065 2014

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 913 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 65 I 168. Jahrgang I Freitag, 22. August 2014

Bald Energiestadt?

Haftpflicht übernimmt Für Energiewende

Mit den Vorbereitungen in Mettmenstetten auf der «Zielgeraden». > Seite 3

Strassenschäden nach privater Baute in Affoltern: Aussergerichtliche Einigung. > Seite 5

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Nachhaltige Energieproduktion und effiziente Technologien als Bausteine – Interview. > Seite 5

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Age-Explorer Interessante Zeitreise am Jubiläum von Regionalbibliothek und Haus zum Seewadel. > Seite 9

Die Wasserqualität in der Lorze wird weiter verbessert Projekt in der ARA Schönau Friesencham zur Eliminierung von Mikroverunreinigungen In der Abwasserreinigungsanlage Schönau (ARA) in Friesencham wird ein Projekt erarbeitet, mit dem Mikroverunreinigungen wesentlich eliminiert werden können. Damit wird auch die Wasserqualität der Lorze spürbar verbessert. ................................................... von werner schneiter Die ARA Schönau in Friesencham hat ein überkantonales Einzugsgebiet und ist derzeit auf 146 000 Einwohnergleichwerte ausgerichtet. Eine letzte, umfangreiche Sanierung erfolgte vor 15 Jahren – mit positiven Folgen für die Wasserqualität in der Lorze, die zuvor unter zum Teil massiven Verunreinigungen litt, was Anfang der 80erJahre, in einer extrem heissen Periode, zu einem grossen Fischsterben führte.

Rückstände von Medikamenten, Hormonen, Kosmetika Dieser Lorze fliessen bei trockenem Wetter täglich rund 40 000 Kubikmeter Wasser aus der ARA Schönau zu, nachdem es – wie in anderen Anlagen – dreistufig gereinigt worden ist: mechanisch, biologisch und chemisch. Zu diesen Stufen gesellt sich eine weitere, mit der Mikroverunreinigungen zu Leibe gerückt wird. Diese können mit den herkömmlichen Systemen kaum herausgefiltert werden; rund 40 000 Stoffe gelangen trotz moderner Dreistufen-Reinigung ins Wasser – und damit auch in den Fluss. Es handelt sich

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Apfelgeschichten Willy Hug: Wie der «rote Öpfel» von Affoltern an die «Landi 39» kam. > Seite 11

FC Merenschwand: «Heimspiele» in Obfelden Der FC Merenschwand trägt mit dem neu gebildeten 5.-Liga-Team die «Heimspiele» auf dem Sportplatz Zendenfrei in Obfelden aus – vorerst für die am Sonntag beginnende Saison. In Merenschwand ist das nicht möglich, weil der Platz beim Schulhaus nicht meisterschaftstauglich ist. Eine Erweiterung ist wegen Rekursen blockiert. Im FC Merenschwand spielen einige Fussballer aus Obfelden – auch ein Grund für den Gemeinderat, dem aufstrebenden Verein das «Zendenfrei»Areal zur Verfügung zu stellen. Dort entspricht die Länge des Feldes den Normen, die Breite nicht ganz. Der Fussballverband hat den Merenschwandern eine Ausnahmebewilligung erteilt. (-ter.)

................................................... > Bericht auf Seite 7

anzeigen

Massnahmen zur Reduktion von Mikroverunreinigungen in der ARA Schönau in Friesencham haben Einfluss auf die Wasserqualität der Lorze. (Bild Werner Schneiter) dabei um Rückstände von Medikamenten, Hormonen, Kosmetika und anderem. Diese Stoffe können heute etwa zu 40 Prozent eliminiert werden. Sie setzen den Lebewesen im Wasser zu und können sich negativ chronisch auf deren Fortpflanzung auswirken, auch wenn sie nur im Milliardstelbereich vorkommen.

Zum Handeln gezwungen Einfluss haben solche Stoffe auch auf Menschen, zum Beispiel dann, wenn Flusswasser ins Grundwasser fliesst und ab Wasserhahn konsumiert wird. In ihrem Unterlauf dient die Lorze laut Kobler einem Einzugsgebiet von

60 000 Einwohnern als Trinkwasserquelle. «Wir müssen etwas tun», sagt Dr. Bernd Kobel, Geschäftsführer der ARA Schönau in Friesencham mit Blick auf die von den eidgenössischen Räten beschlossene Revision des Gewässerschutzgesetzes. Derzeit laufen Variantenstudien: Welche Verfahren sollen angewendet werden: Aktivkohle oder Ozoning? Aktuell läuft in der ARA Friesencham ein Pilotexperiment. Getestet wird auf einer kleinen Anlage. Ziel ist es, 80 Prozent dieser Mikroverunreinigungen mit einem neuen Verfahren zu eliminieren – doppelt so viel wie bisher. «Im Herbst 2015 werden wir der Delegiertenversammlung des

Gewässerschutzverbandes der Region Zugersee-Ägerisee ein definitives Projekt zur Abstimmung vorlegen. Wir haben den Anspruch, die beschlossene Variante in den nächsten drei bis vier Jahren umzusetzen», sagt Bernd Kobel. Er verweist auch auf die Finanzierungslösung vom Bund. Demnach sollen für entsprechende Ausbauten 9 Franken pro Kopf und Jahr erhoben werden, was rund 1,3 Mio. Franken entspricht. Werden dann die gesetzlichen Vorgaben erfüllt, entfällt diese Abgabe der Einwohner im ARA-Einzugsgebiet. So verbleiben dann laut Kobel für die neue Reinigungsstufe jährliche Betriebskosten von 800 000 Franken.

Ein Zusammenstoss, der Freude macht Seit der Premiere am 2. August haben schon viele Besucher den «Zusammenstoss» gesehen, jene Groteske von Kurt

Schwitters, die die Aemtler Bühne im Rahmen ihres 30-Jahre-Jubiläums im Kloster Kappel aufführt. Das Feedback

auf das kunstvolle, skurril-komödiantische Stück ist durchwegs positiv, die Reaktionen gar enthusiastisch. An den

elf verbleibenden Spieldaten beginnt das Spektakel früher, nämlich schon um 20.15 Uhr. – Bericht auf Seite 7

500 34 Lobe, du grüner Globe - die bilderreiche, dadaistisch-groteske Jubiläumsproduktion kommt - auch wegen der Musik - beim Publikum gut an. (Bild Karl Engelhardt)

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Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Konkurseinstellung Über die FISCO Schulbedarf AG, mit Sitz in 8910 Affoltern am Albis, Ottenbacherstrasse 21, Postfach 374, 8909 Zwillikon, ist durch Urteil des Konkursrichters des Bezirkgerichtes Affoltern vom 11. Juli 2014 der Konkurs eröffnet, das Verfahren aber mit Urteil dieses Richters vom 13. August 2014 mangels Aktiven eingestellt worden. Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 1. September 2014 die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zur Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran einen Barvorschuss von Fr. 2500.– leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen. Affoltern am Albis, 14. August 2014 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Konkurseinstellung

Konkurseröffnung

Maschwanden

Über Dragan Durdevic, geb. 4. September 1973, Staatsangehörigkeit: Bosnien und Herzegowina, Zeughausstrasse 26, 8910 Affoltern am Albis, ist durch Urteil des Konkursrichters des Bezirksgerichtes Affoltern vom 30. Oktober 2013 der Konkurs eröffnet, das Verfahren aber mit Urteil dieses Richters vom 11. August 2014 mangels Aktiven eingestellt worden.

Schuldner: Patrick Noser, geb. 2. Februar 1981, Bürgerort: Oberurnen GL, wohnhaft Zürichstrasse 168, 8910 Affoltern am Albis.

Bauherrschaft: Politische Gemeinde Maschwanden, Dorfstrasse 54, 8933 Maschwanden Bauvorhaben: Einbau Dachboden auf bestehende Balken im Dachgeschoss inkl. Auszugstreppe, Dorfmuseum, Vers.-Nr. 106, Dorfstrasse 26, Kat.-Nr. 970, Kernzone

Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 1. September 2014 die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zur Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran einen Barvorschuss von Fr. 2000.– leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen. Affoltern am Albis, 12. August 2014 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Einladung zur Gemeindeversammlung auf Montag, 22. September 2014, um 20.00 Uhr in die Kirche Maschwanden

Eingabefrist bis: 22. September 2014

Stallikon

A. Politische Gemeinde Antrag des Gemeinderates:

Vergleiche Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 22. August 2014.

Bauherrschaft: Sommerhaus AG, Hinterbergstrasse 47, 6312 Steinhausen Projektverfasser/in: A2017 GmbH, Räffelstrasse 11, 8045 Zürich Bauvorhaben: Abbruch bestehende Liegenschaft, Neubau 4 Reihenhäuser, Massholderenstrasse 4, Kat.-Nr. 408, Zone W2/35 (nochmalige Publikation mangels pünktlicher Aussteckung)

1. Genehmigung der Totalrevision der Zweckverbands-Statuten des Spitals Affoltern Die Akten und das Stimmregister der Gemeinde Maschwanden liegen in der Gemeinderatskanzlei ab Freitag, 5. September 2014, zur Einsichtnahme auf. Die Stimmberechtigung richtet sich nach den Bestimmungen des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) vom 1. September 2003.

Gemeindeverwaltung Maschwanden

Gemeindeammannamt Hausen am Albis

Gerichtliches Verbot

Einladung zur Gemeindeversammlung Die Stimmberechtigten der Gemeinde Ottenbach werden auf Mittwoch, 24. September 2014, 19.30 Uhr, in den Gemeindesaal Ottenbach

Ersatzwahl eines Mitglieds der Primarschulpflege

Unberechtigten ist das Befahren der Gibelmoosstrasse, Brüggen, 8932 Mettmenstetten, Kat.-Nr. 1359, Brüggen, mit Motorfahrzeugen, Motorrädern sowie Motorfahrrädern untersagt. Zuwiderhandlungen werden mit einer Busse von maximal Fr. 200.– bestraft.

für den Rest der Amtsdauer 2014 bis 2018

Ausgenommen ist der landwirtschaftliche sowie der forstwirtschaftliche Verkehr.

1. Antrag des Gemeinderates Ottenbach betreffend Zustimmung zur Totalrevision der Statuten des Zweckverbandes Spital Affoltern im Hinblick auf die Einführung eines eigenen Haushaltes.

Aufgrund des Beschlusses des Bezirksrats Affoltern vom 11. Juli 2014 und des Gemeinderatsbeschlusses vom 19. August 2014 ist für das zurücktretende Mitglied der Primarschulpflege, Beate Kuhnt Huber, eine Nachfolgerin/ein Nachfolger für den Rest der laufenden Amtsdauer 2014/2018 zu wählen. In Anwendung von Artikel 6 der Hauser Gemeindeordnung sowie des Gesetzes über die politischen Rechte sind bis zum 1. Oktober 2014 Wahlvorschläge bei der Wahlvorsteherschaft, c/o Daniela Bommer, Gemeindeschreiberin, Zugerstrasse 10, 8915 Hausen am Albis, einzureichen. Jeder Vorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde Hausen am Albis mit Geburtsjahr und Adressangabe eigenhändig unterzeichnet sein. Die Wahlvorschläge werden nach Ablauf der 40-tägigen Frist veröffentlicht. Innert einer weiteren Frist von 7 Tagen, von der Publikation an gerechnet, können die Vorschläge zurückgezogen, aber auch neue eingereicht werden. Geht für das zu besetzende Amt der Primarschulpflege nur ein Wahlvorschlag ein, wird die vorgeschlagene Person von der Wahlvorsteherschaft in stiller Wahl als gewählt erklärt. Gehen mehrere Vorschläge ein, wird am 8. März 2015 eine Urnenwahl im ordentlichen Verfahren durchgeführt.

Wer dieses Verbot nicht anerkennen will, hat innert 30 Tagen seit dessen Bekanntmachung und Anbringung auf dem Grundstück beim Gericht Einsprache zu erheben. Die Einsprache bedarf keiner Begründung. Die Einsprache macht das Verbot gegenüber der einsprechenden Person unwirksam. Zur Durchsetzung des Verbots ist beim Gericht Klage einzureichen (Art. 260 ZPO). Hausen am Albis, 22. August 2014 Gemeindeammannamt Hausen am Albis V. Moroff, Gemeindeammann

zur Gemeindeversammlung eingeladen. Traktanden:

Informationen im Anschluss an die Gemeindeversammlung: • Information des Gemeinderates Ottenbach betreffend die Vorstellung der neuen Gemeinde-Website Die Anträge und Akten liegen ab dem 9. September 2014 in der Gemeindekanzlei zur Einsicht auf. Anfragen nach § 51 des Gemeindegesetzes sind der Vorsteherschaft mindestens 10 Arbeitstage vor der Gemeindeversammlung einzureichen.

Denkmalschutz Entlassung aus dem kommunalen Inventar

Ottenbach, 22. August 2014 Gemeinderat Ottenbach

Gemeindeversammlung Die Stimmberechtigten der Gemeinde Wettswil am Albis werden auf Montag, 29. September 2014, 20.15 Uhr, in den Singsaal des Schulhauses «Mettlen» zu einer Gemeindeversammlung eingeladen. Zur Behandlung gelangt folgendes

Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten

Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Zustellung (Eigentümer) bzw. Publikation (Dritte) an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und, soweit möglich, beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen. Der Beschluss des Gemeinderates kann während der Rekursfrist bei der Gemeindeverwaltung Mettmenstetten, Albisstrasse 2, 8932 Mettmenstetten, eingesehen werden.

Hausen am Albis, 22. August 2014

Mettmenstetten, 22. August 2014

8907 Wettswil a.A., 22. August 2014

Gemeinderat Hausen am Albis

Gemeinderat Mettmenstetten

Gemeinderat Wettswil am Albis

Formulare für die Wahlvorschläge sind bei der Gemeindekanzlei Hausen am Albis, per E-Mail: jacqueline.kauer@hausen.zh.ch, via Homepage www.hausen.ch oder Telefon 044 764 80 20, erhältlich.

Affoltern am Albis, 22. August 2014 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 574 8910 Affoltern am Albis

Wettswil am Albis

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314-316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

A. Politische Gemeinde

Bezüglich des Stimmrechts wird auf die Bestimmungen des Gesetzes über die Politischen Rechte (GPR) vom 1. September 2003 verwiesen.

Mettmenstetten. Der Gemeinderat hat am 12. August 2014, gestützt auf § 203 lit. c) Planungs- und Baugesetz (PBG) beschlossen, dass die Scheune, Vers.-Nr. 294, Kat.-Nr. 1697, Grossholzerstrasse 3, 8932 Mettmenstetten, kein Schutzobjekt darstellt und aus dem Inventar der kommunalen Schutzobjekte zu entlassen ist.

Summarisches Verfahren, Art. 231 SchKG

Traktanden

Im Auftrag der einladenden Behörde:

Der Einzelrichter im summarischen Verfahren des Bezirksgerichtes Affoltern hat am 5. Juni 2014 nach Einsicht in das Gesuch der Flurgenossenschaft Mettmenstetten, 8932 Mettmenstetten, in Anwendung von Art. 258 bis 260 der Schweizerischen Zivilprozessordnung (ZPO) verfügt:

Datum der Konkurseröffnung: 5. August 2014

Geschäft: Totalrevision der ZweckverbandsStatuten des Spitals Affoltern Der Antrag und die Akten liegen ab 12. September 2014 in der Gemeindeverwaltung zur Einsicht auf (die Unterlagen können auch von der Gemeinde-Homepage www.wettswil.ch heruntergeladen werden). Die Stimmberechtigung richtet sich nach den Bestimmungen des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) vom 1. September 2003.

Hedingen Gesuchsteller: Spillmann Heinz, Geissweid 1a, 8908 Hedingen Projektverfasser: Krieger AG, Rütmattstrasse 6, 6017 Ruswil Bauprojekt: Neubau Fahrsilo und Anbau Klimaständer auf bestehender Jauchegrube, Geissweid, Kat.-Nr. 2299, Landwirtschaftszone kantonal

Knonau Bauherrschaft: Röthlisberger Martin und Caroline, Rigiblickstrasse 1, 8934 Knonau Bauvorhaben: Teilweise Umnutzung Werkstattgebäude in Besenbeiz, Schützenhausstrasse 4, Kat.-Nr. 932, Zone Landwirtschaft

Bauherrschaft: Fredi Kirschner, Niederweg 28, 8907 Wettswil a. A. Projektverfasser: Architekturbüro Roland Sartor, Niederweg 55, 8907 Wettswil a. A. Bauvorhaben: Anbau Carport und Terrasse beim Einfamilienhaus Vers.Nr. 169 auf Kat.-Nr. 2076 am Niederweg 28 (Wohnzone W2a)

Schiessvereine

Feldschützenverein Wettswil 3. obligatorische Übung 300 m + 50 m Samstag, 23. August 09.00 bis 11.00 Uhr LETZTE OBLIGATORISCHE ÜBUNG 2014 Achtung: Aufforderung, Dienst- und Schiessbüchlein oder Leistungsausweis mitbringen! Der Vorstand

Bestattungen Obfelden Am 18. August 2014 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Vantaggiato-Lotito, Claudio geb. 6. Juli 1968, von Italien, wohnhaft gewesen in Obfelden, Alte Landstrasse 17; Ehemann der Vantaggiato-Lotito, Tiziana. Die Urnenbeisetzung findet engsten Familienkreis statt. Die Friedhofvorsteherin

im


Bezirk Affoltern

Freitag, 22. August 2014

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Mettmenstetten bald Energiestadt? Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Im Jahre 2011 hat der Gemeinderat in Übereinstimmung mit der Primar- und Sekundarschulpflege entschieden, eine energiepolitische Bestandesaufnahme zur Erlangung des Labels Energiestadt in die Wege zu leiten. Mit den dafür zu erbringenden Arbeiten befindet man sich nun auf der «Zielgeraden». Aufgrund des derzeitigen Bearbeitungsstandes kann davon ausgegangen werden, dass noch dieses Jahr das Zertifizierungsaudit möglich sein sollte. Allerdings müssen noch einige Leistungen erbracht werden, die ohne externe fachliche Unterstützung nicht bewältigt werden können. Dafür hat der Gemeinderat Ausgaben von 17 000 Franken bewilligt. Zudem wurde der erarbeitete Aktionsplan zu energetischen Verbesserungen der gemeindeeigenen Liegenschaften festgesetzt, der Gebäudestandard definiert sowie ein Beschaffungsstandard festgelegt (dient als Leitlinie und Hilfsmittel für die Bereiche Papierprodukte, Elektrogeräte, Fahrzeuge und Geräte, Reinigungsmittel sowie Leuchtmittel in Gebäuden und bei der öffentlichen Beleuchtung). Für einen kleinen Teil der Gemeindeliegenschaften wurde die Ausarbeitung von Gebäudeenergieausweisen (geben Auskunft über den energetischen Ist-Zustand einer Liegenschaft sowie das energetische Verbesserungspotenzial von Gebäudehülle und Gebäudetechnik) in Auftrag gegeben. Als weitere Massnahmen werden die Gebäudesubstanz und Haustechnik der gemeindeeigenen Gebäude erfasst und jährlich ausgewertet. Zudem sollen energie- und klimaschutzrelevante Gesichtspunkte und

der Einsatz von erneuerbaren Energien auch beim Verkauf von Gemeindegrundstücken oder bei Abgabe im Baurecht sowie bei allfälligen Architekturwettbewerben berücksichtigt werden: Auf entsprechenden Flächen erstellte Neubauten erreichen minimal den Minergie-Standard. Wenn immer möglich wird der Minergie-P oder Minergie A-Standard angestrebt. Erneuerbare Energien decken 100% des gesamten Wärmebedarfs von entsprechenden Neubauten (ohne Berücksichtigung der Energie für den Betrieb von Wärmepumpen).

Schwimmbad Die im Betriebsgebäude des Schwimmbades installierte, ca. 10-jährige Messund Regeltechnikanlage für PH/Chlor gewährleistet keine zuverlässigen Messresultate mehr. Für eine Reparatur können die notwendigen Ersatzteile nicht mehr beschafft werden, die Gerätschaften entsprechen nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik. Die sofortige Ersatzbeschaffung zu 12 000 Franken wurde veranlasst, da die Bereitstellung einwandfreier Wasserqualität für den Schwimmbadbetrieb ein unabdingbares Gebot darstellt.

Strassenwesen Das 1972 erstellte Gemeindehaus wird über eine von der Albisstrasse zuführende Stichstrasse mit Kehrplatz erschlossen. Nicht erst im Zuge der Bauarbeiten Rössliplatz (2011) bzw. AlbisZentrum (2013/2014) hat die ca. 75 m lange/4,5 m breite, auch weitere Liegenschaften erschliessende Strasse durch Grabarbeiten teilweise arg Schaden genommen. Der Gemeinderat hat daher die sofortige Instandstellung eines Teilabschnitts zu 15 000 Franken

veranlasst. Der Deckbelag wird nach Fertigstellung der Bauarbeiten AlbisZentrum, wohl Frühjahr 2015, eingebracht. Über die restliche Sanierung des Strassenstückes wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden. Aufgrund der am umfangreichen Gemeindestrassennetz festgestellten Schadensbilder hat der Gemeinderat von den geplanten Sanierungen anlässlich einer Begehung Kenntnis genommen und nun insgesamt 180 000 Franken für die Instandstellungen bewilligt. Die Inbetriebnahme der N4 liegt schon einige Zeit zurück und auch die Realisierung der vom Kanton ausgeführten flankierenden Massnahmen entlang der verschiedenen Staatsstrassen ist abgeschlossen. Quasi als Nachwehen dieser Massnahmen treffen immer noch Grenzänderungen/Mutationen ein, welche auch Grundstücke der Politischen Gemeinde, meist Strassengebiet, betreffen. Den verschiedenen unterbreiteten Abtretungsverträgen/Grunderwerbsabrechnungen wurde zugestimmt. Genehmigt hat der Gemeinderat ferner einen nach Quartierplangrundsätzen ausgearbeiteten Erschliessungsund Landabretungsvertrag über den Ausbau der Gemeindestrasse im Loo (Teilstück ab Leigrüppenstrasse bis Bauzonengrenze, zirka 200 Meter Länge). Mit dem Ausbau können 30 Wohneinheiten erschlossen werden. Gemäss geltender Praxis richtet der Gemeinderat bei Ausbau von Gemeindestrassen, sofern sie nach den üblichen Grundsätzen der Zugangsnormalien erfolgen, an Projekt- und Bauleitung einen Anteil von 50 Prozent aus und ferner werden zu 100 Prozent die Strassenbeleuchtungskosten übernommen, total zirka 65 000 Franken.

Betriebsgebäude Schwimmbad: kürzlicher Pumpenersatz führte zu markanter Stromkosteneinsparung. (Bild zvg.) Ferner hat der Gemeinderat – vom insgesamt positiv lautenden Kontrollbericht über die Revision der Krankenversicherungsabrechnung für das Jahr 2013 Kenntnis genommen. – den 15. September 2014 als weiteren Gemeindeversammlungstermin zur Behandlung folgender Vorlage bestimmt: Spital Affoltern, Zweckverbandsstatuten, Totalrevision – für die Projektierung der Sanierung/Verlegung Schmutzwasserleitung Dachlissen, Teilstück Grenze Obfelden-Dachlissen 17/19, einen Kredit von 16 200 Franken bewilligt. – für die Bauherrenbegleitung «Zu-

standserhebung Abwasseranlagen» einen Rahmenkredit von 35 000 Franken als Kostendach gutgeheissen. Die einen Zeitraum von 4 Jahre umfassende Erhebung wird im 2015 aufgenommen. – sich zusammen mit dem Personal über den ausgezeichneten Lehrabschlusserfolg von Aline Kuhn als Kauffrau (Berufsmaturität) gefreut. Per 1. August 2014 hat sie die Leitung der Einwohnerkontrolle übernommen und wird parallel dazu ihre Nachfolgerin als Lernende, Katarina Krsmanovic, als Ausbildungsverantwortliche begleiten. Katarina wünschen wir eine erfolgreiche Lehrzeit.

