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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 633 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 87 I 175. Jahrgang I Dienstag, 9. November 2021

Sichtbar werden

Zum «Tag des Lichts» haben Kapo und Gemeinde in Maschwanden Geschenke verteilt. > Seite 3

Obstbau-Revolution

Helmut Palmer hat den Oeschbergschnitt aus Mettmenstetten nach Württemberg gebracht. > Seite 5

Lichterglanz

Nach zwei Jahren Pause fand in Wettswil wieder ein RäbeliechtliUmzug statt. > Seite 7

Erziehungs-Inputs

100 Teilnehmende erhielten am Elternbildungsmorgen Unteramt nützliche Anregungen. > Seite 9

In 30er-Zonen fahren auch HerzKreislauf-Firstresponder länger Der kantonale Feuerwehrverband tagte am Freitag im «Eichhörnli» in Aeugst An der Herbstsitzung des Zürcher Kantonalen Feuerwehrverbands (KFV) in Aeugst wurden primär Informationen ausgetauscht – insbesondere über ein Positionspapier zur vermehrten Einführung von 30er-Zonen. von Salomon Schneider Der Aeugster Sicherheitsvorstand Matthias Ramer begrüsste die Gäste an der Herbstversammlung des Kantonalen Feuerwehrverbands Zürich (KFV): «883 wurde Aeugst erstmals urkundlich erwähnt, als Borsikon. Seit dem 19. Jahrhundert wurde Seidenwirtschaft betrieben, mit Wasserkraft aus der Reppisch. Als die Wasserkraft abgelöst wurde, ging auch die Industrie. Früher waren Aeugst und Aeugstertal in Konkurrenz und die Aeugstertaler mussten die Kirche durch den Seiteneingang betreten, die Aeugster kamen durch den Vordereingang. Auch Feuerwehren gab es zwei. Mit der Fusion der Feuerwehren in den 1980er-Jahren wuchs dann das Dorf endgültig zusammen. Heute ist Aeugst eine attraktive Wohn- und Agglomerationsgemeinde.»

Tempo 30 und die Feuerwehr KFV-Präsident Christian Meier führte durch die Versammlung: «Mit der Coronakrise gab es weniger Treffen – gearbeitet haben wir aber trotzdem.» Der KFV erstellte ein Positionspapier zu Tempo 30. Ziel des Positionspapiers ist es, dass auch Überlegungen zu veränderten Einsatzzeiten und weiteren Feuerwehrthemen einfliessen, bevor grossflächig Tempo-30-Zonen bewilligt werden. Es hält fest, dass sich Feuerwehrangehörige und HerzKreislauf-Firstresponder auf dem Weg zum Einsatz an die Verkehrsregeln halten müssen und bei Temporeduktionen wertvolle Minuten verlieren können. Das Positionspapier spricht sich insbesondere gegen jegliche baulichen Massnahmen bei der Einführung von Temporeduktionen aus, da diese das Vorankommen von Tanklöschfahrzeugen in Quartierstrassen erschweren und es den anderen Verkehrsteilnehmenden teilweise verunmöglichen, den Einsatz-

Das Säuliamt war an der Herbstversammlung gut vertreten, von links: Hansueli Lusti (Ausbildungschef Feuerwehr Aeugst), Jürg Dolder (Ehrenmitglied KFV), Bruno Ruh (Vizepräsident des KFV), Clemens Grötsch (Stadtpräsident Affoltern und GPVDelegierter), Claude Schmidt (Statthalter) und Beat Schmid (Präsident Ämtler Feuerwehrverband. (Bild Salomon Schneider) fahrzeugen Platz zu machen. Es wird jedoch auch anerkannt und begrüsst, dass Temporeduktionen zu weniger schweren Verkehrsunfällen führen, deshalb werden diese Zonen primär dort begrüsst, wo erhöhtes Sicherheitsinteresse besteht, beispielsweise bei Schulübergängen. Das Positionspapier – das an alle Feuerwehrkommandanten versendet wird – wurde einstimmig angenommen. Der Zürcher KFV ist der erste Schweizer Feuerwehrverband, der sich klar zu 30er-Zonen positioniert.

Der KFV setzt 2022 eine Statutenrevision um. Insbesondere die Förderung der Jugendfeuerwehren wird besser verankert. Neu soll die Jugendfeuerwehr durch ein Mitglied in der Verwaltungskommission des KFV vertreten sein. Die Statuten wurden auch im Hinblick auf kommende Krisen überarbeitet. Neu sollen viele Vorgänge auch ohne physische Treffen möglich sein. Die anwesenden Delegierten stimmten der Statutenrevision einstimmig zu.

Jugendfeuerwehr immer wichtiger

Was muss ein modernes Einsatzfahrzeug dabei haben?

Besonders die Schulungen der Jugendfeuerwehren wurden während der Coronakrise weiterentwickelt. Trotz Massnahmen konnten verschiedene Kurse angeboten werden, die gut besucht waren. Christian Meier: «Im nationalen und internationalen Vergleich trauen wir den Jugendlichen in unseren Jugendfeuerwehren viel zu. Atemschutz machen eigentlich nur wir. Deshalb ist die Zürcher Jugendfeuerwehr sehr beliebt.» Im Säuliamt ist die Jugendfeuerwehr besonders gefragt. Sie zählt 79 Jugendliche und 19 Ausbildner. Sie wuchs in den letzten Jahren so stark, dass es bereits Wartelisten gibt. Beat Schmid, der Präsident des Feuerwehrverbands Affoltern hielt fest: «Die Jugendlichen haben riesigen Spass und für die Feuerwehren sind diese jungen Erwachsenen ein Idealfall, da sie beim Übertritt in die Ortsfeuerwehren nur noch Pager und Uniform erhalten, dann sind sie einsatzbereit.»

Beat Schmid, Präsident des Feuerwehrverbands Bezirk Affoltern und Mitglied der Arbeitsgruppe Technik der GVZ berichtete über die Tätigkeiten seiner Arbeitsgruppe: «Wir evaluieren das neue Material, das auf den Markt kommt. Die Qualität variiert zum Teil stark, wobei in allen Bereichen hochwertige Produkte erhältlich sind. Zudem sind wir momentan in zwei Unterarbeitsgruppen daran, die Pflichtenhefter und Beladelisten aller Feuerwehrfahrzeuge komplett zu überarbeiten. Das ist ein grosser Aufwand. Es lohnt sich jedoch, den technischen Fortschritt nachzuvollziehen. Nach dem Abschluss werden wir wieder einige Jahre auf dem bestmöglichen Stand sein. Insbesondere setzen wir uns mit alternativen Antrieben von Feuerwehrfahrzeugen auseinander. Es gibt erste Feuerwehrfahrzeuge mit Elektroantrieb. Im Kanton Zürich sind diese jedoch noch nicht unterwegs. Grundsätzlich kann ich sagen, dass unsere

Auf der Pirsch nach Abfall

Begeisternder FCWB

Freitag für Freitag zogen sie durch die Strassen und Städte der Welt: Die Demonstrierenden, die sich für schnelle und effiziente Klimaschutzmassnahmen einsetzten. In der Sache ging die 19-jährige Nuria Helbling aus Obfelden mit den Aktivisten einig, der Form ihres Protests konnte sie jedoch wenig abgewinnen. «Aus meiner Sicht sind die Fridays-for-Future-Demonstrationen eine

Nach einer Baisse fand der FC WettswilBonstetten (1. Liga) vor Wochenfrist beim 2:0 in Thalwil auf die Siegesstrasse zurück. Nun empfing er den FC Gossau – würde seine Formkurve weiter nach oben zeigen? Wiederum schenkte Trainer Oswald einem jungen Team (Altersdurchschnitt 22 Jahre) das Vertrauen, welches bald so richtig Fahrt aufnahm. Mit aufsässigem Pressing wurden der Spielaufbau der

faule Ausrede fürs Schulschwänzen», sagt die Gymnasiastin, die sich im Jungparlament engagiert und politische Ambitionen hat. «Wenn man in der Welt wirklich etwas bewegen will, soll man es in seiner Freizeit tun», findet sie – und organisierte an einem Samstag einen Abfall-Sammel-Morgen. (lhä)

> Bericht auf Seite 9

Ausrüstung hervorragend ist und nur punktuell aktualisiert werden muss.»

«Höhle der Löwen»

Nicolas Heini sucht Investoren für seine Anlaufstelle für Fahranfänger in Knonau. > Seite 11

Ein Hauch Fasnacht ist zurück Zwar ist der offizielle Fasnachtsstart erst am 11. November. Doch das hielt die Säuligugger aus Affoltern und die Vollgashöckler aus Hedingen nicht davon ab, sich bereits ein paar Tage vorab auf die kommende Saison einzustimmen. Seit März 2020 hatte kein Ball mehr stattgefunden, entsprechend gross sei die Lust gewesen, wieder einmal ein Fest zu veranstalten, sagt Marco Prevedoni, Vorstandsmitglied der Vollgashöckler. Lange genug waren die Guggen arbeitslos, die Instrumente eingemottet gewesen. Kurzerhand entschieden die beiden Vereine im Sommer, für eine Aufwärm-Party gemeinsame Sache zu machen. Am vergangenen Samstagabend luden sie die Fasnachtsfans nun in die Turnhalle Schachen. (lhä)

> Bericht auf Seite 7 ANZEIGEN

Carrosserie/Spritzwerk

Lido Galli

Alle mit medizinischer Ausbildung sollen First-Responder werden Kurt Steiner von der Gebäudeversicherung des Kantons Zürich (GVZ) informierte über die Feuerwehrstrategie der GVZ. Die GVZ ist die grösste Gebäudeversicherung der Schweiz und hat deshalb schweizweit eine wichtige Funktion: «Wir schreiben vor, dass die Einsatzkräfte in dicht besiedelten Gebieten innert 10 Minuten am Einsatzort sein müssen und innert 15 in dünn besiedelten Gebieten. Im Welschland wird viel fusioniert und viele Feuerwehren rechnen heute mit 18 bis 23 Minuten. Dies führt zu höheren Schadensummen. Deshalb haben wir uns dafür eingesetzt, dass unsere Zeiten schweizweit übernommen werden. 2022 werden alle Kantonsregierungen dem Konzept Feuerwehr 2030 zustimmen.» Viele Feuerwehren haben Firstresponder, in Gebieten, wo der Krankenwagen mehr als zehn Minuten braucht, um den Einsatzort zu erreichen. Dies funktioniert hervorragend. Bereits 35 Ortsfeuerwehren haben ausgebildete Firstresponder-Einheiten, die vor allem bei Herz-Kreislauf-Notrufen aufgeboten werden. Momentan wird dafür eine App entwickelt. Damit können nicht nur Feuerwehrpersonal, sondern alle Menschen mit medizinischer Ausbildung aktiviert werden. Ab 2022 sollen erste Pilotgemeinden eingebunden werden. Das Projekt soll ab 2023 startklar sein.

Ostschweizer gestört und gute Chancen kreiert. Die Zuschauer kamen in den Genuss eines temporeichen, spannenden Spiels, das WB dank seiner kollektiven Topleistung verdient 2:1 gewann. Die Ämtler Treffer erzielten die Jüngsten auf dem Platz, Gabriel Di Battista (17) und Mijo Jakovljevic (18). (kakö)

> Bericht auf Seite 17

Zürichstrasse 1A 8932 Mettmenstetten SB-Waschanlage

Telefon 044 776 81 11

WIR WISSEN WIE ZUKUNFT WÄCHST

20045 9 771661 391004


Morandi Establishment Ltd., Company No. 1413060 (in freiwilliger Liquidation)

Wir teilen mit, dass sich die obige Gesellschaft in Übereinstimmung mit dem BVI Business Companies Act, 2004 in freiwilliger Liquidation befindet. Die freiwillige Liquidation begann am 28. Oktober 2021 und Michael Berlowitz, wohnhaft Bleikistrasse 11b, 8143 Stallikon ist der freiwillige Liquidator. Datum: 5. November 2021 Michael Berlowitz Freiwilliger Liquidator

«Und immer sind da Spuren deines Lebens, Gedanken, Bilder und Augenblicke. Sie werden uns an dich erinnern, uns glücklich und traurig machen und dich nie vergessen lassen.»

TODESANZEIGE Der Gemeinderat hat die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unseres ehemaligen Gemeinderats

Adolf Häberling

Kirchgemeindeversammlung Datum: Montag, 13. Dezember 2021 Zeit: 20.00 Uhr Ort: Kirche Wettswil

Er konnte nach kurzer Krankheit von uns gehen. Bis zum letzten Tage war er mit Lebenswillen erfüllt.

in Kenntnis zu setzen. Er war von 1982 bis 1990 Gemeinderat in Kappel am Albis und hat sich in aussergewöhnlichem Masse für das Wohl der Gemeinde Kappel am Albis eingesetzt. Wir entbieten den Angehörigen unser herzliches Beileid.

Gemeinderat Kappel am Albis Die Beisetzung/Abdankung findet am Freitag, 12. November 2021, 13.40 Uhr auf dem Friedhof und anschliessend um ca. 14.00 Uhr in der reformierten Kirche in Kappel am Albis statt.

Traktanden 1. Genehmigung des Voranschlages 2022 und Festsetzung des Steuerfusses auf 8% (Vorjahr 8%). 2. Abnahme neue Kirchgemeindeordnung Der Voranschlag wird in der ChileZiitig reformiert. Nr. 12 vom 26. November 2021 publiziert.

Du bist nicht mehr da, wo Du warst, aber Du bist überall, wo wir sind. Victor Hugo

Non sei più dov’eri, ma sei ovunque siamo noi. Victor Hugo

Tief erschüttert und unendlich traurig, nehmen wir Abschied von Profondamente addolorati e affranti, piangiamo la scomparsa di

Der Voranschlag sowie die Kirchgemeindeordnung (alte und neue Version) können auch auf der Homepage der reformierten Kirchgemeinde (www.kirchestallikon-wettswil.ch) eingesehen werden.

* 14. 2. 1939

Die Kirchenpflege freut sich über Ihre Teilnahme an der Kirchgemeindeversammlung. Die Kirchenpflege

Taxordnung Der Stadtrat Affoltern am Albis hat mit Beschluss vom 2. November 2021 die Taxordnung Tagesplätze 2022 für Seewadel – Zentrum für Gesundheit und Alter genehmigt. Der Beschluss liegt während der Rekursfrist am Empfang im Pflegeheim Seewadel – Gesundheit und Alter, Giessenstrasse 23a, 8910 Affoltern am Albis, zur Einsicht auf. Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, vom Tag der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich und begründet beim Bezirksrat, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen oder genau zu bezeichnen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und, soweit als möglich, beizulegen.

Der Beschluss liegt während der Rekursfrist am Empfang im Pflegeheim Seewadel – Gesundheit und Alter, Giessenstrasse 23a, 8910 Affoltern am Albis, zur Einsicht auf. Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, vom Tag der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich und begründet beim Bezirksrat, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen oder genau zu bezeichnen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und, soweit als möglich, beizulegen. 9. November 2021 Stadtrat Affoltern am Albis

Spenden: Schweizerische Vogelwarte, 6204 Sempach, Postkonto 60-2316-1, IBAN CH47 0900 0000 6000 2316 1, BIC/SWIFT Code: POFICHBEXXX Traueradresse: Moritz Häberling, Oberdorfstrasse 20, 8926 Uerzlikon

† 4. 11. 2021

Musizieren war deine Freude, deine Mundharmonika dein treuer Begleiter, die Melodie deines Herzens klingt in unseren Herzen weiter.

Liebe Ottavia, liebe Mutter, liebe Nonna Völlig unerwartet hat Dein Herz aufgehört zu schlagen und Du bist für immer eingeschlafen. Danke für alles, was Du uns in Deinem Leben geschenkt hast. Cara Ottavia, cara mamma, cara nonna Inaspettatamente il tuo cuore ha smesso di battere e ti sei addormentata per sempre. Grazie per tutto ciò che ci hai donato nella tua vita.

Wir vermissen Dich sehr. Ci manchi molto. Fortunato Dalla Costa Riccardo mit Jari Claudio und Gloria Dario und Linda mit Sara und Leonora Die Abdankung findet am Samstag, 20. November 2021, um 14.00 Uhr in der katholischen Kirche Sankt Mauritius in Bonstetten statt. Es gilt Zertifikatspflicht. La cerimonia funebre avrà luogo sabato, 20 novembre 2021 alle 14.00 nella chiesa cattolica Sankt Mauritius a Bonstetten. Greenpass obbligatorio. Anstelle von Blumen bitten wir um eine Spende zugunsten des Vereins Aurora, Kontaktstelle für Verwitwete mit minderjährigen Kindern, Postkonto 30-694761-5. Traueradresse: Fortunato Dalla Costa, Luegislandstrasse 8, 8143 Stallikon

Ganz unerwartet bist du von uns gegangen. Traurig nehmen wir Abschied von meinem lieben Papi, Bruder, unserem Onkel, Schwager und Freund.

