089_2023

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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 27 313 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 89 I 177. Jahrgang I Dienstag, 21. November 2023

Schweizer verurteilt Wegen Delikten wie Fälschung von Ausweisen und Diebstahl schickt das Bezirksgericht einen 31-Jährigen ins Gefängnis. Seite 7

Von Heidenchilen bis Betpur

Der neuste Beitrag der «Anzeiger»-Serie Ortsnamen erzählt auch ein Stück Religionsgeschichte. Seite 9

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Beine und mehr haben viele kleine Tierchen, die in unseren Wohnungen leben. Seite 7

Ein Augenschein mit Hindernissen Erste Eindrücke des neuen Autobahnzubringers nach fünf Monaten

Seite 5 Edith Stöckli, Leiterin Igelstation Hedingen. (Bild Brigitte Reemts-Flum)

Bernhard Schneider Am 5. Juni, knapp drei Jahre nach dem Spatenstich, wurde der Autobahnzubringer in Obfelden und Ottenbach eröffnet. Zeit für einen Augenschein und das Einholen einer ersten Zwischenbilanz des Kantons und der beiden Gemeinden (siehe dazu Artikel auf Seite 3). Der Augenschein mit dem Auto verlief problemlos, fand allerdings ausserhalb der Stosszeiten statt. Einzig die Verbindung zwischen Toussen und Ottenbach ist noch nicht in beiden Richtungen befahrbar, lässt sich aber – durch die Obfelder Dorfstrasse – entweder via Hirschen oder via Unterlunnern umfahren. Grösstenteils noch offen sind die Massnahmen innerorts, die das Ziel verfolgen, möglichst viel Verkehr auf den Autobahnzubringer zu lenken. Bereits realisiert sind die Anschlüsse der nun untergeordneten Gemeindestrasse an die neuen Umfahrungsstrassen bei der Ottenbacher Fabrik, in Unterlunnern und beim Hirschen. Eines der Hauptziele des Autobahnzubringers waren sicherere Schulwege. Die Situation in Obfelden ist in Planung und kann daher noch nicht beurteilt werden. Der Radweg von Ottenbach nach Obfelden verfügt nun über die erforderliche Breite. Einzig die Rampen der Unterführung beim Kreisel Rebgarten zwischen Langacher-, Obfelder- und Affolternstrasse sind recht steil geraten, was die Durchfahrt insbesondere bei starkem Regen nicht vereinfacht. Die Sicherheit zwischen den beiden Gemeinden ist aber sichtlich gesteigert worden. Vor dem Bau des Autobahnzubringers führte der Fuss- und Radweg ab Affoltern beim Hirschen nach rechts in Richtung Bickwil und Ottenbach. Vor der neuen Verkehrssignalanlage geht

«Die Geburt von fünf kleinen Igeln war toll.»

Abstimmungen und Wahlen

Der Radverkehr von Affoltern nach Obfelden und Bickwil lässt noch kaum ein Konzept erkennen. Mit einer Anpassung der Signalisationen liesse sich bereits einiges entschärfen. (Bild Bernhard Schneider) auch der neue Weg rechts, allerdings wird er mit der Tafel «Ende Veloweg» markiert. Der offizielle Veloweg führt über die neue Strasse, die Ampel steht aber standardmässig auf Rot und ändert die Farbe erst nach längerem Warten. Geht man den Weg zu Fuss, endet er einige Meter später abrupt. Wer ortskundig ist oder über eine Navigationssoftware verfügt, überquert den Parkplatz vor der Landi, der spürbar nicht für den Fuss- oder Veloweg gedacht ist, und findet tatsächlich eine Verbindung nach Bickwil oder zur Postautohaltestelle oberhalb der Einfahrt in den – für Velos gesperrten – Tunnel. Die Markierung der offiziellen Route ist so diskret geraten, dass sie kaum erkennt, wer sie nicht bereits kennt. Sie führt nach dem Überqueren der neuen

Strasse – wenn die Ampel einmal auf Grün gewechselt hat – durch den schmalen Wartebereich der Postautohaltestelle. Vor der Abfahrt des Busses ist in Stosszeiten kaum an ein Durchkommen zu denken. Hat man diese Postautohaltestelle einmal erfolgreich durchquert, entdeckt man geradeaus ein Radwegzeichen, nach wenigen Metern gefolgt von einer «Ende Veloweg»Markierung. Nun besteht die Wahl, entweder über die Brücke auf die neue Bickwiler Dorfstrasse zu fahren und von dort hoch zum unbefestigten Flurweg nach Ottenbach, der zumindest für Rennräder kaum benutzbar ist, oder steil hinunter via Rain- zur Ottenbacherstrasse. Wer von Rickenbach oder einer der beiden Reussbrücken her mit dem Fahr-

rad kommt, stellt auf der Langacherstrasse fest, dass eine Radwegmarkierung hier eine einfache Verbesserungsmassnahme darstellen würde – die Strasse ist dazu breit genug. Beim Kreisel Langweid ist erneut Ortskenntnis gefragt, denn die Affolternstrasse geradeaus ist für den Radverkehr gesperrt. Der Weg zum Radweg führt über den Kreisel links nach Ottenbach mit unmittelbar anschliessendem U-Turn. Fazit: Der Veloverkehr ging beim Bau der Strasse teilweise vergessen, viele Probleme lassen sich aber mit Markierungen und – im Fall der Postautohaltestelle Bickwil – mit einem Ausbau des Warteraums und einer separaten Radwegführung beheben.

In Wettswil wurden am Sonntag die Stimmberechtigten an die Urne gerufen. Einerseits ging es um die Teilrevision des Nutzungsplans «Weierächer-Grabmatten», und zum anderen um die Totalrevision des Verkehrsrichtplans und die Aufhebung des Gesamtplanes aus dem Jahr 1982. Beide Geschäfte wurden angenommen: ersteres jedoch nur knapp mit 51,5 Prozent. Auch in den anderen Ämtler Gemeinden kam es zu einer Urnenabstimmung. Die Stimmberechtigten sagten deutlich Ja dazu, dass Stallikon Trägergemeinde des Dienstleistungscenter Amt (Dileca) wird. Ein weiteres Geschäft wartete am Sonntag auf die Stimmberechtigten in Obfelden. Es ging um die Ersatzwahl für die zurückgetretene Gemeinderätin Isabelle Egger. Neu im Gemeinderat wird Simon Böhlen sitzen. Er setzte sich gegen den zweiten Kandidaten Kevin Blum durch. (red)

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Einladung

Info-Abend Küchenumbau 22. November

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Die Lernenden-«Oscars» sind verliehen

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Sie stachen mit besonderen Leistungen hervor – nun ernteten sie die Früchte ihres Engagements: Am vergangenen Mittwoch fand im Spital Affoltern die diesjährige Verleihung der Lehrabschluss-Preise Knonauer Amt statt. Die «Oscars» Bild: Regula Zellweger wurden unter anderem für die beste Gesamtnote beim Lehrabschluss verliehen. (red) Seite 13

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Taxordnungen 2024, Seewadel - Zentrum für Gesundheit und Alter Der Stadtrat Affoltern am Albis hat am 14. November 2023 folgende Taxordnungen für den Seewadel – Zentrum für Gesundheit und Alter genehmigt: – Taxordnung Pflege stationär Seewadel 2024 – Taxordnung Tages- und Nachtplätze 2024 – Taxordnung Pflege ambulant – Spitex Seewadel 2024 Die Beschlüsse liegen während der Rekursfrist am Empfang im Seewadel – Zentrum für Gesundheit und Alter, Obere Seewadelstrasse 12, 8910 Affoltern am Albis, zur Einsicht auf. Gegen diese Beschlüsse kann innert 30 Tagen, von der Mitteilung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.

«Grazie Adriano per tutti questi anni ché abbiamo potuto passare insieme, è grazie anche per avermi dato quattro fantastici figli. Riposa in pace, tua moglie Fiorina.»

Wir nehmen Abschied von

Adriano Enrico Pedranz 14.06.1936 - † 17.11.2023 Nach kurzer Krankheit durftest du im Beisein deiner Liebsten friedlich von uns gehen. Du hinterlässt eine grosse Lücke. Wir werden dich als liebevollen und grosszügigen Ehemann, Papi, Nonno, Onkel, Schwiegervater und Freund in Erinnerung behalten. Wir schliessen dich für immer in unsere Herzen ein.

In tiefer Trauer, Fiorina Pedranz Vincenzo Pedranz mit Nina Pedranz, Laura und Mauro Pedranz Sergio Pedranz mit Luca und Lorena Pedranz Sandra Maurer-Pedranz mit René Nikles, Alissia und Enrique Maurer Claudia Alvarez Gonzalez-Pedranz mit Alberto Alvarez Gonzalez, Noah und Alexis Alvarez Verwandte und Freunde Der Trauergottesdienst und die Bestattung finden im engsten Familienkreis statt. Traueradresse: Fiorina Pedranz, Hobacherstrasse 1, 8913 Ottenbach

Dauernde Verkehrsanordnung Jonenstrasse, Affolternstrasse, Rickenbacherstrasse Betrifft: 8913 Ottenbach

Mit Beschluss vom 7. November 2023 wurden die von Hans P. Mahler sowie von Rolf Hurter/Ruedi Krebs eingereichten Einzelinitiativen «Mindestabstand von Windrädern» vom Gemeinderat für gültig erklärt und deren Behandlung an der Gemeindeversammlung vom November 2024, ggf. Juni 2025 (am gleichen Datum wie das separate, aber sachlich zusammenhängende Geschäft BZO-Revision) festgelegt. Der Beschluss und die Akten liegen auf der Gemeindeverwaltung während den ordentlichen Schalteröffnungszeiten zur Einsicht auf. Rechtsmittelbelehrung Gegen diesen Beschluss kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert fünf Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern, im Grund 15, Bezirksgebäude, 8910 Affoltern a. A. erhoben werden. Der Rekurs hat einen Antrag und dessen Begründung zu enthalten. 21. November 2023 Gemeinderat Rifferswil

In Liebe und Dankbarkeit, getröstet von vielen schönen Erinnerungen, nehmen wir Abschied von unserem geliebten Vater und Grossvater

Jakob Schmid-Eastwood 28.4.1936 – 2.11.2023

Es bleiben schöne und unvergessliche Zeiten an einen grossherzigen Menschen. Dankbar sind wir für die vielen Jahre, die wir mit dir verbringen durften und für alles, was du für uns getan hast. Wir vermissen dich sehr Katharina Steiger-Schmid mit Familie Andreas Schmid mit Familie Susanne Schmid mit Familie Verwandte und Freunde Die Urnenbeisetzung erfolgt im engsten Familienkreis. Der Abschiedsgottesdienst findet am Freitag, 1. Dezember 2023 um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche, 8906 Bonstetten statt. Anstelle von Blumenspenden berücksichtige man die ASRA Stiftung, Dufourstrasse 56, 8008 Zürich, IBAN: CH95 0681 4016 2106 0970 5, Vermerk: Jakob Schmid. Traueradresse: Katharina Steiger-Schmid, Schüracherstrasse 24, 8700 Küsnacht

21. November 2023 Stadtrat Affoltern am Albis

Gültigkeitserklärung von zwei Einzelinitiativen «Mindestabstand von Windrädern»

Wo Liebe ist, da ist Leben.

Verkehrsanordnung: Auf Antrag der Gemeinde Ottenbach und im Einvernehmen mit dem Tiefbauamt des Kantons Zürich hat die Kantonspolizei folgende Verkehrsanordnung verfügt: Auf folgenden Streckenabschnitten wird zur Verbesserung der Lärmsituation die signalisierte Innerorts-Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h festgelegt (bisher HG 50 km/h). – Jonenstrasse ab Hausnummer 20 bis Einmündung Zwilliker-/ Muristrasse – Affolternstrasse ab Einmündung Zwilliker-/Muristrasse bis Einmündung Rickenbacherstrasse – Rickenbacherstrasse ab Einmündung Affolternstrasse bis Einmündung Rigiblick Verfügende Stelle: Kantonspolizei Zürich – Verkehrstechnische Abteilung Gegen diese Verkehrsanordnung kann während der Rekursfrist bei der Kontaktstelle Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angefochtene Verfügung ist beizulegen oder genau zu bezeichnen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Frist: 30 Tage Ablauf der Frist: 20. Dezember 2023 Anmeldestelle: Baurekursgericht des Kantons Zürich, Rekursabteilung, Postfach, 8090 Zürich Publizierende Stelle: Tiefbauamt des Kantons Zürich, Gemeindeverwaltung Ottenbach

Affoltern am Albis Am 15. November 2023 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Rosmarie Bedognetti geb. Lazzeri geboren am 23. März 1933, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Abdankung am Donnerstag, 14. Dezember 2023 um 11.15 Uhr in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH. 21. November 2023 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Mettmenstetten Am 13. November 2023 ist in Zürich gestorben:

Schriber, Walter Josef geboren am 21. November 1938, von Risch ZG, wohnhaft gewesen in Mettmenstetten. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Der Friedhofvorsteher

Obfelden

Ihr trauert, aber wir werden uns wiedersehen, irgendwann, irgendwo.

Unerwartet müssen wir Abschied nehmen von unserem geliebten

Walter Josef Schriber

21. November 1938 – 13. November 2023

Nach einem schönen und vitalen Leben bis zum letzten Tag wurden alle von seinem plötzlichen Sterben überrascht. Ohne Schmerzen und lange Leidenszeit ist er friedlich eingeschlafen. Wir sind dankbar, dass er sein Leben bis ins hohe Alter geniessen konnte. In stiller Trauer und Dankbarkeit Ursula Schriber, Marco Schriber, Daniela Veraguth-Schriber, Peter Schriber, Verwandte und Freunde Die Abdankungsfeier findet am Montag, 27. November 2023 um 14.15 Uhr in der reformierten Kirche in Mettmenstetten statt. Traueradresse: Ursula Schriber, Grundrebenstrasse 82, 8932 Mettmenstetten

Am 13. November 2023 ist in Baar ZG verstorben:

Ursula Klara Zollinger-Keller geboren am 18. April 1940, wohnhaft gewesen in Obfelden. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Die Abdankungsfeier findet in der reformierten Kirche Obfelden am Donnerstag, 30. November 2023 um 14.00 Uhr statt. Bestattungsamt Obfelden

Und mein Sl spannt wei ihr Flüge aus, flog durc di stie Lande, als flög si nac Haus. Joseph von Eichendorff

Rückzug Einzelinitiative «Mindestabstand von Windrädern» Der Gemeinderat Stallikon hat mit Beschluss vom 23. Oktober 2023 die Einzelinitiative von John Appenzeller betreffend «Mindestabstand von Windrädern» nach formeller und materieller Prüfung für gültig erklärt. Mit Schreiben vom 3. November 2023 hat der Initiant John Appenzeller die Einzelinitiative zurückgezogen. Der Gemeinderat hat mit Beschluss vom 20. November 2023 vom Rückzug formell Kenntnis genommen. Gegen diesen Beschluss kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. In Stimmrechtssachen werden Verfahrenskosten nur erhoben, wenn das Rechtsmittel offensichtlich aussichtslos ist. 21. November 2023 Gemeinderat Stallikon

Mit grosser Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit, nehmen wir Abschied von

Ursula Zollinger-Keller 18. April 1940 – 13. November 2023

Liebes Mami, herzensgutes Grosi, liebe Schwester Nach einer langen, von dir mit bewundernswerter Würde getragenen Krankheit, hast du nun für immer deine Augen geschlossen. Du wirst in unseren Herzen einen festen Platz behalten, und deine Spuren werden unvergessen bleiben. In stiller Trauer: Gaby und Willy Wittwer-Zollinger Christian Zollinger und Iris Czymek Jakob Wittwer Ismael Wittwer und Michela Rimensberger Silas Wittwer Sarah Zollinger und Benjamin Benz Melena Wittwer Bruno und Ursula Keller Die Abdankung findet am 30. November 2023 um 14:00 Uhr in der Reformierten Kirche Obfelden statt. Traueradresse: Gaby Wittwer, Schürweidstrasse 43, 8912 Obfelden Anstelle von Blumen freuen wir uns über eine Zuwendung zu Gunsten der Lunge Zürich CH62 0900 0000 8000 1535 7


Bezirk Affoltern

Dienstag, 21. November 2023

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WIR GRATULIEREN Zum 90. Geburtstag Morgen Mittwoch, 22. November, dürfen wir Hans Neuhaus in Affoltern zu seinem runden 90. Geburtstag gratulieren! Wir wünschen ein schönes Fest, viel Freude und Gesundheit und gratulieren herzlich.

Zum 85. Geburtstag Unser Säuliamt scheint ein Ort zu sein, um gut älter werden zu können, davon zeugen gleich vier Menschen. Felix Homberger in Affoltern und Ulrich Büchel in Sellenbüren feiern heute Dienstag, 21. November, hoffentlich gebührend, Jocelyne Stoller in Affoltern und Keith Barraclough in Obfelden lassen sich morgen Mittwoch zum 85. Mal feiern. Wir wünschen allen Jubilaren und der Jubilarin alles Gute im neuen Lebensjahr und einen schönen Festtag!

Zum 80. Geburtstag Heute Dienstag, 21. November, feiert Afra Grob ihren 80. Geburtstag. Pro Senectute Knonau gratuliert der Jubilarin herzlich und wünscht ihr ein freudvolles Fest im Kreise ihrer Familie und Freunde. Nicht fehlen darf ein grosser Dank für die zahlreichen Gratulationsbesuche und Hilfen im Laufe vieler Jahre. Hoffentlich erlauben Gesundheit und Freude noch viele weitere Besuche. Morgen Mittwoch, 22. November, dürfen wir Donato De Luini gratulieren und zwar ebenfalls zum 80. Geburtstag! Viel Freude am Festtag, möge er sich feiern lassen und alles Gute im neuen Lebensjahrzehnt.

Gratulationen sind willkommen Einsendungen für die Rubrik «wir gratulieren» bitte per Mail schicken an redaktion@affolteranzeiger.ch. Aufgenommen werden Geburtstage ab dem 90., runde und halbrunde ab dem 80. sowie Hochzeitsjubiläen ab der Goldenen Hochzeit (50 Jahre).

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktorin: Livia Häberling redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Luc Müller, Dominik Stierli, Daniela Zeman Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 27 155 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Die Fahrplanstabilität des Postautos hat mit der Eröffnung des Autobahnzubringers zugenommen, obwohl bei der Busbucht links im Bild noch Anpassungsarbeiten vorgenommen werden. Kaum ein Durchkommen ist auf dem Veloweg möglich, wenn Passagiere rechts auf den Bus warten.

