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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 27 313 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 7 I 178. Jahrgang I Dienstag, 23. Januar 2024

Flucht aus psychischem Gefängnis

Schnürbrust, Korsetts und Polster

Barbara Schmidt von der Regionalbibliothek Affoltern empfiehlt in ihrem Buch-Tipp einen schwer verdaulichen, aber wichtigen Roman. Seite 5

Fabienne Dubs zeigte an der Finissage zur Ausstellung «Geschichtsträchtiges» in Aeugst Kleidung unserer Vorfahrinnen. Seite 6

Für neuen Voi-Laden in Hausen fehlen noch die Bewilligungen Auch der Standort ist unklar – die Gemeinde hätte gerne mehr Informationen Florian HoFer Die Berichterstattung unserer Zeitung über die Pläne der Migros, im Spätherbst in Hausen und in Obfelden neue Läden im Voi-Format zu eröffnen, hat zumindest in Hausen für einiges Stirnrunzeln gesorgt. Denn die Gemeinde war im Vorfeld nicht über diese Pläne informiert worden. Der Gemeinderat hat aus der Zeitung davon erfahren.

Bewilligung für Alkoholverkauf fehlt So liegen bis jetzt keinerlei Anträge, etwa auf einen Neu- oder einen Umbau, vor. Auch eine Alkoholverkaufsbewilligung ist bislang nicht beantragt worden. «Wir haben von der Bevölkerung einige Anfragen dazu erhalten, aber nicht beantworten können», sagt Gemeindeschreiber Christoph Rohner gegenüber dem «Anzeiger». «Grundsätzlich wäre dies ja eine erfreuliche Sache. Leider ist uns vonseiten Gemeinde dazu noch

nichts bekannt und somit fällt es uns schwer, Fragen dazu zu beantworten», so der Gemeindeschreiber weiter: «Wir sind nicht informiert worden.» Namentlich wisse man nicht, in welches Gebäude diese Voi-Filiale kommen solle und ob die

«Wir sind nicht informiert worden.» Christoph Rohner, Gemeindeschreiber Hausen Bewilligungserfordernisse wie zum Beispiel, ob eine angemessene Zahl Parkplätze zur Verfügung stehe, erfüllt seien. Der Gemeinderat kann sich auch nicht genau vorstellen, wo der Verkaufsbetrieb hinkommen soll. Die Migros hatte als Standort nur den ungefähren Bereich, nämlich am Dorfeingang/Rifferswilerstrasse angegeben. Und so zeigt sich Rohner etwas ratlos: «Bei den uns

bekannten möglichen Standorten sind entsprechende Bewilligungen möglicherweise nicht gewährleistet.» Auch zeitlich sei es bewilligungstechnisch etwas eng, wenn der Laden im Spätherbst bereits eröffnet werden solle. Zum weiteren Vorgehen und dem Zeitplan befragt, verweist die Migros auf die Firma Bau Construct Services AG in Zumikon. Die Migros Zürich sei lediglich Mieterin. Aber: «Es freut uns, dass unsere Pläne, eine Voi-Filiale in Hausen am Albis zu eröffnen, positiv aufgenommen werden», so eine Mediensprecherin.

Information bei konkreten Resultaten Doch dort ist man mit den Plänen noch nicht so weit, das Verfahren läuft noch, wie Verwaltungsratspräsident Claudio Gianesi von der Bau Construct Services AG dem «Anzeiger» schreibt: «Wie üblich äussern wir uns zu laufenden Verfahren nicht. Wir werden beim Vorliegen konkreter Resultate informieren.»

Auch wenn noch keine Anträge vorliegen: Bei der Gemeinde ist man trotzdem erfreut, wenn dieser Voi-Standort zustande kommt. «Das wäre eine Bereicherung für das Dorf – eine tolle Sache.» Man stehe dem Projekt also grundsätzlich wohlwollend gegenüber.

Voi-Läden verkaufen zu Migros-Preisen Beim sogenannten Voi-Format handelt es sich um Läden mit einem vielseitigeren Angebot als im Migros-Supermarkt. Die angebotenen Migros-Produkte sind zu gleichen Preisen erhältlich und man kann beim Einkauf ebenfalls CumulusPunkte sammeln. Ergänzend bietet Voi ein kleines Angebot an alkoholhaltigen Getränken, Tabakwaren, Lotterieprodukten und weiteren Dienstleistungen an. Wie die Pressestelle der Migros Zürich mitteilt, beschäftigt ein durchschnittlicher Voi-Laden zehn Personen. Der Name kommt aus dem Italienischen und bedeutet «Sie» als Anrede.

Weitere Verfahren

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Rennen gewann Cyrill Rüegg von der RG Albis an einem Tag. Seite 13

«Habe mein Geschäft in 24 Stunden gestartet.» Sandra Steiner, Inhaberin «Office-Fee». (Bild zvg)

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Pensionierung und Übergabe Wer im Säuliamt aufgewachsen ist und insbesondere wer hierhergezogen ist, findet in der Regionalhistorischen Sammlung in der Regionalbibliothek RBA eine ideale Möglichkeit, die Geschichte und Gegenwart der Region zu entdecken. Während elf Jahren wurde die Sammlung, die rund 3000 Bücher und Dossiers umfasst, von Colette Fehlmann betreut. Sie tat dies neben ihrer Arbeit als Bibliothekarin. «Diese Arbeit verwurzelte mich zusätzlich tief in der Region und hat mir immer Freude bereitet», erzählt Fehlmann. Nun verlässt sie die Regionalbibliothek und gibt die Betreuung der Sammlung an Patrick Mühlefluh weiter. Er hat beim Auswahlverfahren um das 20-Prozent-Pensum das Rennen gemacht und arbeitet nun seit Anfang 2024 in der RBA. Daneben ist er im Museum und Archiv der Emil Frey Classics AG in Safenwil tätig. (red)

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Die Diskussionen um eine neue 5G-Mobilfunkanlage in Wettswil gehen in eine weitere Runde. Denn Sunrise hat beim Baurekursgericht gegen den Entscheid des kantonalen Amtes für Raumentwicklung (ARE) und der Baukommission Wettswil rekurriert. Sie möchte beim ehemaligen Bahnwärterhäuschen an der Moosstrasse in Wettswil eine 5G-Mobilfunkanlage realisieren – gegen den Widerstand des Vereins «Stop 5G Wettswil» und des ARE, zuständig für Bauten ausserhalb des Baugebiets. (red)

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Seite 3

Drei Varianten Bei der Schulhausplanung setzt die Gemeinde Hedingen auch auf die digitale Mitwirkung der Bevölkerung. Unter dem Titel «Gemeinsam lernen, gemeinsam wachsen» sind drei Varianten für die Schulraumplanung erarbeitet und inzwischen auch einem interessierten Publikum vorgestellt worden. Die ohnehin notwendigen Investitionen in die Schulanlagen von Hedingen sollen als Chance genutzt werden, um neuen Lern- und Lebensraum zu schaffen. Dank der Gesamtschule vom Kindergarten bis zur Sek sowie einer fortschrittlichen Pädagogik fördert die Schule Hedingen unterschiedliche Fähigkeiten und Talente. Jetzt hat die Bevölkerung Zeit, dazu Stellung zu nehmen. Und das neben einer weiteren Infoveranstaltung auch auf digitalem Weg. Gemeinderat und Schulpflege werden sich aufgrund der Rückmeldungen für eine Variante entscheiden. (red)

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Erstes Highlight vor dem grossen Fest Im Vorfeld der Feierlichkeiten zum 900-Jahr-Jubiläum der ersten Nennung von Stallikon zeigt eine Ausstellung Fotografien eines Engelberger Paters. Um das Bild des Holzschuhschnitzers von Grafenort gruppieren sich (von links) Kurator Beat Christen, mit der Kamera Emmanuel Wagners in der Hand, der Stalliker Gemeindepräsident Reto Bernhard, Abt Christian Meyer und der Leiter des Kunstforums Stallikon, Devi Rao. (red) Bild: Bernhard Schneider

Meetingräume & Coworking in Affoltern am Albis 20004 9 771661 391004


Gemeinde Wettswil a. A

Nutzungsplanung: Bickwilerstrasse – Erneuerung Strassenraum Betrifft 8912 Obfelden Öffentliche Auflage Bickwilerstrasse – Planauflage gemäss § 16 in Verbindung mit § 17 Strassengesetz (StrG) Beschluss/Verfügungsnummer: GR-2024-4 Beschluss/Verfügungsdatum: 2024-01-16 Rechtliche Hinweise Gegen das Projekt kann innerhalb der Auflagefrist schriftlich per Briefpost bei der Kontaktstelle Einsprache erhoben werden. Mit der Einsprache können alle Mängel des Projektes geltend gemacht werden. Zur Einsprache ist berechtigt, wer durch das Projekt berührt ist und ein schutzwürdiges Interesse an dessen Änderung oder Begründung hat. Allfällige Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit als möglich beizulegen (§ 17 StrG; §§ 21 ff. VRG, LS 172.2). Begehren um Durchführung von Anpassungsarbeiten sind von den direkt Betroffenen ebenfalls innerhalb der Auf lagefrist bei der Kontaktstelle einzureichen (§ 17 StrG; §§ 21 ff VRG). Innerhalb der Auflagefrist von 30 Tagen können betroffene Grundeigentümer oder sonst wie in ihrem schutzwürdigen Interesse berührten Personen, Kanton sowie andere Körperschaften oder Anstalten des öffentlichen Rechts gegen das Projekt bei der Gemeindeverwaltung Obfelden, Abteilung Tiefbau, Dorfstrasse 66, 8912 Obfelden schriftlich und mit Begründung Einsprache erheben. Kontaktstelle Gemeindeverwaltung Obfelden, Abteilung Tiefbau, Dorfstrasse 66, 8912 Obfelden

Alles hat seine bestimmte Stunde, jedes Ding unter dem Himmel hat seine Zeit.

