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Lehrstelle 2024 im

Wen juckt‘s?

Insektenstiche sind zwar für die meisten harmlos, manche können aber auch ganz heftig reagieren Seite 3

ARA-Betriebsgebäude umnutzen

Die Knonauer sollen an der Gemeindeversammlung im Dezember über einen neuen Werkhof-Standort abstimmen. Seite 4

Zum Abschied packt sie richtig an

An der Heim-WM im Klettern verpasst Petra Klingler den Final

luc müller

Am vergangenen Samstag in Bern Noch wird schnell mit dem Staubsauger die Wettkampfbühne sauber hergerichtet. Mit Bürsten auf langen Stangen werden die vom weissem Magnesium eingepuderten Griffe an der Wand gesäubert Alles ist bereit nur das Logo des Schlittschuh Club Bern hoch oben an einer Sitzreihe platziert, verrät, dass hier in der Halle sonst Eishockeycracks übers Eis flitzen Doch heute gehört die Arena ganz den Kletterstars.

Langsam füllen sich die Sitzplätze. Es ist 9 Uhr – in einer Stunde werden sich an der Wand in Front der Zuschauer Athletinnen elegant emporziehen, wuchten hangeln oder schwingen In den Zuschauerreihen sitzen viele in roten T-Shirts mit einem Schweizer Kreuz darauf. Hier scheint viel Fachpublikum

«Das kann man hier nicht toppen. Es ist grossartig, meine ganze Familie und Freunde hier zu haben.»

Petra Klingler, Boulder-Star

zu sitzen Viele haben ihren Feldstecher gezückt und schauen gespannt auf die Wand, an der die Kletterinnen vier sogenannte Boulderprobleme lösen müssen Heisst: Sie müssen sich teilweise an der überhängenden Wand bis ganz nach oben klettern und den Top den obersten Griff, mit beiden Händen anfassen Dann ist das Problem gelöst Fünf Minuten haben die Wettkämpferinnen jeweils dafür Zeit – dann haben sie Pause und greifen Minuten später wieder in den Wettkampf ein, um das zweite, dritte und vierte Problem zu lösen.

Die letzte WM ihrer Karriere

Der Speaker heizt die Stimmung in der Halle an, die mit bis zu 5000 Zuschauerinnen und Zuschauer gut gefüllt ist Die Heim-WM in Bern ist für die Schweizer Athletinnen und Athleten ein spezielles Spektakel Das heimische Publikum sorgt

für die Extraportion Motivation Auch bei Petra Klingler Als einzige Schweizerin hat es die 31-Jährige aus Bonstetten in den Halbfinal der besten 20 Athletinnen geschafft In der Qualifikation dazu hatte sie sich am vergangenen Donnerstag im Feld mit 110 Athletinnen durchgesetzt

Der DJ, der direkt neben der Kletterwand für Stimmung sorgt dreht die Musik noch ein bisschen lauter Jetzt ist sie da: Petra Klingler die heute ihre letzte WM bestreitet Nach den Olympischen Spielen im nächsten Jahr verabschiedet sie sich aus der Szene. Die Heim-WM in Bern ist ihr grosses Saisonziel. Ein Blick nach oben. Die gelben Griffe leuchten im Scheinwerferlicht Klingler pudert sich die Hände ein, um mehr Halt zu haben. Elegant zieht sie sich hoch Eins Zwei Drei. Und noch ein Griff. Geschafft. Sie hat den Top-Griff erreicht Jetzt geht es Schlag auf Schlag. «Petra, Petra», hallt es durch die Halle. Wieder ist die Bonstette-

Waldbrand gelöscht

Zwei Ämtler halfen in Bitsch aus Drei Wochen nach Ausbruch des Waldbrands ob Bitsch im Wallis hat sich die Lage stabilisiert Anteil daran haben zwei Feuerwehrleute aus Affoltern: Thomas Wiss und David Elsener standen Ende Juli für zweieinhalb Tage mit einem Detachement aus dem Kanton Zürich im Einsatz. Ihre Mission: Glutnester finden und löschen Auch die Kantone Bern, Tessin, Glarus, Luzern und Basel hatten für diese Tage Feuerwehrteams geschickt, wie die lokalen Gemeindeführungsstäbe mitteilen.

Auch wenn es hier und da unter der Oberfläche noch weiterschwelt – Erfahrungen haben gezeigt dass unterirdische Brandherde auch nach Monaten neue Feuer auslösen können –, haben die Behörden vor dem Wochenende nun den Übergang von der besonderen in die normale Lage eingeleitet Die Einsatzkräfte bleiben aber in Alarmbereitschaft. Versteckte Glutnester sind weiterhin ein Risiko (tst)

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Tränen der Rührung

Minuten Fussweg sind es minimum zum «Mösli» am Üetliberg. Seite 7

«Megaschön, dass ich die WM für die Schweiz so erfolgreich eröffnen konnte.»

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Flurina Rigling, ParacyclingWeltmeisterin (Archivbild Nicolai Morawitz)

Dem FCWB missrät der Auftakt

Am Samstag wurde die Erstligasaison 2023/24 angepfiffen, dabei traf der FC Wettswil-Bonstetten auswärts gleich auf den Gruppenfavoriten Tuggen Dieser startete leidenschaftlich in die Partie, während die Ämtler gehemmt wirkten, die totale Kampfbereitschaft vermissen liessen und zur Pause folgerichtig zurücklagen (0:1) WB steigerte sich in Hälfte zwei merklich, ohne aber zwingende Torchancen kreieren zu können. Ein abgefälschter Weitschuss, der unhaltbar neben Hüter Thaler einschlug, bedeutete die Vorentscheidung, später erhöhte der Gastgeber gar noch auf 3:0. «Wir waren zu Beginn mutlos», befand WB-Trainer Colacino nach dem Spiel und schob nach, dass er bei seinem Team durchaus auch Gutes gesehen habe. Kommenden Samstag gastiert in der zweiten Runde der FC Linth auf dem Wettswiler Moos, ehe eine Woche darauf, am 19 August, der Cupschlager gegen den FC Winterthur folgt. (kakö)

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rin an der Wand Sie kämpft Die Uhr läuft gnadenlos Nach fünf Minuten hat sie den zweiten Boulder nicht bezwungen. Auch das dritte Boulder-Problem löst sie nicht bis zum Schluss Den vierten Top erreicht sie aber wieder – in letzter Sekunde Grosser Jubel. Die Fans sind entzückt. Petra Klinger zeigt sich kurz in der Medienzone Gemischte Gefühle Aber vor allem die Freude über diese tolle WM in Bern überwiegen. Sie zeigt ihre Hände: Der Kampf an der Wand hat blutige Spuren hinterlassen.

Emotionale Worte

Der Wettkampf ist schon bald zu Ende. Es zeichnet sich ab: Petra Klingler wird nicht im Finale stehen. Sie beendet ihre letzte WM im Halbfinale auf dem 13. Platz. Die besten sechs Kletterinnen werden noch an diesem Samstagabend den Final klettern Weltmeisterin im

Boulder wird schlussendlich die Slowenin Janja Garnbret. Nochmals tritt Petra Klingler auf die grosse Bühne Von den Organisatoren der WM wird sie gebührend verabschiedet. «Das kann man hier nicht toppen. Es ist grossartig meine ganze Familie und Freunde hier zu haben, so viele Leute kamen um mir zuzusehen» erklärte Petra Klingler mit tränenerstickter Stimme «Jetzt ist es bald Zeit um abzutreten und den Jüngeren das Feld zu überlassen – die Jungen sind wirklich stark.» Man werde sie aber auf dem Weg zur Olympiade in Paris noch klettern sehen.

Dann steigt die 31-Jährige von der Bühne; begleitet von grossem Applaus. Eine Fangruppe in der hinteren Reihe reibt sich ein paar Tränen aus den Augen Da sind sie wieder Die grossen Emotionen, die der Sport bieten kann.

Interview Seite 14

Beizen ohne Wirtepatent

Lokale Köstlichkeiten in ländlicher Atmosphäre

Jeder und jede kann einen Beitrag zu einer besseren Welt leisten – und für sich und andere mehr Lebensqualität schaffen In der Serie «lokal – nachhaltig – innovativ» geht es heute um Besenbeizen also Gastwirtschaftsbetriebe mit einem eingeschränkten Angebot, die häufig einem Landwirtschaftsbetrieb angegliedert sind. So hat etwa Caroline Röthlisberger mit ihrem «Stallkafi» in Knonau ein schönes, gemütliches Ambiente geschaffen, wo sich Erwachsene wie auch Kinder wohlfühlen. Die Som-

Helfer gesucht, Spass garantiert:

merwirtschaft Sternen über Mettmenstetten wird heute in zweiter Generation von Markus und Heidi Röllin betrieben – und die dritte Generation hilft bereits tatkräftig mit Erwähnt sei auch die «Besenbeiz zum Kuhstall» welche Familie Suter auf dem Hof Ismatt in Hedingen betreibt Hier werden Gruppen bewirtet und jeden ersten Samstagnachmittag im Monat ist Stammtisch (red)

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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www affolteranzeiger.ch I Auflage 27155 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr 59 I 177 Jahrgang I Dienstag, 8 August 2023
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Nach dem Wettkampf: Petra Klingler zeigt ihre vom Klettern geschundenen Hände (Bild Luc Müller)
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Pilzkontrolle 2023

Wie die Statistik zeigt, befinden sich unter dem Sammelgut ungeniessbare oder in geringem Ausmass auch giftige Pilze Deshalb empfehlen wir Ihnen auch dieses Jahr die Dienste der amtlichen Pilzkontrolleure in Anspruch zu

nehmen:

Die Gemeinden sind verpflichtet, Ihren EinwohnerInnen unentgeltlich eine amtliche Pilzkontrollstelle anzubieten Für die Gemeinde Bonstetten ist zuständig:

Herr Bernhard Adamski, Bruggenmattweg 3, 8906 Bonstetten, 044 700 32 80 Termine nach vorgängiger telefonischer Vereinbarung immer möglich.

Hinweise

In den ersten zehn Tagen des Monats ist es im Kanton Zürich verboten Pilze zu sammeln.

Im Kanton Zürich darf täglich pro Person höchstens ein Kilogramm Pilze gesammelt werden.

Die Pilze müssen der Kontrolle gereinigt sowie ganz (Pilze mit Hut und Stiel) vorgelegt werden.

Es dürfen nur Pilze die man kennt gepflückt werden Bringen Sie im Zweifelsfall ein Muster der Kontrollstelle.

Affoltern am Albis

Am 29 Juli 2023 ist in Affoltern am Albis

ZH gestorben: Milly Perk geb. Oswald

geboren am 13 November 1938, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

Die Beisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt.

8. August 2023

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Obfelden

Am 27 Juli 2023 ist in Obfelden gestorben:

Damaris Wirth

geboren am 28 September 1969 wohnhaft gewesen in Obfelden.

Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Bestattungsamt Obfelden

Ottenbach

Am 28 Juli 2023 ist in Niederwil AG gestorben: Barbara Jaggi-von Atzigen geboren am 15 Juli 1952, von Reichenbach im Kandertal BE, wohnhaft gewesen in Ottenbach.

Die Bestattung findet am Montag, 14 August 2023, um 11.00 Uhr auf dem Friedhof in Ottenbach statt. Die Friedhofvorsteherin

Wettswil am Albis

Am 31 Juli 2023 ist in Affoltern am Albis

gestorben: Peter Schmidt

geboren am 11 Januar 1961 wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis.

Abdankungsgottesdienst am Montag, 14 August 2023, 14 30 Uhr in der reformierten Kirche Wettswil am Albis.

Bestattungsamt Wettswil am Albis

für die Wirtschaftsregion Knonauer Amt

Wettswil im August 2023

Du bist nicht mehr da wo Du warst aber Du bist überall wo wir sind

Mit Liebe grosser Dankbarkeit und unendlich tiefer Trauer nehmen wir Abschied von meinem geliebten Ehemann und Vater

Peter Schmidt

* 11 01 1961 † 31 07 2023

In stiller Trauer Florencia, Lara, Malena, Anverwandte und Freunde

Nach kurzer schwerer Krankheit musste er uns viel zu früh verlassen Mit seiner liebevollen, fürsorglichen Art und seinem unvergleichbaren Humor wird er uns für immer begleiten und weiterhin Kraft geben

Die Abdankung findet am Montag 14 August 2023 um 14 30 Uhr in der reformierten Kirche Wettswil statt

Anstelle freundlich zugedachter Kranz- oder Blumenspenden bitten wir um eine Spende zugunsten der UNICEF

IBAN: CH88 0900 0000 8000 7211 9

Vermerk: Gedenken an Peter Schmidt

Traueradresse: Florencia Lara und Malena Schmidt Chilenholzstrasse 29 8907 Wettswil

PC Hilfe–Virenlösungen–Verkauf

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Wir helfen bei PC-Problemen aller Art direkt bei Ihnen zu Hause Ein Familienunternehmen freut sich auf Ihren Anruf Kostenlose Nummer: 0800 800 815

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Ihr Partner für Industriebeschriftung, Werbeartikel sowie Vereinsbedarf gratec ch oder 043 322 60 70

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Fahrstunden auf dich angepasst Geschaltet und Automat In Zürich / Säuliamt Regelmässig VKU in Obfelden 044 760 06 78

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Karate/Selbstverteidigung

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Herzlich willkommen im Karate-Center Albis Kinder ab 3 Jahren Jugendliche Erwachsene ab 40 jederzeit möglich Tel 044 761 43 83

Buchung für 12 Publikationen

sFr 240 –Erscheint wöchentlich am Dienstag

Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern am Albis Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger ch

Hilfswerke finden:

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Das Zewo-Gütesiegel steht für wirkungsorientierte Hilfswerke
Ihre Spende in guten Händen.

