091_2023

Page 1

CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 27 313 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 91 I 177. Jahrgang I Dienstag, 28. November 2023

Solidarität unter den Gemeinden

Gelungener Feuerwehrabend

Bonstetten mietet zusätzlichen Wohnraum für Asylsuchende – diesmal in Hausen. Seite 3

Die Feuerwehr Hausen verabschiedete am Freitag vier Kameraden aus dem Dienst. Seite 8

2

bis 4 Wildtiermeldungen pro Monat gibt es in Affoltern. Vor allem wegen Füchsen. Seite 11

Ein Biber staut den Türlersee

«Ich brauche immer neue Herausforderungen.»

Der Nager liess den Wasserpegel um 1 Meter ansteigen – und brachte die Behörde in Zugzwang

Sunil Mann, Krimiautor

livia häberling

Seite 9

(Bild Regula Zellweger)

Vor zwei Wochen wurde Bruno Heinzer erstmals stutzig. Der Hausemer ist von Frühling bis Herbst fast täglich am Türlersee unterwegs und stellte eines Novembermorgens fest, dass der Wasserpegel stetig stieg. «Ich weiss, dass es sehr viel Regen braucht, damit sich der Pegel minim erhöht», sagte er. Die Niederschläge der letzten Tage konnten also nicht ausschlaggebend sein. Heinzer hatte Recht: Es war nicht der Regen. Es war der Biber. Der kleine Nager möchte – wie vermutlich jedes Lebewesen – seinen Wohnbereich möglichst geschützt wissen. Und am ehesten von Erfolg gekrönt ist dieses Bedürfnis, wenn der Eingang seines Baus unter Wasser liegt. So kam es, dass das Tier am Abfluss des Türlersees Richtung Reppischtal einen Damm errichtete und mal eben den gesamten Türlersee staute. Für den Biber hat der erhöhte Wasserpegel einen weiteren Vorteil: So kann er sich im Uferbereich komfortabler fortbewegen. Nicht ganz so vorteilhaft ist die Staudammaktion für die Sportfischer, die am Türlersee ihren Bootssteg haben. Weil das Wasser zeitweise um einen Meter anstieg, lag der Steg plötzlich komplett unter Wasser. Mittlerweile ist der Pegel zwar wieder etwas gesunken. Doch mindestens einen halben Meter höher sei er noch immer, schätzte Bruno Heinzer am Donnerstagnachmittag bei einem Augenschein. Der Baumstamm, der im Strandbad im Uferbereich liegt, war nicht mehr zu sehen. Und auf dem trockengelegten Riedland beim Einfluss des Türlersees, wo normalerweise Schilf wächst, schwammen jetzt Enten.

Zwei Begehungen vor Ort Heute gilt der Biber in der Schweiz nicht mehr als gefährdet. Er ist – genau wie seine Bauten – jedoch weiterhin durch

WB-Sieg im Schneegestöber

Der regelmässige Türlersee-Gast Bruno Heinzer vor dem überschwemmten Riedland. (Bild Livia Häberling) das Jagdgesetz geschützt. «An sich ist die Rückkehr des einst ausgerotteten Bibers ins Natur- und Landschaftsschutzgebiet Türlersee eine erfreuliche Sache, für den Biber selbst, aber auch für die Natur, die in der Regel direkt von ihm profitiert», sagt Christof Elmiger von der Biberfachstelle Kanton Zürich. Gleichzeitig habe ein konkretes Risiko bestanden, dass bei Eisbildung im Winter die Bootsstege des Fischervereins grossen Schaden erleiden könnten. So kam es in der zweiten Oktoberhälfte zu einer ersten Begehung mit Vertretern

des Sportfischervereins, der Fachstelle Naturschutz, der Biberfachstelle sowie der Fischerei- und Jagdverwaltung. Aus Sicht der Biberfachstelle habe man damals zunächst keinen Handlungsbedarf erkannt, sagt Elmiger. Aufgrund der drohenden Eisproblematik bei den Bootsstegen fand dann am 8. November allerdings eine zweite, «eilends angesetzte» Begehung zum Thema Biber statt. Nach dem Augenschein wurde entschieden, diesen Winter ausnahmsweise in den Biberdamm einzugreifen, auch wenn die Massnahme kei-

ne langfristig wirksame Lösung darstelle, wie Elmiger zu bedenken gibt. Für die betroffenen Akteure gelte es, langfristige Lösungen zu suchen, um künftig mit einer natürlichen Biberdynamik und höheren Wasserständen umgehen zu können. Die Baudirektion bestätigte am Freitagnachmittag, dass der Gewässerunterhalt des Amts für Abfall, Wasser, Energie und Luft (Awel) den Biberdamm am Morgen entfernt habe. Nach einigen Tagen werde sich der Pegel des Sees wieder absenken.

Rekurs gegen Wahl in Obfelden

Steuerfuss und Kloster: Erste Budget genehmigt Bauetappe läuft

Standortförderung entwickelt Ideen

Am 19. November wurde Simon Böhlen neu in den Obfelder Gemeinderat gewählt. Gegen diese Wahl ist nun beim Bezirksrat ein Rekurs eingegangen, wie die Gemeinde in einem Newsletter mitteilt. Der Gemeinderat werde innert der angesetzten Frist zum Rekurs Stellung nehmen. Wie Statthalter Claude Schmidt auf Anfrage präzisiert, richtet sich der Rekurs gegen die Auszählungen der Stimmen am Wahlsonntag. Gemäss Wahlprotokoll betrug die Differenz zwischen Simon Böhlen und seinem Kontrahenten Kevin Blum 56 Stimmen. Solange der Rekurs nicht rechtskräftig abgeschlossen ist, kann der neu gewählte Gemeinderat Simon Böhlen sein Amt nicht antreten. Gemeinderätin Isabelle Egger wird bis zum Zeitpunkt der rechtskräftigen Ersatzwahl im Amt bleiben. Claude Schmidt sagt, man peile die Erledigung des Geschäfts bis Ende Jahr, allerspätestens aber bis Ende Januar 2024 an. (lhä)

Kappel machte am Freitagabend den Auftakt zu den Gemeindeversammlungen, die im Bezirk bis Mitte Dezember anstehen. 62 Kappeler Stimmbürgerinnen und Stimmbürger fanden sich an der Versammlung der Politischen Gemeinde ein. Zu behandeln gab es lediglich zwei Geschäfte: das Budget und die Festsetzung des Steuerfusses für das Jahr 2024. Die Versammlung folgte den Anträgen von Gemeinderat und RPK und verabschiedete beide Geschäfte einstimmig. Mittelfristig dürfte der Steuerfuss allerdings nicht mehr zu halten sein, wie die RPK ankündigte. Vermutlich werde in den nächsten Jahren eine Erhöhung nötig sein, um die Aufwände der Gemeinde decken zu können. Im Anschluss an die Gemeindeversammlung lud der Gemeinderat zur Buchvernissage der neuen Dorfchronik. (red)

Ende April 2023 wurde symbolisch der Baubeginn für das Revitalisierungsprojekt Kloster Kappel zelebriert. 16,25 Millionen Franken soll es kosten. Daran partizipieren der Gemeinnützige Fonds des Kantons Zürich mit 11 und der Verein Kloster Kappel mit 5,25 Millionen Franken. Inzwischen ist die erste Bauetappe im Gang. Sie verläuft planmässig und gemäss den Sparvorgaben, wie es an der Delegiertenversammlung der Kappelerpflege hiess. Sie umfasst eine neue Einstellhalle, die Erneuerung der Postscheune, den Neubau des Spichers und die Aussenrenovation des landwirtschaftlichen Pächterhauses. Diese Arbeiten sollen bis 2024/25 abgeschlossen werden. Ob allerdings sämtliche drei geplanten Etappen des Projekts umgesetzt werden können, ist nach heutigem Stand infrage gestellt. (red)

Die Regionale Standortförderung traf sich vergangene Woche zu einem Workshop, um die Strategie für die zukünftige Arbeit zu entwickeln. So gab es beispielsweise einen pointierten Vorschlag der Gruppe Tourismus. Sie formulierte folgende Vision: «2040 läuft ein Kunde oder eine Kundin ins Reisebüro, will Natur, Kultur, Geschichte erleben – und wird ins Knonauer Amt geschickt.» Auch der öffentliche Verkehr war ein grosses Thema. So ist die Gemeinde Maschwanden immer noch schlecht an den ÖV angebunden. Kantonsrat Thomas Schweizer erläuterte den Teufelskreis: Ruftaxis sind teuer, deshalb werden sie zu wenig genutzt, um kostengünstiger zu werden. Deshalb sei eine Investition erforderlich, um den Sprung zu einem mehrheitsfähigen System zu schaffen. (red)

Seite 3

Seite 5

Seite 7

Der FC Wettswil-Bonstetten triumphierte im letzten Spiel vor der Winterpause gegen Tuggen. Nach torloser erster Hälfte steigerten sich die Ämtler und reüssierten gleich zweimal. Mittels Anschlusstreffer machten es die Gäste nochmals spannend, ehe WB mit dem 3:1 den Sieg klarstellte und sich für seinen guten Auftritt belohnte. Nach schwachem Saisonstart hat sich der FCWB kontinuierlich gesteigert. Mit zuletzt zehn Punkten aus vier Spielen überwintert er nun auf Rang sechs, nur noch vier Zähler hinter dem Aufstiegsplatz zwei liegend. Trainer Sergio Colacino meinte rückblickend: «Dass nach der schwierigen ersten Hälfte der Vorrunde eine Steigerung stattgefunden hat, ist dem Team, aber auch dem Verein, der die Ruhe bewahrt hat, hoch anzurechnen. Charakteristisch in den letzten Spielen war, dass wir dank Konzentriertheit nicht, wie bereits mehrmals geschehen, einem Rückstand hinterherrennen mussten.» (kakö)

Seite 17 ANZEIGEN

Jetzt aktuelle t bote Angeb A deckken! enttd www.bauhaus.ch

Carrosserie/Spritzwerk

Lido Galli

Zürichstrasse 1A 8932 Mettmenstetten SB-Waschanlage

Telefon 044 776 81 11

Mobilität für alle. Erstklassiger Service für alle Marken.

ruckstuhlgaragen.ch/affoltern

20048 9 771661 391004


Auflage des Kollokationsplanes und des Inventars Im Konkurs über Kindlimann Rolf, geb. 18. August 1960, Bürgerort: Wald ZH, Zürichstrasse 51, 8910 Affoltern am Albis, liegen der Kollokationsplan und das Inventar den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Affoltern zur Einsicht auf. Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 28. November 2023 verwiesen. Affoltern am Albis, 24. November 2023 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Auflage des Kollokationsplanes Im Konkurs über die Erbschaft von Roma Reis Gledson, geb. 25. Januar 1982, Staatsangehörigkeit: Brasilien, 8910 Affoltern am Albis, gest. 30. November 2021, mit Aufenthalt im Murimoos werken und wohnen, Murimoos, 5630 Muri AG, liegt der Kollokationsplan den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Affoltern zur Einsicht auf. Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 28. November 2023 verwiesen. Affoltern am Albis, 24. November 2023 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Einladung Infoveranstaltung Revitalisierung Friedgraben Die Mehrheit der Seen, Flüsse und Bäche in der Schweiz sind stark verbaut und kanalisiert und nicht mehr in ihrem natürlichen Zustand. Es sind mehrere Gründe dafür verantwortlich. Im revidierten Gewässerschutzgesetz werden die Gemeinden und Kantone dazu verpflichtet, die verbauten Gewässer wieder naturnaher zu gestalten. Das ist eine grundlegende Voraussetzung dafür, dass Fliessgewässer als artenreiche Lebensräume ihren Beitrag zum Erhalt der Biodiversität leisten können.

Ersatzwahl eines Mitgliedes der Primarschulpflege für den Rest der Amtsdauer 2022/2026 Für die aus der Schulpflege zurücktretende Fabiola Gramsamer ist eine Nachfolgerin bzw. ein Nachfolger für den Rest der laufenden Amtsdauer 2022 –2026 zu wählen.

Das Ziel der Revitalisierung am Friedgraben ist es, eine bestmögliche natürliche Dynamik wiederherzustellen und die ökologische Qualität zu verbessern. Der bauliche Zustand des Gerinnes erfordert eine längerfristige Lösung. Damit ein ausgewogenes Wasserbauprojekt ausgearbeitet werden kann, wird ein weitreichendes partizipatives Verfahren aufgegleist. Das Ingenieurbüro Holinger AG aus Winterthur ist mit der Ausarbeitung einer Vorstudie beauftragt worden. Seit Beginn des Planungsprozesses hat eine Begleitgruppe bestehend aus der kommunalen Behörde, Vertretern der Landwirtschaft, einem Naturschutzbeauftragten und der Projektleitung die verschiedenen Massnahmen für ein Vorprojekt ausgearbeitet. Den interessierten Einwohnerinnen und Einwohnern sollen nun die Chancen und Möglichkeiten über eine Neugestaltung eines begradigten Gewässers aufgezeigt werden, aber auch die notwendigen Anforderungen und die damit verbundenen finanziellen Aufwendungen. Gerne informieren wir Sie gemeinsam mit dem Ingenieurbüro Holinger AG über die Vorstudie der Revitalisierungsplanung. Wir freuen uns, Sie persönlich an der Informationsveranstaltung vom 5. Dezember 2023 um 20.00 Uhr im Gemeindesaal Bonstetten begrüssen zu dürfen.

Die Primarschulpflege hat als Wahltermin für die Ersatzwahl eines Mitgliedes der Primarschulpflege für den Rest der Amtsdauer 2022– 2026 den 3. März 2024 festgelegt. Die Durchführung erfolgt nach den Bestimmungen des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) und Art. 8 der Schulgemeindeordnung. Wahlvorschläge sind bis spätestens Dienstag, 7. Januar 2024 bei der Schulverwaltung, Dettenbühlstrasse 2, Postfach, 8907 Wettswil a. A. einzureichen. Die Wahlvorschläge müssen von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde Wettswil a. A. eigenhändig unterzeichnet sein, welche dabei Namen, Vornamen, Geburtsdatum und Adresse angeben müssen. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag unterzeichnen.

Gemeinderat Bonstetten

Wählbar ist jede stimmberechtigte Person, die ihren politischen Wohnsitz in der Gemeinde hat. Die vorgeschlagene Person muss auf dem Wahlvorschlag mit Name, Vorname, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort bezeichnet werden. Formulare für die Wahlvorschläge sind bei der Schulverwaltung oder unter www.schulewettswil.ch erhältlich.

Ersatzwahlen für zwei Gemeinderatssitze für den Rest der Amtsdauer 2022-2026

Die provisorischen Wahlvorschläge werden nach Ablauf der ersten Frist veröffentlicht. Innert einer zweiten Frist von sieben Tagen, von der Publikation im amtlichen Publikationsorgan an gerechnet, können die Vorschläge geändert, zurückgezogen oder auch neue Vorschläge eingereicht werden. Wenn die Voraussetzungen für eine stille Wahl gemäss § 54 GPR erfüllt sind, werden die Vorgeschlagenen ohne Durchführung einer Urnenwahl als gewählt erklärt. Sind die Voraussetzungen für eine stille Wahl nicht erfüllt, wird am 3. März 2024 eine Urnenwahl mit leeren Wahlzetteln durchgeführt.

Publikation der definitiven Wahlvorschläge für die Ersatzwahlen vom Sonntag, 3. März 2024 (1. Wahlgang) Aufgrund der Veröffentlichung der provisorischen Wahlvorschläge vom 14. November 2023 liegen nach Ablauf der Nachfrist für die am 3. März 2024 stattfinden Ersatzwahlen für zwei Gemeinderatssitze für den Rest der Amtsdauer 2022 bis 2026 folgende definitive Wahlvorschläge vor:

Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern a. A., schriftlich Stimmrechtsrekurs erhoben werden (§19 Abs 1 lit.c. VRG). Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Wettswil, 28. November 2023

Die Primarschulpflege Wettswil a. A.

Für 2 Mitglieder des Gemeinderates (in alphabetischer Reihenfolge)

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Name / Vorname (Rufname)

Geburtsjahr

Beruf

Adresse

Partei

Bachofner Andres Philippe

1980

Polizist

Breitenacher 29

Parteilos

Nufer Matthias

1994

Dipl. Rettungssanitäter

Bleikistrasse 37

EDU

Wild Guido Leo

1965

Informatiker

Chüeweid 36

Parteilos

Wuillemin Claude Louis

1958

Pens. Leiter Paketzustellung

Im Eiacher 1

SVP

Da die Voraussetzungen für eine stille Wahl fehlen, ist für die zwei Gemeinderatssitze eine Urnenwahl durchzuführen (§ 54 Gesetz über die Politischen Rechte). In Anwendung von Art. 8 der Gemeindeordnung wird ein leerer Wahlzettel mit einem Beiblatt verwendet. Auf dem Beiblatt werden die definitiv Vorgeschlagenen aufgeführt (§ 31 Abs. 1 Verordnung über die Politischen Rechte). Ein allfälliger zweiter Wahlgang wird am 9. Juni 2024 durchgeführt. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern a.A., erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Bonstetten, 28. November 2023 Gemeinderat Bonstetten

TODESANZEIGE Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unseres Vereins- und Gründungsmitglieds

Walter (Walti) Dürr 3. März 1941 – 21.November 2023 in Kenntnis zu setzen. Mit Walti verlieren wir einen liebenswerten Menschen, hilfsbereiten Freund und begeisterten Feuerwehr-Fan. Seine Erzählungen werden wir vermissen. Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus. Wir bitten euch, dem Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen. Wir werden Walti stets in Erinnerung behalten.

Maschwanden Bauherrschaft: Peter Studer, Dorfstrasse 21, 8933 Maschwanden Projektverfasser: Moser Stalleinrichtungen AG, Fuchsbühlstrasse 12, 8580 Amriswil Projekt: Neubau Milchviehstall mit integrierter Biogasanlage und Hochsiloanlage sowie Abbruch bestehender Milchviehanbindestall, Neubau Remise am Standort des alten abzubrechenden Milchviehstalls, 2. Ausschreibung, Hatwilerstrasse auf Kat.-Nr. 379, 8933 Maschwanden Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 379, Zone: Landwirtschaftszone

TODESANZEIGE

Walter Dürr

3. März 1941 – 21. November 2023 Traurig haben wir vom Tod unseres langjährigen Aktiven, Funktionärs und Ehrenmitglieds erfahren. Walter war aktiver Fussballer bei den Herren und Senioren sowie Aktivtrainer. 1978 wurde er in die erste Mooshüsli-Kommission gewählt, die er anschliessend bis sicher ins Jubiläumsjahr 1985 präsidierte. Gleichzeitig war er Vorstandsmitglied in den Chargen als Kassier und 2. Vizepräsident. 1989 wurde er für seine besonderen Verdienste im FCA zum Ehrenmitglied ernannt. Wir trauern um einen fröhlichen und initiativen Vereinskameraden, der uns mit seinem unverkennbaren Ostschweizer Dialekt immer in den Ohren und in ehrender Erinnerung bleiben wird. Unsere Gedanken sind bei ihm sowie bei seiner Gattin und allen Angehörigen.

In stiller Trauer Der Vorstand des FC Affoltern am Albis


Bezirk Affoltern

Neue Website für Knonau Der Webauftritt der Gemeinde Knonau hinkte, was die Modernität betraf, im Vergleich mit den anderen Ämtler Gemeinden zuletzt etwas hinterher. Für das Jahr 2023 strebte man deshalb einen Relaunch an: «Der Gemeinderat Knonau hat dieses Jahr im Rahmen seines Legislaturziels ‹Kommunizieren mit Erfolg› die beiden Webseiten der Gemeinde Knonau und der Primarschule Knonau überarbeiten lassen», heisst es in einer Meldung auf der neuen Website. In Zusammenarbeit mit der Firma backslash AG wurde das Design modernisiert. «Dieses ist nun auf den unterschiedlichen Geräten von Mobile bis Desktop noch besser lesbar und bedienbar und auch bezüglich Barrierefreiheit optimiert», so die Gemeinde weiter. Gleichzeitig habe eine Projektgruppe die Inhalte neu strukturiert, und der Fotograf Andreas Busslinger hat Fotos vom Boden und aus der Luft geschossen. Die neue Website ist seit vergangenem Mittwoch abrufbar. (red)

WIR GRATULIEREN Zum 85. Geburtstag Für Frieda Locher in Zwillikon jährt sich ihr Geburtstag heute Dienstag zum 85. Mal. Möge sie sich feiern lassen! Herzliche Gratulation, ein sonniges Fest und alles Gute! Für eine grosse Tugend, nämlich für Recht und Gesellschaft tätig gewesen zu sein, darf sich Elisabeth Rancan in Affoltern rühmen. Sie bewahrte Recht und Ordnung und hat sich für Hilfswerke eingesetzt. Sie feiert am Mittwoch, 29. November, ihren 85. Geburtstag. Wir senden ihr unsere besten Wünsche zu diesem besonderen Festtag und wünschen ihr nur das Beste!