Hans Peter Bachmann 15. 11. 1947 – 28. 10. 2021

Wir vermissen dich: Nadja Bachmann Roland Hauser mit Familie Beat Bachmann Sandra Parolari-Bachmann mit Familie Verwandte und Freunde Coronabedingt findet die Abdankung am Montag, 15. November 2021, um 14.00 Uhr im Freien auf dem ref. Friedhof in Hausen am Albis statt. Es werden keine Leidzirkulare versandt. Traueradresse: Nadja Bachmann, c/o Hans Peter Bachmann, Husmattweg 7, 8915 Hausen am Albis

Obfelden, im November 2021

Taxordnung

Der Stadtrat Affoltern am Albis hat mit Beschluss vom 2. November 2021 die Taxordnung Pflege ambulant – Spitex Seewadel 2022 für Seewadel – Zentrum für Gesundheit und Alter genehmigt.

Die Abdankung findet am Freitag, 12. November 2021, um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Kappel am Albis statt. Die Beisetzung ist um 13.40 Uhr auf dem Friedhof Kappel am Albis.

Ottavia Dalla Costa-Bonadomane

9. November 2021 Stadtrat Affoltern am Albis

Taxordnung

Wir denken liebevoll an ihn: Moritz Häberling und Ornella Ferro Regula und Markus Bühlmann-Häberling Viktor und Carolina Häberling Hauser Franziska und Fred Schmid Grosskinder und Urgrosskinder Angehörige und Freunde

Die gängigen Corona-Massnahmen gelten.

Die Akten liegen ab Freitag, 12. November 2021, in den Gemeindekanzleien Stallikon und Wettswil auf.

In den kirchlichen Räumen gilt Maskentragepflicht.

Adolf Häberling-Ott

23. Februar 1927 – 30. Oktober 2021

23. Februar 1927 – 30. Oktober 2021

Die Stimmberechtigten der ev.-ref. Kirchgemeinde Stallikon-Wettswil werden eingeladen zur

Wir nehmen Abschied von unserem geliebten

Der Stadtrat Affoltern am Albis hat mit Beschluss vom 2. November 2021 die Taxordnung Pflege stationär 2022 für Seewadel – Zentrum für Gesundheit und Alter genehmigt. Der Beschluss liegt während der Rekursfrist am Empfang im Pflegeheim Seewadel – Gesundheit und Alter, Giessenstrasse 23a, 8910 Affoltern am Albis, zur Einsicht auf. Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, vom Tag der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich und begründet beim Bezirksrat, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen oder genau zu bezeichnen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und, soweit als möglich, beizulegen. 9. November 2021 Stadtrat Affoltern am Albis

Da für alle.

Jetzt Gönner werden: rega.ch/goenner

Wenn du das Fliegen einmal erlebt hast, wirst du für immer auf Erden wandeln mit deinen Augen himmelwärts gerichtet. Denn dort bist du gewesen und dort wird es dich immer wieder hinziehen. Leonardo Da Vinci

Wir sind zutiefst traurig, doch dankbar, dass mein lieber Ehemann, unser Vater, Grossvater und Urgrossvater nach einem langen, ereignisreichen und schönen Leben friedlich einschlafen durfte. Die Erinnerung an ihn bleibt sein Geschenk an uns.

Rodolphe Burkhardt * 5. April 1925

† 3. November 2021

In Liebe Elisabeth Burkhardt-Gerber Claude Burkhardt und Edith Gautschi Marie-Louise Burkhardt und Roland Hasler Evelyne und Rolf Maager-Burkhardt Nicole und Pierre Schweizer-Burkhardt Nadine und Peter Traber-Burkhardt Martin Widmer und Petra Lüthi Deine Gross- und Urgrosskinder Die Trauerfeier und Beisetzung erfolgt im engsten Familienkreis. Traueradresse: Elisabeth Burkhardt, Räschstrasse 25, 8912 Obfelden


Bezirk Affoltern

Schutz auffrischen Der Kanton Zürich beginnt diese Woche mit der Boosterimpfung gegen Covid-19 – primär für Personen ab 65 Jahren. Die Eidgenössische Kommission für Impffragen empfiehlt die Boosterimpfung allen Personen ab 65 Jahren. Die Altersund Pflegeheime können den Impfstoff seit Montag bestellen. Heimen, welche nicht über das notwendige Personal verfügen, stehen in den kommenden Wochen mobile Impfequipen zur Verfügung oder es können Gruppentermine in einem Impfzentrum gebucht werden. Alle anderen Personen ab 65 Jahren können sich in einem Impfzentrum (zum Beispiel in Affoltern), in einer Apotheke (Termin buchen im kantonalen Impftool) oder in einer Arztpraxis impfen lassen. Terminbuchungen sind ab morgen Mittwoch, 10. November, möglich. Personen ab 65 Jahren, die sich im kantonalen Impftool oder via Hotline registriert haben und deren letzte Impfung mehr als sechs Monate zurückliegt, erhalten eine Einladung für die Boosterimpfung, bei Online-Registrierung per SMS, sonst per Brief. (red.) Weitere Infos unter www.zh.ch/coronaimpfung.

WIR GRATULIEREN Zum 85. Geburtstag Zum 85. Mal Geburtstag feiern, das darf morgen Mittwoch, 10. November, Anita Näpflin in Affoltern. Wir wünschen ihr alles Gute und einen freudigen Festtag.

Zur diamantenen Hochzeit Sie haben am Fasnachtsbeginn vor 60 Jahren geheiratet. Das war bei Weitem nicht närrisch, sondern hat lange gehalten! Ines und Rudolf SchönbächlerDe Carli in Obfelden feiern ihre diamantenes Hochzeitsfest am Donnerstag, 11. November, – herzliche Gratulation auch von unserer Seite!

Dienstag, 9. November 2021

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Nur Hellseher und Propheten bremsen für Unsichtbare «Mach dich sichtbar auf der Strasse» war die Botschaft am Tag des Lichts 2021 Mit dem Ende der Sommerzeit bewegen sich die Menschen wieder länger in der Dunkelheit. Insbesondere für die Zweiräder bedeutet das ein doppelt so hohes Unfallrisiko. Die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) und der TCS erinnern mit dem «Tag des Lichts» an die erhöhte Gefahr. Am letzten Donnerstag, 4. November, fand unter dem Patronat von BFU und TCS (Made Visible), zum fünfzehnten Mal ein «Tag des Lichts» statt. Die Gemeinde Maschwanden nutzte die Gelegenheit, um für Achtsamkeit zu mahnen. Nehmen ihre Oberstufenschüler doch einen langen Schulweg unter die Räder, wenn sie den Unterricht in Mettmenstetten besuchen. Zusammen mit der Kantonspolizei verteilte die Gemeinde Maschwanden in der morgendlichen Dämmerung auf dem Radweg nützliche Give-Aways für Velound Töfflifahrer. «Machen Sie sich sichtbar» hiess am letzten Donnerstagmorgen das Motto auf dem Plakat am Radweg im Uttenberg. Sowohl Michèle Wigger und André Zihlmann von der Kantonspolizei als auch Gemeinderätin Priska Dosch mit dem Ressort Sicherheit und Simon Leuenberger, Leiter zentrale Dienste in der Gemeindeverwaltung, waren mit ihren leuchtenden Warnwesten unübersehbar. Fast zwei Dutzend Velo- und

Die Gemeinde Maschwanden und die Kantonspolizei verteilten Geschenke. Auf dem Uttenberg von links: André Zihlmann, Michèle Wigger (Kapo), Priska Dosch und Simon Leuenberger. (Bild Martin Mullis) Töfflifahrer, darunter auch einige aus Knonau, wurden angehalten. Sie erhielten mehrere kleine Geschenke, wie Leuchtelemente für die Velospeichen, reflektierende Anhänger, Klebestreifen,

sowie einen praktischen Gymbag, welcher im Scheinwerferlicht als eigentlicher Schutzengel dient. Ebenfalls gratis waren die zwei Ermahnungen der Polizisten für einen ohne Licht daher brau-

senden Velofahrer und den Mopedfahrer ohne funktionierendes Rücklicht. Übrigens: Als einzige Gemeinde im Säuliamt beteiligt sich Maschwanden an der Aktion «Tag des Lichts». (mm)

Das erste Budget der neuen Landwirt in Knonau Kirchgemeinde steht tödlich verletzt

Kirchgemeindeversammlung am 7. Dezember Arbeitsunfall mit Futtermischwagen Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 633 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Die Projektorganisation der Kirchgemeinde Knonauer Amt beantragt der Kirchgemeindeversammlung am 7. Dezember 2021 das erste Budget der neuen Kirchgemeinde. Bei einem Steuerfuss von 12 Prozent rechnet es mit einem Aufwandüberschuss von knapp 200 000 Franken. Die Projektorganisation hat sich schon früh mit dem Vorgehen zur Ausarbeitung des Budgets für die neue Kirchgemeinde auseinandergesetzt. Im Interesse eines reibungslosen Übergangs in die neue Gemeinde hat sie entschieden, die im Budget 2021 eingestellten Ausgaben für laufende und geplante Aktivitäten in den neun Kirchgemeinden im Budget 2022 der neuen Kirchgemeinde einzustellen. Im Budget 2022 fallen Minderausgaben durch die Zentralisierung von Dienstleistungen auf, beispielsweise Kosten für amtliche Publikationen oder für Versicherungsprämien. Der im Budget 2022 ausgewiesene Aufwandüberschuss von knapp 200 000 Franken entspricht in etwa dem bisherigen Beitrag der Landeskirche an die finanzschwachen Kirchgemeinden.

Zentrale und dezentrale Kosten Ein wichtiges Element des Budgetierungsprozesses war die Zuteilung von zentralen und dezentralen Kosten. Als dezentrale Kosten werden Ausgaben für das kirchliche Leben in den Kirchlichen Orten bezeichnet, also die Angebote für die lokale Bevölkerung. Demgegenüber sind den zentralen Kosten jene Ausgaben zugeordnet, die bei der Erfüllung von Aufgaben für die ganze Kirchgemeinde anfallen. Wichtig ist in diesem Kontext vor allem der Hinweis darauf,

dass die Kirchenkommissionen in den einzelnen Kirchlichen Orten über die im Budget eingestellten dezentralen Budgetpositionen selber Ausgaben tätigen können. So haben die Kirchenkommissionen weiterhin die notwendige Gestaltungsautonomie für das kirchliche Leben und die Angebote vor Ort. Zudem erhalten die Kirchenkommissionen einen freien Budgetbetrag zugesprochen. Gesamthaft beläuft sich dieser Betrag auf 50 000 Franken.

Steuerfuss Ertragsseitig wurde auf die Steuerprognosen der Politischen Gemeinden Bezug genommen. Das entspricht der Praxis in den bisherigen Kirchgemeinden. Auch wenn das Budget 2022 mit einem Aufwandüberschuss rechnet, beantragt die Projektorganisation, den Steuerfuss auf zwölf Prozent festzulegen. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass die Jahresabschlüsse tendenziell besser waren als die Budgeterwartungen. Ausserdem verfügt die neue Kirchgemeinde über ein Eigenkapital, dem ein Aufwandüberschuss von rund 200 000 Franken ohne Weiteres belastet werden kann. In den kommenden Jahren ist von einer moderaten Investitionstätigkeit auszugehen. Die Kirchgemeinden haben ihre Gebäude und Anlagen in den vergangenen Jahren umsichtig und sorgfältig instandgehalten. Die Stimmberechtigten der Kirchgemeinde Knonauer Amt sind herzlich zur Kirchgemeindeversammlung am 7. Dezember 2021 um 19.30 Uhr im Gemeindesaal in Ottenbach eingeladen. Neben dem Budget 2022 wird die Entschädigungsverordnung für die neue Kirchgemeinde behandelt. Projektorganisation reformierte Kirchgemeinde Knonauer Amt

Bei einem Arbeitsunfall wurde am letzten Samstagnachmittag, 6. November, in Knonau ein Landwirt tödlich verletzt. Aus zurzeit unbekannten Gründen geriet ein 59-jähriger Landwirt im Verlauf des späteren Samstagnachmittags in einen Futtermischwagen. Dabei wurde er tödlich verletzt. Die alarmierten Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Unfall-

ursache wird durch die Kantonspolizei Zürich in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Zürich-Limmat untersucht. Neben der Kantonspolizei und der Staatsanwaltschaft standen das Forensische Institut Zürich, das Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich, die Stützpunktfeuerwehr Affoltern, die Feuerwehr Knonaueramt Süd, die Rega, der Rettungsdienst Zug, ein Care-Team der Stützpunktfeuerwehr sowie eine Notfallseelsorgerin im Einsatz. Kapo ZH

Klimafreundliche Dienstfahrzeuge

«Funk» geschlossen

Damit die Kantonspolizei vermehrt elektrisch mobil sein kann, hat der Regierungsrat 3,4 Mio. Franken für Ladestationen bewilligt.

Weil das Zelt im Garten trotz mehrfacher Interventionen immer noch nicht gemäss den geltenden Schutzmassnahmen betrieben wurde, hat die Polizei am Freitag das Restaurant Catia’s Funk im Zentrum von Ottenbach geschlossen. Massnahmenkritiker quittierten das noch am gleichen Abend mit einer Protestversammlung. Dabei waren auch «Freiheitstrychler» auf Platz. (red.)

Bei der Kantonspolizei verfügen schon 20 Prozent der Dienstfahrzeuge über einen alternativen Antrieb – Tendenz weiter steigend. Einen bedeutenden Anteil machen dabei Elektrofahrzeuge aus. Um die Ladeinfrastruktur an den verschiedenen Standorten sicherzustellen, hat der Regierungsrat eine Ausgabe von 3,4 Millionen Franken bewilligt. In einem ersten Schritt sind bisher 15 Standorte der Kantonspolizei mit WechselstromLadeinfrastruktur für die Elektromobilität ausgestattet worden. In einem nächsten Schritt folgen weitere 47. Mit gut 600 Personenwagen verfügt die Kantonspolizei über die grösste Flotte innerhalb der kantonalen Verwaltung. Schon seit einigen Jahren achtet sie beim Kauf neuer Fahrzeuge und bei der Ausbildung der Polizistinnen und Polizisten auf die Senkung der CO2Emissionen und die Förderung neuer Antriebstechnologien. (red.)

Mehr Geld für Gross-Gastronomie Seit Freitag läuft im Kanton Zürich die Zuteilung der «Bundesratsreserve» an grosse Gastronomie-Unternehmen. Dem Kanton Zürich stehen im Härtefallprogramm aus diesem Topf knapp 60 Millionen Franken zur Verfügung. Das Geld soll an Unternehmen fliessen, die von den Folgen von Covid-19 besonders betroffen sind und an denen ein gewichtiges kantonales Interesse besteht. Die Frist für entsprechende Gesuche läuft bis Mittwoch, 17. November um 17 Uhr. (red.)


There ain’t no cure for love

Affoltern am Albis

Einladung zur Gemeindeversammlung Die Stimmberechtigten werden am Donnerstag, 9. Dezember 2021, 19.30 Uhr, im Mehrzweckgebäude Stampfi, Stampfistrasse 8, zur Gemeindeversammlung eingeladen. Achtung – Maskentragepflicht (aufgrund COVID-19) Stimmberechtigte und Gäste sind verpflichtet, ab Betreten bis zum Verlassen des Mehrzweckgebäudes Stampfi sowie auf dem ganzen Gelände der Stampfi dauernd eine Gesichtsmaske zu tragen. Weitere Informationen befinden sich im Schutzkonzept, das in der Gemeindehomepage www.knonau.ch eingesehen werden kann. Zur Behandlung gelangen folgende Geschäfte:

Am 31. Oktober 2021 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Noah Joshua Myburgh geboren am 23. Mai 1998, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis. Beisetzung und Abdankung finden am Donnerstag, 11. November 2021 um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Aeugst am Albis statt. Bestattungsamt Affoltern am Albis

Sekundarschule Knonau – Maschwanden – Mettmenstetten 1. Genehmigung Budget 2022 der Sekundarschule Knonau – Maschwanden – Mettmenstetten und Festsetzung des Steuerfusses 2022 2. Genehmigung Investitionskredit 2022 ‹Energie-Projekt› 3. Genehmigung Investitionskredit 2022 ‹Photovoltaik und Batteriespeicher›

Kappel am Albis

Politische Gemeinde Knonau 1. Genehmigung Budget 2022 der Politischen Gemeinde und Festsetzung des Steuerfusses auf 96% 2. Genehmigung Baurechtsvertrag mit Heizgenossenschaft Knonau (HGK) 3. Genehmigung Verpflichtungskredit im Betrag von CHF 400'000.00 für die Schulraumerweiterung 3. Modul im Schulhaus Aeschrain

geboren am 23. Februar 1927, wohnhaft gewesen in 8926 Uerzlikon, Oberdorfstrasse 22. Die Beisetzung findet am Freitag, 12. November 2021, um 13.40 Uhr aufdem Friedhof Kappel am Albis statt. Die Abdankungsfeier findet anschliessend in der ref. Kirche Kappel am Albis statt.

