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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 27 313 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 97 I 177. Jahrgang I Dienstag, 19. Dezember 2023

Fakten per Video

Eintritt in Badi kostet 2024 mehr

In der Stadt Affoltern sollen zukünftig vor Abstimmungen eigene Erklärvideos den Stimmberechtigten die Vorlagen näher bringen. Seite 3

Im kommenden Jahr wird in Mettmenstetten der Eintritt in die Badi massiv teurer. Seite 7

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Das leidige Thema «Klassengrösse» Auch im Knonauer Amt variieren die Schülerzahlen pro Klasse teils markant – weshalb? Sandra ClauS Das Schuljahr hat gefühlt soeben erst begonnen. Doch bereits in den kommenden Wochen werden die Schulleiterinnen und Schulleiter der verschiedenen Sekundarschulen im Säuliamt mit ihrem alljährlichen überaus zeitintensiven, selten befriedigenden Puzzlespiel verbringen: Die Klassenbildung für das Schuljahr 2024/25 steht an. Sobald bekannt ist, wie viele Primarschüler in welche Abteilung der Oberstufe übertreten werden, kann mit der Planung begonnen werden. Der Blick auf das Schuljahr 2022/23 zeigt, dass im Kanton Zürich durchschnittlich 19 bis 20 Jugendliche in einer Klasse sitzen. Wie verhält sich dies in den Sekundar-

schulen im Knonauer Amt? Völlig verschieden, soviel ist klar. Die ideale Klassengrösse zu finden, bedeutet für die Schulleiterinnen und Schulleiter jedes Jahr Sisyphusarbeit. Die starren Vorgaben des Volksschulamtes Zürich und die teils enorm schwankenden Schülerzahlen pro Schulgemeinde gestalten die Aufgabe mitunter zu einem Minenfeld. Denn die Entscheidung über die Klassenbildung hat Auswirkungen auf die Lehrpersonen und die Schülerschaft. Auch die Meinungen der Eltern über das für ihren Nachwuchs ideale Klassengefüge sind meist unmissverständlich. Urs Bregenzer, Schulpflege-Präsident der Oberstufe Affoltern/Aeugst, äussert seine Wunschvorstellung von

15 bis 18 Jugendlichen pro Klasse. Ein Ideal, das jedoch auf klar definierte Vorgaben des Kantons Zürich und hohe A-Schülerzahlen trifft. Die Konsequenz: Grosse A-Klassen, bestehend aus zwei Halbklassen. Für Schülerinnen und Schüler ist es in grossen Klassen oft schwierig, die nötige Konzentration und Ruhe zum Lernen zu finden. Eine strikte Disziplin ist unabdingbar, welche die Lehrpersonen mit viel Effort einfordern müssen, um dennoch eine unterstützende Lernumgebung schaffen zu können. Ein völlig anderes Umfeld findet sich in der Sekundarschule Hedingen. Beim hiesigen Modell Mosaik werden alle Schülerinnen und Schüler, unabhängig von Alter und Niveau, gemeinsam unterrichtet. Diese

durchmischten Klassen sollen die Sozialkompetenz und Persönlichkeitsentwicklung der Schüler fördern. Die Organisation und Koordination sind bei diesem Modell allerdings enorm aufwendig. Inwiefern die Grösse von Schulklassen tatsächlich den Bildungserfolg beeinflusst, ist fraglich. Offensichtlich ist jedoch, dass die verschiedenen Schulgemeinden im Knonauer Amt teils gänzlich unterschiedliche Modelle pflegen. Ein Blick hinter die Kulissen offenbart nicht nur die Komplexität des Prozesses der Klassenbildung, sondern auch die proaktive Suche nach optimalen Bedingungen für eine erfolgreiche Schulausbildung.

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Dreimal Ja in Aeugst In Aeugst fand am vergangenen Donnerstag die letzte von 14 Ämtler Gemeindeversammlungen statt. Drei Geschäfte gab es zu erledigen: Neben dem Budget und dem Steuerfuss 2024 hatten die 52 anwesenden Stimmberechtigten über eine Bauabrechnung für Hochwasserschutzmassnahmen beim Chöliholzbach zu befinden. Hierfür waren 2017 500 000 Franken gesprochen worden. Altlasten und die Teuerung führten jedoch zu Mehrkosten in der Grössenordnung von rund 120 000 Franken. Als drittes Geschäft stand ein Kredit über 167 000 Franken zur Debatte. Damit soll die Sprint-Laufbahn auf dem Pausenplatz saniert und von 100 auf 80 Meter verkürzt werden. Mit allen drei Geschäften war die Stimmbevölkerung einverstanden und stimmte zu. (lhä)

Marktstände lockten am Weihnachtsmarkt in Rifferswil viele Besuchende an. Seite 7

«Das Gefühl der Sicherheit wird stärker gewichtet.» Seite 6 Christof Wicky, Gemeindeschreiber Bonstetten. (Bild zvg)

FCWB in Position des Jägers Der FC Wettswil-Bonstetten (1. Liga) verabschiedete sich vor Monatsfrist mit einem 3:1-Triumph über Tuggen in die Winterpause. Dieser Sieg bedeutete den erfolgreichen wie auch versöhnlichen Abschluss der Vorrunde, die ein Wechselbad der Gefühle bot. Nach missglücktem Start lag WB zwischenzeitlich auf einem Abstiegsplatz. Mit dem Rückgewinn an Stabilität und markanter Leistungssteigerung schafften die Ämtler wieder den Anschluss an die Spitze. Als Sechste liegen sie sechs beziehungsweise vier Punkte hinter Platz eins (YF Juventus) und zwei (Kreuzlingen). Teammanager Marc Enskat zeigt sich optimistisch: «Dank gutem Teamcharakter kämpften wir uns zurück und sind nun in der Position des Jägers – keine schlechte Ausgangslage.» Der Trainingsbetrieb wird am 8. Januar 2024 wieder aufgenommen. (kakö)

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Ein Löwe auf dem Uetliberg Zahlreiche Anekdoten sind aus dem Leben des vor 100 Jahren verstorbenen Urs Eggenschwyler überliefert. So auch eine, welche auf Stalliker Boden geschehen ist. Genauer gesagt auf dem Uetliberg. Die Polizei in Zürich verbietet ihm, weiterhin mit seinem «Leui», wie er seinen Löwen nennt, im Niederdorf spazieren zu gehen. Denn einige Leute erschrecken sehr, obwohl er seinen «Leui» an einer Leine führt. Also weicht Urs Eggenschwyler mit seinen Spaziergängen auf den Abend aus. Sein zahmer Löwe braucht schliesslich Bewegung. Wenn ihm dann Passanten begegnen, glauben sie meist, das sei ein sehr grosser Hund. Als er einmal im Restaurant auf dem Uetli einkehrt, dauert seinem «Leui» die Wartezeit offenbar zu lange. Kurzerhand macht er sich alleine auf den Heimweg. (red)

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Ski sind ihre Leidenschaft Derzeit liegt in den Schweizer Bergen viel Schnee. Davon profitiert auch Wilma Liebhart, die in Affoltern ein traditionelles Skisportfachgeschäft führt. Im Interview erzählt die 61-Jährige über ehemalige Skistars, Stammkunden, Schneemangel und ihre ausserge(Bild Luc Müller) wöhnliche Lehre, die sie vor rund 45 Jahren absolviert hat. (red) Seite 9

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Gontenschwil, im Dezember 2023

Öffnungszeiten der Bezirksverwaltung über den Jahreswechsel 2023/2024 Die Büros der folgenden Amtsstellen der Bezirksverwaltung Affoltern, die sich im Bezirksgebäude, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, befinden, bleiben über den Jahreswechsel ab Samstag, 23. Dezember 2023, bis und mit Dienstag, 2. Januar 2024, geschlossen:

Die Büros der Bezirksgemeinden Affoltern sind über den Jahreswechsel wie folgt geöffnet bzw. geschlossen: Stadt/Gemeinde

geschlossen

Pikettnummer Todesfälle

Aeugst am Albis

21.12.2023 ab 11.30 Uhr bis und mit 02.01.2024

Montag, 25.12.2023, 09.00 – 11.00 Uhr Freitag, 29.12.2023, 09.00 – 11.00 Uhr 044 763 50 66

Affoltern am Albis

22.12.2023 ab 15.00 Uhr bis und mit 02.01.2024

Bossardt Bestattungen AG 044 710 99 70

Statthalteramt Bezirksratskanzlei Bezirksgericht Mietgericht Paritätische Schlichtungsbehörde in Miet- und Pachtsachen

Bonstetten

22.12.2023 ab 13.00 Uhr bis und mit 02.01.2024

Bossardt Bestattungen AG 044 710 99 70

Hausen am Albis

22.12.2023 ab 14.00 Uhr bis und mit 02.01.2024

Am 27., 28. und 29. Dezember 2023 ist das Bezirksgericht für dringende Notfälle jeweils zwischen 9.00 – 11.00 Uhr unter der Nummer 044 763 17 00 erreichbar.

044 764 80 51 zu folgenden Zeiten: 26.12.2023 von 08.00 – 09.00 Uhr 30.12.2023 von 08.00 – 09.00 Uhr ansonsten Bossardt Bestattungen AG, 044 710 99 70

Hedingen

22.12.2023 ab 11.30 Uhr bis und mit 02.01.2024

Bossardt Bestattungen AG 044 710 99 70

Kappel am Albis

Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und ein glückliches Neues Jahr.

25.12.2023 bis und mit 02.01.2024

Bossardt Bestattungen AG 044 710 99 70

Knonau

22.12.2023 bis und mit 02.01.2024

Jeweils vormittags unter 076 405 55 11

Maschwanden

22.12.2023 bis und mit 03.01.2024

Bossardt Bestattungen AG 044 710 99 70

Mettmenstetten

22.12.2023 bis und mit 02.01.2024

Bossardt Bestattungen AG 044 710 99 70

Obfelden

22.12.2023 ab 14.00 Uhr bis und mit 02.01.2024

Bossardt Bestattungen AG 044 710 99 70

Die Bezirksverwaltung

«Und immer sind da Spuren deines Lebens, Gedanken, Bilder und Augenblicke. Sie werden uns an dich erinnern, uns glücklich und traurig machen und dich nie vergessen lassen.»

Öffnungszeiten Bezirksgemeinden Affoltern

Abschied und Dank

Beatrice Elsbeth Hess geb. Berthoud-dit-Gallon

28.2.1942 bis 10.12.2023

Nach langer Krankheit hat dein Herz aufgehört zu schlagen. Liebe, Lebensfreude und Wille prägten dein Leben. Im engsten Freundeskreis haben wir Abschied genommen. Anstelle von Blumen gedenke man der Spitex Mittleres Wynental, 5727 Oberkulm, Valiant Bank AG, CH49 0630 0016 9409 9540 5. Traueradresse: Familie Siegrist, Risiweg 5, 5737 Menziken

Pfarrbestätigungswahlen 2024 – Publikation stille Wahl

Ottenbach

21.12.2023 ab 11.30 Uhr bis und mit 02.01.2024

Bossardt Bestattungen AG 044 710 99 70

Feuerwehrverband des Bezirkes Affoltern

Rifferswil

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Stallikon-Wettswil

22.12.2023 ab 11.45 Uhr bis und mit 02.01.2024

Montag bis Freitag täglich von 9.00 bis 11.00 Uhr, Tel. Nr. 079 828 08 99

TODESANZEIGE

Stallikon

22.12.2023 ab 11.30 Uhr bis und mit 02.01.2024

Bossardt Bestattungen AG 044 710 99 70

Wettswil am Albis

22.12.2023 ab 11.30 Uhr bis und mit 02.01.2024

079 355 90 90, Remo Buob, Leiter Bestattungsamt, täglich von 11.00 – 12.00 Uhr

Die Kirchenpflege beschliesst: 1. Es wird davon Kenntnis genommen, dass die Stimmberechtigen die Wahl an der Urne von Pfarrer Matthias Ruff und Pfarrer Otto Kuttler binnen der gesetzlichen Frist nicht verlangt haben. 2. Die Pfarrer gemäss Ziffer 1 werden als in stiller Wahl für die Amtsdauer 2024 – 2028 gewählt erklärt. 3. Gegen diesen Beschluss kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung binnen 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs bei der Bezirkskirchenpflege, Martin Billeter, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen oder genau zu bezeichnen. 4. Mitteilung an die politischen Gemeinden Stallikon und Wettswil, an die Bezirkskirchenpflege sowie an den Kirchenrat. 5. Amtliche Veröffentlichung im Anzeiger des Bezirks Affoltern und auf der Homepage https:// kirche-stallikon-wettswil.ch Wettswil, 14. Dezember 2023 Evangelisch-reformierte Kirchenpflege Die Präsidentin: Danièle Beringer Die Aktuarin: Christine Haab

Mettmenstetten Am 13. Dezember 2023 ist in Hüntwangen gestorben:

Huber Andreas Johannes

Wir wünschen Ihnen fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. 19. Dezember 2023 Ihre Bezirksgemeinden

Zutiefst bewegt müssen wir Abschied nehmen von unserem Ehrenmitglied

Bernd Sahli

16. März 1943 – 9. Dezember 2023 Nach langer, schwerer Krankheit hat sein Herz für immer aufgehört zu schlagen. Wir trauern um ein langjähriges Ehrenmitglied, dem wir den grössten Respekt entgegenbringen. Seine Verdienste für unseren Verband, während 30 Jahren Vorstands­ tätigkeit und für die Feuerwehr im Allgemeinen, werden uns immer in Erinnerung bleiben. Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.

Der Vorstand Feuerwehrverband des Bezirkes Affoltern

Mettmenstetten, im Dezember 2023 Wir danken herzlich und sind berührt für die vielen Zeichen der Anteilnahme, die wir beim Abschied von unserem lieben

Emil Gut

* 15.04.1939

- † 17.11.2023

erfahren durften. Es hat uns tief bewegt, spendet Trost und gibt uns Kraft. Danken möchten wir für die Spenden für die Stiftung Heilsarmee Wohnheim Paradies in Mettmenstetten, aber auch für die Anteilnahme, die mit der Anwesenheit an der Trauerfeier bekundet wurde. Ein besonderer Dank an Herrn Pfarrer Andreas Fritz und an die Männerriege sowie die Turnveteranen für die feierliche Gestaltung der Trauerfeier. In unseren Dank einschliessen möchten wir das Personal des Pflegeheims Senevita in Affoltern am Albis. Emil wird immer in unseren Herzen bleiben. Die Trauerfamilie

geboren am 13. Dezember 1981, von Mettmenstetten ZH, wohnhaft gewesen in Mettmenstetten. Die Verabschiedung findet im engsten Familienkreis statt. Der Friedhofvorsteher

Ottenbach Am 7. Dezember 2023 ist in Ottenbach ZH gestorben:

Flüeler Adolf geboren am 23. Juni 1938, von Stansstad NW, wohnhaft gewesen in Ottenbach. Die kirchliche Feier in der evangelischreformierten Kirche Ottenbach findet am Donnerstag, 4. Januar 2024 um 10.00 Uhr statt. Es findet keine Beisetzung auf dem Friedhof Ottenbach statt. Die Friedhofvorsteherin

Du bist jetzt bei Madeleine an einem besseren Ort.

Alain Tscherrig * 17.09.1953

† 19.12.2022

In liebevoller Erinnerung Noëlle und Alex Müller-Tscherrig mit Maurice und Malou Patrice Tscherrig und Regula Bielmann mit Claire und Laurent Pierre und Ingrid Tscherrig mit Emma


Bezirk Affoltern

Jetzt Blut spenden Der Blutspendedienst kann die Versorgung der Zürcher Spitäler nur knapp sicherstellen. Die Bevölkerung wird aufgerufen, in den Zentren zu erscheinen und mit einer Blutspende mitzuhelfen, die Blutlager bei Blutspende Zürich aufzufüllen. Es sind alle Blutgruppen, insbesondere aber die Blutgruppen A und O, gefragt. In der Region Zürich kann in der Umgebung an folgenden Orten Blut gespendet werden: Blutspendezentrum Zürich, Hirschengraben 58 und Blutspendezentrum Schlieren, Spital Limmattal. (red)

KORREKT Falsch zugeordnetes Votum Im Bericht zur Gemeindeversammlung in Mettmenstetten («Anzeiger» vom 15. Dezember) kam es auf der Frontseite bei den Voten der Stimmberechtigten zu einer Verwechslung: Der Absatz darüber, dass Mettmenstetten in den letzten Jahren mehr als 10 Millionen Gewinn erwirtschaftet habe, wurde fälschlicherweise Christoph Niederer (SVP) statt Hugo Zeltner (FDP) zugeschrieben. Zudem sind es gemäss OriginalAussage nicht 10, sondern 10,5 Millionen Franken Gewinn gewesen. (red)

WIR GRATULIEREN Zum 80. Geburtstag Am Donnerstag, 21. Dezember, jährt sich der Geburtstag von Ruth Hofer in Affoltern zum 80. Mal. Sie möge sich hochleben lassen – wir gratulieren herzlich, wünschen ein fröhliches Fest und alles Gute im neuen Lebensjahrzehnt.