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktorin: Livia Häberling redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Luc Müller, Dominik Stierli, Daniela Zeman Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 27 155 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Dienstag, 28. November 2023

3

Höherer Aufwandüberschuss Gemeindeversammlung Kappel: Budget 2024 genehmigt, Steuerfuss bleibt bei 80 Prozent Urs e. kneUbühl 62 Kappeler Stimmbürgerinnen und Stimmbürger hatten vergangenen Freitagabend an der Versammlung der Politischen Gemeinde lediglich zwei Geschäfte zu behandeln: das Budget und die Festsetzung des Steuerfusses für 2024. Gemeindepräsident Martin Hunkeler, der auch als Finanzvorsteher amtet, meldete dazu, dass im Rechnungsjahr 2024 wohl sämtliche Aufgabenbereiche hinsichtlich der Ausgaben unter dem Vorjahresbudget abschliessen werden. Ausnahmen sind die Bildung sowie Finanzen/Steuern, wobei bei Letzteren die ordentlichen Steuern voraussichtlich besser, die Grundstückgewinnsteuern dagegen schlechter ausfallen werden.

Verwaltung soll weniger kosten als 2023 Die Prognose zur Erfolgsrechnung 2024 zeigt einen Gesamtaufwand von 7,47 Millionen Franken und einen Ertrag von 6,89 Millionen Franken, woraus ein Aufwandüberschuss von 578 700 Franken (Vorjahr (376 450 Franken) resultiert, welcher dem Bilanzüberschuss belastet wird. Durch den Aufwandüberschuss ist die Selbstfinanzierung mit 306 400 Franken negativ. In seinen detaillierten Erläuterungen verwies Hunkeler darauf, dass im Bereich allgemeine Verwaltung der erwartete Nettoaufwand um 252 200 Franken (25 %) unter dem Vorjahresbudget liegen wird. Der Bereich Bildung dagegen liegt mit 452 450 Franken (16,95 %) über dem Vorjahr. Hier fällt der Aufwand im Bereich Primarstufe (aufgrund erhöhter Stellenprozente) um 103 400 Franken höher aus als im Vorjahr, ebenso im Bereich Sonderschulen, wo infolge der Erhöhung der Beiträge an den Kanton sowie von zusätzlichen externen Platzierungen voraussichtlich 169 000 Franken mehr aufgewendet werden müssen. Im Bereich Kindergarten dagegen wird es um 42 300 Franken geringere Entschädigungen an Kantone und Konkordate geben als 2023. Als Folge des mit der Stadtpolizei Affoltern geschlossenen Anschlussvertrags ergibt sich 2024 bei Entschädigun-

gen an Gemeinden und Zweckverbände ein um 54 000 Franken erhöhter Aufwand, der allerdings durch den Wegfall von Vergütungen an die Securitas und die Kantonspolizei um insgesamt 13 500 Franken verringert wird.

RPK: In kommenden Jahren mit Steuererhöhung rechnen Trotz des prognostizierten Aufwandüberschusses von 578 700 Franken für 2024, so vermeldete der Finanzvorsteher, beantrage der Gemeinderat für das kommende Rechnungsjahr den Steuerfuss von 80 Prozent beizubehalten. Die Rechnungsprüfungskommission (RPK) beantragte der Gemeindeversammlung, die Anträge des Gemeinderates hinsichtlich Budget und Steuerfuss 2024 zu genehmigen, merkte gleichzeitig aber auch an: «Aus Sicht der RPK zeichnet sich in den kommenden Jahren eine Steuererhöhung ab, um den Aufwand der Gemeinde decken zu können. In dieser Situation betrachtet es die RPK als angebracht, mit den finanziellen Mitteln der Gemeinde haushälterisch umzugehen.» Die Versammlung folgte den Anträgen von Gemeinderat sowie RPK und verabschiedete das Budget 2024 sowie die Beibehaltung des Steuerfusses von 80 Prozent einstimmig.

Von Kelten, Uerzliker Böcken und dem heutigen Dorfleben Im Anschluss an die Gemeindeversammlung lud der Gemeinderat zur Buchvernissage der neuen Dorfchronik mit anschliessendem Apéro ein. Gemeinderat Renzo Küttel bemerkte dazu, dass man ein Buch gewollt habe, welches auch dem Kappel von heute gerecht werde und das gesamte Spektrum der Gemeinde aufzeige. Die Präambeln von Gemeindepräsident Martin Hunkeler und Gemeinderat Renzo Küttel im Buch treffen diese Leitlinie exakt: Es geht darin um das Zusammenleben und das Engagement für die Gemeinschaft in der heutigen Zeit. «Kappel, Uerzlikon, Hauptikon – 4000 Jahre Kappel am Albis im Überblick» fasst zudem den Inhalt des Buches «Von den Klostergütern zur selbständigen Gemeinde – Kappel am Albis im Wandel der Zeit» von 1988 zusammen und ergänzt ihn mit neuen Forschungsresultaten, die Autor und Historiker Bernhard Schneider bei der Präsentation der neuen Chronik erläuterte.

Die Geschichte von der Steinzeit bis zur Völkerwanderung wird vorab zusammengefasst, dann das VomRandgebiet-ins-Zentrum-Rücken Kappels im Hochmittelalter mit adeligen Clans und den Böcken von Uerzlikon aufgezeigt. Man liest über Krisen des Spätmittelalters sowie der frühen Neuzeit, vom Franzoseneinmarsch bis zu den Weltkriegen, aber ebenso über Nachkriegszeit und Gegenwart mit Politik, Schule, Vereins- und Dorfleben. Die neue Kappeler Dorfchronik «Kappel, Uerzlikon, Hauptikon – 4000 Jahre Kappel am Albis im Überblick» ist gelungen und belegt, dass Dinge, die direkt vor der Haustüre passieren, eben hautnah berühren wie nichts Anderes. Der Inhalt packt von A bis Z, ist übersichtlich aufgebaut und gelayoutet sowie mit gut ergänzenden Illustrationsbeiträgen ergänzt. Die Dorfchronik kostet 40 Franken und kann bei der Gemeinde sowie in der Buchhandlung Scheidegger in Affoltern gekauft werden. (kb.)

Kirchgemeinde: Budget 2024 genehmigt – Mitglied gesucht Die vorab bereits durchgeführte Versammlung der evangelisch reformierten Kirchgemeinde Kappel hatte ihrerseits über das Budget 2024 als einziges Geschäft zu bestimmen. Die 22 Stimmberechtigten genehmigten das Budget, das bei einem Gesamtaufwand von 228 962 Franken (2023: 224 790 Franken) und einem Gesamtertrag von 205 100 Franken (201 000 Franken) mit einem Aufwandüberschuss von 23 862 Franken (23 790 Franken) abschliesst. Im Anschluss wurde auch über den Status Quo und den approximativen Zeitplan 2024 zu Umbau und Renovation des sich auf der Domäne des Kloster Kappel befindenden Pfarrhauses informiert und verlautbart, dass ein neues Mitglied für die Kirchenpflege gesucht wird.

Die neue Kappeler Dorfchronik überzeugt unter anderem durch eine gelungene Mischung an Historie und Gegenwart. (Bild Urs. E. Kneuhühl)

Wohnraummangel: Bonstetten mietet Wohnung für Geflüchtete an Ende Juni 2023 hat die Gemeinde Bonstetten die Aufnahmequote von insgesamt 72 Flüchtlingen fast erfüllt. Trotz angespannter Lage im Ukrainekrieg haben sich mittlerweile viele ukrainische Flüchtlinge entschieden, in ihre Heimat zurückzureisen. Dies bedeutet für Bonstetten, die Lücke von momentan neun Flüchtlingen zu füllen, damit die geforderte Quote wieder erreicht werden kann. Ebenfalls sind für die 19 afghanischen Flüchtlinge aus der Militärunterkunft (MUK) längerfristige Wohnmöglichkeiten zu finden. Ein Teil von ihnen (13 Flüchtlinge) kann an die

Dorfstrasse 21 umziehen, jedoch gibt es für die Restlichen keinen Wohnraum. Alle Publikationen, Briefe an Vermieter/ innen und Telefonate an ausgeschriebene Wohnungen blieben erfolglos. Die Bereitschaft, Wohnraum an Flüchtlinge zu vermieten, ist drastisch gesunken. Dennoch steigt der Druck seitens SOBA auf die Gemeinden, den gesetzlichen Auftrag, Wohnraum zur Verfügung zu stellen, weiter. Ebenfalls wird mit der Medienmitteilung vom 3. November 2023 des Kantons Zürich die angespannte Lage bekräftigt und keine Besserung in Aussicht gestellt.

Der Gemeinde Hausen wurde eine Liegenschaft für Flüchtlinge angeboten, obwohl sie selbst bereits die Quote erfüllt. Die Gemeinde Hausen ist bereit, Bonstetten die Wohnung für sechs bis acht Flüchtlinge «unterzuvermieten». Die Wohnungsmiete ist für Bonstetten aber nicht ganz kostendeckend. Die Kosten der Weiterbetreibung der MUK wären jedoch massiv höher. Diese Kosten von rund 5000 bis 7000 Franken können nun eingespart werden. Der Gemeinderat entschied, die MUK sobald wie möglich zu schliessen und das Angebot der Gemeinde Hausen anzunehmen.

Im Weiteren hat der Gemeinderat: Eine Praxisänderung bei den Einbürgerungen auf Gemeindeebene aufgrund des neuen kantonalen Bürgerrechtsgesetzes gutgeheissen; Den Beleuchtenden Bericht für die Urnenabstimmung vom 3. März 2024 bezüglich dem Verkauf des Kabelnetzes in 3. und abschliessender Lesung verabschiedet; Die Mehrkosten für den Umbau der Liegenschaft Kat. Nr. 1129, GB Bonsteten, Dorfstrasse 21, genehmigt. Christof Wicky, Gemeindeschreiber Bonstetten

Entwässerungsplan von Affoltern wird überarbeitet Der generelle Entwässerungsplan (GEP) ist ein umfassendes Planungsinstrument für die Siedlungsentwässerung. Er stellt die Grundlage für den zweckmässigen Ausbau und die Werterhaltung der kommunalen Abwasseranlagen dar. Für den Betrieb, zur Erweiterung und Werterhaltung der Kanalisation ist es unerlässlich, den baulichen und betrieblichen Zustand der Abwasseranlagen genau zu kennen. Die Werkeigentümerin trägt die Verantwortung für den Schutz des Grundwassers und die hydraulische Funktionstüchtigkeit der Abwasseranlagen.

Das Leitungsnetz wird gespült und mit Aufnahmen geprüft. (Bild zvg)

Der generelle Entwässerungsplan der Stadt Affoltern aus dem Jahr 2004 wird nun seit letztem Jahr überarbeitet. Inzwischen wurde mit dem Teilprojekt «Zustand, Sanierung und Unterhalt der Abwasseranlagen» gestartet. Dazu wird ab Dezember 2023 bis Dezember 2024 das gesamte öffentliche Leitungsnetz gespült und mit Kanalfernsehaufnahmen überprüft. Das Ingenieurbüro Holinger AG, Küsnacht, wurde von der Stadt Affoltern beauftragt, diese Arbeiten zu beaufsichtigen und zu begleiten. Die Spülarbeiten und die Kanalfernsehaufnahmen werden durch die Firma Arnold

Pfister AG, Affoltern, ausgeführt, welche die durchgeführte Submission gewonnen hat. Für die Ausführung dieser Arbeiten ist der Zugang zu sämtlichen Kontrollschächten der öffentlichen Leitungen notwendig. Meist liegen diese auf öffentlichem Grund. Es kann aber auch vorkommen, dass solche Schächte in Privatgrundstücken sind. Die Grundeigentümer werden gebeten, den Zugang zu gewährleisten. Bei Fragen stehen die Mitarbeiter des Bereiches Tiefbau und Infrastruktur, Telefon 044 762 56 78, gerne zur Verfügung. Stefan Trottmann, Stadtschreiber Affoltern


Fahrschule / Kurse / Shop

Fahrschule / Kurse / Shop

.triline.ch

www.CHRESTA.ch

www

Fahrstunden auf dich angepasst. Geschaltet und Automat. In Zürich / Säuliamt. Regelmässig VKU in Obfelden. 044 760 06 78

Fahrschule aller Kategorien: Auto, Motorrad, Lastwagen, Car, Nothelfer, Verkehrskunde, CZV-Kurse. Telefon 044 761 59 58.

Trauerbegleitung

Karate/Selbstverteidigung

.kindertrauer-begleitung.ch

.Karate-albis.ch

www

Möchtest du wieder zurück ins Leben finden? Möchtest du wieder lachen und glücklich sein können? Ich begleite Erwachsene, Jugendliche und Kinder. 076 502 57 10

www

Herzlich willkommen im Karate-Center Albis. Kinder ab 3 Jahren, Jugendliche, Erwachsene ab 40 jederzeit möglich. Tel. 044 761 43 83

Buchung für 12 2 Publikatione en,

für die Wirtschaftsregion

sFr. 240.–

eint wöchentlich am m Dienstag Ersche

Knonauer Amt

Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern am Albis Telefon 058 200 57 00, inserat@affolteranzeiger.ch

Die Gemeindewerke Obfelden bieten auf Sommer 2024 eine Lehrstelle als

Fachfrau/Fachmann Betriebsunterhalt EFZ, Werkdienst oder Unterhaltspraktikerin/Unterhaltspraktiker EBA, Werkdienst

Zur Unterstützung des bestehenden Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine:

Fachperson Betreuung (30 % – 50 %) für die schulergänzende Tagesbetreuung Die Schule Knonau versteht sich als individualisierende Gemeinschaftsschule mit altersdurchmischtem Lernen. Wir bieten im Rahmen der schulergänzenden Tagesstruktur eine Ganztagesbetreuung für alle Kindergarten- und Primarschulkinder an.

an. Fachfrauen/Fachmänner Betriebsunterhalt oder Unterhaltspraktikerin/Unterhalts­ praktiker sind Allrounder/innen im Bereich Werkdienst. Ihre Aufgaben sind sehr ab­ wechslungsreich und vielseitig. Sie sind unter anderem zuständig für:

Während mind. 3 Wochentagen, Mo, Di, Do und ggf. Fr, gestalten Sie zusammen mit dem bestehenden Team den Betreuungsalltag. Sie bringen Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern mit und sind eine humorvolle, fröhliche und belastbare Persönlichkeit. Offenheit, Durchsetzungsvermögen, Flexibilität und Empathie sind uns wichtig.

• Wartung, Reinigung und Instandhaltung von Gebäuden, Betriebsarealen, Grünanlagen und Strassen • Pflege von Grünanlagen und Wegen • Wartung von Maschinen und kleinere Reparaturen • Abfallbewirtschaftung Die Lehre EFZ dauert drei Jahre und die Lehre EBA dauert zwei Jahre. Sie eignet sich für junge Leute, welche nach Schulabschluss eine Lehre im handwerklichen Bereich absolvieren möchten. Ideale Voraussetzungen sind handwerkliches Geschick, praktisch­technisches Verständnis, Zuverlässigkeit und körperliche Belastbarkeit.

Wir suchen für unsere Bäckerei mit Café per sofort eine/n motivierte/n, zuverlässige/n und zuvorkommende/n

Bäckereiverkäufer/in (ca. 20 %)

für das Wochenende.

Haben Sie Freude am Kundenkontakt, sind Sie sich selbständiges Arbeiten gewohnt und lieben es, wenn «etwas läuft»? Vorzugsweise haben Sie bereits Erfahrung im Verkauf oder der Gastronomie. Wir bieten Ihnen eine vielseitige Tätigkeit in einem familiären Team.

Weitere Informationen finden Sie unter www.schule-knonau.ch.

Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständige Bewerbung mit Foto:

Wir freuen uns auf Sie.

Bäckerei – Café Betschart

Frau Jasmine Betschart Burgwies 5 • 8906 Bonstetten • gipfeli@baeckerei-betschart.ch

Wir bieten dir eine abwechslungsreiche, praxisorientierte Ausbildung in einem kleinen, kollegialen Team. Haben wir dein Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung mit Motivationsschreiben, Lebenslauf, Foto und Zeugniskopien an Werkdienst Obfelden, Res Bachmann, Schützenhausstrasse 1, 8912 Obfelden oder per Mail an werke@obfelden.ch

Machen Sie Träume wahr!

Bei Fragen steht dir Herr Res Bachmann gerne zur Verfügung, Telefon 044 761 15 21.

Die Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe erfüllt Herzenswünsche von Kindern mit einer Krankheit oder Behinderung.

Mein epileptischer Anfall ist kurz – helfen ist einfach. Mehr erfahren auf epi.ch

Online n spende

www.sternschnuppe.ch IBAN CH47 0900 0000 8002 0400 1

Nadja Brönnimann

Mit einer Inserierung auf unseren Spezialseiten erreichen Sie jede H Haushaltung aushaltung in in allen alllen 14 Gemeinden dess Säuliamts.

Spezialseiten des Anzeigers

-ID EEN K N E H GESC h bei bedanken sic Die Inserenten Ihren Einkauf! r herzlich fü

r Köchli Layout: Kaspa tion, Verkauf, edia.ch Copyright, Promo .koechli@chm 37 61, kaspar 57 14, 079 682 Telefon 058 200

OR DESIGN

ten Inserenten Den geschätz

ab bab Ke Keb za Pizza knusprige Piz

saftige

Uhr

W ir

auf der Spezialseite

alle Or

tschaften !

♥-lichen Dank für Ihre Bestellung

Geschenkidee! Nächste Erscheinung am 15. Dezember 2023

fern lie be

Europa

 Portemonnaie  Schals  Schirme  Schmuck  Socken  Taschen r. 17 Obere Bahnhofst a. A. 8910 Affoltern www.calimba.ch

Geschlossen: + 31.12.22 Samstag, 24.12.

Öffnungszeiten: 09:30 - 12:30 Mi. - Fr. 14:00 - 18:00 10:00 - 14:00 Samstag

Exzellente Bioweine und kreative Geschenke. ft in unserem Geschä Lassen Sie sich ren! in Obfelden inspirie

GmbH Bioweine Bulliard Obfelden Küferweg 1 · 8912 n.ch 00 · www.bioweinlade

T 044 761 10

Auflage des Anzeigers aus dem Bezirk: 27 500 Exemplare

Ämtler Bon

schein-System Das neue Gutt für's Säuliam

Portal 1 e 340 Geschäft he erfüllen 1000 Wünsc zum Verschenken Der Gutschein 24 h an 7 Tagen /

MEHR INFOS:h aemtler-bon.c

zeit. frohe Advents

Schenken Sie Genuss

D Ge ie p

colate.shop www.nalacho

sc er he fe Brennerei nk k t zum Tröpfli id e

cm! auf Wunsch bis 60 er y & Kuri Take Awa am Albis 81, 8910 Affoltern

ee

Zürichsstrasse 9–23, So 10–23 Uhr Mo–Doo 9–23, Fr–Sa la-restaurant.ch online bestellen: www.stel

troe Webshop auf

044 761 40 40 scheine

Idee: Gut Geschenk-

aus DAMENMODE

eine vielen Dank und

zu und sich dem Ende Das Jahr neigt wir ins neue. schon bald starten euch rvolle Jahr mit Für das wunde von Herzen. bedanke ich mich e ganz schöne Festtag Liebe Kundschaft,Rutsch ins 2023. und einen guten

uss pfle gep rax

is

Pasinelli Jeannetteerin

Med. Fusspfleg zonen-Therapeutin Dipl. Fussreflex trasse 5 Obere Bahnhofs Albis am 8910 Affoltern 01 05 ch Mobile 079 485 axis-knonaueramt. info@fusspflegepr xis-knonaueramt.ch www.fusspflegepra

Ich lasse Ihre Füsse tanzen! üre Fusspflege, Manik assage Fussreflexzonenm Ganzkörpermassage

enkideen

Noch keine Gesch n? zu Weihnachte Sie Bei mir können – Gutscheine kaufen ein Gutschein geht immer!

Viel Glück! Eure Nadia

SCH GUT

EINE

1 Jahr Freude schenken Kunden Wir danken unseren Adventszeit. frohe und wünschen eine

Gilt nicht für

& Gläser %

OFF

Gleitsicht!

