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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 633 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 21 I 175. Jahrgang I Dienstag, 16. März 2021

Aufwand entschädigt Die Gesundheitsdirektion und die Ärzteschaft haben sich auf Impftarife geeinigt. > Seite 3

«Was tut Ihnen gut?» Im dritten Teil der Serie gibt Rose Wandeler aus Hausen Auskunft. > Seite 3

Tage der Sonne

Die Energieregion Knonauer Amt wagt sich an ihre regionale Leistungsschau. > Seite 4

Panamericana

Christa und Flavio De Luigi aus Affoltern sind mit ihrem Wohnmobil in Mexico. > Seite 5

Die «schweigende Mehrheit» hat sich Gehör verschafft Turbulente Gemeindeversammlung Knonau – Steuerfuss doch um 5 Prozentpunkte erhöht Das überarbeitete Budget war am letzten Donnerstag das einzige Traktandum an der Knonauer Gemeindeversammlung. Es wurde nach gut zweistündiger Verhandlung gutgeheissen – mit einem höheren Steuerfuss als der Gemeinderat beantragt hatte. von Thomas sTöckli «Sitzordnung mit Eigenverantwortung» hiess es am Donnerstagabend auf den Informationszetteln im Stampfisaal. Konkret sollten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Gemeindeversammlung zwischen Personen aus verschiedenen Haushalten jeweils einen Platz freilassen. Angesichts des Grossandrangs füllte sich der Saal dann jedoch immer mehr. 235 Stimmberechtigte wurden schliesslich gezählt, die meisten davon im Saal, einige auch im Erdgeschoss der Stampfi und trotz stürmischem Wetter im Freien, wohin die Versammlung zumindest akustisch übertragen wurde. «Wir hatten schon lange nicht mehr so viele Leute an einer Gemeindeversammlung», vermerkte Gemeindepräsidentin Esther Breitenmoser das Offensichtliche. «Normalerweise kommen 40 bis 50», sollte Finanzvorstand Rico Roth später ergänzen. Über 200 müssten es nicht jedes Mal sein, aber wenn künftig jeweils 80, 90 Leute kommen würden, würde ihn das freuen, sagte er. Im Dezember waren es 49. Und die Mehrheit von ihnen lehnte damals das Budget ab – und die Erhöhung des Steuerfusses um fünf Prozentpunkte. Deshalb musste Knonau mit Notbudget ins Jahr 2021 starten. Das habe die Verwaltung vor massive Probleme gestellt, blickt Roth zurück. Die Ausgaben mussten in dieser Zeit auf das zwingend Notwendige beschränkt werden. Weiterbildungen etwa seien so nicht möglich gewesen und sogar die Steuerrechnungen können erst verspätet verschickt werden. So betonte Roth denn auch die Notwendigkeit, einen Budgetbeschluss zu fällen. «Ohne gültiges Budget haben wir nichts mehr zu sagen – und Sie auch nicht», appellierte er an die Versammlung, «dann entscheiden der Regierungsrat und der Bezirksrat.» Was das heissen

«Full House» an der Gemeindeversammlung Knonau im Stampfisaal. (Bild Thomas Stöckli) würde, wisse man nicht, entgegnete er auf entsprechende Nachfrage aus der Versammlung. In ähnlichen Fällen sei auf den Budgetantrag der Behörde abgestützt worden.

Sparen zulasten der Bildung Im Vergleich zur Dezember-Vorlage hat der Gemeinderat sein Budget um rund 300 000 Franken entschlackt. Bei einer Steuerfusserhöhung um drei statt fünf Prozentpunkte schrumpft so der erwartete Aufwandüberschuss von 783 000 Franken auf 578 000 Franken. Allein im Bildungsbereich sollen 143 800 Franken eingespart werden, etwa in der Begabtenförderung, beim Schneesportlager und vor allem bei der Schulleitung, deren Pensum um fünf Stellenprozent reduziert wird. Die Bildungsausgaben würden pro Einwohner zwar über dem Bezirksdurchschnitt liegen, gemessen am repräsentativeren Wert der Anzahl Kinder allerdings deutlich darunter, führte Roth aus. So hat der Gemeinderat auch in den anderen Bereichen den Rotstift angesetzt – und verzichtet nicht zuletzt selber auf 10 Prozent seiner Entschädigung. Die Sparbemühungen wurden denn auch von der Rechnungsprüfungskommission (RPK) gewürdigt. «Der Gemeinderat hat gute Arbeit gemacht, aber für mich reicht es immer noch nicht», rügte ein Votant und verlangte, auf ein Schrauben am Steuerfuss zu verzichten. Ein anderer kritisierte,

der Gemeinderat habe seine Aufgabe eben nicht gut gemacht und solle aus der Frosch- in die Vogelperspektive wechseln, um Entwicklungen frühzeitig erkennen zu können. Eine Mutter lobte zwar den Effort, störte sich aber, dass von den Einsparungen insbesondere die Schule betroffen sei. Ein weiterer Votant störte sich am Druck, entweder Ja sagen zu müssen oder fremdbestimmt zu werden: «Das geht nicht in einer direkten Demokratie!»

Antrag auf Steuererhöhung Steuererhöhung um drei Prozentpunkte oder Ablehnung und Fremdbestimmung? Im Namen des Elternforums brachte Vorstandsmitglied Sven Moosberger überraschend als Antrag eine dritte Variante ins Spiel: Eine Steuererhöhung um 5 Prozentpunkte, wie dies der Gemeinderat bereits im Dezember beantragt hatte. Als Teil einer «schweigenden Mehrheit» sei er damals nicht an der Gemeindeversammlung gewesen, weil er dem Gemeinderat vertraue. Mit einer frühzeitigen Steuererhöhung will der Vorstand des Elternforums möglichst schnell wieder aus der Sparspirale rauskommen. Es gelte, den Status einer lebendigen Gemeinde zu erhalten. Knonau solle nicht eine Schlafgemeinde werden mit tiefem Steuerfuss und verlotterter Infrastruktur. «Jeder eingesparte Franken wird der Schule fehlen», warnte Moosberger. Dass der

Gemeinderat und die Schulleitung bei sich selbst sparen, davor ziehe er etwas beschämt den Hut.

Verwirrendes Abstimmungsprozedere Nach fast zweistündiger Information und Diskussion sollte es in der Stampfi schliesslich zu den Abstimmungen kommen. Der unerwartete Antrag sowie die hohe Anzahl und die unübersichtliche Verteilung der Stimmberechtigten sorgten allerdings für einige Verwirrung. Erst wurden der Steuerfuss-Antrag des Elternrats jenem des Gemeinderats gegenübergestellt, die Unruhe stieg, das Prozedere schien unklar. Reicht eine offensichtliche Mehrheit oder muss ausgezählt werden? Aus der Versammlung kam der Hinweis, dass wie angekündigt erst übers Budget und dann über den Steuerfuss abgestimmt werden müsse. Angesichts der Unklarheiten nahm sich der Gemeinderat eine fünfminütige Auszeit, um das Vorgehen abzusprechen. In der Folge wurde das Budget mit 184 zu 26 Stimmen gutgeheissen. In der Ausmarchung zwischen den beiden Steuerfuss-Anträgen setzte sich jener des Elternrats mit 106 zu 102 Stimmen knapp durch und schliesslich wurde auch der neue Steuerfuss von 96 % mit 123 zu 65 Stimmen deutlich angenommen. Mit Sparbemühungen und zwei zusätzlichen Steuerprozenten dürfte der Aufwandüberschuss also nochmals etwas tiefer ausfallen.

Baumstamm über der Autobahn Erst kam der Wind, dann die Kälte – Sturmtief «Luis» hat auch im Säuliamt Spuren hinterlassen. In Affoltern hat am Samstagmittag ein umgestürzter Baum die Autobahn in Fahrtrichtung Zug blockiert.

In Affoltern stürzte ein Baum auf die Autobahn, Fahrtrichtung Zug. (Bild zvg.)

Mit kräftigem Wind hat sich am Samstagmorgen das Tief «Luis» angekündigt. 110,9 km/h liessen sich etwa an der

Messstelle auf dem Üetliberg ablesen. In Affoltern haben diese Böen am Samstagmittag einen stattlichen Baum auf die Autobahn umkippen lassen. Die Stützpunktfeuerwehr Affoltern war gefordert, die Fahrbahn wieder zu räumen. Auf den Sturm folgte sogleich die Kälte. Und die bleibt noch einige Tage. Temperaturen in zweistelligem Bereich darf man in der Region jedenfalls erst in einer Woche wieder erwarten. (red.)

«Eselsohrenkunst»

Ans Stecher Lüchinger zeigt seine Werke bei Textilgestalterin Rita Tomasini in Bonstetten. > Seite 7

Arbeitslosenquote leicht gesunken Ende Februar waren im Bezirk Affoltern 17 Personen weniger arbeitslos gemeldet als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sinkt auf 2,9 Prozent. 902 Personen aus dem Knonauer Amt waren Ende Februar bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Zürich als arbeitslos gemeldet, 17 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sank von 3 auf 2,9 Prozent. Mehr Arbeitslose verzeichneten im Kanton Zürich insbesondere das Gastgewerbe sowie der Detailhandel, wie das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit mitteilt. Gesunken ist die Arbeitslosigkeit etwa im Baugewerbe, in der Informatikbranche sowie im Gesundheits- und Sozialwesen. Für weitere Entschärfung sollen die elf Impfzentren im Kanton Zürich sorgen: Bevor die Stellen dafür ausgeschrieben werden, bieten die RAV diese den registrierten Stellensuchenden an. Die Zusammenarbeit mit den Impfzentren im Rekrutierungsprozess hat bereits begonnen und gestalte sich gemäss Amt für Wirtschaft und Arbeit positiv: Bereits konnten einige Stellensuchende vermittelt werden.

