098_2023 by AZ-Anzeiger

CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 27 313 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 98 I 177. Jahrgang I Freitag, 22. Dezember 2023

Biodiversität in Mettmenstetten

Die Freiherren der Schnabelburg

Die zuständige Kommission der Gemeinde hat in diesem Jahr verschiedene Projekte zur Artenvielfalt umgesetzt. Seite 3

In einer dreiteiligen Serie blickt Bernhard Schneider auf 4000 Jahre Geschichte von Kappel, Uerzlikon und Hauptikon. Seite 9

Wärmende Nähe

Punkte Vorsprung verhalfen Flavia Grütter zum Sieg beim «Goldigen Züri-Treffer». Seite 20

«Ich habe als Tellerwäscher begonnen.»

Gedanken zu Weihnachten von Pfarrer Matthias Ruff

Seite 13 Remo Özer, Wirt «il Tiglio» Hedingen. (Bild uc)

Ein sportlicher Nimmersatt

Verschneite Landschaften bergen ein inniges Lebensgefühl. (Bild 123rf.com) Wenn die Landschaft tief verschneit daliegt und selbst die Wege alle weiss sind und wir dann hinausgehen, durch den Wald spazieren und der Schnee unter den Schuhen knirscht, dann ist das so ein herrliches Lebensgefühl! Wir atmen die kalte Luft ein und wieder aus und der warme Atem hängt noch sichtbar in der Luft. Und wenn die Sonne durch die Äste hindurch scheint, die sich neigen unter der Schneelast, dann geht doch das Herz weit auf und man muss einfach eine beglückende Freude verspüren. Da durch diese weisse Pracht hindurchgehen zu dürfen, das alles zu sehen und den Schnee zu spüren und zu riechen, wie wunderbar! Was natürlich ganz wichtig ist: dass wir dabei gut eingepackt sind, in warme Mäntel gehüllt mit Schal, Mütze und Handschuhen. Und über den Schnee zu gehen ist nur dann so schön, wenn man keine dünnen Sommerschuhe anhat, sondern währschafte Winterstiefel. Nach diesem Spaziergang, wenn die

Sonne untergegangen ist, wieder heimzugehen und in die gute Stube zu treten, ist besonders schön, wenn es dort warm ist. Und wir entfachen ein Feuer im Cheminée und machen es uns dort bequem mit einer heissen Tasse Tee, eingehüllt in eine warme Wolldecke. Und wer weiss, vielleicht kuschelt sich noch jemand an uns und schaut mit uns in die prasselnden Flammen. Das ist für mich der Zauber von Weihnacht, dieses Miteinander von grosser Kälte und Wärme, von Ferne und Nähe, von Einsamkeit und Gemeinschaft. Ein Kind kommt zur Welt und liegt in unserem Arm, vielleicht schläft es gerade ein. Und wenn wir es betrachten, wird uns bewusst, dass dieses Kind vor Kurzem noch nicht da war, noch weit entfernt war. Vom Himmel hoch da komm ich her, dieses Lied werden wir in diesen Tagen gewiss wieder singen. Und uns daran erinnern, dass jedes neugeborene Kind von einem eigenen Zauber umgeben und seine Herkunft geheimnisvoll ist.

Und irgendwann nach einer Weile des Nachsinnens über diese geistigen Weiten spüren wir das Gewicht dieses neugeborenen Kindes in unseren Armen. Das hätten wir nicht gedacht, dass dieses kleine Menschlein auch so schwer sein kann! Und wir wenden uns dem Baby wieder zu, wie es da in unserem Arm liegt. Wenn wir uns zu ihm hin neigen, dann können wir den Geruch um sein Köpfchen riechen. Wir betrachten die feinen, geschlossenen Augen, spüren die Wärme dieses kleinen Körpers und geniessen diesen Moment einer innigen Nähe. Welch eine Liebe da hin und her strömt von Seele zu Seele! Auch unter uns Erwachsenen bleibt so manches Geheimnis bestehen. Die Gedanken und Beweggründe, die Absichten, Hoffnungen und Träume – vieles teilen wir nicht so ohne Weiteres miteinander, vieles bleibt im Verborgenen und macht, dass wir einander ein Stück weit auch fern bleiben. Dass da wie im Winter auch eine Kühle bemerk-

bar ist überall dort, wo wir uns zurückhalten und uns nicht äussern. Wir müssen auch nicht alles mit allen teilen. Doch es kann sein, dass wir sehr kühl zueinander sind und keine Aussicht darauf besteht, dass sich das noch ändern könnte. Dass wir miteinander nur draussen im Schnee herumstapfen und keine wärmende Stube ﬁnden, in die wir zusammen einkehren könnten. Besonders an Weihnachten, da möchten wir unseren Freunden und unseren Angehörigen wieder nahe sein, einander wieder spüren, einander umarmen und halten. Und wenn wir beim Begrüssen einander schon nicht in den Arm nehmen können, weil die innere Distanz doch zu gross ist, dann soll wenigstens unser Händedruck voller Wärme und Herzlichkeit sein. Und vielleicht müssen wir die Hände einfach noch ein wenig länger als gewöhnlich ineinander lassen, damit wir das auch wirklich spüren.

Gegen Neophyten Weihnachten im Spital vorgehen

Doppelte Weihnachten

Neue Pächter am Türlersee gesucht

Sie breiten sich immer mehr aus und bedrohen die einheimische Flora und Fauna: invasive Neophyten. Das Naturnetz Knonauer Amt will nun gegen diese gebietsfremden Tier- und Pﬂanzenarten vorgehen, indem die Bevölkerung informiert und sensibilisiert wird. Zudem will man mit Freiwilligen aktiv solche Neophyten entfernen sowie Aus- und Fortbildungskurse anbieten. Allerdings kann bereits jetzt, im Winter, gehandelt werden. Heisst: Bestimmte Sträucher wie beispielsweise der Kirschlorbeer sollen zurückgeschnitten werden, damit im Frühling die Bildung der Blüten sowie die weitere Ausbreitung verhindert werden können. (daz)

Daheim und mit Freunden und Familie feiern — für viele ist dies an Weihnachten selbstverständlich. Mancherorts muss aber auch während der Feiertage ein reibungsloser Betrieb garantiert werden können, Angestellte und Personal werden entsprechend ebenfalls an solchen Tagen benötigt. So auch in den Krankenhäusern. Was heisst es für die Mitarbeitenden, an den Feiertagen arbeiten zu müssen? Wie gehen die Patientinnen und Patienten damit um, Weihnachten im Spital verbringen zu müssen? Und wie schafft man es an einem solchen Ort, den Zauber von Weihnachten zu erhalten? Ein Rundgang im Spital Affoltern vermittelt Eindrücke. (daz)

Fast hundert Menschen haben mit einem generationenübergreifenden Musiktheater Weihnachten verdoppelt, obwohl viele schon mit der einfachen Weihnacht bis über beide Ohren im Stress sind. Für die Ohren war es jedoch ein Schmaus, der Gospelchor Affoltern und verschiedene Musizierende untermalten mit bekannten und berührenden Liedern die Handlung, bei der die Gestressten schliesslich den Armen helfen konnten und so selber den Frieden im Herzen wiederfanden. Im gesamten Säuliamt wurden Wohltaten für alle Sinne kreiert, gesammelt, verkauft, verschenkt, verteilt, getauscht, gespielt und gehört. Weihnachten kann kommen.

Das Pächterpaar Bianca und Andreas Glättli betreibt seit November 2010 den Campingplatz mit Restaurant und das Strandbad am Türlersee. Wie die Gemeinde Hausen nun mitteilt, wird der Vertrag auf Wunsch des Pächterpaars ausserordentlich auf Ende 2024 gekündigt. Dies geschehe einvernehmlich und im Guten. Das Pächterpaar mache Ermüdungserscheinungen geltend und hat Unterstützungsbereitschaft für einen reibungslosen Pächterwechsel in der nächsten Winterpause zugesichert. Mit der Ausschreibung wurde gemäss der Gemeinde eine externe Firma beauftragt. Ein Entscheid über die künftige Pächterschaft soll bis im Sommer 2024 gefällt sein. (red)

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Henry Bengo-Oliveri gehört in seiner Altersklasse schweizweit zu den besten Leichtathleten. Der bald 15-jährige Hedinger und mehrfache Medaillengewinner trainiert täglich und würde gern noch mehr Sport treiben. «Das darf ich aber nicht, sonst habe ich abends im Training nicht mehr genug Energie», sagt er, der davon träumt, einmal an internationalen Meisterschaften zu starten. Im Rahmen der Serie «Sporttalente im Säuliamt» gibt Henry Einblicke in sein Leben als Sportler und Schüler, der kurz vor der Berufswahl steht. Und beim Besuch des in Uganda geborenen Pﬂegejungen wurde schnell klar: Stillsitzen und nichts tun ist nichts für ihn. (daz)

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Stylische Akkuleuchten zu Weihnachten

NEU

Matthias Ruff, ref. Pfarrer Wettswil

Besuchen Sie unsere Ausstellung 27. – 29. Dezember 09:00 – 17:00 Uhr geöffnet

Cham | 041 747 40 50 | kilian-kuechen.ch

50051 9 771661 391004

Ärztlicher Notfalldienst

In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55 Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11 wählen.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf Notfallzentrum Spital Affoltern Telefon 044 714 33 00 für ALLE Notfälle

Vorläufige Konkursanzeige Über Bystricky Richard Heinrich, geb. 14. September 1969, von Dübendorf ZH, Unterdorfstrasse 2, 8933 Maschwanden, Inhaber der Einzelunternehmung: Bystricky Zahntechnik, Zürich, CHE486.321.983, ist durch Urteil des zuständigen Gerichts vom 14. Dezember 2023 der Konkurs eröffnet worden. Nach der Konkurseröffnung vorgenommene Rechtshandlungen des Schuldners über zur Konkursmasse gehörende Vermögensstücke sind den Konkursgläubigern gegenüber ungültig. Zur Konkursmasse gehörende Forderungen können nicht mehr durch Zahlung an den Schuldner getilgt werden. Die Bekanntmachung der Art des Verfahrens, der Eingabefrist usw. erfolgt später. Vergleiche Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 22. Dezember 2023. Affoltern am Albis, 22. Dezember 2023 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9 8910 Affoltern am Albis

Uns fehlen die Worte für das, was unaufhaltsam war. Du bist nicht mehr da, wo Du warst, aber Du bist überall, wo wir sind.

Aeugst a.A., Affoltern a.A., Bonstetten, Hausen a.A., Hedingen, Islisberg, Jonen, Kappel a.A., Knonau, Maschwanden, Mettmenstetten, Obfelden, Ottenbach, Rifferswil, Stallikon und Wettswil a.A.

Kehricht- und Grüngutsammlungen über Weihnachten und Neujahr Infolge der bevorstehenden Feiertage – im Speziellen Weihnachts-, Stefans-, Neujahres- und Berchtoldstag – ﬁnden die Kehrichtsammlungen in den jeweils am Montag und Dienstag bedienten Gemeinden wie folgt statt Haus-, Gewerbe- und Industrieabfuhr Montag 25. Dezember 2023 keine Abfuhr Dienstag 26. Dezember 2023 keine Abfuhr Mittwoch 27. Dezember 2023 ordentliche Abfuhr sowie Affoltern a.A.-Ost, Bonstetten, Hedingen, Herferswil, Islisberg, Kappel a.A., Knonau, Maschwanden und Rifferswil Donnerstag 28. Dezember 2023 ordentliche Abfuhr Freitag 29. Dezember 2023 ordentliche Abfuhr Montag 1. Januar 2024 keine Abfuhr Dienstag 2. Januar 2024 ordentliche Abfuhr sowie Hedingen, Islisberg und Kappel a.A. Mittwoch 3. Januar 2024 ordentliche Abfuhr sowie Bonstetten, Herferswil und Rifferswil Zwischen Weihnachten und Neujahr ﬁnden keine Grüngutabfuhren statt. Erstmalige Grüngutabfuhren im Jahr 2024: Dienstag

2. Januar 2024

Jonen und Ottenbach

Wir bitten Sie, diese Publikation aufzubewahren.

Affoltern a.A., 22. Dezember 2023 DILECA (Dienstleistungscenter Amt)

Rifferswil

Der Stadtrat hat mit Beschluss vom 12. Dezember 2023 die Kehrichtgrundgebühr für das Jahr 2024 in Anwendung von Art. 11 und 12 der Abfallverordnung vom 19. Juni 2000 und Ziffer 2 des Gebührenreglements zur Abfallverordnung vom 6. November 2000 wie folgt festgesetzt: Kehrichtgrundgebühr: Fr. 125.-- (bisher Fr. 110.--) pro Haushalt, Landwirtschafts-, Gewerbe-, Industrie- und Dienstleistungsbetrieb (zuzüglich MWST) Der Preisüberwacher hat die Gebührenanpassung geprüft. Er erachtet den Bedarf für die Gebührenanpassung als gegeben und hat sie nicht beanstandet. Die Empfehlungen des Preisüberwachers liegen während der Rekursfrist bei der Stadtverwaltung Affoltern am Albis, Bereich Hochbau und Umwelt, Obere Bahnhofstrasse 7, 8910 Affoltern am Albis, während den ordentlichen Öffnungszeiten zur Einsicht auf. Gegen die Gebührenfestsetzung kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Bezirksrats Affoltern sind kostenpﬂichtig, die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen. 22. Dezember 2023 Stadt Affoltern am Albis Bereich Hochbau und Umwelt

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Mettmenstetten Bauherrschaft: Stiftung Werk- und Wohnhaus zur Weid, Zur Weid 10, 8932 Mettmenstetten Projekt: Rückbau zwei Folientunnels, Neubau vier Folientunnels, Zur Weid 18a-d, 8932 Mettmenstetten Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 94, Zone: Landwirtschaftszone

Rifferswil etall Mit Eidg. Edelm ng. Handelsbewilligu

Gold&Silber-Ankauf Raphael Meyer Goldschmiede Wir kaufen Ihren Goldschmuck, Zahngold, Goldmünzen, Golduhren usw., der nicht mehr getragen wird, nur in der Schublade liegt oder aus Erbschaften stammt.

Bauherrschaft: Peter Baer, Lindenhof, 8911 Rifferswil Projektverfasser: Erni Planung AG, Guggibadstrasse 8, 6288 Schongau Projekt: Neubau Abdeckung bestehender Güllesilo, Lindenhof, 8911 Rifferswil Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1817, Zone: Landwirtschaft

Bauherrschaft: Roland und Rebekka Huber, Aemmetstrasse 4, 8911 Rifferswil Vertretung der Bauherrschaft: Tanner Odermatt Architekten AG, Zürichstrasse 120, 8910 Affoltern am Albis Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser. Projekt: Neubau 2 Parkplätze mit Rabatte und Abstufung zum Rasen mittels Stellplatten, Aemmetstrasse 2/4, 8911 Rifferswil Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1433 / 1434, Zone: Kernzone / im Ortsbildschutz

R. Meyer Goldschmiede, Fischmarkt 5-7 6300 Zug, 041 710 17 17, altgold-meyer.ch Do & Fr. 9:30-12:00, 13:30-18:00, Sa. 9:30-14:00 Mittwoch auf Voranmeldung Mo & Di geschlossen

23. März 1945 – 14. Dezember 2023

Wir vermissen Dich bis zum Mond und wieder zurück.

