03_2024_Stadtanzeiger_Olten

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Olten, Donnerstag, 18. Januar 2024 | Nr. 3 | 92. Jahrgang | Auflage 34 383 | Post CH AG

Elie Peter

Paris oder Olten?

Elie Peter, Kommunikationsverantwortlicher und Schriftsteller.

(Bild: Remo Buess)

K Die Pilzfreunde liessen sich von der Kälte nicht abschrecken und hingen Patrick Fuchs (Mitte) an den Lippen. (Bild: Caspar Reimer)

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Der Bannwald ist ein Paradies für Winterpilze

PILZE Der «Verein für Pilzkunde Olten und Umgebung» hat am Sonntag zu einer Exkursion zum Thema Winterpilze eingeladen. Der Bannwald gilt als Schlaraffenland für Pilzfreunde – besonders in der kalten Jahreszeit. CASPAR REIMER

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ür viele Pilzsammlerinnen und Pilzsammler endet die Saison im späten Herbst, denn die bekanntesten Speisepilze bilden ihre Fruchtkörper von Juli bis Oktober. Doch wer von Pilzen ganz angefressen ist, muss auch im Winter nicht auf das Sammeln verzichten. Unter dem Titel «Faszination Winterpilze» haben sich am Sonntagnachmittag trotz eisiger Temperaturen 20 Pilzfreunde beim Start des Vitaparcours Bannwald versammelt, um gemeinsam auf Exkursion zu gehen. Dabei gab es viel Fachkundiges zu erfahren: «Der Austernseitling braucht einen Temperatursturz, um Fruchtkörper zu bilden. Auch die Pilze Judasohr und Samtfussrübling haben eine Art Frostschutzmittel, können also mehrmals gefrieren und wieder auftauen, ohne zu verderben», erklärte Patrick Fuchs, Leiter der Exkursion und Bibliothekar beim «Verein für Pilzkunde Olten und Umgebung», der zum Anlass eingeladen hatte. Der Spaziergang führte über ordentliche Wanderwege, aber auch schmalere, etwas unwegsamere Trails in einem Bogen Richtung Wangen bei Olten und in rund zweieinhalb Stunden wieder zum Ausgangspunkt zurück.

Totholz als Nahrung

Der Samtfussrübling ist von November bis März an Baumstümpfen, Stämmen und Ästen von Laubholz zu finden. Mit

seinem honiggelben und klebrigen Hut ist dieser Lamellenpilz während der Wintermonate fast unverwechselbar. Als ausgezeichneter Speisepilz wird er bei Kennern geschätzt. Um seine Fruchtkörper ausbilden zu können, benötigt er Temperaturen um den Gefrierpunkt. Bis 15 Grad wächst er, unter null Grad stellt dieser Winterpilz sein Wachstum ein. Angewiesen auf Frost ist der Austernseitling, erst bei Temperaturen unter elf Grad bildet er einen Fruchtkörper. Unter minus 2,8 Grad stellt er das Wachstum ein, wird es aber gegen Mittag etwas wärmer, so spriesst der Pilz munter weiter. Der Bannwald eigne sich für das Gedeihen von Winterpilzen bestens, da es sich um ein Laubwald mit viel Totholz handle, erklärte Fuchs. «Dieses dient den Winterpilzen als Lebensgrundlage, da sie das Holz zersetzen, sich davon ernähren.» Die drei von der «Vereinigung amtlicher Pilzkontrollorgane der Schweiz» (VAPKO) freigegebenen Speisepilze im Winter – Austernseitling, Judasohr und Samtfussrübling – wachsen oft gemeinsam an der Rotbuche. «Aber auch viele interessante Porlinge kann man im Winter an totem Laubholz entdecken», so Fuchs.

Laien und Pilzprofis

Patrick Fuchs, der nur wenige Minuten vom Wald entfernt wohnt, kennt das Gebiet wie seine Westentasche. So zeigte er den Teilnehmenden Stellen, wo besonders viele Pilze zu finden sind. Dabei tauschten sich die Pilzfreunde rege untereinander aus. Gespräche und Fragen der Exkursionsteilnehmenden machten klar, dass viele von ihnen die Absicht hatten, Pilze kulinarisch zu verwerten – die Sorge, einen giftigen Pilz auf den Teller zu bekommen, war dabei zentral: «Dafür gibt es die Pilzkontrollstellen, wo man sich überhaupt nicht schämen muss, wenn man einen nicht geniessbaren oder giftigen Pilz mitbringt», so Fuchs. Auch wurde darüber diskutiert, wel-

che Pilze für welche Gerichte geeignet sind und wie sich diese zubereiten liessen. Auf dem Spaziergang waren aber auch Menschen anzutreffen, die sich offensichtlich vertieft mit der Materie von Pilzen beschäftigen – regelrechte Pilzprofis also: Sie tauschten sich etwa darüber aus, auf welcher Holzart ein Fruchtkörper gewachsen sei oder welche Farbe das Sporenpulver habe.

Gute Sicht

Grundsätzlich geht es Patrick Fuchs bei der Pilzsuche – ob im Herbst oder im Winter – darum, Zeit in der Natur zu verbringen. Die Pilzsuche im Winter habe aber auch einen entscheidenden Vorteil: «Man sieht etwas besser durch den Wald und kann sich so auch einen schnelleren Überblick verschaffen. Der Samtfussrübling leuchtet schon von weitem, wenn Schnee liegt. An alten Stämmen sieht man die grossen Porlinge schon von weit weg durch den Wald hindurch», sagt der 31-jährige Oltner, den die Begeisterung für Pilze schon sein Leben lang begleitet: «Ich wurde als Kind bei einer Pilzexkursion von dieser magischen Welt infiziert.» Pilzsammeln erfreut sich in der Schweiz grosser Beliebtheit. Doch das Wissen um die Pilze ist nicht immer umfassend: Tatsächlich wüssten viele Leute nicht, dass auch im Winter Pilze wachsen, seien überrascht, Menschen mit einem Korb auf Pilzsuche anzutreffen, erzählt Fuchs. Das Sammeln von Pilzen ist ausserdem kantonalen Bestimmungen unterworfen. Im Allgemeinen gilt, dass in Natur- und Pflanzenschutzgebieten keine Pilze gesammelt werden dürfen. Am Ende des Spaziergangs vom Sonntag unterliess es Patrick Fuchs nicht, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die nächste Exkursion schmackhaft zu machen: Am Ostermontag lädt der Verein zu einem Spaziergang zum Thema Morcheln ein. w w w. p i l z ve re i n - o l te n . c h

ürzlich las ich ein Interview mit dem Psychologen Barry Schwartz. Schwartz gehört zu den führenden Forschern über menschliche Entscheidungen. Im Interview rät er: «Man muss einen Weg finden, nicht jede Entscheidung anzuzweifeln und zu bereuen.» Gut, sagte ich mir – blicken wir nach vorne statt nach hinten! Das Gegenteil passierte. In den folgenden Tagen grübelte mein Hirn in jeder freien Minute über die wichtigen Entscheidungen in meinem Leben nach: Habe ich den richtigen Beruf gewählt? Vermutlich. Habe ich die richtige Frau geheiratet? Oh ja! Lebe ich am richtigen Ort? Diese Frage versetzte mich zwölf Jahre zurück: Meine heutige Frau und ich hatten uns nach langer komplizierter Freundschaft endlich als Paar gefunden. Wir wollten die Zukunft zusammen verbringen, als Familie mit Kindern. Aber wo? Als Französin lebte sie in Paris, ich in Olten… Auf der einen Seite also Paris: Die Stadt der Lichter und der Liebe! Die Stadt von Kultur und Savoir-vivre. Auf der anderen Seite Olten: klein, unspektakulär, ein Nest in der Deutschschweizer Provinz. Wir entschieden uns für… Olten. Wieso? Wegen der wirtschaftlichen Sicherheit. Hier besass ich ein Haus und in der Nähe einen gut bezahlten Job. Und jetzt, zwölf Jahre später? Vor ein paar Wochen kam meine Frau von einem Wochenende in Paris zurück, ihrem ersten Paris-Aufenthalt seither. «Und?», fragte ich. «Paris ist immer noch toll», erwiderte sie. Sie legte eine Pause ein. «Aber niemals möchte ich als Familie dort leben! Zu hektisch, zu schmutzig, zu gefährlich.» Sie pausierte erneut. «Es ist schön, wieder in Olten zu sein. Hier ist das Leben so normal.» Als ich über Barry Schwartz sinnierte, fiel mir die Aussage meiner Frau ein. Ich musste nicht weiter grübeln. Ja, wir haben uns richtig entschieden!


Amtliches Sitzung des Gemeindeparlamentes der Stadt Olten Mittwoch, 24. Januar 2024, 19.00 Uhr und Donnerstag, 25. Januar 2024, 19.00 Uhr Stadthaus, Ratsaal Youtube-Übertragung: Interessierte können der Sitzung via Youtube zuhören. Den Link zur Sitzung finden Sie tagesaktuell auf www.olten.ch.

Das Richtige tun

Am 3. März 2024 finden in der Stadt Olten folgende kommunale Abstimmungen statt: • Stadtteilverbindung Hammer Ausführungskredit/Genehmigung • Sanierung Krematorium und Abdankungshalle/Verpflichtungskredit Zustellung des Stimmmaterials Die Zustellung des Stimmmaterials an die Stimmberechtigten erfolgt bis spätestens Samstag, 10. Februar 2024. Briefliche Stimmabgabe Das Stimmrecht kann ab Erhalt des Materials nicht nur rechtzeitig per Post, sondern auch persönlich bis am Samstag, 24.00 Uhr, vor dem Abstimmungssonntag erfolgen (Briefeinwurf vor dem Stadthauseingang links). Später eingegangene Zustellkuverts werden nicht entgegengenommen. Die Stimmzettel sind offen in das Zustellkuvert zu legen. Der Stimmrechtsausweis ist zu unterschreiben und dem Zustellkuvert beizulegen.

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Einberufung der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger zum Urnengang vom 3. März 2024 für die kommunalen Abstimmungen

Baupublikationen

Donnerstag, 18. Januar 2024 | Nr. 3

Kommunale Abstimmung

Amtliche Publikation

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Wir sind da, wenn es belastend wird. Ihre Spende macht es möglich. Merci. www.prosenectute.ch | IBAN CH67 0900 0000 1570 3233 7

N OT FA L L N U M M E R N Polizei 117 Feuer-/Oelwehr 118 Sanitätsnotruf 144 REGA 1414 Vergiftungen 145 Ärztlicher Notfalldienst 0848 112 112 (Zuerst immer Hausarzt anrufen!) Kindermedizinische Hotline 0900 627 321 Zahnärztlicher Notfalldienst 0848 004 500 (Zuerst immer Hauszahnarzt anrufen!) Notfallapotheke Sonntag, 21. Januar Hammer-Apotheke AG, Olten 062 212 44 50 Spital Olten 062 311 41 11 Spital Aarau 062 838 41 41 Spital Zofingen 062 746 51 51 Spital Langenthal 062 916 31 31 Tierarzt Notfall 062 213 05 55 Pannenhilfe TCS 140 Dargebotene Hand 143 Störungsdienst Strom/Gas/Wasser Bürozeiten 062 205 56 56 Pikettdienst 062 205 56 05


Stadt

Nr. 3 | Donnerstag, 18. Januar 2024

Vieles dreht sich um die Bildung STADTRAT An seiner traditionellen Jahresmedienkonferenz am Jahresanfang umriss der Oltner Stadtrat am Montag die anstehenden Aufgaben und Ziele.

Bahnhofplatz wird in diesem Jahr die Vorprojektphase abgeschlossen. Werterhaltungsprojekte betreffen vor allem Strassen und Abwasser. Zusätzliche Erschliessungsinfrastruktur braucht es im Kleinholz und Fustlig.

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Jahresmedienkonferenz im elften Stock des Stadthauses: der Oltner Stadtrat mit (v.l.) Benvenuto Savoldelli (Finanzen und Dienste), Marion Rauber (Bau), Thomas Marbet (Präsidium), Raphael Schär-Sommer (Soziales) und Nils Loeffel (Bildung und Sport) sowie Stadtschreiber Markus Dietler. (Bild: Bruno Kissling) Talentförderklasse per Schuljahr 2024/25. Neuerungen gibt es auch für noch Jüngere: Die Umsetzungsplanung der Strategie Frühe Kindheit startet zum Beispiel ebenso wie der Prozess Kinderfreundliche Gemeinde. Geplant ist überdies die Verabschiedung der Strategie Tagesstruktur und die Eröffnung des Tagesstrukturangebotes im Schulhaus Kleinholz sowie die Konzeption der Einlaufzeiten im Kindergarten. Zentrales Element der Kinder-, Jugend- und Familienförderung ist gemäss Bildungsdirektor Nils Loeffel aber der Aufbau der Koordinationsstelle in diesem Bereich. 2024 stehen zudem wichtige Weichenstellungen in der Infrastruktur an. An bekannten Schauplätzen, welche die

Oltner Öffentlichkeit seit geraumer Zeit beschäftigen – und das wohl noch eine Weile tun werden: die Stadtteilverbindung Hammer, die Sanierung und Erneuerung der städtischen Liegenschaften an der Kirchgasse 8 und 10 (siehe untenstehenden Artikel) sowie die Sanierung von Krematorium und Abdankungshalle. Über letztere wird am 3. März abgestimmt werden. Weitere Schritte genommen werden sollen im Verlauf des Jahres auch in Sachen Sanierung Stadttheater, Garderobengebäude Badi und Stadthausparterre. Zu erwähnen ist in diesem Kontext auch das nach aufwändigen Vorarbeiten zu realisierende Hochwasserschutzprojekt Wilerfeld. Beim Grossprojekt Neuer

Deutlich weniger sichtbar, aber nicht minder wichtig sind Arbeiten etwa im Bereich Ortsplanungsrevision, Kulturstrategie, Reaudit Energiestadt, Einführung City-Management in Zusammenarbeit mit Gewerbe Olten und Wirtschaftsförderung, Überprüfung der Organisationsform der Sportpark Olten AG oder Erstellung eines neuen Altesleitbildes. Klarheit soll im Verlauf des Jahres 2024 auch bezüglich Zukunft des Cannabis-Pilotprojektes herrschen. Und die Aufgaben der SIP – das ist schon länger bekannt – sollen künftig durch eine Kombination von Sicherheitsdienst und Gassenarbeit wahrgenommen werden. Bedeutende Weichenstellungen müssen 2024 auch in personeller Hinsicht vorgenommen werden. Gleich in mehreren Direktionen sind wichtige Führungspositionen neu zu besetzen. Zuvorderst zu nennen ist hierbei die Stelle des Stadtschreibers. Markus Dietler wird Anfang 2025 pensioniert. Dasselbe trifft auf den Leiter des Hauses der Museen zu, Peter Flückiger; er allerdings schon im Herbst. Auch für die Leitungen Publikumsdienste, Stadtbuchhaltung oder Sozialadministration müssen gute Nachfolgelösungen gefunden werden. Stadtpräsident Thomas Marbet wies zum Schluss noch auf die vielen Anlässe im Jahresverlauf hin, die das Leben in Olten auch 2024 attraktiv machen werden. «Wir arbeiten ja im Stadtrat an dieser Attraktivität und haben Freude an dieser Aufgabe.»