WIR GRATULIEREN

Zum 96 Geburtstag

Heute Dienstag 8 August darf

Marguerite Büchler in Affoltern ihren stolzen 96 Geburtstag feiern! Herzliche Gratulation und alles Gute.

Zum 85. Geburtstag

Am 10 August 1938 kamen sie zur Welt, Anton Bächli und Hans Marti, sie sind beide in Affoltern daheim Am Donnerstag dürfen beide ihren 85 Geburtstag begehen. Wir wünschen viel Freude am Festtag und alles Gute.

Zum 80. Geburtstag

Gleich drei Personen feiern in den kommenden Tagen in Affoltern Geburtstag und zwar ihren Achtzigsten!

Morgen Mittwoch, 9 August, findet Bruno Bongni hoffentlich 80 Kerzen auf dem Kuchen und am Donnerstag, 10 August, folgen ihm Irene Enderli, Alt-Gemeindepräsidentin und Fritz Schwarzbach Wir wünschen allen dreien gute Puste, gratulieren herzlich und wünschen alles Gute!

Zur goldenen Hochzeit

Am 10. August 1973 haben ihre Hochzeitsglocken geläutet und nun feiern sie am Donnerstag ihren goldenen Hochzeitstag Die Rede ist von Ruth und Bruno Vogt in Affoltern Wir gratulieren zum «Goldenen» und wünschen weiterhin schöne gemeinsame Zeiten.

Einsendungen für die Rubrik «Wir gratulieren» bitte per Mail schicken an redaktion@affolteranzeiger ch

Aufgenommen werden Geburtstage ab dem 90., runde und halbrunde ab dem 80 sowie Hochzeitsjubiläen ab der Goldhochzeit (50 Jahre). (red)

Lästige Sticheleien

Insektenstiche sind zwar oft harmlos, gleichwohl sollte man sich angemessen schützen

AngelA BernettA

Während der warmen Jahreszeit sind sie wieder zuhauf unterwegs: Hautflügler wie Bienen, Wespen, Hummeln und Hornissen. Während ein Insektenstich bei den meisten Menschen «nur» Schwellungen, Schmerzen und lokales Jucken auslöst reagieren einige heftig Genauso wie Blütenpollen, Katzenhaare, Medikamente oder Lebensmittel kann ein Insektenstich eine allergische Reaktion auslösen «In der Schweiz zieht das Insektengift von Wespen gefolgt von Bienen am häufigsten eine allergische Reaktion nach sich» weiss die Mettmenstetter Drogistin Muriel Maag aus Erfahrung Aber auch Hornissen- und Hummelstiche können eine solche auslösen Allerdings sind die zurückhaltenden Hummeln und die auch nachtaktiven Hornissen weit weniger gefährlich, da seltener unterwegs.

Allergie erkennen «Wieso eine Allergie entsteht, kann nicht abschliessend beantwortet werden», sagt die Drogistin. Grundsätzlich kann jeder Mensch eine Insektengiftallergie entwickeln Die Gefahr steigt mit der Häufigkeit der Stiche, also auch mit zunehmendem Alter Ein Allergierisiko besteht überdies, wenn man innerhalb von wenigen Wochen mehrmals gestochen wird. Maag ergänzt: «Imker und Imkerinnen, die oft von Bienen gestochen werden, entwickeln eher eine Bienengiftallergie.» Genauso wie Menschen, die sich häufig im Freien bewegen, wie Gärtner und Gärtnerinnen oder Sportlerinnen und Sportler

der warmen Jahreszeit sind sie

Schutz vor Insektenstichen

Der beste Weg einer Allergie vorzubeugen ist, sich nicht stechen zu lassen. Nachstehende Verhaltensregeln helfen, sich vor Insektenstichen zu schützen.

• Eine Wespe kommt selten allein. Die Nähe von Wespennestern – am Boden, in morschen Ästen und hohlen Baumstämmen in Rollladenkästen oder im Estrich – meiden.

• Wespen und Hummeln nisten am Boden Bienen lieben Klee darum Naturwiesen und Waldränder nicht barfuss betreten.

Muriel Maag, Drogistin in Mettmenstetten

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Die meisten von uns werden früher oder später von einer Wespe oder Biene gestochen Doch woran erkennt man eine Insektenstichallergie? «Die ersten Symptome treten meist wenige Minuten nach dem Stich auf und können von Juckreiz, Rötung der Haut und Augen, Gesichtsschwellung, Erbrechen bis hin zu Bauchschmerzen reichen» sagt Maag. Bei einigen kann die allergische Reaktion sogar zu einem anaphylaktischen Schock führen: der Atem stockt, die Organe versagen und/oder das Herz bleibt stehen Ein tödlicher Ausgang bleibt aber die Ausnahme Trotzdem sollten sich auch Nichtallergiker und -allergikerinnen gut vor Insektenstichen

• Keine hastigen Bewegungen in der Nähe von stechenden Insekten, sie können darin eine Gefahr sehen Sich langsam entfernen.

• Keine Essensreste offen liegen lassen Kindern nach dem Essen den Mund abwaschen.

schützen (siehe Box). Wird man in den Hals oder Mund gestochen, können die Atemwege zuschwellen, was gefährlich werden kann.

Notfallset bereithalten

Wer an einer Insektengiftallergie leidet sollte stets ein Notfallset bei sich tragen empfehlen nicht nur die Fachleute vom aha! Allergiezentrum Schweiz Damit man dieses im Ernstfall ohne fremde

• Bier und Süssgetränke locken Wespen an nie direkt ab Flaschen oder Dosen trinken.

• Keine stark parfümierten Haarsprays Shampoos und Sonnencrèmen verwenden, die Düfte ziehen Wespen an

• Schweiss zieht stechende Insekten an: Vorsicht bei Sport und Arbeiten im Freien.

• Wespen nicht anpusten. Das Kohlendioxid in der Atemluft macht sie aggressiv

• Motorradfahren nur mit geschlossenem Helm und Handschuhen, Mund schliessen beim Velofahren.

• Bei Wespennestern in unmittelbarer Nähe des Wohn- oder Arbeitsortes: Mitteilung an die Polizei oder die Feuerwehr

• Keine weite, flatternde Kleidung tragen. Bei Gartenarbeiten sind lang-

Hilfe anwenden kann – eine allergische Reaktion tritt etwa bei der Hälfte der Betroffenen nach fünf Minuten bei weiteren vierzig Prozent nach einer halben Stunde ein, – macht es Sinn, sich vorab mit dem Inhalt und der Anwendung vertraut zu machen Gut möglich, dass nach einem Stich nicht sofort ein Arzt/ eine Ärztin bereitsteht um Hilfe leisten zu können.

Ein Notfallset enthält für gewöhnlich drei Medikamente: abschwellende

Fleissiger Biber in Rifferswil

In den letzten Jahren hat sich der Biber auch im Knonauer Amt ausgebreitet In den nächsten Jahren wird die Population voraussichtlich noch weiter steigen, da noch nicht alle potenziellen Biberreviere besiedelt sind.

Im Winter 2022 lebten im Kanton Zürich rund 441 Biber auf 133 Reviere verteilt heisst es bei der kantonalen Biberfachstelle Waren die Biber vor einigen Jahren noch hauptsächlich an den Hauptgewässern wie Reuss und Reppisch heimisch, breiten sie sich mittlerweile auch in die Nebengewässer aus.

Der Biber gestaltet seinen Lebensraum aktiv indem er Fliessgewässer staut, Bäume fällt und in Uferböschungen gräbt. Ein Beispiel solcher Bautätigkeit kann man aktuell in Rifferswil bestaunen Um rund einen Meter hebt oberhalb der Brücke nach Kappel ein Damm den Wasserspiegel des Jonenbachs an (red)

ärmlige Hemden, lange Hosen und Handschuhe empfehlenswert.

• Um Orte mit Bienenhäusern einen Bogen machen.

Wenn man trotzdem gestochen wird:

• Beim Bienenstich den Stachel in der Haut vorsichtig mit den Fingernägeln oder einer Pinzette herausziehen Darauf achten, dass die dranhängende Giftdrüse nicht zerquetscht wird, damit nicht noch mehr Gift in die Blutbahn gelangt.

• Rasche Kühlung verlangsamt die Aufnahme des Insektengifts im Körper

• Bei Schwindel, Übelkeit, Schwitzen, Schwarzwerden vor den Augen oder anderen heftigen Beschwerden sofort den Notarzt/die Notärztin verständigen. (Quelle: aha! Allergiezentrum Schweiz)

Mittel wie schnell wirkende flüssige Antihistaminika und Kortison-Präparate, die nach einem Stich sofort eingenommen werden sollten, und eine Adrenalin-Fertigspritze, die bei ernsten Beschwerden wie Atemnot Heiserkeit und Schluckstörungen oder ersten Schockanzeichen zur Anwendung kommt, um den Organismus sofort zu stabilisieren. Wer angemessen vorbeugt und sich gut schützt (siehe Box) muss hoffentlich nie zum Notfallset greifen.

3 Bezirk Affoltern Dienstag, 8. August 2023
Während zuhauf unterwegs: Hautflügler wie Bienen und Hummeln. (Bild Angela Bernetta)
«Menschen, die häufig gestochen werden, entwickeln eher eine Insektengiftallergie.»
Oberhalb der Brücke nach Kappel hat sich der Biber im Jonenbach häuslich eingerichtet - und mit seinem Damm den Wasserpegel um einen Meter ansteigen lassen. (Bild Xavier Cogniasse)

Strombedarf 2050 wird mit Erneuerbaren gedeckt

Ein Blick in die Glaskugel zum Solarstrompotenzial

Der Stromverbrauch wird wieder zunehmen Elektromobilität und andere neue Anwendungen benötigen Strom Und schon wird reflexartig schwarzgemalt «uns geht der Strom aus» und «wir brauchen weiterhin Atomkraftwerke» Da lohnt sich ein Blick auf die heute vorliegenden Fakten Sie zeigen: eine nachhaltige Elektrizitätsversorgung ist möglich. Was es jetzt braucht ist zupacken, Strategien entwickeln und umsetzen.

67 Terawattstunden Solarstrom könnten Schweizer Hausdächer und -fassaden bereits heute produzieren und den Bedarf von 58 TWh decken Die interaktiven Anwendungen sonnendach ch und sonnenfassade ch zeigen für jede Immobilie der Schweiz, wie gut ihre Dächer und Fassaden für die Nutzung der Solarenergie geeignet sind Auf

Basis dieser Daten schätzt das Bundesamt für Energie BFE das Solarstrompotenzial der Hausfassaden auf rund

17 Terawattstunden (TWh) pro Jahr Zusammen mit den Dächern (50 TWh) beträgt das ausschöpfbare Solarstrompotenzial der Schweizer Gebäude rund

67 TWh/Jahr (Stand 2019) Für das Knonauer Amt wird ein Potenzial von 368 GWh (0,37 TWh) ausgewiesen.

Bei der Berechnung des Potenzials wurde eher zurückhaltend vorgegangen

(s. Kasten) Es darf somit als sehr realistisch eingestuft werden. Von den möglichen 67 TWh Solarstrom wurden 2022 nach Einschätzung von Swissolar erst

3 9 TWh Solarstrom produziert Das sind 5,5 Prozent des Potenzials

Zum Vergleich: im Säuliamt sind es 6,4 Prozent.

