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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 532 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 72 I 166. Jahrgang I Freitag, 13. September 2013

«Drehscheibe»

Schnäppchenjäger

Suchtprävention der Bezirke Affoltern und Dietikon: Sucht und Suchtprävention im Alter. > Seite 3

Der Bring- und Hol-Tag vom letzten Samstag in Affoltern – ein voller Erfolg. > Seite 3

Tag der offenen Tür im Albisbrunn

Erste Gäste ab 8. Oktober

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Besondere Tafelrunde Ehemalige hochkarätige Politikerinnen trafen sich im Säuliamt. > Seite 7

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Neuausrichtung Nach 25 Jahren verlässt Markus Obschlager die Post in Wettswil. > Seite 14

Die Stiftung Albisbrunn in Hausen gibt es seit bald 90 Jahren, mit dem Ziel, Jugendlichen in Entwicklungskrisen zu helfen. Morgen Samstag lädt die Stiftung zum Tag der offenen Tür ins Schul- und Berufsbildungsheim. Es hat eine stattliche Grösse, das Areal des Schul- und Berufsbildungsheims der Stiftung Albisbrunn in Hausen. Idyllisch gelegen, ist es geradezu ein idealer Platz, um Jugendlichen in Entwicklungskrisen Ruhe, Geborgenheit, Ausbildung und damit eine Chance zu geben. Die Jugendlichen sollen befähigt werden, ihre Persönlichkeit zu entwickeln und das Leben selbstverantwortlich zu gestalten. Dabei werden sie tatkräftig unterstützt und realitätsnah an die Gesellschafts- und Arbeitsplatzfähigkeit herangeführt: In der internen Sekundarschule, der Berufsfindungsklasse, der Trainings- und Orientierungswerkstatt sowie mittels berufspraktischer Ausbildung in den eigenen Produktions- und Ausbildungsbetrieben. Morgen Samstag bietet sich am Tag der offenen Tür Gelegenheit, die Ausbildungs- und Produktionsbetriebe sowie die neue Turnhalle zu besichtigen und die pädagogische, therapeutische und schulische Arbeit im Schulund Berufsbildungsheim kennenzulernen. Von 10 bis 16 Uhr gibt es auch einen Workshop (Dirty Hands), Spiele und Vergnügungen für die Kleinen sowie Feines aus der Albisbrunner Küche. (kb.) ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 5

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«Solidarisch» Rohstoffmillionen: Initiativen in Affoltern, Mettmenstetten und Obfelden. > Seiten 14/15

Leichte Zunahme der Arbeitslosigkeit im Bezirk Affoltern Im Bezirk Affoltern ist die Zahl der Arbeitslosen im August leicht gestiegen: von 613 auf 632, was einer Quote von 2,2 Prozent entspricht (Juli: 2,1 Prozent). Nur der Bezirk Andelfingen (1,5 Prozent) weist eine tiefere Arbeitslosigkeit auf. Der Bezirk Dietikon ist nach wie vor am stärksten betroffen (4,2 Prozent), gefolgt von der Stadt Zürich (3,6 Prozent), Uster (3,2 Prozent). Auf kantonaler Ebene verharrt die Arbeitslosenquote bei 3,1 Prozent – dies bei einem marginalen Rückgang der Arbeitslosigkeit um 80 Personen. Sie liegt leicht über dem Schweizer Durchschnitt von 3 Prozent. Saisonbereinigt war ein etwas tieferer Rückgang zu verzeichnen. Laut Amt für Wirtschaft und Arbeit erklärt sich die Abnahme ausschliesslich durch konjunkturelle Effekte. (-ter.) anzeigen

Freut sich auf die Eröffnung am 8. Oktober: Hotelier Martin Studer. (Bild Werner Schneiter) Das eine Hotel in Bonstetten musste schliessen, ein anderes eröffnet: Am 8. Oktober beherbergt das Hotel Holiday Inn Express auf dem ehemaligen OVA-Areal in Affoltern zum ersten Mal

Gäste. Es wurde binnen 18 Monaten hochgezogen und dürfte gut frequentiert sein. «Einzelne Tage im November sind bereits ausgebucht», sagt Hotelier Martin Studer. Das 3-Sterne-

Plus-Garni-Hotel zählt 102 standardisierte Zimmer. Preis pro Übernachtung: 120 bis 150 Franken. (-ter.) ................................................... > Bericht auf Seite 13

Vom Staat verordnetes IG Pöstli kann den Parkplatz selber Beten kaufen Der Antrag zum Kauf eines Grundstückes in Rifferswil wurde vom Gemeinderat zurückgezogen. Die Orientierung über die Finanzplanung zeigte eine sehr erfreuliche finanzielle Basis der Gemeinde Rifferswil. Die finanzpolitischen Ziele dürften erreicht werden. Einmalig, jedoch auch hoch erfreulich der Vorfall um das einzige Traktandum an der Gemeindeversammlung in Rifferswil. Weil die Investorensuche und Zeichnung von Anteilscheinen der IG Pöstli zur Erhaltung des Restaurants Post in Rifferswil äusserst erfolgreich verläuft, entschlossen sich die Gründer der Genossenschaft, den Parkplatz des Restaurants selber zu kaufen. Deshalb zog der Gemeinderat seinen Antrag zum Kauf des Grundstückes zurück. Der IG ist es nämlich gelungen, bis heute bereits fast eine Million für die Erhaltung des Pöstli aufzutreiben. (mm) ................................................... > Bericht auf Seite 13

Zum Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag 2013

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as heute unvorstellbar klingt, war über Jahrhunderte selbstverständlich. Nach kriegerischen Ereignissen, nach Naturkatastrophen und nach Seuchen verordnete der Staat Tage des Betens und der Busse. Beeindruckt von den Ereignissen der Französischen Revolution wurde am 17. September 1797 erstmals ein gemeinsamer Bettag der katholischen und reformierten Kantone abgehalten. Daraus entstand der eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag, der jeweils am dritten Sonntag im September aufgrund eines Mandates des Bundes gefeiert wurde. Am kommenden Sonntag ist es wieder so weit, aber weder der Bundesrat noch die kantonalen Regierungen rufen zum Gebet. Der Bettag ist kein zusätzlicher Freitag und falls das Wetter nicht nach «Outdooraktivitäten» ruft, gleicht der dritte Sonntag im September eher einem Bett-Tag. Dennoch wird vielerorts ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert. In diesen gemeinsamen Feiern bringen Christin-

nen und Christen ihre Dankbarkeit und ihre Bitten zusammen vor Gott. Der Bettag ist als hoher Feiertag nicht mehr breit verankert, und der Begriff «Busse» wird nur noch von Wenigen mit Gott in Verbindung gebracht. Es ist die Polizei, welche Bussen verhängt für falsches Parkieren oder zu schnelles Fahren. Und diese Bussen können den Einen oder Andern zum Umdenken bewegen und sein Verhalten insofern ändern, dass der Gebüsste versucht eine erneute Busse zu vermeiden. Als Pfarrer darf ich zum Glück keine Bussen verteilen. Die Kirchen können den Menschen – Gott sei Dank – auch nicht mehr mit Höllenstrafen drohen. Ihr Aufruf zum Dank-, Buss- und Bettag verliert seine Dringlichkeit und verhallt von Vielen ungehört. Dabei hat «Busse tun» durchaus etwas Positives. «Busse tun» heisst, in sich gehen, wahrnehmen, was falsch läuft, umdenken und umkehren. Ein Tag der Einkehr im Jahr macht meines Erachtens wirklich Sinn – für den Einzelnen genauso wie für

eine Gemeinschaft. Eine Gesellschaft, die nicht mehr in sich geht und sich fragt, wo sie zerstört und verletzt oder in der längst globalisierten Welt Zerstörung und Verletzung mitverschuldet, wird selbstgerecht und orientierungslos. In diesem Sinne würde es mich freuen, wenn ein Gemeinderat, eine Kantonsregierung oder der Bundesrat zu einem Dank-, Buss- und Bettag aufrufen würde. Ein Tag im Jahr, um in sich zu gehen, genau hinzuschauen, wahrzunehmen und allenfalls das innere Navigationsgerät neu einzustellen, umzudenken und umzukehren, bevor die Gesellschaft oder die Natur uns Menschen mit schmerzlichen Bussen zur Umkehr zwingt. Gott muss dabei nicht einmal ins Spiel gebracht werden, denn er spielt als Motor für den Kreislauf des Werdens und Vergehens so oder so mit im Spiel des Lebens. Und dafür sage ich ihm mehr als einmal im Jahr von Herzen «Danke». Werner Schneebeli, Pfarrer, Affoltern

500 37 9 771661 391004


Affoltern am Albis

Bezirksrat Affoltern

Häckseldienst im Jahr 2013/2014

Erneuerungswahl des Bezirksgerichtes Affoltern für die Amtsdauer 2014–2020

Die Mitarbeiter des Regiebetriebes der Gemeinde Affoltern am Albis bieten Ihnen auch für das Jahr 2013 bzw. 2014 den bewährten Häckseldienst an. Die Daten sind auf der untenstehenden Anmeldung aufgeführt. Der Häcksler zerkleinert Baum- und Heckenschnitt sowie hölzerne Sträucher bis 18 cm Durchmesser. Das Material sollte ordentlich aufgeschichtet und noch nicht angerottet sein. Die Kostenbeteiligung für diese Dienstleistung beträgt 20.– Franken für den ersten Kubikmeter lose aufgeschichtete Äste und 15.– Franken für jeden weiteren Kubikmeter. Sollten Sie für das Häckselgut keine Verwendung haben, so nimmt es der Regiebetrieb gerne mit, wenn am Standort zwei Fahrzeuge nebeneinander Platz finden. Bitte senden Sie den untenstehenden Anmeldetalon ausgefüllt rund 10 Tage vor dem gewünschten Datum per Post an: Regiebetrieb der Gemeinde Affoltern am Albis Lindenmoosstrasse 21 8910 Affoltern am Albis Bei weiteren Fragen steht Ihnen unser Regiebetrieb unter Telefon 079 605 07 65 gerne zur Verfügung. Affoltern am Albis, im September 2013 Mit freundlichen Grüssen Gesundheitsabteilung der Gemeinde Affoltern am Albis

Anmeldung Der Häckseldienst wird wie folgt gewünscht: (Zutreffendes bitte ankreuzen) 2. Oktober 2013 6. November 2013 4. Dezember 2013

5. Februar 2014 5. März 2014 2. April 2014 7. Mai 2014

Das Häckselgut möchte ich behalten Das Häckselgut wird nicht benötigt Name, Vorname Adresse Datum

Unterschrift

1. Im Frühjahr 2014 ist die Erneuerungswahl für die Mitglieder und die Präsidentin/den Präsidenten des Bezirksgerichtes Affoltern für die Amtsdauer 2014 bis 2020 vorzunehmen. 2. Es sind zu wählen: – 1 vollamtliches Mitglied des Bezirksgerichtes (gleichzeitig Präsidium), Beschäftigungsumfang 100 %. – 4 teilamtliche Mitglieder des Bezirksgerichtes, Beschäftigungsumfang je 35 %. 3. Sofern eine Urnenwahl durchgeführt werden muss, findet der erste Wahlgang am Sonntag, 9. Februar 2014, statt. 4. Die Durchführung dieser Erneuerungswahl erfolgt nach den Vorschriften des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) und der Verordnung über die politischen Rechte (VPR). 5. Wahlvorschläge, die von mindestens 15 Stimmberechtigten mit politischem Wohnsitz im Bezirk Affoltern unterzeichnet sein müssen, sind dem Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, Postfach 121, 8910 Affoltern am Albis, bis spätestens am Mittwoch, 23. Oktober 2013, einzureichen. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner von Wahlvorschlägen geben Namen, Vornamen, Geburtsdatum sowie Adresse an und fügen ihre Unterschrift hinzu. Für jede vorgeschlagene Person sind Name, Vorname, Geschlecht, Geburtsdatum, Heimatort, Beruf und Adresse anzugeben. Hinzugefügt werden können der Rufname, die Parteizugehörigkeit und der Hinweis, ob die vorgeschlagene Person dem Organ schon bisher angehört hat. Wahlvorschläge können mit einer kurzen Bezeichnung versehen werden. Achtung: Die Wahlvorschläge müssen zwischen den verschiedenen Ämtern (Vollamt und gleichzeitig Präsidium mit 100 % Beschäftigungsumfang sowie Teilämter mit je 35 % Beschäftigungsumfang) getrennt zugeordnet und eingereicht werden. 6. Die vorgeschlagenen Personen werden vom Bezirksrat in stiller Wahl als gewählt erklärt, wenn die Zahl der Wahlvorschläge die Zahl der zu besetzenden Stellen nicht übersteigt und die zunächst vorgeschlagenen Personen mit den definitiv vorgeschlagenen Personen übereinstimmen (§ 54 GPR). Andernfalls wird eine Urnenwahl angeordnet. 7. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Regierungsrat des Kantons Zürich, 8090 Zürich, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Affoltern am Albis, 13. September 2013 Bezirksrat Affoltern

Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Schiessvereine

FeldschützenGesellschaft Zwillikon/ SV Affoltern am Albis Behörden-, Parteien- und Vereinsschiessen Samstag, 14. September 12.30 bis 16.00 Uhr Der Vorstand

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314-316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Affoltern am Albis Planauflage: Gemeindezentrum Marktplatz 1 Hochbauabteilung, 2. OG Bauherrschaft: Baureal AG, Leimattenstrasse 6, 8907 Wettswil Bauvorhaben: Abbruch Wohnhaus Vers.-Nr. 1848, Neubau 4-FamilienHaus mit Tiefgarage, Kat.-Nr. 871, Obere Seewadelstrasse, Wohnzone W4

Affoltern am Albis Planauflage: Gemeindezentrum Marktplatz 1 Hochbauabteilung, 2. OG Bauherrschaft: Schmidlin AG, Zürichstrasse 19, 8910 Affoltern am Albis Bauvorhaben: Neubau Tankanlage für tiefkalt verflüssigten Stickstoff, Kat.-Nr. 5856, Zürichstrasse 19, Industriezone

Bonstetten Bauherrschaft: Forrer Ernst, Bruggenmattweg 19, 8906 Bonstetten Bauvorhaben: Erstellung Solaranlage auf Flachdach Wohnhaus Bruggenmattweg 19, Kataster-Nr. 1496 (W2/45)

Mettmenstetten Bauherrschaft: Martin Haab, Schürmatt, 8932 Mettmenstetten Vertreter: gvz-rossat ag, Industriestrasse 10, 8112 Otelfingen Bauprojekt: Einbau Photovoltaikanlage auf Wohnhaus- und Scheunendach, Vers.-Nrn. 532/533, Kat.-Nr. 4046, Schürmatt (Landwirtschaftszone)

Ottenbach Bauherrschaft: Hofstetter Jolanda, Isenbergstrasse 1, 8913 Ottenbach Bauvorhaben: Unterstand (bereits erstellt) beim Wohnhaus Vers.-Nr. 92 an der Isenbergstrasse 1 auf dem Grundstück Kat.-Nr. 497 (Kernzone A)


Bezirk Affoltern

Freitag, 13. September 2013

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Sucht und Suchtprävention im Alter «Drehscheibe» der Suchtprävention Bezirke Affoltern und Dietikon Die Suchtprävention Bezirke Affoltern und Dietikon (supad) lud im Rahmen ihres Netzwerkes «Drehscheibe für Suchtprävention in der Gemeinde» Gemeindebehörden, Institutionen und Personen, die sich mit älteren Menschen beschäftigen, zur Information. Der Schwerpunkt lag diesmal auf «Lebensqualität erhalten und fördern – Sucht und Suchtprävention im Alter». ................................................... von urs e. kneubühl

Es ging um Lebensqualität, um das Erhalten und das Fördern derselben, wobei der Schwerpunkt des Informationsabends Sucht und Suchtprävention im Alter war. Zur «Drehscheibe Suchtprävention in der Gemeinde im Bezirk Affoltern» der Suchtprävention Bezirke Affoltern und Dietikon (supad) vom Donnerstag, 5. September 2013, im Ulmensaal des reformierten Kirchgemeindehauses im Bezirkshauptort waren diesmal nicht nur Gemeindebehörden geladen, sondern auch Institu-

tionen und Personen, die sich mit älteren Menschen beschäftigen, wie z. B. Mitglieder und Leitungen von Alterskommissionen, Spitex, Altersheim etc.

Alkohol bei Männern, Medikamente bei Frauen Die Informationsveranstaltung war gut besucht, rund 30 Personen nahmen am Anlass teil – trotz heissem und wunderschönem Wetter. Durch den Abend führten Cathy Caviezel, Stellenleiterin supad, und Franzisca Schaub, die gemeinsam das Ressort Gemeinde der supad sind. Schon der Veranstaltungstitel «Lebensqualität erhalten und fördern» verriet ihnen, worauf es ankommt: Es geht keineswegs darum, älteren Menschen den Genuss zu vergällen, sondern darum, die gesamte Lebenssituation und Lebenszufriedenheit eines Menschen im Blick zu haben. Wenn aber von Sucht im Alter die Rede ist, sind meistens und vor allem Alkohol und Medikamente gemeint: chronischer Alkoholmissbrauch ist bei Männern hoch, wobei man beim Missbrauch von Medikamenten starke Anstiege bei Frauen ab 55 Jahren registriert. Auf die Frage, warum Suchtprä-

vention im Alter wichtig ist, gab Franzisca Schaub Antworten: «Es gibt zahlreiche Risikofaktoren, die im Alter zu einer Suchtentwicklung führen können. Aus präventiver Sicht steht die Stärkung von Ressourcen und Schutzfaktoren im Vordergrund. Am wichtigsten ist jedoch der Aufbau von vertrauensvollen Beziehungen, sei es als Spitex-Fachperson oder als Nachbar. Dann wird es auch eher möglich, heikle und persönliche Dinge wie den Suchtmittelkonsum anzusprechen.» Die supad-Fachfrauen wissen dabei um den schmalen Grat zwischen einer Einmischung in die persönliche Lebensführung eines erwachsenen Menschen und dem Bieten von Unterstützung bei einem Problem; ein ethischer Grundkonflikt, der alle professionell Tätigen in diesem Bereich begleitet. Franzisca Schaub resümiert aber klar: «Das Hinschauen und Ansprechen lohnt sich auf jeden Fall, weil die Therapie-Aussichten und damit die Aussichten auf eine bessere Lebensqualität sehr gut sind.»

Früherkennung und Frühprävention Zwei Gastreferate informierten über praktische Beispiele. Am Beispiel von

Richterswil erörterte Präventionsfachfrau Renate Büchi, Gemeinde- und Kantonsrätin, die «Früherkennung und Frühintervention für und mit älteren Menschen». Zahlreiche Schlüsselpersonen der Gemeinde sitzen in diesem Projekt am selben Tisch und entwickeln Möglichkeiten, wie Probleme frühzeitig wahrgenommen und pro-aktiv angegangen werden können. Dazu wird demnächst eine Kerngruppe gebildet, es werden aber auch bestehende Gefässe in der Gemeinde genutzt. Franzisca Schaub berichtete vom Pilotprojekt «Suchtprävention, Früherkennung und Frühintervention in der Spitex Rechtes Limmattal», welches sie begleitet hat. Das Projekt, welches über ein Jahr hinweg dauerte, hatte zum Inhalt, gemeinsame Leitsätze und Haltungen zu definieren und daraus Regelungen für alle Mitarbeitenden zu verabschieden, welche dem grössten gemeinsamen Nenner entsprachen. Dazu kamen weitere Bausteine wie zum Beispiel eine Weiterbildung in Gesprächsführung. Es sollte nicht nur die Gesundheit der Klientinnen und Klienten berücksichtigen, sondern auch die Mitarbeitenden entlasten und zu deren Wohlbefinden beitra-

Vandalen und Nachtruhestörer unterwegs In Mettmenstetten haben Unbekannte in der Nacht vom 6. auf den 7. September bei einem Mehrfamilienhaus eine Scheibe eingeschlagen – mit einem Stein. Die Kantonspolizei spricht von einem Sachschaden von mehreren hundert Franken. Ins Visier von Vandelen geriet auch das Glasvordach eines Wohnungseingangs in einem Mehrfamilienhaus in Wettswil. Es ging in Brüche. Die Folge: ebenfalls mehrere hundert Franken Sachschaden. Sachschaden in noch unbekannter Höhe angerichtet haben Einbrecher am Mittwoch bei einem Einbruchsversuch in Wettswil. In Bonstetten musste die Polizei am Samstagmorgen um 2 Uhr wegen Nachtruhestörung ausrücken. Die Gäste einer Bar verursachten grossen Lärm und wurden verzeigt. (-ter.)

wir gratulieren

gen. Das Projekt ist gelungen, das Konzept hat tatsächlich zu Orientierung und Sicherheit der Mitarbeitenden beigetragen. Im anschliessenden regional gruppierten Austausch wurde angeregt diskutiert über die Situation in den Gemeinden, über Bedarf und Angebote. Es wurden Fragen erörtert über das Problem einer möglichen Stigmatisierung, wenn sich eine Früherkennungsund Frühinterventionsgruppe in der Gemeinde betätigt – gerade in kleinen Gemeinden, wo jeder jeden kennt ... – aber auch bereits konkrete Vorgehen diskutiert. Das Fazit, welches Cathy Caviezel zum Schluss ziehen konnte, war höchst positiv: «Die Teilnehmenden haben viele Informationen erhalten und sehr angeregt von ihrer eigenen Situation aus mitgedacht, nachgefragt und sich miteinander ausgetauscht. Wir haben viele sehr aufbauende Rückmeldungen erhalten. Wir von der Suchtpräventionsstelle hoffen nun, dass einige den Schwung ausnützen können und sich dem Thema Suchtprävention im Alter so motiviert weiter widmen werden, mit unserer Unterstützung selbstverständlich.»

Versorgungsleitung Aeugst – Habersaat wird erneuert

Das Angebot an Büchern war besonders gross. (Bild Werner Schneiter)

Viele Schnäppchenjäger an Ständen

Die Wasserversorgungsleitung im Bereich Spitzenstrasse und Wolfenstalstrasse ist in die Jahre gekommen und muss erneuert werden. Nachdem 2011 das Teilstück vom Hoch-Reservoir Aeugst bis Schulhaus Gallenbüel (Ringschluss Rossweidli) erneuert wurde, ist jetzt das nächste Teilstück dran. Im Rahmen dieses Projekts wird der Abschnitt Gallenbüel bis Allmändbächli saniert. Die Arbeiten erfolgen teilweise im konventionellen Grabenbau, im Waldgebiet mittels sogenannter Spülbohrungen. Die Bauarbeiten beginnen am kommenden Montag, 16. September, und dauern bis zirka Mitte Dezember. Der Verkehr ist zunächst weiterhin in beide Richtungen möglich. Während der Bauzeit muss jedoch mit leichten Behinderungen gerechnet werden. Mitte Oktober muss die Wolfenstalstrasse für zirka zwei bis drei Wochen für jeglichen Durchgangsverkehr gesperrt werden. (pd.)

Erfolgreicher Bring- und Holtag in Affoltern

Zum 80. Geburtstag In Affoltern am Albis feiert Rosmarie Haueter Frischknecht morgen Samstag, 14. September 2013, den 80. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich und wünschen ein schönes Geburtstagsfest.

Zum 80. Geburtstag Am kommenden Montag, 16. September, feiert Augusta Bucher in Stallikon ihren 80. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich zum runden Geburtstag, wünschen Glück und gute Gesund heit.

Am Samstag, 7. September, organisierte die Gemeinde Affoltern am Albis bereits den 3. Bringund Holtag und dies mit vollem Erfolg. Obwohl der offizielle Beginn um 9 Uhr angesagt war, stürmten bereits die ersten Bringer und Holenden eine Viertelstunde vorher die Eingangskontrolle. Wie die Jahre zuvor, kontrollierte auch dieses Jahr der Regiebetrieb mit wachem Auge die gebrachten Gegenstände auf ihren Zustand und die Funktionstüchtigkeit. Nach und nach

Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor

Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 532 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch

füllten sich die Marktstände mit den verschiedensten Waren. Es wurden massenhaft Bücher abgegeben, aber auch Kinderwagen, Skis, ein Snowboard, Bilder, Pfannen, Töpfe, Vasen und noch vieles mehr befand sich unter den gebrachten Gegenständen. Es herrschte ein reges Treiben zwischen den Marktständen. Jeder suchte das geeignete Schnäppchen, welches gratis mitgenommen werden konnte. Gegen die Mittagszeit liess die Besucherzahl nach, und ab 13 Uhr wurden an der Eingangskontrolle keine Gegenstände mehr angenommen. Danach stöberten nur noch vereinzelte

Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701

Besucher an den Ständen mit den Büchern. Die meisten brauchbaren Bücher oder Gegenstände waren jedoch schon längstens mitgenommen worden. Um 14 Uhr wurden die übrig gebliebenen Sachen der Entsorgung zugeführt. Erstaunlicherweise wurde jedoch einiges weniger entsorgt als letztes Jahr. Rückblickend war es ein gelungener Bring- und Holtag 2013, was unter anderem auf das sonnige und warme Wetter und die tolle Unterstützung durch die Jugendarbeit und die Mitarbeitenden des Regiebetriebes zurückzuführen war. (pd.)

Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.azmedien.ch

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Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG


Sachplan Übertragungsleitungen (SÜL) 654 Mühlebergstrasse Einmündung Wilgibelweg Bushaltestelle und Fussgängerübergang mit Mittelinsel Auflage Projekt und Landerwerbsplan gemäss § 16 in Verbindung mit § 17 Abs. 2 Strassengesetz (StrG) Abtretung von Privatrechten/ Leistung von Beiträgen Das Projektdossier und der Landerwerbsplan liegen – nebst einem Verzeichnis sämtlicher für die Abtretung von Rechten oder für die Leistung von Beiträgen in Anspruch genommenen Personen sowie der an sie gestellten Ansprüche – während 30 Tagen von heute an – in der Gemeindeverwaltung Affoltern am Albis, Marktplatz 1, 8910 Affoltern am Albis, zur Einsicht auf. Das Projekt ist, soweit möglich, vor Ort ausgesteckt. Innerhalb der genannten Auflagefrist von 30 Tagen können betroffene Grundeigentümer oder sonstwie in ihren schutzwürdigen Interessen berührte Personen, Gemeinden sowie andere Körperschaften oder Anstalten des öffentlichen Rechts gegen das Projekt bei der Gemeindeverwaltung Affoltern am Albis, Marktplatz 1, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich und mit Begründung Einsprache erheben. Einsprachen gegen die Enteignung sowie Entschädigungsbegehren, Bestreitungen von Beitragsforderungen und Begehren um Durchführung von Anpassungsarbeiten müssen ebenfalls innerhalb der Auflagefrist eingereicht werden. Unterlässt ein Grundeigentümer diese Einsprachen, wird gemäss § 23 Abtretungsgesetz angenommen, er sei mit der ihm zugemuteten Abtretung bzw. der gestellten Beitragsforderung einverstanden und anerkenne mit Bezug auf seine eigenen Ansprüche zum Voraus die Richtigkeit des Entscheides der Schätzungskommission. Vom Tage der öffentlichen Bekanntmachung des Bauplanes an darf, Notfälle vorbehalten, ohne Einwilligung des Kantons an der äusseren Beschaffenheit des Abtretungsgegenstandes keine wesentliche, mit Beziehung auf die rechtlichen Verhältnisse desselben aber gar keine Veränderung vorgenommen werden. Allfällige Streitigkeiten entscheidet der Bezirksgerichtspräsident im summarischen Verfahren nach freiem Ermessen. Der Expropriant hat für den aus dieser Einschränkung des freien Verfügungsrechts hervorgegangenen Schaden Ersatz zu leisten. Nach Ablauf zweier Jahre vom Tage der öffentlichen Bekanntmachung an ist der Abtretungspflichtige nicht mehr an diese Einschränkung gebunden. Veränderungen am Abtretungsobjekt, welche im Widerspruch mit diesen Vorschriften vorgenommen würden, sind bei der Ausmittlung der Entschädigungssumme nicht zu berücksichtigen und verpflichten zum Ersatz des dem Exproprianten hieraus entstehenden Schadens.