Museen sollen Tür an Tür bleiben

PROJEKTIERUNGSKREDIT Die städtischen Liegenschaften an der Kirchgasse 8 und 10 in Olten benötigen dringend eine bauliche Sanierung. Eine erste Vorlage für einen Projektierungskredit wurde im September 2022 an der Urne abgelehnt. Der Stadtrat hat diese überarbeitet und legt dem Gemeindeparlament an der Januarsitzung nun einen neuen Plan vor. Der erforderliche Projektierungskredit beläuft sich auf netto 2,05 Millionen Franken.

Die Liegenschaften an der Kirchgasse 8 und 10, die sich im Eigentum der Einwohnergemeinde Olten befinden, weisen bekanntlich einen dringenden Sanierungsbedarf auf. Zudem benötigt das Kunstmuseum Olten – als zweite Etappe der Erneuerung der städtischen Museen nach dem Haus der Museen – eine zeitgemässe Infrastruktur für Ausstellungen und Sammlung. Nach der Ablehnung des Projektierungskredits in der Urnenabstimmung am 24. September 2022 lud der Stadtrat Ende November 2022 zu einem runden Tisch ein, um die Gründe für die Ablehnung des Projektierungskredits und mögliche Eckpfeiler für das weitere Vorgehen zu diskutieren. Anfang 2023 beschloss der Stadtrat, mit einer neuen Vorlage ans Gemeindeparlament zu gelangen. Und Ende Februar 2023 lud er die von ihm eingesetzte Begleitkommission Kirchgasse/Innenstadt zu einer ersten Sitzung ein. Für die Nutzung der städtischen Liegenschaften in der Innenstadt wurden – jeweils unter der Prämisse, dass das Kunstmuseum wie vom Gemeindeparlament bereits beschlossen an die Kirchgasse 10 verschoben wird – der Begleitkommission verschiedene Szenarien aufgezeigt. Ferner wurden ihr mehrere Varianten für den Umgang mit den beiden Liegenschaften an der Kirchgasse 8

GEBURTSTAGE Der Stadtanzeiger gratuliert den folgenden Jubilarinnen herzlich zum Geburtstag: 19.1. Dietlinde Derungs-Gruber, 85 Jahre 20.1. Silvia Leimgruber, 80 Jahre

Wichtige personelle Weichenstellungen

ACHIM GÜNTER

m Anschluss an die Stadtratssitzung vom Montag stellte der vollzählig anwesende Oltner Stadtrat einigen Medienschaffenden sein Jahresprogramm 2024 vor. Wie immer ergriff zuerst der Stadtpräsident das Wort, anschliessend gingen auch die weiteren Mitglieder des Stadtrates auf Geschäfte ihrer jeweiligen Direktion ein. Auffällig oft – und eben längst nicht nur in der Direktion Bildung und Sport – fiel diesmal der Begriff «Bildung». Die Bildung in verschiedenen Facetten ist 2024 das dominierende Thema der Oltner Politik. Im Sommer soll das Schulhaus Kleinholz in Betrieb genommen werden, «ein grosses Highlight, ein Generationenprojekt», wie Baudirektorin Marion Rauber meinte. Die Schlüsselübergabe sei auf den 1. Juli terminiert, und am 21. September dürfe die Bevölkerung an einem Einweihungsfest das neue Schulhaus erleben. Neben dem Schulhausbezug im Kleinholz stehen nächste Etappen bei der Schulraumplanung an: ein Wettbewerb für den Kindergarten Bannfeld und die Sanierung und Erweiterung des Frohheim-Schulhauses. Auch ausserhalb infrastruktureller Massnahmen läuft im Bereich Bildung einiges: Zu nennen sind etwa die Umsetzung der Empfehlungen aus der externen Schulevaluation, das Vorantreiben der informatischen Bildung oder die Einführung einer

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und 10 präsentiert, von einem neuen Anlauf mit dem Wettbewerbsprojekt über eine Sanierung der beiden Gebäude im Bestand, das heisst ohne Erweiterung, und die Durchführung eines neuen Wettbewerbs bis hin zur Suche nach einem neuen Standort für das Kunstmuseum. In der Zwischenzeit wurden denn auch verschiedene «alternative» Standorte – vom Areal Bahnhof Nord über die Friedenskirche bis zum Kapuzinerkloster – für ein Kunstmuseum analysiert, das Raumprogramm und die Ausrichtung des Museums nochmals überprüft, ebenso die Frage von externen Lagern und einer unabhängigen Entwicklung der beiden Liegenschaften. Das Fazit des Stadtrates: Es braucht dringend eine bauliche Sanierung der städtischen Liegenschaften Kirchgasse 8 und 10. Ebenso dringend muss die heute unter ungenügenden Bedingungen gelagerte Sammlung des Kunstmuseums mit rund 13 000 Werken geschützt werden. Der Standort des Kunstmuseums an der Kirchgasse ist aus Zeit- und Kostengründen, aufgrund der zur Verfügung stehenden Liegenschaften, aber auch wegen der Zentrumslage und der Einbindung des Kunstmuseums in die vorhandenen vielfältigen Angebote in der Innenstadt gesetzt. Geeignete externe Lager stehen lokal nicht zu Verfügung und würden zu erheblichem wiederkehrendem Mehraufwand in Sachen Handling und zu Gefährdungen des Kulturgutes führen, die durch einmalige Ein-

So wird sich die neue Fassade der Liegenschaften am Munzingerplatz nach der Sanierung präsentieren. (Bild: ZVG)

sparungen auf Investitionsseite nicht wettgemacht werden. Und: Das Siegerprojekt aus dem Architekturwettbewerb ermöglicht massgebliche Erweiterungen um geeignete Flächen an der Kirchgasse 10 für das Kunstmuseum und dessen Sammlung im Depotbereich sowie an der Kirchgasse 8 für eine neue Nutzung.

Haus der Fotografie meldete Interesse an

Mitte September 2023 haben die Verantwortlichen des Hauses der Fotografie ihr Interesse am Standort Kirchgasse 8 geäussert. In der Zwischenzeit haben sie zusammen mit der Einwohnergemeinde eine Absichtserklärung unterzeichnet, dass sie die Geschosse EG, 1. OG, 2. OG und einen noch zu bestimmenden Teil des UG an der Kirchgasse 8 im Mietverhältnis für das Haus der Fotografie mit Gastronomie zu übernehmen wünschen. Im Gegenzug zum verrechneten Mietbetrag beabsichtigt die Einwohnergemeinde während der Dauer des Mietverhältnisses einen Kulturbeitrag in der Höhe des Mietzinses für die erwähnten Räumlichkeiten zu gewähren. Die Nebenkosten werden verursachergerecht abgerechnet. Eine Investition in die Kirchgasse 8 würde zu einer Aufwertung der auf einen geringen Restbuchwert abgeschriebenen Liegenschaft führen; das Finanzvermögen würde um den investierten Wert ansteigen. Die Finanzkennzahlen der Stadt Olten würden somit nicht beeinflusst. Die Investition müsste auch nicht über die laufende Rechnung amortisiert werden. Der Stadtrat beantragt dem Gemeindeparlament die Genehmigung eines Projektierungskredits für das gesamte Vorhaben Kirchgasse 8 und 10 mit dem Ziel der Aufnahme des Hauses der Fotografie in die Liegenschaft Kirchgasse 8. Aus Sicht des Stadtrates hat diese Variante grosses Potenzial für die Vermarktung des Standortes Olten; umgekehrt könnte eine Variante ohne Haus der Fotografie dessen Zukunftschancen sowie diejenigen des IPFO wesentlich schmälern. Die Zusammenführung der beiden Bib-

liotheken an der Kirchgasse 8, welche der Stadtrat als Variante ebenfalls ausführlich geprüft hat, wäre aus betrieblicher und Nutzenden-Sicht sicher von Vorteil; ihre bestehende Infrastruktur ist jedoch in einem zufriedenstellenden Zustand und wird – gerade auch was die Jugendbibliothek betrifft – von den Nutzenden geschätzt. Die Variante mit dem Haus der Fotografie schafft zudem an der Kirchgasse 8 offene Räumlichkeiten, die bei einem allfälligen späteren Auszug des Hauses der Fotografie auch von den Bibliotheken genutzt werden könnten. Die überarbeiteten Investitionskosten für die Liegenschaft Kirchgasse 10 werden nun auf 16,2 Millionen Franken geschätzt, diejenigen für die Kirchgasse 8 auf 9,3 Millionen Franken. Die Kosten für die Liegenschaft Kirchgasse 8 dürften sich aber im Zuge der weiteren Projektierung noch reduzieren, da die dem Haus der Fotografie vermieteten Räume lediglich im Edelrohbau erstellt werden müssen: Die Kosten für den Endausbau in seinen Räumen – im Erdgeschoss sind dabei ein Gastrobetrieb und der Empfang geplant, im 1. und 2. Obergeschoss Ausstellungsräume und ein Auditorium – sind ebenso durch das Haus der Fotografie zu tragen wie die eigenen Betriebskosten. Die Einwohnergemeinde verrechnet dem Haus der Fotografie einen Marktzins, wie dies bei Liegenschaften im Finanzvermögen Voraussetzung ist; Berechnungen der städtischen Liegenschaftenverwaltung gehen von einem Zins von rund 250 000 Franken pro Jahr aus. Im Gegenzug beabsichtigt die Einwohnergemeinde einen jährlichen Kulturbeitrag in der gleichen Höhe an das Haus der Fotografie als Gelingensvoraussetzung für das gemeinsame Projekt zu gewähren. Für die vier geplanten Wohnungen an der Kirchgasse 8 wird von einem Mieteinnahmenpotenzial von rund 100 000 Franken pro Jahr ausgegangen. Für das neue Kunstmuseum an der Kirchgasse 10 wurden der Einwohnergemeinde bereits Beiträge in der Höhe von 3 Millionen Franken von privaten Geld-

IN MEMORIAM HANS SCHODER, Olten, gestorben am 3. Januar, 93-jährig. ANNI LÜTOLF-BALLAT, Olten, gestorben am 9. Januar, 92-jährig. BEATRICE DONZÉ, Olten, gestorben am 13. Januar, 78-jährig. VINCENZO CIANCI, Olten, gestorben am 16. Januar, 79-jährig.

gebern zugesichert. Weitere 2 Millionen Franken werden von Stiftungen, dem Swisslos-Fonds und der kantonalen Denkmalpflege erwartet. Entsprechende Gespräche haben bereits stattgefunden, bei denen eine wohlwollende Prüfung der Gesuche für eine finanzielle Unterstützung sowohl der Investition wie auch des Betriebs des neuen Kunstmuseums in Aussicht gestellt wurde. Konkrete Zusicherungen sind hier aber aufgrund der rechtlichen Grundlagen von Stiftungen und Swisslos Fonds erst nach Vorliegen des ausgearbeiteten Bauprojekts möglich.

Antrag auf Kredit von rund 2 Millionen

Die Projektierungskosten werden neu auf 2,3 Millionen Franken veranschlagt. Davon können 250 000 Franken aufgrund einer im August 2023 angefallenen Erbschaft an das Kunstmuseum Olten abgezogen werden, so dass sich der dem Parlament beantragte Betrag auf 2,05 Millionen Franken reduziert. Der Parlamentsbeschluss untersteht dem fakultativen Referendum. Bei dessen Rechtskraft ist eine rund einjährige Projektierungsphase vorgesehen, so dass dem Stimmvolk im Sommer 2025 der Baukredit unterbreitet werden soll. Nach Bewilligungsverfahren und Ausschreibung soll ein Jahr später, im Sommer 2026, die Realisierung gestartet werden, so dass im Frühling 2028 mit der Wiedereröffnung des Kunstmuseums und des Hauses der Fotografie gerechnet werden kann. Bei einer Ablehnung der Vorlage verbessert sich die Situation hinsichtlich des dringenden Handlungsbedarfes nicht: Die zwei stark sanierungsbedürftigen Liegenschaften mit hohem Investitionsbedarf und fehlenden Entwicklungsmöglichkeiten bleiben bestehen und können damit das Potenzial für eine positive Entwicklung der Kirchgasse und damit der Innenstadt nicht ausschöpfen. Und die Zukunft der beiden Kulturinstitutionen Kunstmuseum und Haus der Fotografie sko würde im Ungewissen bleiben. w w w. o l te n . c h


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Donnerstag, 18. Januar 2024 | Nr. 3

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Stadt / Region

Nr. 3 | Donnerstag, 18. Januar 2024

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Das Schulhaus Kleinholz soll mit einer Tagesstruktur eröffnet werden OLTEN Die neue Schulanlage Kleinholz in Olten bietet ab Eröffnung im August 2024 die Möglichkeit, ein schulergänzendes Betreuungsangebot mit 40 Betreuungsplätzen anzubieten. Im Rahmen des Mittagstisches kann das Angebot auf 60 Plätze ausgebaut werden. Der gesellschaftliche Wandel, der verschiedene neue Familienmodelle entstehen liess, und der damit einhergehende Wunsch nach Vereinbarkeit von Familie und Beruf haben den Bedarf an ausserfamiliärer Betreuung in den vergangenen 20 Jahren stark ansteigen lassen. PISA-Studien der OECD zeigen, dass Kinder und Jugendliche, die gut betreut sind, die Leistungsziele der Schule besser erreichen und entwicklungsförderliche Lern- und Lebensräume die Integration der Kinder und Jugendlichen in die Gesellschaft unterstützen. Von einem ausreichend zur Verfügung gestellten Betreuungsangebot profitiert gleichzeitig auch die Volkswirtschaft. Die Erwerbstätigkeit der Frauen mit Kindern steigt, was wiederum dem aktuellen Fachkräftemangel positiv entgegenwirkt. Letztendlich profitieren die Gemeinden dank höherer Steuereinnahmen und geringerer Sozialhilfebeiträge.

Der ökonomische und gesellschaftliche Nutzen, die stetig steigende Nachfrage und die sich wandelnde soziale Bedeutung der familien- und schulergänzenden Betreuung haben deshalb zu einem zunehmenden Engagement der öffentlichen Hand geführt. Nach dem Subsidiaritätsprinzip wird der Auf- und Ausbau von Betreuungsplätzen finanziell vom Bund unterstützt. Die Umsetzung wird den Gemeinden übertragen. Die Integration von Tagesstrukturen in die Schulanlagen, wie sie im Kleinholz geplant ist, hat den Vorteil, dass sie die Gestaltung von Lern- und Lebensräumen für Kinder und Jugendliche zulässt. In der Stadt Olten besuchen im Schuljahr 2023/24 1206 Kinder den Kindergarten oder die Primarschule. Bei einem konservativen Berechnungsansatz von 30 Prozent der Schülerinnen und Schüler würde dies bedeuten, dass für 362 Kinder ein schulergänzendes Betreuungsangebot bereitgestellt werden müsste. Aktuell gibt es in der Stadt Olten zwei private Organisationen, die ein schulergänzendes Betreuungsangebot

Das Schulhaus Kleinholz nimmt mehr und mehr Formen an. (Bild: BKO)

anbieten. Sie stellen insgesamt 75 Plätze zur Verfügung. Hinzu kommt das Mittagstischangebot der Stadt Olten mit rund 70 Plätzen. Die Zahlen zeigen deutlich, dass das schulergänzende Betreuungsangebot in der Stadt Olten nicht ausreicht, um die Nachfrage zu decken.

