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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 24 678 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 97 I 169. Jahrgang I Dienstag, 8. Dezember 2015

Neue Regelung

Nachdruck nötig

Parkplatzbenützung auf öffentlichem Grund in Bonstetten. > Seite 3

Das kulinarische Dorfportrait «Bonstetten kocht ...» ist sehr gefragt. > Seite 3

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Ältestes Handerk Die Geschichte der Jagd von prähistorischen Zeiten bis zur Moderne. > Seite 6

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«Engel bellen nicht» In der Show auf der Rennbahn in Oerlikon spielt eine Hausemerin die Hauptrolle. > Seite 8

Am 13. Dezember: Die umfassendsten Veränderungen seit der Gründung des ZVV 1990

................................................... von salomon schneider Der Fahrplanwechsel vom Sonntag, 13. Dezember, bringt im Knonauer Amt die grössten Veränderungen im ÖV-Bereich mit sich, seit 1990 mit der S-Bahn der Taktfahrplan eingeführt wurde. Ziel des Taktfahrplans war es, durch regelmässigere Verbindungen mehr Fahrgäste anzuziehen. Mit Erfolg: 2014 konnte der ZVV rund 620

Millionen Fahrten verzeichnen. Das ist seit dem Start 1990 mehr als eine Verdoppelung der Fahrgastzahlen – während die Einwohnerzahl im selben Zeitraum nur um einen Fünftel gewachsen ist.

Weshalb ein umfassender Fahrplanwechsel Seit der Einführung des ZVV haben sich Bevölkerungsstruktur, Mobilitätsbedürfnisse und die ÖV-Nutzung radikal verändert. Die Siedlungsgebiete, gerade im Säuliamt, sind stark gewachsen und die Bevölkerungszahl wird im Bezirk bis 2030 um 23 Prozent wachsen – auf 61 000 Einwohnerinnen und Einwohner. Da der ZVV überall auf schlanke Verbindungen achten, mit Engpässen – vor allem am Bahnhof Stadelhofen – zurechtkommen und auf die Veränderung der Be-

völkerungsstrukturen reagieren musste, ist der Fahrplan langsam zu einem Flickenteppich geworden. Mit der Eröffnung der Durchmesserlinie, die Engpässe im Raum Zürich beseitigt, war der ZVV nun in der Lage, ein neues Verkehrskonzept auszuarbeiten und einzuführen.

Bevölkerung und Politik wehren sich gegen Angebotsabbau Beim neuen Erschliessungskonzept des ZVV kam ganz klar die Zielsetzung zur Geltung, dass in urbanen Räumen Angebote ausgebaut werden, während in ländlichen Räumen nicht mit einem Ausbau zu rechnen ist. Im Säuliamt wird am 13. Dezember die Achse Affoltern – Hedingen – Bonstetten – Wettswil mit Postautoverbindungen massiv ausgebaut. In Randregionen waren jedoch auch einige

Adventlich Frauezmorge: Musik mit dem Chor Changing Times und besinnliche Texte. > Seite 8

Ausserordentliche GV zum Dorfzentrum

Fahrplanwechsel: Alles ist neu im Säuliamt Der Fahrplanwechsel vom 13. Dezember bringt umfassende Neuerungen bei allen ÖV-Verbindungen im Bezirk Affoltern. Während in der Peripherie die Angebote auf hohem Niveau stagnieren, werden die Verbindungen im Unteramt und um Affoltern ausgebaut.

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substanzielle Angebotskürzungen geplant. Dagegen setzten sich sowohl Bürgerinitiativen mit Petitionen und Einsprachen und auch die politischen Gemeinden zur Wehr – mit teilweise grossen Erfolgen. In Stallikon konnte erreicht werden, dass die Linie 227 zu den Hauptverkehrszeiten über Bonstetten und Aumüli geführt wird. Für Ottenbach und Obfelden konnte das 212er-Postauto erhalten bleiben, womit schlanke Anschlüsse nach Zug wenigstens tagsüber möglich sind. In Hausen konnte eine direkte, zusätzliche Morgenverbindung nach Zürich Wiedikon erkämpft werden. Die grösste Herausforderung des neuen Fahrplans wird sicherlich die Gewöhnung an die neuen Linienführungen, Verbindungen, Zugnamen und Abfahrtszeiten sein. ................................................... > Bericht auf Seite 7

Das mit Spannung erwartete Traktandum Planungskredit Dorfzentrum Ottenbach wird nicht wie vorgesehen an der Gemeindeversammlung vom kommenden Donnerstag behandelt. Der Gemeinderat hat nach der Orientierungsveranstaltung zum Dorfzentrum festgestellt, dass zurzeit kaum eine mehrheitsfähige Variante zur Dorfkernplanung vorliege. Er will deshalb nochmals über die Bücher gehen und am 17. März 2016 eine ausserordentliche Gemeindeversammlung zu diesem Thema durchführen. (bs) ................................................... > Bericht auf Seite 9 anzeigen

Bereit, Klein und Gross glücklich zu machen vom 8. bis zum 21. Dezember: Weihnachten erfüllt Ihre Wünsche! Tatsächlich können Sie bei Conforama in Wallisellen und in Schlieren Traumprodukte zu kleinen Preisen finden. Vom 11. bis zum 14. Dezember können Sie auch von 2x MwSt. offeriert auf das Möbel* + 1x MwSt. offeriert auf den Klein-Elektrohaus-

Sport treiben, einkaufen und Freunde treffen Chlausmärt und Chlauslauf waren auch 2015 ein Highlight im Festkalender

Samichlaus und Schmutzli waren den gesamten Sonntag in der Affoltemer Begegnungszone unterwegs und erfreuten nicht nur Kinder mit Leckereien. (Bilder Salomon Schneider)

Am vergangenen Sonntag fanden an der Oberen Bahnhofstrasse in Affoltern Chlauslauf und Chlausmärt statt. ................................................... von salomon schneider Der 18. Säuliämtler Chlauslauf, von der LV Albis organisiert, zog eine Rekordzahl Teilnehmende an. Stolze 717

Läuferinnen und Läufer finishten in 22 Kategorien. Zahlreiche Schulklassen nahmen gemeinsam am Lauf teil und sorgten so für umkämpfte Kopfan-Kopf-Rennen. Gerade die Läuferinnen und Läufer in der Kategorie U10 gaben alles und manche mussten im Ziel von den Eltern betreut werden, bis sich der Puls wieder normalisiert hatte. «Alle haben hopp gerufen, da bin ich einfach noch schneller ge-

halt* profitieren. Zögern Sie nicht uns zu besuchen, viele Rabatte warten auf Sie im Geschäft. *Siehe Bedingungen im Geschäft. Conforama – so schön wohnen, so günstig.

Die kürzeren Kinderrennen am Chlauslauf waren aufgrund der hohen Teilnehmendenzahl besonders umkämpft.

rannt», berichtete ein stolzer Läufer seinem Vater im Ziel.

Freunde treffen und geniessen Da die Strecke des Chlauslaufs mitten durch den Markt führt, und die ersten Kategorien bereits um 10 Uhr starteten, war der Chlausmarkt früh gut besucht, was das klassische Marktgefühl aufkommen liess.

Die 75 Stände boten ein riesiges Angebot verschiedenster Köstlichkeiten und Geschenkideen und auch die Parteien waren gut vertreten. Bei Glühwein, einem Schnitzelbrot aus dem BBQ-Smoker oder einem Berliner, trafen sich die Besuchenden mit Freunden und genossen den heimeligen Markt bis zum Eindunkeln. ................................................... > Berichte auf den Seiten 5 und 17

200 50 9 771661 391004


Einladung zur Sekundarschulgemeinde Einbürgerungen Mit Beschluss vom 1. Dezember 2015 Gemeindeversammlung Bonstetten Kreisschulgemeinde Bonstetten, Stallikon, Wettswil a. A. Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 3. Dezember 2015 1. Genehmigung des Budgets 2016 und Festsetzung des Steuerfusses auf 17 % 2. Genehmigung des Betriebs- und Unterhaltsvertrages Sportanlage Schachen, Bonstetten 3. Genehmigung zum Leasing der ICT-Infrastruktur Das Protokoll liegt ab 9. Dezember 2015 bei den Gemeindeverwaltungen von Bonstetten, Stallikon, Wettswil am Albis sowie der Schulverwaltung zur Einsicht auf. Rechtsmittel Stimmrechtsrekurs: Im Zusammenhang mit der Gemeindeversammlung kann die Verletzung der politischen Rechte sowie der Vorschriften über ihre Ausübung gemäss dem Gesetz über die politischen Rechte spätestens innert 5 Tagen, ab dieser Publikation, geltend gemacht werden (§ 151a Gemeindegesetz). Gemeindebeschwerde: Die Beschlüsse der Gemeindeversammlung können von den Gemeindebehörden, von Stimmberechtigten und von denjenigen Personen, die gemäss § 21 des Verwaltungsrechtspflegegesetzes berechtigt sind, innert 30 Tagen, ab Publikation, durch Beschwerde angefochten werden (§ 151 Gemeindegesetz). Protokollberichtigung: Begehren um Berichtigung des Protokolls können in Form des Rekurses innert 30 Tagen, von der Auflage an gerechnet, erhoben werden (§ 54 Abs. 3 Gemeindegesetz). Rekurse oder Beschwerden sind beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, Postfach 121, 8910 Affoltern am Albis, einzureichen. Die Eingaben müssen einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Bonstetten, 8. Dezember 2015 Sekundarschulpflege Bonstetten

hat der Gemeinderat Affoltern am Albis, unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechtes und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung, ein Einbürgerungsgesuch abgelehnt. Affoltern am Albis, 8. Dezember 2015 Gemeinderat Affoltern am Albis

Die Stimmberechtigten der Gemeinde Ottenbach (und Obfelden zu Geschäft A) werden auf Donnerstag, 10. Dezember 2015, 19.30 Uhr, in den Gemeindesaal Ottenbach zur Gemeindeversammlung eingeladen. Traktanden:

Einladung an die Stimmberechtigten der Gemeinde Hedingen zur

Gemeindeversammlung vom Donnerstag, 10. Dezember, 19.45 Uhr, im Schachensaal Geschäfte A. Reformierte Kirchgemeinde (Beginn 19.45 Uhr) 1) Voranschlag und Steuerfuss 2016. Festsetzung B. Politische Gemeinde (Beginn 20.15 Uhr) 1) Sanierung Hintere Bahnhofstrasse. Bauabrechnung (Antrag zurückgezogen) 2) Ersatz Tanklöschfahrzeug. Kreditbewilligung 3) Verkauf Grundstück Alte Zwillikerstrasse. Zustimmung 4) Erhöhung Stellenplan der Gemeindeverwaltung. Zustimmung 5) Voranschlag und Steuerfuss 2016. Festsetzung Beantwortung Anfrage gemäss § 51 Gemeindegesetz C. Mitteilungen D. Fragen und Anliegen E. Apéro Hinweise Die Akten können im Internet unter www.hedingen.ch/Gemeindeversammlung oder während den üblichen Öffnungszeiten im Gemeindehaus Hedingen, Zürcherstrasse 27, eingesehen werden. Die Broschüren mit den beleuchtenden Berichten wurden den Stimmberechtigten bereits zugestellt. Hedingen, 8. Dezember 2015 Reformierte Kirchenpflege Hedingen Gemeinderat Hedingen

Gemeinde Ottenbach

Die Gebührenansätze für das Jahr 2016 wurden anlässlich der Gemeinderatssitzung vom 18. November 2015 wie folgt festgelegt:

Wasserzins pro 1 m³ Wasserverbrauch Wassergrundgebühr (inkl. 1 Zählermiete) pro EFH/1. Whg. Wassergrundgebühr pro zusätzliche Wohneinheit Abwasser pro 1 m³ Frischwasserbezug vom 1. 11. 2015 bis 31. 10. 2016 Abwasser Minimalgebühr pro Wohneinheit Kehricht je Wohneinheit und Betrieb Reduzierte Kehrichtgebühr Betrieb (ohne Grüngut) gem. Gebührenreglement 3b; pro Betrieb

B. Politische Gemeinde 1. Genehmigung des Voranschlages inkl. Steuerfuss 2016 von 41 % (Vorjahr 38 %) des Politischen Gemeindegutes. 2. Genehmigung der Bauabrechnung Sanierung Salzrain/Hobacher (Wasser-Kanalisation-Gewässer). Genehmigung eines Planungskredites von Fr. 200 000.– für die Zentrumsüberbauung Ottenbach Hinweis: Das Traktandum wurde zurückgezogen. Es wird eine ausserordentliche Gemeindeversammlung am 17. März 2016 stattfinden. C. Primarschulgemeinde 1. Genehmigung des Voranschlags inkl. Steuerfuss 2016 von 48 % (Vorjahr: 48 %) des Primarschulgutes. 2. Bewilligung eines Kredites von Fr. 221 835.– für die Sanierung des Turnhallendaches. D. Reformierte Kirchgemeinde 1. Genehmigung des Voranschlages inkl. Steuerfuss 2016 von 14 % (Vorjahr 14 %) des reformierten Kirchengutes 2. Bildung einer Pfarrwahlkommission Die Anträge und Akten liegen seit Mittwoch, 26. November 2015, in der Gemeindekanzlei zur Einsicht auf. Die Weisung ist ab diesem Zeitpunkt auf der Website der Gemeinde Ottenbach (www.ottenbach.ch) aufgeschaltet oder kann bei der Gemeindeverwaltung (am Schalter, per Telefon 044 763 40 50 oder per E-Mail: info@ottenbach.ch) bezogen werden.

Der Bezirksrat Affoltern hat Reto Wegmüller aufgrund seines Gesuchs und unter Verdankung der von ihm geleisteten Dienste per 31. Juli 2016 als Präsident und Mitglied der Primarschulpflege Rifferswil entlassen und eine Ersatzwahl angeordnet. Die Durchführung erfolgt nach den Bestimmungen der Gemeindeordnung (Art. 7) und gemäss Gesetz über die politischen Rechte (§ 48 und folgende). Wählbar ist jede stimmberechtigte Person mit politischem Wohnsitz in der Gemeinde Rifferswil. Wahlvorschläge sind bis spätestens am 18. Januar 2016 an den Gemeinderat, c/o Gemeindeverwaltung, Jonenbachstrasse 1, 8911 Rifferswil, einzureichen. Jeder Wahlvorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten mit politischem Wohnsitz in Rifferswil –- unter Angabe von Name, Vorname, Geburtsdatum und Adresse – eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Für jede vorgeschlagene Person sind Name, Vorname, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort anzugeben. Ein entsprechendes Formular kann in der Gemeindekanzlei bezogen werden. Innert Frist eingereichte Wahlvorschläge werden veröffentlicht. Innerhalb von 7 Tagen können diese geändert, zurückgezogen oder auch neue eingereicht werden. Die definitiv zur Wahl vorgeschlagenen Personen werden publiziert (Namen, Vornamen,…). Wird schliesslich nur eine Person zur Wahl für das in der Überschrift genannte Amt vorgeschlagen, erklärt der Gemeinderat diese in stiller Wahl als gewählt. Andernfalls erfolgt die Wahl an der Urne. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, ab Publikationsdatum gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, PF 121, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich Stimmrechtsrekurs erhoben werden. Rekurse müssen einen Antrag und dessen Begründung enthalten.

