088_2023

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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 27 313 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 88 I 177. Jahrgang I Freitag, 17. November 2023

Drei Energieziele für Bonstetten

Vereinskonferenzen erfolgreich

An der Dorfkonferenz diskutierte die Bevölkerung die Energiezukunft des Dorfes und formulierte verschiedene Massnahmen. Seite 11

Die Zusammenarbeit zwischen den Affoltemer Vereinen wird von der Stadt jährlich gefördert. Das nächste Mal im Mai 2024. Seite 12

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Briefe im Schnitt pro Tag waren zu wenig. Die Post hob den Briefkasten in Dachlissen auf. Seite 3

Mehr Geld für die Biodiversität?

«Das ist unser wertvollstes Resultat der gesamten Karriere.»

Die Stimmberechtigten in vier Säuliämtler Gemeinden entscheiden bald darüber Luc MüLLer Wie viel Biodiversität soll es auf Gemeindegebiet zusätzlich zu bisherigen Projekten sein? In Hausen, Ottenbach, Hedingen und Bonstetten können die Stimmberechtigten an der kommenden Gemeindeversammlung (GV) darüber abstimmen. Die Einzelinitiativen «zum Schutz und zur Förderung der Artenvielfalt (Biodiversitätsinitiative)» haben vier Personen eingereicht – die Initiative wurde von mehreren Bürgerinnen und Bürgern mitunterzeichnet. Eine parteiübergreifende Gruppe steht hinter dem Anliegen in der jeweiligen Gemeinde. An der GV entscheidet der Souverän über einen Rahmenkredit für drei Jahre, angepasst an die jeweilige Gemeinde. Der Gemeinderat würde über die Aufteilung des Kredits auf Einzelprojekte entscheiden und am Ende der Kreditperiode einen Bericht verfassen. Die Initiative will grundsätzlich eine zusätzliche Förderung der Biodiversität sowie

die Schaffung, Aufwertung und Vernetzung ökologisch wertvoller Flächen. Welche Massnahmen sollen schlussendlich konkret umgesetzt werden? «Jede Gemeinde soll selber bestimmen können, welche Projekte sie angehen will», sagt Marina Gantert, eine Mitinitiantin der Initiativen.

Alleen und Einzelbäume fördern Projekte könnten sich aber an Massnahmen anlehnen, welche das Bundesamt für Umwelt (Bafu) bezüglich Biodiversität und Landschaftsqualität im Siedlungsgebiet veröffentlich hat: Das Amt publizierte 2022 Empfehlungen und Musterbestimmungen für Kantone und Gemeinden. Dabei wurden Bestimmungen formuliert, die von den zuständigen Fachpersonen in den kantonalen und kommunalen Verwaltungen nach Bedarf übernommen und angepasst werden können. Die Musterbestimmungen sollen dafür sorgen, dass Biodiversität

und Landschaftsqualität in den Siedlungen Einzug halten. Das Ziel: Die Gemeinden stärken Natur und Landschaft in ihren Rechtsgrundlagen und in den verbindlichen Planungsgrundlagen. Denn

«Jede Gemeinde soll selber bestimmen, welche Projekte sie angehen will.» Marina Gantert, Mitinitiantin

die Kantone und Gemeinden stehen gemäss Natur- und Heimatschutzgesetz (NHG) in der Pflicht, in intensiv genutzten Gebieten für ökologischen Ausgleich zu sorgen. Das könnte beispielsweise heissen, dass Waldflächen, Feldgehölze, Hecken, Uferbestockungen, Alleen und Einzelbäume, Bachläufe, Wiesen,

begrünte Verkehrsbegleitflächen, Gebäudebegrünungen oder Trockensteinmauern als Biodiversitätsmassnahme gefördert werden.

Maja Kucharczyk, Tänzerin

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(Bild zvg)

Grosser Ehrgeiz Moore wiederherstellen auf der Skipiste Der Zustand der Biodiversität im Kanton Zürich sei besorgniserregend, schreibt die Baudirektion des Kantons Zürich. Deshalb hat der Kantonsrat ab 2022 zusätzliche Mittel aus dem Natur- und Heimatschutzfonds (NHF) gesprochen. Dieser Fonds ist ein Finanzgefäss, aus dem die Fachstelle Naturschutz des Kantons Zürich eigene Projekte finanziert und Beiträge an Drittprojekte leisten kann. Mit dem Geld werden unter anderem auch Moorflächen saniert. So wird aktuell das Moorgebiet Chreienriet in Mettmenstetten wieder hergestellt (der «Anzeiger» berichtete).

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Junger Polit-Esprit «Last Avenue» feiert in Bonstetten

Selbst bezeichnet sich Romina Burkhard als zurückhaltend. Auf der Skipiste kennt die 15-jährige Mettmenstetterin allerdings keine Zurückhaltung. «Romina wollte früh schon nur ‹Törli› fahren», sagt ihre Mutter Yvonne. Das Talent von Tochter Romina machte sich rasch bemerkbar, und diese entschied sich — damals noch kaum 12-jährig — den Weg zur Spitzensportlerin einzuschlagen. Gegenwärtig besucht sie die Sportmittelschule in Engelberg, um Ausbildung und Sport optimal kombinieren zu können. Im Rahmen der Serie «Sporttalente im Säuliamt» gibt die hoffnungsvolle Skirennfahrerin Einblicke in ihren Alltag als angehende Sportlerin, als Schülerin und Bauerntochter. (daz)

Seite 25 ANZEIGEN

Festtagsabo

Rund 270 junge Frauen und Männer in Bonstetten, Wettswil und Stallikon hatte Claude Wuillemin, Präsident der SVP Bonstetten, Ende August mit einem handgeschriebenen Brief kontaktiert. Sein Ziel war es, sie zu einem Podium mit den Jungparteien einzuladen. Dort sollten sie, abseits von Links-RechtsPolemik, die Möglichkeit erhalten, Fragen zu stellen und mitzuteilen, welche Themen sie beschäftigen. Dem Aufruf von Wuillemin sind am vergangenen Montagabend ganze fünf junge Männer gefolgt. Ihnen gegenüber standen fünf junge Parteien-Vertreter und eine Vertreterin – von der EDU bis hin zu den Grünen. Anderthalb Stunden wurde engagiert diskutiert. (lhä)

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Krimi-Tage in Knonau

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Erstmals führt die Bibliothek Knonau Lesungen mit verschiedenen Krimi-Autoren durch. An den Krimi-Tagen vom 22. bis 24. November ist auch Silvia Götschi mit dem Roman «Rosenlaui» zu hören. Darin werden im Berner Oberland am Reichenbachfall während mehrerer Tage Leichen gefunden. Selbstmorde oder steckt mehr dahinter? Der «Anzeiger» hat mit der Krimi-Autorin aus Meisterschwanden über ihre Arbeit gesprochen. Sie verspricht eine etwas andere Lesung. «Das Buch kann jeder selber lesen. Ich will die Zuhörenden in die Szene hineinziehen. Sie werden Teil davon», sagt die erfolgreiche Krimiautorin, ohne mehr verraten zu wollen. (red)

Seite 19

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Vor 25 Jahren entstand die Ämtler Band «Last Avenue». Ihr Jubiläum feiern sie auf besondere Weise: Mit einem professionellen Dokumentarfilm und einem JubiläumsSoundtrack blicken die Mitglieder auf die Geschichte der Band zurück. (red) Seite 7 Bild: zvg

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Ärztlicher Notfalldienst

In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55 Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11 wählen.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf Notfallzentrum Spital Affoltern Telefon 044 714 33 00 für ALLE Notfälle

Einstellung der konkursamtlichen Nachlassliquidation Schulder: René Ernst Lutz, geb. 30. Dezember 1962, von Rehetobel AR, Im Wängli 14, 8910 Affoltern am Albis, gest. 7. Juli 2023. Datum der Konkursöffung: 22. September 2023 Datum der Einstellung mangels Aktiven, Art. 230 SchKG: 9. November 2023 Kostenvorschuss CHF 4000.00 und Begehren um Durchführung bis 27. November 2023. Im Übrigen sowie bzgl. Begehren um Abtretung der zum Nachlass gehörenden Aktiven i.S. von Art. 230a SchKG, wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 17. November 2023 verwiesen. Affoltern am Albis, 17. November 2023 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9 8910 Affoltern am Albis

Nutzungsplanung: Teilrevision Bau- und Zonenordnung, Harmonisierung der Baubegriffe

Nutzungsplanung: Teilrevision Bauund Zonenordnung, Sonderbauvorschriften im Zena-Areal

Betrifft 8910 Affoltern am Albis

Betrifft 8910 Affoltern am Albis

Öffentliche Auflage Der Stadtrat hat mit Beschluss Nr. 281 vom 3. Oktober 2023 die Teilrevision der Bau- und Zonenordnung in Sachen Harmonisierung der Baubegriffe zur Anhörung und öffentlichen Auf lage verabschiedet (§ 7 PBG).

Öffentliche Auflage Der Stadtrat hat mit Beschluss Nr. 282 vom 3. Oktober 2023 die Teilrevision der Bauund Zonenordnung in Sachen Sonderbauvorschriften im Zena-Areal zur Anhörung und öffentlichen Auflage verabschiedet (§ 7 PBG).

Die Teilrevisionsunterlagen liegen vom 17. November 2023, während 60 Tagen bei der Abteilung Bau und Infrastruktur, Büro K13, Obere Bahnhofstrasse 7, 8910 Affoltern am Albis, zu den ordentlichen Bürozeiten oder auf der Homepage der Stadt Affoltern am Albis zur Einsichtnahme auf:

Die Teilrevisionsunterlagen liegen vom 17. November 2023, während 60 Tagen bei der Abteilung Bau und Infrastruktur, Büro K13, Obere Bahnhofstrasse 7, 8910 Affoltern am Albis zu den ordentlichen Bürozeiten oder auf der Homepage der Stadt Affoltern am Albis zur Einsichtnahme auf:

– Planungsbericht gemäss Art. 47 RPV, dat. 16. August 2023 – Zonenplan, Änderungen (Zonenbezeichnung), dat. 16. August 2023 – Bau- und Zonenordnung, dat. 16. August 2023

– Planungsbericht gemäss Art. 47 RPV, dat. 18. September 2023 – Zonenplan, Ergänzung Zena-Areal, dat. 18. September 2023 – Bau- und Zonenordnung, dat. 18. September 2023

Die synoptische Darstellung der Änderungen der Bau- und Zonenordnung und das Faktenblatt der Planpartner AG, Zürich,«Negative Voranwendungen der harmonisierten Baubegriffe» liegen informationshalber auf.

Der städtebauliche Vertag inkl. Vertragsbeilage liegen informationshalber auf.

Anstelle von Blumen gedenke man einer gemeinnützigen Institution.

Beschluss/Verfügungsnummer: 282 Beschluss/Verfügungsdatum: 2023-10-03

Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis in Kappel am Albis statt.

Rechtliche Hinweise und Fristen Während der Auflagefrist können sich alle interessierten Personen schriftlich zum Inhalt äussern. Die Eingaben sind der Stadt Affoltern am Albis, Abteilung Bau und Infrastruktur, Obere Bahnhofstrasse 7, 8910 Afollten am Albis, bis zum 17. Januar 2024 einzureichen.

Die Todesanzeige gilt als Leidzirkular.

Beschluss/Verfügungsnummer: 281 Beschluss/Verfügungsdatum: 2023-10-03 Rechtliche Hinweise und Fristen Während der Auflagefrist können sich alle interessierten Personen schriftlich zum Inhalt äussern. Die Eingaben sind der Stadt Affoltern am Albis, Abteilung Bau und Infrastruktur, Obere Bahnhof strasse 7, 8910 Affoltern am Albis, bis zum 17. Januar 2024 einzureichen. Über die Berücksichtigung von Einwendungen wird gesamthaft bei der Planfestsetzung entschieden. Alsdann stehen die Stellungnahmen zu den nicht berücksichtigten Einwendungen zur Einsichtnahme offen.

Beschlüsse Delegiertenversammlung der Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt (ZPK) Betrifft: Aeugst a. A., Affoltern a. A., Bonstetten, Hausen a. A., Hedingen, Kappel a. A., Knonau, Maschwanden, Mettmenstetten, Obfelden, Ottenbach, Rifferswil, Stallikon und Wettswil a. A. 1. Das Protokoll vom 31. Mai 2023 wird genehmigt. 2. Das Arbeitsprogramm 2024 wird zur Kenntnis genommen. 3. Der Finanz- und Aufgabenplan 2024 wird zur Kenntnis genommen. 4. Das Budget 2024 wird festgesetzt. Beschlussdatum: 8.11.2023 Rechtliche Hinweise Publikation nach § 7 Gemeindegesetz (GG). Das Protokoll und die Akten zu den Beschlüssen liegen beim Sekretariat ZPK, c/o Abteilung Bau und Infrastruktur, Obere Bahnhofstrasse 7, 8910 Affoltern am Albis, ab dieser Publikation während den ordentlichen Schalteröffnungszeiten öffentlich auf. Gegen die Beschlüsse können – vom Tag nach der Veröffentlichung an gerechnet – folgende Rechtsmittel ergriffen werden: • wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen (§ 19 Abs. 1 lit. c i.V.m. § 21a und § 22 Abs. 1 VRG) • und im Übrigen wegen Rechtsverletzungen, unrichtiger oder ungenügender Feststellung des Sachverhaltes sowie Unangemessenheit der angefochtenen Anordnung innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden (§ 19 Abs. 1 lit. a. i.V.m. § 19 Abs. 2 lit. c Ziff. 4 sowie § 20 und § 22 Abs. 1 VRG). Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Die Rekursschrift ist an den Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, zu richten.

«Wenn Ihr an mich denkt, erzählt von mir und lacht.»

Rechtsmittelfrist Frist: 60 Tage Ablauf der Frist: 17. Januar 2024 Öffentliche Auflage (§ 7 Planungs- und Baugesetz) Kontaktstelle Stadt Affoltern am Albis Abteilung Bau und Infrastruktur Obere Bahnhofstrasse 7 8910 Affoltern am Albis

römisch-katholische Kirchgemeinde Hausen-Mettmenstetten

Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung vom 12.11.2023 1. Das Budget 2024 der Kirchgemeinde Hausen-Mettmenstetten wird genehmigt. 2. Der Steuerfuss wird für 2024 auf 14 % des einfachen Gemeindesteuerertrags festgesetzt. 3. Ignace Bisewo Pesa wird als Pfarrer der Pfarrei St. Burkard in Mettmenstetten gewählt. 4. Matthias Kühle-Lemanski wird als Pfarreibeauftragter der Pfarrei Herz Jesu in Hausen am Albis gewählt. Die Kirchenpflege bedauert, dass sich niemand zur Wahl in die Kirchenpflege gestellt hat. Rechtsmittelbelehrung Gegen diese Beschlüsse kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, bei der Rekurskommission der Römisch-katholischen Körperschaft des Kantons Zürich, Minervastrasse 99, 8032 Zürich, – wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte oder ihre Ausübung innert fünf Tagen und – im Übrigen wegen Rechtsverletzungen sowie unrichtiger oder ungenügender Feststellung des Sachverhaltes innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Das Protokoll der Kirchgemeindeversammlung liegt ab dem 18.11.2023 in den Pfarreisekretariaten in Hausen und Mettmenstetten auf oder kann über die Homepage http://www.kath-hausenmettmenstetten.ch bezogen werden. Mettmenstetten, 12.11.2023 Die Kirchenpflege

Wir nehmen Abschied von

Bruno M. Wismer

6.5.1939 – 12.11.2023

Von einem langen Leiden wurdest Du erlöst. Nun durftest Du friedlich einschlafen. Traurig nehmen wir Abschied von meinem einzigartigen Lebenspartner. Eine 60 Jahre dauernde schöne Lebensgemeinschaft fand ihr Ende.

Es trauern um Bruno sein Lebenspartner, sein Bruder, seine Schwägerin, seine Neffen, seine Grossneffen, seine engsten Freunde und Anverwandten. Heiner W. Escher Guido und Eleonora Wismer-Strebel Roman Wismer und Ingrid Rutschmann mit Tom und Marc Harald und Helen Wismer mit Jens und Dario Christian Wismer mit Larissa und Levin Richard und Vera Wismer-Lüthi mit Mara und Vito Thomas Bütler Roger Geu Rosy Götz und Frank Bodmer Erich Breitler und Max Meier und Verwandte

Traueradresse: Heiner W. Escher, Zugerstrasse 14, 6340 Baar

Über die Berücksichtigung von Einwendungen wird gesamthaft bei der Planfestsetzung entschieden. Alsdann stehen die Stellungnahmen zu den nicht berücksichtigten Einwendungen zur Einsichtnahme offen. Rechtsmittelfrist Frist: 60 Tage Ablauf der Frist: 17. Januar 2024 Öffentliche Auflage (§ 7 Planungs- und Baugesetzt)

Man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist.

Marie Melliger-Hildebrand 12. Juli 1929 – 10. November 2023

Kontaktstelle Stadt Affoltern am Albis Abteilung Bau und Infrastruktur Obere Bahnhofstrasse 7 8910 Affoltern am Albis

Ihre Lebenskraft ist am 10. November 2023 nach kurzem Spitalaufenthalt erloschen. Das unermüdliche Schaffen, die Freude und Begeisterung an ihren Hobbys hat sie uns mit grosser Leidenschaft und Liebe vorgelebt.

Wir sind traurig: Brigitte Haddad-Melliger Sabrina mit Gerardo, Malik Hedi Künzli-Melliger Nina, Lara mit Philippe, Eva Der Trauergottesdienst findet am Montag, 20. November 2023, um 14.15 Uhr in der Reformierten Kirche Mettmenstetten statt. Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis um 13.30 Uhr.

#Alleinerziehend GemeinsamStark

Traueradresse: Hedi Künzli, Albisstrasse 16, 8932 Mettmenstetten

Beratung unter: Tel. 031 351 77 71 . info@svamv.ch

One day at a time sweet Jesus That’s all I’m asking of You Just give me the strength To do every day what I have to do

Am 10. November 2023 hat

P. Peregrino «Perry» De Silva Missionar des Hl. Franz von Sales (MSFS) geboren am 17. November 1937 in Benaulim/Goa/Indien

das Leben seinem Schöpfer zurückgegeben. Dankbar für sein engagiertes, unermüdliches Wirken im Weinberg des Herrn nehmen wir von ihm Abschied. Ein überzeugender Seelsorger, ein wunderbarer Mensch und Freund ist von uns gegangen. Verbunden im Gebet behalten wir ihn in liebender Erinnerung. Zug, 13. November 2023 In Dankbarkeit: Fr. John Gonsalves Provinzial der Pune Provinz/Indien Seine Mitbrüder

Seine Brüder und Schwestern und ihre Familien Heidi und Werner Fehrenbach Urs Steiner, Pfr. em.

Der Trauergottesdienst findet am Donnerstag, 23. November 2023 um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche Gut Hirt in Zug statt. Im Gedenken an P. Perry bitten wir Sie, eine wohltätige Institution zu berücksichtigen. Konzelebranten mögen Tunika und weisse Stola mitbringen. Traueradresse: Todesfall P. Perry, Good Shepherds Catholic Community, Baarerstrasse 62, 6300 Zug Gilt als Leidzirkular.


Bezirk Affoltern

Freitag, 17. November 2023

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WIR GRATULIEREN Zum 90. Geburtstag Auf die stolze Anzahl von 90 erlebten Lebensjahren darf Ulrich Nägelin in Affoltern zurückblicken und das morgen Samstag, 18. November. Was für ein langer Zeitraum, der gefüllt worden ist Erfahrungen und Erkenntnissen – sicher hätte er viel zu erzählen? Wir gratulieren ihm herzlich, wünschen einen schönen Festtag und gute Gesundheit.

Zum 85. Geburtstag Zum 85. Mal Geburtstag feiern, das darf in Affoltern Anne-Maria Gruber am Sonntag, 19. November. Von Herzen gratulieren wir ihr und wünschen viel Gfreuts im kommenden Lebensjahr.

Zum 80. Geburtstag Am 19. November 1943 ist Bruno Näf – heute in Affoltern – zur Welt gekommen und am Sonntag jährt sich dieser grosse Tag zum 80. Mal! Wir wünschen ihm eine tollen Festtag und alles Gute für das neue Lebensjahrzehnt.

ZWISCHEN-RUF

Birkenlied Grüne Blätter schwingen im Wind und summen ihr Lied Dann kommt der Herbst Sie färben sich rot Vier Wochen später fällt eines vom Baum 29 999 Blätter rufen: «Wir kommen nach!» Ute Ruf

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktorin: Livia Häberling redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Luc Müller, Dominik Stierli, Daniela Zeman Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 27 155 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Die Podiumsteilnehmenden von links: Severin Spillmann (SVP), Dominik Suter (EDU), Annette Schaudt (GLP), Moderator Claude Wuillemin, Matteo Cominotto (FDP), Remo Perret (SP) und Balz Hedinger (Grüne). (Bild Livia Häberling)

Wie in der «Arena» – aber gesittet

Am Montag sorgte in Bonstetten ein Podium mit Jungparteien für angeregte Diskussionen Livia HäberLing «Aaah! Das isch ja wunderbar!», ruft Claude Wuillemin, als zehn Minuten vor sieben Uhr die ersten jungen Männer in Richtung Rigelhüsli gelaufen kommen. «Die Politiker sind da, jetzt fehlen nur noch die Fragesteller», hat er kurz zuvor während des Ausschau-Haltens gesagt und dabei etwas angespannter gewirkt als auch schon. Fünf junge Männer umfasst die Publikums-«Ausbeute» schliesslich, als das Podium startet. Vier von ihnen waren von Claude Wuillemin ein paar Wochen zuvor eigenhändig angeschrieben worden (der «Anzeiger» hat berichtet) und seiner Einladung gefolgt, einer ist nachträglich hinzugekommen. Den einen oder die andere motivieren, sich mit Fragen in die (lokal)politische Diskussion einzubringen – das ist Wuillemins erklärtes Ziel des Abends. Und wo Fragen gestellt werden, braucht es selbstverständlich auch Antwortende. Diesen Job übernehmen an diesem Montagabend Severin Spillmann (SVP), Dominik Suter (EDU), Annette Schaudt (GLP), Matteo Cominotto (FDP), Remo Perret (SP) und Balz Hedinger (Grüne).

Erfrischende Diskussionskultur Die fünf angemeldeten Zuschauer hatten Claude Wuillemin im Vorfeld Themen mitgeteilt, die sie interessieren. Er hat daraus Fragen formuliert. Und als Roy sagt: «Mir gehts um Rüstungspolitik!» und seine Frage vorliest, lässt das bereits vermuten, was sich im Verlauf der nächsten anderthalb Stunden bewahrheiten wird: Was die Themen betrifft, geht es im Rigelhüsli an diesem

Abend richtig zur Sache. Die Podiumsgäste positionieren sich nicht nur zur Rüstungs- sondern auch zu Energiepolitik, Datenschutz, Feminismus, Mautgebühren oder zum dualen Bildungssystem der Schweiz.

die Redezeit oder fällt ins Wort, im Gegenteil, einer schliesst sich mehrmals den Voten seines Sitznachbarn an. Da erwischt man in der Nervosität, die das Rampenlicht mit sich bringt, auch mal einen falschen Begriff (wie der Teilneh-

«Ich wurde klassisch zu Hause am Esstisch durch meine Eltern politisiert.»

«In der Politik fallen Entscheidungen, die uns in der Zukunft betreffen.»

Annette Schaudt, 18 Studentin und Podiumsgast

Fredrik Gmür, 17, Gymnasiast und Zuschauer

Natürlich: Manches hervorgebrachte Argument dürfte das Publikum (das in den hinteren Reihen aus einer Handvoll Erwachsenen besteht, darunter auch Mitglieder der Bonstetter Behörde) an diesem Abend nicht zum ersten Mal gehört haben. Trotzdem weiss diese «Jugend-Arena», wie Claude Wuillemin sie nennt, mit einer ihr eigenen Authentizität zu bestechen. Da ist noch kein Trainer am Werk gewesen, der dem Polit-Nachwuchs die rhetorischen Kanten abgeschliffen hat. Da wird auch mal ein Satzende verschluckt, oder der Argumentationsfaden droht sich zu verknoten. Da raubt niemand dem anderen

mer, der zur Mautgebühr sagte, zur Vignettengebühr kämen jährlich noch die Schwerverkehrsabgaben hinzu, worauf ein Gast aus dem Publikum rief: «Schwerverkehrsabgabe? Bisch du mitem Laschtwage cho?»).

Zu wenig niederschwellig für Einsteiger «Ich fand das Podium sehr spannend», sagt der 17-jährige Fredrik Gmür aus Bonstetten beim Apéro. Politik interessiere ihn schon länger, sagt der Gymnasiast, aber im letzten Jahr habe das Interesse deutlich zugenommen. Inzwischen ist er der GLP beigetreten. «In der

Politik fallen Entscheidungen, die uns in der Zukunft alle betreffen», weiss er, «deshalb ist es so wichtig, dass sich auch die Jungen damit befassen.» Den Zugang zur Politik erlebt er allerdings als nicht besonders niederschwellig. Wer nicht selbst aktiv werde und etwa auf eine Partei zugehe, finde kaum Anschluss: «Da wird meiner Meinung nach in den Schulen noch zu wenig getan, um den Jungen die Politik näherzubringen.» Annette Schaudt, 18, aus Wettswil, Vorstandsmitglied der GLP Knonauer Amt und Co-Präsidentin der jungen Grünliberalen des Kantons Zürich, sieht es ähnlich: «Es ist so wichtig, jungen Menschen zu verdeutlichen, dass die Entscheidungen auch sie betreffen. Das haben wir heute geschafft, und ich hoffe, wir können das in Zukunft vor einem noch breiteren Publikum machen.» Sie selbst sagt über sich, sie sei «klassisch zu Hause am Esstisch» durch ihre Eltern politisiert worden. Aktiv in die Politik eingestiegen ist sie nach dem Volks-Ja zu polizeilichen Massnahmen zur Terrorismusbekämpfung (PMT) im Jahr 2021, die ihrer Meinung nach «nichts mit Rechtsstaatlichkeit» zu tun hat. Damals war sie 16, war noch nicht stimmberechtigt und trat bald darauf der GLP bei, weil sie «nicht nur motzen», sondern sich auch engagieren wollte. Und wie hat Veranstalter Claude Wuillemin den Abend erlebt? «Ich bin sehr zufrieden», berichtet er, «s Füür isch da», das habe er bei den Teilnehmenden gespürt. Vor allem aber lobt Wuillemin die Diskussionskultur dieses überparteilichen Podiums: «Da konnte jeder einfach sein wie er ist und fragen, was ihn beschäftigt. Unabhängig von der politischen Ausrichtung.»

Und dann war der Briefkasten einfach weg Seit Oktober muss der Mettmenstetter Weiler Dachlissen ohne Briefeinwurf auskommen Dominik StierLi

Gemeinde. So ist nach Gesetz der Auftrag erfüllt, aber auch nur weil Dachlissen zu Mettmenstetten gehört. Auch bei einer Poststelle gibt sich das Gesetz schwammig. Eine solche müsse sich nämlich in angemessener Distanz befinden. Über was «angemessen» bedeutet, lässt sich streiten.

Wie die Schweizerische Post auf Anfrage bestätigt, ist seit dem 12. Oktober der öffentliche Briefeinwurf, wie die Post offiziell ihre gelben Brief kästen nennt, nicht mehr vorhanden. Eine Leserbriefschreiberin machte am Dienstag im «Anzeiger» darauf aufmerksam und ärgerte sich über den Serviceabbau der Post. Nun müsse sie von Dachlissen entweder gut zwei Kilometer nach Mettmenstetten oder Affoltern oder dann gut einen Kilometer nach Obfelden reisen, um ihren Brief aufzugeben.

