Kanton Zürich als Pilotprojekt als sogenannte Zone+ eingereicht. Momentan ist die Entwicklung in einer wichtigen Phase und es braucht viele Abklärungen mit den Eigentümern und den kantonalen Stellen. Sobald die Planung entsprechend vorangeschritten ist, werden wir die Bevölkerung wieder informieren können und sie letztendlich an der Gemeindeversammlung zur Abstimmung bringen.

die Jugend sowie zur Sicherstellung von Alters-, Gesundheits- und Integrationsfragen. Ein massvolles Bevölkerungswachstum soll dazu beitragen um den Wohnstandort Hedingen nach ökologischen und ökonomischen Grundsätzen mit Rücksicht auf das Ortsbild qualitativ weiterzuentwickeln. Wir unterstützen unsere Unternehmen nach Möglichkeiten, damit wir weiterhin ein breit diversifizierter Wirtschaftsstandort bleiben können. Die vom Gemeinderat gesteckten Legislaturziele werden kontinuierlich angegangen, doch neue Aufgaben und neue Herausforderungen verzögern oft die geplanten Projekte termingerecht angehen zu können. Die Gemeinde strebt einen ausgeglichenen finanziellen Haushalt an. Die anstehenden Investitionen werden anhand unserer strategischen

Neue Aufgaben verzögern die Legislaturziele Nebst der Zentrumsplanung sind wird auch an der Schulraumplanung für die Zukunft unserer Jugend. Anfang Jahr wird ein Partizipationsanlass mit der Bevölkerung durchgeführt. Da sollen Ideen zur Entwicklung und Machbarkeit unserer Schulanlagen diskutiert werden. Nebst diesen beiden Grossprojekten sind natürlich auch andere Projekte in Arbeit, so zum Beispiel die anspruchsvolle Sanierung der Haldenstrasse, Hochwasserschutzprojekte und zukunftsorientierte Projekte für

Ruedi Fornaro, Gemeindepräsident Hedingen. (Bild zvg)

Ziele priorisiert. Mit einem umsichtigen Finanzplan soll die steuerliche Belastung tragbar und Hedingen als Wohn- und Arbeitsort dauerhaft attraktiv bleiben.

Faire Diskussionen an der Gemeindeversammlung An der Budgetversammlung im Herbst nahmen erfreulich 190 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger die Gelegenheit wahr, um den demokratischen Einfluss an einer Gemeindeversammlung zu nutzen. Nebst der Annahme vom Budget und der Festsetzung vom Steuerfuss 2024 wurde in einer fairen Diskussion über die Einzelinitiative zur Förderung der Biodiversität diskutiert. Der knappe Entscheid zu Gunsten der Initiative zeigte auf, welchen Einfluss die Bevölkerung nehmen kann und wie mit einem demokratischen Entscheid gelebt wird. Interessant ist, dass ein Budget von rund 24 Millionen keine Diskussion auslöst, jedoch die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über eine Initiative von 80 000 Franken ausgiebig diskutieren. Dem Gemeinderat zeigt es erfreulicherweise auf, dass die Bevölkerung uns grundsätzlich vertraut und mit der Gemeindeführung einverstanden ist. Ich bedanke mich bei der Bevölkerung von Hedingen für das Vertrauen und wünsche allen ein gesundes, erfolgreiches und erfreuliches neues Jahr. Ruedi Fornaro, Gemeindepräsident Hedingen

Nach drei Jahren, in welchen die politische Agenda von exogenen Faktoren geprägt war, konnte sich der Gemeinderat 2023 wieder stärker auf die Umsetzung der Legislaturziele konzentrieren. Die Integration der Schutzsuchenden wurde mit engagierten Aeugsterinnen und Aeugstern auf sehr effektive und sympathische Weise weiterverfolgt. Auch Dank der gemeindeeigenen Liegenschaften gelang die Unterbringung der Schutzsuchenden auf optimale Weise.

Teilerfolg bei den Kleinsiedlungen Im März 2023 erliess der Regierungsrat die Verordnung zu Kleinsiedlungen ausserhalb der Bauzone, wodurch die bauliche Entwicklung im Wängibad und Obertal nur sehr eingeschränkt möglich wurde und faktisch zur Enteignung der Grundbesitzer

führte. Gegen die Verordnung rekurrierte der Gemeinderat; die Inkraftsetzung wurde vorübergehend verschoben. Der Kanton forcierte jedoch die Anpassung des Richtplans, seit dem 1. Dezember 2023 liegt der kantonale Richtplan öffentlich auf; die Vernehmlassung dauert bis zum 15. März 2024. Auch wenn am 21. Dezember 2023 das Verwaltungsgericht die Beschwerde der Gemeinde gegen die Verordnung abgewiesen hat, so wurde ein Teilerfolg erzielt, denn im kantonalen Richtplan ist nur noch das Wängibad als Weilerzone ausgeschieden und das Obertal neu im Siedlungsgebiet.

Zukunftsthemen wirkungsvoll mitgestalten In Bezug auf die Förderung der Mitwirkungsmöglichkeiten der Bevölkerung fanden verschiedene Anlässe statt. Mit Swissplan wurde ein Referat zum Thema

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Nadia Hausheer, Gemeindepräsidentin Aeugst. (Bild zvg) Gemeindefinanzen organisiert und im November lud der Gemeinderat die Bevölkerung zu einem Workshop «Was soll mit den Gemeindeliegenschaften passieren?» ein. Das Ziel dieser Anlässe liegt darin, komplexe Themen so zu vermitteln, dass

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Rückblick auf ein forderndes Jahr L Nachdem ich bereits vor einem Jahr von den grossen Herausforderungen, welche die Gemeindeverwaltung beschäftigen, berichtete, hofften wir auf ein Jahr mit etwas weniger Herausforderungen, um unserer Arbeit sachlich und effizient nachgehen zu können. Bereits per 1. Juni 2023 wurde die Aufnahmequote für Flüchtende auf 1,3 % erhöht. Eine nicht zu unterschätzende Aufgabe, die es zu meistern galt. Wie beschaffen wir den dafür benötigten, in unserem Dorf sehr knappen, Wohnraum?

Mehrere schlechte Nachrichten im personellen Bereich Im Juli erreichte uns die Nachricht von dem beim Bezirksrat eingereichten Entlassungsgesuch aus dem Gemeinderat unseres Tiefbauvorstandes, vor allem durch seine Überlastung im Zusammenhang mit seinem eigenen Betrieb. Die nächste schlechte Nachricht war dann die Kündigung unserer Gemeindeschreiberin nach knapp vier Jahren per Ende Oktober 2023. Sie hatte die Gelegenheit, eine Stelle als stellvertretende Stadtschreiberin anzunehmen. Kurz darauf folgte die Kündigung des ebenfalls erst vor Kurzem angestellten Bereichsleiters Werkbetrieb per Ende Dezember 2023. Trotz des auch bei uns herrschenden allgemeinen akuten Fachkräftemangels ist es uns gelungen, die Stellen Gemeindeschreiber und Bereichsleiter Werkbetrieb durch die sehr qualifizierten Herren Dominik Pfefferli und Roger Zwicky ab Anfang Januar 2024 neu zu besetzen. Die Ersatzwahl (1. Wahlgang) für den Gemeinderat wird anlässlich des offiziellen Abstimmungstermins

vom 3. März 2024 stattfinden. Da hier drei qualifizierte Personen kandidieren, ist gemäss unserer Beurteilung ein zweiter Wahlgang wahrscheinlich.

Zwei Rekurse noch vor Weihnachten gelöst Nebst den Alltagsarbeiten mussten zusätzliche Aufgaben wie etwa die Teilrevision Nutzungsplanung (inkl. Mitwirkung) und die Totalrevision der kommunalen Richtplanung (Teilrichtplan Verkehr) bearbeitet werden. Beide Vorlagen wurden am 19. November 2023 an der Urne angenommen. Bereits im Vorfeld der Abstimmung wurde gegen beide Vorlagen eine Stimmrechtsbeschwerde eingereicht. Beide Rekurse wurden durch den Bezirksrat kurz vor Weihnachten entweder durch Rückzug des Rekurses (Teilrichtplan Verkehr) abgeschrieben, oder abgewiesen (Teilrevision Nutzungsplanung).

Katrin Röthlisberger, Gemeindepräsidentin Wettswil. (Bild zvg)

Mehr dazu in einem späteren Newsletter der Gemeinde. In der Weihnachtszeit wurde die Verwaltung, respektive einzelne Gemeinderäte vermehrt auf die fehlende Weihnachtsbeleuchtung in Wettswil angesprochen. Die Wettswiler Weihnachtsbeleuchtung datiert von anno dazumal und ist mit konventionellen Glühbirnen ausgestattet, welche heutzutage nicht mehr beschafft werden können. Bereits 2022 wurde aus Stromspargründen (damals aus Rücksicht auf die drohende Strommangellage) auf das Anbringen unserer Weihnachtsbeleuchtung verzichtet. Aus verschiedenen Überlegungen wie u.a. dem hohen Stromverbrauch und dem nicht mehr möglichen Ersatz einzelner defekter Glühbirnen, hat der Gemeinderat entschieden, auch dieses Jahr die veraltete Weihnachtsbeleuchtung nicht in Betrieb zu nehmen. Im Budget für das Jahr 2024 haben wir aus Rücksicht auf die nicht gerade berauschende finanzielle Situation (zirka 1,3 Millionen veranschlagter Verlust) auf die Anschaffung einer neuen Weihnachtsbeleuchtung, welche doch ein knappes halbes Steuerprozent beträgt, verzichtet. Im langfristigen Finanzplan hat der Gemeinderat jedoch für 2025 eine neue, energieeffiziente Weihnachtsbeleuchtung vorgesehen. Ihnen allen wünsche ich im Namen des Gemeinderates Wettswil einen guten Rutsch und alles Gute für 2024. Wir freuen uns, Sie, liebe Wettswiler Einwohnende, an unserem Neujahrsapéro vom 7. Januar um 17 Uhr im Ägerten begrüssen zu dürfen. Katrin Röthlisberger, Gemeindepräsidentin Wettswil

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Bezirk Affoltern

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sich alle Anspruchsgruppen angesprochen fühlen und motiviert sind, mit dem Gemeinderat Zukunftsthemen wirkungsvoll mitzugestalten. Die Energiekommission hat sich intensiv mit der Umstellung auf erneuerbare Energien auseinandergesetzt und zwei Veranstaltungen mit hochkarätigen Referenten angeboten, einmal zum Thema heizen und einmal zum Thema E-Mobilität. Der traditionelle Bring- und Holtag wurde um eine Pflanzentauschaktion ergänzt; invasive Neophyten aus dem Garten konnten gegen einheimische Pflanzen ausgetauscht werden. Bei zwei Liegenschaften wurden biodiverse Flächen erstellt und so Wildbienenparadiese erschaffen, die die Bevölkerung hoffentlich zur Nachahmung animieren. Die Kommission Dorfgeschichte hat mit den Gesprächen und Interviews der älteren Zeitzeugen in unserem Dorf begon-

nen sowie sich intensiv mit dem Thema alte Häuser auseinandergesetzt. Durch diese Massnahmen stellt die Kommission sicher, dass auch zukünftige Generationen über die Geschichte unserer Gemeinde Bescheid wissen.

Neue Liegenschaftenstrategie für 2024 2024 wird die Liegenschaftenstrategie in Aeugst finalisiert. Die Bevölkerung wird via E-Mitwirkung und mit einem Informationsanlass darüber informiert; letztendlich wird die Gemeindeversammlung darüber abstimmen. Der Prozess zur Wiedererteilung der Quellkonzession per 2029 durch das Awel wird 2024 gestartet. Die medizinische Grundversorgung im Dorf wird Aeugst auch 2024 beschäftigen. Die Alters- und Gesundheitsstrategie des Bezirks Affoltern (Agsba),

welche neu bei der Standortförderung angesiedelt ist, wird in diesem Bereich aber auch neue Möglichkeiten eröffnen. Gespannt bin ich aufgrund des Fachkräftemangels auf die Diskussion mit dem Kanton im Zusammenhang mit der angestrebten Bildung von Kompetenzzentren. Als viertkleinste Gemeinde im Bezirk ist Aeugst die einzige der vier kleinen Gemeinden, die zurzeit noch alle Dienstleistungen vor Ort (ausser Sozialdienst, Zivilstandesamt und Betreibungsamt) anbietet. Danken möchte ich allen, die sich auf ganz unterschiedliche Weise in unserer Gemeinde engagieren und einen wichtigen Beitrag zur hohen Lebensqualität und guten Dorfgemeinschaft leisten. Allen Einwohnerinnen und Einwohnern wünsche ich einen guten Rutsch ins neue Jahr. Nadia Hausheer, Gemeindepräsidentin Aeugst

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Freitag, 29. Dezember 2023

Der Gemeinderat hat sich nach Mit den Planungsarbeiten wird der Einarbeitungsphase bis Ende nächstes Jahr begonnen. Im Früh2022 gut organisiert und die Auf- ling erfolgte der Umzug der Bibliogaben im vergangenen Jahr 2023 thek vom Pfarrhaus in die ehemit viel Engagement angepackt. malige Bäckerei an der OberdorfDer Betrieb in der Gemeindever- strasse. Der Zugang im Parterre waltung läuft und die im 2022 neu hat sich als Vorteil bestätigt. Seit organisierte Finanzverwaltung dem Informationsanlass über eine hat sich im 2023 bewährt. Die Le- neue Turnhalle, zusammen mit gislaturziele für die Amtsdauer dem Verein Floorball Albis im ver2022–2026 hat der Gemeinderat gangenen Sommer, sind Abzusammen mit den dazugehören- klärungen zum Projekt und zur den Leitsätzen Anfang 2023 defi- Finanzierung bei der Gemeinde nitiv festgesetzt. Die Schwerpunk- wie auch beim Verein Floorball te liegen in den Bereichen Kom- Albis im Gang. Über die nächsten munikation, Infrastruktur, Füh- Schritte wird im Frühling 2024 rungundderGemeindeverwaltung entschieden. als Dienstleister. Im Rahmen des Legislaturzieles «Kommunizieren Guter Finanzausblick dank mit Erfolg» haben wir die Webumsichtiger Planung seiten der Gemeinde und der Primarschule überarbeitet. Die neu- Die kulturellen Anlässe und die en Webseiten präsentieren sich Veranstaltungen der Vereine wajetzt im neuen Gewand. Entde- ren 2023 gut besucht und erfreucken Sie unsere Gemeinde mit den ten sich grosser Beliebtheit. Mein eindrücklichen, wechselnden Fo- Dank geht an alle, die sich für tos vom Boden und aus der Luft. unser Dorf engagiert und uns ihre Wir freuen uns auf Ihren Besuch Zeit geschenkt haben. Ich hoffe, auf unseren Webseiten. Im 2023 stellten sich wiederum zahlreiche interessante und herausfordernde Aufgaben. Der Anschluss an die ARA Cham konnte Anfang April erfolgen und die alte ARA-Anlage ist zurückgebaut worden. Trotz knapper Baulandreserve hält die Bautätigkeit weiter an. Im 2023 bearbeiteten wir 43 Baugesuche. Mehrere Unterhalts- und Instandsetzungsarbeiten im Hoch- und Tiefbau konnten ausgeführt und abgeschlossen werden. Die Dorfkerngestaltung im Areal Bachweg-Schmiedgasse wurde weiter entwickelt und steht vor der Genehmigung durch die Grundeigentümer. Der Bereich beim Dorfbrunnen soll mit einer Bachaufweitung mit Zugang zum Esther Breitenmoser, GemeindeHaselbach aufgewertet werden. präsidentin Knonau. (Bild zvg)

dass wir auch im kommenden Jahr auf Ihre Unterstützung und Ihren Beitrag für ein lebendiges Dorf zählen dürfen. Endlich konnten wir auch den vor der Pandemie geplanten zweiten Neuzuzügeranlass nachholen. An zwei Sonntagen im Juni durften wir über 150 Knonauerinnen und Knonauer in unserer Gemeinde offiziell begrüssen. Die aktuell 33 in Knonau wohnenden Asylsuchenden aus der Ukraine haben sich im Dorf sehr gut eingliedern können. Ich bin zuversichtlich, dass wir die Herausforderungen bezüglich Asylsuchenden auch im nächsten Jahr meistern können. Der Finanzausblick in die nächsten Jahre zeigt, dass es uns durch umsichtiges Handeln gelingen wird, die Finanzen bei gleichbleibendem Steuerfuss ausgeglichen zu halten. Im Rahmen des Landschaftsentwicklungskonzeptes (LEK) wurde das Leitbild Naturschutz und Biodiversität in Kraft gesetzt. Der Busbetrieb nach Cham soll nach der Probebetriebsphase nun definitiv eingeführt werden. Erfreut habe ich zur Kenntnis genommen, dass Knonau in der Rangliste der umweltfreundlichsten Gemeinde von «EnergieReporter», welche auf öffentlich zugänglichen Daten basiert, aktuell den 7. Rang belegt. Gerne halte ich fest, dass der Gemeinderat den Kontakt und den Austausch mit den Bezirksgemeinden sehr schätzt. Wir hoffen, dass sich dadurch die eine oder andere Synergie nutzen lässt. Ich wünsche Ihnen ein gutes neues Jahr. Esther Breitenmoser, Gemeindepräsidentin Knonau