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktorin: Livia Häberling redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Luc Müller, Dominik Stierli, Daniela Zeman Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 27 155 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Dienstag, 19. Dezember 2023

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Wie viele Sekundarschüler pro Klasse sind ideal? Auf diese Frage haben die Schulgemeinden im Knonauer Amt unterschiedliche Antworten Sandra ClauS 2022/23 besuchten im Kanton Zürich 33 821 Schülerinnen und Schüler die Sekundarstufe I an einer öffentlichen Schule. Aufgeteilt in rund 1700 Klassen. Das ergibt eine durchschnittliche Klassengrösse von 19 bis 20 Jugendlichen. In den Schulgemeinden des Knonauer Amts schwanken die A-Klassengrössen von 18 (Bonstetten/Wettswil) bis zu 31 (Affoltern) Personen. Die Unterschiede sind also beträchtlich. Urs Bregenzer, Schulpflege-Präsident der Oberstufe Affoltern/Aeugst äussert, seine Idealvorstellung läge bei 15 bis 18 Jugendlichen pro Klasse. Zurzeit sei dies aber Wunschdenken. In diesem Jahr werden im ersten Jahrgang zwei A-Klassen mit je 27 und drei kombinierte B/C-Klassen mit 11 bis 13 Schülerinnen und Schülern geführt. Die 2. Sekundarstufe zählt gar zwei reine A-Klassen mit je 31 Jugendlichen. Die grossen A-Klassen bestehen jeweils aus zwei Halbklassen. Das bedeutet, dass gewisse Lektionen, wo mehr Interaktion gefordert ist, wie zum Beispiel bei den Sprachfächern, in der Halbklasse unterrichtet werden. Andere wiederum, wo eher Frontalunterricht praktikabel ist, wie in der Mathematik, werden im Plenum vermittelt. Bestenfalls arbeiten die Kinder in der ganzen Klasse in Ruhe an einer Aufgabe. Dies zur Theorie! In der Praxis ist es für die Lehrpersonen mitunter schwierig, 30 Jugendliche zu zähmen und ihnen konzentriertes Lernen zu ermöglichen. Zum Leidwesen von einigen Schülerinnen und Schülern, denn die Motivation, in der Schule lernen zu wollen, zeigt sich heute in der Schülerschaft so unterschiedlich wie eh und je. Darum wünscht sich auch Manfred Knecht, Schulleiter der Sek Mettmenstetten, kleinere Klassen. Die Vorgaben des Volksschulamtes des Kantons Zürich sind jedoch wenig flexibel. Die Stellenprozente oder auch Vollzeiteinheiten teilt der Kanton den Schulgemeinden nach der Gesamtschülerzahl zu und nicht nach Anzahl Schulklassen. Das durchschnittliche Betreuungsverhältnis liegt bei 16 Kindern. Bei einer Klasse mit 19 Kindern ergäbe dies ein Pensum von 125 Stellenprozenten. Weiter gibt das Volksschulamt des Kantons Zürich den Schulgemeinden vor, wie viele Schülerinnen und Schüler maximal pro Klasse unterrichtet werden dürfen. Bei der Klasse A sind dies 25, bei einer Klasse B 23 und bei einer Klasse C 18. Gemischte Klassen, also A/B oder B/C müssen kleiner ausfallen. Hat eine Schulleiterin nun beispielsweise 54 Jugendliche, welche die Klasse A besuchen können, gibt es

mischt und in ungefähr 20 Schüler zählende Klassen aufgeteilt. In den Sprachfächern sitzen die Jugendlichen in Niveauklassen, in den übrigen Fächern «tous ensemble». Dadurch entsteht eine überaus heterogene Gruppe, die Astrid Fink als Vorteil erachtet. Dies erging anfangs nicht allen so. Einige Lehrpersonen konnten sich mit dem neuen System nicht arrangieren und verliessen die Schule. Eine gehörige Portion Auf klärungsarbeit war bei der Elternschaft nötig. Die Skepsis war gross. Vorbehalte mussten abgebaut werden. Heutzutage gilt der akademische Weg für viele Eltern als Nonplusultra. Eine Mutter erzählte, dass sie, weil ihr Sohn die Sek B besuchte, Beileidsbekundungen von Bekannten erhalten hatte. Dies in einem Land mit einem der durchlässigsten Bildungssysteme der Welt.

Abhilfe mit dem Modell Mosaik

An der Sekundarschule Hausen gibt es seit 2008 abteilungsdurchmischte Klassen, in der mehrere Niveaus vertreten sind. (Bild Sandra Claus) die Option, drei Klassen mit 18 Jugendlichen oder zwei Klassen mit 27 Jugendlichen zu bilden. Bei der Option der grösseren Klasse ist es gezwungenermassen nötig, Halbklassen zu bilden oder Lektionen zusammenzulegen. Manfred Knecht lässt zum Beispiel seine drei kleinen B/C-Klassen gemeinsam turnen. So spart er drei Lektionen, was ungefähr 11 Stellenprozenten entspricht. Eine Jongliererei!

Bildungsniveau mit ausschlaggebend Neben diesen durch den Kanton definierten Rahmenbedingungen spielen auch die Kapazität von Räumlichkeiten, das Bildungsniveau der Jugendlichen sowie die pädagogische Haltung eine Rolle bei der Wahl des Unterrichtsmodells. Die Sekundarschule Bonstetten legt besonders grossen Wert auf die Integration von Jugendlichen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf. «Wir sind grundsätzlich ressourcenorientiert unterwegs, planen aber wenn immer möglich mit kleinen C-Klassen mit 10 bis 13 Schülerinnen und Schülern», meint dazu Jeannette Egli, Schulleiterin der Sek Bonstetten. Sie leitet seit diesem Sommer die knapp 400 Schüler starke Schule und lobt die Schulpflege, welche sie in ihrem Vorhaben trage und unterstütze. In der Sek Bonstetten gibt es im aktuellen Schuljahr neun A-Klassen im

ersten und zweiten Jahrgang mit je zirka 20 Schülern. Im dritten Jahrgang werden sechs B-Klassen mit 18 bis 20 Jugendlichen geführt. Die A-Abteilungen wurden aufgrund zahlreicher Austritte von Gymnasiasten auf drei Klassen mit je 25 Jugendlichen zusammengelegt. Dies, um Vollzeiteinheiten einzusparen.

«Für uns ist es wegen der schwankenden Schülerzahlen nicht möglich, gleichmässige Jahrgangsklassen zu bilden.» Rita Sauter, Schulleiterin in Hedingen

In der Sek Hausen präsentierte sich vor einigen Jahren das Problem, dass sie zu viele A-Schüler zählte und man so keine sinnvollen Klassenzüge bilden konnte. Hauptsächlich aus diesem Grund suchte Schulleiterin Astrid Fink nach andersartigen Unterrichtsformen. Auch ausserkantonal. Fündig wurde sie beim Modell der abteilungsdurchmischten Klassen. So werden seit 2008 alle Schüler des jeweiligen Jahrgangs ge-

Das Ungewohnte ist in der Schulgemeinde Hedingen Usus. Mit knapp 90 SekSchülern eine kleine Schule. Zu den Herausforderungen meint Rita Sauter, Schulleiterin der Schule Hedingen: «Für uns ist es wegen der schwankenden Schülerzahlen nicht möglich, gleichmässige Jahrgangsklassen zu bilden. Denn die Schülerzahlen ändern sich von Jahr zu Jahr und dies kann mit der Durchmischung aufgefangen werden.» Deshalb hat sich die Schulgemeinde im August 2010 für das Modell Mosaik entschieden. Das heisst, dass hier alle Schüler, ungeachtet des Alters und des Niveaus, in einer Klasse unterrichtet werden. Zurzeit bestehen vier Klassen. In jeder gibt es Lerngruppen mit je fünf bis sechs Schülern, meist mit Vorsitz eines 3.-Klasse-Schülers. Alle Fächer werden als ganze Klasse belegt. Ausser die Fächer Natur & Technik, Englisch und Französisch, diese werden im Jahrgang unterrichtet. Die Durchmischung wird unterdessen aus pädagogischer Sicht befürwortet. Die Sozialkompetenz und Persönlichkeitsentwicklung der jungen Menschen werden positiv beeinflusst. Den Betrieb der Schule bezeichnet Rita Sauter als überaus aufwendig. «Einerseits wegen der anspruchsvollen Unterrichtsform, aber auch wegen der bescheidenen Grösse der Schule mit gleichbleibenden Aufgaben, die verteilt werden müssen. Doch es lohnt sich!» Die verschiedenen Unterrichtsmodelle im Bezirk mögen wie ein buntes Mosaik erscheinen. Das zentrale Anliegen manifestiert sich jedoch bei allen Schulgemeinden ohne Ausnahme: Eine positive, stimulierende Lernumgebung für die Schülerinnen und Schüler zu schaffen.

Stadt Affoltern setzt Erklärvideos ein Die ersten Videos sollen im Januar 2024 veröffentlicht werden Im nächsten Jahr stehen drei, teils komplexe, Urnenabstimmungen im Bereich der Bau- und Zonenordnung (BZO) sowie die Teilrevision der Personalverordnung (PVO) an. Der Stadtrat hat sich im Rahmen der Strategie 2035 zum Ziel gesetzt, die politische Partizipation attraktiver zu gestalten. Deshalb setzt die Stadt Affoltern neu auf Erklärvideos, um die Stimmberechtigten über anstehende Abstimmungsvorlagen zu informieren. Die Erklärvideos sollen die vier kommunalen Abstimmungsvorlagen im Jahr 2024 auf einfache Art und Weise erläutern. Zudem erhofft sich der Stadtrat, damit auch die jüngeren Stimmbürgerinnen und Stimmbürger besser zu erreichen. Die einzelnen Videos sollen nicht länger als 90 Sekunden dauern und mindes-

tens auf YouTube und der Homepage der Stadt aufgeschaltet werden. Dazu lanciert die Stadt einen eigenen YouTube-Kanal, auf dem die Videos veröffentlicht werden.

Ende 2024 wird Bilanz gezogen Die Stadt Affoltern freut sich mit dieser innovativen Methode, die politische Partizipation zu fördern und möglichst viele Stimmberechtigte aktiv in den Abstimmungsprozess miteinzubeziehen. Damit trägt sie dazu bei, dass Stimmbürgerinnen und Stimmbürger ihre politischen Rechte wahrnehmen können. Auch die Bundeskanzlei setzt seit 2016 bei der Information über eidgenössische Volksabstimmungen Erklärvideos auf YouTube ein. Die Erklärvideos und

weitere Informationen werden rechtzeitig vor den Abstimmungen auf der Website der Stadt Affoltern sowie auf dem neuen YouTube-Kanal zur Verfügung gestellt. Das erste Video zur Abstimmung der Bau- und Zonenordnung soll Mitte Januar 2024 verfügbar sein. Das zweite Video zur Personalverordnung feiert an der Informationsveranstaltung zur Personalverordnung vom 29. Januar 2024 Weltpremiere. Nach den vier kommunalen Urnenabstimmungen wird Ende des Jahres 2024 Bilanz gezogen. Eine Auswertung soll helfen, um zu entscheiden, ob die Erklärvideos in Zukunft bei kommunalen Urnenabstimmungen standardmässig eingesetzt werden sollen. Am 3. März 2024 finden die ersten zwei kommunalen Urnenabstimmun-

gen des Jahres 2024 statt. Einerseits geht es um die Änderung der Bau- und Zonenordnung. Es soll eine Bestimmung einfügt werden, wonach das Provisorium für die Kantonsschule keine Gestaltungsplanpflicht auslöst. Andererseits wird über die Teilrevision der Personalverordnung abgestimmt. Ein Bestandteil der Vorlage ist die Einführung der 38-Stunden-Arbeitswoche für das gesamte Personal der Stadt. Die Abstimmungsbroschüre mit den beleuchtenden Berichten ist ab sofort auf der Homepage der Stadt abrufbar. Im Februar 2024 wird die Abstimmungsbroschüre zusammen mit den Abstimmungsunterlagen allen Stimmberechtigten zugestellt. Stefan Trottmann, Stadtschreiber Affoltern


Beschlüsse der ev. Ref. Kirchgemeindeversammlung Stallikon Wettswil Die Kirchgemeindeversammlung vom Montag, 11. Dezember 2023 fasste folgende Beschlüsse: 1. Die Verlängerung der gemeindeeigenen Pfarrstelle von 40 % für die Amtsdauer 2024 – 2028 bis November 2027 2. a) Genehmigung des Voranschlages 2024 b) Festlegung des Steuerfusses auf 11 % (wie im Vorjahr) Gegen diese Beschlüsse kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung binnen 5 Tagen und wegen Rechtsverletzungen, unrichtiger oder ungenügender Feststellung des Sachverhalts oder wegen Unangemessenheit innert 30 Tagen, von der Zustellung / von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs bei der Bezirkskirchenpflege Affoltern, Herrn Martin Billeter, Präsident, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Sie ist in genügender Anzahl für die Rechtsmittelinstanz und Vorinstanz beizulegen. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen oder genau zu bezeichnen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Das Rekursverfahren in Stimmrechtssachen ist kostenlos. Im Übrigen hat die unterliegende Partei die Kosten des Rekursverfahrens zu tragen. Das Protokoll liegt für die Stimmberechtigten auf den Gemeinden Stallikon und Wettswil, ab dem 18. Dezember 2023, zur Einsichtnahme auf. Ev. Ref. Kirchenpflege Stallikon Wettswil

Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 14. Dezember 2023 1. Schlussrechnung Hochwasserschutz Chöliholzbach Genehmigung 2. Verpflichtungskredit Sanierung Laufbahn Schule Genehmigung 3. Budget 2024 und Festlegung Steuerfuss 2024 Genehmigung Rechtsmittelbelehrung Von der Veröffentlichung an gerechnet, können beim Bezirksrat Affoltern, im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, folgende Rechtsmittel erhoben werden; • Wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen • Und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden.

Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen.

HERZLICHEN DANK Für die grosse Anteilnahme und die vielen tröstenden Worte und Zeichen der Anerkennung zum Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Oma und Tante

Elisabeth Leuthold-Wydler Ein besonderer Dank geht an: Das Senevita Obstgarten Team, für die liebevolle Pflege und jahrelange gute Betreuung sowie für den feinen Abschieds-Apéro. Herrn Pfarrer Thomas Müller für die tröstenden Abschiedsworte. Herzlichen Dank für die grosszügigen Geldspenden zu Gunsten Palliativ-Abteilung, Spital Affoltern und Tierschutz-Stiftung VIER PFOTEN. Herzlichen Dank allen Verwandten, Freunden und Bekannten, die unsere Mutter durchs Leben begleitet haben. Affoltern am Albis, im Dezember 2023

Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 13. Dezember 2023 An der Gemeindeversammlung vom 13. Dezember 2023 wurden folgende Beschlüsse gefasst: Sekundarschulgemeinde Obfelden-Ottenbach 1. Genehmigung des Objektkredits für die Ausschreibung und Installation einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Schulhauses F in der Höhe von CHF 175'000.– (inkl. MwSt) 2. Genehmigung des Budgets 2024 und Festsetzung des Steuerfusses auf 26 % Das Protokoll der Gemeindeversammlung liegt ab Montag, 18. Dezember 2023, in der Schulverwaltung der Sekundarschule Obfelden-Ottenbach zur Einsichtnahme auf. Es ist auch auf der Webseite www.sek-obfelden.ch während der Rekursfrist einsehbar. Rechtsmittelbelehrung Gegen die Beschüsse der Gemeindeversammlung kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, • wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen • und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Die Kosten des Rekursverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. Obfelden, 19. Dezember 2023 Sekundarschulpflege Obfelden-Ottenbach

zur Seite gestanden haben. Jede Karte, jede Umarmung und jedes Zeichen der Liebe und Freundschaft haben uns zutiefst berührt. Ein herzlicher Dank geht an Pfarrerin Joke van Ek für den einfühlsamen Abschiedsgottesdienst, an Frau Dr. Evis Manthey für die fürsorgliche Betreuung und an die Spitex Obfelden für die liebevolle Pflege.

