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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 633 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 61 I 175. Jahrgang I Dienstag, 10. August 2021

Natur vernetzen

Der regionale Richtplan sorgt dafür, dass sich Wildtiere ungefährdet bewegen können. > Seite 3

Stabile Prämien

Die GVZ belässt den Gebäudeversicherungsindex für 2022 bei 1025 Punkten. > Seite 3

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Auf Krankenbesuch

Sommerserie «Ich war noch niemals ...»: Christine Häusermann in der Greifvogelstation. > Seite 5

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Serie «Gärten»: Katharina Jungen kultiviert in Obfelden Gemüse, Obst und Beeren. > Seite 6

Erholung nach dem Corona-Knick Ferienplausch-Kurse werden im Säuliamt wieder häufiger gebucht – meist sehr kurzfristig Es läuft bereits die vorletzte Woche der Schulferien. Noch bietet sich allerdings manche Gelegenheit auf spannende Kurse. Der Ferienplausch wird nach dem Zwischentief von 2020 wieder intensiver genutzt.

Planungsunsicherheit und schlechtes Wetter wirken sich aus Gegenüber 2019, dem Jahr mit den meisten Teilnehmenden in der vergangenen Dekade, liegt die Anzahl Buchungen, Stand letzten Freitag, zwar noch um sieben Prozent zurück, die Marke von 2020 sei allerdings bereits um fünf Pro-

Als Schiedsrichter tätlich angegriffen Seit rund 20 Jahren pfeift er Fussballspiele. Ein Einsatz an einer Partie von C-Junioren in Töss endete für Claude Wuillemin Anfang Juni allerdings unter skandalösen Umständen vorzeitig: Sekunden nachdem er einem 15-Jährigen für dessen verbale Entgleisung die rote Karte gezeigt hatte, wurde der Schiedsrichter aus Bonstetten von dessen Vater zu Boden geschlagen. Die Partie wurde abgebrochen und vom Fussballverband der Region Zürich mit 0:3 Forfait gewertet. Zudem brummte der Verband dem Verein eine Busse von 750 Franken sowie 30 Strafpunkte auf. Gegen den Schläger wurde ein einjähriges Platzverbot verhängt. Von einer Anzeige sah der Angegriffene jedoch ab: «Ich wollte etwas anderes. Ich wollte ihm in die Augen schauen und von ihm eine ehrlich gemeinte Entschuldigung», so Wuillemin. Die hat er in der Zwischenzeit auch erhalten – zudem spendete der Mann 1000 Franken an die Stiftung Sternschnuppe. (rubu./red.)

> Bericht auf Seite 11

Kulinarischer Wettbewerb Das SRF-Format «Eusi Landchuchi» war im Mai zu Gast bei

Jeremy Notz auf dem Hof Rotenbirben in Bonstetten. Die Folge ist

kommenden Freitag zu sehen. Jeremy Notz ist Umweltingenieur und bewirtschaftet zusammen mit einem Kollektiv den Hof Rotenbirben in Bonstetten. Die Vision: eine kleinräumige, wertschätzende und zukunftsfähige Landwirtschaft in die Tat umsetzen. Auf den Tisch kommt nur, was hier wächst oder zumindest in der Umgebung produziert wird. Zur Drehzeit von «Eusi Landchuchi» im Frühling war das noch nicht sehr viel. Trotzdem hat der 30-Jährige ein kunterbuntes Drei-Gang-Menü gezaubert. Die Folge wird am kommenden Freitag, 13. August, um 20.30 Uhr auf SRF 1 ausgestrahlt. (red.)

von Thomas sTöckli Den Wald nach Bastelmaterial durchstöbern und tolle Sachen selber machen, Modellflugzeuge fliegen, mit dem Pony auf Schatzsuche gehen oder an fünf Tagen am Stück je zwei Stunden Tennisunterricht – Kindern und Jugendlichen, welche die Sommerferien oder einen Teil davon zu Hause verbringen, wird im Ferienplausch der Pro Juventute im Knonauer Amt einiges geboten. Zu den beliebtesten Angeboten gehören auch dieses Jahr jene Kurse, die im Freien stattfinden, verrät Simone Schenk, Programmverantwortliche Ferienplausch, also etwa Waldtage oder Pferde- und Pony-Kurse. Aber auch die Tauchkurse im Schwimmbad Stigeli in Affoltern wurden wie jedes Jahr gut gebucht. «Ladenhüter» gebe es im Knonauer Amt sowieso kaum. Bei 85 Kursen habe einzig die Führung im Spital Affoltern pandemiebedingt nicht geplant und durchgeführt werden können.

Das Einkaufszentrum Metalli in Zug veranstaltet eine Modeschau. > Seite 7

> Bericht auf Seite 8

Raserverdacht in Bonstetten Kurse im Freien sind besonders gefragt. Hier das Schnuppertauchen im Schwimmbad Stigeli. (Bild Tauchschule Säuliamt) zent übertroffen, so Simone Schenk. Doch das kann sich noch verbessern: «Die Familien planen dieses Jahr die Ferientage viel spontaner als in den vergangenen Jahren. Viele sind unsicher, ob sie noch kurzfristig verreisen wollen oder nicht», so die Ferienplausch-Programmverantwortliche. Dazu kam in den ersten Ferienwochen das anhaltend schlechte Wetter, das auch Badi-Tage als Beschäftigungsalternative ausschloss. Beide Faktoren zusammen führten zu vielen kurzfristigen Buchungen: «Manchmal erhalten wir Anfragen, ob Kinder noch am selben Tag einen Kurs

besuchen könnten, weil sich die Pläne geändert haben», sagt Simone Schenk. «Wir versuchen, wenn immer möglich eine Lösung zu finden, so dass jedes Kind seine gewünschten Kurse möglichst auch besuchen kann.»

Freie Plätze etwa in Aeugst und in Knonau Freie Plätze gibt es nächste Woche etwa noch in der kreativen Wald-Werkstatt in Aeugst. Hier können am Freitag, 20. August, Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren zum Beispiel Glücksbringer

aus Holunderholz, Zwergenhäuser aus Tannzapfen und Ton, Waldmobile aus knorrigen Ästen, Malfarben aus Pflanzen oder vielleicht sogar ein Waldinstrument basteln, heisst es in der Kursbeschreibung. In Knonau bietet sich derweil Kindern von sechs bis zwölf Jahren Gelegenheit, während einer Woche ihr eigenes Daumenkino zu produzieren. Dabei entwickeln sie eine überzeugende Story, setzen ihre Ideen gestalterisch und selbstständig um und können sich auch von den Ideen anderer Kinder inspirieren lassen.

Fussballcup-Duell im Jonentäli

Am Samstag empfängt der FC Hausen den FC Black Stars Basel Als fairster Zweit- und Drittligaverein des Kantons Zürich hat sich das Fanionteam des FC Hausen zum dritten Mal für die erste Hauptrunde des Schweizer Fussballcups qualifiziert. Nach St. Gallen im 2015 und Hergiswil im 2017 ist

dieses Jahr der FC Black Stars Basel aus der Promotions-Liga zu Gast im Oberamt. Anpfiff im Jonentäli ist am nächsten Samstag, 14. August, um 18 Uhr. Standesgemäss wird wieder ein Festzelt aufgebaut und ein kleines Cup-Fest

organisiert. Selbstverständlich wird auch für das leibliche Wohl der Fussballfans gesorgt. Der FC Hausen freut sich auf die Unterstützung zahlreicher Fans.

Am Sonntag, 8. August, fuhr kurz vor 22.30 Uhr ein 19-Jähriger in Bonstetten auf der Stationsstrasse Richtung Bahnhof. In einer Linkskurve geriet sein Auto aus bislang nicht bekannten Gründen über den linken Fahrbahnrand und prallte gegen eine Mauer. Der unverletzte Lenker wurde wegen Verdachts eines Raserdelikts verhaftet und der Staatsanwaltschaft Zürich zugeführt. Die Strasse musste während rund fünf Stunden gesperrt werden. Die Feuerwehr Unteramt hat eine Umleitung eingerichtet. Personen, die zum Unfall sachdienliche Angaben machen können, oder denen der verunfallte Personenwagen, ein weisser BMW M3, bereits vor dem Unfall aufgefallen ist, werden gebeten, sich mit der Kapo Verkehrszug Urdorf, Telefon 044 247 64 64, in Verbindung zu setzen. (red./Kapo ZH) ANZEIGEN

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20032 Eine Tribüne wie 2015 für den Knaller gegen den FC St. Gallen wird es für das Cupspiel des FC Hausen am Samstag zwar keine geben, aber ein Festzelt und schönes Wetter. (Archivbild Martin Platter)