Jahr 2016 exkl. MwSt. Fr. 1.20

Vorjahr exkl. MwSt. Fr. 1.10

Fr. 30.—

Fr. 25.—

Fr. 15.—

Fr. 15.—

Fr. 3.60 Fr. 240.— Fr. 170.—

Fr. 3.60 Fr. 240.— Fr. 180.—

Fr. 55.—

Fr. 60.—

Die Akten liegen während 30 Tagen ab Veröffentlichung dieser Publikation in der Gemeindekanzlei zur öffentlichen Einsicht auf.

Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 2. Dezember 2015 1. Genehmigung Bauabrechnung Schulanlage Pünten 2. Genehmigung Bauabrechnung Kinderkrippe 3. Zustimmung Austritt Teil «Sozialdienst» aus Zweckverband Sozialdienst Bezirk Affoltern 4. Genehmigung Vereinbarung zwischen den Gemeinden des Bezirks Affoltern über die Beteiligung an den Schulkosten der Asylkinder 2. Phase 5. Genehmigung Voranschlag 2016 der politischen Gemeinde und Festsetzung des Steuerfusses auf 81 % Das Protokoll der Gemeindeversammlung liegt ab heutiger Publikation im Gemeindehaus (Schalter EG) zur Einsicht auf. Rechtsmittel 1. Begehren um Berichtigung des Protokolls sind in der Form des Rekurses innert 30 Tagen, von der Auflage an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern am Albis, einzureichen (§ 54 Gemeindegesetz, LS 131.1). 2. Die Beschlüsse der Gemeindeversammlung können von den Gemeindebehörden, von Stimmberechtigten und von denjenigen Personen, die gemäss § 21 des Verwaltungsrechtspflegegesetzes (VRG, LS 175.2) berechtigt sind, innert 30 Tagen, ab Publikation, durch Beschwerde beim Bezirksrat Affoltern am Albis angefochten werden (§ 151 Gemeindegesetz, LS 131.1). 3. Im Zusammenhang mit dieser Gemeindeversammlung kann die Verletzung der politischen Rechte sowie der Vorschriften über ihre Ausübung mit Rekurs in Stimmrechtssachen gemäss dem Gesetz über die politischen Rechte (GPR, LS 161) spätestens innert 5 Tagen, ab dieser Publikation, beim Bezirksrat Affoltern am Albis geltend gemacht werden (§ 151a Gemeindegesetz, LS 131.1). Stallikon, 8. Dezember 2015 Gemeinderat Stallikon

Rifferswil, 8. Dezember 2015 Gemeinderat Rifferswil

Liegenschaften

Die Gemeindevorsteherschaften

Gebührenfestsetzung 2016: Kehricht-, Wasser- und Abwassergebühren

Gebühr

A. Sekundarschulgemeinde 1. Genehmigung des Voranschlages inkl. Steuerfuss 2016 von 26 % (Vorjahr 26 %) des Sekundarschulgutes.

Ersatzwahl eines Mitglieds resp. einer Präsidentin/eines Präsidenten der Primarschulpflege Rifferswil für den Rest der Amtsdauer 2014 bis 2018

Verkäufe

Bestattungen Wettswil am Albis Am 2. Dezember 2015 ist in Zürich gestorben:

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geboren 10. Dezember 1945, Bürger von Zürich, Ehemann der Sartor-Steiner, Marlyse Madeleine, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis, Niederweg 55.

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Der Abdankungsgottesdienst findet am Donnerstag, 10. Dezember 2015, 14.30 Uhr, in der reformiertem Kirche Wettswil am Albis statt.

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Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

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Gegen diesen Beschluss kann innerhalb von 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen oder genau zu bezeichnen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Ottenbach, 8. Dezember 2015

Gemeinderat Ottenbach

Vermietungen


Bezirk Affoltern

Dienstag, 8. Dezember 2015

Velos gestohlen – Ein Täter nach Flucht verhaftet

Parkplatzbenützung auf öffentlichem Grund in Bonstetten: Neue Regelung

Unbekannte Täter sind in der Nacht auf Montag in Affoltern am Albis in ein Einkaufszentrum eingebrochen. Sie entwendeten Fahrräder im Wert von mehreren tausend Franken.

Das alte Reglement erfüllt den Zweck nicht mehr und wird ausser Kraft gesetzt

Kurz vor 2.30 Uhr entdeckte ein Sicherheitsangestellter drei abgelegte Fahrräder auf einer Wiese und alarmierte darauf die Kantonspolizei Zürich. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich bei den aufgefunden Fahrräder um Diebesgut aus dem nahegelegenen Einkaufszentrum handelte. Kurz zuvor ging aus diesem Center einen Einbruchsalarm ein. Die Täterschaft hatte sich gewaltsam Zutritt zum Gebäude verschafft und bis zum Eintreffen der Patrouillen der Kantonspolizei Zürich in unbekannte Richtung entfernt. Einige Zeit später meldete ein Sicherheitsmitarbeiter eine verdächtige Person in Obfelden. Als die ausgerückten Kantonspolizisten den Mann anhalten und ansprechen wollten, ergriff er sofort zu Fuss die Flucht. Nach kurzer Verfolgung konnte der mutmassliche Einbrecher angehalten und arretiert werden. Bei ihm handelt es sich um einen 19-jährigen Schweden, welcher sich als Tourist in der Schweiz aufhält. Weitere polizeiliche Ermittlungen bezüglich Täterschaft sind momentan im Gange. Der entstandene Sachschaden beträgt mehrere tausend Franken.

Das bestehende Reglement über das unbeschränkte Parkieren in Blauen Zonen (Parkkartenreglement) vom 16. Februar 1999 regelt die Berechtigung zum unbeschränkten Parkieren an den dazu speziell signalisierten Strassen innerhalb der Blauen Zone der Gemeinde. Das Parkieren in Blauen Zonen der Gemeinde Bonstetten ohne Parkkarte berechtigt das Abstellen von Fahrzeugen nur während einer Stunde. Mit der Parkkarte ist das Abstellen zeitlich unbeschränkt. Dieses Reglement wurde wegen der Parkplatzproblematik an der Stallikerstrasse und der Quartierstrasse Schachenmatten geschaffen, welches explizit die Bewohner dieser Strassen berücksichtigt. Weitere Parkflächen sind auf öffentlichem Grund nur beschränkt vorhanden. Auf dem grösseren Parkplatz zu Beginn der Isenbachstrasse können Motorfahrzeuge während einer Zeit von maximal acht Stunden abgestellt werden. Das dauerhafte Parkieren von grossen Lieferwagen, Anhängern oder gar Lastwagen entlang der Friedhofstrasse wurde dahingehend entschärft, indem markierte und signalisierte Parkfelder für Personenwagen festgelegt wurden. Eine Einschränkung in der zeitlichen Benutzung erfolgte nicht. Entlang der Schachenstrasse sind aufgrund der Schul- und Sportanlagen die Parkfelder mit einer zeitlichen Einschränkung versehen.

16. Februar 1999 erfüllt seinen lokalen Zweck nicht mehr und wird ausser Kraft gesetzt. Die bestehenden Parkflächen werden neu einheitlich mit der überall gleichen zeitlichen Einschränkung geregelt. Die Einschränkung soll für weisse Parkfelder mit Parkscheibenpflicht von Montag bis Samstag, von 7 bis 19 Uhr, für maximal 6 Stunden auf dem ganzen Gemeindegebiet Gültigkeit erlangen. Der Gemeinderat kann künftig entstehende Problemzonen (Verlagerung des Parkierungsverhaltens) in eigener Parksignalisation an der Schachenstrasse. (Bild zvg.) Kompetenz regeln und der Kantonspolizei zur GenehmiNeue Regelung gung beantragen. Auf gross angelegte Das bislang gültige Reglement über Bewilligungs- und Entscheidungsverdas unbeschränkte Parkieren in Blau- fahren kann somit weiterhin verzichen Zonen (Parkkartenreglement) vom tet werden.

Folgende Parkbereiche werden neu an die bestehende Signalisation analog der Schachenstrasse angepasst: – Breitenacher – Friedhofstrasse – Friedhof Parkplatz – Isenbach Parkplatz – Schachenmatten – Schachenstrasse (vor ZKB und Lärchenhof)

Gültigkeit, Kontrolle und kurze Kulanzzeit Das bisher gültige Parkkartenreglement, das Reglement über das unbeschränkte Parkieren in Blauen Zonen vom 16. Februar 1999, wird per 31. Dezember 2015 ausser Kraft gesetzt. Im Gegenzug wird das Parkieren auf den bestehenden Parkflächen einheitlich geregelt. An den neuralgischen Hotspots sind bereits zeitliche Einschränkungen vorhanden, diese sollen nun vereinheitlicht werden. Die Vereinheitlichung erlangt per 1. Januar 2016 Gültigkeit und wird durch Signalisation und Bodenmarkierungen angezeigt. Zur Angewöhnung an die neue Parksituation gilt eine vorübergehende, kurze Kulanzzeit. Das Einhalten der einheitlichen Parkierung wird durch ein Kontrollorgan kontrolliert und bei Nichteinhaltung müssen Sanktionen ausgesprochen werden.

(pd.)

wir gratulieren

«Bonstetten kocht» ist sehr gefragt

Zum 85. Geburtstag Am kommenden Donnerstag, 10. Dezember, feiert Albert Aeberli in Affoltern den 85. Geburtstag. Zu diesem besonderen Ereignis gratulieren wir dem Jubilaren herzlich und wünschen ihm ein schönes Geburtstagsfest.

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Chefredaktor: Werner Schneiter Redaktion: Thomas Stöckli Salomon Schneider Redaktion@affolteranzeiger.ch

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Die Bücher werden nachgedruckt und stehen ab Mitte Januar 2016 zur Verfügung Das kulinarische Dorfportrait «Bonstetten kocht ...» erfreut sich starker Nachfrage. Besonders in Bonstetten und der Region. Aber auch aus der ganzen Schweiz kommen Bestellungen. Bis Weihnachten dürften wohl alle Exemplare weg sein. Damit haben selbst die optimistischen Macherinnen des Buches nicht gerechnet. Selbst aus Basel, Murten, Nyon, Schiers usw. kamen Bestellungen. Nicht selten schrieben die Besteller, sie wollten mehr über Bonstetten erfahren. Die Rezepte aus dem Alltag zusammen mit dem Mix von Bildern und Aussagen der Rezeptgeberinnen und Rezeptgeber zu ihrem Dorf machen offenbar auch Leute neugierig, die

Bonstetten kaum oder gar nicht kennen. Das Buch kommt beim Publikum so gut an, dass nur dank dem Entgegenkommen der Gemeinde der Nachfrage bisher entsprochen werden konnte.

im Dorf mit diesem Projekt einander näherzubringen und das «Miteinander» zu fördern, ist jedenfalls bestens gelungen.

Menschen im Dorf mit diesem Projekt einander nähergebracht

(pd.)

Die Bücher werden nachgedruckt und sollten bis Mitte Januar 2016 fertig sein. Dann wird das Lager der Gemeinde wieder aufgefüllt, und die bis dann vorliegenden Bestellungen werden ausgeliefert. Dieses Projekt hat sehr viel Freude bereitet. «Die vielen positiven Kontakte, Gespräche und Aktivitäten sind der wirkliche Lohn für die geleistete Arbeit», meint denn auch Angela Höhn. Das Ziel, die Menschen

«Bonstetten kocht – Ein kulinarisches Dorfportrait» gibt es bei: Gartencenter Guggenbühl, Bonstetten; Bäckerei-Café Betschart, Bonstetten; Lärche-Märt, Bonstetten; Fine Wines GmbH, Bonstetten; Buchhandlung Scheidegger, Affoltern am Albis.

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im Guggi-Beizli jeden Dienstag ein Menu aus dem Buch «Bonstetten kocht ...» (Bild zvg.)


Wenn die Kraft zu Ende geht, ist es kein Sterben, sondern eine Erlösung. Wenn ihr mich sucht, sucht mich in euren Herzen.

TO D E S A N Z E I G E Traurig nehmen wir Abschied von meinem lieben Ehemann, unserem Vater, Schwiegervater, Bopapi und Bruder

Roland Sartor 10. Dezember 1945 – 2. Dezember 2015

Nach einem reichen, erfüllten Leben durftest Du Deine Ruhe finden. Wir vermissen Dich: Marlyse Sartor-Steiner Claudia und Armon Könz-Sartor mit Leona Peter und Ursi Sartor Verwandte und Freunde Die Urnenbeisetzung findet am Donnerstag, 10. Dezember 2015, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof «Heissächer», Wettswil am Albis, im engsten Familienkreis statt. Anschliessend Abdankungsgottesdienst um 14.30 Uhr in der reformierten Kirche. Anstelle von Blumen berücksichtige man bitte die Stiftung Theodora – Spitalclowns, Postkonto 10-61645-5, IBAN CH51 0900 0000 1006 1645 5, Vermerk: Roland Sartor. Traueradresse: Marlyse Sartor, Niederweg 55, 8907 Wettswil

Wenn die Sonne des Lebens untergeht, leuchten die Sterne der Erinnerung.

HERZLICHEN DANK Ich bin berührt und dankbar für die vielen Zeichen der Anteilnahme, die ich beim Abschied von meiner geliebten Ehefrau

Ursula Kaspar-Locher erfahren durfte. In meinen Dank einschliessen möchte ich die Ärzte und das Personal des Spitals Affoltern, Palliative Care, für ihre liebevolle Pflege. Aeugst am Albis, im Dezember 2015

Hugo Kaspar


Bezirk Affoltern

Dienstag, 8. Dezember 2015

Weit über 1000 Menschen säumten die Strecke des Chlauslaufs, kauften an den zahlreichen Marktständen ein oder genossen einen Glühwein. (Bilder Salomon Schneider)

Eine funktionierende Kombination Sowohl der Chlauslauf als auch der Chlausmärt ziehen in Affoltern jährlich mehr Publikum an ................................................... von salomon schneider

A

uch wenn die Gemeinde Affoltern den Organisatoren von Strassenfesten die Arbeit nicht gerade leicht macht, kommen diese bei der Bevölkerung umso besser an. Die Kombination von Chlausmärt und Chlauslauf zog am vergangenen Sonntag, weit über 1000 Personen aus dem gesamten Säuliamt an die Affoltemer Begegnungszone. 75 Stände säumten die gesamte Obere Bahnhofstrasse. Zahlreiche Gewerbebetriebe, Vereine und Organisationen liessen sich etwas Spezielles einfallen, organisierten Spiele, boten essbare Köstlichkeiten und Getränke an und liessen so auch ohne Schnee Weihnachtsstimmung aufkommen. Auch Samichlaus und Schmutzli durften natürlich nicht fehlen. Mit ihrem Leiterwagen zogen sie unermüdlich durch die Begegnungszone, bis auch das letzte Kind sein Sprüchli oder Lied vorgetragen hatte und stolz eine Tüte mit Leckereien in Empfang nehmen konnte. Ganz speziell freute sich der Samichlaus als ihm ein Mädchen eine Zeichnung übergab «Das ist das erste Mal, dass ich eine Zeichnung erhalte», meinte er sichtlich gerührt.