Die Trauerfamilie

Die Trauerfamilie

Genehmigung eines gebundenen Kredites für die Zustandserfassung von Kanalisationsleitungen Im Zusammenhang mit dem GEP 2022 genehmigte der Gemeinderat an seiner Sitzung vom 12. Dezember 2023 einen gebundenen Kredit von Fr. 223'000 für die Zustandserfassung von Kanalisationsleitungen. Der Beschluss kann online unter Amtliche Nachrichten eingesehen werden. Rechtsmittelbelehrung: Gegen diesen Beschluss kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Hausen am Albis, 19. Dezember 2023 Gemeinderat

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 19. Dezember 2023

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Keine Diskussionen in Aeugst Die Gemeindeversammlung genehmigte am Donnerstagabend eine Bauabrechnung, einen Kredit und das Budget Livia HäberLing In Aeugst präsentierte der Gemeinderat um Präsidentin Nadia Hausheer am vergangenen Donnerstag drei Traktanden. 52 Stimmberechtigte fanden den Weg in die Kirche, um mitzuentscheiden. Als Erstes stand die Schlussabrechnung zum Hochwasserschutz am Chöliholzbach zur Genehmigung an. Tiefbau-Vorstand Christoph Berberat fasste die Vorgeschichte kurz zusammen: Im Dezember 2017 hatten die Stimmberechtigten einen Verpflichtungskredit über 500 000 Franken gesprochen, um den Hochwasserschutz am Chöliholzbach zu verbessern. Nachdem ein Rekurs gegen das Projekt beseitigt war, starteten im Juni 2022 die Bauarbeiten, die noch im Dezember selben Jahres abgeschlossen waren. Allerdings enthielt der Aushub starke Verschmutzungen mit Blei, Zink und kehrichthaltigem Fremdmaterial, sodass das Material auf einer speziellen Altlastendeponie entsorgt werden musste. Diese Zusatzaufwände von rund 101 551 Franken und Mehrkosten von 19 275 Franken aufgrund der Teuerung führen nun dazu, dass der ursprüngliche Verpflichtungskredit von 500 000 Franken um 120 826 Franken überschritten wird. Fragen tauchten zur Abrechnung keine auf, die Stimmberechtigten hiessen das Geschäft ohne Gegenstimme gut.

Sprint-Bahn soll verkürzt werden Für das zweite Geschäft trat Primarschulpräsident Ueli Trindler vor die Versammlung. Zur Diskussion stand ein Verpflichtungskredit für Renovationsarbeiten auf dem Pausenplatz. «Der Allwetterplatz der Primarschule ist 47 Jahre alt», erklärte Trindler, «wir haben uns

fusses von 76 (2023) auf 73%. Die Versammlung genehmigte sowohl den Steuerfuss als auch das Budget ohne Gegenstimmen.

Bus-Verbindung wird wieder besser

Diese Sprint-Laufbahn soll von 100 auf 80 Meter verkürzt werden. (Bild zvg) deshalb entschieden, genauer hinzuschauen». Konkret sind nun für das Jahr 2024 vier Teilprojekte geplant: Die Flutlichtanlage auf dem Allwetterplatz und dem Sportplatz sollen ersetzt werden (181 000 Franken). Zudem soll der Allwetterplatz mit Weitsprung- und Ballfanganlage saniert (302 000 Franken) und mit einem Balancierbalken und einer Hügellandschaft aufgewertet werden (11 000 Franken). Und zu guter Letzt – und darum drehte sich das vorliegende Geschäft – soll die Sprint-Laufbahn renoviert und von 100 auf 80 Meter verkürzt werden. Vorgesehen sind hierfür 167 000 Franken. Der Grund, dass die Gemeindeversammlung nur über den letztgenannten Teilbetrag abstimmt, liegt darin, dass es sich hierbei nicht um einen Eins-zu-Eins-Ersatz handelt (wie dies bei den anderen Teilprojekten der Fall ist). Für die Alterskategorie der Primarstufe sei eine Laufbahnlänge von 80 Metern ausreichend, sagte Ueli Trindler.

Und auch der jährlich vom Elternverein Aeugst und Tal durchgeführte «schnellster Aeugster/schnellste Aeugsterin» erfolge jeweils über eine Distanz von 60 Metern. Mit der Verkürzung der Laufbahn könnten zudem rund 13 000 Franken Sanierungskosten gespart werden, so Trindler. Eine Votantin erkundigte sich, ob bei der Entsorgung des bestehenden Belags allenfalls mit Altlasten(kosten) zu rechnen sei. Zusatzkosten entstünden dadurch nicht, erklärte Trindler, diese seien in den Entsorgungskosten bereits enthalten. Der Verpf lichtungskredit über 167 000 Franken zur Sanierung und Verkürzung der Laufbahn wurde ohne Gegenstimmen bewilligt.

Steuerfuss um 3% gesenkt Als drittes Geschäft galt es Budget und Steuerfuss 2024 zu genehmigen. Das Budget sieht Aufwände von 12 558 400

Franken und Erträge von 12 638 300 Franken vor. Daraus resultiert ein Ertragsüberschuss von 79 900 Franken. Der grösste Brocken fällt beim Aufwand auf die Bildung: Der Netto-Aufwand der Schule macht mit knapp 3,5 Millionen Franken fast 30% des gesamten Budgets aus. Der Teuerungsausgleich bei den Löhnen sowie zusätzliche Unterrichtsstunden führen zu Mehrkosten. Gleichzeitig konnte die Gemeinde im Januar 2023 ein Darlehen von fünf Millionen Franken zurückbezahlen. Im Jahr 2024 werden zudem die Gebühren für Wasser und Abwasser angehoben, sodass sie einen kostendeckenenden Wert erreichen. Die Aussichten bei den Grundstückgewinnsteuern sind weiterhin gut, weshalb der Ertrag gegenüber dem Budget 2023 auf 1,2 Millionen Franken angehoben wurde. Aufgrund der insgesamt optimistischen Situation beantragte der Gemeinderat den Stimmberechtigten die Senkung des Steuer-

Damit war der offizielle Teil der Versammlung beendet. Zum Abschluss gab es noch zwei Informationen. Die erste kam von Hochbau-Vorständin Rebekka Manso Parada: Sie informierte über den aktuellen Stand zur Entwicklung von Kleinsiedlungen. Hier war Aeugst zuletzt nicht gleicher Meinung wie der Kanton Zürich: Im vergangenen März hatte der Regierungsrat eine Verordnung erlassen, gemäss welcher die Aeugster Weiler Obertal und Wängibad (anders als die anderen vier) nicht mehr als Siedlungsgebiet, sondern als Weiler gelten. Somit dürfte dort keine bauliche Entwicklung mehr stattfinden. Die Gemeinde setzte sich gegen diese Verordnung zur Wehr und hat in einem Zwischenentscheid vor dem Verwaltungsgericht einen Etappensieg erzielt. Gleichzeitig läuft aktuell die öffentliche Auflage zur Richtplananpassung. In diesem überarbeiteten Richtplan ist zumindest der Weiler Obertal wieder als Siedlungsgebiet vorgesehen. Damit dürfte dort auch in Zukunft gebaut werden. Und zu guter Letzt hatte Nadia Hausheer noch gute Neuigkeiten für Nachtschwärmerinnen und Nachtschwärmer: Seit Dezember 2022 verkehrt das Postauto nach 21 Uhr nicht mehr durch das Reppischtal. Dagegen war im Januar 2023 eine Petition mit 118 Unterschriften eingereicht worden. Der Gemeinderat konnte sich erfolgreich in die Fahrplanvernehmlassung einbringen, sodass das Postauto ab 2025 doch wieder durch das Reppischtal verkehrt.

Vorweihnachtliche Lesung «Das Wichtigste ist die Liebe»

Marcel Huwyler las in Hedingen

Nachruf auf Ank Kienast-Hagtingius

Die aktuell dunklen und kühlen Abende laden geradezu ein, sich gemütlich zusammenzusetzen und einer spannenden oder lustigen Geschichte zuzuhören. Das sah das Team der Gemeindebibliothek Hedingen auch so und bat deshalb den Merenschwander Schriftsteller Marcel Huwyler darum, für eine vorweihnachtliche Lesung nach Hedingen zu kommen. Am Freitag, 8. Dezember, war es dann soweit. Marcel Huwyler ist ein verhältnismässig «junger» Autor. Nach einer kurzen Phase als Primarschullehrer arbeitete er jahrzehntelang als Journalist für verschiedene Zeitungen und Magazine. Sein erstes Buch begann er erst kurz vor der Pandemie zu schreiben. Mittlerweile ist sein Werk aber bereits auf acht Bücher angewachsen: Bei sieben handelt es sich um Krimis, die in zwei Reihen (Frau Morgenstern bzw. Eliza RothSchild) erschienen sind, während das achte etwas andere Weihnachtsgeschichten um ein erfundenes Dorf in der Schweiz beinhaltet. Passend zur Jahreszeit las Marcel Huwyler aus letzterem einige Kurzgeschichten vor. «Heilige Streiche: Müntschisberger Weihnachtsgeschichten» enthält neun nicht ganz klassische Weihnachtsgeschichten mit vielen unerwarteten Wortspielen und Wendungen. In «Die bockige Kläusin»

Wir trauern um unser sehr engagiertes Gemeindemitglied Ank Kienast, die mit ihrem jahrzehntelangen Engagement und ihren vielfältigen Begabungen das kirchliche Leben in Bonstetten geprägt und bereichert hat. Anna Maria Hagtingius wurde 1934 in der Nähe von Den Haag geboren. Sie kam als junge Frau in die Schweiz und lebte seit ihrer Hochzeit 1962 mit Kurt Kienast in Bonstetten. Neben ihrer beruflichen Tätigkeit in der Zentralbibliothek und als Englischlehrerin war ihr das kirchliche Leben sehr wichtig. Ihr ganzes Leben setzte sie sich in verschiedenen Positionen für eine offene und tolerante Kirche ein. Von 19932000 war sie Mitglied der Kirchenpflege (Vizepräsidentin) und 1991 wurde sie in die Synode gewählt. Im Jahr 2007 stellte sie sich nicht wieder zur Wahl. Zu ihren besonderen Anliegen gehörten die Menschenrechte und die Ökumene. Viele Jahre leitete sie den Gottesdienst für Menschenrechte (Acat) und organisierte zusammen mit anderen Frauen den Weltgebetstag. Fast 40 Jahre lang gestaltete sie das ökumenische Morgengebet in der katholischen Kirche. Auch wenn sich die Anfangszeit immer mehr in den Vormittag verschob – gleich geblieben sind die lebendige Spiritualität und ihr tiefer, aber nicht unkritischer Glaube. Ank war sehr vielseitig interessiert, hat hebräisch gelernt, sich mit Tai-Chi, Polarity- und Craniosacral-Therapie beschäftigt, engagierte sich im Enneagramm Forum und gab regelmässig Kurse zu diesem sowie zu anderen Themen (Gott 9.0). Ganz besondere Freude bereitete ihr das Singen. Mit ansteckender Begeisterung sang sie im Kirchenchor Affoltern (heute Kantorei) und bis zu seiner Auflösung 2019 im Bonstetter Kirchenchor.

Marcel Huwyler (Mitte) zu Gast in Hedingen. (Bild zvg)

etwa überlistet eine junge, neu zugezogene Frau die alteingesessenen Herren von Müntschisberg, um auch als St. Nikolaus auftreten zu können. In «Rekonstruierter Advent» stellt sich am Ende heraus, dass der Buchhalter einer grossen Firma seinen Chef bezüglich dessen Einstellung zu Weihnachtsanlässen völlig falsch eingeschätzt hat. Zwischen den einzelnen Geschichten trägt Huwyler immer wieder amüsante, ebenfalls unkonventionelle Adventsgedichte anderer Autoren vor und gibt Anekdoten aus seinem Schriftstellerleben preis. Es wurde viel gelacht an diesem Abend.

Eine veritable Leseshow Wie man in einem Video auf Huwylers Homepage erfahren kann, darf sich ein Schriftsteller, wenn er von diesem Beruf leben will, nicht nur aufs Schreiben konzentrieren. Fast ebenso wichtig ist die Vermarktung der eigenen Werke und dazu gehören auch die Lesungen. Marcel Huwyler macht aus diesen eine veritable Leseshow, plaudert aus dem Nähkästchen, liest mit schauspielerischem Geschick vor und unterhält so sein Publikum bestens. Man merkt, dass er Freude am Anlass in Hedingen hat und entsprechend begeistert verfolgen die erschienen Zuhörerinnen und Zuhörer die Präsentation. Im Anschluss an die Lesung signierte der Autor auf Wunsch die zum Verkauf aufliegenden Bücher und das Bibliotheksteam offerierte in den weihnachtlich dekorierten Räumen der Bibliothek einen Apéro, damit im gemütlichen Rahmen noch weiter geplaudert und gelacht werden konnte. Aus einem kalten, dunklen Abend war ein lustiger und geselliger Anlass geworden. Bibliothek Hedingen

Ank Kienast-Hagtingius war eine vielseitig interessierte Frau. (Bild zvg) «Und meine Seele spannte. Weit ihre Flügel aus, Flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus» – dieses Gedicht von Eichendorff war das Thema ihrer Laienpredigt vom September 2013. In den Morgenstunden des Barbaratages 2023 ist Ank verstorben. Liebe Ank, wir werden deine unzähligen Ideen, deinen Humor, dein

Staunen über die Wunder des Lebens und deine grosse Lebenslust sehr vermissen. Der Familie und allen, die Ank gekannt und geliebt haben, sprechen wir unser tief empfundenes Beileid aus. Judith Grundmann Vorsitzende Kirchenkommission Bonstetten


6 GESUNDHEITS-KOMPASS

Bezirk Affoltern

Dienstag, 19. Dezember 2023

Neujahrsapéro am 7. Januar Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Wettswil

Dr. med. Miriam Schelm, Leiterin Ambulatorium für Gynäkologie und Geburtshilfe, Spital Affoltern.

Sind Schmerzen die Regel? Lange Zeit galten Schmerzen während der Menstruation als «normal». Heute weiss man, dass Periodenschmerzen nicht die Regel sind und dass sich die Erkrankung Endometriose dahinter verbergen kann. Etwa zehn Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter sind davon betroffen. Bestehen Symptome wie chronische Unterbauchschmerzen, Periodenschmerzen oder eine Unfruchtbarkeit, ist die Prävalenz, also das Vorkommen der Erkrankung, höher. Das Krankheitsbild der Endometriose ist vielseitig und die Entstehung noch nicht abschliessend geklärt. Definiert wird Endometriose als Vorkommen von gebärmutterschleimhautartigem Gewebe ausserhalb der Gebärmutter. Häufig ist dieses Gewebe im Bauchraum vorzufinden. Folgende Symptome können auf Endometriose hinweisen: Schmerzen während der Periode; Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs; Schmerzen beim Wasserlösen oder beim Stuhlgang; Blutbeimengung im Urin oder Stuhl während der Periode; Chronische Schmerzen im kleinen Becken; Unfruchtbarkeit; Fatigue. Die Erkrankung kann jedoch auch symptomlos bleiben.

Wie kann ich wissen, ob ich an Endometriose leide? Häufig vergehen mehrere Jahre, bis die Diagnose Endometriose gestellt wird. Das liegt daran, dass es zur Diagnosesicherung keine Blutuntersuchungen oder Bildgebung gibt, zudem sind Beschwerden wie Unterbauchschmerzen unspezifisch. Besteht Endometriose an den Eierstöcken, kann die gynäkologische Ultraschalluntersuchung wegweisend sein, bei Endometriose im Bereich des Darms kann diese in einer MRI-Untersuchung meist gut identifiziert werden. Zur sicheren Diagnose führt jedoch nur eine Gewebeprobeentnahme per Bauchspiegelung. Besteht der Verdacht auf Endometriose, kann mit einem Hormonpräparat versucht werden, die Endometrioseherde zu regulieren, sodass dann auch die Symptome hoffentlich deutlich bessern. Die Endometriose ist beeinflusst vom Hormon Östrogen, was auch erklärt, dass vor allem Frauen im gebärfähigen Alter betroffen sind. Je nach Situation der Patientin kommt eine hormonelle Therapie, eine operative Therapie oder die Kombination aus beiden in Betracht. Im Falle einer Adenomyosis, bei welcher Endometrioseherde in der Gebärmutterwand liegen, kann eine Hormonspirale die Symptome bessern. Zum Einsatz kommen zudem Schmerzmittel, Physiotherapie, Verhaltenstherapie oder Akupunktur. Im «Gesundheits-Kompass» geben Fachleute des Spitals Affoltern Tipps. Kontakt: 0447142668 oder gesundheitskompass@spitalaffoltern.ch

Die Gemeinde hat die Vorstudie zur Revitalisierung des Fridgrabens durch die Holinger AG genehmigt und beschlossen, das Projekt als Revitalisierungsprojekt fortzusetzen. Eine öffentliche Informationsveranstaltung fand am 4. September statt, bei der die Bevölkerung informiert wurde und Anregungen geben konnte. Die Vorstudie legte Rahmenbedingungen, Ziele und Massnahmenvorschläge fest, die im Vorprojekt präzisiert werden sollen. Das Vorprojekt wird mit der Gemeinde Bonstetten abgestimmt. Es werden vertiefte Untersuchungen und Abstimmungen notwendig sein, einschliesslich Auswertung von Rückmeldungen, Begehungen mit Landwirten, Besprechungen mit den Anstössern im Gewerbegebiet, Fachstelle Naturschutz und anderen. Eine Begleitgruppe wird um eine Person aus dem Naturschutzbereich erweitert. Das Vorprojekt umfasst Aspekte wie Besucherlenkung, OberflächenabflussSchutzmassnahmen, Gestaltung eines naturnahen Spielplatzes und Erstellung eines Pflegekonzepts. Das Budget für 2023 und 2024 wurde entsprechend geführt und ein Kredit für das Vorprojekt wurde vom Gemeinderat genehmigt. Der Planerauftrag geht an die Holinger AG, Winterthur und der Kostenteiler wird vorbehaltlich der Zustimmung durch den Gemeinderat Bonstetten akzeptiert.