Nur noch drei Briefe pro Tag Der Kommunikationsverantwortliche der Post für die Region Nord, Markus Werner, erklärt dazu, dass der Briefkasten verrostet gewesen sei und in einem schlechten Zustand. Zudem fanden sich im Schnitt nur noch drei Briefe pro Tag im Briefkasten. Die Bevölkerung wurde

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An diesem Ort befand sich bisher der Briefkasten der Post. (Bild Livia Häberling) über den Wegfall nicht aktiv informiert. Die Post verweist auf ihre Website mit der aktuellen Übersicht von nah gelegenen Briefeinwürfen und den entsprechenden Leerungszeiten. Dort sei die Aufhebung auch abgebildet worden. Auf Anfrage sagt die Gemeinde Mett-

menstetten, dass sie über den Wegfall des Briefkastens telefonisch informiert wurde. Die Post habe so entschieden. Eine Stellungnahme dazu war nicht möglich. Die Gemeinde bedauert den Wegfall. Gemäss Postgesetz bedarf es eines öffentlichen Briefeinwurfes pro

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Bonstetten.

Öffentliche Auflage Projekt Staatsstrassen gemäss § 13 Strassengesetz – Neubau Fussgängerüberweg Mülibergstrasse

Gebührentarif der Politischen Gemeinde Mettmenstetten – Teilrevision

Gemäss § 13 des Strassengesetzes (StrG) wird folgendes Projekt der Bevölkerung zur Stellungnahme unterbreitet: Projektbezeichnung: Aeugst am Albis, Mülibergstrasse, Neubau Fussgängerübergang

Art. 6 Personal-, Fahrzeug- und Maschinenkosten Sprachliche Präzisierungen / nicht kommerzielle lokale Anlässe erhalten günstiger Festbankgarnituren.

Bemerkungen zum Projekt: Die Mülibergstrasse in der Gemeinde Aeugst am Albis zählt zum Strassennetz des Kantons Zürich und wird im Kataster als regionale Verbindungsstrasse Nr. 654 geführt. Es wird beabsichtigt, das Grundstück Kat.-Nr. 1616, Aeugst am Albis mit einem Mehrfamilienhaus sowie 6 Einfamilienhäusern zu überbauen. Für die Erschliessung ist auf der Mülibergstrasse ein neuer Fussgängerübergang inklusive Mitteschutzinsel mit einer Strassenverbreiterung südlich der Mülibergstrasse im Bereich der Kat. Nr. 1616, durch den Gesuchssteller der Überbauung zu erstellen. Folgende Massnahmen sind vorgesehen: – Neubau Fussgängerübergang mit Mittelschutzinsel – Anpassung der Randabschlüsse an die neue Fahrbahngeometrie – Erneuerung und Anpassung der Strassenentwässerung – Erneuerung und Anpassung der Strassenbeleuchtung – Permanente Gewährleistung der Anhaltesichtweiten auf den betroffenen Grundstücken – Anpassungen und Wiederinstandstellung private und öffentliche Grundstücke im Projektperimeter Durchführende Stelle: Tiefbauamt Kanton Zürich Aktenauflage: Gemeindeverwaltung Aeugst, Dorfstrasse 22, 8914 Aeugst am Albis

Der Gemeinderat Mettmenstetten hat den Gebührentarif mit Beschluss 2023 – 208 vom 14. November 2023 einer Teilrevision unterzogen. Der Gemeinderat passt die Tarife in folgenden Bereichen an:

Art. 7 SBB-Tageskarte Anpassung an die neuen SBB-Tageskarten, welche ab dem 1. Januar 2024 gelten. Art. 8 Bauwesen Sprachliche Präzisierung bei PV-Anlagen / die Gebührenpauschale bei Luft-Wasser-Wärmepumpen wird gestrichen. Art. 13 Schwimmbad Erhöhung der Tarife für Einzeleintritte und Saisonkarten

Einwendungen Einwendungen gegen das Projekt im Sinne der Mitwirkung der Bevölkerung können sind innerhalb dieser Frist, in schriftlicher Form an die Gemeinde Aeugst am Albis zuhanden Kanton Zürich, Baudirektion, Tiefbauamt, Projektieren und Realisieren, Walcheplatz 2, 8090 Zürich einzureichen.

Affoltern am Albis Am 14. November 2023 ist in Zwillikon ZH gestorben:

‹Erich› Ernst Mäder geboren am 19. August 1953, wohnhaft gewesen in Zwillikon ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 17. November 2023 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Kappel am Albis Am 7. November 2023 ist in Zürich verstorben:

Burkard Edgar geboren am 19. Juni 1970, von Waltenschwil AG, wohnhaft gewesen in 8926 Uerzlikon, Hauptikonerstrasse 3. Der Trauergottesdienst findet statt am 24. November 2023 um 10.00 Uhr in der Don Bosco Kirche, Steinhausen – anschliessend Urnenbeisetzung im engsten Freundeskreis auf dem Friedhof Erli, Steinhausen. Gemeindeverwaltung Kappel am Albis

Mettmenstetten Am 10. November 2023 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Der Friedhofvorsteher

I. Der Entwurf für die Festsetzung der kantonalen und regionalen Nutzungszonen sowie der statischen Waldgrenzen gemäss Art. 10 Abs. 2 lit. b und 13 Abs. 1 Waldgesetz (WaG) in der Gemeinde Bonstetten wird vom 17. November 2023 bis 27. Januar 2024 öffentlich aufgelegt. In der gleichen Zeit findet die Anhörung der nach- und nebengeordneten Planungsträger statt. II. Die Auflage erfolgt über die gesamte Frist während der Bürozeiten bei der Gemeinde Bonstetten, Am Rainli 2, 8906 Bonstetten, sowie beim Amt für Raumentwicklung, Stampfenbachstrasse 12, 8090 Zürich. Zudem sind die neuen Waldgrenzen sowie die kantonalen und regionalen Nutzungszonen während der Auflagefrist im Kataster der öffentlich-rechtlichen Eigentumsbeschränkungen (ÖREB-Kataster) als projektierte Linien und Flächen einsehbar (siehe kantonaler GIS-Browser: https://maps.zh.ch/s/ pgwegmxb). III. Während der Auflagefrist kann jede Person zur Vorlage Einwendungen erheben. Die Einwendungen haben einen Antrag und dessen Begründung zu enthalten. Sie sind schriftlich im Doppel bis zum 27. Januar 2024 (Datum des Poststempels) dem Amt für Raumentwicklung, Stampfenbachstrasse 12, 8090 Zürich, einzureichen. IV. Bei Fragen zur statischen Waldgrenze gibt das Amt für Landschaft und Natur (Abteilung Wald, Anouk Federspiel, 043 259 43 10, anouk.federspiel@bd.zh.ch) und bei Fragen zu den kantonalen und regionalen Nutzungszonen sowie zum Verfahren das Amt für Raumentwicklung (Abteilung Raumplanung, Brigitte Fürer, 043 259 56 62, brigitte.fuerer@bd.zh.ch) Auskunft.

Art. 16 Giebel (Gemeindehaus) Erhöhung des Tarifs

Baudirektion Kanton Zürich Amt für Raumentwicklung

Art. 17 Bibliothek / Begegnungsort Anpassung im Bereich der Reinigungskosten Art. 20 Einbürgerungen Schweizerinnen und Schweizer Abstufung der Einbürgerungsgebühr nach Alter gemäss KBüG

Ottenbach

Art. 21 Einbürgerungen Ausländerinnen und Ausländer Abstufung der Einbürgerungsgebühr nach Alter gemäss KBüG

Bauprojekte

Art. 27 Auskünfte und Bestätigungen Ergänzung Zuweisung Krankenkasse Im Übrigen wird auf den beiliegenden Gebührentarif verwiesen. Der revidierte Gebührentarif in Papierform liegt im Gemeindehaus auf. Der überarbeitete Gebührentarif tritt nach Eintritt der Rechtskraft am 1. Januar 2024 in Kraft. Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen von der Publikation an gerechnet, schriftlich und in dreifacher Ausfertigung beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern a. A. Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag sowie dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Entscheid ist beizulegen. Die aufgerufenen Beweise sind, soweit möglich, beizulegen oder genau zu bezeichnen. Gemeinderat Mettmenstetten, den 17.11.2023

Genehmigung Schutzvertrag - Liegenschaft Vers.-Nr. 342, Jonenstrasse 6 Betrifft 8913 Ottenbach Angaben zur Meldung Mit Beschluss vom 23. Oktober 2023 hat der Gemeinderat den Schutzvertrag zwischen der Gemeinde Ottenbach und der Eigentümerschaft für das Gebäude Vers.-Nr. 342, Kat.-Nr. 306, Jonenstrasse 6, Inventar-Nr. 11, gestützt auf § 205 lit. d Planungs- und Baugesetz (PBG, LS 700.1) genehmigt. Einsichtnahme Die Unterlagen liegen ab 17. November 2023 während 30 Tagen bei der Gemeindeverwaltung, Affolternstrasse 3, 8913 Ottenbach, während den Schalteröffnungszeiten oder gegen eine Terminvereinbarung zur Einsicht auf. Rechtliche Hinweise und Fristen Publikation nach Planungs- und Baugesetz (PBG). Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, Postfach, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen. Rechtsmittelfrist Frist: 30 Tage Ablauf der Frist: 18. Dezember 2023 Meldungen für Unterschutzstellungen haben eine Rechtsmittelfrist von 30 Tagen.

Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 7. November 2023 die Geschäftsordnung der Politischen Gemeinde vom 30. November 2010 totalrevidiert und per 1. Januar 2024 in Kraft gesetzt. Der Beschluss sowie die totalrevidierte Geschäftsordnung liegen während 30 Tagen bei der Gemeindeverwaltung, Zürcherstrasse 27, 8908 Hedingen, während der Schalteröffnungszeiten zur Einsichtnahme auf und sind auf der Webseite hedingen.ch aufgeschaltet. Gegen den Beschluss kann, innert 30 Tagen von der Publikation an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Hedingen, 17. November 2023. Gemeinderat Hedingen

Fahrzeugaufbereitung Fahrzeuge aller Art – Innenraumreinigung – Polsterreinigung (Fleckenentfernung aus Stoffen und Teppichen) – Lackkorrekturen (Polieren und Karosserie) – Lackversiegelungen – Motorraumreinigung – Fahrzeugaufbereitung für den Verkauf oder vor dem Verkauf – Reinigung, um Fahrzeuge vorzuführen Sennhüttenstrasse 23 8912 Obfelden 076 644 66 59 info@carclean-zh.ch www.carclean-zh.ch

Melliger, Maria Theres geboren am 12. Juli 1929, von Aristau AG wohnhaft gewesen in Mettmenstetten.

Die Baudirektion Kanton Zürich hat am 8. November 2023 verfügt:

Art. 14 Schulanlage Gramatt Sprachliche Präzisierungen / verschiedene Anpassungen bei den übrigen Schulanlagen

Die Unterlagen sind zu Informationszwecken und ohne Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit auf der Homepage des Kantons unter www.zh.ch/strassenprojekte digital einsehbar. Massgebend sind einzig die konkret aufliegenden Unterlagen. Frist: 30 Tage Ablauf der Frist: 18. Dezember 2023

Neufestsetzung des Plans der kantonalen und regionalen Nutzungszonen / Festsetzung statische Waldgrenzen – öffentliche Auflage und Anhörung gemäss §§ 7 Abs. 2 und 13 Abs. 3 PBG

Kaufe

Autos, Busse, Jeeps, Lieferwagen, Wohnmobile und Lkw Barzahlung Tel. 079 777 97 79 (Mo–So)

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Bauherrschaft: Susanne und Markus Hollenstein, Muristrasse 7, 8913 Ottenbach Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Indach Photovoltaikanlage auf Gebäudedach Vers.-Nr. 331, Muristrasse 5.1, 8913 Ottenbach Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 272, Zone: K

Rifferswil Bauherrschaft: Felix Schneebeli, Ausserfeldstrasse 6, 8911 Rifferswil Projekt: Aufdach-Solaranlage auf Wohngebäude, Indach-Solaranlage auf Nebengebäude Ausserfeldstrasse 6/6.1, 8911 Rifferswil Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1884 / Vers.-Nrn. 553/554, Zone: Kernzone / im Ortsbildschutz

Stallikon Bauherrschaft: Fabienne und Adrian Huggler, Rainstrasse 17, 8143 Stallikon Projekt: Abänderung Abbruch und Neubau EFH, Untere Aegerten 10, 8143 Stallikon Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 644, Zone: W2/30

Hedingen Bauherrschaft: DHG-Generalunternehmung AG, Schaffhauserstrasse 104, 8152 Glattbrugg Vertretung der Bauherrschaft: S. + M. Dello Buono, Badenerstrasse 281, 8003 Zürich Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser Projekt: Abbruch Gebäude Vers.-Nr. 231 und Neubau von zwei MFH mit je 14 Wohnungen / 1. Projektänderung, Zürcherstrasse, 8908 Hedingen Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2651, Zone: Wohnzone, mässig störendes Gewerbe zulässig, WG 2.9

Mettmenstetten Bauherrschaft: Christoph und Nathalie Jenni, Pfruendmattstrasse 66, 8932 Mettmenstetten Projektverfasser: schwarzenberger architekten ag, Hirselen 2, 6042 Dietwil Projekt: Aufstockung mit Wohnraumerweiterung Wohnhaus, Vers.-Nr. 959, Leberenstrasse 13, 8932 Mettmenstetten Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1651, Zone: Wohnzone W2b

Mettmenstetten Bauherrschaft: Thomas Zbinden Herferswil 21, 8932 Mettmenstetten Projekt: Klebdächer mit PV-Anlage, Vers.Nr. 46, Herferswil 21, 8932 Mettmenstetten Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 4128, Zone: Landwirtschaftszone

Wettswil am Albis Bauherrschaft: Gerhard Schmid, Im Grundächer 24, 8907 Wettswil a.A. Projektverfasser: Limmat Gebäudetechnik AG, Lerzenstrasse 27, 8953 Dietikon Projekt: Erstellung einer Luf t/ Wasser-Wärmepumpe (aussen aufgestellt) Im Grundächer 24, 8907 Wettswil a.A. Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 3695, Zone: W2b

Wettswil am Albis Bauherrschaft: Jürg Bertschinger, Buecheneggstrasse 18 b, 8906 Bonstetten Projektverfasser: Berger AG, Langächerstrasse 5, 8907 Wettswil am Albis Projekt: Erstellung Luft/Wasser-Wärmepumpe (aussen aufgestellt), Röschenächerstrasse 9, 8907 Wettswil am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1898, Zone: W2a


Bezirk Affoltern

Freitag, 17. November 2023

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Umweltschutz auf dem Prüfstand In vier Gemeinden wird über die Einzelinitiative «zum Schutz und zur Förderung der Artenvielfalt» abgestimmt Luc MüLLer

Beispiel die Revitalisierung der Gewässer, die dann auch entsprechend vom Kanton nachträglich bis zu 90 Prozent subventioniert würden. «Würde es reichen, was die Gemeinden für die Biodiversität tun, dann würde sich das in sinkenden Zahlen auf den roten Listen der aussterbenden Arten zeigen. Zurzeit steigen die Zahlen Jahr für Jahr. Die Initiativen wollen dazu beitragen, das zu ändern», sagt Marina Gantert.

«Früher habe ich meiner Mutter zum Muttertag einen Wiesenblumenstrauss gepflückt – das ist nun auch hier im Säuliamt nicht mehr möglich», erklärt Marina Gantert. Die Schweiz hat unter den Oecd-Ländern inzwischen die längsten roten Listen. Bei den Insekten stehen 40 Prozent auf der roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten. Auch Trockenwiesen und Moore verschwinden. Das schmerzt mich», betont Gantert. Nun will das überparteiliche «Netzwerk Biodiversität Säuliamt», dem Marina Gantert angehört, konkret etwas gegen den Naturschwund unternehmen. In den vier Gemeinden Ottenbach, Hedingen, Hausen und Bonstetten hat das Netzwerk Einzelinitiativen zum Schutz der Artenvielfalt auf dem jeweiligen Gemeindegebiet lanciert, die an den kommenden Gemeindeversammlungen zur Abstimmung kommen. In den Gemeinden, in denen die Initiative zur Abstimmung kommt, hat sich je eine Gruppe mit einem zentralen Ansprechpartner gebildet, die sich um die Initiative kümmert.

Gegenvorschlag in Hausen Hausen will nicht nur drei Jahre lang insgesamt 250 000 Franken für die Biodiversität einsetzen – sondern ab 2024 unbefristet jährlich 30 000 Franken. Die Begründung des Gemeinderates: Er unterstütze die Stossrichtung der Initiative. Er möchte aber nicht, dass nach Ablauf der Kreditperiode der Effekt verpuffe. Eine nachhaltige Lösung sei zielführend – ein jährlicher unbefristeter Betrag sorge dafür. Marina Gantert dazu: «In den ersten drei Jahren wären das gemäss Gemeinderat 90 000 Franken. Die Problemlösung ist dringend und braucht gerade in den ersten drei Jahren einen grossen Sprung nach vorne und deshalb auch mehr Geld.»

Keine Vorschriften für die Bauern Im Grundsatz will die Initiative, dass die Gemeinden für drei Jahre, von 2024 bis 2027, einen Rahmenkredit sprechen – das Geld soll der Biodiversität zugutekommen. Es sollen vor allem der Anteil an ökologisch wertvollen Flächen auf dem Gemeindegebiet erhöht und deren Vernetzung gefördert werden. Dazu könne es sich anbieten, entsprechende Unterstützungsbeiträge für Grundeigentümerinnen und -eigentümer zu schaffen. Weiter heisst es im Initiativtext, dass der Kredit zur Finanzierung von Fördermassnahmen für die Biodiversität zusätzlich zu schon beschlossenen oder geplanten Massnahmen gesprochen werden soll. Nach Ablauf der Kreditperiode soll der Gemeinderat über die getroffenen Massnahmen und deren Wirkungen berichten sowie den weitergehenden Handlungsbedarf abstecken. «Wir haben als Bürgerinnen und Bürger nun direkten Einfluss auf die Gemeinde, in der wir leben. Hier können wir Massnahmen für die Biodiversität fordern und umsetzen», betont Marina Gantert. Das bedeute auch, dass es durch diese Einzelinitiativen keine Vorschriften für die Landwirte gebe, was sie auf ihren Feldern bezüglich Biodiversität machen müssten. «Für die Bauern sind Kanton und Bund zuständig», so Gantert.

«Direkten Nutzen für das Dorf» Bei den Nationalratswahlen vom 22. Oktober gingen die Grünen als Verlierer hervor. Hat eine Initiative zur Biodiversität jetzt überhaupt eine Chance? Marina Gantert ist sich sicher: «Im Innern wissen die Menschen, dass etwas getan werden muss.» Deshalb glaubt sie, dass es gute Chancen gibt, dass die Initiativen angenommen werden. «Vor allem weil Biodiversitäts-Projekte umgesetzt werden sollen, die direkt einen Nutzen für das Dorf und somit für alle

Immer mehr Wildblumen verschwinden – Projekte zur Biodiversität wollen das ändern. (Bild zvg) bringen.» Welche Projekte sollen konkret im öffentlichen Raum in den Gemeinden umgesetzt werden? Marina Gantert, die auch Mitglied in der Naturschutzkommission der Gemeinde Hedingen ist, hat für die Gemeinde an einem neue Leitbild Biodiversität mitgearbeitet. Im Hinblick auf die Umsetzung für ein artenreiches Hedingen hat sie einen Katalog mit elf Massnahmen zusammengestellt, unter anderem: ökologische Aufwertung aller gemeindeeigenen Flächen, Anreize für Biodiversität in Privatgärten und Industriearealen, Reglement «Vollzugsrichtlinien Förderung Siedlungsökologie», umfassendes Inventar schützenswerter Natur-Objekte und Potenziale zur Förderung der

«Wir haben als Bürgerinnen und Bürger nun direkten Einfluss auf die Gemeinde, in der wir leben.» Marina Gantert, Mitinitiantin

Weiterbildung der Mitarbeitenden der Gemeinde. In verschiedenen Quellen werden die Hauptprobleme für den Artenreichtum aufgeführt: Beschädigung, Zerstückelung und Versiegelung der Natur durch Bautätigkeit, der Rückgang der Insekten wegen Schadstoffen, die Überdüngung durch Stickstoff (zwei Drittel aus der Landwirtschaft und ein Drittel vom Verkehr), Neophyten, Klimawandel und Lichtverschmutzung.

Ottenbach mit Gegenvorschlag «Die Gemeinde Ottenbach hat trotz hoher Auslastung das Anliegen der Initiative aufgenommen», sagt Reto Frischknecht, der Initiant für die Einzelinitiative in Ottenbach. Es wurde ein kleiner Ausschuss gebildet mit Vertretern aus dem Gemeinderat und der Naturschutzkommission, die zusammen mit den Initianten an drei Sitzungen mögliche Projekte für Ottenbach diskutiert haben. Das Resultat ist ein Gegenvorschlag der Gemeinde mit dem Fokus auf Leuchtturmprojekte im Siedlungsraum auf gemeindeeigenen Flächen. Der Betrag für die vorgeschlagenen Projekte ist 20 Prozent tiefer als von der Initiative gefordert, deshalb werden nun im Einvernehmen die Initiative und der Gegenvorschlag zur Abstimmung gebracht.

Hedingen lehnt Initiative ab

Artenvielfalt, Alleen entlang der Ausfallstrassen pflanzen, Vernetzungskorridor erstellen, intensive Neophyten-Bekämpfung, Verminderung der Lichtemissionen und Versiegelung, Sensibilisierung und Information der Bevölkerung und

In Hedingen argumentiert der Gemeinderat, dass er bereits sehr viel für die Biodiversität mache und weiterhin machen werde. Gemäss Angaben von Gemeindeschreiberin Suzana Sturzenegger hat die Gemeinde zwischen 2021 bis 2023 durchschnittlich 370 000 Franken im Jahr in den Bereichen Natur- und

Umweltschutz ausgegeben. Das Geld fliesse in Renaturierungen, die Pflege des Waldes, in die Biodiversität im Siedlungsgebiet oder in Amphibienlebensräume und -schutz sowie vieles mehr. «Die Initianten machen keine konkreten Vorschläge, in welche Projekte in Hedingen zusätzliche 80 000 Franken in den nächsten drei Jahren investiert werden sollen», sagt Sturzenegger. Zudem machen die Initianten den Vorschlag, dass Grundeigentümerinnen und -eigentümer entsprechende Unterstützungsbeiträge für private Biodiversitätsprojekte erhalten sollen. Wer soll kontrollieren, ob das Geld auch wirklich in ein adäquates Projekt geflossen ist? Das seien weitere Bedenken des Gemeinderates, weshalb er die Initiative ablehne. «Jede Gemeinde soll selber bestimmen können, welche Projekte sie angehen will», sagt Gantert. In Hedingen sei es so, dass das genannte Geld in Umweltprojekte fliesse, zu denen die Gemeinde grösstenteils verpflichtet sei, wie zum

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In Bonstetten beantragt der Gemeinderat, die Einzelinitiative abzulehnen. «Der Gemeinderat ist durchaus dazu bereit, noch mehr für den Artenschutz und die Biodiversität zu tun. Die notwendigen finanziellen Mittel sollen aber erst gesprochen werden, wenn konkrete Vorschläge vorliegen», schreibt der Gemeinderat. Deshalb plane der Gemeinderat, einen Fachausschuss mit interessierten Personen aus der Bevölkerung zu gründen, welcher entsprechende Vorschläge erarbeitet und auch bei der Realisierung mitwirkt. Die Fachgruppe soll nebst Vertreterinnen und Vertretern aus Behörde und Verwaltung auch aus Personen der Bevölkerung bestehen. Gestützt auf ein solches Gremium ist der Gemeinderat bereit, die notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung zu stellen. Zum Schluss: Was macht Marina Gantert eigentlich selber für die Biodiversität? «Ich fahre Velo und habe einen Naturgarten mit einheimischen Pflanzen.»

Die Gemeindeversammlungen entscheiden Die Einzelinitiativen zum Schutz der Artenvielfalt (Biodiversität) kommt an den nächsten Gemeindeversammlungen (GV) in diesen Gemeinden zur Abstimmung: • Hausen, GV am 29. November: Die Initiative fordert für 2024 bis 2027 einen Rahmenkredit von 250 000 Franken. Der Gegenvorschlag des Gemeinderates: Unbefristet jährlich 30 000 Franken. • Ottenbach, GV am 30. November: Die Initiative fordert von 2024 bis 2027 einen Rahmenkredit von 150 000 Franken. Der Gegenvorschlag des Gemein-

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R O G E R G

Bonstetten lehnt Initiative ab

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derates: Er schlägt für 2024 bis 2027 einen Rahmenkredit von 120 000 Franken vor. • Hedingen, GV am 7. Dezember: Die Initiative fordert für 2024 bis 2027 einen Rahmenkredit von 240 000 Franken. Der Gemeinderat empfiehlt die Initiative ohne Gegenvorschlag zur Ablehnung. • Bonstetten, GV am 7. Dezember: Die Initiative fordert einen Rahmenkredit für 2024 bis 2027 von 200 000 Franken. Der Gemeinderat empfiehlt die Initiative ohne Gegenvorschlag zur Ablehnung. (red)


Festsetzung der Siedlungsentwässerungsgebühren 2024 Gestützt auf die Verordnung über die Siedlungsentwässerungsanlagen und in Anwendung der Verordnung über die Gebühren für die Siedlungsentwässerung werden die Tarife für die Benutzungsgebühr 2024 wie folgt festgesetzt:

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a) Pauschale Grundgebühr CHF 180.00 pro Haushaltung (wie Vorjahr); Gewerbe- und Landwirtschaftsbetriebe haben grundsätzlich für jede Betriebseinheit eine Grundgebühr von CHF 100.00 (wie Vorjahr) zu entrichten; Grundeigentümern, welche für dieselbe Liegenschaft, in der sich ihr Betrieb befindet, bereits für eine selbst bewohnte Wohnung die Grundgebühr entrichten, wird die für den Betrieb geschuldete Grundgebühr auf CHF 50.00 (wie Vorjahr) ermässigt.

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§ Langgymnasium § Kurzgymnasium (inkl. HMS, BMS, FMS)

b) Mengenpreis CHF 1.80 pro Kubikmeter (wie Vorjahr; Grundlage Wasserbezug gemäss Meldung der Wasserversorgungsgenossenschaften für die letzte Abrechnungsperiode). Wo keine Messung der Wassernutzung bzw. eines nicht in die Kanalisation abgeleiteten Anteils mittels Wasserzähler (Wasseruhr) möglich ist, wird die Gebühr pro Gewerbe-, Industrie-, Landwirtschaftsbetrieb oder Haushaltung grundsätzlich pauschal mit CHF 600.00 bzw. quartalsweise (inkl. Grundgebühr) erhoben. Die Mehrwertsteuer wird von der eidgenössischen Steuerverwaltung per 1. Januar 2024 auf 8.1 % erhöht. Die Mehrwertsteuer ist in den Beträgen enthalten. Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich und begründet Rekurs erhoben werden.

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Der Gemeinderat Kappel am Albis hat mit Beschluss vom 6. November 2023 die Grundgebühr für die Bewirtschaftung von Siedlungsabfällen für Haushalte und Betriebe in Anwendung von Art. 9ff der kommunalen Abfallverordnung vom 11. Dezember 1992 per 1. Januar 2024 wie folgt festgesetzt:

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Die Grundgebühr für Haushalte beträgt neu CHF 130.00 (bisher CHF 100.00) pro Jahr. Gewerbe- und Landwirtschaftsbetriebe haben grundsätzlich für jede Betriebseinheit eine Grundgebühr von CHF 104.00 (bisher CHF 80.00) zu entrichten; Grundeigentümern, welche für dieselbe Liegenschaft, in der sich ihr Betrieb befindet, bereits für eine selbst bewohnte Wohnung die Grundgebühr entrichten, wird die für den Betrieb geschuldete Grundgebühr auf CHF 32.50 (bisher CHF 25.00) ermässigt.