Auch Brille! kompletten sungen! Beim Kauf einer Silhouette-Fas Evil Eye und

Hugo Boss,

Dior, Ray Ban,

GRATIS!

enbrnille Brille! + Sonn Kauf einer komplette

Beim

02 09 9 | Tel. 043 / 541 Betpurstrasse 664 53 66 10 | Tel. 056 / Affoltern am Albis Bahnhofstrasse 78 88 2 | Tel. 056 / 610 Muri / AG Mitteldorfstrasse tix.ch Villmergen / Wohlen www.myoptix.ch | info@myop Web / E-Mail

– Bauen / Renovieren

– Bon Appétit

– Garten

– Gartenrestaurants

– Auto

– Wild und andere

– Was, Wer, Wo

Spezialitäten

– Gesund, schön und fit

– Lehrstellen

– Sport

– Treuhand

– Einkaufen

– Geschenk-Ideen

Anzeigenverkauf:

CH Regionalmedien AG Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern am Albis Telefon 058 200 57 14 Mobile 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch

Blumenabo

Tel. 043 466 81 51 8932 Mettmenstetten, luemt.ch Bahnhofstrasse 12, verbluemt.ch, www w wwww.unverb blumen@atelier-un

rillen Alle Korrekturb

pfli.ch

– Unsere Nachbarn

ein k als Weihnachtsgeschen

EBEL 1911

– Ref. 1216581

im Dezember: Zusätzlich geöffnet – 18:00 DO, 15.12., 13:00 – 18:00 DO, 22.12., 13:00

f, 18.12., 11 – 15 Sonntagsverkau

RABATT

Jetzt buchen

! ke die Freude bereiten ….für Geschen

©2022 EBEL

INTERI

Ihnen

– Planen / Umbauen

Uhren Bijouterie

asse Obere Bahnhofstr

asse Huber am Albis — Aaraurerstr 1 . 8910 Affoltern uhren.ch www.huber

9 . 5630 Muri

Kaspar Köchli Anzeiger Affoltern

Bild Adobe Stock

«Das Gewitter in meinem Kopf zieht rasch weiter.»

artischock.net

Willst du mehr über Obfelden erfahren? Dann besuche doch unsere Homepage www.obfelden.ch


Bezirk Affoltern

Dienstag, 28. November 2023

5

Noch ist unklar, ob das gesamte Projekt umgesetzt werden kann Revitalisierung des Klosters Kappel: Erste Bauetappe verläuft plangemäss Werner Schneiter Ende April 2023 griffen Finanzdirektor Ernst Stocker (SVP) und Baudirektor Martin Neukom (Grüne) zur Schaufel. Sie symbolisierten mit dem sogenannten Spatenstich den Baubeginn für das Revitalisierungsprojekt Kloster Kappel – ein Jahrhundertbauwerk, schon gemessen an den Kosten: 16,25 Millionen Franken. Daran partizipieren der Gemeinnützige Fonds des Kantons Zürich mit 11 und der Verein Kloster Kappel mit 5,25 Millionen Franken. Inzwischen ist die erste Bauetappe im Gang. Sie verläuft, auch dank Wetterglück, planmässig und gemäss den Sparvorgaben, wie an der Delegiertenversammlung der Kappelerpflege informiert wurde, in der die reformierten Ämtler Kirchgemeinden und die Zürcher Landeskirche vertreten sind. Laut Hans Streit, VKK-Vorstandsmitglied und seitens der Bauherrschaft verantwortlich, umfasst die erste Etappe eine neue Einstellhalle, die Erneuerung der Postscheune, den Neubau des Spichers und die Aussenrenovation des landwirtschaftlichen Pächterhauses. Diese Arbeiten sollen bis 2024/25 abgeschlossen werden. Dazu gehören auch die neuen Werkleitungen, die allein mit rund 2,5 Millionen Franken zu Buche stehen, Umgebungsarbeiten und die Stampfbetonmauer Nord. Realisiert wird das in drei bis vier Bauphasen. Planung und Submissionen sind weitgehend abgeschlossen. Es folgen noch öffentliche Ausschreibungen für Werkleitungen und Umgebungsarbeiten.

Mehrkosten – Umbau Schlosserei zurückgestellt In der zweiten Bauetappe sollen alle Kernelemente des Masterplans realisiert werden, auch die Werkleitungen; alles «intra muros» – auch die Mauerergänzung sowie die Umgebungsarbeiten mit der für Anfang 2025 geplanten Auf hebung des Parkplatzes beim ehemaligen Schulhaus, wo hernach begrünt wird. In der zweiten Bauetappe wird auch mit dem Umbau der ehemaligen Schreinerei begonnen, voraussichtlich ab Oktober 2024.

Das Fundament für den neuen Spicher mit Wohnungen steht. (Bild Werner Schneiter) Die dritte Bauetappe ist (noch) kein Thema. Ob letztlich das gesamte Projekt umgesetzt werden kann, ist nach heutigem Stand infrage gestellt. Aus Bauteuerung und den Kosten der Werkleitungen resultieren Mehrkosten in der Höhe von 30 Prozent. VKK-Präsident Gerhard Gysel betont, dass weitere Etappen erst dann realisiert werden, wenn deren Finanzierung gesichert ist. Die Realisierung der Kernelemente des Masterplans haben Priorität. Klar ist, dass der Umbau der Schlosserei zurückgestellt werden muss, der allein rund 2 Millionen Franken erfordert. «Wunder sind bisher leider ausgeblieben», fügt der Präsident schmunzelnd bei. Laut aktuellem Finanzierungsstand sind aus dem Gemeinnützigen Fonds Mittel eingetroffen. Von der reformierten Kirche der Stadt Zürich ist ein Darlehen von 1 Million ausbezahlt worden. Das Fundraising läuft noch nicht nach den Vorstellungen des VKK. Er rechnet auch mit Mietzins-Mehreinnahmen der neuen Wohnungen im Spicher und der

Wegen Heimatschutz: Solardächer werden womöglich zum Gerichtsfall Dem Vorhaben, die zur Domäne Kloster Kappel gehörende grosse Viehscheune, das Pächter- und Riegelhaus sowie der Spicher-Neubau mit PV-Anlagen zu bestücken, ist nach heutigem Stand ernsthaft gefährdet. Nachdem die Delegiertenversammlung der Kappelerpflege vor exakt einem Jahr einen Rahmenkredit von 800 000 Franken gesprochen hatte, erhob der Heimatschutz Einwände gegen das Vorhaben, das auch vor dem Hintergrund steigender Strompreise lanciert worden war. Der Heimatschutz beruft sich dabei auf das Inventar schützenswerter Ortsbilder der Schweiz (Isos). Der Verein Kloster Kappel sieht dieses Ensemble auch nach dem Errichten von PV-

Anlagen unversehrt. Er hat zusammen mit der Landeskirche ein umfangreiches Vorprojekt und ein neutrales Gutachten in Auftrag gegeben. Nun sind Fachleute dran. Je nach Resultat wolle man die Errichtung dieser PV-Anlagen auf dem Gerichtsweg «erstreiten», wie VKK-Präsident Gerhard Gysel im Rahmen der Kappelerpflege-DV preisgab. Erfreulicher, was Volker Bleil, der theologische Leiter des Klosters, im Rahmen der DV mitteilte: «Das Seminarhotel und Bildungshaus brummt; die Nachfrage liegt über unseren Erwartungen. Und auch die Auslastung 2024 ist erfreulich hoch», sagte er und fügte an, dass das «Kappel» erstmals seit vielen Jahren Betriebsferien macht:

vom 26. Dezember 2023 bis 11. Januar 2024. Die Theologin Anja Buckenberger ist Nachfolgerin von Regula Eschle Wyler als Verantwortliche für das Kurswesen im Kloster Kappel. Die sogenannte Grob-Suter-Sammlung ist nun in der Postscheune eingelagert und inventarisiert. Aus Räumung, Liquidation und Neueinlagerung resultierten Kosten von knapp 14 000 Franken. Eingerechnet darin ist der Erlös aus dem Flohmarkt vom Frühjahr 2023. Im Weiteren war an der DV der Kappelerpflege zu erfahren, dass die Bereiche Landwirtschaft, Heizverbund und Liegenschaftenverwaltung gut funktionieren. Dem Budget 2024 haben die Delegierten einstimmig zugestimmt. (-ter.)

ehemaligen Schreinerei nach deren Umbau. Die DV hat den VKK-Vorstand auch zur Errichtung von Register-

schuldbriefen im Gesamtumfang von 2,4 Millionen Franken ermächtigt, um den VKK-Anteil am Projekt zu sichern.

«Zu gegebener Zeit werden wir weitere Finanzierungsmöglichkeiten prüfen», hält Gerhard Gysel fest.

Die Statik bereitet Kopfzerbrechen Der Umbau des Kloster-Amtshauses verzögert sich Werner Schneiter Das Amtshaus, ein wichtiger Bestandteil der Klosterdomäne Kappel, umfasst die Réception, das Kloster-Kafi, Abtkeller, Zwinglisaal, die Amts-, Bullinger- und Zwinglistube, wo unter anderem Seminare abgehalten werden. Für Renovation und Umbau, die ausserhalb der laufenden Revitalisierungsprojekts der Klosterdomäne geplant sind, hat die Kirchensynode (Parlament der Landeskirche) im Herbst 2021 einen Objektkredit von 1,4 Millionen Franken gesprochen – ein Betrag, der jedoch «nur» die nicht gebundenen Kosten enthält. Den Gesamtaufwand der Erneuerung beziffert die Landeskirche auf 3,85 Millionen Franken.

Arbeiten sollten längst fertig sein Die am Anfang dieses Jahres gestarteten Arbeiten sollten eigentlich bis Ende März 2023 beendet werden und eine sechswöchige Schliessung des Betriebs beinhalten. Daraus wird nichts. Seit Frühsommer 2023 sind die Renovationsund Erneuerungsarbeiten eingestellt, die vor allem mit Blick auf Stabilität und

Sicherheit begonnen worden waren. Grundproblem bilden Risse im Gemäuer, die Fragen nach der Statik aufwerfen. «Wir sind noch auf der Suche nach dem Problem und erarbeiten Lösungsansätze», sagt Friederike Osthof, die in der Landeskirche für den Bereich «Lebenswelten» zuständig ist; dieser umfasst auch das Kloster Kappel. Mit Probebohrungen, die wiederum das Einverständnis der Denkmalpflege erforderten, hoffen nun Fachleute, die Ursache der Probleme herauszufinden, damit entsprechende Lösungen erarbeitet werden können. Der Aspekt der Sicherheit steht da natürlich an erster Stelle. Mit den Massnahmen strebt die Landeskirche eine gleichmässigere Lastenverteilung an. Zu keiner Zeit aber, so betonte Geschäftsführer Jürgen Barth schon im Frühjahr, habe wegen der Statik Gefahr bestanden. Neben diesen Massnahmen gehören auch die Sanierung von sechs Kleinwohnungen und der Bau von vier weiteren Studios zu den Erneuerungsarbeiten. Ob dann die knapp vier Millionen Franken ausreichen, wird sich – auch vor dem Hintergrund einer Bauteuerung und der Verzögerung – weisen.

Das Baugerüst steht noch. Doch wegen Statik-Problemen verzögern sich Umbau und Sanierung des Amtshauses. (Bild -ter.)


Unsere Nachbarn Die Inserenten bedanken sich bei ihren Kunden. Nächste Erscheinung dieser Spezialseite ist am 19. Dezember 2023. Interesse, zu werben? Copyright, Promotion, Verkauf, Layout: Kaspar Köchli kaspar.koechli@chmedia.ch, Telefon 058 200 57 14, 079 682 37 61

Günstig & wirksam werben

%

Teppiche

70

bis

G

C S E

Elektro

S T F

SE

IT

N 8I 198

H C S

ZU

G

1 . 04

4 09

712

E I L

4

U S S

G N

ONLINE-SHOP www.akorug.ch

Über 3`000 Teppiche nur einen Mausklick von Ihnen entfent!

Küchen

Elektro- und Telefoninstallationen Haushaltgeräte Beratung, Planung, Projektierung

Besuchen Sie unsere Ausstellung

Elektro Beyeler GmbH 5628 Althäusern, Telefon 056 664 19 78, www.elektrobeyeler.ch Cham | 041 747 40 50 | kilian-kuechen.ch

Auto

Future is an attitude Audi Q4 Sportback 45 e-tron, 285 PS, 15,7 kWh/100 km, 0 g CO₂/km, Kat. A

Garage G. Bürgisser AG Stiegenackerstrasse 2, 5634 Merenschwand Tel. 056 675 10 60, audipartners.ch/buergisser-garage/

A B C D E F G

A

A

AB CD EF G


Bezirk Affoltern

Dienstag, 28. November 2023

7

Die Zukunft aktiv anpacken Die Standortförderung arbeitet an Strategien zur Umsetzung von Visionen für die Region BeRnhaRd SchneideR Die regionale Standortförderung engagiert sich umfassend für eine nachhaltige Entwicklung: In der Wirtschaft, im Sport, im Tourismus, in der Kultur, in den Bereichen Natur und Energie. Am Workshop vom vergangenen Mittwoch, der die Basis für die künftige Arbeit lieferte, beteiligten sich Vertreterinnen und Vertreter von Politik, Wirtschaft, Vereinen und Wissenschaft. Die Arbeit wurde professionell begleitet mit dem Ergebnis, dass alle zehn Gruppen, die je an einem Themenbereich arbeiteten, konkrete Resultate vorlegten, die nun vertieft, diskutiert und auf einander abgestimmt werden. Am Schluss konnten die Teilnehmenden rote und grüne Punkte verteilen, um die Ergebnisse der einzelnen Arbeitsgruppen zu gewichten und damit zur Setzung der Prioritäten beizutragen. Ausschliesslich grüne Punkte erhielt die Gruppe Startup. Sie möchte nicht eine bestimmte Branche anziehen, sondern um – teilweise bereits bestehende – Ankerfirmen herum eine wirtschaftlich florierende Umgebung schaffen, in der eine lebendige Startup-Szene wachsen kann: «Wir brauchen Freiraum, in dem etwas entstehen kann», formulierte der Hausemer Unternehmer Oliver Weisbrod. Der Weg zu diesem Ziel habe längst begonnen, denn Johannes Bartels baue als Standortförderer an einem Netzwerk, das zu einer regionalen Plattform ausgebaut werden könne, die allen offenstehe, die in der Region wirtschaftlich aktiv seien.

Umstrittene Tourismus-Visionen Ebenso pointiert wie umstritten waren die Resultate der Gruppe Tourismus. Sie formulierte folgende Vision: «2040 läuft ein Kunde oder eine Kundin ins Reisebüro, will Natur, Kultur, Geschichte er-

Zielgerichtete Arbeit in den Themengruppen: Erwartet wurden 40 Teilnehmende des Workshops, gekommen sind 70 – eine gute Basis, um nah an den Bedürfnissen der Bevölkerung Zukunftsstrategien zu entwickeln. (Bild Bernhard Schneider) leben – und wird ins Knonauer Amt geschickt.» Die zentrale Lage zwischen Zürich und Luzern, zwischen Nordeuropa und Italien, Natur, Geschichte und Kultur sorgten dafür, dass die Region touristisch äusserst attraktiv sein könnte. Wer von Norden nach Süden durch die Schweiz fahre, übernachtet gemäss dieser Vision künftig im Knonauer Amt, das selbstverständlich von Beginn weg auf Swisstainable, das neue Label für nachhaltigen Tourismus, setzen werde. Für die anderen Gruppen standen demgegenüber die Bedürfnisse innerhalb der Region im Zentrum. Die Aeugster Gemeindepräsidentin, Nadia Hausheer, wünscht sich ein Commitment aller 14 Gemeinden für einen überregionalen Verbund für Sport und Freizeit. Als Sportregion sollen die Gemeinden Sportanlagen gemeinsam planen. Diese müssten in den Regionalen Richtplan aufgenommen werden. Dabei wurde nicht nur an die Investitionen, sondern vor allem auch an den Betrieb gedacht,

der unter anderem eine optimale Nutzung der Anlagen erfordere, weshalb Konzepte für die Abdeckung verschiedener Bedürfnisse erforderlich seien. Klar wurde auch, dass dies nicht von heute auf morgen geschehen kann, denn die Erarbeitung von Konzepten und Finanzierungsmodellen sowie deren demokratische Abstützung benötigen Zeit. Dies gilt auch für die Kultur, wie die entsprechende Gruppe darstellte. Wollte die Region bis 2035 ein gemeinsames Kulturhaus verwirklichen, müsste sogleich mit der Arbeit begonnen werden.

ÖV-Erschliessung als Knacknuss Und wie kommen die Leute zu Sportanlagen und Kulturinstitutionen? Mit «Mobilität am Rand» war der Tisch beschriftet, der sich mit der Frage auseinandersetzte, wie die Bevölkerung auch von kleinen, mit dem Öffentlichen Verkehr nur schlecht erschlossenen Gemeinden wie Maschwanden, ohne Auto

am regionalen und überregionalen Leben partizipieren kann. Kantonsrat Thomas Schweizer erläuterte den Teufelskreis: Ruftaxis sind teuer, deshalb werden sie zu wenig genutzt, um kostengünstiger zu werden. Deshalb sei eine Investition erforderlich, um den Sprung zu einem mehrheitsfähigen System zu schaffen. Die Idee «Mobility as a Service» sei bereits lanciert: Alle Transportangebote müssten auf einer einzigen Plattform zusammengefasst werden, um eine individuelle Planung jedes Transportbedürfnisses zu ermöglichen. Um damit zu beginnen, solle im kommenden Jahr mit der Arbeit an einem Pilotprojekt begonnen werden. Mobilität erfordert Energie. Damit befassten sich zwei Gruppen, die eine mit dem A4-Kraftwerk, die andere mit Windenergie. Charles Höhn, der bereits konkret am Projekt einer Teilüberdeckung der A4 mit Solarzellen arbeitet, erwartet, dass damit ein Drittel des regionalen Energiebedarfs gedeckt werden

könnte. Für die Winterenergie wäre ein Grossspeicher erforderlich. Oder, wie Nathanael Wenger, Knonauer Gemeinderat, erläuterte, Windenergie, die meist komplementär zur Sonnenenergie gewonnen werden könne. Er räumte dabei ein: «Wir müssen technologieoffen sein, denn Windenergie wird zurzeit stark emotionalisiert und wir waren uns am Tisch nicht einig, welches der richtige Weg ist.» Hier setzte der Obfelder Gemeinderat Peter Weiss an, der in seinem Schlussvotum empfahl, A4-Kraftwerk und Windenergie zu kombinieren: «Entlang der Autobahn lässt sich Windenergie ohne polarisierende Masten gewinnen.» Mit diesem «Rückenwind» lud Johannes Bartels zum Apéro ein, um die Themen im kleinen Kreis weiter zu diskutieren. Die Standortförderung werde diese «geballte Ladung» nun verarbeiten und mit professioneller Begleitung an Umsetzungsschritten arbeiten. Die erforderliche Vernetzung in der Region, die an diesem Workshop vertieft wurde, ist für diese Arbeit eine wichtige Basis.

Erfolgreiche Zusammenarbeit Die Standortförderung beteiligt sich an einem Projekt der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft, WSL, unter dem Titel «Energiewende durch integrierte regionale Entwicklung». Mit dem Workshop von letzter Woche ist diese Zusammenarbeit nun abgeschlossen. Die Standortförderung arbeitet aber an den verschiedenen Themen weiter. Informationen zum Projekt werden auf www. vision2050ka.ch zur Verfügung gestellt. (bs)

Text und Klang gehören zusammen Klezmer Kapelye und Jaap Achterberg mit Tschechows Erzählung «Rothschilds Geige» Regula ZellwegeR Vor rund 120 Jahren starb der russische Arzt, Schriftsteller, Novellist und Dramatiker Anton Pawlowitsch Tschechow im Alter von 44 Jahren. Ist heute noch aktuell, was er damals schrieb? Und wie! Jaap Achterberg, Schauspieler und Sprecher, wählte Tschechows Erzählung «Rothschilds Geige» und gestaltete in Zusammenarbeit mit der Klezmer Kapelye ein beeindruckendes Programm. Auf seiner Website ist zu lesen: «Die Merkmale seiner Erzählungen sind äusserste Kürze, Wahrhaftigkeit, Kühnheit und nicht zuletzt menschliche Herzlichkeit – so wie in ‹Rothschilds Geige›.» Gleich zu Beginn brachte Achterberg auf den Punkt, was den Abend so stimmig machte: «Text und Klang sind Elemente, die zusammengehören.» Musik und Lesung erfolgten in einer hervorragend gestalteten Choreografie. Achterberg wünschte vom Publikum, dass erst am Schluss applaudiert werden soll. Es hätte den Zauber dieses Abends gestört, wäre das Gesamtwerk von Wort und Klang durch Klatschen unterbrochen worden.

Geschichte Sargtischler Jakow Matwejitsch lebte mit seiner Frau Marfa in einer Hütte in einem Städtchen, das schlimmer war als ein Dorf. Weil zu wenige Leute starben, ging es ihnen schlecht. Sie bewohnten ein einziges Zimmer, das gleichzeitig auch Werkstatt war. Ein einziges Thema bewegte den Sargtischler: Verluste. Er berechnete sie mit seiner Rechentafel. An Sonn- und Feiertagen durfte er nicht arbeiten: ein

Die Klezmer Kapelye mit Rees Coray, Michel Estermann, Franco Mettler und Laura Zangger (von links). Schauspieler und Sprecher Jaap Achterberg lauscht andächtig der Musik (ganz rechts). (Bild Regula Zellweger) Verlust von 200 Arbeitstagen. Wenn er in einer Stadt hätte leben können, hätte er viel mehr Särge zimmern können. Welch ein Verlust! Eigentlich war auch seine Frau Marfa ein Verlust, sie ass und trank, allerdings nur Wasser, Tee wäre ihm zu teuer gewesen. Und erst die Steuern. Jakow war nicht zufrieden. Nie. Manchmal wurde er gebeten, gegen ein geringes Entgelt in einem Orchester mitzuspielen, das bei Hochzeiten, Taufen und weiteren Gelegenheiten engagiert wurde. Wenn er nicht eingeladen wurde, bedeutete dies logischerweise ein Verlust. Jakov spielte Geige, sehr gut Geige und er liebte seine Geige mehr als seine Frau. Im Orchester ärgerte er sich über den Flötisten, den Juden Rothschild, denn

dieser zauberte selbst aus dem heitersten Stück ein wehmütiges. Dafür hasste Jakow den Flötisten und übertrug seinen Hass auf alle Juden in seinem Umkreis. Seine Frau Marfa erkrankte und starb. Da erst fiel ihm auf, dass sie beide 52 Jahre zusammen in einem Raum gelebt hatten, dass er aber kein gutes Wort, kein kleines Geschenk für sie gehabt hatte. Und noch ein Verlust: Marfas Sarg kostete 2 Rubel und 40 Kopeken – und die konnte er nicht einkassieren. Schliesslich fiel es Jakow leicht, diese Welt der Verluste zu verlassen und er vermachte Rothschild seine geliebte Geige. Dieser spielte sie so kunstvoll, so traurig, dass die Leute weinen mussten und das Stück immer wieder hören wollten.