Wasserkraft- plus Solarstrompotenzial

decken zukünftigen Bedarf

2021 wurden 39,5 TWh Strom durch

Wasserkraftwerke erzeugt Zusammen mit dem Solarpotenzial ergäbe dies eine Jahresproduktion von gegen 107 TWh erneuerbaren Strom Dem steht ein Stromverbrauch von 58,1 TWh (2021) gegenüber

Wenn heute alle Personenwagen in der Schweiz elektrisch fahren würden, verbräuchten sie gemäss Bundesamt für Energie (BFE) 11 bis 14 Terawattstunden (TWh) pro Jahr Damit stiege der Stromverbrauch auf rund 72 TWh Blieben noch 35 TWh für weitere und künftige Anwendungen Zu diesen kämen die

Solarstrompotenzial der Schweiz

Bei der Berechnung dieses Potenzials wurden nur Dächer mit einer Grösse von mindestens 10 m² und mit mindestens «guter» jährlicher Sonneneinstrahlung berücksichtigt Das Solarstrompotenzial der so definierten Dachflächen wurde dann mit einer Belegung mit PV-Modulen von 70 Prozent berechnet. Für das Potenzial der

Fassaden hat das BFE alle mindestens 20 m² grossen Fassaden mit einer mittleren bis hervorragenden Sonneneinstrahlung berücksichtigt die zudem einen Mindestabstand zu schützenswerten Ortsbildern der Schweiz haben müssen Je nach Gebäudetyp wurde dann mit einer Modul-Belegung von 45 bis 60 Prozent gerechnet.

HINTER-GRÜNDE

Quo vadis Affoltern?

Werkhof-Neubau

Erträge von PV-Anlagen auf neuen noch zu bauenden Gebäuden dazu Ebenso bieten Anlagen an und auf Autobahnen Parkflächen usw noch einiges an Potenzial.

Das zeigt auf, dass die drei AKW in der Schweiz (Jahresproduktion 23,5 TWh) nicht mehr benötigt würden Dagegen wäre es ratsam, wenn die Schweiz eine Speicherstrategie entwickeln würde, um die Versorgung im Winter sicherzustellen.

Im Knonauer Amt scheint es nach der bisherigen Entwicklung und den vorliegenden Daten durchaus möglich, dass der Strombedarf 2050 durch regional produzierte erneuerbare Energie gedeckt werden kann. Das A4-KW das Kraftwerk auf der Autobahn, ist hier noch nicht berücksichtigt Sein jährlicher Ertrag käme noch dazu Zusammen mit dem Wasserstrom der EKZ wird die Region auch im Winter mit erneuerbarer Elektrizität versorgt werden können

Der Weg in die erneuerbare, unabhängige Energiezukunft ist alles andere als ein Spaziergang. Aber die Chancen stehen gut. Es gilt sie zu packen. Viele werden profitieren – die Wirtschaft, die Gesellschaft und die Umwelt – wir alle.

Charles Höhn, Mitglied Forum EnergieUmwelt, Vorstandsmitglied solarbonstetten

Über die vorgesehene Einführung der 38-Stunden-Woche bei der Stadtverwaltung mit gleichem Lohn wie heute wurde schon viel geschrieben Ist diese Idee eher eine Pionierleistung oder ein Schnellschuss? Ein leicht mulmiges Gefühl kommt bei mir auf wenn man daran denkt, dass Affoltern zu den Top Ten der Nehmergemeinden des kantonalen Finanzausgleichs zählt Somit würden die mit der vorgeschlagenen Arbeitszeitverkürzung verbundenen Mehrkosten indirekt teils durch die steuerkräftigen Zürcher Gemeinden finanziert Welche Rakete lässt die Stadt Affoltern als Nächstes steigen? Ein konkreter Vorschlag zur Einführung eines Parlaments anstelle der Gemeindeversammlung? Es könnten ja auch einige Stimmberechtigte mit einer Initiative einen Denkanstoss in diese Richtung geben Dann würde das Volk entscheiden, ob man der Exekutive mit der Neuerung allenfalls etwas mehr als bisher auf die Finger schauen wolle. Zu einer «richtigen» Stadt im Kanton Zürich gehört eigentlich ein Grosser Gemeinderat, wie zum Beispiel im benachbarten Limmattal in Dietikon und Schlieren Zwei steuerkräftige Kommunen am Zürichsee Horgen und Thalwil mit 23 000 bzw 18 000 Einwohnenden, nennen sich immer noch bescheiden Gemeinde weil sie kein Parlament haben. Wenig erfreut äusserte ich mich bereits im letzten Herbst als von einer Aufhebung des Zivilstandskreises für den Bezirk Affoltern auf Mitte 2023 die Rede war Nun wurde die Auslagerung über den Berg in die Stadt Adliswil vollzogen Für das Ehevorbereitungsverfahren müsse man dort persönlich am Schalter antraben war kürzlich im «Anzeiger» zu lesen Trauungen sind jedoch weiterhin in Affoltern und Bonstetten möglich Weil heute zwar viel weniger geheiratet wird als früher, gibt es auch weniger Scheidungen Aber immerhin bleibt für letztere das dafür zuständige Bezirksgericht weiterhin in Affoltern. Bleibt zu hoffen, dass nicht noch weitere Institutionen abwandern. Die Standortförderung unseres Bezirks gibt sich ja grosse Mühe, unsere Region in allen Bereichen in bestem Lichte erscheinen zu lassen.

Erich Rüfenacht

mit Umnutzung des ARA-Betriebsgebäudes

Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Knonau

Im Rahmen der Immobilienstrategie wurde bereits im Jahr 2020 das Nutzungspotenzial für die Erstellung eines möglichen Werkhofs auf dem ARA-Areal geprüft. Der bestehende Werkhof in der Stampfi wurde hinsichtlich bautechnischer Aspekte und seinem Nutzwert analysiert und bewertet. Es wurde festgehalten dass der Raumbedarf sowie die Raumqualitäten defizitär sind und nicht annähernd den minimalen Anforderungen entsprechen Das Lager und die Werkstatt sind nicht von den Sozialräumen getrennt. Betriebsmittel lagern in ungeeigneten Räumlichkeiten und die Gerätschaften sind zudem nicht zentral zugänglich und an verschiedenen Standorten und Örtlichkeiten eingestellt.

Aus diesen Gründen wurde das freiwerdende ARA-Areal hinsichtlich Synergien und verschiedenen Arealentwicklungsmöglichkeiten überprüft und die Erstellung eines neuen Werkhofs in der Immobilienstrategie verankert. Der Gemeinderat entschied vorbehältlich der Genehmigung durch die Gemeindeversammlung, dass durch den geplanten Rückbau der Kläranlage der neue Werkhof unter Nutzung von bestehenden Ressourcen (Bausubstanz) auf diesem Grundstück erstellt werden soll.

Konkret wird das bestehende Betriebsgebäude nicht zurückgebaut

sondern soll aufgrund der noch sehr guten 20-jährigen Bausubstanz für Büro, Werkstatt und Aufenthaltsräume umgenutzt werden Eine erste Nutzungsanalyse wurde bezüglich Anordnungen der betrieblichen Bedürfnisse und der Verkehrsflächen erstellt Im Jahr 2022 folgte eine Machbarkeitsstudie mit Bestimmung der Dimensionierung und den finanziellen Aufwendungen. Der Bericht bestätigte das Potenzial zur weiteren Verwendung des bisherigen ARA-Betriebsgebäudes für den neuen Werkhof. Eine effiziente Betriebs- und Lagerhaltung könnte realisiert und westseitig ein Erweiterungsbau in Form einer Einstellhalle für die Fahrzeuge und Gerätschaften angebaut werden.

An der Gemeindeversammlung vom 7 Dezember 2023 soll über das Projekt Neubau Werkhof Knonau mit Umnutzung des Betriebsgebäudes ARA befunden werden Für die Erstellung eines entsprechenden Kostenvoranschlags zur Realisierung dieses Projektes sind vier Architekturbüros angefragt worden.

Die Angebote wurden aufgrund der zur Verfügung gestellten Unterlagen und nach einer Besprechung vor Ort fristgerecht eingereicht und durch den Gemeinderat an seiner Sitzung vom 9 Mai 2023 vorbesprochen geprüft und

plausibilisiert Die Vergabe für die Erstellung eines Kostenvoranschlags für die Planung und Realisierung eines neuen Werkhofes sowie für die Umnutzung des bisherigen ARA-Betriebsgebäudes zuhanden der Gemeindeversammlung vom 7. Dezember 2023 wird aufgrund der vollständigen und klaren Aufwandberechnungen an die Werkstatt GmbH, Hedingen, erteilt. Der Gemeinderat hat zulasten der Investitionsrechnung 2023 den notwendigen Kredit in der Höhe von 41 000 Franken (inkl. MwSt.) bewilligt.

Planung und Bauprojekt Grundstrasse

Die Grundstrasse zwischen der Liegenschaft Haus Nr 20 bis zum ARA-Areal wird ab dem zweiten Quartal 2023 primär für die Zuführung von Holzschnitzeln zur neuen HGK-Heizzentrale sowie durch die Öffentlichkeit zur Grüngutentsorgung benutzt Die ARA Knonau wurde Ende April stillgelegt und wird gegenwärtig zurückgebaut. Die an das bisherige ARA-Areal grenzende Grüngutentsorgung wird nebst dem motorisierten Verkehr oft zu Fuss oder auch mit Velos bedient. Weiter befindet sich ein Spielplatz oberhalb des Salzsilos neben der Strasse Aufgrund der verschiedenen Verkehrsteilnehmer soll die Strasse so angepasst werden dass ein

konfliktfreier und sichererer Verkehr für alle Nutzer gewährleistet werden kann Für die zu diesem Zweck beabsichtigte Strassenverbreiterung wurde im Jahr 2023 beim Leitungsbau der HGK eine entsprechende Strassenkofferung vorbereitet In einem weiteren Schritt soll nun im Jahr 2023 der Aufbau der Strasse neu geplant und im Jahr 2024 ausgeführt werden. Für die Ingenieurkosten zur Sanierung der Grundstrasse hat der Gemeinderat einen Betrag von 11 500 Franken (inkl MwSt ) zulasten der Investitionsrechnung 2023 bewilligt

Wärmelieferung fürs Betriebsgebäude

Die Kläranlage Knonau wird derzeit zurückgebaut Das bisherige Betriebsgebäude Vers -Nr 916 kann durch den Werkdienst genutzt werden und für diesen Zweck grösstenteils weiter bestehen bleiben Damit der Werterhalt des Betriebsgebäudes nach dem Rückbau der übrigen Anlagenteile sichergestellt werden kann, ist die künftige Beheizung dieser Liegenschaft weiterhin notwendig Die auf der gemeindeeigenen Nachbarparzelle durch die HGK im Baurecht neu erstellte Holzschnitzelheizzentrale bietet sich für die Wärmelieferung geradezu an Der Gemeinderat Knonau hat deshalb einen entsprechen-

den Wärmeliefervertrag mit der HGK genehmigt Die kantonalen Fördergelder sind für den Heizungsersatz bereits schriftlich zugesprochen worden.

Ersatz Wasserleitung Grundstrasse

Die im Abschnitt Grundstrasse 12 bis zur Grundstrasse 20 gelegene alte Wasserleitung wird im Sinne der Instandund Werterhaltung auf einer Länge von rund 75 m durch eine neue Wasserleitung mit aktueller Materialisierung und Dimensionierung ersetzt Die bestehende Wasserleitung ist zwischen 50 und 60 Jahre alt und hat ihr Lebensende erreicht Mit einem Leitungsersatz werden die Risiken von weiteren Wasserrohrbrüchen in diesem Teilstück reduziert sowie die Wasserverluste aufgrund der undichten AZR-Muffen-Verbindungen minimiert. Die undichten Muffen und Risse in den Rohren wurden während den Bauarbeiten 2022 festgestellt Die Erneuerung der Wasserleitung im genannten Abschnitt wird in gleicher Lage nach dem heutigen Stand geplant und ausgeführt Für die Ingenieurleistungen hat der Gemeinderat zulasten der Investitionsrechnung 2023 einen Kredit von 17 732 Franken (inkl. MwSt.) bewilligt. Sven Alini, Gemeindeschreiber

Bezirk Affoltern Dienstag, 8. August 2023 4
Sonnenstrom von den Dächern über Bonstetten. (Bild zvg) Mögliche Stromerzeugung in Terawattstunden (TWh). (Grafik zvg)

«Eindrücklich, wie die Leute in dieser Extremsituation zusammenhalten»

Auf der Suche nach Glutnestern: Ämtler Feuerwehrleute im Waldbrand-Einsatz im Wallis

Die Feuerwehren des Kantons Zürich haben übers Wochenende die Einsatzkräfte im Wallis unterstützt Je zwei Personen jedes Waldbrand-Stützpunkts reisten dazu am Samstag nach RiedMörel. So auch Thomas Wiss und David Elsener aus Affoltern Doch der Reihe nach: Seit zwei Jahren stellt die Stützpunktfeuerwehr

Affoltern einen Waldbrand-Stützpunkt: 26 Feuerwehrleute, die speziell ausgebildet sind und von den Ortsfeuerwehren im Limmattal, der Stadt Zürich und diesseits des Zürichsee bei Bedarf angefordert werden dürfen (im «Anzeiger» vom 28. Juli). Angesichts der seit zwei

Wochen schwelenden Feuer in den Wäldern über Bitsch bot auch der Kanton Zürich dem Wallis Unterstützung an Erst sei von fünf bis sieben Leuten pro Waldbrand-Stützpunkt die Rede gewesen, verrät Luana Maggetti, Leiterin des Waldbrand-Stützpunkts Affoltern, schliesslich traten je zwei am Samstagmorgen die Reise ins Oberwallis an.