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Bezirk Affoltern

Freitag, 17. November 2023

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Eine Doku in SRF-Qualität Die Hausemer Band Last Avenue hat einen Dokfilm über ein Vierteljahrhundert Bandgeschichte produziert salomon schneider

«Als Martin mich gefragt hat, ob ich Lust habe, mit ihm eine Doku zu drehen, war ich sofort begeistert. Martin und ich interviewten 20 bisherige Bandmitglieder, Managerinnen, Produzenten, Covergestalterinnen und Schauspielerinnen, die ‹Last Avenue› in den letzten 25 Jahren begleitet haben. Dabei habe ich gemerkt, dass ‹Last Avenue› eine hoch spannende und dichte Geschichte hat, deren Erzählung die Mühe auf jeden Fall wert ist.»

Heute ist der Film «Last Avenue – 25 – The Story Of A Swiss Rock Band» auf Youtube erschienen – wie auch der aus 25 Songs bestehende Soundtrack dazu. Die Songs stehen exemplarisch für die klassische Rockgeschichte, die «Last Avenue» seit der Jahrtausendwende geschrieben hat. «Last Avenue» haben von Beginn an viele Auftritte, Situationen und Reisen mit der Videokamera aufgenommen. Sie konnten für das Bildmaterial deshalb aus dem Vollen schöpfen. Die Geschichten werden von 20 Menschen erzählt, die sich an ihre Zeit mit «Last Avenue» erinnern.

Kniffliges Digitalisieren Eine besondere Herausforderung für die Produktion war das umfangreiche Archiv von «Last Avenue». Es bestand aus VHSKasetten, DVDs, Mini-DVDs und Kassetten von Videokameras. Was digitalisiert war, kam in diversen Videoformaten daher. Ron Sumners: «Ich musste zahlreiche Abspielgeräte und Transfergeräte kaufen, um das extrem umfangreiche Archivmaterial digitalisieren zu können.

House Of Trash Der Film zeigt die Höhen und Tiefen mit ungewohnter Ehrlichkeit. Bandleader Martin Gaisser: «Im Jahr 2000 wurde uns beispielsweise in Zug am Kantiball der Vorhang gezogen und gesagt, dass wir nicht weiterspielen dürfen. Das war traumatisch. Wir sind wutentbrannt zu den Verantwortlichen gerannt, konnten jedoch nichts ausrichten. Ich war damals 20 Jahre jung und kam im Moment gar nicht klar damit. Heute kann ich darüber lachen.» Auch Martin Gaissers ehemalige Wohnung kriegt im Film ihr Fett ab. Sie war so unordentlich, dass sie von allen nur «House of Trash» genannt wurde und so legendär, dass sie den gleichnamigen Song inspirierte: «Es war so etwas wie ein zweiter Bandraum. Alle waren willkommen – wir haben gejammt, Filme geschaut, Musik gehört und gefeiert, oft bis in die Morgenstunden.»

«Last Avenue» - damals noch unter dem ersten Bandnamen «Mild’n» live in Zug 1999, in der Urbesetzung, von links: Simon Dinkel, Adrian Kaiser, Benjamin Sutter und Martin Gaisser. (Bild zvg)

Ron Sumners, Band-Drummer und Filmer

Der Drummer ist hauptberuflich Filmer Zum 20-Jahre-Jubiläum vor fünf Jahren hat «Last Avenue» ein Celebration-Konzert mit allen bisherigen Bandmitgliedern veranstaltet. Martin Gaisser: «Ich habe mir schon damals überlegt, dass wir zum Vierteljahrhundert eine Doku machen könnten. Ich liebe Dokumentationen. 2022 habe ich die Idee den Bandmitgliedern präsentiert und sie waren begeistert.» Mit Ron Sumners ist vor zwei Jahren ein professioneller Filmer als Drummer zu «Last Avenue» gestossen:

«Ich musste zahlreiche Abspielgeräte und Transfergeräte kaufen, um das extrem umfangreiche Archivmaterial digitalisieren zu können.»

Martin Gaisser (links) und Ron Sumners sind vom Appenzell bis nach Genf gefahren, um die zahlreichen Menschen zu interviewen, welche die Bandgeschichte mitgeprägt haben. (Bild Salomon Schneider)

Wie ein IV-Rentner seine Drogensucht finanzierte

Erst dann konnte ich es sichten und mir ein Bild von Umfang, Inhalt und Qualität des Materials machen. Heute ist es bereits extrem schwierig, überhaupt noch einen VHS-Player kaufen zu können. Auch die diversen Formate und Qualitäten des Materials waren sehr herausfordernd. Oft musste ich die Bilder digital schärfen. Um die Qualität authentisch zu lassen, habe ich sie schlussendlich wieder durch Vintage-Filter älter aussehend gemacht. Hätte ich den Aufwand realistisch eingeschätzt, hätten wir das Projekt wahrscheinlich nie umgesetzt. Heute bin jedoch extrem stolz auf das Resultat.» Video: youtu.be/1az6PuiAHTE. Infos: lastavenue.ch

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Erpressung, Betrug und anderes: 27 Monate Gefängnis für 44-jährigen Schweizer

Volkshochschule im Knonauer Amt

Werner schneiter

Mi 22. November 2023

Es geht unter anderem um Erpressung, falsche Anschuldigung, gewerbsmässigen Betrug, Geldwäscherei, Urkundenfälschung und Übertretung des Betäubungsmittelgesetzes, begangen durch einen heute 44-jährigen Schweizer IV-Rentner. Die Anklageschrift umfasst 52 Seiten. Etwas ungewöhnlich, dass aufgrund der mehrfachen, teilweise schweren Tatvorwürfe am Bezirksgericht Affoltern das abgekürzte Verfahren zur Anwendung kam, was heissen will: Der Angeklagte gesteht die Anklagepunkte vollumfänglich ein, und er akzeptiert auch das Strafmass: 27 Monate Gefängnis ohne Bewährung. Das Bezirksgericht stimmte diesem Urteilsvorschlag der Staatsanwaltschaft zu. Besonders ins Gewicht fällt die Erpressung: Mehrfach verlangte der Beschuldigte, der damals im Säuliamt wohnte, von einem Mann Geldüberweisungen per Twint. Er drohte, dessen Lebenspartner mitzuteilen, dass er (der Beschuldigte) an ihm zu einem früheren Zeitpunkt sexuelle Handlungen vorgenommen habe. Was das Ende der Beziehung des Geschädigten mit seinem Lebenspartner hätte bedeuten können. Angst und Druck erzeugte er im Falle einer Nichtzahlung auch mit der Drohung, den Arbeitgeber anzurufen. Seine Drohkulissen baute der Beschuldigte mit unzähligen Textnachrichten auf

und bat um rasche Überweisung, zum Beispiel so: «bitte mach das hüt no wet nöd wider müesse terror mache danke». Die enorme Angst- und Drucksituation zeigte Wirkung: Das Opfer überwies zwischen 22. August und 15. Oktober 2021 per Twint mehrfach Geldbeträge und gab Vermögenswerte von rund 23000 Franken ab. Gewerbsmässiger betrügerischer Missbrauch einer Datenverarbeitungsanlage und Urkundenfälschung: Über sein Handy schloss der Beschuldigte unter der Adresse einer Frau vier Mobilfunkverträge ab. Personalien sowie die ID-Ausweisnummer entnahm er einer an die Frau adressierten Rechnung. So bezog er auf ihre Rechnung vier Mobiltelefone, die er verkaufte. Deliktsumme: 1648 Franken. Hauptteil der Anklage bildet jedoch der gewerbsmässige Betrug: Unter falscher Identität orderte der Beschuldigte bei Firmen Getränke, oft auch Champagner auf Rechnung an eine Firma. So gab er sich unter anderem als «Herr Hofstetter» aus; die Kundennummer hatte er zuvor von einem Lieferschein abgeschrieben. Es sei den Geschädigten nicht möglich gewesen, die vom Beschuldigten genutzten Falschangaben ohne unzumutbaren Aufwand zu entlarven, schreibt die Staatsanwaltschaft – auch nicht die fehlende Zahlungsabsicht, zumal es sich hierbei um eine innere Tatsache handle, die nicht überprüfbar sei. Laut Anklage bezog

er zwischen 1. November und 17. Dezember 2022 757 Flaschen diverse Alkoholika im Wert von 46 271 Franken. Davon verkaufte er 739 Flaschen in einer Bar in Zürich (separates Verfahren für die Barbetreiberin) und 28 Flaschen an nicht näher bekannte Personen. Damit hat er sich auch der mehrfachen Geldwäscherei schuldig gemacht. In zwei Fällen scheiterte sein Versuch, und einen Taxifahrer prellte er um 250 Franken. Mit dem betrügerischen Vorgehen finanzierte der Mann den Lebensunterhalt und seine Drogensucht. Ja, auch die Übertretung des Betäubungsmittelgesetzes fand Eingang in die reich bestückte Anklageschrift: Der Mann konsumierte täglich etwa drei Gramm Kokain, das er von einer Drittperson gekauft hatte. Qualifizierte, teils versuchte Erpressung, gewerbsmässiger, teils versuchter Betrug, gewerbsmässiger betrügerischer Missbrauch einer Datenverarbeitungsanlage, mehrfache falsche Anschuldigung, Urkundenfälschung, mehrfache Geldwäscherei, geringfügige Erschleichung einer Leistung, mehrfache Übertretung des Betäubungsmittelgesetzes: Hierfür kassierte der Mann eine unbedingte Gefängnisstrafe von 27 Monaten, wovon 41 Tage durch Haft erstanden sind. Die Busse beträgt 400 Franken. Das Bezirksgericht Affoltern verzichtet auf den Widerruf einer vom BG Zürich bedingt ausgesprochenen Frei-

heitsstrafe von 18 Monaten, verlängert aber die Probezeit um ein weiteres auf sechs Jahre. Die Verfahrenskosten von 9000 Franken werden dem Beschuldigten auferlegt. Sie müssen wohl «einstweilen» abgeschrieben werden.

Mit 152 km/h Richtung Rifferswil Auf der Albisstrasse zwischen dem Weiler Schonau und Rifferswil kommt es immer wieder zu Tempo-Exzessen. Von der mobilen Messanlage wurde zuletzt auch ein 24-jähriger Franzose mit seiner Suzuki erfasst. 152 km/h wurden auf der Höhe des Schützenhauses gemessen. Nach Abzug der Toleranz von 7 km/h hat der die signalisierte Höchstgeschwindigkeit um «netto» 65 km/h überschritten. Wegen qualifiziert grober Verletzung von Verkehrsregeln wurde der Mann vom Bezirksgericht Affoltern im abgekürzten Verfahren zu 13 Monaten Gefängnis auf Bewährung verurteilt; dies bei einer Probezeit von zwei Jahren. Dazu kassierte er eine Busse von 1000 Franken. Ausserdem gehen die Kosten des Verfahrens, einschliesslich der amtlichen Verteidigung, zu seinen Lasten. (-ter.) Urteil DH 230 010 vom 13. November 2023, abgekürztes Verfahren

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Bezirk Affoltern

Freitag, 17. November 2023

In der Welt der Stromerzeugung

GESUNDHEITS-KOMPASS

Gruppe von MännerSache Knonau erhält Einblick in das Stromhaus Burenwisen Am 8. November wurden elf neugierige Männer der MännerSache Knonau im Rahmen eines faszinierenden Ausflugs in die Welt der Stromerzeugung zum Stromhaus Burenwisen der EKZ in Glattfelden von Paul Löhrer empfangen, ebenfalls ein Knonauer und ehemaliger Leiter Bau, und somit ein profunder Führer für diesen Abend. Das Stromhaus ist ein schon in den 1976er-Jahren stillgelegtes Kraftwerk. Es wurde aber glücklicherweise nicht abgerissen oder abgegeben, sondern von den EKZ als Museum und Bildungsstätte erhalten. Paul Löhrer führte die Männer durch die Geschichte dieses Kleinods und gab einen Überblick über die aktuelle und zukünftige Energieversorgung. Die heute noch zu besichtigende Kaplanturbine stammt aus dem Jahr 1925, ist also fast 100 Jahre alt. Um die grossen Belastungen der rotierenden Turbine aus Stahl aufzufangen, war deren Lager aus Hartholz (Pockholz) und musste regelmässig gewechselt werden. Die Turbine, die 240 kW lieferte, ist heute geöffnet und die Männer inspizierten interessiert das Innere. Sie reichte damals zur Versorgung von knapp 300 Haushalten. Beim heutigen viel höheren Energieverbrauch der Haushalte würde das bei Weitem nicht mehr ausreichen. Der Betrieb des Kraftwerkes mit einer Turbine benötigte damals fünf Mann, heute unvorstellbar. Besonders im Unterlauf wurde die Energie der Glatt für viele Wasserkraftwerke genutzt. Nach grossen Überschwemmungen im Jahr 1968 wurden mit der beschlossenen

Die Gäste aus dem Knonauer Amt während der Besichtigung. (Bild zvg) Renaturierung der Glatt diese Wasserkraftwerke und damit auch das Kraftwerk Burenwisen stillgelegt. Anschliessend tauchte die Gruppe in die Welt der Solarenergie, Windkraft und Biomasse ein. Diese machen nur etwa 2 Prozent des Schweizer Energiemixes aus. Davon wiederum ein kleiner Anteil wird aus Biomasse gewonnen, wie in der Biomasseanlage in Ottenbach. Aber hier macht quasi «auch Kleinvieh Mist», und das sogar CO2-neutral, da in der Schweiz nicht extra Pflanzen zur Energiegewinnung angebaut werden, sondern vorhandene, sonst ungenutzte Biomasse verwendet wird.

Zudem werden immer mehr und grössere Windkraftanlagen installiert. Die EKZ besitzen sogar Anteile von Anlagen in Spanien. Die Sonne liefert ein Mehrfaches an Energie, als die Schweiz benötigen würde. Ein Teil davon lässt sich mit Fotovoltaikanlagen nutzen, beispielsweise als Solaranlagen bei Eigenheimen auf dem Hausdach. Aufgrund geänderter Belastungen müssen dann vom Stromversorger oftmals die Versorgungsleitungen angepasst werden, bis hin zum Ausbau oder gar Neubau von Transformatorstationen, bevor diese Anlagen in Betrieb gehen können.

Im Stromhaus konnten die Männer auch eine Sammlung aller Haushaltsgeräte, Lampen, Heizungen, erste Kocher und sogar einen der ersten Geschirrspüler besichtigen. Interessant waren auch die zerstörten Exponate, die aus defekten Installationen stammten. Zum Schluss konnten einige Männer noch am Ergometer selbst Strom erzeugen und erfahren, welche Energie und vor allem Ausdauer nötig ist. Filme zeigten beispielsweise einen Hochleistungssportler, der eine Toastscheibe leicht anzurösten vermochte. Die Männer erreichten eine Leistung von zirka 300 W, der Sportler mehr als das Doppelte. Ein Hamster wiederum schafft rund 1 W, mit 1000 Hamstern könnte man also einen Staubsauger oder einen Wasserkocher betreiben. Doch nicht nur die Stromerzeugung selbst, sondern auch die effiziente Nutzung wurde am Beispiel verschiedener Generationen von Strassenlaternen gezeigt. Heute wird mit halbem Energieeinsatz eine deutlich bessere Ausleuchtung erreicht. Im Stromlabor kann man ausprobieren, wie Strom erzeugt wird und auch – auf sichere Art – Strom spüren. Leider ging die Zeit zu schnell um, als dass die Männer hier in Ruhe hätten experimentieren können. Es war ein unvergesslicher Abend, den die Männer bei einem offerierten Apéro und reger Diskussion abschlossen. Mirko Windisch, MännerSache Knonau

Die Freude an der Sprache vermitteln

Leseförderprojekt der Bibliothek Wettswil sucht Lesementoren In der heutigen Zeit ist die Lesekompetenz enorm wichtig, um im Alltag bestehen zu können. Für viele Kinder ist das Lesenlernen anstrengend und macht keinen Spass. Sie brauchen Ermunterung und Unterstützung. Genau da möchte das Projekt «Lesetandem» ansetzen. «Lesetandem» ist ein ausserschulisches Sprach- und Leseförderungsangebot in Bibliotheken, mit dem Ziel, Kindern in entspannter Atmosphäre die Freude an der Sprache und die Lust am Lesen zu vermitteln. Auf freiwilliger Basis engagieren sich Privatpersonen als Lesementorinnen und -mentoren. Während eines Schuljahres treffen sie sich regelmässig mit Schülerinnen und Schülern, um gemeinsam zu lesen, sich über das Gelesene auszutauschen und

Arten der Leseförderung vermittelt werden. Das Projekt startet im August 2024. Lehrpersonen und Schulleitung bestimmen in Absprache mit den Eltern diejenigen Kinder, die für das «Lesetandem» in Frage kommen. Die Bibliothek stellt die Paare zusammen und unterstützt diese während des ganzen Schuljahres mit geeignetem Lesestoff und Tipps. Die Tandems treffen sich wöchentlich in der gemütlichen Atmosphäre der Bibliothek.

Gemeinsam und in entspannter Atmosphäre lesen. (Bild zvg)

Fabienne Maurer Interessierte und wer sich als Lesementorin oder

Zeit miteinander zu verbringen. Die Fachstelle Bibliotheken des Kantons Zürich unterstützt das Projekt. Alle Lese-

mentorinnen und -mentoren erhalten im April 2024 eine ganztägige Schulung, bei der verschiedene spielerische

Lesementor engagieren möchte, kann sich in der Bibliothek Wettswil melden oder per Mail fabienne.maurer@schulewettswil.ch

Dorfjass der SVP Mettmenstetten bei bester Stimmung Am Freitag, 10. November, war es wieder so weit und das von vielen Jassern mit Ungeduld erwartete SVP-DorfjassTurnier konnte wieder über die Bühne gehen. Der beliebte Anlass kennt viele treue Gäste, die regelmässig jedes Jahr erscheinen. So auch der diesjährige Sieger, Pablo Suter aus Mettmenstetten, der schon seit vielen Jahren nicht nur zu den treuen Besuchern, sondern auch zu den aktiven Unterstützern des Turniers gehört. So verdanken ihm die Organisatoren unter anderem die grafisch gelungene Gestaltung des Jasszettels. Ein Sieg gelang ihm bisher allerdings noch nie, umso grösser war seine Freude über den diesjährigen Triumph. Sein Vorsprung auf den Zweitplatzierten Louis Hafner war mit 3 Punkten allerdings knapp, gegenüber dem dritten auf dem Podium, Giusi Contino aus Knonau mit 89 Punkten schon deutlicher. Obwohl streng nach Regeln gejasst wurde, blieben sämtliche Teilnehmer immer entspannt und bei bester Stimmung. Traditionell wurden vier Runden

nen Verpflegungsauswahl zu stärken. Nach Abschluss der letzten Runde schritt OK-Präsident Othmar Zimmermann zur Preisverteilung. Traditionell wartet die SVP mit einem reich gedeckten Gabentisch auf. Alle der 48 Teilnehmer konnten einen schönen Preis mit nach Hause nehmen. Natürlich geht so etwas nur mit Hilfe der wiederum sehr grosszügigen Unterstützung des Anlasses durch lokale Gewerbebetriebe, aber auch durch private Sympathisanten. SVP Mettmenstetten Auszug aus der Rangliste: 1. Suter Pablo, 4375 P.; 2. Hafner Louis, 4372 P.; 3. Contino Giusi, 4286 P.; 4. Steiner Alfred, 4139 P.; 5. Hotz Peter, 4106 P.; 6. Hinnen Hans, 4093 P.; 7. Gehrig Martin, 4085 P.; 8. Dahinden Corinne,

Die strahlenden Gewinner: In der Mitte der Sieger des Abends Pablo Suter, links von ihm Louis Hafner, rechts Giusi Contini. (Bild zvg)

Sonja Del Medico, Diabetesberaterin HF/Höfa 1, Leiterin Diabetesberatung Spital Affoltern

Diabetes richtig behandeln Weltweit leben aktuell mehr als eine halbe Milliarde Menschen mit Diabetes. Frauen, Männer und Kinder in allen Ländern sind betroffen. Gemäss Prognosen wird sich diese Zahl in den nächsten 30 Jahren verdoppeln. Leider haben auch heute längst nicht alle Menschen mit Diabetes Zugang zu einer Diabetes-Therapie. Nutzen wir unser Privileg, in einem Land leben zu können, wo es einen schlecht eingestellten Diabetes schon fast nicht geben sollte? Auch bei uns sind noch viele Menschen mit Diabetes ungenügend informiert und deswegen auch schlecht eingestellt. Die fachgerechte Information und Begleitung sind das A und O. Es gibt eine Vielzahl an Faktoren, die einen negativen Einfluss auf den Diabetes haben können: Unwissen, Desinteresse, falsche Einschätzung, falsche Behandlung, Verdrängung – um nur einige zu nennen. Der Aufwand für eine umfassende, fundierte und professionelle Schulung ist nicht gross und kann sehr viele unangenehme, irreversible und teure Folgen verringern. Das ideale Beratungsteam besteht aus dem Hausarzt, bei Bedarf dem Diabetologen, der Diabetesfachberaterin und der Ernährungsberaterin. Egal in welchem Alter und in welcher Lebenssituation sich jemand befindet: Der Diabetes sollte mitberücksichtigt und die Zielwerte individuell festgelegt werden. Ein normaler Blutzucker-Spiegel liegt nüchtern im Bereich bis 5,6 mmol/L und zwei Stunden nach dem Essen bis 7,8 mmol/L. Je nach Diabetes-Typ, Alter, Therapie oder sonstigen Lebensumständen macht es Sinn, die Zielwerte anzupassen. Einen hohen Blutzucker zu haben ist unvorteilhaft, weil er auf einiges mehr Einfluss hat, als man im ersten Moment denkt! Auf die eigene Energie, auf die Wundheilung, auf die Aufnahme von Nährstoffen, auf die Muskelkraft, auf das Gedächtnis und noch vieles mehr. Die Umstände sind sehr verschieden und wir unterscheiden zwischen drei Typen. Beim Diabetes Typ 1 produziert der Körper kein oder zu wenig Insulin. Ohne Insulin können die Körperzellen den Zucker aus der Nahrung nicht mehr aufnehmen. Die Erkrankung beginnt meist in der Kindheit oder Jugend. Beim Diabetes Typ 2 dagegen wird das Insulin von den Körperzellen immer schlechter aufgenommen und verwertet. Vor allem ältere, aber auch zunehmend junge Menschen, sind heute davon betroffen. Hier spielen der Lebensstil und die Genetik eine wesentliche Rolle. Von Schwangerschaftsdiabetes spricht man, wenn Frauen, die nicht an Diabetes leiden, während der Schwangerschaft erhöhte Blutzuckerspiegel aufweisen. Dieser DiabetesTyp verschwindet nach der Geburt wieder. Wer mehr über Diabetes erfahren möchte, lässt sich am besten vom Vertrauensarzt in eine Beratungsstelle eigener Wahl überweisen.

4060 P.; 9. Scherrer Reinhard, 4008 P.; 10. Gutknecht Rolf, 4004 P.

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Die vollständige Turnier-Rangliste ist zu finden auf:

oder gesundheitskompass@spitalaffoltern.ch

des Spitals Affoltern Tipps. Kontakt: 0447142668

mit je zwölf Spielen ohne Essenspause gespielt. Gleichwohl kam das leibliche Wohl nicht zu kurz, da die Jasspausen

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Bezirk Affoltern

Freitag, 17. November 2023

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Harmonisierung der Baubegriffe Teilrevision der Bau- und Zonenordnung

Nach dem Austausch an den verschiedenen Stationen wurden die Gruppenergebnisse präsentiert. (Bild zvg)

Gelungener Start in Bonstetter Energiezukunft Gut besuchte Dorfkonferenz vom Freitag, 10. November Der Aufmarsch zur Dorfkonferenz im Gemeindesaal Bonstetten am vergangenen Freitag war erfreulich. Die Absicht, mit der Bevölkerung über die Energiezukunft von Bonstetten zu diskutieren und sich über die gesetzten Ziele auszutauschen, fiel auf fruchtbaren Boden. Um die ambitionierten Ziele zu erreichen, hat die Energiekommission Massnahmen ausgearbeitet, über die man an diesem Abend mit der Bevölkerung diskutieren wollte. Nach der Begrüssung durch Gemeindepräsidentin Arianne Moser, führten zwei Mitglieder der Energiekommission ins Thema ein. Wie präsentiert sich die Ausgangslage und welchen Beitrag will Bonstetten leisten? Dazu wurden drei Energieziele formuliert: - Der Anteil erneuerbar beheizter Gebäude soll bis 2030 von heute 46 auf 93 Prozent ansteigen - Die installierte Fotovoltaikleistung soll bis 2030 von 1800 kWp auf 8000 kWp ansteigen - Der Anteil der emissionsfreien Personenwagen soll bis 2030 von heute 5 auf 47 Prozent ansteigen

Nach der Einführung verteilten sich die Anwesenden auf sechs Stationen, je zwei pro Themengebiet. Dort wurden die verschiedenen Massnahmen und Vorschläge diskutiert und bewertet, sowie durch weitere ergänzt. Nach einer halben Stunde wechselten die Mitwirkenden die Station und das Thema und brachten sich an einer zweiten Station ein. Anschliessend präsentierten die Moderatoren der Themenstationen die Gruppenergebnisse. Insgesamt stehen Information, Unterstützung (technisch und finanziell), Beratung und Erfahrungsaustausch weit oben bei den Nennungen. Es gingen aber auch zusätzliche Anregungen ein. Die Ergebnisse werden nun von der Energiekommission gesammelt und bis Ende Monat wird ein Bericht veröffentlicht. Gemeindepräsidentin Arianne Moser wollte von den Anwesenden wissen, wer die Ziele des Gemeinderates unterstützt oder ob diese zu sportlich seien. Ohne Gegenstimme sind praktisch alle Anwesenden für diese Ziele

und unterstützen ein herzhaftes Anpacken der Massnahmen. «Wir kochen den Planeten, wir haben keine andere Wahl» unterstrich einer der Teilnehmenden die Dringlichkeit des Anpackens. Gemeinderat Roger Schuhmacher, Präsident der Energiekommission, fasste zusammen, was an diesem Abend erreicht wurde: Die gesammelten möglichen Massnahmen wurden durch ein breites Publikum bewertet, kommentiert und ergänzt. Die Bevölkerung von Bonstetten konnte sich im wichtigen Thema «Energiezukunft» einbringen, mitdenken und mitsteuern. Das freue ihn und alle Mitglieder der Energiekommission. Arianne Moser bedankte sich bei allen Mitwirkenden und Gästen für die aktive Mitarbeit und wies nochmals darauf hin, dass sich Interessierte gerne zur Mitarbeit melden dürfen. Danach ging es zum Apéro und weiterem Gedankenaustausch, der bis spät in die Nacht andauerte. Charles Höhn, Energiekommission Bonstetten

Der neue Pausenplatz ist in Betrieb Geglückte Umsetzung an der Sekundarschule Bonstetten

An der Sekundarschule Bonstetten wurde in den vergangenen Monaten fleissig gebaut. Am Besuchsmorgen vom 6. November trafen sich die knapp 400 Schülerinnen und Schüler mit Lehrpersonen und Eltern zu einem Gesamtfoto und nahmen damit den fertiggestellten Aussenplatz offiziell in Betrieb. Ende letzten Jahres bezog die Sek Bonstetten das neue Schulhaus Trakt E, dabei wurde das ältere, sanierungsbedürftige Schulgebäude abgerissen und an gleicher Stelle der neue Pausenplatz erstellt. Bei Beginn der Planung führte die Schulpflege eine Bedarfsabklärung der Anspruchsgruppen durch.

