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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 856 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 58 I 176. Jahrgang I Freitag, 29. Juli 2022

Einbrecher aktiv

Aus einem Einfamilienhaus in Affoltern wurden mehrere hundert Franken erbeutet. > Seite 3

Nur für Wohlhabende

Betreutes Wohnen sei nicht für alle realisierbar, rügt Altersforscher Francois Höpflinger. > Seite 5

Auf Ausgangstour

Für die Sommerserie stürzte sich Redaktor Luc Müller ins Affoltemer Nachtleben. > Seite 7

Schatten gefragt

Auch die Vögel müssen sich mit den hohen Temperaturen arrangieren. > Seite 8

Hier wird vor allem mit Öl geheizt Wegen des Ukraine-Krieges wird Erdgas in Europa knapp – kein Problem im Säuliamt Erdgas spielt beim Heizen und für das Warmwasser im Knonauer Amt eine geringe Rolle – die erneuerbare Energie nimmt zu. Von Luc MüLLer Noch immer werden rund 60 Prozent der Wohngebäude in der Schweiz mit fossilen Brennstoffen beheizt. Dabei kommen vor allem Erdöl und Erdgas zum Einsatz, die auch für Warmwasser sorgen. Am meisten Erdgas wird in der Schweiz fürs Heizen und Warmwasser verbraucht, danach folgt die Industrie, die Erdgas für die Produktion benötigt. Öl und Gas stossen beim Verbrennen schädliches CO2 aus, was den Klimawandel befeuert. Das soll sich ändern: Ab dem 1. September 2022 tritt im Kanton Zürich das revidierte Energiegesetz in Kraft. Es verlangt den Ersatz von Öl- und Gasheizungen am Ende ihrer Lebensdauer durch umweltfreundliche Heizlösungen.

Russen liefern wenig Gas Zurück zur Gegenwart. Die Lieferungen von Erdöl und Erdgas sind unter Druck geraten wegen des Krieges in der Ukraine. Russland lässt derzeit durch die Pipeline Nord Stream 1, welche von Russland durch die Ostsee Deutschland beliefert, nur 20 Prozent der üblichen Menge. Angeblich wegen Wartungsarbeiten. Die Schweiz hat keine eigenen Gasspeicher und ist vollständig auf Importe angewiesen. Diese erfolgen via Deutschland. Die Schweiz ist ein wichtiger Transitkorridor im europäischen Gasbinnenmarkt. Eine 165 Kilometer lange Transitgasleitung, die Nordeuropa mit Italien verbindet, durchquert unser Land. Unterhalb der Schweiz verläuft ein 20 000 Kilometer langes Verteilnetz. Derzeit liefert Russland durch die Pipeline Nord Stream 1 nur 20 Prozent der üblichen Gasmenge. Um eine Mangellage im Winter zu verhindern, hat der Bundesrat beschlossen, dass die Gasbranche in den Nachbarländern Gas speichern müssen – 15 Prozent des jährlichen Gasverbrauches. Und wie sieht es konkret hier im Knonauer Amt mit dem Verbrauch von Erdgas aus? Die Zahlen dazu liefert der Verein

Solche Erdgasleitungen verlaufen unterhalb der Schweiz hindurch. (Bild zvg) Energie Region Knonauer Amt, bei dem alle vierzehn Ämtler Gemeinden beteiligt sind. Die Stadt Affoltern, Knonau, Mettmenstetten, Obfelden und Ottenbach werden von der WWZ Energie AG in Zug versorgt. 2021 lag der Gesamtverbrauch dieser Gemeinden bei rund 17 Millionen kWh. Am meisten verbrauchte die Stadt Affoltern mit rund 9,5 Millionen kWh. Die WWZ hat den Gaspreis stetig erhöht: Ende 2021 um 3,23 Rappen, am 1. Januar um 1,4 Rappen und nun auf den 1. Juli nochmals um 1,83 Rappen. Für ein Einfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von 20 000 kWh steigen die Kosten pro Monat um 30,50 Franken. Hedingen, Bonstetten und Wettswil bekommen Erdgas von der Firma 360 Grad mit Sitz in Zürich. Auch hier sind die Gaspreise alleine von April bis Juni um rund 1,3 Rappen angestiegen. Der grösste Gasverbrauch wurde im März 2021 registriert. Gemäss dem Verband der Schweizerischen Gasenergie (VSG) stammte 2021 das importierte Gas in der Schweiz zu 43 Prozent aus Russland.

Erdgas unter 3 Prozent Zur Einordnung: Erdgas spielt bei der Wärmeerzeugung (Heizung, Warmwasser) im Knonauer Amt eine geringe

Verbot mit Ausnahme

Öl und Gas im Einsatz Energieträger Heizung Schweiz 2017: Heizöl: 40 Prozent Gas: 21 Prozent Wärmepumpen: 18 Prozent Holz: 10 Prozent Solaranlagen: 0,3 Prozent Knonauer Amt 2020: Heizöl und Gas: 61 Prozent Wärmepumpen: 26 Prozent Holz: 11 Prozent Solaranlagen: 0,6 Prozent Bundesamt für Statistik, Energieregion Knonaueramt

Rolle. Noch immer sind vor allem Erdölheizungen in Betrieb. Detaillierte Zahlen von 2010 zeigen: Zu 73 Prozent wurde mit Öl geheizt, das Erdgas macht nur 4,4 Prozent aus. «Bei den fossilen Brennstoffen ist auch heute Erdgas im Knonauer Amt zum Heizen oder die Warmwasseraufbereitung nicht sehr wichtig. Der Anteil liegt auch jetzt geschätzt bei etwas unter 3 Prozent», erklärt Johannes Bartels, Geschäftsleiter der Standortförderung Knonauer Amt,

welche das Säuliamt als eine vom Bund anerkannte Energieregion voranbringt. Sein Kollege Charles Höhn hat eine Energiebilanz für das Säuliamt 2021 erstellt: Total wurden rund 766 GWh (766 Millionen kWh) Strom und Wärmeenergie (Heizungen und Warmwasser) verbraucht. Gemäss Charles Höhn liegt der Anteil der erneuerbaren Energie im Säuliamt beim Strom sowie beim Heizen und Warmwasser bei rund 32 Prozent (2020: rund 28 Prozent) – das ist eine Verdoppelung gegenüber 2010. Öl- und Gasheizungen werden immer mehr durch Erdsonden-Wärmepumpen, Luftwärmepumpen und Holzheizungen ersetzt. Für die Stromerzeugung spielt Erdgas keine Rolle. Im Knonauer Amt stammte der Strom 2021 vor allem aus der zugekauften Wasserkraft der Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ). «Diesen Wasserstrom dazu gezählt, liegt der Anteil der erneuerbaren Energie im Knonauer Amt sogar bei 60 Prozent», wie Johannes Bartels erklärt. Bei der Stromerzeugung hier in der Region spielt die Fotovoltaik eine immer grössere Rolle: Der Anteil verdoppelte sich von 2015 bis 2020. Das Ziel: 2050 will das Knonauer Amt den Energiebedarf zu 80 Prozent aus erneuerbaren Ressourcen gewinnen.

Cup-Ticketverkauf ab morgen Samstag

Auf die typischen Höhenfeuer und Feuerwerke müssen diesmal die Ämtler in ihren Gemeinden verzichten. Nur Bonstetten macht eine Ausnahme.

Der Ticketverkauf für den Cup-Knüller des FCWB gegen den Grasshopper Club Zürich startet morgen Samstag auf der Website des FC Wettswil-Bonstetten.

Nur in der Gemeinde Bonstetten dürfen die Einwohner am 1. August im Dorf Raketen oder Vulkane zünden. Die Gemeinde hält sich damit an das kantonale Feuerverbot, das Feuerwerk zulässt, wenn ein Abstand von mehr als 200 Metern zum Wald eingehalten wird. Die

> Bericht auf Seite 3

Welche Sommerdrinks sind aktuell besonders beliebt sind und wie mixt man sie? > Seite 9

Der Frauenfussball als Gewinner Am Sonntag messen sich England und Deutschland im Final der EM. Auch Bernadette Doerr-Ries, Frauenfussball-Pionierin aus Stallikon, hat das Turnier genau verfolgt. Ob sich nun Gastgeber England oder Deutschland den EM-Titel holt, ein Sieger steht bereits fest, an der Europameisterschaft: der Frauenfussball. Technisch hochstehend, dazu fairer geführt, sowohl auf dem Rasen wie auf den Rängen, hat er erstmals die breiten Massen begeistert. Davon konnte Bernadette Doerr-Ries nur träumen. Als 18-Jährige gab die Aussenverteidigerin 1982 noch als Bernadette «Beno» Ries gegen Italien ihr Début in der Nationalmannschaft. 16 weitere Nati-Einsätze – mit einem Unterbruch – sollten folgen. «Das Kreuz auf der Brust zu tragen, das war schon etwas Wunderschönes», blickt sie zurück. Stolz macht sie auch, ein Puzzleteil gewesen zu sein auf dem tollen Weg, den der Frauenfussball – auch in der Schweiz – in den letzten Jahren zurückgelegt hat. (tst.)

> Interview auf Seite 15 ANZEIGEN

In der 1.-August-Woche erscheint der Anzeiger einmalig am

Donnerstag, 4. August Inserateannahmeschluss: Mittwoch, 3. August, 8.00 Uhr Todesanzeigen: 3. August, 11.00 Uhr

Vorverkauf läuft an

Bonstetten lässt private Feuerwerke zu dreizehn anderen Ämtler Gemeinden sind strikter: Sie haben auf ihrem Gebiet ein allgemeines Feuer- und Feuerwerksverbot erlassen. Heisst: In diesen Dörfern darf man als Privatperson kein Feuerwerk steigen lassen. Grund für die Verbote seitens des Kantons und der Gemeinden ist die anhaltende Trockenheit. Die Waldböden sind derzeit sehr trocken. Nur schon ein kleiner Funken könnte genügen, um einen Waldbrand zu entfachen. (uc)

Kühler Genuss

Seit der Auslosung sind rund drei Wochen vergangen und bereits am Samstag, 20. August, findet die Partie statt. Auf der Website des FCWB (cup.fcwb.ch) werden ab nächster Woche der Vorverkauf für Tickets starten und das Rahmenprogramm bekannt ge-

geben. Es ist bereits klar, dass der Sportplatz Moos zur Franz AG Arena ausgebaut wird. Dabei werden Steh- und Sitzplatztribünen aufgebaut und ein besonderes VIP-Angebot ist auch dieses Mal verfügbar. Vor, während und nach dem Spiel wird eine grosse Festwirtschaft die Fans verköstigen und die WB-Bar lädt zum Verweilen ein. Der FCWB empfiehlt, wenn immer möglich, das Auto zu Hause zu lassen. Das Stadion Moos ist für Anwohnende auch gut per Velo oder zu Fuss erreichbar. (red.)

50030 9 771661 391004


Ärztlicher Notfalldienst

H E R Z L I C H E N DA N K

Mit dem Tod eines geliebten Menschen verliert man vieles, niemals aber die gemeinsam verbrachte Zeit.

In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55. Bei Verkehrsunfä fällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

für die grosse Anteilnahme und die vielen Zeichen der Verbundenheit beim Abschied meiner lieben Frau, unserem Mueti, Grossmueti und Schwiegermutter. Die vielen Zeichen der Verbundenheit haben uns tief berührt.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meiner Schwester und unserem «Gotti»

Trudi Weiss-Graf

Emmi Voser-Kempf

9. April 1931 bis 21. Juli 2022

10. August 1931 - 8. Juli 2022

Bis zuletzt durfte sie ihr geliebtes Zuhause geniessen. Nun ist sie friedlich für immer eingeschlafen. Wir werden sie als äusserst herzlichen und liebenswerten Menschen in Erinnerung behalten.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Ganz besonders danken wir – allen Verwandten, Freunden und Bekannten für ihre tröstenden Worte, für die Karten, Blumen und Spenden – allen, die meine Frau, unser Mueti auf ihrem letzten Weg begleitet haben – allen, die zu einem würdevollen Abschiedsgottesdienst beigetragen haben; besonders aber Herrn Pfarrer Ignace Bisewo Pesca mit seinem Team – dem Pflegeteam Haus Pilatus des Pflegeheims Sonnenberg in Affoltern a.A., sowie Herrn Dr. Köhler für die liebevolle Betreuung während der letzten Jahre – allen, die unserem Mueti im Leben mit Liebe, Freundschaft und Achtung begegnet sind und ihr Gutes getan haben.

In stiller Trauer: Helen und Bert Hofmann-Graf Barbara und Thomas Hofmann Laely mit Familie Peter und Gertrud Hofmann-Seibl mit Familie Jaqueline und André Bohnenblust-Graf mit Familie Verena Palpacelli-Graf mit Familie

1. August-Feier 2022 in Zwillikon Aufgrund des allgemeinen Feuerverbots und Feuerwerksverbots ab Freitag, 29. Juli 2022 wird in Zwillikon kein Höhenfeuer entfacht sowie kein Feuerwerk abgebrannt. Die Festwirtschaft findet deshalb auf dem Dorfplatz Zwillikon statt. Auf zahlreiches Erscheinen freut sich der Sportclub Zwillikon.

Die Abschiedsfeier findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt. Anstelle von Blumen spende man bitte dem WWF (ZKB: CH66 0070 0110 0002 0448 1).

Mettmenstetten, Juli 2022

Die Trauerfamilie

29. Juli 2022 Stadtrat Affoltern am Albis und Sportclub Zwillikon Zugerstrasse 10 | 8915 Hausen am Albis | Telefon 044 764 80 20 | gemeinde@hausen.ch | www.hausen.ch

Öffnungszeiten Stadtverwaltung Am Montag, 1. August 2022, bleibt die Stadtverwaltung geschlossen.

Ersatzwahl von einem Mitglied des Gemeinderates für die Amtsdauer 2022–2026 / Provisorischer Wahlvorschlag und Ansetzung zweite Frist Gestützt auf die Wahlausschreibung vom 17. Juni 2022 ist für die am 25. September 2022 stattfindende Erneuerungswahl von einem Mitglied des Gemeinderates für die Amtsdauer 2022 bis 2026 innert der festgesetzten Frist folgender Wahlvorschlag eingereicht worden:

Ab Dienstag, 2. August 2022 sind wir gerne wieder für Sie da. Bei Todesfällen wenden Sie sich bitte an unseren Bestatter Bossardt Bestattungen AG unter der Telefonnummer 044 710 99 70. 29. Juli 2022 Stadtverwaltung Affoltern am Albis

Entsorgung 1. August 2022 – ÖKI-HOF Für das Entsorgungszentrum ÖKI-HOF gelten folgende Annahmezeiten: Montag, 1. August 2022: ganzer Tag geschlossen 29. Juli 2022 Stadtverwaltung Affoltern am Albis

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Name, Vorname, Geschlecht

Geb.Datum

Beruf

Langhi-Kilchemann, Maja weiblich

14.7.1967 Schulverwaltungsleiterin

Adresse

Heimatort

RufPartei name

Heischerstrasse 11a, 8915 Hausen am Albis

Uster ZH

parteilos

In Anwendung des Gesetzes über die Politischen Rechte sowie Artikel 7 der Gemeindeordnung wird eine neue Frist von sieben Tagen bis am Freitag, 5. August 2022 um 12.00 Uhr angesetzt, innert welcher die Wahlvorschläge zurückgezogen oder geändert werden oder auch neue Wahlvorschläge auf der Einwohnerkontrolle der Gemeinde Hausen am Albis, Zugerstrasse 10, 8915 Hausen am Albis, eingereicht werden können. Wählbar ist jede stimmberechtigte Person, die ihren politischen Wohnsitz in der Gemeinde Hausen am Albis hat. Die Kandidatin oder der Kandidat muss mit Namen und Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort auf dem Wahlvorschlag bezeichnet werden. Zusätzlich können der Rufname und die Zugehörigkeit zu einer politischen Partei angegeben werden. Jeder neue Wahlvorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Politischen Gemeinden Hausen am Albis unter Angabe von Name, Vorname, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag unterzeichnen.

Der Gemeinderat Aeugst am Albis hat für die Amtsdauer 2022 bis 2026 folgende Personen als Mitglieder des Wahlbüros Aeugst am Albis gewählt: · Monika Antenen · Fabienne Beltrami · Verena Dubs · Heinz Knuser · Felix Näf · Charles Schaller · Karin Schaub · Esther Scherrer · Andrea Schneeberger · René Tobler · Elsbeth Walder Gegen diese Wahl kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen erhoben werden. Aeugst am Albis, 29. Juli 2022 Gemeinderat Aeugst am Albis

Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Hausen am Albis, 29. Juli 2022 Der Gemeinderat

Kaufe Autos Telefon 079 777 97 79 (Mo–So)

Eine Ausnahme besteht lediglich für kontrollierte Grillfeuer in Siedlungsgebieten, namentlich in Gärten, Schrebergärten und auf Terrassen, unter Anwendung grösstmöglicher Vorsicht. Das Verbot gilt ab 29. Juli 2022 bis auf Widerruf oder bis zur Aufhebung des kantonalen Verbotes. Zuwiderhandlungen gegen das Feuerverbot werden polizeilich geahndet. Die Bevölkerung wird zu verantwortungsbewusstem Verhalten aufgerufen, um Waldund Flurbrände zu verhindern. Der Beschluss kann auf www.maschwanden.ch eingesehen werden. Gegen diesen Beschluss kann, von der Publikation an gerechnet, beim Statthalteramt Affoltern, Postfach, 8910 Affoltern am Albis wegen Verletzung von übergeordnetem Recht innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Allfälligen Rekursen wird die aufschiebende Wirkung entzogen. Gemeinderat Maschwanden 29. Juli 2022

Gemeinde Rifferswil Jonenbachstrasse 1 8911 Rifferswil 044 764 11 50 kanzlei@rifferswil.ch

Allgemeines Feuer- und Feuerwerkverbot für das Gemeindegebiet Rifferswil Mit Beschluss vom 27. Juli 2022 hat der Gemeinderat – als Ergänzung zum kantonalen Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe vom 20. Juli 2022 – ein allgemeines Feuer- und Feuerwerkverbot für das gesamte Gemeindegebiet von Rifferswil erlassen. Eine Ausnahme besteht lediglich für kontrollierte Grillfeuer in Siedlungsgebieten, namentlich in Gärten, Schrebergärten und auf Terrassen, unter Anwendung grösstmöglicher Vorsicht. Das Verbot gilt am 29. Juli 2022 bis auf Widerruf oder bis zur Aufhebung des kantonalen Verbotes.

Allgemeines Feuer- und Feuerwerkverbot für das Gemeindegebiet Kappel am Albis Mit Beschluss vom 26. Juli 2022 hat der Gemeinderat – als Ergänzung zum kantonalen Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe vom 20. Juli 2022 – ein allgemeines Feuer- und Feuerwerkverbot für das gesamte Gemeindegebiet von Kappel am Albis erlassen. Eine Ausnahme besteht lediglich für kontrollierte Grillfeuer in Siedlungsgebieten, namentlich in Gärten, Schrebergärten und auf Terrassen, unter Anwendung grösstmöglicher Vorsicht. Das Verbot gilt ab 29. Juli 2022 bis auf Widerruf oder bis zur Aufhebung des kantonalen Verbotes. Zuwiderhandlungen gegen das Feuerverbot werden polizeilich geahndet. Die Bevölkerung wird zu verantwortungsbewusstem Verhalten aufgerufen, um Waldund Flurbrände zu verhindern. Der Beschluss kann auf www.kappel-am-albis.ch eingesehen werden.