Vorübergehende Änderung der Öffnungszeiten

Prediger 3,1

Aufgrund eines Personalengpasses werden die Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Wettswil a.A. ab sofort bis am 30. April 2024 wie folgt angepasst: Montag – Mittwoch:

08.00 – 11.30 Uhr

geschlossen

Donnerstag:

geschlossen

14.00 – 17.30 Uhr

Freitag:

08.00 – 11.30 Uhr

geschlossen

Dein Herz blieb einfach stehen. Unendlich traurig und fassungslos müssen wir Abschied nehmen von unserer geliebten

Andrea Elisabeth Graf-Kessler

Unser Verwaltungsteam steht Ihnen gerne nach Vereinbarung auch ausserhalb der Öffnungszeiten zur Verfügung.

* 19.06.1944 - † 18.01.2024

Besten Dank für Ihr Verständnis.

In stiller Trauer Karl Graf Ursina Graf mit Richi und Familie Beat Graf mit Michèle Bader Robi und Petra Graf mit Nick, Maurice und Luis Reto und Tina Joos-Bleuler Verwandte und Freunde

Mettmenstetten Am 18. Januar 2024 ist in Mettmenstetten gestorben:

Andrea Elisabeth Graf geboren am 19. Juni 1944, von Leutwil AG, wohnhaft gewesen in Mettmenstetten. Die Abdankung findet am Mittwoch, 31. Januar 2024, 14.15 Uhr in der reformierten Kirche statt. Beisetzung im engsten Familienkreis. Bestattungsamt Mettmenstetten

Wettswil am Albis Am 16. Januar 2024 ist in Schlieren ZH gestorben:

Oggenfuss geb. Küng, Beatrice

Neue Judokurse nur für Girls Bist du zwischen 7 und 14 Jahre alt, möchtest Judo und Selbstverteidigung in einer reinen Girls Gruppe erlernen???

Wir nehmen am Mittwoch, 31. Januar 2024 um 14:15 Uhr in der Reformierten Kirche in Mettmenstetten Abschied. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Dann komm zum Budoclub Wettswil. Ab Februar beginnen neue Kurse jeweils immer Dienstag und Donnerstag von 18-19 Uhr Erlernt untereinander euch zu verteidigen, bekommt mehr Selbstvertrauen und Disziplin.

Im Sinne von Andrea unterstützen Sie bitte die Stiftung Furka-Bergstrecke in 3988 Obergesteln. IBAN CH11 0900 0000 6029 3080 2, Postkonto 60-293080-2

Budoclub Wettswil Husächerstrasse 4 8907 Wettswil am Albis www.budoclub-Wettswil.ch

Traueradresse: Karl Graf, Obere Fischbachstrasse 1 in 8932 Mettmenstetten

geboren am 22. Juli 1931, wohnhaft gewesen in Wettswil a.A.

Das was ich für euch war, bin ich immer noch. Gebt mir den Namen, den ihr mir immer gegeben habt. Sprecht mit mir, wie ihr es immer getan habt. Lacht weiterhin über das, worüber wir gemeinsam gelacht haben. Denkt an mich. Ich bin nur auf der anderen Seite der Brücke.

Der Abdankungsgottesdienst findet am Dienstag, 30. Januar 2024, 14.45 Uhr, in der Kath. Kirche Bonstetten statt. Bestattungsamt Wettswil am Albis

Weitere Angaben zur Meldung:

Mein Mann, mein Vater, unser Grossvater und Onkel hat nach 95 guten Jahren seine letzte Reise angetreten. Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von

Rechtsmittelfrist Frist: 30 Tage Ablauf der Frist: 25. Februar 2024

August Franz (Frank) Ziegler 28. Oktober 1928 bis 20. Januar 2024

In Liebe und Dankbarkeit: Vreni Ziegler Kathrin Ziegler und Mauro Rufo mit Andrin und Joel Meier Christine und Rolf Stebler Silja Marano Die Beisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt statt. Traueradresse: Vreni Ziegler, Metzgerweg 6, 8906 Bonstetten

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Bezirk Affoltern ZWISCHEN-RUF

Eisen-Kuss Doktor Prolitsch, in Zürich, war Russe, ein grosser, starker, schöner Russe. Ein Mann wie aus dem Bilderbuch – oder, noch besser – wie aus dem Arztroman. Ich hatte einen Termin um 14 Uhr. Seine Augen fragten, ob es mir gut gehe, sein Mund ebenfalls. Super ging es mir. Dass Eisen im Blut fehlte, spürte ich gar nicht. Er gab mir die jährliche Spritze. Beim Abschied – mein Gott, was soll das? Er küsste mich! Umfing mich mit beiden Armen und küsste mich. He! Es war ein schneller, aber unglaublich toller Kuss. Beschwingt ging ich nach Hause. War zwar verheiratet, er auch. Aber dieser Kuss, Mann o Mann! Und einmal im Jahr einen quasi Eisen-Kuss erhalten, war doch nicht schlimm, oder? P.S.: Das Ganze hat sich vor wenigen Jahrzehnten abgespielt. Doch weshalb mir plötzlich jener Russe wieder einfiel ... Die Autorin Ute Ruf lebt in Bonstetten. Sie betont, ihre Geschichten seien stets wahr und aus dem Leben gegriffen.

WIR GRATULIEREN Zum 80. Geburtstag Gleich zwei Affoltemer feiern in den kommenden Tagen ihren 80. Geburtstag. Herbert Strahm darf morgen Mittwoch seinen runden 80. begehen, am Donnerstag, 25. Januar tut dies Katharina Meier – wir gratulieren beiden herzlich und wünschen alles Gute.

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Florian Hofer redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling, Luc Müller, Dominik Stierli Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 27 155 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der

Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch ANZEIGE

Dienstag, 23. Januar 2024

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5G-Mobilfunkanlage in Wettswil noch nicht vom Tisch Sunrise rekurriert gegen die Verweigerung des Amtes für Raumentwicklung Werner Schneiter Noch ist offen, ob Sunrise die beim ehemaligen Bahnwärterhäuschen an der Moosstrasse in Wettswil geplante 5G-Mobilfunkanlage realisieren kann. Sie hat beim Baurekursgericht gegen den Entscheid des kantonalen Amtes für Raumentwicklung (ARE) und der Baukommission Wettswil rekurriert.

Ausschreibung wurde zweimal publiziert Weil der Standort für die 5G-Anlage ausserhalb des Baugebiets in der Landwirtschaftszone zu liegen käme, hat das ARE den Bau verweigert («Anzeiger» vom 29. Dezember 2023). Und damit dem Verein «Stop 5G Wettswil» einen Erfolg beschert. 148 Personen und einzelne Organisationen haben seinerzeit den Baurechtsentscheid verlangt. Das Verfahren hat viel Zeit in Anspruch genommen. Sowohl bei der ersten als auch bei der zweiten Ausschreibung des Projekts wurde die Bauherrin aufgefordert, einen Bedürfnisnachweis für diesen unmittelbar an der Bahnlinie liegenden Standort nachzureichen. Nach Auffassung von Sunrise liegt dieser in einer Gewerbezone, die den Bau einer 5G-Anlage ermöglichen würde – auch dadurch ermutigt, dass die Wettswiler Baukommission in ihrer ersten Ausschreibung zum gleichen Schluss kam. Das Baurekursgericht sah es jedoch anders, wodurch die Behörde die Ausschreibung ein zweites Mal publizieren musste.

Sie wehren sich gegen 5G beim alten Bahnwärterhäuschen in Wettswil: Co-Präsidentin Verena Berger und Beat Berger, der mit Eva und Wolfgang Wolfsgruber dem Vereinsvorstand angehört. (Archivbild Werner Schneiter) Daraufhin haben nochmals 20 Wettswilerinnen und Wettswiler den Baurechtsentscheid verlangt.

Bundesgericht zu einem vergleichbaren Fall Das ARE, zuständig für Bauten ausserhalb des Baugebiets, machte bereits zweimal deutlich, dass die fragliche Parzelle nicht in einer Bauzone liegt. Dort gelten strengere Massstäbe für Bauten als innerhalb von Bauzonen. Die Planungsgruppe «Zukünftige Nutzung

Filderen» hält 2005 in ihrem Schlussbericht fest, dass der ländliche Charakter – grünes, weitgehend landwirtschaftlich geprägtes Erscheinungsbild – erhalten bleiben soll. «Eine Mobilfunkanlage an der vorgesehenen Stelle gilt somit als störend und widerspricht dem Planungsziel», folgert der Verein «Stop 5G Wettswil». Das Bundesgericht hält in einem vergleichbaren Fall von Muri BE fest: «Die als Antennenstandort vorgesehene Parzelle ist ein nicht überbauter Teil der an das Baugebiet angrenzenden Autobahnausfahrt. Auch

wenn dieser Teil in unmittelbarer Nähe der Bauzonen von Muri liegt, kann er nicht dem Baugebiet zugerechnet werden.» Verena Berger, Co-Präsidentin des Vereins «Stop 5G Wettswil», schliesst nicht aus, dass Sunrise im Rekurs unter anderem mit der ursprünglich falschen Ausschreibung der Gemeinde argumentiert. Nun können die beteiligten Parteien zum Rekurs Stellung nehmen. Als am Verfahren Beigeladene wird dies auch Verena Berger als Vertreterin des Vereins tun.

Faszinierende Fotografien aus dem 19. Jahrhundert Kunstforum Stallikon zeigt Bilder eines Engelberger Paters Bernhard Schneider Der Stalliker Gemeindepräsident, Reto Bernhard, leitete in die Ausstellung von Bildern Pater Emmanuel Wagners (18531907) an der Vernissage vom vergangenen Freitag ein. Am 7. Januar seien die Feierlichkeiten zum 900-Jahr-Jubiläum der ersten Nennung von Stallikon mit dem Neujahrs-Apéro eröffnet worden. Diese Ausstellung sei ein Schritt auf dem Weg zum «absoluten Highlight» des Jahres, dem Fest vom 21. bis 23. Juni, das vom Gemeindeverein und dessen Präsidenten, Devi Rao, organisiert werde.