Klezmer Musik Diese Geschichte um den russischen Musiker und Juden Rothschild ruft geradezu nach Klezmer Musik. Denn diese nichtliturgische, jüdische Musik wurde seit dem 15. Jahrhundert zur Begleitung von Hochzeiten und anderen Festen gespielt und hat sich bis heute konstant weiterentwickelt. Franco Mettler, Klarinette, und Laura Zangger, Violine, entlockten ihren Instrumenten Töne, die so vielfältig und emotional wie menschliche Stimmen klangen. Michel Estermann brachte mit seiner Gitarre Rhythmus in die Stücke, die oft langsam und melancholisch beginnen

und dann in wilde, schnelle Rhythmen übergehen. Rees Coray unterlegte mit seinem Kontrabass die Musik, liess aber auch sein grosses Instrument zupfend und streichend die Stimmung prägen. Klezmer Musik ist angelehnt an den Gesang des Chasan, des Vorbeters in einer Synagoge oder jüdischen Gemeinde und an paraliturgischen Gesang. Es gibt krekhts, «Schluchzen», und dreydlekh, eine Art Triller. Triller sind auf Klarinette, Kontrabass und Geige einfach zu bewerkstelligen. Die Streicher erzielen den Effekt durch «Glissando», durch das Gleiten des Fingers von einer Tonhöhe zur nächsten. Franco Mettler brachte auch seine Klarinette zum Schluchzen – er ist ein Virtuose der Klezmer Musik. Er hat schon mehrere Stücke mit Jaap Achterberg zusammen gestaltet. Beispielsweise «Hiob – Die Geschichte eines einfachen Mannes» und «Achterberg singt Jacques Brel» kamen in der Buchhandlung Scheidegger in Zusammenarbeit mit KulturAffoltern zur Aufführung. Gesungen hat Achterberg auch am vergangenen Samstag – eine Ballade als Zugabe. Er ist neben dem künstlerischen Schaffen als Sprecher für die SBS Schweizerische Bibliothek für blinde und sehbehinderte Menschen im Hörbuchstudio ZH tätig. Achterberg hat in Affoltern sein Stammpublikum, der Anlass fand in der Halle der AVA Verlagsauslieferung hinter dem Buchladen statt, um die Zahl begeisterter Besucherinnen und Besucher fassen zu können. Zu hoffen ist, dass KulturAffoltern und die Buchhandlung Scheidegger auch 2024 einen Anlass mit Jaap Achterberg organisieren werden.


8

Bezirk Affoltern

Dienstag, 28. November 2023

Wenn vier Helden abtreten, werden sie zu Legenden Am Freitagabend hat die Feuerwehr Hausen gleich vier Feuerwehrkameraden gebührend verabschiedet Das Motto des Abends lautete Country, was sich sowohl in der Dekoration als auch in der Kleidung der Feuerwehrleute und ihren Familien widerspiegelte. Der gesamte Gemeindesaal war im WesternStyle dekoriert. Prärie-ähnliches Schilf, Stierschädel, alte holzige Wagenräder, mit Schwartenläden verkleidete Wände, Cowboyhüte, Stroh auf den Tischen und ein Saloon-Tor verwandelten den Gemeindesaal in einen Saloon im Wilden Westen. Lediglich der Zigarren-Rauch und der staubige Boden fehlte. Die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden inklusive ihren Familien erschienen passend zum Motto in ihren besten Cowgirlund Cowboyoutfits und sorgten somit für einen authentisches Western-Flair.

Wenn es «Howdy» heisst anstatt «Guete Abig» Gemächlich füllte sich das Foyer mit den Feuerwehrleuten und ihrem Anhang. Zwei Finnenkerzen vor dem Eingang zum Gemeindesaal sorgten für ein warmes Ambiente. Zur Begrüssung fiel während des Apéros mit Chips, Salzstängeli und Weisswein, der auf der Ladefläche eines Pickups serviert wurde, wenig verwunderlich auch einmal ein «howdy». Die vier langjährigen Feuerwehrkameraden unter den scheidenden Kameraden wurden mit dem neuen Personentransporter (PTF) der Feuerwehr Hausen am Albis mit eingeschaltetem Blaulicht und unter lautem Sirenengeheul eingefahren. Der Abend begann mit einer Begrüssungsrede der Feuerwehrkommandantin Gabi Blickenstorfer. Durch den Abend leitete die Feuerwehrfrau Luana Habegger und der Feuerwehrmann, Thomas Grob. Als erste Überraschung des Abends wurden die Ehrengäste auf der Bühne begrüsst und namentlich heruntergelesen. Alt-Gemeinderätinnen und -räte sowie ehemalige langjährige Feuerwehrkameraden und Feuerwehrkommandanten betraten über die Bühne den Saal und wurden klatschend empfangen. Ein reichhaltiges Salatbuffet, das alle Geschmäcker ansprach, stillte den ersten Hunger. Jede und jeder konnte

sich nach Belieben nachschöpfen lassen. Zum Hauptgang wurden Baked Potatoes mit Sour Cream, gegrillte Maiskolben, saftige Rindsteaks, Schweinssteaks, zarte Pouletspiessli, würzige Spareribs und herzhafte Würstchen serviert. Die Gäste konnten sich aus der vielfältigen Auswahl den Gaumen verwöhnen lassen.

zu unterstützen. Gemeinsam konnten aber alle Aufgaben mit Bravour gemeistert werden, was für staunende Gesichter sorgte und stolze Applausbekundungen der Gäste nach sich zog. Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die musikalische Untermalung. Der Musikverein «Harmonie» von Hausen sorgte mit seiner mitreissenden Musik für ausgelassene Stimmung im Saal und manch einer sang den Text zu den Liedern mit. Die Gäste genossen die melodischen Klänge, die den Saal erfüllten. Dabei liess sich der Musikverein nicht zweimal bitten, ob er am Feuerwehrabend spielen komme und tat dies lediglich für ein erfrischendes Getränk nach seinem musikalischen Auftritt. Es gebührte ein besonderer Dank an die «Harmonie».

Zwei Kameraden wurden befördert und insgesamt sechs verabschiedet Nach der kulinarischen Verwöhnung wurde selbstverständlich auch für Unterhaltung gesorgt. Gabi Blickenstorfer beförderte gemeinsam mit dem abtretenden stellvertretenden Kommandant Patrick Wyss und dem Sicherheitsvorsteher Ruedi Taverna des Gemeinderates Hausen Alex Roshardt zum Leutnant und Fabian Gyr zum Feldweibel. Daraufhin wurden die beiden Austritte von Geneviève Schäfer und Basil Furrer verdankt. Für die vier abtretenden langjährigen Kameraden legte sich die Feuerwehr nochmals besonders ins Zeug. Während eines kurzen Films wurden nochmals die schönsten, skurrilsten und lustigsten Momente aus den Feuerwehrkarrieren der Feuerwehrmänner Roger Furrer, Markus Scherrer, Ralph Iten und Patrick Wyss gezeigt. Gabi Blickenstorfer hob die Verdienste der vier scheidenden Kameraden nochmals hervor und verdankte sämtlichen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden ihren Dienst. Besonders für die langjährige Treue und harte Arbeit der vier abtretenden «Legenden», wie es die Kommandantin sagte, sprach sie verbunden ihren Dank aus. Auch Ruedi Taverna sprach seinen gebührenden Dank aus.

«So einfach lassen wir euch nicht abtreten» Anschliessend wurden die vier Abgänger mit je einer kniffligen Aufgabe überrascht, die sie zu meistern hatten. «So einfach lassen wir euch nicht abtreten», sagte Thomas Grob mit einem Schmunzeln in sein Ansteckmikrofon. Es galt, verschiedene feuerwehrtechnische Herausforderungen zu lösen, um ihre Fä-

Zuger Kirschtorte zeigte eine Feuerwehr im Einsatz

Gabi Blickenstorfer verdankte den langjährigen Dienst der vier Feuerwehrmänner Patrick Wyss, Roger Furrer, Ralph Iten und Markus Scherrer. (Bild zvg) higkeiten und ihr Wissen noch einmal vor versammelter Menge unter Beweis zu stellen. Dabei wurden die Aufgaben so zugeteilt, dass die Feuerwehrmänner jeweils genau jene Aufgabe zu lösen hatten, welche ihnen am wenigsten gelegen hatte. Ralph Iten schaffte es, die Schneeketten zu montieren, während Roger Furrer die Scheinwerfer eines alten Jeeps zum Laufen brachte. Patrick Wyss setzte einen zerlegten Feuerwehrhelm wieder zusammen und Markus Scherrer holte ein Bienennest erfolgreich her-

unter. Dabei wurde nicht ganz alles ohne die Hilfe der anderen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden gelöst. Dass die Feuerwehr Hausen ein eingespieltes Team ist, zeigte sich einmal mehr. Luana Habegger, die moderierte, musste nicht zweimal erwähnen, dass Unter-die-Arme-greifen durch Kameradinnen und Kameraden erlaubt war, und schon eilten die ersten zur Hilfe. Selbst die beiden Kommandanten der umliegenden Feuerwehren Rifferswil und Kappel begaben sich auf die Bühne, um

Als krönender Abschluss wartete ein köstliches Dessertbuffet auf die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden sowie ihre Gäste. Von Brownies, über Schwarzwälder Torte, Muffins und Linzertorte wurden sämtliche Dessert von den Feuerwehrfamilien gebacken. Eine Zuger Kirschtorte, die eine Mini-Feuerwehr im Einsatz darstellte, liess die Gäste besonders Staunen. An einer Bar konnte man sich dann im Nachgang noch den einen oder anderen Absacker gönnen. Der gelungene Feuerwehrabend wurde zu einer unvergesslichen Veranstaltung für alle Beteiligten. Die vier verabschiedeten Feuerwehrkameraden wurden gebührend gefeiert und konnten ihren wohlverdienten FeuerwehrRuhestand mit einem besonderen Erlebnis beginnen. Die Veranstaltung stellte nicht nur eine gebührende Wertschätzung für ihre langjährige Arbeit dar, sondern bot auch die Möglichkeit für alle, sich noch einmal gemeinsam zu versammeln und einen unvergesslichen Abend im Western-Stil zu erleben. Cheyenne Wyss

Weiteres Sonnendach für Bonstetten

Unterstützung auch für chronisch kranke Menschen

Am 16. November durfte der Verein solarbonstetten an der Chapfstrasse 31 das dritte durch ihn realisierte Solardach in Betrieb nehmen – und genau eine Woche später wurde das vor Ort gebührend gefeiert. Nach zwei Fotovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden war dies die erste, welche auf einem privaten Wohnhaus entstand. Die genügend grosse Dachfläche, der Abbau des nicht mehr genutzten Kamins und der gute Eigenverbrauch machten eine Realisierung im Contracting-Modell möglich. Dabei kam eine besondere Art des Contractings zum Tragen: Die Anlage wurde über ein Bürgerbeteiligungsmodell finanziert. 27 Personen aus und um Bonstetten haben sich ein oder mehrere Panels gekauft und werden die nächsten 30 Jahre vom Ertrag ihrer PV-Module profitieren. Entsprechend ging die Einladung zum Solarapéro vom 23. November an viele unterschiedliche Gruppen: Mitglieder des Vereins solarbonstetten, Panelkäufer:innen, Mitarbeitende des Projektumsetzers Solarify, Mitarbeitende des Installateurs energy4swiss sowie Nachbarn. Entsprechend gross war der Aufmarsch zur Einweihung. Fachmännisch wurde über die Optik der verlegten Panels («schöne Linienführung!»), über die gemessene Produktion («hier sieht man die Auswirkung der Wolken von heute Morgen») und die Installationen im In-

Der Vorsatz von wabe knonaueramt, mehr für chronisch kranke Menschen da zu sein, wurde umgesetzt, wie der folgende Erfahrungsbericht von Nicole Lorengo, einer Freiwilligen, zeigt. Es hat sich bestätigt, dass ein grosser Bedarf an Unterstützung von zu Hause betreuten chronisch kranken Menschen besteht. Sie benötigen nicht nur Pflege, sondern auch eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung, was für deren Umfeld eine grosse Belastung ist.

Die fertiggestellte Anlage in der Nachmittagssonne. (Bild zvg) neren («ich dachte, so ein Wechselrichter sei viel grösser») diskutiert. Es gab Komplimente für die Umsetzung, die Bewirtung und natürlich eine Rede. Nur Panels gabs keine mehr zu kaufen, die letzten sechs hatte sich eine Investorin noch kurz vor dem Anlass gesichert. Es wird daran gearbeitet, dass bald wieder Solarpanels gekauft werden können. Wer ein Dach kennt, das sich für ein Contracting eignen würde (200m2, guter Zustand), darf sich gerne melden unter info@solarbonstetten.ch. Vorstand solarbonstetten Technische Angaben zur Anlage: Leistung 31.2 kWp; 78 Panel 400W Glas-Glas von Megasol; 25 kW-Wechselrichter von Huawei; Ausrichtung südost/nordwest; prognostizierte Jahresproduktion 29 300 kWh

Liebevoll betreut Nicole Lorengo: «Während mehr als einem Jahr besuchte ich jede Woche Sabine (Name geändert). Ich leistete ihr während zwei Stunden Gesellschaft, währenddessen ihr Ehemann den Wocheneinkauf erledigte. Sie litt an fortgeschrittenem Parkinson, brauchte viel Hilfe und konnte sich nur noch schwer verständlich ausdrücken. Wenn es ihre Verfassung zuliess, spielten wir zusammen. Favoriten waren ‹Eile mit Weile› oder ‹Vier gewinnt›. Meistens gewann sie. Wenn Sabine zu müde war oder einfach keine Lust auf Spiele hatte, las ich ihr etwas vor. Ich habe zwei kleine Bücher mit Kurzgeschichten für Seniorinnen und Senioren. Von fröhlichen, lustigen bis zu nachdenklichen oder traurigen Geschichten ist alles dabei. Je nachdem lachten wir gemeinsam oder ich tröstete sie, wenn ich ihre Trauer

Nicole Lorengo mit dem Ehemann von Parkinsonpatientin Sabine. (Bild zvg) wahrnahm. Es gab auch Tage, an denen wir über alles Mögliche plauderten. Das heisst, ich erzählte und sprach und achtete dabei gut auf ihre Reaktionen und fragte sie oft nach ihrer Meinung. Auf geschlossene Fragen konnte sie gut antworten. Meistens war sie nach einer gewissen Zeit müde und dankbar, wenn ich sie auf dem Rollator zum Sofa fuhr und ihr half, sich dort hinzulegen. Ich freute mich jede Woche auf diesen Besuch. Das Ehepaar ist mir ans Herz gewachsen. Ich bewundere den Mann, wie er die Betreuung seiner Frau

meisterte.» Der Ehemann von Sabine ergänzt diesen Bericht wie folgt: «Dieser Einsatz war für mich eine grosse Entlastung; ich konnte ohne Stress einkaufen gehen, weil ich wusste, dass ich mich voll darauf verlassen konnte, dass meine Frau verständnisvoll, verlässlich und liebevoll betreut wird. Das habe ich auch immer wieder mit meinem Vertrauen und Dank ausgedrückt. Die Unterstützung habe ich seit Beginn sehr geschätzt.» wabe knonaueramt


Bezirk Affoltern

Dienstag, 28. November 2023

9

Ein Nicht-Krimi mit feinen Momenten Sunil Mann las in der Bibliothek Stallikon Regula ZellwegeR

Doch er bekommt einen Auftrag, dringend und tödlich. Er soll den Mafioso Lorenzo Sposato eliminieren. Dieser war so blöd, sich in einer Kochshow auf YouTube zu präsentieren, zwar ohne sein Gesicht zu zeigen, wohl aber einen kurzen Moment den Blick auf sein Tattoo freigebend. Es ist eine Frage der Zeit, bis ihn jemand erkennt und damit den kompletten Clan gefährdet. Dies soll der biedere Herbert Russo, Italiener mit Lebensmittelladen in Muri AG, verhindern – und stellt sich dabei wenig raffiniert an. Zwei Girls klauen in der Lambada Bar seinen Autoschlüssel – und es fällt Herbert schwer, mit dem ÖV in Zürich seinen Auftrag zu erfüllen. Ob er es schafft? Dies verriet der Autor nicht.

Sunil Mann ist ein Autor, der mit seinen Krimis bekannt – und geehrt – wurde, aber auch Kinder- und Jugendbücher – und neu, einen Roman für Erwachsene geschrieben hat. Er ist mit seinen Büchern oft unterwegs, auch in Schulen. Er ist ein Lesungs-Profi, seine Auftritte sind spannend, unterhaltsam und haben eine gute Choreografie. Der Mix von Lesen und Erzählen ist angenehm und das geweckte Interesse der Leserschaft zeigt sich an den Fragen am Schluss der Veranstaltung. So war es am vergangenen Donnerstag auch in der Bibliothek Stallikon. Autor und Publikum genossen die familiäre Atmosphäre und die herzliche Gastfreundschaft des Bibliotheksteams.

In bester Absicht

Krimis schreiben Geboren als Sohn indischer Eltern im Berner Oberland verbrachte er seine Jugend in Spiez und besuchte in Interlaken das Gymnasium. In Zürich begann er Psychologie und Germanistik zu studieren und brach das Studium ab, um die Hotelfachschule zu absolvieren. Zwanzig Jahre arbeitete er als Flugbegleiter bei Swiss International Airlines, unterbrochen von zum Teil mehrmonatigen Aufenthalten im Ausland. Seit 2018 ist er freischaffender Autor. Nach der Kurzvorstellung gab er einen kurzen Abriss zum Krimischreiben. Das Grundmuster hat sich über Jahrzehnte erhalten: Ein Verbrechen geschieht, es wird ermittelt – mehr oder weniger lang – und der Fall wird gelöst.

Sunil Mann schreibt für Kinder, Jugendliche und Erwachsene und präsentiert seine Werke an Lesungen professionell und spannend. (Bild Regula Zellweger) Dann hört man befriedigt auf zu schreiben. Bei Romanen ist das mit dem Ende weniger klar. Humorvoll erzählte Sunil Mann von aufmerksamen Lesern, die Details peinlich genau überprüften. Kommt man in fünf Minuten vom Central zum Kunsthaus? Lachend erzählt er, dass im Buch, das 2021 spielt, die Tram Nummer sechs ausnahmsweise über den Limmatplatz fuhr. Was heute nicht mehr stimmt. Nun wartet er – vergebens – auf eine belehrende Reaktion von Lesenden.

Marisa Greco und Bashir Berisha haben eine eigene Detektei. Sie ermitteln im 2022 erschienenen Krimi «Der Kalmar» im Kreis vier in Zürich. Bereits der erste, preisgekrönte Krimi «Fangschuss» spielte im Milieu der Langstrasse, Ermittler war der indischstämmige Privatdetektiv V. J. Kumar. «Ich brauche immer wieder neue Herausforderungen», erklärte der Autor. Was ist neu am «Kalmar»? Dieser Krimi spielt an einem einzigen Abend, er beginnt und endet in der Lambada Bar.

Geneigte Leser kennen das Etablissement, «das eigentlich nicht so schlimm ist». Schnelle Leser verschlingen das Buch in Echtzeit des Geschehens. Es geht um die Mafia. Auftragskiller Herbert Russo musste untertauchen. Er hatte gepatzt – vier Leichen waren die Folge. Ideal dafür ist Muri AG. Er ist seit ein paar Jahren mit einer Schweizerin verheiratet, hat zwei kleine Töchter und hätte nichts lieber, als dass ihn die «Familie», wie man die Mafia auch nennt, vergessen hätte.

Der erste Nicht-Krimi von Sunil Mann beinhaltet, wie auch alle seine Krimis, ein brisantes gesellschaftliches Thema: Es geht um von den Eltern arrangierte Hochzeiten. Sita und Rohan begegnen sich und geben dem Drängen der Eltern nach. An der Lesung in Stallikon las Sunil Mann eine Episode, die berührte. Rohan und sein Vater sprechen miteinander über Liebe und arrangierte Hochzeiten. Gleichzeitig versuchen Jungen im Hof einen Drachen steigen zu lassen. Vater und Sohn verstehen sich nicht wirklich und der Drachen der Jungen kann ohne Wind nicht steigen. Dies sind für Lesende wunderschöne, feine, literarische Momente, obwohl Sunil Mann von sich sagte, er sei eher pragmatisch als literarisch.

ANZEIGE

Vorh orhang auf für das neue Einkaufscenter Zugerland! Feiern Sie vom Donnerstag, 30. November bis Samstag, 2. Dezember 2023 die grosse Neueröffnung. MM PRO GR A re

und weite n e n zu r io t a m r o f In ung Neueröffn

Zirkusnen Attraktio vor Or t


10

Forum

Dienstag, 28. November 2023

Neuer Präsident für die SP-Bezirkspartei

ÄMTLER KANTONSRÄTINNEN MEINEN

Ursula Junker, SVP, Mettmenstetten

Die Natur auf dem Altar der Energiewende opfern?