Bevölkerungswachstum, Schulraumerweiterung, Fachkräftemangel, Asylwesen: Diese Themen beschäftigten den Gemeinderat im Jahr 2023: Bevölkerungswachstum bedeutet auch mehr Schulraum. Dieser sollte so erstellt werden, dass er flexibel erweitert und umgenutzt werden kann. Da die letzte Erweiterung noch nicht lange her ist, ist die Herausforderung auch aus finanzieller Sicht gross. Die 38-Stunden-Woche sorgte in der Bevölkerung, aber auch im Gemeindehaus für rege Diskussionen. Es hat mich sehr gefreut, dass diese Idee auf unserer Verwaltung keinen Zuspruch fand. Die Arbeitsbedingungen im öffentlichen Sektor dürfen im Verhältnis zum privaten Sektor nicht zu attraktiv werden, denn: Auch im privaten Sektor fehlen die Fachkräfte, und wie! Auch unser Gemeindepersonal wird aktiv abgeworben – wir konnten bisher jedoch alle offenen Stellen mit geeigneten Personen ersetzen. Dies ist nur möglich, wenn ein gesundes und wertschätzendes Arbeitsklima herrscht. Die Suche nach Asylunterkünften hat uns auch 2023 auf Trab gehalten. Der Gemeinderat möchte sich bei all denen bedanken, die mit guten Ideen oder freien Wohnungen an uns traten.

Vreni Spinner, Gemeindepräsidentin Mettmenstetten. (Bild zvg) Maschwanden und Knonau boten Mettmenstetten auch dieses Jahr wieder Unterkünfte.

Eine Jubiläumsfeier jagte die nächste An dieser Stelle sei die Zusammenarbeit mit den Gemeinden Obfelden, Ottenbach und Hausen erwähnt. Da wir in unserer Gemeinde zeitweise nicht alle Asylsuchenden unterbringen konnten, stellte die Gemeinde Obfelden ihre Zivilschutzanlage für die Unterbrin-

gung zur Verfügung. Für diese pragmatische Zusammenarbeit sagt Mettmenstetten DANKE. Auch im Gemeinderat wird zuweilen hart diskutiert – aber immer mit Respekt und Wertschätzung. Es ist uns bewusst, dass wir der Bevölkerung Rechenschaft abliefern müssen; und die Bevölkerung will schlanke und wirksame Lösungen, kein parteipolitisches Geplänkel. Was mich besonders freute: Im Jahr 2023 jagte in Mettmenstetten eine Jubiläumsfeier die nächste. Erwähnenswert sind das 125-Jahre-Jubiläum der Wasserversorgungsgenossenschaft Rossau, das 111-Jahre-Jubiläum des Werk- und Wohnhauses zur Weid in Rossau, das 100-Jahre-Jubiläum des Wohnheims Paradies und das fünfzigste Grümpelturnier «Mättmi Rockt!». Überhaupt trugen unsere Vereine mit ihren Veranstaltungen wieder viel zum gesellschaftlichen Leben in unserer Gemeinde bei. Ich bin überzeugt, dass wir auch die kommenden Herausforderungen unter dem Motto «Vertrauen, Respekt und Wertschätzung» meistern werden. Vreni Spinner, Gemeindepräsidentin Mettmenstetten

Ressourcenintensives Grossprojekt Ein intensives Jahr neigt sich dem Ende zu. Nach dem positiven Entscheid des Verwaltungsgerichts, dass das Ja der Stimmbevölkerung zum Ausführungskredit der Sporthalle und Tagesstruktur rechtsgültig sei, konnten die Arbeiten bei diesem grossen Projekt wieder aufgenommen werden. Ein solches Bauvorhaben in einem Umfang von rund 20 Millionen Franken fordert die Verwaltung und das Milizsystem sehr stark. Im Herbst wurden Vertreter der verschiedenen Nutzergruppen eingeladen, um ein möglichst effizientes Vorgehen unter Berücksichtigung der Nutzerinteressen und -inputs bei relevanten Entscheidungen zu eruieren. Nachdem die Submissionsunterlagen definiert und verabschiedet wurden, werden als Nächstes die Ausschreibungen erfolgen. Der Baubeginn ist Anfang Mai 2024 vorgesehen. Die Arbeiten beim Bau des neuen Schulgebäudes kommen gut voran und der Bau liegt sowohl finanziell wie auch terminlich im Plan. Es ist vorgesehen, dass das Gebäude während der Sportferien 2024 dem Schulbetrieb übergeben werden kann. Gemeinsam mit einem Ingenieurbüro ist der Gemeinderat mit diversen Vertretern aus der Bau-, Tiefbau- und Umweltkommission in der Vorbereitung der Revision der BZO (Bau- und Zonenordnung). Bei diesem Thema ist vorgesehen, die Meinung der Bevölkerung zu verschiedenen Weichenstellungen abzuholen. Diese Mitwirkung soll einerseits in einer Veranstaltung und andererseits digital sichergestellt werden. Hier ist der Gemeinderat mit einem spezialisierten Büro in Kontakt, das Instrumente zur digitalen Mitwirkung entwickelt. Die Tendenz geht in Richtung Anschaffung eines solchen Tools, damit auch für andere zukünftige Themen wie zum Beispiel Zentrumsplanung oder Strassenbeleuchtung die Meinung der Bevölkerung in die Entscheidungsfindungen oder bereits bei den Vorbereitungsarbeiten von Abstimmungen einfliessen kann.

Erfreulich haben sich die Finanzen auch im Jahr 2023 entwickelt. Es zeigt sich, dass das positive Budget gut erreicht oder gar übertroffen werden kann. An der Gemeindeversammlung von November konnte abermals ein Budget mit einem Überschuss, diesmal von rund 700 000 Franken, zur Abnahme vorgelegt werden. Diese erfreuliche Tendenz hilft, dass die Fremdkapitalaufnahme für die grossen Bauprojekte tiefer ausfallen und später anfallen dürfte, als in der bisherigen langfristigen Finanzplanung.

Mehr Biodiversität und Hilfe von Obfelden Im Bereich Umwelt und Energie steht im Jahr 2024 die Rezertifizierung als Energiestadt an. In diesem Zusammenhang will der Gemeinderat das Energie-Leitbild durch eine Energiestrategie präzisieren. Unter anderen soll ein Plan mit sämtlichen Dächern der öffentlich-rechtlichen Gebäude und deren Potenzial für Solaranlagen erstellt werden. Darauf aufbauend soll einerseits eruiert werden, welche Dächer sich für Fotovoltaik eignen und andererseits, wie die EKZ involviert werden können, damit die Zuleitungen über genügend Kapazität zur Aufnahme des produzierten Stromes verfügen.

Stefan Gyseler, Gemeindepräsident Hausen. (Bild zvg)

Zur Förderung der Biodiversität steht ab 2024 der doppelte Betrag gegenüber heute zur Verfügung. In einem ersten Schritt soll ein Konzept erarbeitet werden, welches aufzeigt, wie die zusätzlichen Mittel am wirkungsvollsten eingesetzt werden können. Das Grossprojekt Anschluss an die Abwasseranlage (ARA) Schönau im Kanton Zug, zu welchem das Stimmvolk im November 2020 Ja gesagt hat und welches in der Aufhebung der gemeindeeigenen Kläranlage mündet, ist ebenfalls auf Kurs und soll im Jahr 2025 abgeschlossen werden. Die Gemeinde Hausen ist sehr dankbar, dass Obfelden in diesem Jahr eine Übergangsunterkunft für Asylsuchende geschaffen hatte, in der nach Überweisung des Kantons die betreffenden Personen erst mal aufgenommen werden konnten, bis geeignete Wohnräumlichkeiten für die Betroffenen gefunden wurden. Wir sind erleichtert, dass unsere Gemeinde die Quotenvorgabe des Kantons zum momentanen Zeitpunkt erfüllen kann. In diesem Jahr hat Hausen das Bauverwaltungsmandat der Gemeinde Kappel und die Geschäftsstelle des bezirksweiten Gemeindepräsidentenverbandes übernommen. Die Geschäftsstelle hat unter anderem die Aufgabe, das politische Gewicht innerhalb des Kantons zu stärken und Arbeiten oder Abklärungen innerhalb der Bezirksgemeinden bei Bedarf zu koordinieren. Die Übernahme dieser Aufgabe passt zur Grundhaltung des Gemeinderates von Hausen, für welchen die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit und die gelebte Solidarität unter den Gemeinden wichtige Anliegen sind. Die bevorstehenden und laufenden Projekte versprechen auch für 2024 ein spannendes und intensives Jahr zu werden. Ich wünsche allen Menschen im Säuliamt ein glückliches neues Jahr und bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam die kommenden Herausforderungen erfolgreich meistern. Stefan Gyseler, Gemeindepräsident Hausen


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Bezirk Affoltern

Freitag, 29. Dezember 2023

Gelebte Demokratie Mein persönliches Jahres-Highlight als Gemeindepräsidentin durfte ich am Jahresende erleben: 190 Stimmberechtigte nahmen an der Gemeindeversammlung teil. Bei einem Abstimmungsergebnis von 95:92 erlebten sie, dass in Abstimmungen ihre eigene Stimme einen Unterschied machen kann. Auch dieses Jahr stellte der Flüchtlingsstrom für die gesamte Schweiz eine grosse Herausforderung dar. Die Gemeinden sind stark gefordert, genügend Wohnraum bereitstellen zu können. Ein Informationsabend und die Unterstützung der Bevölkerung an der Urne haben uns ermöglicht, die Liegenschaft Dorfstrasse 21 zu erwerben. Nach rund einem halben Jahr in der Militärunterkunft konnten ihre Bewohner nun Mitte Dezember endlich umziehen.

Neubau Verwaltungszentrum und Umweltthemen Auch an der Umsetzung der Legislaturziele haben wir intensiv weitergearbeitet. Anfang November waren die Einwohner eingeladen, sich zu den deklarierten Energiezielen und den Massnahmen-Vorschlägen für deren Erreichung zu äussern. Es wurde erklärt, gestrichen und ergänzt. Am Schluss unterstützten die Anwesenden den eingeschlagenen Weg einstimmig. Wenig später fand der Austausch mit allen interessierten Gewerbevertretern statt. Der Gemeinderat wollte wissen, was er zu ihrer Unterstützung unternehmen kann. Der Neubau des Verwaltungszentrums Heumoos läuft. Der Bezug ist weiterhin auf das

Arianne Moser, Gemeindepräsidentin Bonstetten. (Bild zvg) 2. Quartal 2025 geplant. Damit wird auch Gewerbefläche entstehen. Die Ausschreibung für deren Vermietung wird Anfang Februar 2024 erfolgen. Anfang Dezember haben die ausgesuchten Architektur-Teams begonnen, an ihren Vorschlägen für die Zentrumsgestaltung zu arbeiten. Nach den Sommerferien sollten diese der Bevölkerung gezeigt werden können. An seiner letzten Sitzung hat der Gemeinderat die Mitglieder der Umweltfachgruppe gewählt. Sie wird Anfang Jahr ihre Arbeit aufnehmen. Auch die Arbeiten am Thema «Wohnen im Alter» laufen auf Hochtouren. Wenn alles nach Plan läuft, werden die Einwohnerinnen und Einwohner an der Dezember-Gemeindeversammlung über den Gestaltungsplan und die Grundidee abstimmen können. Über die eingangs erwähnte Gemeindeversammlung hielt der anwesende Journalist des «Anzeigers» fest: «Trotz der grossen Anzahl Teilnehmender gab es

Postareal nimmt Form an nur wenige Voten und keine Selbstdarstellung. Am Schluss gratulierten die Unterlegenen den Siegern. Die Bonstetter Gemeindeversammlung zeigte exemplarisch, dass pragmatische, argumentativ starke Politik, frei von Polemik und emotionaler Radikalisierung möglich ist. Den Bonstetter Behörden und der Bevölkerung gebührt grosser Respekt für ihre Art des Politisierens: In der Sache klar, kollegial und wohlwollend. Damit ist Bonstetten der Prototyp einer Gemeinde, die alle Tugenden des Schweizer Politikbetriebs repräsentiert.» Was für ein Kompliment an uns alle! Ich wünsche mir, dass wir in Bonstetten diesen Weg gemeinsam weitergehen können, mit einem offenen Ohr für die verschiedenen Bedürfnisse, einem realistischen Blick für das Machbare und Respekt für gefällte Mehrheitsentscheide. Der Gemeinderat ist weiterhin bemüht, die Zeichen der Zeit richtig zu lesen und mit seiner Gesamtstrategie eine optimale Entwicklung der Gemeinde zu ermöglichen. Im Namen des Gemeinderates danke ich allen, die im vergangenen Jahr durch ihr Interesse und ihre Mitarbeit mitgeholfen haben, Bonstetten weiterzuentwickeln. Gerne bedanke ich mich auch bei der Flurgenossenschaft, der Holzkorporation, den Landwirten und all jenen Privaten, die ihre Wege der Öffentlichkeit zugänglich machen und so der Bevölkerung viel Naherholungsraum zur Verfügung stellen. Arianne Moser, Gemeindepräsidentin Bonstetten

Im Jahr 2023 fanden verschiedene wegweisende Projekte in der Gemeinde Obfelden ihren Abschluss. Die Entsorgungsstelle Brunmatt wurde vergrössert und gleichzeitig die Kunststoffsammlung eingeführt, die Zivilschutzanlage wurde vorübergehend für Flüchtlinge geöffnet und mit Nachbargemeinden betrieben. Mitte Jahr wurde der Autobahnzubringer feierlich eröffnet und das Bauwerk dem Verkehr freigegeben. Im Herbst durften wir als dritte Gemeinde im Kanton Zürich von Unicef das Label «Kinderfreundliche Gemeinde» in Empfang nehmen sowie das Energiestadtlabel für weitere vier Jahre erneuern. Die Sanierung der Dorfstrasse konnte vom Vorprojekt in das Bauprojekt überführt und der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die Sanierung der Gebäudehülle des Schulhauses C und des Singsaals Chilefeld konnten erfolgreich realisiert werden. An der Gemeindeversammlung im Dezember wurde die Anpassung der Bau- und Zonenordnung von der Stimmbevölkerung angenommen und der Investitionskredit für die Platzgestaltung auf dem Postareal bewilligt. In der Schulraumplanung konnte die Phase der Erstellung der Bevölkerungsprognose und die daraus abgeleitete Schulraumermittlung abgeschlossen werden.