Auf Baustelle in Hausen Kleinbagger gestohlen Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Chefredaktor: Werner Schneiter Thomas Stöckli, Redaktor Salomon Schneider Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 913

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Zwischen 15. und 18. August wurde auf einer Baustelle ein Kleinbagger im Wert von mehreren zehntausend Franken gestohlen. Laut Kantonspolizei luden die Diebe das Gefährt auf ein Fahrzeug – und weg waren sie! In Affoltern stiegen Einbrecher vom 14. auf den 15. August via Fenster in ein Clubhaus ein und knackten Automaten. Sie entwendeten ein paar hundert Franken und richteten Sachschaden in der Höhe von rund 2500 Franken an. Wie Unbekannte vom 16. auf den 17. August in die Mehrzweckhalle Zendenfrei drangen, ist noch nicht geklärt. Klar ist aber, dass sie

dort Lebensmittel, Getränke und elektronische Geräte im Wert von mehreren hundert Franken. In Hedingen stahlen Diebe aus dem Kellerabteil drei Fahrräder von unbekanntem Wert. Der Einschleichdiebstahl geschah im Zeitrum vom 25. Juli bis 18. August.

Lärm, Bettler, Sachbeschädigung Auch andere Delikte beschäftigten die Polizei in den vergangenen Tagen, insbesondere «Ruhe und Ordnung». In Affoltern lärmten Jugendliche am 16. August nach Mitternacht im Zentrum.

Sie wurden von der Gemeindepolizei weggewiesen. Gleichentags meldeten sich um 0.30 Uhr Anwohner einer Baustelle in der Nähe des Bahnhofs. Jugendliche entfernten Baustellenabschrankungen. Als die Polizei eintraf, waren sie weg. Aufgeräumt haben dann die Gesetzeshüter. Nicht zum ersten Mal störten sich Anwohner im Zentrum von Affoltern an zu lauter Musik, die am 16. August um 2.30 Uhr aus Boxen dröhnte. Der Betreiber liess diese während der Aufräumarbeiten laufen ... Lärm auch an einer Feuerstelle an einem Waldrand in Mettmenstetten. Die Gemeindepoli-

zei rückte aus, es kam aber zu keiner Verzeigung. In Obfelden hingegen schon, wo sich Anwohner am 16. August nach 23 Uhr an Privatparty-Lärm in einem Mehrfamilienhaus störten. Im Bonstetter Einkaufszentrum wurde am 16. August über Mittag ein Bettler verzeigt, der Passanten anging – ohne Bewilligung. Am 18. August wurden in Mettmenstetten Gehweg-Lampen beschädigt. Sachschaden: mehrere 100 Franken. Unbekannte verunstalteten beim Schulhaus Schlossächer in Obfelden eine Personenunterführung. Der Schaden: 3000 Franken. (-ter.)


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Bezirk Affoltern

Freitag, 22. August 2014

Haftpflichtversicherung übernimmt Strassenschaden Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Affoltern am Albis Private Bauarbeiten an einer Wohnüberbauung haben am Melchior-Hirzel-Weg einen Strassenschaden verursacht. Durch eine instabile Böschung entstanden an der Strasse Risse und Spalten, welche als Sofortmassnahme mit Zementmörtel gefüllt wurden. Die Gemeinde hat sich nun mit der Haftpflichtversicherung der Bauherrschaft aussergerichtlich auf eine Pauschalentschädigung in sechsstelliger Höhe geeinigt. Um Folgeschäden an der sanierten Strasse zu verhindern, wird mit der Reparatur zugewartet, bis sich das Terrain stabilisiert hat. Das kann erfahrungsgemäss über ein Jahr dauern. Die Sanierung der Strasse wird in Absprache mit den Verantwortlichen des Spitals Affoltern erfolgen. Für die Benützer der Strasse bestand und besteht keine Gefahr.

Gemeindeversammlungen Die Gemeindeversammlungen finden 2015 an folgenden Daten statt: 23. März 2015; 15. Juni 2015; 14. September 2015; 7. Dezember 2015, Die nächste Gemeindeversammlung von Montag, 15. September 2014, beginnt um 19.30 Uhr im Kasino-Saal und hat die Abschreibung des Objektkredites für den Bau einer Solarthermie- und Fotovoltaikanlage auf den Gebäudedächern des Schwimmbades Stigeli sowie die Totalrevision der Statuten des Zweckverbandes Spital Affoltern zum Inhalt.

Gebäudedächer im Schwimmbad Stigeli sind wieder dicht Der Gemeinderat hatte im Februar für die Sanierungsarbeiten an den Dach-

flächen des Schwimmbades Stigeli sowie für die Reparatur und Ergänzung der Absorbermatten zur Erwärmung des Badwassers eine gebundene Ausgabe von 130 000 Franken bewilligt. Darin enthalten waren auch Anpassungen bei der Wärmerückgewinnung, was der Energiereduktion dient. Die Abrechnung weist nun Gesamtkosten von Fr. 119 216.60 aus.

Homepage Die Realisation der neuen Homepage ist planmässig unterwegs. Derzeit werden Inhalte überprüft, redaktionell überarbeitet und ergänzt. Gleichzeitig werden Designvorschläge ausgearbeitet und Anbindungen an die Gemeindesoftware vorbereitet. Dadurch wird eine medienbruchfreie Kommunikation zwischen den verschiedenen Ap-

plikationen gewährleistet. Ab Ende Oktober 2014 wird die neue Homepage unter der bekannten Adresse www.affoltern-am-albis.ch abrufbar sein.

Neue Lernende In der Gemeindeverwaltung haben Anina Bader und Luca Feller ihre dreijährige Lehre zur Kauffrau bzw. zum Kauffmann öffentliche Verwaltung begonnen. Nach dem erfolgreichen Lehrabschluss von Alisha Imhof, Petra Koller und Andreas Lacher sind somit alle sechs KV-Lehrstellen besetzt. Mit Lehrbeginn 2015 stellt die Gemeinde wiederum verschiedene Lehrstellen zur Verfügung. Die Details werden im Anzeiger bekannt gegeben. (tro)

Bauen an der Energiewende Nachhaltige Energieproduktion und effiziente Technologien als Bausteine Am Mittwochabend hat der WWF zusammen mit der Supportorganisation EnergieRegion Knonauer Amt nach Hedingen eingeladen, um das neue Öko-Mehrfamilienhaus des Architekten Peter Ackermann und die Fabrikation der Sonnenenergie-Systeme der Ernst Schweizer AG zu besuchen. Im Gespräch mit dem «Anzeiger» erläutert Olivier Hofmann, Präsident der Supportorganisation der EnergieRegion, die Zielsetzung des Anlasses. Welche Zielsetzung verfolgten die Supportorganisation EnergieRegion Knonauer Amt und der WWF mit der Besichtigung der Ernst Schweizer-AG und des Öko-Mehrfamilienhauses in Hedingen? Oliver Hofmann: Wir wollten Interessentinnen und Interessenten der EnergieRegion Knonauer Amt einen Einblick in unsere Tätigkeit erlauben. Die EnergieRegion will den Hebel auf zwei Seiten ansetzen: Einerseits bei der Energieproduktion, anderseits beim Energieverbrauch. Die Exkursion nach Hedingen zeigt anhand zweier praktischer Beispiele, was bereits heute möglich ist. Wir können hier und jetzt mit Fotovoltaikanlagen Energie produzieren, beispielsweise auf dem Öko-Wohnhaus von Peter Ackermann, wo auf Dach und Balkonbrüstungen Photovoltaik-Anlagen installiert werden. Wir können auch so bauen, dass ein Haus im Winter nur wenig Heizung, im Sommer keine Kühlung erfordert und dennoch jeden gewünschten Komfort bietet. Der WWF lud zu diesem Anlass überregional ein. Bedeutet dies, dass er der Region Knonauer Amt Modellcharakter zubilligt? Erfreulicherweise strahlt unsere EnergieRegion über die Bezirksgrenzen hinaus. Wir sind deshalb auch daran, in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern ein sogenanntes Leuchtturmprojekt zu konzipieren, um anhand unserer Region in der Praxis zu klären, wie eine Minimierung des Bedarfs an Fremdenergie – und damit auch an Auslandabhängigkeit – umgesetzt werden kann. Was bedeutet dies konkret für die EnergieRegion? Bisher verfolgten wir das Ziel, dass bis 2050 in der Region 80 Prozent der benötigten Wärme und 20 Prozent des Stroms vor Ort nachhaltig produzie-

weiligen Bedürfnissen verteilen. Welche weiteren Innovationen zeichnen das Haus aus? Es werden ausschliesslich erneuerbare Energien genutzt, denn die Solaranlagen ermöglichen Selbstversorgung mit Solarstrom und der Anschluss an das Holzschnitzel-Wärmeverteil-Netz garantiert Nachhaltigkeit beim Heizen. Die Zahl der Parkplätze beträgt das aufgrund der Bauordnung zulässige Minimum. Selbstverständlich ist das Laden von Elektromobilen auf den Parkplätzen möglich. Damit sind wir beim Thema Verkehr. In diesem Frühjahr hat in Hedingen eine Ausstellung zu Elektrofahrzeugen stattgefunden. Stehen die beiden Anlässe in einem Zusammenhang? Wohnen und Verkehr sind zwei wichtige Pfeiler für eine energieeffiziente Zukunft der Region. Beide Male haben wir gezeigt, was bereits heute realisierbar ist.

FDP-Kantonsrat Olivier Hofmann will die EnergieRegion Knonaueramt parteiübergreifend aufbauen. (Bild Bernhard Schneider) ren mit erneuerbaren Energien. Mir erscheint diese Zielsetzung zu wenig ambitioniert. Deshalb haben wir das Leuchtturmprojekt initiiert, das dieses Ziel bereits bis 2025 erreichen will. Wie wichtig ist in diesem Zusammenhang die Solarenergie? Die Solarenergie ist für eine nachhaltige Energieerzeugung im Knonauer Amt einer der drei Hauptpfeiler. Die anderen beiden sind Geothermie, also Nutzung der Umweltwärme, und Holzenergie. Wind- und Wasserenergie dagegen lassen sich bei uns im Bezirk nicht in nennenswertem Mass nutzen. Wie wichtig ist die Nutzung von Biogas? Biogas ist selbstverständlich eine erwünschte Ergänzung der regionalen erneuerbaren Energiequellen. Kompogas, ein Betreiber solcher Anlagen, hat zunehmend Mühe, genügend organisches Material zu bekommen, um die

vorhandenen Produktionskapazitäten auszulasten. Wenn wir uns nun der sparsameren Energienutzung zuwenden: Was muss man sich unter einem ökologischen Generationen-Mehrfamilienhaus vorstellen? Das Haus kombiniert Energieeffizienz mit anderen wichtigen Faktoren wie dem generationenübergreifenden Wohnen. Auch dieses zählt zu den Elementen der Nachhaltigkeit: Viele Gebiete in der Region wurden innerhalb kurzer Zeit gebaut und von Ehepaaren mit kleinen Kindern, alle etwa im selben Alter, bezogen. Dreissig oder vierzig Jahre später sind die Kinder längst ausgeflogen, die Häuser für Rentnerehepaare eigentlich zu gross, doch ein Umzug ins Altersheim ist noch keineswegs fällig. Energetisch stellt sich das Problem, dass viel Raum, der eigentlich gar nicht benötigt wird, geheizt werden muss. Das generationsübergreifende Projekt will den vorhandenen Wohnraum flexibel nach den je-

Was motiviert Sie zum Einsatz für die Supportorganisation EnergieRegion Knonauer Amt? Es handelt sich um eine einmalige Chance für unseren Bezirk, sich neu auszurichten und als Modellregion auch neue, innovative Betriebe anzuziehen, die attraktive Arbeitsplätze für die hiesige Bevölkerung anbieten. Traditionell ist Energiesparen ein Anliegen der links-grünen Parteien – Sie sind Kantonsrat und Präsident der FDP-Bezirkspartei. Wie ist die überparteiliche Zusammenarbeit in der Supportorganisation der EnergieRegion? Ich bin vor allem Sachpolitiker und der Überzeugung, dass Partei- hinter Sachpolitik zurücktreten soll. Die EnergieRegion ist zwar ursprünglich von einer FDP-Arbeitsgruppe initiiert worden, aber die Öffnung für alle politischen Richtungen und die gute Zusammenarbeit mit den Gemeinden und der Standortförderung, ermöglichten es, schnell überzeugende Resultate zu erreichen. Ich habe keinerlei Berührungsängste, für mich sind in der Supportorganisation der EnergieRegion Menschen aus allen politischen Lagern, die sich den Zielen der EnergieRegion anschliessen können, willkommen. Interview: Bernhard Schneider

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Bezirk Affoltern

Freitag, 22. August 2014

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Der FC Merenschwand im Obfelder «Exil» Die Freiämter tragen ihre Meisterschaftsspiele mangels eigener Möglichkeiten auf der «Zendenfrei»-Anlage aus Weil das Fussballplatz-Projekt durch Rekurse blockiert ist, weicht der FC Merenschwand nach Obfelden aus und trägt seine 5.-Liga-Meisterschaftsspiele am nächstem Sonntag auf dem Sportplatz Zendenfrei aus. «Wir sind dem Gemeinderat Obfelden sehr dankbar für diese Möglichkeit», sagt FCM-Präsident Peter Schoch. ................................................... von werner schneiter Aufgrund seiner (zu kleinen) Ausmasse dürfen auf dem Fussplatzplatz beim Schulhaus in Merenschwand nur Junioren ihre Meisterschaftsspiele austragen – mit einer Sonderbewilligung des aargauischen Fussballverbandes. Inzwischen ist aber der 2003 gegründete Fussballclub stark gewachsen; er zählt heute rund 150 Mitglieder, wovon rund 40 aus dem Bezirk Affoltern stammen. Acht Juniorenmannschaften sind dem Verein angegliedert. «Wir haben den Zulauf in diesem Ausmass nicht erwartet», sagt Thomas Oester aus Obfelden, der Trainer der ersten Mannschaft. Seit geraumer Zeit trainieren E-Junioren von «ennet der Reuss» in Obfelden. Die eigentlichen Probleme offenbarten sich, als Spieler dem Junioren-Alter entwuchsen und sich die Frage nach einem Fanionteam stellte. Sie ist nun gelöst: Das neu formierte Team muss in der 5. Liga star-

ten – und hat nun die Möglichkeit, seine «Heimspiele» auf der ZendenfreiAnlage in Obfelden auszutragen. Auch dazu musste der Fussballverband seinen Segen erteilen; die Länge des Feldes entspricht den üblichen Normen, die Breite nicht ganz. Der Platz ist auch nicht ganz flach. Die Ausnahmebewilligung ist nun vorerst mal für eine Saison gültig und nur gültig bis zur 4. Liga. Ein Aufstieg wäre also noch möglich ... Vielleicht stellt sich diese Frage tatsächlich, denn die erste Mannschaft des FC Merenschwand umfasst ein Kader von 25 Spielern, zehn davon stammen aus dem Säuliamt. Und es ist eine junge, motivierte Mannschaft, die am kommenden Sonntag in die erste MeisterschaftsSaison startet – mit einem Durchschnittsalter von 19 Jahren. Auch die Merenschwander B-Junioren werden in Obfelden ihre Heimpartien austragen können. Nachdem sich die Gründung einer 5.-Liga-Mannschaft abzeichnete, kamen nach den Worten von Thomas Oester zahlreiche Ex-Junioren in den Verein zurück.

Auf ein Jahr befristet Die vom Merenschwander Gründungspräsident Roland Gaspers im Frühjahr 2014 ergriffene Initiative, in Obfelden anzufragen, stiess beim Gemeinderat auf offene Ohren. «Für uns ist auch massgebend, dass zahlreiche Obfelder beim FC Merenschwand kicken», sagt Gemeinderat Ernst Portmann. So muss der FC Merenschwand keine Platzmie-

Sie sind dem Gemeinderat Obfelden dankbar, dass der FC Merenschwand die Heimspiele auf dem Sportplatz Zendenfrei austragen darf, von links: Trainer Thomas Oester, Präsident Peter Schoch und Co-Trainer Stefan Senn. (Bild Werner Schneiter) te entrichten, aber er zahlt für die Nutzung der Garderoben. «Wir sind dem Gemeinderat Obfelden sehr dankbar für diese Möglichkeit», betont FCM-Präsident Peter Schoch. Das «Exil» in Obfelden ist vorerst auf ein Jahr befristet. Vielleicht lassen sich die Pläne für ein «richtiges» Fussballfeld in Merenschwand bis zu diesem Zeitpunkt doch noch realisieren.

Schliesslich hat die Merenschwander Gemeindeversammlung dem Projekt im Jahr 2008 zugestimmt. Die Realisierung ist immer noch durch hängige Einsprachen blockiert.

Nur Sonntag-Spiele In Obfelden werden übrigens nur am Sonntag Meisterschaftsspiele ausgetra-

gen. Und dies mangels Flutlicht nur tagsüber: um 10.15 Uhr die Junioren B (am kommenden Sonntag gegen Koblenz) und um 13.30 Uhr die erste Mannschaft (gegen Seon). Auch eine Festwirtschaft ist vorhanden. – Am Mittwochabend verlor der FC Merenschwand im Cup gegen Meisterschwanden im Penaltyschiessen mit 8:7. 4:4 stand es nach 90 Minuten.

Der «Zusammenstoss» erfolgt jetzt früher Das Spektakel der Aemtler Bühne im Kloster Kappel beginnt ab sofort um 20.15 Uhr Der (2014 inexistente) Sommer neigt sich dem Ende entgegen, es wird früher dunkel. Das bedeutet, dass der «Zusammenstoss» ab 21. August früher erfolgen kann. Neue Anfangszeit: 20.15 Uhr. Viele Besucher haben das Theaterereignis im Kreuzgang des Klosters Kappel bereits genossen, zum Teil wohlig warm eingepackt bei garstigem Sommerwetter. Die Rückmeldungen sind durchwegs sehr gut, ja enthusiastisch! Zur Erinnerung: Der grüne Globus, ein eben entdeckter Himmelskörper, rast auf die Erde zu und droht demnächst auf dem Potsdamer Platz in Berlin einanzeige

zuschlagen. Sofort beginnt Oberordnungskommissar Meisterlich, den Weltuntergang zu organisieren... Der «Zusammenstoss» von Kurt Schwitters, inszeniert von Dodó Deér, zeigt in einem schillernden Bilderbogen, wie grotesk wir Menschen angesichts einer nahenden Katastrophe handeln. Trotz des ernsten Themas bleibt das Stück leicht, kunstvoll, skurril-komödiantisch. Musik, Sprache, Tanz und Bühne sowie die Umgebung bilden zusammen ein Gesamtkunstwerk. (mala) Die verbleibenden Spieldaten: 22., 23., 28., 29., 30. August; 4., 5., 6., 11., 13. September. Vorverkauf und Verschiebedaten, Shuttleservice von und

Eiweins-zweiwei, eiweins-zweiwei dreiwei! (Bild Karl Engelhardt)

nach Affoltern siehe www.aemtlerbuehne.ch, .


Stellenanzeiger

Schulen und Kurse

Albis

Language School Zürichstr. 128, 8910 Affoltern am Albis Tel./Fax: 044 760 03 30 www.albis-lang.ch/albis-lang@bluewin.ch Laufende Kurse beginnen wieder ab 18. August 2014

NEUE KURSE ab 1. September 2014 ENGLISCH A1/1 Anfänger Di. 18.00–19.50 Uhr B2 Upper Intermediate Conversation Mi. 14.00–15.30 Uhr

CAMBRIDGE DIPLOMKURS für PRÜFUNG JUNI 2015 First Certificate in English 1. Teil

Mo. 20.00–21.50 Uhr

SPANISCH A1/1 Anfänger

Mit über 11 300 Einwohnerinnen und Einwohnern ist die Gemeinde Affoltern am Albis das Regionalzentrum zwischen Zürich und Zug. In unserem Alters- und Pflegeheim, Haus zum Seewadel, werden rund 85 Bewohnerinnen und Bewohner nach dem Bezugspersonenprinzip durch rund 110 Personen betreut und gepflegt. Unser langjähriger Geschäftsleiter ist zum Gesamtleiter der städtischen Heime Uster gewählt worden. Aus diesem Grund suchen wir per 1. Januar 2015 oder nach Vereinbarung eine qualifizierte Führungspersönlichkeit als

Geschäftsleiter/in Haus zum Seewadel (100%) Der/dem Geschäftsleiter/in des Hauses zum Seewadel obliegt die Gesamtverantwortung für die Betriebsführung und die Gewährleistung eines reibungslosen Funktionierens des Hauses. Um dem sich permanent verändernden Umfeld auch in Zukunft Rechnung tragen zu können, wird das Haus zum Seewadel im Sinne einer lernenden Organisation geführt. Organisations- und Personalentwicklung werden als ständiger Prozess aktiv bearbeitet. Die zielorientierte Betriebsführung erfolgt auf ein Wertesystem ausgerichtet, nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen und innerhalb des Kompetenzrahmens der Gemeindeverwaltung. Als ausgewiesene Führungskraft verfügen Sie über mehrjährige Managementund Führungserfahrung im Sozial- oder Gesundheitsbereich auf entsprechender Ebene. Erfahrung in Altersarbeit, vorzugsweise im Heimbereich sowie fundierte Kenntnisse des Gesundheitswesens sind von Vorteil. Projektleitung, Change-Management und Organisationsentwicklung sind für Sie keine Fremdwörter und ergänzen Ihre Fähigkeit, Menschen als Individuum wahrzunehmen und eine angenehme Wohn- und Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Ausgeprägtes betriebswirtschaftliches Können, sehr gute EDV-Anwenderkenntnisse (MS Office/VRSG/ PEPS) und ein stilsicheres Deutsch ergänzen Ihr Profil. Nebst dieser anspruchsvollen und attraktiven Führungsaufgabe mit grosser Selbstständigkeit in Zusammenarbeit mit kompetenten Bereichs- und Teamverantwortlichen, bieten wir Ihnen einen Arbeitsplatz im Zentrum von Affoltern am Albis sowie zeitgemässe Anstellungsbedingungen. Die Besoldung erfolgt im Rahmen der kantonalen Gesetzgebung inkl. fortschrittlicher Sozialleistungen. Für ergänzende Auskünfte stehen Ihnen der jetzige Stelleninhaber, Martin Summerauer, Telefon 043 322 74 74, oder der Gemeindeschreiber, Stefan Trottmann, Telefon 044 762 56 30, gerne zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.affoltern-am-albis.ch oder www.seewadel.info. Sind Sie an dieser spannenden Tätigkeit interessiert? Dann senden Sie Ihre Bewerbung mit Foto und den üblichen Unterlagen bis spätestens Freitag, 12. September 2014, an die Gemeinde Affoltern am Albis, Personalamt, Marktplatz 1, 8910 Affoltern am Albis.

