08_2024_Stadtanzeiger_Olten

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Olten, Donnerstag, 22. Februar 2024 | Nr. 8 | 92. Jahrgang | Auflage 34 383 | Post CH AG

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Eine Kita wird heutzutage auch als Baustein der Lebensschule für Kinder angesehen. (Bild: pixabay.com)

«Wir haben bis zu acht Anfragen pro Woche»

KINDERBETREUUNG In Wangen bei Olten hat eine neue Kindertagesstätte ihre Tore eröffnet. Geschäftsführerin Nicole Eggenschwiler erzählt, welche Anforderungen eine Kindertagesstätte heute erfüllen muss. Grundsätzlich sind die Ansprüche der Eltern gestiegen. CASPAR REIMER

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n einer Zeit, in der beide Elternteile arbeiten müssen oder wollen, sind Kindertagesstätten, kurz Kitas, unerlässlich geworden. Die Nachfrage an Kita-Plätzen ist gross, weiss etwa Nicole Eggenschwiler, die als Geschäftsführerin der «Kita Chlini Entdecker» mit Hauptsitz im luzernischen Emmenbrücke zu Beginn des laufenden Monats eine Filiale in Wangen bei Olten eröffnet hat. «Wir haben pro Woche bis zu acht Anfragen von Eltern, die einen Platz für ihr Kind in einer Kita suchen. Und dies, obwohl es doch in der Region Olten viele Kitas gibt», sagt die 30-jährige Kinderbetreuerin mit Zusatzabschluss in der Bereichen Leadership und Management. In einer Arbeitswelt, welche den Eltern Flexibilität abverlangt, müssten die Kitas mitziehen, weshalb die Tagesstätte in Wangen bei Olten auf Wunsch flexible Betreuungsmöglichkeiten anbietet: «Gerade für Menschen, die in der Leiterin Nicole Pflege arbeiten, Eggenschwiler. deren Einsatzplan sich von Woche zu Woche ändert, macht dieses Modell Sinn», sagt Nicole Eggenschwiler. Die Betreuungszeiten könnten so gut als

möglich mit den Arbeitszeiten der Eltern abgestimmt werden. «Eine Kita muss sich nach den Bedürfnissen der Eltern richten», sagt sie.

Hohe Qualitätsansprüche

Kindergärten und Tagespflegeeinrichtungen waren früher zur reinen Betreuung gedacht. Eltern, die aus beruflichen Gründen darauf angewiesen waren, nutzten das Angebot als Ersatz zur familiären Betreuung. Mit der Zeit hat sich das Bildungsverständnis jedoch stark verändert: Kitas werden heute als notwendiges Bildungs- und Förderangebot auf dem Lebensweg eines jedes Kindes anerkannt. Deswegen hat theoretisch auch jede Familie unabhängig von ihrer beruflichen Auslastung Anspruch auf einen Betreuungsplatz für ihr Kind. Weil Kitas nicht mehr als reines Betreuungs-, sondern als wichtiges Bildungsangebot gesehen werden, steigen verständlicherweise die Ansprüche der Eltern an die Qualität der Einrichtungen. Während Mütter und Väter früher höchstens geschaut haben, ob das Gebäude in Ordnung ist und die Erzieherinnen nett sind, achten sie heute genau darauf, was die Kita ihrem Kind bietet. Sie wollen, dass es dort möglichst viel lernt und gut gefördert wird. Wie das konkret aussehen soll, davon haben Eltern wiederum unterschiedliche Vorstellungen. «Um zu schauen, ob es passt, findet nach einer Besichtigung und einem Gespräch mit den Eltern eine zweiwöchige Eingewöhnungsphase statt», erklärt Eggenschwiler. Auch später stehe sie mit den Eltern in regelmässigem Austausch, finden Stadtortbestimmungen statt.

Es braucht Männer

Noch riechen die Räumlichkeiten an der Dorfstrasse in Wangen bei Olten nach frischer Farbe, auch die Inneneinrichtung samt den Spielsachen strahlt in neuem Glanz. «Ich lebe für meine Kita. Sie ist meine Leidenschaft», erzählt die Hägendorferin. Als sie in Wangen die freien Räumlichkeiten sah, kam ihr die

Idee, eine Filiale zu eröffnen. Dabei hat sie mit ihrem Lebenspartner keinen Aufwand gescheut, eigenhändig die Räumlichkeiten in Schuss gebracht, komplett neu gestrichen und einen neuen Boden verlegt. Das Interieur hat Nicole Eggenschwiler aus der eigenen Tasche finanziert. Aktuell beschäftigt sie in Wangen bei Olten drei Angestellte. Was man als Kinderbetreuerin oder Kinderbetreuer mitbringen müsse? «Man muss Kinder lieben, Verständnis aufbringen, das Individuelle an jedem Kind sehen», erzählt sie. Dabei sei eine passende Ausbildung – etwa Fachperson Betreuung mit Eidgenössischen Fähigkeitsausweis – unerlässlich. Der Arbeit mit Kindern haftet noch immer eine weibliche Note an, doch mittlerweile seien Männer im Bereich der Kleinkinderziehung der Normalfall. «Es braucht Männer in diesem Beruf», sagt Eggenschwiler entschlossen. Natürlich sei das Geschlecht zweitrangig, jedoch: «Ich glaube, dass ein Mann – etwa aufgrund seiner Stimmlage oder seines Auftretens – eine Gruppe anders beeinflussen kann.»

Übersicht behalten

Ob man als Kinderbetreuerin oder Kinderbetreuer eine ruhige oder eine lebendige Person sein müsse? «Beides. Es braucht Ruhe für den Morgenkreis, das Mittagessen, bei konzentrierten Aufgaben oder auch bei einem Notfall. Aber natürlich wollen Kinder Aktion, sie wollen sich ausleben. Da sollte man mitgehen können. Deshalb braucht es Flexibilität.» Wichtig sei es ausserdem, die Übersicht zu behalten, die Gruppendynamik einschätzen zu können: Dominiert ein Kind die Gruppe oder geht eines völlig unter, wird gar gehänselt? «In diesem Fall müssen wir als Erzieher einschreiten. Gewisse Konflikte können die Kinder aber auch unter sich lösen. Dies richtig einzuschätzen, ist unsere Aufgabe.» w w w. k i t a - c h l i n i e n td e c ke r. c h

twas durcheinander, weil diese Mail über das Aus des Stadtanzeigers so unerwartet kam, schliesse ich das Fenster meines digitalen Posteingangs. Ich greife zum Handy, klicke mich zu WhatsApp und drücke neben dem Kontakt «Mama» auf die Videokamera. Ich werde nächsten Monat 30 und bleibe doch Kind, denke ich dabei kurz. Wenige Sekunden später erscheint meine Mama auf dem Bildschirm. Ihre Antwort auf meine Nachricht, dass meine nächste Kolumne die letzte für den Stadtanzeiger gewesen sein wird, klingt wie viele, die ich in den nächsten Wochen hören werde: «Wo sich eine Tür schliesst, öffnet sich eine neue» oder «Dafür ergibt sich aber auch Platz für Neues». Und obwohl mir das irgendwie klar ist, möchte ich die Nachricht vor allem erstmal eines finden: Scheisse. Für mich, für die Redaktion, für Olten und die Region. Ein kleines Déja-vu nach dem «Kolt»-Ende im Sommer 2022. Mir hat diese Spalte im Stadtanzeiger immer viel bedeutet. Sieben Jahre lebe ich nun in der Schweiz, vier Jahre durfte ich dich auf dieser Reise mitnehmen. Dies sowie das wertschätzende Feedback dazu und der daraus entstandene Austausch – all das war immer wieder schön. Die Kolumne bin dabei nie nur ich gewesen. Sie war auch meine Mama, die alle Texte gegenlas, dabei Fan und grösste Kritikerin zugleich war. Die Kolumne war auch mein Freund, der sich gut in euch reinversetzen konnte und entscheidende Tipps gab, damit ihr versteht, was ich sagen will. Und sie war stets ein Spiegel des Umfelds, das mich umgab und so mit mir diese Geschichten schrieb. Und so lege ich nun das letzte Kapitel dieser Reise in meine kleine Box, in der ich alle meine Stadtanzeiger-Ausgaben gesammelt habe. Eine Box, in der nun die Erinnerungen an meine Gedanken in meinen Zwanzigern und an die letzten vier Jahre des Stadtanzeigers schlummern.


Baupublikationen

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Donnerstag, 22. Februar 2024 | Nr. 8

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Bauplatz: Platanen 3, GB Olten Nr. 5017 Rechtsgrundlage: Gestaltungsplan «Eigenheimüberbauung im Kleinholz» RRB Nr. 2022 vom 7. Juli 1987 Bauherrschaft: Hess Simon Martin und Patrizia, 4600 Olten Projektverfasser: Bär Dachtechnik AG 4800 Zofingen

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Registrierte Marke: Oltner Woche ISSN 1664-8919 Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Leiter Wochenzeitungen: Stefan Biedermann Adresse Verlag/Redaktion Stadtanzeiger Olten Baslerstrasse 44, 4600 Olten Tel. 058 200 53 53, Fax 058 200 47 10 Anzeigen: info@stadtanzeiger-olten.ch Redaktion: redaktion@stadtanzeiger-olten.ch www.stadtanzeiger-olten.ch Kennzahlen Auflage: 35 465 Ex. Erscheinung: jeden Donnerstag Kontakt: Mitarbeiter erreichen Sie unter: vorname.name@chmedia.ch Verlag / Anzeigen Verkaufsleitung Nicolas Lack, Tel. 032 558 86 98 Verkauf Mario Agostino, Tel. 058 200 47 03 Sophie Kohler, Tel. 058 200 47 01 Anzeigenschluss: Dienstag, 10.00 Uhr Redaktion Achim Günter (agu), Tel. 058 200 47 05 Caspar Reimer (car), Tel. 058 200 47 08 redaktion@stadtanzeiger-olten.ch Copyright: Herausgeberin Redaktionsschluss: Dienstag, 14.00 Uhr Aboservice / Zustellung abo@chmedia.ch Tel. 058 200 55 86, Fax 058 200 55 56 Abopreise (inkl. 2,5% MWST) CHF 80.– (12 Monate) CHF 50.– (6 Monate) CHF 30.– (3 Monate) Druck CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Eine Publikation von:

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Verleger Peter Wanner

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Stadt

Nr. 8 | Donnerstag, 22. Februar 2024

Kunst, nicht Kinderhort

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THEATERSTÜCK Mitte März gelangt im Theaterstudio Olten ein Tanz- und Musiktheater zur Aufführung. Das Besondere daran: Protagonisten sind bei «Alice tanzt» auch Kleinkinder.