Ein Mädchen schenkt dem Samichlaus eine extra für ihn gemachte Zeichnung. Der Samichlaus hängte sie sofort an seinen Leiterwagen.

Das OK des Chlausmärts, der von der Vereinigung Obere Bahnhofstrasse (Voba) organisiert wird, auf dem Kinderzug.

Beim Nageln war Geschicklichkeit gefragt.

Das «Weingarten»-Team verwöhnte die Kundschaft mit Schnitzelbroten aus dem BBQ-Smoker.

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 8. Dezember 2015

Das älteste Handwerk überhaupt Die Jagd (1): Die Geschichte der Jagd, von prähistorischen Zeiten bis zur Moderne Die Beziehung zwischen Mensch und Tier hat sich im Laufe der Geschichte stark gewandelt und ist immer noch im Wandel begriffen. Während hunderttausenden von Jahren war die Jagd für die Menschheit von lebenssichernder Bedeutung. Heute melden immer mehr Interessengruppen Ansprüche an der Waldnutzung an. ................................................... von salomon schneider Vor dem Bau beständiger Siedlungen waren die Menschen Jäger und Sammler. Das Fleisch von gejagten Tieren wurde gegessen, die Felle dienten zur Herstellung von Kleidung und die Knochen wurden als Werkzeug verwendet. Im Gebiet des heutigen Säuliamts dürfte die Jagd gerade während des Winters von zentraler Bedeutung gewesen sein, wenn sammelbare Nahrungsmittel rar waren und das Fleisch länger haltbar blieb. In Ermangelung von Klippen, die das Wild heruntergetrieben werden konnte, dürften die Jäger bei grösseren Tieren wie Rehen, Hirschen und Wildschweinen, primär auf Fallgruben gesetzt haben.

Die Jagd wird zum Privileg für die Oberschicht Mit der Sesshaftigkeit des Menschen – die ersten Siedlungen in unserem Gebiet stammen aus der Mittelbronzezeit, etwa 1400 Jahre vor unserer Zeitrechnung – verlor die Jagd stark an Bedeutung für die Nahrungssicherheit und gleichzeitig wurden Wildtiere zur Bedrohung für die landwirtschaftlichen Erträge. Bis ins Mittelalter stand es allen Menschen frei, im Wald zu jagen. Im Mittelalter eignete sich der Adel einen Grossteil der Jagdrechte an. Das Hochwild, das alle grossen Waldtiere und Vögel umfasste, durfte nur vom Hochadel gejagt werden, während Kleintiere wie beispielsweise Hasen zum Niederwild gehörten und vom Landadel und teilweise auch von der Zivilbevölkerung gejagt werden durften. Welche Tierarten zum Hoch- und welche zum Niederwild gehörten, war regional verschieden und primär von der willkürlichen Einordnung der regierenden Oberschicht abhängig. Ins 17. Jahrhundert fiel die Ausrottung des Wolfes im Mittelland. Da sich Wölfe und Nutztierhaltung schon damals

Nach einer Gesellschaftsjagd legen die Jagenden «die Strecke». Die erlegten Tiere werden auf der rechten Seite auf Tannenzweige gelegt und die Jagenden erweisen ihnen mit dem «Verblasen der Strecke» die letzte Ehre und vergegenwärtigen sich, dass sie über ein wertvolles Leben entschieden haben. (Bild Salomon Schneider) nicht vertrugen und am Ende des 16. Jahrhunderts eine Kälteperiode für eine grosse Hungersnot verantwortlich war, wurde der Wolf als Viehdieb bis zur Ausrottung gejagt – im Alpenraum konnte er sich bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts halten.

Schusswaffen sorgen für immer kleinere Wildbestände Bis zum Einmarsch der napoleonischen Truppen blieb das Jagdrecht dem Adel vorbehalten. Mit der helvetischen Republik und der Abschaffung der Adelsprivilegien ging das Jagdrecht an die Kantone über. Wild wurde dann als «herrenlose Sache» angesehen, weshalb das Jagdrecht vom Waldbesitz entkoppelt blieb. Die Kantone erliessen Jagdgesetze, die jedoch nur ungenügende Schutzklauseln kannten, und verkauften die Jagdlizenzen. Die wenig regulierende Gesetzgebung und das gleichzeitige Aufkommen von Schusswaffen führten zu starkem Überjagen der Wildbestände, weshalb diese drastisch zurückgingen. 1875 er-

liess der Bund deshalb das erste Jagdgesetz, das von der Ausrottung bedrohte Hochwildarten und für die Landwirtschaft essenzielle Vögel schützte. An oberster Stelle des Speiseplans zahlreicher Greifvögel stehen beispielsweise Mäuse. Durch eine gesunde Vogelpopulation lassen sich daher Mäuseplagen verhindern.

auch die Wildverbreitung. Durch das Aufkommen alternativer Heizbrennstoffe, restriktivere Waldgesetzgebungen und die Förderung des Dialogs zwischen Förstern und Jagdgesellschaften haben sich die Wildbestände im Säuliamt und im gesamten Mittelland so weit erholt, dass diese beiden Interessengruppen gut mit der momentanen Lösung leben können.

Übernutzung des Waldes Es dauerte jedoch bis weit ins 20. Jahrhundert, bis sich die Wildbestände einigermassen erholt hatten. Ein Grund dafür war die Übernutzung der Holzbestände aufgrund des hohen Holzbedarfes für Heizungen. Die Waldfläche war zwar fast so gross wie heute, durch kontinuierliche Rodungen waren sie jedoch weniger dicht, was die Rückzugsräume vor allem für Paarhufer stark einschränkte. Erschwerend kam hinzu, dass zur Eichelzeit Schweine und manchmal sogar Kühe zum Weiden in die Gemeinschaftswälder getrieben wurden. Dies hemmte sowohl den Holzwuchs als

Vertreter von verschiedenen Wald-Interessengruppen treffen sich zu einem Rollenspiel. Ziel ist es, die anderen Interessengruppen zu verstehen und Herausforderungen gemeinsam zu begegnen.

Neue Interessengruppen, neue Problemstellungen Dr. Claude Garcia forscht an der ETH zu naturnahen Ökosystemen, mit dem Schwerpunkt dialogische Lösungen: «Waldbesitzer, Jäger, Sporttreibende, Tierbesitzer, Umweltschützer, Politiker und weitere Interessengruppen haben allesamt Interesse, bei der Nutzung des Waldes mitzubestimmen. Alle haben nachvollziehbare Argumente für ihre Positionen und oft gar kein Verständnis für abweichende Meinungen.» Da sich Rehe und Hirsche von jungen Pflanzentrieben ernähren und Wildschweine erhebliche Flurschäden

verursachen, haben Wald- und Agrarlandbesitzende kein Interesse an Wildtieren im Wald. Auf der anderen Seite stehen Naturschützende, die am liebsten die Jagd verbieten und den Wolf auch im Flachland wieder ansiedeln würden. Unter diesen Voraussetzungen sei ein Dialog extrem schwierig, meint Claude Garcia: «Wir haben an der ETH ein Spiel entwickelt, bei welchem sich die verschiedenen Interessenvertreter in die Rolle des anderen versetzen müssen. Wir haben damit bereits sehr gute Erfolge erzielt.» Momentan wird das bei der ETH entwickelte Spiel eingesetzt, um die Wildproblematik in den Schottischen Highlands zu lösen. Beim Verkauf von Ländereien wird der Wert von Grundstücken traditionell an der Anzahl im Vorverkaufsjahr erlegter Paarhufer gemessen. Zahlreiche Landbesitzende haben deshalb mit der Bestandsregulierung aufgehört, um im Vorverkaufsjahr möglichst viel jagen zu können. Dies führt zu riesigen Waldschäden und in harten Wintern zum Hungertod tausender Tiere.

Im von der ETH entwickelten Spiel werden Interessen und Brennpunkte auf dem Tisch schematisch dargestellt, während jeder ein Briefing über ein Partikularinteresse erhält. (Bilder zvg.)


Bezirk Affoltern

Dienstag, 8. Dezember 2015

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«Es wird Eingewöhnungszeit brauchen» Auch bei den Postautos im Bezirk Affoltern gibt es ab dem 13. Dezember wesentliche Änderungen Wegen den neuen S-Bahnen S5 und S14, welche die S9 respektive die S15 ablösen, kommt es bei den Postautos zu neuen Abfahrtszeiten. Zudem hat der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) einige Linienführungen angepasst, neue Verbindungen geschaffen und einzelne abgeschafft. Im zweiten Teil der Wegleitung zum Fahrplanwechsel (erster Teil am 4. Dezember) geht der «Anzeiger» auf die Veränderungen im Postauto-Fahrplan ein. ................................................... von salomon schneider Während der ZVV in den vergangenen Jahren bei Fahrplanwechseln primär Detailveränderungen vorgenommen hat, wurde für den Fahrplanwechsel vom 13. Dezember das Gesamtkonzept überarbeitet. Einem Gesamtausbau des ÖV-Angebots stehen einige Linienveränderungen gegenüber, die gewohnte Verkehrswege unterbrechen können. «Das neue Gesamtkonzept im Knonauer Amt besteht aus Dutzenden Einzelmassnahmen, die zusammen eine Kapazitätsteigerung und sichere Anschlüsse ermöglichen. Solche Änderungen brauchen bei der Bevölkerung natürlich immer eine Eingewöhnungszeit», erläutert Stefan Kaufmann vom ZVV.

Trotz umfassender Fahrplananpassungen: Affoltern bleibt der meistfrequentierte Bahnhof im Säuliamt. (Bild Salomon Schneider) 235 Aeugst – Zürich Wiedikon Die Linie 235 verkehrt unter der Woche und am Samstag zu den Hauptverkehrszeiten, im Halbstundentakt, abends und am Sonntag im Stundentakt. Die Linie wird vor allem zu den Nebenverkehrszeiten ausgebaut.

225 Affoltern – Aeugst – Stallikon – Zürich Wiedikon Das 225er-Postauto verkehrt zur Hauptverkehrszeit halbstündlich – zu Randzeiten stündlich – von Affoltern über den Kronenplatz und den Lilienberg nach Aeugst, und zwar nur noch bis Aeugst Grossacher. Reisende haben bis 21.18 schlanke Anschlüsse an die S14. Für Reisende ins Aeugstertal wird der 225er zum 235er, der über das Aeugstertal und Stallikon nach Zürich Wiedikon fährt.

200 Affoltern – Zürich Enge Die Linie 200, von Affoltern über Bonstetten-Wettswil und den Üetlibergtunnel nach Zürich Enge wird stark ausgebaut. Wochentags fahren die Postautos bis Mitternacht, am Samstag zwischen 10 und 20 Uhr im Halbstundentakt – ansonsten stündlich.

227 Bonstetten-Wettswil – Stallikon – Birmensdorf Während der Hauptverkehrszeiten und am Samstag verkehrt das Postauto 227 via Bonstetten und die Aumüli nach Stallikon und Birmensdorf. Wochentags zwischen 8 und 16 Uhr verkehrt es von Bonstetten-Wettswil

Bahnhof direkt nach Stallikon Dorf. Am Sonntag verkehrt das 227er-Postauto nicht.

Ein zusätzlicher Anschluss wurde um 20.20 Uhr eingerichtet.

Die Linien N22, N23 und 280 221 Bonstetten-Wettswil – Wettswil Dorf – Bonstetten Wettswil Aufgrund der Aufhebung des Buxi-Services verkehrt die Linie 221 neu auch am Abend im Halbstundentakt und am Sonntag im Stundentakt. Die Abfahrtszeiten werden auf die Anschlüsse an die S5 ausgerichtet.

232 Mettmenstetten – Rifferswil – Uerzlikon – Mettmenstetten Der 232er-Rundkurs verkehrt zur Mittagszeit und zwischen 16 und 20 Uhr.

Nur Fahrzeitanpassungen: 205, Bonstetten-Wettswil – Islisberg – Arni. N22, Nachtbus Birmensdorf – Ottenbach – Obfelden – Maschwanden: Aufgrund der geänderten Abfahrtszeiten des Nachtzugs SN5 verkehrt er um .17 ab Birmensdorf anstatt .21. N23, Nachtbus Bonstetten-Wettswil – Stallikon – Birmensdorf: Aufgrund der geänderten Abfahrtszeiten des Nachtzugs SN5 verkehrt er um .17 ab Birmensdorf anstatt .21. 280 Hausen – Kappel – Uerzlikon – Baar: Um gute Anschlüsse nach Lu-

213 Affoltern – Bickwil – Ottenbach

Neue, stark veränderte und aufgehobene Verbindungen

Wochentags, bis 20 Uhr, verkehrt der 213er im Halbstundentakt, am Abend und am Wochenende im Stundentakt. Er bietet schlanke Verbindungen zur S5 in Richtung Zürich.

Einige Verbindungen sind von schwerwiegenden Veränderungen betroffen. Sie sind neu, werden anders geführt oder gar abgeschafft.

verkehrt die Linie 220 nur noch zu den Hauptverkehrszeiten unter der Woche überland ins Triemli und weiter nach Zürich Wiedikon.

223 Affoltern – Mettmenstetten – Rifferswil – Hausen – Aeugstertal

222 Buxi Bonstetten und Wettswil

217 Affoltern – Obfelden – Muri Das 217er-Postauto verkehrt neu wochentags und samstags bis 21 Uhr im Halbstundentakt, mit Anschluss an die S5 nach Zürich. Zudem wird die Linie an allen Tagen bis 24 Uhr bedient.

212 Affoltern – Obfelden – Ottenbach Die 212er-Linie wird während der Hauptverkehrszeiten im Halbstundentakt bedient und ist auf die S5 nach Zug und die S14 nach Zürich ausgerichtet. Während der Randzeiten verkehrt sie im Stundentakt – ohne Anschlussgewährung nach Zug.

215 Affoltern – Ottenbach – Wiedikon Das 215er-Postauto, von Affoltern nach Zürich Wiedikon, über Zwillikon und Ottenbach verkehrt neu wochentags und samstags im Halbstundentakt, bis 20 Uhr, immer .21 und .51 – mit Anschluss an die S14.