Do. 10.15–11.45 Uhr

ITALIENISCH A1/1 Anfänger

Mi. 16.00–17.30 Uhr

Kleingruppen, Privat- und Firmenkurse in Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Deutsch


Bezirk Affoltern

Freitag, 22. August 2014

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kommentar

Immer dreistere Druckversuche

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Sabin Müller (Terre des Hommes Schweiz) und Sprachlehrer Marcus Spichtig (AOZ) freuen sich auf das Sommerfest vom kommenden Samstag im Zentrum Lilienberg für asylsuchende Jugendliche in Affoltern. (Bild Martin Platter)

Sich überraschen lassen Lilienberg Sommerfest im Zentrum für asylsuchende Jugendliche Die Fachorganisation im Migrations- und Integrationsbereich (AOZ) wünscht sich mehr Kontakte von Asylsuchenden zur Allgemeinheit. Deshalb führt sie am Samstagnachmittag im Zentrum Lilienberg, dem national grössten für unbegleitete jugendliche Asylsuchende, ein Sommerfest durch. Das Zentrum Lilienberg beim Affoltemer Kinderspital ist mit 70 Plätzen für

jugendliche Asylsuchende das grösste seiner Art in der Schweiz. Es wird von der Fachorganisation AOZ im Auftrag des Kantons Zürich geführt. Aufgenommen werden Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren, die ohne Eltern oder Verwandte geflüchtet sind. Im Fachjargon werden diese Mineurs non Accompagnés (MNA) genannt. «Trotz Sprachbarrieren, trotz Fluchterfahrungen und auch altersbedingten Herausforderungen ist der Lilienberg ein Ort, wo an den meisten Tagen Fröhlichkeit herrscht», schreibt die AOZ in ihrer

Einladung für das Sommerfest, das am kommenden Samstag von 14 bis 22 Uhr stattfinden wird. Und weiter: «Das AOZ und Terre des Hommes Schweiz laden herzlich ein, das MNA-Zentrum Lilienberg kennenzulernen, sich mit uns zu unterhalten und zusammen zu feiern. Das Sommerfest wird zu grossen Teilen von Jugendlichen geplant, organisiert und umgesetzt.» Auf dem Programm stehen Sport (u. a. ein Volleyball-Turnier), Musik, Tanz und Essen. Man solle sich überraschen lassen. (map.)

ie Erwartung der AOZ wird gleich bei der ersten Begegnung bekannt gegeben: Man wolle mehr Kontakt zwischen Asylsuchenden und der Öffentlichkeit. Wie das zu bewerkstelligen sei, wird ebenfalls sogleich diktiert: Vom Journalisten wird verlangt, dass der komplette Text und alle Fotos, die im «Anzeiger» veröffentlich werden sollen, vorab von der AOZ-Pressestelle autorisiert werden. Aus Gründen der Corporate Identity. Bei der NZZ und der Annabelle, die ebenfalls über das MNA-Zentrum Lilienberg berichtet hätten, sei das auch so gelaufen. Als Journalist ist man zuerst einmal baff über die offen geforderte Zensur. Sie hat wohl das Ziel einzuschüchtern, weckt aber in erster Linie das Misstrauen (Haben die etwas zu verbergen?) – anstatt gegenseitige Wertschätzung und Wohlwollen, die weit bessere Grundlagen für ausgewogene Berichte sind. Auch die Begründung der AOZ verblüfft. Plausibler wäre der Persönlichkeitsschutz, im vorliegenden Beispiel der Halbwüchsigen, den es zu wahren gilt. Die versuchte Einflussnahme von Interessenvertretern auf die redaktionelle Berichterstattung in den Medien ist ein wachsendes Problem. Das bestätigte auch ein NZZ-Kollege, von dem ich wissen wollte, ob es tatsächlich so sei, dass ganze Texte von Amtsträgern, Ämtern und Organisationen vor der Veröffentlichung gegengelesen und womöglich sogar zu deren Gunsten abgeändert werden. Das käme einer Kapitulationserklärung an die Unab-

hängigkeit der Medien gleich, die gerne als «vierte Macht» im Staat beschrieben werden. In Demokratien sollten unabhängige Medien eine wichtige Funktion erfüllen: Das Volk informieren, durch Kritik und Diskussion zur Meinungsbildung beitragen und damit die Partizipation an der politischen Entscheidungsfindung ermöglichen. «Wir wehren uns gegen die Druckversuche und verzichten sogar auf eine Veröffentlichung, wenn es zu keiner von beiden Seiten akzeptierten Lösung kommt», sagt NZZ-Redaktor Michael Baumann. Redaktionelle Texte würden dabei nicht zum Gegenlesen vorgelegt, wohl aber Interviews und Aussagen in direkter und indirekter Rede, die in Texten vorkämen. Es sei aber tatsächlich die Tendenz feststellbar, ergänzt Baumann, dass zunehmend versucht werde, über dieses branchenübliche Prinzip hinaus Einfluss zu nehmen. Für den Leser kann es auf jeden Fall wichtig sein, die Hintergründe, wie Berichte entstanden sind, zu kennen. Der vorherrschende Kostendruck macht die Medienbranche anfällig auf Einflussnahme. Das wissen auch die Entscheidungsträger, die nur zu diesem Zwecke teure Kommunikationsabteilungen und ganze Armadas von Journalisten-Söldnern unterhalten. Besonders stossend ist dies bei der öffentlichen Hand. Gerade im Asylwesen wird ständig über die knappen Mittel geklagt. An Geld für Pressestellen mangelt es aber offenbar nicht. Martin Platter

Age-Explorer am Jubiläumsfest Interessante Zeitreise am Jubiläum der Regionalbibliothek und des Hauses zum Seewadel in Affoltern Am Samstag, 30. August, steigt die gemeinsame Jubiläumsfeier vom Haus zum Seewadel und der Regionalbibliothek. Eine Gelegenheit für alle Festbesucher, sich mit dem Age-Explorer auf eine interessante Zeitreise zu begeben. Wer oft mit Zug und Tram unterwegs ist, nicht übers Internet einkauft und ab und zu zum Hausarzt geht, ärgert sich vielleicht manchmal über betagte Menschen. Sie brauchen scheinbar ewig, bis sie das Kleingeld zusammengekramt haben, verstellen den Geschäftigen die Ausgangstüren in den öffentlichen Verkehrsmitteln und schieben ihre Einkaufswagen ohne aufzusehen durch die Gänge der Supermärkte. Im Wartezimmer reden sie über ihre Krankheiten und wenn wir notgedrungen zuhören, geht uns vielleicht auf, dass auch wir auf diesem Weg sind, uns aber möglichst wenig Gedanken darüber machen wollen, wie es sich anfühlen wird, alt zu sein.

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Erfahrungswelten Der Age-Explorer ist ein Alterserforschungsanzug, der ein höheres Alter simuliert und den Probanden Einblick in die veränderten Körperwelten ermöglicht. Wie lebt man mit nachlassendem Hörvermögen, Alterssehschwäche, weniger Kraft und Beweglichkeit? Ein Spezialvisier simuliert mögliche Veränderungen des Sehens. Im Anzug eingenähte Gewichte geben einen Eindruck nachlassender Ausdauer und Bandagen sowie Schienen schränken die Beweglichkeit der Gelenke ein. Ein Gehördämpfer macht deutlich, wie schnell man ausgeschlossen sein kann von wichtigen Informationen oder Gesprächen. Der Age Explorer vermittelt natürlich kein exaktes Abbild eines bestimmten Alters, da die Veränderungen individuell höchst unterschiedlich sind. Zudem handelt es sich in der Realität um einen langsamen, lebensbegleitenden Prozess. Steigt man als Besucherin oder Besucher in den Altersanzug, findet man sich ganz unvermit-

telt und ohne Gewöhnungsphase mit vielen möglichen Einschränkungen konfrontiert. Der Age Explorer wird in verschiedensten Branchen eingesetzt. Besonders intensiv wird er natürlich im Gesundheitswesen und in Institutionen für alte Menschen genutzt. Aber auch das Personal der öffentlichen Dienste, Angestellte von Dienstleistungsbetrieben, Versicherungen und Banken erhalten Nachhilfe im einfühlenden, respektvollen Umgang mit älteren Kundinnen und Kunden.

Empathie als Voraussetzung für ein gutes Zusammenleben Eine Gesellschaft, in der Alte und Junge gut zusammenleben wollen, braucht Menschen, die sich einfühlen wollen und können. Die Erfahrung im Altersanzug könnte beitragen, eine Brücke zwischen den Generationen zu schlagen. Wer sich vorstellen kann, wie viel Mut und Kraft es unter Umständen braucht, als alter Mensch am öffentlichen Leben teilzunehmen, wird bei einer Begegnung vielleicht Hilfe anbieten, etwas mehr Geduld

Der Age-Explorer ist ein Alterserforschungsanzug, der ein höheres Alter simuliert und den Probanden Einblick in die veränderten Körperwelten ermöglicht. (zvg.) aufbringen oder sich auf ein – für beide Seiten interessantes – Gespräch einlassen.

Der Age-Explorer steht dem Festpublikum am Jubiläumssamstag, 30. August, von 10.30 bis 16 Uhr im Haus zum Seewadel in Affoltern zur Verfügung.

Ulla Schiesser und Martin Summerauer

Der Stand wird von einer Fachperson betreut.



Serie

Freitag, 22. August 2014

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Wie der «rote Öpfel» von Affoltern an die «Landi 39» kam Willy Hug: Alte Geschichten aus dem Säuliamt – Serie (87) Affoltern hat nicht nur Äpfel im Wappen, es gibt auch etliche Apfelgeschichten. Eine davon ist jene, wie vor 75 Jahren der «rote Öpfel» an die Landesaustellung, die «Landi 39» nach Zürich kam. Der damalige OVA-Verwalter Mathias Störi war daran massgeblich beteiligt. Das Gebäude der Mostwirtschaft stand danach noch über viele Jahre in Affoltern. Mathias Störi, damaliger Verwalter der OVA, Obstverwertung Affoltern, war einer der geladenen Gäste an der Versammlung vom 7. Januar 1938 im Restaurant «Du Pont» in Zürich. Zum Kreis der Geladenen zählten alAutor Willy Hug. le Verwalter der dem Schweizerischen Obstverband angeschlossenen Mostereien. Die Schweizerische Landesausstellung stand im Folgejahr bevor. Das Mostereigewerbe erachtete die «Landi 39» als wichtige Werbemöglichkeit. Das Projekt einer Mostwirtschaft schien geeignet zu sein. Der Vizedirektor der Landesausstellung orientierte an der Versammlung über das Vorhaben, und anschliessend wurde ein Ausschuss mit den Vorarbeiten zur Gründung einer Betriebsgesellschaft für die Mostwirtschaft betraut. Dazu gehörte auch Mathias Störi von der OVA. Der Ausschuss entwarf einen Gesellschaftsvertrag, ein provisorisches Budget und machte bei den Mostereien Werbung zwecks Beitritt in die zu gründende Gesellschaft.

Störi als Präsident und Rechnungsführer Bereits am 4. Februar fand die Gründungsversammlung statt. Insgesamt beteiligten sich 17 namhafte Mostereien der Schweiz. Für den Betriebsausschuss begann die Arbeit, 46 Sitzungen sollten folgen. Ende April konnte mit der Landesausstellung ein Vertrag abgeschlossen werden. Die Mostereien erhielten das Recht zur Errichtung einer Terrassenwirtschaft am linken Zürichseeufer und die Möglichkeit, Obstwein und Süssmost auszuschenken. Zudem durfte an beiden Seeufern ein «fliegender Süssmostverkauf» stattfinden. Die Mostwirtschaft war eines von zwei Dutzend Restaurants. Das höchstgelegene, das Turmrestaurant, auf 25 Metern über dem Boden, befand sich im Turm der Schwebebahn, welche über den Zürichsee führte. Architekt Risch trieb die Bauarbeiten für das Gebäude der Mostwirtschaft zügig voran, als unerwartet am 1. August der Präsident des Betriebsausschusses, Emil Zweifel, starb. Als Nachfolger und damit neuer Präsident zeichnete Mathias Störi, Verwalter der OVA Affoltern. Bereits am 4. Oktober 1938 fand mit einem kleinen Fest, zusammen mit den Bauleuten, die «Aufrichte» statt. Die darauffolgenden Wintermonate konnten für den Innenausbau genutzt werden. Ende April 1939 war die Mostwirtschaft betriebsbereit.

Flugbild des OVA-Areals in Affoltern 1950. Links unten das Gebäude der ehemaligen Mostwirtschaft an der Landi 39. Rechts das OVA-Früchtehaus (beide abgebrochen). Die Wiesen sind heute alle überbaut. (Bilder zvg.) breite Zustimmung. Die Wirtschaft wies einschliesslich der Lauben 250 Sitzplätze auf. Zusätzlich entstanden 300 an den See anstossende Sitzplätze in einem prächtigen und schattigen Garten. Das Hochparterre enthielt den grossen Gastraum mit der heimeligen Thurgauer Ecke, Vorratsräume, ein Büro sowie Personalräume. Eine Treppe führte zum etwas höher gelegenen «Öpfelchämmerli». Im Keller befanden sich weitere Vorrats- und Kühlräume, im ersten Stock der Speise- und Aufenthaltsraum für das Personal. Gesamthaft zählte das Personalregister 110 Personen. Wie der Rekordbesuch mit über 10 Millionen Besuchern in

der Landi war auch die Frequenz in der Mostwirtschaft sehr gut. Dies, obwohl das Wetter sehr wechselhaft und die «Landi» wegen der Generalmobilmachung für einige Tage geschlossen war. Diese Schwankungen stellten organisatorisch erhebliche Anforderungen. Zwischen dem Eröffnungstag am 6. Mai 1939 bis zu deren Schliessung am 29. Oktober 1939 gab es in der Mostwirtschaft folgenden Verbrauch: 296 249 Liter Obstsaft süss und vergoren, 50 029 Stück Bauernschüblinge, 23 848 Kilogramm Fleisch, 22 584 Kilogramm Brot, 32 810 Stück kleine Brötchen für Bar und Kiosk, 20 200 Kilogramm Gemüse.

«Zum rote Öpfel» Doch wie sollte die Mostwirtschaft heissen? Viele Namen standen zur Diskussion. Der Vorschlag von Mathias Störi, die Mostwirtschaft «Zum rote Öpfel» zu taufen, fand schliesslich

Die Mostwirtschaft «zum rote Öpfel» beim Landidörfli.

Mit dem Gewinn eine Stiftung Zu einer fröhlichen Abschiedsfeier trafen sich die Mostereigesellschafter und das Personal am 30. Oktober. Unter grossem Beifall konnte am 29. Dezember der Präsident des Betriebsausschusses und Rechnungsführer Mathias Störi bei der Gesellschafterversammlung und nach einem Nachtessen in der OVA-Stube in Affoltern ein sehr befriedigendes Rechnungsergebnis vortragen. Einnahmen von 1 026 000 Franken standen Ausgaben von 943 476 Franken gegenüber. Dieser sehr positive Abschluss ermöglichte nicht nur die Vorschüsse der Mit-

glieder angemessen verzinst zurückzuzahlen, sondern auch einen Gewinnanteil auszuschütten. Dazu konnte für eine gemeinsame fachliche Studienreise ins Ausland ein schöner Betrag reserviert werden. Aber vor allem konnte mit dem übrig bleibenden Gewinn von 100 000 Franken eine Stiftung zugunsten der Berufsausbildung des Personals der technischen Obstverwertung geschaffen werden.

«Landi 39»-Gebäude in Affoltern Das Gebäude der Mostwirtschaft «Zum rote Öpfel» fand anschliessend in Affoltern gegenüber des ehemaligen Bahnübergangs ab 1940 als Lagergebäude der OVA Verwendung. Später nutzte es die Störi-Holzwollefabrik. Im Zuge der Coop-Überbauung musste es weichen. Ebenso das 1943 daneben errichtete Obstkühlhaus. Letzteres wurde bereits früher von der OVA aufgegeben, da sich zeigte, dass der Handel mit Tafelobst zu wenig lukrativ war. «Lindt und Sprüngli» lagerte eine Zeit lang ihre feine Schokolade im Kühlhaus und zuletzt nutzte es die «Bierimport AG». Im Hauptgebäude der OVA wurde zudem eine Stube samt Täfer und Möbeln von der» Landi 39» eingebaut. In Affoltern stehen heute noch andernorts zwei weitere kleinere Gebäude von der «Landi 39». Die Kriegsjahre waren wirtschaftlich sehr gute Jahre für die OVA. Man besann sich wieder auf die natürlichen Produkte und Apfelsaft galt als wertvolles Produkt. Ein grosser Abnehmer war das Militär. Für dieses wurde auch geröstetes und blanchiertes Gemüse geliefert, in zwei Schichten, von internierten Frauen und einigen Männern in der OVA gerüstet. Diese waren im ehemaligen Kurhaus Wängibad untergebracht, wo sie täglich abgeholt und zurückgefahren wurden.



Forum

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Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Wenn eine normale Krise zum Problem wird, «Anzeiger» vom 8. August. In Anbetracht dessen, dass zunehmend mehr Menschen beruflich und privat unter enormem Leistungsdruck leiden und dadurch reduzierte Leistungsfähigkeit und verminderte Lebensqualität hinnehmen müssen, ist die Auseinandersetzung mit Lebensund/oder Sinnkrisen begrüssenswert und notwendig. Es ist uns ein Bedürfnis, ein paar Ergänzungen zu Unterstützungsmöglichkeiten der persönlichen Bewältigung in einer Lebenskrise vorzunehmen. Selbstverständlich ist eine normale Krise keine Indikation für eine psychiatrisch medikamentöse Behandlung. Wird aber eine normale Krise zum Problem, ist für uns fundierte Kenntnis leibseelischer Zusammenhänge für eine Begleitung eines betroffenen Menschen notwendig. Ihr Spital Affoltern ist da für problematische Krisen, die normal begonnen ha-

ben, ein Kompetenzzentrum ganz in ihrer Nähe.

Konzept einer ganzheitlichen Abklärung und Behandlung Wir sagen lapidar: «Wer leidet, hat bei uns ein Bett.» Leiden erfasst immer den ganzen Menschen, ob körperlich, seelisch oder geistig. Unsere Erfahrung zeigt, dass es für die Betroffenen nicht immer einfach ist, wahrzunehmen auf welcher Ebene sie der Hilfe bedürfen. Auch bei einem mulmigen Gefühl wie «bi mir stimmt öppis nöd» mag eine medizinische Abklärung sinnvoll sein. Funktionsstörungen, die sich als körperlicher Ausdruck der Krise zeigen können, dürfen weder psychologisiert noch bagatellisiert werden. Wir meinen, Vorboten einer möglichen, vielleicht schwerwiegenden Erkrankung sollen ernst genommen werden. Zusätzlich ist eine sorgfältige Abklärung der Symptomatik auch oftmals in schwierigeren Momenten einer Krise hilfreich, um nicht Zeit

mit diffusen Ängsten zu vergeuden. Der Behandlungsschwerpunkt liegt nach medizinischer Abklärung aber nicht immer in diesem Fachgebiet. Die Psychotherapie kann oftmals bereits mit wenigen Sitzungen eine Veränderung des Lebensstils bewirken, und somit auch körperliche Funktionsstörungen positiv beeinflussen.

Tradition der umfassenden Behandlung Seit über 25 Jahren hat das Spital Affoltern eine gelebte Tradition, Menschen in Lebenskrisen menschlich zu begleiten und fachkompetent zu unterstützen. Zusätzlich zu allen medizinischen Behandlungen können Menschen auf allen Abteilungen psychotherapeutische Hilfe in Anspruch nehmen. Dieses Angebot führte nicht nur zum Ausbau der Spitalleistungen (Psychiatrie, Mutter-Kind-Abteilung, Palliativ-Station Villa Sonnenberg, Akutgeriatrie) im Sinne einer umfassenden Grundversorgung von der Wiege bis

zur Bahre, sondern auch zur Stärkung unserer Institution im seit Jahren umkämpften Gesundheitswesen. Dank dieser Innovationen strahlt das Spital Affoltern über unsere Region hinaus. Zuweisungen erfolgen aus anderen Zürcher Spitälern und auch aus benachbarten Kantonen. Den Wegbereitern einer umfassenden und nachhaltigen Grundversorgung unter der damaligen Spitalleitung mit Christian Hess und Annina Hess-Cabalzar sei damit herzlich gedankt.

Die Philosophie der Lebenskunst Das Projekt (von 1998- 2008) der Philosophie der Lebenskunst mit Wilhelm Schmid diente der Sensibilisierung für existenzielle Fragen des Menschseins. Alltäglichen Entscheidungen, die einem in eine Krise bringen, diese bewältigen lassen und neue Wege eröffnen, werden durch die Philosophie bewusst gemacht. Wir erlauben uns an dieser Stelle darauf hinzuweisen, dass Herr Schmid uns mit einem Vortrag

zu seinem neuen Bestseller «Gelassenheit» am 4. September besucht (öffentlicher Vortrag siehe Tagespresse).

Eröffnung des psychotherapeutischen Ambulatoriums Das Erfolgsmodell einer ganzheitlichen, medizinisch-psychotherapeutischen Versorgung des Spitals Affoltern führte neben häufigen Anfragen auch zu belastenden Raumverhältnissen. Mit der Erweiterung des Ambulatoriums im OVA-Areal per 1. September 2014 können wir unser Know-how bezüglich Bewältigung von Lebenskrisen verschiedenster Ausprägung vermehrt ambulant anbieten. Das breite methodische Spektrum ermöglicht unseren Psychotherapeuten und -therapeutinnen Sie in Ihrer Krise hilfreich zu begleiten. Dr. med. Nadja Lindenmann, Chefärztin Innere Medizin, Spital Affoltern; Peter Meili, Psychotherapeut ASP, Ansprechperson Ambulante Psychotherapie, Spital Affoltern

Erhöhung der Verkehrssicherheit oder Bussen-Abzocke?

Verständnis für das Gastgewerbe

Geschwindigkeits-Messungen der Gemeindepolizei im Säuliamt.

Ja zu einer fairen Mehrwertsteuer.