Diese floss in das Projekt ein: Grün soll der neue Pausenplatz sein, mit einheimischen Bäumen, Sitzmöglichkeiten und einer Überdachung für stürmisches Wetter. Die bewährten Tischtennistische finden auch wieder ihren Platz. Für den Zuwachs an Schülern und Schülerinnen gibt es noch mehr Fahrradständer. Wie beim neuen Schulhaus achtete die Schulpflege bei der Umsetzung des Pausenplatzes auf bauliche Grundsätze der Schule wie Funktionalität vor Ästhetik sowie die ökologische und ökonomische Vorbildfunktion. Nebst der Vielfalt an einheimischen Pflanzen wurde re-

zyklierter Beton für die Überdachung eingesetzt. Der neue Pausenplatz kann so als erweitertes Klassenzimmer genutzt werden und ist mit seinem Schatten in den heissen Sommerwochen eine willkommene Abwechslung. Ausserhalb der Unterrichtszeiten steht er der Bevölkerung als Naherholungsort zur Verfügung. Die Schulpflege der Sekundarschule Bonstetten bedankt sich herzlich bei allen Beteiligten für die gelungene Umsetzung und freut sich auf die rege Nutzung durch alle Schulangehörigen. Sekundarschule Bonstetten

Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen und Eltern freuen sich über den fertiggestellten Aussenplatz. (Bild zvg)

Die Interkantonale Vereinbarung über die Harmonisierung der Baubegriffe (Ivhb) ist ein Vertrag zwischen den Kantonen (Konkordat) mit dem Ziel, die wichtigsten Baubegriffe und Messweisen gesamtschweizerisch zu vereinheitlichen. Die Harmonisierung der Baubegriffe soll das Planungs- und Baurecht für die Bauwirtschaft und die Bevölkerung vereinfachen. Der Kanton Zürich ist dem Ivhb-Konkordat nicht beigetreten, hat sich jedoch entschieden, die Harmonisierung der Baubegriffe autonom umzusetzen. Am 1. März 2017 ist die Änderung des kantonalen Planungs- und Baugesetzes (PBG) in Kraft getreten, mit der die wichtigsten Baubegriffe und Messweisen harmonisiert wurden. Die Änderungen werden in den einzelnen Gemeinden jedoch erst wirksam, wenn diese ihre Bau- und Zonenordnung anpassen. Die Übernahme der harmonisierten Begriffe in die Bauund Zonenordnung ist zwingend. Die wesentlichsten Änderungen für Affoltern am Albis erfahren die Vorschriften für die Ausgestaltung des Attikageschosses sowie des anrechenbaren Untergeschosses.

Anrechenbares Untergeschoss wird durch Vollgeschoss ersetzt Die harmonisierten Baubegriffe führen nebst einer neuen Begrifflichkeit auch zu einer angepassten Messweise, etwa in der Fassadenhöhe (alt: Gebäudehöhe). Der Stadtrat will, dass aufgrund der Harmonisierung möglichst keine wahrnehmbaren Veränderungen im Siedlungsgefüge ausgelöst werden. Das Erscheinungsbild der Gebäude soll folglich möglichst nicht verändert werden. Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine Massnahme von zentraler Bedeutung: Das anrechenbare Untergeschoss wird neu als Vollgeschoss betrachtet und die Ausnützungsziffer entsprechend erhöht. Das anrechenbare Untergeschoss muss heute nur minimal in das massgebende Terrain (alt: gewachsener Boden) hineinragen, damit es aus baurechtlicher Sicht als Untergeschoss klassiert wird. Die mehrheitlich als oberirdisches (Voll-)Geschoss beziehungsweise umgangssprachlich als Erdgeschoss wahrgenommenen anrechenbaren Untergeschosse enthalten oft Wohnungen. Die Harmonisierung der Baubegriffe gibt vor, dass das anrechenbare Untergeschoss das Erdreich durchschnittlich um 2.5 m und an keiner Stelle mehr als 3 m überragen darf, was für die Bewohnbarkeit der Wohnungen wie auch die für die Umgebungsgestaltung (vermehrte Abgrabungen) negative Auswirkungen hätte. Der Fussboden der Wohnung kommt damit unter dem umliegenden Terrain zu liegen und die Wohnungen wären dadurch von aussen gut einsehbar. Dies vermindert die Wohnqualität, weil die Privat- und Intimsphäre negativ tangiert wäre. Zudem würde das Ortsbild der Stadt Affoltern am Albis durch vermehrte Sichtschutzmassnahmen (Hecken, Einfriedungen) beeinträchtigt, was im Widerspruch zu den städtischen Zielen steht. Würde das anrechenbare Untergeschoss, ohne zusätzliche Massnahmen, neu als Vollgeschoss definiert, könnten Geschossflächen, die nicht zur Ausnützungsziffer beitragen, nicht mehr genutzt werden. Dadurch würde ein Grundstück einen Teil seines Nutzungspotenzials verlieren und könnte nicht mehr wie bisher überbaut bzw. genutzt werden. Die Kapazitäten der Bauzonen würde dadurch sinken und die Bevölkerungs- und Einwohnerdichte würde sich verringern. Diese

Auswirkung widerspräche den Grundsätzen für den haushälterischen Umgang mit dem Boden und einer Siedlungsentwicklung nach innen. Deshalb werden die bisher in den anrechenbaren Untergeschossen privilegierten Geschossflächen neu der Ausnützungsziffer rechnerisch zugeschlagen. Die reale Ausnützung bzw. bauliche Dichte bleibt damit unverändert und das Grundstück kann im gleichen Umfang wie bisher genutzt werden. Der «Verlust» des anrechenbaren Untergeschosses wird damit kompensiert und den Bestrebungen nach Innenverdichtung wird nachgekommen. Diese Planungsmassnahme führt zu keinem höheren Verkehrswert und es ist keine Mehrwertabgabe geschuldet.

Änderungen der bisherigen Spezialregelung des Attikageschosses Eigenständige Regelungen für Attikageschosse der Städte und Gemeinden sind nicht mehr rechtskonform. Die politischen Gemeinden sind verpflichtet, die übergeordneten Vorgaben zu übernehmen. In Affoltern am Albis ändert sich, dass der Rücksprung des Attikageschosses neu auf beiden Längsseiten des Gebäudes anzuordnen ist, anstatt wie bisher an drei Seiten. Zudem sind auch bei Attikageschossen zusätzliche Dachaufbauten zulässig. Diese können den Rücksprung auf beiden Längsseiten auf einer gewissen Länge reduzieren. In Affoltern am Albis gab es zuvor keine kommunale Regelung für Dachaufbauten, weshalb die kantonale Regelung Anwendung fand. Das alte PBG sah vor, dass Dachaufbauten auf insgesamt einem Drittel der betreffenden Fassadenlänge zulässig sind. Das harmonisierte PBG sieht hingegen Dachaufbauten von der Hälfte der betreffenden Fassadenlänge vor. Dadurch wird das Attikageschoss in Zukunft auffälliger und präsenter sein. Es wird sich optisch von den darunter liegenden Stockwerken unterscheiden müssen, zum Beispiel durch eine andere Fassadenfarbe. Die Stadt Affoltern am Albis nutzt die vorhandene Gesetzgebungskompetenz und behält die bisherige kantonale Regelung in der Bau- und Zonenordnung bei. Die Dachaufbauten dürfen somit weiterhin maximal ein Drittel der betreffenden Fassadenlänge betragen.

Öffentliche Auflage und Anhörung zu den harmonisierten Baubegriffen Die öffentliche Auflage und Anhörung findet vom 17. November 2023 bis 17. Januar 2024 statt. Bei der öffentlichen Auflage können konkrete Änderungsanträge zu den Vorlagen eingereicht werden. Die entsprechenden Anträge werden anschliessend geprüft. Über alle nicht berücksichtigten Begehren wird im Planungsbericht Rechenschaft abgegeben. Der Gesetzgeber sieht nicht vor, dass individuelle Korrespondenz geführt wird. Die Planungsunterlagen liegen alsdann bei der Stadt Affoltern am Albis auf oder sind auf der Website aufrufbar. Eine detailliertere Auseinandersetzung und Herleitung zu den 29 harmonisierten Baubegriffen sind im dazugehörigen Planungsbericht zu finden.

Stefan Trottmann, Stadtschreiber Affoltern Terminerinnerung: Öffentliche Informationsveranstaltung Nutzungsplanung, Montag, 11. Dezember, 19.30 Uhr, Dauer zirka 1,5 Stunden mit anschliessendem Apéro; Kasinosaal, Marktplatz 1, Affoltern


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Bezirk Affoltern

Freitag, 17. November 2023

Die Jumba überzeugte das Publikum mit ihren Klängen und sorgte für einen fröhlichen Abend. (Bild zvg)

An der Vereinskonferenz 2022 ging der Jodlerklub Affoltern auf die Pfadi Säuliamt zu. Das Ergebnis: Die Pfadi stellte am Jodler-Chränzli das Mobiliar auf und der Jodlerklub jodelte im Gegenzug am Jassanlass der Pfadi. (Bild zvg)

Ein voller Erfolg

Vereine unterstützen sich gegenseitig

Die Jumba präsentierte ihr Herbstkonzert

Gut besuchter Jassanlass auch dank Vereinszusammenarbeit

Am vergangenen Samstag fand das jährliche Herbstkonzert der Jumba (Jugendmusik Bezirk Affoltern) in der Zendenfrei-Halle in Obfelden statt. Über 300 begeisterte Zuhörerinnen und Zuhörer haben ihren Besuch nicht bereut, denn es wurde viel geboten. Nebst der ausgezeichneten musikalischen Darbietung der jungen Musikerinnen und Musiker durfte man sich auch an der leckeren Verpflegung, dem köstlichen Kuchenbuffet oder einem tollen Wettbewerbsgewinn erfreuen. Unter dem Motto «Spirit of Musik» gaben die über 40 Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter anderem Meisterwerke wie «Forrest Gump Suite», «I’m so Excited», «Return of the Crusaders» oder «I Will Survive» zum Besten. Zusätzlich bereicherte das DrumsCorps Adliswil mit ihrem Auftritt die musikalische Vielfalt. Seit einigen Jahren arbeiten die beiden Formationen miteinander. Auch der Nachwuchs der Musikschule, das Ensemble 2, zeigte sein Können. In ein bis zwei Jahren werden sie hoffentlich auch bei den «Grossen» mitspielen. Mit Spannung wurde im Anschluss ans Konzert das Resultat des Wettbe-

werbs erwartet. Teilnehmende, welche die Schätzfrage am genausten beantwortet hatten, durften sich einen der attraktiven Preise aussuchen. Diese wurden grosszügig von örtlichen Unternehmen gespendet. Mit dem Erlös des ganzen Abends können wieder tolle Ausflüge und Anlässe für die Jumbanerinnen und Jumbaner durchgeführt werden. Die einfache, aber feine Verpflegung trug ebenfalls zum Erfolg des Abends bei. Die zahlreichen Helferinnen und Helfer waren dabei unentbehrlich. Abgerundet wurde der Abend an der von den Jugendlichen geführten Bar. Die tolle Stimmung wurde erst um zwei Uhr mit dem Erhellen der Halle ein wenig gedämpft. Das Herbstkonzert der Jumba kann einmal mehr als grosser Erfolg verbucht werden. Die musikalische Qualität, die fröhliche Stimmung und die glücklichen Gesichter trugen dazu bei, dass dieser Abend in bester Erinnerung bleiben wird. Die Jumba bedankt sich für den Besuch und freut sich bereits auf das Frühlingskonzert am 6. April 2024 in Bonstetten.

Vor rund fünf Jahren hat die Stadt Affoltern das erste Mal alle bei ihr gemeldeten Vereine zu einem grösseren Treffen eingeladen. Pandemiebedingt musste die sogenannte Vereinskonferenz dann pausieren. Seit 2022 findet sie wieder jährlich statt. Der Grossanlass dient dem Informationsaustausch zwischen der Stadt Affoltern und den Vereinen sowie unter diesen selbst. Sie alle haben organisationseigene Stärken und sind in einem sich wandelnden gesellschaftlichen Umfeld gefordert, ihre Anliegen zum Tragen zu bringen. Kooperationen einzugehen und nach sogenannten WinWin-Lösungen zu suchen, wird in der Zivilgesellschaft immer bedeutsamer.

Jumba Affoltern

Tokioregen

Pfadi hilft Jodlerklub und umgekehrt An der Konferenz von 2022 ging beispielsweise der Jodlerklub Affoltern spontan auf die Pfadi Säuliamt zu. «Es war ein Entscheid von uns, dass wir unsere älteren Mitglieder an unserem

Luc und Yannick (im Bild rechts) Primarschüler aus Bonstetten haben mit Kollegen Geld für die Ukraine gesammelt. Sie haben unter anderem auf der Strasse selbst gemachten Punsch verkauft und so 250 Franken eingenommen. Für dieses Geld kauften sie mithilfe der Eltern mehrere Kisten mit Lebensmitteln. Diese brachten sie vergangene Woche an (Bild zvg) die Sammlung des Vereins Switlo. (red)

Leute über den Anlass informiert und damit das Kundensegment erweitert werden konnte. Auch hat die generationenübergreifende Zusammenarbeit für neue Sichtweisen und Aha-Erlebnisse gesorgt: «Unsere Jodlerinnen und Jodler haben am Chränzli nicht schlecht gestaunt, als die Hilfe eintraf. Man ging wohl davon aus, dass die Buebepfadi am Start ist. Es waren jedoch sieben junge Frauen, die tatkräftig angepackt haben», berichtet die Präsidentin des Jodlerklubs schmunzelnd. Rückblickend sind sich Cathomen und Wyss einig und beschreiben ihr Erfolgsrezept etwa wie folgt: «Frühzeitig und mit klaren Anfragen aufeinander zugehen; sich überlegen, worin konkret die gegenseitige Hilfe bestehen könnte – und den Blick über die eigene Institution hinweg öffnen.» Die nächste Vereinskonferenz findet am Donnerstag, 30. Mai 2024, statt. Stefan Trottmann, Stadtschreiber Affoltern

MEDIEN-TIPP

Regula HeRRmann, BiBliotHek oBfelden

Sie helfen der Ukraine

jeweiligen Chränzli-Wochenende rund um das Stellen des Mobiliars entlasten möchten» berichtet Monika Wyss, Präsidentin des Jodlerklubs. Beherzt fragte sie die anwesende Ladina Cathomen, Leiterin der Abteilung «Meitlipfadi Säuliamt», ob seitens der Pfadi eine Unterstützungsmöglichkeit mit vier bis sechs Personen bestünde. Für die Pfadileiterin war es keine einfache Frage, denn auch sie sind jedes Wochenende mit den Samstagsanlässen sehr eingespannt. «Dann kam uns aber noch am selben Abend die Idee, dass vielleicht ein Auftritt vom Jodlerklub an unserem jährlichen Jassanlass eine Bereicherung wäre.» Mit dieser Option und diesem Angebot konnte Cathomen Leitpersonen in ihrer Reihe für das Anliegen der Jodlerklubpräsidentin gewinnen. Und nicht nur das: «Bei unserem Jassanlass vom 11. November haben nun bereits ein paar Leute mehr teilgenommen. Dies erklärt sich Cathomen so, dass durch die Vernetzung mit dem Jodlerklub mehr

Malu ist sechzehn Jahre alt und liebt alles, was mit Japan zu tun hat. Schon früh hat sie ihre Leidenschaft für japanische Animationsfilme entdeckt. Mit vierzehn hat sie ihr erstes Buch des japanischen Au- Regula Herrmann. tors Haruki Mura- (Bilder zvg) kami gelesen und sich, wie sie sagt, schockverliebt. Sie lernt Japanisch und nimmt sich vor, irgendwann den Inselstaat zu besuchen. Schnell wird klar, dass Malu einen schweren Verlust erlitten hat. Sie hat sich von Freunden und Familie zurückgezogen und möchte am liebsten ganz weit weg aus Deutschland. Da bekommt sie die unglaubliche Chance, als Austauschschülerin für ein Jahr in Tokio zu leben. Malu denkt, sie habe sich gut vorbereitet, doch Tokio haut sie um. «Noch nie im Leben habe ich etwas Vergleichbares gesehen, ja nicht einmal gedacht, denn Tokio ist eine Stadt, die jegliche Vorstellungskraft übersteigt.» Von ihrer Gastfamilie wird sie herzlich aufgenommen. Aya, ihre Gastschwester, ist gleich alt wie Malu und besucht die gleiche Klasse. Ihr Gastbruder Haruto ist zehn Jahre alt und

zuckersüss. Malu ist anfangs von Aya mässig begeistert. Aya läuft herum wie eine «abgespacte Killer-Agentin» und wirkt ziemlich abweisend. Als Aya vorschlägt, ihr den Yoyogi-Park zu zeigen, ist Malu hocherfreut und aufgeregt. Aya hofft, im Park auf Kentaro zu treffen. Kentaro hat, bis er zehn Jahre alt war, in Berlin gelebt. Er scheint ein Einzelgänger zu sein, umgeben von einer geheimnisvollen Aura. Aya ist schon lange in Kentaro verliebt und hofft, mithilfe ihrer deutschen Gastschwester mehr Aufmerksamkeit von ihm zu bekommen. Aya und ihre Freundinnen ziehen mit Malu durch Tokio und zeigen ihr alles, was diese unglaubliche Stadt zu bieten hat. Mittlerweile hat Malu Aya und die ganze Familie Nakano fest ins Herz geschlossen. Über den Grund, weshalb sie von zu Hause weg wollte und was in Deutschland passiert ist, hat sie mit niemanden gesprochen, aber Kentaro kann sie sich anvertrauen. Wenn sie zusammen sind, knistert die Luft und obwohl Malu sich dagegen gewehrt hat, haben sie sich ineinander verliebt. Sie treffen sich heimlich und Kentaro zeigt ihr sein ganz persönliches, magisches Tokio. Und dann lässt ein starkes Erdbeben ihre Welt wie ein Kartenhaus zusammenbrechen. In der Millionenstadt bricht Chaos aus, überall Trümmer und verzweifelte Menschen. Malu kann Kentaro nicht erreichen und weiss nicht, wo er sich aufhält, als es bebt. Sie weiss nur, dass sie ihn finden muss.

«Tokioregen» von Yasmin Shakarami. Cbj Verlag, München 2023. ISBN 978-3-570-16 659-8. Yasmin Shakaramis Schreibstil ist rasant und humorvoll. Die Autorin hat nach ihrem Abitur in Tokio gelebt und war im März 2011 Augenzeugin des grossen Tohoku-Erdbebens. Das Jugendbuch «Tokioregen», geeignet für Jugendliche ab 14 Jahren, ist ihr Debütroman und eine Liebeserklärung an die Stadt. Ich habe Malu, Aya und alle anderen gerne durch Tokio begleitet und war ein bisschen traurig, als der Roman zu Ende war.


TODESFÄLLE IN DER PRAXIS – Aufwendiger als gedacht Was Sie über die Nachlassregelung im Kanton Zürich wissen sollten Der Tod ist auch heute noch weitgehend ein Tabuthema – wer spricht schon gerne darüber? Viele wissen zwar, dass man vorsorgen sollte, schieben das wichtige Thema dennoch schon seit Jahren vor sich her. Wer zu Lebzeiten keine Vorkehrungen trifft, hinterlässt viele offene Fragen und oftmals auch überlastete Hinterbliebene. Was ist zu tun im Todesfall? Wenn jemand verstirbt, ist viel zu tun: Der Todesfall ist innert 48 Stunden beim Bestattungsamt anzumelden, die Beerdigung ist zu organisieren und der Wohnsitz sollte geräumt und gereinigt werden. Zudem sind viele administrative Aufgaben zu erledigen: Todesurkunde und Erbschein müssen bestellt, Banken benachrichtigt, Verträge und Versicherungen gekündigt, die Post bearbeitet und die Rechnungen bezahlt werden. Eine Steuererklärung per Todestag und ein Inventarfragebogen

sind ebenfalls einzureichen. Im Kanton Zürich werden für diese Aufgaben durchschnittlich 100 Stunden aufgewendet – verteilt über ein Jahr. Wer erledigt diese Aufgaben? Wurde zu Lebzeiten kein Testament verfasst, ermitteln Ämter im Todesfall die nächsten gesetzlichen Verwandten. Dies können z.B. Ehepartner, Kinder, Geschwister, Nichten, Cousinen oder gar deren Kinder sein. Sie bilden rechtlich eine Erbengemeinschaft. Nicht nur erben sie das Vermögen, sie sind auch dazu verpflichtet, die rund 100 bis 150 Aufgaben zu erledigen. Sind keine Verwandten vorhanden oder sind diese nicht in der Lage, die Aufgaben auszuführen, gibt es kein Amt, welches diese übernimmt. Weder die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) noch das Notariat, Bezirksgericht oder sonstige Ämter sind für die Aufgaben im Todesfall zuständig.

Wurde zu Lebzeiten ein Testament verfasst, muss dieses im Todesfall an das Bezirksgericht eingereicht werden. Die eingesetzten Erben, dies können Personen oder auch Hilfswerke sein, sind nun verpflichtet, sämtliche Aufgaben, die mit dem Todesfall verbunden sind, zu erledigen. Wenn z.B. im Testament angeordnet wurde, dass das ganze Vermögen nach dem Tod an ein Tierheim geht, ist das Tierheim auch für die Erledigung aller Aufgaben zuständig. Wie läuft die Erbteilung ab? Im Kanton Zürich wird durch kein Amt vorgegeben, wer wieviel erbt: Denn die Erbteilung ist Sache der Erben. Die Erbteilung untersteht somit keiner amtlichen Kontrolle. Die Verteilung des Erbes führt aus diesem Grund oft zu langwierigen Konflikten, die wiederum hohe Gerichtskosten verursachen können. Um dies zu

verhindern, empfehlen Zürcher Notare die Beauftragung eines Willensvollstreckers. Was sind die Aufgaben eines Willensvollstreckers? Ein klassischer Willensvollstrecker, wie z.B. eine Bank oder ein Anwalt, ist im Todesfall für die Erbteilung verantwortlich. Die übrigen Aufgaben, wie z.B. die Organisation der Beerdigung, die Auflösung des Wohnsitzes sowie die Vertragskündigungen müssen dennoch durch die Erben selbst erledigt werden. In der Praxis stellt dies viele Erben vor eine Herausforderung. Der Willensvollstrecker kann nur zu Lebzeiten mittels Testament beauftragt werden – nach Eintritt des Todes ist dies nicht mehr möglich.

Was hat sich mit dem neuen Erbrecht geändert? Am 1. Januar 2023 trat in der Schweiz das neue Erbrecht in Kraft. Grund für die Einführung des neuen Rechts war, dass das frühere Erbrecht den heutigen Familienmodellen und Lebensumständen nicht mehr gerecht wurde. Mit dem neuen Erbrecht wurden u.a. die testamentarisch angeordneten Pflichtteile reduziert und der Anteil des Nachlassvermögens, über welchen frei verfügt werden kann, erhöht. Somit erhalten PatchworkFamilien und unverheiratete Paare mehr Spielraum. Diese grössere Verfügungsfreiheit kommt jedoch nicht automatisch zum Zug: Sie muss zu Lebzeiten mittels Testament oder Erbvertrag genutzt werden.

VERANSTALTUNGEN ZUR TODESFALLREGELUNG Das neue Erbrecht und die wichtigsten Massnahmen, die jede Person frühzeitig treffen sollte Die «Dimovera Nachlasstreuhand GmbH» veranstaltet in der Senevita Obstgarten kostenlose Anlässe rund um die selbstbestimmte Vorsorge für den Todesfall. Dimovera möchte den Einstieg in die Vorsorge-Thematik erleichtern und bietet eine "Infoveranstaltung" für Personen mit Kindern und einen "Fachvortrag" für Personen ohne Kinder an. Denn die Vorsorge unterscheidet sich bei diesen beiden Gruppen grundlegend in vielen Punkten. Instrumente wie Testament, Erbvertrag und Willensvollstreckung werden auf verständliche Weise erklärt. Zudem wird auf die Erbteilung im Kanton Zürich eingegangen und aufgezeigt, welche typischen Fehler in der Praxis häufig begangen werden. Schweizweit trat am 1. Januar 2023 das neue Erbrecht in Kraft. Unabhängig vom Datum der Erstellung des Testaments oder Erbvertrags, findet das neue Gesetz Anwendung auf alle Personen. Bei beiden Veranstaltungen wird auf das neue Erbrecht eingegangen. Anhand praktischer Beispiele wird erklärt, welche Möglichkeiten Sie dank der Revision neu haben und wie Sie diese zu Lebzeiten nutzen können. Die Veranstaltungen sind kostenlos, kurzweilig und alle sind herzlich willkommen. Veranstaltung: Thema:

INFOVERANSTALTUNG

FACHVORTRAG

«7 Dinge, die Sie vor dem Todesfall vorbereiten sollten und das neue Erbrecht 2023».

«Damit mein letzter Wille zählt – Was ich vorsorglich beachten muss, wenn ich keine Kinder habe»

Geeignet für:

Personen mit direkten Nachkommen (Kindern)

Personen ohne direkte Nachkommen (Kinder)

Kosten:

Kostenlos

Kostenlos

Datum / Zeit:

Freitag, 1. Dezember 2023, von 14:00 – 15:30 Uhr

Freitag, 1. Dezember 2023, von 10:00 – 11:30 Uhr

Ort:

Senevita Obstgarten, Obstgartenstr. 9, 8910 Affoltern am Albis

Senevita Obstgarten, Obstgartenstr. 9, 8910 Affoltern am Albis

Anmeldung: Bitte melden Sie sich bis spätestens 29. November 2023 an unter Tel. 052 243 00 00 (Taste 4) oder online unter www.dimovera.ch/veranstaltungen. Auf der Webseite finden Sie zudem eine detaillierte Beschreibung der verschiedenen Themen. Die Teilnehmerzahl ist pro Anlass auf 50 Personen beschränkt. Gerne steht Ihnen das Team von Dimovera für Auskünfte zur Verfügung. Die Referentin Corina Neumüller freut sich über Ihre Teilnahme. Über Dimovera Nachlasstreuhand GmbH

Die Referentin:

Dimovera ist u.a. offizielle Partnerin von Pro Senectute Kanton Zürich. Das 18-köpfige Team hat sich auf die Vorbereitung und Umsetzung der Aufgaben (Willensvollstreckungen) im Todesfall spezialisiert. Dank über 400 bearbeiteten Todesfällen verfügt Dimovera über ein fundiertes Fachwissen und die nötige Erfahrung. Das Treuhandbüro arbeitet mit viel Herz, ist sozial eingestellt und im ganzen Kanton Zürich sehr gut mit Ämtern vernetzt. Im Gegensatz zu klassischen Willensvollstreckern erledigt Dimovera nach Eintritt des Todes alle Aufgaben, die anfallen: Von den Sofortmassnahmen, der Organisation der Beerdigung, der Auflösung des Wohnsitzes, dem Administrativen bis hin zur Erbteilung, koordiniert das Treuhandbüro falls gewünscht alles. Dimovera Nachlasstreuhand GmbH, Oberer Graben 2, 8400 Winterthur, Tel. 052 243 00 00, info@dimovera.ch, www.dimovera.ch

Corina Neumüller


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Forum

Freitag, 17. November 2023

Der Sieger nimmt alles

ÄMTLER KANTONSRÄTE MEINEN

Ronald Alder, GLP, Ottenbach

Gesunde Jugend – Tiana Moser Am letzten Montag haben wir im Kantonsrat die kantonale Volksinitiative für eine psychisch gesunde Jugend beraten. Die Initiative verlangt, dass der Kanton die nötigen Massnahmen trifft, um die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen stärker zu fördern und um die Verhütung, Früherkennung und Früherfassung psychischer Erkrankungen zu verbessern. Nach einer Unicef-Studie aus dem Jahr 2022 ist ein Drittel der 14- bis 19-Jährigen in der Schweiz von psychischen Problemen betroffen. Die Tendenz ist leider steigend. Die Wartefrist für einen ambulanten Therapieplatz dauert sechs bis neun Monate. Ein Hauptgrund ist der grosse Fachkräftemangel. Ein trauriges Beispiel der verfehlten nationalen Gesundheitspolitik, die sich ausschliesslich aufs Sparen fokussiert, statt die Versorgungssicherheit und Zugänglichkeit sicherzustellen. Im Kantonsrat waren sich alle Parteien einig. Die Initiative verdient Unterstützung.