Die Linie 223 verkehrt neu nicht mehr über den Kronenplatz nach Herferswil und Rifferswil, sondern bis 21 Uhr im Halbstundentakt über Mettmenstetten Oberdorf. Herferswil verliert somit seine Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel.

210 Bonstetten – BonstettenWettswil – Zürich Enge Die Linie 210 wird auf den Fahrplanwechsel am 13. Dezember eingeführt, aufgrund der hohen Nachfrage auf dieser Strecke. Sie verkehrt nur unter der Woche, zu den Hauptverkehrszeiten am Morgen und am Feierabend, über den Üetlibergtunnel nach Zürich.

220 Bonstetten-Wettswil – Wettswil Dorf – Zürich Wiedikon Aufgrund mangelnder Nutzerzahlen

Der Buxi-Betrieb wird aufgehoben. Den Betrieb übernehmen die beiden Postauto-Linien 221 für Wettswil und 228 für Bonstetten.

228 Bonstetten-Wettswil – Bonstetten – Bonstetten Wettswil Diese Verbindung ist Teil des neuen Ortsbuskonzepts für Bonstetten. Die neu geschaffene Postauto-Linie verkehrt von Montag bis Samstag im Halbstundentakt, am Sonntag im Stundentakt.

229 Bonstetten-Wettswil – Wettswil – Bonstetten-Wettswil Diese neu geschaffene Verbindung verkehrt montags bis samstags im Halbstundentakt, vom Bahnhof Bonstetten-Wettswil nach Wettswil Heidenchilen und zurück nach BonstettenWettswil – bis 21 Uhr.

235 Ebertswil – Zürich Wiedikon Wochentags verbindet die Linie 235 am Morgen zusätzlich Ebertswil mit Zürich Wiedikon und am Abend Zürich Wiedikon mit Ebertswil (Für die Verbindungen nach Aeugst, siehe Hauptartikel).

230 Mettmenstetten – Maschwanden – Mettmenstetten Die Postauto-Linie 230 führt neu nicht mehr nach Knonau, aufgrund mangelnden Kundeninteresses – sie verkehrt nur wochentags, während der Hauptverkehrszeiten.

N24 Nachtbus Affoltern – Aeugst – Hausen – Kappel – Rifferswil Die Linie N24 wird stündlich das Oberamt mit dem Nachtzug SN5 verbinden, immer .33 ab Affoltern.

N25 Nachtbus Affoltern – Mettmenstetten – Knonau – Aeugst Aufgrund der Verlängerung der SN5 bis Knonau wird die bisherige Linie N25 aufgehoben. (sals)

zern zu gewährleisten, werden die Anschlüsse leicht angepasst. 240 Hausen – Langnau – Thalwil: Der direkte Anschluss in Hausen, in Richtung Affoltern, ist nicht mehr gewährleistet, Wartezeit 20 Minuten. Infos: www.zvv.ch/fahrplanwechsel.

Der neue Fahrplan – für Hausen im Portemonnaie-Format Seit Jahren gibt die SP Hausen ein kleines Faltblatt mit allen Abfahrtzeiten der Postautos von und nach Hausen (Post) heraus. Für den neuen Fahrplan 2016/17 ist die Erarbeitung wegen der vielen Änderungen zur Herausforderung geworden. Neu sind auch die wichtigsten Anschlüsse an die S-Bahn in Affoltern, Thalwil und Langnau sowie an den Interregio in Baar angegeben – und die entsprechenden Abfahrtszeiten in Zürich, Thalwil und Luzern mit Postautoanschluss nach Hausen. Die besondere Situation von Ebertswil ist ebenfalls berücksichtigt. Dennoch konnten Format und Gewicht beibehalten werden, dank Furrer Offset Druck. Der Fahrplan findet problemlos Platz im Portemonnaie. Im Vorfeld hat die SP einige ihr bekannte Nutzer des ÖV in Hausen und Ebertswil um einen kleinen Beitrag an die Herstellungskosten gebeten. Die Antwort ist grossartig: Herausgabe und Druck können mit den eingegangenen Spenden gedeckt werden. Natürlich erhalten alle Spenderinnen und Spender das kleine hübsche Faltblatt vor dem Fahrplanwechsel zugestellt. Für alle Leute in Hausen und Ebertswil liegt der Faltfahrplan ab Donnerstag in der Post, im Gemeindesekretariat (erster Stock) und in der Drogerie Rütimann zur Mitnahme auf. Für die SP Hausen steht die recht aufwändige Herausgabe unter dem Motto «Freie Fahrt in 4Richtungen – die SP schafft Übersicht und engagiert sich für den öffentlichen Verkehr». SP Hausen am Albis


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 8. Dezember 2015

Artistik und eine Musical-Rahmengeschichte «Engel bellen nicht» – in der Show auf der Rennbahn in Oerlikon spielt auch eine Hausemerin die Hauptrolle In der aktuellen Weihnachtsshow im Zelt von «Himmel auf Erden» irrt ein kleines Mädchen durch eine Welt voller Zauber und Fantasie. Die Hauptrolle der Luna teilen sich vier Darstellerinnen. Eine davon ist die elfjährige Julie Reperant aus Hausen. ................................................... von thomas stöckli Da fliegt ein Engel über den Esstisch und bellt – aber die Mama will einfach nicht glauben, was die kleine Luna gesehen hat. Und so macht sich das Mädchen mit ihrem Stoffhund auf eine fantastische Reise. Das Ziel: einen Beweis für ihre Fantasie zu finden. Unterwegs trifft Luna auf lustige Polizisten, erweckt eine Statue zum Leben und bestaunt Soldaten, die springen und tanzen, statt Krieg zu führen. Eine Augenweide ist der Auftritt von Valérie Inertie. Die Kanadierin gilt als weltbeste Cyr-Wheel-Artistin und begeistert mit einer Performance, die an Anmut kaum zu überbieten ist. Ekaterina Karmashova am Trapez lässt die Zuschauer bangen, die chinesischen Akrobatinnen und die ukrainischen Trampolinspringer versetzen ins Staunen und auch für humorvolle Höhepunkte ist reichlich gesorgt.

Schauspiel, Tanz und Gesang Die Weihnachtsshow «Engel bellen nicht» ist eine gelungene Verschmelzung von Zirkus mit einer MusicalRahmengeschichte. Als eine von vier «Luna»-Darstellerinnen führt Julie Reperant durchs Programm – schauspielernd, singend und tanzend.

Mit Tanz und Gesang beschäftigt sich die Hausemerin schon länger. Und auch in der Schauspielerei hat sie etwas Erfahrung gesammelt, wenn auch mehr vor der Kamera als auf der Bühne. So hat man sich bei der Casting-Agentur an sie erinnert, als es galt, die Rolle zu besetzen. In drei Runden musste sie sich allerdings erst gegen einige Dutzend Konkurrentinnen durchsetzen.

Immer wieder jemand Neues sein In einem Ferien-Workshop, diversen Proben und zuletzt an Probe-Wochenenden im Zelt haben die jungen Darstellerinnen ihre Rolle verinnerlicht. Vor dem ersten Auftritt sei sie noch arg nervös gewesen, so die elfjährige Hausemerin. Das habe sich aber nach einigen Sekunden gelegt. Besonders gut gefallen ihr die Choreografien, aber auch die Arbeit mit dem Hund, sagt sie. Das Naive und die Neugierde von Luna würden zwar nicht ihrem eigenen Wesen entsprechen, verrät sie, genau das gefalle ihr aber am Schauspielern: «Man darf immer wieder jemand Neues sein.» Nebst Julie Reperant hat auch ein anderer Ämtler die Vorführung im Zelt auf der offenen Rennbahn massgeblich mitgeprägt: Musikproduzent Cyrill Camenzind aus Affoltern ist Musikalischer Direktor der Weihnachtsshow. Vorstellungen bis 22. Dezember mittwochs bis sonntags sowie am Montag und Dienstag, 21. und 22. Dezember, jeweils um 20 Uhr dazu samstags und sonntags um 14 Uhr. Julie Reperant spielt die Luna am 9., 12., 16. und 22. Dezember jeweils um 20 Uhr. Infos unter www.himmelauferden.ch.

Die grosse Stärke der Hausemerin – hier zwischen Artisten und Tänzerinnen – ist der Gesang. (Bilder Thomas Stöckli)

Adventlicher Frauezmorge Musik mit dem Chor Changing Times und besinnliche Texte Die Tradition der vierteljährlichen Frauezmorge-Anlässe Stallikon-Wettswil findet in der Vorweihnachtszeit jeweils einen beliebten festlichen Höhepunkt. Sowohl das überaus grosszügige Frühstücksbuffet als auch die zauberhaften Dekorationen erfüllen die Erwartungen der zahlreichen Teilnehmerinnen aufs Schönste. Gut besuchtes Kerzenziehen in der «Alternative». (Bild zvg.)

Gross und Klein dabei Kerzenziehen der «Alternative», Ottenbach Die blinkende Lampe am Eingangstor zum Ulmenhof zeigt es an; hier muss etwas los sein. Laternen heissen die Besucher willkommen, und Wachsgeruch liegt in der Luft. Das alljährliche Kerzenziehen in der «Alternative» läutet für manche Ottenbacher die Adventszeit ein. Bereits von Beginn weg herrscht ein emsiges Treiben und halblautes Stimmengewirr. Gross und Klein lassen sich kurz instruieren, fassen den bereits zurechtgeschnittenen Docht und beginnen, diesen in einen der verschiedenen Töpfe zu tauchen. Mehr und mehr Wachs setzt sich an, Farbschicht auf Farbschicht lassen bunte Kunstwerke entstehen. Aufmerksame Helfer werfen regelmässig einen prüfenden Blick in die Behälter, füllen nach und schauen, dass sich ja niemand verbrennt. Ist eine Kerze fertig, gehen sie helfend

zur Hand und unterstützen beim Begradigen der Standfläche. Leuchtende Kinderaugen, wenn das Werk vollendet ist. Aber auch auffallend viele Erwachsene geben sich dem Zauber des Kerzenziehens hin und freuen sich am fertigen Produkt. Dann der Gang in die Cafeteria, wo mithilfe der bereitstehenden Waage das Gewicht ermittelt und der Preis bestimmt werden kann und zudem für das leibliche Wohl gesorgt wird: für den grossen Hunger wird Hörnli mit Ghackets serviert, auf die anderen warten Kürbissuppe, Wähen und Nussgipfel. Plaudernd findet sich die Kinder- und Erwachsenenschar an den quadratischen Tischen wieder. Es macht ganz den Anschein, dass sich der gesellschaftliche Mittelpunkt von Ottenbach an diesem Abend im Ulmenhof befindet. Hugo Nietlispach

................................................... von annemarie stüssi

Aus dem Kranz der liebevoll gestalteten lokalen Adventsfeiern leuchtet jeweils jene des Frauezmorge-Teams besonders heraus. Carla Stöhrmann als geschulte und begabte Dekorateurin und Margrit Iseli als kundige Literaturkennerin prägen den Anlass, zu welchem das ganze Team unter der Leitung von Erika Müller unverzichtbare Leistungen erbringt. So ist denn das Buffet hauptsächlich mit hausgemachten Köstlichkeiten wie beispielsweise einem nach traditionellem Rezept gebackenen Christstollen oder einem besonders schmackhaften Grittibänz bestückt. Dass die Dekorationen zwar weihnachtlich-festlich, dabei aber ausgesprochen originell gestaltet waren, wurde auch in diesem Jahr anerkennend vermerkt und rundum gelobt.

cher englischsprachiger Weihnachtsmusik eigen ist und in einem durchaus liebenswerten Gegensatz zum eher besinnlichen Ton der deutschsprachigen Lieder steht. Der kräftige Klang dieses Chores, aus dem einige Mitglieder mit persönlichem Einsatz keineswegs die Harmonie des Ganzen beeinträchtigten, sondern diese eher bekräftigten, erfüllte den grossen Kirchgemeindesaal auf beeindruckende Art. Erfreulich und für die Teilnehmerinnen des Anlasses durchaus stimmig war der gemeinsame Gesang von «Leise rieselt der Schnee» und «Alle Jahre wieder» – es geht auch ohne «Stille Nacht».

Eindrückliche Texte Die von Margrit Iseli mehrheitlich aus dem Buch «Der andere Adventskalender» ausgewählten Texte standen unter dem Motto «Zeit», einem Begriff, der gerade in der mit Aktivitäten prallgefüllten Adventszeit zum Nachdenken anregen kann. Denn wie wir die Zeit erleben, ausfüllen oder immer wieder nachdenklich anhalten, bestimmt doch Charakter und Gehalt der Wochen vor dem Fest. Besonders bewegend war die schlichte Bilderbuch-Geschichte des Autors Max Bolliger und des Illustrators Stepan Zavrel, welche die beruhigende Wirkung vom Flötenspiel eines Hirtenjungen auf das weinende Jesuskind zum Ausdruck bringt.

Heitere Weihnachtsmusik mit Casey Crosby

Herzlich-freundschaftliche Stimmung

Die vom Chor unter der Leitung von Casey Crosby vorgetragenen Lieder trugen jenen heiteren Charakter, wel-

Es gehört zum Wesen der Frauezmorge-Anlässe, dass die stets zahlreichen Besucherinnen sofort Kontakt unter-

Von links: Erika Müller, Leiterin Frauenzmorge; Margrit Iseli, Programmverantwortliche; Carla Stöhrmann, zuständig für die weihnachtliche Dekoration. (Bild Hansruedi Huber) einander aufnehmen, sich mit Vornamen ansprechen und so Brücken zwischen den Gemeinden und Generationen bauen. Haben sich doch Charme und Stil dieser in Wettswil domizilierten Veranstaltungen längst herumgesprochen, sodass Frauen selbst aus Affoltern oder Hausen den Weg ins Unteramt finden. Heiter und beglückt und sogar mit einem schönen Kristall-Kerzenhalter beschenkt, nahmen die Teilnehmerinnen Abschied mit der Einladung, am 18. März 2016 zu einem Morgen über Auswahl und Pflege von Balkonblumen wieder zusammenzufinden. Schliesslich dankte Erika Müller in ihrem Schlusswort der Kirchgemeinde Stallikon-Wettswil für die ideelle und finanzielle Unterstützung der Frauezmorge-Anlässe.


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Dienstag, 8. Dezember 2015

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«Einsicht und Weitsicht» Der Gemeinderat Ottenbach verschiebt den Antrag Planungskredit Dorfzentrum Das mit Spannung erwartete Traktandum Planungskredit Dorfzentrum Ottenbach wird nicht wie vorgesehen an der Gemeindeversammlung vom kommenden Donnerstag behandelt. Die zu erwartende Diskussion würde den Rahmen einer Budgetgemeindeversammlung sprengen, begründet Gemeindepräsidentin Gaby Noser die Verschiebung auf 17. März 2016. ................................................... von bernhard schneider Anlässlich der Orientierungsveranstaltung des Ottenbacher Gemeinderats zum Thema Dorfkern vom 12. November kamen in der Diskussion ebenso unterschiedliche Positionen zum Ausdruck wie in den zahlreichen Leserbriefen, die der «Anzeiger» seither abgedruckt hat. Vergleicht man die verschiedenen Ansichten, die zur Ottenbacher Dorfkernplanung geäussert worden sind, kommt man zum Schluss, dass ohne vertiefte Diskussion zurzeit keine Position mehrheitsfähig wäre.