Noch nicht alles optimal, aber Entlastung ist feststellbar Beim Autobahnzubringer wurden die Kröten nicht vergessen Bernhard Schneider Nach fünf Monaten Betrieb des Autobahnzubringers ist es gemäss dem Mediensprecher der Baudirektion des Kantons Zürich, Thomas Maag, noch zu früh für eine erste Bilanz: «Aufgrund der Baustellen auf der Dorfstrasse und der Ottenbacherstrasse in Obfelden sowie den noch nicht umgesetzten flankierenden Massnahmen in den Ortszentren von Obfelden und Ottenbach ist keine abschliessende Beurteilung und damit auch keine qualitativ relevante Aussage möglich.» Im Obfelder Gemeinderat ist Peter Weiss für Umwelt und Verkehr zuständig. Seine Erwartungen wurden bisher insgesamt erfüllt, mit einem Vorbehalt: «Der auftretende Verkehr und die Schaltung der Lichtsignalanlage an der Autobahnüberführung MyStop lassen während der Stosszeiten einen Rückstau beobachten. Dieser Rückstau bildet sich teilweise bis zum Abzweiger Zwillikerstrasse hinunter, was dazu führt, dass diverse Verkehrsteilnehmer wieder die Dorfstrasse als Verbindung nutzen, da es gefühlt schneller ist, was allerdings nicht der Realität entspricht. Hier sehen wir noch Handlungsbedarf und Optimierungsmöglichkeiten. Mit dem Projekt der Gemeinde zur Neugestaltung der Dorfstrasse möchten wir dem zusätzlich entgegenwirken.» Ähnliches beobachtet auch die Ottenbacher Gemeindepräsidentin, Gaby Noser: «Der Autobahnzubringer bedeutet auf den entsprechenden Abschnitten, bei uns auf der Achse Muristrasse – Affolternstrasse, sicher eine Entlastung. Gleichzeitig entsteht aber bereits der nächste Flaschenhals: An einigen Tagen gibt es bereits Kolonnenverkehr von der Brücke der Autobahnauffahrt zurück bis zum Kreisel Affolternstrasse.» Demgegenüber hat die Baudirektion keine speziellen Auswirkungen auf den A4-Anschluss in Affoltern festgestellt.

Für die Optimierung der Dorfstrasse erfordert der demokratische Entscheidungsprozess einige Zeit. Peter Weiss geht von einem Baustart im Jahr 2025 aus: «Die öffentliche Auflage des Bauprojekts der Dorfstrasse wurde vor kurzem durchgeführt und aktuell werden die Einsprachen abgehandelt. Nachdem dies abgeschlossen ist und auch die bei-

«Der Autobahnzubringer bedeutet sicher eine Entlastung. Gleichzeitig entsteht aber bereits der nächste Flaschenhals.» Gaby Noser, Gemeindepräsidentin Ottenbach den Durchlassprojekte zu den Gewässern Lindenbach und Wolserbach öffentlich aufgelegt wurden, soll das Projekt in die Festsetzung übergehen. Zudem wird derzeit der Urnengang für den Gesamtkredit des Projekts vorbereitet, dieser ist für Anfang Mai 2024 eingeplant.»

Rickenbach ohne Fussgängerquerung Einige Schwachpunkte sieht Gaby Noser im Bereich Fussverkehr: «Die breite Strasse trennt den Weiler Rickenbach ohne Fussgängerquerung. Dies verleitet, schnell zu fahren. Auch die Querung Tüepel ist aus Sicht der Bevölkerung für

Fussgänger nicht optimal gelöst.» Immerhin befindet sich in Rickenbach eine Unterführung für Kröten. Ausser der Überquerung Tüepel fehlt auch beim Fussweg zwischen Chriesibrägel und Langacher eine Fussgängersignalisierung, obwohl dieser Weg im Richtplan eingetragen ist. Die Frage, welche Massnahmen hier vorgesehen sind, geht an Thomas Maag: «Das kantonale Tiefbauamt wurde aufgrund eines Urteils des Verwaltungsgerichts verpflichtet, auf der Langacherstrasse im Bereich des Flurwegs einen gesicherten Übergang zu erstellen. Die Flurwegquerung im Bereich Tüepel ist keine offizielle Fussweg- oder Veloverbindung. Sie wird primär von der Landwirtschaft sowie vom witterungsabhängigen Freizeitverkehr (Radfahrende, Fussgängerinnen und Fussgänger) genutzt. Es sind dort keine Fussgängerströme festzustellen, die eine Querungshilfe (Mittelinsel oder Fussgängerstreifen) rechtfertigen würden. Ein offizieller Übergang für Fussgänger ist entlang der Lanzenstrasse und parallel zur Rickenbacherstrasse beim neuen Kreisel erstellt worden.» In Rickenbach dagegen ist kein Übergang für den Fussverkehr geplant. Bezüglich der Radverbindungen bedauert Gaby Noser: «Der Veloweg von Ottenbach nach Affoltern wurde nicht so realisiert, wie er im verbindlichen Richtplan vorgesehen ist. Dort ist die Veloverbindung auf dem Ämtlerweg nach Bickwil geplant. Bei der aktuellen Veloführung schaffen viele die steile Rainstrasse in Bickwil nur mit einem E-Bike.» Thomas Maag verweist auf Einsprachen, die dieses Vorhaben verhindert haben: «Beim Projekt des Autobahnzubringers Obfelden/Ottenbach haben Einsprechende den geplanten

Hartbelag auf dem Radweg auf der Langweidstrasse bemängelt. In der Folge wurde auf diesen Hartbelag verzichtet. Der Rad-/Wanderweg auf der Langweidstrasse wird mit einer Chaussierung als Oberflächenbelag ausgeführt. Es ist vorgesehen, dass diese Arbeiten noch im November beginnen.» Bleibt die Frage des steilen Aufstiegs in Bickwil. Thomas Maag widerspricht der Aussage, hier seien die Velos vergessen gegangen: «Die Veloführung von Affoltern am Albis führt über die Hirschenkreuzung und die alte Muristrasse in die Sennhüttenstrasse. Auf der Sennhüttenstrasse verläuft ebenfalls die Freizeitroute SchweizMobil 84. Die Veloquerung auf der Dorfstrasse wird mit dem laufenden Projekt umgesetzt. Die heutige Situation war eine Übergangsmassnahme bis zur definitiven Umsetzung mit dem Projekt Dorfstrasse. Die Anpassung ist fürs Frühjahr 2024 vorgesehen.»

Mehr Fahrplanstabilität Eine positive Wirkung stellt Thomas Maag bezüglich des öffentlichen Verkehrs fest, obwohl die Busbucht in Bickwil noch nicht optimal ist: «Die Postauto AG vermeldet für die Linie 215 auf der Achse Bickwil – Ottenbach, dass sich die Fahrplanstabilität und damit die Anschlusssicherheit in Affoltern a.A. markant erhöht haben. Grund ist vor allem die neue Vorfahrtsregelung an der Kreuzung Hirschen. Für die Linien 212 und 214 (Affoltern a.A. – Obfelden) können wegen der noch laufenden Sanierungsarbeiten an der Dorfstrasse noch keine Aussagen gemacht werden. Und ja, in Bickwil braucht es bei der Einmündung der Zwillikerstrasse noch ein paar Anpassungen.»

Entlastung der Dorfstrassen Peter Weiss stellt ebenfalls eine Entlastung der Dorfstrassen fest: «Tatsächlich können wir nach der Inbetriebnahme des Autobahnzubringers einen stetigen Rückgang des (Durchgangs)-Verkehrs beobachten. Durch flankierende Massnahmen, wie die Umstellung der Lichtsignalanlage am Knoten Toussen auf 4-Phasen-Schaltung, wurden die Wartezeiten wieder wie früher auf alle 4 Richtungen verteilt. Zudem erschweren verschiedene bauliche Massnahmen wie aktuell die Sanierung der oberen Dorfstrasse die Ortsdurchfahrt, was vor allem im Stossverkehr zu erheblichem Rückstau führt.»

Die vorbildliche Verkehrsführung für die Kröten mit Unterführungen entlang des Autobahnzubringers kontrastiert mit der Ortsdurchfahrt Rickenbach, auf der eine Querung für den Fussverkehr fehlt. (Bilder Bernhard Schneider)


Protokoll Abstimmung Teilrevision des Gründungsvertrages DILECA (Dienstleistungscenter Amt) vom Sonntag, 19. November 2023 Stimmberechtigte

Stimmrechtsausweise

Total

Total eingegangen

Urnen

Vorzeitig

Brieflich gültig

Brieflich ungültig

7286

2610

135

17

2434

24

Vorlage 1: Teilrevision des Gründungsvertrages DILECA

Protokoll Abstimmung – Aufnahme der Gemeinde Stallikon in die Trägerschaft der DILECA – Anpassungen im Gründungsvertrag – vom Sonntag, 19. November 2023 19.11.23/11:01 1 von 1

Protokoll des Wahlbüros Volksabstimmung vom 19. November 2023 Gemeinde: Kappel am Albis

Stimmzettel

Stimmen

Total eingegangen

Leer

Ungültig

Gültig

Ja

Nein

Stimmbeteiligung %

2229

101

1

2127

1922

205

30.59

Rechtsmittelbelehrung: Gegen diese Abstimmung kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis · wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen · und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. 21. November 2023 Wahlbüro Affoltern am Albis

BFS-Nr.: 6

Stimmberechtigte

Stimmrechtsausweise

Total

Total eingegangen

Urnen

Vorzeitig

Brieflich gültig

Brieflich ungültig

835

336

28

0

305

3

Vorlage 1: Teilrevision des Gründungsvertrages Dileca Stimmzettel

Stimmen

Total eingegangen

Leer

Ungültig

Gültig

Ja

Nein

Stimmbeteiligung %

298

6

1

291

272

19

35.69

Einsatz von technischen Hilfsmitteln bei der Auszählung: Es wurden Banknotenzählmaschinen eingesetzt. Ordnungswidrigkeiten während der Abstimmung und die dagegen getroffenen Anordnungen:

Für das Wahlbüro:

Protokoll der Abstimmung «Aufnahme der Gemeinde Stallikon in die Trägerschaft DILECA – Anpassungen im Gründungsvertrag» vom Sonntag, 19. November 2023 Gemeinde: Bonstetten

BFS-Nr.: 3

Stimmberechtigte

Stimmrechtsausweise

Total

Total eingegangen

Urnen

Vorzeitig

Brieflich gültig

Brieflich ungültig

3636

1689

43

7

1596

43

Vorlage 1: Aufnahme der Gemeinde Stallikon in die Trägerschaft DILECA – Anpassungen im Gründungsvertrag der DILECA Stimmzettel

Stimmen

Total eingegangen

Leer

Ungültig

Gültig

Ja

Nein

Stimmbeteiligung %

1438

26

0

1412

1367

45

39.55

Einsatz von technischen Hilfsmitteln bei der Auszählung: Es wurden Banknotenzählmaschinen eingesetzt. Rechtsmittelbelehrung: Gegen diese Abstimmung kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis · wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen · und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Bonstetten, 21. November 2023 Wahlbüro Bonstetten

PräsidentIn:

1. Mitglied:

SekräterIn/SchreiberIn:

2. Mitglied:

Rechtsmittelbelehrung: Gegen diese Abstimmung kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis · wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen · und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. 19. November 2023 Wahlbüro Kappel am Albis

Jesus spricht: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater als nur durch mich! Johannes 14.6

In Liebe und tiefer Trauer nehmen wir Abschied von meinem lieben fürsorglichen Ehemann, von unserem Vati, Grossvater, Schwiegervater, Schwager, Götti, Onkel und Freund

Hansheiri Meili-Hofstetter

23. Oktober 1930 bis 7. November 2023

Protokoll Abstimmung vom Sonntag, 19. November 2023 Gemeinde: Hausen am Albis

BFS-Nr.: 4

Stimmberechtigte

Stimmrechtsausweise

Total

Total eingegangen

Urnen

Vorzeitig

Brieflich gültig

Brieflich ungültig

2628

1152

67

8

1065

12

Vorlage 1: Stimmen Sie dem Beitritt der politischen Gemeinde Stallikon in die Trägerschaft der interkommunalen Anstalt Dienstleistungscenter Amt (DILECA) und den Anpassungen des Gründungsvertrages zu? Stimmzettel

Stimmen

Total eingegangen

Leer

Ungültig

Gültig

Ja

Nein

Stimmbeteiligung %

954

24

0

930

883

47

36.30

Nach einem wunderbar langen erfüllten und bewegten Leben ist Hansheiri nach kurzem Spitalaufenthalt in Altstätten in den Armen seiner geliebten Ehefrau Ursula friedlich eingeschlafen. Wir sind traurig und gleichzeitig von Herzen dankbar für all unsere Zeit, die wir mit ihm zusammen verbringen durften. Seine uneigennützige Hilfsbereitschaft den Mitmenschen gegenüber, sein gutmütiges Wesen, seinen ansteckenden Schalk und sein Strahlen werden wir für immer in Erinnerung behalten. Wir vermissen dich: Ursula Meili-Hofstetter Marianne Meili Fatzer und Markus Fatzer-Meili Leandro und Silvan Fatzer

Rechtsmittelbelehrung:

Hansheiri Meili mit Lenny Stuker

Gegen diese Abstimmung kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis · wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen · und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden.

Ursula und Niklaus Marti Lorena Marti und David Kilchenmann Aline Marti und Arthur Bik Arianna Natascha Meili und Roger Siegenthaler

Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. 19. November 2023 Wahlbüro Hausen am Albis

Verwandte sowie Freundinnen und Freunde Traueradresse: Ursula Meili-Hofstetter, Schachenstrasse 14b, 9430 St. Margrethen Die Trauerfeier findet am Donnerstag, 30. November 2023, um 11.00 Uhr in der reformierten Kirche, Schutzmühlestrasse 3, 9430 St. Margrethen, mit anschliessender Urnenbeisetzung statt. Anstelle von Blumen gedenke man der Stiftung Helimission, Bleichi 2, 9043 Trogen CHF-Konto: CH63 0483 5035 9659 2100 0 EUR-Konto: CH72 0483 5035 9659 2200 2 oder der Spitex Am Alten Rhein, Bahnhofstrasse 10, 9424 Rheineck CHF-Konto: CH16 0900 0000 9001 8362 3

utter, Wir sind da, wenn es belastend wird. Ich liebe meine M Ihre Spende macht es möglich. Merci. aber ich kann ihr en. www.prosenectute.ch | IBAN CH91 0900 0000 8750 0301 3 nicht immer helf

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alt

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 21. November 2023

5

Fünf Igelbabys und eine Weltneuheit Die Igelstation Säuliamt startete im März 2023 mit dem Betrieb – Zeit für eine erste Bilanz brigitte reemts-flum Hecken, Gehölze, auch gerne mal offene Flächen mit dichtem Gras. Ein bisschen Abwechslung eben, so dass sich sowohl gemütliche Schlafplätze finden lassen als auch Futter, wie zum Beispiel Käfer, Würmer, Raupen, Schnecken. Lecker! Und dies alles möglichst in einem konstanten Revier. Dort findet sich dann auch der perfekte Ort für den Winterschlaf: Irgendwo unter Ästen, in einer Hecke oder einer kleinen Höhle und mit Gras und Laub gut isoliert, so dass die Winterkälte nicht so durchdringt. Vorher gilt es aber ein ordentliches Gewicht zuzulegen, damit die Zeit im Winterschlaf auch gut überstanden wird. So oder so ähnlich sähe das ideale Leben des kleinen Igels «Noe» aus. Stattdessen sitzt er aber seit dem 13. November in einer artgerecht ausgestatteten Wanne in der Igelstation Säuliamt in Hedingen und kämpft nicht nur gegen Zecken, Flöhe und andere Parasiten, sondern ist mit aktuell 383 Gramm Lebendgewicht auch noch weit entfernt von den mindestens 500 Gramm, die er auf die Waage bringen muss, um sich in den Winterschlaf zu-

rückzuziehen. Und dabei hat er noch Glück. Hier bekommt er die medizinische Betreuung, Pflege und das geeignete Futter, um dann voraussichtlich in 4 Wochen wieder in seinem alten Revier ausgewildert zu werden. Wenn er denn in seinem Revier gefunden und von lieben Menschen in die Igelstation gebracht wurde. Andere Leidensgenossen werden auf der Strasse, in Treppenhäusern, Hauseingängen aufgefunden. Für diese muss erst einmal ein Revier gefunden werden, in das sie erst in ein Gehege und dann in die freie Natur ausgewildert werden können.

Organisatorischer Balanceakt Aktuell arbeiten fünf bis sechs Pflegefachpersonen auf der Igelstation und übernehmen jeweils Tagesverantwortung. Neben der Diagnostik (zum Beispiel Kotuntersuchungen, um Parasitenbefall zu identifizieren), Erstellung von Therapieplänen und Behandlung der Igel (etwa Spritzen setzen), gehören auch Tierarztbesuche, Anfragenbearbeitung, Telefonberatung zu diesem ehrenamtlichen Engagement. Die Arbeit erfordert medizinische Kenntnisse oder

Mindestens 500 Gramm sollte Igel «Noe» auf die Waage bringen, um sich in den Winterschlaf zurückzuziehen.

die Bereitschaft, solche mit viel Initiative (Webinare, Selbststudium, Praktika) zu erwerben. Weitere Mitstreiter/innen, die bereit wären, Fachverantwortung zu übernehmen, wären sehr erwünscht. Den Tagesverantwortlichen gehen Pflegehelfende zur Hand, die beim Misten, Wiegen, Füttern unterstützen. Jeweils ein Tandem aus Fachperson und Helferin sind so sieben Tage die Woche im Einsatz. Und alles wird orchestriert durch einen komplex aussehenden Einsatzplan, der die doch mehr als 25 Freiwilligen auf die Schichten verteilt.

Erste Jahresbilanz Die Igelstation Säuliamt, die erst im März dieses Jahres startete, läuft nicht nur in der Einsatzplanung bereits rund. Den knappen Raumverhältnissen setzte man die Weltneuerfindung der Doppelstock-Igelwanne entgegen und der wichtige Beratungsauftrag wird nicht nur per Mail und Telefon erfüllt, sondern durch eine sehr professionelle und ansprechende Website (www.igelstationsaeuliamt.ch) unterstützt. Auf dieser finden sich neben wichtigen sachlichen Informationen auch niedliche Igelgeschichten mit «Jö-Effekt». Ein absolutes Highlight dieses Jahres, da sind sich Edith Stöckli und Stefan Bachmann, Präsident des Vereins, einig, war die Geburt von fünf kleinen Igeln auf der Station. Die Mutter fand sich in einem Hauseingang, unbeweglich und apathisch. Die kugelrunde Igelin wurde wie alle Schützlinge auf Parasiten untersucht und medizinisch versorgt. Von einer Trächtigkeit ahnte niemand etwas und so war die Überraschung gross, als am 17. August plötzlich fünf winzige Igelbabys im Gehege lagen. Insgesamt konnten in den vergangenen acht Monaten sechsundachtzig Igel betreut und wieder in die freie Wildbahn entlassen werden. Aktuell sind noch neun stachelige Patienten in der liebevollen Obhut von Edith Stöckli und ihrem Team. Das kostet trotz des ehrenamtlichen Einsatzes aller Beteiligten natürlich Geld. Es werden weiterhin Gönner gesucht, die mit einem regelmässigen Jahresbeitrag die Arbeit der

Stefan Bachmann, Präsident des Vereins, und Edith Stöckli, Leiterin der Pflegestation. (Bilder Brigitte Reemts-Flum) Station sicherstellen. Vielleicht ein sinnvolles Weihnachtsgeschenk?

