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Zwei Medaillen bleiben im Säuliamt

Gelungene Schweizer Querfeldein-Meisterschaft in Mettmenstetten

Nach mehr als einem halben Dutzend regionalen, nationalen und internationalen Querfeldeinrennen organisierte der Verein «IG Radquer Mettmenstetten» am Sonntag erstmals die Schweizer Meisterschaft Auch wenn der Wettergott nicht in allen Teilen mitmachte darf von einer gelungenen Veranstaltung gesprochen werden

Gelungen war der Anlass der bereits am Sonntagmorgen mit dem Rennen der U-17/Anfänger begann, auch deshalb weil gleich zwei Medaillen beim Veranstalter blieben So holte der seit dieser Saison für die «IG Radquer Mettmenstetten» fahrende Sven Fürst den Meistertitel bei den Masters Das einheimische Publikum ganz auf ihrer Seite, hatte im Rennen der U-23-Frauen Lokalmatadorin Jacqueline Schneebeli (Hauptikon): «Vor dem eigenen Publikum zu fahren, war super Viele Zuschauer haben mich angefeuert das gab mir Auftrieb»

Schneebeli die wie die unter den Zuschauern entdeckte Paracyclerin Flurina Ringling (Hedingen) im Moment die Spitzensport-RS absolviert war mit dem herausgefahrenen zweiten Rang nicht ganz zufrieden: «Vor dem eigenen Publikum hätte ich nach 2020 und 2022 nur allzu gerne zum dritten Male den Titel in der Kategorie U-23 geholt. Aber die Appenzellerin Monique Halter, im letzten Jahr noch Meisterin bei den Juniorinnen, war einfach stärker als ich».

Aus dem anvisierten Sieg Schneebelis wurde leider nichts Über zwei Minuten verlor Schneebeli auf Halter Eine starke Erkältung und ein gebrochener Daumen hatten sie in den letzten Wochen gebremst: «Ich konnte in dieser Saison nicht so viele Querfeldeinrennen bestreiten wie ich mir vorgenommen hatte Das dürfte der Grund sein, wieso an meinem Heimrennen aus dem anvisierten Sieg

nichts wurde» Schneebeli hofft nun darauf dass sie noch für die anfangs Februar in Holland stattfindenden Weltmeisterschaften selektioniert wird.

Spannende Rennen in den übrigen Kategorien

Obwohl es bis weit in den Nachmittag hinein windete und regnete und einzig das Rennen der Elite-Fahrer bei zumindest für die Zuschauer einigermassen akzeptablen Bedingungen stattfand konnte von einem abwechslungsreichen Renntag gesprochen werden. Während die Rennen der Frauen Elite und der U-23 der Herren mit den erwarteten Siegen von Alessandra Keller (Ennetbürgen) und Dario Lillo (Eschenbach), der bereits im Herbst 2021 in Mettmenstetten gewonnen hatte, den erwarteten Ausgang nahmen gab es im Rennen der Elite Männer eine faustdicke Überraschung.

Titelverteidiger Kevin Kuhn (Gibswil ZH) der das Mettmenstetter-Rennen

Ein Atelier schliesst

Die Künstlerin Esti Frei kehrt dem Säuliamt den Rücken und zieht ins Baselbiet.

Ihre Bilder wurden im In- und Ausland gezeigt Regelmässig hat sie ihre Werke in der Galerie für Gegenwartskunst bei Elfi Borer in Bonstetten ausstellen dürfen Durch die regelmässig stattfindenden «Offenen Ateliers» haben auch viele Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit genutzt einen Einblick in ihr Atelier zu werfen Per Ende Februar will Esti Frei ihr Atelier aufgeben und

mit ihrem Mann ins Baselland in die Nähe ihrer Tochter und Enkelkinder ziehen «Der Umzug fällt mir nicht gerade leicht» wie sie selbst sagt Sellenbüren ist ihr nach dem Wegzug aus dem Solothurnischen in jungen Jahren zur zweiten Heimat geworden Jetzt heisst es für sie, nochmals zu neuen Ufern aufbrechen Ob sie erneut ein Malatelier beziehen wird lässt sie offen Aber auf jeden Fall will sie weiterhin malen auf Kärtchen was sie ja schon immer gemacht hat, bevor grössere Bilder entstanden (red ) > Bericht auf Seite 9

vom Herbst 2022 klar für sich entschieden hatte, legte auf den ersten Runden ein hohes Tempo vor und schien schon früh alles klar zu machen Aber der 26jährige Zürcher Unterländer Timon Rüegg (Steinmaur) blieb in Tuchfühlung mit Kuhn Rüegg liess zuerst den Mountain-Biker Lars Forster der in den beiden letzten Jahren Rüegg zweimal die SilberMedaille weggeschnappt hatte hinter sich In der drittletzten von acht Runden zog Rüegg auch an dem nachlassenden Titelverteidiger vorbei Damit lag Rüegg nicht nur in Mettmenstetten, sondern erstmals in dieser Saison vor Kuhn. Mit einem Vorsprung von mehr als einer Minute holte Rüegg nach 2019 zum zweiten Mal den Schweizer Meistertitel Bereits vor vier Jahren hatte Rüegg in Sion bei ähnlich misslichen Bedingungen den Titel des Schweizer Querfeldein-Meisters gewonnen.

Forster gelang es in der Schlussrunde noch, Kuhn zu überholen. Damit ging zum dritten Male in Serie die

Silbermedaille an Lars Forster Auf dem Siegertreppchen waren Rüegg und Forster mit dem Rennausgang zufrieden, während Kevin Kuhn anzusehen war dass er nach drei Titelgewinnen in Folge – der Zürcher Oberländer war 2020 auch schon Schweizer Meister bei der U-23 gewesen bevor er 2021 und 2022 den Elite-Titel geholt hatte – dem dritten Platz nicht viel abgewinnen konnte.

Dem Renntag einiges abgewinnen, konnte jedoch Andreas Fuhrer, der OKPräsident dieser erstmals in Mettmenstetten ausgetragenen Schweizer Querfeldein-Meisterschaft: «Angesichts des schlechten Wetters war der Zuschaueraufmarsch mehr als erfreulich. Ich bin überzeugt, dass 2000 Personen auf dem Gelände waren. Das motiviert die IG Radquer Mettmenstetten, auch inskünftig Querfeldein-Rennen durchzuführen». Bereits am 1. Oktober 2023 soll es in Mettmenstetten das nächste Querfeldein-Rennen geben.

Jodlerklub lädt ein

Am Wochenende verspricht der Jodlerklub Affoltern einen illustren Abend mit Konzert und Theater

Das Jahreskonzert findet am Samstag, 21. Januar, um 20 Uhr und am Sonntag, 22. Januar um 13.30 Uhr im Kasino in Affoltern statt. Im ersten Teil wird der Jodlerklub diverse Lieder zum Besten geben. Anschliessend werden die Lachmuskeln der Besucherinnen und Besucher beim Theaterstück «Mann oh Mann» beansprucht. Am Samstag sorgt die Kapelle «Glück im Stall» im An-

schluss an das Jahreskonzert für die musikalische Unterhaltung Vor dem Programm empfiehlt es sich, zum Abend- oder Mittagessen bereits ins Kasino zu kommen Auch die Jodler-Bar ist an beiden Tagen geöffnet. Neuerdings wird am «Chränzli» kein Eintrittspreis verlangt, dafür eine Türkollekte Die Reservation für die Vorstellung am Samstagabend ist online möglich Für Kurzentschlossene gibt es vor Ort noch genügend Plätze am Samstag und Sonntag, um spontan an der Unterhaltung teilzunehmen (red.)

> Bericht auf Seite 11

Wissen

Petra Klingler holt die Goldmedaille

Die amtierende Weltmeisterin im Eisklettern Petra Klingler gewann in Cheongsong (KOR) in der Nacht auf Sonntag den ersten Weltcup des Jahres. Die Bonstetter Eiskletterin zeigt im Weltcup in Südkorea eine starke Leistung: Im Lead gewinnt sie die Goldmedaille. 90 Athletinnen und Athleten aus 17 Ländern massen sich vergangenes Wochenende am Weltcup-Saisonauftakt im Eisklettern in den Disziplinen Speed und Lead Cheongsong ist der erste Weltcup seit 2020, der in Asien stattfinden konnte (red.)

> Bericht auf Seite 15

Vom Fussball zur Polizei

Flavia Dalla Costa spielte einst beim FC Affoltern und machte vom Säuliamt aus Karriere als Fussballerin Sie schaffte den Sprung ins Team des FC Zürich und spielte auch in Juniorenteams der Schweizer Frauen-Nationalmannschaft Heute ist sie als Polizistin tätig, wobei sie von ihren Erfahrungen als Fussballerin profitieren kann (red.)

> Bericht auf Seite 13

ANZEIGEN

CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www affolteranzeiger.ch I Auflage 27155 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr 4 I 177 Jahrgang I Dienstag, 17 Januar 2023
Das Dialysezentrum des Spitals Affoltern nimmt im März seinen Betrieb auf. > Seite 3
Kunsthistorikerin Kristina Piweki hielt einen Vortrag an der Volkshochschule Knonauer Amt > Seite 7
Polit-Urgestein Toni Bortoluzzi erzählt im Interview über seinen Antrieb. > Seite 5
In Hedingen eröffnet eine Igelstation, in der bis zu 150 kranke Tiere Platz haben. > Seite 6
Wegen eines Balkonbrands musste zeitweise die Seewadelstrasse in Affoltern gesperrt werden. > Seite 5
Lokalmatadorin Jacqueline Schneebeli wusste bei der Zieleinfahrt, dass sie auf dem zweiten Rang lag. (Bild Neli Widmer)
Carrosserie/Spritzwerk Lido Galli Zürichstrasse 1A 8932 Mettmenstetten SB-Waschanlage Telefon 044 776 81 11 KNECHT TECHNISCHE FUSS-ORTHOPÄDIE 9 771661 391004 2 0 0 0 3
Zusammen m Na a e R ck Ca men Wa ker Späh S v a S e ne und Pete G ünen e der

Vorläufige Konkursanzeige

Schuldner: Momenti di Dolcezza GmbH, Sitz: Affoltern am Albis, CHE-210.611.057 Zürichstrasse 62, 8910 Affoltern am Albis

Datum der Konkurseröffnung: 12. Januar 2023

Die Publikation betreffend Art, Verfahren und Eingabefrist usw erfolgt später

Vergleiche im Übrigen Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 17 Januar 2023.

Affoltern am Albis, 17 Januar 2023

Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 574 8910 Affoltern am Albis

Schluss des Konkursverfahrens

Das Konkursverfahren über den Nachlass des Johann Christoph Kühne, geb 24 08 1952, Bürgerort: Benken SG, gest 13 09 2021 wohnhaft gewesen Törlenmatt 5, 8915 Hausen am Albis, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern Einzelgericht vom 29 12 2022 als geschlossen erklärt worden.

Affoltern am Albis, 13.01.2023

Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Affoltern am Albis

Am 6 Januar 2023 ist in Affoltern am Albis

gestorben:

Emilie

geboren am 4. November 1951 wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 17 Januar 2023 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Bonstetten

Doris Meier-Boll geboren am 24 März 1938 von Obersiggenthal, wohnhaft gewesen Im Schachenhof 16a, Bonstetten, verstorben am 9 Januar 2023.

Bestattungsamt Bonstetten

Hausen am Albis

Am 12 Januar 2023 ist in Zürich gestorben: Izeta Künzli geb. Sinancevic geboren am 27 April 1978, wohnhaft gewesen in Hausen am Albis.

Die Beisetzung findet in Montenegro statt.

Bestattungsamt Hausen am Albis

Obfelden

Am 11 Januar 2023 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Pauline Peter geboren am 18 Oktober 1925, wohnhaft gewesen in Obfelden.

Die Urnenbeisetzung findet am Freitag, 20 Januar 2023 14 00 Uhr in Obfelden statt.

Bestattungsamt Obfelden

Danksagung

Die herzliche Anteilnahme beim Abschied von unserer Mama, unserem Grosi und Urgrosi

Margrit Duperrex-Hofstetter

hat uns tief bewegt.

Wir danken allen von ganzem Herzen, die die liebe Verstorbene auf ihrem letzten Weg begleitet und mit Worten, Briefen, Karten, Blumen und Spenden ihre Verbundenheit und Freundschaft bekundet haben.

Auch danken wir ihrer Hausärztin Frau Dr Sandra Hauptmann für die Betreuung, dem Personal des Spitals Affoltern für die liebevolle letzte Pflege und Unterstützung. Ein herzliches Dankeschön geht auch an Pfarrerin Claudia Mehl für die einfühlsame Abdankungsfeier und an Motoko Matsushita für die musikalische Umrahmung.

Wir sind allen dankbar, die in gutem Andenken an unsere Mutter mit uns verbunden bleiben.

Die Trauerfamilie

Danksagung zum Tode von Gottfried Fürst

VonganzemHerzenmöchteichmichbedankenfürdiegrosse Anteilnahme zum Tode meines Mannes!

Danke an alle Nachbarn aus dem Rosrain, Menschen aus dem Dorf in Hausen und bei den Behörden in Hausen und Affoltern amAlbis für die herzlicheAnteilnahme

Danke auch an die Gemeinschaftspraxis in Hausen für die liebevolle Betreuung meines Mannes

Ganz speziell möchte ich Patrick Wyss für die einfühlsame Unterstützung auf dem Friedhof danken.

Ich bin sicher, mein Mann hat dies alles gespürt und ich sage Danke!

Ursula Fürst 8915 Hausen am Albis

Mitglieder für die Alterskommission gewählt

Für die Jahre 2023 und 2024 wird gestützt auf Art. 41 Organisations- und Geschäftsreglement der Politischen Gemeinde Wettswil a A eine temporär beratende Alterskommission eingesetzt Sie besteht aus dem Ressortvorsteher Soziales als Präsident sowie vier weiteren Mitgliedern welche nicht dem Gemeinderat angehören Das Aktuariat wird durch die Gemeindeverwaltung geführt.

Mit GRB-Nr 4 vom 9 Januar 2023 hat der Gemeinderat folgende Mitglieder aus der Bevölkerung in die Alterskommission gewählt:

• Marietta Caprez, Hofächerstrasse 18, 8907 Wettswil a.A.