Brisante amtliche Mitteilung Eine kleine Notiz in den amtlichen Publikationen im «Anzeiger» wies am vergangenen Freitag sowie in der heu-

tigen Ausgabe darauf hin, dass das zumindest emotionale Haupttraktandum der Gemeindeversammlung Ottenbach, der Planungskredit Dorfzentrum, zurückgezogen worden ist. Wer die leicht übersehbare Notiz wahrgenommen hat, dürfte sich nach dem Weshalb gefragt haben, doch auch die Gemeindehomepage teilt ebenso nüchtern und ohne Begründung mit: «Das Traktandum wurde zurückgezogen. Es wird eine ausserordentliche Gemeindeversammlung am 17. März 2016 stattfinden.» Eine Medienmitteilung habe sie angesichts des Zeitdrucks nicht in Erwägung gezogen, antwortete Gemeindepräsidentin Gaby Noser auf die Nachfrage des «Anzeigers». Eine detailliertere Begründung folge an der Gemeindeversammlung.

Gemeindeversammlung von vier Behörden «Aufgrund der Reaktionen aus der Bevölkerung können wir davon ausgehen, dass das Traktandum viel zu diskutieren gibt. Weil an der Gemeindeversammlung vom kommenden Donnerstag vier Behörden ihre Budgets behandeln müssen, würde dies den Rahmen sprengen», erklärt Gaby Noser den Rückzug des Geschäfts. Am 17. März 2016 findet in Ottenbach daher eine ausserordentliche Gemeindeversammlung ausschliesslich zu diesem Thema statt. «Wir werden uns bis

Der Gemeinderat Ottenbach nimmt die Einwände gegen seine Zentrumsplanung ernst und zieht die Vorlage für einen Planungskredit zurück, um das Thema an einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung eingehend zu behandeln. (bs) dann überlegen, ob wir allenfalls Änderungen an der Vorlage anbringen oder ob wir sie noch detaillierter begründen», hält die Gaby Noser fest. Roger Hatzi, Vizepräsident des Gemeinderates, unterstützt die Argumentation der Gemeindepräsidentin:

«Wir haben die Einsicht, dass unsere bisherige Planung nicht alle Anliegen der Ottenbacherinnen und Ottenbacher berücksichtigt und wollen mit Weitsicht nach einer mehrheitsfähigen, zukunftsorientierten Lösung suchen.» Die Orientierungsveranstaltung

habe eine Auslegeordnung der Positionen in der Bevölkerung an den Tag gelegt. Um eine Konsenslösung hinzukriegen, die von einer Mehrheit der Bevölkerung getragen wird, geht der Gemeinderat nun nochmals über die Bücher.

forum

Pacta sunt servanda – Versprechen sind zu brechen Im Forum des «Anzeigers» vom 4. Dezember erläuterte uns Parteifreund und Kantonsrat Oli Hofmann die Grundsätze des ZVV. Wir messen sie am Verhalten des ZVV gegenüber Stallikon: 1. Die S-Bahn bildet das Rückgrat des ZVV. Stallikon als Nachbargemeinde von Zürich hatte lange überhaupt keinen Zugang zu diesem Hauptträger des öffentlichen Verkehrs. Mit Zahlungen von gegen 2.2 Millionen erreichte Stallikon nur einen Anschluss während des Tages. Für einen Anschluss an Abenden und Samstagen zahlt Stallikon zurzeit noch einmal 800 000 Franken. Diesen Anschluss braucht Stallikon auch für seine Sekundarschule und für seine Sportanlagen in Bonstetten und Wettswil.

2. Gemäss Oli Hofmann werden die Postautos viel stärker auf die SBahn ausgerichtet. Stallikon möchte das auch und zahlt dafür bald 3 Millionen. Aber in der Antwort auf eine kantonsrätliche Anfrage lässt der ZVV den Regierungsrat ausrichten, dass Stallikon schon eine Busverbindung nach Zürich habe und die Anschlüsse an die S-Bahn und die eigene Infrastruktur deshalb nicht zum Angebot für Stallikon gehörten. Mit diesem Argument kann der ZVV auch die 800 000 Franken, die Stallikon zurzeit zahlt, im Fass ohne Boden verschwinden lassen. 3. Als dritten Grundsatz nennt Parteifreund Hofmann, dass in naturnahen Landschaften kein zusätzlicher Siedlungsdruck entstehen soll. In Stallikon ist das ausgeschlossen, weil die Zonen ausgeschöpft sind. Da kann

man drücken wie man will, es kann kaum mehr gebaut werden. 4. Oli Hofmann nennt noch einen weiteren Grundsatz des ZVV: Obwohl der Kostendeckungsgrad des ZVV in Zürich bei 65 % liege, was im schweizweiten Vergleich hoch sei, müsse noch mehr gespart werden. Sparbemühungen in Ehren. Aber Verträge müssen trotzdem eingehalten werden. Der ZVV hatte behauptet, dass die Stalliker Buslinie 237 den vereinbarten Kostendeckungsgrad bei Weitem nicht erreicht habe, darum übernehme er sie nicht. Seit Mai 2015 wissen wir, dass das Gegenteil wahr ist: der Kostendeckungsgrad lag sogar 10 % über dem vom ZVV geforderten Limit. Dafür heisst es neu, dass Stallikon wegen seiner Angebotseinreihung keinen Anspruch auf die Anschlüsse habe. Das

aber war kein vertragliches Kriterium. Ganz offensichtlich hindert keiner der vier von FDP-Kantonsrat Hofmann genannten ZVV-Grundsätze den Verkehrsverbund daran, seine Verträge mit Stallikon richtig zu erfüllen. Das will nicht nur unser Verein, das wollen auch FDP und SVP Stallikon. Und ein Viertel der Einwohner hat eine entsprechende Petition unterschrieben. Aber jedes Mal, wenn eine ZVV-Ausrede widerlegt ist, taucht eine Neue auf. Aus dem in der Schweiz seit Jahrhunderten auch für die öffentliche Hand geltenden Grundsatz «pacta sunt servanda» (Verträge sind einzuhalten) macht der ZVV ein modernes «Versprechen sind zu brechen». Unser Verein fragte den ZVV zum Thema Gleichbehandlung: Behandelt der ZVV noch andere Gemeinden so,

Bei Migros und Coop entsorgen Wie viele Ämtler Bürger wussten es schon? Seit über einem Jahr konnte man bei der Firma Mulden-Schmid Kunststoffabfälle aller Art gratis entsorgen. Ein Pilot-Projekt zur Gewinnung von Erdöl machte dies möglich. Doch das war einmal ... Nun gibt es gleich drei unangenehme Nachrichten: – Der Ölpreis ist auf die Hälfte gefallen, was der Tod des Öl-Projektes ist. – Das Plastik-Ölrecycling wurde zudem in einer Studie als ökologisch/ökonomisch wenig sinnvoll bewertet. – Die Plastikmüllsammlung soll ab sofort kosten. Leider wird hier der Bürger von der Politik wieder einmal nicht oder nur oberflächlich informiert. Einerseits sammelt etwa die Migros sortenreinen Plastik schon länger und weil damit keine Zusatzkosten anfallen auch ökologisch/ökonomisch optimal.

Andrerseits wird dem Bürger vorgegaukelt, jeder Plastik gehört – möglichst sauber! – in die Plastiksammlung. Doch, wer verschmutzten Plastik zuhause mit warmen Wasser reinigt, verbraucht schnell mehr Energie als in einem Fetzen Aufschnittfolie enthalten ist. Zudem ist es für einen Altstoffsammler viel lukrativer, den gesammelten Plastik einem Zementwerk zuzuführen als einem Recyclingwerk. Eine Tonne Plastik heizt gleich viel wie eine Tonne Erdöl. Auch die KVA hätte den Plastik gerne, denn dieses fehlt ihr nun bei der Kostenrechnung. Wenn wir ab 1. Januar 2016 neu zwei Franken für einen Plastiksammelsack berappen sollen, dann fordern wir eine lückenlose Offenlegung des gesamten Recycling-Prozesses. Falls der Müll etwa zum einzigen tauglichen Sortierer nach Vorarlberg gekarrt werden muss, dann wird das Sammeln schnell einmal zur Farce.

Denn eine Hin- und ein Rückfahrt benötigen schon gut 140 Liter Diesel. Also hier die wichtigsten Informationen: 60-l-/110-l-PlasticrecyclingSäcke dürfen nicht mehr als 2/3,6 Franken je Stück kosten, sonst liegt deren Preis über dem schweizerischen Durchschnitt. Bringen Sie möglichst viel (auch Shampoo und Putzmittelflaschen aus PET) in die Migros/Coop, was ökologisch am sinnvollsten ist. Sie machen dabei auch keine Extrafahrt zur Müllsammelstelle. Kaufen Sie sich eine bessere Schere, damit sie Fleisch und Früchtepacks an den Kanten aufschneiden können. Das Volumen ihres Plastikmülls wird sich dann auf wundersame Art und Weise auf maximal einen Fünftel reduzieren. Dann wird auch die Fahrt nach Vorarlberg, dank Mehrlast, ökologisch wieder sinnvoll. Jürg Wyttenbach, Affoltern

wie er Stallikon behandelt? Wieder verweigert der ZVV die Antworten. Neu verlangt er für Antworten eine Kostengutsprache in ungenannter Höhe, die ohne Weiteres eine fünfstellige Summe ausmachen könne. Sogar für eine Schätzung dieser monströsen Kosten müsse man eine Kostengutsprache leisten, welche Hunderte von Franken betragen werde. Kürzlich genehmigte die Stalliker Gemeindeversammlung die Bauabrechnung für ein neues Schulhaus mit Kosten von rund 10 Millionen. Die Machbarkeitsstudie für dieses Schulhaus war im Vergleich zu den Kosten für die Antworten des ZVV sehr billig: Sie kostete nicht 10 000 Franken und mehr, sondern nur 5850 Franken ... Andreas Ochsenbein

Tote Hose – auch auf dem Marktplatz Run auf Wohnungen «Am Merkurplatz», «Anzeiger» vom 1. Dezember. Das hört sich alles schön und gut an. Für mein Empfinden ist die Anlage etwas zu hoch. Aber ich muss ja nicht daneben wohnen. Was die 2000 Quadratmeter Büro- und Ladenflächen betrifft, frage ich mich schon, wie die Läden gefüllt werden sollen und womit. In den letzten Jahren leidet unser Einzelhandel hier an Schwindsucht: Fotogeschäft geschlossen, Blue Line geschlossen, Prima Vista geschlossen usw. Was danach einzieht sind Versicherungs- und Immobilien-Agenturen. Tote Hose – auch auf dem Marktplatz. Aber das liegt auch an der Nähe zum noblen Gemeindehaus. Barbara Grohé, Affoltern


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Jodeln mit Gästen

Vernissage der vierten «Klein openArt» in der Galeriemarlène, Ottenbach. > Seite 13

Das Jahreskonzert der Aemtler Jodlerfründe lockte in den Gemeindesaal Kappel. > Seite 15

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Auszeichnung geholt Rang 6 für Marco Nägeli am Niklausschwinget in der Stadthalle Dietikon. > Seite 17

Vorweihnachtliches Nightshopping Bei Rey Herrenmode und Favorite Things Kultivierten Fashionstyle finden Interessierte in Affoltern; am 9. und 10. Dezember speziell vorweihnachtlich – auch nächtens – mit tollen Geschenkideen! Was verbindet Favorite Things und Rey Herrenmode aus Affoltern? Ja, genau, Fashion und kultivierter Style, für sie und ihn. Damit ist schon fast alles gesagt, nicht wahr? Er kleidet ihn, sie kleidet sie. Doch das wäre verfehlt – reihen sich doch so manche Eigenschaften noch an, welche die zwei Modegeschäfte gemeinsam haben. An erster Stelle seien die Kundenberatung, die ansprechende Atmosphäre sowie die ausgewogenen Trends erwähnt. Es ist ein Geheimtipp, derart gekonnt und wohlwollend beraten zu werden wie es bei Rey Herrenmode und Favorite

Things Philosophie ist. Trend hin oder her, der Kundin wird dieser nicht einfach «übergestülpt», dem Kunden nicht einfach gesagt, was «man» zu tragen hat. Das professionelle Auge und ihre persönliche Begeisterung machen den Unterschied, dass ihre Kunden die erstandenen Outfits selbstbewusst, überzeugt und freudvoll tragen. Man finde doch die weiteren Gemeinsamkeiten persönlich heraus – mit Partnerin oder Partner. Oder verpasse zumindest das kommende Nightshopping nicht! Night-Shopping mit Apéro. Mittwoch, 9. Dezember, bis 21 Uhr; Donnerstag, 10. Dezember, bis 21 Uhr. Rey Herrenmode, Mühlebergstrasse 6, Affoltern, Telefon 043 322 88 64, rey.mode@bluewin.ch, www.reymode.ch.

Oliver und Bernadette Muff kennen 1001 Tricks für schnelles und einfaches Putzen. (Bild Salomon Schneider)

Favorite Things, Mühlebergstrasse 2, Affoltern, Telefon 044 760 07 82, E-Mail: info@favoritethings.ch, www.favorite-things.ch.

«Ein Weihnachtsgeschenk für Männer» Schmetterlingsservice mit Putzkursen für das starke Geschlecht Zahlreiche Mütter und Ehefrauen verschonen ihre männlichen Familienmitglieder vor Putzarbeiten. Wenn die Söhne in WGs ziehen oder die Frau einmal krank wird, müssen diese Männer plötzlich putzen. Bernadette und Oliver Muff bieten deshalb Putzkurse für Männer an.

Laden zum Nightshopping ein, von links: Andrea Wyrsch, Dino Rey und Heidi Struchen. (Bild zvg.)

Früher lebten Männer bis zur Hochzeit im Elternhaus, wo die Mutter putzte. Nach der Eheschliessung gründeten sie mit der Angetrauten einen neuen Haushalt, in dem die in Hauswirtschaft geschulte Ehefrau den Haushalt führte. «Heute müssen Kinder – gerade Söhne – fast nicht mehr zuhause helfen, was zu einer Generation Haushaltsanalphabeten geführt hat. Wenn sie ausziehen, ernähren sie sich von Fastfood, bringen die Wäsche zu Mutti und lassen in der Wohnge-

meinschaft die anderen putzen oder leben im eigenen Dreck», formuliert Bernadette Muff vom Schmetterlingsservice – Hauswartungen pointiert und ergänzt: «Ich weiss, das ist etwas überspitzt formuliert. Wer aber richtig putzen lernt, spart nicht nur Zeit und Geld. Es ist ein Mehrwert, den Mann sein Leben lang nicht mehr vergisst.» Für Verwandte von Männern, bei denen die Sauberkeit der Wohnung nicht an erster Stelle stehe, empfehle sie, diese zur Teilnahme zu motivieren oder den Putzkurs zu Weihnachten zu schenken.

