034_2023

Digitaler Transfer

Der Zürcher Regierungsrat setzt sich weiter für elektronische Patientendossiers ein. >Seite 3

Trinkwasser soll teurer werden

Die Wasserversorgungs-Genossenschaft

Affoltern plant den Preis für einen

Kubikmeter Wasser von aktuell 1 Franken schrittweise zu erhöhen Ab dem

1 Januar 2024 soll der Kubikmeter

Fr 1.40 kosten. Über die Preiserhöhung wird die Generalversammlung am

2 Juni entscheiden Der Preisanstieg hat auch damit zu tun, dass in den vergangenen Jahren vermehrt aufbereitetes Zürichsee-Wasser für die Wasserversorgung in Affoltern gebraucht wird

Das liegt auch daran, dass es im Grundwasser immer noch Rückstände gibt weshalb gewisse Grundwasserpumpwerke derzeit kein Wasser fördern. Grundsätzlich hat auch der Klimawandel Einfluss auf die Versorgung (red.)

> Bericht auf Seite 3

Eltern in ihrer Rolle bestärken

In vielen Ausbildungen und Kursen hat Monika Henzler Elterncoach aus Knonau, verschiedene Ansätze kennengelernt Für ihren Workshop trägt sie daraus zusammen was sie selbst hilfreich gefunden hat und in der Praxis anwendet Es gehe ihr aber nicht darum zu vermitteln, was richtig und falsch sei, hält sie im Interview mit dem «Anzeiger» fest, «denn die Eltern sind die Experten ihrer Kinder.» Vielmehr will sie Eltern einladen sich mit gewissen Fragestellungen auseinanderzusetzen – und sie bestärken (tst.)

> Interview auf Seite 29

Neues Zuhause Ab dem 23. Mai wird das neue «Seewadel» bezogen – auch Andrée Wasem zieht um. > Seite 7

«Oral History»

Die Gemeinde Aeugst will ihre Historie bewahren und dazu Alteingesessene befragen. > Seite 8

Gemeinden verpflichten

Das Netzwerk Biodiversität Säuliamt will sich mit Einzelinitiativen für die Natur einsetzen. > Seite 11

Das «Seewadel» wird festlich eingeweiht

Nach gut zwei Jahren Bauzeit öffnet der Neubau seine Türen

Zehn Tage vor dem Bezug wird das neue «Seewadel – Zentrum für Gesundheit und Alter» festlich eröffnet. Die Bevölkerung ist am Samstag, 13. Mai, zum Tag der offenen Tür eingeladen.

von Thomas sTöckli

Die Anspannung ist spürbar sowohl auf der Baustelle an der Oberen Seewadelstrasse wo der Schlussspurt der Bauarbeiten lanciert ist, als auch im Provisorium an der Giessenstrasse Der Zeitpunkt des Umzugs rückt immer näher Am 17 Mai ist es für die Spitex, die Büros aus dem Nebengebäude und vom Provisorium so weit, am 22 Mai folgt dann die Küche und vom 23. bis 25. Mai steht die «Züglete» der Bewohnerinnen und Bewohner an. «Haben wir an alles gedacht?» dürfte sich wohl nicht nur Seewadel-Leiterin Verena Feller fragen.

Persönliche Einrichtung geplant

Zur Spannung hat sich aber längst auch freudige Erwartung gesellt. Spätestens als die Bewohnerinnen und Bewohner vor drei Wochen im Provisorium ihre zukünftige Einrichtung planen durften «Den meisten hat dies Freude bereitet», so Verena Feller So habe man im Bistro manche gesehen die mit ihren Angehörigen Bilder ihrer Einrichtungsgegenstände ausgeschnitten und auf dem

Zimmerplan aufgeklebt haben Bei einigen brauchte es etwas Anleitung – etwa dass vors Fensterbrett nicht auch noch eine Kommode passt – oder zielführende Motivation, nicht alles Mobiliar mitzunehmen, so dass die Pflegepersonen noch gut ans Bett gelangen.

In diesen Tagen erfahren die Bewohnerinnen und Bewohner definitiv in welches Zimmer sie einziehen werden.

«Wir haben mit allen das Gespräch gesucht», so die Seewadel-Leiterin, «und zum Teil auch mit den Angehörigen gesprochen » Neben der gesundheitsbedingten Zuteilung hat sich dabei die Morgen- oder Abendsonne als wichtiger Faktor herausgestellt, aber auch die Ausrichtung ins Grüne oder zum Stadtzentrum hin.

Zeitlich verzögert, finanziell im Rahmen

Von Dezember 2020 bis Mitte April 2021 wurde das alte Altersheim Seewadel abgerissen. Auf die Tiefbau- und Betonierarbeiten folgte ab Sommer 2021 der Rohbau ab April 2022 die Fassaden und der Innenausbau. Nun neigen sich die Arbeiten dem Ende zu, mit einem halben Jahr Verzögerung zum Zeitplan aber voraussichtlich gut im Kostenplan 43,84 Mio. Franken hatten die Affoltemer Stimmberechtigten an der Urnenabstimmung vom 9 Februar 2020 für den Ersatzneubau inklusive Pflegeheimprovisorium genehmigt.

Neue Setzlinge

Die Landfrauen im Bezirk Affoltern luden zum ersten Mal zu einer Pflanzentauschbörse ein. > Seite 11

Von der Ukraine nach Ottenbach

Anstelle des aus der Zeit gefallenen Altersheims ist ein modernes Zentrum für Gesundheit und Alter entstanden das nebst dem Pflegeheim mit seinem vielfältigen Angebot auch den Stützpunkt für die stadteigene Spitex Seewadel umfasst. Am Samstag, 13. Mai, von 11 bis 17 Uhr erhält die Öffentlichkeit Gelegenheit den Neubau zu besichtigen «Wir rechnen mit zirka 1000 Leuten», freut sich Verena Feller

Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli kommt vorgängig

Zum Rahmenprogramm gehört ein Platzkonzert der Harmonie Affoltern –«sie haben sich von sich aus gemeldet, das unterstreicht, wie gross das Interesse der Bevölkerung ist», so die SeewadelLeiterin. Nach der offiziellen Eröffnung durch Stadtpräsidentin Eveline Fenner und Eliane Studer Kilchenmann, Stadträtin Immobilien, können sich die Interessierten auf einem ausgeschilderten Rundgang selbst ein Bild machen. Die Festwirtschaft verwöhnt derweil mit Grilladen, Kuchen und Getränken.

Bereits zwei Tage vor der Eröffnungsfeier wird die kantonale Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli im Neubau erwartet «Dass sie kommt, ist eine Ehre», so Verena Feller «und für mich eine Freude.»

> Weiterer Bericht auf Seite 7, Baureportage auf Seite 17 bis 26

Comedystar des Zirkus Knie aus dem Knonauer Amt

Der Zirkus Knie gastiert vom 6. Mai bis zum 4. Juni in Zürich, mit dem Affoltemer Marc Haller alias «Erwin aus der Schweiz» als Stargast.

Der diesjährige Comedystar des Zirkus Knie ist der in Wettswil geborene Marc Haller, dessen Bühnenfigur «Erwin aus der Schweiz» die Show zusammenhält. Mit viel Witz, gespielter Unsicherheit und einer ordentlichen Portion Zauberkunst bringt er das Publikum zum Staunen und zieht die Blicke auf sich, während in der Manege umgebaut wird Wenn der unsicher wirkende kleine Erwin – «aus der Schweiz» wie er gerne erklärt – das Zirkuszelt betritt, zieht er die Zuschauenden mit zufällig wirkendem Humor Zaubertricks – die Werkstatt seines Requisitenbauers befindet sich in Hedingen – und kleinen Weisheiten sofort in seinen Bann. Er ist beispielsweise der Meinung dass auch Terroristen ein Recht auf eine politisch korrekte Anrede haben und schlägt eine so absurde Lösung vor dass sich das Publikum fast überschlägt: «Sprenggläubiger mit Detonationshintergrund.» (sals)

Iryna Lukianova stammt aus der Ukraine und studiert derzeit an der Universität Zürich Politologie Dank des Studienangebots für Geflüchtete kann sie an der Universität Zürich ihr Studium fortsetzen Sie absolviert Vorlesungen in Englisch wird gut betreut und kann ihre eigene Forschung mit Schwerpunkt «Internationale Beziehungen» vorantreiben Seit drei Monaten lebt die 27-Jährige in Ottenbach Sie sei auch schon an Chorproben des Ottenbacher Chors dabei gewesen: «Sie sind sehr freundlich», sagt sie im Gespräch und freut sich, dass Musik die Sprachgrenzen überwinden kann Gerne erholt sie sich auch in der Natur, die Reuss hat es ihr angetan: «Ihr lebt in einem wunderschönen Gebiet.» (red.)

> Bericht auf Seite 9

50 Jahre für den Verein tätig

Willi Ebner aus Affoltern ist schon seit 50 Jahren Vereinsfunktionär beim FC Affoltern. Für dieses aussergewöhnliche Jubiläum wurde er nun vom Fussballverband Zürich (Fvrz) der Stadt Affoltern sowie von seinen VereinsEhrenmitgliedern geehrt Eveline Fenner, Stadtpräsidentin Affoltern, würdigte Willi Ebners unermüdliches Engagement als Vereinsfunktionär ebenso Eine solche Leistung biete beste Werbung dafür sich ehrenamtlich zu engagieren. Ebenso hob sie hervor, welchen Ansporn eine solches Vorbild darstelle damit dereinst auch Jüngere in die Fussstapfen eintreten können (red.)

> Bericht auf Seite 31

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Ärztlicher Notfalldienst

In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55 Bei Verkehrsunfäfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Schluss des Konkursverfahrens

Die konkursamtliche Liquidation über den Nachlass von Gerd Friedrich Wilhelm Suhr geb. 29. September 1950, deutscher Staatsangehöriger gest

3. November 2014, wohnhaft gewesen

Wissenbach 12, 8932 Mettmenstetten, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern, Einzelgericht, vom 18. April 2023 als geschlossen erklärt worden

Affoltern am Albis, 5. Mai 2023

Konkursamt Affoltern

Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

römisch-katholische Kirchgemeinde Hausen-Mettmenstetten

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung

Anschliessend an den 9 30-Uhr-Gottesdienst, im Pfarrsaal, Rüteliweg 4, 8932 Mettmenstetten laden wir die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Röm.kath Kirchgemeinde Hausen-Mettmenstetten herzlich zur Kirchgemeindeversammlung vom Sonntag, 4. Juni 2023, 10.30 Uhr, ein.

Geschäfte:

1) Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler

2) Genehmigung der Jahresrechnung 2022

3) Wahl von zwei Kirchenpflegemitgliedern

4) Bewilligung Kosten für externen Hausdienst

5) Beantwortung schriftlicher Anfragen von allgemeinem Interesse gemäss § 23 des Kirchgemeindereglements

Die Unterlagen der Kirchgemeindeversammlung können zwei Wochen vor der Versammlung auf den Sekretariaten der beiden Pfarreien eingesehen werden.

Zudem werden die Unterlagen auf der Webseite der Kirchgemeinde, http://www kath-hausen-mettmenstetten publiziert.

Stimm- und wahlberechtigt sind alle Mitglieder der Kirchgemeinde, welche das 18. Altersjahr zurückgelegt haben und im Besitz des Schweizer Bürgerrechts oder der Niederlassungs- oder Aufenthaltsbewilligung (C, Ci und B) sind.

Anfragen der Stimmberechtigen über Angelegenheiten der Kirchgemeinde von allgemeinem Interesse nach § 23 des Kirchgemeindereglements müssen mindestens 10 Arbeitstage vor der Kirchgemeindeversammlung schriftlich an die Kirchenpflege eingereicht werden.

Wir freuen uns Sie an der Kirchgemeindeversammlung begrüssen zu dürfen. Kirchenpflege Hausen-Mettmenstetten, Mai 2023

Abstimmungen und Wahlen

Am Sonntag, 18. Juni 2023, findet die Urnenabstimmung betreffend dem Anschlussvertrag für die Übernahme der kommunalpolizeilichen Aufgaben durch die Stadt Affoltern am Albis statt. Der detaillierte beleuchtende Bericht wird mit den Abstimmungsunterlagen zugestellt.

Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.

5. Mai 2023

Gemeinderat Kappel am Albis

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung

Montag, 5. Juni 2023, 20.00 Uhr, im Pfarreizentrum Affoltern a.A.

Traktanden der Kirchgemeindeversammlung:

1 Jahresrechnung 2022

2. Infos aus der Kirchenpflege

3. Varia

Die entsprechenden Unterlagen liegen 14 Tage vor der Versammlung in den Pfarreisekretariaten auf und können auf der Internetseite eingesehen werden: www kath-affoltern.ch

Im Anschluss an die ordentliche Kirchgemeindeversammlung findet die Pfarreiversammlung statt welche allen Interessierten (auch nicht Stimmberechtigten) offensteht.

Traktanden der Pfarreiversammlung:

1 InformationenausderGemeindeleitung

2. Informationen aus der Pfarrei

3. Varia

Beim anschliessenden Apéro stehen Ihnen die Mitglieder der Kirchenpflege und das Seelsorgeteam für weitere Fragen gerne zur Verfügung. Auf eine rege Teilnahme freuen sich Kirchenpflege und Seelsorgeteam

Verkehrsanordnung:

Muristrasse, Höhe Einmündung

Affolternstrasse

Im Auftrag von Gemeinde Ottenbach

Betrifft 8913 Ottenbach

Dauernde Verkehrsanordnung

Auf Antrag der Gemeinde Ottenbach hat die Kantonspolizei folgende Verkehrsanordnung verfügt:

Muristrasse, Höhe Einmündung Affolternstrasse.

Mit der Einführung der Begegnunszone

«Dorfzentrum» wird das Abbiegen für Lastwagen nach links in die Affolternstrasse verboten Ausgenommebn von diesem Abbiegeverbot ist der landwirtschaftliche

Verkehr

Verfügende Stelle

Kantonspolizei Zürich – Verkehrstechnische Abteilung

Rechtliche Hinweise und Fristen Gegen diese Verkehrsanordnung kann während der Rekursfrist bei der Kontaktstelle Rekurs erhoben werden Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen Ergänzende rechtliche Hinweise: Das Rekursverfahren ist kostenpflichtig; die Kosten hat die unterliegende Partei zu tragen.

Rechtsmittelfrist

Frist: 30 Tage

Ablauf der Frist: 05.062023

Verkehrsanordnungen haben eine Rechtsmittelfrist von 30 Tagen

Kontaktstelle Sicherheitsdirektion des Kantons Zürich, Rekursabteilung, Postfach, 8090 Zürich

Einladung zur

Gemeindeversammlung

Die Stimmberechtigten der Gemeinde

Kappel am Albis werden eingeladen zur

Gemeindeversammlung

auf Freitag 2 Juni 2023 20 00 Uhr im Gemeindesaal, 8926 Kappel am Albis (im Anschluss an die Versammlung der Reformierten Kirchgemeinde – Beginn 19 30 Uhr)

zur Behandlung folgender Geschäfte:

A Politische Gemeinde

1 Jahresrechnung 2022

2 Festsetzung kommunaler

Verkehrsrichtplan

B Evang -Reformierte Kirchgemeinde

1 Jahresrechnung 2022

Der Beleuchtende Bericht mit den vollständigen Akten kann ab Freitag 19

Mai 2023 auf der Homepage www kappelam-albis ch heruntergeladen werden oder wird auf Verlangen kostenlos zugestellt

Kappel am Albis 5 Mai 2023

Gemeinderat Kappel am Albis

Strassenbau: Sanierung Busbahnhof

Affoltern am Albis (2. Auflage)

Betrifft 8910 Affoltern am Albis

Öffentliche Planauflage

Das genannte Projekt wird gemäss § 16 und 17 StrG öffentlich aufgelegt.

Aufgrund des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) werden die Anlegekanten der beiden Perrons des Busbahnhofs beim Bahnhofplatz, erhöht.

Rechtliche Hinweise und Fristen

Die Projektunterlagen liegen während 30 Tagen von Freitag, 5 Mai 2023 an, bei der StadtverwaltungAffolternamAlbis Tiefbau und Infrastruktur, Obere Bahnhofstrasse

7 8910 Affoltern am Albis, während den ordentlichen Schalteröffnungszeiten und auf der Homepage der Stadt Affoltern am Albis zur Einsichtnahme auf

Gegen das Projekt kann innerhalb der Auflagefrist schriftlich per Briefpost bei der Kontaktstelle Einsprache erhoben werden Mit der Einsprache können alle Mängel des Projektes geltend gemacht werden Zur Einsprache ist berechtigt, wer durch das Projekt berührt ist und ein schutzwürdiges Interesse an dessen Änderung oder Aufhebung hat Die Einsprache muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten Allfällige Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit als möglich beizulegen (§ 17 StrG; §§ 21 ff. VRG, LS 175.2). Einsprachen gegen die Enteignung sowie Begehren um Durchführung von Anpassungsarbeiten sind von den direkt Betroffenen ebenfalls innerhalb der Auf lagefrist bei der Kontaktstelle einzureichen (§ 17 StrG; §§ 21 ff. VRG).

Rechtsmittelfrist

Frist: 30 Tage Ablauf der Frist: 5.6.2023 Auflage-/Mitwirkungsfrist Kontaktstelle Stadt Affoltern am Albis Abteilung Bau und Infrastruktur Obere Bahnhofstrasse 7 8910 Affoltern am Albis

Strassenbau:

Zentrumsgestaltung

Ottenbach

Betrifft

8913 Ottenbach

Öffentliche Planauflage

Das genannte Projekt wird gemäss § 16 und 17 StrG öffentlich aufgelegt.

Zentrumsgestaltung Ottenbach

Rechtliche Hinweise und Fristen

Die Unterlagen sind zu Informationszwecken und ohne Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit auf der Homepage der Gemeinde www ottenbach ch digital einsehbar Massgebend sind die konkret aufliegenden Unterlagen in Papierform.

Gegen das Projekt kann innerhalb der Auflagefrist schriftlich per Briefpost bei der Kontaktstelle Einsprache erhoben werden. Mit der Einsprache können alle Mängel des Projektes geltend gemacht werden. Zur Einsprache ist berechtigt wer durch das Projekt berührt ist und ein schutzwürdiges Interesse an dessen Änderung oder Aufhebung hat. Die Einsprache muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Allfällige Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit als möglich beizulegen (§ 17 StrG; §§ 21 ff. VRG, LS 175.2). Einsprachen gegen die Enteignung sowie Begehren um Durchführung von Anpassungsarbeiten sind von den direkt Betroffenen ebenfalls innerhalb der Auflagefrist bei der Kontaktstelle einzureichen (§ 17 StrG; §§ 21 ff. VRG)

Rechtsmittelfrist

Frist: 30 Tage Ablauf der Frist: 05.06.2023 Strassenbau-Planauflagen haben eine Rechtsmittelfrist von 30 Tagen.

Kontaktstelle

Gemeinde Ottenbach

Affolternstrasse 3

8913 Ottenbach

Wir haben die schmerzliche Aufgabe Ihnen mitzuteilen, dass unser Mitarbeiter und Kollege

Riffino Pedro Masinga

am Freitag, 28 April 2023, völlig unerwartet in seinem 59 Lebensjahr verstorben ist.

Riffino Pedro Masinga war seit Anfang 2020 für unser Unternehmen tätig und wurde für verschiedene Arbeiten in der Abteilung «Lüftungskanalbau» eingesetzt Riffino Pedro war ein engagierter, zuverlässiger, sehr hilfsbereiter und freundlicher Mitarbeiter, auf den wir uns immer verlassen konnten Er hinterlässt eine spürbare Lücke in seiner Abteilung und wir werden ihn sehr vermissen Die Geschäftsleitung ist sehr betroffen vom Hinschied von Riffino Pedro Masinga und wir sprechen seiner Familie und seinen Angehörigen auch im Namen aller Mitarbeitenden unser herzliches Beileid aus

Schmidlin AG Geschäftsleitung

Traurig, jedoch mit grosser Dankbarkeit und voller schöner Erinnerungen an ein erfülltes Leben, nehmen wir in Liebe Abschied von unserem herzensguten, liebenswürdigen und geliebten Ruedi Papi, Grosspapi und Schwiegervater

Rudolf Blatty-Buob

9.April 1937 – 29.April 2023

Dein Tatendrang und Deine Fürsorge für die Familie sowie Deine Grosszügigkeit und Dein feiner Humor werden uns unvergesslich bleiben. Du hinterlässt in unserem Leben eine grosse Lücke

Wir vermissen Dich sehr!

Maria Bütler

André und Lucia Blatty-Federer

Cédric Blatty und Nicole Herb

Raphael Blatty und Karin Weyermann

Thomas Blatty und Uschi Mächler

David Blatty und Natalie Sigg

Colin Blatty

Gavin Carnieletto

Anverwandte und Freunde

Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt Im Gedenken an Ruedi darf gerne die Spitex Obfelden unterstützt werden, welche ihn liebevoll gepflegt hat

IBAN: CH78 0900 0000 8726 7156 1, mit Vermerk: «Spitex Obfelden – Rudolf Blatty»

Traueradresse:André Blatty,Ankenrain 10, 8912 Obfelden

Einschlafen dürfen Wettswil im Mai 2023 wenn man müde ist und eine Last fallen lassen die man lange getragen hat, das ist eine tröstliche Sache (Hermann Hesse)

Unerwartet müssen wir Abschied nehmen von

Elisabeth «Lisbeth» Gallmann – Neukom

19 Dezember 1948–28 April 2023

Du bist in deiner Wohnung still und leise von uns gegangen Wir wünschen dir eine gute Reise und werden dich immer in guter Erinnerung behalten

Margrith und Karl Brühlmann-Neukom

Susanna Gallmann Dubach und Martin Dubach

Adrian und Nicole Gallmann-Kyburz mit Alisa, Cilla mit Philbert und Lauro

Trudi und Albert Gerosa-Gallmann

Hansruedi und Anneli Gallmann-Mächler

Trauerfeier:

Dienstag, 16 Mai 2023, 14 30 Uhr, reformierte Kirche, Wettswil am Albis Auf Wunsch von Lisbeth bitten wir, auf Trauerkleidung zu verzichten

Anstelle von Blumen gedenke man bitte der Stiftung Solvita 8902 Urdorf Konto CH03 0900 0000 8000 0507 0 Vermerk: Götschihof/Lisbeth Gallmann

Traueradresse: Adrian Gallmann, In der Rehweid 3, 8907 Wettswil

Letzte Chance fürs Patientendossier

Soll man dem elektronischen Patientendossier (EPD) «den Stecker ziehen»?

Nein findet der Regierungsrat und unterstützt im Sinne der digitalen

Transformation die jüngsten Bemühungen des Bundesrats Die bevorstehende Gesetzesrevision bezeichnet er aber als «letzte Gelegenheit dem EPD zum Durchbruch zu verhelfen.» Im Hinblick auf eine erste Teilrevision wird der Kanton Zürich die Stammgemeinschaften bis zum Inkrafttreten der umfassenden

Revision mit einem Beitrag von 15 Franken (der Bund steuert ebenfalls 15 Franken bei) pro eröffnetem EPD und höchstens 5 37 Mio Franken unterstützen wobei der Kantonsbeitrag nur im Erfolgsfall gewährt wird (red.)

WIR GRATULIEREN

Zum 96 Geburtstag

Morgen Samstag, 6. Mai, darf Friedrich Kreuzmayr in Affoltern seinen stolzen 96. Geburtstag feiern. Herzliche Gratulation und beste Wünsche!

Zum 90 Geburtstag

Morgen Samstag, 6 Mai, dürfen wir auch Agnes Aeschbach in Affoltern gratulieren und zwar zum 90 Geburtstag! Herzlich alles Gute und möge sie sich feiern lassen.

Zum 80 Geburtstag

Wolfgang Brigmann in Affoltern darf am Sonntag, 7. Mai, einen runden Geburtstag begehen und zwar den 80.!

Am Tag darauf, am 8 Mai, feiert –auch in Affoltern – Adelheid Gelpke gleich viele Lebensjahre Wir wünschen beiden einen schönen Festtag und viel Aufgestelltes und Frohes im kommenden Lebensjahrzehnt.

«Gut bedient mit Wasser»

Klimawandel macht aber auch der Wasserversorgungs-Genossenschaft Affoltern zu schaffen

Wird das Wasser in Affoltern für Kundinnen und Kunden ab 2024 teurer? Am 2. Juni wird darüber entschieden.

Herr Nietlispacher: Gemäss Meteo Schweiz war der März 2023 der sechste Monat in Folge mit überdurchschnittlicher Temperatur Januar und Februar waren sehr niederschlagsarm, im März gab es aber überdurchschnittlich viel Regen Auch jetzt hat es Ende April regelmässig geregnet Führen die Quellen im Bezirk Affoltern derzeit genügend Wasser?

David Nietlispach: Der Regen der vergangenen Tage hat sich ausgewirkt. Die Quellen sind nun wieder ertragreicher

Im vergangenen Sommer 2022 war das aber oft anders, oder?

Ja Die Wasserversorgungs-Genossenschaft Affoltern am Albis betreibt 35 Quellen. Im hitzigen Sommer des vergangenen Jahres waren bis zu zehn Quellen fast versiegt.

Führte das zu einem Engpass bei der Versorgung?

Nein Denn wir beziehen das Wasser nicht nur aus Quellen Wir nutzen auch zwei Grundwasserpumpwerke die Grundwasser für die Wasserversorgung fördern. Zusätzlich haben unsere Kundinnen und Kunden aufbereitetes Wasser aus dem Zürichsee erhalten. Hier in Affoltern am Albis und Zwillikon sorgen also Quellwasser, Grundwasser und Zürichsee-Wasser für die Wasserversorgung unserer rund 12 500 Kundinnen und Kunden, die letztes Jahr 880 782 Kubikmeter Wasser verbraucht haben. Ein Kubik entspricht 1000 Litern.

Experten erklären, dass sich die Grundwasserpegelstände wegen der Hitzesommer der vergangenen Jahre gar nie mehr richtig erholt haben Wie sieht das hier im Säuliamt aus?

David Nietlispach ist Betriebsleiter der Wasserversorgungs-Genossenschaft Affoltern (Bild Luc Müller)

Das heisst im Umkehrschluss: Der Klimawandel setzt der Wasserversorgung inzwischen stark zu?

Grundwasser Ebenfalls ist der Stromund Materialpreis gestiegen.

Das Zürichsee-Wasser müssen Sie immer schon im Voraus einkaufen?

Wir haben langjährige Verträge Darin ist eine Tages-Optionsmenge gesichert Diese Optionsmenge kann alle fünf Jahre angepasst werden Das Wasser der Gruppenwasserversorgung Amt brauchen wir für die Versorgungssicherheit in Affoltern Es kann gar nicht so viel regnen in der nächsten Zeit dass wir auf Zürichsee-Wasser verzichten könnten.

Heisst: Die Wasserpreise werden für die Kundinnen und Kunden der Wasserversorgungs-Genossenschaft Affoltern ansteigen?

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Wir haben vor allem unterhalb des Gebietes Moos in Affoltern am Albis einen grossen Grundwasserstrom bei dem der Pegelstand weniger eine Rolle spielt Bei gewissen Grundwasserseen ist aber zu sehen, dass sich die Pegel seit Jahren nicht mehr erholt haben. Auch wir merken in Affoltern dass der Grundwasserstrom weniger Wasser führt als noch vor ein paar Jahren.

Was sind Gründe, dass weniger Wasser fliesst?

Es gelangt grundsätzlich weniger Wasser in den Boden Immer mehr Grünflächen werden verbaut die Böden sind versiegelt: Das Regenwasser läuft oberflächlich direkt in die Kanalisation oder in ein Fliessgewässer Zudem gibt es häufiger Starkregen welcher nicht in den Boden versickert, sondern ebenfalls oberflächlich abfliesst.

Hat das direkte Folgen auf die Art der Wasserversorgung?

Ja. Im Sommer 2022 beispielsweise mussten wir über die Gruppenwasserversorgung Amt, an der 15 Gemeinden

Auf jeden Fall Die stetig zunehmende Wasserknappheit ist eine der Herausforderungen der nächsten Jahre – in der ganzen Schweiz. Momentan vor allem auf der Alpensüdseite, wo zum Teil jetzt noch Waldbrandgefahr herrscht.

Was können Sie dagegen tun? Mehr Quellen erschliessen? Das Säuliamt ist schon gut erforscht und man weiss, wo sich die Quellen befinden Die ergiebigen wie jene im Jonental, sind alle schon erschlossen

Liefert eine Quelle zehn Liter in der Minute ist das okay Im Jonental sprudelt aus den Quellen unabhängig vom Regen immer etwa gleich viel Wasser Neue Quellen zu erschliessen ist eine teure Investition, die sich nicht in jedem Fall lohnt Grundsätzlich sind wir hier in Affoltern und Zwillikon gut bedient mit Wasser Der Zürichsee wird immer genügend liefern.

Aber das hat direkt Einfluss auf den Wasserpreis?

Wasser aus dem Zürichsee, das speziell als Trinkwasser aufbereitet wird ist teurer als herkömmliches Quell- oder

Weiterhin Rückstände im Trinkwasser

angeschlossen sind viel aufbereitetes Wasser aus dem Zürichsee einkaufen, um den Wasserbedarf zu decken. Zu 36 Prozent stammte im Sommer 2022 das Wasser aus dem Zürichsee, zu 36 Prozent aus unseren eigenen Quellen und zu 28 Prozent aus Grundwasser Seit 2018 nimmt dieser Anteil an sogenanntem Fremdwasser aus dem Zürichsee zu Vorher deckte Quellwasser den Hauptbedarf, inzwischen ist es Wasser aus dem Zürichsee.

Die ersten Ergebnisse zur Belastung des Trinkwassers im Kanton Zürich wurde im September 2020 veröffentlicht Seit März werden die Ergebnisse der beiden am häufigsten festgestellten Chlorothalonil-Metaboliten auf der «Züri Trinkwasser Map» (www.zh.ch) publiziert Für jede Verteilzone wird der jeweils letzte gemessene Wert dargestellt Aus den Untersuchungen zieht das Kantonale Labor folgendes Fazit: Das Trinkwasser im Kanton Zürich ist sicher und kann trotz der gemessenen Rückstandskonzentration bedenkenlos getrunken werden Mit dem Verbot des Verkaufs und der Anwendung von Chlorothalonil vom 1. Januar 2020 erfolgt kein weiterer Eintrag dieser Abbauprodukte in die Trinkwasserressourcen. Bis die Konzentration der Chlorothalonil-Metaboliten in den betroffenen Ressourcen markant abgesunken ist, wird es jedoch mehrere Jahre dauern.

Anfrage eingereicht

Der Hedinger Kantonsrat Thomas Schweizer (Grüne) hat im Januar mit weiteren Kantonsrätinnen und Kantonsräten eine Anfrage eingereicht welche vom Regierungsrat wissen woll-

te, welche Massnahmen bezüglich Trinkwasser und Chlorothalonil ergriffen wurden «Es wurde zudem in den letzten Monaten medial darüber berichtet, dass einige Gemeinden bereits mit der Umsetzung der nötigen Massnahmen und auch mit dem Bau der Leitungen begonnen haben Mit neuen Leitungen wird aber nur die Möglichkeit geschaffen stark belastetes Trinkwasser zu verdünnen. Das ist nur Symptombekämpfung und ist keine wirksame Massnahme zur Senkung der Belastung», hält Schweizer in seiner Anfrage fest.

«Wir stellen dazu fest, dass manche Gemeinden über die verbleibenden Belastungen nicht oder nur sehr rudimentär informieren, obwohl dies vorgeschrieben ist» heisst es in der Anfrage weiter Der Regierungsrat lieferte nun Ende März Antworten. «Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) hat die Anwendung von Produkten, die das Fungizid Chlorothalonil enthalten per 1 Januar 2020 verboten und so den Eintrag von Chlorothalonil in das Grund- und Trinkwasser unterbunden Wie sich die Gehalte der Chlorothalonil-Abbauprodukte in der Umwelt und damit in den Trinkwasserressourcen nach dem Anwendungsstopp verhalten, ist derzeit noch nicht bekannt»,

«Es kann gar nicht so viel regnen in nächster Zeit, dass wir auf Zürichsee-Wasser verzichten könnten.»

Darüber wird die Generalversammlung am 2. Juni entscheiden. Der Preis pro Kubik soll in den nächsten Jahren schrittweise ansteigen Bis Ende 2023 kosten 1000 Liter Wasser also ein Kubik ins Haus geliefert, einen Franken In einem ersten Schritt soll der Preis für einen Kubik ab 1. Januar 2024 auf 1.40 Franken steigen, je nach Entwicklung werden noch weitere Erhöhungsschritte folgen. Auch mit dieser Preiserhöhung um 40 Prozent wären wir im Vergleich mit anderen Wasserversorgern noch günstig In der Schweiz kostet ein Kubik Wasser durchschnittlich zwei Franken. Warum es mehr Zürichsee-Wasser braucht, hat nicht nur damit zu tun, dass Quellen und das Grundwasser tiefere Pegel haben. Gewisse Quellen und Grundgewässer weisen eine erhöhte Konzentration von Chlorothalonil-Metaboliten auf Deshalb hat die Gruppenwasserversorgung Amt ihr Grundwasserpumpwerk geschlossen, weshalb auch Affoltern mehr Zürichsee-Wasser braucht. Das stimmt Wir haben auch fünf Quellen die erhöhte Werte von Chlorothalonil-Metaboliten aufweisen. Wir mischen es, wie vom Gesetz her erlaubt, mit Wasser aus einwandfreien Quellen und Zürichsee-Wasser, danach kann es bedenkenlos verwendet werden.

Interview: Luc Müller

schreibt der Regierungsrat Die teilweise bereits beobachtete Reduktion der Rückstände im Verteilnetz sei in erster Linie auf Massnahmen der Trinkwasserversorgungen zurückzuführen. So würden Wasserressourcen (Quellen, Grundwasserpumpwerke) mit hohen Rückstandgehalten nicht mehr genutzt oder das daraus bezogene Wasser wird mit anderem, weniger belastetem Trinkwasser gemischt.

