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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 27 313 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 93 I 177. Jahrgang I Dienstag, 5. Dezember 2023

Über Böschung gestürzt

Traumhaft schön

Am Donnerstag kam es auf der Wettswilerstrasse in Landikon zu einem Autounfall – die Polizei sucht Zeugen. Seite 3

Seit dem Wochenende präsentiert sich das Säuliamt als bezaubernde Winterlandschaft, wie Leserbilder zeigen. Seite 6

Hausen verdoppelt sein Budget für die Biodiversität Gegenvorschlag angenommen: Neu fliessen jährlich 60 000 Franken in den Artenschutz Urs E. KnEUbühl Vergangenen Mittwochabend hat die Versammlung der Politischen Gemeinde Hausen im Gemeindesaal im Schulhaus Weid die Weichen zu einer konstanten und unbefristeten Förderung der Biodiversität durch die Gemeinde gestellt: 60 000 Franken, also die doppelte Summe als bisher, werden künftig Jahr um Jahr im Budget dafür festgesetzt. So hatte es der Gegenvorschlag des Gemeinderates zur im April 2023 eingereichten Einzelinitiative «Schutz und Förderung von Artenvielfalt (Biodiversität)» vorgesehen. Und zwischen diesen beiden Varianten hatte die Gemeindeversammlung am Mittwochabend die Wahl. Die von sechs Initianten unterzeichnete Initiative verlangte ihrerseits, dass die Gemeinde für die Jahre

2024 bis 2026 als Rahmenkredit zusätzliche Mittel im Gesamtumfang von 250 000 Franken zur Förderung der Artenvielfalt zur Verfügung stellt, womit vor allem der Anteil ökologisch wertvoller Flächen auf dem Gemeindegebiet erhöht und deren Vernetzung gefördert werden solle. Der Gemeinderat, dem die Aufteilung des Rahmenkredits auf Einzelprojekte vorbehalten war, solle – so sah die Initiative vor – nach Ablauf der Kreditperiode Bericht über die getroffenen Massnahmen, deren Wirkungen und den weitergehenden Handlungsbedarf erstatten.

Unbefristete Beiträge statt «Strohfeuer» Die Stossrichtung der Initiative, so merkte der Gemeinderat an, sei absolut richtig und unterstützenswert, man sähe aber darin so eine Art «Schnell-

schuss», welcher – ausgelegt auf die Jahre 2024 bis 2026 – daher lediglich als «Strohfeuer» und keinesfalls nachhaltig wirken könne. Die Initianten, welche die Bezeichnungen «Schnellschuss» und «Strohfeuer» für ihre Initiative als herabwürdigend taxierten, entgegneten, dass die Initiative ein längerfristiges Engagement für die Biodiversität in Hausen nicht ausschliesse. Hausen könne sich beides leisten, den Mehraufwand von 250 000 Franken in den nächsten drei Jahren, welchen die Initiative fordere, genauso wie den gemeinderätlichen Gegenvorschlag mit 30 000 Franken an zusätzlichen Mitteln jährlich. Dies bestätigte auch die Rechnungsprüfungskommission in ihrer Verabschiedung. Hatten alle fünf zuvor verhandelten Geschäfte lediglich vereinzelte Fragen oder Bemerkungen aufgeworfen, gab es

bei diesem letzten Geschäft auf der Traktandenliste einigen Gesprächsbedarf. Die in die Diskussion eingebrachten Voten führten allerdings bei etlichen Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern kaum zu einer klaren Meinung, wie einer von ihnen zum Schluss einwarf: «Ich weiss nun aber tatsächlich nicht, für welche Variante ich abstimmen soll», denn irgendwie seien doch beide sinnvoll. Und so kam es dann, dass in der ersten gegenüberstellenden Abstimmung auch beide Varianten gleich viele Stimmen erhielten und erst ein zweiter Durchgang die Entscheidung mit drei Stimmen Unterschied zugunsten des Gegenvorschlags brachte, der in der Schlussabstimmung auch grossmehrheitlich festgesetzt wurde.

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Mehr Biodiversität Ein Chlaus packt aus! in Ottenbach

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Stände stehen am Ottenbacher Märt vom Freitag, an dem auch die «Spräggele» zu sehen sind. Seite 11

«Hoffentlich bleibt das Wetter kühl.» Seite 13 Hansruedi Wettstein, Loipenchef. (Bild zvg)

Ballwand im Schlafzimmer Als 5-Jährige besuchte Leonie Andres erstmals ein Unihockey-Training, seither ist die Sportart mehr als lediglich ein Hobby für die heute 17-jährige Mettmenstetterin. Mittlerweile ist sie mehrfache Schweizer Meisterin und spielt als Verteidigerin bei Zug United im U21Team. Fast täglich trainiert sie unter der Woche, und an den Wochenenden stehen in den Wintermonaten stets Partien auf dem Programm. «Dafür stehe gerne etwas früher auf», sagt sie, die sonst gerne auch etwas länger schläft. Doch ihr Terminplan ist ausgebucht, denn nebst dem Leistungssport befindet sie sich im zweiten Lehrjahr als Zeichnerin Fachrichtung Ingenieurbau. Im Rahmen der Serie «Sporttalente im Säuliamt» gibt sie Einblicke in ihr Leben und zeigt ihr Zimmer, in welchem sie eine UnihockeyTrainingsanlage aufgebaut hat. (daz)

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Auch in Ottenbach sagte der Souverän an der Gemeindeversammlung Ja zu mehr Geld für die Biodiversität. Die Stimmberechtigten genehmigten den Gegenvorschlag des Gemeinderates zur Biodiversitätsinitiative und genehmigte einen Rahmenkredit in Höhe von 120 000 Franken. Die Gemeindeversammlung winkte auch das Budget 2024 durch. Dieses rechnet mit einem Aufwandüberschuss von 607 000 Franken. Das bei einem Gesamtaufwand von rund 17,2 Millionen Franken. Für Mehrausgaben sorgt unter anderem die Eröffnung einer vierten Kindergartenklasse, weil die Schülerzahl ansteigt. (red)

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Seite 5

Weiter grosse Not in der Türkei Im Februar sorgte ein grosses Erdbeben in der Türkei für viele Tote und Zerstörung. Davon persönlich betroffen waren auch die beiden Säuiliämtler Gastronomen Sinan Kovan und Ümit Iyigüven. Beide organisierten direkt nach dem Unglück spontan Hilfe für ihre in Not geratenen Landsleute. Wie sieht es nun rund neun Monate später in der Türkei vor Ort aus? Im Gespräch mit dem «Anzeiger» erzählen beide, wie sich die Situation in ihren jeweiligen Heimatorten präsentiert. Für beide ist klar: Es wird nie mehr so sein, wie vor dem grossen Erdbeben, dessen Schäden auch heute noch gut sichtbar sind. Viele können noch nicht in ihre zerstörten Häuser zurückkehren. (uc)

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NEU

Fiese Sündenregister, Rotwein aus dem Babyschoppen und die ständige Gefahr, mit einem Missgeschick im nächsten Moment aufzufliegen: Ein langjähriger Samichlaus verrät, Symbolbild: zvg was er in den Säuliämtler Stuben alles erlebt. (lhä) Seite 9

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Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus.

Beschlüsse Gemeindeversammlung An der Gemeindeversammlung vom 30. November 2023 wurden folgende Beschlüsse gefasst: Politische Gemeinde Ottenbach 1. Genehmigung Budget 2024 und Festsetzung des Steuerfusses 2024 2. Genehmigung Kreditabrechnung Sanierung der Filteranlage der Wasserversorgung Ottenbach 3. Genehmigung Kreditabrechnung Investitionsbeitrag für die Schlammentwässerungsanlage der ARA Kelleramt 4. Annahme Gegenvorschlag zur Einzelinitiative zum Schutz der Artenvielfalt Das Protokoll der Gemeindeversammlung liegt ab Dienstag, 5. Dezember 2023, im Gemeindehaus Ottenbach zur Einsichtnahme auf. Es ist auch auf der Homepage www.ottenbach.ch während der Rekursfrist einsehbar. Rechtsmittelbelehrung Gegen diese Beschlüsse der Gemeindeversammlung kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, Postfach 121, 8910 Affoltern am Albis • wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmsachen • und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden.

Rifferswil, 28. November 2023

Josef von Eichendorff

Als Gott sah, dass der Weg zu lang, der Berg zu steil und der Atem zu schwer wurde, legte er den Arm um mich und sprach: «Komm heim zu mir.»

Schweren Herzens nehmen wir Abschied von meinem geliebten Ehemann, unserem Vater, Grossvater und Bruder

Urs Pestalozzi * 12.08.1946

Traurig, aber dankbar nehmen wir Abschied von unserer Mutter, Schwester, Grosi, Urgrosi, Schwiegermutter, Schwägerin, Gotte und Freundin.

† 27.11.2023

Sie darf nun in Frieden ruhen.

Nach einem reich erfüllten Leben und geduldig ertragener Krankheit ist er friedlich eingeschlafen.

Trudi Frick-Steiger 15. Dezember 1937 bis 28. November 2023

Ursula Pestalozzi-Meili

«Du bist nicht mehr da, wo du warst, aber du bist überall dort, wo wir sind.»

Michael und Susanne Pestalozzi mit Tim und Liah Christoph Pestalozzi und Lena Schiess mit Romy und Lucy Danielle Pestalozzi

In Liebe: Irène und Jürg Heller-Frick Corsin und Alexandra Heller mit Laurin Carole Heller Annigna Heller und Yannick Cornaz Thomas Frick und Micheline Middleton mit Lenox und Leyra Frick Karin Frick-Haller mit Tamara Elsbeth Wäfler-Steiger

David Pestalozzi

Die Abdankung findet am 14. Dezember 2023 um 14:00 Uhr in der Kirche Aeugst am Albis statt. Die Urne wird im engsten Familienkreis beigesetzt. Anstelle von Blumen gedenke man der Organisation "Ärzte ohne Grenzen Schweiz" IBAN: CH18 0024 0240 3760 6600 Q / Vermerk: Im Andenken an Urs Pestalozzi Traueradresse: Ursula Pestalozzi, Breitenstrasse 34, 8914 Aeugst am Albis

Die Urnenbeisetzung findet am Freitag, 15. Dezember 2023, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof Rifferswil statt. Anschliessend Abschiedsgottesdienst in der Kirche. Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Spitex Knonaueramt, IBAN CH78 0900 0000 8726 7156 1.

Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit als möglich, beizulegen. Die Kosten des Rekursverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. Ottenbach, 5. Dezember 2023 Gemeinderat Ottenbach

Traueradresse: Thomas Frick, Ausserfeldstrasse 1, 8911 Rifferswil

Danksagung

Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren. – Johann Wolfgang von Goethe –

Die unzähligen Gesten herzlicher Anteilnahme während der Krankheit und nach dem Ableben meiner sehr geliebten Ehefrau

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von

Unterhaltsarbeiten Bahnhof Uetliberg

Für einen sicheren und zuverlässigen Bahnverkehr führen wir laufend Unterhaltsarbeiten am Schienennetz durch. Um den Bahnbetrieb tagsüber aufrechtzuerhalten und die Arbeiten effizient abzuwickeln, arbeiten wir in der Nacht. Leider lässt sich dabei Lärm nicht immer vermeiden, aber wir tun alles für eine möglichst geringe Lärmemission. Vorgesehene Nachtarbeiten: 5./6.–7./8.12.2023

Annalise Pfenninger-Spörri

Esther Fenner-Näf

haben mir Trost geschenkt.

29. Februar 1932 – 27. November 2023

Allen, die mich mit Worten, Umarmungen, mit der Teilnahme an der Trauerfeier ihre Nähe haben spüren lassen, danke ich von ganzem Herzen.

Nach einem erfüllten Leben durfte sie für immer einschlafen. Wir vermissen sie. In stillem Gedenken: Hans Fenner-Näf und Susann, Christoph, Ruedi, Dieter und Katharina mit Familien

In meinen tiefen Dank schliesse ich ein - vom Spital Triemli, das Team von Dr. Pascal Pfister, Pneumologie, deren Arbeit Annalise und ich ausserordentlich geschätzt haben. - vom Spital Affoltern, die Mitarbeiterinnen der Villa Sonnenberg unter der Leitung von Dr. Markus Minder. Sie haben während den letzten Lebenstagen von Annalise ausserordentliche und herzliche Pflege geleistet. Das menschliche Umfeld in dieser Villa ist herrvorragend!

Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Trauerfeier: Donnerstag, 14. Dezember 2023 um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Rifferswil. Traueradresse: Christoph Fenner, Im Weinberg 22, 8910 Affoltern a./A.

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- unseren Pfarrer, Otto Kuttler. Er hat eine würdevolle Abdankung organisiert und diese liebevoll geleitet. Viele Komplimente von Teilnehmenden der Abdankung sind bei mir eingetroffen.

Wer der Verstorbenen mit einer Gabe gedenken möchte, unterstütze gerne die Winterhilfe Schweiz, IBAN CH68 0900 0000 8000 8955 1, Vermerk Esther Fenner.

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Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern am Albis Telefon 058 200 57 00, inserat@affolteranzeiger.ch


Bezirk Affoltern

Unfall auf dem «Whiskypass» Der erste Schnee in diesem Winter fiel vergangenen Donnerstagvormittag im Säuliamt zwar etwas zaghafter aus als vorhergesagt: Für Chaos auf den Strassen reichte die Menge allerdings aus: So fuhr am Donnerstagmorgen gegen 6.40 Uhr ein grauer VW Polo auf der Wettswilerstrasse Richtung Landikon. Gemäss ersten Erkenntnissen der Kantonspolizei überholte der 18-jährige Schweizer mehrere Fahrzeuge und verlor dann die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er sei über den linken Fahrbahnrand hinausgeschleudert und mehrere Meter über eine Böschung gestürzt, heisst es in einem Zeugenaufruf. Das Fahrzeug überschlug sich dabei, der Fahrer und seine Begleiterin konnten das Auto mit leichten Verletzungen selbstständig verlassen. Personen, die Angaben zum Unfall machen können, werden von der Kapo gebeten, sich unter Telefon 058 648 66 90 zu melden. (red)

WIR GRATULIEREN Zum 85. Geburtstag Zum 85. Mal Geburtstag feiern, dass darf in Affoltern Annemarie Fix am Donnerstag, 7. Dezember. Sie strahlt Ruhe und Zufriedenheit aus und nimmt jeden Tag, wie er halt kommt – sich an ihr ein Beispiel zu nehmen ist bestimmt ein guter Rat. Wir gratulieren ihr von Herzen und wünschen viel Gfreuts im kommenden Lebensjahr.