Reformierte Kirchgemeinde 1. Genehmigung Budget 2022 der Reformierten Kirchgemeinde und Festsetzung des Steuerfusses auf 14% 2. Abstimmung (geheimes Verfahren) über den Wahlvorschlag von Pfarrerin Claudia Mehl zuhanden der Urnenwahl vom 27. März 2022 Die Anträge mit den dazugehörenden Akten liegen ab Donnerstag, 18. November 2021, am Schalter der Einwohnerdienste zur Einsicht auf. Sie können auch auf der Homepage www.knonau .ch eingesehen werden. Rechtsmittelbelehrung Gegen diese Einladung zur Gemeindeversammlung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern am Albis, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen oder genau zu bezeichnen. 4. November 2021 Gemeinderat Knonau

Am 30. Oktober 2021 ist in Baar ZG verstorben:

Häberling Adolf

Gemeindeverwaltung Kappel am Albis

Obfelden Am 3. November 2021 ist in Affoltern am Albis verstorben:

Rodolphe Burkhardt-Gerber, geboren 5. April 1925, wohnhaft gewesen in Obfelden. Die Urnenbeisetzung und Abdankung finden im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Obfelden

Stallikon Am 4. November ist in Stallikon ZH gestorben:

Della Costa-Bonadomane Ottavia

Unser geliebter Sohn und Bruder

Noah Joshua Myburgh 23. Mai 1998 – 1. November 2021

wurde viel zu früh nach Hause gerufen und wir sind untröstlich darüber. Ach Noah, möchten wir dir sagen, was wir fühlen und denken und welche Erinnerungen wir haben, müssten wir Bücher füllen. Deshalb soll Gott dir unsere Herzen und was darin ist zeigen. Dort ist alles aufgeschrieben.

Mami – Brigitte Myburgh Daddy – Marcus Myburgh Brudis – Sean und Darren Myburgh Omi – Lollo Mühlebach Und so viele andere, die dich lieben Tanten und Onkel, Gotti und Götti, Cousins und Cousinen, Freunde und Freundinnen Trauerfeier: Donnerstag, 11. November 2021, 14.00 Uhr, Friedhof Aeugst am Albis, Friedhofstrasse Anstelle von Blumen bitten wir um einen Beitrag für einen ihm würdigen Grabstein. IBAN: CH48 0900 0000 8760 4294 8, Postkonto 87-604294-8, Marcus Myburgh Twint: an 079 532 10 08, Brigitte Myburgh Traueradresse: Brigitte und Marcus Myburgh, Dorfstrasse 13, 8914 Aeugst am Albis

geboren am 14. Februar 1939, wohnhaft gewesen in 8143 Stallikon.

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.

Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Knonau Bauherrschaft: Jörg von Sachsen, Schloss 1, 8934 Knonau Projekt: Drei Fahnenstangen im Schlossgarten, (Höhe: 6,20 m, Aluminium-Fahnenmast), Schloss 1, 8934 Knonau Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 820, Zone: Kernzone Dorf

Erlass Personalreglement der Schule Stallikon (PersRegS) Die Gemeindeversammlung hat am 2. Juni 2021 die Personalverordnung (PV) sowie die Entschädigungsverordnung (EVO) der politischen Gemeinde Stallikon genehmigt. Die Schulpflege hat mit Beschluss Nr. 48 vom 4. November 2021 die Ausführungsbestimmungen (Personalreglement der Schule Stallikon [PersRegS]) genehmigt und per 1. Januar 2022 in Kraft gesetzt. Der Beschluss sowie das Personalreglement der Schule Stallikon (PersRegS) liegen während der Rekursfrist bei der Schulverwaltung Stallikon, Massholderenstrasse 3, 8143 Stallikon, während den Öffnungszeiten zur Einsicht auf. Gegen den Beschluss kann, von der Publikation an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden (§ 19 Abs. 1 lit. a und d i.V.m. § 19b Abs. 2 lit. c sowie § 20 und § 22 Abs. 1 VRG). Die Kosten des Rekursverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtende Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. 9. November 2021 Schulpflege Stallikon

Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Stallikon

- Nein zur Zertifikatspflicht - Nein zur Zwangsimpfung - Nein zu Ueberwachung und Repression - Für soziale Gerechtigkeit und Freiheit

NEIN zu den Covid-19-Verschärfungen www.freie-linke-schweiz.ch

Nachruf Am 29. Oktober 2021 verstarb nach kurzer schwerer Krankheit unser Verkaufsleiter für die Deutschschweiz

Matthias Knupp viel zu früh im Alter von 56 Jahren. Der Verstorbene war 10 Jahre für uns bei der SCHMITZ AG in der Schweiz als Leiter des Vertriebs tätig. In den Jahren zuvor lernte er unsere Produkte bereits bei der Arbeit für einen Fachhändler kennen – eine sehr gute Voraussetzung für den Einstieg in unser Team. Matthias Knupp betreute äusserst erfolgreich unsere Kunden in der Deutschschweiz. Mit enormem Fachwissen und ausserordentlichem Engagement vertrat Matthias Knupp die Firma SCHMITZ auf allen Kundenebenen äusserst professionell. Ärzte, Medizintechniker und Einkäufer an Kliniken schätzten seine kompetente und verbindliche Art sehr. Wo Matthias Knupp auftrat, schuf er eine Vertrauensbasis für gute Zusammenarbeit, was ihn nicht zuletzt auch als Mitarbeiter und Kollegen auszeichnete. Seine Loyalität, sein Humor und seine Zuverlässigkeit machten ihn zu einem ausgezeichneten Teamplayer, mit dem wir gerne noch viele Jahre zusammengearbeitet hätten. Wir werden ihn sehr vermissen! In Dankbarkeit für seinen beruflichen Erfolg und seine bereichernde Persönlichkeit nehmen wir Abschied von Matthias Knupp. Wir werden stets gerne und mit Respekt an die Zeit mit ihm zurückdenken. Mit stillem Gruss das Team der SCHMITZ AG Die Beisetzung wird am Mittwoch, 10. November 2021 in Langnau am Albis stattfinden.

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5

Dienstag, 9. November 2021

Das Knonauer Amt nach Kriegsende Mettmenstetten als «Brutstätte» für eine Obstbaumschnitt-Revolution in Württemberg Der Oeschbergschnitt, ein Obstbaumschnitt, wurde vor rund 100 Jahren an der Berner Kantonalen Gartenbauschule Oeschberg entwickelt. Der Deutsche Helmut Palmer hat die Methode nach dem 2. Weltkrieg in Mettmenstetten gelernt – und löste damit den «Württembergischen Obstbaukrieg» aus.

«Palmer war bei Max Suter im Grossholz, sein Neffe Peter hat die Liegenschaft übernommen. Alfred Suter wohnte in Mettmenstetten. Es gibt auch noch einen Alfred Suter im Aarbach beim Grossholz. Die Familie Vontobel, die den ersten Kontakt mit Palmer hatte, war damals im Oberdorf in Mettmenstetten zu Hause.» Hans Huber erinnerte sich: «Hermann Kurtz war ein richtiger Pfarrherr. Man begrüsste die Familie Kurtz auf der Strasse mit Frau oder Herr Pfarrer. Pfarrer Kurtz war ein Patriot durch und durch. Bekämpfte zuerst die Nationalsozialisten von Deutschland und dann ebenso intensiv und überzeugt die Kommunisten. Die Vorfahren der Familie hatten noch direkte Verbindungen zu Russland.» Ob nach dem Krieg junge Deutsche in Mettmenstetten eine Stelle antraten, wisse er nicht. «Sicher kamen einige Kriegskinder und -waisen aus Deutschland, beispielsweise via Pro Juventute, in die Schweiz. Und er bestätigt weiter: «Die NZZ wurde wirklich drei Mal jeden Tag gedruckt und auch bei uns, in der Eisenhandlung, ins Postfach gelegt.»

Von Regula ZellwegeR Es begann mit einem Hinweis auf einen Bildband über Frankreich, geschrieben von Gudrun Mangold. Ich empfahl dieses Buch in meinem Blog und bekam eine Mail der Autorin, die sich bedankte und schrieb: «Zu meinen ersten Publikationen zählt ‹Der originale Palmer-Schnitt, Spitzenerträge im Streuobstbau›. Mein Vater, Helmut Palmer, hat den Obstbau in der Schweiz, genauer in Mettmenstetten bei Zürich, erlernt und bei seiner Rückkehr nach Deutschland nichts weniger als den «Württembergischen Obstbaukrieg» ausgelöst.» Im Bezirk Affoltern – der Name Affoltern stammt vom althochdeutschen Wort «aphaltra», Apfelbaum, ab – prägten früher Streuobstwiesen und Apfelbäume das Landschaftsbild. Ziel der Bauern war, mit klugem Baumschnitt Qualität und Erträge zu erhöhen. In Fachkreisen, etwa bei der Baumschule Reichenbach in Hausen, ist dieser Begriff auch heute noch bekannt.

Der Rebell und der Pfarrer Helmut Palmer war ein Rebell. Als uneheliches Kind und Sohn eines Juden wuchs er bei den Grosseltern in NaziDeutschland, in der Nähe von Stuttgart,

LESERAUFRUF • Erinnert sich jemand an Helmut Palmer? • Erinnert sich jemand an die Liebesgabenpakete? • Gab es auch andere Ämtler Familien, die junge Deutsche aufnahmen? • Wie war Pfarrer Kurtz? Er amtierte laut Mettmenstetter Pfarrerliste, die bis aufs Jahr 1504 zurückgeht, 1934 bis 1968 in Mettmenstetten.

Der «Anzeiger» freut sich über Hinweise an redaktion@affolteranzeiger.ch.

Blühende Apfelbäume oberhalb von Mettmenstetten. (Archivbild Regula Zellweger) auf. Er hatte früh entschieden, sich Mächtigeren nicht zu beugen. Ausschlaggebend war ein Satz eines Schweizer Journalisten: «Den deutschen Teig kann man kneten, es kommt nur auf den Herrn im Backhaus an.» Palmer sagte sich: «Mich knetet man nicht. Ich will ein freier Mensch sein.» Er eckte an, wurde von seinem Lehrmeister verdroschen. Als 18-Jähriger wollte er seine Wanderjahre antreten. Am liebsten in der Schweiz. Gudrun Mangold zitiert in ihrem Buch ihren Vater, der von seiner Zeit in Mettmenstetten berichtet: «Der Pfarrer im Schweizer Mettmenstetten war ein Gottesmann von altem Schrot und Korn, der während des Krieges keine Predigt gehalten hatte, in der es nicht gegen die Hakenkreuz-Deutschen ging. Als einer der Ersten beschwor er, als Frieden geworden war, seine oft verständnislosen Eidgenossen, nach christlichem Gewissen jetzt den Geschlagenen im nördlichen Nachbarland beizustehen.» In Deutschland wurde gehungert. Im zerbombten Stuttgart gab es damals beispielsweise pro Woche und Person ein halbes Ei.

Liebesgabenpakete Der Kontakt nach Mettmenstetten war über ein «Liebesgabenpaket», das seine Cousine in der Sonntagsschule erhalten hatte, zustande gekommen. Palmer

nahm Kontakt mit den Absendern auf, einer Familie Vontobel aus Mettmenstetten. Arbeit versprach ihm eine Familie Suter. Über die grüne Grenze bei Konstanz gelangte er mit Hilfe eines Arbeiters in die Schweiz. Der Mann führte ihn durch die Nacht und sagte: «Jetzt spring!» Palmer landete auf einer Schweizer Wiese – und stellte sich sofort den Behörden. Er erzählte von seinem Ziel Mettmenstetten, der Polizist telefonierte und gab ihm Geld für die Weiterreise, Geld, das ihm vom ersten Lohn abgezogen wurde. Einwanderung 1948 – ganz unkompliziert. Er fuhr in einem elektrischen Zug – in seiner Heimat gab es Dampfzüge. Er staunte über Neonlichtreklamen in Zürich: «Ich glaubte, im siebten Himmel zu sein». Abends, bereits bei einer Familie angestellt, lauschte er jeweils dem Geläute der Mettmenstetter Kirchenglocken, zu Hause waren Glocken in den Waffenfabriken gelandet. Die Zeitung, die NZZ, kam dreimal täglich ins Haus. Und es gab ein Telefon.

Demokratische Krone Palmer lebte sich ein, lernte schweizerdeutsch fluchen und viel über den Obstbau. «Der Obstbau war damals in der Schweiz dem unseren um viele Jahre voraus.» Die Männer waren jahrelang im Krieg und viele kamen

Erinnerungen erhalten nicht zurück. «Der Krieg ist also nicht der Vater aller Dinge, der Vater des Obstbaus auf jeden Fall nicht.» Die Oeschberg-Methode folgt klaren und einfachen Maximen, die sich jeder Obstbauer aneignen kann. Gudrun Mangold schreibt: «Das von Palmer so bewunderte basis-demokratische Prinzip erkannte er auch in den Bäumen wieder: mit dem Oeschbergschnitt erhalte man eine demokratische Krone – jeder Ast hat das gleiche Recht.» Palmers Formel hiess: «Wenige Äste, viel Licht, viel Qualität.» Er entwickelte den Schweizer Oeschbergschnitt weiter und machte sich mit dem «Palmerschnitt» einen Namen als Fachmann im Obstbau. Beinahe missionarisch verbreitete er in seiner Heimat wortgewaltig seine Methode und weckte eine Menge Widerstand. Palmer ging in die Politik, seine Biografie ist geprägt von seinem Charakter. Das Buch von Tochter Gudrun Mangold erzählt aber nicht nur den Lebensweg ihres Vaters, sondern ist auch ein leicht lesbares, reich illustriertes Lehrbuch für die Pflege von Obstbäumen.

Ein Stück Bezirksgeschichte Es ist erstaunlich, wie man manchmal per Zufall auf Themen stösst, die einen nicht loslassen. Bei wem hatte Palmer gelernt? Bruno Sidler aus Dachlissen versuchte Genaueres herauszufinden:

Werner Baur erinnert sich: «Während der Kinderlehre und schon in der Sonntagsschule – alles unter Pfarrer Kurtz – brachten wir Kinder Liebesgabenpakete mit Schokolade für Kriegskinder, die dann wahrscheinlich durch die reformierte Kirche versandt wurden. Obwohl verboten, versahen wir diese Päckli im Innern mit unserer Adresse. Dadurch kamen Gaby Krug aus Köln und Blanca Flisar aus Osijek, Jugoslawien, in unsere Familie und sie besuchten ein Jahr lang die Volksschule in Mettmenstetten.» «In der Sekundarschule», so Baur, «war der Religionsunterricht unter Pfarrer Kurtz etwas vom Interessantesten. Er brachte uns Geschichte ab dem Zweiten Weltkrieg nahe, unter anderem über die Schreckensherrschaften von Hitler und Stalin. Der ordentliche Geschichtsunterricht der Volksschule endete damals mit dem Jahr 1918.» Noch gibt es Menschen, die sich an diese Zeit im Säuliamt erinnern. Hoffentlich gehen die Erinnerungen nicht verloren, sondern werden den Kindern und Enkeln weitererzählt. Diese Solidarität und Hilfsbereitschaft von «einfachen» Leuten und die klare politische Positionierung von Vertretern der Kirche während und nach dem Krieg geben zu denken. Gudrun Mangold, Der originale Palmerschnitt, 2020, Edition Gudrun Mangold, Heidelberg.

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Dienstag, 9. November 2021

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Die Fasnachtsfans sind aufgewärmt Am Samstag stimmten sich die zwei Ämtler Guggenmusiken auf die nahende Fasnachtssaison ein Nach 20 Monaten ohne Konfetti, Klamauk und Party waren die Entzugserscheinungen für die «Säuligugger» und die «Vollgashöckler» erheblich. Mit einer «Warm-Up-Party» in der Turnhalle Schachen in Hedingen verschafften sie sich und allen Fasnachtsfans Linderung.

«Heute machen wir ein Fest im Kleinformat», sagte Marco Prevedoni. Im Vergleich zum Aufand, den die Vereine für ihre Fasnachtsbälle normalerweise betreiben, war die Aufwärm-Party organisatorisch eine kleinere Nummer. Kosten verursachte sie trotzdem, auf den ein oder anderen Gast war man angewiesen, um die Auslagen zu decken. Wie viele tatsächlich kommen würden, war ungewiss: Während manche das Nachtleben wegen steigender Fallzahlen eher meiden, verweigern sich andere der 3-GRegel. Die «Säuligugger» und die «Vollgashöckler» spielten und feierten jedenfalls in einer verkleinerten Formation.

von livia häberling «Was isch dänn da? Party?», fragte eine Frau in das Grüppchen, das abends durch das Schachen-Quartier spazierte. Aus den Fenstern der nahegelegenen Turnhalle blinkte es grün-rot-blau, die Band «Opus» na-na-na-na-nahte ihr «Life is Life» durch Boxen und Wände. Ja, es war Party, Hedingen wurde in der Nacht auf Sonntag wieder einmal sanft beschallt. Organisiert wurde «das Fäschtli», wie der «Vollgashöckler» Marco Prevedoni es nannte, von den zwei Säuliämtler Guggenmusiken. Die beiden Vereine seien seit dem Shutdown im März 2020 de facto arbeitslos gewesen, «deshalb waren wir jetzt giggerig, wieder einmal etwas zu organisieren», sagte er während der Aufbauarbeiten am Nachmittag. Im Sommer war die Idee aufgekommen, dass die beiden Guggenmusiken für einen gemeinsamen Anlass zusammenspannen könnten. Gesagt, getan: Innerhalb von zwei Monaten organisierten die Vereine eine Warm-Up-Party, die fünf Tage vor dem offiziellen Fasnachtsbeginn stattfinden sollte. Knapp 50 Personen standen am Samstagmorgen um 10 Uhr parat, um die Turnhalle Schachen in eine Festzone zu verwandeln. Basketballkörbe wurden zu Scheinwerferhaltern umfunktioniert, die Hallendecke wurde mit schwarzen Tüchern abgedeckt und im hinteren Bereich entstand eine 20 Meter lange Holzbar.