Entwurf Objektblatt 700: Leitungszug Waldegg-Wollishofen 380/220 kV Information und Mitwirkung der Bevölkerung (Art. 19 der Raumplanungsverordnung vom 28. Juni 2000; RPV; SR 700.1) Die Bevölkerung wird hiermit über die öffentliche Auflage des Entwurfs des Objektblatts 700 für einen Korridor im Rahmen des Sachplans Übertragungsleitungen (SÜL) für das noch zu erarbeitende Leitungsprojekt Waldegg-Wollishofen (380/220 kV, Kabelleitung, unterirdisch verlegt) informiert. Dieser Korridor soll vom Bundesrat für eine Hochspannungsleitung zur Übertragung der von der Stadt Zürich benötigten elektrischen Energie festgesetzt werden. Alle Privatpersonen sowie alle Körperschaften des öffentlichen und des privaten Rechts können sich zum Entwurf dieser Anpassung des SÜL äussern. Auflagezeit: vom 16. September 2013 bis 16. Oktober 2013 während den ortsüblichen Bürozeiten Auflageorte: – Gemeindeverwaltungen Birmensdorf, Stallikon und Uitikon; Stadtverwaltung Zürich (Tiefbauamt, Werdmühleplatz 3, Amtshaus V, 4. Stock, Empfang); Amt für Raumentwicklung des Kantons Zürich (Stampfenbachstr. 14, 4. Stock, Zürich) – Internet: www.bfe.admin.ch›Themen›Stromversorgung› Sachplan Übertragungsleitungen (SÜL)›Objektblatt 700 Auskünfte: – Amt für Raumentwicklung des Kantons Zürich, Abteilung Raumplanung, Franz Kistler (Telefon 043 259 30 42; E-Mail: franz.kistler@bd.zh.ch) – Bundesamt für Energie, Sektion Elektrizitäts- und Wasserrecht, 3003 Bern (Telefon Assistenzdienst: 031 322 58 25) Anregungen zum Entwurf des Objektblattes 700 des Sachplans Übertragungsleitungen sind bis am 16. Oktober 2013 schriftlich einzureichen: – von Privatpersonen sowie lokalen, regionalen und kantonalen Körperschaften an das Amt für Raumentwicklung des Kantons Zürich, Stichwort SÜL Objektblatt 700, Stampfenbachstrasse 14, Postfach, 8090 Zürich; – von nationalen Körperschaften an das Bundesamt für Energie (BFE), 3003 Bern. Bundesamt für Energie

Gemeinde Ottenbach Erneuerungswahlen der Gemeindebehörden 2014, Bereitschaft für eine weitere Amtsdauer Mit Beschluss vom 2. Juli 2013 setzte der Gemeinderat das Wahlverfahren für die Erneuerungswahlen der Gemeindebehörden fest und bat die Behörden und Amtsinhaber bis zum 1. September 2013 um Mitteilung, wer sich für eine weitere Amtsdauer zur Verfügung stellt und wer zurücktreten möchte. Amt/Behörde

Bereitschaft für eine weitere Amtsdauer

Rücktritt auf Ende der laufenden Amtsdauer

Gemeinderat

Weber Kurt (Präsident) Ruh Bruno Ackermann Rita Noser Fanger Gaby

Schumacher Fritz

Primarschulpflege Minidis Anastasios Meister Caroline

Müller Thomas (Präsident) Keller Tom Baumgartner Brigitte

Sekundarschulpflege ObfeldenOttenbach (Wahlleitende Behörde (ist Obfelden)

Van Hoof Susanne (Präsidentin) Bucher Bettina Dällenbach Roger Klee Matthias Scherrer Barbara

Blum Verena Schanz Accola Monika

RechnungsprüfungsKommission

Zinggeler Pierre (Präsident) Schmid Martin Seitz Marcel Zeder Franz

Schneebeli René

Reformierte Kirchenpflege

Bächli Monika Vaucher Françoise Voute Carl-Heinz

Weiss Felix (Präsident) Tanner Margrit

RechnungsprüfungsKommission ref. Kirchenpflege

Zinggeler Pierre (Präsident) Schmid Martin Riniker Bernhard

Schneebeli René Hug Peter

Affoltern a. A., 13. September 2013 Der Gemeinderat Affoltern am Albis

Erledige für Senioren Einkäufe, koche Mittagessen, begleite Sie zum Arzt, Coiffeur usw. leiste Ihnen Gesellschaft. Telefon 079 546 23 35 oder www.genuss-essen.ch

Gemeinderat Ottenbach

Allen, die uns beim Abschied von

Frieda Geissbühler begleitet haben und ihre Anteilnahme in so vielfältiger Weise zum Ausdruck brachten, sagen wir

HERZLICHEN DANK Wir denken dabei vor allem – an die von Pfr. Andreas Fritz mit viel Empathie gestaltete Abdankungsfeier – an die musikalische Umrahmung durch Ursula Hauser und Köbi Geissbühler – an die Bewohnerinnen und Bewohner der Alterssiedlung Mettmenstetten – an die vielen einfühlsamen, sinnigen Leidkarten und Briefe – an die Geldzuwendungen an das Wohnheim Paradies – an alle, die Frieda so zahlreich die letzte Ehre erwiesen haben Mettmenstetten, im September 2013

Die Trauerfamilien

DANKSAGUNG Wir danken allen Verwandten und Bekannten herzlich für die Anteilnahme jeglicher Art beim Abschied nehmen von unserer lieben

Lina Huber-Meier Danken möchten wir für die schöne Zeit, die wir mit ihr verbringen durften. Wir vermissen sie. Herzlichen Dank an Herrn Pfarrer Werner Schneebeli für die schöne Abdankungsfeier und den Rückblick auf ihr langes Leben. Besonderen Dank möchten wir Herrn Dr. Roman Bosshard für seine mehrjährige hervorragende Betreuung aussprechen und dass wir ihn zu jeder Zeit um Rat und Hilfe bitten durften. Danken möchten wir für alle Karten und Spenden, auch für späteren Grabschmuck, Blumen sowie die Kollekte für den RotkreuzFahrdienst. Zwillikon, im September 2013

Die Trauerfamilien


Bezirk Affoltern

Freitag, 13. September 2013

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Albisbrunn: Es geht auch um die Wurst! Tag der offenen Tür am 14. September 2013 in Hausen am Albis Morgen Samstag öffnet die Stiftung Albisbrunn, Hausen, die Türen des Schul- und Berufsbildungsheims für die stationäre Sozialisation für Jugendliche in Entwicklungskrisen. Es gibt Einblicke, Informationen, einen Workshop und es geht auch um die Wurst. ................................................... von urs e. kneubühl Im Schul- und Berufsbildungsheim geht es, wenn man so will, für Jugendliche in Entwicklungskrisen schon seit bald 90 Jahren «um die Wurst». Nach der öffentlichen Beurkundung der Stiftung Albisbrunn am 24. September 1924 hielt der Betriebsausschuss damals jedenfalls schriftlich fest: «Albisbrunn soll ein Landerziehungsheim sein, worin schwer erziehbare Kinder, Jugendliche und jüngere Erwachsene aufzunehmen sind, um ihnen die nach dem jeweiligen Stande der Wissenschaft und pädagogischen Praxis mögliche Hilfe angedeihen zu lassen.» Das war ganz offensichtlich ein Grundstein, der sich bewährt hat – bis heute: Albisbrunn ist eine moderne Institution, die mit der Zeit geht und den Jugendlichen stationäre Hilfe bietet und ihnen jene Fähigkeiten vermitteln will, die es braucht, um die Anforderungen des Lebens und der Gesellschaft selbstständig zu bewältigen.

Es geht auch um die Wurst – morgen! Nächstes Jahr kann die Stiftung Albisbrunn ihr 90-Jahr-Jubiläum feiern. Allerdings lädt sie schon morgen Samstag, 14. September 2013, zu einem Fest, dem Tag der offenen Tür mit der Präsentation der neuen Turnhalle. Und dabei geht es noch einmal um die Wurst – wortwörtlich sogar. Die Jugendlichen haben nämlich für das leibliche Wohl der Gäste und den Grillstand am Tag der offenen Tür eigene Wurstkreationen geschaffen, insgesamt sechs verschiedene Kompositionen, von denen schliesslich zwei für die Produktion ausgewählt wurden. Bei der Wurstproduktion in der DorfMetzgerei waren die jugendlichen Wurstkreateure dann auch einen Vormittag lang tatkräftig mit dabei. Mit Stolz sagen sie daher: «Wir hoffen, dass am Tag der offenen Tür den Gästen unsere Würste schmecken und wünschen auf jeden Fall guten Appetit.»

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Selbstredend sind die Würste nicht alles, auf das die Jugendlichen im Albisbrunn zu Recht stolz sind. Da ist auch die neue Turnhalle, an der sie aktiv mitgearbeitet haben, und da sind die modernen Ausbildungs- und Produktionsbetriebe, in denen sie lernen und arbeiten. Resultate und Produkte ihrer Handfertigkeit können denn auch überall augenscheinlich begutachtet werden. Die Metallkonstruktion «Phoenix» etwa, welche die Jugendlichen im Sinne von Kunst am Bau zur Turnhalleneröffnung ersonnen, ausgetüftelt und konstruiert haben. Und da sind selbstredend auch die hochwertigen Holzspielwaren, die sich durch einfache, handliche Formen und saubere Konstruktionen auszeichnen und von Hand bemalt sind.

Viele EFZ- und EBA-Abschlüsse Die Stiftung Albisbrunn fördert die aufgenommenen Jugendlichen unabhängig von ihrer Religion, Nationalität, Hautfarbe oder Schichtzugehörigkeit. Übergeordnetes Ziel dabei ist, die Jugendlichen zu befähigen, das Leben selbstverantwortlich zu gestalten. Entsprechend ihren Ressourcen und ihrem Potenzial, wird ihnen so das Recht auf Persönlichkeitsentwicklung zugestanden und sie werden tatkräftig unterstützt. So in der internen, lehrplanorientierten dreiteiligen Sekundarschule. In drei altersdurchmischten Kleinklassen werden die Jugendlichen in den drei Niveaus A/B/C integrativ unterrichtet. Unterstützung bei der Berufswahl bieten dann die Berufsfindungsklasse und die Trainings- und Orientierungswerkstatt. Und schliesslich gibt es auch die berufspraktische Ausbildung nach dem neuen Berufsbildungsgesetz in neun ISO-zertifizierten Produktions- und Ausbildungsbetrieben. Im Albisbrunn können verschiedenste Berufslehren absolviert werden – mit sehr guten Erfolgen, wie die vielen Abschlüsse durch die Jugendlichen belegen. Die Lernenden können dabei eine drei-, respektive vierjährige Grundbildung mit Eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder eine zweijährige Grundbildung mit Eidgenössischem Berufsattest (EBA) erlangen. Sowohl die berufspraktische als auch die berufstheoretische Ausbildung finden intern statt. Die sechs Produktionsbetriebe – Bau, Malerei, Maschinenbau, Metallbau, Schreinerei und Siebdruck – sind spezialisierte Kleinunternehmen, die engagiert und fachmännisch, ebenso effizient und zuverlässig lehren und

Im Albisbrunn wird nicht zu den Jugendlichen herab gesprochen. Gesamtleiter Ruedi Jans (rechts) im Gespräch mit einem Albisbrunn-Musiker über einen Auftritt am Tag der offenen Tür. (Bild Urs E. Kneubühl) produzieren. Die Produkte und Dienstleistungen können von jedermann in Anspruch genommen werden – zu fairen Preisen.

Froh, im Albisbrunn zu sein Realitätsnah werden die Jugendlichen im Albisbrunn an die Gesellschaftsund Arbeitsplatzfähigkeit herangeführt, wie dies das Albisbrunn Förderungsmodell vorsieht. Klar definierte Förderungsziele, eine professionelle Fallführung, eine übersichtliche und systemische, auf dem Case-Management basierende Arbeitsweise, sowie eine starke interdisziplinäre Zusammenarbeit der verschiedenen Abteilungen sind dabei die zentralen Bausteine. Dazu kommt die Sozialpädagogik, die auch als ordnende Instanz im Tages-, Wochen- und Monatsablauf Struktur und Orientierung schafft. Die Sozialpädagogische Abteilung ist in sechs Wohngruppen gegliedert, die von sozialpädagogischen Teams ge-

Spezialwürste: Im Albisbrunn geht es für Jugendliche in Entwicklungskrisen «um die Wurst». Für den Tag der offenen Tür morgen Samstag haben sie nun eigene Wurstkreationen geschaffen. (Bild Alexander Leu, Albisbrunn)

führt werden – sowohl im vollbetreuten, als auch im teilbetreuten und im begleiteten Wohnen. Die Jugendlichen fühlen sich wohl im Albisbrunn, was Gespräche mit etlichen von ihnen bestätigen. Der 16jährige Quicky bringt es dabei auf den Punkt: «Ich bin nun neun Monate im Albisbrunn und bin froh, dass ich da bin. So konnte ich die Schule abschliessen, nun habe ich eine Lehre als Fachmann Technischer Dienst begonnen, die mir sehr gut gefällt.» Franz (Name geändert), der sich zum Maurer ausbilden lässt, sieht es genauso: «Der Baubetrieb ist gut und die Leute hier sind alles ‹geili Sieche›. Da macht die Maurerlehre Spass.» Albert (Name geändert) hat im Albisbrunn seinen Beruf gefunden. Nachdem er zuerst einfach in der Küche arbeiten wollte, möchte er nun einen EBA-Abschluss als Gestalter/Werbetechniker erreichen. «Die Ausbildung in der Siebdruckerei war zuerst recht kompliziert, aber da ich gerne zeichne, habe ich mich rasch eingearbeitet.»

Tag der offenen Tür Morgen Samstag lädt die Stiftung Albisbrunn in Hausen alle Interessierten zum Tag der offenen Tür. Von 10 bis 16 Uhr bietet sich Gelegenheit, die neue Turnhalle sowie die Ausbildungs- und Produktionsbetriebe zu besichtigen. Dazu gibt es Einblick in die pädagogische, therapeutische und schulische Arbeit im Schul- und Berufsbildungsheim für die stationäre Sozialisation für Jugendliche in Entwicklungskrisen. Ein Workshop (Dirty Hands), Spiele und Vergnügungen für die Kleinen runden das Angebot ab. Selbstredend ist auch für das leibliche Wohl gesorgt – mit Feinem aus der Albisbrunner Küche (etwa speziell von den Jugendlichen kreierte Würste), Kaffee und Kuchen. (kb.)


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Treff ehemaliger Polit-Frauen im Säuliamt Eine Tafelrunde der besonderen Art mit ehemaligen Politikerinnen Das alljährliche Treffen einiger hochkarätiger ehemaliger Politfrauen besitzt bereits einen institutionellen Charakter. Alt Stände-, National- und Kantonsrätinnen trafen sich zu ihrem alljährlichen Stelldichein, dieses Mal im Säuliamt. Die «Promi-Dichte» im Restaurant Freihof in Knonau war am Sonntag zur Mittagszeit als ziemlich hoch zu bezeichnen. Die Zusammenkunft einiger einflussreicher Politikerinnen, die in früheren Zeiten in der Schweiz PolitGeschichte schrieben, hat natürlich eine Vorgeschichte. «Josi» Josephine Johanna Meier, eine bekannte CVP-Politikerin, welche im Jahre 2006 verstarb, lud jeweils ihre Kolleginnen aus der ganzen Schweiz jährlich zu einem eigentlichen «Kaffeechränzli» ein. Dieser Tradition folgt seither eine Gruppe aus vorwiegend Mitte-links-Politikerinnen, und diese treffen sich einmal im Jahr an einem Sonntag zum Mittagessen. Wer auf die illustre Tafelgesellschaft auch nur kurz aufmerksam wurde, konnte unschwer eine ganze Reihe bekannter und vertrauter Gesichter erkennen.

Von Monika Weber bis zu Lili Nabholz Die einstige Kantons-, National-, Stände- und Stadträtin von Zürich, Monika

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Weber, die ehemaligen Nationalrätinnen Lili Nabholz, heutige Ombudsfrau der Privatversicherungen und der Suva, Frauenrechtlerin Cécile Bühlmann, immer noch mit den bekannten roten Haaren, und daneben sitzend die Zürcher SP-Politikerin Vreni Hubmann, stachen aus der Tischrunde hervor. Mit dabei an der weiblichen Polit-Tafelrunde auch die einstige FDP-Nationalrätin Dorle Vallender aus Appenzell-Ausserrhoden. Lisbeth Fehr, einst Kantons- und Nationalrätin der SVP (heute BDP), parlierte mit den beiden Luzerner Politikerinnen Marta BauerDormann und Rosmarie Dormann. Tafelrunde der besonderen Art: Prominente ehemalige Politikerinnen aus der ganzen Schweiz im Säuliamt. (Bild Martin Mullis) Ebenfalls eine markante Gestalt in der weiblichen «Artus- 1999 und heutige Präsidentin des OK ratinnen während und nach dem Es- cher eindeutig als Trugschluss berunde» natürlich Judith Stamm, Mit- Bundesfeier Rütliwiese. Aus dem fröh- sen den Schluss zu ziehen, es sei dabei zeichnet werden. glied des Nationalrates für die CVP bis lichen Gelächter der einstigen Magist- nicht auch politisiert worden, darf si- (mm)


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Freitag, 13. September 2013

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Transparenz und Effizienz trotz fehlender Zewo-Zertifizierung In einem Leserbrief vom 6. September 2013 sprechen sich Christine Erni und Thomas Bollhalder gegen die Initiative «Rohstoffmillionen – Hedingen handelt solidarisch» aus. Sie hinterfragen unter anderem die Vertrauenswürdigkeit der Hilfswerke und Menschenrechtsorganisationen, so zum Beispiel die fehlende Zewo-Zertifizierung der Arbeitsgruppe Schweiz Kolumbien. Als Geschäftsleiter der Arbeitsgruppe Schweiz Kolumbien (ASK) nehme ich hiermit zum vorgebrachten Misstrauen Stellung. Es ist richtig, dass die ASK bisher keine Zewo-Zertifizierung besitzt. Damit steht sie aber nicht alleine da. Gerade für kleine Hilfswerke, in denen viel ehrenamtliche Arbeit geleistet wird, bedeutet die Erlangung des Zewo-Gütesiegels einen grossen finanziellen und zeitlichen Aufwand. Die ASK hat regelmässig gemeinsam mit Fundraisingexperten den Mehrwert einer Zewo-Zertifizierung eingehend evaluiert. Auf deren Empfehlung hin hatten wir eine anerkannte Treuhandstelle mit der Revision beauftragt und haben 2012 beschlossen, die Buchhaltung ab 2013 nach Swiss GAP Fer 21 zu führen, dies als Vorbedingung für eine Zewo-Zertifizierung. Die ASK, wie auch andere Hilfswerke, gewährt volle Transparenz in der jährlichen Rechnungslegung und macht den Revisionsbericht zugänglich. Die ASK verfügt über 130 bezahlte Stellenprozente, ein Grossteil der Arbeit wird durch kompetente Freiwillige geleistet (Vorstand, Buchhaltung, Veranstaltungen und Informationsarbeit). Was uns auszeichnet, ist unsere jahrzehntelange Erfahrung zu Kolumbien und die breite Vernetzung in der Schweiz, in Europa und in Kolumbien. Wir setzen die uns zur Verfügung stehenden Gelder sehr gezielt und sparsam ein, und suchen bei allen Aktivitäten Partnerschaften und Synergien. Die Arbeit, die die ASK in Kolumbien leistet, deckt Nischen ab, die durch die Millionen der bi- und multilateralen Entwicklungszusammenarbeit nicht abgedeckt werden. Dazu zählt die durch die ASK mitgetragene Beratung und Stärkung von Gemeinschaften, die durch Glencore zwangsumgesiedelt werden. Stephan Suhner, Bern, Geschäftsleiter

Nein zur Revision der Gemeindeordnung in Affoltern Dass ausgerechnet eine der ärmsten Gemeinden des Kantons mit dem höchsten Steuersatz die Finanzkompetenz des Gemeinderates erhöhen will, im Besonderen für den GrundstücksVerkauf ist eine Zumutung. Nicht einmal für die Stadt Zürich gelten so hohe Kompetenzen. Da könnte ja der Verdacht aufkommen, dass dies im Zusammenhang mit Interessen im Liegenschaften-Handel stehen könnte. Solchen Gefahren der Korruption müssen wir Stimmbürger unbedingt vorbeugen. Der Liegenschaften-Handel der Gemeinde gehört unter die direktdemokratische Kontrolle – Nein zur Revision der Gemeindeordnung. P. Flubacher, Affoltern ................................................... > Weitere Zuschriften Seiten 16/17

Zuschriften zu den Abstimmungsvorlagen vom 22. September müssen die Redaktion bis morgen Samstag, 14. September, 12 Uhr erreichen. Eine letzte Meinungsrunde findet in der Dienstagausgabe, 17. September, statt.

Die IG Pöstli in Rifferswil kann den Parkplatz selber kaufen Einziges Traktandum an der Gemeindeversammlung Rifferswil zurückgezogen Die Orientierung über die Finanzplanung zeigte deutlich, dass die Gemeinde für die nächsten Jahre finanziell gut aufgestellt ist. An der nachfolgenden Gemeindeversammlung zog der Gemeinderat den Antrag zum Kauf des «Pöstli»-Parkplatzes zurück. Vor der ordentlichen Gemeindeversammlung wurden die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Rifferswil ausführlich über die Finanzplanung der kommenden Jahre orientiert. Michael Honegger, Experte in Rechnungslegung der Firma Swissplan.ch, lobte die Oberämtler Gemeinde mit einem Schlüsselsatz: Grundsätzlich habe die Gemeinde in den letzten fünf Jahren stets nur so viel ausgegeben wie sie eingenommen habe. Er bekräftigte, dass Rifferswil einen effizienten Haushalt führe. Die finanzpolitischen Ziele, wie eine längerfristig ausgeglichene Rechnung, die Begrenzung sowohl von der Substanz als auch der Verschuldung und ein kostendeckender Gebührenhaushalt seien gewährleistet, hielt der Finanzexperte fest.

Bereits fast eine Million zur Erhaltung des «Pöstli» beisammen Das einzige Traktandum an der anschliessenden ordentlichen Gemeindeversammlung zeigte sich als Überra-

Einmalige Angelegenheit: Gemeindepräsident Marcel Fuchs zieht den eigenen Antrag wieder zurück.

Investoren und Genossenschafter sind vorhanden: Der Parkplatz kann selber erworben werden.

schung. Zwar bezeichnete Gemeindepräsident Marcel Fuchs die Tatsache, dass der Gemeinderat einen von ihm gestellten Antrag wieder ersatzlos zurückzieht, als doch eher einmalig. Marcel Fuchs hatte jedoch nicht nur einen plausiblen, sondern sogar einen recht erfreulichen Grund für die Kehrtwende des Gemeinderates. Um der Interessengemeinschaft Pöstli die Erhaltung des Restaurants Post so gut wie möglich zu erleichtern, hatte die Behörde beschlossen, das Grundstück mit den Parkplätzen zu kaufen und diese die nächsten 20 Jahre der IG zu vermieten.

Das hätte allerdings zu einer Blockierung des Finanzvermögens geführt, unabhängig vom künftigen Weiterbestehen des Restaurants. In den letzten Wochen zeigte es sich nun, dass bei der IG Pöstli bereits Anteilscheine gezeichnet und Investorengelder von fast einer Million Franken gesprochen wurden. Mit diesem finanziellen Erfolg trat nun der Idealfall ein, nämlich dass die IG das Grundstück selber erwerben kann. Gemeindepräsident Fuchs teilte der Versammlung deshalb mit, dass der Gemeinderat vor einigen Tagen beschlossen habe, den Antrag zum Erwerb des Grundstückes

(Bilder Martin Mullis)

zurückzuziehen. Die Sprecherin der IG, Marianne Roth, zeigte sich denn auch hoch erfreut über den Erfolg, betonte jedoch, dass sie weiterhin auf weitere Genossenschafter angewiesen seien. Das dritte Thema des Abends in der Engelscheune betreute Bertram Thurnherr, Projektleiter der Einführung einer neuen Rechtsform für das Spital Affoltern. Er orientierte die knapp 80 interessierten Gemeindemitglieder über die vorgesehenen Änderungen. (mm)

Bald öffnet das grösste Hotel im Säuliamt Ab 8. Oktober erste Gäste im Holiday Inn Express in Affoltern Am 8. Oktober wird auf dem ehemaligen OVA-Areal in Affoltern das Holiday Inn Express eröffnet – mit 102 Zimmern das grösste Hotel im Bezirk Affoltern. Das Business-Garni-Hotel im DreiSterne-plus-Bereich ist in nur 18 Monaten hochgezogen worden.

schäftsleuten, aber auch Gäste aus der Region sind willkommen – sei das zum Kaffee mit Gipfeli, zum Feierabendbier oder als Nutzer der Seminarräume, die in Affoltern gefragt sein dürften. Nach diversen BaustellenEvents und der Teilnahme an der Affoltemer Gewerbeschau sagt Martin Studer: «Das Interesse in der Region an unserem Hotel ist sehr gross». Der Hotelier strebt auch eine Zusammenarbeit mit anderen Betrieben an. Bei Bus-Reisenden, die im Holiday Inn Express übernachten, kann das Restaurationsgeschäft beispielsweise durch Absprachen mit der Autobahnraststätte und anderen Restaurants in Affoltern abgefedert werden.

................................................... von werner schneiter Noch prägen Bauleute und Handwerker das Bild, aber die Inneneinrichtung ist weitgehend vollzogen. Diese Woche wurden die Beschriftungen angebracht. Am 8. Oktober ziehen die ersten Gäste ein. «An einzelnen Tagen im November ist das Hotel bereits ausgebucht», freut sich Hotelier Martin Studer. Er ist überzeugt, dass die Markenhotellerie im Business-Bereich und grössere Einheiten weiter im Trend bleiben. Dementsprechend sind auch die Erwartungen. Studer rechnet im ersten Betriebsjahr mit einer Auslastung von rund 50 Prozent, im zweiten und dritten Jahr mit einer solchen von 65 Prozent. Das ist wesentlich höher als der Schweizer Durchschnitt, der bei 45 bis 47 Prozent liegt. In der Stadt Zürich bewegt er sich gegen 73 Prozent. Geschäftshotels im Stile des Holiday Inn, das im Drei-Sterne-plus-Bereich liegt, zeichnen sich durch eine gute verkehrstechnische Lage mit nahem öV und nahem Autobahnanschluss aus, verfügen über ein einfaches Snack-Angebot, sind ganzjährig und rund um die Uhr geöffnet. Das Holiday Inn Express verfügt über drei Seminarräume, über einen GreatRoom für Frühstück und über eine während 24 Stunden geöffnete Bar,

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Spital Darf sich die Gemeinde Affoltern am Albis mit bereits 50 Mio. Schulden um weitere 13 % verschulden? Holiday Inn Express in Affoltern: Hotelier Martin Studer rechnet im ersten Betriebsjahr mit einer Auslastung von rund 50 Prozent. (Bild Werner Schneiter) die unmittelbar neben der Réception eingerichtet ist. Für das Personal (11 Mitarbeitende für 8,55 Vollstellen) ist am 23. September Arbeitsbeginn.

Standardisiert Betrieben wird das Hotel von der Swiss Hospitality Management AG, die wiederum der weltweit tätigen InterContinental Hotels Group angeschlossen ist. Den Rohbau hat sie von der Hess Investment AG gemietet, die auf dem OVA-Areal gut 70 Mio. Franken

investiert. Der Endausbau erfolgte in Eigenregie – in einem Standard, der weltweit der gleiche ist, sowohl beim Ausbau als auch im Angebot der Küche. Die Zimmer sind standardisiert und umfassen allesamt 21 Quadratmeter; ausserdem stehen vier behindertengerechte Übernachtungsstätten zur Verfügung.

Gäste aus der Region willkommen Es handelt sich zwar um ein BusinessHotel für Übernachtungen von Ge-

Diejenigen, die aus unserem Spital eine nicht-demokratische AG machen wollen, plündern unsere Gemeindekassen! Für ihre AG suchen sie Kapital. In Affoltern wollen sie ganze 6,7 Mio. holen. Kapital, das der Zweckverband bereits hat. Dem Zweckverband gehören – also uns allen – unser florierendes Spital samt Land und Häuser im Wert von 149 Millionen! Da braucht niemand die Gemeinden zu plündern, nur um Verwaltungsrat zu werden. Deshalb stimmen wir am 24. November 2013 zweimal

NEIN

Verein «Pro Zweckverband Spital Affoltern» www.verein-zweckverband.ch siehe unter «Aktuell» und «Tagebuch»


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«Solidarisch handeln – auch in Mettmenstetten» 10 Prozent – das sind 30 000 Franken – sollen zurückgehen an Menschen in Rohstoff-Abblauländern Am 6. September hat eine überparteiliche Gruppe eine Initiative eingereicht, die verlangt, dass 10% von den zusätzlichen Finanzausgleichs-Einnahmen an die Rohstoff-Abbauländer zurückfliessen. Im «Anzeiger» vom 6. September wurde ausführlich berichtet über die Begründungen für die in sechs Bezirksgemeinden laufenden Vorstösse. Die ähnlich lautenden Initiativen möchten einen kleinen Teil der Einnahmen, die als ausserordentliche Gewinne aus dem Glencore-Börsengang in die Steuerkassen gespült wurden, den Menschen zugute kommen lassen, die in den Rohstoff-Abbauländern zu menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten und grosse Umweltschäden in ihrem Heimatland hinnehmen müssen. Mettmenstetten hat mit 300 000 Franken profitiert vom Börsengang des Rohstoff-Giganten. 10 %, das sind 30 000 Franken, die den gemeinnützigen Organisationen Fastenopfer und Brot für alle überwiesen werden sollen. Nicht einfach für die Entwicklungshilfe, sondern gezielt für Projekte in den Rohstoff-Abbaugebieten. Und nicht einfach als Spende – wir, denen es so gut geht, geben wenigstens ei-

nen Teil vom Profit, erwirtschaftet auf Kosten von Menschen und Umwelt, zurück. Ein symbolischer Akt, der ein Zeichen setzen soll dafür, dass viele Menschen nicht mehr bereit sind, unseren Wohlstand auf Kosten von armen Menschen und armen Ländern zu mehren. Für die beiden Hilfswerke ein sehr willkommener Betrag für das gemeinsame Projekt «Menschenrechte im Bergbau in der Demokratischen Republik Kongo». Der Slogan «Wir teilen» von Fastenopfer passt bestens dazu. Mettmenstetterinnen und Mettmenstetter werden an der Gemeindeversammlung vom 9. Dezember über die Initiative abstimmen. Vorher aber noch sollen viele Unterschriften gesammelt werden, die der Initiative Gewicht verleihen. Die Unterschriftensammlung beginnt ab sofort und läuft bis am 31. Oktober. Die überparteiliche Gruppierung ist froh um jede Unterstützung beim Mitsammeln. Unterschriftenbögen sind bei Renate Forster, reniforster@gmx.ch, Telefon 044 767 15 31, erhältlich. Viele Unterschriften sind das eine, entscheidend aber ist die Abstimmung an der Gemeindeversammlung vom 9. Dezember. Renate Forster

Die Initiative «Rohstoffmillionen – Mettmenstetten handelt solidarisch» wurde am 6. September von Gemeindepräsident René Kälin entgegengenommen. Abgestimmt darüber wird an der Gemeindeversammlung vom 9. Dezember. (Bild zvg.) anzeige

Neuausrichtung nach 25 Jahren Markus Obschlager verlässt Post Wettswil Nach einem Vierteljahrhundert im Dienste der Post möchte sich der in Wettswil beliebte und bekannte Briefträger Markus Obschlager beruflich neu ausrichten. Er verlässt die Poststelle mit einem weinenden und einem lachenden Auge.