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ACHIM GÜNTER

K

leinkinder, teilweise sogar Säuglinge als Mitwirkende in einem improvisierten Tanzund Musiktheater? Die Vorstellung ist erst mal gewöhnungsbedürftig. Aber genau so funktioniert «Alice tanzt». Kinder zwischen sechs Monaten und vier Jahren beteiligen sich aktiv am einem rund 45-minütigen Schauspiel, dessen Rahmen von einer kleinen Gruppe Erwachsener vorgegeben wird. Neben der Hauptinitiantin Cornelia Hanselmann wirkte Eva Maria Küpfer von Anfang an beim Projekt mit. Die 44-jährige Zürcherin, Choreographin und selbst Mutter zweier Kinder, beschreibt den typischen Ablauf so: «Es ist Improvisation, wir machen jedes Mal etwas anderes. Trotzdem halten wir uns an eine gewisse Struktur. Zuerst versuchen wir mittels Musik – Gitarrentöne oder Glocken zum BeiEva Maria Küpfer. spiel – die Kinder ‹reinzuholen›. Das Kreieren des Wunderlandes dauert rund 20 Minuten. Dann laden wir die Kinder durch Bewegungen ein, mitzumachen.» Ziel sei es, Bögen zu spannen, eine Dramaturgie herzustellen. «Aber es ist keine eigentliche Geschichte», führt Küpfer aus.

Kein Mitmachzwang

Vieles hängt vom Verhalten der Kinder ab. Tanzen sie schon nach fünf Minuten mit? Bleiben sie bis zum Ende sitzen? «Das Schöne ist, dass ein Kind genau so reagieren kann, wie es reagieren möchte. Es nimmt unheimlich viel vom Programm mit – ob es nun mitmacht oder nur zuschaut. Die Kinder müssen nicht mitmachen.» Die allermeisten werden durch die Bewegungen, Gesten und musikalischen Elemente der Erwachsenen aber aktiv. «Kleinkinder finden es nicht spannend, nur zu schauen. Sie wollen mit allen Sinnen am Stück teilnehmen. Genau das

KIRCHGASSE

Stadtrat beantragt parlamentarische Kommission

Bitte zwischen 10 und 11.30 Uhr telefonisch oder via Kontaktformular auf der Website einen Termin vereinbaren.

versuchen wir zu bedienen.» Küpfer legt jedoch Wert darauf, dass es sich bei «Alice tanzt» um ein Kulturangebot, um ein Theatererlebnis, um ein Kunstprojekt handle. «Es ist kein Animationsprogramm», betont sie. «Wir animieren die Kinder zwar schon aktiv zum Mitmachen. Aber wir tun das mit anderen künstlerischen Mitteln als eine Tanzanimatorin.» Da den Macherinnen und Machern der Kunstkontext sehr wichtig ist, findet «Alice tanzt» jeweils auch in Theatereinrichtungen statt.

2019 wurde das Projekt lanciert

Das Projekt hat quasi japanisch-niederländische Wurzeln. Cornelia Hanselmann und Eva Maria Küpfer weilten vor rund 20 Jahren zu Studienzwecken im niederländischen Arnheim und lernten dort die Japanerin Makiko Ito und deren Schaffen kennen und schätzen. «Wir hatten damals oft Kontakt zur Improvisationstanzszene in Amsterdam», erinnert sich Küpfer. Ito bot damals unter dem Namen «Wonderland» monatlich ein Tanz- und Musiktheater für Kinder im Vorschulalter an. Die Aarauerin Hanselmann, die mal mit Ito zusammengear-

beitet und den Kontakt zu ihr weitergepflegt hatte, wollte 2019 in der Schweiz ein ähnliches Projekt lancieren – gemeinsam mit Eva Maria Küpfer. Die beiden Freundinnen fragten anschliessend Ito an und besprachen die Idee mit ihr. Das Projekt nahm rasch Fahrt auf. Hanselmann und Küpfer scharten weitere Personen um sich, Ito wirkte als Mentorin – und noch im selben Jahr kam es in Aarau zur Premiere von «Alice tanzt». Beide Initiantinnen hatten zu jener Zeit selbst Kinder im Zielgruppenalter. Der Name «Alice tanzt» nimmt einerseits Bezug zu Itos Projekt «Wonderland», macht andererseits aber auch deutlich, dass es sich um ein eigenständiges Format handelt. Mit dem Improvisationstheater für kleine Kinder waren Küpfer und Hanselmann in der Schweiz ein Stück weit Vorreiterinnen. «Ich fand es bei unserem Start 2019 harzig. Jetzt, fünf Jahre später, springen immer mehr Leute auf den Zug auf», freut sich Küpfer. Inzwischen blickt die Truppe von «Alice tanzt» auf Auftritte in mehreren Schweizer Städten zurück; bei der Bühne Aarau gehört sie schon beinahe zum Inventar. Als nächs-

tes wird nun Olten die Reihe der Aufführungsorte erweitern. Am Sonntagmorgen, 17. März, kommt «Alice tanzt» ins Theaterstudio. Weitere Auftritte in der Dreitannenstadt stehen schon fest oder sind angedacht.

Requisiten werden sparsam eingesetzt

Das Stück beinhaltet eine Abfolge von rhythmischen, bewegungsstarken Momenten und solchen der Ruhe. «Und ganz zum Schluss», erklärt Küpfer, «laden wir alle Eltern ein, und dann gibt es einen kurzen Discomoment, in dem alle tanzen können.» Requisiten werden jeweils bloss sparsam eingesetzt. Benutzt werden einzig ein kleiner Stuhl, Seidenpapier und ein weisses, grosses Tuch. Das Team von «Alice tanzt» auf der Bühne besteht jeweils aus vier bis sechs erwachsenen Personen. Sie machen Musik, tanzen, schauspielern. Ihr Ziel ist es laut Eva Maria Küpfer, bei den ganz Kleinen die Lust am Schauspiel zu fördern. «Wir wollen die Theaterbegeisterung, die wir haben, rüberbringen zu den Kindern.»

FESTNAHME

Mutmasslicher Einbrecher verhaftet Am Samstag, 17. Februar, ist es um 2.15 Uhr einer Patrouille der Kantonspolizei Solothurn am Hauptbahnhof in Olten anhand eines erhaltenen Signalements gelungen, einen mutmasslichen Einbrecher anzuhalten. Der minderjährige Algerier steht in dringendem Tatverdacht, in der Nacht auf Freitag, 16. Februar, in der Region Zuchwil Einbruchdiebstähle begangen zu haben. Er wurde für weitere Ermittlungen pd vorläufig festgenommen.

GEBURTSTAGE Der Stadtanzeiger gratuliert dem folgenden Jubilaren herzlich zum Geburtstag: 22.2. Gaspare Mauro, 80 Jahre

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MOMENTAUFNAHME

IN MEMORIAM CORINNE SCHMITT-BÜTIKOFER, Olten, gestorben am 26. Januar, 53-jährig. ALBERT WYSS, Olten, gestorben am 14. Februar, 91-jährig.

Kommission mit neun Mitgliedern

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NEWS

Die Erwachsenen versuchen, Bögen zu spannen und eine Dramaturgie herzustellen. (Bild: ZVG)

Im Januar hat das Gemeindeparlament der Stadt Olten die neue Vorlage zum Projektierungskredit Kirchgasse 8 und 10 knapp zurückgewiesen; diese sah eine Sanierung und Erweiterung der beiden Bauten mit der Ansiedlung des Kunstmuseums an der Kirchgasse 10 und des Hauses der Fotografie sowie von vier Wohnungen an der Kirchgasse 8 vor. Als Hauptargumente für die Rückweisung genannt wurden die Gesamtkosten sowie unterschiedliche Ansichten, wie eine Vision für das Kunstmuseum aussehen sollte. Der Stadtrat hat nun eine Auslegeordnung mit verschiedenen Varianten zum weiteren Vorgehen vorgenommen. Diese beabsichtigt er als nächsten Schritt frühzeitig einer politischen Diskussion zu unterbreiten. Zu diesem Zweck beantragt er dem Gemeindeparlament an dessen Märzsitzung die Schaffung einer parlamentarischen Spezialkommission mit neun Mitgliedern. sko

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SELINE ARMENDINGER-KOCHER, Olten, gestorben am 16. Februar, 94-jährig.

Am vergangenen Dienstagnachmittag kamen in der Oltner Innenstadt bereits Frühlingsgefühle auf. Dies lag gewiss nicht nur an den milden Temperaturen und dem hellen Sonnenlicht, sondern auch an den kleinen grünen Flecken mitten in der Stadt, wo bereits das eine oder andere zu spriessen begann. (Text und Bild: Caspar Reimer)


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Region

Nr. 8 | Donnerstag, 22. Februar 2024 WANGEN BEI OLTEN

Versteigerung zugunsten der Parteikasse Kürzlich traf sich die SP Wangen im Restaurant Bahnhof zur alljährlichen Generalversammlung. Durch die üblichen Traktanden führte erstmals der neue Präsident Gökhan Karabas. Dazwischen wurde immer wieder angeregt diskutiert. Zum Beispiel über das (fehlende) Dorfzentrum, die frühe Sprachförderung, die kommenden Dorfanlässe sowie natürlich über die bevorstehenden Abstimmungsvorlagen. Die kantonale Abstimmungsvorlage «1:85-Initiative» würde einfach den jetzt schon überlasteten Gemeindebehörden noch mehr aufbürden, erklärte dazu der Gemeinderat Cyril Lüdi. Auch die nächste Parteiversammlung vom 17. Mai, die erstmals mit Hägendorf und Kappel zusammen organisiert wird, wurde besprochen. Sie soll an einem alternativen Ort mit gemeinsamem Bräteln stattfinden. Dann wurden der Vorstand sowie alle anderen Funktionäre einstimmig bestätigt. Danach wurde von der Ortspartei Salat und Pizza spendiert, welche die Teilnehmenden bei lebhaftem Austausch genossen. Zum Abschluss des Abends wurde eine amerikanische Versteigerung selbst mitgebrachter Geschenke zugunsten der Parteikasse veranstaltet, was sehr amüsant war. mgt

Die Ortspartei spendierte Pizza. (Bild: ZVG) LESERBRIEF

Personalverbände und ihr Paralleluniversum Ende Januar haben die Personalverbände Finanzdirektor Peter Hodel eine Petition mit über 2600 Unterschriften überreicht. Die Botschaft: eine rote Karte für den Regierungsrat, weil er dem Staatspersonal und sich selbst für das Jahr 2024 «nur» eine generelle Lohnerhöhung von 2 statt der geforderten 3 Prozent gewährt hat. Zur Erinnerung: Zusammen mit dem Effekt des Erfahrungsstufenanstiegs kommen die Staatsangestellten durchschnittlich sogar in den Genuss einer Lohnsteigerung von 2.75 Prozent. Szenenwechsel: An der Personalinformation eines Solothurnischen KMU teilt die Geschäftsleitung mit, dass es für das Jahr 2024 eine generelle Lohnerhöhung von 1 Prozent gibt. Ein weiteres Prozent wird für individuelle Lohnerhöhungen verwendet. Spontaner Applaus der Belegschaft. Aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage werden höhere Löhne nicht als selbstverständlich angesehen. Gleichzeitig sieht es in einer anderen Firma weniger rosig aus. Um Entlassungen zu vermeiden, muss das Unternehmen Kurzarbeit anmelden. Es geht um die Existenz. Ein paar Dörfer weiter verkündet die Chefin eines Dienstleistungsunternehmens stolz, dass die gesamte Geschäftsleitung zu Gunsten von weniger Verdienenden auf einen Teuerungsausgleich verzichtet. So sieht gelebte Verantwortung aus. Unser Kanton schreibt dieses Jahr ein Defizit von über 112 Millionen Franken. Die Personalverbände im Kanton Solothurn leben in einem Paralleluniversum zur Realität. Dass es bescheidener und ohne weltfremde Proteste gehen kann, zeigt die linksregierte Arbeiterstadt Olten. Gewährt wurde dem Personal ein Ausgleich von 1.5 Prozent, mit einem zusätzlichen Stufenanstieg von 0.4 Prozent. Weiter wurde für tiefere Einkommen pro Vollzeitpensum ein Mindestbeitrag von 1500 Franken beschlossen. Daniel Probst, Kantonsrat FDP, Olten