Die Arbeit wird Obfelden nicht ausgehen Trotz Abschluss der einzelnen Projekte wird uns im Jahr 2024 die Arbeit nicht ausgehen. Anfang Januar wird mit den Sanierungsarbeiten des Lernschwimm-

steht dabei sicher im Vordergrund.

Positionierung als attraktiver Arbeitgeber

Stephan Hinners, Gemeindepräsident Obfelden. (Bild zvg) beckens im Schulhaus Schlossächer gestartet, welche rund neun Monate dauern werden. Das Bauprojekt Dorfstrasse wird im Mai an der Urne der Bevölkerung zur Abstimmung vorgelegt. Beim Anschluss an die Abwasserreinigungsanlage Reussschachen werden die Bauarbeiten gestartet und die Strassensanierungen der Ottenbacherund Mettmenstetterstrasse werden durch das Tiefbauamt des Kantons Zürich in Angriff genommen. Auf dem Postareal werden die ersten beiden Baufelder und der Platz fertiggestellt und im Spätsommer der Bevölkerung übergeben. Neben diesen, für die Bevölkerung sehr gut sichtbaren, Veränderungen stehen auch Arbeiten im Hintergrund in der Verwaltung, Hausdienst und im Werkhof der Gemeinde an. Das Jahr 2024 soll im Zeichen der Angestellten stehen. Die Einführung in die neue Gemeindeverwaltungssoftware und die Einarbeitung neuer Angestellter

Damit sich die Gemeinde auch in Zukunft als attraktiven Arbeitgeber im Arbeitsmarkt behaupten kann, wird das Personalreglement überarbeitet, durch Umbaumassnahmen im Gemeindehaus werden weitere Arbeitsplätze zur Verfügung gestellt. Durch regelmässige interne Weiterbildungen und Teamanlässe werden Wissen und Fähigkeiten im Team nicht nur auf der fachlichen Ebene, sondern auch im Zwischenmenschlichen und in der Sozialkompetenz, gefördert. Damit wird die Dienstleistungsorientierung gestärkt und die Anliegen der Bevölkerung sollen rasch und effizient bearbeitet werden. Daneben liegt aber immer auch das Tagesgeschäft auf den Tischen der Verwaltung, den Werk- und Hausdienstmitarbeitern, den verschiedenen Kommissionen und dem Gemeinderat, welches auch bearbeitet werden muss. Die Arbeit geht uns definitiv nicht aus und wir sind uns unserer Aufgaben sehr bewusst und stellen uns den Herausforderungen, die auf uns zukommen werden. Ich bin zuversichtlich für die Zukunft, freue mich auf das Jahr 2024 und bin stolz darauf, dies mit Gemeindeangestellten und Bevölkerung zusammen in Angriff zu nehmen. Ich wünsche Ihnen allen ein frohes, gesundes und erfolgreiches 2024. Stephan Hinners, Gemeindepräsident Obfelden

Bedürfnisse miteinbeziehen

«Zusammenbringerfäscht»

Für die Gemeinde Kappel geht ein ereignisreiches Jahr zu Ende. Einige Projekte der Gemeinde konnten erfolgreich realisiert werden. So wird unser Schmutzwasser seit dem Frühling in Cham gereinigt oder es wurden die polizeilichen Aufgaben von der Kantonspolizei an die Stadtpolizei Affoltern übertragen. Es wurden Aufgaben wie die Ausscheidung des Gewässerraums oder die Verabschiedung des Verkehrsrichtplans abgeschlossen. Daneben haben wir das Bausekretariat ausgelagert, was zu tieferen Kosten bei noch besserem Service führen sollte.

Vor Jahren war für viele in Ottenbach unvorstellbar, was sich am vergangenen 2. und 3. Juni in Bickwil ereignete. Einerseits wurde der Autobahnzubringer eröffnet, der wegen Abstimmungen und Rekursen zig Mal kurz vor dem Aus stand. Andererseits war das «Zuebringerfäscht» die erste Feierlichkeit, welche die Dörfer von Ottenbach und Obfelden nach jahrzehntelanger Rivalität zusammen organisierten. Viele der 8000 Besuchenden werden sich noch lange an das stimmungsvolle und friedliche «Zusammenbringerfäscht» bei schönstem Wetter erinnern. Mit der Eröffnung des Bauwerks ist die Arbeit noch nicht getan. Der Kanton wird in den kommenden Wochen und Jahren noch verschiedene Kinderkrankheiten beheben müssen. Darunter fallen die unglückliche Führung der Velorouten oder eine fehlende Fussgängerquerung in Rickenbach. Kanton und Gemeinde werden zudem die bestehenden und ehemaligen Kantonsstrassen sanieren. Und als «Kirsche auf der Torte» erwartet uns die Neugestaltung des Dorfzentrums.

Ein wichtiges und intensives Jahr steht bevor Kurz vor Jahresende wurde dann auch noch die neue Dorfchronik fertig. Zu einem transparenten Jahresrückblick gehört es aber natürlich auch, aufzuzeigen wo wir etwas nicht wie geplant abschliessen konnten. Für das Jahr 2023 müssen wir hier die generelle Entwässerungsplanung (GEP) und die Ausarbeitung einer neuen Abfallverordnung inklusive angepasster Tarife erwähnen. Die etwas ruhigeren Festtage sind daher zwar willkommen, sollen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass wohl auch 2024 ein intensives und wichtiges Jahr für die Gemeinde werden wird. Bereits Mitte Januar werden Sie die Möglichkeit haben, den Gemeinderat mit einem fünften Mitglied wieder zu komplettieren. Der Gemeinderat wird ebenso schnell bemüht sein, einen

Martin Hunkeler, Gemeindepräsident Kappel. (Bild zvg) neuen Gemeindeschreiber oder eine neue Gemeindeschreiberin anzustellen. Eine reibungslose Übergabe dieses Amts ist für die Gemeinde zentral. Die Themen mit den potenziell grössten finanziellen Auswirkungen werden bestimmt die Sanierung des Gemeindesaals einerseits und die Weiterentwicklung der Schulraumplanung andererseits sein. Selbstverständlich werden die Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde bei beiden Projekten mitgenommen und involviert werden und die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger jeweils das letzte Wort haben. Weitere Aufgaben werden die Revisionen der Polizeiverordnung und der Bau- und Zonenordnung sein. Wie im November an der Gemeindeversammlung erwähnt, werden wir uns auch Gedanken machen müssen, wie die längerfristige Finanzplanung der Gemeinde vorangetrieben werden

soll. Das wird eine Diskussion sein, welche uns alle betrifft und wofür wir uns auch die nötige Zeit nehmen sollten. Vor allem werden wir uns alle überlegen müssen, was die Gemeinde in der Zukunft trotz Kostenfolgen bereitstellen soll. Ideen gibt es bekanntlich immer genug und daher werden wir das Notwendige vom vielleicht etwas weniger Wichtigen unterscheiden müssen. Bei alledem werden wir als Gemeinderat stets auch darauf schauen, wie sich denn die Bevölkerung in der Zufriedenheitsbefragung geäussert hat. Die Bedürfnisse der Bevölkerung zu kennen und diese in unsere Entscheide miteinzubeziehen ist eine strategische Stossrichtung des Gemeinderats. Dass es allerdings gerade bei uns in Kappel nicht diese «eine Bevölkerung» gibt, sondern die Bedürfnisse teilweise weit auseinander liegen, habe ich in meiner bisherigen Zeit als Gemeindepräsident noch deutlicher wahrgenommen als zuvor. Daher wäre mein Wunsch für das nächste Jahr, dass wir alle etwas näher zusammenrücken und versuchen auch andere Ansichten und Meinungen zu verstehen und zu akzeptieren. Ich bin überzeugt, dass wir so Lösungen und Kompromisse finden werden, mit denen sich alle identifizieren und dahinterstehen können. Ihnen allen wünsche ich noch ein paar ruhige Feiertage und dann einen guten Start in das neue Jahr! Martin Hunkeler, Gemeindepräsident Kappel

Abgewiesene Rekurse erlauben Fortsetzung Während beim Dorfzentrum mit der öffentlichen Auflage des Bauprojekts die letzte Hürde ohne Einsprache genommen wurde, verzögerte ein Rekurs die Vorbereitungsarbeiten zur Sanierung der Kantonsstrasse während eines Jahres. Nachdem das Verwaltungsgericht die Anfech-

Gaby Noser, Gemeindepräsidentin Ottenbach. (Bild zvg) tung im Herbst abgewiesen hat, kann es endlich weitergehen. Aufgrund von Lärmschutzgesetzen wird der Kanton etwas rascher als erwartet das Tempo30-Regime im Frühjahr 2024 umsetzen (müssen). Damit werden ab dann alle Strassen im Dorf über weite Strecken mit Tempo 30 versehen sein. Eine weitere Einsprache verhinderte die rechtzeitige Realisierung der Schulraumerweiterung zum Leidwesen von Schulkindern und Lehrpersonal. Die Anfechtung eines im Submissionsverfahren unterlegenen Unternehmens wurde im November vom Verwaltungsgericht abgewiesen, womit die Arbeiten ebenfalls wieder aufgenommen werden dürfen. Weitere Höhepunkte im auslaufenden Jahr aus Sicht Gemeinderat waren die Anschaffung eines elektrisch betriebenen Nutzfahrzeuges sowie der mit den Initianten ausgehandel-

te Gegenvorschlag zur Förderung der Artenvielfalt. Beides kleine Beiträge, um Klimaerwärmung und Artensterben «vor unserer Haustür» entgegenzuwirken. Fortschritte konnte zudem in Sachen Fachkräftemangel erzielt werden, der die Gemeinde seit Langem beschäftigt hatte. Heute sind alle Stellen der Verwaltung besetzt. Es zahlte sich aus, dass auch Junge, die noch nicht zu 100 Prozent das geforderte Profil ausfüllen, berücksichtigt wurden und unsere Gemeindeschreiberin Teamentwicklung und Arbeitsklima hoch priorisiert.

Schweizer PontonierMeisterschaften im Juni Umrahmt wurde das Jahr einmal mehr mit vielseitigen Veranstaltungen, wie Dog-Turnier, Openair-Kino oder Kunstschau «Ottenbach Kreativ». Die letzten Ausrufezeichen eines lebendigen Ottenbach boten zahlreiche Advents-Anlässe im Dezember, mit rekordverdächtigen Besucherzahlen an der Spräggele und beim Samichlaus. Vom 21. bis 23. Juni 2024 steht uns in Ottenbach mit der Schweizer Meisterschaft der Pontoniere ein besonderer Leckerbissen bevor. Kurz und gut: Neben abgewiesenen Rekursen und reduziertem Tempo in Ottenbach können wir uns auch sonst auf ein interessantes und tolles 2024 im schönen Säuliamt freuen! Gaby Noser, Gemeindepräsidentin Ottenbach


Bezirk Affoltern

Freitag, 29. Dezember 2023

Rifferswil in Bewegung

Hocherfreuliche Aussichten

Die Gemeindeentwicklung ist ein Spagat zwischen Ideen, Wünschen, Vorstellungen der Bevölkerung und Ideen, Notwendigem und Alltagsgeschäften der Behörde und der Gemeindeverwaltung. Die Arbeit ist vielfältig und spannend und die Möglichkeiten fast unerschöpflich, darum ist es wichtig Prioritäten zu setzen. Diese wurden in einer Retraite im Herbst 2022 als Legislatur-Ziele definiert. Ein grosses Thema, welches uns schon in der letzten Legislatur beschäftigte, ist das Verkehrskonzept und damit verbunden eine Verkehrsberuhigung. Wir sind schon ein grosses Stück weitergekommen und Licht am anderen Ende des Tunnels kommt in Sicht, was hoffentlich mit einem positiven Gemeindeversammlungsentscheid im kommenden Jahr in die Umsetzungsphase geht.

Start: durch den Rücktritt von Valérie Battiston aus gesundheitlichen Gründen, durfte ich das Amt als Gemeindepräsident durch stille Wahl am 4. August und offiziell am 14. August antreten. Zwei Daten, die für mich unvergesslich bleiben. Das erste Datum ist unser Hochzeitstag und das zweite der Geburtstag meiner Frau Iris Bernhard. Dank der Unterstützung unseres Gemeindeschreibers Roberto Brunelli, der Kolleginnen und Kollegen im Gemeinderat, meines Geschäftspartners und sicher der wichtigsten Person in meinem Leben, meiner Ehefrau, ist der Start gut und reibungslos geglückt. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bei allen für ihre Mithilfe, Unterstützung und Geduld bedanken. Herzlichen Dank, liebe Stallikerinnen und Stalliker, für Ihr Vertrauen in den Gemeinderat und Ihre Unterstützung.

Das Wachstum macht auch vor Rifferswil nicht Halt Hand in Hand läuft die Totalrevision unserer Bau- und Zonenordnung (BZO), welche ebenfalls im Jahre 2024/ 25 vom Souverän beschlossen werden sollte. Als Dorf von nationaler Bedeutung ist dies eine Arbeit, welche viel Fingerspitzengefühl erfordert und durch den Einbezug des Kantons in vielen Belangen eine herausfordernde Arbeit ist. Im Bereich Wasser und Abwasser sind grosse Projekte an der Infrastruktur geplant. Eine neue Kläranlage in Zwillikon, an welcher wir angeschlossen sind, ist in der Projektierungsphase. Ein neues

Christoph Lüthi, Gemeindepräsident Rifferswil. (Bild zvg) Trinkwasser-Reservoir und etliche Leitungen müssen ersetzt werden. Diese Aufgaben werden unsere Gemeinde noch ein paar Jahre beschäftigen. Damit verbunden sind Ausgaben geplant, die eine Anpassung der Tarife notwendig machte. Das Wachstum der Gemeinden macht auch vor unsere Türe nicht Halt. Es ist wichtig, eine mittel- und längerfristige Strategie im Bereich der Liegenschaften und Gemeindeeigenen Ressourcen zu entwickeln. Diese soll spätestens Ende der Legislatur 2026 der Bevölkerung vorgestellt werden, was sicherlich auch Auswirkungen auf den Finanzplan haben wird.