Besonders betont wurde, dass es neben der Sicherstellung der Therapieplätze vor allem wichtig sei, dass es bei den Kindern und Jugendlichen gar nicht erst so weit kommt. Man soll in die Prävention investieren. Bei der Prävention sind wir Erwachsene besonders gefordert. Für Kinder und Jugendliche sind die erwachsenen Bezugs- und Vertrauenspersonen (Eltern, Grosseltern, etc.) Vorbilder. Die Art und Weise, wie diese Personen mit Herausforderungen umgehen, prägt die Vorgehensweise der jungen Menschen und deren Befinden. In vielen Bereichen müssen wir uns eingestehen, machen wir keinen allzu guten Job. Die kriegerischen Ereignisse nehmen zu, die natürlichen Ressourcen beuten wir aus. Was lernen Kinder und Jugendliche daraus? Wenn sie Probleme haben, dann sollen sie diese mit Gewalt lösen? Rücksicht auf andere, etwa kommende Generationen, ist zu vernachlässigen? In der Politik nimmt die Polarisierung zu. Es wird zunehmend auf den eigenen Positionen beharrt, statt aufeinander zuzugehen, um Lösungen

zu finden. Kompromissbereitschaft erfordert die Bereitschaft, die Bedürfnisse und Sichtweisen des anderen zu hören und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, die für beide Seiten fair sind. Sie stärkt die Bindung und schafft eine Atmosphäre des Vertrauens und der Zusammenarbeit. Tiana Moser bringt die Fähigkeit der Kompromissbereitschaft mit. Als Mutter hat sie gelernt, vielfältigste Interessen zu verbinden und Lösungen zu finden. Im Ständerat ist diese Fähigkeit mehr als gefragt. Ihr Kontrahent im Wahlkampf für den Ständerat bezeichnet sich selber als Hardliner, ist stolz darauf. Er will auf seinen Positionen beharren, sie durchsetzen mit aller Kraft. Von ihm ist keine Kompromissbereitschaft zu erwarten. Genau das, was wir eigentlich den jungen Menschen vorleben sollten. Für mich ist darum klar, dass ich Tiana Moser in den Ständerat wähle, damit in der nationalen Politik nicht nur gestritten wird, sondern Lösungen für die Herausforderungen gefunden werden, im respektvollen Dialog miteinander. Und mit Kompromissbereitschaft.

Säuliamt ohne Windturbinen Am 9. November bot ein Informationsabend von «Freie Landschaft Zürich» (FLZ) zahlreichem Publikum im «Rössli» Mettmenstetten Informationen aus kundiger Hand über die von Baudirektor Neukom (GP) geplante Verschandelung unserer Landschaft mit Windturbinen von 229 m Höhe. Souverän moderiert von alt Gemeindepräsident Kurt Bär (Kappel) informierten FLZ-Präsident Martin Maletinsky, Kantonsrat Paul von Euw (Bauma), alt Bundesrichter Prof. Karl Spühler (Winterthur) und Prof. Urs Glutz von Blotzheim (Schwyz) über verschiedene Aspekte der geplanten Anlagen. Maletinsky zeigte unter anderem auf, dass diese Turbinen trotz massiver Subventionen von 60 Prozent der Baukosten aus Steuergeldern nirgendwo in der Schweiz auch nur annähernd wirt-

schaftlich sind, und demonstrierte die Schäden an Landschaft, Natur und menschlicher Gesundheit. Spühler unterstrich das rechtlich fragwürdige Vorgehen des Baudirektors anhand von Verfassung und Gesetzen von Bund und Kanton. Prof. Glutz, ein Ornithologe von Weltruf, beschränkte sich auf die Wildbiologie und demonstrierte, wie die geplanten massiven Zerstörungen von Wald negative Auswirkungen auf die Vogelwelt und andere Wildtiere hätten. Diese Schäden werden von den Protagonisten der Turbinen, die finanziell von deren Bau enorm profitieren würden, einfach vom Tisch gewischt. Die meisten der 14 Ämtler Gemeinden sind direkt, alle indirekt von den Projekten betroffen. In neun Gemeinden haben Bürgerinnen und Bürger sich wie

andernorts im Kanton mit BZO-Einzelinitiativen für Mindestabstände zu bewohnten Gebäuden zu wehren begonnen. Diese Abstände betragen in Europa 1000 bis 2500 m, aber Herr Neukom möchte 300 m. Die Gemeindeversammlung von Mettmenstetten wird darüber bereits am 11. Dezember entscheiden, die anderen Gemeinden wohl erst im nächsten Frühling. Die Versammlung im «Rössli» diskutierte die Gründung einer «IG Säuliamt ohne Windturbinen». Wer dabei mitmachen möchte, soll sich doch bitte bei kontakt@freie-landschaft-zuerich. ch melden und wird mit Gleichgesinnten in Verbindung gebracht. Packen wir es an! Anita Rohrer, Allenwinden

Flüchtiges Naturspektakel: Regenbogen in Unterrifferswil. (Leserbild Claudia Habegger-Röllin)

Ja, die SVP hat die Wahlen gewonnen. Die Kampagne «Migration!», «10-Millionen-Schweiz», «Gender-Wahnsinn» hat hingehauen und in weiten Kreisen offenbar Vertrauen geweckt, die SVP werde etwas dagegen unternehmen. Zum Beispiel mit einer Motorsäge einen Bürotisch zerstören. Mit neun zusätzlichen Sitzen könnte die Partei im Parlament nun ganz viel Lärm machen. Doch sie wollen mehr, sämtliche Schlüsselstellen in Bern und eigenhändig die Politik führen. Die andern Parteien, Mitte und FDP, sollten gefälligst auch ihre Politik machen, verlangen sie. Das ist komplett falsch. Die andern Parteien wurden unter ihrem Namen gewählt und nicht als SVP. Und nun haben sich die mächtigen Zürcher Wirtschaftsverbände auf den Ständerat der SVP geeinigt, weil er in ihren Augen mehr Chancen habe als ihre eigene FDP oder die verwandte GLP.

Sollen wir uns von der unersättlichen SVP zwingen lassen, noch mehr von ihnen zu wählen? Die amerikanische Devise «The Winner takes it all», der Sieger nimmt alles, ist das Gegenteil von Volkswillen und Demokratie. Bei uns haben alle Anspruch auf angemessene Vertretung. Die nicht SVP-Wählenden erwarten eine andere Politik. Ihre Rätinnen und Räte sind zum Teil weit besser ausgerüstet für die Aufgabe als manche der neuen Mandatsträger der SVP. Lassen wir uns nicht von der SVP ins Bockshorn jagen. Der Kanton Zürich verdient eine vernünftige Ständeratsdelegation, um eine moderne Schweiz vorwärts zu bringen. Nicht mit Kettensäge, sondern mit Sorge und Engagement. Tiana Angelina Moser ist eine letzte Chance gegen das gefährliche SVPÜbergewicht. Dr. Pia Holenstein Weidmann, Affoltern

Prominente Gäste bei der FDP Stallikon Mark Itin, Co-Präsident, begrüsste Kantonsrätin Tamara Fakhreddine, Jungfreisinnigen-Präsident Fabian Grau und die neu gewählte FDP Nationalrätin Bettina Balmer. Sie bedankte sich herzlich für die vielen Stimmen aus dem Säuliamt und die Unterstützung durch Anlässe und Plakate. Tamara Fakhreddine berichtete vom «coolen» Wahlkampf, Schoggiherzli verteilend viele Leute zu motivieren, unser Geschenk «Demokratie» anzunehmen, also den Wahlzettel auszufüllen. Nach der Freude über die Wahl war die Schonfrist beim «ersten Akt» zu Ende: Die Bestätigung des Kantonsrats führte zu Diskussionen wegen des Parteiwechsels eines Mitglieds. «Dabei fühlte ich mich durchgeschüttelt von den unerwarteten Zwischenrufen und verbalen Angriffen. Sogleich habe ich mir jedoch Gelassenheit ‹verordnet›, um mir schwere vier Jahre zu ersparen. Zudem weiss ich jetzt, dass der Sitz des Kantonsratspräsidiums ‹Bock› heisst und der ‹Esel› das Drehbuch ist, um die Geschäfte vom ‹Bock› aus korrekt zu führen.» Tamaras Aufruf: «Schauen Sie am Montag rein in den Rat, von der Tribüne aus oder online.» Es sei nötig, zusammen statt gegeneinander zuarbeiten, um echte Lösungen zu finden, die selten schwarz-weiss sind, sagt sie und fordert auf: «Nehmen Sie unser Privileg wahr! Stimmen und wählen Sie! Animieren Sie Ihr Umfeld, sich zu engagieren. Und kontaktieren Sie mich bei Fragen.» Echt erfrischend und ermutigend, unsere Kantonsrätin live zu erleben.

Von links: Fabian Grau, Bettina Balmer und Tamara Fakhreddine. (Bild zvg) Fabian Grau, Präsident Jungfreisinnige Limmattal/Knonauer Amt, wohnt in Dietikon, ist Einkaufsleiter in einem Industrieunternehmen. Jflt ist eine von neun Jungfreisinnigen-Sektionen. Sie begeistern und motivieren liberale Jungbürgerinnen und Bürger zu Engagement an politischen und gesellschaftlichen Anlässen bei regionalen und kantonalen Themen, «echt» in Persona und medial. Fabians Aufruf an die zahlreichen anwesenden Junggebliebenen: «Ermutigt eure Jungen, bei uns hineinzuschnuppern als gern gesehene Gäste.» Beim Walliser Raclette vom offenen Feuer in der gemütlichen HolzBar, exquisit zubereitet von Anneli und Toni Lengen mit ihren Helferinnen und Helfern, ergaben sich animierte Gespräche zu aktuellen Themen wie Ständeratswahl, Renteninitiative, Pistenverlängerung, Seeuferinitiative, Abstimmungen am 3. März 2024, und mehr. FDP Stallikon


Gewerbe

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Jetzt mit neuer Website!

Musiktheater

Am 25. November treten in Hausen zwei Frauen mit ihren lebensgrossen Puppen auf. Seite 21

Tennisstars

Der Tennisclub Säuliamt besuchte mit dem Nachwuchs die Swissindoors in Basel. Seite 24

Schlussstrich

Nach fast 20 Jahren geht Freddy Kunz, Inhaber von Aemtler-Car, in den Ruhestand. Seite 27

www.affolteranzeiger.ch

Strategien für 2024 entwickeln Mit gesundem Menschenverstand Ziele erreichen Regula ZellwegeR

dass er sich im Alltag positiv auf Qualität, Effektivität und Effizienz der geleisteten Arbeit auswirkt. Ein weiterer Widerspruch: Die Alten sollen über das Pensionsalter hinaus arbeiten, um den demografischen Engpass und den Fachkräftemangel zu lindern. Nur will sie keiner einstellen. Wegen der Altersguillotine abgewiesen zu werden, ist schwer zu ertragen.

Gegen Ende des Jahres zieht man nicht nur in der Finanzabteilung Bilanz. Auch die Human Resources (HR)-Verantwortlichen machen sich Gedanken. Stimmt das, was ist und was sein sollte überein? Eine Studie von HR Today und Rundstedt stellt acht kontroverse Arbeitsmarktthemen ins Zentrum, die Widersprüche im Schweizer Arbeitsmarkt aufzeigen. 1907 HR-Fachpersonen und Führungskräfte wurden befragt. Die offizielle Arbeitslosenquote des Staatssekretariats für Arbeit (Seco) liegt nach wie vor auf tiefem Niveau zwischen 1,8 Prozent und 2,2 Prozent. Und auch die Arbeitsmangelquote, Ausgesteuerte und Unterbeschäftigte mitgerechnet, liegt mit knapp unter 10 Prozent auf einem Rekordtief. Das impliziert auf den ersten Blick: Für Arbeitnehmende ist die Situation gut, sie sind gesucht und können entsprechend Forderungen stellen. Viele Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber haben es hingegen schwer, fachlich und persönlich geeignete Fachkräfte zu finden.

Neue Wege gehen

Resultate der Studie 67 Prozent der Befragten verlangen bei der Rekrutierung zwingend Branchenerfahrung – trotz Fachkräftemangel. Auch betreffend Beschäftigung älterer Mitarbeitender besteht ein Widerspruch: Obwohl diese den Fachkräftemangel lindern könnten, finden nur 44 Prozent der Befragten, dass über das Pensionsalter hinaus gearbeitet werden soll. 82 Prozent der Firmen verfügen zudem über keine Rekrutierungs- oder Integrationsprogramme für Risikogruppen wie Arbeitskräfte über 60 Jahre, IVTeilbezügerinnen und -bezüger oder Frauen nach einer längeren Familienphase. Wenn man genauer hinsieht, realisiert man: Die einen sind gefragt, die andern werden abgewiesen. Mehr Menschen arbeiten weniger, und wenige Menschen arbeiten mehr. Aus Spargründen werden freiwerdende Stellen nicht mehr besetzt. Die Folge sind Arbeitsunzufriedenheit und Burn-outs. Wahr-

Ein Widerspruch: Die Alten sollen über das Pensionsalter hinaus arbeiten, aber keiner stellt sie ein. (Bild zvg) lich die falsche Art zu sparen. Die Rechnung mag kurzfristig aufgehen, langfristig sind die Folgen fatal. Die Wachstumsspirale wird schon seit Jahrzehnten in Frage gestellt. Immer mehr, immer schneller. Kollateralschaden sind erwerbstätige Menschen – und ihre Familien. In eigener Initiative reduzieren immer mehr Arbeit-

nehmende das Arbeitspensum und schrauben ihre Ansprüche herunter. Lebensqualität misst sich nicht in Franken. Zudem: Wachstum provoziert Fachkräftemangel und weitere Arbeitsimmigration, die das quantitative Wachstum weiter antreibt. Diese Spirale führt qualitativ nicht weiter. Die digitale Transformation erfordert ein hohes Mass an

Flexibilität und Mobilität zwischen Berufsprofilen und Branchen. Quereinsteiger haben es aber nach wie vor schwer. Der «Nestgeruch» muss stimmen – als könnte man nicht on the Job viel lernen. Das Potenzial eines Menschen soll mehr erkannt und gewichtet werden. Nachweise von Weiterbildungen beweisen, dass ein Abschluss gemacht wurde, nicht aber,

Verantwortliche für die Unternehmensstrategie sollen über ihre bisherigen Denk-Grenzen hinausschauen. Wie können Arbeitnehmende an das Unternehmen gebunden werden? Wie kann die Leistungsbereitschaft aufrechterhalten werden? Wie kann ihnen die Unterstützung und Entwicklung von neuen Mitarbeitenden ans Herz gelegt werden, beispielsweise für Frauen nach der Familienphase, 60plus und Branchenfremde – mit Potenzial und dem Willen, Neues zu lernen. Für solche «Projekte» muss aber konkret Zeit gesprochen werden. Und Wertschätzung erfolgen. Will man die Ziele immer höher schrauben? Neben monetärem Profit sind auch zufriedene Mitarbeitende, die im Unternehmen bleiben, ein Erfolgsfaktor. Ein weiterer Zufriedenheitsfaktor ist das Wissen der Mitarbeitenden, dass sie in die Unternehmensentwicklung einbezogen werden – wenn sie wollen. Dann tragen sie Neuerungen auch mit. Letztlich geht es darum, dass alle am selben Strick ziehen. Vielleicht entwickelt die HR-Abteilung einen Fragebogen, der nicht anonym beantwortet wird. Denn man soll für seine Meinung geradestehen. Ziel ist, herauszufinden, wie der wirtschaftliche Erfolg des Unternehmens sichergestellt und gleichzeitig die Mitarbeiterzufriedenheit optimiert werden kann. Der Fragenkatalog kann auch in Gruppen mündlich bearbeitet werden. Jede und jeder Involvierte soll sich zum Schluss auch genau fragen: Was kann ich, was will ich persönlich beitragen?

Er brillierte mit einer Top-Abschlussnote Säuliämtler Jan Friedrich erhält den begehrten Pestalozzi Stiftepriis 2023 Jan Friedrich aus Bonstetten gehört zu den besten Lehrabgängerinnen und Lehrabgängern der Schweiz dieses Jahres und erhält den Pestalozzi Stiftepriis 2023. Er schloss seine Ausbildung zum Metallbaukonstrukteur EFZ bei der Ernst Schweizer AG in Hedingen mit der Top-Note 5,4 ab. Als Gewinn durfte er eine Auszeichnung sowie einen ultimativen Bluetooth-Lautsprecher Ultimate Ears Boom 3 entgegennehmen.

Schweizer Nachwuchspreis Alle prämierten 70 Gewinnerinnen und Gewinner des Pestalozzi Stiftepriis 2023 haben im Sommer 2023 ihre Ausbildung mit einem Gesamtnotendurchschnitt von 5.1 und mehr abgeschlossen. Mit dem Pestalozzi Stiftepriis

möchte die Pestalozzi Gruppe die Besten des Abschlussjahrgangs der Bereiche Haustechnik, Metallbau und -verarbeitung sowie Gebäudehülle ehren, aber auch die betreffenden Branchen und die Berufsbildung unterstützen und stärken. Seit über 40 Jahren verleiht sie diese Auszeichnung mit Stolz und Freude. «Wir zeichnen gute Lehrabschlüsse in den Branchen unserer Kunden aus, womit wir sie bei der Nachwuchsförderung unterstützen möchten. Gleichzeitig motivieren wir die Jugend zu diesen Ausbildungen», sagt Matthias Pestalozzi, Inhaber und Delegierter des Verwaltungsrates der Pestalozzi Gruppe. Auch Berufsbildnerinnen und Berufsbildner loben den Stiftepriis: «Dieser Preis ist eine sehr schöne, wertschätzende Geste gegenüber den Lernenden für ihre Leistungen. Ich bin überzeugt,

dass dies motivierend sein kann, ich durfte diesen Preis sogar einst selber empfangen, was mir in guter Erinnerung geblieben ist», sagt ein Berufsbildner gegenüber der Pestalozzi.

Der Event Im Schlieremer JED Events, einem ehemaligen Druckzentrum, fand am Freitag, 10. November, die Preisverleihung statt. In der imposanten Eventhalle liessen sich die 70 besten Lehrabsolventinnen und Lehrabsolventen gebührend feiern. Den Preis übergab Matthias Pestalozzi, Inhaber und Delegierter des Verwaltungsrates der Pestalozzi Gruppe. (red)

Jan Friedrich aus Bonstetten zählt zu den 70 Gewinnerinnen und Gewinnern des Pestalozzi Stiftepriis 2023. (Bild zvg)

Weitere Informationen zum Pestalozzi Stiftepriis, www.stiftepriis.pestalozzi.com


Ref. Kirche Knonau Sonntag, 19. November 10.00 Gottesdienst in Mettmenstetten mit Pfarrer Andreas Fritz

Sonntag, 19. November 19.30 Abendgottesdienst Pfr. Andreas Fritz Musik: Veronika Hvalic

Freitag, 17. November 20.00 Kino in der Kirche «Puzzle» Liebes-Drama Eintritt frei, freigegeben ab 12 Jahren. Anschliessend Apéro.

Montag, 20. November 19.30 Singgruppe Kirche Reinschnuppern jederzeit möglich. Mittwoch, 22. November 14.00 Kafi i de Chilestube Treffpunkt für alle Generationen und Platz zum Spielen für Jung und Alt

Sonntag, 19. November 10.00 Kirche Wettswil, Gottesdienst mit Pfr. Matthias Ruff Musik: Viktoryia Haveinovich, Orgel Montag, 20. November 9.15 + 10.15 ElKi-Singen im Jugendhaus Stallikon Dienstag, 21. November 10.15 ElKi-Singen in der Kirche Wettswil

Ref. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 19. November 10.00 Gottesdienst Pfr. Andreas Fritz Musik: Young Hauser Kinderhüeti im Wöschli ab 9.45 Uhr

Sonntag, 19. November 17.00 Gottesdienst mit Abendmahl mit den 3. Klass-Kids Pfrn. Susanne Sauder-Ruegg Musik: Casey Jason Crosby

Donnerstag, 23. November 14.30 Kafi-Träff in Wettswil Freitag, 24. November 18.00 Movie-Night in Wettswil

Donnerstag, 23. November 19.00 Liturgische Abendmahlsfeier Pfr. Andreas Fritz

Dienstag, 21. November 19.00 Abendgebet offene Gebetszeit mit Kathrin Stalder und Helena Lang

Alle Infos zu Veranstaltungen auf der Homepage www.kirche-stallikon-wettswil.ch

Freitag, 24. November 20.00 NAchtsamkeit Meditationsnacht mit Andreas Fritz

Ref. Kirche Hausen a. A.

Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 18. November 17.30 HGU-Eröffnungsgottesdienst Sonntag, 19. November 9.00 Eucharistiefeier 17.00 Eucharistiefeier für die Kroaten 18.30 Santa Messa

Freitag, 17. November 9.15 Fiire mit de Chliine in der Kirche

Donnerstag, 30. November 14.00 Adventsbesinnung mit Konzert Kirche Musik: Young Hauser (Piano/Orgel), Paul Hurschler (Panflöte) Anschliessend Kaffee und Kuchen in der Chilestube. Anmeldung bis 24. November bei trudy.baer@gmx.ch / 077 420 67 03

Sonntag, 19. November 10.00 Regionalgottesdienst in Kappel

Sonntag, 19. November 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern

Ref. Kirche Affoltern am Albis

Dienstag, 21. November 15.30 Minichile Gruppe Rägeboge 18.00 Unterricht Konfirmandengruppe

Ref. Kirche Kappel

Freitag, 17. November 14.30 Erzählcafé Ulmensaal «Der Mensch lebt nicht vom Brot allein»

Sonntag, 19. November 10.00 Gottesdienst im Zwinglisaal mit Pfrn. Ilona Monz und Hiromi Ikei (Orgel)

Mittwoch, 22. November 12.00 Club 4, Gruppen Alpha und Omega

Samstag, 18. November 19.00 Knonaueramt singt – Gospelkonzert zum Mitsingen Kirche Sonntag, 19. November 10.00 Gottesdienst Pfr. Werner Schneebeli Musik: Antonia Nardone 11.00 Freie Versammlung Kirchenort Affoltern Ulmensaal anschliessend Apéro Dienstag, 21. November 14.00 60+ Ulmensaal

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Samstag, 18. November 9.00 3.Klass-Unti, Gruppe Füür

Kath. Kirche Bonstetten

Sonntag, 19. November 10.00 Gottesdienst mit Pfrn. Joke van Ek und Angela Bozzola (Orgel)

Ref. Kirche Hedingen

Samstag, 18. November 16.00 HGU-EröffnungsWort-Gottesdienst anschl. Apéro 18.00 Vorabendmesse Sonntag, 19. November 9.00 Beichte 10.00 Hl. Messe Dienstag, 21. November 18.45 Rosenkranz 19.30 Hl. Messe

Freitag, 24. November 19.00 Jugendtreff «To-Gather»

Dienstag, 21. November 18.30 Geleiteter Gesprächskreis zum Thema Trauer im Rahmen des Projekts «Resonanzraum» (Anmeldung im Pfarramt bis am Montag)

www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Ottenbach Sonntag, 19. November 10.00 Gottesdienst Pfr. Stefan Becker Musik: Andrea Kobi Anschliessend Chilekafi mit Gedankenaustausch zur Zukunftsgestaltung des Kirchenorts Ottenbach. Alle interessierten Ottenbacher:innen sind herzlich dazu aufgefordert. Die Kirchenkommission freut sich auf zahlreiches Erscheinen und gibt vor Ort Auskunft und Anregungen.

Freitag, 24. November 19.30 Kirchgemeindeversammlung im Mühlesaal www.kirchekappel.ch

Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Klosterkirche Donnerstag, 23. November 13.30 – 14.30 Führung durch die Klosteranlage Treffpunkt: Amtshausplatz Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei

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Donnerstag, 23. November 8.15 Rosenkranz 9.00 Hl. Messe

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Freitag, 24. November 9.00 Hl. Messe 10.00 – 16.00 Anbetung

Sonntag, 19. November 10.30 Gottesdienst Parallel Kinder-/ Jugendprogramm 13.30 Bericht von EMD Schweiz

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Donnerstag, 23. November 8.15 Wortgottesfeier mit Matthias

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Samstag, 18. November 17.00 Ökumenischer Gottesdienst zum Tag der Völker kath. Kirche Hausen Diakon Matthias Kühle-Lemanski, Pfrn. Irene Girardet und Team.

Samstag, 18. November 17.00 Ökum. Wortgottesfeier zum Tag der Völker mit Irene, Don Pietro und Matthias in unterschiedlichen Sprachen, Orgel und Musik mit Anette und dem Sing mit!-Chor. Im Anschluss gibt es ein reichhaltiges Buffet mit Spezialitäten aus verschiedenen Ländern. Wir freuen uns auf Euch!

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Freitag, 24. November 9.30 Fiire mit de Chliine 20.00 Taizégottesdienst mit dem Taizéteam Musik: Angela Bozolla Pfrn. Claudia Mehl

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Kath. Kirche Hausen a. A. Wir freuen uns, mit Euch folgende Gottesdienste zu feiern:

Dienstag, 21. November 19.00 Riffi Salon Engelsaal

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Gewerbe

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Freitag, 17. November 2023

17

Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

Mettmenstetten: Blumen, Pflanzen Endlich schmerzfrei trotz Arthrose florale Bilder und Drahtobjekte Blumenatelier Unverblümt: Adventswoche vom 21. bis 25. November

Vor Wochenfrist war im Ausstellungsraum des Blumenateliers Unverblümt noch ein Tohuwabohu; ab Dienstag begeistern dort Isabella Gut (Foto) und ihr Team mit ihrer traditionellen Adventswoche. (Bild zvg)

In Kürze: Mit viel Herzblut haben Floristin Isabella Gut und ihr Team vom Blumenatelier Unverblümt, Bahnhofstrasse 12, Mettmenstetten, ihre traditionelle, heuer vom 21. bis 25. November stattfindende Adventswoche vorbereitet. So wartet auf die jeweils begeisterten Kunden eine Fülle an tollen Blumen- und Geschenkideen. Der Ate-

lierladen ist von Dienstag bis Freitag von 8 bis 12 und von 14 bis 19 Uhr, am Samstag, 25. November, von 8 bis 16 Uhr, geöffnet. Inhaberin Isabella Gut, Corinne Roos und Karin Bircher, das wissen die Kunden bestens, stehen für einen unverwechselbaren Stil, den das professionelle und eingespielte Team auch dieses Jahr wieder voller Freude präsentiert. Beim Betreten des

Blumenateliers Unverblümt wird folglich auch nächste Woche die Hektik des Alltags augenblicklich verfliegen. Das stilvolle Blumengeschäft vermittelt Wohnzimmer-Atmosphäre, bei der man allerdings aus dem Staunen nicht mehr herauskommt. Speziell arrangierte Blumen und Pflanzen bezaubern die Sinne, Bilder aus natürlichen Materialien und Drahtobjekte – allesamt handgefertigt – ziehen die Aufmerksamkeit auf sich. Ein Genuss für die Sinne. Isabella Gut hat gemeinsam mit ihrem Team wiederum ein kleines Adventsparadies geschaffen, in das man während der Adventswoche auch einfach ‹reinschnuppern›, sich inspirieren lassen und die Blumen geniessen darf. Umgeben von viel natürlicher Schönheit erklärt die Floristin: «Das Spannende an unserem Beruf ist die Kombination von Beratung, Handwerk und Kunst. Es ist inspirierend und unglaublich toll, mit der Schönheit natürlicher Formen und Farben, mit den Bewegungen der Pflanzen und ihren Charakteren zu arbeiten, genauso begeistert die Gestaltung der Drahtobjekte – und es macht grosse Freude, sich in die Kundschaft und ihre Bedürfnisse hineinzuversetzen.» Und das können Isabella Gut und ihr Team – ambitioniert und authentisch. Blumenatelier Unverblümt Blumenatelier Unverblümt, Mettmenstetten, Bahnhofstrasse12, Adventswochen vom

Samstag, 25. November, von 8 bis 16 Uhr

Am 9. Dezember im Öki-Hof in Affoltern der Samichlaus stehen zur Verfügung, um Fragen zu beantworten und praktische Tipps für ein umweltbewusstes Verhalten im Alltag zu geben. Die Kinder haben die einzigartige Gelegenheit, den Samichlaus persönlich zu treffen. Er wird ihnen kleine Geschenke überreichen. Recycling 1 zu 1: Die Kerzen, die im Öki-Hof gesammelt werden, können

Axel Daase behandelt Arthrose- und Schmerz-Patienten. (Bild zvg)

Es hat sich herumgesprochen, dass Sie und Ihr Team Arthrose-Patienten nur mit den Händen innert kürzester Zeit schmerzfrei therapieren. Wie ist das möglich? Axel Daase: Das stimmt. Zunächst einmal wird der Schmerz im Gehirn und nicht im Gelenk erzeugt. Wir nutzen den biologischen Mechanismus «conditioned pain modulation». Durch manuelle Stimulation mit unseren Fingern an ganz bestimmte Zonen der Knochenhaut wird der Schmerz im Gehirn abgeschaltet. Dann ist diese Manuelle Schmerztherapie für alle Schmerzpatienten anwendbar? Für alle Schmerzen am menschlichen Bewegungsapparat.