Vorhersehbares Igelleid Die Verantwortlichen der Igelstation erkennen bereits jetzt ein Muster hinsichtlich der Krankheiten ihrer Schützlinge. Im Frühling werden vor allem sehr magere Tiere gefunden, die nur knapp den Winterschlaf überlebten oder, falls die Böden noch gefroren sind, nicht genügend Futter finden. Im Frühsommer werden dann eher Jungtiere gebracht, die stark von Parasiten befallen oder verletzt sind oder beides. Letztlich wurzeln alle Probleme darin, dass es für Igel immer schwieriger

wird, eine naturnahe Umgebung zu finden, in der es kreucht und fleucht. Die Igel teilen sich den Lebensraum mit uns Menschen. Unser Hang zu pflegeleichten Gärten, Verdichtung der Wohnfläche zu Lasten der Grünfläche, grenzenloser Mobilität bedeutet für Igel (und andere Tiere) eine Zerstörung des Lebensraumes. Für die Igelstation Säuliamt wäre daher das erfolgreichste Jahr eines mit möglichst wenigen «Patienten». Doch da dieser Wunsch wahrscheinlich anachronistisch ist, kann man immerhin hoffen, dass ein wieder aufgepäppelter Igel wie «Noe», an einem Stachel markiert mit Nagellack, so schnell nicht wieder auftaucht auf der Station.

WAHLEN UND ABSTIMMUNGEN

Säuliamt wählt Tiana Moser Im zweiten Wahlgang vom vergangenen Sonntag hat es Tiana Angelina Moser (GLP) doch noch in den Zürcher Ständerat geschafft. Sie erhielt 206 493 Stimmen und überholte somit ihren Konkurrenten Gregor Rutz (SVP), der 159 328 Stimmen machte, deutlich. Bereits im ersten Wahlgang vom 22. Oktober verteidigte Daniel Jositsch (SP) seinen bisherigen Ständeratssitz. Nach dem ersten Wahlgang hatte Gregor Rutz noch rund 50 000 Stimmen vor Tiana Angelina Moser gelegen. In den meisten Landgemeinden hatte Gregor Rutz die Nase vorn, in den urbanen Gebieten punktete aber Tiana Angelina Moser – doch es gab auch auf dem Land Ausnahmen, wie ein Blick auf das Wahlresultat im Säuliamt vom Sonntag zeigt: Moser gewann in zehn der vierzehn Gemeinden. Nur in Aeugst, Hedingen, Kappel und Ottenbach holte Rutz mehr Stimmen. Die Stimmbeteiligung für den zweiten Wahlgang für den Zürcher Ständerat lag im Bezirk Affoltern bei 42,5 Prozent. (red)

Neue Ständerätin: Tiana Moser. (Bild CH Media)

Wettswil: zwei Ja Simon Böhlen neuer – eins sehr knapp Gemeinderat in Obfelden Nach dem Rücktritt von Isabelle Egger stand am vergangenen Sonntag in Obfelden die Ersatzwahl eines Gemeinderatsmitglieds an. Die Plakate, Flyer und Zeitungsinserate im Dorf zeugten von einem stattfindenden Wahlkampf zwischen den beiden Kandidaten. So wie im Vorfeld niemand sagen konnte, wer denn die besseren Karten hat, so zeigte sich dies auch im knappen Ausgang der Wahl. Bei dieser konnte sich der 37-jährige Simon Böhlen-Schmid knapp durchsetzen. Mit 636 Stimmen holte der von der Mitte nominierte Böhlen den freien Sitz im Gemeinderat. Die Entscheidung war aber alles andere als deutlich. Der parteilose Kevin Blum, nominiert durch die SVP, kam auf beachtliche 580 Stimmen, also war nur 56 Stimmen hinter Böhlen. Knapp 36 Prozent der Stimmberechtigten beteiligten sich an der Wahl.

Bemühungen belohnt Gegenüber dem «Anzeiger» sagt Simon Böhlen zu seiner Wahl, dass er sich sehr freue. «Die Bemühungen in meinem Umfeld haben sich gelohnt. Es zählt eben doch jede Stimme», meint er zum knappen Ausgang. Er bedanke sich bei seinen Unterstützern. Die Wahl habe er bereits angenommen. Ob er das freigewordene Ressort Soziales und Jugend

Der neu gewählte Obfelder Gemeinderat Simon Böhlen. (Bild zvg) übernehmen kann, ist noch unklar. Dies werde in den nächsten Tagen an einer Gemeinderatssitzung diskutiert. Angesprochen auf die Niederlage sagt Kevin Blum, dass er natürlich nicht zufrieden sei mit dem Resultat. Ob er sich bei der nächsten Wahl nochmals zur Verfügung stellt, darüber hat er sich noch keine Gedanken gemacht. «Einen Apéro gibt es für mich und meine Unterstützer heute aber trotzdem», meinte er am Sonntag gegenüber dieser Zeitung. (dst)

Die Wettswiler Stimmbevölkerung hatte am Sonntag neben dem Dileca-Geschäft (vgl. Spalte rechts) über zwei weitere kommunale Vorlagen zu entscheiden: zum einen über die Teilrevision des Nutzungsplans «Weierächer-Grabmatten», und zum anderen über die Totalrevision des Verkehrsrichtplans und die Aufhebung des Gesamtplanes aus dem Jahr 1982. Während letzteres Geschäft mit 992 Ja- und 501 Nein-Stimmen mit rund 66 Prozent deutlich gutgeheissen wurde, wurde es bei der Teilrevision der Bauund Zonenordnung sehr knapp. Letztlich sorgten 46 Stimmen für das Zünglein an der Waage: 1490 gültige Stimmzettel gingen ein, davon sprachen sich 768 für ein Ja und 722 für ein Nein aus. Mit 51,5 Prozent kam das Geschäft durch. Für grosse Diskussionen hatte im Vorfeld vor allem die Erschliessung des neuen Quartiers «Weierächer-Grabmatten» gesorgt. In der BZO-Teilrevision ist jene über die Breitenmattstrasse vorgesehen und nicht die Variante Norderschliessung über den Lenggenweg, welche von Teilen der Bevölkerung favorisiert wird. Bereits an der Info-Veranstaltung im März war dies ein umstrittenes Thema. Die Gemeinde hatte dazu im beleuchtenden Bericht festgehalten, dass mit der Abstimmung keine Erschliessungsvariante gewählt werde. Diese werde im Rahmen des Quartierplanverfahrens festgelegt. (lhä)

Stallikon neu auch Trägergemeinde Die Annahme des überarbeiteten Gründungsvertrags der Interkommunalen Anstalt Dienstleistungscenter Amt («Dileca») war am Sonntag reine Formsache: Sämtliche Trägergemeinden (es sind alle Gemeinden ausser Stallikon) stimmten dem Geschäft mit einem durchschnittlichen Ja-Stimmen-Anteil von mehr als 90 Prozent zu. Nötig geworden war die Anpassung des Gründungsvertrags, weil die Gemeinde Stallikon neu ebenfalls Trägergemeinde wird. Bisher war sie dies nicht, seit Januar 2019 nimmt sie jedoch sämtliche Dienstleistungen von Dileca in Anspruch. «Damit die sich bestens bewährte Zusammenarbeit im Bereich Abfallentsorgung und Feuerpolizei mit den anderen Bezirksgemeinden gefestigt und zukunftsgerichtet gestaltet werden kann, soll die Politische Gemeinde Stallikon als Trägergemeinde aufgenommen werden», liess die Gemeinde Stallikon im Vorfeld in den Abstimmungsunterlagen verlauten. Auch Stallikon selbst sagte Ja zum Beitritt. Weil der Gründungsvertrag für die Aufnahme Stallikons ohnehin angepasst werden musste, entschied sich Dileca, diesen bei Gelegenheit sogleich zu überarbeiten. Neben Anpassungen auf gemeinderechtlicher Ebene mussten auch einzelne Bestimmungen aufgrund übergeordnetem Recht angepasst werden. Der teilrevidierte Gründungsvertrag tritt per 1. April 2024 in Kraft. (lhä)


Protokoll Ersatzwahl von einem Mitglied des Gemeinderats vom Sonntag, 19. November 2023 1. Wahlgang vom 19. November 2023

Protokoll der Abstimmung «Aufnahme der Gemeinde Stallikon in die Trägerschaft der DILECA – Anpassungen im Gründungsvertrag» vom Sonntag, 19. November 2023 Gemeinde: Maschwanden

Zahl der Stimmberechtigten Zahl der Stimmenden BFS-Nr.: 8

Stimmberechtigte

Stimmrechtsausweise

Total

Total eingegangen

Urnen

Vorzeitig

Brieflich gültig

Brieflich ungültig

433

204

14

0

189

1

Vorlage 1: Aufnahme der Gemeinde Stallikon in die Trägerschaft der DILECA – Anpassungen im Gründungsvertrag Stimmzettel

Stimmen

Total eingegangen

Leer

Ungültig

Gültig

Ja

Nein

Stimmbeteiligung %

185

4

1

180

175

5

42.72

Rechtsmittelbelehrung: Gegen diese Abstimmung kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis · wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen · und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. 21. November 2023 Wahlbüro Maschwanden

3576 1445 Mitglieder 1275 33 11 12

Eingegangene Wahlzettel abzüglich – ungültig eingelegte Wahlzettel – leere Wahlzettel – ungültige Wahlzettel Gültige Wahlzettel

1219

Gültige Wahlzettel (x1) (Zahl der zu besetzenden Stellen) abzüglich – leere Stimmen – ungültige Stimmen

1219 0 0

Gültige Stimmen

1219

Gültige Stimmen (:2) = Absolutes Mehr

(doppelte Zahl der zu besetzenden Stellen) (nächst höhere Zahl)

610

Stimmen erhielten

Total

gewählt

Böhlen-Schmid, Simon Blum, Kevin

636 580

JA NEIN

Vereinzelte Stimmen

3

Gültige Stimmen

1219

Rechtsmittelbelehrung: Gegen diese Wahl kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. 19. November 2023 Wahlbüro Obfelden

Protokoll der Abstimmung über die Aufnahme der Gemeinde Stallikon in die Trägerschaft der DILECA – Anpassungen im Gründungsvertrag – vom Sonntag, 19. November 2023 19.11.23/10:27 1 von 1 BFS-Nr.: 9

Protokoll des Wahlbüros Volksabstimmung vom 19. November 2023 Gemeinde: Mettmenstetten Stimmberechtigte

Stimmrechtsausweise

Total

Total eingegangen

Urnen

Vorzeitig

Brieflich gültig

Brieflich ungültig

3718

1742

25

9

1699

9

Vorlage 1: Aufnahme der Gemeinde Stallikon in die Trägerschaft DILECA – Anpassungen im Gründungsvertrag Stimmzettel

Stimmen

Total eingegangen

Leer

Ungültig

Gültig

Ja

Nein

Stimmbeteiligung %

1523

31

0

1492

1436

56

40.96

Rechtsmittelbelehrung:

Abstimmungsprotokoll über die Teilrevision des DILECA-Gründungsvertrags vom Sonntag, 19. November 2023 Gemeinde: Obfelden

BFS-Nr.: 10

Stimmberechtigte

Stimmrechtsausweise

Total

Total eingegangen

Urnen

Vorzeitig

Brieflich gültig

Brieflich ungültig

3576

1445

31

16

1358

40

Vorlage 1:

Gegen diese Abstimmung kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis · wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen · und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden.

Dienstleistungscenter Amt (DILECA) Beitritt der Gemeinde Stallikon und Anpassung des Gründungsvertrages

Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.

Total eingegangen

Leer

Ungültig

Gültig

Ja

Nein

Stimmbeteiligung %

1169

35

1

1133

1072

61

32.69

21. November 2023 Wahlbüro Mettmenstetten

Stimmzettel

Stimmen

Rechtsmittelbelehrung:

Draussen unterwegs

pronatura.ch/de/jugendgruppe-in-deiner-naehe

mit den Jugendgruppen

Einzigartige Naturerlebnisse mit begeisterten jungen Menschen

Gegen diese Abstimmung kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis · wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen · und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. 19. November 2023 Wahlbüro Obfelden

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 21. November 2023

7

Sechs- und Achtbeiner mitten unter uns Wir teilen unsere Wohnung mit abertausenden kleinen Mitbewohnern; sie haben faszinierende Verhaltensweisen Stefan Bachmann «Streifzüge durch die Natur»: Entsprechend ihrem Titel dreht sich diese Kolumne normalerweise um Naturphänomene in Wald, Wiese und Feld. Diesmal bleibt die Jacke allerdings am Haken, denn wir schauen uns für einmal in den eigenen vier Wänden um. Allerdings sind starke Nerven gefragt. Denn es geht um Blutsauger, Mörder und fiese Scharlatane – die wohl auch in Ihrer Nähe leben. Doch der Beginn ist harmlos mit einem Tierchen, das niemandem etwas zuleide tut: dem Silberfischchen. Dem Urtierchen sollte man Respekt zollen, denn es lebt seit 300 Millionen Jahren auf der Erde. Und lang liebt es auch schon die Nachbarschaft des Menschen, denn bei uns gibt es Haare und Hautschuppen zu futtern. Silberfischchen sind lichtscheu und nachtaktiv. Sie können rund fünf Jahre alt werden. Ein Weibchen legt zeitlebens nur etwa zwölf Eier. Doch zuerst besagt das Protokoll, dass das Männchen gefälligst einen Balztanz aufführt. Es hat bereits ein Samenpaket auf den Boden gelegt und mit einem Dach aus Seide verziert. Gefällt dem Weibchen die Aufführung, schlüpft es unter das Gespinst und nimmt den Samen auf.

Bücherskorpione ernähren sich von Milben. (Bild Wikimedia)

Ein Tanz im alten Papier Ebenfalls für Balztänze empfänglich ist der nächste Protagonist: das Weibchen des Bücherskorpions. Dieses 4 mm kleine und harmlose Scherentier lebt gerne in altem Papier. Auf den Balztanz folgt ein Paartanz, bei dem Männchen und Weibchen synchron auf und ab schreiten. Darauf setzt der Verliebte ein Samenpaket auf dem Boden ab, ergreift nun das Weibchen rabiat mit seinen Zangen und zieht es darüber. Später trägt Mama seine Eier in einem Brutbeutel mit sich herum, bis die Kleinen ausschlüpfen. Bücherskorpione sind übrigens nützlich für den Menschen: Sie ernähren sich von Milben. Und wenn gerade von diesen 0,1 mm kleinen Spinnentierchen die Rede ist, muss daran erinnert werden, dass Milben wortwörtlich in jedem Bett leben: Laut Schätzungen tummeln sich nämlich in einem Kissen gut und gerne 400 000 der sogenannten Haussstaubmilben — noch viel mehr sind es in der Matratze. Von blossem Auge sind sie zum Glück nicht zu erkennen, und sie sind für den Menschen absolut harmlos, ausser für Allergiker. Die Vermehrung ist rasant: Ab Frühling legt jedes Weib-

Silberfischchen leben seit 300 Millionen Jahren auf der Erde. (Bild iStock)

Die Speispinne spuckt beim Angriff auf Beutetiere Sekundenleim. (Bild Wikimedia)

chen bis zu 80 Eier; alle zehn Tage wächst darauf eine nächste Generation heran. Man rechne. Im Oktober ist Schluss: Viele Milben sterben, einige warten in einer Art Winterschlaf auf den Frühling. Dann startet das pralle Leben erneut.

nem Monat, bei schlechtem Essen aus zum Beispiel Kunstfasern dauert die Larvalphase bis zu zwei Jahre. Die geschlüpften Falter haben dann nur noch die Paarung im Sinn. Nach der Hochzeit legt jedes Weibchen etwa 100 Eier. Spätestens jetzt ist die Zeit gekommen, um Mottenkugeln zu kaufen. Das abschliessende Augenmerk gilt der Bettwanze. Auf welche originelle Weise sich die Cimex lectularius paart? Die Sechsbeiner verstecken sich hinter Möbeln und Fussleisten, immer in der Nähe des Bettes. Zur Paarungszeit nähert sich das Männchen dem Weibchen von hinten rechts. Allerdings nur, wenn dieses noch Jungfrau ist – das kann das Männchen mittels Rezeptoren auf seinem nadelförmigen Begattungsorgan erkennen. Darauf sticht es das Weibchen mit ebendiesem durch das Aussenskelett mitten in den Bauch. Mit etwas Glück trifft es ein Organ, das den Samen aufnehmen kann. Der gelangt darauf über die Blutbahnen zu den Eierstöcken.

Ein wandelndes Kotklümpchen Doch was ist nun mit den etwas weniger harmlosen Spezies? Faszinierend ist die Staubwanze, ein rund 1,6 cm langer Strolch, der nachts durch staubige Dachböden zieht. Sie gehört zu den Raubwanzen und kann stechen. Interessant ist, wie sich die Larve tarnt: Diese ist mit einer klebrigen Schicht überzogen, sodass Staub und Schmutz an ihr hängenbleiben. Dadurch nimmt sie das Aussehen eines (wandelnden) Kotklümpchens an, womit sie im Schmutz nicht weiter auffällt. Ein weiterer Strolch sitzt in Bilderrahmen und hinter Möbeln: die Speispinne. Sherlock Holmes hätte an diesem Fall grosse Freude gehabt. Der Mord

passiert nachts, das Opfer ist chancenlos. Das Signalement des Täters: 4 bis 6 mm lang, acht Augen, Giftklauen, Leimdrüsen. Die Spinne wartet geduldig in ihrem Versteck. Doch läuft ein Beutetier vorbei, ist es vorbei mit ihrer Ruhe: Der Angreifer spuckt Sekundenleim. Weil die Spinne gleichzeitig ihren Kopf hin und her bewegt, entsteht innert Millisekunden ein klebriges Netz über der Beute. Schon ist diese fixiert. Und dann: Bon appetit.

Männchen erkennt «Jungfrau» Vegetarisch hingegen ernährt sich der nächste Untermieter: die Kleidermotte. Leider frisst sie keinen Broccoli, sondern Stoffe und Pelze. Als Dessert dienen Speisereste an den Kleidern. «Wie die Motte zum Licht», sagt man – doch für Tineola bisselliella gilt das nicht. Sie liebt die Dunkelheit der Kleiderschränke. Die meiste Zeit ihres Lebens verbringt sie als Raupe. Bei guter Ernährung verpuppt sie sich schon nach ei-

Übrigens: Bettwanzen müssten heutzutage eigentlich auf der Roten Liste der gefährdeten Arten stehen. Bislang hat allerdings kein Biologe ein Schutzprojekt gestartet.

STREIFZÜGE DURCH DIE NATUR Der Biologe und Journalist Stefan Bachmann schreibt über seine Erlebnisse in der Natur im Knonauer Amt. Er zeigt, welche Tiere und Pflanzen es je nach Jahreszeit vor unserer Haustür zu entdecken gibt und welche spannenden und faszinierenden Lebensweisen sie entwickelt haben. Stefan Bachmann arbeitet bei BirdLife Schweiz und ist im Vorstand des Vereins Naturnetz Unteramt VNU (www.naturnetz-unteramt.ch).

