012_2023

Page 1

Widerstand

Die Bevölkerung von Aeugster Weilern wehrt sich gegen den Abbau von Busverbindungen > Seite 3

Rechtskräftig

Das Fahrverbot zwischen Ferenbach (Zwillikon) und der Litzistrasse wird montiert > Seite 3

Individuelle telefonische Beratung durch Fachleute rund um das Eigentum für unsere Mitglieder. Der HEV hat’s.

Jetzt Mitglied werden und sofort profitieren hev-albis.ch

Streitigkeiten

Die Arbeitslast des Bezirksgerichts Affoltern ist anhaltend hoch, dies zeigt die Statistik. > Seite 7

Hilfsaktion

Die katholische Kirche in Bonstetten sammelt für Kriegsbetroffene in der Ukraine. > Seite 7

Zusätzlicher Sitz geht an die SVP

Kantonsratswahlen im Knonauer Amt: SVP und Grünliberale beweisen Stärke

Die Bezirksparteien, die aktuell im Kantonsrat vertreten sind, werden es auch in der nächsten Legislatur sein. Zu den Bisherigen gesellen sich Ursula Junker (SVP) und Tamara Fakhreddine (FDP): von Thomas sTöckli

Marc Bochsler Ursula Junker (beide SVP) Hannah Pfalzgraf (SP) Daniel Sommer (EVP), Ronald Alder (GLP), Thomas Schweizer (Grüne) und Tamara Fakhreddine (FDP) dürfen das Knonauer Amt in der kommenden Legislatur im kantonalen Parlament vertreten Die neue Liste der Aufrechten steigt mit respektablen 3 17 Prozent Wähleranteil ein die Mitte legt um 1,23 Prozent auf 4,93 Prozent zu Für ein Mandat hat es ihnen allerdings nicht gereicht: Clemens Grötsch, Spitzenkandidat der Mitte, musste sich mit 898 Stimmen begnügen Im Verhältnis zum Gesamtkanton konnten die Grünen ihren Rückschlag im Knonauer Amt in Grenzen halten: Minus 1,32 Prozent, auf 9,52 Prozent Die grossen Verliererinnen sind hier die FDP – ihr Wähleranteil schrumpft um 3,19 Prozent, auf 11,91 Prozent – und die SP – minus 2,26 Prozent, auf 15,55 Prozent. Die SVP konnte derweil einen Teil ihres Verlusts von vor vier Jahren wettmachen: Plus 2,03 Prozent, auf 28 65 Prozent Weiterhin bergauf wenn auch nicht mehr so steil, zeigt die Ent-

ANZEIGEN

Carrosserie/Spritzwerk Lido Galli

Wieder gewählt: Daniel Sommer (EVP). Wieder gewählt: Ronald Alder (GLP). Wieder gewählt: Thomas Schweizer (Grüne).

Rekordergebnis

Die Ernst Schweizer AG in Hedingen steigert den Umsatz im Bereich Solarsysteme massiv > Seite 9

KOMMENTAR

Überraschungen sind ausgeblieben

VON THOMAS STÖCKLI

Wenn das kantonale Parlament gewählt wird, interessiert das fast zwei Drittel der Wahlberechtigten nicht: 34,22 Prozent betrug die Wahlbeteiligung im Kanton Zürich, im Bezirk Affoltern waren es mit 35,88 Prozent nur unwesentlich mehr Aber immerhin: vor vier Jahren waren es noch 34,2 Prozent.

Die Ausgangslage war spannend: Durch sein überdurchschnittliches Wachstum hat das Knonauer Amt in der kommenden Legislatur Anrecht auf einen zusätzlichen Sitz. Wer würde den holen? Das war vor dem Urnengang die grosse Frage. In Position gebracht, hatte sich die Mitte, hervorgegangen aus der Fusion von CVP und BDP Mit dem Affoltemer alt Stadtpräsident als Spitzenkandidat hat sie zwar deutlich zugelegt, den angestrebten Sitzgewinn aber verpasst. Gespannt sein durfte man auch auf die neue Liste Aufrecht. Sie holte auf Anhieb 3,17 Prozent der Stimmen.

Neu gewählt: Tamara Fakhreddine (FDP). (Bilder uc/bs/Archiv/zvg.)

wicklung der Grünliberalen: plus 0,76 Prozent, auf 14,94 Prozent. Sie festigen sich damit Platz drei in der Ämtler Parteienlandschaft – nur noch knapp hinter der SP

Marc Bochsler mit Spitzenresultat

Das persönliche Spitzenresultat erzielte

Marc Bochsler (bisher) mit 4228 Stimmen, gefolgt von Ursula Junker (4000), beide von der SVP-Liste Von der SP-Liste

Verliebt? Volvo beschützt, was Ihnen wichtig ist

Jetzt in Ottenbach probefahren

hat Hannah Pfalzgraf (bisher) mit Abstand am meisten Stimmen geholt, nämlich deren 3097 Auf – für eine Kleinpartei stolze – 3054 Stimmen schaffte es Daniel Sommer (EVP, bisher), der Name Ronald Alder (bisher) von den Grünliberalen, wurde 3006 mal auf einem Wahlzettel notiert Für einen Sitz im Kantonsrat können allerdings auch deutlich weniger Stimmen reichen: Thomas Schweizer (Grüne bisher) kam auf 2063 Tamara Fakhreddine auf 2004 Stimmen

Erfahrungsgemäss kommt es während einer Legislatur nicht selten zu Wechseln. Deshalb lohnt sich ein Blick auf die ersten Nachrücke-Plätze Hier positionieren sich alt Nationalrat HansUlrich Bigler (SVP 3947 Stimmen) Roger Schmutz (SP, 2125), Fabian Kraxner (GLP, 1901), Markus Meier (FDP 1616), Sonja Estermann (Grüne 1241) und Eveline Fenner (EVP, 1028), wobei Kraxner und Fenner je einen Listenplatz gutgemacht haben > Weitere Berichte aufSeite 4/5/6

Wahl in den Regierungsrat verpasst

«Unter normalen Umständen werde ich die Wahl nicht schaffen» war sich

Daniel Sommer, einziger Ämtler Kandidat für den Regierungsrat bewusst Und das Wunder ist ausgeblieben: Die Bisherigen Mario Fehr (parteilos), Natalie Rickli, Ernst Stocker (beide SVP), Martin Neukom (Grüne), Jacqueline Fehr (SP),

Silvia Steiner (Mitte) und Carmen Walker Späh (FDP) wurden im ersten Wahlgang deutlich bestätigt, Sommer hatte mit 42 961 Stimmen das Nachsehen Für eine Wahl fehlten gut 100 000 Stimmen «Ich bin nicht erstaunt das ist für mich auch keine Niederlage Ich bin Realist», kommentiert Sommer das Resultat

Und vielleicht wird er nach einer Verschnaufpause schon bald wieder in den Wahlkampfmodus schalten: Im Herbst stehen die Nationalratswahlen an In Rifferswil hätte es ihm übrigens in den Regierungsrat gereicht: 220 Stimmen (10,27 %) erhielt er in der Gemeinde, in der er seine Schreinerei betreibt (red.)

Dass die SVP ihren vor vier Jahren knapp verlorenen zweiten Sitz zurückerobert, ist keine Überraschung, zumal sich beim Wähleranteil schon früh ein Plus abzeichnete. Schliesslich prägten zuletzt ihre Themen Sicherheit, Energiekrise und Zuwanderung die politische Agenda. Die doppelte Vertretung, der mit einem Wähleranteil von fast 30 Prozent deutlich stärksten Partei, ist auf jeden Fall gerechtfertigt.

Weshalb sie im Bezirk Affoltern deutlich schlechter abgeschnitten haben als auf Kantonsebene, mit dieser Frage werden sich die FDP und die SP nun beschäftigen müssen.

CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www affolteranzeiger.ch I Auflage 27155 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr 12 I 177 Jahrgang I Dienstag, 14. Februar 2023
Wahlanteile der Listen der Kantonsratswahl 2019 (blau) im Vergleich zu den Anteilen 2023 (orange) im Bezirk Affoltern. (Grafik: Thomas Stöckli) Wieder gewählt: Marc Bochsler (SVP) Neu gewählt: Ursula Junker (SVP). Wieder gewählt: Hannah Pfalzgraf (SP)
f 00
Zürichstrasse 1A 8932 Mettmenstetten SB-Waschanlage Telefon 044 776 81 11 9 771661 391004 2 0 0 0 7

Entlassung aus dem kommunalen Inventar der Denkmalschutzobjekte

Betrifft

8913 Ottenbach,

Affolternstrasse 21 und 23

Angaben zur Meldung

An der Gemeinderatssitzung vom 3 Oktober 2022 wurde folgender Beschluss

gefasst:

Entlassung aus dem kommunalen Inventar der Denkmalschutzobjekte.

Die Gebäude Affolternstrasse 21 und 23

Vers -Nr 44 Kat -Nr 1704 wird aus dem kommunalen Inventar der Denkmalschutzobjekte entlassen.

Einsichtnahme

Der Protokollauszug der Gemeinderatssitzung liegt ab Dienstag 18 Oktober

2022, im Gemeindehaus Ottenbach zur

Einsichtnahme auf Es ist auch auf der Homepage www ottenbach ch während der Rekursfrist einsehbar

Rechtliche Hinweise und Fristen

Publikation nach Planungs- und Baugesetz (PBG).

Gegen diesen Beschluss kann innert 30

Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, Postfach, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichtes sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen.

Rechtsmittelfrist

Frist: 30 Tage

Ablauf der Frist: 16.3.2023

Meldungen für Unterschutzstellungen haben eine Rechtsmittelfrist von 30 Tagen

Ottenbach, 14. Februar 2023

Gemeinderat Ottenbach

Wettswil am Albis

Am 3 Februar 2023 ist in Wetzikon gestorben:

Christoph geb Hofmann, Ingeborg

geboren am 22 April 1935 wohnhaft

gewesen in Wettswil a. A., mit Aufenthalt in Wetzikon.

Der Abdankungsgottesdienst findet am Mittwoch, 15. Februar 2023, 14.30 Uhr in der Ref. Kirche Wettswil a A. statt.

Bestattungsamt Wettswil a A.

Seewadel – Zentrum für Gesundheit und Alter ist eine öffentlichrechtliche Institution der Stadt Affoltern am Albis im Bereich der ambulanten und stationären Pflege.

Das Pflegeheim Seewadel sucht nach Vereinbarung eine/n

Pflegefachperson HF im Nachtdienst mit Zusatzfunktion Koordination Personalplanung (60 – 90%)

Pflegefachperson HF im Nachtdienst (Pensum nach Vereinbarung)

Fachfrau/Fachmann Gesundheit oder Betreuung EFZ (80 – 100%)

Die ausführliche Stellenbeschreibung sowie weitere Informationen über unser Zentrum Seewadel finden Sie unter: www.seewadel.info.

Wir freuen uns auf Sie!

WIR SUCHEN VERSTÄR

Kaufe

Autos, Busse, Jeeps, Lieferwagen Wohnmobile und Lkw Barzahlung Tel 079 777 97 79 (Mo–So)

NEU: Thai Massage

Alte Obfelderstrasse 57 inAffoltern a A

Öffnungszeiten:

9 00–20 00 Uhr (Mo–So)

Kontakt: 078 637 15 33

K e n e w e e e n S e e n a n z e g e n e w ü n s c h t

Lastwagen-, Landmaschinenoder Baumaschinenmechaniker/ in (M/W)

Risi Service AG, Baar ZG risiserviceag ch, roland iten@risiserviceag ch, 041 766 99 44

Nervenkitzel ist auch ein Gewinn.

Wir suchen dringend Verstärkung!!

2 Aushilfschauffeure (m/w) Kat. B, mit fixem Teilzeitpensum 60% bis 80% für Nacht- und Tageseinsätze im Bereich Presseerzeugnisse. Sie sind zwischen 25 und 50 Jahre alt, beherrschen die deutsche Sprache in Wort und Schrift, sind kommunikativ und teamfähig, absolut zuverlässig, einsatzbereit, belastbar und flexibel. Sie können kräftig zupacken und meistern auch hauptsächliche Nachtarbeit über längere Zeit sowie auch regelmässige Wochenend-Einsätze, dann sind Sie unser(e) Mann/Frau.

Ihre Bewerbungsunterlagen erwarten wir unter info@surbtalexpress.ch.