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Einladung zur Gemeindeversammlung Einladung zur gemeinsamen Kirchgemeindeversammlung Die Projektorganisation der Kirchgemeinde Knonauer Amt lädt die Stimmberechtigten der evang.-ref. Kirchgemeinden Aeugst am Albis, Affoltern am Albis, Bonstetten, Hausen am Albis, Hedingen, Maschwanden, Mettmenstetten, Ottenbach und Rifferswil gestützt auf Artikel 9 und 10 des Zusammenschlussvertrags vom 27. September 2020 zur gemeinsamen Kirchgemeindeversammlung ein am Dienstag, 7. September 2021, 19.30 Uhr Gemeindesaal Weid, Hausen am Albis Es wird folgendes Geschäft behandelt: Wahl von 5 Mitgliedern sowie des Präsidiums der Rechnungsprüfungskommission für die Amtsdauer 2022 – 2026 Stimm- und Wahlrecht in der Kirchgemeindeversammlung – Anfragerecht Stimm- bzw. wahlberechtigt sind alle Mitglieder der Evangelisch-reformierten Landeskirche ab dem 16. Altersjahr, die über das Schweizer Bürgerrecht, eine Niederlassungs- oder Aufenthaltsbewilligung verfügen und den politischen Wohnsitz in Aeugst am Albis, Affoltern am Albis, Bonstetten, Hausen am Albis, Hedingen, Maschwanden, Mettmenstetten, Ottenbach oder Rifferswil haben. Für Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger beginnt die Stimmberechtigung mit der Niederlassung bzw. der Abgabe der Ausweisschriften. Als Mitglied der RPK ist jede stimmberechtigte Person ab dem 18. Altersjahr wählbar, die ihren politischen Wohnsitz in der Kirchgemeinde Knonauer Amt hat, also in den jetzt noch bestehenden Kirchgemeinden Aeugst am Albis, Affoltern am Albis, Bonstetten, Hausen am Albis, Hedingen, Maschwanden, Mettmenstetten, Ottenbach und Rifferswil. Wahlvorschläge können vorgängig der Projektorganisation oder an der Kirchgemeindeversammlung eingereicht werden. Die Vorschläge haben die Kandidatin oder den Kandidaten mit Namen und Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Adresse und Heimatort zu bezeichnen. Anfragen im Sinne von § 17 des Gemeindegesetzes sind spätestens zehn Arbeitstage vor der Kirchgemeindeversammlung, bis am 27. August 2021, schriftlich an die Projektorganisation Kirchgemeinde Knonauer Amt, Zürichstrasse 94, 8910 Affoltern am Albis zu richten. Aktenauflage Es werden keine Akten aufgelegt. Die Liste mit den bekannten Kandidatinnen und Kandidaten für die Rechnungsprüfungskommission ist auf der Webseite www.refknonaueramt.ch aufgeschaltet. In der Gemeindeversammlung können weitere Kandidaturen angemeldet werden.

Die Stimmberechtigten werden zu der am Mittwoch, 8. September 2021, in der Turnhalle des Primarschulhauses Rifferswil stattfindenden Gemeindeversammlung eingeladen. 19.30 Uhr Politische Gemeinde Rifferswil Geschäfte: 1. Genehmigung einer zusätzlichen 50%-Stelle für die Gemeindeverwaltung Rifferswil 2. Information Totalrevision Bau- und Zonenordnung Rifferswil (BZO) 3. Information zu den Grunstücken und Liegenschaften der Gemeinde Rifferswil Bemerkungen und Hinweise Die detaillierten Unterlagen können ab Montag, 23. August 2021, auf der Gemeindekanzlei, Jonenbachstr. 1, 8911 Rifferswil, eingesehen und auf der Homepage www.rifferswil.ch heruntergeladen werden. Kostenlose Zustellung auf Verlangen. Anfragen i. S. von § 17 GG sind bis spätestens Ende Woche 35 schriftlich an den Gemeinderat einzureichen. Achtung – Maskentragepflicht (aufgrund COVID-19) Stimmberechtigte und Gäste sind verpflichtet, ab Betreten und bis zum Verlassen der Turnhalle dauernd eine Gesichtsmaske zu tragen. 10. August 2021 Gemeinderat Rifferswil

Kandidaturen für die Kirchenpflege Im Anschluss an die Versammlung stellen sich die Kandidatinnen und Kandidaten für die Kirchenpflege vor. Die Wahl der Mitglieder und des Präsidiums der Kirchenpflege findet am 26. September 2021 an der Urne statt. Rechtsmittel Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs bei der Bezirkskirchenpflege Affoltern am Albis, Martin Billeter, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Affoltern am Albis, Projektorganisation Kirchgemeinde Knonauer Amt

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Bezirk Affoltern WIR GRATULIEREN Zum 85. Geburtstag Alles Gute zum 85. Geburtstag dürfen wir einer Jubilarin und einem Jubilar aus Affoltern wünschen. Morgen Mittwoch feiert René Burri und am Donnerstag, 12. August, Elfriede Buri. Wir hoffen, dass bei beiden die Lebensfreude ebenso gross ist wie die Anzahl Jahre. Herzliche Gratulation!

Dienstag, 10. August 2021

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Widersprüchliche Bedürfnisse zu sinnvollem Konzept verknüpfen Schwerpunkte der Teilrevision des regionalen Richtplans (4): Gewässer und Vernetzungskorridore

Zum 80. Geburtstag Ein langes Leben enthält viele Geschichten und Erlebnisse. Zwei Personen im Amt haben bestimmt viel zu erzählen. Margrit Wettstein in Affoltern feiert am Mittwoch, 11. August, Jürgen HinnersLösch tut dies in Obfelden am Donnerstag, 12. August. Wir gratulieren zum hohen Runden und wünschen einen sonnigen Tag und gute Laune zum Fest.

Zur diamantenen Hochzeit 60 Jahre ein Ehepaar – das war eine wirklich gute Entscheidung, die Klara und Kurt Grüter-Oggenfuss in Obfelden vor so langer Zeit getroffen haben! Sie feiern ihre diamantene Hochzeit heute Dienstag, 10. August – alles Gute!

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 633 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch ANZEIGE

Wenn das Moorgebiet zwischen der Reuss und dem künftigen Autobahnzubringer wie in diesem Sommer unter Wasser steht, wird dadurch niemand beeinträchtigt. Solche naturnahen Gebiete werden miteinander so vernetzt, dass sich Wildtiere möglichst sicher dazwischen bewegen können. (Bild Bernhard Schneider)

Gewässer sorgen für Trink-, Brauchund Löschwasser. Sie sind Lebensraum, gestalten die Landschaft, sorgen für Abkühlung, bedeuten bei Hochwasser aber auch eine Bedrohung. Der regionale Richtplan behandelt ihren Nutzen ebenso wie den Schutz vor ihren Gefahren. Gleichzeitig sorgt er dafür, dass sich Wildtiere möglichst ungefährdet bewegen können. von Bernhard Schneider Ein Kernproblem im Umgang mit Wasser ist die Bodenversiegelung. Diese verschärft Hochwassersituationen, da die Bäche rascher anschwellen, je weniger Wasser versickern kann. Mit Revitalisierungen kann die Hochwassergefahr verringert werden. Gleichzeitig werden dadurch die Grundwasserreserven gepflegt. Die Kehrseite ist der Verlust landwirtschaftlich nutzbaren Bodens. Wie überall in der Planung sind Kompromisse erforderlich, die unter Berücksichtigung aller wesentlichen Aspekte getroffen werden.

Landschaften von übergeordneter Bedeutung Der dem regionalen übergeordnete kantonale Richtplan enthält die Landschaftsgebiete Üetliberg/Albis, das Reusstal sowie den Raum Kappel–Hausen–Rifferswil «als Vorranggebiete für naturnahe und ästhetisch hochwertige Gestaltung der Fliessgewässer». Bei der Bestimmung des Raumbedarfs der ein-

zelnen Gewässer ist die Biodiversität ein wesentliches Kriterium. Ein wichtiges Biotop ist die Reuss. Die Reusstalsanierung der 1960er-Jahre schuf zwar viel neues Ackerland. Nebel und Mücken – und damit auch die Biodiversität – wurden reduziert. Das Beispiel zeigt, wie komplex die Analyse der verschiedenen Faktoren ist. Die Einschränkung des Lebensraums der Mücken, die bis vor etwa einem Jahrhundert im Reusstal möglicherweise noch Malaria verbreiteten, ist für die Menschen sehr angenehm, verringert aber die Nahrungsbasis von Vögeln und Reptilien. Der Gewinn an Kulturland erhöht das Risiko von Überschwemmungen. Ziel der Massnahmen an der Reuss im Raum Obfelden–Ottenbach ist eine Optimierung von Hochwasserschutz, Revitalisierung und Aufwertung der Umgebung der Reuss für naturbezogene Erholung. Zeithorizont für die Umsetzung der Revitalisierungen ist 2035. Revitalisierung und Aufwertung für naturbezogene Erholung lauten auch die Ziele in der Umgebung des Jonenbachs in Hausen, Kappel, Rifferswil und Affoltern sowie der Reppisch im Gebiet von Aeugst. Für den sachgerechten Unterhalt der Gewässer sind die Gemeinden zuständig, so weit der Kanton diese Aufgabe nicht übernimmt.

Sichere Wege für Wildtiere Gewässer sind für Wildtiere genauso wichtig wie für Menschen. Im Entwurf zum regionalen Richtplan folgen die Vernetzungskorridore daher unmittelbar auf die Überlegungen zum Thema Gewässer. Die Landschaftsverbindungen

müssen mindestens regional betrachtet werden, da sich Wildtiere so wenig für kommunale wie für kantonale Grenzen interessieren. Als Zielsetzung bezüglich der Landschaftsverbindungen formuliert der Richtplan: «Mit Landschaftsverbindungen soll die Fragmentierung und Isolierung von Erholungsräumen für die Bevölkerung und von Lebensräumen für die Wildtiere reduziert sowie die trennende Wirkung von Verkehrswegen und anderen Barrieren vermindert werden.» Und: «Die Vernetzung hat vor allem für die Tiere eine entscheidende Bedeutung, da sie mobil sind und oft Ansprüche an mehrere Lebensräume stellen.» Zum Zeitpunkt der Planung der A4 waren Landschaftsverbindungen bereits ein wichtiger Aspekt. Dies führt dazu, dass die Autobahn durchs Knonauer Amt wesentlich mehr Rücksicht auf Vernetzungskorridore nimmt als ältere Hochleistungsstrassen. Beispiele sind die Überdeckung am Isenberg, das Viadukt über das Jonentobel sowie Unterführungen wie die Schlifi in Obfelden, die breit genug sind, um neben dem Fuss- und Veloverkehr auch den Wildtieren einen Durchgang zu bieten. Alle diese Verbindungen sollen dafür sorgen, dass «aus Biotopinseln wieder zusammenhängende Lebensräume mit einem entsprechend höheren biologischen Wert werden.» Wälder und Feuchtgebiete sind wichtige Biotope, doch die Verbindungen zwischen ihnen führen über Strassen und Kulturland. Der Autobahnzubringer im Raum Ottenbach–Obfelden, der sich zurzeit im Bau befindet, wird daher gesäumt von Leitsystemen für

Amphibien, die im Moorland an der Reuss leben. Wälder werden so bewirtschaftet, dass sie für grössere Säugetiere durchquerbar sind. Hecken zwischen den Äckern sorgen dafür, dass die Wildtiere immer wieder geschützte Orte finden. Der Richtplan zeigt durchgehende Vernetzungskorridore von der Albiskette bis zur Reuss auf. Im Rahmen der kommunalen Vernetzungsprojekte werden auf dieser Basis konkrete Umsetzungsmassnahmen festgelegt.