Erfolgreiche Helgen- und Laternenausstellung

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NEWS

OLTEN Die närrischen Tage sind oft durch laute Rhythmen, Jubel, Trubel und Heiterkeit geprägt. Doch sind es gerade auch die leisen, stillen und poetischen Momente, welche den Zauber dieser einzigartigen Kulturform ausmachen. Diesem Aspekt zollte die Hilari-Zunft anlässlich der vergangenen Fasnacht einen besonderen Tribut. PHILIPP MÜLLER

Ein wahrer Narr weiss, wann er ein rundes Wiegenfest zu feiern hat. Diesem Anspruch ist Christoph Aerni mehr als nur gerecht geworden. Seit dem Schmutzigen Donnerstag gehört er dem «Club der 70-Jährigen» an. Die Hilari-Zunft schätzt sich glücklich, dass sie mit ihm einen Helgenkünstler in ihren Reihen weiss, welcher Jahr für Jahr den Schnitzelbänken das berühmte Tüpfelchen auf dem «i» verpasst. Diverse Persönlichkeiten, regional, national und international, wurden von ihm bereits wunderbar in Szene gesetzt. Immer wieder werden seine Helgen nach der Fasnacht von den «Opfern» reklamiert und finden so ein neues Zuhause. Neben den Helgen kennt die Oltner Fasnacht noch eine weitere, ruhige und poetische Ausdrucksweise – die Laterne. Auch hier darf sich die Hilari seit Jahren über die einzigartigen Bilder von Martin Heim freuen. Er schafft es immer wieder, das aktuelle Sujet der Zunft in Szene zu setzen. Seine letztjährige Umsetzung, der bevorstehende Auszug der Kapuziner aus dem Kloster, übergab die Zunft vergangenen November feierlich der Klostergemeinschaft. Seitdem begleitet diese Kunst die Brüder im Refektorium. Eine kleine, aber feine Ausstellung in der Galerie 23 in Olten hatte deshalb das Ziel, Hilari-Helgenkünstler Christoph R. Aerni und Hilari-Laternencréateur Martin Heim in besonderer Weise zu ehren. Die

KESTENHOLZ

Auffahrkollision mit zwei beteiligten Autos

Eine illustre Gästeschar nahm an der Vernissage in der Galerie teil. (Bilder: ZVG)

Laternencréateur Martin Heim.

Christoph Aerni im Kreise seiner Familie.

Vernissage vom 9. Februar lockte viel Publikum an. Einige der Helgen fanden einen neuen Besitzer. Neben vielen Vertretern des Fuko-Rates – mit Beat Loosli an der Spitze – fanden auch Stadtpräsident Thomas Marbet und Alt-Stadtpräsident Martin Wey den Weg in die Ausstellung. Selbst-

verständlich waren auch die beiden Künstler zugegen und standen der interessierten Gästeschar Red und Antwort. Ein gelungener Anlass, welcher die Vielfältigkeit der Oltner Fasnacht aufzeigen konnte. w w w. h i l a r i - z u n f t . c h

Am Freitag, 16. Februar, war ein 87-jähriger Automobilist um zirka 16.10 Uhr auf der Oensingerstrasse von Kestenholz herkommend in Richtung Oensingen unterwegs. Es kam dabei zu einer Auffahrkollision mit einem vorausfahrenden Auto. In der Folge geriet das auffahrende Fahrzeug rechts ins Wiesland, überschlug sich und kam schliesslich auf der Seite liegend auf der Strasse zum Stillstand. Der Automobilist wurde dabei im Fahrzeug eingeklemmt und musste durch Einsatzkräfte der Feuerwehr geborgen werden. Beim Unfall zog er sich Verletzungen zu, die eine Einweisung in ein Spital erforderlich machten. Die Lenkerin des vorausfahrenden Autos wurde zur Kontrolle ebenfalls mit einer Ambulanz in ein Spital gebracht. Die beiden am Unfall beteiligten Autos mussten durch ein Abschleppunternehmen abtransportiert werden. Während der Bergungs- und Aufräumarbeiten musste die Oensingerstrasse für den Durchgangsverkehr für rund zwei Stunden komplett gesperrt werden. Es wurde eine örtliche Umleitung errichtet. Im Einsatz standen mehrere Patrouillen der Kantonspolizei Solothurn, der Rettungsdienst, Angehörige der Feuerwehr Oensingen, Mitarbeitende des Strassenunterhalts sowie ein Abschleppunternehmen. pd

AUS FÜRSTLICHER PERSPEKTIVE

Wenn die Sonne langsam am Horizont versinkt, entfaltet sich ein malerisches und oft farbenfrohes Spektakel. Die Wolken spielen eine entscheidende Rolle, indem sie das Licht brechen und lebendige Muster am Abendhimmel erzeugen. So ist jeder Sonnenuntergang ein Unikat, ein Gemälde des Himmels, das für einen kurzen Moment die Zeit stillstehen lässt. Hier reichte der Born, um über dem Nebelmeer stehen zu können. (Bild: Roland Fürst; www.rolandfuerst.ch)


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Diverses

Donnerstag, 22. Februar 2024 | Nr. 8

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Gewerbe / Region

Nr. 8 | Donnerstag, 22. Februar 2024

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Spray für volles Haar

ZOFINGEN/OLTEN Haartransplanteur Alberto Sandon von Skinmed Olten empfiehlt für den situativen Einsatz einen speziellen Spray.

Laden in der Blauen Zone: Das ist nun auch an der Sonneggstrasse möglich. (Bild: ZVG)

Weitere Ladestation für E-Autos in der blauen Zone OLTEN Die Zahl der öffentlichen Ladestationen der Aare Energie AG (a.en) steigt weiter. Im Rahmen des Pilotprojektes wurde in der blauen Zone in der Sonneggstrasse in Olten eine weitere Ladestation mit zwei Ladepunkten in Betrieb genommen. Ein beachtlicher Teil der in Olten eingelösten Fahrzeuge wird – mangels privater Parkplätze – in der blauen Zone parkiert. Und auch hier besteht der zunehmende Bedarf nach einer nahen und geeigneten Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge. Bereits Ende 2022 wurde durch die «a.en» das Projekt «Laden in der blauen Zone» mit der Realisierung der beiden Ladesäulen in der Untergrundstrasse in der Römermatte und im Bornfeld lanciert. In diesem Projekt geht es auch darum, verschiedene Ansätze zu

prüfen – zum Beispiel der mögliche Miteinbezug der vorhandenen Strassenbeleuchtung –, um eine kosteneffiziente Ladeinfrastruktur bereitstellen zu können.

Bisherige Erkenntnisse umgesetzt

Bei der neuen Ladestation Sonnegg konnten die bisherigen Erkenntnisse aus dem Bau und Betrieb der beiden bestehenden Pilotladestationen bereits berücksichtigt und umgesetzt werden. Realisiert wurde eine kompakte, massive Partino-Ladesäule mit zwei Ladepunkten mit je einer maximalen Ladeleistung von 11 kVA. Die Ladestation ist strassenseitig an der Bordsteinkante angeordnet und wird durch einen kleinen Stahlbügel geschützt. Kundenreaktionen von den bestehenden Blau-Zone-Ladestationen haben gezeigt, dass diese oft von nichtladenden Fahrzeugen blockiert werden, weshalb die Ladestation in der Sonneggstrasse

mit einem Parkverbot für nichtladende Fahrzeuge belegt ist. Am Tag kann während maximal drei Stunden und in der Nacht unbeschränkt geladen werden. Die beiden bestehenden Pilotladestationen Untergrundstrasse und Bornfeld werden ebenfalls nach diesem Muster angepasst. Im Bornfeld wird die neue Partino-Ladesäule bereits in den kommenden Tagen montiert. In der Untergrundstrasse wird die Betonrille im Trottoir entfernt, und die jetzigen Ladestationen am Kandelaber werden im Frühling ebenfalls durch eine Partino-Ladesäule ersetzt. Sämtliche Ladestationen der «a.en» – auch diejenigen in der blauen Zone – sind Teil des Ladenetzwerks «Move» und werden mit 100 Prozent erneuerbarem Strom versorgt. Die Ladung kann mit einer Move-Ladekarte, per Mobiltelefon und Kreditkarte oder auch mit der Ladekarte eines Drittanbieters gestartet werden. pd

Ein neues Ehrenmitglied HÄGENDORF An der 117. Generalversammlung des VC Born Boningen wurde Angelika Wyss zum Ehrenmitglied ernannt.

Wer sich an Haarlücken oder schütterem Haar stört, aber auf eine Haartransplantation verzichten möchte, kann neu auf einen Spray zurückgreifen, der zumindest die Haarpracht für einen Tag wieder auffüllt, ohne dass sichtbar ist, dass nachgeholfen wurde. Vertrieben wird der Spray von der WDS Innovation GmbH in Zofingen. Haartransplanteur Alberto Sandon von Skinmed Olten sagt zu dem Spray: «Ich kenne den Spray schon lange. In Hollywood arbeiten fast alle grösseren Filmstudios und TV-Stars mit dem Spray. Das Haar wirkt täuschend echt und hält den ganzen Tag. Ich kenne viele Männer und Frauen, die das Haus nicht mehr verlassen, ohne zuerst den Spray zu benutzen. Das funktioniert bei kreisrundem Haarausfall, Geheimratsecken oder ganz einfach auch bei schütterem Haar.» Was er aber auch festhält: «Der Spray eignet sich für den situativen Einsatz, ersetzt aber niemals mgt eine Haartransplantation.» w w w. m a n e - s p ra y. c h

Der angepriesene Spray. (Bild: ZVG)

Neue Selbsthilfegruppe SOLOTHURN Die Kontaktstelle Selbsthilfe Kanton Solothurn unterstützt den Aufbau eines neuen Angebots: eine Selbsthilfegruppe für Menschen, die Methadon oder ähnliche Substitutionen beziehen, sich aber von der Drogenszene distanzieren. Der Weg aus der akuten Sucht ist schon länger gelungen, das Leben wird jedoch von der Abhängigkeit zum Methadon oder ähnlichen Substitutionen mitbestimmt. Dies bewirkt, dass diese Menschen mit Vorurteilen zu kämpfen haben und sich oft überlegen müssen, wo, wann und mit wem sie darüber sprechen können. Das Gefühl, nirgends richtig dazuzugehören, weil man nicht abstinent lebt, jedoch auch nicht zu den «Süchtigen» gehört, lässt diese Menschen sich allein und einsam fühlen.