Getäuscht, gefälscht, gestohlen und betrogen

100 Fahrzeuge überprüft

werner Schneiter

Die Kantonspolizei Zürich und die Zuger Polizei haben in der Nacht auf vergangenen Freitag Verkehrskontrollen im Grenzgebiet der beiden Kantone durchgeführt. Dabei überprüften sie rund 100 Fahrzeuge und deren Insassen, wie es in einer Mitteilung heisst. Drei Personen führten ihr Fahrzeug in fahrunfähigem Zustand infolge Alkoholkonsums und werden bei den zuständigen Untersuchungsbehörden angezeigt. Vereinzelt stellte die Polizei Ordnungsbussen wegen Übertretungen aus. Bei drei Fahrzeugen sind technische Mängel festgestellt worden. An einem Fahrzeug sind unerlaubte technische Veränderungen festgestellt worden. Der Lenker wird deshalb angezeigt und sein Fahrzeug wird dem Strassenverkehrsamt zur Nachprüfung gemeldet. Bei der Durchsuchung eines Fahrzeugs wurde eine Faustfeuerwaffe aufgefunden. Die Waffe wurde sichergestellt und der Besitzer muss sich nun vor der zuständigen Untersuchungsbehörde verantworten. (red)

Bezirksgericht: 40 Monate Gefängnis für 31-jährigen Schweizer

Die Anklageschrift umfasst 52 Seiten, ist also exakt so lange wie jene im Falle der Erpressung («Anzeiger» vom 17. November). Die Staatsanwaltschaft listet darin 24 Anklagepunkte auf, die von falscher Anschuldigung, über die mehrfache Fälschung von Ausweisen bis zum Diebstahl reichen. Der 31-jährige Schweizer, ohne Beruf und ohne Wohnsitz und aus der Zentralschweiz stammend, musste sich kürzlich am Bezirksgericht Affoltern verantworten. Er wurde im abgekürzten Verfahren zu einer Gefängnisstrafe von 40 Monaten verurteilt. Einer der Kernpunkte der sehr langen Liste von Verfehlungen ist das Fälschen, beziehungsweise der Missbrauch von Ausweisen. Als der Mann, der keinen Führerausweis besitzt, mit dem Auto von Zofingen nach Affoltern fuhr, hatte er Kokain im Blut. Im Rahmen einer polizeilichen Kontrolle wies er sich mit dem Führerausweis eines

Kollegen aus. Auch das Einvernahmeprotokoll unterzeichnete er mit dessen Namen. Mehrfach lenkte er Fahrzeuge mit fremden Führerausweisen und teilweise mit Schildern anderer Fahrzeuge. Und er setzte sich immer wieder mit Kokain im Blut ans Steuer.

Fremde Identitäten und Schutzmaske Mit fremden Identitätskarten, Reisepässen, Kreditkarten, Paycards oder Club-Shopping-Cards delinquierte der Mann auch mehrfach in Shops, schloss dabei Mobiltelefonverträge ab und nahm Handys mit, die er hernach veräusserte. So gab er beispielsweise auf einem Polizeiposten unter anderem an, den Reisepass verloren zu haben. Auf die Frage nach seinen Personalien gab er jene seines Bruders an und bekam deshalb ein Ausweis-Verlustformular. Die gesamte Deliktsumme beläuft sich auf gegen 30 000 Franken. Aus der Anklageschrift geht nicht hervor, wie dem

Mann mit amtlichen Dokumenten (Führerausweise, Pässe etc.) die mehrfachen Täuschungen in den Läden gelungen ist – vermutlich auch durch das Tragen einer Schutzmaske. Teilweise hat er die Dokumente von «Kollegen» erhalten, die diese Ausweise offenbar gestohlen haben. So zum Beispiel eine PostFinance-Karte, mit welcher der Beschuldigte 18 Waren- und Bargeldbezüge im Wert von 6000 Franken bezogen hat. Im Weiteren gehen Einbrüche und Diebstähle auf sein Konto, unter anderem auf einer Baustelle, wo er Gegenstände im Wert von 1600 Franken mitlaufen liess. Und mit gefälschten Rezepten beschaffte er sich in einer Apotheke Medikamente. Dass er sich überdies eines Vergehens gegen das Waffengesetz schuldig gemacht hat (Besitz eines Schlagrings), ist in der Anklage ein Nebenschauplatz. Das Bezirksgericht Affoltern akzeptierte den Urteilsvorschlag der Staatsanwaltschaft und verurteilte den Mann

zu 40 Monaten Gefängnis, die zu vollziehen sind. Zu den 24 Anklagepunkten zählen unter anderem falsche Anschuldigung, gewerbsmässiger und mehrfacher Betrug, mehrfache Fälschung von Ausweisen, mehrfacher Diebstahl und Urkundenfälschung, Fahren ohne Führerausweis, Hehlerei und Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Ausserdem erhält er eine Geldstrafe von 10 Tagessätzen à 30 Franken und eine Busse von 3000 Franken. Sodann wurden 1427 Franken Bargeld sichergestellt, die zur Deckung der Verfahrenskosten verwendet werden. Diese betragen insgesamt knapp 18 000 Franken, die dem Beschuldigten auferlegt werden. Die Kosten der amtlichen Verteidigung gehen auf die Gerichtskasse. Ausserdem wird der Beschuldigte verpflichtet, zwei Privatklägern insgesamt 7500 Franken zu entrichten. Urteil DH 230 005 vom 8. November 2023 im abgekürzten Verfahren


Protokoll der Gemeindeabstimmung in Ottenbach vom 19. November 2023 19.11.23/10:24 1 von 1

Protokoll des Wahlbüros Volksabstimmung vom 19. November 2023 Gemeinde: Ottenbach

BFS-Nr.: 11

Stimmberechtigte

Politische Gemeinde Rifferswil

Stimmrechtsausweise

Total

Total eingegangen

Urnen

Vorzeitig

Brieflich gültig

Brieflich ungültig

1987

900

27

19

847

7

Vorlage 1: A. Stimmen Sie der Aufnahme der Gemeinde Stallikon in die Trägerschaft der DILECA sowie den Anpassungen im Gründungsvertrag der DILECA zu? Stimmzettel

Stimmen

Total eingegangen

Leer

Ungültig

Gültig

Ja

Nein

Stimmbeteiligung %

798

23

0

775

627

148

40.16

Haben Sie administratives Flair und arbeiten gerne auch mal handwerklich? Dann haben wir Ihre Traumstelle! Rifferswil ist eine kleine, attraktive Gemeinde im Bezirk Affoltern am Albis mit rund 1'100 Einwohnern. Wir bauen ein Tiefbausekretariat auf und verstärken den Werkhof. Deshalb suchen wir mit Eintritt nach Vereinbarung eine/n

Leiterin/Leiter Tiefbau mit Werkaufgaben (80 – 100 %) Zu Ihren Hauptaufgaben gehört:

Rechtsmittelbelehrung: Gegen diese Abstimmung kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis · wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen · und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. 21. November 2023 Gemeinderat Ottenbach

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Ihr Profil:

Gemeinde Rifferswil Jonenbachstrasse 1 8911 Rifferswil

044 764 11 50 kanzlei@rifferswil.ch

Protokoll Abstimmung Aufnahme der Gemeinde Stallikon in die Trägergemeinschaft DILECA – Anpassungen im Gründungsvertrag vom Sonntag, 19. November 2023 Gemeinde: Rifferswil

• BFS-Nr.: 12

Stimmberechtigte

Stimmrechtsausweise

Total

Total eingegangen

Urnen

Vorzeitig

Brieflich gültig

Brieflich ungültig

797

405

28

13

359

5

Stimmzettel

Stimmen

• •

Total eingegangen

Leer

Ungültig

Gültig

Ja

Nein

Stimmbeteiligung %

334

11

0

323

306

17

41.91

Rechtsmittelbelehrung: Gegen diese Abstimmung kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis · wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen · und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. 21. November 2023 Wahlbüro Rifferswil

Protokoll Urnenabstimmung Beitritt der Gemeinde Stallikon als Trägergemeinde des Dienstleistungscenter Amt (DILECA) vom 19. November 2023 19.11.23/10:15 1 von 1 BFS-Nr.: 13

Protokoll des Wahlbüros Volksabstimmung vom 19. November 2023 Gemeinde: Stallikon Stimmberechtigte

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Handwerkliche Ausbildung (oder Fachperson Betriebsunterhalt) mit kaufmännischem Flair und idealerweise Weiterbildung im Bereich Projektmanagement/Administration oder kaufmännische Ausbildung mit handwerklichem Flair Erfahrung in einer Gemeinde, dem Kanton oder privat in der Abwicklung von Bauprojekten Kenntnisse im Bau-, Planungs- und Umweltschutzrecht sowie im Submissionswesen von Vorteil Dienstleistungsorientiertes Auftreten mit zuverlässiger und selbstständiger Arbeitsweise Bereitschaft zur Übernahme von Pikettdienst Teamfähigkeit, gute Umgangsformen und sicheres Auftreten Stilsicheres Deutsch in Wort und Schrift Fundierte IT-Kenntnisse (insbes. MS Office und GIS)

Ihre Perspektive:

Vorlage 1: Aufnahme der Gemeinde Stallikon in die Trägergemeinschaft DILECA – Anpassungen im Gründungsvertrag

Stimmrechtsausweise

Total

Total eingegangen

Urnen

Vorzeitig

Brieflich gültig

Brieflich ungültig

2430

1105

22

0

1077

6

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Verantwortungsvolle und vielseitige Tätigkeit mit hoher Selbstständigkeit Verteilung der Arbeitszeit auf je rund die Hälfte Büroarbeit und Arbeit im Freien bzw. im Werkhof Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten Spätere Übernahme der Leitung des Werkdienstes Zeitgemässe Arbeits- und Anstellungsbedingungen mit flexiblen Arbeitszeiten Zusammenarbeit mit einem kleinen, engagierten und kollegialen Team

Sind Sie interessiert und haben Sie noch Fragen? Dann rufen Sie uns an! Auskünfte erteilt gerne Frau Laura Molleman, Gemeindeschreiberin, Tel. 044 555 77 70. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen per Mail an kanzlei@rifferswil.ch oder schriftlich an die Gemeindeverwaltung Rifferswil, Laura Molleman, Jonenbachstrasse 1, 8911 Rifferswil.

Die HPS Affoltern ist eine Tagessonderschule für Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 18 Jahren mit kognitiver oder mehrfacher Beeinträchtigung, welche mit vier Klassen im Primarschulhaus Stigeli in Affoltern am Albis integriert ist. Eine unserer Heilpädagoginnen geht in Pension und wir suchen für unsere Primarstufe auf Beginn des Schuljahres 2024/25 eine

Klassenlehrperson

Pensum 80-100% (22-28 Wochenlektionen)

auch Teilzeit im Jobsharing möglich Sie bringen mit: x

Vorlage 1: Beitritt der Gemeinde Stallikon als Trägergemeinde DILECA Stimmzettel

Stimmen

Total eingegangen

Leer

Ungültig

Gültig

Ja

Nein

Stimmbeteiligung %

993

13

6

974

927

47

40.86

Rechtsmittelbelehrung: Gegen diese Abstimmung kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis · wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen · und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. In Stimmrechtssachen werden Verfahrenskosten nur erhoben, wenn das Rechtsmittel offensichtlich aussichtslos ist. 21. November 2023 Wahlbüro Stallikon

Führung des Tiefbausekretariates (Budgetierung, Rechnungskontrolle, allg. Korrespondenz, Protokollführung, Statistiken, fachliche Ausarbeitung von Berichten und Anträgen zuhanden des Gemeinderates, etc.) Umsetzung der budgetierten Tiefbaumassnahmen Einholen und Auswertung von Offerten Bauherrenvertretung der Gemeinde bei Bauprojekten Bauleitung bei kleineren Projekten Sicherstellung der Qualitätssicherung Wasser sowie der Arbeitssicherheit Mitarbeit im Strassenunterhalt, Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, Abfallwesen, Gewässerunterhalt, Grünflächenpflege, Neophytenbekämpfung und im Winterdienst (inkl. Pikettstellung) Mitarbeit in Kommissionen und Arbeitsgruppen

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EDK-anerkanntes Diplom als Lehrperson / einen Abschluss in Schulischer Heilpädagogik oder die Bereitschaft, diesen zu erwerben Freude und Geschick im Umgang mit Kindern und Jugendlichen mit Behinderung Neugier und Bereitschaft, im Team die Heilpädagogische Schule weiterzuentwickeln

Sie interessieren sich für: x x x x

eine anspruchsvolle, vielfältige Tätigkeit mir grossem Gestaltungsspielraum die Führung einer heterogenen Klasse von 5 – 6 Schüler:innen die Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Mitarbeiterin und einem engagierten, motivierten Team eine kommunale Anstellung nach kantonalen Richtlinien

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung mit Foto per Briefpost oder EMail an: Heilpädagogische Schule, Schulleitung, Butzenstrasse 2, 8910 Affoltern a. A. (leitung@hps-bezirk-affoltern.ch). Weitere Auskunft erteilt Ihnen gerne die Schulleiterin, Frau Anna Cornelius, leitung@hps-bezirk-affoltern.ch oder 043 333 98 40 Weitere Informationen über die Heilpädagogische Schule Affoltern finden Sie auf unserer Website www.hps-affoltern-am-albis.ch.

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 21. November 2023

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Heidenchilen, Betpur und Pfruendhof Toponyme erzählen Religionsgeschichte und geben Einblicke in das Leben von damals

Mit dem südamerikanischen Staat Chile hat diese Strassentafel nichts zu tun. (Bild Regula Zellweger)

Neuere Zeugen alter Religionen: Oberhalb Ottenbach findet sich im Gestrüpp der «Isis Tempel», eine Skulptur von Nicholas Micros. (Bild Regula Zellweger)

Dieses Schreiben und das Foto weisen auf ein «Kloster» benanntes Gebäude in Oberlunnern hin. Es ist das Stammhaus der Fabrikantenfamilie Stehli. (Bild Ortsmuseum Affoltern am Albis)

Regula ZellwegeR

im 15. Jahrhundert bis zur Reformation ein kleines Beginenkloster, wahrscheinlich nur aus einem Haus bestehend. Auf dessen Grundmauern wurde später ein Bauernhof erbaut, der Kloster hiess. Beginen waren Mitglieder von religiösen Laiengemeinschaften, die kein Gelübde ablegen mussten. Sie richteten ihr Leben am Armuts- und Bussideal des Christentums aus und verrichteten vor allem karitative Tätigkeiten für Kranke, Arme und Sterbende. Schriftliche Zeugnisse zu einem Beginenkloster im Aeugstertal fehlen, doch existiert ein Nachweis zu einer im Jahre 1520 für das Klösterchen gegossenen Glocke. Ursula Grob, Leiterin des Ortsmuseums Affoltern am Albis in Zwillikon, fand ein Foto und ein Schreiben, die darauf hinweisen, dass es auch in Oberlunnern in Obfelden ein Gebäude mit Namen «Kloster» gab. Der Verfasser beschreibt ein Haus, das als einziges den Oberlunner Ortsbrand 1714 überstanden haben soll. Es gehörte einem Hans Stehli und wurde im Volksmund «Das Kloster» genannt. Zudem wurde auf dem «Windenboden» ein entsprechender Gerätestempel gefunden. Im Thematischen Katalog «Familienarchiv Stehli» findet sich der Eintrag unter dem Kapitel «Visuelle Dokumente: Familiäres»: Kloster Oberlunnern (Stammhaus der Familie), Villa Stehli in Obfelden, Zeitraum: 1912 bis 1915. War damals das Foto, das jetzt im Ortsmuseum ist, in der Villa Stehli Raumschmuck?

Religiöse Orts- und Flurnamen verknüpfen Landschaften und Orte mit Glaubenswerten verschiedener Kulturen. Ortsnamen können zur Religionsgeschichte einen wesentlichen Beitrag leisten. In katholischen Regionen findet man in Ortsnamen oft eine Herleitung des Namens des Kirchenpatrons des Ortes: Sankt. Im reformierten Knonauer Amt finden sich kaum Flurnamen mit Sankt, wenn, dann eher vorreformatorischen Ursprungs. In Bonstetten finden sich beispielsweise die Hofnamen Sankt Bläsis Guet und Sankt Michels Egerten, beide erwähnt zu Beginn des 16. Jahrhunderts. 1522 schuf Ulrich Zwingli in Zürich die Grundlagen zur Einführung der Reformation. 1255 wurde vermerkt: «Chundradus dictus de Affoltre’ vergabt dem Kl. St. Blasien die Hälfte des Hofes in Affoltern ‹apud montem Albis›.» Ein Sankt Bläsisguet gab es auch in Kappel. St. Blasius ist ein Kloster im Schwarzwald. Ein Ortsname mit «Heilig» findet sich im Bezirk nicht. Wohl aber ein Hinweis auf Pfaffen: Paffenacker und Pfaffenmoos in Mettmenstetten, Pfäffacherstrasse in Ottenbach sowie Pfaffenacher in Rifferswil.

Kirchen, Klöster, Einsiedeleien Speziell kirchliche Bezüge sieht man oft als selbstständigen oder integrierten Teil des Ortsnamens, beispielsweise Pfarr-, Pfaff-, Chile-, -kirch, -kloster, -zell. Heute fehlt in kaum einem Ämtler Dorf ein Flurname mit Bezug zur Kirche. So etwa die Kirchgasse in Affoltern,

Wettswil und in Kappel, Chileweg in Ottenbach, Stallikon, Aeugst, Hausen und Obfelden, Chilerai in Maschwanden, Chilestrasse in Bonstetten oder Chilenholzstrasse in Wettswil. Die Existenz von zwei Klöstern auf Ämtler Boden ist nachgewiesen. Teile des Bezirks waren aber im Besitz entfernter liegender Klöster, wie etwa Frauental im angrenzenden Kanton Zug. Der Wortteil -zell kann auf eine Einsiedelei hindeuten, es findet sich im Knonauer Amt aber kein solcher Name. Hingegen gibt es das Bruederguet in Knonau und die Bruedermatt in Mettmenstetten. Lebte hier einmal ein Eremit? Oder waren es Besitztümer von zwei oder mehreren männlichen Familienmitgliedern?

