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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 27 313 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 83 I 177. Jahrgang I Dienstag, 31. Oktober 2023

Zeit und Raum verschmelzen

Stadt kauft Gebäude

Im Kunstforum Stallikon stellt derzeit Corina Arbenz Roth ihre Werke aus, die neue Strukturen entstehen lassen. Seite 3

An der Oberen Bahnhofstrasse hat sich die Stadt Affoltern für 2,4 Millionen Franken eine Landreserve gesichert. Seite 8

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Jugendliche besuchten mit der Katholischen Kirche das Gefängnis Affoltern. Seite 12

Was, wenn Russland gewinnt?

«Ich wollte beim Turnen gemeinsam ein Ziel erreichen.»

Der ehemalige Russland-Korrespondent Peter Gysling an der Volkshochschule Knonauer Amt Bernhard Schneider Die Volkshochschule Knonauer Amt hat erstmals seit dem pandemiebedingten Unterbruch wieder vor vollen Rängen stattgefunden. Im bis auf den letzten Platz besetzten Mehrzweckraum des Spitals Affoltern gab der Aktuar der Gemeinnützigen Gesellschaft des Bezirks Affoltern, Urs Bregenzer, in seiner kurzen Begrüssung der Hoffnung Ausdruck, dass auch die weiteren Veranstaltungen dieses Winters so gut besucht sein mögen. Auf der Grundlage der pointierten Ausführungen von Peter Gysling (Artikel Seite 3), der – anders, als in seiner Zeit als SRF-Korrespondent – seine persönlichen Ansichten preisgeben durfte,

Vorträge zum Thema Parkinson

stellte das Publikum Fragen, wobei der Wunsch nach Beendigung des Kriegs hörbar im Zentrum stand. Was geschähe nach einer Niederlage der Ukraine im Krieg? «Die Ukrainer werden nie aufgeben», antwortete Gysling. Die Wut in der Bevölkerung auf die Belagerungsarmee sei so gross, dass überall Partisanenkriege ausbrechen würden. Gysling erwartet solche Aufstände nicht nur in der Ukraine, sondern beispielsweise auch in Georgien, wo man sich davor hüten solle, im Restaurant eine Bestellung in russischer Sprache aufzugeben. Russland sei ein dünn besiedelter Vielvölkerstaat, das grösste Land der Welt, in dem unzählige Konfliktlinien feststellbar seien.

Wie reagiert die russische Bevölkerung auf die vielen Toten unter ihren Soldaten? Peter Gysling stellt in der russischen Bevölkerung eine grosse Schicksalsergebenheit fest. Im Gegensatz zu Presse und Rundfunk sei das Internet in Russland frei, doch viele wollten sich gar nicht informieren. Zudem würden vor allem Soldaten aus nicht russischen Ethnien mobilisiert, aus ländlichen, dünn besiedelten Gebieten. Der Tod des eigenen Sohnes werde von vielen als persönlicher Schicksalsschlag empfunden, die wahre Dimension der menschlichen Verluste werde in der Bevölkerung Russlands kaum in ihrem ganzen Umfang erfasst.

Die längste Diskussion entwickelte sich zur Frage, mit welchen Eingeständnissen die Ukraine und der Westen zu einem Friedensschluss beitragen könnten. Sollte sich die Nato nicht verbindlich aus den Oststaaten zurückziehen und einen Beitritt der Ukraine ausschliessen? Peter Gysling ist skeptisch, dass ein Friede in absehbarer Zeit möglich sei. Vor der Annexion der Krim durch Russland habe sich die ukrainische Bevölkerung mehrheitlich gegen einen Nato-Beitritt ausgesprochen, dies sein nun offensichtlich anders. Es sei Putin, der eine Mehrheit in der Ukraine von einem Nato-Beitritt überzeugt habe, nicht der Westen.

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Rosenkavaliere im Chilbi-Boliden

Werner Schoch, Jubilar.

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(Bild Werner Schneiter)

FCWB verliert, FCA mit Kantersieg Der FCWB verliert am Samstag sein Heimspiel gegen den FC Uzwil mit 2:3. Die Ämtler verschliefen die Anfangsphase. Das Team gab aber nie auf und powerte bis zum Schluss und kam fast noch zum Ausgleich. Aktuell liegt der FCWB auf dem 12. Tabellenplatz, am Samstag geht es auswärts gegen das Schlusslicht FC Balzers. Der FC Affoltern zeigte am Sonntag beim NK Croatia eine starke Leistung: Die Ämtler gewannen mit 6:0. (red)

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Die Selbsthilfegruppe Parkinson des Bezirks Affoltern lud am vergangenen Donnerstag zu einem Fachvortrag ein. Der Facharzt für Neurologie, Dr. Filip Barinka, stellte im Vortrag die Vielfalt und Unterschiede in der Therapie von Parkinson vor. Die häufigsten und typischen Symptome bei einer ParkinsonErkrankung seien verlangsamte und vom Ausmass her eingeschränkte Bewegungen. Dazu komme eine erhöhte Muskelanspannung bei Passivität und ein Zittern. Der zweite Redner Dr. Georg Chatzipirpiridis, Vertreter der Firma Magnes AG, stellte den Nushu-Schuh vor. Dieser beinhaltet ein Ganglabor und berechnet während dem Laufen 35 Parameter. (red)

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Ein dickes Buch voller Farben Ein ganz besonderes Buch wurde den Besucherinnen und Besuchern vergangene Woche in der Buchhandlung Scheidegger präsentiert. Der qualitativ einzigartige Druck des 496 Seiten starken, reich illustrierten Buches ist nur mittels eines komplexen Druckverfahrens, das Hanspeter Schneider in jahrelanger Arbeit entwickelt hat, möglich. Das Buch wurde vor allem mit einem aufwendigen Zehnfarbendruck gedruckt und die Druckbögen wurden manuell farbkorrigiert. Als sich der Maler und Farbenforscher Stefan Muntwyler zusammen mit Juraj Lipscher und Hanspeter Schneider daran machte, das Buch zu planen, dachten sie nicht, dass es einen solch grossen Erfolg haben wird. Denn grosse, schwere und teure Bücher sind keine Kassenschlager. Die Auflage von 5000 Exemplaren des opulenten Werkes erschien letzten Herbst und war in Kürze ausverkauft. Von der zweiten Auflage ist ein Drittel verkauft. (red)

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Uerzlikon und Affoltern sorgten am Wochenende für den diesjährigen «Chilbi»-Abschluss. Und was sich über Jahre als Garant für Spass und Nervenkitzel bewährt hat, zog auch dieses Mal: Der Markt am Bezirkshauptort wartete mit allerlei Kuriositäten auf – und Auto-Scooter, (Bild Stefan Felder) Karusselle und Schiessstände sorgten für vergnügtes Publikum. (red)

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Einladung zur Gemeindeversammlung vom 7. Dezember 2023 Die Stimmberechtigten der Gemeinde Bonstetten werden zu einer ordentlichen Gemeindeversammlung am: Donnerstag, 7. Dezember 2023 um 20.15 Uhr in den Gemeindesaal eingeladen. Es liegen folgende Traktanden vor: 1. Genehmigung des Budgets 2024 und Festsetzung des Steuerfusses 2. Einzelinitiative zum Schutz und Förderung der Artenvielfalt (Biodiversität) Der Beleuchtende Bericht (Weisungsbroschüre) kann ab Dienstag, 14. November 2023 auf der Website www.bonstetten. ch (Abstimmungen & Wahlen/Gemeindeversammlung) heruntergeladen werden. Solange Vorrat können Exemplare kostenlos am Schalter der Einwohnerdienste bezogen werden. Anmeldungen zur Aufnahme in die Abonnentenliste zur kostenlosen Zustellung des Beleuchtenden Berichts können an die Gemeindeverwaltung (praesidiales@bonstetten.ch) gerichtet werden. Die Stimmberechtigung richtet sich nach den Bestimmungen des Gesetzes über die Politischen Rechte (GPR) vom 1. September 2003. Nicht stimmberechtigte Personen sind zum Besuch der Gemeindeversammlung freundlich eingeladen; es werden für sie besondere Plätze bereitgehalten. Bonstetten, 31. Oktober 2023 Gemeinderat Bonstetten

Wir nehmen Abschied von

Ursula von Allmen-Bähler * 10.10.1943 - † 29.10.2023

Festlegung des Gewässerraums am kantonalen Gewässer Haselbach im Siedlungsgebiet der Gemeinde Maschwanden Seit 2011 gelten in der Schweiz neue gesetzliche Vorschriften zum Gewässerschutz. Sie sollen dazu beitragen, dass die Schweizer Gewässer wieder naturnaher werden. Unter anderem müssen die Kantone entlang aller Flüsse, Bäche und Seen einen sogenannten Gewässerraum festlegen. Er verhindert, dass die Gewässer stärker zugebaut werden und schützt ihre Uferbereiche. Der Entwurf für die Festlegung des Gewässerraums am Haselbach im Siedlungsgebiet der Gemeinde Maschwanden wurde vom 8. September bis 6. November 2022 öffentlich aufgelegt. Während dieser Frist konnte jedermann Einwendungen zum Entwurf erheben. In diesem Zeitraum sind keine Einwendungen gegen den Entwurf eingegangen. Mit Verfügung vom 2. Oktober 2023 hat die Baudirektion den Gewässerraum am Haselbach im Siedlungsgebiet der Gemeinde Maschwanden festgelegt. Gestützt auf § 15 i HWSchV wird die Festlegung des Gewässerraums öffentlich bekannt gemacht. Die Verfügung vom 2. Oktober 2023 wird zusammen mit dem Dossier im Zeitraum vom 2. November 2023 bis zum 1. Dezember 2023 während 30 Tagen bei der Gemeindeverwaltung Maschwanden (Dorfstrasse 54, 8933 Maschwanden) öffentlich aufgelegt. Zusätzlich sind die Unterlagen in digitaler Form über die Informationsplattform Gewässerraum (www.gewaesserraum.ch/publikationen) einsehbar und der Gewässerraum (Karte «Öffentliche Oberflächengewässer, Gewässerraum, Wasserrechte und Hochwasserrückhaltebecken») im kantonalen GIS-Browser (www.maps.zh.ch) publiziert. Rechtsmittelbelehrung Gegen die Verfügung der Baudirektion vom 2. Oktober 2023 kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Baurekursgericht, Postfach, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs eingereicht werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angefochtene Verfügung ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Materielle und formelle Entscheide der Rekursinstanz sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen. 31.10.2023 Gemeinderat Maschwanden

Beni von Allmen & Pia Lehmann Barbara von Allmen Wilson, Ross, Alisha & Jarrod Wilson

Auf Wunsch der Verstorbenen findet keine kirchliche Abdankung statt. Wir werden in privatem Rahmen mit Familie und Freunden von Ursula Abschied nehmen. Persönliche Einladungen folgen zu gegebener Zeit. Es werden keine Leidzirkulare versandt. Traueradressen: Beni von Allmen, Häuslerstrasse 38, 8800 Thalwil Barbara von Allmen Wilson, Wehntalerstrasse 625, 8046 Zürich

Unser langjähriger Bewohner

Robert Fischer

27. September 1945 bis 19. Oktober 2023 ist im Götschihof unverhofft, schnell und friedlich eingeschlafen. Wir durften Robert über dreissig Jahre in unserer Stiftung begleiten. Er war immer so bescheiden und mit wenig zufrieden. Sein strahlender Blick berührte jedes Herz. Wir vermissen ihn sehr.

Stiftung Solvita Götschihof Urdorf Bewohnerinnen und Bewohner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die Beisetzung findet am 9. November 2023, um 11.00 Uhr auf dem Friedhof Urdorf statt.

Einladung zur Gemeindeversammlung Die Stimmberechtigten werden am Donnerstag, 7. Dezember 2023, 19.30 Uhr, im Mehrzweckgebäude Stampfi, Stampfistrasse 8, zur Gemeindeversammlung eingeladen. Folgende Geschäfte werden behandelt: Politische Gemeinde Knonau 1. Genehmigung Budget 2024 2. Genehmigung Neues Parkkarten- und Parkkartengebühren-Reglement mit Park- und Zonenplan Knonau 3. Genehmigung Bauabrechnung Schulraumerweiterung 3. Modul im Schulhaus Aeschrain Reformierte Kirchgemeinde 1. Genehmigung Budget 2024 und Festsetzung des Steuerfusses von 14 % Die Anträge mit den dazugehörenden Akten liegen ab Donnerstag, 16. November 2023 am Schalter der Einwohnerdienste zur Einsicht auf. Die Dokumente können auch auf der Homepage www.knonau.ch eingesehen werden. Rechtsmittelbelehrung Gegen diese Publikation kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die Rekursinstanz für die evangelisch-reformierte Kirchenpflege ist die Bezirkskirchenpflege Affoltern, Präsident Martin Billeter, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten. 30. Oktober 2023 Gemeinderat Knonau

Papier- und Kartonsammlung – Samstag, 4. November 2023 Am Samstag, 4. November 2023 findet in Affoltern am Albis (inkl. Zwillikon) die Papier- und Kartonsammlung statt. Bitte stellen Sie Papier und Karton separat gebündelt und geschnürt bis spätestens 8.00 Uhr morgens bereit. Sammelgut, welches später deponiert wird, muss selber entsorgt werden. Deponieren Sie die Bündel gut sichtbar am öffentlichen Strassenrand und nicht bei Hauseingang oder Einfahrt. Loses, beschichtetes, verunreinigtes oder in Säcken/Taschen abgefülltes Material sowie nicht zusammengefaltete Schachteln oder untragbare, übergrosse Bündel werden nicht abgeführt. Sammelverein: Feldschützengesellschaft Zwillikon Kontaktstelle bei nicht abgeholtem Papier oder Karton: 079 773 29 73 (ab 12 Uhr) 31. Oktober 2023 Stadt Affoltern am Albis, Bereich Hochbau und Umwelt

Einladung zur Gemeindeversammlung vom 30. November 2023, 19.30 Uhr Die Stimmberechtigten der Gemeinde Ottenbach werden am Donnerstag, 30. November 2023, 19.30 Uhr, in den Gemeindesaal Ottenbach, zur Gemeindeversammlung eingeladen. Zur Behandlung gelangen folgende Geschäfte:

Friedhof Aufhebung Urnennischen Nach Ablauf der gesetzlichen Ruhefrist werden auf dem Friedhof Obfelden im Januar 2024 die Urnennischen aus den Jahren 2000 bis 2003

1. Budget 2024 und Festsetzung des Steuerfusses 2024 2. Kreditabrechnung Sanierung Filteranlage Wasserversorgung Ottenbach 3. Kreditabrechnung Investitionsbeitrag ARA Kelleramt an Schlammentwässerungsanlage 4. Einzelinitiative zum Schutz der Artenvielfalt

Die Hinterbliebenen werden deshalb gebeten, sich bis zum 30. November 2023 bei der Gemeinde Obfelden zu melden. Die Angehörigen werden mit einem separaten Schreiben angeschrieben.

Der Beleuchtende Bericht kann ab Mittwoch, 15. November 2023 auf der Homepage www.ottenbach.ch heruntergeladen oder bei der Gemeindeverwaltung (am Schalter, per Telefon: 044 763 40 50 oder per E-Mail: info@ottenbach.ch) kostenlos bezogen werden.

31. Oktober 2023 Gemeinde Obfelden

31. Oktober 2023 Gemeinderat Ottenbach

aufgehoben.