Für mindestens 30 Prozent der Schüler

Die zukünftige Entwicklung des schulergänzenden Betreuungsangebots soll entlang der durch den Stadtrat festgelegten «Strategie Tagesstruktur Stadt Olten 2024-2030» erfolgen. Diese legt fest, dass bis zum Schuljahr 29/30 für mindestens 30 Prozent aller Schülerinnen und Schüler in der Stadt Olten ein Betreuungsplatz zur Verfügung stehen soll. Gemäss der Prognose der Schülerinnen- und Schülerzahlen für das Jahr 29/30 entspricht das rund 340 Betreuungsplätzen. Auch wenn die Vorteile für eine von der Stadt Olten geführte Tagesstruktur grundsätzlich überwiegen, soll die Strategie in enger Kooperation mit den bestehenden privaten Anbieterinnen und Anbietern umgesetzt werden. Einerseits leisten diese seit Jahren wichtige Arbeit für die Stadt Olten und sind bei vielen Eltern anerkannt, andererseits kann den Eltern dank einer vielfältigeren Angebotslandschaft die Wahlfreiheit garantiert werden. Das Tagesstrukturangebot in der neuen Schulanlage Kleinholz soll als städtischer Pilotbetrieb aufgebaut werden. Das durch die Stadt Olten geführte An-

DULLIKEN

BONINGEN

Autoanhänger überschlägt sich Auf der Autobahn A1 bei Boningen hat sich bei einem Selbstunfall am Samstagmittag der Anhänger eines Autos überschlagen. Am 13. Januar war gegen 12 Uhr ein 40-jähriger Automobilist auf der Autobahn A1 bei Boningen in Richtung Zürich unterwegs. Der SUV mit Anhänger geriet auf dem Normalstreifen ins Schleudern. In der Folge überschlug sich der Anhänger mitsamt geladenem Auto und kam

Mann von Balkon gestürzt Am Sonntag wurde der Kantonalen Alarmzentrale gegen 1.10 Uhr gemeldet, dass ein Mann in Dulliken von einem Balkon eines Mehrfamilienhauses gestürzt sei. Umgehend rückten Patrouillen der Kantonspolizei Solothurn sowie der Rettungsdienst vor Ort aus. Nach der medizinischen Erstbetreuung musste der schwer verletzte 31-Jährige mit einer Ambulanz in ein Spital gebracht werden. Zur Klärung der genauen Umstände haben die Polizei und die Staatsanwaltschaft

Ganztägiges Ferienangebot

Um eine möglichst ausgewogene Nutzung der Tagesstruktur über die verschiedenen Wochentage hinweg zu erreichen und damit einhergehend Personalplanung zu vereinfachen, wird eine Mindestbelegung festgelegt. Ab einem Mittagstischmodul muss mindestens ein Nachmittagsmodul gebucht werden. Ab dem dritten Mittagstischmodul muss ein zweites Nachmittagsmodul gebucht werden. Die Module orientieren sich an den Unterrichtszeiten der Kindergärten und Primarschulen. Während dem Pilotbetrieb soll während sechs Wochen ein ganztägiges Ferienangebot zur Verfügung gestellt werden. Das Angebot startet um 7 Uhr und endet um 18 Uhr. Es findet jeweils in den Sommer-, Herbst-, Winter- und Frühlingsferien statt. Das Angebot der Tagesstruktur Kleinholz ist für Eltern freiwillig und kosten-

pflichtig. Die Betreuungsstunde in der Tagesstruktur Kleinholz kostet 12 Franken. Die Eltern können auch für die schulergänzende Betreuung im Rahmen der Tagesstruktur Kleinholz bei der Stadt Olten ein Gesuch für Betreuungsgutscheine gemäss Reglement zur Finanzierung der Kinderbetreuung (Kinderbetreuungsreglement) stellen.

Vierjähriger Pilotbetrieb

Die Tagesstruktur Kleinholz soll in einem ersten Schritt im Rahmen eines vierjährigen Pilotbetriebs bewilligt werden. In diesem Zeitraum kann das Konzept getestet und für die Einführung an weiteren Standorten geschärft werden. Der Pilotbetrieb wird nach drei Jahren evaluiert, und nach Ablauf des vierjährigen Betriebs soll dem Gemeindeparlament und dem Stimmvolk eine Vorlage für den dauerhaften Betrieb städtischer Tagesstrukturangebote an verschiedenen Standorten vorgelegt werden. Für den vierjährigen Pilotbetrieb ab dem Schuljahr 24/25 bis 27/28 ist gemäss dem beschränkten Bruttoprinzip ein jährlich wiederkehrender Kredit in der Höhe von 300 000 Franken (maximale Kosten bei mindestens 10 Prozent Auslastung) zu bewilligen. Ab einer Auslastung von 75 Prozent ist das Tagesstrukturangebot vollumfänglich über Elternbeiträge finanziert. sko w w w. o l te n . c h

Ein frohes 2024 gewünscht

NEWS schliesslich auf dem Pannenstreifen zum Stillstand. Verletzt wurde dabei niemand. Das geladene Auto musste von einem Abschleppunternehmen mit einem Kran geborgen und abtransportiert werden. Aufgrund dieses Ereignisses war der Normalstreifen und zeitweise der erste Überholstreifen im Bereich der Unfallstelle bis um zirka pd 14 Uhr gesperrt.

gebot verfügt über 40 Betreuungsplätze (60 Betreuungsplätze am Mittag) und steht primär allen Kindern am Standort Kleinholz ab Kindergarteneintritt bis zum Ende der Primarschule zur Verfügung. In der Tagesstruktur Kleinholz werden die Kinder altersgerecht von qualifizierten Fachpersonen in ihrer Freizeit betreut und gefördert. Dabei kommt einerseits dem freien Spiel eine wichtige Bedeutung zu, andererseits werden spielerische, sportliche, kulturelle und kreative Aktivitäten angeboten.

Kanton Solothurn eine Untersuchung eingeleitet.

pd

WOLFWIL

Verletzter bei Brand in Mehrfamilienhaus Am Montag wurde der Kantonspolizei Solothurn gegen 5.45 Uhr gemeldet, dass es in einem Mehrfamilienhaus an der Milchgasse in Wolfwil brenne. Gestützt auf diese Meldung wurden unverzüglich eine Polizeipatrouille, die örtliche Feuerwehr sowie der Rettungsdienst aufgeboten. Nach ersten Erkenntnissen musste ein 73-jähriger Hausbewohner mit erheblichen Verletzungen durch die Ambulanz in ein Spital gebracht werden. Weitere Personen wurden nicht verletzt. Die Brandursache ist noch nicht bekannt und wird durch Spezialisten der Kantonspolizei Solothurn untersucht. Im Einsatz standen nebst mehreren Polizeipatrouillen Angehörige der Feuerwehren Wolfwil, Fulenbach und Oensingen sowie pd zwei Ambulanzbesatzungen.

OBERGÖSGEN Rund 150 Personen nahmen am Neujahrsapéro auf dem Dorfplatz teil. Wenn die Kulturverantwortlichen der Bürger- und Einwohnergemeinde Obergösgen etwas organisieren, dann kommt die Obergösger Bevölkerung. Gegen 150 Personen trafen sich am vorletzten Samstag bei trockenem Wetter auf dem schönen Obergösger Dorfplatz zum Neujahrsapéro und wünschten sich ein frohes 2024. Der bereitgestellte feine Apéro wurde genossen, und das gemütliche Ambiente lud zum Verweilen ein. Bürgergemeindepräsident Bruno Eng eröffnete den Apéro in seiner bekannt lockeren Art und freute sich über die vielen Besucher. Er informierte kurz über die Fortschritte bei den gemeinsamen Projekten mit der Einwohnergemeinde und betonte das gute Miteinander. Auch Einwohnergemeindepräsident Peter Frei richtete einige Worte an die Anwesenden und berichtete unter anderem über neue Mitarbeitende und das neu ein-

geführte Geschäftsleitungsmodell auf der Gemeindeverwaltung – und machte Reklame für die kommenden Anlässe im Dorf. Mit der öffentlichen Auflage der Ortsplanung steht ein grosser Meilenstein an. mgt

Fürs leibliche Wohl war gesorgt. (Bild: ZVG)

INSERAT

Baureportage Patio Dulliken

BAUSTART ERFOLGT PATIO DULLIKEN

Mitten im idyllischen Ort Dulliken entstehen bis Ende 2025 4 Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 36 grosszügigen Eigentumswohnungen. Hier profitieren Sie von einer guten Infrastruktur und ländlichem Flair. Das Ensemble «Patio» bietet einen vielfältigen Mix von unterschiedlichen Einheiten mit 2.5 bis 4.5 Zimmern und Wohnflächen von 87 bis 136 m². Für jeden das passende Zuhause. Singles, Paare und Familien finden hier die ideale Wohnung für alle Bedürfnisse. Das Angebot umfasst attraktive Gartenwohnungen und weiträumige Etagenwohnungen. Die Attikaeinheiten sind lichtdurchflutet gestaltet und geniessen auf den Terrassen eine herrliche Aussicht. Die versetzt angeordneten grossen Balkone, Terrassen oder Sitzplätze im eigenen Gartenanteil gewährleisten beste Privacy für jede einzelne Einheit.

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Region

Donnerstag, 18. Januar 2024 | Nr. 3

Neuanfang und Abschied STARRKIRCH-WIL Skulptur-Geschenk als Schlusspunkt einer langen Geschichte: Die 23-jährige Geschichte der Kulturstiftung Starrkirch-Wil endet am Sonntag, dafür wird am Samstag die neue KulturKirche4656 eröffnet. ANDRÉ ALBRECHT

Am kommenden Wochenende findet die Eröffnung der neu ausgestatteten KulturKirche4656 in Starrkirch-Wil statt. Das mannigfaltige Programm lädt Jung und Alt zu einem Augenschein in die zum Kulturort umgestaltete Dorfkirche am Kirchrain 4 ein. Am Sonntag wird als letzter Akt in der 23-jährigen Geschichte der Kulturstiftung Starrkirch-Wil eine Eisen-Skultpur des bekannten Künstlers Jean Mauboulès an die Gemeinde und die Bevölkerung als Abschiedsgeschenk übergeben. Mit der KulturKirche4656 wollen die Verantwortlichen alle Menschen willkommen heissen und ein breites kulturelles Angebot, Austausch, Begegnung und Vernetzung in StarrkirchWil anbieten. Seit März 2021 entwickelte sich die ehemalige Dorfkirche zu einem Ort der Kultur und Begegnung. Der im Oktober 2021 gegründete Verein KulturKirche 4656 gestaltet und organisiert seither das Programm. Am Samstagabend eröffnet um 19.30 Uhr Gemeindepräsident Christian Bachofner mit einer Eröffnungsansprache die Festivitäten zur offiziellen Eröffnung. Danach folgt die Gruppe wilderbluescht mit «zart & zääch», die Volkslieder theatral und verspielt vortragen wird. Zum Abschluss des Abends wird um 21.30 Uhr ein Apéro offeriert. Am Sonntag wird um 10.30 Uhr die Eisen-Skultpur von der Kulturstiftung Starrkirch-Wil, die nachher aufgelöst wird, der Gemeinde als Geschenk feierlich übergeben. Diese letzte Aktion stellt

Im Dezember wurde die rund 400 Kilogramm schwere Skulptur bei der ehemaligen Kirche platziert. (Bilder: André Albrecht) den Schlusspunkt der 23-jährigen Geschichte der Stiftung dar. Nach der Übergabe spielt Fabienne Hoernis Tiny House groovigen Jazz zur Matinée, und gegen Mittag gibt es für alle Anwesenden einen Apéro. Um 12.30 und 13 Uhr gibt es für Interessierte zwei Führungen mit einem Blick hinter die Kulissen der KulturKirche4656. Um 17 Uhr schliesslich wird das Duo Delia Dahinden und Anna Karger mit dem Figurentheater «SoKo Schafskopf ermittelt» für ein Kinder- und Familienprogramm sorgen. Man kann auf «scha(r)fsinniges Figurentheater zur Weltlage für Menschen ab 7 Jahren und alle anderen» gespannt sein. Bei allen Programmpunkten ist freier Eintritt und eine Reservation ist nicht möglich. Es wird zur Anreise mit ÖV, Velo

oder zu Fuss geraten, weil es bei der Kirche keine Parkplätze hat.

Kulturstiftung verabschiedet sich nach 23 Jahren

Die Kulturstiftung Starrkirch-Wil, die im Jahr 2000 durch Gertrud und Fritz Rentsch ins Leben gerufen wurde, schenkt als Schlusspunkt ihrer Aktivitäten zur Eröffnung der Kulturkirche der Gemeinde und der Bevölkerung eine Eisen-Skultpur von Jean Mauboulès. Mit einem Kranlastwagen wurde die rund 400 Kilo schwere Eisenskulptur im Dezember bei der ehemaligen Christkatholischen Kirche in Starrkirch-Wil abgeladen. Sie habe keinen Bezug zum Ort, wo sie platziert ist, sondern sei als Werk für sich zu sehen, erklärt der Künstler mit französischen Wurzeln, der aber schon

lange Zeit in der Region Solothurn wohnhaft ist. «Meine Aufgabe war es, die richtigen Proportionen zu finden», er-

Künstler Jean Mauboulès.

zählt Jean Mauboulès. Nach der Einweihung werden sich alle Mitglieder der Kulturstiftung zurückziehen. Letztere wird aufgelöst. Unvergessen sind die immer sehr aufwändigen und spektakulären Projekte der Kulturstiftung Starrkirch-Wil, die sie während der 23 Jahre ihres Bestehens auf die Beine stellte. Als erstes Projekt organisierte die Kulturstiftung 2001 einen Skulpturenweg. Neben den drei bereits im Dorf stehenden plastischen Werken von Josef Maria Odermatt, Christof Schelbert und Heiko Schütz, die in den Skulpturenweg integriert wurden, stellten 13 Künstlerinnen und Künstler Werke zur Verfügung oder realisierten sie eigens für diese Ausstellung vor Ort. Oder ein weiteres, sehr schönes Projekt war das Zirkuszelt und das Café Roulotte auf der Kohliweid 2013. Die Kulturstiftung realisierte damit ein viertägiges Kleinkunstfestival mit überraschenden Inhalten. «Alle zwölf Projekte in der Zeit von 2000 bis heute waren für sich einzigartig und erfreuten sich eines grossen Publikumsinteresses», resümiert Stiftungsratspräsident Joe Birchmeier die Aktivitäten. «Und wir waren bis auf eine Stelle immer mit denselben Leuten besetzt, was die gute Zusammenarbeit und Beständigkeit des Stiftungsrates zeigt. Es machte Freude, so unkompliziert und reibungslos arbeiten zu können», so Birchmeier weiter. Die Kulturstiftung Starrkirch-Wil hatte zu Beginn ein Kapital von 300 000 Franken zur Verfügung. Umgesetzt hat sie dann aber rund 800 000 Franken, die dank der Hilfe von treuen und langjährigen Sponsoren zusammen kamen. Jetzt sei aber der Zeitpunkt zum Aufhören gekommen, die Kultur lebe ja in der Kulturkirche auf schöne Art und Weise weiter in Starrkirch-Wil, schaut Joe Birchmeier in die Zukunft. w w w. ku l t u r k i rc h e 4 6 5 6. c h

AUS FÜRSTLICHER PERSPEKTIVE

Die einen nennen es «Biecht», die anderen «Picki» oder «Düft». Raureif bildet sich an den Bäumen, wenn die unterkühlten Nebeltröpfchen -2 bis -10 Grad kalt sind, es etwas feucht ist und es stark windet. Interessanterweise wachsen die Eiskristalle dem Wind entgegen. Wenn der Himmel zudem so wunderschön blau ist, wie letztes Wochenende auf dem Allerheiligenberg, fühlt man sich in einem Wintermärchen.