Bessere Anbindungen an den öffentlichen Verkehr Die Energieplanung steckt noch in den Kinderschuhen, wird aber im kommenden Jahr angegangen und ist integrierender Bestandteil der Liegenschaftsstrategie. Eine

gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr wird im nächsten Jahr mit verbesserten Anschlüssen bei den Knoten Hausen und Affoltern umgesetzt und als weiteres Ziel soll eine bessere Anbindung an unseren Nachbarkanton Zug angestrebt werden. Und zu guter Letzt, aber nicht minder wichtig, ist der Ausbau der Verwaltung im Bereich Tiefbau, Werkhof und Stellvertretung der Gemeindeschreiberin. In Zeiten von Personalmangel ist dies eine Herausforderung. Wie können wir einen attraktiven Arbeitsplatz gewährleisten, ist hier die Kernfrage. Die Weiterentwicklung der Digitalisierung von Verwaltung und Behörde ist mit sehr viel Vorbereitungsarbeit verbunden. Gleichzeitig zwingen uns die immer grösseren Anforderungen an die Verwaltung, mit den nicht vorhandenen Ressourcen haushälterisch umzugehen. Die immer schnellere Veränderung im Globalen zeichnet sich auch im Kleinen ab und bewegt Behörde und Verwaltung zu gleichen Teilen. Ich bin zuversichtlich, dass wir dies mit der guten Zusammensetzung von Behörde und Verwaltung meistern. Damit verbunden möchte ich auch der gesamten Bevölkerung herzlich danken für ihr Vertrauen und ihre Unterstützung. Wir werden all diese Aufgaben nur mit Zeit, Geduld, Verständnis, Mut, guten Ideen, Durchhaltewillen und Gesundheit schaffen und das wünsche ich allen fürs kommende Jahr 2024 von ganzem Herzen. Christoph Lüthi, Gemeindepräsident Rifferswil

Viele Fragen zur Zukunft Im Jahr 2023 beschäftigte sich Maschwanden intensiv mit Abklärungen und Planungen im Zusammenhang mit der Sanierung der Dorfstrasse. Für die Dorfstrasse ist der Kanton zuständig, die Trinkwasserleitungen, die gleichzeitig ersetzt werden, gehören der Gemeinde. Im selben Projekt werden Tempo30-Zonen auf Gemeinde- und der Kantonsstrasse umgesetzt. Neben kleineren Anpassungen an verschiedenen Gemeindestrassen wird gleichzeitig der Kreuzrai umgestaltet. Gemäss heutigem Stand werden ab Mitte 2024 die Bauarbeiten beginnen. Das ganze Projekt wird uns über das Jahr 2024 hinaus beschäftigen. Die ungenügende Wasserqualität im Naturbad verursachte viel Aufwand. Die daraus nötigen Schliessungen des Naturbades waren für die Gemeinde sehr bedauerlich. Der Gemeinderat bedankt sich für das Verständnis der Bevölkerung und will die Situation durch die Sanierung des Regenerationsbeckens verbessern. Die Gefahr, dass der Volg in Maschwanden geschlossen wird, bewegt die Leute im Dorf. Der Gemeinderat initiierte die IG Einkaufen in Maschwanden. Diese IG sucht sehr aktiv nach Lösungen für den Einkaufsladen in Maschwanden. Der Gemeinderat unterstützt die Anliegen der IG. Der Rücktritt des Gemeindepräsidenten Christian Bachmann und der Gemeinderätin Keila Gruber, im September 2023, beschäftigte den restlichen Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung intensiv. Die Neuverteilung der Ressorts und vor allem die Suche nach neuen Gemeinde-

Ernst Humbel, Gemeindepräsident Maschwanden. (Bild zvg) ratsmitgliedern war zeitaufwendig. Mit Christian Künzi und Roger Huber konnten die Vakanzen per 1. Dezember besetzt werden. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den beiden neuen und selbstverständlich auch mit den bisherigen Gemeinderäten. Das Thema Kommunikation und Mitwirkung der Bevölkerung wird uns 2024 begleiten. Ich möchte das Öffentlichkeitsprinzip besser umsetzen. Wir möchten sichtbar und nachvollziehbar im Gemeinderat und auf der Verwaltung arbeiten. Wichtig ist mir auch die Kommunikation innerhalb der Behörde und der Verwaltung und auch gegenüber der Schule, der RPK und weiteren Organisationen.

Wo steht Maschwanden in fünf bis zehn Jahren? Das ist die grosse Frage, die uns in Zukunft bewegen wird. Zusammen mit der Schulpflege wollen wir Szenarien erarbeiten

und Antworten finden. Die finanzielle Lage im Steuer- und Gebührenhaushalt ist herausfordernd. Der Verwaltungsaufwand unserer kleinen Gemeinde ist gross und das Fachwissen muss in allen Bereichen vorhanden sein. Die Gemeinde besitzt mehrere Liegenschaften, die viel Aufwand aber wenig Ertrag erzielen. Das sind wichtige Punkte, die wir diskutieren werden. Zusammen mit einer Beraterfirma wird die Schulpflege und der Gemeinderat die weiteren Schritte, insbesondere wie wir die Bevölkerung miteinbeziehen, festlegen.

Grosser Dank an Behörden und Bevölkerung Danke vielmals für euren Einsatz im 2023. Dieser Dank geht an das Team vom Werkdienst für das tatkräftige Anpacken, an die Gemeindeverwaltung für die kompetente, angenehme Zusammenarbeit, an alle Kommissionen für ihren tollen Einsatz und an alle, die in irgendeiner Form für die Gemeinde Maschwanden tätig waren. Ein grosser Dank gebührt den Mitgliedern des Gemeinderats für die konstruktive Zusammenarbeit. Bedanken möchte ich mich bei allen Einwohnerinnen und Einwohnern von Maschwanden, dass ich sie als Präsident vertreten darf. Für das Jahr 2024 wünsche ich Ihnen allen alles Gute. Ich hoffe, dass möglichst viele Missverständnisse und Unstimmigkeiten beseitigt werden und das viele Träume und Wünsche in Erfüllung gehen. Ernst Humbel, Gemeindepräsident Maschwanden

Siegerprojekt durch Jury erkoren Beim Landgarten konnten die Stufe zwei und die Vorstellung vom Siegerprojekt erfolgreich abgeschlossen werden. Als weitere Schritte wird die Ausarbeitung des Gestaltungsplans folgen und nach dessen Überprüfung die Abstimmung an der Gemeindeversammlung. Bei der Erweiterung von Schulraum und Mehrzweckhalle im Pünten Hecht wurde zwischenzeitlich das Siegerprojekt durch die Jury ausgewählt. Aufgrund der Dringlichkeit ist der Zeitplan, passend zu einer

Reto Bernhard, Gemeindepräsident Stallikon. (Bild zvg) Mehrzweckhalle, sportlich ausgelegt. Der nächste Schritt ist die Vorstellung des Siegerprojekts und dann die Vorlage des Geschäfts über den Planungskredit an der Gemeindeversammlung.

Im Juni steht ein festliches Highlight an Nebst dem Neujahrs-Apéro, dem Reppischtallauf, dem Grümpi, diversen Ausstellungen oder Vernissagen (die Aufzählung ist bei Weitem nicht vollständig) hat am Nationalfeiertag unser Festredner und Altgemeinderat Röbi Sidler amüsante Einblicke, wie der 1. August in seiner Kindheit in Stallikon gefeiert wurde, zum Besten gegeben. Wer nicht dabei war, hat so einiges Amüsantes verpasst. An der Neuzuzüger-Feier am 16. September durften wir bei Kaiserwetter über 150 Teilnehmende begrüssen. Zum Auftakt wurden die Gäste mit Alphorn-Klängen durch das Trio mit

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Walter Ess (Altgemeindepräsident) begrüsst. Der Gemeindeverein übernahm die Organisation des Fests und Röbi und Magdalene Sidler mit Helfenden die Zubereitung des Brunchs, der keine Wünsche offen liess. Dabei fand ein reger Austausch untereinander statt. Die Vereine, Feuerwehr und Parteien konnten sich den Neuzuzügern vorstellen und so sicher bei einigen das Interesse zur Teilnahme wecken. Ganz herzlichen Dank an alle Neuzugezogenen für den Besuch und allen für ihr Mitwirken an dem gelungen Anlass. Auch der Ausblick auf das nächste Jahr, ist hocherfreulich: Die 900-Jahre-Feier von Stallikon! Das Fest findet vom 21. bis 23. Juni im Schulhausareal Pünten statt. Bitte notieren Sie sich diesen Termin. Als Ehrengäste erwarten wir Regierungsratspräsident Mario Fehr und Christian Meyer (Abt von Engelberg). Die Organisation der Feier wurde durch den Gemeindeverein Stallikon unter dem Präsidium von Devi Rao übernommen. Vom Gemeinderat mit im OK ist unser Finanzvorsteher Nino Ciganovic. An dieser Stelle möchte ich mich beim OK und allen Helferinnen und Helfer ganz herzlich für die bereits geleistete und bevorstehende Arbeit bedanken. Wir würden uns freuen, Sie alle zu diesem Fest begrüssen zu dürfen! In diesem Sinn wünsche ich allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und einen glücklichen Start ins 2024. Reto Bernhard, Gemeindepräsident Stallikon

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Bezirk Affoltern

Freitag, 29. Dezember 2023

Ein persönlicher Rückblick auf das Jahr in Einblicke in Begegnungen und Ereignisse, die dem «Anzeiger»-Team in besonderer Erinnerung geblieben sind

Eröffnung des Autobahnzubringers

«Es war beeindruckend, wie viele Menschen durch dieses Strassenbauwerk schritten. Es wurde sozusagen zu einer grossen Fussgängerzone fürs Dorf.» Dominik Stierli, Redaktor Der sehr gut gefüllte Festplatz «Ottenbach» an einem Ende der Überdeckung «Bickwil» am Eröffnungswochenende des Autobahnzubringers Obfelden/Ottenbach. (Bild Dominik Stierli)

60 Jahre Flugplatz Hausen Art on Ice in Aeugst «Der idyllisch gelegene Privatflugplatz bietet heute diversen nichtkommerziellen Motor- und Segelflugvereinen mit dem ‹schönsten Hobby der Welt› ein Zuhause.» Brigitte Reemts Flum, freie Mitarbeiterin

Kurz vor Start der Disco Night auf der Natureisbahn auf dem Aeugster Bolet im vergangenen Januar. (Bild Roger Inderbitzin)

Felix Schneebeli, Präsident der Segelfluggruppe Knonauer Amt, präsentiert den neuen Hangar. (Bild Brigitte Reemts Flum)

Serie mit innovativem aus der Region «Das Natureisfeld, das unermüdliche Aeugster realisiert und jeweils in Nachtarbeit bestens präpariert haben, war für mich ein absoluter Höhepunkt im Jahr 2023.»

«Mir machten die persönlichen Kontakte Freude. Danke für die guten Gespräche. Ich finde es super, dass der ‹Anzeiger› für seine Leserschaft dem Fokus ‹lokal – nachhaltig – innovativ› Raum bietet.»

Sandra Claus, freie Mitarbeiterin

Es gibt viele Möglichkeiten, beim Einkaufen persönlichen Werten die Treue zu halten. Der «Anzeiger» stellte entsprechende Angebote von Menschen aus dem Knonauer Amt vor. (Bild Regula Zellweger )

Regula Zellweger, Freie Mitarbeiterin


Bezirk Affoltern

Freitag, 29. Dezember 2023

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Bildern und Worten Sommer im Tiefkühler

«Das Bild schoss ich bei der Glacefirma Leonardo in Stallikon. Der lustige Gegensatz von warm und kalt ist mir in Erinnerung geblieben.» Luc Müller, Redaktor

Das Bild entstand im August, als es draussen 30 Grad warm war – in der Kühlkammer aber -20 Grad. (Bild Luc Müller)

Im Westen entsteht ein neuer Stadtteil «In Affoltern entsteht, angrenzend an den Coopark, ein neuer Stadtteil: der Brauipark aus der Feder des Architekten Erich Leutwyler. Auf 9000 Quadratmetern werden jetzt 145 Wohnungen und Gewerberäume für rund 100 Beschäftigte errichtet und 2026 bezogen – ein weiteres Stück Urbanität für den Bezirkshauptort. Eine ideale Ergänzung zur Grossüberbauung bildet der Ende September eingeweihte, angrenzende und gleichnamige Erholungspark der Stadt.» Werner Schneiter, Freier Mitarbeiter

Die markante Liegenschaft der Erben Störi ist weg, die Bagger sind aufgefahren: Die Erdarbeiten für die Überbauung Brauipark haben begonnen. (Bild Werner Schneiter)

Letzte Schritte

Faszination Flugtag

Im Bild ist die Lockheed SR-71 Blackbird, ein Highspeed-Aufklärungsflugzeug. (Bild Martin Platter)

«Über dieses Flugzeug hatte ich in meiner Sekundarschulzeit einen Vortrag geschrieben. Ihr Erstflug fand in meinem Geburtsjahr, 1964, statt. Bis heute hat die Maschine nichts von ihrer Faszination eingebüsst – wie auch der Flugtag in Hausen nicht, der wieder über 10 000 Besucher und Besucherinnen anlockte und bestens organisiert war.» Martin Platter, Freier Mitarbeiter

«Ursina Würmli ist am 7. Dezember 2022 an Krebs gestorben. Im Januar 2023 ist im ‹Anzeiger› der Nachruf über sie erschienen. Ihre Gefasstheit, mit der sie die Krankheit hingenommen hat und dem Ende ihres Lebens entgegengetreten ist, hat mich berührt.» Livia Häberling, Redaktionsleiterin

In der Malerei fand Ursina Würmli Energie und Lebensfreude. (Bild zvg)


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Bezirk Affoltern

Freitag, 29. Dezember 2023

Gemeinde kauft Landparzelle Aus dem Gemeinderat Knonau – August bis Dezember 2023 (Teil 2) Zugunsten einer bestmöglichen Arealentwicklung im Dorfkern wird seit rund zwei Jahren ein Masterplan entwickelt. Das auf dem Perimeter des Masterplans gelegene Grundstück Kat.-Nr. 506 ist im Eigentum der Gemeinde Knonau und soll für die Herbeiführung einer optimalen Umsetzung des Masterplanes und gestützt auf die Bedingungen des Gemeinderats zum Verkehrswert verkauft werden. Das Grundstück Kat.-Nr. 506 hat eine Grösse von 235 m2 und ist für die Öffentlichkeit ein nicht relevanter Weg. Die Aufhebung von öffentlichen Wegen muss gemäss § 38 des Strassengesetzes mit Rekursmöglichkeit veröffentlicht werden. Die amtliche Publikation erfolgte am 13. Oktober 2023 und die Unterlagen wurden während 30 Tagen auf der Gemeindeverwaltung zur Einsicht aufgelegt. Gegen den vom Gemeinderat gefassten Beschluss sind keine Rechtsmittel ergriffen worden und das Grundstück kann zu gegebener Zeit, zugunsten der Arealentwicklung, veräussert werden.