Gemeindearchiv und Implementierung der neuen Software Im Rahmen des Gemeinderatsbeschlusses GRB-Nr. 45 vom 6. April 2020 wurden finanzielle Mittel für die Nachführung und Reorganisation des Gemeindearchivs sowie die Implementierung der Gever-Software bewilligt. Die ArchivNachführung ist abgeschlossen und inskünftig wird der eingeschlagene Weg mit der Digitalisierung weitergeführt.

Sanierung Werkgebäude und Rückstellung Fensterersatz Der Gemeinderat hat beschlossen, dass das Werkgebäude der Gemeinde Wetts-

wil im Jahr 2025 saniert werden soll. Es soll ein Sanierungskonzept erarbeitet werden, welches dann unter Beibezug von Fachpersonen umgesetzt wird.

Weihnachtsbeleuchtung Wie bereits im letzten Jahr wurde auch in dieser Adventszeit auf das Anbringen einer Weihnachtsbeleuchtung verzichtet. Die veraltete Technologie soll im Jahre 2025 einer neuen LED-Beleuchtung weichen. Hingegen wurde das Gemeindehaus mit einem Weihnachtsbaum geschmückt.

Organisations- und Geschäftsreglement Am 13. Juni 2022 wurde das Organisations- und Geschäftsreglement der Politischen Gemeinde Wettswil genehmigt und trat am 1. Juli 2022 in Kraft. Eine weitere Revision erfolgte am 31. Oktober 2022 mit der Ergänzung des Anhangs 5 «Unterschriften- und Visumskompetenzen». Zusätzlich wurden am 14. November 2022 die Einrichtung einer beratenden Energiekommission und einer Alterskommission beschlossen. Aufgrund von Erfahrungen im täglichen Betrieb und personellen Veränderungen hat der Gemeinderat beschlossen, die Abteilung Finanzen in zwei eigenständige Abteilungen, Finanzen und Steuern, aufzuteilen. Diese Anpassung erzielen, den Anforderungen der Gemeindeverwaltung besser gerecht zu werden. Somit wird die Gemeindeverwaltung Wettswil durch die folgenden vier Abteilungen geführt: Bau, Finanzen, Präsidiales und Steuern. Das überarbeitete Organisationsund Geschäftsreglement wurde genehmigt und tritt mit der Umstrukturierung am 1. Januar 2024 in Kraft.

Reglement zur Info-Verwaltung und zur Archivnutzung per 1. Januar 2024 Im Kontext der Digitalisierung spielen Informationssicherheit und Selbstdeklaration eine entscheidende Rolle. Die Datenschutzbeauftragte des Kantons

Zürich verlangt von Gemeinden eine Selbstdeklaration. Das Verzeichnis der Informationsbestände der Gemeinde Wettswil ist Teil der Dokumentenreihe zur Informationssicherheit, während der Registratur- und Archivplan einen Überblick über das digitale Ablagesystem bietet. In Bezug auf die Informationsverwaltung der Gemeinde Wettswil werden Akten und Daten im Verzeichnis der Informationsbestände erfasst. Die Verwaltung erfolgt digital und physisch, unter Berücksichtigung der Archiv- und Registraturplanvorschriften des Kantons Zürich. Das Verzeichnis der Informationsbestände listet die aktuellen Informationsbestände auf, darunter elektronische und physische Dokumente sowie die zugehörigen Fachapplikationen und Systeme, die Personendaten enthalten. Die Gemeinde hat neben dem Reglement zur Informationsverwaltung und zur Archivnutzung weitere Richtlinien zur Informationssicherheit erstellt. Diese beinhalten Leitlinien, Konzepte und Weisungen. Der Gemeinderat genehmigte, das Verzeichnis der Informationsbestände sowie das Reglement zur Informationsverwaltung und zur Archivnutzung im Rahmen der Dokumentenreihe zur Informationssicherheit.

SBB-Tageskarten und Spartageskarte Gemeinde Die Gemeinde Wettswil am Albis bietet seit 2009 Tageskarten an, deren Angebot nun bis Ende 2023 endet. Die Alliance SwissPass informierte im Oktober 2020 über das Ende der Tageskarte Gemeinde, woraufhin ein alternatives Angebot in Form von Spartageskarten entwickelt wurde. Der Gemeinderat hat beschlossen, die Spartageskarte Gemeinde ab 1. Januar 2024 anzubieten. Für weitere Details wird auf die Website verwiesen.

Friedhof- und Bestattungsreglement - Genehmigung per 1. Januar 2024 Das aktuelle Friedhof- und Bestattungsreglement der Politischen Gemeinde

Wettswil stammt aus dem Jahr 1984 und basiert auf der kantonalen Bestattungsverordnung aus dem Jahre 1964 (nicht mehr in Kraft) sowie der Verordnung über das Friedhof- und Bestattungswesen, welche am 26. November 1984 durch die Gemeindeversammlung genehmigt wurde. Aufgrund von veralteten Regelungen und einer generellen Notwendigkeit zur Anpassung an zeitgemässe Bedingungen wurde das Reglement einer umfassenden Überprüfung unterzogen. Die Gemeindeversammlung genehmigte am 4. Dezember 2023 eine Totalrevision der kommunalen Friedhof- und Bestattungsverordnung. Dies ermöglichte die Anpassungen im Friedhof- und Bestattungsreglement der Gemeinde Wettswil. In den Erwägungen zur Revision wurden grundlegende Bestimmungen überprüft und nur diejenigen angepasst, die legislativ erlassen werden müssen. Das überarbeitete Reglement enthält untergeordnete Erlasse und übernimmt bewährte Bestimmungen, insbesondere in Bezug auf die Anordnung der Grabmäler, Bepflanzung und den Unterhalt der Grabstätten. Der Gemeinderat hat die Genehmigung des totalrevidierten Friedhof- und Bestattungsreglements ab 1. Januar 2024 beschlossen.

Im Weiteren hat der Gemeinderat an seiner Sitzung… - das Protokoll der Gemeindeversammlung vom 4. Dezember 2023 genehmigt. - die Patenterteilung für die neue Pachtinhaberin des Clubhauses Sportplatz Moos in Wettswil ab 1. Januar 2024 genehmigt. - entschieden, einen Neujahrsapéro am Sonntag, 7. Januar, von 17 bis zirka 18.30 Uhr im Mehrzwecksaal «Ägerten» in Wettswil durchzuführen. Die Einladung finden Sie auf der Website.

Gemeinderat Wettswil

Strassenbeleuchtungszeiten werden erweitert Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Bonstetten Wie an der Gemeindeversammlung bekannt gegeben, möchte der Gemeinderat eine Fachgruppe Umweltschutz gründen. Deshalb wurde im Affolter Anzeiger vom 7. November 2023 die Suche der Mitglieder aus der Bevölkerung öffentlich ausgeschrieben. Das Bewerberfeld war sehr hochklassig und divers. So sehr das grosse Interesse am Thema freut, so schwer gestaltete sich die Auswahl unter den Kandidatinnen und Kandidaten. Für die zu wählende Fachgruppe für Umweltschutz hat nun der Gemeinderat für den Rest der Amtsperiode 2022-2026 folgenden Personen gewählt: Vorschlag an den Gemeinderat: Stephanie Bischof; Jeremy Notz; Jörg Strohmeier; Robert Zingg. Delegierte GR-Mitglieder und Verwaltung: VS Roger Schuhmacher (GR); Fabian Blättler (Aktuar).

Erweiterung der Strassenbeleuchtungszeiten Aufgrund der letztjährigen Strommangellage hat der Gemeinderat am 4. Oktober 2022 stromsparende Massnahmen festgelegt. Eine der festgelegten Massnahmen beinhaltete Anpassungen an der Strassenbeleuchtung, welche bezüglich ihrer Dauer und Helligkeit reduziert wurde. Der Gemeinderat war nach dem Übergang in Richtung Normalität der Ansicht, dass einzelne Massnahmen wieder aufgehoben werden können, indem

beispielsweise die Infobeleuchtungen wieder eingeschaltet oder die Putzfahrten auf Strassen und Wegen wieder in regelmässigeren Abständen durchgeführt werden. Die übrigen Massnahmen wurden beibehalten, vor allem die Einschaltzeiten der Strassenbeleuchtungen, da die Umstellung insgesamt rund 5000 Franken kostet (bei 133 LED-Leuchten). Mit dem Einzug der kalten Jahreszeit verändern sich auch die Lichtverhältnisse und die Abend- und Morgendämmerung erfolgen früher bzw. später. Die Bevölkerung nimmt die Veränderungen wahr und wird sich deren Auswirkungen unmittelbar bewusst. Häufige Anmerkungen zielten auf die fehlenden öffentlichen Strassen- und Wegbeleuchtungen, welche vor der Strommangellage noch in Betrieb waren. Der Gemeinderat ist der Ansicht, dass das Sicherheitsbedürfnis und die Verkehrssicherheit wieder stärker gewichtet werden sollen. Aus diesem Grund wurden folgende neue Schaltzeiten beschlossen: Normale Beleuchtung und LED-Beleuchtung (an/aus): Montag bis Donnerstag; 5 Uhr bis Morgendämmerung und von Abenddämmerung bis 0.30 Uhr; Freitag und Samstag; 5 Uhr bis Morgendämmerung und von Abenddämmerung bis 1 Uhr; Sonntag; 6 Uhr bis Morgendämmerung und von Abenddämmerung bis 0.30 Uhr. LED-Beleuchtung (Leuchtkraft): 5 bis 7 bzw. Morgendämmerung zu 40 %, von Abenddämmerung bis

20 Uhr zu 100 %, von 20 bis 22 Uhr zu 60 %, von 22 bis 1 Uhr zu 40 %, von 1 bis 5 Uhr zu 10 %.

Rechtskräftig erteilte Baubewilligungen Es wurden folgende Baubewilligungen rechtskräftig durch den Gemeinderat erteilt: Erbengemeinschaft Schnabel Ernst, vertreten durch Fritz Schnabel, Alte Stationsstrasse 8, 8906 Bonstetten und Arthur Schnabel, Im Vorderdorf 18, 8906 Bonstetten; Erstellung neuer Kamin; Gebäudevers.-Nr. 206; Kat.-Nr. 2977; Alte Sennhütte 1, Bonstetten (BG 2023-0030). Es wurden folgende Baubewilligungen rechtskräftig durch die Baukommission erteilt: Keller Oliver und Daniela, Chüeweid 22, 8906 Bonstetten; Sitzplatzüberdachung; Kat.-Nr. 2978; Gebäudevers.-Nr. 1380; Chüeweid 22, Bonstetten (BG 2023-0029)

Im Weiteren hat der Gemeinderat an seiner Sitzung: - Eine Beratung über den privaten Gestaltungsplan «Am Bodenfeldbach» durchgeführt und das weitere Vorgehen festgelegt. - Einen Antrag einer Aktiengesellschaft über die Nutzung des Gemeindewappens von Bonstetten abgelehnt. - Die Verlängerung des Mietvertrages über den Gewerberaum der «Stati-

onsstrasse 4» genehmigt. - Das Wasserbauprojekt für die Aufwertung und Revitalisierung des Friedgrabens verabschiedet. - Ein Reglement über besondere Verhältnisse als Anhang zur Sevo beschlossen. - Die Ermittlung des Mengenpreises für Spezialfälle bei der Festlegung der jährlichen Aufwandspauschale hinsichtlich der Siedlungsentwässerung vorgenommen. - Blenda Maliqi für den «avec Bonstetten» ein Patent für Klein- und Mittelverkaufsbetriebe erteilt. - Einen Zwischenbericht über die Revision der Bau- und Zonenordnung (BZO) zur Kenntnis genommen. - Die Berechnung der Hauswartsund Reinigungsleistung für das neue Mehrzweckgebäude Heumoos zur Kenntnis genommen. - Das Budget 2024 für den Zweckverband Kläranlage Birmensdorf genehmigt. Die Gemeindeverwaltung und die Büros des Gemeindeammann- und Betreibungsamtes Bonstetten sind von 22. Dezember, 13 Uhr, bis und mit, 2. Januar 2024 geschlossen. Sie erreichen den Pikettdienst für das Bestattungsamt unter Tel.-Nr. 044 710 99 70 (Bossardt Bestattungen AG). Christof Wicky, Gemeindeschreiber Bonstetten


Bezirk Affoltern

Dienstag, 19. Dezember 2023

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Förderprogramm wird weitergeführt Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Mettmenstetten Vor einem Jahr verlängerte der Gemeinderat das Energie-Förderprogramm um ein weiteres Jahr. Ende 2023 läuft das Förderprogramm «Rationeller Energieverbrauch und alternative Energieerzeugung» wiederum aus. Die Energiekommission konnte den Gemeinderat davon überzeugen, das Förderprogramm mit Anpassungen für weitere zwei Jahre, bis Ende 2025, weiterzuführen. Damit werden die an das Label Energiestadt Gold geknüpften Bestrebungen weitergeführt. Die bisher zur Verfügung stehende Fördersumme von 50 000 Franken pro Jahr wird beibehalten. Insbesondere werden ab dem 1. Januar 2024 Stromspeicher, Wärmeverbünde, Kühlung durch Erdsonden und Wärmepumpen mit Einsatz von natürlichen Kältemittel als neue Fördergegenstände aufgenommen.

Sonntagsverkäufe 2024 Die Gemeinden im Kanton Zürich können jeweils für das ganze Gemeindegebiet einheitlich vier Sonntage bezeichnen, an denen in Verkaufsgeschäften die bewilligungsfreie Beschäftigung von Arbeitnehmern möglich ist. Der Gemeinderat hat für das Jahr 2024 folgende Daten als bewilligungsfreie Sonntagsverkäufe bezeichnet: 24. März / 22. September / 1. Dezember / 15. Dezember (jeweils zwischen 10.00-17.00 Uhr). Für im Jahr 2025 stattfindende Sonntagsverkäufe nimmt der Gemeinderat bis Ende November 2024 Terminvorschläge entgegen.

Vertrag für Sammlung von Alttextil Im Kanton Zürich sind die Gemeinden zuständig für die Entsorgung von Siedlungsabfall, zu welchem auch das Alttextil gehört. Aktuell sammelt die Recycling-Firma Texaid mit einem Container am Bahnhof Mettmenstetten Alttextil – es besteht kein Vertragsverhältnis. Die

einschlägigen Recycling-Unternehmen im Textilbereich erwirtschaften aktuell ungefähr 90 Rappen Umsatz pro Kilogramm Alttextil. Nun hat der Gemeinderat der Firma Texaid aus Schattdorf UR das exklusive Recht erteilt, auf dem gesamten Gemeindegebiet Alttextil zu sammeln. Die Gemeinde Mettmenstetten erhält pro Kilogramm gesammelter Textilien 25 Rappen – die Gemeinde freut sich über neue, jährliche Einnahmen von 5000 bis 10 000 Franken in die Gemeindekasse.

Fortbestand Unterführung Zürichstrasse Der Kanton Zürich hat keinen gesetzlichen Auftrag für den Unterhalt der Personenunterführung an der Zürichstrasse und möchte die Unterführung deshalb der Gemeinde abtreten. Falls die Gemeinde die Unterführung nicht übernehmen sollte, wird die Unterführung zurückgebaut. Der Kanton zahlt der Gemeinde für die Übernahme der Unterführung einmalig 37 700 Franken. Der Gemeinderat möchte an der Unterführung festhalten, da sie wesentlich zu einem sicheren Schulweg beiträgt. Mit der Übernahme der Personenunterführung wird die Gemeinde für den Unterhalt der Personenunterführung alleinig verantwortlich. Ohne tiefgreifende bauliche Massnahmen ist von einer Lebensdauer von weiteren 30 Jahren auszugehen. Bevor die Gemeinde die Personenunterführung übernimmt, erstellt die Baucal AG aus Affoltern am Albis im Auftrag der Gemeinde eine detaillierte Zustandsbeurteilung und Zusammenstellung der Sanierungskosten für Fr. 8’517.70.