Lehre als Briefträger. In dieser langen Zeit als Postbote habe er viel erlebt, erzählt Markus Obschlager an seinem letzten Arbeitstag bei der Post Wettswil. Er weiss einige Episoden, fröhliche, aber auch sehr traurige Geschichten, welche ihn auch zum Nachdenken veranlasst hätten. Als «Müsterchen» erwähnt er die Geschichte mit den in früheren Zeiten beliebten ElekDer stets fröhliche und gutgelaunte tro-Handwagen. Säuliämtler Markus Obschlager beförMit einer abenteuerlichen Sitzderte in den letzten 25 Jahren als Vorrichtung hätten er und seine BriefBriefträger wohl Hunderttausende von trägerkollegen diese «umgebaut», um Zeitungen, Rechnungen, Ansichtskar- auf dem langen Heimweg mit dem leeten oder Liebesbriefe in die Briefkäs- ren Karren nicht marschieren zu müsten seiner Kunden. Seine Postkarriere sen. Schon seit einiger Zeit fehlte ihm begann der in Zwillikon aufgewachse- bei der Ausübung seines Berufes das ne Bauernbub mit einer einjährigen handwerkliche Element, für welches er auch in der Freizeit immer weniger Zeit fand. Heute, im 41. Altersjahr stehend, glaubt Markus Obschlager, dass es für einen Berufswechsel eine sehr gute, wenn nicht gar eine letzte Gelegenheit sei. So wechselt er demnächst in den Werkdienst der Gemeinde Aeugst. Seine Arbeitskollegen und einige seiner Kunden haben sein Dienstgefährt mit bunten Ballonen und einer Champagnerflasche geschmückt, obwohl sie und Teamleader Rolf Kunz, ihren KumNeue Herausforderung ohne Postdreirad: Briefträger Mar- pel nur ungern ziekus Obschlager wechselt in den Gemeindedienst. (Bild mm) hen lassen. (mm)


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Nicht Spende, sondern Rückgabe Glencore-Effekt: Auch Affoltern soll solidarisch handeln – Übergabe einer Initiative mit 220 Unterschriften Gesamthaft 165 000 Franken – 10 Prozent aus dem Glencore-Effekt – sollen fünf Hilfswerken zugesprochen werden. Die Initiative wurde am Montag überreicht. Der Gemeinderat werde sie «unvoreingenommen prüfen», sagte Gemeindepräsident Robert Marty. An eine Wäscheleine geklammert, präsentierten die Initiantinnen und Initianten im Foyer der Affoltemer Gemeindeverwaltung Bögen mit insgesamt 220 Unterschriften. Die Unterzeichnenden möchten 10 Prozent der 1,65 Mio. Franken, die Affoltern aus dem Glencore-Effekt erhält, an jene zurückgeben, denen es nach ihrer Auffassung gehört: an Menschen aus Rohstoff-fördernden Ländern, die dort laut Initianten von manchen Rohstoff-Konzernen ausgebeutet werden. «Wir wollen das Geld zurückgeben, nicht spenden», betonte Esther Naef im Namen des Initiativkomitees. Es seien Menschen in Ländern, die eigentlich reich sein müssten, aber dort in Armut leben müssen – auch wegen der instabilen politischen Verhältnisse, wegen schwacher Regierungen und Konflikten. Mit ein paar Beispielen illustrierte Esther Naef, welche Schäden internationale Rohstoffkonzerne wie Glencore in Abbauländern verursachen: «Beim Bau von Fabriken und Minen werden Menschen von ihrem Land vertrieben und verlieren ihre Lebensgrundlage, ohne ausreichend entschä-

Unterschriftenbögen an der Wäscheleine übergeben, von links: Hanns Walter Huppenbauer, Pfr. Werner Schneebeli, Esther Naef, Gemeinderat Martin Gallusser, Gemeindeschreiber Stefan Trottmann, Gemeindepräsident Robert Marty, Pia Holenstein und Rosmarie Kälbling. (Bild Werner Schneiter) digt zu werden». Sie sprach ausserdem von prekären Arbeitsbedingungen, von schlechter Bezahlung, von Missachtung der Menschenrechte, von Kinderarbeit und von Umweltschäden. Und sie sprach von Konzernen, die dank Steuerschlupflöchern und Tricks in den Abbauländern kaum Steuern zahlen. Das Geld fliesse unter anderem auch in die Schweiz, die sich zur weltweit wichtigsten Rohstoff-Drehscheibe entwickelt habe. Und auch in die Taschen einiger weniger Manager fliesse.

Nur Geld, wenn sich Affoltern nicht zusätzlich verschulden muss «Kanton und Gemeinden profitieren von den Steuern dieser Manager. «Es ist deshalb nötig, ein Signal und ein Zeichen zu setzen – und den Armen etwas zurückzugeben», sagte Rosmarie Kälbling bei der Übergabe der Initiative. Weil man das Geld nicht in die Hände der Armen drücken könne, soll dies über die anerkannten Hilfswerke geschehen. «Es geht uns um Solidari-

tät», fügte sie bei. Allerdings verwies sie auch auf die spezielle finanzielle Situation der Gemeinde Affoltern, die möglicherweise gar nicht vom Glencore-Effekt profitiert. Aus diesem Grund enthält die Initiative den Passus, wonach der Bezirkshauptort nur dann Geld an Hilfswerke zahlt, wenn die Gemeinde zumindest einen Teil des nicht-verwendeten Übergangsausgleichs behalten kann. «So ist sichergestellt, dass sich Affoltern wegen der Initiative nicht zusätzlich verschulden muss», sagte Rosmarie Kälbling.

Der Gemeinderat werde die Initiative «unvoreingenommen prüfen», sagte Gemeindepräsident Robert Marty, für den der Kanton am meisten vom Glencore-Effekt profitiert – im Fall von Affoltern besonders dann, wenn die Gemeinde, mit 3500 Franken Schulden pro Kopf kantonsweit eine der ärmsten, das Glencore-Geld zu 100 Prozent an den Kanton zurückgeben muss. Möglicherweise wird die Initiative am 9. Dezember 2013 von der Gemeindeversammlung behandelt. (-ter.)

Unterstützung für Initiative «Obfelden handelt solidarisch» 252 Einwohnerinnen und Einwohner haben das Begehren unterzeichnet 252 Bürger und Bürgerinnen unterzeichnen in Obfelden das Begehren, welches verlangt, dass 10% des ausserordentlichen Steuerertrags aus dem Glencore Börsengang in Länder zurückgegeben wird, aus welchen die Gewinne der Rohstoffhandelsfirma stammen. Damit soll ein Zeichen gesetzt werden, dass die Geschäftspraktiken des Grosskonzerns GlencoreXstrata und der Rohstoffbranche im Gesamten nicht gutgeheissen werden. Die Initiative wurde bereits Mitte August vom überparteilichen Initiativkomitee bei der Gemeinde eingereicht. Damit das Anliegen mehr Ge-

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wicht bekommt und die Diskussion über den weltweiten Rohstoffhandel im Dorf lanciert werden kann, suchten die Initianten die Unterstützung in der Bevölkerung. Weit über 200 Obfelder und Obfelderinnen haben jetzt das Anliegen mitunterzeichnet und setzen so ein Zeichen. Es ist ihnen nicht egal, wie die Rohstoffe gewonnen werden, welche zur Erstellung von alltäglichen Gegenständen wie Handys und anderen elektronischen Geräten verwendet werden. Die unterzeichneten Initiativbögen wurden ebenfalls der Gemeinde übergeben. GlencoreXstrata gerät immer wieder

in die Schlagzeilen wegen ihrer Geschäftspraktiken. So schrieb die NZZ am 25. August 2013: «Das Topmanagement um Firmenchef Glasenberg erhält im September trotz Milliardenabschreiber zweistellige Millionenbeträge.» Und weiter: «Die Halbjahresbilanz des Rohstoffhändlers Glencore stösst im Kanton Zug bis in bürgerliche Kreise hinein auf Kritik. Auf Konzernebene weist das Baarer Grossunternehmen für den Zeitraum von Januar bis Juni keine Gewinnsteuer aus. Stattdessen hat sich Glencore eine Steuergutschrift von 163 Mio. Dollar errechnet, die im nächsten Jahr von der Steuer-

last abgezogen werden könne.» Trotzdem zahlt der Konzern, welcher zu 25% dem Management gehört, eine zünftige Halbjahresdividende von 5,4 Cent pro Aktie.

Info-Veranstaltung Am Mittwoch, 20. November, wird es in Obfelden eine Informationsveranstaltung zum Thema «Rohstoffhandel» mit Fachleuten der entwicklungspolitischen Organisation Erklärung von Bern und Hanspeter Uster, ehemaliger Regierungsrat aus Zug, geben. Hanspeter Uster kennt die Praktiken von

GlencoreXstrata im Detail. Die Initiative wird dann voraussichtlich an der Gemeindeversammlung vom 10. Dezember 2013 zur Abstimmung kommen. Man reserviere sich schon heute diese zwei Daten. Auch in anderen Gemeinden des Säuliamts (Hedingen, Affoltern am Albis, Mettmenstetten, Kappel am Albis und Hausen am Albis) sind ähnliche Initiativen hängig und kommen nächstens zur Abstimmung. Weitere Informationen bei Helena Heuberger. Telefon 044 761 21 66, E-Mail: helena.heubergerg@datazug.ch


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Freitag, 13. September 2013

ämtler kantonsräte meinen

Wirklich Privatsache?

Olivier Hofmann (FDP, Hausen)

Strammstehen vor einer «hohen Beamtin»? Die Abstimmung über das Verpflegungs- und Energiezentrum des Spitals Affoltern im vergangenen November hat es klar gezeigt: Die Bevölkerung will das Regionalspital Affoltern behalten und zeitgemäss ausstatten. Dies ist ein politischer Entscheid, denn ein eigenes Regionalspital mit einer eigenständigen Philosophie, die unter dem Begriff «Modell Affoltern» bekannt ist, ist keine Selbstverständlichkeit, sondern nur möglich, weil die Bevölkerung dies will. Die Spitalbehörden wollen mit der Umwandlung des heutigen Zweckverbandes in eine gemeinnützige Aktiengesellschaft im Besitz der Gemeinden sicherstellen, dass unser Spital finanziell so ausgestattet wird, dass es langfristig bestehen kann. Dazu gehört die dringend erforderliche bauliche Modernisierung der Akutabteilung, die mit Vierbettzimmern ohne sanitäre Einrichtungen im Wettbewerb unter den Spitälern einen zunehmend schwereren Stand hat. Mit dem Kapital, das dem Spital neu zur Verfügung

gestellt werden soll, kann ein zeitgemässes, bedürfnisgerechtes Bettenhaus gebaut werden. Die Gegner, die laut NZZ «eher laut als zahlreich» sind, kritisieren die Anzahl Chefärzte und bekämpfen das neue Bettenhaus. Es ist absolut legitim, diese Ansicht zu äussern – nur müssten diese Gegner auch offen erklären, welches Ziel sie damit verfolgen. Würde das Spital auf alle Bereiche ausser der Langzeitpflege verzichten, wäre die Spitalleitung kleiner, und ein neues Bettenhaus wäre vorderhand auch nicht zwingend. Dann liesse sich auch über die Beibehaltung eines Zweckverbandes diskutieren. Die Vorlage zur neuen Rechtsform, über die am 24. November abgestimmt wird, will demgegenüber nicht mehr und nicht weniger als das, was die Bevölkerung mit ihrem Ja zum Verpflegungs- und Energiezentrum entschieden hat: Ein Regionalspital mit seiner heutigen Angebotsvielfalt, das sinnvoll modernisiert wird.

Als Kantonsrat liegt mir an einer sinnvollen Zusammenarbeit von Kanton und Gemeinden. Wer in einem Inserat fordert, die Gemeinden müssten sich dem «obrigkeitlichen Geheiss» beugen und vor einer «hohen Beamtin» strammstehen, zeigt damit wenig Verständnis für unser demokratisches Staatsgefüge. Besagte «hohe Beamtin» ist übrigens eine von zahlreichen juristischen Sekretärinnen des Gemeindeamts der kantonalen Verwaltung. Sie nimmt gegenüber den Gemeinden eine beratende Funktion wahr. Der Entscheid, inwiefern ihre Empfehlungen berücksichtigt werden, liegt glücklicherweise noch immer bei den demokratisch legitimierten Behörden. Ich habe den Eindruck, dass diese Gegner der Spitalvorlage mangels Argumenten versuchen, alle, die sich für die Zukunft unseres Spitals einsetzen, in den Schmutz zu ziehen. Dass ihnen dabei jede Behauptung recht ist, zeigt die Tatsache, dass sie viel von Demokratie reden, aber, wenns drauf ankommt, die «Obrigkeit» über unsere Gemeinden verfügen lassen wollen.

Gedanken eines Benützers der Strasse Hausen–Rifferswil Nach einer Bauzeit über Sommer ist nun das Stück im Oberamt soweit fertig. Ab und zu brauchte es schon etwas Geduld vor dem Rotlicht. Doch im Grossen und Ganzen war die Stopplichtanlage recht gut eingestellt. Die Zeit zum Ausräumen der Fahrbahn ist halt in unseren Kreisen doch nötig, denn nicht alle verstehen, dass so lange gewartet werden muss bis die Fahrbahn wirklich frei ist. Einige Arbeiten ergaben die Querungen, das sind die Entwässerungsrohre unter der Strasse durch, die Richtung Bach führen. Diese wurden zum Teil sehr tief verlegt. Folglich mussten auch diese Gräben wieder eingedeckt werden. Die etwas feinfühligeren Fahrer erkannten, dass während der Bauzeit doch einige Senkungen in diesen aufgefüllten Gräben entstanden. Nach einiger Zeit werden wir im Belag erkennen, wo diese zu finden sind. Zu den Randsteinen: Ich gratuliere der Obrigkeit, dass die Randsteine wirklich schräg und nicht abgesetzt eingebaut wurden. Denn die Winterdienstfahrzeuge werden eher schwerer. Fährt ein Schneepflug mit einer vernünftigen Geschwindigkeit etwas

zuviel rechts, so knattert es kurz und prägnant und eine Reihe abgesetzter Steine liegt im Schnee. Genau das wird mit den schräg versetzten Steinen weniger passieren. Zudem ist das Ausweichen eines Radfahrers viel besser möglich bei schräg eingebauten Steinen! (Ich weiss, dass ein Radweg parallel zur Strasse führt.) Diese Steine, zum Glück in weissgrauer Farbe (eben nicht in dunkelrot) ergeben ein viel besseres Fahrgefühl in der Nacht, denn das Auge des Fahrers überschaut, auch unbewusst, den Strassenrand. Vor einiger Zeit noch wurden alle Kantonsstrassen mit weissen Seitenlinien versehen. Doch wurde mir von kompetenter Seite erklärt, es gebe zwei unterschiedliche Kantonsstrassen (Bewertung), die einen mit Seitenstreifen, die anderen ohne. Ganz so, wie wenn es zwei unterschiedliche, nächtliche Gefährlichkeiten gäbe unter uns Steuerzahlern. Es ist wohl kaum möglich, mit noch geringeren Kosten, dermassen viel Verkehrssicherheit zu generieren. Denken Sie an die unbeleuchteten Radfahrer. Stellen Sie sich vor, das ganze Geld würde, statt für einen total

überflüssigen Kreisel, in etwas Nutzbringendes, weisse Seitenlinien, also in etwas Vernünftiges, eingesetzt! Ich danke wohl auch im Namen der Oberämtler und der umliegenden Strassenbenützer, für die geleistete Arbeit. Ganz speziell denen. die im heissen Wetter bückend die neuen Steine verlegt haben. Natürlich auch den Baggeristen, Camion- und Dumperfahrern. Sie haben sich feinfühlig verhalten! Ganz prägnant, natürlich den Führern der Belagseinbaumaschinen und den Walzenführern, die in kurzer Zeit eine solche Strecke Belag eingebaut haben. Dieser Belag, ganz im Gegensatz zu dem im Hexengraben, (spürbar welliger Einbau), ist gleichmässig flach eingebettet. Nachsatz: Der aufmerksame Fahrer erkennt eine Lücke im Randstein, sehr nahe der Haltestelle Seleger Moor. Das ist kein Fehler, sondern eine Vorbereitung für eine eventuelle spätere Postautohaltestelle. So muss der neue Belag nicht unnötig angeschnitten werden, beim Erstellen eines betonierten Ausstellplatzes. Mit doch einiger Freude, Kari Scherrer, «dee vom Spänglergässli», Hausen

Die Schweiz ohne Armee ... Kaum denkbar in der heutigen Zeit, wo doch von überall Gefahr droht. Ja, es braucht eine Armee, eine abgespeckte. Aber nicht ohne dass sie umfassend neu ausgerichtet wird. Die Rekruten und Soldaten sollten als Menschen wahrgenommen und auch so behandelt werden. Der Wille der Rekruten sollte nicht mehr gebrochen werden, das Hirn darf also auch in die RS einrücken. Ungeeignete Vorgesetzte, auch Betonköpfe genannt, sollten in die Wüste geschickt werden, dort hat es viel Platz. Das Brüllen sollte grundsätzlich verboten werden. Die unverbesserlichen Brüller werden nach Südamerika «ausgewildert», dort leben ihre nahen Verwandten auf den Bäumen, die

Brüllaffen. Das Beförderungssystem muss dringend überarbeitet werden. Es sollten die wirklich fähigen Kandidaten befördert werden und nicht diejenigen, deren Urgrossvater schon ein «hohes Tier» war. Sie sollten das Wort Menschlichkeit mindestens buchstabieren können.

Armee – keine isolierte Gesellschaft Bei der notwendigen Reduktion der Truppenstärke braucht es leider auch weniger steife Hüte (das wird ein Gerangel geben). Ob es eine Militärjustiz braucht, ist zu prüfen. Die Armee ist keine isolierte Gesellschaft, die niemandem Rechen-

schaft schuldig ist. Das gemeine Volk hat es in der Hand, der verkrusteten Kaste die Grenzen aufzuzeigen (Flieger). Der Artikel eines Rekruten der kürzlich im TA-Magazin erschienen ist, zeigt deutlich: Es hat sich in den vergangenen 50 bis 60 Jahren rein nichts geändert. Herumbrüllen, Willen brechen, schikanieren, warten, pressieren, mangelnde Hygiene, viel supponieren. Das sind wirklich keine Voraussetzungen, dass sich intelligente Rekruten freiwillig zur Weiterbildung melden und das Weiterbestehen der Armee in den heutigen, überholten Form an der Urne befürworten. Mani Wyss, Stallikon (Radfahrer)

Nein zur Initiative «Rohstoffmillionen – Hedingen handelt solidarisch», Leserbrief im «Anzeiger» vom 6. September. Werte Frau Erni und Herr Bollhalder, es ist eigentlich schade, dass eine Aktion, in der es einfach um Gerechtigkeit für Menschen und Sorgfalt gegenüber der Natur geht, gleich zur parteipolitischen Auseinandersetzung führt. So kommt ihr Nein-Beitrag zur Hedinger Solidaritäts-Aktion bei mir an. Was Sie schreiben ist nichts anderes, als was wir aus Debatten auf Bundesebene hören. Dabei geht es in der Diskussion um die Glencore-Gelder überhaupt nicht um parteipolitische Profilierung, sondern um Menschen, denen Unrecht angetan, und um Natur, die verwüstet wird. Es geht darum, wie weit unser Menschenverstand verkommen ist, Unrecht nicht mehr zu erkennen, wenn wir davon profitieren können. Ihre Zahlen betreffend Bundesgelder an Kolumbien, Bolivien und Kongo (Region grosse Seen) sind zwar richtig; aber ihre Rechnung ist trotzdem falsch. Wenn schon, müssten wir fragen: Die Schweiz leistet für die drei Länder 72 Millionen Franken Zusammenarbeitshilfe; aber wie viel Hundert Millionen fliessen durch Ausbeutungsgewinn in die Schweiz zurück, Gelder, die eigentlich im betreffenden Land für Bildung, Entwicklung, Medizin und anderes verwenden werden sollte, nun aber zum Wohlstand in der Schweiz beitragen? Auch Ihre Angaben zur Arbeitsgruppe Schweiz Kolumbien sind richtig. Aber warum müssen Sie Hilfswerke schlecht machen? Das Zertifikat der Zewo ist wichtig, aber Task! ist eine der kleinen Organisationen, die

grösstenteils auf Freiwilligenarbeit, also ohne Lohn, arbeiten; bezieht keine Bundesgelder und spart damit sehr viel Arbeitsaufwand. Ich verstehe ihre Skepsis gegenüber solchen Hilfswerklein, die nicht öffentlich Rechenschaft ablegen müssen, aber sie haben eben diese andere positive Seite. Warum müssen sie auch Heks verdächtigen, mit grossen Löhnen Gelder zu verschleudern? Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass die Löhne beim Heks höher waren, als bei uns in den Missionsorganisationen. Aber die Löhne entsprachen dem Lohnniveau unserer Kirchen. Und schliesslich Ihr Argument mit dem Spenden. Natürlich ist Spenden Privatsache. Nur, in unseren Solidaritätsaktionen geht es nicht um Spenden. Es geht darum, zu merken, dass das Geld, das hier verteilt wird, zu Unrecht erworbenes Geld ist: Menschen werden ausgebeutet, vertrieben von ihren Wohnsitzen ohne adäquaten Ersatz, Sicherheitsmassnahmen missachtet, und die Natur so zerstört, dass sie auf Generationen hinaus keine Lebensgrundlage mehr sein kann. Zu allem hin faktisch steuerfrei in die Schweiz transferiertes Geld. Ist es da nicht gut, ja unbedingt nötig, ein Zeichen zu setzen: Danke für das Geschenk, aber so geht das nicht. Zum Zeichen dafür lassen wir ein Stück des Geschenks zurückfliessen zu den Menschen, in die Regionen, die durch den Gewinn von Xstrata-Glencore geschädigt worden sind. Es geht darum, ein Zeichen zu setzen, dass solche in der Schweiz domizilierten Unternehmen entsprechende Massnahmen zum Schutz von Mensch und Natur befolgen müssen. HW. Huppenbauer, Affoltern

Schlechte Gutmenschen? Das Gutmenschentum, Leserbrief im «Anzeiger» vom 10. September. Wie unglaublich roh und zynisch doch heute öffentlich argumentiert wird! Es lässt sich sogar ein Nationalrat finden, der öffentlich Gutmenschen verunglimpft. Ist nur noch primitiver Egoismus modern? Soll nur noch Eigennutz unsere Gemeinschaft bestimmen?

Engagement abgewertet Man möchte es glauben, wenn man den Leserbrief von Toni Bortoluzzi liest im «Anzeiger» vom 10. September. Dass der Begriff «Gutmensch» überhaupt in Umlauf gelangt ist und damit Menschen, die sich über ihre Nasenspitze und ihren Tellerrand hinaus für eine Sache engagieren, lächerlich gemacht werden sollen, ist ein trauriges Zeichen für das Niveau von politischen Auseinandersetzungen. So lässt sich leicht argumentieren und man muss nicht unverblümt sagen: «Ich teile nicht». Ich wehre mich dagegen, dass mit «Gutmensch» das Engagement von sehr vielen Leuten abgewertet wird. Zudem stimmen die Argumente von Bortoluzzi nicht mal. Er behauptet, dass die Befürwortenden der Glencore-Initiative einfach das Geld der Allgemeinheit ausgeben wollen, statt selber persönlich einer Hilfsorganisation zu spenden. Das eine schliesst das andere nicht aus, aber das ist nicht der Punkt. Wenn eine oder mehrere Gemeinden den Glencore-Initiativen zustimmen, dann geben nicht einfach einzelne Gutmenschen das Geld der anderen aus. Dann gibt eine Gemeinde per Mehrheitsentscheid einen kleinen Teil der ausserordentlichen Steuereinnahmen an die Abbauländer zurück. Klar betrifft das dann auch dieje-

nigen, die dagegen gestimmt haben, genauso wie die Gutmenschen selber, die ja alle auch Steuerzahlende sind – gut betuchte sogar, vermutet Herr Bortoluzzi. So sind unsere demokratischen Spielregeln, das sollte doch auch ein Nationalrat wissen. Ich muss ja auch die Autobahnen mitfinanzieren, auch wenn ich persönlich dieses dichte Netz gar nicht brauche. Franziska Sykora, Mettmenstetten

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Freitag, 13. September 2013

Spannende Abstimmungen Am 22. September stehen zahlreiche Meinungsäusserungen an; eine finde ich gesellschaftspolitisch hoch spannend. Nicht die Bratwürste meine ich. Diese sind ein groteskes Beispiel, wie sich Parteien wegen eines gefundenen Schlagwortes auf völlig abseitige Themen begeben. Was stört uns die Sortimentsregelung für Tankstellenshops im Verkauf während der Nacht? Erhoffen wir etwa die grosse Sanierung unserer Raststätte durch nachmitternächtliche Bratwürste und Tiefkühlkost? Man kann eine ganze Volksempörung auslösen mit der Entdeckung, dass Cervelats anders behandelt werden als Bratwürste. Und dabei ist es doch umgekehrt gelaufen: Die 24Stunden-Shops brauchten Ausnahmebewilligungen, um in den Morgenstunden überhaupt etwas verkaufen zu dürfen. Sie stützten sich auf die Bedürfnisse der Reisenden und wollten alles anbieten dürfen, was unmittelbar verzehrt werden könne. So entstand die Unterscheidung zwischen Reisebedarf und Dingen, die man normalerweise nicht mitten in der Nacht im Auto unbedingt braucht, um nicht zu verhungern auf der Fahrt von Hamburg nach Neapel. Dank dieser Unterscheidung gibt es überhaupt noch eine gewisse Schwelle. Solche Grenzen sind vielleicht etwas künstlich; obwohl mir persönlich der Unterschied zwischen Kochgut und Frischverzehr einleuchtet. Ich begreife nun aber nicht, warum ein Volksaufschrei sich für die ganz wenigen Autobahnshops einsetzt, um die es geht und die nachher den Profit davon haben. Es sei denn, man erhofft sich damit eine baldige Liberalisierung für alle Läden auf 24 Stunden. Weit spannender ist aber die Abschaffung der Wehrpflicht. Nicht, dass ich glaube, die Initiative käme durch. Neben Tradition und Nationalismus halten auch weitverzweigte wirtschaftliche Interessen eine gut geschmierte Maschinerie von Scheinbe-

schäftigung am Laufen. Junge Männer, die es sich geschickt genug einrichten, können nicht schlecht dabei verdienen, andere müssen sich ärgern, weil ihre Berufschancen und Karrierepläne massiv gestört werden. Und die übrigen – wir kennen die unsägliche Geschichte von Dienstverweigerung und Gewissensprüfung und staunen über die willkürlich scheinenden Tauglichkeitsentscheide; die regionalen Unterschiede in der Schweiz sprechen Bände. Lange waren ja die unmilitärischen Einsätze das grosse Plus der Armee, bis sich die Bewachung von Botschaften als doch nicht ganz unproblematisch für Laien erwies. Und nun müssen auch Veranstalter fürchten, dass ihnen die bisherigen millionenteuren Gratisdienste durch das Militär

Die SP Affoltern zu den Abstimmungen vom 22. September Die SP lehnt die neue Gemeindeordnung ab, weil sie die Mitsprache der Bevölkerung aushebelt: Der Gemeinderat erhält zu hohe Finanzkompetenzen. Damit verlöre die Gemeindeversammlung zunehmend ihren Zweck, und man könnte sie gleich abschaffen. Zudem wird das Instrument einer nachträglichen Urnenabstimmung in verschiedenen Bereichen, etwa in Planungsfragen, abgeschafft. Die Primarschulverordnung scheint in Ordnung. Das fakultative Stimm- und Wahlrecht auf Gemeindeebene (Kant. Volksinitiative «Für mehr Demokratie») nehmen wir selbstverständlich an. Auf Bundesebene: Ja zur Aufhebung der Wehrpflicht. Ja zum Epidemiegesetz, Nein zur Änderung des Arbeitsgesetzes.

beschnitten werden, weil man gemerkt hat, dass die Steuergelder eigentlich nicht dafür gedacht sind. Aber: Wenn das Militär nicht mehr zivile Aufgaben erfüllt wie bisher – und weshalb soll man Milizen aufbieten statt ausgebildete Profis für Katastrophen und gefährliche Einsätze? – wird die Untätigkeit und der sinnlose Drill – gerade in der Wiederholung für drei Wochen im Jahr – noch deutlicher als bisher. Tatsächlich bezieht ja die Armee den meisten Goodwill genau durch diese sachfremden Einsätze. Ich persönlich bin überzeugt, dass wir keine Armee brauchen. Aber die Abstimmung geht ja nicht darum. Es sollen Männer und Frauen ins Militär, die das gerne machen, die sich dafür ausbilden lassen und den Kopf bei der Sache haben. Die Gefahr durch zu Hause gehortete Armeewaffen ist damit auch endlich erledigt; denn unser Zwangssystem gibt auch einem aggressiven Waffennarr das Recht, Dienst zu leisten. Man muss ihm zuerst Missbrauch nachweisen können, um ihn von der Armee abzuhalten. In einer Freiwilligenarmee wäre diese Kontrolle selbstverständlich. Der bisherige Zwang für Leute, die sich nicht dafür eignen und der Sache ablehnend gegenüberstehen, ist unproduktiv, schädlich, widerspricht modernen Strukturen in jeder andern Branche: Kurz, ein uralter Zopf. Ich freue mich darauf, dass eine mächtige Anzahl Stimmender – vermutlich ja die Minderheit, leider – ein Zeichen für die Zukunft setzt. Und dann freue ich mich auf die nächste wunderbare Frage am 24. November: Wollt ihr die 1:12-Initiative annehmen? Sagen Sie doch ja dazu und verwandeln Sie unsere ungerechte und gierige Gesellschaft in eine, in der sich Angestellte und ihre obersten Chefs in die Augen sehen können. Eine Utopie, ich weiss – aber Ihre Stimme zählt als Zeichen der Hoffnung.