Zur diamantenen Hochzeit Für Kalliopi und Apostolos JoakimidisZafiropoulou haben am 7. Dezember 1963 die Hochzeitsglocken geläutet. Am Donnerstag jährt sich in Obfelden dieser grosse Tag zum 60. Mal. Wir wünschen beiden einen schönen Festtag und wünschen noch viele gemeinsame und wertvolle Erlebnisse.

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktorin: Livia Häberling redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Luc Müller, Dominik Stierli, Daniela Zeman Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 27 155 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Dienstag, 5. Dezember 2023

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Hausen will Konstanz statt eines «Schnellschusses» Biodiversitätsinitiative unterliegt dem Gegenvorschlag in Hausen nur knapp Urs E. KnEUbühl Die Hausemer Gemeindeversammlung vom vergangenen Mittwochabend war reich befrachtet; für die 156 anwesenden Stimmbürgerinnen und Stimmbürger gab es in der Folge ausgiebig zu tun: Neben dem Budget 2024 (mit Ertragsüberschuss von 715 730 Franken) sowie der Festsetzung des unveränderten Steuerfusses auf 90 Prozent, standen die Bauabrechnung zum Ersatzneubau «Betriebsgebäude Camping Türlen» (2,49 Millionen) und die Genehmigung eines Kredits «Fenstersanierung Mehrzweckgebäude» (450 000 Franken) auf der Traktandenliste. Weiter zudem der Verpflichtungskredit zum Bauland-Kauf an der Seebrigstrasse (1,93 Millionen) sowie die Kreditgenehmigung «Hochwasserschutz und Schwellenersatz Fellibach und Moosbach» (1,25 Millionen).

2024: Budget mit Ertragsüberschuss, Steuerfuss bleibt bei 90 Prozent Das auf der Basis eines unveränderten Steuerfusses von 90 Prozent erstellte Budget 2024 der Politischen Gemeinde Hausen sieht in der Erfolgsrechnung einen Ertragsüberschuss von 715 730 Franken vor. Dies bei einem Gesamtaufwand von 23.9 Millionen sowie einem Ertrag von 24,6 Millionen Franken. Beatrice Sommerauer Nägelin, Vorsteherin Finanzen und Liegenschaften, merkte in ihren Erläuterungen an, dass man bei der Ausarbeitung des Budgets 2024 – wo immer möglich und sinnvoll – den Aufwand aus dem Budget 2023 sowie den effektiven Wert des Rechnungsjahres 2022 als Zielvorgabe gesetzt habe. Auch auf die Finanzplanung 2023 bis 2027, welche zukünftig einen erhöhten Investitionsbedarf aufzeigt, wurde Rücksicht genommen. Die Finanzvorsteherin bekräftigte, dass man dabei darüber hinaus wiederum eine restriktive Ausgabenpolitik verfolgt habe. Trotzdem, so die Prognose, wird der Aufwand im Budget 2024 im Vergleich zu jenem des Vorjahres um rund 1,695 Mio. Franken ansteigen. Einerseits, weil der Personalaufwand im Budgetjahr infolge und der vom Kanton Zürich vorgegebenen Teuerung in verschiedenen Verwaltungsbereichen im Vergleich

zum Budget 2023 ansteigen wird. Dazu kommen im Bereich der Bildung, unter anderem beim Kindergarten und bei der Primarschule, erwartete höhere Aufwendungen bei den kommunalen Besoldungsanteilen. Ausserdem wird der Abschreibungsbetrag (rund 200 000 Franken) des im Februar 2024 in Betrieb zu nehmenden Investitionsvorhabens Neubau Schule erstmalig der Erfolgsrechnung belastet. Im Bereich der Volksschule sowie der Sonderschule fallen die hohen Kosten für Schülertransporte weiterhin ins Gewicht, da sich die Neuausschreibung des Transportauftrages verzögert hat. Weiter belasten die neuen Lohn- und Mietkosten des zusätzlichen Hortstandortes Törlenmatt das Bildungsbudget. Bei den nicht oder nur geringfügig beeinflussbaren Bereichen (unter anderem im Bereich der Gesundheit und Soziale Sicherheit) zeigt das Budget 2024 höhere Aufwendungen im Vergleich zum Vorjahresbudget. Der Trend, dass ältere Personen vermehrt die Leistungen von privaten Langzeitpflegeheimen sowie Hochrechnungen, die zeigen, dass zusätzlich mehr ältere Leute die Pflegeleistungen des Langzeitpflegeheims Seewadel in Affoltern in Anspruch nehmen, wirkt sich im Budgetjahr 2024 ebenso aus. Auch im Bereich Ergänzungsleistung AHV und im Asylwesen rechnet Hausen mit einem Anstieg der Kosten in 2024. Beim Ertrag werden, verglichen mit dem Budget 2023, die Steuereinnahmen um rund 315 000 Franken höher, der kantonale Ressourcenausgleich dagegen um zirka 395 000 Franken tiefer ausfallend, eingeschätzt. Die Staatsbeiträge im Bereich Ergänzungsleistungen AHV sowie bei der Prämienverbilligung sollten infolge eines Mehraufwands im Vergleich zum Vorjahresbudget höher ausfallen. Auch im Bereich der Gemeindestrassen wird wegen des Strassenfonds mit einem Mehrertrag gerechnet. Der Ertragsüberschuss im Budget 2024 von 715 730 Franken wird benötigt, um für die kommenden grossen Investitionsvorhaben einen angemessenen Selbstfinanzierungsgrad zu erreichen und zukünftige Schulden in Form von Fremdkapital abzubauen. Mit grossmehrheitlichem Abstimmungsergebnis genehmigte die Ver-

sammlung in der Folge das Budget 2024 sowie die Festsetzung des bestehenden Steuerfusses von 90 Prozent.

Sämtliche Kreditabrechnungen und -anträge genehmigt Die Kreditabrechnung zum Betriebsgebäude Camping Türlen (2,49 Millionen mit Kreditunterschreitung von 76 889 Franken) werden in der Folge mit ebensolcher Einhelligkeit genehmigt. Rasch und einstimmig geht auch die Zustimmung zum beantragten Verpflichtungskredit von 450 000 Franken für den Ersatz der 39 Jahre alten Holzfenster des Mehrzweckgebäudes über die Bühne. Auch der Kauf des zu einem vorteilhaften Kaufpreis (900 Franken/m2) angebotenen Baulandes an der Seebrigstrasse sowie der dazu beantragte Verpflichtungskredit von 1,93 Millionen Franken fand grossmehrheitliche Zustimmung. Die Lage des betreffenden Baulandes wird als vorzüglich eingeschätzt, nicht zuletzt deshalb, weil die Gemeinde bereits die Nachbarparzelle besitzt, zudem unterstehen beide Grundstücke einer Gestaltungsplanpflicht, verbunden mit der Auflage zur Renaturierung des dortigen Gewässers. 1,25 Millionen Franken spricht die Versammlung schliesslich auch noch für den vom Gemeinderat als dringend notwendig und sinnvoll sowie den dafür erforderlichen Mitteleinsatz als angemessen beurteilten Hochwasserschutz mit Ersatz der rund 50-jährigen, teilweise schadhaften Schwellen im Felliund im Moosbach.

Biodiversitätsinitiative abgelehnt – Gegenvorschlag angenommen Passierten sämtliche vorangegangenen Geschäfte mit lediglich vereinzelten Fragen oder Bemerkungen, aber ohne Diskussion, so gab es dann doch beim letzten traktandierten Geschäft, der Einzelinitiative «Schutz und Förderung von Artenvielfalt (Biodiversität)», welcher der Gemeinderat einen Gegenvorschlag gegenüber stellte, längeren Gesprächsbedarf. Die im vergangenen April eingereichte und von sechs Initianten unterzeichnete Einzelinitiative verlangte, dass die Gemeinde für die Jahre 2024 bis 2026 zusätzliche Mittel im Gesamtum-

fang von 250 000 Franken zur Förderung der Artenvielfalt zur Verfügung stellt. «Mit dem Rahmenkredit», so die Initianten, «soll vor allem der Anteil ökologisch wertvoller Flächen auf dem Gemeindegebiet erhöht und deren Vernetzung gefördert werden... Die mit dem Kredit zu finanzierenden Fördermassnahmen für Biodiversität sollen zusätzlich zu bereits beschlossenen oder geplanten Massnahmen durchgeführt werden.» Den Entscheid über die Aufteilung des Rahmenkredits auf Einzelprojekte delegiert die Initiative an den Gemeinderat. Dieser soll nach Ablauf der Kreditperiode Bericht über die getroffenen Massnahmen, deren Wirkungen und den weitergehenden Handlungsbedarf erstatten. Der Gemeinderat, der die Stossrichtung der Initiative unterstützt, unterbreitete der Gemeindeversammlung einen Gegenvorschlag, mit welchem unbefristet jährlich 30 000 Franken zusätzliche Mittel für die Biodiversität-Förderung ins Budget einfliessen sollen. Die Legislative möchte damit eine grössere Planungssicherheit erreichen sowie gleichzeitig verhindern, dass der Effekt nach Ablauf der Kreditperiode wieder verpufft. Der Gemeinderat erachtet eine nachhaltige Lösung, wie im Gegenvorschlag festgesetzt, für zielführender, zumal man nach acht Jahren bereits mehr investiert haben wird, als die Initiative fordert. Die Sprecherin der Initianten merkte in der Folge an, dass die Initiative keinesfalls als einmalige Sache verstanden werden sollte, die ein längerfristiges Engagement für die Biodiversität in Hausen ausschliesse. «Hausen kann sich beides leisten, wie ja auch die RPK bestätigt. Zudem sind die in unserer Initiative geforderten zusätzlichen 250 000 Franken für die Jahre 2024 bis 2026 heruntergerechnet pro Einwohner gerade einmal so viel, wie im Bergrestaurant Albishorn eine Rösti mit Speck und Spiegelei kostet.» Die Abstimmung ergab in einer ersten Runde ein Patt, Initiative und Gegenvorschlag erhielten gleich viele Stimmen. Der zweite Durchgang ergab dann aber ein Plus von drei Stimmen für den Gegenvorschlag und dieser wurde in der Schlussabstimmung mit klarer Mehrheit genehmigt.

Freche Lieder und Kinder im Element Das Kindermusical «Happy birthday» feierte am 1. Dezember Premiere «Happy birthday», gespielt von der Kindertheatergruppe der Primarschule Wettswil, beginnt mit einer Überraschung. Auf der grossen Leinwand im Saal berichtet «Tele Züri» von einer Brandstiftung, einem Nussgipfeldiebstahl und dem Verdacht, dass die Kinder der Familie Herdmann bei beiden Vorfällen involviert sind. Weitere Überraschungen bleiben im Verlauf der Aufführung nicht aus. Zum Beispiel dann, wenn sich die berüchtigte Familie sämtliche Hauptrollen unter den Nagel reisst, wenn sich ein erzürnter Bürger aus dem Publikum meldet, wenn Samichläuse aus Geschenk-Katalogen verschiedener Warenhäuser vorlesen oder Batman die Rolle des Verkündigungsengels übernimmt. Die 21 Mädchen und zwei Jungs beginnen vor dem grossen Publikum noch etwas verhalten und nervös. Als dann aber ausgerechnet Hanspeter Amstein, der das Musical auf der Grundlage eines Kinderbuches von Barbara Robinson geschrieben hat, seinen ersten Einsatz verpasst, entlastet dies die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler und das Lampenfieber scheint zu weichen. «Die Kinder kamen im Laufe der Aufführung

«Es war sehr authentisch», sagte eine Zuschauerin nach der Vorführung. (Bild zvg) richtig in Fahrt», meint ein Zuschauer nach der Vorstellung und fügte an: «Die Begeisterung und die positive Ausstrahlung dieser Gruppe stecken an.» Mit zehn eingängigen und frechen Liedern wird die Handlung untermalt. Die sechsköpfige Liveband scheint gewohnt, mit Kindern zu musizieren. Sie bleibt zurückhaltend bei den Soli und

holt den Chor mit «fätzigen» Rhythmen ab. Zurück zur Handlung: Im Laufe der Proben zum Krippenspiel solidarisieren sich die Kinder immer mehr mit der wilden Herdmannsbande. Sie sind sich einig, dass das Jesuskind mehr Ruhe verdient hätte und dass Öl ein schäbiges Weihnachtsgeschenk der drei Könige war. «Es hat mich sehr berührt, mit welchen

Ängsten Kinder umgehen müssen», meinte eine Zuschauerin und bezog sich auf eine Szene in der die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler ihre Ängste mit eigenen Worten thematisierten. «Es war sehr authentisch», fügte sie an. Auch die Lehrerin und der Pfarrer wurden am Schluss vom Publikum und dem Musicalteam kräftig beklatscht. Mit ihren Dialogen, die zum Teil auch improvisiert sind, holen sie das Publikum bestens ab. Die Aufführung endet mit der Botschaft: «S Recht ufs Zämmeläbe das händ all!» Hanspeter Amstein meint nach der Aufführung: «Die Kinder spielen diese Botschaft nicht nur, sie haben sie in unserer Theatergruppe gelebt und heute eindrücklich weitergegeben.» Der Premiere im Mehrzwecksaal in Wettswil war ausverkauft und auch für die weiteren zwei Aufführungen am 5. und 7. Dezember gibt es nur noch wenige Tickets. Mit einer Mail an hanspeter. amstein@hispeed.ch kann die Lieder-CD zum Stück bestellt werden. Ausgewählte Lieder lassen sich bald auch bei «Liederladen.ch» herunterladen. Kindertheatergruppe Wettswil


Jesus spricht: Ich bin die Auferstehung, und ich bin das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, selbst wenn er stirbt. Johannes 11.25

Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 29.11.2023

Hausen am Albis, Ende November 2023 «Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig, sondern habt den Mut, von mir zu erzählen und zu lachen. Lasst mir meinen Platz zwischen euch, so, wie ich ihn im Leben hatte.»