(Bild: Roland Fürst; www.rolandfuerst.ch)


Region / Gewerbe

Nr. 3 | Donnerstag, 18. Januar 2024

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Eigenes Bouquet gesteckt Ein grosses Herz für Senioren

WANGEN BEI OLTEN Der lokale Gewerbeverein traf sich zum Startapéro bei Blumen Fleischli. Zum traditionellen Startapéro empfingen dieses Jahr Sandra und Peter Fleischli die Mitglieder des Gewerbevereins Wangen bei Olten in ihrem Blumengeschäft. Co-Präsident Björn Sonderegger begrüsste alle Anwesenden herzlich und stiess mit allen auf ein erfolgreiches 2024 an. Er übergab das Wort danach an Peter Fleischli, welcher Spannendes aus der 50-jährigen Geschichte des Blumengeschäftes zu erzählen wusste. Danach durfte man in der Binderei zuschauen, wie Sandra Fleischli einen riesengrossen Blumenstrauss band. Peter Fleischli erklärte zeitgleich, wie dabei vorgegangen wird und worauf zu achten ist. Schliesslich machte der wunderschöne Blumenstrauss die Runde, und jeder konnte ihn bestaunen und spüren, wie schwer ein solches Werk ist. Peter Fleischli fragte in die Runde, als was er während vieler Jahre nebenbei noch tätig gewesen war. Als erste wusste Erika Geiger die richtige Antwort – er war Berufsschullehrer gewesen. Sie gewann damit den Strauss, was sie sprachlos und überglücklich machte. Nun durfte jedes Mitglied des Gewerbevereins mit Tulpen und Grün sein eigenes Bouquet stecken und nach Hause nehmen. Fleissig wurde Wasser aufgefüllt, Blumen angeschnitten und schön arrangiert. Im Laden hatte Lisbeth Walder derweil

ATTISWIL Jedes Jahr erfüllt die Aktion «Gschänkli für Seniore» von Home Instead Herzenswünsche einsamer und bedürftiger Seniorinnen und Senioren in der Schweiz. Vor Weihnachten wurden auch zahlreiche Geschenke in unserer Region verteilt.

Der Startapéro ging im Blumengeschäft über die Bühne. (Bild: ZVG) mit Hilfe der anwesenden Floristinnen und Lernenden ein reichhaltiges Apéro hergerichtet. Die Besucher genossen die vielen Köstlichkeiten und tauschten sich

aus. Hans Walder sorgte dafür, dass kein Glas lange leer blieb. Es war ein überaus gemütlicher Abend, welcher in guter Erinnerung bleiben wird. sar/ngn

Parolen für Vorlagen gefasst

OLTEN Die Grünen Region Olten trafen sich zu einer Mitgliederversammlung. Im Vordergrund stand die Parolenfassung für die städtischen Abstimmungsvorlagen.

Anlässlich einer eigens einberufenen Mitgliederversammlung fassten die Grünen Region Olten am vergangenen Donnerstag ihre Parolen für die städtischen Abstimmungsvorlagen vom 3. März. Als Gemeinderat und Präsident der GPK bestens mit den beiden zur Debatte stehenden Projekten vertraut, führte Lukas Lütolf die Anwesenden im Rahmen einer Kurzpräsentation gekonnt in die Vorlagen ein. Der Renovationsbedarf der Abdankungshalle war bei den Parteimitgliedern unbestritten – sie waren sich einig, dass das Gebäude für die Trauernden ertüchtigt und barrierefrei gemacht werden muss. Bei den Varianten ohne Krematorium (A) und mit (B) obsiegte

Variante A einstimmig. Die Grünen sahen die Notwendigkeit einer eigenen Ofenlinie nicht gegeben, zumal bestehende Krematorien in der Region über die notwendigen Kapazitäten verfügen und Aufbahrungen weiterhin möglich sind im Meisenhard, selbst wenn die Kremation auswärts erfolgt. Eine Erneuerung der Ofenlinie schlägt mit vier Millionen Franken zu Buche – ein Betrag, so waren sich die Anwesenden einig, der sich für dringlichere Anliegen einsetzen lässt. Um sicherzustellen, dass die Abdankungshalle auf jeden Fall renoviert wird, sprach sich die Versammlung aus für ein doppeltes Ja (für Variante A und B), mit Variante A als bevorzugte Variante bei der Stichfrage. Die zweite Vorlage, die Stadtteilverbindung Hammer, wurde von den Grünen ohne Gegenstimme gutgeheissen. Angesichts der städtebaulichen Bedeutung des Projekts und der starken Aufwertung des bisher vom Siedlungskörper abge-

schnittenen Quartiers Olten-Südwest erhalte die Stadt für einen vergleichsweise geringen Kostenanteil einen sehr hohen Gegenwert. Das vorliegende Projekt überzeugte die Anwesenden in mehrfacher Hinsicht. Positiv gewürdigte Aspekte waren zum Beispiel die vorgesehene Entflechtung von Fuss- und Veloverkehr, die punktuelle Einleitung von Tageslicht und der durchgehende Blick von einem Eingang zum anderen, der dem Sicherheitsgefühl und der Orientierung der Benutzenden zuträglich ist. Im Anschluss an die Parolenfassung gab Kantonsrätin Myriam Frey Schär einen kurzen Einblick in die kantonale Vorlage vom März, die «1:85»-Initiative, gefolgt von Nationalrat Felix Wettstein, der sein spannendes Argumentarium zu den beiden nationalen Rentenvorlagen mit den Anwesenden teilte. Beim anschliessenden Apéro stand er dann noch weiter Red und Antwort zu diesem wichtigen Thema. pd

Auszeichnung für Infotech AG und ENGO AG SOLOTHURN Die Jury hat die Firma Infotech AG in Solothurn letzte Woche zur Gewinnerin des mit 20 000 Franken dotierten Solothurner Unternehmerpreises erklärt. Die ENGO AG aus Olten wurde vom Publikum als Newcomerin 2024 gewählt. Zudem wurde ein Sonderpreis an die Solothurner Automobilrennfahrerin Rahel Frey verliehen. Der Kanton Solothurn, der KMU- und Gewerbeverband Kanton Solothurn und die Solothurner Handelskammer zeichnen seit 1998 jeweils zu Jahresbeginn ein Unternehmen für seine «überdurchschnittliche unternehmerische Leistung» aus. Der Solothurner Unternehmerpreis stellt den feierlichen Jahresauftakt des Wirtschaftsstandortes Kanton Solothurn dar. Die Trägerschaft versteht die Verleihung des Solothurner Unternehmerpreises als Wertschätzung und Dank an sämtliche Solothurner Unternehmen. Die Preisübergabe erfolgt durch den Regierungsrat des Kantons Solothurn. Der Solothurner Unternehmerpreis ist mit

20 000 Franken dotiert. Bereits zum 26. Mal wurde er am Dienstag der Vorwoche verliehen, dieses Jahr unter dem Motto «Hidden Champions». Die Verleihung fand im Konzertsaal in Solothurn statt. Die Infotech AG konnte die Jury zum Jahresmotto «Hidden Champions» am meisten überzeugen. Die Erfolgsgeschichte beginnt im Jahr 1984, als die Firma mit der Entwicklung von Software für einen Schweizer Bestückungsmaschinenhersteller ihre allerersten Projekte realisierte. Seit der Neupositionierung im Jahr 1999 ist die Infotech AG kontinuierlich zu einem international agierenden Unternehmen mit heute rund 170 Mitarbeitenden gewachsen. Über 35 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Automationssoftware, in Konstruktion und Prozessentwicklung, mit hochmotivierten und erfahrenen Mitarbeitenden, ermöglichen es Infotech AG seit Jahren, immer wieder neue Meilensteine zu setzen. In seiner Laudatio erwähnte Jury-Mitglied Dr. Patrick Mollet die Innovationskraft und den Fokus der Firma auf ihren Zielmarkt sowie die tolle unternehmerische Leistung über die letzten 40 Jahre. Aus Sicht der Jury ein wahrer Hidden Champion des Kanton Solothurn.

Der Solothurner Unternehmerpreis gastierte im Konzertsaal in Solothurn. Die rund 170 Zuschauerinnen und Zuschauer vor Ort und das Publikum im Livestream konnten sich via Online-Voting an der Verleihung des mit 5000 Franken dotierten Newcomer-Preises beteiligen. Sie wählten mit einem Anteil von 42 Prozent die ENGO AG zur Newcomerin des Jahres 2024. Die ENGO AG begleitet internationale Technologie-Projekte am Rande des physikalisch Machbaren mit kundenspezifischen Forschungsanlagen und unterstützt KMUs bei ihren Produktentwicklungen von Prototypen bis Serienreife. Neben den beiden Firmen wurde auch eine Solothurner Sportlerin als «Hidden Champion» gewürdigt. Die 38-jährige Rahel Frey ist eine der erfahrensten und erfolgreichsten aktiven Automobilrennfahrerinnen. Der Motorsport ist immer noch überwiegend eine Männerdomäne. Doch inzwischen gibt es immer mehr Frauen im Rennauto-Cockpit. Für ihre hervorragenden Leistungen erhielt Rahel Frey einen Sonderpreis im Wert von pd 3000 Franken. u n te r n e h m e r p re i s . s o. c h

Die Wünsche der Seniorinnen und Senioren hingen in den Wochen vor Weihnachten an 16 Standorten in der Deutschschweiz und der Romandie; Wunschbäume standen auch im Coop City in Olten, im Manor Solothurn und im Manor Langenthal. Die Wichtel konnten die Wunschzettel von den Bäumen nehmen und die Päckchen mit den Wünschen wieder vor Ort abgeben. Ins Leben gerufen wurde die Aktion «Gschänkli für Seniore» von Home Instead. Home Instead bietet seit über 15 Jahren respektvolle Betreuung zuhause und ist von Schweizer Krankenkassen anerkannt. Ausgesucht wurden die bedürftigen und einsamen Senioren von regionalen Partnern des Unternehmens, zum Beispiel Alters- und Pflegeheimen, Kirchen oder lokalen Spitexorganisationen. Markus Schweizer, Niederlassungsleiter in Attiswil, kommentiert: «Wir

Eine dankbare und glückliche Seniorin mit ihren Betreuerinnen. (Bild: ZVG) danken unseren Partnern und vor allem den zahlreichen Schenkenden in der Region, die mitgemacht haben. Sie ermöglichen es, dass ‹Gschänkli für Seniore› Jahr für Jahr so vielen einsamen Seniorinnen und Senioren riesige Freude bereitet.» pd w w w. h o m e i n s te a d . c h

Neue Leitung in der Akutgeriatrie OLTEN Die Leitung der Klinik für Akutgeriatrie am Kantonsspital Olten wird Dr. med. Moritz Strickler als Chefarzt per 1. Juli 2024 übernehmen. Er war bereits zwischen 2016 und 2022 als Oberarzt und Leitender Arzt der Akutgeriatrie soH tätig. Nach dem Studium der Humanmedizin an der Universität Bern erlangte Moritz Strickler 2008 das Eidgenössische Arztdiplom und promovierte anschliessend ebenfalls in Bern. Seine Weiterbildung führte ihn in verschiedene Spitäler der Deutschschweiz. Er ist Facharzt für Allgemeine Innere Medizin und besitzt ausserdem seit 2020 den Schwerpunkttitel Geriatrie. Nach der Tätigkeit als Leitender Arzt im Spital Interlaken, das zur Spitäler Frutigen Meiringen Interlaken AG gehört, bedeutet die Übernahme der Chefarztposition am Kantonsspital Olten im von PD Dr. med. Lukas Zimmerli geleiteten Departement für Allgemeine Innere Medizin eine Rückkehr zu den Solothurner Spitälern, wo er zuletzt bis

2022 als Leitender Arzt Akutgeriatrie die akutgeriatrische Station am Bürgerspital Solothurn geführt hat und in der ambulanten Memory Clinic tätig war. Das für die Führung einer Klinik notwendige Managementwissen konnte sich Moritz Strickler in einem DAS in Medical Management an der Privaten Hochschule Wirtschaft PHW aneignen. Aktuell absolviert er noch einen EMBA in Medical Management. Mit Strickler konnte die soH einen medizinisch bestens ausgebildeten, erfahrenen, gut in der soH und bei den zuweisenden Ärztinnen und Ärzten vernetzten Facharzt als neuen Chefarzt Akutgeriatrie am Kantonsspital Olten gewinnen. Da er bereits mehrmals und zuletzt von 2020 bis 2022 als Leitender Arzt im Bürgerspital Solothurn tätig war, ist er mit den Strukturen der soH und den behandelnden Teams bestens vertraut. In Olten wird Dr. med Moritz Strickler nicht nur die Akutgeriatrie mit 36 Betten ab 1. Juli 2024 chefärztlich übernehmen, sondern auch die Verantwortung über die Weiterbildung der Assistenzärzte im Sinne einer A-Klinik für Akutgeriatrie. Strickler lebt im Kanton Bern. pd

Hat die MIO noch eine Zukunft? OLTEN Die MIO konnte in den beiden letzten Jahren nicht kostendeckend durchgeführt werden. Die Zukunftsfrage stellt sich. Die Messe in Olten, kurz MIO, steht seit zwei Jahren auf wackeligen finanziellen Beinen. Die steigenden Preise für den Energieverbrauch während der Messe, die Hürden zum Erfüllen der immer strenger werdenden Auflagen und höhere Lieferantenkosten führen zu rasant wachsenden fixen Betriebskosten. Diese können nun durch die im regionalen Vergleich aktuell immer noch moderaten Standgebühren nicht mehr gedeckt werden. Mit dem heutigen Messekonzept kann die Messeleitung zudem keine weiteren Einsparungen mehr vornehmen, dies unabhängig von der Anzahl der vermieteten Standflächen und der Grösse der Messe.

«Wir sind sehr besorgt um die Zukunft der MIO», sagen Messeleiter Mike Zettel und der Vorstand des Quartiervereins rechtes Aareufer als Inhaber der Messe. «Die steigenden Kosten führen dazu, dass die Messe in den letzten zwei Jahren nicht kostendeckend durchgeführt werden konnte und somit rote Zahlen zu Buche führten.» Die Verantwortlichen sind seit Monaten bestrebt, Lösungen zu suchen, um die traditionsreiche Veranstaltung in und für Olten weiterzuführen. »Wir hoffen zeitnah eine Lösung zu finden» hält Jeanette Dinkel, Präsidentin des QVRA, fest. «Wir sind uns der Verantwortung bewusst, dass die MIO seit Jahrzehnten ein beständiger Teil des kulturellen Jahresprogrammes der Stadt Olten ist. Diese Tradition wollen wir nur ungern brechen.» Die Entscheidung über die Zukunft der MIO drängt und wird voraussichtlich in den nächsten vier Wochen fallen. pd


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Diverses

Donnerstag, 18. Januar 2024 | Nr. 3

Veranstaltungen

IMPRESSUM

Konzertmatinée im Kunstmuseum Olten (Kirchgasse 8) am 21. Januar 2024 um 10.30 Uhr

BACH-Konzerte Olten

Preisträger Geiger Stefan Tarara mit der Pianistin Ana Silvestru Sonaten von Richard Strauss und César Franck

Ein weihnächtlicher Nachklang Sonntag, 21. Januar, 18 Uhr Kirche St. Martin, Olten Georg Grass, Francesco S. Pedrini und Hansruedi von Arx spielen Orgelmusik von Johann Sebastian Bach

Info und Reservationen: Theater- und Konzertverein Olten, tkv-olten@gmx.ch

Kammerchor Buchsgau: Konzerte Dezember 2024 20./21. Januar 2024, in der Stadthalle Olten

Esco-BAR-Cup

43.Hallenfussball-Turnier FC Fortuna Olten

SINGEN SIE MIT! Informationen zum Mitsingen

Dietschi-Cup Junioren B Samstag 09.00 –15.20 Uhr Ruedi Oetterli-Cup Frauen Samstag 17.00–23.00 Uhr Esco-BAR-Cup Herren Vorausscheidung Sonntag 09.00 –17.45 Uhr Finalspiele Sonntag

MEHRCHÖRIGE VENEZIANISCHE FESTMUSIK

Hörbeispiel

Seit über 10 Jahren Ihr Vertrauenspartner!