• Matthias Ruff, Pfarrer evang.-ref. Kirche Stallikon-Wettswil

• Dr Karl Vogler, Chilenholzstrasse 44, 8907 Wettswil a. A.

• Brigitte Wengi, Ortsvertretung Pro Senectute Wettswil a. A., 17 Januar 2023

Gemeinderat Wettswil a. A.

Mitglieder für die Energiekommission gewählt

Ab Januar 2023 wird gestützt auf Art 42 Organisations- und Geschäftsreglement der Politischen Gemeinde Wettswil a A eine beratende Energiekommission eingesetzt Sie besteht aus dem Ressortvorsteher Tiefbau und Werke als Präsident einem weiteren Mitglied aus dem Gemeinderat, zwei Vertreterinnen bzw Vertretern aus der Bevölkerung sowie einer Fachberaterin bzw einem Fachberater Das Aktuariat wird durch die Gemeindeverwaltung geführt.

Mit GRB-Nr 9 vom 9. Januar 2023 hat der Gemeinderat folgende Mitglieder aus der Bevölkerung in die Energiekommission gewählt:

• Willy Biberstein, Im Schürli 3, 8907 Wettswil a. A.

• André Podleisek, In Bruggen 17 8907 Wettswil a. A.

Wettswil a. A., 17 Januar 2023

Gemeinderat Wettswil a. A.

Der Tod schliesst den Lebenskreis

Erinnerungen und Dankbarkeit öffnen ihn wieder

Mit traurigem Herzen, aber dankbar für die gemeinsame Zeit nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Nonna, Bisnonna

Annely Terrenghi-Dietrich

28. Mai 1928 – 11. Januar 2023

Nach einem reich erfüllten Leben, wo du bis fast zuletzt in deinem eigenen Haus gelebt hast bist du friedlich und liebevoll umsorgt in der Palliative Care «Villa Sonnenberg» in Affoltern für immer eingeschlafen. Wir sind dankbar für die gemeinsame Zeit, deine Fürsorge und Liebe für deine Familie Du durftest deine 4 Urenkel noch herzen und warst eng mit unserer Familie verbunden. Wir danken dir für alles, was du uns gegeben hast Für immer in unserem Herzen

Gaby und Marcel Walter-Terrenghi Roger und Andrea Walter mit Aline und Luca Dominique und Reto Ehrler mit Tabea und Simona

Die Abdankung findet am Montag, 23. Januar 2023 um 14.00 Uhr in der Kirche Stallikon statt Die Urne wird vorgängig im engsten Familienkreis beigesetzt Im Sinne der Verstorbenen, gedenke man der Palliative Care (Spital Affoltern), IBAN CH44 0900 0000 8539 1373 1.

Traueradresse: Gaby und Marcel Walter-Terrenghi, Grossrütiweg 4, 8966 Lieli

«Ruhe sanft liebstes Mutterherz und schlaf in Frieden. Hab tausend Dank für deine Müh und Fürsorge Wenn du auch bist von uns geschieden, in unseren Herzen stirbst du nie.»

In tiefer Trauer nehmen wirAbschied von unserer geliebten Pauline

«Päuly» Peter-Müller

18.10.1925 – 11.1.2023

Nach mit grosser Geduld ertragener Altersbeschwerden durfte meine Mutter Schwiegermutter und unsere Grossmutter ihre letzte grosse Reiseantreten.Wirverliereneinenfürsorglichen,aufopferungsvollen, sanften und humorvollen Menschen. In Liebe und Dankbarkeit denken wir an sie und werden sie für immer in unseren Herzen tragen Wir bedanken uns bei allen Menschen, welche sie in ihrem Leben unterstützt haben, speziell bei Frau Marianne Grob und den MitarbeiterInnen des Senevita Obstgarten WB 1 + 2.

Rolf und Ursula Peter-Gruner Melanie Peter und Simon Maissen Ruth und Thomas Gruner-Blattner mit Darleen und Laurin

Die Abdankung mit Urnenbeisetzung findet am Freitag, 20. Januar 2023, 14.00 Uhr auf dem Friedhof Obfelden statt

Traueradresse: Rolf und Ursula Peter-Gruner Ottenbacherstrasse 48, 8912 Obfelden Es werden keine Leidzirkulare verschickt

Edi Hohl

29. Oktober 1928 – 10. Januar 2023

In Liebe und Dankbarkeit Jacqueline Hohl-Enggist Lea und Silvan Thomas

Fredi Hohl und Edith Troxler

Stefan und Ramona mit Malya Michael und Kim-Kristin Werner und Karin Hohl Andreas Simon

Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis statt

Wenn jemand Edi gedenken möchte, bitten wir um eine Spende an die Spitex Konaueramt, IBAN CH78 0900 0000 8726 7156 1, (Vermerk: Edi Hohl)

Gilt als Leidzirkular

Traueradresse: Fredi Hohl, Stubenhalde 9, 6043Adligenswil

Wir engagieren uns für eine belebte Bergwelt. berghilfe.ch
Anne Schaub geb Hooke
Ein Teil von dir wird in uns weiterleben, und ein Teil von uns wird immer bei dir sein. Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen, nehmen wirAbschied vonunseremgeliebtenVater,Schwiegervater,Grossvater,Urgrossvater

WIR GRATULIEREN

Zum 96 Geburtstag

Am Donnerstag, 19 Januar, feiert Walter Böck aus Hausen seinen 96 Geburtstag Möge ihm ein wunderschöner Tag beschieden sein Wir gratulieren herzlich

Zum 95. Geburtstag

Heute Dienstag, 17 Januar, feiert Margaretha Zbinden aus Stallikon im Senevita Affoltern, ihren 95 Geburtstag Wir gratulieren der Jubilarin ganz herzlich zu diesem Fest.

Zum 90 Geburtstag

Romeo Pianezzi in Affoltern darf heute Dienstag 17 Januar seinen 90 Geburtstag begehen. Wir wünschen alles Gute und gratulieren herzlich

Zum 85. Geburtstag

Ihren glänzenden 85 Geburtstag feiern, das darf morgen Mittwoch, 18 Januar Rosmarie Spörri in Affoltern. Wir wünschen ihr ein fröhliches Fest und alles Gute im neuen Lebensjahr

Zum 80 Geburtstag

Zum 80 Mal Geburtstag feiern das darf Rudolf Litscher in Affoltern heute Dienstag, 17 Januar Wir gratulieren von Herzen und wünschen viel Gfreuts im kommenden Lebensjahrzehnt

Bezirk Affoltern

Dialysezentrum in Affoltern startet im März

Das Ämtler Bezirksspital hat in den kommenden Monaten einiges vor

Ab 8. März können Nierenkranke in Affoltern zur Dialyse. Im Juli folgt ein zusätzliches Pneumologie-Angebot und Anfang 2024 soll es mit der neuen Disziplin Alterspsychiatrie losgehen. Die Rekrutierung hat bereits begonnen.

von Thomas sTöckli

Der Umbau läuft, auf dem OVA-Areal in Affoltern Im ersten Stock der Geschäftsliegenschaft an der Obstgartenstrasse 3 entsteht das neue Dialysezentrum, welches das Spital Affoltern in Zusammenarbeit mit dem Triemlispital betreiben wird. Nebst zehn herkömmlichen Dialyseplätzen, werden auch zwei Isolationsplätze eingerichtet um die Patientinnen und Patienten nicht dem Risiko ansteckender Krankheiten aussetzen zu müssen.

Die Raumunterteilung stand vergangene Woche bereits – es fehlte noch die raumtrennende Scheibe zwischen den Nischen mit sechs respektive vier Behandlungsplätzen – und die BodenlegerArbeiten waren im Gange Bis Mitte Februar sollen die Räumlichkeiten fertig sein, dann folgen die Einrichtung und die aufwendige Inbetriebnahme Am 8 März werden die ersten Patienten zur Blutwäsche empfangen.

Grosser Zeitaufwand für Blutwäsche

die Dialyse bleibt nicht lange das einzige neue Angebot des Spitals Affoltern auf dem OVA-Areal: Direkt nebenan wird ab Mitte Jahr ein Facharzt für Lungen- und Atemwegskrankheiten Patientinnen und Patienten empfangen.

Redaktion: Luc Müller, Dominik Stierli, Alina Rütti

Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 27155

Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00

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Die Zahl der Menschen mit fortgeschrittener Nierenschwäche nimmt zu. Dreimal vier Stunden pro Woche müssen sie zur Blutwäsche Wegen des Zeitaufwands, den die Therapie mit sich bringt, ist ein wohnortnahes Angebot besonders wichtig.

Die zwölf Dialyseplätze werden schrittweise in Betrieb genommen. Bei Vollauslastung während sechs Tagen können dann künftig bis zu 48 Nierenkranke pro Woche betreut werden Und

Alterspsychiatrie: Rekrutierung auf Kurs

Im Spital selber läuft derweil die Planung der baulichen und betrieblichen Anpassungen nach dem Aus für die Chirurgie. Die Räume werden nicht lange leer bleiben Welche Abteilungen wo zusammengelegt werden, das gilt es genau zu analysieren Zusätzlicher Bedarf besteht etwa bei der Mutter-Kind-Abtei-

lung und ab Anfang 2024 soll die Gerontopsychiatrie den Betrieb aufnehmen Für diese Disziplin hat das Spital Affoltern neu einen Leistungsauftrag erhalten Sie befasst sich mit psychischen Erkrankungen, die typischerweise erst bei älteren Menschen auftreten, beispielsweise Demenzen «Wir sind bereits daran, Personal zu rekrutieren», so Spitaldirektor Lukas Rist, «und wir haben schon gute Bewerbungen.»

Generell falle die Rekrutierung nach dem definitiven Ja zur Spitalliste wieder deutlich leichter, verrät Rist. «Diese Sicherheit hilft uns Und wir scheinen nach wie vor ein attraktiver Arbeitgeber zu sein » Das hatte sich schon in der Zeit der Ungewissheit gezeigt: Selbst da sei

Spital Affoltern: «Operativ gut unterwegs»

Nach einem defizitären Jahr des Umbruchs sollen die Zahlen bereits 2023 wieder besser werden.

Um zukünftige Investitionen stemmen zu können – es zeichnet sich ab, dass die räumlichen Kapazitätsgrenzen bald erreicht sein dürften – muss das Spital Affoltern Gewinn machen Konkret soll dieser Gewinn – vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen – zehn Prozent des Umsatzes ausmachen Im 2022 wird dieses Ziel deutlich verpasst: «Wir werden deswegen mit einem einmaligen und verkraftbaren Defizit abschliessen» verrät Lukas Rist Schliesslich seien zuletzt die Einnahmen der Chirurgie weggefallen, während die Kosten immer noch zu Buche schlugen. «Sonst sind wir operativ gut unterwegs» so der Spitaldirektor wei-

ter Und auch das Budget für 2023 sehe okay aus da man in anderen Bereichen zulegen konnte.

Den Zusatzversicherten Sorge tragen Dass das ambulante Angebot vermehrt in Anspruch genommen wird, bereitet im Spital Affoltern zwar Freude, trägt aber nicht unbedingt zu einem besseren Ergebnis bei, weil die Entschädigung kaum kostendeckend ausfällt und sich das in absehbarer Frist auch nicht zu ändern scheint. In der Neurologie (Erkrankungen des Nervensystems) ist die Nachfrage nach Sprechstunden so gross dass das Angebot von zwei auf fünf Halbtage ausgebaut werden soll Und auch in der Onkologie (Krebserkrankungen) werde ein zusätzlicher vierter Tag im Laufe des Jahres zum Thema werden. Beim Ansatz für

stationäre Behandlungen hat der Kanton den Bedarf erkannt Den regierungsrätlichen Entscheid, den «Basisfallpreis» um rund 250 Franken zu erhöhen, haben die Krankenkassen allerdings ans Bundesverwaltungsgericht weitergezogen.

Geld verdienen, lässt sich derzeit also fast nur mit den zusatzversicherten Patientinnen und Patienten. Und von diesen hatte das Spital Affoltern zuletzt zunehmend Von 23 Prozent spricht Lukas Rist, in der Akutgeriatrie/ Palliativmedizin seien es gegen 30 Prozent. «Sie kommen wegen der medizinischen Qualität», sagt er, «aber auch die Betreuung muss Schritt halten und da haben wir einen guten Status erreicht.» Um die Zufriedenheit hoch zu halten, investiert das Spital auch in die Kontaktpflege mit den zusatzversicherten Patientinnen und Patienten (tst.)

die Fluktuation nicht grösser gewesen als sonst, sagt Rist, «das spricht sehr für unsere Leute.»

Innere Medizin: konstruktiver Austausch mit Gesundheitsdirektion

Dass der Leistungsauftrag für Innere Medizin vorerst bis Ende 2025 beschränkt ist sorgt kaum für Kopfschmerzen Einerseits betreffen die Leistungsaufträge nur das stationäre Angebot In der Inneren Medizin macht das Spital Affoltern allerdings bereits die Hälfte seines Umsatzes im ambulanten Bereich, also ohne Übernachtung im Spitalbett – Tendenz steigend. Andererseits sehe es auch im stationären Bereich so aus, dass ein grosser Teil beibehalten werden könne zeigt sich der Spitaldirektor optimistisch: «Wir sind in konstruktivem Austausch mit der Gesundheitsdirektion » In der Feinabstimmung geht es darum, zu definieren, was in Ergänzung zur Akutgeriatrie und was zur Notfall-Grundversorgung der Region Sinn macht.

Die Kernbereiche des Spitals sind sehr gut ausgelastet Als einzige 24-Stunden-Anlaufstelle im Bezirk wird das Notfall-Zentrum weiterhin sehr gut genutzt. Erstmals konnten da im vergangenen Jahr über 9000 Patientinnen und Patienten verzeichnet werden, das sind drei Prozent mehr als im Vorjahr – und das ohne grosse Wartezeiten.

Einmal mehr stark gestiegen, sind auch die Behandlungszahlen in der Akutgeriatrie Allein im Dezember wurden hier 116 Austritte verbucht – so viele wie noch nie. «Das bestätigt uns, dass wir strategisch auf dem richtigen Weg sind», so Lukas Rist. Mit dem Palliative-Care-Angebot hat man es zudem wieder auf die Spitalliste des Kantons Zug geschafft.