21. bis 25. November. Der Laden ist geöffnet Di bis Fr von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 19 Uhr,

Der Samichlaus kommt auf Besuch Da der Samichlaus am Samichlaustag viele Besuche getätigt hat, gibt es auch immer etwas zum Recyceln. Am 9. Dezember bietet die Schmid AG mit dem Samichlaus eine einzigartige Erfahrung. Dabei lernt man verschiedene Recyclingverfahren kennen und erfährt, wie aus Abfall wertvolle Ressourcen gewonnen werden können. Unsere Öki-Hof-Mitarbeitenden und auch

Gelenkschmerzen beseitigen mit Händen und Heil-Training

wieder für die Herstellung von neuen Kerzen genutzt werden. Einige Beispiele stehen im Öki-Hof zur Ansicht bereit. Schmid AG Entsorgung und Recycling Samichlaus im Öki-Hof, 9. Dezember, 9 bis 12 Uhr, Schmid AG Entsorgung und Recycling, Lindenmoosstrasse 15, Affoltern, Eintritt: Kostenlos mit Jahreskarte/Entsorgungsausweis

Ist es richtig, dass diese Manuelle Schmerztherapie bereits in den späten 1920er-Jahren in der Klinik Charité in Berlin angewendet wurde? Das stimmt. Der Erfinder war der Arzt und Wissenschaftler Prof. Paul Vogler. Von seinen Studenten habe ich diese Technik in Berlin erlernt und stetig erweitert und verbessert.

Das ist richtig. Ab Juli 2019 bietet das Team Training Hedingen, unsere Manuelle Schmerztherapie sowie unsere erfolgreichen Schmerzfrei-Bewegungstherapie-Gruppen-Kurse (Painlessmotion) an. Zusätzlich allgemeine Physio- und Medizinische Trainingstherapie. Ist es richtig, dass Sie Fachpersonal im Gesundheitswesen ausbilden? Das stimmt. Es ist mir persönlich ein grosses Anliegen, diese so hochwirksame Schmerztherapie-Methode möglichst vielen Ärzten und Therapeuten näherzubringen, damit schweizweit Schmerzpatienten gesunden können. Dieses ist mit dieser Methode möglich. Hohe Kosten im Gesundheitswesen könnten mit dieser Methode eingespart werden. Das Fachpersonal des Team Training Hedingen habe ich in dieser Methode ausgebildet. Schmerzpatienten, Gesundheitssportler und Leistungssportler können von dieser Methode profitieren hinsichtlich Schmerzfreiheit einerseits und Leistungssteigerung andererseits. Team Training Hedingen Infoabend am Donnerstag, 23. November, 19 Uhr,

Ist es richtig, dass im Team Training Hedingen die Manuelle Schmerztherapie nach Ph. Dr. Axel Daase angeboten wird?

im Team Training Hedingen, Nur mit telefonischer Voranmeldung unter der Telefonnummer 044 760 06 06. Die Platzanzahl ist limitiert.

Moderne Eleganz für jeden Anlass Weisbrod Zürrer AG baut auf Swiss Made Die Lancierung des Accessoires VUP ist erfolgreich gestartet – bereits in der ersten Woche sind die ersten Upcycling-Produkte verkauft worden! Erhältlich sind diese im Weisbrod-Stoffladen oder online unter weisbrod.ch/vup/. Oder auch auf der Seite der Gründerin dieser Accessoire-Kategorie Evelin Stefano: https://vup.fashion/produktkategorie/upcycling. Kommen Sie doch bei uns im Laden vorbei und lassen Sie sich die verschiedenen Trage- und Bindemöglichkeiten der beiden VUP-Varianten zeigen. Anschliessend sind der Fantasie keine Grenzen mehr gesetzt. Dieser Farbtupfer bietet für alle eine ideale Ergänzung zu jedem Outfit und kann sehr individuell getragen werden. Am besten testet man es einfach vor Ort in Hausen, unser Stoffladen-Team berät alle gerne. Im Laden gibt es passend dazu auch Upcycling Shopper, Taschen aus Seidenstoffresten, oder auch Scrunchies, Haargummis aus besonders bunten Lager-Krawatten im Angebot. Diese sind ebenfalls alle in einer sozialen Werkstätte in der Schweiz gefertigt.

Auch der Samichlaus recyclet. (Bild zvg)

Weisbrod Zürrer AG

Weisbrod-Zürrer AG, Weisbrod-Areal 3, Hausen, Infos: www.weisbrod.ch

So sieht ein VUP aus. (Bild zvg)


18

Veranstaltungen

Freitag, 17. November 2023

38-Stunden-Arbeitswoche steigt in die Arena

Informations- und Diskussionsanlass am 29. Januar 2024

Der Stadtrat will die Stadt Affoltern am Albis als fortschrittliche Arbeitgeberin positionieren und die Wochenarbeitszeit des städtischen Personals auf 38 Stunden reduzieren. Die Absicht löst kontroverse Debatten aus – und soll darum eine würdige Bühne erhalten. Am 29. Januar 2024 organisiert der Stadtrat im Kasinosaal einen öffentlichen Informationsanlass. An seiner Sitzung von Mitte Oktober hat der Stadtrat den beleuchtenden Bericht für die Urnenabstimmung vom 3. März 2024 zur Revision der Personalverordnung verabschiedet. Kernelement der Revision bildet die geplante Einführung der 38-Stunden-Arbeitswoche bei gleichbleibendem Lohn für das gesamte

Personal der Stadt Affoltern am Albis. Diese Neuerung soll dazu beitragen, dass die Stadt auf dem Arbeitsmarkt wieder konkurrenzfähiger wird. Denn heute ist das städtische Lohnniveau unterdurchschnittlich. Als Folge davon wird es zunehmend schwierig, offene Stellen mit gut qualifiziertem Personal zu besetzen. Die Stadt leidet unter Personalmangel. Nach Einschätzung des Stadtrats ist eine Aufrechterhaltung der heutigen Dienstleistungsqualität unter den gegebenen Umständen auf Dauer nicht mehr zu gewährleisten. Ist die Einführung der 38-StundenArbeitswoche eine innovative und wirkungsvolle Massnahme? Oder setzt sie völlig falsche Anreize? Ist sie eine Ver-

schleuderung von Steuergeldern, oder wird sie sich unter dem Strich sogar auszahlen? Die Fragen stehen im Raum und die Haltungen driften weit auseinander. Der Stadtrat möchte der engagierten Debatte eine Bühne geben. So sollen sich die Stimmberechtigten im Rahmen einer öffentlichen Informations- und Diskussionsveranstaltung aus erster Hand ein Bild über die Chancen und Gefahren der geplanten Neuerung machen können. Der öffentliche Anlass findet statt am Montag, 29. Januar 2024, im Kasinosaal. Eine Ankündigung mit Detailprogramm folgt zu gegebener Zeit. Stadtrat Affoltern

Eine kostenlose Rechtsberatung Im Familienzentrum Bezirk Affoltern am 22. November

Die Fortuna Rechtsschutzversicherung bietet in Zusammenarbeit mit dem Familienzentrum Bezirk Affoltern am Mittwoch, 22.November, von 9 bis 11.15 Uhr kostenlose Rechtsberatung an. Diese findet in Affoltern vor Ort im Familienzentrum (Nähe Kronenplatz) statt. Die Beraterinnen und Berater der Fortuna Rechtsschutzversicherung beantworten Fragen, geben Ratschläge und prüfen Dokumente (z.B. Arbeitszeugnisse oder Verträge). Pro Beratung stehen zirka 30 Minuten zur Verfügung. Abgedeckt werden verschiedene Alltagsfragen. Zum Beispiel zum Arbeitsplatz, zur Mietwohnung oder zu Streit mit der Nachbarschaft. Aber auch Fragen zu Reisen, Versicherungen (beispielsweise Krankenkasse, Sozialversicherung) und Verträgen (zum Beispiel Online-Shopping, Autoleasing) können beantwortet werden. Bei Fragen zu anderen Themen versuchen die Beraterinnen und Berater so gut wie möglich weiterzuhelfen. Wie funktioniert die Beratung? Um die bestmögliche Beratung zu bieten, ist es von Vorteil, wenn die Familien konkrete Fragen oder Anliegen haben. Bei Fragen zu Dokumenten sollten diese unbedingt mitgebracht werden. Da es sich um Walk-in-Beratungen handelt, ist keine Anmeldung nötig.

«Rothschilds Geige»

Eine Erzählung von Anton Tschechow Die Klezmer Kapelye um den Klarinettisten Franco Mettler spielt jüdische Weisen – fröhlich und melancholisch zugleich. Sie begleitet Jaap Achterbergs Lesung der meisterhaften Erzählung von Anton Tschechow. Jaap Achterberg ist ein begnadeter Erzähler und Rezitator. Er war mit inzwischen neun Soloprogrammen auf Tournee in und ausserhalb der Schweiz. Unter anderen verzückte er das Affoltemer Publikum mit Jacques Brel und Hiob. Nun gastiert er für KulturAffoltern am Samstag, 25. November, um 20 Uhr im Bücherlager der Buchhandlung Scheidegger mit «Rothschilds Geige».

Die Geschichte Der 70-jährige Sargtischler Jakov lebt mit seiner Frau Marfa in einem kleinen Städtchen. Weil nur wenige sterben, geht es den beiden schlecht. Hin und wieder – wenn ein Jude im Orchester fehlt – verdient sich Jakov ein paar Kopeken dazu, indem er als Aushilfe seine Geige spielt. Er ärgert sich ständig über den neben ihm spielenden Flötisten Rothschild, weil bei

diesem die lustigste Melodie immer traurig klingt. Marfa stirbt und Jakov realisiert, dass er sie immer nur angeschrien hat. Er nimmt Mass für ihren Sarg.

Anton Tschechow Es gibt wenige Dichter der Vergangenheit, deren Werk noch immer so lebendig wirkt und die so anerkannt sind wie Anton Tschechow. Die Merkmale seiner Erzählungen sind äusserste Kürze, Wahrhaftigkeit, Kühnheit, Originalität und nicht zuletzt menschliche Herzlichkeit – so wie in «Rothschilds Geige». Dies ist eine gemeinsame Veranstaltung von Buchhandlung Scheidegger und KulturAffoltern. Nach der Vorstellung wird ein Apéro offeriert. Felix Küng, KulturAffoltern Samstag, 25. November, Buchhandlung Scheidegger: «Rothschilds Geige», 20 Uhr. Abendkasse ab 19.30 Uhr, Eintritt 30 Franken/15 Franken, Kulturlegi willkommen. Reservierung: www.kulturaffoltern.ch Vorverkauf: Buchhandlung Scheidegger, Obere Bahnhofstrasse 10A, 044 762 42 42

Bei neuem Gospelchor mitmachen Die Beratung bietet beispielsweise Antworten zur Krankenkasse. (Bild zvg) Eine Beratung kann spontan vor Ort in Anspruch genommen werden. Es ist aber auch möglich, vorab ein Zeitfenster für eine Beratung zu reservieren. Das kann über das Formular auf www. tinyurl.com/beratung-familien gemacht werden. Bei Bedarf kann das Familienzentrum Unterstützung bei der Übersetzung organisieren, damit die Beratungen aus-

ser auf Deutsch und Englisch auch in anderen Sprachen durchgeführt werden können. Familienzentrum Bezirk Affoltern Fragen dürfen per Mail an mail@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch oder

über einen Rentner, der ein letztes Mal seine Jugendfreundin wiedersehen will. Harold Fry war nie dazu bestimmt, ein Held zu sein. Unscheinbar und weit über 60 hat er sich damit abgefunden, still und leise im Hintergrund des Lebens zu verblassen, bis er eines Tages erfährt, dass seine alte Freundin Queenie im Sterben liegt. Harold beschliesst, bis zu dem 450 Meilen entfernten Hospiz zu gehen. Für

Harold beginnt das Abenteuer seines Lebens.

Aufwühlender Film Als sich Ingeborg Bachmann und Max Frisch 1958 in Paris begegnen, fühlen sie sich unmittelbar zueinander hingezogen. Die beiden stürzen sich in eine leidenschaftliche Beziehung, die sie in Max Frischs Heimatstadt Zürich und in Ingeborg Bachmanns Wahlheimat Rom führen wird. Doch die Liaison ist von Anfang an geprägt von Reibungen und Auseinandersetzungen zwischen den zwei eigensinnigen und kompromisslosen Persönlichkeiten, die durch ihre schriftstellerischen Werke international bekannt sind. Nach etwas über vier Jahren beendet Max Frisch die Beziehung. Die Erinnerung an diese so berauschende wie zermürbende Liebe lässt Ingeborg Bachmann jahrelang nicht los. Bei einer Reise in die Wüste versucht sie, sich davon zu befreien. Ein bildstarker und zugleich aufwühlender Film, der nachhallt. Kino Mansarde, Reto Holzgang Kino Mansarde, Muri: «Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry», Donnerstag, 23. November, 18 Uhr, und Freitag, 24. November, 20.30 Uhr. «Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste»,

450 Meilen sind kein Spaziergang, Jim Broadbent als titelgebender Hauptprotagonist in «Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry». (Bild zvg)

Drei Freunde mit Liebe zur Musik haben sich 2022 zusammengeschlossen, um ein einzigartiges Chorprojekt ins Leben zu rufen: Goodspell 2024. Mit viel Enthusiasmus und Engagement haben sie, als Kernteam, die Vision, Menschen aller Generationen zusammenzubringen, um gemeinsam die Freude am Singen und am Gospel zu teilen.

unter Telefon 044 760 12 77 gerichtet werden. Weitere Infos: www.familienzentrum-bezirk-affoltern.ch

Aktuell im Kino Mansarde: Aufbruch ins Ungewisse Ende November bietet das Kino Mansarde mit zwei aussergewöhnlichen Reisen auf der Leinwand einen Ausbruch aus dem Herbstalltag. Zum einen mit einem Einblick in das Leben der österreichischen Schriftstellerin Ingeborg Bachmann (1926 bis 1973) im Spielfilm «Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste», sowie mit der herzerwärmenden Bestsellerverfilmung «Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry»,

Die Klezmer Kapelye begleitet Jaap Achterbergs Lesung. (Bild zvg)

Donnerstag, 23. November 20.30 Uhr, und Freitag, 24. November, 18 Uhr

Gutes erzählen mit Goodspell 2024 Gospel steht für Goodspell, und Goodspell steht für «Gutes erzählen». Genau das soll durch die Musik erreicht werden. Das dreimonatige Chorprojekt bietet eine einzigartige Gelegenheit für alle, die ihre Leidenschaft für den Gesang entfalten möchten. Dank der grosszügigen Unterstützung der Chrischona Kirche Affoltern können die Proben in deren Räumlichkeiten stattfinden. Als Höhepunkt werden zwei Konzerte mit einer Live-Band, am 16. und 17. März 2024, im grossen Saal der Chrischona Kir-

che aufgeführt. Der Chor ist offen für alle, ein vorheriges Vorsingen ist dabei nicht nötig. Schon während der Proben wird der Chor nach Stimmen organisiert, um gegenseitige Unterstützung zu gewährleisten. Unter der Leitung von Dirigent Marc Meier wird durch die Songs geführt. Das Kernteam betont: «Alle, die über 18 Jahre alt sind und die Freude am Singen teilen, sind eingeladen, sich für Goodspell 2024 anzumelden.» Es ist also keine Vorerfahrung erforderlich. Anmeldeschluss ist am 10. Dezember 2023. Nach einer erfolgreichen Anmeldung unter www.goodspell.ch oder über den QR-Code auf dem Flyer, erfolgt eine Teilnahmebestätigung durch das Kernteam und man ist offiziell Mitglied des Chors. Eine einmalige Teilnahmegebühr von 50 Franken wird für das Goodspell-Projekt 2024 erhoben. Tina Kalume Probedaten und Anmeldung: www.goodspell.ch

«Clean out, walk in, dress up» Nach den Erfolgen der letzten Kleidertauschevents findet im Schulhaus Chilefeld (Dorfstrasse 65) in Obfelden heute Freitagabend, 17. November, von 18 bis 21 Uhr wieder ein «Walk-in Closet» Kleidertausch statt. Es gibt eine Prosecco-Bar und Upcycling-Ecken für die Erste Hilfe bei kleineren Flickarbeiten von Lieblingsstücken. Die Kleiderabgabe startet ab 17.30 Uhr; Türöffnung ist um 18 Uhr. Kleider können aber auch während des Kleidertauschs abgegeben werden. Das Tauscherlebnis kostet CHF 10. Das Prinzip des Kleidertauschs ist ganz einfach. Alle Tauschfreudigen bringen maximal zehn gut erhaltene und saubere Kleidungsstücke, Schuhe, Taschen oder sonstige Accessoires mit. Diese werden am Empfang abgegeben und von freiwilligen Helfenden sortiert und im Raum verteilt. Danach steht der

Suche nach neuen Lieblingsstücken nichts mehr im Weg. Dabei gilt eine wichtige Regel: Es dürfen nicht mehr als zehn Kleidungsstücke wieder mit nach Hause genommen werden. «Walk-in Closet Schweiz» bietet seit 2012 eine Alternative zum konventionellen Kleiderkonsum: Kleider tauschen statt Neue kaufen. Der riesige, begehbare Kleiderschrank ermöglicht es Interessierten, individuelle Stücke zu ergattern und gleichzeitig dem Massenkonsum, dem Horten und Wegwerfen von Kleidern entgegenzuwirken. Saskia Di Luzio Freitag, 17. November, Schulhaus Chilefeld, Obfelden: «Walk-in Closet» Kleidertausch, 18 bis 21 Uhr; Kleiderabgabe ab 17.30 Uhr möglich. Eintritt: CHF 10. Weitere Infos unter:www.walkincloset.ch


Veranstaltungen

Freitag, 17. November 2023

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Beim Schreiben hört sie epische Filmmusik Silvia Götschi schreibt Krimis – an den Krimitagen Knonau präsentiert sie eines ihrer zahlreichen Werke Luc MüLLer

Krimitage Knonau

Berner Oberland. Als am Fuss des Reichenbachfalls im Abstand von wenigen Tagen mehrere Leichen geborgen werden, denkt die Polizei zunächst an eine Reihe von Selbstmorden. Doch die Vorkommnisse werden zunehmend unheimlicher. Darum dreht sich der Krimi «Rosenlaui». Geschrieben hat ihn Silvia Götschi, die an den Krimitagen in der Bibliothek Knonau aus diesem Werk vorlesen wird. «Das wird keine WasserglasLesung», sagt die 65-Jährige und lacht. Heisst: Sie wird nicht wie bei Lesungen üblich an einem Pult sitzen und ab und zu an einem Glas Wasser nippen. «Das Buch kann jeder selber lesen. Ich will die Zuhörenden in die Szene hineinziehen. Sie werden Teil davon», sagt die erfolgreiche Krimiautorin, ohne mehr verraten zu wollen.

In der Bibliothek Knonau finden vom 22. bis 24. November zum ersten Mal die Krimitage statt. Dabei werden vier Krimiautoren aus ihren Romanen lesen. Das Programm: • Mi, 22. Nov., 15.30 Uhr: Frank Kaufmann mit seinem Roman «S.O.S. Svalbard» • Mi, 22. Nov., 19 Uhr: Sunil Mann mit seinem Roman «Der Kalmar» • Do, 23. Nov, 19.30 Uhr: Monika Mansour mit dem Roman «Lorzentobel» • Fr, 24. Nov, 19.30 Uhr: Silvia Götschi mit dem Roman «Rosenlaui» Der Vorverkauf für einen Festivalpass (Erwachsene: 10 Franken, Kinder und Jugendliche gratis) läuft. Die Pässe sind in der Bibliothek Knonau und in der Buchhandlung Scheidegger in Affoltern erhältlich. (red)

Auch mal eine Nachrecherche Bei «Rosenlaui» gehen Detektiv Maximilian von Wirth, seine Mutter und Assistentin Federica Hardegger auf Spurensuche. Entwickelt hat Götschi auch die Polizistin Valerié Lehmann. «Grundsätzlich kann ich mich in Frauen mehr hineindenken», sagt die Autorin. Allen Romanen ist eines gemeinsam: Sie spielen in Regionen der Schweiz. «Mir ist Lokalkolorit wichtig. Ich habe ein sehr gutes Gedächtnis. Und so beschreibe ich in den Krimis Orte, die ich mal besucht habe oder Gebäude, die mir in Erinnerung geblieben sind.» Nach der Niederschrift mache sie öfters eine Nachrecherche und gleiche das Geschriebene mit der Realität ab. «Aber die Geschichten entspringen alle meiner Fantasie – sie haben keinen realen Hintergrund», verrät Silvia Götschi, die seit rund vier Jahren im aargauischen Meisterschwanden lebt. Zuvor war sie im Kanton Schwyz beheimatet. «Rund ein Jahr bevor ein neuer Roman erscheint, muss ich meinem Verlag ein Exposé, die Geschichte in Kurzform,

Schreibt Krimis und tritt an den Krimitagen Knonau auf: Silvia Götschi. (Bild Tibor Göröcs) präsentieren.» Erst danach entwickle sich die Story. «Die Figuren machen manchmal, was sie wollen und so verändert sich der Verlauf oft während der Schreibarbeit», verrät die Krimiautorin. Am Schluss gehe dann alles irgendwie auf und die Geschichte stehe, wie im Exposé angedeutet. Für ihre Romane recherchiert sie auch mal bei der Polizei oder sucht das Gespräch mit Anwälten. «Ich bin eine Chaotin», gesteht Silvia Götschi, deren Krimis beim Kölner Emons-Verlag erscheinen. Und so sei sie auch beim Schreiben. «Ich habe keine festen Schreibzeiten. Ich sitze am Computer und mache dazwischen immer mal wieder etwas anderes», so Götschi. Wenn sie in die Tasten greift, läuft dazu gerne Musik: Vor allem epische Film-

musik von Hans Zimmer, der Musik für Hollywood-Klassenschlager wie «Gladiator», «Last Samurai» oder «Fluch der

«Die Figuren machen manchmal was sie wollen und so verändert sich die Geschichte.» Silvia Götschi, Krimiautorin

Karibik» geschrieben hat. Alle zwei bis vier Monate erscheint ein neuer Krimi von Silvia Götschi. Die umfassen 600 000 Anschläge oder rund 330 Seiten. «Ich bin flexibel und schreibe schnell. Die

ersten 20 Seiten sind immer ein bisschen harzig, danach rattert es nur so.»

Früher an der Hotelrezeption Silvia Götschi hat in ihrem Leben schon viel gemacht: Sie arbeitete in Hotels an der Rezeption, schrieb als freie Mitarbeiterin für die Lokalzeitung «Freier Schweizer» in Küssnacht am Rigi und realisierte Theateraufführungen mit Schulklassen. Jetzt im November erscheint schon ihr nächstes Buch mit dem Titel «Reichenburg». Der Inhalt: Kurz vor der beliebten «Metzgete» erschüttert eine Meldung die March: Vier bestialisch zugerichtete Leichen wurden in einer verlassenen Villa bei Tuggen entdeckt. Fast zur selben Zeit verschwinden zwei junge Frauen aus der Gegend spurlos. Sind sie

die nächsten Opfer? Valérie Lehmanns Ermittlungen führen zu einem Kinderheim und einer ominösen Vereinigung – und zwingen sie, sich mit den Geistern ihrer eigenen Vergangenheit auseinanderzusetzen. Und im Frühling 2024 soll bereits ihr nächstes Werk auf den Markt kommen. Diesmal geht es um einen Fall im Gebiet Alpstein in den Appenzeller Alpen, wobei auch das legendäre Bergrestaurant Äscher vorkommt. Zum Schluss noch zwei Fragen an die erfolgreiche Krimiautorin. Wird es auch mal einen Krimiroman aus dem Säuliamt geben? «Das wäre durchaus möglich», so Götschi. Und: wie wäre es mal mit einem Liebesroman? «Darin würde aber sicher auch ein Mord vorkommen», sagt Silvia Götschi, die sich selber als Weltbürgerin und Taglöhnerin bezeichnet, und lacht herzlich.

Gitarrenspiel und Jazzstandards

Die nächsten Tage im Kulturkeller lamarotte in Affoltern Claude Diallo & Patrick Bianco – Just Friends

Niveau. Claude Diallo, Piano; Patrick Bianco, Altsaxofon.