Einladung zur Gemeindeversammlung Die Stimmberechtigten werden am Montag, 4. Dezember 2023, 19.30 Uhr, in den Kasinosaal, Verwaltungszentrum, Marktplatz 1, zur Gemeindeversammlung eingeladen. Zur Behandlung gelangen folgende Geschäfte:

Wettswil am Albis Am 25. Oktober 2023 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Bösch, Paul geboren am 5. Dezember 1944, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Wettswil am Albis

A) Sekundarschulgemeinde Affoltern am Albis / Aeugst am Albis und Politische Gemeinde Affoltern am Albis 1. Gemeinsame Vorstellung des Finanzplanes 2023 bis 2027 B) Sekundarschulgemeinde Affoltern am Albis / Aeugst am Albis 1. Budget 2024 und Festsetzung Steuerfuss 2024 2. Bekanntmachungen Der Beleuchtende Bericht kann ab Montag, 20. November 2023 auf der Homepage www.osa.ch heruntergeladen werden oder wird auf Verlangen kostenlos zugestellt. C) Politische Gemeinde Affoltern am Albis 1. Budget 2024 und Festsetzung Steuerfuss 2024 2. Bekanntmachungen Der Beleuchtende Bericht kann ab Montag, 20. November 2023 auf der Homepage www.stadtaffoltern.ch heruntergeladen werden oder auf Verlangen kostenlos zugestellt. 31. Oktober 2023 Stadtrat Affoltern am Albis

Einbürgerung Der Gemeinderat Hedingen hat an seiner Sitzung vom 24. Oktober 2023, unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung, folgende Person in das Bürgerrecht der Gemeinde Hedingen aufgenommen: – Künsemüller, Marc Alexander, männlich, geb. 1966, von Deutschland Hedingen, 31. Oktober 2023 Gemeinderat Hedingen

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Gemeindeversammlung Die Stimmberechtigten der Gemeinde Wettswil a.A. werden am Montag, 4. Dezember 2023, 20.00 Uhr, in den Mehrzwecksaal des Schulhauses «Ägerten» zur Gemeindeversammlung eingeladen. Zur Behandlung gelangen folgende Geschäfte: A. Politische Gemeinde 1. Budget und Steuerfuss 2024 2. Aufgabe des Eigenwirtschaftsbetriebes «gemeindeeigenes Kabel- und Glasfasernetz (Ortsnetz)» per 10. Januar 2025 3. Friedhof- und Bestattungsverordnung – Totalrevision 4. Anfragen nach § 17 Gemeindegesetz B. Primarschulgemeinde 1. Budget und Steuerfuss 2024 2. Anfragen nach § 17 Gemeindegesetz Bitte beachten Sie, dass der Beleuchtende Bericht nicht mehr in alle Haushaltungen verteilt wird. Er steht ab Freitag, 17. November 2023 unter www.wettswil.ch und www.schulewettswil.ch zum Download bereit, wird am Schalter der Abteilung Präsidiales, Bereich Bevölkerungsdienste, Einwohnerkontrolle aufgelegt und auf Wunsch zugestellt. Bestellungen werden unter gemeindeverwaltung@wettswil.ch oder 044 700 02 88 entgegengenommen. Die Stimmberechtigung richtet sich nach den Bestimmungen des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) vom 1. September 2003. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. 8907 Wettswil a.A., 31. Oktober 2023 Gemeinderat Wettswil a.A. Primarschulpflege Wettswil a.A.


Bezirk Affoltern WIR GRATULIEREN Zum 80. Geburtstag Am 1. November 1943 ist Viktor Burtscher – heute in Obfelden – zur Welt gekommen und am Mittwoch jährt sich dieser grosse Tag zum 80. Mal! Wir wünschen ihm einen tollen Festtag und alles Gute für das neue Lebensjahrzehnt.

Zur diamantenen Hochzeit 1963 geheiratet und 60 Jahre zusammengeblieben, das dürfen Christel und Peter Brändli in Affoltern morgen Mittwoch, 1. November, feiern! Wir wünschen den beiden ein schönes Fest und viele weitere, gute und gemeinsame Jahre.

Einsendungen für die Rubrik «wir gratulieren» bitte per Mail schicken an redaktion@affolteranzeiger.ch. Aufgenommen werden Geburtstage ab dem 90., runde und halbrunde ab dem 80. sowie Hochzeitsjubiläen ab der Goldenen Hochzeit (50 Jahre).

KORREKT Christoph Blocher spricht heute in Bonstetten, 912 Stimmen für Strobel In der Ausgabe vom 27. Oktober haben sich zwei Fehler eingeschlichen. Bei dem Artikel «Die Resultate der Kandidierenden aus dem Säuliamt» ging die Stimmenzahl von Erika Strobel aus Hedingen vergessen. Sie bekam auf der Liste Die Mitte Die Erfahrenen 912 Stimmen im ganzen Kanton Zürich. Zudem gab es in der Agenda einen Fehler. Alt Bundesrat Christoph Blocher kommt heute Dienstag, 31. Oktober, um 19.30 Uhr, nach Bonstetten in den Gemeindesaal. Er wird über das Thema Schweiz und Neutralität referieren. (red)

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktorin: Livia Häberling redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Luc Müller, Dominik Stierli, Daniela Zeman Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 27 155 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Dienstag, 31. Oktober 2023

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«Russland hat ein fast unbegrenztes Reservoir an Soldaten» Die Sicht eines langjährigen Russland-Korrespondenten auf die Vorgeschichte des Ukrainekriegs bernhard schneider Insgesamt 13 Jahre lang war Peter Gysling Russland-Korrespondent von SRF. Er erlebte die Ära Gorbatschow, das Ende des Ostblocks, die Zeit von Boris Jelzin und den Aufstieg Putins. An der Volkshochschule Knonauer Amt schilderte er in sehr persönlichen Ausführungen seine Sicht des Ukrainekriegs. Gorbatschow war der letzte Staatschef der Sowjetunion. Seine Reformpolitik mit den Schlagwörtern Glasnost und Perestroika wollte die kommunistische Planwirtschaft durch marktwirtschaftliche Strukturen ersetzen. Der Westen war erfreut, aber innerhalb der Kommunistischen Partei der Sowjetunion regte sich Widerstand. Ein Putschversuch in Moskau während Gorbatschows Ferien wurde abgewehrt. Einer der wichtigsten Putschgegner war Boris Jelzin. Dieser wurde nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 zum ersten russischen Präsidenten gewählt. 1999 übergab er sein Amt Wladimir Putin, den er stark gefördert habe, wie Peter Gysling ausführte.

Das kommunistische System hatte auch sein Gutes «Nicht alle kommunistischen Werte waren schlecht», fuhr Gysling fort. Alle Bürgerinnen und Bürger der Sowjetunion hätten ein Recht auf Ausbildung, Gesundheitsversorgung, ein Dach über dem Kopf gehabt, garantiert vom Staat. Mit Privatisierungen, der Einführung der Religionsfreiheit, der Infragestellung sozialistischer Werte habe Gorbatschow und in seiner Nachfolge Jelzin Verunsicherung ausgelöst. Vor allem die Privatisierung des Staatsvermögens habe zu Gewinnern und Verlierern geführt: «Einige wurden sehr reich, nicht illegal, aber illegitim.» Auf der anderen Seite hätten viele russische Familien überlebt, weil die ganze Gesellschaft noch stark agrarisch ausgerichtet sei. Im Garten der Datscha oder vielleicht gar auf dem Balkon in Moskau habe man Gemüse und Kartoffeln angebaut, um sich zu ernähren. Nach der Verunsicherung unter Jelzin habe Putin in seiner ersten Präsi-

Engagiert geht Peter Gysling auf die Fragen aus dem Publikum ein. (Bild Bernhard Schneider) dentschaft von 1999 bis 2007 vor allem Strukturen und Ordnung geschaffen. Mithilfe von Geld aus dem Ölgeschäft sei ihm dies gut gelungen. Verfassungskonform sei er nach zwei Amtsdauern zurückgetreten, worauf Dimitri Medwedew die Nachfolge angetreten habe. 2012 habe Putin dann aber bekanntgegeben, er übernehme das Staatspräsidium erneut. Die Opposition sei zu diesem Zeitpunkt bereits so weitgehend ausgeschaltet gewesen, dass dies niemand hätte verhindern können. Die Demonstrationen gegen ihn habe er brutal unterdrückt. «Putin ist im Kern noch immer der Geheimdienstmann, der von einem russischen Imperium im Umfang der Sowjetunion träumt», fuhr Gysling fort. Er sichere sich persönlich äusserst wirkungsvoll ab. Im ganzen Land habe er Paläste gebaut, so dass man nie wisse, wo er sich gerade aufhalte, ein Attentat wäre daher kaum erfolgreich. Im Gegensatz zum agrarischen Russland sei die Ukraine, die vor dem Krieg 45 Mio Einwohnerinnen und Einwohner gezählt habe, recht stark industrialisiert, etwa in den Sparten Rüstung, Che-

mie und Nahrungsmittel. Auch in der Ukraine herrsche Korruption, «aber im Gegensatz zu Russland gibt es immer wieder demokratische Wahlen, was sich darin zeigt, dass es immer wieder Regierungswechsel gegeben hat. Es existiert eine Zivilgesellschaft, die sich Gehör verschaffen kann.»

Der Krieg begann im Schatten der Olympischen Winterspiele Der Ukrainekrieg habe eigentlich während der Olympischen Winterspiele in Sotschi 2014 begonnen, während der berühmten Maidan-Demonstrationen in Kiew. Im Schatten der Olympischen Spiele seien zunehmend grün gekleidete Soldaten ohne Kennzeichen auf der Krim gesichtet worden. Gysling ist damals selbst zur Krim geflogen, wo er grosse russische Transportmaschinen auf dem Flughafen und unzählige dieser «grünen Männer» gesehen habe. Es folgte die Annexion der Krim mit einem Scheinreferendum: auf dem Abstimmungszettel habe nur Ja angekreuzt werden können, das Nein habe gefehlt. Gefolgt sei der russische Vorstoss in den

Donbass mit dem Aufbau pro-russischer Milizen. Als Russland im Februar 2022 die Truppen an der Grenze zur Ukraine zusammengezogen habe, habe die ganze Welt eine Machtdemonstration zur Verhinderung eines weiteren Ausgreifens der Nato vermutet. Kaum jemandem sei aufgefallen, dass die mitgeführten Kremationswagen für gefallene Soldaten als untrügliches Zeichen für den baldigen Angriff hätten gewertet werden können. Gysling ist pessimistisch und rechnet nicht mit einem baldigen Kriegsende. Hinzu komme die Gefahr, dass Trump wieder Präsident der USA werden könnte, der angekündigt habe, er würde den Krieg innerhalb eines Tages im Gespräch mit Putin beenden. Eine weitere Gefahr sei, dass der Ukraine immer weniger Soldaten zur Verfügung stünden angesichts der vielen Toten, während Russland über ein schier unendliches menschliches Reservoir verfüge. Doch selbst im Fall eines Friedensschlusses werde der Konflikt noch lange Zeit nachwirken, etwa bei der Rückführung der Flüchtlinge, deren Hab und Gut unter Umständen längst jemand anders zugewiesen worden sei.

Farben, Zeit, Raum und Struktur

Kunstforum Stallikon zeigt Werke von Corina Arbenz Roth bernhard schneider «Meine Bilder sind eine Spielerei, die Zeit braucht. Sie suchen neue Räume, die sie öffnen können, lassen eine Struktur entstehen», sagt Corina Arbenz. Sie könne keine Musik hören, fährt die gehörlose Künstlerin fort, deshalb male sie Lärm, Vibrationen. Ihre plastischen, oft kleinformatigen Werke bestehen aus komprimierten, architektonisch verspielten Räumen, die Farbschicht aus Acryl und Kunstharz, oft sind es Collagen auf einer Holz- oder Metallplatte. Aus einem Raum entsteht bei der Arbeit manchmal ein neues Bild, ein neuer Raum.

Kleine Kunstwerke voller Gefühle und Geschichten Der Stalliker Kurator, Deviprasad Rao, hat zusammen mit Corina Arbenz in der Schul- und Gemeindebibliothek die Ausstellung «Farben, Raum, Zeit» gestaltet: «Auch wenn Corinas Werke sehr klein sind, ist jedes mit eigenen Geschichten und Gefühlen gefüllt, die zu verschiedenen Zeiten, Orten oder Situationen des Tages gehören. Und das Wichtigste ist, dass jedes ihrer Werke intuitiv von ihrem eigenen täglichen Leben und ihrer

Die Künstlerin Corina Arbenz Roth und Deviprasad Rao, Kurator der Gemeinde Stallikon, anlässlich der Eröffnung der Ausstellung «Farben, Raum, Zeit». (Bild Bernhard Schneider)

rative Symbole, Texte und Fotografien spielen, vermittelten ein Gefühl der Zeit. Die 1975 in Brugg geborene Künstlerin schloss ihr Studium in Sonderpädagogik mit dem Master ab. Im Tanzhaus Zürich belegte sie Tanzkurse und ist mittlerweile selbst Workshopleiterin. In Olten besuchte sie die Schauspielschule. In ihrem Atelier an der Jonenbachstrasse in Rifferswil gestaltet sie ihre Werke, nebst ihren plastischen Bildern und Collagen auch Illustrationen und Plakate. Sie selbst beschreibt ihre Arbeit so: «Wir bewegen uns in etlichen Räumen, innen und aussen, in der Gefühlswelt, im Alltag, in den Bilderwelten der verschiedenen Medien. Mit diesen Anhaltspunkten und Dialogen bilde ich neue Räume, bei denen sich die Farben und die Oberfläche in ein Zusammenspiel treffen. Die Farben loten sich aus, schaffen Perspektiven in imaginären Räumen oder verlieren sich. Die verschiedensten Dinge in den Räumen bilden einen reizvollen Kontrast zur geometrischen Architektur.» Die Ausstellung kann bis am 25. November 2023 während der Öffnungszeiten der Bibliothek Stallikon

Umgebung inspiriert ist.» Beim Betrachten der Bilder könne der Betrachter, die Betrachterin leicht die Ecken und Kan-

ten der Wände, des Bodens und der Decke wahrnehmen, um den Raum zu verstehen. Die Formen, auf denen figu-

in der Schulanlage Loomatt besucht werden: An den Werktagen von 15.30 bis 19 Uhr, am Samstag jeweils von 10 bis 12 Uhr


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Dienstag, 31. Oktober 2023

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Achtzig – und kein bisschen müde Werner Schoch: Er lebt fürs Turnen und ist immer noch aktiv im Beruf werner schneiter In seinem Alter haben sich andere längst zurückgezogen, werden womöglich von Gebresten geplagt und benötigen den Rollator. Werner Schoch, der morgen Mittwoch seinen 80. Geburtstag feiert, setzt da einen Kontrapunkt – und wie: Täglich ist er in seiner Autogarage in Obfelden in seinem Overall anzutreffen. Er repariert, wechselt Pneus, macht die Autos seiner Stammkundschaft wieder fit. Ja, fit ist auch Werner Schoch selber geblieben – so sehr, dass er sich noch immer ans Steuer von Cars setzt und – meist im Dienst der Bruman Reisen AG aus Jonen oder im Auftrag von AemtlerCar – Gesellschaften chauffiert. Die dazu regelmässig nötigen Kurse und die Gesundheitschecks – alles kein Problem. Hier aber will er künftig den Fuss etwas vom Gas nehmen, sich eher ans Steuer von 20-Plätzern statt in grosse Busse setzen und nur noch Tagesausflüge machen. Seine Dienste sind auch deshalb gefragt, weil es an Chauffeuren mangelt. Verkehrszunahme, Staus und Aggressionen im Strassenverkehr zum Trotz:

Werner Schoch ist immer noch gerne Carchauffeur. Sein überaus grosser Bekanntenkreis schätzt das.

Die Turner-Laufbahn begann in der Jugendriege Mehr noch wird aber Werner Schoch mit dem Turnwesen in Verbindung gebracht, vor allem mit seiner Tätigkeit in Fachgremien und in verschiedenen Leitungsfunktionen, auch auf eidgenössischer Ebene. Seine Laufbahn begann in der Jugendriege in Obfelden, wo er danach, im Jahr 1959, als Aktivmitglied aufgenommen wurde. Fünfmal machte er bei Eidgenössischen Turnfesten mit – als Aktivmitglied, aber auch als Kampfrichter im Bereich Gymnastik. «Ich war mehr der Sektions- als der Einzelturner», sagt er. Das erklärt, weshalb er als Oberturner seine Akzente bei der Gruppe setzte und immer mit möglichst allen Turnern aus dem Verein am Turnfest mitmachen wollte – mit dem Risiko auch, damit eine tiefere Punktzahl in Kauf nehmen zu müssen. «Mit allen ein Ziel erreichen», so seine Devise.