Rudy Graf Trix Graf Danelli Alessia und Enrico Markus Graf und Sybille Chiesa Dominik Graf und Cherry Piyavong Marco Danelli Wir verabschieden uns von Agnes am Donnerstag, 28. Dezember 2023 um 11.00 Uhr in der reformierten Kirche in Ottenbach. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Anstelle von Blumen berücksichtige man, Stiftung Spital Affoltern, Palliativ-Station, 8910 Affoltern am Albis, IBAN CH44 0900 0000 8539 1373 1, Krebsforschung Schweiz, Effingerstrasse 40, 3008 Bern, IBAN CH67 0900 0000 3000 3090 1. Traueradresse: Rudy Graf, Weidstrasse 7, 8913 Ottenbach

Wir haben Abschied genommen von unserer geliebten Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin, Gotte und Freundin

Ank Kienast-Hagtingius 6. Juli 1934 - 4. Dezember 2023

Überwältigt und getröstet von der riesigen Anteilnahme, möchten wir allen von Herzen danken, die an Ank gedacht haben. Wir danken für all die wunderschönen Karten, herzlichen Worte, Blumen und Spenden. Es ist uns einmal mehr bewusst geworden, dass Ank so viele Menschen berührt hat und mit ihnen verbunden war. Unser herzlicher Dank gilt Pfarrerin Susanne Sauder für ihre tröstenden und persönlichen Worte am Trauergottesdienst, dem wundervollen Gesang der Kantorei Knonauer Amt unter der Leitung von Rico Zela und dem berührenden Orgelspiel von Ania Buczek. Wir danken dem Personal des Pﬂegezentrums Sonnenberg in Affoltern für die Betreuung in dieser schwierigen Zeit und allen Helfern und Freunden für die wunderbare Unterstützung und Hilfe. In Liebe und Dankbarkeit Lisa, Celine und Thomas Leins Kienast Han und Corrie Berkema

Mettmenstetten

Öffnungszeiten der Bezirksverwaltung über den Jahreswechsel 2023/2024 Die Büros der folgenden Amtsstellen der Bezirksverwaltung Affoltern, die sich im Bezirksgebäude, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, befinden, bleiben über den Jahreswechsel ab Samstag, 23. Dezember 2023, bis und mit Dienstag, 2. Januar 2024, geschlossen: Statthalteramt Bezirksratskanzlei Bezirksgericht Mietgericht Paritätische Schlichtungsbehörde in Miet- und Pachtsachen Am 27., 28. und 29. Dezember 2023 ist das Bezirksgericht für dringende Notfälle jeweils zwischen 9.00 – 11.00 Uhr unter der Nummer 044 763 17 00 erreichbar. Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und ein glückliches Neues Jahr. Die Bezirksverwaltung

Kompetente Beratung

auch für Anfertigungen & Reparaturen

Agnes Anna Graf-Alba

Grüngutabfuhr

Die DILECA sowie das beteiligte Abfuhrunternehmen Obrist Transport + Recycling AG, Neuenhof, wünschen Ihnen schöne und erholsame Festtage sowie ein GESUNDES 2024.

Abfallgrundgebühr 2024

Nach kurzer, heftiger Krankheit hat Agnes den Kampf gegen den Krebs in den frühen Morgenstunden des 14. Dezembers verloren. Unfassbar ist die Tatsache, dass Du nicht mehr bei uns bist. Viel zu schnell mussten wir Abschied nehmen. Meine verlässliche Partnerin, unser liebevolles Mami und Omami konnte im Kreise ihrer Familie friedlich einschlafen.

Wir sind da, wenn es belastend wird. Ihre Spende macht es möglich. Merci. www.prosenectute.ch | IBAN CH91 0900 0000 8750 0301 3

Unterschutzstellung Liegenschaft Dorfstrasse 13, 8933 Maschwanden (auf Kat.Nr. 78, Vers.-Nr. 128) Betrifft 8933 Maschwanden

Am 15. Dezember 2023 ist in Zollikerberg gestorben:

Merz Michnowski Antonina geboren am 5. Juni 1946, von Unterägeri ZG, wohnhaft gewesen in Mettmenstetten. Die Verabschiedung findet im engsten Familienkreis statt. Der Friedhofvorsteher

Angaben zur Meldung Der Gemeinderat hat am 18. Dezember 2023 beschlossen:

Mettmenstetten

Das Gebäude Dorfstrasse 13, Vers.-Nr. 128, Kat.-Nr. 78, 8933 Maschwanden ist ein kommunales Schutzobjekt im Sinne von § 203 lit. c des Planungs- und Baugesetzes und wird mittels Verfügung gemäss § 205 lit. c PBG unter Schutz gestellt.

Rüfenacht, Ursula

Einsichtnahme Der Beschluss des Gemeinderates sowie die Akten liegen während der Rekursfrist bei der Gemeindeverwaltung, Dorfstrasse 54, 8933 Maschwanden, öffentlich zur Einsichtnahme auf und können während den ordentlichen Öffnungszeiten eingesehen werden. Rechtliche Hinweise und Fristen Publikation nach Planungs- und Baugesetz (PBG). Rechtsmittelfrist Frist: 30 Tage Ablauf der Frist: 22.1.2024 Meldungen für Unterschutzstellungen haben eine Rechtsmittelfrist von 30 Tagen.

Am 15. Dezember 2023 ist in Affoltern am Albis gestorben: geboren am 12. August 1941, von Mettmenstetten und Hasle bei Burgdorf BE, wohnhaft gewesen in Mettmenstetten. Die Verabschiedung findet im engsten Familienkreis statt. Der Friedhofvorsteher

Ottenbach Am 14. Dezember 2023 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Graf geb. Alba Agnes Anna geboren am 23. März 1945, von Rafz ZH, wohnhaft gewesen in Ottenbach. Die Abdankung findet am Donnerstag, 28. Dezember 2023 um 11.00 Uhr in der evangelisch-reformierten Kirche Ottenbach statt. Die Beisetzung erfolgt im engsten Familienkreis. Die Friedhofvorsteherin

Bezirk Affoltern

Richtplanung genehmigt Wie die Gemeinde Obfelden auf ihrer Website mitteilt, hat die Baudirektion des Kantons Zürich die Gesamtrevision der kommunalen Richtplanung genehmigt. Die aus dem Jahr 1985 stammenden Grundlagen waren überarbeitet und revidierte Planung an der Gemeindeversammlung im Juni 2022 von der Bevölkerung angenommen worden. (red)

WIR GRATULIEREN Zum 96. Geburtstag Auf 96 stolze Lebensjahre zurückblicken, das darf am Donnerstag, 28. Dezember, Hilda Weingartner in Affoltern. Wir wünschen ein frohes Fest, gute Gesundheit und gratulieren ganz herzlich!

Zum 85. Geburtstag Alfred Glaus in Affoltern darf heute Freitag, 22. Dezember, seinen 85. Geburtstag feiern. Und noch ein Weihnachtskind tut es ihm an Weihnachten, Montag, 25. Dezember, in Obfelden gleich, nämlich Käthe HuberSchleith. Wir gratulieren beiden, wünschen gute Gesundheit und schöne Festtage!

Zum 80. Geburtstag Affoltern scheint ein Ort zu sein, um gut älter werden zu können, davon zeugen gleich vier Affoltemer, die alle ihr 80. Lebensjahr vollenden. Henri Suter feiert heute Freitag, 22. Dezember, Gerlinde Ullmann am Samstag, 23. Dezember, Weihnachtskind Dora Eisenrind am 25. Dezember, und František Kubalek am Stephanstag, 26. Dezember. Wir wünschen den Jubilaren schöne Geburtstage, alles Gute im neuen Lebensjahrzehnt und schöne Festtage!

Freitag, 22. Dezember 2023

Einheimische Artenvielfalt erhalten Die Standortförderung Knonauer Amt will gegen invasive Neophyten vorgehen Daniela Zeman «Keine an die Stadt Zürich angrenzende Region weist noch ein derart naturnahes Erscheinungsbild wie das Knonauer Amt auf», sagt Johannes Bartels, Geschäftsleiter der Standortförderung Knonauer Amt. «Und dem wollen wir Sorge tragen.» Allerdings besteht Handlungsbedarf. Das betont auch Nathanaël Wenger, zuständig für Energie und Umwelt im Gemeinderat Knonau. «Viele haben den Eindruck, dass unsere Natur noch intakt ist», sagt er. «Aber mit der Biodiversität in der Schweiz sieht es schlecht aus.» Heisst in Zahlen: Seit 1900 sind 95 Prozent der Trockenwiesen verschwunden; 80 Prozent der Amphibienarten, 40 Prozent der Brutvögel sowie 30 Prozent der Insekten stehen auf der roten Liste und gelten somit als gefährdet. Klimawandel, Umweltbelastungen, Zerstückelung und Zerstörung der Lebensräume sind bekannte Ursachen. Weniger bekannt ist allerdings ein weiterer gewichtiger Grund: die Zunahme von invasiven gebietsfremden Tier- und Pﬂanzenarten, welche einheimische Arten bedrohen oder gar verdrängen. Neobiota werden diese in der Fachsprache genannt, in der Pﬂanzenwelt werden sie unter dem Begriff Neophyten zusammengefasst. «Und gegen diese Neophyten muss etwas unternommen werden», sind sich Bartels und Wenger einig. «Abwarten und Tee trinken ist da die falsche Devise», so Wenger weiter, denn so würde die Bekämpfung nur noch aufwendiger und teurer. Die Bevölkerung darauf sensibilisieren und den Gemeinden Tools für die Bekämpfung von Neophyten zur Verfügung stellen — dies der Ansatz des Naturnetzes Knonauer Amt, was gemeinsam mit der Firma Versaplan umgesetzt wird. Nebst der Information der Bevölkerung will man je nach Bedarf der

Henrys Geissblatt.

Gern gesehener Zierstrauch in Quartiergärten: der Kirschlorbeer. (Bilder zvg) Gemeinden auch praktische Umsetzungshilfen anbieten. Zudem ist geplant, im Frühling 2024 in diversen Wäldern den Waldknigge aufzustellen. «Doch bereits jetzt, im Winter, kann etwas gegen diese eingewanderten Pﬂanzen unternommen werden», sagt Benjamin Kämpfen von Versaplan und nennt etwa das Zurückschneiden oder gar das endgültige Entfernen betreffender Sträucher wie des Kirschlorbeers, sodass im Frühling keine Blüten entstehen können und die Weiterverbreitung eingedämmt werden kann.

Ursache ist Menschenverschulden Nur — wie hat es so weit kommen können, dass Pﬂanzen wie der Kirschlorbeer, das Henrys Geissblatt oder der

Runzelblättrige Schneeball in der Schweiz sich überhaupt ausbreiten konnten? «Menschenverschulden», so Kämpfens Antwort, die so simpel und zugleich ernüchternd ist. So wurde das Henrys Geissblatt — eine Schlingpflanze — lange in Rosenbögen angepflanzt. Weiter ist der Kirschlorbeer, welcher seinen Ursprung in Kleinasien hat, ein gern gesehener Strauch in den Gärten, und kann bei vielen Discountern zu günstigen Preisen erworben werden. Die Problematik solcher Neophyten im Winter: Da die meisten zu den Immergrünen gehören, schaffen sie es auch während der kalten Jahreszeit, Fotosynthese zu betreiben. «Darum ist jetzt der richtige Zeitpunkt, solche Pflanzen zu entfernen», sagt Benjamin Kämpfen.

Runzelblättriger Schneeball. Die Projektgruppe der Standortförderung Knonauer Amt hat unter der Leitung von Nathanaël Wenger mit der Hilfe von Benjamin Kämpfen, welcher als Fachberater begleitend zur Seite steht, Massnahmen geplant. So soll in einem ersten Schritt mittels Informationsschreiben die Bevölkerung der Knonauer Gemeinden auf dieses Thema aufmerksam gemacht werden. Des Weiteren ist angedacht, praktisch aktiv zu werden. Und zwar will man mit Freiwilligen und Förstern in die Wälder gehen, um solche Neophyten zu entfernen. Schliesslich ist geplant, Aus- und Weiterbildungen zu diesem Thema anzubieten. «Aber nur, wenn alle zusammenarbeiten, können wir etwas bewirken», sagt Kämpfen. Bewirken, dass die Artenvielfalt im Knonauer Amt bestehen bleibt.

Zwei Bäche genauer unter die Lupe genommen Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktorin: Livia Häberling redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Luc Müller, Dominik Stierli, Daniela Zeman Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 27 155 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Mettmenstetten: Aktivitäten Kommission Biodiversität und Fachberatung 2023 Viermal traf sich die Kommission Biodiversität im Jahr 2023 unter der Leitung von Gemeinderat Marcel Eicher. Auch Gemeinderat Jürg Meili, Hanspeter Kern, Theo Frey, Christine Gerber, Daniel Mäder, Nathalie Siri Maron (sek mättmi) und Janna Kunstreich (Primarschulpflege) engagierten sich in der Kommission. Unterstützt wird die Kommission vom Abteilungsleiter Bau (Michael Schuler) und der Fachberatung Biodiversität (Benjamin Kämpfen). Nachdem im letzten Jahr die Kommission Vorschläge für die Umgebungsgestaltung des Kindergarten-Pavillons machen konnte, ging es dieses Jahr an die Umsetzung. Die Böschungen wurden mit einer artenreichen Blumenwiese angesät. Rund um den Pavillon wurden auch Kiesflächen geschaffen, die mit trockenheits- und trittresistenten Stauden bepflanzt wurden. Im Projekt «Mättmi Grün» konnte die erste Liegenschaft (Pavillon Schule) auf einen biodiversitätsfreundlichen Unterhalt umgestellt werden. Damit wird die Natur auch im Siedlungsraum gestärkt. Die ehemalige Schrebergartenfläche an der Grundrebenstrasse wurde mit wenig Aufwand so gestaltet, dass sie bewirtschaftet werden kann. Eine spezielle Mischung aus Weidegräsern und Wildblumen wurde eingesät. Leider lief das Saatgut in diesem Jahr schlecht auf – erst im nächsten Jahr wird sich dann aber zeigen, ob die Ansaat erfolgreich war oder nicht.

Sensibilisierung Invasive Neophyten standen in diesem Jahr im Fokus der Informationsaktivitäten. Zwei Anlässe, einer davon in

Arbeitseinsatz der Naturschutzgruppe Mettmenstetten beim Forainweiher. (Bild zvg) Zusammenarbeit mit der Naturschutzgruppe Mettmenstetten, waren dem Thema gewidmet. Im Sommer ging es um problematische Neophyten im Siedlungsraum, im Herbst wurden auf einem Waldspaziergang zusammen mit dem Förster die im Wald auftretenden Arten gesucht. Passend dazu wurde auch im «Mir Mättmistetter» über die invasiven Neophyten berichtet. Ein Artikel widmete sich der Frage, wie invasive Arten entsorgt werden müssen. Mit einer übersichtlichen Infograﬁk illustrierte Janna Kunstreich den Bericht. Ein zweiter Artikel zeigte anhand eines Beispiels auf, wie gut die Zusammenarbeit in der Gemeinde läuft: Ein

problematischer Bestand des Einjährigen Beruf krauts konnte dank der gemeinsamen Arbeit von Landwirt, Ackerbaustelle, Gemeinderat und Naturschutzgruppe noch rechtzeitig unter Kontrolle gebracht werden. Eine Probenahme im Rahmen des Fliessgewässer-Monitorings führte Theo Frey zusammen mit den Naturdetektiven am Gheibach durch.