Nähere Auskünfte erhalten Sie über 079 324 37 46

Zur Verstärkung unseres jungen, dynamischen Teams, suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung einen zuverlässigen und flexiblen

Servicemonteur (m/w) 100%

(mit abgeschlossener Lehre als Elektroinstallateur EFZ) In unserer Serviceabteilung arbeiten Sie für Private, Geschäftskunden und Immobilienverwaltungen. Sie sind eine motivierte und aufgestellte Persönlichkeit und haben Freude am direkten Kontakt mit unseren Kunden Sie sind in der Lage selbständig und sauber zu arbeiten und haben fundierte Fachkompetenzen, erkennen Zusammenhänge, Kundenbedürfnisse und sind Lösungsorientiert. Dann sind Sie bei uns genau richtig!

Nutzen Sie Ihre Chance und bewerben sich in der von Ihnen gewünschten Form (schriftlich oder elektronisch) mit Foto an info@elektroroth.ch

Albisstrasse 24, 8932 Mettmenstetten www.elektroroth.ch

Mit der Zürcher Kantonalbank gewinnt auch das Gemeinwohl, denn jedes Jahr fliesst ein beträchtlicher Teil unseres Gewinns direkt an die Zürcher Gemeinden und den Kanton.

Dieses Jahr sind es insgesamt 491 Millionen Franken, die auch viele soziale, wirtschaftliche und ökologische Projekte und Unternehmungen ermöglichen: zum Beispiel öffentliche Schwimmbäder Auch deshalb nennt man uns die nahe Bank

Mehr unter zkb ch/gewinnausschuettung

sNedlang tudiere–eifachmal choineluege
Ihr Partner für Express- und Kurierfahrten europaweit – 24-Stunden-Service Presseservice – Stückgut – Kleintransporte – Dienstleistungen aller Art

Sonderabfallmobil in Knonau

Am Donnerstag, 16. Februar von 8 bis 11 30 Uhr, macht das Sonderabfallmobil halt in Knonau, auf dem Stampfiplatz beim Gemeindehaus. Entgegengenommen werden Abfälle wie Chemikalien, Farben Lacke Gifte Lösungsmittel oder Medikamente Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Recycling-Team der Sammelstelle Stampfi (red.)

Amphibien unterwegs

Ab Mitte Februar bis etwa April, jeweils von 18.30 bis 5.30 Uhr, wird die Strecke von der Verzweigung Tambrigstrasse/ Dorfstrasse bis zur Verzweigung Tambrigstrasse/Feldweg Halten je nach Witterung, für sämtlichen Verkehr gesperrt Dies passiert zum Schutz der jährlichen Frühjahrswanderungen bundesrechtlich geschützter Amphibien in der Nacht (red.)

WIR GRATULIEREN

Zur goldenen Hochzeit

Vor 50 Jahren haben sie eine gute Wahl getroffen – ein wunderbarer Anlass dies auch gebührend zu feiern! Regula und Ulrich Beyeler-Wydler in Obfelden gratulieren wir herzlich und wünschen dem Jubelpaar am Donnerstag, 16 Februar ein fröhliches Fest.

Zum 80 Geburtstag

Am Valentinstag vor 80 Jahren erblickte Nelly Koch das Licht der Welt Heute Dienstag, 14 Februar, feiert sie ihren runden Geburtstag in Affoltern bei hoffentlich guter Gesundheit und in froher Runde. Herzliche Gratulation und viel freudige Momente im neuen Lebensjahrzehnt.

Im Beisein verschiedener Anwohnerinnen und

Hurschler die Petition an die zuständige Aeugster Gemeinderätin Nicole Beck-Taubenest und der Gemeindepräsidentin, Nadia Hausheer (Bild zvg.)

Widerstand gegen den Abbau von Busverbindungen

Die Bevölkerung der Aeugster Weiler Habersaat und Obertal wehrt sich mit einer Petition

Der Fahrplanwechsel 2022/23 offenbarte den Anwohnenden der Weiler Habersaat, Obertal und Türlen eine böse Überraschung.

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG

Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern

Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a A

Leiterin: Barbara Roth

Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch

Redaktion: Luc Müller, Dominik Stierli, Alina Rütti

Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern

Die Redaktion übernimmt keine

Verantwortung für eingesandtes Material

Gesamtauflage: 27155

Beratung und Verkauf Inserate:

Elisabeth Zipsin/Christine von Burg

Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch

Spezial- und Sonderseiten:

Kaspar Köchli

Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch

Tarife: www.affolteranzeiger.ch

Annahmeschluss Inserate:

Dienstagausgabe: Montag, 8 00 Uhr

Freitagausgabe: Mittwoch 16 00 Uhr

Todesanzeigen:

11 00 Uhr am Tag vor Erscheinen

Abonnementspreise: – 79 Fr Jahr ¼ ½ Jahr Fr 97.–1 Jahr Fr 170 –

Aboservice: abo@affolteranzeiger ch

Telefon 058 200 55 86

Kontakt:

Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch

Druck: CH Media Print AG

Neumattstrasse 1, 5001 Aarau

Ein Produkt der

Verleger: Peter Wanner, www.chmedia ch

Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Neu bedient die Buslinie 236 ab 20.49 Uhr von Zürich Wiedikon herkommend die Haltestelle Landhus um 21.20 Uhr bereits das letzte Mal.

Von Sandra ClauS

Seit mehreren Jahren musste die Bewohnerschaft der Weiler im oberen Reppischtal eine stetige Ausdünnung des Fahrplanes auf einen Ein-Stunden-Takt hinnehmen Für Berufspendelnde, Schüler und Schülerinnen eine Herausforderung Seit dem letzten Fahrplanwechsel ist eine Heimfahrt abends nach 21 Uhr von Zürich gar nur mit einem Umweg

über Mettmenstetten Rifferswil und Hausen möglich, was mit einer Stunde mehr als doppelt so lange dauert als die direkte Anschliessung Die Alternative, mit einem gut 20-minütigen Fussmarsch ab Aeugstertal Kloster die Weiler zu erreichen, ist auch nicht jedermanns Sache.

Fahrplanänderung blieb unentdeckt Die öffentliche Auflage des Fahrplanentwurfs 2022/23, die ausschliesslich online stattfand wurde zu wenig beachtet Und so kommt es, dass Mütter nun ihre Kinder in die Schule und zum Sport fahren müssen und Berufstätige ihren Arbeitsplatz unter grossem Aufwand umständlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen Die Überzeugung und der Wille weiterhin auf den öffentlichen Verkehr zu setzen werden damit auf eine harte Probe gestellt Der Richtplan des Kantons Zürich sieht vor dass die urba-

nen Räume sowie grosse Siedlungsgebiete schwerpunktmässig auf den öffentlichen Verkehr ausgerichtet werden während in den ländlich geprägten Gebieten die Grundversorgung sichergestellt werden soll Mit einer Siedlungsentwicklung nach innen soll das allgemeine Verkehrsaufkommen reduziert und die Infrastruktur entlastet werden So weit der Plan Allerdings zeigt sich in der Praxis gleichzeitig dass aufgrund der akuten Wohnungsknappheit sowie hoher Mieten in den Ballungszentren eher ein Siedlungsdruck nach aussen stattfindet Folglich sollte auch der Grundversorgung entsprechend Rechnung getragen werden Für eine Verbesserung der aktuellen ÖV-Erschliessung der Weiler Habersaat und Obertal beziehungsweise für die Wiederherstellung des bis Dezember 2022 geltenden Status quo wurde eine Petition lanciert Darin fordern die Betroffenen direkte Verbindungen ab Zü-

rich nach 21 Uhr für die Haltestellen Landhus und Türlersee. Ihrer Meinung nach setze die in den letzten Jahren beobachtete Fahrplanpolitik falsche Signale und bekräftige das Verhalten der Nutzer auf Alternativen auszuweichen Dies würde zu Mehrverkehr führen und den öffentlichen Verkehr schwächen Die Petition stiess durchs Band auf eine überaus hohe Unterstützung und wurde mittlerweile von mehr als 100 Betroffenen unterschrieben.

Am vergangenen Freitag wurde die Petition an die zuständige Aeugster Gemeinderätin Nicole Beck-Taubenest und der Gemeindepräsidentin Nadia Hausheer, überreicht. Die Fahrplanentwürfe 2023/24 werden vom 6 bis 20 März 2023 für eine Vernehmlassung aufliegen. Änderungsbegehren, die bei der Gemeinde eingereicht werden müssen, werden danach von der Gemeinde an den Kanton weitergeleitet.

Fahrverbot in Zwillikon kommt endgültig

Alle Rechtsmittel wurden abgewiesen

Im Frühjahr 2022 erstellte die Stadt Affoltern zwischen Ferenbach (Zwillikon) und der Litzistrasse ein temporäres Fahrverbot Gegen die definitive Einführung erhoben mehrere Personen Rekurse, welche allesamt abgewiesen wurden Das Fahrverbot wird deshalb in den nächsten Wochen montiert

Zwischen dem Siedlungsgebiet Ferenbach (Zwillikon) und der Litzistrasse besteht eine direkte und schnelle Verkehrsverbindung über die Ferenbacherstrasse Diese Verbindung wird von vielen Automobilisten als direkte Zufahrt in und aus dem Kanton Aargau genutzt Bereits bei der Erarbeitung des Verkehrsrichtplanes im Jahr 2012 wurde dieser Streckenabschnitt auf welchem ein kantonaler Wanderweg sowie eine Veloroute von Schweiz-Mobil eingetragen

sind, als möglicher Schleichweg erkannt und unter Beobachtung gestellt Nach Rückmeldung aus der Bevölkerung und im Rahmen der Massnahmenüberprüfung des Verkehrsrichtplans, hat der Stadtrat im Jahr 2021 ein Verkehrsgutachten in Auftrag gegeben Dieses Gutachten zeigt auf, dass die durchschnittliche Belastung zugenommen hat und bei ca 600 Motorfahrzeugen pro Tag liegt

Schmale Fahrbahn

Die Fahrbahnbreite der Ferenbacherstrasse beträgt in diesem Abschnitt zwischen 3.30 und 3.80 Meter Für den Begegnungsfall «Personenwagen/Fussgänger» ist eine Breite von 3.30 Meter nur knapp ausreichend. Die Begegnungsfälle «Personenwagen/Velo» «Lastwagen/ Fussgänger» und «Lastwagen/Velo» werden im Bericht als sehr kritisch beur-

teilt Da die Ferenbacherstrasse nicht für die unbeschränkte Benützung durch grosse Fahrzeuge geeignet sei und ein Ausbau dieser Strasse dem Verkehrsrichtplan widerspreche, sollen die nicht landwirtschaftlichen Zwecken dienenden Fahrzeuge auf das besser ausgebaute übergeordnete Strassennetz umgeleitet werden.

Stadt Affoltern gewinnt Rekursund Beschwerdeverfahren

Diese Schlussfolgerung des Verkehrsgutachtens bewog den Stadtrat dazu, ein Fahrverbot auf der Ferenbacherstrasse, im Abschnitt zwischen Litzistrasse und Weidstrasse, bei der Kantonspolizei Zürich zu beantragen Dieses Verbot für Motorwagen und Motorräder mit Zusatz «Zubringerdienst und forst- und landwirtschaftlicher Verkehr gestattet» wurde Ende April 2022 von der Verkehrs-

technischen Abteilung der Kantonspolizei Zürich verfügt und anschliessend öffentlich publiziert. Gegen die Verkehrsanordnung gingen zwei Rekurse ein. Die Sicherheitsdirektion des Kantons Zürich beurteilte das Fahrverbot als verhältnismässig und zumutbar und wies die beiden Rekurse mit Entscheid vom 6. Oktober 2022 ab. Ein Rekurrent hat den Entscheid der Sicherheitsdirektion nicht akzeptiert und ihn an das Verwaltungsgericht des Kantons Zürich weitergezogen Das Verwaltungsgericht ist jedoch nicht auf diese Beschwerde eingetreten Gemäss Mitteilung des Verwaltungsgerichtes vom 9 Februar wurde kein weiteres Rechtsmittel mehr ergriffen Die Verkehrsanordnung ist somit rechtskräftig Das Fahrverbot wird in den nächsten Wochen signalisiert.

3 Bezirk Affoltern Dienstag, 14. Februar 2023
Anwohner übergibt Irene

«Ich war voller Zuversicht»

Grünliberale: Der Ottenbacher Ronald Alder als Kantonsrat wiedergewählt

Grund zum Feiern, anlässlich der Kantonsratswahlen vom Wochenende, haben die GLP und ihr Spitzenkandidat im Bezirk

Ronald Alder

von urs E knEubühl

Der Ottenbacher wurde am vergangenen Wahlwochenende glänzend wiedergewählt 3006 Stimmen aus dem Bezirk Affoltern vereinigte er auf sich, vor vier Jahren waren es ein paar weniger Die meisten davon, nämlich 321 oder 6 71 Prozent erntete er in Ottenbach wo er auch als Gemeinderat amtiert. In den übrigen Ämtler Gemeinden lag sein Stimmenanteil zwischen 3,77 und 1,97

Prozent Damit bestätigt sich seine Spitzenplatzierung auf der Siebnerliste der grünliberalen Kantonsratskandidierenden.