Busse, Lieferwagen, Jeeps, Wohnmobile & LKW. Barzahlung.

Mit Beschluss vom 27. Juli 2022 hat der Gemeinderat – als Ergänzung zum kantonalen Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe vom 20. Juli 2022 – ein allgemeines Feuer- und Feuerwerkverbot für das gesamte Gemeindegebiet von Maschwanden erlassen.

Der Gemeinderat erklärt die Vorgeschlagene als gewählt, wenn die Voraussetzungen für eine stille Wahl gemäss § 54 GPR erfüllt sind, namentlich wenn keine weiteren Wahlvorschläge eingehen. Sind die Voraussetzungen für eine stille Wahl nicht erfüllt, wird am 25. September 2022 eine Urnenwahl durchgeführt.

Wahlbüro Aeugst am Albis

Allgemeines Feuer- und Feuerwerkverbot für das Gemeindegebiet Maschwanden

Gegen diesen Beschluss kann, von der Publikation an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Postfach, 8910 Affoltern am Albis wegen Verletzung von übergeordnetem Recht innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Allfälligen Rekursen wird die aufschiebende Wirkung entzogen. Kappel am Albis, 29. Juli 2022 Der Gemeinderat

Zuwiderhandlungen gegen das Feuerverbot werden polizeilich geahndet. Die Bevölkerung wird zu verantwortungsbewusstem Verhalten aufgerufen, um Wald- und Flurbrände zu verhindern. Der Beschluss kann auf www.rifferswil.ch eingesehen werden und liegt auf der Gemeindeverwaltung (Schalter Einwohnerkontrolle) während den Schalteröffnungszeiten zur Einsichtnahme auf. Gegen diesen Beschluss kann, von der Publikation an gerechnet, beim Statthalteramt Affoltern, Postfach, 8910 Affoltern am Albis wegen Verletzung von übergeordnetem Recht innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enhalten. Allfälligen Rekursen wird die aufschiebende Wirkung entzogen. Rifferswil, 29.07.2022 Der Gemeinderat


Bezirk Affoltern

Noch einige Brunch-Plätze Bundespräsident Ignazio Cassis hat sich zum Augustbrunch auf der Stöckweid in Knonau angekündigt (im «Anzeiger» vom 26. Juli). Den Ämtlern bietet sich somit Gelegenheit, mit dem höchsten Schweizer zu «zmörgele». Das gilt auch für Kurzentschlossene: Einige der begehrten Plätze an den Brunch-Tischen sind nämlich noch zu haben, wie von der Stöckweid zu hören ist. (tst.)

WIR GRATULIEREN Zur goldenen Hochzeit Es mag nicht alles Gold sein, was glänzt, aber 50 Jahre Ehe ist schon eine glänzende Errungenschaft. Das glänzend goldene Hochzeitsfest feiern in Affoltern am Mittwoch, 3. August, Maria und Vincenzo Onorati. In Obfelden feiern heute Freitag, 29. Juli, Ursula und Fritz SchaadStadelmann ihr goldenes Hochzeitsjubiläum. Wir wünschen beiden Paaren ein glanzvolles Fest und weiterhin schöne gemeinsame Zeiten.

Zum 94. Geburtstag Am Sonntag, 31. Juli, feiert Marie Steffen in Affoltern ihren 94. Geburtstag. Wir gratulieren der Jubilarin herzlich zu diesem Fest und wünschen alles Gute.

Zum 80. Geburtstag Heute feiert Dieter Baumgartner in Sellenbüren seinen 80. Geburtstag. Wir gratulieren und senden die besten Wünsche für ein schönes Geburtstagsfest. Am 3. August kann Peter Buchmann aus Uttenberg/Knonau mit seiner Familie und Freunden auf seinen 80. Geburtstag anstossen. Wir gratulieren ihm herzlich und wünschen dem Jubilar gute Gesundheit, viel Lebensfreude und einen schönen Festtag.

Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Luc Müller, Dominik Stierli, Alina Rütti Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 856 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

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Nur Bonstetten erlaubt Raketen Ämtler Gemeinden weiten kantonales Feuerverbot aus – klare Regeln fürs Grillieren In dreizehn Gemeinden herrscht auch für die 1.-August-Feiern ein allgemeines Verbot für Feuer und Feuerwerk. Nur Bonstetten macht eine Ausnahme. von luc müller An den Feiern zum 1. August wird es in diesem Jahr in den Gemeinden im Bezirk Affoltern kein Feuerwerk oder Höhenfeuer geben. Die Gemeinden haben das Feuerverbot des Kantons Zürich, das schon seit vergangener Woche gilt, zusätzlich verschärft. Auf Empfehlung des Kantons Zürich gehen die Gemeinden im Bezirk Affoltern, wie in anderen Bezirken auch, noch weiter. Sie verhängen ein allgemeines Feuer- und Feuerwerksverbot auf dem gesamten Gemeindegebiet.

In Bonstetten sind Raketen erlaubt Doch es gibt eine einzige Gemeinde, die hier ausschert: Bonstetten. Hier darf man im Dorf eine 1.-August-Rakete steigen lassen oder einen Vulkan anzünden – solange man weiter als 200 Meter weg vom Wald ist, wie das Kantonale Feuerverbot vorschreibt. «Der Kanton sieht ja ausdrücklich vor, dass Feuerwerk erlaubt ist, wenn genügend Abstand zum Wald eingehalten wird», betont Arianne Moser, Gemeindepräsidentin von Bonstetten. «Wir halten uns an den Kanton und wollen unsere Einwohner nicht zusätzlich einschränken», so Moser weiter. Bei der offiziellen 1.-August-Feier in Bonstetten auf dem Hof der Familie Weiss gibt es aber wegen des kantonalen Feuerverbotes Abstriche. Das geplante Feuerwerk und das Höhenfeuer sind abgesagt, weil der benötige Abstand von 200 Metern zum Wald nicht gewährt ist.

Wald ist noch zu trocken Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A.

Freitag, 29. Juli 2022

Bei den gemeindlichen Feuerverboten gibt es eine Ausnahme: In Gärten oder Terrassen darf der Grill angefeuert werden. Nur die Stadt Affoltern macht dabei klare Vorgaben: Im Siedlungsgebiet darf nicht mit Holz oder Kohle grilliert werden – erlaubt sind nur Elektro- und Gasgrills. Das allgemeine Feuer- und Feuerwerksverbot hat zur Folge, dass die geplanten Höhenfeuer in Hedingen und Zwillikon abgesagt werden. Die Feier in Zwillikon, wo auch das 1.-August-Feuerwerk abgesagt ist, wird nicht wie geplant auf dem Festplatz oberhalb Rütirain stattfinden, sondern neu auf dem Dorfplatz Zwillikon. Der Kanton hat das Feuerverbot im Wald und bis zu 50 Meter in Waldesnähe am Mittwoch nochmals überprüft und auch für den 1. August verhängt. In der Zwischenzeit hat es zwar geregnet, aber nicht genügend. Ein Verbot werde erst

Ein solches Bild wird es am 1. August im Bezirk nur in Bonstetten geben – hier sind private Feuerwerke erlaubt. (Bild zvg)

Keine Höhenfeuer – Grillkohleverbot in Affoltern Das gilt für die 1.-August-Feiern in den Gemeinden im Bezirk Affoltern: - Feuerverbot: In dreizehn Gemeinden im Bezirk Affoltern herrscht ein allgemeines Feuer- und Feuerwerksverbot auf dem gesamten Gemeindegebiet. Das gilt auch für öffentliche Grillstellen oder Grillstellen bei Waldhütten. In Bonstetten ist ein Feuer im Wald und bis zu 50 Meter an den Waldrand verboten, so wie es das kantonale

Feuerverbot vorsieht. Ansonsten ist ein Feuer im Freien erlaubt. - Grillieren: Im Siedlungsgebiet in Gärten, Schrebergärten oder auf Terrassen darf man kontrolliert einen Grill anzünden. Die Ausnahme: In der Stadt Affoltern sind nur Gas- und Elektrogrills erlaubt, Holzkohle ist verboten. - Lampionumzug: Die Kerzen in Lampions gelten als offenes Feuer, die nicht erlaubt sind. Die Umzüge finden nicht statt.

- Höhenfeuer: Die geplanten Höhenfeuer in den Gemeinden sind abgesagt. - Feuerwerk: Ausser in Bonstetten ist es in allen Gemeinden im Bezirk nicht erlaubt, Feuerwerk zu zünden. - Fackelumzug: Auch die geplanten Fackelumzüge sind abgesagt. Die Verbote in den Gemeinden und vom Kanton gelten ab dem 29. Juli bis auf Widerruf oder Aufhebung des kantonalen Verbots. Zuwiderhandlungen werden polizeilich geahndet. (red.)

nach ergiebigen, flächendeckenden Niederschlägen wieder aufgehoben, informiert der Kanton. Grund für das kantonale Feuerverbot in Waldesnähe ist die anhaltende Trockenheit. Der Waldboden und die Bäume sind sehr trocken, ein kleiner Feuerfunke würde genügen, um einen Waldbrand zu entfachen. «Dieses Verbot gilt ausdrücklich auch für befestigte, offizielle Feuerstellen und

solche in und um Waldhütten sowie für Holzkohlefeuer und -grills», schreibt der Kanton Zürich. Grundsätzlich sind gemäss dem kantonalen Feuerverbot an den 1.-August-Feiern Feuerwerk und Höhenfeuer erlaubt. Der Kanton Zürich schreibt dazu: «Ein Mindestabstand von 200 Metern vom Waldrand muss für das Abfeuern von Feuerwerk (Raketen, Vulkane) und das Entfachen von Brauchtums-

feuern (1.-August-Feuer) eingehalten werden.» Anders als beim letzten Feuer- und Feuerwerksverbot im Kanton Zürich 2018, haben sich die Gemeinden via Gemeindepräsidentenverband abgesprochen, wie Christoph Rohner, Gemeindeschreiber von Hausen, erklärt. «Das hat dafür gesorgt, dass die Feuerverbote einheitlich daherkommen und die Gemeinden frühzeitig voneinander wussten.»

Bargeld gestohlen und Lärmklagen Auch ein Holzkistenbrand und mehrere Lärmklagen haben in den vergangenen Tagen die Polizei im Knonauer Amt beschäftigt. Nicht ganz klar ist, ob die Verandatüre eines Einfamilienhauses in Affoltern offen stand oder von Einbrechern geöffnet wurde. Diese drangen in der Nacht vom 23./24. Juli ein und zogen mit mehreren hundert Franken und Euro ab. In einer Tiefgarage in Bonstetten geriet aus noch unbekannten Gründen am 24. Juli um 6.45 Uhr eine kleine

Holzkiste in Brand. Die Feuerwehr war vor Ort. Dabei wurde auch ein Personenwagen beschädigt. Die Kantonspolizei in Affoltern beziffert den Schaden auf etwa 3000 Franken.

Zu laute Partymusik Mehrfach mussten sich Kantons- und Stadtpolizei Affoltern mit Lärmklagen beschäftigen. Die Beamten rückten am letzten Wochenende um oder nach Mitternacht nach Bonstetten, Rifferswil und Affoltern aus. Meist wegen lauter Musik im Rahmen von Partys. In einem Fall, in Affoltern, wurde eine Ordnungsbusse ausgesprochen. (-ter.)

Baugesuche per Internet Derzeit nutzen 41 Gemeinden die elektronische Plattform. Die Applikation vereinfacht und automatisiert den Daten- und Informationsaustausch zu Baugesuchen. Gesuchstellende profitieren von einem anwenderfreundlichen, geführten Eingabeprozess und einer transparenten Einsicht in den Status ihres Baugesuchs. Eine vollständig digitale Abwicklung des Baubewilligungsverfahrens lässt das geltende Recht nicht zu. Nun beantragt der Regierungsrat beim Kantonsrat eine Änderung des Planungs- und Baugesetzes, mit der die gesetzliche Grundlage für die vollständig digitale Abwicklung des Baubewilligungsverfahrens geschaffen werden soll. Gleichzeitig wird die Plattform «eBaugesuche ZH» technisch ausgebaut. Diese Arbeiten sollen bis Anfang 2024 abgeschlossen sein. (red.)

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Affoltern am Albis · roman-peter.ch


Kappel am Albis Zugerstrasse 10 | 8915 Hausen am Albis | Telefon 044 764 80 20 | gemeinde@hausen.ch | www.hausen.ch

Allgemeines Feuer- und Feuerwerkverbot für das Gemeindegebiet Hausen am Albis Mit Beschluss vom 26. Juli 2022 hat der Gemeinderat – als Ergänzung zum kantonalen Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe vom 20. Juli 2022 – ein allgemeines Feuer- und Feuerwerkverbot für das gesamte Gemeindegebiet von Hausen am Albis erlassen. Eine Ausnahme besteht lediglich für kontrollierte Grillfeuer in Siedlungsgebieten, namentlich in Gärten, Schrebergärten und auf Terrassen, unter Anwendung grösstmöglicher Vorsicht. Das Verbot gilt ab 29. Juli 2022 bis auf Widerruf oder bis zur Aufhebung des kantonalen Verbotes. Zuwiderhandlungen gegen das Feuerverbot werden polizeilich geahndet. Die Bevölkerung wird zu verantwortungsbewusstem Verhalten aufgerufen, um Wald- und Flurbrände zu verhindern. Der Beschluss kann auf www.hausen.ch eingesehen werden. Gegen diesen Beschluss kann, von der Publikation an gerechnet, beim Statthalteramt Affoltern, Postfach, 8910 Affoltern am Albis wegen Verletzung von übergeordnetem Recht innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Allfälligen Rekursen wird die aufschiebende Wirkung entzogen. Hausen am Albis, 26. Juli 2022 Der Gemeinderat

Allgemeines Feuerverbot und Feuerwerksverbot ab Freitag, 29. Juli 2022, 12.00 Uhr Gemäss Verfügung des Stadtrates Sicherheit vom 27. Juli 2022 ist ab Freitag, 29. Juli 2022, 12.00 Uhr ein allgemeines Feuerverbot und Feuerwerksverbot auf dem gesamten Stadtgebiet (Affoltern am Albis und Zwillikon) in Kraft. Ab diesem Zeitpunkt wird das Entzünden von Feuerwerk (inkl. Kleinfeuerwerk) und offenem Feuer (inkl. 1. August-Feuer und Grillieren mit Holz, Kohle, Holzkohle) im Freien sowie das Steigenlassen von sogenannten Himmelslaternen, Ballonen mit Wunderkerzen, Glücks- und Wunschlaternen oder dergleichen, bis auf Widerruf verboten. Dies gilt auch für eingerichtete Feuerstellen, Balkone und Gartensitzplätze sowie Dachterrassen. Das Grillieren mit einem, resp. Verwenden eines Gas- oder Elektrogrills bleibt im Freien, aber auch auf (privaten) Balkonen und Gartensitzplätzen sowie Dachterrassen, vorbehältlich anderslautender Regeln der jeweiligen Hausverwaltung und vorbehältlich der Verwendung mit der nötigen Sorgfalt (Aufstellen des Gerätes auf kippsicherem und feuerfestem Untergrund), erlaubt. Die Verfügung ist der Publikation unter www.amtliche-nachrichten.ch angehängt und liegt während der Rekursfrist bei der Abteilung Präsidiales, 3. Stock, Verwaltungszentrum, Marktplatz 1, 8910 Affoltern am Albis, zur Einsicht auf. Gegen diese Verfügung kann innert 30 Tagen, von der Mitteilung an gerechnet, beim Stadtrat Affoltern am Albis, Marktplatz, Postfach, 8910 Affoltern am Albis schriftlich Neubeurteilung verlangt werden. Das Begehren um Neubeurteilung muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angefochtene Verfügung ist beizulegen. Einem allfälligen Rekurs wird die aufschiebende Wirkung entzogen. 29. Juli 2022 Abteilung Sicherheit

Bauherrschaft: Verein Kloster Kappel, Kappelerhof 1, 8926 Kappel am Albis Projekt: Umbau zweier Garagen zu Hausanschlussraum und Abstellräume, neue Erschliessung ins 1. OG und Erneuerung Holzverkleidung des Südteils des Gebäudes. Das Baugrundstück liegt im geschützten Ortsbild von überkommunaler Bedeutung. Kappelerhof 2, 8926 Kappel am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 765, Zone: Kernzone A (KA)

Obfelden Bauherrschaft: Mario Meyer, Rigistrasse 6, 8912 Obfelden Projekt: Luft/Wasser-Wärmepumpe aussen aufgestellt, beim Gebäude Assek.-Nr. 1364, Rigistrasse 6, 8912 Obfelden Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 3836, Zone: Wohnzone W1

Obfelden Bauherrschaft: Müller Immobilien GmbH Obfelden, Rindelstrasse 6a, 8912 Obfelden Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Abbruch EFH Gebäude Vers.-Nr. 417 und Neubau MFH mit Gewerbe und Tiefgarage, Dorfstrasse 119, 8912 Obfelden Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2186, Zone: Wohnzone mit Gewerbeerleichterung WG2

Obfelden

Allgemeines Feuer- und Feuerwerkverbot auf dem Gemeindegebiet Hedingen Mit Beschluss vom 27. Juli 2022 hat der Gemeinderat – als Ergänzung zum kantonalen Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe vom 20. Juli 2022 – ein allgemeines Feuer- und Feuerwerkverbot für das gesamte Gemeindegebiet in Hedingen erlassen. Eine Ausnahme besteht lediglich für kontrollierte Grillfeuer in Siedlungsgebieten, namentlich in Gärten und auf Terrassen, unter Anwendung grösstmöglicher Vorsicht. Das Verbot gilt ab 29. Juli 2022 bis auf Widerruf oder bis zur Aufhebung des kantonalen Verbotes. Zuwiderhandlungen gegen das Feuerverbot werden polizeilich geahndet. Die Bevölkerung wird zu verantwortungsbewusstem Verhalten aufgerufen, um Wald- und Flurbrände zu verhindern. Der Beschluss kann auf hedingen.ch eingesehen werden. Gegen diesen Beschluss kann, von der Publikation an gerechnet, beim Statthalteramt Affoltern, Postfach, 8910 Affoltern am Albis wegen Verletzung von übergeordnetem Recht innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Allfälligen Rekursen wird die aufschiebende Wirkung entzogen. Hedingen, 29. Juli 2022 Gemeinderat Hedingen

Affolternstrasse 3 – 8913 Ottenbach T. 044 763 40 50 – F. 044 763 40 59 info@ottenbach.ch – www.ottenbach.ch