17.15 –17.45 Uhr

Gönner-/Sponsoren Apéro Der FC Fortuna Olten freut sich, unsere Gönner- und Sponsoren auch in diesem Jahr am Sonntag in der Stadthalle Olten zum Apéro begrüssen zu dürfen. Sanfte Musik, kleine Häppchen und gute Spiele werden für die angenehme Stimmung sorgen. Sonntag, 21. Januar 2024 (11.00 Uhr)

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Daniela Weibel, Oberbuchsiten

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* Im Vergleich zum Einzelverkaufspreis.

Registrierte Marke: Oltner Woche ISSN 1664-8919 Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Leiter Wochenzeitungen: Stefan Biedermann Adresse Verlag/Redaktion Stadtanzeiger Olten Baslerstrasse 44, 4600 Olten Tel. 058 200 53 53, Fax 058 200 47 10 Anzeigen: info@stadtanzeiger-olten.ch Redaktion: redaktion@stadtanzeiger-olten.ch www.stadtanzeiger-olten.ch Kennzahlen Auflage: 35 465 Ex. Erscheinung: jeden Donnerstag Kontakt: Mitarbeiter erreichen Sie unter: vorname.name@chmedia.ch Verlag / Anzeigen Verkaufsleitung Nicolas Lack, Tel. 032 558 86 98 Verkauf Mario Agostino, Tel. 058 200 47 03 Sophie Kohler, Tel. 058 200 47 01 Anzeigenschluss: Dienstag, 10.00 Uhr Redaktion Achim Günter (agu), Tel. 058 200 47 05 Caspar Reimer (car), Tel. 058 200 47 08 redaktion@stadtanzeiger-olten.ch Copyright: Herausgeberin Redaktionsschluss: Dienstag, 14.00 Uhr Aboservice / Zustellung abo@chmedia.ch Tel. 058 200 55 86, Fax 058 200 55 56 Abopreise (inkl. 2,5% MWST) CHF 80.– (12 Monate) CHF 50.– (6 Monate) CHF 30.– (3 Monate) Druck CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau

Französisch-Unterricht privat, mit Lehrerin aus Frankreich, für alle Niveaus, jedes Alter und alle Zwecke: IntensivKonversationskurs in Kleingruppen; Einzeltraining Wirtschaftsfranzösisch, Lehrerfortbildung, Sekretariat, Reisen, Crash-Kurse; Intensivkurse zur Vorbereitung auf Oberstufe, Matura und LAP. Telefon 062 295 51 22

Verleger Peter Wanner

www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch


Kino

Nr. 3 | Donnerstag, 18. Januar 2024

Premieren vom 18. Januar bis 24. Januar Olten / Oftringen / Aarau The Palace Ein Film von Roman Polanski In den Schweizer Alpen, inmitten eines verschneiten Tals, steht ein imposantes Bauwerk mit märchenhafter Atmosphäre. Es ist das Palace Hotel, in dem sich jedes Jahr eine illustre Schar reicher, verwöhnter und lasterhafter Gäste einfindet, um den Jahreswechsel zu feiern. Auch in der Silvesternacht des Jahres 1999 kommen sie aus aller Welt zusammen, um gemeinsam das Ende eines Jahrtausends einzuläuten. Doch die Party in der luxuriösen Residenz nimmt eine unerwartete Wendung.

leichtes Unterfangen in der Schweiz des 19. Jahrhunderts, wo nebst der festen sozialen Ordnung auch Gewalt und Aberglaube herrschen. Als Elsie vom Hausherr ungewollt schwanger wird, wird sie mit dem Rossknecht Jakob zwangsverheiratet und auf eine ärmliche Pacht abgeschoben. Jakob hat nur einen Traum: Er will ein eigenes Ross und Fuhrmann werden. Elsie fügt sich vermeintlich ihrem Schicksal – bis der Jenische Rico auftaucht, der mit seiner Musik Elsies Traum nährt.

Olten / Oftringen / Aarau Anyone But You Ein Film von Will Gluck In der turbulenten Komödie «Anyone But You» wirken Bea (Sydney Sweeney) und Ben (Glen Powell) wie das perfekte Paar. Aber nach einem tollen ersten Date geschieht etwas, das ihre glühend heisse Anziehungskraft zu Eis erstarren lässt. Doch dann treffen sie unerwartet wieder aufeinander, als beide an einer Hochzeit in Australien teilnehmen. Also tun sie, was jeder reife Erwachsene tun würde: Sie geben vor, ein Paar zu sein.

Olten KinoKoni 4

OLTEN

Aarauerstr. 51

Bon Schuur Ticino

6 (10)

23:10 (nur Fr+Sa), 12:40 (nur So) / D

Oftringen youcinema 3 15:10 (nur Sa+So, Mi) / D Zürichstr. 52 Wonka

20:00 (nur Mo) / D

2001: A Space Odyssey

Wie lässt sich Tradition lebendig erhalten? Im Film «Beyond Tradition – Kraft der Naturstimmen» beantworten drei junge Sängerinnen und Sänger aus dem Appenzellerland, aus Norwegen und Georgien diese Frage auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Der Dokumentarfilm von Rahel von Gunten und Lea Hagmann bringt zusammen, was heute nur zu oft auseinandergerissen wird: die Sicht auf die eigenen Wurzeln und den Blick über den Tellerrand hinaus. Eine zauberhafte Klang-Bild-Reise, die Heimat, Tradition und Identität neu denken lässt.

About Dry Grasses: 24. Januar, 20.00 Uhr

In einem abgelegenen Dorf in Anatolien lebt Samet zusammen mit seinem Kollegen Kenan in einer Wohngemeinschaft, beide unterrichten an der örtlichen Schule. Samet hofft auf eine baldige Versetzung, zumal seine Lage wegen der Beschwerde einer Schülerin ungemütlich ist. Da lernt er die engagierte Lehrerin Nuray kennen, die bald auch Kenan in ihren Bann zieht. Einmal mehr lotet Nuri Bilge Ceylan (Winter Sleep) die Fallgruben menschlicher Beziehungen aus, dabei zeigt er die Fragilität der Hoffnung in luziden Dialogen und fd starken Bildern. www.lichtspiele-olten.ch

About Dry Grasses: Luzide Dialoge und starke Bilder. (Bild: ZVG)

12

Wo die Lüge hinfällt

Beyond Tradition – Kraft der Naturstimmen: 20. Januar, 17.30 Uhr

Irgendwo in den Wäldern Estlands. In einer Rauchsauna trifft sich regelmässig eine Gruppe von Frauen, und mit den Hüllen fallen auch Tabus. In der schützenden Hütte öffnen sich die Frauen, berichten von ihrer ersten Liebe, von Freundschaften und Lust – aber auch von Geburtsschmerzen und sexuellen Übergriffen verschiedenster Art. Die Regisseurin Anna Hints wirft einen intimen Blick ins Leben von Frauen – und das völlig frei von Voyeurismus. Bei den europäischen Filmprei-

KI NO P R O G RA MM 18:20 (nur So) / Dialekt

sen 23 wurde «Smoke Sauna Sisterhood» als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.

Smoke Sauna Sisterhood: 18. Januar, 20.00 Uhr

Ein Film von Yorgos Lanthimos Von Filmemacher Yorgos Lanthimos und Produzentin Emma Stone kommt die fantastische Geschichte von Bella Baxter (Emma Stone) auf die grosse Leinwand, einer jungen Frau, die von dem ebenso brillanten wie unorthodoxen Wissenschaftler Dr. Godwin Baxter (Willem Dafoe) von den Toten zurück ins Leben geholt wird. Unter Baxters Anleitung und Schutz ist Bella begierig zu lernen. Sie ist hungrig auf das Leben und die Lebenserfahrung, die ihr fehlt. Mit Duncan Wedderburn (Mark Ruffalo), einem raffinierten und verrufenen Anwalt, bricht sie zu einem rasanten Abenteuer über die Kontinente auf. Sie befreit sich immer mehr von den Zwängen und Vorurteilen ihrer Zeit und wächst zunehmend in ihrer Entschlossenheit, für Gleichheit und Freiheit einzutreten. www.movies.ch

Ein Film von Tim Trachte Das Chaos hat vier Namen: Livi (Lilit Serger), Tessa (Momo Beier), Malea (Cara Vondey) und Kenny (Ronja Regjepi). Die Schwestern haben erstmal nichts gemeinsam. Ausser dem Nachnamen Martini. Womit jede von ihnen mehr als fein ist. Denn sind wir mal ehrlich: Nicht nur Eltern sind mega peinlich – sondern meist auch

Ein Film von Katalin Gödrös «Jakobs Ross» ist eine moderne Beziehungs- und Emanzipationsgeschichte nach dem Bestseller von Silvia Tschui mit Luna Wedler und Max Hubacher. Die musikalisch hochbegabte Magd Elsie träumt von einer Karriere als Musikerin. Kein

LICHTSPIELE IM CAPITOL

Aarau Poor Things

Oftringen / Aarau Die Chaosschwestern und Pinguin Paul

Olten / Oftringen / Aarau Jakobs Ross

Die Fallgruben menschlicher Beziehungen werden ausgelotet

die eigenen Geschwister. Und wenn man sich seine Familie schon nicht aussuchen kann, dann muss man versuchen, so wenig wie möglich mit ihr zu tun zu haben. Doch das wird sich bald ändern. Grund dafür ist Paul. Ein Pinguin. Paul wird aus dem Zoo entführt und landet über Umwege bei den Martinis. Die Chaosschwestern finden heraus, dass ein Magier-Duo hinter der Entführung steckt. Diese wollen den Pinguin zu einem Teil ihrer Show machen und dadurch ihre ins Stocken geratene Karriere in Las Vegas wieder in Schwung bringen. Den Schwestern wird klar, dass sie diesen Plan verhindern und den Pinguin zurück zu seiner Familie in den Zoo bringen müssen. Alle für eine – und eine oder keine!

Beziehungs- und Emanzipationsgeschichte: Bestsellerverfilmung «Jakobs Ross». (Bild: Ascot Elite Entertainment Group)

9

6

19:40 (nur Fr, So) / D

Wonka

Oftringen 22:30 (nur Fr) / D youcinema 5 Saw X Zürichstr. 52

Do, 18. Januar bis Mi, 24. Januar 2024 Änderungen vorbehalten | © Cinergy AG 6 18

14:00 (nur Sa+So) / D

6

16:30 (nur Sa) / D

0 (6)

Aarau Ideal 3

Kasinostr. 13

18:00 (nur Do, Mo+Di) / D

6 (10)

20:15 (nur Do), 20:30 (ausser Do) / Dialekt

6 (10)

Next Goal Wins

Bon Schuur Ticino

Die Chaosschwestern und Pinguin Paul 20:00 (nur Fr+Sa), 17:00 (nur So) / D

Olten Capitol Ringstr. 9

Olten KinoKoni 1 Aarauerstr. 51

12

The Palace

Aarauerstr. 51

Olten KinoKoni 2 Aarauerstr. 51

Olten KinoKoni 2 Aarauerstr. 51

Olten KinoKoni 3 Aarauerstr. 51

The Beekeeper

Aarauerstr. 51

12

14:50 (nur Sa+So, Mi) / D

6

19:40 (nur Do, So, Di), 20:10 (nur Fr), 16:50 (nur So) / D

12

Wo die Lüge hinfällt Wonka

Bon Schuur Ticino

6 (10)

15:00 (nur Sa), 14:20 (nur So) / D

6

19:40 (nur Sa) / D

14

Ferrari

20:20 (nur Mo) / D

16

The Beekeeper

15:10/20:30 (nur Mi) / D

12

20:30 (nur Do, Sa, Di), 20:50 (nur Fr), 20:40 (nur So) / D 12

Aarauerstr. 51

Olten KinoKoni 4 Aarauerstr. 51

Wo die Lüge hinfällt

Nach einem tollen ersten Date kühlt die feurige Anziehungskraft zwischen Bea und Ben ab – bis sie sich auf einer Hochzeit in Australien wiederfinden. 18:20 (nur Fr) / D

16

14:30 (nur Sa), 14:00 (nur So) / D

6

The Beekeeper

Raus aus dem Teich Oftringen youcinema 3 20:20 (nur Mi) / D Zürichstr. 52 Mean Girls – Der Girls Club

6 10 (12)

Oink, das herzigste Schweinchen Oftringen 18:30 (nur Sa), 18:00 (nur Mi) / Dialekt 6 (10) youcinema 5 Bon Schuur Ticino Zürichstr. 52

16

20:30 (nur Do, Di), 23:20 (nur Fr), 20:00 (nur Mi) / D 12

The Palace Oftringen youcinema 4 18:10/20:50 (nur Fr), 17:00 (nur Sa), Zürichstr. 52

18:00/20:30 (nur So), 17:30 (nur Mi) / D

12

Wo die Lüge hinfällt

8 (12)

23:20 (nur Sa) / D

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16:30 (nur So) / D

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Die Chaosschwestern und Pinguin Paul

The Beekeeper Oftringen youcinema 5 15:20 (nur Mi) / D Zürichstr. 52 Wish 20:30 (nur Fr+Sa, Mo), 20:00 (nur So) / D

16

14:50 (nur Sa) / D

Next Goal Wins Oftringen youcinema 6 17:00 (nur So) / D Zürichstr. 52 Ferrari

20:00, 17:30 (ausser Do, Mo+Di), 22:30 (nur Fr+Sa) / D

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15:10 (nur Sa+So, Mi), 12:50 (nur So) / D

6

Oftringen The Beekeeper youcinema 1 Zürichstr. 52

Raus aus dem Teich

19:50, 14:40 (nur Mi) / Dialekt

Bon Schuur Ticino Oftringen Initiative «No Bilingue» strebt youcinema 2 Die eine einsprachige Schweiz an, was Zürichstr. 52 17:30 (nur Fr) / D

Raus aus dem Teich Oftringen youcinema 2 22:10 (nur Fr+Sa) / D Zürichstr. 52 Napoleon 14:30 (nur Sa) / D

Wish Oftringen youcinema 2 17:00 (nur Sa+So, Mi) / Dialekt Zürichstr. 52 Jakobs Ross 12:30 (nur So) / D

Oink, das herzigste Schweinchen

Oftringen youcinema 2 14:30 (nur So) / D Zürichstr. 52 Next Goal Wins

Traumhaftes .. Filmvergnugen

18:00 (nur Do, Mo+Di), 17:00 (nur Sa+So, Mi) / Dial.