Mit 1901 folgen ihm Fabian Kraxner (Hedingen) sowie Nicole Beck-Taubenest (Aeugst) mit 1775 Stimmen Roger Schuhmacher (Bonstetten) 1717 Stimmen Claudia Ledermann (Affoltern) 1686 Stimmen Franziska Bieri (1675) sowie Joel Gretsch (1430), beide aus Wettswil. Er sei mit einer guten Stim-

mung in das Wahlwochenende gegangen sagte der wiedergewählte Kantonsrat: «Fest mit meiner Wiederwahl gerechnet habe ich nicht unbedingt wohl aber gehofft, und ich war voller Zuversicht. Die Wiederwahl ist eine Bestätigung, dass ich es gut gemacht und soli-

de Arbeit geleistet habe in den vergangenen vier Jahren.» Gleichsam entschädige die Wiederwahl auch für all das, was die Kandidierenden und die GLP vor der Wahl an Aktivitäten gemeinsam durchgeführt haben: «Wir haben einiges mehr gemacht als vor vier Jahren Dabei

Die Sozialdemokraten sind zufrieden

Hannah Pfalzgraf sitzt weitere vier Jahre für die SP im Kantonsrat

Die SP im Bezirk verliert gegenüber 2019 an Wähleranteil – aber die Bisherige, Hannah Pfalzgraf, wird mit einem guten Resultat wiedergewählt.

von luc müllEr

Die SP musste im Bezirk Affoltern im Vergleich zu 2019 Federn lassen: Der Wähleranteil sank von 17,8 Prozent auf 15 55 Prozent Doch das hatte keine Auswirkungen: Die bisherige Kantonsrätin Hannah Pfalzgraf, die seit 2018 im Zürcher Kantonsrat sitzt, wird auch die nächsten vier Jahre für die SP im Kantonsrat sitzen Sie holte insgesamt 3097 Stimmen und somit die meisten aus dem linken Lager im Säuliamt – nur fünf Kandidierende der SVP holten noch mehr Stimmen.

Bezirkspräsident ist zufrieden

«Das ist ein tolles Resultat für Hannah Pfalzgraf» bilanzierte Rolf Vollenweider Präsident der SP Bezirk Affoltern, ges-

tern an der kleinen Wahlfeier im Restaurant «Roots» in Affoltern. Auch mit Blick auf das neu gewählte Zürcher Kantonsparlament zeigte sich Vollenweider erfreut: Die Partei konnte einen Sitz dazugewinnen und verfügt nun über eine Fraktion mit 36 Sitzen im Kantonsrat

Den Verlust an Wähleranteil von 2 26 Prozent im Vergleich zu 2019 konnte sich Rolf Vollenweider gestern nicht direkt erklären «Wir waren sehr präsent im Wahlkampf im Säuliamt und haben auch die wichtigen Themen wie das Wohnen angesprochen», sagte Vollenweider Nun gelte es, das Resultat zu analysieren.

Steuerpolitik bleibt für sie wichtig

Auch die Bonstetterin Hannah Pfalzgraf war mit ihrem Resultat zufrieden. «Natürlich hätten wir im Bezirk gerne einen zweiten Sitz geholt», sagte die SP-Politikerin Auch sie konnte sich gestern den Verlust an Wähleranteil gegenüber 2019 im Bezirk Affoltern nicht erklären «Wir haben einen guten Wahlkampf gemacht, der nah an den Menschen war» bilanzierte Hannah Pfalzgraf. Mit Blick

auf den neuen Zürcher Kantonsrat bedauerte sie, dass die Grünen drei Sitze verloren haben. Die Klimaallianz habe nun doch noch knapp die Mehrheit im Parlament – auch dank des Sitzgewinns der SP Pfalzgraf, die aktuell eine Ausbildung zur Hebamme absolviert, hat in den vergangenen vier Jahren in der Finanzkommission des Kantonsrates politisiert. Dort will sie auch zukünftig Akzente setzen. «Vor allem die Steuerpolitik ist mit wichtig Ich bin grundsätzlich gegen Steuergeschenke für die sehr gut Verdienenden und auch gegen Steuersenkungen» erklärte sie gestern mit Blick auf die Themen, für die sie sich im Kantonsrat einsetzen will Auch die Löhne für den Pikett-Dienst von freischaffenden Hebammen gelte es noch zu verbessern erklärte Hanna Pfalzgraf bevor sie sich von Affoltern auf den Weg nach Zürich machte um mit der SP Kanton Zürich gemeinsam zu feiern. «Ich freue mich jetzt darauf, in Zürich viele erfreute Gesichter zu sehen mit denen ich auch in den nächsten vier Jahren in der SP-Fraktion zusammenarbeiten werde.»

ist uns selbstredend zu Gute gekommen, dass die GLP zurzeit einen positiven Trend erleben darf Wir haben steten Mitgliederzuwachs, weshalb die Aufgaben auch auf mehr Leute verteilt werden kann.» An Beispielen streicht Alder dabei die morgendlichen Bahnhof-Besuche

im Bezirk Affoltern heraus, bei denen Müsliriegel verteilt und aktiv die Nähe zu den Säuliämtlern gepflegt wurde, genauso eine verstärkte Aktivität auf Social-Media-Kanälen.

Alters- und Gesundheitsstrategie soll ein Vorzeigemodell werden Ronald Alders berechtigte Freude hat genauso mit dem guten Abschneiden seiner Partei auf kantonaler Ebene zu tun Sie verfügt mit dem Zugewinn eines Sitzes nun über 24 Sitze im Zürcher Kantonsrat «Über diesen Erfolg freue ich mich extrem, zudem haben mir Leserbriefe, die im Vorfeld der Wahlen im ‹Anzeiger› erschienen sind und gegen die GLP gerichtet waren gezeigt dass man uns ernst nimmt » Er hält fest, dass er sich auch in den kommenden vier Jahren im Kantonsrat wieder für den Bezirk Affoltern stark machen werde «So wie der Bezirk puncto Klimaschutz und Energie ein Vorzeigemodell ist, das bestätigt, dass Umwelt und Wirtschaft bestens verbunden werden können, will ich aktiv mithelfen, dass auch unser regionales Gesundheitskonzept die Altersund Gesundheitsstrategie für den Bezirk Affoltern, ein Vorzeigemodell wird.»

Grüne verlieren leicht

an Wähleranteil

Thomas Schweizer bleibt im Kantonsrat

Im Zürcher Kantonsparlament verlieren die Grünen drei Sitze Weniger Wähleranteil gibt es auch im Bezirk Affoltern – der bisherige Sitz bleibt aber in grüner Hand.

von luc müllEr

Die grüne Welle, wie sie vor vier Jahren durch den Zürcher Kantonsrat geschwappt ist, fand gestern keine Wiederholung Die Partei verlor gegenüber 2019 drei Sitze im Kantonsrat. Auch im Wahlbezirk Affoltern verlieren die Grünen 1,32 Prozent an Wähleranteil und erreichen noch 9,52 Prozent Vor vier Jahren holten die Grünen mit einem Wähleranteil von 10,83 Prozent einen Sitz auf Kosten der SVP

Klimaallianz behält Mehrheit

Mit 2063 Stimmen verteidigte der bisherige Thomas Schweizer aus Hedingen (Stimmen 2019: 1734) seinen Sitz im Kantonsrat, wo er seit vier Jahren in der Kommission für Planung und Bau sitzt.

«Die Umfragen und Prognosen zum Wahlausgang haben sich in etwa bewahrheitet», erklärte Schweizer gestern Die Grünen feierten den Wiedereinzug

ins Zürcher Kantonsparlament gemeinsam mit der SP im «Roots», in Affoltern Es sei absehbar gewesen, dass die SVP den zweiten und somit neu siebten Sitz im Bezirk Affoltern für sich hole. «Der Klimaschutz wird weiter ein bestimmendes Thema sein Auch bei uns in den Gemeinden» betonte Schweizer gestern Abend Mit dem Ukrainekrieg oder dem Erdbeben in der Türkei habe es aber auch neue Themen gegeben welche jetzt in den Fokus gerückt seien und das Thema Umwelt überdeckt hätten Zunächst sah es noch so aus, als ob die Klimaallianz aus SP GLP Grüne EVP und AL ihre Mehrheit im 180-köpfigen Kantonsrat verlieren wird Doch schlussendlich wird sie diese mit 91 Sitzen doch behalten.

Klimawandel im Fokus

Thomas Schweizer der beruflich als Verkehrsplaner engagiert ist, will sich im Zürcher Kantonsrat in der Kommission für Planung und Bau weiter für Umweltthemen einsetzen. Der Klimawandel erfordere auch im Kanton Zürich Anpassungen an das Planungs- und Baugesetz In den städtischen Gebieten sollen mehr Bäume gepflanzt werden und auch zusätzliche Grünflächen entstehen.

Wahlen Dienstag, 14. Februar 2023 4
Mitglieder der GLP Knonauer Amt strahlen mit ihrem wiedergewählten Kantonsrat Ronald Alder aus Ottenbach (rechts hinten) um die Wette (Bild zvg.)
Sitzt auch die nächsten vier Jahre wieder für die SP im Kantonsrat: Hannah Pfalzgraf (Bild Luc Müller)
Dem Grünen Thomas Schweizer gelingt die Wiederwahl. (Bild Luc Müller)

«Wir haben unser Wahlziel erreicht»

Den 2. Sitz zurückerobert: Freude und Erleichterung bei der SVP-Wahlfeier

«Wir haben den zweiten Sitz zurückgeholt und damit unser Wahlziel erreicht», sagte SVPBezirkspräsident David Vogelsanger an der Wahlfeier in Bonstetten. Und er freute sich über ein Plus von gut 2 Prozent Wähleranteil im Säuliamt. Neue Kantonsrätin ist Ursula Junker aus Mettmenstetten. von werner schneiter

Sukzessive trafen die Kandidierenden samt ihren Familien sowie Gäste im «Riegelhüsli» ein: Rege Diskussionen an den Tischen, vermischt mit Gläserklang, wurden immer wieder unterbrochen durch gebannte Blicke aufs Handy, wo Resultate in Raten abgerufen werden konnten. Nachdem die Bezirks-SVP vor vier Jahren eine Einbusse von 5,7 Prozent Wähleranteil und den Verlust eines Sitzes beklagte, stieg die Stimmung am Sonntagnachmittag spürbar: zuerst aufgrund der Tatsache, dass der Wähleranteil im Bezirk Affoltern um 2,03 auf 28 65 Prozent gesteigert werden konnte – und als feststand, dass dieser zweite Sitz mit der Mettmenstetter Ex-Gemeinderätin Ursula Junker gesichert werden konnte. «Eine tolle Sache» rief Parteipräsident David Vogelsanger den Parteimitgliedern im «Riegelhüsli» zu. Damit meinte er auch das durchwegs gute Abschneiden in den Gemeinden, wo die SVP mit Ausnahme von Hausen überall zulegen konnte; in Kappel beträgt der Wähleranteil nach einem Plus von mehr als 7 nun fast 45 Prozent «Über das schlechte Resultat der FDP im Säuliamt freue ich mich überhaupt nicht; die Partei steht uns ja am nächsten» Wenig Freude herrscht auch über die Neuen der Liste AuFLAufrecht (freie Liste AuFL). «Diese Stimmen fehlen uns. Da müssen wir über eine Listenverbindung diskutieren», so Vogelsanger Geschenke in Form eines Buchs (Schlacht von Marignano 1515 von Mitautor Vogelsanger) Wein und Pralinés für die Gewählten sowie für «Chrampfer» aus den Händen des Bonstetter Ortsparteipräsidenten

Claude Wuillemin rundeten den kurzen offiziellen Teil ab.

«Das wirft mich nicht aus der Bahn» Gerade mal 53 Stimmen lag Ursula Junker vor Hans-Ulrich Bigler, der im vergangenen Jahr von der FDP zur Volkspartei wechselte, nachdem er als Freisinniger die Wiederwahl in den Nationalrat verpasst hatte Bigler nimmts sportlich: «Das wirft mich nicht aus der Bahn dazu bin ich zu lange im Politgeschäft. Ich habe mit diesem Szenario rechnen müssen Aber ich hätte mir Vorwürfe machen müssen, wenn ich hier nicht für die SVP angetreten wäre Es ist natürlich nicht einfach mit so guten und arrivierten Mitstreitern und Mitstreiterinnen anzutreten», ergänzte er erfreut darüber, dass die Strategie der

SVP voll aufgegangen ist – nach seiner Auffassung auch dank einem guten Mix an Kandidaturen mit denen man das gesamte Bevölkerungsspektrum und den beruflichen Bereich optimal abgedeckt habe. Wie es auf der politischen Bühne weitergeht, lässt Bigler noch offen. Er tritt Ende Juni als Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbandes zurück, nimmt künftig zahlreiche Verwaltungsratsmandate wahr und sitzt weiter im Vorstand des Zürcher Hauseigentümerverbandes.