Im eigenen Geschäft immer noch aktiv: Garagist Werner Schoch. (Bild Werner Schneiter)

Dazu hat Werner Schoch auch fleissig Kurse besucht, wurde 1978 für elf Jahre Oberturner des (2002 aufgelösten) Turnverbandes am Albis. Sein in Kursen erworbenes Wissen hat er dann auch weitergegeben – etwa als Leiter der kantonalen Gymnastikgruppe, als Mitglied des Ressorts Wettkämpfe Männerturnen im Kantonalturnverband, als Fachgruppenleiter Senioren, am Anfang seiner Laufbahn auch als Jugi- und Mädchenriegenleiter. Und während vieler Jahre

«Ich war mehr der Sektions- als der Einzelturner.» Werner Schoch, langjähriger Turner und Jubilar als Leiter des «Jedermannturnens», zusammen mit Eugen Gomringer, bis 2020. Als besondere Höhepunkte bezeichnet Werner Schoch seine viermalige Teilnahme als Gruppenleiter an der Gymnaestrada, dem Weltturnfest schlechthin. In Leiterkursen des Schweizerischen Turnverbandes (STV) hat er viele Bekanntschaften gemacht, die Schweiz kennen gelernt und selbst auch für Sitzungen beim Zürcher Turnverband (ZTV) längere Anreisen in Kauf genommen. Das Kurswesen hat Werner Schoch 2015 beendet. Turnen – das sind längst nicht mehr die Männer in weissen Outfits, die militärischen Schrittes und in Viererkolonne aufs Feld kommen. Viele neue Sparten und Formen sind im Laufe der Zeit dazugekommen, so auch unter dem Titel «Fit + Fun», was natürlich auch die Funktionäre vermehrt fordert. Allerdings kämpft auch das Turnwesen mit schrumpfenden Mitgliederzahlen; Vereine überleben, indem sie fusionieren oder wenn sich Damenriegen, Turnvereine, Frauenund Männerriegen zu einem Verein formieren. Der klassische Turnverein, in dem alle Spartenvertreter an einem Abend gemeinsam trainieren und sich hernach im Restaurant treffen, erodiert. Spezialistentum fördert das Einzelgängertum. «Jene, die alles machen, sieht man leider kaum noch», fügt Werner Schoch bei. Die zahlreichen Ehrungen widerspiegeln seinen grossen Einsatz im Turnwesen: Er ist Ehrenmitglied des Turnvereins Obfelden, des Turnverbandes am Albis und des Zürcher Turnverbandes. Darüber hinaus

Werner Schoch beim Eidgenössischen Turnfest 1991 in Luzern als Platzchef Gymnastik. (Archivbild «Anzeiger») empfing er die Verdienstnadel des STV und den «Bierzipfel» des Kantonalturnverbandes.

Gewerbeverein, Feuerwehr und Werniclub Auch ausserhalb des Turnwesens hat sich Werner Schoch während Jahren engagiert: im Gewerbeverein, wo er seit der ersten Ausstellung 1990 im Organisationskomitee mitwirkte, als Bauchef und auch als OK-Präsident. Die Mitglieder haben ihm das bereits 2006 mit der ersten Ehrenmitgliedschaft im Verein verdankt. 2022 fand die Schau erstmals ohne OK-Mitglied Schoch statt.

Auch bei der Feuerwehr hat er sich in den Dienst der Allgemeinheit gesellt: in Mettmenstetten bis 1994 als Oberkommandant. Nach seiner Karriere folgte der Zusammenschluss der Gemeinden Mettmenstetten, Knonau und Maschwanden zur Feuerwehr Knonaueramt Süd. Auch da fand er die Geselligkeit vor, die ihm sosehr behagt – genauso wie im Werniclub 19, der 1966 aus dem Turnverein Obfelden hervorgegangen ist, als dort mehr als ein Dutzend Wernis agierten. Heute treffen sich noch deren 10 regelmässig, in erster Linie am 19. April, dem Namenstag. Und natürlich morgen Mittwoch, wenn das älteste Mitglied den «Runden» feiert.

Wertvolle Infos zu Parkinson

Krankheitsbild und ein «Wunderschuh» waren Thema am Vortrag

dominik stierli Die Selbsthilfegruppe Parkinson des Bezirks Affoltern lud am vergangenen Donnerstag zu einem Fachvortrag ein. Der Andrang im Mehrzweckraum des Pflegezentrums Sonnenberg war gross, so dass zusätzliche Stühle bereit gestellt werden mussten. Die Organisatorin Rita Ackermann freute sich sehr über die vielen Besucher, begrüsste diese fast alle persönlich und wies zu Beginn der Veranstaltung auf die neuen Flyer der Selbsthilfegruppe hin.

Ein wirklicher Fachvortrag Der Facharzt für Neurologie, Dr. Filip Barinka, stellte im Vortrag die Vielfalt und Unterschiede in der Therapie von Parkinson vor. In einem geschichtlichen Abriss über die Parkinson-Krankheit blickte er auf 1817 zurück, als der Brite James Parkinson die Gehirnkrankheit erstmals beschrieb. Jahre später wurde das Krankheitsbild nach ihm benannt. Bei Parkinson gehen mit der Zeit bestimmte Nervenzellen im Gehirn zugrunde. Diese produzieren vor allem die

(v.l.n.r) Neurologe Dr. Filip Barinka, Rita Ackermann von der Selbsthilfegruppe Parkinson und Dr. Georg Chatzipirpiridis von der Nushu AG. (Bild Dominik Stierli) körpereigene Substanz Dopamin. Wenn dieser Botenstoff fehlt, führt das zu einem Ungleichgewicht von Botenstoffen im Gehirn. Und löst so die Beschwerden aus. Der Facharzt beschrieb im gut 40-minütigen Vortag die Unterschiede zwischen einer Parkinson-Erkrankung, atypischen Parkinson-Syndromen und sekundären Parkinson-Formen. Dabei schwirrten den Anwesenden doch etwas gar viele Fachbegriffe um die Ohren.

Die häufigsten und typischen Symptome bei einer Parkinson-Erkrankung seien verlangsamte und vom Ausmass her eingeschränkte Bewegungen. Dazu komme eine erhöhte Muskelanspannung bei Passivität und ein Zittern. Dieses trete aber nicht bei Bewegungen, sondern bei der Entspannung auf. Um Parkinson festzustellen genüge meistens schon eine klinische Diagnose, welche ein Gespräch mit dem Patienten

und neurologische Untersuchungen umfasst. Weiter werde oft auch ein bildgebendes Verfahren verwendet. «Ein direkter Nachweis von Parkinson ist nur mit teuren und aufwendigen Methoden möglich», erklärte Barinka weiter. Für die Therapie setze man seit gut 60 Jahren auf den Ausgleich des Dopamin-Mangels. Diese Therapie wurde in den letzten Jahren bezüglich Nebenwirkungen und Verabreichungsmöglichkeiten verbessert. «Eine Therapie setzt in der Regel schnell an und verbessert dabei eher die Bewegungsprobleme und die Muskelanspannung, weniger das Zittern», sagte der Arzt. Es gebe im Moment keine Möglichkeit der Heilung.

Mit Vibrationen zum besseren Gang Die Materie wurde beim zweiten Vortrag von Dr. Georg Chatzipirpiridis verständlicher. Der Vertreter der Firma Magnes AG stellte den Nushu-Schuh vor. Diese Schuhe beinhalten ein Ganglabor und berechnen während dem Laufen 35 verschiedene Parameter. Sie können den Träger durch Vibrationen stimulieren und seien zum Einen für die Gangunter-

suchung bei einem Arzt in Gebrauch. Wie Dr. Filip Barinka dazu ergänzte, verwende er diese Schuhe für die Diagnostik und erhalte so vergleichbare Resultate über längere Zeiträume. Die Schuhe können aber auch von Privatpersonen gekauft und im Alltag einsetzt werden. In einem Video zeigte Chatzipirpiridis, wie ein Parkinson-Patient einen Lauf-Parcours mit unsicherem Gang bewältigte. Nach Einschalten der Vibration, welche den Träger unterstützen, lief dieser wie durch ein Wunder fast normal. Der Vortragende relativierte das Gesehene aber sogleich: «Das Ergebnis ist sehr individuell und hängt von der Person ab». Nach etwas mehr als zehn Minuten war die Mischung aus Vortrag und Werbeveranstaltung beendet. Das Angebot, die Schuhe vor Ort zu testen, wurde von einigen genutzt. Auch am Firmensitz in Zürich könne man die Schuhe kostenlos ausprobieren. Wenn sich eine Verbesserung einstelle, sei das in der Regel bei den ersten Schritten feststellbar. Die Bedienung ist über eine App möglich, aber nicht zwingend. Die Kosten für den Hightech-Schuh betragen 1200 Franken. Teilweise übernehme dies die Zusatzversicherung.


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 31. Oktober 2023

Neubau Kindergarten Breiten auf Kurs Rückbauarbeiten und Aushub sind abgeschlossen

Die Stadt hat sich eine Liegenschaft im Dorfzentrum gesichert. (Bild zvg)

Affoltern kauft Liegenschaft Strategische Landreserve gesichert

Der Stadtrat hat im Rahmen eines Bieterverfahrens die Liegenschaft an der Oberen Bahnhofstrasse 15 für 2.405 Millionen Franken gekauft und dem Finanzvermögen zugewiesen. Die Eigentumsübertragung hat am 14. September stattgefunden. Das Haus verfügt über ein Gewerberaum im Erdgeschoss, eine 4-Zimmerwohnung im Obergeschoss und zwei Mansardenzimmer im Dachgeschoss. Die bestehenden Mietverhältnisse werden weitergeführt. Die Parzelle hat für die Stadt Affoltern am Albis eine grosse strategische Bedeutung, weil sie einerseits direkt an der Begegnungszone liegt und andererseits die angrenzende Liegenschaft Obere Bahnhofstrasse 13 bereits der Stadt gehört. Dort ist unter anderem der

Quickline-Shop Expert Senn eingemietet. Gemäss Handbuch über den Finanzhaushalt ist für den Erwerb von Liegenschaften des Finanzvermögens der Gemeindevorstand zuständig, sofern die Gemeindeordnung nichts anderes vorsieht. Die Gemeindeordnung von Affoltern sieht nur beim Verkauf von oder bei Investitionen in Liegenschaften des Finanzvermögens eine Zuständigkeit der Stimmberechtigten vor, nicht aber für den Kauf. Diese kreditrechtliche Besonderheit ergibt sich daraus, dass es sich beim Kauf einer Liegenschaft im Finanzvermögen um einen Tausch von Aktiven handelt und nicht um eine kreditrechtliche Ausgabe. Stefan Trottmann, Stadtschreiber Affoltern

Während der Sommerferien wurde mit den Rückbauarbeiten der ehemaligen Kindergarten- und Schulverwaltungsgebäude auf dem Breitengrundstück in Affoltern gestartet. Bis im Frühling 2025 wird dort ein neues Gebäude für Kindergärten, Hort und Schulverwaltung entstehen. Zwischenzeitlich wurden die alten Häuser zurückgebaut und die Tiefbauarbeiten, inklusive Baugrube und Kanalisation unter der Bodenplatte, abgeschlossen. Der Kran wurde in den Herbstferien platziert und mit den Baumeisterarbeiten zum Aufbau des neuen Gebäudes konnte gestartet werden. Trotz Verzögerungen beim Rückbau infolge Asbestfund ist der Neubau im Zeitplan. Der Baumeister wird die verlorene Zeit gemäss Zeitplan aufholen. Somit ist der Bezugstermin im Frühling 2025 nicht gefährdet.

Trotz Gebäudescreening zusätzlich asbesthaltige Bauteile entdeckt Die Gebäude wurden im Vorfeld auf Gebäudeschadstoffe untersucht. Beim Rückbau der Dachkonstruktion eines Gebäudes musste aber trotzdem festgestellt werden, dass die Unterdachplatten asbesthaltig waren. Dies konnte bei der Überprüfung nicht festgestellt werden, weil der Zugang zu diesen Platten erst durch den Rückbau möglich wurde. Die Unterdachplatten mit festgebundenem Asbest wurden fachgerecht demontiert und separat in eine Spezialdeponie transportiert. Asbest ist ein feuerfestes und wärmedämmendes Mineral aus feinsten Fasern. Dank diesen einzigartigen Eigen-

Die Baugrube im Oktober 2023. (Bild zvg) schaften wurde Asbest bis im Jahr 1990 regelmässig und vielfältig in Bauten und Bauteilen eingesetzt und ist heute noch vielerorts anzutreffen. Asbest zu erkennen, ist nicht einfach, insbesondere, weil er in zirka 2500 Produkten verarbeitet wurde. Ob die Materialien im jeweils vorliegenden Zustand eine Gefährdung darstellen, muss im Einzelfall abgeklärt werden. Das Vorhandensein intakter, asbesthaltiger Materialien in Gebäuden stellt grundsätzlich keine Gesundheits-

gefährdung für Menschen dar. Im Jahr 2021 wurden im Rahmen einer anderen Sanierung alle Schulliegenschaften, mit Bauzeit vor 1990, untersucht. Die geprüften Materialien gaben keinen Anlass, weitere Massnahmen zu ergreifen. Viele Schulliegenschaften der Stadt Affoltern wurden zudem bereits früher umfassend saniert, neu erbaut oder nach 1990 erstellt. Stefan Trottmann, Stadtschreiber Affoltern

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Dienstag, 31. Oktober 2023

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Leidenschaft, Hartnäckigkeit und Freude Hinter dem Farbenbuch von Stefan Muntwyler, Juraj Lipscher und Hanspeter Schneider steckt viel Arbeit regula zellweger Am vergangenen Donnerstag brachte Hanspeter Schneider, Gestalter und Buchdruck-Spezialist, die Besucher der Buchhandlung Scheidegger zum Staunen. Der qualitativ einzigartige Druck des 496 Seiten starken, reich illustrierten Buches ist nur mittels eines komplexen Druckverfahrens, das Hanspeter Schneider in jahrelanger Arbeit entwickelt hat, möglich. Das Buch wurde vor allem mit einem aufwendigen Zehnfarbendruck gedruckt und die Druckbögen wurden manuell farbkorrigiert. Dadurch konnten die Farbnuancen der abgebildeten Farbmuster, Pigmentpulver und Gemälde in höchster Qualität wiedergegeben werden.

Der Gestalter und der Offsetdruck «Das geht nicht», erhielt Hanspeter Schneider oft als Reaktion, wenn er seine Pläne vorstellte und seine Techniken zu erklären versuchte. Es ging immer. Mit Leidenschaft, Hartnäckigkeit und Freude. Und in enger Zusammenarbeit mit Natascha Schwank, welche die Farben gleich sieht wie er und mit ihm die Geduld aufbringt, zu experimentieren, bis die gedruckte Farbnuance perfekt stimmt. Um den Idealvorstellungen entsprechen zu können, mussten die Farbwalzen in der Konstanzer Druckerei für jeden Druckbogen nachjustiert und gereinigt werden, anders liessen sich die 700 Muster in ihren unterschiedlichen Dichten und Abstufungen nicht farbgetreu darstellen.

Hanspeter Schneider, Juraj Lipscher und Natascha Schwank (v.l.) vermittelten mit ihren Ausführungen in der Buchhandlung Scheidegger ihre Freude am 3,4 Kilogramm schweren und 496 Seiten starken Farbenbuch. (Bild Regula Zellweger) Bis zu «18-Farbendruck», üblich ist im Offsetdruck der Vierfarbendruck, wurde eingesetzt, um die über 330 Pigmente originalgetreu abzubilden. Das gelingt nur, wenn geduldig und millimetergenau gearbeitet wird.