Friedlich-fröhliche Stimmung

Die «Säuligugger» (0ben) und die «Vollgashöckler» wärmten sich in Hedingen für die kommende Fasnachtssaison auf. (Bilder Jacky Böni und Karin Odermatt)

«Wir haben bereits eine gute Zahl reingelassen», sagte Ruth Prevedoni gegen 21 Uhr. Sie stand mit dem Personenzähler am Eingang – bisher hatte sie knapp hundertmal geklickt. Drinnen verteilten sich die Gäste gut und taten das, was das Publikum in den ersten Partystunden meistens tut: Ein Getränk holen, an dem man sich festhalten kann und vorsichtig von einem Bein auf das andere wippen. Soll ja schliesslich nichts überschwappen. Dann stand der erste Auftritt der Guggen auf dem Programm: Die Säuligugger machten den Auftakt. Neben den Vollgashöcklern, die um Mitternacht zum Tanz bliesen und trommelten, waren als dritte Gugge die Trubadix aus Wädenswil zu Gast. «Es war ein mega cooler Anlass», berichtete Ruth Prevedoni am Sonntagmittag. Bis 4 Uhr hatte die Party mit rund 260 Gästen gedauert, im Anschluss wurden die Aufräumarbeiten in Angriff genommen, sodass der Raum um 9 Uhr keine Partylocation, sondern wieder eine Turnhalle war. Und die Guggen bei einem Frühstück das taten, was sie genauso gerne tun wie Spielen: nochli höckle.

Endlich wieder Lichterglanz nach langer Vorfreude «Räbeliechtli – Singen und Umzug Wettswil» hat nicht nur Kinderaugen strahlen lassen Räben, Kerzen, Lieder und strahlende Kinderaugen – letzten Donnerstag, 4. November, fand in Wettswil nach zwei Jahren Pause der traditionelle RäbeliechtliUmzug wieder statt und bescherte einen Abend lang ein kleines Stück «Normalität».

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Jacqueline Badran

Gleich geht es los: Versammlung auf der Treppe. (Bilder zvg.)

Vorstand Mieterverband Schweiz Nationalrätin SP

Unter dem Strich wird es für Mieterinnen und Mieter günstiger.

JA

«Säuligugger» vorneweg Im Anschluss führten die «Säuligugger» auch in diesem Jahr den Umzug an – diesmal sogar zwei Runden lang. Gross und Klein genossen die schöne Stimmung und machten sich auf den Weg

Geschnitzte Kunstwerke.

Reich behängte Räben-Wagen waren unterwegs.

Am 28. November

Zürcher Energiegesetz

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Bereits kurz nach fünf trafen die ersten Eltern auf dem Schulareal ein, um schon bald ihre Kinder beim Singen zu erleben. Aufgrund der aktuell geltenden Auflagen fand das Singen wie auch der Umzug gestaffelt statt. Gestartet wurde mit den Kindergärten Aegerten, Mettlen und Bäumlisächer, bevor dann eine gute Stunde später die Kindergarten-Kinder vom Wolfetsloh und Muchried nachlegten. Die Kinder waren schon ganz aufgeregt und voller Vorfreude – war es doch dieses Jahr für sie alle zusammen der erste Sing-Auftritt am Räbeliechtliumzug! Klasse für Klasse hatten sie sich zuvor versammelt und dann gemeinsam auf der grossen Treppe des Kindergarten Mettlen auf ihren grossen Einsatz gewartet. Nach einer kurzen Begrüssung ging es endlich los, mit leuchtenden Augen und voller Hingabe sangen sie ihre fleissig geübten Lieder und eröffneten damit einen stimmungsvollen Anlass.

durch die Dunkelheit. Mit vielen wunderschön geschnitzten und hell leuchtenden Räbenlichtern der Kleinsten verzauberten sie für einen kleinen Moment die Wettswiler Strassen. Ermöglicht haben den Anlass nebst den zahlreichen Kindern die Lehrpersonen der Kindergärten Wettswil, die «Säuligugger», die Feuerwehr und freiwillige Helfende. Auf das gemütliche Zusammensein am Ende der Umzugsrunde musste in diesem Jahr leider verzichtet werden – dafür gab es für die Kinder zur Stärkung ein feines Schoggitaler-Weggli und ein Süssgetränk mit auf den Weg.


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Dienstag, 9. November 2021

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Unterwegs für ein sauberes Dorf Rund 30 Jugendliche haben am Samstag in Obfelden freiwillig Abfall eingesammelt Bevor das Corona-Virus weltweit die Schlagzeilen beherrschte, erhielt die Klimabewegung um Greta Thunberg grosse mediale Aufmerksamkeit. In der Sache ging Nuria Helbling mit den Demonstrierenden einig, die Freitag für Freitag durch die Strassen zogen. Der Form ihres Protests konnte sie jedoch wenig abgewinnen. «Aus meiner Sicht sind die Fridays-for-Future-Demonstrationen eine faule Ausrede fürs Schulschwänzen», sagt die 19-jährige Gymnasiastin, die sich im Jungparlament engagiert und politische Ambitionen hat. «Wenn man in der Welt wirklich etwas bewegen will, soll man es in seiner Freizeit tun.» Das schaffe Glaubwürdigkeit, dass den Jungen nicht egal sei, was mit der Erde geschehe. Dass die Menschheit der Umwelt mehr Sorge tragen müsste, darüber sei man sich in ihrem Freundeskreis schon länger einig gewesen. In ihrem Elternhaus werde ölfrei geheizt, Wasser und Strom sparsam eingesetzt, so wenig Plastik wie möglich verbraucht. «Nur reicht das eben nicht», sagt Nuria Helbling. Besonders die Jungen seien gefragt, findet sie. Als sie dann von einem Gemeindearbeiter erfahren hat, dass auf den Pausenplätzen ständig Abfall von Schülerinnen und Schülern herumliege, hat sie beschlossen, die Sache selber in die Hand zu nehmen.

Autofelgen und Waschmittelkartons Sie verteilte Flugblätter und kontaktierte einen Schüler, der mithalf, die geplante Aktion in seinem Freundeskreis bekannt zu machen. Das klappte ziem-

Die Gruppe (auf dem Bild noch nicht vollzählig) war zweieinhalb Stunden unterwegs und füllte mehr als ein Dutzend Abfallsäcke. Nach erledigter Arbeit wurden die Helferinnen und Helfer in den McDonald‘s zum Mittagessen eingeladen. (Bild zvg.) lich gut, wie Nuria Helbling erzählt: «Die Neuigkeit machte schnell die Runde, 43 Personen meldeten sich für die Aktion an.» Am Samstagmorgen standen dann zwar nicht ganz alle von ihnen zur vereinbarten Zeit bereit, doch immerhin 25 Jugendliche und ein Erwachsener waren mit dabei – vier weitere Jugendliche stiessen später dazu. In Zweier-Teams schwärmten die Helferinnen und Helfer aus, entlang der

Alphorn-Show als Schulstunde

Orte, die der Werkdienst Obfelden zuvor als besonders abfallbelastet angegeben hatte. «Es war interessant, wie entrüstet manche darüber waren, was sie alles fanden», sagt Nuria Helbling. «Von der defekten Felge bis zu Waschmittelkartons haben wir alles eingesammelt. Eine Schülerin hat sogar gemeint, man entwickle unterwegs ein Auge für versteckten Abfall.» Sie hofft, mit der Aktion mehr Bewusstsein zu schaffen: «Vielleicht denken manche Schülerinnen

oder Schüler in Zukunft zweimal darüber nach, ob sie wirklich ein Papier oder eine Flasche liegen lassen.» Nach zweieinhalb Stunden seien sie alle hungrig und durchgefroren gewesen – und froh, dass Nurias Mutter einen Sponsor auftreiben konnte, der die Gruppe zu einem Mittagessen in den McDonald’s einlud. Dies, nachdem einer ihrer Brüder bei den Vorbereitungen fand, dass die Schülerinnen und Schüler zumindest ver-

pflegt werden sollten, wenn diese extra früh aufstünden und ihren freien Samstag opferten. Die Aktion in Obfelden sei ein Pilotprojekt gewesen, sagt Nuria Helbling. Es sei eine positive Erfahrung gewesen, gemeinsam etwas Gutes zu bewirken, danach zusammenzusitzen und darüber zu reden und zu lachen. «Interessant wäre es natürlich, in einer anderen Gemeinde eine ähnliche Aktion durchzuführen.» (lhä)

Von «neuer Autorität» bis Tipps fürs Lernen und gegen Geschwisterstreit

Grösstes Alphorn der Welt an der Sek Obfelden Stark besuchter Elternbildungsmorgen im Unteramt Rund hundert Teilnehmende erhielten vergangenen Samstag am 12. Elternbildungsmorgen der Elternbildung Unteramt nützliche Anregungen und sinnreiche Tipps. von Urs E. KnEUbühl

Das grösste Alphorn der Welt in der Mehrzweckhalle Zendenfrei Obfelden: Die Sekundarschulklassen waren beeindruckt. (Bild Martin Mullis)

Im Rahmen des Schulfaches «Religion, Kultur und Ethik» wurde in der Sek. Obfelden das Alphorn als ein Stück Schweizer Tradition vorgestellt. Mit einem gewöhnlichen Alphorn gab man sich aber nicht zufrieden: In der Mehrzweckhalle Zendenfrei trat Musiker Walti Sigrist mit seinem 14 Meter langen Super-Horn auf. Es ist das grösste spielbare Alphorn der Welt. Zwar hat sein Mundstück eine ganz normale Grösse, doch der Becher am Ende des Blasinstruments zeigt den Durchmesser eines Ölfasses. Es füllt in der Länge fast die Hälfte der Mehrzweckhalle und neben der riesigen «Swiss-Lady» wirkt das danebenstehende, normale Alphorn wie ein Spielzeug für Kleinwüchsige. Der gelernte Automechaniker Walti Sigrist, liess mit seinem 250 Kilo schweren Musikinstrument Schulkinder und Lehrpersonen staunen. Die Schülerin-

nen und Schüler der 1. bis 3. Klassen der Sekundarschule, durften in drei Vorführungen die Klänge des aus Fichtenholz und Peddigrohr gebauten Instruments nicht nur hören, sondern auch selbst erzeugen. Allerdings bewirkten einige Blasversuche zum Gaudi der Zuhörer ziemlich fürchterliche Töne. Ganz anders beim Vollblutmusiker Sigrist. Ihm gelang es, für das Alphorn total unkonventionelle Songs vorzuspielen, welche die jungen Zuhörer problemlos identifizieren konnten. Da kamen nicht nur die traditionellen Alphorntöne zum Zug, da klangen unverkennbar auch Hip-Hop, Rock und Blues in den Ohren der jungen Zuhörer. Ein eigentliches Swissness-Spektakel, welches die Schülerinnen und Schüler sichtlich genossen. Die Musiklehrerin Marlies Greuter, baute den Auftritt mit dem beeindruckenden Superhorn in das Schulfach «Religion, Kultur und Ethik» ein. Damit konnte sie ihren Schützlingen ein urschweizerisches traditionelles Musikinstrument auf originelle Art näherbringen. (mm)

Das Programm des Elternbildungsmorgens Unteramt am vergangenen Samstag im Schulhaus Ägerten war ebenso stattlich wie der Aufmarsch der angemeldeten Interessierten: Sechs verschiedene Themenreferate, die Eltern praktische Hilfsfäden für den Alltag liefern, konnten besucht werden, zwei Vorträge durften sich die rund einhundert Teilnehmenden je aussuchen. Zur Qual wurde die Auswahl aber nicht, denn einerseits richteten sich die Referate – gut separiert und geordnet – an Eltern von Kindern verschiedenster Altersstufen und Schulklassen und zum anderen gab es zwei Durchläufe des Programms.

Vielfältige Themen mit hilfreichen Inhalten Den Auftakt machte der Verein zischtig. ch, der sich dafür einsetzt, dass Kinder und Jugendliche beste Medienbildung und Prävention erfahren. Es war ein humorvoller wie lehrreicher Start in die nachfolgende geistige Arbeit, die in verschiedenen Räumlichkeiten stattfand. Dabei erfuhren die Teilnehmenden beispielsweise von Lerncoach und Kinder- und Jugendpsychologin Sandra Andermatt, warum Freundschaften für Kinder wichtig sind und wie Eltern ihre Kinder auf dem Weg zu einer beständigen und schönen Freundschaft unterstützen können. Pädagogin und Co-Schulleiterin Silvia Mathys erläuterte den Erziehungsansatz der «Neuen Autorität», mit wel-

Der 12. Elternbildungsmorgen der Elternbildung Unteramt fand vergangenen Samstag mit interessanten Themenreferaten eine stattliche Anzahl Teilnehmende. (Bild Urs E. Kneubühl) cher Eltern in Situationen, in denen sie die Beherrschung zu verlieren drohen, vermeiden oder zumindest anders damit umgehen können. Hilfreiches im Falle von Geschwisterstreit, der zur täglichen Herausforderung werden kann, gab Elterntrainerin Christelle Schläpfer preis; sie thematisierte, wozu Kinder streiten, welchen Einfluss Geschwisterkonstellationen haben und vermittelte, wann und wie sie am besten in Streit eingreifen.

Dank Mitwirkung zum Schulerfolg In ihrem ersten Vortrag zum Thema «Welches Geheimnis steckt hinter Schulerfolg?» gingen die Referenten Heidi und Urs Wolf der Frage nach, welcher Erziehungsstil am meisten zum Lernerfolg von Kindern beiträgt und zeigten auf, wie Eltern die Freude am Lesen fördern können. Der zweite Vortrag des Referentenpaares richtete sich dann an Schülerinnen sowie Schüler der Oberstufe und deren Eltern: Er vermittelte

Lern- und Arbeitstechniken und verriet, wie man durch effizienteres Lernen zu besseren Noten und mehr Spass am Lernen kommt. Die Medienbildungsprofis von zischtig.ch, welche den Bildungsmorgen bereits einleiteten, machten mit ihrem Referat «Tablet, Smartphone – Stress! Muss das sein?» auch dessen Abschluss: Sie klärten altersspezifische Fragestellungen zu Apps sowie Handybesitz und gaben den Teilnehmenden im Workshop praktische Tipps zu sinnvollen Medienregeln, aber auch zu Aspekten von (Daten-)Schutz und Auf klärung. Sämtliche Referenten wurden, wie auch das Organisationsteam der Elternbildung Unteramt, mit herzlichem und anhaltendem Applaus bedient. Die Zertifikatspflicht am Elternbildungsmorgen, der bereits für 2020 organisiert war, aber covidbedingt verschoben werden musste, wurde notabene von der freundlichen und lockeren, guten Laune des OK sowie durch die gehaltvollen Referate mehr als aufgewogen.


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Forum

Sich Sorge tragen

Verantwortung für Mensch und Umwelt Velo-Corso im Säuliamt für die Pflege

Covid-Gesetz: Abstimmung vom 28. November.

Abstimmungen vom 28. November.