Historische Verbindung zwischen dem Kloster Engelberg und Stallikon Besonders begrüsste der Gemeindepräsident den Abt Christian Meyer und den Kurator Beat Christen, die für die Vernissage aus Engelberg angereist waren. Devi Rao ist in seiner Funktion als Leiter des Kunstforums Stallikon auch verantwortlich für die Ausstellungen in der Gemeindebibliothek, die in diesem Jahr alle in einem Zusammenhang mit dem Jubiläum stehen. Als er vor drei Jahren diese Stelle übernahm, zeigte er als Erstes Fotografien von Beat Christen zum 900-Jahr-Jubiläum des 1120 von Konrad von Sellenbüren gestifteten Klosters Engelberg – nun präsentiert dieser die 140 Jahre alten Fotografien von Pater Emmanuel Wagner. An den Abt gewandt sagte Devi Rao: «Ihre Anwesenheit bezeugt die historische Verbindung zwischen dem Kloster Engelberg und Stallikon. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen am 21. Juni zur Eröffnung des Dorffestes ‹900 Jahre Stallikon›.» Auf derselben Urkunde aus dem Jahr 1124, die erstmals Stallikon nennt, erscheint auch der Name der Gemeinde Aesch zum ersten Mal. Um die dortigen Jubiläumsfeierlichkeiten kümmert sich Alt Gemeindepräsident Hans Jahn, der

Grafenort um 1880. Babeli beim Füttern der Hühner. (Bild zvg) die Gelegenheit wahrnahm, anlässlich der Vernissage die historischen Beziehungen zwischen Aesch, Stallikon und Engelberg zu erneuern.

Begnadeter Fotograf der ersten Stunde Was Pater Emmanuel Wagner in den 1880er-Jahren schuf, ist weit über Engelberg hinaus von Bedeutung. Beat Christen, Co-Autor des Buches über die-

sen Fotografen der ersten Stunde und Kurator der Fotoausstellung, führte in Wagners Dokumentation des Engelbergertals ein. Diese entstand in einer Zeit, als der Kulturkampf zwischen Katholiken und Protestanten überlagert wurde von erbitterten Streiks, die das Zeitalter des Klassenkampfs einläuteten, während die Exportwirtschaft die Führungsrolle bei der wirtschaftlichen Entwicklung der Schweiz übernahm. Von diesen gesamtgesellschaftlichen Spannungen

ist auf den Bildern nichts zu sehen. Sie widmen sich Menschen in der klösterlichen Gesellschaft und aus der bergbäuerlichen Umgebung. Die Fotos entstanden in einer direkten Auseinandersetzung mit den Porträtierten, denn Schnappschüsse waren damals nicht möglich. Beat Christen erläuterte die Technik, die Pater Emmanuel 1883 entdeckt hatte: Das Bild stand bei der Einstellung der Schärfe mit dem Balg auf dem Kopf, die Belichtungszeit, die der Fotograf nach Gefühl einstellte, dauerte bis zu einer Minute. Die Kamera ging daher sehr nahe an die zu fotografierenden Personen hin. Da jede der teuren Aufnahmen sitzen musste, wurde vorerst das Setting festgelegt – und die Fotografierten mussten, um scharf auf der Aufnahme zu sein, während der ganzen Belichtungszeit unbeweglich verharren. Beat Christen nahm das Bild von Babeli mit Hühnern als Beispiel. Während sie regungslos verharrt bis zum Ende der Belichtungszeit, schwirren die Hühner umher. Scharf gezeichnet ist auch der Holzschuhschnitzer von Grafenort, der mitten in der Bewegung innehält. Dieses Bild ist so scharf und die Glasplatte enthält eine derart grosse Auflösung, dass es grossformatig gezeigt werden kann. Die Technik erlaubte auch Selbstporträts, denn wenn der Fotograf gleich nach dem Auslösen ins Bild trat und dort verharrte, war diese kurze Phase der Bewegung auf dem Foto nicht mehr sichtbar. Dieser Bildschatz im Kloster Engelberg umfasst 280 Glasplatten. 50 Abzüge der einmaligen Dokumente sind nun in der Bibliothek Stallikon zu sehen. Die Ausstellung in der Schul- und GemeindeBibliothek, Massholderenstrasse 3, Stallikon, dauert bis zum 2. März. Öffnungszeiten: Mo-Fr 15-19 Uhr, Sa 10-12 Uhr


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 23. Januar 2024

Bibliothek neu mit «Leihothek»

In Bonstetten können jetzt auch Gegenstände ausgeliehen werden Das Team der Bibliothek hat das Thema Nachhaltigkeit im Fokus und möchte Gegenständen oder Geräten, die bei ihren bisherigen Eigentümern nur wenig oder nicht mehr genutzt werden, neue Einsatzmöglichkeiten bieten.

Funktionstüchtig und sauber Die Mitwirkungsveranstaltung in Hedingen war gut besucht. (Bild zvg)

Digitale Mitsprache

Schulraumplanung ist ein grosses Anliegen Die Gemeinde Hedingen hat am Samstag, 13. Januar, an einer Mitwirkungsveranstaltung unter dem Titel «Gemeinsam lernen, gemeinsam wachsen» drei Varianten für die Schulraumplanung vorgestellt. Die rund 60 Teilnehmenden gaben den Verantwortlichen wertvolle Inputs für die Weiterbearbeitung. In einer digitalen Mitwirkung können nun alle Hedingerinnen und Hedinger die wichtigsten Aspekte für die Schulraumplanung bestimmen.

sieht vor, alle Schulstufen im Schachen zu vereinen und am Standort Güpf nur noch einen Kindergarten zu führen. Bei Variante B wäre zusätzlich die Unterstufe im Güpf. Mit Variante C würde die Sek im Güpf bleiben, die Unter- und Mittelstufe würden im Schachen beschult. Nun können alle Hedingerinnen und Hedinger digital mitwirken. Unter braine4. com/hedingen sind bis zum 11. Februar 2024 die wichtigsten Aspekte und Auswahlmöglichkeiten aufgeführt.

Neuer Lern- und Lebensraum

Gemeinsam lernen und wachsen

Die ohnehin notwendigen Investitionen in die Schulanlagen von Hedingen sollen als Chance genutzt werden, um neuen Lern- und Lebensraum zu schaffen. Dank der Gesamtschule vom Kindergarten bis zur Sek sowie einer fortschrittlichen Pädagogik fördert die Schule Hedingen unterschiedliche Fähigkeiten und Talente. Der Gemeinderat und die Schulpflege wollen klug investieren und damit Hedingen als attraktiven Wohn-, Lebensund Arbeitsort stärken. Im April 2023 fand ein erster Mitwirkungsanlass zur Schulraumplanung statt. Eine Projektgruppe mit Vertretenden aus Gemeinderat, Schulpflege, Verwaltung und Externen hat in der Folge drei Varianten erarbeitet. Variante A

Der Gemeinderat und die Schulpflege werden sich aufgrund der Rückmeldungen an der Veranstaltung und digital für eine Variante entscheiden und diese weiter bearbeiten. Schulratspräsidentin Esther Nievergelt freut sich über viele Teilnehmende bei der digitalen Mitwirkung: «Es ist uns wichtig, dass unsere Entscheide breit abgestützt sind. Wir wollen gemeinsam lernen und gemeinsam wachsen und Hedingen als Wohn-, Lebens- und Arbeitsraum stärken.» Gemeinde Hedingen Jetzt noch bis zum 11. Februar 2024 mittels Link braine4.com/hedingen oder QR-Code mitwirken!

Familienverein Wettswil-Bonstetten will Bauspielplatz sanieren Auch in diesem Jahr fördert die Clientis Sparcassa regionale Projekte über eine Online-Abstimmung. Der Familienverein Wettswil-Bonstetten hat auch ein Projekt zur Aufwertung des Bauspielplatzes in Wettswil eingereicht. Dieser ist mittlerweile in die Jahre gekommen und benötigt eine Modernisierung. Der Bauspielplatz ist eine beliebte Anlaufstelle für Gross und Klein. Um der steigenden Nachfrage nach Angeboten gerecht zu werden, benötigt der Bauspielplatz ein zeitgemässes Facelifting. In den immer wärmer werdenden Sommern benötigt der Sandkasten dringend ein grosses Sonnensegel zum Schutz der Kinder. Beim letzten Sturm hat es leider die Sonnenstore beim Sitzplatz erwischt, auch diese müsste ersetzt werden. Für die Allerkleinsten, die

den Bauspielplatz besuchen, ist der Wunsch nach einer Federschaukel sehr gross. Auch der Grill fällt mittlerweile fast auseinander und muss ersetzt werden. Zudem benötigt es neue Sitzgelegenheiten. Der Familienverein wünscht sich einen Förderbeitrag von 15 000 Franken. Diesen Förderbetrag kann der Familienverein erhalten, sollten genügend Stimmen beim Online-Voting für das Projekt abgegeben werden. Damit der Bauspielplatz auch in Zukunft ein beliebter Aufenthaltsort für Jung und Alt ist. Jede Stimme zählt! Marcel Helms, Familienverein Wettswil-Bonstetten Die Abstimmung dauert noch bis zum 29. Februar: www.projekt1816.ch

Immer wieder kauft man ein grösseres Gerät, benutzt es wenige Male und danach verstaubt es in einer Ecke und wird entsorgt. Für solche Dinge baut die Bibliothek Bonstetten eine «Leihothek» auf. Quasi eine «Bibliothek der Dinge». Nach vorheriger Absprache können der Bibliothek Bonstetten Geräte geschenkt werden, damit diese von weiteren Personen ausgeliehen und genutzt werden. Die Dinge müssen vollständig, funktionstüchtig, sauber und tragbar sein. In der Bibliothek hängt eine Wunschliste, auf der bereits eine Popcorn-Maschine oder auch Schneeschuhe stehen. Die Nutzung der «Leihothek» steht allen Erwachsenen offen, ein Bibliotheksausweis ist nicht erforderlich. Die vorhandenen Geräte sind im Online-