Patrick Bianco und Claude Diallo spielen schon länger im Duo zusammen, unter anderem hatten sie Auftritte am Ascona Jazz Festival, Festival da Jazz St. Moritz oder unternahmen 2019 eine Tournee durch China. Patrick Bianco ist Gewinner des Swiss Jazz Award und regelmässig mit seinem Projekt Cannon Soul auf Tournee. Seine Musik erinnert stark an sein Idol Julian Cannonball Adderley. Claude Diallo lebt nach langjähriger Tätigkeit als Jazzpianist in New York nun wieder in der Ostschweiz. Zu hören sind Eigenkompositionen und Jazzstandards auf höchstem

Donnerstag, 23. November, Bar ab 18.30 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr. Kollekte. Essen ab 19 Uhr, 20 Franken

der internationalen Gitarrenszene. Werke von Bach, Debussy, Bogdanović, Fauré, Britten, Regondi und Jazzstandards. Freitag, 24. November, Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr, Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 45, Mitglieder 30, Kultur-

Vojin Kocić Nocturnal Mindscape – Varianten und Variationen In diesem Konzerterlebnis präsentiert der klassische Gitarrist Vojin Kocić ein Programm, das die vielfältigen Geschmacksrichtungen der Musik zeigt, die seine künstlerischen Bestrebungen beflügeln. Eine Reise durch die Genres Barock, Renaissance, Romantik, Impressionismus, Zeitgenössisch und Jazz, die alle mit Stücken des Komponisten Bogdanović verwoben sind. Vojin Kocić gehört zur Spitze

legi 20 Franken. Kulinarisches vor dem Konzert im Restaurant Weingarten: 044 761 63 92 oder info@weingarten.ch. Reservierung mit Vermerk «lamarotte»

Basel – Der fliegende Teppich - eine musikalisch-literarische Städtereise «Meine Ironie ist flöten gegangen, das heisst, sie gibt heute Abend ihr Diplomkonzert in der hiesigen Musikakademie; nun übt sie zu Hause. Sind Sie der Pianist, der sie am Flügel begleiten wird?» So steht es in der Erzählung «Das Diplom» von Adelheid Duvanel. Die Schweizer Dichterin wurde 1936 in Pratteln geboren und ist 1996 in einem Wald in der Nähe von Basel unter Medikamenteneinfluss gestorben. Die Pianistin Vera Kappeler wird zusammen mit dem Perkussionisten Peter Conradin Zumthor die Lesung von Dagny Gioulami begleiten. Dagny Gioulami, Rezitation; Vera Kappeler, Klavier; Peter Conradin Zumthor, Perkussion; Daniel Fueter, Konzept. Sonntag, 26. November, Bar und Abendkasse ab 16 Uhr, Beginn 17 Uhr. Eintritt 45, Mitglieder 30, Kulturlegi 20 Franken. Reservierung für alle Anlässe: 044 760 52 62. Mehr Infos unter www.lamarotte.ch

Der Gitarrenvirtuose Vojin Kocić. (Bild zvg)

Hans-Ruedi Widmer, lamarotte

Jassen hat Tradition und ist ein altes Schweizer Kulturgut. (Bild zvg)

«Stöck, Wys, Stich»: Jassnachmittag Am Samstag, 18. November, findet in Hausen in der Bibliothek, von 14 bis 17 Uhr, ein Jassnachmittag statt. Jassen ist ein altes Kulturgut, welches langsam verloren geht. Wer kennt die Jasskarten? Und wer weiss, wie gejasst wird? Wer ist darin geübt? Wer ist eher unsicher, möchte sich aber informieren und verbessern? Interessierte (ab 14-jährig) erhalten am Samstag in der Bibliothek bei geselligem Beisammensein Antworten auf ihre Fragen und können ihre Jassfähigkeiten unter Beweis stellen. Im Zusammenhang mit «vo Huuse-für Huuse»

arbeitet die Bibliothek diesmal mit der Jass-Gruppe vom Verein «60+ Hausen» zusammen. So werden die Teilnehmenden von erfahrenen und geduldigen Jasserinnen und Jassern ins Spiel eingeführt. Zudem findet ein Apéro statt. Bibliothek Hausen, Katrin Tandler Jassnachmittag, Bibliothek, Hausen: Samstag, 18. November, 14 bis 17 Uhr. Eintritt frei. Anmeldungen per Mail unter bibliothek@hausen.ch oder telefonisch 044 764 21 73 (bei der Anmeldung den ungefähren Kenntnisstand angeben)


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Veranstaltungen

Freitag, 17. November 2023

Zweitägiger Chlausmärt Am 9. und 10. Dezember in Affoltern Gitarrenschule. Sie spielen ohne elektrische Verstärkung und möchten mit ihren Songs den Friedensgedanken in diesen Adventsmärt tragen.

Kinder spielen am Sonntag die Hauptrolle

Der Chlausmärt findet zum ersten Mal gleich an zwei Tagen statt. (Bild zvg) Der jährlich stattfindende ChlausmärtSonntag an der Oberen Bahnhofstrasse in Affoltern wird auf den vorangehenden Samstagabend ausgedehnt. «Weil die Besuchenden eine schöne Abendstimmung erleben sollen, in Adventsatmosphäre, gefüllt mit Lichtern und Weihnachtsdüften», nennt Alfi Calabrese, Leiter des Voba-Organisationskomitees, als Begründung.

Weihnachtlich geschmückte Stände, Tannenbaum, Livekonzerte Über 70 Stände sind angemeldet, auch einige Besonderheiten dürfen erwartet werden. So wird sich, wie im letzten

Jahr, Schäfer Marcel Frei mit seinen Tieren vor der Apotheke platzieren. Am Samstagabend um 19 Uhr sorgt der neue Chor «Knonauer Amt singt», unter der Leitung von Tanya Birri, vor der grossen geschmückten Tanne im Zentrum der Oberen Bahnhofstrasse mit einem Gospelkonzert für die erste Einstimmung. Musikalisch gehts auch am Sonntag weiter. «Guitarschool Sound am Albis» mit Nino Lentini wird mit seiner Band «Acoustic Maniax» um 13.30 vor der Märtgalerie ein rockiges Friedenskonzert spielen. Die Band setzt sich aus Menschen aus den ersten Schuljahren bis zum Pensionsalter zusammen, alle sind Schülerinnen und Schüler der

Die Voba hat sich auch «KulturAffoltern» ins Boot geholt. Der Verein hat für die kleinen und grossen Besucher ein weiteres Highlight besorgt: Am Sonntag um 15 Uhr tritt Lorenz Pauli mit seinem Erzähltheater in der Galerie am Märtplatz auf. «Grosse Geschichten für kleine Ohren» steht auf dem Programm. Natürlich macht der Samichlaus am Sonntag ebenfalls seine Aufwartung. Statt von Schmutzli wird er von zwei Engeln flankiert, die ihm helfen werden, seine Mandarinen, Nüsse und Schleckereien zu verteilen. Der jährlich stattfindende Chlauslauf musste in diesem Jahr wegen einer Terminkollision abgesagt werden. Am nächsten Chlausmärt im Jahr 2024 wird er aber wieder Bestandteil des Angebotes sein. Der Markt erstreckt sich zwischen der Zürichstrasse bis hin zum Postparkplatz auf der gesamten Oberen Bahnhofstrasse. Natürlich braucht die Organisation eines solchen Anlasses viel Vorarbeit. Damit alle erforderlichen baulichen Massnahmen vor dem Start des Geschehens erfolgen können, wird die gesamte Strecke am Samstag ab 13 Uhr für den Verkehr gesperrt.

Geborgenheit im Dunkeln Stimmungsvolle Rorate-Gottesdienste Kaum ein Werktags-Gottesdienst ist so beliebt wie der Rorate-Gottesdienst. Die warme Stimmung der vielen Kerzen tut wohl. Das Licht der Kerzen strahlt Geborgenheit aus, draussen ist es noch ganz dunkel und eisig kalt. Rorate-Gottesdienste sind beliebt — gerade auch bei jungen Familien. Der katholischen Kirche in Affoltern ist es ein Anliegen, mit Rorate-Feiern ein wenig Licht und Freude in die Adventszeit hineinzutragen. Frühmorgens wird die Kirche, wo kaum elektrisches Licht verwendet wird, durch das Flackern der Kerzen erhellt. Die kalte Dunkelheit draussen, die Wärme im Innern der Kirche – so kann sich eine Atmosphäre aus Geborgenheit und Frieden ausbreiten.

Kinder-Rorate Die Feiern für die Kinder finden an folgenden Tagen statt: in Hedingen am Dienstag, 28. November, um 6.30 Uhr in der reformierte Kirche Hedingen, am Dienstag, 5. Dezember, um 6.30 Uhr in der katholischen Kirche St. Antonius in Obfelden und am Dienstag, 12. Dezember, um 6.30 Uhr in Affoltern in der katholischen Kirche St. Josef. Im Anschluss lädt die Pfarrei zu einem gemütlichen, kleinen Frühstück ein. Diese Rorate-Feiern sind den Kin-

Chlausmärt Affoltern: Samstag. 9. Dezember, von 17 bis 22 Uhr und Sonntag, 10. Dezember, von 10 bis 17 Uhr. Über 70 Stände und viele Attraktionen, gesamte Obere Bahnhofstrasse. Strassensperrung von Samstag, 13 bis So 18 Uhr

Spitzentänzerin und Mutter

Giulia Tonelli, Solotänzerin am Opernhaus Zürich, kehrt aus dem Mutterschaftsurlaub zurück. Schritt für Schritt findet sie die Balance zwischen der wettbewerbsorientierten und anspruchsvollen Welt einer Elite-Ballettkompanie und ihrem neuen, herausfordernden Familienleben mit wenig Schlaf. Der Film taucht von 2019 bis 2021 in den Mikrokosmos des grossen Opernbetriebs ein und wirft einen intimen und engagierten Blick auf die Reise einer Frau, die ihren Körper und sich selbst zurückerobert, um wieder auf der Bühne zu stehen. Über drei Jahre hinweg gedreht, bietet «Becoming Giulia» einen einfühlsamen Blick auf eine Künstlerin auf dem Höhepunkt ihres Könnens, die gleichzeitig in die Mutterrolle hineinwächst. Geboren in Locarno, arbeitet Laura Kaehr heute als Drehbuchautorin,

Regisseurin und Filmchoreografin. Vor ihrer Filmkarriere ist sie selbst als Tänzerin in internationalen Kompanien aufgetreten. Ihr gelingt ein Film-Porträt einer beeindruckend starken und sympathischen Frau in ihren so unterschiedlichen Lebenswelten. Die visuell beeindruckenden Breitbildaufnahmen führen die Schönheit des Balletts vor Augen, machen aber auch die harte Arbeit spürbar, die dahintersteckt. «Becoming Giulia» gewann den Publikumspreis des Zürcher Filmfestivals. Kinofoyer Lux, Eva Göth Freitag, 24. November, 19.30 Uhr, Kinofoyer Lux, Aula Ennetgraben, Affoltern: «Becoming Giulia»,

Die Tänzerin Giulia Tonelli meistert den Spagat zwischen Spitzentanz und Mutterrolle. (Bild zvg)

Dokumentarfilm von Laura Kaehr, CH 2022, 103 Min. OV/d. Kasse und Bar geöffnet ab 19 Uhr. Infos zum Film unter www.kinolux.ch

Lebensweiheiten, Rock’n Roll und Aemtler Kunst Im Rahmen der Ausstellung Aemtler Kunst 2023 gibt es einen anregenden Abend mit Texten mitten aus dem Leben von Silvano Cerrutti und Songs für die

Seele vom Musiker Count Vlad. Kann man ein Leben auf ein paar Spruchpostkarten herunterbrechen? Silvano Cerutti versucht es mit seinen «Einwürfen»

nun schon zwei Büchlein lang. Live verhandelt er in kurzen, sarkastisch gewürzten Texten die Haupt- und Nebensächlichkeiten des Lebens und serviert dazu knackige Sprüche. Damit die niemandem im Hals steckenbleiben, spinnt der Sänger und Songwriter Count Vlad die Fäden mit Reibeisenstimme weiter und singt Tröstliches aus dem Rock’n’Roll-Songbook. Ein prima Kulturformat zur Apérozeit. Seraina Mohr Samstag, 18. November, 17 Uhr, im Foyer des Kasinosaals Affoltern: Mikroballaden zur Apérozeit von Silvano Cerrutti und Count Vlad. Es werden zwei Sets gespielt. Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung «Aemtler Kunst 2023» statt. Die Ausstellung

Silvano Cerrutti und Count Vlad bilden ein unterhaltsames Duo. (Bild zvg)

ist in dieser Zeit geöffnet, Barbetrieb, Kollekte

dern vorbehalten, natürlich dürfen diese von Eltern begleitet werden.

Erwachsenen-Rorate Die Rorate-Gottesdienste für Erwachsene werden am Sonntag, 10. Dezember, um 7 Uhr in der katholischen Kirche in Obfelden und am Mittwoch, 20. Dezember, um 7 Uhr in der katholischen Kirche in Affoltern gefeiert. Auch hier lädt die Pfarrei im Anschluss zu einem gemütlichen, kleinen Frühstück ein. Katholische Kirche Affoltern

Einblicke in die Provenienzforschung

Voba-Organisationskomitee

«Becoming Giulia»: Einfühlsamer Film im Kinofoyer Lux

Rorate-Gottesdienste sind bei Kindern und Erwachsenen beliebt. (Bild zvg)

Dr. Sandra Sykora. (Bild zvg) Am Mittwoch, 22. November, hält Dr. Sandra Sykora ein Referat zum Thema Provenienzforschung an der Volkshochschule im Knonauer Amt. Die Expertin für Kunstrecht gibt Einblick in ihren Berufsalltag als unabhängige Provenienzforscherin im Archiv der Galerie Fischer in Luzern. Die Provenienz-

forschung, die Untersuchung der Herkunft von (Kunst-)Objekten, ist durch die Diskussionen über Raubkunst in Schweizer Museen in den Fokus gerückt. Doch wozu braucht man Provenienzforschung? Der Vortrag gibt Einblicke in die Berufspraxis, klärt historische Zusammenhänge und Begriffe und informiert über neueste Entwicklungen. Damit endet die Vortragsreihe der Volkshochschule im Knonauer Amt für dieses Kalenderjahr. Am 11. Januar 2024 geht es weiter mit dem Vortrag von Dr. Isabelle D. M. Gangnat zum Thema «Fleisch essen oder nicht?» Matthias Fässler Mittwoch, 22. November, 19.30 Uhr, Mehrzweckraum des Pflegezentrums Sonnenberg/Spital Affoltern, Haus Rigi, 1. Stock, Affoltern: Referat zum Thema Provenienzforschung. Eintritt: CHF 25 (U30: CHF 15); übertragbares Abonnement für fünf Vortragsabende: CHF 100, mit KulturLegi: gratis. Abendkasse. Mehr Infos unter: www.orientiert.ch

«Das Positive sollte überwiegen» Eine Paar-Session, das ist wie ein Date mit dem eigenen Partner, der eigenen Partnerin. Zu zweit geniesst das Paar einen entspannten Abend und erhält dabei anregende Inputs. Die «Paarberatung & Mediation im Kanton Zürich» lädt am 28. November wieder alle interessierten Paare zu dem beliebten Anlass ins Café Casino in Affoltern ein. Die Paar-Session-Abende haben in Affoltern Tradition und werden von Paaren im Alter von 30 bis 80 Jahren gerne besucht. Eine Paar-Session hebt sich von gängigen Kursangeboten ab und ist kein fortlaufender Lehrgang. Es finden keine Gruppengespräche mit anschliessender Präsentation der Ergebnisse statt.

Einander Wertschätzung geben Der Abend läuft ganz anders ab, als man es vielleicht erwartet. An einer Paar-Session verbringen Paare mit der Partnerin/ dem Partner einen bereichernden und durchaus auch humorvollen Abend. Das Ziel ist, eine Auszeit mit der vertrauten Person zu erleben und dabei gleichzeitig Beziehung und Liebe zu stärken. Der Raum für das Gespräch zu zweit als Paar steht im Vordergrund. Die leitenden Psychologen geben Gedankenanstösse und Anregungen für den Austausch. Durch den Abend füh-

ren die Psychologen Robert Büchel von der Beratungsstelle Männedorf und Viktor Arheit, Leiter der Beratungsstelle in Affoltern. Das Thema der nächsten Paar-Session lautet: «Ich ertappe dich – wie du mir etwas Gutes tust.» Viktor Arheit erklärt dazu: «Es geht um Wertschätzung. Wir alle sind geprägt, stets das Negative zu sehen und den Finger darauf zu legen.» Wachstum beruhe aber darauf, das Gute zu vermehren. «Wir brauchen den inneren Fokus auf das, was gut tut und Freude macht. Das ist wichtig für die Partnerschaft und das Leben.» Natürlich habe Kritik in der Beziehung auch ihre Berechtigung. Sie treibe die Entwicklung und Veränderung an. «Aber das Positive sollte überwiegen.» Die beiden Psychologen sind gespannt auf einen angeregten Abend. Die Paar-Session steht allen Paaren offen, unabhängig von Konfession, Alter oder der Form des Zusammenlebens. Der Preis (ein Getränk pro Person inklusive) beträgt 40 Franken pro Paar. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung nötig. Marianne Voss Dienstag, 28. November, im Café Casino Affoltern: Paar-Session, 19 bis 21 Uhr. Anmeldung unter www. paarimpuls.ch oder telefonisch unter 044 252 80 70


Veranstaltungen AGENDA

Freitag, 17. November Affoltern am Albis

16.00–20.30: Kerzenziehen mit Bienenwachs und vielen Paraffinfarben. Mit Kaffeestand. Tschägg-Point (Chrischona), Alte Obfelderstrasse 24. 18.00–22.00: Kerzenziehen auf dem Bauspielplatz. Dieser Abendanlass ist nur für Erwachsene. Bistro Frosch geöffnet. Bauspielplatz Oetlistal, Alte Jonentalstrasse 3. 20.15: «eva‘s wey» Keltische Musik AUSVERKAUFT. Kellertheater lamarotte, Centralweg 10.

Freitag, 17. November 2023

Verdichtet und verpuppt Das Musiktheater «menze&schiwowa» ist in Hausen zu sehen

Bonstetten

20.00: Kino in der Kirche: «Puzzle». Filmdrama von Marc Turtletaub (2018). Frei ab 12 Jahren. Eintritt frei. Reformierte Kirche.

Hausen am Albis

20.00: Oberämtler Chor Hausen Chränzli. Thema «Farbtöne», mit Tambourengruppe «Trümmlig». Publikumsquiz und Festwirtschaft, Kuchenbuffet. Tür- und Küchenöffnung ab 18.30 Uhr. Kollekte. Gemeindesaal Weid, Schulhausstr. 18.

Mettmenstetten

20.00: Turnerchränzli Mettmenstetten mit «Tour d‘Schwyz». Mit Einlagen zum Staunen und Lachen, Festwirtschaft; Komikerduo «Larsig» und Bar. Einlass ab 18 Uhr. Mehrzweckhalle Wygarten.

Luzia Schneider-Menz und Julia Schiwowa mit ihren beiden Puppen Dagmar und Egon. (Bild zvg) Auf der Bühne agieren zwei Frauen, Luzia Schneider-Menz und Julia Schiwowa, sowie ihre zwei lebensgrossen Puppen Dagmar und Egon. Alle vier(!) spielen Klavier und/oder Cello, lassen poetisch verträumte Lieder hören und zei-

gen Szenen aus dem Leben, zart mitreissend und melancholisch. Die kurzen Videosequenzen zur Aufführung, welche auf der Homepage zu sehen sind, zeigen ausdrucksstark und schlicht grandios, wie sich die Puppen

Mettmenstetten

mit ihren Klappmäulern vorlaut ins Bühnengeschehen einmischen, wie sie aber auch zart und fein Gefühle transportieren, die anstecken. Zusätzlich zeigen bebilderte Entstehungsprozesse aus der Puppenmanufaktur die bildnerische Gestaltungskraft von Schneider-Menz und Schiwowa. An den Instrumenten, auf der Bühne mit den Puppen und in deren Erschaffung sind sie faszinierende Schöpferinnen. Das Musiktheater-Duo «menze&schiwowa» gründeten Luzia Schneider, ursprünglich aus München, und Julia Schiwowa, aus Zürich, 2019. Mit ihrem ersten Stück «Bitte wenden! Eingeschweizert ist nicht ausgebayert» verarbeiteten sie gekonnt ihre unterschiedlichen kulturellen Wurzeln. Sie tourten damit durch Bayern und die Schweiz. Es wurde mehr als 20-mal aufgeführt. Am Kleinkunstfestival «Die Krönung» in Burgdorf und Aadorf wurden ihnen dafür gar die Titel «Gräfinnen» und «Scharfrichterinnen» verliehen. Mit ihrem Kurzauftritt von «Wer hätte das gedacht?» an der Thuner Kleinkunstbörse im letzten Frühling ernteten sie grosses Echo und sind damit bei zahlreichen Gastspielen zu sehen. Eva Imhoof Samstag, 25. November, Gemeindesaal Weid, Hausen: Musiktheater, 20.15 Uhr. Öffnung der Bar um 19.30 Uhr

20.00: Kino Kafimüli zeigt: «The Straight Story - Eine wahre Geschichte» von David Lynch. (D/E). Türöffnung und Barbetrieb: 19.30 Uhr, keine Reservierung, Kollekte. Kafimüli c/o RGZ Stiftung Wohnheim Loomatt, Loomattstrasse 50.

Apéro, Eintritt frei. Anmelden: 044 764 21 73. Bibliothek. 20.00: Oberämtler Chor Hausen Chränzli. Thema «Farbtöne», mit Tambourengruppe «Trümmlig». Publikumsquiz und Festwirtschaft, Kuchenbuffet. Tür- und Küchenöffnung 18.30 Uhr. Kollekte. Gemeindesaal Weid, Schulhausstr. 18.

10.00–17.00: Weihnachtsmarkt. Mit Marktständen, Weihnachtsbeleuchtung, 11 / 12 / 14 / 15 Uhr Märli verzelle, Glühwein, Ponyreiten von 13-15 Uhr, warme Suppe und leckere Würste aus der Festwirtschaft. Bio-Hof Fam. Müller, Waldmatt.

Samstag, 18. November

Mettmenstetten

Mittwoch, 22. November

09.30: Senioren-Morgen: Kaffee, Kuchen in der Bibliothek. Dazu liest Hans Martin Ulbricht aus seinen zwei Büchern vor, musikalisch umrahmt von kurzen Zwischenspielen auf der Oboe. Eintritt frei. Bibliothek Rifferswil.

Affoltern am Albis

Donnerstag, 23. Nov.

Stallikon - Sellenbüren

16.30: Weihnachtsmarkt. Mit Marktständen, Weihnachtsbeleuchtung, Einmarsch der Trychlergruppe Rottenschwil, 18 Uhr Märli verzelle, Glühwein, Raclette mit Live Musik «Örgeli Chutze». Mount Rigi Bar. Bio-Hof Fam. Müller, Waldmatt. 20.00: Turnerchränzli Mettmenstetten mit «Tour d‘Schwyz». Mit Einlagen zum Staunen und Lachen, Festwirtschaft; Komikerduo «Larsig» und Bar. Einlass ab 18 Uhr. Mehrzweckhalle Wygarten.

Affoltern am Albis

08.00–12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Früchte, Gemüse, Gebäck, Käse, Bioprodukte, Blumen, Selbstgemachtes und mehr. Märtkafi offen 8 bis 15 Uhr. Marktplatz. 10.00–17.00: Kerzenziehen mit Bienenwachs und vielen Paraffinfarben. Mit Kaffeestand. Tschägg-Point (Chrischona), Alte Obfelderstrasse 24. 13.00–17.00: Kerzenziehen auf dem Bauspielplatz. Bauspielplatz Oetlistal, Alte Jonentalstrasse 3.

Wettswil am Albis

Hausen am Albis

20.15: «kultur8907» präsentiert: Zauberer Lionel in «Deine Wahrheit». Essen ab 18 Uhr, ab 22 Uhr Kultur-Bar. www.kultur8907.ch. Mehrzwecksaal Ägerten, Dettenbühlstrasse 1.

13.00: Oberämtler Chor Hausen Chränzli. Thema «Farbtöne», mit Tambourengruppe «Trümmlig». Publikumsquiz und kleine Festwirtschaft mit Kuchenbuffet. Tür- und Küchenöffnung ab 12.30 Uhr. Kollekte. Gemeindesaal Weid, Schulhausstr. 18. 14.00–17.00: Jassnachmittag: «Stöck Wys, Stich». «Vo Huuse - für Huuse» und Hausen60+, zusammen das Jassen erlernen. Mit

Affoltern am Albis

10.00–15.00: Kerzenziehen auf dem Bauspielplatz. Bauspielplatz Oetlistal, Alte Jonentalstrasse 3.

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QR - Programm

Do 16. - Mi 22. November

KW 47

The Marvels Tribute von Panem: Songbird The Killer Killers of the Flower Moon One For The Road Wochenendrebellen I Giacometti Beyond Tradition Die Pilgerreise g des Harold Fryy Die Mittagfrau Five Nights at Freddys Ihr könnt jjetzt ggehen Ingeborg Bachmann Neue Abenteuer vom Pumuckl Trolls: Band Together g 3D Paw Patrol Das fliegende Klassenzimmer Die unlangweiligste g g Schule Checker Tobi Thabo

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Bonstetten

09.30–10.15: Buchstart-Treff «Reim und Spiel» mit der Leseanimatorin Marlies Mertl. Für Kinder von 1½ bis 4 Jahren in Begleitung. ANZEIGE

Sonntag, 19. November

Kinoprogramm Sins

19.30–21.00: Volkshochschule Knonauer Amt: Provenienzforschung: Von der Nischenwissenschaft ins Auge des Sturms. Warum die Herkunft von Bildern die Schweizer Öffentlichkeit bewegt. Dr. Sandra Sykora, Juristin und Kunsthistorikerin. Spital Affoltern, Mehrzweckraum, Haus Rigi, Melchior-Hirzel-Weg 40.

18.00 18.00

14.00 14.00 16.00 13.45 15.45 16.00

Ab 30. November Bon Schuur Ticino

Gemeinde- und Schulbibliothek, Schachenstrasse 95.

Rifferswil

Affoltern am Albis

20.15: Jazz am Donnerstag mit «Claude Diallo & Patrick Bianco». Bar offen ab 18.30 Uhr, Essen ab 19 Uhr, Kollekte. Kellertheater lamarotte, Centralweg 10.

Kappel am Albis

13.30: Führung durch die Klosteranlage. Treffpunkt: Amtshausplatz. Kloster Kappel, Kappelerhof 5.

Sellenbüren

19.30–22.00: Autorenlesung mit Sunil Mann: Der Schweizer Autor

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liest aus seinem Kriminalroman «Der Kalmar». Eintrittspreis CHF 15.-. Bibliothek Schulhaus Loomatt, Massholderenstrasse 1.

Ausstellungen Aeugst am Albis

KommBox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Geschichtsträchtiges». Was könnte eine Aeugsterin im 18. Jahrhundert bei der Feldarbeit getragen haben? Was trug zeitgleich eine Bürgersfrau in der Stadt? Und was eine junge Frau, die Ende des 19. Jahrhunderts als Verkäuferin nach Zürich ging? Fabienne Dubs zeigt Reproduktionen von möglichen Kleiderensembles aus 150 Jahren. Mo 8–11.30 und 16–18.15, Di 8–11.30, Mi 8–11.30 und 14–16.30, Do 8–11.30 Uhr. Bis 19. Januar 2024.

Aeugstertal

Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Sonderausstellung: «Theater im Kinderzimmer». Sa und So 11-17 Uhr oder nach Voranmeldung. Bis Dezember 2024.

Affoltern am Albis

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Sport

Freitag, 17. November 2023

Das beste Resultat ihrer Karriere Das Tanzpaar Corrodi/Kucharczyk an der Weltmeisterschaft auf Platz Sieben Das Hausemer Tanzpaar Davide Corrodi/ Maja Kucharczyk vom Tanzsportclub Zug (TSCZ) haben an der Zehntanz-Weltmeisterschaft in Villa Nova de Famalicao (Portugal) den hervorragenden 7. Rang erreicht. Sie verpassten das Finale dabei nur hauchdünn, lieferten aber ihr persönliches Karriere-Bestresultat. Den Titel sicherten sich die vorjährigen Vizemeister Williamson/Myshoko (UKR), Silber ging an Fazullin/Iwanska (POL), Bronze an Pèekunov/Kastelic (SLO).

Auf dem 7. Platz «Das ist unser wertvollstes Resultat der gesamten Karriere», freuen sich Davide und Maja am Morgen nach ihrem 7. Rang an der WM Zehntanz in Portugal. Direkt nach dem Wettkampf waren sie noch betroffen, das hochgesteckte Ziel, einen Finalplatz der besten sechs Paare, knapp verpasst zu haben. Als Weltranglistenerste durften sie sich dieses Ziel selbstbewusst stecken – und es war durchaus realistisch.