Für das stehen die Neue und der Bisherige ein Neben dem Bisherigen Marc Bochsler der im August 2022 für Hans Finsler Einsitz im Kantonsrat nahm schaffte auch Ursula Junker die Wahl – eine

Bäuerin aus Mettmenstetten, die zwölf Jahre im Gemeinderat sass. Als Sozialvorsteherin in der Gemeinde, ist dieser Bereich für sie auch im Rat Thema – als ebenso wichtig bezeichnet sie den Einsatz für die Landwirtschaft, namentlich bei der Sicherung der Fruchtfolgeflächen für einen höheren Selbstversorgungsgrad, der mehr und mehr durch Vernetzungsprojekte geschmälert werde. Als ehemalige Hauswirtschaftslehrerin wolle sie sich bei Bildungsfragen engagieren – auch gegen den integrativen Unterricht und für die Schaffung von Sonderklassen für schwächere Schülerinnen und Schüler, womit Lehrpersonen nach ihrer Auffassung entlastet werden könnten.

Weniger Steuern für natürliche und juristische Personen («mindestens vier Prozent bei den natürlichen): Dafür setzt

sich Marc Bochsler ein, der als Bisheriger das Bestresultat erzielte. Dem Treuhänder und KMU-Vertreter aus Wettswil liegt neben der Eindämmung der einer ausufernden Regulierung auch eine gute Bildung am Herzen – und zwar für alle. Bochsler lobt weiter die Vorzüge des dualen Berufsbildung. «Handwerkliche Berufe sind wichtig – gerade auch im Bereich der erneuerbaren Energien» sagt er, der sich unter anderen für diese erneuerbaren Energieträger einsetzt, wo auch solides Handwerk gefragt ist. «Forschung und Entwicklung dürfen wir auch in diesem Bereich keine Grenzen setzen», hält Bochsler fest Auch das Spital Affoltern, die wichtige Grundversorgung im Bezirk und das Vorwärtsbringen der Digitalisierung zählt er zu seinen bevorzugten Themen im Kantonsrat.

«Mein Engagement wird über die Parteigrenzen hinaus reichen»

Die FDP verteidigt ihren Sitz im Kantonsrat trotz Verlusten

Tamara Fakhreddine übernimmt den Kantonsratssitz von Arianne Moser, die nach vier Jahren nicht mehr angetreten ist, um sich im Rahmen ihrer politischen Aktivitäten ganz auf das Amt als Bonstetter Gemeindepräsidentin zu konzentrieren.

von bernhard schneider

Die FDP ist mit ihrer Liste ein erhebliches Risiko eingegangen, denn keine ihrer Kandidatinnen und Kandidaten figurierte vor vier Jahren auf der Kantonsratsliste der Partei. Der vergleichsweise geringe Bekanntheitsgrad der Kandidierenden führte offensichtlich dazu, dass die FDP im Bezirk Affoltern, entgegen dem kantonalen Trend 3 2 Prozent Stimmenanteil einbüsste und auf 11,9 Prozent absackte. Damit liegt die FDP hinter der GLP im Knonauer Amt auf dem vierten Platz aller Parteien Spitzenkandidatin Tamara Fakhreddine erreichte 2004 Stimmen.

Nahtloser Übergang

Nach der Rücktrittserklärung von Kantonsrätin Arianne Moser suchte die Findungskommission der FDP eine Nachfolgerin und konnte Tamara Fakhreddine Präsidentin der Sekundarschule Bonstetten, motivieren, sich als Spitzenkandidatin zur Verfügung zu

stellen Im kurzen, intensiven Wahlkampf habe sich das Team geschlossen hinter sie gestellt Massgebend für ihren Entscheid das Kantonsratsmandat anzustreben, sei das Gespräch mit Arianne Moser gewesen, die ihr alle Ent-

scheidungsgrundlagen geliefert und sie zur Kandidatur ermuntert habe. Damit bleibt der Kantonsratssitz der FDP in Bonstetten.

Als Schulpflegepräsidentin habe sie gerade während der Pandemie wertvol-

le politische Erfahrungen machen können die sie auf die kantonale Ebene übertragen möchte Die zunehmende politische Polarisierung behindere oft

Problemlösungen: «Ich glaube, dass man Probleme gemeinsam lösen muss, in-

dem man sich und über die Parteigrenzen hinaus gegenseitig zuhört. Es gibt nicht nur ein Entweder-Oder oft ist ein Und besser, weil es möglichst allen gerecht wird.»

Bildungspolitik im Vordergrund Thematisch steht für Tamara Fakhreddine die Bildungspolitik im Vordergrund Dabei seien die Unterschiede zwischen Stadt und Land zu beachten: «Es muss nicht alles von oben her geregelt werden, aber es braucht Leitlinien, die für alle gelten » Ein zweites Thema in dem sie sich dank beruflichen Erfahrungen in der Personalberatung und einem Master in Personal- und Organisationsentwicklung konstruktiv einbringen will, ist der Fachkräftemangel Als Mutter von zwei Kindern die durchgehend 90 Prozent gearbeitet habe, möchte sie einen Beitrag leisten, dass mehr Frauen Familie und Beruf miteinander vereinbaren können im Sinn einer echten Gleichberechtigung von Frauen und Männern.

Das dritte Thema, dem sich Tamara Fakhreddine im Kantonsrat annehmen will ist der Energie- und Umweltbereich: «Diese Probleme gehen alle etwas an. Wir müssen nachhaltige Lösungen umsetzen, die auch wirtschaftsverträglich sind.» Die verschiedenen Parteien sollten ihre unterschiedlichen Anliegen einbringen, aber nach Möglichkeit ein gemeinsames Ziel verfolgen.

5 Wahlen Dienstag, 14. Februar 2023
Fröhliche Gesichter im Bonstetter «Riegelhüsli» nach dem guten SVP-Wahlresultat: Die neue Kantonsrätin Ursula Junker, flankiert vom Bisherigen Marc Bochsler (links) und Hans-Ulrich Bigler, der die Wahl knapp verpasste (Bild Werner Schneiter) Von links: FDP-Bezirkspräsident David Reindl, die neugewählte Kantonsrätin Tamara Fakhreddine, ihre Vorgängerin Arianne Moser und alt Nationalrat Rolf Hegetschweiler (Bild Bernhard Schneider)

Nur geringe Verschiebungen

Im Zürcher Kantonsrat behält die Klimaallianz hauchdünn die Mehrheit. Die Grünen verlieren drei Sitze, die Mitte holt drei dazu.

«Wir haben einen Leuchtturm gesetzt für die Kantonspartei»

Die EVP feierte das Glanzresultat von Daniel Sommer

Daniel Sommer wurde mit einem Glanzresultat von 3054 Stimmen in den Kantonsrat gewählt. In den Regierungsrat schaffte er es nicht.

von marianne voss

Daniel Sommer hatte am Sonntagnachmittag in Zürich noch als Regierungsratskandidat «zu tun» und musste dort für Tele-Züri Interview-Fragen beantworten Die EVP-Festgemeinde war jedoch schon im reformierten Kirchgemeindehaus Affoltern versammelt feierte das Glanzresultat von 3054 Stimmen und jubelte über das auf der Leinwand aufgeschaltete «gewählt» Mit einem Stimmenanteil von 8,68 Prozent hat die EVP seit den letzten Wahlen zu-

gelegt In der Stadt Affoltern erhielt Daniel Sommer von allen Kandidierenden die meisten Stimmen, nämlich deren 906 Nun trifft der bestätigte Kantonsrat schliesslich ein und wird mit grossem Applaus begrüsst Schon hält er ein Glas zum Anstossen in der Hand, doch bevor er trinken kann darf er viele Hände schütteln und Gratulationen entgegennehmen.

Zuerst berichtet er von seinem Nachmittag in Zürich In den Regierungsrat hat es nicht gereicht doch das Ergebnis von fast 43 000 Stimmen darf sich sehen lassen «Ich bin nicht erstaunt, das ist für mich auch keine Niederlage Ich bin Realist», kommentiert er das Resultat «Aber meine Kandidatur als Regierungsrat war wichtig für die Partei und machte mich auch bekannt.

Zudem habe ich viel gelernt » Er spricht die bevorstehenden Nationalratswahlen an. «Es ist durchaus eine Option, dass ich im Herbst kandidiere. Definitiv entschieden, wird das in den nächsten Wochen.» Seine Regierungsratskandidatur sei aber keine Alibiübung gewesen, betont er «Meine Haltung war: Ja, das mache ich!» Prozentual die meisten Stimmen hat er in Rifferswil erhalten (220 Stimmen 10 27 %) Daniel Sommer meint fröhlich: «In Rifferswil wäre ich Regierungsrat geworden.»

Mit handfesten Argumenten

Nun dankt er allen Parteimitgliedern für ihre grosse Unterstützung. «Es ist grandios, ich bin total beeindruckt», äussert er ergriffen In seinem Rückblick auf die Wahlkampagne erwähnt er die vielen,

teils sehr aufwendigen Werbeaktionen und Anlässe. «Wir hatten eine gute Plakataktion. Alle im Bezirk wussten, dass ich kandidiere » Das Ergebnis zeige auch, dass die Stimmberechtigten bei der EVP nicht die Partei sondern die Person wählen Er sei kein Feldprediger, betont er «Ich will mit handfesten Argumenten politisieren dies auf der Grundlage von christlichen Werten » Ganz besonders freut ihn auch dass der Bezirk Affoltern kantonsweit den höchsten EVP-Wähleranteil verzeichnet «Wir haben einen Leuchtturm gesetzt für die Kantonspartei.»

Die EVP-Mitglieder feiern bei gemütlichem Beisammensein bis weit in den Abend hinein ihren erfolgreichen Kantonsrat und geniessen zusammen einen feinen, einfachen Znacht mit Suppe, Wienerli und Wähe.

Nach den Kantonsratswahlen haben die Parteien der Klimaallianz weiterhin eine hauchdünne Mehrheit Trotz Sitzverlusten der Grünen kann die Klimaallianz verteidigt werden Die Klimaallianz bestehend aus SP, Grüne, GLP, EVP und AL, kommt auf 91 Sitze. Auf der Gegenseite erreichen die bürgerlichen Parteien SVP, FDP, Mitte und EDU 89 Sitze Damit kann das linke Lager trotz Sitzverlusten der Grünen, die im Vergleich zu 2019 drei Sitze verlieren ihre Anliegen im Kantonsrat weiterhin durchbringen. Das liegt auch daran, dass die SP trotz prognostizierten Verlusten einen Sitz dazugewinnen konnte und mit 36 Sitzen zweitstärkste Partei im Kanton bleibt «Der heutige Nachmittag war ein Wechselbad der Gefühle Dass wir am Nachmittag noch die Trendwende geschafft haben, freut mich sehr», erklärte Andreas Daurù Co-Präsident der SP Kanton Zürich in den Medien. Auch die Mitte darf sich freuen: Sie gewann drei Sitze kommt nach der Fusion von CVP und BDP im Kanton Zürich auf elf Sitze. Obwohl die bürgerlichen Parteien keine Mehrheit im Parlament erringen konnten, zeigen sich SVP (+1 Sitz) und FDP (unverändert) zufrieden. «Wir sind happy, obwohl die Klima-Allianz weiter besteht», sagte SVP-Fraktionschef Martin Hübscher

Daniel Sommer holt 42961 Stimmen

Alle bisherigen Regierungsrätinnen und Regierungsräte wurden wiedergewählt Das Resultat: Mario Fehr (parteilos) holte 192 711 Stimmen. Danach folgen Natalie Rickli (SVP) und Ernst Stocker (SVP) mit 181 842 und 177 639 Stimmen Martin Neukom (Grüne) hat 161 864 Stimmen, Jacqueline Fehr (SP) hat 148 610 Stimmen bekommen Silvia Steiner wurde mit 146 242 Stimmen wiedergewählt Carmen Walker Späh hat 145 444 Stimmen erhalten. Der Ämtler Daniel Sommer (EVP) bekam 42 961 Stimmen (red)

Die Mitte: kantonale Zugewinne, aber im Bezirk ohne Wahlerfolg

Die neue Partei hat die Kantonsratswahlen genutzt, sich in Affoltern und im Bezirk bekannter zu machen

2019 war es noch die CVP, jetzt, vier Jahre später, ist es Die Mitte. Der «Anzeiger» besuchte am Wahlsonntag deren Spitzenkandidaten im Bezirk, Clemens Grötsch, Affoltern von urs e kneubühl

Seine Frau und er empfangen am späteren Sonntagvormittag in gemütlichem Rahmen Man fühlt sich willkommen und wohl, von Hektik oder Nervosität ist bei Clemens Grötsch, dem Spitzenkandidaten der Partei Die Mitte im Bezirk Affoltern bei den Kantonsratswahlen, augenscheinlich nichts zu spüren.