Sicher geht es Ihnen wie mir und Sie wünschen sich, glücklich und gesund zu sein. Ich bin überzeugt, unser persönliches Glück und unsere Gesundheit können wir selber stark beeinflussen mit der Art und Weise, wie wir unser Leben gestalten. Der erste Schritt zum persönlichen Glück und zur Gesundheit ist der Schritt in die Eigenverantwortung. Diese ist sehr kraftvoll, weil nicht andere die Entscheidungen für mich treffen, sondern ich selbstbestimmt und ganz bewusst lebe. So kommt auch die Gewissheit, dass ich die Einzige bin, die wirklich gut für mich sorgen und entscheiden kann. Dies kann ich nicht an andere abgeben. Weder an den Partner noch an den Arzt oder gar an den Staat. Es ist daher anmassend, wenn andere mich vor einem Virus schützen wollen. Jeder Mensch hat die Aufgabe, sich selber Sorge zu tragen. Rücksicht auf andere zu nehmen ist wertvoll. Die Verantwortung abzugeben ist es nicht. Die Pflege und das Erhalten der Gesundheit sollte stärker gewichtet werden als das Vermeiden von Krankheit. Dies habe ich zu einem grossen Teil in meinen eigenen Händen. Auch aus diesen Gründen gibt es von mir ein kraftvolles Nein zu den neusten Änderungen des Covid-Gesetzes. Barbara Moergeli, Maschwanden

Impfen, Freiheit und Verantwortung Leserbriefe zum Covid-Gesetz im «Anzeiger» vom 5. November. Ich kann die Gedanken nachvollziehen. Es ist ganz klar: jeder und jede ist für sein Tun und Lassen verantwortlich. Für die Schweizerinnen und Schweizer hat Freiheit eine besondere Bedeutung. Dabei ist aber zu bedenken, dass Freiheit nicht absolut ist. Sobald ich auf dem Waldweg einer Person begegne, ist meine eigene Freiheit eingeschränkt. Ist der Weg schmal, trete ich etwas zur Seite, wie die andere Person auch, damit wir aneinander vorbeikommen. Vorausgesetzt natürlich, dass wir beide anständige Leute sind. Tausende andere Beispiele könnten angeführt werden. Hat das mit dem Impfen zu tun? Ich denke schon. Wir haben uns (fast) alle gegen Pocken impfen lassen. Damit ist diese Schreckens-Seuche praktisch verschwunden. Gleiches mit der Kinderlähmung und anderen übertragbaren Krankheiten. Wir taten das, um uns selbst zu schützen. Wenn wir diese Viren nicht in uns tragen, können wir sie auch nicht weiterverbreiten, andere anstecken. Wir sind also solidarisch und geben dazu ein kleines Stücklein Freiheit auf. Nun ist Covid-19 wahrscheinlich nicht mit den genannten Infektionen vergleichbar – ich bin kein Infektiologe – aber die Sache mit der Solidarität, Aufgabe eines ganz kleinen Teils der Freiheit ist dieselbe. Und bedarf der Verantwortung jeder und jedes Einzelnen. Adolf Bühler, Bonstetten

Dienstag, 9. November 2021

Das neue Energiegesetz rückt den Kanton Zürich dem Ausstieg aus dem fossilen Zeitalter einen bedeutenden Schritt näher. Denn im Kanton Zürich verursachen 120 000 fossile Heizungen rund 40 Prozent des CO2-Ausstosses. Weil damit Schluss sein muss, sollen Öl- und Gasheizungen am Ende ihrer Laufzeit durch saubere, klimafreundliche Wärmesysteme wie Wärmepumpen oder Holzheizungen ersetzt werden. Und weil das Heizen damit erst noch billiger wird, freut das auch das Portemonnaie der Mieterinnen. Mit diesem Wechsel befreien wir uns zudem aus dem energetischen Zwangskorsett der Erdöl- und Erdgasländer, in welche jährlich immerhin geschätzte 500 Millionen Franken fliessen. Dank des Energiegesetzes wird dieses Geld zunehmend bei uns bleiben, wo es dem Zürcher Gewerbe zugutekommt und Arbeitsplätze schafft. Um übermässige finanzielle Belastung der Hauseigentümerinnen bei Investitionen in die neue Haustechnik zu verhindern, sieht das neue Gesetz Fördermittel von jährlich mehr als 60 Millionen Franken vor. Da gerade älteren

Eigentümern das nötige Geld für bauliche Massnahmen fehlen könnte, brachte die EVP zudem eine Härtefallregelung ein, die den nötigen Spielraum gibt und Ausnahmen ermöglicht. Mit der Pflicht zur Eigenstromerzeugung bei Neubauten und der Verabschiedung von stromfressenden Elektroheizungen bis ins Jahr 2030 leistet das Gesetz zudem einen wichtigen Beitrag zum künftig erhöhten Strombedarf. Aus Verantwortung für Mensch und Umwelt gehört ein klares Ja zu neuen Energiegesetz in die Urne. Bei den nationalen Abstimmungsvorlagen empfiehlt die EVP zur Pflegeinitiative ein überzeugtes Ja, damit genug Pflegepersonen ausgebildet werden, um den steigenden Bedarf zu decken. Auch zum Covidgesetz empfiehlt die EVP Zustimmung. Die finanzielle Unterstützung für krisengeschädigte Unternehmen, Selbstständige und Arbeitnehmende muss sichergestellt sein. Bei der Justizinitiative ist ein Nein angezeigt. Die EVP will die bestgeeigneten Personen im Richteramt, nicht jene, welche bei der Losziehung Glück hatten. EVP Bezirk Affoltern, Daniel Sommer

Zukunftsgerichtet und moderat Energiegesetz: Abstimmung vom 28. November. Schon wieder setzt sich der Hauseigentümerverband (HEV) an vorderster Front gegen die Energiewende ein und macht sich damit zum Sprachrohr der Erdöllobby sowie der SVP. Dass sich der HEV dabei um mögliche Mieterhöhungen und die Zukunft des Gewerbes sorgt, ist schlicht nicht glaubwürdig. Bei einer Annahme des Energiegesetzes ist das Gegenteil der Fall. Die Wertschöpfung bleibt in der Schweiz erhalten und die Abhängigkeit von ausländischen Energielieferanten wird deutlich reduziert. Der Umstieg auf erneuerbare Energien

entspricht dem Wunsch einer deutlichen Mehrheit der Bevölkerung und schafft zusätzliche neue Arbeitsplätze. Das Energiegesetz ist zukunftsgerichtet und setzt den Volkswillen einer Energiewende moderat um. Die Härtefallklausel ist ein intelligenter Kompromiss, der über alle Parteien hinweg eine breite Zustimmung gefunden hat. Wir legen am 28. November ein überzeugtes Ja fürs Energiegesetz in die Urne und hoffen, dass noch zahlreiche Hauseigentümer die rückwärtsgewandte Haltung des HEV kritisch beurteilen und wie wir die Mitgliedschaft auf kündigen. Caroline und Nathanaël Wenger, Knonau

Nicht vom Ausland isolieren Covid-Gesetz: Abstimmung vom 28. November. Die sterilen Diskussionen zwischen Impfbefürwortern und -gegnern entlang des sterilen Links-Rechts-Grabens beelenden. Dabei ist es doch völlig klar, dass es keinen direkten Impfzwang, das heisst Zwangsimpfungen, geben kann. Dann aber ist es problematisch, durch Schikanen und Sanktionen die Impfgegner indirekt zum Impfen zwingen zu wollen. Damit provoziert man ja gerade die Reaktionen, die wir jetzt sehen. Auf der anderen Seite sind die ausgiebig zu Wort kommenden Impfgegner in ihrem Freiheitskampf auch ein bisschen lächerlich. Sie sehen sich als Retter der Grundrechte und sind das wohl genauso wenig oder genauso viel wie die Nacktwanderer im Appenzell. Vor allem sind die neuen Freiheitstreichler kaum libertäre Wiedergänger von Thoreau (der selber auch nicht ganz unproblematisch war). Sie kämpfen zwar nament-

lich in der Urschweiz gegen den Bundesvogt, aber nicht sehr konsequent. Das kaum libertäre Minarettverbot, die obrigkeitlichen Subventionen für die unproduktiven Bauern im Muottatal etc., stören die Freiheitstreichler (und die städtischen Esoteriker, die 5G mit illiberalen Methoden bekämpfen,) wenig. Die Menschen wollen im PostTrump-Zeitalter offenbar manichäische Gräben aufreissen. Wenn es aber konkret um das Covid-Gesetz geht, dann sollte man sich gut überlegen, ob wir uns durch ein Nein wirklich vom Ausland isolieren wollen. Gibt es keine Zertifikate mehr und kann man deshalb nicht mehr ins Ausland reisen, dann müssen wir wohl alle unsere Ferien im Muottatal in Wetterschmöckerkursen verbringen. Deshalb stimme ich ja, ohne deshalb jede Massnahme des Bundesrates für der Weisheit letzter Schluss zu halten. Irgendwann ist der Spuk ja wohl vorbei. Hans Hegetschweiler, Hedingen

Pflegequalität ist keine Selbstverständlichkeit. Bis 2030 fehlen 65 000 Pflegekräfte! Ohne ausreichend Fachpersonen leiden Patienten, Pflegeheimbewohner und Pflegende: Durch Studien nachweislich belegt, unterlaufen mehr Fehler; es stürzen und verletzen sich in Spitälern und Pflegeheimen deutlich mehr Menschen. Das bedeutet viel Leid für alle Betroffenen und hohe Mehrkosten für das Gesundheitssystem. Wir Pflegende kosten viel zu viel? Laut den Berechnungen von Pflegewissenschaftlern entstehen durch Personalmangel in der Pflege jährlich Mehrkosten von zirka 350 Millionen Franken. Umgekehrt bedeuten also genügend Pflegefachkräfte ein Sparpotenzial von mehreren hundert Millionen Franken jährlich! Was verbirgt sich hinter dem Wort Pflegekräfte-Mangel? Hinter jedem Fehler, jedem Unfall und hinter ungenügender Pflege stehen viele menschliche laute und leise Tragödien von Patienten und Bewohnern, zerstörte Karrieren und enorme psychische Belastung für Pflegende. Der Tabletten-Missbrauch der Pflegenden gehört zu den höchsten in allen Berufsgruppen. Was geschieht in den Spitälern durch die annähernd 50 Prozent Berufsaussteiger? Es arbeiten immer weniger Fachkräfte mit Erfahrung im Spital, weil diejenigen mit Berufserfahrung aus dem Beruf aussteigen. Das heisst, immer weniger erfahrene Pflegende sollen die

Velo-Corso für die Pflege. (Bild zvg.) Verantwortung für noch mehr Patienten übernehmen? Selbst wenn der Gegenvorschlag angenommen würde, fehlen durch die kontinuierliche Berufsflucht bis 2030 mehrere zehntausend Pflegekräfte. Das sind nur noch acht Jahre! Es braucht also ausser einer Ausbildungsoffensive vor allem nachhaltige und schnelle Verbesserungen der Arbeitsbedingungen für die Pflegenden, damit die frisch Ausgebildeten nicht alle wieder davonlaufen. Diese Verbesserungen sind nur in der Pflegeinitiative vorgesehen! Deshalb stehen wir Pflegende vom Säuliamt mit der Velo-Demo am 13. November für ein Ja zur Pflegeinitiative ein und hoffen auf Ihre Stimme am 28. November! Thomas Kral, Mettmenstetten, Verantwortlicher des Lokalkomitees Säuliamt der Pflegeinitiative

Pfleglicher Umgang mit Pflegepersonal Pfegeinitiative: Abstimmung vom 28. November Es ist uns allen bekannt: Das «Vehikel» Pflegewesen fährt seit Langem auf den Felgen. Nur dank dem unermüdlichen Einsatz des Pflegepersonals ist es noch nicht völlig zum Erliegen gekommen. Auf Dauer alle Kräfte aufzubieten, um das System Gesundheitswesen am Laufen zu halten, und dafür noch mit einem unangemessen kleinen Lohn abgespeist zu werden, kann nicht weiter hingenommen werden. Jede Patientin, jeder Patient erwartet im Falle einer Hospitalisierung gute

und hingebungsvolle Pflege. Es ist daher nur recht und billig, dass im Gegenzug das Pflegepersonal der grossen Verantwortung und Belastung entsprechend entlohnt wird. Dies entspräche einem klaren Zeichen von Wertschätzung und würde von einem angebrachten pfleglichen Umgang mit unserem Pflegepersonal zeugen. Es ist höchste Zeit, ein entsprechendes Zeichen zu setzen und mit einem Ja zur Pflegeinitiative dem derzeitig bestehenden Pflegemalaise endlich ein Ende zu setzen! Felix Keller, Hedingen

Eine Zürcher Erfolgsgeschichte Energiegesetz: Abstimmung vom 28. November. Ja, bereits das aktuelle Energiegesetz ist bemerkenswert. Seit Jahrzehnten unterstützt es Gebäudebesitzer, Architekten, Ingenieure und Energieberater in ihrer Arbeit. Es bietet Gewähr, dass Bauten mit wenig Energie einen hohen Komfort bieten und möglichst viel erneuerbare Energiequellen nutzen. Alle Bauten im Kantonsgebiet unterstehen denselben Regeln. So kommt es, dass Neubauten, beziehungsweise sanierte Gebäude, rund 75 % weniger Energie benötigen als Bauten aus den 70er-Jahren. Doch da die Behörden das aktuelle Gesetz nur bei Neubauten und bewilli-

gungspflichtigen Sanierungen anwenden können, harren immer noch hunderttausende Altbauten in einem Dornröschenschlaf mit verschwenderisch hohem Energieverbrauch und umweltbelastender Heiztechnik. Das können wir uns aufgrund der fortschreitenden Klimaveränderung schlicht nicht mehr leisten. Mit dem neuen Energiegesetz soll nun eine wichtige Lücke im Bereich Heizungen geschlossen werden. Finanzielle Zuschüsse, grosszügige Fristen und Härtefallregelungen eröffnen den Eigentümern eine breite Palette von Unterstützungen. Daher stimme ich Ja zum Energiegesetz. Peter Ackermann, Hedingen

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Säuliämtler KMU für Klimaschutz

JA

Das Zürcher Energie-Gesetz: • Setzt dort an, wo im Kanton Zürich am meisten CO

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eingespart werden kann, nämlich bei den Heizungen.

Marcel J. Strebel

VR-Präsident Antaswiss AG Präs. Standortförderung

Dieter Greber

Samuel Schweizer

Daniel Sommer

Peter Feuz

CEO Leuthard Bau AG

Vorsitzender Unternehmensleitung Ernst Schweizer AG

• Ist einfach umsetzbar. Klimafreundliches Heizen ist längst Standard, technisch bewährt und günstig.

28. Nov

zum Klimaschutz zum Energiegesetz

• Hilft uns, unabhängig von Erdöl und Erdgas zu werden. Damit stützen wir unser einheimisches Gewerbe, anstatt weiter Hunderte Millionen ins Ausland zu pumpen.

Sabine und Oliver Weisbrod energiegesetz-zh.ch JA zum Energiegesetz, Hohlstrasse 110, Postfach, 8010 Zürich

Co-Geschäftsleitung Weisbrod-Zürrer AG

Geschäftsleiter Sommer Holzwerkstatt GmbH, Kantonsrat

Geschäftsleiter SHS Haustechnik AG


Gewerbe

«Italo Abend»

Das Zürcher Theater Rigiblick gastiert am Freitag mit «Azzurro» in Obfelden. > Seite 13

Dienstag, 9. November 2021

Im Elite-Kader

Der Schweizerische Verband für Pferdesport setzt auch für 2022 auf Elin Ott. > Seite 15

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Nachtschiessen

Die Jungschützen des Bezirks Affoltern massen sich mit erhöhten Anforderungen. > Seite 17

Ein Säuliämtler in der «Höhle der Löwen» Nicolas Heini sucht Investoren für seine Anlaufstelle für Fahranfänger in Knonau 2018 hat er mit 18 Jahren das Knonauer Start-Up «FirstCar» gegründet, eine Anlaufstelle für alle, die mit Autofahren beginnen. Nun möchte der Herferswiler Jungunternehmer Nicolas Heini mit seinem Geschäft weiter expandieren und wagt sich in die 3+-Sendung «Die Höhle der Löwen Schweiz». von stefan schneiter Vor drei Jahren machte Nicolas Heini seine Fahrprüfung. In der Zeit ging ein Freund von ihm wegen seiner hohen Auslagen für sein erstes Auto fast konkurs, Heini selbst konnte sich für gerade mal 100 Franken über Ricardo ein Auto kaufen und dieses später mit Gewinn absetzen. Daraus gewann er die Erkenntnis, dass ein erstes Auto für Junge nicht zwangsläufig teuer sein muss. Den richtigen Fahrlehrer zu finden, ist nicht einfach, angesichts der riesigen Auswahl und dass es auch einige unseriöse in der Branche gibt. Und rund um die Vorbereitung zur Fahrprüfung stellten sich ihm viele organisatorische Fragen, wie etwa, wann er den obligatorischen VerkehrskundeUnterricht nehmen müsse. «Ich sagte mir, es kann nicht sein, dass junge Leute so hängen gelassen werden mit all den Fragen, die sich ihnen rund um die Fahrprüfung und das erste Auto stellen», erzählt Nicolas Heini. Und so kam dem damals 18-jährigen Jungunternehmer die Geschäftsidee für

MARKTPL ATZ

«FirstCar», eine Anlaufstelle für alles rund ums Auto. Sein Unternehmen bietet Lernfahrautos an, Beratung bei der Auswahl der Fahrschulen wie auch von Versicherungen und Garagen. «Ein solches Unternehmen gibt es sonst nirgendwo, weder in der Schweiz noch im ganzen deutschprachigen Raum», sagt Nicolas Heini, der in Herferswil geboren und wohnhaft ist. Das Büro hat das Unternehmen in Knonau, fünf Mitarbeitende beschäftigt es, rund 60 spezifische Lernfahrautos mit Doppelpedalerie, um auch privat Fahrpraxis zu sammeln, werden an über einem Dutzend Orten in der Deutschschweiz zur Vermietung angeboten. «Die Verschiebung der Autos an die verschiedenen Standorte verursacht einen enormen Aufwand, da sind wir fast dauernd unterwegs», sagt Nicolas Hein und fügt an: «Eine 90-Stunden-Woche ist für mich die Regel, oft sind es bis 100 Stunden. In den letzten zwei Jahren machte ich fast nichts anderes mehr.»

nehmerinnen und Unternehmer der Schweiz. Sie entscheiden in der Sendung, ob es zum Deal kommt oder nicht, ob sie bereit sind, mit ihrem eigenen privaten Kapital in neue Geschäftsideen zu investieren.