Dazu kommt, dass die Nebenwirkungen eine gewisse Antriebslosigkeit bewirken. Den Menschen fehlt die Energie, sich aktiv in der Gesellschaft einzubringen. Sie fühlen sich ausgeschlossen und ziehen sich zurück. Ein Mann aus der Region sucht deshalb andere Menschen, die auch Methadon oder eine ähnliche Substanz konsumieren, sich aber klar von der akuten Drogenszene distanzieren. Er möchte sich über Gedanken und Fragen austauschen und eine Gruppe finden, die ihn versteht und bei der er sich zugehörig fühlen kann. Dabei spielt weder das Alter noch das Geschlecht eine Rolle. Wer sich angesprochen fühlt und Interesse hat, in einer Selbsthilfegruppe für Methadonkonsumierende mitzumachen, kann sich bei der Kontaktstelle Selbsthilfe in Solothurn melden. Diese unterstützt den Aufbau dieser Selbsthilfegruppe. Weitere Informationen erhält man unter 062 296 93 91 oder info@selbsthilfesolothurn.ch. mgt

G E D E N KG OT T E S D I E N S T F Ü R V E R S TO R B E N E H AU S T I E R E

STEPHAN KAINERSDORFER

Präsident Philipp Eppler durfte an seiner ersten GV 20 Mitglieder des VC Born Boningen im Restaurant Teufelsschlucht in Hägendorf begrüssen. Die traktandierten Geschäfte wurden rasch erledigt. Sowohl der Jahresbericht des Präsidenten als auch der einen Überschuss aufweisende Kassabericht wurden mit Applaus genehmigt. Das ausgeglichene Budget wurde ebenso gutgeheissen wie der bis Ende Mai geltende Tourenplan. Mit einer Schweigeminute gedachte man den beiden während des letzten Jahres verstorbenen Ehrenmitgliedern Eduard Wyss und Iris Kainersdorfer. Leder mussten auch drei Austritte verzeichnet werden. Der Höhepunkt der GV war die Ernennung von Angelika Wyss-Mazoll zum Ehrenmitglied. Die Geehrte gehört nicht nur seit 25 Jahren dem Verein an, sondern war in verschiedenen Ämtern tätig, zuletzt als Präsidentin, vorher als Festwirtin, als auch als Aktuarin. Der Präsident würdigte die Verdienste und freute sich, bekannt geben zu dürfen, dass Angelika Wyss als Aktuarin dem Vorstand weiterhin erhalten bleibt. Anschliessend durfte folgenden Jubilaren für langjährige Vereinszugehörigkeit ein Präsent überreicht werden: 45 Jahre Yvonne Schenker und Beat Jäggi,

Die Clubmeister Asuka und Philipp Eppler sowie das neue Ehrenmitglied Angelika Wyss (v.l.). (Bild: ZVG) 35 Jahre Günther Borovcnik, 20 Jahre Irmgard Heidig und Theres Jäggi. Vor der mit Spannung erwarteten Rangliste in der Clubmeisterschaft, wurde das Reglement angepasst. Der Kampf um den Wanderpreis und die Podestplätze blieb spannend bis zum Schluss. Asuka Eppler siegte punktgleich vor Philipp Eppler. Sie gewann damit sowohl den vom Präsidenten gestifteten Wanderpreis für die erste Dame als auch den von Stephan Peier gespendeten Wanderpreis für den Clubmeister. Knapp dahinter klassierte sich Fahrwart Manfred Wyss vor Dieter Wyss und Stephan Peier. Von 37 Klassierten schafften es nur deren sieben, mehr

als 50 Prozent Beteiligung zu erreichen und damit preisberechtigt zu werden. Die ersten vier der Clubmeisterschaft durften zudem den Zinsgewinn aus dem Hermann-Kammermann-Fonds unter sich aufteilen. Die von Blumen Fleischli gespendeten Blumensträusse wussten zu gefallen und fanden guten Anklang. Mit dem Wintermarsch zum Naturfreundehaus auf dem Rumpel von Anfang März beginnt die Saison 2024, mit dem Lottomatch Ende November wird diese abgeschlossen. Bei einem feinen Nachtessen und anschliessendem gemütlichem Zusammensein wurde die GV beendet.

DULLIKEN Am vergangenen Sonntag fand in der Zwinglikirche Dulliken erstmals ein Gedenkgottesdienst für verstorbene Haustiere statt. Es war ein sehr emotionaler Anlass. Lee Imdorf und Priska Stocker von der Hundeschule First in Dulliken berichteten von ihren Erfahrungen mit Abschied und Trauer bei Hunden, ein immer ganz individuelles Erleben, je nach der Persönlichkeit des Tieres und der Beziehung zwischen Mensch und tierischem Gefährten. (Text: MGT; Bild: ZVG)


8

Kino

Donnerstag, 22. Februar 2024 | Nr. 8

Premieren vom 22. Februar bis 28. Februar

Köstliches Werk mit Oscar-Chancen

Olten / Oftringen / Aarau Madame Web

LICHTSPIELE IM CAPITOL Bergfahrt – Reise zu den Riesen: 22. Februar, 20.00 Uhr

Ein Film von S.J. Clarkson «In der Zwischenzeit in einem anderen Universum…» Cassandra Webb ist eine ganz normale Rettungssanitäterin in Manhattan, bis sie entdeckt, dass sie möglicherweise über hellseherische Fähigkeiten verfügt – was ihre lebensrettenden Fähigkeiten auf eine harte Probe stellt. Als sie plötzlich mit Enthüllungen über ihre Vergangenheit konfrontiert wird, knüpft sie eine Beziehung zu drei jungen Frauen, die für eine mächtige Zukunft bestimmt sind ... wenn sie alle eine tödliche Gegenwart überleben.

In den Bergen, einst Sitz von Göttern und Dämonen, spiegeln sich aktuell die Veränderungen unserer Zivilisation. Gletscher schmelzen, Gipfel bröckeln. Aber nach Jahren des Massentourismus und der Ausbeutung findet in Bezug auf die Alpen ein Umdenken statt. Die Schweizer Regisseurin Dominique Margot porträtiert in ihrem neuen Dokumentarfilm Forscher, Künstlerinnen und Bergsteiger, die sich auf neue, unbekannte Weisen mit dem Gebirge auseinandersetzen.

Oftringen / Aarau Demon Slayer: Kimetsu No Yaiba – To the Hashira Training

Pot-au-Feu – La Passion de Dodin Bouffant: 24. Februar, 17.30 Uhr, und 27. Februar, 20.00 Uhr

Im 19. Jahrhundert lebt Dodin in einem Schloss inmitten der Natur. Als leidenschaftlicher Koch verbringt er seine Zeit damit, Menüs zu studieren und komplexe Gerichte zuzubereiten, immer von seiner Köchin Eugénie

Ein Film von Haruo Sotozaki «Demon Slayer: Kimetsu No Yaiba – To The Hashira Training» präsentiert Episode 11 des Handlungsbogens «Dorf der Schwertschmiede». Direkt im Anschluss folgt die Premiere von Episode 1 des Handlungsbogens «Training der Säulen», in dem sich die Säulen mithilfe ihres Trainings für ihren bevorstehenden Kampf gegen Kibutsuji Muzan rüsten.

Olten / Aarau May December

Hat sie hellseherische Fähigkeiten? Die Rettungssanitäterin Cassandra Webb (Dakota Johnson). (Bild: Sony Pictures Releasing Switzerland GmbH)

Ein Film von Todd Haynes In «May December» reist die Fernsehschauspielerin Elizabeth (Natalie Portman) an die malerische Küste von Maine, um Gracie (Julianne Moore) zu studieren, die sie in einem Film spielen soll. Diese Frau war zwei

Jahrzehnte zuvor Gegenstand einer skandalumwitterten Beziehung. Schliesslich ist ihr Partner Joe (Charles Melton) wesentlich jünger als Gracie. Die Beziehung hielt den medialen Anfeindungen stand und die beiden haben mittlerweile zwei gemeinsame

Kinder. Während sie sich darauf vorbereiten, ihre Zwillinge aufs College zu schicken, beginnt ihre Familiendynamik unter dem Aussenseiterblick der recherchierenden Schauspielerin zu bröckeln. www.movies.ch

Olten KinoKoni 4

OLTEN 20:00 (nur Fr+Sa), 17:00 (nur So) / D

Olten Capitol Ringstr. 9

Bob Marley: One Love 19:30 (nur Mi) / D

Pot-au-feu – La Passion de Dodin Bouffant

Aarauerstr. 51

12

Aarauerstr. 51

15:40 (nur Sa+So), 15:20 (nur Mi) / D

6

20:00 (nur Do) / Ov/d/f

6

Raus aus dem Teich

Bergfahrt – Reise zu den Riesen Olten 10 (14) Lichtspiele im Dominique Margot porträtiert ForscherInnen, KünstlerInnen und BergsteigerInnen, die sich Capitol Ringstr. 9

20:20 (ausser Fr, Mi), 20:30 (nur Fr) / D

Olten KinoKoni 1

Bob Marley: One Love

12

Bob Marley: One Love

Zum ersten Mal erzählt ein Kinofilm Bob Marleys Geschichte. «Bod Marley: One Love» feiert das Leben und die revolutionäre Musik Marleys.

auf neue Weisen mit dem Gebirge auseinandersetzen.