Der Wettkampf Bei den Zehntanz-Meisterschaften sind jeweils pro Runde fünf Lateintänze, dann, nach Wechsel zu Frack und langem Kleid, fünf Standardtänze zu zeigen. Nach einer makellosen ersten Run-

«Das ist unser wertvollstes Resultat der gesamten Karriere.» Maja Kucharczyk, Tänzerin de und einem selbstsicher getanzten Viertelfinale positionierten sie sich im Halbfinale nach den Latein-Tänzen zunächst auf Rang 5, lagen also wie erhofft auf Finalkurs. Dann wurde die Luft im Standard von Tanz zu Tanz immer dünner, bis sich die Letten Dobrecovs/Levchenko im Quickstep an den Schweizer

Maja Kucharczyk und Davide Corrodi bei ihrem Tanzauftritt an der WM in Portugal. (Bild Reini Egli) Meistern vorbeizwängten und sich den letzten Finalplatz krallten. Ein Wimpernschlag entschied; 332,250 der Letten standen 322.580 Punkten von Corrodi/Kucharczyk gegenüber – brutal. Heute ist der Schmerz gewichen, überwiegt zu Recht der Stolz. «Wir waren den ganzen Tag voller Energie, hatten gute Stimmung und viel Spass», blickt Corrodi auf den Wettkampftag zurück, und Kucharczyk ergänzt: «Wir haben uns von Runde zu Runde gesteigert, es hat eigentlich alles gepasst.» Die Schweizer dürfen wahrlich stolz sein auf ihre Noten

die sie von den zwölf Juroren erhielten, welche vom Weltverband für diese Meisterschaft aus zwölf verschiedenen Nationen, auch von Lettland – diesmal niemand von der Schweiz – berufen wurden. Das Hausemer Tanzpaar tanzt nun seit Sommer 2017 zusammen. Ihr Karriereverlauf ist vielversprechend, und ihrem ganz grossen Ziel, dereinst einen WM-Titel im Zehntanz zu gewinnen, sind sie in Portugal wieder einen Schritt näher gekommen. Die WM-Ränge 22, 19, 12 und 7 der letzten vier Welttitelkämpfe

zeigen eine deutliche Tendenz. Und wer die WM-Resultate von 2019 hervorholt, als Corrodi/Kucharczyk erstmals am Start standen, kann feststellen, dass die diesjährigen Medaillengewinner damals auf den Rängen 5, 7 und 12 platziert waren. Mit anderen Worten; wer beharrlich weiterarbeitet und dabei das Ziel nicht aus den Augen verliert, die Qualität stetig steigert, wird irgendwann belohnt. «Wenn wir uns zudem mit den sechs besten Paaren vergleichen, so sind wir die Jüngsten im Feld», liefert Maja ein weiteres Argument, das irgendwann für

sie sprechen könnte. Noch ist das ferne Zukunftsmusik. Für Corrodi/Kucharczyk geht es in einer Woche nochmals um eine nationale Meisterschaft. In FelbenWellhausen verteidigen sie am kommenden Samstag ihren Latein-Titel aus dem Vorjahr. Gelingt das, so wäre es die 11. Schweizer Meister Goldmedaille und – was sie wohl noch etwas stolzer machen dürfte – nach den diesjährigen Schweizer Meister-Siegen im Standard und Zehntanz – das erste Meister-Triple. Jasmin Corrodi

Den Tennisstars ganz nah

TC Säuliamt besuchte mit dem Nachwuchs die Swissindoors Basel

Dieses Jahr lud der TC Säuliamt seine Juniorinnen und Junioren als Abschluss der erfolgreichen Tennis-Saison erneut ans Qualifikationsfinale der Swissindoors in Basel ein. 27 Kinder und Jugendliche konnten in Begleitung von sechs erwachsenen Clubmitgliedern hochstehende Matches von ganz nahe verfolgen und sich von den Profis inspirieren lassen. Auch das Sammeln von Unterschriften war wieder populär und erfolgreich; so begegneten die Kinder Tennis-Stars und

Bekanntheiten wie Holger Rune, Casper Ruud, Hubert Hurkacz, Severin Lüthi und vielen anderen. Einige Kinder waren sogar bei der Tombola erfolgreich, wie man auf dem Bild sehen kann. Der Ausflug war für alle ein tolles Erlebnis und eine Motivation, in der nächsten Saison wieder alles zu geben. Bereits am 28. Oktober dieses Jahres wurden die Tennis-Plätze des TC Säuliamt winterfest gemacht. Dank der zahlreich erschienenen Mitglieder waren die

Werbe-Banner an den Zäunen rasch demontiert, Netze abgeräumt und loses Material im Schopf verräumt. Sogar Sträucher und Pflanzen erhielten noch einen Winterschnitt und es wurde bereits kräftig Laub zusammengenommen. So konnte man sich am 10. November getrost gemütlich beim Raclette zusammensetzen und den Abend gemeinsam ausklingen lassen. TC Säuliamt

Janine Mächler mit Ruedi Ravasio. (Bild zvg)

Juniorin Janine Mächler geehrt

Die Juniorinnen und Junioren des TC Säuliamt waren live beim Basler Tennisturnier Swissindoors dabei. (Bild zvg)

Die 19-jährige Janine Mächler wurde an der GV des Skiclubs Hausen mit tosendem Applaus und Fanfarenklängen aus der Musikbox im stilvollen Löwensaal herzhaft empfangen. An der JuniorenWM 2023 im Januar in St. Anton gelangen der jungen Athletin gleich zwei Spitzenplätze: Gold im Team mit Stefanie Grob in der Kombi Super-G/Slalom und Silber im Slalom. Der bald 90-jährige Ruedi Ravasio, ihr geduldiger Trainer, der sie bereits ab frühem Kindesalter als Vierjährige in der alpinen Renngruppe um den «Slalom-Wald» auf und ab gehetzt hatte, war sichtlich stolz und gerührt an der Seite der Top-Athletin. Beim Berichten über ihre Sport-Karriere und auch über die lange Trainerzeit geriet er regelrecht ins Schwärmen. Und er hatte gar eine Über-

raschung für Janine Mächler parat: So darf sie mit dem Kader als Ersatzfahrerin an den Slalom-Weltcup ins finnische Levi mitreisen. Mit einem farbenprächtigen Blumenstrauss, einem «SüssigkeitenNaschpäckli» für die nächste Rennverpflegung, einem Einkaufsgutschein von Voit Sport und den besten Wünschen für ihre weiteren, hoffentlich unfallfreien bevorstehenden Rennen, wurde die Athletin gebührend geehrt. Ruedi Ravasio verkündete bei dieser Gelegenheit, dass es für ihn nun doch Zeit geworden wäre, sich zurückzuziehen. Er könne aber auf viele tolle und unvergessliche Erlebnisse zurückblicken. Kurt Gaisser, Skiclub Hausen


Sport

Freitag, 17. November 2023

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Die Skirennfahrerin, die nicht gerne friert Die Mettmenstetterin Romina Burkhard hat schon früh den Weg zur Spitzensportlerin eingeschlagen

Mit Brot «fängt» man auch Geissen: Romina Burkhard auf dem elterlichen Hof.

Romina Burkhard mit ihrem Kalb Fallera: Sie hat das Kalb auf die Konfirmation bekommen. (Bilder Daniela Zeman)

Tägliches Workout gehört für die 15-Jährige dazu.

Daniela Zeman

insgeheim doch froh, liegt Rominas Augenmerk auf den technischen Disziplinen und hat sie noch keine Abfahrt bestritten. Derweil ist sich Romina selbst auch bewusst, dass sie, die für ihr Alter eine noch eher zierliche Statur hat, noch kräftiger werden muss — gerade eben auch, um Verletzungen vermeiden zu können. Tägliches Krafttraining ist dafür unumgänglich, und ist Romina zu Hause, verbringt sie regelmässig Zeit auf der Gymnastikmatte oder dem Skisimulator im Obergeschoss des Bauernhauses. Dort und in ihrem Zimmer finden sich auch ihre unzähligen Medaillen und Trophäen. Bilder von Skistars findet man allerdings nirgends. Gibt es dennoch jemandem, dem sie nacheifert? Ein Idol? «Mikaela Shiffrin», kommt es wie aus der Pistole geschossen. Sie bewundere sie für ihre Technik, so Romina, die an sich selbst bemängelt, mit dem Oberkörper noch nicht stabil genug zu sein. «Ja gell», fügt Mutter Yvonne an, «mit den Händen bist du noch ein wenig zu wild.» Beide lachen. Und trotz der Kritik der Mutter ist spürbar, dass diese voll und ganz hinter dem Tun der Tochter steht. Romina selbst freut sich nun aber, einen Ruhetag vor sich zu haben. Vielleicht lerne sie noch ein wenig für die anstehende Prüfungswoche, sagt sie. Möglich, wird sie noch ein wenig auf dem elterlichen Hof helfen. Sicher, wird sie trotz des Ruhetages noch Zeit fürs Krafttraining investieren. Aber zuerst geht sie mit ihrem Kalb Fallera spazieren.

Romina Burkhard geht auf die Kälber zu, streckt die Hand aus — sofort kommt «ihre» Fallera auf sie zu, schnuppert, lässt sich streicheln und von der 15-Jährigen führen. Es ist offensichtlich: Kalb Fallera erkennt ihre Besitzerin, ohne zu zögern. «So oft es der Zeitplan zulässt, gehe ich mit ihr spazieren», sagt Romina. Fallera war ein Geschenk auf ihre Konfirmation. Und es ist auch offensichtlich: Romina ist stolz auf sie. Allerdings ist der Zeitplan der Mettmenstetterin durchorganisiert und Freizeit rares Gut. Denn seit zwei Jahren besucht sie die Sportmittelschule in Engelberg, damit sich Sport und Ausbildung optimal kombinieren lassen. Und zuvor war sie während zweier Jahre auf dem Sportinternat im österreichischen Schruns. Wenn überhaupt, ist Romina an den Wochenenden daheim auf dem elterlichen Hof, auf welchem nebst Kühen auch Geissen, Hühner und Katzen zu finden sind. Dann packt sie aber auch gerne an und hilft, wo sie kann. «Ich kann aber auch gut einfach abschalten und ein wenig Pause machen», fügt sie lachend an. Doch sind auch diese Momente selten, denn wenn sie nicht gerade Hofarbeiten nachgeht, im grossen Garten hilft oder trainiert, dann muss für die Schule gelernt werden. Und im Winter wird sie an den Wochenenden ohnehin fast immer an Wettkämpfen sein. Es ist spürbar: Für Romina Burkhard könnte der Winter jeweils früher beginnen. «Obwohl ich nicht

gerne friere», sagt sie und lacht. Aber man gewöhne sich daran, fügt sie an. «Dann ist das Kalthaben auch nicht mehr so schlimm.» Umso grösser ist dann jeweils die Vorfreude auf eine warme Dusche und einen heissen Tee.

Früher Wechsel ins Internat Rückblick. Mutter Yvonne, selbst begeisterte Skifahrerin, erinnert sich: «Romina

«Romina wollte früh nur noch ‹Törli› fahren.» Yvonne Burkhard, Mutter von Romina stand schon früh auf den Ski und wollte nach einem Schnuppertag beim Skiclub Hausen stets nur noch ‹Törli› fahren. Und sie war auch immer so lange auf den Ski, bis jeweils der Lift abstellte.» Nach dem Beitritt zum SC Hausen folgten die ersten Renneinsätze — «da war ich aber noch gar nicht so gut», gesteht Romina, deren Erfolge sich aber rasch einstellten. Dann der erste grosse Schritt Richtung Karriere als Skirennfahrerin: Ruedi Ravasio, langjähriger Cheftrainer der RG Albis, machte die Familie auf das Sportinternat in Schruns aufmerksam. Und so entschied sich Romina, damals noch nicht einmal ganz 12-jährig, die Wochentage in Österreich, weit weg von Heim und Familie, zu verbringen. Jeden Sonntagabend beglei-

tete sie entweder ihre Mutter oder Vater Erich ins zwei Autostunden entfernte Schruns. Und freitags machte sich jeweils ein Elternteil auf den Weg, um Romina übers Wochenende nach Hause zu holen. Das sei schon anstrengend gewesen, so Mutter Yvonne. «Vielleicht hatten wir das zu Beginn ein wenig unterschätzt.» Doch hätten sie schnell gemerkt, dass sich die Mühen lohnen und auszahlen würden. «Romina war so begeistert, ehrgeizig und arbeitete zielstrebig, darum wussten wir, dass wir das Richtige tun», sagt Yvonne Burkhard.

Fokus auf die technischen Disziplinen Den richtigen Weg eingeschlagen zu haben, davon ist vor allem auch Romina selbst überzeugt. Heimweh? Kennt sie nicht — «weil ja immer so viel los ist und ich so die Möglichkeit habe, optimal zu trainieren», sagt sie. Zudem befinde sie sich unter ihresgleichen, was zusätzlich motiviere, fügt sie an. Dass sie aber wegen des Sports auf vieles verzichten muss, nimmt sie gerne in Kauf. Viele Geburtstagsfeste oder Familienausflüge fanden ohne die 15-Jährige statt. Dass dies künftig nicht anders sein wird, zeugt von Rominas grossem Ehrgeiz und Willen, es zur Profiskirennfahrerin zu schaffen. Die Unterstützung der Eltern ist ihr gewiss, auch wenn sich diese bewusst sind, dass gerade im alpinen Skirennsport immer wieder Verletzungen passieren. «Bisher hatte unsere Tochter Glück», sagt Mutter Yvonne und ist

«Sie fehlt nie» Name: Romina Burkhard Wohnort: Mettmenstetten Geburtsdatum: 16. Februar 2008 Beruf: Sportgymnasium an der Sportmittelschule Engelberg Sportart: Ski alpin Verein: SC Hausen, RLZ Hoch Ybrig Bisherige Erfolge: Zürcher Meisterin im Slalom und Riesenslalom; mehrere Podestplätze an Interregio-Rennen sowie Top-Ten-Plätze an nationalen Rennen; 3. Rang an den Schweizer Meisterschaften U16.

Entweder Oder Langschläferin oder Frühaufsteherin? Langschläferin — wenn ich kann. Instagram oder TikTok? Instagram. Extrovertiert oder introvertiert? Introvertiert. Ich bin eher zurückhaltend. Streetparade oder Ländlerabig? Weder noch. Ich höre nicht so oft Musik. Wenn, dann Pop. Berge oder Meer? Berge, ganz klar. Sommer oder Winter? Winter; dann kann ich skifahren. Ordnungsfanatikerin oder organisiertes Chaos? Ordnungsfanatikerin. Ich habe es gerne aufgeräumt.

Sporttalente im Säuliamt In loser Folge stellen wir in dieser Serie hoffnungsvolle Sportlerinnen und Sportler aus dem Säuliamt vor.

Das sagt ihr Trainer über sie

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Romina Burkhards Fokus liegt auf den technischen Disziplinen. (Bild zvg)

Gut eingekleidet: Romina Burkhard.

Alex Abegg: «Romina ist extrem ehrgeizig und immer dabei, sie fehlt nie — ihr Wille ist gross. Trotz ihrer zierlichen Statur ist sie schweizweit in ihrem Jahrgang unter den top drei. Schafft sie es, im positiven Sinne kräftiger und robuster zu werden, kann sie es in die FIS-Stufe schaffen, sich dort etablieren — und so den Sprung in den Europacup machen. Und vielleicht geht es danach gar noch eine Stufe weiter in den Weltcup.»


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Über die ganze Vorrunde hinweg waren die Leistungen der ersten Herrenmannschaft zu unkonstant und sie kassierte zu viele Gegentore. Es wäre mehr möglich gewesen, als der siebte Zwischenrang. Der Saisonstart gelang den Hausemer. Zuerst wurde der Viertligist aus Richterswil in der ersten Runde des Regionalcups im Penaltyschiessen besiegt. Kurz darauf folgte im ersten Meisterschaftsspiel der Derbysieg gegen Affoltern 2. Hausen übernahm im heimischen Jonentäli schnell das Spieldiktat und ging dann auch verdient in Führung. Kurz vor dem Pausentee glich Affoltern aus. Das Heimteam hatte in den zweiten 45 Minuten mehr Spielanteile und Chancen. Die Belohnung folgte in der Nachspielzeit mit dem Siegestreffer durch Janis Steinemann. Für das zweite Meisterschaftsspiel musste das Fanionteam über den Albis nach Adliswil fahren. Fast hätte es dabei den zweiten Sieg gegeben. Nach einer guten Leistung erzielte Francesco Paterlini in der 83. Minute den Führungstreffer. Doch Adliswil gab nicht auf und schoss kurz vor Schluss in der 89. Minute den für Hausen ärgerlichen Ausgleichstreffer. Mitte September ging es mit der zweiten Runde im Cup weiter. Gast im Jonentäli war der FC Oberglatt aus der 3. Liga. Der Start missglückte vollends und die Gäste lagen nach sieben Minuten bereits mit 2:0 vorne. Mit einem Penalty verkürzte Hausen. Doch vor der Pause war der alte Abstand wieder da. Eine kämpferische Leistung der Oberämtler führte leider nur noch zu einem Tor. So endete das Cup-Abenteuer in der zweiten Runde. Nun konnte sich das Team wieder voll auf die Meisterschaft konzentrieren. Dort folgten zwei starke Gegner. Zuerst war der FC Brasil Suisse Gast in Hausen. Das Fanionteam führte zwei Mal. Doch letztlich kehrten die Gäste das Spiel und es endete mit einer ärgerlichen 2:3-Niederlage, obwohl der Match ausgeglichen gewesen war. Auswärts in Uitikon führte Hausen schnell mit 2:0, kassierte dann aber bis zur Pause ebenfalls zwei Tore. Vor allem die Hausemer Defensive war an diesem Sonntag anfällig. So ging das Torfestival munter weiter. Am Schluss hiess es 6:4 für Uitikon. Gegen Langnau zeigten die Oberämtler in der Folge ein gutes Heimspiel mit viel Herz und Willenskraft. Trotz eines frühen Gegentores kämpfte Hausen weiter und wurde in der 75. Minute mit dem Ausgleich belohnt. Die spielstarken Gäste gingen in der 84. Minute wieder in Front. Doch an

diesem Samstag war das Glück des späten Tores auf der Hausemer Seite. In der 93. Minute erzielte Marc Bertschinger den vielumjubelten Ausgleich. Der zweite Saisonsieg Gegen den Tabellennachbarn aus Wollishofen konnte endlich der zweite Saisonsieg gefeiert werden. Weitere drei Punkte wurden dem Hausemer Konto gutgeschrieben. Leider hielt der Schwung eine Woche später zu Hause gegen Wiedikon nicht ganz. Hausen spielte zum dritten Mal unentschieden. Das Auswärtsspiel gegen den FC Esperanza aus Zürich war aus Oberämtler Sicht kein guter Match. Hausen gelang an diesem Tag wenig. Zur Pause stand es zwar noch 1:1. Doch in der zweiten Halbzeit lief so einiges schief. 1:4 lautete das klare Verdikt zu Ungunsten der Hausemer. Im zweitletzten Spiel vor der Winterpause legten beide Teams, die Gastgeber aus Wettswil-Bonstetten wie auch Hausen, das Augenmerk viel mehr auf die Offensive, denn auf die Defensive. Acht Tore bekamen

(Bilder Marco Bisa)

die Zuschauer zu sehen. Am Schluss gab es mit einem 4:4 eine gerechte Punkteteilung. Hausen bewies dabei Moral und holte einen Zweitore-Rückstand mit Treffern von Marc Bertschinger und Flurin Locher in den letzten zehn Minuten noch auf. Im letzten Vorrundenspiel kam es zum Derby gegen Knonau-Mettmenstetten. Dieses begann für die Oberämtler bedenklich mit einem Gegentreffer bereits in der zweiten Minute. In der 20. Minute konnte Hausen endlich ausgleichen. Doch der bis anhin einzige Torschütze für Knonau-Mettmenstetten, Luca Piliero, traf zwei weitere Male. Der Anschlusstreffer durch Tian Grano und die Schlussoffensive brachte nichts mehr und so ging das letzte Pflichtspiel im 2023 verloren. Hausen liegt nach der Vorrunde auf Platz sieben mit nur zwei Siegen aus zehn Spielen. Für die Ansprüche dieses Teams sicher zu wenig. Ein grosses Augenmerk im Wintertraining wird auf die Defensive gelegt, da man zu viele unnötige Tore kassiert hat. Marco Bisa, Martin Platter

Wieder ein Zwei für Hausen Seit dieser Saison hat der FCH wieder eine nur noch ein Sieg. Dazu gab es drei Unzweite Herrenmannschaft. Die Jungs star- entschieden und drei Niederlagen. Damit teten mit einem souveränen 5:1-Sieg in die schaute der siebte Rang mit neun Punkten Meisterschaft. Danach folgte aber leider aus acht Spielen heraus.

Senioren auf Platz 4 In ihrer zweiten Meisterschaftssaison vierten Rang ab. Aus den sieben Spielen schlossen die Senioren die Herbstsaison resultierten drei Siege, drei Niederlagen mit zehn Punkten auf dem ansprechenden und ein Unentschieden.

Die 2. Mannschaft startete souverän und liegt nun ebenfalls auf Rang sieben bei Saisonhälfte.

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Menschen im Säuliamt: Freddy Kunz führte fast 20 Jahre das Unternehmen Aemtler-Car Mit Freddy Kunz sprach Marianne Voss

Für 4 Personen Zutaten: 1 Zwiebel, gehackt 2 EL Rapsöl 600 g Rindshackfleisch 1 Semmeli, in Stücken, in wenig Milch eingeweicht, ausgedrückt 2 Eier, verquirlt 100 g getrocknete Öpfelringli, in Würfeli 200 g gekochte Randen, in Würfeli 2 TL Salz Pfeffer 2 EL Rapsöl 2 Lauchstangen, in Stücken 2 EL Mehl 2 dl Weisswein 8 dl Fleischbouillon 100 g Crème fraîche

Zubereitung Zwiebel im heissen Öl andämpfen, in einer Schüssel auskühlen lassen. Hackfleisch beigeben. Semmeli, Eier, Apfelund Randenwürfeli dazugeben, würzen. Masse von Hand sehr gut mischen, zu einem länglichen Hackbraten formen. Hackbraten im Bräter im heissen Öl rundum kräftig anbraten, herausnehmen. Lauch dazugeben, kurz andämpfen, mit Mehl stäuben. Wein und Bouillon dazugiessen, 5 Minuten köcheln lassen, Hackbraten dazulegen. In der Mitte des auf 200 Grad (Ober-/Unterhitze) vorgeheizten Ofens ca. 40 Minuten braten. Den fertigen Braten aus dem Ofen nehmen, Crème fraîche in die Sauce einrühren. Die Zubereitung dauert ca. 20 Minuten, braten im Ofen ca. 40 Minuten. Weitere Rezepte auf www.volg.ch/dorfplatz/rezepte/

Die Ära «Aemtler-Car» geht Ende Jahr zu Ende. «Dann ist Schluss», erklärt Inhaber Freddy Kunz in seinem kleinen Büro neben der grossen Garage in Zwillikon. Natürlich falle ihm der Schlussstrich nicht nur leicht, doch er befinde sich bereits über dem offiziellen Pensionsalter, wolle etwas kürzertreten und mehr Zeit haben für seinen Garten und die Enkel. «Wir wohnen seit vielen Jahren oberhalb von Affoltern auf dem ehemaligen Bauernhof meiner Frau. Das Land ist verpachtet, aber rund um Haus und Scheune gibt es immer viel zu tun. Das ist so quasi mein Hobby.» Freddy Kunz ist in Ottenbach aufgewachsen. «Ich war Traktorenfan. Darum absolvierte ich meine Lehre als Automechaniker bei der Firma Mahler, denn dort hatte es auch Traktoren.» Bereits mit 19 Jahren legte er die Lastwagenprüfung ab und arbeitete als Mechaniker und Chauffeur. «Mit 27 Jahren konnte ich die Carprüfung machen. Ab dann fuhr ich während rund 20 Jahren für die Gebrüder Schneebeli.» 2004 übernahm er das Unternehmen Aemtler-Car, das bereits vorher schon bestand. «Wenn ich nun Ende Jahr aufhöre, bin ich in meinem Leben 40 Jahre Car und Lastwagen gefahren», erklärt er nebenbei in einer gewissen Bescheidenheit.

Spezialtransporte Mit der Firma Aemtler-Car bot Freddy Kunz nicht nur Carfahrten an, sondern auch Transporte. «Das waren zum Beispiel Umzüge, aber auch viele Spezialtransporte für Kunstmodelle oder Einrichtungen von exklusiver Kundschaft.» Namen von diesen renommierten Personen will er nicht nennen, doch er berichtet, dass bei solchen Transporten höchste Sorgfalt und Diskretion gefordert waren. Durch die zahlreichen Lastwagenfahrten in Europa kennt sich Freddy Kunz fast überall gut aus. «Ich kenne die Schweiz wie meine Hosentasche, aber auch im nahen Ausland brauchte ich das Navigationsgerät selten.» Nun aber zu seinen Carfahrten: Er kann keine

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Freddy Kunz war auch viel mit diesem Lastwagen unterwegs für Umzüge oder Spezialtransporte. (Bild Marianne Voss) Zahlen nennen, wie viele Fahrten er angeboten oder wie viele Kilometer er zurückgelegt hat. Was er aber betont: «Das Carfahren war für mich immer ein grosser Genuss.» Das Unterwegssein auf den

«Früher ging es manchmal ziemlich hoch zu und her. Ich musste durchaus auch mal den Tarif durchgeben.» Freddy Kunz, Chef «Aemtler-Car»

Strassen im In- und Ausland habe ihn nie gestresst. «Ich lasse mich nicht provozieren und rege mich über andere Verkehrsteilnehmende nicht auf.» Auch Stau habe ihn nicht aus der Fassung gebracht. «Ich plante immer sorgfältig voraus und konnte dadurch solche Situationen meistens umfahren.»

Auch Reiseleiter Er war über all die Jahre mit vielen Ämtler Vereinen, für Hochzeiten oder auf

ausgeschriebenen Reisen in der Schweiz und im nahen Ausland unterwegs. Dabei erlebte er natürlich auch verschiedene Episoden. «Früher ging es manchmal ziemlich hoch zu und her. Ich musste durchaus auch mal den Tarif durchgeben.» Er erinnert sich an Ausflüge mit einem Kegelklub oder einer Männerriege, wo ihm die Gäste Streiche spielten. «Einmal hängten sie mir auf einem Parkplatz heimlich einen Anhänger an, der dort herumstand.» Freddy Kunz liebte seine Arbeit als Carchauffeur wegen der vielfältigen Herausforderungen. «Ich hatte Verantwortung, musste den Weg finden und pünktlich sein. Aber ich war auch als Reiseleiter für meine Gäste da, erklärte die Landschaft und pflegte die Gemeinschaft. Wenn die Leute dann Freude hatten, war auch ich glücklich.» Zudem habe er immer wieder gerne neue Destinationen erkundet. «Und, was im Car besonders schön ist: Ich sitze hoch oben und habe den Überblick. Nicht nur auf die Strasse, sondern auch auf die Umgebung.»

Letzte Fahrten Jetzt stehen noch die letzten AemtlerCar-Fahrten bevor: Eine nach Seefeld im Tirol zu den Kasselruther Spatzen. «Und

eine mit meiner ganzen Familie und den vier Enkelkindern. Wir fahren nach Eggiwil zum Mittagessen und dann nach Trubschachen zur ‹Kambly›.» Danach verkaufe er seine Fahrzeuge. «Doch ganz fertig ist doch nicht», meint er schmunzelnd. «Ich werde ab und zu noch als Aushilfe für ein anderes Unternehmen Car oder Lastwagen fahren.» Zum Schluss möchte er noch festhalten: «Ich hatte eine tolle Kundschaft mit vielen Stammgästen. Zusammen mit meiner Frau Marianne, die mich oft begleitete, waren wir auf den Reisen wie eine grosse Familie. Dank unserer treuen Car- und Transportkundschaft konnten wir ein gutes Geschäft führen. Dafür bin ich dankbar und ich kann mit grosser Zufriedenheit zurückschauen.»

Serie «Menschen im Säuliamt» In der Serie «Menschen im Säuliamt» berichtet Marianne Voss in loser Folge aus dem Leben von Menschen - ob jung oder alt, ob berühmt oder unbekannt -, die im Säuliamt wohnen oder hier ihren Arbeitsplatz haben.


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