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Dienstag, 17. Januar 2023
Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a A Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Momentan noch eine Baustelle: Spitaldirektor Lukas Rist im künftigen Dialysezentrum des Spitals Affoltern auf dem OVA-Areal. (Bild Thomas Stöckli)

Bauprojekte

Planauflage:

Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung

Rechtsbehelfe:

Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG)

Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben

Obfelden

Bauherrschaft: Heinz und Annemieke Geiger Stampfstrasse 18, 8912 Obfelden

Projektverfasser: Kohler + Borner Bauorganisation GmbH, Schützenstrasse 5, 8800 Thalwil

Projekt: Heizungssanierung, neue aussen aufgestellte Luft-Wasser Wärmepumpe Stampfstrasse 18, 8912 Obfelden

Katasterinformationen: Grundstück-Nr : 1846, Zone: Wohnzone W1

Obfelden

Bauherrschaft: Alexander und Michèle Brüllhard, Moosweidstrasse 1, 8912 Obfelden

Vertretung der Bauherrschaft: Hotz Technik GmbH Dachlissen 5 8932 Mettmenstetten

Projekt: Neubau PV-Anlage auf bestehendem Dach Moosweidstrasse 1 8912 Obfelden

Katasterinformationen: Grundstück-Nr : 1801, Zone: Kernzone K1

Obfelden

Bauherrschaft: Christine und Dirk Baumann, Fleugstrasse 15, 8912 Obfelden

Projektverfasser: Mons Solar AG, Gewerbestrasse 3, 9444 Diepoldsau

Projekt: Heizungssanierung, neue aussen aufgestellte Luft-Wasser Wärmepumpe, Fleugstrasse 15, 8912 Obfelden

Katasterinformationen: Grundstück-Nr : 1794, Zone: Wohnzone W1

Politische Gemeinden

Aeugst am Albis, Affoltern am Albis, Hedingen, Obfelden und Ottenbach Stille Wahl von zwei Mitgliedern der römischkatholischen Synode für die Amtsdauer 2023–2027

Nach der Wahlausschreibung vom 11 Oktober 2022 sind innert der gesetzlichen Frist zwei Wahlvorschläge eingereicht und publiziert worden:

• Bollier Mauritius 1962 Maschinen Ing HTL Hedingen parteilos bisher

• Gentile Paolo, 1967, Leiter Haustechnik, Affoltern am Albis, parteilos, neu

Innert der Frist von 7 Tagen d h bis 13 Dezember 2022 sind keine weiteren Wahlvorschläge eingereicht worden Gestützt auf § 54 a des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) wurden Mauritius Bollier und Paolo Gentile als Mitglieder der römisch-katholischen Synode des Kantons Zürich für gewählt erklärt

Gegen diese Wahl kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübungen innert 5 Tagen von der Veröffentlichung an gerechnet schriftlich Stimmrechtsrekurs bei der Rekurskommission der römischkatholischen Körperschaft Hirschengraben 66 8001 Zürich erhoben werden

Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten 17 Januar 2023

Die Kreiswahlvorsteherschaft

Zugerstrasse 10 | 8915 Hausen am Albis | Telefon 044 764 80 20 | gemeinde@hausen.ch www.hausen.ch

Ersatzwahl von einem Mitglied der Primarschulpflege für die Amtsdauer 2022 bis 2026 – Stille Wahl

Am 5. Januar 2023 wurde der untenstehende Wahlvorschlag publiziert. Innert der gesetzlich vorgegebenen Nachfrist wurde dieser weder geändert noch zurückgezogen. Es wurden auch keine neuen Wahlvorschläge eingereicht.

In Anwendung von § 54 des Gesetzes über die politischen Rechte wird somit für die Amtsdauer 2022–2026 als still gewählt erklärt:

Geb.-Datum Beruf Adresse Heimatort Partei

Name, Vorname, Geschlecht

Oettli Kaspar m 8.7.1960 Rentner / ehem Schulleiter Vollenweid 7 St. Gallen Grüne

Gegen diese Wahl kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Hausen am Albis, 17 Januar 2023 Der Gemeinderat

Affoltern am Albis ist mit über 12'600 Einwohnerinnen und Einwohnern und rund 500 Mitarbeitenden das Regionalzentrum zwischen Zürich und Zug.

Infolge Pensionierung von zwei langjährigen Mitarbeitern suchen wir zur Ergänzung unseres Teams per 1 April 2023 oder nach Vereinbarung zwei

Mitarbeiter/innen Werkhof (100%)

Ausführliche Informationen finden Sie unter www.stadtaffoltern.ch.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Zugerstrasse 10 | 8915 Hausen am Albis | Telefon 044 764 80 20 | gemeinde@hausen.ch | www hausen.ch

Hausen am Albis ist eine attraktive ländliche Gemeinde mit knapp 4000 Einwohnern; naturnah direkt am Türlersee gelegen und doch nahe an Zürich und Zug. Wir suchen per 1 Mai 2023 (oder nach Vereinbarung) eine/n

• Sachbearbeiter/in Steuern 80–90%

Zu Ihren Hauptaufgaben gehören das Führen von Steuerregister das Einschätzen von Steuererklärungen, die Durchführung des Steuerbezugs und der Verlustscheinbewirtschaftung sowie das Bedienen am Schalter und Telefon.

• Assistenz Gemeindeschreiber 60–100%

Zu Ihren Hauptaufgaben gehören die Vor- und Nachbereitung von Gemeinderatssitzungen und Gemeindeversammlungen, das Personalwesen, das Einbürgerungswesen, First-Level-Support EDV und projektbezogenes Arbeiten.

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«Wollte an vorderster Front mitbestimmen»

Der ehemalige Kantonsrat aus Affoltern erzählt, was er im Zürcher Kantonsparlament einst erlebte

Toni Bortoluzzi war Gemeinderat, Kantonsrat und Nationalrat. Hier wirft er einen Blick von aussen auf die Wahlen vom 12. Februar

«Anzeiger»: Herr Bortoluzzi, nun buhlen viele Kandidatinnen und Kandidaten für ein Amt im Zürcher Kantonsrat Was wird eine neue Kantonsrätin oder ein neuer Kantonsrat dort erwarten?

Zu Beginn ist man nur eine Stimme im 180-köpfigen Parlament Als Einzelperson ist der Einfluss nur sehr gering. Es ist eine falsche Annahme dass ich als einzelner Kantonsrat beispielsweise direkt etwas für das Säuliamt bewirken kann Aber innerhalb der Fraktion kann man sich als Neuling zunächst einen Namen machen.

Wie?

Man muss sich spezialisieren und sich in einem Sachthema einbringen, in dem man sich gut auskennt Langfristig kann auch eine Einzelperson ein Geschäft im Kantonsrat mitbeeinflussen Das geschieht in den einzelnen Kommissionen, in denen die Geschäfte

«Langfristig kann auch eine Einzelperson ein Geschäft im Kantonsrat mitbeeinflussen.»

beraten werden Sitze ich als Kantonsrat in einer Kommission die sich mit Themen befasst, die ich von meinem Beruf oder Ausbildung her sehr gut kenne, kann ich wichtige Impulse liefern und Einfluss nehmen.

Und was ist mit Motionen und Postulaten, die jeder Kantonsrat einbringen kann?

Eine Motion, die ja schlussendlich eine Gesetzesänderung bewirken soll, hat nur bei brennenden Themen eine Chance. Und durch ein Postulat erhalte ich als Kantonsrat eine Antwort auf ein mir persönlich wichtiges Anliegen aus meiner Region Das kann im Kleinen durchaus für Aufmerksamkeit in meinem Wahlkreis sorgen, aber das bewegt nichts Grosses.

Wo sind denn die wirklich wichtigen Schalthebel im Kantonsparlament?

Ein wirklich einflussreicher Posten ist jener des Fraktionschefs. Er hat den Kurs der Partei im Blick Das grosse Ganze vor Augen. Die Fraktion positioniert sich zu den einzelnen Geschäften

Wahlanleitung in leichter Sprache

Die Demokratie ist dann stark und lebendig wenn möglichst viele Menschen ihre politischen Rechte wahrnehmen Für Menschen mit Lern- und Leseschwierigkeiten kann es schwierig sein, selbstständig zu wählen. Der Kanton Zürich bietet deshalb für die kantonalen Wahlen im Februar 2023 zum ersten Mal eine Wahlanleitung in leichter Sprache an.

Dabei handelt es sich um eine leicht verständliche Schritt-für-Schritt-Anleitung fürs korrekte Ausfüllen der Wahlzettel für die Kantons- und Regierungsratswahlen Menschen mit Lern- und Leseschwierigkeiten soll damit ermöglicht werden ihr demokratisches Wahlrecht selbstständig wahrzunehmen.

Die Wahlanleitung ist für alle da die Wählen als kompliziert empfinden. Die amtlichen Wahlunterlagen, die alle Stimmberechtigten des Kantons Zürich ab dem 16 Januar per Post erhalten, weisen prominent mittels QR-Code und Link auf die Wahlanleitung in leichter Sprache hin (red.)

oft mit der politischen Grundhaltung der Partei Sie zeigt beispielsweise deutlich gegen aussen, was die SVP grundsätzlich vom Thema Verkehr oder Migration hält Der Fraktionschef im Kantonsrat hält hier die Fäden in den Händen.

Sie sassen selber von 1984 bis 1991 im Zürcher Kantonsrat Warum haben Sie kandidiert?

Ich wollte nie in den Kantonsrat Zu dieser Zeit war ich Unternehmer mit eigener Schreinerei und kurz vorher wurde ich Politneuling mit Glanzresultat in den Gemeinderat von Affoltern gewählt. Das bewog die SVPBezirkspartei dazu mich für den Kantonsrat aufzustellen. Auf der Liste

standen zwei Bisherige vor mir Die Chance war also doch sehr klein, dass ich gewählt werden konnte.

Wieso kam es schlussendlich aber doch dazu?

Die beiden Bisherigen wurden wie gedacht gewählt, doch einer trat während der laufenden Legislatur zurück – und ich rutschte nach. So besass ich plötzlich ein Doppelmandat: als Gemeinderat von Affoltern und als Kantonsrat.

Wie konnten Sie diese Doppelbelastung zusätzlich zu Ihrer Firma bewältigen?

Ich war während der Woche an sieben Tagen engagiert Das war zwar anstrengend, hat mir aber auch Freude gemacht.

Wie haben Sie als Neuling im Kantonsrat am Anfang agiert?

Ich habe fast nie am Rednerpult gestanden und mich zurückgehalten In der Fraktion konnte ich mir aber langsam einen Namen machen.

Und dann waren Sie plötzlich am Machthebel als SVP-Fraktionschef davor hatte ich aber fast keine Lust mehr auf den Kantonsrat. Ab 1987 sassen die Grünen erstmals im Kantonsparlament. Der Politstil hat sich radikal verändert, das wurde mir zu dumm Ich wollte aufhören Aber meine Frau sagte damals: «Wer A sage, müsse auch B sagen » So blieb ich dabei – mit einer anderen Einstellung.

Nämlich?

Ich wollte nun an vorderster Front mitbestimmen Als Fraktionschef Ich erbte diesen Posten von Ueli Maurer der damals zum Kantonsratspräsidenten gewählt wurde und deshalb das Amt des Fraktionschefs aufgab Als Fraktionschef wurde ich auch Teil der Parteileitung der SVP Kanton Zürich und so nahm mein Einfluss noch mehr zu.

Sie hatten in Ihrer politischen Arbeit den direkten Vergleich als Exekutiv-Politiker in Affoltern und Parlamentarier im Kanton Zürich. Ein grosser Unterschied?

Sehr Wie betont ist man als Kantonsrat nur in der Gruppe, also in der Fraktion stark Vor allem als Gemeindepräsident, als solcher ich in Affoltern auch tätig war, hat mehr direkten Einfluss als Einzelperson auf die grossen Linien in der Gemeinde Entscheide auf Gemeindeebene lassen sich schneller umsetzen als auf Ebene des Kantonsparlamentes.

Sie haben politisch schon fast alles erlebt, als Gemeinderat Kantonsrat und Nationalrat. Und nun sind Sie als 75-Jähriger auf einer tiefen Stufe in der Provinz wieder tätig: als Präsident der SVP-Sektion Affoltern. Warum?

Auch unsere Partei ist grundsätzlich überaltert. Auch wir haben Schwierigkeiten, Jüngere für ein politisches Amt zu finden Zudem wollen sich viele nicht so direkt nach aussen als SVP-Politiker zeigen weil man wegen seiner Gesinnung angefeindet wird Ich bin mich das gewohnt, zudem habe ich immer noch viel Lust auf die Politik Deshalb habe ich das Amt als Parteipräsident der SVP Affoltern im Frühling 2022 angenommen

Durch dieses Amt sind Sie wieder direkt in die Kantonsratswahlen vom 12. Februar

involviert Ihre Wahl-Prognose für die SVP?

Vor vier Jahren haben wir unseren zweiten Sitz verloren, obwohl wir einen Wähleranteil von rund 26 6 Prozent verbuchen konnten. Der EVP hingegen reichte schon ein Wähleranteil von rund 8,5 Prozent zu einem Sitz. Das hat mit dem doppelten Pukelsheim zu tun, dem Wahlverfahren für die Kantonsratswahlen, das die kleinen Parteien bevorzugt. Nun sind statt sechs, neu sieben Sitze zu vergeben. Im Vergleich zu den Wahlen

2019 reicht jetzt schon ein kleinerer Wähleranteil für einen Sitz. Ich bin optimistisch dass wir den zweiten Sitz wieder zurückholen.

Was sind Ihrer Meinung nach die wichtigen Themen im Säuliamt, die ein Kantonsrat von hier im Auge haben muss?

Das Spital Affoltern bleibt weiterhin ein wichtiges Thema. Es konnte vor der Schliessung bewahrt werden muss sich jetzt aber in der abgespeckten Variante noch bewähren. Auch das Thema dass das Säuliamt eine eigene Mittelschule erhalten könnte, sollte man wieder diskutieren. Auch das Thema der Bevölkerungsentwicklung

Warum ist das Thema Bevölkerungsentwicklung wichtig?