Bundesgericht wird entscheiden

Und weiter erklärt der Regierungsrat: «Sowohl gegen das vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLW) erlassene Anwendungsverbot aller Chlorothalonil-haltigen Produkte als auch gegen die Beurteilung des BLW alle Abbauprodukte (Metabolite) von Chlorothalonil als toxikologisch relevante Rückstände im Trinkwasser einzustufen wurden Beschwerden eingereicht Derzeit ist der Fall beim Bundesgericht hängig. Daher sei die Rechtslage noch nicht geklärt. Der Kanton könne die Wasserversorger aktuell nicht verbindlich dazu verpflichten, strukturelle sowie bauliche Massnahmen zur Verbesserung der Trinkwasserqualität vorzunehmen (red.)

«Auch wir merken, dass der Grundwasserstrom weniger Wasser führt als noch vor ein paar Jahren.»

Einladung zur Gemeindeversammlung

Die Stimmberechtigten werden am Mittwoch 7 Juni 2023 20 00 Uhr in der Mehrzweckhalle Zendenfrei zur Gemeindeversammlung eingeladen

Folgende Geschäfte werden der Versammlung vorgelegt:

1 Jahresrechnung 2022

2 Anfragen gemäss § 17 Gemeindegesetz

Der Beleuchtende Bericht kann ab Dienstag 9 Mai 2023 auf der Webseite www obfelden ch wie folgt bezogen werden: Rubrik: Politik/aktuelle Gemeindeversammlung Zudem liegt der Bericht während den Schalteröffnungszeiten bei der Gemeindeverwaltung zur Einsicht auf Auf Wunsch werden die Anträge in Broschürenform den Stimmberechtigten zugestellt

Die Stimmberechtigung richtet sich nach dem Gesetz über die politischen Rechte vom 1 September 2003 Ebenfalls können nicht stimmberechtigte Personen die Gemeindeversammlung besuchen und sind somit herzlich eingeladen Es werden für sie besondere Plätze zur Verfügung gestellt Obfelden, 5 Mai 2023

Gemeinderat Obfelden

Einladung an die Delegierten

Delegiertenversammlung vom Mittwoch

31 Mai 2023, 19.30 Uhr Kasinosaal, Marktplatz 1 8910 Affoltern am Albis

Traktanden

1 Genehmigung Protokoll vom

9. November 2022

2. Kenntnisnahme Jahresbericht 2022

3 Genehmigung Jahresrechnung 2022

4. Verschiedenes

Im Anschluss an die Delegiertenversammlung orientiert Dr Michael Löchl Stv Abteilungsleiter Gesamtmobilität beim Amt für Mobilität des Kantons Zürich, wie die Gemeinden zukünftig kantonale Förderbeitrage (an die anrechenbaren Investitionskosten) für Bike-and-Ride-Anlagen beantragen können Im Weiteren wird kurz über einzelne regionsspezifische Verkehrsthemen informiert.

Die Versammlung ist öffentlich.

5. Mai 2023

Vorstand Zürcher Planungsgruppe

Knonaueramt

Ihre Unterstützung für die Zukunft des Rössli Mettmenstetten ist jetzt gefragt!

Bis zum 10 Mai 2023 Genossenschaftsschein zeichnen, spenden oder weitererzählen und die Unabhängigkeit des Rössli sichern Endspurt-Barometer und mehr Infomationen unter euses-roessli ch/endspurt

Verkehrsanordnung: Muristrasse, Begegnungszone «Dorfzentrum»

Im Auftrag von Gemeinde Ottenbach

Betrifft 8913 Ottenbach

Dauernde Verkehrsanordnung

Auf Antrag der Gemeinde Ottenbach hat die Kantonspolizei folgende Verkehrsanordnung verfügt:

Muristrasse, Begegnunszone «Dorfzentrum»

Die folgende Strasse wird als Begegnungszone signalisiert Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 20 km/h die Fussgänger haben den Vortritt und das Parkieren von Fahrzeugen ist nur an den gekennzeichneten Stellen erlaubt.

Muristrasse, Abschnitt Liegenschaft Nr 2 bis Einmündung Affolternstrasse

Verfügende Stelle

Kantonspolizei Zürich – Verkehrstechnische Abteilung

Rechtliche Hinweise und Fristen

Gegen diese Verkehrsanordnung kann während der Rekursfrist bei der Kontaktstelle Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen.

Ergänzende rechtliche Hinweise: Das Rekursverfahren ist kostenpflichtig; die Kosten hat die unterliegende Partei zu tragen.

Rekurse gegen die unterstützenden, baulichen Massnahmen sind an das Baurekursgericht des Kantons Zürich, Postfach 8090 Zürich, zu richten.

Rechtsmittelfrist

Frist: 30 Tage Ablauf der Frist: 05.06.2023 Verkehrsanordnungen haben eine Rechtsmittelfrist von 30 Tagen.

Kontaktstelle Sicherheitsdirektion des Kantons Zürich, Rekursabteilung, Postfach, 8090 Zürich

Einladung zur

Gemeindeversammlung

Die Stimmberechtigten werden zu der am Mittwoch 7 Juni 2023 in der Turnhalle des Primarschulhauses Rifferswil stattfindenden Gemeindeversammlung eingeladen.

19.30 Uhr

Politische Gemeinde Rifferswil

Einladung zur Gemeindeversammlung vom 7. Juni 2023, 20.15 Uhr

Die Stimmberechtigten werden am Mittwoch, 7 Juni 2023, 20 15 Uhr, Turnhalle Loomatt Massholderenstrasse 3 Sellenbüren zur Gemeindeversammlung eingeladen Zur Behandlung gelangen folgende Geschäfte:

1 Jahresrechnung 2022 der politischen Gemeinde

2. Schulraum, Mehrzweckhalle und Generationenplatz «Pünten» Kredit Fr 385'000.00 für Durchführung eines Wettbewerbs

Anschliessend: Verschiedenes Broschüren mit dem Beleuchtenden Bericht der Geschäfte der Gemeindeversammlung: Die Abonnenten werden ihr persönliches Exemplar bis am 23 Mai 2023 erhalten Solange Vorrat können Exemplare im Gemeindehaus (Schalter Einwohnerkontrolle) kostenlos bezogen werden. Zudem kann die Broschüre ab anfangs Mai auf www stallikon ch/gemeindeversammlung heruntergeladen werden. Anmeldungen zur Aufnahme in die Abonnentenliste können per E-Mail (kanzlei@ stallikon ch) oder im Onlineschalter an die Gemeindekanzlei gerichtet werden.

5. Mai 2023

Gemeinderat Stallikon

Römisch-katholische Kirchgemeinde Bonstetten

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung der Kath Kirchgemeinde

Bonstetten

Sonntag, 11 Juni 2023, 11 15 Uhr, Pfarreizentrum St Mauritius Stallikerstrasse 2 8906 Bonstetten Alle Angehörigen der röm -kath Kirchgemeinde Bonstetten (umfassend die Gemeinden Bonstetten, Stallikon und Wettswil) sind herzlich zur Versammlung eingeladen

Traktanden:

1 Eröffnung der Kirchgemeindeversammlung und Wahl der Stimmenzähler

2 Abnahme der Jahresrechnung 2022

3 Beantwortung von schriftlich eingegangenen Anfragen von allgemeinem Interesse gemäss Art. 23 des Kirchgemeindereglements

4 Diverses

Die Akten liegen ab dem 26 05 2023 im Pfarreisekretariat auf sowie unter www kath-bonstetten ch Anfragen müssen bis spätestens 01 06 2023 schriftlich bei der Kirchenpflege eintreffen, damit sie in der Kirchgemeindeversammlung behandelt werden

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf

Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung

Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt

Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG)

Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben

Affoltern am Albis

Bauherrschaft: MEG Tannholzstrasse 19-37 c/o Malgo, Tannholzstrasse 29, 8910 Affoltern am Albis

Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser

Projekt: Wiederaufbau des Spielplatzes mit neuem Holzturm und Rutschbahn

Tannholzstrasse 19-37, 8910 Affoltern am Albis

Katasterinformationen: Grundstück-Nr : 3715, Zone: W2b

Hausen am Albis

Bauherrschaft: Max Lenzi, Im Hobacher 21a, 8925 Ebertswil

Projektverfasser: EKZ Eltop AG / Eltop Solar, Riedhofstrasse 67, 8408 Winterthur, Schweiz

Projekt: Erweiterung der bestehenden PVAnlage, Im Hobacher 21a, 8925 Ebertswil

Katasterinformationen: Kreis: Ebertswil, Grundstück-Nr : 3193, Zone: Kll

Hausen am Albis

Bauherrschaft: Timo und Lilian Sykora, Müllistrasse 9, 8915 Hausen am Albis

Projekt: Neuer Parkplatz mit Pergola Müllistrasse 9, 8915 Hausen am Albis

Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nr : 231 Zone: Kl

Hausen am Albis

Bauherrschaft: Astrid und Daniel Dieth

Zugerstrasse 14, 8915 Hausen am Albis

Einladung zur Gemeindeversammlung

Die Stimmberechtigten der Sekundarschulgemeinde Hausen am Albis, Kappel am Albis und Rifferswil werden zur Gemeindeversammlung am Mittwoch, 7. Juni 2023 um 19.00 Uhr im Gemeindesaal Weid, 8915 Hausen am Albis eingeladen.

Es steht folgendes Traktandum an:

• Genehmigung der Jahresrechnung

2022

Im Anschluss findet die Gemeindeversammlung der politischen

Gemeinde Hausen am Albis statt.

Die Anträge und Akten liegen auf den Gemeindeverwaltungen von Hausen am Albis, Kappel am Albis und Rifferswil zur Einsicht auf.

Die Weisung und der beleuchtende

Bericht ist auf der Webpage der Sek Hausen aufgeschaltet oder kann bei der Schulverwaltung bezogen werden. Die Sekundarschulpflege

Geschäfte:

1 Genehmigung Jahresrechnung 2022

2 Genehmigung Verpflichtungskredit in der Höhe von CHF 135'000.–für die Aussensanierung Gebäude Vers. Nr 142 auf Kat. Nr 2030 (Jonenbachstrasse 14)

3. Genehmigung Verpflichtungskredit in der Höhe von CHF 515'000.– für die Sanierung Regenklärbecken und Ertüchtigung Abwasserpumpwerk

Rifferswil

4. Kauf von 13 Anteilsscheinen der Genossenschaft Restaurant Post zu CHF 4000.– pro Anteilsschein (Gesamtbetrag CHF 52'000.–)

Bemerkungen und Hinweise

Die detaillierten Unterlagen können ab Montag, 15 Mai 2023 auf der Gemeindekanzlei Jonenbachstr 1 8911 Rifferswil eingesehen und auf der Homepage www rifferswil ch heruntergeladen werden. Kostenlose Zustellung auf Verlangen

Anfragen i. S. von § 17 GG sind bis spätestens Ende Kalenderwoche 21 schriftlich an den Gemeinderat einzureichen

5 Mai 2023

Gemeinderat Rifferswil

Anschliessend sind alle Anwesenden zu einem Apéro herzlich eingeladen Bonstetten, 05 05 2023 Röm -kath Kirchenpflege Bonstetten

Bonstetten

Am 29 April 2023 ist gestorben: Karl Hofstetter geboren am 29 April 1946 von Aesch wohnhaft gewesen Am Rainli 6 Bonstetten Die Trauerfeier findet privat im engsten Familienkreis statt.

Bestattungsamt Bonstetten

Obfelden

Am 29. April 2023 ist in Obfelden gestorben:

Rudolf Blatty geboren am 9 April 1937 wohnhaft gewesen in Obfelden. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Bestattungsamt Obfelden

Projekt: Energetische Sanierung Gebäudehülle, Zugerstrasse 15a, 8915 Hausen am Albis

Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nr : 1911 Zone: Kl

Obfelden

Bauherrschaft: Bulliard Roland und Myriam, Küferweg 10, 8912 Obfelden

Projektverfasser: Roh-Arch GmbH, Riedmatt 28a, 6300 Zug, Schweiz

Projekt: Einbau Wohnung im OG und DG in bestehendem Hausteil Vers -Nr 300, Anbau-Neubau Produktionsraum an bestehenden Hausteil Vers.-Nr 300, Küferweg 1, 8912 Obfelden

Katasterinformationen: Grundstück-Nr : 4935, Zone: Kernzone Dorf K2

Obfelden

Bauherrschaft: Verena Gasser-Hofstetter, Brünigstrasse 11 6078 Lungern

Projektverfasser: SyEnergy AG Kägiswilerstrasse 31, 6060 Sarnen

Projekt: PV-Anlage Aufdach, Mühlestrasse 15.1 8912 Obfelden

Katasterinformationen: Grundstück-Nr : 4717, Zone: Kernzone Dorf K2

Obfelden

Bauherrschaft: Salt Mobile SA i V Swiss Infra Services SA Thurgauerstrasse 136 8152 Opfikon, Schweiz

Projektverfasser: Complan AG, Wasserwerkgasse 39, 3011 Bern

Projekt: Erweiterung der bestehenden Mobilfunkanlage für Salt Mobile SA (ZH_2202A), Poststrasse 1 8912 Obfelden

Katasterinformationen: Grundstück-Nr : 1906 Zone: Wohnzone mit Gewerbeerleichterung 3-geschossig WG3

Obfelden

Bauherrschaft: René Hächler AG Dorfstrasse 46, 8912 Obfelden, Schweiz Projektverfasser: Berger Boiler Service AG Räschstrasse 31 8912 Obfelden, Schweiz

Projekt: PV-Anlage Aufdach, Dorfstrasse 44.1, 8912 Obfelden

Katasterinformationen: Grundstück-Nr : 3093, Zone: Kernzone Zentrum K3

Rifferswil

Bauherrschaft: Stefan Schwegler Ausserfeldstrasse 4, 8911 Rifferswil Vertretung der Bauherrschaft: Bühlmann Heizungen AG Zürich Seestrasse 354, 8002 Zürich

Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser

Projekt: Neubau einer aussen aufgestellten Luft/Wasser-Wärmepumpe, Ausserfeldstrasse 4, 8911 Rifferswil

Katasterinformationen: Grundstück-Nr : 151 / Vers -Nr 302 Zone: Kernzone / im kommunalen Inventar

Stallikon

Bauherrschaft: Politische Gemeinde Stallikon Schulpflege Massholderenstrasse 3 8143 Stallikon Projektverfasser: Oikos & Partner GmbH, Gotthardstrasse 47 8800 Thalwil

Projekt: Vorentscheid Zufahrt Parkplätze via Reppischtalstrasse, Reppischtalstrasse/ Püntenstrasse 44, 8143 Stallikon

Katasterinformationen: Grundstück-Nr : 2274, Zone: OeBB

Stallikon

Bauherrschaft: Julius Eltschinger Buechbodenstrasse 18, 8914 Aeugst am Albis

Projekt: Trampoline und Hecke (nachträglich), Buchenegg, 8143 Stallikon

Katasterinformationen: Grundstück-Nr : 2392, Zone: LK

Wettswil am Albis

Am 28 April 2023 ist in Wettswil a A

gestorben:

Gallmanngeb Neukom Elisabeth geboren am 19 Dezember 1948, wohnhaft gewesen in Wettswil a. A.

Der Abdankungsgottesdienst findet am Dienstag, 16. Mai 2023, 14.30 Uhr in der Ref. Kirche Wettswil a. A. statt.

Bestattungsamt Wettswil a. A.

Wettswil am Albis

Bauherrschaft: Primarschule Wettswil Dettenbühlstrasse 2, 8907 Wettswil a. A.

Projekt: Erhöhung Maschendrahtzaun um 2 m beim Sportplatz bei Schulstrasse 8, 8907 Wettswil a. A.

Katasterinformationen: Grundstück-Nr : 3292, Zone: Zone für öffentliche Bauten

«Der Knie ist ein Traum, ein sehr stressreicher Traum»

Dem «Anzeiger» gewährt der Affoltemer Marc Haller einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des Zirkus Knie

Mit dem Auftritt im Zirkus Knie reiht sich Marc Haller in einen illustren Kreis Schweizer Comedy Stars ein, wie Giacobbo-Müller, Ursus und Nadeschkin oder René Rindlisbacher Während im Zirkuszelt alles einfach von der Hand zu gehen scheint, muss sich Marc Haller einem strapaziösen Artistenleben stellen

Von Salomon Schneider

Marc Haller empfängt den «Anzeiger» in seinem Wohnwagen: «Bitte Schuhe draussen ausziehen, das macht man im Zirkus so vor allem wenn es wie jetzt in Strömen regnet » Dann zeigt er voller Stolz sein kleines Reich, das im Innenraum erstaunlich grosszügig wirkt In der Nasszelle kommt jedoch ein mulmiges Gefühl auf, als der Boden plötzlich immer schräger wird. «Sofort nach vorne», ruft Marc und erklärt dann: «Wir sind nur ein Wochenende in Schaffhausen Da habe ich die Stützen hinten nicht herausgedreht Mich als Leichtgewicht hält das locker aber für zwei braucht es die Stütze » Nachdem sich der Wagen wieder in die Horizontale begeben hatte, begann ein erleichtertes, herzhaftes Gelächter «Comedy entsteht in der Situation Gut möglich, dass diese Geschichte einmal in ein Programm einfliesst bei dem die Tücken des Zirkus’ im Zentrum stehen», erklärt Marc Haller

Zauberei ist in der Manege schwierig «Im Zirkus Knie zu spielen, war ein Traum für mich, seit ich mich erinnern kann Ich kenne den Knie seit Kindsbeinen und für mich war er immer der Grösste und ich wusste, dass ich einmal hier spielen wollte», erklärt Marc Haller Er war bei Salto Natale und konnte dort Manegenerfahrung sammeln Durch einen dieser Auftritte wurde er dann auch für den Zirkus Knie entdeckt Auf die Rolle vorbereitet wurde Marc vom bekannten Clown Roli des Zirkus Conelli Marc Haller: «Ich arbeite mein halbes Leben auf der Bühne Die Manege ist jedoch etwas ganz anderes. Sie ist rund und Zauberei funktioniert meistens so, dass man nur von einer Seite zusehen darf. Ich musste deshalb Tricks entwickeln, die komplett winkelunabhängig funktionieren Es ist ein bisschen wie Strassenkunst Zudem haben wir vor der Tournee nur zwei Wochen Probe um das Zusammenspiel zu perfektionieren – für meine Comedy war dies besonders schwierig, da wir ohne Publikum geprobt haben und ich erst bei der Premiere erfuhr ob meine Beiträge funktionieren.»

Improvisieren, wenn etwas nicht funktioniert

Marc Haller hat gesamthaft sieben Auftritte. Von 150 Minuten muss er rund 30 Minuten tragen Seine Aufgabe ist es, einen Roten Faden ins Programm des Zirkus Knie zu bringen Marc: «Es ist nicht meine Show; ich will einfach eine Farbe dieses wundervollen Gesamtkunstwerks sein.» Dieses Jahr kommen besonders viele technische Komponenten in der Show zum Einsatz Diese können, müssen aber nicht funktionieren. Denn durch Transport Witterung Aufund Abbau kann immer eine Störung eintreten. Dann muss Marc improvisieren Wenn er seine Arbeit gut macht und spontan improvisiert, merkt das Publikum jedoch gar nicht, wenn etwas länger gedauert oder nicht funktioniert hat. Marc Haller hat ein halbes Jahr an seiner Show für den Zirkus Knie getüf-

telt mit seinem Requisitenbauer Martin Bohnert, aus Hedingen: «Er ist der einzige Requisitenbauer der Schweiz, der selber Zaubererfahrung hat und deshalb meine Ideen und Visionen versteht Wir konzipieren die Tricks zusammen, er tüftelt und setzt sie baulich um.»

Zirkus kann brutal sein

Für die Nachmittagsshows – an denen viel mehr Familien mit Kindern teilnehmen – lässt Marc einige Gags für Erwachsene weg und baut stattdessen Kindertricks ein. In ihrer eigenen Show auf der Bühne haben Künstler Zeit, Gags aufzubauen «Zirkus ist sehr schnell und kann bedrohlich wirken. Ich muss das Publikum in Sekundenschnelle abholen, um sie für meine Show zu begeistern.

In diesem Umfeld noch eine gute Geschichte zu erzählen, ist nicht einfach.

Und ich habe auch immer grosses Lampenfieber Denn ich muss das Publikum bei jedem meiner Teilauftritte von Neuem abholen und der Geräuschpegel nimmt sofort zu, wenn ich sie nicht in meinen Bann ziehe.»

Ein besonderes Highlight ist für Marc die Zusammenarbeit mit Maycol dem jüngsten Sohn der Zirkusdirektorin

Géraldine Knie: «Er ist fünf Jahre alt hochprofessionell und spielt wie alle bis zu drei Shows am Tag Vor unserem Auf-

tritt legt er meine Requisiten zurecht und mahnt mich, nicht zu spät zu kommen Er hat auch immer Lust auf die Shows, was ich für einen Fünfjährigen für äusserst bemerkenswert erachte Mit seinem Charme und seinem Gefühl für Stimmungen könnte einmal ein Clown von internationalem Format aus ihm werden.»

Wohin mit dem Adrenalin?

Eine weitere Herausforderung ist es für Marc, nach der Abendshow zur Ruhe zu kommen: «Das Adrenalin von den Shows muss im Körper abgebaut werden, deshalb ist in den ersten Stunden nach der Show nicht an Schlaf zu denken Oft bin ich bis nach zwei Uhr wach, muss am Morgen aber trotzdem aufstehen. Nach zwei Jahren Corona bin ich aber unglaublich dankbar dass ich wieder arbeiten kann » Zudem vermisst er seine Familie. Wenn er frei hat, fährt er deshalb möglichst oft zu ihnen nach Affoltern Er hat aber auch einen grossen Wohnwagen damit Frau und Tochter ihn besuchen können: «Gerade meine Tochter liebt das Leben im Wohnwagen – für sie ist es ein grosses Abenteuer und natürlich ist sie stolz auf ihren Papa.»

Die Zeit im Zirkus ist für Marc Haller auf verschiedenen Ebenen bereichernd: «Wir haben Leute aus der gan-

zen Welt, die hier spielen. Es sind beispielsweise zahlreiche Ukrainer und Russen hier und der Konflikt findet einfach nicht statt Sie arbeiten, lachen und leben zusammen. Die Hierarchien sind sehr durchlässig und Menschen aus allen Kulturen leben und arbeiten selbstverständlich zusammen Es ist

ZUR SACHE

Dies bietet der Knie 2023

Auch dieses Jahr bietet der Zirkus Knie eine gut ausbalancierte Mischung aus atemberaubenden Akrobatik-Nummern den eindrücklichen Pferdenummern der Familie Knie – die dieses Jahr mit dem erst fünfjährigen Maycol Knie und seinem Pony ergänzt werden – und auch ein Weltrekord ist dabei Wenn zehn Motorräder gleichzeitig in einer Kugel aus Stahlgitter fahren, stockt auch den abgebrühtesten Zuschauenden der Atem. Besonders eindrücklich sind die Licht- und Wassereffekte, die dieses Jahr ästhetisch neue Massstäbe setzen Wer ein Ausflugsziel für die ganze Familie oder eine Idee für ein Date sucht, kommt beim Zirkus Knie voll auf seine Kosten. (sals)

Der Zirkus Knie gastiert vom 6 Mai bis 4 Juni in Zürich und vom 17 bis 19 November in Zug In den Abendshows in Zürich werden Marc Hallers Auftritte durch den Deutsch-Zürcher Stand-up-Comedian Kaya Yanar ergänzt Weitere Infos unter www knie ch

immer wieder schön zu sehen dass globale Kulturverständigung möglich ist – im Kleinen wie im Grossen. Im Knie haben alle Kulturen Platz, auch weil der Umgang miteinander einfach wertschätzend ist.»

Verblüffende Wandlung: eine Spezialanfertigung des Zauberklassikers «Metamorphosis» von Requisitenbauer Martin Bohnert in Hedingen Marc Haller schaut über den Vorhang und beehrt mit ausgetüftelten Weisheiten, bis !

(Bilder Salomon Schneider)

Zum Abschluss der Zirkus-Show betraten Marc Haller und alle Künstlerinnen und Künstler die Manege und ernteten stehende Ovationen.

Obwohl der Zirkus Knie eine hochprofessionelle Organisation mit mehreren hundert Mitarbeitenden ist, muss Marc Haller die Maske selber machen. Gleichzeitig dehnt er die Gesichtsmuskulatur – für bestmögliche Grimassen.

Standaktionen der Stadtpolizei Affoltern am Albis

Die Stadtpolizei Affoltern am Albis führt im April und Mai 2023 Standaktionen durch Diese dienen dem persönlichen Austausch mit der Bevölkerung In allen Anschlussgemeinden sowie im Bezirkshauptort wird die Stadtpolizei vor Ort sein und sowohl Fragen der Bevölkerung beantworten als auch Anliegen entgegennehmen. Die Standaktionen finden bei jedem Wetter statt.

Nächste Daten der Standaktionen – jeweils von 10.00 bis 14.00 Uhr:

Samstag, 6. Mai 2023: Hedingen – Volg

Samstag, 13. Mai 2023: Mettmenstetten – Spar

Samstag, 20. Mai 2023: Affoltern am Albis – Obere Bahnhofstrasse 7

5 Mai 2023

Stadtpolizei Affoltern am Albis

Informationsanlass zur Kantonsschule Limmattal, Filiale Affoltern am Albis

Die Bildungs- und Baudirektion des Kantons Zürich laden gemeinsam mit dem Stadtrat Affoltern am Albis die Bevölkerung des Bezirks Affoltern zu einer Veranstaltung ein, um über den Standort der Filiale und die Überlegungen dahinter zu informieren.

Wann: Montag, 8. Mai 2023

Zeit: 19.30 Uhr

Dauer: ca. 1 Stunde mit anschliessendem Apéro

Ort: Kasinosaal Stadt Affoltern am Albis, Marktplatz 1, 8910 Affoltern am Albis

28. April 2023

Stadtrat Affoltern am Albis

Gemeindeversammlung

Die Stimmberechtigten der Gemeinde Hausen am Albis werden auf Mittwoch, 7 Juni 2023, in den Gemeindesaal im Schulhaus Weid Hausen am Albis, zur Behandlung der folgenden Anträge des Gemeinderates eingeladen:

1 Genehmigung der Jahresrechnung 2022

2. Genehmigung des Verkehrskonzepts Chratz

3. Informationen des Gemeinderats

Der beleuchtende Bericht inklusive Antrag liegt den Stimmberechtigten mit den dazugehörenden Akten im Gemeindehaus Hausen am Albis Zugerstrasse 10 Einwohnerkontrolle (1 Obergeschoss links) ab Montag, 15. Mai 2023, zur Einsicht auf.

Sämtliche Dokumente können ebenfalls ab diesem Zeitpunkt auf der Webseite www.hausen.ch abgerufen werden

Die Stimmberechtigten können den beleuchtenden Bericht zudem bestellen indem sie sich für den Versand bei der Gemeindekanzlei, Tel. 044 764 80 28 oder EMail: stefanie.moser@hausen.ch einmalig anmelden.

Vorab zur Gemeindeversammlung der politischen Gemeinde wird um 19.00 Uhr im Gemeindesaal die Gemeindeversammlung der Sekundarschule Hausen/Kappel/ Rifferswil abgehalten.

Hausen am Albis, 28. April 2023

Der Gemeinderat

Mettmenstetten ZH liegt auf der Sonnenseite der Albiskette ist zentral gelegen zwischen Zürich, Zug und Luzern und mit dem ÖV gut erschlossen. In unserer attraktiven Gemeinde leben heute gut 5600 Menschen, die auf eine moderne Infrastruktur und ein aktives Vereinsleben zählen dürfen.

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Was immer kommt – Frau Wasem «schickt sich dri»

Am 23. Mai wird der «Seewadel»-Neubau in Affoltern bezogen

Andrée Wasem Schildknecht ist vor drei Jahren ins «Seewadel» gezogen. Die Schwerhörigkeit macht es der 75-Jährigen nicht leicht. Mittlerweile ist der Fernseher ihr engster Begleiter von Livia HäberLing

Mittwochmorgen, zehn Uhr, im Provisorium an der Giessenstrasse: Im Essbereich des zweiten Obergeschosses vollführt die Wohngruppe «Saphir»

Aktivierungsübungen Andrée Wasem Schildknecht verzichtet, sie sitzt auf einem Stuhl im Flur und wartet auf ihren Besuch. Als es so weit ist, reicht sie zur Begrüssung die Hand «Frau Wasem. Das isch mini Wenigkeit» und dann: Andrée Wasem Schildknecht (informierend): «ICH GHÖR IMFALL NÖD GUET!»

Journalistin: «GUET DASS SIE DAS SÄGED! DÄNN RED ICH EXTRA LUUT.»

Andrée Wasem Schildknecht (Sichtkontakt haltend): .?

Journalistin: (Feststellend: Was sich wie Schreien anfühlte war nicht laut genug.)

Mit ihrem Rollator rollt Andrée Wasem Schildknecht den Flur entlang zum Zimmer 219. Dort schaltet sie als Erstes die Fernseh-Disco aus. Das Gerät, wird sie später erzählen, spricht (oder eher: schreit) fast ohne Pause zu ihr Sie knipst es morgens nach dem Wachwerden an, schaut «alles, was chunnt» und wenn der Tag endet und die Nacht beginnt, palavert es noch immer

Andrée Wasem Schildknecht fällt anderen ungern zur Last Probleme, sagt sie bewältige sie ohne fremde Hilfe «Ich muss selbst damit fertigwerden » Wie also umgehen mit der Schwerhörigkeit?

Die Bewohnerinnen und Bewohner nach jedem Satz «was häsch gseit?» zu fragen, schien ihr mühsam, und ein Hörgerät hat sie nicht Also hat Wasem Schildknecht sich «driigschickt» wie sie sagt Mittlerweile redet sie nur noch, um zu antworten. Ansonsten schweigt sie

Sie war «kän fuule Siech»

Womöglich ist das Schweigen etwas das Andrée Wasem Schildknecht in den vergangenen 75 Jahren perfektioniert hat:

Die anderen sprechen, die anderen entscheiden lassen Wie es kam dass sie damals von der Stadt Zürich nach Affoltern gezogen ist, weiss sie rückblickend nicht zu erklären. «Min Ma häts befohle», sagt sie und wiegelt auf Nachfrage ab: Ruppig sei ihr mittlerweile verstor-

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bener Gatte keineswegs gewesen, «mir händs schön gha» Er habe die Entscheidungen getroffen, und sie habe ihn als «Oberhaupt» angesehen, sich gefügt und gedacht: «Wird scho guet sii.»

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Bereits in der Schule hat Andrée Wasem Schildknecht gemerkt, dass sie mühevoller lernt als die meisten Kinder Das, sagt sie, habe auch daran gelegen, dass ihre Mutter Französisch statt

Deutsch sprach und ihr bei den Hausaufgaben nicht helfen konnte Nach der Schule unterstützte sie in einem FriseurSalon das Personal bei der Haarwäsche. Später fand sie in der Gastronomie eine

Heimat: Über Jahre stand sie hinter dem Bartresen, Kreis 5, «mal det, mal det». Zuletzt rüstete sie in der Kantine eines Grosskonzerns das Gemüse «Han immer gschaffed», betont sie mit Nachdruck, «bin kän fuule Siech gsi!»

Die Welt der Behördenkorrespondenz oder des Zahlungsverkehrs hat sich ihr dagegen nie so recht erschlossen Bei Einzahlungen oder dergleichen stösst Frau Wasem Schildknecht bis heute an ihre Grenzen.

Als ihr Mann im Frühjahr 2020 starb – nach rund 20 Ehejahren –, war ihre Sicherheit weg Allein zu wohnen bescherte ihr ein mulmiges Gefühl: Was, wenn Angelegenheiten liegen bleiben die eigentlich geregelt werden müssten? «Ich hatte Angst etwas falsch zu machen » So kam es dass Andrée Wasem Schildknecht bald darauf im «Seewadel» ein Zimmer bezog Das Bild und der Holzstuhl müssen heil ankommen Drei Jahre sind seit ihrem Einzug vergangen. Sie sagt: «Mir gefällt es hier.» Nun hat sie wieder die Sicherheit, dass zu ihr geschaut wird. Hin und wieder malt sie, oder sie liest «fürs Herz» einen Groschenroman.

Wie ihr Zimmer im Neubau genau aussieht, weiss Andrée Wasem Schildknecht noch nicht «Aber ich freu mich», sagt sie, «ich freu mich richtig!» Einen Wunsch etwa zur Aussicht hat sie nicht «Ich lasse es auf mich zukommen» erklärt sie in der ihr eigenen Bescheidenheit «Und ich werde mich schon damit abfinden.»

Ihr Mobiliar ist für den Zügeltag Ende Mai bereits mit Klebeetiketten beschriftet. Unbedingt heil in der neuen Bleibe ankommen müssen zwei Dinge: Ein Bild, das ihr ein Künstler aus Holzstücken und in ihrer Lieblingsfarbe Grün gemalt hat Und ein Holzstuhl mit Fellbezug, den sie sich vor Langem einmal bestellt hat. Und der, wie sie sagt, zu ihr gehört Weshalb ihr genau dieser Stuhl so ausserordentlich gut gefällt erklärt sie nach einigem Überlegen so: «Weil ich mich daran gewöhnt habe.»

VOR DEM UMZUG

Häberling) Am 23 Mai wird der «Seewadel»Neubau in Affoltern bezogen Wer zieht da alles um – und mit welchen Gefühlen? Der «Anzeiger» hat für eine dreiteilige Serie zwei Bewohner und eine Bewohnerin besucht. (lhä)

Andrée Wasem Schildknecht freut sich auf den Umzug - mit ihrem grünen Bild. (Bild Livia

Positiver Jahresabschluss 2022

Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Aeugst

Die Jahresrechnung der Einheitsgemeinde Aeugst schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 762 197 Franken ab. Dem Gesamtaufwand von 11 172 857 Franken steht ein Gesamtertrag von 11 935 054 Franken gegenüber Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 51 700 Franken.