ZUR SACHE Vernehmlassung zum Richtplan Verantwortlich für die regionale Planung ist die Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt, ZPK. Der Entwurf des Richtplans liegt öffentlich auf. Bis am 17. August können die detaillierten Unterlagen auf zpkamt.ch heruntergeladen und Einwendungen zum Entwurf eingereicht werden. Nach deren Prüfung entscheidet die Delegiertenversammlung der ZPK am 10. November 2021 über die definitive Eingabe an den Regierungsrat, der den Richtplan 2022 in Kraft setzen sollte. In einer vierteiligen Serie hat sich der «Anzeiger» mit einigen Schwerpunkten befasst. Artikel 1 zum Thema Verkehr erschien am 9. Juli, Artikel 2 zur Planung des Siedlungsgebiets am 20. Juli, Artikel 3 zu den Deponien am 30. Juli.

Gebäudeversicherungs-Index bleibt unverändert Obschon das Baupreisniveau leicht gestiegen ist, belässt die GVZ den Gebäudeversicherungsindex fürs Jahr 2022 unverändert bei 1025 Punkten. Wenn die Gebäudeversicherung des Kantons Zürich (GVZ) den Versicherungsindex für Gebäude festlegt, stützt sie sich dabei auf den Zürcher Index der Wohnbaupreise ab. Im Zeitraum von April 2020 bis April 2021 stieg der Wohnbaupreisindex um 1,1 Prozent auf 1057.7 Punkte (Vorjahr: 1045.6 Punkte).

Somit erübrige sich eine Anpassung ihrer Versicherungswerte, teilt die GVZ mit. Über die Höhe der Gebäudeversicherungsprämie entscheidet der Verwaltungsrat jeweils im November.

Konstanz für Prämienstabilität Letztmals hat die GVZ den Versicherungsindex am 1. Januar 2009 angepasst und auf 1025 Punkte festgelegt. Entsprechend wurden auch die Versicherungswerte aller Gebäude im Kanton Zürich revidiert. Die langjährige Konstanz des Indexes sei versicherungstechnisch

wünschenswert, heisst es bei der GVZ, weil dies positive Auswirkungen auf die Prämienstabilität hat. Insgesamt stieg der Wohnbaupreisindex seit der letzten Anpassung (Stand 2009: 1030.7 Punkte) um 2,6 Prozent.

Neuschätzung nach Investitionen Die GVZ versichert die Gebäude normalerweise zum Neuwert. Durch den konstanten Versicherungsindex bleibt die Neuwertversicherung von Gebäuden gewährleistet. Als Neuwert gilt der Kostenaufwand, der nach einem ver-

sicherten Schadensereignis für die Wiedererstellung eines Gebäudes in gleicher Art, Grösse und Ausbaustandard erforderlich ist. Dieser Neuwert wird als Versicherungswert in der Gebäudeversicherungspolice ausgewiesen. Zu jeder Zeit können Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer bei der GVZ eine Neuschätzung beantragen. Sinnvoll sei dies vor allem bei wertvermehrenden Investitionen, um dadurch eine allfällige Unterdeckung zu vermeiden. (red.) Weitere Infos unter www.gvz.ch.


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Dienstag, 10. August 2021

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Ein Storch unter Greifvögeln Sommerserie «Ich war noch niemals…» (7): In der Greifvogelstation in Berg am Irchel Ein Storch stürzt in Ottenbach aus dem Nest und wird in der Greifvogelstation in Berg am Irchel aufgepäppelt. Ein Krankenbesuch.

führt ihr Werk weiter. Die Greifvogelstation gehört zusammen mit dem Naturzentrum Thurauen und dem Orang-Utan-Schutzprogramm in Indonesien zur Stiftung PanEco. Biologin und Stiftungsrätin Regina Frey engagiert sich seit 1973 für den Erhalt des Lebensraums der Orang-Utans in Indonesien. 2012 übernahm Andi Lischke die Leitung der Greifvogelstation. Die Arbeit für die Vögel müssen sie hauptsächlich aus privaten Spenden finanzieren.

Von Christine häusermann Die Greifvogelstation Berg am Irchel liegt inmitten von Rebbergen und Wiesen. Wir treten in ein altes, umfunktioniertes Jagdhaus mit Veranda. Drinnen ein riesiger Tisch, an dem soeben eine Gruppe von Kindergärtlern viel über Vögel gelernt hat. Das Team der Greifvogelstation gibt sein Wissen gerne an Schulklassen, Gruppen und Interessierte weiter. Ausgestopfte Vögel in Vitrinen, zwei grosse Uhus neben der Eingangstüre zum Anfassen. Gerade ist ein Turmfalke aus der Kiste ausgebüxt, ruhig packt ihn der Mitarbeiter am Rücken und zurück geht es in die Kartonkiste. Meine erste Lektion: Bloss keine Gitterboxen zum Transport verwenden, da verletzen sich Vögel leicht ihre Flügel.

Von seltsamen Käuzen bis zu weisen Eulen

Vogelwissen statt Irrglauben Andi Lischke, Biologe und Saarländer auf dem Sprung zum Schweizer, arbeitet zusammen mit zwei Teilzeitmitarbeitern und einem Zivildienstleistenden. Vögel waren schon von klein auf seine Freude und Leidenschaft. Bereits als Junge hat er Volièren gebaut, um Vögel darin zu halten und verletzte gesund zu pflegen. Er staunt oft, wie viel Irrglaube immer noch über Vögel erzählt wird. «Milane jagen keine Kaninchen, das ist Unsinn.» Er hat die Probe aufs Exempel gemacht und junge Kaninchen im Gehege freigelassen, die Milane zeigten kein Interesse. Auch Katzen lassen sie in Ruhe. «Ihre Krallen sind viel zu schwach.» Unsere heimischen Greifvögel wie Milan und Mäusebussard ernähren sich hauptsächlich von Mäusen, Regenwürmern, Heuschrecken. Und dass der Storch vor allem Frösche verspeise, stimme auch nicht, Mäuse und Regenwürmer seien es hauptsächlich. Ich frage nicht, ob er denn nun die Kinder bringe oder nicht.

Gründerin mit Ehrendoktortitel Es ist nicht einfach, den Redefluss des Vogelkundlers zu stoppen, gross ist sein Wissen, das er Interessierten vermitteln möchte. Aber wie ist das jetzt mit dem Vögelretten? Telefoniere ich auch der Tierrettung, wenn ein Gartenrotschwanz in die Scheibe geflogen ist und

Jan Kobza (links) und Andi Lischke besprechen die Therapie für den verletzten Turmfalken. (Bild Christine Häusermann)

«ICH WAR NOCH NIEMALS ...»

Christine Häusermann mit dem Habichtskauz-Paar. (Bild zvg.) verletzt am Boden liegt? «Ein Vogel, der am Boden liegt und sich berühren lässt, hat ein Anrecht auf Hilfe», findet Andi Lischke. «Das Mindeste ist, dass Sie ihn aufnehmen und höher setzen, damit ihn keine Katze und kein Hund erwischen kann. Seltene oder geschützte Vögel seien eh ein Fall für die Tierrettung. Es sei nicht wahr, dass sich die Vogeleltern nicht mehr um Jungtiere kümmern würden, wenn der Mensch sie berührt habe. Andi Lischke weist auf den ver-

Die junge Waldohreule lebt mit vier Geschwistern an der Reuss. Sobald die Sonne untergeht, rufen sie lautstark nach Futter. (Leserbild Jamie Brander)

Sich erstmals an einen Ort oder an eine Aktivität heranwagen – darum geht es in der diesjährigen Sommerserie des «Anzeigers». Bis Mitte August folgt in jeder Ausgabe eine weitere «Erstbegegnung». (red.)

Bereits erschienen: Regula Zellweger: Nacht in einer Gartenlaube, 20. Juli; Salomon Schneider: Zentrum des Kantons, 23. Juli; Martin Mullis: Primarlehrer, 27. Juli; Werner Schneiter: Küchenhelfer im «Central», 30. Juli; Marianne Voss: Eiben am Albis, 3. August. Bernhard Schneider: Vichy und Bibracte, 6. August.