Zweite Welle besser gemeistert Die Pandemie dürfte die Zürcher Volkswirtschaft bis Ende 2021 rund 15 Mrd. Franken Wertschöpfung kosten. Die grössten Einbrüche verzeichnen das Gastgewerbe und der Verkehr mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung von 40, respektive 22 Prozent. Die Zürcher Wirtschaft hat die zweite Pandemiewelle jedoch besser gemeistert als die erste. Während die Geschäftslage nach dem ersten Shutdown in den meisten Zürcher Branchen markant einbrach und deutlich in den Negativbereich rutschte, lag sie im Februar knapp im positiven Bereich. (red.) ANZEIGEN

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Aeugstertal, 12. März 2021

Einbürgerungen Mit Beschluss vom 9. März 2021 hat der Stadtrat Affoltern am Albis, unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerechtes und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung, in das Bürgerrecht der Stadt Affoltern am Albis aufgenommen: •Bela Flora, 1987, Staatsangehörige Kosovo •Bela Elmetin, 2010, Staatsangehöriger Kosovo •Bela Medin, 2015, Staatsangehöriger Kosovo •Bojaxhiu Sanije, 1993, Staatsangehörige Kosovo

TODESANZEIGE Am Donnerstag, 4. März 2021 ist unser langjähriger Bewohner

André Burgunder 5. August 1969 bis 4. März 2021

im Spital Affoltern, sanft und zufrieden, für immer eingeschlafen. Wir durften André über mehr als 30 Jahre begleiten. Sein liebenswürdiges, bescheidenes Wesen wurde von allen sehr geschätzt. Sein verschmitztes Lachen werden wir in Erinnerung behalten. Wir werden André vermissen.

Stiftung Solvita Götschihof

16. März 2021 Stadtrat Affoltern am Albis

Bewohnerinnen und Bewohner Mitarbeitende Die Beisetzung findet am Mittwoch, dem 17. März 2021 auf dem Friedhof in Dietikon, wegen Corona nur im engen Kreis, statt.

Beschlüsse der ausserordentlichen Gemeindeversammlung vom 11. März 2021 Politische Gemeinde Knonau Genehmigung des Budgets 2021 und Festsetzung des Steuerfusses auf 96 % Rechtsmittelbelbelehrung Von der Veröffentlichung an gerechnet können beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, folgende Rechtsmittel verlangt werden: • wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen, • und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Die Kosten des Rekursverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen 16. März 2021 Gemeinderat Knonau

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG).

Affoltern am Albis Am 6. März 2021 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Margaretha Bachmann geb. Kumli geboren am 7. Juni 1930, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 16. März 2021 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Obfelden Am 10. März 2021 ist in Baar ZG gestorben:

Schweiger, Carl geb. 29. Juli 1937, von Baar, wohnhaft gewesen in Obfelden, Mettmenstetterstrasse 24, Witwer der Schweiger Antoinette. Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt statt. Die Friedhofsvorsteherin

Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Rifferswil Bauherrschaft: J. und S. Bally, Engelweg 6, 8911 Rifferswil Projekt: Photovoltaikanlage auf Geb. Vers.-Nr. 493, Engelweg 6, 8911 Rifferswil

Rifferswil Bauherrschaft: A. Precht und F. Michel Precht, Engelweg 3, 8911 Rifferswil Projekt: Photovoltaikanlage auf Geb. Vers.-Nr. 479, Engelweg 3, 8911 Rifferswil

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Bezirk Affoltern

Einigung um Impf-Tarife Bis letzten Donnerstag wurden im Kanton Zürich 160 629 Covid-19Impfungen verabreicht, 64 668 davon in Arztpraxen. Dem hohen Abklärungs- und Beratungsbedarf wird die Gesundheitsdirektion nun mit einer ergänzenden Entschädigung gerecht. Die Hausärztinnen und -ärzte spielen in der Impfstrategie des Kantons Zürich eine wichtige Rolle. Insbesondere für Hochrisikopatienten und ältere Leute mit erhöhtem Abklärungs- und Beratungsbedarf sind sie in der ersten Phase der Impf kampagne ein leicht zugänglicher und effizienter Impf kanal. Bis letzten Donnerstag wurden in den Arztpraxen 64 668 Impfungen verabreicht. «Gerade bei Hochrisikopatienten und älteren Personen braucht es sorgfältige Abklärungen und eine umfassende Beratung», sagt Dr. Josef Widler, Präsident der Zürcher Ärztegesellschaft (AGZ). Um den höheren Aufwand zu decken und die Abrechnung einfach zu halten, hat sich die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich mit der AGZ auf ein Zusatzentgelt geeinigt. Zusätzlich zum nationalen Tarif von Fr. 24.50 pro Impfvorgang richtet die Gesundheitsdirektion den impfenden Ärztinnen und Ärzten bei einer Person ab 65 Jahren Fr. 25.50 und bei einer Person unter 65 Jahren neun Franken aus. Diese Vereinbarung gilt rückwirkend ab dem 1. Januar und ist bis Ende Juni 2021 befristet. Bis Ende Juni erhalten die Ärzte somit für einen Impfvorgang bei Personen ab 65 Jahren insgesamt 50 Franken, respektive Fr. 33.50 bei Personen unter 65 Jahren. Bisher wurden rund 400 Arztpraxen mit 100 Impfdosen beliefert. Weitere rund 500 Praxen haben sich zum Impfen angemeldet. Diese werden voraussichtlich Ende März, Anfang April mit Impfstoff beliefert. Grössere Impfstoffmengen werden dann im Mai und Juni erwartet. (red.)

Dienstag, 16. März 2021

Gut essen – gute Gespräche Serie «Was tut Ihnen gut?»: Rose Wandeler aus Hausen Paare und Familien haben meist ein Gegenüber, um sich auszutauschen oder anzulehnen. Für alleinstehende alte Menschen braucht es in dieser Zeit der verordneten Distanziertheit noch mehr Effort, damit die Decke nicht auf dem Gemüt landet. Die Hausemerin Rose Wandeler hat einiges ausprobiert.

Corona sogar häufiger vor als vorher, hat sie festgestellt. Lesen und gute Radiosendungen sind weitere gute Alltagsgefährten. Und manchmal, wenn sie Musik hört, ja dann beginnt es in ihren Beinen zu zucken, «und dann mache ich ein kurzes Tänzchen», erzählt sie lachend, und das wärme dann nicht nur den Körper sondern auch das Gemüt. Nach einer Knieoperation im letzten November war es mit diesem Gemüt für ein Weilchen nicht so gut bestellt, wie sie erzählt. Die Nachwirkungen der Narkose und Nebenwirkungen von Medikamenten haben ihr zu schaffen gemacht, so dass sie sehr erschöpft war und kaum Energie hatte, um sich zu etwas aufzuraffen. Da habe sie sich trotz liebevoller Unterstützung der Nachbarschaft schon recht isoliert gefühlt.

Von nepita Santiago «Mir geht es eigentlich trotz Corona sehr gut. Ich habe meine kleine Pension und muss nicht dem Geld nachrennen», sagt die 78-jährige Rose Wandeler fast ein bisschen verlegen. «Ich darf es geniessen, auch wenn es ja sehr viele Menschen nicht so gut haben», müsse sie sich manchmal selber sagen. Die Seniorin hat viel Zeit. Und Musse. Etwas, was ihr Freude bereite, sei das Beobachten. Das könne Alltägliches sein, wie die Gemeindearbeiter, die am nahen Waldrand aufräumen. Oder Lustiges, wie Kinder, die sich lachend und kreischend im hohen Schnee den Hang runter rollen lassen, oder Berührendes, wie im letzten Sommer, als sie Zeugin einer Kälbchengeburt wurde. Sie zählt weiter auf, was ihr gut tut: «Die schöne Aussicht von meinem Balkon, die ersten Blümchen am Wegrand, der Geruch des Duftveilchens im Topf. Ich zupfe an den verwelkten Balkonpflanzen, habe die Hände in der Erde und freue mich auch hier über erstes Knospen», erzählt Wandeler, die früher einen grossen Garten hatte.

Täglich ein Spaziergang Weiter versucht sie, sich wenn möglich aufzuraffen, täglich einen Spaziergang

Umarmungen fehlen

Gemeinsam essen tut gut – es darf auch mal etwas unzivilisiert sein. (Symbolbild Nepita Santiago)

zu machen. «Auch bei schlechtem Wetter», schmunzelt sie. Aber immer gelinge ihr das natürlich nicht und dann sei es wichtig, sich nicht über sich zu ärgern, sondern halt am nächsten Tag

wieder rauszugehen. Dabei geht es nicht nur um Bewegung und frische Luft, sondern auch um Begegnungen. «Ein kleiner Schwatz mit Bekannten und Unbekannten tut so gut», und das komme seit

Fast 500 Millionen Franken im Plus

Zürcher Kantonshaushalt schreibt im Jahr 2020 schwarze Zahlen

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 633 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

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Der Zürcher Kantonshaushalt schliesst für das Jahr 2020 mit einem Ertragsüberschuss von 499 Millionen Franken. Die Pandemie habe sich erwartungsgemäss noch kaum auf die Steuererträge ausgewirkt, teilt der Regierungsrat mit. Einen Ertragsüberschuss von 61 Millionen Franken hatte das vom Kantonsrat bewilligte Budget vorgesehen. Wenn man die danach beschlossenen Nachtragskredite von 66 Millionen Franken berücksichtigt, ist das Ergebnis um 503 Mio. Franken besser ausgefallen. Ausschlaggebend dafür seien mehrere nicht budgetierte Effekte gewesen, teilt der Regierungsrat mit. Dazu gehören insbesondere die zweite, dritte und vierte Ausschüttungstranche der Schweizerischen Nationalbank (356 Millionen Franken), eine Aufwertung der Liegenschaften im Finanzvermögen wegen gestiegener Marktwerte von 143 Millionen Franken und die ZKB-Sonderdividende von 100 Millionen Franken. Mit einem Plus von 499 Mio. Franken bleibt der Rechnungsabschluss nur leicht hinter den Ergebnissen der Jahre 2019 und 2018 zurück.