Mit zivilen Bergschuhen durch den glitschigen Asche-Schlamm

Für die beiden Vertreter der Feuerwehr Affoltern ging es erst nach Bülach, wo die Zürcher Delegation in zwei Feuerwehr-Personentransportern gemeinsam ins Wallis fuhr Kurz nach Mittag, nach einer Einweisung über die Ausgangslage im Einsatzgebiet, die Zusammenarbeit mit den Helikoptern und vor allem über Sicherheits-Aspekte ging es dann bereits ins Gelände. Die Aufgabe der Unterländer: In tieferen Lagen Glutnester aufspüren und löschen Dazu erhielten sie die Koordinaten, die bei den morgendlichen Überflügen des Super-Puma-Helikopters mit Wärmebildkamera festgehalten worden waren. Geflogen wird am Morgen, weil sich der Boden über Nacht abkühlt und dann auf dem Wärmebild die Kontraste zwischen Glutnestern und Umgebungstemperatur besser sichtbar werden.

In weiser Voraussicht hatten David Elsener und Thomas Wiss ihre zivilen Bergschuhe mitgebracht Die sollte es im unwegsamen Gelände auch brau-

«In unserem Einsatzgebiet haben wir nur am Üetliberg und am Albis ähnliche Voraussetzungen.»

David Elsener, Offizier der Feuerwehr Affoltern

chen: Steile Abhänge, Felsbänder und da, wo die Flammen nicht hinkamen, Wald und Unterholz. «In unserem Einsatzgebiet haben wir nur am Üetliberg und am Albis ähnliche Voraussetzungen

wobei die Zugänglichkeit bei uns einfacher ist», vergleicht David Elsener Erschwerend kam eine bis zu 20 cm dicke Ascheschicht dazu, die sich in Verbindung mit Wasser zu glitschigem Schlamm entwickelt hatte Entsprechend anstrengend und gefährlich war die Fortbewegung im Einsatzgebiet.

Immerhin: Fast zwei Wochen nach dem Brandausbruch hatte sich der Boden mittlerweile etwas abgekühlt «Flammen und Rauch hatten wir nicht mehr» so Elsener «schwer vorzustellen was vorher abgegangen ist.» Das liessen die Bilder erahnen die sich ihnen boten: stellenweise stehen nur noch schwarze Überreste von Baumstämmen wie abgebrannte Zündhölzer in der Landschaft Hohlräume im Boden, gefüllt mit verkohltem Material, liessen erkennen, wo sich das Feuer in Wurzeln hineingefressen hatte. Da und dort hing ein

Wie verkohlte Zündhölzer in der Landschaft: Die Flammen haben von den Bäumen nicht viel übriggelassen. Der Helikopter bringt Löschwasser

Baum einige Meter hoch in der Luft, dessen Stamm abgebrannt war, aber dessen Krone sich mit anderen Bäumen verkeilt hatte. Und manchmal zeigten sich zwischen Bereichen von intaktem Wald verkohlte Inseln, wo fliegende Funken offenbar wieder entzündliches Material gefunden haben.

Teilweise bis zu 400 Grad

heisse Glutnester

Die Zürcher Delegation war als Zehnertrupp mit einem ortskundigen Forstwart unterwegs. Daneben standen drei bis sechs weitere Teams im Einsatz Waren die ihnen zugewiesenen Koordinaten erreicht begann die strategische Suche nach dem Glutnest Keine einfache Sache: «Von oben her ist nichts wahrzunehmen: Man sieht nichts, man riecht kaum etwas und je nach Tiefe zeigen sich auch keine Wärmespuren» so Elsener Entsprechend gelang es nicht immer im Umkreis der gemeldeten Koordinaten tatsächlich ein Glutnest zu

finden dafür stiessen die Zürcher auf

eines, das bei den Überflügen nicht entdeckt worden war Dann war erst mal graben angesagt Die Anzeige auf der Wärmebildkamera bestätigte, dass man auf der richtigen Spur war: Plötzlich waren es über 200 und teilweise bis zu 400 Grad Die Feuerwehrleute holten das erhitzte Material heraus und breiteten es sorgfältig aus, um es richtig ablöschen zu können. Immer wieder traf man im Gelände auch auf Gebäude Teilweise trennten diese nur noch zwei Baumreihen vom abgebrannten Bereich «Das lässt erahnen welch riesige Leistung die Löschtruppen vor Ort in der Akutphase des Feuers erbracht haben», so Elsener Kilometerweise Schläuche die noch immer dort lagen, untermauerten diesen Eindruck Die Zürcher Gruppe operierte unabhängig von diesem Leitungssystem mit den eigens mitgeführten Schläuchen ab Löschwasserbecken, am zweiten und dritten Tag auch mal mit Luftunterstützung vom Helikopter Dazu komplettierte ein Flughelfer das Team.

Grosse Dankbarkeit und warmherziger Empfang

Besonders beeindruckt zeigte sich David Elsener vom warmherzigen Empfang der Walliser In der Turnhalle von RiedMörel, rund zwölf Minuten Fahrzeit vom Einsatzgebiet hatte der Zivilschutz den Helfern eine Feldbett-Unterkunft eingerichtet Hier wurden die Unterländer abends auch verköstigt und sogar musikalisch unterhalten, am Samstag mit Schwyzerörgeli-Klängen, am Sonntag spielte ein Grossvater mit seinen beiden Enkeln auf «Es war eindrücklich zu sehen, wie die Leute in dieser Extremsituation zusammengehalten haben» so David Elsener Von der Dankbarkeit den Helfenden gegenüber zeugten auch zahlreiche Transparente. «Von Herzen Dank für euren Einsatz» und Ähnliches war darauf zu lesen. Insgesamt leisteten die Zürcher Feuerwehrleute über die drei Tage je gegen 20 Einsatzstunden Der HauptBeweggrund, ins Wallis zu reisen, sei sicher die Unterstützung der Zivil-

bevölkerung und die Entlastung der Einsatzkräfte vor Ort gewesen so Elsener Daneben habe man aber auch den Austausch zwischen den Feuerwehrleuten verschiedener Kantone pflegen und zudem wichtige Praxiserfahrung sammeln können im Umgang mit Waldbränden Bewährt habe sich die Teamzusammenstellung mit einem ortskundigen Forstwart der auch auf Gefahren des Geländes hinweist und bei Bedarf einen Baum fällen könnte, und einem Flughelfer der die Kommunikation mit der Luftunterstützung sicherstellen kann.

Der Kanton Wallis hat bereits angekündigt, den Einsatz detailliert auswerten zu wollen Die Erkenntnisse sollen dann auch den anderen Kantonen zur Verfügung gestellt werden Diese und die persönlichen Eindrücke von Thomas Wiss und David Elsener werden auch für den hiesigen Waldbrand-Stützpunkt von Interesse sein Auch wenn man natürlich hofft im eigenen Einsatzgebiet von grösseren Waldbrand-Ereignissen verschont zu bleiben.

5 Bezirk Affoltern Dienstag, 8. August 2023
Das unwegsame Gelände hat die Löscharbeiten erschwert (Bilder zvg / tst.) Zurück vom Einsatz in Bitsch: Thomas Wiss (links) und David Elsener aus Affoltern Die Glutnester verstecken sich teilweise tief im abschüssigen Waldboden.

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Seit 92 Jahren Generationen verbindend

Sommerserie «Bauten und Menschen»: Das Kinderfreundeheim Mösli am Üetliberg

salomon schneider

Wer das «Mösli» vom Säuliamt aus erreichen will, steigt am besten in Gamlikon aus dem Postauto und macht sich auf einen sehr steilen Aufstieg bis kurz vor den Grat des Üetlibergs. Alternativ kann das Auto auch auf der Buchenegg abgestellt werden oder auch mit der Felseneggbahn ist das «Mösli» von Adliswil aus einfach erreichbar Welcher Weg auch gewählt wird, unter 20 Minuten Fussweg ist das «Mösli» nicht erreichbar Wer den Weg geschafft hat, wird von einer bezaubernden Lichtung begrüsst, die vom rot gestrichenen «Mösli» dominiert wird.

Das Haus bietet im ersten Stock vier Schlafzimmer für gesamthaft 30 Personen. Im Erdgeschoss befindet sich ein grosser offener Aufenthaltsraum in dessen Zentrum der grosse Kachelofen steht Dieser wird von der angrenzenden

Küche aus beheizt und ist in den kälteren Jahreszeiten immer noch die einzige Heizungsmöglichkeit im Haus Heimwartin Marisol Keller: «Vor einigen Jahren haben wir die gesamte Aussenhülle isoliert Seither lässt sich der Aufenthaltsraum im Winter ganz passabel heizen Für die Schlafzimmer empfehlen wir aber natürlich trotzdem einen sehr warmen Schlafsack gerade wenn die Temperaturen unter null Grad fallen.»

Der verrussten Stadt entkommen

Dieses Frühjahr wurde die Küche saniert und mit einer Gastrospülmaschine ergänzt. «Bei einem fast hundertjährigen

Haus, das oft von Gruppen genutzt wird, gibt es immer etwas instand zu halten. Dies bietet immer auch die Chance Modernisierungen umzusetzen», erzählt

Marisol Keller

Gebaut wurde das «Mösli» von 1932 bis 1934 im Auftrag der «Roten Falken»

Zürich (siehe Kasten), die Kindern von

Die Roten Falken

Die Roten Falken sind eine sozialistische Jugendorganisation, die vor 101 Jahren in Bern gegründet wurde Ziel war es, dass Kinder von Jugendlichen mit sozialistischen Erziehungskonzepten erzogen wurden während die Erwachsenen eine begleitende Funktion haben Ähnliche Konzepte jedoch auf militärischer Basis haben die Pfadfinder – gegründet 1907 – und die katholische Jungwacht-Blauring – gegründet 1932

Die Gründerin der Roten Falken – damals unter dem Namen Kinderfreunde – Anna Klawa-Morf ging davon aus dass eine Erziehung zu Sozialismus und Solidarität im Erwachsenenalter zu spät sei, wenn royalistische oder kapitalistische Konzepte in den Köpfen bereits festgefahren sind. Aufgrund der guten Vernetzung der Sozialisten in der Schweiz entstanden innerhalb weniger Monate auch in den Industriestädten Zürich, Basel, Burgdorf und Winterthur Sektionen der Kinderfreunde Vor dem Zweiten Weltkrieg waren es 40 Sektionen schweizweit; geblieben sind heute noch die Sektionen in Zürich und Bern.

Die Aktivitäten der Roten Falken sind Gruppenstunden und Lager, wie bei anderen Jugendorganisationen Der Wahlspruch heisst Freundschaft. Ziel der Roten Falken heute ist es Kinder in der Gemeinschaft der Gruppe zu solidarischem, kritischem und ökologischem Denken und Handeln anzuregen. Die Gruppenstunden finden samstags um 13 30 Uhr auf der Josefswiese in Zürich statt

Infos: www zuerich rotefalken ch

Arbeiterfamilien die Chance bieten wollten, aus der verrussten Stadt hinauszukommen – gerade die Industriegebiete Zürichs verursachten viel Kohlerauch und auch fast alle Häuser wurden mit Holz beheizt. Über der ganzen Stadt lag vor allem im Winter und bei Windstille immer ein dichter Rauchnebel.

Die Hälfte der Baukosten konnten die «Roten Falken» durch eine Sammlung stemmen der Rest wurde über eine Hypothek finanziert. Zudem führte die Zentralstelle für erwerbslose Jugendliche der Stadt Zürich in den Baujahren fünf Lager mit gesamthaft 150 jungen Erwachsenen durch die zuerst die Strasse zum Mösli anlegten und anschliessend beim Aushub des Naturschwimmbads halfen – dieses existiert heute noch und erfreut sich im Sommer anhaltender Beliebtheit.

Optimal für Gruppen

Beim Hausbau setzte der Architekt der «Roten Falken» auf einen Holzständerbau, der es ermöglichte, den grossen Aufenthaltsraum freitragend zu bauen Dieser Aufenthaltsraum ist bis heute Dreh- und Angelpunkt des Zusammenseins im Mösli In einer Ecke spielen Kinder, an einigen Tischen werden Brettspiele oder ein Jass gespielt und in der Nähe der Küche steht immer etwas zu essen bereit falls jemand Hunger kriegt.