Auf die Frage, wie seine Frau und er das Wahlwochenende bisher verbracht haben erklärt er umgehend: «Wir haben uns mit den Enkelinnen an der frischen Luft und auf dem Sportplatz bewegt...»

Und hinsichtlich der laufenden

Wahlen meint er: «Gespannt ist man schon, wenn man nicht auf Sieg spielt, sondern auf Platz Ich meine damit dass es meine klare Erwartung ist, dass wir von Platz fünf bis sieben alles erreichen können. Nervös bin ich nicht.»

Umfassende und solide Vorarbeit

für die Wahlen

Auch hinsichtlich seiner eigenen Wahlchancen macht sich Grötsch keinen Kopf: Persönlich könne ihm zwar womöglich helfen, dass er im Bezirk

bekannt ist und einen umfangreichen

Leistungsausweis seit 2000 in den verschiedensten kommunalen Ämtern aufweisen kann. «Ich bin in aufgeräumter Stimmung und persönlich damit sehr zufrieden, was wir im Vorfeld zu den

Wahlen getan haben», erklärt er und fügt an dass man im Team früh mit dem Affoltemer Konzept «Fragen wir doch Clemens Grötsch!» angefangen und eine themenbezogene Wahlkampagne geführt habe – mit Mitte-Exponen-

ten wie Regierungsrätin Steiner, Nationalrätin Humbel sowie Nationalrat und Bauernverbandspräsident Ritter «Hans Ruedi Haegi hat verdankenswerter

Weise alle diese Exponenten engagiert, was wesentlich dazu beigetragen hat,

die neue Partei Die Mitte in Affoltern und im Bezirk bekannter zu machen.»

Auf kantonaler Ebene sieht Clemens Grötsch die Chancen für Die Mitte gut, was sich am frühen Abend dann ja auch bestätigt: «Die Mitte ist auch im Kanton Zürich im Aufwind Wir haben daher gute Chancen, weil wir Lösungen liefern wollen Es täte dem Bezirk Affoltern auch gut, von allen politischen Kräften repräsentiert zu werden.»

Im Kanton zugelegt, im Bezirk nicht reüssiert Tatsächlich gestaltete sich der Wahlsonntag denn auch für Die Mitte zu einem Freudentag: Im Kanton gewann die Partei mit 0 21 Prozent höherem Wähleranteil – sie profitierte vom doppelten Puckelsheim – drei Sitze dazu Darüber freut sich selbstredend auch Clemens Grötsch, obwohl er schliesslich – und nicht ganz unerwartet, wie er zugibt – persönlich nicht reüssieren kann «Für mich bricht wegen der Nichtwahl keine Welt zusammen wenngleich eine leichte Enttäuschung mitschwingt » Mit 898 Stimmen hat er jedenfalls seinen Listenplatz 1 bestätigt, gefolgt von Christa Hegglin Obfelden (Listenplatz 6) mit 661 Stimmen und Franziska Kunz-Waser, Mettmenstetten-Rossau (4), mit 643 Stimmen Weiters rangierten sich dahinter Julia Meier, Bonstetten (2/637), Cliff Hiltbrunner Bonstetten (7/560) Kurt Meister, Obfelden (3/455) sowie Julius Schnider, Affoltern (7/425)

Wahlen Dienstag, 14. Februar 2023 6
EVP-Bezirkspräsidentin Lisette Müller überreicht dem wieder gewählten Kantonsrat Daniel Sommer einen Ämtlerkorb (Bild Marianne Voss) Clemens Grötsch, Spitzenkandidat der Partei Die Mitte im Bezirk Affoltern, empfing den «Anzeiger» am Wahlsonntag zur gemütlichen Plauderei über die Wahlen. (Bild Urs E. Kneubühl)

Mehr familienrechtliche Streitigkeiten –

mehr Zwangsmassnahmen

Die Arbeitslast des Bezirksgerichts Affoltern ist anhaltend hoch

Mehr familienrechtliche Streitigkeiten bedeuten eine höhere Belastung bei Zwangsmassnahmen im strafrechtlichen Bereich: Die Arbeitsbelastung am Bezirksgericht Affoltern ist auch nach Erhöhung der Richterpensen anhaltend hoch.

von werner schneiter

19 Juristinnen und Juristen sowie neun Mitarbeitende in der Kanzlei (überwiegend im Teilpensum) sind am Bezirksgericht Affoltern beschäftigt Davon urteilen sechs Richterinnen und Richter über zivil- und strafrechtliche Fälle unterstützt vom Leitenden Gerichtsschreiber, sieben Gerichtsschreiberinnen und -schreiber sowie von fünf Auditoren

«Die Zahl der Mitarbeitenden ist bei uns knapp bemessen Wir haben entsprechende Anträge nach einer Erhöhung gestellt und bekamen im letzten Jahr positiven Bescheid: Bei den Richterstellen konnten wir von 340 auf 400 Stellenprozente und bei den Gerichtsschreiberinnen und -schreibern von 550 auf 650 Stellenprozente erhöhen», sagt Reto Barblan seit 2018 Leitender Gerichtsschreiber in Affoltern Laut seinen Angaben sind am Bezirksgericht Affoltern im vergangenen Jahr 1422 Fälle eingegangen. 1334 Fälle betreffen den zivilrechtlichen und 88 den strafrechtlichen Bereich. 1490 Fälle, zum Teil aus vorherigen Jahren stammend, konnten 2022 erledigt werden. Ende Jahr waren gut 200 Verfahren pendent 2022 hat sich das Gericht mit rund 600 Erbschaftsfällen (Erbscheine, Testamentseröffnungen usw ) beschäftigt von denen die überwiegende Mehrheit schnell erledigt werden konnten Es waren rund 60 Verfahren weniger als in den Vorjahren «Wegen Übersterblichkeit während der Pandemie waren es

damals wesentlich mehr», so Reto Barblan Eine deutliche Zunahme verzeichnete das Bezirksgericht bei familienrechtlichen Streitigkeiten Diese Zahl ist seit 2011 im Steigen begriffen. Es geht hier um Scheidungen (110 im vergangenen Jahr) und auch um Eheschutzverfahren, wo man 2022 eine Zunahme um 20 auf mehr als 50 Fälle verzeichnete.

100-seitige Entscheide

«Das belastet uns überdurchschnittlich, auch deshalb, weil die Verfahren von zwei bis drei Monaten bis über ein Jahr dauern können Und Entscheide, die mehr als 100 Seiten aufweisen sind kei-

ne Seltenheit In sämtlichen familienrechtlichen Prozessen wird zunehmend hartnäckiger gestritten, die Verhandlungsdauer ist entsprechend länger», berichtet der Leitende Gerichtsschreiber Seit der Revision des Unterhaltsrechts sei es zudem allgemein komplexer geworden, namentlich bei der Frage, wer wem wie viel zu zahlen habe.

Bei aller Belastung gilt es aber zu erwähnen, dass in über 90 Prozent der familienrechtlichen Verfahren eine Vereinbarung erzielt werden kann; im Bereich des Eheschutzes und bei vorsorglichen Massnahmen kommt es weniger zur gütlichen Einigung; die Zahl, mit der sich schliesslich das Obergericht beschäf-

tigen muss, ist hier höher als bei Scheidungen Im zivilrechtlichen Bereich ist die Zahl der Forderungsprozesse beim Arbeitsgericht stabil; 2022 waren es gerade mal 11 Fälle, die ans Gericht gelangt sind «Die Friedensrichter und -richterinnen als Vorinstanz sind hier im Säuliamt erfolgreich und entlasten damit auch das Gericht» lobt Reto Barblan Auch die Zahl der Mietfälle ist tief Hier ist das Bezirksgericht die Schlichtungsstelle (paritätische Stelle) und Vorinstanz, bei der jährlich im Schnitt 100 Fälle eingehen Über 90 Prozent davon können mittels Vergleich erledigt werden Die Zahlen bei den Konkurs- und Rechtsöffnungsverfah-

ren liegen mit gut 300 Eingängen im Schnitt der Vorjahre Bemerkenswert, dass die Zahl der Konkurse in Pandemiezeiten nicht gestiegen ist. Als marginal bezeichnet Reto Barblan die Arbeitslast im Bereich der übrigen Summarverfahren, wie zum Beispiel des Rechtsschutzes in klaren Fällen, vor allem bei sogenannten Mieterausweisungen. Es sind 30 bis 40 Fälle im summarischen Verfahren Unvorhersehbar sind hingegen fürsorgerische Unterbringungen Jährlich sind es knapp unter 10 solcher Fälle, über die das Gericht entscheiden muss.

Strafrecht: Stabile Zahlen 2020 waren es 119, 2021 99 und im vergangenen Jahr 88 strafrechtliche Fälle über die das Bezirksgericht richten musste Von diesen 88 Fällen gehen 50 auf das Konto des Zwangsmassnahmengerichts, was gegenüber den Vorjahren fast eine Verdoppelung bedeutet Diese Zwangsmassnahmen kommen zur Anwendung wenn ein dringender Tatverdacht vorliegt, der eine Untersuchungshaft rechtfertigt: zum Beispiel bei Kollusionsgefahr das heisst, wenn Gefahr besteht, dass der potenzielle Täter Beweismittel vernichtet oder Zeugen beeinflusst Die Polizei und die Staatsanwaltschaft können Verdächtige 48 Stunden in Gewahrsam nehmen. Spätestens dann müssen Verdächtige entweder freigelassen oder es muss beim Zwangsmassnahmengericht Untersuchungshaft beantragt werden Dieses muss dann ebenfalls innert 48 Stunden entscheiden, ob der mögliche Täter in U-Haft bleibt oder freikommt Wichtig ist zu erwähnen dass der Zwangsmassnahmen-Richter oder die -Richterin bei der späteren Gerichtsverhandlung weder als Kollegial- noch als Einzelrichter(in) dabei sein darf. Das Zwangsmassnahmengericht entscheidet auch über Gewaltschutzmassnahmen Das ist häufiger der Fall als in früheren Zeiten.

Nichts für Hunde

Fasnacht ist Stress für die Vierbeiner

Die ausgelassene Stimmung bedeutet für Tiere häufig Stress: Hunde haben ein hochentwickeltes Gehör Laute Geräusche gehören zu den häufigsten Stressauslösern bei Hunden Trommeln und Guggenmusiken mögen für Menschen schön klingen, für Hunde kann das purer Stress sein Achtung vor möglichen Bissvorfällen: Durch die grosse Zahl von Besuchenden besteht im Fasnachtsgetümmel die Gefahr dass sich Hunde eingeengt fühlen oder gar getreten werden und dann vor Schmerz oder Schreck zuschnappen oder beissen. Am Boden liegende Essensreste, Süssigkeiten oder Glasscherben können an der Fasnacht im Konfettimeer weniger gut erkannt werden und stellen für Hunde eine Gefahr dar Die Masken und Kostüme sind für Menschen ein Augenschmaus. Hunde

Sammelaktion für die Ukraine

Am 17. und 18. Februar bei der katholischen Kirche in Bonstetten

Der Verein Switlo kümmert sich um die Menschen in der Ukraine. Nun werden wieder Hilfsgüter eingesammelt, die direkt in die Ukraine transportiert werden.

Der Verein Switlo ist eine gemeinnützige Nichtregierungsorganisation mit Sitz im Freiamt Schweiz Ziel des Vereins ist die Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge in der Schweiz und die Verbesserung der humanitären Situation in der Ukraine Schon öfters hat der Verein, bei

dem der gebürtige Ukrainer Roman Vovk aus Bonstetten dabei ist Hilfsgüter in die Ukraine geschickt (der «Anzeiger» hat berichtet). Am 22. Dezember 2022 sind wieder zwei Lkws mit Hilfsgütern welche Switlo gesammelt, sortiert und verpackt hat und auf eigene Kosten transportieren liess, in die Ukraine gefahren. Die Hilfsgüter wurden in Lwiw und den hart umkämpften Städten Charkiw und Cherson verteilt – dabei arbeitet Switlo mit regionalen Hilfsorganisationen vor Ort zusammen Nun sammelt der Verein wieder Hilfsgüter Gesammelt wird am Freitag,

17. Februar, von 14 bis 18 Uhr und am Samstag, 18. Februar von 10 bis 16 Uhr in der katholischen Kirche St. Mauritius in Bonstetten Dort können die Hilfsgüter abgegeben werden

Warme Sachen gefragt

Benötigt werden vor allem folgende Materialien: Lang haltende Lebensmittel Schlafsäcke, Decken, Kissen, Kleider (Winter und Sommer) Hygieneartikel Kerzen Lichter, Lampen mit Batterien, Verbandsmaterial und Desinfektionsmittel (red.)

erkennen aber den Menschen und seine Mimik dahinter nicht richtig und können die Gestalt als Bedrohung wahrnehmen.