Wie die Löwen zu überzeugen sind

Geld, Erfahrung, Netzwerk Nun möchte er sein Unternehmen ausbauen. «Die Nachfrage ist grösser, als wir bewältigen können. Wir sind ambitioniert und motiviert, aber uns fehlt es an Geld wie auch an der Erfahrung und dem notwendigen Netzwerk. Ich habe in den letzten drei Jahren zwar viel gelernt, aber das betrifft vor allem das laufende Tagesgeschäft.» In darüber hinausgehenden Geschäftsbereichen, in Aspekten der Firmenstruktur, der Vermarktung gegen aussen, Finanzplan-

Nicolas Heini und Belinda Juon präsentieren am 9. November auf dem TV-Sender 3+ ihr Start-Up «Firstcar». (Bild zvg.) entwicklung und Weiterem mehr, da mangelt es dem StartUp «FirstCar» an Wissen und Erfahrung. Darum begibt sich Nicolas Heini nun in die «Höhle der Löwen», um Investoren zu finden, welche ihm Geld und ihr Know-How zur Verfügung stellen. Die Sendung auf 3+ geht in die dritte Staffel. Ihr Konzept ist simpel. Engagier-

Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

Ganzen Einkauf gewonnen Spezial-Aktion bei Kaenzig Herrenmode Zum ersten Mal finden bei Kaenzig Herrenmode in Hedingen vom 1. bis 13. November die Glückstage statt. Pünktlich zum Wetterumschwung mit kalten Temperaturen lädt Kaenzig Herrenmode seine Kunden nach dem Einkauf der neuen Herbst- und Wintergarderobe zum Drehen am Glücksrad ein. Nebst attraktiven Warenpreisen aus dem hochwertigen Sortiment locken Rabatte von 5%, 15%, 20% oder gar 100 %. Einer der Glücklichen war am vergangenen Samstag Hanspeter Lips aus Mettmenstetten. Der treue Kunde kauft seit über 35 Jahren bei Kaenzig Herrenmode ein und sagt: Danke vielmol – ich komme wieder! Bei Kaenzig wählt der Kunde aus einem umfassenden Sortiment von Herrenmode im Casual- und Businessbereich aus Marken wie Pierre Cardin, Alberto, Calamar oder Metzler aus. Und wird dabei fachlich äusserst kompetent und in einer familiären, herzlichen Atmosphäre beraten. Parkplätze befinden sich direkt vor dem Haus und die S-Bahn-

te Jungunternehmer stellen potenziellen Investoren – den «Löwen» – ihre Ideen vor und versuchen vor laufender Kamera sie zu überzeugen, sich an ihrem Geschäftsmodell zu beteiligen. Diese Löwen sind Tobias Reichmuth, Bettina Hein, Roland Brack, Anja Graf, Jürg Schwarzenbach, Lukas Speiser und Patrik Mollet – alles erfolgreiche Unter-

Nicolas Heini wird heute Abend (zu sehen ab 20.15 Uhr auf dem Sender 3+) versuchen, eine oder mehrere der Löwinnen oder Löwen von sich und seinem Jungunternehmen zu überzeugen. Sein Angebot: Eine Investition von 300 000 Franken bei einer Beteiligung von 10 %. Am liebsten würde er den Online-Experten Roland Brack oder den Nachhaltigkeits-Unternehmer Tobias Reichmuth mit ins Boot holen. Vorbereitet hat er sich eingehend für seine Präsentation, die er zusammen mit seiner Freundin Belinda Juon, die in seiner Firma unter anderem für das Marketing zuständig ist, vornimmt. Wichtig sei, so Heini, dass man Begeisterung für sein Unternehmen und die Geschäftsidee zeige und rüberbringen könne, dass man beides als eine Herzensangelegenheit sieht, für die man bereit sei, alles zu geben. «Auch muss man authentisch sein, ehrlich und transparent über alles Wesentliche informieren und den potenziellen Investoren aufzeigen können, was ihr Mehrwert sein wird, den sie durch eine Beteiligung erzielen können.» Ob dies dem Säuliämtler Jungunternehmer Nicolas Heini gelingt, wird sich heute Abend in der Sendung zeigen.

Glücklicher Gewinner: Hanspeter Lips aus Mettmenstetten. (Bild zvg.) Station ist nur zwei Minuten zu Fuss vom Geschäft entfernt. Das ganze Team freut sich auf reges Drehen am Glücksrad.

Kaenzig Herrenmode, Zwillikerstrasse 3, Hedingen, Telefon 044 761 79 26. Öffnungszeiten: Montag 13.30 bis 18.30 Uhr, Dienstag bis Freitag 9 bis 12 und 13.30 bis 18.30 Uhr, Samstag 9 bis 16 Uhr. Mehr Infos auf

Kaenzig Herrenmode

www.kaenzigherrenmode.ch.

Impfen gegen Grippe – schnell und einfach in der Vitalis Apotheke Grippe kann schwerwiegende Folgen haben. Mit der jährlichen Grippeimpfung schützt man sich selber, aber auch besonders gefährdete Personen, die sich nicht impfen lassen können. Die beste Zeit für die Impfung ist von Mitte Oktober bis Mitte November. Schnell und einfach geht das in der Vitalis Apotheke im Coopark. Die echte Grippe (Influenza) kann, im Unterschied zu milderen viralen Erkältungskrankheiten, lebensbedrohlich verlaufen. Den besten Schutz vor der Grippe bietet die Impfung. Die Impfung ist jährlich zu erneuern, da sich die Viren ständig verändern und der Impfstoff jedes Jahr angepasst wird. Mit der Impfung senkt man das Risiko, an einer Grippe zu erkranken, markant. Und man verhindert, andere anzustecken. Denn: Personen mit einem erhöhten Komplikationsrisiko können sich nur bedingt selbst schützen – einige dürfen sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen oder ihr Immunsystem spricht nicht so gut auf die Impfung an. Sie sind auf die Mithilfe und Solidarität der Gesunden angewiesen. «Die Impfung wird von speziell ausgebildeten Apothekerinnen und Apothekern vorgenommen», betont

Apothekerin Barbara Heer-Hediger der Vitalis Apotheke. «In einem separaten Sprechzimmer und in aller Diskretion wird zuerst ein standardisierter Fragebogen ausgefüllt. Liegt keine Gegenindikation vor, wird die Impfung im Anschluss vorgenommen.» Das Ganze dauert nur rund 15 Minuten zum Preis von 35 Franken inklusive Impfstoff. Vitalis Apotheke

Barbara Heer-Hediger, Dipl. Apothekerin ETH. (Bild zvg.)


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Veranstaltungen

Dienstag, 9. November 2021

Glühwein, Grillwurst und Weihnachtsstände Weihnachtsmarkt am 14. November in Mettmenstetten Etwas anders als die Jahre zuvor, aber nicht minder vielfältige Angebote am Weihnachtsmarkt auf dem Bio-Bauernhof von Sandra und Jürg Müller in Mettmenstetten. 37 Marktstände und eine geheizte Festwirtschaft laden die Gäste zum gemütlichen Sonntagsausflug ein.

Der Jodlerklub Affoltern lädt zu seinem Jahreskonzert. (Bild zvg.)

«Das git mir Muet»

Kirchenkonzert des Jodlerklubs Affoltern Seit dem Frühling 2021 ist das Proben für den Jodlerklub Affoltern wieder möglich und es durften bereits wieder einige Auftritte durchgeführt werden. Am kommenden Samstag treten sie in Affoltern auf. Unter dem Motto «Das git mir Muet» werden verschiedene Jodelklänge vom Jodlerklub Affoltern unter der Leitung von Therese Lüscher zu hören sein. Ebenso dürfen sich die Liebhaber der Volksmusik an den Musikstücken der jungen Gastformation «Örgelichnächte Honeri» erfreuen. Alle Mitwirkenden

freuen sich auf viele Zuhörerinnen und Zuhörer am Samstag, 13. November, um 19 Uhr in der reformierten Kirche Affoltern und am Sonntag, 14. November, um 17 Uhr in der Pfarrkirche Jonen. Der Eintritt ist frei, zur Unkostendeckung gibt es eine Kollekte. Zutritt nur mit gültigem Covid-Zertifikat und amtlichem Ausweis möglich. Übrigens: Wen das Jodelfieber packt, der oder die ist jederzeit unverbindlich in einer Probe willkommen. Monika Wyss, Jodlerklub Affoltern Konzert am Samstag, 13. November, 19 Uhr, reformierte Kirche Affoltern. Weitere Infos: www.jkaffoltern.ch.

Wortkünstler, Erzähler und Geschichtenmann Lorenz Pauli ist am Samstag, 20. November, von 14 bis 15 Uhr in der Bibliothek Wettswil zu Gast. Was für ein Glück – für Kinder und alle, die Geschichten lieben. Der vielleicht beliebteste Schweizer Kinderbuchautor macht Station im Amt und begeistert ein weiteres Mal mit seinen Geschichten. Stets kommt er von einer skurrilen

Begebenheit zur nächsten, bezieht die junge Zuhörerschaft mit ein, redet mit sich oder mit der Handpuppe Kautschuk. Oder gibt gleich selbst das Meerschweinchen aus seiner Geschichte «Das Beste überhaupt. Meerschwein sein». Seine Bilder- und Kinderbücher sind weit über die Schweizer Grenzen hinaus bekannt, oftmals ausgezeichnet und heisst geliebt. Sogar auf Farsi sind sie mittlerweile erhältlich. Beim gemeinsamen Lesen können wir grossen Vorleserinnen immer wieder mit den Kindern ins Gespräch kommen über Themen wie Mut, Freundschaft und den Sinn des Lebens. Aber auch zusammen schmunzeln und lachen. Dafür eignen sich die neuesten Gespräche von der Maus Rosa und dem Leoparden Rigo vortrefflich. Der Autor selbst fasst sein Schaffen so zusammen: «Ich will nicht Vielschreiber sondern Gutschreiber sein. So dass die Kinder sich kugeln vor Lachen. Also eigentlich ein Kugelschreiber.» Bibliothek Wettswil Samstag, 20. November, 14 bis 15 Uhr, Bibliothek Wettswil. Billette sind in der Bibliothek für 6

Kinderbuchautor Lorenz Pauli kommt nach Wettswil. (Bild Emil Hofmann)

Franken erhältlich. Veranstaltung für Kinder ab 4 Jahren und Begleitpersonen (mit Zertifikat)

Hilfsmittel, die den Alltag erleichtern Am 10. November, werden in der «Brunnmatt» in Obfelden Hilfsmittel und ihre Funktionen vorgestellt. Möglichst lange selbstständig zu Hause wohnen; das ist der Wunsch vieler Menschen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist, sich den Alltag zu erleichtern und Gefahren zu reduzieren. Pro Senectute Zug führt ein Fachgeschäft für Hilfsmittel mit vielen Produkten, die alltägliche

Aufgaben erleichtern, sicherer und schmerzfreier gestalten oder Tätigkeiten überhaupt ermöglichen. Eine gute Gelegenheit, um sich zu informieren. Diana Caruso, Vorsteherin Gesundheit/ Alter, ist an der Veranstaltung anwesend. Gemeinde Obfelden, Kommission für Altersfragen Mittwoch, 10. November, 14 Uhr, Mehrzweckgebäude Brunnmatt, Obfelden. Keine Anmeldung erforderlich. Zertifikatspflicht.

Auf der Waldmatt in Mettmenstetten findet auch 2021, unter den Bedingungen des BAG, der zauberhafte und romantische Weihnachtsmarkt statt. Der Bio-Hof von Sandra und Jürg Müller liegt idyllisch gelegen und der Name des Hofes: «Waldmatt» könnte nicht besser gewählt werden. Der Hof bietet die perfekte Kulisse für einen stimmungsvollen Weihnachtsmarkt. Als gelernte Floristin füllt Sandra in der Vorweihnachtszeit jede Minute mit umfangreichen Vorbereitungen für den diesjährigen Weihnachtsmarkt. Von Schmuck über Drechsler-, Nähoder Bastelarbeiten, Deko-Artikel und Holzsterne bis hin zu selbst- und eingemachten Köstlichkeiten wird den Besucherinnen und Besuchern an 37 Marktständen eine Auswahl an Geschenken und weihnachtlichen Kostbarkeiten angeboten. Selbstverständlich sind auch die Bio-Produkte des Waldmatt-Hofes wie Konfitüren, Gemüseboxen und verschiedene Fleischsorten im Angebot. Zwischen 13 und 15 Uhr dürfen die Kinder auf den Ponys aus dem Stall Seilermann reiten. Ein Getränke- und Grillstand steht im Freien zur Verfügung, und mit Zertifikat können die Besucherinnen und Besucher im geheizten Festzelt essen und

Noch warten die speziellen Holz-Christbäume: Sandra, Jonas, Jürg, Jan und Luca Müller. (Bild Martin Mullis) trinken. Sandra und Jürg Müller und ihr Team freuen sich auf zahlreichen Besuch. Einen Tag vor dem Weihnachtsmarkt bietet der Hof Waldmatt in Mettmenstetten ein absolutes Highlight: Am Samstag, 13. November, findet die Stubete-Gäng-Party statt. Leider gibt es für das Konzert der «Stubete Gäng» mit volkstümlicher Popmusik längst keine

Tickets mehr. Die 600 Eintritte für das Konzert der Zuger Musiker, welche auf der Waldmatt live Me-Me-Me-Mettmenstetten!!!! besuchen oder «Petra Sturzenegger» besingen, waren innert weniger Tage ausverkauft. Weihnachtsmarkt am Sonntag, 14. November, 10 bis 17 Uhr, Waldmatt 1, Mettmenstetten. Infos: www.sandras-hofzauber.ch.

Sehenswert: der Film «Coco» aus dem Jahr 2017. (Bild zvg.)

«Coco» - lebendiger als das Leben

Das Kino Kafimüli zeigt am 12. November ein Filmjuwel Geliebten Verstorbenen zu gedenken und dabei das Leben zu feiern – so will es der Brauch rund um den «Dia de los Muertos», der in Mexiko alljährlich gefeiert wird. Und da spielt die Geschichte von Coco. Zu sehen im improvisierten Kino Kafimüli in Stallikon. Coco (mit dem deutschen Titel «Lebendiger als das Leben») ist ein bunter und liebevoll gemachter Animationsfilm mit viel Musik und einer witzigen Geschichte, die zum Nachdenken anregt. Der Film ist eine Liebeserklärung an Mexiko,

seine Musik und Traditionen. Dabei geht es um den «Dia de los Muertos» (Tag der Toten) der in Mexiko alljährlich Anfang November gefeiert wird; Freunde und Verwandte kommen zusammen, um gemeinsam der geliebten Verstorbenen zu gedenken und das Leben zu feiern. Es geht aber auch um die Geschichte von Mama Coco, der Urgrossmutter des kleinen Miguel, der die Musik über alles liebt und seinen Onkel Ernesto de la Cruz als Idol verehrt sowie um die Aufklärung eines langjährigen Irrtums in der Familie. «Einen lebendigeren Film von der ersten Minute an kann man sich nicht wünschen, obwohl dieser auf dem Friedhof losgeht», schrieb ein Filmkritiker in der Frankfurter Allgemeinen

Zeitung. Der Film aus dem Jahr 2017 ist ein Meisterwerk aus den weltberühmten Pixar Studios und Walt Disney Pictures. Er erhielt 2018 u.a. den Oscar für den besten Animationsfilm und der Titelsong wurde als beste Filmmusik ausgezeichnet. Kino Kafimüli Freitag, 12. November, Türöffnung 19.30 Uhr, Filmbeginn: 20.15 Uhr (E/D). Eintritt gratis, Kollekte. Mit Barbetrieb, Zertifikatspflicht. Kafimüli c/o RgZ Wohnheim Loomatt, Loomattstrasse 50, Stallikon / Ortsteil Sellenbüren Postautohaltestelle Loomatt, Parkplätze beim Schulhaus Loomatt und an der Loomattstrasse.


Veranstaltungen

Dienstag, 9. November 2021

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«Es gibt Zuschauer, die ‹Azzurro› schon mehr als dreissig Mal gesehen haben» Kultur Obfelden organisiert im Singsaal der Primarschule mitten im November einen Sommerabend Das Zürcher Theater Rigiblick gastiert mit seiner Erfolgsproduktion «Azzurro» am 12. November in Obfelden. Am Anfang hatte ein deutscher Schauspieler eine Idee: einen «Italo-Abend». Daraus geworden ist eine der erfolgreichsten Produktionen der hiesigen Theatergeschichte: «Azzurro», eine Art Musical. Im turbulenten Stück singen und diskutieren sich zwei Entertainer durch italienische Hits von Celentano bis Tozzi. Und das seit Jahren schon, wie Rigiblick-Direktor und -Schauspieler Daniel Rohr im Interview erzählt. Was das Publikum erwartet? Ein Sommerabend an der Riviera und das mitten im November! «Kultur Obfelden»: Daniel Rohr, wie lange spielen Sie «Azzurro» schon? Daniel Rohr: Seit 2007, das heisst, seit über 13 Jahren! Es gibt vermutlich nur wenige Aufführungen in der freien Theaterszene, die so lange aufgeführt wurden. Und das Schöne daran: auch nach weit über 200 gespielten Aufführungen haben wir immer noch riesige Freude, den Abend zu spielen und zu singen. Es heisst, alle Aufführungen seien ausverkauft gewesen, stimmt das? Ob jetzt alle der gespielten Aufführungen wirklich ausverkauft waren, kann ich nicht beschwören, aber «Azzurro» ist wirklich immer sehr gut verkauft. Und es gibt Zuschauerinnen und Zuschauer, die den Abend mehrfach gesehen haben, der Rekord liegt bei über 30 Vorstellungen.