DANKSAGUNG

Politische Gemeinde 1. Übertragung der fachlichen, personellen und administrativen Leitung der Schulsozialarbeit (SSA) Primarschule Rifferswil an das Amt für Jugend und Berufsberatung des Kantons Zürich (AJB) per 1. Januar 2024: Genehmigung

Hans Jakob Staub-Heer

Beim Abschied von unserem lieben

3. November 1946 – 26. November 2023

Otto Haab-Fröhlich

Nach einem erfüllten und glücklichen Leben und für uns doch zu früh, wurden wir alle von deinem plötzlichen Sterben überrascht. Schweren Herzens, aber unendlich dankbar, dich in unserem Leben gehabt zu haben, lassen wir dich nun gehen. Mit grossem Dank schauen wir auf dein Leben zurück und auf alles, was du uns gegeben hast.

durften die zurückgebliebenen Angehörigen viele Zeichen der Hilfestellung und Verbundenheit erfahren. Wir möchten uns besonders für Folgendes bedanken: – den Einsatz der Sanität und des Notfallarztes Herrn Dr. Walter Baumann – die Unterstützung in verschiedenen Belangen durch die politische Gemeinde Mettmenstetten, insbesondere die pietätvolle Präsenz des Werkdienstes rund um die Aufbahrung und beim Bereitstellen des Grabes – die Zuteilung von Parkmöglichkeiten durch die Feuerwehr Knonaueramt Süd anlässlich der Beerdigung – das Zur-Verfügung-Stellen und Einrichten von Kirche und Pfarrhauskeller durch die reformierte Kirchenkommission Mettmenstetten – die grosse Teilnahme am Begräbnis und an der Abschiedsfeier – den kompetenten Einsatz der Sigristen – die tiefgründigen Trostworte des Predigerteams der Evangelischen Täufergemeinde am Grab und im Abdankungsgottesdienst – die gesangliche Umrahmung durch den Chor – das einfühlsame Orgel- und Klavierspiel von Frau Marina Wehrli – die grosszügige Kollekte in der Kirche zu Gunsten des Waisenprojektes Hope Group, Tansania

2. Budget 2024: Genehmigung 3. Festsetzung Steuerfuss 2024: Festsetzung des Steuerfusses 2024 auf 100 % Rechtsmittelbelbelehrung Von der Veröffentlichung an gerechnet, können beim Bezirksrat Affoltern, im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, folgende Rechtsmittel erhoben werden: • wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen • und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. 5. Dezember 2023 Gemeinderat Rifferswil

Wir vermissen dich und sind unendlich traurig. Hedi Staub-Heer Christine und Stefan Markus Regina Geschwister mit Familien Freunde und Bekannte Der Abschiedsgottesdienst findet am 8. Dezember 2023 um 13.30 Uhr in der reformierten Kirche in Hausen am Albis statt. Die Asche von Hans wird in seinem geliebten Farbüel im engsten Familienkreis der Natur übergeben. Anstelle von Blumen könnte berücksichtigt werden: Ländliche Familienhilfe der Zürcher Landfrauen Vereinigung IBAN: CH45 0900 0000 8001 7416 1, Vermerk: Hans Staub. Gilt als Leidzirkular.

Trotz schmerzlichen Verlusts sind uns Singen und Frohsinn nicht abhandengekommen. Unser Papi hätte es so gewollt. Mettmenstetten, im November 2023

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Die Trauerfamilien

Rifferswil Affoltern am Albis Am 25. November 2023 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Jakob Konrad Keller geboren am 14. Oktober 1952, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familienund Freundeskreis statt. Abdankung am Montag, 11. Dezember 2023 um 14.00 Uhr in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH.

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Traueradresse: Hedi Staub-Heer, Farbüel 1, 8915 Hausen am Albis

5. Dezember 2023 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis Am 30. November 2023 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Judith Jeanne Gerdina Cornelia Hoefakker

Am 27. November 2023 ist in Affoltern am Albis (ZH) gestorben:

Fenner geb. Näf, Esther Lisette geboren am 29. Februar 1932, wohnhaft gewesen in Rifferswil (ZH). Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Der Trauergottesdienst ist am 14. Dezember 2023 um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Rifferswil. 05.12.2023 Bestattungsamt Rifferswil

Die Gemeindewerke Obfelden bieten auf Sommer 2024 eine Lehrstelle als

Fachfrau/Fachmann Betriebsunterhalt EFZ, Werkdienst oder Unterhaltspraktikerin/Unterhaltspraktiker EBA, Werkdienst an.

Rifferswil Am 28. November 2023 ist in Affoltern am Albis (ZH) gestorben:

Frick geb. Steiger, Gertrud Ida geboren am 15. Dezember 1937, wohnhaft gewesen in Rifferswil (ZH).

Fachfrauen/Fachmänner Betriebsunterhalt oder Unterhaltspraktikerin/Unterhalts­ praktiker sind Allrounder/innen im Bereich Werkdienst. Ihre Aufgaben sind sehr ab­ wechslungsreich und vielseitig. Sie sind unter anderem zuständig für: • Wartung, Reinigung und Instandhaltung von Gebäuden, Betriebsarealen, Grünanlagen und Strassen • Pflege von Grünanlagen und Wegen • Wartung von Maschinen und kleinere Reparaturen • Abfallbewirtschaftung

Die Beisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt.

Die Beisetzung findet am 15. Dezember 2023 um 13.30 Uhr auf dem Friedhof Rifferswil statt, mit anschliessendem Trauergottesdienst in der reformierten Kirche Rifferswil.

Die Lehre EFZ dauert drei Jahre und die Lehre EBA dauert zwei Jahre. Sie eignet sich für junge Leute, welche nach Schulabschluss eine Lehre im handwerklichen Bereich absolvieren möchten. Ideale Voraussetzungen sind handwerkliches Geschick, praktisch­technisches Verständnis, Zuverlässigkeit und körperliche Belastbarkeit.

5. Dezember 2023 Bestattungsamt Affoltern am Albis

5. Dezember 2023 Bestattungsamt Rifferswil

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 5. Dezember 2023

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Stabiler Steuerfuss – trotz Investitionen Ottenbacher Gemeindeversammlung sagt Ja zum Budget und zum Steuerfuss von 91 Prozent Werner Schneiter Der Ottenbacher Finanzvorstand Franz Zeder sprach es an der Gemeindeversammlung schon vor der Präsentation des Budgets 2024 an: «Leider verfehlen wir das Ziel eines ausgeglichenen Budgets». Bei einem Gesamtaufwand von 17,185 Millionen Franken und einem Ertrag von 16,568 Millionen Franken resultiert zulasten des Eigenkapitals ein Aufwandüberschuss von rund 607 000 Franken. Nach seinen Ausführungen haben zwei Effekte zu diesem Ergebnis geführt: die weiterhin steigenden Ausgaben für Bildung, Gesundheit und soziale Sicherheit. Zum anderen erhält Ottenbach weniger Finanzausgleich, weil die Gemeinde vor zwei Jahren höhere Steuereinnahmen verbuchte und sich der Beitrag des Kantons aus diesem Grund reduziert – ein Effekt, der nach zwei Jahren Wirkung zeigt. Immerhin hat der Gemeinderat das Ziel, den Aufwandüberschuss auf maximal der Reduktion des Finanzausgleichs zu beschränken, erreicht. Ottenbach rechnet für 2024 mit einem Ertrag von 9,3 Millionen Franken und 7,2 Millionen Franken aus ordentlichen Steuern. Laut Franz Zeder werden 500 000 Franken höhere Steuereinnahmen erwartet. Insgesamt sind es 1,4 Prozent Mehreinnahmen auf rund 16,5 Millionen Franken. Auf der anderen Seite wird aber mit einem Plus von 4,6 Prozent bei den Ausgaben gerechnet. Hauptgrund bilden steigende Schülerzahlen, insbesondere im Kindergarten, was die Eröffnung einer 4. Kindergarten-Klasse erfordert. Zudem schlägt auch die Ersatz- und Neubeschaffung von IT-Mitteln zu Buche. Mehraufwände bei der Spitex und bei der sozialen Sicherheit beeinflussen die Ausgabenseite ebenfalls. Dazu kommen auch andere Faktoren.

Ressorts mit Disziplin: Aufwandüberschuss gedrückt Auch die Netto-Investitionen steigen von knapp 2,5 auf 2,6 Millionen Franken: Weiterführende Arbeiten an der Zentrumsgestaltung, die Erneuerung der Heizanlage im Gemeindehaus, der Schul-Erweiterungsbau und das Vorprojekt zur Sanierung des Hallenbades sind unter anderem die Gründe dafür. Eine Sanierung der Heizanlage im Neuhofgebäude und die Vorarbeiten für eine PV-Anlage auf dem Gemeindesaal werden das Finanzvermögen belasten. «Dank Einsparungen in allen Ressorts ist es uns gelungen, den Aufwandüberschuss trotz massiver Mehrkosten in den Bereichen Bildung, Soziales und Gesundheit sowie Rückgang des Finanzausgleichs auf gut 600 000 Franken zu drücken. Dies auch dank der ausgeprägten Disziplin in allen Bereichen.» Die

120 000 Franken für die Artenvielfalt

Zu den kommenden Investitionen gehört auch die Erneuerung der Heizanlage im Gemeindehaus. (Bild Werner Schneiter) Gemeindeversammlung stimmte sowohl dem Budget als auch dem Steuerfuss bei gleichbleibenden 91 Prozent einstimmig zu.

Kein Ping-Pong in der SteuerfussEntwicklung Franz Zeder präsentierte den 59 Stimmberechtigten auch die finanzpolitischen Ziele bis 2027. So sollen laufende Ausgaben und Amortisation der Investitionen mit Einnahmen aus Steuern und Gebühren finanziert werden. Ziel ist ausserdem eine maximale Nettoverschuldung mit kostendeckender Verursacherfinanzierung von 1000 Franken pro Einwohner sowie ein konstanter, stabiler Steuerfuss. «Wir wollen da kein PingPong», bekräftigte der Finanzvorstand. Er sprach von Investitionen in der Höhe von 17,6 Mio. Franken, die bis 2027 auf Ottenbach zukommen, wobei hier ein Grossteil auf Investitionen in den Gebührenhaushalten Wasser und Abwasser anfallen wird. Klar ist, dass Nettovermögen grösstenteils abgebaut und die Verschuldung zunimmt, wobei der Abbau in den gewünschten und finanzpolitisch festgesetzten Bandbreiten liegt. Franz Zeder betont denn auch, dass Ottenbach in den

Weg frei für Strassensanierungen und Zentrumsgestaltung Die Instandstellung der Jonen-, Affoltern- und Rickenbacherstrasse kann ausgeführt werden. Laut Gemeindepräsidentin Gaby Noser Fanger ist eine Einsprache durch das Verwaltungsgericht abgelehnt worden. Gestartet werden kann, wenn sämtliche Landabtretungsverträge durch die Grundeigentümer unterzeichnet sind. Aktuell sind Gemeinde und Kanton daran, Bauablauf und Verkehrskonzept auszuarbeiten – eine komplizierte Angelegenheit. Auch mit der Zentrumsgestaltung kann begonnen werden, nachdem nun alle rechtlichen Grundlagen vorhanden sind. Weil die Umsetzung von der durch den Kanton vorgenommenen Sanierung der Affolternstrasse abhängt, ist erst im Jahr 2025 Baubeginn. Für die Tempo-30-Zonen auf Affoltern- und Muristrasse wird derzeit ein Bauprojekt ausgearbeitet.

Laut Gaby Noser Fanger wird es im Frühjahr 2024 aufgelegt. Sie sagte auch, dass zur Sanierung der Zwillikerstrasse im Rahmen des Mitwirkungsverfahrens diverse Einwände eingegangen sind. Es sind insbesondere Unterschriften für Tempo 30 gesammelt worden. Im Rahmen der Info-Runde an der Gemeindeversammlung sagte Schulpräsidentin Gioia Schwarzenbach Wälti, dass die Krippe am Schulweg 1 im August bezogen werden konnte. Nach ihren Worten ist die Schule auch daran, auf Beginn des Schuljahres 2024/25 genügend Schulraum zur Verfügung zu stellen. Der Neubau kann auf diesen Zeitpunkt noch nicht realisiert werden, weil gegen das Submissionsverfahren ein Rekurs hängig ist. Die Schülerzahlen steigen; die Bildung einer neuen Kindergartenklasse ist nötig. (-ter.)

nächsten vier Jahren die finanzpolitischen Ziele erreichen wird: mit positiver Selbstfinanzierung, ausgeglichenem Ergebnis, mit Begrenzung von Substanz und Verschuldung innerhalb der gesetzten Bandbreite. «Wir gehen in den nächsten vier Jahren von einem konstanten Steuerfuss von 91 Prozent aus», fügt der Finanzvorstand bei.

Mehrkosten bei zwei Kreditabrechnungen Einstimmig Ja sagte die Gemeindeversammlung auch zu zwei Kreditabrechnungen, die beide mit geringfügigen Kostenüberschreitungen abschliessen. Die Sanierung der Filteranlage, für die Gemeindeversammlung 2018 ein Kredit von 942 000 Franken gesprochen hat, erfordert Mehrkosten von gut 30 000 Franken, was 3,2 Prozent des Kredits entspricht. Tiefbauvorstand Peter Weis konnte auch die Kostenüberschreitung für den Investitionsbeitrag an die Schlammentwässerung der ARA Kelleramt gut begründen. Hier wurde der 2020 bewilligte Kredit von knapp 326 000 Franken um 6,8 Prozent überschritten. Die nachträgliche Einhausung des Fluchtwegs hat massgeblich dazu geführt.