Teilrevision der Gemeindeordnung Die aktuelle Gemeindeordnung wurde an der Urnenabstimmung vom 21. Mai

2017 festgesetzt und ist seit dem 1. Juli 2018 in Kraft. Der Anstoss für die letzte Teilrevision geschah im April 2016, als der Gemeinderat das Teilprojekt Einheitsgemeinde und den Projektauftrag «Neue Gemeindeorganisation 2018+» zustimmend zur Kenntnis nahm. Die Umsetzung der Einheitsgemeinde und der neuen Gemeindeorganisation waren denn auch die zwei Hauptaspekte der letzten Teilrevision. Seit 2018 wurde die Integration der Primarschule in die Strukturen der Politischen Gemeinde weitgehend umgesetzt. Ebenfalls wurde die «Neue Gemeindeorganisation 2018+» erfolgreich in die Praxis umgesetzt. Es haben sich jedoch neue Handlungsfelder ergeben, welche den Bedarf nach einer erneuten Teilrevision auslösen. Der Gemeinderat hat eine Kommission einberufen, welche die notwendigen Änderungen zuhanden des Gemeinderats vorberaten wird. Inoversum AG wird die Kommission begleiten; über das Geschäft soll voraussichtlich im Herbst 2025 an der Urne abgestimmt werden.

Neues Badi-Reglement für die Saison 2024 2024 gelten neue Tarife für Badi-Eintritte (amtliche Publikation vom 17. November). Der Preis für eine Saisonkarte für ortsansässige Erwachsene steigt von 20 auf 40 Franken, für auswärtige Erwachsene von 80 auf 100 Franken. Einzeleintritte für ortsansässige Erwachsene verteuern sich von 4 auf 6 Franken, für auswärtige Erwachsene von 10 auf 12 Franken. Zusätzlich überarbeitete der Gemeinderat das Badi-Reglement. Neu dürfen sich Kinder unter 8 Jahren nur unter Aufsicht von Erwachsenen oder Jugendlichen auf dem BadiGelände aufhalten – zuvor war diese Altersgrenze bei 6 Jahren angesetzt, was von allen Beteiligten als zu tief erachtet wurde. Ausserdem wird festgehalten, dass rund um das Bassin keine Stühle,

Flanieren und geniessen

Viele Besuchende am 26. Rifferswiler Weihnachtsmarkt Schon wieder gehört der stimmungsvolle Rifferswiler Weihnachtsmarkt der Vergangenheit an. Am vorletzten Sonntag spielte sogar das Wetter mit, und die 26. Ausgabe konnte bei trockenem Wetter stattfinden. Obschon es für einen Weihnachtsmarkt ungewöhnlich warm war, kamen viele Besucherinnen und Besucher und genossen die weihnachtliche Stimmung zwischen den Ständen und die Musik des Drehorgelmanns. Vorwiegend handgemachte Sachen aus der Region waren rund um den Dorfplatz an mehr als 50 Marktständen zu

finden. Die Stände zeigten sich liebevoll eingerichtet und dekoriert, sodass bereits zum zweiten Mal die drei schönsten Marktstände durch das OK Weihnachtsmarkt prämiert und mit einem Gutschein bedacht werden konnten. Der Chor «Riffi singt» und der «Jugendchor Focus Team» erfreuten die Gäste mit ihrem Gesang. Anschliessend verteilte der Samichlaus mit dem Schmutzli Chlaussäckli und liess die Kinderaugen strahlen. Kulinarische Köstlichkeiten von Raclette über Fischknusperli und Bratwürste bis zu Momos

Adventsstimmung am Rifferswiler Weihnachtsmarkt. (Bilder zvg)

waren überall zu finden und schon vor Marktende weitgehend ausverkauft. Wer um 17 Uhr nach Marktschluss nicht gleich nach Hause gehen wollte, konnte in der Kirche noch das Konzert von den «Celtic Treasures» besuchen. Das OK Weihnachtsmarkt und alle Besucherinnen und Besucher konnten sich somit auch in diesem Jahr über eine sehr gelungene und stimmungsvolle Durchführung des Weihnachtsmarkts im Herzen von Rifferswil freuen. Franziska Michel, OK Weihnachtsmarkt

Die Kinder erhielten ein Chlaussäckli.

Liegestühle, Matratzen oder ähnliche Gegenstände aufgestellt werden dürfen.

Ferner hat der Gemeinderat - das Reglement Bauprojekt-Organisation der Projektsteuerung für den Schul-Holzmodulbau und das Schulprovisorium genehmigt. - nach durchgeführter Submission und gestützt auf die Kreditbewilligung vom 25. September 2023 durch die Gemeindeversammlung das Architekturbüro eins Architekten aus Dübendorf mit den Planerleistungen «Modulbau Primarschule Mettmenstetten» beauftragt. Über den Baukredit wird voraussichtlich im Juni 2024 an der Urne befunden. - für die Erstellung von Planunterlagen der SIA-Phase 3.1 des geplanten Schulmodulbaus durch die Firma eins Architekten aus Dübendorf einen Nachtragskredit von 25 000 Franken genehmigt. - der Kinderkrippe «Chinderstube Wurzelbaum» die Betriebsbewilligung bis 31. August 2027 erteilt. - der kantonalen Integrationsagenda 2024-2027 im Asyl- und Flüchtlingsbereich zugestimmt. - für die Bauherrenvertretung von Schulraumprovisorium und Schulmodulbau die Firma Baucal AG aus Affoltern am Albis beauftragt und einen entsprechenden Kredit von 90 500 Franken gesprochen. - die Firma Elektro Roth AG aus Mettmenstetten mit der Mängelbehebung der elektrischen Installation in der Badi Mettmenstetten für 1500 Franken beauftragt - die Firma Tresolar aus Baar mit der Reparatur Steuerungskomponenten der PV-Anlage auf dem Werkhofgebäude für Fr. 2486.90 beauftragt. - das Budget 2024 des Abwasserverbands Knonau, Mettmenstetten, Kappel am Albis genehmigt.

- das Ingenieurbüro für Hoch- und Tiefbau AG Peter Ott mit der technischen Bearbeitung der öffentlichen und privaten Kanalisationsleitungen im Gjuch mit einem Kostendach in der Höhe von 40 400 Franken beauftragt. - die Firma Tecnotest AG mit der Zustandserfassung für die Strassensanierung Im Gjuch für Fr. 7427.05 beauftragt. - für die Anpassung des bereits erstellten Bauprojekts «Offenlegung Weidbächli» durch das Ingenieurbüro für Hochwasserschutz und Flussbau Emch + Berger AG aufgrund Rückmeldungen des Kantons einen Nachtragskredit im Umfang von 15 256 Franken gesprochen. - für die technische Bearbeitung der öffentlichen Kanalisationsleitungen in der Unteren Bahnhofstrasse 1-6 das Ingenieurbüro für Hoch- und Tiefbau AG Peter Ott, zum Preis von Fr. 10’554.60 beauftragt. Für die Sanierungsarbeiten der öffentlichen Kanalisationsleitungen wurde das Unternehmen Arnold Pfister AG aus Schönenberg zum Preis von Fr. 46’549.80 beauftragt. - für die technische Sicherstellung der Live-Übertragung der Gemeindeversammlung am 11. Dezember 2023 durch die Firma Avivox GmbH aus Affoltern am Albis einen Verpflichtungskredit von 8000 Franken genehmigt. - Aroha Flury per sofort zum neuen Mitglied der Alterskommission für den Rest der Amtsdauer 2022-2026 ernannt. - den Dienstbarkeitsvertrag der Gemeinde Mettmenstetten mit der Gemeinde Hausen am Albis über das Durchleitungsrecht für eine Werkleitung und einen Kontrollschacht auf der Parzelle Kat.-Nr. 395 genehmigt. - den von der Prüfstelle GemeindeFinanzen.ch GmbH aus Thalwil ausgestellte, positiv lautende Bericht zur Geldverkehrsprüfung 2023 zur Kenntnis genommen. Oliver Bär, Geschäftsführer

Weihnachtsmarkt auf dem Bauspielplatz in Wettswil Es war ein Wochenende mit Wetterkapriolen: Der Samstag präsentierte sich verregnet, es gab Sturmwarnungen, und diverse Dächer von Marktständen mussten geräumt werden. Zudem mussten sich die wenigen Besucherinnen und Besucher Wege um die Pfützen suchen. Am Sonntag kam dann glücklicherweise die Sonne, sodass alle Dächer wieder montiert und die Stände entsprechend eingerichtet werden konnten. Bereits kurz nach 10 Uhr kamen dann die ersten «Lokiführer». Um diese Zeit muss sich niemand um ein Zügli streiten. Die Kleinen schienen ihre Fahrten zu geniessen, die Eltern wärmten sich mit Kaffee oder Glühwein die kühlen Hände. Nach der Mittagszeit füllte sich der kleine Markt, denn mit dem Kerzenziehen kam ein nächster Programmpunkt. Während die Kerzen kühlen mussten, konnte bei geselligem Beisammensein gut eine Wurst genossen werden. Der angenehme Sonntagnachmittag ging schnell vorbei. Mit Hilfe der Standbetreiber und weiteren fleissigen Helferinnen und Helfern war schnell alles aufgeräumt. Die Standbestandteile wurden alle für den Abtransport bereit gemacht. Trotz Nässe und Wind sowie den damit verbundenen Umständen blickt das OK auf einen gelungenen Weihnachtsmarkt zurück. Die vielen zufriedenen Gesichter der kleinen und grossen Besucherinnen und Besucher haben gezeigt: Sei es auf dem Bähnli, beim Kerzenziehen, beim Flanieren durch die Marktstände oder beim Geniessen einer Bratwurst — alle hatten am Weihnachtsmarkt in Wettswil eine gute Zeit. Maja Loder

An den Marktständen war viel Selbstgemachtes zu finden.

Geselliges Beisammensein am Wurststand. (Bilder zvg)


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Forum

Dienstag, 19. Dezember 2023

ÄMTLER KANTONSRÄTE MEINEN

Daniel Sommer, EVP, Affoltern

Kunstturnen in der Milizpolitik Willkommen in Ihrer Werkstatt, Herr Sommer! Endlich kann ich meiner Schreinerei wieder jene Aufmerksamkeit schenken, die ein Kleinstbetrieb fürs Überleben braucht. Nach monatelangen Wahlkämpfen und der Arbeit im Kantonsrat laufen die fast verstaubten Maschinen wieder auf Hochtouren. Und die Hobelbank konnte ihren Antrag auf eine Waisenrente freudig zurückziehen. Gut hörbar atmeten auch viele Kundinnen und Kunden auf. Denn bestellte Produkte kommen nun wieder fristgerecht zu ihnen. Politisieren im Nebenberuf ist unter dem Begriff «Milizsystem» eine zentrale

Säule unserer direkten Demokratie. Jedes Amt zu professionalisieren wie im Ausland kommt bei unserer Bevölkerung jedenfalls nicht gut an. Weniger Schreibtischtiger – mehr Praktiker ist ein Erfolgsmodell, das wir nicht aufgeben sollten. Aber wie selbstständige Unternehmer den Spagat schaffen, sich sowohl für ein öffentliches Amt als auch für ihren Betrieb zu engagieren, wäre bei den Kunstturnern schon fast olympiawürdig. Eher merkwürdig finde ich deshalb, dass der kantonale Gewerbeverband solche Leistungen nicht unterstützt. In meinem Fall lautete die Begründung

«unzuverlässiges Verhalten». Das klingt wie ein Urteil linientreuer Funktionäre. Und das ist es wohl auch. Denn sozial eingestellte Arbeitgeber, denen nachhaltiges Produzieren wichtig ist, passen offenbar nicht in das klein gerahmte Bild eines aufrechten Gewerblers. Die politische Ausrichtung und das richtige Parteibüchlein haben offenbar mehr Gewicht als unternehmerisches Denken und Handeln. Ein geschätzter Berufskollege und Alt-Nationalrat aus Affoltern meinte kürzlich sogar, er kenne keinen ’linkeren’ Gewerbler als mich. Diese Einschätzung betrachte ich als willkommene Auszeichnung, wenn

damit mein Bestreben gemeint ist, auch als Unternehmer Verantwortung für Mensch und Umwelt zu tragen. Pauschale Einteilungen greifen seit je her zu kurz. So kann ich mich trotz meiner Mitgliedschaft in einer Mittepartei auf der politischen Bühne dafür einsetzen, dass die Kapitalsteuer für Firmen nicht verdoppelt oder eine Ausbildungsstätte für Schreinerinnen und Schreiner nicht geschlossen wird. Und als Präsident des ’Arbeitgeberkomitees gegen Lohndumping’ kämpfe ich zusammen mit anderen Unternehmern für faire Arbeitsbedingungen, die sowohl den Arbeitnehmenden als

auch den Firmen nützen. Als Milizpolitiker und auch als Unternehmer bin ich überzeugt, dass wir eine Umkehr von der rein gewinnorientierten zu einer ethischen Marktwirtschaft benötigen, bei der das Gemeinwohl ebenso über der kurzfristigen Gewinnmaximierung stehen muss wie ein verantwortungsvoller Umgang mit unseren Ressourcen. Klare Positionierungen können Stimmen oder sogar Kunden kosten. Alles hat eben seinen Preis. Aber der Gewinn, mich über kleine Beiträge für ein besseres Zusammenleben erfreuen zu dürfen, ist mir der Muskelkater beim Üben des Miliz-Spagats wert.

38-Stunden-Woche: Die Mitte fordert Rückzug der Vorlage Info-Anlass zur 38-Stunden-Woche Die letzte Gemeindeversammlung war ein deutliches Misstrauensvotum gegenüber dem Stadtrat. Bei einem Grossaufmarsch mit rund 200 Teilnehmenden hat eine überwältigende Mehrheit die geplanten Mehrkosten für die Einführung der 38-Stunden-Woche aus dem Budget gekippt, und zusätzlich wollte ein Drittel der Stimmenden das so reduzierte Budget auch noch ablehnen. Was lernt die Stadtpräsidentin, die so knapp an einem Notbudget vorbeigeschrammt ist? Ein Stein sei ihr vom Herzen gefallen. Doch das ist mehr als eine Episode im politischen Betrieb. Es fehlt den Stimmbürgern das Vertrauen in den Stadtrat! Es ist nicht nur die geradezu dilettantisch aus dem Hut gezauberte Idee

einer 38-Stunden-Woche, sondern es ist auch die Art und Weise, wie mit den Stimmbürgern kommuniziert wird. Nicht auf Augenhöhe, sondern von oben herab. Als der Stadtrat aufgrund der Initiativen der Mitte realisiert hat, dass seine 38-Stunden-Woche im Gegenwind steht, hat er dieses Thema in die laufende Revision der Personalverordnung eingebaut. Ausser dem Preisschild, das Mehrkosten von rund 2,2 Mio. pro Jahr verheisst (9 Steuerprozente!), weiss man immer noch nichts über die schlagenden Argumente. Wer hat Erfahrungen mit diesem Instrument gemacht? Was sagen die Fachleute, die Wissenschaft? Welches sind die Auswirkungen auf andere Gemeinden im Bezirk? Warum passt man nicht die angeblich ungenü-

genden Löhne für einzelne Funktionen an? Auch die eben ins Netz gestellte Weisung spricht nur vom «Alleinstellungsmerkmal», von welchem die Stadt träumt. An der geplanten Informationsveranstaltung – eine Propagandamission in eigener Sache – wird man auch nicht mehr erfahren. Die RPK lehnt die Vorlage aus finanzpolitischen Gründen ab. Die Gemeindeversammlung hat dem Stadtrat die Finanzen verweigert. Warum soll überhaupt noch abgestimmt werden? Die Mitte fordert deshalb vom Stadtrat, die Revision der Personalverordnung mit der 38-Stunden-Woche zurückzuziehen. Die Mitte Affoltern

Weihnachtsfeier der Parkinson Selbsthilfegruppen Das Leitungsteam um Rita Ackermann der Selbsthilfegruppen (SHG) Bezirk Affoltern ermöglichte den 40 Teilnehmenden am 14. Dezember in jeder Hinsicht ein zauberhaftes Fest im Restaurant Panorama des Pflegezentrums Sonnenberg. An den von Esther Lüchinger festlich gedeckten Tischen nahm ein kurzweiliger und fröhlicher Nachmittag seinen Anfang mit einem exzellenten Festmahl. Buchstäblich ins Staunen versetzte anschliessend der Zauberer Marcel Hunziker die Gäste mit verblüffenden Illusionen. Das Schwyzerörgeli Duo Bernhard&Peter sorgte für die musikalische Unterhaltung mit lüpfigen und besinnlichen Melodien, die auch zum Mitsingen einluden. Wie auch in den vergangenen Jahren setzte dann den kulinarischen Schlusspunkt das Dessertbuffet aus «Florians Backstube» Mettmenstetten. Die traumhaften Köstlichkeiten wurden nicht nur von Flurina Vogt-Lüchinger selber gefertigt; sie wurden auch gleich von ihr gespendet. Und damit

die Chancen kürzerer Wochenarbeitszeiten auch für Arbeitgeber gesehen und diese zu ihrem wirtschaftlichen Vorteil und ihrer grossen Zufriedenheit umgesetzt. Alles zur 38-Stunden-Woche erfahren Sie an einem öffentlichen Anlass, den ein Zusammenschluss von Befürworterinnen und Befürwortern der 38-Stunden-Woche organisiert: Mittwoch, 10. Januar, 19.30 Uhr, im Ulmensaal bei der reformierten Kirche Affoltern. Anhand von Fachreferaten und Erfahrungsberichten von Unternehmern, Vertreterinnen und Vertretern von öffentlichen Betrieben und Angestellten wird über das komplexe Thema umfassend informiert. Martin Gallusser, Affoltern