Projekte Der Gheibach und der Schwarzenbach wurden von Theo Frey im Rahmen seines Projekts zum Monitoring der Mettmenstetter Fliessgewässer untersucht. In beiden Bächen konnten mehr

Arten als 2019 festgestellt werden. Im Gheibach wurden zwei, im Schwarzenbach vier Rote-Liste-Arten gefunden. Und besonders erfreulich: Auch der stark gefährdete Dohlenkrebs konnte beobachtet werden. Der vollständige Bericht ist auf der Gemeinde-Website zu finden. Für das Gewässersystem Wolserbach liess die Gemeinde mit massgeblicher Unterstützung durch den Kanton eine Potenzialstudie erarbeiten. Diese zeigt auf, wo mit einfachen Massnahmen die ökologische Qualität der Fliessgewässer erhöht werden kann. Verschiedene Naturschutzobjekte wurden im Rahmen des regelmässigen Unterhalts gepflegt. Besonders erfreulich entwickelte sich die Fläche beim Galgenfeld: Dieses Gebiet gehört der Gemeinde Mettmenstetten, obwohl es auf Gemeindegebiet von Rifferswil liegt. Nachdem die Naturschutzgruppe im letzten Jahr eine grössere Heckenpflege durchgeführt hat, waren dieses Jahr nur kleinere Eingriffe notwendig. Leider trocknete der Weiher im Verlauf des Sommers relativ rasch aus – ein Phänomen, das auch anderswo zunehmend beobachtet wird. Das Neophyten-Projekt lief weiter. Es zeigte sich, dass besonders Gehölze im Wald problematisch werden, während krautige Arten im Landwirtschaftsland sehr gut unter Kontrolle sind. Nachdem im letzten Jahr bereits der grosse Bestand der Amerikanischen Kermesbeere durch die Naturschutzgruppe bekämpft worden ist, sind dieses Jahr deutlich weniger Pflanzen gewachsen. Diese wurden wiederum durch die Naturschutzgruppe entfernt. Marcel Eicher, Gemeinderat Mettmenstetten

Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen. Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ihr REMAX-Team Affoltern REMAX Immobilien, Bahnhofplatz 1 8910 Affoltern am Albis, T 043 817 17 11

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Freitag, 22. Dezember 2023

Der Zauber von Weihnachten im Spital Wie ist es, wenn die Feiertage im Krankenhaus verbracht werden müssen? Ein Rundgang im Spital Affoltern

Irene Georges, Leiterin der Gastronomie, im Gespräch mit einem ihrer Mitarbeitenden. (Bilder Daniela Zeman) Daniela Zeman Weihnachten daheim und mit Angehörigen und Freunden feiern — für so viele selbstverständlich. Aber ebenso selbstverständlich ist es für viele Betriebe, dass die Feiertage am Arbeitsplatz stattﬁnden werden. Wie etwa im Spital Affoltern: Ärztinnen, Ärzte, Pﬂegepersonal sowie sämtliche weiteren Mitarbeitenden garantieren auch während dieser Zeit einen reibungslosen Betrieb. «An solchen Feiertagen zu arbeiten, gehört zu unserem Beruf», sagt Bettina von Rickenbach, stellvertretende Chefärztin Zentrum für Altersmedizin und Palliative Care, an diesem Tag im Advent. Sie wird am 24. und 25. Dezember einmal mehr Dienst haben. Ruhiger, aber doch auch feierlicher gehe es während dieser Tage zu und her — «es liegt jeweils ein gewisser Zauber in der Luft», sagt sie. Dieser gewisse Zauber von Weihnachten

an einem Ort, wo doch viele nicht freiwillig sind, wo viele auf bessere Tage hoffen, ist bereits Tage vor Weihnachten deutlich spürbar. Beim Eingang, auf den Gängen, in den Stationszimmern — überall ist es festlich geschmückt.

«Es ist, wie es ist, und dieses Jahr wird es halt anders.» Patientin F., Spital Affoltern «Gestern hatten wir einen kleinen Weihnachtsapéro», sagt Franziska Pellanda, Co-Leiterin Pﬂege, und räumt im Pausenraum noch übrig gebliebene Häppchen zur Seite. Auch für sie ist es quasi Alltag, an Feiertagen zu arbeiten. Und gerade während dieser Zeit werde

Franziska Pellanda (links), Co-Leiterin Pflege Privatabteilung, und Bettina von Rickenbach (Mitte), stellvertretende Chefärztin Zentrum für Altersmedizin und Palliative Care, mit einer Mitarbeiterin.

besonderes Augenmerk darauf gelegt, den Wünschen der Patientinnen und Patienten nachzukommen, fügt sie an. So kommt es immer mal wieder vor, dass zusammen gesungen wird. Oder dass Treffen mit den Angehörigen ermöglicht werden, damit beispielsweise gemeinsam gegessen werden kann. «Aber wir versuchen, vor Weihnachten möglichst viele Patientinnen und Patienten nach Hause zu schicken», sagt Bettina von Rickenbach. Dass dies nicht auf sie zutreffen wird, weiss Patientin F., die in diesem Bericht unerkannt bleiben möchte. Sie liegt im Spitalbett; nichts deutet in ihrem Einzelzimmer auf die anstehenden Feiertage hin. Sie brauche das nicht, sagt sie, die eine Woche zuvor gestürzt und daraufhin eineinhalb Tage unentdeckt liegen geblieben war. Die Diagnose: überall Schürfungen, glücklicherweise kein Bruch. Wenn alles planmässig verläuft, wird sie während der

Auch eine Krippe wird alljährlich im Spital aufgestellt. Feiertage in der Reha im aargauischen Schinznach sein. «Es ist, wie es ist, und dieses Jahr wird es halt anders», sagt sie, die sonst Weihnachten jeweils bei ihren erwachsenen Kindern verbringt.

Weihnachtsgruss aus der Küche Sterne, Tannenäste, geschmückte Christbäume, eine grosse Krippe — auf dem Weg in die Küche wird noch deutlicher: Im Spital soll niemand auf Weihnachten verzichten müssen. «Und natürlich gibt es auch Geschenke», sagt Senol Sahin, stellvertretender Leiter Events und Restaurants. Er schiebt einen mit Papiertüten gefüllten Wagen vor sich her. Heute sei er als Christkind unterwegs, fügt er schmunzelnd an. Seine Runde führt ihn zu den Mitarbeitenden, die er mit einem Präsent überraschen will. Überraschen will man an Weihnachten die Patientinnen und Patienten auch

Auf den Spitalgängen finden sich immer wieder weihnachtliche Dekorationen. Diesen Baum haben die Lernenden unter den wachsamen Augen von Patientinnen und Patienten geschmückt.

aus der Küche. Irene Georges, Leiterin der Gastronomie, plant die Gerichte bereits lange im Voraus. Ein Gourmetteller soll es dieses Jahr an Heiligabend sein, mit Roastbeef, Lachs und Pastete. Zudem werden die Tablare mit Tannenzweigen, Weihnachtskonfekt, Schokoladensternen und festlichen Servietten geschmückt. «Das ist uns immer besonders wichtig», betont Irene Georges. Für sie und ihr Team sei es während dieser Tage immer schön, auch etwas mehr als das Alltägliche bieten zu dürfen, sagt sie, die bei der Erstellung der Arbeitspläne aber stets Rücksicht auf die Bedürfnisse aller zu nehmen versucht. Sie habe doch einige Mitarbeitende anderer Glaubensrichtungen, so Irene Georges. «Für sie spielt es keine Rolle, an Weihnachten arbeiten zu müssen.» Und einmal mehr ist deutlich spürbar: Es wird alles daran gesetzt, dass auch im Spital Weihnachten gefeiert werden kann. Für einmal einfach anders.

Senol Sahin, stellvertretender Leiter Events und Restaurants, ist mit den Mitarbeiterpräsenten unterwegs. Passend zum kürzlich absolvierten Brandschutzkurs gibt es für alle eine Löschdecke.

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Freitag, 22. Dezember 2023

Teilrevision der Bau- und Zonenordnung Aus dem Gemeinderat Aeugst Die interkantonale Vereinbarung über die Harmonisierung der Baubegriffe hat zum Ziel, die wichtigsten Baubegriffe und Messweisen in der ganzen Schweiz gleich zu benennen. Dadurch soll das Planungs- und Baurecht auch über die Kantonsgrenzen hinweg vereinfacht werden. Diese Baubegriffe werden auch in den Bau- und Zonenordnungen verwendet. Deshalb haben die Gemeinden bis 28. Februar 2025 Zeit, ihre Bauund Zonenordnungen entsprechend anzupassen. Der Gemeinderat hat den Entwurf der teilrevidierten Bau- und Zonenordnung zuhanden der Überprüfung durch die kantonale Baudirektion sowie zuhanden der öffentlichen Auflage verabschiedet. Er wird am 12. Januar 2024 öffentlich aufgelegt. Die öffentliche Auflagefrist beträgt 60 Tage. Vorgesehen ist, die teilrevidierte Bau- und Zonenordnung der Gemeindeversammlung am 18. Juni 2024 zur Abstimmung vorzulegen. Die Harmonisierung der Baubegriffe ist in vielerlei Hinsicht technischer Natur. So werden neu «besondere Bauten» als «Klein- und Anbauten» bezeichnet. Es wird auch nicht mehr vom «gewachsenen Boden» gesprochen, sondern vom «massgeblichen Terrain». Auch wird nicht mehr die «Gebäudehöhe» gemessen, sondern die «Fassadenhöhe». Da der harmonisierte Begriff der «Fassadenhöhe» anders definiert wird als die geltende «Gebäudehöhe», werden die Grundmasse in der teilrevidierten Bau- und Zonenordnung so angepasst, dass Häuser, die nach den harmonisierten Baubegriffen gebaut werden sollen, nicht höher werden, als mit der heute geltenden Bau- und Zonenordnung. Im Zuge der Harmonisierung der Baubegriffe hat der Gemeinderat weitere Anpassungen der Bau- und Zonenordnung vorgesehen, welche teilweise durch den technischen Fortschritt oder durch die übergeordneten gesetzlichen Bestimmungen überholt wurden. So wird beispielsweise darauf verzichtet, die Anschlüsse für Elektrofahrzeuge in Sammelgaragen zu regeln. Ausserdem werden die Bestimmungen für die Solaranlagen angepasst. In der geltenden Bau-

der Überbauung hat ein entsprechendes Projekt erarbeitet und dem Tiefbauamt des Kantons Zürich eingereicht. Das Strassenbauprojekt lag bis 18. Dezember 2023 öffentlich auf. Der Gemeinderat erachtet den Fussgängerübergang als einen Gewinn für die Verkehrssicherheit an der Mülibergstrasse und hat sich im positiven Sinn in die Vernehmlassung eingebracht.

Neujahrsapéro und Sprechstunden Am Sonntag, 7. Januar, ﬁndet von 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr der traditionelle Neujahrsapéro im Kulturraum der Schule statt. Im Jahr 2024 sind die Behördensprechstunden an folgenden Daten vorgesehen, und zwar am 11. März 2024, am 24. Juni 2024, am 30. September 2024 sowie am 18. November 2024. Sie ﬁnden jeweils um 17.15 Uhr bis 18.15 Uhr im Sitzungszimmer des Gemeindehauses statt und sind auf der Homepage der Gemeinde publiziert.

Baurechtliche Entscheide:

Aeugst befindet voraussichtlich im Juni 2024 über die teilrevidierte Bau- und Zonenordnung. (Bild Gemeindewebsite) und Zonenordnung waren in der Kernzone K2A nur Indachanlagen zulässig. In der teilrevidierten Bau- und Zonenordnung sollen Indachanlagen sowie neu bei guter Einordnung Aufdachanlagen mit einem Randabschluss möglich sein. Da derzeit viele Solaranlagen geplant und gebaut werden, wird der Gemeinderat bis zum Inkrafttreten der teilrevidierten Bau- und Zonenordnung die neu eingereichten Baugesuche für Solaranlagen im Sinne einer positiven Vorwirkung per sofort nach den vorgesehenen neuen Bestimmungen beurteilen.

Neuer Feuerwehrkommandant Nach einer fast ein Jahr dauernden Interimslösung, bei welcher der stellvertretende Kommandant Rolf Hofmann die Führung und Verantwortung für die Feuerwehr Aeugst übernahm, hat der

Gemeinderat Pietro Soriano zum neuen Feuerwehrkommandanten ernannt. Pietro Soriano verfügt über die notwendigen Führungskurse, die ihn zur Ausübung der Funktion als Kommandant befähigen. Neben der Feuerwehr Aeugst ist er auch in der Stützpunktfeuerwehr Affoltern sowie in der Feuerwehr Rüschlikon, seinem Arbeitsort, aktiv.

Keine Deponierung der Heimatscheine Bis jetzt musste jeder volljährige Schweizer Bürger und jede volljährige Schweizer Bürgerin bei einer Anmeldung bei der Einwohnerkontrolle den Heimatschein vorweisen. Dieser wird dann bei der Einwohnerkontrolle hinterlegt. Im Gegenzug erhält die neu zuziehende Person einen Schriftenempfangsschein. Erst beim Wegzug händigt die Einwohnerkontrolle den Heimatschein wieder aus.

Aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung kann die Einwohnerkontrolle alle notwendigen Personendaten elektronisch abfragen. Den Gemeinden ist es somit überlassen, ob der Heimatschein weiterhin vorgewiesen werden muss. Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen, per 1. Januar 2024 auf das Vorweisen und Deponieren des Heimatscheins zu verzichten. Die bereits deponierten Heimatscheine wird die Einwohnerkontrolle Mitte 2024 an die Einwohnerinnen und Einwohner zurücksenden.

Fussgängerübergang Müliberg An der Mülibergstrasse 1 wird eine Überbauung geplant. Damit die Überbauung realisiert werden kann, muss über die Reppischtalstrasse ein Fussgängerübergang gebaut werden. Die Bauherrschaft

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Vergebene Aufträge: Anschaffung Notstromaggregat für den Notfalltreffpunkt in der Höhe von 8330.60 Franken an Kilowatt24 AG in Amriswil. Ingenieurarbeiten für die Sanierung des Allwetterplatzes und der Laufbahn in der Höhe von 50 000 Franken an die Sportrasen GmbH in Hedingen. Mit diesen Informationen verabschiedet sich der Gemeinderat in die Weihnachtsferien und wünscht allen Leserinnen und Lesern frohe Festtage und ein gutes neues Jahr. Vit Styrsky, Gemeindeschreiber Aeugst

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Änderung der Annahmeschlusszeiten Erscheinungsweise über Weihnachten/Neujahr 2023/2024 Bitte beachten Sie die vorgezogenen Annahmeschlusszeiten.

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Bezirk Affoltern

Freitag, 22. Dezember 2023

Die Freiherren von Schnabelburg Aus der Geschichte von Kappel, Uerzlikon und Hauptikon: Teil 1/3 Bernhard Schneider Im Frühmittelalter, wohl im 8. Jahrhundert, wurden im Gebiet der heutigen Gemeinde Kappel die Siedlungen Uerzlikon, Hauptikon und Tagebrechtswil gegründet. Tagebrechtswil ist nur urkundlich belegt, nicht aber mit archäologischen Funden. Möglicherweise befand sich das Dorf an der Stelle des später gegründeten Weilers Scheuren, der nach den Reformationskriegen meist Näfenhaus oder Näfenhäuser genannt wurde. Anlässlich der Kirchenorganisation, die der fränkische König Karl der Grosse um 800, als er sich zum Kaiser krönen liess, durchsetzte, wurden die Dörfer der Kirchgemeinde Baar zugeteilt. Zu unbestimmter Zeit wurde in der Nähe des späteren Lierenhofs die Filialkapelle St. Markus gebaut. Dass sich die Dörfer und Höfe im Raum Kappel an Baar orientierten, ist kein Zufall. Vermutlich wurde das Gebiet in allen Besiedlungsphasen vom Zugersee her zuerst auf Streifzügen zur Jagd begangen, bevor Waldstücke für Ackerbau und Viehzucht gerodet und Häuser gebaut wurden. Das Bevölkerungswachstum in der Innerschweiz schuf für die Bevölkerung der Weiler nördlich des Zugersees ab dem Hochmittelalter ein langfristiges Problem: Aus Horden hungernder Jugendlicher entwickelten sich Söldnertruppen, die wesentlich zielgerichteter zu Plünderungszügen aufbrachen als ihre schlecht organisierten Vorgänger. Die Freiherren von Eschenbach, die das ganze Gebiet zwischen Zugersee, Reuss und Albis in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts unter ihre Kontrolle bringen konnten, erkannten die Lage und bauten ein Verteidigungssystem der Grenzen auf, das sich nicht darum scherte, dass die Bevölkerung

Die Schnabelburg hatte für rund zwei Jahrhunderte Bestand. Nach dem Königsmord von 1308 wurde sie belagert, bis die Besatzung sich ergab, denn so uneinnehmbar sie im steilen Gelände auch war – ohne Zufuhr von Wasser und Nahrung konnte dort niemand überleben. (Bild Erika Schmid) der Weiler über diese Grenze hinaus kirchenpﬂichtig war.