Es ziehen immer Auswärtige ohne Wurzeln im Säuliamt zu uns Wir haben auch schon einen Ausländeranteil von rund 30 Prozent in der Stadt Affoltern Diese Neuzuzüger haben nicht mehr den Bezug zu den alten Werten hier im Säuliamt, das eine eigenständige Region bleiben sollte Das hat sich bei der Diskussion zum Spital gezeigt Die zugezogenen Einwohner haben oft gesagt, dann gehe man halt nach Zürich oder Zug ins Spital die erst noch wirtschaftlich seien. Eine solche Einstellung könnte plötzlich auch einmal auf den Postautobetrieb übergreifen Oft sind diese nicht gut besetzt, aber sie sorgen für eine unabhängige Mobilität bei uns was wichtig für die Region ist Eine eigenständige Region lebt von der Identifikation ihrer Einwohner mit ihr

Schwer verletzte Bewohnerin nach Balkonbrand

Bei einem Balkonbrand in einem Mehrfamilienhaus in Affoltern ist am Freitagnachmittag, 13 Januar, eine Person schwer verletzt worden Der Sachschaden dürfte mehrere zehntausend Franken betragen

Kurz nach 14 Uhr ging bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Zürich die Meldung eines Balkonbrandes in einem Mehrfamilienhaus ein Die sofort ausgerückten Löschkräfte brachten den Brand rasch unter Kontrolle und konnten so ein Ausbreiten der Flammen verhindern Die 54-jährige Bewohnerin der Wohnung musste mit schweren Verletzungen mit einem Rettungshelikopter in ein Spital geflogen werden. Zwei Passanten, die ihr zu Hilfe eilten, wurden mit Rettungswagen zur Kontrolle in ein Spital gebracht.

Der durch das Feuer verursachte Schaden wird auf mehrere zehntausend Franken geschätzt. Wegen des Brandes musste die Seewadelstrasse für rund zwei Stunden gesperrt werden Die Ursache des Feuers wird durch den Brand-

ermittlungsdienst der Kantonspolizei Zürich abgeklärt.

Nebst der Stützpunktfeuerwehr Affoltern einem Helikopter der Rega je einem Rettungswagen von Schutz & Rettung Zürich sowie des Kantonsspitals Zug standen auch die Kantonspolizei Zürich und die Stadtpolizei Affoltern im Einsatz (red.)

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5 Bezirk Affoltern Dienstag, 17. Januar 2023
Toni Bortoluzzi bei sich zu Hause in Affoltern. (Luc Müller)
«Eine eigenständige Region lebt von der Identifikation ihrer Einwohner mit ihr.»
Balkon im Vollbrand. (Bild zvg.)
Am 12.02.2023 in den Kantonsrat fdp-knonaueramt ch L STE 3 Dank Innovation das Bewährte vorantreiben
Yves Dietre Diana Caruso

Eine neue Igelstation fürs Säuliamt

Ab März können in Hedingen bis zu 150 kranke Tiere pro Jahr aufgenommen und behandelt werden

Nach einem Jahr Aufbauarbeit öffnet nun im März die Igelstation Säuliamt in Hedingen ihre Tore. Es sind noch dringend Gönnerinnen und Sponsoren gesucht.

Vor etwa einem Jahr berichtete der «Anzeiger», dass im Knonauer Amt jedes Jahr um die 100 kranke oder verletzte Igel gefunden werden Und: «Dumm nur, dass es im Säuliamt keine einzige Igelstation mehr gibt. Zu aufwendig ist die meist ehrenamtliche Pflege der putzigen Tiere Und die Stationen im angrenzenden Aargau sind oft voll und können auch nicht immer weiterhelfen.»

Ein Jahr später, sieht die Situation anders aus Rund 20 engagierte Leute aus mehreren Ämtler Gemeinden haben einen Verein gegründet und bauen eine neue Igelstation in Hedingen auf Sie wird im März 2023 die ersten Igel aufnehmen können «Als Erstes übernehmen wir die Igel aus der Igelstation Arni, welche schliessen wird» erzählt Edith Stöckli die angehende Leiterin der Igelstation Säuliamt. «Lucie Pfister aus Arni ist froh, dass sie nach über 20 Jahren der ehrenamtlichen Igelpflege ihre Schützlinge in neue Hände geben kann » Toll sei, dass eine so breit abgestützte Nachfolgelösung gefunden wurde Auch die Igel-Spezialistin Barbara Trentini aus Maschwanden, die ebenfalls jahrzehntelang in verdienstvoller Weise Igel betreut hat, freut sich über das neue Angebot in Hedingen. Beide Igel-Expertinnen helfen beim Aufbau der Igelstation Säuliamt mit ihrem grossen Wissen über die stacheligen Vierbeiner mit.

Alles ehrenamtlich

Der Aufbau einer Igelstation ist keine leichte Sache. Das haben die 20 Ehrenamtlichen bald gemerkt Es galt, sich auszubilden, einen Raum zu finden, die Einrichtung zu organisieren und viel Geld zu sammeln Für das erste Jahr benötigt der Verein rund 30 000 Franken, danach jedes Jahr etwa 20 000 Fran-

ken Und dies, obwohl keine einzige Arbeitsstunde aufgeschrieben wird «Wir benötigen das Geld für die Miete, die Einrichtung das Igelfutter die Medikamente und teils für den Tier-

arzt», erklärt Stefan Bachmann, Präsident des Vereins. Daher ist der Verein derzeit auf der Suche nach Gönnerinnen und Gönnern, die mindestens 50 Franken zahlen «Etwa 100 haben wir schon,

Für die Feldhasen wird es immer enger

Rentier, Breitmaulnashorn, Kaiserpinguin und Feldhase hatten 2022 kein gutes Jahr In der WWF-Jahresbilanz gibt es aber auch gute Nachrichten.

Seit 1970 sind die untersuchten Wirbeltierbestände laut Living Planet Report 2022 weltweit im Durchschnitt um 69 Prozent zurückgegangen Die internationale Rote Liste verbucht mittlerweile mehr als 42100 Tier- und Pflanzenarten als bedroht Das betrifft knapp 30 Prozent aller dort erfassten Spezies Der WWF setzt grosse Stücke auf das von 196 Ländern – darunter auch die Schweiz – unterzeichnete UNÜbereinkommen zur Erhaltung der biologischen Vielfalt mit dem Ziel, weltweit mindestens 30 Prozent Land Süsswasser und Meer unter Schutz zu stellen

In seiner Jahresbilanz bietet der WWF einen Auszug zur aktuellen Lage – ohne Anspruch auf Vollständigkeit «Wenn wir unsere Natur weiter in diesem Tempo zerstören gehören wir Menschen bald auch zu den grossen Verlierern» mahnt Thomas Vellacott, CEO WWF Schweiz «denn von sauberer Luft über Trinkwasser und Nahrung bis zu einer funktionierenden Wirtschaft: Wir brauchen eine gesunde und vielfältige Natur zum Überleben » Das Artensterben findet nicht nur in exotischer Ferne statt Der Feldhase etwa war vor 50 Jahren in der hiesigen Landschaft oft zu beobachten Seit den 1960er-Jahren hat der Bestand stark abgenommen Von

1990 bis 2020 nahm die Dichte pro 100 Hektaren von 4 5 auf zirka 2 5 Feldhasen ab Als wichtigen Grund dafür nennt WWF Schweiz die intensivere Landwirtschaft insbesondere den massiven Einsatz von Dünger und Pestiziden sowie den intensiven Maschineneinsatz Doch auch Krankheiten natürliche Feinde und die Klimakrise setzen dem Feldhasen zu

Ein gutes Jahr für Bartgeier

Zu den Verlierern gehören weiter das Rentier dessen weltweit grösste wild lebende Population seit 2014 von 417000 auf 250000 Tiere eingebrochen ist Zugenommen hat die Bedrohungslage auch für die Schwebfliege immerhin zweitwichtigster Bestäuber und Helfer bei der Kontrolle von Blattläusen Immer

enger wird es zudem fürs Breitmaulnashorn das brutal gewildert wird, den Kaiserpinguin und den Stör Die WWF-Jahresbilanz führt allerdings auch Gewinner auf so etwa den Tiger Aktuellen Zählungen zufolge gab es seit 2010 einen Zuwachs von 50 Prozent auf nunmehr 4500 bis 5000 Tiger Das Comeback des Jahres feierten die SpixAras die in Brasilien in ihren natürlichen Lebensraum ausgewildert wurden Auch für den Bartgeier war 2022 ein gutes Jahr – ganz besonders in der Schweiz Hier sind 21 junge Bartgeier ausgeflogen alpenweit waren es 49 Bisher sind hierzulande insgesamt 138 junge Bartgeier aus 26 Territorien ausgeflogen Seit der Wiederansiedlung 1991 mit drei Jungvögeln ist die BartgeierPopulation in der Schweiz bis heute auf rund 250 Vögel gestiegen (red.)

aber wir benötigen mindestens 300», so Stefan Bachmann.

Wenn im März die ersten Igel in Hedingen eintreffen werden sie von einem motivierten Team betreut

werden An jedem einzelnen Tag der Woche – auch am Wochenende –werden zwei Personen für einige Stunden anwesend sein die Igel pflegen und füttern und die Gehege reinigen Alles muss genau protokolliert werden, denn wer Wildtiere behandeln möchte, hat im Rahmen einer Spezialbewilligung genaue Vorschriften zu beachten Am schwierigsten ist es, herauszufinden, was den Igeln genau fehlt Je nach Krankheit beziehungsweise Parasit ist eine andere Behandlung nötig Hinweise geben unter anderem Kotanalysen unter dem Mikroskop

100 bis 150 Igel pro Jahr

«Ein kranker Igel bleibt durchschnittlich vier Wochen auf der Igelstation», sagt Edith Stöckli. Sie und die anderen Helfenden haben sich monatelang fortgebildet, unter anderem an einem Kurs des Igelzentrums Zürich aber auch durch Besuche auf anderen Pflegestationen und durch aktive Mithilfe «Verletzte Igel hingegen müssen oft zum Tierarzt» fährt sie fort «Wir sind sehr froh dass wir mit zwei Praxen in der Umgebung zusammenarbeiten können.»

Die Igelstation Säuliamt wird pro Jahr etwa 100 bis maximal 150 Igel aufnehmen und behandeln können Der Raum befindet sich an der Affolternstrasse 12 in Hedingen Die telefonische Hotline ist erst ab März in Betrieb, derzeit können noch keine Igel empfangen werden.

Wer die Igelstation als Gönner oder mit einer Spende unterstützen möchte, findet die Informationen online. Hoch willkommen sind auch Firmen, die sich als Sponsoren betätigen: Sie können zum Beispiel eine Igelwanne (Fr 600.–) oder ein Auswilderungsset (Fr 300 –) finanzieren Sie erhalten dafür Sichtbarkeit in der Station, auf der Website und an anderen Orten. Jeder noch so kleine Beitrag hilft der Igelstation Säuliamt, den Betrieb zu finanzieren.

Verein Igelstation Säuliamt

Weitere Infos unter www igelstation-saeuliamt ch

Nachhaltig beschenkt

Der grösste Naturschutzverband der Welt, BirdLife International, ist im 2022 100 Jahre alt geworden. Auch BirdLife Schweiz konnte sein 100-Jahre-Jubiläum feiern. Statt lauter Böller gab es ein Feuerwerk an 150 Projekten.

Mit seinen rund 69 000 Mitgliedern in der ganzen Schweiz ist BirdLife eine der drei grossen Umweltorganisationen im Land – und auch im Säuliamt, mit dem Natur- und Vogelschutzverein Bezirk Affoltern, dem Verein Naturnetz Unteramt und der Naturschutzgruppe Mettmenstetten, gut verankert Diese lokale Verankerung durch ihre Sektionen vor Ort erleichtert es der Naturschutzorganisation, konkrete Naturschutzprojekte anzustossen und umzusetzen. So auch im Jubiläumsjahr 2022, über das nun eine erste Bilanz vorliegt. 100 Naturjuwelen in 20 Kantonen, das hat sich BirdLife Schweiz für ihr Jubiläumsjahr zum Ziel gesetzt Eins davon um den Schattlibach, einen 150 Meter langen Wiesengraben auf der Buchenegg. Unter anderem hat der Verein Naturnetz Unteramt hier, mit Unterstützung der Stiftung Buureheimet Brotchorb und der Stadt Adliswil, eine Wiese mit einer artenreichen Saatmischung von Trockenwiesen aus der Umgebung aufgewertet Weiter wurden Hecken und Hochstamm-Obstbäume gepflanzt

Das erklärte Ziel hat BirdLife Schweiz schliesslich weit übertroffen So summierten sich nicht weniger als 150 grössere und kleinere Naturschutz-

projekte – Renaturierungen Teich- oder Trockenmauer-Bauten Strauch- und Baumpflanzungen –, die 2022 angestossen oder schon umgesetzt wurden «Damit ist ein Beitrag zugunsten der Natur in unserem Land geleistet der noch lange Wirkung zeigen wird» freut sich Raffael Ayé, Geschäftsführer von BirdLife Schweiz.

Er weiss, dass es mehr brauchen wird, um die Biodiversität zu erhalten. «Aber BirdLife schafft mit all den konkreten Beispielen im Kleinen, was wir als Gesellschaft insgesamt aufbauen müssen Wir renaturieren und legen neu an vernetzen in den Gemeinden wertvolle Flächen und ermöglichen, dass Tier- und Pflanzenarten mehr Lebensraum erhalten.» (red.)

Bezirk Affoltern Dienstag, 17. Januar 2023 6
Ein Teil der rund 20 Ehrenamtlichen, die sich in Hedingen um die Igel kümmern werden. (Bilder zvg.) Putzige Tiere – doch wenn Igel krank werden, wird es aufwendig. Da sind helfende Hände gefragt Der Feldhase etwa war vor 50 Jahren in der hiesigen Landschaft noch oft zu beobachten. (Bild Igor Shpilenok)
GRÜNE BEZIRKAFFOLTERN SONJA ESTERMANN INDENKANTONSRAT AM12 FEBRUAR2023

Mit spitzer Feder und scharfem Verstand

Kunsthistorikerin Kristina Piweki hielt einen Vortrag an der Volkshochschule Knonauer Amt

Jede Zeit hat ihre provokanten Vertreter die mit Scharfsinn, Ironie und Humor, ihre Sozialkritik in Bildern ausdrücken.

Die erste Veranstaltung im neuen Jahr brachte den Anwesenden einen lebendigen Vortrag von Kunsthistorikerin Kristina Piweki.