Susanne Achenbach (von links), Eveline Kunz, Cécile Büchel und Astrid Zberg vom Bibliotheksteam Bonstetten. (Bild zvg) Katalog der Bibliothek Bonstetten ersichtlich und können gegen eine Gebühr von fünf Franken pro Gerät und Ausleihe für zwei Wochen mitgenommen werden. Abholung und Rückgabe erfolgen während der Öffnungszeiten. Wer selber ein Gerät besitzt, das sich für die Ausleihe eignen würde und die-

ses der Bibliothek schenken möchte, darf sich gerne beim Team melden. Astrid Zberg, Bibliothek Bonstetten Das Team der Bibliothek Bonstetten ist erreichbar unter Telefon 044 700 24 77 oder per Mail: bibliothek@primarschule-bonstetten.ch

Ein musikalischer Glückstag

Benefizkonzert für SYM – Save Young Musicians Der 13. Januar dieses Jahres war ein musikalischer Glückstag: Im Flügelsaal des Pianohauses Schoekle, dem «Tonhallesaal» von Affoltern mit seiner schönen Akustik, waren abends wunderbare Musikerinnen und Musiker zu Gast: Vera Kappeler entlockte ihrem kleinen Harmonium märchenhaft verträumte Töne, die beiden Klavierduos Hans Adolfsen/Peter Baur und Vilija Poskute/ Tomas Daukantas sowie die Solisten Hans Feigenwinter und Nik Bärtsch brillierten auf den grandiosen BösendorferFlügeln in musikalisch vielfältigster Weise. Der 13-jährige Boris Husiev aus der Ukraine mit seinem Cello – begleitet von Eriko Kagawa – und der 15-jährige Elham Mohammad Nikzad aus Afghanistan am Klavier setzten berührende Glanzlichter. Die beiden gehören zu den Jugendlichen aus Krisengebieten, die der Verein SYM – Save Young Musicians unterstützt. Der Verein trägt dazu bei, dass sie sich in der Schweiz in Sicherheit schulisch und musikalisch ausbilden lassen können.

Musikalisches Winterfest Das Benefizkonzert für SYM war einer Initiative des Kulturkellers lamarotte zu verdanken. Das Team verwöhnte nach dem Konzert in den grosszügigen Räumen von Coachingplus an der Bar das Publikum. Manida Thai Food hatte für überaus leckere Frühlingsrollen gesorgt. Die Zuhörerschaft war gross und bunt gemischt, aufmerksam und begeistert. Alt und Jung aus dem Säuliamt waren herbeigeströmt, um dem einzigartigen Anlass beizuwohnen. Sie haben zur Kollekte grosszügig beigetragen. Der

Eriko Kagawa (links) und Boris Husiev ernteten viel Applaus. (Bild zvg) «Anzeiger» hatte im Vorfeld dankenswerterweise in einem langen Artikel auf das Konzert aufmerksam gemacht. Fazit: Der Vorstand des Vereins SYM fühlte sich mit seinem musikalischen Winterfest aufs Schönste empfangen und dankt den Musikerinnen und Musikern für ihre unentgeltliche Mitwirkung, dem lamarotte für die gute Vorbereitung und dem Pianohaus Schoekle und Coachingplus für die Gastfreundschaft und schliesst alle weiteren Helferinnen und Helfer in diesen Dank ein. Natürlich gilt die Dankbarkeit auch einem liebens-

werten Publikum, das bewiesen hat, dass Musik und Bitten um Unterstützung von jungen Musikerinnen und Musikern hier in der Region nicht auf taube Ohren stossen. Den Gesprächen nach dem Konzert war zu entnehmen, dass eine Durchführung eines weiteren ähnlichen Musikfestes in den nächsten Jahren durchaus im Bereich des Möglichen liegen könnte. Der 13. Januar war wirklich ein Glückstag. Daniel Fueter, Co-Präsident des Vereins SYM – Save Young Musicians

Erstes Erklärvideo geht online

Einsatz für kommunale Abstimmungen In diesem Jahr finden mehrere, teils komplexe Urnenabstimmungen im Bereich der Bau- und Zonenordnung (BZO) sowie über die Teilrevision der Personalverordnung (PVO) statt.

Digitalisierung im Rahmen der Strategie 2035

Der Spielplatz in Wettswil hätte eine Auffrischung nötig. (Bild zvg)

Deshalb hat sich der Stadtrat Affoltern dazu entschieden, neu Erklärvideos einzusetzen. Denn im Rahmen der Strategie 2035 setzte sich der Stadtrat das Ziel, die politische Partizipation attraktiver zu gestalten. Die Erklärvideos sollen die vier kommunalen Abstimmungsvorlagen im Jahr 2024 auf einfache Art und Weise

erläutern. Zudem erhofft sich der Stadtrat, damit auch die jüngeren Stimmbürgerinnen und Stimmbürger besser zu erreichen.

Mittelschulprovisorium im Gebiet Schwanden Die einzelnen Videos dauern nicht länger als 90 Sekunden und werden auf YouTube und der Homepage der Stadt aufgeschaltet. Sie basieren auf den beleuchtenden Berichten, welche auf der Homepage aufgeschaltet sind und den Stimmberechtigten mit dem Abstimmungsmaterial zugestellt werden. Das

erste Video der Stadt Affoltern zur kommunalen Abstimmungsvorlage der Bau- und Zonenordnung betreffend Mittelschulprovisorium, wo es darum geht, dass das Mittelschulprovisorium von der Gestaltungsplanpflicht im Gebiet Schwanden befreit werden soll, wird ab Mittwoch, 24. Januar, online sein. Eine Woche später folgt dann das Erklärvideo zur Teilrevision der Personalverordnung (PVO), wo es unter anderem um die 38-Stunden-Arbeitswoche geht. Stefan Trottmann, Stadtschreiber www.stadtaffoltern.ch


Bezirk Affoltern

Dienstag, 23. Januar 2024

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Die eigene Region zu erforschen, ist spannend wie ein Krimi Patrick Mühlefluh löst Colette Fehlmann in der Betreuung der Regionalgeschichtlichen Sammlung ab regula Zellweger

«Der Austausch wird mir fehlen, aber ich freue mich darauf, nun im Pensionsalter mehr Zeit zum Lesen zu haben.»

«Geschichte ist die Lehrmeisterin des Lebens», formulierte bereits der Römer Marcus Tullius Cicero. Um die Gegenwart zu verstehen, muss man sich mit der Vergangenheit befassen. Das gilt für den einzelnen Menschen und seine Vergangenheit, aber auch für die Region, in der man lebt. Wer im Säuliamt aufgewachsen ist und insbesondere wer hierhergezogen ist, findet in der Regionalhistorischen Sammlung in der Regionalbibliothek RBA in Affoltern eine wunderbare Möglichkeit, die Geschichte und Gegenwart der Region individuell zu entdecken.

Patrick Mühlefluh

Regionale Geschichte lebendig halten Colette Fehlmann und Patrick Mühlefluh beugen sich über ein grossformatiges, dickes Buch, deuten auf einzelne Stellen, lachen und unterhalten sich angeregt. Es handelt sich bei diesem Buch um die «Anzeiger»-Ausgaben von 1961. Die Sammlung verfügt über alle «Anzeiger» seit 1915 und sie sind vor Ort einsehbar. Wer einmal darin blättert, kann kaum mehr aufhören. So geht es Colette Fehlmann und Patrick Mühlefluh häufig, denn alte Dokumente lesen sich oft wie Kriminalromane. Beide sind Profis in Sachen historische Sammlung: Sie verfügen über den Abschluss «Informations-/Dokumentationsspezialist/-in FH», heute «Master of Advanced Studies in Information Science Fhgr». Colette Fehlmann betreute neben ihrer Arbeit als Bibliothekarin in der RBA die rund 3000 Bücher und Dossiers umfassende Sammlung während elf Jahren. «Diese Arbeit verwurzelte mich zusätzlich tief in der Region und hat mir immer Freude bereitet», erzählt Colette Fehlmann. Alle Medien sind professionell aufbereitet und katalogisiert. Besonders schätzte sie den Kontakt mit Kundinnen und Kunden sowie den Austausch mit Institutionen und Personen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die regionale Geschichte lebendig zu erhalten.