Vorerst «nur» ein Holzgebäude Die Anfänge der hochadligen Freiherren im 12. Jahrhundert liegen nur schon deshalb im Dunkeln, weil dieser Stand damals noch keine dynastischen Namen trug. Dies war den Grafen und Herzogen vorbehalten. Freiherren wurden in den Urkunden mit ihrem Vornamen und ihrer Burg als Beiname erwähnt. Erstmals tritt ein Freiherr von Schnabelburg 1185 anlässlich der Stiftung des Klosters Kappel auf. Sein Name lässt vermuten, dass zu diesem Zeitpunkt die Schnabelburg bereits gebaut war. Das Kapital für den Klosterbau musste aber zuerst ge-

äufnet werden, unter anderem mithilfe der neu gegründeten Fronhöfe Lierenhof und Leematt, weshalb vorerst Holzgebäude reichen mussten, bis der erste Bau aus Stein zwischen 1250 und 1300 errichtet wurde.

Stadt beim Rachefeldzug zerstört Gemäss der Legende entdeckte Walter von Eschenbach-Schnabelburg von seiner Burg aus den Lichtschein der Kapelle Sankt Markus, was ihn bewog, hier ein Kloster zu bauen. Es gab aber auch durchaus weltliche Gründe, die dafür sprachen: Zwischen der Schnabelburg und der befestigten Stadt Maschwanden war ein weiterer Stützpunkt zur Sicherung des Herrschafts-

gebiets erwünscht. Da um 1200 keine anderen Adelshäuser Ansprüche auf das Gebiet äusserten, konnte das Kloster mittels Rodungen seine Besitzungen ausdehnen, ohne Konﬂikte zu riskieren. Für die Bevölkerung der Umgebung des Klosters war die Klärung der Machtverhältnisse vorteilhaft, denn von nun an mussten plündernde Söldnertruppen in diesem Raum mit Gegenwehr rechnen. Doch dieser Schutz war nicht von langer Dauer. Die Freiherren mit Sitz auf der Schnabelburg konnten der generellen Krise der Freiherren im 13. Jahrhundert nicht entgehen. Sie verschuldeten sich bei den Grafen von Habsburg, beteiligten sich möglicherweise aus diesem Grund am Mord am Habsburger König

Albrecht 1308, worauf sie der Reichsacht verﬁelen. Der letzte Vertreter des Adelsclans, Walter IV. von Eschenbach, soll als Schäfer im Schwarzwald gestorben sein. Die Stadt Maschwanden wurde beim Rachefeldzug zerstört, die Schnabelburg für knapp ein Jahrhundert von Habsburg übernommen, während das Kloster den Herrschaftswechsel einigermassen unbeschadet überstand. In dieser kleinen Artikelserie stellt Bernhard Schneider einige Begebenheiten aus der Geschichte der Gemeinde Kappel vor. Das Buch «4000 Jahre Kappel am Albis im Überblick – Kappel, Uerzlikon, Hauptikon» ist für 40 Franken erhältlich auf der Gemeindeverwaltung Kappel und in der Buchhandlung Scheidegger in Affoltern

Vorstudie zum Uttenbergbächli in Auftrag gegeben Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Knonau – August bis Dezember 2023 (Teil 1) Bereits seit Längerem stossen die Verwaltungsräumlichkeiten an ihre Kapazitätsgrenze. Obwohl ein Grossteil der Mitarbeitenden Teilzeit angestellt ist und die Möglichkeit für Homeoffice wahrgenommen wird, sind eine grosse Flexibilität und eine exakte Planung der Anwesenheit notwendig. Damit die bestehende Arbeitsplatzsituation entschärft werden konnte, befindet sich die Finanzverwaltung der Gemeinde Knonau seit Kurzem im ehemaligen Sitzungszimmer der Rechnungsprüfungskommission (RPK), in der 3. Etage des Gemeindehauses. Weiter wurde im Hinblick auf den Arbeitsbeginn einer neuen Person in der Gemeindeverwaltung sowie für die Schaffung einer bestmöglichen Arbeitsplatzsituation, das bisherige Gemeinderatssitzungszimmer in der 3. Etage des Gemeindehauses umgenutzt und mit zwei Arbeitsplätzen versehen. Neu befindet sich dort das Hochbausekretariat. Für Anliegen im Hochbau oder auch betreffend die Finanzverwaltung, sind wir nach wie vor am Schalter im Erdgeschoss gerne für Sie da.

Neue Mitarbeiterin in der Finanzverwaltung Frau Nicole de Pretto arbeitete bis 30. November 2023 für die Finanzverwaltung Knonau und konnte neu eine Leitungsfunktion in einer anderen Gemeinde übernehmen. Per 1. Januar können wir Frau Lilian Jenny als neue Mitarbeiterin Finanzen in der Gemeindeverwaltung willkommen heissen. Sie arbeitet mit einem 40 % Stellenpensum. Der Gemeinderat Knonau dankt Frau Nicole de Pretto für ihren Einsatz und heisst Frau Lilian Jenny herzlich willkommen.

Stellenausschreibung Leitung Hausdienst Unsere Leiterin Hausdienst, Frau Simone Meili, hat ihre Stelle per 31. Dezember 2023 gekündigt und wird eine neue Herausforderung annehmen. Wir verlieren mit Frau Simone Meili eine ausgezeichnete Fachkraft und bedauern ihren Weggang sehr. Auf die Stellenausschreibungen haben sich diverse Personen gemeldet und verschiedene Gespräche konnten geführt werden. Wir sind zuversichtlich, dass sich wieder eine geeignete Person für diese Stelle ﬁnden lässt.

Neu geschaffene Stelle im Bereich Präsidiales Die Ansprüche an die Gemeindeverwaltung haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Für die Sicherstellung einer optimalen Aufgabenbewerkstelligung ist für die Unterstützung des Gemeindeschreibers eine neue Sachbearbeitungsstelle geschaffen worden. Per 15. Januar 2024 konnte die Stelle mit Frau Irene Alvarez besetzt werden. Sie arbeitet mit einem 80 % Stellenpensum. Der Gemeinderat heisst Frau Irene Alvarez herzlich willkommen und wünscht ihr bei ihren neuen Aufgaben viel Freude.

Lehrlingsausbildung; Lehrvertrag mit Lena Ladina Mihajlovic Auf die Lehrstellenausschreibung der Gemeinde Knonau sind diverse Bewerbungen eingegangen. Für die kaufmännische Ausbildung gemäss KV-Reform 2023 konnte Frau Lena Mihajlovic aus Knonau angestellt werden. Sie wird ihre dreijährige Lehre auf der Gemeindeverwaltung Knonau am 12. August 2024

beginnen und die Berufsschule «KV Zürich die Wirtschaftsschule» sowie die überbetrieblichen Kurse (ÜK) des Vereins der Zürcher Gemeindeschreiber und Verwaltungsfachleute (Vzgv) besuchen. Wir freuen uns auf Lena Mihajlovic und wünschen ihr bis zu ihrem Stellenantritt alles Gute!

Mitgliedschaft bei Arbeitssicherheit Schweiz und Richtlinien Die Bestimmungen der Verordnung über die Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten (VUV) gelten grundsätzlich für sämtliche Betriebe, die in der Schweiz Arbeitnehmende beschäftigen. Die Betriebe müssen Spezialisten beiziehen, wenn dies zum Schutz der Gesundheit der Arbeitnehmenden und für ihre Sicherheit erforderlich ist. Im Rahmen der allgemeinen Pﬂichten ermitteln alle Arbeitgeber die in ihren Betrieben auftretenden Gefährdungen für die Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmenden und treffen die erforderlichen Schutzmassnahmen und Anordnungen nach anerkannten Regeln der Technik. Damit die betriebliche Sicherheit gewährleistet ist, wird neu ab 1. Januar 2024 mit dem Schweizerischen Verein für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Arbeitssicherheit Schweiz, zusammengearbeitet. Der Gemeinderat Knonau hat zulasten der Erfolgsrechnung 2023 die einmaligen Kosten von 4300 Franken (inkl. MwSt.) bewilligt. Die jährlich wiederkehrenden Kosten sowie die notwendigen Ausbildungskosten für Sicherheits- und Bereichssicherheitsbeauftragte werden dem Gemeinderat im Frühling 2024 zur Genehmigung unterbreitet.

Uttenbergbächli; Offenlegung und Wiedereindolung; Vorstudie Bei Starkregenereignissen kam es immer wieder zu stehendem Wasser auf und neben der Kantonsstrasse im Bereich Vorderuttenberg. Dieser Umstand stellt ein mögliches Sicherheitsproblem gegenüber dem Strassenverkehr dar und muss behoben werden. Zudem besteht die Gefahr, dass Wasser bis zu den Liegenschaften im Bereich der Strasse gelangt und Schäden verursachen kann. Im Jahr 2022 führte das Ingenieurbüro gpw im Auftrag des Tiefbauamts ein erstes Variantenstudium durch, um verschiedene Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen und zu prüfen. Das Variantenstudium kam zum Schluss, dass mit dem Ersatz der bestehenden Eindolung des Uttenbergbächli und mit der damit einhergehenden Vergrösserung des Leitungsdurchmessers von 200 mm auf 500 mm, das Problem bestmöglich und mit dem geringsten Kostenaufwand gelöst werden kann. Als nächster Schritt soll nun eine Vorstudie ausgearbeitet werden. Die Vorstudie soll die Offenlegung und teilweise Wiedereindolung in Varianten konkretisieren und die Auswirkungen auf die Eigentümer und die landwirtschaftliche Nutzung aufzeigen. Zudem soll in der Vorstudie die Ursache der heutigen Missstände und die Kostentragung gemäss Verursacherprinzip aufgezeigt und unter Berücksichtigung möglicher Unterstützungs- und Förderbeiträge (zum Beispiel Förderprogramm «Vielfältige Zürcher Gewässer»), eine Kostenschätzung über die Aufwendungen dargelegt werden. Für die Ausarbeitung der Vorstudie hat der Gemeinderat zulasten der Investitionsrechnung 2023

einen Kredit von 27 300 Franken (inkl. MwSt.) bewilligt.

Bachaufweitung mit Zugang zum Haselbach: Vorprojekt und Vorgehen An seiner Sitzung vom 18. April 2023 hat der Gemeinderat Knonau der Bachaufweitung mit Zugang zum Haselbach (Kat.-Nr. 1253) zugestimmt und die Kreditgenehmigung und Auftragserteilung für ein Vorprojekt genehmigt. Das geplante Vorhaben soll in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (Awel) erfolgen. Für das auf der Parzelle Kat.-Nr. 1253 geplante Vorhaben der Gemeinde Knonau hat das Awel die Veranlassung und Kostentragung der hydraulischen Überprüfung (Berechnung der Wasserspiegellagen) zur Sicherstellung des Hochwasserschutzes angeboten. Aus diesem Grund hat sich der Gemeinderat Knonau bei der Projektumsetzung für ein externes Büro mit dem Fokus auf Landschaftsarchitektur und Gartenbau entschieden. Wünschenswert wäre die Realisierung der Bachaufweitung im Jahr 2025. Für das in Knonau parallel laufende Hochwasserschutzprojekt arbeitet das Awel, Abteilung Wasserbau, derzeit mit Hochdruck an der Zusammenstellung eines geeigneten Projekt-/Planerteams. Die notwendigen hydraulischen Berechnungen für die bei der Parzelle Kat.-Nr. 1253 geplante Bachaufweitung können erst nach Arbeitsaufnahme des vom Awel eingesetzten Projekt-/Planerteams vorgenommen werden. Nach aller Voraussicht sollen die weiteren Arbeiten demnach im Frühling 2024 an die Hand genommen werden können. Gemeinderat Knonau

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Bezirk Affoltern

Freitag, 22. Dezember 2023

Doppelt und dreifach geweihnachtet Ein generationenübergreifendes Musiktheater in Affoltern DENISE BOHNERt Lumpen liess sich das Säuliamt in der Adventszeit wahrlich nicht. Überall Chlaus- und Weihnachtsmärkte mit Kunstwerken, Spezialitäten aus den Morgenländern, Glühwein allgegenwärtig, Geschichten und gemeinsames Singen, Kerzenziehen, Lebkuchen verzieren und Grittibacken, Konzerte u.a. der Kantorei, der herzigen TschoppSisters, Sir Mally und Kumpan spielten very oldfashioned Blues, Gospelchöre schmetterten, Mahnwache wurde gehalten, Rindlisbacher und Juniorin gaben sich die Ehre, die «Spräggele» trieben ihr Unwesen, Seniorinnen und Senioren wurden bekocht, Weihnachtsﬁlme gezeigt, ja sogar John Lennon wurde zum Leben erweckt am begeisternden Auftritt der vielleicht ältesten local Rockband Last Avenue – mit «Give Peace a Chance» und «We Wish you a Merry Christmas», denn «War is Over, if You Want it». Is it? Viele dieser Wohltaten für Aug, Ohr und Gaumen waren auch wohltätig, für weniger Verwöhnte im In- und Ausland. Wer aber damit immer noch nicht genug hatte, war die reformierte Kirche Affoltern. Sie setzte noch einen oben drauf mit «Doppleti Wiehnacht». 40 Schauspielende – Kinder, Jugendliche, Erwachsene –, ebenso viele Singende, dazu einige Backstage-Akteure führten das Musiktheater unter der Leitung von Kurt Gonzenbach, Tobias Sonderegger und Annette Bodenhöfer drei Mal in der Semperkirche auf. Und doch ist der Titel gewissermassen ein Understatement, denn genau genommen ist es eine dreifache Weihnachtsgeschichte. Die eine um die bekannte Familie in Bethlehem, die andere um die Gutachers von Affoltern, voll im Stress, und die dritte über die kinderreiche, sonst aber

und Jost Müller, Drums. Nina Lutz‘ Violinenspiel gab dem Ganzen eine feine und feierliche Note.

Happy End

Am Schluss wie eine Familie: Unti-Kinder und Musizierende, Schauspielende und Singende – und Publikum. (Bild zvg) arme und seit Weihnachten obdachlose Familie Pollak aus dem Zürcher Chreis Cheib. Ihre Wege kreuzen sich bei der Krippenspielaufführung der Unti-Kinder. Und das Wunder Weihnachten geschieht. In Affoltern.