Allgemeines Feuer- und Feuerwerkverbot für das Gemeindegebiet Mit Beschluss vom 27. Juli 2022 hat der Gemeinderat – als Ergänzung zum kantonalen Feuerverbot im Wald und Waldesnähe vom 20. Juli 2022 – ein allgemeines Feuer- und Feuerwerkverbot für das gesamte Gemeindegebiet von Ottenbach erlassen. Eine Ausnahme besteht lediglich für kontrollierte Grillfeuer in Siedlungsgebieten, namentlich Gärten, Schrebergärten und auf Terrassen, unter Anwendung grösstmöglicher Vorsicht. Das Verbot gilt ab 29. Juli 2022 bis auf Widerruf oder bis zur Aufhebung des kantonalen Verbotes. Zuwiderhandlungen gegen das Feuerverbot werden nach § 38 des Gesetzes über die Feuerpolizei und das Feuerwehrwesen (FFG) bestraft. Die Bevölkerung wird zu verantwortungsbewusstem Verhalten aufgerufen, um Wald- und Flurbrände zu verhindern. Weitere Informationen können der Homepage www.ottenbach.ch entnommen werden. Gegen diesen Beschluss kann, von der Publikation an gerechnet, beim Stadthalteramt Affoltern, Postfach, 8910 Affoltern am Albis wegen Verletzung von übergeordnetem Recht innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Allfälligen Rekursen wird die aufschiebende Wirkung entzogen. Ottenbach, 27. Juli 2022 Der Gemeinderat

Allgemeines Feuer- und Feuerwerksverbot für das Gemeindegebiet Wettswil a. A. Mit Beschluss vom 27. Juli 2022 hat der Gemeinderat – als Ergänzung zum kantonalen Feuerverbot im Wald und Waldesnähe vom 20. Juli 2022 – ein allgemeines Feuer- und Feuerwerksverbot für das gesamte Gemeindegebiet von Wettswil a. A. erlassen. Eine Ausnahme besteht lediglich für kontrollierte Grillfeuer (Gas- und Elektrogrill) in Siedlungsgebieten, namentlich in Gärten, Schrebergärten und auf Terrassen, unter Anwendung grösstmöglicher Vorsicht. Das Verbot gilt ab 29. Juli 2022 bis auf Widerruf oder bis zur Aufhebung des kantonalen Verbotes. Zuwiderhandlungen gegen das Feuerverbot werden polizeilich geahndet. Die Bevölkerung wird zu verantwortungsbewusstem Verhalten aufgerufen, um Waldund Flurbrände zu verhindern. Gegen diesen Beschluss kann, von der Publikation an gerechnet, beim Stadthalteramt Affoltern, Postfach, 8010 Affoltern am Albis, wegen Verletzung von übergeordnetem Recht innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Allfälligen Rekursen wird die aufschiebende Wirkung entzogen. Gemeinderat Wettswil a. A., 29. Juli 2022

Affoltern am Albis

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Bauherrschaft: Maja Obrist, Silberweg 2, 8908 Hedingen Projektverfasser: Jenni Energietechnik AG, Lochbachstrasse 22, 3414 Oberburg Projekt: 2 Luft/Wasser-Wärmepumpen Aussenaufstellung, Weidstrasse 13, 8909 Zwillikon Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 5717, Zone: K

Affoltern am Albis Bauherrschaft: Erbengemeinschaft Amacher, c/o Gertrud Mc Mahon, Steinacherstrasse 9a, 8910 Affoltern am Albis Projekt: Einbau Trennwände und Tore in bestehendes Ökonomiegebäude Vers.-Nr. 3205, Ferenbacherstrasse 24.5, 8909 Zwillikon Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 6237, Zone: Landwirtschaftszone

Affoltern am Albis Bauherrschaft: Asyl-Organisation Zürich (AOZ), Zypressenstrasse 60, 8040 Zürich Projekt: Aufstockung und Anbau Containeranlage zur Schulraumerweiterung bei, Gebäude Vers.-Nr. 3630, Mühlebergstrasse 102a, 8910 Affoltern am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 6424, Zone: Oe

Affoltern am Albis

Hausen am Albis

Bauherrschaft: HÄPP(L)IMACHER GmbH, Seewadelstrasse 5, 8910 Affoltern am Albis Projektverfasser: Burlet & Partner AG, Püntenstrasse 8, 8932 Mettmenstetten Projekt: Mieterausbau zu Restaurant mit Aussenbestuhlung (nicht ausgesteckt), Poststrasse 3, 8910 Affoltern am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 6803, Zone: Z4, Gestaltungsplan Obere Bahnhofstrasse

Bauherrschaft: Elena Graf, Rigiblickstrasse 15d, 8915 Hausen am Albis Projektverfasser: BTS Bauexpert AG, Haldenstrasse 23, 6006 Luzern Projekt: Sanierung Gebäudehülle, Rigiblickstrasse 15d, 8915 Hausen am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 3315, Zone: W/1.8

Affoltern am Albis Bauherrschaft: Jeanine Schneider und Philip Gubser, Weidliweg 12, 8909 Zwillikon Projektverfasser: Köfler Holzbau, Hofibachstrasse 15, 8909 Zwillikon Projekt: Anbau Autounterstand bei Gebäude Vers.-Nr. 70, Weidliweg 12, 8909 Zwillikon Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 4694, Zone: WG2

Affoltern am Albis Bauherrschaft: Baugesellschaft Sonnenblick, c/o Visar und Emine Aziri, Eichbüelstrasse 6, 8618 Oetwil am See, Schweiz Vertretung der Bauherrschaft: Coronado Immobilien AG, Postfach 626, 8910 Affoltern am Albis Projekt: Rückbau Einfamilienhaus, Neubau Mehrfamilienhaus, Alte Hedingerstrasse 17a, 8910 Affoltern am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 6990, Zone: W3

Hausen am Albis Bauherrschaft: Monica Weber Stöckli, Rigiblickstrasse 15c, 8915 Hausen am Albis Thomas Stöckli, Rigiblickstrasse 15c 8915 Hausen am Albis Projektverfasser: BTS Bauexpert AG, Haldenstrasse 23, 6006 Luzern Projekt: Sanierung Gebäudehülle, Rigiblickstrasse 15c, 8915 Hausen am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 3314, Zone: W/1.8

Hausen am Albis Bauherrschaft: Baureal AG, Leimattstrasse 6, 8907 Wettswil Projektverfasser: Zimmer Schmidt Architekten GmbH, Rautistrasse 19, 8047 Zürich Projekt: Neubau Reiheneinfamilienhäuser mit Unterniveaugarage, Dorfstrasse 2 und 4, 8925 Ebertswil Katasterinformationen: Kreis: Ebertswil Grundstück-Nr.: 3517 + 3518, Zone: W/1.8

Hausen am Albis Bauherrschaft: LANDI ALBIS, Genossenschaft, Untere Bahnhofstrasse 20, 8932 Mettmenstetten Projekt: Einbau Dachfenster, Albisstrasse 21, 8915 Hausen am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 3732, Zone: Kernzone 2

Bauherrschaft: Anliker AG Generalunternehmung, Meierhöf listrasse 18, 6020 Emmenbrücke Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Temporäre Rodung eines kleinen Waldstückes auf Kat.-Nr. 2659, für den Bau der Ableitung in den Lindenbach, Retensionsbecken beim Knoten Affoltern-/ Ottenbacherstrasse, 8912 Obfelden) Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2659, Zone: Wald und Landwirtschaft

Obfelden Bauherrschaft: Erbgemeinschaft Karin und Marcel Hablützel, Fleugstrasse 9, 8912 Obfelden Projektverfasser: Starhaus AG, Eisenbahnstrasse 41, 8050 Zürich Projekt: Je eine Luft-/Wasserwärmepumpe aussen aufgestellt für die Sentmattstrasse 9a und 9b, Sentmattstrasse 9a und 9b, 8912 Obfelden Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2858, Zone: Wohnzone W2

Ottenbach Bauherrschaft: Stockwerkeigentümergesellschaft Zwillikerstrasse 7a, c/o Frau Piguet, Zwillikerstrasse 7a, 8913 Ottenbach Projektverfasser: Blanke Automation GmbH, Zugerstrasse 12, 5620 Bremgarten AG Projekt: Erstellen einer Photovoltaikanlage beim Gebäude Vers.-Nr. 1074, Zwillikerstrasse 7a, 8913 Ottenbach Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1468, Zone: Kernzone

Stallikon Bauherrschaft: Evelyne und André Lips, Hofstetterweidweg 31, 8143 Stallikon Projekt: Grundrissanpassungen und Dämmung Bestand, Anbau mit Tiefgarage, neues Dach mit Photovoltaik, Hofstetterweidweg 31, 8143 Stallikon Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 269, Zone: W1/15

Rifferswil Bauherrschaft: Urs Guldener, Sennengasse 5, 8911 Rifferswil Projekt: Anbau Velo-Unterstand, Sennengasse 5, 8911 Rifferswil, im kommunalen Ortsbildinventar unter der Objektnummer 36 aufgeführt Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1683, Zone: Kernzone

Rifferswil Bauherrschaft: Karl Bolzli, Kappelerstrasse 20, 8911 Rifferswil Vertretung der Bauherrschaft: Widmer Baurecht, Butzenstrasse 26, 8910 Affoltern am Albis Projekt: Umnutzung KTN 1406 in Baumschule, Kappelerstrasse 20, 8942 Rifferswil Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1406, Zone: Landwirtschaftszone

Wettswil am Albis Bauherrschaft: Margrit Keller und Andi Brugger, Niederweg 12, 8907 Wettswil a. A. Projekt: Erstellung Luft/Wasser-Wärmepumpe (aussen), Niederweg 12, 8907 Wettswil a. A.


Bezirk Affoltern

Freitag, 29. Juli 2022

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«Drei alternative Wohnformen im Alter werden vermehrt diskutiert» Wohnen im Alter: Betreutes Wohnen ist momentan primär für wohlhabendere Menschen realisierbar Alte Menschen wohnen häufig allein oder zu zweit und sind damit zufrieden. Um bei Bedarf angemessene Betreuung zu erhalten, werden alternative Wohnformen diskutiert – auch im Rahmen der Alters- und Gesundheitsstrategie für den Bezirk Affoltern (Agsba). Der Altersforscher Francois Höpflinger* erläutert deren Vor- und Nachteile.

Welche Vor- und Nachteile haben Alterswohn- und Altershausgemeinschaften? Durch gemeinschaftliches Wohnen im Alter kann Einsamkeit vermieden werden. Funktionale Einschränkungen lassen sich besser bewältigen, wenn sich Personen im Alltagsleben gegenseitig unterstützen können. Zusätzlich kann man durch gemeinschaftliche Wohnformen die Wohnkosten pro Person reduzieren. Gemeinschaftliches Wohnen kann somit Lebensqualität erhöhen und Lebenskosten reduzieren. Nachteile gibt es keine, aber gemeinschaftliches Leben setzt hohe soziale Kompetenzen und das Zurückstellen seiner eigenen individuellen Interessen voraus. Deshalb haben sich solche Wohnformen am ehesten bei Frauen und Männern aus sozialen Berufen durchgesetzt.

«Anzeiger»: Francois Höpflinger, wie möchten Sie im Alter wohnen? Francois Höpflinger: Solange ich gesund bin, ist auch für mich selbstständiges Wohnen in einer attraktiven Region mit viel Grün, Einkaufsläden in der Nähe und guten Verkehrsverbindungen das Ideal. Im hohen Lebensalter wäre es eine betreute Pflegewohnform, etwa eine individuell gestaltbare kleine Pflegewohnung mit Anbindung an Serviceleistungen wie Notrufdienst, Mahlzeitendienst, Wäscherei.

Was versteht man unter generationendurchmischtem Wohnen? Generationengemischtes Wohnen kombiniert Familienwohnungen und Kleinwohnungen für junge Alleinstehende oder ältere Personen. In einigen Fällen enthalten solche Projekte auch Pflegewohngruppen sowie Kindertagesstätten, Cafés usw. Es geht darum, dass Jung und Alt Platz haben und damit der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt wird.

«Da Frauen beruflich benachteiligt werden, sind sie im Alter viel häufiger arm.» Ein Klischee über die Wohnsituation hochbetagter Menschen lautet: Weiblich, alt, arm und allein. Inwieweit entspricht das der Realität? Das Alter ist tatsächlich weiblich, in dem Sinne, dass Frauen im hohen Lebensalter in der Mehrheit sind. Einfach, weil sie länger leben als Männer. Alt und arm ist nur noch bedingt real. Alte Menschen sind heute nicht häufiger arm als jüngere Menschen. Wenn Menschen im Alter arm sind, hat dies weniger mit dem Altsein an sich zu tun, sondern mit schulisch-beruf lichen Nachteilen in früheren Lebensjahren – wenig Lohn ergibt geringe Renten. Da Frauen beruflich benachteiligt wurden und immer noch werden, sind sie im Alter viel häufiger arm als Männer. Mit zunehmendem Alter leben mehr Menschen – und hier ebenfalls vor allem Frauen – allein, das heisst in einem Einpersonenhaushalt. Alleinlebende im Alter haben ein höheres Einsamkeits-

WIE WOHNEN SIE? In loser Folge stellt der «Anzeiger» im Rahmen von Gesprächen mit Expertinnen und Experten, Betroffenen und Institutionen verschiedene Formen des Wohnens im Alter vor. Ob Alters-WG, Mehrgenerationenhaus oder Seniorenresidenz – wie wohnen Sie im Alter? Informationen und Anregungen nimmt die Redaktion gerne entgegen, per E-Mail an redaktion@affolteranzeiger.ch.

Der Altersforscher François Höpflinger setzt sich mich dem Wohnen im Alter auseinander. (Bild zvg.) risiko. Erstaunlich ist aber auch, dass viele alleinstehende Frauen sozial gut vernetzt sind. Alleinsein und Einsamkeit im Alter ist nur locker verbunden. Einige Frauen klagen auch über Einsamkeit in der Paarbeziehung. Wie hat sich das Wohnen im Alter über die Jahrzehnte verändert? Früher wohnten ältere Menschen häufiger in grösseren Haushalten, etwa zusammen im gleichen Bauernhaus mit den Kindern und Enkelkindern, aber auch öfters als Untermieterinnen und Untermieter bei fremden Personen. Die Wohnverhältnisse waren oft eng, für Jung und Alt. Alte Menschen, die verarmten, mussten früher in ein Bürgerasyl beziehungsweise Armenhaus ihrer Bürgergemeinde umziehen, wo sie strengen Hausordnungen unterworfen waren. Die letzten zwanzig Jahre haben den Trend zu einem individualisierten Wohnen in Ein- oder Zweipersonenhaushalten klar verstärkt. Heute ist der Anteil der alten Menschen, die in einer überbelegten Wohnung leben, gering. Zunehmend mehr alte Menschen leben

lange selbstständig zu Hause und werden ambulant betreut. Der Anteil der alten Menschen, die in einer Alters- und Pflegeeinrichtung wohnen, ist gesunken und wird weiter sinken.

«Durch gemeinschaftliche Wohnformen kann man Einsamkeit vermeiden und die Wohnkosten pro Person reduzieren.» Welche alternativen Wohnformen im Alter gibt es? In den letzten Jahrzehnten wurden drei alternative Wohnformen im Alter vermehrt diskutiert, wenn auch nur teilweise realisiert: Erstens gewann die Idee einer Alterswohn- und Altershausgemeinschaft an Bedeutung, zweitens erhielten generationengemischte Wohnformen eine neue Aktualität und drittens werden vermehrt betreute Wohnformen, also Wohnen mit Service, propagiert und realisiert.

Inwieweit werten Mehrgenerationenhäuser und/oder generationengemischte Wohnsiedlungen mit altersgerechten Wohnungen, wie sie im Bezirk etwa in Wettswil und Stallikon geplant sind, das Leben im Alter auf? Viele ältere Menschen, wenn auch nicht alle, erleben es positiv, wenn sie nachbarschaftliche Kontakte mit jungen Menschen oder jungen Familien haben. Sie erfahren damit neue gesellschaftliche Entwicklungen und können am Leben anderer Generationen teilnehmen. Nur immer unter Gleichaltrigen zu leben, wird oft langweilig. Alte Menschen mit guten Kontakten zu jüngeren haben mit neuen Trends wie etwa digitalem Leben weniger Probleme. Auf der Gegenseite kann es für junge Eltern entlastend sein, wenn tagsüber pensionierte Frauen und Männer im Haus sind, die sich zeitweise bei der Kinderbetreuung engagieren. Was alles umfasst betreutes Wohnen, also Wohnen mit Service, welche Vor- und Nachteile gibt es und ist das bezahlbar? Betreutes Wohnen kombiniert Individualität, also eine eigene altersgerechte Kleinwohnung, mit guter ambulanter Versorgung. Betreutes Wohnen ist vor allem von Vorteil, wenn alte Menschen schon an gesundheitlichen und funktionalen Einschränkungen leiden. Wichtig sind dann etwa Putzdienste, Mahlzeitendienste, aber auch ein 24-Stunden-Notrufsystem, teilweise auch Transportdienste und so weiter. Nachteile gibt es keine. Das grosse Thema ist allerdings die Bezahlbarkeit: Je mehr Serviceleistungen angeboten werden, desto teurer wird es, da diese Serviceleistungen privat zu bezahlen sind. Betreutes Wohnen ist momentan primär für wohlhabendere Menschen realisierbar. Einkommensschwächere

Personen müssen häufiger in eine Alterseinrichtung wechseln, wo zwar die Versorgungssicherheit hoch, aber die individuelle Selbstständigkeit teilweise eingeschränkt ist. Was spricht für, was gegen einen Aufenthalt in einem Alters- und Pflegeheim? Für einen Aufenthalt in einem Alters- und Pflegeheim spricht einiges: Man wird gut um- und versorgt in einer altersangepassten Struktur. Es ergeben sich Möglichkeiten für neue Kontakte. Man ist nicht mehr allein, sondern lebt mit anderen Menschen zusammen. Nachteile sind: eingeschränkter Wohnraum mit oft nur einem Pflegezimmer, das man nur bedingt selbst möblieren kann, man lebt nur unter «alten Menschen». Wahlmöglichkeiten und Pflegequalität variieren je nach Heim. Es gibt Heime, die stark auf die Wahlmöglichkeiten der Bewohnerinnen und Bewohner achten, und andere Heime, die striktere Hausordnungen haben.

«Steigende Grundstücksund Immobilienpreise verhindern vielerorts günstige Alterswohnungen an zentraler Lage.» Welche Wohnformen gibt es für alte Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen, die nicht mehr selbstständig leben können und in kein Altersoder Pflegeheim wollen? Hier existieren grosse Lücken, da für Menschen mit speziellen Bedürfnissen wie etwa ältere MS-Patientinnen, ältere Suchtkranke usw. kaum angepasste Wohnformen existieren. Erst in einigen Gemeinden werden Pflegewohngruppen für spezifische Bedürfnisse angeboten. Das gleiche gilt auch für ältere Migrantinnen und Migranten, wo sich etwa mediterrane Pflegabteilungen für betagte Leute aus Südeuropa als durchaus erfolgreich erwiesen haben. Viele Gemeinden erstellen Altersleitbilder, die auch das Wohnen im Alter thematisieren. Finden Sie das zielführend oder braucht es zusätzliche Bemühungen? Die Fortschritte beim Wohnen im Alter variieren regional stark. Hauptproblem für viele Gemeinden sind die steigenden Grundstücks- und Immobilienpreise, die beispielsweise verhindern, dass die Gemeinde kostengünstige Alterswohnungen an zentraler Lage anbieten kann. Mangelhaft ist oft auch die Wohnberatung und Wohnassistenz im Alter. Was sich in den letzten Jahren verbessert hat, wenn auch nicht überall, ist die Vernetzung von ambulanter und stationärer Altersversorgung in den Gemeinden beziehungsweise Regionen. Interview: Angela Bernetta

* Der Altersforscher François Höpflinger ist emeritierter Soziologieprofessor der Universität Zürich.