Pia Holenstein, SP Affoltern Pia Holenstein, Affoltern

Corinne Stutz empfiehlt sich Neubesetzung des Präsidiums der Sekundarschule Bonstetten. Am 22. September 2013 werden die Stimmberechtigten der Gemeinden Bonstetten, Stallikon und Wettswil eine neue Präsidentin oder einen neuen Präsidenten wählen. Corinne Stutz kandidiert für das Präsidium der Sekundarschulpflege Bonstetten, weil ihr eine gute Schulqualität wichtig ist. Dafür braucht es Kontinuität, Know-how, Einsatzwille und Durchhaltevermögen. Vor allem aber sind gute Resultate nur im Team erreichbar. Corinne Stutz ist es wichtig, einen möglichst reibungslosen Schulalltag sicherzustellen und alle am Schulalltag beteiligten Bereiche optimal zu unterstützen. Die amtierenden und verbleibenden Schulpflegemitglieder haben sich einstimmig dafür ausgesprochen ihre Kandidatur für das Schulpflegepräsidium zu unterstützen und mit ihr zusammen die kommenden Herausforderungen anzupacken. Corinne Stutz dankt ihren Kolleginnen und meinem

Corinne Stutz, Kandidatin für das Präsidium der Sekundarschule Bonstetten. (Bild zvg.) Kollegen für dieses Vertrauen und freut sich, wenn ihr auch die Stimmberechtigten ihr Vertrauen schenken und am 22. September für sie als Präsidentin der Sekundarschulpflege stimmen würden. (cs)

Postauto – Ich bin auch ein Tierretter Auf diesem Wege möchte ich mich bei Herrn Adler, Chauffeur bei PostAuto, für seinen Einsatz bedanken. Er hat in der Nacht vom Samstag auf Sonntag auf offener Strecke zwischen Uerzlikon und Rossau für eine angefahrene Katze angehalten und sie nach Affoltern transportiert. Hier konnte ich sie entgegennehmen und medizinisch versorgen. Wo andere Automobilisten weitergefahren sind, hat er sich die Mühe ge-

macht und das verletzte Tier geborgen. Der etwas über ein Jahr alte schwarze kastrierte Kater aus dem Raum Uerzlikon/Rossau mit einem schwarzen Reflektorhalsband ist in der Zwischenzeit wieder fit und möchte eigentlich gerne nach Hause. Besitzer melden sich bitte unter Telefon 044 761 30 89. Ralph Puschnig, Tierklinik Dennler AG, Affoltern

Nein zur Teilrevision Militärdienst nach Wunsch der Gemeindeordnung Die neue Initiative der Armeeabschaffer.

Die SP Bonstetten zur Abstimmung vom 22. September. Bei der revidierten Gemeindeordnung, über welche in Bonstetten am 22. September abgestimmt wird, fällt zuerst einmal auf, dass viel gestrichen werden soll. Der Grossteil der Kommissionen, über welche sich die Bevölkerung bisher direkt in die politischen Entscheidungen einbringen konnte, soll abgeschafft werden. Liest man die Vorlage etwas genauer, erhält man den Eindruck, dass der Gemeinderat mit dieser Revision sehr bestrebt ist, seine Autonomie und seine Entscheidungsbefugnisse zu vergrössern.

Sich lieber mit selbst gewählten Fachleuten umgeben In den Abstimmungsunterlagen argumentiert der Gemeinderat, dass einerseits die Kommissionen sowieso sehr wenig Entscheidungsspielraum hätten und dass andererseits Leute mit Fachwissen benötigt werden. Offensichtlich hält es der Gemeinderat für unanzeige

möglich, dass interessierte Stimmbürgerinnen und Stimmbürger sich in die Thematik einer Kommission einarbeiten können. Er will sich lieber mit selbst gewählten Fachleuten umgeben und versteht dies als Professionalisierung der Gemeindepolitik. Diese Veränderung ist nicht gut. Wir sind der Meinung, dass es wünschenswert ist, in die Leitung der Gemeinde viele Bewohnerinnen und Bewohner mit einzubeziehen. Nur so lässt sich das Dorf politisch lebendig erhalten und der zunehmenden politischen Apathie entgegenwirken. Zudem finden wir, dass die mit der Teilrevision vorgeschlagene Konzentration praktisch aller Aufgaben auf den Gemeinderat dazu führen kann, dass das Amt eines Gemeinderates zu zeitaufwendig wird und sich nicht mehr neben einer hundertprozentigen beruflichen Tätigkeit ausüben lässt. Wir empfehlen deshalb den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern, die vorgeschlagene Revision der Gemeindeordnung abzulehnen. SP Bonstetten

Bei der Volksabstimmung vom 22. September geht es der Gruppe Schweiz ohne Armee (GSoA) einmal mehr um den Versuch, mit der Initiative zur Abschaffung der Wehrpflicht, ihrem Ziel einen bedeutenden Schritt näherzukommen. Nach der Abstimmung zur Abschaffung der Armee 1989 versucht diese Gruppe in regelmässigen Abständen mit Initiativen und Referenden, die Armee zu schwächen. So wie es aber wenig Sinn macht, mit Vegetariern über die Zubereitung von Fleischspeisen zu diskutieren, bringt es nichts, sich mit Armeeabschaffern über die Ausgestaltung der Armee zu unterhalten.

Die Armee im Wandel Es ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass die Rolle unserer Armee seit dem Zusammenbruch des Ostblocks zu Verunsicherung geführt hat. Seit dieser Zeit ist der Bestand des Heeres von 800 000 Mann auf etwa 200 000 gesunken, und nach Armeebericht 2010 wird der Bestand in Zukunft auf 100 000 Mann gesenkt. In

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diesem Zusammenhang ist es sicher nicht falsch, sich zur allgemeinen Wehrpflicht für Männer Gedanken zu machen. Der nach wie vor stattfindende Rüstungswettlauf einiger Grossmächte und die weltweit andauernden militärisch geführten Konflikte haben nun mindestens dazu geführt, dass die Abschaffung der Armee ausser bei einigen ideologisch geprägten Jung- und Altsozialisten für den grossen Teil der Bevölkerung kein Thema ist. Die Armee gibt unserem Kleinstaat das Gefühl, nicht ganz wehrlos zu sein. Ausser sich zu verteidigen besteht ja auch nicht die Absicht jemand anzugreifen, nicht einmal Liechtenstein.

Die Wehrpflicht als tragende Säule Wenn nun aufgrund des kleineren Bestandes der Armee nicht mehr alle jungen Männer eingeteilt werden müssen, ist die Wehrpflicht trotzdem zu erhalten. Dafür gibt es mehrere Gründe. Das für mich wichtigste Argument ist der Milizcharakter der Armee. Der Soldat ist gleichzeitig Stimmbürger und wird zusammen mit seinem familiären Umfeld dafür sorgen, dass der Auftrag der Armee nicht missbraucht wird. Eine verstärkte Mi-

litarisierung wäre mit einer Berufsoder Freiwilligen-Armee unvermeidlich. In einer individuellen Gesellschaft ist zudem das Gemeinschaftliche des Militärdienstes von unschätzbarem Wert. Das mag für den Auftrag der Armee weniger wichtig sein. Wer Dienst geleistet hat, wird jedoch das damit verbundene Erlebnis mit Kameraden aus den verschiedensten Berufen, gesellschaftlicher und regionaler Herkunft zu schätzen wissen. Ein Wert, der für den Zusammenhalt in unserem Land Bedeutung hat. Für die Armee hat die zivile berufliche Qualifikation unschätzbaren Wert. Demgegenüber ist die Führungsausbildung im Militärdienst, auch wenn hin und wieder anderes behauptet wird, in den Betrieben in unserem Land geschätzt. Die Argumente gegen die Abschaffung der Wehrpflicht liessen sich noch um einige Punkte erweitern. Für die Weiterentwicklung unserer Armee jedoch ist die Wehrpflicht auf der Basis der Miliz die beste Ausgangslage. Die Initiative der Gruppe Schweiz ohne Armee zur Abschaffung der Wehrpflicht ist abzulehnen. Toni Bortoluzzi, Affoltern


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Alex Capus liest in Affoltern aus «Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer». > Seite 25

Wechselnde Bedingungen und ein Ämtler Sieg am Benefiz-Motocross in Hauptikon. > Seite 33

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Stelldichein Persönlichkeiten aus dem Amt trafen sich am Reussufer in Ottenbach. > Seite 35

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nikation haben zwölf Unternehmerpaare aus ganz unterschiedlichen Branchen in Interviews einen wichtigen Teil zu diesem Handbuch beigetragen. Gesamthaft lassen sich daraus die entscheidenden Erfolgsfaktoren für ein glückliches und erfolgreiches Unternehmer- und Führungspaar ableiten und in der Praxis umsetzen – sei es in der Hotellerie, Gastronomie, Landwirtschaft, im Bildungssektor, in der Architektur, Medizin, Pharmazie oder im Handwerk und Gewerbe. Lianne Fravi ist Psychologin und Laufbahnberaterin mit eigener Praxis für Erwachsene, Paare und KMU in Affoltern am Albis (www.liannefravi.ch). 2001 gründete sie mit ihrem Mann das Beratungsunternehmen Fravi & Fravi AG. Für die Entwicklung von Menschen und Unternehmen, das beide zusammen seither als Führungsduo leiten. Bettina Plattner-Gerber ist Diplom-Hotelière. Nach über 20 Jahren erfolgreicher Führungstätigkeit in der Hotellerie hat sie mit ihrem Mann 2010 die Firma plattner & plattner (www.plattnerundplattner.ch) in Pontresina gegründet und 2012 ein neues Konzept für Ferienwohnungen mit Dienstleistungen lanciert. Das Buch ist ab sofort bei der Buchhandlung Scheidegger in Affoltern erhältlich! «Wenn Paare Unternehmen führen. Ein Handbuch», Lianne Fravi & Bettina Plattner-Gerber, Kösel-Verlag, München, ISBN-Nr. 978-3-466-30964-1, Format

Beatrice Villiger, integrative Kinesiologin und Körpertherapeutin. (Bild Thomas Stöckli)

Ressourcen entdecken und Fokus auf das eigene Potential ausrichten Klarheit erhalten: Kinesiologie und Körpertherapie in Affoltern Beatrice Villiger begleitet Menschen bei ihrem Prozess, Klarheit zu finden in Lebens- und Alltagssituationen. Sie arbeitet mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, neu auch im Knonauer Amt. ihre Grundhaltung ist, dass die Heilungskräfte im Menschen selbst liegen.

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Aufgrund ihrer reichhaltigen Erfahrung als Kinesiologin und Körpertherapeutin hat Beatrice Villiger ihre individuelle Behandlungsmethode entwickelt. Diese beinhaltet nebst ihrer intuitiven Achtsamkeit, u.a. gezielte Fragetechniken kombiniert mit den Muskeltests. Dadurch können unbewusste Verhaltens- und Glaubensmuster bewusst gemacht und positive Veränderungen und neue Ressourcen erzielt werden. Mittels diversen kinesiologischen Balanceverfahren können die neu gewonnenen Kräfte aktiviert und stabilisiert werden.

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Dieses Angebot richtet sich an Menschen aller Altersstufen, welche in einem bestimmten Lebensbereich Klarheit erhalten wollen. Oft suchen Eltern die Unterstützung für ihre Kinder und Jugendliche. So wird Beatrice Villiger oft angefragt, wenn Kinder neu in den Kindergarten, in die Schule und in die Berufswelt kommen oder bei Veränderung in der Familiensituation. Mit diesen für die Betroffenen unbekannten Situationen entstehen meistens Ängste und Unsicherheiten. Durch das einfühlsame Gespräch und die individuellen therapeutischen Interventionen werden die eigenen Fähigkeiten und das Vertrauen in sich selbst neu entdeckt und gestärkt. Wenn es hilfreich und notwendig erscheint, werden auch die Eltern in die therapeutische Begleitung mit einbezogen, was von diesen jeweils sehr geschätzt wird.

Kinesiologie und Fussreflexzonen-Massagen werden von den meisten Krankenkassen mit der Zusatzversicherung «Alternativmedizin» anerkannt. Beatrice Villiger, Schwandenrain 6b, Affoltern. Termine: info@beatricevilliger.ch oder Telefon 079 372 77 61. Infos unter www.beatricevilliger.ch.


Ref. Kirche Aeugst a. A.

Ref. Kirche Kappel a. A.

Samstag, 14. September 6.00 Projekt «Sonnenaufgang» (für 6.- Klässler) Anmeldung an Pfarrerin Bettina Stephan Telefon 044 761 44 74 Sonntag, 15. September 10.00 Erntedank-Gottesdienst zum Bettag mit Landfrauen und 2.-Klässlern Pfarrerin Bettina Stephan und Katechetin Marlies Schmidheiny Im Anschluss Apéro in der Chilestube Erntegaben zum Schmücken der Kirche können am Samstag zwischen 19 und 20 Uhr oder nach Vereinbarung bei Marina Wallier (Telefon 043 322 87 39) in der Kirche abgegeben werden 18.30 Musik am Sonntagabend: Christian Stuckert, Klavier und Orgel Mittwoch, 18. September 14.30 Talertreff im Pegasus 17.00 Singwerkstatt mit Eva Stückelberger in der Kirche Freitag, 20. September 16.30 Kolibri in der Chilestube Pfarramtsvertretung vom 17. September bis 1. Oktober: Pfarrer Jürgen Schultz, Hausen Telefon 079 520 12 33

Samstag, 14. September 16.00 Fiire mit de Chliine Sonntag 15. September 10.00 Ökumenischer Gottesdienst mit allen Kirchgemeinden des Oberamts und dem Kirchenchor Hausen in Kappel Anschliessend Apéro Montag 16. September 13.30 Kolibri

Ref. Kirche Affoltern a. A. Freitag, 13. September 20.00 Gottesdienst nach der Liturgie von Taizé in der katholischen Kirche Samstag, 14. September 10.00 Familienmorgen mit Geschichtengottesdienst und Kolibri Treffpunkt im Ulmensaal Pfr. W. Schneebeli M. Süess und Team 11.00 Familienkaffee Sonntag, 15. September 10.00 Ökumenischer Gottesdienst zum Bettag, «Vom lebendigen Wasser» (Johannes 4, 1–15) Es singt der Cäcilienverein Für die Kleinsten gibt es einen Hütedienst und für Kinder bis sieben Jahren ein eigenes Programm Vorbereitungsteam mit Pfr. W. Schneebeli

Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 15. September 10.00 Gottesdienst zum eidgenössischen Bettag mit Pfr. Reinhard Rolla, Hochdorf

Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 15. September 11.00 Ökumenischer Weihergottesdienst für Gross und Klein Theater zum Thema «500 Jahre Kirche Hedingen» mit Szenen aus Geschichte und Gegenwart unserer Gemeinde Es spielen SchauspielerInnen aus Hedingen unter der Leitung von Claudia Odin Anderegg Musikalische Gestaltung durch Anette Bodenhöfer Am Weiher getauft werden Fabia Küpfer und Maurus Schöni Leitung: Pfarrer Walter Hauser Seelsorgerin Jren Omlin und Vorbereitungsgruppe 12.15 Gemeinsames Mittagessen Getränke, Würste und Maiskolben vom Grill sowie Salate stehen bereit Anschliessend Kaffee und Tee Salat- und Kuchenspenden nehmen wir gern entgegen 10.45 Fahrdienst ab Chilehuus zum Weiher Bei ungünstiger Witterung findet der Gottesdienst in der Kirche statt mit anschliessendem Apéro Auskunft ab 8.15 Uhr Tel 1600-1

Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 in der Klosterkirche Sonntag, 15. September 13.30 bis 16.45 Uhr Tagung zum Eid. Dank-, Bussund Bettag: Der heilige Bernhard von Clairvaux: Zwischen Mystik und Kreuzzug Religion heute: Zwischen Wahreit und Toleranz Eintritt frei. Kollekte Für das Mittagessen (Fr. 32.–) möchten Sie sich bitte am Vortag anmelden: Telefon 044 764 87 84 Musik und Wort in der Klosterkirche – Jodlerklub «Aemtler Jodlerfründe» Quartett «waschächt» Drum vergiss es nid em Herrgott z danke Lesungen: Pfr. Markus Sahli Eintritt frei/Kollekte Anschliessend Möglichkeit zum Imbiss Mittwoch, 18. September 17.15 Offenes Singen in der Klosterkirche mit Pfr. Christof Menzi Donnerstag, 19. September 13.30 Führung durch die Klosteranlage Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfrn. Elisabeth Wyss-Jenny in der Klosterkirche

Ref. Kirche Knonau Samstag, 14. September 9.00 Konfirmandenunterricht im Pfarrhaus Maschwanden für alle, mit Pfr. Wey 16.00 In der kath. Kirche Mettmenstetten, ökum. Gespräch, offen für alle mit allen Pfarrern Basis: Schrift von Abt Werlen, Einsiedeln, zum Thema «Glut unter der Asche entdecken» anschliessend Vigil, Apéro – Anmeldung bei einem der vier Pfarrer erbeten, aber nicht zwingend Dauer: bis ca. 19.00 Uhr Sonntag, 15. September Dank- , Buss- und Bettag 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl und Erntedank Pfr. Thomas Maurer Solist: Rotraut Jäger, Flöte Taufe Mia Spescha anschliessend Apéro 17.00 JUKI, Jugendgottesdienst in Mettmenstetten, alle Pfarrer anschliessend Imbiss im Pfarrhauskeller Mittwoch, 18. September 12.00 Senioren-Essen im Giebel

Ref. Kirche Maschwanden

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil

Samstag, 14. September 9.00 Konfirmationsunterricht in Maschwanden 16.00 Erstes offenes ökumenisches Gespräch mit Apéro im kath. Pfarreizentrum Rüteli in Mettmenstetten zum Thema: «Die Glut des Glaubens» Sonntag, 15. September 10.00 Festtagsgottesdienst mit Abendmahl und Musik in Maschwanden Predigt: Pfrn. Susanne Wey Gesang: Tanja Bollmann Klavier: Veronica Hvalic 17.00 Jugendgottesdienst in Mettmenstetten Leitung: Pfarrteam Andreas Fritz, Thomas Maurer und Susanne Wey im Anschluss Chillout mit Pizza im Pfarrhaus

Sonntag, 15. September 10.00 Kirche Wettswil: Gottesdienst zum Bettag mit Abendmahl Pfr. Matthias Ruff Taufe: Alessia Pfister, Wettswil Mitwirkung: Männerchor anschliessend: Apéro 11.15 Kirche Wettswil: Jugendgottesdienst Fahrdienst: Anmeldung 14. September Telefon 044 777 99 72 17.00 Kirche Stallikon: Orgelkonzert mit Maria Mark anschliessend: Apéro Mittwoch, 18. September 9.15 + 10.15 Uhr Elki-Singen im Jugendhaus Stallikon 14.00 bis 16.00 Uhr Kolibri-Treff im Jugendhaus Stallikon 20.00 Chorprobe im Kirchgemeindesaal Wettswil Donnerstag, 19. September 9.15 + 10.15 Uhr Elki-Singen im Kirchgemeindesaal Wettswil 14.00 Senioren-Nachmittag im Kirchgemeindesaal Wettswil

Ref. Kirche Mettmenstetten Freitag, 13. September 12.00 Herbstsuppe im Pfarrhauskeller ab 20.00 Uhr NAchtsamkeit im Chor Leitung Pfr. Andreas Fritz Sonntag, 15. September 10.00 Gottesdienst zum eidg. Dank-, Buss- und Bettag mit Abendmahl Pfarrer Andreas Fritz Orgel Eva Brandazza anschl. Umtrunk im Pfarrhauskeller 17.00 Jugendgottesdienst (Juki) Anschliessend Pizza im Pfarrhauskeller www.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Obfelden Freitag, 13. September 13.30 Jassen für alle, kath.Chilehuus Sonntag, 15. September 9.30 Ökumenischer BettagGottesdienst ref. Kirche mit Pfrn. Bettina Gerber und Thomas Wolfer, Pastoralassistent Erich Eder (Orel) Aemtler Jodlerfründe Leitung Vreni Eichmann anschliessend Kirchenkaffee im ref. Kirchgemeindehaus 19.30 Gebet für Obfelden, ref. Kirche Dienstag, 17. September 14.00 Frauentreff, Spielnachmittag Aufenthaltsraum Alterswohnungen Alte Landstrasse www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Ottenbach Samstag, 14. September 9.30 Fiire mit de Chliine «Mamma mia! Gang nöd wäg!» erzählt von Alexandra de Pretto Jörg Ebert, Pfarrer Paula Gut, Orgel Anschliessend Znüni im Chilehuus Sonntag, 15. September 10.00 Bettagsgottesdienst mit Abendmahl Taufe von Terhi Michèle Werder Pfarrer Jörg Ebert Veronica Nulty, Orgel Anschliessend Chilekafi Donnerstag, 19. September 20.30 Vollmondsingen im Chor der Kirche mit Walti Winkler

Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 14. September 10.00 Fiire mit de Chliine 16.30 Gottesdienst im Haus Seewadel 17.30 Familiengottesdienst zum Versöhnungsweg/ Eucharistiefeier Sonntag, 15. September, Eidg. Bettag 10.00 Ökum. Gottesdienst AGCK in der ref. Kirche 11.00 Ökum. Gottesdienst am Hedinger Weiher, bei schlechtem Wetter in der ref. Kirche Hedingen Donnerstag, 19. September 17.00 Anbetung

Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 14. September 18.00 Vorabendmesse Sonntag, 15. September 10.00 Eucharistiefeier Dienstag, 17. September 19.30 Abendmesse Anschliessend Gebetsgruppe Mittwoch, 18. September 9.00 Ökum. Morgengebet Donnerstag, 19. September 19.00 Rosenkranz

Kath. Kirche Hausen a. A. Samstag, 14. September 17.00 Eucharistiefeier Sonntag, 15. September 10.00 Ökumenischer Gottesdienst in Kappel, Oberämtler Chiletag

Kath. Kirche Mettmenstetten Samstag, 14. September 16.00 bis ca. 19.00 Uhr Ökum. Gespräch zum Thema «Miteinander die Glut unter der Asche entdecken» bei der kath. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 15. September 9.30 Schuleröffnungsgottesdienst – Erntedank – Bettag mit Pfr. Saporiti mit Kinder- und Pfarreichor Dienstag, 17. September 19.30 Pfarreiratsitzung

Ref. Kirche Rifferswil

Kath. Kirche Obfelden

Freitag, 13. September Seniorenausflug nach Hallau Samstag, 14. September 16.00 Fiire mit de Chline Sonntag, 15. September 10.00 Ökum. Gottesdienst zum Eidg. Dank-, Buss-, und Bettag in der Kirche Kappel Diakon M. Kühle-Lemanski Pfr. Ch. Menzi, Pfrn. I. Giradet, Pfrn. Y. Schönholzer Kirchenchor Hausen Anschliessend Apéro Montag, 16. September 15.45 Kolibri

Sonntag, 15. September, Eidg. Bettag 9.30 Ökum. Gottesdienst in der ref. Kirche Obfelden 10.00 Ökum. Gottesdienst in der ref. Kirche Ottenbach

Vermisst Katze in Affoltern am Albis, w., sehr scheu, rot/weiss. Bitte melden unter Telefon 079 399 16 41, Finderlohn

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Freitag, 13. September 19.00 Alphalive-Kurs Samstag, 14. September 14.00 Tschägg-Point Kids + MegaKids Sonntag, 15. September 10.00 Allianz-Bettags-Gottesdienst «Wasser des Lebens» in der ref. Kirche Affoltern a. A. Montag, 16. September 11.30 Mittagstisch Mittwoch, 18. September 14.15 Kleingruppe Senioren 19.00 Teens: peech Donnerstag, 19. September 9.00 Wirbelwind Mehr Infos: www.sunntig.ch

Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Sonntag, 15. September 10.00 Bettagsgottesdienst in der reformierten Kirche Affoltern am Albis

Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10

Freitag, 13. September 20.00 Lobpreis-Gebetsabend Samstag, 14. September ab 10.00 Uhr Quartierfest für Jung und Alt (bigevent@heilsi) in der Heilsarmee Affoltern am Albis Sonntag, 15. September 10.00 Gottesdienst mit Hort und KingsKids Donnerstag, 19. September 19.30 Start Alphalive-Kurs in der Heilsarmee Affoltern mehr unter: www.heilsarmee-affoltern.ch

Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 15. September 9.45 Gottesdienst und Kinderprogramm mehr unter www.pga.ch

Evang. Täufergemeinde Weidstrasse Mettmenstetten, Sonntag, 15. September 10.30 Gottesdienst Thema: Biblische Prophetien, die sich erfüllt haben Wird Jesus Christus wiederkommen? Matth. 24 Sonntagsschulen/Unterricht Mittwoch, 18. September 20.00 Frauenabend Josef gibt sich seinen Brüdern zu erkennen 1. Mose 45, 1–15

Gemeinde für Christus Schulweg 1 Ottenbach, Sonntag, 22. September 14.00 Gottesdienst Wir heissen Sie herzlich willkommen

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

Sonntagsgottesdienste 9.20 Abendmahlversammlung 10.40 Sonntagsschule Informationen über weitere Veranstaltungen: siehe www.hlt-bonstetten.ch


Gewerbe

Freitag, 13. September 2013

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Staunen über Vielfalt und Preise Eröffnung der Chevrolet Verkaufsausstellung in Affoltern Die neue zusätzliche Chevrolet Verkaufsausstellung bei der Garage Knüsli AG an der Merkurstrasse 5 in Affoltern wurde anlässlich der Eröffnungsausstellung rege besucht. Viele Besucher kamen ins Staunen. Grund: das äusserst attraktive PreisLeistungsverhältnis der Chevrolet-Modelle. Auch die Vielfalt der Modelle übertraf die Erwartungen. Martin Sinzig, Autor des Buches «Louis Chevrolet – der Mann der dem Chevy seinen Namen gab», erläuterte den vielen Anwesenden die Schweizer Wurzeln der Marke Chevrolet. Die amerikanische Verpflegung mit «Chevyburger», (Hamburger in Chevrolet Form) und Country Fries mit Coca Cola und Café wurde sehr geschätzt. Die Corvette Sportcar Center AG in Bonstetten ist über die Landesgrenze hinaus für Chevrolet Corvette bekannt. «Für Corvette reisen die Leute von weither zu uns», sagt Inhaber Kurt

Die Vielfalt der Chevrolet-Modelle übertraf die Erwartungen. (Bild zvg.) Huber. Mit der Übernahme der Verkaufsstelle für alle Chevrolet-Modelle, seit Juli 2012, werden neue Wege beschritten. Man will mit dem äusserst attraktiven Einsteigermodell Spark, dem Familien-Van Orlando und den SUVs Trax und Captiva zu den Leuten. «Mit dem neuen Verkaufsstandort in der Nähe der Fussgängerzone und des Fust in Affoltern ist uns dies auch gelungen», so Huber. Fachmännische Betreuung in Affoltern oder in Bonstet-

ten ist gewährleistet. In gemütlicher Umgebung können Verkauf, Eintausch und Finanzierung besprochen und berechnet werden. Der rege Besuch der Eröffnungsausstellung lässt das Bedürfnis an der Marke Chevrolet erkennen. «Wir freuen uns auf Ihren Besuch und interessante Gespräche bei einem feinen Café», richtet sich Huber an alle Interessierten. Infos unter www.chevrolettotal.ch.