Im Budget 2022 hat die Gemeinde Aeugst noch mit einer roten Null gerechnet Der Jahresabschluss 2022 ist nun mit einem Ertrag von 762 197 Franken deutlich besser ausgefallen. Insgesamt hatte die Gemeinde Aeugst im vergangenen Jahr einen Aufwand von 11 172 857 Franken und einen Ertrag von 11 935 054 Franken zu verbuchen. Die grösste Abweichung zum Budget machte der kantonale Finanzausgleich aus So musste die Gemeinde Aeugst 438 343 Franken weniger in den Finanzausgleich einzahlen, als aufgrund von Planzahlen des Kantons im Budget 2022 angenommen wurde. Der Grund dafür war, dass das kantonale Mittel der Steuererträge aller Zürcher Gemeinden stärker gestiegen ist als die Steuerkraft der Gemeinde Aeugst Auch die Gewinnausschüttung der Zürcher Kantonalbank war erfreulicherweise höher, als ursprünglich angenommen.

Im Sozialbereich waren wiederum tiefere Kosten zu verzeichnen. Gut die Hälfte des Minderaufwands entfiel auf tiefere Asylkosten. Die Befürchtungen, dass der Angriffskrieg in der Ukraine und die damit verbundene Aufnahme

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von Flüchtlingen mit Schutzstatus zu deutlich höheren Asylkosten bei den Gemeinden führen würde hat sich nicht bewahrheitet. In diesem Bereich haben sich der Bund und der Kanton Zürich unerwartet hoch an den Kosten beteiligt Bei der Bautätigkeit hat die Teuerung für Material und Treibstoff die Kosten spürbar erhöht Auch mussten mehr Wasserrohrbrüche behoben werden als in der Vergangenheit. Da aber einzelne Tiefbauprojekte nicht umgesetzt werden konnten beziehungsweise erst im Jahr 2023 abschliessend abgerechnet werden können fallen die Abschreibungen tiefer aus als angenommen.

Niederschwellige Beratungsstelle für den Asylbereich

Die schnelle Aufnahme der Personen mit Schutzstatus S aus der Ukraine hat die Gemeinden vor grosse Herausforderungen gestellt Damit sich die Personen in der Gemeinde schnell zurechtfinden hat der Gemeinderat in der Gemeinde Aeugst im letzten Herbst eine niederschwellige Beratungsstelle für den Asylbereich geschaffen Personen mit Schutzstatus S wie auch Personen aus dem «klassischen» Asylbereich haben die Möglichkeit, sich für Alltagsfragen (Schule Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel, Abfallentsorgung, etc.) an die Beratungsstelle zu wenden Die Tätigkeit der Beratungsstelle hat sich bewährt. Viele Fragen der Personen aus dem Asylbereich konnten in einer frühen Phase geklärt werden, bevor Probleme entstanden sind Deshalb wird die Beratungsstelle nach der Pilotphase

bis Ende der Legislatur beziehungsweise bis zur wesentlichen Entspannung der Flüchtlingssituation weitergeführt.

Dorfgeschichte Aeugst

Die Gemeinde Aeugst ist in den letzten Jahrzehnten stark gewachsen und hat ihren Charakter verändert. Damit auch für künftige Generationen die historischen Wurzeln des Dorfes erhalten bleiben, hat der Gemeinderat eine Kommission für die Dorfgeschichte eingesetzt. Die Aufgabe dieser Kommission ist es, durch Interviews mit alteingesessenen Aeugsterinnen und Aeugstern, die schon ihre Kindheit im Dorf verbracht haben, ein Bild zu zeichnen, wie Aeugst aussah und das Leben in Aeugst damals war und wie es sich über die Jahrzehnte verändert hat. Mit dieser Methode der «Oral History» soll die Geschichte der Gemeinde Aeugst auch für künftige Generationen erfahrbar gemacht werden.

Totalrevision Feuerwehrverordnung

Auch die Feuerwehrverordnung der Gemeinde Aeugst hat beinahe einen historischen Charakter Sie ist bereits seit 1982 unverändert in Kraft. Da sich die Organisation der Feuerwehr wie auch die Tätigkeit und die übergeordneten Gesetze in dieser langen Zeit weiterentwickelt haben, wurde die Feuerwehrverordnung einer Totalrevision unterzogen So ist die obligatorische Feuerwehrpflicht in der revidierten Verordnung nicht mehr enthalten. Neu nimmt die Aufgaben der Feuerwehrkommission

das Feuerwehrkommando wahr Schliesslich wird unter anderem in der revidierten Feuerwehrverordnung aufgrund des technischen Fortschritts auf die Alarmierung durch das Läuten der Kirchenglocken verzichtet Der Gemeinderat hat die revidierte Feuerwehrverordnung zuhanden der Gemeindeversammlung verabschiedet.

Förderung Biodiversität

bei Liegenschaften der Gemeinde

Der Gemeinderat hat beschlossen, in diesem Jahr die Biodiversität auf dem Gemeindeparkplatz und rund um das Gemeindehaus sowie bei der gemeindeeigenen Liegenschaft Fabrik zu fördern Auf dem Gemeindeparkplatz wird eine bislang nicht verwendete asphaltierte Fläche in ein Biodiversitätsfeld umgewandelt Einerseits wird dadurch die Insektenvielfalt gefördert, andererseits leistet die Umwandlung einen Beitrag an eine klimafreundliche Umgebung indem dadurch die Aufheizung durch asphaltierte Flächen reduziert wird Rund um das Gemeindehaus werden die mit Kies und Steinen bedeckten Flächen biodivers aufgewertet.

Bei der Fabrik wird ein bereits früher zu einer Grünfläche umgewandelter Parkplatz durch geeignete Massnahmen in ein Biodiversitätsfeld umgewandelt.

Der Gemeinderat hat folgende baurechtliche Entscheide getroffen:

• BG 2021-056 Knuser Mehrfamilienhaus, Chnübrechiweg 4;

• BG 2022-038 Häggi-Furrer Einbau Schleppgaube, Dachsanierung/PVAnlage, Mättenacherweg 3;

• BG 2023-001 Trindler, PV-Anlage (Indach), Lättenstrasse 26.

Der Gemeinderat hat folgende Aufträge vergeben:

• Biodiversitätsmassnahmen in der Höhe von Fr 26 226.50 an die Gartengestaltung Patrick Müller GmbH in Rifferswil;

• Ersatz Trinkwasserleitung Büelstrasse

– Ingenieursleistungen in der Höhe von Fr 36 294.90 an die Baucal AG in Affoltern;

• Anschaffung Software Instandhaltung Wasserversorgung in der Höhe von 15 200 Franken an die Inventsys AG in Zürich;

• Anschaffung Salzstreuer in der Höhe von Fr 20 405 90 an die Herbert Elsener Landmaschinen in Baar;

• Studie hindernisfreie Bushaltestellen in der Höhe von 21 000 Franken an die Baucal AG in Affoltern.

• Upgrade Anlageteile Wasserversorgung in der Höhe von 71 523 Franken an die Rittmeyer AG in Baar

• Sanierung Trinwasserleitung Lättenstrasse: Baumeisterarbeiten in der Höhe von Fr 19 867 30 an die Peter Schmid Baudienstleistungen AG in Affoltern und die Sanitärarbeiten in der Höhe von Fr 20 312 20 an die Ritschard Haustechnik AG in Ottenbach.

Vit Styrsky, Gemeindeschreiber

ÄnderungderAnnahmeschlusszeiten

ErscheinungsweiseüberAuffahrt2023

Bitte beachten Siedievorgezogenen Annahmeschlusszeiten.

Ausgabe

Eine fast normale Studienlaufbahn, wenn nur der Krieg nicht wäre

Die Familie in der Ukraine, den Studienplatz in Zürich, Logis und neue Freunde in Ottenbach

Iryna Lukianova ist 27 Jahre alt, sie wohnt seit drei Monaten in Ottenbach und studiert am Institut für Politikwissenschaft der Universität Zürich.

von Christine häusermann

Iryna Lukianova stammt aus Beresanka einer Gemeinde mit etwa 4000 Einwohnenden im Bezirk Mikolajiw im Süden der Ukraine Von Beresanka ist man mit dem Bus in zwei Stunden in Odessa, wo ihre Mutter an der Universität unterrichtet Ihr Vater arbeitet am Hafen von Juschne einem wichtigen Stützpunkt der Ukraine am Schwarzen Meer Ein weiterer wichtiger Hafen an der Mündung des Dnjpro liegt in Cherson, das umkämpft ist Von Beresanka zum Bezirk Cherson sind es nur wenige Kilometer Luftlinie.

Die junge Politologin erzählt wie es am Tag vor ihrer Abreise in die Schweiz eine ungeheuer laute Explosion im nahen Otschakiw gab bei der mehr als tausend Häuser zerstört wurden Besonders die Zerstörung von Mariupol vor einem Jahr habe sie aufgewühlt Die Eindrücke ihres kriegsversehrten Landes verarbeitet Iryna Lukianova zu Videoclips, zu denen sie ihre eigene Musik komponiert. Es sei schwierig, die Familie in Gefahr zu wissen und sich zeitgleich in friedlicher Umgebung auf die Arbeit zu konzentrieren.

Erst der Studienplatz

Dank des Studienangebots für Geflüchtete, kann sie an der Universität Zürich ihr Studium fortsetzen Sie absolviert Vorlesungen in Englisch wird gut betreut und kann ihre eigene Forschung mit Schwerpunkt «Internationale Beziehungen» vorantreiben Nach ihrem Masterstudium in Salerno wollte sie eigentlich in Kiew promovieren die Universität sei aber teilweise lahmgelegt In der Ukraine sei das Sprichwort «Wenn du Gott zum Lachen bringen willst erzähl ihm von deinen Plänen » Bittere Wahrheit.

«Konzentriert zu arbeiten ist schwierig, wenn zu Hause Krieg herrscht.»

Der Deutschkurs liegt auf Eis da die ersten Ukrainer, die vor einem Jahr in die Schweiz kamen bereits auf dem B1-Niveau seien. Sie muss nun warten, bis wieder ein Anfängerkurs angeboten wird Sie ist aber nicht untätig, mit ihrer Schweizer «Schlummermutter», übt sie schreiben und sprechen

und in letzter Minute die Unterkunft Damit die Fortsetzung ihres Studiums in Zürich möglich wurde, brauchte es die Unterstützung von Vielen Ende letzten Jahres dachte Iryna Lukianova enttäuscht, dass es mit Zürich wohl nichts werden würde, da sie keine Wohnmöglichkeit in der Schweiz fand und die Einschreibefrist an der Uni Zürich bald endete In letzter Minute setzte ihre jetzige Nachbarin, die sie ein Jahr zuvor durch deren Schwiegersohn kennengelernt hatte alle Hebel in Bewegung und ihr jetziger Gastgeber bot derart unkompliziert Hand respektive Bett und Unterkunft, dass sie Ende Januar in die Schweiz reisen konnte Mit ihrer Familie in der Ukraine und Freunden, die überall in der Welt verstreut seien, bleibe sie in engem Kontakt übers Internet, tagsüber habe sie an der Uni viel Austausch und abends beim Gastgeber und den Nachbarn. Sie sei auch schon an Chorproben des Ottenbacher Chors dabei

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Sicherer Fahrspass für Motorradfahrer

Schnell unterwegs, schnell ist etwas passiert – Motorradfahrer sind im Strassenverkehr besonders gefährdet Mit Fahrtrainings tragen Sie viel zu Ihrer Sicherheit bei Es ist eine schreckliche Statistik: Gemäss Beratungsstelle für Unfallverhütung BFU sterben in der Schweiz pro Jahr 50 bis 60 Motorradfahrer Dazu kommen ungefähr 1000 Schwerverletzte Das Risiko, verletzt zu werden ist dabei rund 50-mal höher als für Personenwageninsassen Deshalb sind sicheres Fahren und eine gute Schutzausrüstung für Motorradfahrerinnen und -fahrer besonders wichtig

Schnell und richtig reagieren Sicheres Fahren ist vorausschauendes Fahren Gehen Sie immer davon aus dass andere Verkehrsteilnehmer Sie nicht sehen und seien Sie entsprechend bereit zu handeln Im Ernstfall geht es um Millisekunden Um in kritischen Situationen schnell und sicher reagieren zu können bieten zahlreiche Anbieter Fahrsicherheitstrainings an, so zum Beispiel der TCS

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gewesen: «Sie sind sehr freundlich», sagt sie im Gespräch und freut sich, dass Musik die Sprachgrenzen überwinden kann. Gerne erholt sie sich auch in der Natur die Reuss hat es ihr angetan: «Ihr lebt in einem wunderschönen Gebiet.»

Die Politikwissenschaftlerin und der Krieg

Als Mädchen hat Iryna Lukianova in der Ukraine eine Schülerolympiade im Fach Geschichte gewonnen Auf die Frage ihrer Tante, warum sie Geschichte gewählt habe antwortete die junge Iryna

damals: «Ich will, dass es in der Ukraine nie Krieg gibt und wenn ich mal Präsidentin bin muss ich die Geschichte verstehen.» Die Tante habe sie damals ausgelacht und gemeint dass es in der Ukraine nie Krieg geben würde.

Und wie ordnet die junge Politologin heute diesen Krieg ein? Ihre Ansichten sind entschieden. Auch wenn der Krieg nach Ablauf des Jahres zu Ende wäre, was sie nicht glaube, werde der Wiederaufbau Jahre dauern. Das so fruchtbare Land sei mit Munition kontaminiert Wenn man davon ausgehe, dass die

Ukraine das Bruttoinlandprodukt nach dem Krieg jährlich um drei Prozent steigern könne würde es dennoch zehn Jahre dauern, bis das Land wieder den wirtschaftlichen Stand von vor Kriegsbeginn erreicht hätte Und auch das würde nur mit Unterstützung aus dem Ausland funktionieren. Sie hofft stark auf die Hilfe der EU und auch der Schweiz Die Schweiz mache schon viel

Übermächtiger Nachbar

Auf die Frage, was sie von den zurückgehaltenen Kriegsmateriallieferungen halte, sagt die junge Ukrainerin Sie könne das gut nachvollziehen, die Schweiz führe eine pragmatische Neutralitätspolitik, die sich bewährt habe, immerhin sei die Schweiz seit den Verhandlungen am Wiener Kongress 1815 in keine internationalen kriegerischen Auseinandersetzungen mehr involviert gewesen. Sie weist auf die Lugano-Konferenz vom letzten Sommer hin bei der die Schweiz die erste Friedenskonferenz angestossen habe und sich auch sonst konstruktiv einbringe, zum Beispiel um das Land von Minen zu säubern.

Pro-russischen Einwänden, die ins Feld führen, dass Russland zum Krieg provoziert wurde, kann sie nichts abgewinnen Die Ukraine sei gar nicht in der Lage, ein Land wie Russland zu provozieren. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion habe die Ukraine alles nukleare Material verschrotten oder Russland übergeben müssen. «Wie hätte sie so den übermächtigen Nachbarn provozieren können!?»

«Wir wollen Selbstbestimmung in der Ukraine.»

Nicht kämpfen sei keine Option denn das würde für die Ukraine und ihre Landsleute den Verlust der Unabhängigkeit und Freiheit bedeuten, abgesehen von den Repressalien, die unweigerlich folgen würden Die Ukrainer fühlen sich den Werten Europas verbunden «Wir wollen Teil der Europäischen Familie sein, weil wir dieselben Werte teilen, und Selbstbestimmung wollen.»

Das Gespräch wurde in Englisch geführt

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Iryna Lukianova entdeckt die Schweiz bei Spaziergängen (Bild zvg.)

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Einbrüche verübt

Am Bezirksgericht wurden zwei Algerier wegen ihrer Diebestouren verurteilt. > Seite 13

«Affoltern bewegt» Ab 19. Mai finden in der Stadt vielfältige sportliche Veranstaltungen statt. > Seite 13

Berufe-Wettkampf

Die Steinmetzin Marlena Senne aus Affoltern startet an den EuroSkills in Polen. > Seite 15

10 bis 20 Franken pro Kopf für Naturvielfalt

Durch Einzelinitiativen sollen die Gemeinden verpflichtet werden, die Biodiversität zu stärken

Eine überparteiliche Gruppierung von Ämtlerinnen und Ämtlern hat sich zusammengeschlossen, um den Bestand gefährdeter Arten zu stärken. Das Netzwerk Biodiversität Säuliamt will in allen Gemeinden des Knonauer Amts Einzelinitiativen einreichen. Von salomon schneider

Was als Idee der Säuliämtlerinnen Marina Gantert und Christa Reichwein vor einem Jahr begonnen hat, nennt sich nun Netzwerk Biodiversität Säuliamt und hat bereits sechs Einzelinitiativen eingereicht, in Bonstetten, Hausen, Hedingen Knonau Ottenbach und Wettswil In Affoltern laufen noch Gespräche mit dem Stadtrat Die Einzelinitiativen fordern von den Gemeinden, dass über drei Jahre Kredite für Projekte zur Förderung der Biodiversität gesprochen werden. Je nach Steuerkraft und Verschuldung der Gemeinde fordern die Initiierenden Kredite von zehn bis zwanzig Franken pro Einwohnende und Jahr

Erhalt der Biodiversität kostet Geld

Während mit der Energiewende nachhaltig Geld verdient werden kann, ist dies bei Biodiversität nicht der Fall. Der Erhalt der Artenvielfalt kostet Geld Deshalb ist für den Erhalt der Biodiversität nie genug Geld vorhanden und die Rote Liste der gefährdeten Arten wird immer länger Der Preis für den Verlust der Biodiversität sind disfunktionale Ökosysteme, eine Verschlechterung der Bodenqualität und es kommt zu Negativspiralen auf allen Ebenen.

Um das Säuliamt auch bezüglich Biodiversität zur Leuchtturmregion zu machen, wurde das Netzwerk Biodiver-

um Marina Gantert (ganz vorne) engagiert sich mit Einzelinitiativen für die Stärkung der Biodiversität im Bezirk Affoltern. (Bild Salomon Schneider)

sität Säuliamt gegründet Gründerin Marina Gantert: «Ich habe im erweiterten Umfeld herumgefragt und zahlreiche Menschen gefunden die sich für Biodiversität einsetzen wollten Nach einer intensiven Sitzung haben wir uns entschieden die Idee der Greifenseeregion aufzunehmen und in Säuliämtler Gemeinden Einzelinitiativen zu starten » Neben Einzelpersonen aus dem Säuliamt sind auch das Naturnetz Unteramt, der Vogel-und Naturschutzverein

Affoltern und Birdlife in der Gruppe vertreten.

Vernetzung mit Standortförderung und Gemeinden

Um das Projekt möglichst nachhaltig aufzugleisen, hat das Netzwerk Biodiversität Säuliamt mit der Standortförderung Kontakt aufgenommen Sie sind auch in den Gemeinden vorstellig geworden um möglichst viel guten Willen

für die Initiativen zu generieren und über die Höhe der Beiträge zu beraten. Sie haben den Gemeinden die Einzelintitiative zukommen lassen, damit sie vor der Einreichung Inputs einbringen konnten. Marina Gantert: «Die Gemeinden sollen in ihren Nachhaltigkeitsbestrebungen bezüglich Biodiversität unterstützt werden. Wir reichen die Einzelinitiativen jedoch auch ein, wenn sie von den Gemeinderäten nicht unterstützt werden Da es sich um Kredite

Mit einer Pflanzentauschbörse in die Gartensaison

Die Landfrauen im Bezirk Affoltern spüren den Frühling

Diesmal starteten die Landfrauen mutig in die neue Saison und wagten am 26. April zum ersten Mal eine Pflanzentauschbörse durchzuführen.

Nach dem Vorbild der Landfrauen in anderen Bezirken ist der neue Anlass im Jahresprogramm ausgeschrieben und erfreulicherweise sehr gut beachtet worden Der Vorstand war doch ziemlich gespannt, was die Mitglieder des Säuliämtler Landfrauenvereins damit machen würden Verbringt man einen Nachmittag in einem offenen Schopf in Bonstetten mit kostenlosem Tauschen, nur Pflanzen bringen oder holen oder auch nur mit Kaffee geniessen?

Im eigenen Garten haben die Frauen Pflanzen ausgegraben, die sich vermehrt haben und die man mit anderen teilen möchte Oder man hat Gemüse gesät und pikiert, ein bisschen mehr als nur für den eigenen Bedarf; Setzlinge die in einem fremden Garten ein Plätzchen finden. Es sind auch Zimmerpflanzen, Kakteen und weitere Raritäten gebracht worden So herrschte Freude und die

Pflanzen tauschen in Bonstetten - das war bei den Ämtler Landfrauen

allermeisten Pflanzen haben neue Besitzerinnen gefunden. Nicht nur die Pflanzen haben Glück und Freude gebracht. Auch Süsses und

Kaffee trugen rundum zur guten Stimmung bei und der Verkaufserlös daraus wird nun die ländliche Familienhilfe beglücken Die Frauen haben bei

angeregten Gesprächen den Nachmittag genossen. Hedi Müller, Landfrauen Bezirk Affoltern

über drei Jahre handelt, wird sowieso die Bevölkerung das letzte Wort haben, wenn sie an den Gemeindeversammlungen darüber abstimmen.»

Interesse der Bevölkerung wecken Das Netzwerk Biodiversität Säuliamt sucht den Dialog in der Öffentlichkeit und wählt bewusst einen Kreditrahmen, der in den meisten Gemeinden nicht von den Gemeinderäten bewilligt werden kann und an den Gemeindeversammlungen vorgetragen werden Damit wollen sie Öffentlichkeit für ihr Anliegen generieren und hoffen dass das Interesse der Bevölkerung für das Thema Biodiversität zunimmt Momentan sucht das Netzwerk noch nach Personen welche die Einzelinitiativen in den weiteren sieben Säuliämtler Gemeinden einbringen.

Auch für die Umsetzung der Einzelinitiativen hat das Netzwerk Ideen Marina Gantert: «Wir hoffen, dass die Naturschutzkommissionen der Gemeinden professionelle Unterstützung holen, damit Projekte entstehen, die einen nachhaltigen Effekt haben. Zudem hoffen wir, dass die Gemeinden das Netzwerk der Standortförderung nutzen um ihre Biodiversitätsbestrebungen abzugleichen und damit verstärkende Effekte generieren.»

Ein weiterer Effekt der Initiativen soll darin bestehen dass die Gemeinden den Erhalt der Biodiversität auch in ihren Bau- und Zonenordnungen festschreiben wie dies in den Musterbestimmungen des Bundesamts für Umwelt angedacht ist Dies sei der wichtigste Hebel, um Biodiversität auch im Siedlungsraum zu fördern. Initiativen sowie erläuternde Materialien bei marinagantert@bluewin ch

Baustelle in Mettmenstetten

Auf einspurigen Verkehr mit Lichtsignal muss man sich vom 15. Mai bis Ende Juli im Zentrum von Mettmenstetten einstellen. Die Trinkwasserleitung in der Zürichstrasse und in der Rossauerstrasse wird material- und altersbedingt ersetzt. Die Arbeiten im Auftrag der Wasserversorgungs-Genossenschaft Mettmenstetten werden einspurig mit Einsatz einer Lichtsignalanlage in drei Hauptetappen ausgeführt. Sie starten am Montag, 15. Mai, und dauern bis zirka Ende Juli Es sei mit Behinderungen und Wartezeiten zu rechnen, teilt das bauleitende Ingenieurbüro gpw in einem Informationsschreiben an die Anwohnenden mit Zufahrten zu Liegenschaften werden soweit möglich mit provisorischen Überbrückungen ermöglicht Bei Belagsarbeiten könne dies jedoch für jeweils einen Arbeitstag nicht gewährleistet werden. Die Bauarbeiten werden durch die Leuthard Bau AG aus Merenschwand ausgeführt. Die erste Etappe bis 2. Juni umfasst den Teil Zürichstrasse vor dem Gemeindehaus bis zur Kirche (red.)

Das Netzwerk Biodiversität Säuliamt

angesagt (Bild zvg.)

Ref. Kirche Aeugst am Albis

Sonntag, 7. Mai

10.00 Regionalgottesdienst in Zwillikon

Montag, 8. Mai

14.00 Botanik-Spaziergang Ruth Hess führt im Gebiet Seehalden, Treffpunkt bei der Bushaltestelle Aeugst, Grossacker

Mittwoch, 10. Mai

19.00 Begehung Pfarrhausgarten Konkretisierung von Gestaltungsideen Kontakt: claudia.czasch@ ref-knonaueramt.ch

Ref. Kirche Affoltern am Albis

Sonntag, 7. Mai

10.00 Gottesdienst mit Bibliolog in Zwillikon Pfrn. Bettina Bartels Musik: Antonia Nardone

9.30 Fahrdienst vor der Senevita, der Kirche und der Post

Dienstag, 9. Mai

14.00 60plus Spielnachmittag im Ulmensaal

Freitag, 12. Mai

20.00 Feier nach der Liturgie von Taizé in der reformierten Kirche

Ref. Kirche Bonstetten

Freitag 5 Mai

19.00 Fyrabiggottesdienst mit Pfrn. Susanne Sauder

Musik: Casey Crosby

Sonntag, 7 Mai

10.00 Regionalgottesdienst im Singsaal Zwillikon

Dienstag 9 Mai

19.00 Offene Gebetszeit im Chor der Kirchgemeinde Mit Kathrin Stalder und Helena Lang

Ref Kirche Hausen a. A.

Sonntag, 7 Mai

10.00 Gottesdienst mit Pfarrerin

Irene Girardet und Andrea Kobi, Orgel. Anschliessend Chilekafi.

Montag, 8 Mai

10.00 –

11.30 Lese- und Gesprächskreis im Pfarrhaus

19.00 –

20.00 Meditation am Abend in der reformierten Kirche

Freitag, 12 Mai

6.00 Kontemplatives Morgengebet in der Kirche

Ref. Kirche Hedingen

Sonntag, 7 Mai 10.00 Regionalgottesdienst in Zwillikon

Ref. Kirche Kappel

Sonntag, 7 Mai

9.30 Gottesdienst in der Klosterkirche Pfr Christoph Hürlimann, Minako Matsuura (Orgel)

Dienstag, 9 Mai

8.30 Atemschöpfen am Morgen im Atelier Alte Schreinerei Mit Pfrn. Ilona Monz Atelier der Schreinerei, Klosterareal www kirchekappel ch

Kloster Kappel a. A.

Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Klosterkirche

Freitag, 5 Mai

19.30 –

20.30 Offenes Hagios-Singen in der Klosterkirche

Leitung: Christine Boeck Eintritt frei, Kollekte.

Donnerstag, 11. Mai

13 30 –

14 30 Führung durch die Klosteranlage

Treffpunkt: Amtshausplatz www klosterkappel ch

Ref. Kirche Knonau

Sonntag, 7. Mai Gottesdienstbesuch in einer Nachbargemeinde

Ref. Kirche Maschwanden

Sonntag, 7. Mai

10.00 Feldgottesdienst im Mösli mit Pfarrer Andreas Fritz www ref-knonaueramt ch

Ref. Kirche Mettmenstetten

Sonntag 7 Mai

10 00 Feldgottesdienst im Mösli ob Stallikon Pfr Andreas Fritz und Pfr Wilhelm Schlatter oder

10 00 Regionalgottesdienst in Hausen a A

Donnerstag, 11 Mai

19 00 Liturgisches Abendmahl in der Kirche mit Pfarrer Andreas Fritz

Samstag 13 Mai

17 00 Rise Up Singen in der Kirche

Ref. Kirche Obfelden

Sonntag, 7. Mai

10.00 Regionalgottesdienst in Zwillikon

Dienstag, 9. Mai

15 30 Minichile, Gruppe Rägeboge

18 00 Unterricht für die Konfirmandenklasse

Mittwoch, 10. Mai

12 00 Club 4 Gruppe Alpha

19 00 Elternabend Konfirmation im Kirchgemeindehaus

Freitag, 12. Mai

18 30 Phönix-Treff www kircheobfelden ch

Ref. Kirche Ottenbach

Freitag, 5. Mai

20.30 Vollmondsingen

Sonntag, 7. Mai

19.00 Musikgottesdienst Pfr Elisabeth Armingeon Musik: Andrea Kobi

Dienstag, 9. Mai

7.05 Kontemplation in der Kirche

Ref. Kirche Rifferswil

Sonntag, 7. Mai

10.00 Kirche Hausen Regionalgottesdienst mit Pfrn. Irene Girardet, Musik: Andrea Kobi, anschl. Chilekafi www ref-knonaueramt ch

Ref. Kirche Stallikon Wettswil

Sonntag, 7. Mai

17.00 Kirche Wettswil, Gottesdienst mit Pfr Otto Kuttler Musik Viktoryia Haveinovitch, Orgel

Dienstag 9. Mai

19.00 Stille und Tanz in der Kirche Wettswil

Donnerstag, 11. Mai

9.00 Blueschtfahrt zur Kartause Ittingen, Anmeldung: 079 395 14 27 oder margritiseli@bluewin.ch

Elki-Singen gemäss Programm

Alle Infos zu Veranstaltungen auf der Homepage www kirche-stallikon-wettswil ch

Kath. Kirche Affoltern a. A.

Samstag, 6. Mai

17.30 Eucharistiefeier

Sonntag, 7. Mai

10.30 Eucharistiefeier

17.00 Eucharistiefeier für die Kroaten

18.30 Santa Messa

Freitag, 12. Mai

19.30 Maiandacht in der Kapelle Jonental (Details finden Sie auf unserer Homepage oder auf dem Flyer im Schriftenstand der Kirche)

20.00 Taizé-Feier in der ref. Kirche www kath-affoltern ch

Kath. Kirche Bonstetten

Samstag, 6. Mai

KEINE Vorabendmesse (Frühlingsferien)

Sonntag, 7. Mai

10.00 Hl. Messe

Montag 8. Mai

19 00 Monatsandacht

Dienstag 9. Mai

18 45 Rosenkranz

19 30 Hl Messe

Mittwoch, 10. Mai

10 30 Ökum Morgengebet

18 30 Rosenkranz

Donnerstag 11. Mai

8 15 Rosenkranz

9 00 Hl Messe

Freitag, 12. Mai

9 00 Hl Messe

10 00-

16 00 Anbetung

Pfingstgemeinde Affoltern a A

Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 7. Mai

10.00 Gottesdienst und Kinderprogramm www pfimiaffoltern ch

Kath. Kirche Hausen a. A.

Wir freuen uns mit Euch folgende Gottesdienste zu feiern:

Freitag, 5. Mai

19.30 Herz Jesu Andacht

Samstag, 6. Mai

17.00 Eucharistiefeier mit Pater Ben, Orgel: Anette

18.30 Santa messa mit Don Pietro

Donnerstag, 11. Mai

8.15 Wortgottesfeier mit Matthias www kath-hausen-mettmenstetten ch

Kath. Kirche Mettmenstetten

Sonntag, 7. Mai

9.30 Wortgottesdienst mit Diakon Andreas Bolkart Orgel: Anette Bodenhöfer

Mittwoch, 10. Mai

9.30 Gottesdienst

9.30 Fiire mit de Chliine, ref. Kirche Knonau www kath-hausen-mettmenstetten ch

Kath. Kirche Obfelden

Sonntag, 7. Mai

9.00 Eucharistiefeier anschl. Chilekafi

Freitag 12. Mai

19.30 Maiandacht in der Kapelle Jonental (Details finden Sie auf unserer Homepage oder auf dem Flyer im Schriftenstand der Kirche) www kath-affoltern ch

Chrischona Kirche Affoltern a A Alte Obfelderstrasse 24

Sonntag, 7. Mai

10.00 Gottesdienst Einheit ganz konkret www sunntig ch

Heilsarmee Affoltern a. A. Wiesenstrasse 10

Sonntag, 7. Mai

10.00 Gottesdienst

Predigt: Othmar Wyss Kingskids und Kinderhüeti anschliessend kanadisches

Buffet

Montag, 8. Mai

9.30 Baby/Kids-Song

Donnerstag, 11. Mai

14.30 Frauentreff www.affoltern.heilsarmee.ch

Evang. Täufergemeinde, Mettmenstetten

Sonntag, 7. Mai kein Gottesdienst (Gemeindeweekend)

Donnerstag 11. Mai

20.00 Gebetsabend

Mehr unter: etg-mettmenstetten ch

Bestellschein für Ihr Inserat auf der Spezialseite «Berufswahl 2023»

❑ Ja, wir bestellen gerne folgendes

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Im Duo auf Einbruchstour

Gefängnis bedingt und Landesverweis auch für zweiten Algerier

Mehrere Einbrüche und Einbruchsversuche, die er zusammen mit einem Landsmann verübt und als Einzeltäter auch Diebstahl begangen hat: Das Bezirksgericht verurteilte einen Algerier zu einer bedingten Haftstrafe und zu fünf Jahren Landesverweisung. von werner schneiter

Die Männer, beide 19-jährig, drangen am 8. und 9. Januar 2023 in Hedingen und Zwillikon in Einfamilienhäuser, in den Lagerraum eines Restaurants und in eine Einlegerwohnung ein, zum Teil durch die unverschlossene Haustüre Sie entwendeten dabei wenig Bargeld einen Schlüsselbund (nach Beschädigung der Katzentüre) und ein MacBook im Wert von 2500 Franken Nicht überall gelangten sie zum Ziel: In einem Fall erwachte die Hausbesitzerin und wies die Diebe weg, in einem anderen Fall zogen sie unverrichteter Dinge ab weil sie sich durch ein sich automatisch einschaltendes Licht gestört fühlten. Die Sachschäden belaufen sich gesamthaft auf gegen 5000 Franken.