Der Chemiker und die Farben Juraj Lipscher ist Chemiker und Fotograf. Anlässlich des Abends in der Buchhandlung Scheidegger stellte er den Inhalt des 3,4 Kilogramm schweren Buches vor. Es ist angesiedelt an der Schnittstelle von Kunst und Chemie. Es geht um die materielle Grundlage der

bildenden Kunst, um Pigmente und Farben. Und vor allem ist es schön. Der erste Teil, ein Kompendium, das rund die Hälfte des Buches umfasst, bietet einen wissenschaftlichen Überblick zur Farbgewinnung, -produktion und -anwendung. Im zweiten Teil folgen exemplarische Farbanalysen bei ausgewählten Meisterwerken der Kunstgeschichte. Im dritten Teil werden unterschiedlichste kulturgeschichtliche Exkurse und Anekdoten präsentiert. Dass hier Juraj Lipscher ein Wissenschaftler am Werk war, beweist das Kleingedruckte, zahllose Verweise auf die Quellen. Dass er als Lehrer tätig war

beweist, dass er auch spannende FarbenGeschichten erzählt, die klammheimlich komplexes Wissen transportieren. Man lernt beispielsweise, dass die chemische Industrie gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Farbproduktion revolutionierte und damit die farbenintensiven Werke der Impressionisten erst möglich wurden.

Der Maler und die Farbenforschung Als sich der Maler und Farbenforscher Stefan Muntwyler zusammen mit Juraj Lipscher und Hanspeter Schneider daran machte, das Buch zu planen, dachten sie

nicht, dass es einen solch grossen Erfolg haben wird. Denn grosse, schwere und teure Bücher sind keine Kassenschlager. Die Auflage von 5000 Exemplaren des opulenten Werkes erschien letzten Herbst und war in Kürze ausverkauft. Von der zweiten Auflage ist bereits ein Drittel verkauft. Stefan Muntwyler war Künstler, Buchautor und Forscher. Trotz Parkinson widmete er sich mit unglaublicher Energie der Farbforschung. Ende des letzten Jahrhunderts begann er, mineralische Pigmente zu Bildern zu verarbeiten: monochrome quadratische Farbflächen. Er trug jede Farbe rein auf, und ordnete sie einem Gestein, einer Erde oder einem bestimmten Pigment zu. Sein Atelier wurde zur Farbküche. Damals sagte er: «Ich male keine Bilder mehr im klassischen Sinn. Ich male Farben.» Stefan Muntwyler konnte den riesigen Erfolg noch miterleben. «All meine malerischen Träume sind in Erfüllung gegangen. Das ist grossartig, dass wir das Buch zum Abschluss gebracht haben und ich es noch erleben kann.» Am 2. Oktober 2023 starb er. Die Abdankung fand am 26. Oktober statt, dem Tag, als seine Mitherausgeber das Buch in der Buchhandlung Scheidegger vorstellten. In ihren Referaten brachten Juraj Lipscher und Hanspeter Schneider ihre Bewunderung, ihre Wertschätzung und ihre Dankbarkeit für Stefan Muntwyler zum Ausdruck. Gemeinsam hatten sie acht Jahre am Buch gearbeitet. Das Buch ist in der Buchhandlung Scheidegger erhältlich

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 31. Oktober 2023

Menschen zur Heiligkeit ermutigen Gedanken zu Allerheiligen von Pfarrer Antonio Lee Die gegenwärtige Kirche in Europa ist nicht mehr attraktiv. Ein Grund dafür ist, dass sie die Menschen nicht mehr ansprechen kann. Sie kann die Menschen nicht mehr mit dem Feuer des Glaubens anstecken, da sie selbst nicht mehr davon überzeugt ist, was sie seit 2000 Jahren verkündet: Jesus Christus. Er hat uns gelehrt und gezeigt: Es gibt den Himmel und das Leben nach dem Tod; er hat uns aufgefordert, uns nach oben zu richten. Ja, es ist somit der Auftrag aller Christen, aus der durchschnittlichen und gleichfarbigen Hülle zu schlüpfen, uns auf den Himmel auszurichten, um am Ende dort einen Platz geschenkt zu bekommen. Es mag sein, dass dieser Auftrag Jesu Christi unmöglich erscheint. Aber die Kirche hat schon seit dem 4. Jahrhundert ausdrücklich und feierlich erklärt, dass er in Erfüllung gehen kann, mit dem Fest Allerheiligen. Es gibt also Heilige. Aber sie wollen nicht unter sich verweilen, sondern uns helfen, zur Heiligkeit zu gelangen. In diesem Glauben hat die Kirche vor allem bei der Feier der Priesterweihe oder der Ordensprofess die Allerheiligenlitanei gesungen und die Heiligen im Himmel um ihre Fürsprache gebeten. Aber auch in der Osternacht oder sogar bei der Abdankung kann sie gesungen werden. Eigentlich jederzeit. Denn wir, das heisst, die Menschen auf der Erde, sind auf himmlische Hilfe angewiesen, besonders in Momenten wichtiger Entscheidungen und in der Lebenswende. Heilig sein, heisst aber nicht vollkommen sein. Die geschöpfliche Vervollkommnung erlangen wir nämlich erst durch die Auferstehung am Ende der

«Es wäre aber unbarmherzig, wenn die Kirche nur der Eliten gedenken würde», schreibt Antonio Lee. (Bild zvg) Zeit. Deswegen sind auch die Heiligen, da sie immer noch auf die Auferstehung warten, noch nicht vollkommen und können gerade aus diesem Grund uns zur Seite stehen. Es wäre aber unbarmherzig, wenn die Kirche nur der Eliten gedenken würde, aber gar nicht der durchschnittlichen Seelen, die höchstwahrscheinlich

in der Mehrheit sind. In diesem Sinne feiert die Kirche auf der Erde Allerseelen am 2. November. Aber man sieht schon, dass im Himmel nicht die Mehrheit mächtig ist, sondern die Minderheit. Aber diese arbeitet gerne für jene. Die erste Frage vom Basler Katholischer Katechismus (1947) lautet: «Wozu

sind wir auf Erden?» Dann die Antwort: «Wir sind auf Erden, um Gott zu erkennen, ihm zu dienen, ihn zu lieben und einst in den Himmel zu kommen.» Ja, die Katholiken in Europa waren mal sehr ehrgeizig, im Gegensatz zu den heutigen. Aber um heilig zu werden, brauchen wir nicht auf diese Zeit zu-

rückzugehen. Es genügt, wenn wir nach oben streben mithilfe der Heiligen. Sie sind bereit uns zu helfen, wenn wir sie aufrufen. Die Allerheiligenlitanei kann nämlich jeder jederzeit singen. Pfarrer Antonio Lee, Pfarrei St. Mauritius Bonstetten-Stallikon-Wettswil

FORUM

Die FDP Stallikon lädt zum Spezialtreff Die Mitte sagt danke «Sechs Monate Kantonsrätin und Mitglied der Justizkommission» – Wie hat Neo-Kantonsrätin Tamara Fakhreddine ihren Einstieg aufs hohe politische Parkett bisher erlebt? Tamara freut sich, darüber zu berichten und ganz speziell auf die Wünsche und Anliegen aus dem Publikum an die Kantonsrätin: «Wo drückt der Schuh im Knonauer Amt?» «Zwei Jahre jungfreisinnige Funktionen» – Fabian Grau, Präsident Jungfreisinnige Zürich Limmattal/Knonaueramt & Unterland informiert über seine Erfahrungen und ist gespannt auf die Fragen aller jungen und jung gebliebenen Gäste. Ein spannender Abend ist angesagt

und zudem ein kulinarisch exquisiter! Anneli und Toni Lengen bereiten in der gemütlichen HolzBar ein echtes Walliser Raclette am offenen Feuer zu, mit TopWalliser-Käse und -Weinen. Alle Interessierten aus dem Bezirk Affoltern sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. FDP Stallikon Donnerstag, 9. November, HolzBar, Diebis 29, Stallikon. Info und Anmeldung online über www.fdp-stallikon.ch oder info@fdp-stallikon.ch. Parkplätze vorhanden, Buslinien 227, 235, 236 bis Stallikon Diebis. Apéro ab 18:30 offeriert von der FDP Stallikon, Raclette à discrétion: 25 Franken

Fragwürdige Diskussionskultur «SP und Landwirtschaft», «Anzeiger» vom 24. Oktober. Verwundert reibe ich mir die Augen, wenn ich die im Tonfall agressiv-herablassenden Leserbriefe von Herrn Bortoluzzi und Herrn Haab lese, welche an Herrn Vollenweider von der SP gerichtet sind. Normalerweise wird dieser agressiv-herablassende Tonfall nur angewendet, wenn es an Argumenten fehlt und

man sich eine Replik an den politischen Gegner trotzdem nicht verkneifen kann. Ist dies nun die neue Gesprächskultur, welche die SVP im politischen Diskurs an den Tag legen will? Ich hoffe nicht! Es sollte immer noch möglich sein, dass politische Diskussionen sachorientiert, faktenbasiert und anständig geführt werden können. Milan Pechous, Obfelden

Stadt Affoltern – wohin? Es ist erstaunlich, wie der Kronenplatz in einem Inserat plötzlich zum «HEA-Areal» wird. Ebenso erstaunlich ist es, wie der Chilbi-Montag abgeschafft wird. Der Fasnachts- und der Markt-Montag sind vorausgegangen. Ich mag mich erinnern, dass am Chilbi-Mäntig auf dem Kronenplatz jeweils Kälber und Schweine gehandelt wurden. Es fanden sich auch Marktstände mit Werkzeug für Handwerker und Bauern ein, mit Stricken, Garbenseilen, Heu- und Mistgabeln, Dängelistock und Hammer, Wetzstein und viel Nütz-

lichem mehr. Es passt eigentlich alles zusammen. In der Stadtverwaltung sitzen kaum «Einheimische». Der Stadtrat glaubt, mit der 38-Stunden-Woche ein angenehmeres Arbeitsklima zu schaffen. In unserem Stadthaus gibt es kaum Intimität. Das Innere ist so «kalt», dass ich jeweils froh bin, baldmöglichst wieder draussen zu sein. In diesem Ambiente zu arbeiten, sehe ich nicht als angenehm. Halt ein Glaspalast. Gustav Furrer, Affoltern

Die Mitte des Bezirks Affoltern bedankt sich für die grossartige Unterstützung bei den Nationalratswahlen 2023. Sie hat ihr bestes Resultat seit vielen Legislaturen des Bundesparlaments erzielt. Die sechs Kandidierenden für und in unserem Bezirk haben mit den Kolleginnen und Kollegen im ganzen Kanton alles gegeben und wir danken ihnen von Herzen. In sieben Gemeinden des Knonauer Amtes gelang es sogar, den sechsten Platz abzugeben, das gilt schon als Zielsetzung für die Wahlen 2027. Wir haben zum Resultat der Kantonalpartei Die Mitte ZH und den Unterlisten mit 30514 Stimmen beigetragen. Die Mitte des Kantons geht nun mit drei Vertre-

terInnen in den Nationalrat. Der Gewinn von zwei Sitzen ist der grösste kantonale Beitrag zum erfreulichen Ergebnis in der Schweiz. Mit Philipp Kutter, Nicole Barandun und Yvonne Bürgin können wir darauf vertrauen, kompetente und lösungsorientierte Mitglieder in das Bundesparlament senden zu dürfen. Wir gratulieren auch den gewählten Mitgliedern im Nationalrat der andern Parteien im Bezirk Affoltern und hoffen auf gute Zusammenarbeit. Liebe Leserinnen und Leser dieses Artikels: Wo sind unsere Wählerinnen und Wähler? Wir suchen Mitglieder und Mitarbeiterinnen für unsere politischen Ver-

Tiana Moser unterstützen Die Grünliberalen Knonaueramt haben die Bekanntgabe der Wahlresultate mit grosser Spannung mitverfolgt. Das Knonaueramt ist der kantonale Wahlbezirk mit dem höchsten Stimmenanteil für die GLP im gesamten Kanton Zürich. Das freut uns sehr und wir danken allen Wählerinnen und Wählern für das Vertrauen. Gleichzeitig sehen wir dies als Aufgabe und Verpflichtung, mit Mut zu Lösungen voranzugehen. Ebenfalls mit grosser Freude haben wir mitverfolgt, wie sich Tiana Moser beim ersten Wahlgang zur Ständeratswahl geschlagen hat. Wir sind zuver-

sichtlich, dass sie im 2. Wahlgang in der Ausmarchung gegenüber Gregor Rutz gewinnen wird. Tiana Moser ist als sehr erfahrene Politikerin die richtige Wahl, um die anstehenden Herausforderungen zu bewältigen. Gerade auch als Mutter hat sie gelernt, vielfältigste Interessen zu verbinden und Lösungen zu finden. Im Ständerat ist diese Fähigkeit mehr als gefragt. Wir freuen uns, wenn Sie mit uns am 19. November Tiana Moser Ihre Stimme als Ständerätin geben. Nicole Beck-Taubenest und Fabian Kraxner, Co-Präsidium Grünliberale Knonaueramt

eine und Ortsgruppen im Bezirk Affoltern. Das Team, welches jetzt noch die Partei leitet, kommt in die Jahre und möchte die Führung gerne jüngeren Menschen übergeben. Nach einem grossen Wahlerfolg ist dies bestimmt auch motivierender. Um die Politik der Mitte und ihrer zugewandten Vereinigungen weiterzuführen, braucht es Unterstützung, denn von selbst geht es nicht. Wir freuen uns auf einen Anruf oder Mail an die angegebenen Adressen und danken für die aktive Mitarbeit nach den Wahlen, denn der Wahlkampf für die nächsten Wahlen hat heute begonnen.

Vorstand Die Mitte Bezirk Affoltern

Zuschriften Der «Anzeiger» nimmt Zuschriften an redaktion@affolteranzeiger.ch gerne an. Ein Leserbrief muss mit Namen sowie vollständiger Adresse und Telefonnummer des Verfassers oder der Verfasserin versehen sein und soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen. Ein Recht auf Publikation eines Leserbriefs besteht nicht. Die Redaktion entscheidet über die Titelsetzung und behält sich Kürzungen vor. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir über nicht publizierte Leserbriefe keine Korrespondenz führen. (red)

Kevin Blum am 19. November in den Gemeinderat Wenn ein junger Obfelder Bürger, 33-jährig, in Obfelden aufgewachsen und mit der Gemeinde bestens vertraut, sich für ein öffentliches Amt zur Verfügung stellt, sollten sich die Wahlberechtigten diese Chance nicht entgehen lassen. Es ist besonders erfreulich und

nicht selbstverständlich, dass sich mit Kevin Blum ein Vertreter einer Unternehmerfamilie bereit erklärt hat, auch in der Öffentlichkeit Verantwortung zu übernehmen. Obfelden kann sich glücklich schätzen, mit Kevin Blum die Vakanz im Gemeinderat zu schliessen. Den

Stimmberechtigten wird empfohlen, den Namen Kevin Blum auf den Stimmzettel zu schreiben und so dem jungen Mann eine ehrenvolle Wahl in den Gemeinderat zu ermöglichen. Doris Müller-Baumann, Obfelden


Gewerbe

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Jetzt mit neuer Website!

Natur im Fokus

Die Gemeinde Bonstetten gründet eine neue Fachgruppe für Umweltschutz. Seite 12

Fragen zum Leben

Am 8. November gibt es in der Kirche Affoltern eine Diskussion ums Thema Religion. Seite 16

Genau getroffen

Jungschützin Lina Blaser holte sich beim Wettkampf in Thun die Silbermedaille. Seite 17

www.affolteranzeiger.ch

Santa’s Wichtelwerkstatt in Bonstetten Weihnachtsausstellung und viele weitere Aktivitäten im Gartencenter Guggenbühl regula zellweger Wer bringt zu Weihnachten die Geschenke? Das Christkind, der Weihnachtsmann, Santa Clause oder die italienische Hexe Befana? Dieses Jahr fuhr Santa Clause bereits im Oktober mit Schlitten und Rentieren auf das hohe, dekorierte Gerüst vor den Eingang des Gartencenters. Am vergangenen Freitagabend wurde seine Ankunft mit der sehr gut besuchten Eröffnungsfeier zur Weihnachtsausstellung gefeiert. Thema der Ausstellung: Santa’s Wichtelwerkstatt. In den einfallsreich in kleinere «Schauräume» aufgeteilten Hallen und auf dem Marktplatz mit zahlreichen Ständen konnte man sich nicht sattsehen an den vielen unterschiedlichen Ausstellungsobjekten. Satt hingegen wird man aus kulinarischer Sicht. Das

«Guggi»-Team verwöhnte die Gäste mit frischen Produkten und regionalen Köstlichkeiten, auf dem Marktplatz im Freien kann man heisse Marroni und Glühwein konsumieren.