Bestaunen Handwerk am Koffermarkt: Irena Dolder (links) Esther Feuz (Mitte) un und Elsbeth Gautschi. (Bild -ter.)

Der Affoltemer Wochenmarkt – klein, aber fein!

Künstlern eine Plattform bieten Koffermarkt im 4eck «Es gibt kaum eine Plattform für Künstlerinnen und Künstler, welche ihr Hobby oder ihren Nebenerwerb mit qualitativ hochstehenden Produkten betreiben möchten», sagen Esther Feuz und Irena Dolder, Organisatorinnen des ersten Koffermarktes in Affoltern am Albis. Zudem wollten sie ihr einjähriges Atelierbestehen mit einem besonderen Event feiern. Am vergangenen Freitagabend und Samstag öffneten sie deshalb ihre Tore und präsentierten mit 13 weiteren Ausstellern ihre Produkte aus dem Koffer. «Die vielen interessierten Besucher haben uns, wie schon vor einem Jahr bei der Eröffnung des 4ecks, überwältigt», finden die zwei Organisatorinnen. Viel gab es zu bewundern und zu kaufen. Fein geschmückte Köfferchen luden zum Stöbern ein. Nebst Genähtem, Gestricktem, Schmuck, Fotos und Dekomaterialien, konnte man beim Erschaffen einer Chügelibahn zuschauen oder bei einem Glas Wein einen kreativen Gedankenaustausch abhalten.

Die Aussteller genossen das familiäre Ambiente und die gute Zusammenarbeit untereinander. In Zukunft möchten Esther Feuz und Irena Dolder weiterhin ihr Atelier in der ehemaligen Schreinerei Bortoluzzi nebst Werkstatt und Verkaufsladen, für Vernissagen, Feste, Sitzungen und, wer weiss, vielleicht für den Koffermarkt 2014 zur Verfügung stellen. Von Mitte Oktober bis Mitte November kann im 4eck eine Box (SBB Paletten Rahmen) gemietet werden, worin Mann/Frau ihre Produkte präsentieren und verkaufen kann. Interessierte melden sich am besten bald unter info@4eck.ch. An Ideen mangelt es also nicht und das 4eck-Team mit seinen Untermieterinnen Christine Rey, Elsbeth Gautschi und Marianne Bleuler freuen sich auf das zweite Atelierjahr. Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch und Freitag, 9.30 bis 11.30 Uhr, Donnerstag 15 bis 18 Uhr und jeden ersten Samstag im Monat von 10 bis 13 Uhr. Weitere Infos unter www.4eck.ch.

Am letzten Samstagvormittag durften die Passanten an der Oberen Bahnhofstrasse den jeden Samstagvormittag stattfindenden Wochenmarkt einmal mehr neu entdecken. Bei strahlendem Spätsommerwetter präsentierten sich die diversen Marktfahrer mit ihrem Sortiment aus hiesigen und ausländischen Spezialitäten, zum Teil auch in Bioqualität, Handarbeiten, Blumengebinde und vielem mehr. Die charmanten Stände fanden grossen Anklang und da und dort hörte man auch die Frage, warum denn dieser Markt nicht immer an der Oberen Bahnhofstrasse zu finden sei … Eines aber ist sicher: An jedem Samstagvormittag zwischen 8 und 12 Uhr finden sich Brot, Gemüse, Blumen, süsse Backwaren, Konfitüren, frische Teigwaren, Olivenöle, Milchprodukte und Honig, Fleisch- und Käsespezialitäten aus dem Tirol sowie griechische Oliven und Käse (das meiste davon aus eigener Produktion und hausgemacht) auf dem Marktplatz vor dem Gemeindehaus. Eine wunderbare Gelegenheit, Gesundes, Schönes und Saisonales direkt beim Produzenten einzukaufen.

Gesundes, Schönes und Saisonales. (Bild zvg.)

Podologie sowie Tanz- und Bewegungstherapie Claudia Nussbaumer-Wetli empfängt neu in Maschwanden Praxisumzug der Podologie sowie Tanz- und Bewegungstherapie nach Maschwanden. Seit Anfang September ist die Praxis für Podologie und Tanz- und Bewegungstherapie von Claudia Nussbaumer-Wetli von Hausen nach Maschwanden umgezogen. Nach elf Jahren Selbstständigkeit und 18 Jahren Berufserfahrung, ist es an der Zeit, die Räumlichkeiten an der Ausserdorfstrasse 60 in Maschwanden als Praxis zu nutzen. Mit viel Herz eingerichtet und ruhig gelegen, präsentiert sich die neue Praxis. Als Podologin zu arbeiten und Menschen an ihren Füssen und somit an den Wurzeln zu behandeln, sieht sie als Berufung. Nebst der medizinischen Fusspflege bietet Claudia Nussbaumer-Wetli Tanz- und Bewegungstherapie in Einzelstunden an. Diese Therapieform hilft Menschen, ihre eigenen Ressourcen und die Lebenskraft zu aktivieren

und zu stärken. Blockierende Muster können erkannt und somit verändert werden. Dies ist eine wunderbare Möglichkeit, leichter und verbunden mit der eigenen Kraft durchs Leben zu gehen. Tanz- und Bewegungstherapie ist ein sehr wertvoller Weg, der Menschen individuell begleitet und unterstützt. Neue Praxisadresse: Claudia Nussbaumer-Wetli, Podologie/ Tanz- und Bewegungstherapie btk, Ausserdofstrasse 60, 8933 Maschwanden, Telefon 043 466 50 01.

Claudia Nussbaumer-Wetli empfängt neu in Maschwanden. (Bild zvg.)

in kürze

Herbst- und Winterkleiderbörse in Affoltern. Zum Artikel «Mit neuem Outfit in den Winter» (Freitag, 6. September) sind dem «Anzeiger» falsche Angaben übermittelt worden: Die korrekte Telefonnummer von Raffaella Strehler lautet 043 321 66 09. Die korrekte E-Mail-Adresse: boerse@familienclubaffoltern.ch


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Vermischtes

Freitag, 13. September 2013

Die Orgel als Konzertinstrument Rosemarie Ott spielt in Affoltern Der Glaube hat viele Gesichter – so auch die Orgel. Wohl kein anderes Instrument hat Zugang zu so vielen Mu-

sikstilen, zu rein gottesdienstlich orientierter, über Volks-, Pop-, Jazz- bis zur grossen Kunstmusik. Von der Or-

gel als Konzertinstrument soll also heute die Rede sein. Sie ertönt in den Konzertsälen und Kathedralen aller Länder und wird fortwährend mit neuen Kompositionen zeitgenössischer Komponisten bereichert. Kathedrale Affoltern? Konzertorgel? Das von einem Ämtler Orgelbauer gebaute Instrument ist zwar bescheiden, aber in seinen Möglichkeiten so reich und vielseitig, dass auch grosse Werke voll zur Geltung kommen. So hören die Konzertbesucher Musik von J.S. Bach, W.A. Mozart und L. Lefébure und erhalten im 40-minütigen Konzert eine eindrücklich bunte Auswahl überaus schöner und wertvoller Musik. Freitag, 27. September, 19 Uhr in der katholischen Kirche Affolten. Rosemarie Ott, Orgel; Instrument Pe-

Rosemarie Ott. (Bild zvg.)

Familienkino in Sins

ter Ebell, Kappel, 1983, 18 II.

Alphorn und Orgelklänge Anna Buczek Merz in Zürich Die Ämtler Musikerin Anna Buczek Merz gestaltet zusammen mit dem Alphornensemble MKS Schaffhausen ein besonderes Konzert zum Bettag. Das Alphornensemble MKS Schaffhausen wurde mit dem Ziel gegründet, Alphorn-Literatur aus verschiedenen Stilen (traditionell und alternativ) zu erarbeiten und einem breiten Publikum vorzutragen. Das Ensemble musiziert auch in grösseren Formationen und mit verschiedenen Begleitinstrumenten, z.B. Orgel, Brassensemble, Orchester und andere. Der Gründer und Leiter des Ensembles ist Vaclav Medlik, Trompe-

tenlehrer aus Schaffhausen, und die Gruppe besteht aus seinen ehemaligen Schüler. Die Solistin des Ensembles ist die junge, hochbegabte und bereits international bekannte Lisa Stoll. Der bekannte Schweizer Trompeter Claude Rippas hat eigens für dieses Konzert eine Rhapsodie für Alphorn und Orgel komponiert, die dann uraufgeführt wird. Die Rhapsodie wurde den beiden Solistinnen, Lisa Stoll und Anna Buczek Merz, gewidmet. Bettagskonzert am Sonntag, 15. September, 18 Uhr, in der ref. Johanneskirche in Zürich, Limmatstrasse 114. Der Eintritt ist frei. Es wird eine Kollekte erhoben.

Vierspännig mit Bier vorgefahren

Am Sonntag, 15. September, um 10 Uhr präsentieren die Vereine «Kreativ77» und «Kultur an der Front» die Vorpremiere von «Ernest & Celestine». Sowohl für die Bären als auch für die Mäuse ist es völlig unvorstellbar, zusammenzuleben. Beide haben ihre eigenen Welten, und doch sind sie voneinander abhängig. Die kleine Celestine ist der Meinung, dass die Mäuse sehr wohl mit den Bären auskommen können. In Ernest findet sie einen neuen Freund. Die Spezialvorstellung ist vor allem für die jüngeren Besucher ab 4 Jahren ausgelegt. Dabei wird der Kinosaal nicht vollständig abgedunkelt, so dass die Kinder zwischendurch auch mal ins Foyer zu Mami und Papi können. Für die Eltern ist ebenfalls gesorgt. Kaffee, Kuchen und Gipfeli stehen an der Kinobar bereit und diese ist während der ganzen Vorstellung geöffnet. Die Vorstellung findet ausserhalb des regulären Kino-Programmes statt.

Beim Fahrturnier der Fahrgruppe des Kavallerievereins Affoltern vom vergangenen Wochenende in Zwillikon («Anzeiger» vom 10. September) gab es auch ein Gespann zu bestaunen, das nicht am Wettkampf teilnahm. Nadja Brunner aus Ruswil fuhr mit einem Vierspänner vor, der köstlichen Gerstensaft in die Arena transportierte: Bier der Brauerei Baar, das in der sonntäglichen Mittagspause kostenlos ausgeschenkt wurde. Unser Bild zeigt Fahrerin Nadja Brunner mit Hans-Ruedi Mäder, Verkaufsleiter der Brauerei Baar AG. (Bild Werner Schneiter)

Kreativ77-Mitglieder bezahlen 12 Franken für alle Kategorien. Nichtmitglieder sind in den beiden Sitzplatz-Kategorien jeweils 2 Fr. ermässigt. Tickets

buch-tipp

online reservieren unter www.cinepol.ch.

Der grosse Trip – Tausend Meilen durch die Wildnis zu mir selbst ................................................... von ayoma pfister thurnherr bibliothek stallikon Ein eingespieltes Duo ... (Bild zvg.)

Natur-Wunderwelt unter der Binokular-Lupe Kleintiere aus dem Wasser wie Wasserflöhe, Büschelmücken- oder Eintagsfliegen-Larven, die Fallschirmsamen der Korbblütler oder die Brennhaare der Nessel offenbaren uns ihre vollendeten Formen und Gestalten erst richtig bei entsprechender Vergrösserung unter der Binokularlupe. Am Sonntag bietet sich Gelegenheit, die kleine Natur-Wunderwelt unserer Landschaft selber zu entdecken – unter Anleitung und mithilfe guter optischer Geräte. Sonntag, 15. September, von 13 bis 17 Uhr, Treffpunkt: Zieglerhaus Rottenschwil. Keine Anmeldung erforderlich.

Cheryl Strayed, Kolumnistin und Autorin aus Oregon, begibt sich 1995 im Alter von 26 Jahren auf den «grossen Trip»: Sie wandert während drei Monaten auf einem 1600 Kilometer langen Wegstück des Fernwanderweges «Pacific Crest Trail». Das Abenteuer wird ein Weg zu sich selbst, voller Entbehrungen, körperlicher Verausgabung, ein Trip an die eigenen Grenzen. Cheryl, die in einer Buchhandlung zufällig ein Handbuch über den PCT entdeckt, hat Mitte Zwanzig bereits einen ziemlich eindrücklichen Lebensabschnitt hinter sich. Der Vater verlässt die Familie, als Cheryl noch ein kleines Kind ist. Die Mutter zieht mit ihr und den Geschwistern in die Wildnis, sie leben in einfachsten Verhältnissen, aber glücklich und eins mit der Natur. Cheryl lebt eine bewegte Jugend und junge Erwachsenenzeit, sie heiratet jung. Ihre Mutter erkrankt an Lungenkrebs, sieben Wochen nach der Diagnose stirbt sie. Cheryl weiss nicht, wie sie weiterleben, wie sie den Tod der Mutter überleben soll. Sie trennt

Ayoma Pfister Thurnherr. (Bild zvg.) sich von ihrem Mann, kommt in die Grungeszene und nimmt täglich Heroin, bis ihr Mann sie schliesslich rausholt und sie ihr Leben in die eigenen Hände zu nehmen beschliesst. So nimmt sie praktisch von einem Tag auf den andern den Wildwanderweg unter die Füsse. Der Pacific Crest Trail ist ein 4000 Kilometer langer Fernwanderweg, der von der mexikanischen Grenze in Ka-

lifornien zur kanadischen Grenze in Washington führt. Cheryl beschliesst auf dem Teilstück von Mojave bis zur Brücke der Götter bei Portland zu wandern. Ohne grosse Vorbereitungen marschiert sie los, mit einem Rucksack namens «Monster» auf dem Rücken, in zu kleinen Wanderschuhen. Die ersten Tage auf dem Trail sind Überleben pur: Das viel zu schwere Gepäck, die geschundenen Füsse, die sengende Sonne und die Einsamkeit verlangen der jungen Frau alles ab. Sie will aufgeben, weglaufen, liegenbleiben –doch diesen inneren Impulsen gibt sie nicht nach. Sie entdeckt eine verborgene Stärke in sich, die sie weitergehen lässt, der Schönheit der archaischen Landschaft entgegen. Cheryl Strayed’s autobiografisches Buch basiert auf Tagebuchaufzeichnungen, die sie während der Fernwanderung schrieb. Daraus ist ein hochspannender Bericht entstanden, schonungslos und ehrlich, und nicht ohne Heiterkeit. Vor dem inneren Auge des Lesers werden die Landschaften zu eindrücklichen Bildern, der PCT vielleicht eines Tages zum eigenen Fernziel ...

«Der grosse Trip. Tausend Meilen durch die Wildnis zu mir selbst» von Cheryl Strayed. Kailash Verlag 2013, ISBN 978-3-42463-024-4.


Veranstaltungen

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Musik, Sprache und «WasserKlangBilder» «Wasserkonzert» in Klosterkirche Kappel Nach dem erfolgreichen Konzert der Stille im Herbst 2011 ist der Komponist und Flötist Helge Burggrabe erneut mit einem ungewöhnlichen Konzertprojekt in der Klosterkirche Kappel zu erleben.

Die Aemtler Jodlerfründe Kappel. (Bild zvg.)

Begegnung am Abend und die Aemtler Jodlerfründe Vielfältige Aktivitäten in der ref. Kirchgemeinde Obfelden Am 6. September hatte die Obfelder Kirchenpflege alle ehrenamtlich Tätigen und Mitarbeitenden mit ihren Partnern in das Mehrzweckgebäude Brunnmatt eingeladen. An der traditionellen «Begegnung am Abend» bewirtete der Samariterverein die Gäste mit einem ausgezeichneten Menü und einem verführerischen Dessertbuffet. Rund 90 Personen sind Jahr für Jahr meist hinter den Kulissen für das Gemeinwesen tätig. Beispielsweise werden einsame, betagte und kranke Menschen durch den «Besuchsdienst» betreut oder Veranstaltungen durch den «Gemeinnützigen Frauenverein» unterstützt. Unter dem Patronat der reformierten Kirche steht beispielsweise auch der «ad hoc Chor». Ebenso werden die Ökumene in Ottenbach und Obfelden mit dem «Treffpunkt Begegnung», die Organisation von Senio-

Rocken für ein eigenes Album Die Jungs von der Ämtler Band Broken Fate – Tobias Bänteli (Gesang, Gitarre), Alessandro De Cicco (Schlagzeug), Roman Leeser (Gitarre) und Dario Stutz (Bass) – geben am Samstag, 14. September, ein Konzert in der Güggel Bar in Rickenbach. Sie sammeln Geld für Promotion und Aufnahmen ihres ersten Albums, das im Frühjahr 2014 in den Music Factory Studios in Kempten (D) bei der Szenen-Grösse Liapakis (Mystic Prophecy) aufgenommen wird. Die jungen Musiker hoffen, dass viele Fans aus dem Säuliamt kommen und sie auf diesem Weg mit einem kleinen Betrag unterstützen. «Wir haben viel vor im 2014!», verrät Sänger Tobias Bänteli. Nebst dem ersten Album stehen Konzerte im Inund Ausland an, etwa in Tschechien und der Slowakei. Am Samstag werden Broken Fate ein zweistündiges Set zum Besten geben mit eigenen Songs und ein paar speziellen Covers. Dazu werden coole Goodies verlost. anzeige

rennachmittagen und verschiedene weitere Aktivitäten unterstützt. Kirchenpräsident Rolf Stucker verdankte die Mitarbeit der Anwesenden und betonte die wichtige Bedeutung der gemeinnützigen Arbeit in der Gemeinde.

Aemtler Jodlerfründe am Sonntag Auftritte der Aemtler Jodlerfründe sind für Kenner stets ein besonderer Genuss. Die aussergewöhnliche Spannweite vom Jodel in höchsten Tönen bis zu den tiefen Bassstimmen und die ruhige Art der Darbietung ergreifen Zuhörende immer wieder neu. Im ökumenischen Bettag-Gottesdienst werden sich die Jodlerinnen und Jodler der Aemtler Jodlerfründe Kappel unter Leitung von Vreni Eichmann in die Herzen der Besucher und Besucherinnen singen.

Es stehen die schönen Lieder der «Jodlermesse» von Jost Marty auf dem Programm. Egal, wo man sich zu Hause fühlt, oder welche Musik man gerne hört, wer Jodellieder an sich herankommen lässt – und nicht nur mit den Ohren, sondern auch mit der Seele hört – wird einfach berührt sein. Zum Schluss dieses besonderen Gottesdienstes wird es im Lied der Jodler heissen: «Mit dym Säge wämmer gah, mit dym Säge chömmer bstah, furt mit Zank und Stryt, Fride alli Zyt, alls us Liebi fürenand: blybsch i Gottes Hand!» Worte, die rund um die Kriegswirren in Syrien nichts an Bedeutung verloren haben. Jodlermesse mit den Aemtler Jodlerfründe am 15. September, reformierte Kirche Obfelden, Beginn 9.30 Uhr, Eintritt frei, anschliessend Kirchenkaffee im ref. Kirchgemeindehaus.

Wassermusik aus unterschiedlichen Jahrhunderten wird verbunden mit Improvisationen von Claus Bantzer (Klavier; Claus Bantzer ist u.a. Komponist der Filmmusik zu Doris Dörries Film «Kirschblüten Hanami») und Helge Burggrabe (Flöten). Eingebettet in die Musik würdigen geistliche Texte unterschiedlicher Kulturen sowie lyrische Wassertexte von J.W. Goethe, R.M. Rilke, P. Valéry, J. Zink und anderen das Wasser als zentrales Element des Lebens. Ein besonderer Höhepunkt des Konzertes sind die «WasserKlangBilder» von Alexander Lauterwasser, die live zur Musik entstehen und im Kirchenraum durch Projektion zu sehen sein werden. Die visuelle Gestaltung liegt in den Händen von Lichtkünstler Michael Suhr. Als weitere renommierte Interpreten wirken wie schon beim Konzert der Stille Geraldine Zeller (Sopran) sowie die Solocellistin der Hamburger Philharmoniker Olivia Jeremias an diesem Konzert mit. Das Konzept stammt aus der Feder des Hamburger Komponisten und Flötisten Helge Burggrabe, der sich bereits mit grossen Konzertprojekten in

Helge Burggrabe, Komponist und Flötist . (Bild zvg.) Sakralräumen wie Kölner Dom, Bremer Dom, Kathedrale von Chartres, Dresdner Frauenkirche einen Namen gemacht hat (u.a., verfilmt von Arte, NDR, WDR). Konzert am Samstag, 21. September, 20.30 Uhr in der Klosterkirche Kappel. Vorgängig um 19.45 Uhr Einführungsvortrag zu den WasserKlangBildern von Alexander Lauterwasser. Musikalisch-Liturgische Wasserfeier mit Helge Burggrabe (Flöten) und weiteren Musizierenden; Liturgie: Pfr. Markus Sahli und Pfrn. Elisabeth Wyss-Jenny am Sonntag, 22. September, 11 Uhr, in der Klosterkirche. Infos und Platzreservierung für das Konzert unter www.klosterkappel.ch oder Telefon 044 764 88 30. Eintrittspreise: Fr. 45.-/40.-/30.-/25.-

Heute eine echte Herausforderung Der MauritiusChor Bonstetten singt Schuberts «Deutsche Messe» Wer kennt sie nicht: Schuberts «Deutsche Messe»? Als Komposition in all ihrer Schlichtheit derart perfekt, dass sie früher sogar (allerdings in arrangierter Form) Eingang in die Kirchengesangbücher gefunden hat und dadurch leider für viele zum entsprechend «tranig» interpretierten Ohrwurm geworden ist. Diese Gefahr muss in heutigen konzertanten Aufführungen – wie sie der MauritiusChor übrigens schon in einer A-cappella-Version gewagt hat! – vorab entschieden beseitigt werden. Das kann nur durch rhythmische Straffung und Betonung der dem Werk innewohnenden Eleganz geschehen. Schubert hat in der «Deutschen Messe» ungewohnterweise auf jedes schmückende Beiwerk verzichtet, sie bewusst schlicht gestaltet und in mehreren, vermutlich in unmittelbarer Folge entstandenen, Fassungen mit und ohne Instrumentalbegleitung

(a cappella) geschrieben – zu welchen Anlässen und ob zur Verwendung als Einzelteile oder als Ganzes bleibt ungeklärt. Sein Werk in der vorliegenden Gesamtversion wurde möglicherweise sogar erst nach seinem Tod uraufgeführt, erfolgte doch die erste Veröffentlichung der vollständigen Partitur erst 1870. Übrigens: Bestrebungen, die deutsche Sprache in die Musik der katholischen Liturgie einzuführen, gehen – man höre und staune – bereits auf die Regierungszeit Kaiser Josefs II. von Habsburg-Österreich (1765-90) zurück, welcher als Vertreter des aufgeklärten Absolutismus u.a. grosses Gewicht auf Verwendung der deutschen Sprache in allen vom Staat kontrollierten Bereichen legte. Und der Textautor der «Deutschen Messe», Johann Philipp Neumann (1774–1848), seines Zeichens zwar Physiker, aber auch literarisch interessierter Freigeist und glü-

Der MauritiusChor Bonstetten. (Bild zvg.) hender Anhänger der sogenannten josefinischen Aufklärung, bestellte aus diesem Grunde damals bei Schubert eine Vertonung seiner deutschen Gedichte zu Messgesängen, was zur Entstehung der «Deutschen Messe» führte. Mit diesem Wissen darf man sich nun vom MauritiusChor mit einer dementsprechend neu konzipierten, frisch und elegant klingenden «Deutschen Messe» überraschen lassen, und zwar am Sonntag, 15. September, 11 Uhr, im ökumenischen, von der christkatholischen, der römisch-katholi-

schen, der evangelisch-methodistischen und der reformierten Kirche gemeinsam gefeierten Bettagsgottesdienst in der Klosterkirche Wettingen und am Sonntag, 29. September, 10 Uhr, in der Messe zu Ehren der vier Erzengel in der katholischen Kirche Bonstetten. Begleitet wird der Chor von Seraina Brügger, Orgel, Renato Bizzotto, Oboe, Reto Wildeisen, Klarinette, Andreas Kamber, Horn, und Gustavo Quintero, Fagott. Reto Huter, Chorleiter


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Der Circolino Pipistrello kommt! Zirkusluft schnuppern in den Herbstferien in Affoltern Alle zwei Jahre schlägt der Kindermitspielzirkus Pipistrello in Affoltern sein Zelt auf. In der zweiten Herbstferienwoche ist es wieder so weit! Ein einmaliges Erlebnis wartet auf 100 interessierte Schulkinder! ................................................... von susanne hagenbuch

Philippe Elsener weiss: Es gibt Orte, von denen man sich geradezu angezogen fühlt, bei denen man sich gerne auch länger aufhält. (Bild zvg.)

Den Naturkräften auf der Spur Philippe Elsener im Ulmensaal, Affoltern Den Naturkräften auf der Spur – Dies ist nicht nur der Titel eines kürzlich erschienenen Buches, für Philippe Elsener ist es Programm. Der Naturenergetiker tut dies nun seit einigen Jahren. «Vieles was ich in der Natur beobachte, bei den Bäumen, am Wasser, mit Steinen, in der Landschaft, am Himmel, lässt mich an so manche Lebenssituation denken.» Schon Paracelsus meinte, dass wem im grossen Buch der Natur zu lesen gegeben sei, die göttlichen Gesetze offenbar würden. Die Natur wird vermessen, quantifiziert und analysiert. Aber geht dabei nicht Wesentliches verloren, eine spür- und wahrnehmbare, ja wesenhafte Wirklichkeit, der sich der Verstand kaum zu erschliessen vermag? Nimmt man denn nicht mehr wahr, als zu verstehen man fähig ist? Es gibt Stellen, da fühlen sich die Glieder bleischwer an und wiederum welche, da geht es sich leicht. Was steckt dahinter und lassen sich solche Orte erkennen? Philippe Elsener ist auch Mitinitiant des Naturenergieweges «der pfad» in der Region Sattel-Hochstuckli, wo

«Vitamine für gesunde Beziehungen» Frühstückstreffen von Frauen für Frauen am Samstag, 21. September, in Obfelden. Vitamine sind für den Körper lebenswichtig. Auch im zwischenmenschlichen Bereich gibt es Vitamine, die zentral sind, damit Beziehungen gelingen können, wer möchte nicht, dass wichtige Beziehungen gelingen?! «Vitamine für gesunde Beziehungen» – darum geht es am 21. September mit René Meier. Der Referent ist Kommunikationstrainer, Theologe – und ehemaliger Moderator der Fernsehsendung «Fenster zum Sonntag». Er bringt «Vitamine» auf humorvolle und gesundbringende Weise näher. Er ist verheiratet, Vater von zwei Söhnen und in einer Teilzeitstelle Pfarrer in Lyss. Ein tänzerischer Beitrag unter der Leitung von Sara Badertscher umrahmt das Referat. Samstag, 21. September, 8.30 bis 11 Uhr. Obfelden, Singsaal der Schulanlage «Chilefeld». Beitrag 17 Franken (Frühstück und Unkosten). Kinderhüeti unentgeltlich, bitte Alter und Anzahl der Kinder melden. Anmeldung bis Mittwoch, 18. September, Telefon 044 760 49 65 / 044 761 39 35 oder E-Mail: fft@gmx.ch. Weitere Infos www.frauenfruehstueck.ch.

er die Besucher auf dem Rundweg und bei ihren ersten Gehversuchen mit Pendel und Rute als Anzeigeinstrumente feinenergetischer Felder und Strahlen begleitet. Die Erfahrung zeigt, dass praktisch alle Besucher fähig sind, für sie gute von unvorteilhaften Plätzen zu unterscheiden. Aus der Naturbeobachtung ist inzwischen auch eine ganzheitliche feinenergetische Methode entstanden, mit welcher sich Disharmonien mithilfe der in der Natur wirkenden und spürbaren Kräfte ausbalancieren lassen. So lassen sich Disharmonien am Körper ebenso wie im Wohn- und Lebensraum ausgleichen. Mit seinem Buch «Den Naturkräften auf der Spur» animiert Elsener zu eigenem Entdecken und Erfahren dieser Kräfte. Oftmals würde man sie nämlich in unmittelbarer Umgebung finden. Wer mehr dazu hören und sehen möchte, dem bietet sich kommenden Dienstag Gelegenheit dazu. Den Naturkräften auf der Spur – Vom Wirken der in der Natur spürbaren Kräfte und deren Anwendung für unser Wohlbefinden, 17. September, 20 Uhr, Ulmensaal, Affoltern. Eintritt: Hutgeld.