Im Zürcher Hauptbahnhof entrissen sie einer Passantin die Handtasche und behändigen sich des Portemonnaies, das 68 Franken enthielt Als Einzeltäter stahl der am Dienstag Verurteilte aus einem PW in Spiez ein iPhone im Wert von knapp 1400 Franken. In Bern missachtete er zudem eine sogenannte Ausgrenzung.

16 Monate auf Bewährung

Der eine Täter wurde im April vom Bezirksgericht Affoltern zu 15 Monaten Gefängnis bedingt und zu einer Landesverweisung von fünf Jahren verurteilt («Anzeiger» vom 21 April) Auch bei seinem Landsmann kam das abgekürzte Verfahren zur Anwendung, weil er das von der Staatsanwaltschaft beantragte Strafmass akzeptiert Das Gericht brummte dem ungelernten Koch, der im September 2022 via Italien in die Schweiz ( nach Interlaken) gelangte eine 16-monatige Gefängnisstrafe auf – mit einer Bewährungsfrist von zwei Jahren: wegen mehrfachen, teilweise versuchten Diebstahls wegen – teilweise mehrfacher geringfügiger – Sachbeschädigung, mehrfachen Hausfriedensbruchs

und Missachtung einer Ausgrenzung Dazu kassiert er eine Busse von 300 Franken; die Landesverweisung wird im Schengener Informationssystem ausgeschrieben. Angerechnet an der Gefängnisstrafe werden 115 Tage Sicherheitshaft Zudem werden ihm die Verfahrenskosten von knapp 4000 Franken auferlegt, die – weil mittellos – wohl abgeschrieben werden müssen. Die Kosten für den Pflichtverteidiger – rund 6300 Franken – gehen zulasten der Gerichtskasse. Das Bezirksgericht beschloss ausserdem, dass der Mann aus der Haft entlassen und via Kantonspolizei dem Migrationsamt zugeführt wird Der Sachverhalt sei erstellt und eingestanden die rechtliche Würdigung der Staatsanwaltschaft zutreffend, das Strafmass angemessen und die Landesverweisung obligatorisch, schloss Gerichtspräsident Peter Frey die Verhandlung «Ich bitte das Gericht um Entschuldigung und hoffe, dass mir auch die Geschädigten verzeihen» sagte der Verurteilte in seinem Schlusswort.

Urteil DH 230 003 vom 2 Mai 2023, noch nicht rechtskräftig

«AffolternBewegt!» auch im Jahr 2023

Viele Angebote im Bewegungsmonat Mai

Am 19. Mai startet zum sechsten

Mal das Projekt AffolternBewegt!

Während 14 Tagen finden in der Stadt diverse Anlässe statt.

Im Jahr 2005 wurde vom Bundesamt für Sport (Baspo) zur Förderung von mehr Bewegung und gesunder Ernährung das Gemeindeduell von schweiz.bewegt ins Leben gerufen. Es steht für Aktivitäten, soziale Kontakte Vernetzung und Standortattraktivität Organisationen und deren Angebote werden sicht- und erlebbar gemacht Das Projekt soll dazu beitragen, die Vernetzung und das gemeinschaftliche Zusammenleben zu stärken. Die Stadt Affoltern nimmt mit AffolternBewegt! bereits zum sechsten Mal am Gemeindeduell teil.

Vom 19 bis 31. Mai finden in Affoltern diverse Veranstaltungen statt Dank dem Einsatz von diversen Vereinen, Institutionen und Gewerbe ist ein vielseitiges und kostenloses Programm mit über 60 Anlässen für die Bevölkerung entstanden Ob Karate, Bocciaspiel, Pilates, Handball, Bewegungswelten, Basketoder Federball – für jede Altersgruppe ist etwas dabei. Alle sind willkommen, egal ob trainiert oder untrainiert. Der Spass an der Bewegung und nicht die sportliche Leistung steht im Vordergrund. Letztes Jahr konnte die Bevölkerung von Affoltern gemeinsam 249 775 Bewegungsminuten sammeln. Mit diesem Resultat schaffte man es in der Gemeindekategorie «mehr als 10 000 Einwohnende» unter 165 Gemeinden auf

den neunten Platz – das ist Bewegung! Die Teilnehmenden können – nebst den Anlässen – während des ganzen Monats Mai zusätzlich Bewegungsminuten sammeln Diese Minuten werden individuell per App erfasst. Am Ende des Projekts wird die Dachorganisation schweiz.bewegt, die «bewegteste Gemeinde der Schweiz» küren Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen an den Anlässen teilzunehmen und/oder die Bewegungsminuten selbst via App zu erfassen. Die angebotenen Anlässe werden laufend auf der Homepage der Stadt aufgeschaltet. Stefan Trottmann, Stadtschreiber Weitere Infos unter www coopgemeindeduell ch oder bei der Abteilung Soziales und Gesellschaft Jessica Keating oder Karin Achermann 044 761 56 74

Comic und Manga im Jugendtreff

Workshop in Affoltern stiess auf Interesse

ÄMTLER KANTONSRÄTE MEINEN

Thomas Schweizer, Grüne, Hedingen Wohnen: Grundbedürfnis, kein Luxus

Die Wohnungsnot ist längst nicht mehr nur ein Problem von Zürich oder von Leuten mit wenig Geld. Betroffen sind Leute im ganzen urbanen Raum und zunehmend auch der Mittelstand. Der Wohnungsmarkt ist aus den Fugen geraten. Die Mietpreise steigen Jahr für Jahr und günstige Wohnungen werden immer rarer Das heisst: der Wohnungsmarkt funktioniert nicht mehr Er wird zunehmend von renditegetriebenen Immobilienfirmen dominiert. Diese sind auf Gewinnmaximierung aus, decken aber das Grundbedüfnis für Wohnen nicht mehr ab.

Die Grünen haben sich daher dem Thema Wohnen angenommen und die «Kantonalen Volksinitiative für mehr günstige und gemeinnützige Wohnungen» (Wohnungsinitiative) lanciert. Als Mitglied der Kerngruppe habe ich die Initiative vorbereitet, welche Ende April lanciert wurde. Kanton und Gemeinden werden beauftragt, für ausreichend bezahlbaren Wohnraum zu sorgen. Der Kanton soll den gemeinnützigen Wohnungsbau künftig mit Bürgschaften, Darlehen und Staatsbeiträgen fördern können.

Zudem soll er eine eigene Kantonale Wohnbau-Gesellschaft gründen und

überall dort aktiv werden, wo die Gemeinden nicht selber Wohnraum schaffen. Ähnlich wie andere öffentlich-rechtliche Organisationen des Kantons – zum Beispiel die ZKB im Bankenwesen oder das EKZ bei der Stromversorgung – soll die neue Kantonale Wohnbau-Gesellschaft eine starke Stellung auf dem Wohnungsmarkt einnehmen. Sie erwirbt und unterhält bestehende Wohnungen, vergibt Baurechte an gemeinnützige Wohnbauträger, realisiert Neubauten und bietet Wohnungen im ganzen Kanton zur Kostenmiete an. Im Gegensatz zur Marktmiete, welche auch überrissene Gewinne zulässt, deckt die Kostenmiete nur die effektiven Kosten für den Betrieb, den Unterhalt und die Erneuerung Im Fokus der neuen Wohnbau-Gesellschaft stehen die Gemeinden und die kleineren Städte in den Agglomerationen, wo gemeinnützige Wohnbaugenossenschaften noch wenig verbreitet sind und die Gemeinden sich bisher nicht um die Bereitstellung eines bezahlbares Wohnungsangebotes gekümmert haben. Ziel ist es, in allen Gemeinden des Kantons ausreichend bezahlbaren Wohnraum anbieten zu können. Siehe www.wohnungsinitiative.ch.

Die Kritik ist unberechtigt

Scheinheilige Argumente, Leserbrief vom 28. April.

Entgegen der Ansicht des Leserbriefschreibers ist die Nichtbewilligung eines Imbissstandes in der Landwirtschaftszone nicht scheinheilig sondern die einzige Möglichkeit Der Gemeinderat hat hier keinen Spielraum Würde er die Bewilligung (wieder) erteilen so wäre diese ungültig und könnte vom Kanton jederzeit aufgehoben werden Jeder Bürger könnte im Übrigen den rechtswidrigen Zustand beim Kanton anzeigen und dieser müsste dann den Imbissstand schliessen Die Kritik an den Gemeindebehörden ist also unberechtigt und von einer «Delegierung» der Verantwortung kann keine Rede sein Der Kanton trägt die alleinige Verantwortung Natürlich ist es schade, wenn ein tüchtiger Berufsmann

sein Geschäft aufgeben muss Man muss aber auch den Kanton verstehen Landwirtschaftszonen dienen einerseits der Sicherung der Landesversorgung, andererseits der Freihaltung von Erholungsgebieten Natürlich werden diese Zwecke durch einen Imbissstand auf einem Parkplatz nicht vereitelt Der Druck, in Landwirtschaftszonen standortfremde Bauten erstellen zu können ist aber enorm Wenn der Kanton hier nicht rigoros vorgeht und energisch darauf schaut dass in diesen Zonen nur landwirtschaftliche Bauten erstellt werden (was er nach Raumplanungsgesetz zu tun verpflichtet ist), dann gibt es bald überall Restaurants Ferienhäuschen und Sportanlagen in der Landwirtschaftszone und der Erholungszweck ist dahin Hans Hegetschweiler, Hedingen

CO2-Gesetz: bei den Fakten bleiben

Klima- und Umweltschutz: Nein

Danke!, Leserbrief vom 28. April.

Der Leserbriefschreiber behauptet, das verunglückte CO2-Gesetz sei im Juni 2021 «von einer Volksmehrheit angenommen» aber von der Mehrheit der «kleinen und konservativen Kantone» abgelehnt worden Beides ist unwahr

Konzentration am Comic- und Manga-Workshop in der «Hirtschür» der Jugendarbeit Affoltern. (Bild zvg.)

Am Donnerstag 27. April, fand in der «Hirtschür» ein Comic- und Manga-Workshop statt, welcher zum Ferienspassangebot des Familienclubs gehörte. Die Jugendarbeit Affoltern bot diesen Kurs in Kooperation mit der Jugendarbeit in Bonstetten an.

Die beiden Jugendarbeiter Marco Galizzi und Philipp Hauri, welche auch privat

leidenschaftlich gerne zeichnen stellten ihr Wissen den teilnehmenden Jugendlichen zur Verfügung. Nach ersten Einwärmübungen durften die Teilnehmenden ihre eigenen Ideen umsetzen und wurden dabei immer wieder mit Ideen und Tipps unterstützt Dabei entstanden ganze Comics, gezeichnete Manga Figuren und weitere Kunstwerke, welche das Talent der Anwesenden widerspiegelten Der Kurs dauerte von 9.30 bis 15.30 Uhr und war mit acht Teilnehmenden

ausgebucht Zum Angebot gehörten nebst dem gemeinsamen Üben auch ein gemeinsames Mittagessen und eine kleine Tasche mit Stiften und Papier, welche am Schluss alle mit nach Hause nehmen durften.

Der Kurs war ein voller Erfolg und so zeigten sich sämtliche Teilnehmerinnen und Teilnehmer wie auch die Jugendarbeiter sichtlich zufrieden. Jugendarbeit Affoltern

Das Gesetz wurde von einer Volksmehrheit von 51,6 Prozent versenkt. Das ist zwar keine überwältigende, aber auch keine extrem knappe Mehrheit 18½

Kantone haben Nein gesagt, 4½ Ja. Das ist tatsächlich eine erdrückende Mehrheit Ob die 18½ Kantone alle «klein und konservativ» sind, soll der Leserbriefschreiber mit sich selber ausmachen Jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung, selbstverständlich auch zum im Juni zur Abstimmung kommenden Stromfressergesetz aber nicht auf seine eigenen Fakten Fake History schon nach kaum zwei Jahren, das geht nicht.

David Vogelsanger, Kappel

Zuschriften sind Willkommen

Der «Anzeiger» nimmt Zuschriften an redaktion@affolteranzeiger ch gerne an Ein Leserbrief muss mit Namen sowie vollständiger Adresse und Telefonnummer des Verfassers oder der Verfasserin versehen sein und soll

in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen. Ein Recht auf Publikation eines Leserbriefs besteht nicht Die Redaktion entscheidet über die Titelsetzung und behält sich Kürzungen vor (red.)

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über

Für die Schweiz nach Polen

Steinmetzin Marlena Senne aus Affoltern bereitet sich auf die EuroSkills vor Marlena Senne sagt von sich, sie sei motiviert, ehrgeizig, willensstark, sie helfe gern und ziehe Ideen, die sie begeistern, durch. Ideale Voraussetzungen für die junge Steinmetzin, an den EuroSkills erfolgreich zu sein. von Regula ZellwegeR

Vom 5. bis 9. September 2023 treten an den EuroSkills in der Hafenstadt Gdańsk in Polen die Besten der Besten von jungen Berufschampions aus ganz Europa gegeneinander an Sie kämpfen in 43 verschiedenen Skills um die Medaillen. Was sind Skills? Übersetzt «Kompetenzen» oder «Fertigkeiten» Eine Maschine bietet Funktionalitäten, ein Mensch verfügt über Skills.

Lernt man Marlena Senne kennen, beeindrucken nicht nur ihre beruflichen Fähigkeiten, sondern auch ihre Persönlichkeit. Sie hat sechs Geschwister und wohnt noch in der Wohnung ihrer Eltern in Affoltern Sie beschäftigt sich auch in ihrer Freizeit mit dem Bearbeiten von Steinen.

Erster Rang SwissSkills 2020 Rund 100 000 Besucherinnen und Besucher werden in Gdańsk erwartet, wo aus 32 Nationen rund 600 junge Berufschampions bis 25 Jahre mitwirken werden Mit dabei das SwissSkills National Team Und Marlena Senne aus Affoltern 17 junge, ambitionierte und hochqualifizierte Berufsfachleute treten zusammen mit 18 Expertinnen und Experten in 16 verschiedenen «Skills» an und kämpfen um die Medaillen Im Jahr 2020 erreichte Marlena Senne bei den SwissSkills Championchips den ersten Rang. Steinmetz ist eher ein männerdominierter Beruf. Mehr Frauen findet man bei den Steinbildhauern Beide Berufe befassen sich mit dem Bearbeiten von Stein Steinbildhauerinnen arbeiten meist bildhaft und kreieren Kunstwerke (Skulpturen oder Grabsteine) aus Stein. Steinmetzinnen sind die Bauleute des Steingewerbes. Geometrie und Massgenauigkeit sind dabei das A und O Heute arbeiten sie hauptsächlich in der

Restaurierung wo sie genaue Planzeichnungen erstellen und ihre Werkstücke millimetergenau in das bestehende Bauwerk einpassen oder an defekten Stellen am Bestand Mörtelergänzungen antragen. Beim Restaurieren soll der vorgefundene Zustand erhalten und für die Zukunft gesichert werden. Zudem werden zerstörte oder fehlende Originaloberflächen wiederhergestellt. Dies geschieht mittels Mörtelantragungen oder Steinersatz.

Faszination Stein

Marlena Senne wusste bei der Berufswahl genau, welchen Werkstoff sie als

Handwerkerin bearbeiten wollte: Stein. Dabei entsprang ihre Berufswahl ursprünglich der Faszination an Eisskulpturen. Eine Steinmetzin schafft eine bestimmte Form aus einem Steinblock und entfernt durch Schlagen und Feilen Material – anders als eine Töpferin die ihre Formen aufbaut Ist beim Bearbeiten von Stein zu viel weg, kann man das nicht mehr korrigieren. Deshalb muss man exakt arbeiten können Fachwissen zu Stein ist unabdingbar für eine Steinmetzin, denn jeder Stein ist anders.

Marlena Senne kann sich vorstellen in ferner Zukunft einmal im eigenen Atelier als Bildhauerin zu arbeiten, zur-

Einblick in Spitalberufe

zeit ist sie aber noch mit viel Begeisterung in ihrem ehemaligen Lehrbetrieb, der J. & A. Kuster Steinbrüche AG Bäch, beschäftigt. Da sie die Berufsmaturität absolviert hat, könnte sie auch Kunstgeschichte studieren «Im Moment bleibe ich noch beim Arbeiten mit meinen Händen», erklärt sie. Zurzeit absolviert sie den eidgenössisch anerkannten Abschluss «Handwerkerin in der Denkmalpflege FA» der für engagierte Berufsleute aus verschiedenen Bauberufen und mit Interesse an historisch bedeutenden Objekten geschaffen wurde Marlena Senne kann sich auch eine Zeit im Ausland vorstellen und meint: «Beispielsweise an der Nôtre-Dame in Paris wird es nach dem Brand noch lange Zeit Arbeit für Steinmetzinnen geben.»

Intensive Vorbereitung

Für ihren Arbeitgeber ist sie oft in der Zürcher Altstadt unterwegs und hilft bei Restaurationen von Brunnen oder geschichtsträchtigen Gebäuden mit. So war sie beispielsweise beim Restaurieren eines Gebäudes nach einem Brand am Bahnhofplatz 1 und 2 in Zürich dabei «Es ist ein gutes Gefühl, beim Bahnhof vorbeizugehen, hochzuschauen und zu

denken: «An diesem schönen Gebäude durfte ich arbeiten.»

Marlena Senne bereitet sich intensiv auf die Meisterschaft vor Dazu gehören auch Weekends mit den anderen Schweizer Teilnehmerinnen und Teilnehmern Experten unterstützen die jungen Berufsleute Sie muss körperlich für die schwere Arbeit fit sein. Ihr Mentalcoach unterstützt sie dabei, auch unter dem Wettbewerbsdruck optimale Leistungen zu bringen Für die Vorbereitung braucht sie viel Material und teures

Werkzeug Rund 30 Kilogramm stellt sie für ihren Einsatz in Polen bereit.

Für die Kosten, die durch die Teilnahme an den EuroSkills anfallen, gibt es generell grosszügige Sponsoren Es bleibt aber noch Aufwand für die intensive Vorbereitung und für spezielle Werkzeuge Marlena Senne sucht deshalb Sponsoren, die sie unterstützen.

Spendenkonto: IBAN CH07 0027 6276 1178 6340

Bank: UBS

MARKTPLATZ Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht Interessiert? Tel 058 200 57 00

Neues alkoholfreies Bier aus Baar

Jedes zwanzigste in der Schweiz getrunkene Bier ist ohne Alkohol

Die Brauerei Baar produziert seit Kurzem ein eigenes alkoholfreies Bier Als kalorienarmes Bier ist «ohne» auch eine Alternative zu Süssgetränken.

Im Gegensatz zum stagnierenden Gesamt-Biermarkt steigt die Nachfrage nach alkoholfreien Bieren ungebremst weiter an. Deshalb entschied sich die Geschäftsleitung der Brauerei Baar eine eigene Entalkoholisierungs-Anlage anzuschaffen Bisher wurde das alkoholfreie Bier bei einer Partnerbrauerei bezogen. «Mit dieser Investition setzen wir weiterhin auf Unabhän-

gigkeit Gleichzeitig entwickeln wir Kompetenz in einem für die Zukunft wichtigen Sektor», führt Martin Uster, Geschäftsleiter der Brauerei Baar, aus.

Die auf dem Markt angebotenen Anlagen waren mit der Baarer Vorstellung einer schonenden Entalkoholisierung nicht vereinbar Deshalb entwickelte man in Zusammenarbeit mit einem externen Partner über die Dauer von anderthalb Jahren eine eigene Anlage auf Membran-Technologie Urs Rüegg, Braumeister: «Die Mitentwicklung dieser Anlage und das Justieren der Rezeptur war eine spannende und zeitintensive Herausforderung».

Die grösste Herausforderung beim Brauen eines alkoholfreien Biers liegt darin dass der Alkohol als Geschmacksträger wegfällt. Man prüfte in monatelanger Arbeit verschiedene Wege, diesen zu ersetzen Es wurde viel philosophiert, getüftelt und an allen möglichen Faktoren herumgeschraubt

Auch die Kunden wirkten zwei Mal mit Bei einer Blind-Degustation der «Braui»

staunten die Befragten wie nahe beim Original das alkoholfreie Bier bereits ist. Und es holte gleich viele Stimmen wie marktführende alkoholfreie Biere

Die heutige Rezeptur verfügt über einen etwas höherem Hopfenanteil und dunkleres Malz, dem der neue Gerstensaft seine goldene Farbe verdankt

Brauerei Baar

Morgen Samstag, 6. Mai, öffnet das Zuger Kantonsspital seine Türen für Schülerinnen und Schüler, Studierende, Eltern, Lehrpersonen und weitere Interessierte

Notfall, Röntgen, Operationssaal, Geburtenabteilung, Pflege, Physiotherapie, Rettungsdienst Ernährungsberatung Administration, Küche und Technik; dies sind nur einige der Themen eines abwechslungsreichen Rundgangs, auf welchem die Besucherinnen und Besucher die vielseitigen Spitalberufe kennenlernen und einfache Handgriffe gleich selber ausprobieren können. Auf die Teilnehmenden warten spannende Berufserlebnisse, verschiedene Attraktionen sowie eine EVZ-Fotobox für ein Selfie mit einem EVZ-Eishockeyspieler und vieles mehr Eine Anmeldung ist nicht nötig. Online einen Termin reservieren sollte allerdings wer den Helikopter-Landeplatz auf dem Spitaldach besichtigen, einen Rettungswagen von innen entdecken oder ein Gespräch mit Ausbildungsverantwortlichen führen möchte Grundsätzlich ist pro Person eine Anmeldung nötig Zum Gespräch dürfen allerdings auch Eltern oder sonstige Begleitpersonen mit.

Neue Auszubildende gewinnen Der Tag der Spitalberufe ist eine von über 300 Veranstaltungen welche im Rahmen der «Zentralschweizer Woche der Gesundheitsberufe» von Xund ch vom 6 bis 13 Mai in der ganzen Zentralschweiz durchgeführt werden, mit dem Ziel, breit auf die spannenden Gesundheitsberufe aufmerksam zu machen und neue Auszubildende zu gewinnen. Das Zuger Kantonsspital bietet zusätzlich zu den Gesundheitsberufen auch Einblick in verschiedene weitere Berufe, die im Spital erlernt werden können. Zudem haben Besucherinnen und Besucher an diesem Tag die Möglichkeit, auch im Pflegezentrum Baar und bei der Spitex Zug einen Einblick in die Pflegeberufe zu gewinnen (red.) Tag der Spitalberufe im Zuger Kantonsspital, Samstag 6 Mai 10 bis 15 Uhr Landhausstrasse 11 Baar Weitere Infos unter www zgks ch/ausbildung oder unter www zgks ch/tag-spitalberufe

Blumen Kreativ liefert ab sofort mit dem «Fioretti»aus

erhalten. (Bild zvg.)

Marlena Senne beschäftigt sich auch in ihrer Freizeit mit dem Behauen von Stein Aus einem Säulenkapitell schuf sie ein Gefäss für Blumen. (Bild Regula Zellweger)

Braumeister Urs Rüegg (rechts) und sein Stellvertreter Udo Remagen testen das neue Produkt. (Bild zvg.)

FC WettswilBonstetten

Morgen Samstag kommt der FC Gossau aufs Moos

Morgen Samstag steht für den FC Wettswil-Bonstetten das Heimspiel gegen den FC Gossau SG auf dem Programm Die Colacino-Elf strebt den nächsten Sieg an

Bereits sieben Mal spielte der FCWB in dieser Saison 0:0 Dies untermauert natürlich die defensive Stärke des Teams, offenbart aber gleichzeitig die Schwächen im Abschluss Gleich acht Vereine haben in der Gruppe 3 mehr Tore erzielt als die Ämtler dagegen hat nur Leader Paradiso noch deren zwei weniger erhalten Höchste Zeit, dass am Samstag wieder Tore geschossen werden

Unberechenbarer Gegner

Gegner Gossau gehört zwar zu den acht Teams mit mehr Treffern, hat aber mit 52 Gegentoren auch die zweitschlechteste

Abwehr der Gruppe 3 Trotzdem liegt das

Matchball-Spender

ALAG

Team von Trainer Escobar im gesicherten Mittelfeld In der Vorrunde konnte der FCWB auswärts gleich mit 4:0 gewinnen, wofür sich die Fürstenländer am Wochenende nun revanchieren wollen In dieser Saison sind die St Galler sehr schwer einzuschätzen Die Resultate der jungen Truppe schwanken stark – klar ist aber:

Tabelle,

FCWB 2 – FC Urdorf 1 Sonntag, 7. Mai 2023

Moos, Wettswil 2.Liga

Alles über WB: www.fcwb.ch

man darf dieses Team keinesfalls unterschätzen

Heimstärke nutzen

Der FCWB kann wieder auf die zuletzt gesperrten Schneebeli und Flavio Peter zählen Der letzte Auftritt auf dem Moos gelang mit dem klaren 4:1-Sieg gegen

«Löwen»-Supporter-Apéro vor dem Spiel ab 15 Uhr

Kreuzlingen vorzüglich und genau da will man anknüpfen Anpfiff ist wie gewohnt um 16 00 Uhr (OHe)

FCWB 1 – FC Gossau SG 1

Samstag 6. Mai 2023 16 00 Uhr, Sportplatz Moos, Wettswil 1.Liga

WB-Game: jetzt mitmachen

Eine Woche der Superlative steht für den FCWB bevor Am Auffahrtsdonnerstag findet der Tury Cup statt und am Wochenende danach steigt mit dem FCWB-Weekend gleich eine weitere Party Am WB-Game sind tolle Preise zu gewinnen – der Einsatz wird zugelost und kann im besten Fall nur 1 Franken im schlechtesten aber 150 Franken betragen Jetzt QR-Code scannen und sich noch heute fürs WB-Game anmelden (OHe)

Alle WB-Spiele vom Weekend

Schon ab 15 00 Uhr sind die Supporter und Werber des FC Wettswil-Bonstetten zu einem überaus reichhaltigen und leckeren Apéro eingeladen Das Restaurant Löwen Bonstetten offeriert direkt vor dem Spiel der

1 Mannschaft des FCWB hauseigene Spezialitäten Eine tolle Gelegenheit, sich mit Freunden zu treffen und über den bevorstehenden Match zu philosophieren – die sollte man sich nicht entgehen lassen (OHe)

Captain Luca Studer erzielte im letzten Heimspiel gegen Kreuzlingen mit wuchtigem Kopfball das 3:1 für die Rotschwarzen. (Bild Kaspar Köchli)

Bereits Ende Oktober 2022 tischte das Restaurant Löwen (Jörg Waldthaler 2. v r.) für die Supporter auf. (Bild zvg.)

Eveline Fenner

Ihre Stadtpräsidentin

Grusswort zur Eröffnung des Seewadel – Zentrum für Gesundheit und Alter

Voller Vorfreude b cken wir auf unseren Neubau Seewadel Es freut m ch, dass ich als Stadtpräsidentin zu diesem freud gen Ereign s meine besten Wünsche für dieses Haus überbringen darf Nach einer langen Vorgeschichte und e ner Zeit im Provisorium gilt es jetzt, das Haus neu zu beleben E ne Aufbruchstimmung in eine neue Zeit ist deutlich spürbar

Ich wünsche uns für dieses Haus in Zentrumsnähe dass es mit viel Lebensfreude gefüllt werden darf

Ich wünsche uns dass wir Menschen einen Ort bieten können wo sie ein Alter in Würde er eben dürfen

Ich wünsche uns ein Haus in dem M tarbeitende gerne zur Arbeit kommen, weil das gemeinsam sinnstiftende Schaffen im Vordergrund steht

Ich wünsche uns einen Begegnungsort zwischen den Generationen, wo man sich gerne aufhält Möge auch der k eine Zoo ein Mehrwert für viele Gäste und Bewohnende werden

Ich wünsche uns Begegnungen die unser Leben bereichern und positiv verändern

Ich wünsche uns, dass im Seewadel Raum besteht für Lachen und Weinen, für Freude und Trauer

Ich wünsche uns, dass wir lange Freude haben dürfen an diesem Haus und alles Gute für a e, die dort ein- und ausgehen

Ihre Stadtpräsidentin

Eve ne Fenner

Das Seewadel – Zentrum für Gesundheit und Alter – erstrahlt in neuem Glanz

Nach zweieinhalbjähriger Bautätigkeit freuen sich alle Beteiligten und vor allem die Bewohnerinnen und Bewohner, den Neubau beziehen zu dürfen Die Bevölkerung wird herzlich zum Tag der offenen Tür mit Einweihung und offizieller Eröffnungsfeier am Samstag, 13 Mai 2023, eingeladen

Am 13 Dezember 2020 verliessen die letzten Bewohnenden das alte Seewadelgebäude Richtung Provisorium im Giessen-Areal, welches zwischen Februar und November 2020 aufgebaut wurde Tags darauf, am Montag, 14 Dezember 2020 starteten bereits die Rückbauarbeiten am alten Gebäude Rund zweieinhalb Jahre später steht das neue Haus, welches für mindestens 80 Personen Platz bietet Pandemie, Preisteuerung, Materialknappheit und schnell ändernde Bedürfnisse im Pflegebereich haben den Neubau geprägt und alle Beteiligten gefordert Nahezu im prognost zierten Terminplan konnte ein herausfordernder Bau fertiggestellt werden Die Freude ist gross und bis Ende Mai 2023 werden auch alle Zimmer durch die Bewohnenden bezogen se n Spätestens ab diesem Zeitpunkt kehrt Leben in den Neubau ein Als erstes werden die BüroMitarbeitenden in den Neubau ziehen

Das einstige Haus zum Seewadel wurde zum zeitgemässen Seewadel – Zentrum für Gesundheit und Alter gewandelt Die modernen und

zukunftsorientierten Räumlichkeiten bieten Platz für ein vielseitiges Angebot Das 3 und 4 Obergeschoss sind auf die speziellen Bedürfnisse für Menschen mit Demenz ausgerichtet In diesen Geschossen wurden sowohl die Grundrisse als auch die Installationen danach ausgelegt Im Dachgeschoss steht für die an Demenz erkrankten Menschen ein eigener Garten zur Verfügung Im Rahmen der laufenden Optimierungsmöglichkeiten wurde auch die Spitex Seewadel in den Neubau integriert Alle vom Seewadel angebotenen Dienstleistungen befinden sich nun unter einem Dach Die gesamte Logistik, der Gastronomiebereich, die Abläufe im Pflegebereich und in weiteren Bereichen wurden neu ausgerichtet und überarbeitet und können im neuen Pflegeheim opt mal umgesetzt werden

Nebst der Demenzterrasse sind die Betreiber und Bauherrschaft besonders auf das neue öffentliche Restaurant «Kristallgarten» stolz Das Raumkonzept sieht ein Restaurant mit integriertem Buffet / Front Cooking vor und bietet

Platz für bis zu 150 Personen, sofern der abtrennbare Mehrzwecksaal geöffnet wird Das Restaurant ist auf die lärmabgewandte Seite, respektive hangseitig, ausgerichtet Direkt und schwellenlos ist das Gartenrestaurant mit der einladenden Terrasse zugänglich Bei entsprechenden Wetterbedingungen ist eine Aussenbestuhlung möglich und bietet auch gedeckte Sitzgelegenheiten an Der abwechslungsreiche, grün geha tene Aussenbereich wurde mit e nem Kleintiergehege und Spielplatz erweitert Der Neubau erfüllt die Anforderungen nach Minergie-P und ist an die Holzschnitzelheizung der HEA Holzenergie AG angeschlossen Rund die Hälfte des Flachdaches wurde mit einer PVAnlage (Photovoltaikanlage) versehen, um dem Minergie-P Standard zu entsprechen und um Eigenstrom zu produz eren An warmen Tagen können mittels den eingebauten Erdsonden die allgemeinen Korridorgänge gekühlt werden Dies wirkt sich auch positiv auf die Zimmer der Bewohnenden und die allgemeinen Räume aus Vielen Dank an alle, die den Neubau ermöglicht haben

Wir freuen uns am Tag der offenen Tür mit vielen Interessierten die Eröffnung des Seewadel – Zentrum für Gesundheit und Alter zu feiern

Stadtrat Affoltern am Albis

Die Geschichte des Seewadel

Die Gemeinnützige Gesellschaft des Bezirks Affoltern ersteigerte 1834 die Staatsdomäne Kappel und erhielt den Zuschlag mit der Auflage darin eine Armenanstalt einzurichten Die Kirchgemeinden, welche bis 1929 für das Armenwesen zuständig waren, schlossen sich 1836 zum Trägerverein «Anstalt Kappel am Albis» zusammen Am 11 November 1836 wurde die Anstalt eröffnet und bot für 150 Personen Unterkunft Die Anstalt hatte im Bezirk eine doppelte Rolle; einerseits war s e ein Asyl für Waisen, Alte und Kranke aber andrerseits auch eine Korrektionsanstalt für Randständige und Verwahrloste

Für die Armenpflegen der Gemeinden waren diese Einweisungen oft die einzige Lösung, ihre Sozialfälle zu versorgen Die Insassen der Korrektionsabteilung fanden in der Landwirtschaft und in den Gewerbebetrieben der Anstalt Beschäftigung

Mitte der 60er Jahre begannen sich finanzielle Schwierigkeiten im Kloster Kappel abzuzeichnen

Die gute wirtschaftliche Entwicklung in der Schweiz und die Teuerung liessen die Angestelltenlöhne steigen Die Gebäude waren in einem schlechten baulichen Zustand und die Mittel für

eine Renovation fehlten Mit der Gründung der AHV 1948, hatten die Betreuten eine bessere finanzie le Basis S e waren weniger auf die Unterstützung durch die Armenpflegen angewiesen und konnten sich deshalb anspruchsvollere Pflegeplätze leisten als Kappel sie anbot Die Belegung und damit die Einnahmen begannen zu sinken Der Staat wollte die kirchliche Institution nicht subventionieren, da die Armen- und Altersvorsorge seit 1929 Sache der Politischen Gemeinden war Zwischen 1850 und 1950 betrug die Bevölkerung im Bezirk zwischen 13000 und 15000 Einwohner Erst nach 1950 wuchs die Bevö kerung stark an, was zu neuen Herausforderungen und Bedürfnissen führte

1959 wollte die Kommission der Gemeinnützigen Gesellschaft Affoltern einen Neubau, ein Altersheim, an einer zentralen Lage realisieren oder Kappel umbauen Auch über eine mögliche Zusammenarbeit mit dem Spital oder dem Zweckverband der Armenpflegen des Bezirks wurde diskutiert Das Spital lehnte jedoch eine Zusammenarbeit ab 1966 wurde die Anstalt geschlossen 124 Insassen wovon mehr als die

Hälfte ihren Wohnsitz ausserhalb des Bezirks hatten, wurden entlassen Das Asyl hingegen blieb noch bestehen

1972 wurde der Zweckverband für den gemeinsamen Betrieb von Alterswohnheimen und Alterssiedlungen im Bezirk gegründet und das Krankenheim für chronisch Kranke beim dama igen Bezirksspital eröffnet Im Oktober desselben Jahres wurde der Grundstein für das Altersheim Seewadel am heutigen Standort gelegt Die Eröffnung des Altersheims Seewadel am aktuellen Standort wurde am 24 August

1974 gefeiert Seit da betreute das neue Altersheim Seewadel der Gemeinde Affoltern am Albis Betagte des Bezirks Ein Jahr später wurde das Asyl Kappel geschlossen, die Pflegeabteilung mit den noch 20 Insassen wurde erst 1980 aufgelöst In den Jahren danach wurde das Altersheim Seewadel von verschiedenen Trägerschaften geführt Zuerst war es der SV-Service, dann die Seniocare und seit 2005 die Gemeinde Affoltern am Albis Mit dem Wechsel zur Gemeinde Affoltern am Albis wechselte später auch der Name zu Haus zum Seewadel – Wohnen und Pflegen Auch Heim- respektive Geschäftsleitungen waren es bis zum heutigen Tag viele, insgesamt elf Personen Die Jahre vergingen immer wieder wurden am und im Seewadel kleinere und grössere Umbauarbeiten vorgenommen, um den aktuellen Ansprüchen gerecht zu werden

Und genau heute bricht eine neue Ära an für den Seewadel Zeitgemäss, den heutigen Ansprüchen gerecht, durchdacht, hell, freundlich und modern zeigt sich das Zentrum für Gesundheit und Alter Konzepte und Arbeitsabläufe wurden den heutigen Ansprüchen angepasst Was bleibt? Der Standort Ideal zentral und doch ruhig ge egen Ein Treffpunkt für die gesamte Stadt! Und w eso der Name Seewadel? Auf Schweizerdeutsch bedeutet Seewadel Teich oder sumpfiges Gelände Seit dem 19 Jahrhundert ist dieses Wort nicht mehr gebräuchlich, es taucht nur noch in Flurnamen auf Auf alten Karten ist in der Nähe des Seewadels noch ein Teich eingezeichnet und auf alten Fotos ist das Sumpfgebiet auch noch erkennbar

Rückblick zur Planung und Gedanken zum Neubau

Im Jahr 2012 wurde ein wegweisender Beschluss gefasst Das Stimmvolk lehnte die Leistungsvereinbarung mit der Senevita AG ab Damit war das eigenständige Fortbestehen des Seewadels entsch eden Der damalige Gemeinderat involvierte danach die Bevölkerung im Rahmen von Workshops, um die Bedürfnisse des Souveräns abzuholen Ebenfalls wurden weitere Gemeinden angegangen um eine allfällige Zusammenarbeit bzw gemeinsame Lösung abzuwägen Die Rückmeldungen waren klar und der Gemeinderat entschloss sich für den Alleingang Der Entscheid fiel für einen Neubau mit 60 Betten Im Jahr 2015 startete das Neubauprojekt mit der Ausschreibung des Verfahrensbegleiters Nun, acht Jahre später, kann der Neubau bezogen werden Acht Jahre Planungs- und Realisierungszeit ist eine lange Zeitdauer Welche Änderungen ergaben sich während der Projektierungsphase?