17:30 (nur Sa), 20:00 (nur Di) / Ov/d

La Passion de Dodin Bouffant Olten Lichtspiele im 20:00 (nur Mo) / Ov/d Capitol Shayda Ringstr. 9

17:50 (nur Fr) / D

8

Ella und der schwarze Jaguar

Oftringen youcinema 3 23:00 (nur Fr+Sa) / D Zürichstr. 52 Night Swim

14 (16)

13:00 (nur Sa+So) / D

6

Raus aus dem Teich Oftringen youcinema 3 15:20 (nur Sa+So, Mi) / D Zürichstr. 52 Bob Marley: One Love

12

18:00 (nur Sa+So, Mi) / Dialekt

6 (10)

12

Bon Schuur Ticino Oftringen youcinema 3 20:20 (nur Mi) / D Zürichstr. 52 The Beekeeper

Die Iranerin Shayda ist mit ihrem Ehemann Hossein und der gemeinsamen sechsjährigen Tochter Mona nach Australien geflüchtet. Aber auch im Exil findet sie weder Ruhe noch Sicherheit. Weil ihr Mann ihren westlichen Lebensstil nicht akzeptieren will, kommt es zu heftigen Auseinandersetzungen. Shayda sucht mit Mona Zuflucht in einem Frauenhaus und reicht die Scheidung ein. Fesselnder Regieerstling, in dem die Exil-Iranerin Noora Niasari ihre fd eigene Kindheit aufarbeitet. www.lichtspiele-olten.ch

Do, 22. Februar bis Mi, 28. Februar 2024 Änderungen vorbehalten | © Cinergy AG

13:50 (nur So), 14:20 (nur Mi) / D

10

Eine Million Minuten

Oftringen youcinema 5 17:30 (nur Mi) / D Zürichstr. 52 Ella und der schwarze Jaguar

8

19:40 (ausser Fr), 20:00 (nur Fr) / D

Eine Million Minuten Oftringen 17:30 (nur Fr) / Dialekt youcinema 6 Bon Schuur Ticino Zürichstr. 52

16

Aarau Ideal 2

Kasinostr. 13

10 6 (10)

23:00 (nur Fr), 22:40 (nur Sa) / D

16

14:00 (nur Sa+So), 14:10 (nur Mi) / D

6

May December 10 (14)

Shayda: 26. Februar, 20.00 Uhr

Dodin und Eugénie haben beim Kochen Gefühle füreinander entwickelt. (Bild: ZVG)

KI NO P R O G RA MM 18:10 (nur Fr), 18:00 (nur Sa+So, Mi), 13:00 (nur So), 20:40 (nur Mi) / D 12

(Juliette Binoche) unterstützt. Über die Jahre haben die beiden Gefühle füreinander entwickelt. Trotzdem zieht Eugénie ihre Freiheit vor und lehnt jeden Heiratsantrag ab. Der französisch-vietnamesische Regisseur Anh Hung Tran wurde für dieses köstliche Werk in Cannes mit dem Regiepreis ausgezeichnet, zudem ist «Pot-au-Feu» Frankreichs diesjähriger Kandidat bei den Oscars.

Wonka Oftringen youcinema 6 16:50 (nur Sa+So), 17:00 (nur Mi) / D Zürichstr. 52 Bob Marley: One Love

12

Aarau Ideal 3

Kasinostr. 13

Aarau Ideal 3

Kasinostr. 13

17:50 (nur Fr), 17:30 (nur Sa+So), 17:00 (nur Mi) / D 16

Olten KinoKoni 1 Aarauerstr. 51

May December

Disney Channel Mitmach-Kino 14:50 (nur Sa+So), 14:20 (nur Mi) / D

Olten KinoKoni 1 Aarauerstr. 51

Aarauerstr. 51

8

Ella und der schwarze Jaguar 19:40 (nur Mi) / D

12

Dune: Part Two 20:00 (ausser Fr), 14:00 (nur Sa+So) / D

Olten KinoKoni 2

Madame Web

Aarauerstr. 51

12 (14)

20:00 (nur Fr) / D

10

Eine Million Minuten

14

Argylle

14:30 (nur Mi) / Dialekt

Bon Schuur Ticino

6 (10)

20:30 (ausser Fr) / D

Olten KinoKoni 3 Aarauerstr. 51

10

Eine Million Minuten

Ein Vater wird durch den Wunsch seiner Tochter inspiriert. Seine Familie begibt sich auf die Reise ihres Lebens.

Aarauerstr. 51

Madame Web

13:10 (nur Sa+So) / D

Rosa und der Steintroll 15:20 (nur Sa+So) / Dialekt

Olten KinoKoni 3 Aarauerstr. 51

Bon Schuur Ticino

0 (6)

6 (10)

Wo die Lüge hinfällt

12

20:40 (ausser Fr, Mi), 20:50 (nur Fr), 13:00 (nur Sa) / D 12

Olten KinoKoni 4 Aarauerstr. 51

Wo die Lüge hinfällt

Nach einem tollen ersten Date kühlt die feurige Anziehungskraft zwischen Bea und Ben ab – bis sie sich auf einer Hochzeit in Australien wiederfinden.

Kasinostr. 13

Angelegenheit.

17:30 (nur Fr-So), 17:00 (nur Mi) / D

12

15:00 (nur Sa+So), 14:30 (nur Mi) / D

Traumhaftes .. Filmvergnugen

12

20:00 (ausser Mi) / D

14

Argylle Oftringen youcinema 2 17:40 (ausser Do, Mo+Di) / D Zürichstr. 52 Raus aus dem Teich

6

Kasinostr. 13

23:10 (nur Fr+Sa) / D

14

13:10 (nur Sa+So) / D

0 (6)

15:10 (nur Sa+So), 15:00 (nur Mi) / D

12

Rosa und der Steintroll Wo die Lüge hinfällt

12 (14)

20:20 (ausser Mi) / D

Wo die Lüge hinfällt Oftringen einem tollen ersten Date kühlt die youcinema 3 Nach feurige Anziehungskraft zwischen Bea und Zürichstr. 52

20:00 (ausser Mi) / D

Madame Web Oftringen 17:30 (nur Fr), 17:20 (nur Sa+So, Mi) / D youcinema 4 The Beekeeper

Ben ab – bis sie sich auf einer Hochzeit in Australien wiederfinden.

Kasinostr. 13

16 12

14:50 (nur Sa+So, Mi) / D

6

19:50 (ausser Fr, Mi), 17:30/20:10 (nur Fr), 20:00 (nur Mi) / D

Oftringen Bob Marley: One Love youcinema 5 22:40 (nur Fr+Sa) / D

Madame Web 14:10 (nur Sa) / D

12

Aarau Ideal 1

Kasinostr. 13

12 (14)

Aarau Ideal 2

Kasinostr. 13

6

Die Chaosschwestern und Pinguin Paul Oftringen 12 youcinema 5 17:00 (nur Sa+So) / D Zürichstr. 52 Aquaman: Lost Kingdom

Kasinostr. 13

Aarau Ideal 4

Kasinostr. 13

20:30 (nur Do, Mo) / E/d/f 20:30 (nur Fr, So, Di), 20:15 (nur Sa) / D 12

Bob Marley: One Love 17:45 (nur Fr) / E/d/f

16

15:00 (nur Sa+So, Mi) / D

8

May December Ella und der schwarze Jaguar 17:45 (nur Sa), 17:30 (nur Mi) / Dialekt

Bon Schuur Ticino

Radical

19:45 (nur Mi) / D

Dune: Part Two

Bon Schuur Ticino

6 (10)

20:00 (nur Do, Mo, Mi), 20:15 (nur Fr, So), 20:30 (nur Sa), 20:20 (nur Di) / D

Madame Web 17:30 (nur Fr) / D

Ella und der schwarze Jaguar Raus aus dem Teich – 3D 17:30 (nur Sa) / Musik

David Garrett – Iconic Tour

Aarau Ideal 4

Kasinostr. 13

Aarau Schloss 1 Schlossplatz

12 12

6 (10)

Aarau Schloss 2 Schlossplatz

12 (14)

14

18:00 (nur Di) / E/d/f 17:00 (nur Mi) / D

16

Argylle

May December

18:00 (nur Do, Mo) / D 17:30 (nur Fr, So), 17:45 (nur Sa), 18:00 (nur Di), 20:15 (nur Mi) / E/d/f 12

Bob Marley: One Love

Zum ersten Mal erzählt ein Kinofilm Bob Marleys Geschichte. 20:30 (nur Do, Sa), 20:15 (ausser Do, Sa, Mi), 17:15 (nur Mi) / D

10

15:00 (nur Sa), 14:30 (nur So, Mi) / D

6

Eine Million Minuten Wonka

18:00 (nur Do, Mo), 17:15 (nur Sa), 20:00 (nur So) / D 20:30 (nur Do, Mo) / E/d/f 16

May December

17:45 (nur Fr, So), 18:00 (nur Di) / Dialekt

6 (10)

Bon Schuur Ticino 20:00 (nur Fr+Sa, Di) / D

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14:30 (nur Sa), 15:00 (nur So), 17:15 (nur Mi) / D

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14:45 (nur Mi) / D

6

20:00 (nur Mi) / D

10

20:00 (ausser ), 14:30/17:15 (nur Sa+So) / D

12

Argylle

Bob Marley: One Love

Wish

Eine Million Minuten

Wo die Lüge hinfällt 10:30 (nur So) / D

Disney Channel Mitmach-Kino 20:30 (ausser ) / D

Aarau Schloss 2 Schlossplatz

Die Initiative «No Bilingue» strebt eine einsprachige Schweiz an, was eine Volksabstimmung und eine Krise für die Bürger:innen zur Folge hat.

14:30 (nur Sa+So, Mi) / D

Aarau Ideal 2

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Ein Vater wird durch den Wunsch seiner Tochter inspiriert. Seine Familie begibt sich auf die Reise ihres Lebens.

18:00 (nur Do, Mo) / Dialekt

Aarau Ideal 2

Kasinostr. 13

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Eine Million Minuten

14:00 (nur Di) / D

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22:50 (nur Fr+Sa) / D

Raus aus dem Teich Oftringen youcinema 4 20:10 (nur Mi) / D Zürichstr. 52 Wo die Lüge hinfällt

Zürichstr. 52

12

Aarau Ideal 1

kinokoni.ch | info@youcinema.ch

Zürichstr. 52

Demon Slayer: Kimetsu no Yaiba – Oftringen Zum Training der Säulen youcinema 2

Oftringen youcinema 2 20:00 (nur Mi) / D Zürichstr. 52 Madame Web

Aarau Ideal 1

8

Ella und der schwarze Jaguar Oftringen youcinema 1 19:40 (nur Mi) / D Zürichstr. 52 Dune: Part Two

Kasinostr. 13

18:00 (nur Do, Mo+Di), 17:30 (nur So) / D

Aarau Ideal 1

Wo die Lüge hinfällt Oftringen youcinema 1 13:00 (nur Sa+So) / D Zürichstr. 52 Disney Channel Mitmach-Kino

Zürichstr. 52

15:00 (nur Mi) / D

16

Bob Marley: One Love

18:00/20:40 (nur Fr), 17:40 (nur Sa+So, Mi) / D 12 (14)

Olten KinoKoni 3

20:10 (ausser Mi), 22:50 (nur Fr+Sa) / D

The Beekeeper Oftringen erbarmungslose Rachefeldzug eines youcinema 1 Der Mannes wird zu einer nationalen Zürichstr. 52

16:50 (nur Sa+So, Mi) / D

Olten KinoKoni 2

AARAU

OFTRINGEN

13:00 (nur Sa+So) / D

Aarau Ideal 4

17:00 (nur So) / D

Aarau

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The Beekeeper

Der erbarmungslose Rachefeldzug eines Mannes wird zu einer nationalen Angelegenheit. 15:00 (nur Sa+So) / D

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17:45 (nur Sa+So) / Jap/d

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20:00 (nur Do) / Ov/d/f

16

20:00 (nur Fr) / Ov/d/f

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20:00 (nur Sa) / F/d

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Wish

Demon Slayer: Kimetsu No Yaiba – To The Hashira Training Green Border

Freier Film 8 Laurenzvorstadt 85 Die Anhörung

Pot-au-feu – La Passion de Dodin Bouffant 6

20:00 (nur Di) / Dialekt

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85

Bergfahrt – Reise zu den Riesen 18:00 (nur Mi) / D

Die Theorie von Allem

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Veranstaltungen

Nr. 8 | Donnerstag, 22. Februar 2024

Vielfältige Kunstwerke

AUSSTELLUNG In der Aare Galerie in Winznau sind bis 16. März Kunstwerke von neun unterschiedlichen Kunstschaffenden zu sehen. Die Vernissage von «the created art» findet am 2. März um 16 Uhr statt. Der Eintritt ist gratis, die Besucher werden mit einem Apéro verwöhnt.