Ottenbach hat eine sehr aktive Naturund Landschaftsschutzkommission (NLK). Nun soll die Artenvielfalt (Biodiversität) auch im Siedlungsgebiet verstärkt gefördert werden. Die Gemeindeversammlung hat zwar die von Reto Frischknecht lancierte Einzelinitiative, die bis 2027 einen Förderbeitrag von 150 000 Franken zum Inhalt hat, abgelehnt. Gleichzeitig hat sie dem Gegenvorschlag des Gemeinderates klar zugestimmt, der für diese Periode einen Rahmenkredit von 120 000 Franken vorsieht. Unbestritten ist, dass das Artensterben auch in der Schweiz alarmierend ist. So sind 14 von 18 Leistungen der Natur, unter anderem Bestäubung oder saubere Luft, am Schwinden. Jedenfalls bildete der kantonsrätliche Beschluss von 2020 als Reaktion auf die Natur-Initiative von 2018 den «Klickmoment» für den Initianten der Einzelinitiative, Reto Frischknecht. Diese ist seit März 2021 in Kraft und beinhaltet eine Erhöhung der Ausgaben von 20 auf 50 Millionen Franken, wogegen es kein Referendum gab. Die Dringlichkeit von Massnahmen untermauerte Reto Frischknecht mit der Feststellung: «Aus sieben Metern Abstand ist die Initiative 20 Jahre zu spät, der Betrag viel zu tief. Er beantwortete die selbst gestellten «Gretchenfragen»: unter anderem, dass der Erhalt der Biodiversität auch Aufgabe der Gemeinden ist und Massnahmen auf allen politischen Ebenen notwendig sind. Diese Aufgabe nimmt in Ottenbach die NLK wahr. Seine Initiative, betonte der Initiant, zwinge nicht zu Massnahmen auf Privatgrund. Der Rahmenkredit von 150 000 Franken für die Jahre 2024 bis 2027 diene zur Förderung von ökologisch wertvollen Flächen und deren Vernetzung auf Gemeindegebiet. Der Gemeinderat entscheide über die Aufteilung des Rahmenkredits auf Einzelprojekte. «Eine hohe Artenvielfalt senkt die Gefahr von Zoonosen, also die Übertragung von Krankheiten von Tieren auf den Menschen; Natur sei unsere Lebensgrundlage, deren Beobachtung mache Freude und diene der Erholung, führte Frischknecht aus. Lobend erwähnte er, dass der Gemeinderat einen Gegenvorschlag zu seiner Initiative formuliert hat. «Ottenbach ist die einzige Gemeinde im Bezirk, die so konstruktiv auf das Anliegen der Einzelinitiative reagiert hat. Ich kann auch voll und ganz hinter diesem Gegenvorschlag stehen», so Frischknecht. Offene Ohren für Natur- und Landschaftsschutz haben in Ottenbach Tradition, wie die Ausführungen von

Ackerbaustellenleiter Fritz Schumacher deutlich machten. Seit das kommunale Inventar von Natur- und Landschafsschutzobjekten 1987 in Kraft ist, hat die NLK über 50 Objekte – unter anderem Hecken, Feucht- und Trockenstandorte, Bäche und deren Bestockung – aufgenommen. Aktuell läuft die 3. Etappe des Vernetzungsprojekts Kulturland, an dem 13 Landwirtschaftsbetriebe mit total 244 ha beteiligt sind, 14 Prozent davon sind besonders wertvoll. Fördermassnahmen wurden auch im Rahmen des LEK (Landschafts-Entwicklungskonzept) getroffen, im Siedlungsraum, beim Autobahnzubringer und im Erholungsraum. Seit 2006 gibt es Vereinbarungen mit Landwirten zur Erhaltung und Förderung von Hochstamm-Obstbäumen; diese erhalten Entschädigungen, müssen sich aber für acht Jahre verpflichten. «Wir haben über 800 Bäume erfasst», so Fritz Schumacher. Ab 2024 sind in Ottenbach 3,5 Prozent der Ackerflächen Biodiversitätsförderflächen (BFF). Tiefbauvorstand Peter Weis vertrat den Standpunkt des Gemeinderates. In Sachen Landschafts- und Naturschutz sei Ottenbach ausserhalb des Siedlungsgebietes «gut aufgestellt». Der Fokus sei nun aufs Siedlungsgebiet gerichtet, mit sogenannten «Leuchtturm-Projekten», auch im Bereich der Gemeindeliegenschaften, unter anderem bei der Buswendeschlaufe. Und mit Beratungsangeboten für Private. Die Diskussion zeigte das Bedürfnis nach Massnahmen im Siedlungsgebiet, für sogenannte «Leuchtturm-Projekte», auch wenn noch offen ist, welche Arbeiten nun mit Geld angepackt werden sollen. 80 Prozent soll für öffentliche Flächen (der Gemeinde) und 20 Prozent für private Vorhaben aufgewendet werden. Es gab in der Versammlung aber auch kritische Stimmen. Die Initiative sei nicht nötig, sagte ein Stimmbürger unter dem Hinweis auf die 1,2 Millionen Franken Direktzahlungen, die an Ottenbacher Landwirte fliessen. Kritisiert wurde auch eine System-Umkehr, wonach heute zuerst ein Betrag ins Budget aufgenommen wird und dann nach Projekten gesucht wird. Früher musste man erst ein Projekt lancieren; Geld floss nachher. Die Abstimmung machte den Handlungsbedarf im Siedlungsgebiet deutlich: Für die Einzelinitiative (150 000 Franken bis 2027) konnten sich nur sieben Stimmberechtigte erwärmen, derweil 41 für den Gegenvorschlag (120 000 Franken) stimmten. In der Schlussabstimmung sprachen sich 49 für den Gegenvorschlag aus, 10 lehnten diesen ab. (-ter.)

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 5. Dezember 2023

Blick auf das verschneite Hedingen. (Leserbild Paul Stutz)

Das Säuliamt im zauberhaften Winterkleid Schneebilder von «Anzeiger»-Leserinnen und -Lesern

Am Hofibach mit Blick auf die Ismatt. (Leserbild Paul Stutz)

Auch bei Schnee im Schuss: S-Bahn in Richtung Affoltern. (Leserbild Paul Stutz)

Schneekristalle an einem Zweig. (Leserbild Paul Stutz)

Der Türlersee vermag seine Gäste zu jeder Jahreszeit zu verzaubern. (Leserbild Claudia Habegger-Röllin)

Dankbar um Nahrung: eine Kohlmeise. (Leserbild Yvonne Hurter)

Grittibänz mit kühler Mütze – gesichtet in Obfelden. (Bild Dominik Stierli)


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Dienstag, 5. Dezember 2023

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Sie leiden weiter mit ihren Landsleuten Im Februar sorgte ein Erdbeben in der Türkei für Tod und Zerstörung – wie ist die aktuelle Lage vor Ort? Luc müLLer Anfang Februar erschütterte ein verheerendes Erdbeben den Süden der Türkei, wobei über 45 000 Menschen den Tod fanden. Auch zwei Gastronomen aus dem Säuliamt waren durch die Naturkatastrophe direkt betroffen: Sinan Kovan, der in Balyan aufgewachsen ist. Er ist Geschäftsführer des Chinarestaurants Papaya in Affoltern. Und Ümit Iyigüven, der Chef vom Restaurant Via Grill in Affoltern, der aus der südtürkischen Stadt Pazarcik stammt. Seit dem Unglück sind knapp neun Monate vergangen. Wie sieht die Situation in der Türkei aktuell aus?

Die Hälfte ist weggezogen «Es gibt ein Leben vor dem Erdbeben und eins nach dem Beben», erklärt Sinan Kovan (34). Und er schiebt gleich noch ein Spruch eines Dichters aus seiner Heimat nach: «Die guten Menschen besteigen die Pferde und sind weg.» Heisst: Das durch das Beben stark zerstörte Gebiet Balyan entvölkert sich. Rund 2500 Menschen lebten vor dem Beben in Balyan – es gab 108 Tote zu beklagen. Von 288 Häusern stehen nach der Naturkatastrophe nur noch 15. «Jetzt lebt noch rund die Hälfte der Bewohner hier», sagt der gebürtige Kurde Sinan Kovan im Gespräch mit dem «Anzeiger». Bis damals staatliche Hilfe anrollte, verging viel Zeit. Wohl auch, weil Balyan als Gebiet der Opposition gilt. Trotzdem hätten viele bei den Wahlen

Seit dem Beben im Februar leben in Pazarcik Menschen in Zelten (Bild links). In Balyan (Bilder rechts) wohnen nach den Schäden viele nun in Containern. (Bilder zvg) gelitten hat. Es würden nicht mehr alle Häuser aufgebaut. Wer sein Zuhause wieder herrichte, der baue nicht mehr im Zentrum von Baylan, wo es die meisten Schäden gab. «Neue Bauten entstehen versetzt – das Dorfbild verändert sich massiv.» Nur wenige haben mit dem Wiederaufbau begonnen.

Leben in Containern

«Die Container sind nicht dicht. Bei einer Überschwemmung lief Wasser hinein.» Sinan Kovan, Chef Restaurant Papaya Affoltern im Mai, kurz nach der Erdbebenkatastrophe, in der Stichwahl erneut den amtierenden Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan gewählt und nicht seinen Herausforderer Kemal Kilicdaroglu. «Einige besitzen noch eine Stadtwohnung, wohin sie gezogen sind. Andere sind in ein Dorf, in dem die Zerstörung weniger gross ist.» Balyan besteht aus sieben Dörfern, wobei das zentrale Dorf massiv unter dem Beben

Viele leben mit Verwandten oder Nachbarn zusammen weiter in einfachen Containern. Ein Holzofen sorgt für ein bisschen Wärme. «Die Container sind nicht dicht. Rund zwei Monate nach dem Beben gab es eine grosse Überschwemmung in Balyan, wobei auch Menschen umkamen. Wasser lief auch in die Container», berichtet Sinan Kovan. Kurz nach dem verheerenden Beben im Februar organisierte der «Papaya»-Geschäftsführer spontan über eine WhatsAppGruppe Hilfe für seine Landsleute im Krisengebiet. 20 000 Franken an Spenden hat Sinan Kovan im März gesammelt – Familien, die nach dem Beben ein Todesopfer zu beklagen hatten, erhielten 300 Franken als Soforthilfe. Rund 60 Familien konnte Kovan so unterstützen. Derzeit plane er keine weitere Spendenaktion – spätestens im Sommer 2024 will er in seine türkische Heimat reisen, um vor Ort nochmals Hilfe zu organisieren. Strom, Wasser

und Lebensmittel seien wieder genügend vorhanden. «Was bei den Betroffenen fehlt sind Motivation und Lebensfreude», sagt Sinan Kovan.

Schäden noch Jahre lang zu sehen Vor rund einem Monat war Ümit Iyigüven wieder in seiner massiv zerstörten Heimatstadt Pazarcik. «Immer noch ist vieles zerstört. Es sieht aus wie in einem Horrorfilm. Überall stehen noch Ruinen.» Nur ein paar Häuser werden überhaupt wieder aufgebaut. Dabei gibt es aber nicht komplette Hilfe vom Staat. Der finanziere höchstens 50 Prozent, den Rest müssen die Hausbesitzer über Kredite finanzieren. «Die Menschen verschulden sich so erneut und kommen gar nicht weiter», betont Ümit Iyigüven. Viele Gebäude sind aber so kaputt, dass sich der Wiederaufbau nicht mehr lohnt. «Das Stadtbild verändert sich komplett. Es wird noch Jahre dauern, bis die Schäden beseitigt sind.» Wer vorher schon arm war, wird noch lange arm bleiben – so die ernüchternde Prognose von Ümit Iyigüven. So leben viele in Wohncontainern – auf maximal 20 Quadratmetern bis zu fünf Leute. Oder man wohnt weiter in jenen Zelten, die kurz nach der Katastrophe als Notlager dienten. «Strom ist in der Türkei sehr teuer, nur wer es sich leisten kann, hat wieder eine Stromleitung zu

seinem Haus.» In den Wohncontainern stehe ein kleiner Holzofen, der ein bisschen für Wärme sorgt. Schon jetzt wird es in den Nächten bitterkalt. «Das ganze Leben spielt sich in Containern ab. Sie dienen als Laden, als Schule oder als Produktionsstätte. Es herrsche eine gespenstische Stimmung in Pazarcik – vor allem am Abend, wenn es nur wenige Häuser mit Licht zu sehen gebe. «Auch das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung

«Das Stadtbild verändert sich komplett. Es wird noch Jahre dauern, die Schäden zu beseitigen.» Ümit Iyigüven, Chef Via Grill Affoltern hat gelitten. In einer so zerstörten Stadt ist es nicht angenehm zu leben. Aber die Menschen arrangieren sich damit.» Aber viele hätten das Gebiet auch verlassen. Rund 70 000 Einwohner lebten vor dem

Beben im Februar in Pazarcik. Langfristig werde wohl nun noch die Hälfte hier leben, vermutet Ümit Iyigüven. Schon kurz nach der Naturkatastrophe – Pazarcik lag nur rund 45 Kilometer vom Epizentrum des Bebens entfernt und wurde deshalb so stark beschädigt – organisierte der Chef vom Via Grill Soforthilfe für seine Heimatstadt. Ein Spendenaufruf brachte rund 5500 Franken ein, zudem legte Ümit Iyigüven persönlich rund 20 000 Franken dazu. «Wir kauften beispielsweise 30 Tonnen Kohle zum Heizen und haben einen Teil davon auch in ein Dorf auf über 2000 Meter gebracht», erzählt Ümit Iyigüven. Das sei nicht ungefährlich gewesen, denn es gab schon kurz nach dem Beben Berichte davon, dass Banden Hilfslieferungen plündern.

Geld an Bedürftige verteilt Wie geht es mit der Hilfe vor Ort nun weiter? «Bei meinem Besuch vor einem Monat habe ich den Betroffenen direkt mit Geld ausgeholfen.» Er habe ganz pragmatisch geholfen – beim Spaziergang durch Pazarcik dort unterstützt, wo die Not augenscheinlich war. Wenn Ümit Iyigüven über die Erlebnisse in der zerstörten Heimat erzählt, spürt man seine Betroffenheit in der Stimme. Das Erdbeben hat eben nicht nur Schäden an den Häusern angerichtet, sondern auch an den Seelen.

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Bezirk Affoltern

HINTER-GRÜNDE

FORUM

Ein Jahr «Krieg»

Zwei Themen ganz nüchtern betrachtet

Vor rund fünfundzwanzig Jahren erfolgte in Mettmenstetten der Startschuss zur Realisierung des «Panoramaparks» mit sieben Mehrfamilienhäusern beziehungsweise gut 60 Wohnungen an der Grundrebenstrasse 70–82. Mit dem Kauf meiner Wohnung aus zweiter Hand stiess ich erst kurz später dazu. Trotz unserer grosszügigen Tiefgarage gehören zu einer solchen Überbauung auch BesucherParkplätze, welche jenen Leuten zur Verfügung stehen (sollten), die im Quartier ein- und ausgehen. Spitex, Handwerker, Lieferanten, Pöstler, Gärtner, Gäste – sie alle sind darauf angewiesen. Vor gut einem Jahr verlangte der Ersteller der Anlage aufgrund seiner Auslegung der Grundbucheinträge für diese Abstellplätze rückwirkend auf fünf Jahre eine Miete von total 69 000 Franken und künftig monatlich 60 Franken pro Parkplatz. Weil die Stockwerkeigentümer-Gemeinschaft nicht auf diese Forderungen eingehen wollte, wurde die Benützung der Parkplätze untersagt. Im November 2022 wurden dort acht Autos ohne Kontrollschilder abgestellt. Weitere Flächen wurden vermietet. Mit einer Verzeigung habe zu rechnen, wer sich erlauben sollte, ein Auto auf dem grossen Platz der Sonnhalde gegenüber zu parkieren, wurde uns schriftlich mitgeteilt. Zwischen dem seinerzeitigen Bauherrn und der Gemeinschaft herrscht also seit einem Jahr eine Art «Krieg». Nach einem Urteil des Bezirksgerichts Affoltern im letzten Sommer zum Thema, abgehandelt auf 29 Seiten, erfolgte durch uns im August ein Weiterzug ans Obergericht. Die Eingabe der damit beauftragten Anwälte umfasst 26 A4-Blätter. Die Honorare für ihren Aufwand dafür belaufen sich auf mehrere zehntausend Franken. Ich darf mich «von» schreiben, dass ich in der Garage über zwei Abstellplätze verfüge. Und weil nun meine Verwandten und Bekannten seit einem Jahr bei einem Besuch dort parkieren, macht wenigstens der bei den Steuern für den zweiten Platz zu deklarierende Eigenmietwert eher einen Sinn. Denn bisher stand dort nur mein E-Bike. Aber viel wichtiger ist ja die Frage, wie und wann diese leidige Sache einmal abgehakt werden kann. Denn das Obergericht ist ja nicht unbedingt die letzte Instanz bei solchen Streitigkeiten. Erich Rüfenacht

ZWISCHEN-RUF

Drei Tore In einer Schreibgruppe hiess neulich die Aufgabe, über Tore zu schreiben! (Schwierig, oder?)