Halbe Stunde für verfolgte Gläubige «Beten für Frieden im Sudan», «Schutz für religiöse Minderheiten im Nahen Osten», «Für Leben und Glauben in Freiheit»: Die engagierten Teilnehmenden der Mahnwache auf dem Marktplatz trugen unterschiedliche Appelle auf sich, um auf die weltweite Glaubensverfolgung hinzuweisen. Am Mittwochabend des 13. Dezembers setzten sie von 18 bis 18.30 Uhr ein sichtbares Zeichen für Menschen, die wegen ihrer Religion

bedroht und zuweilen gar angegriffen werden. Die Fussgänger blickten interessiert auf die still wachende Menschengruppe. In einigen Fällen kam es auch zu einem kurzen Gespräch. Die Mahnwache in Affoltern wurde von freiwilligen Ortsansässigen organisiert. Sie fand gleichzeitig an 57 Schweizer Ortschaften mit insgesamt rund 1300 Personen statt. Christian Solidarity International

Schöner Markt mit kleinem «Aber» Dessertbuffet bei der Weihnachtsfeier der Parkinson Selbsthilfegruppen. (Bild zvg) noch nicht genug. Dieses Jahr wurde sie von ihrem Sohn Mauro begleitet, der die Gäste zu Rate- und Rätselspielen einlud. Allzu schnell hiess es dann wieder Abschied nehmen. Für die Teilnehmenden war es dabei besonders

schön, zu erfahren, dass bei aller Selbsthilfe auch von aussen viel Unterstützung vorhanden ist. So endete der Anlass in grosser Dankbarkeit. Team SHG Bezirk Affoltern

Ja, das Alter Die Behörden unserer schönen Gemeinde legen Wert auf ein gutes Leben im Alter. In seinem Leserbrief im «Anzeiger» vom 12. Dezember schreibt Franz Müller, dass er als 77-Jähriger stehen musste, weil die Schülerinnen und Schüler ihm keinen Sitzplatz anboten. Nun, da können die Behörden wahrlich nichts dafür. Das ist eine Sache der Erziehung, also der Eltern, vielleicht noch der Schule. Auch ich bin ein alter Knabe, einiges älter als Franz. Nach heftigem Schneefall musste ich all meine Kräfte aufbieten, um die Garagenzufahrt freizuschaufeln. Meine Kräfte reichten, um den flockigen Schnee wegzuschieben, doch vor der Schneemade am Strassenrand

Fachkräftemangel, wichtige Stellen unbesetzt, Gefahr eingeschränkter Dienstleistungen: Der Stadtrat Affoltern wagt einen mutigen, weitblickenden Schritt, um dem entgegenzuwirken. Er will die 38-Stunden-Woche für sein gesamtes Personal inklusive Pflegefachpersonal im «Seewadel» einführen. Kürzere Wochenarbeitszeiten, Einführung der Vier-Tage-Woche etc. sind für viele Arbeitnehmende sehr attraktiv. Vielerorts wurden sie bereits verwirklicht, nicht nur in sozial fortschrittlichen und wirtschaftlich erfolgreichen Ländern wie Schweden, sondern auch in der Schweiz. Einige Spitäler und Spitex-Organisationen haben bereits Erfahrung mit reduzierter Wochenarbeitszeit ohne Lohneinbusse. Schweizer Unternehmen haben

musste ich kapitulieren. Mit Brief an unsere Gemeindepräsidentin bat ich um Prüfung, ob die Schneeräumer nicht darauf achten könnten, dass keine grossen Schneemaden vor den Ausgängen der Häuser mit Bewohnern 80+, aber bestimmt 90+ liegenbleiben. Die Antwort kam prompt. Die tapferen Schneeräumer müssten zuerst die wichtigen Strassen, nachher die andern, aber auch die Gehwege in aller Frühe räumen. Man könne ihnen nicht eine Liste in die Hand drücken, wo alte Leute wohnen. Überdies wäre es schön, wenn Nachbarhilfe geleistet würde. Tatsächlich hat einer unserer Nachbarn seine Schneeschaufel hergebracht und die

Treppe zum Hauseingang blank gefegt. In der selben Ausgabe des «Anzeigers» wird auch über die vergangene Gemeindeversammlung berichtet. Der Gemeindesteuerfuss wird nicht um 2 % gesenkt. So wird für 2024 ein Überschuss entstehen; die Rechnung wird wohl noch besser ausfallen. Da frage ich mich schon, ob die Gemeinde Bonstetten nicht doch meine hier beschriebene Anregung etwas wohlwollender prüfen könnte. Leben wirklich so viele 90pluseventuell 80plus-Einwohner mit eigener Garagenzufahrt im Dorf ? Wie heisst es doch: Wo ein Wille ist, ist ein Weg. Dölf Bühler, Bonstetten

Und schon ist der Chlausmärt in Affoltern wieder vorbei. Es waren viele schöne Stände mit weihnachtlichen Dekorationen und Essensstände vieler Kulturen. Ein Ärgernis sind aber die

diversen politischen Stände: Sie passen einfach nicht zu einem Weihnachtsmarkt. Arthur Fontana, Rifferswil

Zu wenig präzis «Portemonnaie überstimmt Vernunft», «Anzeiger» vom 15. Dezember. Für gewöhnlich zeichnen sich die Beiträge des «Anzeigers» durch eine ansprechende, aus der Perspektive des Beobachters verfasste, neutrale Berichterstattung aus. Nicht so der Bericht zur Gemeindeversammlung Mettmenstetten vom 11. Dezember. Bereits die Überschrift «Portemonnaie überstimmt Vernunft» ist anmassend. Ausschlaggebend für die Ablehnung der Erhöhung des Steuerfusses war einzig und allein die Skepsis einer Mehrheit der Stimmbürger über die wirkliche Notwendigkeit einer Steuerfusserhöhung. Bis sich ein Journalist erlauben darf, sein Urteil über einen Volksentscheid allein im Titel auszudrücken, muss er schon sehr gut sein und sein Handwerk verstehen. Grundvoraussetzung jeglicher Professionalität

wäre aber ein Mindestmass an Präzision. Auch hieran fehlt es vorliegend. Stattdessen legte Ihr Journalist mir die Worte meines Vorredners Hugo Zeltner in den Mund, und mein Votum schrieb er fälschlicherweise Louis Hafner zu. Dabei hätte durchaus auch noch Raum für eine etwas weitergehende journalistische Arbeit bestanden; so wurde die peinliche und entlarvende Hasstirade eines ehemaligen Gemeindepräsidenten gegen die SVP zwar erwähnt, blieb aber unkommentiert. Oder der Artikel hätte sich mit der Frage auseinandersetzen können, ob es richtig war, über die Einzelinitiative zur Windenergie so abzustimmen, dass mit «Ja» Ablehnung gemeint ist, und mit «Nein» Zustimmung, oder ob das nicht eher umgekehrt hätte sein müssen. Christoph Niederer, Mettmenstetten


Gewerbe

Jazz zu Weihnachten

www.affolteranzeiger.ch

Mitten in den Proben

Ab dem 13. Januar 2024 ist in Kappel das neue Stück der Theatergruppe Oberamt zu sehen. Seite 12

Schnell unterwegs

Marica Molenaar aus Obfelden holt bei den Junioren zwei Meistertitel im Eisschnelllaufen. Seite 13

Bon Schuur Ticino On parle français! Do, 21. Dez. - 18.00 Sa, 23. Dez. – 17.00 Anatomie d’une chute War es Mord oder Selbstmord? Do, 21. Dez. - 20.30 Fr, 22. Dez. – 20.30 Ein ganzes Leben Das Leben eines Waisenjungen Fr, 22. Dez. - 18.00 Thabo – Das Nashorn - Abenteuer Thabo überführt Nashornjäger Sa, 23. Dez. - 14.00

Das spezielle Kino

Tickets: www.kinomansarde.ch

Jetzt mit neuer Website!

Am Freitag findet im «Löwen» in Hausen ein Konzert der Kiewer Gruppe «ManSound» statt. Seite 12

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Dienstag, 19. Dezember 2023

«Früher war der Skisport viel populärer» Seit knapp 40 Jahren führt Wilma Liebhart ein Fachgeschäft für Skisport in Affoltern interview luc müller

Das ist häufiger der Fall. Oft probieren die Kunden ein Skimodell mal aus und zahlen dafür den halben Preis – gefällt das Modell, zahlen sie erst später den vollen Preis.

Frau Liebhart, was lief bei Ihnen ab, als es vor zwei Wochen auch hier Schnee bis in die Niederungen gab? Wilma Liebhart: Da war richtig viel los. Ich habe gemerkt, dass die Lust aufs Skifahren geweckt war. In diesen Tagen habe ich an bis zu 200 Kundenski einen Service durchgeführt.

Sie haben auch Occasion-Ski? Personen, welche in unserem Geschäft einen neuen Ski und oder einen neuen Skischuh kaufen, bieten wir die

Wie oft stehen Sie selber noch auf den Ski? Wilma Liebhart: Früher war ich richtig angefressen vom Skifahren, heute ist es weniger. Wenn, dann stehe ich hier in der Region, beispielsweise im Hoch-Ybrig auf den Brettern. Ich bin aber auch Langläuferin. Testen Sie eigentlich die Ski vorher, die Sie in Ihrem Laden verkaufen? Ja. Für Händler finden jeweils Skitage statt, an welchen man verschiedene Modelle selber fahren kann. Das ist auch wichtig beim Kundengespräch, damit ich kompetent Auskunft über einen Ski geben kann. Haben Sie eigentlich auch Ski des Schweizer Herstellers Stöckli im Sortiment? Nein. Denn in Cham gibt es einen Laden, der nur Stöckli-Ski verkauft. Ich hier in Affoltern liege geografisch zu nahe an Cham, weshalb die Firma Stöckli nicht eingewilligt hat, dass ich hier auch ihre Produkte verkaufe. Ich habe Völkl, Head und Rossignol im Sortiment. Wie kaufen Sie Ihre Ski ein, besuchen Sie grosse Verkaufsmessen? Ich bin jeweils in den Showrooms der bekannten Firmen vor Ort. Ich habe Glück, dass drei davon gleich hier vor der Haustüre sind. Völkl hat seinen Showroom in Sihlbrugg, Rossignol und Head im zugerischen Hünenberg. Seit 38 Jahren führen Sie den Laden Wilma Skisport an der Betpurstrasse in Affoltern, der jeweils ab Oktober bis Ostern geöffnet ist. Wie hat sich der Skisport in all den Jahren verändert? Skifahren liegt allgemein leider nicht mehr so im Trend wie vor rund 20 Jahren. Die ältere Generation steht seltener auf den Brettern und die Jugendlichen scheuen den Aufwand, früh aufzustehen und ins Skigebiet zu fahren

«Ich habe vor rund 45 Jahren als erste Frau in der Schweiz eine Lehre als Skiwagnerin absolviert.» Gelegenheit, die alten, aber noch fahrtüchtigen Produkte am Occasions-Skimarkt zu verkaufen. Dieser findet jeweils am Mittwoch- und Samstagnachmittag statt. Der Preis für die gebrauchten Ski und oder Schuhe legen wir zusammen fest.

Wilma Liebhart posiert in ihrem Laden Wilma Skisport in Affoltern. (Bild Luc Müller) und dort vielleicht an einem Lift auch noch anstehen zu müssen. Zudem wohnen auch hier in der Region viele Leute, die nie Skifahren gelernt haben. Das war früher anders? Ja. Da war aber auch der Skisport aus meiner Sicht noch viel populärer in der Schweiz; mit all den Skistars wie Pirmin Zurbriggen oder Vreni Schneider. Bei mir im Laden war 2010 der Liechtensteiner

«Die ältere Generation steht seltener auf den Brettern, die Jugendlichen scheuen den Aufwand.» Skistar Marco Büchel, der damals auch noch sehr populär war. Jetzt kommt es aber auch mal vor, dass jemand in den Laden kommt und die gleichen Ski wie Marco Odermatt will – aber der fährt Stöckli Ski. Wie spüren Sie als Fachhändlerin, dass es in den vergangenen Jahren in der Schweiz

auch in den Bergen immer weniger schneit? Das merke ich direkt. Der Umsatz ist in den vergangenen Jahren zurückgegangen. Es ist aber auch so, dass Skifahren grundsätzlich teurer geworden ist. Ein Skitag für eine Familie geht ins Geld, was sich nicht mehr alle leisten wollen und können. Und wie sehen Sie die Zukunft des Skisports in der Schweiz? Skigebiete in tieferen Lagen werden es sehr schwer haben zu überleben. In den höheren Lagen wird mal wohl noch lange Skifahren können. Sie sind inzwischen 61 Jahre alt. Wie geht es langfristig mit Ihrem Laden weiter? Wenn ich einmal aufhöre, dann wird vermutlich auch das Geschäft verschwinden. Das ist stark mit meinem Namen verbunden. Es gibt zurzeit keine Nachfolgerin. Grosshändler wie «SportX» oder «Otto’s» verkaufen Ski zu Tiefstpreisen. Wie können Sie da als kleiner Laden mithalten? Ich habe viele treue Stammkunden.

Die kamen schon als Kinder hierher und kommen nun mit ihren eigenen Kindern zu mir. Die persönliche Beratung ist entscheidend. Ich nehme mir viel Zeit für die Kundinnen und Kunden. Aber auch der Service ist wichtig. So kann man auch Skischuhe zum Anprobieren nach Hause nehmen und sich später für den Kauf entscheiden. Das sind wichtige Faktoren. Die Preise bei mir sind zum Teil höher als bei den Discounter und im Internet, aber das scheint eben für die Kundschaft nicht allein entscheidend zu sein. Ski kaufen oder mieten, was ist die Präferenz der Kundschaft? Kinderski werden zu 90 Prozent für eine Saison gemietet. Das kostet je nach Länge des Skis zwischen 90 bis 170 Franken. Die Saison dauert von Oktober bis Ostern. Noch ein Tipp: Ein Kinderski sollte bis zum Kinn oder Nase des Kindes reichen, wenn das nicht der Fall ist, sind die Ski zu klein geworden und die Kinder brauchen dann ein längeres Modell. Und wie sieht es bei den Erwachsenen aus: Werden die Ski eher gekauft?

Wie bereite ich meine Ski jeweils vor Saisonbeginn optimal vor? Ich empfehle, die Bindungen jeweils zu kontrollieren und einstellen zu lassen. Das kostet bei mir 15 Franken. Auch die Kanten sollte man jährlich schleifen. Ein kleiner Ski-Service kostet bei mir 49 Franken. Der beinhaltet die Reinigung und das Schleifen des Belags, sowie Kantentuning und Kanten schleifen und heiss wachsen. Welche Neuerungen sind bei der Skisportausrüstung zu sehen? Das zeigt sich vor allem bei den Skischuhen. Hier gibt es Modelle, die keine Schnallen mehr haben. Stattdessen gibt es seitlich ein Drehknopf, der die Schnürung der Schuhe, die aus Drahtseilen besteht, sehr fein anpasst. Zudem haben die Schuhe neu auch eine rutschfeste Sohle, wodurch man auch in den klobigen Skischuhen gut laufen und abrollen kann. Noch zu Ihnen. Sie sind seit ihrer Jugend mit dem Thema Ski verbunden. Ich habe vor rund 45 Jahren als erste Frau in der Schweiz eine Lehre als Skiwagnerin absolviert – ich habe also Ski und Snowboards hergestellt. Die Ausbildung habe ich beim Vorbesitzer meines Ladens absolviert.

Werkstoff mit Potenzial für die Zukunft Das Hedinger Familienunternehmen Ernst Schweizer AG ist an einem innovativen Projekt beteiligt Drittes Projekt in Europa und Premiere in der Schweiz: Mit dem Einsatz von 100 Prozent recyceltem Aluminium setzt Green in Kollaboration mit Implenia, Ernst Schweizer AG und Hydro Building Systems auf Innovation. So kann durch recyceltes End-of-Life-Aluminium der CO2-Fussabdruck um das 40-fache reduziert werden. Der Green Metro-Campus Zürich im zürcherischen Dielsdorf zeichnet sich durch eine hohe Energieeffizienz und Nachhaltigkeit aus. Hier baut Green, die in der Schweiz führende Datacenter-Anbieterin, drei Hochleistungs-Datacenter sowie einen Businesspark mit modernen

Büroflächen. Das Bürogebäude Süd befindet sich zurzeit im Bau und wird im Sommer 2024 bezugsbereit sein. Bei der Erstellung wird neu entwickeltes 100 Prozent recyceltes Aluminium eingesetzt, womit über 167 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden können.