Anpassung des Projektes auf 80 Plätze und Angebotserweiterung

Eine durch Curanovis durchgeführte Studie im Frühjahr 2018 ergab, dass e n erhöhter Bedarf an Pflegebetten besteht Mit Beschluss Nr 217 vom 21 August 2018 entschied der Stadtrat aufgrund dieser fundierten Studie, die Bettenzahl im Ersatzneubau von 60 auf neu 80 Plätze anzupassen Was dem Bestand der damaligen

Betten im alten Haus zum Seewadel entsprach Diese Projektanpassung hat sich mehr als nur bewahrheitet Der Bedarf an so vielen Pflegeplätzen ist da Es war nicht so, dass diese Entscheidung während der Realisierungsphase bzw seit der Studie bis zur heut gen Realis erung, in Frage gestellt wurde Doch während der Pandemie war die Auslastung im Proviso-

rium gesunken und Neueintritte waren kaum zu verzeichnen Würde die Pandemie wirklich zu einer einschneidenden Auswirkung auf die Belegung von Pflegeplätze haben? Nein, nach einem Jahr Pandemie hat sich die Situation langsam wieder entspannt Seit 2022 werden die Erwartungen sogar übertroffen Wie vor der Pandemie sind alle Zimmer wieder belegt

Legat Albert Hunziker-Weisskopf

Zu Ehren von Albert Hunziker-Weisskopf wird im Garten beim Restaurant Kristallgarten eine Gedenktafel angebracht sowie eine Gartenbank mit seinem Namen beschriftet

Albert Hunziker-Weisskopf, gestorben am 18 Apr 1980, hatte gemäss seiner eigenhändigen letztwilligen Verfügung für die Hälfte der Erbschaft zu gle chen Te en als Erben das Spital Affoltern und die Politische Gemeinde Affoltern am Albis eingesetzt Die Gemeinde hat den Anteil für das Pflegeheim Seewadel zu verwenden

Im Jahr 1983 wurde durch den Willensvostrecker der Politischen Gemeinde Affoltern am A bis ein Betrag von Fr 570 000 – überwiesen Gemäss Jahresrechnung 2018 be äuft s ch der Betrag des Legates Albert Hunziker-We sskopf aufgrund der in der Vergangenheit erfo gten Verzinsung auf Fr 1 164 850 –

Dieser Betrag wird gesamtheit ch für den Ersatzneubau verwendet

Es war richtig und wichtig den Neubau auf 80 Plätze anzupassen

Aus der durchgeführten Studie ging ebenfalls hervor, dass im Ersatzneubau folgende Angebote abgedeckt werden müssen; Demenz

Gerontopsychiatrie, Geriatrie inkl hoher Pflegebedürftigkeit sowie Übergangspflege Mit der Umsetzung der Angebotserweiterung wurde bereits im Provisorium begonnen und es hat sich gezeigt, dass der Bedarf an solchen Angeboten wichtig und sehr gefragt ist Aus diesem Grund wurden im Neubau auch zwei Stockwerke auf solche Bedürfnisse ausgerichtet Die zwei obersten Stockwerke sind im Grundriss anders als die weiteren Stockwerke Eine mittlere Trennung im Geschoss lässt zu, dass kleinere Gruppen von 10 Personen individueller und gezielter betreut werden können H erfür wurden zwei getrennte Ess- und Aufenthaltsräume realisiert Die heutigen Bedürfnisse können im Neubau gut abgedeckt werden und der Bau ist so flexibel, dass auch situativ auf weitere Bedürfnisse und Situationen einfach und schnell reagiert werden kann

Erstellung einer Einstellhalle Im Ursprungsprojekt war keine Einstellhalle vorgesehen Bei g eichble bender Anzahl Betten im neuen Gebäude ging der Generalplaner davon aus, dass keine zusätzlichen Parkplätze benötigt werden Aufgrund von diversen Rückmeldungen und einhergehender Prüfung wurde festgestellt, dass die Erstellung einer Einstellhalle doch notwendig sein wird, weil 20 bestehende Parkplätze im Baulinienbereich lagen Diese Änderung wurde kontrovers diskutiert Der Entscheid war jedoch korrekt und auch wichtig Dank einer Vereinbarung mit der Nach-

El ane Studer Kilchenmann Stadträtin Immobil en

Rückblick und Ausblick

Endlich steht der Umzug n den Ersatzneubau Seewadel an In den vergangenen Jahren waren die e ne oder andere Hürde zu meistern Kurz nachdem ich me n politisches Amt als Stadträtin angetreten hatte, war es mir ein wichtiges Anliegen, die Bevölkerung umfassend zu nformieren und mit auf den Weg zu nehmen An mehreren Informationsveranstaltungen wurden das Projekt vorgestellt, Fragen beantwortet und auch Befürchtungen aufgenommen und Anregungen umgesetzt Diese vorbere tende Phase war sehr wichtig für die hohe Zustimmung die das Projekt bei der Abstimmung erhalten hat

Durch das deutliche «Ja» an der Urne stand dem Bau nichts mehr im Weg Als erstes musste das Provisorium erstellt werden Dabe traten, wie bei jedem Bau dieser Grössenordnung, unerwartete Herausforderungen auf H nzu kam die Corona-Pandemie mit ihren Folgen und den erforderlichen Massnahmen All dies führte dazu, dass das Provisor um für die Bewohnenden länger ein Zuhause blieb, als erwartet G eichzeitig konnten die Kosten trotz aller Schwierigkeiten im Griff behalten werden

In der Abschlussphase des Neubaus spaz erte ich gerne durch die neuen Räume und stel te mir vor wie diese bald mit Leben gefüllt werden Das to e Gebäude lädt zum Verweilen ein genügt den neuen Anforderungen der Pflege und bietet den Bewohnenden ein heimeliges Zuhause Ich freue mich auf tolle Begegnungen auf den verschiedenen Stockwerken auf einen Kaffee im Kristallgarten sow e auf lachende und strahlende Gesichter von Mitarbeitenden Bewohnenden Angehörigen und Gästen Ich wünsche dem Seewadel für d e Zukunft alles Gute, Kontinuität und die Fähigkeit, dem Wandel der Ze t auch noch in zwanzig Jahren zu genügen Gerne danke ich an dieser Stelle allen, d e zum Gelingen des Ersatzneubaus und des Umzugs in den Seewadel – Zentrum für Gesundheit und Alter beigetragen haben

bareigentümerin und Baurechtsnehmerin «Baugenossenschaft Alterswohnungen Affoltern am Albis» (BAWA), konnte die Einstellhalle, die auch teilweise das im Baurecht an die BAWA vergebene Grundstück tangiert, rea isiert werden Die Einstellhalle wird ausschliesslich durch das Personal genutzt Hierfür wurde durch den Betrieb ein neues Parkplatzreglement ausgearbeitet welches erlaubt, die Parkplätze bestmöglich und zu verschiedenen Zeiten zu belegen Zeitgemäss stehen in der Einstellhalle für Fahrzeuge und Velos Ladestationen zur Verfügung Die Aussenparkplätze sind ausschliesslich für die Besuchenden des Seewadels und des Restaurants Kristallgarten reserviert Die Parkplatzanlage draussen wird durch die Abteilung Sicherheit bewirtschaftet und ist zugleich ein erweitertes Parkplatzangebot in der Stadt Affoltern am Albis

Projektbeschreibung des Architekten und Generalplaners blgp architekten ag Programm

Das Grundstück an der Oberen Seewadelstrasse liegt westlich des Zentrums der Stadt Affoltern am Albis Die Nachbarschaft ist durch Einund Mehrfamilienhäuser in offener Bauweise gekennzeichnet Der komplizierte Verlauf der Parzellengrenze sowie die bestehenden Grenzbaurechte mit der Nachbarschaft schufen enge

Platzverhältnisse für einen Neubau Zudem verfügt das Grundstück über einen geschosshohen Terrainversprung in Ost-West-Richtung

Das in den 1970er Jahren erstellte Alters- und Pflegeheim «Haus zum Sewadel» entsprach nicht mehr den aktuellen Anforderungen an eine moderne Pflegeeinrichtung, so dass es für den Ersatzneubau rückgebaut werden musste Die unmittelbar daran anschliessende Bibliothek wurde freigestellt Aufgrund der vorgegebenen

Rahmenbedingungen wurde der Neubau als Solitär geplant Die konkav und konvex gesch iffenen Aussenkanten des Volumens reagieren auf die Situat on und bilden zugleich die Funktionen des Hauses ab

Die konkav «geschnürte Mitte» versinnbildlicht das Zentrum der neuen Einrichtung Hier sind die öffentlichen Nutzungen organisiert: Der Eingang mit Empfang, der Erschliessungskern, das Restaurant und die Therapieräume im Erdgeschoss sowie den Wohn- und Essräumen in den Pflegegeschossen Diese offen gestalteten Räume ermögl chen fliessende Übergänge in Ost-West-Richtung bei optimalen Lichtverhältn ssen Vom Zentrum des Hauses ausgehend sind die Pflegezimmer in Vierergruppen in Ost-WestRichtung organisiert Die grösseren Pflegezimmer sind paarweise an den konvex ausgebildeten Stirnseiten des Hauses im Süden und Norden platziert Eine Besonderheit stellen die in Holz eingebauten Nischen in jedem Pflegegeschoss dar Sie formulieren die Endpunkte der Flurzonen und sind mit kleinen Balkonen Sitzmöglichkeiten sowie Lese- und Aufenthaltsbereichen angereichert, die Orte zum Verweilen schaffen

Seewadel – Zentrum für Gesundheit und Alter

Nutzung

Pflegeheim

Bauherrschaft

Stadt Affoltern am Albis

Marktplatz 1

8910 Affoltern am Albis

Architektur

blgp architekten ag

Neustadtstrasse 7

6003 Luzern

Baumanagement

TGS Bauökonomen AG

Luzern

Bauingenieur

Basler & Hofmann AG

Kriens

Bauphysik

RSP Bauphysik AG

Luzern

Brandschutz

Lauber Ingenieure AG

Luzern

Landschaftsarchitektur

Christoph Wey

Landschaftsarchitekten GmbH

Luzern

Elektroplanung

Elektroplan AG

Horw

HLK-Planung

WSP Suisse AG

Luzern

Sanitär-Planung

René Küch er GmbH

Ebikon

Gastro-Planung

ProCulina GmbH

Münsingen

Lichtplanung

Licht- und Raumgesta tung

Liz Hurni Luzern

Beratung Putzfassade

Peter Plangger Angl kon

Signaletik

Pr ska Christen Luzern

Konstruktion

Mass vbau

Tragende Elemente in Beton / Mauerwerk

Nicht tragende E emente in Trockenbau

Fassade

Mineralfaser WDVS

Waschputz mineralisch, naturgrau

Vorgehängte Betonelemente

Vorgehängtes Zackenblech, Aluminium IGP

Fenster

Holz-Metall-Fenster

– Innen: Eiche

– Aussen: Aluminium IGP

Materialien

Wände in Sichtbeton

Böden in Terrazzo

Türen in E che

Einbauschränke in Eiche

Einbauküchen in Eiche

Sitzn schen in Eiche

Die Fassaden sind zweischichtig aufgebaut

Die innere, tragende Wand aus Ortbeton erhält eine äussere Fassadenschicht, welche die Dämmebene mit den Fenstern integriert und für die Gliederung der Fassaden verantwortlich ist Die vertikalen Fertigbetonelemente proportionieren die Fassadenteile und binden das Volumen zusammen Dazwischen werden die Fensterelemente als Holz-Metall-Fenster mit Kunststeinbänken und beidseitigen Metalleinfassungen aufgespannt D e darunterliegenden gedämmten Brüstungen sind mit einem grobkörnigen Waschputz ausgeführt Die beigegraue Putzrezeptur harmoniert mit den Weissbeton-Elementen und den brünierten FensterElementen

Die schmalen Stirnfassaden werden im Öffnungsverhalten geschlossener ausgeführt und zeichnen sich durch grössere Putzflächen aus Der zweigeschossig gestaltete Sockel aus Sichtbeton-Elementen und grossflächiger Verglasung mit vertikalen Stoffmarkisen kennzeichnet die öffentlichen Einrichtungen des Hauses und kräftigt die Setzung des Hauses m stark nivellierenden Terrain

Eröffnungsfeier

Samstag, 13. Mai 2023

11.00 bis 17.00 Uhr

11.00 bis 11.45 Uhr vor dem Haupteingang

Platzkonzert Harmonie Affoltern am Albis Ansprache durch die Stadtpräsidentin Eveline Fenner Offizielle Eröffnung durch die Stadtpräsidentin Eveline Fenner und die Stadträtin Immobilien Eliane Studer Kilchenmann

Bauprogramm – 80 Pflegezimmer 1 Obergeschoss bis 4 Obergeschoss

Verwaltung und Öffentliches Restaurant im Erdgeschoss

– Spitex und öffentliche Dienste m Empfangsgeschoss –

Aktivierung, Aufenthalts- und Wohnräume – Serviceräume im Kern

– Demenzgarten und Besucherterrasse auf dem Dach

Baukosten (BKP 1-9)

Fr 37,23 Mio

Gebäudekubatur SIA 416

27 076 m³

Kubikmeterpreis Fr 1008 – pro m³

Grundstücksfläche

4532 m2

Gebäudegrundfläche 1077 m2

Nutzfläche 7975 m2

Bauzeit

November 2020 bis April 2023

11.00 bis 17.00 Uhr im gesamten Haus

Ausgeschildeter Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten Stände mit Informationen zum vielseitigen Angebot

11.00 bis 17.00 Uhr Restaurant Kristallgarten und Gartenterrasse «Albert Hunziker-Weisskopf» Festwirtschaft mit Würsten vom Grill, Kuchen und Getränken

Seewadel – Zentrum für Gesundheit und Alter Obere Seewadelstrasse 12, 8910 Affoltern am Albis 043 322 74 74, kontakt@seewadel info www seewadel info

Abbruch und Neubau des Gebäudes

Am 13 Dezember 2020 war das alte Haus geräumt, am nächsten Morgen fuhren die Bauarbeiter vor Bevor mit dem Abbruch begonnen werden konnte mussten Vorbereitungsarbeiten vorgenommen werden Teile des Gebäudes waren mit gebundenem Asbest belastet, der unter Schutzvorkehrungen entfernt werden musste Anfangs Februar 2021 wurde mit dem Abriss begonnen Eindrück iche Baumasch nen unter anderem kam ein 200 Tonnen schwerer und 650 PS starker Rückbaubagger zum Einsatz, zerrupften das alte Gebäude innert Kürze

Der kontrollierte Rückbau war so organisiert, dass die einzelnen Baumaterialien noch auf der Baustelle sortiert, abgeführt und später recycelt werden konnten Bis zu den Ostertagen 2021 war der Rückbau beendet Trotz Voruntersuchungen wurden noch mehr schadstoffhaltige Substanzen im Altbau entdeckt Zum Beispiel die Pflanzentröge und auch der Bodenkleber mussten gesondert beseitigt werden Des Weiteren fand man im Baugrund höhere Mengen Inert-Stoffe (Beton- und Backsteinreste) Diese mussten aufwendig einer Deponie zur Entsor-

Wir danken der Bauherrschaft für den geschätzten Auftrag

gung überbracht werden Danach konnte mit dem Bau der Bodenplatte und den Tiefbauarbeiten entsprechend gestartet werden Das Haus zum Seewadel war definitiv Geschichte Der Bau der Bodenplatte konnte nicht wie geplant in Ausführung gebracht werden bzw beanspruchte mehr Ze t als angenommen Es mussten diverse Versätze und Niveauunterschiede komplex ausgearbeitet werden Nur so konnte auf eine Pfählung verzichtet werden Ebenfal s erschwerend kam hinzu, dass der Baumeister aufgrund der damaligen Marktlage Mühe hatte Dämmmaterialien zu beschaffen Nach Abschluss der Bodenplatte und Beg nn der Betonierarbeiten war klar, dass der ehrgeizige Terminp an nicht eingehalten werden konnte Die auf Ende 2022 angesetzte Fertigste ung wurde auf den Frühling 2023 verschoben

Ab dem Sommer 2021 bis zum Frühling 2022 wurde der Rohbau aufgezogen Von Stockwerk zu Stockwerk wuchs das Gebäude in die Höhe Dabei stellte der Sichtbeton spezielle Anforderungen an Ausführung und Planung zumal bei diesen Arbeiten eine besonders hohe Präzision gefordert war Bereits Ende Jahr wurde nach Möglichkeit teilweise überlappend gearbeitet Konkret wurde in den unteren Etagen bereits mit dem Ausbau begonnen Ende März 2022 war der Aufbau aller Stockwerke abgeschlossen Die Brüstung und die Dachterrasse wurden als letzte Bauetappe betoniert

wohnenden mit den integrierten Nasszellen begannen Form anzunehmen Ende November war das Restaurant so weit dass mit dem Einbau der Akustikdecke begonnen werden konnte, was ein weiterer Meilenstein für das Projekt bedeutete

Heidegger

„Jenes, was den Dingen ihr Ständiges und Kerniges gibt aber zugleich auch die Art ihres sinnlichen Andranges verursacht, das Farbige, Tönende, Harte, das Massige, ist das Stoffliche der Dinge. In dieser Bestimmung des Dinges als Stoff ist schon die Form mitgesetzt. Das Ständige eines Dinges, die Konsistenz, besteht darin, dass ein Stoff mit einer Form zusammensteht Das Ding ist ein geformter Stoff.“ Martin

Ab April bis November 2022 verbauten die beauftragten Unternehmer die Aussendämmung und die grosszügigen und lichtdurchlässigen Holz-Metall-Fenster Die vertikalen Fertigbetonelemente ergänzen die Fassadenkonstruktion die als Lisenen wahrgenommen werden Die Brüstungen und die seitlichen, grossflächigen Fassadenflächen wurden mit einem grobkörnigen Waschputz ausgeführt Ende November war die Fassade so weit fertiggestellt dass diese durch die Eigentümerschaft abgenommen werden konnte Im gleichen Zeitraum schritt im Innern des Gebäudes der Ausbau voran Teilweise befanden sich rund 100 Handwerker gleichzeitig auf der Baustelle Das öffentliche Restaurant und die Zimmer der Be-

Das neue Jahr 2023 startete turbulent und intensiv Bereits im Spätherbst 2022 wurde abschliessend definiert, dass der Einzug Mitte bis Ende Mai 2023 erfolgen soll Vor allem diese Bauphase bedeutete für Elektriker, Schreiner und Maler eine besondere Herausforderung Weiter begannen im neuen Jahr auch die Garten- und Umgebungsarbeiten Gleichzeitig stand auch die Fertigstellung der öffentlichensowie der Demenzterrasse auf dem Programm Bis zur offiziellen Eröffnung gilt es noch tausend Sachen und Ausbesserungen vorzunehmen Auch nach dem Einzug werden sicherlich hier und da noch Arbeiten anfallen, aber diese halten sich in Grenzen Die Bauherrschaft ist froh ein Gebäude mit relativ wenig Mängeln übernommen zu haben

Herausforderungen und Lösungen

Acht Jahre Planung und Bau war eine lange Zeit mit vielen Herausforderungen, welche es zu ösen galt Die Zauberformel bestand darin, flexibel zu bleiben und durchdachte sowie zeitnahe Entscheidungen zu fällen ohne dass das Pro ekt ins Stocken geriet Rückblickend kann mit einem guten Gefühl von einem ideal umgesetzten Projekt gesprochen werden Der Start in das Projekt lief nicht gerade optimal Im Zusammenhang mit der Ausschreibung des Verfahrensbegleiters wurde eine Einsprache getätigt, die bereits in der Anfangsphase zu einer Verzögerung führte Zuerst galt es, diese Einsprache abzuwenden und somit konnte erst Ende 2016 mit der Erarbeitung der Ausschreibungsunterlagen begonnen werden Auch für den Projektierungskredit brauchte es eine Extrarunde Der Souverän entschied an der Gemeindeversammlung die Abstimmung an die Urne zu verschieben Es war wie ein hochkarätiges Fussballspiel, welches nach der Ver ängerung im Penaltyschiessen entschieden werden musste Das Resultat an der Urnenabstimmung fiel dann jedoch klar aus Die Stadt Affoltern am Albis durfte mit der Projektierung starten

Projektanpassungen, wie die Erhöhung der Bettenzahl oder auch der Einbau einer Einstellhalle und die Änderungen im Pflegeangebot bzw die Angebotserweiterungen, fanden alle m Rahmen der Projektierung Platz Und nicht zu vergessen ist der Entscheid wo die Bewohnenden während des Neubaus untergebracht werden sollten Eine Übergangslösung in Adliswil wurde geprüft, die genau zum Zeitpunkt des Neubaus leer stand und die Stellung eines Provisoriums im Giessen-Areal Wobei schlussendlich das Provisorium im Giessen-Areal klar mehr Vorteile mit sich brachte

Im Jahr 2020 startete endlich der Neubau, nachdem an der Urne der Kredit gutgeheissen und alle Bewohnenden im Provisorium untergebracht wurden Die Pandemie, zur damaligen

Zeit ein Dauerthema und -begleiter machte das Vorhaben nicht einfacher Zum Glück stand die Baubranche nicht sehr im Fokus, dennoch zeichnete sich im Frühling 2021, auch durch die Pandemie bedingt eine Materialknappheit ab, wodurch die Preise stiegen Armierungen und weitere Bauteile wurden rar bzw unglaublich teurer Zum Glück konnten Abdichtungsmaterialien früh abgerufen werden, wodurch der Bau mit einem blauen Auge davonkam Für die weitergehenden Ausschreibungen musste das Projektteam reagieren, da teilweise ohne Teuerungsklausel bzw Zulässigkeit einer Teuerungsanpassung keine Angebote eingere cht wurden Mit der Aufnahme von solchen Klauseln kamen zum Glück viele neue und gute Angebote ein Die Teuerungen konnten mit den Reserven abgefangen werden Ein Hacker-Angriff beim Schliesssystemlieferanten führte zu einer verspäteten Auslieferung der Zylinder und Türkomponenten Zum Glück hat auch dieser unerwartete Vorfall das Projekt nicht zurückgebunden

Wie sah dein Leben aus, bevor du in den Seewadel gekommen bist?

Ich habe die 3-jährige Kaufmännische Lehre auf der Gemeindeverwaltung Stallikon absolviert

Nach der Lehre habe ch bei der Sozialabteilung der Gemeinde Affoltern am Alb s meine erste Anstellung erhalten Kurz darauf wurde m dama igen Alterswohnheim Seewadel ein neues Heimprogramm eingeführt und für die Datenerfassung wurde ich befristet und n einem Teilzeitpensum angestellt

Wie lange bist du schon im Seewadel?

Im Jahr 2005 wurde die Admin strat on im Seewadel aufgebaut und ich habe e ne Festanste lung am Empfang bekommen Da habe ich tatsächlich 16 Jahre gearbeitet Se t zwei Jahren arbeite ich nun a s Kaderassistentin

Was hat dir in dieser Zeit am besten gefallen?

Meine persönl che Entwicklung Ich bin damals als unge Frau in den Seewadel gekommen und mit den Aufgaben gewachsen Im Seewade bin ich erwachsen geworden Im Laufe der Zeit konnte ch stets neue Aufgaben und immer mehr Verantwortung übernehmen und schlussendlich die Funktion der Teamleitung Administration übernehmen Immer öfter durfte ich auch an bere chsübergreifenden Projekten mitarbeiten, was mir sehr gefal en hat Dabei blieb es für mich spannend, ehrreich und abwechslungsreich Das a les war eine persönliche Re se, die ch hier erleben durfte

Welches waren die grössten Veränderungen in dieser Zeit?

Die grössten Veränderungen kamen mit edem Vorgesetztenwechsel Das war für mich sehr positiv weil ich neue spannende Aufgaben bekam und auch mehr Verantwortung Vor allem in den letzten 10 Jahren wurde ich von me nen Vorgesetzten stark gefördert wodurch ich me n Potenzial entfalten konnte

Wie war für dich der Umzug ins Provisorium?

Als Team eitung Adm nistration bin ich mit ins Provisorium umgezogen Es war eine wahnsinnig strenge Zeit; sehr zeit ntensiv, es gab viel zu planen, zu organisieren und viele S tzungen Bere ts 1 Jahr vor dem Umzug haben wir mit der ganzen Planung begonnen, damit wirklich alles reibungs os abläuft und nichts und niemand vergessen geht Der Umzug fand dann inmitten der Coronazeit statt, während der das Haus geschlossen war und wir isolierte Bewohnende hatten, was alles noch komplizierter gemacht hat Es war Flexibil tät und Improv sation gefragt Alle Bere che mussten zusammenha ten und gemeinsam Lösungen finden Das hat grundsätzlich gut funktioniert Der Umzug dauerte schlussendlich 2 Wochen Im Proviso-

rium angekommen war alles anders: Konzepte und Abläufe mussten dementsprechend in kurzer Zeit überarbeitet werden Die Nerven agen teilweise blank Es war wieder Improv sat on Flexibilität und Verständnis von allen Seiten und Bereichen gefragt Das Arbeiten im Provisorium war trotzdem eine Aufwertung Die Bewohnerzimmer die Büros das Restaurant sind al e schöner heller grösser und freundcher als im a ten Haus Wenn du wünschen könntest, wo würdest du gerne arbeiten, wie müsste es da sein? Ganz klar im Neubau! Ich wünschte mir e n helles Büro mit grossen Fenstern und einem Besprechungstisch, mit schöner Dekoration wie Bi der, Blumen und schönen Vorhängen Welches sind aktuell deine Herausforderungen im Arbeitsalltag?

Fristgerecht alles auf den Zügeltermin fertig zu bekommen, ist aktuell die Herausforderung Nebst der Umzugsplanung und den Vorbereitungen, was im Neubau umgesetzt werden soll, äuft natürlich das Tagesgeschäft weiter Vom Umzug ins Provisorium we ss ich wieviel Arbeit das a les mit sich br ngt Jetzt bin ch nicht mehr am Empfang und der Fokus hat sich verändert Als Teamleitung Administration lag der Fokus bei den Bewohnenden und jetzt müssen die verschiedenen Anspruchsgruppen zur richtigen Ze t informiert werden Anlässe und Besichtgungstermine werden vorbereitet und das will ebenfa ls alles gut gep ant und durchdacht sein Was schätzt du am meisten am Seewadel? Es wird nie langweilig im Seewadel und das schätze ich wirk ich am meisten!

Was darf sich verbessern?

Ich freue mich darauf, dass es we ter spannend bleibt, neue Projekte gibt und gleichzeit g auch, dass es ruhiger wird, wir alle gut ankommen im neuen Haus und sich a es festigt am neuen Standort

Gibt es etwas, was du in den Neubau mitnehmen möchtest?

Den Zusammenhalt und den Austausch mit allen Mitarbeitenden so wie es im alten Haus war das möchte ch mit in den Neubau nehmen In den letzten zweieinhalb Jahren kam dies aufgrund von drei verschiedenen Standorten zu kurz

Freust du dich auf den Umzug ins neue Haus und worauf freust du dich am meisten?

Ich freue mich sehr, weil wir dann alle wieder zusammen unter einem Dach s nd und wir einander w eder öfters begegnen Ebenfa ls freue ich mich sehr auf die Zwergziegen, Kan nchen und Hühner in unserem K eintierzoo!

Wie stellst du es dir vor im neuen Haus?

Ich stelle es mir gelassener vor Alle freuen s ch, fühlen s ch wohl am neuen Ort und die M tarbeitenden arbe ten gerne da Was möchtest du unbedingt noch mitteilen? Kommt vorbe es wird mega! Der Seewadel soll ein Begegnungsort und Treffpunkt für alle sein, egal ob jung oder alt, Bewohnende, Angehörige, Kinder und Familien! Mann soll sich unverkrampft treffen, unterhalten und sich ohne Berührungsängste begegnen, ein schöner Ort voller Leben, wo man gerne hinkommt

Interview mit Patricia Keller Kaderassistentin

Wir danken der Bauherrschaft für den geschätzten Auftrag

Vielseitiges Angebot unter einem Dach

Unsere Bewohnenden, Klienten und deren Angehörige stehen im Zentrum unseres Tuns.