Viel Wissen verloren gegangen In der Hauswirtschaftsausbildung seien früher fundierte Kenntnisse über Putzwerkzeug, -mittel und -verfahren gelehrt worden. «Dieses Wissen geht langsam verloren – nicht nur bei den jungen Männern», ist sich Bernadette

Muff sicher. Viele kauften teure Putzmittel aus der Werbung und setzten sie falsch ein. Dies führe bei diesen oft scharfen Mitteln zu Schäden an Fugen und Chromstahlteilen. Bernadette Muff hat deshalb den 90-minütigen Putzkurs «Männer Clean» entworfen. Männer aller Altersklassen und Fähigkeitslevels lernen dabei, welche Putzmittel, mit welchen Hilfsmitteln, welche Unterlage schonend und sauber reinigen. Grundsätzlich finden die Kurse immer dienstags, um 20 Uhr statt. Auf Wunsch können aber auch alternative Termine gefunden werden, beispielsweise bei Kursen für die ganze Familie. (sals) «Männer Clean»: Schmetterlingsservice – Hauswartungen, Bernadette und Oliver Muff. Kurse, immer dienstags, um 20 Uhr. Kosten 70 Franken, Dauer 90 Minuten. Anmeldungen: oder Telefon 043 466 80 71 E-Mail: schmetterlingsservice@gmail.com.

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Wirksame Behandlung bei Schlafstörungen

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Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) hilft Dem Schlaf wird eine zentrale Rolle beigemessen, damit der Mensch im Gleichgewicht bleibt. Tatsache ist, dass jeder dritte Schweizer im Laufe seines Lebens mit schwerwiegenden Schlafproblemen konfrontiert ist.

Schlaflosigkeit muss behandelt werden Anhaltender Schlafmangel beeinflusst das gesamte Nervensystem, verstärkt Schmerzen, verändert die Wahrnehmung, stört die Sinne und schwächt das Immunsystem. Schlaflosigkeit muss behandelt werden, denn sie beeinträchtigt nicht nur die Lebensqualität, sondern gilt auch als Auslöser für

Bluthochdruck, Herzkrankheiten, Magen-Darmerkrankungen sowie psychische Krankheiten wie zum Beispiel Depression. Aus der Sicht der TCM treten Schlafstörungen auf, wenn das Yang-Qi nicht zu Yin übergehen kann. Die TCM diagnostiziert eine Vielzahl Störungen des Qi-Flusses und damit eine Störung Schlafstörungen haben verschiedene Ursachen. (Bild zvg.)

der Balance, welche Schlafprobleme verursacht. Anhand der exakten Diagnose basiert die individuelle Therapieform im Wesentlichen auf Akupunktur kombiniert mit Tui-Na-Massage sowie chinesischen Arzneimitteln. Die TCM ist eine ganzheitliche Behandlungsform, welche ohne Nebenwirkungen und ohne den Einsatz von Schlafmitten eine hohe Erfolgsrate aufweist. Zudem eignet sich die TCM als Ergänzung zur schulmedizinischen Behandlung und Diagnostik. (pd.) Weitere Informationen MediQi Cham, an der Andreas Klinik, Rigistrasse 1, 6330 Cham, Tel. 041 781 55 00 und MediQi Zug, Grafenaustrasse 15, 6300 Zug, Tel. 041 710 88 88.

Über die letzte Delegiertenversammlung der Spitalbehörden wurde leider einmal mehr nicht vollständig berichtet. Von mehreren Seiten wurden wir gebeten eine Ergänzung zu veröffentlichen. Siehe dazu im Tagebuch von www.verein-zweckverband.ch Immer wieder zeigt es sich, dass es nicht gerade klug ist, in Spitalangelegenheiten Bernhard Schneider aus Ottenbach schreiben zu lassen. Dieser Mann hat vor zwei Jahren – ohne dass er eine Konkurrenzofferte einreichen musste – für einen siebenmonatigen Teilzeitjob ganze 132 000 Franken zulasten unseres finanzschwachen Spitals erhalten. Er ist nicht der richtige Mann, um über unser Spital zu berichten. Die meisten anderen müssen für dieses Geld zwei Jahre, also drei mal mehr, arbeiten. Verein Pro Zweckverband Spital Affoltern


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Vermischtes

Dienstag, 8. Dezember 2015

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«Der Spass besteht im Gespräch» Vernissage der vierten «Klein openArt» in Ottenbach Internationale Kunst im Zentrum der Schweiz: in Ottenbach. Bereits zum vierten Mal findet in der Galeriemarlène «Klein openArt» statt, in Ergänzung zur «openArt», die jeden Sommer als eine der grössten Kunstausstellungen der Schweiz Künstlerinnen und Künstler aus ganz Europa nach Roveredo führt. Die Ausstellung dauert bis zum 21. Februar 2016. ................................................... von bernhard schneider Der Kopf hinter «openArt» und «Klein openArt» ist der Schweizer Metallplastiker Luigi a Marca. Seit knapp zwei Jahren leben und arbeiten er und seine Partnerin, die Holzbildhauerin, Malerin und Zeichnerin Katrin Zuzáková, zusammen mit ihren Kindern in der ehemaligen Schreinerei an der Brunnenstrasse 4 in Bickwil. Neben der jährlichen openArt in Roveredo, wo 65 Künstlerinnen und Künstler in einer Freilichtausstellung jeweils von Juli bis Oktober zusammen über 400 Objekte präsentieren, hat Luigi a Marca vor einigen Jahren begonnen, an verschiedenen Orten im Raum Zürich eine kleinere Winterausstellung zu schaffen. Auf der Suche nach einem festen Ort auch für die Winterausstellung vermochte er Marlène Hegetschweiler für seine Idee zu begeistern. Bereits zum vierten Mal hat er nun 28 Künstlerinnen und Künstler aus dem Kreis der Aussteller von Roveredo ausgewählt und auf dem Gelände der Galeriemarlène in Ottenbach Werke von ihnen ausge-

stellt. Zum zweiten Mal findet ein Teil der Ausstellung bei seinem Atelier in Bickwil statt.

«Ein kleineres, intimeres Podium» «Stell mich einfach als Hanspeter Gschwend vor», bat der ehemalige Verantwortliche der Hintergrundsendungen von DRS1 (heute Radio SRF1), der als Schriftsteller, Hörspielautor und Journalist in Roveredo lebt, bescheiden, als ihn Luigi a Marco fragte, wie er vorgestellt werden wolle. In seiner Ansprache zur Eröffnung der stimmungsvollen Vernissage am Samstagabend in Ottenbach ging Gschwend der Frage nach, wer Luigi a Marca ist, der als Künstler viel Zeit aufwendet, um Ausstellungen von internationaler Ausstrahlung zu schaffen, die anderen Künstlern eine grosse Bühne bieten: «Das Podium in Ottenbach ist das kleinere, intimere als in Roveredo.» Luigi a Marca sei spontan im Gespräch mit anderen Künstlern auf die Idee einer Freilichtausstellung gekommen: «Luigi tritt selbstbewusst auf, doch wenn er redet, ist er bescheiden. Es habe sich einfach so ergeben, dieses Ausstellungsengagement, sagt er.» Das Gestalten von Ausstellungen sei für ihn kein Verzicht auf eigene Arbeiten. Es mache ihm einfach Spass. Dieser Spass sei aber weit mehr als «just for fun», vielmehr entstehe er im Austausch mit anderen Künstlern: «Der Spass besteht im Gespräch.»

Offenheit als Konzept Man stelle nicht bei Luigi a Marca aus, fuhr Hanspeter Gschwend fort, sondern mit ihm zusammen: «Wer in

Luigi a Marca, Marlène Hegetschweiler und Hanspeter Gschwend (von rechts) eröffnen «Klein openArt» 2015/16 in Ottenbach. (Bild Erika Schmid) ‹openArt› eine Chance haben will, muss mitarbeiten.» «OpenArt» sei kein in sich geschlossenes Konzept, vielmehr bestehe dieses in der Offenheit der Ausstellungen. Die Ausstellungen böten Unbekannten die Möglichkeit, neben namhaften internationalen Künstlern zu bestehen. In den Worten von Luigi a Marca heisst dies: «Ich will Unbekannten ein Trampolin bieten, sich bekannt zu machen.» Ein Künstler erhalte seinen Wiedererkennungswert aus seinem eigenen Stil, seiner eigenen Ausdrucks-

weise, seinen eigenen Ausdrucksmitteln und seiner eigenen Technik. Hanspeter Gschwend schloss, die besondere Qualität der Idee von «openArt» sei die Offenheit für das, was die verschiedensten einzelnen Künstlerpersönlichkeiten zeigen wollten: «Damit spiegelt sie den Wandel von Kunst im Wandel der Zeit.» Diese Offenheit war sinnlich erfassbar auf der grossen Wiese. Im flackernden Schein der Feuer, die an verschiedenen Stellen loderten, schienen die ausgestellten Objekte unendlich.

Ausstellung «Licht ins Dunkel» in Affoltern Gut besuchte Vernissage am vergangenen Samstag Gleich vier Künstler zeigen aktuell neue Werke in der Affoltemer Galerie 100: Markus Bösch, Mary Bühler, Anita Collenberg und Samuel Stähli. Die vielfältige Ausstellung dauert bis 30. Dezember 2015.

Öffnungszeiten: 6. bis 20. Dezember: Mittwoch, Freitag bis Sonntag von 13 bis 14.45 Uhr in Bickwil-Obfelden. Mittwoch, Freitag bis Sonntag von 15 bis 19 Uhr in Ottenbach. 8. Januar bis 21. Februar 2016: Freitag bis Sonntag von 13 bis 14.45 Uhr in Bickwil-Obfelden. Freitag bis Sonntag von 15 bis 19 Uhr in Ottenbach. Fissage in Bickwil: Sonntag, 2. Februar 2016, 11 bis 14 Uhr. Finissage in Ottenbach: Sonntag, 2. Februar 2016, 15 bis 18 Uhr.

Klanghotel Rössli 2016 ist bereits ausverkauft «Mättmi900» wird erfolgreich starten.

................................................... von urs e. kneubühl Vier Künstler – vier verschiedene Stile sowie Techniken und genauso vier unterschiedliche Welten, in denen sich die vier bewegen, wobei es dazwischen sehr wohl Annäherungen, gleichsam Überschneidungen gibt. Die gegenwärtige Ausstellung in der Galerie 100 an der Zürichstrasse 100 in Affoltern – vergangenen Samstag eröffnet – präsentiert sich bis 30. Dezember entsprechend spannend. Hier ist einerseits Mary Bühler, die bekannte Perlen-Künstlerin vom Zürichsee, mit ihrer abstrakten Malerei, in der eingesetzte echte Perlen besondere Akzente setzen. Da sind aber auch die dynamische figurative Acrylmalerei von Anita Collenberg aus Mels sowie die lebensfrohen impressionistischen Bilder des Samuel Stähli vom Thunersee. Last but not least präsentiert der Kurator der Galerie 100, Markus Bösch, spirituelle Werke, die der Künstler durch den Einsatz von Blattgold entsprechend glänzen lässt. Der Ausstellungstitel «Licht ins Dunkel» umschreibt denn auch ganz präzise das, was diese VorweihnachtsKunstschau birgt. Es sind durchwegs Werke mit besonderem Glanz und leuchtenden Farben. Und so sehr sie sich in Stil und Gestaltungstechnik so-

Das letzte Objekt der Ausstellung entstand am Schluss der Vernissage: Claude Giorgi goss live eine Bronzestatue.

Vier Künstler und ihre unterschiedlichen Werke in der Galerie 100, Affoltern (v.l.o. im Uhrzeigersinn): Echtgold-Werke von Markus Bösch, lebendige Strassenszenen aus Paris von Samuel Stähli, Werke mit Echtperlen von Mary Bühler und farbenstarke figurative Bilder von Anita Collenberg. (Bild Urs E. Kneubühl) wie Materialien auch unterscheiden mögen, so konvergent präsentieren sie sich da wie dort. Bei allen vier Künstlern finden sich Szenen, welche umliegende oder interne Stimmungen direkt reflektieren, ebenso Augenblicke, die im Spannungsgefüge zwi-

schen Realität, Gefühl, Fantasie und Schöpfung stehen. Und schliesslich entdeckt man in Farben und Formen, in Duktus und Bildsprache sämtlicher ausgestellten Werke überall Emotion, Sinnstruktur, Lebensfreude und auch eine gute Portion Magie.

Ausstellung «Licht ins Dunkel» – bis 30. Dezember. Vier Künstler zeigen in der Galerie 100, Zürichstrasse 100, Affoltern, neue Werke. www.galerie100.ch, markusboesch@bluewin.ch Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag, 13 bis 18.30 Uhr, Samstag, 10 bis 16 Uhr.

Der Erfolg ist überwältigend. Nur zehn Tage nach dem Start des Vorverkaufs Anfang November, war bereits die erste Vorstellung des Klanghotels 2016 ausverkauft. Jetzt melden die Veranstalter für die Veranstaltung vom 13. bis 16. Januar 2016, dass alle Sitzplätze vergeben sind. Es gibt damit nur noch eine beschränkte Zahl von Stehplätzen – die allerdings erst an der Abendkasse der jeweiligen Abende in den Verkauf kommen. Das Klanghotel Rössli ist eine der ersten Kulturveranstaltungen im Jubiläumsjahr «Mättmi900». Den grossen Erfolg im Vorverkauf führt der Organisator Beat D. Hebeisen nicht zuletzt auf die Vielzahl von arrivierten Künstlern zurück, die Anfang Januar in Mettmenstetten mit dabei sind. An jedem der vier Abende stehen Sina, Adrian Stern, Frölein DaCapo, Philipp Galizia und viele weitere Künstler gemeinsam oder mit Einzelprojekten auf der Bühne. Was die Zuschauer genau erwartet, ist bis am Tag des ersten Auftritts noch nicht so genau definiert. Wird Sina mit dem Männerchor Mettmenstetten gemeinsam musizieren? Wird Adrian Stern seine Amerika-Ballade singen? Findet Phlipp Galizia jetzt endlich die Definition für Zeit und Raum? Treten A’pella Four doch noch auf – oder wer singt da mit in diesem A-cappella-Quartett? Findet Frölein DaCapo den richtigen Schalter, um den Musikloop abzustellen? Es wird spannend vom 13. bis zum 16. Januar 2016 im Klanghotel Rössli in Mettmenstetten. (bh)


veranstaltungen

Die Musiker von links: Markus Flückiger, Andrea Caprez, Max Lässer, Kaspar Rast und Patrik Sommer. (Bild zvg.)