In der Herbstsession verabschiedete das Bundesparlament den sogenannten Mantelerlass für eine sichere Stromversorgung mit erneuerbarer Energie. Dieser stellt grundlegende Prinzipien des Natur- und Landschaftsschutzes vollständig infrage, indem er zum Beispiel Rodung von Wäldern ohne Kompensation ermöglicht oder den Bau von Windkraftanlagen in geschützten Gebieten. Im Auftrag des Bundes prüfen die Kantone zurzeit Potenzialgebiete für Windenergie. Im Knonauer Amt sind auf der aktuellen Karte der Baudirektion fünf Gebiete von Kappel bis Ottenbach bezeichnet, welche offenbar geeignet sind, Windturbinen bis 240m Höhe aufzustellen. Windturbinen gelten zurzeit als Hoffnungsträger für Stromproduktion im Winter, wenn die Solaranlagen naturgemäss weniger Strom liefern. Schaut man aber genauer hin, sind Windturbinen in der Schweiz nicht nur ineffizient, sie stellen auch einen riesigen Eingriff in die Natur dar, insbesondere wenn sie in unberührte Landschaften oder mitten im Wald

errichtet werden sollen und sie bringen Beeinträchtigungen für Mensch und Tier in der Nähe mit sich wie Lärmemissionen, Schattenwurf, Lichtverschmutzung durch nächtliche Blinklichter, Infraschall und Eiswurf. In Mettmenstetten ist das Gebiet Haltenrain (dort wo die Gemeinden Mettmenstetten, Maschwanden und Obfelden zusammentreffen) vorgesehen, notabene der tiefste Punkt in Mettmenstetten, mit 450 m ü. M., mitten im Wald und angrenzend an die überkommunalen Naturschutzgebiete Stigenbüel und Uttenbergerblaad. Im weiteren kommunizierte die Fachstelle Naturschutz im Oktober, dass das ehemalige Moor im Chreienriet, welches sich ebenfalls in der Nähe befindet, in den kommenden Monaten wiederhergestellt und damit zum Lebensraum für seltene Pflanzen und Tiere wird. Schön. Ob sich die schützenswerte Fauna und Flora über eine potenzielle Windkraftturbine in unmittelbarer Nähe freut? Eingriffe in die Natur, die noch vor ein paar Monaten unmöglich schienen,

sollen nun also mit dem Mantelerlass möglich werden. Eine Privatperson hat dagegen das Referendum ergriffen, inzwischen unterstützt durch die Fondation Franz Weber. Kommen bis im Januar 2024 50’000 Unterschriften zusammen, muss das eidg. Parlament nochmals über die Bücher. Da der Bund keinen generellen Mindestabstand von Windturbinen zu bewohntem Gebiet vorsieht, muss man jetzt auf kantonaler und kommunaler Ebene aktiv werden. Die SVP Fraktion des Kantonsrats hat bereits im Juli 2023 eine Parlamentarische Initiative eingereicht, welche im Bau- und Planungsgesetz (PBG) einen Mindestabstand von Windenergieanlagen zu bewohntem Gebiet von 1000 m fordert. Auf Gemeindeebene sind im Knonauer Amt bereits mehrere SVP Sektionen aktiv geworden und haben Einzelinitiativen für einen Mindestabstand zu bewohntem Gebiet eingereicht, in Mettmenstetten kommt die Initiative an der Gemeindeversammlung vom 11. Dezember zur Abstimmung.

Warum bekennt die RPK Affoltern nicht Farbe? An der Gemeindeversammlung vom 19. Juni 2023 hat die Rechnungsprüfungskommission bereits erwähnt, dass sich die Zahlenqualität des Haushalts der Stadt verschlechtert. Sie forderte den Stadtrat damals auf, für 2024 ein «Sparbudget» vorzulegen. Dies wurde von der Stadtpräsidentin mit den Worten quittiert: «Wir nehmen die Anregung der RPK sehr ernst». Im Abschied zum Budget 2024 schreibt die RPK nun: 1. Die den Stimmberechtigten in Aussicht gestellte Kostendeckung von 100% bei der Spitex kann im Wesentlichen aufgrund der geplanten 38-Stunden-Woche nicht erreicht werden. Auch sei gemäss Auskunft der Verantwortlichen zukünftig als Folge der 38-Stunden-Woche nicht mit dem vorgesehenen Deckungsgrad zu rechnen. 2. Die bereits budgetierten Mehrkosten infolge der geplanten Einführung einer 38-Stunden-Woche sind aus finanzpolitischer Sicht nicht tragbar. 3. Der Rechnungsprüfungskommission wurden anlässlich des Budgetprozesses proaktiv keine konkreten Sparmassnahmen aufgezeigt und sind im

Budget 2024 auch nicht ersichtlich. Bisher hat der Stadtrat lediglich aufgezeigt, welche Anstrengungen zur Ergebnisverbesserung in den Jahren 2012– 2022 unternommen worden sind. Dies soll zeigen, dass kein Sparpotenzial bei den Ausgaben mehr vorhanden sei. Der Ertragsüberschuss von 6,4 Millionen Franken sieht auf den ersten Blick erfreulich aus. Erstaunlich ist, dass dieser Überschuss trotz massiv erhöhten Personalkosten (+ 3,8 Millionen Franken), inklusive der geplanten Mehrkosten für die Einführung der 38-StundenWoche) und weiterer erhöhter Aufwände (Bildung, Immobilien) resultieren konnte. Bei näherem Hinsehen erkennt man, dass der um rund 4 Millionen Franken erhöhte Ressourcenausgleich des Kantons zum guten Abschluss beiträgt. Die Steuerkraft von Affoltern ist im Vergleich zum Mittel im Kanton zurückgegangen, weshalb mehr Geld aus dem Finanzausgleich zur Verfügung steht. Dieses Ergebnis darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass in den kommenden Jahren die Investitionen wieder zunehmen und damit die Zinsaufwendungen auf rund das Dreifache anstei-

gen werden (statt heute 900 000 Franken bald einmal 2,5 Millionen Franken). Die Personalkosten würden sich nach der Einführung der 38-Stundenwoche im Jahr 2025 nochmals um rund 1,5 Millionen Franken erhöhen. Die Mitte Affoltern stellt ebenfalls fest, dass sich die Stadt auf dem besten Weg in die Schuldenwirtschaft befindet. Mit Befremden nimmt Die Mitte zur Kenntnis, dass die RPK, welche ja im Auftrag der Stimmbürger die finanzielle Stabilität des Haushaltes überwachen soll, zwar die Unzulänglichkeiten beschreibt, aber vor einer klaren Stellungnahme zum Budget 2024 zurückschreckt und «dennoch» die Annahme empfiehlt. Dies ist aus unserer Sicht nicht verständlich. An der Gemeindeversammlung vom 4. Dezember 2023 werden wahrscheinlich Anträge zum Budget gestellt. Im Grunde müsste das vorliegende Budget an den Stadtrat zurückgewiesen werden mit dem Auftrag, das Budget zu überarbeiten und mindestens weitere 2 Millionen Franken für 2024 einzusparen. Die Mitte Affoltern

Bickwiler Anwohner als Verlierer der Umfahrung? «Ein Augenschein mit Hindernissen», «Anzeiger» vom 21. November. In seinem Artikel skizziert Bernhard Schneider die aktuelle Situation auf und um den neuen Autobahnzubringer Ottenbach/Obfelden. Die nicht befriedigende Situation der Velowege wird ausführlich beschrieben, dies können wir aus eigener Erfahrung bestätigen. Wie so oft gibt es für alles eine Erklärung – oder besser gesagt eine Ausrede. Etwas vernachlässigt wird die überaus belastende Lage auf der Strasse. Dies wird im Artikel lediglich als «problemlos» abgehakt – mit der sehr treffenden Anmerkung: ausserhalb der Stosszeiten. Anders sieht es aus, wenn man morgens zwischen 6.30 und 7.30 Uhr auf das Auto angewiesen ist und aus Bickwil (nördlich der Muristrasse) Richtung Affoltern

muss. Der Verkehr staut sich meist weit in die neue Untertunnelung und darüber hinaus zurück (wie auch von Gaby Noser erwähnt). Wenn man sich traut, aus der Zwillikerstrasse «halbblind» in die Muristrasse (auf die Spur Richtung Ottenbach) einzufahren, dann muss man darauf vertrauen, dass man von jemandem in eine Lücke der stehenden/ langsam kriechenden Autoschlange Richtung Affoltern eingelassen wird. Weitaus schwieriger ist es mittags, dann gibt es etwas «weniger» Verkehr, die Autos rollen zügiger und man hat praktisch keine Chance, herauszufahren. Zudem verspricht die Bezeichnung «Flüsterbelag» viel mehr, als der Belag bieten kann bzw. tut und die Lärmschutzwände scheinen die Dämmwirkung einer Papierwand zu haben. Und dann gibt es noch nette Mitmenschen

mit Motorrädern und getunten Autos, die es ganz toll finden, wenn es im Tunneleingang beim Gasgeben laut dröhnt, dies mit Vorliebe abends, nachts oder am Wochenende. Beim Bau der Umfahrung wurde uns Anwohnern versprochen, dass im Falle von Problemen beim Rausfahren aus der Zwillikerstrasse dort eine Lichtanlage aufgestellt wird – die entsprechenden Voraussetzungen würden vorinstalliert. Nun hoffen wir, dass dies keine leeren Worte zum Vertrösten waren und das Einlösen dieses Versprechens nicht erst nach dem ersten schweren Unfall passiert! Ansonsten bleiben die Bickwiler die grossen Verlierer und Leidtragende dieses millionenschweren Projektes. Dr. Jan Cahlik, Bickwil

Die SP des Bezirks Affoltern bildet das Dach für die Ortsparteien, koordiniert Aktivitäten, plant und organisiert überkommunale Veranstaltungen und Wahlkampagnen und ist mit der Präsenz in den Medien das Gesicht einer wichtigen politischen Kraft auf Bezirksebene. In den vergangenen Jahren hat Rolf Vollenweider als Präsident mit Umsicht und grossem Engagement die vielen Fäden zusammengehalten. Nun übernimmt Remo Perret diese Aufgabe. Er ist 20-jährig und verkörpert eine neue Generation innerhalb der SP. In jungen Jahren politisiert, will er mit einem gesunden Mass an Ehrgeiz Veränderungen anstossen und etwas bewegen. Er weiss, dass zum Präsidentenjob viele unspektakuläre, organisatorische Aufgaben gehören. Doch darüber hinaus will er Raum geben für die Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Entwicklungen. Zu seinem

neuen Amt sagt er: «Ich will die Linke auf dem Land stärken, sichtbar machen, dass Politik unser Zusammenleben wesentlich beeinflusst und dafür sorgen, dass die SP im Bezirk auch für Junge attraktiv ist.» Remo Perret ist im Säuliamt aufgewachsen, wohnt in Hedingen, hat eine Berufslehre als Logistiker abgeschlossen und bereitet sich aktuell auf die Berufsmatura vor. Bei seiner Vorstellung hat er deutlich gemacht, dass die Unterstützung des Vorstandes eine wichtige Voraussetzung ist, um alles unter einen Hut zu bringen. Das Bild mit der Übergabe des Stafettenstabs symbolisiert das, was die SP ausmacht: Der Stab im Präsidium wird weitergereicht, doch nicht einer allein, sondern ein eingespieltes Team steht am Start, weil die Zukunft eine starke SP im Bezirk braucht. Georges Köpfli, SP Bezirk Affoltern

Die ungeteilte Standesstimme Die Leserbriefe von Herrn Preisig und den Grünliberalen vom vergangenen Freitag im «Anzeiger» zur Wahl von Frau Moser in den Ständerat veranlassen mich zu einer der Realität angepassten Stellungnahme. Nach 24 Jahren im Parlament erlaube ich mir diese Beurteilung. Selbstverständlich gratuliere auch ich den Gewählten. In diesem Fall Tiana Angelina Moser. Allerdings gilt es auch die Bedeutung dieser Wahl ins richtige Licht zu rücken. Der wichtigste Wirtschaftskanton in unserem Land wird in der Ständekammer von zwei links der Mitte politisierenden Mitgliedern vertreten. Zudem ist Frau Moser als Grünliberale im Ständerat eine parteipolitische Einzelmaske. Sie ist darauf angewiesen, in einer Gruppe (mindestens fünf Ratsmit-

glieder) aufgenommen zu werden und sich damit Kommissionssitze zu sichern. Denn die wichtigste Arbeit im Parlament wird in den Kommissionen erbracht und hat danach entsprechend Wirkung im Rat. Nur in einer Gruppe besteht der Anspruch auf bestimmte Kommissionssitze. Sonst ist sie auf den Goodwill der übrigen Ratsmitglieder angewiesen. Der Ständerat, auch das Stöckli genannt, ist eine hochanständige, sehr kollegial funktionierende Kammer. Aber als einzelnes Mitglied der Grünliberalen und Vertreterin des grossen Kanton Zürich dürfte sie die kommenden vier Jahre vor allem wohlgelitten verbringen. Toni Bortoluzzi, Affoltern

SVP: Ortssektion Hausen wird sistiert Nach bald 90 Jahren seit der Gründung der Ortssektion (21. Januar 1934 im Gemeindehaus mit Walter Thöni als ersten Präsidenten) mit über 90 Mitgliedern und vielen aktiven Beteiligten zur «Blütezeit», geht es nun hoffentlich nur in einen «DornröschenSchlaf». Fazit: Seit mehreren Jahren konnte der Vorstand nicht besetzt werden, seit zwei Jahren ist man sogar ohne Präsidenten. Mit sichtlichem Wehmut, mit einem lachenden und weinenden Auge, vielleicht mit der Faust im Sack, stimmten die zehn Anwesenden (alles jahrelange «Urgesteine») einstimmig für eine Sistierung und die Übernahme für die Betreuung der Mitglieder durch die Bezirkspartei Affoltern. Natürlich kommen jetzt die Erinnerungen hoch an die «Blütezeiten», wo Parteien, welche auch immer, in der Kommune eine grosse Rolle spielten. Bei einem kleinen Resümee erinnerte sich Erich Rüfenacht noch gut an die Anfangszeit, auch mit Walter Wyss Bauer auf dem Albis Hof im Albisbrunn. Gesellschaftliche Anlässe wie auch verschiedene Ausflüge zum Fliegermuseum Altenrhein, Besichtigung der Stadler Rail und viele andere mehr, bleiben in bester Erinnerung. Auch die jährlichen «Chlaushock»-Anlässe im «Spritzenhüsli» Ebertswil oder

Schützenhaus, wo Rosmarie und Regine für eine «stimmungsvolle Dekoration» und das leibliche Wohl sorgten. Rückblickend auf das 85-jährige Bestehen, das die Partei unlängst mit einem gelungenen, Anlass für Jung und Alt im 2019 feiern durfte, wird nun die Ortssektion leider sistiert. Das angehäufte Kapital wird auf einem separaten Kontokorrent der Bezirkspartei geführt. Als Startkapital für eine neue SVP Hausen, jung, spritzig und Zukunft orientiert, wäre es unseren «Vorahnen» wahrhaft zu gönnen. Für die ersten fünf Geschäfte und Anträge der kommenden Gemeindeversammlung am Mittwoch, haben sich die Anwesenden einstimmig zu einem Ja entschieden. Das sechste Geschäft, die Biodiversitätsinitiative auf dem Gebiet der Gemeinde Hausen, wird einstimmig abgelehnt und die Stossrichtung des Gemeinderats unterstützt. Für den naturnahen Unterhalt sollen jährlich zusätzliche Mittel von 30000 Franken im Sinne eines Rahmenkredits bewilligt werden. Diese Mittel sollen im Jahr 2024 zusätzlich zum genehmigten Budget zur Verfügung stehen, damit die Biodiversität in den aufgelisteten Bereichen erhöht werden kann. SVP Hausen

Der Samichlaus kommt vorbei Eltern aufgepasst: Am 29. November findet die dritte Auflage des Chlaustreffens auf der Burgwies statt. Ab 15 Uhr sind Bratwürste und Cervelats bereit. Nebst den üblichen Getränken gibt es einen feinen «Chlauskafi». Für vorweihnachtliche Stimmung sorgen die Klänge der Drehorgel von Werner Utz. Der Sa-

michlaus hat sich gegen 17.30 Uhr angemeldet und wird den Kindern etwas Feines verteilen. Wir hoffen auf Wetterglück und freuen uns, viele neue Gesichter begrüssen zu dürfen. SVP Bonstetten


Gewerbe

Dienstag, 28. November 2023

11

Jetzt mit neuer Website!

Musik und Grittibänz

www.affolteranzeiger.ch

Am Sonntag ist in Hausen der Samichlaus an einem Umzug durch das Dorf zu sehen. Seite 12

Mehr Platz für Bach

Der Friedgraben in Bonstetten wird revitalisiert. Dazu gibt es am 5. Dezember einen Infoanlass. Seite 13

Genuss und Geschirr

Sake aus speziellen Keramikgefässen wird am 1. Dezember in Affoltern serviert. Seite 16

«Wildtiere finden in der Stadt gute Lebensbedingungen» Fuchs, Dachs, Marder und Co. fühlen sich im Siedlungsgebiet immer wohler. Das freut vor allem Naturfreunde angela bernetta Wer am Waldrand oder in den Bergen wohnt, hat die Natur quasi vor der Haustür und begegnet immer mal wieder Wildtieren. Seit einigen Jahren erobern Fuchs, Dachs, Marder und Co. zunehmend unsere Ballungsgebiete. Nach anfänglicher Freude legt sich bei vielen die Begeisterung über die wilden Nachbarn spätestens dann, wenn sich der Steinmarder im Dachstock einnistet, der Fuchs das Gemüsebeet vor dem Haus plündert oder auf den Sitzpolstern der Gartenmöbel ein Schläfchen macht. In Affoltern streifen seit geraumer Zeit vor allem Füchse durch die Wohnquartiere, bestätigt Paul Erni, Obmann der Jagdgesellschaft Affoltern, auf Anfrage. «Wir erhalten etwa zwei bis vier Wildtiermeldungen pro Monat.» Im Sommer können es durchaus mehr sein. «Fuchs, Marder, Dachs und Co. sind häufig dann unterwegs, wenn wir noch schlafen.» Daher bekomme man die scheuen und schlauen Wildtiere oft gar

nicht zu Gesicht. Katja Rauchenstein von StadtWildTiere Zürich, einer Meldeplattform für Wildtiere, spricht von über 1200 Meldungen seit Anfang des Jahres. «Häufig werden Wildtiere wie Igel oder Eichhörnchen gemeldet, welche man gut beobachten kann. Auch scheue Arten wie Iltis, Biber, Fuchs oder Dachs werden regelmässig gesichtet, wie auch kleinere wie Wildbienen, Schmetterlinge oder Eidechsen.»

Stadt ist wichtiger Lebensraum «Als typische Kulturfolger finden Wildtiere in der Nähe menschlicher Siedlungen günstige Lebensbedingungen vor», weiss Paul Erni aus Erfahrung. «Jagten Füchse früher vor allem nach Mäusen, finden sie ihr Futter heute im Siedlungsraum ohne grosse Anstrengung.» Sie plündern den Kompost, machen sich über Fallobst her und verzehren genüsslich Speisereste, die achtlos weggeworfen werden. «Die Muttertiere kennen die guten Futterplätze und führen ihren

Nachwuchs dorthin», ergänzt Paul Erni. «Wildtiere haben in der Schweiz immer weniger Lebensraum», wirft Katja Rauchenstein ein. «Da in ländlichen Gebieten durch die intensive Land- und Forstwirtschaft Lebensräume verschwinden also unattraktiv werden, müssen sie Alternativen suchen. Und diese finden sie zum Teil in Siedlungen und Städten.»

«Stadtfüchse werden in der Stadt geboren und sehen den Wald oft nie von Nahem.» Katja Rauchenstein, StadtWildTiere Zürich

So seien etwa Füchse schon seit längerem in Städten heimisch und unterscheiden sich sogar genetisch von ihren Artgenossen auf dem Land. «Stadtfüchse werden in der Stadt geboren und sehen den Wald oft nie von Nahem. Igel kommen heutzutage sogar häufiger im Siedlungsraum vor als in ländlichen Gebieten, wo sie ebenfalls vielerorts aufgrund der intensiven Landwirtschaft verdrängt werden.» Rauchenstein findet es wichtig, dass die Stadt als Lebensraum wahrgenommen wird. «Grünflächen und Parkanlagen gehören geschützt und dürfen nicht der Verdichtung zum Opfer fallen.»

Vorsicht im Umgang mit Wildtieren

Der Dachs ist nachtaktiv und immer mehr in den Wohnquartieren unterwegs. (Bild stadtwildtiere.ch)

Gleichwohl Begegnungen mit Wildtieren im urbanen Raum eher selten sind, – die meisten sind nachtaktiv – gibt es Verhaltensregeln, die man beim Zusammentreffen mit Fuchs, Marder, Dachs und Co. beherzigen sollte. «Ruhe bewahren», rät Paul Erni. «Fuchs und Co. sind nicht gefährlich.» Katja Rauchenstein ergänzt: «Wildtiere sollte man weder bedrängen noch anfassen, noch sollte man sie anlocken oder gar füttern.»