Spitex Seewadel

Für Menschen aller Altersgruppen, die in ihrem Zuhause in Affoltern am Albis und Zwillikon Betreuung oder Pflege benötigen, bietet die Spitex Seewadel Unterstützung Das Ziel ist dass die Betroffenen möglichst lange in den eigenen vier Wänden leben können Das Angebot umfasst die ambulante Pflege bei Krankheit und Unfal sowie hauswirtschaftliche Dienstleistungen In verschiedenen Bereichen arbeitet die Spitex Seewadel mit externen Partnern zusammen, wie die Kinder- oder Palliativ-Spitex, dem Ent astungs- oder Mahlzeitendienst

Psychosoziale Pflege der Spitex Seewadel

Herausfordernde Lebenssituationen, Lebenskrisen und Erkrankungen wirken sich stark auf den Alltag und das soziale Umfeld aus Menschen jeden Alters und in jeder Lebensphase können davon betroffen sein Die Fachpersonen vom Team Psychosoziale Pflege bauen eine tragende Beziehung zu den betroffenen Personen auf deren Bedürfnisse stehen im Vordergrund Der Kontakt auf Augenhöhe und der gegenseitige Respekt sind Basis der Zusammenarbeit Zie der Unterstützungsarbeit st die Selbstbestimmung zu fördern die Lebensqualität zu steigern und das Selbstmanagement zu stärken

Drehscheibe

Die Beratungsstelle «Drehscheibe» bietet unverbindliche Beratungsgespräche an, bei welchen gemeinsam das passende Unterstützungsangebot gesucht und aufgegleist wird Dieses umfasst die Beratung und Information zu:

– Pflege- und Betreuungsangeboten

Entlastungsangeboten

Hilfestellungen für das Wohnen zu Hause

Alltagsbewältigung und Anpassungen – Mahlzeitendienst – Vorsorgeauftrag Patientenverfügung und Hilflosenentschädigung

Koordination und interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Sp tex Seewadel (inkl Psychosoziale Pflege) dem Pflegeheim Seewadel und m t verschiedenen Fachstellen

Pflegeheim Seewadel

Das oberste Ziel ist es, die Bewohnenden in ihrer Einzigartigkeit wahrzunehmen und sie in ihren individuellen Bedürfnissen zu unterstützen und ihnen dadurch Sicherheit und Geborgenheit zu geben Das Pflegeheim Seewadel bietet verschiedene Pflegeangebote und Wohnformen an

Entlastungsangebote: Die Tages- und Nachtbetreuung sowie Ferienbetten ermöglichen pflegenden Angehörigen eine Auszeit und Unterstützung bei der Bewältigung der täglichen Aufgaben In einem Notfall wird versucht unkompliziert Hilfe anzubieten

Übergangs- und Kurzzeitaufenthalte: Wenn nach dem Aufenthalt im Spital oder in der Rehabilitation noch Unterstützung benötigt wird oder der Alltag zu Hause noch nicht sicher bewältigt werden kann, werden Betroffene darin unterstützt, das Ziel der Rückkehr nach Hause wieder zu erreichen

Demenz: Für Menschen mit Demenz wird das Angebot ausgebaut Mit verschiedenen Möglichkeiten auf zwei Wohnbereichen werden diese Personen mit unterschiedlichen Bedürfnissen bis an ihr Lebensende vom selben Team betreut

Gerontopsychiatrie: Für Menschen mit einer psychiatrischen Erkrankung wird ein Umfeld geboten, in dem sie Stabilität erhalten und sich sicher fühlen können

Geriatrie: Für Menschen, die aufgrund einer hohen Pflegebedürftigkeit nicht mehr zu Hause wohnen können, bietet das Pflegeheim Seewadel eine bedürfnisorientierte Pflege und Betreuung an Dabei werden die vorhandenen Ressourcen berücksichtigt und grossen Wert auf die Selbstbestimmung der Bewohnenden gelegt

Aktivierung und Alltagsgestaltung: Nebst der Alltagsgestaltung auf den Wohnbereichen gibt es die Möglichkeit zur Teilnahme an Aktivierungsangeboten

Partner rund um die Pflege: Um die Bewohnenden in der Rehabilitation oder im Alltag zu unterstützen bietet der Seewade verschiedene Therapien an, wie Physio, Ergo oder Logopädie Abgerundet werden die Angebote mit einer Podologin und einem Coiffeur-Team im Haus

Restaurant Kristallgarten

Das öffentliche Selbstbedienungs-Restaurant ist ein Zentrum der Begegnung, wo Bewohnende Angehörige und Gäste zusammenkommen

Zum kul narischen Angebot gehören täglich variierende Mittagsmenüs, ein Salatbuffet sowie eine Auswahl an Dessertvariationen Klassisches Vegetarisches Exotisches und Regionales ergänzen sich bestens Im Sommer lädt die sonnige Terrasse mit angrenzendem Spielplatz und Kleintiergehege zum gemütlichen Zusammensein ein

VIELEN DANK

Wir bedanken uns herzlich ein Teil des Projektes «Neubau Seewadel» gewesen zu sein

Catering und Bankette

Das Team der Gastronomie Seewadel organisiert ganz nach den Wünschen der Kunden Apéros Dinnerpartys Geburtstagsfeiern oder Firmenevents Vielfalt wird überall hingebracht, wo es gefäl t und Gäste etwas Besonderes zu feiern haben Persönlich, individuell und innovativ

Pascal Schmid Leiter Solartechnik Ost

Manuel Jossi Projektleiter Solartechnik

Herr Hess ist mit 22 Jahren aus Deutschland n die Schweiz gekommen Seit 1992 hat er den Schweizer Pass Den deutschen Pass musste er dafür abgeben da es zu dieser Zeit in Deutschand nicht möglich war, Doppelbürger zu sein Er hat m technischen Dienst e ner Firma gearbeitet, d e Industriemaschinen hergestellt hat

Wie alt sind Sie?

Ich werde dieses Jahr 89 Jahre a t Ich bin froh, dass mein Kopf noch funktioniert Ich habe nie gedacht dass ich so alt werde

Welches ist Ihr Geheimnis, dass Sie gesund dieses Alter erreicht haben?

Ich gehe seit 40 Jahren 2x pro Woche ns Fitness Die Bewegung ist einfach wichtig für die Gesundhe t! Meine Frau und ich haben uns auch oft in der Natur aufgehalten

Wie sah Ihr Leben vor dem Einzug in den Seewadel aus?

Ich habe mit me ner Frau in Wettswil in einer 3-Zimmer-Wohnung gelebt Im Jahr 2016 hat meine Frau einen Schlaganfall er itten und wurde pflegebedürftig da sie einseit g gelähmt war

Mehrzweckraum Bergkristall

Direkt neben dem Restaurant Kristallgarten befindet sich der technisch optimal eingerichtete Mehrzweckraum «Bergkristall» welcher für Seminare, Sitzungen, Weiterbildungen, Familienfeiern oder andere Treffen vermietet wird

Aufbau Mahlzeitendienst

Die Gastronomie Seewadel ist daran einen Mahlzeitendienst aufzubauen Das Angebot soll nach Bezug des Neubaus starten und steht allen Einwohnerinnen und Einwohnern vorerst von Affoltern am Albis und Zwillikon zur Verfügung

Um die Auslieferung gewährleisten zu können, werden dafür Freiwillige Mitarbeitende gesucht Interessierte Personen können sich gerne bei der Drehscheibe, Anita Heller, Telefon 043 322 74 94 oder freiwilligenarbeit@seewadel info melden

Bildung Seewadel

Die Ausbildungsplätze für Studierende, Lernende und Praktikanten liegen dem Zentrum Seewadel sehr am Herzen Motivierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird ein attraktives Ausbildungs- und Arbeitsumfeld geboten Das Bildungsteam gewährleistet eine professionelle Lernbegleitung während der gesamten Ausbildungszeit Die individuelle Förderung der Lernenden und Studierenden steht in einem ausgewogenen Verhältnis zur Forderung von Leistungen, immer unter Berücksicht gung des jeweiligen Ausbildungsstandes und der persönlichen Entwicklung der jeweiligen Studierenden und Lernenden

Ich konnte dies nicht mehr se bst stemmen und meine Frau ist in den Seewadel eingezogen

Das war eine sehr schwere Zeit von meiner Frau getrennt zu sein

Wie lange sind Sie schon im Seewadel und warum sind Sie bei uns eingezogen?

Seit me ne Frau im Seewade e ngezogen war, kam ich sie täglich von Wettsw l besuchen Ich war mit ihr spazieren und habe ihr beim Essen geho fen Das war ke n Zustand auf Dauer und ich wol te ebenfalls m Seewade einziehen, damit ch immer bei me ner Frau sein konnte Im Februar 2018 bin ich dann eingezogen, als ich Besche d bekam, dass ein Zimmer frei wurde

Wie war das, als Sie eingezogen sind?

Es war e ne grosse Umstellung von einer Wohnung in ein Zimmer umzuziehen Zu Hause konnte ich tun und lassen was und wie ch wollte, das kann ch hier natürlich nicht Das hat mich jedoch nicht gestört, weil ch wegen me ner Frau in den Seewade gekommen bin Ich wusste, dass ich m ch anpassen musste Hier war ich wen gstens mit meiner Frau zusammen und nicht mehr allein

Was hat Ihnen in dieser Zeit am besten gefallen?

Die meisten Angestellten sind nett Hier im Seewadel ist es wie im Hotel und das geniesse ich H er b n ch nicht allein und habe viele gute Kontakte

Welches waren die grössten Veränderungen in dieser Zeit?

Ich musste meine Selbstständigke t aufgeben und habe weniger P atz als noch in der Wohnung Seit meine Frau verstorben ist, bin ich jedoch allein

Wie war für Sie der Umzug ins Provisorium?

Dadurch dass ich noch sehr selbstständig bin konnte ich viel he fen und der Umzug hat mich n cht sehr beschäftigt Der Umzug war schön und wirklich gut organisiert Ich war mit meinem Kollegen zusammen der Letzte, der das Haus verlassen durfte und wir sind zusammen mit unseren Elektrofahrzeugen ins Provisorium gefahren

Wenn Sie wünschen können, wo würden Sie gerne leben, wie müsste es da sein?

Da wo es keinen Nebel hat (lächelt) Darum haben wir n Wettswil gewohnt Jetzt bin ich froh dass ch ein Zimmer habe mit Morgensonne Ein Zimmer mit Balkon oder Terrasse wäre auch schön Hier habe ich alles, was ich brauche und bin zufrieden

Können Sie hier Ihr Leben so leben, wie Sie es sich vorgestellt haben? Grundsätzlich ja Ich habe mich an die Strukturen h er im Haus gewöhnt Wir haben hier alles Das Einz ge was ist: ich bin alleine in me nem Zimmer zumindest Meine liebe Nichte Susanne aus Chur unterstützt mich in allen Belangen und hilft mir, wo sie nur kann, dafür bin ich hr sehr dankbar

Wie sieht für gewöhnlich ein Tag in Ihrem Leben aus? Ich stehe morgens früh auf Vor dem Aufstehen bete ich Wenn ich auf den Beinen bin, mache ich meine Turnübungen Danach mache ich das Zimmer Während des Lüftens wasche ich mich und mache mich bereit für den Tag Nach dem Frühstück br nge ch die Schmutzwäsche weg und hole mir Teewasser Jetzt st Fitness angesagt und danach spaziere ich bei gutem Wetter zum Fr edhof Nach dem Mittagessen geht es

mit der Arbeit los Ich male sehr gerne aus und widme mich meinen Bastel- und Nähprojekten darin bin ich sehr geschickt Ich nehme auch sehr gerne an den Akt vitäten m Haus teil Nach dem Nachtessen schaue ich Nachrichten gönne mir e n Glas Wein und lege mich dann schlafen

Was schätzen Sie am meisten am Seewadel?

Das freundliche Persona und das Angebot das man in Anspruch nehmen kann

Was darf sich verbessern?

Die Aktivierungsräumlichkeiten dürften optimaler sein

Gibt es etwas, was Sie aus dem Provisorium in den Neubau mitnehmen möchten?

Ich möchte meine privaten Dinge mitnehmen und ein Zimmer mit Morgensonne

Freuen Sie sich auf den Umzug ins neue Haus?

Ja auf jeden Fall!

Worauf freuen Sie sich am meisten?

Auf das Z mmer mit Morgensonne und auf viel

Platz

Was möchten Sie unbedingt noch mitteilen?

Ich bin gerne im Seewadel und ich danke allen für ihren täglichen Einsatz und für die Hilfe!

Interview mit Bernhard Hess Bewohner im Pflegeheim Seewadel

Bewohnerz mmer B ld C aud a Luperto

Büro Pflege im Wohnbereich Bernstein

B ld Claud a Luperto

Aufenthaltsraum in einem der Wohnbereiche

Bi d C audia Luperto

Neuer Betreuungsdienst im Pflegeheim

Seewadel

Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben

Cicely Saunders

Das ist auch im Zentrum Seewadel wichtig, deswegen wird im Pflegeheim Seewadel ein Betreuungsdienst aufgebaut Die Mitarbeitenden dieses Dienstes sind in den Aufenthaltsräumen präsent und gestalten gemeinsam mit den Bewohnenden den Alltag des Wohnbereichs Ziel ist allen Bewohnenden trotz Pflegebedürftigkeit mehr Selbstbestimmung zu ermöglichen Die Bewohnenden sollen Normalität erfahren und bei den eigenen Stärken und Wünschen abgeholt werden Die Bewohnenden werden in verschiedene Tätigkeiten des Alltages einbezogen und dieser wird mit ihnen gestaltet Der Tagesablauf beinhaltet Phasen der Aktivität und der Ruhe sowie Aktivitäten des täglichen Lebens wie haushalten kochen und backen essen, etc Die sozialen Kontakte können gepflegt, Hobbies und Interessen ausgeübt werden Die Mitarbeitenden arbeiten da, wo sich

Wohnbereiche für Menschen mit Demenz –Gespräch mit Judith Müller, Advanced Practice Nursing (APN) im Pflegeheim Seewadel

dung des Menschen mit Demenz bei Entscheidungsprozessen sowie dem Anspruch auf Selbstbestimmung als Gegenpol zur Fremdbestimmtheit

3 Dezentralisierung durch kleine Wohneinheiten mit Ausbildung von bedürfnisorientierten Lebenswelten, die sich an den Kompetenzen der Bewohnerinnen und Bewohner orientieren Die Balance einer ausgewogenen Reizstimulation ist zu wahren (Quelle: Bundesministerium für Gesundheit, 2006, Rahmenempfeh ungen zum Umgang m t herausforderndem Verhalten bei Menschen mit Demenz in der stat onären Altenhilfe)

des Tages vorwiegend im Aufenthaltsraum und gestalten mit den Bewohnenden gemeinsam den Alltag

Bereits heute ist der häufigste Eintrittsgrund in ein Pflegeheim eine Demenzerkrankung Zahlen der Alzheimervereinigung Schweiz zeigten bereits 2011, dass rund zwei Drittel der Bewohnenden eine Einschränkung der kognitiven Leistungsfähigkeit haben dies hat sich in der Zwischenzeit noch verstärkt Deswegen ist es im Zentrum Seewadel ein Anliegen, für die Bedürfnisse dieser Menschen ein geeignetes Umfeld zu schaffen

Judith Müller freut sich auf die neuen Möglichkeiten, welche das neue Gebäude für Menschen mit Demenz bietet Es geht in erster Linie darum, dieser Personengruppe, trotz ihren E nschränkungen aufgrund der Erkrankung ein möglichst normales Leben zu ermöglichen Normalität bedeutet für Menschen mit Demenz Selbstbestimmung, Autonomie und das Gefühl, Person sein zu können Daraus ergeben sich drei Schwerpunkte:

1 Alltagsorientierung mit flexibler, bewohnerorientierter Tagesstrukturierung unter Berücksichtigung der Vielgestaltigkeit und Mitwirkung der Bewohnenden

2 Freiräume als Grundlage für die Biografieund handlungsorientierte Partizipation (indirekte Selbstentscheidung), also der Einbin-

Das neue Haus bietet auf dem 3 und 4 Stock je zwei Aufenthaltsräume ausserdem diverse Nischen und einen Demenzgarten auf dem Dach So kann gezielt auf die Bedürfnisse eingegangen werden Bewegung spielt bei Menschen mit Demenz eine zentrale Rolle und ist ein grosses Bedürfnis Nebst dem Rundlauf auf dem Wohnbereich selber, entsteht eine wunderbar begrünte F äche auf der Dachterrasse, wo sich die Bewohnenden auch selber aufhalten können Dieser Dachgarten bietet ebenfalls einen Rundlauf für die Bewohnenden es hat einen Brunnen, ist bepflanzt mit Sträuchern, Bäumen und im Naschgarten können selbstständig Früchte geerntet werden Für die Entspannung gibt es diverse Bänke Dieser geschützte Bereich wird ausschliesslich durch die Bewohnenden aus dem 3 und 4 Stock genutzt und wird für diese frei zugänglich sein Die Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz ist eine grosse Herausforderung für alle (Bewohnende Angehörige Mitarbeitende) vor allem auch, wenn Menschen ein Verhalten zeigen, welches sich im Zuge ihres Krankheitsverlaufs so stark verändert, dass es a s störend und problematisch empfunden wird (Agitation Apathie, Angst, Depressivität, etc ) Dies benötigt vom Personal hohe fachliche und kommunikative Kompetenzen Aus diesem Grund wurden alle Mitarbeitenden in Validation geschult und werden sich darin weiterentwickeln Ausserdem wird neu ein Betreuungsdienst geschaffen Diese Mitarbeitenden sind während

Neu gibt es auch ein Angebot für demenzerkrankte Menschen in der letzten Lebensphase ihrer Erkrankung Das heisst, ihre selbständige Geh- und Sitzbewegung reduziert sich allmählich und sie verbringen die meiste Zeit im Bett oder Lehnstuhl Ausserdem haben sie nur noch geringe Möglichkeiten zu kommunizieren, weil sie häufig die Sprache und das Verständnis derer ganz verloren haben Sie benötigen eine umfassende pflegerische Unterstützung in allen Aktivitäten des Lebens Die Oase soll e n offener Ort der sozia en Gemeinschaft sein, der Sicherheit und Geborgenheit bietet und diesen Personen auch ermöglicht trotz dieser Einschränkungen am Alltagsleben teilzunehmen Sie können so Geräusche, Licht, Dunkelheit, Bilder und auch Gerüche wahrnehmen Die Oase ist die Ergänzung im pflegerischen Gesamtkonzept und bietet bis zu vier Bewohnenden eine Aufenthaltsmöglichkeit

Wir danken der Bauherrschaft für den geschätzten Auftrag

die Bewohnenden aufhalten, und sind wicht ge Ansprechpartner Klare w ederkehrende Tagesstrukturen im Aufenthaltsraum vermitteln Sicherheit und bieten Halt Doch Spontanität und Abwechslung m A ltag stehen im Vordergrund, mit dem Risiko dass der Heima ltag manchmal etwas chaotischer aussieht als man sich das gemeinhin vorstellt Essen und Trinken sind mehr als das Stillen des physiologischen Hungers und Durstes Im Rahmen von Mahlzeiten werden Genuss und Freude vermittelt und es ist ein soziales Erlebnis Menschen haben Erinnerungen und verbinden Gefühle mit bestimmten Gerichten Damit auch Menschen mit Einschränkungen daran teilhaben und mitbestimmen können steht das Essen neu in Schüsseln auf dem Tisch bereit Auch die Aufgaben, die zu den Mahlzeiten gehören, werden in diesen Dienst mitintegriert, um dieses w chtige Ereignis des Tages mit den Bewohnenden zu gestalten

Die Mitarbeitenden des Betreuungsdienstes s nd in die Pflegeteams integriert und ein wichtiger Bestandteil um die Alltagsgestaltung mit den Bewohnenden leben zu können

Professionelle Sanitärinstallationen für den Ersatzneubau Seewadel – Zentrum für Gesundheit und Alter Herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit

Büro Pflege im Wohnbereich Saphir B ld Brigitte Möckl

Demenzgarten auf dem Dach Bi d zvg

Judith Müller Advanced Practice Nursing (APN) Bi d zvg

Neues Küchenkonzept – Interview mit Ladina Wegmann, Teamleiterin Gastronomie und Remo Stalder, Pro Culina

Konkret sieht das so aus, dass die warmen Speisen drei Mal in der Woche vorproduziert werden Mittels spezieller Kühltechnik werden die Mahlzeiten heruntergekühlt, damit es auch hygienisch bleibt und kein Qualitätsverlust entsteht Auf Zeit werden die Speisen dann regeneriert (dieses System heisst Cook and Chill) Das hat den Vorteil, dass wenn etwas schiefläuft beim Vorproduzieren, noch Zeit zum Reagieren besteht Ein weiterer Vorteil ist, dass so ohne grossen Zusatzaufwand ein 24-Stunden Verpflegungskonzept für die Bewohnenden erzielt werden kann Die Küche produziert sehr viel selbst und es werden weniger Fertigprodukte zugekauft, da durch die strukturierte Arbeitsweise die Freiräume für eigene Convenience genutzt werden

beilagen werden von einem Koch bedient

Die Servicezeit soll so kürzer sein als aktue l Die Durchmischung von Bewohnenden und anderen Gästen soll so stattfinden, damit der Zentrumsgedanke auch gelebt wird Die Voraussetzung für den Restaurantbesuch ist die Selbständigkeit der Bewohnenden Menschen mit eingeschränkter Mobilität werden am Tisch bedient

Das Restaurant ist grosszügig und freundlich mit einem wunderschönen Gartenbereich, einem Spielplatz und einem Kleintierzoo Das ganze Küchenteam freut sich sehr auf den neuen Arbeitsplatz

Seewadel – Zentrum für Gesundheit und Alter soll ein Begegnungsort für Jung und Alt sein

Das Haus ist bekannt für die Gastronomie und deren gute Küche Dies soll auch zukünftig so bleiben Es soll ein themenzentriertes, frisches Angebot und eine lebendige, offene und freundliche Atmosphäre geschaffen werden

Dienstleistungen der Gastronomie Seewadel

• Öffentliches Restaurant Kristallgarten

• Mahlzeitendienst

• Bankettangebote für Familienfeiern, Trauerfeiern

• Seminar- und Sitzungsmöglichkeiten

• Catering

• Takeaway-Angebot

Ladina Wegmann ist seit Mai 2019 im Seewade als Teamleiterin Gastronomie angestellt Die Art und Weise, wie der Kochprozess gestaltet wird, ist die grösste Veränderung welche in dieser Zeit stattgefunden hat Zu Beginn ihrer Seewadelzeit hat die Küche morgens angefangen zu kochen, damit alles bis um 11 00 Uhr für den Mittagsservice bereit war Wenn dann irgendetwas im Ablauf nicht funktioniert hat, gab es keine Möglichkeit, dies abzufangen Die Bewohnenden wurden im Speisesaal verpflegt Wenige Bewohnende, welche Hilfe benötigten, haben m kleineren Stübli gegessen Dafür wurden die Speisen in den 1 Stock gebracht, was erheblche Qualitätsunterschiede hervorrief Dies will künftig verhindert werden

Ab September 2019 wurden alle Arbeitsprozesse in der Küche neu strukturiert, was zu mehr Kapazitäten führte und die Küche wurde effizienter Die neuen Arbeitsprozesse bedingen jedoch eine gute Planung Das Ziel im neuen Restaurant ist dass m t der heutigen Küchencrew mehr Essen ausgegeben und gleichzeitig weitere Dienstleistungen angeboten werden können Das bedingt, dass mehr aus dem Alltagsprozess herausgeholt werden muss ohne den Arbeitsaufwand zu vergrössern

Die Entwicklung geht Richtung pflegebedürftigere Bewohnende Die Bewohnenden treten n einem höheren Alter und mit einer höheren Pflegeintensität ein Was bedeutet, dass sich die Anforderungen verändern und das Altersheim sich n ein Pflegeheim entwickeln musste

Die Wohngruppen werden attraktiv gestaltet, um auf die individuellen Bedürfnisse der Bewohnenden eingehen zu können In den Wohngruppen werden die Bewohnenden essen können wie zu Hause, d h es gibt einen sogenannten Mittagstisch Das Menü wird in Schüsseln angerichtet, so dass sich jeder das nehmen kann, worauf er Lust hat Das Essensbedürfnis ausserhalb der definierten Essenszeiten wird mit kleinen Zwischenmahlzeiten aus dem 24-Stunden-Angebot abgedeckt Dies ist ein definiertes Angebot an warmen Gerichten, die in der Wohngruppenküche, ohne Qualitätsverlust, regeneriert werden können Dieses neue Konzept wurde durch die Küche und die Pflege in einem interdiszip inären Workshop erarbeitet Im Restaurant gibt es einen Mix zwischen Selbstbedienung und bedienten Menüs Das Menüangebot im Neubau wird grösser sein als noch im Giessen Das kalte und warme Buffet wird in Form von Inseln, welche rundherum begehbar sind, präsentiert Am Buffet wird eine Front Cooking Station sein, wo z B der Wochenhit gefinisht wird Das Front Cooking und die dazugehör ge Schöpfstation für die Eiweiss-

Wir freuen uns sehr, Sie im neuen Restaurant begrüssen zu dürfen!

Interview mit Vehbi Radi Mitarbeitender Küche

Wie lange bist du schon im Seewadel?

Im Kosovo war ich Bauzeichner und ch flüchtete mit meiner Frau, meinen 3 Mädchen und me nen Eltern aus dem Krieg Ich hatte dama s 2 Brüder hier und darum kamen wir n die Schweiz Als wir hierher kamen, habe ich angefangen, auf dem Bau zu arbeiten Ich habe auch im Verkauf in einem Lebensmittel aden gearbeitet und so die deutsche Sprache gelernt Dann wurde ich Lastwagenchauffeur So konnte ich selber für meine Fam lie sorgen Im Jahr 2005 habe ich dann die Anstellung im Seewade in der Küche bekommen Auch meine Frau hat im Seewadel angefangen zu arbeiten, während meine Eltern auf die Kinder geschaut haben Ich fühle m ch

dem Seewadel sehr verbunden Er st ein grosser Teil meiner Familiengeschichte

Was hat dir in dieser Zeit am besten gefallen?

Es war alles neu für mich: Schne den die grossen Töpfe die Gerüche Ich war sehr glücklich e n Teil des Teams zu sein ich fühlte mich sehr wohl und ich war sehr g ücklich dass ich eine feste Arbeitsstelle gefunden habe 2008 haben wir die B-Bewilligung erhalten das war die schönste Zeit! Und im Jahr 2010 haben wir unser 4 Kind e nen Jungen bekommen

Welches waren die grössten Veränderungen in dieser Zeit?

Jeder Geschäftsleiterwechsel war eine grosse Veränderung In der Küche war unser Team, b s auf d e Leitung, recht konstant Dank unserer neuen Teamle terin haben sich für mich ebenfalls viele Möglichkeiten aufgetan Mein Tätigkeitsgeb et ist jetzt viel spannender und vielseitiger als vorher! Es hat sich durch das neue Küchenkonzept eine Riesenchance für mich eröffnet

Wie war für dich der Umzug ins Provisorium?

Physisch war das sehr anstrengend und hektisch Es war mit grossem Aufwand verbunden Ich wurde jedoch mit viel Gutem überrascht, d e Geräte sind modern, alles st moderner als im alten Seewadel, wirklich super! Der Umzug war sehr gut organisiert!

Welches sind deine Träume und Wünsche?

In meiner Jugend dachte ich immer Bauzeichner ist meine Zukunft Ich wollte d e Stadt verschönern M t dem Krieg wurden meine Träume zerstört Ich wollte für meine Fam lie eine sichere Zukunft und das haben sie in der Schweiz Ich bin sehr glückl ch und zufrieden hier

Welches sind deine Herausforderungen im Provisorium?

Zuerst war es das neue Küchenkonzept Wir haben viel mehr Aufgaben jetzt: Tätigkeiten im Bistro warme Küche vorkochen Mise en Place

Das alles war am Anfang e ne Herausforderung Jetzt b n ch sehr froh und es gefällt mir sehr gut es ist vielfältig!

Was schätzt du am meisten am Seewadel?

Die Menschen Menschen kommen und gehen, und die Spuren ble ben im Herzen Es gibt Menschen, die ich nie vergesse, sie wurden Teil meiner Gesch chte, und das macht es sehr schön, hier zu arbeiten

Was darf sich verbessern?

Potentia für Verbesserungen gibt es immer

Und im Neubau haben wir eine grosse Chance für Verbesserungen Bessere Weiterbildungsmöglichkeiten für Mitarbeitende zum Beispiel

Gibt es etwas, was du aus dem Provisorium in den Neubau mitnehmen möchtest?

Ich wünsche mir dass die Bereitschaft die wir a e hatten um anzupacken und den Umzug ins Provisor um gemeinsam zu meistern erneut gelebt wird Zudem hoffe ich dass w r den Seewadel-Geist in den Neubau mitnehmen

Freust du dich auf den Umzug ins neue Haus? Doch schon ich freue mich Ich weiss jedoch auch wievie Arbeit es bedeutet

Worauf freust du dich am meisten?

Ich freue mich auf die neue, moderne und grosse Küche und das neue Küchenkonzept Die Lage des Neubaus ist natürlich auch super!

Welches sind deine Erwartungen?

Meine Erwartung ist, dass wir im neuen Haus genug Bewohnerinnen und Bewohner haben, und dass unsere langjährige Kundschaft aus dem alten Café wieder Kunden werden vom Restaurant Kristallgarten

Wie stellst du es dir vor im neuen Haus? Für mich wird es nicht so grosse Änderungen geben Ich werde wie bis anhin in der Küche arbeiten Ich b n mir sicher, es wird eichter und besser

Ladina Wegmann, Teamle terin Gastronomie B ld zvg

Restaurant Kristallgarten

Für die Namensfindung konnten die Mitarbeitenden, d e Bewohnenden im Pflegheim Seewadel sowie die Klientinnen und Klienten der Spitex Seewadel an einem Wettbewerb te lnehmen

Die Wahl der Jury, bestehend aus dem gesamten Leitungsteam des Seewadel, fiel auf den Namen «Kr stallgarten», welcher im Zusammenhang mit den Namen der vier Wohnbereiche

«Saphir» «Bernstein» «Rubin» und «Rosenquarz» steht Daraufhin wurden auch alle Sitzungsräume nach Edelsteinen benannt Edelsteine sind kostbare Unikate, haben eine lange Geschichte und gelten als Glücksbringer oder Quellen von schützender und/oder heilender Wirkung So wird im Seewadel der langen Geschichte der Bewohnenden, der bewegten Geschichte der Klientinnen und Klienten und

der bunten Geschichte der Mitarbeitenden auch hier ein grosser Wert be gemessen Im Restaurant Kristallgarten werden echte Bergkristalle ausgestellt sein welche das Zentrum Seewadel Lena Stehli, Einwohnerin von Affoltern am Albis, abkaufen konnte Gemeinsam mit Ihrem Ehemann Paul Stehli, der bis zu seinem Tod vor 20 Jahren leidenschaftlicher Strahler war hat s e sich über viele Jahre in der Schweiz und weit über die Landesgrenze hinaus (z B in Brasilien) auf die Suche nach Kristallen gemacht Daraus ist eine Sammlung entstanden mit Exemplaren in allen Grössen und Farbvariationen Die Kristalle im Restaurant Kristallgarten stammen aus dem Aletschgebiet im Wallis und dem Bündnerland

Wichtige Daten

13 Mai, 11 00 bis 17 00 Uhr Einweihungsfeier für die Bevölkerung

17 bis 29 Mai Schliessung Bistro Seewadel im Provisorium Giessen

17 bis 26 Mai Umzug

27 Mai, 10 00 bis 15 00 Uhr Räumungsverkauf im Provisorium Giessen

30 Mai, ab 8 30 Uhr Eröffnung Restaurant Kristallgarten im Neubau

Wie sah dein Leben aus, bevor du in den Seewadel gekommen bist?

Ich wusste schon immer dass ich einen Pflegeberuf ausüben möchte In meiner Familie waren auch schon Pflegefachpersonen deshalb wollte ich ebenfalls n die Pflege Für das 3 Lehr ahr als Fachfrau Gesundheit (FaGe) habe ich einen neuen Ausbildungsort gesucht und der Seewade hatte freie Lehrstellen ausgeschrieben Darauf habe ich mich beworben und die Stelle bekommen Som t konnte ich im Seewadel meine Ausbildung als FaGe erfolgreich absch iessen Wie lange bist du schon im Seewadel?

Seit bald 10 Jahren bin ich nun im Seewadel Nach dem Lehrabschluss habe ch den Seewadel verlassen, kam aber bereits nach 3 Monaten wieder zurück weil es mir in der Lehre so gut gefallen hat

Was hat dir in dieser Zeit am besten gefallen?

Am besten gefallen hat mir das sehr gute Klima im Team und mit den anderen Lernenden Es war immer ein sehr familiärer und respektvoller Umgang miteinander, wirklich w e in einer Fam lie Das ist der Grund, weshalb ich auch jetzt noch hier bin und dafür auch e nen weiten Arbeitsweg in Kauf nehme Welches waren die grössten Veränderungen in dieser Zeit?

Seit der Lehrzeit hiess es schon immer, dass der Seewadel um- oder neugebaut werden sol doch es kam nie dazu und ich habe die Hoffnung darauf schon fast aufgegeben Plötzlich war dann der Zeitpunkt da und wir sind ins Provisorium umgezogen Die letzten 2 bis 3 Jahre vergingen sehr schnell und es hat viele Veränderungen gegeben Vor allem wurde die Fachlichke t aufgebaut mit der Pflegeexpertin / APN und der Drehscheibe als Beratungsstelle Dadurch hat s ch der Seewadel vom Alterswohnheim zum Pflegeheim gewandelt Für m ch persönlich war die grösste Veränderung, dass ch im Seewadel die We terbildung zur Pflegefachfrau HF machen konnte und seit bald e nem Jahr nun als Vollamtliche Berufsbildnerin h er arbe te Das war für mich sehr positiv Wie war für dich der Umzug ins Provisorium?

Damals arbeitete ich noch voll in der Pflege

Vieles war noch unklar, wir haben nicht gewusst wie die neuen Abläufe sein werden und wo w r was finden Zudem gab es vorgängig Unruhen durch Kündigungen von Mitarbeitenden Der Umzug selber ist gut gegangen und alle haben sich auf das Provisorium gefreut

Wenn du wünschen könntest, wo würdest du gerne arbeiten, wie müsste es da sein?

Dass im Team respektvoll miteinander umgegangen wird Das gegenseitige Vertrauen ist ganz wichtig, um sich wohl zu füh en Im Neubau wünsche ich mir ein schön eingerichtetes Büro und dass die Mitarbeitenden grosszügige und gemütliche Pausen- und Ruheräume zur Verfügung haben

Welches sind aktuell deine Herausforderungen im Arbeitsalltag?

Die Lernenden auszubilden während sie zum Teil mitten in der Pubertät stecken Zusätzlich bringt sicher auch der Umzug Ungewissheit und Unruhe Ich bin froh dass das Bi dungsteam nun eine weitere vol amtliche Berufsbildnerin hat zur Unterstützung

Was schätzt du am meisten am Seewadel?

Ich schätze sehr dass der Seewadel e n so familiäres Haus ist Auch schätze ich den Austausch unter den Mitarbeitenden es gibt keine Ausgrenzungen durch andere Teams Es ist auch sehr schön, dass Mitarbeitende für die anderen Mitarbe tenden Znüni spend eren, wenn sie be spielsweise Geburtstag haben

Was darf sich verbessern?