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Gemeinde Aeugst am Albis Dorfstrasse 22, Postfach 8914 Aeugst am Albis

Genehmigung Schutzvertrag - Liegenschaft Vers.-Nr. 343, Oberdorfstrasse 19, Kat.-Nr. 480, 8934 Knonau Angaben zur Meldung: Der Gemeinderat Knonau hat mit dem GR-Beschluss vom 25. Juli 2022 folgendes beschlossen: Der verwaltungsrechtliche Vertrag zwischen Sahli Immobilien AG, 8934 Knonau, vertreten durch Herrn Claudio Buvoli und der Gemeinde Knonau, vertreten durch den Gemeinderat, betreffend Unterschutzstellung der Liegenschaft Oberdorfstrasse 19, Vers.-Nr. 343, auf Kat.-Nr. 480, 8934 Knonau, wird genehmigt. Einsichtnahme: Der Beschluss und der verwaltungsrechtliche Vertrag liegen ab 28. Juli 2022 für die Dauer der Rekursfrist während den ordentlichen Schalteröffnungszeiten in der Gemeindeverwaltung, Stampfistrasse 1, 8934 Knonau, zur Einsichtnahme auf. Rechtliche Hinweise: Publikation nach Planungs- und Baugesetz (PBG). Ergänzende rechtliche Hinweise: Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen. Frist: 30 Tage Ablauf der Frist: 29. August 2022 Meldungen für Unterschutzstellungen haben eine Rechtsmittelfrist von 30 Tagen.

Allgemeines Feuer- und Feuerwerkverbot für das Gemeindegebiet Knonau Mit Beschluss vom 27. Juli 2022 hat der Gemeinderat – als Ergänzung zum kantonalen Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe vom 20. Juli 2022 – ein allgemeines Feuerund Feuerwerkverbot für das gesamte Gebiet der Gemeinde Knonau erlassen. Eine Ausnahme besteht lediglich für kontrollierte Grillfeuer in Siedlungsgebieten, namentlich in Gärten, Schrebergärten und auf Terrassen, unter Anwendung grösstmöglicher Vorsicht. Das Verbot gilt ab 29. Juli 2022 bis auf Widerruf oder bis zur Aufhebung des kantonalen Verbotes. Zuwiderhandlungen gegen das Feuerverbot werden polizeilich geahndet.

T 044 763 50 60 F 044 763 50 69 gemeinde@aeugst-albis.ch

Allgemeines Feuer- und Feuerwerkverbot für das gesamte Gemeindegebiet Aeugst am Albis In Ergänzung zum kantonalen Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe vom 21. Juli 2022 hat der Gemeinderat mit Beschluss vom 27. Juli 2022 ein allgemeines Feuer- und Feuerwerkverbot für das gesamte Gemeindegebiet von Aeugst am Albis erlassen. Eine Ausnahme besteht lediglich für kontrollierte Grillfeuer in Siedlungsgebieten, namentlich in Gärten, Schrebergärten und auf Terrassen, unter Anwendung grösstmöglicher Vorsicht. Das Verbot gilt ab 29. Juli 2022 bis auf Widerruf oder bis zur Aufhebung des kantonalen Verbotes. Die Bevölkerung wird zu verantwortungsbewusstem Verhalten aufgerufen, um Wald- und Flurbrände zu verhindern. Zuwiderhandlungen gegen das Feuerverbot werden polizeilich geahndet. Gegen diesen Beschluss kann, von der Publikation an gerechnet, beim Stadthalteramt Affoltern, Postfach, 8910 Affoltern am Albis wegen Verletzung von übergeordnetem Recht innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Allfälligen Rekursen wird die aufschiebende Wirkung entzogen. Aeugst am Albis, 27. Juli 2022 Der Gemeinderat

Knonau, 27. Juli 2022 Der Gemeinderat

Mit Präsididalverfügung vom 27. Juli 2022 wurde – als Ergänzung zum kantonalen Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe vom 20. Juli 2022 – ein allgemeines Feuer- und Feuerwerkverbot für das gesamte Gemeindegebiet von Obfelden erlassen.

Selahattin Cetinkaya geboren am 25. August 1959, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung hat im engsten Familienkreis stattgefunden. 29. Juli 2022 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis Am 24. Juli 2022 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Samuel Bläuer geboren am 28. Juni 1935, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Verabschiedung findet im engsten Familienkreis statt. 29. Juli 2022 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Am 19. Juli 2022 ist gestorben:

Luca Michael Rossi geboren am 23. September 1957, von Lavertezzo, wohnhaft gewesen in Bonstetten, Stallikerstrasse 3a. Bestattungsamt Bonstetten

Allgemeines Feuer- und Feuerwerkverbot für das Gemeindegebiet Mettmenstetten

Bonstetten Am 25. Juli 2022 ist gestorben:

Mit Beschluss vom 27. Juli 2022 hat der Gemeinderat – als Ergänzung zum kantonalen Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe vom 20. Juli 2022 – ein allgemeines Feuer- und Feuerwerkverbot für das gesamte Gemeindegebiet von Mettmenstetten erlassen. Eine Ausnahme besteht lediglich für kontrollierte Grillfeuer in Siedlungsgebieten, namentlich in Gärten und auf Terrassen, unter Anwendung grösstmöglicher Vorsicht. Das Verbot gilt ab dem 29. Juli 2022 bis auf Widerruf oder bis zur Aufhebung des kantonalen Verbotes.

geboren am 20. November 1926, von Wallisellen, wohnhaft gewesen Metzgerweg 6, Bonstetten.

Zuwiderhandlungen gegen das Feuerverbot werden polizeilich geahndet. Die Bevölkerung wird zu verantwortungsbewusstem Verhalten aufgerufen, um Wald- und Flurbrände zu verhindern.

Bestattungsamt Bonstetten

Gegen diesen Beschluss kann, von der Publikation an gerechnet, beim Statthalteramt Affoltern, Postfach, 8910 Affoltern am Albis wegen Verletzung von übergeordnetem Recht innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Allfälligen Rekursen wird die aufschiebende Wirkung entzogen. 29. Juli 2022 Gemeinderat Mettmenstetten

Gotthold Daniel Weiss

Die Abdankung findet am Montag, 22. August 2022 um 14.15 Uhr in der Reformierten Kirche Bonstetten statt.

Hedingen In Muri AG ist am Donnerstag, 21. Juli 2022 gestorben:

Gertrud Weiss geb. Graf geboren am 9. April 1931, von Birmensdorf ZH, verwitwet, wohnhaft gewesen in Hedingen. Die Beisetzung findet im engsten Familienund Freundeskreis am Freitag, 5. August 2022, 10.30 Uhr, in Hedingen statt.

Bauarbeiten Triemli– Uetliberg Um unsere Infrastruktur zu vereinheitlichen und die Pünktlichkeit zu verbessern, stellen wir derzeit die Stromversorgung der Uetlibergbahn S10 um. In der zweiten Bauphase werden die Fahrleitungsmasten montiert und die Fahrleitung ausgetauscht. Leider lässt sich dabei Lärm nicht vermeiden, selbstverständlich halten wir ihn jedoch so gering wie möglich

Allgemeines Feuer- und Feuerwerkverbot für das gesamte Gemeindegebiet Obfelden

Am 10. Juli 2022 ist in der Türkei gestorben:

Bonstetten

Die Bevölkerung wird zu verantwortungsbewusstem Verhalten aufgerufen, um Wald- und Flurbrände zu verhindern. Der Beschluss kann auf www.knonau.ch eingesehen werden. Gegen diesen Beschluss kann, von der Publikation an gerechnet, beim Statthalteramt Affoltern, Postfach, 8910 Affoltern am Albis wegen Verletzung von übergeordnetem Recht innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Allfälligen Rekursen wird die aufschiebende Wirkung entzogen.

Affoltern am Albis

Vorgesehene Tag- und Nachtarbeiten: 27.7 bis 22.8.2022 Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU AG www.szu.ch/nachtarbeiten

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Knonau Am 24. Juli 2022 ist in Affoltern am Albis gestorben:

von Siebenthal-Weissbaum, Elisabetha geboren am 14. Februar 1929, von Saanen BE, wohnhaft gewesen in Knonau, mit Aufenthalt im Senevita Obstgarten, Affoltern am Albis. Die Beisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt und im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Knonau

Stallikon Am 23. Juli 2022 ist in Stallikon ZH gestorben:

Maire-Zuber Erika Margrit

Eine Ausnahme besteht lediglich für kontrollierte Grillfeuer in Siedlungsgebieten, namentlich in Gärten, Schrebergärten und auf Terrassen, unter Anwendung grösstmöglicher Vorsicht.

geboren am 18. August 1942, von Zürich ZH und Mont-Tramelan BE, wohnhaft gewesen in 8143 Stallikon.

Das Verbot gilt ab 29. Juli 2022 bis auf Widerruf oder bis zur Aufhebung des kantonalen Verbotes.

Bestattungsamt Stallikon

Zuwiderhandlungen gegen das Feuerverbot werden polizeilich geahndet. Die Bevölkerung wird zu verantwortungsbewusstem Verhalten aufgerufen, um Waldund Flurbrände zu verhindern. Der Beschluss kann auf der Gemeindewebsite www.obfelden.ch bezogen werden. Gegen diese Verfügung kann, von der Publikation an gerechnet, beim Stadthalteramt Affoltern, Postfach, 8910 Affoltern am Albis wegen Verletzung von übergeordnetem Recht innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden (§ 19 Abs. 1 lit. a und d i.V.m. § 19b Abs. 2 lit. c VRG sowie § 20 Abs. 2 VRG). Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Die Kosten des Rekursverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. Allfälligen Rekursen wird die aufschiebende Wirkung entzogen. Obfelden, 27. Juli 2022 Gemeinderat Obfelden

Kloster

Kappel

Sonntag, 31. Juli 2022 15.30 Uhr

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Bezirk Affoltern

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«Oldies but goldies» Sommerserie «Nachts im Säuliamt (3)» – freitagabends in Affoltern als Nachtschwärmer unterwegs Hier serviert der Chef flotte Sprüche und ein kühles Bier – ganz zur Freude der bunt gemischten Gästeschar. von luc müller Ich bin ein Oldie (50). Und ich liebe Bars. Hier bin ich richtig. Der Auftrag vom Chef: «Schau dich mal abends im Ausgang in Affoltern um.» Nun bin ich also hier gelandet. Mit einer frisch gezapften Stange hocke ich an einer Bierbank. Über meinem Kopf schimmert in orange-gelben Lettern das Schild der «Oldie Bar». Von Sound ist nichts zu hören – unten im Keller, wo sonst musikalisch die Post abgeht, herrscht tote Hose. Die mit farbigen Lampen bestückte Girlande beleuchtet den Tresen. «Jetzt ist es zu heiss. Aber ab Herbst spiele ich hier unten Oldies», erklärt mir Paul. Zu hören wird Musik der Popkultur sein, welche mindestens 30 Jahre alt ist . Hier ist man gleich beim Du. Der Mann mit der Brille im Haar zapft ein paar Bier und mischt einen «suure Wysse».

Ein falscher Pole und das Apfeldorf Über den TV-Bildschirm an der Wand flimmert ein Spiel der Frauen-EM in England. Dafür hat jetzt niemand Augen. Die Party geht oben ab. Da sitze ich neben Maxim, dem Langhaarigen aus Zentralasien – genauer gesagt aus Kirgistan. Er diskutiert mit dem auffälligen Schnauzträger am Nebentisch. «Putin kann man nicht trauen. Der sagt nie die Wahrheit», sagt der Mann mit dem Schnauz, der ursprünglich aus dem Fricktal kommt. Maxim nickt, während er sich eine weitere Zigarette dreht. Schon vor Jahren ist er in die Schweiz gekommen. «Am Anfang war es komisch, die Schweizer waren sehr zurückhaltend.» Das gilt nicht für Paul: Der serviert die nächste Runde und die nächsten Sprüche. «Trudy, wenn ich dich früher gekannt hätte, wären wir jetzt ein Paar», sagt er in Richtung der alten Dame, die mit ihrem Rollator und in Begleitung ihres Partners nun an der Tischrunde Platz genommen hat. «Pole? Ich bin kein Pole», kommt der neue Tischnachbar mit den gestählten Oberarmen mit Maxim ins Gespräch. «Du siehst aus wie ein amerikanischer Schauspieler», sagt Maxim. Sein Gegenüber lacht, während ein weiterer Gast, der vor einem Gin Tonic sitzt, dem Kirgisen erklärt, «dass es hier Apfeldorf heisst.» Warum? Der Mann mit dem Drink sucht im Google nach.

Paul (stehend), der Chef der Oldie Bar, unterhält seine Gäste mit launigen Spässen. (Bild Luc Müller) Die Antwort: «Die heutige Namensgestalt geht auf den Dativ der Mehrzahl des althochdeutschen Gattungswortes apholtra/affaltra («Apfelbaum») zurück, der 1249 noch in voller Form belegt ist: Cunradus et Iohannes, fratres de Affoltron.»

Gezwirbelter Bart und ein Scooter Ich habe das nächste Bier vor mir. «Weisst du Maxime, auch meine Frau kommt aus Zentralasien.» Aus Tadschikistan, das an Kirgisistan grenzt. Wir schwärmen von den schönen Frauen von dort, den hohen Bergen – in Maxims Heimat sind diese fast 8000 Meter hoch – und über Seen. «Da habt ihr in der Schweiz viel mehr. Ich gehe gerne im See baden.» Der laue Sommerabend versetzt einen in beste Laune – es herrscht ein bisschen italienische Stimmung mitten in Affoltern. Für Laune sorgt auch Paul. Er wirft Maxim zwei Zigaretten hin: Er hat gemerkt, dass dieser inzwischen keinen Tabak mehr hat zum selber Drehen. Und schon drehen sich die Gespräche weiter. «Meinen Bart zwirble

ich bei speziellen Anlässen. Sonst gebe ich nur ein bisschen Bartöl drauf», erzählt der Fricktaler, der eine Art Cowboyhut trägt und als Landschaftsgärtner arbeite. Die Hitze? Die sei ihm beim Arbeiten egal. Mit Maxim spreche ich inzwischen über Elektro Scooter, die er bis vor Kurzem vermietet hat. Sein Arm ist aufgeschürft. «Bin kürzlich gestürzt», sagt der Kirgise und lächelt. Sein Flitzer steht direkt in Griffnähe. Am Lenker baumelt ein Helm. Sein Scooter sieht nicht wie ein normales Modell aus. Das sei schon ein Premiumprodukt. «Fahr doch einfach mal eine Runde», fordert er mich auf. Auf so einem Ding bin ich noch nie gestanden. Solche Modelle liefen bis zu 90 km/h schnell. Mir wird leicht bange. Nach einer kurzen Instruktion fahre ich los – mit Tempo durch die Obere Bahnhofsstrasse. Mit Fahrtwind im Haar und Freude im Herzen. Der Abend entwickelt sich wortwörtlich rasant. Sturzfrei nehme ich wieder am Tisch Platz. Paul unterhält wieder seine Runde. Jung und Alt sitzen nebeneinander. «Hatte keine Lust mehr, alleine zu Hause zu sitzen. Deshalb bin ich noch

schnell hierher gekommen», erzählt ein gebürtiger Italiener. In den Sommerferien reise er nicht gerne. «Ich bleibe lieber in Affoltern. Das gefällt mir.»

Von Grundsätzen und Gemeinschaft Ich plaudere noch ein bisschen mit dem Chef. Schon über zehn Jahre ist er der Boss in der Oldie Bar. Und er hat immer ein offenes Ohr für seine Gäste. Und er hat ein gutes Herz: Regelmässig serviert er ihnen ein besonders günstiges Essen – dann sitzen sie zusammen und plaudern. Die Alltagssorgen sind dann für ein paar Stunden weit weg. Dafür ist das Gemeinschaftsgefühl dann umso grösser. Junge Gäste sieht man hier nicht – das sei ihm aber auch nicht wichtig. Auch die Alten bräuchten einen schönen Ort für den Ausgang. Der Mann hat Grundsätze. Das fängt beim Bier an. Als Eichhof von der holländischen Bierdynastie Heineken geschluckt wurde, habe er reagiert. Seither schenkt er Gerstensaft aus dem Kanton Schaffhausen aus. «So einen guten Vertrag wie ich ihn vor Jahren gemacht habe, kriegt man heute nicht mehr»,

sagt Paul und füllt das nächste grosse Bierglas mit schaffhausischem Falken Bier. Die laue Sommerluft hat Affoltern fest im Griff. Draussen wird in den Restaurants und Bars noch lange getrunken und geplaudert. Ich mach mich auf den Heimweg. Auf meiner Ausgangstour bin ich schon an der zweiten Station – gestartet bin ich in der «Spyre Bar» mit einem Cola Zero – hängen geblieben. Und das war gut so. Mit einem zufriedenen Gefühl und vielen neuen Eindrücken fahre ich mit dem Zug in Richtung Zürich – und vermisse Affoltern und die «Oldie Bar» schon ein bisschen.

NACHTS IM SÄULIAMT Was läuft im Bezirk, wenn die meisten Leute schlafen? Dieser Frage gehen die «Anzeiger»-Journalisten in der diesjährigen Sommerserie nach. Sie begleiten Menschen, die nachts arbeiten oder Party machen oder erhalten Einblicke in die Natur, die anderen verborgen bleiben. (red.)