Die Karikatur ist eine überspitzte Darstellung, «damit auch der Hinterletzte es versteht», wie Kunsthistorikerin Kristina Piweki schmunzelnd in den Abend einführte. Und genau das soll eine Karikatur; Schmunzeln auslösen Die an diesem Abend gezeigten Bilder erfüllten jedenfalls dieses Kriterium. Der Karikaturist und Maler Honoré Daumier, 1808 in Marseille geboren, lebte in einem ereignisreichen Jahrhundert Einerseits war es eine Zeit der Revolutionen, andererseits aber auch der Erfindungen wie die der Eisenbahn oder der Fotografie, und ganz wichtig für die Kunstwelt: der Lithografie. «Wenn Sie eine Lithografie von Rembrandt angeboten bekommen, können Sie also davon ausgehen, dass das eine Fälschung ist», so Piweki.

Beobachtungen und Erfahrungen aus dem Alltag

Diese Erfindung war ein Segen für Daumier denn er war arm und konnte sich Leinwand und Ölfarben nur selten leisten. Und mit diesem neuen Druck-

verfahren kam Kunst auch zu den Menschen, die sich nie ein Ölbild hätten anschaffen können Daumiers Sujets sind geprägt von Beobachtungen und Erfahrungen aus dem Alltag Die Herren Juristen etwa, die er als elfjähriger Laufbursche eines Gerichtsschreibers, als hochnäsig theatralisch und wichtigtuerisch erlebte, stellte er auch mal als fette gelangweilte rechthaberische Würste im Talar bloss.

Auch die Menschen in der Holzklasse der Eisenbahn faszinierten ihn und sind eines seiner wiederkehrenden Themen Daumiers Darstellungen zeigen ausschliesslich Menschen – mit ihren versteckten Schwächen, Emotionen, Unbedachtheiten kleinen Torheiten Prahlereien oder Bosheiten.

Auch sich selbst karikiert

Weiter ging es mit Olaf Gulbransson (1873 – 1958) einem norwegischen Karikaturisten und Maler der als Zeichner der Satirezeitschrift Simplicissimus internationale Bekanntheit erlangte Seine frühen Arbeiten orientierten sich am nordischen Expressionismus und an den holzschnittähnlichen Kompositionen Während seiner Zeit beim Simplicissimus entwickelte der Künstler einen eigenen Stil, der sich durch eine zarte Linienführung auszeichnete und durch minimale Darstellung starke Ausdruckskraft erzielte Er karikierte alle Grössen seiner Zeit aber auch immer wieder sich selber «Er muss ein heiterer Mensch gewesen sein Voller Charme und

«Backsteinstadt Zürich»

Die farbenfrohen, mit Backsteinen verblendeten Fassaden prägen noch heute unsere gebaute Umwelt und gehören im deutschsprachigen Raum zum Bild jeder grösseren Stadt

Da Zürich von den Zerstörungen der Weltkriege weitgehend verschont geblieben ist, ist es heute, mit seinen rund tausend historischen Sichtbackstein-Bauten, die wohl am besten erhaltene «Backsteinstadt» dieser Epoche aber auch in unserem Bezirk sind die prächtigen Bauten an verschiedenen Orten anzutreffen Das Buch «Backsteinstadt Zürich» entstand im Rahmen eines Forschungsprojektes des Instituts für Denkmalpflege und Bauforschung der ETH Zürich ist aber für interessierte Laien durchaus lesens- und empfehlenswert

Nach einem einleitenden Kapitel über den Backsteinbau, von den Römern, über das Mittelalter, bis zur Industrialisierung wird der Fokus auf den Zürcher Backsteinboom Ende des 19 Jahrhunderts gerichtet Im Zusammenhang mit der Geschichte der Stadtentwicklung werden viele Gebäude näher vorgestellt Aktuelle und historische Fotos mit Adressangaben ermöglichen es den Lesenden die Gebäude zu lokalisieren

Im Kapitel «Produkte und Produzenten» kommt man ins Staunen wie viele verschiedene Arten von Backsteinen es gibt und welche Vorteile sie je nach Verwendungszweck haben und im Kapitel «Konstruktion und Ausführung» nehmen uns die Autoren auf einen Abstecher in die Architektur mit Von Fugen über Eckverbindungen bis zu Ornamenten in der Fassade werden alle Elemente dieser Bauten beschrieben und mit prächtigen Fotos illustriert Wer das gelesen hat, wird in Zukunft bei jedem Backsteinbau, an dem sie oder er vorbei-

geht, kurz stehen bleiben und die Fassade ganz aus der Nähe betrachten wollen!

Alle Kapitel sind reichhaltig illustriert mit Skizzen, Fotos und historischen Aufnahmen aus der einmaligen Bildersammlung von Friedrich Ruef-Hirt, der 1898 bis 1907 in Zürich wohnte Diese Fotografien waren als Postkarten erhältlich und mit Strassennamen und Quartier beschriftet und bildeten eine Momentaufnahme der Stadt zwischen 1900 und 1910

Fotos im Buch zeigen die im Text erwähnten Gebäude oder Details der Fassade mit genauer Adressangabe sodass man sich winterliche Spaziergänge zusammenstellen und Zürich auf eine ganz neue Weise kennenlernen kann

ISBN 978-3-03860-231-6

Liebenswürdigkeit» mutmasste die Referentin. Kurz streifte sie Paul Flora mit seinen zart behutsamen Federzeichnungen, Lyonel Fleininger, einen deutsch-amerikanischen Maler und Karikaturisten und Heinrich Zille, der das Berliner Volksleben, das «Milljöh», ebenso lokalpatriotisch wie sozialkritisch darstellte.

Radikal, böse und witzig

Den Abschluss des Abends machte Kristina Piweki mit dem Elsässischen Grafiker Schriftsteller und Illustrator von Bilderbüchern für Kinder und Erwachsene, Tomi Ungerer Er sei radikal, böse, witzig und seine Bilder seien teilweise erotisch hochkomplex, so dass sie hier gar nicht gezeigt werden dürfen führte Piweki aus Auf anderen Bildern wird die erotische Komponente erst auf den zweiten Blick sichtbar: Ein Mann spielt Cello das Instrument ist eine Frau. Eine Frau rudert einen Mann über den See, gleichzeitig verschafft sie ihm – und sich – Lust. Oder Redewendungen wie «sie hat ihm Hörner aufgesetzt» werden wortwörtlich bildhaft umgesetzt. Aber auch der Tod oder Katzen waren wiederkehrende Sujets von Ungerer Auch wenn einige der Anwesenden gerne noch ein paar der pikanteren Bilder gesehen hätten, war es ein sehr lebendiger, kurzweiliger und interessanter Abend.

Nächste Veranstaltung der «Volkshochschule im Knonauer Amt»: Donnerstag, 19 Januar Weitere Infos unter www orientiert ch

7 Bezirk Affoltern Dienstag, 17. Januar 2023
BUCH-TIPP Brigitte Eugster (Bilder zvg.) «Backsteinstadt Zürich – Der Sichtbackstein-Boom zwischen 1883 und 1914» von Wilko Potgeter und Stefan M Holzer Verlag Park Books, Zürich 2021. ANZEIGE
„Fragen wir doch Clemens Grötsch!“ Die Mitte empfiehlt: Samstag, 21. Januar 2023, 10:00-11:30 Uhr, im „Weid-Kafi“, Werk- und Wohnhaus zur Weid, Rossau, zum Thema: Bauernfamilie und Landwirtschaft heute und morgen Als Gast wird Mitte-Nationalrat und Präsident des Schweizerischen Bauernverbands SBV, Markus Ritter Landwirt, Altstätten SG, anwesend sein, orientieren und Ihre Fragen kompetent beantworten. kompetent beantworten. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Für Rückfragen: Clemens Grötsch 079 261 84 09 Auch Die Mitte-Kantonsratskandidatin Franziska Kunz-Waser, Rossau, können Sie kennenlernen und mit ihr Gedanken austauschen Und am 12 Februar: «Ja, wählen wir doch Clemens Grötsch!»
Kunsthistorikerin Kristina Piweki. (Bild Nepita Santiago.)

Kein Unentschieden

An der Himmelspforte, «Nachträgliches» im «Anzeiger» vom 13 Januar

Ist dies eine Glosse, oder was? Wenn ja, dann eine spöttische. Der Weg durchs Himmelstor ist in der Bibel klar beschrieben Es gibt dort kein Unentschieden Der Ewige hat höchstpersönlich schon entschieden! Zum einen, dass er alle Menschen liebt, zum andern, dass jeder Mensch selbst entscheiden kann, ob er diese Liebe noch im irdischen Leben erwidern möchte Die gemachten Entscheidungen sind nicht mehr durch Penaltys zu beeinflussen.

Helen Haab, Mettmenstetten

Politisches Amt oder Nebenbeschäftigung?

Kantonsratswahlen vom 12 Februar

Im «Anzeiger» vom 10 Januar sind Bauprojekte in der Innenstadt von Affoltern bekannt gemacht worden Teilweise überraschend jedoch nicht ganz neu Ende Jahr 2022 ist von der Stadt über das Projekt vom Ersatzbau des Kindergarten Breitenstrasse orientiert worden, und er wurde als dringliches Bauvorhaben präsentiert Ist dies auch wirklich so dringend, wie bei der Präsentation betont worden ist? Weiter waren im «Anzeiger» vom 10. Januar die Neubauten beim Centralweg bekannt gemacht worden, mit gewaltigen Bauprofilen

Es muss sich etwas ändern

Kantonsratswahlen vom 12 Februar

Albert Einstein meinte einmal: «Die Definition von Wahnsinn ist immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten » In diesem Sinne verfällt die Schweiz zu unterschiedlichen Zeitpunkten, aber regelmässig alle vier Jahre dem kollektiven Wahnsinn Nämlich dann, wenn Wahlen anstehen Unabhängig davon ob man sich für Politik und das politische Geschehen interessiert oder nicht – in einem Punkt sind sich die Schweizerinnen und Schweizer einig: So geht es nicht weiter, es muss sich etwas ändern Nun ist es eine alte Weisheit – wenn man möchte dass sich etwas ändert, muss man bei sich selbst beginnen Eine der unendlich vielen Möglichkeiten dazu wäre, das eigene Wahlverhalten zu hinterfragen Was dann vielleicht zur Folge hätte, dass sich die Zusammensetzung der verschiedenen Räte (GemeindeKantons-, National- und Ständerat)

nach den Wahlen jeweils signifikant ändern würde

Am 12 Februar erhalten wir im Kanton Zürich wieder die Gelegenheit dem Wahnsinn zu entrinnen Mit Aufrecht Kanton Zürich/Freie Liste stellen sich Kandidaten zur Wahl in den Regierungs- und Kantonsrat, die für eine ehrliche und offene Politik stehen Sie orientieren sich an der Verfassung, dem Wählerwillen und dem Wohl des Kantons Zürich Was sie alle auszeichnet: Sie haben eine abgeschlossene Ausbildung mehrere Jahre Erfahrung aus Berufs- und Erwerbsleben und sind unabhängig Und sie finden sie auf der Liste 10

Je mehr Wähler die Liste 10 in die Wahlurne legen desto grösser ist die Chance auf eine vernünftige, realitätsorientierte Politik Um dem Wahnsinn zu entrinnen, Liste 10 wählen

Also ist der Ersatzbau für den Kindergarten Breitenstrasse nicht besonders dringend. Dort sind zur Zeit noch keine Bauprofile sichtbar Ja, vielleicht ist das diesbezügliche Projekt noch in Bearbeitung Nun zu einem aktuellen und auch dringenden Anliegen personeller Art aus dem gleichen «Anzeiger». Es ist ein Termingeschäft für Februar 2023 Da haben sich doch vier Personen aus dem Stadtrat Affoltern, von der Anzahl her der halbe Stadtrat, entschlossen, zu den Wahlen für den Kantonsrat 2023 anzutreten Ja, es ist für jedermann, jede Frau die freie Entscheidung, für ein Amt zu kandidieren. Da frage ich mich, wie ist

die zeitliche Belastung eines Mitglieds im Stadtrat Affoltern wirklich? Scheinbar ein Nebenamt, Belastung nicht all zu hoch. Diese Personen sind kaum ein Jahr im Amt, haben sich gut eingelebt und streben ein zusätzliches Amt an eine weitere Herausforderung Da stellt sich mir die Frage sind im Affolter Stadtrat alle anstehenden Aufgaben am Laufen und auf Kurs? Ich wünsche dem Stadtrat und ganz besonders denjenigen, die ein höheres Amt anstreben, viel Erfolg bei der Überzeugungsarbeit und den Präsentationen, und am 12 Februar viel Erfolg und nicht zu viele Überraschungen. Ulrich Weiss, Affoltern

Politik eignet sich nicht fürs Theater

Politische Aussagen szenisch umgesetzt als neue Perspektive, «Anzeiger» vom 13. Januar

Die Veranstaltung von vergangener Woche im Saal des Schulhaus Ennetgraben war ein misslungener Versuch von Politikern, sich in besonderer Umgebung zu präsentieren Der «Anzeiger» hat darüber prominent und ausführlich berichtet Der versprochene unterhaltende Ansatz den man in Aussicht stellte war auf die Darbietungen der Künstlerinnen beschränkt Die anwesenden Politiker waren mit den Aussagen zur eigenen Person und zum Parteiprogramm Anlass zu eindrücklichen künstlerischen Szenen, aber sonst eher fehl am Platz.

Es zeigt sich exemplarisch Politik betrieben, wird auch auf der Bühne, aber eben nicht im Theater Die abwesenden Politiker wurden in ihrem Entscheid, nicht teilzunehmen, bestätigt Ernst zu nehmende politische Arbeit ist kein Theater Wer politisch interessante

Auseinandersetzung in besonderer Umgebung erwartete musste den Heimweg enttäuscht antreten Obwohl es auf Ebene Kantonsrat auch für unseren Bezirk interessante Themen zu diskutieren gäbe So wäre es wichtig zu erfahren wie sich die zu Wählenden zur EnergieStrategie des grünen Regierungsrates Neukom stellen. Er sieht vor im Reusstal zwischen Maschwanden und Ottenbach einige 230 Meter hohe Windräder aufzustellen. Oder wie stellt man sich eine kostengünstige Gesundheitsversorgung im Bezirk vor? Das Bezirksspital Affoltern im Zentrum eines vernetzten Angebots von Spitex und Ärzten. Das, obwohl eine ganze Anzahl von Politikern im Bezirk das Spital noch vor einigen Monaten schliessen wollten.