Uneinheitliche Entwicklung bei den Steuererträgen Mit 7,8 Milliarden Franken bilden die Steuern die wichtigste Ertragsquelle des Kantons. Trotz der Pandemie blieb der Netto-Steuerertrag mit 50 Millionen Franken lediglich 0,6 Prozent unter dem Budget. Bei den natürlichen Personen haben die Erträge der laufenden Periode die Erwartungen um 2,0 Prozent (82,1 Mio. Franken) übertroffen, bei den Nach-

trägen für frühere Jahre konnte das Steueramt gar 22 Prozent (144,7 Mio. Franken) mehr verbuchen als erwartet. Anders bei den Unternehmen, denen die Steuerämter mit 1201,6 Millionen Franken für die laufende Periode 2020 128,4 Millionen Franken weniger in Rechnung stellen konnten als budgetiert. Dies weil die Unternehmen ihre provisorischen Rechnungen aufgrund der Pandemie nach unten korrigieren liessen. Mit 180,5 Millionen Franken gegenüber dem Budget war das Minus bei den Nachträgen der Unternehmen noch grösser. Die Finanzdirektion geht davon aus, dass die Erträge in den kommenden Jahren nochmals zurückgehen werden. Mindererträge gegenüber dem Budget habe es auch gegeben wegen einer deutlich tieferen Abrechnung des Bundes beim kantonalen Anteil an der Verrechnungssteuer (70,5 Millionen Franken), bei der Quellensteuer wegen Verzögerungen bei der Bearbeitung (38,6 Millionen Franken) und bei den übrigen Erträgen unter anderem wegen rückläufiger Erträge aus den Selbstanzeigen (25,4 Millionen Franken), führt die Staatskanzlei aus. Dafür schenkte der Anteil an der direkten Bundessteuer mit 124,2 Millionen Franken deutlich mehr ein als budgetiert: Der Ertrag belief sich erstmals auf mehr als eine Milliarde (1064,2 Mio.) Franken, was allerdings auf den seit 2020 erhöhten Kantonsanteil aufgrund der Unternehmenssteuerreform zurückzuführen ist.

Hohe Investitionen, tiefere Verschuldung Einen erfreulichen Abschluss zeitigt auch die Investitionsrechnung: Zwar wurde das Ziel von rund 1,6 Milliarden

Franken Investitionsausgaben aufgrund von Projektverzögerungen um knapp 18 Prozent verfehlt. Dennoch erreichten die Investitionsausgaben mit 1,334 Milliarden Franken den höchsten Wert des letzten Vierteljahrhunderts, was in dieser schwierigen Zeit dazu beigetragen haben dürfte, Arbeitsplätze zu erhalten. Trotz rekordhoher Investitionen konnten diese Vorhaben vollständig aus eigenen Mitteln des Kantons finanziert werden. Dies schlägt sich im Selbstfinanzierungsgrad von 107 Prozent nieder und führt dazu, dass der Kanton seine Verschuldung um weitere 113 Millionen Franken auf 4,279 Milliarden Franken reduzieren konnte.

Corona-Massnahmen für 262 Millionen Franken Das vorteilhafte Rechnungsergebnis hilft mit, die weniger guten Aussichten für die kommenden Jahre zu mildern, in denen die Finanzplanung hohe Defizite aufweist. Erst ab 2021 werden auch die Corona-Härtefallprogramme in die Rechnung einfliessen. Im abgelaufenen Jahr haben der Regierungsrat und seine Direktionen zusätzliche, pandemiebedingte Ausgabenbeschlüsse von 262 Millionen Franken bewilligt (ohne Härtefallprogramme). Darunter fallen Mehraufwendungen unter anderem im Gesundheitsbereich, Mietzinserlasse, Unterstützungsgelder für gemeinnützige und gewinnorientierte Kulturunternehmen, Institutionen im Bereich des Breitensports, für in Not geratene Selbstständigerwerbende, den Tourismus oder den öffentlichen Verkehr. Hinzu kommen Darlehen und Bürgschaften (Kreditgarantieprogramm) im Umfang von total 595 Millionen Franken. (red.)

Aber langsam ist sie wieder mobiler geworden und auch die Energie ist zurückgekehrt und «ich habe wieder Lust und Freude am Kochen und lade auch wieder ein. Gutes Essen und gute Gespräche mit Freundinnen und Freunden, das ist wunderbar!». Und es muss auch nicht immer ein Geköch sein. Eine Einladung zum Tee habe ja dieselbe Wirkung. Was ihr hingegen bei diesen Treffen fehlt, ist, dass sie viele ihrer Lieben nicht umarmen darf, dann sei es wichtig, sich in liebevoller Selbstberührung, zum Beispiel bei der Körperpflege, zu begegnen und sich ein bisschen zu verwöhnen. Und worauf freut sich Rose Wandeler, wenn sich die Einschränkungen lockern? Wie aus der Pistole geschossen sagt sie: «Wieder mal nach Zürich gehen. Ins Kino und danach etwas trinken. Oder tanzen, oder meinen drei verbliebenen Schülerinnen wieder Chi-GongUnterricht geben zu dürfen.»

Arbeit und Ausbildung bereiten Sorgen Trotz Corona: Übers ganze 2020 hat die Dargebotene Hand Zürich gleich viele Gespräche geführt wie im Vorjahr. Doch die Themenschwerpunkte veränderten sich. Das Cornavirus hat die Zahl der Anrufe bei der Dargebotenen Hand Zürich nicht durch die Decke schiessen lassen. Mit 32 275 Kontakten am Telefon wurden im Ausnahmejahr 2020 sogar 16 Gespräche weniger geführt als im Vorjahr. Im April, als das ganze Land im Shutdown erstarrte, lagen die Gespräche sogar um fast zehn Prozent unter dem Vorjahreswert, um dann im vermeintlich unbeschwerten Juli und im Dezember wieder einen Zehntel darüber zu liegen. In den letzten fünf Jahren ist die Zahl der Anrufe bei «Tel 143» in Zürich um 46 Prozent gestiegen. «Psychische Belastungen sind und waren schon vor dem Cornavirus eine ‹Pandemie›», schreibt die Hilfsorganisation in einer Medienmitteilung. Verändert haben sich 2020 die Anrufenden und ihre Themen: Mit 19 Prozent wählten fast ein Fünftel mehr Männer die Nummer 143 als im Vorjahr. Bei Ausbruch der Pandemie dominierte die Angst vor dem Virus die Gesprächsinhalte. In der zweiten Welle änderten sich die Sorgen deutlich: Anliegen zu Arbeit und Ausbildung nahmen um 43, jene zu Paarbeziehungen um 35 und zu Suchtverhalten um 34 Prozent zu, während die Sorge vor Ansteckung um 54 Prozent zurückging. Mit 52 Prozent erneut massiv zugelegt hat die Chat-Beratung, welche fast ausschliesslich von Jugendlichen und jungen Erwachsenen genutzt wird. Dass Junge von der Pandemie stark getroffen sind, bestätigt auch, dass in jedem fünften Chat das Thema Suizid angesprochen ist, eine Zunahme um 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. (red.)


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Bezirk Affoltern

BUCH-TIPP

Acht Wochen Wüste

Von Ulrike rUdow, BiBliothek AeUgst

Mitten in der Nacht wird Wren, die 14-jährige IchErzählerin, brutal von der Polizei geweckt und abgeführt. Ihre Eltern stehen dabei und sehen dem Geschehen tatenlos zu. «Wir wissen uns Ulrike Rudow. nicht mehr zu (Bilder zvg.) helfen» und «Es ist alles zu deinem Besten», murmelt die Mutter. Wren schreit und tobt, beteuert, dass sie sich bessern könne. Doch alles umsonst, sie wird in ein Auto gezerrt und los geht die Fahrt. Der Polizist gibt ihr einen Brief ihrer Mutter, der ein wenig Licht in die Sache bringt. Sie soll acht Wochen in einem Wildnis-TherapieCamp verbringen, um dort ihr asoziales Verhalten zu ändern, ihre Drogen- und Alkoholsucht zu überwinden und um wieder zu ihrem früheren fröhlichen und gutmütigem Ich zurückzufinden. Dieser Brief macht Wren furchtbar wütend. Sie ist überzeugt, dass ihre Eltern schuld an ihren Problemen sind. Durch den Umzug in eine neue Stadt hat sie ihre Freunde verloren und wird von ihren neuen Schulkameraden auch noch wegen ihres Vornamens (Wren = Zaunkönig) gehänselt. So gerät sie an die falschen Leute und auf die falsche Bahn.

Dieser Jugendroman ist in zwei unterschiedliche Handlungsstränge aufgeteilt. Ein Strang erzählt von Wrens Zeit im Camp. Was sie dort alles lernt, was sie ertragen muss und wie sie ihre Lebenslust und ihr Selbstbewusstsein zurückgewinnt. Dieser abenteuerliche Teil gipfelt in der spannenden Episode, in der sie drei Tage mutterseelenallein in der Wüste verbringt.