Regional verankert Viele Ämtler freuen sich jedes Jahr auf die traditionelle Weihnachtsausstellung und fragen sich: Was wird dieses Jahr besonders sein? Ramona Küng, Leiterin des Gartencenters, freut sich über die Gestaltung der Ausstellung mit einzelnen Räumen, die teilweise wie Zimmer gestaltet sind, in die man eintreten kann. «Die Idee zu Santa’s Helpers ist inspiriert von den amerikanischen Weihnachtsbräuchen», erklärt Lars Küng. «Und wir haben eine Art Bühnenbilder gestaltet: beispielsweise einen

Raum mit einem festlich gedeckten Tisch, Santas Werkstatt mit alten Werkzeugen und sogar Santa’s Schlafzimmer. Die Vintage-Möbel fanden wir bei ‹Usgsuechts’ von Marlies Friedli-Enderli in Bonstetten.» Die ganze Familie Küng ist sich einig: «Das Spezielle im Gartencenter in der Adventszeit 2023 ist die Kunsteisbahn, die am 22. November eröffnet wird.» Die innovative und kreative Familie Küng wartet mit vielen weiteren Attraktionen auf. Sie ist verankert in der Region und gibt auch anderen Organisationen und Unternehmen Gelegenheit, sich zu präsentieren. So gibt es eine Kaffeestube mit dem Bonstetter Frauenverein, die Bäckerei Pfyl ist mit ihrer mobilen Bäckerei vor Ort und weitere Anbieter zeigen ihre Produkte an den Ständen des Weihnachtsmarktes. Beliebt sind die Kurse für Kinder und für Erwachsene. Sonntags, am 12. und am 19. November, stehen die Kinder im Zentrum. Sie können Geschichten lauschen, Ponys reiten und auf einem Kinderkarussell fahren, während die Eltern Marroni, Grillwürste und Glühwein geniessen.

Am selben Strick ziehen

Ein Blick in Santa‘s Schlafzimmer bestätigt, dass es der alte Mann gemütlich hat in seinem Zuhause.

MARKTPL ATZ

Schon hat man es beinahe vergessen: An der letztjährigen Ausstellung war der Energiemangel ein Thema. «Rund 70 Prozent der angebotenen Lichtobjekte mussten wir letztes Jahr einlagern», erzählt Arthur Küng, Geschäftsführer des Gartencenters Guggenbühl. Er ist stolz, dass sich seine Kinder Ramona, Lars und Jan für das Berufsfeld Gartenbau begeistern liessen und mit ihm und seiner Frau Ruth am selben Strick ziehen. Es braucht eine grosse gemeinsame Anstrengung aller Mitarbeitenden im Gartencenter, eine solche Ausstellung zu organisieren und zu gestalten. Und offensichtlich macht es auch Freude. An

Das Kreativ-Team der Weihnachtsausstellung von links: Ramona Küng, Andrea Jäggi, Ruth Küng und Doris Aeberhard. (Bilder Regula Zellweger) der Ausstellung war ein grosser Teil der Belegschaft vor Ort und die Begeisterung für das Projekt und das Unternehmen generell war gut spürbar.

Traditionen pflegen Für die Belegschaft des Gartencenters gilt: Nach der Ausstellung ist vor der Ausstellung. Bereits im Winter werden Messen besucht, Weihnachtsdeko eingekauft und Ideen gesammelt. «Dies ermöglicht uns, unsere Mitarbeitenden auch im Winter zu beschäftigen – was im Bereich Gartenbau vielerorts nicht möglich ist», erklärt Arthur Küng. Familie Küng hat eine Familientradition, die gleich nach Weihnachten

beginnt und an den Weihnachten des nächsten Jahres unter dem Weihnachtsbaum in Erscheinung tritt. Dieses Jahr passt die Familientradition ganz besonders zum Thema «Santa’s Wichtel». Es wird gewichtelt. Das heisst, jede Person, die bei der Weihnachtsfeier im Hause Küng am 25. Dezember dabei ist, bekommt nach Weihnachten per Mail einen Namen zugeteilt. Der genannten Person wird er 2024 ein kleines Geschenk unter den Baum legen, ohne anzugeben, wer der Schenkende ist. Es gibt viel zu lachen, bis der Beschenkte herausgefunden hat, von wem er das Wichtelgeschenk bekommen hat. Programm: www.gartencenter-guggi.ch

Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

Neues Lern- und Coaching-Center in Affoltern «fit4school»: Elisabeth Beck und Urs von Planta laden am 4. November, von 11 bis 16 Uhr, zum Begrüssungsapéro Das Knonaueramt und insbesondere der Bezirk Affoltern stehen vor einer wesentlichen Entwicklung im Bildungsbereich: Bis 2028 ist die Eröffnung eines Gymnasiums geplant, um die Schülerinnen und Schüler, die derzeit täglich nach Zürich pendeln, zu entlasten. Elisabeth Beck und Urs von Planta teilen diese Vision und wollen einen aktiven Beitrag zur Förderung dieser Entwicklung leisten. Als Co-Geschäftsleiter haben sie deshalb im Herzen von Affoltern ein fit4school Lern- und Coachingcenter für Kinder und Jugendliche eröffnet. Das neue Lerncenter befindet sich in nur vier Minuten Gehdistanz vom Bahnhof, direkt neben der gut frequentierten Stadtverwaltung und an der verkehrsberuhigten Oberen Bahnhofstrasse, am Marktplatz 5. Die Stiftung fit4school ist die grösste Organisation für schulergänzende Unterstützung von Kindern und

Jugendlichen in der Schweiz. Das Hauptziel des fit4school Lern- und Coachingcenters in Affoltern ist die Unterstützung von Schülerinnen und Schülern jeden Alters und Niveaus durch massgeschneiderte Lerncoachings und professionelle Nachhilfe. Besonders erwähnenswert sind auch die speziellen Angebote für Lehrbetriebe und deren Lernende, die nun vor Ort im Knonauer Amt Unterstützung finden können. Urs von Planta betont seine Motivation, diese Dienstleistungen anzubieten: «Ich wohne bereits seit 20 Jahren im Knonauer Amt. Meine beiden Töchter waren immer auf Zürich ausgerichtet, wenn es um Schule und Freizeit ging. Im Gegensatz zu Zürich gab es hier bei uns vor Ort auch kein schulergänzendes Lernunterstützungsangebot. Ich möchte die Entwicklung des Knonauer Amts unterstützen, indem

wir diese Lücke nun professionell schliessen. Dafür ist es höchste Zeit.» Elisabeth Beck bringt ihre Begeisterung für die Unterstützung von Jugendlichen zum Ausdruck: «Es ist für mich als Lehrperson grossartig zu erleben, wenn Jugendliche ihr Selbstbewusstsein stärken und stolz auf ihre Fähigkeiten im Schulalltag sind. Oft steht nicht nur das Fachliche, sondern auch das Selbstvertrauen im Mittelpunkt der Lösung. Ihnen dabei zu helfen, ist meine Leidenschaft. Ich selbst habe lange mit dem Lernen gerungen, bis ich erkannte, wie viel Freude mir das Lernen – sogar von Schulfächern – bereiten kann.» Am Samstag, 4. November, sind alle herzlich eingeladen, von 11 bis 16 Uhr, an einem Begrüssungsapéro teilzunehmen. Stiftung fit4school

Elisabeth Beck und Urs von Planta vor ihrem Lernlokal. (Bild zvg)


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Vermischtes

Dienstag, 31. Oktober 2023

Neue Arbeitsgruppe für Umweltschutz Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Bonstetten Mit Beschluss vom 15. September hat der Bezirksrat Affoltern den Rücktrittsgesuchen von Markus Reich und Christina Kappeler zugestimmt. Markus Reich ist per sofort aus dem Amt ausgetreten. Christina Kappeler wird so lange im Amt bleiben, bis ihre Nachfolgerin oder ihr Nachfolger das Amt angetreten hat. Am 25. September hat die Amtsübergabe mit Markus Reich für die Bereiche Tiefbau und Sicherheit stattgefunden. An der Amtsübergabe haben Bernhard Blümel, Arianne Moser, Markus Reich, Many Malis und Nicole Vollmeier teilgenommen. Über die Pendenzen in den Bereichen wurde bei der Amtsübergabe Protokoll geführt. Die Ausschreibung für die Ersatzwahlen ist bereits erfolgt. Mit Beschluss vom 19. September hat der Gemeinderat die Ersatzwahlen auf den 3. März 2024 festgesetzt. Eventuell kommt eine Stille Wahl zustande. In diesem Fall könnten die Ämter bereits wieder per 1. Januar 2024 besetzt sein. In jedem Fall entsteht eine Vakanzzeit von zwei bis vier Monaten. Damit die Aufgaben ad Interim professionell weitergeführt werden können, regelt der Gemeinderat die Aufgaben und Pendenzen während der Vakanzzeit wie folgt: Ressort Tiefbau: Bernhard Blümel ad Interim; Ressort Sicherheit: Bernhard Blümel ad Interim; IT: Arianne Moser ad Interim; Kläranlage Birmensdorf: Roger Schuhmacher ad Interim; 2. GP-Stellvertretung: Bernhard Blümel ad Interim. Die obgenannten Stellvertreter ad Interim erhalten die volle Kompetenz und dürfen sämtliche Handlungen gemäss Gesetz und Organisationsreglement (OrgR) ausüben.

öffentliche Ausschreibung (amtliche Publikation) im Anzeiger erfolgen. Es wurden folgende Baubewilligungen rechtskräftig durch die Baukommission erteilt: Concenti Dario und Storni Virginia, Chapfstrasse 7, 8906 Bonstetten; Neubau DEFH; Kat.-Nr. 2282; Im Wolfen, Bonstetten (BG 2023-0011)

Im Weiteren hat der Gemeinderat an seiner Sitzung:

Mehr Naturschutz fördert auch die Artenvielfalt. (Symbolbild Bruno Kissling) Gründung einer Arbeitsgruppe/ Fachgruppe für Umweltschutz Eine unversehrte Natur trägt zu einer hohen Lebensqualität bei und ist ein Standortvorteil. Der Gemeinderat versteht den Schutz der Biodiversität als eine Investition in die Zukunft und führt bereits seit Jahren im Rahmen der Möglichkeiten vereinzelt Massnahmen zum Schutz der Natur und zur Förderung der Biodiversität. Die Politische Gemeinde Bonstetten möchte nachhaltige kommunale Umweltprojekte mit Schwerpunkt der Biodiversität, Recycling und Abfallkreislaufwirtschaft ausarbeiten und umsetzen. Für Projekte oder zur Bearbeitung einzelner Aufgaben kann der Gemeinderat Projektteams oder Arbeitsgruppen einsetzen. Der Gemeinderat ist überzeugt, dass Umweltschwerpunkte der Biodiversität, Recycling und Abfallkreislauf-

wirtschaft mit einer breiten Unterstützung und Mitwirkung aus der Bevölkerung, Fachpersonen und der Verwaltung gemeinsam erarbeitet und umgesetzt werden können. Es sind in erster Linie solide Grundlagen zu schaffen, um eine nachhaltige Steuerung in diesen Schwerpunkten zu ermöglichen. In der Folge entstehen daraus gezielte Projekte, die teilweise individuellen Charakter haben oder aber in gebietsübergreifenden Massnahmen über einen längeren Zeitraum die festgelegten Ziele erreichen. Um diese vorgenannten Aufgaben anzugehen ist eine entsprechende Fachgruppe für Umweltschutz einzusetzen. Die Arbeitsgruppe/Fachgruppe besteht aus: einem bis zwei Mitgliedern des Gemeinderates (inklusive Vorsitz); drei Vertreter/innen aus der Bevölkerung; einer oder einem Verwaltungsmitarbeitenden (normalerweise der

Leiter Bereich Umwelt, ohne Stimmrecht). Der/die Verwaltungsmitarbeiter/ in führt das Sekretariat. Der Ressortvorsteher Umweltschutz präsidiert die Fachgruppe. Die Arbeitsgruppe/Fachgruppe hat folgende Aufgaben und Kompetenzen: Erarbeitung einer kommunalen Umweltstrategie (z.B. Leitfaden für Umsetzungsrichtlinien und definiert die Vorgehensweise und der Ablauf von Projektanträgen); Definition von Zielen und Unterstützungsmassnahmen sowie der Überprüfung der Zielerreichung; Beaufsichtigung der Umsetzungsmassnahmen durch die Gemeindeverwaltung und weitere Beauftragte; Erarbeitung eines Aufgaben- und Kompetenzreglements. Der Gemeinderat stimmte der Gründung einer Fachgruppe Umweltschutz zu. Für die drei Vertreter/innen aus der Bevölkerung wird in nächster Zeit eine

Die Präqualifikation für Studienauftrag Zentrumsplanung Bonstetten verabschiedet; - dem Beleuchtenden Bericht in 1. Lesung für den Verkauf des Kabelnetzes an die Sunrise GmbH und Anordnung einer Urnenabstimmung für den 3. März 2024 zugestimmt; - die vorsorgliche Kündigung relevanter Verträge im Zusammenhang mit dem Verkauf des Kabelnetzes gutgeheissen; - den Kredit für die Sanierung der Strumbergstrasse und Birchstrasse verabschiedet; - dem temporären Halteverbot für Elterntaxis an der Schachenstrasse zugestimmt; - die Erteilung eines Patents zur Führung der Gastwirtschaft Linde an Markus Reich bewilligt; - Die Zustimmung zu den finanziellen Mitteln ausserhalb des Budgets für die Berechnung der Hauswarts- und Reinigungsleistungen für das neue Mehrzweckgebäude erteilt; - die Auftragsvergabe der Potenzialanalyse und Machbarkeitsstudie für den Wärmeverbund Dorf bewilligt. Christof Wicky, Gemeindeschreiber

Katholische Kirche besucht mit Jugendlichen das Affoltemer Gefängnis

Der Verbrauch der beiden Autos im Vergleich. (Bild zvg)

Wie viel CO2 spart ein Elektroauto gegenüber einem Verbrenner ein? Der Gemeinderat Bonstetten hat im letzten Monat neue Energieziele für das Gemeindegebiet beschlossen. Nebst der dadurch verbesserten lokalen Wertschöpfung und der geringeren Abhängigkeit vom Ausland, geht es dabei vor allem um die Reduktion der CO2-Emissionen zur Abschwächung der Klimaerwärmung. Eines der Ziele will deshalb einen höheren Anteil an Elektrofahrzeugen in Bonstetten. Mit einem Elektroauto kann viel Energie eingespart werden. So verbraucht beispielsweise der Opel Astra Electric 1,8 Liter Benzinäquivalent pro 100 Kilometer; verglichen mit dem Opel Astra 1.5 Lim Swiss (Diesel) mit 5,8 Litern pro 100 Kilometer mehr als dreimal weniger Energie. Da weniger Energie verbraucht wird, wird demnach im Betrieb auch viel CO2 eingespart. Gemäss dem Klimabilanzrechner des TCS emittiert der elektrische Astra gut 45% weniger CO2 über seine Lebensdauer (inklusive Herstellung und Entsorgung) als

der mit Diesel betriebene. Wenn das Auto mit 100 Prozent erneuerbarem Strom betrieben wird (etwa vom eigenen Solardach), ist die CO2-Belastung des Elektrofahrzeugs gar 62 Prozent besser als jene des Autos mit Verbrennermotor. Die Herstellung des Elektroautos emittiert 17,9 Tonnen CO2, wobei die Herstellung des Verbrenners 11,4 Tonnen CO2 emittiert. Die Batterie ist in der Herstellung eingerechnet und wird mit 5,2 Tonnen CO2 angegeben. Wichtig ist selbstverständlich auch die Grösse des Autos: Je grösser und schwerer, desto mehr CO2 und Energie verbraucht es im Betrieb und in der Herstellung. Energiekommission Bonstetten Steht demnächst der Kauf eines neuen Autos an? Dann könnte der spannende Vergleichsdienst des TCS allenfalls interessant sein, um die Einsparmöglichkeiten zu erkennen. Der Dienst findet sich auf www.tcs.ch / «Test, Rat und Sicherheit» / Ratgeber

«Wer besucht die Insassen, die weit weg von ihrer Heimat inhaftiert sind?» Die Frage eines Jugendlichen trifft es auf den Punkt und im Rahmen der Angebote im Religionsunterricht wurde sie auch umgesetzt. Rund 45 Oberstufenschülerinnen und -schüler besuchten an zwei Abenden das Gefängnis und setzten sich mit dem Thema «Eingesperrt sein» auseinander. «Weshalb werden Freiheitsstrafen verhängt, wie kann man den Glauben in einem Gefängnis leben und wie sieht der Alltag in Haft aus?» Mit diesen Themen wollten sich die jungen Besucher zusammen mit den Leitern befassen. Genauso, wie man nicht einfach aus einem Gefängnis hinaus spazieren kann, kommt man nicht so leicht hinein. Für den Besuch in der Vollzugseinrichtung mussten alle ein kameraüberwachtes Schleusensystem passieren und sich einer Ausweisüberprüfung stellen. Smartphones mitzuführen ist strikt verboten und so wurden alle durch die Gefängnisleitung eingesammelt. Spätestens jetzt wurde allen bewusst; ein Aufenthalt in einer solchen Einrichtung ist alles andere als Spass, diverse Gitterstäbe verdeutlichen dies nochmals.