Vom Montag, 14. Oktober, bis Freitag, 18. Oktober, können 100 Schulkinder auf der Butzenwiese in Affoltern Zirkusluft schnuppern. Unter fachkundiger Leitung der Zirkus-Profis werden Kunststücke oder lustige Szenen einstudiert und schliesslich vor grossem Publikum aufgeführt. Einmal im Leben ein Clown sein, eine Zirkusdirektorin, ein Feuerschlucker oder eine Artistin! Wer sehnt sich nicht danach? Willkommen sind übrigens auch Oberstufenschüler! Bereits am ersten Tag, wenn der Pipistrello eintrifft, kann mitgeholfen werden beim Aufbau des Zeltes. Von Dienstag bis Donnerstag wird fleissig geprobt und die einzelnen Zirkusnum-

Das grosse Finale der Kindervorstellung. (Archivbild) mern werden einstudiert. Am Freitag sind die jungen Artistinnen und Artisten bereit für die Hauptprobe und am Abend schliesslich folgt der grosse Höhepunkt: die Kindervorstellung! Die Anmeldung erfolgt am Mittwoch, 18. September, zwischen 18

und 19.30 Uhr im Foyer des Kasinos Affoltern (nur Bar-Bezahlung). Nummernausgabe ist ab 17.30 Uhr. Gleichzeitig findet die Kinderkleiderbörse des Familienclubs statt. Weitere Infos unter www.familienclubaffoltern.ch.

Faszination und Magie in Grün «Farntag» im Park Seleger Moor, Rifferswil Farne sind die stillen Freunde vom Park Seleger Moor. Morgen Samstag, 14. September, von 10 bis 16 Uhr, wartet ein Erlebnistag für die ganze Familie. Die Farnwelt galt als Robert Selegers heimliche Leidenschaft. So sammelte er von seinen weltweiten Reisen auch Farne und brachte sie mit in die Schweiz. Inspiriert durch eine Reise nach Borneo, legte er im Park einen eigenen, 6000 m² grossen Farngarten an. Wie kann man selbst Farne vermehren? Was hat die sterilisierte Erde mit den Farnen zu tun? Wie viele Sorten gibt es in der Schweiz? Das und mehr Wissenswertes über winterharte und tropische Farne vermitteln Mit-

Farne waren die heimliche Leidenschaft von Robert Seleger. (Bild zvg.) glieder der Farnfreunde der Schweiz. Die Führungen beginnen jeweils um 10.15, 13.45 und 15 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung

nicht erforderlich. Der Farntag findet bei jeder Witterung statt. Weitere Infos unter www.selegermoor.ch.

«Demenz» – eine Herausforderung

Ausdrucksmalen kann ansteckend wirken!

Kurs beim Besuchsdienst Affoltern

Tag der offenen Tür im MalAtelier, Affoltern

Der Besuchsdienst Affoltern führt für betroffene Angehörige und Interessierte im Bezirk Affoltern einen Kurs zum Thema «Umgang mit Menschen mit Demenz» durch.

Am Tag der offenen Tür vom Samstag, 28. September, 11 bis 16 Uhr, besteht für Menschen fast jeden Alters (ab 4 Jahren) die unverbindliche Möglichkeit, selber mit Pinsel und Farben zu hantieren.

Demenz – ein Schlagwort, das im Zusammenhang mit dem Thema Alter oft zu hören und zu lesen ist. Demenz – eine Herausforderung für Angehörige und Betreuende. Demenz ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl von Krankheiten, eine der häufigsten ist die Alzheimererkrankung. Allen ca. 55 verschiedenen Arten der Demenz ist gemeinsam, dass sie zu einem Verlust der Geistesund Verstandesfähigkeit führen. Typisch ist eine Verschlechterung der Gedächtnisleistung, des Denkvermögens, der Sprache und des praktischen Geschicks, jedoch keine Trübung des Bewusstseins. Der Umgang mit Demenz ist für die Betroffenen, wie für die Familie und das Umfeld sehr einschneidend. Da die Erkrankung auch eine Veränderung der Persönlichkeit mit sich bringt.

Wachsende Zahl von Menschen mit Demenz Der dreiteilige Kurs versucht, die spezielle Welt der Menschen mit Demenz besser zu verstehen. Dazu braucht es einerseits Fachwissen und andererseits vor allem Fantasie, Mut zur Kreativität und Offenheit. Demenz geht alle an, denn diese Menschen gehören zur Gesellschaft wie alle andern! Besonders im Hinblick auf die wachsende Zahl von Menschen mit Demenz sind alle gefordert, alles daranzusetzen, dass ein Leben mit ihnen nicht nur für sie möglich ist. Der Kurs richtet sich an Besucherinnen und Besucher, Angehörige von Demenzbetroffenen und Interessierte. Kurs zum Thema «Demenz – Umgang mit Menschen mit Demenz» am Dienstag, 1./ 8./ 15. Oktober, 19 bis 21.30 Uhr, ref. Chilehuus, Zürichstrasse 94, Affol-

Auf dem grossen Papier an der Malwand kann experimentiert werden, ohne Inhaltsvorgabe gemalt werden, können die ureigenen Spuren hinterlassen werden. Die grosse Auswahl an leuchtenden hochwertigen Gouachefarben verlocken zum Einstieg, auch wenn die Leere des Papiers vielleicht verunsichert. Besonders wohltuend ist es während der vielen dunkleren Monaten des Jahres, in den Reichtum der Farbenwelt einzutauchen und sich eine Zeit ohne äusseren Leistungsdruck zu gönnen.

tern. Kursleitung: Ursula Jarvis, Sozialdiakonin, Leiterin Besuchsdienst Affoltern und Mettmenstetten, Sozialbegleiterin, DAS «Support und Unterstützung für pflegende Angehörige und Freiwillige». Anmeldungen bis zum Freitag, 27. September, an Ursula Jarvis, Albisstrasse 10, Mettmenstetten, Telefon 043 466 83 23, ursula.jarvis@bluewin.ch.

Nische für persönliche Malerlebnisse Sollte am Tag der offenen Tür oder beim Lesen dieses Artikels eine Ansteckung mit dem Malvirus erfolgt sein, besteht zum Glück das Angebot einer

regelmässigen Vertiefung des Malprozesses in einem Erwachsenenjahreskurs oder in einem fünfmal wöchentlich hintereinander stattfindenden Kurzkkurs in Kleingruppen. Kindern ab 4 Jahren, für welche das Malen oft sowieso eine natürliche Ausdrucksund Verarbeitungsmöglichkeit ihrer Gefühle und Erfahrungen ist, werden Jahreskurse oder Ferienkurse (im Rahmen der pro Juventute oder des Familienclubs Affoltern) angeboten. Die drei nebenberuflichen Malleiterinnen freuen sich, diese Nische für persönliche Malerlebnisse zur Verfügung stellen zu können, einen Ort, wo jeder ernsthafte Bildausdruck seine Richtigkeit hat und respektiert wird. Selbst geschaffene, in sich stimmige Bilder (die keineswegs technisch perfekt sein müssen) wirken stärkend auf die malende Person zurück. Ebenso kann eine gerade passende Farbe (inklusive Gold und Silber), flächig verarbeitet, sich belebend bemerkbar machen. Vorbeikommen und selber ausprobieren erwünscht! Tag der offenen Tür am Samstag, 28. September, 11 bis 16 Uhr im MalAtelier Affoltern, Untere Bahnhofstrasse 35.


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Drei Helden wider Willen Alex Capus liest in der Buchhandlung Scheidegger, Affoltern

Havana del Alma mit Brigitte Wullimann, Adrian Christen, Marco Rohrbach und Abdiel Montes de Oca (v.l.)

Jazz sowie Weltmusik aus Osteuropa und Kuba Die nächste Woche im «LaMarotte» «Musique en Route» – Balkan Klezmer

Donnerstag, 19. September, Bar ab 18.30, Musik ab 20.15 Uhr. Eintritt frei – Kollekte. Kleines Essen 15 Franken.

Eine rasante wie einfühlsame musikalische Fahrt durch den Osten Europas mit Melodien aus neun Ländern, über Stock und Stein und durch die weitläufigen und verwilderten Landschaften unbeugsamer Räuberherzen. Am heutigen Freitag jährt sich gleichzeitig zum 10. Mal der nationale «Tag der Kleinkunst». Deshalb gibt es die Möglichkeit, ab 19 Uhr ein feines Essen zu geniessen: Kartoffelund Tomaten-Mozzarella-Salat mit Chämibraten (Reservierung erwünscht!) Freitag, 13. September, Bar und Abendkasse ab 18.30, Konzertbeginn 20.15 Uhr, Eintritt 40 / 30 Franken, Essen 15 Franken.

«Jazz am Donnerstag» mit dem Duo «Painting Jazz» Das Duo Sandy Patton und Thomas Dürst tritt seit über 20 Jahren in zahlreichen verschiedenen Formationen auf – vom Jazzquartett bis zum Symphonieorchester. Seit 2006 arbeiten die beiden bevorzugt an ihrem DuoProjekt «Painting Jazz». Nur vom Kontrabass begleitet, kommen dabei Sandy Pattons grossartige Stimme und ihre wunderbar berührenden Songinterpretationen voll zur Geltung.

«Havana del Alma» mit dem Programm «Margarita» Vor bald fünfzehn Jahren kehrte der gebürtige Kubaner Abdiel Montes de Oca dem politischen Regime der kubanischen Hauptstadt den Rücken. Sein ganz persönliches Havanna der Seele hat er jedoch als Pianist, Sänger und Leader von Havana del Alma fernab seiner ehemaligen Heimat bewahrt. Die Musik ist tief im traditionellen Són verwurzelt, den zeitlosen Volksliedern Kubas, welche der Musikfilm Buena Vista Social Club weltweit bekannt gemacht hat. Altes kubanisches Erbe mischt sich im neuen Programm mit kreolischen Rhythmen und lateinamerikanischen Volksliedern zu einer feurigen Mischung aus Salsa, Bossa Nova und Latin Jazz. Mehrstimmige Arrangements verdichten den Sound der vier Multiinstrumentalisten zum vollen Klang einer ausgewachsenen LatinCombo. Ein harmonisches, leichtfüssiges und berührendes Hörerlebnis. Freitag, 20. September, Bar und Abendkasse ab 19.15, Beginn 20.15 Uhr, Eintritt 40 / 30 Franken. Platzreservationen für alle Anlässe dringend empfohlen über www.lamarotte.ch oder Telefon 044 760 52 62.

«Innerorts» in Ebertswil Prächtige Texte und gezeichnetes Kabarett Der ostschweizer Mundartpoet, Musiker, Sänger und Comiczeichner Manuel Stahlberger gastiert am 20. September mit seinem ersten Soloprogramm «Innerorts» in Ebertswil und gibt dabei Vollgas. Im ersten Teil seiner Karriere hat sich Manuel Stahlberger zusammen mit seinen früheren Duos «Mölä & Stahli» und «Stahlbergerheuss» in Kleintheatern einen Namen gemacht. Mit «Innerorts» zeigt der vielseitige Künstler und Preisträger des Salzburger Stiers nun sein erstes Soloprogramm. Der ostschweizer Mundartpoet, Musiker, Sänger und Comiczeichner

präsentiert neue Songs, gezeichnetes Kabarett, tonlose Liedentwürfe und einige ältere Hits. Im Zentrum stehen jedoch Manuel Stahlbergers karge aber prächtige Texte. Es sind Texte über das Scheitern herziger Buben in der bösen Welt und über Partnerschaftsannoncen auf Abkürzungskauderwelsch. Texte über das Weekend für Verlierer, umgeschulte Pfarrer im Fernsehen, Wurmfutter und über den Langsamverkehr in der Begegnungszone. Stahlberger adelt dabei den St. Galler Dialekt zur poetisch-skurrilen Kunstsprache. Etwa mit dem lautmalerisch wiederholten Begriff «schneeschuelaufe», oder mit einer Passage wie «D Irene und i laufed irgendwo hii». Stahlberger beobachtet präzis, und ebenso präzis fantasiert er. Seine verschachtelt gereimte Poesie unterlegt er mit kleinen musikalischen Gesten, aus denen zwischendurch grosser Pop entsteht. An die Absurdität der musikalischen und sprachlichen Klangwelt schliessen sich die Zeichnungen an. Sie zeigen die nicht gar so mittelalterliche Heldengeschichte von Ritter Karl oder variieren die Bedeutung von Piktogrammen mit Elementen von Schweizer Kantonswappen. Ein Theaterabend, der nicht Kabarett ist und auch «kein Liederabend gar so rein», wie er sagt – wir dürfen einfach freudig gespannt darauf sein! (san)

Alex Capus ist mit seinem neuen Roman «Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer» erneut zu Gast in der Buchhandlung Scheidegger. Von drei Helden wider Willen erzählt Alex Capus in seinem neuen Roman: Emile, Laura und Felix: Ein Student, der mit Schliemann nach Troja geht und zum grössten Kunstfälscher aller Zeiten wird. Eine rebellische Musikantentochter, die sich als Sängerin versucht und als Spionin in Italien endet. Ein pazifistischer Jüngling, der sich am Bau der Atombombe beteiligt. Die drei historischen Figuren haben nichts gemeinsam, ausser dem grossen, weiten Gefühl in ihrer Brust, das sie an

handlung Scheidegger. Eintritt 25 Franken, bitte un-

Alex Capus. (Bild Marco Grob)

bedingt reservieren.

Theaterproben für den Weihergottesdienst Hedingen Am 15. September lädt Hedingen zum traditionellen ökumenischen Weihergottesdienst ein. Zum 500-Jahr-Jubiläum der Dorfkirche hat eine Theatergruppe Szenen zu früher und zu heute eingeübt. ................................................... von cornelia diethelm Es wird herumgerannt, jämmerlich schief gehinkt, Fangen gespielt, am Boden gelegen, in die Luft gesprungen und vor allem: sehr viel gelacht. Ist das eine Theaterprobe? Ja, eine besonders kraftvolle, kreative, fröhliche. Und genau so dynamisch wie die Probe wirkt auch Claudia Odin Anderegg. Die Schauspielerin (u.a. Playback Theater Zürich, Theater Wir&Jetzt) und Theaterpädagogin (an diversen Schulen und in freien Produktionen) ist Autorin und Regisseurin der sechs Szenen zum Thema «500 Jahre Kirche Hedingen». Elf Frauen, Männer und Jugendliche spielen Menschen in Geschichte und Gegenwart.

Theater ist streng Unterschiedliche Bewegungsübungen sollen helfen, dass sich die Gruppe findet, dass sie den Zeitsprung ins Jahr 1513 schafft und dass jede und jeder sich in seine/ihre Rolle einleben kann. Die Schauspielerinnen und Schauspieler, die sich begeistert auf die Übungen einlassen, haben sichtlich warm bekommen. «Theater wird oft unterschätzt, aber es ist streng», sagt Claudia Odin Anderegg. Was ist für sie das Besondere an der Schauspielgruppe in

der Familie Holliger, Fabrikstrasse 8, Ebertswil. Kulturbar ab 19.30 Uhr. http://manuelstahlberger.ch

Donnerstag, 19. September, um 20 Uhr in der Buch-

Zeitsprung in die Vergangenheit

Freitag, 20. September, 20:15 Uhr, in der Scheune

Ein Soloprogramm, gefüllt mit prallem und kuriosem Leben. (Bild zvg.)

die Welt weitergeben möchten. Doch das Schicksal stellt sie vor harte Prüfungen. Die drei sind Verlierer, deren Niederlage zum Triumph wird. Bis zuletzt halten sie an ihren Träumen fest, nur um zu erkennen, dass sich im Scheitern die eigentliche Erfüllung befindet. Mit liebevoller Geste nimmt Alex Capus seine Helden an die Hand, voller Verständnis und Mitgefühl, jedoch nicht ohne die zuweilen erforderliche Ironie, zeichnet er ihre Porträts – und lässt den Leser wie nebenbei an einem ganzen Jahrhundert teilhaben.

Claudia Odin Anderegg in Aktion.

Sprechprobe der Hedinger Ad-hoc-Theatergruppe. (Bilder Cornelia Diethelm) Hedingen? «Als sehr schön empfinde ich es, dass die Gruppe so gemischt ist. Dass zum Beispiel eine 15-Jährige mit einem 70-Jährigen zusammenspielt.» Konzentriert übt die Gruppe die Texte; sieben Tage vor der Aufführung gibt es noch einiges zu verbessern. Die Regisseurin spricht vor und zeigt das Charakteristische jedes Satzes ausdrucksvoll mit ihrem ganzen Körper. Es gehe nicht einfach ums Aufsagen eines Textes, sondern darum, seine Figur zu leben.

Aufregender Höhepunkt Noch lebendiger werden die Figuren von 1513, als die Kostüme und die Requisiten dazukommen. Bei den Anproanzeige

ben wird viel gescherzt und gelacht. Aber die Eine oder der Andere ist wohl auch schon etwas nervös. Inzwischen ist die Hedinger Organistin bei einzelnen Proben dabei. Anette Bodenhöfer wird dem Theaterstück mit ihrer Musik zusätzlich Kraft und Inhalt geben. Nach 25 Probestunden naht die Premiere. Claudia Odin Anderegg freut sich: «Es wird der aufregende Höhepunkt unserer Zusammenarbeit sein.» Ökumenischer Weihergottesdienst in Hedingen am Sonntag, 15. September um 11 Uhr. Nach dem Gottesdienst mit Taufen und Theaterszenen gibt es um 12.15 Uhr ein gemeinsames Mittagessen. Bei ungünstiger Witterung findet der Gottesdienst in der Kirche statt. Auskunft gibt Tel. 1600-1.


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Veranstaltungen

agenda

Brisante Erkenntnisse über das Leben der Bienen

Freitag, 13. September Affoltern am Albis 20.15: Musique en Route. Musikalischer Wind aus Osten. Stefanie Hess, Kontrabass, Tom Tafel, Akkordeon, Ronny Spiegel, Violine, Ariel Rossi, Gitarre. Ab 19 Uhr Kartoffelund Tomaten-Mozz-Salat, Chämibraten. Reservierung erwünscht. Bar & Abendkasse ab 18.30 Uhr. La Marotte. Centralweg 10. 20.30: Ü 30 Party mit DJ Soulrebel. Party Power für die Junggebliebenen. Bar Lounge «Spyre». Zürichstrasse 78.

Bonstetten 13.15-17.00: 5. Ämtler Berufsmesse mit Lehrlingswettbewerb. An 35 Ständen werden 40 Lehrberufe durch die Lernenden vorgestellt. Verpflegungsmöglichkeiten erstellt von Lernenden des «Steakhouse Bahnhöfli», Mettmenstetten, und der «Bäckerei Huber», Wettswil. Sportzentrum Schachen.

Hausen am Albis 19.00: Das Bickwiler Forum lädt zur nächtliche Wanderung mit der Fledermaus-Expertin Murièle Jonglez. Unkostenbeitrag Fr. 15.-, Kinder gratis. Anmeldung unter bickwiler.forum@bluewin.ch. Auskunft: V. Krähenbühl 079 207 64 84. Parkplatz Hexengraben, Türlersee, Treffpunkt.

Ottenbach 21.00: Tanzabig mit DJ Frederic. Disco-Fox, Salsa, Schlager, Foxtrott. Bar offen ab 20 Uhr. Güggelbar.

Samstag, 14. September Affoltern am Albis 08.00-12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Früchte, Gemüse, Blumen, Bioprodukte, frisches Brot, süsses Gebäck, Käse, Olivenöl, Honig, Tiroler Spezialitäten und griechische Köstlichkeiten, Handwerk und Schmuck. Marktplatz. 09.00-17.00: Tag der offenen Tür. Gratis Puls- und Zungendiagnose mit individueller Beratung. www.tcmfurttal.ch. TCM Furttal. Zürichstrasse 67. 19.00: Rock’n’Roll-Night mit Rock’n’Roll Club Lollipop und musikalischer Unterstützung mit Duo Silver Sound und DJ Agodào. Restaurant Ämtlerstübli. 20.30-04.00: SummerEnd Party ab 17 Uhr mit Outdoor Caipi-Bar. Schlager & Pop mit DJ Matty Valentino. Eintritt Fr. 15.-/mit HawaiiLook nur Fr. 10.-. Einlass ab 20 Jahren (Ausweiskontrolle). www.saustall-events.ch. Break Event-Hall. Industriestrasse 19. 20.30: Just House. Für alle House Freaks. House Beats mit DJ Joseph Devito. Huse Elektro Mash-up. Bar Lounge «Spyre». Zürichstrasse 78.

Bonstetten 10.00-14.00: 5. Ämtler Berufsmesse mit Lehrlingswettbewerb. Hairstyling-Show um 11 und 13 Uhr mit Martin Dürrenmatt. Verpflegungsmöglichkeiten erstellt von Lernenden des «Steakhouse Bahnhöfli», Mettmenstetten, und der «Bäckerei Huber», Wettswil. Sportzentrum Schachen.

Freitag, 13. September 2013

«More than Honey» im Kinofoyer Lux Mehr als ein Drittel der Nahrungsmittel ist abhängig von der Bestäubung durch Bienen. Der Physiker Albert Einstein soll gesagt haben: «Wenn die Bienen aussterben, sterben vier Jahre später auch die Menschen aus.» Der renommierte Schweizer Regisseur Markus Imhoof war schon früh mit der einzigartigen Welt der emsigen Insekten vertraut und ist auch heute noch familiär mit ihnen verbunden: «Das Bienenhaus meines Grossvaters war für uns Kinder ein magischer Ort. Faszinierend, aber auch unheimlich, wenn wir uns barfuss näherwagten zu dem aufgeregten Summen in der Sommerhitze. Und mittendrin der alte Mann mit Strohhut, ohne Schutz. Die Bienen taten ihm nichts, als ob sie ihn kannten.» Heute sind es seine Tochter und sein Schwiegersohn, die in Australien ein Forschungsprojekt mit Bienen leiten. Beginnend bei einem Imker in den Schweizer Bergen ist Markus Imhoof rund um die Welt gereist. In die USA, wo die Bienen in industriellem Massstab von Monokultur zu Monokultur transportiert werden, oder nach China, wo in gewissen Regionen die Blüten bereits von Hand bestäubt werden müssen. Er trifft in Arizona Fred Terry, der sich auf Killerbienen spezialisiert hat, in Österreich die Familie Singer, die Königinnen züchtet und in die ganze Welt verschickt. Er interviewt Wissenschaftler, erzählt von der phänomenalen Intelligenz der Bienen und ihrem sozialen Zusammenleben. Schlussendlich sind wir in Australien, wo das Bienensterben noch nicht angekommen ist und wo die junge Fami-

Mettmenstetten 10.00-16.00: Brocki - breites Angebot in guter Qualität. Evang. Missionshaus Güetli. Rossau.

Rifferswil 10.15: Farntag. Führung durch den Farngarten organisiert in Zusammenarbeit mit den Farnfreunden der Schweiz. Beginn jeweils um 10.15, 13.45 und 15.00 Uhr. Park Seleger Moor.

Sonntag, 15. September Kappel am Albis 13.30-16.45: Der heilige Bernhard von Clairvaux: Zwischen Mystik und Kreuzzug. Tagung zum Eidg. Dank-, Buss- und Bettag. Für das Mittagessen (Fr. 32.-) Anmeldung am Vortag unter: Tel 044 764 87 84. Kloster Kappel. Kappelerhof 5. 13.30: Musik und Wort in der Klosterkirche - Jodlerclub «Ämtler Jodlerfründe» Quartett «waschächt». Drum vergiss es nid em Herrgott z’danke. Lesungen: Pfr. Markus Sahli. Anschliessend Möglichkeit zum Imbiss. Kloster Kappel. Kappelerhof 5.

Stallikon 17.00: Musik auf der neuen Truhenorgel. Die Bonstetter Organistin

Aeugst am Albis Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Nachtwerke». Carlo Vagnières und sein Team gestalten Räume mit Naturmaterialien wie Kalk, Kreide oder Pigmenten. Die Ausstellung dauert bis 21. November. Öffnungszeiten: Mo, 811.30/16.18.15 Uhr, Di/Do, 8-11.30 Uhr, Mi, 8-11.30/14-16.30 Uhr.

Aeugstertal

Spektakuläre Aufnahmen von Bienen und Menschen in «More than Honey». (Bild zvg.)

lie Baer-Imhoof ihre Forschung betreibt. Wird dort, auf einer einsamen Insel im Pazifik, die Arche Noah der Bienen sein?

Aus dem Blickwinkel der Bienen Neben den Makroaufnahmen verwendete Markus Imhoof ein ganzes Arsenal an Bildtechniken, welche die verschiedenen Handlungsstränge des Films immer auch aus dem Blickwinkel der Bienen erzählen: Radarbilder, Wärmekameras, Infrarot-, UV- ,Magnetresonanz-, Zeitraffer- und Satelliten-Aufnahmen geben Einblicke in eine Welt, die dem menschlichen Auge normalerweise verborgen bleibt. So sind überwältigende und einzigartige Bilder entstanden über das Leben im Inneren eines Bienenstocks oder die Begattung einer Königin in vollem Flug. Mit spektakulären Aufnahmen öffnet sich dabei der Blick auf eine Welt jenseits von Blüte und Honig, die man nicht so schnell vergessen wird. Markus Imhoof hat mit seinem Film 2013 wohlverdient den Schweizer

Maria Mark spielt Musik von Bach, Daquin, Storace, Sweelinck und Thomas. Reformierte Kirche.

Montag, 16. September

Filmpreis Bester Dokumentarfilm und Beste Filmmusik erhalten. «More than Honey» ist kein weiterer Film über das Medienereignis Bienensterben. Es geht um das Leben, um Menschen und Bienen, um Fleiss und Gier, um Superorganismen und Schwarmintelligenz. Eine andere Sichtweise der Verbundenheit von Mensch und Natur gewährt der vorgängige Kurzfilm «Kapitän Hu» von Basil Vogt. Nach einem heftigen Sturm strandet Kapitän Hu mit seinem Schiff in den Alpen. Ein hilfsbereiter Senn findet neue Verwendungen für die Hochseeausrüstung. Das geht Kapitän Hu gegen den Strich. Mit Hilfe eines Pantografen und Spezialwerkzeugen hat Vogt seine animierte Geschichte direkt ins 35-mm-Filmmaterial gekratzt. «More than Honey», Dokumentarfilm von Markus Imhoof (AU/D/CH 2012, 90 min, D) und Animationsfilm «Kapitän Hu» von Basil Vogt (CH 2011, 8 min 37 sec) im Kinofoyer LUX, Aula Ennetgraben, Affoltern, am Donnerstag, 19. und Freitag, 20. September,

Pegasus Small World, Habersaat: «Die Welt der Steifftiere» Mit über 100 Steifftieren. Die Ausstellung dauert bis 27. Oktober. Öffnungszeiten: Mi-So, 11-18 Uhr.

Affoltern am Albis Galerie am Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7: Katharina. Kunst, Quelle der Lebensenergie. Erinnerungen von Katharina Gessler an die erste Begegnung und Reise mit dem Kunstmaler GeGe - George Gessler. Die Ausstellung dauert bis 22. September 2013. Öffnungszeiten Fr 17-20 Uhr, Sa 9-12 Uhr, So 15-18 Uhr.

Bonstetten Galerie für Gegenwartskunst, Burgwies 2: Ausstellung mi Marlies Achermann, Mireille Lavanchy, Saajid Zandolini, Malerei, Objekte, Figuren in Steinzeug. Die Ausstellung dauert bis 6. Oktober. Öffnungszeiten: Di-Fr, 14-18 Uhr, Sa/So, 13-17 Uhr. Schaulager Kunstfenster, Dorfstrasse 13. Öffnungszeiten: Sa, 14-17 Uhr.

20.15 Uhr. Kasse und Kinobar geöffnet ab 19.30 Uhr. Siehe auch www.kinolux.ch.

17.00-20.00: Verkauf Damenkleiderbörse mit Kaffeestube. Mehrzweckgebäude Brunnmatt.

Rifferswil Park Seleger Moor: Erleben Sie Natur. Das grösste Blütenparadies der Schweiz. Rhododendren, Azaleen, Seerosen, Farngarten. Öffnungszeiten Park und Pflanzenverkauf bis 31. Oktober. Werktags von 8-17 Uhr, Samstags von 8-12 Uhr.

Donnerstag, 19. Sept.

Obfelden 09.00-11.00: Annahme Kinderkleiderbörse. Mehrzweckgebäude Brunnmatt. 17.00-20.00: Verkauf Kinderkleiderbörse mit Kaffestube. Mehrzweckgebäude Brunnmatt.