Einzelinitiative «Mindestabstand von Windrädern»; Gültigkeitserklärung Mit Schreiben vom 19. Juli 2023 ist dem Gemeinderat Knonau die Einzelinitiative zum «Mindestabstand von Windrädern» eingereicht worden. Die Initiative ist nach den Bestimmungen des Gesetzes über die politischen Rechte geprüft und für gültig erklärt worden. Die vorliegende Initiative will eine neue Bestimmung in der kommunalen Bauordnung einfügen, mit welcher der Min-

nicht notwendig. Das sich bei den Unterf lurcontainern ansammelnde Meteorwasser soll über das bestehende Abflussrohr aus dem Bunker geleitet und im Umgelände versickern oder in die Strassenentwässerung geführt werden. Für den Einbau der vier Unterflurcontainer hat der Gemeinderat die Totalkosten von 77 000 Franken (inkl. MwSt.) bewilligt.

Ehemalige ARA-Knonau; Kauf der Grundstücke durch Gemeinde

Das Gelände der ehemaligen ARA Knonau. (Archivbild Martin Platter) destabstand zwischen einer industriellen Windenergieanlage (Nabenhöhe ab 30 Meter) und einer zeitweise oder dauerhaft bewohnten Liegenschaft 700 Meter betragen muss. Die amtliche Publikation für die Gültigkeitserklärung erfolgte unter Hinweis der Rechtsmittel am 17. Oktober 2023 und ist in Rechtskraft erwachsen. Das mit der Einzelinitiative gestellte Begehren wird der Gemeindeversammlung im Juni 2024 zur Beschlussfassung vorgelegt.

Entsorgung; Anschaffung von vier Unterflurcontainern bei der Stampfi Für die Entsorgung von Altglas (braun/ grün und weiss) sowie für Blech, werden

bei der Stampfi vier Unterflurcontainer verbaut. Die neben der Rampe platzierten Unterflurcontainer sind für die Bevölkerung so jederzeit erreichbar. Für die Anwohner entsteht ein Mehrwert, da die Geräuschemissionen deutlich reduziert werden. Ebenso werden die Fahrten auf dem engen Entsorgungsareal verringert. Durch den Einbau der UFC-Container entfallen die Mietkosten der jetzigen Behälter von jährlich knapp 3000 Franken pro Jahr. Mit geringfügigen Anpassungen können die neuen Unterflurcontainer in den seinerzeit von der Heizgenossenschaft Knonau benutzten Holzschnitzelbunker eingesetzt werden. Der Aushub für eine Baugrube ist demnach

Nach der Urnenabstimmung vom 29. November 2020 und der deutlichen Zustimmung der Bevölkerung leiten die drei Gemeinden des Abwasserverbandes Knonau (Awvk), Knonau, Mettmenstetten und Kappel, das Abwasser seit Mitte 2023 in die ARA Schönau in Cham. Die drei Gemeinden sind sodann dem Gewässerschutzverband der Region ZugerseeKüssnachtersee-Ägerisee (GVRZ) beigetreten. Die ARA Knonau wurde anschliessend ausser Betrieb genommen und Mitte 2023 zurückgebaut. Der Zweckverband Awvk wird voraussichtlich Mitte 2024 aufgelöst. Die beiden Verbandsgemeinden Mettmenstetten und Kappel haben das Kaufangebot der Gemeinde Knonau vom 27. April 2021 angenommen und dem Verkauf der Landparzellen zum Selbstkostenpreis von CHF 10.50 pro/m² genehmigt sowie einer Eigentumsübertragung zugestimmt. Der Landkauf und die Eigentumsübertragung werden Anfang Januar 2024 vollzogen.

Abluftanlage Stampfi; Reinigung Der Stampfisaal verfügt über eine Abluftanlage. Mit dieser Abluftanlage wird die Luft aus dem Saal abgesaugt und durch frische Aussenluft ersetzt. Die Anlage wurde letztmals im Jahr 2013 gereinigt. Eine professionelle Reinigung verlängert die Lebensdauer der Anlage und trägt wesentlich zu deren Werterhaltung bei. Der Gemeinderat hat für die Reinigungsarbeiten einen Kredit von 3700 Franken genehmigt.

PET-Sammelstelle Stampfi; Erweiterung Recyclingangebot Die Recycling-Anlage Stampfi steht den in Knonau angemeldeten Personen und örtlichen Betrieben zur Verfügung und bietet ein breites Mass an Dienstleistungen. Gemäss Abklärungen ist das Bedürfnis bei den Einwohnerinnen und Einwohnern nach einer PET-Sammelstelle in der Recycling-Anlage Stampfi vorhanden. Gemeinden betreiben PETSammelstellen auf freiwilliger Basis. Sinnvoll sind Sammelstellen von Gemeinden dort, wo in ländlichen Gebieten die Anzahl Verkaufsstellen gering ist. In Knonau gibt es ausser dem Volg-Laden keine weitere PETSammelstelle. Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen, per 1. Januar 2024 das bestehende Angebot der RecyclingAnlage Stampfi mit einer PET-Sammlung zu erweitern. Gemeinderat Knonau

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Keine Spur von Jesus Christus «Wärmende Nähe», Weihnachtsbeitrag von Pfarrer Matthias Ruff. «Anzeiger» vom 22. Dezember. Solche Gedanken zu Weihnachten von einem Pfarrer machen mich traurig. Ich fand in dem Artikel weder eine Bibelstelle noch den Namen Jesus Christus. Aber ich weiss, dies ist kein Irrtum oder peinliche Unterlassung. Heute wird

Christliches so abgeändert, dass es alle Religionen unterschreiben könnten. Und so werden die Leute auf die kommende Welteinheitsreligion vorbereitet, wie sie im Buch der Offenbarung beschrieben ist. Und das von Pfarrern! Übrigens: An Weihnachten wurde Jesus Christus geboren. Danke Gott! Bruno Schmutz, Obfelden

Gemütliche Weihnachtsfeier Am 13. Dezember war es mal wieder so weit: Das Zentrum für psychosoziale Pflege der Spitex Knonaueramt lud seine Kundinnen und Kunden zur traditionellen Weihnachtsfeier ein. Knapp 20 Menschen folgten der Einladung, um in einem geschützten Rahmen gemeinsame Stunden zu verbringen In der Hirtschüür in Affoltern wurde auf dem Vorplatz eine Feuerschale eingerichtet und warmer Punsch serviert. In gemütlicher Atmosphäre gab es danach einen Raclette-Plausch. Mit live gespielter weihnachtlicher Geigenmusik im Duett wurde der Anlass festlich untermalt. Die Zentrumsleiterin Maja Brühlmann spielte zusammen mit einer Kundin Violine im Duett und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sangen mit. Die Eingeladenen sowie das Team der Spitex Knonaueramt haben den Abend in der Gesellschaft genossen.

Der dekorierte Raum vor dem Essen. (Bild Spitex Knonaueramt) Das Fest soll einen kleinen Beitrag zur Teilhabe und zur sozialen Inklusion derer leisten, die die Weihnachtszeit als nicht immer so einfach empfinden. Der Abend wurde von Aurelia Sutter (Fach-

angestellte Gesundheit) sowie Sarah Mäder (Pflegefachfrau HF) organsiert und durch Sponsorengelder ermöglicht. Spitex Knonaueramt

Weihnachtsfeier für Alleinstehende Stillleben beim Bahnhof Affoltern.

Blaumeise mit Heisshunger.

(Bild Denise Bohnert)

(Leserbild Albert A. Stahel)

Ein Lächeln aus Sonnenstrahlen – gesichtet in Mettmenstetten. (Leserinnenbild Corinne Kluser)

Weihnachten ist für viele Menschen eine Zeit, die sie im Kreise ihrer Familien und Freunde verbringen. Die Weihnachtszeit kann aber auch eine schwierige und einsame Zeit sein, zum Beispiel für alleinstehende Personen. Seit ungefähr 50 Jahren organisiert der Rotary Club Zürich-Knonaueramt eine Weihnachtsfeier für genau diese Menschen. Der Präsident Emil Schnider und der Gemeindedienstleiter Stefano Ardagna durften am 24. Dezember rund 120 Personen aus dem Amt zum diesjährigen Anlass im Kasinosaal Affoltern mit einer stimmungsvollen Begrüssungsrede willkommen heissen. Der Empfang bei Kaffee oder Tee und Weihnachtsguetzli wurde durch Michiko Tsuda mit einem kleinen Klavierkonzert umrahmt. Als nächster Akt folgte «Die etwas andere Weihnachtsgeschichte» des Affoltemer Pfarrers Thomas Müller. Rund 35 Helferinnen

Ein gelungener Anlass: Die Weihnachtsfeier für Alleinstehende. (Bild zvg) und Helfer servierten anschliessend ein feines Nachtessen. Das Küchenteam um Ralph Puschnig hatte einmal mehr ein herrliches Menü gezaubert. Als krönen-

der Abschluss des beliebten Anlasses fand der traditionelle Lottomatch statt. Rotary Club Zürich-Knonaueramt


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Freitag, 29. Dezember 2023

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Wann haben die Ämtler Bibliotheken im Januar geöffnet? Der Überblick zeigt es. Seite 17

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«Psychotherapie ist eine Entdeckungsreise» Psychiater Fabian Kraxner über Depressionen bei Jugendlichen, Medikamente und Spaziergänge in der Natur IntervIew luc müller Herr Kraxner, die aktuelle Weltlage ist geprägt von Kriegen und einer Inflation. Was macht das mit den Menschen? Fabian Kraxner: Im Spital Affoltern verfügen wir über 16 Betten in der stationären Akutpsychiatrie, eine psychiatrischen Tagesklinik sowie ein Ambulatorium. Die Plätze sind gut ausgelastet. Wir behandeln verschiedene psychische Krankheitsbilder. In eher unsicheren Zeiten kann es schwieriger sein, Stabilität, Perspektiven und Sicherheit zu finden. Geopolitische oder wirtschaftliche Unsicherheiten führen zum vermehrten Auftreten von Zukunfts- oder Verlustängsten. Stichwort Depression: Wer bekommt überhaupt eine? Gibt es eine Veranlagung? Rund ein Fünftel der Menschen leidet einmal im Leben an einer relevanten depressiven Verstimmung. Die Genetik sowie Lebensgeschichte spielen hierbei eine Rolle. Zusätzlich gibt es nicht selten ein kritisches Lebensereignis, welches das Auftreten einer ersten Depression begünstigt: Der Tod einer nahestehenden Person, eine schwere Erkrankung, ein Unfall oder ein Jobverlust können solche Ereignisse sein. Wichtig ist dabei:

«Die Behandlung sollte immer individuell angepasst sein.» Betroffene erleben eine Depression ganz unterschiedlich. Es gibt nicht die eine klassische Depression. Sie kann auch schon bei Jugendlichen auftreten. Bei uns im Spital Affoltern behandle ich Erwachsene ab dem Alter von 18 Jahren. Was sind ihre Erfahrungen als Fachmann: Sind Depressionen und ein Aufenthalt in einer Klinik immer noch Tabuthemen? Der Stadt-Land-Graben ist diesbezüglich über die Jahre kleiner geworden. Doch psychische Krankheiten werden in städtischen und ländlichen Regionen weiterhin unterschiedlich wahrgenommen. In urbanen Regionen wird offener über das Thema Depressionen und psychische Gesundheit gesprochen, was das Stigma verringert. Es ist wichtig, die Bedeutung von psychischer Gesundheit zu betonen und den Dialog darüber zu fördern. Hat die Corona-Pandemie daran etwas geändert? Durchaus. Die Pandemie hat zu einer verstärkten öffentlichen Aufmerksamkeit für psychische Gesundheit geführt und positive Veränderungen in der Wahrnehmung psychischer Erkrankungen bewirkt. Die psychischen Auswirkungen der Pandemie – soziale Isolation, Unsicherheit und Ängste – haben viele Menschen betroffen. Dies führte zu vielen offenen Gesprächen über psychische Gesundheit in der Öffentlichkeit und zu einem breiteren Verständnis, dass psychische Gesundheit eine gemeinsame und wichtige Angelegenheit ist. Wie Sie schon erklärt haben, arbeiten Sie vor allem mit Erwachsenen ab dem 18. Lebensjahr. Sie kennen aber auch die Nöte der Jugendlichen. Da konnte man in

diesem Jahr oft lesen, dass diese junge Generation viele psychische Probleme hat. Warum? Jede psychische Belastung ist stets individuell zu betrachten. Und genauso ist die psychische Gesundheit bei Jugendlichen ein vielschichtiges Thema, das von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Die Nutzung digitaler Medien und sozialer Netzwerke kann sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben. Leider haben das Cybermobbing, eine exzessive Bildschirmzeit, die Like-Sucht und der Social-Media-Vergleichsdruck zugenommen. Damit wird das emotionale Wohlbefinden, der Selbstwert und die Identitätsentwicklung beeinflusst. Entscheidend sind echte zwischenmenschliche Beziehungen zu Familie und Freunden. Die reale soziale Unterstützung trägt wesentlich zur psychischen Gesundheit und zur Bewältigung von Herausforderungen bei. Wie behandeln Sie als Psychiater Ihre Patientinnen und Patienten? Die Behandlung sollte immer individuell angepasst sein. In einem ersten Schritt ist es wichtig, der Patientin oder dem Patienten stets auf Augenhöhe zu begegnen. Denn auch Ärzte sind keine Superhelden, die alle Probleme lösen können. Dann muss ich als Psychiater die Ursachen für die psychischen Probleme finden und eine Diagnose stellen für die beschriebenen Symptome. Daraus abgeleitet wird eine individuelle, auf die Patientin oder den Patienten zugeschnittene Therapieform gewählt. Diese besteht stets aus mehreren Ansätzen – eine einzige Lösung für die Probleme gibt es nicht. Zusätzlich darf das Einfache nicht vergessen gehen: Das Bewusstsein für die körperliche Gesundheit, ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und körperliche Aktivität tragen zur ganzheitlichen psychischen Gesundheit bei. Was machen Sie konkret? Wie gesagt, die detaillierte Vorgehensweise ist persönlich zugeschnitten. Mein pragmatischer Grundsatz, welchen ich regelmässig anwende, heisst «die drei L’s»: Das sind: Luft, Licht und Liebe. Zusätzlich setzen wir in der Behandlung auf verschiedene Techniken der Gesprächstherapie. Was ist gemeint mit Luft? Das ist unspektakulär, aber effektiv: Ich bin mit den Patientinnen und Patienten viel draussen an der frischen Luft, dem natürlichen Licht und in der Natur. ‹Walk to talk› heisst diese Therapieform. Ich spaziere mit den Patientinnen und Patienten und bespreche ihre Themen. Das ist befreiend und beruhigend aufgrund der wiederholenden Gangbewegungen. Regelmässige Bewegung gilt als ein wirksames, natürliches Antidepressivum mit mindestens gleichstarken Effekten wie das Medikament. Licht? Gerade jetzt in der dunkleren Jahreszeit mangelt es am belebenden Sonnenlicht. Abhilfe verschafft eine Lichttherapie. Die Patientinnen und Patienten sitzen dabei morgens zwischen 30 bis 60 Minuten vor einer speziellen, zertifizierten Lampe, welche ein sonnenähn-

Wie genau schafft man es wieder aus einem persönlichen Loch hinauszukommen? Das Hinauskommen aus einem persönlichen Loch ist eine spannende und individuelle Reise ohne Einheitslösung. Humor, Optimismus und Gelassenheit sind wichtige Elemente. Es geht darum, im Hier und Jetzt zu leben und nicht in der Vergangenheit oder der Zukunft. Und bildlich: Ich muss nicht die unüberwindbare Eigernordwand vor mir sehen, sondern einen machbaren Schritt-fürSchritt-Weg. Die Psychotherapie ist eine

«Vereinfacht gesagt besteht die Psyche aus den drei Teilsystemen Körper, Herz und Kopf.» spannende Entdeckungsreise zu meinen eigenen Ressourcen, die sich lohnt. Eine psychische Krankheit und Behandlung ist eine Entwicklungschance, sich selbst zu überdenken und neue Schritte im Leben zu gehen. Wer durch die Krise gekommen ist, schaut später oft mit Stolz und Positivität zurück.