Die etwas andere Vorweihnachtstournee Konzert im «Pöschtli» Aeugstertal Ihre mitreissenden Songs wurzeln in der Tradition der Volksmusik und treiben von dort aus wunderbar seltsame Blüten. Am Donnerstag, 17. Dezember, kommen Max Lässer, Andrea Caprez und das Überlandorchester ins «Pöschtli» Aeugstertal. Max Lässer ist seit über 30 Jahren als Gitarrist, Komponist, Sänger und Produzent mit diversen Formationen erfolgreich. Neben verschiedenen eigenen Projekten wie «Max Lässers Ark», «Madamax» oder «Max Lässer und das Überlandorchester» realisierte er zahlreiche Produktionen mit Musikern wie Andreas Vollenweider, Stephan Eicher, Gotthard, Bluesmax, Linard Bardill, Corin Curschellas, Büne Huber, Hank Shizzoe sowie der legendären Zürcher Szeneband Jellyfish Kiss, mit deren Gründungsmitglied und Sänger Andrea Caprez er auch nach der Trennung der Gruppe Ende der 90er-Jahre immer wieder zusammen auftrat. Dieses Jahr geben sie im

Rahmen einer kleinen Vorweihnachtstournee ein paar wenige Konzerte an ausgewählten Orten.

Abgründige Geschichten von Liebe und Verrat, vom Leben und Sterben Nun sind sie endlich wieder einmal live zu hören, die herzzerreissenden Lieder von «Jellyfish Kiss», und das zusammen mit dem erdigen Groove des Überlandorchesters. Diese mitreissenden Songs wurzeln in der Tradition der Volksmusik und treiben von dort aus wunderbar seltsame Blüten, sei es als Tango oder als alpine Musik mit schrägen Einschlägen. Sie erzählen abgründige Geschichten von Liebe und Verrat, vom Leben und Sterben, vom Absturz und dem Kater danach. Wenn aber das Überlandorchester zum Tanz aufspielt, wird alles gut: Verliebte kommen zusammen, der Erbonkel tritt ab und Regen und Schnee hören auf zu fallen ... (pd.) Donnerstag, 17. Dezember, 20.30 Uhr, Essen um 19 Uhr. Reservieren: Telefon 044 761 61 38.

Der besonders stimmungsvolle Markt Bereits zum 19. Mal findet wie jedes Jahr am zweiten Sonntag im Dezember, diesmal also am 13. Dezember, der Weihnachtsmarkt in Rifferswil statt. Der beliebte Markt mit der besonderen weihnachtlichen Stimmung wird die Besucher auch dieses Jahr nicht enttäuschen. Nahezu 60 Aussteller und Ausstellerinnen werden auf dem Dorfplatz verschiedene handwerkliche und hausgemachte Sachen zum Verkauf anbieten. In der Engelscheune wird Raclette, sowie Kaffee und Kuchen angeboten. Auch das Restaurant Schwiizer Pöschtli ist wieder geöffnet. Ebenfalls werden die Besucher mit

Bratwürsten, Hamburger, Pommes, Fischchnusperli, Berliner und Glühwein verwöhnt. Um 13.30 Uhr sorgt der Jugendchor Focus Team mit einem Platzkonzert für die musikalische Unterhaltung. Für die jüngsten Besucher hält der Samichlaus mit seinem Eseli von 14 bis 15.30 Uhr eine kleine Überraschung bereit. Anschliessend an den Weihnachtsmarkt findet in der Kirche um 17 Uhr ein Rifferswiler HarfenKonzert statt. Die Organisation hofft auf gutes Wetter und auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher. (pd.) 19. Weihnachtsmarkt in Rifferswil am Sonntag, 13. Dezember.

Wer kennt die Vögel unserer Region? Der Natur- und Vogelschutzverein Bezirk Affoltern (Nvba) führt ab Mitte Februar 2016 einen Einführungskurs in Vogelkunde durch. An elf Anlässen lassen sich die häufigsten Vögel der Region kennenlernen. «Kreist dort ein Bussard, oder ist es nicht doch ein Milan?», «Wieso trommelt der Specht nur im Frühling?» oder «Wo nistet eigentlich der Eisvogel?». Wer hat sich diese oder ähnliche Fragen auch schon gestellt auf Spaziergängen, Wanderungen oder zu Hause? Antworten darauf und vieles mehr vermittelt der Einführungskurs in Vogelkunde, den der Nvba ab Mitte Februar bis Mitte Juni 2016 durchführt.

An sechs Theorieabenden, jeweils am Mittwoch in Affoltern, werden die verschiedenen Lebensräume und ihre Bewohner mit Bildern, Filmen, Ton oder Anschauungsmaterialien vorgestellt. Am darauffolgenden Samstag findet jeweils eine rund dreistündige Feldexkursion statt. Dort bietet sich Gelegenheit, unter kundiger Leitung das Bestimmen der Vögel zu üben und vieles über deren faszinierendes Leben und Verhalten zu erfahren. Es braucht keine Vorkenntnisse für den Kursbesuch. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, es empfiehlt sich eine rasche Anmeldung. Anmeldeschluss ist der 31. Dezember. (pd.) Weitere Infos unter www.nvba.ch oder bei Heide Keller, Giselstrasse 21, 8925 Ebertswil, Tel. 044 776 61 71, heidekeller@gmx.ch.


Veranstaltungen

Dienstag, 8. Dezember 2015

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Mit frischem Wind zu alter Stärke Sport Club Italiano lädt zum Weihnachtsapéro Seit nunmehr 51 Jahren trägt der Affoltemer Traditionsverein «Sport Club Italiano» zur Integrations-, Sport- und Kulturförderung bei. Neue, junge Vorstandsmitglieder wollen den Verein grundlegend erneuern. Der 1964 gegründete Sport Club Italiano, der mit der 3. Mannschaft des FC Affoltern sein Aushängeschild hat, gehört seit jeher zu den prägendsten Vereinen im Säuliamt. Anfangs half er, die vielen italienischen Einwanderer in die hiesige Gesellschaft zu integrieren. Heute sieht sich der Verein mit neuen Aufgaben konfrontiert. Man konzentriert sich auf den Erfolg der Mannschaft und sorgt sich um das Wohl der Vereinsmitglieder, indem man verschiedenste kulturelle Anlässe in der Region organisiert. Um dies zu bewerkstelligen, hat der Club einen grossen Schritt vorwärtsgemacht und sich rundum erneuert. Dies auch mithilfe von neuen, jungen Vorstandsmit-

gliedern, die dem Verein ein neues Image verleihen möchten. So wurde, um einen langfristigen Vereinserfolg anzustreben, ein «Erfolgshaus» entwickelt. Dessen Fundament bilden drei Kernelemente: Engagement, Respekt und Teamgeist. Weiter wurde auch gleich ein neues Vereinslogo kreiert, welches mit grosser Begeisterung aufgenommen wurde. Der nächste öffentliche Anlass findet am 12. Dezember im Dublin City Pub in Affoltern am Albis statt. Dann nämlich stellt sich der erneuerte Sport Club Italiano der Öffentlichkeit vor und lädt dazu Familie, Bekannte und alle Interessenten zum Weihnachtsapéro ein. Der Vorstand und die Spieler freuen sich auf ein geselliges Beisammensein und wünschen bis dahin eine besinnliche Vorweihachtszeit!

Weihnachtsapéro Sport Club Italiano am 12. Dezem-

Konzert der Aemtler Jodlerfründe in Kappel am Albis

ber, 17 bis 20 Uhr. Danach Barbetrieb mit DJ, Dublin City Pub, Affoltern am Albis.

Kiwanis-Club: Chlausfeier im Götschihof

Die schön geschmückten und reichlich mit Grittibänzen, Mandarinen, Nüssli und vielen anderen feinen Sachen, gedeckten Tische im Gemeinschaftsaal verbreiteten eine freudige und auch vorweihnachtliche Stimmung. Es wurde gealbert, diskutiert, die Verse oder Lieder ein letztes Mal geübt, bis dann endlich der Nikolaus in Begleitung des Schmutzli mit Glockengebimmel angekündigt wurde. Schnell wurden die beiden von einigen Bewohnern umringt, die auch sehnlichst darauf warteten, ihre Darbietung zu zeigen und dafür mit einem der Chlaussäckli belohnt, ihre Freude über das feine Geschenk ausdrucksvoll bis lautstark zeigen konnten. Und so durften bald jeder Bewohner und auch die Helfer ein von Chlaus oder Schmutzli gereichtes Chlaussäckli sein Eigen nennen. Auch die anwesenden Mitglieder des Kiwanis-Clubs Knonaueramt, der die ganze Chlausbescherung sponsert und somit ermöglicht, erleben immer wieder einen eindrücklichen Abend zusammen mit den Götschihof-Bewohnern. Dieser alljährlich stattfindende Anlass gehört, zusammen mit anderen Anlässen im Götschihof, auch zum regionalen sozialen Engagement

Jodeln mit Gästen

Elio Vegliante, Sport Club Italiano

Strahlende Gesichter empfingen den Chlaus Mit ein paar Mitgliedern des Kiwanis-Club Knonaueramt wurde am vergangenen Freitagabend im Aeugstertal der Nikolaus samt Schmutzli im Götschihof der Stiftung Solvita empfangen. Bereits beim gemeinsamen Nachtessen spürte man grosse Freude, aber auch Nervosität.

Die Vorträge der Aemtler Jodlerfründe kamen beim Publikum gut an. (Bilder zvg.)

des KC Knonaueramt. Zudem werden weiter spezielle regionale, nationale aber auch internationale Projekte unterstützt. Jeder KC bemüht sich um gezielten und wirkungsvollen Einsatz seiner möglichen Mittel, die jeder Club selbst unter Ausnützung der vielfältigen Möglichkeiten seiner Mitglieder erwirtschaftet. Jeder verdiente Franken kommt so der ausgewählten Bestimmung im sozialen Bereich zugute.

Auch in diesem Jahr lockte das Jahreskonzert der Aemtler Jodlerfründe eine grosse Schar Volksmusik-Freunde in den Gemeindesaal nach Kappel. Die namhafte Gastformation aus dem oberen Toggenburg konnte die Besucher ebenfalls begeistern. Der jährliche Jodlerabend im Oberamt ist bekannt für seine Vielseitigkeit und hervorragenden Gastformationen,

Neuer Treffpunkt in Hedingen Infolge der überraschenden Schliessung des Restaurants Oktogon in Bonstetten war der KC Knonaueramt gezwungen, sich einen neuen Ort für seinen regelmässig am Donnerstag stattfindenden Mittagslunch zu suchen. So stellte sich für den neuen, alljährlich wechselnden Präsidenten gleich eine Herausforderung zu Beginn seiner «Amtszeit». Kurt Huber von Bonstetten, neuer KC-Präsident und seine Vorstandskollegen fanden aber mit dem Restaurant Krone in Hedingen rasch einen geeigneten und zentral gelegenen Treffpunkt. Die feine Küche und die freundliche Bedienung im Restaurant Krone unter der Leitung von Esther Buchegger und ihrem Team, haben sich auch in den ersten Mittagslunches seit September bestens bewährt.

Rico Girardi, Kiwanis Knonaueramt Weitere Infos zu den einzelnen regionalen Clubs, KC Schweiz oder KC International im Internet unter dem Stichwort Kiwanis.

Rasch waren Samichlaus und Schmutzli umringt von den Bewohnern. (Bild zvg.)

welche das Konzert bereits in der Ankündigung zu einem Leckerbissen für wahre Jodlerfreunde haben werden lassen. Gleich zu Beginn stimmten die drei Liem-Brüder vom SchwyzerörgeliTrio St. Jakob aus Ennetmoos das gut gelaunte Publikum auf einen lüpfigen Abend ein. Mit dem kräftigen Gesamtchorlied «Bärg-Arve» wurde in den Abend unter dem Motto «Zyt mit Fründe» eingestimmt. Der erste Konzertteil stand im Zeichen der Aemtler Jodlerfründe. Trotz krankheitsbedingter Absenzen und dadurch leicht reduziertem Volumen kamen die Vorträge sehr gut an. Verschiedene Lieder aus dem Repertoire beschrieben die Schönheiten und Wunder der Natur, handelten aber auch von Lustigem und Nachdenklichem im Leben. So wurden die «Heimatärde», das «Herbschtläbe», das Blümchen «Männertreu» und der Heimweg besungen. «S’Grüchtli» beschrieb treffend die Sorgen des kleinen Bürgers im Alltag. Die Duett-Vorträge der beiden Jodlerinnen, Dirigentin Vreni Eichmann und Heidi Roth mit der Akkordeon-Begleitung von Lucia Strickler, ergänzten die GesamtAuftritte des Klubs.

Mit Toggenburger Eigenart

Jodlerklub Ebnat-Kappel.

Einen Höhepunkt setzte nach der Pause die Gastformation, der Jodlerklub Ebnat-Kappel. Mit seiner Toggen-

burger Eigenart und den schmucken Sennentrachten wusste der bestens bekannte und erfolgreiche Jodlerklub Ebnat-Kappel das Publikum zu begeistern. Die zwei Sängerinnen und 18 Sänger unter der Leitung von Hansueli Hersche durften für ihre hochklassigen Liedvorträge riesigen Applaus vom fachkundigen Publikum ernten. Speziell guten Anklang fanden die überlieferten Toggenburger Naturjodel. Aber auch das vorgetragene traditionelle Liedgut einheimischer Komponisten wie des kürzlich verstorbenen Dölf Mettler fand grossen Beifall. Zwei Vorträge aus seiner Feder waren Teil des Programms: «Abschied vo der Alp» und «Vechschaumorge». Mit den klubeigenen Kleinformationen wie dem Terzett Hersche/Looser resp. dem Duett Anuschka Bösch/Kathrin Zürcher zeigten die Gäste zudem die Vielseitigkeit des Klubs. Durch das Programm führte in diesem Jahr zum ersten Mal Neusänger Jürg Leuthold. Mit viel Charme, fachkundigem Wissen und lockeren Gesprächen mit den Auftretenden führte er gekonnt durch das Programm. So blieb dem Präsidenten der Aemtler Joderfründe, Franz Gräzer, zum Schluss des Abends nur noch die angenehme Aufgabe, allen Mitwirkenden, Helfern und Vereinsmitgliedern für den gelungenen Abend zu danken, mit der Hoffnung auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. (pd.)