Im Radio und im Fernsehen wie auch in den Printmedien ist dies ein aktuelles Thema. Was uns Verkehrsteilnehmer bewusst sein muss: Nicht nur die Kapo, sondern auch unsere Gemeindepolizei ist am Messen. Wird zur Erhöhung der Verkehrssicherheit gemessen (Schulwege, Schulanlagen, Kindergärten, öf-

fentliche Bauten usw.) habe ich damit kein Problem. Bei der Kapo habe ich bis jetzt nichts anders festgestellt. Wird aber durch die Gemeindepolizei in Hausen Richtung Rifferswil wenige Meter vor der Ende-50-Tafel gemessen (mehrmals) oder in Obfelden Richtung Affoltern oberhalb der Linkskurve (auf dieser Seite gibts nur einen Obstgarten und keine Häuser) hat dies nichts mit Erhöhung der Verkehrssicherheit zu tun, sondern damit wer-

den nur Einnahmen für die Gemeindekassen generiert (2 km zu schnell = 40 Franken Busse). Merken Sie sich: 50 km gilt bis und mit der Ende-50-Tafel. Ich hoffe, die Gemeindepolizei ist jetzt beim Schulanfang auch präsent in der Umgebung der Kindergärten und bei Primarschulhäusern. Rolf Huber, Affoltern

Abzockerei: Weg mit den Billag-Gebühren! Ich verstehe, warum ich fast einen Franken für meinen kleinen Kehrichtsack bezahlen muss (fachgerechte Entsorgung, Umweltschutz usw.). Ich verstehe, warum die Mehrwertsteuer seinerzeit eingeführt wurde. Es ist mir klar, dass das Leben in einer modernen und komfortablen Gesellschaft Geld kostet (in einer Höhle im Urwald wäre es sicher viel billiger). Ich verstehe auch, dass für Telefon, Internet,

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Fernsehen, Elektrisch, Wasser, öffentliche Transportmittel usw. bezahlt werden muss. Ich verstehe sogar, warum in der Schweiz ein Liter Benzin Fr. 1.78, aber in Amerika nur Fr. 0.98 kostet. Aber was ich wirklich nicht nachvollziehen kann und was ich für eine absolute Abzockerei halte, sind die Billag-Gebühren. Diese sind heute einfach nicht mehr gerechtfertigt und gehören abgeschafft. Ich hoffe deshalb,

dass alle Wähler und Wählerinnen, welche meine Ansicht teilen, die «NoBillag-Initiative» unterschreiben. Es gäbe natürlich eine ganz einfache Lösung, welche allen Leuten gerecht würde: Der Bund verkündet, dass ab 1. Januar 2015 die Entrichtung der Billag-Gebühren freiwillig ist! Brigitte Caldwell, Ottenbach

Am 28. September stimmen wir über das Anliegen des Gastgewerbes ab, die nicht zu Unrecht eine gerechte Mehrwertsteuer fordert. Während Takeaway-Betriebe für die gleichen Leistungen 2,5% Mehrwertsteuer zu bezahlen haben, müssen Gastgewerbe-Betriebe dafür 8% Steuern bezahlen. Die Mehrwertsteuer sieht für Nahrungsmittel einen Sondersatz von 2,5% vor. Warum nun Betriebe wie die Restaurants den Normalsatz von 8% abliefern müssen, während etwas anders ausgerichtete Betriebe mit der vergleichbaren Dienstleistung den tiefen Satz beanspruchen dürfen, ist nicht einzusehen. Die Bemühung im Parlament und der betroffenen Branche in der Verwaltung, diese unverständliche Ungleichheit zu beseitigen, hat kein befriedigendes Ergebnis gebracht. Die Initiative fordert nun eine gleiche Steuer für gleiche Leistung. Sie sagt nichts aus über die Höhe des Satzes. Es ist aufgrund der Initiative dann dem Gesetz oder der Verordnung und damit dem Parlament oder dem Bundesrat überlassen, die gleiche Satzhöhe festzulegen. Eine einnahmenneut-

rale Regelung würde zu einem Satz für diese besondere Dienstleistung von ca. 3,8% führen. Würde man sich nach Annahme der Initiative auf den bestehenden tieferen Satz von 2,5% für alle diese Betriebe einigen, wäre der Einnahmeausfall ca. 750 Millionen Franken. – Es geht also vorläufig nicht darum, für Mehr- oder Mindereinnahmen oder für eine einnahmenneutrale Lösung zu stimmen, sondern einzig und allein eine Ungerechtigkeit zu beseitigen. Gleichbehandlung ist ein Gebot der Fairness, darum verdient die Initiative des Gastgewerbes ein Ja der Stimmbürger. Toni Bortoluzzi, Affoltern

Nicht ohne Adresse Die Redaktion erhält regelmässig Zuschriften, die keine vollständige Adresse der Autorin oder des Autors enthalten. Bitte in jedem Fall einen Absender vermerken und eine Telefonnummer für allfällige Rückfragen angeben. Bei Zuschriften, die sich auf Artikel im «Anzeiger» beziehen, sind Titel und das Erscheinungsdatum zu erwähnen.



Gewerbe/Dienstleistungen

Bellamy Brothers

Europa-Cup-Sieg

Die Country-Stars aus den USA treten im Zendenfrei, Obfelden, auf. > Seite 19

Patrick Rhyner gewinnt den Sprint Triathlon in Riga. > Seite 23

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Traum vom Laufsteg Fabienne Schild aus Affoltern steht im Final des Wettbewerbs Elite Model Look. > Seite 27

Mit sanften Mitteln

Technik, Funktionalität und Ästhetik

Nadeln gegen Wechseljahrbeschwerden

Ernst Schweizer AG an der Messe Bauen und Wohnen in Luzern

Unter Menopause versteht man das vollständige Ausbleiben der Menstruation. Mit Klimakterium benennt man die Phase im Leben einer Frau, in der sie den Übergang vom fruchtbaren zum nicht mehr fortpflanzungsfähigen Stadium beschrei- Bhavito Jansch. tet. Entstehen wäh- (Bild zvg.) rend dieser Zeit entsprechende Beschwerden, so spricht man von Wechseljahrbeschwerden oder vom «klimakterischen Syndrom». Häufigste Symptome von Wechseljahrbeschwerden sind Hitzewallungen, Schweissausbrüche, Trockenheit der Schleimhäute sowie Emotionale Beschwerden wie Reizbarkeit, Nervosität, Ängstlichkeit, Unlust oder Depression. Die westliche Medizin erklärt diese Symptome mit der abnehmenden Follikelaktivität der Eierstöcke. Dies führt zu einem Östrogenmangel. Als Therapie der Symptome wird daher v.a. eine Östrogenersatzbehandlung angewendet. Unter der künstlichen Gabe von Östrogen reduzieren sich oft die Beschwerden, jedoch ist diese Hormonsubstitution heute wegen der langfristigen Wirksamkeit und dem erhöhten Krebsrisiko sehr umstritten und bei vielen Frauen schlecht akzeptiert. Die Sicht der Chinesischen Medizin: Die Nierenenergie nimmt im Alter zusehends ab. Die Nieren haben als Wasserorgane einen besonderen

Vom 2. bis 5. Oktober können sich die Messebesucher der «Bauen und Wohnen» in Luzern von der Qualität der Produkte der Ernst Schweizer AG überzeugen. In der Halle 1 am Stand C11.

Einfluss auf das Wachstum und die Regeneration. Sie steuern den Zyklus, nähren die Geschlechtsorgane, bilden das Blut, die Knochen und das Knochenmark, das Gehirn sowie alle Körperflüssigkeiten und Sekrete. Während der Umstellungsphase kommt es zeitweise auch zu einem Feuer-Überschuss. Hitzegefühle und starkes Schwitzen sind das Ergebnis. Die Niere (Wasserelement) kontrolliert nun auch das Feuerelement nicht mehr ausreichend, es kann zu Schlafstörungen, Herzklopfen oder zur Unruhe kommen.

Die Behandlungsmöglichkeiten Durch eine genaue Diagnose wird das zugrunde liegende Muster bestimmt und mit der besonders sanften Toyohari Akupunktur behandelt. Im Bedarfsfall können Kräuter (aus westlichen Gegenden) und eine Ernährungsberatung mit den Akupunktur-Sitzungen kombiniert werden. Die Toyohari-Akupunktur kommt aus Japan und unterscheidet sich von der üblichen TCM-Akupunktur durch Ihre sanfte Nadeltechnik und sehr angenehmen Behandlungsprozedur. Kinder, ältere Menschen und geschwächte Personen können gleichermassen schmerzfrei behandelt werden. Nach zwei bis fünf Sitzungen ist zumeist eine deutliche Besserung zu erwarten. Die Toyohari-Akupunktur hat sehr stärkende Eigenschaften und verhilft zu einer ausgeglichenen Vitalität. Infos und Beratung: Shindo Zentrum (mit über 20 Jahren Erfahrung in der Komplementärmedizin), Zürichstrasse 49, Affoltern, Telefon 044 760 11 71, www.shindo.ch.

Weltneuheiten gastieren in Affoltern Nutzfahrzeuge für Testfahrten bereit Über 30 Rasenmäher, Traktoren, Transportfahrzeuge und Sportplatzpflegegeräte stehen am 28. und 29. August auf der Sportanlage Moos für Testfahrten bereit. Unter dem Motto «Neuheiten on Tour» organisiert die Firma Matra, Lyss (BE), die Testfahrten in Lyss BE, Affoltern am Albis und Gossau SG. Alle Neuheiten der Marke John Deere, Sabo, Goupil, ClubCar, Multihog, Redexim und Lastec stehen den Profi-Anwendern aus Gemeinde- und Kantonsunterhaltsbetrieben, Liegenschaftsunterhaltern, Hauswarten, Campingwarten, Pferdestallbesitzern, Privatgrundbesitzern usw. zur Verfügung. Mit der Unterstützung aller Vertriebspartner aus der Region Aargau, Zürich und Innerschweiz können die Fahrzeuge in Echteinsatz selber geführt werden.

Kommunaltraktor mit Partikelfilter Als Zugpferd dieser Veranstaltung ist sicher die Marke John Deere zu nennen. Wer kennt sie nicht, die grossen

grünen Traktoren mit den gelben Felgen. Der Weltmarktführer im Bereich Landtechnik produziert aber auch seit über 50 Jahren Maschinen für die Grünflächenpflege und den Strassenunterhalt. Als Weltneuheiten gibt es in Affoltern den neuen Profirasenmäher, den kleinsten Rasentraktor mit Servolenkung, den neuen Kompakttraktor mit zentraler Grasaufnahme, den ersten Kommunaltraktor mit integriertem Partikelfilter und der Geräteanbautechnik «Hitch Assist» sowie das neue Transportfahrzeug Gator mit 50 PS Motor. Des Weiteren stehen die Marken Goupil und ClubCar als Produzent von Elektrotransportfahrzeuge im Nahbereich, das Trägerfahrzeug «Multihog» mit 75 bis 125 PS, die Marke Redexim für Kunst- und Naturrasenpflegegeräte sowie die Marke Lastec als Produzent von Grossflächenmähwerken mit ihren Neuheiten zur Verfügung. (pd.) Interessierte melden sich am 28. und 29. August von 9 bis 16.30 Uhr beim Garderobenhaus auf der Sportanlage Moos in Affoltern. Verpflegung vor Ort ist organisiert.

Die Ernst Schweizer AG präsentiert eine interessante Auswahl an Produkten für den Neubau oder die Sanierung, die alle Besuchergruppen anspricht. Zum Beispiel die GanzglasSchiebewand GS-110, die einen ungestörten Weitblick ermöglicht und in ihrer Standardausführung frei von vertikalen Profilen ist. Sie eignet sich mit ihren rahmenlosen Flügeln, die sich einzeln verriegeln lassen, als Balkonoder Sitzplatzverglasung. Ebenso elegant und rahmenlos ist die GanzglasSchiebefaltwand GG-1600. Mit ihr werden Balkone von Frühling bis Herbst zu Komfortzonen. Die Glasfaltwand US-2000 steht schliesslich für hohe Flexibilität in der Gestaltung von Veranden, Balkonen und Gartensitzplätzen. Sie bildet quasi eine zweite Ge-

bäudehülle und liefert zwei zusätzliche Pluspunkte: eine bessere Wärmedämmung und einen erhöhten Schallschutz. Unter den Neuheiten stechen zum Beispiel die Schiebetür STI und die intelligente Paketbox plus hervor. Erstere bietet mit dem neuen Abdeckprofil absolute Barrierefreiheit, bestens geeignet für den gehobenen Jeder Flügel der Ganzglas-Schiebefaltwand GG-1600 lässt Ausbaustandard, in sich einzeln bewegen und in Drehstellung öffnen. (Bild zvg.) Spitälern oder beim Wohnen im Alter. Die innovative René Koch AG entwickelt. Dank ihr Anlage «intelligente Paketbox plus» er- können Lieferungen jederzeit, von jeneuert den Warenzustellprozess für dem Lieferanten und unabhängig von Zulieferer und Adressaten. Sie besteht der Anwesenheit des Empfängers an aus Briefkästen, Paketboxen und der Zieladresse sicher platziert wereinem Infoterminal und wurde von den. Die Abholscheine gehören damit Schweizer in Zusammenarbeit mit der der Vergangenheit an. (pd.)

Die Pflegestars für die Augenpartie Beratungstage in der Apotheke Drogerie Pfister, Affoltern An den Estée-Lauder-Beratungstagen bis zum 30. August bietet sich in der Apotheke Drogerie Pfister in Affoltern Gelegenheit, die Advanced Night Repair Produktfamilie kennen zu lernen. Durch Stress und Umwelteinflüsse verliert die Haut ihre natürliche, jugendliche Leuchtkraft, was zuerst in der Augenpartie sichtbar wird. Denn hier ist die Haut bis zu 40 Prozent dünner und bis zu fünf Mal poröser als im übrigen Gesicht; Fältchen und dunkle Schatten lassen sie schnell müde und fahl wirken. Eine Schlüsselrolle für die jugendliche Ausstrahlung einer Haut spielt das Licht: Forschungen von Estée Lauder haben gezeigt, dass der Grad der Lichtreflektion in der Augenpartie der effektivste Massstab für einen jugendlichen Eindruck der Haut ist. Ist die anzeige

Haut glatt und gut mit Feuchtigkeit versorgt, reflektiert sie Licht besser, wirkt strahlender und jünger. Dafür sorgt jetzt das neue Advanced Night Repair Eye Synchronized Complex II. So fördert die Augenpflege die nächtliche «Reinigung» und Synchronisierung der Hautzellen ganz gezielt. Alle sichtbaren Merkmale der Hautalterung wie feine Linien, Krähenfüsse, dunkle Augenschatten, Schwellungen und Unregelmässigkeiten werden wirksam bekämpft. Die Haut rund um die Augen wirkt frischer, ebenmässiger und ist optimal mit Feuchtigkeit versorgt.

Tipp für strahlende Augenblicke Aggressives Ozon und andere Schadstoffe aus der Umwelt durchdringen die dünne Haut der Augenpartie wesentlich schneller und sorgen für Linien und Fältchen. Dagegen geht das

neue Advanced Night Repair Eye Synchronized Complex II durch die Kombination von drei exklusiven Technologien gezielt vor: Ein Aktivkomplex, wie beispielsweise ein Algen- und ein Hefe-Extrakt, steigert erwiesenermassen die reinigenden Prozesse in den Hautzellen. Durch die Verbesserung der Zellfunktionen und den schnelleren Abbau von Stoffwechselprodukten werden auch die hauteigenen Repairprozesse optimiert und die DNA-Reparatur wieder in Gang gesetzt. Verkapselte Reparaturenzyme sorgen für eine schnelle Reparatur von bestehenden Zellschäden. Die Haut ist dann wieder optimal gegen schädliche Einflüsse wie UV-Strahlung, Ozon oder Stress geschützt. (pd.) Beim Einkauf von Estée-Lauder-Produkten ab 89 Franken gibts ein trendiges Necessaire mit Makeupund Pflegehighlights in Reisegrössen geschenkt.


Ref. Kirche Rifferswil

Veranstaltungen

Sonntag, 24. August 9.30 Gottesdienst mit Pfarrer Matthias Fischer Thema: Von der Spiritualität des Hörens

Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 23. August 17.30 Familiengottesdienst zum Schulanfang, anschl. Apéro Sonntag, 24. August 9.00 Eucharistiefeier mit P. Gerald 11.00 Santa Messa

Ref. Kirche Aeugst a. A.

Ref. Kirche Knonau

Kath. Kirche Bonstetten

Sonntag, 24. August 10.00 Gottesdienst Pfarrer Stefan Morgenthaler Freitag, 29. August 16.30 Kolibri in der Chilestube

Samstag, 23. August 09.00 Konfirmandenunterricht im Pfarrhaus Knonau Sonntag, 24. August 10.00 Abschiedsgottesdienst von Pfr. S. Wey in Maschwanden Fahrdienst ab Kirche Knonau um 9.45 Uhr 17.00 JUKI, Jugendgottesdienst in der ref. Kirche Mettmenstetten Pfr. Maurer und Fritz, anschliessend Pizza im Pfarrhaus Montag, 25. August 19.30 Elternabend der 2.-Klässler im Pfarrhaus Katechetin Frau Zürcher Mittwoch, 27. August 19.30 Elternabend der Viertklässler im Pfarrhaus, Vikarin Claudia Mehl Donnerstag, 28. August 19.30 MännerSache: bei Eva Schiess in Weinhandlung, Bachweg: vom Erfolg österreichischer Weine, Referat und Degustation Anmeldung bis 25. August unter Telefon 044 767 07 32

Samstag, 23. August 18.00 Vorabendmesse Sonntag, 24. August 9.30 Ökum. Gottesdienst Festzelt Wettswil , 40er Fäscht Dienstag, 26. August 19.30 Abendmesse Mittwoch, 27. August 9.00 Ökum. Morgengebet Donnerstag, 28. August 19.00 Rosenkranz

Ref. Kirche Affoltern a. A. Freitag, 22. August 18.00 Jugendgottesdienst für 6.-Klässler, Begrüssung Sonntag, 24. August 10.00 Gottesdienst, Pfr. Th. Müller Mittwoch, 27. August 12.15 Oase: Besinnung über Mittag Pfrn. B. Bartels Donnerstag, 28. August 18.00 Jugendgottesdienst für 6.-Klässler, Begrüssung

Ref. Kirche Bonstetten

Restaurant

Rütli

Sonntag, 24. August 2014

Dixie-Grill mit der Porky-Valley-Dixieband, 11.00 bis 15.00 Uhr (nur bei schönem Wetter) Restaurant Rütli Gebrüder Geretto Dorfstr. 129, 8912 Obfelden Telefon 044 770 07 07

Dringend gesucht guter Tagesplatz für Hund, Raum Säuliamt. Telefon 078 820 86 92

4 Geschäfte unter einem Dach – Astro MZ, Lebens- und Gesundheitsberatung – Holzschnitzerei, Porträts, Bilder – Geschenk-Shop – Mimis Secondhand-Lädeli, für Damen und Herren Herzlich willkommen an der Kappelerstrasse 3, alte Sennhütte 8926 Uerzlikon Geöffnet: Di und Mi 14 bis 18 Uhr Sa 9 bis 16 Uhr Tel. 044 764 32 70/079 415 67 61 www.astromz.ch

Fahrzeuge Kaufe Autos auch Jeeps und Lieferwagen, alle Marken & Jg., km & Zustand egal, gegen gute Barzahlung & gratis Abholdienst (CH-Unternehmer). Telefon 079 777 97 79 auch Sa/So.

Samstag, 23. August 9.30 Kolibri im Untergeschoss des Kirchgemeindehauses Zu diesem ersten Kolibri sind auch Eltern und Geschwister herzlich willkommen. Sonntag, 24. August 10.00 Gottesdienst mit Stellvertretung

Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 24. August 11.00 Gottesdienst zum Schulanfang mit Pfarrerin Irene Girardet Fischer und Team Die Kindergarten- und Schulkinder dürfen ihr Znünitäschli, ihren Thek mitnehmen Anschliessend Apéro Dienstag, 26. August 16.00 Fiire mit de Chliine Für Kinder von 0 bis 6 Jahren mit ihren Begleitpersonen Freitag, 29. August 6.00 Meditatives Morgengebet in der Kirche mit anschliessendem Frühstück im Pfarrhaus 12.00 Zäme Zmittag in der Zwinglistube bei der Kirche Erwachsene Fr. 10.– , Kinder von 2 bis 10 Jahren Fr. 5.– Anmeldung bis Mittwochabend an sonja-billeter@datazug.ch oder Telefon 044 764 02 15 (Pfarramt)

Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 24. August 10.00 Gottesdienst mit Pfarrer Urs Boller Anschliessend Apéro

Ref. Kirche Kappel a. A. Sonntag, 24. August 9.30 Gottesdienst mit Pfr. Ch. Menzi

Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Klosterkirche Mittwoch, 27. August 17.00 Offenes Singen in der Klosterkirche Donnerstag, 28. August 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfrn. Elisabeth Wyss-Jenny

Ref. Kirche Maschwanden Sonntag, 24. August 10.00 Abschiedsgottesdienst von Pfrn. Susanne Wey Musik: Marianne Rutscho und Silvia Seipp Predigt: Pfrn. Susanne Wey anschliessend «Apéro riche» beim Pfarrhaus

Ref. Kirche Mettmenstetten Samstag, 23. August 14.00 Hochzeitsgottesdienst Melanie und Norman Gocke Pfarrer Carrisi Sonntag, 24. August 10.00 Regionaler Abschiedsgottesdienst von Pfarrerin Susanne Wey in Maschwanden 17.00 JUKI Jugendgottesdienst in Mettmenstetten Montag, 25. August 19.30 Neumondsingen für alle Leitung Elsbeth Durrer Freitag, 28. August 19.30 Lesekreis, Carl Zuckmayer «Als wärs ein Stück von mir» www.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Obfelden Freitag, 22. August 13.30 Jassen für alle, kath. Chilehuus Sonntag, 24. August 9.30 Gottesdienst zum Schulanfang mit Pfrn. Bettina Ferrat Angela Bozzola (Orgel), anschliessend Apéro, ref. Kirche Montag, 25. August 16.00 Kolibri, ref. Kirchgemeindehaus Donnerstag, 28. August 12.00 Club4, Gruppe David ref. Kirchgemeindehaus www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Ottenbach Sonntag, 24. August 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Thema: «Den unsichtbaren Gott lieben?» Text: 5. Mose, 6–9 Pfarrer Jörg Ebert Veronica Nulty, Orgel www.kircheottenbach.ch

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil Sonntag, 24. August 9.30 Festzelt-Areal Mettlen: Ökumeniscner Familiengottesdienst zur Wettswiler Chilbi mit Pfr. Matthias Ruff und Pater Bernhard Herzog Musik: Christene LeDoux Fahrdienst. Anmeldung 23. August, Tel. 044 700 25 69 Mittwoch, 27. August 14.00 bis 16.00 Uhr Kolibri-Treff im Kirchgemeindesaal Wettswil und Jugendhaus Stallikon 20.00 Chorprobe im Kirchgemeindesaal Wettswil Donnerstag, 28. August 12.30 Wettswiler SeniorenMittagessen im Rest. Hirschen

Kath. Kirche Hausen a. A. Samstag. 23. August 17.00 Wortgottesfeier Sonntag, 24. August 11.00 Wortgottesfeier, Schuleröffnungs-Gottesdienst und Miniaufnahme

Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 24. August 10.30 Familiengottesdienst zum Schulanfang mit P. Gerald anschl. Apéro

Kath. Kirche Mettmenstetten Samstag, 23. August 10.30 Kinderchorprobe Sonntag, 24. August 9.30 Wortgottesdienst mit Matthias Kühle-Lemanski Mittwoch, 27. August 19.30 Elternabend für Firmanden/Firmandinnen

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Samstag, 23. August 11.00 Strassenfest Jubiläum Chrischona Affoltern und Tschägg-Point Sonntag, 24. August 19.00 Abend-Gottesdienst mit Connected Montag, 25. August 11.30 Mittagstisch Mehr Infos: www.sunntig.ch

Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Sonntag, 24. August 9.45 Gottesdienst (Maryette Berdakji) mit Brass Band Kinderhort

Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10

Sonntag, 24. August 10.00 Gottesdienst – Hüeti und KingsKids 13.30 Lobpreis-Workshop in der Heilsi 17.00 Abschieds-Gottesdienst der Heilsarmee-Landesleiter in Bern mehr unter: www.heilsarmee-affoltern.ch

Evang. Täufergemeinde Weidstrasse Mettmenstetten, Sonntag, 24. August 10.30 Gottesdienst Thema: Die Zuversicht der Kinder Gottes 1. Johannesbrief 3, 19–24 Kinderhort, Sonntagsschulen, Unterricht www.etg-mettmenstetten.ch

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

Sonntagsgottesdienste 9.20 Abendmahlsversammlung 10.40 Sonntagsschule Informationen über weitere Veranstaltungen: siehe www.hlt-bonstetten.ch


Gewerbe

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Wer ist eigentlich alles Zurücklehnen und entspannen Thema «Relax-Sessel» bei ulrich Erlebnis Wohnen in Sursee unter diesem Dach? Offene Tür an der Unteren Bahnhofstrasse 16 Am Samstag, 6. September, von 11 bis 15 Uhr können Interessierte einen Blick hinter die Kulissen an der Unteren Bahnhofstrasse 16 in Affoltern werfen. Wer befindet sich eigentlich unter diesem Dach? Und was wird dort angeboten? Die vier Anbieter unterschiedlicher Art stellen sich vor: Nigel’s GitarreStübli offeriert Privat- und Gruppenunterricht für Erwachsene. Anfänger bis fortgeschrittene Spieler erhalten den auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Unterricht in Akustik- und E-Gitarre. Nigel Reed ist es ein Anliegen die Freude am Gitarrespielen weiterzugeben. Ausserdem finden Sie in Nigel’s Gitarre-Stübli eine grosse Auswahl an gebrauchten und neuen Akustik- und E-Gitarren zu fairen Preisen.