Aarau Ideal 1

kinokoni.ch | info@youcinema.ch 6 14

6 12

14:30 (nur Sa) / D

Kasinostr. 13

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The Beekeeper Oftringen youcinema 4 19:40 (nur Sa, Mo) / D Zürichstr. 52 Wonka

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Kasinostr. 13

22:30 (nur Sa) / D

18

Saw X Oftringen youcinema 4 13:20 (nur So) / D Zürichstr. 52 Wish

6

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15:40 (nur So) / Dialekt

6 (10)

6 (10)

Oftringen youcinema 4 14:50 (nur Mi) / D Zürichstr. 52 Next Goal Wins

6 (10)

14:30 (nur Sa+So, Mi) / D

Wish

The Palace

20:30 (ausser Fr, Mo+Di), 17:30 (nur Sa+So), 20:15 (nur Mo+Di) / D

The Beekeeper

17:30 (nur Fr) / Dialekt

Aarau Ideal 2

Kasinostr. 13

Bon Schuur Ticino 20:15 (nur Fr) / D

Poor Things

Kasinostr. 13

Aarau Ideal 4

Aarau Schloss 1 Schlossplatz

6 (10)

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Anyone But You

Aarau Ideal 4

Kasinostr. 13

20:00 (nur Fr) / D

6

Aarau Schloss 1 Schlossplatz

Aarau Schloss 2 Schlossplatz

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14:45 (nur Sa+So, Mi) / D

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17:00 (nur Sa, Mi) / E/d/f 17:00 (nur So) / D

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Neue Geschichten vom Pumuckl Napoleon

18:00 (nur Do, Mo+Di), 17:30 (nur Fr+Sa, Mi) / Ov/d 12

Aarau Ideal 4

6 (10)

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Poor Things

Kasinostr. 13

12

20:00 (nur Do, Mo, Mi) / E/d/f 20:00 (nur Sa+So, Di) / D

18:00 (nur Do, Mo) / D 18:00 (nur Di) / E/d/f

Aarau Ideal 2

Kasinostr. 13

0 (6)

Bon Schuur Ticino

Aarau Ideal 1

Bon Schuur Ticino

Aarau Ideal 3

Kasinostr. 13

AARAU

6 (10)

eine Volksabstimmung und eine Krise für die Bürger:innen zur Folge hat.

6

The Palace Oftringen youcinema 6 23:00 (nur Fr+Sa), 17:30 (nur Sa), 14:10 (nur So) / D 12 Zürichstr. 52 Aquaman: Lost Kingdom

OFTRINGEN

18:00 (nur Fr), 17:30 (nur Sa+So, Mi), 20:30 (nur Mo) / D

17:50 (nur Fr), 17:20 (nur Sa), 18:00 (nur Mi) / Dial.

18:00 (nur Sa), 17:50 (nur So, Mi) / D

6 (10)

Wo die Lüge hinfällt Olten KinoKoni 4

17:30 (nur Sa) / D

Die Initiative «No Bilingue» strebt eine einsprachige Schweiz an, was eine Volksabstimmung und eine Krise für die Bürger:innen zur Folge hat.

Jakobs Ross

10 (12)

Nebst den Hüllen fallen auch Tabus.

Beyond Tradition – Olten 6 Lichtspiele im Kraft der Naturstimmen Capitol 19:00 (nur Mi) / Türk/d/f Ringstr. 9 About Dry Grasses

Raus aus dem Teich

Bon Schuur Ticino

Mean Girls – Der Girls Club

Smoke Sauna Sisterhood Olten Lichtspiele im In Estlands Wäldern treffen sich Frauen verschiedenen Alters zum Saunieren. Capitol

6

15:20 (nur Sa+So, Mi) / D

20:10 (ausser Fr, Mo, Mi), 20:30 (nur Fr), 2:01 (nur Mi) / Dialekt

20:00 (nur Mi) / D

20:00 (nur Do) / Est/d/f

Ringstr. 9

Wonka

Wish

6

The Palace

Der erbarmungslose Rachefeldzug eines Mannes wird zu einer nationalen Angelegenheit.

Wish Olten KinoKoni 3

Aarauerstr. 51

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18:10 (nur Fr) / D

Olten KinoKoni 1

Olten KinoKoni 4

Ein Drama, das in der Silvesternacht 1999 in einem Schweizer Luxushotel spielt, wo sich die Leben von Angestellten und Gästen verflechten. 20:20 (ausser Fr, Mo), 21:00 (nur Fr), 17:50 (nur Sa+So, Mi) / D

14:40 (nur Mi) / D

Jakobs Ross

«Jakob Ross» ist eine moderne Beziehungsund Emanzipationsgeschichte nach dem Bestseller von Silvia Tschui. 20:15 (ausser Fr, So, Di) / E/d/f 20:30 (nur Fr), 20:15 (nur So, Di) / D

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14:30 (nur Sa+So) / ohne Dialog

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17:15 (nur So) / E/d/f

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14:30 (nur Mi) / D

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20:30 (ausser Fr), 18:00 (nur Sa+So) / D

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20:30 (nur Fr) / D

16

15:00 (nur Sa+So) / D

6

10:30 (nur So) / D

6

20:00 (nur Do, Mo, Mi), 17:00 (nur So) / D

6

The Palace

Robot Dreams Ferrari

Wonka

Wo die Lüge hinfällt The Beekeeper

Wonka

Die Chaosschwestern und Pinguin Paul Wonka

Wie wurde Willy Wonka zum grössten Erfinder, Zauberer und Schokoladenfabrikanten der Welt? Die Antwort gibt der Film «Wonka». 3D: 20:00 (ausser Do, Mo, Mi) / D

Aarau Schloss 2 Schlossplatz

2D: 17:00 (nur Sa) / D

12

14:30 (nur Sa+So) / D

0 (6)

20:00 (nur Do) / Jap/d/f

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20:00 (nur Fr) / E/d/f

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20:00 (nur Sa) / I/d/f

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15:00 (nur So) / D

0 (6)

20:00 (nur Di) / Ov/d/f

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18:00 (nur Mi) / Ov/d

16

Aquaman and the Lost Kingdom Oink, das herzigste Schweinchen

6 (10) 16

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85

Perfect Days Shayda

Il sol dell’avvenire 17:40 (nur Sa), 17:10 (nur Mi) / D

Olten KinoKoni 4 Aarauerstr. 51

Jakobs Ross 16:30 (nur So) / D

Oink, das herzigste Schweinchen

12 0 (6)

20:20 (ausser So, Mi), 20:10 (nur So) / D

Aquaman: Lost Kingdom Oftringen youcinema 3 17:30 (nur Fr) / Dialekt Zürichstr. 52 Jakobs Ross

12 12

20:10 (nur Do, Mo+Di), 20:50 (nur Sa), 20:30 (nur Mi) / D 12

Wo die Lüge hinfällt Oftringen einem tollen ersten Date kühlt youcinema 5 Nach die feurige Anziehungskraft zwischen Bea Zürichstr. 52

und Ben ab – bis sie sich auf einer Hochzeit in Australien wiederfinden.

15:00 (nur Sa+So, Mi) / D

Aarau Ideal 2

Kasinostr. 13

Raus aus dem Teich – 3D 17:30 (nur Mi) / E/d/f

Ferrari

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Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85

Oink, das herzigste Schweinchen

Wenn ich nur Winterschlaf halten könnte Smoke Sauna Sisterhood


Hallo 2024 Ich wünsche mir einen

mit …

Homeoffice

Aufstiegschancen

kurzem Arbeitsweg

mehr Spass

Work-LifeBalance

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Dein Job in der Nähe


Veranstaltungen

Nr. 3 | Donnerstag, 18. Januar 2024

Das nächtliche Leben Das Dutzend ist einer Dachsfamilie doppelt voll FILMPREMIERE Im Naturmuseum Olten wird am Sonntag der Film «Dachsgeheimnisse» gezeigt. Passend zur aktuellen Sonderausstellung «Wow… ein Dachs!» findet am Sonntag, 21. Januar, um 17 Uhr im Haus der Museen in Olten die Filmpremiere «Dachsgeheimnisse» statt. Der Film erzählt eine einmalige Geschichte über das nächtliche Leben einer Dachsfamilie. Aufgrund natürlicher Körpermerkmale kennt Jost Schneider einzelne Dachse individuell. Im Mittelpunkt stehen «Melesa» und «Zottel», die mit ihren Jungen einen Bau teilen. Was sie alles erleben und was sich sonst noch in der Dunkelheit der Nacht im Wald zuträgt, sei noch nicht verraten. Die Aufnahmen entstanden an einem Dachsbau am Stadtrand von St. Gallen, wo Jost Schneider lebt.

Über mehr als zehn Jahre hat er das Verhalten einer Dachsfamilie mit Infrarot-Wildtierkameras aufgezeichnet. Aus Tausenden von Filmstunden konnte Jost Schneider mit ungeheurer Geduld und Liebe zum Detail die Geschichte «seiner» Dachse zusammenstellen. «Dachsgeheimnisse» ist denn auch das aufwändigste Filmprojekt in seiner Karriere als Dokumentarfilmer. Zur Filmpremiere spricht Andreas Moser, TV-Mann, dessen berufliche Wege sich mehrfach mit denen von Jost Schneider gekreuzt haben. Am Montag, 4. März, lädt dann die Naturforschende Gesellschaft des Kantons Solothurn zum Filmvortrag «Das geheimnisvolle Leben der Dachse – Mit versteckten Kameras im Dachsrevier» mit Jost Schneider ein. Auch an diesem pd Anlass ist der Eintritt frei. w w w. h a u s d e r m u s e e n . c h

Dachse sind faszinierende Tiere. (Bild: Felix Labhardt)

Dieses Jahr könnte in die Oltner Kabarett-Geschichtsbücher eingehen: Ein ehemaliger Casting-Sieger erhält anfangs Mai – notabene in Olten – den Salzburger Stier, die höchste Auszeichnung für Kleinkunst im deutschen Sprachraum. Der Baselbieter Dominik Muheim wird somit zu einem grossen Vorbild für den satirisch-komischen Nachwuchs, wie ihn das Oltner Kabarett-Casting fördert. Zum zwölften Mal stehen zwölf Teilnehmende, verteilt auf drei Abende zwischen Februar und April, auf der Bühne des Schwager Theaters, um sich den Weg ins Finale im Mai und vielleicht den namhaften Preis von 10 000 Franken zu erspielen.

Drei Männer und eine Frau machen den Auftakt, zwei von ihnen nutzen nach 2023 ihre zweite Chance. Kim Schmid befindet sich als Camille Blanc im Wartezimmer ihres Psychiaters Dr. Zappel, der offenbar selbst ein Rad abhat. Pesche Heiniger will hinaus in die grosse weite Welt, ist aber festgewachsen. FreniFrack «parkiert im Park» und macht dort so seine Beobachtungen, während Hanspeter Baud das Publikum auf eine philosophisch-dramatische Biografiereise mitnimmt. Eine würzige Mischung frischen Kabaretts, das hinterfragen, provozieren, sinnieren und unterhalten wird – am Dienstag, 27. Februar, 20 Uhr, im Schwager Theater an der Industriestrasse 78 in Olten. Weitere Vorrunden finden am 12. März und am 9. April statt, das Finale dann während der Oltner Kabarett-Tage am 28. Mai. Infos und Tickets unter www.kabarett-casting.ch oder www.kabarett.ch. pd

Kim Schmid.

Hanspeter Baud. (Bilder: ZVG)

KABARETT Zwischen Februar und April findet zum bereits zwölften Mal das Oltner Kabarett-Casting statt. Zwölf Teilnehmende stehen an drei Abenden auf der Bühne.

TERMINE

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IN KÜRZE

VORTRAG

Wie tot sind die Saurier? Ob «Nessie», das Ungeheuer im schottischen Loch Ness, oder der Schneemensch «Yeti» im Himalaya, ob riesige Flugsaurier, die in den USA Kinder verschleppen, oder Meeresungeheuer von 100 Meter Länge – viele Menschen glauben an solche und ähnliche «Kryptiden», das heisst an geheimnisvolle Wesen, die irgendwo auf unserer Erde existieren. Sie seien nur deshalb von der Wissenschaft noch nicht entdeckt worden, weil sie kryptisch, das heisst verborgen leben. Sie aufzuspüren, haben sich Kryptozoologen zum Ziel gesetzt. Der mit Abbildungen reich illustrierte Vortrag «Wie tot sind die Saurier? Die ‹sagenhaften› Thesen der Kryptozoologen» von Dr. Heinz-Ulrich Reyer am Montag, 22. Januar, um 20 Uhr im Haus der Museen in Olten erläutert am Beispiel von Sauriern im Wasser, an Land und in der Luft, warum Kryptozoologen an deren Existenz glauben, welche Methoden der Erforschung sie anwenden, welche Ergebnisse ihrer Suche sie vorweisen können – und warum die Kryptozoologie eine Scheinwissenschaft ist. Der Referent Dr. Heinz-Ulrich Reyer – Prof. emeritus an der Universität Zürich und Autor des Buches «Rendezvous der Fabelwesen» – forschte und lehrte in den Bereichen Ökologie, Evolution und Verhaltensbiologie, insbesondere von Hybridtieren. Seit seiner Pensionierung im Jahr 2012 widmet er sich verstärkt der Öffentlichkeitsarbeit. Der Eintritt zum mgt Vortrag ist frei.

EARLY LATE-NIGHT-SHOW

DONNERSTAG, 18. JANUAR BÜHNE OLTEN

19.30–22.00, Stadttheater Olten, Frohburgstrasse 1: «Aus dem Nichts». Politthriller nach dem gleichnamigen Film von Fatih Akin.

FREIZEIT 07.00-11.30, Kirchgasse/Baslerstrasse: Oltner Wochenmarkt. 12.00–12.30, Haus der Museen, Konradstrasse 7: Mittagsführung «Wow ... ein Dachs!». www.hausdermuseen.ch 14.00–15.00, Pfarreizentrum St. Marien, Engelbergstrasse 25: «Bewegung 60+» von Pro Senectute.

DULLIKEN

20.00–21.30, Neumatthalle: Winterfit Training und Vitality.

FREITAG, 19. JANUAR BÜHNE OLTEN

20.15, Theaterstudio, Dornacherstrasse 5: Magdeburger Zwickmühle: «An Mut sparet nicht noch Mühe». Gastspiel mit Hans-Günther Pölitz und Kabarettist Thomas Müller. www.theaterstudio.ch

FREIZEIT 18.00–19.00, Haus der Museen, Konradstrasse 7: «Auf leisen Pfoten – dem Dachs auf der Spur». Taschenlampenführung für Familien, Kinder und interessierte Erwachsene. Mit Anmeldung. www.hausdermuseen.ch

MUSIK

MUSIK

VORTRÄGE / LESUNGEN

AARBURG

10.30–12.00, Kunstmuseum Olten, Kirchgasse 8: Konzertmatinée mit Preisträger Geiger Stefan Tarara und der Pianistin Ana Silvestru. 17.00–19.30, Kulturzentrum Schützi, Schützenmattweg 15: Knolls Katzen – «Das Konzert». www.schuetzi.ch

OLTEN

19.30–23.30, Musigburg, Bahnhofstrasse 50: Rutishuser & Co (CH). www.musigburg.ch

OLTEN

20.00–22.30, Schwager Theater, Gerolag Center, Industriestrasse 78: Tinu Heiniger und Hank Shizzoe: «Heiniger Abend». www.schwager.ch

SAMSTAG, 20. JANUAR FREIZEIT OLTEN

07.00-11.30, Bifangstrasse: Oltner Wochenmarkt.

BÜHNE 20.15, Theaterstudio, Dornacherstrasse 5: Magdeburger Zwickmühle: «An Mut sparet nicht noch Mühe». Gastspiel mit Hans-Günther Pölitz und Kabarettist Thomas Müller. www.theaterstudio.ch

SONNTAG, 21. JANUAR FREIZEIT OLTEN

17.00–18.00, Haus der Museen, Konradstrasse 7: Filmpremiere «Dachsgeheimnisse». Mit Dokumentarfilmer Jost Schneider, St. Gallen und TV-Mann Andreas Moser. www.hausdermuseen.ch

MONTAG, 22. JANUAR FREIZEIT TRIMBACH

19.00–20.00, Christkatholischer Kirchgemeindesaal, Kirchgasse: Infoabend: «Was ist christkatholisch?»