Die angelieferten verletzten Vögel werden einzeln in Pflegeboxen gesund gepflegt. Danach stärken sie in der grossen Volière ihre Flugmuskeln bis zur Freilassung, dabei werden die tagaktiven Greifvögel von den nachtaktiven Eulen getrennt. Drei Paar Eulenaugen schauen uns aus dem Dunkel an, als Andi Lischke die kleine Klappe kurz für uns öffnet. Nebenan sind etwa zwanzig Vögel – Mäusebussarde, Rotmilane, Turmfalken – in der Volière. Die kleineren fliegen über unsere Köpfe, die grossen beäugen uns ruhig aus dem Halbdunkel. Ein Habichtskauz-Paar lebt in seiner eigenen Volière. Obschon Habichtskäuze bei uns nicht heimisch sind, hegt die Vogelstation Berg am Irchel im Rahmen eines Forschungsprogramms das Paar und liefert die Jungtiere nach Österreich, um sie dort anzusiedeln. Andi Lischke und sein Team haben auch beim Forschungsprojekt über Bleivergiftungen bei Greifvögeln mitgearbeitet. Es wurde nachgewiesen, dass aasfressende Greifvögel so stark mit Blei kontaminiert werden, dass sie verenden. Die Resultate der Studie haben dazu geführt, dass im Alpenraum die Eingeweide der erlegten Wildtiere, der sogenannte Aufbruch, zwingend vergraben werden muss.

Ottenbacher Storch bereits im Flugtraining Und wie geht es dem Jungstorch, der beim Sturm am 28. Juni in Ottenbach aus dem Nest gefallen ist, für den ExGemeindepräsident Willy Bonvin die Tierrettung organisiert hat und der nach einem kurzen Aufenthalt im Tierspital nun in der Greifvogelstation aufgepäppelt wird? Beim Sturz aus dem Nest hat er sich kaum verletzt. Er absolviert bereits sein Flugtraining für die grosse Reise in den Süden. Hoffen wir, dass der tiefe Fall aus dem Nest ihn zu grossen Höhen auf seiner baldigen Reise anspornen wird.

letzten Turmfalken, den sein Stellvertreter Jan Kobza gerade auf die Waage legt und meint: «Turmfalken zum Beispiel hat es in der Schweiz noch genug, aber 99 Prozent der eingelieferten Vögel sind in Gefahr gekommen wegen uns Menschen, jeder dieser Vögel hat deshalb ein moralisches Recht auf Hilfe, ob er nun einer gefährdeten Art zugehört oder nicht.» Die Greifvogelstation arbeitet eng mit dem Tierrettungsdienst zusammen. Beide Organisationen geben

auf ihren Webseiten hilfreiche Informationen, wie man sich um Vögel und Tiere in Not kümmern soll. Die Greifvogelstation in Berg am Irchel wurde bereits 1956 von Veronika von Stockar gegründet. Für ihre Vögel soll sie schon mal zur Flinte gegriffen haben, wenn Katzen ihnen zu nahe kamen. 2007 erhielt sie den Ehrendoktor der Universität Zürich für ihre Verdienste um die Greifvögel. Sie starb 2010 mit 91 Jahren. Ihre Tochter, Regina Frey,

Seifenblasen im Garten in Rifferswil.

Ein Kaisermantel (Argynnis paphia) beim Saugen. (Leserbild Albert A. Stahel)

(Bild Barbara Roth)


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 10. August 2021

Vom Emmentaler Pflanzplätz zum Obfelder Hausgarten Katharina Jungen besitzt eine Schweizer, eine Berner und eine Obfelder Flagge Im Garten von Katharina Jungen steht ein Fahnenmast – je nach Gelegenheit flattert dort eine andere Fahne. Sie wuchs auf einem Berner Bauernhof auf, wo ein Teil der Selbstversorgung aus dem Garten kam. Heute, Mitte 70, erntet sie im grossen Garten im Schwerzimattquartier in Obfelden Gemüse, Obst und Beeren. Von Regula ZellwegeR Katharina Jungen ist naturverbunden. Dies aufgrund ihrer Kindheit auf einem Bauernhof im Emmental und durch die Arbeit ihres Mannes als Forstwart. Sie lebte mit ihrem Mann und den drei Kindern viele Jahre im Sihlwald, in einer Wohnung des Zürcher Stadtforstamtes. Der Sihlwald ist ein rund 12 Quadratkilometer grosses schweizerisches Naturschutzgebiet und gehört zum Wildnispark Zürich. Seit 1996 wird, ausser aus Sicherheitsgründen, entlang der Wege, kein Holz mehr geschlagen. So entsteht allmählich ein stabiler Naturwald, der sich selbst überlassen bleibt und sich selbst reguliert. 1999, als die Kinder flügge geworden waren, liessen sich Katharina Jungen und ihr Mann ein Zweifamilienhaus in Obfelden bauen. Der obere Stock ist heute einer Familie vermietet. Katharina Jungen schätzt es, dass deren Kinder in ihrem Garten spielen, und lobt das Zusammenleben mit ihren Mietern, die beispielsweise den Rasen mähen und ihr bei schwereren Arbeiten zur Hand gehen.

Katharina Jungen freut sich, dass die Kinder der im oberen Stock wohnenden Familie im gemeinsamen Teil des Gartens auf dem Trampolin hüpfen und dass sie manchmal alle zusammen grillieren. (Bilder Regula Zellweger) orange Lilien, weisse Lilien und Bauernlilien. Setzlinge für Sommerflor wie Cosmeen zieht sie selbst. Sie mag auch mehrjährige Stauden wie Phlox und Sonnenhut und den Dahlien gilt ihre besondere Liebe. Mohn ist eine ihrer Lieblingsblumen. Von klein auf ist die Sehkraft von Katharina Jungen eingeschränkt und sie konnte Berufe wie Damenschneiderin oder Nähschullehrerin nicht wählen. Man staunt, wie gut der Garten gepflegt ist, wenn man bedenkt, dass sie sehbehindert ist – und man versteht, dass sie gern bunte Blumen um sich hat. Leider sind die geliebten Kaninchen altershalber kurz nacheinander gestorben. Nun sind Gehege und Stall leer.

Liebe zu Bäumen «Hast einen Raum, pflanz einen Baum», zitiert Katharina Jungen mit einem Lächeln. Es gibt sechs Obstbäume im Garten: einen Mirabellenbaum, zwei Zwetschgenbäume, eine Reineclaude, einen Gravensteiner Apfelbaum und einen Kirschenbaum. Bis ins hohe Alter schnitt ihr Mann die Bäume selbst.

SERIE «GÄRTEN» Der «Anzeiger» besucht in dieser Serie Gärten und ihre Menschen und erzählt deren Geschichte. Tipps zu besonders sehenswerten Gärten im Bezirk sind willkommen und an redaktion@affolteranzeiger.ch zu richten. (red.) Bereits erschienen: Marlise und Hans Gebhard, Obfelden; Susi Fischli, Ebertswil; Robert Lüchinger, Hedingen; Martin Romer, Knonau; Pirmin Rohrer, Uerzlikon; Lenke Franken, Müliberg; Marijke Poser, Wettswil; Noi und Rolf Nussbaumer, Hedingen; Oskar Hedinger, Bonstetten; Ruth Bieri, Aeugst; Hedi Queck, Affoltern.

Eine Krähe aus Metall bewacht die Brombeeren, die Katharina Jungen zu Konfitüre und Sirup verarbeitet. Jetzt übernimmt Bauer Paul Gut diese Aufgabe. «Ich möchte rund ums Haus herumgehen können», wünschte sich Albert Jungen, als sich das Paar auf die Suche nach einem passenden Haus machte. Im Dorfteil Oberlunnern in Obfelden wurden sie fündig. Das Haus war ausgesteckt, die Hauspläne bestanden schon. Was die beiden begeisterte, war die Grösse der Liegenschaft: 1400 Quadratmeter. Ihre Wohnung ist ebenerdig, altersgerecht. Sieht man aber Katharina Jungen im Garten werken, denkt man nicht an ihr Alter. Sie erledigt die Arbeiten im grossen Garten weitgehend selbst – und mit Leidenschaft. Beim Besuch des «Anzeigers» hatte in der Nacht ein Hagelgewitter viele Blumen geknickt, Blätter gelöchert und generell allen Pflanzen zugesetzt. Traurig nimmt sie abgebrochene Blumenköpfe auf und versucht, Pflanzen liebevoll wieder aufzurichten.

Gemüse und Blumen Im nördlichen Teil des Gartens sind Gemüsebeete angelegt. Um den Kompost wachsen Kürbisse und schleichen sich um die Ecke der Garage. Gurken ranken an Gittern. Das Tomatenhaus konnte von einer Obfelderin übernommen werden. In den Beeten wachsen Butternut-Kürbisse, grüne und gelbe Zucchetti, Auberginen, Peperoni und verschiedene Kohlarten. Drei Sorten Kartoffeln kann Katharina Jungen ernten, sie lässt sie jeweils 90 Tage im Boden. Bohnen gibt es und wenige Karotten – wegen der Schmetterlinge. In einem Holzkasten lässt sie die Raupen sich verpuppen und freut sich, wenn diese als Schmetterlinge wegflattern. Katharina Jungen liebt Blumensträusse aus dem eigenen Garten. Beim Binden ihrer Sträusse hat sie im Frühling, Sommer und Herbst eine grosse Auswahl. So hat sie beispielsweise

Ernten und verarbeiten Katharina Jungen sät, pflanzt, jätet und erntet nicht nur im grossen Garten. Sie verarbeitet auch die reiche Ernte. Josta-, Mai-, Brom- sowie rote und schwarze Johannisbeeren isst sie, verschenkt sie und bereitet daraus Sirup. Sie dörrt Bohnen und Obst und macht Früchte ein, beispielsweise Zucchetti mit Curry. Sie stellt mit Minze, Malven, Salbei, Lindenblüten und Ingwer Tee her. Goldmelissen und Holunder werden zu Sirup verarbeitet. Sie düngt mit Hornspänen und Hühnermist, geht gegen Blattläuse mit Seifenlauge und Brennnesseljauche vor und wendet Insektizide und Fungizide nur sehr sparsam an, wenn es keine alternative Lösung aus der Natur gibt. Im Sommer verbringt sie viel Zeit im Garten. Insbesondere während der Pandemie war sie dankbar für ihr Gartenparadies. Auch im Winter wird es ihr nicht langweilig. Sie strickt für einen guten Zweck unzählige Mützen und Schals.