Igel kommen heutzutage häufiger im Siedlungsraum vor als in ländlichen Gebieten. (Bild Fabio Bontadina / stadtwildtiere.ch) Gleichwohl das Füttern von Wildtieren, mit Ausnahme von Singvögeln, seit dem 1. Januar 2023 verboten ist, kommt es deswegen immer wieder zu Zwischenfällen. «Zahme Füchse, die wegen Fütterung die Distanz zum Menschen nicht mehr wahren, können Probleme bereiten und müssen eliminiert werden», warnt Paul Erni und ergänzt: «Das gilt auch für alle anderen Wildtiere, die ein problematisches Verhalten aufweisen.» Auch rät er bei Sichtung auf deren Erscheinungsbild zu achten. «Sind Fuchs, Marder oder Dachs an einer Infektionskrankheit wie der Staupe erkrankt, fallen sie durch unsicheren Gang und apathisches Verhalten auf. An Räude erkrankte Tiere, eine hochansteckende Hautkrankheit, leiden unter starkem Juckreiz und verlieren die Haare. Wildtiere mit diesen Symptomen müssen dem Wildhüter gemeldet werden.» Auf keinen Fall sollte man kranke oder verletzte Wildtiere berühren oder gar füttern. Sie sind nicht nur eine Gefahr für ihre Artgenossen, sondern auch für Haustiere und den Menschen. «Besteht

«Zugerland» ist umgebaut Feier vom 30. November bis 2. Dezember Das Einkaufscenter Zugerland in Steinhausen enthält 49 Fachgeschäfte. Es wurde 1979 eröffnet und hat gut 3,1 Millionen Besucherinnen und Besucher pro Jahr. Über die letzten elf Monate wurde das Center bei laufendem Betrieb revitalisiert. So wurde etwa durch Deckendurchbrüche eine Mall geschaffen, die Transparenz über alle Stockwerke bietet. Die Lifte sind nun schneller, oder die Sicherheits- und Gebäudetechnik wurde erneuert, wie das Zentrum in einer Mitteilung schreibt. Ausserdem sei eine Fotovoltaik-Anlage installiert worden, mit der das «Zugerland» 35 Prozent des Eigenstrombedarfs erzeugt. Auch die Migros-Formate MMM-Supermarkt, Migros Food Corner, Micasa sowie verschie-

dene Partnergeschäfte wurden umgebaut. Bis im Januar 2024 wird auch der Do-it + Garden Migros Fachmarkt fertiggestellt. Vom 30. November bis 2. Dezember feiert das Zentrum die Neueröffnung nun mit einem Zirkus-Event. «Das Center wird zur Manege für Gaukler, Akrobatinnen, Clowns und Zauberinnen», heisst es in der Mitteilung. Angekündigt sind etwa Vorführungen, ein Kinderschminken, kostenlose Popcorn-Bars und Gewinnspiele, mit denen die Gäste Sofort-Preise wie Geschenkkarten, Center-Taler oder Weihnachtsbäume gewinnen können. Beim grossen Zirkus-Wettbewerb gibt es Zirkusferien für eine ganze Familie, Varieté- oder Zirkus-Gutscheine zu gewinnen. (red)

Das «Zugerland» wurde während elf Monaten modernisiert. (Bild zvg)

Tollwutgefahr, werden die Verantwortlichen im Bezirk umgehend vom Kanton informiert», sagt Paul Erni, der das Jagdrevier gemeinsam mit vier Kollegen betreut und regelmässig kontrolliert.

Garten umgestalten «Wer kein Futter achtlos herumliegen und den Kübelsack mit Essensresten nicht über Nacht am Strassenrand stehen lässt, dürfte vor gefrässigen Gästen sicher sein», sagt Paul Erni. Katja Rauchenstein empfiehlt ferner, den Lebensraum für Wildtiere so gut wie möglich zu gestalten. «Damit sich Igel im Garten wohlfühlen, kann man eine wilde Ecke mit einem Asthaufen und etwas Laub einrichten. Wildstauden und Wildblumen locken Schmetterlinge und Wildbienen an. Mit einem Steinhaufen an einem warmen und sonnigen Ort kann man mit etwas Glück Mauereidechsen beobachten», ergänzt sie. «Und je mehr Bäume und Früchte tragende Stauden im Garten stehen, desto mehr Vögel kommen zu Besuch.»


12

Veranstaltungen

Dienstag, 28. November 2023

Hilfe für Mädchen im Sudan

Spitex zeigt Film

Dass unser Mitgefühl und unsere Sorge in der gegenwärtigen Situation vor allem den Menschen in der Ukraine, in Israel und im Gazastreifen gilt, ist richtig und verständlich. Gleichwohl müssen wir aber aufpassen, dass wir jene Menschen in anderen Welt-Regionen nicht vergessen, die auch schwer zu leiden haben an der Situation in ihrer unmittelbaren Umgebung; so zum Beispiel die Menschen im Südsudan, die weiterhin unter den Folgen des langjährigen Bürgerkrieges leiden.

Am Samstag 2. Dezember, um 15 Uhr wird der Film «Ziemlich beste Freunde» in der Aula Ennetgraben/Kinofoyer Lux präsentiert. Spitex Knonaueramt feiert ihr 10-jähriges, der Entlastungsdienst Knonaueramt (ELD) sein 40-jähriges Bestehen. Die beiden Jubiläen werden mit einer Filmserie für ein breites Publikum gefeiert. Die Eintritte sind frei, die Verpflegung ist offeriert. Der Film aus dem Jahr 2011 «Ziemlich beste Freunde» erzählt von der ungewöhnlichen Freundschaft zwischen zwei Menschen: Philippe, ein querschnittsgelähmter Aristokrat und Driss, ein arbeitsloser jungen Mann, bilden eine unkonventionelle Partnerschaft, die auf Humor und gegenseitigem Respekt basiert. Der Film behandelt Themen wie soziale Unterschiede, Toleranz und den Wert von Freundschaft. Philippe lehrt Driss Kunst und Kultur, während Driss Philippe Lebensfreude und Pragmatismus vermittelt.

Zwanzig Mädchen im neuen Schlafsaal Seit zehn Jahren kommen sämtliche Einnahmen des Affoltemers Adventsbasars dem Kinderheim Muhaba von Mission 21 zugute. So konnte mitgeholfen werden, den Bau eines neuen MädchenSchlafsaales zu finanzieren, welcher nun von 20 Mädchen bewohnt wird. Mit dem diesjährigen Erlös soll der Betrieb des Kinderheimes und der Schulbesuch dieser Mädchen mitfinanziert werden.

Natürlich werden neben dem Handwerk der Basar-Gruppe auch dieses Jahr die Adventskränze und Gestecke nicht fehlen, ebenso wie die fair gehandelten exotischen Früchte von TerrEspoir, das Schlangenbrot und der Glühmost. Besonders schön ist, dass bei diesem Basar Menschen der verschiedensten Altersstufen mithelfen: angefangen bei den Kindern des «4you» und der «JuKi», welche ihre selbst gebackenen Bretzeli und diveres Bastelarbeiten verkaufen; über die Konfirmandinnen und Konfirmanden, die draussen das Feuer betreuen; über die jungen Erwachsenen, die zusammen mit weiteren Freiwilligen den Service bei der Spaghettata übernehmen; bis hin zu den Basar-Frauen, welche über das ganze Jahr stickten, strickten und knüpften. Evangelisch-Reformierte Kirchgemeinde Knonauer Amt Advents-Basar Affoltern, Samstag, 2. Dezember, 10 bis 15 Uhr, Reformiertes Chilehuus, Zürichstrasse 94

Das Gypsy Swing Quartett; hier bei einem Auftritt in der Tonhalle. (Bild zvg)

Gypsy Swing in Affoltern zu hören Das Gypsy Swing Quartett aus Zürich spielt den Jazz im Stile des legendären Hot Club de France von Django Reinhardt und Stéphane Grapelli seit nunmehr fünf Jahren in der ganzen Schweiz. Das Repertoire der Gadjolinos (als Gadjo wird in der Sinti-Kultur eine Person bezeichnet, die kein Sinto ist) ist gespickt mit Up Tempo Swings, Boléros, Walzer, geschmeidigen Balladen, wie auch Gypsy Bossas. Ein wahres Feuerwerk aus verschiedenen Stilen. Bandleader und Sologitarrist Christian Ruh spielt seit mehr als 20 Jahren ausschliesslich Gypsy Jazz. Mit Marc Luisoni an der Violine, Mitglied des Tonhalle Orchesters Zürich, sorgt ein weiterer Virtuose für «vielsaitige» Unter-

haltung. Begleitet werden die beiden Solisten von Dani Zürcher an der Rhythmusgitarre und Augustin Maissen am Kontrabass. Seit 2022 bereichert der Klarinettist Simon Wyrsch als regelmässiger Gastmusiker mit seinem wunderbaren Klarinettenklang das Quintett und sorgt damit für eine zusätzliche Klangnuance. Werner Meienberg, KulturAffoltern Konzert am Samstag, 2. Dezember, 20.15 Uhr,

Der Trakt mit dem Schlafsaal für Mädchen wurde feierlich eingeweiht. (Bild zvg)

MARKTPL ATZ

Aula Ennetgraben/Kinofoyer Lux, Samstag, 2. Dezember, 15 Uhr, Filmaufführung «Ziemlich beste Freunde»

Singen und Wein

Galerie am Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7,

Klausgesellschaft Hausen

Der Voi Migros-Partner ist auch in diesem Jahr Teil des Bonstetter-Adventskalenders. Das offene Advents-Singen wird am Freitag, 1. Dezember, um 19 Uhr gestartet. Liedblätter werden verteilt. Dieses Jahr werden die gängigen Weihnachtslieder vom Bläser-Quartett Affoltern untermalt. Eine Portion vom Giswiler Berghof-Raclette und ein Glas Wein dazu wird ab 17 Uhr gratis offeriert. Der Laden bleibt am 1. Dezember bis 20 Uhr offen. Nach der Neugestaltung ist der Voi Migros-Partner mit seinem Team vor rund einem Monat gut gestartet. Die durchgehenden Öffnungszeiten mit einer Verlängerung abends bis um 19 Uhr haben sich bewährt.

Samichlausumzug, Sonntag, 3. Dezember, ab 17.30 Uhr

Voi-Migros Partner Lärche-Märt

Affoltern. Bar und Abendkasse ab 19.30 Uhr. Reservierung via www.kulturaffoltern.ch, Vorverkauf bei Buchhandlung Scheidegger, Obere Bahnhofstrasse 10A, Affoltern

Samichlaus-Umzug in Hausen Alle Jahre wieder begleiten viele Kinder den Samichlaus und Schmutzli mit Ross und Wagen durch Hausen. Der Start ist beim Volg, um 17.30 Uhr. Gespannt wartet das Publikum am Strassenrand und reiht sich in den Umzug ein. Vom Schein der Laternen beleuchtet geht es beim Huserholz in den Wald hinein. Nach der musikalischen Eröffnung durch die Bläsergruppe des Musikvereins Hausen begrüsst der Ober-

Spitex Knonaueramt

chlaus die kleinen und grossen Besucher. Im Anschluss gehört die ganze Aufmerksamkeit den Kindern, welche ihr «Versli» gegen einen Grittibänz tauschen. Gönnen Sie sich einen feinen Glühwein oder Punsch und geniessen Sie die vorweihnachtliche Stimmung.

Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

Gemeinsam für eine vielfältige Zukunft Inklusion in Aktion: Adventsverkauf der Stiftung Solvita am 2. Dezember, von 9 bis 16 Uhr Inklusion ist mehr als nur ein Ziel – es ist ein fortwährender Prozess und ein grundlegendes Menschenrecht. Seit 1974 setzt sich die Stiftung Solvita leidenschaftlich dafür ein, Menschen mit besonderen Bedürfnissen zu fördern, auszubilden und erfolgreich in die Gesellschaft zu integrieren. Die Stiftung Solvita bietet nicht nur Wohnheime und eine Heilpädagogische Schule, sondern schafft auch geschützte Arbeitsplätze und Ausbildungsplätze. Es gibt die Möglichkeit der Weiterentwicklung für alle, die hier leben und arbeiten. Inklusion wird hier als fortlaufender Prozess verstanden – eine ständige Überarbeitung von Strukturen und eine kontinuierliche Hinterfragung von Arbeitsprozessen stehen im Fokus.

Ein Konzept mit beeindruckenden Erfolgen Inklusion bedeutet, dass alle in den Arbeitsteams und Arbeitsprozessen gleichberechtigt teilhaben können. Selbstbestimmung wird gefördert, und Unterstützung wird dort angeboten, wo sie benötigt wird. Mit dem Recht auf Teilhabe gehen Pflichten und Verantwortung einher. Werte wie Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft, Leistungsbereitschaft und Humor sind Voraussetzung, um die Integration erfolgreich umzusetzen. Verantwortungsbewusstes Handeln und das Le-

ben dieser Werte haben bereits zu beeindruckenden Erfolgen geführt. Lernende aus der Gärtnerei haben erfolgreich ihre Prüfungen abgelegt und einen festen Platz im ersten Arbeitsmarkt gefunden. Integrationsarbeitsplätze ermöglichen betreuten Mitarbeitenden eine aktive Teilnahme in Partnerbetrieben.

Inklusion pur: Der Adventsverkauf als Highlight Die Gärtnerei der Stiftung Solvita spielt eine zentrale Rolle, besonders während des traditionellen Adventsverkaufs. Ines Strahl, Leiterin der Kundengärtnerei und Gärtnerei Produktion, führt mit ihrem motivierten Team die täglichen Herausforderungen mit Engagement und Begeisterung aus. Der Zusammenhalt im Team ist von unschätzbarem Wert. Die betreuten Mitarbeitenden leisten einen bedeutenden Beitrag zum Erfolg des Adventsverkaufs, sei es durch die Produktion von Bürdeli oder die Gestaltung der Aussendekoration. Der Aufbau der Adventsausstellung ist ein gemeinsamer Prozess, bei dem jeder seinen Teil der Verantwortung übernimmt.

Gemeinsam stark: Höhen und Tiefen meistern Die Zusammenarbeit während des Adventsverkaufs ist intensiv und heraus-

fordernd. Es erfordert Leistungsbereitschaft von allen Beteiligten. Das Team unterstützt sich gegenseitig, überwindet eigene Grenzen und lernt aus möglichen Misserfolgen. In der Vorweihnachtszeit bereiten sich die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Mitarbeitenden des Götschihofs auf den Adventverkauf vor, der am 2. November stattfindet. Der Adventsverkauf ist eine Gelegenheit, die Produkte des Götschihofs der Öffentlichkeit zu präsentieren und gleichzeitig eine gemütliche und besinnliche Atmosphäre zu schaffen. Die Beschäftigten der Stiftung Solvita gestalten während ihrer Arbeit fantasievolle Karten, handgefertigte Kränze, liebevolle Gestecke und einzigartige Kunstwerke aus Ton, Holz Glas und Stoff. Diese kreativen Produkte sind nicht nur Ausdruck individueller Fähigkeiten, sondern auch Beispiele für gelungene Inklusion. Die Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen zum traditionellen Adventsverkauf der Stiftung Solvita im Aeugstertal. Das gemütliche Bistro bietet ausreichend Platz für Begegnungen und gemeinsame Erlebnisse. Die Stiftung Solvita freut sich auf viele Gäste. Stiftung Solvita 2. Dezember, 9 bis 16 Uhr, Stiftung Solvita, Götschihof, Riedstrasse 14, Aeugstertal

Volker Kessler, Wohnleiter, Ines Strahl, Leiterin Gärtnerei Produktion und Kundengärtnerei und Ananda Lacina, Floristin. (Bild zvg)


Veranstaltungen

Dienstag, 28. November 2023

Erhalt der Biodiversität Infoveranstaltung Revitalisierung Friedgraben am 5. Dezember

13

«De Samichlaus zündet d’Liechter a» Auch dieses Jahr wird zu Beginn der Adventszeit der Anlass «De Samichlaus zündet d’Liechter a» durchgeführt. Der St. Nikolausverein Knonau-Mettmenstetten und der Gewerbeverein organisieren dieses gemütliche Beisammensein für Kinder und Erwachsene auf dem Rössliplatz am Samstag, 2. Dezember, von 17 bis 18 Uhr. Die Feier wird musikalisch umrahmt und es gibt Feines zum Knabbern. Zudem werden Samichlaus und Schmutzli vom 4. bis 6. Dezember von Haus zu Haus gehen; und nach Absprache ist ein Besuch auch bereits am 3. Dezember möglich. Ursula Storz, St.Nikolausverein Samstag, 2. Dezember, 17 bis 18 Uhr, Rössliplatz: «De Samichlaus zündet d’Liechter a». 4. bis 6. Dezember: Hausbesuche von Samichlaus und Schmutzli. Anmeldungen sind bis Ende November möglich auf der Website: www.mettmenstetten.ch/Dorfleben/Vereine oder telefonisch 079 416 43 55

Bald wieder gemeinsam unterwegs: Samichlaus und Schmutzli. (Bild zvg)

Adventsmarkt des Forums Aeugst Visualisierung: Ziel am Friedgraben ist es, eine bestmögliche natürliche Dynamik wiederherzustellen und die ökologische Qualität zu verbessern.

Die aktuelle Situation: fernab des natürlichen Zustands. (Bilder zvg)

Die Gemeinde Bonstetten lädt zur Informationsveranstaltung über die Revitalisierung Friedgraben ein. Diese findet am 5. Dezember, um 20 Uhr, im Gemeindesaal Bonstetten statt. Die Gemeinde und das Ingenieurbüro Holinger AG werden über die Vorstudie der Revitalisierungsplanung am Friedgraben informieren. Die Mehrheit der Seen, Flüsse und Bäche in der Schweiz sind stark verbaut und kanalisiert und nicht mehr in ihrem natürlichen Zustand. Im revidierten Gewässerschutzgesetz werden die Gemeinden und Kantone dazu verpflichtet, die verbauten Gewässer wieder naturnaher zu gestalten. Das ist eine grundlegende Voraussetzung dafür, dass Fliessgewässer als artenreiche Lebensräume ihren Beitrag zum Erhalt der Biodiversität leisten können. Das Ziel der Revitalisierung am Friedgraben ist es, eine bestmögliche natürliche Dynamik wiederherzustellen

Bodennutzung berücksichtigen. Das Ingenieurbüro Holinger AG aus Winterthur ist mit der Ausarbeitung einer Vorstudie beauftragt worden. Seit Beginn des Planungsprozesses hat eine Begleitgruppe, bestehend aus der kommunalen Behörde, Vertreter der Landwirtschaft, einem Naturschutzbeauftragten und der Projektleitung, verschiedene Massnahmen für ein Vorprojekt ausgearbeitet. Die Bevölkerung soll nun die Chancen und Möglichkeiten über eine Neugestaltung eines begradigten Gewässers aufgezeigt bekommen, aber auch die notwendigen Anforderungen und die damit verbundenen finanziellen Aufwendungen.

und die ökologische Qualität zu verbessern. Der bauliche Zustand des Gerinnes erfordert eine längerfristige Lösung. Beispielsweise kann die Böschungsfussverbauung dem Erddruck der steilen Böschungen nicht mehr standhalten und wird instabil. Es sollen Chancen genutzt werden, den partiellen Zugang zum Gewässer für Naherholende zu ermöglichen und Zugangswege zu entflechten. Damit ein ausgewogenes Wasserbauprojekt ausgearbeitet werden kann, wird ein weitreichendes partizipatives Verfahren aufgegleist. In diesem Prozess ist es zentral, auch die Interessen der Direktbetroffenen miteinzubeziehen, da auf weiten Strecken des Projektperimeters eine Gerinneausweitung nur auf Kosten von landwirtschaftlich genutzten Flächen möglich ist. Im Rahmen des partizipativen Prozesses gilt es, Ziele festzusetzen, welche auch die Interessen der Landwirtschaft und der

Seit einigen Jahren schon bringt der Adventsmarkt in Aeugst Menschen zusammen. Zum 1. Advent wartet auch diesmal wieder ein vielfältiges Angebot an Selbstgemachtem und Aussergewöhnlichem zum Verschenken — oder selbst Behalten — aus Aeugst und Umgebung. Als besonderes Geschenk macht sich eine selbstgezogene Kerze aus Bienenoder Buntwachs hervorragend unter dem Baum oder im Wichtelstrumpf. Ausserdem lässt das kulinarische Angebot keine Wünsche offen – flüssige, süsse und herzhafte Köstlichkeiten war-

ten. Besucherinnen und Besucher erwartet ein bunter und fröhlicher Markttag. Der Markt findet bei jedem Wetter statt. Es gibt Sitzplätze in der warmen Chilestube, wo nebst Kaffee und Kuchen auch die Marktspeisen von draussen genossen werden können. Fabienne Dubs, Forum Aeugst Sonntag, 3. Dezember, 11 bis 16 Uhr, Aeugster Dorfplatz bei der Kirche: Adventsmarkt des Forums Aeugst mit Kerzenziehen der Kirchenkommission

Laura Kühne, Gemeinderat Bonstetten Dienstag, 5. Dezember, Gemeindesaal Bonstetten, 20 Uhr: Infoveranstaltung Revitalisierung Friedgraben

Ein Paradies für Bähnler

Eisenbahnamateure am 2. Dezember zu Besuch in Birmensdorf

Bei den Reppischtaler Eisenbahnamateuren (REA) mit Klublokal in Ottenbach laufen die Vorbereitungen für den 49. traditionellen Markt für Modelleisenbahnen im Gemeindezentrum Brüelmatt in Birmensdorf auf Hochtouren. Der Anlass findet am Samstag, 2. Dezember, von 9 bis 15 Uhr statt. Die Besucherinnen und Besucher erleben auf den rund 70 Verkaufstischen ein Eldorado an Modelleisenbahnen in allen Spurweiten. Auf Test-

geleisen können die zu erwerbenden Lokomotiven geprüft werden.