Auch die Wiese vor dem Haus bietet viel Platz für Spiel und Spass und gerade für Kinder lädt der Wald zu Abenteuern ein Am Abend versammeln sich alle um die Feuerstelle, es werden Würste gebraten und ab und zu macht eine Wachsbombe die Nacht zum Tag. Dazu wird eine Stahldose mit Kerzenwachs gefüllt und im Feuer erhitzt bis das Wachs kocht Dann wird eine zweite Stahldose an einer langen Stange befestigt und mit Wasser gefüllt Wenn sich alle einige Meter entfernt haben, wird das Wasser in den kochenden Wachs geleert und es entsteht eine bis zu fünf Meter hohe Stichflamme.

Blick in die Zukunft

Das «Mösli» steht mitten im Naturschutzgebiet des Üetlibergs und könnte heute nicht mehr gebaut werden Es gehört auch nicht mehr den «Roten Falken», sondern einer Stiftung, die mit dem Erhalt des Kinderfreundeheims betraut wurde im Sinne der in den Falkenversprechen niedergelegten Ideale Zudem gibt es einen Verein Freundeskreis Mösli.

Marisol Keller: «Das Mösli ist auch heute noch eine einmalige Oase die Gemeinschaft Entschleunigung und das Zusammenkommen verschiedener Generationen ermöglicht. Ich bin überzeugt, dass es auch für meine Kinder und ihre Kinder noch ein Rückzugs- und Kraftort sein wird.»

SOMMERSERIE

«Bauten und Menschen»

In der diesjährigen Sommerserie rücken die «Anzeiger»-Journalisten und Journalistinnen bis Ende August Bauwerke in den Fokus, die sie aus irgendeinem Grund spannend finden Die Leserinnen und Leser erhalten dadurch Einblicke hinter die Fassaden – und wie der Titel schon sagt, geht es natürlich auch um die Menschen, welche die Bauten bewohnen und nutzen. (tst.)

Bereits erschienen: Am Anfang war die Sonne, «Anzeiger» vom 18 Juli; Das Haus der Obfelder Hebamme, 21 Juli; Wo einst Kehricht brannte, wird nun recycelt, 25 Juli; Wenn Altes und Neues kombiniert wird 28 Juli; Wo sich Fuchs und Reh guten Morgen sagen, 4 August

7 Serie Dienstag, 8. August 2023
Das «Mösli» wird primär für Feste und Lagerwochen gemietet (Bilder Salomon Schneider) Das Kinderfreundeheim ist ein schlichter, funktionaler Holzbau, der durch eine einmalige Lage am Üetliberg überzeugt
Ein Bach hält das Wasser auch ohne Chlor immer frisch.
Der Naturpool wurde schon beim Bau des «Mösli» angelegt

Blütenpracht und kreatives Ambiente

GV der EVP Bezirk Affoltern

Einfach abhängen

«Ufschlüsse, Kollege, ufschlüsse!» Vor über einem halben Jahrhundert hat das Cabaret Rotstift mit seiner Skiliftnummer unfreiwillig verdichtetes Bauen vorweggenommen. Es ist eng geworden in unseren Dörfern und Städten. Zusammenrücken ist angesagt. Der öffentliche Aussenraum wird immer knapper Wenn ich an die Treffpunkte für die jüngere Generation denke, kommt mir mein Aufwachsen auf dem Bauernhof geradezu paradiesisch vor Oder tappe ich da in die berüchtigte Nostalgiefalle?

Immerhin hat der Stallgeruch meine Anziehungskraft auf das andere Geschlecht eher geschwächt als erhöht. Und ständig mithelfen zu müssen, steht auf der PubertierendenWunschliste sicher nicht zuoberst. Alles hat eben seinen Preis. Dafür erhielt ich die Freiheit, hinter der Scheune Hütten zu bauen, mit anderen Jugendlichen um ein Feuer zu hocken und dabei ohne Ratgeberbuch herauszufinden, wer ich bin.

Wo sind in unseren dicht überbauten Siedlungen, bis auf Abfallkübel und «Nicht betreten»-Schildern durchgeplanten Aussenräumen solche kleinen Reiche der Freiheit? Wenn Teenager spätabends noch palavern, lachen und vielleicht auch mal fluchen, müssen sie damit rechnen, dass bei der Polizei das Telefon klingelt. Und wenn an inoffiziellen Jugend-Treffpunkten die bekannten Dosen am Boden liegen, tappen andere ebenfalls in die Nostalgie-Falle. Aber Achtung! Schon

2000 v Chr hielt ein erboster Bürger in Keilschrift fest: «Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist

nahe.» Die Jugend von heute ist nicht schlechter als früher Bloss anders. Und alle in einen Topf zu werfen, ist ohnehin nie fair

Natürlich bieten die meisten Gemeinden inzwischen verschiedene Angebote für Jugendliche an. Aber sind es auch die richtigen? Werden sie den verschiedenen Kulturen gerecht? Sind es «Ich weiss, was für dich gut ist»-Pakete? Oder hat man die Jugendlichen nach ihren Wünschen gefragt?

Seltenheitswert haben jedenfalls Räume ohne Konsumationszwang, die sie selbstverwaltet nutzen dürfen. Ich meine nicht, Mutter Staat müsse jede Lücke füllen. Schon gar nicht, wenn ein solches Fürsorgeverständnis der Eigenverantwortung im Wege steht Aber gestalten die Gemeinden den öffentlichen Raum auch im Wissen, dass ihn die junge Generation braucht, um das Erwachsenwerden zu üben?

Jugendfreundliche, öffentliche Innen- oder Aussenräume sind ungemein wichtig. Auch zur Klärung der Frage «Wo ist mein Platz in dieser Welt?» Zu einer stärkeren Identifikation mit dem eigenen Wohnort würde es schon dienen, eine klare Ansprechperson zu kennen, bei der Fäden zusammenlaufen und Fragen nach Freiräumen beantwortet werden. Und ein runder Tisch, an dem die Jungen ihre Ideen und Anliegen einbringen können, würde vielleicht verhindern, wie das Cabaret Rotstift zu rufen: «Vo Plaanig kei Aahnig!» Nostalgische Gefühle können die Realität verzerren. Aber wir verstehen die Jugendlichen sicher besser, wenn wir uns gelegentlich an die eigene Sturm- und Drangphase erinnern.

Hundeleben bei der SBB

Ein etwas unerfreuliches Rencontre mit einem Zugbegleiter in der 1 Klasse veranlasste mich, mich mit dem Tarifsystem der SBB bezüglich Hundetransport vertraut zu machen.

Dass ein Hund respektive sein Herrchen den halben Fahrpreis zu entrichten hat, ist hinlänglich bekannt Doch wo darf das Tier im Zug sitzen oder liegen?

Die Tarifbestimmungen sagen dazu folgendes: «Die Hunde müssen unter Ihrem Sitz Platz nehmen, damit der

Das Seleger Moor unter fachkundiger Leitung zu erkunden bildete den gelungenen Auftakt zur GV der EVP Bezirk Affoltern. Wenn auch die Blütenpracht der meisten Rhododendren bereits am Abklingen war lohnte sich der Besuch sehr und vermittelte einen lebendigen Einblick in die lebenserhaltenden Funktionen und die Wesensart von Biodiversität Da sie für Mensch und Tier wichtig ist, prägt sie auch die politische Arbeit von Kantonsrat Daniel Sommer schon seit vielen Jahren.

Die Sommer Holzwerkstatt in Rifferswil, der Schreinereibetrieb unseres Kantonsrats, bot ein spezielles Ambiente, in dem die GV nach einem feinen Apéro speditiv über die Bühne ging. Im Jahresbericht gab es einen kurzen Rückblick auf die gelungene Veranstaltungsreihe «Ein ganzes Jahr Sommer», die mit ihren vier thematischen Ausflügen lehrreiche Einblicke in Besonderheiten im Knonauer Amt wie auch wertvolle Begegnungen ermöglichte Beispielhaft

liessen sich dabei Zusammenhänge zwischen Energie-, Wirtschafts- und Umweltfragen aufzeigen und die gesellschaftliche Relevanz erörtern.

Beim Ausblick informierte der Vorstand über die bevorstehenden Nationalratswahlen Mit Daniel Sommer auf dem 3 Platz der EVP-Liste soll ein zweiter Sitz gewonnen und ein Nationalrat aus dem Säuliamt erkoren werden Damit dies gelingt, treten – nebst einem hochkarä-

Nach dem Festen ran an die Arbeit

Wie seit einigen Jahren hat die SVP Bonstetten das Fötzele wieder übernommen Eine erfreulich grosse Belegschaft hat sich am 2 August auf dem Hof von Peter Weiss im Dachenmass getroffen Das Wetter stimmte und die Stimmung war sehr ausgelassen. Die Crew stellte schnell fest dass im Vergleich zu den letzten Jahren von den Leuten viel weniger Feuerwerkskörper abgefeuert wurden Vom Feuerwerk der Gemeinde mussten die vielen kleinen «Papierfötzel» im Gras eingesammelt werden. Als Dank für die Arbeit spendierte die Gemeinde einen Betrag in die Kasse der Sektion und für jeden gab es einen Cervelat Nach der Arbeit wartete in der «Linde» Claire auf die SVP-Gruppe Sie hatte die Cervelats in ihrem berühmten Wurst-Käse-Salat dem besten im Amt, verarbeitet.

tigen Spitzenteam – erfahrene Persönlichkeiten mit ihm an. Wie es im Nationalrat zu und her geht, können Interessierte am 21 September erfahren wenn die EVP Bezirk Affoltern zu einem Bundeshausbesuch in Bern einlädt. EVP Bezirk Affoltern Lisette Müller-Jaag, Präsidentin Weitere Infos unter www evp-bezirk-affoltern ch

Durchgang für die anderen Reisenden nicht versperrt wird.» Der Preis für den dortigen nicht besonders hygienischen Platz ist also gleich hoch wie für ein Kind bis 16 Jahre oben auf dem Sitz.

Dass der Hund nicht auf dem Sitz Platz nehmen kann, ist verständlich Weniger verständlich ist dass die Kindertageskarte für oben 19 Franken beträgt, die Hundetageskarte für unten jedoch 25 Franken Die SBB wird sich bei ihrem Tarifsystem etwas gedacht

haben Die Hintergründe bleiben dem Zugreisenden jedoch verschlossen Man kann halt nicht immer alles verstehen.

Einen Preisvorteil hat der Hund: Wenn er in der 1. Klasse reist, bezahlt er nur das Ticket für die 2. Klasse. Für ein Kind muss man jedoch den 1 KlasseZuschlag entrichten Immerhin Dem Hund ists ohnehin egal Hugo Zeltner, Mettmenstetten

«Fötzele» für Bonstetten: die Helferinnen und Helfer der SVP (Bild zvg)

Mit dem Obolus der Gemeinde offerierte die Sektion die Getränke Nach drei Stunden reger Diskussionen war das «Fötzele» für dieses Jahr vorbei und

alle freuen sich schon auf 2024 – dann mit neuer Pächterschaft der «Linde». SVP Bonstetten, der Vorstand

Mit Tatsachen statt mit Sagen

Zu den Reden am Nationalfeiertag

Die Neutralität ist ein Mythos aus der neueren Zeit der Eidgenossenschaft wie der alte Mythos erscheint von der Gründung der Schweiz angeblich im Jahr 1291, der Schiller Sage von Wilhelm Tell und Sprüchen eines Bruder Klaus Es ist schön, solches zu lesen und zu verbreiten und für die Politik verwenden oder missbrauchen zu können. Es gibt wenige Länder, die ihren Nationalfeiertag an einem Ereignis abhalten, das geschichtlich nachgewiesenermassen auf ein historisches, stattgefundenes Ereignis zurückzuführen ist.

Lassen wir diese Sagen, Geschichten und Erzählungen, wie sie sind. Lassen wir den 1 August Nationalfeiertag sein, denn andere Ereignisse ergeben keine besseren Feiertage Die Zeiten, in denen wir leben, sind jedoch nicht dazu da, um mit Märchen heutige Probleme zu lösen und Politik zu machen. Stehen wir zu

Tatsachen, stehen wir zusammen, das ist, was wir aus der Rütlischwur-Szene lernen können. Setzen wir uns für die Rechte des Volkes und aller Menschen ein, egal, woher sie kommen, denn sie haben vielleicht ihr Leben aufs Spiel gesetzt, wie in der Dichtung Wilhelm Tell, oder heute wie in der Tatsache die Menschen und Soldaten in der Ukraine.

Der Dichter der Wilhelm-Tell-Sage, Friedrich Schiller sagte: «Gibts schönre Pflichten für ein edles Herz, als ein Verteidiger der Unschuld sein das Recht des Unterdrückten zu beschirmen?» Er sagte auch: «Der Schein regiert die Welt, und die Gerechtigkeit ist nur auf der Bühne.»