Von Fragen zum Geschlecht bis zum Menüplan Doch was lernen Jugendliche in einer solchen Umgebung? Die Teilnehmenden dieses Angebots erhielten einen exklusiven Einblick in eine Welt, in der viele Freiheiten, welche wir in unserem Alltag gewohnt sind, verwehrt bleiben. Das Spezielle daran ist, dass diese Vollzugseinrichtung mitten im Stadtkern von Affoltern liegt und einige vielleicht sogar täglich daran vorbeispazieren. Den allermeisten ist aber nicht bewusst, wie es hinter diesen Mauern zu und her geht. Nina und Noldi von der Gefängnisleitung Affoltern zeigten den interessier-

Gespannt auf die kommenden Eindrücke: Jugendliche zusammen mit ihrem Leiter. (Bild zvg) ten Schülerinnen und Schülern den Vollzugsbetrieb und erläuterten den Tagesablauf der Insassen. Eines der Highlights war die Besichtigung einer Zelle. Der enge Raum, die eher stickige Luft und der kaum abgetrennte Hygienebereich sprachen für sich. Die Fragen der Jugendlichen an Nina und Noldi waren vielseitig. Sie fragten unter anderem, was mit Insassen geschieht, welche sich keinem Geschlecht zuordnen möchten oder auch, wie der Menüplan hinter Gittern aussieht, oder von wem werden diejenigen besucht, welche weit weg von ihren Angehörigen sind. Genau diese Fragen zeigen auf, dass sich junge Menschen darüber einig sind, dass auch in Haft ein «Miteinan-

der» und «Gesellschaft» nötig sind. Dazu passend steht der Text aus dem Matthäusevangelium: «Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen.» Der Satz soll an die Fürsorge für diejenigen erinnern, welche in Not sind, einschliesslich der Gefangenen. Zum Abschluss des Gefängnisbesuchs – wieder draussen im Freien – wurden die Teilnehmenden gefragt: «Was bedeutet für euch persönlich Freiheit?» Die vielseitigen Antworten der Schülerinnen und Schüler können im Foyer der Kirche St. Josef in Affoltern betrachtet werden. Levente Keusch, Jugendarbeiter der Pfarrei Affoltern


Veranstaltungen

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Metzgete in der Weid Am 3. und 4. November gibts Fleisch vom Biosäuli und Volksmusik

Erschafft virtuose Klänge: Pianistin Ekaterina Bonyushkina. (Bild zvg)

Virtuose Romantik

Pianistin Ekaterina Bonyushkina im «Löwen» Es ist das erste Konzert nach der Hauptsaison im Kulturzelt im Park Seleger Moor in der «Winter-Location», dem wunderschönen Konzertsaal im Gasthof Löwen in Hausen. Das Ausnahmetalent Ekaterina Bonyushkina spielt ein virtuoses Programm mit Werken von Franz Schubert (Wanderer Fantasie op. 15), Johannes Brahms (Variationen über ein Thema von Paganini op. 35), Frédéric Chopin (Barcarolle) und Sergej Prokovief (Sonata Nr. 3 op. 28). Ekaterina, 2003 in Moskau geboren, ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe. In ihrem Repertoire sind unter anderem Klavierkonzerte von Brahms, Tschaikovsky und Rachmaninov, die sie mit verschiedenen Orchestern spielen durfte.

Auch der Dezember wird musikalisch Auch im Dezember hält das Kulturzelt einen musikalischen Leckerbissen bereit: Am 22. Dezember findet um 19 Uhr das Weihnachtskonzert mit dem ACappella-Sextett «Man Sound» aus Kiew

im Saal des Gasthofs Löwen in Hausen statt. Die sechsköpfige Gesangsgruppe aus Kiew begeistert seit fast drei Jahrzehnten weltweit Close-Harmony-Enthusiasten. Regelmässige Teilnehmer an renommierten internationalen Festivals sind sie auf ihrer Europa-Tournee im Dezember auch im Kulturzelt bzw. im Löwen zu Gast. Interessierte können Tickets über www.kulturzelt.ch und an der Abendkasse kaufen. Im Ticketshop sind alle Konzerte bereits aufgeführt. Ab 2024 ist das Kulturzelt neu übrigens auf Reisen: Die künstlerischen Leiter des Kulturzelts, Andreas Fischer und Nadja Saminskaja, führen im kommenden Jahr zwei Musik- und Gartenreisen durch: nach Marrakesch zwischen dem 14. und 20. Februar und nach Sintra/ Portugal zwischen dem 20. und 26. April.

Feine Blut- und Leberwürste, dampfendes Sauerkraut, perfekt gebratene Koteletts und Bratwürste, auf den Punkt gegarte Rippli, dazu Apfelschnitze und Kartoffeln aus nachhaltiger Produktion. Wem nun das Wasser im Mund zusammenläuft, der sollte sich den 3. oder 4. November unbedingt reservieren. An diesen beiden Abenden findet ab 19 Uhr die jährliche Metzgete im Glashaus der Stiftung zur Weid in Rossau statt. Alle Zutaten stammen aus dem Säuliamt. Das Fleisch der hauseigenen BioSchweine wird in der Ueli-Hof Bio-Metzgerei respektvoll gewonnen und sorgfältig verarbeitet. Ueli-Hof und die Stiftung zur Weid stehen ein für einen fairen Umgang mit Mensch, Tier und Umwelt – und für einen verantwortungsvollen Fleischgenuss. Am Freitagabend ist auch für lüpfige Musik gesorgt. Traditionellerweise unterhalten die Volksmusiker des «Echo vom Locherguet» die Gäste. Die Zürcher spielen fetzige Schweizer Volksmusik mit alten Instrumenten. Am Samstagabend wird bewusst auf eine musikalische Unterhaltung verzichtet, für all jene, die diese Art von Nachtessen vorziehen. Zufahrt und Parkplätze sind signalisiert. Für die Anreise mit ÖV am Freitag: Postauto ab Bahnhof Mettmenstetten nach Rossau Dorf, 18.20 Uhr oder 19.20 Uhr, anschliessend zehn Mi-

Das «Echo vom Locherguet» sorgt für lüpfige Klänge. (Bild zvg) nuten Fussmarsch zur Weid. Für die Anreise mit ÖV am Samstag: Auf Voranmeldung bei der Platzreservation kann ab Bahnhof Mettmenstetten ein Transport organisiert werden.

Metzgete, Freitag, 3., und Samstag, 4. November,

Stiftung zur Weid

entgegengenommen

Am 6. November öffnet das Café Palaver in Hausen zum zweiten Mal. Zur Eröffnung am 2. Oktober haben sich bereits ein paar interessierte und gesprächsoffene Gäste eingefunden. Der helle Raum, die gemütliche Atmosphäre und natürlich die bunte Gästeschar

erfreuten ebenso, wie der preiswerte Kaffee und die feinen Kuchen aus der nahen Bäckerei. Spitex Knonaueramt bietet im Auftrag der Widmer-Frick-Stiftung Hausen allen Menschen von Hausen und Umgebung einen Ort der Begegnung, Beratung und der Gemütlichkeit. Durch

Klavierrezital mit Ekaterina Bonyushkina am Sonntag, 5. November, um 17 Uhr, im Saal des Gasthofs Löwen in Hausen. Mehr Infos und Anmeldung auf: www.kulturzelt-reisen.ch

Gruppe Welt Oberamt Informationsabend mit Livia Leykauf,

Für Millionen Menschen in Syrien ist Hilfe überlebenswichtig. (Bild zvg)

Freitag, 10. November, 19.30 Uhr, katholisches Pfarreizentrum, Bifangstrasse 4, Hausen

«Echo vom Locherguet»; Reservierungen werden zu Bürozeiten gerne unter Telefon 044 768 50 80

Begegnungscafé «Palaver» in Hausen

Kulturzelt

Ursprünglich entschied sich die Gruppe Welt für ein Caritasprojekt in Syrien zum Thema Bildung, Förderung des Schulbesuchs für die vom Krieg am stärksten betroffenen Kinder. In der Zwischenzeit hat sich die Situation im kriegsversehrten Land so massiv verschlechtert, dass Existenzsicherung an erster Stelle steht. Caritas Schweiz hat in der Zusammenarbeit mit Caritas Syrien das Ziel der Unterstützung der veränderten Situation anpassen müssen. Das CaritasProjekt zielt darauf ab, zum Schutz, zur Verbesserung der Lebensbedingungen und zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit der vom Konflikt betroffenen Gemeinschaften in Syrien beizutragen. Dieses Ziel soll erreicht werden durch lebensrettende und lebenserhaltende Hilfe in Form von medizinischer Betreuung, Bildung und Existenzsicherung durch Bargeldhilfe. Die Gruppe Welt Oberamt lädt am Freitag, 10. November, zu einem Informationsabend ins katholische Pfarreizentrum in Hausen ein. Die Referentin, Frau Livia Leykauf, besuchte im August 2023 die Projekt-Gegend. Sie wird uns aus erster Hand und aktuell von der Situation im dortigen Kriegsgebiet berichten. Im Anschluss an die Informationen besteht die Möglichkeit zu Begegnung und Gespräch bei einem Imbiss mit syrischen Köstlichkeiten.

Am Freitag mit musikalischer Begleitung vom

oder per E-Mail veranstaltung@zur-weid.ch

Infoabend zur Situation in Syrien Seit gut einem Jahr beschäftigt sich die Gruppe Welt Oberamt mit Syrien, dem Land, in dem seit mehr als zehn Jahren Krieg herrscht. Die Syrienkrise ist nach wie vor eine der komplexesten und langjährigsten humanitären Krisen der Welt. Seit Beginn der Feindseligkeiten im Jahr 2011 ist die syrische Wirtschaft um mehr als die Hälfte geschrumpft. Zusätzlicher Druck entsteht durch den Krieg in der Ukraine. Für Millionen von Menschen in Syrien ist humanitäre Hilfe überlebenswichtig. Mindestens 2,4 Millionen Kinder können zurzeit nicht zur Schule gehen.

jeweils ab 19 Uhr, Stiftung zur Weid, Rossau.

die finanzielle Unterstützung der Widmer-Frick-Stiftung können die Konsumationskosten günstig gehalten werden. Neben den verantwortlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Spitex Knonaueramt begrüssten auch freiwillige Helferinnen die Gäste. Auch Zeit für einen kleinen Schwatz gab es genügend. Das Café Palaver lebt, wie es der Name andeutet, von den Gästen, die sich aktiv oder passiv zum Gespräch treffen. Manch Interessantes ist dabei zu erfahren, neue Inspirationen erblühen und Bekanntschaften können wiederbelebt oder neu geknüpft werden. Aber auch stille Geniesserinnen und Geniesser von ausgezeichnetem Kaffee und Tee, sowie süssen Verlockungen sind herzlich willkommen. Gerne informiert die Spitex Konaueramt auch über weitere Angebote, die Menschen zusammenführen und unterstützen. Spitex Knonaueramt Begegnungscafé am Montag, 6. November, zwischen 13.30 und 17 Uhr, Törlenmatt, Dorfzentrum Hausen. Auch in den kommenden

Von links: Verena Bieri, Geschäftsleiterin Spitex Knonaueramt, Fredy Widmer, Betriebsleiter Café Palaver, Rebecca Löschinger, Co-Leiterin Café Palaver, Elisabeth Höfliger, Gastgeberin (Freiwilligenarbeit). (Bild zvg)

Monaten wird das Café Palaver jeweils am ersten Montagnachmittag im Monat geöffnet sein. Weitere Infos: spitexka.ch/aktuelles

Zweimal ernst, zweimal heiter — grosses November-Kino Röbi, der pensionierte Sozialarbeiter erfährt, dass er an Lungenkrebs erkrankt ist und binnen kurzer Zeit sterben wird. Seine letzten Monate will er dabei ganz bewusst leben. Und er stimmt auch zu, dass ein Filmteam seine letzte Lebensphase dokumentieren darf. Trotz des ernsten Themas ist der Film «Röbi geht» alles andere als deprimierend, sondern entlässt das Publikum mit erwärmten Herzen. Über das Erlebte sprechen nach dem Film im Kino Röbis Frau Heidi und die Regisseurin Heidi Schmid. «Killers of the Flower Moon» beschreibt wahre Ereignisse aus den 1920-Jahren: Im US-Bundesstaat Oklahoma bescheren grosse Ölvorkommnisse den dort lebenden indigenen Völkern grossen Reichtum. Doch die weissen Siedler scheuen vor nichts zurück, um an das schwarze Gold zu gelangen. «Das fliegende Klassenzimmer» ist ein Klassiker von Erich Kästner. Die Neuverfilmung ist ein vergnüglicher Fami-

Liebe kennt kein Alter: Der herrliche Italo-Film «Astolfo». (Bild zvg) lienfilm für Klein und Gross. In «Astolfo» verliert der pensionierte Professor Astolfo seine Wohnung in Rom, zieht aufs Land und lernt Stefania kennen, und sein Leben wird auf den Kopf gestellt.

Donnerstag, 9. November: «Röbi geht», 19.30 Uhr. Freitag, 10. November: «Killers of the Flower Moon», 19.30 Uhr, Pizza ab 18.45 Uhr, und Samstag, 11. November, 17 Uhr, mit Pizza in der Pause. Samstag, 11. November: «Das fliegende Klassenzimmer», 11 Uhr. Samstag, 11. November: «Astolfo», 14 Uhr. Mehr Infos und alle Spielzeiten

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Veranstaltungen

Dienstag, 31. Oktober 2023

Das Ende – und was danach kommt

Der Skiclub Hausen feiert

Jedes Leben ist irgendwann vorbei, und auch die Welt als Ganzes wird eines Tages vergehen. Die Bibel und der christliche Glaube fassen das individuelle Ende ebenso ins Auge wie das globale und bieten Perspektiven darüber hinaus. Bekannt sind die Vorstellungen von einem göttlichen Gericht mit Paradies und Hölle, aber auch apokalyptische Szenarien und die Vision von einem ewigen Friedensreich. Künstler aller Epochen und Sparten haben diese Vorstellungen aufgenommen und verarbeitet.