Dienstag, 17. September Obfelden 09.00-11.00: Verkauf Kinderkleiderbörse mit Kaffestube. Mehrzweckgebäude Brunnmatt. 17.30-18.00: Auszahlung und Rückgabe Kinderkleiderbörse sowie Annahme Damenkleiderbörse. Mehrzweckgebäude Brunnmatt.

Affoltern am Albis 20.00: Alex Capus lies aus seinem neuen Roman «Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer». Buchhandlung Scheidegger. Obere Bahnhofstrasse. 20.15: Jazz am Donnerstag mit Sandy Patton, voc, Thomas Dürst. Bar offen ab 18.30 Uhr. Reservieren unter Telefon 044 760 52 62 oder www.lamarotte.ch. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10. 20.15: Kinofoyer Lux präsentiert: More than Honney. Dokumentarfilm von Markus Imhoof. Kasse und Lux-Bar ab 19.30 Uhr geöffnet. Kinofoyer Lux. Aula Ennetgraben.

Bonstetten

Mittwoch, 18. September Affoltern am Albis 18.30-19.50: Mit Röntgenstrahl und Laserlicht - Museumsobjekte im Labor. Mit Dr. M. Woerle, Leiter Konservierungsforschung. Sammlungszentrum. Lindenmoosstrasse 1.

Hausen am Albis

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Ausstellungen

07.30: Seniorenwanderung, Gruppe 2 (mittlere Anforderungen). Weg der Schweiz von Morschach via Sisikon zur Tellsplatte. Marschzeit ca. 3 Std. Auskunft und Anmeldung: Peter Reichmuth, Tel. 044 764 04 79. Postplatz, Treffpunkt.

06.45: Mittelschwere Wanderung, Gruppe 1: Lenzerheide - Schynschlucht - Scharans. Wanderzeit ca. 3¾ Std. Anmeldung/Auskunft: R. Baumann, Tel. 044 700 08 06. Bahnhof (Treffpunkt).

kino kino kino Tel. Reservation/Auskunft: Mo bis Fr 9–12 h sowie ab 14 h, Sa/So ab 12 h

SEEHOF 1 041 726 10 01 ZUG

CH-Premiere/3D-Proj./Reduz. Eintrittspr.! Sa/So/Mi 14.30 h 3D-D gespr. ONE DIRECTION: THIS IS US Ab 6/4 J.

SEEHOF 2 041 726 10 01 ZUG

3. Woche/Reduz. Eintrittspr!

GOTTHARD 041 726 10 02 ZUG

2. Woche!

Kappel am Albis 13.30: Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception). Kloster Kappel. Kappelerhof 5.

17.15: Offenes Singen in der Klosterkirche Kappel. Kappelerhof 5.

Obfelden

Ottenbach

09.00-11.00: Annahme Damenkleiderbörse. Mehrzweckgebäude Brunnmatt.

21.00: Vollmond-Disco mit DJ. Bar offen ab 17 Uhr. Güggel-Bar. Rickenbach 3.

CH-Premiere/Nur kurze Zeit! Do/Fr 18 h Sa/So 17.30 h, Mo/Di/Mi 18 h WHAT MAISIE KNEW E/d/f, ab 16/14 J. Mit Julianne Moore, Alexander Skarsgard uva. CH-Premiere! Tägl. 20.15 h RED 2 E/d/f, ab 14/12 J. Mit John Malkovich, Helen Mirren, Anthony Hopkins uva. Sa/So 14.30 h Deutsch gespr., ab 8/6 J. CH-Vorpremiere/Reduz. Eintrittspr.! Mi 14.30 h D gespr. ERNEST & CELESTINE empf. ab 4 J. Spezialvorstellung mit Einführung von Oswald Iten! 2. Woche! Do/Fr/Mo/Di/Mi 18 h LOVELY LOUISE CHD, ab 10/8 J. Von Bettina Oberli, mit Stefan Kurt uva. 4. Woche! Do/Fr 20.30 h D Sa/So 17 h E/d/f, 20.30 h D Mo/Di/Mi 20.30 h E/d/f WE’RE THE MILLERS Ab 14/12 J. Von R. M. Thurber, mit Jennifer Aniston uva.

PLANES

Sa/So 14.30 h CHD, ab 10/8 J. Von Bettina Oberli, mit Stefan Kurt uva. 4. Woche! Sa/So 17 h OV/d/f, ab 12/10 J.

LOVELY LOUISE

MR. MORGAN’S LAST LOVE Von Sandra Nettelbeck, mit Michael Caine uva. Premiere/Filmreihe «Im Gotthard um die Welt»! Mo 20.15 h, BOSN/d, ab 16/14 J.

Obfelden 09.00-11.00: Verkauf Damenkleiderbörse mit Kaffeestube. Mehrzweckgebäude Brunnmatt. 17.30-18.00: Auszahlung und Rückgabe Damenkleiderbörse. Mehrzweckraum Brunnmatt. Bächlerstrasse 11.

Kappel am Albis

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PORTUGAL, MON AMOUR Von Ruben Alves, mit Rita Blanco uva.

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DIE SCHLÜMPFE 2

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10. Woche/Reduz. Eintrittspreis/3D-Proj.! So 14.30 h 3D-Deutsch gespr. DESPICABLE ME 2 Ab 6, in Begl. ab 4 J.

(ICH, EINFACH UNVERBESSERLICH 2) Sa/So 17 h D gespr., ab 14/12 J. Mit John Malkovich, Helen Mirren, Anthony Hopkins uva. Tägl. 20.15 h, D gespr. 2. Woche! WHITE HOUSE DOWN Ab 12/10 J. Von Roland Emmerich, mit Channing Tatum uva. CH-Premiere!

RED 2


GEWERBEZEITUNG BEZIRK AFFOLTERN G E W E R B E V E R B A N D B E Z I R K A F F O LT E R N w w w. g e w e r b e v e r b a n d - a f f o l t e r n . c h

13. September 2013

Der Vorstand

Interview von Remo Marchioni

Publireportage RE/MAX

Publireportage René Hächler AG

Publireportage Brennerei Tröpfli

Wie wird man Berufsweltmeister? Interview mit Thomas Etterlin aus Ottenbach, Goldmedaillen-Gewinner WorldSkills 2013 im Beruf Konstrukteur Berufsweltmeisterschaften WorldSkills 2013 in Leipzig Die 39 Schweizer Kandidatinnen und Kandidaten holen an den BerufsWeltmeisterschaften vom 2. bis 7. Juli in Leipzig insgesamt 17 Medaillen. Das Swiss Team erarbeitet sich damit den sensationellen zweiten Rang in der Nationenwertung und bleibt mit Abstand beste europäische Nation. Mit neun Gold-, drei Silber-, fünf Bronzemedaillen sowie 18 Diplomen belegt die Schweiz den zweiten Gesamtplatz hinter Südkorea. Der Technische Delegierte Rico Cioccarelli ist mit diesen Ergebnissen sehr zufrieden: «Wir konnten uns gegenüber den Berufsweltmeisterschaften in London 2011 deutlich steigern und sind nun mit Abstand das beste europäische Land.» Die Schweizer Delegation war in 37 Berufen vertreten. Mit 1000 Teilnehmenden aus 54 Nationen in 46 Disziplinen haben die WorldSkills Leipzig 2013 eine bisher noch nie dagewesene Dimension erreicht. Herzliche Gratulation im Namen der Gewerbevereine und des Gewerbes zu deiner Goldmedaille. Wie hast du dich für die Berufs-Weltmeisterschaften qualifiziert? Über einen Einstufungstest, die Schweizermeisterschaft und eine Endausscheidung konnte ich mich schlussendlich durchsetzen und für die Berufs-Weltmeisterschaften qualifizieren. Wie war das Training für die WorldSkills Leipzig? Beim berufsspezifischen Wissen konnte ich auf die Unterstützung von mehreren Seiten zählen, zum einen die vom Berufsverband Swissmem, welcher Vorbereitungstests organisierte, den Experten stellte und uns mit zusätzlichem mentalen Training unterstützte. Die zweite wichtigere Seite, bildete die enorme Unterstüt-

zung meines Arbeitgebers Georg Utz AG Bremgarten, welcher das ganze Training im Betrieb ermöglichte und die benötigten Ressourcen zur Verfügung stellte. Weiter konnte ich auch noch von einzelnen Schulungssequenzen profitieren, welche mich CAD-technisch optimal vorbereiteten. Was waren deine Erwartungen an die WorldSkills Leipzig? In erster Linie ging es mir darum, dass ich nach dem Wettkampf sagen kann, dass ich mein Bestes gegeben habe und mit meiner Leistung zufrieden bin. Falls ich meine Leistung auch wie gewünscht abrufen kann, erhoffte ich mir aber einen Podestplatz zu erreichen. Von dem ganzen Projekt «WorldSkills Leipzig» erhoffte ich mir natürlich aber auch einmalige Erlebnisse, an die ich immer wieder mit Freude zurückdenken kann. Wer waren deine Konkurrenten, was war deine Wettbewerbsaufgabe? In unserem Beruf nahmen insgesamt 22 Teilnehmer aus verschiedenen Ländern teil. Aus den Erfahrungen der letzten Jahre weiss man, dass vor allem die Asiaten sehr stark sind und natürlich die Brasilianer, welche die letzten zwei Male gewonnen haben, aber auch einzelne europäische Länder gehören zu den Medaillenanwärtern. An den vier Wettkampftage gab es verschiedene Module zu bewältigen: Maschinenbaugruppen technisch korrekt im 3D-Programm zusammenbauen und zusätzliche Teile der Funktion entsprechend ergänzen, eine Teilkonstruktion einer Kartonkisten-Packmaschine, eine Teilkonstruktion einer elektrischen Heckenschere (Kunststoffgehäuse, Messerbaugruppe und Exzenter) und das Modellieren und Vermassen eines physischen Modelles von VW. Der Start in den Wettkampf gelang mir leider nicht perfekt, als jedoch

mein verantwortlicher Experte einige ermunternden Worte sagte, konnte ich an den restlichen Wettkampftagen Topleistungen abrufen, wodurch mir, bis auf eine kleine Computerpanne, beinahe alles super lief. Wie sich dann später herausstellte, gehörte ich am ersten, vermeintlich schlechten Tag sogar zu den Besten. Welche bleibenden Eindrücke nimmst du von den WorldSkills nach Hause? Der eindrücklichste Moment war ganz sicher, als ich für die Rangverkündigung nach vorne gerufen wurde. Wenn man dann auf der Bühne vor ca. 8000 Zuschauern steht und der eigene Namen ausgerufen wird, ist dies ein einfach unbeschreibliches Gefühl. Die ganze Zeit, welche ich im Voraus und während dem Wettkampf erleben durfte, all die Leute, Erfahrungen und Erlebnisse werden mich aber ein Leben lang begleiten. Wie kamst du zum Beruf Konstrukteur? Als meine Berufswahl anstand, war für mich klar, dass ich eine Schnupperlehre als Konstrukteur absolvieren

möchte. Da mir diese ausserordentlich gut gefiel, entschied ich mich bei meiner endgültigen Wahl gegen eine Lehre als Physiklaborant und für die als Konstrukteur.

Geschäftsstelle: Marcel R. Streiff Proffima Management Services Husächerstr. 2, 8907 Wettswil. a.A. Tel. 044 700 67 67 Fax 044 700 67 47 E-Mail bgv@proffima.ch Präsident: Jürg Meier Zimmerei Meier Schliffistrasse 4, 8912 Obfelden Tel. G 044 761 38 03 Fax 044 761 46 54 E-Mail meier-zimmerei@bluewin.ch

Mitglieder des Vorstandes Gewerbeverein Affoltern René Ammann Theo Fischer Malergeschäft GmbH Alte Obfelderstr. 8, 8910 Affoltern a.A. Tel. G 043 817 15 60 E-Mail theo.fischer@gmx.net

Ich nehme an, vom Weltmeistertitel kann man nicht leben! Welche Pläne verfolgst du in deiner weiteren Zukunft? Im Gegensatz zu anderen Ländern, wo ein ordentliches Preisgeld, Stipendien oder die Befreiung vom Militärdienst winken, gibt man sich in der Schweiz vergleichsweise bescheiden. Im Moment verfolge ich bereits den ersten Teil meines «Planes» und besuche die Passerelle mit dem Ziel, danach an der ETH zu studieren. Wie man sieht, kann man auch mit einer Lehre «etwas» erreichen und später sogar eine Universität oder Technische Hochschule besuchen.

Gewerbeverein Ottenbach Remo Marchioni Hair Box GmbH Affolternstrasse 5, 8913 Ottenbach Tel. G 044 761 23 20 E-Mail marchioni@multiplex.ch

Nochmals herzliche Gratulation und alles Gute für deiner Zukunft!

Gewerbeverein MKM Andreas Leidenix Die Mobiliar Hausmattenweg 6, 8932 Mettmenstetten Tel. G 044 762 50 64 E-Mail andreas.leidenix@mobi.ch

Text und Interview Remo Marchioni, Präsident Gewerbeverein Ottenbach

Gewerbeverein Oberamt Thomas Frick Frickarchitektur Ebertswilerstr. 2, 8915 Hausen a.A. Tel. G 043 466 50 90 Fax 043 466 50 94 E-Mail thomas.frick@frickarchitektur.ch

Gewerbeverein Hedingen Andri Oertli Halbeis AG Affolternstrasse 14, 8908 Hedingen Tel. G 044 761 61 47 E-Mail info@halbeis-bau.ch Gewerbeverein Unteramt Marcel R. Streiff Proffima Management Services Husächerstrasse 2, 8907 Wettswil a.A. Tel. G 044 700 67 67 E-Mail marcel.streiff@proffima.ch

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GEWERBE

ZEITUNG

Gewerbeverband Bezirk Affoltern

September 2013

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Wohnen im Alter – sicher und selbstbestimmt Am 2. September 2013 informierte der führende Immobilienvermittler der Schweiz, RE/MAX, an über 30 Standorten gleichzeitig und kostenlos über das Thema «Wohnen im Alter», so auch in Affoltern a. A. und gab allen Anwesenden hilfreiche Tipps & Hinweise zu diesem wichtigen Thema. Alles drehte sich an diesem Abend um die Kernfragen, was altersgerechtes Wohnen überhaupt bedeutet und welche Massnahmen getroffen werden müssen, damit das Wohnen im Alter sicher und sorglos bleibt? Geschäftsführer von RE/MAX Schweiz, Marco Röllin, sagte als Hauptredner, dass gerade im Alter das Wohnen essenziell sei, denn einerseits würde die Wohnung oder das Haus immer mehr zum Lebensmittelpunkt und andererseits biete es viele Chancen, um die eigene Selbstständigkeit und Unabhängigkeit beizubehalten und zu wahren. Für das

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Wohlbefinden im Alter müssten aber unterschiedlichste Faktoren berücksichtigt und allenfalls angepasst werden. Denn Immobilien weisen auch potenzielle Hindernisse und Gefahren (z.B. steile Treppen und Barrieren) auf, die fatale Folgen haben können. Wir alle werden immer älter und die Lebenserwartung steigt jedes Jahr stetig an. Lag die Lebenserwartung zu Beginn der 1900er Jahre noch bei rund 55 Jahren, so liegt diese mittlerweile bei Frauen um die 85 Jahre und bei den Männern bei gut 80 Jahren. Viele der Zuhörer an diesem Abend hatten dieses Alter jedoch deutlich überschritten und waren trotzdem noch immer rüstig und voller Lebensenergie. Die meisten Menschen träumen von einem langen und beschwerdefreien Leben. Dabei ist jedoch zu beachten, dass das Altern sehr individuell verläuft und von Mensch zu Mensch ganz

unterschiedlich ist. So wie wir uns als Kinder und Jugendliche unterschiedlich schnell entwickeln, so ist auch die Entwicklung im Alter sehr verschieden. Sehr selten haben zwei Personen einen vergleichbaren Lebenszyklus, dies schon alleine wegen dem unterschiedlichen Lebensrhythmus, der immer prägend ist und vor allem aufgrund der persönlichen Biografie jedes einzelnen und hier besonders in Bezug auf die Intensität von körperlich belastender Arbeit. Wer nicht an diesem spannenden Vortrag war, die Informationen jedoch gerne erhalten würde, dem steht das Team von RE/MAX in Affoltern a.A. unter der Nummer 043 817 17 11 sehr gerne zur Verfügung. Dies gilt auch für ein unverbindliches Informationsgespräch, um die persönliche Lebenssituation oder die eigene Immobilie und eine eventuelle Alterssanierung zu bewerten.

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Immobilienverkauf Im Amt Nur wen man gut kennt, kann man auch gut beraten. Zum Beispiel über einen professionellen Immobilienverkauf. Kommen Sie bei uns vorbei oder wir kommen zu Ihnen, damit Sie Ihren Verkaufswunsch und Ihre Verkaufsziele besser kennen und verstehen lernen, und wir Sie dementsprechend beraten können.


GEWERBE

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René Hächler AG, Obfelden

Die Ford und SsangYong Spezialisten Die Garage René Hächler AG in Obfelden ist seit bald 60 Jahren ein kompetenter und äusserst verlässlicher Partner, wenn es ums Automobil geht. Unter der Leitung von Roland BeerHächler und Oliver Hächler beraten, verkaufen und reparieren die 15 Mitarbeitenden mit viel Wissen und Können, aber auch mit Herz und Verstand. Das Hächler-Team ist bekannt als der Ford-Fachbetrieb im Säuliamt. Kein Wunder, denn die Garage ist seit bald 60 Jahren auch anerkannter FordHändler. Mit Hächler und Ford haben sich zwei gefunden die zusammenpassen und davon profitieren auch Sie als Kunde. Hier weiss man, was man hat! Noch nicht ganz so viel Tradition – aber nicht minder positiv – ist die Zusam-

menarbeit mit der koreanischen Marke SsangYong. Seit 2008 führt Hächler das komplette Neuwagenangebot und bietet umfangreiche Serviceleistungen für SsangYong an. SsangYong lanciert momentan eine komplett neue Modellpallette, die sich sehen lassen kann. Mit dem kompakten SsangYong Korando (ab CHF 24 990.–), dem zugstarken SsangYong Rexton (ab CHF 28 900.–) oder dem echten 7-Plätzer SsangYong Rodius (ab CHF 27 490.–) stehen drei brandneue und äusserst attraktive Modelle zur Probefahrt bereit. Alle 3 Modelle sind auch lieferbar mit 4x4, Diesel und Automatikgetriebe. Egal ob Ford oder SsangYong: Bei der Garage René Hächler AG in Obfelden sind Sie mit Sicherheit am richtigen Ort.

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07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 17.30 Uhr 07.30 bis 12.00 Uhr 13.30 bis 16.00 Uhr 08.00 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhr 09.00 bis 13.00 Uhr

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GEWERBE

ZEITUNG

Gewerbeverband Bezirk Affoltern

September 2013

Handwerker, Dienstleister, Hersteller finden Sie unter: www.gewerbeverband-affoltern.ch>Branchensuche

Es brennt im Tröpfli Jede Frucht erlebt ihre eigene Geschichte in der Destillatewelt Der goldene Herbst, die Jahreszeit der reichen Ernte ist eingezogen. Das wunderschöne Farbenspiel der verschiedenen Früchte fasziniert und begeistert uns jedes Jahr aufs Neue. Im Tröpfli, der Destillerie von Mettmenstetten quellen Harasse und Tanks über mit herrlichen Früchten aus der Umgebung, die eingemaischt werden und den Gärprozess beginnen. «Wie die Frucht, so der Brand» meint Franz Hager. Die Brennsaison hat begonnen. Es brodelt, dampft und riecht in den drei grossen, glänzenden Kupferbrennöfen. Franz Hager destilliert mit viel Feingefühl die vergorenen Früchte zu einem herrlichen, unverwechselbaren Fruchtdestillat, das auch den verwöhnten Gaumen erfreut. Es folgt eine längere Lagerung der edlen Brände. Der legendäre, im Eichenfass ausgebaute Vieille Prune, der besondere Vieux Kirsch und natürlich der äusserst beliebte, fruchtige Vieille Poire lässt nicht nur die Männerherzen höherschlagen. Die Brennerei zum Tröpfli besitzt die Brennrechte einer Gewerbebrennerei und einer Lohnbrennerei. Einige hundert Lohnbrenner, Private und Bauern, lassen ihre eigenen Früchte, die sie selbst oder mit unserer Mithilfe eingemaischt haben, im Tröpfli brennen. So erhalten sie ein ganz persönliches Destillat, das Erinnerungswert besitzt.

Ein grosses Sortiment an edlen Destillaten, Vieilles und Liqueurs in einer fast märchenhaft anmutenden Flaschenvielfalt erwartet den Besucher im Tröpfli. Viele Sportarten, Hobbys, Tiere, Geburtstage, verschiedene Flugzeugtypen, Lastwagen und unzählige, mundgeblasene Kreationen lassen beinahe keinen Themenbereich offen. Kreative Einzelanfertigungen für Familienfeste, Hochzeiten, Firmengeschenke und Tischdekorationen sind für uns beliebte Herausforderungen.

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Sport

Freitag, 13. September 2013

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Urs Hubers verrücktes Rennwochenende Am Samstag Sieg am Dolomitenmann in Linz – am Sonntag Zweiter der o-tour in Alpnach Mit nur zwei Stunden Schlaf und 500 Autokilometern zwischen den beiden anforderungsreichen Wettkämpfen schafft Urs Huber im Vierer-Multisportteam den Sieg in Linz. An der o-tour in Alpnach muss er sich solo nur um 13 Sekunden von Weltmeister Christoph Sauser geschlagen geben. Das Abenteuer begann am Samstag im beschaulichen österreichischen Städtchen Linz. Im Team mit dem zierlichen Bergläufer Petro Mamu aus Eritrea, der 2000 extrem steile Höhenmeter zu gewältigen hatte, und den beiden Österreichern Jakob Hermann als Paraglider (Start auf 2441 Metern Höhe mit anschliessender Zwischenlandung und zehnminütigen Aufstieg zum zweiten Start) sowie Manuel Filzwieser als Kanute (Klippenstart aus sieben Metern Höhe und Slalom gegen die Strömung) kam Huber am Schluss der Staffel als Mountainbiker zum Einsatz. Mamu konnte als Erster an Hermanm übergeben, der die Führung souverän verteidigte. Ebenso Kanute Filzwieser. Huber machte sich mit fünf Minuten Vorsprung auf sein anspruchsvolles Pensum, das es ebenfalls in sich hatte. 30 Kilometer mit 1700 Höhenmetern. Vor allem die zwei langen Tragepassagen schlugen dem Rad-

rennclub-Amt-Fahrer in den Rücken. Doch er biss sich durch und konnte als Sieger vor zig Tausenden Zuschauern auf dem Hauptplatz von Linz einfahren. «Das war ein unbeschreibliches Erlebnis», kommentierte Huber zufrieden. Nach der Siegerehrung mit Party – für Huber bis 21.30 Uhr – galt es zu packen und anschliessend etwas Schlaf zu finden. Denn um ein Uhr morgens wollte er die 500 Kilometer zurück in die Schweiz fahren, wo um 8.15 Uhr die o-tour in Alpnach startete. Gesagt, getan.

Mit zwei Stunden Schlaf am Start 88 Kilometer und 3000 Höhenmeter galt es am Ausläufer des Pilatus und am Ächerlipass abzuspulen. Lange blieb eine sechsköpfige Spitzengruppe mit Weltmeister Christoph Sauser, Urs Huber, Robert Mennen, Martin Fanger, Lukas Buchli, Hansueli Stauffer und Jérémy Huguenin zusammen. Zu Beginn der letzten Steigung zum Ächerli-Pass zog Mennen mit einer Tempoverschärfung davon. Buchli, Huber und Sauser, die das Rennen in den letzten drei Jahren alle schon mindestens einmal gewonnen hatten, belauerten sich zunächst gegenseitig. Erst auf dem letzten, sehr steilen Kilometer vor dem Kulminationspunkt ergriff Sauser die Initiative, da Buchli

langsamer wurde und er nicht noch mehr Zeit auf Mennen einbüssen wollte. Die Rechnung des dreimaligen Bikemarathon-Weltmeisters ging auf. Mennen wurde vor dem Ziel gestellt. In der letzten Abfahrt vor dem Flugplatz konnte Sauser auch etwas Zeit auf Huber herausholen. Diese Sekunden verteidigte der Berner erfolgreich auf den letzten Kilometern. «Wenn man gut in Form ist, geht es auch mit sehr wenig Schlaf zwischen zwei Einsätzen», sagte Huber und zeigte sich sehr zufrieden mit seiner Leistung. Auch noch aus einem anderen Grund: Mit dem zweiten Platz an der o-tour verbesserte er sich im Klassement der iXS classic auf den zweiten Platz hinter Sauser, der die Bikemarathon-Classic mit einer makellosen Siegserie bereits vor dem Finale erneut zu seinen Gunsten entschieden hat. Wie Huber wird er deshalb nicht am Schlusslauf am Ironbike in Einsiedeln antreten. Huber: «Ich bin das Iron Bike schon gefühlte 50 Mal gefahren. Nun gönne ich mir etwas Abwechslung und starte am zeitgleich in Deutschland stattfindenden Drei-Etappen-Rennen Trans Zollernalp.» Die gute Nachricht für Huber: Vorjahressieger Sauser wird nicht starten. Die schlechte: Mit dem Tschechen Kristian Hynek, im Vorjahr Marathon-WM-Dritter, und Robert Mennen wird sich Huber sputen müssen, um den Sieg zu erreichen.

Urs Huber (Nr. 45) an der Spitze des o-tour-Feldes in der Steigung zur Lütholdsmatt mit grandiosem Panorama. (Bild Martin Platter)

Säuliämtler Erfolge an der Schweizer OL-Meisterschaft

Gegen den Tabellennachbarn

Enikö Stüdeli, Lucia Hasler und Walter Bickel holten Titel

FCWB trifft auswärts auf Gossau

Am Sonntag, 8. September fand im Neuenburger Jura die Schweizer Orientierungslauf-Meisterschaft über die Langdistanz statt. Dabei erzielten die Säuliämtler Läufer und Läuferinnen viele Podestplätze!

Am Samstag reist das Fanionteam des FC Wettswil-Bonstetten in die Ostschweiz und tritt gegen Tabellennachbar Gossau an. Die Dosch-Elf will dabei die tollen Ergebnisse gegen die Top-Teams bestätigen und sich in der Spitzengruppe etablieren.

................................................... von martin kehrer Zum Auftakt dieses OL-Weekends trafen sich die OL-Läufer am Samstagnachmittag bei drohender Gewitterneigung für einen Nationalen Sprintwettkampf in Colombier. Die Laufstrecken führten dabei zuerst quer durch die Altstadt von Colombier und endeten auf einem offenen Militärgelände. Während im Stadtteil viele kleine Routenwahlentscheide gefordert waren, galt es im offenen, vermeintlich leichten Gelände zum Schluss die Konzentration hochzuhalten, um fehlerlos zu bleiben. Dieser abrupte Wechsel des Laufgebietes erforderte eine Umstellung der Orientierungstaktik, was offensichtlich vielen Läufern überraschende Schwierigkeiten bereitete. Von den zahlreichen Teilnehmern der OLG Säuliamt erreichten lediglich zwei Podestplätze. Während der 2. Platz von August Grüniger (H75) den Erwartungen entsprach, war der 3. Platz von Berti Kehrer (D65) ein Überraschungserfolg, da ihr erstmals eine so gute Platzierung an einem Nationalen OL gelang.

Raffael Huber an der Elite dran Am Sonntag dislozierten die OL-Sportler in den vom nächtlichen Gewitter total durchnässten Jurawald «Le Cernil» bei Les Verrières zur Schweizer Meisterschaft in der OL-Königsdisziplin über die Langdistanz. Der Regen, der zeitweise auch noch während dem Wettkampf fiel, sorgte für schlammi-

................................................... von oliver hedinger

Berti Kehrer (3. D65 am Samstag) am letzten Posten. (Bild zvg.) ge, glitschige und kräfteraubende Verhältnisse im Wald. Diese bewirkten zusammen mit dem unruhigen, unebenen Boden (kalkhaltiges Gestein mit Schrattenlöchern und Spalten), dass sich meistens Umwege auf Wegen und kleinen Pfaden lohnten und sich auch als schneller erwiesen, als die mühsame Querung entlang der kürzesten Postenverbindung, wo zusätzlich im feingliedrigen Gelände die Orientierung schwierig zu behalten war. Im Gegensatz zum Samstag gelangen den Teilnehmern der OLG Säuliamt an diesem wichtigen Wettkampf ausgezeichnete Resultate. Es gewan-

nen Schweizer Meistertitel in ihren Kategorien Enikö Stüdeli-Fey (DAK), Lucia Hasler (D65) und Walter Bickel (H80). Weitere Podestplätze erreichten August Grüniger (2. H75), Lotti Spalinger (3. D55), Yvette Zaugg (D60) und Dieter Wolf (H60). Zusätzlich klassierten sich unter den ersten Zehn Berti Kehrer (5. D65), René Vock (9. H50) und Raffael Huber, der mit seinem feinen 6. Platz bei der Herren Elite sicher den sportlich wertvollsten Platz errang. Vor ihm waren nur Läufer aus dem weltweit besten Männerteam klassiert, die bereits zahlreiche Weltmeisterschafts- und Weltcuperfolge vorweisen können!