Ewes: Eltern werden, Eltern sein Das Team der Praxisgemeinschaft ewes berät und unterstützt Eltern während der Schwangerschaft, im Wochenbett und in den ersten Lebensmonaten bis hin ins Kleinkindalter. Jacinta Solèr, Hebamme und Claudia Züttel

anzeigen

Kälin, Mütter- und Väterberaterin, bieten ein breit gefächertes Angebot an Kursen, Beratungen und Therapien für diesen sensiblen Lebensabschnitt an.

Bruno Gasser: Beratung und Therapie Bruno Gasser unterstützt und berät Erwachsene, Jugendliche und Kinder sowie Organisationen und Institutionen in schwierigen Situationen oder bei Fragen um Befindlichkeit und Gesundheit. Dank seinem Fachwissen kann er individuelle und vielfältige Mittel wie Neurofeedback und Biofeedback, Gedächtnistraining, audio-visuelle Stimulation, Beratung und Coaching oder Referate einsetzen.

Psychomotorik-Therapiestelle Die Psychomotorik-Therapiestelle des Schulzweckverbandes Bezirk Affoltern bietet Unterstützung und Hilfe, um eine bei Kindern abgeklärte Disharmonie zwischen Denken, Fühlen und Bewegen wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Erfahrene Psychomotoriktherapeutinnen begleiten die Kinder einfühlsam bei diesem Prozess. Weitere Infos unter www.untbhf16.ch.

Eine riesige Auswahl für jede Generation in den Themenbereichen Komfort, Lifestyle und Design wird bis zum 13. September präsentiert. Die Kunden profitieren von einer zusätzlichen Relaxprämie von 200 Franken. Gleichzeitig bietet ulrich auf dem Internet eine interessante Wohn-Auktion an. Dank der integrierten Aufstehhilfe bieten die verstellbaren Sessel aus der Cumulus-Linie grossen «Komfort». Speziell für Senioren ist so das Ein- und Aussteigen kein Problem mehr. Das Thema «Lifestyle» wird durch die Relax-Sessel der norwegischen Linie Fjords abgedeckt. Die einzeln gestellten Fusshocker sorgen für angenehmen zusätzlichen Liegekomfort und beugen der Ermüdung von Beinen und Rücken vor. Beim Thema «Design» überzeugt die Optik und der Bedienungskomfort: Die im Sessel integrierte Fuss-Stütze lässt sich einzeln ausfahren und bietet so eine entspannte Sitz- und Liegeposition zum Fernsehen. Die Bedienung erfolgt wahlweise manuell oder elektrisch mit Akku ohne störendes Kabel. Bis zum 13. September profitieren die Kunden beim Kauf eines Relax-Ses-

Motorisch verstellbare Sessel mit integrierter Aufstehhilfe garantieren Senioren ein müheloses Ein- und Aussteigen. (Bild zvg.) sels ab 2000 Franken von einer zusätzlichen Relaxprämie von 200 Franken, dies nebst 10 % Rabatt und Gratislieferung.

Wohn-Auktion: Ausstellungsmöbel ab einem Franken Nebst dem Marken-Outlet auf der Webseite bietet ulrich als Neuheit auf

dem Möbelmarkt eine profitable Wohn-Auktion an. Internet-Besucher können auf der Homepage von www.ulrichwohnen.ch unter «WohnAuktion» jeden Montag ab einem Franken mitbieten und ein AusstellungsSchnäppchen, einen Dekorationsgegenstand oder ein Top-Markenmöbel zu einem äusserst profitablen Preis innert Wochenfrist ersteigern. (pd.)


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Veranstaltungen

Freitag, 22. August 2014

Junge Musiker im Fabrik-Ambiente «Rampe Openair» in Hausen Bereits zum zweiten Mal findet morgen Samstag, 23. August, auf dem Weisbrod-Areal in Hausen das «Rampe Openair» Albis statt.

Ihr Mitgefühl und die Liebe zu der Bevölkerung sind ihre Motivation: Schwester Margrit Schenkel. (Bild zvg.)

Eine unglaubliche Ausdauer zeichnet sie aus Margrit Schenkel referiert am Bonstetter Chilbi-Wochenende Seit 40 Jahren ist Bonstetterin Sr. Margrit Schenkel als Krankenschwester im Gesundheitswesen im Sudan tätig, seit 2001 im Krisengebiet Nord-Darfur. Als Einzelperson im Auftrag des Trägervereins Mukiba, Mutter- und KindBetreuungs-Arbeit, lebt sie in direktem Kontakt mit der Bevölkerung. Sie kennt keine Berührungsängste, weiss um die vielen Bedürfnisse der Hungerleidenden, Kranken, Verletzten und

Gefangenen. Durch ihre Umsicht und ihr grosses Wissen kann sie spontane und nutzbringende Hilfe anbieten. Die Beschaffung von Nahrungsmitteln wird immer mehr zu einer grossen und kostspieligen Herausforderung. Ihr Mitgefühl und die Liebe zu der Bevölkerung sind ihre Motivation, unter widrigsten Umständen mit Geduld und Kreativität weiterhin für diese vom Westen vergessene Region tätig zu sein. Jedes Jahr im Sommer kommt Sr. Margrit Ende Juni in den Heimatur-

laub. Die Temperaturen im Sudan sind dann unerträglich hoch. Begegnet man einer kleinen, fröhlichen, weisshaarigen Frau während dieser Zeit, kann es gut sein, dass Sr. Margrit vor einem steht. Am Bonstetter Chilbi-Wochenende vom 30. und 31. August besteht die Gelegenheit, an einem ihrer informativen Vorträge teilzunehmen. Die Unterstützung in ihrer Heimat gibt Sr. Margrit viel Kraft und Mut, ihre schwierige Arbeit weiter auszuüben.

Nach dem letztjährigen Erfolg im Rahmen der Tage der offenen Türen des Weisbrod-Areals, hat Nico Langhi mit dem jungen Team der «Kreatine», eine im Weisbrod-Areal eingemietete Gruppe junger Leute mit kreativen Ideen und grossem Tatendrang, sowie vielen Helfenden die zweite Auflage des «Rampe Openairs» geplant und organisiert. Das «Rampe Openair» hat die Hebebühne für Waren auf dem Areal als Bühne und das Fabrik-Ambiente ist ein Kontrast zu anderen Openairs und ergänzt damit gut die Aktivitäten in Hausen. So wird das «Rampe Openair» von der Gemeinde (Kultur im Dorf) unterstützt und von vielen wohlwollenden Sponsoren, die mit ihren Beiträgen die jungen Macher unterstützen und so Musik ins Dorf bringen.

Die Idee der Initianten ist, junge und noch eher unbekannte Musiker eine Bühne zu bieten. Das Programm ist mit Schweizer und ausländischen Talenten abwechslungsreich gestaltet. So beginnen ab 17 Uhr die «Last Avenue» den Event. Gefolgt von «The Real Maynuts», «Abraxas Axents», «Carpet Stain», «Hangover Jam», «Riders Connection» (aus Berlin), «Made by Maggie» und weiteren Special Guests bis um 2 Uhr. Der Event findet bei jedem Wetter statt. Der Eintritt ist frei. Durch eine Kollekte können Besuchende den Event unterstützen. Für Verpflegung ist gesorgt. Das Areal kann am 23. August nicht mit Fahrzeugen befahren werden. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, ist im Vorteil. Fahrzeuge müssen auf den Parkplatz «Chratz» ausweichen. Mehr Infos unter www.samjifactory.com/ rampe-openair oder auf Facebook.

Die regionale Band Hangover Jam. (Bild zvg.)

«Die unheimlichen Ökologen»

Mit anderen über den christlichen Glauben und die Kirche reden

Nationalrat Balthasar Glättli in Affoltern

Fünf Glaubensabende für Erwachsene in der Pfarrei Mettmenstetten

Nationalrat Balthasar Glättli stellt als Herausgeber und Autor das brisante und aktuelle (Ecopop-Abstimmung vom 30. November 2014) Buch «Die unheimlichen Ökologen – sind zu viele Menschen das Problem?» in der Buchhandlung Scheidegger vor.

Der Pfarreirat der katholischen Pfarrei Mettmenstetten organisiert von September 2014 bis Mai 2015 fünf Glaubensabende für Erwachsene. Die Glaubensabende sollen Erwachsenen eine Gelegenheit bieten, mit anderen über den christlichen Glauben und die Kirche zu reden.

Es gibt in der Umweltbewegung eine lange Tradition, die Umweltschutz mit Bevölkerungskontrolle verbindet. In dem Buch geht es deshalb nicht in erster Linie um die Ge- Balthasar Glättli. schichte von Eco- (Bild B. Devènes) pop und um ihre aktuelle Initiative, sondern darum, diese ideologischen Hintergründe und geschichtlichen Zusammenhänge aufzudecken und kritisch zu hinterfragen, z.B. eine Tradition der Ökologie,

die negiert, dass der Mensch auch ein kulturelles Wesen ist, fähig zu zivilisatorischer Entwicklung.

Wende hin zu einer ökologisch und sozial nachhaltigeren Gesellschaft Nimmt man die globalen Umweltprobleme und die drohende Ressourcenknappheit zum Anlass, als Weltgemeinschaft, lokal wie auch global, über die faire Nutzung und Verteilung von Gemeingütern (Rohstoffen, fruchtbarem Boden, Wald etc.) und um nachhaltige Formen des Wirtschaftens in einer endlichen Welt nachzudenken, eröffnen sich Chancen für eine Wende hin zu einer ökologisch und sozial nachhaltigeren Gesellschaft. Das ist die Perspektive des Buches. Man darf sich auf einen anregenden, spannenden Abend zu diesem kontroversen Thema freuen. Mittwoch, 27. August, 20 Uhr in der Buchhandlung Scheidegger. Mit anschliessendem Apéro.

Die Abende stehen unter dem Leitspruch «Die Menschen sind das, was sie glauben». In einer pluralistischen, durch Migration und Globalisierung bestimmten Welt gibt es keine einheitlichen Antworten auf religiöse Fragen mehr. Als Erwachsener ist es heute umso wichtiger, selber die Auseinandersetzung mit religiösen Fragen zu suchen, um – im Austausch mit anderen – die Antworten zu finden, die einem im Leben helfen und ein Leben in Freude ermöglichen. Die Glaubensabende werden von Angelo Saporiti (Pfarrer), Thomas

Rohner (Diakon) und Nadja Rohner (Firmkursleiterin) geleitet. Jeder Abend ist in sich geschlossen und kann einzeln besucht werden.

Original-Worte Jesu? Gibt es Entwicklungen im Welt- und Gottesverständnis nach der Auferstehung Jesu?

Thomas Rohner, was möchten Sie den Teilnehmern an den Glaubensabenden vermitteln? Diakon Thomas Rohner: Wir werden versuchen, ein Verständnis und eine Erfahrung «aufzubauen», wie der unsichtbare, unbegreifbare Gott den glaubenden Menschen und den Glaubensgemeinschaften nahe und gegenwärtig sein kann. In Bezug auf Jesus Christus heisst die Frage dazu: Wie kann der auferstandene Jesus in den glaubenden Menschen und Glaubensgemeinschaften gegenwärtig sein? An einem Abend werden wir über die Quellen der Evangelien nachdenken, weil sie ja die Botschaft Jesu in eine schriftliche Sprache verfasst haben, welche bald 2000 Jahre überlebt hat. Da gibt es ein paar interessante Fragen, z.B.: Gibt es historisch gesicherte

Sie?

Christsein – was ist dabei wichtig für

Eintritt 15 Franken.

Grossmutter und das Krokodil Wieder einmal warten der Kasperli und seine Freunde mit einem spannenden Abenteuer auf alle Kasperlifans. Am 2. Kindernachmittag im Restaurant Hirschen, Obfelden. Am Sonntag, 24. August, 14 und 15.30 Uhr, spielt die Kasperlibühne Zipfelmütze im Gartenfestzelt im Restaurant Hirschen in Obfelden. Bruna Bortoluzzi und ihr Team laden alle Klein und Gross zu diesem Anlass ein.

Das Stück «Grossmutter und das Krokodil» beginnt im Garten von Kasperlis Grossmutter. Die Grossmutter ist sehr stolz auf ihren Garten und vor allem liebt sie ihre Blumen. Doch Grossmutters Blumen werden von einem entlaufenen Krokodil niedergetrampelt. Der furchtsame Polizist Nötzli findet keine Lösung für Grossmutters Problem, dafür trifft Kasperli im Wald den Zauberer Brimborio, der seine verschwundene «Amalia» sucht. Spannung und Action bis zum Schluss.

Für unsere Glaubenserfahrung ist es wichtig, dass unser Christsein nicht nur aus Wissen besteht, sondern auch lebendiger Glaube wird. Die Frage lautet dann: Wie kann das Wort Gottes zum Wort des Lebens werden? Konkretisiert wird diese Frage beim Thema Kirche. Welche Aufgabe hat für Sie die Kirche? In der Kirche ist es wichtig, dass sie eine Gemeinschaft von Glaubenden ist, in welcher der Geist des Auferstandenen Jesus gegenwärtig sein darf und uns wirksam begleiten kann. Wir bauen oft Barrieren zwischen verschiedenartig denkenden Glaubenden auf und merken nicht, dass sich der heilige Geist des Auferstandenen Jesus nicht an diese Barrieren halten muss. Allerdings sind wir von Gott aus frei geschaffen. Aber unsere Entscheidungen betreffen mehr das Zwischenmenschliche. Das Göttliche in uns und unter uns kann sich trotzdem fortbewegen und weiterentwickeln. Das alles möchten wir nicht nur besprechen, sondern miteinander erfahren. Es wird also auch einen Erfahrungsaustausch geben. Ich freue mich sehr darauf. Mattias Tschannen, Pfarreirat kath. Pfarrei Mettmenstetten Erster Glaubensabend «Die Botschaft Jesu vom Reich Gottes» am Mittwoch, 3. September, 20 bis 21.30 Uhr, kath. Pfarramt, Rüteliweg 4, 8932 Mettmenstetten. Leitung: Angelo Saporiti,

Thomas Rohner und Nadja Rohner (rechts). (Bild zvg.)

Thomas Rohner, Nadja Rohner


Veranstaltungen

Freitag, 22. August 2014

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Country-Stars «Bellamy Brothers» aus den USA in Obfelden Auftritt am Sonntag, 31. August, 20 Uhr, in der Mehrzweckhalle Zendenfrei Wer kennt sie nicht, die legendären Oldstars der Country-Szene aus den Staaten? Mit ihrem lockeren Sound stürmten sie die Country-Charts, platzierten sich sogar auf dem ersten Rang. Und sie erfreuen auch heute noch manches Country-Herz in Europa, wo sie ihr Publikum von Zeit zu Zeit mit einer Tournée beehren. Aktuell sind die aus Florida stammenden Gebrüder David und Howard Bellamy mit ihrer Band wiederum auf EuropaTour, und Kultur Obfelden packte die Chance, diese weltbekannte Truppe ins Zendenfrei zu holen. Am 31. August ist Party-Time in Obfelden, als Vorgruppe wird vorerst die CountryRockgruppe «Howdy» alle CountryFreunde anwärmen. Für einen unvergesslichen Anlass haben die Veranstalter also gesorgt. Wie bei der letztjährigen Grossveranstaltung mit Philipp Fankhauser werden Abendkasse und der Barbetrieb bereits ab 19 Uhr eröffnet. Garantiert werden die Bellamy Brothers in der sich immer schneller drehenden Welt eine etwas gemächlichere Westernatmosphäre, etwas Südstaatenklima sowie Freiheit und Aben-

teuer versprühen. Wenn auch keine rauchenden Colts getragen werden dürfen, ist nicht auszuschliessen, dass die Songs bei den Zuhörerinnen und Zuhörern Bilder von Filmstars wie John Wayne, Lex Barker, Charles Bronson oder John Ford aufflimmern lassen. Aber aufgepasst, Kultur Obfelden bietet keine Pferdeboxen an, deshalb ist das Mitbringen von Pferden untersagt...

Hit auf Hit erfolgreich

«Bellamy Brothers», die Oldstars der Country-Szene, treten in Obfelden auf. (zvg)

Mit «Let your love flow» feierten die Bellamy Brothers ihren ersten Grosserfolg und weiteren, wie «If I said you had a beautiful body», «Crossfire», «Satin sheet», zauberten sie manchen Hit aus ihrem Hut und begeistern seit Jahren internationales Publikum. Weilen sie am 29. August noch in Deutschland, folgen nach dem Konzert in Obfelden bereits zwei Gigs in Qatar. Es erstaunt nicht, dass sie sich auch in der Schweiz einer grossen Fan-Gemeinde erfreuen und im 2010 sogar gemeinsam mit «Göla» eine CD produzierten.

Vorgruppe «Howdy» Die aargauische Country-Rockgruppe startet das Abendprogramm mit Gesang, Keyboard, Bass, Gitarre und Drums. Sie sind in Obfelden bereits bekannt, wo sie zweimal an einer Tanznacht mit heissem Programm aufspielten. Sie präsentieren einen interessanten Mix aus Eigenkompositionen und Coversongs (www.howdy.ch). Mitunter dank Sponsoren ist es Kultur Obfelden gelungen, diesen aufwändigen Event zu organisieren. Die Mehrzweckhalle ist übrigens mit Postbussen (Station Bachstrasse) gut erreichbar. Es bleibt zu hoffen, dass bis Ende Monat warmes Florida-Wetter die Regenzeit ablöst, damit wir die Songs bei passendem Klima noch mehr geniessen können. (pl) Sonntag, 31. August, Beginn 20 Uhr, Türöffnung und Barbetrieb ab 19.00 Uhr, Mehrzweckhalle Zendenfrei, Schmittenstrasse 5, 8912 Obfelden; Tickets; Dorfmärt Obfelden, jede Poststelle und www.starticket.ch; mehr Infos: www.kulturobfelden.ch. www.bellamybrothers.com

Bach-Safari am Hofibach in Zwillikon Anlass für Familien am Samstag, 30. August Im Zuge des Neubaus der A4 wurden ökologische Ausgleichs- und Ersatzmassnahmen festgelegt. Darunter fielen auch die Revitalisierung und der hochwassersichere Ausbau des Moosund Hofibachs nahe Zwillikon. Die Bauarbeiten sind mittlerweile abgeschlossen, und Pflanzen und Tiere erobern sich nun den neuen Platz zurück. Der Natur- und Vogelschutzverein Bezirk Affoltern lädt alle interessierten Familien ein, die Wasserwelt am Hofibach zu entdecken. Mit Sieben,

Schüsseln und Gummistiefeln sollen die Lebewesen im und am Wasser erforscht werden. Der Anlass ist für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren mit mindestens einer Begleitperson gedacht. Die Anzahl Teilnehmer ist beschränkt, wir bitten um eine Anmeldung. Treffpunkt: 30. August, 13.30 Uhr, Vereinshaus des NVBA, Giessenstrasse 18, Affoltern. Anmeldung bis 28. August bei regula.schmidt@phlu.ch oder Telefon 044 383 79 55. Mitnehmen: wetterfeste Kleidung, Gummistiefel, falls vorhanden Siebli. www.nvba.ch.

Fischen im Teich gehört zu den beliebten Spielen beim Robifest in Affoltern. (Bild zvg.)

Himmel und Hölle, ein Jubiläum und ein grooviges Kinderkonzert 30. Robifest auf dem Bauspielplatz in Affoltern Am Sonntag, 24. August, findet in Affoltern zum 30. Mal das beliebte Robifest statt.

Mit Sieben und Behältnissen ausgerüstet: Den Lebewesen im Hofibach in Zwillikon auf der Spur. (Bild zvg.)

Seit 35 Jahren besteht der Bauspielplatz Affoltern. Viele Kinder, die damals die ersten Hütten bauten, sind inzwischen selber Eltern geworden. Nicht nur der Platz feiert ein Jubiläum. Am nächsten Sonntag wird auch das 30. Robifest in der Vereinsgeschichte gefeiert. Als Highlight und Geschenk an die Kinder hat der Verein ein Kinderkonzert organisiert. Christian Schenker & Grüüveli Tüüfeli werden ab halb fünf Uhr mit ihren fetzigen Songs kleine und grosse Zuhörer begeistern und zum Tanzen und Mit-

singen animieren. – Schenkers Bandname gibt dem diesjährigen Fest auch das Motto «Himmel und Höll». Viele Spiele werden im Sinne des Jubiläums alte Robifestklassiker sein. Doch, ist nicht auch der Engel Amor ein guter Bogenschütze? Fühlt man sich im Würmlibad nicht wie mitten in einer luftigen Wolke? Andererseits kann man vom Fallbrett in den grausigen Höllenschlund stürzen und rund um den Teich gilt es dann richtig ernst: Dort erwartet einen eine regelrechte Höllentour, die der Jugendtreff aufbaut. Etwas erholsamer geht es da in der Festbeiz zu, wo man mit himmlischen Speisen verwöhnt wird und sei-

nen höllischen Durst stillen kann. A propos Klassiker: Natürlich gibt es auch dieses Jahr wieder einen Hairstylingzelt, wo man zum Unschuldsengel oder Oberteufel frisiert wird. Und auch der Basteltisch und die Geschichtenstube werden bestimmt nicht fehlen! Dies und die rund 10 Spiele, welche auf dem Bauspielplatz warten, werden den Kindern einen unvergesslichen Tag bescheren, und wie immer sind wieder tolle Preise zu gewinnen! Robifest ab 10 Uhr, Konzert mit Christian Schenker & Grüüveli Tüüfeli 16.30 Uhr, Bauspielplatz Affoltern am Albis, beim Sternenkreisel in Richtung Rifferswil, Parkplätze beim Denner oder Migros www.bauspielplatz.ch


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Veranstaltungen

Freitag, 22. August 2014

agenda

Freitag, 22. August Affoltern am Albis 14.00-15.15: Tai Ji/Qi Gong für Ruhe und Energie. Mit Monika Klauser, Bewegungspädagogin BGB. Keine Vorkenntnisse nötig, Auskunft/Anmeldung 079 758 74 89. Kath.Pfarreizentrum. Seewadelstr. 13. 18.00-20.00: Kunst und grosse Schweizer Weine. Werke von Markus Sandhofer (Acryl, Sand und andere Materialien), Weine aus den Kantonen Waadt und Tessin. Mü’s Vinothek. Dachlisserweg 1.

Hedingen 21.00: Kino am Weiher zeigt den Film «Fack Ju Göhte». Deutsche Filmkomödie von Bora Dagtekin. Ab 18.00 Uhr Verpflegungsstand und Barbetrieb. Hedinger Weiher.