Was haben Sie beim Start erwartet, erhofft, und wie erklären Sie den Erfolg? Als wir «Azzurro» probten, war uns natürlich nicht klar, dass wir den Abend so lange spielen würden. Was wir vom ersten Tag an aber merkten, war, dass die Chemie zwischen Dietmar Löffler und mir stimmt, wir funktionieren einfach gut miteinander und mögen uns gerne. Was macht für Sie den Reiz aus, ein Stück so viele Male zu spielen? Auch wenn wir den Abend nicht verändern, so ist doch jede Aufführung neu. Und das Publikum ist immer wieder verschieden. Es ist auch nach diesen langen Jahren immer noch eine Herausforderung, ein Zwei-Personen-Stück zu spielen. Was ist die Herausforderung eines ZweiPersonen-Stücks? Die liegt genau darin, dass die Last eines ganzen Abends auf bloss zwei Schultern ruht. Zweihundert mal Giovanni Calzone: Wie spielten sie ihn damals, wie heute? Vergleichbar. Natürlich, wir sind älter geworden. Aber das Thema des Aufbruchs, der das Stück bestimmt, kennen wir immer noch. Ebenso das Scheitern und das Wieder-Aufstehen und weitergehen. Was mögen Sie an der Rolle? Giovanni ist ein Mensch, der begeisterungsfähig ist. Ein Mensch, der Neues entdecken will, ein angstfreier, positiver Mensch. Wir haben in all den Jahren immer wieder die Erfahrung gemacht, dass sich unser Publikum sehr mit uns

Dietmar Löffler (links) und Daniel Rohr stehen seit über 13 Jahren gemeinsam auf der Bühne. (Bild zvg.) identifiziert. Ich mag es, Menschen glücklich zu machen. Wie ist «Azzurro» entstanden? Dietmar Löffler ist in Deutschland ein bekannter Pianist und Schauspieler, der an grossen Häusern wie dem Thalia Theater in Hamburg spielt. Er kam mit der Idee auf mich zu, einen «ItaloAbend» zu machen. Damals war das Theater Rigiblick noch nicht so bekannt, und ich habe mich riesig gefreut, habe ihm aber auch gesagt, dass es vermessen

wäre, wenn wir zwei Italiener spielen würden. Dadurch entstand die Idee, dass wir zwei Deutsche Entertainer sind, die in einem italienischen Hotel spielen. Und was hat Sie «Azzurro» als Theatermann gelehrt? Wir merken immer wieder, dass es die Menschen lieben, wenn Geschichten erzählt werden. Das moderne Theater macht oft den Fehler, dass es zu abstrakt ist. Ich liebe Geschichten, die mich berühren, wenn ich ins Theater gehe.

Zum Schluss, die Frage muss kommen, wie lange noch? Kommt nichts dazwischen, spielen wir «Azzurro» gerne noch weiter, langweilig wird es uns dabei sicher nicht. Kultur Obfelden «Azzurro», ein Gastspiel des Zürcher Theater Rigiblick. Freitag, 12. November, 20 Uhr. Primarschule Obfelden, Singsaal Chilefeld, Dorfstrasse 65. Reservierung und Informationen auf www.kulturobfelden.ch. Zertifikatspflicht.

Beethoven und Festlichkeit

Kulturzelt.ch präsentiert zwei Konzerte im «Löwen» in Hausen «Beethoven – wie Sie ihn nicht kennen» – Konzert am Sonntag, 14. November, um 17 Uhr im Saal des Gasthofs Löwen in Hausen.

Jassfreunde kommen an diesem Turnier auf ihre Kosten. (Bild Pixabay)

Es wird wieder gejasst Am Freitag, 19. November, findet nach einem Jahr Unterbruch in Mettmenstetten wieder das Dorf-Jassturnier statt. Nachdem das Dorf-Jassturnier im vergangenen Jahr wegen der Pandemie nicht durchgeführt werden konnte, will die SVP Mettmenstetten dieses Jahr auf die Durchführung des allseits beliebten Anlasses nicht verzichten. Natürlich müssen die Vorgaben des BAG eingehalten werden, und so darf nur teilnehmen, wer über ein gültiges Covid-Zertifikat verfügt oder einen negativen CoronaTest vorweisen kann. Wie immer hat der Vorstand keinen Aufwand gescheut, damit die Jassfreunde wiederum unter günstigen Rahmenbedingungen ihrer Liebhaberei frönen können. Der Schützenverein DachlissenMettmenstetten stellt für das Turnier – wie schon seit vielen Jahren – freundlicherweise den 10-Meter-Stand im Schützenhaus in Wissenbach zur Ver-

Im Rahmen der Konzertreihe «Kulturzelt.ch» finden im November und Dezember zwei Konzerte im renovierten Saal des Gasthofs Löwen statt. Am 14. November wird anlässlich des 251. Geburtstags von Ludwig van Beethoven das Konzert «Beethoven – wie Sie ihn nicht kennen» aufgeführt. Im Zentrum des Programms stehen die «Lieder verschiedener Völker» für Stimme mit Begleitung von Violine, Violoncello und Klavier Wo0 158 (in 12 verschiedenen Spra-

chen) eine kaum gespielte Sammlung von Volkslied-Bearbeitungen, die eine ganz andere, faszinierende Facette Beethovens – als Liedkomponist und Arrangeur – zeigen. Ausserdem erklingen an diesem Abend auch die selten aufgeführten «Variationen über ein russisches Volkslied» für Violine und Klavier op. 107, No 7, und die Zwölf Variationen über das Thema «Ein Mädchen oder Weibchen» (aus der Oper «Die Zauberflöte») für Violoncello und Klavier op. 6 von Ludwig van Beethoven. Maria Bernius (Sopran) – Nadja Saminskaja (Klavier) – Ronny Spiegel (Violine) – Fedor Saminski (Violoncello). Die Musiker Maria Bernius (Sopran), Sergio Simon Alvarez (Oboe),

Andreas Fischer (Violine), Dominik Fischer (Viola), Regula Maurer (Violoncello) und Stefan Zwicky (Cembalo) führen Werke von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Francesco Manfredini, Franz Schubert und Antonio Vivaldi auf. Interessierte können über die Website www.kulturzelt.ch und an der Abendkasse Tickets kaufen. Kulturzelt.ch «Beethoven – wie Sie ihn nicht kennen», Sonntag, 14. November, 17 Uhr. Festliches Adventskonzert, Sonntag, 5. Dezember, 17 Uhr. Beide Konzerte finden im Saal des Gasthofs Löwen in Hausen statt. Zertifikatspflicht ab 16 Jahren.

fügung stellt. Diese Räumlichkeit eignet sich bestens für die Durchführung des Jassturniers. Gespielt wird wie immer der Schieber (zwei gegen zwei) ohne Stöck, Wys und Matchprämie. Die Partner werden nach dem Zufallsprinzip ausgelost. Natürlich ist auch für Speis und Trank gesorgt. Eine spezielle Essenspause gibt es aber aus Zeitgründen nicht. Dank der grosszügigen Unterstützung durch das lokale Gewerbe winken den Siegern wie jedes Jahr sehr schöne Preise. Jassfreunde sollten sich also den Abend vom Freitag, 19. November, bereits heute reservieren. Das Organisationskomitee freut sich auf eine grosse Teilnehmerzahl und lädt speziell die Einwohnerinnen und Einwohner von Mettmenstetten ganz herzlich zum Mitjassen ein. Das Startgeld beträgt übrigens zwölf Franken und die Kassenöffnung erfolgt bereits um 19 Uhr, damit der Startschuss pünktlich um 19.30 Uhr fallen kann. SVP Mettmenstetten

Im «Löwen»-Saal in Hausen finden im November und Dezember zwei Konzerte statt. (Bild Joelle Apter)


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Veranstaltungen

Dienstag, 9. November 2021

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«Hier darf man spionieren und diskutieren» Zum vierten Mal Offene Ateliers in Bonstetten, Stallikon und Wettswil Am 13. und 14. November führen erneut dicke rote Ballons Kunstinteressierte von Atelier zu Atelier. 17 Kunstschaffende und eine Galeristin laden in ihre Räumlichkeiten und zu persönlichen Gesprächen ein. Die Palette der Techniken reicht von Aquarellmalerei über Ton-, Eisen- und Holzarbeiten bis zu Mischtechniken und Papierart.

aus Eisen, wie aus Holz? Was muss man beachten beim Schaffen von figürlichen Skulpturen? Es gibt kaum dumme Fragen – und die Gespräche mit den Experten öffnen vielleicht die Türen zu neuen Interessen oder Hobbys. Mitmachen dürfen beim Projekt «Offene Ateliers» Personen, die ein Atelier in einer der drei Gemeinden Bonstetten, Stallikon und Wettswil besitzen. Neben dem Präsentieren von lokaler Kunst ist Vernetzen ein Ziel des Anlasses. Einerseits vernetzen sich die Kunstschaffenden untereinander im Rahmen der Planung und Realisierung, anderseits ergeben sich in den Ateliers Kontakte zu kunstinteressierten Erwachsenen und Kindern sowie potenziellen Käufern. Das Projekt «Offene Ateliers» will die Kunstprojekte der Gemeinnützigen Gesellschaft GGA auf keinen Fall konkurrieren, deren nächste Ausstellungen erst wieder für den Oktober 2023 geplant sind. Damit werden 2022 nochmals «Offene Ateliers»-Besucher aus dem Knonauer Amt auch dieser Einladung folgen: «Hier darf man spionieren und diskutieren!»

von regula zellweger Die «Offenen Ateliers» gehören mit Unterstützung der drei Gemeinden Bonstetten, Stallikon und Wettswil bereits zur Tradition. Zum vierten Mal organisiert eine Gruppe von Kunstschaffenden rund um die Künstlerin Marlies Achermann zwei Tage der offenen Ateliertüren. 17 Kunstschaffende und eine Galeristin freuen sich auf Kunstinteressierte, die von Atelier zu Atelier wandern oder fahren, um in Gesprächen mehr über die Entstehung und die damit verbundenen Gedanken und Gefühle verschiedener Künstler zu erfahren. Der Anlass bietet auch Gelegenheit, unterschiedliche Techniken im Kunstschaffen kennen zu lernen. Ein Atelier mit allen Sinnen aufnehmen, schauen, riechen, ertasten – und zuhören, was die Kunstschaffenden zu ihren Werken zu erzählen haben, ist ein besonderes Wochenendvergnügen. Von den 17 teilnehmenden Künstlerinnen vom letzten Jahr sind 15 wieder dabei, darunter bekannte Namen wie Carmen Cabert Steiner, Doris Ess, Esti Frei und Nada Schönenberger. Neu dazugekommen sind Lucia Harnischberg, Malerei, und Verena Krummenacher mit Sprüchen auf Granulattafeln.

Toni Lengen und Taimi Paula Der Stalliker Holzkünstler Toni Lengen war von Anfang an mit dabei. Er war in vielen Berufswelten zu Hause, vom KV über Automechaniker und Jugendarbeit bis zum Gestalten von Raumkonzepten. Bei seinen Arbeiten lässt er sich durch das Holz inspirieren.

Informationen: www.offene-ateliers.site

Offene Ateliers Toni Lengen mit einem Holzobjekt und Taimi Paula mit zwei Skulpturen nahmen die Organisatorin der «Offenen Ateliers», Marlies Achermann, mit einem «Wegweiser-Ballon» in ihre Mitte. (Bild Regula Zellweger) Mit viel Sorgfalt macht er ein passendes Finish, beispielsweise mit Schleifen und Brennen. Er mag die Spannung von hellen Innenräumen und dunklen Aussenseiten. Als Reaktion auf die Schwere der Coronazeit schuf er schwebende Objekte. Auch Taimi Paula legt Wert auf die vielschichtige Oberflächenbehandlung ihrer Werke. Sie schafft figürliche Objekte aus Ton, die sie brennt und teilweise auch in Bronze giessen lässt. Ihre Reaktion auf das Ausgebremstsein des Shutdowns waren tanzende Figurengruppen auf einem Sockel. «Menschen und ihre Beziehungen interessieren mich von klein auf. Modellieren und Zeichnen helfen mir, die Welt zu ordnen», darüber könnte man mit der Künstlerin mit estländischen Wurzeln bestimmt diskutieren.

Wirkung der Pandemie auf Kunstschaffende Für die Tage der offenen Ateliers hält Marlies Achermann die Fäden in den Händen. Die vielseitige Künstlerin, bekannt für Hinterglasmalerei, schuf während der Pandemie 365 A5-Blätter mit kreisförmigen Aquarell-Bildern. Kein Bild gleicht dem anderen. Die Serie mit den 365 Werken wird demnächst eine grosse Wand der Kunsthalle in Appenzell füllen. Nicht nur Marlies Achermann, Taimi Paula und Toni Lengen wurden von Corona in ihrer Arbeit beeinflusst. Bestimmt erzählen auch andere Künstler über ihr Schaffen in den letzten anderthalb Jahren. Die Veranstalter informieren auf www.offene-ateliers.site zeitnah über die während des Anlasses gültigen BAGRegeln in den Ateliers.

Am 13. und 14. November kann man sich nun anhand des Programms und geleitet durch die roten Ballons, eine kleine Reise durch das lokale Kunstschaffen zusammenstellen und mit einer Herbstwanderung oder Velotour kombinieren.

Austausch und gegenseitiges Verstehen Wer bisher nichts mit zeitgenössischer Kunst am Hut hatte, bekommt die Chance, in den Ateliers zu verweilen und zu plaudern, zu diskutieren und Fragen zu stellen: Was ist Kunst? Wie funktionieren die unterschiedlichen Techniken? Welche Themen beschäftigen die Künstler? Was ist Paperart und was Hinterglasmalerei? Was versteht man unter textiler Kunst? Was bedeutet der Begriff Landart? Wie entsteht Kunst

Bonstetten: Marlies AchermannGisinger, Mischtechnik hinter Glas und auf Papier; Carmen Cabert Steiner, Landart und Malerei; Elfi Bohrer, Galerie für Gegenwartskunst, Kunstfenster; Sergio Liera, AcrylMischtechnik auf Holz; Corina Palombo, Acryl-Mischtechnik; Lucia Harnischberg, Stoff und Stein; Verena Krummenacher, Sprüche auf Granulattafeln. Stallikon: Doris Ess, Paperart; Esti Frei, Malerei; Devi Rao, Acryl/Aquarell und Tusche auf Papier; Toni Lengen, HolzSach, Holz, Feuer und Eisen; Ursula Marti, Tonkunst; Sandra Canonica, Bilder. Wettswil: Nada Schönenberger, Skulpturen; Sonja Riemer, Malerei: Acryl, Rost und Patina; Johannes Paula, Holzkunst Drechselarbeiten; Taimi Paula, Figürliche Plastik in Ton und Bronze, Aquarelle; Ursula Nievergelt, Atelier 99.

SPORT

Elin Ott weiter im Elite-Kader Der Schweizerische Verband für Pferdesport hat für 2022 selektioniert Nach dem Olympiajahr stehen für die Schweizer Springreiter 2022 als Höhepunkte bereits wieder Weltmeisterschaften sowie die damit verbundene Qualifikation für Paris 2024 auf dem Programm. Im 25-köpfigen Elite-Kader ist auch Elin Ott aus Rossau. von Thomas sTöckli «Das nächste Jahr wird wieder ein sehr wichtiges werden. Hauptziel ist die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris 2024», erläutert Equipenchef Michel Sorg. Dazu muss die Schweiz bei den Weltmeisterschaften im dänischen Herning Anfang August unter die ersten fünf Nationen (ohne Frankreich) kommen. Als weitere Ziele nennt er den Verbleib in der Division 1 und ein gutes Abschneiden bei den verschiedenen Nationenpreisen. «Ausserdem legen unser Trainer Thomas Fuchs und ich grossen Wert auf die Förderung junger Talente oder neuer

Paare, um die Zukunft unseres Teams weiter aufzubauen.»

«Grosse Hoffnung für die Zukunft» Eines dieser Talente ist die erst 22-jährige Elin Ott. Michel Sorg findet viele lobende Worte für die Rossauerin, die schon seit zwei Jahren dem Elite-Kader angehört. Dieses Jahr habe sie zweimal die Chance erhalten, die Schweiz im Nationencup zu vertreten und das Vertrauen mit drei Nuller-Runden auf vier Parcours gerechtfertigt. Auch wenn sie Erfolgspferd Remix mittlerweile nicht mehr im Stall hat: «Elin ist eine grosse Hoffnung für die Zukunft», so der Equipenchef. Entsprechend soll sie Erfahrung sammeln an den grossen Turnieren, sich so weiterentwickeln, dafür aber auch genügend Zeit erhalten. «Eine ihrer Stärken ist, dass sie sich immer verbessern will», sagt er. Nebst den sportlichen Qualitäten sei die Rossauerin mit ihrer ruhigen Art auch eine gute Teamplayerin.

Bei all den lobenden Worten überrascht es nicht, dass Sorg schon am CHI Genf wieder auf die 22-Jährige setzen will. Das Turnier, das vom 9. bis 12. Dezember in der Palexpo in Le Grand-Saconnex stattfindet, ist Teil des «Grand Slam» des Springreitens und gilt als eines der hochkarätigsten Reitturniere der Welt. «Da wird sich Elin mit den Besten der Welt messen können.»