MITTWOCH, 24. JANUAR FREIZEIT OLTEN

13.30–15.30, Abgemachter Treffpunkt: «Zämegolaufe»: gemeinsame Spazierwanderung (rot). Treffpunkt: Bushaltestelle Wilerfeld (beim Coop).

09.00–10.00, Pfarreisaal, Kirchfeldstrasse 40: «Bewegung 60+» von Pro Senectute.

DONNERSTAG, 25. JANUAR

OLTEN

OLTEN

09.45–11.05, Abgemachter Treffpunkt: Zämegolaufe: gemeinsame Spazierwanderung (orange). Treffpunkt: Vor dem Freibad Olten (Bushaltestelle Schützenmatt).

WIRTSCHAFT / BILDUNG / POLITIK 20.00, Haus der Museen, Konradstrasse 7: «Wie tot sind die Saurier?». www.hausdermuseen.ch

DIENSTAG, 23. JANUAR BÜHNE DULLIKEN

19.30, Gemeindebibliothek, Alte Landstrasse 3: Lese Happening mit Marcel Huwyler und seinen Mordladys.

BÜHNE 20.00, Kulturzentrum Schützi, Schützenmattweg 15: «Im Grunde ‘ne Runde» – Early Late-NightShow. www.schuetzi.ch

FREIZEIT 07.00-11.30, Kirchgasse/Baslerstrasse: Oltner Wochenmarkt.

WIRTSCHAFT / BILDUNG / POLITIK 19.00–20.30, Kantonsspital, Baslerstrasse 150: Informationsabend «Geburt und Wochenbett». Das Frauenklinikteam lädt zu einem Informationsabend mit anschliessender Besichtigung der Geburts- und Wochenbettabteilung ein. Fachpersonen beantworten Fragen. www.so-h.ch

Die erste Show im 2024 ist ausverkauft Am Donnerstag, 25. Januar, begrüsst Kilian Ziegler in der dritten Ausgabe der Early Late-Night-Show «Im Grunde ‘ne Runde» Mike Müller, Joël von Mutzenbecher und Evelinn Trouble. Die Show ist seit längerer Zeit ausverkauft. «Im Grunde ‘ne Runde» startet ins neue Jahr mit einer Show, in der es ums Reisen, Aus- und Weiterziehen geht. Zur Seite stehen Gastgeber und Moderator Kilian Ziegler die Oltner Musikerin Ruby State, die als Einfrau-Hausband für die passenden Klängen sorgt, sowie Kabarettist Matthias Kunz als wortgewandt böser Sidekick. Wegen grosser Nachfrage empfiehlt es sich für die kommenden Shows frühzeitig den Vorverkauf zu nutzen: Am 28. März heisst es «Rot sehen» mit Tamara Funiciello, Renato Kaiser und Matchenko, am 16. Mai schliesslich «Ende gut…?» Mit Patti Basler, James Gruntz und einem Überraschungsgast. Tickets sind erhältlich pd unter www.schuetzi.ch.

FEIERABENDKONZERT

Aus Böhmens Hain und Flur

Wie schon der Titel der gleichnamigen Sinfonischen Dichtung aus dem Zyklus «Mein Vaterland» von Bedřich Smetana ankündigt, machen sich Jiří Němeček (Violine) und Imola Bartha (Klavier) am Freitag, 26. Januar, ab 19 Uhr an der Kantonsschule Olten im Rahmen eines Feierabendkonzerts auf die Reise durch hügelige Landschaften, über murmelnde Bäche und durch rauschende Wälder des heutigen Tschechiens. Sie laden ein, in die Seele des Volkes mit seiner Heiterkeit, Melancholie und der einzigartigen Volksmusik einzutauchen. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss an das Konzert wird ein sar Apéro offeriert.


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Freizeit

Donnerstag, 18. Januar 2024 | Nr. 3

REZEPT

Randen-Omeletten mit Hummus-Nuss-Füllung und Sauerkrautrouladen Randen-Omeletten mit Hummus-Nuss-Füllung Zubereitung • Randen, Soja-Drink und Salz fein pürieren. Mehl und Backpulver mischen, Randenflüssigkeit beigeben, glatt rühren. Öl darunterrühren, zugedeckt zirka 15 Minuten ruhen lassen. • Wenig Öl in einer beschichteten Bratpfanne erhitzen. Zirka 1/8 des Teiges mit einer Kelle herausnehmen, unter Schwenkbewegungen in die Pfanne giessen, sodass der ganze Pfannenboden dünn mit Teig überzogen ist. Omelette zirka 2 Minuten beidseitig ausbacken, beiseitestellen. Restliche Omeletten auf gleiche Weise zubereiten, beiseitestellen. • Omeletten mit Hummus bestreichen, mit Baumnüssen, Schnittlauch und Olivenöl garnieren.

E I N K AU F S Z E T T E L Randen-Omeletten mit Hummus-Nuss-Füllung für 8 Stück 30 g

Zubereitungszeit: 25 Minuten. Sauerkrautrouladen Zubereitung • Kartoffeln auf einem Blech im auf 200 °C vorgeheizten Ofen (Ober-/Unterhitze) 1 Stunde backen, bis sie weich sind. Mit einem Löffel aus der Schale lösen, durch ein Passevite treiben und abkühlen. • In die Kartoffelmasse eine Mulde drücken, 2 Eier dazugeben und vermischen. Salz und Mehl beigeben, zu einem glatten Teig verkneten und 30 Minuten ruhen lassen. • Zwiebeln und Schinken im heissen Öl anbraten, Tomatenpüree dazugeben.

Sauerkraut gut ausdrücken und kurz mitdünsten. Mit Salz, Pfeffer, Kümmel und Zucker abschmecken. Masse auf einem Backblech ausstreichen und abkühlen. Teig auf einer bemehlten Fläche 5 mm dick auswallen, mit Sauerkraut bestreichen,

aufrollen in zirka 5 cm breite Scheiben schneiden und in eine gebutterte Gratinform (18 x 26 cm) legen. Im auf 220 °C vorgeheizten Ofen (Umluft 200 °C) in der Ofenmitte 25 Minuten backen. Unterdessen Rahm und 3 Eier verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen. Guss um die Rouladen (nicht darüber) verteilen. Weitere 25 Minuten backen und servieren.

Zubereitungszeit: 30 Minuten und 50 Minuten backen. Weitere Rezepte finden sich auf www.volg.ch/rezepte

2,75 dl 1/4 TL 150 g 1 EL 1 EL

gekochte Randen, klein geschnitten Soja-Drink Salz Weissmehl Backpulver Olivenöl

175 g 80 g 1 Bund 2 EL

Hummus nature, Fertigprodukt Baumnüsse, grob gehackt Schnittlauch, grob geschnitten Olivenöl

Sauerkrautrouladen für 4 Personen 1 kg 5 1 TL 250 g 1 100 g 1 EL 1 EL 500 g 1 Pr. 1 TL 2,5 dl

Kartoffeln, mehligkochend Eier Salz Mehl Zwiebel, gehackt Rohschinken, klein geschnitten Sonnenblumenöl Tomatenpüree Sauerkraut, gekocht Kümmel, gemahlen Zucker Rahm Salz, Pfeffer

RÄTSELN, MITMACHEN UND GEWINNEN! GEWINNEN Sie einen Gutschein von Blumen Fleischli So nehmen Sie teil: Senden Sie eine SMS mit dem Text: SAKREUZ (Abstand) und Lösungswort an 919 (CHF 1.50/SMS). Wählen Sie Telefon 0901 333 166 nennen Sie die Lösung, Ihren Namen, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer (CHF 1.50/Anruf). Gratisteilnahme Postkarte an SAKREUZ, Postfach 29, 8320 Fehraltorf. Teilnahmeschluss ist der 24.01.2024. Der Gewinner wird auf www.smsplay.ch veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Im Fokus

Nr. 3 | Donnerstag, 18. Januar 2024

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Kirchenschiff schwankt auf rauer See LANDESKIRCHEN Machen die Schweizer Landeskirchen Schlagzeilen, geht es dabei meist um Mitgliederschwund und Berichte über sexuelle Übergriffe. Mit dem Wegzug der Kapuziner verschwindet in Olten ein Stück christlicher Tradition. Eine Umschau in Olten. CASPAR REIMER

F

ast 34 600 Personen sind 2022 in der Schweiz aus der Katholischen Kirche ausgetreten. Die Evangelisch-reformierte Kirche zählte im selben Jahr 30 393 Austritte. Berichte über sexuellen Missbrauch haben in der Katholischen Kirche im vergangenen Jahr zu weiteren Austrittswellen geführt. Und in Olten verlassen die Kapuziner nach 400 Jahren ihr Kloster in der Innenstadt. Fest steht: Die Schweizer Landeskirchen haben schon bessere Zeiten erlebt. Antonia Hasler arbeitet für die Römisch-katholische Kirche als Theologin, Seelsorgerin und seit fünf Jahren als Leiterin des Pastoralraums Olten, welcher die fünf Pfarreien St. Martin und St. Marien in Olten, St. Mauritius in Trimbach, St. Katharina in Ifenthal-Hauenstein und St. Josef in Wisen sowie die dazugehörenden drei Kirchgemeinden umfasst. In den Pfarreien sind mehr als 30 Mitarbeitende beschäftigt. «Wir sind ein kleineres mittleres Unternehmen», sagt die 57-Jährige schmunzelnd. 6600 Personen sind im Pastoralraum Mitglied der Römisch-katholischen Kirche. Mehr als 200 Menschen sind im vergangenen Jahr in Olten ausgetreten. Angesprochen auf die Gründe, sagt Hasler: «Oft sind negative Schlagzeilen oder Ereignisse wie das Bekanntwerden von Missbräuchen die Auslöser.» Die tiefer liegenden Gründe seien aber komplexer. Dabei verweist Hasler auf eine Studie des Pastoralsoziologischen Instituts (SPI) in St. Gallen, Antonia Hasler. welche die Austrittgründe untersucht hat: Zentrale Schlagworte sind dabei Glaubensverlust und Individualisierung, wobei letzteres etwas sei, «dass man etwa auch in Vereinen beobachtet». Man suche sich sehr selektiv aus, wie man Gemeinschaft gestaltet. Als weiteren Grund führt die Pastoralraumleiterin die Kirchensteuer ins Feld: «Die Austritte werden vor allem in Ländern wie Deutschland oder der Schweiz beobachtet, die Kirchensteuern einziehen.» Weiter spiele der Vertrau-

Seit über 100 Jahren prägt die katholische St. Martinskirche das Stadtbild von Olten. (Bild: Archiv Bruno Kissling) ensverlust eine Rolle: «In der Katholischen Kirche sind für Frauen die Zugangsbestimmungen für Ämter, etwa zum Priesteramt, nicht dieselben wie für Männer. Das ist zwar historisch so gewachsen, stösst aber auch auf Unverständnis.»

Lebendiger Glaube

Die Katholische Kirche sieht sich im Spagat zwischen den Bedürfnissen von Menschen, die das Beständige, das Traditionelle suchen und jenen, die Veränderung explizit wünschen: «Wir möchten beiden Bedürfnissen Rechnung tragen.» Auf der progressiven Seite versuche man, «Angebote mit Themen von heute» zu etablieren. Hasler erwähnt dabei etwa die Jugendarbeit: «Wir unterrichten an den Schulen um die 400 Schülerinnen und Schüler. Wir verzeichnen auch eine erfreuliche Teilhabe bei Feiern für Kinder im Vorschulalter.» Bei Taufen oder Trauerfeiern habe man Kontakt mit vielen Menschen, die keiner Konfession angehören: «Wir vermitteln ihnen das Gefühl, willkommen zu sein.» Die eigentliche Botschaft der Kirche sei aber das Evangelium: «Wir sehen das als Geschenk, als etwas Unvergleichliches.» Die Kirchenaustritte schmerzten zwar, aber: «Auch wenn die Gemeinschaft kleiner wird, erleben wir innerhalb der Kirche einen sehr lebendigen Glauben.»

Werte und soziales Engagement

Sabine Roth Düringer ist Kirchgemein-

derätin bei der Evangelisch-reformierten Kirche Olten, der rund 7900 Mitglieder angehören: «Im vergangenen Jahr waren es knapp 8000 Personen. Über die Festtage haben aber viele Leute Zeit und nutzen sie, um den Austritt zu geben», sagt die Kirchgemeinderätin. «Viele Menschen können offenbar mit der Kirche nichts mehr anfangen. Sie wünschen auch explizit, nicht mehr kontaktiert zu werden, nachdem sie ausgetreten sind», so Roth Düringer. Für sie stehe es nicht im Zentrum, neue Mitglieder zu gewinnen: «Viel wichtiger ist es, dass die Kirche wieder einen Wert in der Gesellschaft bekommt. Sie kann ihr Dasein nur durch ihre Werte rechtfertigen.» Dabei verweist sie auf das Projekt «Zukunftskirche Olten», mit dem etwa Sabine Roth Düringer. die Vernetzung unter den Pfarrkreisen intensiviert und vor Ort einzelne Schwerpunkte entwickelt werden sollen: «Dulliken hat eine lebendige Integrationsarbeit, etwa mit Sprachkursen oder multikulturellem Kochen, auf die Beine gestellt», erzählt Roth Düringer. Andere Regionen entwickelten eigene Schwerpunkte gemäss ihren Stärken und bieten diese übergreifend an. Zudem wird Wert auf die Pluralität gelegt: «Menschen, die den christlichen Glauben als einzig wah-

re Religion sehen, sind genauso willkommen wie solche, die sich mit allen Weltreligionen geschwisterlich verbunden fühlen.» Die Kirche dürfe sich nicht hinter «Dogmen verstecken», sondern müsse sich «dem Menschen zuwenden». Die christliche Botschaft biete «jedem Menschen einen unglaublich hohen Wert». Sie, die beruflich als Hausärztin arbeite, entdecke in den Gesprächen mit Patientinnen und Patienten täglich Parallelen mit christlichen Erzählungen. Dies gelte es, wieder mehr zu vermitteln.

Viele Mitglieder über 80

Die Christkatholische Kirche entstand in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aus dem Widerstand gegen Dogmen des Vatikanischen Konzils. Mit ihrem Namen wollte die Kirche unterstreichen, dass ihrer Überzeugung nach allein Jesus Christus und nicht der Papst das Haupt der katholischen Kirche sei. Den Christkatholiken haftet schon allein wegen ihrer Geschichte etwas Progressives an. Dazu passend schreibt Kirchgemeindepräsidentin Monique Rudolf von Rohr auf Anfrage: «Die Christkatholische Kirche akzeptiert gleichgeschlechtliche Paare, Priester dürfen heiraten und sie hat die Frauenordination schon im Jahr 2000 eingeführt.» Die Christkatholische Kirchgemeinde Region Olten umfasst viele Dörfer in der Region, angefangen bei Dulliken bis weit ins Thal, nämlich bis und mit MümliswilRamiswil. «Nach einer grossen Krise haben sich die Mitgliederzahlen bei

rund 390 Mitgliedern eingependelt», schreibt die Kirchgemeindepräsidentin, die zusammen mit dem Kirchgemeinderat ehrenamtlich arbeitet. Verluste erfolgten vor allem durch die altersbedingte Struktur der Kirchgemeinde, etwa ein Drittel der Mitglieder hat das 80. Lebensjahr überschritten. Warum sich die Kirche bei jüngeren Menschen weniger Beliebtheit erfreue? «Das Angebot an Freizeitaktivitäten ist heutzutage um ein Vielfaches grösser als noch vor zwei Generationen. Die Leute sind übersättigt, sie haben viele Möglichkeiten und können immer auswählen, was sie wann und wie lange tun oder unternehmen möchten. Zudem meint der Grossteil der Bevölkerung, dass sie keine Kirche brauche, um zu glauben oder glaubt schon gar Monique Rudolf nicht mehr an von Rohr. Gott. Das liegt wohl an unserem Wohlstand. Die Leute müssen keinen Hunger leiden und leben im Überfluss.» Die Schwierigkeit bestehe auch darin, für die christliche Botschaft zeitgemässe Formen zu finden. Rudolf von Rohr betont: «Erfreulicherweise gibt es auch Neueintritte, lebenswichtig für die Kirchgemeinde. Die zentrale Lage unserer Kirche lädt noch mehr dazu ein, offen und gastfreundlich zu sein, die Kirche auch anders zu nutzen.»