Vieles ist in der Veränderung, wir sind noch mittendrin Während der Umzugsphase hätte ich m r aus Sicht der Pflege mehr Kommunikat on gewünscht Es gab auch viele Wechsel von Mitarbeitenden und im Leitungsteam, da war te lweise unk ar, wer für was zuständig ist Langsam findet und festigt sich der Seewadel wieder

Das Fam iäre so wie ich es noch aus meiner Anfangszeit kenne, ging n der letzten Zeit etwas ver oren Jedoch kann ich das gut nachvollziehen, da das Haus in kurzer Zeit stark gewachsen ist zum Pflegezentrum und mit der Übernahme der Spitex

Gibt es etwas, was du in den Neubau mitnehmen möchtest?

Mit in den Neubau möchte ich mein komplettes Bildungsteam nehmen Zudem sollen wieder vermehrt interne Weiterbildungen für das Personal angeboten werden, damit wir unseren hohen Standard beibehalten oder weiterentwickeln können

Freust du dich auf den Umzug ins neue Haus und worauf freust du dich am meisten?

Nach 9 Jahren im Pflegeberuf freue ich m ch auf me ne neue Rolle in der Bildung und dass ich in dieser Funkt on weiterhin im Seewadel arbe ten kann Die Lernbegle tung wird neu zentral im g eichen Haus stattfinden und nicht mehr an drei Standorten Auch freue ich mich auf das gemeinsame Büro des Bildungsteams und das neue Bild, welches ich dafür aussuchen konnte

Wie stellst du es dir vor im neuen Haus? Aus der S cht der Bildung freue ich mich darauf wenn das Team dann komplett ist eine gemeinsame Ausbi dungskultur zu entwickeln

Was möchtest du unbedingt noch mitteilen? Der Seewadel st mir sehr ans Herz gewachsen Ich arbeite in einem 100% Pensum und verbringe dadurch sehr v el Ze t h er Auch nach all den Jahren b n ch sehr motiviert und komme jeden Tag sehr gerne zur Arbeit

Aktuell sind wir auf der Suche nach neuen Studierenden Pflege HF und ich möchte d e aktue en M tarbeitenden motivieren sich darauf zu bewerben um sich persönlich weiterzuentwickeln

Interview mit Fatma Kural Vollamtliche Berufsbildnerin

Wir danken der Bauherrschaft für den geschätzten Auftrag

Lena Stehli mit den Kristallen B ld zvg

Nachhaltigkeit im Fokus

Im Mai und Juni werden im Säuliamt wieder die Tage der Sonne begangen. > Seite 28

Blasmusikanten spielen auf

Das Frühschoppenkonzert von Edi’s Blasmusikanten beim Kasino Affoltern ist zur Tradition geworden.

Nebst unterhaltsamer Musik werden Zuhörende auch mit Getränk und Wurstwaren vom Grill verwöhnt Die Old Boys aus dem Säuliamt freuen sich, gemeinsam mit dem Publikum zwei Stunden aus dem Alltag auszusteigen und diesen Morgen mit fröhlich und glücklich machender Musik bei einem Kaffee einem Schluck Bier oder Wein zu geniessen.

Edi’s Blasmusikanten

Sonntagskonzert von «Edi s Blasmusikanten»

Sonntag, 7 Mai, von 10 30 bis 12 30 Uhr, unter dem Vordach vom Kasino Affoltern Das Konzert findet bei jeder Witterung statt Kollekte

Melodien

zum Muttertag

Gemeinsam mit dem Musikverein Harmonie Affoltern in die wärmeren Monate des Jahres starten: Das ist am Muttertag möglich.

Am Sonntag, 14. Mai, findet um 17 Uhr das Frühlingskonzert der Harmonie Affoltern in der Aula des Schulhauses Ennetgraben in Affoltern statt Die Harmonie Affoltern wird auch «The Legend of Maracaibo» komponiert von José Alberto Pina sowie «Fiesta in Spain» aus der Feder von Jean-Pierre Haeck das erste Mal vor Publikum präsentieren; es sind dies die beiden Selbstwahlstücke für den Musiktag Zürcher Unterland vom Sonntag, 11. Juni, in Rümlang. Der Verein hat sich entschieden, als Vorbereitung für das Zürcher Kantonalmusikfest vom 21. bis 23. Juni 2024 in Urdorf/ Schlieren, am regionalen Musiktag im Zürcher Unterland teilzunehmen Neben den beiden Selbstwahlstücken hat die Harmonie Affoltern auch bekannte

Melodien von Robbie Williams, Boney

M sowie ein Werk namens «Pacific Dreams» von Jacob de Haan einstudiert

Kathrin Häberling

Frühlingskonzert am 14 Mai in der Aula im Schulhaus Ennetgraben, Türöffnung um 16 30 Uhr, Konzertbeginn um 17 Uhr

Unter Tage

Das Bergwerk Riedhof empfängt am 6. Mai Besuchende zum Tag des offenen Stollens > Seite 30

Verträge unterschrieben

Der FC Wettswil-Bonstetten hat für kommende Saison schon alle Trainer verpflichtet. > Seite 31

Fabelwesen und ausserirdische Landschaften

Kunstausstellung «Holzskulpturen und Fotografien» in Affoltern

Die Kunstschaffenden Katrin Zuzáková und Zak van Biljon stellen vom 12. bis 28. Mai in der Galerie Märtplatz aus. Organisiert wird die Ausstellung von KulturAffoltern.

Kunstinteressierte haben im Mai die Möglichkeit, zwei faszinierende Persönlichkeiten aus dem Knonauer Amt und ihre Kunstwerke an der Ausstellung «Holzskulpturen und Fotografien» kennenzulernen: Alles aus einem Stück –dafür geht Katrin Zuzáková bei der Arbeit an ihren Holzskulpturen mit der Motorsäge an die Grenze des Möglichen Einen unverbrauchten Blick auf die Schönheiten der Natur zu erhalten –dafür geht Zak van Biljon bei der Gestaltung seiner Bilder über das sichtbare Spektrum hinaus.

Infrarot-Fotografien von Zak van Biljon Zak van Biljon wurde in Johannesburg in Südafrika geboren und verbrachte seine Kindheit und Jugend zwischen Johannesburg und Kapstadt. Als Teenager bekam er eine alte Nikon; damit begann seine bis heute fortbestehende Faszination und Leidenschaft für die Fotografie Als Jahrgangsbester schloss er 2003 das National College of Photography in Pretoria ab und siedelte ein

Jahr später nach Europa über In Rom lernte er ein anderes Sonnenlicht kennen und in London war er an oberster Stelle der Booking-Listen für bekannte Underground Modelabels Seine Laufbahn als Auftragsfotograf für namhafte

Firmen setzte er in der Schweiz – in Affoltern – fort. In seinen Arbeiten findet man digitale sowie analoge Fotografien, zeitgenössische Werbe- und moderne Kunstfotografie Zak van Biljon stellt im In- und Ausland aus und hat für seine Arbeiten schon mehrere Preise erhalten Daneben sind ihm seine eigenen Kunstprojekte aber sehr wichtig, vor allem die Landschaftsfotografie, die am Anfang seine Karriere stand 2009 begann Zak van Biljon mit speziellen analogen Infrarotfilmen zu experimentieren Die Aufnahmetechnik erfasst nicht nur das visuelle Spektrum sondern auch das nahe Infrarotlicht.

In seinem Kunstprojekt «Modernising Nature» setzt Zak von Biljon die Infrarot-Fotografie äusserst gekonnt in Szene sodass sie die Aufmerksamkeit fesselt und die Wahrnehmung verändert Eine in Rot- und Pinktönen dargestellte Welt bietet unerwartete Einblicke in eine vermeintlich bekannte Realität Einen unverbrauchten Blick auf die Schönheiten der Natur zu erhalten, dafür geht Zak van Biljon über das sichtbare Spektrum hinaus Seine Kunst will, dass sich die Besucherinnen

Musik zum Mitwippen und Mittanzen

und Besucher beim Betrachten der scheinbar unwirklichen Welt seiner Fotografien an die reale Landschaft und die Schönheit der Natur erinnern.

Holzskulpturen von Katrin Zuzáková

Katrin Zuzáková lebt mit ihrer Familie seit 2013 im Ortsteil Bickwil in Obfelden in einer alten Sägerei, die Wohnort, Arbeitsort und Atelier zugleich ist. Das Künstlerpaar hat in den grosszügigen Räumlichkeiten einen Ort der Begegnung des Kunstschaffens und der Kunstvermittlung geschaffen Ein langer Tisch bietet Platz für viele Menschen für Begegnung und Austausch Nach dem Liceo Artistico ging sie für zwei Jahre nach Carrara wo sie an der Kunstakademie Bildhauerei studierte Zurück in der Schweiz absolvierte sie die Hochschule für Kunst und Gestaltung in Luzern Seit vielen Jahren ist sie als freischaffende Künstlerin tätig und wurde bereits mit mehreren Atelierstipendien und Preisen ausgezeichnet. Sie stellt im In- und Ausland aus und nimmt an internationalen Bildhauersymposien teil.

Jeder Baumstamm hat eine eigene Farbe Maserung und einen eigenen Charakter Die Künstlerin skizziert die Umrisse ihrer Skulpturen direkt auf die Baumstämme und fertigt selten Modelle an. Es ist Zuzákovás Anspruch, alles

Kultur Affoltern lädt zu einem besonderen irisch-schweizerischen Leckerbissen ein

Die fünf Musiker von «The Pint» bedienen sich gerne am riesigen musikalischen Fundus Irlands und vermischen das Ganze gekonnt mit ihren selber komponierten Songs.

Durch ihre langjährige Bühnenerfahrung wissen sie genau, wie sie das Publikum begeistern und zum Mitwippen Mitklatschen und Mittanzen bringen Bereits seit über 25 Jahren haben sie mit ihrer eigenen Interpretation des Irish Folks, sie nennen es gerne «Irish Rhythm

’n’ Folk» in der Musikwelt Wurzeln geschlagen Das Quintett überzeugt durch mehrstimmigen Gesang originell arrangierte Tunes sowie grosse InstrumentenVielfalt wie Bodhrán, Bouzouki, Mandoline Geige Uilleann Pipes Flöte und Kontrabass. Kultur Affoltern

Konzert am Samstag, 13 Mai, 20 15 Uhr, Kasino

Affoltern Bar und Abendkasse ab 19 30 Uhr

Eintritt: 30/15 Franken

Reservierungen: www kulturaffoltern ch

Vorverkauf: Buchhandlung Scheidegger Obere

Bahnhofstrasse 10A, 044 762 42 42

Infos: https://pint ch

aus einem Stück zu sägen; dafür geht sie mit der Motorsäge an die Grenzen des Möglichen Ob Vogelfüsse oder Frauenhaar das Sägeblatt muss millimetergenau das Holz treffen Die Präzision macht die Magie ihrer Objekte aus. Oft sind ihre Figuren mit weisser Farbe überzogen, einer Lasur aus selbstgemachter Farbe Zuzáková fertigt aber auch Holzdrucke und Zeichnungen an. Die Farben mischt sie selber aus Pigmenten und Binder Die Farbpalette weist vorwiegend verschiedene Töne in Braun Weiss und Schwarz auf Als Geschichtenerzählerin nimmt sie die Besuchenden mit ihren Skulpturen aus Holz und den Zeichnungen mit in ein Land der Träume und Fantasien. Ihre Fabelwesen Tiere und Vögel auf Stelen, Wesen mit Zacken und Kronen, sind archaisch und faszinierend und in ihrer Art unverkennbar Nur Erwachsene fragen, was ihre Figuren darstellen, Kinder wissen es sofort und sie sind auch ihre wichtigsten Vorbilder Veronica Mühlebach, KulturAffoltern Kunstausstellung «Fotografie und Holzskulpturen» in der Galerie Märtplatz Obere Bahnhofstrasse 7 Affoltern

Vernissage: Freitag, 12 Mai, 19 bis 21 Uhr Ausstellung bis Sonntag 28 Mai jeweils freitags 17 bis 20 Uhr, samstags, 10 bis 13 Uhr (Wochenmarkt und Märtkafi) und sonntags 14 bis 17 Uhr

Räubergeschichten

Was haben Klappertopf Hallimasch und Mistel gemeinsam? Herausfinden kann man es auf einem Rundgang auf dem Freiämter Sagenweg mit dem Landschaftsgärtner Gregor Spiess Auch in den packenden Räubergeschichten von Sagenweg-Erzählerin Sylvia Spiess geht es gefährlich zu und her Der Spaziergang dauert ungefähr anderthalb Stunden Zum gemütlichen Abschluss bei der Waldhütte beim Tierpark wird der Durst gelöscht (red.)

«Parasiten, Schmarotzer und Diebe im Wald und in Geschichten» am Sonntag 4 Juni 14 bis ca 16 Uhr

Treffpunkt Waldhütte beim Tierpark Waltenschwil, Kollekte

Val Roseg, Graubünden. (Fotografie Zak van Biljon)

Einblick ins Atelier von Katrin Zuzàkovà. (Bild zvg.)

Keramikgefässe, Zeichnungen, Bilder

Ausstellung im Atelier von Shunichi und Regina Maekawa-Altherr

Nachhaltiger werden

Die Tage der Sonne 2023 bieten Vielfältiges

Vom Elektroauto bis zum Naturgarten, vom Experimentieren im Solarspielhaus für Kinder bis zum Solaranlagen-Selbstbau für Erwachsene bieten die Tage der Sonne ein breites Spektrum an Themen und Tätigkeiten.

Arbeiten auf Papier und Leinwand sowie Keramikgefässe – das zeigen

Shunichi und Regina MaekawaAltherr vom 12. bis 14. Mai in ihrem Atelier in Obfelden.

Seit 1980 haben Shunichi und Regina Maekawa-Altherr ganz in Japan gelebt

und dort ein Atelier für Keramik geführt. Dort arbeiten sie immer noch.

Vor elf Jahren sind sie allerdings nach Obfelden zurückgekehrt. An der Stehlistrasse 6 konnten sie bald in ein Atelier einziehen Hier entstehen vor allem Zeichnungen und Bilder In ihrer Ausstellung zeigen Shunichi und Regina Maekawa-Altherr am

Wochenende vom 12. bis 14. Mai Arbeiten auf Papier und Leinwand und Keramikgefässe Diese sind in letzter Zeit in Japan entstanden (red.)

Ausstellung im Atelier Stehlistrasse 6 Obfelden Freitag, 12 , Samstag, 13 , und Sonntag 14 Mai, 14 bis 20 Uhr Weitere Infos: maekawashunichi com www instagram com/altherrregina

Regional, nützlich und kreativ

Frühlingsmarkt in Mettmenstetten

Am Samstag 13. Mai, lädt die Info DräSchiibe wieder ein zum Staunen, Geniessen und Begegnen.

Unter den elf Veranstaltenden finden sich altbekannte Namen wie etwa das Repair Café Säuliamt oder die Ernst Schweizer AG, die am 13. Mai zum Tag der offenen Tür einlädt. Das Hedinger Unternehmen trägt die Auszeichnung «Energiewendemacher 2022» von aee suisse, der Dachorganisation der Wirtschaft für erneuerbare Energien und Energieeffizienz Schweizer bietet am Tag der offenen Tür Rundgänge in den Produktionsbereich aber auch Vorträge und einen Blick in die Zukunft der Fotovoltaik. Neu bei den Tagen der Sonne ist die Energiewendegenossenschaft Zürichsee, sie spricht mit einer Infoveranstaltung die handwerklich Interessierten an, die an Fotovoltaik-Selbstbaumöglichkeiten interessiert sind.

Natur, Biodiversität, Energieeffizienz «Im mittlerweile siebten Jahr der Tage der Sonne sind immer noch neue Aus-

steller dazugekommen» freut sich die Stalliker Solarexpertin Cathy Kroh, die im Auftrag der Standortförderung diese dezentrale Leistungsschau organisiert So ist erstmalig auch der Uerzliker Betrieb Naturban dabei, der in seinem Ideengarten unterschiedliche Lebensräume zeigt und wie Gärten naturnah als lebendige Oasen mit Nischen und Winkeln gestaltet werden können. Mehrere Veranstaltungen widmen sich dem grossen Thema der Energieeffizienz. Es gibt Vorträge und Ausstellungen zu erneuerbarem Heizen und mehr in Hedingen, Aeugst und Mettmenstetten und sogar ein Online-Webinar von Ruedi Meier über den Stand und die Perspektiven der Energiewende Er ist Ökonom sowie Raumplaner ETH Zürich und als Energiespezialist bekannt.

Grund zu feiern hat die Gemeinde Mettmenstetten die das EnergiestadtLabel Gold in Empfang nehmen darf Kein geringerer als Regierungsrat Martin Neukom wird dazu eine Ansprache halten: am 17 Juni Dies wird der Abschluss der diesjährigen Tage der Sonne sein.

Standortförderung Knonauer Amt Tage der Sonne im Mai/Juni 2023: Programm unter www knonauer-amt ch/tagedersonne

Klosterführung. (Bild zvg.)

Mit Pater Othmar durch das Kloster

Im Kloster Muri finden am Sonntag zwei öffentliche szenische Rundgänge statt.

Er war der letzte Bibliothekar des Klosters Muri. Am Sonntag kann man Pater Othmar auf einem Rundgang durch das Kloster folgen Er wird begleitet von seiner Cousine Josefine, die ihm allerhand Fragen stellt. Der szenische Rundgang ist kostenlos es wird eine freiwillige Kollekte erhoben Treffpunkt ist um 10 und 14 Uhr beim Haupteingang der Klosterkirche Muri. MuriKultur

Szenische Rundgänge am Sonntag 7 Mai 10 und 14 Uhr, Anmelden unter www murikultur ch

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Der Frühlingsmarkt auf dem Gemeindeplatz lockt mit kreativem Angeboten aus der Region Informationen und Genuss An nunmehr über 20 Marktständen prä-

sentiert sich ein vielseitiges Angebot Von handgesiedeter Pflanzenölseife, duftenden Kerzen, Keramik und Schmuck bis hin zu Produkten aus Schafwolle, Genähtem und Gefilztem Viele Marktleute sind schon seit Jahren dabei und überraschen immer wieder mit neuen Ideen und Produkten Neu werden auch attraktive Holzarbeiten Dinge zum Kuscheln und Interessantes für alle Vierbeiner dabei sein.

Die Naturschutzgruppe Mettmenstetten wird über das Thema Neophyten informieren und die «Waldeule» stellt Freizeitangebote für Kinder im Wald vor Für das leibliche Wohl ist ebenfalls bestens gesorgt So bietet die Info DräSchiibe wieder feinen selbstgebackenen Kuchen und Kaffee an und in der «Alten Brennerei» findet man auch so manche leckere Überraschung.

In der Hoffnung auf viele interessante Begegnungen und Gespräche gute Kundschaft und sonniges Wetter wünscht die Info DräSchiibe einen wunderschönen und erfolgreichen Markt.

Ines Geyer, OK Markt Anmelden für den Herbstmarkt Ende September an geyerines@gmx de Glücksschwein gehört dazu. (Bild zvg.)

Innovativer Ansatz in der Fotovoltaik: die Variante «Selbstbau». (Bild ewg zürisee)

Shunichi Maekawa-Altherr zeigt seine Keramik. (Bilder zvg.)

Regina Maekawa-Altherr mit Bildern auf Papier und Leinwand

Szenische

Im Gespräch mit Hansueli Bigler

Die SVP-Ortspartei Affoltern nimmt die traditionelle Reihe «Im Gespräch mit ...» wieder auf Am 10. Mai mit Gewerbedirektor Bigler im Café Casino

«Es liegt mir am Herzen, Eltern in ihrer Rolle zu bestärken»

Monika Henzler vermittelt in ihrem Workshop spannende und alltagstaugliche Tools

Wie kann man die Beziehung zu den eigenen Kindern stärken? Das ist das Leitmotiv des Workshops vom 11. und 25. Mai im Familienzentrum Affoltern. Elterncoach Monika Henzler kennt den Umgang mit intensiven Gefühlen.

zusetzen, sich gemeinsam auf den Weg zu machen und einander zuzuhören. Können Sie das an einem Beispiel ausführen?

H.U Bigler (Bild zvg.)

Seit 20 Jahren wohnt Hansueli Bigler Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbands (SGV) mit seiner Familie in Affoltern Mit Büro in Bern, dem Sitz des SGV und dem landesweiten Einsatz eines Verbandsdirektors, ist es nicht erstaunlich dass man Bigler im «Dorf» eher selten sieht Kurz vor seiner Pensionierung will die SVP Affoltern nun die Gelegenheit bieten den über viele Jahre im Interesse der Gewerbetreibenden aktiven Chef des Verbands etwas näher kennenzulernen Was hat den obersten Gewerbler mit dem unüberhörbaren Berner Akzent veranlasst seinen Wohnsitz ins Säuliamt zu verlegen? Am kommenden Mittwochabend, 10 Mai, um 19 30 Uhr kann man mit Hansueli Bigler ins Gespräch kommen Mit dieser Veranstaltung nimmt die SVP-Ortspartei Affoltern die vor der Coronazeit traditionelle Veranstaltung «Im Gespräch mit einer bekannten Persönlichkeit» wieder auf Die Veranstaltung ist öffentlich und die Organisatoren freuen sich auf zahlreichen Besuch.

SVP Affoltern

Ämtlerweg mit Kloster-Nacht

Den Ämtlerinnen und Ämtlern ist der Weg, der durch alle 14 Gemeinden des Bezirks führt, bekannt. Von Namen her oder auch erwandert? Sonst könnte man jetzt geführt die Schönheiten des Amts weiter erforschen.

Die Naturfreunde Zürich Senioren laden ein, eine Rundtour ab dem Bahnhof Bonstetten zu machen. Sie führt durch das Dorf Bonstetten zum Waldrand folgt dem Fuss des Aeugsterbergs bis der Weg zum Türlersee hinunterführt Via Hausen und dann zwischen Flugplatz und Zwinglidenkmal erreicht man die Klosterkirche Kappel, der Nachtessens- und Übernachtungsort Der zweite Wandertag führt am Rand der Orte Rifferswil, Mettmenstetten und Knonau entlang Dann durchquert man Maschwanden und erreicht zwischen Obfelden und Ottenbach den Weiler Zwillikon bzw westlich von Hedingen den Bahnhof Bonstetten.

Der Wanderweg bietet mehr als nur eine schöne Aussicht. Er lässt die Vergangenheit und die Geschichten dieser Gegend erleben. So werden alte Riegelhäuser, historische Stätten und mysteriöse Orte zu sehen sein. Auch für Einheimische gibt es viel zu entdecken Der Gepäcktransport für die Übernachtung bzw wieder retour ist organisiert Neben der Übernachtung im Kloster Kappel besteht auch die Möglichkeit zu Hause zu übernachten und am zweiten Tag wieder anzureisen

Naturfreunde Zürich Senioren

Ämtlerweg in 2 Tagen, 15 und 16 Mai, 1 Etappe: 8 Uhr Start ab Bahnhof Bonstetten-Wettswil; Wanderzeit: 6½ Std , 22,5 km, 460m auf/ab 2 Etappe Start 9 Uhr ab Kloster Kappel; Wanderzeit: 6½ Std 22 5 km 450m auf/ab Anmelden bei juerg studer@

spektramedia ch oder 079 484 06 05 1 Tag nur Wanderung Fr 15 -; 2 Tag nur Wanderung Fr 15 -; beide Tage nur Wanderung Fr 25 -; mit Übernachtung und Nachtessen exklusive Getränke Fr 195 -

«Anzeiger»: Seit einem guten Jahr leiten Sie in Affoltern eine Gesprächsgruppe für Eltern von Adhs-betroffenen Kindern Wie wurde das Elpos-Angebot aufgenommen?

Monika Henzler: Ich bin beeindruckt von der Verbindlichkeit mit welcher die Teilnehmenden dabei sind

Mich berührt, wie offen und verletzlich sie sich zeigen und wie sorgfältig sie mit den Themen umgehen, die wir besprechen. Mit dem Familienzentrum haben wir einen super Ort. Ich bin sehr froh, dass wir hier sein dürfen.

Was sind das für Themen, die Sie ansprechen?

Das kann mal der Umgang mit starken Gefühlen sein, mal die Schwierigkeit, sich zu konzentrieren, Medikamente das Gamen aber auch dass die Selbstfürsorge als Elternteil nicht zu kurz kommt Manches bringe ich ein, anderes kommt aus der Gruppe Es geht mir nicht darum, ein Standardprogramm durchzuziehen, sondern etwas zu machen, das die Teilnehmenden wirklich unterstützt. Manchmal entsteht so ein Gemeinschaftsgefühl mit gegenseitiger Ermutigung und Bestärkung, das sind immer ganz besondere Momente.

Elterncoach Monika Henzler aus Knonau vermittelt in ihrem Workshop spannende und alltagstaugliche Erziehungstools. (Bild zvg.) «Ich möchte etwas machen, das die Eltern wirklich unterstützt.»

Wie viele Leute kommen jeweils zu den Treffs im Familienzentrum Affoltern?

Das hat sich zwischen vier bis acht Personen eingependelt Am Anfang habe ich gedacht, es müssten mehr werden. Ich habe noch eine Online-Gruppe und

da sind 18 Leute auf dem Verteiler Dort kommen allerdings gewisse nur sporadisch und manche hören lieber nur zu, als sich mitzuteilen Maximal wären wohl etwa zehn Personen.

Am 11 und 25 Mai leiten Sie im Familienzentrum Affoltern den Erziehungs-Workshop «Starke Beziehung – starke Kinder» – worum geht es da?

Ich habe in vielen Ausbildungen und Kursen verschiedene Ansätze gehört und zusammengetragen, was ich selbst hilfreich gefunden habe und in der Praxis anwende Es geht mir aber auch hier nicht darum, zu vermitteln, was richtig und falsch ist denn die Eltern sind die Experten ihrer Kinder Vielmehr will ich einladen sich mit gewissen Fragestellungen auseinander-

Dreimal Musik, die bewegt

Die nächsten Tage im Kellertheater LaMarotte

Basement Saints – Rock’n’roll Soul

Ihren Mix aus Sixties’ Rock’n’Roll und Südstaaten-Rock lässt das Trio mit Wurzeln in Südafrika Österreich und der Schweiz seit zehn Jahren stetig heisser brodeln Bei diesem nicht bestuhlten Konzert sind nur wenige – und keine reservierbaren – Sitzplätze vorhanden.

Freitag, 5 Mai, Bar und Abendkasse ab 20 Uhr, Beginn 21 Uhr Uhr Eintritt 28 Mitglieder 23 Kulturlegi 15 Franken

«LaMarotte»-Swingtett

Der Bandsound des «LaMarotte»-Swingtetts ist geprägt von Count Basie’s Rhythm Section Die beiden erfahrenen

Frontbläser sorgen für raffinierte Tutti, mitreissende Impros und humorvolle Vocals. Duke Seidmann, Tenorsaxofon, Gesang; John Service, Posaune; Pascal

Ammann Sologitarre; Christoph Haefeli Rhythmusgruppe; Peter Niederer Klavier; Arno Calonder, Bass.

Donnerstag, 11 Mai, Bar ab 18 30, Musik ab 20 15 Uhr

Kollekte Essen 20 Franken

Ludwig van Beethoven – Nichts von Ruhe

Vera Bauers Beethoven-Portrait vermittelt ein eindringliches Bild von der Jugend des Komponisten in einem

armen kinderreichen Musikerhaushalt zu einer Zeit, wo die herannahende französische Revolution auch in Deutschland das Leben und Denken der Menschen zunehmend bestimmte; von Beethovens frühem musikalischen Genie; von seiner Übersiedlung nach Wien und dem alles dominierenden Drang, sich vollständig der Kunst zu widmen; von engen Freundschaften und dramatischen Liebesschicksalen – und von dem grossen Unglück seines Lebens, dem Verlust seines Gehörs Inmitten solch extremer Erfahrungen erschafft Ludwig van Beethoven als umfassender leidenschaftlicher Geist ein immenses musikalisches Werk, eine «Philosophie

in Tönen», die auch nach zwei Jahrhunderten unvermindert herausfordert und bewegt.

Benjamin Engeli, international gerühmter Schweizer Pianist vermittelt mit seinem Klavierspiel die klangliche

Dimension von Beethovens Musikkosmos.

Freitag 12 Mai Bar und Abendkasse ab 19 15 Uhr Beginn 20 15 Uhr Eintritt 40, Mitglieder 30, Kulturlegi 20 Franken

Hans-Ruedi Widmer, «LaMarotte»

Reservierung für alle Anlässe: 044 760 52 62 Mehr Infos unter www lamarotte ch

Wie geht man damit um, wenn Kinder impulsiv sind? Im Moment, in dem es zur Explosion kommt, ist der Handlungsspielraum von Kindern und manchmal auch von uns Eltern begrenzt. Es gibt aber viele Wege und Strategien, wie man die Beziehung zu seinen Kindern vor und/oder auch nach einer schwierigen Situation gut gestalten kann. Dazu vermittle ich im Workshop spannende und alltagstaugliche Tools Und es liegt mir am Herzen Eltern in ihrer Rolle zu bestärken. Das sind Fragen, die auch Eltern von Kindern mit Adhs betreffen. Richtig aber ob Adhs oder nicht das steht nicht im Vordergrund. Viele Themen sind für alle Eltern wichtig Bei Adhs-Betroffenen sind sie oft einfach dringlicher und der Leidensdruck ist höher

Der Workshop ist auf zwei Abende verteilt Bauen diese aufeinander auf?

Ja, grundsätzlich schon. Man kann aber auch nur einen Abend kommen Es soll ein Kurs sein, an dem man sich einbringen von dem man aber auch etwas mit nach Hause nehmen kann Der Transfer in den Alltag ist mir sehr wichtig.

Interview: Thomas Stöckli

«Starke Beziehung – starke Kinder» Workshop für Eltern und Erziehungsberechtigte von Kindern im Alter von 2 bis 14 Jahren Donnerstag, 11 und 25 Mai 19 30 bis 21 Uhr Familienzentrum Bezirk Affoltern, Zürichstrasse 136, Affoltern Anmelden und Infos über www familienzentrumbezirk-affoltern ch oder elposzuerich ch Nächste Gesprächsgruppe für Eltern von Kindern mit Adhs im Familienzentrum Bezirk Affoltern: Donnerstag 11 Mai 15 Juni und 13 Juli jeweils 9 bis 10 30 Uhr

«Vo Huuse - für Huuse»

Die neue Veranstaltungsreihe der Bibliothek Hausen bietet mit interessierten Vereinen und Gesellschaften Anlässe zum Mitmachen, Zuhören und zum Staunen.

Am Freitag, 12. Mai, startet «Vo Huuse – für Huuse» mit der «Natur- und Heimatschutz Gesellschaft Oberamt (NHO)» Es wartet ein interessanter Abend mit der Vernissage des Büchleins «Ein Leben voller Kummer und Sorgen», Lebensbericht der Anna Barbara Baumann-Näf 1791–1855 von Hausen, geschrieben von Sebastian Brändli Historiker der Uni Zürich und Andreas Müller Interessierte sind eingeladen sich von der Begeisterung der NHO anstecken zu lassen Kathrin Hottinger erzählt was die Gesellschaft so alles tut Bei einem Apéro bleibt dann Zeit zum Diskutieren Nachfragen und Geniessen Freitag, 12 Mai, 19 30 Uhr, Eintritt frei Anmelden empfohlen an bibliothek@hausen ch oder unter 044 764 21 72

Veranstaltungsreihe der Bibliothek Hausen in Zusammenarbeit mit: Arbeitskreis Senioren Frauenverein Hausen-Ebertswil Gewerbeverein Oberamt, Jagdgesellschaft, Jodlerklub am Albis, Kultur im Dorf Natur- und Heimatschutzgesellschaft Oberamt, Mülibar, Musikverein Hausen, Pistolenund Revolver-Schiessverein Verschönerungsverein

Ein Leben in Extremen - hinter dem Beethoven-Portrait stehen Vera Bauer und Pianist Benjamin Engeli (Bild zvg.)

AGENDA

Freitag, 5. Mai

Affoltern am Albis

21.00: «Blue Friday im LaMarotte»

«Basement Saints», Rock’n’Roll und Soul. Bar und Abendkasse ab 20 Uhr Kellertheater LaMarotte, Centralweg 10

Kappel am Albis

19 30: Offenes Hagios-Singen in der Klosterkirche Leitung: Christine Boeck, ohne Anmeldung, Kollekte Kloster Kappel, Kappelerhof 5

Mettmenstetten

16 00–18 00: App-Sprechstunde Mitbringen des Smartphones oder des Tablets und sich die App oder Installation kostenlos erklären lassen. Eine Veranstaltung des KofAM. Bibliothek Mettmenstetten, Schulhaus Gramatt, Schulhausstrasse 12.

Wettswil am Albis

16 00: Norderschliessung

für die geplante Überbauung

«Weierächer-Grabmatten»

Info-Veranstaltung der Anwohner mit Wurst und Getränk, gegenüber Breitenmatt-/Ettenbergstrasse

Samstag, 6. Mai

Aeugst am Albis -

Aeugstertal

12.00–16 00: Bergwerkmuseum und Gottertstollen. Ausstellung zum ehemaligen Kohlenbergwerk Riedhof und Interessantes aus der regionalen Geschichte Geführte Besichtigung der Stollen mit See und Beizli im Berginnern

Bergwerkmuseum Riedhof beim Götschihof, Stiftung Solvita.

Affoltern am Albis

08 00–12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Früchte, Gemüse, Gebäck, Käse, Bioprodukte, Blumen, Spargeln, Selbstgemachtes und mehr Märtkafi offen 8 bis 15 Uhr Marktplatz.

18.45: «Italianità» im Pfarreisaal. Ein italienischer Liederabend auch zum Mitsingen. Wohltätigkeitskonzert mit Maja Fluri, Sopran und Sakato Kato, Piano, teilweise Mitwirken des Publikums. Kollekte Kath. Kirchenzentrum (Saal).

Bonstetten

15.30: Buchvernissage

Der Bonstetter Autor Adrian Meyer stellt sein poetisches Werk «Sprudel und Gedanken» mit eigenen Illustrationen vor Ab 8 Mai ist das Büchlein bei Buchhandlung Scheidegger in Affoltern erhältlich. Restaurant Milia‘s, Wintergarten, Stallikerstrasse 1a.