«Danke für euren super Job, den ihr jahrein, jahraus macht»

Die Rotarier aus dem Knonauer Amt bei der Stützpunktfeuerwehr Affoltern Auch als «Wachtablösung» könnte man die Übergabe eines Vereinspräsidiums bezeichnen. Das ist auch beim Rotary Club Zürich-Knonaueramt nicht anders. Immer Mitte Jahr erfolgt dort der Wechsel beim Vorsitz. Nach Martin Schnorf leitet nun der 50-jährige Gregor Haab, langjähriger CEO und heutiger Verwaltungsrat der Hawa Sliding Solutions AG, Mettmenstetten, die Geschicke des Clubs. «Dienst an der Gesellschaft» lautet sein Jahresmotto. Die rund fünfzig Mitglieder treffen sich wöchentlich, meistens über Mittag, im «Schwiizer Pöstli» in Rifferswil. Vielfach wird ein Referat zu einem interessanten Thema gehalten. Doch auch Anlässe «ausser Haus» gehören zu den Aktivitäten. Insbesondere der neue Präsident möchte mit dem Club lokal sichtbarer werden und gute Sachen würdigen. Der Start dazu war letzte Woche ein Besuch bei der Feuerwehr Affoltern. Zu Beginn der Veranstaltung erhielten die Rotarier von Ralf Puschnig, stellvertretendem Kommandant, einen Überblick über das Feuerwehrwesen im

Kanton im Allgemeinen und im Bezirk Affoltern im Speziellen. Eine grosse Zahl an Freiwilligen engagiert sich hier für diese Aufgabe. Die Rotarier konnten dann das Anpacken bei zwei simulierten Bränden mitverfolgen, zum einen ein Auto beim Schützenhaus Zwillikon und zum anderen ein Feuer im Untergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Zeughausstrasse. Nach getaner Arbeit wurden die Feuerwehrleute zu einem gemütlichen Grillfest eingeladen. Am Schluss des gelungenen Anlasses spendeten die Rotarier unter grosszügiger Mithilfe der anwesenden Feuerwehrcrew 2500 Franken. Diese wurden dem Ausbildungsverantwortlichen Dave Elsener zugunsten der Kinder- und Jugendfeuerwehr Bezirk Affoltern übergeben. «Für euren super Job, den ihr jahrein, jahraus macht, möchten wir heute einfach Danke sagen» war vom frischgebackenen Rotary-Präsidenten abschliessend zu hören.

Eines von zwei Übungsszenarien, welche die Rotarier mitverfolgen durften. (Bild zvg.)

Erich Rüfenacht, Rotary Club


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Bezirk Affoltern

Freitag, 29. Juli 2022

Auch Vögel hecheln gegen die Hitze Schattige Plätze, baden und viel trinken hilft den gefiederten Freunden Nicht nur wir Menschen spüren die Auswirkungen der aktuellen Wetterlage, auch die Vögel müssen sich mit den hohen Temperaturen arrangieren. Das gelingt ihnen zwar besser, Unterstützung ist trotzdem willkommen.

andererseits die Abkühlung. Um sich abzukühlen, hecheln Vögel deshalb wie Hunde. Beim Ein- und Ausatmen durch den offenen Schnabel verdunstet Wasser, wodurch Wärme abgegeben wird. Zusätzlich bewegen sich Vögel bei hohen Temperaturen weniger, verlegen die Aktivität in die kühleren Morgen- und Abendstunden, suchen vermehrt schattige Plätze auf und baden und trinken häufiger.

Derzeit hat eine Hitzewelle die Schweiz fest im Griff. Nicht nur die Menschen, auch die Natur muss damit zurechtkommen. Vögel haben eine Körper-

Schattenspendende Pflanzen

ZUR SACHE Vogelfreundlicher Garten Vogelfreundliche Gärten können die Lebensbedingungen für Vögel erheblich verbessern. Solche Gärten zeichnen sich durch einheimische Pflanzen, vielfältige und naturnahe Lebensräume und eine selektive, fachgerechte Pflege aus. Weitere Infos unter www.vogelwarte.ch/garten.

Ab ins kühle Nass! Wie wir Menschen nehmen Vögel – hier ein Buchfink – bei diesen Temperaturen gerne ein Bad. Um die Hygiene zu gewährleisten ist es wichtig, das Wasser mindestens einmal täglich zu wechseln. (Bild Marcel Burkhardt) temperatur von rund 41°C und tolerieren Hitze deshalb weit besser als Menschen, erklärt die Vogelwarte Sempach. Zudem verkraften sie eine

Zunahme der Körpertemperatur auf bis zu 46°C in der Regel gut. Weiter verlieren Vögel sehr wenig Flüssigkeit, da ihr Kot kaum Wasser enthält.

Im Gegensatz zu uns Menschen können Vögel nicht schwitzen. Das mindert zwar einerseits den Flüssigkeitsverlust zusätzlich, erschwert aber

Um den Vögeln zu helfen, sind im Garten nun einheimische Büsche und Sträucher wertvoll. Sie liefern Schatten, kühlen die Umgebung und liefern Nahrung in Form von Insekten. Dasselbe gilt für begrünte Aussenfassaden. Sorgen, dass die Vögel verdursten könnten, muss man sich keine machen, da sie leicht zur nächsten Wasserstelle fliegen können. Ein Vogelbad wird aber in der Regel gerne angenommen. Wichtig ist, dass das Wasser mindestens einmal täglich gewechselt wird, damit die Hygiene gewährleistet ist. So kommen unsere Vögel ohne grössere Probleme durch diese Hitzewelle. (red.)

FORUM

Gegen menschliche Attacken können sich Bäume nicht wehren Gedanken zum 1. August Ich betreibe nun mein Gartenunterhaltgeschäft seit über 25 Jahren. In dieser Zeit habe ich viel gesehen, was bei mir immer wieder ein Kopfschütteln erzeugt hat. Da werden jeweils Sträucher und vor allem auch Bäume mit Schere und Säge traktiert, dass einem dabei schlecht werden könnte. Aber was ich jetzt gesehen habe, übersteigt das Mass des Dilettantismus. Ich muss mir Luft machen. Da scheint sich jemand über diese Bäume hergemacht zu haben, ohne jegliche Fachkenntnisse und ohne jegliche Wertschätzung gegenüber den Bäumen. Ich nenne so etwas stümperhaft. Ich denke, man muss nicht einmal vom Fach sein, um zu wissen, dass man Bäume in dieser Jahreszeit und bei dieser Hitze nicht so radikal schneidet. Diese Bäume waren rund 5 bis 6 Meter hoch. Die Bilder sprechen für sich selbst. Es liegt in der Verantwortung des Auftraggebers, zu prüfen, wem er solch einen Auftrag gibt. Warum gibt es kein Gesetz, dass Bäume vor all den Schneidwütigen schützt und es ausschliesslich den Fachleuten wie Baumpflegern überlassen wird? Damit so etwas nicht mehr

Diese Bäume wurden sehr unsachgemäss gestutzt. (Bild zvg.) möglich ist? Die Bäume auf dem Bild haben jedenfalls mein tiefstes Mitgefühl. Ehrlich gesagt hoffe ich, dass sie diesen Zustand nicht überleben.

Dann lieber die Motorsäge unten angesetzt. Ursula Bichsel, Gartenpflegerin, Obfelden

Wenn letztes Jahr der Schatten von Corona den Nationalfeiertag getrübt hat, so ist es dieses Jahr ein furchtbarer Krieg ganz in unserer Nähe. Mit dem völkerrechtswidrigem Einmarsch Russlands in die Ukraine und dem weiter andauernden schrecklichen Krieg mit Zehntausenden von Toten, hunderttausend Verletzten und über 6 Millionen Flüchtlingen steht die europäische Staatengemeinschaft vor neuen und anspruchsvollen Herausforderungen. Wir Schweizerinnen und Schweizer sind Teil dieser Staatengemeinschaft, sind Teil des sogenannten «Westens» und wir müssen uns in einem wieder aufflackerndem «Kalten Krieg» positionieren. Welche Rolle kann die Schweiz in dieser Situation spielen? Ist unsere jetzige Neutralität noch die richtige Antwort auf die Bedrohung des «Westens» durch das autokratische Regime von Russland? Hilft uns die Neutralität bei der Verhinderung eines Energie- und Strommangels im nächsten Winter? Welche Antworten finden wir mittel- und langfristig, um die Energieprobleme zu lösen und den Klimawandel zu verlangsamen bzw. sogar aufzuhalten? Diese Fragen müssen wir im Austausch mit der

Staatengemeinschaft des «Westens» und als Willensnation Schweiz breit diskutieren und Lösungen finden. Seien es Schweizerinnen und Schweizer oder Menschen mit einem anderen Pass, Konservative oder Progressive, körperlich arbeitende Menschen oder Akademikerinnen, Menschen mit einer religiösen Überzeugung oder Atheisten, Junge oder weniger Junge – wir alle sind mit diesen Unterschieden in einer Gemeinschaft vereint. Schon unsere Gründergeneration hat erkannt, wie wichtig die Willensnation ist und es gewagt, sich trotz bedeutender religiöser, sprachlicher und kultureller Differenzen zu einem Staatenbund zusammenzuschliessen. In einer vielfältigen Gesellschaft ist der offene Dialog das Verbindende und urschweizerisch. Wir Grünliberalen werden alles daransetzen, damit wir zusammen mit allen Interessierten – und unabhängig von der Parteizugehörigkeit – Antworten auf die erwähnten drängenden Fragen im Sinne des berühmten helvetischen Kompromisses finden. Nicole Beck-Taubenest und Fabian Kraxner, Co-Präsidium Grünliberale Knonauer Amt

Sehenswertes geknipst?

Weisses Kalb von rot-braunen Eltern? Genetik machts möglich. (Bild Barbara Roth)

Eine neugierige Bachstelze. (Leserbild Albert A. Stahel)

Sie fotografieren gern? Und Sie würden Ihre Aufnahmen dann noch lieber der Öffentlichkeit zugänglich machen? Der «Anzeiger» freut sich über Leserfotos mit Bezug zur Region, unbearbeitet und hochaufgelöst in JPG-Format gesendet an redaktion@affolteranzeiger.ch. Vergessen Sie nicht, kurz auszuführen, wo und wann Sie das Bild aufgenommen haben und was darauf zu sehen ist. Gefragt sind insbesondere Fotos zu aktuellen sowie nicht alltäglichen Ereignissen und Situationen. (red.)

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Gewerbe

Mehr als Lesestoff

Die Ämtler Bibliotheken haben auch im August wieder einiges zu bieten. > Seite 11

Freitag, 29. Juli 2022

Nati-Zuspielerin

Die Volleyball-Schweiz will sich mit Affoltemerin Olivia Wassner für die EM qualifizieren. > Seite 14

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Fahrerflucht

Ratekrimi: «Anzeiger»-Detektiv Adrian Aegerter ermittelt diesmal in Obfelden. > Seite 16

Auf den richtigen Mix kommt es an Nicht nur im Bezirk Affoltern verleitet die Sommerhitze zum Genuss von kühlen Drinks Cocktails werden gerne in stimmiger Umgebung getrunken. Aktuell möglichst am See im Freien. Liane Arnold von der Barfachschule Zürich sagt, welche Sommerdrinks besonders beliebt sind und wie man sie mixt.

Tipps vom Profi Wer den Sommer am Türlersee oder auf dem Albis im Freien geniessen möchte, der kann dazu eines der nachstehenden Cocktail-Rezepte ausprobieren. Mal frisch, mal fruchtig, mal ohne Alkohol lassen sich diese einfach und schnell zubereiten.

Von angela BeRnetta Nippt man an einem Cocktailglas, schwingt bisweilen etwas Glamour mit, gleichwohl der Ursprung des Mischgetränks alles andere als glamourös sein soll. Die Idee, Drinks zu mixen, entstand vermutlich aus einer Not heraus. So soll der im 19. Jahrhundert in den USA gebrannte Alkohol derart hochprozentig und herb gewesen sein, dass er lediglich mit Zucker, Honig, aromatischen Ingredienzien oder Früchten trinkbar war. Um ungestört dem Alkoholgenuss zu frönen, wanderten im Zuge der Prohibition nicht wenige Amerikaner und Amerikanerinnen nach Europa aus. In der Folge schossen «American Bars» in Metropolen wie Berlin, Paris und Rom wie Pilze aus dem Boden und prägten die europäische Trinkkultur nachhaltig. Cocktail-Klassiker wie «Whiskey Sour» oder «New Yorker» gehen auf diese Zeit zurück.

Hochwertige Zutaten Damals wie heute nippen aufgeschlossene Zeitgenossinnen und Zeitgenossen gepflegt am Cocktailglas und geben sich entspannt dem Trinkgenuss hin. Serviert werden Cocktails vor allem in Bars jeglicher Couleur. Liane Arnold ist Showmixerin und Leiterin des Barcaterings der Barfachschule Zürich. Sie weiss um die Eigenheiten dieser Drinks, die man eigentlich immer trinken kann. «Für einen guten Cocktail oder

Liandel Sour • 4 cl Liandel (Lavendel-Likör) • 4 cl Zitronensaft • 2 cl Zuckersirup (Verhältnis 1/1) Zutaten im Shaker mit Eiswürfeln shaken. Mit Eiswürfeln in einem Tumbler, einem kurzen Trinkglas, servieren. Mit Lavendelblüte oder -stängel dekorieren. Rhabarber Spritz • Weinglas 2/3 mit Eiswürfel füllen • 4 cl Rhabarberlikör (Freimeister Kollektiv Berlin) • rund 1 dl Weisswein, Champagner oder Prosecco • mit Soda aufspritzen • Deko Rhabarberstange

Liane Arnold ist Showmixerin und Leiterin des Barcaterings der Barfachschule Zürich. (Bild Baradox) Drink braucht man qualitativ hochwertige Zutaten, die aber nicht teuer sein müssen», ergänzt sie. «Frische Fruchtsäfte, gute Craft-Spirituosen, aber auch Sirups gehören dazu.» Ob gerührt, geschüttelt oder direkt im Glas zubereitet; diese Mixgetränke sollten nie auf Vorrat, sondern immer frisch zubereitet werden. Kenner und Kennerinnen raten überdies, Cocktails zwar zügig zu trinken, aber nie wie Schnaps zu kippen. Auch sollte man das Getränk nicht lange im Mund behalten. Der Mix wird

zu warm und manche Ingredienzien zu dominant. Hingegen sei es ein Gerücht, dass Frauen eher süsse Cocktails und Männer die herben Varianten bevorzugen. «Man kann das nicht verallgemeinern», sagt Arnold. «Tendenziell ist es aber so, dass junge Menschen eher süssliche, die älteren eher trockene und bittere Drinks bevorzugen.» Trendy seien derzeit einige Mischgetränke, sagt die Showmixerin und nennt vorab die üblichen wie «Aperol Spritz» oder den «Hugo».

«Wirklich im Trend sind ‹Espresso Martini›, ‹Gin Basil Smash› und weitere Drinks mit Kräutern.» Ebenfalls einen klaren Aufschwung erleben alkoholreduzierte Getränke oder «Mocktails», ganz ohne Alkohol. Sie ergänzt: «Der Markt wird mit alkoholfreien Spirituosenalternativen geradezu überschwemmt.» Dabei handle es sich häufig um Wasser, angereichert mit naturidentischen Aromen, das zu überrissenen Preisen verkauft werde. Mineralwasser mit etwas Zitronensaft

Vibrante & Tonic oder Ginger Ale (alkoholfrei) • Weinglas zu 2/3 mit Eiswürfeln füllen • 4 cl Martini Vibrante • Auffüllen mit Tonic oder Ginger Ale • Limettenschnitz auspressen und sofort in den Drink geben.

wäre da eine Alternative. Liane Arnold findet überdies, dass leichte und erfrischende Mixgetränke wie die Spritzvarianten und verschiedene Sours bestens in den Sommer passen. Oben stehende Auswahl empfiehlt sie zum Selbstzubereiten (siehe Box).

Weiterbildung: Hürden überwinden

Im Arbeitsleben gilt lebenslanges Lernen. In der Verantwortung stehen Arbeitnehmer und Arbeitgeber Rund 336 000 Personen ohne nachobligatorischen Abschluss hätten das Potenzial, einen Berufsabschluss für Erwachsene zu erlangen. Dies zeigt eine Studie der Berner Fachhochschule. Von Regula ZellwegeR Die Spatzen pfeifen es von den Dächern: «Es werden eine Menge Arbeitsplätze verschwinden.» Aber wer hört schon auf Spatzen? Doch die Corona-Pandemie, der Klimawandel, die demografische Entwicklung sowie geopolitische Faktoren beschleunigen diesen Prozess. Insbesondere Stellen für tiefer Qualifizierte werden wegfallen. Um sich eigenverantwortlich in der zukünftigen Arbeitswelt erfolgreich zu positionieren, braucht es gezielte Weiterbildung. Zurzeit sind die Hürden für viele Arbeitnehmende zu hoch, es fehlen die nötigen Zeitfenster und die Finanzen – Weiterbildung ist oft teuer. Viele Arbeitnehmende fühlen sich alleingelassen. Gefordert ist das Engagement von Arbeitgebern und der öffentlichen

Hand. Doch die Arbeitnehmenden werden oft sich selbst überlassen. Travail Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, fordert deshalb eine Weiterbildungsoffensive: «Die Förderung der Weiterbildung muss zur gesamtgesellschaftlichen Verantwortung werden.» Lebenslanges Lernen, wird überall propagiert. Doch wie soll man es anpacken, beispielsweise als alleinerziehende Mutter, ein Fachhochschulstudium zu finanzieren? Etwa einen Master of Business Administration? Das kostet 37 900 Franken. Wer viel verdient, kann sich Weiterbildungen leisten. Arbeitnehmende mit niedrigen Löhnen, insbesondere tiefer Qualifizierte, Frauen, Migrantinnen und Teilzeitangestellte, können oft die Weiterbildungskosten nicht aufbringen. Damit öffnet sich die Bildungsschere immer stärker. Auch die Arbeitslosenversicherung bietet zu wenig Unterstützung, lediglich 0,3 Prozent der arbeitsmarktlichen Massnahmen werden in Ausbildungszuschüsse investiert, rund 20 von gesamthaft über 600 Millionen Franken. Die Förderung von Nachholbildung ist unabdingbar. 336 000 Perso-

nen ohne einen nachobligatorischen Abschluss hätten das Potenzial, einen Berufsabschluss für Erwachsene zu erlangen. Gerade mal 1,5 Prozent, rund 5 000 Personen, nutzen diese Chance. Vielleicht sind die Möglichkeiten für Nachholbildung in der Schweizer Bildungslandschaft noch zu wenig bekannt. Es gibt vier Wege, um ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis EFZ oder ein eidgenössisches Berufsattest EBA zu erlangen: die direkte Zulassung zur Abschlussprüfung, die Validierung von Bildungsleistungen, die verkürzte Grundbildung, auch verkürzte Lehre genannt, und die reguläre Lehre. Mit einem Lehrabschluss EFZ ist der Weg in die höhere Berufsbildung – und mit einer zusätzlichen Berufsmaturität auch an Fachhochschulen – offen.

Niederschwelliges Angebot schaffen Im aktuellen Umfeld des beschleunigten Strukturwandels müssen sich Arbeitnehmende ein Arbeitsleben lang weiterbilden, um ihre Arbeitsmarktfähigkeit zu erhalten. Damit darf die Verantwortung für die Weiterbildung nicht mehr

ausschliesslich als individuelle Verantwortung gesehen werden. Travail Suisse fordert: «Ein niederschwelliges, kostenloses und qualitativ hochstehendes Informations- und Beratungsangebot für Arbeitnehmende muss fester Bestandteil der Weiterbildungsoffensive werden.» Heute sind Laufbahnund Weiterbildungsberatungen bei kantonalen Berufsinformationszentren kostenpflichtig. Damit die Weiterbildungsoffensive gelingt, müssen vier Punkte gewährleistet sein, so Travail Suisse: «Nur mit einer konsequenten Förderung der Grundkompetenzen und einer Erhöhung der Anzahl Berufsabschlüsse für Erwachsene können die Hürden beim Zugang zu Weiterbildung abgebaut werden.