Die Theater-Veranstaltung hat zweifellos keinen Beitrag zur Förderung der Wahlbeteiligung geleistet. Politiker, die sich dem Theater unterordnen, laufen Gefahr nicht ernst genommen zu werden Toni Bortoluzzi, Affoltern, alt Nationalrat SVP

Schatten der Wand

Ein Stück Innenstadt soll ein neues Gesicht bekommen, «Anzeiger» vom 10. Januar

Seit Anfang Jahr stehen die Bauprofile für die geplante Überbauung des AVAAreals in Affoltern Für alle, die nicht wissen wo das ist: Ein Teil der geplanten Überbauung befindet sich vis a vis der Geissliwiese In den letzten Tagen konnte ich viele Passantinnen und Passanten beobachten, welche mit Erstaunen und Kopfschütteln an den Bauprofilen hochschauten Nach dem heutigen Trend der maximalen Verdichtung ist wohl alles rechtens, was wir hier sehen, wobei einem das Baugesetz nicht zwingt, an die Grenzen des Maximums zu gehen Dies ist immer ein Entscheid der von Menschen gefällt wird Auch entscheiden diese, wie sie mit dem Thema Nachhaltigkeit, sowie der Lebensqualität in angrenzenden Wohnräumen umgehen wollen Das neue Gebäude ist ungefähr 150 Meter lang. Als Vergleich, das Gebäude von Obi und Pfister, in der Gewerbezone, ist 190 Meter lang. Die Höhe wird wohl in etwa auch hin kommen Ich frage mich, wie sich ein so «prägender Baukörper» auf das Wohnviertel auswirken wird? So stehe ich in unserem Garten, schaue an diesen Bauprofilen hoch und überlege, dass wir den Garten wohl so umgestalten müssen, dass in Zukunft Pflanzen darin wachsen, die damit klar kommen, die Sonne nur noch von Mai bis August zu sehen. Glücklicherweise wird von einer «verbindlichen Umgebungsgestaltung» gesprochen Frühlings- und Herbstblumen können wir in Zukunft im Innenbereich der Überbauung bestaunen, das «Wegrecht» ist uns ja zugesichert Auch wir haben der Überbauung bereits einen Namen gegeben, die «Schönbächler Wand» beschäftigt uns. Beat Ris und Jrène Dubs, Affoltern

Forum Dienstag, 17. Januar 2023 8
ANZEIGE –26% –20% –20% –20% –20% –20% –24% –25% –20% –21% –21% –24% –30% –33% –33% –25% –20% (Jahrgangsänderung vorbehalten) 12.70 315 3 95 4.50 5.40 6 50 7.60 8 70 10.90 11.40 2.70 20.60 3 60 3.95 4 50 4.70 5.90 7.60 9.60 9 90 1.70 2.95 1.80 statt 4 65 statt 775 statt 14 50 statt 10 50 statt 5 90 statt 4 55 statt 5 40 statt 25 90 statt 3 75 statt 11 40 statt 16 70 statt 11 40 statt 12 40 statt 13 90 statt 14 40 statt 6 60 statt 2 25 statt 3 95 statt 2 45 statt 7 40 statt 5 65 statt 3 90 statt 5 20 Alle Standorte und Öffnungsze ten f nden S e unter volg ch Dort können S e auch unseren wöchentlichen Akt ons-Newsletter abonnieren Versand jeden Sonntag per E-Mail Druck- und Satzfeh er vorbehalten Folgende Wochenh ts sind n k eineren Vo g-Läden evtl nicht erhältl ch: Aus Liebe zum Dorf und zum Portemonnaie Montag, 16 1 bis Samstag, 21 1 23 AGRI NATURA HINTERSCHINKEN geschnitten 180 g AGRI NATURA KAROTTEN Schwe z Beutel 1 kg AGRI NATURA KARTOFFELN festkochend, Schwe z Tragetasche 2 kg AGRI NATURA SCHWEINSPLÄTZLI Nierstück per 100 g BARILLA TEIGWAREN div Sorten z B Spaghett n 5 5 x 500 g FINDUS FISCH-STICKS 10 Stück KNORR SUPPEN div Sorten z B Steinpilz 2 x 66 g LUZERNER RAHMKÄSE PORTION 240 g NESCAFÉ d v Sorten z B Gold de luxe 2 x 180 g NIVEA DUSCH d v Sorten, z B Duschcreme soft, 3 x 250 ml PRIMITIVO SALENTO IGT Piana de Sole Italien 75 cl 2020 SINALCO 6 x 1 5 l SIPURO div Sorten z B Badreiniger Spray 2 x 650 ml ZWEIFEL CHIPS d v Sorten z B Papr ka 175 g EMMI CAFFÈ LATTE div Sorten, z B Macchiato, 2,3 dl KÄGI FRET BISCUITS div Sorten, z B Kägi fret, 6 x 50 g BARILLA SAUCEN div Sorten z B Napoletana 3 x 400 g BELFINA div Sorten z B C assic Bratcreme 5 dl KÄGI div Sorten z B Pra iné des A pes Mi k 150 g PURINA ONE KATZENNAHRUNG d v Sorten z B Lachs 1500 g SIGNAL ANTI-CARIES 3 x 125 ml VOLG KAFFEEKAPSELN d v Sorten z B Lungo Crema 10 Kapse n VOLG VITAMIN ACTIVE Zitrone-Limette 6 x 50 cl KINDER SCHOKOLADE div Sorten z B kinder Schokolade 300 g 5.70 statt 760 6 30 statt 7 95 CAILLER SCHOKOLADE div Sorten z B M lch 3 x 100 g

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Mehr Frauen in Tech-Führung

Die Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ) lanciert den schweizweit ersten CAS für weibliche Führungskräfte im Tech-Bereich.

Die digitale Transformation wird vor allem aus männlicher Perspektive vorangetrieben: Lediglich 17 Prozent aller Schweizer Akteure im Topmanagement sind weiblich Von Frauen für Frauen lautet deshalb die Devise beim neu lancierten Weiterbildungsangebot CAS Women Leading Digital welcher im Sommer 2023 an der Hochschule für Wirtschaft Zürich startet Es stellt das Rollenverständnis der Frau im wirtschaftlichen Umfeld digital-affiner Unternehmen zur Diskussion Ella Stadler-Stuart, Studiengangleiterin, erklärt: «Mit diesem CAS schaffen wir einen Raum für Frauen, die sich einen offenen Diskurs wünschen sich austauschen und ihre jeweiligen Führungsfähigkeiten vertiefen, wie auch fundiertes digitales Know-how aneignen wollen – Frauen in Führungspositionen und mit Ambitionen auf eine Stellung im Topmanagement oder Verwaltungsrat »

«Unser CAS setzt gezielt auf einen offenen Austausch mit weiblichen Vorbildern, die sich dieser Probleme im Markt bewusst sind diese täglich erleben und überwinden wollen», sagt Stadler-Stuart So befinden sich unter den Dozentinnen führende Digitalisierungsexpertinnen wie Tech-Journalistin Eva Wolfangel und Executive Coach Daniela Landherr, welche nicht nur die notwendigen Hardskills näherbringen, sondern auch als Vorreiterinnen ihre Erfahrungen und Erkenntnisse teilen und Lösungsansätze einbringen.

Weitere Infos: fh-hwz ch/bildungsangebot/weiterbildung/cas-das/cas-women-leading-digital-hwz

Humor

Olympia

Eisschnelllauf

Die

Leitbilder aktualisieren

Neu erfinden nach der Pandemie und unter dem Einfluss geopolitischer Entwicklungen

Leitbilder sollen nicht in Stein gemeisselt sein. Denn sie entstehen durch eine Wechselwirkung von Unternehmen und Wirtschaft sowie von Unternehmen und Gesellschaft. Die veränderten Anforderungen der Geschäftswelt zwingen Organisationen, sich neu zu erfinden.

Von

Ein Leitbild enthält so kurz wie möglich und so lang wie nötig zusammengefasst das Credo der Geschäftsleitung, wie die Verantwortlichen denken und handeln wie sie mit ihren Mitarbeitenden umgehen, wie sie zusammenarbeiten und Produkte entwickeln, produzieren und verkaufen wollen Idealerweise wird das Leitbild unter Einbezug von Mitarbeitenden formuliert.

Für potenzielle und neue Mitarbeitende kann ein Leitbild richtungsweisend sein, wenn es nicht nur eine Sammlung von Lippenbekenntnissen ist.

Wertewandel

Heute kommen Werte zum Tragen, die früher oft weit hinter der Gewinnoptimierung rangierten. Beispielsweise die Nachhaltigkeit beim Einkauf der Rohstoffe bei der Produktion, der Distribution und beim Abbau der Produkte Nachhaltig meint dauerhaft, langlebig, reparierbar, umweltverträglich und vernünftig.

Die geopolitische Lage hat vielen Unternehmen aufgezeigt, dass die Abhängigkeit von einem einzigen Land als Zulieferer oder als Kunde mehr als ein Klumpenrisiko ist es ist existenziell Unternehmen müssen sich angesichts

der Weltlage auf zunehmende geopolitische Herausforderungen einstellen, in unterschiedlichen Szenarien denken.

Mit dem Fachkräftemangel und dem Umdenken betreffend New Work wurde klar, dass Unternehmen in den Kompetenzaufbau ihrer Mitarbeiter on the job und mittels Weiterbildung, investieren müssen.

Daran hat man sich gewöhnt: Neue Technologien kommen und gehen Doch jede beeinflusst die Art und Weise, wie man heute und in Zukunft arbeiten wird Man darf diese Entwicklungen nicht unterschätzen grosse Veränderungen beginnen oft im Kleinen Es gilt, nicht nur im Hier und Jetzt zu denken und zu handeln sondern sich Strategien für verschiedene Zukunftsszenarien zu überlegen.

Der Trend geht hin zu einer agilen, vor allem zu einer am Menschen orientierten Arbeitswelt im Rahmen einer verantwortungsbewussten, zurückhaltenden Globalisierung.

Neue Arbeits- und Organisationskultur

Das Formulieren eines Leitbildes kann ein hochwirksamer Prozess sein, wenn nicht nur mit Schlagworten operiert wird. Wenn in einem Team von engagierten Führungspersonen und Mitarbeitenden Zukunftsszenarien entwickelt werden – wenn aus solchen Szenarien konkrete Wertehaltungen und Verhaltensweisen generiert werden. Denn die Unternehmenskultur zu verändern heisst konkret Denken und Verhalten zu verändern.

Vertrauen und Selbstvertrauen sind für Führung wie für Mitarbeitende die Basis für Kreativität und Lösungsfindungen im Team Ein transparenter Umgang

Lichterlöschen im Atelier in Stallikon

Die Künstlerin Esti Frei kehrt dem Säuliamt den Rücken

mit unterschiedlichen Arbeitsstilen kann Erfolg bringen, wenn alle am selben Strick und in dieselbe Richtung ziehen. Dem Implementieren eines neuen Leitbildes muss deshalb höchster Wert beigemessen werden. Denn ein Leitbild nützt nichts, wenn es nicht bekannt ist oder wenn es nicht akzeptiert wird. Um eine neue Arbeits- und Organisationskultur zu schaffen, braucht es gezielte Interventionen um die bisherigen Routinen zu brechen – dies erzeugt oft Widerstand, der aufgearbeitet werden muss.

Wir-Gefühl schaffen

In einer instabilen, sich schnell verändernden Arbeitswelt können gute Leitbilder Stabilität und Resilienz fördern. Damit sind Leitbilder einerseits ein internes, sinnstiftendes Instrument, das den Mitarbeitenden ein Handlungsfeld für ihre Mitarbeit aufzeigt, Identifika-

tionsmöglichkeiten schafft und in Unternehmen mit flachen Hierarchien und hoher Selbstorganisation Orientierung gibt. Anderseits ist ein überzeugendes, richtungsweisendes Leitbild ein wichtiger Baustein für die Zukunftsfähigkeit, indem Werte, Ideale, Potenziale und noch nicht verwirklichte Geschäftsbereiche bereits aufgezeigt werden Damit liegt auf dem Tisch, wie gemeinsam kreative Lösungen für voraussehbare Probleme gefunden werden können Dies vermittelt Transparenz und fördert ein Wir-Gefühl, das zu Zeiten von Hire and Fire vielerorts abhandengekommen ist.

Jetzt, zum Jahresbeginn, ist ein guter Moment, um als Arbeitnehmer und als Arbeitgeber über das eigene Selbstverständnis und die Zukunftsgestaltung nachzudenken.

Seit 1991 ist die Künstlerin in ihrem Atelier in Stallikon tätig. Per Ende Februar ist Schluss. Sie bricht zudem ihre Zelte ab und zieht ins Baselbiet.

Ihre Bilder wurden im In- und Ausland gezeigt. Regelmässig hat sie ihre Werke in der Galerie für Gegenwartskunst bei Elfi Borer in Bonstetten ausstellen dürfen Durch die regelmässig stattfindenden «Offenen Ateliers» haben auch viele Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit genutzt, einen Einblick in ihr Atelier zu werfen.

Jetzt will Esti Frei ihr Atelier aufgeben und mit ihrem Mann ins Baselland in die Nähe ihrer Tochter und Enkelkinder ziehen «Der Umzug fällt mir nicht gerade leicht», wie sie selbst sagt Sellenbüren ist ihr, nach dem Wegzug aus dem Solothurnischen in jungen Jahren, zur zweiten Heimat geworden. Jetzt heisst es für sie, nochmals zu neuen Ufern aufbrechen.

Ob sie erneut ein Malatelier beziehen wird, lässt sie offen. Aber auf jeden Fall will sie weiterhin malen, auf Kärtchen, was sie ja schon immer gemacht

hat, bevor grössere Bilder entstanden. Auch das Malmaterial will sie von Öl auf Tusche wechseln. Was ein anderes Malgefühl und eine andere Technik verlangt. Die neuen Bilder wird sie regelmässig auf ihrer Homepage www.estifrei.ch publizieren. Wer nochmals einen Blick in ihr Atelier werfen möchte, kann dies unter vorheriger Anmeldung unter 0791011119 tun (red.)