Zu Alkohol und Drogen verführt Der zweite Strang handelt von Wrens Vorgeschichte. In Rückblicken wird erzählt, wie es dazu kam, dass sie sich so verändert hat. Wir erfahren, wie ihre falsche Freundin Meadow sie zu Drogen und Alkohol verführt und ihr das Dealen und Stehlen beibringt. Auch die immer schwierigere Situation in der Familie wird erzählt. Die Eltern schicken sie von einer nutzlosen Therapie zur nächsten, aber Wren lässt niemanden an sich heran. Dieser Teil macht nachdenklich und wirft Fragen auf: Können acht Wochen Camp wirklich eine Änderung bewirken? Müssen nicht auch die Eltern ihr Verhalten ändern? Leider werden diese Fragen nur kurz behandelt, was etwas enttäuschend ist. Trotzdem hat mir die Geschichte sehr gut gefallen und ich empfehle sie gerne auch Erwachsenen.

Mutterseelenallein in der Wüste Nach einer langen Fahrt und einer langen, beschwerlichen Wanderung mitten in die Wüste, kommt Wren endlich im Camp an. Es sind noch sechs weitere Mädchen zur Therapie dort. Doch solange Wren nicht gelernt hat, auf Art der Steinzeitmenschen Feuer zu machen, darf sie nicht mit den anderen zusammen sein. Die Betreuerinnen versuchen, Wren die Basics im WildnisCamp beizubringen, aber Wren ist viel zu wütend auf die ganze Welt, als dass sie zuhören würde. Und so sind die ersten Tage die Hölle. Ein Gewitter lässt sie völlig durchnässt zurück, Reis und Linsen muss sie roh essen, da sie kein Wasser kochen kann und die Entzugserscheinungen sind auch heftig.

Die «Tage der Sonne» beleuchten nachhaltige Lösungen Regionale Leistungsschau für Energie und Umwelt

Die Energieregion Knonauer Amt wagt die Durchführung der «Tage der Sonne»: vom 28. Mai bis 6. Juni geht es um Nachhaltigkeit in den Bereichen Energie, Mobilität sowie Natur und Umwelt. Zum fünften Mal sollen dieses Jahr die Tage der Sonne (TdS) Knonauer Amt stattfinden. Letztes Jahr fielen sie zum grössten Teil dem Coronavirus zum Opfer. Eigentlich bieten die TdS immer den Rahmen für eine regionale Leistungsschau für Energie und Umwelt – also Ausstellungen und Anlässe, damit KMU, Gemeinden, Organisationen und Private ihre nachhaltigen Innovationen und Angebote präsentieren können.

Coronakonforme Formate gesucht Was jedoch diesen Frühsommer erlaubt sein wird, kann niemand genau vorhersagen. Das soll aber kein Grund zum Nichtstun sein. Was lässt sich trotzdem planen und präsentieren? Projektleiterin Cathy Kroh ist überzeugt: «Virtuelle Anlässe wie Webcasts, Online-Führungen, Präsentationen, Live-Chats und Foren sind sicher durchführbar. Ausserdem dürften physische Anlässe oder Führungen in kleinen Gruppen im Freien möglich sein.» Da virtuelle Anlässe nicht regional gebunden sind, ist das potenzielle Publikum um ein Vielfaches grösser. Denn das Säuliamtler Angebot wird auch in das schweizweite TdS-Programm aufgenommen. Die TdS sind nämlich eine nationale, dezentrale Veranstaltungs-

Im letzten Jahr wuchs die Fotovoltaikleistung im Knonauer Amt um 2.5 auf total 16.7 Gigawatt. Im Bild die «Smartflower» am Bahnhof Mettmenstetten. (Bild zvg.) reihe, die seit 2004 von der Schweizerischen Vereinigung für Sonnenenergie (Sses) organisiert und von Energie Schweiz und somit vom BFE unterstützt wird.

Beteiligung von KMU, Organisationen, Gemeinden und Privaten erwünscht Gesucht sind Produkte oder Angebote, Lösungen oder Dienstleistungen zu Nachhaltigkeit in den Bereichen Energie, Mobilität oder Natur und Umwelt. Wer solche hat, seien es kommerzielle oder gemeinnützige, ist eingeladen, diese im Rahmen der Tage der Sonne vorzustellen. Diese weit aufgefächerte Einladung liegt laut Standortförderer Johannes Bartels in der Natur der Sache: «Nachhaltigkeit kann und muss sich

durch alle Bereiche und Akteure unserer Gesellschaft und Wirtschaft ziehen und sogenannte Win-win-Situationen schaffen, wo ökologische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Interessen aufeinandertreffen.» Mettmenstetten plant bereits einen Energietag für den 29. Mai, der Kulturkeller LaMarotte hat eine nachhaltige Nahreise am 29. Mai nach Rifferswil auf dem Programm, und plant eine Podiumsdiskussion für den 2. Juni. Ferner soll in Bonstetten ein Energieweg im Rahmen der TdS eröffnet werden. Standortförderung Knonauer Amt Tage der Sonne Knonauer Amt, 28. Mai bis 6. Juni, Infos und Formular zur Anmeldung (bis Mitte April) eines Beitrags unter tagedersonne-knonaueramt.ch.

Inspirationen für Familien-Abenteuer direkt vor der Haustür Die Kinderregion wächst weiter

«Acht Wochen Wüste» von Wendelin van Draanen. Magellan Verlag, Bamberg 2019. ISBN 978-3-7348-5042-4.

FORUM

Der letzte Baum am Looacherweg Es war an letzten Mittwochmorgen, da schaute ich von der Rüchligstrasse auf das Looerfeld an der Grenze zwischen Affoltern und Hedingen. Da steht, seit ich in Hedingen wohne, einsam an einem Feldweg, dem Looacherweg, ein mittelgrosser Baum. Es könnte ein Apfelbaum sein. Daneben stand ein Traktor mit Anhänger und zwei Personen, ein Spaziergänger und ein Bauer mit dem Traktor. Sie diskutierten. Ich dachte: «Jetzt wird auch noch der letzte Baum auf dem offenen Feld gefällt. Schade, denn der Baum ist so ein markanter Punkt im Looerfeld.» Nach etwa zwei Stunden schaute ich wieder aus dem Fenster: Welch ein er-

Dienstag, 16. März 2021

staunter Blick, der Baum stand noch immer. Er wurde nur zurückgeschnitten. Die Äste lagen auf dem Anhänger, der Bauer stieg auf den Traktor und fuhr weg. Vielen Dank an den Bauern, der sich die Arbeit machte, diesen markanten, kleinen Baum zu pflegen. Sie haben dem Looerfeld den wichtigen Orientierungspunkt gelassen. PS. Nun hoffe ich, dass die Leser nun wissen, dass dieser Feldweg als Grenzweg zwischen Affoltern und Hedingen sogar einen Namen hat. Den Namen entnahm ich aus dem kantonalen Katasterplan. Beat Kempf, Hedingen

Nicht gefällt, nur zurückgeschnitten: Der letzte Baum am Looacherweg. (Bild zvg.)

Der Verein Kinderregion wird eigenständig und hat einen neuen Web-Auftritt. Mit Schwyz stösst zudem eine sechste Region dazu. So wird das bereits vielfältige Angebot für Familien um einige Highlights erweitert. Die Tourismusorganisationen im Grossraum Zürich fördern den Familientourismus gemeinsam über den Verein Kinderregion und bündeln ihre Angebote für Kinder und Familien auf der Website kinderregion.ch. Nach einer dreijährigen erfolgreichen Zusammenarbeit der Regionen Zürich, Zürichsee, Zug, Baden und Winterthur erhält die Kinderregion nun Zuwachs: Schwyz Tourismus engagiert sich als sechste TrägerOrganisation im Verein. Die attraktiven

Schwyzer Ausflugsziele und Freizeitangebote sind eine Bereicherung für die Erlebnisplattform, und die Erweiterung der Trägerschaft stärkt den Verein. Dieser hat im Sommer 2020 eine neue Website mit einem frischen Erscheinungsbild lanciert und ist seit diesem Monat organisatorisch eigenständig. Dem Freizeit- und Familientourismus kommt in der aktuellen Lage noch mehr Bedeutung zu. Deshalb plant die Kinderregion eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Marketingaktivitäten und die Entwicklung von eigenen Erlebnisangeboten für die Tourismusregion Zürich.

same Kommunikation der Familienangebote in der Tourismusregion Zürich. Trägerorganisationen des Vereins sind Zürich Tourismus, Rapperswil Zürichsee Tourismus, Schwyz Tourismus, Zug Tourismus, die Stadt Baden und das House of Winterthur. Zu den Key Partnern zählen der Rheinfall, die Stoosbahnen, das Technorama und der Zoo Zürich. Die Website kinderregion.ch bietet Inspiration für Familien-Abenteuer vor der Haustür – mit Ausflugsideen, Veranstaltungstipps, Erlebnisberichten und Informationen zur Region. Hier erfahren Eltern, Grosseltern, Gottis und Göttis, was es mit Kindern zu erkunden gibt.

Verein Kinderregion

Lisa Schilling, Geschäftsführerin Kinderregion

Ziel von Kinderregion ist die Förderung des Familientourismus und die gemein-

Weitere Infos unter www.kinderregion.ch.