Berührende Lieder Die Lieder aus Paul Burkhards unsterblicher «Zäller Wiehnacht» (1960) berühren auch heute noch, «Kei Mueter weiss, was ihrem Chind wird gscheh» geht einfach ungeﬁltert unter die Haut. Die Schreibende durfte vor bald sechzig Jahren als Engel teilnehmen. Ein wunderbares Stück. Das

fand auch Kurt Gonzenbacher, Lehrer in Hedingen, er wollte dieses Weihnachtsspiel schon vor Jahren auf die Bühne bringen. Widerstände und Umstände verzögerten das Projekt und liessen es in neuem Gewand nun in der Affoltemer Kirche etwas moderner erscheinen. Die Kinder begnügen sich nicht mehr mit glänzenden Augen, die Jugendlichen sind aufmüpﬁg und ihre Wünsche – Computerspiele, IPhones und modische Schuhe – teuer. Die Erwachsenen brauchen vor lauter Berufsstress etwas länger, um in Stimmung zu kommen. «I ma nümm» von Dodo Hug illustriert die Situation der

Mutter Gutacher. Auch hier: John Lennon ringt um Frieden und Bill Withers‘ «Lean on Me» tröstet die Pollaks trotz vollem Gesang wohl nur dürftig. Das zahlreiche Publikum allerdings – ebenfalls Jung und Alt – in der auch an der dritten Vorstellung komplett vollen Kirche genoss den bewegenden Abend sehr und bei «Feliz Navidad» wurde kräftig mitgesungen. Darum geht es doch in dieser Zeit: das Herz spüren. Die Musik füllte den Raum mit Schall, mehrstimmig und klar der Gospelchor Affoltern unter der Leitung von Annette Bodenhöfer, die ausserdem den weissen Flügel und Kirchenorgel spielte, begleitet von Manuel Müller am Bass

Eine witzige Rolle auch die der Sigristin: «So vill Chind, das git no meh Dräck!» Schwierig, so die Orgelpfeifen auf Hochglanz zu polieren. Wie andere im Ensemble, spielte auch sie eine zweite Figur: Oma Pollak. Diese kommt zum Handy-Sound der halbwüchsigen Enkelinnen im Bahnhof Hardbrücke sogar selber etwas in Fahrt. Aber nichts da! Wegen Ruhestörung werden sie von dort vertrieben, nehmen den nächstbesten Zug und landen in: Affoltern am Albis. Hier suchen sie Unterschlupf in der Kirche, wo gerade Maria, Josef, Engel, Hirten, Schafe, Römer auf der Bühne stehen. Die harte Realität prallt auf das hübsche Krippenspiel der Kinder. Auch hier stört die obdachlose Familie, aber als ihre Lage klar wird, bricht Erbarmen aus bei den Gutachers und im Chor. Und nun ﬁndet sich eine Wohnung für sie. Und sie bekommt ein Sofa geschenkt. Und ein Bett. Und einen TV. Gerettet! Ruedi Niederer hat einige Filmszenen aufgenommen, beispielsweise wie die Pollaks im Zug kontrolliert werden. Wo wurde nur dieser alte Zugwaggon aufgetrieben!? Diese Sequenzen wurden im Hintergrund auf Leinwand projiziert und verliehen der Inszenierung eine zusätzliche Ebene. So wie er später andeutet, war es wohl nicht immer einfach, Dreherlaubnis von der SBB an den Bahnhöfen zu bekommen. Pfarrer Willi Schneebeli spricht am Schluss Dankesworte an alle aus, für den Geist der Weihnacht. Die Kollekte geht an die Institutionen Domicil und Pfarrer Sieber: Doppleti Wiehnacht!

FORUM

Aufwärmen und diskutieren

Weihnachten feiern

Auch in diesem Jahr war die EVP am Chlausmärt in Affoltern mit einem Stand vertreten. Die Besucherinnen und Besucher konnten sich hier bei einer warmen Suppe oder einem Gewürztrunk aufwärmen, Weihnachtsgebäck geniessen und sich an einer kleinen Minigolfanlage oder einem Schusstisch vergnügen. Zudem standen Kantonsrat Daniel Sommer, Stadtpräsidentin Eveline Fenner, Stadtrat Markus Gasser und weitere Behördenmitglieder aus der Region für Gespräche zur Verfügung. Der Stand der EVP war bereits am Samstag gut besucht, als der Chlausmärt dieses Jahr erstmals schon um 17 Uhr öffnete. Trotz widriger Verhältnisse genossen zahlreiche Gäste vor allem die Wärme der Feuerschale und des Holzofens. Und auch am Sonntag war der Andrang gross. Viele Marktbesuchende schätzten die gemütliche Atmosphäre am Stand und die Begegnungen. Neben den kulinarischen Köstlichkeiten und den Spielmöglichkeiten mit tollen Preisen aus der Holzwerkstatt von Daniel Sommer war auch die Gelegenheit zu Gesprächen mit den Behörden-

Sicher haben Sie auch jede Menge Tipps für «das perfekte Fest» bekommen: Essen, Geschenke etc. Sicher nicht falsch, wenn es Ihnen und andern Freude macht. Nur: Da ist auch diese unendlich tröstliche Botschaft, die vor 2000 Jahren die Welt veränderte. Die Botschaft von Gottes Liebe zu allen Menschen und den Menschen untereinander und das Ende von Gewalt und Herrschsucht. Noch nicht ganz Wirklichkeit, aber immer wieder wohltuend in Erscheinung ge-

Stadtrat Markus Gasser kocht Suppe für die Gäste am EVP-Märtstand. (Bild zvg) mitgliedern sehr beliebt. Viele nutzten die Gelegenheit, um sich über aktuelle politische Themen zu informieren oder ihre Anliegen zu schildern. Die EVP-Behördenmitglieder freuten sich über die angeregten Diskussionen und wertvollen Inputs und werden auch im kommenden Jahr stets ein offenes Ohr für Anliegen aus der Bevölkerung haben. Dominic Täubert, EVP Bezirk Affoltern

Gemeines Bussen-Regime Sehr viele Leute wollten heute über Mittag dem Nebelmeer entﬂiehen und sind Richtung Albishorn unterwegs gewesen. Der kleine Parkplatz oberhalb von Hausen war komplett voll. Ich habe sehr rücksichtsvoll gleich daneben geparkt, hinter einem bereits dort stehenden Wagen. Mein Auto hat nicht in die kleine Bergstrasse nach Oberalbis geragt. Es ist auf alle Fälle keine Abzweigung, weil von da weg Fahrverbot Richtung Albishorn ist. Und Platz zum Kreuzen hatte

es genug. Trotzdem bekam ich eine Busse von 120 Franken. Begründung: «Parkieren auf Strassenverzweigung bis 60 Meter.» Ich kann das nur als Willkür betiteln. Da und heute Bussen zu verteilen, ist meiner Meinung nach nichts anderes als gesuchtes Geldeintreiben. Will man wirklich ein paar Bürger dafür strafen, dass sie über Mittag kurz an die Sonne wollten? Giangi Galeazzi, Mettmenstetten

treten; missverstanden, missbraucht wie alles Menschliche. Sie hat uns aber die unentbehrliche Grundlage zu den heutigen Demokratien und sozialen Einrichtungen gebracht, die nicht ohne Freiwilligenarbeit auskommen. Unsere grosse Freiheit, nicht zu haben ohne Mitverantwortung. Aus den Kirchen entstanden unsere herrliche Musik und viel Gemeinschaft. Schwere Fehler gemacht? Ein Grund dranzubleiben und mitzuhelfen, dass es

besser wird. Wir Menschen brauchen viel Liebe, Wärme und eine Kraftquelle, die unsere menschlichen Fähigkeiten übersteigt. Wir nennen sie Gott. Darum wünsche ich allen von Herzen viel Freude in der Weihnachtszeit, viel Licht, Wärme und Gemeinschaft in den Kirchen, in der Familie und mit Freunden. Auch Zeit für Stille und Gebet! Hanna Keller, Mettmenstetten

Sportanlage und langjährige Versprechen Zum Leserbrief von Mike Leemann, «Anzeiger» vom Freitag, 15. Dezember. Man kann es bedauern, aber Leserbriefschreiber Leemann ist im Säuliamt aufgewachsen und trotzdem seit 30 Jahren ohne Kenntnis der politischen Realität. Selbstverständlich war die SVP in dieser Zeit immer wählerstärkste Ortspartei in Affoltern, hatte aber nie die Mehrheit im Gemeinde- oder Stadtrat wie Leemann schreibt. Von den sieben Sitzen waren es

in den letzten 50 Jahren in der Regel zwei Mitglieder. Einige Jahre waren es drei. Aktuell gehört ein Mitglied des Stadtrates, die Schulpräsidentin Claudia Spörri, der SVP an. Der Versuch von Affoltern in den 80er-Jahren, unter Einbezug der Nachbargemeinden ein regionales Sportzentrum zu realisieren, ist bei den damaligen Gemeinderäten, übrigens auch in Hedingen, nicht auf Interesse gestossen. Es erfolgten dazu klare Absagen. Die ﬁnanzielle Situation des Bezirkshauptorts

lässt, man kann es bedauern, die vor Jahren in Aussicht gestellte Erweiterung im Moos nicht zu. Nach wie vor aber steht das Land im Besitz der Stadt für die früher geplante Sporthalle und weitere Anlagen zur Verfügung. Man könnte zum Beispiel auch versuchen, mit privater Initiative weitere Sportanlagen zu realisieren, würde gut zur Weihnachtszeit passen. Toni Bortoluzzi, Affoltern

Andere Gründe für Fachkräftemangel Zum Leserbrief von Martin Gallusser, «Anzeiger» vom Dienstag, 19. Dezember. Was Herr Gallusser da aufzählt, tönt ja beinahe wie eine sozialistische Utopie. Logisch wünscht sich jedermann eine möglichst geringe Arbeitszeit und einen hohen Lohn. Da kommt der Verdacht auf, dass auch erst dann etwas geleistet wird. Womit wir beim ausgelutschten Schlagwort «Fachkräftemangel» ange-

kommen sind. Im Gegensatz zu Herrn Gallusser glaube ich, dass Fachkräftemangel viel mehr mit mangelnder Bildung, denn mit Attraktivität des Arbeitsplatzes zu tun hat. Wenn ich sehe, welche «gepamperte» Generation heutzutage mit überrissenen Ansprüchen, geringer Leistungsbereitschaft und geringen Fähigkeiten zu Anstellungsgesprächen erscheint, dann seh ich für die Zukunft allerdings schwarz. Denn

auch eine kürzere Arbeitszeit und ein höherer Lohn werden am Fachkräftemangel nichts ändern. Mittelfristig wären aber wohl noch weitere Forderungen der Arbeitnehmenden nach Arbeitszeitreduktionen zu erwarten. Was dies für die Rentenkassen für Folgen hat, zeichnet sich ja heute schon ab. Franz Kengelbacher, Affoltern

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Freitag, 22. Dezember 2023

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Weihnachtskonzert

Das Ensemble «Lamaraviglia» tritt am 25. Dezember in der Klosterkirche Kappel auf. Seite 15

500 Weihnachtspäckli

Mehrere Kirchen, Vereine und Familien haben für die Ukraine und Moldawien gesammelt. Seite 20

Bei jedem Wetter

Der Bonstetter Yannis Moll ist in der Ausbildung zum Gärtner im zweiten Lehrjahr. Seite 23

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Vom Tellerwäscher zum eigenen Chef Das Restaurant il Tiglio in Hedingen ist in kurdischer Hand – deshalb ist eine grosse Gastfreundschaft zu spüren luc müller

Fusilli oder Tortellini – aber auch ein Fleischgericht ist zu ﬁnden. Vor allem Angestellte und Arbeiter aus den Firmen in der Nähe des Restaurants, das sich unweit des Bahnhofs von Hedingen beﬁndet, kommen zum Mittagessen vor-

Die Türe steht offen und lädt dazu ein, einzutreten. Und schon wird der Besuchende herzlich empfangen. «Ein Espresso oder Kaffee? Oder sonst etwas zum Trinken?» Remo Özer ist im Element. Man spürt sofort: Hier im «il Tiglio» (zu Deutsch Linde) wirtet ein Gastronom mit Herz. Seit 15 Jahren ist der 49-Jährige Pächter des italienischen Restaurants. «Seit meiner Jugend arbeite ich in der Gastronomie», berichtet der gebürtige Kurde, der inzwischen den Schweizer Pass besitzt. Seine erste Stelle hatte er auf Zypern in einem Restaurant. «Ich musste mich hocharbeiten. Angefangen habe ich als Tellerwäscher», erzählt Remo Özer. Doch schon bald durfte er auch Pizze vorbereiten oder den Grill bedienen. Später arbeitete er im türkischen Antalya in einem Restaurant, wo er auch als Kellner tätig war. «Ich habe keine eigentliche Ausbildung in der Gastronomie gemacht – ich besitze kein Diplom, aber viel Erfahrung. Von allen meinen Stationen habe ich das Beste mitgenommen», sagt der Wirt.

Pizze werden auch geliefert 2003 ist Remo Özer aus der Türkei in die Schweiz gekommen. Es folgten Stellen als Küchenhilfe oder Servicemitarbeiter in Restaurants in Schwerzenbach und in Birmensdorf. 2008 hat er als Pächter die «Linde» in Hedingen übernommen – die er nun als «il Tiglio» weiterbetreibt. «Ich habe vor meinem Start hier meinem Vorgänger noch einen Monat über die Schultern geschaut und alles genau beobachtet.» Viel verändert hat er nicht. Pizze gehören weiter zu den Verkaufsschlagern so wie das Cordon bleu. Zudem betreibt «il Tiglio» einen Pizzalieferdienst. «Der war während der CoronaKrise überlebenswichtig. Viele Stamm-

und Wirte irtinnen

im Säuliamt

In dieser Serie berichtet der «Anzeiger» regelmässig über Wirte und Wirtinnen aus dem Säuliamt. (red)

Die Drei vom «il Tiglio» (von links): Servicemitarbeiter Miguel Ince, Wirt Remo Özer und Koch Marco Özer (Bild Luc Müller) gäste hatten uns damals die Treue gehalten und Pizze bestellt», erinnert sich der Chef vom «il Tiglio».

Zu Besuch in der zerstörten Türkei «Ich bin etwa einmal im Jahr in der Türkei zu Besuch. Meine Mutter und mein Vater leben noch dort. In der Nähe der Stadt Adiyaman.» Vor einem Monat war Remo Özer dort vor Ort. Im Februar bebte in der Türkei die Erde. Es gab zahlreiche Tote und eine grosse Verwüstung. «Adiyaman ist immer noch stark beschädigt. Es war hart, das zu sehen. Meine Eltern haben das Erdbeben glücklicher-

weise unbeschadet überstanden», erzählt Remo Özer, der Vater von vier Kindern ist. Hat sein Nachwuchs auch den Weg in die Gastronomie gefunden? «Nein», erzählt der Chef, «vielleicht haben sie gesehen, wie anstrengend der Beruf ist.» Die Tochter arbeitet in der Apothekerbranche, der Sohn ist Lüftungstechniker. Im «il Tiglo» arbeiten fünf Mitarbeiter – einige schon seit Jahren. «Es sind alles Kurden, darunter auch Verwandte von mir. Wir sind eigentlich ein richtiger Familienbetrieb», betont Remo Özer, der im Restaurant überall aushilft: in der Küche, beim Service und auch beim Putzen. «Ich

mache den Job als Wirt immer noch gerne. Ich liebe den Kontakt zu den Gästen. Ich bin auch immer mal für einen Spruch mit ihnen zu haben.» Die Arbeit sei aber auch herausfordernd. «Früher hatte ich das Restaurant hier in Hedingen an sieben Tagen die Woche offen. Doch das habe ich körperlich gespürt. Nun haben wir am Sonntag zu.»