9 Gewerbe Dienstag, 17. Januar 2023
Manuel Stahlberger in Obfelden und Betty Dieterle in Mettmenstetten garantieren für Lacher > Seite 11 Snowboarder Laurin Furrer und Curler Felix Lüthold vertreten das Säuliamt am Eyof. > Seite 13 12-jährige Obfelderin Marica Molenaar hat den Schweizer Meistertitel geholt. > Seite 15 Die Autorin ist dipl Psychologin FH dipl Berufsund Laufbahnberaterin sowie Buchautorin Gemeinsam kreative Lösungen finden, vermittelt Transparenz und fördert ein Wir-Gefühl. (Bild Pixabay)
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war Esti Frei in ihrem Atelier in Stallikon tätig. (Bild zvg.) ANZEIGE
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Bühne frei für junge Klavierkünstler

Eine musikalische Reise um die Welt

Am 21. und 22. Januar geht in Affoltern unter dem Motto «Mit dem Klavier um die Welt» zum 23. Mal das Klavierfestival der Musikschule Knonauer Amt über die Bühne.

chen und Stile mitnehmen per fliegendem Teppich oder einfach auf den Schwingen unserer Fantasie

Festival hat einen Feste Platz

Neben Einzelvorträgen, auch mehrhändige Klaviermusik. (Bild zvg.)

Bühne frei für junge Klavierkünstler und -künstlerinnen der Musikschule Knonauer Amt Das diesjährige Motto des Festivals «Mit dem Klavier um die Welt» verspricht viele spannende Ausflüge an Orte rund um die Welt In vier Konzerten an zwei Tagen werden die jungen Pianistinnen und Pianisten die Zuhörenden in zahlreiche Länder, Epo-

Wortwitz und Clownerie

Kabarett in Mettmenstetten

Der «Ego-Blues» ist nach dem «Suffragetten-Blues» der zweite Streich der Schauspielerin und Kabarettistin Betty Dieterle.

Mit Wortwitz Clownerie und ihrer Scharfzüngigkeit, seziert die Helene Fischer der Wohlstandsverwahrlosten ihren Alltag und sinniert über eine offensichtlich immer egoistischer und narzisstischer agierende Gesellschaft In den Irrungen und Wirrungen während

des Lockdowns und der Coronakrise geschrieben setzt sich der «Ego-Blues» mit den aktuellen und brisanten Thematiken des 21 Jahrhunderts auseinander und nimmt Betty Dieterle nicht nur die Mächtigen, sondern sich selbst und ihre Verhaltensweisen gnadenlos auf die Schippe Bekannt für ihr politisches Bewusstsein ihr loses Mundwerk und die feministischen Fragen die sie stellt garantiert sie im neuen Programm politisches Kabarett vom Feinsten. Mit vielen satirischen Texten, mit wunder-

Vor fast einem Vierteljahrhundert von engagierten Klavierlehrpersonen ins Leben gerufen hat das Klavierfestival längst seinen festen Platz im Veranstaltungskalender der Musikschule Knonauer Amt Als Höhepunkt für alle Klavierliebhaber, bietet es Gelegenheit für Klavierschülerinnen und -schüler aller Stufen und Altersklassen, miteinander zu musizieren und sich in der Öffentlichkeit vorzustellen Jedes Jahr

wird das Publikum unter einem neuen Motto mit spannender Klaviermusik und interessanten musikalischen Projekten beschenkt Neben Einzelvorträgen kommt auch mehrhändige Klaviermusik oder Kammermusik mit anderen Instrumenten nicht zu kurz, und immer wieder dürfen die Klavierschülerinnen und -schüler ihre Lehrpersonen in hochkarätigen Lehrerkonzerten erleben Zhanel Messaadi und Isabel Tschopp

23 Klavierfestival der Musikschule Knonauer Amt Samstag 21 Januar 14 Uhr und Sonntag 22 Januar 14 Uhr, 15 30 Uhr und 17 Uhr, im Saal der Musikschule an der Obstgartenstrasse 1 Affoltern Eintritt frei Detailprogramme unter www mska ch

Vortrag über Vogelarten

Auer- Hasel- Birk- und Schneehuhn haben sich ideal ans Leben in kalten und schneereichen Regionen angepasst. Gemeinsam ist diesen einheimischen Brutvögeln der «raue Fuss» und die Fähigkeit mit karger Nahrung den Winter zu überstehen. Wildtierökologe Kurt Bollmann, vermittelt in seinem Vortrag einen Einblick in Ökologie und Schutz dieser Vogelarten (red.)

Vortrag, Donnerstag, 19 Januar, 19 30 Uhr, Ende zirka 21 30 Uhr Refektorium Marktstrasse in Muri Der Witterung entsprechende Kleidung tragen Mehr Informationen: www namu ch

Letzte Kaiserin

barem Gesang, schrägen Coverversionen und Eigenkompositionen führen Betty Dieterle sowie die Jazzsängerin und Pianistin Marianne Racine ihr Publikum klug und äusserst unterhaltsam durch den Wahnsinn des heutigen Lebens.

Pascale Aubry, «bi eus z’Mättmistette» «Betty Dieterle, Samstag, 21 Januar, 20 15 Uhr, Singsaal Wygarten Mettmenstetten Eintritt: 35 Franken 30 Franken (Legi/AHV) Abendkasse ab 19 15 Uhr Billetreservation unter www bieus ch

Schattenboxen im Chilefeld

Lakonischer Humor in Obfelden

Manuel Stahlberger mit seinem neuen Programm «Eigener Schatten». Und genau über den will der Liedermacher Kabarettist und Comic-Zeichner springen.

Rauchmaschine, Laser-Licht, Technobeats und «Hallo Obfelden!» So wird Manuel Stahlberger am Freitag den Abend eröffnen. Dass es dann rasch leiser und subtiler weitergehen wird ist anzunehmen. Denn, wer Manuel Stahlberger vom Fernsehen kennt der weiss: Kaum jemand im Land hat einen lako-

nischeren Humor Einen staubtrockenen, mit dem er schon vom Igel Serge erzählte – einem Stacheltier mit Faible für Kunst. Oder sich im Lied «s erscht Mol» an seinen ersten Match vom FC St Gallen erinnert, und an das erste Mal, als sein Vater nicht recht hatte.

Eine ganz grosse Show

«Eigener Schatten» heisst das dritte Soloprogramm des Mannes der wenn er singt, ein wenig klingt, wie Leonard Cohen Anders als der Kanadier Cohen schafft es der St Galler Stahlberger aber

mit einer absurden Songzeile, jeden Tiefsinn aus dem Raum zu blasen.

In seinem dritten Soloprogramm will der Liedermacher Kabarettist und Comic-Zeichner nun die ganz grosse Show, den Ruhm, der Geschwindere sein. Dumm nur dass Stahlberger noch nie der Geschwindere war Dumm für ihn, aber höchst unterhaltend für sein Publikum. Marcel Reuss

Manuel Stahlberger «Eigener Schatten» – diesen Freitag, 20 Januar, 20 Uhr, Singsaal Schulhaus Chilefeld Dorfstrasse 65 8912 Obfelden Tickets und Infos unter www kulturobfelden ch

Illustrer Abend mit Konzert und Theater

Der Jodlerklub Affoltern lädt zum Jahreskonzert

Kommendes Wochenende wird wieder das traditionelle «Chränzli» des Jodlerklubs Affoltern durchgeführt.

Das Jahreskonzert findet am Samstag, 21. Januar, um 20 Uhr und am Sonntag,

22 Januar, um 13.30 Uhr im Kasino in Affoltern statt. Im ersten Teil wird der Jodlerklub diverse Lieder zum Besten geben. Anschliessend werden die Lachmuskeln der Besucherinnen und Besucher beim Theaterstück «Mann oh Mann» beansprucht. Am Samstag sorgt die Kapelle «Glück im Stall» im An-

schluss an das Jahreskonzert für die musikalische Unterhaltung Vor dem Programm empfiehlt es sich, zum Abend- oder Mittagessen bereits ins Kasino zu kommen. Die Helferinnen und Helfer verwöhnen die Gäste gerne mit diversen Speisen Auch die Jodler-Bar ist an beiden Tagen geöffnet Der Jodler-

klub hat bei den Vorbereitungen keine Zeit und Mühe gescheut um ein ansprechendes und unterhaltsames Programm auf die Beine zu stellen So wird das Chränzli erstmals ohne Eintrittspreis, dafür mit Türkollekte durchgeführt Die Reservation für die Vorstellung am Samstagabend ist online möglich Für

Noch bis 19 Februar läuft die Sonderausstellung «Für Gott, Kaiser und Kinder» im Museum Kloster Muri welche zum ersten Mal überhaupt Einblicke in das private Archiv der Kaiserin Zita gewährt Ihr langes Leben war geprägt vom Glauben, der Politik und der Familie Gezeigt werden Briefe Tagebücher Notizen und Fotos sowie eine Hörstation mit Aussagen von Zeitzeugen (red.)

Weitere Infos unter www murikultur ch

Auf einen Punsch mit der FDP

Die FDP Mettmenstetten lädt alle Einwohner des Knonauer Amts am Montag, 23 Januar, 17 bis 23 Uhr, zum Punsch-Trinken (alkoholfrei) auf dem Rössliplatz vor dem Gemeindehaus ein Anlass sind die Wahlen vom 12 Februar Die FDP möchte den Stimmberechtigten die Gelegenheit bieten, die Kandidierenden für den Regierungs- und den Kantonsrat näher kennenzulernen Diese werden sich für anregende Gespräche zur Verfügung stellen Peter Grünenfelder, neuer Kandidat der FDP für den Regierungsrat wird ebenfalls anwesend sein Es gibt im Kanton einiges an die Hand zu nehmen So zum Beispiel bei der Bildung, in der Verkehrsplanung im Gesundheitswesen bei der Steuerbelastung und bei den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Gewerbe und Unternehmen (red )

Kurzentschlossene gibt es vor Ort noch genügend Plätze am Samstag und Sonntag, um spontan an der Unterhaltung teilzunehmen (red.)

Jahreskonzert Jodlerklub Affoltern Samstag 21 Januar 20 Uhr und Sonntag 22 Januar 13 30 Uhr im Kasinosaal Affoltern Infos: www jkaffoltern ch

11 Veranstaltungen Dienstag, 17. Januar 2023
«Eigener Schatten» heisst das dritte Soloprogramm von Manuel Stahlberger (Bild zvg.) Im ersten Teil des Abends wird der Jodlerklub diverse Lieder zum Besten geben. Anschliessend wird das Theaterstück «Mann oh Mann» aufgeführt (Bild zvg.) Kabarettistin Betty Dieterle (Bild zvg.)
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Säuliämtler starten für die Schweiz

Ab dem 21. Januar treffen sich in Italien junge Athletinnen und Athleten zu Wettkämpfen

Die 16. Winteraustragung des European Youth Olympic Festival (EYOF) findet vom 21 bis 28. Januar 2023 im Nordosten von Italien, sowie in Österreich und Slowenien statt. Swiss Olympic hat 95 Schweizer Athletinnen und Athleten selektioniert. Darunter sind auch zwei Sportler aus Affoltern.

In der Schweizer Delegation sind auch zwei Säuliämtler Sportler vertreten: Laurin Furrer aus Ebertswil startet als Snowboarder und Felix Lüthold aus Affoltern spielt Curling. An diesem Wochenende ist Lüthold noch in Zug an der Juniorenmeisterschaft im Einsatz Am EYOF wird Felix Lüthold die Schweiz in einem Männer-Frauen-Mixed-Team vertreten.

Laurin Furrer und sein älterer Bruder Julian sind beide Mitglieder im Skiklub Hausen und im Sichtungskader von Swiss Snowboard. Beide trainieren das ganze Jahr intensiv Vergangenes Wochenende belegten sie in Isola 2000 die Ränge 9 und 16 im Europacup und Rang

ersten beiden kommen jeweils eine Runde weiter Für die Organisation des EYOF 2023 haben mit Italien, Slowenien und Österreich gleich drei Wintersportnationen zueinandergefunden Die Region mit der nordostitalienischen Provinz Friuli Venezia Giulia sowie den benachbarten Orten Spittal (Österreich) und Planica (Slowenien) ist ein Schmelztiegel unterschiedlicher Sprachen und Kulturen Diese einende Vielfalt steht stellvertretend für den grenz-, kultur- und sprachübergreifenden Charakter des EYOFs als olympischer Multisportanlass

Rund 1200 Sportlerinnen und Sportler Während die Eröffnungs- und Schlusszeremonie mit Triest und Udine in zwei geschichtsträchtigen Städten der Antike gefeiert werden, sind die zwölf Wettkampfstätten in drei Clustern in den traditionellen Wintersportorten der Region zu finden.

Die drei Gastgebernationen freuen sich auf die rund 1200 jungen Athletinnen und Athleten zwischen 14 und 18 Jahren, die sich in insgesamt 13 Sportarten miteinander messen (red.)

Zum ersten Mal im Ski-Weltcup dabei

Die erst 18-jährige Janine Mächler wurde nach hervorragenden Ergebnissen in den bisherigen FIS- und Europacup-Wettbewerben mit ihrem ersten Einsatz bei einem Weltcup-Rennen belohnt

Die erst in dieser Saison in den SwissSki C-Kader aufgenommene Athletin ging beim Nachtslalom auf der Hermann-Maier-Weltcup-Strecke in Flachau (Österreich) am 10 Januar mit Nummer 51 ins Rennen Von den 69 Teilnehmerinnen war sie mit Jahrgang 2004 die drittjüngste Fahrerin Nach dem ersten Lauf lag die Thalwilerin die für den SC Hausen am Albis startet, bei 46 Klassierten auf dem respektablen 37 Rang Bei deutlich nachlassender Piste war die kraftvolle Sportlerin von den hinteren Starterinnen eine der wenigen welche überhaupt noch den Weg ins Ziel fanden Letztendlich lag sie 4:55 Sekunden hinter der erstplatzierten Gesamtweltcup-Siegerin Petra Vlhova (SVK) und nur 81 Hundertstel fehlten ihr auf Platz 30 zur Qualifikation für den zweiten Durchgang (dhi)

Der Fussball als Lebensschule für die Arbeit bei der Polizei

Flavia Dalla Costa (29) gehört zu den wenigen Spielerinnen, die den Sprung vom FC Affoltern am Albis zu einem höherklassigen Verein schafften. Als FCZ-Spielerin kam sie zu mehreren Einsätzen für die U17- und die U19-Nationalteams.