Normen für Spielplätze überarbeitet Jedes Jahr verunfallen rund 9000 Kinder und Jugendliche auf Spielplätzen. Die BFU gibt Tipps für ein sicheres Spielplatzvergnügen. Spielen ist wichtig für die kindliche Entwicklung. Wenn Kinder draussen gemeinsam springen, klettern und rutschen, können sie nicht nur ihre Grenzen ausloten, sondern auch ihre motorischen und sozialen Fähigkeiten weiterentwickeln. Allerdings haben Kinder noch nicht das Gefahrenbewusstsein von Erwachsenen. Deshalb gilt es, Gefahren auf dem Spielplatz zu reduzieren. Denn jährlich verunfallen dort rund 9000 Kinder – meist durch Stürze. Zum Glück sind schwere Unfälle aber sehr selten. Die Unfallursachen sind viel-

fältig: Manchmal sind die Kinder zu ungestüm unterwegs oder die Erwachsenen bei der Aufsicht unaufmerksam, nicht selten liegt es aber an mangelndem Unterhalt der Spielplatzgeräte.

Spielplatz jährlich inspizieren Für Betrieb und Unterhalt von Spielplätzen gelten seit einem halben Jahr strengere Anforderungen. Neu muss eine anerkannte Fachperson das Sicherheitsniveau des Spielplatzes und dessen Umgebung prüfen, bevor er in Betrieb genommen wird – und danach mindestens einmal jährlich. Weiter sollen Betreiber die Spielplätze wöchentlich bis täglich auf offensichtliche Gefahren wie Scherben prüfen und alle ein bis drei Monate sämtliche Geräte kontrollieren, ob sie noch einwandfrei funktionieren und

wie es um deren Abnutzung steht. Die BFU unterstützt Gemeinden bei der Umsetzung und gibt Tipps für ein sicheres Spielplatzvergnügen.

Ohne Helm für einmal besser Eltern und Betreuungspersonen können einen wichtigen Beitrag zur Unfallprävention leisten. Dabei geht es nicht darum, jede Gefahr zu eliminieren; Kinder sollen lernen, mit Gefahren umzugehen. Aber schweren Verletzungen kann man vorbeugen, indem man die Kinder beim Spielen im Auge behält und dafür sorgt, dass die Kinder auf dem Spielplatz weder einen Velohelm noch einen Schlüssel um den Hals tragen. Die Bändel können sich verfangen, das Kind kann Verletzungen davontragen und schlimmstenfalls ersticken. BFU


Bezirk Affoltern

Zurück auf der Panamericana

FORUM

Ein heilloses Durcheinander

Christa und Flavio De Luigi sind mit ihrem Wohnmobil mittlerweile in Mexico

Zur Gemeindeversammlung vom 11. März in Knonau.

Von Feuerland bis Alaska – im November 2019 sind Christa und Flavio De Luigi aus Affoltern ins Abenteuer Panamericana gestartet. In Costa Rica wurden sie allerdings von Corona ausgebremst (der «Anzeiger» hat berichtet) und mussten ihr Wohnmobil im Juni einlagern. Seit Mitte Januar ist das Paar nun wieder auf Achse und mittlerweile in Mexico unterwegs. von Thomas sTöckli «Es ist schön, wenn man in diesen Zeiten reisen und unterwegs sein kann», betont Flavio De Luigi. Der «Anzeiger» hat ihn telefonisch in Mexico erreicht, wenige Tage vor der Ankunft in Mexico City. Auf die Hauptstadt freuen sie sich besonders. Diese liegt auf fast 2500 Metern über Meer. Dass Christa und Flavio De Luigi wieder unterwegs sein können, ist nicht selbstverständlich. Am 14. Januar hob ihr Flugzeug im Schneetreiben mit zwei Stunden Verspätung in Zürich ab. «Am nächsten Tag wäre es wohl nicht mehr gegangen», blickt der Affoltemer zurück auf den damaligen Wintereinbruch in der Schweiz. In Costa Rica war das Paar erst mal damit beschäftigt, das Wohnmobil auszulösen, wieder offiziell einzuführen und zu versichern. Einen ganzen Tag lang ging es dafür von Amtsstelle zu Amtsstelle.

Kaum Standschäden Zumindest hatte das Wohnmobil die sieben Monate in den Tropen offenbar gut überstanden. Nicht allen war dieses Glück vergönnt: bei einem Gruppenmitglied war wegen einer undichten Dachluke der ganze Innenraum verschimmelt. Am Fahrzeug der Affoltemer musste einzig die Fahrzeugbatterie ersetzt werden, während die Bord-

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Christa De Luigi geniesst die Karibik.

Kupplungs-Ersatz mitten in der Wildnis - Flavio De Luigi packt mit an.

Batterie durch die Solarzellen voll geladen war. «Eigentlich konnten wir die Reifen nachpumpen und losfahren», so Flavio De Luigi. Trotzdem nahmen sie sich Zeit, um sich in Ruhe startklar zu machen und genossen ein paar Tage am Meer, bevor sie am 20. Mai wieder zur Reisegruppe stiessen. Von ursprünglich zwei Gruppen à 19 Wohnmobilen sind nun noch 14 mit dabei, drei aus ihrer eigenen Gruppe, die etwas vorneweg gefahren, und elf von der zweiten, die einige Tage versetzt gestartet war. Weil die ursprünglich geplante Reiseroute noch nicht wieder passierbar ist, wich man kurzerhand auf eine Alternative über die Baja California, Mexico, aus. Berühmt ist diese Gegend insbesondere als Ausgangspunkt für Walbeobachtungstouren. So fährt nun der Reiseleiter der ersten Gruppe drei, vier Tage voraus, um die online geplante Route auf ihre Tauglichkeit zu überprüfen, während die verbliebenen Wohnmobile mit der Leiterin der zweiten Gruppe unterwegs sind.

den Fahrzeit 330 km zurückgelegt. Ziel sei es, jeweils vor dem Eindunkeln auf dem nächsten Übernachtungsplatz zu sein. Unterwegs sind die Gruppenmitglieder fast immer individuell. Mal geht man am Morgen noch ins Schwimmbad oder am Strand spazieren, mal bricht man früh auf, um unterwegs Zeit für die Besichtigung von Sehenswürdigkeiten oder einen Einkauf zu haben. Fremdbestimmt ist die Gruppe nur an den Landesgrenzen. Bis zu sechs Stunden müsse man sich da jeweils gedulden und das undurchsichtige administrative Prozedere über sich ergehen lassen: Auto ausführen, Personen einführen, Auto einführen, mit diversen Formularen und oft nur einer Sachbearbeiterin. Weiter kommen Röntgenapparate und Drogenhunde zum Einsatz und ausser in Mexico gehört auch ein Coronatest zum Pflichtprogramm. Offenbar wird die Bedrohung sehr ernst genommen: «Die Leute tragen überall Masken», beschreibt Flavio De Luigi, «sogar wenn sie alleine im Auto sitzen.» Skurril sei der Anblick, wenn jemand auf dem Töff zwar Maske aber keinen Helm trage.

Individuell unterwegs Und wie sieht der Alltag auf der Panamericana aus? Am letzten Freitag haben die Affoltemer in etwa fünf Stun-

Eindrückliche Maya-Stätte Palenque in Mexico. (Bilder zvg.)

Kupplungs-Ersatz in der Wildnis Von grossen Pannen blieben die Affoltemer Panamericana-Reisenden auch nach 25 000 gefahrenen Kilometern weitgehend verschont. Und wenn doch mal etwas gemacht werden muss, hat das durchaus Unterhaltungspotenzial. In Antigua Guatemala kapitulierte an einer kleinen Steigung die Kupplung. «Zum Glück hatte ich Ersatz dabei», so Flavio De Luigi. Während die Reiseleiterinnen einen Mechaniker organisierten, begann er bereits die Kardanwelle zu lösen. «Ich lerne sehr viel an Handwerk», so der Affoltemer. Was er in der Schweiz von Spezialisten reparieren lasse, versuche er nun erst selber zu flicken oder zu improvisieren. Zurück zur kaputten Kupplung: Schon nach wenigen Minuten kam ein erster Mechaniker dazu, der vor Ort im Busch mit dem Ausbau begann. Nach

fünf Stunden und mit Unterstützung von weiteren Helfern konnte es dann bereits wieder weitergehen. «Wir erreichten Antigua sehr spät und das Navi-Gerät führte uns auch noch auf einem spektakulärem Weg zum Übernachtungsplatz», schrieben die Affoltemer an jenem Abend noch in ihren Reiseblog.

Vulkanausbruch Aber natürlich dominieren die überwältigenden Eindrücke von unterwegs, die Vielfalt der Natur in ganz unterschiedlichen Klimazonen. Besonders eindrücklich sei etwa der Ausbruch des Vulkans Nindiri gewesen, den die Gruppe von ihrem Übernachtungsplatz aus erleben durfte. Als «gewaltig» beschreibt Flavio De Luigi die historischen Maya-Stätten. «Was die um 600 nach Christus hingestellt haben ...!» Dabei ist nur ein Bruchteil der ursprünglichen Anlagen überhaupt freigelegt. Die Einheimischen zeigen derweil grosses Interesse an den Wohnmobilen. «Wir werden immer wieder angesprochen», sagt Flavio De Luigi. Weil sie selber kein Spanisch sprechen, versuchen sie sich dann jeweils mit Händen und Füssen auszutauschen. Der nächste Fixpunkt auf der Reise der Affoltemer ist nun der 21. März. Dann soll sich entscheiden, ob die USA die Grenzen wieder öffnen und so eine Einreise auf dem Landweg ermöglichen. Darauf hoffen die Panamericana-Reisenden, deren geführte Reise am 4. April in Arizona enden soll. Sollte die Grenze nicht öffnen, so werden Christa und Flavio De Luigi noch einige Tage an der Baja California in Mexico anhängen. Schliesslich hat er im letzten ÄgyptenUrlaub das Kitesurfen erlernt und eigens seine Ausrüstung mitgenommen. Den Sommer wollen die Reisenden in Affoltern verbringen, um dann im Herbst individuell die nächste Etappe unter die Räder zu nehmen. Nach einem Skiwinter in der Schweiz soll ihre Reise dann 2022 in Nordamerika zu Ende gehen.