Advent, Weihnachten und Neujahr einmal anders erleben Die Festtagsangebote im Kloster Kappel haben es in sich Das Kloster Kappel, Bildungshaus der evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich, lädt unter dem Titel «KlosterTage» regelmässig ein. Sie richten sich an alle, die diese Festtage in einer Gemeinschaft erleben möchten, sich aber auch Zeit für sich selbst nehmen. Erstmals in diesem Jahr bietet das Kloster Kappel auch Kloster-Tage im Advent an (vom 3. bis 5. sowie vom 17. bis 19. Dezember). Sie richten sich an Personen, die endlich einmal Zeit finden möchten für das, was wirklich der Vorbereitung auf Weihnachten dient. Sich in Ruhe für ein paar Tage zurückziehen und sich adventlichen Tätigkeiten widmen: Karten gestalten, Briefe schreiben, singen, kreativ sein mit verschiedenen Materialien. Eine musi-

kalische Adventsbesinnung und gemütliches Fondue-Essen im Kreuzgang runden das Angebot ab. Das ehemalige Zisterzienserkloster mit seinem einmaligen Ambiente ist ein idealer Ort für eine Auszeit. Das Rahmenprogramm der KlosterTage zu Weihnachten (vom 23. bis 25. Dezember) resp. Jahreswechsel (vom 30. Dezember bis 2. Januar) bietet Impulse – Gottesdienste, Musik, Tanz, Referate oder Gespräche entlang eines Themas. Die Teilnehmenden wählen aus und haben Zeit für sich, für Lektüre, Spaziergänge oder für Gespräche im kleinen Kreis. Zum Weihnachts- und Jahreswechselangebot im Kloster Kappel gehören zudem ein festlicher Weihnachtsresp. Silvesterabend, sowie ein Weihnachts- und ein Neujahrskonzert in den historischen Räumen des ehemaligen Zisterzienserklosters. Die Kappeler Kloster-Tage werden

geleitet von Pfarrer Markus Sahli und Pfarrerin Elisabeth Wyss–Jenny. (pd.) Programmdetails und Preise unter www.klosterkappel.ch oder anfordern unter Tel. 044 764 87 84 oder sekretariat.theologie@klosterkappel.ch.

in kürze

Nicht mehr Schulpräsidentin Korrektur zum Artikel über die Gemeindeversammlung in Stallikon («Anzeiger» vom 4. Dezember): Seit der neuen Amtsperiode ist Iris Geissbühler nicht mehr Schulpräsidentin, sondern als Schulvorsteherin Abgeordnete des Gemeinderates in der Schulpflege. Schulpräsidentin ist Sandra Bellis.



Sport

Dienstag, 8. Dezember 2015

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Läufer hielten Triathleten noch in Schach Susanne Rüegger und Sven Marti Gesamtsieger am Säuliämtler Chlauslauf Auch dieses Jahr dominierten Innerschweizer den Säuliämtler Chlauslauf. Mehrere Kategoriensiege gingen in die Kantone Zug und Nidwalden. Aber auch die Einheimischen hatten Grund zum Feiern. Dank engagierter Lehrpersonen konnten die Organisatoren einen Teilnehmerrekord verbuchen. ................................................... von hanspeter feller Im spannenden Hauptrennen der Männer über 5,2 km gewann Sven Marti von der LA Nidwalden in einer ausgezeichneten Zeit von 16:31 Minuten vor dem Vorjahressieger Philip Arnold vom LAC TV Unterstrass. Mit einem Rückstand von 30 Sekunden folgte auf Platz 3 Läufer Andy Bühler von der Laufgruppe Cham aus der Kategorie M40. Die weiteren Spitzenplätze belegten der Profi-Triathlet Philippe Koutny vom Team Koach und Raphael Frei von der LV Albis. Letzterem war dieses Resultat nicht zuzutrauen. Susanne Rüegger vom LK Zug gewann nach 2013 das Rennen der Frauen mit einem klaren Vorsprung auf die Profi-Triathletinnen Emma Pooley vom Team Tempo Sport und Lina Kirstin Schink vom Team Koach. Auf den Ehrenplätzen landeten Jasmin Wärdell, LV Albis und Myriam Keiser vom TSV 2001 Rotkreuz. Das Duell der reinen Läufer gegen die Triathleten fiel dieses Jahr noch zugunsten der Läufer aus. Das Team Koach von Kurt Müller aus Stallikon war eine Bereicherung für den Säuliämtler Chlauslauf. Auch in den Altersklassen gab es Siege durch Einheimische. Valére Fröhlich, Aeugst, gewann bei den W40 und Ernst Züfle

aus Mettmenstetten siegte in der Kategorie M60.

Nachwuchskategorien Bei den Mädchen U10 gewann Shirin Kerber von der LA Nidwalden vor Flurina Wärdell, Schule Rifferswil/LV Albis. Der Sieger der Knaben U10 kommt von der LC Regensdorf und heisst Janis Bürge. Er gewann vor Marvin Erb und Leandro Hauenstein, Schule Rifferswil/LV Albis. In der von Trinity Eberhard, LC Regensdorf, gewonnenen Kategorie Schülerinnen U12 belegten die LV Albis- Athletinnen die Plätze 3 (Carla Wicki), 5 (Nina Wicki) und 7 (Mathilde Zehnder). In der Kategorie U12 M landete ebenfalls ein Schüler auf dem Podest. Joel Wälti von der Schule Knonau wurde Dritter und Marco Busin belegte den 5. Rang. Ein starker Auftritt der LV-Albis-Läuferinnen sahen die zahlreichen Zuschauer auf der Oberen Bahnhofstrasse in der Kategorie U14 W. Es siegte Livia Busin, 3. wurde Caroline Zinder vor Derya Hintermann. In der Kategorie U14 M gelang einem Schüler der Schule Ennetgraben ein Kategoriensieg. Arno Süess war der Schnellste vor Fabio Zweidler, LV Albis. Bei den älteren Nachwuchskategorien heissen die Kategoriensieger Linus Bernhard, LAC TV Unterstrass, Saskia Ganz, Klasse Jacqueline Gerber, Affoltern am Albis/LV Albis, im 3. Rang in dieser Kategorie Leonie Schilliger, LV Albis, U18M: Marco Odermatt, LA Nidwalden und U18W: Rahel Blättler, ebenfalls LA Nidwalden. In den Kategorien Mutter/Kind, Vater/Kind gewannen Nora und Benno Käppeli vor Jonas und Willy Gwerder und Nimo und Martin Walser die Medaillen in der Kategorie der älteren Kinder und bei den Jüngsten gingen die Podestplätze an Yannick und

Startschuss zum spannenden Hauptrennen der Männer über 5,2 km. (Bild Salomon Schneider) Andreas Wälter, vor Giulia und Pascal Rüegsegger und Fabio und Nicole Häfelin. Den Klassenwettbewerb der Säuliämtler Schulklassen gewann die Klasse von Ruedi Geiger aus Aeugst.

Rekordbeteiligung Mit 717 Finishern wurde ein neuer Teilnehmerrekord erzielt. Dieser kam wegen der überaus grossen Beteiligung der Säuliämtler Schulklassen zustande. Insgesamt war der Säuliämtler Chlauslauf ein toller Erfolg. Der grosse Ansturm hat die Organisatoren gefordert. Es bleibt zu hoffen, dass der Lauf-Trend im Säuliamt anhält und die Zukunft des Säuliämtler Chlauslaufes nicht in Frage gestellt wird.

Marco Nägeli holt Auszeichnung Niklausschwinget in der Stadthalle Dietikon Der diesjährige Niklausschwinget in Dietikon wurde zum ersten Mal an einem Samstag ausgetragen. Rund 80 Schwinger aus der Nordostschweiz und die Gäste kämpften in der Stadthalle in Dietikon um den Sieg. Und wieder holte Marco Nägeli eine Auszeichnung. Als zweitbester Zürcher reihte er sich in der Schlussrangliste auf dem 6. Platz ein. Den ersten Gang verlor Nägeli gegen Nick Alpiger, danach gings aufwärts mit drei gewonnenen und zwei gestellten Gängen. Mit Daniel Meier schwang ein weiterer Ämtler vorne mit. Der Mettmenstetter verpasste die Auszeichnung knapp um einen Viertelpunkt. Er gewann drei und verlor drei Gänge. Der Schlussgang wurde vom Nordwestschweizer Patrick Räbmatter und von Philipp Roth aus dem Bernerverband bestritten. Räbmatter gewann nach 41 Sekunden mit Kreuzgriff-Räbmatter-Spezial. Dass er sich über den Sieg freute, hörten alle Zuschauer an seinem Jubelschrei. Anja Bernhard

Gesamtsieger bei den Männern: Sven Marti, LA Nidwalden. (Bilder Maja Loder)

Kantersieg gegen das Tabellenschlusslicht Eishockey: Einsiedeln – Affoltern 0:21 Die Affoltemer kannten im Auswärtsspiel gegen das Tabellenschlusslicht Einsiedeln keine Gnade: Die Säuliämtler gewannen mit 21:0 (7:0, 9:0, 5:0).

Daniel Meier (oben) gegen Simon Hasler im ersten Gang. (Bilder Anja Bernhard)

Einsiedeln liegt am Tabellenende. Die Schwyzer, einst wie Affoltern in der 3. Liga spielend, bringen derzeit keine Kufe vor die andere. Bereits nach zehn Spielminuten bestand über den Sieger keine Frage mehr. Affoltern-Hedingen führte zu diesem Zeitpunkt auswärts gegen Einsiedeln (die Partie fand in Rapperswil statt) bereits mit 5:0. In regelmässigen Abständen erhöhten die Affoltemer das Skore. Nach zwanzig Minuten stand die Partie 7:0. Das Stängeli – das zehnte Tor – erreichten die Säuliämtler bereits in der 26. Minute durch ihren Captain Andreas Sattlegger.

Da die Limmattal Wings gegen die ZSC Lions II mit 1:7 verloren haben, sind die Affoltemer auf den zweiten Tabellenplatz in der 4.-Liga-Gruppe 3 geklettert. Was der Sieg gegen Einsiedeln wert war, zeigt sich dann wohl am kommenden Sonntag. Dann empfangen die Affoltemer den 4.-Liga-Leader Zürich (14.45 Uhr, Trainingshalle Zug). Im ersten Meisterschaftsspiel hat Affoltern-Hedingen gegen diesen Gegner 2:6 verloren. Es wäre also Zeit für eine Revanche. Thomas Winter Einsiedeln – EHC Affoltern-Hedingen 0:21 (0:7, 0:9, 0:5). – Eisstadion Rapperswil. – 11 Zuschauer. – Volery, Hüppi. – Tore: 1. (00.09) Brügger (Bischofberger) 0:1. 5. Heller (Brügger) 0:2. Kevin Jud (Risi) 0:3. 7. Heller (Bischofberger, Brügger) 0:4. 10. Veronesi (Kevin Jud) 0:5. 13. Sattlegger (Walter) 0:6. 14. Bischofberger (Heller) 0:7. 22. Heller (Bischofberger) 0:8. 22. Nietlisbach 0:9. 26. Sattlegger

Auf den zweiten Tabellenplatz geklettert

Auszug aus der Schlussrangliste: 1. 58.25, Patrick Räbmatter, Uerkheim; 6b 56.00, Marco Nägeli, Maschwanden; 9d 55.25, Daniel Meier, Mettmenstetten; 14c/i 54.00, Beat Reichmuth, Mettmenstetten / Damian Furrer, Islisberg; 15e 53.75, Christian Schönenberger, Mettmenstetten; 17b 53.00, Roman Nägeli, Schönenberg; 20 51.50, Michi Odermatt, Hausen aA; 21 51.00; Benny Glättli, Bonstetten.

Gesamtsiegerin bei den Frauen: Susanne Rüegger vom LK Zug.

Sennenschwinger Marco Nägeli gegen Oliver Hermann im letzten Gang.

Hätten die Gäste nicht ein wenig Tempo weggenommen, wäre letztlich noch ein höheres Resultat als das 21:0 möglich gewesen. Der Affoltemer-Keeper Florian Bohren musste nicht so viele Schüsse abwehren, um zu seinem Shut-Out zu kommen. Dass Affoltern ohne Gegentor blieb, ist aber auch so ein Ereignis, das schon lange nicht mehr vorgekommen ist.

(Heller, Ausschluss Füchslin) 0:10. 30. Bischofberger (Heller) 0:11. 30. Veronesi (Diener) 0:12. 33. Brügger (Heller) 0:13. 33. Janick Jud (Pfister) 0:14. 34. Walter (Sattlegger) 0:15. 37. Walter (Heller) 0:16. 42. Heller (Bischofberger) 0:17. 43. Walter (Nietlisbach) 0:18. 53. Veronesi (Kevin Jud, Ausschluss Einsiedeln) 0:19. 59. Nietlisbach (Risi, Ausschluss Füchslin) 0:20. 60. Brügger (Bischofberger, Strebel, Ausschluss Janick Jud) 0:21. EHC Affoltern-Hedingen: Bohren; Risi, Sattlegger; Pfister, Strebel; Bischofberger, Heller, Brügger; Kevin Jud, Veronesi, Nietlisbach; Janick Jud, Holzner, Walter; Diener. – Strafen: Einsiedeln 4-mal 2 Minuten. Affoltern 3-mal 2 Minuten.


Fahrzeuge

Christbaumverkauf auf dem Kronenplatz Affoltern a. A. Ab Freitag, 11. Dezember bis Donnerstag, 24. Dezember inkl. Sonntagsverkauf vom 13. und 20. Dezember Täglich offen von 9.00 bis 19.00 Uhr 24. Dezember bis 13.00 Uhr Nur Schweizer Rot- und Edeltannen (Mondphasen), div. Holzdeko Dekorationsäste, Misteln und Gestecke

Frohe Festtage

Fam. B. Fankhauser Mitglied der IG Suisse Telefon 044 776 65 26, Natel 079 651 68 18

Bäsäbeiz bim Schweikhof

Wildschwein-Schmaus im Rittersaal Geniessen Sie unsere

Wildschweingerichte oder Alpchäs-Fondues im einzigartigen romantischen Rittersaal. Sie werden begeistert sein. Bitte reservieren Sie noch heute, das Platzangebot ist beschränkt. Wann: bis Ende Dezember Wo: In der Bäsäbeiz Offen: jeweils Freitag bis und mit Montag Januar und Februar geschlossen Homepage www.s-beizli.ch Telefon 079 218 59 59 Wir freuen uns auf Sie s Grosi, dä Heinz und s Team

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Die Teilnehmerzahl ist beschränkt (Teilnahme in der Reihenfolge der Anmeldung)!

Informationen und Anmeldung: info@gse-affoltern.ch oder Telefon 079 378 38 75 GsE (Gemeinsam statt einsam) ist ein Verein, der einsamen und hilfsbedürftigen Menschen Zeit und Raum zur Verfügung stellt. Deshalb erweitern wir unser Angebot.

Kontakt und weitere Aauskünfte: Heide Keller, Giselstrasse 21, 8925 Ebertswil, Telefon 044 776 61 71; Mail: heidekeller@gmx.ch Besuchen Sie unsere Website: www.nvba.ch


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