Kulturbetriebe: Gemeinsames und Überraschendes

OLTEN Die Geburtstagstorte zum 80. Geburtstag von Franz Hohler mit gleich vier Ausstellungen in Oltner Museen ist verzehrt. Aber auch dieses Jahr warten die Kulturbetriebe mit einem Strauss spannender Aktivitäten auf.

«Auch wenn wir in diesem Jahr nicht – wie im letzten Jahr mit Franz Hohler – den ganz grossen Aufhänger haben, möchten wir auch für dieses Jahr die Arbeit der Kulturbetriebe der Öffentlichkeit vorstellen», sagte Stadtschreiber Markus Dietler anlässlich des Kulturcafés am Dienstagvormittag in der Stadtbibliothek. Dabei informierten die Oltner Museen, die Bibliothek und das Stadtarchiv über die kulturellen Aktivitäten, welche in diesem Jahr anstehen.

Ausstellungen in Zusammenarbeit

Das Motto des Kunstmuseums Olten für das Ausstellungsprogramm 2024 lautet «Ensemble, c’est tout – gemeinsam mit

anderen durch das Museumsjahr». Durch die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen, Vereinigungen oder Einzelpersonen will das Museum interdisziplinäre Formate erproben. In diesem Jahr entstehen somit sämtliche Ausstellungen in Zusammenarbeit mit anderen Kulturträgerinnen und Kulturträgern. Die Ausstellungen reichen von Fotografien eines ukrainischen Hilfsprojekts oder Zeichnungen von berühmten Architektinnen und Architekten aus der Sammlung der britischen Stiftung Drawing Matter, über ein Fotoprojekt von jungen Menschen mit Down-Syndrom unter dem Patronat der Schwedischen Botschaft oder eine gemeinsame Ausstellung von je sechs Künstlerinnen mit Oltens Partnerstadt Altenburg bis hin zu einer Ausstellung im Dienstraum am Bahnhof, die als Aussenstation einer Ausstellung im Kloster Schöntal dient. Im Projekt «Schatzkammer Sammlung» kuratieren im Februar die Freunde des Kunstmuseums, die den 40. Geburtstag feiern, im Juni Klientinnen und Kli-

enten mit Teammitgliedern des Wärchlade Olten und im kommenden Winter die Kabarettistin Lisa Christ, die mit Patrick Frey zu einem einzigartigen Schlussbouquet ansetzt.

Dem Dachs auf der Spur

Das Historische Museum, das zum Haus der Museen gehört, wartet im August mit einer weniger bekannten Seite des Oltner Fotografen Franz Gloor auf: Er fotografierte in den 1970er-Jahren für das zeitweise in Olten beheimatete Magazin «Music Scene» an Rock-, Jazz- und PopKonzerte. Die Ausstellung soll einladen, in diese Zeit einzutauchen. Mit der am 11. Januar eröffneten Ausstellung «Wow... ein Dachs!» feiert der im kommenden Herbst in Pension gehende Museumsleiter Peter Flückiger im Wechselausstellungsraum des Hauses der Museen ein grosses Finale seiner erfolgreichen Ausstellungstätigkeit im Naturmuseum Olten. Das Archäologische Museum Kanton Solothurn präsentiert die vielfältigen

Hinterlassenschaften aus dem Kantonsgebiet auf 80 000 Jahren Vergangenheit. Die Dauerausstellung «Was bleibt. Geschichten aus dem Boden» spricht ein breites Publikum an und ist das Fenster zur Archäologie des Kantons. Insbesondere Lehrpersonen zeigen Interesse und nutzen das Museum als ausserschulischen Lernort. Neben der Dauerausstellung wird auch im neuen Jahr ein breites Programm an Führungen, Workshops und Veranstaltungen angeboten. So lädt das Museum am 30. Januar zum Vortrag «Fridau – das mittelalterliche Städtchen bei Fulenbach» ein. Die Archäologin Andrea Nold hat die Geschichte dieses verschwundenen Städtchens aufbereitet.

Bücher an die Jugend

In der Bibliothek Olten wird die Zusammenarbeit zwischen den beiden Bereichen Stadtbibliothek und Jugendbibliothek weiter ausgebaut, sei es durch die Überarbeitung der gemeinsamen Website und die Erneuerung des Online-Ka-

taloges, sei es durch Vorbereitungen auf eine Zusammenlegung der Datenbanken. Zudem ist eine erneute Teilnahme an Veranstaltungen wie Buchfestival und BiblioWeekend geplant. Die eigenen Veranstaltungen wie Erzählcafé und Computer-Beratung sollen weiter verankert werden. Die Jugendbibliothek nimmt zudem – zusammen mit vier anderen Deutschschweizer Bibliotheken – an einem Pilotprojekt «Drehscheibe Bibliothek» des Schweizerischen Instituts für Kinderund Jugendmedien teil, um ihr Angebot an Medien, Veranstaltungen und Vermittlung für Familien und Vorschulinstitutionen wie Kitas oder Spielgruppen und das entsprechende Netzwerk auszubauen. Da es sich beim Stadtarchiv gewissermassen um das kulturelle Gedächtnis von Olten handelt, war dieses auch eingeladen, über seine Tätigkeit zu informieren. Es beherbegt aktuell 191 Privatarchive, 151 Vereinsarchive und 50 Firmenarchive. car/sko


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Im Fokus

Donnerstag, 18. Januar 2024 | Nr. 3

«Ich geniesse den Winterdienst. Immer» IM GESPRÄCH Wir alle sind dankbar für die Arbeit jener Leute, welche im Winter Strassen und Gehsteige vom Schnee befreien. Einer von ihnen ist der Kappeler Simon Gutherz, der beim Werkhof in Olten als Landschaftsgärtner angestellt ist.

Er höre beim Winterdienst, verrät der 31-Jährige, stets Musik zum Entspannen. Harte, eher düstere Rockmusik hauptsächlich. Seine Einsätze leistet er immer auf seinem Kommunalfahrzeug, das er auch das ganze übrige Jahr als Landschaftsgärtner nutzt. Im Winter wird am 4,5 Tonnen schweren Fahrzeug vorne ein 2.60 Meter breiter Schneepflug montiert, hinten ein Salzstreuer.

Ohne zu priorisieren geht es nicht

ACHIM GÜNTER

S

ommer. Oder vielleicht noch Frühling. Aber Winter? Die meisten Leute bevorzugen die Jahreszeiten mit mehr Wärme und Licht. Nicht so Simon Gutherz. Ohne jegliches Zögern nennt er den Winter als Lieblingsjahreszeit. «Ich schwitze oft, der Sommer ist für mich eher mühsam. Meine Betriebstemperatur ist 15 Grad und kühler. Dann ist mir wohl, dann funktioniere ich am besten.» Er liebt auch das veränderte Landschaftsbild im Winter. «Es ist alles ruhiger. Und Schnee mag ich enorm gerne.» Der 31-jährige Gutherz arbeitet seit Herbst 2019 als Landschaftsgärtner beim Werkhof in Olten. Der Kappeler zeichnet auf der rechten Aareseite des Oltner Stadtgebiets verantwortlich für Pflege und Unterhalt der Grünanlagen, unter anderem auch für jene bei den Schulanlagen und auf dem Friedhof Meisenhard. Und im Winter, wenns mal schneit, ist er im selben Gebiet stets an vorderster Front im Winterdienst im Einsatz. Und zwar sehr gerne. «Es gibt nichts Schöneres als Winterdienst», meint der Vater einer Tochter mit einem strahlenden Gesicht. «Du hast dein Fahrzeug, du hast dein Einsatzgebiet, du hast deine Ruhe.» Eine derartige Ausgeglichenheit wie beim Winterdienst spüre er ansonsten nie. «Ich geniesse ihn. Immer.»

Der 31-jährige Simon Gutherz ist seit gut vier Jahren beim Werkhof Olten angestellt. (Bilder: Achim Günter)

Kommt nochmals eine Ladung Schnee?

Am Tag, als wir uns treffen, ist weder Schnee gefallen noch angesagt. Simon Gutherz geht also seiner alltäglichen Winterarbeit nach, dem Bäumeschneiden. Und auch wenn der Landschaftsgärtner auch diese Arbeit mag, betont er zum Schluss unseres Gesprächs nochmals: «Es wäre schön, wenn es nochmals Schnee gäbe.» Mitte Januar ist noch nicht mal Halbzeit des Winters. Sein Wunsch dürfte also in Erfüllung gehen. Und wer weiss, vielleicht schneit es ja sogar mal anhaltend über längere Zeit. Winterliebhaber Simon Gutherz jedenfalls wäre der Letzte, der etwas gegen einen «Leiterlispiel-Winterdiensteinsatz» einzuwenden hätte.

Er schiebt gerne mal Extraschichten

Seinen Vorgesetzten ist das natürlich nicht verborgen geblieben. So ist kaum jemand so häufig beim Schneeräumen im Einsatz wie Gutherz. Ist es für manche seiner Kollegen ein Müssen, ist es für ihn immer ein Dürfen. Bei einem Starkschneefall lässt er einer Schicht auch mal eine zweite oder sogar dritte folgen. Nach spätestens 24 Stunden schreibt das Gesetz aber eine Ruhepause vor. Auch das Aufstehen mitten in der Nacht kann ihm nichts anhaben. Wenn der diensthabende Pikettleiter anruft, der von zuhause aus die Daten von verschiedenen Messstationen konsultieren kann, fährt Gutherz so schnell wie möglich zum Dienstantritt im Werkhof. Zu jeder Tages- und Nachtzeit. In diesem Winter gab es bis Redaktionsschluss zwei – eher kurze – Winterdiensteinsätze: Anfang Dezember und Anfang vergangener Woche. Sie kommen in den letzten Jahren selten vor. Aber ANZEIGE

Wenn es mal intensiv schneit, sind in Olten parallel bis zu 35 Werkhofmitarbeitende im Winterdienst im Einsatz. Manche auf grossen, schweren Fahrzeugen auf den Strassen, andere auf kleineren auf Trottoirs oder auch zu Fuss, um beispielsweise Treppen oder die 95 Bushaltestellen auf Oltner Stadtgebiet von Schnee und Eis zu befreien. Gutherz muss in seinem Gebiet priorisieren. Als erstes kommt der Busbahnhof an die Reihe, dann die Strassen rund um die Hauptpost, gefolgt vom «Kantihoger» und allen weiteren Strassen. Hat der Schneefall zwischenzeitlich aufgehört, ist seine Arbeit nach rund sechs Stunden erledigt. Bei anhaltendem Schneefall geht die Arbeit von vorne los. «Dann ist es wie beim Leiterlispiel. Man fängt wieder auf Feld 1 an.»

. . .U N D AU S S E R D E M

Das ganze Jahr über ist Gutherz mit demselben Kommunalfahrzeug unterwegs, im Winter jedoch um einen Schneepflug ergänzt. wenn, verlangen sie von den im Einsatz stehenden Personen viel Umsicht und Konzentration. «Man muss auf enorm vieles achten. Es gibt Fussgänger, Velofahrer, Rollstuhlfahrer, Kinderwagen, Autos, Lastwagen, Busse», erläutert Gutherz. Auf sämtliche Verkehrsteilnehmer und deren Bedürfnisse gilt es Rücksicht zu nehmen. Und natürlich versuchten er und seine Kollegen auch, auf Wünsche

der Anwohnerschaft einzugehen. Aber da seien, nicht zuletzt aus Zeitgründen, Grenzen gesetzt. Allzu schnell lässt sich das Räumfahrzeug nicht manövrieren.

«Es wird sehr schnell sehr eng»

Gutherz würde sich wünschen, dass gerade bei Schneefall die Leute ihr Auto bei Seitwärtsparkplätzen möglichst nahe am Trottoirrand abstellten, damit die

Werkhofmitarbeiter mit ihren Räumfahrzeugen auch bei recht schmalen Strassen ihre Arbeit verrichten können. «Denn es gibt sehr viele Ecken, bei denen es sehr schnell sehr eng wird.» Dazu können zum Beispiel auch Kehrichtsäcke oder sogar falsch parkierte Autos die Tätigkeit des Winterdienstes erschweren. «Dann regt man sich kurz darüber auf, und weiter geht’s.»

Diese Person möchte ich gerne mal treffen (überlegt lange) Da kann ich niemanden nennen. Was ich gerne mal tun würde: mit der Mannschaft des HC Davos ein Bier trinken gehen. Ich bin HCD-Fan. So entspanne ich mich am besten Ich zeichne gerne und relativ oft. Da kann ich mich gut entspannen. Dieses Verhalten ärgert mich Ich empfinde mich als sehr kollegialen Menschen. Falsches, hinterhältiges Spiel kann ich überhaupt nicht ausstehen. Wenn man mit jemandem ein Problem hat, soll man das direkt ansprechen.

NEWS

FAS S A D E N S C H M U C K OLTEN Über dem Eingang des barocken Bauernhauses «Wilerhof» am Wilerweg 150 in Olten ist ein grosses, quadratisches Sandsteinrelief eingelassen. Darauf dargestellt ist die Heilige Familie mit Maria, Joseph und Jesus als Kind, über dem als Taube der Heilige Geist schwebt. Es ist zudem geschmückt mit zwei Wappen: Das der Familie Christen zeigt über einem Dreiberg eine Pflugscharspitze und ein Tatzenkreuz, seitlich begleitet von je einem Stern. Jenes der Familie Meyer enthält eine Vase mit drei Rosen. Die Jahreszahl und die Initialen V..CH. und M.M. erinnern an die Heirat 1707 von Urs Christen (1683–1750) und Maria Meyer vom Engelberg. Dieser Urs Christen ist übrigens ein Nachkomme des mit Elisabeth Studer aus Härkingen verheirateten Bauern Christian Christen und deren Sohn Urs Christen, der mit Elisabeth Probst verehelicht war. Ihre vier Wappen findet man mit der Jahreszahl 1639 im Türsturz der Wirtschaft «Wilerhof» gegenüber. (Text und Bild: Urs Amacher)

OLTEN

Gary Sheehan löste Lars Leuenberger ab

Der EHC Olten hat Headcoach Lars Leuenberger (links im Bild) am vergangenen Donnerstagabend per sofort freigestellt. Die Entwicklungen in den letzten Wochen hätten zu diesem Schritt geführt, schrieb der Klub in seiner Medienmitteilung. Der bisherige Assistent Gary Sheehan (rechts) übernahm am Freitag die sportliche Leitung der 1. Mannschaft. Leuenberger amtete seit Sommer 2021 sar als Headcoach des EHC Olten.


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