Kappel am Albis 20.15: «Zusammenstoss», musikalische Groteske nach Karl Schwitters. Jubiläums-Produktion der «Aemtler Bühne». Freilicht-Theater mit gedeckter Tribüne. Wetter/Info über Durchführung ab 14 Uhr: 078 804 47 01, www.aemtlerbuehne.ch. Shuttlebus von/nach Affoltern. Vor der Aufführung Möglichkeit im Kloster Kappel zu essen: Tischreservierung 044 764 88 10, Übernachtung in Gästezimmern möglich. Kloster Kappel.

Mettmenstetten 19.00-04.00: Maisfeldfest unter dem Motto «Western». Mit DJs im Festzelt (Samstag «Desert Rose» Live-Konzert). Taxidienst/Infos unter www.maisfeldfest.ch. Hof der Familie Meier.

Obfelden 19.00: Musik im Zelt: «Duo Wildbach» Stimmungsmusik und Evergreens. Dazu feine hausgemachte Menus. Eintritt frei. Restaurant Hirschen. Dorfstrasse 2.

Wettswil 21.00: 40er-Fäscht: Warm-up-Party für alle Ü18 mit DJ, Dartspiel und Töggelikasten. Schulanlage Mettlen.

Samstag, 23. August Affoltern am Albis 08.00-12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Früchte, Gemüse, Blumen, Bioprodukte, frisches Brot, süsses Gebäck, Käse, Honig, griechische, kroatische und italienische Köstlichkeiten, frischer Fisch, Handwerk, Schmuck. Marktplatz. 10.00-16.00: Kunst und grosse Schweizer Weine. Werke von Markus Sandhofer (Acryl, Sand und andere Materialien), Weine aus den Kantonen Waadt und Tessin. Mü’s Vinothek. Dachlisserweg 1. 11.00-20.00: 120 Jahre Chrischona Affoltern, 10 Jahre Tschägg Point: Strassenfest beim ChrischonaZentrum. Live-Musik mit verschiedenen Künstlern, Grillstand, Crêpes und Milkshakes. ChrischonaKapelle. Alte Obfelderstr. 24. 14.00-22.00: Sommerfest: Von Kindern und Jugendlichen geplant, organisiert und umgesetzt. Sport, Musik, Tanz sowie feines Essen. AOZ und «Terre des Hommes» laden ein. MNA-Zentrum Lilienberg. Mühlebergstrasse 100.

Kappel am Albis

Hausen am Albis

20.15: «Zusammenstoss», musikalische Groteske nach Karl Schwitters. Jubiläums-Produktion der «Aemtler Bühne». Freilicht-Theater mit gedeckter Tribüne. Wetter/Info über Durchführung ab 14 Uhr: 078 804 47 01, www.aemtlerbuehne.ch. Shuttlebus von/nach Affoltern. Vor der Aufführung Möglichkeit im Kloster Kappel zu essen: Tischreservierung 044 764 88 10, Übernachtung in Gästezimmern möglich. Kloster Kappel.

06.45: Wanderung Silberen. Mit PW zur Pragelpasshöhe. Pragelpasshöhe-Butzen-Silberen-Alpeli-Pragelpasshöhe. Wanderzeit 6 Std. Distanz 13 km alpin, Auf- und Abstieg 1000 m. Anmeldung bis Freitagabend an Vreni Zürcher, Telefon 044 764 07 62. Gemeindeparkplatz Chratz (Treffpunkt).

Obfelden 17.00: Musik im Zelt: «Marco Marki & the Majo Workers» Blues, Ragtime, Jazz und Boogie. Dazu feine hausgemachte Menus. Eintritt frei. Restaurant Hirschen. Dorfstrasse 2.

Ottenbach 21.00: «10 Jahre Güggel Bar Summernight-Party». Live in concert: KOP! mit Special Guest Manuel Giussani. Bar offen ab 18.00 Uhr. Eintritt frei, ab 23.30 Uhr DanceParty mit DJ Tomko, bei trockener Witterung im Güggel-Garten. Güggel Bar, Rickenbach 3.

Affoltern am Albis Galerie 100, Zürichstrasse 100: «Art brut»: Bilder und Druckgrafiken von Hermann Kälin und Mariano Vittori. Do bis So 14-18 Uhr. Bis 31. August.

Stallikon 15.30-16.00: Buchstart-Treff «Reim und Spiel» Judith Zanini (SIKJM). Für Eltern und Grosseltern mit Kindern zwischen 9 und 36 Monaten. Schulhaus Loomatt (Bibliothek).

Dienstag, 26. August Affoltern am Albis 17.00-20.30: Blutspenden. Kasinosaal. Marktplatz 1.

Bonstetten 06.45: Anspruchsvolle Wanderung: Libingen-Laubberg-Schnebelhorn-Schindelberg-Hintergoldingen-Goldingen. Wanderzeit ca. 5 Std. Anmeldung und Auskunft: Ernst Baumann, 044 700 08 06. Bahnhof (Treffpunkt).

19.00: Alex Capus liest aus seinem Buch «Mein Nachbar Urs». Kurzgeschichten um fünf Nachbarn, die alle Urs heissen. Bibliothek Rifferswil. Jonenbachstr. 1

09.00-10.00: Everdance: einfache Schrittfolge des Gesellschaftstanzes, es braucht keinen Tanzpartner und ist schnell gelernt. Tanzen macht fit, stärkt Kreislauf, Koordination und geistige Beweglichkeit. Besuch einer Schnupperstunde möglich. Für Frauen und Männer. Leitung Margrit Flumini, 076 396 32 46. Mehrzwecksaal. Bifangstrasse 1.

Wettswil

Hedingen

09.30-16.30: 40er-Fäscht: Ökumenischer Gottesdienst, diverse Attraktionen. 11-12 Uhr Kinderkonzert mit Bruno Hächler, ab 12.30 Uhr Konzert mit «Sparrohs» unplugged. Schulanlage Mettlen.

19.00-20.00: Qi Gong am Hedingerweiher mit Susanna Bareth. Bei Regenwetter Ausfall, Anmeldung und Auskunft Telefon 044 760 17 07/ 079 811 29 59. Hedinger Weiher.

Kappel am Albis 17.00: Offenes Singen in der Klosterkirche. Kloster Kappel.

Affoltern am Albis Obfelden 14.00-17.00: Sicher auf dem Velo: Fahrkurs für Kinder und deren Eltern. Schulhaus Chilefeld. Dorfstrasse 65.

Wettswil anzeige

13.30: Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception). Kloster Kappel. 20.15: «Zusammenstoss», musikalische Groteske nach Karl Schwitters. Jubiläums-Produktion der «Aemtler Bühne». Freilicht-Theater mit gedeckter Tribüne. Wetter/Info über Durchführung ab 14 Uhr: Tel. 078 804 47 01, www.aemtlerbuehne.ch. Shuttlebus von/nach Affoltern am Albis. Vor der Aufführung Möglichkeit im Kloster Kappel zu essen: Tischreservierung über Telefon 044 764 88 10, Übernachtung in Gästezimmern möglich. Kloster Kappel.

Affoltern am Albis

Hausen am Albis

19.00: Gebären am Spital Affoltern: Informationsabend für werdende Eltern. Dauer eineinhalb STunden. Spital, Mehrzweckraum, Haus Rigi (1. Obergeschoss). Melchior-HirzelWeg 40.

Kappel am Albis

Mittwoch, 27. August

14.00: Im Zelt: Kasperlitheater für die Kleinen. Eintritt frei. Restaurant Hirschen. Dorfstrasse 2.

Montag, 25. August

Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: «Space Toys» Eine Reise in die fantastischen Welten der 50er-, 60er- und 70er-Jahre. Mi-So, 11-18 Uhr. Bis 31. Oktober.

21.00: Mülibar ab 21 Uhr: A Capella Gospel-Musik vom Feinsten: Monika Dietiker, Conny Resch und Lea Sonderegger. Barbetrieb ab 20.30 Uhr, www.muelibar.com. Mülibar. Gemeinschaftsraum Mülimatt. Rifferswilerstrasse.

Obfelden

Rifferswil

08.50: Mittelschwere Wanderung, gemächliche Gruppe: EglisauRhinsberg-Petersberg-Nussbaumen-Embrach. Wanderzeit ca. 3 ¾ Std. Anmeldung: Toni Koller 044 700 53 17. Bahnhof (Treffpunkt).

Hausen am Albis

Sonntag, 24. August

14.00: 40er-Fäscht: Festwirtschaft, viel Spass und Spiel für die Kleinen, Chilbibetrieb und Lunapark, Wettbewerbe, Ponyreiten, Dartspiel und vieles mehr. Ab 20.30 Uhr «The Frank Tender Band» mit Tanzbühne, Barbetrieb bis 4 Uhr morgens. Schulanlage Mettlen. 20.00: Jazz im Hirschen mit «The Saints». Swingender Jazz mit Improvisationen und Spielfreude. Reservieren von Vorteil: Telefon 044 700 01 28. Restaurant Hirschen. Stationsstrasse 38.

Aeugstertal Bonstetten

19.00: Concerto Piccolo: Mit Siddique Eggenberger (Tenor). Reformierte Kirche.

09.00: Fitness ab 60: Seniorenturnen für Sie und Ihn. Katholisches Pfarreizentrum: 9 Uhr, Turnhalle Ennetgraben: 12.45 und 14 Uhr, Turnhalle Zwillikon: 13.30 und 14.30 Uhr. Arbeitsgruppe Seniorendienste. 19.00-20.00: Fit mit Geni. Mit viel Spass die Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koordination steigern. Mit Aerobic- und Kickboxkombinationen. Mitturnen und sich überraschen lassen. Sporthalle Stigeli. 20.00: Balthasar Glättli als Herausgeber stellt vor: «Die unheimlichen Ökologen - sind zu viele Menschen das Problem?». Auskunft/Reservieren: www.scheidegger-buecher.ch oder im Laden. Buchhandlung Scheidegger. Obere Bahnhofstrasse.

Wettswil

Ausstellungen

Obfelden

Mettmenstetten 10.00-16.00: Brocki von Jugendlichen auf freiwilliger Basis gestaltet und geführt, Erlös zugunsten eines Hilfswerkes. Im «Güetli» Rossau. 19.00-04.00: Maisfeldfest unter dem Motto «Western». DJs im Festzelt, 21 Uhr Live-Konzert «Desert Rose», Linedancer willkommen. Taxidienst/Infos unter www.maisfeldfest.ch. Hof der Familie Meier.

044 761 34 42. Organisation Pro Senectute. Restaurant Rosengarten.

10.00-10.30: Buchstart «Reim und Vers», für Kinder von 9 bis 36 Monaten in Begleitung. Bibliothek. 14.30-15.00: Geschichtenzeit für Kinder von 3 bis 5 Jahren in Begleitung. Bibliothek.

Donnerstag, 28. August Affoltern am Albis 11.15: Arbeitsgruppe für Seniorendienste: Mittagstisch, Fr. 17.An/Abmeldung: Susanne Schmid

agenda-einträge Veranstaltungshinweise für die Agenda, jeweils in der Freitag-Ausgabe des «Anzeigers»: Angaben bis spätestens Dienstag, 12 Uhr per E-Mail: agenda@affolteranzeiger.ch oder per Post: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern, Agenda, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern am Albis

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Spital: Werke von Eveline Stauffer und Rita Häfliger, Bilder von Stefanie Grenacher, Fotogramme von Alex Ochsner. Bis Ende Oktober.

Kappel am Albis Kloster Kappel: «Impressionen aus dem Säuliamt» Fotografien von Renato Balsiger. Die Ausstellung befindet sich in den öffentlich zugänglichen Räumen Klostercafé, Klosterkeller, Gänge. Täglich 8-22 Uhr. Bis 16. September.

Rifferswil Park Seleger Moor: «Erleben Sie Natur» Das grösste Blütenparadies der Schweiz. Rhododendren, Azaleen, Pfingstrosen, Seerosen, Farngarten. Park und Pflanzenverkauf täglich 8-18 Uhr. Bis 31. Oktober. Kunst & Kultur Foto-WanderAusstellung. 20 Fotografinnen und Fotografen präsentieren speziell augewählte Bilder in ungewohnter Umgebung. Täglich 8-18 Uhr. Bis 27. September.

Stallikon Schulhaus Loomatt: Buchzeichen-Ausstellung im Kunstforum Stallikon. Zeichnungen der Stalliker Primarschüler und -schülerinnen. Mo 19-20.30, Di 9-11/19-20.30, Mi 15.30-17, Do 9-11/15.30-17, Sa 10-12 Uhr. Bis 13. September.


Veranstaltungen

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Identität, Selbstbild und soziale Zugehörigkeit Kinder- und Jugendfilmreihe der Zuger Kinos Bereits zum dritten Mal bieten die Zuger Kinos diesen Herbst eine begleitete Kinder- und Jugendfilmreihe an, zu der auch Erwachsene willkommen sind.

Die Gruppe «Erlebnisse» im Aufstieg zum Passo Bornengo. (Bild zvg.)

Die Alpen sind überquert «Erlebnisse»: Wanderung vom Oberalppass zum Ritomsee Am Wochenende vom 16. bis 17. August überquerte die Gruppe «Erlebnisse» die Alpen. Die ursprünglich geplante Wanderroute von Amsteg bis ins Tessin wurde aufgrund der winterlichen Wetteraussichten um einen Tag abgekürzt. Nach der Zugfahrt auf den Oberalppass und einer kurzen Kaffeepause startete die Wanderung zur Maighelshütte. Bei Nieselregen und bewölktem Himmel erreichte die Gruppe bereits nach zwei Stunden das Tagesziel im Maighelstal. Für die Wanderer ohne müde Beine, bot der Piz Cavradi, Hausberg der SAC-Hütte, eine lohnende Zu-

gabe mit herrlichem Panorama. SACHüttenwartin Pia Honegger verwöhnte die Gruppe «Erlebnisse» am Abend mit einem feinen Viergänger. Der Sonntag begrüsste die Gruppe mit wolkenlosem Himmel und Temperaturen knapp am Gefrierpunkt. Die ersten zwei Stunden der SonntagsEtappe führten durch das wunderschöne Hochtal bis hinauf zum Passo Bornengo an der Grenze zwischen den Kantonen Uri und Tessin. Mit der aufgehenden Sonne und steigenden Temperaturen kamen jetzt auch die letzten Wanderer ins Schwitzen. Nach einer weiteren Stunde erreichte die Gruppe die Cadlimohütte für die verdiente Mittagspause. Nur wenige Meter neben der SAC-Hütte

präsentierten sich einige grosse Steinböcke für die Fotokameras. Am Nachmittag folgte der Abstieg nach PioraRitomsee. Die Route führte vorbei an fünf glasklaren Bergseen und bot immer wieder herrliche Aussichten in die Tessiner Alpen. Zum Abschluss genoss die Gruppe die spektakuläre Talfahrt mit einer der steilsten Standseilbahnen der Schweiz. Mit dem sonnigen Wetter am Sonntag, der tollen Wandergruppe und dem wunderschönen Alpenpanorama zählte die zweitägige Wanderung über die Alpen zu den Höhepunkten im «Erlebnisse»-Kalender 2014. Andreas und Hansruedi Steinmann

Was war denn früher besser? Sergio Sardella im Cinepol, Sins Auf Einladung des Vereins Kreativ77 kommt Komiker Sergio Sardella am Freitag, 5. September, nach Sins, AG.

Sergio Sardella. (Bild zvg.)

In seinem Programm «Nostalgia – Was war denn früher besser?», stellt Sergio Sardella dem Publikum südländisch gestikulierend diese provokative Frage immer wieder. Ob kleine Dinge oder grosse Gesten, Konsumverhalten und Kommunikation, Politik oder Bildung, Produkte und Werbung, Sport, Technik, Mode, Sprache – alles ist dauernd im Wandel. Das Publikum darf sich auf eine temperamentvolle Reise zwi-

schen Vergangenheit und Gegenwart mitnehmen lassen, Erinnerungen auffrischen und die Frage am Schluss selber beantworten: «Was war denn früher besser?» Die Veranstaltung richtet sich an Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren in Begleitung von Erwachsenen. Ab 18 Uhr öffnet das Kino Cinepol. Bei einem Glas Wein oder Sirup kann sich das Publikum auf die Vorstellung einstimmen. Die Vorstellung beginnt um 19 Uhr. Sergio Sardella am Freitag, 5. September, um 19 Uhr im Cinepol, Sins. Ticket 23 (Kinder 17) Franken.

Auf dem Programm stehen drei aktuelle Produktionen aus Frankreich, Schweden und Amerika sowie ein hierzulande oft unterschätzter Klassiker des zeitgenössischen Zeichentrickfilms. Alle vier Unterhaltungsfilme setzen sich auf unterschiedliche Art mit den Fragen nach Identität, Selbstbild und sozialer Zugehörigkeit auseinander. Den Auftakt macht am Sonntag, 7. September, mit «Lilo & Stitch» von 2002 einer der letzten handgezeichneten Disney-Zeichentrickfilme, der das traditionell stereotype Familienbild des Studios mit schrägem Humor und erfrischend frechen Hauptfiguren herausfordert und die Beziehung der 6jährigen Lilo zu ihrem ausserirdischen Haustier Stitch und ihrer arbeitslosen Schwester Nani anhand von ebenso verschrobenen wie liebevollen Alltagsbeobachtungen im zeitgenössischen Hawaii verankert. «Lilo & Stitch» nimmt im Werk des Disney-Studios aber auch formal eine Sonderstellung ein, weil mit Chris Sanders für einmal der Erfinder der Figuren als Drehbuchautor, Zeichner und Co-Regisseur den Film sowohl inhaltlich als auch visuell prägte. So wirken etwa Lilos Zähmungsversuche des zerstörerischen Stitch wie eine Vorstufe für die momentan so populären «How to Train your Dragon»-Filme, welche ebenfalls vom Duo Chris Sanders und Dean DeBlois stammen. «Lilo & Stitch» eignet sich deshalb besonders gut, mit den Kindern anhand von Bildern und Filmausschnitten die Handschrift eines Filmemachers zu erforschen. Eine traditionellere Kernfamilie mit Vater, Mutter, Kind und Grossmutter steht am 5. Oktober in Laurent Tirards nostalgisch gefärbter Realverfilmung von Sempés «Petit Nicolas»Geschichten im Zentrum. Diesmal verschlägt es den kleinen Nick in ein verschlafenes Provinznest am Strand, wo er jedoch schnell neue Freunde gewinnt. Wie schon der erste Film bezieht auch «Der kleine Nick macht Ferien» («Les vacances du petit Nicolas») seine Komik daraus, dass der fantasie-

volle Lausbube das Verhalten seiner Eltern so herrlich fehlinterpretiert. Dank Anspielungen an Klassiker von Jacques Tati bis Stanley Kubrick kommen auch die erwachsenen Zuschauer auf ihre Kosten. Der 25. Oktober verspricht dann einen Einblick in die Welt der ängstlichen «Boxtrolls». Der lang erwartete 3D-Film handelt von einem kleinen Jungen, der tief unter der Erde von Trollen aufgezogen wird, die sich in Schachteln kleiden. Als sein AdoptivVater entführt wird, wagt er sich erstmals in die ihm fremde oberirdische Welt der Menschen vor. Nach «Coraline 3D» thematisiert das Trickfilmstudio Laika erneut die Gefahren beim Pendeln zwischen zwei verfeindeten Welten. Mit seinen detailverliebten Puppen aus dem 3D-Drucker erschliesst der technisch bahnbrechende Animationsfilm dem handgemachten Puppentrick die Möglichkeiten der Computeranimation. Komplett analog geht es in Lukas Moodyssons neustem Werk zu und her: Bobo, Klara und Hedwig grenzen sich 1982 in Stockholm von ihren Mitschülerinnen ab, indem sie eine Mädchen-Punkband gründen. Gleichzeitig erleben sie die Tücken des Erwachsenwerdens. Für die jugendlichen Protagonistinnen von «Vi Ar Bast!» (Wir sind die Besten!») stehen Zugehörigkeit und Abgrenzung zu Gleichaltrigen im Vordergrund. Weil sich der Film des Schweden Moodysson, der schon mit «Fucking Amal» seine Sensibilität für die Probleme heranwachsender Frauen bewiesen hat, an Jugendliche im Oberstufenalter richtet, ist er am Freitagabend, 14. November, in der schwedischen Originalversion mit deutschen Untertiteln zu sehen.

zur sache Gemeinsames Kinoerlebnis Die Zuger Kinos bieten einer jungen Generation die Möglichkeit, Klassiker im Kino zu entdecken – als Gegengewicht zum Einheitsbrei der Blockbuster. Im Zentrum steht das gemeinsame Kinoerlebnis. Altersgerechte Einführungen durch lokale Filmsachverständige lassen das Publikum die Filme bewusster erleben.

Entspannt und vital

«Mütter am Rande ihrer Kräfte»

Qi Gong mit Therese Bachmann

Burnout-Prävention für Mütter in Bonstetten

Eine Ruheinsel im Alltag finden und Kraft schöpfen durch Entspannung und Achtsamkeit.

Nach zehn Jahren erfolgreicher Seminararbeit zieht Shanti Wendel Diener in die Psychologische Gemeinschaftspraxis in Bonstetten. Neben Einzelberatungen startet die Psychologin dort mit einem topaktuellen Projekt: Burnout-Prävention für Mütter.

Seit vier Jahren unterrichtet Therese Bachmann an der Werkstrasse 1 in Affoltern «Qi Gong Yangsheng». Die ganzheitlichen und achtsam ausgeführten Übungen lösen Spannungen, beruhigen die Gedanken und stärken die mentalen und körperlichen Kräfte. Im September beginnen wieder Einführungskurse. Schnuppern oder ein Einstieg in die fortlaufenden Gruppen ist nach Absprache jederzeit möglich. Immer mehr Menschen leiden unter Stresssymptomen, Ängsten oder Schmerzen und möchten sich wieder vitaler und wohler fühlen. Die Bewegungstherapeutin Therese Bachmann macht deshalb zwei spezielle Kursangebote. In «Entspannung über Mittag» vermittelt sie verschiedene Techniken und Übungen zur körperlichen und geistigen Regeneration. Im Kurs «Achtsam bewegen» schulen die Teilnehmenden die bewusste Körperwahrnehmung und entdecken dadurch Bewe-

Therese Bachmann. (Bild zvg.) gungsmöglichkeiten, die das eigene Wohlbefinden fördern. Therese Bachmann ist ausgebildete Integrative Leib- und Bewegungstherapeutin (FPI) mit langjähriger Erfahrung im Begleiten von Menschen in schwierigen Lebensumständen. Nebst ihrer Arbeit an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsspital Zürich führt sie in Affoltern eine eigene Praxis, wo sie Menschen auch individuell in Einzeltherapien begleitet. Infos und Anmeldung: Therese Bachmann, Werkstr. 1, Affoltern, Telefon 077 202 07 32, www.bttb.ch.