Die englische Woche hat dem FCWB neuen Schub verliehen. Mit den klaren Heimsiegen gegen die Spitzenteams aus Rapperswil und Zug, bei einer Tordifferenz von 7:0, hat sich der FCWB auf den vierten Tabellenrang gesetzt und ist in Tuchfühlung mit dem Spitzentrio. Gossau seinerseits liegt nur einen Punkt hinter den Ämtlern auf Platz fünf. Die bisherigen Resultate zeigen aber zwei sehr unterschiedliche Gesichter der Fürstenländer Truppe um den Ex-Profi Giuseppe Gambino. Während gegen Höngg, Ticino und zuletzt Chur jeweils knappe Siege resultierten, musste man sich gegen Winterthur knapp und gegen Balzers sowie Cham deutlich geschlagen geben. Der Gegner ist entsprechend schwierig einzuschätzen und dürfte speziell auf heimischem Platz besonders motiviert sein.

Erstarkter FCWB Zeigt der FCWB aber eine ähnlich konzentrierte Leistung wie zuletzt, liegt ein Vollerfolg auswärts durchaus im Bereich des Möglichen. Die Abwehr ist aktuell die beste in der ganzen 1. Liga Classic und hat in sechs Spielen erst drei Treffer hinnehmen müssen. Die kompakte Abwehrreihe lässt nur wenige Offensivaktionen zu und mit Merlo hat man einen hervorragenden Keeper zwischen den Pfosten, der zuletzt auch als Penalty-Killer erfolgreich

war. Das Manko der ersten Partien, nämlich die Chancenauswertung konnte deutlich verbessert werden. Mit zehn Treffern liegt man in dieser Statistik nun im Mittelfeld. Trainer Martin Dosch und sein Staff können auf den vollen Kader zurückgreifen und werden die Start-Elf auch aufgrund der Trainings-Einheiten unter der Woche zusammenstellen. Man darf sich auf einen spannenden Kampf um die Punkte freuen. Anpfiff auf der Sportanlage Buechenwald in Gossau ist am Samstag um 17 Uhr und die Akteure der rot-schwarzen Ämtler freuen sich auf lautstarke Unterstützung der WB-Fans. Weitere Spiele des FCWB am Samstag, 9 Uhr: Blue Stars - Jun. Ea, 10 Uhr: Red Star - Senioren, YF Juventus - Jun. Da, Albisrieden - Jun. Eb, Jun. Ec Einsiedeln, 11.30 Uhr: Jun. Dc - Kilchberg-Rüschlikon, 12 Uhr: Oetwil-Geroldswil - Jun. Ed, 13 Uhr: Hausen - Jun. Db, 13.15 Uhr: Adliswil - Jun. Cb, 14 Uhr: Dietikon - Jun. Ca (CCJL)

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Sport

Freitag, 13. September 2013

Schnelligkeit und Geschicklichkeit gefragt «De Schnällscht Säuliämtler» und AZO Jugendspieltag in Hedingen Mit grossen Erwartungen standen am Sonntagmorgen über 500 Jugendliche auf dem Sportplatz Schlag in Hedingen bereit, um persönliche Bestleistungen zu erzielen. ................................................... von franziska zurbuchen Die erfolgreichen Jugend- und Sporttage der vergangenen Jahre haben die Jugendriegen Wetzikon, Fischenthal und Buchs animiert, einen spannenden Wettkampftag im Säuliamt zu verbringen. Die langjährigen treuen Teilnehmer-Riegen aus dem Amt waren bereit, sich dieser Herausforderung zu stellen. Der Wettergott hatte ein Einsehen und verhalf zu weitgehend trockenen Wettkämpfen. Die Hauptattraktion an diesem Tag war wie jedes Jahr das Erküren des «schnällschte Säuliämtlers» jedes Jahrgangs. Gleich zu Beginn waren die ersten Vorläufe angesagt. Sehr sportlich kamen verschiedene Riegen per Bike auf den Festplatz. Das Einwärmen erübrigte sich für diese Jugendlichen. Nach zwei Stunden standen die jeweils sechs Finalistinnen und Finalisten jedes Jahrganges fest. Parallel zu den Vorläufen wurden die Spieltourniere lanciert. Die Klei-

Voller Einsatz beim Jägerball. nen kämpften um jeden Ball beim Jägerball, die Mittleren taktierten beim Linienball und die Grossen schossen Korb um Korb beim Korbball. Die wohlverdiente Mittagspause, die ziemlich im Regen versank, aber unter weiser Voraussicht des OKs, das verschiedene Unterstände erstellt hatte, konnte im Trockenen abgehalten werden. Kurz bevor die Spiele wieder aufgenommen wurden, schien auch schon wieder die Sonne. In den einzelnen Kategorien gaben die jungen Sportler nochmals richtig Gas, begleitet vom lautstarken Anfeuern der Fans und

«De schnällscht Säuliämtler». (Bilder Barbara Grimmer) Gäste. Kreative Sprechchöre waren hier zu hören.

Anfeuerungsrufe und Sprechchöre Der ausgesteckte Geländelauf fand regen Anklang und die Jugendlichen gaben ihr Bestes für eine gute Rangierung. Auch hier waren Schnelligkeit und Geschicklichkeit gefragt. Nun war es Zeit für den Höhepunkt des Tages, nämlich die Finalläufe für «de schnällscht Säuliämtler». Die Finalistinnen und Finalisten wurden eingereiht für die Läufe. Die Nervosität stieg nicht nur bei den Sport-

lern, sondern auch beim familiären Anhang. Die zahlreichen Eltern, Geschwister und weitere Fans reihten sich den Laufbahnen entlang auf. Nach dem ersten Startschuss waren die Anfeuerungsrufe und Sprechchöre weitherum zu hören. Diese Superkulisse spornte die Läuferinnen und Läufer zu Höchstleistungen an. Den sportlichen Abschluss bildeten die Pendelstafetten. Hier zeigte sich, wer sich professionell vorbereitet hatte und die Übergabe in den Wechselzonen fehlerfrei über die Bühne brachte. Nach einer kurzen Pause waren auch die Re-

sultate zusammen getragen und die ersehnte Rangverkündigung stand an. Wie die Profis bestiegen jeweils die besten drei Athleten von jedem Jahrgang die Podeste und posierten für das Siegerfoto. Obwohl der Himmel zu diesem Zeitpunkt wieder die Schleusen öffnete und die Siegerinnen und Sieger richtig eingeduscht wurden, gab es durchwegs zufriedene Gesichter. Müde aber zufrieden wurden die Jugis durch den Damenturnverein Hedingen verabschiedet. Rangliste unter www.dtvhedingen.ch/.

Schweizer Kegler treffen sich in Sellenbüren Nationale Meisterschaft der Sportkegler

Der Sieg in der 1. Liga wird gefeiert. (Bild zvg.)

Säuliämtlerinnen siegen 1. Liga Sommermeisterschaft Korbball Das Korbballteam Säuliamt konnte den ersten Sieg in der 1. Liga Zürich feiern und reist am 22. September an die Nati-B-Aufstiegsspiele nach Unterkulm AG. Nach einer guten Wintermeisterschaft waren die Korbballerinas aus dem Säuliamt schon ganz kribbelig und erwarteten mit grosser Vorfreude die Sommermeisterschaft 2013. Das schlechte Wetter machte ihnen anfänglich aber einen Strich durch die Rechnung. Draussen bei trockenem Wetter zu trainieren war schon fast ein Luxus und die ersten zwei Runden mussten wegen starkem Regen an den jeweiligen Tagen verschoben werden. Dann Mitte Mai aber ging es los und zwar mit einer Abendrunde in Langnau am Albis. Der Start verlief nicht ideal, eine Niederlage im ersten Spiel gegen Langnau und ein Unentschieden gegen Küssnacht SZ brachten nur einen Punkt ein. Ein Start, der bei allen unter den Erwartungen blieb. Doch es sollte besser werden. Die erste Sonntagsrunde fand in Steinmaur statt. Die Stimmung im Team stimmte und diese Harmonie merkte man auch auf dem Feld. Die Spielzüge klappten super und die Körbe fielen. Vor allem die Freistösse wurden schnell ausgeführt, was beim Gegner meist zu Verwirrung und für die Ämtlerinnen zum Korberfolg führte. Mit einer vollen Runde und 8 Punkten waren die Säuliämtlerinnen besonders erfolgreich und bestätigten die gute Form, die sie vom Training her kannten. An der zweiten Abendrunde in Langnau war mehr Ef-

fizienz gefragt als beim letzten Mal. Dies konnte umgesetzt werden und die Revanche glückte. Vier weitere Punkte wurden auf dem Säuliämtlerinnen-Konto gutgeschrieben und somit war auch der erste Rang in der Zwischenrangliste Tatsache. Das Ziel für die nächste Runde war klar: diesen Platz zuoberst auf der Rangliste verteidigen. Petrus hatte definitiv auf Ämtler Seite gewechselt. Bei strahlendem Sonnenschein und schon am Morgen warmen Temperaturen ging es ab nach Wil ZH. Dort warteten nicht gerade schwache Gegner. Die Säuliämtlerinnen konnten aber erneut eine hervorragende Runde spielen und volle 8 Punkte mit nach Hause nehmen. Das Ziel für die Schlussrunde war klar die vier Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten sicher zu verwalten. Mit fünf Punkten konnte die Meisterschaft aus eigener Kraft entschieden werden. Doch die Beine ausstrecken und nach hinten lehnen war keine Option. Die Forderung der Trainer, weitere acht Punkte zu holen, war klar. Topmotiviert und siegeshungrig erspielten sie sich drei Siege und ein Unentschieden und somit weitere sieben Punkte. Somit gehörte der Zürcher Meistertitel den Korbballerinas aus dem Säuliamt mit fünf Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten Langnau am Albis und sieben Punkten Vorsprung auf die Drittplatzierten Wiler. Mit 13 Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage und der klar besten Korbdifferenz ging eine äusserst erfolgreiche Sommermeisterschaft zu Ende. (dh)

Die nationale Einzelmeisterschaft ist ein Höhepunkt im Wettkampfjahr der Sportkegler. Zu den diesjährigen Titelkämpfen empfängt als einer von zwei Betrieben das Restaurant Burestübli in Sellenbüren, Stallikon. «Um ein Meisterschaftsprogramm durchzustehen, braucht es eine gehörige Portion Kondition und Durchhaltevermögen, eine ausgefeilte Wurftechnik und eine gute Konzentration», so zollt Sportminister Ueli Maurer in seinem Grusswort dem Sportkegeln Respekt. «Kegeln ist ein nationales Gut», findet auch der kantonale Sportdirektor Mario Fehr. Nach 30 Jahren findet die Schweizerische Einzelmeisterschaft der Sportkegler erstmals wieder im Kanton Zürich statt. Nebst dem «Schmiedhof» in Zürich ist das «Burestübli» von Familie Steck in Sellenbüren Austragungsort.

Der Kegler-Nachwuchs wird knapp Teilnehmen darf jeder, der eine Lizenz vom Schweizer Sportkegler Verband (Sskv) hat. «Wir rechnen mit 300 Keglern allein bei uns», verrät Fredy Steck. Die ersten sind bereits vorgängig vorbeigekommen. «Es ist ein kleiner Vorteil, wenn man die Bahn kennt», weiss Steck, der früher selbst lange in der höchsten Kategorie A1 gekegelt hat. Gerade kürzlich habe er Kegler aus dem Aargau gehabt, berichtet Steck, davor andere aus dem Luzernischen. Die ganz ambitionierten Sportkegler führen gar Buch über alle Bahnen, die sie schon gespielt haben. Bereits seit 1956 verfügt das «Burestübli» über eine Kegelbahn. «Wir hatten seither immer Meisterschaften», so der Wirt. Während auf den sechs Bahnen im Kegelcenter Schmiedhof in Zürich die höchsten Kategorien ihr 200-Schuss-Programm absolvieren, sind in Sellenbüren die 100er-Kategorien sowie Altersklasse

Klein aber fein: Die Kegelbahn im «Burestübli» in Sellenbüren. (Bild zvg.) und Junioren am Start. Dabei kämpfen die Kegler mit demselben Problem wie Schützen und andere Vereine: Der Nachwuchs wird knapp. Ein Titelträger aus der Region könnte dem Kegelsport im Säuliamt vielleicht etwas Auftrieb verleihen.

Übermorgen Sonntag wird die Einzelmeisterschaft feierlich eröffnet – um 14 Uhr in Sellenbüren. Vom 16. September bis 6. Oktober läuft dann der Meisterschaftsbetrieb, ehe am 19. Oktober das grosse Finale mit anschliessendem Absenden steigt. (tst.)


Sport

Freitag, 13. September 2013

Ämtler Doppelsieg am Sonntag Erst heiss, dann nass: wechselnde Bedingungen am 3. Benefiz-Motocross in Hauptikon Philippe Vollenweider vor Pascal Müller – am Sonntag resultierte in der Königsklasse der Lizenzierten ein Ämtler Doppelsieg. Nicht nur deshalb fällt die Bilanz von OKPräsident Andy Zeidler positiv aus. ................................................... von thomas stöckli Die Maschinen drehen dröhnend ihre Runden. Plötzlich grosse Aufregung: Notarzt und Sanitäter eilen zum Startbereich, derweil der Speaker von einem «Töffsalat» spricht. Vier Maschinen sind ineinander verkeilt. Ernsthaft verletzt hat sich glücklicherweise niemand und schon einige Sekunden später haben alle Piloten das Rennen wieder aufgenommen. Motocross ist Spektakel pur. Mit ihren robusten Maschinen bewältigen die Fahrer Sprünge und Steilkurven, pflügen durch Dreck und Spurrillen – und kämpfen dabei ständig um die besten Positionen. Anspruchsvoll sind dieses Jahr insbesondere die KurvenKombinationen. Hier zeigt sich, wer technisch sauber fahren kann. Zwischen den Läufen kommt immer wieder der Bagger zum Einsatz. Es gilt, gefährliche Stellen zu entschärfen. Schliesslich sollen die Fahrer gesund heimkommen.

Seitenwagen-Legende am Start Das Publikum kam dieses Jahr in den Genuss von zwei gänzlich unterschiedlichen Motocross-Tagen. Heiss und trocken war es am Samstag, die Piste entsprechend hart und staubig. Während am Samstag noch die Organisatoren wässern mussten, übernahm das am Sonntag eine höhere Stelle. Über Staub konnte sich nun niemand mehr beklagen, dafür verklebten Dreck und Schlamm Mensch und Maschine. Ein besonderes Spektakel boten am Sonntag die Seitenwagen. 14 Gespanne waren am Start – und sie pflügten die Strecke gleich gehörig um. Im Feld war auch der erfolgreichste Motocross-Gespannfahrer aller Zeiten: Von 1984 bis 1987 holte sich Hansi Bächtold viermal in Folge den Weltmeister-Titel. In Hauptikon konnte der mittlerweile 57-Jährige allerdings nicht mehr ganz vorne mitmischen. Es resultierte Rang 5.

Lokalmatador Philippe Vollenweider aus Rifferswil springt dem Sieg entgegen. (Bilder Thomas Stöckli)

Kategorie 65 ccm: Beim Gerangel um die besten Plätze bleibt auch mal einer auf der Strecke.

Gemächlicher geht es bei den Passagier-Fahrten.

«Es lief gut» Der Besucher-Aufmarsch war an beiden Tagen etwa gleich: nicht überwältigend aber zufriedenstellend. Am Samstag dürfte mancher der Badi den Vorzug gegeben haben, am Sonntag tauchten nur die Wetterfesten auf. Mit dem Betrieb in der Festwirtschaft ist OK-Chef Zeidler trotzdem zufrieden: «Es lief gut», sagt er. Wie viel dann tatsächlich für den guten Zweck übrig bleibt, das dürfte sich allerdings erst in ein, zwei Wochen weisen.

Ranglistenauszüge: Lizenzierte: Samstag: 1. Pascal Meyer, 2. Fabian Tellenbach, 3. Pascal Müller (Kappel). Sonntag: 1. Phil-

Hier ist Pascal Müller aus Kappel noch vor Vollenweider.

Die Huwylers wirbeln mit ihrem Gespann zünftig Dreck auf.

lippe Vollenweider (Rifferswil), 2. Pascal Müller (Kappel), 3. Marcel Leupi. Nichtlizenzierte: Samstag: 1. Nino Fenaroli, 6. Roman Gallmann (Hausen), 21. Manuela Moser (Hedingen). Sonntag: 1. Rolf Baumgartner, 2. Roman Gallmann (Hausen), 14. Manuela Moser (Hedingen). 150 ccm: Samstag: 1. Noa Glunk, 2. Luca Weber, 3. Flurin Glunk. Sonntag: 1. Mario Neubauer, 2. Raphael Steiger, 3. Lorenzo Felder. 85 ccm: Samstag: 1. Ronny Utzinger, 2. Pablo Zablonier, 3. David Hess. Sonntag: 1. Pablo Zablonier, 2. Ronny Utzinger, 3. David Hess. 65 ccm: Samstag: 1. Joel Elsener, 2. Mike Gwerder, 3. Manolo Bucher. Sonntag: 1. Alexandre Marques, 2. Mike Gwerder, 3. Remo Schudel. 50 ccm: Samstag: 1. Cyril Elsener, 2. Fabio Artho. Sonntag: Fabio Artho, 2. Cyril Elsener. Seitenwagen: 1. Stäger/Kobel, 2. Morf/Brotzge, 3. Inderbizin/Brechbühl. Enduro: 1. Fritz Bruhin, 2. Paulo Marques, 3. Ueli Utzinger.

Man fragt sich, wie die Piloten den Durchblick bewahren.

Stilsicher: Pascal Müller.

Pausenattraktion Trial.

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Veranstaltungen

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Extra

Freitag, 13. September 2013

Stelldichein der Persönlichkeiten aus dem Amt

volg-rezepte

Sellerieschnitzel im Kokosmantel mit Peperoni-Coulis

13. «Rüüss-Abig» des Anzeigers aus dem Bezirk Affoltern

Klaus Kappeler, CEO der Goldbach Group (rechts), Verleger Peter Wanner (Mitte) und der Gemeindepräsident von Knonau, Walter von Siebenthal.

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Kunstexpertinnen unter sich: Galeristin Marlène Hegetschweiler (rechts) im Gespräch mit «Anzeiger»-Mitarbeiterin Regula Zellweger.

Für 4 Personen 500 g Knollensellerie 4 EL Zitronensaft 1 EL Olivenöl 1 Zwiebel, fein geschnitten 1 rote Peperoni, gewürfelt 1 Knoblauchzehe, fein geschnitten 1 EL Tomatenpüree 2,5 dl Gemüsebouillon 2 Eier, verquirlt Salz, Pfeffer aus der Mühle Mehl zum Wenden 100 g Kokosraspel 4 EL Sonnenblumenöl

Zubereitung Affolterns Gemeindepräsident Röbi Marty (r.), Franz Liebart (Dileca) und Barbara Roth (Weiss) im Gespräch.

Prominent vertretene Stiftung Albisbrunn: Stiftungsratspräsident Jean-Jacques Bertschi (rechts) und Gesamtleiter Ruedi Jans.

Das alljährliche Treffen der Persönlichkeiten aus dem Knonauer Amt am Reussufer in Ottenbach, darf einmal mehr als einmalige Gelegenheit für interessante Begegnungen bezeichnet werden. Der in Stallikon wohnende «Master of Wine», Paul Liversedge, ersetzte als Gastredner glänzend die verhinderte Bundesrätin.

nichts nach; immerhin tragen in der Schweiz lediglich zwei Personen den Titel «Master of Wine». Dem «Weinpapst» aus Stallikon gelang es dann auch mühelos, die Gäste zu unterhalten. Neben den köstlichen Rebensäften trugen jedoch vor allem auch die bereits legendären Fischfilets aus der Küche von Jack Hausheer und Roger Bissegger zu den gemütlichen Stunden im Zelt auf dem Pontonierplatz an der Reuss bei. Die Weiss Medien AG zeigte sich als Familienunternehmen, welches Catering und das Grillieren der Würste und Spiesse selber übernahm. Mitarbeiter der Druckerei managten den Service, unterstützt vom Sohn und der Schwester der Geschäftsführerin. Die Abwesenheit der hohen Politikerin führte bei den Gästen des «Rüüss-Abigs» jedoch keineswegs zu ei-

................................................... von martin mullis Leider sah sich Bundesrätin Doris Leuthard sozusagen in letzter Minute gezwungen, ihren Besuch am 13. «Rüüss-Abig» abzusagen. Doch der in Reserve bereitgehaltene Gastredner, Paul Liversedge, stand in Sachen Exklusivität der Magistratin aus Bern in

Verleger Peter Wanner öffnet eine Flasche seines BickgutWeins, den er Paul Liversedge (l.) und Gästen zum Test unterbreitet. (Bilder Susanne Crimi, Martin Mullis, Thomas Stöckli)

ner Abstinenz des Politisierens. Der bei den nächsten Gemeinderatswahlen nicht mehr antretende Gemeindepräsident aus Affoltern, Röbi Marty, wurde auf seinen Verzicht mehrmals angesprochen. Und ob bei einigen mehr als konspirativen Gesprächen nicht schon die Eine oder der Andere als Nachfolger gehandelt wurde kann nicht ausgeschlossen werden. Leider fehlten die beiden amtierenden Säuliämtler Nationalräte, und auch der Kantonsrat war mit nur zwei Repräsentanten eher untervertreten. Mit alt Nationalrat, Rolf Hegetschweiler war Bundesbern wenigstens andeutungsweise dabei. Vertreten war aber auch der Bezirksrat, und selbst der Statthalter fand den Weg ans Reussufer. Die Gemeinden bekundeten der Regionalzeitung mit der Anwesenheit von zehn der 14 Gemeindepräsiden-

ten Anerkennung, eine beachtliche Anzahl von Gemeinderätinnen und Gemeinderäten sowie mehrere Gemeindeschreiber waren ebenfalls unter den geladenen Gästen. Firmeninhaber sowie hohe Kader der Wirtschafts- und Finanzbranche nutzten die Gelegenheit für zwanglose Gespräche in einem gemütlichen Rahmen. Mit den Galeristinnen Elfi Bohrer, Bonstetten, und Marlène Hegetschweiler, Ottenbach, sowie Isabelle Schaetti und Peter Zürcher vom «La Marotte» war auch die Sparte Kultur im Festzelt würdig vertreten. So wurde einmal mehr die Einmaligkeit des Anlasses unter Beweis gestellt. Es diskutierten, lachten und debattierten Gesprächspartner, die sich sonst in dieser Zusammensetzung an einem anderen Ort und Anlass wohl nie treffen würden.

1. Sellerie rüsten, in Scheiben schneiden und mit Zitronensaft einreiben. In Salzwasser ca. 8 Min. knackig kochen und abtropfen lassen. 2. Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln beigeben, kurz andünsten. Knoblauch und Peperoni 3 Min. mitdünsten, Tomatenpüree dazugeben und kurz mitdünsten, mit Bouillon ablöschen, ca. 15 Min. kochen und alles pürieren. 3. Sellerie mit Salz und Pfeffer würzen und im Mehl wenden, durchs Ei ziehen und in Kokosflocken wenden. 4. Öl erhitzen und Sellerie darin ca. 5 Min. goldgelb braten. Auf Küchenpapier abtropfen, halbieren und mit Sauce anrichten.

SauerkrautApfelsüppchen mit Kürbiskernen

wetter

Im Spital Affoltern geboren

Xavier, 29. August.

Luesa, 1. September. Für 4 Personen

Anna Marie, 5. September.

Timo, 5. September.

200 g Sauerkraut fix fertig 2 EL Olivenöl 1 Zwiebel, fein geschnitten 1 Apfel, fein geschnitten 1 EL Currypulver 5 dl Gemüsebouillon, fettfrei 2 dl Apfelsaft 2,5 dl Rahm 2 EL Schnittlauch

Zubereitung

bauernregel «Ein Herbst, der gut und klar, ist gut für das kommende Jahr ...»

Elodie, 6. September.

Luna, 7. September. (Bilder Irene Magnin)

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel beigeben und anschwitzen, mit Curry stäuben, Sauerkraut und Apfelwürfeli beigeben und mitdünsten. Mit Gemüsebouillon ablöschen und ca. 15 Min. kochen. Pürieren und mit Rahm verfeinern, würzen und geschnittenen Schnittlauch beigeben.


Veranstaltungen

Rotary Club Zürich-Knonaueramt Sponsorenlauf zugunsten des Projektes «Boca Sana Vida Sana», ein Projekt zur Förderung und Unterstützung einer zahnhygienischen Erziehung und Grundversorgung bedürftiger Schulkinder im Alter von 5 bis 12 Jahren in Ecuador, Südamerika. Wann: Wo: Was:

Samstag, 28. September 2013 von 11 bis 16 Uhr Sportanlage im Moos, Affoltern am Albis, Leichtathletik-Rundbahn und Umgebung Sponsorenlauf für alle! das heisst für Erwachsene, Kinder und Jugendliche als Läufer-/innen und Radfahrer-/innen Veranstalter: Rotary Club Zürich-Knonaueramt mit freundlicher Unterstützung durch die Leichtathletik-Vereinigung Albis Was ist ein Sponsorenlauf? – Läufer/innen und Radfahrer/innen suchen sich vor dem Lauf möglichst viele «Sponsoren» im Sinne von Freunden, Verwandten, Nachbarn, Firmen, Vereinen etc. – pro gelaufene (400 m)/gefahrene Runde (1600 m) sagen die gewählten Sponsoren einen bestimmten Geldbetrag zu. Die Anzahl zurückzulegender Runden bestimmen die Läufer/innen resp. Radfahrer/innen selbst frei oder entsprechend ihren konditionellen Fähigkeiten. Unterstützen Sie dieses einmalige Projekt als Läufer/in, Radfahrer/in oder auch als Sponsor/in. Es zählt das Mitmachen und die Unterstützung. Jeder gesammelte Franken kommt an, es gibt keine Verwaltungskosten. Nähere Informationen inklusive Teilnahmeformular finden Sie auf unserer Homepage unter www.rc-zuerich-knonaueramt.ch, mit Einstieg auf der Frontseite, Agenda, Programm. Das unter Sponsorenlauf heruntergeladene Läufer-/Radfahrerblatt ausdrucken, ausfüllen und an den Sponsorenlauf mitbringen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Ein gesammelter Spendenfranken reicht, um ein Kind zu behandeln!

Carfahrten, Umzüge und Spezialtransporte Kunz & Kiser Weidliweg 8 8909 Zwillikon Telefon 044 761 01 55 Donnerstag, 10. Oktober 2013 Lützelflüh 10.00 Uhr Fr. 38.– Donnerstag, 24. Oktober 2013 Beyeler – Modeschau Fr. 30.–

Herzliche Einladung Thema:

«Vitamine für gesunde Beziehungen»

Referent:

René Meier, Kommunikationstrainer, Theologe, ehem. Moderator der Fernsehsendung «Fenster zum Sonntag» Ein tänzerischer Beitrag umrahmt das Referat

Datum:

Samstag, 21. September 2013 8.30 bis ca. 11.00 Uhr

Ort:

Obfelden, Singsaal der Schulanlage «Chilefeld»

Freitag, 6. Dezember 2013 Chlausfahrt inkl. Mittagessen u. Chlaussäckli 10.00 Uhr Fr. 85.–

Beitrag:

Fr. 17.– Frühstück/Unkosten

Freitag, 20. Dezember 2013 Christmas Tattoo Zürich Fr. 121.– 18.00 Uhr Kategorie 2, inkl. Eintritt

Anmeldung: bis 18. September Telefon 044 760 49 65/044 761 39 35, E-Mail: fft@gmx.ch weitere Infos www.frauenfruehstueck.ch

Sonntag, 27. Oktober 2013 Muotitaler Alpchäsmärcht 09.30 Uhr

Fr. 30.–

Donnerstag, 7. November 2013 Hosenruck–Thurgauer Rigi 10.00 Uhr Fr. 38.– Montag, 25. November 2013 Zibelemärit inkl. Kaffee/Weggli Fr. 39.– 06.30 Uhr

Mittwoch, 1. Januar 2014 Neujahrsfahrt inkl. Mittagessen u. Musik 10.00 Uhr

Fr. 83.–

Weihnachtsmärkte Freitag, 29. November 2013 Stuttgart (ID erforderlich) 08.00 Uhr inkl. Kaffee/Weggli Fr. 52.– Dienstag, 10. Dezember 2013 Konstanz 09.00 Uhr (ID erforderlich) Fr. 38.– Ferienreisen 2013 13. bis 15. Dezember 2013 Hansi Hinterseer Klingende Bergweihnacht in Seefeld inkl. Eintritt DZ/HP Fr. 445.–

Göttliches Prophetisches Heilen (Aufzeichnung) Eine Hilfe zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte Sonntag, 15. September, 10 bis 11 Uhr Eintritt frei Universaler Begegnungsort Steinackerstrasse 24, 8902 Urdorf

Kinderhüeti: unentgeltlich Anzahl/Alter der Kinder melden


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