Der Schein trügt etwas ist nicht wie es den Anschein hat; etwas macht einen falschen Eindruck. Ist es das Bild, welches die Schweiz heute in der Welt abgibt?

Kurt Meister, Obfelden, Die Mitte

Fachkräftemangel? Demografie!

In praktisch jeder Ausgabe des «Anzeigers» wird in mindestens einem Artikel das Thema des akuten Fachkräftemangels in der Schweiz angesprochen Sei es in der Stadt Affoltern mit einer möglichen 38-Stunden-Woche, im Gesundheitswesen der Industrie oder dem Dienstleistungssektor Eine Ursache besteht darin, dass aktuell und in den kommenden Jahren etwa 20 000 Personen mehr pensioniert werden als hier Ausgebildete auf den Arbeitsmarkt kommen Während der Fachkräftemangel das Symptom ist, ist die Demografie die Ursache dafür Die Demografie

im Kern das Geburtenverhalten und die Alterung – wird sich in den nächsten

Jahren nicht rasch ändern. Es gilt also, die damit verbundenen Herausforderungen aktiv anzugehen Was sind mögliche Lösungsansätze? Die Einführung einer 38-Stunden-Woche nicht, das ist sogar kontraproduktiv, weil noch mehr Arbeitnehmende benötigt werden Eine viel wirksamere und einfachere Lösung ist die Anpassung des Rentenalters an die höhere Lebenserwartung Damit werden mehrere Herausforderungen gelöst: Neben der Reduzierung des Fachkräftemangels auch noch eine nachhaltige finanzielle Sicherung unserer Vorsorgewerke.

Forum Dienstag, 8. August 2023 8
ÄMTLER KANTONSRÄTE MEINEN
Die Ämtler EVP im Park Seleger Moor (Bild zvg)
Abendstimmung
oberhalb Mettmenstetten mit Blick Richtung Zug. (Bild Sylvia Limacher)

Hörenswertes Buch

Bächinger Musik aus Zwillikon bringt die Geschichte von «Biber Bobi» heraus. Seite 11

Traumhafte Berge

Eine Ämtler Gruppe wanderte fünf Tage durchs sonnige Unterengadin. Seite 11

Jetzt mit neuer Website!

Auf und Ab Urs Huber blickt der Schweizer Meisterschaft mit gemischten Gefühlen entgegen Seite 15

Besenbeizen von innovativen Bauernfamilien

In der Atmosphäre eines Bauernhofs lokale Köstlichkeiten geniessen

Regula ZellwegeR

Der Begriff «Besenbeiz» stammt aus dem Volksmund und wird von offiziellen Stellen kaum verwendet. Mit Besenbeiz ist eine kleine saisonale oder zeitlich beschränkte Gastwirtschaft mit einem eingeschränkten Angebot gemeint Häufig sind Besenbeizen einem Landwirtschaftsbetrieb angegliedert In diesem Fall müssen die Vorschriften im Raumplanungsgesetz beachtet werden Ansonsten fallen Besenbeizen unter das Gastgewerberecht – wie alle anderen Gastronomiebetriebe.

Besenbeizen müssen von den Behörden genehmigt werden, ein Wirtepatent ist heute aber nicht mehr nötig Wird Alkohol ausgeschenkt, benötigt man eine Gastgewerbe-Bewilligung Diese wird meist von der Gemeinde ausgestellt Eine Besenbeiz zu eröffnen braucht also wenige rechtliche Vorkehrungen und geringe finanzielle Mittel Damit ist es auch kein Risiko-Projekt Aber es braucht das persönliche Engagement der Betreibenden Oft werden Besenbeizen mit einem Hofladen kombiniert Zu den Erzeugnissen vom eigenen Hof werden häufig auch Produkte von nachbarlichen Betrieben hinzugenommen – eine gute Form der Förderung von regionalen Betrieben

Caro‘s Stallkafi in Knonau Caroline und Martin Röthlisberger führen den elterlichen Betrieb seit vielen Jahren in der vierten Generation In der Herde des Mutter-Kuh-Betriebes mit rund 50 Kühen und 50 Kälbern läuft ein Stier mit Für frische Eier sorgen 10 Hühner – wenn sie nicht gerade vom Fuchs geholt wurden. Caroline Röthlisberger hat mit ihrem Stallkafi ein schönes gemütliches Ambiente geschaffen, wo sich Erwachsene wie auch Kinder wohlfühlen.

«Nachdem unsere Kinder grösser geworden waren, realisierten wir 2014 den Traum vom eigenen kleinen Kafi auf dem Bauernhof » 2018 zerstörte der Sturm Burglind die Remise 2019 nach intensiven Auf- und Umbauarbeiten, begeistert das freundlich eingerichtete Kafi mit wunderschönen saisonalen Dekorationen die Besucherinnen und Besucher Jeden Freitag werden Kuchen und Kaffee angeboten. Hier treffen sich Mütter mit Kindern, Rentner, die den Besuch mit einem ländlichen Spaziergang verbinden und Handwerker, welche die leckeren, professionell gefertigten Backwaren von Caroline Röthlisberger – vom Laugengebäck über Kuchen und Torten bis Sandwiches – schätzen. Die Wahl fällt schwer!

Produkte aus der Region

Caroline Röthlisberger macht möglichst viel selbst, unterstützt wird sie von Chantal Eberhard. Das Fleisch kommt vom Hof, die Eier auch. Wenn nicht gerade der Fuchs da war – zurzeit liefert der Nachbarhof Eier Diverse Sirupsorten produziert die innovative Gastgeberin selbst Für Kinder wird «Sirup Refill» zu einem moderaten Preis angeboten «Das Hoflädeli der Familie Heggli hat die

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Halbjahresgewinn über 2 Millionen

Die Clientis Sparcassa 1816 verzeichnet im ersten Halbjahr 2023 einen Gewinn von rund 2,1 Mio. Franken. Die 207-jährige Regionalbank mit ihren fünf Geschäftsstellen im Knonauer Amt und am Zürichsee spricht in ihrem Infoblatt zum Halbjahresabschluss von einem erfreulichen Ergebnis, das beweise, wie gross das Vertrauen sei. Als Gründe dafür nennt die Clientis ihr transparentes Geschäftsmodell, die persönliche Betreuung durch die Mitarbeitenden sowie die kurzen Entscheidungswege Die Bilanzsumme legte um 0,6 Prozent auf 1,61 Mrd Franken zu Die Kundengelder blieben mit 1 26 Mrd stabil und die Ausleihungen sind um über 12 Mio auf 1,16 Mrd. Franken angewachsen.

Widerstandsfähig gegenüber wirtschaftlichen Schwankungen

besten Erdbeeren», schwärmt Caroline Röthlisberger Brot, Obst und Most bezieht sie von nahen Bauernhöfen, Bier von einer lokalen Brauerei. Das Angebot ist vielfältig Nicht nur die unterschiedlichsten Backwaren verlocken, es werden auch Cocktails gemixt.

«Unsere Kundschaft schätzt die Handarbeit, die hinter dem Angebot steckt.»

Caroline Röthlisberger, Inhaberin «Caro‘s Stallkafi»

Am letzten Freitag des Monats bereitet ein professioneller Koch aus Basel abends ein Dreigänge-Menü für die Gäste zu. Beliebt ist auch der reichhaltige Brunch jeweils am ersten Sonntag im Monat. Das Kafi kann auch für private Anlässe gemietet werden.

Caroline Röthlisberger geniesst den Kontakt mit ihren Gästen: «Unsere Kundschaft schätzt die Handarbeit, die hinter unseren Angeboten steckt.»

Sommerwirtschaft Sternen

Während Jahren mit viel Liebe und Engagement von Hans und Vreni Röllin aufgebaut und geführt wird die «Bäsebeiz» heute in zweiter Generation von Markus und Heidi Röllin betrieben –und die dritte Generation hilft bereits tatkräftig mit Jessica und Fabienne Röllin arbeiten als Floristin und im Detailhandel Mode und helfen den Eltern mindestens an einem Sonntag im Monat Die Stammgäste kennen sie seit frühester Kindheit Gründe zum Einkehren sind auf der Website aufgezählt: «Sei es als Rast auf einer ausgiebigen Wanderung im herr-

lichen Knonauer Amt als Verschnaufpause während dem Training auf dem Mountainbike oder zum Schuhebinden während einer Jogging-Runde um eine Krumme zu paffen nach einer Kutschenfahrt dem Rücken eine Pause zu gönnen während einem Ausritt hoch zu Ross den Helm zu reinigen auf einer Töfftour um die Frisur zu richten während einer Fahrt ins Grüne mit dem Cabriolet – oder einfach nur so » Die Karte ist reichhaltig, Spezialität ist beispielsweise die Sternenwurst Honig aus der hofeigenen Imkerei kann man kaufen, vor Weihnachten warten Weihnachtsbäume auf Käufer Sogar Holzskulpturen kann man erstehen.

Besenbeizen als Ausflugsziele Einzigartig ist die Aussicht der Gartenwirtschaft in Richtung Zugersee und Innerschweizer Alpen Insbesondere für Eltern ist der Besuch in der Sommerwirtschaft Sternen entspannt. Die Kinder vergnügen sich auf dem Spielplatz, beobachten die Fische im Löschweiher, bestaunen den Ziehbrunnen und spielen im Wald oder rund um den Bauernhof. Nur zu Fuss oder mit dem Fahrrad ist das Hofcafé des Gutes Mädikon nahe der Baldern, zwischen Üetliberg und Felsenegg, erreichbar Es ist jeweils samstags und sonntags geöffnet. Dazu gehört ein Hofladen.

Beliebt ist auch das liebevoll eingerichtete Stallbeizli in Maschwanden. Bewundernswert ist der opulente Blumenschmuck.

Auch das Weid-Kafi in Mettmenstetten ist einem landwirtschaftlichen Betrieb angegliedert und ein beliebtes Ausflugsziel Familie Suter bietet auf dem Hof Ismatt Bewirtung für Gruppen und jeden ersten Samstagnachmittag im Monat einen Stammtisch. Weitere Bauernhöfe empfehlen sich für die Bewirtung von Gruppen, beispielsweise für Firmenausflüge oder Familienfeste.

Bevor man einen Besuch in einem Stallcafé, einer Besenbeiz oder ähnlichen gastronomischen Unternehmen plant, sollte man über die betreffende Website die aktuellen Öffnungszeiten überprüfen denn es ist ärgerlich wenn man nach einer Wanderung vor einem geschlossenen Lokal steht.

Vor der eigenen Haustür beginnen

Jeder und jede kann einen Beitrag zu einer besseren Welt leisten – und für sich und andere mehr Lebensqualität schaffen Viele Menschen sind heute bereit, etwas tiefer in die Tasche zu greifen, um Produkte zu kaufen und Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen, die ihren Werten entsprechen. Dazu muss man aber die Möglichkeiten in der Region kennen Deshalb erscheinen in den nächsten Wochen Artikel zu Besenbeizen, Hofläden, Second-Hand-Geschäften lokaler Produktion Upcycling/Repair und zu innovativen Nischenprodukten Der «Anzeiger» freut sich auf Inputs der Leserinnen und Leser zur Serie «lokal – nachhaltig – innovativ» an redaktion@ affolteranzeiger.ch (rz)

Die Zinswende hat der Clientis Sparcassa 1816 einen Anstieg des Nettoerfolges im Zinsengeschäft um 36,5 Prozent oder 2,40 Mio. auf rund 9 Mio. Franken beschert. Insbesondere die Anlageerträge aus der sehr hohen Liquidität haben dazu massgeblich beigetragen Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft blieb mit rund 1 40 Mio Franken auf Vorjahresniveau. Einzig der Erfolg aus dem Handelsgeschäft hat einen Rückgang um 14 9 Prozent auf 0 33 Mio Franken zu verzeichnen. Der übrige ordentliche Erfolg, welcher auch die Liegenschaftserträge beinhaltet, legte leicht um 1 Prozent auf 2,15 Mio. Franken zu. Der Geschäftsaufwand hat sich im Rahmen des Budgets um 3,4 Prozent auf rund 5 50 Mio Franken erhöht Der Halbjahresgewinn liegt mit rund 2,1 Mio. Franken um 3,1 Prozent über dem Vorjahr Weiter angewachsen ist die Eigenkapitalbasis der Clientis Sparcassa 1816 die sich in den vergangenen sechs Monaten nochmals durch Zuweisung von 3,75 Mio. Franken in die Reserven für allgemeine Bankrisiken erhöht hat Der hohe Eigenfinanzierungsgrad sorgt für finanzielle Stabilität und Widerstandsfähigkeit gegenüber wirtschaftlichen Schwankungen und somit auch für Sicherheit gegenüber Kundinnen und Kunden.