Colette Fehlmann Colette Fehlmann kann einige Geschichten erzählen. Besonders betroffen mach-

Patrick Mühlefluh löst Colette Fehlmann in der Betreuung der Regionalgeschichtlichen Sammlung ab. Sie entdecken zusammen viel Amüsantes in den Ausgaben des Anzeigers aus dem Bezirk Affoltern seit 1915. (Bild Regula Zellweger) te sie beispielsweise das Büchlein mit Lebenserinnerungen der Anna Barbara Baumann, geb. Näf von Hausen. Es war ein karges Leben voller Kummer und Sorgen, damals, in der armen Landregion Säuliamt. Als sie eines Tages Besuch aus Deutschland erhielt, staunte sie. Diese Leute recherchierten zu ihren Vorfahren aus der Krim, blieben eine Woche in Kappel und verbrachten viel Zeit in der Sammlung. Sie sind Nachfahren von

Ämtler Familien, die 1803 auf die Krim auswanderten und dort die Siedlung Zürichtal, heute Zolotoje Pole, gegründet haben. «Ich werde der Sammlung verbunden bleiben», erklärt Colette Fehlmann, die nun die Führung der Regionalgeschichtlichen Sammlung an Patrick Mühlefluh weitergibt. Er wird noch wenige Wochen in die Arbeit eingeführt und möglichst schnell gut vernetzt. Eine enge Zusammenarbeit besteht beispiels-

weise mit dem Ortsmuseum, mit der Gemeinnützigen Gesellschaft GGA, mit versierten Lokalhistorikern und mit weiteren Interessengruppierungen rund um einzelne Dörfer. Colette Fehlmann sah sich als Dienstleisterin. Es war ihr ein grosses Anliegen, die Sammlung in der breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen und jedermann zu motivieren, diese aktiv zu nutzen. Sie verlässt die RBA mit einem lachenden und einem weinenden Auge:

Nach einem abgebrochenen Geschichtsstudium arbeitete Patrick Mühlefluh unter anderem 22 Jahre in der Doku-Zug, deren Aufgabe es war, den niederschwelligen Zugang zu zeitgeschichtlichen Dokumenten und öffentlichen Diskussionen zu fördern sowie neue Schwerpunkte zu entwickeln. Die Doku wurde in die Bibliothek Zug übergeführt und Patrick Mühlefluh beschloss, an der Fachhochschule Chur das Studium «Information Science» zu absolvieren. Im Rahmen dieser Ausbildung wurde die Sammlung in Affoltern besucht, um zu erforschen, wie es mit ihr weitergehen könnte. Patrick Mühlefluh war begeistert, erkannte aus seiner Tätigkeit für die DokuZug die Problemstellungen, die heute und in Zukunft angegangen werden müssen, um den Erhalt der Sammlung und den Zugang dazu für die Öffentlichkeit sicherzustellen. Ein Jahr später wurde die Stelle von Colette Fehlmann ausgeschrieben. Sie kontaktierte sofort Patrick Mühlefluh, brachte er doch beste Voraussetzungen für diesen 20-Prozent-Job mit. Beim Auswahlverfahren machte er das Rennen und begann Anfang 2024 in der RBA zu arbeiten. Daneben ist er im Museum und Archiv der Emil Frey Classics AG in Safenwil tätig. Der Wochentag, an dem er in der RBA arbeiten wird, ist noch nicht definiert. Er betont aber, dass er flexibel sei und gern auch auf Anfragen über Mail ausserhalb seiner Präsenzzeiten in Affoltern reagieren werde. Er freut sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher. Die Sammlung im ersten Stock der RBA ist keine Freihandbibliothek. Man kann sie aber besuchen und der Fachmann Information und Dokumentation wird entsprechende Medien heraussuchen, die man vor Ort betrachten kann. Man kann lange verweilen, Fragen stellen und sich intensiv mit eigenen Interessen auseinandersetzen. Diese Möglichkeit soll nicht nur von Fachleuten genutzt werden, auch historisch interessierte Personen oder Eltern, die mit ihren Kindern ihre nähere Heimat besser kennen lernen wollen, sind herzlich willkommen.

BUCH-TIPP

«All die Frauen, die das hier überleben» BarBara Schmidt, regionalBiBliothek affoltern Natalja Tschajkowska erzählt ihren Roman «All die Frauen, die das hier überleben» vom Ende her. Der Anfang ist das Ende und bringt die Auflösung der Handlung. Barbara Schmidt. Und das ist gut, denn so wissen wir von Anfang an: Marta hat es überstanden. Sie steht am Grab ihres Mannes. Maksym ist tot. In ihr ist nur Erleichterung über diesen Tod. Erleichterung, dass es endlich vorbei ist. Ihre fünfjährige Ehe mit Maksym war ein einziges Martyrium. Jetzt ist er keine Bedrohung mehr. Wie es zu all dem gekommen ist, erkunden wir nun gemeinsam mit Marta. Wie sie Maksym im Jahr 2016 kennen – aber nicht lieben – lernt und ihn doch heiratet. Wie Maksym sehr

bald nach der Heirat beginnt, Druck auf Marta auszuüben, der sich zu tätlichen Übergriffen steigert und in lebensbedrohlichen Situationen eskaliert. Wie Marta schliesslich erkennt und beginnt, einen Ausweg aus diesem psychischen und physischen Gefängnis zu finden. Auf 365 Seiten entwickelt der Roman in seiner klaren, schlichten Sprache einen wahren Sog. Natalja Tschajkowska bleibt ganz nah bei ihrer Protagonistin, so dass wir beim Lesen mit der Ich-Erzählerin beinahe verschmelzen. Und doch nehmen wir die Aussenperspektive ein, sind wie Freundinnen oder Angehörige von Marta: Uns ist längst klar, dass die Beziehung zwischen Marta und Maksym toxisch ist. Wir sehen die Spirale der Gewalt und erkennen die Situation, lange bevor Marta es kann – doch wir sind hilflos. Während der Lektüre möchte man Marta zurufen «Nein! Tu es nicht! Wach auf! Verlass ihn! Es wird nicht gut, nie!» Doch es ist wie im wahren Leben: Die Hoffnung auf Liebe ist ein starker Treiber und Beziehungen ändern kann man nicht von aussen. Nur die Hauptfigur

selbst vermag das zu tun – und die Protagonistin muss sich ihre Situation erst allmählich eingestehen und Stück für Stück zusammenreimen, bevor sie handlungsfähig wird. Natalja Tschajkowska hat ein erschütterndes, intensives, ja, verstörendes Buch geschrieben, das zu lesen definitiv Mut braucht. Die Geschichte von Marta, die erschreckend viele Frauen auf der ganzen Welt teilen, hat mich – und genau das ist es, was gute Literatur für mich ausmacht – stark berührt. Dankbar dafür, dass ich so etwas nie selbst erleiden musste, lese ich den Roman als eine Geschichte, welche die Kraft besitzt, etwas zu verändern und Frauen in ähnlichen Situationen einen anderen Lebensweg wählen zu lassen. Wer eine Freundin hat, die womöglich in einer ähnlichen Situation steckt, sollte ihr dieses Buch schenken und dann Hilfe anbieten. «All die Frauen, die das hier überleben» ist der erste Roman der Ukrainerin, der ins Deutsche übersetzt wurde und ich bin froh, dass ich ihn gelesen habe. Ich wünsche diesem wichtigen Buch viele Leserinnen und Leser.

«All die Frauen, die das hier überleben» von Natalja Tschajkowska. Haymon Verlag, Innsbruck 2023. ISBN 978-3-70 998-198-6 (Bilder zvg)

Podcast des Statistischen Amts Im Herbst 2022 hat das Statistische Amt des Kantons Zürich einen eigenen Podcast lanciert. Er heisst «Statistisch gesehen», erscheint monatlich und dauert jeweils eine Viertelstunde. Die Folgen drehen sich jeweils um ein Thema, das den Kanton Zürich bewegt. «Die Macherinnen und Macher des Podcasts benennen spannende Fakten und erzählen, wie sie dieses Wissen gewinnen», schreibt die Behörde. Sie holen Expertinnen und Experten ans Mikrofon und fragen, wozu sie Daten einsetzen. Das Statistische Amt will das Verständnis von Daten und Statistiken breit fördern. In der neusten Folge, die ab sofort freigeschaltet ist, erklären nun Thomas Hofer vom Statistischen Amt und Arnim Wagner vom Amt für Mobilität, wie sich die Zürcherinnen und Zürcher im Alltag bewegen. Sie erzählen, welche Auswirkungen Corona auf die Nutzung von Auto, öffentlichem Verkehr und Velo hatte und was davon Bestand haben dürfte. Die Daten waren mitten in der Pandemie erhoben worden. (red)


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Bezirk Affoltern

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Fabienne Dubs zeigte, wie man sich historisch ankleidet Finissage zur Ausstellung «Geschichtsträchtiges» in der KommBox Aeugst Regula ZellwegeR

und andere Accessoires. So konnte die gleiche Robe mehrmals getragen werden, ohne in den gehobenen Kreisen negativ aufzufallen. Eine Française hatte ausserdem oft mehrere Stecker – so nennt man das vorne eingesetzte Stück, das man mit Nadeln an der Schnürbrust feststeckte – die der Robe sofort einen anderen Look verliehen.

Einen ganzen Abend unterhaltsam füllen mit dem Ankleiden von zwei Roben vor Publikum, das schafft Fabienne Dubs. Die rund 30 Besucherinnen und Besucher erfuhren am vergangenen Donnerstagabend anlässlich der Finissage zur Ausstellung «Geschichtsträchtiges» in der KommBox Aeugst viel über die Kleidung, die wie, wo und zu welcher Gelegenheit im Zeitraum von 1760 bis 1780 in unserer Region von eleganten Damen getragen wurde. Die KommBox Aeugst zeigte von Oktober bis Januar Kleider und Accessoires, die Aeugsterinnen und Besucherinnen aus der Stadt im 18. und 19. Jahrhundert trugen, Kleider, die Fabienne Dubs geschneidert und Accessoires, die sie gesammelt hat. Die Ausstellung fand viel Beachtung. Während der Ausstellung konnte man seine Meinung abgeben, welches Kleid Fabienne Dubs anlässlich der Finissage präsentieren sollte. Denn der Umgang mit Schnürbrust, Korsetts und dekorativen Polstern ist nicht ganz einfach. Gleich zwei Roben machten das Rennen und Fabienne Dubs gestaltete mit dem Ankleiden einen amüsanten Abend, an dem viel gelacht wurde.

Begeistertes Publikum

Kreativ und kommunikativ begabt Fabienne Dubs ist eine begnadete Geschichtenerzählerin. Sie bietet auch Frauenstadtrundgänge in der Stadt Zürich an. Sie hat einen Bachelor in Kunstgeschichte, einen Master als Historikerin und absolviert zurzeit das CAS Curating an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK. Nach dem Anlass erzählt sie: «Ich war relativ nervös.» Und mit einem Lächeln fügte sie hinzu: «Nur wegen des Halbnackt-Seins.» So viel Haut war aber nicht zu sehen, zur Begrüssung trug sie einen Morgenrock, darunter ein langes Unterhemd und blickdichte Strümpfe, so wie ihre Vorbilder aus dem 18. Jahrhundert. Über das Hemd schnürte sie ein Korsett, eine so genannte Schnürbrust mit Fischbeinstäben.