AUSFLUGS-TIPP

Erste Schnapszahl für den Freiämter Sagenweg Der Freiämter Sagenweg in Waltenschwil feiert am Sonntag, 22. August, seinen 11. Geburtstag. Geboten werden eine SteinhauWerkstatt, uralte Spiele und natürlich ganz viele sagenhafte Geschichten. Die beiden Bildhauer Rafael Häfliger und Alex Schaufelbühl führen interessierte Kinder und Erwachsene in die

Kunst des Steinhauens ein und stehen allen mit Rat und Tat zur Seite.

Geheimnisvolle Geschichten Mit uralten Spielen wie «Böckli schlah», «Höckle» oder «Liebi mässe» vergeht die Zeit wie im Flug auf dem Hexenbesen. Sagenhaft fesselnde und geheimnisvolle Geschichten ziehen alle in den Bann, die gerne abtauchen in längst vergangene Zeiten. Das Team des Freiämter

Sagenwegs freut sich auf viele «gwundrige» und abenteuerlustige Gäste in Festlaune.

Grillgut selber mitbringen Mit leisem Gläserklingeln, kurzen Festreden von Herbert Strebel, Präsident Erlebnis Freiamt, und Hans Rudolf Müller, Vizeammann Gemeinde Waltenschwil, sowie Geburtstagskuchen soll der Sagenweg gefeiert werden. Ein Feuer

zum Bräteln knistert, das Grillgut muss selber mitgenommen werden. Die BAGCorona-Schutzmassnahmen werden selbstverständlich eingehalten. Gaby Keusch, Betreuerteam Sagenweg Sonntag, 22. August, 14 bis 16 Uhr, Waldhaus beim Tierpark Waltenschwil, Eintritt frei, Spenden in den Hexentopf willkommen. Der Anlass findet bei jeder Witterung statt, ausser der Stifeliryter fegt mit Blitz, Donner und Sturmwind durch die Gegend.

FORUM

Helfen Parlamentarier beim Verfassungsbruch? Abstimmung vom 26. September. Die Ehe ist ein verfassungsmässig garantiertes Grundrecht, welches die lebenslängliche Verbindung zwischen Mann und Frau regelt, Art. 14 BV. Die Vorlage «Ehe für alle» ist eine perfide Ausserachtlassung der Bundesverfassung. Damit das Ständemehr umgangen werden kann, haben unsere Volksvertreter eine Verfassungsänderung vermieden und wollen die Ehe für alle bloss auf Gesetzesstufe einführen. Dieses Vorgehen kann rechtlich nicht angefochten werden, da wir in der Schweiz kein Verfassungsgericht kennen. Der Europäische Menschenrechtsgerichtshof hingegen anerkennt für Homosexuelle kein Menschenrecht auf eine Ehe. Ein Verbot, wie es heute in der Schweiz besteht, beinhaltet auch keinen Verstoss gegen das Diskriminierungsverbot. Bei der Abstimmung über die Initiative «Beseitigung der Heiratsstrafe» ist das Resultat äusserst knapp ausgefallen. Hätten nicht falsche Zahlen aus dem Departement Maurer die Abstimmung negativ beeinflusst, so wäre die Ehe heute ausdrücklich als Verbindung von Mann und Frau in der Bundesverfassung verankert. Für die Einführung der Ehe für alle wäre dann eine Verfassungsänderung nötig gewesen. Der Einfluss der Lgbt-Lobby hat aber diesen Weg möglich gemacht. Ist es für unsere Parlamentarier einfacher, im Mainstream mitzuschwimmen, als sich dagegen zu wehren? Im Gegensatz zum Ausland können wir in der Schweiz aber über wichtige Fragen abstimmen. Dabei sollte man bedenken: Wer schläft in der Demokratie, der wird in der Diktatur erwachen. Hans Peter Häring, alt Kantonsrat EDU, Wettswil

Aufhören zu urteilen Hohe Impfquote beim Spitalpersonal, «Anzeiger» vom 6. August. Wenn man Menschen, die geimpft sind, als verantwortungsbewusst bezeichnet, bezeichnet man Menschen, die sich nicht gegen Corona impfen lassen wollen, indirekt als verantwortungslos. Wir sollten aufhören zu urteilen. Das wäre wahre Solidarität. Manuela Abt, Knonau

Freiheit definieren Ein Gedankenexperiment: wenn ich von Tannenbaum spreche, denkt die eine an fröhliche Weihnachten, der andere an Borkenkäfer. Der Begriff weckt demnach unterschiedliche Gedanken, Erfahrungen und Erinnerungen. Trotzdem würden wir sagen: «Ein Tannenbaum ist ein Tannenbaum.» Mit der Freiheit ist es etwas komplizierter. Man kann sie nicht in die Hand nehmen wie den Baum, man kann sie nicht so leicht be-greifen. Seit jeher macht der Mensch sich Gedanken über die Freiheit (auch die Griechen dachten darüber nach, als sie Sklaven hielten). Die Resultate dieser Überlegungen? Nun ja, sie sind unterschiedlich. Trotzdem: so wie der Tannenbaum ein Tannenbaum ist, ist die Freiheit die Freiheit. Es gibt sie, auch die Unfreiheit, sonst wüssten wir ja nicht, über was wir sprechen. Sie ist nicht individuell. Freiheit heisst nicht, jeder kann tun und lassen was er will. Freiheit hat lediglich nicht für alle Menschen die gleiche Bedeutung. Fragen Sie mal den Schüler an seinem freien Schulnachmittag, ob er die gleiche Freiheit meint, wie die weissrussische Olympia-Athletin, die gerade eben unter Polizeischutz fliehen musste. Es bleibt also, eine Definition zu finden, unter der sich möglichst viele finden können. Wie wäre es mit «Freiheit findet ihre Grenze an der Freiheit des anderen»? Rücksicht statt «anything goes». Impfen, statt den anderen dem Infektionsrisiko aussetzen? Hans Bolfing, Maschwanden


Gewerbe

Sommermusik

Reggae und Soul-Rock gibts am Donnerstag auf der BirbenBühne in Bonstetten. > Seite 8

Dienstag, 10. August 2021

Endlich wieder singen Der Jodlerklub Affoltern freut sich auf viele Zuhörer auf dem Märtplatz. > Seite 8

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Sieg in Ischgl

Urs Huber tankt Selbstvertrauen vor dem Start der Schweizer Bike Marathon Classics. > Seite 11

Natürliche Laufsteg-Talente gesucht Das Einkaufszentrum Metalli in Zug veranstaltet eine Modeschau Wer schon immer mal bei einer Modeschau mitlaufen wollte und sehen möchte, was sich hinter den Kulissen des Laufstegs abspielt, hat die Chance, sich zur grossen Metalli Catwalk-Show am 2. Oktober in Zug anzumelden. Masse, Alter und Geschlecht spielen keine Rolle – wirklich alle können mitmachen! Modeschauen gibt es viele – deshalb geht die Metalli dieses Thema mit besonders viel Publikumsnähe und Nachhaltigkeit an, mit einer Modeschau von Kunden für Kunden. Über den Laufsteg schreiten also nicht professionelle Models, sondern Personen, die vorab in einem Casting-Verfahren aus der Kundschaft ausgewählt werden. Wie viele Leute träumen doch davon, einmal auf dem Laufsteg stehen zu können – die grosse Kundenmodeschau in der Metalli macht es möglich! Da die Modegeschäfte auch Mode für ältere Menschen und kurvigere Figuren sowie für Kinder anbieten, können sich wirklich alle Kundinnen und Kunden bewerben, die Lust

auf eine Teilnahme haben. Die Bewerberinnen und Bewerber werden am Samstag, 4. September, um 11 Uhr von einer Jury gecastet. Dort werden die definitiven Teilnehmenden ausgewählt. Diese studieren dann zusammen mit den Modeschau-Profis aus dem Team von Joerg Kressig die Choreografien ein und kommen in den Genuss eines speziellen Lauftrainings, damit sie Anfang Oktober auch wirklich fit sind für den Laufsteg. Am 30. September und 2. Oktober ist es dann so weit: Die Metalli präsentiert die grosse Catwalk-Show, moderiert von der Schweizer TV-Ikone Joerg Kressig. Hier werden die frischgebackenen Models die aktuelle Mode aus der Metalli präsentieren und zeigen, was sie in den Trainings-Wochen alles gelernt haben. Wer Lust hat, sich an diesem speziellen Event zu beteiligen und einen Blick hinter die Kulissen des Laufstegs zu erhalten, sollte sich jetzt sofort anmelden. Einkaufszentrum Metalli Zug Anmeldeschluss für das Casting ist der 30. August.

Einmal über den Laufsteg schreiten: Das Einkaufszentrum Metalli sucht Models. (Bild zvg.)