100000 Franken zusätzlich für Projekte in der Region

Als regionale Bank mit vielen langjährigen und persönlichen Beziehungen kennt die Clientis Sparcassa 1816 die Wünsche und Anforderungen der Kundinnen und Kunden bestens, ist flexibel und kann massgeschneiderte Lösungen anbieten. Seit jeher unterstütze sie die lokalen Betriebe, teilt die Bank weiter mit, und investiere in regionale Projekte Dadurch stärke sie die Wirtschaft vor Ort und trägt zur Entwicklung und Vielfalt der Region bei. Von ihrem sozialen Engagement hat die Bevölkerung im letzten Halbjahr besonders profitiert Die 100 000 Franken welche sie Anfang Jahr durch das erfolgreiche «Projekt1816» zusätzlich vergeben hat, wurden investiert und haben so manchem Vorhaben – ob Kinderspielplatz, Jugendmusik oder Seniorentheater – zur Realisierung verholfen. Bereits im September 2023 geht das «Projekt1816» in die nächste Runde (projekt1816.ch) (red)

Weitere Infos unter spc clientis ch

9 Gewerbe Dienstag, 8. August 2023
Caroline Röthlisberger (links) und Chantal Eberhard sind ein eingespieltes Team im Knonauer Stallkafi. (Bild Regula Zellweger)

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Fünf Höhenwanderungen auf der Via Engiadina

Ein Kinderbuch, das sich sehen und hören lassen kann

Die Ämtler Wandergruppe in traumhafter Berglandschaft oberhalb Sent (Bilder zvg)

Die beliebte Via Engiadina im Unterengadin startet im Feriendorf Zernez Tor zum Schweizerischen Nationalpark Vom Bahnhof führt der Weg durch den Ort in Richtung Kirche und beim Dorfausgang ging es weiter auf der Forststrasse zwischen Inn und Waldrand Bei der Lichtung kommen zwei Wege zusammen, die sich bald wieder trennen. Der Weg nach rechts führt in den Wald hinauf Dann ging es abwechslungsreich immer auf der Forststrasse über Wiesen und durch kleine Waldstücke via Clüs hoch zu einer schönen Waldlichtung mit wunderbarer Aussicht auf Zernez. Es folgte ein schmaler Pfad hinunter bis La Güstizia Dort biegt der Weg nach links ab und führt direkt am Ufer des jungen Inn entlang bis Susch Dann ging es durch das Dorf und den God Surpunt nach Lavin, wo man mit der Bahn bis Guarda-Station und dem Postauto hinauf zum Dorf fuhr Inmitten der Bündner Bergwelt gab es am Abend regionale Spezialitäten zu geniessen.

Rauschende Bergbäche und wunderbare Aussicht

Auf dem folgenden Abschnitt ging es vom Bahnhof Lavin der Strasse entlang in östlicher Richtung und an der Kirche vorbei. Beim Dorfausgang zweigte man links ab und erreichte unter der Eisenbahn und Kantonsstrasse hindurch die Forststrasse Nun ging es durch den Wald bis zum Eingang ins Val Lavinouz Über die Alp Dadoura und bis zur Alp d’Immez verlief die Route entlang der Alpstrasse Dann bog man rechts ab und der Weg führte nun etwas steiler ansteigend durch Alpenrosen-Büsche, mit schönen Ausblicken ins Val Lavinouz zum Verstanclahorn und dem darunter liegenden Gletscher Vadret da las Maisas Hoch über der Alp d Immez ging es auf der gleichen Höhe wieder in Richtung Osten Auf der gegenüberliegenden Talseite erhebt sich der formschöne Piz Lienard An der Flanke des Piz Chapisun bis zur Chamanna dal Bescher quert der Weg den Lawinenzug von Gonda, dem das Dorf Lavin seinen Namen gegeben hat. Der Weg führte nun wieder Richtung Val Tuoi und durch einen lichtdurchfluteten Wald hinunter nach Guarda.

Am dritten Tag ging es von Guarda auf dem Schellen-Ursli-Weg bergauf in Richtung Val Tuoi Dann querte man den Clozza-Bergbach und folgte dem Weg via Champatsch bis zur Alp

Suot. Dort führt ein schmaler Pfad auf der gegenüberliegenden Talseite bergauf und anschliessend auf einem Forstweg bis zur Alp Sura Über blumenreiche Alpweiden ging es in leichter Steigung nach Murtera Dadura, zum höchsten Punkt der Etappe. Nun stieg man hinab bis zu den Maiensässen von Munt und querte den Bach nach Cöglias Unterhalb der Alpstrasse sah man das Tagesziel Ardez mit seiner markanten Burgruine

Auf der vierten Etappe führte der Weg vom urtümlichen Ardez Richtung Plan Chamuera ins Val Tasna Vorbei an der Alp Tasna ging es durch eine abwechslungsreiche Landschaft bis man die Ziegen-Alp Valmala und Kehrpunkt im Val Tasna erreichte. Nach der Querung der Tasnan stieg der Weg etwas steiler an und oberhalb der Waldgrenze ging es auf der Talflanke bis zur Alp Laret. Im Restaurant gab es eine kühle Erfrischung und regionale Spezialitäten zu geniessen. Nach einem leichten Aufstieg führte der Weg der Höhenlinie entlang mit prächtiger Sicht auf die Unterengadiner Dolomiten, bis zur Bergstation des Sesselliftes Ftan-Prui, wo man in einer Sektion nach Ftan fuhr

Auf der Sonnenseite des Unterengadins

Die Wanderung begann bei der Bergstation Ftan-Prui-auf dem Flurina-Weg Richtung Motta Naluns. Nun führte die Via Engiadina in nordöstlicher Richtung weg von der Sesselbahn. Stets oberhalb der Waldgrenze erreichte man in Richtung Osten den Talkessel Jonvrai, wo man an den Talstationen der Sesselbahnen Clünas, Mot da Ri und Salaniva den Bergbach Clozza überquerte Ab hier ging es flach den Flanken des Piz Campatsch entlang, mit immer wieder kurzen Ausblicken auf Scuol und in die Schlucht von Clozza sowie auf das heutige Etappenziel Sent Durch die ersten Waldstücke stieg man hinab nach Vastur Dann ging es über die Bäche von Val Gronda und Val Güstina und man erreichte im Abstieg bald das Terrassendorf Sent Nach der Besichtigung des gepflegten Dorfkerns, konnte man die Wandertage in einem Restaurant ausklingen lassen, bevor es mit dem Postauto und der Bahn wieder zurück ins Knonauer Amt ging.

Dölf Gabriel, Wanderleiter

www miteinanderwandern ch

Nach der erst kürzlich veröffentlichten «Sunechind»-CD «Fitnesszoo» ist letzte Woche ein neues Produkt aus dem Hause Bächinger erschienen. Diesmal ist es ein Bilderbuch mit dem Titel «Biber Bobi, Abenteuer am Rheinfall» inklusive Hörspiel und Liedern der produktiven «Sunechind» Geschrieben wurde die spannende Bibergeschichte von der Schweizer Autorin Ruth PetitjeanPlattner, welche schon mehrere Kinderbücher erfolgreich veröffentlicht hat Die liebevoll und farbenfroh gezeichneten Bilder stammen von der Pianistin und Illustratorin Corina Bächinger Die Musik dazu wurde von Gabriela und Simon Bächinger im eigenen Tonstudio in Zwillikon komponiert und auch produziert.

«Mir gefällt die Idee, mittels Musik Menschen bewegen und inspirieren zu können» meint der zweifache Familienvater und Pianist Simon Bächinger «Uns ist es wichtig, mit sorgfältig formulierten Texten und liebevoll produzierter Musik pädagogisch wertvolle Kinderproduktionen zu veröffentlichen», erklärt er

Spannende Geschichte

Die Idee zur frechen «Biber Bobi»Geschichte hatte Marco Pezzetta der frühere Geschäftsführer der Rheinfallgastronomie AG nachdem die «Sunechind» zweimal am Rheinfall gesungen und ihn begeistert hatten. Danach er-

Eine Geschichte mit farbenfroh gezeichneten Bildern. (Bild Simon Bächinger)

lebten nicht nur Chöre, sondern auch der grösste Wasserfall Europas während Corona eine schwierige Zeit Nichtsdestotrotz wurde am «Biber Bobi»-Buch festgehalten und fleissig weitergearbeitet Entstanden ist ein Kinderbuch, welches sich sehen und hören lassen kann.

Die Geschichte erzählt von den Abenteuern des Lausbuben Biber Bobi, welcher mit seiner Familie in Neuhausen, in der Nähe des weltberühmten Wasserfalles wohnt. Der Biberbau liegt versteckt unterhalb vom Fischerhaus

Mit seinem Papa und der Schwester Bärbel arbeitet er eifrig an Staudämmen und Burgen «Biber Bobi baut die besten Burgen!», davon ist der kecke Biberbub überzeugt.

Obwohl der Papa vor der Gefahr der Wasserstrudel gewarnt hat will Bobi unbedingt einmal ganz, ganz nahe zum

glocken Wären die Klänge nicht so gleichmässig im Takt zu hören gewesen man hätte denken können, es sei doch noch zu früh für einen Alp-Abzug Zur Einstimmung der Feier positionierten sich die Langnauer Jodler in schmucker Tracht im Halbkreis Aufmerksam lauschte die versammelte Gemeinde dem kraftvollen harmonischen Gesang Selbst die Geissen unter den Obstbäumen reckten ihre Hälse und zeigten damit ihre Aufmerksamkeit. Es ist immer wieder erstaunlich, was einzelne Stimmen in ihrer Spannweite und Beweglichkeit im Rahmen der tieferen Männerstimmen zustande bringen.

gigantischen Rheinfall schwimmen Schneller als gedacht gelangt er dorthin Er muss viele Abenteuer überstehen, bevor er wieder zu seiner Biberfamilie zurückkehren kann.

Auch für Schulen wertvoll

Da im Kinderbuch das Leben von Bibern genau beschrieben wird kann es als lehrreiche Ergänzung im Kindergarten und in der Schule wertvolle Dienste leisten. Auch eine Klassenreise an den eindrücklichen Rheinfall kann damit gut verbunden werden. Und wer weiss, mit etwas Glück sieht man vielleicht auch den Biber Bobi wie er mit seiner Schwester Bärbel herumtollt Lisa Steiner «Biber Bobi, Abenteuer am Rheinfall», erhältlich im Buchhandel oder unter www baechinger-musik ch

In ihrer Predigt nahm Pfarrerin Ilona Monz Bezug auf die Verantwortung des Menschen für die Natur, sie wies aber auch auf die anspruchsvolle und wichtige Arbeit der Landwirte hin. Beim fünften Lied, das vom Segen Gottes berichtete kam dann doch noch ein kleiner «Sprutz» vom Himmel herab Ein heiteres lautloses Lachen ging durch die Reihen Im Anschluss folgte ein lockeres geselliges Zusammensein bei «Wienerli» und Brot. Auch das Kuchenbüffet und «Pflümli» vom Baum fanden regen Zuspruch Die Tradition vom «BuurehofGottesdienst» wird auch in Zukunft ihren Platz behalten. Lisa Nothdurft

Prächtiges Panorama von der Alp Laret auf die Unterengadiner Dolomiten.

Im Wasser fit werden

Valérie Fröhlich bietet in Wettswil und Ottenbach Aquafit-Kurse an Dass Aquafit eine fantastische Möglichkeit ist, Gesundheit und Wohlbefinden zu verbessern, haben schon viele Studien aufgezeigt Aquafit geniesst den Ruf als idealen Alterssport, und Angebote werden in der Regel hauptsächlich von Seniorinnen und Senioren besucht, denn das Training im Wasser bietet zahlreiche Vorteile für Körper und Geist.