Der Titel der Ausstellung «the created art», die vom 2. bis 16. März in der Aare Galerie in Winznau stattfindet, würdigt die Arbeiten der ausstellenden Künstlerinnen und Künstler. Einmal mehr wurde eine vielfältige und hochstehende Ausstellung kuratiert. So unterschiedlich die Kunstwerke sind, so unterschiedlich sind die Intentionen der Künstler. Caroline Erbs Glaskunst ist einzigartig. Durch ihre künstlerische Begabung wurde sie 2019 und 2022 am internationalen Contest der Firma CBS Dichroic Coatings By Sandberg ausgezeichnet. Beat Weyeneths Kunstwerke bewegen sich von gegenständlich über abstrakt bis modern. Für ihn ist Kunst, was ihm gefällt. Ein Highlight für ihn war die Ausstellung im Künstlerviertel Marylebone

in London. Monika Gublers Bilder zeigen tiefgründige Farben, gehen ins Detail und überzeugen durch Vielfalt. Für sie ist Malen eine Gabe, Glück und bereitet ihr viel Freude. Der Malstil von Yolande Gröflin ist das Resultat vieler Impulse des bisherigen Werdegangs und ein bedeutender Teil ihrer Lebensfreude. Die Meerbilder, Bilder abstrakter Städte, Spachtelbilder oder Blumenbilder von Viviane BaierAngi sind abstrakt oder überzeugen durch eine grosse Detailtreue. Am liebsten malt sie aber Landschaftsbilder und abstrakte Spachtelbilder. Jenny Gerber aus Winznau begeistert mit Ihren farbintensiven und detailgetreuen Tierbildern. Reinhard Borer umschreibt seine Bilder als abstrakt mit gewagten und speziellen Farbkombinationen. Einige sind mit geometrischen Figuren kombiniert. Beatrice Gugliotta aus Winznau präsentiert einige ihrer bekannten Tierbilder, aber auch eine neue Stilrichtung mit Struktur und Sand. Urs Voser, ebenfalls aus Winznau, arbeitet mit verschiedenen Materialien. Das Malen ist für ihn Entspannung und Ausgleich zum täglichen Berufsleben. mgt/sar w w w. a a re - g a l e r i e. c h

IN KÜRZE

THEATER

Hommage an Wiens wichtigste Institution Marianne Studer und Sylvia Peyer bilden das neue Team «Sonnegg», Michel Müller hat die Pädagogische Leitung Kinderbetreuung GFVO inne und Benjamin Allemann die Standortleitung Kinderhort Reiserstrasse. (Bilder: ZVG)

Mehr Hortplätze auf rechter Aareseite TAG DER OFFENEN TÜR Der Kinderhort an der Reiserstrasse baut sein Betreuungsangebot aus: Neu können 40 statt wie bisher bloss 15 Kinder betreut werden. Interessierte können am 1. März einen Augenschein nehmen.

Opulente Blumenmotive sind in der Aare Galerie zum Beispiel zu sehen. (Bild: ZVG)

Der Gemeinnützige Frauenverein Olten (GFVO) erweitert den Kinderhort an der Reiserstrasse auf der rechten Aareseite in Olten. Ab März kann auch das anliegende Gebäude (Sonneggstrasse 29) für den Hortbetrieb genutzt werden. Aus diesem Anlass lädt der GFVO am 1. März von 17 bis 19 Uhr zum Abend der offenen Tür ein. Bisher konnten im Hort an der Reiserstrasse 2 in Olten 15 Schul- und Kindergartenkinder pro Tag betreut werden. Ab 1. März können in den zwei benachbarten Häusern 40 Kinder in zwei Gruppen betreut werden. Trotz der verschiedenen

Adressen wird der Name Kinderhort Reiserstrasse beibehalten. Am Tag der offenen Tür am 1. März haben Interessierte die Möglichkeit, zwischen 17 und 19 Uhr die neuen Räume zu besichtigen. Für Essen und Trinken ist gesorgt, und für Kinder gibt es ein Spielangebot, damit keine Langeweile aufkommt, wenn Erwachsene miteinander ins Gespräch kommen. mgt

Der Kinderhort an der Reiserstrasse 2 kann ab März 2024 auch das anliegende Gebäude an der Sonneggstrasse 29 (links) nutzen.

DONNERSTAG, 22. FEBRUAR

MUSIK

MONTAG, 26. FEBRUAR

MITTWOCH, 28. FEBRUAR

BÜHNE

20.00, Kulturzentrum Schützi, Schützenmattweg 15: «Schützi live»: Troubas Kater. www.schuetzi.ch

VORTRÄGE / LESUNGEN

BÜHNE

OLTEN

OLTEN

19.30–22.00, Stadttheater Olten, Frohburgstrasse 1: Tribute to Boney M. Die Show.

FREIZEIT 07.00-11.30, Kirchgasse/Baslerstrasse: Oltner Wochenmarkt. 12.00–12.30, Haus der Museen, Konradstrasse 7: Mittagsführung «Die Marder – eine grosse Familie». www.hausdermuseen.ch

MUSIK 20.00, Galicia Music Bar, Unterführungsstrasse 20: Niia im Galicia Olten. «Sade on a spaceship.»

SAMSTAG, 24. FEBRUAR BÜHNE OLTEN

20.00–22.30, Schwager Theater, Gerolag Center, Industriestrasse 78: Christoph Simon: «Strolch». www.schwager.ch

FREIZEIT OLTEN

07.00-11.30, Bifangstrasse: Oltner Wochenmarkt.

AARBURG

20.00–23.00, Musigburg, Bahnhofstrasse 50: Whole Lotta DC (CH). www.musigburg.ch

SONNTAG, 25. FEBRUAR BÜHNE OLTEN

17.00, Theaterstudio, Dornacherstrasse 5: «Was ich schon immer...» mit Mike Müller und Seline Limacher. www.theaterstudio.ch

FREIZEIT

19.30–21.00, Haus der Museen, Konradstrasse 7: Verena Schmid Bagdasarjanz: «Das Archiv der Metallwerke Dornach – Eine Trouvaille für die Solothurner Industriegeschichte». www.hausdermuseen.ch

DIENSTAG, 27. FEBRUAR BÜHNE DULLIKEN

19.30, Gemeindebibliothek, Alte Landstrasse 3: «Die Dinge beim Namen» – Lesung mit Rebekka Salm.

FREIZEIT 13.30–14.30, Abgemachter Treffpunkt: «Zämegolaufe»: Gemeinsame Spazierwanderung (orange). www.zämegolaufe.ch/olten

FÜHRUNGEN

FREIZEIT OLTEN

DONNERSTAG, 29. FEBRUAR

13.00–17.00, Haus der Museen, Konradstrasse 7: Offenes Stricken. www.hausdermuseen.ch

FÜHRUNGEN

13.45–16.00, Pétanque Bouldrom: «Pétanque 60+» von Pro Senectute.

13.30–14.30, Christkatholische Stadtkirche Olten, Munzingerplatz 2: Öffentliche Führung «Stadtkirche».

20.00–22.30, Schwager Theater, Gerolag Center, Industriestrasse 78: Dito-Improvisationstheater. www.schwager.ch

12.15–12.45, Kunstmuseum Olten, Kirchgasse 8: «Kunst zum Zmittag». Zum Ukrainischen Fototagebuch.

15.00–16.00, Haus der Museen, Konradstrasse 7: «Drei auf einen Streich». Führung durch alle drei Dauerausstellungen. www.hausdermuseen.ch

TRIMBACH

VORTRÄGE / LESUNGEN OLTEN

17.15–18.45, Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Von-Roll-Strasse 10: Ringvorlesungen der FHNW: «Resignation ist keine Option». www.fhnw.ch

Resi Resch betreibt in Wien den besten Würstelstand der Stadt. Resi ist herzlich, grantig und urwienerisch und hat auf alle Lebensfragen eine Antwort parat. Und ihre Kunden haben ihren Rat dringend nötig. Der Hofrat etwa, der seit dem Tod seiner Frau nicht weiss, was er mit seiner zweiten Wursthälfte machen soll. Die amerikanische Touristin, die die Lipizzaner sucht und Pferdeleberkäse bekommt. Der Obdachlose, die Immobilienmaklerin, die Ratte in der Mülltonne. Sie alle erweckt die Schauspielerin und Puppenspielerin Manuela Linshalm virtuos zum Leben. Begleitet wird sie live von Heidelinde Gratzl am Akkordeon. «Die Welt ist ein Würstelstand» ist eine Gesellschaftsgeschichte von der Strasse. Ein Kaleidoskop von Ereignissen und Weltanschauungen im Spiegel skurriler Menschentypen, umwerfend inszeniert vom Schubert Theater aus Wien. Das Schubert Theater hat sich ganz dem Figurentheater für Erwachsene verschrieben. Die Hommage an Wiens wichtigste Institution ist die dritte Produktion, die in Olten zu sehen ist. Nach «Was geschah mit Baby Jane» zum zweiten Mal mit der grossartigen Puppenspielerin Manuela Linshalm in der Hauptrolle. Am 1. und 2. März gastiert das Schubert Theater pd aus Wien im Theaterstudio Olten.

EVENT

TERMINE

OLTEN

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FREIZEIT OLTEN

07.00-11.30, Kirchgasse/Baslerstrasse: Oltner Wochenmarkt.

MUSIK 19.00–20.00, Kantonsschule Olten, Hardfeldstrasse 53: Feierabendkonzert Kantonsschule Olten. Saxofonquartett look4saxes.