Eigenverantwortung übernehmen Die finanzielle Unterstützung durch die Arbeitgeber muss frei von Diskriminierung sein und die Unterstützung durch die öffentliche Hand gehört ausgebaut. Insbesondere für die indirekten Bildungskosten braucht es Lösungen – bessere Stipendiensysteme und mehr

Unterstützung durch die Arbeitslosenversicherung sind gefragt. Weiterbildungen sind mit zeitlichem Aufwand verbunden. Probleme der Vereinbarkeit von Weiterbildung mit Beruf, Familie, Betreuungspflichten oder Milizarbeit sind grosse Hürden. Weiterbildungen müssen deshalb konsequent modular und flexibel angeboten und freie Tage dafür in Gesamtarbeitsverträgen und Gesetz verankert werden.» Letztlich entscheidet aber das Weiterbildungsengagement des Einzelnen, und damit auch, dass die Ziele von Travail Suisse erreicht werden können. Denn Weiterbildung verlangt vielleicht für eine gewisse Zeit Verzicht auf Spass und Luxus. Doch langfristig lohnt es sich. Denn arbeitslos zu werden bedeutet für die meisten Erwerbstätigen eine seelische Verletzung, eine psychische Belastung. Es gilt, proaktiv zu handeln, sich für eine Weiterbildung zu entschliessen und mit dem Arbeitgeber selbstbewusst über eine mögliche Unterstützung zu verhandeln. Informationen zu Nachholbildung: www.berufsberatung.ch/dyn/show/7193.


Ref. Kirchgemeinden im Bezirk

Ref. Kirche Hausen a. A.

Jede Woche ein Gedanke von einer Pfarrerin oder einem Pfarrer aus dem Säuliamt: Tel. 032 520 10 82 oder www.ref-saeuliamt.ch.

Sonntag, 1. August 9.30 Oberämtler Gottesdienst in Kappel mit Pfarrerin Ilona Monz

Ref. Kirche Aeugst Sonntag, 31. Juli 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern a.A. mit Pfr. Werner Schneebeli Musik: Susanna Baltensperger Montag, 1. August 10.00 Senior:innen spazieren zusammen, Treffpunkt beim Pfarrhausbrunnen

Ref. Kirche Affoltern am Albis Samstag, 30. Juli 10.00 Ökumenische Trauergruppe «Liechtblick» im Chilehuus Sonntag, 31. Juli 10.00 Gottesdienst «Noah und die Arche» (Genesis 6-9) Pfr. Werner Schneebeli Musik: Susanna Baltensperger Dienstag, 2. August 14.00 60plus Spielnachmittag im Ulmensaal

Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 31. Juli 10.00 Regional-Gottesdienst in Affoltern mit Pfr. W. Schneebeli www.ref-knonaueramt.ch

Ref. Kirche Hedingen

Ref. Kirche Maschwanden

Kath. Kirche Affoltern a. A.

Sonntag, 31. Juli 10.00 Gottesdienst in Maschwanden «Maria, ein Vorbild im Glauben?» mit Pfrn. C. Mehl Musik: Marianne Rutscho Anschliessend Apèro und Vernissage mit Bildern von Blazenka Costolna im Pfarrhaus

Samstag, 30. Juli 17.30 Eucharistiefeier

www.ref-knonaueramt.ch

www.kath-affoltern.ch

Ref. Kirche Mettmenstetten

Kath. Kirche Bonstetten

Sonntag, 31. Juli 10.00 Regionalgottesdienst in Maschwanden Für Mitfahrgelegenheit bitte melden bei Regula Tedaldi 079 632 23 04 (bis Samstagabend)

Samstag, 30. Juli KEINE Vorabendmesse (Sommerferien)

Ref. Kirche Obfelden

Dienstag, 2. August 19.30 Hl. Messe

Sonntag, 31. Juli 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern

Sonntag, 31. Juli 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Kappel a. A.

Ref. Kirche Ottenbach

Sonntag, 31. Juli 9.30 Regionalgottesdienst mit Taufe, Pfrn. Ilona Monz, Jodlerklub Langnau, anschliessend: Kirchenkaffe

Sonntag, 31. Juli 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern

Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Klosterkirche Donnerstag, 4. August als Abendmahlsfeier Dienstag, 2. August 13.30 Führung durch die Klostergärten Treffpunkt: Amtshausplatz Donnerstag, 4. August 13.30 Führung durch die Klosteranlage Treffpunkt: Amtshausplatz www.klosterkappel.ch

Ref. Kirche Rifferswil Sonntag, 31. Juli 10.00 Kirche Maschwanden, Regionalgottesdienst mit Pfarrerin Claudia Mehl, Musik: Marianne Rutscho www.ref-knonaueramt.ch

Ref. Kirche Stallikon Wettswil Sonntag, 31. Juli 17.00 Kirche Wettswil, Gottesdienst mit Pfr. Kurt Gautschi Musik: Xiaomu Yuan, Orgel www.kirche-stallikon-wettswil.ch

Sonntag, 31. Juli 9.00 Eucharistiefeier 18.30 Santa Messa Freitag, 5. August 9.15 kein Gottesdienst

Sonntag, 31. Juli 11.00 Hl. Messe Montag, 1. August – Nationalfeiertag 10.00 Hl. Messe

Freitag, 5. August 10.00 Herz-Jesu-Messe

Kath. Kirche Hausen a. A.

Samstag, 30. Juli 17.00 Eucharistiefeier mit Thomas Lemanski, Orgel: Anette Bodenhöfer

auf die Nettopreise aller Geräte* W.R. Bernhard Wettswil AG

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Sonntag, 31. Juli 10.00 Gottesdienst Hans Ueli Beereuter Mehr unter www.sunntig.ch

Sonntag, 31. Juli 10.00 Regionalgottesdienst in Maschwanden mit Pfarrerin Claudia Mehl

Sonntag, 31. Juli 10.30 Gottesdienst Thema: Vier praktische Pflichten auf dem gottgefälligen Weg 1. Thessalonicher 4, 9–12 Kinderhort. Sonntagsschulen und Unterricht: gemeinsames Ferienprogramm

Wir freuen uns, mit Euch folgenden Gottesdienst zu feiern:

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Veranstaltungen

Freitag, 29. Juli 2022

Ämtler Bibliotheken im August Die Sommerferien dauern im ganzen Bezirk noch bis zum 20. August. Auch diesen Sommer führen verschiedene Bibliotheken des Bezirks die «Lesebank-Aktion» durch. Es werden von Mitte Juni bis Mitte September bei Ruhebänken und in Badeanstalten Behälter mit Büchern und Zeitschriften bereitstehen, die zum Schmökern, Lesen und Verweilen einladen. Informationen zu den genauen Standorten geben die beteiligten Bibliotheken von Aeugst, Bonstetten, Hausen, Hedingen, Maschwanden, Mettmenstetten, Obfelden, Ottenbach, Rifferswil und Wettswil.

Bibliothek Aeugst Während der Sommerferien ist die Bibliothek am Montag, 15. August, von 18 bis 20 Uhr und am Samstag, 20. August, von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Während der mittleren Ferienwochen ist sie geschlossen. Am Samstag, 27. August, bleibt die Bibliothek wegen der Chilbi geschlossen. Die Lesebänke befinden sich an den bewährten Standorten im Unterdorf, am Höchweg und am Panoramaweg.

Regionalbibliothek Affoltern Während der Sommerferien gelten die normalen Öffnungszeiten, ausser am Montag, 1. August, bleibt die Bibliothek geschlossen. Dienstag, 2. August, 9.30 bis 10 Uhr: Buchstart-Treff. Für Eltern mit Kindern zwischen 9 und 36 Monaten. Gemeinsam Sprache erleben mit Reimen, Liedern und Geschichten. Montag, 8. August, 18 Uhr: Bibliothekseinführung. Auf einem Rundgang wird über das Angebot, die Katalogsuche, die Onleihe, die Anmeldung, die Ausleihbedingungen und die Gebührenordnung informiert. Anmeldung nicht erforderlich. Donnerstag, 18. August, 15 bis 15.30 Uhr: Buchstart-Treff. Samstag, 27. August, 11 Uhr: Bibliothekseinführung. Im Schwimmbad Stigeli steht eine Box mit Lesestoff bereit.

Bibliothek Bonstetten Während der Sommerferien ist die Bibliothek am Montag und Donnerstag, von 15 bis 19 Uhr geöffnet. Es stehen in der Gemeinde wieder Lesebänke mit Bücherboxen bereit.

Eltern mit Kindern von 0 Jahren bis zum Kindergarteneintritt. Die Lesebänke stehen beim Dorfplatz, beim Pontonier-Haus an der Reuss und beim Spielplatz bei der Bibliothek.

Bibliothek Rifferswil

Lesebänke im Bezirk: Eine steht an der Reuss in Ottenbach. (Archivbild) Bibliothek Hausen

Bibliothek Mettmenstetten

Während der Sommerferien ist die Bibliothek jeweils am Donnerstag von 17 bis 20 Uhr geöffnet. Ab Montag, 22. August, gelten wieder die üblichen Öffnungszeiten. Es stehen wieder Lesebänke bereit, oberhalb des Friedhofs und am Kindergartenweg Richtung Ebertswil.

Während der Sommerferien sind die Bibliothek und das Bibliothekscafé am Mittwoch und Freitag von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Montag, 22. August, 19.30 Uhr: Treff «Zenit», Kompetenzen weitergeben – sich engagieren. Dienstag, 24. August, ab 19 Uhr: Mättmi Spiele-Treff. Donnerstag, 25. August, 9 bis 11 Uhr: DräSchiibe-Kafi. Freitag, 26. August, 9 bis 11.30 Uhr: Krabbel-Kafi. Im Bücherkasten im Schwimmbad steht eine Auswahl von Büchern und Zeitschriften zur Verfügung.

Bibliothek Hedingen Während der Sommerferien ist die Bibliothek jeweils am Mittwochmorgen von 10 bis 12 Uhr und am Donnerstagnachmittag von 14 bis 19 Uhr geöffnet. Noch bis Ende August stehen die Lesebänke im Schurten und am Weiher zum Schmökern und zum Geniessen bereit.

Bibliothek Kappel Während der Sommerferien bleibt die Bibliothek geschlossen.

Bibliothek Knonau Während der Sommerferien ist die Bibliothek ab dem 9. bis 18. August jeweils am Dienstag und Mittwoch von 9 bis 12 Uhr sowie am Donnerstag von 17 bis 19 Uhr geöffnet.

Bibliothek Maschwanden Während der Sommerferien ist die Bibliothek geschlossen. Ab Dienstag, 23. August, gelten wieder die normalen Öffnungszeiten. Kuti – die einfache und robuste Spielkonsole in Würfelform – ist da. Vorbeikommen und ausprobieren, denn kurzweilige Quiz und lustige Games laden zu spannenden Duellen ein. Es lohnt sich, bei den drei bekannten Lesebänken vorbeizuschauen und sich vom vielseitigen Lesestoff überraschen zu lassen.

Während der Sommerferien ist die Bibliothek jeweils am Dienstag, von 17 bis 19 Uhr sowie am Mittwoch und am Donnerstag, von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Mittwoch, 31. August, 19.30 Uhr: 3. Lesekreis. Diskussion über das Buch «Patria» von Fernando Aramburu. Die Lesebänke befinden sich in der Moosweid beim Nussbaum und am Waldrand zwischen dem Schützenhaus und Tambrig.

Bibliothek Ottenbach

Bibliothek Wettswil

Während der Sommerferien ist die Bibliothek jeweils am Donnerstag von 15 bis 19 Uhr geöffnet. Es werden keine Erinnerungsmails verschickt und während dieser Zeit wird nicht gemahnt. Donnerstag, 25. August, 15 bis 17 Uhr: Chrabbelgruppe. Freitag, 26. August, 15 bis 17 Uhr: Bibikafi «International». Die Bibliothek lädt ein zu Kaffee, Kuchen, Kennenlernen und einem regen Austausch. Für die Kinder stehen der Spielplatz sowie die Spielecke bereit. Kostenlos, Anmeldung nicht erforderlich. Dienstag, 30. August, 9 bis 9.30 Uhr: Buchstart-Treff «Liedli und Versli» für

Während der Sommerferien ist die Bibliothek jeweils am Mittwoch und Donnerstag von 15 bis 19 Uhr geöffnet. Montag, 1. August, 10 bis 14 Uhr: Tag der offenen Türe während des 1.-August-Brunches der Gemeinde. Um 12 Uhr erzählt eine Bibliothekarin eine Turmgeschichte für Kinder ab 4 Jahren. Mittwoch, 31. August, 10 bis 10.30 Uhr: Buchstart-Treff. Für Kinder von 9 bis 36 Monaten in Begleitung. Gemeinsam Sprache erleben mit Reimen, Liedern und Geschichten. Mittwoch, 31. August, 14.30 bis 15 Uhr: Geschichtenzeit. Für Kinder von 3 bis 5 Jahren in Begleitung. Gemeinsam eine Geschichte erleben. Irene Scheurer

Bibliothek Obfelden

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Sonntag, 31. Juli

Affoltern am Albis

Kappel am Albis

15.30: Vernissage: «Verbunden oder lieber in Bubbles?» Bilder und Objekte von Chris Husi Ramseier. Musikalische Begleitung: Tobi Hansson, Gitarre, und Toni Lauper, Klarinette. Begrüssung und Ansprache: Pfr. Volker Bleil. Einführung durch die Künstlerin. Zwinglisaal, Kappelerhof 5.

08.00–12.00: Wochenmarkt mit Früchten, Gemüse, Gebäck, Käse, Bioprodukten, Blumen und mehr. Märtkafi 7 bis 17 Uhr. Marktplatz. 09.00–16.00: Säuliämter Flohmarkt. Kunterbuntes, Altes, Neues, Gebrauchtes und manche Trouvaillen. Findet bei jedem Wetter statt. Kronenplatz. ANZEIGE

Kinoprogramm Sins

KW 31 | Donnerstag 28. Juli bis Mittwoch 3. August

Kino Cinepol, Bahnhofstrasse 28, 5643 Sins Tel: 041 787 36 00

CH-Premiere

D 6 Bibi & Tina Monsieur Claude 3 D 12 Thor: Love & Thunder D 12 League of Super Pets D 8(12) Minions D6 Täglich (ausser Mo) 20.15 Do Fr 20.00 Täglich (ausser Mo) 14.45 Täglich (ausser Mo) 14.30 Täglich (ausser Mo) 14.45 Täglich (ausser Mo) 17.00 Sa So 17.15

Top Gun: Maverick D 12 /10 Liebesdings Täglich (ausser Mo) 20.00 Di Mi

Elvis 17.30 Sa So Di Mi D 12 /10

3D Version

Minions 20.00 Do Fr Sa So D 12 (14)

D6 D 6 Alfons Zitterbacke 17.15 3D 17.30 Do Fr Di Mi

Bibliothek Stallikon Während der Sommerferien ist die Bibliothek am Dienstag, 16. August, von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Freitag, 26. August, 9.15 bis 9.45 Uhr: Buchstart für Kleinkinder zwischen rund 1 und 3,5 Jahren. Die Kleinen werden von der Leseanimatorin Sandra Franzen in die Welt der Versli, Reime und Geschichten mittels Krabbel-, Finger- und Wortspielen eingeführt. Ukrainische Medien: Zur Unterstützung der Flüchtlingsfamilien aus der Ukraine ist eine kleine Auswahl an ukrainischen Medien in der Bibliothek zur Ausleihe aufgelegt. Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind herzlich willkommen, diese auszuleihen, Kaffee zu trinken und Spiele zu spielen. Das Bibliotheksteam freut sich auf Besuch! Bookstar 2022: Reinschauen! Entscheiden! Mitmachen! Noch bis September können die nominierten Jugendbücher in der Bibliothek ausgeliehen und gelesen werden. Wer Lust hat, kann diese anschliessend bewerten und mitbestimmen, welches Buch Bookstar 2022 wird. Weitere Infos auf Bookstar.ch oder in der Bibliothek.

AGENDA

Samstag, 30. Juli

Während der Sommerferien ist die Bibliothek jeweils am Dienstag von 17 bis 19 Uhr und am Samstag von 9.30 bis 11.30 Uhr geöffnet. Die Lesebänke oberhalb der Kirche, am Jonenbach und auf dem Zeisenberg laden ein, zu verweilen und schmökern.

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Ausstellungen Aeugst am Albis

Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Die grosse Liebe zu Korallen». Eindrückliche, dreidimensionale und farbenfrohe Kunstobjekte von Claudia Ruiz. Mo, 8–11.30, 16–18.15, Di, 8–11.30, Mi, 8–11.30, 14–16.30, Do, 8–11.30 Uhr. Bis 31. August.

Aeugstertal (Aeugst Am Albis)

Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Sonderausstellung «Barbie: Von der Luxuspuppe zum Massenspielzeug». Fr bis So, 11–17 Uhr oder nach Voranmeldung. Bis 31. Juli.

Affoltern am Albis

Pflegezentrum Sonnenberg, Haus Pilatus EG, Melchior Hirzel-Weg 42: «Sonnenstrahlen im Wald». Bilder mit Texten von Bewohnenden der geschützten Abteilung für Menschen mit Demenz. Entstanden im Rahmen eines Projektes der Kunstagogin Erika Charlotte Vollenweider. Täglich 9-21 Uhr. Bis 31. Juli.

Hedingen

Team Training, Maienbrunnenstrasse 12: Daisy Leoni aus Obfelden, Acrylbilder auf drei Stockwerken. Mo bis Fr, 8.30–15 / 17–20, Sa/So, 9–13 Uhr. Finissage 16. September.

Kappel am Albis

Kloster, Öffentliche Räume, Kappelerhof 5: «Verbunden oder lieber in Bubbles?» Bilder und Objekte von Chris Husi Ramseier. Randnotizen zu den Werken von Frank Fischer. Täglich 8–22 Uhr. Bis 23. Oktober.

Zwillikon

Ortsmuseum, Ottenbacherstrasse, Gemeindeplatz: Dauerausstellung zu Geschichte und Alltag, Gewerbe und Kultur von Affoltern am Albis. Jedes 1. Wochenende im Monat. Gruppenbesuche nach Vereinbarung. Rollstuhllift, Eintritt frei. Kontakt: 044 761 77 42, Ursula Grob oder 044 761 81 76, Hansruedi Huber.


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Sport

Freitag, 29. Juli 2022

Als das Säuliamt in Kimme und Korn der Zürcher Schützen lag Vor 25 Jahren zog das Kantonalschützenfest im Bezirk Affoltern 10 000 Teilnehmende an Die Begeisterung für den Sport hielt auch nach dem Schützenfest an. Das Säuliamt erlebte einen Aufschwung im Schiesswesen. Aber die Zeiten haben sich wieder geändert. Ein Plauschturnier lockt ans Netz. (Bild zvg.)