Fabian Kraxner ist Oberarzt an der Psychiatrie im Spital Affoltern. (Bild Luc Müller) liches Licht verbreitet. Die Lichttherapie ist bequem: Vor der Leuchte kann zum Beispiel gelesen, geschrieben oder gearbeitet werden. Licht und Dunkel beeinflussen die innere Uhr und die Gemütslage. Liebe? Es geht einerseits darum, sinnstiftende Tätigkeiten zu entdecken, welche auch das Selbstwertgefühl und die Selbstfürsorge stärken. Andererseits geht es um aufbauende, zwischenmenschliche Beziehungen, welche Geborgenheit und Beständigkeit geben. Vereinfacht gesagt, besteht die Psyche aus den drei Teilsystemen: Körper, Herz und Kopf. Genau diese Bereiche sprechen Luft, Licht und Liebe an. So setzen wir in der Psychiatrie im Spital Affoltern auch auf Bewegungs-, Kunst- oder Gartentherapie, wo die Patientinnen und Patienten ihren Sinn, ihren Selbstwert und auch Selbstständigkeit stärken können. Wenn gar nichts mehr hilft, kommen aber auch Medikamente zum Einsatz? Das ist ein weiteres Mittel, wenn zuvor andere Methoden nicht geholfen haben. Nochmals: Zuerst braucht es eine genaue Diagnose und dann wird die entsprechende Therapie gewählt. Ist beispielsweise jemand sehr nervös oder unruhig, können pf lanzliche oder chemische Medikamente helfen, um jemanden zu beruhigen. Dadurch reduziert sich der Leidensdruck. Und damit verbessert sich die Funktionalität im Alltag, im Beruf und im Privatleben. Die Medikamentenanwendungen geschehen

nach dem Grundsatz: «So viel wie nötig, so wenig wie möglich». Wie kommt man in die Psychiatrie? Es gibt prinzipiell drei Wege. Einerseits gibt es Überweisungen durch Fachpersonal wie beispielsweise Hausärzte, Spitex, Fachärzte oder Psychologen. Das geschieht mit Zustimmung der Patientin oder des Patienten. Oder die Patientinnen und Patienten melden sich selbst in der Not, weil sie fachmännische Hilfe benötigen. Und drittens kann in sehr seltenen Fällen auch eine Zwangseinweisung erfolgen: Das ist der Fall, wenn eine akute und unmittelbare Selbstoder Fremdgefährdung besteht. Wie lange verbleiben Betroffene in der Psychiatrie? So wie die Therapie individuell ist, ist auch die stationäre Aufenthaltsdauer variabel bei durchschnittlich zwischen zwei bis acht Wochen. Im ambulanten Bereich kann es je nach Schwere und Themendichte mehrere Monate Therapiedauer sein. Ich vergleiche eine Psychotherapie gerne mit einem Wollknäuel. Es geht darum, diesen gemeinsam zu entwirren und gewisse Aspekte eines Problems tiefer zu bearbeiten, sofern dies von den Patientinnen und Patienten toleriert wird. Es wird nur so lange daran gearbeitet, wie das gewollt ist. Es ist auch wichtig, nicht alle oder zu viele Themen bearbeiten zu wollen, sondern für Hilfe zur Selbsthilfe zu sorgen. Dies ist für mich ein wichtiger Ansatz, der Menschen befähigt, ihre eigenen Ressourcen zu nutzen und ihre Probleme zukünftig eigenständig anzugehen.

Welchen Austausch haben Sie mit den Angehörigen von Patientinnen und Patienten? In der ganzheitlichen Behandlung ist der Austausch mit Angehörigen ein wichtiger Teil und die Einbeziehung von Familienmitgliedern kann in vielen Fällen unterstützend und förderlich sein. Es ist jedoch wichtig, die Bedürfnisse und Grenzen des Patienten zu respektieren und sicherzustellen, dass jeglicher Austausch von Informationen ethisch und rechtlich korrekt erfolgt. Schlussendlich hilft die fachliche Aufklärung und Beratung der Angehörigen auch, dass eine Rückkehr in das angestammte soziale Netzwerk gelingt. Zum Schluss: Wie wird man Psychiater? Psychiatrie ist für mich spezialisierte und pragmatische Menschenmedizin. Nach dem Medizinstudium in Zürich habe ich mich in diesem Bereich stets weitergebildet. Dies geschieht mittels Vertiefung von Wissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten in der tagtäglichen Spitalarbeit mit Patienten, Kursen sowie der eigenen Psychotherapie. Mich faszinieren die einzigartigen Zusammenhänge des Menschseins, welche ich in meiner Arbeit umfassend stärken kann. Deshalb ist für mich die individuelle Förderung der psychischen Gesundheit eine einmalige, bereichernde und sinnstiftende Aufgabe.

ZUR PERSON Psychiater und Gemeinderat Der 31-Jährige ist am Spital Affoltern als Oberarzt in der Psychiatrie tätig. In diesem Jahr erhielt er als erster Schweizer überhaupt den «Early Career Fellowship Price» der europäischen Psychiatriegesellschaft. Er bekam die Auszeichnung für seine Verdienste um die Nachwuchsförderung im Bereich der Psychiatrie und Psychotherapie. Zudem ist Fabian Kraxner seit 2022 Gemeinderat in Hedingen. (red)


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Ref. Kirche Aeugst am Albis

Ref. Kirche Hausen a. A.

Sonntag, 31. Dezember 17.00 Kirche Hedingen Regionalgottesdienst 23.30 Silvester-Anstossen am Feuer vor der Kirche Knabberzeugsteilete und eigenes Glas mitbringen

Sonntag, 31. Dezember 10.00 Gottesdienst zum Jahresabschluss Kloster Kappel, Zwinglisaal Pfrn. Ilona Monz

Mittwoch, 3. Januar 14.00 Kafi i de Chilestube Treffpunkt für alle Generationen und Platz zum Spielen Div. Café-Getränke und Selbstgemachtes im Angebot

Ref. Kirche Affoltern am Albis Samstag, 30. Dezember 10.00 Gottesdienst Affoltern, Seewadel Pfr. Andreas Fritz Sonntag, 31. Dezember 10.00 Gottesdienst (NICHT um 17.00 Uhr, wie irrtümlich im ref-lokal angegeben!) Pfr. Thomas Müller Musik: Antonia Nardone Anschliessend Apéro Montag, 1. Januar 17.00 Ökumenischer Stationengottesdienst Start: katholische Kirche, Ende mit Wurst und Brot im Ulmensaal. Bitte ein Windlicht mitbringen Ökumenisches Vorbereitungsteam Pfr. Werner Schneebeli Musik: Antonia Nardone Dienstag, 2. Januar 14.00 60+ Ulmensaal Donnerstag, 4. Januar 14.00 Senioren-Treff Chilehuus «Römisches Bad und Schwarzer Wald»

Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 31. Dezember 16.00 Abendgottesdienst Kirche Stallikon Pfr. Otto Kuttler Anschliessend Apéro Dienstag, 2. Januar 19.00 Abendgebet Mittwoch, 3. Januar 11.30 Senioren-Mittagstisch Kirchgemeindehaus

Montag, 1. Januar 17.00 Ökumenische Neujahrsandacht katholische Kirche Diakon Matthias-Kühle Lemanski Pfrn. Irene Girardet anschliessend Apéro

Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 31. Dezember 17.00 Ökumenischer JahreswechselGottesdienst Pfr. Ueli Flachsmann und Thomas Plappallil Musik: Nina Lutz (Violine), Jürgen Röhrig (Klarinette) und Anette Bodenhöfer (Piano und Orgel) anschliessend Sektapéro

Ref. Kirche Kappel Sonntag, 31. Dezember 10.00 Gottesdienst zum Jahresabschluss im Zwinglisaal mit Pfrn. Ilona Monz und Hiromi Ikei (Orgel) 23.50 Mitternachtsläuten in der Kirche www.kirchekappel.ch

Ref. Kirche Mettmenstetten

Kath. Kirche Bonstetten

Sonntag, 31. Dezember 17.00 Altjahresandacht mit Umtrunk Pfr. Andreas Fritz Musik: Daniel Rüegg 23.45 Turmbläser Kirche Montag, 1. Januar 19.30 Kirche Maschwanden Regionalgottesdienst Für Mitfahrgelegenheit ab Mettmenstetten melden Sie sich bitte bei Regula Tedaldi, 079 632 23 04 (bis Samstagabend) Freitag, 5. Januar 20.00 NAchtsamkeit Meditationsnacht mit Pfr. Andreas Fritz

Samstag, 30. Dezember 19.30 Santa Messa, Ital. Gottesdienst

Ref. Kirche Ottenbach Sonntag, 31. Dezember 17.00 Ökumenischer Silvestergottesdienst Pfr. Stefan Becker und Andreas Manz Musik: Tanya Birri Anschliessend Apéro

Ref. Kirche Rifferswil Sonntag, 31. Dezember 10.00 Gottesdienst zum Jahresabschluss Kloster Kappel, Zwinglisaal Pfrn. Ilona Monz Montag, 1. Januar 17.00 katholische Kirche Hausen Regionalgottesdienst

Ref. Kirche Stallikon Wettswil Sonntag, 31. Dezember 16.00 Kirche Stallikon, Besinnung zum Jahreswechsel mit Pfr. Otto Kuttler Musik: Viktoryia Haveinovich, Orgel Regula Brawand, Querflöte anschliessend Apéro Alle Infos zu Veranstaltungen auf der Homepage www.kirche-stallikon-wettswil.ch

Kloster Kappel a. A.

Kath. Kirche Affoltern a. A.

Betriebsferien 26. Dezember 2023 ab 15.00 Uhr bis einschliesslich 12. Januar 2024 mittags.

Samstag, 30. Dezember 17.30 Eucharistiefeier

www.klosterkappel.ch

Ref. Kirche Knonau Montag, 1. Januar 17.00 Neujahrsgottesdienst mit Pfarrerin Claudia Mehl Musik: Motoko Matsushita, Orgel Peter Schaudt, Trompete Anschliessend Apéro

Ref. Kirche Maschwanden Sonntag, 31. Dezember 17.00 Kirche Mettmenstetten Regionalgottesdienst Montag, 1. Januar 19.30 Neujahrsgottesdienst zur Jahreslosung 2024 «Alles was du tust geschehe in Liebe» Pfrn. Claudia Mehl Musik: Marianne Rutscho und Veronica Hvalic Anschliessend Apéro

Sonntag, 31. Dezember – Heilige Familie 9.00 Eucharistiefeier, anschl. Chilekafi 17.00 Ökum. Jahresabschluss in der ref. Kirche Hedingen, anschl. Apéro 18.30 Santa Messa Montag, 1. Januar 2024 – Neujahr 11.00 Eucharistiefeier 17.00 Ökum. Stationengottesdienst für Gross und Klein. Beginn in der kath. Kirche Affoltern. Bitte ein Windlicht mitbringen. 18.30 Santa Messa www.kath-affoltern.ch

Sonntag, 31. Dezember 9.00 Beichte 10.00 Hl. Messe 23.00 Anbetung und eucharistischer Segen Montag, 1. Januar 2024 – Gottesmutter Maria 10.00 Hl. Messe, anschl. Neujahrsapéro Dienstag, 2. Januar 18.45 Rosenkranz 19.30 Hl. Messe

Pfingstgemeinde Affoltern a. A. Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 31. Dezember 10.00 Gottesdienst und Kinderprogramm www.pfimiaffoltern.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten Sonntag, 31. Dezember 10.30 Gottesdienst Parallel Kinder-/Jugendprogramm Mehr: etg-mettmenstetten.ch

Freitag, 5. Januar 9.00 Herz-Jesu-Messe

Kath. Kirche Hausen a. A.

Da für alle.

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Wir freuen uns, mit Euch folgende Gottesdienste zu feiern: Samstag, 30. Dezember 17.00 Wortgottesfeier mit Matthias, Orgel: Anette Montag, 1. Januar 17.00 Ökum. Neujahrsgottesdienst mit Irene und Matthias in unserer Kirche, Musik von Anette, Nina Lutz (Violine) und Jürgen Röhrig (Klarinette) Wir wünschen allen einen guten Rutsch ins 2024 und nur das Beste für das neue Jahr! www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 31. Dezember 9.30 Eucharistiefeier zum Fest Hl. Familie und Jahresende Orgel: Anette Bodenhöfer Montag, 1. Januar – Neujahr 17.00 Eucharistiefeier mit Pfr. Ignace, anschliessend Apéro Musik: Roman Deuber und Magdalena Rosenberg, Geige www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 31. Dezember – Heilige Familie 10.30 Eucharistiefeier 17.00 Ökum. Jahresabschluss in der ref. Kirche Ottenbach, anschl. Apéro www.kath-affoltern.ch

Chrischona Kirche Affoltern a. A.

Alte Obfelderstrasse 24

Sonntag, 31. Dezember 10.00 Gottesdienst mit Livestream Kinderprogramm www.sunntig.ch

Heilsarmee Affoltern a. A. Wiesenstrasse 10 Sonntag, 31. Dezember Kein Gottesdienst Montag, 1. Januar 17.00 Stationen-Gottesdienst Start in der Katholischen Kirche www.affoltern.heilsarmee.ch

Seniorendienste Affoltern a. A.

Januar – Programm 2024 Jeden Dienstag SENIOREN 60plus Gemeinsames Spiel und Gespräche 14 Uhr, Chilehuus im Park, Aff. Myrta Lusser+Team, 079 660 84 49 Jeden Mittwoch FITNESS ab 60 (exkl. Schulferien) Seniorenturnen für sie und ihn Turnhalle Ennetgraben 12.45 und 14.00 Uhr Donnerstag 4. Januar 2024 SENIORINNEN-TREFF Erinnerungen an die Ferienwoche in Badenweiler 14.00 Uhr Chilehuus im Park Auskunft: Vreni Eugster, 044 761 53 67 Donnerstag, 11. Januar 2024 Sternwanderung Bergwanderung: Zwillikon – Jonental – Affoltern 09.00 Uhr, Bahnhof Affoltern Wanderzeit: 2¼ Std., 8 km 164 m Auf-, 132 m Abstieg Leitung: Urs Kellerhals Wanderung: Affoltern – Bickwil – Isenberg – Affoltern Leitung: Ernst Bitter 09.30 Uhr, Bahnhof Affoltern Wanderzeit: 2 Std. ca. 7 km Ca. 160 m Auf- und Abstieg Kurzwanderung: Affoltern – Zwillikon – Hedingen – Affoltern Leitg: Ernst Bründler 10.00 Uhr, Bahnhof Affoltern Wanderzeit: 1½ Std., 6 km Ca. 80 m Auf- und Abstieg Nichtwanderer: 12.00 Uhr, Restaurant Kristallgarten, Seewadel, Aff. Teilnehmerzahl begrenzt! Mittagessen mit Dessert: Fr. 24.– Anschl.: Schweizer-Wanderfilm «Chumm mit», Dauer 2 Std. Anm. für alle Teilnehmer bis Do., 4. Januar 2024, an Ursula Frutig, 079 704 02 52 Versicherung ist Sache der Teilnehmer. Pro Senectute Ortsvertretung Do. 25.01.2024, Mittagstisch 11.15 Uhr Rest. Rosengarten Abmeldung an Esther Maurer, 079 358 58 18


Veranstaltungen

Freitag, 29. Dezember 2023

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Erwachsenenbildung: Kurs zur Jahreslosung «Alles, was Ihr tut, geschehe in Liebe» zur Lösung von gesellschaftlichen Spannungen und privatem Streit? Liebe als christliche Haltung und Norm unseres persönlichen Handelns?