Seit über zehn Jahren ist Shanti Wendel Diener Fachfrau für Burnout-Prävention und leitet Seminare in Firmen und (Hoch)schulen. «Das Thema Überlastung ist nach wie vor hochbrisant», so die Psychologin. «Schön, dass immer mehr Geschäftsleitungen ihre Angestellten präventiv unterstützen.» Doch nicht nur Menschen in der Arbeitswelt stossen immer wieder an ihre Belastungsgrenze. «Mütter und Hausfrauen laufen vermehrt kräftemässig am Limit», weiss Shanti Wendel, ebenfalls Mutter eines sechsjährigen Sohnes. «Und zwar ganz unabhängig davon, ob sie daneben noch erwerbstätig sind oder nicht.» In ihren frisch bezogenen Räumlichkeiten in

der Psychologischen Gemeinschaftspraxis in Bonstetten unterstützt sie darum nicht nur Führungskräfte und Angestellte im individuellen Umgang mit kräftezehrenden Herausforderungen, sondern auch zunehmend Mütter und Hausfrauen. Wendel Diener: «Durch die Zunahme von Burnouts ist auch die Sensibilität rund um das Thema gewachsen.» Viele Mütter möchten der Gefahr, längerfristig auszubrennen, entgegensteuern. Und genau dafür hat Shanti Wendel Diener für das neue Schuljahr zwei passende Angebote entwickelt: In der Müttergruppe treffen sich während vier Wochen maximal zwölf Teilnehmerinnen am Dienstagmorgen. «Mein Ziel ist es, dass jede Mutter in ihrer individuellen Situation gestärkt wird», so Wendel Diener. «Und dass sie Veränderungsvorstösse ableiten kann, die für sie persönlich stimmig sind.» Das Themenspektrum reicht von der Standortbestimmung über das Grenzensetzen und für sich selber Sorgen bis hin zu klassischen Fallen wie Perfektionismus. Kinder-

spezifische Themen sowie der Blick auf familiensystemische Zusammenhänge beleuchtet ihre Praxiskollegin Martina Marti, Psychosoziale Beraterin für Kinder und Jugendliche. Die Arbeits- Shanti Wendel weise der beiden Diener. (Bild zvg.) besteht aus KurzVorträgen, Selbstreflexion und -erfahrungen sowie konkreten Tipps. Das zweite Angebot ist der Abend zum Auftanken, der jede zweite Wochen am Mittwochabend stattfindet. Mit Übungen zum Entspannen, Energie tanken und einfachen Selbstreflexionen können Teilnehmerinnen eine nährende Alltagspause einlegen. Diese Abende sind in sich abgeschlossen und können spontan besucht werden. Infos unter www.timeout-statt-burnout.ch. Infos für Behandlungen von Kindern und Jugendlichen: www.martinamarti.ch.


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Vermischtes

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Auf den Spuren von General Suworow Jubiläumstour des Gentleman Radclubs Amt Gelitten haben sie zuweilen, die 17 GRCler, die sich für die 40-Jahre-Jubiläumstour angemeldet hatten. Aber nicht wie sonst im August wegen der Hitze, sondern wegen des Tourenverlaufs, der 224 Kilometer und kraftraubende 7100 Höhenmeter für die Gentleman-Biker parat hatte. ................................................... von martin platter Regen, Regen und nochmals Regen. Nein, so hatten sich die Männer des Gentleman Radclubs Amt (GRC) ihre fünftägige Jubiläumstour von Affoltern über Sattel, Chinzig Chulm, Sustenpass und die Grosse Scheidegg nach Grindelwald nicht vorgestellt. Aber: Es hat in der Höhe zumindest nicht geschneit. Dass die Königsetappe vom Muotathal über den Chinzigpass nach Altdorf und wieder hinauf nach Wassen schon am zweiten Tourentag anstand, überforderte dann aber doch das eine oder andere Mitglied. Bereits die Höhendifferenz jenes sagenumwobenen Alpenübergangs, den der russische General Suworow 1799 für sein 21000 Mann zählendes Heer als Fluchtweg vor den Franzosen auserkoren hatte, flösste Respekt ein. Schon der erste Teil der Steigung hoch zum Liplisbüel hat es in sich. 600 Höhenmeter und das gleich nach dem Morgenessen. Die älteren Mitglieder, die eine halbe Stunde früher in Muotathal gestartet waren, erkälteten sich fast, als die regelmässigen Trainingsund Ausfahrtenteilnehmer noch vor Erreichen der Alp buchstäblich an ihnen vorbeiflogen. Noch lagen aber fast 1000 Höhenmeter hinauf zum Gipfel auf 2073 Meter vor den strammen Mannen. In den letzten steilen Rampen blieben dann auch noch diejenigen kleben, die sich mit dem Auto bis ins Liplisbüel hatten hochshutteln lassen.

Das Beste nach der Passhöhe: runterlaufen! Was sie nicht wussten: Das Beste kam erst noch. Nach dem gequälten Foto der abgekämpften Herren bei der Suworow-Gedenktafel auf dem Chinzig folgte … genau: Für die meisten der Fussmarsch hinunter nach Biel bzw. nach dem Mittagshalt runter auf die

Klausenpassstrasse etwas oberhalb von Bürglen. Der Weg war zuweilen so steil und rutschig, dass man sich nicht nur fragte, wie das der 69-jährige Suworow mit seinem Heer vor 225 Jahren angestellt hatte. Viele GRCler hatten auf dem wunderbar anspruchsvollen Singletrail schlicht zu viel Respekt, dass sie ihr gefederter «Drahtesel» abwerfen könnte. Zwei fürchteten sich sogar so sehr, dass sie sich kurzerhand in eine Seilbahn setzten, die sie runter ins Tal brachte. Der dritte Tag von Wassen über den Sustenpass nach Meiringen stellte sich als nicht minder anforderungsreich heraus. Zumal der grösstenteils unbefestigte Weg abseits der Passstrasse gewählt wurde. Wieder kein gemütliches Einrollen nach dem Morgenessen. Grasbewachsene Rampen sogen das letzte Quäntchen Energie aus den Oberschenkeln. Selbst die Stärksten waren kurz vor der Passhöhe zum Laufen gezwungen. Einsetzender Regen liess dann einige auf die tolle Abfahrt abseits der Passstrasse verzichten. Im Nachhinein wohl ein vernünftiger Entscheid. Ein Gentleman-Fahrer stürzte offroad so unglücklich auf die Rippen, dass er die Tour vorzeitig beenden und sich in Spitalpflege begeben musste.

Die neue Boule-Anlage ist Teil des öffentlichen Spielplatzes um den Kirchenpark.

Sandmalen: Urs Rudin zeigt, wie es geht. (Bilder zvg.)

Der Sandmaler hat fasziniert Ein gelungenes Fest zum Schulbeginn in Affoltern Am Fest zum Schulbeginn wurde die neue Boule-Anlage im Kirchenpark der reformierten Kirche Affoltern eröffnet und für die Öffentlichkeit freigegeben. Zum dritten Mal hat die reformierte Kirche Affoltern am letzten Sonntag der Sommerferien zu einem Fest zum Schulbeginn eingeladen. Viele Familien sind der Einladung gefolgt und haben diesen wunderbaren Anlass bei idealen Wetterbedingungen genossen. Nach einem Familiengottesdienst mit

viel Musik und einer traumhaft sandigen Geschichte wurden die Kleinen wie auch die Grossen in den Bann des Sandmalers Urs Rudin gezogen. Auf seinem Sandtisch entstanden passend zu seiner selbst komponierten Musik unglaubliche Bilder, die er kurz nachher mit einer Handbewegung wieder wegwischte. Ein Picknick, Schlangenbrot und viele Spiel- und Erlebnisorte im Kirchenpark rundeten das Fest ab. So hatten die Kinder Gelegenheit, mit Urs Rudin eigene Sandbilder zu malen, sie

durften bei der Seilbrücke der Jungschar Aiona ihren Mut beweisen, Mohrenköpfe schiessen, Cross-Boccia spielen, eine Sandkarte basteln, ein Flechtbild kreieren und dergleichen mehr. Für das Fest wurde die hintere Terrasse des Kirchgemeindehauses begehbar gemacht und zu einem Boule-Platz ausgebaut. Ab sofort gehört dieser Platz zum öffentlichen Spielplatz um den Kirchenpark. Wer bisher eine Boule-Anlage in Affoltern vermisst hat, ist herzlich eingeladen, den Platz zum Spielen mit Freunden zu nutzen.

sport Das Beste zum Schluss: Königswetter! Wenigstens für die beeindruckende Fahrt von Meiringen über die Grosse Scheidegg nach Grindelwald hielt der Himmel zunächst dicht. Kühle Temperaturen und Nieselregen auf dem Kulminationspunkt liessen die Vorfreude auf den Wellnessbereich mit Hallenbad und Sauna im Hotel am Zielort dennoch wachsen. Der Schlusstag der Tour war wettermässig endlich vom Feinsten. Sonne, blauer Himmel und angenehme Temperaturen wie auf den letzten beiden Viertagestouren begleiteten die Gentlemänner bei ihrer Fahrt auf die Kleine Scheidegg, wo bereits die Bikemarathon-Schweizermeisterschaft im Gang war. Die Abfahrt nach Interlaken, vorbei an kilometerlangen Autostaus, bildete den Abschluss der ereignisreichen Jubiläumstour mit zahlreichen stimmungsmässigen und topografischen Höhepunkten. Dass der Letzte auf dem Brünig im bequemen Reise-Car gemeistert wurde, nahmen für einmal selbst die Angefressenen ganz gelassen.

Teilnehmer- und Streckenrekord nochmals verbessert Beliebtes Bike-Rennen des Skiclubs Hausen Mit 60 Startern konnten die Organisatoren des Skiclubs Hausen im Jahr eins nach dem 20-Jahr-Jubiläum des AlbishornBikerennens abermals einen neuen Teilnehmerrekord verbuchen. Marathon-Schweizer-Meister Urs Huber verbesserte seinen eigenen Streckenrekord um 15 Sekunden! ................................................... von martin platter Als Willy Studer, Heinz Gaisser und Oskar Studer am Mittwochabend um 18.30 Uhr mit ihren Fahrzeugen auf den Parkplatz Chratz in Hausen rollten, staunten sie nicht schlecht. So viele Bikerinnen und Biker wie noch nie hatten sich bereits eingefunden und bereiteten sich für das Rennen aufs Albishorn vor. Kaum hatten die Organisatoren Tisch und Laptop zur Erfassung der Teilnehmenden aufgestellt, bildete sich eine Schlange, die lang und länger wurde. Mittendrin der neue Schweizer Meister im Mountainbike-Marathon, Urs Huber, und seine Gattin Simone, denen es sichtlich Spass machte, sich unters gemeine Biker-Volk zu mischen. 60 Startnummern wurden schliesslich montiert so viele wie noch nie in der 21-jährigen Geschichte des Wettkampfes. Besonders erfreulich war die grosse Anzahl Nachwuchsfahrer. Viele davon sind Kinder des Kids Bike Treff, die der Radrennclub Amt seit geraumer Zeit mit grossem Zulauf jeweils Montagabends in Affoltern beim Vita Parcours (Beginn um 18 Uhr) durchführt. Der Start des Rennens musste wegen des grossen Zulaufs um acht Minuten verschoben werden, was der guten Laune auf dem Rennplatz aber keinen Abbruch tat.

Huber nicht zu bremsen Endlich oben! Gipfelfoto mit den sportlichen Mitgliedern des Gentleman Radclubs Amt bei der Suworow-Gedenktafel auf dem Chinzigpass. (Bild Martin Platter)

Der Rennverlauf ist schnell erzählt. Nach dem Startschuss von Willy Studer setzte sich unter dem Tempo-

diktakt von Urs Huber eine Zweierspitze mit Reto Wolf vom Pulk ab. Wolf, der das Rennen aufs Albishorn auch schon zu seinen Gunsten entscheiden konnte, musste jedoch bald spüren, dass die Pace von Huber zu schnell für ihn war. Huber zog durch und erreichte das Ziel unterhalb des Restaurants Albishorn in neuer Bestzeit von 23:22 Minuten. Damit verbesserte der Leistungsträger des RRC Amt seinen eigenen Streckenrekord aus dem Vorjahr nochmals um 15 Sekunden. 2013 erwies sich der Sieg auf dem Allein auf weiter Flur rast Urs Huber in neuer Rekordzeit Albis als gutes dem Ziel auf dem Albishorn entgegen. (Bild Heinz Gaisser) Omen für den am Samstag bevorstehenden Parforceritt des Clubs. Es ist der Türlersee-Testlauf «Grand Raid» von Verbier über 125 Ki- am 3. September. Treffpunkt ist wie lometer nach Grimentz, den Huber immer um 18 Uhr beim Restaurant heuer unbedingt ein viertes Mal ge- Erpel. winnen möchte. Seine Ehefrau Simone tat es ihm gleich und verbesserte Resultate ihre Zeit aus dem Vorjahr um 28 Se- Herren (10 km/460 Hm): 1. Urs Huber (Arni) 23:22. 2. Reto Wolf (Affoltern) 26:40. 3. Roger Tillmann kunden auf 31:32 Minuten. Auch die Leistung des Youngsters (Hausen) 28:02. 4. Hermann Blaser (Aeugst) 28:10. verdient eine Erwähnung. Der erst 5. Cyrill Rüttimann (Ebertswil) 28:26. 6. Philippe zehnjährige Jan Tillmann, im Vorjahr Weingartner (Einsiedeln) 29:28. 7. Nicola Votta (Zünoch Zweiter, erreichte den Gipfel als rich) 29:35. 8. Marco Riemensberger (Bonstetten) schnellster Nachwuchsfahrer bereits 30:29. 9. Alexis Panoussopoulos (Zürich) 30:53. nach 33:52 Minuten. Innerhalb nur ei- Ruedi Lehmann (Birmensdorf) gl. Zeit. nes Jahres hat sich der Viertklässler Frauen: 1. Simone Huber (Arni) 31:32. 2. Linda um fast drei Minuten verbessert. Ein Epprecht (Bonstetten) 40:33. 3. Anne Insly (Zürich) spezieller Dank gebührt den Organisa- 41:34. toren des Skiclubs Hausens, die das Jugend (Jg. 98 und jünger): 1. Jan Tillmann (Hausen) Rennen auf hohem technischen Ni- 33:52. 2. Ilona Tillmann (Hausen) 34:50. 3. Kai veau (Lichtschranken-Zeitmessung) in Wenk (Hausen) 39:14. 4. Cedric Graf (Ottenbach) aller Seelenruhe Jahr für Jahr durch- 44:56. Timo Müller gl. Zeit. führen. Bleibt noch der Hinweis auf den nächsten öffentlichen Sportanlass Weitere Infos unter www.skiclub-hausen.ch.


Sport

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Podest-Ränge für die OLG Säuliamt Staffel-OL-Meisterschaft zwischen Emmental und Thun

Sieger am Sprint Triathlon in Riga: Patrick Rhyner. (Bild Bruno Rhyner)

Am Sonntag, 17. August, fand im Hügelgebiet zwischen Emmental und Thun die Schweizer Staffelmeisterschaft im Orientierungslauf statt. Dabei klassierten sich das Damenteam D185 der OLG Säuliamt auf dem zweiten und das Herrenteam H160 auf dem dritten Schlussrang.

Erster Europa-Cup-Sieg

................................................... von martin kehrer

Patrick Rhyner gewinnt Sprint Triathlon

Am einzigen Tag ohne Regen seit einigen Wochen trafen sich die Schweizer OL-Läufer im hügeligen Gelände westlich des Emmentales in der Nähe des Schallenbergpasses zur Schweizer Meisterschaft 2014 im Staffel-OL für Dreier-Teams. Das Wetterglück war besonders wichtig, weil sich das Wettkampfzentrum bei Heimenschwand – wie beim OL nicht so selten – im Freien auf einer Wiese ohne Garderoben oder Duschen befand. Dafür wurden die Läufer und Läuferinnen von dort mit einem sensationellen Ausblick auf die Bergwelt des Berner Oberlandes belohnt. Das Laufgebiet im Staufenwald war ausgesprochen ruppig, mit hohen Heidelbeerstauden und tiefem Boden. Die längeren Bahnen führten zusätzlich zwei Mal durch einen tiefen Graben, was manche Läufer konditionell an die Grenze brachte. Die OLG Säuliamt konnte dieses Jahr nicht mit einem starken Eliteteam starten, weil Raffael Huber wegen gleichzeitig stattfindender Studentenweltmeisterschaft und Andreas Müller aus persönlichen Gründen un-

Auf Position 20 stieg Patrick Rhyner in Riga aus dem Wasser, auf dem Rad fuhr er zur Spitzengruppe und im abschliessenden Lauf liess er sämtliche Gegner hinter sich, der erste Sieg in einem Europa-Cup-Rennen war Tatsache. Gross war der Jubel. ................................................... von hanspeter feller Nach 750 Metern Schwimmen betrug der Rückstand auf die Spitze rund 30 Sekunden. Auf dem Rad nahm Rhyner sofort die Verfolgung auf und bereits auf der ersten von vier Runden gelang ihm der Anschluss an die 10-köpfige Spitzengruppe. Vor dem Wechsel zum Lauf konnten weitere Athleten zur Spitze aufschliessen. Nach der 20 km Radfahrt ging es auf die 4,8 km Laufstrecke. «Im Laufen habe ich mich sofort gut gefühlt», sagte Rhyner. Plötz-

lich lag er alleine an der Spitze. Nach halber Distanz liefen vier Athleten zu ihm auf. Einen Kilometer vor dem Ziel erhöhte der 24-jährige Rifferswiler das Tempo und konnte sich von seinen Gegnern lösen und mit vier Sekunden Vorsprung ins Ziel Laufen. Er gewann das Rennen in einer Zeit von 53:31.2 vor den beiden Israeli Amitai Yonah und Ron Darmon, der auf Rhyner sechs Sekunden verlor. 65 Athleten beendeten das Rennen, Rhyner war der einzige Schweizer am Start. Für die 750 m Schwimmen benötigte Rhyner eine Zeit von 8:58, für die 20 km Radfahren 27:01 und für die 4,8 km Laufen 15:53. Für den Wechsel vom Schwimmen aufs Rad betrug die Zeit 53 Sekunden und für den zweiten Wechsel vom Rad auf die Laufstrecke 20 Sekunden. Dieser Sieg ist für Patrick Rhyner eine grosse Genugtuung. Es war das erste Mal, dass er bei einem grossen internationalen Rennen zuoberst auf dem Podest stand.

Das bewährte Damenteam D185 beim Kartenstudium nach ihren Läufen. Von links: Yvette Zaugg, Lucia Hasler, Berti Kehrer. (Bild zvg.) abkömmlich waren. Sandro Vock und Denis Steinemann errangen zusammen mit einem dritten Kollegen aber trotzdem den beachtlichen 13. Schlussrang bei der Herren Elite. Auch Lena Spalinger, Michelle Zehnder und Rahel Hatt klassierten sich in der Kategorie «Damen kurz» im guten 8. Rang. In den Seniorenkategorien 135/ 160/185 muss die Zahl der Lebensjahre der drei Staffelmitglieder mindestens die betreffende Summe ergeben. Die beiden reinen Säuliämtler Staffeln H160 mit René Vock, Hannes Ineichen, Kaspar Oettli und das bewährte

Frauenteam D185 mit Lucia Hasler, Berti Kehrer und Yvette Zaugg belegten in diesem schwierigen Gelände den ausgezeichneten dritten respektive zweiten Schlussrang! Die übrigen Staffeln der OLG Säuliamt klassierten sich erwartungsgemäss in den mittleren bis hinteren Ranglistenregionen, wobei bei diesen Teilnehmern ja auch das freundschaftliche Gemeinschaftserlebnis und die Bewältigung eines schwierigen und fordernden OL-Wettkampfes innerhalb des individuellen Leistungsniveaus im Vordergrund stehen.

Nur das Wetter spielte nicht ganz mit Der Weltcup als Ziel Positive Bilanz der ersten Saisonhälfte beim TC Wettswil

Jori Villiger startet in die neue Fechtsaison

Mit dem «Kids-Camp», der traditionellen Trainingswoche für Junioren zum Ende der Sommerferien, wurde die erste Saisonhälfte des Tennisclubs Wettswil abgeschlossen. Die Clubverantwortlichen ziehen trotz schwieriger Wetterverhältnisse eine positive Bilanz.

In wenigen Wochen startet die neue Fechtsaison. Der Säuliämtler Jori Villiger bereitet sich seit Mitte Juli intensiv auf sein erstes Jahr als Fechter in der Kategorie Junioren vor.

«Papi, wieso dauert das Sommerlager eigentlich nicht zwei Wochen?» Die Frage einer 9-jährigen Teilnehmerin am Kids-Camp deutet es an: Die von der Tennisschule let’s play organisierte Trainingswoche für Junioren war einmal mehr ein voller Erfolg. Gegen 50 Kinder feilten unter der kundigen Leitung der Trainer Caroline Cecchetto, Andrea Dürst und Guido Baumann sowie weiterer Helferinnen und Helfer an ihren Fertigkeiten auf dem Tennisplatz. Wegen der Wetterkapriolen musste allerdings verschiedentlich «Plan B» aus der Tasche gezogen werden, was den Kids beispielsweise einen kurzfristig anberaumten Ausflug an die Leichtathletik-EM auf dem Zürcher Letzigrund bescherte.

Sommerfest mit Motto «Brasil» Genauso wenig wie die Kinder im Kids-Camp liessen sich die Clubmitglieder am traditionellen Sommerfestwochenende, das jeweils Ende Juni auf der TCW-Clubanlage am Ettenberg stattfindet, von Petrus’ offenbar schlechter Laune anstecken. Zwar fiel ein schöner Teil der Clubmeisterschaftsspiele ins Wasser, was aber mit einem stimmungsvollen Fest am Samstagabend kompensiert wurde. Passend zur Fussballweltmeisterschaft stand es unter dem Motto «Festa do Brasil». Entsprechend kamen nicht nur kulinarische Köstlichkeiten auf den Tisch, sondern auch eine «heisse» brasilianische Tanzgruppe auf die Bühne. Ihre Animationskünste führ-

TC Wettswil diesmal mit 11 Teams beteiligte, wenn man die gemischte 1.-Liga-Mannschaft mitrechnet, die sich aus jungen Aktiven des TCW und des TC Säuliamt zusammensetzt und jedes Jahr offiziell für einen der beiden Clubs antritt. Diesmal ging sie für den TC Säuliamt ins Rennen und erreichte das Ziel Ligaerhalt zum Schluss sicher. Captain Guido Baumann war trotzdem nicht rundum zufrieden, fielen doch etliche Spieler mit VerletzunDas Kids-Camp war ein voller Erfolg. (Bild zvg.) gen aus, so dass die ten dazu, dass selbst hartgesottene Aufstiegsrunde knapp verfehlt wurde. Tennisfans statt des Rackets für ein- Ob Teamleader Dominik Gilli (R2) im mal ausgelassen ihre Hüften schwan- nächsten Jahr dabei ist, steht noch gen und das Clubhaus mitunter in nicht fest. Er folgte einem Angebot aus den USA und schiebt nun ein Jahr einen Hexenkessel verwandelten. Übers Ganze gesehen stand der als Mitglied eines College-Teams ein, Tennissport natürlich auch diesmal in von dem er sich auch tennismässig der ersten Saisonhälfte eindeutig im einiges versprechen darf. Was die übrigen TCW-Teams beVordergrund. Selbst in der eher ruhigen Sommerferienzeit, die im TCW trifft, gab es den Aufstieg der 3.-Ligaseit Jahren mit den Mixed-Clubmeis- Jungsenioren um Captain Adrian terschaften eingeläutet wird, wurde Mäder und den Abstieg der 2.-Ligaauf der Anlage wettkampfmässig Ten- Jungseniorinnen von Captain Nicole nis gespielt. Als Mitorganisator des Gallmann zu vermelden. Die weiteren Säuliamt Open konnten mit der acht Teams hielten ihre LigazugehöDurchführung von Vorrundenspielen rigkeit, was fallweise als Erfolg oder Erfahrungen für 2015 gesammelt wer- eher als Enttäuschung zu werten ist. den, wenn der TC Wettswil als Haupt- Die Synchronizität, mit der ein Grossteil der Mannschaften das jeweilige veranstalter auftreten wird. Wochenende mit einem Sieg oder einer Niederlage beendete, liess bei Interclub als Achterbahnfahrt Spielleiter René Moser das Bild einer Der Saisonauftakt war wie üblich Achterbahnfahrt aufkommen, das die durch die Interclub-Meisterschaften Interclub-Saison 2014 des TCW wohl geprägt gewesen, an denen sich der treffend charakterisiert. (BK)

Der Übertritt in die höchste Nachwuchskategorie (Jahrgänge 1995-1997) bedeutet eine grosse Herausforderung. Erstes Saisonziel von Jori Villiger ist, sich mit guten Resultaten an den Schweizer Qualifikationsturnieren für die ersten Weltcups der Saison in Luxemburg und Thessaloniki zu empfehlen. Während der vergangenen Monate konnte der Nachwuchssportler aus Bonstetten schöne Erfolge feiern. National gewann er an den Schweizermeisterschaften gleich drei Medaillen: Gold und Silber bei den Kadetten bzw. Junioren im Team des Zürcher Fechtclubs sowie Bronze im Einzelwettbewerb. International sammelte Jori Villiger an verschiedenen Europacup-Turnieren Qualifikationspunkte. In Kopenhagen stand er gar auf dem Podest und gewann die Bronzemedaille. Der Saison-Höhepunkt war die erstmalige Teilnahme an der Europameisterschaft im Einzel- und Teamwettbewerb, welche im Februar in Jerusalem stattfand.