Kappel Bekannt ist das Kloster in Kappel. Der Name Kappel geht zurück auf den althochdeutschen Begriff «kapella» — kleines Gotteshaus. Als Ortsname bezeichnet Kappel eine Siedlung, in der sich eine Kapelle befand. Das althochdeutsche «kapella» ist ein Lehnwort aus mittellateinisch «cap(p)ella», eigentlich «kleiner Mantel», das Diminutiv zu lateinisch «cappa» — «Kopfbedeckung». Seit dem 8. Jahrhundert bezeichnet das Wort die Privatkapelle der fränkischen Könige, wo als Reliquie der Mantel des Heiligen Martin von Tours aufbewahrt wurde; später wurde es auf andere kleine Gotteshäuser übertragen. Weniger bekannt ist die ehemalige Existenz eines Klosters im Aeugstertal. Der Flurname «Im Chloschter» weist darauf hin. Hier befand sich vermutlich

Pfruend Pfruendhofstrasse und Pfruendhofweg in Affoltern, Pfrund in Rifferswil, Pfrundacher in Stallikon und Pfründ in Hau-

sen, was haben diese Flurnamen mit Klerikalem zu tun? Ganz einfach, es waren Grundstücke, dessen Eigentümer oder Nutzer klerikalen Institutionen und Personen steuerpflichtig waren. Unter einer Pfründe oder einem Benefizium versteht das kanonische Recht seit dem späten Mittelalter ein Kirchenamt, das mit einer Vermögensausstattung verbunden ist, die dem Unterhalt und der Versorgung des Amtsinhabers dient. Die älteren Kirchenämter, wie beispielsweise das Pfarramt, waren regelmässig bepfründet. Eine Pfruend kann auch für das Amt des Sakristans errichtet worden sein.

Betpur und Heidenchilen Betpur und Heidenchilen sind Namen, die scheinbar einfach zu interpretieren sind. Ein Heide ist ein Nicht-Christ, also weist der Name Heidenchilen in Wettswil auf den Standort eines Kultortes einer alten Religion hin. Auf ortsnamen. ch wird aber für den Ort Heiden im Appenzell die Wortherkunft so definiert: «Der Ortsname ist identisch mit dem Gattungswort Heide und bedeutet damit weites, offenes Feld.» Eine andere Quelle definiert: «Das Wort kommt vom althochdeutschen lmià, neuhochdeutsch Heide, her. Im Gothischen lautet es Imitlli, und dies ist eine Kontraktion ‹von unser Hag›, wovon (ein-) hegen kommt. Das meint ein mit Strauchwerk und Dornen bewachsenes, unbebautes Felde.» Statt Heidenkirche also eher Wald- oder Wiesenkirche? Betpur könnte von einem betenden Bauern kommen. Dem ist nicht so. Betpur weist auf eine römische Besiedlung

bei Müliberg hin. Das schweizerdeutsche nur in Toponymen überlieferte Substantiv Bëtbuur, Bëppuur geht zurück auf betabūr, Tempel, Grabkapelle, und betabūra für Kapelle. An den so benannten Orten wurden mehrfach römerzeitliche Mauerreste gefunden. Dass es sich dabei ursprünglich um heidnische Kultstätten handelt, die von der alemannischen Bevölkerung in christliche Kapellen umgewandelt wurden, ist allerdings zu bezweifeln. Eher ging die Benennung von den im Mittelalter noch sichtbaren römerzeitlichen Siedlungsresten aus, die als alte Tempel interpretiert wurden. Beispiele: Flurname Bätbur in Rifferswil und Betpurstrasse im Bezirk Affoltern. Ennet dem Albis gibt es in Horgen einen Ortsteil Bätpur. Da macht es der Flurname «Paradis» in Mettmenstetten einfacher. «Paradis» gehört eindeutig unter den Oberbegriff «Religion». Der Name wurde wahrscheinlich aufgrund der erhöhten, sonnigen Lage gewählt. «Paradies» — mit ie — hingegen heisst das dortige, Ende des 19. Jahrhunderts erbaute, markant gelegene Haus, zunächst Kurhaus, ab 1912 Weinhandlung mit Restaurant und seit 1923 im Besitz der Heilsarmee.

ORTSNAMEN Im «Anzeiger» erscheinen in lockeren Abständen Artikel zu Ämtler Orts- und Flurnamen, verfasst von Regula Zellweger. Leserinnen und Leser sind eingeladen, ihre Vorschläge einzubringen, per E-Mail an: redaktion@ affolteranzeiger.ch. (red.)


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 21. November 2023

Richtig Jonglieren will gelernt sein

Schweizer Erzählnacht bot buntes Programm

Höhepunkt und Zugabe des Chränzlis des Oberämtler Chors: «Scharlachrot» von «Patent Ochsner», stimmig vorgetragen von Benno Betschart und Claudia Hinners. (Bild Martin Platter)

Singen und Slapstick amüsant vereint Ein bunter Liederabend in Hausen mit dem Oberämtler Chor Martin Platter «Ein bunter Liederabend» ist tatsächlich wörtlich zu nehmen. Der Oberämtler Chor hatte sich im Vorfeld viel Mühe gegeben, die Gesangsstücke entsprechend der Ankündigung – das Chränzli wurde unter dem Motto «Farbtöne» durchgeführt – zu kolorieren. Dazu waren die einzelnen Gesangsstücke einer bestimmten Farbe gewidmet. Weil der Eintritt lediglich aus einer Kollekte bestand, waren natürlich auch die Sponsoren, die ein Lied unterstützten, Thema. So viel vorweg: Dem Oberämtler Chor ist der Spagat zwischen Kunst und Kommerz dank dem Einsatz von Humor gut gelungen. Die drei verkleideten Moderatorinnen Sandra Steinmann, Sarah Hug und Eva Locher gestalteten die Überleitungen mit viel Slapstick, Schlagfertigkeit und Situationskomik. Daneben lebte das Chränzli natürlich auch von den bekannten Leuten, die im Chor mitsingen. Bruno Heinzer als Adriano Celentano, als Farbe der Name des Stücks «Azzurro», gesponsert von der Clientis Sparkasse. «Chocolat chaud» (heisse Schokolade), das nächste Stück, diesmal gesponsert von Renate Schönbächler, «Adler»Wirtin aus Kappel, wo der Chor jeweils nach den Proben einkehrt, wie die Moderatorinnen aus dem Nähkästchen plauderten. Mit Schokolade intus – wie

«Intus» Immobilien und Treuhand aus Affoltern – wurde das nächste Lied angekündigt: «What a wonderful World».

Rote Lippen soll man küssen... Wieder Slapstick mit viel Lippenstift als Überleitung zur Albis-Garage in Affoltern und zu «Rote Lippen soll man küssen», diesmal vorgetragen vom Männerchor. Weiter gings zu Kunstschmied Moritz Häberling aus Uerzlikon und dem Volkslied «Chum mir wei go Chrieseli gwünne» und «Det äne am Bärgli, det staht e wissi Geiss», das der Oberämtler Chor zu einem Kanon aus den beiden Stücken kombinierte. Wieder Slapstick: Hinweis auf die Küche, denn die Pause naht. Zuvor kamen aber noch die Trommler von «Trümmlig» aus Bonstetten – weil, wenn man zu wenig gegessen hat, wirds einem ja auch trümmlig. Die Einlage der Tamburen ist richtig fetzig. Nach der Pause gehts «trümmlig» weiter. Diesmal aber bei ultraviolettem Licht, was die Drumsticks in Bewegung effektvoll leuchten liess. Roger Baumann und Häse Weiss sponsern «En Schwan so wiiss wie Schnee» von Gölä. Dann steht eine Moderatorin plötzlich als Elvis verkleidet da und das Stück «In the Ghetto» erklingt ab Konserve. Es ist nämlich Elvis Presleys Haartönungsmittel «Black Velvet», das zum gleichnamigen Stück von

Christopher Ward überleitet. Blues Rock bei dem die langjährige Begleitband mit Simon Plüss am Schlagzeug, Jonas Plüss an der Bassgitarre, Lars Heinzer an der Leadgitarre und Etienne Meyer am Keyboard in ihrem Element sind. Dann kommt der Höhepunkt: «Scharlachrot», der Mundart-Hit von «Patent Ochsner», den aber kein Abfallkübelerfinder, sondern Gartenbauer Marcel Pfister aus Hedingen gesponsert hat. Das vielleicht schönste Stück des Abends im Duo gesungen von Benno Betschart und Claudia Hinners. «A white Rainbow», ursprünglich ein hebräisches Lied von Josef Hadar, wird in Englisch vorgetragen. Dann kommen wieder die Moderatorinnen auf die Bühne, eine mit grünem, phallusförmigem Kaktus, der nicht nur auf die Gartengestaltung von Patrick Müller aus Rifferswil hinweist, sondern auch den alten deutschen Schlager «Ein kleiner grüner Kaktus» und die Farbe Grün ankündigt. Vorher werden aber zur Freude des Publikums noch ein paar Anzüglichkeiten abgefeiert. Mit «Blue Moon» (Garage Graf in Mettmenstetten) geht der Abend unter der musikalischen Leitung von Ueli Krasser unter tosendem Applaus im vollbesetzten Hausemer Gemeindesaal zu Ende. Die obligate Zugabe kommt nicht überraschend, die Kulisse färbt sich nochmals Scharlachrot.

Die Schweizer Erzählnacht gehört mit rund 750 Veranstaltungen jedes Jahr zu den grössten Kulturanlässen der Schweiz. Während eines Abends erleben Kinder in der ganzen Schweiz die Kraft von Geschichten. Das gemeinsame Erlebnis bleibt in Erinnerung und vermittelt lustvoll die Freude am Lesen. «Viva la Musica!» war heuer das Motto. In der Bibliothek Wettswil führte Kouki Wajdi 30 Kinder und Jugendliche in die Kunst des Breakdance ein. Kouki begann im Alter von 13 Jahren mit Breakdance und trainiert täglich. Nach einer zeitgenössischen Tanzausbildung und vielen Jahren als freischaffender Tänzer, leitet er seit 2013 BreakdanceKurse an verschiedenen Tanzschulen und öffentlichen Schulen im Kanton Zürich. Nun, für einmal reichte der Platz in der Bibliothek nicht aus. Kouki und die aufgeregte Kinderschar mussten in den grossen Saal mit Bühne zügeln. Ausgerüstet mit Wasserflaschen und in Sportbekleidung wurde zuerst gedehnt und aufgewärmt. Dann legte Breakdancer Kouki los. Mit viel Humor und Esprit zeigte er Figur um Figur vor und steigerte dabei den Schwierigkeitsgrad. Geduldig wiederholte er Mal um Mal bis alle Teilnehmenden ein Erfolgserlebnis hatten. Das Team der Bibliothek Wettswil kam dann in den Genuss der einstudierten Choreo. «Mega, was die Kinder in dieser kurzen Zeit gelernt haben!», meinte Christine Rufener. Die Bibliothek bietet auch «Sportliches» an: 2024 wird Kouki sein Breakdance-Können in Wettswil weitergeben. Die Bibliothek organisiert einen kostenpflichtigen Breakdance-Kurs mit Kouki, der über mehrere Monate regelmässig

stattfinden wird. Genauere Informationen sind ab Dezember auf der Website der Bibliothek oder Instagram zu finden.

Star-Jongleur zu Gast Am Samstag, 11. November, war der StarJongleur Kaspar Tribelhorn in Wettswil und gab den Kindern Tipps und Tricks zum Jonglieren. Er zog das Publikum von Beginn weg in seinen Bann. «Ist ja fast wie im Zirkus», meinte ein kleiner Zuschauer. Ohne Zögern halfen die Kinder bei der Show mit; assistierten Kaspar Tribelhorn, als er auf einer Leiter jonglieren wollte und verfolgten mit staunenden Augen die Feuer-Jonglier-Nummer. Klappt es oder nicht? Nach dem Zuschauen ging es ans selber Ausprobieren. Kaspar Tribelhorn versorgte die Kinder mit Material, zeigte Tricks vor und ermunterte sie, verschiedene Kunststücke selber zu versuchen. Jonglieren mit Bällen ist gar nicht so einfach wie es aussieht; bevor es mit drei Bällen gelingt, muss man zuerst zwei Bälle im Griff haben – Schritt für Schritt ist das Geheimnis. Das Jonglieren mit Tellern avancierte zum Favorit der jungen Jongleure: Teller wurden zum Kreisen gebracht, in die Luft katapultiert und wieder aufgefangen! Auch mit Keulen, Ringen und Diabolos wurde fleissig geübt. Die Eltern, die ihre Kinder abholten, kamen in den Genuss einer Kurzvorführung und staunten über die Tricks und Fertigkeiten. «Strahlende Gesichter und motivierte Kinder, die zu Hause weiter üben wollen. Genau deshalb liebe ich diese Kinderworkshops», meinte der Star Jongleur zum Schluss. Fabienne Maurer, Bibliothek Wettswil

Sarah Elena Müller las in Maschwanden Anlässlich der Schweizer Erzählnacht am Freitag, 10. November, öffnete die Bibliothek Maschwanden ihre Türen für einen Abend mit der Berner Autorin Sarah Elena Müller, die ihren Debütroman «Bild ohne Mädchen» vorstellte. In der Bibliothek fanden sich Gäste aus dem Dorf sowie den umliegenden Gemeinden ein. Nach einer kurzen Einführung las die Autorin ausgewählte Abschnitte aus ihrem Buch vor und stellte sich den Fragen von Moderatorin und Publikum. Wie sie auf das Thema Kindesmissbrauch gestossen sei, wurde sie gefragt, und wie lange sie am Buch gearbeitet

habe. Die Idee, antwortete Sarah Elena Müller, sei entstanden aus Gesprächen mit Tätern und Betroffenen im linksalternativen, künstlerischen Milieu. Zudem habe sie die traurige Aktualität des Themas in den Medien darin bestärkt, einen Roman über das «ganz normale Verdrängen» in Familien und in der Gesellschaft zu schreiben. Sie habe über sieben Jahre recherchiert und an ihrem Buch gearbeitet, bis es diesen Frühling auf den Markt gekommen sei. «Bild ohne Mädchen» zeige das kollektive Versagen der Erwachsenen, welche wegschauen und weghören. Nur so sei ein Kindesmissbrauch über Jahre

Sarah Elena Müller (links) las in der Bibliothek Maschwanden. (Bild zvg)

möglich. Ihre detaillierten, teilweise witzigen Beschreibungen bleiben ganz nahe an der kindlichen Realität. So gelang es der jungen Autorin, das Publikum trotz des schwierigen Themas zum Lachen zu bringen. Nach der Lesung konnten die Gäste beim Apéro persönliche Gespräche führen oder das neu erworbene Buch von der Autorin signieren lassen. Sarah Elena Müller war nominiert für den Schweizer Buchpreis 2023, welcher am Sonntag, 19. November, verliehen wurde. Bibliotheksteam Maschwanden

Wie hält man die Bälle in der Luft? (Bild zvg)

Neuer «Märtkafi»-Betreiber gesucht Nach drei Jahren hat sich das Pächterteam entschieden, das Märtkafi in Affoltern nicht mehr weiter zu betreiben. Die Vergabe des «Märtkafi» wird neu ausgeschrieben. Die Ausschreibung läuft bis 31. Dezember 2023. Während der Saison des Affoltemer Wochenmarktes, von Mitte März bis zirka Mitte Dezember, ist das «Märtkafi» im Kasinokopfbau jeweils samstags geöffnet. Das vollausgestattete Café bietet Platz für 20 Gäste im Innenbereich und eine Terrasse, welche bei schönem Wetter ebenfalls bestuhlt werden kann. Damit das «Märtkafi» weiterhin Teil des Wochenmarktes bleibt, sucht die Stadt Affoltern eine aufgeschlossene, kundenorientierte Person oder ein Team mit Erfahrung aus dem Gastgewerbe und innovativen Ideen. Um eine geeignete Person oder ein innovatives Team für die nicht alltägliche Pacht des «Märtkafi» zu finden, wird ein Konkurrenzverfahren durchgeführt. Die Teilnahme steht allen Interessierten offen, die sich mit einem Konzept bewerben möchten. Die Aus-

schreibungsunterlagen sind auf der Website der Stadt Affoltern (www.stadtaffoltern.ch) publiziert oder können bei der Abteilung Immobilien telefonisch (044 762 56 31) oder per E-Mail (immobilienabteilung@stadtaffoltern.ch) angefordert werden. Stefan Trottmann, Stadtschreiber Affoltern

Das «Märtkafi» bietet Platz für 20 Personen. (Bild zvg)


Bezirk Affoltern

Dienstag, 21. November 2023

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Herzog & de Meuron bauen in Affoltern Zena-Areal: Im Rahmen der Innenverdichtung sollen Wohnbauten mit bis zu 25 Metern Höhe möglich sein den. Diese Sachleistungen zeigen den Mehrnutzen des Richtprojektes und die Mehrwerte für die Gesellschaft auf. Darunter fällt z.B. die Erstellung von E-Car-Sharing-Parkplätzen inkl. E-Ladestationen zur öffentlichen Mitnutzung oder eine extensive Begrünung, die dem Stadtklima dient und zur Hitzeminderung beiträgt. Zudem muss das geplante Bauvorhaben die hohen Anforderungsrichtlinien des Gold-Standards Nachhaltiges Bauen Schweiz (SNBS) erfüllen. Nebst den Sachleistungen wird die Stadt Affoltern am Albis eine Geldleistung in der Höhe von etwas mehr als einer Million Franken erhalten. Dieser Geldbetrag kann aufgrund des kommunalen Mehrwertausgleichs für weitere Massnahmen der Raumplanung verwendet werden. Der Stadtrat hat den städtebaulichen Vertrag genehmigt. Dieser ist bei der öffentlichen Auflage der Teilrevision Sonderbauvorschriften Zena-Areal informationshalber beigelegt und einsehbar.

Für die langfristige räumliche Zukunft des Knonauer Amts ist die Stadt Affoltern als Regionalzentrum von zentraler Bedeutung. Die vom Schweizer Stimmvolk angenommene Revision des Raumplanungsgesetzes gibt die Stossrichtung vor: Die Siedlung soll sich nach innen entwickeln. Die Stimmbevölkerung des Kantons Zürich hat in den letzten Jahren ebenfalls klar zum Ausdruck gebracht, dass Massnahmen gegen eine Zersiedlung gewünscht sind. Siedlungsentwicklung nach innen bedeutet, dass die Potenziale der bestehenden Bauzonen gemäss Bau- und Zonenordnung ausgeschöpft werden oder eine erhöhte Dichte an geeigneten Lagen zu schaffen ist. Um den Bestrebungen gerecht zu werden und die Siedlungsentwicklung nach innen erfolgreich zu gestalten und geeignete Lagen für eine punktuelle Innenverdichtung auszuscheiden, überarbeitete der Stadtrat das städtische Siedlungsleitbild. Darin sind im Stadtzentrum qualitative und punktuelle Innenverdichtungen vorgesehen. Diese können unter anderem durch die Sonderbauvorschriften erreicht werden. Das Zena-Areal liegt am Rande des Stadtzentrums an der Zwillikerstrasse zwischen Bahndamm und Schulanlage Ennetgraben. Es qualifiziert sich an dieser Lage für Bauten mit höherer Dichte.