Rangieranlage zum Ausprobieren Auf der Bühne können sich Besucherinnen und Besucher auf einer digitalen Rangieranlage in der grossen Spur 0 üben. Diese Spurweite bauen die Reppischtaler Eisenbahnamateure auch in ihrem Klublokal in Ottenbach. Die kleine, modul-

artige Anlage zeigt die Perfektion im Modellbau. Für Besuchende ist der Eintritt frei. Draussen gibt es einen Verpflegungsstand, im Foyer die Kaffee-Ecke und im Restaurant Brüelmatt (auch für Nicht-Modelleisenbähnler), «Metzgete» und andere feine Gerichte. Andreas Häni, REA Weitere Informationen: www.rea-spur0.ch

Ein Anlass, der verbindet: Angeregte Gespräche am Adventsmarkt 2022. (Bild zvg)

«Adventsgärtli» in Wettswil

Lokdepot auf der Rangieranlage Spur 0, erbaut von Hansruedi Obrist, Präsident der REA. (Bild Andreas Häni)

Zum Beginn der Adventszeit wird auch dieses Jahr wieder das «Adventsgärtli» in der Kirche Wettswil gefeiert. Das «Adventsgärtli» ist ein stimmungsvolles Ritual für die ganze Familie mit einer Spirale aus Tannenzweigen, Kerzen, die in Mandarinen gesteckt sind und weihnachtlicher Musik. An einer grossen Kerze in der Mitte der Spirale werden die kleinen Kerzen entzündet und beim Hinausgehen die Mandarinen dann in die Spirale gesetzt. So erhellt sich der dunkle Kirchenraum langsam immer mehr, wenn viele Kinder und auch Erwachsene ihre Kerzen entzünden. Gemeinsam wird so Licht und Wärme in die dunkle Zeit gebracht und die Freude auf Weihnachten geweckt. Pfarrer Matthias Ruff gestaltet den liturgischen Rahmen und die Katechetin

Anna Ruff erzählt eine schöne Weihnachtsgeschichte. Musikalisch wird das «Adventsgärtli» von Viktoryia Haveinovich am Flügel begleitet. Der Anlass findet am Samstag, 2. Dezember, um 17 Uhr, in der Kirche Wettswil statt und dauert rund eine Stunde. Anschliessend gibt es Punsch und Snacks. Eingeladen sind Familien, Grosseltern, Göttis, Gottis mit Kindern bis etwa 12-jährig. Es ist ein Anlass für alle Altersstufen und eine schöne Gelegenheit, die Adventszeit rituell zu beginnen. Anja Winiger Reformierte Kirche Stallikon/Wettswil «Adventsgärtli» Samstag, 2. Dezember, 17 Uhr, Kirche Wettswil


Hedingen

Naturnähe mit Tradition

Mettmenstetten

seit 1825

Landgasthof Frohsinn, Hedingen T. 043 545 64 24 www.frohed.ch

Möchten Sie Ihre Gäste mit einem privaten oder einem BusinessApéro verwöhnen?

Köstliche Mittagessen, frisch zubereitet

Ich bin gerne für Sie da und wünsche Ihnen eine schöne Adventszeit.

Gemütliches Fondue-Chalet (Bergkäse)

2 Gabeln

Elsi‘s Häpply Schür

Das Team Frohsinn bedankt sich bei Ihnen und wünscht eine frohe Adventszeit.

Merenschwand

Dachlissen 33, Mettmenstetten www.haepply-schuer.ch elsi.imhof@hotmail.com Telefon 079 329 13 32

Elsi Imhof

Take away auf Vorbestellung

Tatar-Portionen mit Baguette

Mettmenstetten

Moules Frites

ab 28. Nov. 2023 und vieles mehr… unter www.huwyler-merenschwand.ch

Gutscheine

Jetzt bequem über unseren Onlineshop kaufen & drucken Öffnungszeiten Di.-Mi. 8:30-24:00 | Do.-Sa. 11:00-24:00 info@huwyler-merenschwand.ch | 056 664 90 16

Mühlau

Kreuz-Schoren Schorenstr. 7, 5642 Mühlau info@kreuz-schoren.ch www.kreuz-schoren.ch

Restaurant

Elsbeth Duperrex & Team freuen sich auf Sie, danke für Ihre Reservation: Tel. 056 668 12 84

Betriebsferien: ab Sa 23.12.23 – So 7.1.24

Herzlich willkommen, lassen Sie sich verwöhnen! Öffnungszeiten Mi bis So 9 bis 23 Uhr, Mo und Di Ruhetage

ab morgen 29.11.

weihnachtliche Gerichte

Hedingen

Herzlich willkommen im Pizza-Paradies!

Feinste Pizzas und vieles mehr

Take Away & Kurier Mo–Fr täglich 4 Mittagsmenüs mit Salat oder Suppe + Dessert ab Fr. 17.50

Il Tiglio, Zürcherstrasse 4, 8908 Hedingen

Tel. 044 761 64 24 iltiglio.ch@gmail.com www.il-tiglio.ch

Mo–Fr 10–14, 17–23, Sa 17–23 Uhr, So Ruhe

Übermittags zu jeder Pizza oder Pasta ein 0.5-l-Getränk oder einen Salat GRATIS!

Uitikon Waldegg

Bonstetten

Frohsinn-Metzgete

Büezer Beiz Bonstetten

Restaurant Linde

Wunderbar: die traditionelle Metzgete im «Fröse»

Blut-/Leberwurst, Bratwurst, Kotelette, Rippli, Wädli, Speck grün + geräucht, Kesselfleisch, Schlachtplatte, Geschnetzeltes. Sauerkraut, Kartoffeln, Dörrbohnen, Rösti, Apfelstückli. Öpfelchüechli mit Vanillesauce, Zwetschenkompott mit Vanilleeis.

29./30. November +1. Dezember Januar 2024 10./11./12. 24./25./26. Februar 2024 7./8./9.

En Guete!

Fondue-Weekend Chäsfondue mit Bündnerfleisch 32.FR. 8.12. & SA. 9.12. ab 18:00 Reservation erforderlich Informationen zum Menu im Internet www.linde-bonstetten.ch oder auf Facebook 044 700 01 02 / info@linde-bonstetten.ch

Altenweg 5, 8142 Uitikon Waldegg Reservation: Tel. 044 491 61 70

Affoltern a.A. An Weihnachten auswärts essen? Wir sind gerne für Sie da!

Affoltern a.A.

Kaffee & Gipfeli

Traditionelle Küche Schnitzelspezialitäten Grosse Auswahl Cordon Bleus auf heissem Stein

CHF 4.90

e lief

(Kalb / Schwein / Poulet)

Mittagsmenüs

3 verschiedene inkl. 3-dl-Getränk, Salat + Suppe, max. Fr. 24.– Scala Cordon Bleu, Zürichstrasse 62, 8910 Affoltern a.A., Telefon 043 817 19 93 Öffnungszeiten: Mo–Sa 10–23 Uhr, So geschl. Hauslieferdienst Mo–So 17–21.30 Uhr

Ich freue mich auf Ihren Besuch, um Sie bewirten zu dürfen. Eure Vanessa

Zürichstrasse 81, 8910 Affoltern am Albis

be ir

W

Ortschaf ten rn alle !

Affoltern am Albis, beim Sternenkreisel

Take Away Mo–Do 8.30–23, Fr/Sa 8.30–24, So 9–23 h & Kurier online bestellen: www.stella-restaurant.ch saftige Kebab knusprige Pizza (bis 60 cm)

Tel. 044 761 40 40


Hedingen

Rifferswil

GUTBÜRGERLICHE KÜCHE Di bis Fr Mittagsmenüs inkl. Salat Fr. 19.50 bis Fr. 22.50 Fondue Do bis Sa am Abend (auf Anmeldung)

Das edle Lokal zum Verweilen

Feiern Sie in idyllischer Umgebung Bankette (Saal bis 70 Personen)

– Günstige Mittagsmenüs – Sunntigs-Brunch – Silvestermenü

t Gesuch onal rs e p e ic v Ser

Wir sind jeden Tag für Sie da, auch an Weihnachten. Beni & Team freuen sich auf Ihren Besuch!

Dorfplatz 11 · 8911 Rifferswil · Telefon 043 466 54 50 info@poestli-rifferswil.ch · www.poestli-rifferswil.ch Di–Sa 8.30–23 Uhr · So 8.30–21 Uhr · Mo Ruhetag Schlafen im Pöstli? Wir verfügen über sechs Zimmer

Restaurant Beni‘s Place ∙ Affolternstrasse 5 ∙ 8908 Hedingen auch Kurier & Take Away Tel. 044 761 89 08 ∙ www.benis.place

Affoltern a.A.

Affoltern a.A.

Cordon bleus Die besten im Säuliamt 25 verschiedene (in 4 Grössen) + 1 Vegi

auch Take Away

Pouletflügeli

Kebab • Burger • Pizza Pasta • Cordon Bleu Pide • Salat • Dessert auch Take Away & Kurier

Portion oder à discr.

www.albistreff.ch

Bei uns fühlen Sie sich wohl!

Beat G. Reding & Team Mühlebergstrasse 4 8910 Affoltern am Albis

... wir haben «normales» Fondue oder die Spezialität:

Cordon bleu Fondue

Mittagsmenü-Hit!

Tel. 044 761 62 72

Fr. 16.50

Mo–Fr 11–14 Uhr

Pizza oder Pasta

info@krone-affoltern.ch www.krone-affoltern.ch

nach Wahl + Dose Getränk

(So/Mo Ruhetage)

Albis Treff, Zürichstr. 57, Affoltern a.A., Tel. 044 760 18 00 • Mo–So 10–22.30 Uhr

Firmenfest oder Familienfeier? Wir verwöhnen Sie gerne mit feinem Essen und edlen Weinen!

Wettswil

Indian Restaurant Köstliche Gerichte Planen Sie einen Firmenanlass oder Ihre Familienfeier? Gerne stellen wir Ihnen ein Menü zusammen oder Sie essen à la carte. Vorschau: Weihnachts- & Silvestermenü

Die Inserenten bedanken sich bei den geschätzten Gästen für ihren Besuch!

Mmh... Dorfzentrum Wettswil, neben dem VOLG

MittagsBüffet

Di–Fr 11.30–14 Uhr

Fr 18.50 (take away 16)

auch Take Away + Kurier Dienstag–Sonntag 11–14, 17.30–23 Uhr www.madraaskitchen.ch Tel. 044 700 03 22, Kirchgasse 2, Dorfzentrum, 8907 Wettswil a.A.

Wettswil Direkt bei der Albis Golf Driving Range in Wettswil

Copyright, Promotion, Verkauf, Layout

Nächste Erscheinung dieser Gastroseite ist am 29. Dezember 2023. Interesse, zu werben? Hauslieferdienst

Affoltern a.A.

Affoltern a.A.

Affoltern a. A.

Hauslieferdienst

Kaspar Köchli

Telefon 058 200 57 14 kaspar.koechli@chmedia.ch

((Neuer Text))

«Der beste Thai weit und breit!»

bis 22. Dezember 2023

Flambieren im Parmesan …ein feuriges Spektakel

Gasthof Pizzeria Weingarten Anita & Andreas Häberling Untere Bahnhofstrasse 8 ● 8910 Affoltern a. A. Tel. 044 761 63 92 ● www.weingarten.ch

Öffnungszeiten:

Mo-Mi: 10:30h - 14:00h Do+Fr: 10:30h - 14:00h und 16:45h – 20:30h

Vier verschiedene Menüs (immer eines vegan od. vegetarisch). Täglich und wöchentlich wechselnd. Immer frisch gekocht!

«Es hät solangs hät» (Menü-Reservierung per Tel. möglich).

Abends zusätzlich à la carte Gerichte wie: Papaya- und Glasnudelsalate, Gurken- und Rindfleischsalat. NEU: Thailändische Nudelsuppe! Ausschliesslich: Schweizer Huhn/Rind, regionale Freilandeier! TakeAway oder Geniessen im Restaurant (kein Lieferservice).

KOMMT IMMER GUT AN: >>> Ein Geschenkgutschein vom Jack’s! <<< !,7 > ?@ 7 >@@ " #$%& ' ( ')

' :1% &"10 ;0&;0& &;&;#$ ' :1% &"10 #$ . ( + 3332 .5 2. < .5 2.

Telefon 044 760 16 16

Online-Bestellung, www.pizza-galipo.ch

Di – Fr: 3 Mittagsmenüs ab Fr. 16.50

Salat, Getränk u. Pizza/Pasta nach Wahl Lieferung Fr. 17.– / Abholung Fr. 15.– Im Restaurant: Mittagsmenü, Salat und Kaffee

Öffnungszeiten: Mo Ruhetag Di – Fr 10–14 / 16.30–22.30 Uhr

Sa/So durchgehend Lieferung Pizza-Kurier!


16

Veranstaltungen

Dienstag, 28. November 2023

Kunst trifft auf flüssiges Gold Barbara Niklaus und Oliver Weibel laden am 1. Dezember zum Event an die Obere Bahnhofstrasse in Affoltern Manchmal ist ja ein kleines Häppchen und etwas Wein alles, was es für das Glück braucht. Barbara Niklaus zeigt die Keramik, auf der kleine Speisen Wunderwerke werden. Und Oliver Weibel beweist, dass es auch Reiswein sein kann – mit dem Yamasake aus dem Knonauer Amt. Eine kleine Quartierkneipe in Tokio. Man nimmt am Tisch Platz und macht mit Händen und Füssen klar, dass man alles essen wird, was der Besitzer – Koch und Kellner in einem – auftischt. Zu trinken? Reiswein, aber welchen? Lächelnd bringt der Besitzer einen Korb mit lauter kleinen Saketassen – aus Glas, aus Holz, aus Keramik, glasierte, raue, in verschiedenen Formen und Farben und fordert die Gäste auf, je eine Tasse auszuwählen. Mit prüfendem Blick auf die Auswahl holt er den Sake, der für das Tässchen wohl der richtige ist. Die Mahlzeit bleibt unvergessen. In westlichen Breitengraden stellt sich die analoge Frage wohl öfter noch

beim Servieren von Antipasti, Tapas, Mezze und wie sie alle heissen – wie präsentiert man sie am besten, richtig anmächelig? Die goldverzierte Platte für den Apéro riche oder der einfache kleine Teller für den schönen Käse, den Krug für die einzelne Tasse rauchigen Lapsang-Tee an einem Winterabend? Barbara Niklaus stellt ein kleines Universum von passender Keramik zu den edlen Häppchen vor. Und natürlich die Sake-Tässchen. Kleine, noch kleinere, raue und glasierte... wieder möchte man wie ein Kind vor einem Haufen Muscheln von allen Sorten eine nehmen. Und das kann man: Die Keramik ist zu kaufen. Und Häppchen, die pikanten Momos von Tenzin gibt es auch. Zu trinken? Sake, aber welchen? Wer nur die Erfahrung mit der erhitzten Standardware im Fastfood Sushi-Lokal gemacht hat, dürfte zu schnell urteilen. Oliver Weibel braut seinen Sake selber, hier im Säuliamt. Für den Geschmack

spielt die Jahreszeit, in der der Reiswein gärt, eine wichtige Rolle. Der Herbstsake ist nun trinkbereit. In Japan hätte man das mit einem Ballen aus SicheltannenNadeln über dem Eingang signalisiert. An der Oberen Bahnhofstrasse in Affoltern ist es eine Spiegelkugel aus der Disco. Und – wie schmeckt er, der Herbstsake? Etwas Honig, etwas Birne, im Geschmack eine leicht salzige Note, und ja – süffig. Neben dem frisch gebrauten «Hoshi» bietet Oliver Weibel seinen preisgekrönten Kyōdai Sake zum Kauf an, und erklärt gerne die Kunst der Sake-Herstellung. Wer anderen oder sich selber ein originelles Weihnachtsgeschenk machen will, kann ein ganzes Set erstehen, die Flasche mit der passenden Keramik dazu. Barbara Niklaus «Kunst trifft auf flüssiges Gold», Freitag, 1. Dezember, (Vernissage ab 18 Uhr) Samstag und Sonntag, jeweils 12 bis 18 Uhr. Asorys, Obere Bahnhofstrasse 3, Affoltern

Oliver Weibel und Barbara Niklaus freuen sich auf Besuch. (Bild zvg)

Ämtler Bibliotheken im Dezember Die Schulweihnachtsferien dauern im ganzen Bezirk vom 23. Dezember bis 6. Januar 2024.

Bibliothek Aeugst Mittwoch, 13. Dezember, 16.30 bis 18 Uhr: Basteln für das Adventsfenster. Alle Schulkinder ab der dritten Klasse sind eingeladen, für das Adventsfenster zu basteln. Die Arbeiten werden an das grosse Fenster zum Gemeindehausplatz gehängt und beleuchtet. Um 18 Uhr wird das Fenster eröffnet und es gibt eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken. Samstag, 16. Dezember, 10 bis 12 Uhr: Neuerscheinungen – Buch und Kaffee. Das Bibliotheksteam lädt herzlich zu Kaffee, Tee und Weihnachtsguetzli ein. Mittwoch, 20. Dezember, 15 Uhr: Koffer-Kino (Kamishibai). Eine Bibliothekarin erzählt Kindern ab 4 Jahren eine weihnachtliche Geschichte. Während der Weihnachtsferien ist die Bibliothek nur am Samstag, 6. Januar, von 10 bis 12 Uhr, geöffnet.

Regionalbibliothek Affoltern Samstag, 2. Dezember, 11 bis ca. 11.30 Uhr: Gschichte-Samschtig. Kinder ab vier Jahren sind herzlich eingeladen. Anmeldung nicht erforderlich. Dienstag, 5. Dezember, 9.30 bis 10 Uhr: Buchstart-Treff. Für Eltern mit Kindern zwischen 9 und 36 Monaten. Gemeinsam Sprache erleben mit Reimen, Liedern und Geschichten. Mittwoch, 6. Dezember, 17 bis 18.30 Uhr: Anlaufstelle Onleihe. Interessierte können mit Fragen und Gerät vorbeikommen. Montag, 11. Dezember, 18 bis 18.30 Uhr: Bibliothekseinführung. Auf einem Rundgang wird über das Angebot, die Katalogsuche, die Onleihe, die Anmeldung, die Ausleihbedingungen und die Gebührenordnung informiert. Anmeldung nicht erforderlich. Mittwoch, 13. Dezember, 9 Uhr: Büchermorgen. Austausch von Lesetipps in gemütlicher Runde. Die Teilnehmenden sind eingeladen, ein bis drei ihrer Lese-Highlights kurz vorzustellen. Mittwoch, 20. Dezember, 17 bis 18.30 Uhr: Anlaufstelle Onleihe. Donnerstag, 21. Dezember, 15 bis 15.30 Uhr: Buchstart-Treff. Während der Weihnachts- und Neujahrstagen gelten die normalen Öffnungszeiten, ausser an den Samstagen, 23. und 30. Dezember, sowie an den Feiertagen bleibt die Bibliothek geschlossen.

Bibliothek Bonstetten Im Dezember: Weihnachtsschmuck zum Tauschen. Intakte und zeitgemässe

Weihnachtsdeko kann während der Öffnungszeiten getauscht werden. Dienstag, 5. Dezember, 17 bis 19 Uhr: Buchneuheiten und Adventsfenster, mit Apéro. Dienstag, 5. Dezember, 19.15 Uhr: Für alle, die gerne Gesellschaftsspiele machen, aber keine Spielpartnerin oder keinen Spielpartner haben. Es können auch gerne Lieblingsspiele mitgebracht werden. Donnerstag, 7. Dezember, 9.30 bis 11.30 Uhr: Treffpunkt Bibliothek. Stricktreff – eine versierte Strickerin gibt Auskunft. Samstag, 9. Dezember, 9.30 bis ca. 9.50 Uhr: «Gschicht-Zyt» für die kleinen Zuhörerinnen und Zuhörer ab 4 Jahren in Begleitung. Eine Bibliothekarin erzählt eine Geschichte oder zeigt ein Bilderbuchkino. Mittwoch, 13. Dezember, 9.30 bis 10.15 Uhr: Buchstart-Treff «Reim und Spiel» mit der Leseanimatorin Cornelia Ramming. Für Kinder von 1½ bis 4 Jahre in Begleitung. Während der Weihnachtsferien ist die Bibliothek nur am Donnerstag, 4. Januar, von 15 bis 19 Uhr, geöffnet.

Bibliothek Hausen Während der Adventszeit sind in der Bibliothek wieder viele Medien verzaubert – wer Glück hat, bekommt eine Überraschung. Während der Weihnachtsferien bleibt die Bibliothek durchgehend geschlossen. Ab Dienstag, 9. Januar, gelten wieder die regulären Öffnungszeiten.

Bibliothek Hedingen Ab Freitag, 1. Dezember: beleuchtetes Adventsfenster zum Staunen für Gross und Klein. Noch bis zum 21. Dezember findet die Weihnachtsschmuck-Tauschbörse statt. Bringen und Holen von Dekoartikeln oder anderem gut erhaltenen Weihnachtsschmuck ist erwünscht. Freitag, 1. Dezember, 19 bis 21 Uhr: Kino für Kinder von 6 bis 10 Jahren. Unkostenbeitrag: 5 Franken (für Snack und Getränk), Anmeldung erforderlich bis Mittwoch vor der Veranstaltung. Freitag, 8. Dezember, 20 bis 21 Uhr: Lesung «Heilige Streiche – Weihnachten in Müntschisberg» von und mit Marcel Huwyler. Mittwoch, 13. Dezember, 9.30 bis 10 Uhr: Buchstart-Treff. Verse und Reime für Kleinkinder von zirka 9 bis 36 Monaten in Begleitung eines Erwachsenen. Mittwoch, 20. Dezember, 14.30 bis 15.15 Uhr: zweisprachiges Geschichtentaxi. Eine Bilderbuchgeschichte wird auf Deutsch und Englisch für Kinder von zirka 4 bis 6 Jahren erzählt. Anschlies-

send gibt es einen kleinen Zvieri und es wird etwas gebastelt oder gemalt. Bilingual storytelling. An exciting picture book story is told in German and English for children aged approximately 4 to 6 years. This is followed by a small snack and a craft or painting session. Während der Weihnachtsferien ist die Bibliothek nur am Donnerstag, 28. Dezember, von 14 bis 19 Uhr, geöffnet.