Französisches Kleid Sie zeigte zwei Kleider: Eine Robe à la Française von etwa 1760 und eine Robe im italienischen Stil von etwa 1780. Das französische Modell gehörte ursprünglich zur Hofmode, verbreitete sich über den ganzen Kontinent und in die ame-

Fabienne Dubs präsentierte vor ihrem Publikum im Gemeindehaus Aeugst, welchen Aufwand es bedeutete, sich als Dame der oberen Schicht im 18. Jahrhundert anzukleiden. Kein Wunder, dass es damals Zofen brauchte. (Bild Regula Zellweger) rikanischen Kolonien. Typisch ist das Volumen auf den Seiten, erzielt beim präsentierten Modell durch die Poschen. Das sind um die Taille gebundene, korbartige Taschen, deren halbrunde Form durch eingenähte Fischbeinstäbe oder biegsames Rohr erzielt wurde. Fabienne Dubs meinte: «Sie bieten wahnsinnig viel Stauraum, als hätte man einen ‹Kofferraum› umgeschnallt.» Und bewies dem lachenden Publikum, dass man mehr als eine Weinflasche einstecken kann. Genäht hat sie das Modell aus günstigem Ikea-Stoff aus Baumwolle.

«Zu ihrer Zeit wäre eine solche Robe allerdings beinahe teurer gewesen als eine aus Seide. Die Baumwolle wurde in Amerika geerntet, in Europa zu Textilien verarbeitet, in Indien bedruckt, dann wieder in Europa oder Amerika vernäht und getragen. Die Drucktechniken waren sehr aufwendig und daher teuer, dazu kamen die Transportwege.»

Italienisches Kleid «Dieses Kleid zeige ich, weil damit deutlich wird, dass selbst zur fast gleichen

Zeit wie die Endphase der Française um 1780 unterschiedliche Kleiderstile und Silhouetten angesagt waren», erklärt Fabienne Dubs. «Das durch zwei Kissen erzeugte Volumen über dem Gesäss bestand aus zwei Kissen, eines pro Pobacke. Auch dieses Modell wurde nur von begüterten Damen getragen, es ist aber weniger förmlich als eine Française und kann auch gut tagsüber getragen werden.» Für beide Kleider gilt: Variationen erreichte man durch unterschiedliche Jupes, Hüte, Schmuck, Fächer, Schuhe

Die Besucher hatten viele Fragen. Gab es damals schon Ösen und Haken? Ja, es gab sie, aber weil sie unter Zug sein müssen, um zu halten, benutzte man lieber flexiblere Lösungen mit Bindebändern und Stecknadeln. Auch die Frage nach der Benutzung einer Toilette kam. «Vorne die Röcke anheben und sich rittlings aufs WC setzen», war die pragmatische Antwort. Zum Schluss bekam Fabienne Dubs viele lobende Worte. Man betonte, dass die Ausstellung mit diesem Event noch lebendiger wurde. Ruedi Müller, ehemaliger Aeugster Gemeindepräsident, formulierte voller Wertschätzung, er hätte nicht gedacht, dass man mit «sich anziehen» ein Abendprogramm gestalten könne, aber es sei kurzweilig, lehrreich und unterhaltsam gewesen. Die KommBox ist ein kleiner Raum im Gemeindehaus, wo jährlich drei bis vier Ausstellungen stattfinden. Der Aktions- und Ausstellungsraum steht Engagierten und Interessierten, die einen Bezug zur Gemeinde Aeugst haben, zur Verfügung. Fabienne Dubs ist in Aeugst aufgewachsen und arbeitete dort 15 Jahre im Jugendtreff. Heute betreut Fabienne Dubs die umfangreiche Kunstsammlung des Kantons Zürich als Kuratorin. Das Vermitteln, Zugänglichmachen von Geschichtsträchtigem mit viel Fachwissen, Kreativität und Charme ist ihre Berufung. Sie ist ausserdem Präsidentin der neu gegründeten «Kommission Aeugster Dorfgeschichte». Man staunt anhand der Ausstellungen in der KommBox immer wieder, wie viele interessante, kreative und engagierte Persönlichkeiten nicht nur in Aeugst wohnen, sondern ihre Leidenschaft für eine Sache auch mit der ganzen Region zu teilen bereit sind. Informationen zur KommBox: www.aeugst-albis.ch -> Gemeinde.Leben -> KommBox

FORUM

«Eher belastend als entlastend»

«AHV hat tiefe und stabile Kosten» Wieder einmal konnte man im «Anzei- emissionen haben nicht abgenommen, wesentlich ruhiger und freundlicher als strasse zur und von der Schule und

ger» lesen was die Umfahrung Obfelden anbetrifft. Mit den erneuten Bauarbeiten fahren zeitweise im Zehnminutentakt Baumaschinenfahrzuge der Sennhüttenstrasse entlang und auch die Mittagszeiten werden nicht eingehalten. Die Anwohnenden sind völlig egal, denn man muss ja schnell vorankommen. Das wunderbare Erscheinungsbild der Dämmwände oder eher Kartonwände genannt, zeigt nun seine nicht vorhandene Wirkung, denn die Lärm-

sondern sind sogar noch deutlicher zu hören. Egal ob es nun der Bus etc. ist, man kann die Fahrgeräusche vom Anfang bis zum Ende des Tunnels hören. Es ist für viele Anwohnende eher belastend als entlastend. Das graue Mauergebilde versperrt nun vielen die freie Sicht und unserer Meinung nach wurden hier Gelder zum Fenster hinausgeworfen. Früher war alles um einiges besser, denn obwohl der Verkehr direkt vor der Liegenschaft stattfand, war es

es heute ist. Es ist eine Schande für die Gemeinde Obfelden, denn auch die Gemeinde interessiert sich überhaupt nicht, was die Meinung des Steuerzahlers betrifft – und dies bekommt man auch zu spüren. Man hat seine Befehle und diese werden ausgeführt und die Meinung des Steuerzahlers wird in keiner Art und Weise berücksichtigt. Immer noch begleiten Väter und Mütter ihre Kinder an der Sennhütten-

dies hat auch seinen Grund. Kein Trottoir und viel zu schnell fahrende Autos sind grosse Gefahren für unsere Kinder und dies wird anscheinend in Kauf genommen, denn heutzutage kommt das Geld vor der Gesundheit. Es muss zuerst etwas passieren und erst danach wird reagiert. Dies hat mit einer vernünftigen Planung nichts mehr gemein.

Bilanz. So weit, so gut und sinnvoll. Das interne Wohlbefinden und die Attraktivität des Arbeitsplatzes zeigen sich leider nicht in Zahlen und lassen sich auch schwer berechnen. Was ich aber in meinem Leben schon gelernt habe: Wenn es sein

muss, dann wäre in der Schweiz auch finanziell noch vieles möglich. Darum gönne ich gerne eine 38-StundenWoche, besonders dem Pflegeheim Seewadel.

Viele sagen: «Eine 13. AHV-Rente wäre gut und nötig. Aber wir können uns das nicht leisten.» Das ist falsch. Sie kostet die Arbeitnehmenden längerfristig nur 80 Rappen pro Tag. Müssten wir denselben Betrag privat – beispielsweise über die 3. Säule – ansparen, wären das dreimal so viel pro Tag. Sofern man das Geld dazu hat. Für fast alle in der Schweiz Lebenden lohnt sich die AHV. Denn in der AHV zahlen die Arbeitgeber die Hälfte der Beiträge. Die AHV hat tiefe und stabile Kosten. Alle Erträge fliessen direkt in die Renten – hier verdienen keine Banken, Vermittler oder Aktionäre mit. Auch Topverdienende zahlen einen Teil unserer Rente. Ihre Millionenlöhne und -Boni sind AHV-pflichtig – ohne dass sie dafür mehr Rente erhalten. Das kommt uns allen zugute. Darum stimme ich am 3. März ja für eine 13. AHV.

Daniel Gut, Affoltern

Felix Keller, Hedingen

Axel Neumann, Obfelden

Was erreicht man alles in vier Stunden? Im Auto sollte es entspannt bis an den Comer See in Italien reichen. Zu Fuss würde ein Drittel des «Ämtlerwägs» machbar sein. In Wengen wäre knapp 100 Mal die Lauberhorn-Abfahrt möglich (okay, ohne Skilift und man müsste Marco Odermatt heissen). Und

sonst? Wie wäre es mit mehr Lebensqualität für Mitarbeitende der Stadt Affoltern? «Aber das wird doch viel zu teuer», warnen laute Stimmen. In Budgets und Buchhaltungen geht es um nackte Zahlen, um Umsatz (möglichst gesteigert) und um eine


Gewerbe

Dienstag, 23. Januar 2024

Bruchsch Liecht?

Jetzt mit neuer Website!