CO2-Reduktion um das 40-fache Besagter Werkstoff kommt in den Fassadenelementen zum Einsatz. Gegenüber Primäraluminium kann so der CO2-Abdruck ohne Qualitätsverluste um das 40-fache reduziert werden. «Wir prüfen laufend, wie wir neue Werkstof-

fe auf innovative Weise einsetzen können und freuen uns, dass dies in Kollaboration mit unseren Partnern gelungen ist», sagt Roger Süess, CEO von Green.

Langlebiger Werkstoff Aluminium ist ein starker, leichter und langlebiger Werkstoff, der sich für nachhaltiges Bauen optimal eignet. Die Lebensdauer von Aluminium wird nur von wenigen anderen Materialien erreicht, und er kann nahezu beliebig oft recycelt werden. Beim Recycling von Aluminium werden nur fünf Prozent der Energie benötigt, die zum Herstellen von Pri-

märmetall normal erforderlich ist. Dank dieser Recycling-Eigenschaften ist das Metall bereits heute ein wichtiger Pfeiler für eine gelebte Kreislaufwirtschaft. Seine strategische Bedeutung als Werkstoff in der Bauindustrie wird in Zukunft weiterhin zunehmen.

Höhere Kosten Die Fassadenelemente für das neue Bürogebäude von Green stammen aus der Produktion der Ernst Schweizer AG. Produziert wird das Aluminium von der norwegischen Hydro-Gruppe. Sie ist derzeit die einzige Herstellerin, die «100

Prozent End-of-Life-Aluminium» mit einem CO2-Fussabdruck von nahezu null ohne Zugabe von Primäraluminium herstellen kann. Recyceltes End-of-Life-Aluminium wird aus Aluminium gewonnen, welches zuvor jahrzehntelang im Einsatz war. Dieser Werkstoff ist derzeit erst in geringen Mengen verfügbar. Allerdings ist sein Einsatz mit höheren Kosten verbunden. Mit 100 Prozent recyceltem Aluminium setzen die vier Partner ein Zeichen: Ein Werkstoff mit grossem Potenzial für die Zukunft kommt erstmals in der Schweiz zum Einsatz. Ernst Schweizer AG, Peter Kuster


Unsere Nachbarn Die Inserenten bedanken sich bei ihren Kunden und wünschen eine besinnliche Weihnachtszeit. Nächste Erscheinung dieser Spezialseite ist am 30. Januar 2024.

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Serie

Dienstag, 19. Dezember 2023

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Abends glaubten die Leute, Eggenschwyler spaziere mit einem grossen Hund Willy Hug: Alte Geschichten aus dem Säuliamt — Serie (146) Willy Hug Es ist kein grosser Hund — sondern ein Löwe an der Leine. Urs Eggenschwyler gibt alles für seine Tiere. Als Bildhauer hinterlässt er markante Löwen- und Bärenskulpturen. Nicht immer ist er vom Glück begleitet, aber er glaubt an einen grossen Traum. Zahlreiche Anekdoten sind aus dem Leben des vor 100 Jahren verstorbenen Urs Eggenschwyler überliefert. So auch eine, welche auf Stalliker Boden geschehen ist. Genauer gesagt auf dem Uetliberg. Die Polizei in Zürich verbietet ihm, weiterhin mit seinem «Leui», wie er seinen Löwen nennt, im Niederdorf spazieren zu gehen. Denn einige Leute erschrecken sehr, obwohl er seinen «Leui» an einer Leine führt. Also weicht Urs Eggenschwyler mit seinen Spaziergängen auf den Abend aus. Sein zahmer Löwe braucht schliesslich Bewegung. Wenn ihm dann Passanten begegnen, glauben sie meist, das sei ein sehr grosser Hund. Als er einmal im Restaurant auf dem Uetli einkehrt, dauert seinem «Leui» die Wartezeit offenbar zu lange. Kurzerhand macht er sich alleine auf den Heimweg. Eggenschwyler sorgt sich sehr, dass seinem geliebten Löwen etwas zustossen sein könnte. Überall sucht er ihn am Uetliberg. Erschöpft zu Hause auf dem Milchbuck angekommen — wer wartet brav vor der Haustüre? Sein «Leui»! Dieser soll keine vier Jahre alt werden. Wegen Zahnproblemen bekommt er einmal eine überdosierte Morphiumspritze. Das ist zu viel für das Herz des Löwen. Urs Eggenschwyler ist untröstlich.

Eine Menagerie mit Löwen, Bären… «Leui», später ein 225 kg schwerer, stattlicher Löwe, zieht Eggenschwyler mit der Flasche auf, weil er von der Löwenmutter nach der Geburt am 1. Januar 1902 verstossen worden ist. Eggenschwylers Tierliebe steht über allem. So pachtet er bereits 1891 auf dem damals noch ländlichen Milchbuckquartier in Zürich Land und eröffnet dort einen kleinen Tiergarten. Nebst einem Bären namens «Urs» hält er dort auch Löwen, Panther, Hyänen, Wölfe, Füchse, Widder, Affen, Enten und Kaninchen. Auch ein Adler gehört dazu. Für zehn bis dreissig Rappen bekommen Besucher Einlass und können sich sogar mit den Tieren fotografieren lassen. Das reicht aber kaum für den Unterhalt. Eggenschwyler hungert lieber, um seinen Tieren genügend Futter beschaffen zu können. Meist schläft er bei seinen Tieren im Gehege auf einer Bank unter einer Pferdedecke, als Kopfkissen dient ein Backstein. Sein Tiergarten zieht viele Besucher an und er erhält Aufträge als Maler und

Eggenschwyler war auch ein grosser Kinderfreund. Hier zeigt er 1903 seinen 17 Monate alten «Leui». (Bilder ETH-Bildarchiv) Bildhauer, aber er ist kein Geschäftsmann. Oft vergisst er, Honorare zu verrechnen, macht Schulden für seine Tiere oder nimmt Aufträge nicht an. Papiersachen wirft er meist ungeöffnet in eine Kiste. Hilfe nimmt er nicht an, denn er hat Angst, seine Freiheit zu verlieren.

Kinderkrankheit verändert sein Leben Seine Lebensgeschichte beginnt im Januar 1849 auf einem Bauernhof in Subingen bei der Stadt Solothurn. Sein Vater ist Fuhrhalter und Pächter. 1854, mit fünf Jahren, bekommt er Scharlach. Zurück bleibt eine Schwerhörigkeit, welche ihn auch einsam macht. In der Schule hat er somit Mühe, dem Unterricht zu folgen. Er konzentriert sich deswegen auf das Sehen und findet vermehrt Zugang bei den Tieren. Mit elf Jahren stirbt sein Vater und Urs macht in der «Steingruben» bei Solothurn und nachher in Zürich eine Ausbildung als Bildhauer. Seine Taubheit verunmöglicht es ihm

Eggenschwylers Leu wacht auf einem Sockel sitzend über den Hafen Enge.

aber, eine Ausbildung in der Kunstakademie München abzuschliessen. Seine besorgte Mutter drängt darauf, dass er zurückkommt. 1878 kehrt er — in verwahrlosten Kleidern — in die Schweiz zurück und findet Aufnahme bei seiner Schwester in Zürich. Schnell macht er sich einen Namen als Bildhauer von lebensgrossen Bären- und Löwenskulpturen. Verschiedene Zoos ziehen ihn bei, um artgerechte Tiergehege mit künstlichen Felsanlagen zu bauen. So in Basel, St. Gallen, Wien, Hamburg, Rom, Rotterdam, Amsterdam und Antwerpen. Für den Basler Zoo malt er Werbeplakate. Noch heute erinnern zahlreiche Werke an ihn. So etwa in der Eingangshalle des Bundeshauses in Bern: zwei Bären, ein Wappen haltend, beidseits der grossen Treppe. Auch in St. Gallen, Sempach, Zofingen oder Solothurn. In Zürich stehen einige monumentale Werke von Eggenschwyler mit dem Zürcher Wappentier. So der Löwe beim Hafen

Enge oder jene vier Bronzelöwen von 1899 bei der Stauffacherbrücke.

Selber unverheiratet und ohne Kinder, ist Urs Eggenschwyler ein grosser Kinderfreund. Aber eines Winters endet eine Schlittenfahrt für ihn tragisch. Schnee hat es in diesem Winter 1885/86 in Zürich reichlich. Zusammen mit Hottinger Kindern sausen sie mit dem Schlitten die steile Eidmattstrasse hinunter. Das Gaudi scheint perfekt, bis plötzlich von der Seite eine Kutsche auf ihre Strasse fährt. Im letzten Moment kann er die Kinder vom Schlitten stossen, aber für ihn ist es zu spät. So kracht er mit dem Schlitten voll in die Kutsche und bleibt schwer verletzt liegen. Die Diagnose im Spital Theodosianum beim Klusplatz: ein doppelter Beinbruch. Die Ärzte versuchen das Möglichste. Freunde bezahlen den Spitalaufenthalt. Zurück bleibt nach der Genesung ein verkürztes Bein.

Eine Besucherin mit dem noch jungen «Leui» im Tiergarten.

Löwen waren Urs Eggenschwylers Lieblingstiere.

Eine verhängnisvolle Schlittenfahrt

Auch seine Gesundheit zeigt sich in seinen letzten Jahren als anfällig. Seine Schwerhörigkeit verschlimmert sich. Einmal geht er extra in seine alte Heimat nach Solothurn, um an einem Sonntagmorgen in den Turm der St. UrsenKathedrale zu steigen und dem Glockengeläute zuzusehen. Wenn er es nicht mehr hören kann, will er es wenigstens sehen. Er hustet und kränkelt. Indem er einige seiner Tiere verkauft und mit Hilfe der Stadt kann sein mehrwöchiger Klinikaufenthalt bezahlt werden. Am 8. Dezember 1923 verstirbt er mit 74 Jahren. Er war ein sehr beliebter, auch etwas einsamer und kauziger Zeitgenosse. Auf seinem Grabstein steht «Bildhauer und Tierfreund». Sein grosser Traum war, in Zürich einen grossen Zoo zu realisieren, mit tiergerechten und grossen Gehegen. Bis anhin war in den Zoos vor allem die Käfighaltung verbreitet. Sein Traum sollte erst sechs Jahre nach seinem Tod mit der Eröffnung des Zürcher Zoos in Erfüllung gehen.


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Vermischtes

Dienstag, 19. Dezember 2023

«ManSound» aus Kiew in Hausen

Weihnachtskonzert der sechsköpfigen Gesangsgruppe im «Löwen»

Die Ü60 Truppe vom Ski-Club Bonstetten erlebte einen schönen Abend. (Bild zvg)

Interessantes über Pflanzen Kurz vor 17 Uhr waren am 13. Dezember bereits alle der 35 Teilnehmer beim Gartencenter Guggenbühl in Bonstetten eingetroffen. Ramona Küng, welche im Jahr 2018 die Leitung des Gartencenters übernommen hat, begrüsste uns herzlich. Wir waren alle gespannt, was es hinter den Kulissen zu sehen gibt. Besonders interessant war die Produktion der Weihnachtssterne. Diese Pflanzen werden in drei Häusern produziert: Angefangen wird damit im Juni mit den Jungpflanzen, die aus Südafrika stammen. Die Weihnachtssterne sind sehr anfällig auf Schädlinge aller Art. Da im Winter rund 1000 Pflanzen von Kunden in den Gewächshäusern überwintert werden, welche diverse Schädlinge mitbringen, ist die Gefahr nochmals erhöht, dass die Pflanzen davon befallen werden. Die Produktion ist nicht biologisch, aber

die Schädlinge werden mit Nützlingen bekämpft. Nützlinge sind winzige Tierchen oder Larven, die ausgesetzt werden, um die Schädlinge aufzufressen. Das bedeutet, dass keine Pestizide eingesetzt werden müssen. Die Weihnachtssterne sind mehrjährige Pflanzen und können im Garten übersommert werden. Damit sie wieder blühen, muss die Nacht länger als der Tag sein. Nach den interessanten Ausführungen über die Pflanzen, begaben wir uns zum Essen ins schön geschmückte Guggibeizli. So gegen 21.30 Uhr machten sich die ersten auf den Heimweg. Der nächste Anlass findet am 10. Januar 2024 statt: Eine kleine Winterwanderung mit Nachtessen im Restaurant Casa Lio in Wettswil. Ski-Club Bonstetten, Ü60 Team

Weihnachtskonzert in Mettmenstetten Was für ein Glück! Der 24. Dezember fällt dieses Jahr auf einen Sonntag. Dann liegt am 23. abends der ganze Einkaufsrummel hinter uns und vor uns nur noch Heilig Abend und die Festtage! Das traditionelle Weihnachtskonzert in Mettmenstetten bietet sich also geradezu an, um sich auf die Weihnachtstage einzustimmen und bei sich selbst anzukommen. Dieses Jahr spielt zum ersten Mal das Ensemble für alte Musik «Il desiderio». Es bringt uns mit dem Programm «Canzoni e Sonate» Stücke aus der wunderbaren Musik des beginnenden Barocks. (Hans-Jakob Bollinger, Zink; Agathe Gautschi, Zink & Blockflöte; Susann Landert, Dulzian; Ulrich Eichenberger, Posaune; Leon Jänicke, Theorbe; Daniel Rüegg, Orgel)

Es warten wunderbare Klänge. (Bild zvg) Weihnachtskonzert, Samstag, 23. Dezember, 19.30 Uhr, reformierte Kirche Mettmenstetten,

Andreas Fritz, Reformierte Kirchgemeinde Knonauer Amt

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Viele Menschen haben die Ukraine verlassen, darunter auch viele Kunstschaffende. Einige Mitglieder der bekannten sechsköpfigen Gesangsgruppe «ManSound» gehören ebenfalls zu jenen Menschen, die geflüchtet sind und natürlich hoffen, irgendwann wieder in ihr Land zurückkehren zu können. Dem Veranstalter von Kulturzelt bedeutet es sehr viel, dass man diesen sechs Musikern mit dem Weihnachtskonzert eine Plattform bieten kann, um ihr unglaubliches Können in der Schweiz zu präsentieren.

Seit fast drei Jahrzehnten Die Besucherinnen und Besucher können berühmte Jazzstandards und Christmas Songs geniessen, aufgeführt von diesen Close-Harmony-Virtuosen in der weihnächtlichen Atmosphäre des schönen Löwensaals. Das Vokal-Sextett «ManSound» aus Kiew, dessen unglaublicher Klang das Publikum weltweit seit fast drei Jahr-

zehnten begeistert, wurde 1994 in Kiew gegründet. «ManSound» hat an zahlreichen Jazzfestivals auf der ganzen Welt teilgenommen und ist unter anderem drei Mal beim Lionel Hampton Jazz Fes-

tival in den USA aufgetreten. Andreas Fischer 22. Dezember, 19 Uhr, Saal des Gasthofs Löwen, Hausen. Tickets: www.kulturzelt.ch. Abendkasse

Theatergruppe Oberamt probt wieder

«Schiff über Bord!» heisst das neue Stück Geschrieben wurde das Stück von Dani von Wattenwyl, gespielt wird es von der bekannten Theatergruppe Oberamt Crew. Der Inhalt des Stücks: Das kleine Passagierschiff MS Sausewind wird von einer grossen amerikanischen Schifffahrtsgesellschaft aufgekauft. Weil das Schiff seit Jahren schlechte Passagierzahlen aufweist, wird dem Team schnell klar, dass es wegrationalisiert wird, wenn kein Wunder geschieht. Als die Crew mitbekommt, dass der oberste Boss der Besitzerfirma persönlich vorbeikommt, um sich bei einer Reise selbst einen Eindruck des Schiffes zu machen, sieht die Crew ihre Chance. Sie wollen dem neuen Chef ihr Schiff von der besten Seite präsentieren. Doch leider gibt es kaum Passagiere an Bord. Die Crew möchte den Eindruck erwecken, dass es auf dem Schiff viele Passagiere hat und beschliesst... Das wird hier noch nicht verraten. Die bekannte Festwirtschaft und auch die Kaffeestube sorgen für das leibliches Wohl. An den Abendvorstellungen warten viele Preise auf die glücklichen Quizgewinner. An beiden Samstagen bittet Albert Pichler aus Österreich wie gewohnt zum Tanz.

Eintritt frei (Kollekte), mit Weihnachtsapéro um den Christbaum

Die Close-Harmony-Virtuosen singen Jazzstandards und Christmas Songs. (Bild zvg)

Theatergruppe Oberamt

Die Crew der Theatergruppe Oberamt. (Bild zvg) Aufführungsdaten im Gemeindesaal «Zur Mühle» in

Platzreservationen sind für alle Vorstellungen ab

Kappel: Samstag, 13. Januar 2024, 20 Uhr;

dem 18. Dezember 2023 unter www.tgoberamt.ch

Sonntag, 14. Januar, 14 Uhr; Mittwoch,

oder telefonisch (werktags von 19 bis 20 Uhr auf

17. Januar, 20 Uhr; Freitag, 19. Januar,

079 623 57 06) möglich und werden empfohlen.