Tor 1 Ich bin das Tor zur Heilanstalt. Was heute wieder los ist! Da kommt der Direktor der Strumpffabrik. Und er weint. Schnäuzt dabei in seinen weissen Socken, o je!

Tor 2 Ich bin Tor Mimosa – der Eingang zum kleinen Park. Nein, Mimosen sind keine hier, nur Rosen. Weshalb die mich Mimosa nennen? Vielleicht, weil ich beim Öffnen ‚n‘ bisschen ächze?

Tor 3 Ich bin das Tor zur Vernunft. Da darf nicht jeder durch. Unvernünftige wie Du haben keine Chance. Ute Ruf

Wettswiler Bürgern wurden Bilder von der «Renaturierung» des aktuellen Rinnsals in der Bonstetten/Wettswiler Ebene, durch ein von der Gemeinde beauftragtes Projektteam, präsentiert. Dieses Rinnsal wurde zur Entwässerung der ehemaligen Moorlandschaft angelegt und war demzufolge noch nie ein natürlicher Bach! Die Kosten für die sogenannte «Renaturierung» gehen in die Millionen von Steuergeldern und jährliche Unterhaltskosten kommen noch dazu. Aber auch wertvolles Ackerland wird verlo-

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ren gehen, für deren Bestellung wir unseren Bauern, speziell in Krisenzeiten, vermutlich sehr, sehr dankbar sein werden. Gleichzeitig projektiert unsere Regierung gigantische Windräder, zum Teil mitten in den schönsten Erholungsund Naturschutzgebieten, für deren Erstellung viele Kilometer von Waldschneisen in den Wald geschlagen werden müssen, um den mächtigen Sattelschleppern den Transport für die überdimensionalen Rotorblätter zu ermöglichen. Ungefähr 5000 m3 Stahlbe-

ton werden zusätzlich für die Fundamente pro Windrad verbaut. Wer weiss, ob man in tausenden von Jahren einmal – ähnlich wie über die Pyramiden – über die Fundamente rätseln wird? Und der Aufenthalt unter diesen zum Teil über 220 Meter hohen Ungetümen wird zeitweise verboten werden müssen, denn im Winter können sich Eisstücke wie Geschosse von den Rotorblättern lösen. Aktuell werden die Rotorblätter nach etwa 20 bis 25 Jahren Einsatz einfach als toxischer Sondermüll vergraben. Viele Menschen «flüchten» aus gesundheitli-

chen Gründen vor dem Infraschall der Rotoren-Blätter und realisieren damit auch grosse Wertverluste ihrer Eigenheime. Nebst den von den Rotoren erschlagenen und verstümmelten Vögeln, ist den wenigsten bekannt, dass auch viele Tiere, die nur in die Nähe der Rotoren geraten, durch den Unterdruck an inneren Verletzungen elend verenden. Zuletzt: Nachweislich rentieren die Windräder nicht einmal an der Nordsee! Nicht alles ist grün, wo grün draufsteht. Wolfgang Wolfsgruber, Wettswil

Politik zum Anfassen

Keine Sterne mehr?

Der Chlausmärt in Affoltern ist eine stimmungsvolle Begegnungsplattform und leistet einen wertvollen Beitrag an ein lebendiges Miteinander im Knonauer Amt. Mit der Bevölkerung ins Gespräch zu kommen, ist auch für die EVP die Motivation, an diesem bunten Anlass mitzuwirken. Den Menschen zuhören und mit Interessierten über Gott und die Welt ins Gespräch zu kommen, dafür wollen sich die EVP-Vertreter und Vertreterinnen aus den verschiedenen Behörden im Bezirk Affoltern Zeit nehmen. Sie alle und auch der amtierende Kantonsrat Daniel Sommer wollen hören und verstehen, was Jung und Alt in der Politik bewegt. Fragen oder Anliegen jeglicher Art werden auf offene Ohren stossen. Ein Besuch am EVP-Stand (vis-à-vis Tierklinik Dennler) lohnt sich aber auch für die Spielfreudigen. Nebst dem altbewährten «Holz-Schusstisch» wartet wieder das beliebte Kunstrasen-Minigolf darauf, den Parcours mit einer möglichst kleinen Anzahl Schläge zu absolvieren. Beim Überwinden der kniffligen Hindernisse wird es nur Gewinner geben. Denn ein schönes, handgearbeitetes

Wie schön war es doch, an diesem wunderschönen, kalten ersten Adventssonntag am Morgen zu erwachen und den Sonnenaufgang zu geniessen. Die verschneite und verzauberte Winterlandschaft mit den Bergen im Hintergrund zu bestaunen, war einfach ein Traum. Einen Wermutstropfen gab es jedoch trotzdem: Leider hat es die Gemeinde Wettswil dieses Jahr nicht geschafft, was sie in vielen Jahren zuvor gemacht hat: Leuchtende Sterne über den Strassen zu platzieren, um so ihren Beitrag an die Einwohnerinnen und Einwohner zur Adventszeit zu leisten. Das ist sehr schade, aber die Gemeinde hat sicher gute Gründe, weshalb sie dieses Jahr darauf verzichtet hat. Arthur Huser, Wettswil

Zuschriften Reger Minigolf-Betrieb am EVP-Chlausmärtstand. (Bild zvg) Geschenk aus Holz werden alle Teilnehmenden erhalten. Wer mehr die Gemütlichkeit sucht, geniesst das knisternde Holzofenfeuer, das den feinen «GewürzTrunk», Roli’s Gourmetsuppe, oder den

Chlaustreffen auf der Burgwies Die Gemeinde Bonstetten muss sich um den Nachwuchs keine Sorgen machen: Bei prächtigem Wetter wurde pünktlich um 15 Uhr die erste Bratwurst serviert. Ganz langsam füllte sich die Burgwies, und damit auch das Café Betschart. Dank der melodiösen Klänge der Drehorgel von Werner Utz war die Stimmung bei kaltem Wetter vorweihnachtlich. Und plötzlich hörte man ein Glöcklein. Der Samichlaus machte einen Besuch im Dorf. Um 17.30 Uhr war er auf der Burgwies und traute seinen Augen nicht: ein «riesiger» Andrang. Die Kinder brauchten sehr viel Geduld, bis sie den Samichlaus mit einem Händedruck be-

grüssen konnten. Mit viel Einfühlungsvermögen nahm sich der Samichlaus Zeit. Hin und wieder war ein wenig Respekt zu spüren. Nach einer Stunde zog sich der Samichlaus zurück. Für den Hunger waren die Würste sehr gefragt. Dreimal musste Brot nachbestellt werden. Die Besucher konnten sich bei der Feuerschale aufwärmen und die Wurst geniessen. Die SVP Bonstetten dankt für den Besuch und wird versuchen, nächstes Jahr Samichlaus, Schmutzli und Eseli auf die Burgwies einzuladen. SVP Bonstetten

frischen Kaffee und das legendäre Weihnachtsgebäck noch besser schmecken lässt – Herzlich willkommen! EVP Bezirk Affoltern

Der «Anzeiger» nimmt Zuschriften an redaktion@affolteranzeiger.ch gerne an. Ein Leserbrief muss mit vollständiger Adresse versehen sein und soll in maximal 2000 Zeichen ein regionales Thema aufgreifen. (red)

FDP: Parolen zur GV Bonstetten Am 7. Dezember findet in Bonstetten die Gemeindeversammlung statt. Es stehen zwei spannende Themen an. Einerseits das Budget und andererseits ein Antrag der Rechnungsprüfungskommission (RPK) zur Senkung der Steuern um zwei Prozent. Die FDP Bonstetten unterstützt die Haltung der RPK für eine Senkung des Steuersatzes auf 91 Prozent. Damit wird den Steuerzahlenden eine Reduktion der Steuern im Umfang von etwa 430 000 Franken ermöglicht. Dank der umsichtigen finanziellen Arbeit des Gemeinderates in den letzten Jahren ist die finanzielle Situation der Gemeinde gut. In einem infla-

tionären Umfeld ist eine Reduktion der Steuern eine spürbare Entlastung der Steuerzahlenden. Die Einzelinitiative «Schutz und Förderung der Artenvielfalt (Biodiversität)» verlangt für die Jahre 2024 bis 2026 einen Zusatzkredit von 200 000 Franken. Die FDP Bonstetten unterstützt den Gemeinderat zur Ablehnung der Initiative. Statt eines Rahmenkredits sollen Projekte ausgearbeitet und auf ihre Wirkung überprüft werden. Erst dann wird deren Umsetzung budgetiert. FDP Bonstetten

ÄMTLER KANTONSRÄTE MEINEN

Thomas Schweizer, Grüne, Hedingen

Durchgehende Uferwege entlang des Zürichsees Als Mitglied des Initiativkomitees der Uferinitiative bin ich aktuell mit den Vorbereitungen zum Abstimmungskampf für den 3. März 2024 beschäftigt. Die Initiative verlangt, dass der Kanton, bis 2050 einen durchgehenden Uferweg entlang des Zürichsees erstellt. Gleichzeitig sollen auch die Uferbereiche – entsprechend den Anforderungen der Gewässerschutzgesetzgebung – ökologisch aufgewertet werden. Die bereits umgesetzten Wegabschnitte (zum Beispiel in Wädenswil, in Horgen oder der Cassiopeiasteg in Zürich) zeigen die technische Machbarkeit, die hohe Beliebtheit

von Seeuferwegen. Augenfällig ist auch die hohe ökologische Wertigkeit der neu angelegten Uferpartien. Ein Gewinn für Mensch und Natur. Die Gewässer in der Schweiz sind öffentlich. Seen und Flüsse ziehen sich als blaue Bänder durch unsere Landschaft. Sie sind identitätsstiftend, mit ihren uferbegleitenden Wegen ein beliebter Naherholungsraum und Heimat von rund 80% unserer Tierund Pflanzenarten. Zu unseren Gewässern gehört nicht nur die mit Wasser bedeckte Fläche, sondern auch deren Ufer und die für die Ökologie, die Biodiversität, die Wasserqualität

und den Hochwasserschutz notwendigen Gewässerräume. Am Zürichsee ist das Ökosystem besonders stark geschädigt. Im 19. und 20. Jahrhundert wurden grossflächige Aufschüttungen vorgenommen. Der Kanton hat dieses Land Privaten zur Überbauung überlassen. Diese haben das geschüttete Land mit Ufermauern gesichert und das natürliche Seeufer weitgehend zerstört. Die neu geschaffene «Landanlage» verkleinerte den Zürichsee. Das Land zwischen der historischen Uferlinie und dem heutigen Ufer ist Konzessionsland. In den meisten Konzessionsverträgen ist das Recht

auf die Erstellung eines uferbegleitenden Weges als Auflage enthalten, doch hat der Kanton dieses Recht bisher nie eingefordert. Der Seeuferweg wurde zwar in den Richtplan aufgenommen und somit besteht ein verbindlicher Auftrag, doch bisher fehlte es auf Seiten des Kantons am Willen für die Umsetzung. Mit der Uferinitiative wird nun ein Termin gesetzt (2050) und der Kanton mit der Umsetzung beauftragt. Unser Verein kämpft mit kleinem Budget aber viel Idealismus für mehr Natur und Erholung entlang dem Zürichseeufer. Weitere Details siehe auch: www.uferinitiative.ch


Gewerbe

Dienstag, 5. Dezember 2023

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Das spezielle Kino

I Giacometti

I Giacometti – eine Künstlerdynastie Do, 7.Dezember – 18.00 Uhr Fr, 8. Dezember – 18.00 Uhr

Süsse Überraschung

Der Lions Club Knonaueramt bepackte über 3900 Chlaussäcke für einen guten Zweck. Seite 10

Stimmungsvoller Märt

Am Chlausmärt in Affoltern sorgt am Sonntag Kinderbuchautor Lorenz Pauli für Stimmung. Seite 11

Glühwein und mehr

Der Bauspielplatz in Wettswil verwandelt sich ab Freitag in einen Weihnachtsmarkt. Seite 13

Maestro

Das Leben des Leonard Bernsteins Do, 7. Dezember – 20.30 Uhr Fr, 8. Dezember – 20.30 Uhr Online-Tickets: www.kinomansarde.ch

Ho ho holy shit! Was in den Säuliämtler Stuben am 6. Dezember wirklich abgeht – ein Samichlaus packt aus Aufgezeichnet von LiviA häberLing

lernen. Dann tadeln plötzlich die Kinder den Samichlaus: ‹Das isch imfall min Brüeder und nöd mini Schwöschter!›

«Mein erster Einsatz muss ungefähr im Jahr 2007 gewesen sein. Wie die meisten begann ich als Schmutzli. Da gibt es nicht allzu viel zu tun, ein bisschen brummeln, ein bisschen nicken und ab und zu eine Breitseite vom Samichlaus kassieren. Ideal, um reinzukommen. Zwei oder drei Jahre später wurde ich Chlaus. Das Ganze läuft so: Wir sind in einem Dreier-Team unterwegs. Der Esel – so nennen wir unseren Fahrer – lädt den Schmutzli und mich im Quartier ab. Die letzten Meter laufen wir. Es wäre ein ungünstiger Start, wenn die Kinder sähen, wie wir aus dem Auto steigen. Als Erstes holen wir die Geschenke ab. Meist sind sie im Briefkasten deponiert. Dann verschaffen wir uns einen Überblick: Sind sie angeschrieben, oder erhalten alle das gleiche? Auch wichtig: Das Couvert mit dem freiwilligen Batzen der Eltern rausfischen, nicht dass es der Schmutzli aus Versehen an die Kinder weiterschenkt, wenn er den Sack ausleert. Gar nicht so einfach, das alles im Dunkeln zu meistern, sag ich euch! Der Samichlaus hat schliesslich keine Taschenlampe. Und ein Handy erst recht nicht; das bleibt im Auto. In meinen Anfängen trug ich es in der Hosentasche. Bis es mal mitten in einem Besuch vibrierte. Ungünstig!