Gemeinsam rennen

www.affolteranzeiger.ch

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Am Sonntag findet der Reppischtallauf statt. Alle Altersklassen sind willkommen. Seite 8

Verträumte Irrwege

Mit Stimme und Klavier nähert sich das Ensemble Miroir der Nacht an. Seite 8

LED Lampen Leuchten LED-Systeme

Aufstieg geglückt

Der BSC Obfelden spielt ab der nächsten Saison in der zweiten Liga. Seite 13

noserlight.ch

Zurück im Geschäft Sandra Steiner geriet vom Wohlstand ans Existenzminimum. Nun ist sie wieder Unternehmerin – und will andere ermutigen Livia HäberLing An einem Abend im November 2019 beschliesst Sandra Steiner (45), wieder ihre eigene Chefin zu werden. Für 50 Dollar lässt sie online ein Logo gestalten, setzt mithilfe eines Gratis-Anbieters eine Website auf und schaltet auf der Plattform Ronorp ein kostenloses Inserat für BüroDienstleistungen. Es ist nicht so, dass Sandra Steiner partout kein Geld für Werbung ausgeben will. Sie hat schlicht keins. Ihr Konto ist leer. Zehn Jahre zuvor deutet wenig darauf hin, dass Steiner eines Tages mit Geld des Sozialamts am Existenzminimum leben würde. Gemeinsam mit ihrem damaligen Ehemann führt sie ein Detailhandelsunternehmen – und das ziemlich erfolgreich: Boot auf dem Zürichsee, Seeblick vom Garten, in der Garage mehrere Luxus-Autos. «Wir durften damals ein privilegiertes Leben führen», sagt sie rückblickend. Zum unternehmerischen Glück, zur richtigen Zeit (vor dem Triumphzug des Online-Handels) am richtigen Ort (im unverwüstlichen Hafen des Luxus-Segments) zu sein, gesellt sich das Können: Beraten, ermutigen, überzeugen: Alles Dinge, die Steiner in persönlichen Verkaufsgesprächen mühelos von der Hand gehen. Die Kundinnen vertrauen ihrem Geschmack. Und kaufen, kaufen, kaufen. Nicht selten fährt das Ehepaar nach dem Wochenende eiligst nach Italien in die Produktionsstätte, um die leer gefegten Regale wieder aufzufüllen.

Die Babypause dauerte zwei Wochen Der Knick in Sandra Steiners beruflicher Biografie tritt im Jahr 2010 zum Vorschein. Ereignet hat er sich vermutlich bereits 2007, nach der Geburt ihres ersten Kindes. Bis zwei Tage vor dem Termin arbeitet sie noch, als ihr Sohn auf der Welt ist, bleibt sie die ersten vierzehn Tage zu Hause. Dann steht sie wieder im Geschäft, samt

Baby. «Es fiel mir damals schwer, mich mit der Mutterrolle zu identifizieren. Ich stand mit beiden Beinen so fest im Berufsleben, dass ich das Gefühl hatte, zu Hause etwas zu verpassen.» Wird sie heute gefragt, was ihr dort womöglich hätte entgehen können, sagt sie: «Nichts.» So kommt es, dass Sandra Steiner nach der Geburt ihres zweiten Kindes, im Jahr 2010, beruflich definitiv kürzertreten will. Steiner sagt, dieser Wunsch habe in ihrer vorbelasteten Ehe zu starken Spannungen geführt. Weil der Erfolg in den Läden so dicht mit ihrer Präsenz verwoben ist, mündet Steiners Rückzug in existenzielle Fragen, auf die das Paar nach Monaten des Ringens nur noch eine Antwort findet: Getrennte Wege. Sowohl beruflich, als auch privat. Das Geschäft wird verkauft. Sie selbst profitiert davon nicht: Am Unternehmen, das ihr NochEhemann gegründet hatte, ist sie nicht beteiligt.

Zurück auf Feld eins Nach der Trennung im Jahr 2012 steht Sandra Steiner vor dem Nichts. Der Alltag mit zwei Kleinkindern ist streng, die Teilzeitstelle im kaufmännischen Bereich lässt trotz intensiver Suche auf sich warten, und bis das Gerichtsverfahren und die Geschäftsliquidation abgeschlossen und der Unterhalt geregelt sind, dauert es. Hinzu kommt das emotionale Gepäck, das sie aus der zerbrochenen Beziehung mit sich herumträgt. «Ich wusste nicht mehr, wo mir der Kopf steht», sagt Steiner über diese Zeit. Es folgen turbulente Jahre: Über längere Zeit ist Sandra Steiner auf Sozialhilfe angewiesen, um sich und die Kinder über Wasser zu halten. Sie erlebt damit, was für viele alleinerziehende Mütter in der Schweiz bis heute ein reales Szenario ist. Sie rutscht in die Armut ab. Beruflich findet sie im kaufmännischen Bereich zwar wieder Anschluss, wird aber zweimal auf Feld eins zurück-

geworfen, weil sie den Job verliert. Das Ganze geht auch gesundheitlich nicht spurlos an ihr vorbei. Erschöpfungsdepression lautet die Diagnose im Jahr 2016. «Meine Familie, meine Rettung!», sagt Sandra Steiner rückblickend. Ihre Eltern unterstützen sie – emotional, und zu besonders prekären Zeiten auch finanziell. Sandra Steiner sagt, es sei ihr schwergefallen, als erwachsene Frau auf das Geld der Eltern angewiesen zu sein. Noch schwerer aber fällt es ihr damals, mit anzusehen, wie viele Sorgen sie sich ihretwegen machen.

Anderen Mut machen Der Aufschwung gelingt Sandra Steiner am erwähnten Abend im November 2019: Auf ihr Online-Inserat meldet sich am nächsten Tag tatsächlich eine Frau, die Unterstützung im Büro benötigt. Mit ihrer KV-Ausbildung und der Weiterbildung im Bereich Marketing-Kommu-

«Ich habe einfach gemacht – und innerhalb von 24 Stunden dieses Unternehmen gestartet.» Sandra Steiner, Inhaberin «Office-Fee»

nikation deckt Steiner das gesuchte Profil ab. Innert kürzester Zeit ist der erste Auftrag an Land gezogen, noch bevor sie als Selbstständigerwerbende mit ihrem Service «Office-Fee» bei der Sozialversicherungsanstalt angemeldet ist. «Ich habe einfach gemacht und innerhalb von 24 Stunden dieses Unternehmen gestartet.» Als im Frühjahr 2020 der Corona-Shutdown Realität wird, gerät Steiner erneut ins Zittern: «Jetzt fällt mir einmal mehr alles zusammen», befürchtet sie damals. Doch

Sandra Steiner ist im Säuliamt aufgewachsen. Nach Jahren im Bezirk Horgen wohnt sie nun mit ihren beiden Kindern in Obfelden. (Bild zvg) ihre Sorgen sind unbegründet. Trotz Pandemie geht es mit dem Auftragsvolumen und dem Umsatz aufwärts. Es läuft so gut, dass sie inzwischen eine Angestellte auf Stundenbasis beschäftigt. Bald soll eine weitere Teilzeitstelle hinzukommen. «Am liebsten möchte ich einer Frau den Wiedereinstieg in den

Beruf ermöglichen», sagt Steiner. Sie möchte anderen Mut machen, dass es eine Perspektive gibt. «Habe ich das Richtige getan?», hatte sie sich in den Jahren nach der Trennung mehr als einmal gefragt. Würde sie heute in ihr altes Leben zurückwollen? Steiner sagt: «Um keinen Preis!»

Schneefall der vergangenen Woche verzauberte die Landschaft Zahlreiche Bilder von Lesern und Leserinnen haben die Redaktion erreicht – hier zeigen wir zwei davon

Winterzauber am Albisgrat. (Bild Bruno Heinzer)

Aufgenommen in Hausen. (Bild Martine Widmer)


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Veranstaltungen

Zwei Tage voller Musik

Musikalisches Wochenende am 27./28. Januar Das musikalische Wochenende beginnt am Samstag, 27. Januar, um 13 Uhr, mit dem Bläsertag im Gemeinschaftszentrum Brüelmatt in Birmensdorf. Knapp 50 Kinder und Jugendliche haben seit Dezember geübt und treffen sich an diesem Nachmittag zu gemeinsamen Proben in Ensembles und diversen Orchesterformationen für das grosse Konzert um 17 Uhr. Ebenfalls am Samstag, ab 13 Uhr, versammeln sich im Üdikerhuus in Uitikon über 120 Kinder und Jugendliche zum grossen Streicherfest. Von klein bis gross proben sie gemeinsam an diesem Nachmittag die sorgfältig eingeübten Stücke in verschiedenen Ensembles. Den krönenden Abschluss bildet ein Stück, bei dem alle Teilnehmenden zusammen spielen. Ein buntes Programm erwartet das Publikum am Konzert vom Sonntag, 28. Januar, um 15 Uhr. In der Aula Ennetgraben in

Affoltern beginnt das Klavierfestival unter dem Motto «Tierisch klavierisch» mit dem ersten Konzert am Samstag, um 15 Uhr, gefolgt von einer zweiten Darbietung um 16.30 Uhr. Die Klavierfestival-Cafeteria bietet in der Pause ein vielfältiges und leckeres Kuchen- und Getränkebuffet. Am Sonntag, 28. Januar, präsentieren die jungen Pianistinnen und Pianisten mit ihren Lehrpersonen um 14.30 Uhr und um 16 Uhr wieder zwei spannende Konzerte. Eine abwechslungsreiche Mischung aus Klassenprojekten, Einzelauftritten und Konzerten von Lehrpersonen entführt das Publikum in märchenhafte und von vielen Tieren belebte musikalische Welten.

Dienstag, 23. Januar 2024

Guter Mond, böser Traum Das Ensemble Miroir präsentiert am 1. Februar «Zwischenträume»

Musikschule Knonauer Amt Alle Informationen und Programme sind zu finden auf www.mska.ch/ Veranstaltungen

Mit Stimme und Klavier nimmt sich das Ensemble Miroir der Nacht an. (Bild Jonathan Labusch) Die Tage werden länger. Annette Labusch und Stefi Spinas tauchen nochmals ein in die Dunkelheit. Mit «Zwischenträumen», ihrem Programm, das sich ganz der Nacht widmet. Der gute Mond, der böse Traum, traumhaftes Einschlafen, albtraumhaftes Aufwachen, Vampire und Psychopathen, Tiefschlaf und Schlaflosigkeit:

Auf das Publikum warten spannende Konzerte. (Bild zvg)

«7tCover» rockt Wettswil Am Samstag, 27. Januar, gibt die Band «7tCover» im Mehrzwecksaal Aegerten in Wettswil ein Live-Konzert, welches Junge und Junggebliebene ansprechen soll. Die Band ist seit 34 Jahren auf allen Bühnen der Deutschschweiz ein sicherer Wert und eine funktionierende Stimmungsgarantie. Sie spielen vorwiegend Hits und Songs aus den «Roaring Seventies», getreu dem Motto: «Party Rock von AC/DC bis ZZTop». «7tCover» – das sind mit dem aktuellen Line-up: Roger Z.