Ferienzeit – Krisenzeit? Paar- und Familienberatung in Affoltern Gerade in der Ferienzeit brechen bei Paaren oft Konflikte aus, kommt es gar zu einer Beziehungskrise. Die Praxis Susanna Herger bietet Paar- und Familienberatung an. Ferienzeit fängt immer so schön an. Man kommt schon beim Durchblättern der Kataloge ins Schwärmen. Man sieht und fühlt sich schon am Ort seiner Träume. Woran scheitert es dann trotzdem? Susanna Herger meint, erholsame Ferien scheitern immer wieder an den unterschiedlichen Bedürfnissen und Wünschen der Partner. Die häufigsten Gründe sind, dass bei vielen Schweizer Paaren ein Partner alleine über die Feriendestination entscheidet, rund die Hälfte der Paare sich über vergessene Gegenstände streitet, bei einem Drittel der Paare ein Partner am Strand arbeitet. Weitere Streitpunkte sind, dass schwelende Konflikte in den Koffer gepackt und in die Ferien mitgenommen werden, oder auch der fehlende Freiraum der einzelnen Partner, ob zeitlich oder räumlich. Susanna Hergers Erfahrungen zeigen immer wieder, dass Streitigkeiten in der Partnerschaft sehr oft durch mangelndes Mitteilen der Wünsche und Bedürfnisse entsteht, was dazu führt, dass auch keine Kompromisse eingegangen werden können.

Der erste Schritt – schwierig, aber lohnenswert Folgende mögliche Situation: Sie hat nie gelernt, ihre Wünsche mitzuteilen. Er hat nie gelernt, auf andere einzugehen. Die Folge ist, dass eines entscheidet, das andere schluckt. Das kann eine gewisse

Die Anmeldung erfolgt über www.metalli.ch.

Die Pandemie verliert wirtschaftlich an Schrecken

Schweizer Unternehmen schütteln Corona-Effekte immer mehr ab Der KOF Geschäftslageindikator macht im Juli einen grossen Schritt nach oben. Damit ist die Geschäftslage der Schweizer Unternehmen erstmals wieder besser als zur Jahreswende 2019/20.

Susanna Herger. (Bild zvg.) Zeit lang gut gehen. Aber wie man so schön sagt: «Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht.» Das kann sich beispielsweise folgendermassen zeigen: Sie möchte auch mal mitreden, er möchte nicht immer die Verantwortung für alles übernehmen müssen. Leider kann keines der beiden darüber sprechen – dabei wäre es so einfach. Man trifft sich in der Mitte und entscheidet gemeinsam. Geteilte Freud, doppelte Freud, geteilte Last, halbe Last. Aber eben, es müsste darüber gesprochen werden. Darauf sollte es ein Paar oder eine Familie nicht noch einmal darauf ankommen lassen, damit sie sich auf die nächsten Ferien freuen können. Susanna Herger berät gerne bei Kommunikations- und Beziehungsfragen. Der erste Schritt ist zwar der schwierigste, aber er lohnt sich. Susanna Herger Susanna Herger, Paar- und Familienberatung, Wiesenstrasse 9a, Affoltern, Tel. 044 761 60 12 www.susannaherger.ch

Der KOF Geschäftslageindikator steigt im Juli in allen befragten Sektoren. Die Wirtschaft erholt sich also in ihrer ganzen Breite. Allerdings unterscheiden sich die Bereiche sehr stark darin, wie weit fortgeschritten diese Besserung ist. Zumindest, wenn der Vergleich zur Situation vor der Pandemie als Massstab verwendet wird. Im verarbeitenden Gewerbe, Detailhandel, Grosshandel und

bei den Finanz- und Versicherungsdienstleistern ist die Geschäftslage derzeit deutlich positiver als zur Jahreswende 2019/20. In diesen Bereichen ist die wirtschaftliche Erholung sehr stark. Im Baugewerbe und im Projektierungssektor ist die Geschäftslage momentan ähnlich gut wie im Winter 2019/20. Dagegen ist die Lage im Gastgewerbe und bei den übrigen Dienstleistern trotz einer Entspannung bei Weitem noch nicht wieder auf dem Vorkrisenniveau. Diese beiden Bereiche haben die Krise bislang nicht überwunden. Die Befragungsergebnisse der KOF zeigen zudem, dass aufgrund der höheren Nachfrage und der weiterhin nicht reibungslos funktionierenden Lieferketten die Verfügbarkeit von Vorprodukten

und Materialien knapper werden. Im Grosshandel, Baugewerbe, verarbeitenden Gewerbe und Detailhandel beklagen die Firmen verbreitet, dass sie ein Vorproduktemangel in ihrer Geschäftsaktivität behindert. Diese Problematik hat sich im Juli sogar nochmals verschärft. Der Grosshandel erwartet weiter steigende Lieferfristen, was ein Indiz dafür ist, dass der Vorproduktemangel noch eine Weile anhalten wird. KOF Konjunkturforschungsstelle Detaillierte Resultate der KOF Konjunkturumfragen vom Juli: https://ethz.ch/content/dam/ethz/ special-interest/dual/kofdam/documents/ Medienmitteilungen/Konjunkturumfragen/2021/ Konjunkturumfragen.

Schweizer Äpfel trotzen mieser Witterung Die Frostnächte im April, die Unwetter ab Juni sowie der regnerische Sommer forderten die Obstproduzentinnen und Obstproduzenten stark. Die Ernteschätzung für Tafelkernobst zeigt, dass zumindest die Apfelkulturen die schlechte Witterung gut überstanden haben. Die Schweizer Bevölkerung wird auch in den nächsten Monaten in den Genuss von einheimischem Tafelkernobst kommen. Gemäss der offiziellen Ernteschätzung des Schweizer Obstverbands (SOV) erwartet uns ein gutes Apfeljahr. Mit 120 091 Tonnen Tafeläpfel (-1 %) rechnet

der Schweizer Obstverband (SOV) mit einem nahezu identischen Ertrag wie im letzten Jahr. Grosse Unterschiede bestehen zwischen den Sorten: Bei den beliebtesten Sorten Gala, Golden Delicious sowie Braeburn ist mit einem Ertragszuwachs zu rechnen. Bei Boskoop, Idared, Milwa und Elstar sowie Gravensteiner wird eine deutlich geringere Ernte erwartet. Diese Kulturen waren stärker von Frost und Alternanz betroffen. Weniger erfreulich ist die Schätzung für Tafelbirnen. Der SOV rechnet mit einem Ertrag von rund 18 600 Tonnen, was lediglich 79 % der Vorjahresernte entspricht. Die Ostschweiz ist nach wie vor die wichtigste Obstregion des Landes und stellt 40 Prozent der gesamten Tafelkern-

obstproduktion. Es folgt das Wallis mit 30 Prozent und das Genferseegebiet mit 15 Prozent. Insbesondere das Wallis darf mit einer ausserordentlich guten Ernte rechnen, was den Obstkanton wenigstens etwas für die katastrophale Aprikosenernte entschädigen dürfte. Stark betroffen von Frost und Hagel waren die Zentralschweiz und Bern. Sie dürften ein äusserst schlechtes Kernobstjahr erleben. Die Ernteschätzung ist allgemein unter Vorbehalt zu geniessen. Die Befragung wurde vor den jüngsten Unwettern durchgeführt und stützt sich auf die hängende Ernte. Die vermarktbare Menge kann durch Früchte mit Frostringen und Schorfbefall geringer sein. Schweizer Obstverband


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Veranstaltungen

Dienstag, 10. August 2021

«En Guete» mit hofeigenen Produkten Das Schweizer Fernsehen drehte für seinen sprach- und kantonsverbindenden Kochwettbewerb in Bonstetten Die Westschweizer Cuisiniers, die Tessiner Cuochi und die Deutschschweizer Hobbyköche liefern sich im Schweizer Fernsehen einen kulinarischen Wettbewerb. Dabei kämpft auch Jeremy Notz aus Bonstetten um lukullische Auszeichnungen. von Martin Mullis Der TV-Titel «Eusi Landchuchi» hätte angesichts der Küche auf dem Hof «Rotenbirben» in Bonstetten nicht besser gewählt werden können, stammen doch sämtliche Zutaten entweder aus dem eigenen Garten oder aber dem Dorf oder der Region. Und das Säuliamt darf immerhin als ländlicher Bezirk bezeichnet werden. Der Hof «Rotenbirben» (der Flurname stammt aus alten Zeiten und deutet auf rote Birnen hin), wurde nach dem Willen des früheren Besitzers und seit Jahren verstorbenen Albert Ernst Suter in eine Stiftung überführt. Jeremy Notz, Umweltingenieur und Pächter des Hofes, bewirtschaftet hier zusammen mit einem Kollektiv das zum Hof gehörende Land. Die Vision, eine kleinräumige, wertschätzende und zukunftsfähige Landwirtschaft in die Tat umzusetzen, bezeichnen sie als ihr Ziel. Dazu gehört schmackhaftes Gemüse, sorg-

Soul-Rock und Reggae auf der BirbenBühne Am 12. August gibt es wieder Sommermusik auf der Rotenbirbe in Bonstetten. Das Duo Mirin Chant lanciert den Abend ab 19.30 Uhr mit Cajon und Gitarre. Die beiden Zürcher Miguel und Laurin verbinden dabei Rock mit Soul – die perfekte Kombi für einen Sommerabend. Ab 21 Uhr wird dann Jlei die Bühne übernehmen. Die Texte des Musikers aus dem Aargau sind von der Rapmusik der 90er- und 00er-Jahre inspiriert. Dieses Jahr hat er sein Debutalbum «Vo Afang Ah» veröffentlicht, welches seine musikalische Reise widerspiegelt. Zusammen mit «The Mood Makers» bringt er Ferienstimmung auf die Bühne, coole Vibes und lässt alle in den Abend tanzen! Die BirbenBühne wird vom Verein Rotenbirben betrieben und befindet sich in der Rütistrasse 5 in Bonstetten. Wer nicht zu Fuss anreisen kann, für den bietet sich der öV als bequeme Alternative an (Bushaltestelle Bonstetten, Isenbach). Parkplätze sind keine vorhanden. Die Bar empfängt ab 18 Uhr. Kostenlose, begrenzte Tickets via Eventfrog/Abendeinlass. Verein Rotenbirben

fältig und naturnah angebaut, vom Feld bis zum Teller und weniger als ein Kilometer transportiert. Ebenso sollten kein Foodwaste und keine unnötigen Verpackungen erzeugt werden. Jeremy Notz sorgt sich aber nicht nur um die Umwelt, er ist auch begeisterter Hobbykoch. Da war der Weg nicht so weit, um bei der TV-Sendung «Eusi Landchuchi» eine Rolle zu übernehmen. Sei einiger Zeit führen die Schweizer TV-Sender SRF, RTS und RSI gemeinsam einen Kochwettbewerb durch. Deutschschweizer Hobbyköchinnen und -köche mit ländlichem Hintergrund treffen auf Westschweizer Cuisiniers und Tessiner Cuochi. Jeremy Notz und sein Umfeld passen hier ausgezeichnet dazu.