Wenn das Baby mit seinen Händchen nach dem Kunstbart greift Die Klassiker, die Eltern uns fürs Sündenregister angeben: Räumt das Zimmer nicht auf, isst zu wenig Gemüse; streitet sich mit den Geschwistern. In seltenen Fällen gibt es Eltern, die nur negative, aber keine positiven Verhaltensweisen notieren. Dann erfind ich was! So viel Freiraum nehm ich mir. Einmal war eine Familie der Meinung, Schmutzli und Samichlaus seien zu wenig streng gewesen. Also hat die Grossmutter die Kinder in die Küche zitiert und nochmals ‹zämegfräst›. Das fand ich des Guten deutlich zu viel! Nach Lob und Tadel sagen die meisten noch ein Versli auf. Ich bin jedes Mal erleichtert, wenn es einer der Klassiker ist. Bei den anderen ist nicht so einfach zu erkennen, wann das Versli fertig ist und mein Klatscheinsatz gefragt wäre. Auch schon setzte ich zum Applaus an, als es still wurde. Dabei war die Darbietung nicht zu Ende: Das Kind grübelte nach der nächsten Strophe. Nach der Geschenkübergabe gibts meistens noch ein Erinnerungsfoto. Einmal legte man mir ein Baby auf den Arm, damit alle Familienmitglieder auf dem Foto sind. Dieses Baby griff dann mit seinen Händchen intuitiv nach dem nächstbesten, was da war. Das war dummerweise mein Kunstbart.

Sie meinen es gut und platzieren den Chlaus neben dem Cheminée Vor der Haustüre gibts eine letzte gegenseitige Kontrolle: Sitzt der Bart, lugen unter der Kapuze keine braunen, blonden, roten oder schwarzen Haare hervor? Wäre etwas seltsam bei einem alten Mann mit schneeweissem Bart, nicht? Ebenso weiss: die künstlichen Augenbrauen. Früher musste man die wiederholt andrücken oder ankleben. Der neue Leim hält besser. So gut, dass wir sie hinterher kaum wieder wegbringen. Natürlich klingeln wird nicht an der Haustüre. Wir klopfen stilecht (ausser bei Glastüren, da ist Vorsicht geboten, sonst wirds teuer!) und bimmeln mit dem Glöcklein. Während des Besuchs darf eines der Kinder darauf aufpassen. Dieses Ritual hab ich mir eines Tages einfallen lassen ... Weil ich das Glöcklein ständig bei den Familien vergass. Die Kinder reagieren ganz unterschiedlich auf den Samichlaus. Manche strahlen mich an und sind überhaupt nicht schüchtern. Andere sind überfordert oder haben Angst. Wenn sie bereits weinen, wenn wir zur Türe herein kommen, dann weiss ich: O-ooouu! Ich erinnere mich an eine Familie, bei der die Kinder heulten wie am Spiess, als wir reinkamen. Es schien aussichtslos. Aber dann haben wir doch noch die Kurve gekriegt und am Schluss sogar zusammen Papierflieger gebastelt. Damit das gelingt, braucht es Fingerspitzengefühl. Ich passe meine Stimme an, damit sie weniger forsch klingt, oder ich schwäche manches, das im Sündenregister steht, ein bisschen ab. Mein Ziel ist es, dass die Kinder den Samichlaus in positiver Erinnerung behalten. Manche blühen nach anfänglicher Zurückhaltung richtig auf, zeigen mir

Mit Sirup und Mineral muss dem Samichlaus keiner kommen

Samichlaus und Schmutzli in einem Wohnzimmer im Säuliamt. (Bild zvg) stolz ihre Spielsachen, stellen Fragen und erzählen. Die Freude der Kinder ist für mich das Schönste an der Chlaus-Arbeit. So ein Samichlaus-Besuch hat auch etwas Intimes. Plötzlich steht man im Wohnzimmer einer fremden Familie. Es kam schon vor, dass Eltern uns Überschuhe hinlegten, damit der Fussboden

«Die meisten bieten uns etwas gegen den Durst an. Wenn nicht, sage ich: ‹Isch aber rächt trocheni Luft da inne.›» Samichlaus

sauber bleibt. Ich bin mal aus Versehen mit den dreckigen Schuhen über den hellen Teppich gelaufen. Auch das: ungünstig! Die meisten Familien meinen es gut und platzieren den Samichlaus direkt neben das eingefeuerte Cheminée. Sieht bestimmt toll aus, ist für mich aber der Horror. Unter meinem Gewand schwitze ich schon genug. In

solchen Fällen muss halt Schmutzli sich für das Team opfern und den Platz am Feuer einnehmen. Wir stehen bei unseren Besuchen übrigens nie, sondern sitzen immer. Das ‹goldene Buch› mit dem Sündenregister ist zu schwer, um es zu halten und gleichzeitig darin zu blättern. Einmal wäre das fast schiefgegangen: Da schlich sich eines der Kinder von hinten an mich ran! Die Mutter konnte es im letzten Moment noch zurückpfeifen. Phu! Es wäre vermutlich entgeistert gewesen, dass der Samichlaus keine Handnotizen macht, sondern Computer-geschriebene Seiten in sein Buch einklebt...

Der Esel hat Bauchweh und Schmutzli hat die gleiche Schrift wie Mami Das Wichtigste, was ein Chlaus können muss, ist Improvisation. Wenn die Eltern zu ihrem Kind sagen: ‹Will du de Nuggi abgeh hesch, bringt de Samichlaus es Gschänk›, muss ich sofort einhaken: ‹Dä Nuggi isch acho, dä Schmutzli hät en jetzt.› Hin und wieder übergeben die Kinder ihre Nuggi auch direkt uns. Manchmal sind das ganze Säcke. Mindestens einen legen wir später zurück in den Briefkasten. Für Rückschläge.

Am meisten Improvisation ist beim Esel gefragt, der von den Kindern Jahr für Jahr schmerzlich vermisst wird (also das Tier, nicht der schlotternde Fahrer im Auto): Darauf muss man vorbereitet sein! Mein Esel hat meistens Bauchschmerzen, weil er zu viele Guetzli gefressen hat. Oder er ist über einen Wurzelstock gestolpert und ist verletzt. Apropos: Stolperfallen lauern überall: Es kam schon vor, dass wir in der Hitze des Gefechts vergassen, den beschrifteten Zettel abzunehmen, bevor wir das Geschenk dem jeweiligen Kind überreichten. ‹Der Schmutzli kann genauso schön schreiben wie dein Mami›, beschwichtige ich dann. Aber der Schaden ist natürlich angerichtet. Es kam auch schon vor, dass drei Kinder vor mir sassen, mir aber nur für zwei davon ein Sündenregister geschickt wurde. Dann möchte der Schmutzli halt spontan kontrollieren, ob die Kinderzimmer aufgeräumt sind. Damit ich währenddessen bei den Eltern nachfragen kann. Auch tricky: seltene Namen. Mädchen? Junge? Manchmal bin ich unsicher, und selbst von der Frisur lässt es sich natürlich nicht zuverlässig ableiten, das musste ich schon auf die harte Tour

Die meisten bieten uns beim Empfang etwas gegen den Durst an. Wenn nicht, sage ich gelegentlich: ‹Isch aber rächt trocheni Luft da inne.› Die meisten verstehen den Wink. Es gibt Samichläuse, die sich einer strengen Null-PromilleMaxime unterwerfen. Ich seh das nicht so eng. Inzwischen bin ich mit allen (gebrannten) Wassern gewaschen: Hahnenwasser ... Mineral ... Orangensaft... Sirup... ...lasse ich diszipliniert an mir vorbeiziehen, wenn es offeriert wird. Wenn der Tee an der Reihe ist, nähern wir uns langsam an: Für einen kühlen Hopfentee bin ich zu haben. Nebst Bier bin ich einem Schnäpschen nicht abgeneigt. Oder Rotwein – doch mit dem weissen Bart lässt man das besser. Darauf fallen nur Anfänger rein. Ich erinnere mich an eine Familie, die nur Rotwein zu Hause hatte und mir einen Babyschoppen füllte. Wie rücksichtsvoll! Etwas Zurückhaltung ist beim Alkohol dennoch angesagt: Sonst leidet irgendwann die Performance. Oder man wird flapsig und stellt den Kindern kurz, bevor man es geschafft hätte, noch die Killerfrage: Habt ihr noch Fragen? Glatteis, sag ich da nur! Natürlich haben sie noch hundert Fragen an den Samichlaus. Wer jetzt nicht improvisieren kann, ist geliefert!»


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Gewerbe

MARKTPL ATZ

Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

Dienstag, 5. Dezember 2023

Lions Club verschönert Abgesichert zu seinen den Chlaustag Über 3900 Chlaussäcke verpackt In Schichten eingeteilt haben die 90 Personen die Riesenmenge von 3900 Chlaussäcken bestückt. Die Planung und der Einkauf der über 4000 Kilogramm an Waren beginnen bereits im Sommer. Dann werden als Vorarbeit die vier Fassstrassen aufgestellt und mit all den Leckereien bereitgestellt. Der Inhalt des Chlaussacks ist sehr vielfältig und gluschtig (Nüsse, Lindorkugeln, Sugus, Bireweggli, Appenzeller Biberli, Schoggimäuse, Basler Läckerli, Kägi fret, uvam). Gearbeitet wird in Schichten, die jeweils drei bis vier Stunden dauern. Begonnen wird am Nachmittag, die zweite Gruppe setzt dann am Abend ein. Die Mitglieder des Lions Club Knonaueramt mit ihren Familien und Freunden aus Ihrem Umfeld erledigen das Ganze in Fronarbeit. Dann beginnt die logistisch anspruchsvolle Aufgabe, die vielen Chlaussäcke zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Ort zu bringen. Auch hier sind die Clubmitglieder und Ihr Umfeld noch

einmal in Fronarbeit gefordert. Die meisten der 3900 Chlaussäcke werden als Mitarbeitergeschenke oder Kundengeschenke ins Nahe und weitere Umfeld verteilt. In den 25 Jahren in denen die Aktion bereits läuft, hat es sich herumgesprochen, dass der Lions Club Knonaueramt einen sehr hochwertigen und begehrten Chlaussack anbietet. Der Erlös der Chlaussack-Aktion wird für Spenden verwendet. Der Lions Club Knonaueramt unterstützt verschiedene Personen, welche sich mit dem Zustupf einen Wunsch erfüllen können, der sonst in Ihrem Budget keinen Platz hat. Ebenfalls wird auch wieder die Organisation «Tischlein deck dich» in Affoltern mit einer grösseren Spende unterstützt. Lions Club Knonaueramt Anfragen von Kaufinteressenten für 2024 können ab sofort bei lions@schmidlin.ch gemacht werden

Über 3900 Chlaussäcke wurden mit Leckereien gefüllt. (Bild zvg)

Liebsten schauen

Lohn, Absicherung und Begleitung für pflegende Angehörige Am 5. April 2022 krempelte eine Hirnblutung das Leben von Andrea Lehner um. Schon in der Reha-Klinik begann Michel Pulfer seine Partnerin zu pflegen – bis heute. Andrea Lehner wohnt jetzt wieder daheim, ist aber halbseitig gelähmt. Dank ihrem Partner und der Spitex meistert sie ihren Alltag. Michel Pulfer hat einen Vollzeit-Job als Berufsbildner. Trotzdem: «Ein Pflegeheim war für mich nie eine Option», sagt der Sechzigjährige. «Ich werde sie pflegen, solange es geht.» Dank eines Bundesgerichtsentscheids von 2019 können Spitex-Organisationen Angehörige, die längerfristig ein nahestehendes Familienmitglied pflegen, unter Vertrag nehmen. «Als ich davon hörte, habe ich mich gleich bei der PHS gemeldet», erzählt Michel Pulfer. «Wir schauten die Situation an – eine Woche später hatte ich den Vertrag». Sein Arbeitgeber unterstützte ihn. Der zusätzliche Lohn hilft dem Paar bei Kosten, die von der Versicherung nicht übernommen werden. Michel Pulfer putzt, kocht, hilft seiner Partnerin beim Duschen, ins Bett gehen und vielem mehr. Was mit Pflege zu tun hat, kann er verrechnen. «Auf einem PHS-Handy erfasse ich täglich den Pflegerapport und übermittle ihn.» Damit rechnet die PHS bei der Krankenversicherung ab. Er sei gut eingeführt worden und habe wenig administrativen Aufwand, sagt Michel Pulfer. Am meisten schätzt das Paar, dass es eine Anlaufstelle hat. «Unser PHS-Betreuer kommt regelmässig vorbei. Er ist immer mit Rat und Tat für uns da, das gibt uns Sicherheit.» Michel Pulfer und Andrea Lehner schauen optimistisch in die Zukunft. Nächstes Jahr planen sie eine Reise mit dem Wohnmobil. Andrea Lehner, die wieder sprechen gelernt hat, sagt: «Es geht weiter – einfach anders.»

Zwei, die nicht den Mut verlieren: Michel Pulfer und Andrea Lehner. (Bild zvg)

Davon profitieren pflegende Angehörige bei der PHS AG: Stundenlohn von 34.30 Franken brutto; sozialversichert für Unfall, Krankheit oder Invalidität; schon ab einem AHV-Jahreslohn von brutto 14 700 Franken in der Pensionskasse der PHS mitversichert; fachliche Unter-

stützung und Weiterbildungsmöglichkeiten; gewährleistete Stellvertretung. PHS Mehr Informationen sind zu finden unter www.angehoerigenpflege.ch oder erhältlich unter 058 204 70 70

Gesund schlafen in jedem Alter; je früher, desto besser Vom 8. bis 16. Dezember findet bei helfenstein products eine Ausstellungswoche statt Wer dauerhaft schlecht oder zu wenig schläft, beeinträchtigt seine Lebensqualität und strapaziert seine Gesundheit, und das gilt keineswegs nur für die Generation 50plus. Die Herausforderungen des Alltags – Beruf, Familie und selbst die Freizeit – einerseits und zunehmend belastende Umwelteinflüsse und Krisen andererseits rücken die Bedeutung von nachhaltig, gesundem Schlaf immer deutlicher in den Fokus. So berichten etwa auch die rund 900 Fachhandelspartner des österreichischen Naturbettenherstellers «RELAX Natürlich Wohnen GmbH» in Salzburg von einem erfreulichen und wohl auch wegweisenden Trend: Immer häufiger interessieren sich gesundheitsbewusste Kundinnen und Kunden schon zwischen 25 und 50 Jahren für Produkte, die nachhaltig gesundes und entspanntes Schlafen gewährleisten. Dani Helfenstein von der Firma helfenstein products, seit 2015 Relax Fachhandelspartner in Affoltern, erklärt dazu: «Tatsächlich stellen wir fest, dass der Altersdurchschnitt unserer Kundinnen und Kunden immer weiter nach unten tendiert. Interessentinnen und Interessenten zwischen 25 und 30 Jahren sind heute keine Seltenheit mehr. Offensichtlich erkennen die Menschen immer früher, wie wichtig nachhaltig gesundes Schlafen ist und statten sich – häufig präventiv – entsprechend aus.» Die Firma helfenstein products bietet mit dem bewährten Naturschlaf-

system Relax 2000 ein Erfolgsprodukt in Sachen Schlafergonomie an. Kernstück des Bettsystems ist das innovative Tellersystem mit seinen einzigartigen Spezialfederkörpern, von denen sich jeder einzelne perfekt der Schlafposition, den Bewegungen und der Körperform anpasst. Dank dieser optimalen Ergonomie wird die Wirbelsäule entlastet, auch Schulter-, Nacken- und Beckenbereich sowie die Bandscheiben werden entspannt. «Ebenso stark nach-

gefragt werden unsere Relax Matratzen», so Dani Helfenstein weiter.