Mittagstisch und Vereine Gut besucht sei das Restaurant vor allem auch am Mittag. Dann stehen pro Tag jeweils vier Menüs auf der Tageskarte. So neben Pizza auch Teigwaren wie

bei. Montag- und Freitagmorgen versammelt sich jeweils der Stammtisch – vor allem ältere Herren, die sich zum Gespräch über Gott und die Welt treffen. Und auch die Vereine sind öfters im «il Tiglio» zu Besuch – nach dem Singen oder Turnen, um einen Absacker zu geniessen. Im Sommer lockt draussen eine Terrasse, die bis zu 50 Gästen Platz bietet – drinnen können bis zu 30 Besuchende bedient werden. «Ich fühle mich hier in Hedingen rundum wohl. Ich bin hier zu Hause», schwärmt Remo Özer. «Ich wünsche allen schöne Weihnachten und schon einmal ein gutes neues Jahr», sagt Remo Özer ganz von Herzen – und schon fühlt man sich als Gast hier im «il Tiglio» wieder bestens aufgehoben. Restaurant il Tiglio (Gasthof Linde), Zürcherstrasse 4, Hedingen, Öffnungszeiten: Mo bis Fr 10 bis 14 Uhr und 17 bis 23 Uhr, Sa 17 bis 23 Uhr, So Ruhetag. Weitere Infos: www.il-tiglio.ch

Neuer Spendenrekord auf der Pinnwand Säuliamt In der Facebook-Gruppe sind innerhalb einer Woche mehr als 16 000 Franken zusammengekommen Adventszeit ist Spendenzeit – auch in der Facebook-Gruppe «Pinnwand Säuliamt». Wie in den drei Jahren zuvor lancierte Administrator Niki Greco dort vor einigen Tagen eine Sammelaktion. Welche Projekte berücksichtigt werden, darüber stimmte die Community im Vorfeld ab. Das Rennen gemacht haben die Palliative Care Villa Sonnenberg mit dem Projekt «Hofbrunnen und Umgebung» und der Verein «Sternenfahrt für Kinder in schwierigen Lebenssituationen». Die Spendenaktion läuft aktuell zwar noch, trotzdem fand am Mittwoch bereits die symbolische Übergabe des Spendenbetrags statt. Sinn ergab dies, weil das erklärte Spendenziel von insgesamt 10 500 Franken, das Niki Greco vorab erklärt hatte, zu diesem Zeitpunkt längst übertroffen worden war. Für die Palliative Care Villa Sonnenberg übergab Niki Greco ofﬁziell einen Spendenbetrag von 8685 Franken, für den Verein Sternenfahrt sind es weitere 7600 Franken.

Von links: Initiator Niki Greco mit Stationsleiterin Carmen Kissling, Chefarzt Markus Minder und «Sternenfahrt»-Präsident Reto Frank beim Brunnen der Villa Sonnenberg. (Bild Livia Häberling) «Wir freuen uns sehr über die unverhoffte Spende, die es uns ermöglicht, unseren Brunnen und den kleinen Platz davor bereits im kommenden Jahr von

einem Steinmetz renovieren zu lassen», sagte Carmen Kissling, Stationsleiterin der Palliativstation. Der Stellenwert des Brunnens sei nicht zu unterschätzen,

erklärte Markus Minder, Chefarzt am Zentrum für Altersmedizin und Palliative Care des Spitals Affoltern: «Dieser Ort hilft unseren Patientinnen und Pa-

tienten. Er löst gute Gefühle aus. Einige mögen Trost ﬁnden, wenn sie in der Nähe des Brunnens sind oder ihn vom Zimmerfenster aus sehen, genauso Hinterbliebene, die im Andenken an ihre Liebsten regelmässig zurückkehren.» Auch Reto Frank vom Verein «Sternenfahrt» fühlte sich im Glück: Die Kosten für einen Ausﬂug, den er für die Kinder organisiert, belaufen sich durchschnittlich auf 2500 Franken. «Mehr Spenden bedeuten mehr Fahrten», freute er sich. «Ich bin überwältigt», sagte Niki Greco nach der Übergabe. Insgesamt habe sich die Anzahl der Menschen, die mitgespendet hätten, im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt. Neben kleineren Beträgen habe es vereinzelt auch grössere Summen von mehreren hundert Franken gegeben. In Momenten wie diesen erlebt Greco das Gemeinschaftsgefühl in der Gruppe jeweils als besonders stark. Am Donnerstagmorgen belief sich die Summe der Spenden auf 16 675 Franken. Die Aktion läuft noch. (lhä)

Ref. Kirche Mettmenstetten

Ref. Kirche Stallikon Wettswil

Kath. Kirche Mettmenstetten

Freitag, 22. Dezember 20.00 NAchtsamkeit Meditationsnacht mit Pfr. Andreas Fritz

Sonntag, 24. Dezember 16.00 Kirche Wettswil, FamilienGottesdienst mit Pfr. Matthias Ruff Musik: Viktoryia Haveinovich, Orgel und Flügel, Klarinettistin 22.30 Kirche Wettswil, Christnachtfeier mit Pfr. Matthias Ruff Musik: Viktoryia Haveinovich, Orgel und Flügel

Sonntag, 24. Dezember – Heiligabend 17.00 Familien-Weihnachtsfeier mit Schattenspiel Orgel: Angela Bozzola 22.00 Christmette in Hausen mit Pfr. Ignace und Diakon Matthias Musik: José Sifontes und Rägle Brawald

Samstag, 23. Dezember 19.30 Konzert «il desiderio» Ensemble für Alte Musik Musik: Daniel Rüegg Anschliessend Apéro Sonntag, 24. Dezember 22.00 Christnachtfeier Pfr. Andreas Fritz Musik: Hans Martin Ulbrich, Oboe und Daniel Rüegg, Orgel

Ref. Kirche Aeugst a. A

Ref. Kirche Hedingen

Samstag, 23. Dezember 17.00 Dorfweihnacht Pfrn. Selina Zürrer Musik: Young Hauser

Sonntag, 24. Dezember 16.00 Familienweihnacht Pfr. Ueli Flachsmann Musik: Alexander Dätwyler, Gesang und Anette Bodenhöfer 22.00 Christnachtfeier Pfr. Ueli Flachsmann Musik: Alexander Dätwyler, Gesang und Maria Scheidegger, Violine und Anette Bodenhöfer

Sonntag, 24. Dezember 22.00 Christnachtfeier Pfrn. Selina Zürrer Musik: Miriam Brang, Geige und Young Hauser

Ref. Kirche Affoltern am Albis

Ref. Kirche Kappel

Samstag, 23. Dezember 10.00 Gottesdienst Affoltern, Seewadel – Zentrum für Gesundheit und Alter Pfr. Andreas Fritz Sonntag, 24. Dezember 17.30 Familiengottesdienst Pfr. Werner Schneebeli Musik: Generationenübergreifende ad hoc Band und Antonia Nardone Montag, 25. Dezember 10.00 Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl Pfrn. Bettina Bartels Musik: Armon Stecher, Klarinette und Antonia Nardone Anschliessend Apéro Mittwoch, 27. Dezember 12.15 Oase – Besinnung über Mittag Pfr. Werner Schneebeli

Sonntag, 24. Dezember 17.00 Öffnen des Weihnachtsfensters für Familien mit dem Kloster und Weitergabe des Friedenslichts in der Kirche, Pfrn. Ilona Monz, Theresa von Siebenthal, Pfr. Volker Bleil 23.00 Christnachtfeier in der Kirche mit Pfrn. Ilona Monz, Hiromi Ikei (Orgel) und dem Chor CantAlbis Montag, 25. Dezember 10.00 Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl im Zwinglisaal, Pfr. Volker Bleil, Pfrn. Ilona Monz, Sawako Miura (Orgel) und Kieko Miura (Violine)

Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 24. Dezember 17.00 Familienweihnacht an Heiligabend Eigene Laterne mitbringen, ansonsten bekommt man eine Kerze Mitwirkung: Laura Glättli und Ivan Tamas Pfrn. Susanne Sauder-Ruegg Musik: Livia Hofer und Gerhard Foth 22.30 Christnachtfeier Wort: Susanne Sauder und Judith Grundmann Musik: Eveline Bosshard, Sopran und Casey Jason Crosby Montag, 25. Dezember 11.00 Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl Pfrn. Susanne Sauder-Ruegg Musik: Veronica Hvalic

Ref. Kirche Hausen a. A.

www.kirchekappel.ch

Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Klosterkirche Montag, 25. Dezember 17.15 Musik und Wort Ensemble Lamaraviglia «Puer natus est nobis – Ein Kind ist uns geboren» Lesungen: Pfr. Volker Bleil Klosterkirche, Eintritt frei, Kollekte Betriebsferien 26.12.2023 ab 15.00 Uhr bis einschliesslich 12. Januar 2024 mittags www.klosterkappel.ch

Ref. Kirche Knonau Sonntag, 24. Dezember 17.00 «Liecht hole» in der Kirche mit Fabienne Dobler Musik: Motoko Matsushita 23.00 Christnachtfeier mit Pfarrerin Claudia Mehl Musik: Motoko Matsushita, Orgel Eva Wey, Violine

Sonntag, 24. Dezember 22.30 Christnachtfeier Pfrn. Irene Girardet Fischer Musik: Daniel Zihlmann, Piano und Tanya Birri, Gesang Im Anschluss Glühwein vor der Kirche

Montag, 25. Dezember 10.00 Gottesdienst in Mettmenstetten mit Pfarrer Andreas Fritz

Montag, 25. Dezember 06.00 Currende Singen Treffpunkt vor der reformierten Kirche Hausen 10.00 Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl Pfrn. Irene Girardet Fischer Musik: Nina Lutz, Violine, Matthias Kobi, Cello und Andrea Kobi, Orgel

Sonntag, 24. Dezember 17.00 Fiire mit de Chliine «Weihnachtsgeschichte» mit dem Fiireteam Musik: Marianne Rutscho 22.00 Christnachtfeier «Spielunterbrechung» Pfrn. Claudia Mehl Musik: Marianne Rutscho und Therese Salzmann, Flügelhorn

Ref. Kirche Maschwanden

Montag, 25. Dezember 10.00 Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl Pfr. Andreas Fritz Musik: Rägle Brawand, Querﬂöte und Katrin Müller, Orgel Donnerstag, 28. Dezember 19.00 Liturgische Abendmahlsfeier Pfr. Andreas Fritz

Ref. Kirche Obfelden Sonntag, 24. Dezember 22.00 Gottesdienst zum Heiligabend mit Pfrn. Joke van Ek. Musik: Angela Bozzola (Orgel) und Theresa von Siebenthal (Bratsche) Montag, 25. Dezember 10.00 Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl, Pfrn. Joke van Ek. Musik: Erich Eder (Orgel) und Siddique Eggenberger (Tenor)

Montag, 25. Dezember 10.00 Kirche Stallikon, WeihnachtsGottesdienst mit Abendmahl Pfr. Otto Kuttler Musik: Viktoryia Haveinovich, Orgel Leonid Baranov, Violine

Montag, 25. Dezember – Weihnachten 9.30 Weihnachtsgottesdienst mit Pfr. Ignace, anschliessend Apéro Musik: Anette Bodenhöfer und Sing-mit- Chor www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Obfelden

Alle Infos zu Veranstaltungen auf der Homepage www.kirche-stallikon-wettswil.ch

Sonntag, 24. Dezember – Heiligabend 17.00 Familienweihnachtsfeier mit Krippenspiel 22.30 Eucharistiefeier

Kath. Kirche Affoltern a. A.

Montag, 25. Dezember – Weihnachten 9.00 Eucharistiefeier

Samstag, 23. Dezember 17.30 Eucharistiefeier Sonntag, 24. Dezember – Heiligabend 16.00 Familienweihnachtsfeier mit Krippenspiel 18.30 Santa Messa 23.00 Festlicher Weihnachtsgottesdienst, musikalisch begleitet durch den Singkreis Bezirk Affoltern Montag, 25. Dezember – Weihnachten 10.30 Eucharistiefeier 18.30 Santa Messa

www.kath-affoltern.ch

Chrischona Kirche Affoltern a. A.

Alte Obfelderstrasse 24

Sonntag, 24. Dezember 10.00 Gottesdienst mit Livestream Kinderprogramm www.sunntig.ch

Heilsarmee Affoltern a. A. Wiesenstrasse 10

www.kircheobfelden.ch

www.kath-affoltern.ch

Sonntag, 24. Dezember 2023 Kein Gottesdienst

Ref. Kirche Ottenbach

Kath. Kirche Bonstetten

Montag, 25. Dezember 2023 Ab 9.30 Uhr Brunch-Gottesdienst

Sonntag, 24. Dezember 22.00 Heiligabendgottesdienst Pfr. Stefan Becker Musik: Andrea Kobi

Samstag, 23. Dezember 6.15 Rorate mit gregorianischem Gesang, anschl. Frühstück Keine Vorabendmesse

Montag, 25. Dezember 10.00 Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl Pfr. Christian Wermbter Musik: Tanya Birri Anschliessend Kirchenkaffee

Sonntag, 24. Dezember – Heiligabend 8.00 Hl. Messe (4. Adventssonntag) 16.00 Krippenspiel 23.00 Christmette mit dem MauritiusChor

Mittwoch, 27. Dezember 20.30 Vollmondsingen Kirche Ottenbach

Montag, 25. Dezember – Weihnachten 10.00 Festgottesdienst mit Solistin Ronja Bosshard

Donnerstag, 28. Dezember 17.00 Weihnachtsﬁlm Kirche Ottenbach Anschliessend Kirchenkaffee

Ref. Kirche Rifferswil Sonntag, 24. Dezember 17.00 Heiligabendgottesdienst Pfrn. Elisabeth Armingeon Musik: Hans Martin Ulbrich, Oboe und Daniel Rüegg, Orgel Montag, 25. Dezember 10.00 Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl Pfrn. Elisabeth Armingeon Musik: Myrtha AlbrechtIndermaur, Violine und Daniel Rüegg, Orgel

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Dienstag, 26. Dezember – hl. Stephanus 10.00 Hl. Messe mit Johannesweinsegnung

Kath. Kirche Hausen a. A. Wir freuen uns, mit Euch folgende Gottesdienste zu feiern: Samstag, 23. Dezember – 4. Advent 17.00 Eucharistiefeier mit Pfarrer Ignace, Orgel: Anette Sonntag, 24. Dezember – Heiligabend 17.30 Weihnachtsfamilienfeier mit Krippenspiel mit Matthias, Musik: Anette 22.00 Christmesse mit Matthias, Pfr. Ignace, Musik: José Sifontes und Rägle Brawand

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Sonntag, 24. Dezember 10.00 Gottesdienst und Kinderprogramm www.pﬁmiaffoltern.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten Sonntag, 24. Dezember 10.30 Familiengottesdienst Mehr: etg-mettmenstetten.ch

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Montag, 25. Dezember – Weihnachten 11.00 Weihnachtsgottesdienst mit Matthias, Musik: Anette, Mira Luttikhuis und der Sing mit!-Chor www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

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Veranstaltungen

Freitag, 22. Dezember 2023

Gesang und Lichter

Ausstellungen

Zwei Anlässe im Januar in Hausen

Les Petits Chanteurs à la Gueule de Bois – dieser Name eines bekannten französischen Kinderchors war es, welcher die drei Fans von Wortspielen zu ihrem Bandnamen inspirierte. So klangvoll die Musikgruppe auf Französisch heisst, so hölzern (im wahrsten Sinn des Wortes) tönt ihr Bandname auf Deutsch übersetzt: «Die kleinen Sänger mit der Holzschnauze». Hinter dem Gruppennamen verbergen sich drei leidenschaftliche Musiker und Sänger: Lionel Aebischer, Frédéric Erard und Raphaël Pedroli. Vor 15 Jahren haben sie in den Neuenburger Bergen zusammengefunden. Ihre Shows sind perfekt arrangiert und inszeniert und bieten dem Publikum eine Mischung aus Musik und Theater. Aus ein paar Worten entsteht eine Geschichte, welche das Publikum in ein neues Universum entführt. Mit sanfter Respektlosigkeit, einer Prise bissigem Humor und Zärtlichkeit spielen die drei Musiker Lieder voller Frische und Offenheit fürs Leben. Ein zweiter Anlass von «Kulturimdorf» befasst sich mit Licht. Eine Taschenlampe malt Lichtpunkte an die Decke, kriecht über die Wand, leuchtet

Aeugst am Albis

Kreativsein – und ganz nebenbei lernen die Kinder etwas über die Physik und die Technik des Lichts. Prima schafft mit ihrer Bühnenkunst einzigartig verbindende Erlebnisse für die Kleinsten und ihre Begleitpersonen. Ziel ist der Flow. Kunst kennt kein Alter, schreibt der Verein Prima auf seiner Homepage. Das Programm «Licht und Schatten» wendet sich an Kinder von zwei Jahren bis zum Schuleintritt. Kunst ist Nahrung für den Geist und ist für die Kreativitätsförderung unverzichtbar. Hinter Prima steht die kantonale Fachstelle Schule + Kultur. Eva Imhoof, Kulturimdorf

Konzert Les Petits Chanteurs à la Gueule de Bois, Samstag, 6. Januar, 20.15 Uhr, Gemeindesaal Weid, Hausen, Öffnung der Bar um 19.30 Uhr.