Die Knonauer Gemeindeversammlung war unseres Erachtens eine einzige Katastrophe und hätte eigentlich in dieser Art nicht durchgeführt werden sollen. Ein solches Durcheinander haben wir noch nie erlebt. Wir wurden auf drei Örtlichkeiten aufgeteilt und konnten so mit einer Übertragung das Geschehen im Saal verfolgen. Anfangs wurden insgesamt 232 Leute gezählt, so hatten wir es im EG gehört. Als es dann zur Zählung für Budget und Steuerfuss kam, war das Chaos perfekt. Niemand wusste genau, für was man jetzt gerade die Hand heben oder nicht heben sollte. Steuerfuss 3 %? Steuerfuss 5 %? Budgetgenehmigung? Nein alles auf Anfang, jetzt doch zuerst Budget, dann Steuerfuss 3 %, ach nein, jetzt doch zuerst 5 %!!! Es war ein heilloses Durcheinander. Auch wurde man schon fast aufgefordert, das Budget und den Steuerfuss anzunehmen, da sonst einfach der Regierungsrat des Kantons (oder ähnlich) entscheiden würde. Ja, wofür geht man dann an eine Gemeindeversammlung, wenn man am Schluss doch nichts bestimmen kann? Die Stimmenzählerin (3 für über 200 Leute), welche bei uns im EG gezählt hatte, schaute nicht mal ums Eck, wo ebenfalls noch Leute sassen, zählte und verschwand wieder. Einige Stimmberechtigte standen ob dem Chaos auf und verliessen kopfschüttelnd die Versammlung. Es wurde nochmals von vorne begonnen. Jetzt war auf einmal die Rede von 235 Anwesenden, obwohl schon ein paar gegangen waren?! Ganz ehrlich, ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Resultate korrekt waren, zumal das Ergebnis für das Budget ausserordentlich knapp war. Meiner Meinung nach erfährt man bei einer Abstimmung jeweils wie viele Ja, Nein und Enthaltungen es gibt. Man erfuhr nicht, ob die Anzahl abgegebener Stimmen mit dem Total der Anwesenden übereinstimmte. Für mich ein No-Go. Wir fordern in Zukunft bei solch einer Anzahl Leute, Abstimmungszettel, die ausgezählt werden können, dauert halt etwas länger, gibt einem aber die Gewissheit, dass alles korrekt abgelaufen ist. Eva Schuler und Andrea Veronesi, Knonau

Zuschriften willkommen Der «Anzeiger» nimmt Zuschriften an redaktion@affolteranzeiger.ch gerne an. Ein Leserbrief muss mit Namen, Adresse und Telefonnummer des Autors versehen sein und in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen. Über die Publikation und Kürzungen entscheidet die Redaktion.

Reiseblog unter www.polarsteps.com/FlavioDeLuigi.

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Dienstag, 16. März 2021

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Präsenzund Onlineberatung Wieder Volleyball

Der Nachwuchs U16 von Volley S9 empfing je ein Team von Volero und Tornado. > Seite 12

Posten gefunden

Der Säuliämtler OL hat der Pandemie und den Sturmwinden getrotzt. > Seite 12

Skirenn-Nachwuchs

Die Renngruppe Albis lud am Sonntag zum Wettkampf für Kinder und Jugendliche. > Seite 13

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Kerngeschäft entwickelt Dem eigenen Körper geben, sich erfreulich was ihm guttut Raiffeisenbank Mutschellen-Reppischtal

«Packen wir’s an»-Tag bei Winzenried Training in Wettswil

Die Raiffeisenbank MutschellenReppischtal, zu deren Geschäftskreis auch Stallikon und Wettswil gehören, vermeldet einen Jahresgewinn von 450 000 Franken. Insbesondere die Kundeneinlagen haben stark zugenommen.

Winzenried Training bietet am Sonntag, 21. März, einen Tag an, der voll und ganz dem Wohlbefinden des eigenen Körpers dient. Einzeltermine sind von 10 bis 17 Uhr und auf Voranmeldung möglich.

Die Pandemie hat im Geschäftsjahr 2020 der Raiffeisenbank Mutschellen-Reppischtal keine wesentlichen negativen Spuren hinterlassen. Allerdings ist davon auszugehen, dass sich die Situation vor allem für die Firmenkunden, aber auch für einzelne Privatpersonen verschlechtern könnte, je länger die ausserordentliche Situation anhalten wird. 2020 hat die Bank ihre starke Position im Kundengeschäft jedenfalls weiter ausgebaut. Das hohe Vertrauen widerspiegelt sich im starken Zufluss der Kundeneinlagen von 6,7 Prozent auf 552,4 Millionen Franken. Das Hypothekarvolumen konnte um 3,1 Prozent auf 466,9 Millionen Franken gesteigert werden. Bei den übrigen Krediten verzeichnete die Bank einen Anstieg von 817,6 Prozent auf 3,5 Millionen Franken. Davon entfallen rund 3 Millionen Franken auf die ausbezahlten Covid-19-Kredite an lokale Unternehmen im Rahmen des Garantieprogramms des Bundes. Bis zum Jahresende habe sich kein erhöhter Wertberichtigungsbedarf entwickelt, teilt die Bank weiter mit: «Die vorsichtige Kredit-

politik und die Nähe zu den Kundinnen und Kunden zahlten sich auch in schwierigen Zeiten aus.» Die Ertragsseite hat sich im 2020 positiv entwickelt. Der Geschäftsertrag ist dank des hohen Geschäftsvolumens um 2,1 Prozent auf 6,92 Millionen Franken (Vorjahr 6,78 Millionen Franken) gestiegen. Insbesondere der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft konnte gesteigert werden. Er hat im Berichtsjahr um 2,4 Prozent auf 1,21 Millionen Franken zugenommen. Der Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft ist mit einer Zunahme von 0,12 Millionen Franken (Vorjahr: 5,08 Millionen Franken) ebenfalls leicht angestiegen. Im Gegensatz dazu fiel der Handelserfolg aufgrund rückläufiger Noten- und Devisentransaktionen mit 0,30 Millionen Franken etwas geringer aus als im Vorjahr (0,34 Millionen Franken). Auf der Aufwandseite ist der Geschäftsaufwand im Berichtsjahr moderat um 0,31 Millionen auf 5,71 Millionen Franken gewachsen. Während der Personalaufwand leicht angestiegen ist (+8,2 Prozent), konnte der Sachaufwand um -1,4 Prozent gesenkt werden. Die Raiffeisenbank Mutschellen-Reppischtal weist für das Geschäftsjahr 2020 einen Jahresgewinn von 450 000 Franken aus, was einer Abnahme von 80 000 Franken gegenüber dem Vorjahr entspricht. Raiffeisen Mutschellen-Reppischtal

Wann die Gesellschaft ihr «coronafreies» Leben zurückhat, kann Winzenried Training nicht beantworten. Wie Kundinnen und Kunden jedoch ihr eigenes, gesundheitsrelevantes System stärken, pflegen und wahren können – darin ist Winzenried Training stark: Als Ausgleich zur Virenzeit wird eine kostenlose Beratung angeboten, um den Kick für körperliche Glanzleistung zu finden.

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Unterstützen gerne: Lynn (links) und Liliane Winzenried. (Bild zvg.) Erholung: Genau solche Inputs beeinflussen unser Immunsystem und psychisches Wohlbefinden massgebend. Wer seinen Körper gezielt unterstützen möchte, ist bei Winzenried Training am richtigen Ort. Sobald es möglich wird, Verhaltensmuster des eigenen Körpers zu verstehen, gelingt es entspannter, diesen in positive Wege zu leiten. Wo auch immer für das eigene, relevanteste System Unterstützung gebraucht wird, bietet Winzenried Training Support für mehr Leichtigkeit, sodass Umstellungen erfolgreich und dauerhaft gelingen. Im alten China wur-

de der Arzt erst bezahlt, wenn der Patient wieder gesund war – darum bietet Winzenried Training kostenlose, corona-konforme Beratungsgespräche im Studio an. Nun heisst es, die Möglichkeit zu packen. Das Team von Winzenried Training unterstützt gerne. Winzenried Training «Packen wir’s an»-Tag: Sonntag, 21. März, 10 bis 17 Uhr. Besuch bitte vorher anmelden per Whatsapp, telefonisch unter 079 448 25 03 oder per Mail an info@winzenried-training.ch. Weitere Infos: www.winzenried-training.ch.

VERANSTALTUNGEN

«Eselsohrenkunst» und textile Kreationen

Begegnung mit Frau Gantenbein

Für ihre Osterausstellung vom 19. März bis 5. April hat Rita Tomasini dieses Jahr den Buchfalter Ans Stecher Lüchinger eingeladen. Er wird seine Technik anschliessend in Kursen vermitteln.

Video-Gottesdienst der reformierten Kirche im Säuliamt.