Knonau

10 00–13.00: Eröffnung Bibliothek Bibliothek, Oberdorfstrasse 3.

Wettswil am Albis

11.00–19.00: Erster kleinGewerler*InnenTreff An 23 Ständen präsentieren GewerblerInnen aus der Region ihr Herzensbusiness. Kinderbetreung und Feines zum

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Kein gutes Geschäft mit Kohle

Offene Türen im Bergwerk Riedhof

Morgen Samstag, 6. Mai, werden die Stollen und das Museum des Vereins Bergwerk Riedhof einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Die Mitglieder des Vereins Bergwerk Riedhof wissen viel Spannendes zur ehemaligen Abbautätigkeit zu vermitteln.

So wurde beispielsweise 1917 von 16 Personen aus der näheren Umgebung das sogenannte Kohlenkonsortium Aeugst gegründet Man erinnerte sich in der damaligen Mangelzeit an das Kohlevorkommen im Aeugstertal. Die Idee war, dieses gewinnbringend abzubauen 200 Franken wurden von jeder Person einbezahlt Trotz vernichtender Gutachten vom damaligen ETH-Geologieprofessor Albert Heim aber mit der Duldung durch die kantonalen Obrigkeiten wurde optimistisch mit den Arbeiten begonnen Um es vorwegzunehmen: reich wurde dabei niemand

Das merkte man selbst sehr bald. Man hatte ja auch weder die nötigen Bergbaukenntnisse noch das erforderliche Werkzeug und so verkam das Bergwerk schnell zum Spekulationsobjekt.

Nur in Krisenzeiten ein Thema

Über Annoncen in der «Zürcher Zeitung» wurde versucht das Bergwerk unter Vorgaukeln von «feinstem Aeugster Anthrazit» zu verkaufen, was natürlich wegen der miserablen Qualität der effektiv vorhandenen Braunkohle viel zu hoch gegriffen war Ausländische Investoren sprangen nicht auf und das damalige Zürcher Baugeschäft

«A Walch’s Witwe» blieb auf dem Bergwerk sitzen. Das Defizit des Bergwerks war bis 1921 auf rund 100 000 Franken angewachsen und lange Zeit wurde es ruhig um die Aeugster Kohle.

Erst im Zweiten Weltkrieg kam wieder

Essen. Mehrzwecksaal Ägerten, Dettenbühlstrasse 1.

Sonntag, 7. Mai

Wettswil am Albis

09.00–18.00: Erster kleinGewerler*InnenTreff An 23 Ständen präsentieren GewerblerInnen aus der Region ihr Herzensbusiness Kinderbetreung und Feines zum Essen. Mehrzwecksaal Ägerten, Dettenbühlstrasse 1.

Montag, 8. Mai

Hausen am Albis

14.30–16 30: Handarbeits-Stubete von Pro Senectute, neue Teilnehmende sind willkommen. Häkeln, stricken, sticken oder einfach nur plaudern. Mit Kaffee und Kuchen.

Leitung: Brigitte Burger, Tel. 044 764 03 49 Reformierte Kirche

Mittwoch, 10. Mai

Affoltern am Albis 20 15: Kinofoyer Lux zeigt: «Mothering Sunday - Ein Festtag».

Drama von Eva Husson.

Kinoprogramm Sins www.cinepol.ch

Mitglieder des «Kohlenkonsortiums Aeugst» 1917 vor dem Stolleneingang. (Archivbild Bergwerk Riedhof)

Betrieb in die alten Stollen Von 1942 bis 1947 wurden etwa 30 000 Tonnen Kohle gefördert, die im Wesentlichen von den Firmen Georg Fischer und Sulzer in Winterthur für die Stahlproduktion verwendet wurden. Aus dieser Zeit stammen auch etliche Fotos und Dokumente die heute im Museum ausgestellt sind und zu denen die Verantwortlichen des Vereins Bergwerk Riedhof sehr viele Geschichten zu erzählen haben Die Besucher und Besucherinnen werden überrascht sein, was damals im beschaulichen Aeugstertal alles passierte und noch mehr wird man fasziniert sein, wenn man einen Blick in einen der Hauptstollen von 1942 sowie in Stollen aus der Etappe von 1917–1921 wagen darf.

UK 2021, 104 Min., E/d. Kasse ab 19 30 Uhr, mit Barbetrieb www.kinofoyerlux.ch.

Kinofoyer Lux, Aula Ennetgraben.

Sellenbüren

15.30–17.00: Lesen und spielen rund um das Thema Roboter «Make it Robots». Für Kinder ab 9 Jahren. Anmeldung erforderlich: michaela temperli@stallikon.ch. Bibliothek Schulhaus Loomatt, Massholderenstrasse 1.

Donnerstag, 11. Mai

Affoltern am Albis 17 00–20 00: «Girls*only-Treff».

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Treffpunkt für Interessierte ist am 6. Mai ab 12 Uhr das Bergwerk-Museum beim Blumenladen Götschihof (Stiftung Solvita Aeugstertal) Dort werden Gruppen eingeteilt und zum Gottertstollen geführt (letzte Tour um 15 30) Im Bergwerk herrscht das ganze Jahr eine Temperatur von 11 Grad und hohe Luftfeuchtigkeit Empfohlen werden warme Kleidung und gutes Schuhwerk Als Kopfschutz stehen Helme zur Verfügung und für Licht im Stollen ist auch gesorgt

Rainer Kündig, Bergwerk Riedhof Offene Türen im Bergwerk Riedhof: Samstag 6 Mai von 12 bis 16 Uhr Nächste Termine: Samstag, 2 September Samstag 7 Oktober Treffpunkt im Museum beim Götschihof Areal Stiftung Solvita

Offen für alle Mädchen von der 5. bis und mit 9 Klasse Programm wird von den Teilnehmerinnen mitbestimmt Eine Veranstaltung der Jugendarbeit Affoltern, www ja-aaa.ch. Jugendtreff

Hirtschür, Jonentalstrasse 3.

20.15: Jazz am Donnerstag mit «LaMarotte Swingtett», Kollekte Bar offen ab 18 30 Uhr

Kellertheater LaMarotte, Centralweg 10

Kappel am Albis

13.30: Führung durch die Klosteranlage Treffpunkt: Amtshausplatz. Kloster Kappel, Kappelerhof 5.

Rifferswil

19.30: Musik im Kulturzelt «Brasilistan 2nd Edition» mit Edmauro de Olivera, Gitarre, und Gesang, und Eldar Saparayev, Violoncello Abendkasse Park Seleger Moor

Ausstellungen

Aeugst am Albis KommBox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Demenz und Kultur». Verein Treffpunkt Demenz und Kultur zeigt das vielseitige schöpferische Spektrum von betroffenen Personen. Mo 8–11.30 und 16–18 15, Di 8–11.30 Mi 8–11 30 und 14–16 30, Do 8–11.30 Uhr Bis 14. Mai.

Aeugstertal Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Sonderausstellung: «Barbie - von der Luxuspuppe zum Massenspielzeug». Sa und So 11-17 Uhr oder nach Voranmeldung. Bis Ende Mai.

Zwillikon Ortsmuseum, Ottenbacherstrasse, Gemeindeplatz: Dauerausstellung zu Geschichte und Alltag, Gewerbe und Kultur von Affoltern am Albis. Dieses Wochenende am Samstag 10-16 Uhr und Sonntag 12-16 Uhr Conrad Steinmann (1866-1933), Kunstmaler und Fotograf Sein künstlerischer Werdegang von Neftenbach über Paris bis Affoltern. Samstag 6 Mai, 11 Uhr: Vernissage mit Bildern und Premiere des Films zum Künstlerhaus Bethania in Affoltern von Markus und Serpil Mallaun und Dario Heusi. Gruppenbesuche nach Vereinbarung. Rollstuhllift, Eintritt frei. Kontakt: 044 761 77 42, Ursula Grob oder 044 761 81 76, Hansruedi Huber Pflegezentrum Sonnenberg, Haus Pilatus EG, Melchior Hirzel-Weg 42: «Ansteckende Lebensfreude». Bilder von fröhlichen Menschen jeden Alters von Angela Höhn. Täglich 8–17 Uhr Bis 31. August Kappel am Albis Kloster Kappel, öffentliche Räume, Kappelerhof 5: Das Kloster Kappel auf alten Stichen. Von versunkenen Welten und dem Blick unserer Vorfahren. Täglich 8-22 Uhr Bis zu den Sommerferien.

FCWB hat alle Trainerfragen geklärt

Trainer der ersten Mannschaft hat schon im Winter verlängert

Der FC Wettswil-Bonstetten hat in den vier Aktiv-Teams bereits alle Trainer für die kommende Saison verpflichtet.

Nachdem die Vertragsverlängerung mit Sergio Colacino im Fanionteam des FCWB bereits im Winter kommuniziert wurde, sind nun auch alle Trainergespanne für die Reserve-Teams für die neue Saison gesetzt. Im «Zwei» hat sich die Verpflichtung von Andrea Riolino mit seinem Assistenten Michele Fiore bewährt. Das Team liegt in der 2 Liga im oberen Mittelfeld und wenn in der kommenden Saison die Konstanz noch gesteigert werden kann dürfte man durchaus ganz vorne mitspielen können Pascal Zwicky und Stephan Zollinger die Verantwortlichen für die Aktiv-Teams, sind überzeugt, dass durch die frühzeitige Verlängerung auch die nötige Ruhe im Team herrscht, um die Rückrunde erfolgreich abzuschliessen.

FCWB 3 will in die 3. Liga Ähnlich präsentiert sich die Situation im «Drüü». Hier ist Pascal Zwicky selbst im Traineramt und wird dieses auch in der neuen Saison ausüben. Seine Assistenten Ernst Glättli und Roger Schär bleiben ebenfalls an Bord. Das Team ist auf Aufstiegskurs steht an der Tabellenspitze in der Gruppe 2 der 4 Liga, aller-

dings hart bedrängt von Uitikon. Noch sind viele Punkte zu vergeben und auch die Direktbegegnung der beiden Topteams steht noch auf dem Programm Es gilt also dranzubleiben und keine Schwäche zu zeigen, will man in die 3. Liga aufsteigen. Den einzigen Trainer-Wechsel gibt es im «Vieri» Tim Flachsmann und Moritz Schneebeli werden Ende Saison

50 Jahre aktiv für den FCA unterwegs

Der Affoltemer Willi Ebner wurde geehrt

Der FC Affoltern ehrte anlässlich des Heimspiels seines Fanionteams seinen langjährigen Funktionär Willi Ebner für seine besonderen Verdienste an den Verein. Ein Vereinsgeschichte, die beeindruckt und anspornt, sich zu engagieren.

Es klingt wie ein Eintrag im Guinness Buch der Rekorde. Willi Ebner geboren und aufgewachsen in Affoltern, trat zwar spät als Junior mit 17 Jahren 1971 in den FC Affoltern ein, wurde aber bereits zwei Jahre später 1973 als Sekretär in den Vorstand gewählt Vor 50 Jahren begann also eine beispiellose Vereinsfunktionärs-Karriere beim FCA.

Zu diesem Ehranlass am 29 April lud der FCA-Vorstand den Fussballverband Zürich (FVRZ) und die Stadt Affoltern sowie seine Vereins-Ehrenmitglieder und Supporter Herren 1/Sponsoren ein. FCA-Vorstand und Co-Leiter Finanzen Michael Romer begrüsste an diesem sonnigen Samstagnachmittag die anwesenden Gratulanten und hob hervor, wie stolz der Verein sein darf, einen Funktionär wie Willi Ebner in seinen Reihen zu wissen, der seit sage und schreibe 50 Jahren ununterbrochen aktiv ist

Andrin Schädler neu in der Nati

Der Direktor Ski Freestyle, Snowboard und Telemark, Sacha Giger, hat zusammen mit dem Chef Freestyle, Freeski und Snowboard Freestyle, Christoph Perreten, die Kaderselektionen in den Sportarten von Swiss-Ski für die Saison 2023/24 vorgenommen.

Mit acht Athletinnen und Athleten startet das Aerials-Team in die neue Saison Die Nationalmannschaft besteht weiterhin aus Noé Roth und Pirmin

Werner; ergänzt wird sie durch Andrin Schädler, der erstmals in der Nati dabei ist.

16 Athletinnen und Athleten verfügen 2023/24 über Nationalmannschafts-Status: Neben Noé Roth, Andrin Schädler, Pirmin Werner (alle Aerials) sind dies: Mathilde Gremaud Sarah Höfflin, Giulia Tanno, Fabian Bösch, Andri Ragettli (alle Freeski) Ariane Burri, Bianca Gisler, Berenice Wicki, Jonas Bösiger, Patrick Burgener, Nicolas Huber Nick Pünter und Jan Scherrer (alle Snowboard Freestyle) (red.)

Ämtler in den Wänden im Einsatz

In Seoul fand der zweite Boulderund der erste Speed-Weltcup der Saison statt. Für das Regionalzentrum Zürich startete auch

Petra Klingler Zudem fand in Bern für die Kategorien U16, U14 und U12 ein weiterer Youth Climbing Cup statt.

Nonaka (JPN) vor Oriane Bertone (FRA) und Brooke Raboutou (USA).

ihr Amt abgeben. Neu übernimmt der bisherige Trainer der Junioren Ab Bassam Belkhir Es ist also frühzeitig und vereinsintern eine Nachfolge sichergestellt Nach einem harzigen Start liegt das Team nun im Mittelfeld der Gruppe 3 der 4 Liga Mit weiterhin konzentrierten Leistungen sollte nichts mehr anbrennen und der Klassenerhalt geschafft werden. Oliver Hedinger

In der Qualifikation toppte Petra Klingler (Herisau) vom Regionalzentrum Zürich drei Boulder und verpasste damit, als Beste des Schweizer Teams, die Halbfinals äusserst knapp Sie beendete den Wettkampf auf Rang 21 Für den Einzug in die Halbfinals fehlte ihr nur eine zusätzliche Zone. Den Wettkampf der Damen gewann die Japanerin Miho

Wettswiler zeigt starke Leistung Schon nach der Qualifikation dominierten bei den Herren U14 vier Zürcher Athleten die Rangliste Es führte Olivier Huisman (Zürich) vor Yanik Chassain (Bremgarten), Raphael Müller (Richterswil) und Glebs Birjukovs (Wettswil). Im grossen Final standen sich dann wiederum Huisman und Chassain gegenüber Dabei setzte sich Chassain knapp durch Er speedete die 10 Meter in 7.27 Sekunden hoch Huisman brauchte fünf Hundertstel mehr und wurde Zweiter Im kleinen Final setzte sich Birjukovs gegen Müller durch (red.)

Hält der Aufwärtstrend weiter an?

Der FC Affoltern trifft auswärts auf Freienbach

FVRZ-Vorstand Theo Widmer würdigte im Anschluss den Jubilar und liess seine Verdienste nochmals Revue passieren

Dazu gehören unter anderem 18 Jahre Vorstands-Tätigkeit, wovon fünf Jahre als Präsident, 33 Grümpi-OK-Einsitze, wobei 27 Mal als OK-Präsident, OK-Chef des 50-Jahre-Vereinsjubiläums 1985, zwölf Jahre Vereinsrevisor die Würdigung zum Ehrenmitglied 1991 und bis dato 52 Jahre Vereinszugehörigkeit. Als Dank für diese Verdienste überreichte Widmer einen Glaspokal vom Verband.

Lobende Worte von der Stadtpräsidentin

Eveline Fenner Stadtpräsidentin Affoltern, würdigte Willi Ebners unermüdliches Engagement als Vereinsfunktionär ebenso. Eine solche Leistung bietet beste Werbung dafür sich ehrenamtlich zu engagieren. Ebenso hob sie hervor welchen Ansporn eine solches Vorbild darstellt, damit dereinst auch Jüngere in die (wenn auch grossen) Fussstapfen eintreten können Der anschliessende

Apéro und das Heimspiel des FC Affoltern 1 gegen den FC Lachen/Altendorf 2, welches ganz zum Gusto des Jubilaren gewonnen wurde, bildeten einen würdigen abschliessenden Rahmen dieses Ehranlasses. Michael Romer

Am Sonntag wartet mit den Reserven des FC Freienbach ein echter Prüfstein auf das Fanionteam. Die Löwen vom Etzel haben dem vormaligen Gruppenleader SC Siebnen vor Wochenfrist ein Unentschieden abgeknöpft und diesen vom ersten Rang gestürzt. Der FCA seinerseits hat weiter Fortschritte gemacht, einen Dreier eingefahren und will die gute Form auch gegen die Höfner ausspielen.

Beim letzten Aufeinandertreffen auf dem heimischen Moos durchliefen die Blau-Weissen ein wahres Wechselbad der Gefühle. Nach einem frühen Rückstand konnte die Partie in einen ZweiTore-Vorsprung umgewandelt werden, ehe die Gäste in den Schlussminuten das

bessere Ende für sich beanspruchen durften. Das war eine ganz bittere Pille, welche bei den Akteuren lange einen Nachgeschmack hinterliess.

Weitere Reifeprüfung

Der FCA hat in der Zwischenzeit weitergearbeitet, sich auch bei unnötigen oder ärgerlichen Niederlagen nicht beirren lassen und vor allem in der Frühlingsrunde oft gepunktet und gute Spiele abgeliefert Zuletzt, beim 5:2 gegen die Märchler aus Lachen/Altendorf wurden die Angriffsbemühungen so richtig belohnt und das Runde wollte beinahe selbstverständlich ins Eckige.

Selbstvertrauen konnte auch Torhüter Joel Müller tanken. Einen streng gepfiffenen Elfmeter parierte er mirakulös, zeigte in der Folge eine fehlerfreie Partie und verlieh der Defensivabteilung die nötige Sicherheit Eine weitere Reife-

prüfung wartet nun auf dem Sportplatz Chrummen, an der Stätte, wo sich die Schweizer Nationalmannschaft vor der Ära Yakin jeweils auf grosse Turniere vorbereitet hat.

Wie der FCA haben die Gastgeber in der Rückrunde lediglich eine Niederlage einstecken müssen Es wird für das Team um Boris Jevremovic und Kemal Bulut sicher keine leichte Aufgabe sein etwas Zählbares aus dem Kanton Schwyz zu entführen.

Wer sich die besseren Noten abholen und damit auch Punkte gutschreiben kann weiss man spätestens am frühen Sonntagnachmittag Anspielzeit dieser spannenden Partie in Freienbach ist um Punkt 12 Uhr Harry Wettstein

Heimspiele vom Wochenende: Fr, 20 Uhr: Senioren 40+ - Team Limmattal Süd; Sa, 12 Uhr: Junioren Db – Adliswil b 14 Uhr Junioren Ca – Wädenswil b; So, 11 Uhr: FCA Herren III – Richterswil II

So ist Schwimmen eine sichere Sache

Sechs wichtige Baderegeln sind zu beachten

Der Spassfaktor im Wasser ist gross. Leider unterschätzen viele die Gefahren. Jedes Jahr ertrinken in der Schweiz über 20 Personen beim Baden und Schwimmen. Das muss nicht sein: Dank den Tipps der Beratungsstelle für Unfallverhütung (Bfu) bleibt man obenauf Leichtsinn, Übermut, Alkoholkonsum, Kälte und Strömung können beim Baden und Schwimmen verhängnisvoll sein Gut schwimmen können alleine genügt dann häufig nicht mehr Auch Energiereserven Gesundheit und Aufmerksamkeit müssen im grünen Bereich liegen. Deshalb: Sollte man sich und seine Fähigkeiten richtig einschätzen – beim Baden und Schwimmen in offenen Gewässern genauso wie im Schwimmbad. Die sechs Baderegeln der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG helfen die wichtigsten Punkte nicht aus den Augen zu verlieren:

• Kinder nur begleitet ans Wasser lassen – kleine Kinder in Griffnähe beaufsichtigen.

• Nie alkoholisiert oder unter Drogen ins Wasser Nie mit vollem oder ganz leerem Magen schwimmen.

• Nie überhitzt ins Wasser springen Der Körper braucht Anpassungszeit.

• Nicht in trübe oder unbekannte Gewässer springen. Unbekanntes kann Gefahren bergen.

• Luftmatratzen und Schwimmhilfen gehören nicht ins tiefe Wasser Sie bieten keine Sicherheit.

• Lange Strecken nie alleine schwimmen Auch der besttrainierte Körper kann eine Schwäche erleiden. Eine Anmerkung zu Bade-Regel 5: Schwimmbojen sind hier nicht mitgemeint Wer im freien Gewässer schwimmt, führt am besten immer eine Boje oder eine andere Auftriebshilfe mit Schwimmbojen sorgen für Sichtbarkeit und im Notfall können sich Schwimmerinnen und Schwimmer damit über Wasser halten Achtung: Im Fluss die Boje nicht am Körper festbinden – hier sind andere aufblasbare Auftriebshilfen besser geeignet. Neben den Baderegeln der SLRG spielt beim Baden draussen natürlich auch immer das Wetter eine

Rolle. Zieht ein Gewitter auf, ist es im Wasser nicht mehr sicher (red.)

Sie führen auch nächste Saison das 2.-Liga-Team von WB: Trainer Andrea Riolino (rechts) und Assistent Michele Fiore (Bild Kaspar Köchli)

Jubilar Willi Ebner (2. v r.) eingerahmt von FCA-Vorständen Michael Romer und Andy Pfister (1. u. 2.v.l.), FVRZ-Vorstand Theo Widmer (Mitte) und Eveline Fenner, Stadtpräsidentin Affoltern (rechts). (Bild P Ochsner)

Baderegeln helfen, Unfälle zu vermeiden. (Bild zvg.)

HERKÖMMLICHES

Schlamassel

Unter einem Schlamassel versteht man eine schlimme Lage, eine verfahrene Situation Es herrscht ein unübersichtliches Durcheinander Wie es dazu kommen konnte, ist meist umstritten. Ganz im Gegensatz zur sprachlichen Herkunft des geläufigen Ausdrucks Schlamassel Ihm zugrunde liegt die hebräische Wortwurzel «masal» beziehungsweise «masel», die über das Jiddische in die deutsche Sprache gelangt ist. Die Redensart «Jemand hat Masel gehabt» ist noch heute auch in der Schweiz gebräuchlich Sie bedeutet «Er oder sie hat Glück gehabt» und entspricht der ursprünglichen Bedeutung von «masal Glücksstern» «Masel tov» heisst frei übersetzt: Viel Glück!

Demgegenüber verheisst das Wort Schlamassel nichts Erfreuliches Es setzt sich zusammen aus dem neuhochdeutschen Ausdruck «schlimm» der sich mit dem jiddischen «masel» zu «schlimasel» (= Unstern Glücklosigkeit) verbunden hat und zuletzt als Schlamassel ins Deutsche eingegangen ist Vielleicht sogar in Anlehnung an das Wort Schlamm.

Jedenfalls fühlt sich der unglückselige Zustand an wie «waten durch eine sumpfige Landschaft» Und man ist heilfroh wenn man aus dem schlimmsten Schlamassel wieder heraus ist (ubo)

In der Serie «Herkömmliches» deutet Urs Boller die mutmassliche Herkunft von Wörtern und Begriffen

ZWISCHEN-RUF

Drei Sätze

Ich rufe einer Freundin an, die im Rheinland lebt Seit unserem Studium in Heidelberg haben wir immer noch Kontakt. Sie hat sich damals in den arabischen Medizinstudenten Abdul (Name geändert) verliebt und mich zur Hochzeit eingeladen Ich war ein Semester vor ihr fertig gewesen und reiste an Auf die Frage nach meiner Unterkunft lachte sie: «Bei mir im Studentenzimmer sorry.» Ich lag auf der Matratze am Boden, im kleinen Bett neben mir das frischgebackene Ehepaar am FlüsternLachenWuscheln. Das war meine erste Hochzeitsnacht.

Letzte Woche telefoniere ich ihr also wieder mal Sie nimmt ab und sagt schnell: «Ich rufe zurück Muss Abdul erst noch duschen.»

Ute Ruf

Eine sprachliche Brücke bauen

Menschen im Säuliamt: Jennifer Kaiser ist Gebärdensprachdolmetscherin

Während der Ausbildung wurde der Hedingerin bewusst, wie breit und facettenreich das Gehörlosenwesen und die Gebärdensprachgemeinschaft sind.

Von Marianne Voss Sohn, Mann und Hund sind an diesem Vormittag ausgef logen Somit hat Jennifer Kaiser Zeit für ein ausführliches Gespräch mit dem Besuch vom «Anzeiger» Sie sei hier in Hedingen aufgewachsen und zur Schule gegangen, berichtet sie «Als ich ein Kind war, sah Hedingen natürlich noch anders aus Alte Gebäude und mehr Grünflächen prägten das Dorfbild » Ihre Kindheit hat sie als behütet in Erinnerung «Man kannte sich im Dorf das war schön » Als Jugendliche habe sie dann aber mögliche Treffpunkte vermisst «Wir suchten Orte um uns aufzuhalten zum Beispiel am Hedinger Weiher Aber wir wurden immer wieder weggeschickt.» Sie habe damals den Eindruck gehabt, da fehle etwas für die Jugendlichen. Ob das heute auch noch so ist, kann sie nicht beurteilen Ihren Sohn Ben betrifft das noch nicht, er ist erst im Vorschulalter

Jennifer Kaiser entschied sich nach der Oberstufe für eine Lehre als Chemielaborantin. «Ich stiess durch eine Kollegin auf diesen Beruf und dachte, das sei spannend » Trotz Stellenmangel fand sie einen Lehrbetrieb und schloss mit der BMS die Ausbildung ab. «Doch ich realisierte bereits während der Lehre, dass mich diese Tätigkeit nicht während der kommenden 50 Jahre begeistern wird.»

Reise in eine andere Kultur Sie blieb nicht lange bei ihrem Beruf, sondern suchte sich bald da und dort verschiedene Jobs, bis sie im Internet auf eine Beschreibung stiess, wo das Dolmetschen in Gebärdensprache vorgestellt wurde «Ich wusste bis dahin gar nicht dass es diesen Beruf gibt Zugleich war für mich schnell klar, dass ich das lernen möchte.» Der Weg dorthin war aber lang Während drei Jahren besuchte sie Vorkurse, um die Gebärdensprache zu erlernen, bis sie die Aufnahmeprüfung für das vierjährige Teilzeit-Studium an der Schule für Heilpädagogik absolvieren konnte «Neben den Vorkursen arbeitete ich in einem Taubblindenheim in Langnau danach war ich in verschiedenen Ställen als Pferdepflegerin tätig.» Sie blendet kurz zurück und

erzählt, dass sie schon als Mädchen regelmässig auf dem Pferderücken sass und auch ein eigenes Pferd hatte.

Im Studium befasste sie sich nicht nur mit den Gebärden und ihrer Grammatik, sondern auch mit der Anatomie des Gehörs und der Entstehung der Laute. «Es ging aber zudem um die Kultur Mir wurde erst während der Ausbildung bewusst, wie breit und facettenreich das Gehörlosenwesen und die Gebärdensprachgemeinschaft sind » Sie vergleicht es mit einer Reise in ein anderes Land mit einer fremden Sprache. «Die Sprache höre ich, kann sie erlernen und mich dann verständigen.» In der Gebärdensprache sei dieser Weg eine weit grössere Herausforderung «Es brauchte viel Offenheit, um mich in diese mir unbekannte Kultur zu begeben.»

Unermessliche Vielfalt

Seit zehn Jahren arbeitet Jennifer Kaiser nun als Gebärdensprachdolmetscherin «Es ist für mich Beruf und Berufung», betont sie begeistert. Es gefalle ihr, mit dem Ohr Laute aufzunehmen und diese in eine dreidimensionale Sprache zu verwandeln – oder dasselbe in der umge-

kehrten Richtung zu vollziehen «Ich kann mir nicht vorstellen, je etwas anderes zu tun Ich gehe jeden Tag gerne arbeiten.» Angestellt sei sie bei der Stiftung procom, die Personen für das Gebärdensprachdolmetschen vermittelt Die Aufträge erhalte sie auf einer App «Die Vielfalt der Einsätze ist fast unermesslich und umfasst das ganze Leben», schwärmt sie. «Genau das macht meinen Beruf so spannend und abwechslungsreich.» Sie sei an Geburten dabei, an Vorstellungsgesprächen, in Schulen, beim Arzt, an Familienfesten, an Beerdigungen, an Teamsitzungen, Tagungen oder auch an Fernsehsendungen «Ich gehe an Orte oder werde mit Situationen konfrontiert die ich sonst nie sehen oder erleben würde. Meine Tätigkeit ist ein riesiges Privileg und erweitert täglich meinen Horizont.»

Freude auf neue Spielplätze

Obwohl sie den Menschen für die sie die Kommunikation ermöglicht sehr nahe ist, versteht sie sich selbst nur als Hilfsmittel «Ich bin wie eine Gehhilfe und baue eine sprachliche Brücke Dabei muss ich sehr flexibel sein und

mich anpassen darf mich aber inhaltlich nicht einbringen » Es gebe in der Schweiz rund 10 000 gehörlose Menschen und etwa 80 Dolmetscherinnen und Dolmetscher, erläutert Jennifer Kaiser und spricht nun noch die Kontroverse rund um die Gebärdensprache an Lange war die Gebärdensprache verboten Die Gehörlosen mussten die Lautsprache erlernen «Die meisten tun dies nach wie vor Doch Gehörlose sind Menschen, die visuell wahrnehmen Die Gebärdensprache mit den Händen ermöglich ihnen eine visuelle Kommunikation, die ihnen näher liegt und ihnen den Alltag vereinfacht » Nun berichtet Jennifer Kaiser noch kurz von ihrem persönlichen Familienleben «Wir haben ein Wohnmobil und sind in freien Zeiten wie an Wochenenden oder in den Ferien in der Schweiz oder dem nahen Ausland unterwegs Das ist für uns alle immer ein Genuss Unser Sohn Ben freut sich jeweils besonders auf die verschiedenen neuen Spielplätze » Inzwischen ist die Familie vom Spaziergang zurückgekehrt und der Zwergpinscher Tyrion leistet Jennifer gerne Gesellschaft beim Fotoshooting

Steiler Anstieg der Mountainbike-Unfälle

Der Mountainbike-Trend führt zu einem massiven Anstieg der Unfallzahlen: Gemäss aktueller UVG-Statistik sind es schweizweit rund 13 000 pro Jahr – ein Anstieg von rund 120 Prozent in den vergangenen zehn Jahren.

terhin an. Ebenso trägt die Verfügbarkeit von E-Mountainbikes zur Beliebtheit des Sports in den Bergen bei. «Die Zunahme der Bikenden und die steigende Beliebtheit von anspruchsvollen Trails führen zu mehr Unfällen.

LEBENSWEISHEIT

Groll mit sich herumtragen ist wie das Greifen nach einem glühenden Stück Kohle in der Absicht es nach jemandem zu werfen Man verbrennt sich nur selbst dabei Buddha

Mountainbiken ist ein Sporterlebnis mit Natur pur Doch jedes Jahr verunfallen viele Mountainbikerinnen und Mountainbiker auf Bergpfaden und Waldwegen Allein 13 000 Unfälle ereigneten sich gemäss UVG-Statistik – also der erwerbstätigen Gesellschaft in der Schweiz – im Jahr 2020. Gemäss den Hochrechnungen der BFU, welche alle Bevölkerungsgruppen umfasst sind es sogar 19 000 Mountainbike-Unfälle. Das sind doppelt so viele Unfälle wie vor zehn Jahren. Das Durchschnittsalter der Verunfallten liegt bei über 50 Jahren. Der massive Anstieg der Unfälle ist einerseits darauf zurückzuführen, dass in der Pandemie mehr Menschen diesen Sport ausgeübt haben, andererseits hält der Trend auch nach der Pandemie wei-

Aus den Unfallmeldungen wird klar dass sich zwei Drittel der Unfälle ohne Beteiligung eines weiteren Gegenstandes oder Menschen ereignen. «Vielfach überschätzen sich die Sportlerinnen und Sportler und gehen über ihre Grenzen» bestätigt Christoph Müller, Mountainbike-Experte der BFU Um bis zum Ende der Route konzentriert zu bleiben, sei die körperliche und mentale Verfassung wichtig «Schon eine einzige Sekunde der Unaufmerksamkeit kann zu einem Sturz mit gravierenden Folgen führen» erklärt Müller

Schutzausrüstung unverzichtbar

Wer sich korrekt ausrüstet reduziert sein Unfallrisiko oder vermindert die Unfallfolgen Am wichtigsten: der Helm Eine Sportbrille verhindert Augenverletzungen Langfingerhandschuhe

schützen bei einem Sturz die ganze Hand Helle reflektierende Kleidung erhöht zudem die Sichtbarkeit im Verkehr Je nach Schwierigkeitsgrad der Strecke ist weitere Schutzausrüstung für Knie, Ellbogen und Rücken sinnvoll. Um die Bergwelt und Natur vollumfänglich und möglichst verletzungsfrei zu geniessen, lohnt es sich, die Regeln des MTB-Kodex einzuhalten. «Zeige Respekt: grüsse und bedanke dich gewähre zu Fuss Gehenden den Vortritt Schütze dich: trage Helm, Brille, Handschuhe sowie weitere Schutzausrüstung warte dein Bike regelmässig Bleib auf dem Weg: respektiere Wegsperrungen und Fahrverbote fahre keine Abkürzungen Trage Sorge zur Umwelt: nimm Rücksicht auf Tiere und Pflanzen, schliesse Zaundurchgänge, hinterlasse keine Spuren, vermeide blockierte Räder nimm deinen Abfall mit Kenne deine Grenzen: fahre konzentriert und vorausschauend, passe deine Geschwindigkeit der Situation und deinem Können an. Suva

Mehr Infos zum Thema Sicherheit beim Mountainbiken unter www suva ch/mtb

Jennifer Kaiser mit ihrem Zwergpinscher Tyrion. (Bild Marianne Voss)