Die freundlich lächelnde junge Frau kontrastiert auffällig zur martialisch wirkenden Polizeimontur, in der sie steckt «Die Arbeit bei der Polizei ist eine Lebensschule Tag für Tag wird man mit verschiedenen Situationen konfrontiert Besonders schwierig ist es, wenn man um ein Leben kämpft, dabei scheitert und dann mit der trauernden Familie konfrontiert wird.»

Hinter ihrem freundlich zurückhaltenden Wesen verbarg sich wohl schon immer eine Kämpfernatur, auch als Fussballerin Diese Tugend führte sie bis in die Nachwuchsnationalteams U17 und U19 Zweikampfstärke gepaart mit Disziplin, waren ihre Trümpfe. Technische Finessen zählten weniger dazu. In der Innenverteidigung kamen ihre Stärken zum Tragen und hier hatte sie auch den Überblick über das Spielgeschehen Ihre Anfänge liegen beim FC Affoltern am Albis. Dort trat sie, angespornt durch ihren kleinen Bruder der bereits Fussball spielte beim FCA, 2004 im Alter von elf Jahren den D-Juniorinnen bei. «Ich habe mich bereits zuvor gerne ausgepowert», erzählt Dalla Costa Beatrix Hürlimann Trainerin der ersten Stunde, erlebte Flavia als ausserordentlich trainingsfleissig teamfähig und hilfsbereit. Als schnelle und zuverlässige Abwehrspielerin konnte man sich stets auf sie verlassen und mit ihrem unbändigen kämpferischen Einsatz lieferte sie die Basis für ihre erstaunliche fussballerische Laufbahn.

Ihr Aufstieg verlief rasant Mitte der zweiten Sekundarklasse A die sie beim Autor dieser Zeilen im Oberstufenschulhaus «Ennetgraben» besuchte, wechselte sie an die Schule für Mannschaftssport MSP in Zürich In jener Zeit spielte sie für die U14 des Fussballverbandes Region Zürich und anschliessend für die entsprechende U16 Ihr Talent blieb nicht verborgen, sodass 2006 der nächste Schritt folgte: Während zweier Jahre war sie Mitglied der U18 des FC Zürich Seebach (Aus diesem Verein bildete sich

2008 der FC Zürich Frauen.) Sprosse für Sprosse erklomm die 1993 Geborene spielte für die FC Zürich Frauen U21 und debütierte 2010/11 im A-Team.

Nur kurze Zeit war es ihr vergönnt, an der Seite von aktuellen Nationalspielerinnen wie Eseosa Aigbogun Fabienne Humm, Coumba Sow und Meriame Terchoun die Farben des Stadtzürcher Vereins zu vertreten Zweimal musste die Affoltemerin ihre Hüfte operieren lassen Davor und danach konnte sie nicht mehr schmerzfrei spielen, sodass sie schon als 20-Jährige ihre vielversprechende Karriere abbrechen musste.

Reisen ins Ausland

Während ihrer kurzen Fussballlaufbahn liessen internationale Berufungen nicht lange auf sich warten Mehrere Male durfte Dalla Costa für die Schweizer U17- und U19-Teams auflaufen. Besonders in Erinnerung geblieben ist ihr ein Spiel gegen Italien mit der U17. «Da ein Teil meiner Familie in Italien lebt, war es für mich natürlich speziell gegen dieses Land anzutreten», erinnert sich Dalla Costa Ausserdem hätten sie in der sechsten Minute der Nachspielzeit den Siegtreffer zum 2:1 erzielt. Ins Ausland reisen zu dürfen, etwa für eine EMQualifikation, die Champions League

oder einfach sonst an ein Turnier sei immer ein besonderes Erlebnis gewesen und insbesondere ihre Familie und Freunde dabei zu haben, habe ihr viel bedeutet Aus ihrer Karriere in der Nachwuchs-Nati ist ihr Lia Wälti in besonders guter Erinnerung geblieben: «Bereits bei den Juniorinnen war Wälti als Spielmacherin stets eine Leistungsträgerin, auf und neben dem Platz eine tolle Persönlichkeit» sagt Dalla Costa bewundernd Welchen Ratschlag würde die bald 30-Jährige einem Mädchen geben das eine Karriere als Fussballprofi anstrebt? «Wenn es dein Traum ist, dann gib alles dafür Du musst dir aber auch bewusst sein, dass du dafür viel Freizeit mit

Freunden und Familie opferst» gibt Dalla Costa zu bedenken.

Auch nach ihrem Rücktritt vom Spitzensport bewegt sie sich immer noch sehr gerne Wettkämpfe hingegen bestreitet sie keine mehr Ihre Hobbys, der Umbau ihres Hauses im Aargau, die Gartenarbeit Joggen Escape-Räume spielen und Ausflüge mit ihrer Familie –sie ist seit Kurzem die stolze Mutter eines Jungen – kommen ihrem Bewegungsdrang entgegen.

Aus dem Büro in die Uniform Trotz ihrer sportlichen Ambitionen vernachlässigte sie ihre berufliche Ausbil-

dung nie und durchlief 2008–2012 eine kaufmännische Lehre bei der United School of Sports, die sie erfolgreich abschloss. Nach kurzer Tätigkeit in dieser Branche fand sie 2015 eine neue Herausforderung als Uniformpolizistin bei der Stadtpolizei Zürich in der Sicherheitsabteilung. Befragt nach der Motivation für diesen Berufswechsel, erklärt Dalla Costa: «Ich hatte genug vom Büroalltag Jeden Tag das Gleiche zu arbeiten, hat mich nicht erfüllt » Die Tätigkeit bei der Polizei hingegen empfindet sie als weitere Lebensschulung «Tag für Tag wird man mit verschiedenen Situationen konfrontiert. Man sieht Schönes, aber auch Schlimmes Dies hat mich vor allem gelehrt, auch die kleinen Momente im Leben zu schätzen und dankbar zu sein » Besonders mag sie die Arbeit im Team. «Meine Kollegen/-innen sind meine Lebensversicherung und demzufolge vertrauen wir uns blind», sagt Dalla Costa.

Warten auf die Gleichstellung

Trotz den Herausforderungen in Beruf und Familie verfolgt sie weiterhin das Fussballgeschehen. Die Leistungen des aktuellen Schweizer Frauennationalteams erfüllen sie mit Genugtuung Im Frauenfussball sei in den letzten Jahren viel gegangen, was die Qualität des Spiels betreffe. Dalla Costa findet, dass die Frauen-Nati gegenwärtig auf hohem Niveau spiele, dank der vermehrten Förderung der Mädchen in jungen Jahren «Ich hoffe, sie kann einen grossen Erfolg feiern, die Konkurrenz ist allerdings gross», meint Dalla Costa bezüglich der Aussichten des Schweizer Teams an den Weltmeisterschaften 2023 in Australien und Neuseeland Obschon die Schweizerinnen die Qualifikation geschafft haben liegt die Gleichstellung von Frauen- und Männerfussball noch in weiter Ferne.

Dalla Costa begründet es damit, dass das Interesse am Frauenfussball nicht gleich hoch ist wie dasjenige für den Männerfussball Die Löhne beispielsweise beim FC Zürich liegen noch immer im tiefen vierstelligen Bereich Doch selbst davon konnte Dalla Costa damals nur träumen «Als ich im A-Team des FCZ spielte, bekamen wir das erste Mal überhaupt einen Vertrag Dort gab es jedoch nur eine Prämie pro gewonnenem Spiel. Der Lohn für meine Arbeit war ein Trikot mit meinem Namen drauf.»

13 Sport Dienstag, 17. Januar 2023
3 und 5 beim Jun-Fis Rennen Julian Furrer der Ältere hat dabei die Nase vorne Für das EYOF ist Julian Furrer schon zu alt. Beim Snowboardcross brettern vier Starter gleichzeitig über Sprünge, Wellen und durch Steilwand-Kurven Die Snowboarder Laurin Furrer (Bild zvg.) Curler Felix Lüthold. (Bild zvg.)
Wer sie waren, was sie wurden: Fussballerin Flavia Dalla Costa ist nun Polizistin
Flavia Dalla Costa spielte auch im Dress des Schweizer Junioren-Nationalteams. (Bilder zvg.) Flavia Dalla Costa: einst Juniorin beim FCA, heute Stadtpolizistin.
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Eiskalt in Südkorea unterwegs

Die Bonstetterin zeigt eine herausragende Leistung in der Eiswand – sie holt sich den 1. Platz

Die Schweizer Eiskletterinnen starten stark in den EiskletterWeltcup Am ersten Tourstopp der Saison im südkoreanischen Cheongsong schaffen es gleich zwei Schweizerinnen aufs Podest. Die amtierende Weltmeisterin Petra Klingler gewinnt Gold, Teamkollegin Sina Götz Bronze.

Der Start in die Eiskletter-Wettkampfsaison hätte für Petra Klingler nicht besser laufen können Am Uiaa Weltcup in Cheongsong, Südkorea, gewinnt sie die Goldmedaille im Lead. Ihre Schweizer Kollegin Sina Götz zeigte ebenfalls eine starke Leistung und holte sich Bronze. 90 Athletinnen und Athleten aus 17 Ländern massen sich vergangenes Wochenende am Weltcup-Saisonauftakt im Eisklettern in den Disziplinen Speed und Lead Cheongsong ist der erste Weltcup seit 2020 der in Asien stattfinden konnte (red.)

Junge Eisschnellläuferin aus Obfelden brilliert an Schweizer Meisterschaft

Die 12-jährige Marica Molenaar aus Obfelden ist am vergangenen Wochenende Juniorinnen Schweizer Meisterin im Eisschnelllauf geworden

Ausgetragen wurde die Meisterschaft in den bayerischen Alpen in Inzell Die

Athletin startete über 500 Meter und über 1000 Meter Mit dem herausgelaufenen Titel erhielt Marica Molenaar nun auch noch die Einladung zur inoffiziellen Junioren Europa Meisterschaft Diese wird in den Niederlanden ausgetragen.

Ein geglückter Auftakt in die Turniersaison

Die Birkenhofpferde und -Amazonen sind bereits in Hochform

Sechs Starts, sechsmal ohne Fehler Sieg und Klassierungen für Julia Wagner, Simone Herger und Reja Meerstetter: So die Bilanz des ersten Turniers in der Saison 2023.

In Dielsdorf fand kürzlich das erste Springturnier statt Mit 70 angemeldeten Teilnehmenden waren die Prüfungen B90 und B95 ausgebucht Obwohl die Parcours anspruchsvoll waren, ergaben sich sehr viele fehlerfreie Ritte Nur mit angriffigen Runden konnte man sich vorne klassieren. Mit Rang 4 von Reja Meerstetter auf Chardonnet Rang 5 von Simone Herger mit Jongleur d’Aveline und Rang 8 von Julia Wagner mit Vainquer de L Hôta waren die Leistungen sehr erfreulich.

Die zweite Prüfung war anspruchsvoller nach einem intensiven Studium aller Abkürzungen, gelangen die Ritte noch erfolgreicher So erritt das Geburtstagskind Julia Wagner den Sieg Eine stimmungsvolle Siegerehrung mit «Happy Birthday» aus dem Lautsprecher zum 16. Geburtstag, war der krönende Abschluss des Turniers.

Aber auch ihre Kolleginnen konnten sich über ein sehr gutes Resultat freuen Simone Herger verpasste das Podest nur knapp und erreichte Rang 4 und Reja Meerstetter ritt auf Rang 12.

Läuferinnen

und Läufer kehren wieder an den Start zurück

Die Finisherzahlen bei Schweizer Running-Events haben sich im Herbst weiter erholt, bleiben aber durchschnittlich noch etwa 25 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau.

Die Anmeldezahlen bei den Schweizer Laufevents erholen sich weiter Eine umfassende Analyse der Teilnehmerzahlen der grossen Schweizer Laufveranstaltungen in den Monaten Juli–Dezember 2022 hat ergeben, dass die Anmeldezahlen mittlerweile durchschnittlich noch rund 25 Prozent hinter den Durchschnittswerten 2017–2019 zurückbleiben. Im Frühling betrug der Rückgang je nach Veranstaltung —noch

zwischen 30 und 50 Prozent Gewisse Events haben bereits wieder das Niveau von 2019 erreicht Erwähnt sei hier beispielsweise die Escalade in Genf von Anfang Dezember welche knapp 45 000 Anmeldungen verzeichnen durfte. Die positive Entwicklung der Anmeldezahlen in der zweiten Saisonhälfte 2022 sorgt bei Swiss Runners, dem Dachverband der grossen Schweizer Laufveranstaltungen, hinsichtlich der Laufsaison 2023 für Zuversicht.

Erneute Befragung der Läufer Auch im Herbst hat Swiss Runners in einer Umfrage die Gründe für den Rückgang untersucht 6200 Personen, welche sich in vergangenen Jahren für einen

Herbstevent anmeldeten und 2022 auf einen Start verzichteten, wurden über die Motive ihres Fernbleibens befragt Waren im Frühling noch terminliche Gründe der Hauptgrund für das Fernbleiben, spielte im Herbst die fehlende Vorbereitung die grösste Rolle für die Nichtteilnahme.

Erfreulich ist, dass ein Grossteil der Befragten weiterhin in der Freizeit läuft und eine Mehrheit beabsichtigt, 2023 an die angestammte Laufveranstaltung zurückzukehren Diese Aussagen decken sich mit der Entwicklung der Anmeldezahlen im Herbst 2022 sowie mit den Prognosen für das Laufjahr 2023 Swiss Runners rechnet im kommenden Jahr mit einer weiteren Erholung der Anmeldezahlen. Swiss Runners

15 Sport Dienstag, 17. Januar 2023
In der Prüfung B95 holte sich Julia Wagner mit Vainquer de L’Hôta den Sieg. (Bild Katja Stuppia) Petra Klingler holt am Weltcup im südkoreanischen Cheongsong die Goldmedaille (Archivbild zvg.)
Marica Molenaar in Aktion (Bild zvg.)

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