Osterausstellung im Atelier von Rita Tomasini in Bonstetten

Auf dem Buchrücken ist die Mona Lisa von Leonardo Da Vinci abgebildet. Wer das Buch umdreht, sieht den grossen Meister an der Leinwand. Nicht gemalt, sondern kunstvoll in die einzelnen Buchseiten gefaltet. «Eselsohrenkunst» nennt Ans Stecher Lüchinger seine Kreationen nach der einfachsten von insgesamt fünf Grundtechniken des Buchfaltens, dem Einklappen der Ecken. Fünf Jahre ist es her, dass er in einer Ergotherapiepraxis auf einem Regal ein Buch mit eingefaltetem Herz entdeckte. «Mein männlicher ‹Gwunder› war sofort geweckt», erinnert er sich. Das Gesehene liess ihm keine Ruhe und so gestaltete er bald sein erstes eigenes Werk – ebenfalls ein Herz – für seine Frau. Seither hat er recherchiert, Ideen ausprobiert und weiterentwickelt. Rund 450 Bücher hat er inzwischen zu «Eselsohrenkunst» verarbeitet, darunter Hommagen am Marilyn Monroe und Charlie Chaplin oder Ikonisches wie das Werbebild «Lunch atop a Skyscraper», das elf Bauarbeiter zeigt, die in schwindelerregender Höhe auf einem Stahlträger ihre Mittagspause machen und ihre Füsse über den Strassen von

Ans Stecher Lüchinger ist mit seiner «Eselsohrenkunst» zu Gast bei Textilgestalterin Rita Tomasini in Bonstetten. (Bild Thomas Stöckli) Manhattan in New York frei hängen lassen. Und welches ist sein Lieblingsstück? «Immer das nächste», verrät er und lacht. Ans Stecher Lüchinger ist Hausmann und Vater von drei Kindern. «Ein stressiger Job», sagt er und lacht. Den Ausgleich findet er beim Falten: «Nach drei, vier Seiten kann ich total abschalten.» Das Handwerk des Buchfaltens

vergleicht der Künstler mit Stricken: «Es sind repetitive Automatismen und man kann die Arbeit in jeder Handtasche mitnehmen und in zehn Minuten zwei, drei Seiten machen.» Meistens habe er mehrere Projekte gleichzeitig am Laufen. An einigen sei er über zwei Jahre dran, weil ihn dazwischen immer wieder etwas anderes «angumpe». Etwa eine

neue Technik. Sein nächstes Werk will er dem Maler Bob Ross widmen – und eine Fotografie in die Faltung integrieren. Und wie reagiert das Publikum auf seine Kunst? «Beide Geschlechter sind fasziniert», erzählt er von seiner Erfahrung an Märkten, «wenn auch aus verschiedenem Grund: Die Männer wollen wissen, wie es geht und die Frauen fühlen sich von der Ästhetik angesprochen.» Kennengelernt hat Textilgestalterin Rita Tomasini den Eselsohrenkünstler aus Uster an einem KunsthandwerkMarkt. Was sie verbindet, ist der Recycling-Gedanke. Während er alten Büchern ein neues Leben gibt, sind es bei ihr Textilien. Etwa die T-Shirts, die sie unter dem Label Second Choice zu kultigen Taschen verarbeitet. Besonders im Trend sind die strapazierfähigen Rucksäcke mit diversen Aussen- und Innentaschen sowie Schlüsselanhänger-Bändel. An der Oster-Ausstellung zeigt die Bonstetterin allerdings auch ihre Seiden- und Fell-Kreationen, dazu saisongerecht Filzhasen und kunstvoll verzierte Eier. Übers Bücherfalten informiert Ans Stecher Lüchinger jeweils freitags und samstags sowie am Ostermontag. Für Interessierte sind dann im April Faltkurse vorgesehen. (tst.) Oster-Ausstellung: 19. bis 28. März, freitags, 17 bis 20.30 Uhr, samstags und sonntags, 13 bis 17 Uhr, Samstag vor Ostern und Ostermontag, 3. und 5. April, 13 bis 17 Uhr, im Atelier Rita Tomasini, Birchstrasse 4, Bonstetten. www.creazioni-tomasini.ch.

Wenn, wie die Bibel lehrt, Gott in uns wohnt und wir die Wahl haben zwischen Leben und Tod oder zwischen Unglück und Glück, dann stellen sich angesichts der globalen Situation mit Klimaerwärmung und Pandemie Fragen an Gott und sein (An-)Gebot. Was können wir Sterblichen vom Ewigen erwarten und was sollte jede einzelne Person tun oder lassen? Diesen Fragen stellen sich reformierte Pfarrerinnen und Pfarrer aus dem Säuliamt zusammen mit der Stimme der Jugend und Frau Gantenbein. Im Sinne eines Drehbuchs für eine bessere Zukunft begegnen sich im aktuellen VideoGottesdienst ein Klimaaktivist und die treue Gottesdienstbesucherin aus Obfelden, Frau Gantenbein. Reformierte Kirche Affoltern Der Video-Gottesdienst ist ab Sonntag, 21. März, auf www.ref-saeuliamt.ch abrufbar oder als DVD unter Telefon 044 761 56 50 zu bestellen.

Führung vom 17. März findet nicht statt Die Führung vom Mittwoch, 17. März, durch das Objektdepot des Schweizerischen Nationalmuseums in Affoltern musste coronabedingt abgesagt werden. Die nächste Führung ist für den April geplant. (red.)


Oster-Rezept mit Gelinggarantie Lammgigot mit Kräuterkruste FÜR 6–8 PERSONEN VORBEREITUNGSZEIT: 15 Minuten KOCH-/BACKZEIT: 40–50 Minuten KRUSTE: 3 Scheiben Toastbrot 3 Esslöffel Weisswein 1 Bund glattblättrige Petersilie ½ Bund Thymian 2 Knoblauchzehen 3 Esslöffel Olivenöl FLEISCH: 1 Milchlamm-Gigot von ca. 1,3 kg oder ein normaler kleiner Gigot von ca. 1,5 kg Salz schwarzer Pfeffer aus der Mühle 4 Esslöffel Olivenöl 3 dl Rotwein 2 dl Gemüse- oder Kalbsfond 1 Teelöffel Fleischextrakt 60 g Butter

1 Den Ofen auf 220 Grad vorheizen. 2 Für die Kruste das Toastbrot fein hacken und in eine Schüssel geben. Mit dem Weisswein beträufeln. Die Petersilie fein hacken und die Thymianblättchen von den Zweigen zupfen. Beides zum Toastbrot geben. Die Knoblauchzehen schälen und dazupressen. Das Olivenöl darüberträufeln und alles gut mischen. 3 Den Gigot rundum mit Salz und Pfeffer würzen. In einer grossen Bratpfanne das Olivenöl kräftig erhitzen. Den Gigot darin rundum insgesamt etwa 4 Minuten anbraten. Sofort in eine feuerfeste Form legen und einen Fleischthermometer waagrecht etwa 1 cm vom Knochen entfernt einstecken. Den Gigot in den 220 Grad heissen Ofen auf die mittlere Rille geben und 15 Minuten braten. 4 Inzwischen den Bratensatz mit dem Rotwein ablöschen und auf grossem Feuer zur Hälfte einkochen lassen. Durch ein feines Sieb in eine kleine Pfanne giessen. Den Fond und den Fleischextrakt beifügen und alles nochmals auf die Hälfte reduzieren. Beiseitestellen. 5 Nach 15 Minuten Bratzeit die Ofentemperatur auf 120 Grad reduzieren (Ofen nicht öffnen!) und den Gigot je nach Dicke 20–30 Minuten nachgaren lassen; die Kerntemperatur soll am Ende 52 Grad betragen. Den Gigot herausnehmen, in der Form gut mit Alufolie bedecken und 10 Minuten ruhen lassen. 6 In der Zwischenzeit den Backofengrill auf 230 Grad vorheizen. 7 Die vorbereitete Kräuterkruste mit der Hand gleichmässig auf dem Gigot verteilen und gut andrücken. Den Gigot in der Ofenmitte unter dem Backofengrill überbacken, bis die Kruste braun ist. 8 Gleichzeitig die Sauce nochmals kräftig aufkochen. Die Butter in Stücken beifügen und unter Schwenken der Pfanne in die Sauce einziehen lassen. Die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken. Separat zum Gigot servieren. Als Beilage passen grüne Bohnen, im Winter/ Frühling auch Dörrbohnen. Pro Portion 35 g Eiweiss, 32 g Fett, 8 g Kohlenhydrate; 474 kKalorien oder 1974 kJoule; Lactosearm

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Sport

Dienstag, 16. März 2021

Wenigstens ein Freundschaftsspiel Bei Volley S9 wird im Nachwuchsbereich wieder vermehrt trainiert Nach der Saison 2019/20 hat Covid-19 auch die Saison 2020/21 zum Erliegen gebracht. So musste, nach einigen Einschränkungen und trainieren mit Maske mit maximal fünf Personen pro Feld, der Trainingsbetrieb Anfang Dezember 2020 wieder eingestellt werden. Die Saison wurde nach nur wenigen Spielen abgebrochen. Viele Teams hatten kein Spiel bestritten und auch alle Spieltage im Nachwuchsbereich wurden abgesagt. Laut BAG und Bundesratsentscheid war es den U16-Nachwuchsspielerinnen und -spielern jedoch erlaubt, weiterhin zu trainieren. Da allerdings die meisten Sportanlagen komplett geschlossen waren, fielen auch die Trainings für die Kids und Jugendlichen aus. Aufgrund der Absagen sämtlicher Veranstaltungen war es allerdings möglich, ab und zu das Sportzentrum Schachen in Bonstetten an einen Samstag zu nutzen, um im Nachwuchsbereich etwas trainieren zu dürfen. Dieses Angebot wurde auch sehr gerne angenommen. Die Kinder/Jugendlichen freuten sich, endlich wieder einmal einen Volleyball in den Händen halten zu dürfen. Seit dem 1. März können die meisten Trainings im Nachwuchsbereich wieder stattfinden. Nur wenige Teams mussten auf einen anderen Tag in eine andere Halle ausweichen. Wann die Erwachsenen endlich wieder Hallenluft schnuppern dürfen? Die Antwort war bei Redaktionsschluss bei wieder steigenden Zahlen allerdings noch nicht bekannt.