Kunst, Musik und Kulinarik verschmelzen Kürzlich fand die Startsitzung zur dritten Auflage von «Kunst & Genuss» in der Schützi Olten statt. Nach den ersten Kunst-Genuss-Happenings im Frühling 2022 und im Frühling 2023 in der Schützi Olten folgt das dritte Happening am Samstag, 20., und Sonntag, 21. April. Das Organisationsteam hat sich dieses Jahr erweitert. Silvia Glanzmann, Beatrice Lüthi, Tom Eisenhut, Matthias Gehrig, Raymond Bieri und Rolf Schmid stellen sicher, dass künstlerische Werke mit Musik und Kulinarik in der Schützi Olten verschmelzen werden. Bei der Auswahl der Kunstschaffenden wird auf einen guten Mix und Qualität gesetzt. Wie bei den vorangegangenen Ausgaben legen Tom Eisenhut und Rolf Schmid, Initiatoren von «Kunst & Genuss», besonderen Wert auf die menschlichen und gesellschaftlichen Aspekte. Wie sie erklären, soll das Happening die Freundschaften unter Kunstschaffenden und Kunstinteressierten pflegen, begleitet von kulinarischen Höhepunkten und musikalischen Krönungen. Ihre Motivation ist gross, gemeinsam einen weiteren besonderen Anlass zu organisieren, bei dem hochwertige Kunst zum Verkauf steht, sowie die Geselligkeit und der Genuss im Zentrum stehen. gl/rhs

VORTRAG

Lernen bis ins hohe Alter Früher glaubte man, geistige Fähigkeiten würden mit steigendem Alter abnehmen. Die Hirnforschung hat jedoch belegt, dass das Gehirn neue Nervenzellen bilden kann – und zwar bis ins hohe Alter. Was kann man selbst dazu beitragen, um geistig fit zu bleiben? Mehr darüber erfahren kann man an der kostenlosen Veranstaltung des SRK Olten am Donnerstag, 21. März, von 19 bis 20.30 Uhr bei SRK Olten an der Baslerstrasse 44. Anmeldung und weitere Informationen: 032 622 38 29 oder www.srk-solothurn.ch. pd


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Freizeit

Donnerstag, 22. Februar 2024 | Nr. 8

REZEPT

Reis-Tortilla und Mango-White-Chocolate-Cookies

E I N K AU F S Z E T T E L Reis-Tortilla für 4 Personen

Reis-Tortilla Zubereitung • Reis in siedendem Salzwasser zirka 20 Minuten kochen, abgiessen, abtropfen lassen. • Knoblauch, Lauch und Broccoli im Öl andämpfen, Reis beigeben, kurz mitdämpfen. Mit Sojasauce und Bouillon ablöschen, einkochen. Eier würzen, beigeben. Zugedeckt bei kleiner Hitze zirka 20 Minuten stocken lassen, eventuell wenden. Jogurt und Sambal Oelek mischen. • Tortilla stürzen, in Stücke schneiden, Schnittlauch darüberstreuen und mit Jogurt anrichten.

80 g 1 1 200 g 1 EL 1 EL 1 dl 6 3 EL 1-2 TL 1 Bund

Zubereitungszeit: 50 Minuten.

Wildreis oder Langkornreis Knoblauchzehe, fein gehackt kleiner Lauch, fein geschnitten Broccoli, in Röschen Olivenöl Sojasauce Gemüsebouillon Eier, verquirlt griechisches Jogurt nature, ungesüsst Sambal Oelek Schnittlauch, fein geschnitten

Mango-White-Chocolate-Cookies für 24 Stück

Mango-White-Chocolate-Cookies Zubereitung • Butter schlagen, bis sich Spitzchen bilden. Beide Zuckersorten, Zimt und Salz beifügen, •

weiterschlagen, bis die Masse heller ist. Ei dazurühren. Beide Mehlsorten mit restlichen Zutaten mischen, dazugeben, kurz verrühren. Mit feuchten Händen nussgrosse Kugeln formen, mit genügend Abstand auf das vorbereitete Blech verteilen, leicht flach drücken, 30 bis 45 Minuten kühl stellen. In der unteren Hälfte des auf 200 °C vorgeheizten Ofens (Ober-/Unterhitze) 13 bis 15 Minuten backen. Im leicht geöffneten Ofen 10 Minuten abkühlen lassen, auf Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.

Schokolade über dem warmen Wasserbad schmelzen. Je die Hälfte der Cookies hineintauchen, abtropfen lassen. Auf Backpapier legen und vollständig fest werden lassen.

Zubereitungszeit: 50 Minuten und 15 Minuten backen. Weitere Rezepte finden sich auf www.volg.ch/rezepte

100 g 75 g 25 g 1/2 TL 1 Pr. 1 100 g 50 g 1/2 TL 45 g 25 g 75 g 100 g 150 g

Butter, weich Rohzucker Zucker Zimtpulver Salz Ei Weissmehl Vollkornmehl Backpulver Haferflöckli Kokos geraspelt weisse Schokolade, gehackt getrocknete Mango, in Streifchen Backpapier für das Blech weisse Schokolade, zerbröckelt

RÄTSELN, MITMACHEN UND GEWINNEN! GEWINNEN Sie einen Gutschein von Anova im Wert von CHF 50.00 So nehmen Sie teil: Senden Sie eine SMS mit dem Text: SAKREUZ (Abstand) und Lösungswort an 919 (CHF 1.50/SMS). Wählen Sie Telefon 0901 333 166 nennen Sie die Lösung, Ihren Namen, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer (CHF 1.50/Anruf).

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Gratisteilnahme Postkarte an SAKREUZ, Postfach 29, 8320 Fehraltorf. Teilnahmeschluss ist der 28.02.2024. Der Gewinner wird auf www.smsplay.ch veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Im Fokus

Nr. 8 | Donnerstag, 22. Februar 2024

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«Man kann nicht alles beherrschen» MEIN HOBBY Der 66-jährige Dulliker Matthias Weidmann pflegt ein seltenes Hobby: Der Laborant im Ruhestand widmet sich der Töpferei und dabei insbesondere der Raku-Technik. Auslöser war ein Geschenk seiner Frau.

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AUFZEICHNUNG: ACHIM GÜNTER

Wenn man Raku brennen will, muss man sich bis zu einem ganzen Tag Zeit nehmen. Das Ganze dauert einfach eine Weile. Und für mich muss auch das Umfeld stimmen. Zuletzt fand ich die Zeit dafür schlicht nicht mehr. Bis im letzten Juli war ich während zehn Jahren Dulliker Bürgergemeindepräsident. Dieses Amt ist mindestens ein 20-Prozent-Job. Und da ich bis vor anderthalb Jahren zu hundert Prozent als Laborant gearbeitet habe, lag das Raku-Brennen zeitlich nicht mehr wirklich drin. Wobei ich schon ein bisschen was gemacht habe, aber halt nicht in dem Mass, wie ich das eigentlich gerne würde. Es war jeweils mehr ein Müssen. Etwa dann, wenn ich zum Beispiel zwei Monate vor einer Ausstellung etwas produzieren musste, um über etwas Neues zu verfügen. Es entstanden dabei nicht jene neuen Kreationen, die ich eigentlich machen möchte. Ich spüre, dass jetzt ein gewisser Drang vorhanden ist, mich wieder intensiver dem Hobby widmen zu können. Jetzt, da ich pensioniert bin, möchte ich wieder mehr entwickeln, Glasuren anpassen oder verändern, Dinge ausprobieren. Die Raku-Technik bleibt nicht stehen, sie lebt – und muss leben! Brenne ich Raku, komme ich in eine andere Welt. Vermutlich handelt es sich dabei um ein ähnliches Glücksgefühl wie für einen Bergsteiger, wenn er den Gipfel erklimmt. Hat man einen Tag lang Raku gebrannt, ist man abends müde, geschafft, stinkt nach Rauch – aber man hat ein Ergebnis und ist wirklich zufrieden. Viele Jahre lang habe ich mich auch an den Ferienpässen von Dulliken und Olten beteiligt und jeweils einen halben Tag Raku-Brennen angeboten. Diese Kurse waren anstrengend – aber es war

Zwei besonders gelungene Raku-Objekte aus Weidmanns Fundus.

Beim Brennen an einem seiner Öfen trägt der frühere Feuerwehrangehörige Matthias Weidmann jeweils einen Hitzeschutzanzug. (Bilder: Achim Günter) jedes Mal eine Freude, wenn die Kinder mit ihren Produkten zufrieden und stolz wieder nach Hause gingen. Das war mein Lohn. Um meine Produkte in grösserem Stil verkaufen zu können, müsste ich an Weihnachtsmärkten teilnehmen. Das mache ich momentan aber nicht. Es kommt aber immer wieder vor, dass mich Leute anfragen oder mal spontan bei mir vorbeikommen. So kann ich hin und wieder etwas verkaufen. Schön finde ich, wenn jemand, der selbst töpfert, zu mir kommt und dann gemeinsam mit mir Raku brennt. Für mich ist der Herstellungsprozess das Spannende und Schöne. Reich werde ich damit nicht, ich gebe mehr aus als ich einnehme. Man müsste sehr viele Produkte verkaufen können oder sehr viele Kurse anbieten, um davon leben zu können. Märkte werde ich wohl auch künftig keine besuchen. Aber ich möchte wieder an Kunstausstellungen teilnehmen. Möglichst an solchen, wo ich vor Ort Raku brennen könnte. Mein Brennofen ist mobil. In drei Teile zerlegt, bringe ich den problemlos in mein Auto. Mit der Raku-Technik in Berührung kam ich 2001 – und es hat mich sogleich gepackt. Damals leitete ich ein Umweltlabor und litt unter Stress. Meine Frau

zwang mich dann mehr oder weniger, mal an einem Töpferkurs im Tessin teilzunehmen. Ich ging also dorthin, anfänglich mit mässiger Begeisterung. Dort traf ich auf Peter Widmer, ein absoluter Raku-Fan. Diese Begegnung steht am Anfang meiner Leidenschaft. Im gleichen Jahr besuchte ich bei ihm in Winterthur einen Raku-Kurs – und dann packte es mich endgültig.