Dabei ist Aquafit ein Sport für jedes Alter Mit viel Energie, der passenden Musik und einem abwechselnden Programm zieht der Sport auch Jüngere an «Meine Teilnehmenden sind zwischen 35 und 92 Jahre alt» sagt Valérie Fröhlich, Fitness- und Wellness-Instruktorin aus Aeugst mit Stolz Sie gibt mehrmals pro Woche 45-minütige Trainingsstunden in Wettswil und Ottenbach Jede Stunde ist anders und abwechslungsreich Die Musik mitreissend und auf das Training abgestimmt Das macht gute Laune «Aquafit ist schonend für die Gelenke, fördert den Muskelaufbau stärkt das Herz-Kreislauf-System und hilft beim Verbrennen von Kalorien» sagt Valérie Fröhlich «Gleichzeitig reduziert es Stress, verbessert die Stimmung und fördert soziale Interaktion Wer regelmässig trainiert schläft auch besser » Valérie Fröhlich muss es wissen Sie ist ausgebildete Yoga- Pila-

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11 Vermischtes Dienstag, 8. August 2023
August gibt es noch ein paar freie Plätze Nähere Informationen sind auf valeriefroehlich ch zu finden oder via Kontaktaufnahme per E-Mail erhältlich: info@valeriefroehlich ch
Valérie Fröhlich Fröhlich erteilt 45-minütige Lektionen in Wettswil und Ottenbach. (Bild zvg)
Bächinger Musik aus Zwillikon bringt «Biber Bobi» heraus
Ämtler Gruppe von Zernez nach Sent
Buurehof-Gottesdienst auf dem Hof der Familie Mörgeli
Nach den Wetterkapriolen der vergangenen Tage hat sich der Himmel am letzten Juli-Sonntag mit seinem segensreichen Nass für eine geraume Zeit zurückgenommen. Nach und nach trafen die Gottesdienst-Besuchenden auf dem Hof der Familie Mörgeli in Uerzlikon ein, nicht ganz so sommerlich gekleidet, wie man es für die Jahreszeit vermutet hätte Das Einläuten ereignete sich nicht wie gewohnt durch das beherzte Ziehen durch Kinderarme an Seilen im Kirchturm, nein, diesmal bemühten sich acht starke Männerarme um das rhythmische Miteinander von vier messing-glänzenden reich geschmückten Kuh-

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«Ein hammermässiges Publikum»

Petra Klingler startete als einzige Schweizerin im WM-Halbfinale in der Kategorie Boulder

Nach dem Halbfinal stand Petra Klingler dem «Anzeiger» kurz Red und Antwort

«Anzeiger»: Wie hast du den HalbfinalWettkampf erlebt hier in der Postfinance Arena?

Petra Klingler: Ich habe mich heute schon am Morgen gut gefühlt Für mich ist heute eigentlich das Resultat zweitrangig Es war megalässig auf dieser

Bühne klettern zu können. Das waren lässige Boulder

Wie hast du die Stimmung erlebt?

Ein hammermässiges Publikum das mich schon fast während des Boulderns zum Weinen gebracht hat.

Wie schätzt du deine Leistung heute im Halbfinale ein?

Ich bin happy wie ich geklettert bin Logisch, ich könnte es definitiv besser Ich habe in letzter Sekunde noch die Hände an den Top gebracht.

Welches der vier Boulderprobleme war das schwierigste?

Definitiv der zweite Boulder Man kann alles vorher trainieren, es aber dann auf den Punkt zu bringen ist

schwierig Es muss vom Timing und vom Körper her passen Es muss einfach alles zusammenstimmen.

Im Wettkamp seht ihr Athletinnen die Wand mit den Bouldern jeweils zum ersten Mal – vorher gibt es keine Sicht darauf?

Genau. Wir können im Training gewisse Abläufe trainieren, aber nie die genau gleichen. Interview: Luc Müller

Sport Dienstag, 8. August 2023 14
Petra Klingler schaffte es bei zwei Boulderproblemen bis nach ganz oben – hier reichte es
aber nicht
(Bilder Luc Müller)
«Ich bin happy, wie ich geklettert bin. Logischerweise könnte ich es definitiv besser.»
Nach dem Halbfinal-Wettkampf zeigte sich die Bonstetterin ganz entspannt Der Säuliämtler Boulder-Star wurde von vielen Fans unterstützt Den ersten Boulder bewältigte Klingler souverän bis zum Top Petra Klingler zeigte bei ihrer letzten WM Emotionen.

Weltmeistertitel in Glasgow

Die Hedinger Para-Cyclerin Flurina Rigling holt Gold in der Einzelverfolgung auf der Bahn

Besser hätte der Start für das Schweizer Para-Cycling-Team in Glasgow nicht laufen können: Gleich am ersten Tag qualifizierte sich Flurina Rigling mit der zweitbesten Zeit, knapp eine Sekunde hinter der Britin Daphne Schrager für den Final in der Einzelverfolgung Im Final am Freitagabend lieferten sich die beiden Para-Cyclerinnen ein enges Duell im Sir Chris Hoy Velodrom. Mit knapp vier Sekunden Vorsprung fuhr Rigling schliesslich als Erste über die Ziellinie Souverän verteidigte die Weltmeisterin 2022 ihren Titel und holte so die allererste Schweizer Goldmedaille an der kombinierten Radsport-WM in Glasgow «Es ist megaschön, dass ich die WM für die Schweiz so erfolgreich eröffnen konnte und ich hoffe, der Anfang einer erfolgreichen WM für alle Schweizerinnen und Schweizer zu sein» meinte Flurina Rigling Nervös war sie vor ihrem ersten Final-Auftritt an diesem Grossevent nicht «Ich habe gewusst, ich habe so hart trainiert und ich muss einfach meine Leistungen abrufen können und das konnte ich Das macht mich extrem stolz», so Rigling (red) Freude pur: Flurina Rigling holt die Goldmedaille (Bild zvg)

Erstmals nicht in der Favoritenrolle

Urs Huber an der Schweizer Meisterschaft

FCWB enttäuscht bei Saisonauftakt

Fussball 1. Liga Gruppe 3: FC Tuggen – FC Wettswil-Bonstetten 3:0 (1:0)

Der Auftakt in die neue Saison ist dem FCWB gar nicht geglückt Gegen ein starkes FC Tuggen verliert das Team auswärts verdient mit 3:0 und startet wie so oft mit einer Niederlage in die Saison Das Fanionteam der Ämtler konnte die gute Vorbereitungsphase nicht bestätigen und verliert nach einer durchschnittlichen Leistung deutlich Obwohl das Resultat mit der Drei-Tore-Niederlage zu hoch scheint, kamen die Säuliämtler nur sehr selten zu guten Tormöglichkeiten, während die Tuggener vor dem Tor eiskalt waren.

Ausgeglichene erste Hälfte

scheinbar ungefährlicher Position zu einer Flanke kam. Punktgenau auf dem Kopf von Tuggens Angreifer Rodrigues konnte der mit viel Klasse und auch etwas Glück den Ball per Innenpfosten ins Tor bugsieren. So kurz vor der Halbzeitpause natürlich eine bittere Pille für die WB-Elf Mit diesem Resultat ging es dann auch zur Pause.

Gefährliche Gegenangriffe

Thaler keine Chance liess. Danach riskierte WB mehr und prompt kam man zu Chancen. Ein Fehler in Tuggens Abwehr konnte Di Battista nicht ausnutzen und so blieb der Zwei-Tore-Vorsprung bestehen.

Urs Huber blickt der Bikemarathon-SM am Samstag mit gemischten Gefühlen entgegen. (Bild Martin Platter)

Martin Platter

Acht Mal konnte Urs Huber bereits die Eiger Bike-Challenge gewinnen, die am kommenden Samstag auch als Bikemarathon-Schweizer-Meisterschaft ausgetragen wird. Doch der Mettmenstetter, der just am Samstag seinen 38 Geburtstag feierte, reiste diesmal mit gemischten Gefühlen nach Grindelwald an das Rennen das er schon acht Mal gewinnen konnte. Am letzten Samstag hat er als letzter Formtest das Ischgl Ironbike bestritten, das er in den letzten Jahren jeweils souverän gewann; insgesamt sechs Mal.

Diesmal lief es dem Mettmenstetter jedoch nicht nach Wunsch Dies obschon die Besetzung wegen der am letzten Sonntag in Schottland stattgefundenen Bikemarathon-Weltmeisterschaften nicht top war Dazu kamen die kühlen, regnerischen Wetterbedingungen die die Ausdauerprüfung im Tirol mit Passüberfahrten auf 2800 Metern über Meer besonders herausfordernd machten Trotz der Widrigkeiten begann das Rennen für Urs Huber nicht schlecht

Ansprechender Start

Als es nach der ersten Rennstunde in den harten Anstieg Richtung Idalp/Salaaser Kopf ging, konnte der Mettmenstetter mit dem Spitzenduo Alexander Medvedev und Hansueli Stauffer zunächst noch mithalten. Erst nach der Mittelstation musste er das Duo ziehen lassen Im Verlaufe des Rennens setzten ihm die kühlen Tempera-

turen um den Gefrierpunkt aber immer mehr zu Er musste sich auch noch von den beiden Österreichern Markus Kaufmann und Michael Holland ein- und überholen lassen und beendete den Wettkampf schliesslich auf dem fünften Platz «Nicht gut, aber auch nicht schlecht. Auch wenn ich mir natürlich deutlich mehr erhofft hatte, lag heute einfach nicht mehr drin», bilanzierte

«Auch wenn ich mir natürlich deutlich mehr erhofft habe, lagt heute einfach nicht mehr drin.»

Urs Huber Marathon-Biker

Huber lakonisch Gewonnen hat das Rennen der Sigriswiler Hansueli Stauffer Damit startet Huber am kommenden Samstag erstmals nicht als Topfavorit zur Eiger Bike-Challenge In diese Rolle schlüpfen Stauffer und sein Berner Kollege Marc Stutzmann der die WM als bester Schweizer im vierten Rang beendet hatte.

Auch Vorjahressieger Martin Fanger startet mit dem besseren Leistungsausweis als Huber und mit jungen Fahrern wie Casey South Gian Andri Schmid und Fadri Barandun wartet bereits die nächste Generation auf ihre Chance Man darf gespannt sein, wie der Titelkampf ausgeht.

Die beiden Kontrahenten lieferten sich von Beginn an ein attraktives 1 LigaDuell. Bei warmen Temperaturen startete Tuggen wuchtig und mit viel Dynamik ins Spiel, setzte WB bereits tief in der gegnerischen Hälfte unter Druck Gleiches gilt jedoch für die Colacino-Elf Sie konnte auch regelmässig den Ball in den eigenen Reihen zirkulieren lassen. Was jedoch fehlte, waren Topchancen auf beiden Seiten. Mit etwas mehr Spielanteilen und einer besseren Zweikampfquote war Tuggen etwas besser im Spiel Zählbares folgte jedoch auch auf Märchler Seite nicht. Bis zur 41. Minute als Tuggen aus

Nach der Pause fanden die Gäste aus dem Säuliamt besser ins Spiel WB konnte sich nun öfters in der gegnerischen Hälfte festsetzen. Zählbares schaute jedoch weiterhin nicht heraus. Zu ungestüm waren die Angriffe von WB und zu präsent war die Defensive von Tuggen. Gefühlt hatte der FCWB nun mehr Ballbesitz.

Tuggen blieb jedoch mit schnellen Gegenangriffen stets gefährlich. Einen solchen Angriff konnten die Gastgeber dann auch effektiv zum 2:0 nutzen Über die schnellen Flügelspieler gelangte die Heimelf in die gegnerische Hälfte wo der heranbrausende ex-WBler Jakupov aus grosser Distanz sein Glück versuchte.

Ein eigentlich schwacher Abschluss wurde aber unhaltbar da der Ball noch unglücklich abgelenkt wurde und somit

Der Abnützungskampf machte sich nun bei der Gastelf bemerkbar WB hatte viel investiert und es fehlte die letzte Kraft in den Beinen um nochmals etwas herumreissen zu können So auch in der 86. Minute als bei einem weiteren Gegenangriff von Tuggen die Säuliämtler zu weit wegstanden und Teixeira Rodrigues mittels Weitschuss herrlich zum Endstand von 3:0 einnetzte.

Nächstes Spiel gegen Linth Am nächsten Wochenende wartet Linth 04 auf WB. Gegen die Glarner müssen die Ämtler eine klare Leistungssteigerung zeigen um wieder zum Siegen zurückzukehren Erstmals in der neuen Saison auf heimischem Terrain kann die Startniederlage wieder gut gemacht werden.

Luca Studer

Matchtelegramm: Sportplatz Linthstrasse, Tuggen FCWB: Thaler Studer Waser Brüniger Stettler (83 Medaglia), Loosli, Schneebeli (63 Rüegger), F Peter, Hager (78 Miljkovic) Caputo (78 Di Battista) Herger (63 Boakye)

15 Sport Dienstag, 8. August 2023
Eine
seltene WB-Chance: Giulian Medaglia scheitert an Keeper Leon Merkas. (Bild Kaspar Köchli)

95 Jahre Hobacher Heiri

Heinrich Hegetschweiler aus Ottenbach, bekannt als Hobacher Heiri, darf am 9 August 2023 seinen 95 Geburtstag feiern.

Zu diesem beachtlichen Wiegenfeste, möchten wir herzlich gratulieren Hobacher Heiri erfreut sich guter

verbringt seinen

Glaube an das Gute seine Zuversicht, seine Selbstironie und natürlich sein unwiderstehlicher Schalk mögen uns alle noch lange begleiten.

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Lebensabend im Altersheim Seewadel in Affoltern a/A. Seine Fröhlichkeit, sein
In herzlicher
Familien Bättig und Hegetschweiler mit Enkel- und Urenkelkindern 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95 95
unermüdlicher
Verbundenheit
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