Ob die Kostümierung von Hunden eine persönliche Frage ist oder ob eine tierschutzrelevante Situation vorliegt hängt vom Kostüm des Tieres ab. Wenn die Bewegungsfreiheit des Hundes eingeschränkt ist, das Versäubern behindert wird oder wenn Verletzungsgefahr durch das Kostüm besteht, ist die Grenze überschritten. Um der Vermenschlichung der Tiere entgegenzuwirken und um die Würde des Tieres zu bewahren, empfiehlt die Stiftung TBB Schweiz auf Hundekostüme zu verzichten. Der Besuch des Fasnachtstreibens ist ungeeignet für Hunde. Es ist besser den Tieren im gewohnten Zuhause Ruhe zu gönnen. Stiftung TBB Schweiz

7 Bezirk Affoltern Dienstag, 14. Februar 2023
Reto Barblan, seit 2018 Leitender Gerichtsschreiber, hat – zusammen mit 19 Juristinnen und Juristen sowie Kanzlei-Mitarbeitenden – weiterhin viel Arbeit am Bezirksgericht in Affoltern. (Bild Werner Schneiter) Roman Vovk (mit Karton in der Hand) sammelt in Bonstetten mit dem Verein Switlo Hilfsgüter (Bild zvg.) Das herrliche Wetter lockte auch diese Biene aus dem Haus. (Bild Monika Arnold)

Bauen / Renovieren

Roger Honegger

Wollengasse 10 8910 Affoltern am Albis Mobile 079 21708 42 bernicolors@bluewin ch

Planen Sie Ihre Küche umzubauen?

«Dank dem Besuch am Info-Abend wissen wir, wie der Küchen-Umbau zeitlich abläuft, was er kostet und was wir in der Planung beachten müssen »

Die Inserenten bedanken sich bei neuen sowie ihren bestehenden Kunden. Nächste Erscheinung dieser Seite ist am 14 März 2023 Interesse, zu werben?

Kaspar Köchli 058 200 57 14, kaspar koechli@chmedia.ch
OBERDORFSTRASSE 2 8910 AFFOLTERN a A TELEFON 044 761 13 80 www innenausbau-affoltern ch www.weber-storen.ch • Tel. 044 761 59 80 info@weber-storen.ch • 8912 Obfelden Ihr Profi-Team für Sicht- und Sonnenschutz. Ganz nah.
Copyright/Promotion/Verkauf/Layout
DanielundPaul Ammann
Jetzt anmelden! 041 747 40 50 www ki an-kuechen ch Hinterbergstr 9 6330 Cham Info-Abend Küchen-Umbau Mittwoch, 01. März 2023 18.30 – 21.00 Uhr

Ausstellung

In Aeugst sind Kunstwerke von Menschen mit einer Demenzerkrankung zu sehen. > Seite

Kabarettisten Schertenlaib und Jegerlehner sind im März zu Gast in Knonau. > Seite 11

Sporttag 236 Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Mettmenstetten im Schnee. > Seite 13

Ernst Schweizer AG mit Rekordergebnis

Massive Umsatzsteigerung im Bereich Solarsysteme und erfreuliche Aussichten

Die Ernst Schweizer AG informierte letzte Woche über ihr Jahresergebnis. Das Metallbau-Unternehmen aus Hedingen konnte erfreuliche Zahlen präsentieren.

Die Ernst Schweizer AG blickt auf eines der erfolgreichsten Geschäftsjahre ihrer über 100-jährigen Geschichte zurück Dieses war hauptsächlich angetrieben vom überdurchschnittlichen Wachstum im Geschäftsbereich Solarsysteme. Die anderen Geschäftseinheiten des Familienunternehmens verzeichneten ebenfalls erfreuliche Fortschritte.

2022 nahm der Auftragseingang der Ernst Schweizer Gruppe gegenüber dem bereits erfolgreichen Vorjahr nochmals um 44% zu auf rund 190 Mio. CHF zu – Rekord! Dazu beigetragen, haben alle Geschäftsbereiche inkl Tochtergesellschaften Herausragend ist der Geschäftsbereich Solarsysteme der den Umsatz massiv steigern konnte Die Nachfrage nach Photovoltaik-Lösungen und damit auch nach Montagesystemen, stieg in all unseren Kernmärkten (DACHRegion) nochmals markant.

Auszeichnung als «Energiewende-Macher 2022»

Auch die Aussichten für die kommenden Jahre werden unverändert günstig eingeschätzt Innovationskraft Qualität und eine Top-Logistik sind zentrale Erfolgsfaktoren dafür Um das aktuelle und künftige Volumen beim AufdachMontagesystem MSP bewältigen zu können wurde das europäische Logistikzentrum in Satteins/Vorarlberg modernisiert und ausgebaut. Gegen Ende des Jahres konnte der Ausbau abgeschlossen und vollständig in Betrieb genommen werden.

Erfolgsfaktor Photovoltaik: Die Nachfrage nach dem Montagesystem MSP von Schweizer ist markant gestiegen. (Bild zvg.)

Die übrigen Geschäftsbereiche sind vornehmlich vom Hochbaumarkt Schweiz geprägt. Die Bereiche Holz/Metall Falt- und Schiebewände sowie Briefkästen und Paketboxen konnten dabei in einem konstanten Marktumfeld wachsen Besonders mit den innovativen Paketboxlösungen wurden auch neue Marktfelder erschlossen. Im Grossprojektgeschäft Fassaden konnte Schweizer eine Reihe hochwertiger und ästhetischer Lösungen akquirieren darunter

Bauhaus Belp, Kabelwerke Brugg, Innovation Center Frauenfeld und Cosmos Dübendorf, die aktuell realisiert werden.

Ein Meilenstein des Geschäftsjahrs war der Gewinn der prestigeträchtigen Auszeichnung «Energiewende-Macher 2022» von aeesuisse, der Dachorganisation für erneuerbare Energien und Energieeffizienz Das Projekt «Klimaoptimiertes Photovoltaik-Montagesystem MSP» überzeugte am meisten: Dank des

Einsatzes von emissionsarm erzeugtem Aluminium konnten im Jahr 2022 Einsparungen von rund 7’400 Tonnen CO2 im Vergleich zum EU-Durchschnitt für die gleiche Produktionsmenge erzielt werden. Darüber hinaus wurde Schweizer auf der Intersolar Europe mit dem «Top Brand PV Deutschland 2022» Award in der Kategorie Montagesysteme von EUPD Research ausgezeichnet. Zudem konnte Schweizer die IT-Systemkompetenz im eigenen Haus stärken

MARKTPLATZ Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht Interessiert? Tel 058 200 57 00

Förderprogramm für Ladestationen

TCS hilft mit Website, das Programm bekanntzumachen

Der TCS Zürich begrüsst die Verabschiedung des Rahmenkredits zur Förderung von E-Ladestationen im Kantonsrat. Wichtig ist jetzt eine rasche und breit angelegte Informationskampagne. Der TCS Zürich unterstützt die Umsetzung in der Kommunikation über all seine Kanäle.

Die Nachfrage nach Steckerautos ist nach wie vor ungebremst gross. 2022 waren 17,7% der neu zugelassenen

Personenwagen rein elektrisch betrieben 4 4 Prozentpunkte mehr als 2021

Die Dekarbonisierung der Mobilität darf nicht wegen fehlender Lademöglichkeiten gebremst werden.

Das Förderprogramm setzt an der richtigen Stelle an. Die Kosten für die Erschliessung von älteren Gemeinschaftsanlagen ohne ausreichende Stromzufuhr für E-Ladestationen sind hoch. Eine Wallbox kann nur montiert

werden, wenn auch die Stromzufuhr sowie ein Lademanagement zur Verteilung des Stroms vorhanden ist Der Fokus auf die Ladeinfrastruktur am Wohnort ist richtig und wichtig

Heute wird die Anschaffung von EAutos noch zu oft aufgrund fehlender Lademöglichkeit am Wohnort zurückgestellt. Mit dem Förderprogramm ist jetzt ein attraktiver Anreiz geschaffen, den Ausbau an die Hand zu nehmen.

Rasche Bekanntmachung

Wichtig ist jetzt eine schnelle, breite und klare Kommunikation, was genau gefördert wird und wie davon profitiert werden kann Der TCS Zürich kommuniziert das Förderangebot über seine reichweiten-starken Medien an die eigenen Mitglieder und die breite Öffentlichkeit. Ab heute steht eine Informationsseite mit den wichtigsten Informationen online zur Verfügung, die laufend aktualisiert wird. Der Kanton Zürich schafft mit dem Förderpro-

E-Auto beim Tanken. (Bild zvg.)

gramm kantonsweit einheitliche Bedingungen. Bisher haben nur vereinzelte Gemeinden oder deren Elektrizitätswerke Unterstützung geboten. Es ist zu begrüssen, dass jetzt alle Interessierten von einem attraktiven Förderprogramm profitieren können.

TCS Sektion Zürich

TCS-Informationsseite zum Förderangebot: www tcs ch/de/der-tcs/sektionen/zuerich/ news/e-ladefoerderung php

und übernahm vom Partnerunternehmen René Koch AG die Rechte der Technologie für das «Infoterminal», der übersichtlichen Steuerungs- und Kommunikationszentrale der Paketboxen. So soll die Entwicklung eines digitalen Ökosystems rund um Briefkästen und Paketboxen gezielt vorangetrieben und die Marktführerschaft in diesem Bereich sichergestellt werden.

Optimistischer Ausblick

Schweizer geht auch im laufenden Jahr von einem weiteren Wachstum in allen Geschäftsbereichen aus Am ausgeprägtesten bleibt dieses bei den Solarsystemen, wo die Nachfrage nach Solarenergie und somit auch nach Montagesystemen europaweit unverändert zunimmt Hier zielt Schweizer darauf ab, weiterhin schneller als der Markt zu wachsen und Marktanteile hinzuzugewinnen.

Samuel Schweizer Vorsitzender der Unternehmensleitung, sieht das Unternehmen ausgezeichnet positioniert um einen wesentlichen Beitrag an die Herausforderungen des Klimawandels leisten zu können «Unser breites und langlebiges Sortiment an energiesparenden und -effizienten Produkten leistet einen direkten Beitrag zur Energiewende Energiewende bedeutet Verbesserung der Energieeffizienz plus Ausbau der erneuerbaren Energien Als Energiewendemacher und schweizerischer Solarpionier unterstützen wir beide Aspekte kraftvoll Ebenso wichtig wie die Erzeugung erneuerbarer Energie ist die Vermeidung von Energieverschwendung Unsere ganze Strategie und unser Portfolio sind auf die Erzeugung erneuerbarer Energie sowie die Vermeidung von Energieverschwendung ausgerichtet.» Ernst Schweizer AG

Migros unterstützt

Sechs Millionen Franken für Kulturvereine Migros-Kundinnen und Kunden können aktuell mit ihren Einkäufen Kulturvereine unterstützen. Auch Musik- und Theatergruppen aus der Region sind mit dabei

Seit dem 7. Februar läuft die Förderaktion der Migros «Support Culture». Kundinnen und Kunden können mit ihrem Einkauf in der Migros Schweizer Kulturvereine unterstützen Die Migros stellt dafür einen Förderbetrag von insgesamt sechs Millionen Franken zur Verfügung. «Support Culture» dauert bis zum 17. April 2023.

Die Schweizer Kulturlandschaft ist mit ihren Vereinen ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft, fördert sie doch das Zusammensein und den zwischenmenschlichen Austausch Die Förderung funktioniert ganz einfach: Bei einem Einkauf pro 20 Franken erhalten Kundinnen und Kunden einen Vereinsbon Die gesammelten Vereinsbons können sie Kulturvereinen, die bei

«Support Culture» teilnehmen, spenden Vereinsbons sind bei Einkäufen in Migros-Supermärkten (inkl MigrosPartner VOI) und Migros Online erhältlich Wer bei einem Kulturverein seiner Wahl lieber eine Direktspende tätigen möchte kann dies via die Crowdfunding-Plattform «Raise now» tun Die teilnehmenden Kulturvereine haben für die Förderaktion jeweils einen Vereinswunsch formuliert, für dessen Erfüllung sie den gesammelten Förderbetrag einsetzen Beispielsweise möchte sich eine Fasnachtsclique neue Kostüme kaufen oder eine Musikgesellschaft eine Vereinsreise finanzieren Auch wenn der Startschuss zu «Support Culture» bereits gefallen ist, können Kulturvereine welche noch nicht mitmachen, sich immer noch anmelden

Migros-Genossenschafts-Bund

9 Gewerbe Dienstag, 14. Februar 2023
Anmeldung und weitere Informationen auf: www migros ch/culture
Cham | 041 747 40 50 | kilian-kuechen ch Einladung Info-Abend Küchenumbau 01. März 8143 Stallikon –Ihre Druckerei im Amt kæserch D I E D R U C K E R Fragen zum Thema Druck? Ich habe die Antworten! Irene Wyss, Kunden- und Projektberaterin 044 700 18 42
11

PC Hilfe–Virenlösungen–Verkauf

www.monnet-informatik.ch

Wir he fen bei PC-Problemen aller Art direkt bei hnen zu Hause Ein Familienunternehmen freut sich auf Ihren Anruf Kostenlose Nummer: 0800 800 815

für die Wirtschaftsregion Knonauer Amt

Augenoptiker

www.B-O-A.ch

Wenns ums Auge geht!