Die Nacht ist perfekter Schauplatz für Schlimmes und Schönes, für Schauriges und Verträumtes. Seit jeher suchen Künstler und Künstlerinnen nach Worten und Klängen, um die diffusen Stimmungen der Nacht umzusetzen. Nun auch die Musikerinnen des Ensembles Miroir. Annette Labusch mit ihrer Stimme, Stefi Spinas

am Klavier. Die Gefahr des Einnickens dürfte dabei gering sein. Marcel Reuss, Kultur Obfelden «Zwischenträume» mit dem Ensemble Miroir. Donnerstag, 1. Februar; 20 Uhr, Primarschule Chilefeld, Singsaal, Obfelden. Infos und Tickets: www.kulturobfelden.ch

Im Reppischtal wird wieder gerannt

Stallikon startet am kommenden Sonntag sportlich ins Jahr

(Leadsänger), Hungi Berglas (Gitarre), Markus Kessler (Gitarre), Ronnie Wolf (Schlagzeug) und Kurt Maurer (Bass). Remo Buob, Kultur8907 Samstag, 27. Januar, Mehrzwecksaal Ägerten, Dettenbühlstrasse 1, Wettswil, ab 18 Uhr Verpflegung (auch vegetarisch), ohne Service, sondern mit Selbstbedienung; Showprogramm ab 20.15 Uhr, Kulturbar offen, Abendkasse (freiwilliger Beitrag für die Band); Weitere Infos: www.kultur8907.ch

Die Jüngsten werden den Reppischtallauf eröffnen. (Bilder zvg)

Die Band «7tCover» ist auf Schweizer Bühnen ein sicherer Wert. (Bild zvg)

Sängerinnen und Sänger gesucht! Kaum ist Weihnachten vorbei, steht Ostern vor der Türe. Nun probt der MauritiusChor Bonstetten für sein Konzert «Immortal» mit Solisten und Musikern, das am Sonntag, 7. April, um 17 Uhr unter der Leitung von German Bosshard, stattfinden wird. Gesungen werden: J. S. Bach, Kantate «Aus der Tiefen rufe ich Herr, zu dir» BWV 131; W. A. Mozart, Kirchensonate KV 328; W. A. Mozart, Missa in C «Orgelsolo-Messe» KV 259; W. A. Mozart, «Alleluja» aus «Regina coeli» KV

108. Ja, welche Sängerinnen und Sänger hätten Freude, den MauritiusChor Bonstetten ad hoc zu unterstützen? Das Probelokal befindet sich vis à vis vom Bahnhof Bonstetten in der Aula der katholischen Kirche, geprobt wird jeweils am Mittwoch, von 19.30 bis 21 Uhr. MauritiusChor Bonstetten Kontakt: Regina Luthiger, Präsidentin, 044 700 12 22 oder regina.luthiger@gmail.com

Am Sonntag, 28. Januar, findet auf dem Gemeindegebiet Stallikon mit dem Reppischtallauf der erste sportliche Anlass der 900-Jahr-Feier statt. Der beliebte Ausdauerwettkampf ist aber nicht nur für Stallikerinnen und Stalliker gedacht, sondern für alle, die ihren Formstand im noch jungen Jahr testen wollen. Zum ersten Mal wird dieser Lauf auch Teil des «smrun masters Laufcup» sein. Das Ziel dieser Laufwertung ist, den Laufsport auch für «ältere» Semester attraktiver zu machen und den Wettkampfgedanken im Seniorenalter zu fördern. Aus diesem Grund wurden neu die Kategorien F80 und M80 eingeführt. Alles andere wird beibehalten. So eröffnen um 10 Uhr die jüngsten Mädchen (Jahrgang 2016 und jünger) den Lauf. Die ältesten Schüler zwischen 12 und 14 Jahren werden den Wettkampf für die Kinder abschliessen. Bei der Rangverkündigung der Kinder werden neben den ersten drei pro Kategorie ebenfalls, wie in den letzten Jahren, die zwei Klassen mit den meisten Kindern im Ziel geehrt. Bei den Erwachsenenkategorien eröffnen dann die Joggerinnen und Jogger den Wettkampf. Sie werden um 12 Uhr Uhr starten. 45 Minuten später wird dann mit der Hauptkategorie das klar grösste Feld von ungefähr 200 Teilneh-

merinnen und Teilnehmern auf die acht Kilometer lange Strecke geschickt. Die Walking/Nordicwalking-Kategorie folgt ihr fünf Minuten später. Die Rangverkündigung für die Erwachsenen findet um 14.45 Uhr statt. Dabei wird auch die Familie geehrt, bei welcher zwei Erwachsene und ein Kind das Ziel erreicht haben, egal in welcher Kategorie. Nun hofft das OK auf gute Wetterbedingungen damit es möglichst viele Läuferinnen und Läufer im Reppischtal

Der Lauf zieht Jung und Alt an.

begrüssen darf. In der Festwirtschaft, vor allem bekannt für ihre feine Gerstensuppe, können die Läufer und Läuferinnen und die hoffentlich zahlreich erscheinenden Zuschauerinnen und Zuschauer ihren Hunger und Durst stillen. Brigitte Kälin, OK Alle weiteren Informationen sind auf www.reppischtallauf.ch ersichtlich. Dort oder direkt via www.datasport.ch kann man sich bis kurz vor dem Lauf anmelden


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Sport

Dienstag, 23. Januar 2024

13

Souveräner Aufstieg

Der BSC Obfelden spielt bald in der 2. Liga Der BSC Obfelden hat erneut sportlich eine sehr gute Leistung erbracht: In einer beeindruckenden Schlussrunde am vergangenen Samstag sicherte sich der Verein den verdienten Aufstieg in die 2. Liga. Nach einem erfolgreichen Sommer setzte das Team seine guten Leistungen auch im Winter fort. Trotz herausfordernder Ausgangslage mit dem 4. Platz vor Beginn der Schlussrunde hat der BSC Obfelden mit einer starken Mannschaftsleistung in der Schlussrunde bewiesen, dass die Teammitglieder bereit sind für den nächsten Schritt. Die Spieler haben ihr Können unter Beweis gestellt und den

Cyrill Rüegg von der RG Albis stellte am Samstag zwei Tagesbestzeiten auf und gewann beide Rennen. (Bild zvg)

Aufstieg in die 2. Liga somit verdient. Mit zuversichtlichem Blick schauen sie auf die Herausforderungen, die nun in der höheren Spielklasse auf das Team warten. Auch dort wird der BSC Obfelden in der kommenden Saison besten Faustball zeigen. Die Mannschaft bedankt sich bei der Fan-Gemeinschaft und hofft weiterhin auf grosse Unterstützung. Wer auf der Suche nach einem geeigneten sportlichen Ausgleich ist, darf sich gerne via www.bsc-obfelden.ch melden und vorbeikommen. BSC Obfelden

Doppelsieg bei klirrender Kälte

RG Albis am Voitsport-Race in Hoch-Ybrig Voitsport-Race, das bedeutet Grosseinsatz für die RG Albis, Untersektion des Skiclubs Hausen. Die diesjährige Ausgabe des Kinderskirennens fand wie im Vorjahr in Hoch-Ybrig statt. Das Team um OK-Chef Rouven Rüegg traf den Entscheid schon früh, da die Schneedecke im angestammten Trainingsgebiet in Brunni/Alpthal eine sichere Durchführung nicht gewährleistete. Neuschnee und klirrend kalte Luft im zweistelligen Minusbereich erwartete den Rennsportnachwuchs der Jahrgänge 2013 bis 2017 am frühen Morgen des Samstags, 20. Januar. Mit Zwiebeltechnik und Bravour trotzten selbst die Jüngsten den arktischen Temperaturen des vorläufig kältesten Tages des aktuellen Winters. Mit 27 von 85 Kindern brachte die RG Albis nicht überraschend die meisten Athletinnen und

Athleten an den Start. Ausgetragen wurden zwei Combi-Races, eine anspruchsvolle Disziplin mit mehreren Wechseln zwischen Slalom und Riesenslalom. In zwei Altersklassen wurde nicht nur um Ruhm und Ehre gekämpft, sondern auch um tolle Preise und Gutscheine und selbstverständlich um die heiss begehrten 24 Medaillen. Überlegene Doppelsiegerin in der Kategorie MU9 (Mädchen unter 9 Jahren) wurde Celine Arnold aus Engelberg, welche Josiane Eberle aus Einsiedeln um sagenhafte neun Sekunden auf den zweiten Platz verwies. Als Dritte komplettierte zuerst Freya Sperl aus Egg und im zweiten Rennen die Altendorferin Rebekka Rüegg das Podest. Bei den Knaben U9 gelang dem Einsiedler Leon Bissig ebenfalls das Double. Silber und Bronze gingen im Wechsel an

Samuel Geisser aus Altendorf und Beat Stössel aus Feusisberg. In der Kategorie der älteren Mädchen holte sich im ersten Rennen Livia Diethelm aus Wägital den Sieg vor Serena Caminada vom SC Drusberg. Im zweiten Rennen tauschten sie die Plätze, während beide Bronzemedaillen eine Beute der Feusisbergerin Janina Manser wurden. Bei den älteren Buben sah das Podest identisch aus: Cyrill Rüegg, der die Fahnen der RG Albis mit zwei Tagesbestzeiten hoch hielt, gewann beide Wettbewerbe vor den Drusbergern Levin Fässler und Roman Brütsch. Bereits bei der Rangverkündung durch RG-Albis-Leiter Jan Herud sorgten die Sonnenstrahlen wieder für mehr Wärme.

Der Aufstieg ist geschafft: Die Spieler des BSC Obfelden. (Bild zvg)

Dietmar Hinteregger, RG Albis

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