Plauschturnier für Volleyballfans Am Samstag, 27. August, findet auf dem Sportplatz Wygarten das erste Volleyball-Plauschturnier statt. Die Veranstaltung des Turnvereins Mettmenstetten soll sich zu einem beliebten Anlass im Dorf und im ganzen Bezirk entwickeln. Beim neuen Turnier in Mettmenstetten stehen der Spass und die Geselligkeit im Vordergrund. Gespielt wird 6 gegen 6 in einer Kategorie, wobei die Teams beliebig gebildet werden können. In jedem Spiel werden zwei Sätze gespielt und so dauert ein Spiel jeweils 20 bis 30 Minuten. Während des ganzen Tages spielen alle Teams voraussichtlich sieben Spiele. Bereits vor dem Beginn des Turniers ist die Festwirtschaft geöffnet und sorgt den ganzen Tag bis in die Nacht für das kulinarische Wohl der Sportlerinnen und Sportler und Besucher. Mit der Rangverkündigung um zirka 19 Uhr wird dann auch der Bar- und Partybetrieb eingeläutet und sorgt bis nach Mitternacht für gute Stimmung. Fürs Turnier anmelden kann man sich bis am 14. August auf der Webseite des TVM (www.tvmettmenstetten.ch). An die Säuliämtlerinnen und Säuliämtler: Schliesst euch mit Nachbarn, Verwandten, oder Kolleginnen und Kollegen aus dem Betrieb, Verein oder Freundeskreis zusammen und meldet euch an. Bei der diesjährigen Premiere, die für alle teilnehmenden Teams kostenlos ist, hat es für maximal 40 Mannschaften Platz. Yanick Heiniger, OK Volleyball Plauschturnier TV Mettmenstetten

dörfli», wo Gaben und Preise ausgestellt waren: einem von Holzbau Köfler errichteten Pavillon beim Schiessstand in Zwillikon, dem eigentlichen Festzentrum, wo ausserdem ein grosses Zelt aufgebaut wurde.

Erfolgreiche dezentrale Organisation

von werner schneiter Der Jubel unter den Initianten dürfte damals einen Gewehrschuss glatt übertönt haben: Der Bezirk Affoltern erhielt den Zuschlag für die Ausrichtung des Kantonalschützenfests 1997. Er setzte sich innerhalb des kantonalen Schützenverbandes gegen Wädenswil und Andelfingen durch. Das Organisationskomitee, präsidiert vom inzwischen verstorbenen Ernst (Aschi) Gallmann investierte viel in die Organisation. «Die Vorbereitungsarbeiten nahmen fast drei Jahre in Anspruch», erinnert sich Albert Suter, damals Chef der Schiesskommission. Nach dem Eintreffen von rund 600 Nachmeldungen kletterte die Teilnehmerzahl auf fast 10 000 – rund 3000 weniger als fünf Jahre zuvor in Dielsdorf. Als Grund für den Rückgang wurde die im Zuge der Armeereform 95 eingeschränkte Dienstpflicht genannt – und weitere grosse Schützenfeste, die ebenfalls 1997 über die Bühne gingen.

Albert Suter, damals Chef der Schiesskommission, hält auch heute fest: «Das Kantonalfest hat in der Zeit danach im Säuliamt zu einem Aufschwung des Schiesswesens verholfen und viel bewegt.» (Bild Werner Schneiter)

115 300-Meter-Scheiben notwendig Hunderte von Helferinnen und Helfern waren während zweier Wochen auf den Ämtler Schiessplätzen im Einsatz, darunter rund 550 Warner-Kinder, die hernach zum Dank mit dem Sturmgewehr 90 zu einem Buebe- und Meiltlischiessen antreten durften. Von den 115 300-MeterScheiben mussten 47 gemietet werden. Es kam eine ziemlich neue elektronische Technik zur Anwendung, der selbst unablässiger Regen und dreckverschmierte Scheiben nichts anhaben konnten. Vor allem für Pistolenschützinnen und -schützen war die elektronische Trefferanzeige ungewohnt. Das verregnete erste Festwochenende trübte die Stimmung keineswegs, und die hohe Kranzquote war unter anderem Beleg für die einwandfreien Bedingungen, ermöglicht auch durch ein mit Herzblut agierendes Organisationskomitee.

Festumzug im Rahmen des Kantonalschützenfests im Juli 1997 in Affoltern: Regierungspräsident Ernst Buschor (vorne), Standesweibel Max Kindhauser (rechts). Volkswirtschaftsdirektor Ernst Homberger (hinten links) und Finanzdirektor Eric Honegger (hinten rechts). (Archivbild)

In loser Folge beleuchtet der «Anzeiger» Ereignisse,

«Wir hätten eigentlich unser OK zwecks Anschauungsunterricht in den Bezirk Affoltern beordern sollen», lobte ein Schütze, der aus einem Bergkanton an-

EM-Qualifikation mit Olivia Wassner

Die Passeurin aus Affoltern übersteht den letzten Kaderschnitt Seit Ende Mai trainiert das Volleyball-Nationalteam der Frauen, um für die kommenden EM-Qualifikationsspiele gerüstet zu sein. Nun steht das Kader der 14 Spielerinnen. Wieder mit dabei ist Olivia Wassner aus Affoltern.

Olivia Wassner. (Bild Damien Sengstag)

In einem ersten Schritt hatte Lauren Bertolacci ihr Kader vor knapp drei Wochen von 25 auf 18 Spielerinnen reduziert, nun folgte der nächste Schnitt von 18 auf 14. Entscheidend aus Ämtler Perspektive: Für die wichtige PasseurPosition ist Olivia Wassner als eine von zwei Frauen gesetzt. Nach einer NatiPause – für die EM 2021 hatte sie wegen Rückenschmerzen und Prüfungen in ihrem Medizinstudium Forfait erklärt – ist sie als frischgebackene Schweizer Meisterin mit Viteos NUC wieder zurück. Auch dank ihrer Grösse (1,85 m) bringt die Affoltemerin einerseits mit ihren Finten Variation ins Angriffsspiel und verstärkt andererseits in der Defensive das Blockspiel zuverlässig. Bis Mitte August dauert die aktuell laufende, finale Trainingsphase vor dem Start der EM-Qualifikation. In diesem

Geschossen wurde freilich auf allen Schiessplätzen im Säuliamt – auch das ein Novum beim Zürcher Kantonalschützenfest. Weil im Säuliamt die bestehenden Pistolenschiessstände nicht ausreichten, wurde in Zwillikon ein Feldstand errichtet. «Die dezentrale Organisation war für uns zwar mit beträchtlichem Mehraufwand verbunden, aber das hat sich gelohnt», gab der OK-Präsident dem «Anzeiger» zu Protokoll. Er sah darin eine positive Ausstrahlung für künftige Feste und Ansporn für andere Vereine. Die am Kantonalen beteiligten Schützenvereine konnten sich über einen «Zustupf» für die Vereinskasse freuen. «Das Kantonalfest hat in der Zeit danach dem Säuliamt zu einem Aufschwung des Schiesswesens verholfen und viel bewegt. Lange hat man darüber gesprochen», sagt Albert Suter. Zeiten ändern aber auch. Das widerspiegelt sich in der Tatsache, dass sich seit dem Kantonalen im Amt die Schützenvereine Stallikon-Wettswil (2013) und Hedingen (2019) aufgelöst haben und andere eine Fusion eingegangen sind. Die Erinnerung an ein grosses Fest überwiegen aber bei Weitem. Erstmals konnte sich eine Frau als Schützenkönigin ausrufen lassen; aus allen Kategorien traten jeweils die 16 Besten zu den Finals an. Zu den Höhepunkten zählte auch das im Rahmen des Kantonalen inszenierte Ratsherrenschiessen, das natürlich auch von Ratsdamen bestritten wurde – etwa von Regierungsrätin Rita Fuhrer, die sich unter anderem mit Regierungspräsident Ernst Buschor und den Regierungsräten Ernst Homberger und Eric Honegger duellierte.

Rahmen sind am 13. und 14. August noch zwei öffentliche Trainingsmatches gegen Spanien vorgesehen, voraussichtlich je eines in Schönenwerd und in Aesch.

Nicht in der Favoritenrolle Ihr erstes EM-Qualifikationsspiel bestreiten die Schweizerinnen dann am 20. August auswärts gegen Griechenland (Rückspiel am 11. September), welches in der aktuellen Weltrangliste um 17 Ränge besser platziert ist. Die weiteren Gegnerinnen im Pool F sind dann Norwegen (24. August und 7. September) – in der Weltrangliste einen Platz vor der Schweiz – und BosnienHerzegowina (27. August und 3. September), welches sich mit Griechenland die Favoritenrolle teilen dürfte. Für die Finalphase der Europameisterschaften 2023 in Belgien, Italien, Estland und Deutschland qualifizieren sich nebst den acht direkt qualifizierten und vier Gastgeber-Teams die zwölf besten der 24 Teams aus den sechs Quali-Pools. Für die Schweiz heisst das also: mindestens zwei Konkurrenten hinter sich lassen. (tst.)

gereist war. Und das mit viel Lob bedachte OK sorgte auch mit einmaligen Bauten für eine besondere Ambiance: zum Beispiel mit einem veritablen «Schützen-

die 10, 20, 25 oder 30 Jahre zurückliegen. Bisher erschienen: Schneckentempo und Spurt – vor 20 Jahren erfolgte die Erneuerung des Bahnhofplatzes in Affoltern («Anzeiger» vom 19. Juli).

Spass für die Hunde Am 25. September in Rifferswil

Unter dem Motto «Hunde für Hunde» starten Vierbeiner aller Grössen und Rassen (Mindestalter 1 Jahr) zu einem vergnüglichen Plausch-Postenlauf.

Infos und Anmeldung: www.susyutzinger.ch.

Der Tierschutz-Postenlauf der Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz führt Hundefreunde auf rund acht Kilometern durch die schöne Landschaft rund um die Hunderennbahn Rifferswil. Auf der Wanderstrecke erwarten Mensch und Hund unterhaltsame Posten, die nicht nur ausschliesslich mit Geschick, sondern auch mit Hundefachwissen und Kreativität gelöst werden können. Freiwillige Helferinnen und Helfer sorgen auf der Hunderennbahn sowie auf der Strecke für die Verpflegung der Teilnehmenden, im Ziel warten eine Tombola und Verkaufsstände. Die Einnahmen durch die Startgelder dieses Charity-Militarys werden für verschiedene Projekte im In- und Ausland für Tiere in Not eingesetzt. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Eine Anmeldung ist per Internet über www.susyutzinger.ch erforderlich. Auch Interessierte ohne Hunde sind herzlich

Die Hunde freuen sich auf knifflige Aufgaben. (Bild zvg.)

willkommen, wie die Organisatoren mitteilen. Susy Utzinger Stiftung Charity-Military am Sonntag, 25. September, Hunderennbahn Rifferswil.


Sport

Freitag, 29. Juli 2022

15

«Nichts ist so toll, wie gemeinsam kicken» Als 17-fache Internationale hat Stallikerin Bernadette Doerr-Ries die EM in England genau mitverfolgt Die besten Frauschaften Europas messen sich aktuell an der EM im «Mutterland des Fussballs». Wenn die Gastgeberinnen aus England am Sonntag gegen Deutschland um den Titel spielen, wird auch eine Stallikerin ganz genau hinschauen: Bernadette «Beno» Doerr-Ries. «Anzeiger»: Noch nie war Frauenfussball so präsent in der Gesellschaft – hätten Sie sich das für Ihre Aktivzeit auch gewünscht? Bernadette Doerr-Ries: Ja sicher etwas mehr. Wenn ein Zweizeiler im Sportteil der Zeitung erschien, habe ich ihn ausgeschnitten und ins Album geklebt. Aber damals war auch die Zeit noch nicht reif. Wir hatten immer auch Spielerinnen, die nicht sehr stark waren, weil es einfach nicht genügend Spielerinnen gab. Aber damals in den Anfängen des Frauenfussballs waren ja alle froh, wenn ein Team spielen konnte. Da zählten eben Freundschaft und Zusammenhalt mehr als die grossen Erfolge. Darum machte einfach jede ihren Job, ob in der Defensive oder sonst wo. Dem Frauenfussball hätte man mit einer Liveübertragung keinen Gefallen getan. Als Sie als 12-Jährige in den Meisterschaftsbetrieb einstiegen, gab es noch keine Juniorinnen. Wie haben Sie den Start erlebt? Mein erster Trainer in Stallikon war Franz Betschart (Fussball-Enthusiast und frisch pensionierter Schulhausabwart, Anm. d. Red.) Wir haben am Freitagabend trainiert und dann alle Grümpis in der Umgebung abgeklappert. Es war eine prägende Zeit und wir haben auf jedem Wieslein gekickt. In Zürich gab es dann vier Vereine. Ich ging zu den Damen der Blue Stars. Da spielte ich mit Frauen, die meine Mutter hätten sein können. Aber der Spirit hat gestimmt. Und die älteren haben uns junge Heisssporne zum Teil auch noch erzogen.

«Jeder Spielerin, die gut genug ist, empfehle ich: Wechsle möglichst schnell ins Ausland.» Was war damals ihr fussballerischer Mädchentraum? Ich wäre gerne nach Schweden gegangen. Aber aus der Deutschschweiz hat damals niemand ins Ausland gewechselt, so weit ich weiss. Überhaupt hätte mich der Norden gereizt. Oder auch die USA. Ein Neffe von mir, der in den USA aufwuchs, sagte mal über die dortige Fussballerin Mia Hamm: «Die würde ich heiraten.» Das hat bei uns niemand gesagt (sie lacht). Mir hat damals die Frechheit gefehlt – oder vielleicht hatte ich zu viel Heimweh. Heute empfehle ich jeder Spielerin, die gut genug ist: Wechsle möglichst schnell ins Ausland. Und die Nati? Die EM-Ausscheidungen haben damals erst angefangen. Und wir Schweizerinnen waren immer bei den Letzten in der Gruppe. Der Damenfussball war ja auch noch ein Stief kind des Schweizerischen Fussballverbands. Im Kleinen träumte man deshalb eher von Meistertiteln und Cup-Siegen mit dem Club. Leider hat dies bei mir nicht geklappt. Im Cup schafften wir es zweimal ins Final, in der Meisterschaft standen uns Bern und Seebach immer etwas vor der Sonne. An Ihnen dürfte es nicht gelegen haben: Mit 18 erhielten Sie das erste NatiAufgebot. Das war dann auch mein erstes Länderspiel, gegen Italien.

Trainern und auch bei den Spielerinnen, damit sie nicht noch nebenher arbeiten müssten. Dies wenigstens in der höchsten Spielklasse. Im Vergleich zum westeuropäischen Umfeld findet diese Entwicklung in der Schweiz verzögert statt. Das liegt auch an den hiesigen Werten. Heisst es doch oft: «Lerne zuerst einen richtigen Beruf.» Als Fernsehzuschauer ist mir aufgefallen, dass der Fussballsport bei den Frauen im Vergleich zu den Herren fairer und respektvoller wirkt – es wird weniger simuliert und gespuckt, dafür mehr entschuldigt. Entspricht das Ihren eigenen Erfahrungen? Ja, schon. Wenn ich ehemalige Mitspielerinnen oder Gegnerinnen treffe, ist der Austausch sehr herzlich und man/frau freut sich. Auch die Zuschauer zelebrieren das Spiel und haben gemeinsam Freude. Es geht eben noch sehr um den Sport.

Bernadette «Beno» Doerr-Ries aus Stallikon hat als Nati-Aussenverteidigerin die Pionierzeit des Frauenfussballs in der Schweiz mitgeprägt. (Bild Thomas Stöckli) Der erste Einsatz gleich beim ersten Aufgebot: Ging das so schnell? Ja, die Spitze war dünn, der Aufstieg ging entsprechend schnell, wenn man gut Fussball spielen konnte. Das Kreuz auf der Brust zu tragen, das war schon etwas Wunderschönes. Das macht einen stolz. Auch wenn andere Nationen weiter waren. Was waren Ihre persönlichen Stärken? Als rechte Aussenverteidigerin war ich knallhart. Aber nicht unfair: Ich habe nie eine rote Karte gezeigt bekommen. Als Verteidigerin spielte man damals noch gar nicht nach vorne, man machte einfach nur seine Defensivarbeit. Mit dem taktischen Spiel fing ich unter Reto Cavegn (damaliger Trainer beim DFC Blues Stars Zürich, Anm. d. Red.) an. Er setzte auf einen spielerischen, offenen Fussball mit Einbezug aller Spielerinnen, auch der Defensive – und wir wurden belohnt. Mit dem Zweitliga-Meister, dem Aufstieg zurück in die 1. Liga, und dem Vorstoss in den Cupfinal. Was war Ihr bestes Spiel im Nati-Trikot? Das war gegen Österreich, vor ein paar hundert Zuschauern in Eschenbach. Wir haben 1:0 gewonnen durch einen Penalty. Da habe ich ein ganz gutes Spiel gemacht. (Deutlicher werden da Berichterstattungen aus jener Zeit: Sie habe «Überdurchschnittliches» gezeigt, hielt ein Chronist fest, ein anderer bezeichnete sie gar als «überragende Spielerin», Anm. d. Red.) Insgesamt kamen Sie auf 17 Nati-Spiele – weshalb nicht mehr? Leider war ich ein junger Heisssporn und sehr rebellisch. Darum bin ich einmal aus dem Kader geflogen, später aber wegen meiner guten Leistungen unter einem neuen Trainer wieder aufgenommen worden. Damals wurden die Spielerinnen eines anderen Vereins bevorzugt behandelt und es waren nicht alle mit dem gleichen Ehrgeiz und Herzblut dabei. Alles in allem war zu viel vorgefallen, was für mich nicht mehr akzeptabel war. Und ich war eben sehr gerechtigkeitsdenkend. Darum flog ich vorübergehend aus der Nati. Hat Ihnen die Fussballkarriere im Leben danach Türen geöffnet? Auf jeden Fall. Nach meiner Aktivzeit habe ich eine zweijährige Ausbildung zur Massagetherapeutin begonnen und mir das Vollzeitstudium mit Massieren auf der Stör und beim FC Wettswil-Bonstetten als Therapeutin

finanziert. Ein Gönner hat mir in dieser Zeit die Stunden bezahlt. So hatte ich nach der Ausbildung bereits Kundschaft und weitere Clubs kamen dazu. Viel gelernt habe ich von FCZ-Masseur Hermann Burgermeister. Nicht nur für den Fussball. Mit den Schweizer Rollstuhl-Curlern durfte ich auch zweimal an die Paralympics. Als ehemalige Sportlerin weiss ich, was in den Athleten vorgeht. Zurück zum Frauenfussball: Woran liegt es, dass dieser plötzlich von einer breiten Öffentlichkeit wahrgenommen wird? Das sind viele Faktoren. Die Vereine öffnen sich, auch wenn das in der Schweiz immer noch schwierig ist. Immerhin sind durch Tatjana Hänni als Direktorin Frauenfussball beim Schweizerischen Fussballverband und Rita Zbinden als Präsidentin des Zürcher Fussballverbands zwei wichtige Posten durch gute Frauen besetzt. Das Geld, im richtigen Rahmen, wäre auch wichtig. Angefangen bei den Trainerinnen und

Stimmt, auch darauf wollte ich Sie ansprechen: Die Fairness statt gegenseitiger Anfeindungen auf den Rängen. Das Niveaulose, Aggressive und Destruktive in den Stadien ist für mich ein sehr trauriger Aspekt. Ich will nicht mit einem Kind an einen Match, wenn ich Angst haben muss, dass ihm etwas passieren könnte. Bei den Frauen herrscht ein ganz anderer Spirit. Jeder würde sich wünschen, Sport so zu zelebrieren. Und nebenbei: Eine EM in England, wie cool ist das denn: Da wo Fussball herkam und alle Stadien schon vorhanden sind, Infrastrukturen genutzt werden können – im Vergleich zu einer WM in Katar ...