Am Samstag lädt der Skiclub Hausen zur 70. ordentlichen Generalversammlung in den Löwensaal in Hausen ein. Für hungrige, welche vor der GV auf eigene Kosten etwas essen wollen, besteht im Restaurant Löwen eine gute Gelegenheit, sich kulinarisch zu verwöhnen. Die Versammlung beginnt um 19 Uhr. Entsprechend der angesagten 13 abzuhandelnden Traktanden wird der Präsident zügig und gut vorbereitet durch die Versammlung führen, damit anschliessend das legendäre Lotto mit grosszügigen Preisen stattfinden kann. Gerne führt sich der Skiclub vor Augen, wie er sich gesellschaftlich und polysportiv engagiert. Nicht nur traditionelle Wintersportarten stehen im Fokus des abwechslungsreichen Jahresprogramms. Zweimal im Jahr wird am idyllischen Oberämtler See der Türlersee-Lauf durchgeführt. Weiter sorgen unter anderem das Plausch-Skiweekend für alle, oder ein richtig urchiger Hüttenplausch im Chalthütli für abwechslungsreiche, winterliche und gesellschaftliche Aktivitäten. Das «Flaggschiff», die RG-Hausen, aus

7. Säuliämtler Disputation am Mittwoch, 8. November, in Affoltern

Fragwürdiges Jenseits Wie aber deuten Säuliämtler Pfarrer und Pfarrerinnen entsprechende biblische Texte und Glaubenssätze? Wie bringen sie sie mit eigenen Erfahrungen und einem modernen Weltbild zusammen und zu welchen Schlüssen kommen sie? Können sie den Gerichtsvorstellungen noch etwas abgewinnen? Erwarten sie ernsthaft eine Wiederkunft Christi? Gibt es ein Fegefeuer? Ist die

Seele unsterblich? Steht und fällt der christliche Glaube wirklich mit dem Glauben an die Auferstehung der Toten, wie der Apostel Paulus behauptete? Worauf darf man hoffen, für sich persönlich, aber auch für diese Welt?

Diesseitige Thesen Am Mittwoch, 8. November, ab 19.30 Uhr disputieren die Affoltemer Pfarrerin Bettina Bartels und ihre Pfarrkollegen Matthias Ruff aus Wettswil und Stefan Becker aus Ottenbach in der reformierten Kirche Affoltern über das, was in der Theologie «die letzten Dinge» genannt wird und stellen vorgängig je maximal fünf Thesen dazu auf. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, zuzuhören, mitzudenken und, wenn sie wollen, auch mit zu diskutieren: Ihre kritischen Rückfragen und auch eigene Thesen zum Ende und seinem Danach sind sehr erwünscht!

Der Maler Hieronymus Bosch hatte mehrere Visionen vom Jenseits. (Bild zvg) 7. Säuliämtler Disputation: «Das Ende – und was danach kommt», Mittwoch, 8. November, 19.30 bis 21 Uhr, reformierte Kirche, Zürichstrasse 94, Affoltern. Eintritt frei; offen für alle. Anschliessend

Bettina Bartels, Reformierte Kirche Knonauer Amt

gibt es einen kleinen Apéro. Moderation: Pfarrer Werner Schneebeli, Affoltern

70. Generalversammlung am 4. November

Der «Löwen» in Hausen; hier weihnachtlich dekoriert. (Bild zvg) welcher seiner Zeit auch der heutige Abfahrtsspezialist Nils Hintermann hervorging, wird vom Verein bestens unterstützt, gefördert und betreut, zum Wohle der Jung-Athleten. Alle, die das Skifahren und aktive Vereinsleben anspricht, haben Gelegenheit, dem Verein an der GV beizutreten. Bereits ab 16 Jahren ist man mit dabei. Das Winter-Training mit dem Turnen für alle, unter top-kundigen Leiterinnen in der Turnhalle Rifferswil, jeweils Dienstagabend, ab 19 Uhr, mit Fitness für den Bewegungsapparat, hat bereits begonnen. Kurt Gaisser, Skiclub Hausen

Ämtler Bibliotheken im November Bibliothek Aeugst Freitag, 10. November, 19 Uhr: Schweizer Erzählnacht. Dieses Jahr steht die Erzählnacht unter dem Motto «Viva la Musica!» und wird von Schulkindern durchgeführt.

Regionalbibliothek Affoltern Samstag, 4. November, 11 bis ca. 11.30 Uhr: Gschichte-Samschtig. Kinder ab vier Jahren sind herzlich eingeladen zu einer halbstündigen Reise in die Welt der Geschichten. Dienstag, 7. November, 9.30 bis 10 Uhr: Buchstart-Treff. Für Eltern mit ihren Kindern im Alter von 9 bis 36 Monaten. Gemeinsam Sprache erleben mit Reimen, Liedern und Geschichten. Montag, 13. November, 18 bis 18.30 Uhr: Bibliothekseinführung. Auf einem Rundgang wird über das Angebot, die Katalogsuche, die Onleihe, die Anmeldung, die Ausleihbedingungen und die Gebührenordnung informiert. Anmeldung nicht erforderlich. Mittwoch, 15. November, 9 Uhr: Büchermorgen: Es wird über das Buch «Stay away from Gretchen» von Susanne Abel diskutiert. Donnerstag, 16. November, 15 bis 15.30 Uhr: Buchstart-Treff. Mittwoch, 22. November, 17 bis 18.30 Uhr: Anlaufstelle Onleihe. Beratung und Unterstützung bei der Onleihe. Interessierte können mit Fragen und Gerät vorbeikommen. Samstag, 25. November, 11 bis ca. 11.30 Uhr: Bibliothekseinführung.

Bibliothek Bonstetten Donnerstag, 2. November, 9.30 bis 11.30 Uhr: Eine versierte Strickerin gibt Tipps zu Strickarbeiten; Kaffee und Gespräche. Samstag, 4. November, 10 bis 13 Uhr: Start zum Advents-Deko-Plausch. Intakte und zeitgemässe Weihnachtsdeko kann während der Öffnungszeiten getauscht werden. Dienstag, 7. November, 19.15 Uhr: Für alle, die gerne Gesellschaftsspiele machen, aber keine Spielpartnerin oder keinen Spielpartner haben. Es können Lieblingsspiele mitgebracht oder die Spiele der Bibliothek ausprobiert werden. Freitag, 10. November, 18 bis 21 Uhr: Schweizer Erzählnacht. Workshop mit Rapper-Hip-Hopper Niketos, ab Mittelstufe mit Anmeldung auf SchoolApp, 10 Franken, Platzzahl beschränkt. Samstag, 11. November, 9.30 bis ca. 9.50 Uhr: «Gschicht-Zyt» für die kleinen Zuhörerinnen und Zuhörer ab 4 Jahren in Begleitung. Eine Bibliothekarin erzählt eine Geschichte oder zeigt ein Bilderbuchkino.

Donnerstag, 16. November, 9.30 bis 11.30 Uhr: Treffpunkt Bibliothek. Ab 10.30 Uhr: Buch im Gespräch. Samstag, 18. November, 10.30 bis 13 Uhr: Solarauto bauen, für Kinder von 8 bis 12 Jahren mit Anmeldung auf SchoolApp, 35 Franken, Platzzahl beschränkt. Mittwoch, 22. November, 9.30 Uhr bis 10.15 Uhr: Buchstart-Treff «Reim und Spiel» mit der Leseanimatorin Marlies Mertl. Für Kinder von 1 ½ bis 4 Jahren in Begleitung.

Bibliothek Hausen Freitag, 10. November: Schweizer Erzählnacht. Das Bibliotheksteam bietet einen Event für Kinder an, Details dazu werden auf der Homepage aufgeschaltet. Samstag, 18. November, 14 bis 18 Uhr: «Vo Huuse – für Huuse». Zusammen mit dem Verein 60+ Hausen am Albis kann das Jassen erlernt werden. Der Eintritt ist frei, Apéro inkl. Eine Anmeldung ist empfohlen unter bibliothek@hausen. ch oder Tel. 044 764 21 73.

Bibliothek Hedingen Freitag, 3. November, 19 bis 21 Uhr: Kino für Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren. Unkostenbeitrag: 5 Franken (für Snack und Getränk). Anmeldung erforderlich bis Mittwoch vor der Veranstaltung. Mittwoch, 8. November, 9.30 bis 10 Uhr: Buchstart-Treff. Verse und Reime für Kleinkinder von ca. 9 bis 36 Monaten in Begleitung eines Erwachsenen. Freitag, 10. November, 18 bis 22 Uhr: Erzählnacht für die Hedinger Primarschülerinnen und -schüler. Anmeldung erforderlich mit separatem Flyer. Mittwoch, 15. November, 14.30 bis 15.15 Uhr: Geschichtentaxi. Es wird eine spannende Bilderbuchgeschichte für Kinder von ca. 4 bis 6 Jahren erzählt. Anschliessend gibt es einen kleinen Zvieri und es wird etwas gebastelt oder gemalt. Mittwoch, 22. November, 9 bis 10 Uhr: Bücherkafi. Das Bibliotheksteam stellt Neuheiten aus der ErwachsenenBelletristik vor und gibt Geschenktipps für Weihnachten.

Bibliothek Knonau Dienstag, 7. November, 10.30 Uhr: Versli-Ziit in der Bibliothek. Mittwoch, 22. November, 14.30 Uhr: Gschichtä-Ziit in der Bibliothek. Für Kinder ab 3 Jahren. Mittwoch, 22. November, bis Freitag, 24. November: Knonauer Krimi-Tage mit Monika Mansour, Silvia Götschi, Frank Kauffmann, Marcel Naas und Sunil Mann

im Stampfi-Saal in Knonau gemäss Programm. Festivalpässe sind für 10 Franken in der Buchhandlung Scheidegger oder in der Bibliothek Knonau erhältlich.

Bibliothek Maschwanden Freitag, 10. November, 19.30 Uhr: Sarah Elena Müller liest aus ihrem Buch «Bild ohne Mädchen» in der Bibliothek Maschwanden. Eine Anmeldung ist erforderlich, da die Platzzahl begrenzt ist.

Bibliothek Mettmenstetten Mittwoch, 1. November, ab 14 Uhr: «Lismen» in der Bibliothek. Dienstag, 7. November, ab 10 Uhr: Plaudercafé. Mittwoch, 8. November, 15 bis 16 Uhr: Zyt für Gschichte. Spielgruppenleiterinnen vom Wöschli erzählen Geschichten für die Kleinen. Donnerstag, 9. November, ab 19 Uhr: 2. Puzzle-Abend. Freitag, 10. und 24. November, 9 bis 11.30 Uhr: Krabbel-Kafi. Sonntag, 19. November, 13.30 bis 17 Uhr: Bibliothek und Café sind offen zum Lesen, Ausleihen, Spielen, Basteln und Verweilen. Um 14 Uhr und um 15 Uhr gibt es Geschichten, Versli und vieles mehr mit den zwei Erzählerinnen von «Plaudertäsche». Montag, 20. November, 10 bis 11 Uhr: Büchermorgen. Die Bibliothekarinnen stellen Neuheiten vor. Donnerstag, 23. November, ab 19 Uhr: Mättmi-Spieltreff. Donnerstag, 30. November, 14.30 bis 16.30 Uhr: DräSchiibe-Kafi zum Thema «Weihnachtsguetsli». Rezepte zum Austauschen und Guetsli dekorieren. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Sonntag, 19. November bis Freitag, 22. Dezember: Bring- und Hol-Tage «Weihnachtsschmuck». Kugeln, Engel, Sterne, Kerzenständer und alles, was man sonst als Weihnachtsdekoration verwenden kann, darf auf dem Bringund-Hol-Tisch auf glückliche neue Besitzer warten. Mal-Aktion «Dekoration der Bibliotheksfenster für die Weihnachtszeit»: Grosse und kleine Malerinnen und Maler können eine Malvorlage mit Stern oder Kugel beziehen und gestalten; für jedes abgegebene Meisterwerk gibt es eine kleine, süsse Belohnung.

Bibliothek Obfelden Sonntag, 19. November, 10 bis 13 Uhr: Offener Sonntag. Treffpunkt mit Kaffee, Zopf und Geschichten, welche Gabi Baumer um 10.30 Uhr und um 11.15 Uhr erzählt.

Bibliothek Ottenbach Mittwoch, 1. November, 14.30 bis 14.50 Uhr: Kamishibai – lustige Geschichten aus dem Koffertheater für Kinder ab 3 Jahren. Ohne Anmeldung. Dienstag, 7. und 21. November, 9 bis 9.30 Uhr: Buchstart-Treff «Liedli und Versli» für Eltern mit Kindern von 0 Jahren bis zum Kindergarteneintritt. Ohne Anmeldung. Freitag, 10. November, 17.30 bis 19.30 Uhr: Schweizer Erzählnacht für Kinder ab der 2. bis 5. Klasse. Dienstag, 28. November, 14.30 bis 17 Uhr: Computer- und Handysprechstunde. Angeboten von Ottenbach 60plus und Ortsvertretung von Pro Senectute. Anmeldung in der Vorwoche erwünscht. Jeweils donnerstags, 15 bis 17 Uhr: Chrabbelgruppe. Ohne Anmeldung.

Bibliothek Rifferswil Mittwoch, 8. November, 16 bis ca. 16.30 Uhr: «Gschichtli-Ziit». Die Erzählerinnen verzaubern mit ihren Geschichten Kinder ab vier Jahren. Die Ausleihtheke ist während dieser Zeit geschlossen, bitte Bücher vorher retournieren resp. ausleihen. Mittwoch, 22. November, 9.30 Uhr: Senioren-Morgen: Die Seniorinnen und Senioren von Rifferswil sind eingeladen, in der Bibliothek gemütlich bei Kaffee und Kuchen zusammenzusitzen. Dazu liest Hans Martin Ulbrich aus seinen zwei Büchern vor, musikalisch umrahmt von kurzen Zwischenspielen auf der Oboe. Eintritt frei. Samstag, 25. November bis Samstag, 16. Dezember: Weihnachtsschmuck-Börse. Bei der Hol-und-Bring-Aktion finden Kostbarkeiten neue Besitzer. Geöffnet ist die Tauschbörse jeweils während der Bibliotheksöffnungszeiten.

Bibliothek Stallikon Samstag, 4. November, 10 bis 12 Uhr: Bücherflohmarkt. In der Bibliothek werden aussortierte Medien (Erwachsenenmedien, Kindermedien, Brettspiele) verkauft. Ausserdem sind alle Kinder eingeladen, ihre eigenen aussortierten Medien in der Bibliothek zu verkaufen oder zu tauschen. Eine Decke oder ein Badetuch mitbringen, um die Medien präsentieren zu können. Es gibt Kaffee und Kuchen. Freitag, 10. November, 18 bis 20 Uhr: Schweizer Erzählnacht. Im Rahmen der Schweizer Erzählnacht findet wieder das Rollenspiel «Werwölfe vom Düsterwald» statt. Eine gruselige Geschichte und anschliessend gemeinsames Werwölfeln

stehen auf dem Programm. Alle Kinder ab der dritten Klasse sind herzlich willkommen. Donnerstag, 23. November, 19.30 bis 22 Uhr: Autorenlesung mit Sunil Mann: Der Schweizer Autor liest aus seinem Kriminalroman «Der Kalmar» – Spannung und Humor sind garantiert. Eintritt 15 Franken. Freitag, 24. November, 9.15 bis ca. 9.45 Uhr: Buchstart mit Liedern, Gedichten und Reimen für Kleinkinder zwischen ca. 1 bis 3½ Jahren. Die Leseanimatorin Sandra Franzen erzählt, singt und hüpft mit den Kindern und Begleitpersonen.

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Irene Scheurer, Regionalbibliothek


Sport

Dienstag, 31. Oktober 2023

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Ernüchterung beim FCWB FCA wahrt Anschluss Fussball, 1. Liga: Wettswil-Bonstetten – Uzwil 2:3 (0:2)

Uzwil-Keeper Timon Waldvogel streckt sich vergebens nach dem Kunstschuss von Gabriel Di Battista. (Bild Kaspar Köchli) kaspar köchli Zurück im Meisterschaftsbetrieb, empfing der FC Wettswil-Bonstetten den drei Punkte hinter ihm liegenden FC Uzwil. Im Cup erlebten die Teams vor Wochenfrist Glück und Leid. WB eliminierte Muri mit 4:3 und trifft in der nächsten Runde Mitte März 2024 zuhause auf Concordia Basel. Der Sieger dieser Begegnung zieht in die erste Hauptrunde ein und darf mit Losglück wiederum auf einen Topverein aus der Super- oder Challenge League hoffen. Auf der anderen Seite verpasste Uzwil diese Chance unglücklich.