HU16 lud zum Freundschaftsspiel ein Am 13. März lud die HU16 Mannschaft zu einem Freundschaftsspiel in das

Volley S9-2 traf sich mit Volero zum Freundschaftstreffen (Bilder Nadja Gurtner) Sportzentrum Schachen in Bonstetten ein. Natürlich unter Einhaltung des Schutzkonzeptes und ohne Zuschauer. Die Volley-S9-Jungs bildeten zwei Teams für diesen Spielnachmittag. Als Gäste nahmen je ein Team von Volero und Tornado noch teil. Endlich durfte mal ein richtiges Match gespielt werden. Besondere Freude bereitete den S9-lern, dass sie endlich die neuen Trikots, welche von der Zürcher Kantonalbank gesponsert wurden und aus bekannten Gründen noch nicht zum Einsatz kamen, anziehen durften. Auch wenn es kein Meisterschaftsspiel war, kam mit den ZKB-Trikots und den beiden Gästeteams Spieltagstimmung in die Halle. Nadia Gurtner

Auch Volley S9-1 stand im Spieleinsatz.

42. Säuliämtler OL hat trotz allem stattgefunden Nachdem der traditionelle Sportanlass der OLG Säuliamt vor genau einem Jahr aus bekannten Gründen abgesagt werden musste, liessen die neusten Lockerungen des Bundesrates für Jugendliche eine Durchführung in diesem März zu. Für alle Läuferinnen und Läufer bis 20 und für Mitglieder des Nationalkaders war eine Teilnahme möglich. Das eingereichte Schutzkonzept wurde von der Sicherheitsabteilung der Stadt Affoltern genehmigt und so stand der Durchführung des Anlasses nichts mehr im Weg. Im letzten Moment schien aber plötzlich das Wetter den Organisatoren einen weiteren Strich durch die Rechnung machen zu wollen. Für den Samstagnachmittag waren starke Windböen angesagt und vor dem Aufenthalt in Wäldern riet die MeteoSwiss grundsätzlich ab. Genaue Beobachtungen und die laufende Analyse der Situation vor Ort zeigten aber, dass der Lauf im Bislikerhau, Gottert und Feldenmas gefahrlos durchgeführt werden konnte. So nahmen gut 200 Läuferinnen Läufer am vergangenen Samstag die Gelegenheit wahr, endlich wieder einen Wettkampf absolvieren zu können, dominieren doch aktuell die abgesagten Läufe den OL-Terminkalender. Die Nachwuchssportler der OLG Säuliamt starteten an ihrem Heimrennen mit unterschiedlichem Erfolg. Besondere Erwähnung verdient sicher der 2. Rang von Mira Werder aus Aeugst in der Kategorie D14. Weiter erreichten auch Anna Stüdeli (D16), Jan Leisinger, (H16) und Aron Stüdeli (H14) einen Top-Ten-Platz. Sicher konnten aber alle Teilnehmer von einem eindrücklichen Erlebnis auf

Orientierungslauf - das heisst Posten suchen und finden. (Bild zvg.) den interessanten Bahnen im meist sonnigen Frühlingswald berichten. Kaspar Oettli Rangliste: H10 (1.6 km, 30 m, 7 Po.): 1. Florian Steiner (Einsiedeln) 12:59. 13. Matteo Schlienger (Maschwanden) 32:32. H12 (3.9 km, 80 m, 17 Po.): 1. Maurice Schulthess (Illnau) 34:42. 18. Enrico Guidetti (Birmensdorf) 1:17:50. 20. Nicola Schlienger (Maschwanden) 1:22:51. H14 ( 5.7 km, 145 m, 13 Po.): 1. Nicolas Mohn (Dietlikon) 39:10. 10. Aron Stüdeli (Mettmenstetten) 51:34. 13. Laurin Schlienger (Maschwanden) 55:37. H16 (6.3 km, 220 m, 18 Po.): 1. Lukas Gasser (Horgen) 43:05. 5. Jan Leisinger (Hausen am Albis) 52:07. D10 (1.6 km, 30 m, 7 Po.): 1. Alina Tiemann (Stäfa) 15:01. Linnéa Werder (Aeugst am Albis) P. fehl.. D14 (4.5 km, 130 m, 14 Po.): 1. Coralie Waldner (Pfäffikon) 34:12. 2. Mira Werder (Aeugst am Albis) 37:02. Naja Krauer (Hausen am Albis) aufgeg.. D16 (5.0 km, 160 m, 15 Po.): 1. Ladina Gasser (Esslingen) 41:55. 6. Anna Stüdeli (Mettmenstetten) 48:39.

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Sport

Dienstag, 16. März 2021

13

Endlich wieder Skirennen Emma Dugar gewinnt das Nachwuchs-Race des Skiclubs Hausen Rund ein Jahr nach den letzten Animations-Skirennen Anfang März 2020 waren erstmals wieder Wettkämpfe für Kinder und Jugendliche möglich. So konnte die Renngruppe Albis (Untersektion Skiclub Hausen am Albis) am vergangenen Sonntag bereits zum siebten Mal das Voitsport-Race für Nachwuchsrennfahrerinnen und -fahrer der Jahrgänge 2010 und jünger ausrichten. Die Planung und Durchführung waren mit ganz ausserordentlichen Herausforderungen verbunden: 1. Kurze Vorlaufzeit: Das ursprüngliche Rennen war auf Mitte Januar angesetzt und eigentlich abgesagt. Ende Februar wurde angefragt, ob das Voitsport-Race doch noch von der RG Albis organisiert werden könnte. 2. Neuer Ort: Aufgrund der dünnen Schneedecke im Stamm-Trainingsgebiet Brunni-Haggenegg musste das Rennen nach Hoch-Ybrig verlegt werden. 3. Teilnehmerrekord: Aufgrund der langen Rennpause warteten Dutzende Nachwuchstalente «giggerig» in den Startlöchern und stürzten sich auf die wenigen Rennen. Mit 167 Anmeldungen wurde das Limit von 180 Kindern zwar nicht ganz ausgeschöpft, bedeutete aber dennoch einen neuen Teilnehmerrekord. 4. Covid-19-Auflagen: Zudem musste der Ablauf stark angepasst werden aufgrund der Corona-Auflagen, welche ein tragfähiges Schutzkonzept verlangten. 5. Neuer OK-Präsident: Der langjährige OK-Präsident des Voitsport-Races, Mario Dugar, reichte den Stab weiter an

Emma Dugar auf dem Weg zum Sieg. (Bilder zvg.) Rouven Rüegg, der sich all den Herausforderungen stellte, die Aufgabe mit viel Engagement und Herzblut anging und mit Bravour meisterte. Und als ob dies nicht schon genug wäre, gab es obendrauf noch eine ExtraChallenge vom Sturmtief «Luis», welches eisige Böen und viel Neuschnee auf die Piste brachte. Aufwärmen in den Berg-Gasthäusern war aufgrund der Covid-19-Restriktionen keine Option und so mussten literweise Teekannen, Handwärmer und Aufwärmübungen dafür sorgen, damit den Kids nicht die Lust verging. Gestartet wurde in zwei getrennt gewerteten Combi-Race-Läufen, ausgesteckt von Kurssetzer Till Hufnagel.

Das Podest: Aliyah Roshardt (2.), Emma Dugar (1.) und Lotta Hufnagel (3.).

Medaillen wurden vergeben in den Kategorien U11 (Jahrgänge 2010 und 2011) sowie U9 (Jahrgänge 2012 und jünger). Im ersten Durchgang konnte die RG Albis bei den Mädchen U11 gleich zwei Podestplätze belegen: Emma Dugar erreichte Rang zwei, Giulia Rüegg eroberte mit einem couragierten Lauf Platz drei (beide Jahrgang 2010). Bei den Knaben U9 tat es Cyrill Rüegg (Jg. 2013) seiner älteren Schwester gleich und sicherte sich ebenfalls Bronze. Mit weniger als einer halben Sekunde Rückstand aufs Podest zeigte auch Severin Ramseier als 5. eine überzeugende Leistung. Im stark besetzen Feld der U11-Knaben konnte sich Tino Mainberger (Jg. 2010) als 10. noch in den Top Ten behaupten. Auch

bei den U9-Mädchen wurden zwei ordentliche Platzierungen herausgefahren mit Idun Nielsen (Jg. 2013) als 10. und Benedetta Bartelt (Jg. 2012) als 11. In zweiten Wettbewerb liess Emma Dugar ihr ganzes Können aufblitzen und schlug voll zu: Sie siegte mit einem respektablen Vorsprung von 0.77 Sekunden. Nach einem Malheur im ersten Wettbewerb hatte auch Lotta Hufnagel (Jg. 2011) noch etwas gutzumachen und schaffte als Dritte den Sprung aufs Podest. Giulia Rüegg bestätigte ihre gute Form und klassierte sich als 6. mit Tuchfühlung zu den Spitzenplätzen. Bestätigen konnte auch Severin Ramseier seinen 5. Rang. Bei den U11-Knaben zeigte Maximilian Wiest (Jg. 2010) eine

Leistungssteigerung und sicherte sich Rang 10. Neben den sportlichen Leistungen kann die Durchführung selbst als grosser Erfolg gewertet werden. Nur durch die Mithilfe zahlreicher Eltern, ehemaliger Rennläufer, Helfer und Freunde sowie der Rückdeckung des Hauptsponsors Voitsport (Zürich-Albisrieden), des langjährigen Partners Zurich-Versicherung, Generalagentur Affoltern, sowie Dataquest und Restaurant Langenberg konnten die Rennen in dieser Form organisiert werden. Und zu guter Letzt gab es für alle Kinder noch ein grosses Biberli der Bäckerei Schefer (Einsiedeln) mit auf den Heimweg. Dietmar Hinteregger

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