Auf dem Zena-Areal soll von Regelbauweise abgewichen werden Sonderbauvorschriften dienen dazu, für besondere Nutzungen spezielle Bauvorschriften mit einheitlichen Gestaltungsgrundsätzen zu schaffen und fördern die qualitative Innenentwicklung. Sie sollen eine freiere Überbauung ermöglichen und dürfen zu diesem Zweck von der Regelbauweise der Bau- und Zonenordnung und von den kantonalen Mindestvorschriften abweichen. Bei solchen Abweichungen von der Regelbauweise gilt umso mehr, auf eine qualitätsvolle architektonische und städtebauliche Gestaltung hinzuwirken, um die Siedlungsentwicklung zielführend zu gestalten. Dies kann mit der qualitätssichernden Anforderung der Sonderbauvorschriften in Verbindung mit einem Gestaltungsplan garantiert werden. Die Bau- und Zonenordnung ordnet das Zena-Areal der dreigeschossigen

Öffentliche Auflage und Anhörung ab 17. November

In der Zena-Areal-Mitte soll ein belebender Freiraum mit vielseitigen Grünflächen und einem natürlichen Lichteinfall entstehen, der als Begegnungsort zum Verweilen einlädt. (Visualisierung zvg) Wohnzone mit Gewerbeerleichterung (WG3) zu. Mit dem anrechenbaren Untergeschoss, den drei Vollgeschossen und dem Dachgeschoss sind derzeit insgesamt fünf Geschosse für das Wohnen und Arbeiten nach Regelbauweise möglich. Mit der vorliegenden Anpassung der Bau- und Zonenordnung soll nun die Möglichkeit geschaffen werden, dass im Zena-Areal von der Regelbauweise abgewichen werden kann. Die Sonderbauvorschriften regeln die Masse und Überbaubarkeit für eine hohe Dichte. So sollen die Gebäude zum Beispiel bis zu 25 Meter hoch werden können. Nebst der hohen Dichte ermöglichen die Sonderbauvorschriften mit der Gestaltungsplanpflicht gleichzeitig auch ein besonders nachhaltiges und klimagerechtes Bauvorhaben. Als zielführendes Instrument der qualitativen Planung von Bau-

ten wird der Stadtrat, im Rahmen seiner Kompetenzen, den Gestaltungsplan festsetzen. Der jeweilige Grundeigentümerschaft im Zena-Areal steht es frei, ob gemäss Regelbauweise oder Sonderbauvorschriften gebaut werden soll.

Es bietet sich die Chance für nachhaltigen Wohnraum Die Sonderbauvorschriften beruhen auf einem qualitativ nachhaltigen Richtprojekt. Das vorliegende Projekt besticht unter anderem mit einer aufgelockerten Silhouette dank Gebäuden mit unterschiedlicher Höhe, die in verschiedenen Winkeln zueinanderstehen. Durch die Setzung von sechs Punkthäusern öffnet sich das Areal der Nachbarschaft und in der Mitte des ZenaAreals wird ein belebender Freiraum

gebildet. Diese und viele weitere Mehrwerte können durch die Sonderbauvorschriften, den Gestaltungsplan und den städtebaulichen Vertrag gesichert werden. Es kann jedoch auch ein anderes, gleichwertiges Bauvorhaben umgesetzt werden, sofern die notwendigen Gestaltungs-, Einordnungs- und Nachhaltigkeitskriterien erfüllt werden. Die Transformation des Zena-Areals sieht eine Entsiegelung der Flächen vor, die mit vielseitigen Grünflächen und Bäumen aufgewertet werden.

Qualitative Sachleistungen und Mehrwertausgleich Anstelle eines reinen Geldbetrags für den Mehrwertausgleich ist vertraglich festgehalten, dass von der Bauherrschaft qualitative Sachleistungen erbracht wer-

Die öffentliche Auflage und Anhörung findet vom 17. November 2023 bis 17. Januar 2024 statt. Bei der öffentlichen Auflage können konkrete Änderungsanträge zu den Vorlagen eingereicht werden. Die entsprechenden Anträge werden anschliessend geprüft. Über alle nicht berücksichtigten Begehren wird im Planungsbericht Rechenschaft abgegeben. Der Gesetzgeber sieht nicht vor, dass individuelle Korrespondenz geführt wird. Die Planungsunterlagen liegen alsdann bei der Abteilung Bau und Infrastruktur der Stadt Affoltern am Albis auf oder sind auf der Website aufrufbar. Eine detailliertere Auseinandersetzung und Herleitung zu den Sonderbauvorschriften sind im dazugehörigen Planungsbericht nach Art. 47 Raumplanungsverordnung zu finden. Stefan Trottmann, Stadtschreiber Affoltern Erinnerung: Öffentliche Informationsveranstaltung Nutzungsplanung, Montag, 11. Dezember, 19.30 Uhr; Dauer zirka 1,5 Stunden mit anschliessendem Apéro; Kasinosaal, Marktplatz 1, Affoltern

Die Gemeinde Hedingen führt ein Biodiversitätsleitbild ein Das Geschäft wurde im Oktober vom Gemeinderat gutgeheissen Die Biodiversität ist von entscheidender Bedeutung für das ökologische Gleichgewicht und somit auch für unsere eigene Existenzgrundlage. Biodiversität ist wertvoll, weil der Mensch vollständig abhängig ist von den Ressourcen, die unsere Erde mit ihrer Vielfalt bereithält. Die Beziehung zur Natur ist ausserdem ein wesentlicher Faktor menschlichen Wohlbefindens. Die Gemeinde Hedingen geht einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Natur- und Umweltschutz, indem sie ein Biodiversitätsleitbild einführt. Dies markiert einen Meilenstein in den Bemühungen der Gemeinde, die Artenvielfalt zu schützen und die natürliche Umgebung zu erhalten. Die Naturschutzkommission Hedingen ist unter anderem von der Arbeit inspiriert worden, welche andere Gemeinden im Knonauer Amt bereits geleistet haben, und hat das neue Leitbild entwickelt, welches im Oktober 2023 durch den Gemeinderat verabschiedet worden ist. Das Leitbild ist ein Ausdruck des Engagements der Gemeinde Hedingen und beschreibt die Leitlinien und Ziele, die dazu beitragen sollen, dass auch kommende Generationen in einer intakten Umwelt leben können. Gemeinderat Marco Vanetta, Vorsteher Natur- und Umweltschutz, betonte die Bedeutung dieser Initiative und erklärte, «Unsere

Die Biodiversität ist für das ökologische Gleichgewicht von entscheidender Bedeutung. (Bild zvg) Gemeinde ist stolz auf ihre natürliche Schönheit und die Artenvielfalt. Wir setzen uns für den Erhalt und die Förderung der Biodiversität ein und es ist uns bewusst, dass die biologische Vielfalt ein wichtiges Gut für unsere Umwelt und unsere Gesellschaft darstellt und dass wir alle eine Verantwortung für ihren

Schutz tragen». Das Leitbild Biodiversität ist ein übergeordnetes Instrument, welches die Gemeinde begleitet und mit spezifischen Massnahmen und Projekten in Anlehnung an die gültige kommunale Richt- und Nutzungsplanung und im Rahmen des jährlichen Budgetprozesses in der Erfolgs- und Investi-

tionsrechnung weiter konkretisiert wird. Das Leitbild umfasst sechs Zielsetzungen, beginnend mit der Gemeinde als Vorbild, der Inventarisierung der schützenswerten Objekte, der Sensibilisierung der Bevölkerung, der Schule, der Vereine und des Gewerbes, bis zur überkommunalen Zusammenarbeit.

Die Themenfelder der Biodiversität sind sehr vielfältig: Gewässer, Siedlungsraum (ökologische Aufwertung), Bodenschutz und Versiegelung, Gehölze (Hecken, Alleen, Wald und Waldränder), Vernetzungskorridore, uvm. Folgende Themen werden im Moment prioritär angegangen: Im Siedlungsgebiet und speziell für die Grünbereiche im Besitz der Gemeinde soll Biodiversität (unter anderem mit einheimischen Pflanzen) aufgewertet werden. Gleichzeitig sollen Private und Unternehmen ermuntert werden, es gleichzutun. Invasive Neophyten sollen auf öffentlichem Grund in unserer Gemeinde mit konkreten Initiativen bekämpft werden. Private Eigentümer sollen sowohl über deren negative Auswirkungen als auch über einheimische Alternativen informiert werden. Eine hochwertige Gewässerpflege, welche den heutigen ökologischen Anforderungen entspricht, soll für die Gewässerabschnitte in der Gemeinde eingeführt und etabliert werden. Mehr Informationen werden unter hedingen.ch, Rubrik Natur- und Umweltschutz, laufend publiziert. Gemeinderat und Naturschutzkommission Hedingen


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Forum

Dienstag, 21. November 2023

Konzertkritik ohne Mehrwert

Anlass zur Initiative Biodiversität

«Neue Fahne, neue Wege?», Kommentar im «Anzeiger» vom 10. November.

Letzte Woche hat die SVP Bonstetten einen Infoanlass für die Bevölkerung zu dieser Initiative organisiert. Hans Wiesner (Initiant) konnte zuerst sein Anliegen präsentieren. Für ihn ist der Klimawandel sichtbar und spürbar, und die Artenvielfalt verschwindet in rasantem Tempo. Die bisherigen Anstrengungen reichen nicht aus. Es braucht ein höheres Bewusstsein bei den Behörden und bei der Bevölkerung, deshalb ist diese Initiative wegweisend. Sie möchte für die Jahre 2024–2026 gesamthaft einen Rahmenkredit von 200 000 Franken bewilligen. Gemeindepräsidentin Arianne Moser vertrat die ablehnende Stellungnahme des Gemeinderates. Kurz zusammengefasst, meinte Sie: «Der Gemeinderat unterstützt Aktivitäten mit vielfältigen Kleinprojekten im Natur- und Landschaftsschutz. Der Gemeinderat will mehr tun. Deshalb ist er aktuell auch daran, eine Fachgruppe Umweltschutz zu gründen. Die öffentliche Ausschreibung dazu läuft. Aber die notwendigen finanziellen Mittel sollen erst gesprochen werden, wenn konkrete Vorschläge vorliegen. Darum lehnt der Gemeinderat diese Initiative ab.» Das Publikum (die Landwirtschaft war sehr gut vertreten) konnte anschliessend Fragen stellen. Einige Votanten machen sich Sorgen, ob ihnen künftig weniger Land zur Bewirtschaftung zur Verfügung stehen werde. Der Initiant gab zur Antwort: «Diese Initiative betrifft nicht in erster Linie die Landwirtschaft; die Gemeinden verfügen über viele Möglichkeiten, um die Artenvielfalt zu schützen und zu fördern.»« Ein Zuhörer machte dem Gemeinderat den Vorwurf, er unternehme nichts in diesem Bereich. Die Gemeindepräsidentin konterte vehement. Sie zählte auf, was der Gemeinderat seit Jahren unternimmt und betonte nochmals die Absicht des Gemeinderates, die Anstrengungen wesentlich zu verstärken. Der erste Schritt dazu sei die nun laufende Installierung einer Fachgruppe, der dann aufgrund ihrer Anträge auch finanzielle Mittel gesprochen werden sollen. Das Stimmvolk entscheidet über diese Initiative an der Gemeindeversammlung vom 7. Dezember 2023.

Am 4. und 5. November 2023 führte der Musikverein Harmonie Affoltern das Jahreskonzert durch. Wie üblich hat eine Journalistin des Anzeigers einen Bericht über das Konzert verfasst. Dieser ist am 10. November im Anzeiger erschienen. Diesmal mit einem, mindestens für die Mitglieder des Vereins, etwas irritierenden Kommentar. Die journalistische Freiheit ist ein hohes Gut in unserer Demokratie. Es sei aber dem beurteilten Verein erlaubt, eine Replik auf den Kommentar zu publizieren. Die Kritiken zu den Konzerten der Musikvereine sind üblicherweise wenig differenziert und es ist erfrischend, einmal eine etwas unkonventionelle Konzertkritik zu lesen. Auch ist das Jahreskonzert (Chränzli) eine längstjährige Tradition, die hinterfragt werden darf. Das ist eine Anregung, die der Verein gerne aufnimmt. Was ist aber der Gehalt oder die Botschaft des Kommentars von Frau Häusermann? Wir haben es auch nach längeren Diskussionen nicht erkannt. Die Vereine sind ein wichtiger Bestandteil des Dorflebens. Der Musikverein Harmonie Affoltern pflegt Traditionen in Form von Jahreskonzerten, Konzerten am Muttertag und im Alterszentrum, dem Abholen von Vereinen vom Eidgenössischen oder der Umrahmung von Eröffnungs- und Bundesfeiern. Das gehört zum Vereinsleben und wird sehr gerne gemacht, da es den Zuschauenden Freude bereitet. Der Musikverein Harmonie Affoltern möchte seine Darbietungen einem breiten Publikum zugänglich machen. Auch Personen, die es sich nicht leisten können an ein Konzert mit Eintritt zu gehen. Die beiden Herren an der Kollekte verabschieden auch sehr freundlich Besuchende eines Konzerts, die keine Einlage in die Kollekte machen. Hinter einem Konzert steckt eine grosse Vorbereitung mit zahlreichen Proben und vielen Stunden, die für Ansage, Dekoration etc. aufgewendet werden. Die zuständigen Personen machen das mit grossem Engagement und keinesfalls mit Abgeklärtheit. Ein Konzert ist zudem mit grossen finanziellen Aufwendungen verbunden, die gedeckt werden müssen. Da hilft eine Tombola oder ein Wettbewerb. Es ist dann allen Besuchenden überlassen, wie viel Kuchen sie essen, wie viele Lose sie kaufen oder wie viel sie in die Kollekte werfen. Wir freuen uns auf die nächste Konzertkritik des Anzeigers und sind dankbar für die Berichterstattung, die durchaus differenziert sein darf. Wenn es dann einen Kommentar dazu gibt, bitte einen, den wir verstehen und der uns weiterbringt. Musikverein Harmonie Affoltern

Zu viel Macht ist schädlich Das Volk hat gewählt und damit die grösste Anhängerschaft der SVP bestätigt. In beiden Räten zusammengezählt hat die Partei am meisten Vertreter. Während die Verlierer der Wahlen ihr Wunden lecken, strebt die Gewinnerpartei nach noch mehr Macht. Nachdem die bürgerliche Gegenkandidatin aus der FDP ihre Kandidatur zurückziehen musste, sind die Chancen für den SVP-Kandidaten gestiegen. Auch im Bundesrat hat keine Partei mehr Vertreter als die SVP. Nach acht Jahren im Amt räumt der Bundeskanzler seinen Sitz. Die SVP hat die Möglichkeit für sich erkannt und gleich zwei Kandidaten als Nachfolger nominiert. Hat diese Absicht Erfolg, kann der Kanzler die Sitzungen im Stil seiner Partei beeinflussen. Das kann nicht im Sinn einer Demokratie sein. Zuviel Macht bei einer Partei ist schädlich. Heinrich Schneebeli, Affoltern

Morgenidylle über Mettmenstetten. (Bild Elisabeth Zipsin)

Biodiversität – unsere Lebensgrundlage Wie steht es eigentlich mit unserer Biodiversität? Seit etwa 1850 hat das Massensterben weltweit exponentiell zugenommen. Von acht Millionen Arten sind bis zu einer Million Arten vom Aussterben bedroht (Stand 2019). Wie geht es diesbezüglich der Schweiz? Schlecht! Die Auen haben seit 1850 um 70% abgenommen, die lichten Wälder um 90%, die Moore um 82% und die Trockenwiesen um 95%. Die Schweiz hat in Prozent den kleinsten Anteil an Schutzgebietsflächen in Europa und die längsten Roten Listen aller Oecd-Länder! Dies lässt aufhorchen! Fehlen die gesetzlichen Grundlagen dafür? Nein! An der Umweltkonferenz in Rio de Janeiro wurde 1992 die Biodiversitätskon-

vention auch von der Schweiz (Flavio Cotti) unterzeichnet. In der Bundesverfassung, Art. 78, Abs. 4, lesen wir: «Er erlässt Vorschriften zum Schutz der Tier- und Pflanzenwelt und zur Erhaltung ihrer Lebensräume in der natürlichen Vielfalt. Er schützt bedrohte Arten vor Ausrottung.» Die Hauptursachen für die Biodiversitätskrise sind: Ausbeutung der Ressourcen, Umweltverschmutzung, Zerstörung und Zerstückelung von Lebensräumen und die Urbanisierung. Die Auswirkungen des Verlustes der Ökosystemleistungen sind jedoch verheerend: Verlust der Bodenfruchtbarkeit, der Trinkwasserqualität, Nachwachsen von Rohstoffen und Nahrungsmitteln, Eindämmung von Krankheitserregern usw.