Kulinarischer Austausch über die Sprachgrenzen Neben einem kulinarischen Austausch über die Sprachgrenzen hinweg, werden den Zuschauern auch interessante Blicke in verschiedene Küchen ermöglicht. Im Mai dieses Jahres erfolgten in Bonstetten während einer Woche die Dreharbeiten für die Folge, welche am kommenden 13. August 2021, um 20.30 Uhr auf SRF 1 ausgestrahlt wird. Jeremy Notz und seine Mitstreiter auf dem Gut «Rotenbirben» in Bonstetten freuen sich auf diesen Abend. Der

In seiner heimeligen Bauernküche: Hobbykoch und Umweltingenieur Jeremy Notz. (Bild Martin Mullis) Chef des Kollektivs erwähnte speziell die engen Verhältnisse in dem alten Bauernhaus, die den Kameramann vor ziemliche Herausforderungen stellten. «Es war eine intensive Zeit, doch wir hatten alle richtig viel Freude», erzählt Notz. Leider durften infolge der Corona-Regeln, nur wenige Personen, darunter seine Staffel-

Vorgängerin Sarah Steiner aus Bern, beim Essen dabei sein. Dass beim DreiGang-Menü ausschliesslich Produkte vom Hof «Rotenbirben» aus Bonstetten, oder aus der näheren Region verwendet werden, ist eine Selbstverständlichkeit. Mehr soll hier aber nicht verraten werden, der «Anzeiger» spoilert nicht.

«Offene Türen und neue Räume»

Aussergewöhnliches Erlebnis: Kloster-Nacht in der mittelalterlichen Kirche

In der Nacht vom 27. auf den 28. August wird in Kappel die jährliche Kloster-Nacht gefeiert. Von abends 20 Uhr bis morgens 6.30 Uhr gibt es die 700-jährige Klosterkirche zu erleben. Die Klosterkirche im Kerzenlicht – feiern – singend beten – lauschen – Schlösser und Türen im Kloster – Raum für Stille – Freiraum Klostergarten. Das ist das Erlebnis «Kloster-Nacht», welches dieses Jahr unter dem Titel «Von offenen Türen und neuen Räumen» steht. Zur Kloster-Nacht gehören um 23 Uhr ein Konzert mit dem Trio Celeste (Jasmine Vollmer, Harfe und Orgel, Isabelle Weymann, Querflöte, und Raimund Wiederkehr, Tenor) sowie um 2 Uhr meditative Harfenklänge mit Jasmine Vollmer. Die Kloster-Nacht beginnt am Freitagabend, 27. August, um 20 Uhr in der Klosterkirche und endet am Samstagmorgen, 28. August, um 7 Uhr mit einem fakultativen gemeinsamen Frühstück. Die Kappeler Kloster-Nacht kennt keine Voraussetzung; sie ist offen für alle Gottsucherinnen und Gottsucher.

Hobbykoch Notz weist aber gerne auf die vom Hof «Rotenbirben» erzeugten Produkte hin, welche auch im bestbekannten «Lädeli im Rank» in Bonstetten zu kaufen sind (Müllers Buurelädeli). Ausstrahlung am Freitag, 13. August, um 20.30 Uhr, auf SRF 1.

«Letzte Hilfe»Kurs in Affoltern Erste Hilfe zu leisten, wird in unserer Gesellschaft als eine selbstverständliche Aufgabe angesehen. Doch wie helfen wir Menschen, deren Lebensende gekommen ist? Der eintägige Kurs vermittelt Basiswissen zum Sterben als Teil des Lebens. Die Teilnehmenden erfahren, wie Menschen an ihrem Lebensende begleitet und unterstützt werden können. Die erfahrenen Kursleiterinnen und die kleine Gruppe bieten einen geschützten Rahmen, um sich mit dem Thema «Sterben und Abschied nehmen» auseinanderzusetzen. Die Teilnahme ist kostenlos, die Kosten werden von der reformierten Kirche übernommen. Die Platzzahl ist beschränkt. Reformierte Kirche Affoltern Samstag, 11. September, 10 bis 16 Uhr, inklusive kleiner Mittagslunch. Anmeldung per Telefon

Die Kloster-Nacht bietet ein aussergewöhnliches Erlebnis. (Bild zvg.)

044 761 24 00 (vormittags) oder per E-Mail an sekretariat@ref-affoltern.ch.

Die Teilnehmenden sind frei, zu den einzelnen Programmpunkten dazuzukommen oder in den Pausen dazwischen (jeweils etwa zehn Minuten vor einem neuen Programmpunkt) zu gehen. Während der Kloster-Nacht steht ein Ruheraum zur Verfügung. Für Verpflegung während der Nacht ist ebenfalls

gesorgt, in Form von Tee, Früchtebrot und Brot. Im Übrigen besteht die Möglichkeit, zu einem Vorzugspreis ein Zimmer im Haus zu reservieren. Kloster Kappel Infos und Anmelden unter www.klosterkappel.ch, sekretariat.theologie@klosterkappel.ch. Telefon 044 764 87 84.

Jodelgesang am Wochenmarkt in Affoltern

Der Jodlerklub Affoltern freut sich auf viele Zuhörerinnen und Zuhörer Der Jodlerklub Affoltern wird am kommenden Samstag, 14. August, während des Wochenmarkts auf dem Marktplatz in Affoltern ab 10 Uhr einige Lieder zum Besten geben. Endlich darf wieder gemeinsam gesungen und gejodelt werden. Die Sängerinnen und Sänger des Jodlerklubs Affoltern freuen sich am Samstag auf viele Zuhörerinnen und Zuhörer und hoffen, nach dieser langen Zeit wieder einmal möglichst viele Herzen mit den warmen Jodelklängen erfreuen zu dürfen. Wen das Jodelfieber packt, der ist jederzeit unverbindlich in einer Probe willkommen. Jodlerklub Affoltern

Pirsch nach dem Bunten Birnmoos Die Stiftung Reusstal lädt am 21. August zum Familienanlass mit dem Moosexperten Thomas Kiebacher. Moose können Wassermengen speichern, die bis zu 36-mal so schwer sind, wie ihr Eigengewicht. Ausserdem spielen sie im Klimawandel eine wichtige Rolle. In den Schutzgebieten der Reussebene finden viele seltene Moosarten Zuflucht, darunter auch das europaweit stark gefährdete Bunte Birnmoos. Am 21. August findet eine Entdeckungsreise in die faszinierende Welt der Moose statt! Geleitet wird die Expedition vom Bryologen Thomas Kiebacher und vom Biologen Josef Fischer, der auch Geschäftsführer der Stiftung Reusstal ist. Der Anlass richtet sich an alle Interessierten sowie an Familien mit Kindern ab sechs Jahren. Stiftung Reusstal Samstag, 21. August, 14 bis zirka 16.30 Uhr. Treffpunkt: Zieglerhaus, Rottenschwil. Kosten: Erwachsene 12 Franken, Kinder 8 Franken (jüngere Geschwister kostenlos). Anmeldung bis 16. August, www.stiftung-reusstal.ch/anmeldung oder

Weitere Infos unter www.jkaffoltern.ch.

Die Jodlerinnen und Jodler freuen sich, wieder mit ihren warmen Klängen erfreuen zu dürfen. (Bild zvg.)

veranstaltungen@stiftung-reusstal.ch.


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Dienstag, 10. August 2021

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«Ich zitterte am ganzen Körper» Trotz «Skandal von Töss»: Schiedsrichter Claude Wuillemin lässt sich sein Hobby nicht vermiesen Der Bonstetter alt Gemeinderat Claude Wuillemin, 63, leitet seit 20 Jahren Fussballspiele. Während einer Partie von C-Junioren wurde er niedergeschlagen.

des FC Töss in die Kabine begleitet. Ich wollte nur noch weg, ab nach Hause.» Auf der Heimfahrt machte Wuillemin auf der Raststätte Kemptthal eine kurze Pause. «Ich musste anhalten. Der Schock war so gross, dass ich im Auto sitzengeblieben bin und geheult habe wie ein Schlosshund.» Nach ein paar Minuten setzte Wuillemin seine Fahrt nach Bonstetten fort. «Als ich daheim zur Türe hereintrat, wunderte sich meine Frau darüber, dass ich immer noch in den Schiedsrichter-Kleidern steckte.» Normalerweise duscht Wuillemin nach einem Spiel und kehrt in Zivil nach Hause zurück. Dann nahm der Fall an Dynamik auf. «Ich meldete den Spielabbruch auf die Combox des Zürcher Fussballverbands. Später rief mich die Schiedsrichterabteilung an.» Ganz grundsätzlich windet Wuillemin den Verantwortlichen des Kantonalverbands ein Kränzchen. «Man hat sich wirklich sehr gut um mich gekümmert.» Vom FC Töss erhielt Wuillemin am Tag nach dem Vorfall ein nettes E-Mail. «Vereinspräsident Wolfgang Schickli hat sich persönlich entschuldigt und versprochen, der Sache nachzugehen.» Blumen und eine Flasche Champagner sollten noch folgen. Es stellte sich heraus, dass der Fussball-Schläger der Vater jenes Spielers ist, welchen Wuillemin nach dessen verbaler Entgleisung vom Platz stellen wollte. «Die Frage war nun, was ich tun sollte», so Wuillemin. Solche Vorfälle sollten gemäss Fussballverband eine Anzeige zur Folge haben. «Doch ich wollte etwas anderes. Ich wollte ihm in die Augen schauen und von ihm eine ehrlich gemeinte Entschuldigung. Das teilte ich so dem FC Töss mit.»