Das Kinderprogramm bringt Mensch und Licht zusammen. (Bild zvg)

Kinderprogramm Licht und Schatten, Sonntag, 7. Januar, Gemeindesaal Weid, Hausen,

auf eine Hand. Ein Schatten krabbelt über den Boden. Im Leuchten glitzert etwas. Zwei Theaterschaffende und ein Musiker teilen mit den Kindern ihre Faszination am Spiel mit Licht und

Schatten. Im ersten Teil schauen die Kinder zu, im zweiten machen sie sich mit Taschenlampen gemeinsam auf eine einzigartige Forschungsreise. Diese bietet Raum zum Staunen und

1. Vorführung um 16.15 Uhr, 2. Vorführung um 17.15 Uhr; Wichtig: Da nur eine beschränkte Platzzahl zur Verfügung steht, empfiehlt sich eine frühe Anmeldung per Mail info@kulturimdorf.ch oder per SMS an 079 761 81 54

Musik und Worte

Weihnachtskonzert am 25. Dezember im Kloster Kappel

Zu Weihnachten, am Montag, 25. Dezember, spielt das sechsköpﬁge Ensemble «Lamaraviglia» im Rahmen der Veranstaltungsreihe «Musik und Wort» in der Klosterkirche Kappel Kammermusik aus Renaissance und Barock. «Berührende Klangkunst von der Renaissance bis zum Frühbarock strömt bei diesem Ensemble aus jeder Note und jedem Atemzug», so das Versprechen der Organisatoren. Die Sängerinnen und Sänger sind aus aller Welt gekommen, um an den führenden Musikinstituten der Schweiz ausgebildet zu werden, allen voran an der Schola Cantorum Basiliensis. Die Musiker legen mit ihren individuellen Backgrounds immer wieder neue Facetten offen und transportieren die Musik in ein lebendiges Hier und Jetzt. Das

stete Spiel mit Dissonanz und Konsonanz, mit Sprachrhythmus und Melodie wirkt sich eindrucksvoll auf sämtliche Bereiche der musikalischen Arbeit aus. Das Singen in den Landessprachen der Schweiz ist für das Ensemble Ehrensache; ja, auch in Rätoromanisch. 2021 erschien die erste CD des Ensembles «Psalms and Motets from Renaissance Switzerland» beim Label Claves. Kloster Kappel Musik und Wort in der Klosterkirche Kappel, 25. Dezember um 17.15 Uhr, feier Eintritt, mit dem Ensemble Lamaraviglia, Musik: «Puer natus est nobis – ein Kind ist uns geboren»,

Das Ensemble «Lamaraviglia» ist im Kloster Kappel zu Gast. (Bild zvg)

KommBox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Geschichtsträchtiges». Was könnte eine Aeugsterin im 18. Jahrhundert bei der Feldarbeit getragen haben? Was trug zeitgleich eine Bürgersfrau in der Stadt? Und was eine junge Frau, die Ende des 19. Jahrhunderts als Verkäuferin nach Zürich ging? Fabienne Dubs zeigt Reproduktionen von möglichen Kleiderensembles aus 150 Jahren. Mo 8–11.30 und 16–18.15, Di 8–11.30, Mi 8–11.30 und 14–16.30, Do 8–11.30 Uhr. Bis 19. Januar 2024.

Aeugstertal

Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Sonderausstellung: «Theater im Kinderzimmer». Sa und So 11-17 Uhr oder nach Voranmeldung. Bis Dezember 2024.

Zwillikon

Ortsmuseum, Ottenbacherstrasse, Gemeindeplatz: Dauerausstellung zu Geschichte und Alltag, Gewerbe und Kultur von Affoltern am Albis. Jedes 1. Wochenende im Monat. Gruppenbesuche nach Vereinbarung. Rollstuhllift, Eintritt frei. Kontakt: 044 761 77 42, Ursula Grob oder 044 761 81 76, Hansruedi Huber.

Hausen am Albis

Bushaltestelle Ebertswil Schulhaus (Start) Ebertswiler Krippenweg. Zum dritten Mal ist der zirka 2 km lange Rundweg von Ebertswil, Hirzwangen und das Husertal ausgeschildert. Entlang der Route findet man individuelle, alte, moderne, selbstgestaltete und selbstgebastelte Krippen. Der Weg ist jederzeit zugänglich. Empfehlung: Besuch bis zum Einbruch der Dunkelheit, der Weg ist nicht beleuchtet. www.ebertswiler-krippenweg.ch. Bis Ende Dezember.

Lesungen: Pfarrer Volker Bleil

AGENDA

Freitag, 22. Dezember

Weihnachten, 25. Dez.

Dienstag, 26. Dezember

Donnerstag, 28. Dez.

Hausen am Albis

Kappel am Albis

Affoltern am Albis

19.00: Kulturzelt in der WinterLocation präsentiert: Vokal-Sextett «ManSound» aus Kiew singen Jazzstandards und Christmas Songs. Abendkasse. www.kulturzelt.ch. Hotel Löwen.

06.00: Currende-Singen. Besammlung bei der reformierten Kirche, gesungen wird in Heisch. Ein Ereignis für Jung und Alt, zu erleben, wie der Tag beginnt. Der Witterung entsprechende Kleider anziehen und Taschenlampe einpacken. Treffpunkt: Reformierte Kirche.

Samstag, 23. Dezember Mettmenstetten

Kappel am Albis

19.30: Weihnachtskonzert mit Ensemble «il desiderio». Programm «Canzoni e Sonate», Musik aus der Zeit des beginnenden Barocks. Kollekte, Weihnachtsapéro im Anschluss. Reformierte Kirche Mettmenstetten.

17.15: Musik und Wort in der Klosterkirche. Ensemble Lamaraviglia, «Puer natus est nobis - Ein Kind ist uns geboren», Lesungen: Pfr. Volker Bleil, Kollekte. Kloster Kappel, Kappelerhof 5.

Kinoprogramm Sins Do 21. Dez. - Mi 27. Dez.

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Bon Schuur Ticino Aquaman and the Lost Kingdom D Wonka D Ferrari D Das Beste kommt noch! D Ein verflixt schwieriges Jahr D Napoleon Auf dem Weg - Sur les chemines noirs D D Girl you know it’s true D Raus aus dem Teich D Raus aus dem Teich 3D D Wish (Disney) D Wish (Disney) 3D D Ein Weihnachtsfest für Teddy D WOW! Nachricht aus dem All D Neue Abenteuer vom Pumuckl D Die unlangweiligste Schule CH Schellen-Ursli

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Am 28. Dezember erscheint kein Wocheninserat. Das Programm vom 28. Dezember bis 3. Januar ist ab 26. Dezember online. *** Neu - Kinogutscheine online kaufen ***

ganztags: Betriebsferien von 26.12.2023 ab 15 Uhr bis 12.1.2024 mittags. Kloster Kappel, Kappelerhof 5.

11.15: Ortsvertretung Pro Senectute: Mittagstisch für Senior/innen, 20.-, Abmeldung bei Esther Maurer, 079 358 58 18. Restaurant Rosengarten.

Hausen am Albis

20.00: «Live in der Mülibar». In Concert mit «Count Vlad & Gästen». Bar ab 19.30 Uhr. www.muelibar.com. Mülibar. Gemeinschaftsraum Mülimatt, Rifferswilerstrasse.

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Sport

Freitag, 22. Dezember 2023

Daheim in Hedingen trainiert Henry oft an den Ringen...

Henrys Medaillensammlung ist bereits beachtlich gross. (Bilder Daniela Zeman)

...und übt weitere Kräftigungseinheiten aus.

ist extrem Der Traum von Weltmeisterschaften «Er energiegeladen»

Henry Bengo-Oliveri aus Hedingen ist schweizweit einer der besten Leichtathleten Daniela Zeman Stillsitzen und nichts machen? Das ist nichts für Henry Bengo-Oliveri. «Ich muss aktiv sein», sagt der 14-Jährige, «und ich probiere immer Neues.» Berührungsängste kennt der Hedinger kaum. Sei es bei waghalsigen Sprüngen in der Badi oder Tricks mit seinem Bike — «ja, wenn ich mit dem Bike unterwegs bin, kennt man mich von Weitem, weil ich praktisch nie einfach nur fahre, sondern immer irgendwelche Dinge ausprobiere.» Er lacht. Und sein Lachen ist ansteckend. Der Oberstufenschüler aus Hedingen hat schulfrei an diesem Tag im Advent. Das Zimmer habe er bereits aufgeräumt und sich mit seinen Kollegen zum Gamen getroffen, sagt er. Sport allerdings hat er noch nicht betrieben. «Ich darf nicht», sagt er. Weil er sonst am Abend im Training nicht mehr genug Energie hätte. Dabei ist ihm anzumerken: Leicht fällt es ihm nicht, sich tagsüber zurückzuhalten. Wobei: Seine Tage beginnen stets sportlich, denn sobald er wach ist, macht er 30 Liegestützen. Es folgen 30 am Mit-

tag und 30 vor dem Zubettgehen. Zusätzlich absolviert er täglich diverse Kräftigungsübungen — entweder in seinem Zimmer oder an den eigens für ihn angebrachten Geräten in der Scheune. «Mein Ziel ist es, irgendwann an Weltmeisterschaften zu starten», sagt er.

In Uganda geboren Ein Bewegungsmensch war Henry schon immer. Er erinnert sich an die Zeit in Uganda, wo er geboren ist und seine ersten Lebensjahre verbracht hat. Der Schulweg war lang, oft hat er ihn joggend absolviert. Neunjährig war er, als er schliesslich als Pﬂegekind zur Familie Oliveri nach Hedingen kam. «Mittlerweile ist daraus eine dauerhafte Lösung geworden», sagt Mutter Nathalie, die mit ihrem Mann neben einem weiteren Pﬂegekind noch drei eigene Kinder hat. In der Schule fiel Henrys sportliches Talent schnell auf, und seine Lehrerin machte ihn auf das Leichtathletiktraining aufmerksam. Daraufhin begann er, beim LV Albis zu trainieren, fand daran

immer mehr Gefallen und wechselte schliesslich zum LC Zürich. Praktisch jeden Abend absolviert er dort eine zweistündige Trainingseinheit. «Am Samstag sind es jeweils drei Stunden», fügt er an. Oft wird es nach 22 Uhr, bis er im Bett ist. Doch ohnehin — ausschlafen ist nicht sein Ding. «Sein Ding» ist neben dem Sport auch das Zeichnen. Gerne bringt er verschiedene Sujets aufs Papier, verwendet

«Ich muss aktiv sein und probiere immer Neues.» Henry Bengo-Oliveri, Hedingen dabei Bleistift und Acrylfarben. «Aber frei zeichnen kann ich gar nicht», fügt er an und grinst. Auch spielt er regelmässig auf seiner Gitarre. Neben Sport, Hobbys und Kollegen müssen auch noch die täglich anfallenden Aufgaben für die Schule Platz fin-

den. Henry besucht derzeit die zweite Oberstufe in Hedingen, und bald schon steht die Berufswahl an. Er habe bereits in verschiedenen Bereichen geschnuppert, sagt er. Wohin genau sein beruflicher Werdegang gehen wird, weiss er allerdings noch nicht. Was er aber weiss: Es soll kein körperlich anstrengender Beruf sein. Er erklärt: «Sonst hätte ich keine Energie mehr fürs Training.» Was er auch weiss: «Gerne würde ich etwas arbeiten, wo ich mich chic anziehen kann.» Überhaupt merkt man, dass er Wert auf sein Erscheinungsbild legt. Auffällig: seine beiden funkelnden Ohrstecker. Weshalb zwei? «Weil es schöner aussieht», seine simple Begründung. Mittlerweile ist es später Nachmittag geworden. In gut einer Stunde nimmt Henry den Zug nach Zürich, wo die abendliche Trainingseinheit auf dem Programm steht. Vorher wolle er aber noch einen Kollegen besuchen, sagt er, schnappt sich sein Bike und macht sich auf der Quartierstrasse davon — herumkurvend und auf dem Hinterrad fahrend.

Name: Henry Bengo-Oliveri Wohnort: Hedingen Geburtsdatum: 1. Januar 2009 Ausbildung: 2. Oberstufe, Hedingen Sportart: Leichtathletik; Sprint und Hürdensprint, Weitsprung, Ballwurf Verein: LC Zürich Bisherige Erfolge: Sieg am Schweizer und am Zürcher Final des UBS Kids Cups, 2. Rang am Schweizer und Sieg am Zürcher Final des Visana Sprints.

Entweder Oder Langschläfer oder Frühaufsteher? ...wenn ich zu lange einfach nur im Bett liege, wird mir langweilig. Instagram oder TikTok? Instagram. Extrovertiert oder introvertiert? Extrovertiert. Streetparade oder Ländlerabig? Ich war zwar noch nie an der Streetparade, aber laute Musik und viele Leute — da bin ich dabei. Berge oder Meer? Meer. Wandern ist langweilig.

Sporttalente im Säuliamt

Sommer oder Winter? Sommer. Im Winter ists zu kalt.

In loser Folge stellen wir in dieser Serie hoffnungsvolle Sportlerinnen und Sportler aus dem Säuliamt vor.

Ordnungsfanatikerin oder organisiertes Chaos? Ich bin sehr ordentlich.

Bereits erschienen: Alina Sönning, Andri Moser,

Das sagt sein Trainer über ihn

Larissa Kurmann, Shana und Lina Huber, Romina Burkhard, Leonie Andres.

Strahlender Sieger. (Bild zvg)

Abschalten kann er beim Zeichnen...

...und beim Gitarrespielen.

Simon Märki: «Henry ist extrem energiegeladen und bringt eine eindrückliche Power mit. Ebenso eindrücklich: Er ist stets mit grosser Freude dabei. Allerdings ist er noch jung. Heisst: Im Training driftet er immer mal wieder ab und macht, was er will. Nun muss er es schaffen, diese jugendliche Unbekümmertheit abzulegen und seriöser zu werden, denn das Potenzial für Grossanlässe hat er deﬁnitiv.»