Der Wissenschaftsjournalist Dirk Peter Steffens spricht Klartext: «Die Klimakrise bedroht die Art, wie wir leben. Aber das Artensterben definiert, ob wir leben.» In vier Ämtler Gemeinden wird demnächst über Einzelinitiativen zum Schutz der Biodiversität abgestimmt: Hausen, Ottenbach, Hedingen und Bonstetten. Wenn wir unsere Lebensgrundlagen erhalten wollen, sollten wir diesen Initiativen zustimmen. Ein indianisches Sprichwort besagt: «Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann.» Stefan Kessler, Affoltern

Windturbinen im Säuliamt – ja klar Anita Rohrer berichtet in ihrem Leserbrief, dass sie an einer Informationsveranstaltung vernommen habe, dass Windturbinen nicht wirtschaftlich betrieben werden können und dass sie Vögel gefährden würden. Wer in unseren Nachbarländern unterwegs ist, dem fällt sicher auf, dass an vielen Orten bereits Windturbinen stehen. Unsere Nachbarn sind ja nicht blöd und bauen Hunderte solcher Windräder einfach so, wenn sie keinen Nutzen hätten. Was Frau Rohrer gehört hat, stimmt nämlich einfach nicht. Eine Studie der Vogelwarte Sempach zählte zirka 20 tote Vögel pro WindturbinenAnlage und Jahr. Da hat sogar meine Katze eine höhere Opferzahl. Im Vergleich zu Gebäuden, Strassenverkehr,

Glas usw. haben Windräder sehr geringe Auswirkungen auf Vögel. Nahe Schaff hausen erzeugen die drei Windräder des Windparks Verenafohren so viel Strom, wie man vor wenigen Jahren noch nicht für möglich gehalten hätte. Die Windradtechnik hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Es ist ein Irrglaube, dass Windanlagen in unserer Gegend unwirtschaftlich sein sollen. Im Gegenteil, die Windenergie ist günstiger und wirtschaftlicher als fast alle anderen Energiearten. Der Wind weht nicht nur bei Schaffhausen, rund 50 Kilometer von uns entfernt, sondern auch bei uns, so dass sich Windturbinen lohnen. Und bauen wir nicht frischfröhlich Autobahnen

und Umfahrungsstrassen, welche einen erheblich grösseren Eingriff in die Landschaft darstellen? Die SVP will mit ihren Abstandsinitiativen in den Säuliämter Gemeinden Windräder generell verhindern. Keine Ahnung, warum die ansonsten so technik- und wirtschaftsfreundliche Partei pauschal diese innovative Energieerzeugung verhindern will. Mit Windturbinen erzeugen wir unseren eigenen Strom und sind unabhängig vom Ausland. Auch das ist der SVP ansonsten sehr viel wert. Durchschauen Sie dieses windige Spiel. Windenergie hat Zukunft, sie muss ein Teil unserer zukünftigen Energieversorgung sein! Rolf Vollenweider, SP Bezirk Affoltern

Wahlcouvert zum Zweiten Einige zustimmende Reaktionen betreffend Handhabung zum Öffnen der Wahlcouverts bestärkten mich in meiner Kritik. Andere, welche offenbar von der Problematik nicht betroffen waren, erheischen meine Hochachtung und mindern mein Selbstvertrauen. Speziell gefreut hat mich jedoch ein Telefonanruf der Gemeinde Bonstetten. Frau Colombo geht auf mein Anliegen ein und erklärt mir, dass im ganzen Kan-

ton Zürich einheitliche Couverts eingesetzt werden. Und dass diese den Qualitätsanforderungen entsprechen. Fakt ist, dass das Einhalten von Normen allein noch kein gutes Produkt garantiert. Vom «Kassensturz» getestet würden die Couverts wohl kaum die Bewertung «gut» erhalten. Aber dieser Anruf hat mich wirklich gefreut: Er bedeutet, dass mein Anliegen ernst genommen wird, auch wenn es locker verpackt war. Kom-

pliment, das ist echter Service Public. Gelebte, direkte Demokratie. Und vielleicht höhlt ja steter Tropfen den Stein, und bei der nächsten Auftragsvergabe für Wahlcouverts werden die Anforderungskriterien angepasst. Nach einem guten Gespräch leiste ich mir nun entspannt einen aromatischen Espresso. Wolfgang Sorg, Bonstetten

Bonstetten: FDP empfiehlt Steuerfusssenkung von 2% Die FDP Bonstetten hat am vergangenen Mittwoch die Parolen für die kommende Gemeindeversammlung vom 7. Dezember gefasst. Budget und Steuerfuss: Dank der finanziell umsichtigen Arbeit der Politischen Gemeinde befindet sich Bonstetten in einer guten finanziellen Situation. Wir danken hier dem Gemeinderat und der Verwaltung für die nachhaltige finanzielle Umsichtigkeit in den letzten Jahren. Der Gemeinderat beantragt die Beibehaltung des Steuerfusses. Die Rechnungsprüfungskommission stellt den

Antrag für eine Reduktion des Steuerfusses um 2%. Die Schweiz ist mit einem inflationären Umfeld konfrontiert (zum Beispiel steigende Krankenkassenprämien, steigende Zinsen, steigende Mieten), und eine Reduktion des Steuerfusses um 2% würde den Steuerzahlenden eine Entlastung bringen. Dabei entspricht ein Steuerfussprozent zirka 215 000 Franken, welches den Einwohnenden für andere Ausgaben zur Verfügung steht. Initiative Biodiversität: Die Einzelinitiative «Schutz und Förderung der

Artenvielfalt (Biodiversität)» verlangt für die Jahre 2024–2026 einen Zusatzkredit von 200 000 Franken. Die FDP Bonstetten anerkennt die Wichtigkeit des Themas. Wir unterstützen den Gemeinderat in seiner jetzigen Stossrichtung. Nämlich zuerst Projekte zu erarbeiten, ordentlich zu budgetieren und dann umzusetzen. Wir unterstützen keinen Rahmenkredit, mit dem Geld ausgegeben werden muss, ohne deren Wirkung sicherzustellen. FDP Bonstetten

Vorstand SVP Bonstetten

Nutzungsplanung in Wettswil Viele Bürger und Bürgerinnen sorgen sich in Wettswil über die geplante Zufahrt in das neue Quartier GrabmattenWeierächer, bevor dort überhaupt Häuser stehen. Die Häuser, die aktuell gebaut werden, liegen an der Poststrasse, und über diese führt auch der Weg in die Tiefgarage. Es ist also Zukunftsmusik, wie man so schön sagt. Anwohner am Lenggenweg möchten die Zufahrt nicht, und auch die Anwohner an der Breitenstrasse nicht. Und wer weiss, vielleicht bekommt Wettswil ja seine erste Ampelanlage im Dorf an der geplanten Stelle. Oder eine 30er-Zone mit Rechtsvortritt, oder ein improvisierter Kreisverkehr. Bis es soweit ist, fliesst noch viel Wasser die Reuss hinab. Marcel Helms, Wettswil

Zuschriften sind willkommen Der «Anzeiger» nimmt Zuschriften an redaktion@affolteranzeiger.ch gerne an. Ein Leserbrief muss mit Namen sowie vollständiger Adresse und Telefonnummer des Verfassers oder der Verfasserin versehen sein und soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen. (red)


Gewerbe

Dienstag, 21. November 2023

Bruchsch Liecht? LED Lampen Leuchten LED-Systeme

noserlight.ch

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Das spezielle Kino

Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry

Geschenke einkaufen

In Affoltern verbreitet der Centralmärt am Sonntag schon richtige Weihnachtsstimmung. Seite 14

«Abend Serenade»

In der Friedhofskapelle in Affoltern sind am Sonntag Klarinettentöne und Orgelklänge zu hören. Seite 14

2:1 gewonnen

Der FC Wettswil-Bonstetten zeigte beim Auswärtsspiel in Winterthur eine starke Leistung. Seite 19

Wird Harold sein Ziel erreichen? Do, 23. November – 18.00 Uhr Fr, 24. November – 20.30 Uhr

Ingeborg Bachmann-Reise in die Wüste Die Erinnerung an eine berauschende Liebe

Do, 23. November – 20.30 Uhr Fr, 24. November – 18.00 Uhr

Online-Tickets: www.kinomansarde.ch

Lehrabschluss-Preise feierlich übergeben Die Karriere über eine berufliche Grundbildung erfolgreich gestartet Regula ZellwegeR

schluss an den Rück- und Ausblick-Anlass geehrt wurden.»

Bereits mit 14 Jahren stehen Jugendliche im Berufswahlalter vor dem Grundsatzentscheid: Gymnasium oder Berufslehre? Entwicklungspsychologen sind aber der Meinung, dass Berufswahlentscheide erst ab 18 Jahren adäquat wären. Aber dass ein einmal eingeschlagener Weg jederzeit geändert werden kann, beweisen junge Menschen, die nach Abbruch der Mittelschule oder nach erfolgreicher Matura eine Berufslehre begannen und sehr viele erfolgreiche Berufstätige, die – parallel zur Lehre oder danach – die Berufsmatura absolvierten und so letztlich zu einem Hochschulabschluss gelangten.

Ohne Engagement geht es nicht

Preisträger und Preisträgerinnen Beispielsweise Stefanie Moser begann nach der Matura ihre KV-Lehre bei der Gemeindeverwaltung Hausen am Albis – und bekam den Preis für den besten schulischen Abschluss. Jan Friedrich hatte die Mittelschule abgebrochen und schloss nun seine Lehre als Metallbaukonstrukteur bei der Ernst Schweizer AG erfolgreich ab – und ergatterte einen Preis. Auch Simon Rothen holte sich als Polymechaniker bei der Firma Kyburz Feinmechanik AG in Wettswil einen Preis. Preisträger Simon Tian, der seine Lehre als Polymechaniker bei Pamatech System AG in Obfelden absolvierte, wurde bei der Preisverleihung für seinen Ideenreichtum gelobt. Dass man auch in der Lebensmitte, nach erfolgreicher Berufslaufbahn mit einer Berufslehre nochmals ganz neu durchstarten kann, zeigte Preisträger Markus Kauffer, der nach Abschlüssen und Berufserfahrung als Chef koch, Ernährungsberater und Weinakademiker mit seinem Lehrabschluss als Fachperson Betreuung FABE brillierte. Lazar Nikolic durfte schon letztes Jahr einen Preis abholen – dieses Jahr tat

Xavier Nietlisbach überreicht Preisträger Jan Friedrich im Rahmen seiner Laudatio zwei Getränkeflaschen. Er hat viele Jahre das Lehrlingswesen im Knonauer Amt geprägt und tritt nun als Präsident des Lehrstellenforums zurück. (Bild rz) er es in Vertretung seiner Schwester Sandra, die zurzeit in Australien weilt. Die Geschwister kamen vor wenigen Jahren aus Serbien in die Schweiz, lernten in kürzester Zeit Deutsch und schlossen mit Bestnoten die Berufslehre ab. Die zweite Empfängerin eines Spezialpreises schloss im «Seewadel – Zentrum für Gesundheit und Alter» in Affoltern als Köchin EBA ab – und möchte ihren Namen nicht öffentlich nennen. Sie schaffte nicht nur die Arbeit im Lehrbetrieb, die Berufsschule und ihre Rolle als junge Mutter, sie musste auch damit klarkommen, dass Deutsch nicht ihre Muttersprache ist. Der Arbeitgeberverband AGV des Bezirks Affoltern, das Lehrstellenforum, die Standortförderung Knonauer Amt und der KMU- und Gewerbeverband Bezirk Affoltern Kgvba verliehen am vergange-

nen Mittwoch gemeinsam im Spital Affoltern die «Oscars» für die beste Gesamtnote beim Lehrabschluss, den besten Berufspraxisabschluss, den besten schulischen Abschluss und die beiden Spezialpreise für besondere Leistungen. Die vier Hauptpreise sind mit je 1000 Franken dotiert. Die Preisträgerinnen des Spezialpreises erhielten je 500 Franken.

Rückblick und Ausblick Der letzte Anlass im Jahr des Ämtler Arbeitgeberverbandes gilt immer dem Thema Rückblick und Ausblick. «Rund 37 der 67 Mitgliedsfirmen trafen sich – oder lieferten ihren Beitrag zur Umfrage – in diesem Jahr zum Austausch am 15. November 2023 zu einem gelungenen Anlass im Spital Affoltern. Es ging um grundlegende Themen, welche

die Unternehmen beschäftigen. Der Fachkräftemangel war in diesem Jahr, wie auch schon letztes Jahr, ein wichtiges Thema, das so gut wie alle Unternehmen, die an der Umfrage teilnahmen, beschäftigt. Auch beschäftigt die Unternehmen: «die Knappheit an Ressourcen, Lieferengpässe, die Teuerung oder das Konsumverhalten, sowie viele offene Lehrstellen, die es zu besetzen gibt», fasste Daniela Hofer zusammen. Ihr Fazit nach dem Anlass: «Zum Thema Fachkräftemangel ist es deshalb wichtig, dass Firmen jungen Menschen die Möglichkeit oder Chance geben, sich selbst zu finden und in Form einer angebotenen Berufslehre den ersten Meilenstein für die Zukunft zu setzen. Dass es hier herausragende Beispiele gibt, zeigt die Ehrung von Ämtler Lehrabsolventinnen und -absolventen, die im An-

AGV-Präsident Thomas Naef dankte in seiner Rede zur Preisverleihung allen involvierten Personen und Unternehmen. Besonders würdigte er die anspruchsvolle Aufgabe der Lehrlingsbetreuer. Sie schaffen den Boden des Vertrauens, auf dem die Lernenden ihre berufliche Zukunft aufbauen können. Zudem war es ihm ein Anliegen, die langjährige Arbeit von Xavier Nietlisbach im Bereich Lehrlingswesen zu verdanken. Er hat mit seiner Arbeit viele Projekte wie die Berufsmesse oder den Berufs-Infotag zugunsten der Berufslehre im Knonauer Amt initiiert, mitorganisiert und geprägt. Als Präsident des Lehrstellenforums gibt er den Stab nun weiter an Fritz Rohner. Im Oktober 2023 kam vom Bundesamt für Statistik eine Studie zum «Einkommen nach der gymnasialen Maturität und der Fachmaturität-Entwicklung in den neun Jahren nach dem Abschluss» heraus. Kurz zusammengefasst: Während man in den Jahren nach einer Berufslehre und Berufsmaturität und anschliessend an einer Fachhochschule durchschnittlich mehr verdient als Gymnasiasten und Universitätsstudentinnen, sind die Einkommen von Absolventen von Maturität und Berufsmaturität nach neun Jahren nach Lehrabschluss und Maturität annähernd gleich. Die Organisationen, die hinter den Lehrabschlusspreisen stehen, stärken mit Recht das Image der Berufslehre. Es gilt, die beiden Bildungswege Berufsbildung und gymnasiale Bildung nicht gegeneinander auszuspielen, sondern Jugendlichen helfen, zu erkennen, ob sie eher auf Wissenserwerb durch Unterricht oder durch praktische Erfahrung, entsprechend ihrer Persönlichkeit und ihren Neigungen, setzen sollen.

Tannen mit tiefgreifenden Wurzeln sind in Zukunft gefragt Der Hitzesommer 2023 hat den Weihnachtsbäumen nicht geschadet – doch alternative Baumarten werden getestet luc MülleR

auch eine längere Trockenphase problemlos weg. Doch langfristig könne sich der Klimawandel durchaus auch auf die Weihnachtsbäume auswirken. «Die Fichten im Wald werden längerfristig immer mehr Mühe bekommen», sagt Weiss. Schon heute leiden viele Fichten, auch Rottannen genannt, unter der lang anhaltenden Sommerhitze. Denn sie bilden flache Wurzeln und können bei Trockenheit das Wasser in der Tiefe nicht gut fassen. Die geschwächten Fichten sind so auch anfällig für Borkenkäferbefall.

Noch dauert es rund einen Monat bis in den heimischen Stuben wieder die Weihnachtstannen stehen. Der Sommer war richtig hitzig, mehrere Temperaturrekorde sind gepurzelt – die Hitzewelle hat auch den Bäumen im Wald, wie den Buchen und Fichten – zugesetzt. Wie haben die Weihnachtsbäume die stressige Zeit überstanden? «Gut», sagt Willy Weiss, der seit mehr als 30 Jahren mit seinen Weihnachtsbäumen vom Setzihof in Aeugst handelt.

Küstentannen aus Amerika

Klimawandel hat Einfluss Seine Bäume verkauft er in diesem Jahr ab dem 9. Dezember im Hofladen «Der Landladen» in Aeugst. Nur vereinzelte Weihnachtsbaumproduzenten beklagten das Absterben von frisch gesetzten Christbaumkulturen, die während des warmen Sommers vertrockneten. Vor allem dort, wo die Bäume auf trockenen, kiesigen Böden stehen. Angewachsene, tiefwurzelnde Bäume hingegen stecken

Kennt sich mit Weihnachtsbäumen aus: Willy Weiss. (Bild zvg)

Muss Willy Weiss in Zukunft neue Baumsorten anpflanzen, um dem Klimawandel zu trotzen? «Ich experimentiere schon mit neuen Sorten.» So hat er vor drei Jahren beispielsweise amerikanische Küstentannen gepflanzt, welche die Hitze gut vertragen. Ein Förster habe vor rund 20 Jahren damit angefangen, die hitzeresistenten Küstentannen zu pflanzen. Dafür wurde er vom Kanton gerügt, weil es sich dabei nicht um einen einheimischen

Baum handelt. «Nun wurde der Förster für seine Weitsicht gelobt», erzählt Weiss. Über den Pflanzerfolg seiner Küstentanne könne er erst in rund drei Jahren etwas sagen. Sieben bis zehn Jahre wächst eine Tanne, bis sie zur Weihnachtszeit gefällt wird. Auch Weisstannen, die tiefe Wurzeln haben, sind eine Baumart für die Zukunft. «Es geht dabei um die Herkunft. Sie sollten aus Höhenlagen zwischen 700 bis 800 Metern über Meer stammen. Also beispielsweise aus dem Bündnerland», sagt Weiss. «Im Norden ist der Baumschnitt schon im Oktober beendet», erklärt Weiss. Er schneidet seine Bäume erst im Dezember. Rund 500 verkauft er zur Weihnachtszeit – auch in diesem Jahr zu unveränderten Preisen. Rund 1.7 Millionen Christbäume werden in der Schweiz jährlich verkauft. Etwas mehr als die Hälfte dieser Bäume werden aus dem Ausland importiert. «Ich verkaufe Bio-Bäume», wirbt Weiss. Denn er verwendet kein Glyphosat. Stattdessen fressen in seinen Weihnachtsbaumkulturen Shropshire-Schafe das Unkraut weg.


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Veranstaltungen

Dienstag, 21. November 2023

Telefonbetrug vorbeugen

Info-Abend am 30. November in Hausen Laut Pro Senectute sind 80% der älteren Menschen von Betrugsversuchen betroffen. Jede fünfte Person über 55 wurde in den letzten fünf Jahren Opfer eines Betrugs. Die Fachstelle Schweizerische Kriminalprävention (SKP) hat allein im bisherigen Jahr eine Deliktsumme von 8 Millionen Franken ermittelt (Stand Oktober 2023). Die Dunkelziffer dürfte erheblich höher liegen. Die kriminellen Banden agieren geschickt und erfolgreich und versuchen mit wechselnden Tricks an Erspartes und Wertgegenstände heranzukommen. Anrufe von falschen Polizisten über die Verwicklung einer nahestehenden Person in einen schweren Unfall erzeugen Drucksituationen. Nur sofort zu bezahlende, hohe Geldbeträge sollen helfen, das Problem zu lösen. Dabei wird gezielt die Hilfsbereitschaft und Gutgläubigkeit der angerufenen Person zur Herausgabe von Geld und Wertsachen ins Visier genommen. Ältere Menschen lassen sich leichter täuschen oder überreden. Damit kön-

nen sie unvermittelt Opfer von kriminellen Machenschaften werden. Aber auch Jüngere werden nicht davon verschont. Diese ernst zu nehmenden Bedrohungen am Telefon hat 60+Hausen/Ortsgruppe Pro Senectute bewogen, eine Informationsveranstaltung für die Bevölkerung zu organisieren. Diese findet am Donnerstag, 30. November, im Gemeindesaal Weid in Hausen statt. Die Referentin, Silvia Kammerer, Präventionsspezialistin der Kantonspolizei Zürich, wird in ihrem Referat «Telefonbetrug und allgemeine Gefahren» über die neueste Entwicklung informieren und hilfreiche Tipps vermitteln. Beim anschliessenden Apéro lassen sich Erfahrungen austauschen. Theres Keel-Kunz, 60+ Hausen/Ortsgruppe Pro Senctute Donnerstag, 30. November, 19.30 Uhr, im Gemeindesaal Weid in Hausen: Telefonbetrug und allgemeine Gefahren

Der Centralmärt findet bereits zum neunten Mal statt. (Bild zvg)

Klein, aber fein Heimeliger Centralmärt am Sonntag, 26. November, in Affoltern

Bei Anruf «Anonym» richtig reagieren. (Bild zvg)