Extreme Anpassungsfähigkeit Die Naturlatexmatratzen – ausgestattet mit dem QUL-Zertifikat (Qualitätsverband umweltverträglicher Latexmatratzen e.V.) – bringen dank ihrer Punktelastizität, ihrer extremen Anpassungsfähigkeit an jede Körperform, ihrer Formstabilität und dank ihrer

ausgezeichneten Klimaeigenschaften ein nachhaltig ergonomisches, gesundes Schlafen in einer natürlichen Schlafumgebung. Ob 25 oder 35, ob 40, 50 oder 60plus: Gesunder Schlaf ist für Menschen jeden Alters ein wichtiges Thema. Ergonomisch richtig liegen in einer natürlichen Schlafumgebung führt zu nachhaltig gesundem, erholsamem Schlaf und steigert so Leistungsfähigkeit, Energie und auch die Lebensqualität. Deshalb gilt mehr denn je:

Lieber früher als später für eine optimale – möglichst natürliche – gesunde Schlafumgebung sorgen.

Kostenlose Schlafberatung Das Relax-Schlafstudio von helfenstein products bietet im Rahmen der Aktionswoche «Der gesunde Schlaf – durch die Kraft der Arve, vom 8. bis 16. Dezember, eine kostenlose, unverbindliche Schlafberatung, die Möglichkeit zum Probeliegen und die kompetente Beratung zu Themen wie «Ergonomie im Schlaf» oder «Die Arve und ihre Wirkung» an. Während der Aktionswoche gibt es beim Kauf eines kompletten Bettsystems einen Gutschein von 150 Franken zur sofortigen Einlösung. Und während des Chlausmärts in Affoltern, am 9. und 10. Dezember, wird ein Show-Drechsler Arvenholz in spannende Objekte verwandeln. Helfenstein products helfenstein products, Obere Bahnhofstrasse 5, Affoltern. Öffnungszeiten während der Ausstellungswoche: Freitag, 8. Dezember: 14 bis 19 Uhr. Samstag, 9. Dezember: 10 bis 22 Uhr, Chlausmärt. Sonntag, 10. Dezember: 10 bis 17 Uhr, Chlausmärt. Montag, 11. Dezember bis Freitag, 15. Dezember: 14 bis 19 Uhr. Samstag, 16. Dezember: 10 bis 16 Uhr. Weitere Infos unter www.helfenstein-products.ch

Nachhaltiger und gesunder Schlaf rückt immer mehr in den Fokus. (Bild zvg)

oder telefonisch: 079 451 84 85


Veranstaltungen

Dienstag, 5. Dezember 2023

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Die «Spräggele» ruft Ottenbacher Traditionsanlass mit Märt am Freitag, 8. Dezember

Der Gospelchor ist demnächst in Maschwanden zu hören. (Bild zvg)

«Happy Voices» ertönen in Maschwanden Gospelchor gibt Konzert am 16. Dezember

An zwei von vier Konzerten durften die Sängerinnen und Sänger des Gospelchors «Happy Voices» bereits ein grosses Publikum mit ihren Liedern auf die Weihnachtszeit einstimmen. Die Welt zeigt sich kaum so gespalten wie derzeit. Zu glauben und zu vertrauen, fällt oft schwer. Es ist daher kein Zufall, dass das Repertoire den Titel «Just believe» trägt. Die Songs erzählen von schwierigen Momenten und Zweifeln, die das Leben prägen. Aber auch von Freude und Zuversicht und davon, was Gott für die Menschen tut und wie er für sie da ist. Dirigentin Bea Buob hat auch für diese Konzertreihe mit dem Chor eine beeindruckende Auswahl an Songs einstudiert. Melodien und Rhythmen, die berühren und für Gänsehautmomente sorgen. Gospel ist lebendig und eine der stärksten Sprachen der

Welt. Erleben Sie den Chor live und freuen Sie sich auf Klänge, die sich nicht in Worte fassen lassen.

Der Chor feiert bald Jubiläum 2024 feiern die «Happy Voices» ihr 20-jähriges Bestehen. Im Jubiläumsjahr soll deshalb ein grosser Wunsch in Erfüllung gehen – die Aufnahme einer eigenen CD. Wer gerne Teil dieses Herzenswunsches werden möchte, erfährt mehr auf www.lokalhelden.ch/20-jahrehappy-voices.

In Ottenbach wird jedes Jahr am zweiten Freitag im Dezember der Brauch der Spräggele gefeiert. Die Tradition der Holzmasken, die eine Ziege mit Schnabel darstellen, reicht bis in die Zeit um 1900 zurück, als sie noch in verschiedenen Dörfern des Knonauer Amts im Dezember von den Jugendlichen getragen wurden. Heute ist Ottenbach der einzige Ort, in dem dieser Brauch noch lebendig ist und hauptsächlich von Mitgliedern des Turnvereins oder Pontoniervereins ausgetragen wird. Die Ursprünge des SpräggelenBrauchs reichen zwar weit zurück, einen direkten Zusammenhang mit vorchristlichen Zeiten herzustellen, könnte jedoch etwas überinterpretiert sein. Es bleibt fraglich, ob es eine Verbindung zum Brauchtum im Oberwallis gibt. Die Holzmasken und das Fest in Ottenbach haben jedoch ihren eigenen einzigartigen Charakter entwickelt und stehen für die Gemeinschaftstradition, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Es ist eine Gelegenheit für die Dorfbewohnerinnen und -bewohner, sich zu amüsieren und die Tradition zu zelebrieren.

Zauberhafte Weihnachtsatmosphäre Der diesjährige Märt rund um die imposante Tanne lockt mit 24 Ständen und

Der beliebte Märt lässt Weihnachtsstimmung aufkommen. (Bild zvg) einer beeindruckenden Vielfalt. Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf zahlreiche Köstlichkeiten, liebevoll dekorierte Stände und gemütliches Beisammensein freuen. Eine Gelegenheit, etwas Feines zu essen, den ersten Glühwein zu geniessen oder bereits erste Geschenke zu besorgen. Abends um acht Uhr knallt es, und die Schnabelgeissen

Der Chlausmärt in Affoltern beginnt dieses Jahr bereits am Samstagabend, 9. Dezember, um 17 Uhr. Zahlreiche Stände säumen die Obere Bahnhofstrasse und bieten ihre vielfältigen Produkte und Köstlichkeiten an. Das kulinarische Angebot wird dieses Jahr besonders vielfältig sein. Aber nicht nur der Gaumen kommt auf seine Kosten, auch Ohren und Herz werden verwöhnt: Der «Kno-

naueramt singt»-Chor wird unter der Leitung von Tanya Birri um 19 Uhr vor der Weihnachtstanne mit mitreissenden Soul- und Gospelsongs für weihnächtliche Stimmung sorgen und zum Mitsingen einladen. «Von einem Ort, wo gesungen wird, gehst du glücklich weiter», meint die Chorleiterin und Sängerin Tanya Birri, die es versteht, die Mitwirkenden und das Publikum gleicher-

Gospelchor «Happy Voices» Konzert am Samstag, 16. Dezember, um 19 Uhr, reformierte Kirche Maschwanden; Eintritt frei, Kollekte zur Deckung der Unkosten. Türöffnung 30 Minuten vor Konzertbeginn

gute Laune ausleben. Als der Grinch, der einen fundamentalen Hass gegen das Weihnachtsfest hegt, zum Einkaufen in die Stadt muss, kündigt die Bürgermeisterin an, dass in diesem Jahr alles noch pompöser gefeiert werden soll. Aus diesem Grund beschliesst der Grinch, das Fest zu vermiesen. Es kommt jedoch alles anders als vom Grinch geplant. Amadeo Vergés Freitag, 8. Dezember, 19 Uhr, reformierte Kirche Bonstetten: Weihnachtsfilm «Der Grinch». Eintritt frei; der Film hat keine Altersbeschränkung

Will Weihnachten vermiesen: der Grinch. (Bild zvg)

Kultur Ottenbach «Spräggele», Freitag, 8. Dezember, 18 bis 21.30 Uhr; Infos auf www.kultur-ottenbach.ch

Chlausmärt in Affoltern mit zwei besonderen Attraktionen

Kino in der Kirche Bonstetten zeigt «Der Grinch» Auch dieses Jahr findet in der reformierten Kirche in Bonstetten wieder eine Kinovorführung statt — und zwar am Freitag, 8. Dezember, um 19 Uhr. Den diesjährigen Weihnachtsfilm haben die Jugendlichen der Jungen Kirche Bonstetten ausgewählt. Die Schülerinnen und Schüler der 5. bis 8. Klassen führen auch durch den Abend. Ausgewählt wurde der Animations-Film «Der Grinch». Das grüne Wesen lebt zusammen mit seinem Hund Max einsam auf einem Berggipfel. Im Tal befindet sich die Stadt Whoville, deren Bewohner vor allem in der Weihnachtszeit ihre Freude und

stürmen auf den Dorfplatz. Die Veranstalterin Kultur Ottenbach und alle Mitwirkenden freuen sich auf zahlreiches Publikum.

massen in den Bann zu ziehen und zu begeistern.

Grosse Geschichten für kleine Ohren Am Sonntag dürfen erneut die Ohren gespitzt werden. Um 15 Uhr kommt der Berner Autor und Erzähler Lorenz Pauli an den Chlausmärt und bringt einen prall gefüllten Sack voller Geschichten mit. Mit dabei ist auch sein Bär, der immer ein Wörtchen mitzureden hat und nicht daran denkt, seinen Winterschlaf zu machen. Lorenz Paulis bärenstarke und kunterbunte Geschichtenstunde in der Märtgalerie richtet sich an Kinder ab fünf Jahren und ihre Erwachsenen. Organisiert und durchgeführt werden die beiden Veranstaltungen vom Verein KulturAffoltern in Zusammenarbeit mit der Vereinigung Obere Bahnhofstrasse (Voba). Irene Scheurer, KulturAffoltern Samstag, 9. Dezember, 19 Uhr: Chorkonzert Knonaueramt singt mit Tanya Birri vor der Weihnachtstanne vis-à-vis der Märtgalerie. Sonntag, 10. Dezember, 15 Uhr: Erzähltheater mit Lorenz Pauli in der Märtgalerie, Obere

Kinderbuchautor Lorenz Pauli mit seinem Bär. (Bild Emil Hofmann)

Bahnhofstrasse 7, Affoltern. Eintritt frei

Winterkonzert mit Christina Jaccard und Band Auch wenn es manchmal scheint, als ob sich nichts «bewegt» oder «tut», sind doch viele von uns ständig unterwegs. Aber wohin und mit welchem Ziel? Bewegen wir uns aus freien Stücken oder lassen wir uns bewegen? Am Samstag, 9. Dezember, um 20.15 Uhr treten Christina Jaccard & David Ruosch mit Band in der reformierten Kirche in Hedingen auf. Im Appell von «We Got To Move» ist auch das Verharren, das Innehalten, um daraus schliesslich einen Rhythmus zu finden und einen (neuen) Weg einzuschlagen, enthalten. Nun heisst es: sich von Christina Jaccard, Dave Ruosch und Band auf der «We Got To Move»-Gospel-Tour bis tief in die Seele bewegen zu lassen. Die beiden Swiss Jazz Award Gewinner Christina Jaccard und David Ruosch lieben alle Formen der afroamerikanischen Musik. Mit viel Tiefgang, einfühlsamer Stimme und vibrierender Authentizität begeistern die Sängerin und der europaweit bekannte Boogie-, Stride-

und Blues-Pianist das Publikum. Auf der aktuellen Jubiläums-Gospeltour sind auch der «Black Earth»-Schlagzeuger Willie Jordan aus Ghana und der Pianist, Gitarrist und Sänger Hans-Peter Ruosch (bekannt als «Hamp Goes Wild») mit von der Partie. Das Programm beinhaltet GospelPerlen von Interpreten wie The Davis Sisters, Mavis Staples, Al Green, Brook Benton, Elvis Presley und viele mehr.

Eine lebendige Mischung aus lyrisch-besinnlichen Songs, souligen Afro-Rhythmen und einem Schuss Rock’n’Roll. Kultur Hedingen Gospelkonzert mit Christina Jaccard und David Ruosch mit Band, Samstag, 9. Dezember, 20.15 Uhr, reformierte Kirche Hedingen; Eintritt frei, empfohlene Kollekte: 25 Franken; Reservierung direkt auf www.kulturhedingen.ch

Christina Jaccard und David Ruosch mit Band treten in Hedingen auf. (Bild zvg)


Aus Liebe zum Dorf und zum Portemonnaie.

HIRZ JOGURT div. Sorten, z.B. Stracciatella, 180 g

Montag, 4.12. bis Samstag, 9.12.23

–38%

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statt 5.65

statt 15.45

11.90

3.85

24.50

div. Sorten, z.B. Gold de luxe, 200 g

statt 39.80

div. Sorten, z.B. Kirschstengeli, 2 x 250 g

statt 4.50

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CHNUSPERNÜSSLI

– 33%

BARILLA TEIGWAREN

statt 15.30

–27%

–27%

statt 26.50

statt 27.40

statt 9.60

19.90

4.50 statt

200 g

5.50

HERO RAVIOLI

div. Sorten, z.B. Eierravioli, 2 x 870 g

9.50 statt 11.20

MUNZ/MINOR SCHOKOLADE

div. Sorten, z.B. Glückskäferli, Beutel, 150 g

RIMUSS BLANC PARTY 70 cl

per 100 g

CAPRICE DES DIEUX

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2.60

SUTTERO POULETBRÜSTLI

WC ENTE

div. Sorten, z.B. Color Gel, Beutel, 2 x 1,35 l

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div. Sorten, z.B. Ocean Wave, Original, Gel, 2 x 750 ml

per 100 g

4.85

BUITONI PIZZA FORNO DI PIETRA Prosciutto e Pesto, 350 g

Druck- und Satzfehler vorbehalten.