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Freitag, 22. Dezember 2023

Neue Pächter für Camping Türlen gesucht Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Hausen Auf Ersuchen des Pächterehepaars, welches seit November 2010 den Campingplatz und die Badi am Türlersee betreibt, hat der Gemeinderat Hausen einer ausserterminlichen Kündigung per Ende 2024 und damit zwei Jahre vor dem ordentlichen Ablauf des Pachtvertrages zugestimmt. Das Pächterpaar macht Ermüdungserscheinungen geltend und hat Unterstützungsbereitschaft für einen reibungslosen Pächterwechsel in der nächsten Winterpause zugesichert. Der frühzeitige Pächterwechsel erfolgt damit einvernehmlich und im Guten. Um eine faire und zielführende Ausschreibung zu gewährleisten, hat der Gemeinderat eine Firma beauftragt, welche über die Erfahrung verfügt, um diesen Prozess professionell zu begleiten. Die Ausschreibungsunterlagen sollten im Frühling bereitstehen und ein Entscheid über die künftige Pächterschaft bis im Sommer 2024 gefällt sein. Aufgrund des neu erstellten Betriebsgebäudes und der attraktiven Lage ist der Gemeinderat zuversichtlich, dass der Campingplatz und die Badi auch künftig von engagierten und kompetenten Pächtern im Sinne der Gemeinde bewirtschaftet wird.

Im Übrigen hat der Gemeinderat… - Rainer Aschwanden als Nachfolger von Patrick Wyss als Stellvertretenden Kom-

mandant der Feuerwehr per 1. Dezember 2023 bestimmt. - einen gebundenen Kredit über Fr. 223 000 für die Zustandserfassung von Kanalisationsleitungen im Zusammenhang mit dem Projekt Genereller Entwässerungsplan (GEP) 2020 genehmigt und eine Auftragsvergabe gemäss Ausschreibungsergebnis vorgenommen. - einen Kredit über Fr. 50 000 für den Ersatz der in die Jahre gekommenen Beleuchtung im Gemeindesaal Weid genehmigt und eine Auftragsvergabe gestützt auf die Auswertung der eingegangenen Konkurrenzofferten vorgenommen. - dem Tennisclub Hausen ein Darlehen über Fr. 200 000 zum Bau einer Padel-Anlage als Ergänzung zu den bisherigen Tennisplätzen gewährt. - gestützt auf Hinweise aus der Bevölkerung festgelegt, dass im Zusammenhang mit dem vollständigen Ersatz von veralteter Strassenbeleuchtung die Beleuchtungszeiten überprüft werden sollen. - gestützt auf einen Antrag der Baukommission das kommunale Inventar über die Naturschutzobjekte Gebäudebrüter festgesetzt. Christoph Rohner, Gemeindeschreiber Hausen

Das Campinggebäude Türlen ist wieder zu haben. Gesucht werden neue Pächter. (Bild zvg)

Solidarität mit Menschen in Osteuropa Über 500 Ämtler Weihnachtspäckli für Moldawien und die Ukraine Viele Menschen in Osteuropa leiden unter dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und der extremen Energieknappheit. Umso wichtiger ist die Aktion Weihnachtspäckli als Hoffnungszeichen. Mehrere Kirchen, Vereine und Familien aus dem Bezirk haben sich an der Sammlung Ende November beteiligt. In Knonau konnte die Mission am Nil 70 Pakete entgegennehmen. Sehr dankbar ist auch die Sammelstelle der reformierte Kirche Maschwanden über ihr Sammelergebnis von 95 Päckli. 336 Pakete für Kinder und Erwachsene und 545 Franken für Transportkosten konnten durch die beiden Sammelstellen der Chrischona in Affoltern und in Rifferswil weitergeleitet werden. Durch die Aktion haben sich viele Familien, Kirchen, Vereine und zahlreiche Einzelpersonen aus dem ganzen Bezirk praktisch und konkret für benachteiligte Menschen eingesetzt. Die Weihnachtspäckli sind weit mehr als humanitäre Hilfe, sie sind ein starkes Zeichen der Verbundenheit und bringen kriegsgeplagten Menschen Freude und Hoffnung. Einige Päcklimacher

Flavia Grütter (Mitte) holte den Sieg. (Bild zvg)

Flavia Grütter treffsicher

Bonstetterin gewinnt «Goldige Züri-Träffer» Der Goldige Züri-Träffer wurde für Anfänger und Einsteiger im Schiesssport geschaffen. Die sich über eine Heimrunde für den Final qualiﬁzierten jugendlichen Sportschützinnen und Sportschützen lieferten sich ihren Alterskategorien (U11, U13, U15 und U16) entsprechend spannende Wettkämpfe. Flavia Grütter besucht seit einem Jahr den Wettswiler Jugendschiesskurs. Zurzeit schiesst sie mit einer beweglichen Schiesshilfe. Bereits in der Heimrunde belegte sie in der Kategorie U15 den 8. Rang von 110 Teilnehmenden in ihrer Kategorie. Die besten 18 daraus durften am Final starten. Entsprechend hoch waren ihre Erwartungen am Finaltag, denn zwischenzeitlich machte sie schiesstechnisch grosse Fortschritte.

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So wie bei dieser Schulklasse werden die Weihnachtspäckli wohl auch dieses Mal auf grosse Freude stossen. (Archivbild zvg) berichten darüber, dass sie anstelle von Geschenken austauschen an Weihnachten in der Familie, lieber Menschen mit einem Päckli beschenken, denen es an allem fehlt, so empﬁnden alle echte Weihnachtsfreude. 117 800 Weihnachtspäckli wurden in der Schweiz gesammelt – eine grossartige Zahl – 40 Sattelschlepper haben die kostbare Fracht in die umkämpfte Ostukraine, nach Moldawien, Rumänien,

Belarus/Weissrussland, Albanien, Bulgarien und in den Kosovo gebracht. Lokale Mitarbeitende, die im Auftrag der vier Schweizer Hilfswerke das ganze Jahr Nothilfe leisten, brachten die Päckli vor Weihnachten persönlich zu Kindern in Schulen und Heimen, bedürftigen Familien, Alleinerziehenden, verarmte Rentnerinnen und Rentner sowie an Menschen mit Behinderung oder Krankheit. Richard Roth, Chrischona Affoltern

Die Beiträge wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

Preisübergabe des Chlausmärt-Wettbewerbs

Nach einem schnell geschossenen Wettkampf kam dann das lange Warten auf die Rangliste und Rangverkündigung. Dazwischen absolvierte das junge Schiesstalent aus Bonstetten noch den Final mit der Pistole, für den Flavia sich auch qualifiziert hatte. Mit dem 8. Schlussrang war sie zufrieden. Ihre grossen Erwartungen lagen bekanntlich im Luftgewehr-Wettkampf. Entsprechend gross war die Freude bei den Eltern und dem Betreuer als feststand, dass Flavia mit zwei Punkten Vorsprung und mehr auf die nächsten Podestplätze den Wettkampf für sich entscheiden konnte. Mit sichtlichem Stolz durfte sie die Goldmedaille in Empfang nehmen.

Am Samstag, 16. Dezember, fand die Preisübergabe an die glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner des Chlausmärt- Wettbewerbes statt. Diesen hatten die Grünliberalen am vergangenen Chlausmärt in Affoltern durchgeführt. Von den beinahe 100 Teilnehmenden konnten die Glückspilze auserkoren werden. Die Grünliberalen bedanken sich herzlich bei den grosszügigen, lokalen Preissponsoren Gubler Sport (1. Preis, moderner Holzschlitten), kulturkeller lamarotte (2. Preis, Abend für 2 Personen) sowie Sesam Bio-Fachgeschäft (3. Preis, Gutschein). Die Grünliberalen wünschen allen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen gelungenen Start ins neue Jahr.

Martin Landis

Grünliberale Knonauer Amt

Glückliche Gewinnerfamilie des Hauptpreises, zusammen mit Ronald Alder (GLP-Kantonsrat, 1. von links) und Thomas Gubler (Gubler Sport, 2. von links) sowie Fabian Kraxner (Co-Präsident, 3. von links). (Bild zvg)

Glückwünsche ZUM JAHRESWECHSEL Wir bedanken uns bei allen Kunden für die Treue und wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein schönes und gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes 2024.

Bahnhofplatz 1 8910 Affoltern am Albis Telefon 044 761 34 60 Wir danken Ihnen für das uns geschenkte Vertrauen und wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen eine fröhliche Weihnachtszeit und "en guete Rutsch is nöchschti Jahr" ! Ottenbacherstrasse 80 8912 Obfelden Tel. 043 333 99 11 info@haeberling-bau.ch www.haeberling-bau.ch

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Freitag, 22. Dezember 2023

«Ich arbeite bei jedem Wetter gerne draussen» Menschen im Säuliamt: Yannis Moll ist mit seiner Lehre als Gärtner sehr zufrieden Mit Yannis Moll sprach Marianne Voss Heute regnet es den ganzen Tag, daher ist der Treffpunkt im Gartencenter Guggenbühl gut geeignet. Yannis hat an diesem Nachmittag dennoch draussen gearbeitet. «Wir haben bei einem Neubau Gartenplatten verlegt», berichtet er. Der junge Mann befindet sich im zweiten Lehrjahr als Gärtner in der Fachrichtung Garten-Landschaftsbau EFZ. Zum Gartencenter Guggenbühl gehört auch eine Abteilung Gartenbau mit rund 50 Mitarbeitenden. «Ursprünglich wollte ich Landmaschinenmechaniker oder Forstwart werden, denn ich arbeite bei jedem Wetter gerne draussen in der Natur. Oder sagen wir mal, bei fast jedem Wetter.» Er schmunzelt. «Klar, wenn es tagelang so stark regnet wie jetzt, habe auch ich mal genug. Doch irgendwann hört es ja wieder auf.» Ein Bekannter habe ihn auf die Möglichkeit einer Lehre bei «Guggenbühl» hingewiesen. «Ich ging schnuppern, schrieb eine Bewerbung und jetzt bin ich hier. Und ich bin am richtigen Ort.» Er erklärt, was alles zu seinem Beruf gehört: «Natürlich muss ich mich mit Pflanzen und Gehölzen auskennen. An der Lehrabschlussprüfung sollte ich 415 Pflanzen im Stadium ihres einjährigen Triebs bestimmen können.» Er beschäftige sich auch mit Gartengestaltung, mit Platten und Steinen, mit Mauern und Bassins. «Mein Beruf ist extrem abwechslungsreich und kreativ», schwärmt er. «Jeder Stein, jede Pflanze ist anders. Kein Tag läuft gleich ab wie der letzte.» Er schätze auch den Umgang mit verschiedenen Maschinen «und am Schluss von jedem Tag sehe ich, was ich gearbeitet habe.»

Serie «Menschen im Säuliamt» In der Serie «Menschen im Säuliamt» berichtet Marianne Voss in loser Folge aus dem Leben von Menschen - ob jung oder alt, ob berühmt oder unbekannt -, die im Säuliamt wohnen oder hier ihren Arbeitsplatz haben.

Die Engel fliegen tief «Warum die Engel fliegen können? Weil sie sich leicht nehmen.» G. Chesterton, Kriminalschriftsteller Zurzeit fällt es schwer, sich leicht zu nehmen: Die Engel fliegen tief. Die Heerscharen, die einst beflügelt waren, sind verdattert. Ihr Optimismus ist verflattert seit es in ihrem Flugrevier andauernd bombt und knattert. Sie sind entsetzt, schockiert, befinden sich im Tief. Denn zurzeit läuft weltweit allzu Vieles schief. Und Engel sind ja auch nur Menschen. Wo aber soll man sich beschweren, wie gegen Krieg und Unrecht wehren? In diesen Tagen fällt es schwer, sich leicht zu nehmen. Ein Hoch all denen, die nicht resignieren, die für Menschlichkeit plädieren, die sich nicht mit Waffen brüsten, sondern für den Frieden rüsten. Friede den Menschen auf Erden.

Es regnet draussen in Strömen, daher entscheidet sich Yannis für ein Bild in der Weihnachtsausstellung. (Bild Marianne Voss) Begeisterter Streethockey-Goalie Yannis Moll ist in Bonstetten aufgewachsen, hat dort die Schulen besucht und wohnt auch heute noch mit seinen Eltern hier. «Ich habe keine Geschwister, aber ein Hobby mit ganz vielen guten Freundinnen und Freunden.» Seit seinem sechsten Lebensjahr spielt er Streethockey im SHC Bonstetten-Wettswil. Auch dort ist er viel draussen, denn es wird bei fast jedem Wetter auf dem Hartplatz gespielt. «Ich hatte schon einen Streethockey-Stock in der Hand, bevor ich laufen konnte, denn meine Eltern waren – und sind immer noch – grosse Fans dieser Randsportart.» Streethockey sei ein Mannschaftssport ähnlich wie Eishockey, aber es werde mit einem Ball gespielt und man trage Turnschuhe statt Schlittschuhe. «Mir gefällt bei diesem Sport die Geschwindigkeit, die geforderte Reaktionsfähigkeit und ganz besonders auch der Teamgeist.» Er be-

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tont: «Wir haben einen ganz tollen Zusammenhalt.» Schon seit vielen Jahre sei er Goalie, jetzt noch bei den U-18 Junioren, bald dann in der ersten Mannschaft. Neben diesem Hobby habe nicht mehr viel anderes Platz. «Ich trainiere zwei bis viermal pro Woche, und im Winterhalbjahr bin ich fast an jedem Wochenende an einem Match, nicht nur im Säuliamt, sondern in der ganzen Schweiz.»

Weihnachten mit der Familie Doch, ein weiteres Hobby habe er, ergänzt er. Er besitze zwei Töfﬂi. Er nimmt sein Handy hervor und zeigt der Journalistin ein Bild von einem wunderschönen Moped mit zwei schlanken hölzernen Transportkisten am Gepäckträger. «Ich habe aus diesem Ciao etwas Einmaliges gebastelt», erklärt er stolz. In diesen Kisten könne er alles unterbringen, was er brauche, denn er sei immer mit einem Töfﬂi unterwegs. «Nur die

Ausrüstung als Streethockey-Goali, die hätte keinen Platz, aber die kann ich zum Glück im Clubhaus deponieren.» Im März wird Yannis Moll 18 Jahre alt. Ist das ein besonderer Übergang? «Nein», sagt er spontan. «Das ändert für mein Leben und für meine Beziehung zu meinen Eltern nichts Wesentliches.» Für die Zeit nach der Lehre in eineinhalb Jahren hat er noch keine festen Pläne. «Zuerst kommt mal das Militär. Danach könnte ich vielleicht nach Kanada oder in die USA reisen. Dort würde ich mir Eishockey-Spiele ansehen, denn dort spielen die besten Ligen der Welt.» Bald ist Weihnachten. Was bedeutet ihm das? «Ich ﬁnde es ein schönes Fest, aber nicht wegen der Religion, sondern weil wir als Familie zusammenkommen. Einen Abend feiern wir mit Grosseltern, Tante und Gotte, den anderen Abend dann mit der anderen Seite der Familie. Diese gemütlichen Zusammenkünfte gefallen mir immer sehr gut.»

Urs Boller

ZWISCHEN-RUF

Adventskalender – Teil 4 Kerzen die in die Herzen leuchten Eingeladen zum Fest im Schwarzwälder Ferienhaus Die Nudelsuppe dampft Das Tännchen im Zimmer strahlt Die Tante hat den Glitzerpulli an Draussen schneit es und ich werfe meine Sorgen in den Kamin Ute Ruf

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