Bibliothek Kappel Während der Weihnachtsferien bleibt die Bibliothek geschlossen.

Bibliothek Knonau Mittwoch, 6. Dezember, 14.30 Uhr: Der Samichlaus besucht die Bibliothek. Kommt vorbei und lauscht einer Geschichte, welche persönlich vom Samichlaus erzählt wird. Während der Weihnachtsferien bleibt die Bibliothek geschlossen.

Bibliothek Maschwanden Dienstag, 5. Dezember: Adventsfenster. Märchenzeit mit Claudia Däpp. Während der Weihnachtsferien bleibt die Bibliothek geschlossen.

Bibliothek Mettmenstetten Freitag, 1. Dezember, ab 18 Uhr: Adventsfenster mit Glühwein, Punsch und Lebkuchen. Montag/Dienstag, 4./5. Dezember, ab 14 Uhr: Grittibänz-Backen. Voranmeldung in der Bibliothek bis 29. November. Dienstag, 5. Dezember, 10 bis 12 Uhr: Plaudercafé. Mittwoch, 6. Dezember, 15 bis 16 Uhr: Zyt für Gschichte. Spielgruppenleiterinnen vom Wöschli erzählen Geschichten für die Kleinen. Mittwoch, 6. Dezember, 14 bis 16 Uhr: Strick-Treff. Freitag, 8. und 22. Dezember, 9 bis 11.30 Uhr: Krabbel-Kafi. Samstag, 16. Dezember, um 10 Uhr und 11 Uhr: Winterliche und weihnächtliche Geschichten auf Schweizerdeutsch mit den zwei Erzählerinnen von «Plaudertäsche». Alle Kinder ab zirka 3 Jahren sind herzlich willkommen zum Mithören und Mitstaunen. Montag, 18. Dezember, ab 19 Uhr: Mättmi-Spieltreff. Donnerstag, 21. Dezember, 14.30 bis 16.30 Uhr: DräSchiibe-Kafi zum Thema «Tannenzapfenwichtel basteln». Bring- und Hol-Tage «Weihnachtsschmuck» bis 22. Dezember: Kugeln, Engel, Sterne, Kerzenständer und alles, was sonst als Weihnachtsdeko verwendet werden kann, kann auf dem Bringund-Hol-Tisch deponiert werden.

Mal-Aktion «Dekoration der Bibliotheksfenster für die Weihnachtszeit»: Grosse und kleine Maler können eine Stern- oder Kugel-Malvorlage beziehen und gestalten; für jedes abgegebene Meisterwerk gibt es eine kleine süsse Belohnung. Während der Weihnachtsferien sind die Bibliothek und das Bibliothekscafé jeweils am Mittwoch und am Freitag, von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr, offen.

Bibliothek Obfelden Freitag, 1. Dezember, 20 Uhr: Adventsabend. Ivonne Wild liest Geschichten vor; Musik mit Gian Zimmermann. Anschliessend serviert das Bibliotheksteam einen Apéro. Die Bibliothek ist vom 24. Dezember bis am 2. Januar geschlossen. Ab Mittwoch, 3. Januar, gelten die normalen Öffnungszeiten.

Bibliothek Ottenbach Samstag, 2. Dezember, 9 bis 12 Uhr: Adventsbasteln. Es werden Geschenke aus CD-Hüllen gebastelt. Anmeldung erforderlich. Dienstag, 5. und 19. Dezember, 9 bis 9.30 Uhr: Buchstart-Treff «Liedli und Versli» für Eltern und Kinder von 0 Jahren bis zum Kindergarteneintritt. Ohne Anmeldung. Mittwoch, 13. Dezember, 14.30 bis 14.50 Uhr: Kamishibai – lustige Geschichten aus dem Koffertheater für Kinder ab 3 Jahren. Ohne Anmeldung. Während der Weihnachtsferien ist die Bibliothek jeweils am Donnerstag, von 15 bis 19 Uhr, geöffnet.

Bibliothek Rifferswil Freitag, 1. Dezember, 18.30 Uhr: Adventsanlass. Gross und Klein sind eingeladen, sich bei einer weihnachtlichen Geschichte und beim Singen auf die Weihnachtszeit einzustimmen. Musikalische Begleitung durch Eva Landolt an der Trompete. Im Anschluss Glühwein, Punsch und Gebäck für alle. Eintritt frei. Mittwoch, 13. Dezember, 16 bis ca. 16.30 Uhr: «Gschichtli-Ziit». Die Erzählerinnen verzaubern mit ihren Geschichten Kinder ab vier Jahren. Achtung: Die Ausleihtheke ist während dieser Zeit geschlossen, bitte Bücher vorher retournieren, resp. ausleihen. Weihnachtsschmuck-Börse noch bis am 16. Dezember: An der Weihnachtsschmuck-Hol-und-Bring-Aktion finden ungewollte Kostbarkeiten neue Besitzer. Geöffnet ist die Tauschbörse jeweils während der Bibliotheksöffnungszeiten. Während der Weihnachtsferien ist die Bibliothek am Samstag, 6. Januar, von 9.30 bis 11.30 Uhr, geöffnet. Ab

8. Januar gelten wieder die üblichen Öffnungszeiten.

Bibliothek Stallikon Freitag, 1. Dezember, 19.30 Uhr: Vernissage der Ausstellung «Konzert Fotografie» von Fabrizio Vignali. Kunstforum Stallikon in der Schul- und Gemeindebibliothek Stallikon. Mittwoch, 6. Dezember, 16 bis 17.30 Uhr: Samichlaus-Geschichtenkoffer. Ein Nachmittag für alle Kinder, die gerne eine Samichlaus-Geschichte hören. Es wird lustig, kommt doch vorbei. Freitag, 8. Dezember, 9.15 bis 9.45 Uhr: Buchstart für Kleinkinder zwischen zirka 1 bis 3½ Jahren in Begleitung. Sandra Franzen erzählt, singt und hüpft mit den Kindern zu Liedern, Gedichten und Reimen. Montag, 11. Dezember, 19.15 bis ca. 21 Uhr: Lesekreis. Es wird über den Roman «Wilderer» von Reinhard KaiserMühlecker diskutiert. Der Lesekreis steht allen Interessierten offen. Wer Lust hat teilzunehmen kann sich gerne anmelden unter: bibi.stallikon@bluewin.ch oder 044 700 13 26. Während der Weihnachtsferien bleibt die Bibliothek geschlossen.

Bibliothek Wettswil Dienstag, 5. Dezember, 14 bis 16.30 Uhr: Jass-Nachmittag. Jassbegeisterte treffen sich in der Bibliothek für eine gemütliche Jassrunde. Anmeldung bis 18 Uhr am Vorabend. Mittwoch, 6. Dezember, 8.15 bis 9 Uhr: Yoga zwischen Büchern. Einsteiger sowie Fortgeschrittene: Mit Yoga mit Schwung in den Tag starten. Bitte eigene Yogamatte mitbringen. Mittwoch, 6. Dezember, 9 bis 10.30 Uhr: Advent-Lese(r)café: Gemütlicher Austausch von Buchtipps bei Kaffee und Weihnachtsgebäck. Leitung Fabienne Maurer, die ihre eigenen Lesehighlights vorstellen wird. Mittwoch, 6. Dezember, 15.30 bis 17 Uhr: Der Samichlaus besucht die Bibliothek und hat für alle Kinder etwas zum Knabbern mit dabei. Für die Eltern gibt es Punsch und Gebäck. Mittwoch, 20. Dezember, 12.15 bis 15 Uhr: Mittagstisch im Dorf. Der Mittagstisch der Primarschule öffnet sich für die Dorfbevölkerung. Gemeinsam mit Kindern das Mittagessen geniessen und anschliessend zusammen in der Bibliothek spielen oder vorlesen. Anmeldung bis am Montag, 18. Dezember, in der Bibliothek. Während der Weihnachtsferien ist die Bibliothek jeweils am Mittwoch und Donnerstag, von 15 bis 19 Uhr, geöffnet. Irene Scheurer, Regionalbibliothek Affoltern


Sport

Dienstag, 28. November 2023

17

FCWB-Heimsieg bei Wintereinbruch Fussball 1. Liga Gruppe 3: FC Wettswil-Bonstetten – FC Tuggen 3:1 (0:0) Viel zu ändern gab es für die Ämtler nach dem Auswärtssieg in Winterthur nicht. Daher war im letzten Spiel in diesem Jahr die Devise klar. Solidarisch verteidigen, kompakt stehen und die Umschaltmomente eiskalt ausnutzen. Trainer Colacino stellte die gleichen elf Spieler auf wie vor einer Woche und der Matchplan des FCWB ging perfekt auf. WB besiegte bei Schneefall den FC Tuggen verdient mit 3:1.

Torlose erste Hälfte In der Startphase präsentierten sich die Ämtler ein bisschen zu nervös und so war man im Umschaltspiel noch zu ungenau. Trotzdem stand die Colacino-Elf solide und liess kaum Chancen zu. Nach 15 Minuten fasste sich Herger ein Herz und zog aus der Distanz ab. Sein Abschluss konnte von Tuggen Torwart Merlo in den Corner geklärt werden. Nur wenige Minuten später wurde Schneebeli nach einer schönen Kombination von Hager freigespielt, doch sein Abschluss strich am langen Pfosten vorbei. Die Gäste kamen wenig später auch zu ihrer ersten richtigen Chance, doch die WB-Hintermannschaft konnte in Extremis klären. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt konnten die beiden Mannschaften das Publikum noch nicht begeistern und es ging torlos in die Pause. Nach der Pause setzte dann zusätzlich noch Schneefall ein und der Kunstrasen war somit schwieriger zu bespielen. Die Gäste aus Tuggen versuchten über die Aussenbahnen zum Torerfolg zu kommen, doch bis auf einige Flanken aus dem Halbfeld hatten die Ämtler die-

Tuggens Keeper Alessandro Merlo vereitelte bravourös einen frühen Gegentreffer. (Bild Kaspar Köchli) se Vorstösse unter Kontrolle. In der 55. Minute wurde Herger steil in die Tiefe geschickt, konnte den Ball vor dem herausstürmenden Torhüter behaupten und passte dann liegend den Ball zu Flavio Peter, welcher abgeklärt zur 1:0-Führung einschob. Das Anrennen von Tuggen blieb aus und so erhöhte Caputo zehn Minuten später zum 2:0. Wiederum nach einer Balleroberung wurde schnell in die Offensive umgeschaltet und der junge Angreifer vollendete mit einem strammen

Schuss in die weite Ecke. Danach wechselte Tuggen offensiv und drückte die Ämtler vermehrt in die eigene Hälfte. Eine Flanke aus dem Halbfeld konnte WB nicht genügend klären und so folgte auch der Anschlusstreffer durch Teixeira. Allerdings konnten keine weiteren Chancen der Gäste verzeichnet werden und in der 82. Minute erhöhte die Colacino-Elf auf den alten Zwei-Tore-Vorsprung. Flavio Peter trieb den Ball nach vorne und legte vor dem Strafraum quer

auf den heraneilenden Figueiredo. Dieser liess sich die Chance nicht nehmen und schob den Ball überlegt in die weite Ecke zum 3:1 Schlussstand ein.

Heimsieg zum Abschluss Ein toller Jahresabschluss für die Mannschaft um Trainer Colacino. Im Anschluss an das Spiel wurden Choey und Marion Sek verabschiedet, die beide in den Ruhestand gehen und das Clublokal Mooshüsli abgeben. Am nächsten Sams-

tag, 2. Dezember, folgt mit dem Jass Open der letzte Einsatz der ersten Mannschaft. Es gibt noch freie Plätze und der FCWB freut sich, ein zahlreiches Teilnehmerfeld bedienen zu dürfen. Luca Thaler Matchtelegramm: Sportplatz Moos, Wettswil. FCWB: Thaler; Stettler, Loosli, Waser, Studer, Rüegger (90. Medaglia), N. Peter, F. Peter, Schneebeli (56. Figueiredo), Hager (86. Di Battista), Herger (56. Caputo)

ANZEIGE

Aus Liebe zum Dorf und zum Portemonnaie.

AGRI NATURA RINDSHACKFLEISCH

Montag, 27.11. bis Samstag, 2.12.23

350 g

ZWEIFEL CHIPS

div. Sorten, z.B. Paprika, 175 g

–20%

– 40%

9.95

HERO RÖSTI

–20%

statt 7.50

CHNUSPERNÜSSLI Ägypten, Beutel, 300 g

statt 8.40

–20%

statt 3.60

CLEMENTINEN

FELDSCHLÖSSCHEN ORIGINAL

– 33%

–21%

– 40%

statt 12.90

statt 5.60

statt 28.50

div. Sorten, z.B. Delikatess-Fleischkäse, 3 x 115 g

–20%

3.95

4.70

statt 14.50

HERO FLEISCHKONSERVEN

VOLG RAVIOLI

2.50

–20%

11.60

6.70

div. Sorten, z.B. Eier-Ravioli, 3 x 430 g

–20%

statt 4.50

Spanien, per kg

–20%

5.95

– 30%

3.50

div. Sorten, z.B. Original, 3 x 500 g

div. Sorten, z.B. Chocoly Original, 4 x 250 g

statt 4.65

–22%

9.45

statt 11.85

WERNLI BISCUITS

3.45

6.40 statt 9.20

statt 16.80

–25%

– 30%

statt 4.95

statt 5.90

ANDROS FRISCHER FRUCHTSAFT

10 x 33 cl

BIO BUTTER 200 g

div. Sorten, z.B. Orangensaft, 1 l

15.50 statt 19.50

STELLA D’ARGENTO

4.40

8.60

Primitivo di Manduria DOC, Italien, 75 cl, 2020

(Jahrgangsänderung vorbehalten)

REXONA

SHEBA

div. Sorten, z.B. Cotton Dry, 2 x 50 ml

div. Sorten, z.B. Fresh & Fine Geflügel, 15 x 50 g

16.90

ENERGIZER BATTERIEN div. Sorten, z.B. Max AA, 8 Stück + 4 gratis

–20%

–21%

statt 1.75

statt 6.60

1.40

TILSITER MILD

per 100 g

div. Sorten, z.B. assortiert, 5 x 100 g

KNORR BOUILLON

div. Sorten, z.B. Fleischsuppe Stangen-Duo, 2 x 5 x 22 g

10.90 statt 14.55

8.40 statt 9.90

LEIB UND GUT REISWAFFELN MEERSALZ BIO 100 g

PEPITA GRAPEFRUIT

6 x 1,5 l

RITZ LINZERTORTE 450 g

Druck- und Satzfehler vorbehalten.

Folgende Wochenhits sind in kleineren Volg-Läden evtl. nicht erhältlich:

CAILLER SCHOKOLADE

5.20

1.35 statt

VOLG NÜSSE

div. Sorten, z.B. Mandeln gemahlen, 200 g

3.20 statt

ZWICKY ROLLGERSTE

2.35 statt

8.40 statt

FREIXENET CARTA NEVADA

9.20 statt

GLADE DUFTKERZE

9.90 statt

1.60

12.60

Semi Seco, 75 cl

3.80

11.50

500 g

div. Sorten, z.B. Anti-Tabac, 2 Stück

Alle Standorte und Öffnungszeiten finden Sie unter volg.ch. Dort können Sie auch unseren wöchentlichen Aktions-Newsletter abonnieren. Versand jeden Sonntag per E-Mail.

2.80

12.50


Spielgemeinschaft Mettmenstetten - Ottenbach

ADVENTSKONZERT

samichlaus und schmutzli

Samstag, 2. Dezember 2023 | 19.00 Uhr Ref. Kirche Ottenbach Sonntag, 3. Dezember 2023 | 15.00 Uhr Stampfisaal Knonau Sonntag, 3. Dezember 2023 | 19.30 Uhr Ref. Kirche Mettmenstetten

MITTWOCH, 6. DEZEMBER 2023 13.00 bis 18.00 Uhr

Hediger Sternäzauber Samstag, 2. Dezember 2023 9.00 bis 15.00 Uhr im Schachensaal Hedingen

Frauenverein Hedingen www.frauenvereinhedingen.ch

Leitung: Tobias Loew Ansage: Vanessa Ringger Gesang: Kate Schoonbee

WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH.

Eintritt frei / Kollekte

www.einkaufszentrum-oberdorf.ch

Wie soll das Knonauer Amt in der Zukunft aussehen? In einem von der Standortförderung Knonauer Amt und der Eidg. Forschungsanstalt WSL organisierten partizipativen Prozess haben 50 VertreterInnen der Region eine Vision für das Knonauer Amt 2050+ entwickelt. Die Zukunftsvision können Sie sich in unserer digitalen Ausstellung anschauen. Scannen Sie dazu einfach den QR-Code oder besuchen Sie die Projektseite unter folgendem Link: https://vision2050ka.ch

Sonntagsverkauf 17.12.2023 10 –17 Uhr

Der Coopark-Wichtel erfüllt Wünsche

Samstag, 2. Dezember 2023, 20.15 Uhr Singsaal Schulhaus «Wygarten», Mettmenstetten

ab 1. Dezember

«Alles aber besser» mit WenigerEgli

Kaufe

Eintritt Fr. 35.– / Fr. 30.– (Legi/AHV) Ticket-Reservationen: www.bieus.ch oder Telefon 077 488 00 89 Abendkasse offen ab 19.15 Uhr

Autos, Busse, Jeeps, Lieferwagen, Wohnmobile und Lkw Barzahlung Tel. 079 777 97 79 (Mo–So)

Rotary Club Zürich – Knonaueramt

Weihnachtsfeier für Alleinstehende 2023

Typisch Rüssbrugg

Fondue Chinoise ... für gemütliche Abende, Firmen- und Familienfeste

• Von Hand geschnittenes, erstklassiges Rind-, Schweine- und Pouletfleisch • 6 verschiedene Saucen, gluschtige Beilagen • serviert mit Reis oder Pommes frites à discrétion - so vill Si möged Preis pro Person Fr. 48.50

«Zusammen ist es schöner, als alleine» Unter diesem Motto soll auch dieses Jahr im Bezirk Affoltern niemand den Heiligen Abend alleine verbringen müssen. Wir laden Menschen jeden Alters, Konfession und Nationalität zur traditionellen Weihnachtsfeier ein auf

Muristrasse 32, 8913 Ottenbach, Tel. 044 760 11 61, reussbruecke.ch

4½-Zimmer-Wohnung

Sonntag, 24. Dezember 2023, 17 bis 21 Uhr im Kasino in Affoltern am Albis Mit klassischen Klängen wird die Konzertpianistin Michiko Tsuda den feierlichen Anlass musikalisch eröffnen und begleiten. Die Weihnachtsgeschichte wird den Anwesenden von Pfr. Thomas Müller, Affoltern am Albis vorgetragen. Für Ihr leibliches Wohl ist gesorgt. Zur Einstimmung in den Abend serviert Ihnen der Rotary Club Kaffee, Tee und Weihnachtsguetzli und nach dem Ausklingen der Weihnachtslieder geniessen Sie ein feines Nachtessen, zubereitet von Rotarier/innen und ihren Familien. Das allseits beliebte Lottospiel mit schönen Preisen soll auch dieses Jahr nicht fehlen und den Abend zu einem harmonischen Ausklang führen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

08. Dez. 23

Anmeldung bis spätestens Samstag, 9. Dezember 2023

Film von Maryam Touzani

per Brief: Stefano Ardagna, z.Hd. RC Zürich-Knonaueramt, Pfruendhofstrasse 28, 8910 Affoltern a.A. per E-Mail: ardagna@burletpartner.ch Name/n _________________________________________________ Vorname/n ___________________________________ Strasse _________________________________________________ Wohnort _____________________________________ Telefon _________________________________________________ Anzahl Personen _______________________________ □ Ich/wir möchte/n abgeholt und wieder heimgebracht werden

□ Ich bin Rollstuhlfahrer/in

Zu vermieten im Dorfzentrum von Ottenbach per 1. Februar 2024 oder nach Vereinbarung

Fr 19.30 Uhr

Aula Ennetgraben , 8910 Affoltern am Albis

Le bleu du caftan

FR/MA/BE/DK 2022, 123 min, OV/d

Bar und Kasse 19 Uhr

kinolux.ch Kinofoyer Lux

Wohnung teilsaniert; 90 m², Küche mit GK, GS, Plattenboden, Nassraum mit Badewanne, Wohnzimmer mit Parkett. Einkaufsmöglichkeit, Café und Bus in nächster Nähe Mietzins inkl. NK Fr. 1520.– Autogarage kann dazugemietet werden. Auskünfte und Besichtigung: LGO Liegenschaftsgenossenschaft Dorfplatz 3, 8913 Ottenbach Telefon: 044 761 21 08 E-Mail: lgo.ottenbach@bluewin.ch


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.