20 Uhr; Samstag, 20. Januar, 20 Uhr.

Am ganzen Anlass ist nur Barzahlung möglich.

Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

Gesunde Zelle — gesunder Körper Workshops zum Thema Yoga und Epigenetik mit Antje Ahnert Jeder Mensch trägt ganz individuelle Merkmale im Zellkern jeder Körperzelle — in der DNA. Sie wird während des ganzen Lebens immer wieder abgelesen, um alle Körperprozesse aufrecht zu erhalten. Der Lebensstil nimmt grossen Einfluss auf diese Genexpression und bestimmt so, wie die genetische Information zum Ausdruck kommt. Genau damit beschäftigt sich die Wissenschaft der Epigenetik. Neben ihrem langjährigen Yogaunterricht hat sich Antje Ahnert 2023 zum Epigenetik-Coach ausbilden lassen. Yoga und Epigenetik ergänzen sich in vielerlei Hinsicht. Beide haben mit unterschiedlichen Blickwinkeln die Gesunderhaltung von Körper Seele und Geist zum Ziel. Sowohl Epigenetik als auch Yoga gehen davon aus, dass alles, was wir denken, empfinden, tun oder zu uns nehmen Einfluss bis auf Zellebene nimmt. Aus der Epigenetik ist bekannt, dass bestimmte Lebensumstände auf der DNA Veränderungen

hinterlassen. Diese Dysbalancen im Mikrokosmos können vererbt werden oder sich auf die Gesundheit und das Altern auswirken. Bereits einfache Lebensstilanpassungen wirken sich auf die Zelle und die Zellmembran aus und können so zum Schutz der DNA beitragen oder das An- und Ausschalten von Genen beeinflussen. Sie wirken sich so auf die Gesundheit aus.

Leicht in den Alltag integrierbar

Antje Ahnert. (Bild zvg)

Antje Ahnert freut sich darauf, Anfang Januar drei zweistündige Workshops anzubieten, die Yoga und Epigenetik miteinander verbinden. Sie wird hierbei Grundlagen der Epigenetik und Zusammenhänge zwischen Körperprozessen erläutern, sowie auf Themen wie Ernährung, Bewegung, Gedanken, Schlaf, verschiedene Arten von Stress und Umwelt eingehen. Ins Programm gehören neben diesen theoretischen Inputs aber auch

Meditationsübungen, Atem- und Körperarbeit sowie Entspannung. Die Körperübungen sind einfach zu erlernen und lassen sich leicht in den eigenen Alltag integrieren. Die Meditationen und Atemübungen können auch auf einem Hocker praktiziert werden. Die drei Workshops bauen aufeinander auf. Die Workshops finden — wie auch ihr Yogaunterricht— im Yogaraum im Weisbrod Areal in Hausen statt. Auf Grund der Raumgrösse ist die Teilnehmerzahl auf acht Personen beschränkt. Gerne weist Antje Ahnert darauf hin, dass in ihren Yogalektionen noch der eine oder andere Platz frei ist. Antje Ahnert Daten des Workshops «Gesunde Zelle – gesunder Körper»: Dienstag, 9., 16. und 23. Januar 2024, jeweils 18.30 bis 20.30 Uhr. Ort: Dachgeschoss, Weisbrod Areal 3, Hausen. Kosten: Fr. 150.-Fragen und Anmeldung: info@yogantje.ch


Sport

Dienstag, 19. Dezember 2023

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WB überwintert in Lauerstellung Dank Steigerung ist der FC Wettswil-Bonstetten Sechster Kaspar Köchli Anfang August 2023 startete der FCWB mit einer 0:3-Klatsche in Tuggen denkbar schlecht in die Meisterschaft. Im nächsten Spiel zu Hause gegen Linth resultierte ein mageres 1:1, ehe am 19. August zum grossen Cup-Showdown Superligist Winterthur empfangen wurde. Die Ämtler wuchsen grandios über sich hinaus und verlangten den Eulach-Städtern alles ab. Diese sündigten in der Chancenauswertung und wurden merklich nervös. Als sich bereits eine Verlängerung abzeichnete, schlug der haushohe Favorit spät (88./92. Minute) zu und beendete mit dem 2:0-Sieg seinen Arbeitstag doch noch programmgemäss. WB durfte erhobenen Hauptes das Feld verlassen und mit den vielen Zuschauern und Fans ein tolles Fest feiern.

Ungemütliche Tabellenlage Die Doppelbelastung Meisterschaft/Cup (drei Spiele in einer Woche) hinterliess beim Team Spuren. Niederlagen gegen YF Juventus und Kosova spülten die Ämtler zwischenzeitlich unter den Abstiegsstrich. Startschuss zur Kehrtwende bedeutete der fulminante 2:1-Sieg in Mendrisio, dem ein hochstehendes 2:2 gegen den Grasshopper-Nachwuchs sowie ein 2:1-Auswärtstriumph in Taverne folgten. Der Knoten hatte sich aber nur scheinbar gelöst. Drei 1:1-Unentschieden in Serie – Gegner waren Freienbach, Kreuzlingen und Höngg – bremsten die Aufholjagd witternden Ämtler arg. Ein Wechselbad der Gefühle erlebte WB auch in den nächsten Partien. Zuerst wurde auswärts Gossau 4:1 demontiert, darauf beim 2:3 zu Hause gegen Uzwil überraschend Punkte liegengelassen. Der November avancierte dann zum Glücksmonat der Rotschwarzen. Im wohl besten Spiel der Saison zerzauste

Nach dem Sieg im letzten Spiel gegen Tuggen feierte WB. In der Bildmitte das wegziehende Clublokal-Wirtepaar Choey und Marion Sek. (Bild Kaspar Köchli) WB auswärts Balzers 3:0, liess ein 2:2 (nach Zweitorevorsprung) gegen Eschen folgen und beendete die Saison schliesslich erfolgreich und versöhnlich mit Siegen über Winterthurs Nachwuchs (2:1) sowie Tuggen (3:1). Dieser letzte Sieg – zustande gekommen bei winterlichem Schneetreiben – bedeutete zudem den lang ersehnten ersten Heimerfolg. Er wurde entsprechend gefeiert. Hochgelebt und feierlich verabschiedet

Jassen ist Trumpf 39. FCA-Jassmeisterschaft am 13. Januar Jassen, jassen, jassen, heisst es am Samstag, 13. Januar, an der FCA-Jassmeisterschaft. Auch bei der 39. Austragung heisst die Seniorenabteilung des FC Affoltern wieder alle Jassbegeisterten und solche, die es noch werden wollen, herzlich willkommen. Gespielt wird mit fixem Partner, Interessierte können sich aber auch einzeln anmelden — denjenigen wird dann ein Jasspartner zugeteilt. Begonnen wird um 13.30 Uhr mit einem kleinen Apéro; danach, um 14 Uhr, wird der Jassmarathon gestartet. Am Anfang werden zwei Passen gespielt, bevor es zur Stärkung an das Kuchenbuffet geht, sodass alle gestärkt sind für die anschliessenden finalen drei Durchgänge. Danach wird noch ein feines Nachtessen serviert und schliesslich folgt die Rangverkündigung. Es gibt Trumpf, Undenufe und Obenabe ohne

Stöck- und Wyspunkte. Gezählt wird alles einfach mit 157 Punkten pro Spiel. Die besten Teams können sich nach der Rangverkündigung am attraktiven Gabentisch einen schönen Preis aussuchen. Der Jasseinsatz, der am Jasstag zu bezahlen ist, beträgt 40 Franken pro Person — Apéro, Kuchenbuffet und Nachtessen sind darin inbegriffen. Alex Roshardt, Seniorenabteilung FCA Samstag, 13. Januar, 13.30 Uhr, Singsaal Schulhaus Zwillikon: «Schieberei», FCA-Jassmeisterschaft. Teilnahmegebühr: 40 Franken pro Person (Apéro, Kuchen und Nachtessen inklusive). Parkplätze sind unmittelbar beim Lokal verfügbar. Auskunft und Anmeldung: Alex Roshardt, telefonisch unter 079 358 82 10 oder per E-Mail:

wurde zudem das Clublokal-Wirtepaar Marion und Choey Sek, die nach elf Jahren Amtszeit Anfang Januar 2024 nach Kambodscha auswandern werden.

Wieder Glück im Cup? Der FCWB überwintert mit 24 Punkten aus 16 Spielen als Sechster. Der Abstand zur Spitze ist gering. Das zweitklassierte Kreuzlingen weist 28 Zähler auf,

Anmeldeschluss: 9. Januar 2024

Gemeinsam jassen und eine gute Zeit verbringen. (Bild zvg)

Auf die Rückrunde vorbereiten wird sich WB unter anderem im Trainingslager in Sevilla vom 4. bis 10. Februar 2024. Den Auftakt zur Meisterschaft bildet am 24. Februar das Heimspiel gegen Linth. Und auch im Cup sind die Ämtler noch dabei. Gewinnen sie am 16. März zu Hause gegen den FC Concordia Basel, könnten sie eine Runde darauf erneut einem Superligisten zugelost werden.

Ehrungen für Sportler

Jetzt für «zündwürfel» bewerben Der «zündwürfel» bewegt die Sportlandschaft. Zweimal wurde der Sportförderpreis, der den Zürcher Breitensport mitsamt seinen Vereinen und Ehrenamtlichen zelebriert, ausgetragen. Und da der «zündwürfel» nicht mehr alle zwei Jahre, sondern neu jährlich durchgeführt wird, geht es nun Schlag auf Schlag weiter. Am 19. April 2024 steht in der AXA-Arena in Winterthur bereits die dritte Ausgabe des «zündwürfel» an. Hierfür begann am 1. Dezember die Nominationsphase. Auf der Website www.zündwürfel.com kann die Bevölkerung aus dem Kanton Zürich ihre favorisierten Sportvereine und Ehrenamtlichen ins Rennen schicken. Ausserdem dürfen Sportverbände ihre wichtigsten Kampfrichterinnen und Schiedsrichter für den Förderpreis nominieren.

alex.roshardt@bluewin.ch; Die Anmeldung ist auch über die Homepage möglich: www.fcaffoltern.ch.

Leader YF Juventus deren 30. Teammanager Marc «Bobes» Enskat fasste kurz und bündig zusammen: «Durchzogen begonnen und kontinuierlich gesteigert, einige Punktverluste waren ärgerlich. Dank gutem Teamcharakter schafften wir das Comeback und sind in Tuchfühlung mit der Spitze – in der Position des Jägers, was keine schlechte Ausgangslage ist. Im Grossen und Ganzen dürfen wir zufrieden sein.»

Sportverein In allen drei Kategorien «Sportverein», «Ehrenamt» und «Unparteiische» warten auf die Gewinnerinnen und Gewinner Preise im Gesamtwert von 15 000 Franken. In der Kategorie Sportverein stehen Wirksamkeit, Innovation und Nachhaltigkeit im Fokus. Zürcher Sportvereine, die sich in den letzten Jahren sukzessive entwickelt haben, Organisatoren von Events mit grosser Ausstrahlung sind, eine neue Sportart eingeführt und/oder nachhaltige Aktionen und Projekte auf die Beine gestellt haben, können für den Preis vorgeschlagen werden. Auch Vereine, die grosses Engagement in der Nachwuchsförderung, in der Aus- und Weiterbildung von Funktionärinnen und Funktionären und/oder im Bereich Integration und Präventionsarbeit zeigen, erfüllen die Voraussetzung für eine Nomination. (Siegerin

2022: Sportschützengesellschaft Hombrechtikon / Sieger 2023: FC Kloten)

Ehrenamt Diese Kategorie widmet sich allen freiwillig Engagierten in Ehrenämtern. Als Nominierte designiert werden können sämtliche Personen, die ehrenamtlich im Verein tätig sind, ob als «gute Fee» oder fleissige Helferinnen und Helfer, die Aussergewöhnliches leisten. Ausgenommen sind Unparteiische aufgrund der eigens für sie geschaffenen Kategorie. (Sieger im Würfelspiel 2022: Philipp Locher, Zürcher Curling-Verband / Sieger im Würfelspiel 2023: Hermann Sieber, TV Gossau)

Unparteiische Das Nominationsprozedere in dieser Kategorie ist nicht öffentlich. Ausschliesslich kantonale Dachsportverbände beziehungsweise Mitgliederverbände des Zürcher Kantonalverbands für Sport dürfen Vorschläge einreichen. Gesucht werden Unparteiische (Schiedsrichter, Wettkampfrichterinnen, etc.), welche mindestens fünf Jahre ehrenamtlich als solche tätig waren, ein hohes Mass an Bereitschaft und Engagement verfügen, ein aussergewöhnliches Durchsetzungsvermögen haben sowie die Fähigkeit besitzen, klare und schnelle Entscheidungen zu treffen. Die Nominationen in allen drei Kategorien können bis am 20. Januar 2024 eingereicht werden. Eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern des Sports entscheidet daraufhin, wer es ins Finale im April schafft. Die Preise werden dann in der Pokalnacht vom 19. April 2024 vergeben. Zürcher Kantonalverband für Sport

Marica Molenaar. (Bild zvg)

Marica Molenaar holt zwei Titel Bei windigen und regnerischen Bedingungen wird die Obfelderin Marica Molenaar erneut Schweizer Meisterin im Eisschnelllaufen bei den Juniorinnen. Und zwar ging sie über 500 und über 1000 Meter an den Start; beide Rennen konnte sie für sich entscheiden. Vor den Meisterschaften war ihrerseits noch eine gewisse Unsicherheit bezüglich ihres Formstandes vorhanden, hatte sie sich doch gegen Ende des Sommertrainings einen Steissbeinbruch zugezogen. Umso zuversichtlicher nimmt die Obfelderin die anstehenden Wettkämpfe ins Visier, die sie nach Inzell in Süd-Bayern und danach an die inoffiziellen Europameisterschaften in Heerenveen (NL) führen. (red)


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Änderung der Annahmeschlusszeiten

Verkauf am Türlersee: www.eventundwerken.ch oder 079 297 38 20

Erscheinungsweise über Weihnachten/Neujahr 2023/2024 Bitte beachten Sie die vorgezogenen Annahmeschlusszeiten.

Weihnachtskonzert mit der sechsköpfigen Gesangsgruppe «ManSound» aus Kiew

Gesunde Zelle – gesunder Körper

22. Dezember um 19.00 Uhr im Saal des Gasthofs Löwen in Hausen am Albis Die Close-Harmony-Virtuosen singen Jazzstandards und Christmas Songs

Yoga und Epigenetik Workshops mit Antje Ahnert

«ManSound» hat an zahlreichen Jazzfestivals auf der ganzen Welt teilgenommen und ist u.a. drei Mal beim Lionel Hampton Jazz Festival in den USA aufgetreten.

info@yogantje.ch

Ausgabe

09./ 16./ 23.01.2024 18.30 – 20.30 Uhr

Interessierte können über www.kulturzelt.ch und an der Abendkasse Tickets kaufen.

Anzeigenschluss

für Inserate und Reklamen

Lenzburger Bezirks Anzeiger Donnerstag, 28.12. 2023 Donnerstag, 4.1. 2024

keine Ausgabe keine Ausgabe

Limmatwelle Donnerstag, 28.12. 2023 Donnerstag, 4.1. 2024

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Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Dienstag, 26.12. 2023 keine Ausgabe

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ÖFFNUNGSZEITEN WÄHREND DEN FEIERTAGEN Öffnungszeiten Shop: Mittwoch, 20.12.– Freitag, 22.12.2023 13.00 –18.00 Uhr sowie Mittwoch, 27.12.– Freitag, 29.12.2023 13.00 –18.00 Uhr Unser Shop bleibt am Samstag, 23. Dezember 2023 und Samstag, 30. Dezember 2023 geschlossen. Albis Bettwarenfabrik AG alte Obfelderstrasse 69 8910 Affoltern am Albis www.albis.ch

Traueranzeigen können online über www.gedenkzeit.ch oder per E-Mail auf todesanzeigen@chmedia.ch aufgegeben werden.

Montag, 25. Dezember 2023 17.15 Uhr, Klosterkirche

Ensemble Lamaraviglia «Puer natus est nobis – Ein Kind ist uns geboren» Stephanie Boller | Mezzosopran Ivo Haun und Matthieu Romanens | Tenor Jedediah Allen | Bass, Teresa Ortner | Zink Maximilien Brisson | Posaune

CH Regionalmedien AG Neumattstrasse 1, Postfach, 5001 Aarau Tel. 058 200 53 53, inserate@chmedia.ch www.chmediawerbung.ch

Lesungen: Pfr. Volker Bleil Eintritt frei | Kollekte www.klosterkappel.ch

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