Kochbuchlesung und Rezepte-Austausch Am 29. November findet in der Bibliothek in Aeugst, um 19 Uhr, eine Kochbuchlesung mit Bettina von Skal statt. Im Anschluss können sich die Anwesenden über Lieblingsrezepte und Rezeptideen austauschen. Bettina von Skal kocht leidenschaftlich gern und bringt Erfahrung in der Ernährungsberatung mit. Die Rezepte sind saisonal ausgerichtet, zuckerfrei, vegetarisch, vegan, mit Fleisch und Fisch und eignen sich auch bei Intoleranzen wie Laktose oder Histamin; es handelt sich also um ein nicht alltägliches Kochbuch. Nach der Lesung besteht bei einem Apéro die Möglichkeit, in gemütlichem Kreis zusammenzusitzen und sich über Rezepte auszutauschen. Jacqueline Angehrn, Bibliothek Aeugst Mittwoch, 29. November, Bibliothek in Aeugst, 19 Uhr: Kochbuchlesung mit Bettina von Skal und Rezepte-Austausch. Eintritt frei. Weitere Auskünfte und Anmeldung: bibli.aeugst@bluewin.ch

Der Centralmärt ist ein Weihnachtsmarkt der besonderen Art, der nach dem Motto «klein, aber fein» bereits zum neunten Mal stattfindet. Er lädt am Sonntag, 26. November, von 11 bis 18 Uhr, zum Bummeln, Staunen und Geniessen ein. Der Markt befindet sich an der Zürichstrasse 100 beim Restaurant Central in Affoltern. Auf dem Centralmärt erwarten die Besucherinnen und Besucher zahlreiche Stände mit hand- und hausgemachten Spezialitäten, die sich ideal als Geschenke oder Mitbringsel eignen. Vielfalt und

Qualität der Produkte werden zu überzeugen wissen. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt, und so werden verschiedene Stände eine grosse Vielfalt an Köstlichkeiten anbieten. Auch für die Kleinen gibt es viel zu erleben. Zwischen 13 und 14 Uhr kommen Samichlaus und Schmutzli vorbei. Ausserdem können sie vor Ort Guetzli kaufen und verzieren oder den Kunsthandwerkern beim Glasperlenherstellen zuschauen. Ein besonderer Höhepunkt sind die Schwarznasenschafe, die auch dieses Jahr wieder zum Beobachten und Streicheln vor Ort

Gospelkonzerte im Säuliamt

Gospelchor Happy Voices mit neuer Konzertreihe «Just believe»

«Believe» bedeutet glauben und vertrauen. Alle Menschen machen in ihrem Leben Schritte ins Unbekannte, die Glaube und Vertrauen erfordern. Bald beginnen die weihnachtlichen Konzerte des Gospelchors «Happy Voices» mit dem Titel «Just believe». Chorleiterin Bea Buob hat dafür mit viel Feingefühl die Lieder ausgesucht. Es braucht Mut und Zuversicht, um an sich selbst, an die Mitmenschen und an Gott zu glauben und zu vertrauen. Diese Gaben wollen die Sängerinnen und Sänger mit ihren Songs stärken. Mit Melodien und Rhythmen die teils tiefsinnig, dann wieder voller Lebensfreude sind. Und selbstverständlich haben auch Weihnachten und die damit verbundenen Gefühle Platz im Repertoire. So erzählt das Lied «I still believe in Christmas» vom unerschütterlichen Glauben an Weihnachten, der grossen Liebe Gottes zu uns und einer Welt, die sich so sehr gespalten zeigt. Im Jahr 2024 feiern die «Happy Voices» ihr 20-jähriges Bestehen. Im Jubiläumsjahr soll deshalb ein grosser Wunsch in Erfüllung gehen – die Aufnahme einer

Der Gospelchor Happy Voices wartet mit einer neuen Konzertreihe auf. (Bild zvg) eigenen CD. Gospel begegnet uns in einfachen Worten — doch in einer Stärke, die sich nicht in Worte, aber in Musik fassen lässt. Diese Stärke soll die CD zum Ausdruck bringen, umrahmt von Freude und Begeisterung.

sind. Die flauschigen Tiere sind zutraulich. Sie sorgen für eine heimelige und gemütliche Atmosphäre auf dem Markt. Die Marktstände sind liebevoll und weihnachtlich geschmückt und laden zum Verweilen ein. Der Centralmärt ist ein idealer Ort, um sich auf die Adventszeit einzustimmen und in eine festliche Stimmung zu kommen. Kurt Hofmann Sonntag, 26. November, 11 bis 18 Uhr Zürichstrasse 100, Affoltern; Vorplatz Restaurant Central

«Abend Serenade» mit Armon Stecher Mit der «Abend Serenade» nehmen Armon Stecher (Klarinette) und Antonia Nardone (Orgel und Piano) in der Friedhofskapelle am Sonntag, 26. November, um 17 Uhr, die Besuchenden mit auf eine besinnliche und vielfältige Stunde von klassischer bis zeitgenössischer Musik. Im Konzert werden neben Musikwerken wie das Adagio aus dem Concerto K622 von Wolfgang Amadeus Mozart oder das Andante sostenuto von Gaetano Donizetti einige Bearbeitungen des bekannten Klezmer-Stücks aus der hebräischen Tradition erklingen. Der Schweizer Klarinettist Armon Stecher erhielt seine Ausbildung an den Musikhochschulen von Winterthur, Basel und Paris-Versailles, wo er jeweils mit Auszeichnung abschloss. Seit 2001 ist er stellvertretender Solo-Klarinettist im Orchester Musikkollegium Winterthur und ist mit verschiedenen Formationen als Kammermusiker aktiv.

Samstag, 25. November, reformierte Kirche Knonau, 19 Uhr: Gospelchor Happy Voices.

Antonia Nardone

Weitere Auftritte: Sonntag, 26. November, 17 Uhr, reformierte Kirche Widen. Samstag, 16. Dezember,

Sonntag, 26. November, Friedhofskapelle Affoltern,

19 Uhr, reformierte Kirche Maschwanden. Sonntag,

17 Uhr: «Abend Serenade», Konzert zum

17. Dezember, 17 Uhr, reformierte Kirche Bremgarten.

Ewigkeitssonntag. Eintritt frei, Kollekte

Eintritt frei, Kollekte. Türöffnung ist jeweils 30

Brigitte Marti

Minuten vor Konzertbeginn

Fondue-Plausch im Seewadel in gemütlicher Atmosphäre

Bettina von Skal. (Bild zvg)

Das Restaurant Kristallgarten im Seewadel, Zentrum für Gesundheit und Alter, bietet neu Fondue in seinem kulinarischen Angebot an: mit lokalem Fondue von «Chäs Stöckli» in gemütlicher Atmosphäre. Die Fondue-Saison hat offiziell begonnen: Ab sofort kann im Restaurant Kristallgarten im Seewadel ein Fondue genossen werden. Hierfür wurden zwei Pavillons im Aussenbereich des Restaurants zu heimeligen Fondue-Stüblis eingerichtet, in denen man mit bis zu acht Personen zusammen ein Fondue geniessen darf. Gäste dürfen sich zu einem Preis von 24 Franken pro Person auf ein

lokales Fondue von «Chäs Stöckli» freuen — und dies jeweils mit oder ohne Reservation, von Montag bis Sonntag, den ganzen Tag. Passend dazu gibt es auch einen Fondue-Wein im Angebot, den Walliser Klassiker Fendant von Cave du Rhodan (wird zusätzlich verrechnet). Stefania Caprino, «Seewadel» Seewadel, Zentrum für Gesundheit und Alter, Restaurant Kristallgarten: Fondue-Plausch, 24 Franken pro Person; im Preis enthalten: Fondue (nature) lokal von «Chäs Stöckli», Brot und heisser

Fondue im Seewadel». (Bild zvg)

Tee nach Wahl. Infos unter: www.seewadel.info

Der Klarinettist Armon Stecher. (Bild zvg)


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Dienstag, 21. November 2023

19

Dominanter WB-Auftritt

FC Affoltern beendet Hinrunde mit einem Sieg Fussball 1. Liga: FC Winterthur II – FC Wettswil-Bonstetten 1:2 (0:1)

FC Industrie Turicum – FC Affoltern 0:4 (0:2)

WBs Roman Herger (hier mit Kopfball gegen Uzwil) erzielte das 1:0 und schied kurz darauf verletzt aus. (Bild Kaspar Köchli) Nach einem ärgerlichen Unentschieden letztes Wochenende zuhause gegen Eschen/Mauren, zeigte der FC WettswilBonstetten eine starke Reaktion und gewinnt dank einer weiteren grossartigen Mannschaftsleistung verdient mit 2:1 in Winterthur.

Herger mit Tor und Verletzung Wie bereits in den vergangenen Wochen war der FCWB von Beginn weg bemüht, die Kontrolle über das Spielgeschehen an sich zu reissen. Dank hochkonzentrierter Defensivarbeit wurde dem spielstarken FC Winterthur kein Platz gewährt, sich zu entfalten. So kamen die Gäste wiederholt zu Balleroberungen im Mittelfeld und guten Umschaltmöglichkeiten. Nach einer Viertelstunde profi-

tierte WB-Stürmer Herger von einem Stockfehler in der Winterthurer Hintermannschaft, und schob abgebrüht zur Führung ein. Nur kurz darauf musste der Torschütze verletzt das Feld verlassen und wurde durch Di Battista ersetzt. Auch in Halbzeit zwei traten die Ämtler dominant auf, auch wenn die Gastgeber zu etwas mehr Spielanteilen kamen. Nach gutem Umschaltspiel und schönem Zuspiel von Schneebeli, traf Hager nach 70 Minuten zum 2:0 und sorgte damit für die vermeintliche Vorentscheidung. Jedoch verspielte WB vor Wochenfrist einen Zweitore-Vorsprung in der Schlussviertelstunde. Und auch diesen Samstag verkürzte der Gegner in der 75. Minute per Kopf zum 2:1. Im Unterschied zum vergangenen Wochenende verteidigte Rotschwarz im An-

schluss jedoch mutiger, und brachte den Vorsprung ohne grosse Aufregung ins Trockene.

Jahresabschluss gegen Tuggen Zum vorgezogenen Rückrundenauftakt und zugleich letzten Spiel des Jahres, empfängt der FC Wettswil-Bonstetten im 1. Liga-Klassiker nächsten Samstag den FC Tuggen. Im heimischen Moos will man die gute Form bestätigen und das Jahr mit einem weiteren Vollerfolg abschliessen. Nicolas Schneebeli

Nachdem die Begegnung noch vor einer Woche aufgrund überraschenden Schneefalls in Affoltern verschoben werden musste, trafen sich die Mannschaften am Sonntag im Hardhof zum Nachtragsspiel. Die Gäste aus Affoltern starteten gut in die Partie und kombinierten sich mehrfach erfolgreich ins gegnerische Drittel. Dort angekommen liessen sie aber vorerst die noch in den vergangenen Partien an den Tag gelegte Effizienz vermissen. So war es dann Tustonja, der einen Eckball von Döttling per Kopf zur lang ersehnten Führung einnickte. Dies gab dem FCA mehr Sicherheit im Aufbauspiel. Noch vor der Pause versenkte Döttling eine Hereingabe von Himmelreich zum 2:0 für den FCA. Trotz zahlreichen weiteren Möglichkeiten blieb es dabei bis zur Pause. Auch im zweiten Durchgang blieb der FCA gefährlich, wobei mittlerweile

das Heimteam seinerseits ebenfalls zu Chancen kam. Umso wichtiger war es, dass Döttling mittels Penalty Mitte der zweiten Halbzeit mit dem 3:0 alles entscheiden konnte. Den Deckel drauf machte dann Steigmeier, der mit einer schönen Direktabnahme seine tolle Leistung mit einem Tor belohnte. Das 4:0 bedeutete sogleich auch das Schlussresultat. Mit dem Auswärtssieg im Hardhof bestätigt der FCA den Aufwärtstrend seit dem verpatzten Start in die Saison und blickt zuversichtlich in Richtung Rückrunde. Loick Himmelreich Aufstellung FCA: Studerus, Bitzer, Binkert, Tustonja, Jeyakumar (Oppido), Steigmeier, Stefanovic (Suter), Huber, Petermann (Aegerter), Himmelreich (Angelillo), Döttling

Klettersaison 2023 ist abgeschlossen In der Boulderhalle Minimum in ZürichAltstetten fand am Wochenende der dritte und letzte Wettkampf der Zürcher Klettermeisterschaften 2023 statt. An diesem Boulder-Wettbewerb starteten in den Kategorien U10 bis Elite 171 Athletinnen und Athleten aus der ganzen Schweiz. Auch eine Säuliämtler Athletin erreichte einen Podestplatz. Bei den Damen U16 wurde Lynn Bucher (Rifferswil) Zweite. Auf dem vierten Platz landete Meike van der Aar (Bonstetten). Bei den

Herren U14 kletterte Glebs Birjukovs (Wettswil) auf Platz 6. Bei den Herren U12 erreichte Ruan von Rotz (Bonstetten) den 14. Rang. Die Klettersaison 2023 ist abgeschlossen. Für einzelne Athletinnen und Athletinnen gilt nun das Augenmerk auf die Eiskletter-Wettkämpfe, die bereits Mitte Dezember starten werden. Für die meisten gibt es jetzt aber eine verdiente Pause, damit sie spätestens Anfang des neuen Jahres mit dem Aufbautraining für die Saison 2024 beginnen können. (red)

FCWB: Thaler, Studer, Waser, Loosli, Stettler, Rüegger, N. Peter, F. Peter, Schneebeli, Hager (83. Caputo), Herger (20. Di Battista)

Winterzauber auf dem Land

Weihnachtsmarkt auf dem Hämikerberg am 25. und 26. November Die Vorfreude auf die festliche Weihnachtszeit steigt, und auch in diesem Jahr öffnet der beliebte Weihnachtsmarkt auf dem Hämikerberg wieder seine Pforten. Am 25. und 26. November 2023 laden Hans Schmutz und Ines Thomi zusammen mit über 40 Ausstellern zu einem zauberhaften Wochenende ein, an dem Besucher inmitten idyllischer alter Bauernhäuser weihnachtliche Atmosphäre geniessen können. Mit weihnachtlicher Beleuchtung, verführerischem Glühweinduft und dem unwiderstehlichen Aroma von Bratwurst erwartet die Gäste ein Fest für die Sinne. Der Markt bietet ein breites Sortiment an handgefertigten Produkten.

Regionale Aussteller Auch präsentieren einige Aussteller aus dem Säuliamt ihre einzigartigen Kreationen. Peter Stutz aus Hausen am Albis

beeindruckt mit handgefertigten Holzartikeln, während Trudi Müller aus Obfelden ihre feinen Schokoladenkreationen vorstellt. Bei Tres Locos aus Wettswil können die Besucher selbstgemachte Gins degustieren und sich von der Vielfalt der Aromen überraschen lassen oder einen feinen italienischen Tropfen von Italsapori um Gennaro Gallo aus Bonstetten degustieren. Für die kleinen Gäste findet an beiden Tagen um 15 Uhr eine märchenhafte Stunde statt, bei der faszinierende Geschichten erzählt werden. Und selbstverständlich darf der Besuch des Samichlaus nicht fehlen. Musikalische Unterhaltung ist ebenfalls garantiert. Am Samstagabend werden der Männerchor Hämikon (19 Uhr) und Alphornbläser Lindeberg (17.30 Uhr) die Besucher mit ihren Klängen bezaubern. Ein perfekter Moment, um sich bei einem Glas Glühwein zurückzulehnen und die festliche Stimmung zu geniessen.

Die kulinarischen Freuden erstrecken sich über den gesamten Markt. Es gibt eine breite Auswahl an Leckereien, die von süss bis herzhaft reichen. Für die kleinen Besucher gibt es zudem einen Bastelstand, an dem sie kreativ werden und ihre eigenen Weihnachtsgeschenke gestalten können. Die Ski- und Snowboardschule Klewenalp/Stockhütte ist auch in diesem Jahr wieder mit von der Partie und unterstützt das AlpStubli-Beizli, um sicherzustellen, dass alle Gäste bestens versorgt sind. Zusätzlich wird die Veranstaltung von der Firma Seetal Security aus Hitzkirch unterstützt, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Hans Schmutz 25. und 26. November, Weihnachtsmarkt Hämikerberg, Hämikon: Samstag, 14 bis 21 Uhr, Sonntag, 11 bis 18 Uhr

Treten in Mettmenstetten auf: VallesantaCorde. (Bild zvg)

Swing, Folk, Klassik und Klezmer

Ein Wintermärchen auf dem Hämikerberg: Der Weihnachtsmarkt erfreut sich grosser Beliebtheit. (Bild zvg)

Nach ihrem grossen Erfolg im letzten Jahr spielt VallesantaCorde auch dieses Jahr wieder in der alten Brennerei in Mettmenstetten auf — und zwar am 30. November, um 19.30 Uhr. Geiger Andreas Petermann, Gitarrist Fabio Roveri, Renate Titze am Kontrabass und Andi Bühler an Mandoline und Perkussion scheinen ständig unterwegs zu sein und musikalische Fundstücke aufzupicken. Die musikalische Bandbreite des Quartetts ist nur schwer in Worte zu fassen: Klezmer Swing trifft auf Jigs, Klassik auf Folklore und Gassenhauer auf ungarische Puszta-Klänge. Deutsche Volkslieder bekommen einen ganz neuen Anstrich, und

die archaischen Klänge vom Balkan lassen die Füsse unweigerlich mittanzen. Die Musiker und Musikerin haben ein Talent dafür, mit ihren Stücken Bilder ferner Länder und Kulturen hervorzuzaubern und schaffen so eine unglaublich faszinierende Klangatmosphäre. Diana Fischer Donnerstag 30. November, 19.30 Uhr, Alte Brennerei Mettmenstetten, Konzert von VallesantaCorde. Tickets: Fr. 29, Abendkasse. Reservation auch mit Abendessen möglich per E-Mail: diana.fischer@ datazug.ch oder telefonisch 079 665 90 33


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Samstag, 24. Dezember 2023, 17.00 bis 21.00 Uhr im Kasino in Affoltern am Albis Mit klassischen Klängen wird die Konzertpianistin Michiko Tsuda den feierlichen Anlass musikalisch eröffnen und begleiten. Die Weihnachtsgeschichte wird den Anwesenden von Pfr. Thomas Müller, Affoltern am Albis vorgetragen. Für Ihr leibliches Wohl ist gesorgt. Zur Einstimmung in den Abend serviert Ihnen der Rotary Club Kaffee, Tee und Weihnachtsguetzli und nach dem Ausklingen der Weihnachtslieder geniessen Sie ein feines Nachtessen, zubereitet von Rotarier/innen und ihren Familien. Das allseits beliebte Lottospiel mit schönen Preisen soll auch dieses Jahr nicht fehlen und den Abend zu einem harmonischen Ausklang führen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! …....…………………………………………….………………………………………………………

Anmeldung bis spätestens Samstag, 9. Dezember 2023 per Brief: Stefano Ardagna, z.Hd. RC Zürich-Knonaueramt, Pfruendhofstrasse 28, 8910 Affoltern a.A. per E-Mail: ardagna@burletpartner.ch

Name/n ________________________________ Vorname/n ______________________________ Strasse ________________________________ Wohnort ________________________________ Telefon ________________________________ Anzahl Personen _________________________ o Ich/wir möchte/n abgeholt und wieder heimgebracht werden o Ich bin Rollstuhlfahrer/in

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