von Ruedi BuRkaRt Es passierte aus dem Nichts. «Plötzlich war da ein Schatten. Und dann lag ich auf dem Boden.» Claude Wuillemin erzählt seine Geschichte mit markigen Worten, verleiht ihnen mit Gestik eine noch höhere Wirkung. Er lehnt sich im Stuhl zurück, nimmt einen Schluck Kaffee. Er schüttelt den Kopf, auch jetzt noch, Wochen nach dem Vorfall. Geschehen ist das Unfassbare in einem der letzten Spiele der vergangenen Saison. Wuillemin, der früher im Limmattal als Trainer tätig war, pfeift seit rund 20 Jahren Fussballspiele. Er wohnt in Bonstetten und ist dort als SVP-Sektionspräsident auch in der Lokalpolitik engagiert. Anfang Juni wurde er zu einem Match von C-Junioren – also Kicker im Alter von 14 bis 16 Jahren – auf die Anlage des FC Töss aufgeboten. «Begonnen hatte die Partie ganz normal», sagt Wuillemin. «Ganz normal» heisst im Fussball, dass Entscheide des Unparteiischen schon mal grundsätzlich in Frage gestellt und von Trainern und Spielern kommentiert werden. «Also nichts Besonderes», so Wuillemin. In der zweiten Halbzeit zeigte der Referee einem Spieler von Töss die gelbe Karte. Im Juniorenfussball hat eine solche Verwarnung eine 10-minütige Zeitstrafe zur Folge. «Drei Minuten später musste ich einem weiteren TössSpieler Gelb zeigen», so Wuillemin. Dies war offenbar zu viel für einen der hochmotivierten FCT-Nachwuchskicker. «Er nannte mich Hurensohn. Das muss man sich einmal vorstellen», sagt Wuillemin und schüttelt den Kopf. Klare Sache – rote Karte für den fehlbaren Spieler. Wuillemin unterbrach die Partie, zückte sein Notizbüchlein und machte sich daran, die Rückennummer des Missetäters zu notieren. Jetzt überschlugen sich die Ereignisse. Wuillemin: «Ich senkte den Kopf, um meine Notizen zu machen. Da sah ich nur noch einen Schatten

Schachturnier in Baar Der Baarer Schachclub lädt am Donnerstag, 19. August, um 19 Uhr auf ein Neues zum Baarer Turnier ein. Nachdem der traditionelle Anlass im vergangenen Jahr coronabedingt nicht stattfinden konnte, hofft das Organisationskomitee, dieses Jahr umso mehr motivierte Teilnehmende zu finden! Gespielt werden sieben Runden zu jeweils 30 Minuten. Standort ist, wie auch die Jahre zuvor, die Waldmannhalle in Baar. Teilnehmen dürfen alle Interessierten, unabhängig von Spielstärke oder Clubzugehörigkeit. Schachclub Baar Anmeldungen werden gerne per E-Mail an frieda.gretener@bluewin.ch entgegengenommen. Weitere Infos auf www.schachclubbaar.ch

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Macht als Schiedsrichter weiter: Claude Wuillemin. (Bild Ruedi Burkart) auf mich zukommen. Ich wollte aufschauen, da erhielt ich zwei Schläge in die Rippen, einen auf die Brust – und fiel zu Boden.» Sofort war klar, dass kein Spieler, sondern ein Erwachsener zugeschlagen hatte. «Ich erkannte, dass er kein Offizieller des FC Töss war», so Wuillemin, «vielleicht ein Vater oder ein anderer Verwandter des

Spielers, dem ich die rote Karte gezeigt hatte.»

Auf der Heimfahrt kam alles wieder hoch Geschockt und dennoch geistesgegenwärtig brach Wuillemin die Partie ab. «Dann wurde ich von Verantwortlichen

Der Schläger zeigte Reue und entschuldigte sich Und so kam es auch. Am Samstag nach der Partie trafen sich Schiedsrichter Wuillemin, Töss-Präsident Schickli, Schiedsrichter-Gruppenobmann Peter Hüni und der Spieler-Vater zur Aussprache im Klubhaus des FC Töss. «Der Mann hat sich in aller Form bei mir entschuldigt und mir versichert, dass es ihm unendlich leid tue.» Was mit einem

kräftigen Handschlag besiegelt wurde. Das war es, was der Schiedsrichter aus Bonstetten wollte – eine glaubhafte Entschuldigung. Statt eine Klage wegen Körperverletzung einzureichen, wollte Wuillemin indes etwas anderes. «Ich bin bei der Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe aktiv. Wir erfüllen Herzenswünsche von Kindern mit einer Krankheit oder einer Behinderung. Eine Spende von 1000 Franken an die Stiftung machte ich zur Bedingung.» Keine Frage, so der SpielerVater, er zahle den Betrag gerne ein. Von Wuillemins sozialem Engagement begeistert zeigt sich auch FCT-Präsident Wolfgang Schickli. In der kommenden Saison wird der Winterthurer Verein einen speziellen «SternschnuppeTag» veranstalten anlässlich eines 2.-Liga-Heimspiels. Schickli: «Wir werden einen Spendenaufruf machen und stellen die Partie ganz ins Zeichen der Stiftung.» Bleibt nach dem ganzen Aufruhr die Frage nach der Zukunft. Wird Wuillemin auch in der kommenden Saison wieder Fussballspiele arbitrieren? «Das steht ausser Frage», sagt er bestimmt, «ich lasse mir mein Hobby nicht vermiesen.» Dreimal stand er letzte Saison nach dem Vorfall bereits wieder auf dem Platz. Und der nächste Einsatz ist bereits terminiert: Am Donnerstag, 12. August, wird er in Siebnen ein Spiel von B-Junioren leiten.

Verband droht mit Ausschluss des Teams Zum Strafmass: Die Partie wurde vom Fussballverband der Region Zürich (FVRZ) mit 3:0 Forfait zugunsten von Töss-Gegner FC Diessenhofen gewertet. Zudem brummte der Verband dem FCT eine Busse in der Höhe von 750 Franken sowie 30 Strafpunkte auf und droht, bei weiteren Vorkommnissen das C-Juniorenteam vom Spielbetrieb auszuschliessen. Für seine Tätlichkeit gegenüber dem Schiedsrichter wurde gegen den fehlbaren Mann ein einjähriges Platzverbot, geltend für alle Sportanlagen des FC Töss, ausgesprochen. Sollte er sich nicht von der Anlage fernhalten, ist laut FVRZ eine Klage bei der Polizei einzureichen.

Punktgenau in Topform Urs Huber gewinnt Ischgl Ironbike-Marathon Eine Woche vor dem Start der Schweizer Bike Marathon Classics an der Eiger Bike Challenge gewinnt Urs Huber zum sechsten Mal das Ischgl Ironbike. Der perfekte Booster fürs Selbstvertrauen des bald 36-jährigen Mettmenstetters. von MaRtin PlatteR Urs Huber gibt derzeit wieder Vollgas. Nach seinem Triumph am superharten MB-Race vor zwei Wochen am Fusse des Mont Blanc (der «Anzeiger» berichtete) flog der Mettmenstetter am vorletzten Wochenende für ein Rennen in die Türkei. Am Schweizer Nationalfeiertag startete er in Sakarya auf der identischen Strecke, auf der im Vorjahr die Weltmeisterschaft stattgefunden hatte. Diesmal allerdings unter gänzlich anderen Rahmenbedingungen. Das Wetter war brütend heiss und der Parcours diesmal entsprechend schnell. Huber landete als Vierter knapp neben dem Podium, auf dem Europameister Andreas Seewald zuoberst stand.

Dichtes Rennprogramm mit Jetlag Am folgenden Mittwoch stand bereits die erste Etappe des Ischgl Ironbike auf

dem Programm. Auch da zählte der Deutsche zu den Topfavoriten. Doch Huber liess sich nicht nervös machen – selbst dann nicht, als der begnadete Bergfahrer Seewald auf dem zweiten Teilstück, einem Bergrennen, fast zwei Minuten Vorsprung auf den Rest herausfuhr und das Leadertrikot übernahm. Als Revanche gewann Huber zuerst das am nächsten Tag folgende Shorttrack-Race und schliesslich zum sechsten Mal auch den abschliessenden Marathon. Das Zeitpolster war sogar so gross, dass sich Huber auch den Gesamtsieg sichern konnte.

Als Favorit am Start Urs Huber konstatierte: «Je länger je mehr wird mir bewusst, was es bedeutet, über eine so lange Zeit solch harte Rennen gewinnen zu können.» Er genoss es sichtlich, wieder einmal ein Feld von starken Fahrern besiegt zu haben. «Der perfekte Abschluss einer Reise, die vor neun Tagen in der Türkei begann.» Nun freue er sich auf etwas Erholung und dann am kommenden Samstag auf die Eiger Bike Challenge in Grindelwald. Als siebenmaliger Rekordsieger steht er auch in der Jungfrauregion als Favorit am Start.

Urs Huber gewann am Wochenende zum sechsten Mal den Ischgl IronbikeMarathon. (Bild Martin Platter)


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