Beratung, Lieferung, Montage

www.hshop.ch

Wir beraten, liefern und montieren vom Geschirrspüler bis zur Waschmaschine zu Preisen die Sie wissen sollten Tel 056 675 50 70

Fahrschule / Kurse / Shop

www.CHRESTA.ch

Fahrschule aller Kategorien: Auto Motorrad Lastwagen Car Nothelfer Verkehrskunde

CZV-Kurse Telefon 044 761 59 58

Gesundheitsmassagen

www.sunstar-thaimassage.ch

In guten Händen – einfach wohlfühlen und entspannen! Mit einer wohltuenden Thai-Gesundheitsmassage Tel 079 812 59 29

Glühwein

www.gluehweinwerk.ch

pur einfach fair

Kräftige Glühweingewürze aus Zanzibar, hochwertige Geschenkboxen

Jassen lernen

Kurse und gesellige Jass-Treffs

– Jass Grund-Kurs für AnfängerInnen

– Jass Trainings Schieber + Coiffeur

Karate/Selbstverteidigung

Herzlich willkommen im Karate-Center Alb s Kinder ab 3 Jahren Jugendliche Erwachsene ab 40 jederzeit möglich Tel 044 761 43 83

Kosmetik

www.toplines.ch

Natür ich gepflegt mit Permanent-Make-Up, Lippen, Augenbrauen, Eyeliner, Kopfhautpigmentation Microblading Plasma-Lifting

Kunsttherapie, nat Heilen

www.thara.ch

Kunsttherpie und nat Heilen in Aeugst

Lampenshop www.lichtbox.ch

Grosse Auswahl – Leuchten a ler Art: LED modern Design Kristall Bei uns werden Sie fündig!

Mund-/Nasenschutzmasken

www.gratec.ch

Sie benötigen Schutzmasken? Wir können liefern! Typ 1 2 + 3 Mehr Infos und Bestellung unter gratec ch oder 043 322 60 70

Online Shop

www.hs-trendshop.ch

Wir verkaufen Top-Artikel die dem Trend der Zeit entsprechen

Optiker

Sichtbar anders!

Optiker

Ihr Familienoptiker im Knonauer Amt und Freiamt Affoltern am Albis: 043 541 02 09 Muri: 056 664 53 66

Praxis für Quantenheilung

www.matrix-coaching.ch

Lebensglück, Leichtigkeit und Freude am Sein! Ich freue mich auf Sie! Coaching-Termine buchbar: Telefon 079 438 43 57

Saxophon-Lektionen www.chrisoberli.ch

Für Erwachsene bis 99 Jahre Christoph Oberli, Master of Arts in Music Pedagogy Musikstudio Mettmenstetten 079 276 51 34

Spielgruppe

www.spiel-werkstatt.ch

Spielgruppe Spielwerkstatt für Kinder ab 2 Jahren, Robinsongruppen auf dem Bauspielplatz info@spiel-werkstatt ch

Yogazentrum www.yogazentrum-am-weiher.ch

Yoga befreit den Körper und öffnet das Herz! Ich freue mich auf Dich! Heike Westphalen Telefon 079 345 09 65

Einsenden an: Weiss Medien, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a A Tel 058 200 57 00, inserat@weissmedien ch

NET ADRESSEN

Einblick in die schöpferische Arbeit von Menschen mit Demenz

Eröffnung der Ausstellung «Demenz und Kultur» in der KommBox, Aeugst

Die soziale und kulturelle Teilhabe von Menschen mit Demenz am gesellschaftlichen Leben fördern – das ist Ziel des Vereins

«Treffpunkt Demenz und Kultur»

Die Ausstellung in der KommBox bietet einer breiten Öffentlichkeit die Möglichkeit, sich über Bilder, gemalt von Betroffenen, mit dem Thema auseinander zu setzen.

Von Regula ZellwegeR

«Menschen mit Demenz brauchen Zuwendung, bitte bevormundet sie nicht » Mit der Lesung des Gedichtes von Carmen Spahn das für die Situation Demenzkranker Verständnis weckt, begannen Sonja Furrer und Christina Gilles am vergangenen Mittwoch die Eröffnung der Ausstellung in der KommBox in Aeugst. Die beiden Frauen betreuen die KommBox als Galeristinnen und Kuratorinnen.

«Menschen mit Demenz brauchen Menschen, die Bezug auf ihre Fähigkeiten nehmen, bitte seht diese und erhaltet sie so lange wie möglich.» Diese Zeile des Gedichtes sprechen Katharina Müller und Monica Kohn, Maltherapeutin, aus dem Herzen. Katharina Müller gründete 2014 den Verein «Treffpunkt Demenz und Kultur». Das Startkapital waren 30 000 Franken, welche die Pflegefachfrau mit langjähriger Erfahrung in der Palliative-Medizin aufgrund ihrer Diplomarbeit zum Fachhochschulabschluss «Demenz und Lebensgestaltung» erhalten hatte. Sie kombiniert ihre Affinität zum Malen mit ihrem Engagement für Demenzkranke Zusammen mit Monica Kohn bietet sie Malateliers für Demenzkranke an.

Von Dementen lernen

In ihrer kurzen Rede zitierte Katharina Müller Richard Taylor: «Bitte heisst Menschen mit einer Demenz willkommen, statt euch von ihnen zu verabschieden »

Das Wort «Malspur» macht klar worum es Katharina Müller geht Nicht um Aktivierungstherapie sondern darum Demenzkranke zu begleiten in Ruhe zu sich selbst zu finden und ihre Kreativität fliessen zu lassen, aus dem Inneren heraus, und nicht mittels detaillierter Anleitungen Mit ein paar Beispielen demonstrierte sie wie die Werke mit eigener Bildsprache die individuelle Persönlichkeit ausdrücken.

Die ausgestellten Bilder erheben keinen künstlerischen Anspruch Katharina Müller vergleicht sie mit wild wach-

Herzkino in der Kafimüli

Der Februar steht ganz im Zeichen von Freundschaft und Liebe und wird traditionsgemäss mit dem Valentinstag gefeiert Das Kino Kafimüli in Stallikon zieht mit und zeigt die bezaubernde Liebeskomödie «Green Card – ScheinEhe mit Hindernissen» (so der deutsche Titel) mit Gérard Depardieu und Andie McDowell in den Hauptrollen. Für den Pariser Komponisten George Fauré (Gérard Depardieu) besteht die Möglichkeit auf einen guten Job in New York Dazu braucht er jedoch die begehrte Green Card, die Arbeitserlaubnis für Ausländer Der schnellste Weg führt über eine Ehe mit einer Amerikanerin. Glücklicherweise trifft George auf die hübsche New Yorkerin Brontë (Andie McDowell), die ihrerseits dringend einen Ehemann sucht: Denn der Vermieter ihrer Traumwohnung mit Dachgarten will keinen Single. Die Beiden schmieden einen Plan Dass dieser nicht einfach so und ohne Hindernisse aufgeht, und die Einwanderungsbehörde auch noch ein Wörtchen mitzureden hat, liegt auf der Hand.

Filmkritiker bewerteten den Film als «feinfühlig inszeniert und hervorragend gespielt und eine bezaubernde Liebeskomödie».

Marianne Egli

Demenzkranke: «Jeder Mensch hat ein kreatives Potenzial. Kreativität ist die persönliche, schöpferische Ressource, das Leben selbstbestimmt zu gestalten und sich selbst in die Welt einzubringen.» (Bild Regula Zellweger)

senden Blumen die blühen ganz einfach, weil es natürlich, ihre Bestimmung ist. Deshalb sind die Bilder nicht Kunst im herkömmlichen Sinn sondern schlicht authentisch, sichtbare Spuren aus dem momentanen Inneren Ziel der Malateliers ist es, alle Malenden in ihrer eigenen Ausdrucksweise und damit in ihrer Persönlichkeit zu stärken. Es gilt, diese Bilder mit Achtung und Respekt wahrzunehmen, sie zu würdigen, ohne sie zu interpretieren.

Von diesem Leben aus dem Jetzt aus der aktuellen Befindlichkeit den momentanen Emotionen heraus, können alle lernen. Denn viele gesunde Menschen kontrollieren sich heute zu stark.

KommBox kommuniziert

Den beiden KommBox-Verantwortlichen

Sonja Furrer und Christina Gilles gelingt es immer wieder auf kleinstem Raum Themen so zu präsentieren und sie so zu kommunizieren, dass sie weit über die wenige Ausstellungsfläche hinauswirken wie ein Stein der ins Wasser geworfen, konzentrische Wellen sendet

Gedreht und poliert

Zwei Berner Kabarettisten zu Gast in Knonau

Am Freitag, 17. März, wird in der Stampfi in Knonau gelacht, gestaunt und gesungen. Dafür verantwortlich sind Schertenlaib und Jegerlehner

Die Berner Künstler Gewinner des «Salzburger Stier» und des Schweizer Kabarett-Preises «Cornichon» sind zu Besuch im Knonauer Amt In rund einem Monat heisst es: «Leinen los Es ist so weit Dringende Weltmusik Dialoge und beats for free. Was liegen geblieben ist wird neu und schön und laut.» Schertenlaib und Jegerlehner fassen auch in ihrem fünften Programm die Welt zusammen und vertreiben die Zeit. Fragen über die Unzulänglichkeiten des irdischen Seins führen zu windschiefen Dialogen Ak-

tuelle Texte treffen auf die vielen Lieder die sie spielen Die Lieder werden gedreht, gewendet und poliert, bis sie als ihre eigene Coverversion neu glänzen. Hits covern? Nein. Vom Song über das Cover zum Hit Die heilige Dreifaltigkeit des Showbusiness. So geht das neue Covern. So soll es sein. Halleluja. Aber sie gehen noch weit, sie haben noch Zeit.

Tickets können bei der Gemeindeverwaltung in Knonau oder an der Abendkasse gekauft werden Die Türöffnung ist um 19 Uhr wo man sich bei Snacks und Drinks unterhalten kann bevor um 20 Uhr die Show beginnt.

Die aktuelle Ausstellung zeigt nicht nur Bilder und vermittelt Hintergrundinformationen zu den Malateliers für Demenzkranke Es bietet dem Verein «Treffpunkt Demenz und Kultur» Raum, sich selbst und seine Ziele zu präsentieren: «Begleitung der betroffenen Menschen und Unterstützung zur Selbsthilfe Entscheidungsfindung und Mitbestimmung Mitentwicklung einer gelebten und gesellschaftlich verankerten Demenz-Kultur durch bedürfnisgerechte Gestaltung von öffentlichen Räumen, zusammen mit den betroffenen Menschen, ihren Angehörigen und anderen Interessierten Organisation von kulturellen Anlässen und von kreativen Freiräumen Schaffung von geschützten Arbeitsplätzen und sinnstiftenden Beschäftigungsmöglichkeiten welche die persönlichen Ressourcen und die körperliche Gesundheit der Betroffenen stärken.»

Stimmungsvolle Eröffnung

Die Eröffnung der Ausstellung fand auf dem Parkplatz des Gemeindehauses statt. Die Gäste wurden mit Tee, Suppe

und selbst gebackenem Brot bewirtet und hatten Gelegenheit, den Ausstellungsraum zu besuchen, Informationen zu lesen und sich das Video anzuschauen. Katharina Müller weckte nicht nur das Verständnis für von Demenz betroffene Menschen, sie nutzte die Gelegenheit auch, in die Malateliers einzuladen Zudem machte sie auf den Märchennachmittag für alle aufmerksam.

Die Besucher zeigten Interesse und Betroffenheit Unter die Haut gingen die beiden letzten Zeilen des Gedichtes das Sonja Furrer und Christina Gilles vortrugen: «Menschen mit Demenz leben nicht in einer «anderen Welt», sondern eher in ihrer «eigenen», aber jeder von uns lebt ein Stück in seiner eigenen Welt. Menschen mit Demenz sind nicht «ohne Geist», Ihr Geist hat sich nur von Zwängen befreit, an die wir uns noch anpassen.»