«Love is the Answer» – aber wie lautet die Frage? Wer Zeit und Lust hat, die Jahreslosung etwas tiefer auszuloten, kann dies wahlweise am Dienstagabend, 9. Januar, oder am Mittwoch, 10. Januar, am Vormittag tun. In einem kleinen Kurs werden die biblischen Hintergründe dieses Satzes ausgelotet und danach gefragt, was man ihm abgewinnen könnte — einerseits für diese Zeit und andererseits für das eigene Leben der Teilnehmenden. Vielleicht taugt dieser Satz ja als Begleiter durch die kommenden zwölf Monate und kann helfen, dieses oder jenes auch anders zu sehen und mal anders anzugehen? Schön wäre es auf jeden Fall. Bettina Bartels, Reformierte Kirche Knonauer Amt Kurs zur Jahreslosung am Dienstag, 9. Januar, 18.30 bis 21 Uhr oder Mittwoch, 10. Januar, 9 bis 11.30 Uhr, jeweils mit Pause. Reformiertes

Nur als Slogan taugt Liebe nicht – sie will gelebt sein. (Bild zvg) «Alles, was Ihr tut, geschehe in Liebe» — so lautet der Satz, den die Ökumenische Arbeitsgemeinschaft Bibellesen (ÖAB) zur Jahreslosung 2024 erkoren hat. Zugegeben, in der gegenwärtig kon-

fliktgeladenen Zeit klingt dieser Satz des Apostels Paulus (1. Kor 16,4) reichlich naiv: Wie soll und kann man das verstehen? Liebe als Patentrezept zur Überwindung von Kriegen und Terror? Liebe

Chilehuus, Affoltern.

Ein Ausschnitt aus dem Modell «Unterdorf mit Burghügel». (Bild Schule Maschwanden, Gottfried Strickler)

Mittelalterliche Modelle im Dorfmuseum Maschwanden Am Berchtoldstag können im Dorfmuseum Maschwanden vier neue Modelle besichtigt werden. Schüler und Schülerinnen der Tagesschule Maschwanden haben sich dazu im Dorfmuseum und in der Schule mit dem mittelalterlichen Maschwanden beschäftigt. Wie haben die alte Burg und das Städtchen damals ausgesehen? Ein Modell der 5. und 6. Klasse und eines der 3. und 4. Klasse zeigen, wie sich die Schüler und Schülerinnen das Städtchen vorstellen.

Anmeldung bis 7. Januar erbeten an bettina. bartels@ref-knonaueramt.ch oder 044 761 60 15. Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob Sie sich für den Kurs am Dienstag oder den am Mittwoch anmelden. Durchführung ab sechs Teilnehmenden

Bereits vor 50 Jahren entstanden Bei den anderen beiden Modellen handelt es sich ebenfalls um Maschwander

Schularbeiten, die bereits vor rund 50 Jahren entstanden sind. Der damalige Lehrer Gottfried Strickler, der auch Mitinitiator des Dorfmuseum war, erstellte mit seinen Schülerinnen und Schülern ein Modell des damaligen Dorfes. Das zweite Modell zeigt das Unterdorf mit dem Burghügel und seinen letzten Mauerzügen, wie sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts vor dem Kiesabbau noch zu sehen waren. Museumskommission Maschwanden, Lucia Zurbrügg Dorfmuseum Maschwanden, Berchtoldstag, 2. Januar, 14 bis 17 Uhr geöffnet

Ämtler Bibliotheken im Januar Die Schulferien dauern im ganzen Bezirk noch bis zum 6. Januar 2024.

Bibliothek Aeugst Samstag, 6. Januar, 10 bis 12 Uhr: Dreikönigstag. Das Bibliotheksteam bietet einen Dreikönigskuchen an und die «Königin» oder der «König» bekommt ein kleines Geschenk. Samstag, 27. Januar, 11 bis 11.30 Uhr: Versliziit – Buchstart. Für Eltern mit Kindern im Alter zwischen 9 und 36 Monaten. Sprache anhand von Versen und Reimen gemeinsam erfahren. Mittwoch, 31. Januar, 15 Uhr: Kasperlitheater. Der Kasperli erzählt eine Geschichte für alle zwischen 4 und 99 Jahren.

Regionalbibliothek Affoltern Während der Ferien gelten die normalen Öffnungszeiten, ausser am Montag und Dienstag, 1. und 2. Januar, bleibt die Bibliothek geschlossen. Samstag, 6. Januar, 11 bis zirka 11.30 Uhr: Gschichte-Samschtig. Kinder ab vier Jahren sind herzlich eingeladen zu einer halbstündigen Reise in die Welt der Geschichten. Montag, 8. Januar, 18 bis 18.30 Uhr: Bibliothekseinführung. Auf einem Rundgang wird über Angebot, Katalogsuche, Onleihe, Anmeldung, Ausleihbedingungen und Gebührenordnung informiert. Anmeldung nicht erforderlich. Dienstag, 9. Januar, 9.30 bis 10 Uhr: Buchstart-Treff. Für Eltern mit Kindern zwischen 9 und 36 Monaten. Gemeinsam Sprache erleben mit Reimen, Liedern und Geschichten. Mittwoch, 10. Januar, 17 bis 18.30 Uhr: Anlaufstelle Onleihe. Beratung und Unterstützung bei der Onleihe. Interessierte können mit Fragen und Gerät vorbeikommen. Mittwoch, 17. Januar, 9 Uhr: Büchermorgen: Es wird über das Buch «Zur See» von Dörte Hansen diskutiert. Donnerstag, 18. Januar, 15 bis 15.30 Uhr: Buchstart-Treff.

Mittwoch, 24. Januar, 17 bis 18.30 Uhr: Anlaufstelle Onleihe. Samstag, 27. Januar, 11 bis 11.30 Uhr: Bibliothekseinführung.

Bibliothek Bonstetten Während der Ferien ist die Bibliothek am Donnerstag, 4. Januar, von 15 bis 19 Uhr geöffnet. Ab 8. Januar gelten die normalen Öffnungszeiten. Dienstag, 9. Januar, 19.15 Uhr: Für alle, die gerne Gesellschaftsspiele machen, aber keine Spielpartnerin oder keinen Spielpartner haben. Es können gerne Lieblingsspiele mitgebracht oder die Spiele der Bibliothek ausprobiert werden. Samstag, 13. Januar, 9.30 bis zirka 9.50 Uhr: «Gschichte-Zyt» für die kleinen Zuhörerinnen und Zuhörer ab 4 Jahren in Begleitung. Eine Bibliothekarin erzählt eine Geschichte oder zeigt ein Bilderbuchkino. Freitag, 19. Januar, 18.30 Uhr: KinoAbend für Kinder. Details auf der Homepage. Mittwoch, 31. Januar, 9.30 Uhr bis 10.15 Uhr: Buchstart-Treff «Reim und Spiel» mit der Leseanimatorin Marlies Mertl. Für Kinder von 1½ bis 4 Jahre in Begleitung.

Bibliothek Hausen Während der Ferien ist die Bibliothek geschlossen. Ab 8. Januar gelten wieder die gewohnten Öffnungszeiten.

Bibliothek Hedingen Während der ersten Januarwoche bleibt die Bibliothek geschlossen. Samstag, 13. Januar, 10 bis 12 Uhr: Neujahrsapéro. Die Hedinger Bevölkerung ist herzlich eingeladen mit dem Bibliotheksteam auf das neue Jahr anzustossen. Mittwoch, 17. Januar, 9.30 bis 10 Uhr: Buchstart-Treff. Verse und Reime für Kleinkinder von zirka 9 bis 36 Monaten in Begleitung eines Erwachsenen.

Mittwoch, 24. Januar, 14.30 bis 15.15 Uhr: Geschichtentaxi. Eine spannende Bilderbuchgeschichte wird für Kinder von 4 bis 6 Jahren erzählt. Anschliessend gibt es Zvieri, und es wird gebastelt oder gemalt. Freitag, 26. Januar, 19 bis 21 Uhr: Kino für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren. Unkostenbeitrag: 5 Franken (für Snack und Getränk), Anmeldung erforderlich bis Mittwoch vor der Veranstaltung.

Bibliothek Kappel Während der Ferien bleibt die Bibliothek geschlossen.

Bibliothek Knonau Während der Ferien bleibt die Bibliothek geschlossen. Mittwoch, 24. Januar, 14.15 Uhr: Gschichtä-Ziit in der Bibliothek.

Bibliothek Maschwanden Während der Ferien bleibt die Bibliothek geschlossen.

Bibliothek Mettmenstetten Während der Ferien sind die Bibliothek und das Bibliothekscafé jeweils am Mittwoch und am Freitag von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr offen. Mittwoch, 3. Januar, 14 bis 16 Uhr: Strick-Treff. Dienstag, 9. Januar, ab 10 Uhr: Plaudercafé. Freitag, 12. und 26. Januar, 9 bis 11.30 Uhr: Krabbel-Kafi. Samstag, 13. Januar, 9.30 Uhr: Buchstart für (Gross-)Eltern mit ihren (Enkel-) Kindern zwischen 9 und 36 Monaten. Mittwoch, 17. Januar, 15 bis 16 Uhr: Zyt für Gschichte. Spielgruppenleiterinnen vom Wöschli erzählen Geschichten für die Kleinen. Donnerstag, 18. Januar, 14.30 bis 16.30 Uhr: DräSchiibe-Kafi. Mittwoch, 24. Januar, ab 19 Uhr: Mättmi-Spieltreff.

Bibliothek Obfelden Ab Mittwoch, 3. Januar, gelten die normalen Öffnungszeiten. Offener Sonntag: 28. Januar, 10 bis 13 Uhr. Es gibt Kaffee, Zopf und Geschichten, erzählt von Gabi Baumer.

Bibliothek Ottenbach Während der Ferien ist die Bibliothek am Donnerstag von 15 bis 19 Uhr geöffnet. Dienstag, 9. und 23. Januar, 9 bis 9.30 Uhr: Buchstart-Treff «Liedli und Versli» für Eltern und Kinder von 0 Jahren bis zum Kindergarteneintritt. Ohne Anmeldung. Mittwoch, 17. Januar, 14.30 bis 14.50 Uhr: Kamishibai – lustige Geschichten aus dem Koffertheater für Kinder ab 3 Jahren. Ohne Anmeldung. Dienstag, 30. Januar, 14.30 bis 17 Uhr: Computer- und Handysprechstunde für Ottenbacher Seniorinnen und Senioren. Ein Angebot von Ottenbach 60plus und der Ortsvertretung von Pro Senectute. Anmeldung in der Vorwoche erwünscht. Jeweils donnerstags, 15 bis 17 Uhr: Chrabbelgruppe. Ohne Anmeldung. Weitere Infos unter www.bibliothek-ottenbach.ch

Bibliothek Rifferswil Während der Ferien ist die Bibliothek am Samstag, 6. Januar, von 9.30 bis 11.30 Uhr geöffnet. Ab 8. Januar gelten wieder die üblichen Öffnungszeiten. Mittwoch, 10. Januar, 16 bis zirka 16.30 Uhr: «Gschichtli-Ziit». Die Erzählerinnen verzaubern mit ihren Geschichten Kinder ab vier Jahren. Die Ausleihtheke ist während dieser Zeit geschlossen, bitte Bücher vorher retournieren resp. ausleihen. Donnerstag, 18. Januar, 18 bis 20 Uhr: Neuheiten-Apéro. Aufs neue Jahr anstossen und dabei ganz ungezwungen in den aktuellen Neuheiten stöbern. Eintritt frei.

Mittwoch, 24. Januar, 14 bis 17 Uhr: Manga-Workshop. Manga-Artist Morten Widrig («Morten Artworks») führt Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren in die Kunst des Manga-Zeichnens ein. Die Platzzahl ist begrenzt, deshalb ist eine (verbindliche!) Anmeldung an bibliothek@rifferswil.ch obligatorisch. Während dieses Nachmittags bleibt die Bibliothek für die Ausleihe geschlossen.

Bibliothek Stallikon Während der Ferien bleibt die Bibliothek geschlossen. Freitag, 19. Januar, 9.15 bis zirka 9.45 Uhr: Buchstart für Kleinkinder zwischen zirka 1 bis 3½ Jahren. Sandra Franzen erzählt, singt und hüpft mit den Kindern zu Liedern, Gedichten und Reimen. 19.30 Uhr: Vernissage der Ausstellung «Fotografie» von Pater Emanuel Wagner (1853–1907) aus dem Kloster Engelberg im Kunstforum Stallikon. Samstag, 27. Januar, 10 bis 12 Uhr: Bücher-Neujahrsapéro mit Workshop Objekte aus alten Büchern. Dazu sind Erwachsene und Kinder ab der 3. Klasse eingeladen.

Bibliothek Wettswil Während der Ferien bis am 6. Januar ist die Bibliothek am Mittwoch und Donnerstag von 15 bis 19 Uhr geöffnet. Sonntag, 7. Januar, 17 bis 18.30 Uhr: Tag der offenen Türe am Neujahrsapéro der Gemeinde. Mittwoch, 24. Januar, 13.30 bis 16.30 Uhr: Lotto-Nachmittag im Mehrzwecksaal Ägerten. Anmeldung in der Bibliothek. Mittwoch, 31. Januar, 10 bis 10.30 Uhr: Buchstart-Treff für Kinder von 9 bis 36 Monaten in Begleitung. Mittwoch, 31. Januar, 14.30 bis 15 Uhr: Geschichtenzeit für Kinder von 3 bis 5 Jahren in Begleitung.

Irene Scheurer, Regionalbibliothek Affoltern


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Wir danken unseren Gästen herzlich und wünschen «Guet Rutsch»!

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31. Dez. 2023, ab 17.30 Uhr

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Vermischtes

Freitag, 29. Dezember 2023

Ausstellungen Aeugst am Albis

KommBox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Geschichtsträchtiges». Was könnte eine Aeugsterin im 18. Jahrhundert bei der Feldarbeit getragen haben? Was trug zeitgleich eine Bürgersfrau in der Stadt? Und was eine junge Frau, die Ende des 19. Jahrhunderts als Verkäuferin nach Zürich ging? Fabienne Dubs zeigt Reproduktionen von möglichen Kleiderensembles aus 150 Jahren. Mo 8–11.30 und 16–18.15, Di 8–11.30, Mi 8–11.30 und 14–16.30, Do 8–11.30 Uhr. Bis 19. Januar 2024.