Das Elite-Kader 2022 Das Elite-Kader 2022 besteht aus 25 Reiterinnen und Reitern, angeführt von Grössen wie Martin Fuchs und Steve Guerdat. Der Selektion liegen klare Leistungskriterien zugrunde, wie der Schweizerische Verband für Pferdesport mitteilt. In die Analyse eingeflossen seien die sportlichen Resultate der letzten zwölf Monate. Nebst der Weltrangliste wurden auch die Klassierungen an internationalen Turnieren, Resultate an Nationenpreisen sowie grösseren Schweizer Turnieren berücksichtigt.

Äusserst talentiert: Elin Ott – hier noch mit Stute «Remix». (Archivbild zvg.)


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Sport

Dienstag, 9. November 2021

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Starker FCWB mit Heimsieg Fussball 1. Liga Gruppe 3: FC Wettswil-Bonstetten – FC Gossau 2:1 (2:1) Nach dem Zürcher Derby-Sieg gegen Thalwil vor einer Woche gelingt dem FC Wettswil-Bonstetten endlich auch wieder ein Vollerfolg vor eigenem Publikum. Nach drei sieglosen Spielen konnte sich der FCWB letzte Woche mit einer souveränen Teamleistung gegen den FC Thalwil mit 2:0 rehabilitieren. Am vergangenen Samstag gastierte der FC Gossau bei wunderschönem Herbstwetter auf dem heimischen Moos. Gossau hatte vor Wochenfrist dem Leader Baden ein 3:3 abgetrotzt. WB war also gewarnt. Ausserdem wollte man nach drei punktelosen Spielen auf dem Moos wieder zur alten Heimstärke zurückfinden.

Torpremiere für Di Battista Hinein ins Spiel: nach 15, eher ereignislosen Minuten, in denen das Heimteam zwar bemüht war, jedoch nicht wirklich reüssieren konnte, verzeichnete WB eine Doppelchance auf den Führungstreffer. Erst kam Stürmer Di Battista den berühmten Schritt zu spät und konnte durch den heranstürmenden Torhüter Bernet gestoppt werden. Ein paar Zeigerumdrehungen später setzte Captain Peter freistehend seinen Kopfball an den Pfosten. Der FCWB war nun im Spiel angekommen und konnte immer mehr Spielanteile verzeichnen. Mit gepflegtem Flachpass-Spiel kombinierten sich die WB-Spieler sich immer wieder vor den generischen Sechzehner, wo dann die Angriffsbemühungen jedoch meistens im Sand verliefen. Die Gäste aus

dem Fürstenland dagegen, kamen in den ersten dreissig Minuten gerade mal zu einer halben Chance. Nach einer Flanke von links brachte Stürmer Lehmann nicht genügend Druck hinter seinen Kopfball und FCWB-Schlussmann Rüegg hatte keine Mühe, den Ball zu halten. In der 30. Minute folgte dann die schönste Kombination des Tages. Nach einer abgewehrten Flanke erlief sich Aeberli am rechten Flügel den Ball. Mit einem wunderschön gespielten Doppelpass über Figueiredo erhielt Aeberli den Ball im Sechzehner zurück und anstatt selber zu schiessen, bediente er den besserpostierten Di Battista in der Mitte, welcher nur noch zum 1:0 einschieben musste. Das bedeutete die Torpremiere in der 1. Liga für den jungen Stürmer mit Jahrgang 2004.

Entscheidung noch vor der Pause Nach einer weiteren Chance durch Flavio Peter kam Gossau wie aus dem Nichts zum Ausgleich. Abegglen bekam in der 36. Minuten den Ball. Er nahm die springende Kugel aus rund 18 Metern Volley ab und schoss den Ball unter die Latte – ein Traumtor. Das war es aber noch nicht von der ereignisreichen ersten Halbzeit. Nach einem Ballgewinn von Captain Peter im Mittelfeld, kam der Ball über Di Battista zu Jakovljevic, welcher in der 45. Minute überlegt in die linke untere Torecke einschob. Eine schnelle und wichtige Reaktion auf den Ausgleich, noch vor dem Seitenwechsel. Die zweite Halbzeit setzte spielerisch nicht mehr die Glanzpunkte der ersten Halbzeit. Vielleicht lag dies an den kälter werdenden Temperaturen.

In der Mitte erzielt der 17-jährige WB-Stürmer Gabriel Di Battista die 1:0-Führung für die Rotschwarzen. (Bild Kaspar Köchli) Die Gäste waren zwar stets bemüht, Chancen zu kreieren, bissen sich jedoch Mal um Mal die Zähne an der gut stehenden WB-Viererkette aus. Flankenversuche wurden entweder geklärt oder fanden keinen Abnehmer. Für Torgefahr sorgte einzig ein Abschluss Abegglens aus kurzer Distanz, welcher jedoch von Rüegg entschärft werden konnte.

WB-Konter ohne Erfolg Mit zunehmender Spieldauer musste der FC Gossau die Abwehr mehr und

mehr entblössen. Die Konterversuche wurden seitens WB jedoch zu wenig konsequent zu Ende gespielt. Der omnipräsente Captain Peter verzeichnete noch zwei Chancen nach Kontern. Beide blieben aber ohne Erfolg. WB brachte den Vorsprung als tolles Kollektiv über die Zeit. «Man of the Match» war der 17-jährige Stürmer Di Battista, mit seinem ersten Tor und dem Assist zum 2:1. Mit diesem Sieg machen die Ämtler weiterhin Boden gut und halten Anschluss an die vorderen Tabellenplätze. Am nächsten Samstag wartet nun Lea-

der Baden. Knüpft die Oswald-Elf an die Leistungen der beiden letzten Spiele an, darf ein spannendes Spiel erwartet werden. Nicola Brunner FCWB: Rüegg, Brunner (72. Rüegger), Brüniger, Studer, Thalmann, Heini, Aeberli (90. Hager), F. Peter, Figueiredo, Jakovljevic (80. Dzelili), Di Battista (80. Bachmann). 31. Di Battista 1:0; 45.+1 Javkovljevic 2:0. Tabelle, 1. Liga: 1. Baden, 28; 2. Freienbach, 23; 3. Paradiso, 21; 4. Eschen/Mauren, 20; 5. Tuggen, 19; 6. Wettswil-Bonstetten, 19; 7. Gossau, 17; 8. Linth 04, 16; 9. St. Gallen II, 16; 10. Thalwil, 15; 11. Uzwil, 13; 12. Winterthur II, 8; 13. Team Ticino U21, 4; 14. Balzers, 4.

Ein enttäuschendes Unentschieden

Fussball 3. Liga: Blue Stars II – FCA II 1:1 Nach der Niederlage im Spitzenkampf gegen Zürich City letzte Woche wollte der FCA wieder Punkte einfahren. Die zweite Mannschaft des FC Blue Stars, auch im oberen Drittel der Tabelle, war der Gegner im Hardhof.

Die Medaillengewinner Alex Foster, Reto Fankhauser, Nicholas Gerster (v.l.). (Bild zvg.)

Schiessen nach dem Lichterlöschen Nachtschiessen der Jungschützen des Bezirks Affoltern Zum Abschluss der Jungschützenkurse Gewehr 300m organisiert der Bezirksschützenverein das Nachtschiessen für alle Schützenvereine des Bezirks Affoltern. Für die jungen Schützinnen und Schützen ist dies ein spezieller Wettkampf, denn in der Dunkelheit sind die Anforderungen für das Schiessen und die Handhabung des Gewehres wesentlich anspruchsvoller. Das Einrichten der Gewehre erfolgt noch mit Licht im Schiessstand, danach wird das Licht gelöscht und es braucht einige Zeit, bis sich die Augen der Dunkelheit angepasst haben. Beim Schiessen sind nur die Scheiben im Zielhang beleuchtet.

Für die Handhabung der Gewehre und zur Sicherheit wird jeder Schütze von einem Jungschützenleiter oder Schützenmeister betreut. Geschossen werden drei Probeschüsse und zwölf Wettkampfschüsse auf die Scheibe mit Fünferwertung. Der Ablauf für das gesamte Schiessen wird vom Standchef kommandiert und überwacht. Die erhöhten Anforderungen meisterten die Jungschützen von Zwillikon am besten. Mit dem Durchschnitt von 52,7 Punkten gewannen sie den Vereinswettkampf und konnten den Wanderpokal übernehmen. Dahinter folgen die Jungschützen von Wettswil

und Kappel. Beim Einzelwettkampf gewann Reto Fankhauser mit 54 Pt. die Goldmedaille, Nicholas Gerster die Silbermedaille mit 53 Pt. und Alex Foster die Bronzemedaille mit 51 Pt. Den Wettkampf der Jungsschützen leiter gewann Fabian Arnold mit 54 Pt. vor Marcel Steiner mit 53 Pt. und Moritz Fankhauser mit 52 Pt. Für die jungen Schützinnen und Schützen im Bezirk Affoltern war es ein gelungener Abschluss der Schiesssaison mit einem nicht alltäglichen sportlichen Wettkampf. Albert Suter

Der FCA startete ungewohnt schlecht in die Partie. Am frühen Sonntagmorgen noch nicht wach genug, hatten die Spieler Mühe, in Fahrt zu kommen. Nach einer Viertelstunde fand das Fanionteam besser ins Spiel. Die Mannschaft versuchte, über schnelle Angriffe gefährlich zu werden. Dies gelang auch ein paar Mal, jedoch konnten die Angriffe in nichts Zählbares umgemünzt werden. Der FCA wurde immer wieder durch seine Standards gefährlich. Nach etwa 20 Minuten sprang Jael Huber nach einem Eckball am höchsten, jedoch prallte sein wuchtiger Kopfball lautstark an den rechten Pfosten. Das Fanionteam startete eine kleine Druckphase, in der einige Chancen leider liegen gelassen wurden. Nach einer schönen Täuschung konnte Milan Krstic einen wuchtigen Schuss aufs gegnerische Tor schicken, jedoch parierte der gegnerische Torhüter sehenswert. Vor dem Halbzeitpfiff passierte nicht mehr viel. Die Gegner wollten durch ballbesitzstarken Fussball punkten, jedoch konnten sie nur selten kleine Nadelstiche in der Offensive setzen. Somit ging eine für FCAVerhältnisse sehr ereignislose Halbzeit zu Ende. Auch die zweite Halbzeit startete nicht gerade spektakulär. Beide Mannschaften wollten hinten sicher und ohne Risiko spielen. Doch man merkte, dass der FCA mehr am 1:0 schnupperte als der Gegner. Jedoch

spielten die Affoltemer die Angriffe nicht mit letzter Überzeugung zu Ende. Und so kam es, wie es kommen musste. Nach einem langen Ball fand sich ein gegnerischer Stürmer alleine vor Nicola Vanetta – und versenkte den Ball im Tor. Direkt nach dem Anstoss konnte sich Krstic durchsetzen und einen Steilpass in den Lauf von Noel Stähli spielen. Dieser fand sich im eins gegen eins mit dem Torhüter, wobei Letzterer die Oberhand behielt und den starken Abschluss von Stähli zu parieren wusste. Danach agierten die Ämtler offensiver und man drückte auf den Ausgleich. So kam es, dass Jan Haas einen perfekten Ball auf den Kopf von Joshua Bitzer spielte. Dieser liess sich nicht zwei Mal bitten und versenkte den Ball im gegnerischen Tor ... doch dann ein Pfiff. Der Schiedsrichter gab zur Enttäuschung des FCA Offside. Etwa fünf Minuten später kam wieder ein Angriff über die linke Seite mit einer scharfen Flanke zur Mitte. Dort legte Bitzer für den aufgerückten Krstic ab – und die Torumrandung gab zum zweiten Mal einen lauten Knall von sich – Lattenschuss. Das Glück war heute nicht auf der Seite der Gäste. Jedoch wurden auch die Einheimischen immer wieder durch Konter gefährlich und die Defensive musste hellwach sein. Der FCA stellte gegen Ende des Spiels auf eine Dreierverteidigung um. Nur kurz nach der Umstellung durfte dann endlich gejubelt werden. Krstic konnte den Ball nach einem Abpraller im gegnerischen Tor unterbringen. Ohne weitere Aufregungen endete das Spiel 1:1 unentschieden. Maurus Steigmeier FCA Startformation: Vanetta, Luchsinger, Ravasio, Steigmeier, Bitzer, Stefanovic, Huber, Krstic, Haas, Stähli, Arsic.


Wir sind eine Logistikorganisation der Buch- und Medienbranche und suchen per sofort oder nach Vereinbarung:

3 Rüster/Rüsterinnen 40% (Festanstellung) 2 Rüster/Rüsterinnen 40% (Aushilfe Stundenlohn) Sie arbeiten in unserem Lager im Bereich Warenausgang. Hauptaufgaben sind das Kommissionieren und Verpacken teils komplizierter Kundenbestellungen. Die Arbeitszeit ist im Normalfall täglich von 15.35 Uhr bis ca. 19.10 Uhr. Voraussetzungen für diese Stelle sind: • Sehr gutes Beherrschen der deutschen Sprache in Wort und Schrift • Körperliche Fitness • Exakte, selbständige und konzentrierte Arbeitsweise • Von Vorteil ist das Interesse für Bücher und Erfahrung in der Kommissionierung sowie Arbeiten mit Mobile Computern. Wir bieten zeitgemässe Arbeitsbedingungen und freuen uns auf Ihre Bewerbung, bitte ausschliesslich per E-Mail an: AVA Verlagsauslieferung AG Herr Walter Jutzet Leiter Logistik Centralweg 16 8910 Affoltern a. Albis w.jutzet@ava.ch www.ava.ch

(Zertifikatspflicht!)

Hausgemachte

Konzerte im Gasthof Löwen in Hausen am Albis

«Buure-Metzgete» 2021

«Beethoven – wie Sie ihn nicht kennen»

Konzert am Sonntag, dem 14. November um 17.00 Uhr im Saal des Gasthofs Löwen in Hausen am Albis Im Zentrum des Programms stehen die «Lieder verschiedener Völker» für Stimme mit Begleitung von Violine, Violoncello und Klavier Wo0 158 (in 12 verschiedenen Sprachen) und «Variationen über ein russisches Volkslied» für Violine und Klavier op. 107, No 7 und die Zwölf Variationen über das Thema «Ein Mädchen oder Weibchen» (aus der Oper «Die Zauberflöte») für Violoncello und Klavier op. 6 von Ludwig van Beethoven. Maria Bernius (Sopran) – Nadja Saminskaja (Klavier) – Ronny Spiegel (Violine) – Fedor Saminski (Violoncello)

Donnerstag – Sonntag 11.11. bis 14.11. Donnerstag – Sonntag 25.11. bis 28.11.

Tel.

(durchgehend von 11.45 bis 22 Uhr/Sonntag bis 21 Uhr) Unterhaltung mit «Echo vom Horben» am 12. November 2021

056 634 11 23

WILDSPEZIALITÄTEN

Öffnungszeiten Mittwoch bis Sonntag 10.00 - 24.00 Uhr

zwischen den Metzgete-Wochen

(Mi – Fr abends / Sa + So durchgehend) Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Lydia Mai & Marcel Huber + Mitarbeiter

Montag und Dienstag Ruhetag

«Festliches Adventskonzert im Löwen»

am Sonntag, dem 5. Dezember um 17.00 Uhr im Saal des Gasthofs Löwen in Hausen am Albis

Wir sind eine Logistikorganisation der Buch- und Medienbranche und suchen per sofort oder nach Vereinbarung:

2 Packer (100% / 60%) Sie arbeiten in unserem Lager im Bereich Warenausgang. Hauptaufgabe ist das Palettieren von Boxen der fertiggestellten Kundenbestellungen aus der Kommissionierung.

Die Arbeitszeit ist Montag bis Freitag von 9.30 Uhr bis ca. 19.30 Uhr, beziehungsweise von 14.00 Uhr bis 19.30 Uhr. Voraussetzungen für diese Stelle sind:

Die Musiker Maria Bernius (Sopran), Sergio Simon Alvarez (Oboe), Andreas Fischer (Violine), Dominik Fischer (Viola), Regula Maurer (Violoncello) und Stefan Zwicky (Cembalo) führen Werke von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Francesco Manfredini, Franz Schubert und Antonio Vivaldi auf.

• Berufserfahrung im Logistikbereich (Kommissionierung/Versand) • Exakte, systematische und konzentrierte Arbeitsweise • Robuste körperliche Konstitution • EDV-Anwenderkenntnisse • Beherrschen der deutschen Sprache in Wort und Schrift

Interessierte können über www.kulturzelt.ch und an der Abendkasse Tickets kaufen.

Für diese Stellen wünschen wir uns aufgestellte Personen, die sich eine hohe Eigenverantwortung gewohnt sind und gerne im Team arbeiten. Wir bieten zeitgemässe Arbeitsbedingungen und freuen uns auf Ihre Bewerbung, bitte ausschliesslich per E-Mail an: AVA Verlagsauslieferung AG Herr Walter Jutzet Leiter Logistik Centralweg 16 8910 Affoltern a. Albis w.jutzet@ava.ch www.ava.ch

RESTAURANT KRONE BIRMENSDORF

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Original Bolschoi Don Kosaken 15. November 2021, 19.30 Uhr, Ref. Kirche Obfelden Eintritt: CHF 45.–, AHV CHF 40.– IV/Lehrlinge, Studenten 50% Kinder bis 15 gratis Tickets: Pöschtlibeck AG, Poststr. 1 Tel. 044 761 59 63 Infos:

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