Als «Swiss Olympic Talent» viel unterwegs Aufgrund seiner guten Leistungen ist Jori Villiger Inhaber der Nationalen Swiss Olympic Talents Card. Mit dieser ist es einfacher, gegenüber dem Lehrbetrieb und der Berufsschule die zahlreichen Absenzen für Trainings und Turnierreisen zu begründen. Dank dem vorhandenen Verständnis der verantwortlichen Personen sind die täglichen Trainings und die jährlich über zwanzig Turnierbesuche erst möglich. Neben den Trainings in

Jori Villiger. (Bild zvg.) Zürich gehören abendliche Einheiten in Bern und Basel zum Alltag. Die Anreise zu den Wettkämpfen im Ausland erfolgt meist bereits am Donnerstag oder Freitag, was wiederum eine hohe Flexibilität des Arbeitgebers erfordert. Die vielen Flug- und Zug-Reisen sowie Hotelübernachtungen sind kostenintensiv. Nebst seinem Eigenbeitrag vom Lehrlingslohn, findet Jori Villiger im familiären Umfeld Unterstützung. Auch kann er auf Bekannte und einen privaten Sponsor zählen, welche ihn regelmässig supporten. Im sportmedizinischen Bereich wird er durch den erfahrenen Sportmediziner und Ernährungsspezialisten, Dr. med. Hansruedi Fischer, Tremonte, unterstützt. Damit ein weiterer Teil der Reisekosten für die Fechtsaison 2014/2015 fremdfinanziert werden kann, hat Jori Villiger sein Projekt bei «I believe in you» lanciert. Auf diesem Weg kann der Nachwuchssportler schon mit kleinen Geldbeträgen direkt unterstützt werden. Diese finanzielle Unterstützung ermöglicht es ihm, sich auf sein mittelfristiges Ziel, die Qualifikation für eine Junioren-Europa- oder Weltmeisterschaft, zu konzentrieren. Infos: www.ibelieveinyou.ch, unter Jori Villiger.



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Freitag, 22. August 2014

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Kampf um Punkte in lockerer Atmosphäre Gelungenes 10-Jahres-Jubiläumsgrümpi in Bonstetten Auch das 10. Schachenmattengrümpi in Bonstetten, welches wiederum vom Streethockeyclub organisiert wurde, war trotz einiger Regenschauer ein Vollerfolg. Die 60 Teams boten in der polysportiven Kategorie sowie den fünf Fussballkategorien spannende Spiele, welche ambitioniert aber fair ausgetragen wurden. Das Grümpi begann wie jedes Jahr am Freitag mit der Vorrunde der polysportiven Kategorie. Bereits dort zeigte sich, was das Schachenmattengrümpi ausmacht. Eine lockere Atmosphäre herrschte von der ersten Minute in der Halle, wo die Unihockey- und Volleyballspiele ausgetragen wurden, sowie auf dem Oberstufenrasen, wo die Teams im Fussball um Punkte kämpften. Die Festwirtschaft überraschte einmal mehr mit Pizzas frisch aus dem Ofen. Die Spiele am Samstag wurden immer wieder von Regenfällen begleitet. Trotzdem konnten jedoch alle Spiele der Kategorie Aktive und Polysportiv planmässig durchgeführt werden und so kam es wie immer gegen 16.00 Uhr am Samstagnachmittag zur spannenden Finalphase der aktiven Männer. Diese Phase wurde vom Ehrengast Walti Scheibli live kommentiert. Als der legendäre Radio-Kommentator seine ersten Worte an die Spieler und Zuschauer im Sportzentrum Schachen richtete, wurde er spontan mit tosendem Applaus empfangen.

Walter Scheibli (Mitte) mit den Grümpi-Organisatoren Alex Bertschi (links) und Jens Bürki. Die Spiele boten dann auch Fussball auf sehr hohem Niveau und letztendlich wurde das Finale nach 22 verwandelten Penaltys zugunsten des Teams «Füx» entschieden. Nach der Rangverkündigung um 21 Uhr wurde dann wie gewohnt bis um 2 Uhr gefeiert und auf die sportlichen Ergebnisse angestossen. Am Sonntag traten die Juniorenteams und die Sie&Er-Teams an. Glücklicherweise schien den ganzen Tag die Sonne und somit waren die Rahmenbedingungen für diesen Tag ideal. Die spannenden Spiele sorgten dann zudem noch für einen gelungenen Abschluss des Grümpis. Mit der Rangverkündigung um 17.30 Uhr beendete das Organisationskomitee dann das Jubiläumsturnier.

Voller Einsatz beim Sprint um den schnellsten Unterämtler. (Bilder zvg.)

Der Streethockeyclub BonstettenWettswil freut sich bereits jetzt am letzten Sommerferienwochenende 2015 das 11. Schachenmattengrümpi zu organisieren.

Vierte Austragung des schnellsten Unterämtlers Sprintwettkämpfe in Bonstetten und Staffelläufe im Zürcher Letzigrund: Petrus meinte es gut mit den Leichtathleten! Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen stellten sich knapp hundert Kinder aus Wettswil und Bonstetten zum alljährlichen Wettlauf auf. Während die Jüngsten von Eltern und grösseren Geschwistern instruiert und zum Lauf begleitet wurden, setzten die Grossen das bei

den EM-Stars Gesehene um: Einlaufen war angesagt, Wiese rauf und runter, Steigerungslauf, leichtes Dehnen, zackige Sprünge – die Muskulatur sollte doch warm und geschmeidig werden. Dann kurze Konzentration und ab an den Start. Die Strecke vom gut 50 Metern war für die Allerkleinsten reichlich lang. Damit die 11- und 12-Jährigen ihr Durchhaltevermögen zeigen konnten, durften diese Kategorien über gut 70 Meter laufen. Viele ehemalige Teilnehmer wagten sich wieder an den Start und konnten ihre Vorjahresleistungen wiederholen. Bei den ältesten Buben zeigte sich eine neue Durchmischung, was allerdings den langjährigen Sieger aus dem TSV Bonstetten nicht zu beeindrucken schien. Souverän gewann er

seinen Vorlauf und auch den anschliessenden Finallauf. Die anschliessende Rangverkündigung zeigte bekannte Namen der letzten Jahre und lässt hoffen, dass viele der jungen Läuferinnen und Läufer noch lange mit dabei sein werden. (ml)

Die schnellsten Unterämtler: Jahrgang 2009 und jünger: Baptiste Klein und Daria Romer; 2008: Tim Zberg und Sereine auf der Mauer; 2007: Tobias Holdenegger und Melina Hasler; 2006: Nevio Lang und Esme Humphrey; 2005: Livio Cempi, Carla Romer; 2004: Mark Signer und Amelia Gasser; 2003: Nico Juling und Sarah Fehrenbacher; 2002 Lukas Loder und Virginia Glättli.

Die schnellsten Sprinter und besten Fussballer sind erkoren Ein sportliches Wochenende in Obfelden – Bickwil ist der erste «Wiler-Meister» Am vergangenen Wochenende wurden in Obfelden die besten Fussball-Teams und die schnellsten Obfelderinnen und Obfelder gesucht. Bei abwechselnd sonnigen und nassen Wetterbedingungen kämpften am Grümpi fast 30 Mannschaften um den Sieg. Beim «Schnellsten Obfelder» waren 90 Läuferinnen und Läufer am Start. Erstmals suchte der Turnverein Obfelden am Fussball-Grümpi den besten Weiler. Im Final standen sich die Dorfteile Unterlunnern und Bickwil gegenüber. Bickwil rettete sich mit dem Ausgleich kurz vor Schluss ins Penaltyschiessen. Dort setzten sie sich durch und dürfen sich nun «WilerMeister» 2014 nennen. Bei den Mixed-Teams sicherte sich der langjährige Teilnehmer «Häppy Hippos» dank dem 3. Sieg den Wanderpokal. Auch in den Kategorien Plausch, Herren, Schüler und Piccolos wurden die besten Teams erkoren und mit Früchte- oder Schleckkörben sowie Pokalen oder Medaillen belohnt.

Das Team Bickwil gewinnt den 1. Obfelder Wiler-Cup am Fussball-Grümpi. Die Verantwortlichen zeigten sich erfreut über das gelungene Turnier, hoffen aber bei der nächsten Ausgabe mehr Teams begrüssen zu dürfen.

Im Ziel werden die jüngeren Teilnehmern von den Eltern in Empfang genommen.

Teils in Begleitung von Mami oder Papi über die 80 Meter Das sportliche Wochenende fand am Sonntagmorgen mit dem Erküren der schnellsten Läufer seine Fortsetzung. Schon kurz nach 9 Uhr strömten viele Familien zum Sportplatz Zendenfrei. Die schnellsten Obfelder Sprinter sind in diesem Jahr aus den Jahrgängen 2000/2001 Ayla Pereira mit 11,23 Sekunden und Tony Di Luzio mit sehr guten 9,50 Sekunden aus der Kategorie 1997 und älter. Auch sehenswert waren die jüngsten Teilnehmer; teils in Begleitung von Mami oder Papi wurden die 80 Meter in Angriff genommen und mit Freude überwunden. Der Turnverein Obfelden organisiert neben diesen Anlässen noch weitere, wie zum Beispiel in diesem Jahr das Turner-Chränzli Ende November. Trainiert wird vor allem

Im Final ging es gegen Unterlunnern. Geräteturnen und Leichtathletik. Wer nach der spannenden EM in Zürich auch einmal Kugelstossen oder eine Laufdisziplin ausprobieren

möchte, darf gerne in einem Training vorbeischauen. (dst) Ranglisten und Infos unter www.tvobfelden.ch.

Auch die Jüngsten – Jahrgang 2010 und jünger – rennen mit Freude mit.


Schwimmbad Stigeli Plausch-Jass am Samstag, 30. August 2014 Ort:

Schwimmbad Stigeli, Mühlebergstrasse 52, 8910 Affoltern am Albis Spielzeit: 14.00 bis 16.30 Uhr; anschliessend Preisverleihung, Standblattausgabe ab 13.00 Uhr Reglement: Einzelschieber (deutsche Karten) Einsatz: Fr. 20.– (Barzahlung bei der Standblattausgabe) Verpflegung: Restaurant-Kiosk Schwimmbad Stigeli Voranmeldung: Kasse Schwimmbad Stigeli, der Einsatz von Fr. 20.– muss direkt bei Anmeldung bar bezahlt werden Anmeldung: bis 30 Minuten vor Jassbeginn Der Anlass findet bei jeder Witterung statt.

Guätä Jass!

Affoltern am Albis, 13. August 2014

Immobilienabteilung

Glaubensabende für Erwachsene in der Pfarrei St. Burkard Mettmenstetten Mittwoch, 3. September 2014 Die Botschaft Jesu vom Reich Gottes Mittwoch, 5. November 2014 Die Gegenwart Gottes unter den Menschen und in uns Menschen Mittwoch, 7. Januar 2015 Die Quellen der Evangelien Mittwoch, 4. März 2015 Verschiedene Spiritualitäten im Alltag Mittwoch, 6. Mai 2015 Kirche Zeit: Ort:

20.00 bis 21.30 Uhr Kath. Pfarramt, Rüteliweg 4 8932 Mettmenstetten Leitung: Angelo Saporiti Thomas Rohner Nadja Rohner

Frühschoppen mit der

Unterhaltungskapelle

OhrestüberMusikanten auf unserer Terrasse Sonntag, 24. August 2014, ab 10.30 Uhr (nur bei guter Witterung) Auf Ihren Besuch freuen sich Lydia Mai, Marcel Huber und das Litzi-Team

Einladung an unsere Mitglieder zu einem Kultur-Ausflug nach Aarau und Schönenwerd Samstag, 6. September 2014 12.15 Uhr Besammlung beim Bezirksgebäude, Affoltern am Albis 12.30 Uhr Abfahrt des Cars nach Aarau 13.45 Uhr Führung durch die Altstadt von Aarau (1 Stunde) 14.50 Uhr bis 15.30 Uhr Kaffeepause, anschliessend Fahrt nach Schönenwerd 16.00 Uhr Führung durchs Bally-Schuhmuseum (ca. 1½ Stunden) 18.00 Uhr Nachtessen im Restaurant/Hotel Storchen, Schönenwerd Rückfahrt nach Affoltern gemäss Vereinbarung Kosten: Unkostenbeitrag für Car und Führungen Fr. 35.– Essen und Getränke sind von den Teilnehmenden separat zu bezahlen Anmeldung: Bis Sonntag, 31. August 2014 schriftlich oder telefonisch an Urs Bregenzer, Büelstrasse 31, 8914 Aeugst am Albis, Telefon 044 761 94 03, oder SMS an 079 693 44 87 oder per E-Mail an info@ggaffoltern.ch

Restaurant Hirschen Telefon 044 761 42 06 Obfelden Freitag, 22. August, ab 19 Uhr Musik im Zelt «Duo Wildbach», Stimmungsmusik Samstag, 23. August, ab 17 Uhr «Marco Marki & the Majo Workers» Blues, Ragtime, Jazz und Boogie Sonntag, 24. August, ab 14 Uhr Kasperlitheater für die Kleinen Eintritt frei Bruna Bortoluzzi und Team

Datum: Programm:

Anmeldung für den Ausflug vom Samstag, 6. September 2014 Vorname und Name: 1. 2. Datum und Unterschrift:

Wohnort:

Freitag, 29. August 2014 20.00 Uhr GV, Weisses Rössli, Mettmenstetten www.bieus.ch

20.00 Uhr: 40. Generalversammlung 20.55 Uhr: Laurin Buser/Renato Kaiser Zur GV und/oder für die Veranstaltung danach sind auch Nicht-Mitglieder herzlich willkommen! Eintritt frei Anmeldung: Telefon 044 767 02 01


Extra

Im Spital Affoltern geboren

Freitag, 22. August 2014

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Sie punktet mit Ausstrahlung und Sommersprossen Fabienne Schild aus Affoltern steht im Final des Wettbewerbs Elite Model Look

Giulia, 10. August.

Was haben Cindy Crawford, Gisele Bündchen und Julia Saner gemeinsam? Sie alle wurden beim Elite Model Look entdeckt. Ins Schweizer Finale des Modelwettbewerbs geschafft hat es dieses Jahr auch Fabienne Schild. Im Publikumsvoting kann man die 16-jährige Affoltemerin unterstützen. ................................................... von thomas stöckli

Leila Malena, 12. August.

Lucas, 15. August.

Flurina, 17. August. (Bilder Irene Magnin)

Viel reisen, interessante Leute kennenlernen und die schönsten Kleider und Schuhe zur Verfügung haben – das Model-Leben steht für Glamour. Am liebsten würde Fabienne Schild als Victoria’s-Secret-Engel über die Laufstege schweben. So wie es ihr ModelVorbild Miranda Kerr von 2007 bis 2013 getan hat. Was gefällt ihr an der Australierin? «Ihre humorvolle Art, ihre Ausstrahlung, ihr einzigartiges Gesicht und wie sie es schafft mit ihrem kleinen Sohn noch zu modeln.» «Ich wollte schon immer beim Elite Model Look mitmachen», verrät die Affoltemerin. Den persönlichen Kontakt zog sie einer schriftlichen Bewerbung vor. «So erhält man gleich eine direkte Beurteilung von einer Jury», begründet sie. Unterstützt durch ihre Tante, fasste sie deshalb den Mut und ging zum öffentlichen Casting nach Luzern im Club Loft. «Es war ziemlich dunkel in der Disco», erinnert sich Fabienne Schild zurück an den 4. April. Mehr als 70 Mädchen stellten sich da dem kritischen Blick der Jury. Und die meisten wurden nach dem ersten Vorlaufen sogleich wieder heimgeschickt. Knapp 20 durften ein zweites Mal vorlaufen, wieder etwas weniger wurden fotografiert und vermessen – und eine überschaubare Gruppe durfte nochmals vorlaufen. Als eine von ganz wenigen ging Fabienne Schild schliesslich mit einem Aufgebot zum «Recall» nach Hause. In dieser zweiten Runde wurden dann Bikini-Fotos geschossen. «Ich finde es mega eindrücklich, wie viele

wetter

So präsentiert sich Fabienne Schild vor dem Elite-ModelLook-Finale der ganzen Schweiz. (Bild zvg.)

Leute dabei sind, damit ein Foto entstehen kann: Ein Stylist, einer, der schminkt, einer für die Haare …» Nach dem Recall folgte eine lange Funkstille. Einen Monat musste sich Fabienne Schild gedulden, bis feststand, dass sie den Einzug ins Finale geschafft hatte. «Ich hätte es selber nicht gedacht», so die Affoltemerin. Entsprechend gross war die Freude. Davon erzählen durfte sie vorerst allerdings nur der Familie und den engsten Freunden. Und wie haben die reagiert? «Es haben sich alle mit mir gefreut», so die 16-Jährige. «Wir waren erst etwas skeptisch», relativiert ihre Mutter, «aber weil es eine seriöse

Die Nachbarn haben sich an den Anblick gewöhnt. Früher übte Fabienne Schild mit ausgeliehenen High Heels für den Laufsteg. (Bild Thomas Stöckli)

Agentur ist, können wir nun auch Ja sagen dazu.» Nach vier Wochen Ferien hat Fabienne Schild erst gerade ihre KV-Ausbildung im Immobilienbereich begonnen. Diese Ausbildung will sie auch abschliessen und vorerst nur nebenher modeln. Mit einer Einschränkung: «Wenn ich gewinne, müsste ich die Angelegenheit neu beurteilen, verrät sie. Als nationale Siegerin dürfte sie die Schweiz dann Ende Jahr am Weltfinale vertreten. Nun geht es aber erst darum, im Schweizer Finale vom 28. August in der Maag Halle in Zürich gut abzuschneiden. Dort will die sympathische

Affoltemerin mit ihrer Ausstrahlung und ihren Sommersprossen punkten. Ihr Erfolgsgeheimnis? «Dem Körper Sorge tragen und genug schlafen», verrät sie, die jeden zweiten Tag joggen geht. Dieses Wochenende, 23. und 24. August, trainieren die Finalistinnen die Choreografie, am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag wird dann fürs Finale geprobt. Und natürlich erhofft sich Fabienne Schild Unterstützung aus dem ganzen Säuliamt. Vom Montagmittag, 25. August, um 12 Uhr bis Dienstagabend, 26. August, 18 Uhr läuft das Publikumsvoting. Weitere Infos unter www.elitemodellook.com/ch/

zwischen-ruf

Nackter Mann Nackter Mann beim Palmenwedeln kann dir deine Nacht veredeln. Tja, ich bin in einem Hermann-HesseSchreibworkshop. Und dies ist der Zweizeiler von Iris. Aber halt, der entstand bei einem Abschlussspiel. Wir sind in Montagnola, wo Hesse gelebt, geliebt, geschrieben und gemalt hat. Täglich spazieren Chinesen und Interessierte aus anderen Ländern an uns vorbei ins Museum. Ganze Schulklassen, die Demian oder Siddharta durchgenommen haben, schauen sich um in diesem malerischen Dörfchen hoch über dem Luganer See. Wir im Kurs versuchen, die Natur mit seinen Augen zu sehen. Was uns auch gelingt. Mit seinen Worten zu beschreiben – uff – das kann keine.

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne . . .

bauernregel «Wie sich das Wetter am Bartheltag (24.8.) stellt ein, so solls den ganzen September sein.»

Das ist wohl sein berühmtester Satz, gerne zitiert in Hochzeits-, Baby- oder Umzugsanzeigen. Und er ist wirklich genial, er klingt, er swingt, er bejaht, er verspricht, er macht Mut: Freu dich drauf! Wir sitzen im Hochzeitszimmer (3. Heirat) von Hermann Hesse. Wir schauen uns Bilder von ihm an, schrei-

ben darüber, lassen uns auch von seinen Gedichten inspirieren, fabrizieren selber welche . . . Ab morgen will ich – weisst du was? – mehr provozieren, will fragen: Was soll denn das? Möchte’ rufen: Das ist doof, da mach ich nicht mit, das ist zu eng, zu fad, zu streng, zu dick, Ab morgen sag ich Nein zu Dingen, die mir keinen Spass mehr bringen! Provozieren, rebellieren, aggressiv und alternativ – Sei nicht überrascht, denke daran: Ich pass mich morgen nicht mehr an! Entschuldige, Hermann, ich kann das nicht wie du!!! Am letzten Tag kommt der Enkel Silver Hesse aus Zürich zu uns und erzählt von seinem Nonno. Meine Sitznachbarin ruft: «Sie sehen ihm sowas von ähnlich! Dieser kristallklare Blick!» Er ist Verwalter des Nachlasses von Hermann Hesse. (Es gibt z. B. allein 1400 Komponisten, die seine Gedichte vertonten.) Etwa ein Drittel seiner Zeit hatte Hesse mit Malen, ein Drittel mit

literarischem Schreiben und ein Drittel mit Briefeschreiben verbracht. Über 3000 Bilder sind entstanden und er hat – unglaublich – etwa 35 000 Briefe geschrieben. 18 000 werden nun in einem zehnbändigen Werk herausgegeben. Jemand bezweifelt, dass die jemanden interessieren könnten. Natürlich eher Fachleute, gibt Silver zu. «Noch Fragen?» Ja. Ich erkundige mich im Auftrag meiner 94-jährigen Mutter, ob es wahr sei, dass Hermann Hesse nackt gewandert ist. Die Antwort: Nicht gewandert, eher nackt geklettert, wie Fotos beweisen. Ute Ruf


Eröffnungsfest Samstag, 30. August 2014

www.Krone-Hedingen.ch Zürcherstrasse 26, 8908 Hedingen Ab 16.00 Uhr Gratis-Apéro mit Nöggi als Unterhalter Ab 18.00 Uhr Abendessen Ab 19.00 Uhr Live-Tanzmusik Schlager & Rock 70er- bis 80er-Jahre mit Tom & Garry aus dem Tirol Reservierungen unter Telefon 044 761 62 98


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