Märchennachmittag mit Andrea Orphea: Sonntag, 5 März 14 bis 16 30 Uhr in Aeugst Infos zum Verein «Treffpunkt Demenz und Kultur»: demenz-kultur ch Der Verein ist auf Spenden angewiesen Für den Bus für Ausflüge mit Demenzkranken wurden bereits 9000 Franken gesammelt, es fehlen noch 4000

«Green Card – Schein-Ehe mit Hindernissen» am Freitag, 17 Februar Türöffnung und Barbetrieb ab 19 30 Uhr Filmbeginn um 20 Uhr Eintritt gratis Kollekte keine Reservation möglich Kafimüli, c/o RgZ Wohnheim Loomatt, Loomattstrasse 50 in Stallikon / Ortsteil Sellenbüren Postautohaltestelle Loomatt, Parkplätze beim Schulhaus Loomatt und an der Loomattstrasse www kafimueli com

Schmachtende Melodien

Ein US-Kritiker bescheinigte Miguel Zenón, die Sprache des Jazz ins 21 Jahrhundert zu überführen In dieses Lob kann man Luis Perdomo miteinbeziehen denn die beiden verbinden Tradition mit Innovation zu einer organischen Einheit und schaffen damit einen stimmungsvollen Stilmix aus traditioneller puerto-ricanischer Musik und Modern Jazz Im Duo schauen sie zurück auf ihre musikalischen Ursprünge nicht ohne Wehmut denn vielleicht ist der Jazz zwar die Musik ihres Intellekts, der karibische Bolero aber diejenige des Herzens Der Bolero aus Puerto Rico hat wenig zu tun mit der spanischen Variante wie wir sie etwa von Maurice Ravel kennen Die Melodien, die Miguel Zenón in seiner Jugend in San Juan gehört und spielen gelernt hat, sind schmachtende Liebeslieder Und Zenóns Klang auf dem Altsaxofon ist wie dafür gemacht, diese Lieder aufleben zu lassen – reich, sinnlich und warm Sein Partner am Klavier, Luis Perdomo, entstammt einer ähnlichen Tradition allerdings wuchs er in der Metropole Caracas auf Beide gingen als junge Musiker nach New York wo der Jazz seine Heimat hat In Muri sind sie neu zu entdecken und mit ihnen eine Musik wie sie hierzulande nicht alle Tage zu hören ist (red ) «Musig im Pflegidach» am Sonntag 19 Februar 20 30 Uhr, im Pflegidach der Pflegi Muri Eintritt 30 Franken Reservieren unter: mip@murikultur ch

Blut spenden und Leben retten

Morgen Mittwoch 15 Februar findet von 17 bis 20 Uhr in der Mehrzweckhalle Wygarten (Schulhausstrasse 19), in Mettmenstetten das Blutspenden statt Verantwortlich für die Aktion zeichnen das SRK Zürich sowie der Samariterverein Mettmenstetten und Umgebung (red.)

11 Veranstaltungen Dienstag, 14. Februar 2023
Christian Albrecht Schertenlaib und Jegerlehner am Freitag, 17 März, 20 Uhr in der Stampfi in Knonau Die Berner Künstler Schertenlaib und Jegerlehner sind Gewinner des «Salzburger Stier» und des Schweizer Kabarett-Preises «Cornichon». (Bild zvg.) Monica Kohn (links) und Katharina Müller engagieren sich für

NächsteErscheinungdieser Seiteam14.März.Interessiert?

Burgpflege bei Myburgh

Ihr Lokaler Steinreinigungs Profi

Terrassenreinigung

Treppenreinigung

Fassadenreinigung

Einfahrtreinigung

Balkonreinigung

Dachreinigung

Steinreinigung ohne Chemikalien mit heissem Wasser

Marcus Myburgh 079 949 24 74 burgpflege ch

Wir verlosen Eintrittskarten Mitmachen lohnt sich!

www.berger-gartenbau.ch/giardina

Garten erleben

8906 Bonstetten

Tel 044 700 29 07

Mobil 079 354 37 29 info@forstundgarten ch www.forstundgarten.ch

• Gartenbau

• Baggerarbeiten

• Rodungen

• Umgebungsarbeiten

20

• Forst- und Gartenholzerei

• Naturstrassen und Plätze

• Cheminéeholz

• Holzschnitzel

Wir VerneuernIhren erbundsteinplatz

...
sind wir Ihre Spezialisten
Blumen schneebeli ag Untere bahnhofstrasse 31 8910 Affoltern am Albis 044 761 63 06 / info@gartenbau-schneebeli.ch Kaspar Köchli 058 200 57 14, kaspar.koechli@chmedia ch Copyright, Promotion, Verkauf, Layout

Ein Sporttag bei strahlend blauem Himmel

236 Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Knonau-Maschwanden-Mettmenstetten auf den Pisten

Bei wunderbarem Winterwetter fand am Donnerstag der Schneesporttag der Sekundarschule Knonau-Maschwanden-Mettmenstetten auf der Klewenalp/Stockhütte statt. Die Schülerinnen und Schüler, sowie 20 Lehrpersonen, konnten zwischen Skifahren, Snowboarden, Schlitteln oder Schneeschuhlaufen auswählen.

Seit 15 Jahren organisiert Hans Schmutz anfangs Februar den traditionellen Schneesporttag an der Sek Mättmi. Der Outdoor-Sportevent ist bei den Sekundarklassen sehr beliebt So ist es nicht verwunderlich, dass von den 249 Jugendlichen der Sek Mättmi 236 Schülerinnen und Schüler an diesem winterlichen Grossanlass teilnahmen. Im Vorfeld konnten die Schülerinnen und Schüler wählen, ob sie den Tag in kleinen Gruppen mit Skifahren, Snowboarden, Schlitteln oder Schneeschuhlaufen verbringen wollten.

Voller Erwartungen und Tatendrang strömten die Jugendlichen bei bestem Winterwetter am Donnerstagvormittag von der Stockhütte aus auf die Pisten und verbrachten einen unvergesslichen Tag.

Einmal mehr war der Schneesporttag von Hans Schmutz hervorragend organisiert Für den engagierten Schwimm- und Skilehrer war es der letzte an der Sek Mättmi, da er im Sommer in den Ruhestand geht.

Erika Bigler, Sekundarlehrerin Die Sekschülerinnen und Sekschüler verbrachten einen herrlichen Tag im Schnee (Bild zvg.)

13 Sport Dienstag, 14. Februar 2023
ANZEIGE –25% –20% –20% –30% –20% –20% –20% –20% –28% –20% –20% –20% –20% –25% –32% –40% –30% 23 90 3 30 3.95 4 50 4 30 4.40 5 70 9.90 10 90 13 80 2.50 28 50 3 95 5 20 5 60 7 30 7.60 7 90 7 95 8 80 8 90 1.95 3 95 11.90 statt 14 55 statt 9 95 statt 5 40 statt 9 90 statt 3 90 statt 15 90 statt 6 50 statt 35 70 statt 5 10 statt 4 65 statt 6 75 statt 5 60 statt 14 80 statt 11 25 statt 7 –statt 31 80 statt 20 40 statt 12 50 statt 2 80 statt 5 50 statt 9 60 statt 4 95 statt 3 15 statt 9 20 Alle Standorte und Öffnungsze ten f nden S e unter volg ch Dort können S e auch unseren wöchentlichen Akt ons-Newsletter abonnieren Versand jeden Sonntag per E-Mail Druck- und Satzfeh er vorbehalten Folgende Wochenh ts sind n k eineren Vo g-Läden evtl nicht erhältl ch: Aus Liebe zum Dorf und zum Portemonnaie Montag, 13 2 bis Samstag, 18 2 23 AGRI NATURA MILCH UHT SIXPACK div Sorten z B Vol m lch, 6 x 1 l AGRI NATURA SPECKWÜRFELI per 100 g BLONDORANGEN Spanien, per kg CAFFÈ CHICCO D’ORO div Sorten z B Bohnen 3 x 500 g CAILLER SCHOKOLADE div Sorten z B assortiert 5 x 100 g FINDUS LASAGNE VERDI 600 g GRANINI FRUCHTSÄFTE div Sorten z B Orange 6 x 1 l KAMBLY BISCUITS div Sorten z B Pr mavera Mischung 175 g KNORR BOUILLON d v Sorten z B Fleischsuppe Stangen-Duo 2 x 5 x 22 g LE GRUYÈRE AOP MILD 250 g PINK LADY KL I Schweiz per kg TEMPO PAPIERTASCHENTÜCHER div Sorten z B Class c 42 x 10 Stück VITAKRAFT div Sorten z B Cat Stick Lachs 5 x 6 Stück VOLG SHAMPOO UND DUSCH div Sorten z B Shampoo Un versal 2 x 300 ml ZWEIFEL CHIPS Paprika oder nature 280 g AGRI NATURA RINDSPLÄTZLI à la minute, per 100 g OVOMALTINE CRISP MÜESLI 2 x 500 g FILETTI div Sorten z B Sens tive Pu ver 2 x 1 275 kg MAGGI POLENTA TICINESE 188 g REXONA div Sorten z B Cotton Dry 2 x 50 m STALDEN CRÈME div Sorten z B Vani le 470 g STELLA SOLARE Negroamaro Prim tivo Pugl a IGP Ita ien 75 cl 2020 STIMOROL KAUGUMMI d v Sorten, z B W d Cherry 7 x 14 g TWININGS TEE UND KRÄUTERTEE div Sorten z B Pure Peppermint 25 Beutel VOLG RÖSTI div Sorten z B Orig nal 3 x 500 g 4.55 statt 6 55

Songs, Balladen, Gitarre

Heidy King & Thomas Güttinger

Das Zewo-Gütesiegel steht für wirkungsorientierte Hilfswerke

Spenden für die Türkei

Unterstützen auch Sie uns, den Menschen unmittelbar Hilfe zu leisten: www.spendenfürtürkei.ch

Via Grill Restaurant Zürichstrasse 54, 8910 Affoltern a.A. Tel. 044 599 00 00, www.viagrill.ch

Ümit ist in der Türkei und hilft vor Ort Ihre

«Weesch globe, me wöörid nüd om e Töbeli nebedem veroote, wie all die Sotte vo ösm Gäässechääs entstönd. Gad afl: E Guets get e Guets!»

Kauderwelsch? Nur wenn man nicht richtig hinhört. Wir engagieren uns für eine belebte Bergwelt. berghilfe.ch

Bestellschein für Ihr Inserat auf der Spezialseite «Berufswahl 2023»

❑ Berufsbezeichnung Eintritt 2023 Dauer Kontaktperson

gerne folgendes Inserat: Firma Lehre Eintritt Dauer Kontakt Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern – Obere Bahnhofstrasse 5 – 8910 Affoltern am Albis – Tel 058 200 57 00 – E-Mail: inserat@weissmedien ch

Erscheinungsdaten 2023: ❑ 10 März ❑ 13 April ❑ 12 Mai

Preis pro Feld und Erscheinung Fr 150 – exkl MwSt ; 4-farbig

Anzeigenverkauf: Kaspar Köchli Weiss Medien AG Telefon 058 200 57 14 Obere Bahnhofstrasse 5 Mobile 079 682 37 61 8910 Affoltern am Albis kaspar.koechli@chmedia.ch Mit einer Inserierung auf unseren Spezialseiten erreichen Sie jede Haushaltung in allen 14 Gemeinden des Säuliamts. Auflage des Anzeigers aus dem Bezirk: 27500 Exemplare Spezialseiten des Anzeigers – Planen / Umbauen – Bauen / Renovieren – Garten – Auto – Was, Wer, Wo – Gesund, schön & fit – Sport – Einkaufen – Unsere Nachbarn – Bon Appétit – Gartenrestaurants – Wild – Lehrstellen – Treuhand – Geschenk-Ideen Samstag, 18 Februar 2023 um 20 15 Uhr in der Galerie am Märtplatz Obere Bahnhofstrasse 7 Affoltern a A kæser ch Bar und Abendkasse ab 19 30 Uhr Eintritt: 30 -- /15 -Reservation: www ku turaffoltern ch Vorverkauf: Buchhandlung Scheidegger (nur Bar- Obere Bahnhofstr 10A zahlungen) Tel 044 762 42 42
via grill
Händen.
finden:
Spende in guten
Hilfswerke
SPINA S CIVIL V OICE S
Ja, wir bestellen
Feldgrösse: Breite 140 mm, Höhe 40 mm LOGO Muster AG Musterstrasse 99 8910 Affoltern am Albis
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.