«Ich bin stolz, dass ich ein Puzzleteil war auf dem Weg, den der Frauenfussball zurückgelegt hat.» Von den Kreisen der Spielerinnen nach Spielschluss bis zu den Österreicherinnen, welche jeweils die Pressekonferenz «crashten» wird an der EM ganz viel Teamgeist demonstriert. ... oder wenn die Deutschen in der Kabine tanzen. Das sind vielleicht die weiblichen Seiten, die da durchdrücken. Aber schlussendlich geht es nur um den

Sport: Es gibt nichts, was so wahnsinnig toll ist, wie gemeinsam zu «tschutten». Werden diese drei sympathischen Unterschiede zum Männerfussball durch die zunehmende Professionalisierung und Monetarisierung verschwinden? Das habe ich mich auch schon gefragt: Wo macht Geld etwas kaputt? Davon sind wir aber weit entfernt. Wenn jemand 5000 Franken verdienen würde, wären zum Beispiel die Miete und ein kleiner Lohn schon gewährleistet und es liesse sich davon leben und auf den Sport fokussieren. Die krassen Dimensionen des Männerfussballs werden wir sicher nie erreichen. Was ist der nächste Entwicklungsschritt für den internationalen Frauenfussball? Dranbleiben und in die Breite wachsen und wenn möglich die Spitze etwas breiter werden lassen. Wenn man ganz unten anfängt, muss man sich aber auch bewusst sein, dass es Jahre dauert, bis sich eine Wirkung zeigt. Es braucht finanzielle Mittel für Trainerinnen und Trainer, Infrastruktur und Förderung der Girls auf allen Ebenen. Es freut mich sehr und ich bin auch stolz darauf, dass ich ein Puzzleteil war auf dem tollen Weg, den der Frauenfussball – auch in der Schweiz – zurückgelegt hat. Nun hat es die Schweizer Nati ja nicht über die Gruppenphase geschafft, welches andere Team hat Sie persönlich am meisten begeistert und weshalb? Sicher die Deutschen. Ich finde ihre Trainerin Martina Voss-Tecklenburg eine tolle, spannende und überaus kompetente Frau. Vor ihrem Wechsel nach Deutschland hatte ich in Zug noch Gelegenheit, mit ihr zu sprechen. Aber auch die Teams von Frankreich, England, Holland, Schweden und Spanien haben sehr viel Freude bereitet. Man sieht eben bei diesen Ländern gut, wie sich eine gezielte und gute Förderung auswirken kann. Es ist auch toll, zu sehen, wie Trainerinnen ihre Handschrift auf den Frauenweltfussball drücken. Und welches Team wird am Sonntag Europameister? Ich sage Deutschland. Auch wenn es andere Teams wie England oder Frankreich auch verdient hätten. Interview: Thomas Stöckli

Mit der Nati ans DFB-Jubiläum Eine Episode macht deutlich, weshalb der Frauenfussball in Deutschland so viel weiter ist, als in der Schweiz. Am 10. November 1982 trug das Deutsche Frauen-Nationalteam sein erstes offizielles Länderspiel aus – gegen die Schweiz. Dies weil schon die Herren ihr erstes Spiel nach dem 2. Weltkrieg gegen die Schweiz bestritten hatten. 25 Jahre später nahm der Deutsche Fussball-Bund (DFB) dies zum Anlass, im Rahmen des EM-Qualifikationsspiels Deutschland – Schweiz die ehemaligen Spielerinnen einzuladen, mit anschliessender Abendveranstaltung im Schloss Koblenz. «Der DFB übernimmt die Kosten für die Unterbringung, (...) sowie Verpflegung an beiden Tagen und Eintrittskarten», hiess es im Einladungsschreiben, das an die ehemaligen Spielerinnen und Trainer der Schweiz gerichtet war. Sieben ehemalige Internationale aus der Schweiz traten am 22. August 2007 die Reise an, unter ihnen auch Bernadette Doerr-Ries. Empfangen wurden sie in Koblenz bei Köln von keinem Geringeren als dem damaligen DFB-Präsident Theo Zwanziger. «Mit ihm und den ehemaligen deutschen

Spielerinnen erlebten wir drei wunderbare Tage», erinnert sich Bernadette Doerr-Ries. Dabei gab Zwanziger den Damen den Vorzug, obwohl zeitgleich die Herren im Wembley-Stadion gegen England spielten. Diese Wertschätzung tat den Schweizerinnen besonders gut, hatte es doch vom eigenen Fussballverband niemand für nötig befunden, die Reise mitzumachen. Und als Erinnerungsgeschenk erhielten die Teilnehmerinnen alle noch eine Schweizer Markenuhr mit Gravur.

«Wir sahen schon damals, dass der DFB sich viel intensiver für die Frauen im Fussball einsetzte und viele der Ehemaligen als Trainerinnen das Vertrauen und den Support erhielten.» Etwa Silvia Neid, die damals schon Trainerin der deutschen Nationalmannschaft war, aber auch die heutige DFB-Trainerin Martina Voss war mit dabei. «Diese Förderung der Frauen brauchte in der Schweiz noch einige Zeit», so Bernadette Doerr-Ries, «und hat immer noch Luft nach oben.» (tst.)

Das Schweizer Nationalteam von 1982 – hier im April vor dem Spiel gegen Italien, der Nati-Premiere von «Beno» Ries (hinten links). (Archivbild zvg.)


16

Extra

Freitag, 29. Juli 2022

Der Fahrer

HERKÖMMLICHES

Fantasie

«Anzeiger»-Detektiv Adrian Aegerter ermittelt – ein Ratekrimi Sie möchten hier in Ihrem «Anzeiger» mit mir ermitteln? Das ist wunderbar! Der heutige Fall führt uns nach Obfelden. «Wenn du nicht noch einmal mit deinem unverpackten Körper unschuldige Menschen im Schwimmbad Stigeli erschrecken willst, verpacke ihn doch einfach und erschrecke damit unschuldige Menschen in der Actionworld in Obfelden!», schlug mein Freund lachend vor. «Dort spielt es keine Rolle, ob die Sonne schön scheint oder der Regen schlecht rieselt. Da ist ein Dach auf dem Gebäude!» Mein Freund dachte eben praktisch, weil die Sonne an diesem Tag wirklich nicht schien und es tatsächlich regnen sollte – was es dann genau ab siebzehn Uhr bis in die Nacht auch tat. «Wir haben dort morgen ab vier Uhr am Nachmittag fünf Spiele Lasertag gebucht und können eine ganze Stunde spielen. Wenn du möchtest, darfst du ausnahmsweise mit uns grossen Jungs spielen!» Er kicherte. «Aber du solltest dir schon Mühe geben, denn wenn ich mit dir in einem Team spiele und wir deinetwegen verlieren, sperre ich dich in einen Escape-Room und lasse dich nicht wieder heraus! Oder ich bestrafe dich noch härter und schicke dich zum Kindergeburtstag ins Adventure Golf, dann bist du achtzehn Bahnen lang mit zehn Kindern ganz allein!» Ich würde mich anstrengen, das versprach ich hoch und heftig, denn ich wollte nicht in einen Escape-Room und ich wollte auch nicht zum Kindergeburtstag. Bei der ersten Bestrafung würde ich mich selbst erschrecken, bei der zweiten würden das die Kinder tun. Also schlief ich an diesem nächsten Urlaubstag am Morgen aus, damit ich beim Lasertag am Nachmittag nicht einschlafen würde, zog meine feinste Cargohose an, in deren Taschen ich Dinge und notfalls auch mich selbst verstecken konnte, und wartete pünktlich eine Viertelstunde vor der vereinbarten Zeit vor dem Eingang auf meinen Freund und seine anderen Freunde ... Wir verloren nicht und ich wurde deshalb auch nicht in einen der Räume mit den zauberhaften Namen «Grabkammer», «Geisterhaus» oder «Waisenhaus» gesperrt, auch nicht zu den Kindern. So viel Glück hatte ein anderer Besucher der Actionworld, einer von denen, die nach uns im Lasertag-Areal spielen wollten, leider nicht. Er wurde zwar nicht mit einer Lasertag-Waffe erschossen, von einem Golfball erschlagen oder im Hotelzimmer 1408 unter

Alles auf dieser Welt ist begrenzt. Was einen Anfang hat, nimmt auch ein Ende. Einzig der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Sie befähigt den Homo sapiens, sich in die Steinzeit zu versetzen, über den eigenen Schatten zu springen und sich Dinge vorzustellen oder einzubilden, die es nicht oder noch nicht gibt. Sprachlich liegt dem Ausdruck Fantasie das griechische Wort «phantazesthai» zugrunde. Es bedeutet «erscheinen, sichtbar werden» und gehört zum ebenfalls griechischen Verb «phainein», was «sichtbar machen, sehen lassen» heisst. Beides weist hin auf das Vorstellungsvermögen, den Einfallsreichtum und die Erfindungsgabe des Menschen. Deren Zusammenspiel hat in technischer, medizinischer und kultureller Hinsicht Fantastisches hervorgebracht hat – Errungenschaften, die sich im wahrsten Sinne des Wortes «sehen lassen» können.

Andere Produkte der Fantasie bleiben unsichtbar und geistern dennoch herum: Gespenstische Vorstellungen und Trugbilder, wahnwitzige Ideen und Schreckensvisionen, die ebenfalls dem menschlichen Gehirn entspringen und sich verheerend auswirken können. So oder so hat die Fantasie etwas Überbordendes an sich, das sich weder bremsen noch verbieten lässt. Sie ist eine typische Eigenschaft des menschlichen Bewusstseins, das grenzenlos erscheint, aber an die Grenzen stösst, wenn es darum geht, die bedrängenden Probleme der Menschheit zu lösen. Vielleicht gilt letztlich auch, was Albert Camus sagt: «Die Fantasie tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können. Und der Humor über das, was sie tatsächlich sind». (ubo) In der Serie «Herkömmliches» deutet Urs Boller die mutmassliche Herkunft von Wörtern und Begriffen.

ACHILLES-VERSE

Deutschstunde

«Anzeiger»-Detektiv Adrian Aegerter ermittelt heute in Obfelden. (Illustration zvg.) den Tisch geschoben, aber er war trotzdem ein Geschädigter. Weil ein unbekannter Fahrer mit seinem Fahrzeug um genau siebzehn Uhr beim Überholen auf der Alten Landstrasse zwischen Dorfund Ottenbacherstrasse das Fahrzeug des Mannes seitlich gerammt hatte. Als es neben ihm knirschte und kratzte, trat das Opfer aufs Bremspedal und schloss die Augen – und öffnete sie erst wieder, als der Unfall vorbei und das fremde Auto längst verschwunden war. «Ein dunkler Wagen, anthrazit oder schwarz, das weiss ich noch, aber sonst weiss ich nichts mehr, ich weiss nicht einmal, ob der Fahrer ein Fahrer oder eine Fahrerin war!», berichtete der Familienvater. Bevor er dann aber doch noch etwas Wichtiges wusste: «Irgendwo auf dem Kennzeichen war eine Dreizehn, daran erinnere ich mich noch, obwohl das der Geburtstag meiner Schwiegermutter ist und ich mich an den nicht gern erinnere!» Im Auftrag meines neuen Klienten hievte ich mich aus dem Urlaub heraus

und in die Arbeit hinein und freute mich nicht nur über diesen Auftrag, sondern auch über die durch die Ziffernfolge und die Wagenfarbe frei Haus gelieferten Verdächtigen – auf dem Parkplatz waren nämlich zwei zur Beschreibung passende Fahrzeuge parkiert. Beschädigungen wiesen aber bedauerlicherweise beide auf. Ich schnürte mir ganz klassisch die nicht vorhandenen Schnürsenkel meiner Sportschuhe und sah mir dabei die Schäden an, aber ich sah um siebzehn Uhr dreissig nur solche, die neu, aber auch alt sein konnten. Und ausserdem unter dem Auto von Roth trockene Platten und unter dem von Eckl nasse ... Wissen Sie, wen ich als Täter überführen und meinem Klienten zur Schadensregulierung zuführen könnte? Auflösung: Weil der Boden nur unter seinem Fahrzeug nass ist und das bedeutet, dass sein Fahrzeug erst nach Regenbeginn und Unfall (17 Uhr) auf dem Parkplatz abgestellt wurde, kann nur Eckl der Täter sein.

Unser Deutsch, so hab ichs gelernt, sei wunderbar; wie Mathematik, einfach, logisch, sonnenklar. Die Lyrik gar himmlisch, weil dort oben geboren. Nur gegen mich hat sich diese Sprache verschworen. Wie kämpfe ich heute noch gegen all diese -tivs, vom Adjek- über Nomina- bis zu den Akkusativs! Dann zur Frage, was wird gross geschrieben, was klein. Wo setzt man Kommas, wann lässt man sie sein? Und all die vielen verschiedenen Normen, Geschäfts- und Liebesbriefe mit eigenen Formen. Überall lauern versteckte Fallen. Man kommt ins Stottern, fängt an zu lallen. Unsicherheiten wohin man auch schaut, man fühlt sich unwohl in seiner Haut. Die Angst nimmt zu, Fehler zu machen. Du lieber Leser, magst darüber lachen. Dir wurde das Sprachgefühl in die Wiege gelegt. Hast somit die Sprache gehegt und gepflegt. Mir aber wurde in dieser hektischen Welt, so viel Unbekanntes gegenübergestellt. Das soll ich während der Schulzeit begreifen und nebenbei auch noch im Menschlichsein reifen. Von einem Freund erhielt ich den Rat «Mach aus dem Kreis ein analoges Quadrat. Dann schau dir das Wort Gedankengut an. Ich selbst habe damit mir Gutes getan. Nimm dir die Zeit, nimms möglichst gelassen. Du sollst dich in Ruhe damit befassen.» Es hat dann einige Tage gedauert, zu sehr fühlte ich mich vom Freunde belauert – bis ich endlich zu rätseln anfing, wo denn bei mir ein solcher

Kreis hing. Es häuften sich Fragen über Fragen. Was sollte ein solcher Kreis mir wohl sagen? Da hör ich Sarastro in den heiligen Hallen und plötzlich ist mir der Groschen gefallen: Ich soll mich nicht im Kreis herumdrehen, die Dinge von anderer Warte aus sehen, doch was hat das Wort Gedankengut mit meinen Schwierigkeiten am Hut? Wohl hab ich mit Leichtigkeit herausgefunden, da wurden zwei Begriffe zusammengebunden: viele Gedanken und etwas Gutes. Da folgere ich automatisch «guten Mutes». Nur, ich fürchte, auch hier sind Fallen verborgen. Darum verschieb ich das Forschen auf morgen denn, wie oft hab ich mich schon verrannt, oder durch Voreiligkeit die Finger verbrannt. Wie kann ich guten Mutes sein beim Gedanken an all die Pein, die ich durch meine Fehler erlitten, als hätt’ mich jeweils der Teufel geritten. Und was, wenn das Morgen erschienen ist? Geb’ ich mir dann eine weitere Frist? Und nochmals eine Verlängerung bis hin zur Götterdämmerung? Liess ich dieses Hinausschieben zu und käme auch so zu Weitsicht und Ruh, wär ich dann trotzdem der Pflicht nachgekommen oder hiess es, ich hätt’ sie nicht wahrgenommen? «Das weisst du genau», schreit jetzt mein Gewissen. «Seit wann lässt du deine Fairness vermissen? Auch liegst du mit ‹guten Mutes› daneben und bleibst mit diesem Verhalten eben an deinen alten Mustern kleben!» Robert Müller

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Nur in einer Sportart verunfallen mehr Frauen schwer

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LEBENSWEISHEIT «In allen Dingen ist hoffen besser als verzweifeln.» Johann Wolfgang von Goethe

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Männer sind risikofreudiger

21° 31°

Die Unfallstatistik zeigt: Fünf Sportarten führen während des Sommers häufig zu besonders schweren Unfällen, teils mit Todesfolge. Hauptsächlich Männer sind davon betroffen. Ob beim Gleitschirmfliegen, Rennsport mit Motorfahrzeugen, Radrennsport oder Schwingen – schwere Unfälle sind Männersache: Über 80 Prozent der Schwerverunfallten sind männlich. Einzig bei den schweren Reitunfällen verhält es sich umgekehrt. Fast 90 Prozent der Schwerverunfallten beim Reiten sind Frauen. Die Aufteilung zwischen den Geschlechtern ist der Beliebtheit der jeweiligen Sportart unter Männern, oder Frauen zuzuschreiben. Ein solcher Unfall bedeutet eine radikale Änderung im Leben. Neben dem grossen Leid für die Betroffenen, kosten laut Suva die Unfälle jährlich 47 Millionen Franken. Je nach Risikoverhalten können die Versicherer

auch Leistungen kürzen. Bei gefährlichen Sportarten kann es bei einem Unfall durch die Versicherer zu Leistungskürzungen kommen. Die Versicherungen unterscheiden dabei zwischen relativen und absoluten Wagnissen. Als relatives Wagnis gilt, wenn man Vorsichtsgebote und Regeln bei der jeweiligen Sportart in schwerwiegender Weise missachtet. Als absolute Wagnisse gelten gefährliche Sportarten, die eine hohe Unfallgefahr per se beinhalten und diese sich auch nicht auf ein vernünftiges Mass reduzieren lässt.

Verletzungsgefahr minimieren Oft sind sich Männer dabei nicht bewusst, wie gefährlich gewisse Sportarten sind. «Wie hoch das Unfallrisiko ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen nebst der Sportart, Dinge wie Erfahrung, Können und die Einstellung zu Sicherheit. Hinzu kommt, dass Menschen Risiken sehr

unterschiedlich wahrnehmen und einschätzen», erklärt Sophie Besson, Gesundheitspsychologin bei der Suva. Bei jeder Sportart besteht ein Unfallrisiko. Dieses lässt sich grundsätzlich nicht verringern, das Ausmass einer Verletzung bei einem Unfall aber schon. Eine durch den Profi gewartete Sportausrüstung, angepasste Sicherheitsmassnahmen und ein kontinuierliches Training helfen dabei. Auch mögliche Gefahrensituationen sollte man im Voraus kennen und wissen wie mit diesen umzugehen ist. Ein weiterer wichtiger Punkt ist eine realistische Selbsteinschätzung: «Neben einer guten Vorbereitung sollte man sich während dem Ausüben des Sports auch achtsam verhalten», sagt Präventionsexpertin Besson. Und weiter: «Es ist wichtig, sich zu fragen, ob man sich auch immer noch sicher verhält. Dabei spielt nicht nur die Tagesform eine Rolle, sondern auch der aktuelle Zustand, wie zum Beispiel die Müdigkeit. (red.)


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