Aeugstertal

Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Sonderausstellung: «Theater im Kinderzimmer». Sa und So 11-17 Uhr oder nach Voranmeldung. Bis Dezember 2024.

Zwillikon

Ortsmuseum, Ottenbacherstrasse, Gemeindeplatz: Dauerausstellung zu Geschichte und Alltag, Gewerbe und Kultur von Affoltern am Albis. Jedes 1. Wochenende im Monat geöffnet. Gruppenbesuche nach Vereinbarung. Rollstuhllift, Eintritt frei. Kontakt: 044 761 77 42, Ursula Grob; 044 761 81 76, Hansruedi Huber.

Hausen am Albis

Bushaltestelle Ebertswil Schulhaus (Start) Ebertswiler Krippenweg. Der zirka 2 km lange Rundweg ist von Ebertswil, über Hirzwangen und Husertal ausgeschildert. Entlang der Route findet man zum dritten Mal individuelle, alte, moderne und selbstgestaltete Krippen. Der Weg ist jederzeit zugänglich. Empfehlung: Besuch bis zum Einbruch der Dunkelheit, der Weg ist nicht beleuchtet. www.ebertswiler-krippenweg.ch. Bis Ende Dezember.

Mehr als nur ein Text: die Bibel. (Bild zvg)

Das Buch der Bücher

Bibelausstellung ab 8. Januar in Affoltern und Obfelden

Wer sich für das Buch der Bücher, die Bibel, interessiert, ist ab 8. Januar in den Pfarrsälen der katholischen Kirchen von Affoltern am Albis und Obfelden an der richtigen Adresse. Hier können Interessierte durch eine neu konzipierte Bibelausstellung die Bibel anschauen, lesen und erleben. Wer die Bibelausstellung betritt, erfährt, dass die Bibel nicht einfach ein Buch, sondern eine ganze Bibliothek sein kann. Sie kann aber auch mit den Sinnen erschlossen werden. In einem echten Beduinenzelt finden die Besucherinnen

und Besucher in Obfelden ein begehbares Nomadenzelt und erleben, wie die Menschen damals bei der Entstehung der biblischen Geschichten gelebt haben. Im Zelt sitzend kann man sich vorstellen, wie Abraham mit seinen Besuchern zusammensass und sie Sara im Zelteingang lachen hörten. In der Ausstellung kann nicht der ganze Reichtum gezeigt werden. Jedoch werden in einfachen Worten die wichtigsten Ereignisse der Heilsgeschichte erzählt. Verschiedene Banner vermitteln Aussagen und Ereignisse der Bücher.

AGENDA

Freitag, 29. Dezember Kappel am Albis

Betriebsferien bis 12. Januar 2024 mittags. Kloster Kappel, Kappelerhof 5.

Sonntag, 31. Dezember Hausen am Albis

20.30: «It‘s Party Time - Let‘s Dance!» Musicmix by Bob Nero. Hotel Löwen.

Affoltern am Albis

Maschwanden

Veranstaltungshinweise erscheinen einmal wöchentlich freitags im «Anzeiger». Die Angaben sind bis Montag davor, 10 Uhr, einzusenden an: agenda@affolteranzeiger.ch.

Weitere Informationen: www.kath-affoltern.ch

Dem Biber auf der Spur

Anstossen auf das neue Jahr

Sanduhrförmig angenagte Bäume, aufgestaute Bäche, Trampelpfade und Biberburgen – der Biber ist präsent im Reusstal. Bei einem Spaziergang — geleitet von den Biologen Niklaus Peyer und Josef Fischer — begibt man sich auf Spurensuche nach dem Biber. Der Anlass «Dem Biber auf der Spur» findet am Samstag, 13. Januar, 14 bis 16 Uhr, statt. Die Teilnehmenden treffen sich in Rottenschwil (der genaue Treffpunkt wird nach Anmeldung bekannt gegeben). Die Kosten betragen für Erwachsene 15 Franken, Kinder bis 16 Jahre kostenlos. Anmeldung: www.stiftung-reusstal.ch/anmeldung.

Am Sonntag, 7. Januar, von 11 bis 12.30 Uhr, findet in der Turnhalle Loomatt der Stalliker Neujahrsapéro statt, zu dem der Gemeinderat alle Stallikerinnen und Stalliker mit ihren Gästen einlädt.

Stiftung Reusstal

Gemeinderat Stallikon

MARKTPL ATZ

Beiträge von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

Katholische Kirche St. Josef und St. Antonius, Affoltern und Obfelden Eröffnungen mit Apéro: Kath. Kirche Affoltern, Seewadelstrasse 13, 6. Januar, 17.30 Uhr; kath. Kirche Obfelden, Chilesaal, Bachstrasse 18, 7. Januar, 10.30 Uhr. Öffnungszeiten: Vor und nach den Gottesdiensten. Gruppen nach Voranmeldung beim Sekretariat 043 322 61 11. Ausstellungsdauer: 8. Januar bis 4. Februar 2024.

Musikalisch umrahmt Das ungezwungene Zusammensein steht unter dem Motto der gegenseitigen Kontaktförderung unter der Bevölkerung. Der Anlass wird wiederum durch die Musikgesellschaft Stallikon musikalisch umrahmt und durch das Team vom Restaurant Burestübli bewirtet.

Festtagsverkauf im Landimärt Obfelden

16.00: Neujahrsapéro der GGA zum neuen Neujahrsblatt. Musikalisch umrahmt von Lina Schwob am Piano. Pflegezentrum Sonnenberg, Mehrzweckraum Haus Rigi, 1. OG, Melchior-Hirzel-Weg 40.

Agenda-Einträge

Nazareth? Hat seine Botschaft der Liebe und Güte heute noch Gültigkeit?

Was das Herz begehrt

Berchtoldstag, 2. Januar

14.00: Im Dorfmuseum können vier neue mittelalterliche Modelle besichtigt werden. Die Museumskommission freut sich auf Besuch. Dorfmuseum Maschwanden, Dorfstrasse 26.

Von der Schöpfung – «Verankert im Chaos» – über Noah – «Nach mir die Sintflut» und «Neuanfang», Abraham – «Sehnsucht» und «Hoffen und Vertrauen», Mose – «Befreiung» und «Freiheit und Identität» bis zu David – «Macht, Schuld und Leid» – gelangen die Besucherinnen und Besucher zum Neuen Testament. Anhand der Evangelien wird hier von Jesus als Lehrer und seiner frohen Botschaft erzählt. Auch von ihm als Sohn Gottes und seinem Auftrag an uns. Hier können die Besuchenden selbst Stellung nehmen zur Frage: Wer ist Jesus von

Den alten Christbaum dem Feuer übergeben Am 6. Januar, ab 17 Uhr, findet vis-à-vis vom Friedhof Affoltern wieder das traditionelle Christbaumverbrennen statt. Der Verein zur Erhaltung alten Feuerwehrmaterials der Stadt Affoltern (Veva) führt den Anlass mit Festwirtschaft durch. Es gibt die Möglichkeit, den Christbaum (Bild zvg) schon vorher zu deponieren. (red)

Im Landimärt Obfelden wurden für die Festtage Schweizer Bäume aus Schöpfer Christbaumkulturen Hünenberg sowie Bäume aus europäischen Kulturen verkauft und auf Wunsch zugeschnitten. Grill und Getränkestand sowie die kostenlose Verköstigung mit Wurst, Punsch und Glühwein waren ein willkommener Rahmen, um sich aufzuwärmen. Die neu platzierte und festlich gestaltete Weihnachtsnische mit schönen Accessoires lud zum Verweilen ein und mancher Weihnachtsbaum erstrahlte in Glanz und Glitzer. Auserlesene Weine wurden zur Degustation angeboten und so konnten viele Festessen in der Region mit dem passenden Wein abgerundet werden. Das Landimärt-Team dankt allen Kundinnen und Kunden für das entgegengebrachte Vertrauen und wünscht für das Jahr 2024 Glück und Gesundheit.

Uhr. Am 31. Dezember sowie am 1. und 2. Januar

Landimärt Obfelden

wieder die gewohnten Öffnungszeiten.

Festtagsstimmung im Landimärt. (Bild zvg) Öffnungszeiten über die Festtage: 27. bis 29. Dezember: 8 bis 19 Uhr; 30. Dezember: 8 bis 17 bleibt der Laden geschlossen. Ab 3. Januar gelten


Extra

Freitag, 29. Dezember 2023

En guete Rutsch..?

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HERKÖMMLICHES

Gedanken zum Jahreswechsel von Pfarrer Andreas Fritz

Null ist nicht nichts

Ein Jahr geht zu Ende, ein Neues ist im Kommen. Wie immer um diese Zeit wünschen wir uns landauf landab «en guete Rutsch» – wenn wir uns beim Einkaufen treffen, im Bus, im Zug, nach dem Besuch bei Freunden. Er ist unvermeidlich, der gute Rutsch. Er dominiert die Neujahrswünsche wie Odermatt die Konkurrenz im Riesenslalom! Man fragt sich zu Recht, was wir uns mit diesen eigenartigen Worten eigentlich wünschen. Hin und wieder ist zu lesen, unser Rutsch komme vom hebräischen bzw. jiddischen «Rosch» (Anfang). Das würde zwar durchaus Sinn machen, lässt sich aber nicht belegen. So bleibt die Vorstellung von wetterbedingt rutschigen Strassen und Wegen, was ja Anfang Januar tatsächlich hin und wieder der Fall ist. Wer rutscht da also wohin? Schlittern wir sozusagen ins neue Jahr hinein, ob wir das wollen oder nicht? Einerseits ist es so. Die Zeit vergeht, und wir müssen mit, ob wir wollen oder nicht. Vieles ist unverfügbar und passiert uns einfach. Tatsache. Das Leben ist manchmal rutschig. Wer rutscht, muss aufpassen, dass er nicht hinfällt. Das gilt für jeden Einzelnen und jede Einzelne von uns. Es gilt auch für das Zusammenleben, für uns als Schweizer und Schweizerinnen und alle, die bei uns leben. Ganz besonders gilt es für die Weltgemeinschaft.

Wenn man von einer bestimmten Anzahl oder Menge dieselbe Anzahl abzieht, bleibt nichts übrig. Und etwas nicht Vorhandenes lässt sich auch nicht teilen. Wie denn auch? Nichts bleibt nichts. Dafür steht das deutsche Zahlwort «null». Es leitet sich her von lateinisch «nullus» (keiner, kein Einziger), obwohl die alten Römer die «Null» noch gar nicht kannten. Erst als auf verschlungenen Wegen das indisch-arabische Zahlensystem importiert wurde, begann man im europäischen Abendland mit der «Zahl des Nichtvorhandenen» zu rechnen. Sie geht zurück auf das indische Sanskritwort «sunyata» (die Leere) und heisst bei den Arabern «sifr» (leer sein). Davon hergeleitet ist das Wort «Ziffer». Die «Null» hat die römische Zählweise auf die Zifferblätter traditioneller Kirchtürme verbannt. Stattdessen hat sich im 15. Jahrhundert je länger desto mehr das philosophisch inspirierte Zahlenverständnis aus dem fernen Osten durchgesetzt und etabliert — eine kulturelle Aneignung von grosser Tragweite. Die indisch-arabische Leerziffer hat das neuzeitliche Rechensystem massgeblich geprägt und sich trotz anfänglichem Widerstand der Kaufleute auch im Geschäftsleben «bezahlt» gemacht. Aber wohlgemerkt: Die Null erhält ihren Wert erst im Zusammenhang mit ihren beachtlichen Mit-Ziffern und an der richtigen Stelle platziert: Nicht 0224, sondern 2024. — E guets Neus! (ubo)

Wege ins Weite ... Blick vom Seleger Moor Richtung Albishorn. (Bild zvg) Andererseits macht es keinen Sinn, ein neues Jahr nur misstrauisch zu beäugen, wie eine Bananenschale am Boden, auf der wir auf keinen Fall ausrutschen wollen. Das «gute Neue», (das wir uns hin und wieder auch wünschen) hat weiterhin viel mit unserer Einstellung zu tun. Man muss das neue Jahr bewusst willkommen heissen, mit allem, was es bringt. Ein Vorschuss an Vertrauen und

Die Zeiten sind rutschiger als auch schon. Vieles ist im Wandel. Die Unsicherheit oder Undurchsichtigkeit in vielen Bereichen des Lebens nimmt zu. Jedenfalls haben wir diesen Eindruck. Was das Klima anbelangt, können wir nur hoffen (und alles dafür tun!), dass wir aus den stabilen Verhältnissen der letzten Jahrtausende nicht allzu weit weg rutschen.

Zuversicht kommt mit Zinsen zurück. Und angesichts der Endlichkeit unserer Tage ist ein neues Jahr zunächst einmal ein geschenktes Jahr. Geschenkte Zeit, geschenktes Leben. Rutschgefahr hin oder her. In dem Sinn: En guete Rutsch und ein gesegnetes neues Jahr! Andreas Fritz, ref. Pfarrer Mettmenstetten

SÄULIÄMTLER PREIS-RÄTSEL

Testen Sie Ihr Wissen übers Säuliamt und gewinnen Sie Wie gut kennen Sie das Säuliamt? Zum Jahresende können die Leserinnen und Leser des «Anzeigers» ihr Wissen unter Beweis stellen. Die Redaktion hat ein

Kreuzworträtsel speziell mit Fragen zur Region zusammengestellt. Versuchen Sie, das Rätsel in den kommenden, hoffentlich ruhigeren Tagen zu lösen.

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Unter allen richtigen Einsendungen wird ein 100-Franken-Gutschein des Restaurants Weingarten in Affoltern verlost. Senden Sie uns bis am Freitag,

5. Januar 2024, 12 Uhr, das Lösungswort via E-Mail an redaktion@affolteranzeiger.ch. Wir wünschen Ihnen einen schönen Jahresübergang, einen guten

Start ins 2024 und viel Glück im Säuliämtler Preisrätsel! Redaktion

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Fragen

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1. Flächenmässig grösste Ämtler Gemeinde 2. Anzahl Weiler in Obfelden (Wort) 3. Gemeindepräsidentin der Stadt Affoltern (Nachname) 4. Jugendmusik Bezirk Affoltern (Abkürzung) 5. Name der Autobahnraststätte 6. Organisator Fasnachtsumzug Oberamt (Abkürzung) 7. Grosser Fluss im Knonauer Amt 8. Kleinste Gemeinde im Säuliamt 9. Angrenzender Kanton 10. Nahe Bergkette 11. Gemeinde, welche nächstes Jahr 900 Jahre alt wird 12. Wichtige Frucht für Affoltern 13. Dorf mit eigener Sprungschanze 14. Berggipfel, welcher zu Stallikon gehört 15. Gemeinde mit eigenem Dorfbackofen 16. Dorf mit Dreifachturnhalle 17. Gemeinde mit eigenem Schloss 18. Der Türlersee liegt zum grössten Teil in dieser Gemeinde 19. Standortgemeinde einer grossen Metallbau-Firma 20. Grenzt an Baar und Steinhausen 21. Gemeinde mit Autobahnraststätte 22. Dort sind Schnabelgeissen unterwegs 23. Hat die Postleitzahl 8907 24. Tier, welches unserem Amt den Namen gibt 25. Organisation für die Abfallentsorgung (Abkürzung) ANZEIGE

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