WB verschläft Anfangsphase Überraschend selbstbewusst startete Uzwil in die Partie. Nach drei Minuten setzte Asani auf dem linken Korridor zu einem Solo an, passte zur Mitte auf Gazi, dessen Schuss in Corner gelenkt wurde. Der anschliessende Eckball gelangte zu Uzunovic, dieser fackelte nicht lange, sein Geschoss überflog allerdings sogar den Ballfänger um Etagen. Erste Gefahr beschworen die Platzherren herauf, als der im Sturmzentrum lancierte Flavio Peter um einen Tick zu spät kam. Im Gegenzug demonstrierten die St. Galler, wie es geht. Nach der Eroberung des Spielobjekts im Mittelfeld wurde auf dem Flügel sofort Lanzendorfer angespielt, dieser flankte auf den hinteren Pfosten, wo Wirth überraschend allein-

stehend vollenden konnte. Uzwil gelangte abermals zu einer Chance, als Gazi WB-Keeper Thaler zu einer Glanzparade zwang. Das Heimteam wachte nun auf, Stürmer Caputo (19j.) reüssierte noch vor Ablauf einer halben Stunde gleich zweimal – beide Tore wurden jedoch korrekt wegen Offside aberkannt. Und nochmals Glück für die Gäste, als ein Verteidiger in extremis den Ball wegspedieren konnte. Urplötzlich hiess es 0:2. WB, in dieser Phase voll im Angriffsmodus, liess sich übertölpeln – abermals war es Wirth, der einnetzte. Die Ämtler reagierten angesäuert und hatten Pech, als Studers Kopfball das Gehäuse nur knapp verfehlte. Glück dann aber für die Platzherren kurz vor der Pause, als Caputo nach einer Unbeherrschtheit mit der Gelben Karte gnädig bedient war.

Mit frischem Elan aus der Kabine Nach Wiederanpfiff stürmte WB sofort die St. Galler Festung. Diese geriet mächtig ins Wanken. Der eingewechselte, sehr agile Di Battista (19j.) setzte sich in einem 1:1-Duell durch, passte uneigennützig zur Mitte und Figueiredo realisierte überlegt den Anschlusstreffer. WBs Angriffsmaschinerie rollte nun. Um so grösser der Schock, als in dieser Druckperiode Uzwil mittels Foulelfmeter durch Hajrovic auf 3:1 erhöhte (54. Minute). Wenig später forderte WB seinerseits einen Strafstoss. Figueiredo war

unsanft zu Fall gekommen, die Pfeife des Unparteiischen blieb allerdings stumm. Mit einem Dreifachwechsel blies WB-Trainer Colacino mit neuen Kräften zur Aufholjagd. In der 80. Minute kam der Auftritt von WB-Youngster Di Battista. Auf dem linken Flügel «auf die Reise geschickt», überlupfte er Uzwils Keeper traumhaft zum 2:3. WB war nun nicht mehr zu bremsen und reihte Chance an Chance. Die St. Galler durften sich schliesslich bei ihrem bärenstarken Schlussmann Waldvogel bedanken, nicht den Ausgleich oder gar noch mehr Unbill kassiert zu haben. Waldvogel meinte nach dem Spiel: «Wir kamen mit zwei super Spielzügen zum 2:0. Zu Beginn der zweiten Hälfte wollten wir möglichst lange die Null halten – und prompt fangen wir sofort ein Tor ein. Das Glück lag heute sicher auf unserer Seite. Ich bin einfach froh um die drei Punkte.» WB-Stürmer Di Battista gab Auskunft: «Auch nach dem 0:2 gaben wir nicht auf. Wir kämpften mit grossem Teamgeist.» Auf seinen grandiosen Treffer angesprochen, meinte er bescheiden: «Ich sah die Möglichkeit, den Goalie zu überlisten und habe es einfach versucht. Viel wichtiger wäre mir aber gewesen, wir hätten wie geplant das Spiel gewonnen.» Mit 14 Punkten aus zwölf Spielen liegt der FCWB auf Rang zwölf. Um in der Tabelle nicht noch weiter abzurutschen, ist am Samstag bei Schlusslicht Balzers ein Sieg gefordert.

an die Tabellenspitze

Fussball, 3. Liga: NK Croatia – FCA 0:6 (0:2) Der FCA reiste diesen Sonntag in den Juchhof zum Auswärtsspiel gegen den Tabellenletzten NK Croatia. Nach der Niederlage am letzten Wochenende war die Devise klar: Wenn man heute keinen Sieg einfährt, so verliert man den Anschluss an die Spitze. Der Anfang der Partie war sehr hektisch. Zuerst verpasste Himmelreich den Führungstreffer und dann musste Torhüter Studerus mit einem «big save» den Gegentreffer verhindern. Nach der Anfangsviertelstunde riss der FCA das Zepter an sich und diktierte die Partie, jedoch scheiterte es oft am so berühmten letzten Pass. Nach einer halben Stunde spazierte Premananthan durch die gegnerische Abwehr und verwertete einen Doppelpass abgeklärt zum verdienten 0:1. Und es ging Schlag auf Schlag weiter. Zuerst traf Döttling nach einem missratenen Klärungsversuch des gegnerischen Torhüters nur die Latte, verwertete aber Minuten später gekonnt per Lupfer zum 0:2. Mit diesem Resultat ging es auch in die Pause. Kurz nach der Halbzeitpause sorgte Jeyakumar nach einem Abpraller für die 0:3 Führung. Nun ging es nur noch in

eine Richtung. Das Fanionteam liess Ball und Gegner laufen und es machte Freude beim Zuschauen. Himmelreich verwertete nach etwa einer Stunde eine Flanke von Petermann in Stürmermanier zum 0:4. Danach schob Döttling zum 0:5 ein und wenige Zeigerumdrehungen später konnte sich Petermann auch noch in die Torschützenliste eintragen. Nach einem Steilpass umspielte er den Torhüter gekonnt und schob zum 0:6 Endresultat ein.

Nun gegen den FC Altstetten Nach Anfangsschwierigkeiten war dies ein sehr guter und abgeklärter Auftritt des Fanionteams. Nun gilt es, nochmals zwei konzentrierte und effiziente Spiele in der Vorrunde zu absolvieren, sodass man sich mit dem Punktemaximum von sechs Punkten aus zwei Spielen in eine gute Position für die Rückrunde bringt. Nächsten Donnerstagabend geht es im heimischen Moos gegen den FC Altstetten ran. Maurus Steigmeier

Danusan Premananthan (links) trifft wegweisend zum 0:1. (Bild Manuela Huber)

Jungschützin aus dem Säuliamt gewinnt Silbermedaille Beim Junioren- und Veteranen-Final in Thun gewinnt Lina Blaser aus Obfelden Silber in der Kategorie Stgw90 U17 Der JU+VE-Final vom Samstag, 28. Oktober, wurde wie immer von den Schweizer Schützenveteranen in der Thuner Schiessanlage Guntelsey durchgeführt. Von den gesamten Schweizer Gewehrschützen 300m qualifizierten sich 400, aufgeteilt auf 300 Junge und 100 Veteranen. Das Ziel des JU-VE-Finals ist, der Jugend eine Plattform zu bieten, sich zu präsentieren und die Veteranen herauszufordern. Aus dem Bezirk Affoltern qualifizierten sich vier Gewehrschützen in verschiedenen Kategorien für die Teilnahme am JU+VE-Final. Dabei waren Veteran Bruno Schneiter SV Affoltern, Jungschützin Lina Blaser, Jungschütze Reto Fankhauser und Veteran Heinz Störi (alle FSG Zwillikon). An diesem Final wird eine weitere Qualifikation, 20 Schuss auf die Scheibe A10 mit DezimalWertung, geschossen. Jeweils die besten acht Schützen pro Kategorie qualifizieren sich für den Meisterfinal.

Abständen der Scheiben und erreichte nicht seine gewohnte Leistung. In der Kategorie Jungschützen, Stgw90 U17, erreichte Lina Blaser mit dem sehr guten Resultat von 193.2 Punkten den vierten Rang und somit die Finalqualifikation. Reto Fankhauser, mit dem Standardgewehr in der Altersklasse U21, war auf gutem Kurs bis zum 17. Schuss, bei dem ihm ein Scheibenfehler zum Verhängnis wurde. Somit waren am Nachmittag noch zwei von unseren vier Schützen im Einsatz. Bei diesem Meisterfinal werden zehn Schuss einzeln kommandiert geschossen.

Ruhig und konzentriert Lina Blaser, welche bereits Erfahrung im Finalschiessen hat, schoss ruhig und konzentriert. Sie steigerte sich nach den ersten Schüssen und erzielte mit einigen Zehnern ein Total von 94.2 Punkten und platzierte sich damit auf dem zweiten Rang. Heinz Störi startete mit einem schlechten Schuss, konnte sich zwar steigern aber die Zehner fehlten bis zum letzten Schuss. Mit dem Total von 91.5 Punkten erreichte er den fünften Schlussrang.

Heinz Störi stark in der Qualifikation In der Kategorie Ordonnanzgewehr Veteranen qualifizierte sich Heinz Störi mit dem sehr guten Resultat von 196.1 Punkten im zweiten Rang für den Meisterfinal. Bruno Schneiter hatte Mühe mit dem grellen Licht und den schmalen

Standen auf dem Podest: Lina Blaser (2. Rang), Livio Tscharner (1. Rang) und Severin Strässle (3. Rang). (Bild zvg)

Albert Suter, Bezirks-Schützenverein Affoltern


Musikschule Knonauer Amt MITEINANDER REDEN VORTRAG VON VIKTOR ARHEIT 1. November 2023, 19.00 Uhr in der reformierten Kirche Wettswil Aneinander vorbeizureden, das geht manchmal wie von selbst: «Du hörst mir nie zu!» – «Schrei mich nicht an!» – Das haben wir schon tausendmal besprochen!» – «Was habe ich jetzt wieder Falsches gesagt?» Im Vortrag gibt uns Viktor Arheit, Paarberater und Mediator, gute Tipps und Hinweise, wie es uns gelingt, miteinander zu reden, statt aneinander vorbei oder gar gegeneinander. Anschliessend gibt es die Möglichkeit, Fragen zu stellen und in eine Diskussion einzusteigen. Abgerundet wird der Abend mit einem feinen Apéro. Freiwillige Kollekte.

Hie die r spielt Mu s ik!

Bezirk Affoltern am Albis sowie Aesch, Birmensdorf und Uitikon

Möchte Ihr Kind ein Instrument spielen lernen?

mi, 01.11. 20.15 uhr

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do, 02.11. xx.xx uhr

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musik jazz am do

sa, 04.11. 20.15 uhr

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do, 09.11. 20.15 uhr

alessandro d’episcopo solo & trio

jazz am do

sa, 11.11. 20.15 uhr

la racine & monsieur fueter – chansonneries

benefiz

- JUMBA-Haus, Giessenstrasse 23 ielt

do, 16.10. 20.15 uhr

racine rhythm & horns – release tour

Sie haben mit Ihren Kindern die Gelegenheit, verschiedene

fr, 17.11. 20.15 uhr

eva’s wey – keltische musik

do, 23.11. 20.15 uhr

claude diallo & patrick bianco – just friends

jazz am do

fr, 24.11. 20.15 uhr

vojin kocić nocturnal mindscape

klassik plus

so, 26.11. 20.15 uhr

basel – eine musikalisch-literarische städtereise

do, 30.11. 20.15 uhr

olivieri quintett

Dann laden wir Sie herzlich ein zu unserem

Instrumentenparcours mit Beratung

Samstag, 4. November 2023, 9-12 Uhr In den Unterrichtslokalen der Musikschule Knonauer Amt - OVA-Areal, Obstgartenstrasse 1 (Parkhaus OVA) - Musikpavillon, Giessenstrasse 29 (Parkplatz Sportanlage Moos)

Misty Blue

sp ik! Zwischen der Obstgartenstrasse HierMund usder Giessenstrasse zirkuliert ein Shuttlebus die Instrumente kennenzulernen, auszuprobieren und offene Fragen zu klären. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Music From The American Continent Freitag, 3. November 2023 20.15 Uhr Chilehuus Hedingen Platzreservation: www.kulturhedingen.ch

Wir freuen uns!

unterstützt durch Fachstelle Kultur Kanton Zürich

Generalversammlung Skiclub Hausen a.A. Samstag, 4. November

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centralweg 10 8910 affoltern am albis

t 044 760 52 62 lamarotte.ch

Samstag, 4. November 2023 Türöffnung: 18.30 Uhr ab 18.30 Uhr: Nachtessen – Kuchenbuffet – Barbetrieb Konzertbeginn: 20.00 Uhr Fahnenweihe Sonntag, 5. November 2023 Türöffnung: 13.30 Uhr Konzertbeginn: 14.00 Uhr Kuchenbuffet

Wettbewerb & Kinderprogramm

NEU: Das Kulturzelt auf Reisen

Kasinosaal, Affoltern a. A.

Erlebnisse in der Schweiz zu gewinnen

Eintritt frei – Kollekte www.harmonie-affoltern.ch

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Musik und Wort Reformationssonntag, 5. November 2023 17.15 Uhr, Klosterkirche

Autos, Busse, Jeeps, Lieferwagen, Wohnmobile und Lkw Barzahlung Tel. 079 777 97 79 (Mo–So)

Bach Collegium Zürich Motetten: «Jesu, meine Freude» und «Komm, Jesu, komm!»

Gönner werden: rega.ch/goenner

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Jahreskonzert mit Fahnenweihe

Vorankündigung: Weihnachtskonzert am 22. Dezember um 19.00 Uhr mit dem A-Cappella-Sextett «Man Sound» aus Kiew im Saal des Gasthofs Löwen in Hausen am Albis

Da dank Gönnern.

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Homepage: www.skiclub-hausen.ch

Das Ausnahmetalent Ekaterina Bonyushkina spielt ein virtuoses Programm mit Werken von Franz Schubert (Wanderer Fantasie op. 15), Johannes Brahms (Variationen über ein Thema von Paganini op. 35), Frédéric Chopin (Barcarolle) und Sergej Prokovief (Sonata Nr. 3 op. 28).

Die künstlerischen Leiter des Kulturzelts, Andreas Fischer und Nadja Saminskaja, führen im kommenden Jahr zwei Musik- und Gartenreisen durch: nach Marrakech zwischen dem 14. und 20. Februar 2024 und nach Sintra/Portugal zwischen dem 20. und 26. April. Mehr Infos und Anmeldung auf: www.kulturzelt-reisen.ch

theater jungtalente

Gäste und Interessenten für eine Neumitgliedschaft (ab Jahrgang 2007) sind herzlich willkommen. Anmeldung direkt an der Generalversammlung.

«Virtuose Romantik» mit der Pianistin Ekaterina Bonyushkina Klavierrezital am 5. November 2023 um 17.00 Uhr im Saal des Gasthofs Löwen in Hausen am Albis

Interessierte können über www.kulturzelt.ch und an der Abendkasse Tickets kaufen. Im Ticketshop sind alle Konzerte bereits aufgeführt.

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um 19.00 Uhr, im RESTAURANT LÖWEN in Hausen

Kulturzelt.ch - Konzerte im Kulturzelt im Park Seleger Moor

Auf ihrer Europa-Tournee im Dezember sind sie auch im Kulturzelt bzw. im Löwen zu Gast. Sie werden bekannte Jazz Standards und Christmas Songs zur Aufführung bringen.

november 2023

Darija Andzakovic | Violone Merit Eichhorn | Truhenorgel Leitung: Bernhard Hunziker

UNSERE HUNDE HELFEN – DANK IHRER SPENDE.

Lesungen: Pfr. Volker Bleil

Postkonto 40-1488-4

Eintritt frei | Kollekte www.klosterkappel.ch

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Wir engagieren uns für eine belebte Bergwelt. berghilfe.ch


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