«Hat man einen Tag lang Raku gebrannt, ist man abends müde, geschafft, stinkt nach Rauch – aber man hat ein Ergebnis und ist zufrieden.» In den folgenden Jahren nahm ich mit ihm im Tessin, in Winterthur oder sogar in der Toskana sicher an zehn, zwölf Raku-Kursen teil. Über Jahre setzte ich eine Ferienwoche für einen Töpferkurs ein. Ich habe von ihm gelernt, er hat aber auch von mir gelernt. Der Kontakt zu Peter Widmer ist nie abgerissen. Ich glaube schon, dass meine Frau, die ja am Ursprung meiner Leidenschaft steht, Freude hat, dass ich dieses Hobby ausübe. Wir bewegen uns in der Freizeit in verschiedenen Welten. Sie singt. Ich kann das nicht. Deshalb sagen wir je-

weils: ‹Sie beschäftigt sech met Tön, ech met Ton.› Der Begriff ‹Raku› stammt aus der japanischen Sprache und bedeutet übersetzt ‹Freude, Glück, Ungezwungenheit›. Der Ursprung liegt in der Teezeremonie. Der Raku-Meister stellt die schönsten Teetassen her – die dann ein einziges Mal gebraucht werden. Die Japaner sind nicht glücklich über die Verwendung des Begriffs Raku in unserem Kontext, weil er bei ihnen etwas anderes bezeichnet als bei uns im Westen. Ich stelle jeweils aus dem Ton eine Rohform her, brenne diese bei rund 900, 1000 Grad im Brennofen und glasiere sie später mit einer speziellen Glasur. Anschliessend kommt die Keramik recht schnell wieder in den Holz- oder Gasofen. Nachher nehme ich die rotglühenden Gegenstände hinaus, ehe sie nachreduziert werden. Wie stark die Glasur reisst und so das für die Raku-Technik typische Rissmuster entsteht, hängt von mehreren Faktoren ab: Wie lange lasse ich den Gegenstand im Freien? Blase ich ihn an? Lege ich ihn vielleicht sogar in den Schnee? Anschliessend lege ich ihn ins Sägemehl. Bei 800, 900 Grad sollte das zu brennen beginnen. Aber ich verwende derart viel Sägemehl, dass es nicht bren-

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nen kann. Reagieren tut es aber gleichwohl: Dem Ton und der Glasur wird Sauerstoff entzogen. Und dabei spielt die Sägemehlsorte eine Rolle. Es macht einen Unterschied, ob ich mit Kirschsägemehl oder mit Tannensägemehl reduziere. Nie kann ich zweimal dasselbe herstellen. Die Lufttemperatur, die Luftfeuchtigkeit, die Holzbeschaffenheit – all das hat Einfluss. Nach rund einer Stunde entnehme ich die Keramik dem Sägemehl. Dann ist sie komplett schwarz. Erst nach dem Waschen sieht man, was wirklich passiert ist. Gewisses muss ich dem Zufall überlassen. Man kann nicht alles beherrschen. Manchmal gelingt einem das Spielen mit den verschiedenen Elementen besser, manchmal schlechter. Es braucht die Bereitschaft, das anzunehmen, was beim Prozess entsteht. Es braucht auch ein wenig Mut, grössere Stücke aus dem Ofen herauszunehmen. Dafür ziehe ich mir feuerfeste Handschuhe an. Doch ich habe mir auch schon Brandwunden zugezogen. Es gibt nur wenige, die sich mit der Raku-Technik beschäftigen. Aber hat man mal damit begonnen, lässt sie einen kaum mehr los. Doch das Hobby braucht Platz und Zeit – und man riecht streng nach Rauch.

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Im Fokus

Donnerstag, 22. Februar 2024 | Nr. 8

Etwas älter, doch fast so aktiv wie eh und je WAS MACHT EIGENTLICH? Der Rickenbacher Claude Belart prägte den Solothurner Politbetrieb über zwei Jahrzehnte als freisinniger Kantonsrat. Noch heute ist die Bande mit der Politik intakt. Auch seinem Beruf frönt er nach wie vor. Es nimmt sich aber mehr Zeit, um Sport zu treiben. CASPAR REIMER

B

ald acht Jahre ist es her, als Claude Belart nach 20 Jahren im Kantonsrat seinen Rücktritt gab. «Freiwillig», wie er beim Interview in seinem Haus in Rickenbach betont. Hinter ihm an der Wand thront das Gemälde, das ihn würdig mit seiner Tabakpfeife zeigt und überdies, betrachtet man das Bild genau, einen Hinweis auf seinen Beruf als renommierter Architekt gibt – ein Dankesgeschenk zum Ende seines Jahres als Kantonsratspräsident 2011. Pfeifenrauchen sei sein einziges Laster, hebt er deutlich hervor. Immerhin sei es besser «als diese elektronischen Zigaretten. Aber das muss jeder selbst wissen». Sinnierend auf die Jahre in der Politik zurückblickend sagt er: «Es war eine wilde Zeit. Und es war besser als jetzt.» Damit meint er nicht sein persönliches Befinden, sondern greift die Kritik an der Debattenkultur im Kantonsparlament auf, die er schon bei seinem Rücktritt formuliert hatte. Es sei aber «noch schlimmer» geworden, meint er. «Wir haben damals miteinander gesprochen. Heute ist das fast nicht mehr der Fall. Das höre ich von meinen Kollegen, die noch im Rat politisieren.» Eingaben und Vorstösse würden gemacht, um aufzufallen, «sich selbst zu beweihräuchern und meistens ohne, dass im Vorfeld bei der Verwaltung Informationen besorgt worden sind». Es fehle nicht selten an Fraktionsdisziplin. «Früher, wenn sich Stimmen in der Fraktion gegen den Fraktionssprecher gewandt haben, wurde abgeklemmt. Das hat gut funktioniert», sagt er.

Auf dem neusten Stand

Wie er persönlich auf seine Jahre im Kantonsrat zurückblicke? «Es war eine Zeit, die ich nicht missen möchte. Das Jahr als

WAS M AC H T E I G E N T L I C H ? In der Rubrik «Was macht eigentlich?» porträtieren wir Persönlichkeiten der Region, die heute weniger in der Öffentlichkeit stehen als früher.

Claude Belart blickt mit einem gewissen Stolz auf seine politische Laufbahn zurück. (Bild: Caspar Reimer) Kantonsratspräsident habe ich in guter Erinnerung, auch wenn ich da 253 Anlässe besuchte. Die Familie musste zurückstehen, Ferien gab es nicht.» Die Zeit in der Politik habe ihm wertvolle, interessante Begegnungen beschert. Dazu ergänzt er: «Viele Bekanntschaften sind nach dem Rücktritt weg. Aus den anderen entwickelten sich Freundschaften. Erst nach einem Rücktritt weisst du, wer deine Freunde sind.» Über diese sei er noch heute mit dem politischen Betrieb verbunden, werde nach seiner Meinung gefragt oder müsste bei einigen Geschäften gar «den Segen geben», weil es auf seinem Gebiet nicht viele Fachleute im Parlament gebe. Belart ist wie sein Vater Architekt – die Architektur und das Immobilienwesen liegen der Familie im Blut. Die Politik hat den 75-Jährigen bis heute nicht losgelassen: «Ich bin noch immer auf dem neusten Stand.» Er habe ganz unbedarft als junger Mann mit dem Politisieren begonnen, erzählt Belart.

Wie schon sein Vater vor ihm, war er als 25-Jähriger in der Oltner Bürgergemeinde aktiv. 1993 hatte er das erste Mal als freisinniger Kantonsrat kandidiert und wurde 2. Ersatz. Drei Jahre später konnte er nachrücken und bei den kommenden Wahlen jeweils mit gutem Resultat abschneiden.

Sportlich Gas geben

Belart arbeitet nach wie vor als Architekt mit seiner Einzelfirma: «Ich mache noch Projekte, aber keine Bauleitungen mehr.» Claude Belarts Ehefrau verstarb an einem Krebsleiden kurz vor Beginn der Pandemie im Jahr 2020. «Wenn ich da nicht hätte arbeiten können, wäre ich wohl draufgegangen», sagt er. Jetzt könne er die Arbeit machen, auf die er Lust habe, doch Herumsitzen und Däumchen drehen kommt für ihn ohnehin nicht in Frage: «Ich muss etwas machen. Ich kann nicht herumhocken.» Im dritten Lebensabschnitt ist für ihn eine Leidenschaft, die ihn zeit seines Lebens beglei-

tet hat, unerlässlich geworden. «Sport ist ein fester Bestandteil von mir», erzählt er. Tennis und Golf sind seine Lieblingssportarten. Schon sein Vater war Golfer. Belart war über Jahre unter anderem Präsident des Tennisclubs Olten und des Golfclubs Schinznach, dazu spielt er selbst noch heute aktiv Tennis und Golf. «Ohne Sport wäre mein Leben nicht denkbar.» Wenn er dann doch etwas zur Ruhe kommt, beschäftigt er sich mit Geschichte, aktuell sei gerade der Zweite Weltkrieg dran. Erzählt er davon, spannt er immer wieder einen Bogen zu heute, er sagt: «Ein Politiker wie Trump wäre in der Schweiz längst im Gefängnis. Aber was soll man machen?» Weiter bereite ihm die Hektik, welche die Digitalisierung der Arbeit mit sich bringe, Sorgen: «Es muss immer alles sofort passieren. Früher war es gemütlicher.» Seine drei Söhne, die ihm drei Enkelkinder beschert haben, kümmerten sich «hervorragend um mich». Oft kommt die ganze

Familie ihn in Rickenbach besuchen, bleibt über Nacht. Claude Belart erzählt das mit sichtlicher Freunde, ist er doch ein geselliger Mensch. «Im Leben braucht man Freunde. Sonst wird es schwierig.»

KU RZ U N D K N A P P Dieses Buch kann ich wärmstens empfehlen Ich muss zuerst meinen Zeitschriftenstapel auf dem Stubentisch abarbeiten. Danach lese ich vielleicht wieder ein Buch. Auf diesen Gegenstand kann ich nicht verzichten Auf meine Tabakpfeife natürlich. An diesem Ort gefällt es mir ausgezeichnet Zuhause.

Gedenkanlass zu «Zwei Jahre Krieg in der Ukraine»

OLTEN Seit bald zwei Jahren tobt der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine. Millionen von Menschen mussten flüchten. Zehntausende Menschen haben in der Schweiz vorerst eine neue Heimat gefunden – zahlreiche davon auch in der Region Olten.

Am Samstag, 24. Februar 2024, jährt sich der Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine zum zweiten Mal. Diesen Tag nimmt der Verein «Kalyna – Ukraine-Netzwerk Region Olten» zum Anlass, um den Opfern des Krieges zu gedenken. In Zusammenarbeit mit der Christkatholischen Kirchgemeinde Region Olten und dem Kunstmuseum Olten findet dazu um 17 Uhr in der christkatholischen Stadtkirche ein Gedenkanlass statt. Dabei werden verschiedene Rednerinnen und Redner sowie Künstlerinnen und Künstler auftreten. So wird bei-

Fotografin Maiia Makieieva. (Bild: ZVG) spielsweise der Chor «Singende Ukraine» zusammen mit dem Männerchor Kappel und dem Marienchor Olten den Anlass musikalisch begleiten. Umrahmt wird der Anlass von der Ausstellung «Ukrainisches Fototagebuch», kuratiert von Patrick Lüthy (Olten) und

Maiia Makieieva (Odessa). Die Vernissage zur Ausstellung findet bereits morgen Freitag um 18.30 Uhr statt. Gezeigt wird zudem auch «Überlebenskunst» des von Hagar Jäggi initiierten Malateliers für Ukrainerinnen. Abgerundet wird der Gedenkanlass vom Samstag mit ökumenischen Gebeten und anschliessendem Apéro im Pfarrgemeindesaal an der Kirchgasse 15 in Olten. Alle Interessierten sind zu diesem öffentlichen Gedenkanlass eingeladen. Der Verein Kalyna macht sich zur Aufgabe, sich für die Integration der aus der Ukraine geflüchteten Menschen und ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in der Region Olten einzusetzen. Konkret geht es dabei etwa um Integrationsunterstützung im täglichen Leben, den Spracherwerb, die Unterstützung bei Ausbildung und/oder Erwerbstätigkeit, die kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe sowie um psychosoziale Beratung. rus

Maiia Makieieva aus Odessa zeigt in der Ausstellung «Ukrainisches Fototagebuch» eindrückliche Bilder aus ihrer Heimat. (Bild: Maiia Makieieva/ukrainianphotodiary.org)


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