Folgende Wochenhits sind in kleineren Volg-Läden evtl. nicht erhältlich:

DAIM BAG

AGRI NATURA SPECKWÜRFELI

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MAGA

div. Sorten, z.B. Classic, weiss, 3-lagig, 24 Rollen

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200 g

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COCA-COLA

2.60

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div. Sorten, z.B. Kräuter, 2 x 1 l

div. Sorten, z.B. Buchstaben, 2 x 71 g

15.90

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CHIRAT KRESSI

KNORR SUPPEN

div. Sorten, z.B. Spaghetti n.5, 500 g

Spanien, per kg

–17%

statt 7.40

statt 5.90

statt 2.80

CLEMENTINEN

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5.90

4.70

2.20

2.50

–20%

–20%

–21%

statt 1.30

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Ägypten, Beutel, 300 g

LINDT SCHOKOLADE

–.95

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3.50

NESCAFÉ

VOLG PRUSSIENS

515 g

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BALISTO GETREIDERIEGEL

7.50 statt

4.20 statt

BARILLA SAUCEN

10.90 statt

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div. Sorten, z.B. Peanuts, 156 g

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NIVEA

div. Sorten, z.B. Bodylotion, 2 x 400 ml

5.50

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div. Sorten, z.B. Pesto genovese, 190 g

div. Sorten, z.B. ultra normal mit Flügeln, 38 Stück

13.90

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6.50 statt 8.20

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Dienstag, 5. Dezember 2023

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«Stazerwald-Feeling» zwischen Affoltern und Bonstetten Perfekte Langlaufloipen laden auf den Mittelalbis und ins Feldenmaas martin platter Immer wenn es die Schneeverhältnisse im Säuliamt erlauben, sorgt ein gut eingespieltes Team seit Jahrzehnten für perfekte Langlaufloipen auf dem Mittelalbis und im Feldenmaas, dem Hochplateau zwischen Affoltern und Bonstetten. Während sich die coupierte Runde auf dem Albis ideal für Sprinttrainings eignet, lädt die abwechslungsreiche 8-km-Tour im Feldenmaas auch zum beschaulichen Skiwandern. Eines haben beide Loipen gemeinsam: Sie werden von echten Cracks mit viel Herzblut und modernen Mitteln unterhalten.

Heinzer – das Schweizer Sackmesser im Oberamt Auf dem Albis ist es der frühere Langlauf-Schweizer Meister Bruno Heinzer, der die Loipe vor seiner Haustüre pflegt. Heinzer, einst Bauer und Hausemer Gemeindearbeiter, ist nicht erst seit seiner Pensionierung quasi das Schweizer Sackmesser im Oberamt. Alleine in den letzten beiden Wochen hat er mit seinen Talenten als Chorsänger – mit Solo als Adriano Celentano – und Biber-Flüsterer bis weit über die Region hinaus von sich reden gemacht. Kaum lag der erste Schnee, präsentiert Heinzer auf dem Mittelalbis wieder eine perfekte, öffentlich zugängliche Langlaufloipe für klassischen und Skating-Laufstil. Eine begrenzte Anzahl Parkplätze ist bei seiner Scheune vorhanden. Im Feldenmaas ist Hansruedi alias «Güx» Wettstein die treibende Kraft. Seit dem Winter 1984/85 unterhält der pensionierte Leiter der Affoltemer Regiebetriebe zusammen mit Werner Ruprecht, Hans Hinnen und Hugo Trachsler die Langlaufloipe auf der Hochebene zwischen Affoltern und Bonstetten. Begonnen werden kann die Runde beim Schnitzelschopf, der von der Mülibergstrasse aus gut mit dem Auto erreichbar ist, oder am anderen Ende beim Schützenhaus Bonstetten. Grosszügigerweise stellt auch Thuri Küng vom benachbarten Gartencenter Guggenbühl Parkplätze gratis zur Verfügung.

Wunderbare Winterstimmung im Feldenmaas. (Bilder Martin Platter) Wettstein – auch mit 81 noch fit wie ein Turnschuh Wettstein, inzwischen 81 Jahre alt, freut sich, wenn die Loipe eifrig genutzt wird. Viele der Langläuferinnen und Langläufer nutzen wie er die günstige Gelegenheit, um quasi vor der eigenen Haustüre für den «Engadiner» zu trainieren. In einer kurzen, steilen Abfahrt an der Grenze zwischen Affoltern und Bonstetten kommt wie im Engadin sogar im Feldenmaas einen Moment lang «Stazerwald-Feeling» auf. Wettstein hofft nun, dass es noch eine Weile kühl bleibt und sich der Schnee verfestigt, denn der viele Regen in den letzten Wochen hat den Boden weich gemacht. Auf der Homepage der Interessengemeinschaft Pro Langlauf Feldenmaas ist der Pistenzustand tagesaktuell einsehbar im Internet unter www.loipe-feldenmaas.ch.

«Güx» Wettstein beim Präparieren der Langlaufpiste im Feldenmaas.

Glas und Holz im Fokus

Vielseitige Weihnachtswelt

Wiehnachtsschür in Affoltern

Vom 8. bis 10. Dezember öffnet «d’Wiehnachtsschür» an der Mühlebergstrasse in Affoltern wieder ihre Tore. Eine faszinierende Ausstellung von Holz und Glas, kombiniert mit frisch zubereiteten kulinarischen Leckerbissen laden zum Vorbeischauen ein. Martina Schneiters Glasjuwelen und Schmuck sind speziell von der Unterwasserwelt von Akaba inspiriert. Fotografisch festgehalten vom prämierten Unterwasserfotografen Yazan Alsaed aus Jordanien, welcher anwesend sein wird. Martina Schneiters Reiselust und Neugierde für fremde Länder spiegeln sich deutlich in den kunstvollen Designs wider.

Jedes Stück ist ein Unikat, eingefangen in der Transparenz des Glases. Die Farbpalette reicht von lebhaften, kräftigen Farben bis zu festlich glitzernden Stücken, die die Vielseitigkeit ihrer künstlerischen Vision unterstreichen. Durch die kunstvolle Kombination von Formen und Texturen verleiht sie dem Glas eine lebendige Dimension. Ergänzt wird die Schmuckvielfalt durch die liebevoll geklöppelten Rondellen von Katja Lange, welche ihre Kunst mit minutiöser Genauigkeit in wunderschöne Anhänger umsetzt und diese fast vergessene Kunst neu aufleben lässt. Als Kontrast dazu steht die riesige Auswahl

Das Winterwetter lockte viele ins Freie.

Markt auf dem Bauspielplatz in Wettswil

an handgedrechselten Schalen und Pfeffermühlen von Bruno Schneiter, welche mit ihren speziellen Holzmaserung und Designs begeistern. Neu kombiniert Bruno seine Holzstücke gerne auch mit farbigem Epoxit-Harz. Lea Sahlis Leidenschaft liegt ebenfalls beim Holz, jedoch bei einer ganz anderen Technik. Sie lässt mit ihrer feinen Laserbearbeitung in liebevoller Handarbeit wundervolle Windlichter, beleuchtete Dekoartikel, Anhänger, und vieles mehr entstehen, was die Vielfalt dieser Glasund Holzausstellung um eine neue Dimension erweitert. Zur Unterwasserstimmung passend dürfte das beliebte «Päcklifischen» das Highlight für die jüngsten Gäste sein. Neben der visuellen Fülle dürfen Besucher auch kulinarische Genüsse erleben. Am gemütlichen Feuer wird ein- bis zweimal pro Tag ein traditionelles, jordanisches Gericht zubereitet und zum Aufwärmen gibt es frisch von Timo und Nico zubereiteten Glühmost und Glühwein. Dazu passend werden nur am Samstag die beliebten «Churros» von Andrea Frei ganz frisch zubereitet.

Wiederum wagt es das Organisationskomitee, den Bauspielplatz in der Wettswiler Industrie in eine Weihnachtswelt zu verwandeln. Es können auch Bienenwachskerzen gezogen werden. Der Bastelstand bietet kreativen Kindern die Möglichkeit, kleine Weihnachtsdekos mit Glitzerstiften zu verzieren. Neben Ständen mit einheimischem Schaffen steht auch ein Verpflegungsstand, der Würste und Vegiplätzli anbietet. Glühwein und alkoholfreier Punsch sollen die

kalten Finger wieder aufwärmen. Und während die Kerze auskühlen muss, lässt sich gut eine Runde mit dem Polarexpress, dem Chinderzügli vom Familienclub, durch den Spielplatz drehen. Maja Loder, Ok Weihnachtsmarkt Weihnachtsmarkt Bauspielplatz Wettswil, Freitag, 8. Dezember, von 16 bis 20 Uhr, Samstag, 9.Dezember, von 13 bis 19 Uhr, Sonntag, 10. Dezember, 10 bis 16 Uhr

Martina Schneiter Wiehnachtsschür, Mühlebergstrasse 8, Affoltern, Öffnungszeiten: Freitag, 8. Dezember, 18 bis 20 Uhr, Samstag, 9. Dezember, 14 bis 20 Uhr, Sonntag,

In der «Wiehnachtsschür» von Martina Schneiter (Mitte) gibt es viel zu sehen. (Bild zvg)

10. Dezember, 13 bis 17 Uhr

Der Markt bietet für jeden Geschmack etwas. (Bild zvg)


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Sport

Dienstag, 5. Dezember 2023

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Trainingsanlage auch im Schlafzimmer Die 17-jährige Mettmenstetterin Leonie Andres ist mehrfache Schweizer Meisterin im Unihockey

Trainingsplatz im eigenen Zimmer: Leonie übt täglich, auch daheim.

Mittlerweile hat Leonie Andres eine imposante Sammlung an Schlägern. (Bilder Daniela Zeman)

Leonie: «Die Deos sind alle leer.»

Entspannen mit Hund Jaro.

Daniela Zeman

der mit ins Training genommen, und die Leidenschaft für den Sport war schnell geweckt und liess sie bis heute nicht los. Dass Unihockey mehr als lediglich ein Hobby der 17-Jährigen ist, wird einem beim Betreten ihres Zimmer daheim in Mettmenstetten sofort bewusst: Denn der Boden ist mit eigens für die Sportart angefertigten Platten ausgekleidet, und neben dem Bett steht eine Ballwand. Auch findet sich auf dem Schrank ein grosser Vorrat an Mate-Getränken, von welchen stets zwei mit in die Sporttasche müssen. «Die trinke ich vor den Partien», sagt sie. «Wegen des Koffeins.» Sport, Lehre, Schule — Zeit für Hobbys ist knapp. «Aber der Freitagabend

,gehört für gewöhnlich meinem Mami und mir», so Leonie. Oft steht ein gemütlicher Fernsehabend auf dem Programm. Auch schon geplant ist ein Sonntag im Dezember, wo Mutter und Tochter gemeinsam mit Tante und Grossmutter Weihnachtsguetzli backen werden. Was sie sich auf Weihnachten wünscht? Leonie lacht. «Vielleicht die Winterjacke des Teams?» Diese könnte sie jedenfalls gut brauchen, denn bereits am 26. Dezember geht es für Leonie und ihr Team nach Schweden an den Storvreta-Cup. Möglich aber auch, findet sich das eine oder andere Deo unter den Geschenken. Und diese werden bei Leonie Andres sicher zum Einsatz kommen.

«Die Deos?», Leonie Andres lacht und verweist auf die Fensterbank, wo sich ein Deo ans andere reiht. «Die sind alle leer.» Aber zeugen von derem grossen Verbrauch, den die 17-jährige Mettmenstetterin vorweisen kann. Fast täglich schwitzt die Verteidigerin von Zug United beim Training in der Halle, und so steht auch an diesem Montag am Abend noch eine Einheit auf dem Programm. Allerdings hat sich Leonie, die im zweiten Lehrjahr als Tiefbauzeichnerin ist, einen freien Vormittag gegönnt. Der Grund: Am Wochenende stand eine Doppelrunde auf dem Programm — beide Partien aus-

wärts. Sie habe Glück, einen so flexiblen Arbeitgeber zu haben, sagt sie, deren Tage stets lang sind. Ausser freitags geht es nach der Arbeit oder der Schule ins Training, oft wird es nach 23 Uhr, bis sie im

«Pasta. Am liebsten viel Pasta mit einer Sauce.»

sie oft nur, um ihre Sporttasche zu holen. Manchmal reicht es auch für einen kurzen Spaziergang mit Hund Jaro, oft auch zieht es sie in die Küche, um vorzukochen. Leonie grinst. «Pasta. Am liebsten viel Pasta mit einer Sauce.» Sportlernahrung eben. Kleines Detail am Rande: Mehr als zwei Pfannen benutzt sie nie. Denn dann müsse sie weniger abwaschen, so die 17-Jährige grinsend.

Leonie Andres, Mettmenstetten

Mutter-Tochter-Abend am Freitag

Bett ist. Und täglich wird sie vom Wecker um 6 Uhr geweckt. Nach Hause kommt

Unihockey spielt bereits seit zwölf Jahren eine dominierende Rolle im Leben von Leonie. Ihr Vater — damals selbst noch aktiv — hatte sie und ihren älteren Bru-

Sporttalente im Säuliamt

«Leonie gibt nie auf und ist extrem willensstark» Name: Leonie Andres Wohnort: Mettmenstetten Geburtsdatum: 8. Oktober 2006 Ausbildung: im 2. Lehrjahr als Zeichnerin EFZ Fachrichtung Ingenieurbau Sportart: Unihockey Verein: Zug United, Frauen U21 A Bisherige Erfolge: Schweizer Meisterin 2021/22 mit den B-Juniorinnen der White Indians Baar; Schweizer Meisterin 2021/22 mit Zug United Frauen U17 A; Schweizer Meisterin 2022/23 mit Zug United Frauen U17 A.

Entweder Oder Langschläferin oder Frühaufsteherin? Wenn ein Spiel ansteht, bin ich stets schnell wach. Aber ich schlafe gerne

auch mal etwas länger. Instagram oder TikTok? Instagram. Dort bin ich auch selbst aktiv und folge Sportlern. Extrovertiert oder introvertiert? In fremden Kreisen eher introvertiert — unter Freunden extrovertiert. Streetparade oder Ländlerabig? Weder noch. Etwas dazwischen. Berge oder Meer? Berge. Skiferien gehören dazu. Sommer oder Winter? Winter, weil dann Saison ist.

Ordnungsfanatikerin oder organisiertes Chaos? Ordnungsfanatikerin; ich bin sehr ordentlich.

In loser Folge stellen wir in dieser Serie hoffnungsvolle Sportlerinnen und Sportler aus dem Säuliamt vor.

Das sagt ihre Trainerin über sie

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Murielle Lüscher: «Leonie ist eine Spielerin, die nie aufgibt. Sie ist extrem willensstark und entwickelt sich von Saison zu Saison konstant. Zudem ist sie kritikfähig. Sie hört sich die Rückmeldungen an, nimmt sie mit und setzt sie um. Schafft sie es, immer mehr Verantwortung im Team zu übernehmen, und sich konstant weiter zu entwickeln, kann die NLA einst Thema werden.»

Im Einsatz: Leonie Andres. (Bild zVg)


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