003_2023

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Gute Karten

Sonnige Aussichten

Schule im Fokus

Chat mit 14-Jähriger

Politische Aussagen szenisch umgesetzt als neue Perspektive

Ämtler Kandidierende stellten sich dem Wahlkampf-Theater in der Aula Ennetgraben

Sie wollen Stimmen

Weiterhin wenig Arbeitslose

Tiefe Arbeitslosigkeit und eine Vielzahl offener Stellen haben den Arbeitsmarkt 2022 geprägt – auch wenn die Arbeitslosenzahlen im Dezember noch leicht anstiegen.

Ende Dezember waren 429 Personen aus dem Knonauer Amt bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Zürich als arbeitslos gemeldet, 26 mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,1 Punkte auf 1,4 Prozent. Der Anstieg fällt allerdings viel geringer aus, als es zu dieser Jahreszeit zu erwarten wäre, teilt das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) mit Bereinigt um saisonale Effekte habe die Zahl der Arbeitslosen sogar abgenommen.

Der Krieg in der Ukraine, die Energielage und die Covid-Situation in China sorgen weiterhin für Unsicherheit Dennoch haben sich die Geschäftserwartungen stabilisiert Zum Jahresende ist die Geschäftslage der Zürcher Unternehmen nach wie vor robust Das Wachstum der Wirtschaft dürfte in den nächsten Monaten nicht einbrechen aber sich wohl verlangsamen, prognostiziert das AWA (tst ) ANZEIGEN

Ein Polit-Theater anstelle eines stieren Podiums? KantonsratsKandidierende von sechs Parteien haben die ungewöhnliche Herausforderung angenommen und dem Publikum einen vor allem unterhaltenden Abend beschert.

von Thomas sTöckli

«Wisst ihr nun, wen ihr wählt?», fragte Karin Bettina Gisler Leiterin des Playback-Theaters Zürich, nach anderthalb Stunden interaktivem Polit-Theater ins Publikum und auf ihre Frage schnellten überall Hände in die Höhe Bei der nächsten Frage: «Habt ihr es auch vorher schon gewusst?», schienen es allerdings kaum weniger Hände zu sein.

Rund anderthalb Stunden zuvor hatten sich bereits rund 150 Interessierte in der Aula Ennetgraben eingefunden Während im Publikum die Neugierde auf den für ein Wahlpodium ungewohnten Ansatz erkennbar war, hatte die eine oder der andere unter den sechs Kandidierenden sichtlich mit Lampenfieber

Dem Spital treu in neuer Funktion

Während 25 Jahren hat Matthias Wiens das Spital Affoltern mitgeprägt Nach der Schliessung der Chirurgie musste der Chefarzt seine Wirkungsstätte Mitte Dezember schweren Herzens verlassen Per Anfang Februar wird er im Spital Zofingen als leitender Arzt Chirurgie anfangen «Ich bin fürs Leben gerne Chirurg», so Wiens Und auch fürs Spital Affoltern wird er sich weiterhin einsetzen: Neu ist er im Stiftungsrat der Stiftung Spital Affoltern tätig (red.)

> Interview auf Seite 7

zu kämpfen. Schliesslich sollte einiges anders laufen, als man es sich gewohnt war Der Herausforderung stellten sich die Spitzenkandidierenden der SP, der FDP der GLP der Grünen und der EVP sowie ein Kandidat der Mitte Auf die Teilnahme verzichtet haben die SVP und die EDU.

Einen unterhaltenden Ansatz bieten «Warum machen wir so ein Theater?», fragte Rolf Vollenweider Präsident der SP Bezirk Affoltern, welche aktuell den Vorsitz in der Interparteilichen Konferenz (IPK) des Bezirks innehat rhetorisch in die Runde. Die Antwort gab er gleich selbst: Weil herkömmliche Wahlpodien auf immer weniger Interesse stossen habe man einen unterhaltenden Ansatz zur Politik bieten wollen So wünschte er den Anwesenden einen vergnüglichen Abend – «und vielleicht die eine oder andere Erkenntnis, die hilft, den Wahlzettel auszufüllen.»

Dass es ein interaktiver Abend werden würde, sich das Publikum also aktiv einbringen durfte, ja sogar sollte,

Die Fasnacht kehrt zurück

Noch gut drei Wochen müssen sich die Säuliämtler Fasnachtfans gedulden Ab Februar finden wieder zahlreiche Maskenbälle im Amt statt Gestartet wird am 3 Februar in Hedingen Den Abschluss bildet traditionsgemäss Zwillikon am 4 März Auch der Uerzliker Fasnachtsumzug durch das Oberamt wird am 26 Februar durchgeführt. Für die Kinder finden in zahlreichen Gemeinden fasnächtliche Anlässe und Umzüge statt (red.)

> Bericht auf Seite 8

machte das Team des Playback-Theaters von Anfang an klar «Was ist Politik?», fragte Karin Gisler in den Saal. «Demokratie möglich machen» und «ist immer und überall da» tönte es unter anderem zurück. Daraus formten die drei Schauspielerinnen auf der Bühne dann spontan ihre ersten Szenen.

Exakt zwei Minuten hatten die Kandidierenden Zeit sich selbst und ihre Positionen vorzustellen Den Anfang machte Mitte-Kandidat Kurt Meister stellvertretend für Clemens Grötsch, dem das Konzept der Veranstaltung nicht in die Strategie passte: «Ich mache einen Inhalts-Wahlkampf» sagte er auf Nachfrage Es folgten in ausgeloster Reihenfolge Thomas Schweizer (Grüne), Ronald Alder (GLP), Tamara Fakhreddine (FDP) Hannah Pfalzgraf (SP) und schliesslich Daniel Sommer (EVP), der nicht nur als Kantonsrat zur Wiederwahl steht sondern auch für den Regierungsrat kandidiert.

Dazwischen setzen die Schauspielerinnen mit musikalischer Begleitung immer wieder Teile der Aussagen szenisch um mal eine Kernbotschaft

Bioläden haben zu knabbern

Die Biolebensmittel-Branche ist im Umbruch: Letzte Woche musste die Kette Reformhaus Müller Konkurs anmelden weil die Kunden in den letzten Jahren immer weniger wurden. Auch in Affoltern kämpft der Bioladen Sesam mit Umsatzeinbussen. Trotzdem setzt Besitzer Yves von Niederhäusern weiter mit Herzblut auf seinen Laden. Als Genossenschaft ist der «Tante Emmer»-Laden in Hausen organisiert Das führe zu einer starken Kundenbindung, so eine Mitinitiantin (red.)

> Bericht auf Seite 13

mal eine Nuance mal eine Reaktion aus dem Publikum So bekommt das Publikum präsentiert wie ein «Regierungsrats-Schlupf löchli» aussehen könnte wie Menschen mit unterschiedlichen Ideen am gleichen Strick ziehen, und darf sich einen «Chancengleichheits-Blues» anhören. Die teils bissigen und liebevoll-entlarvenden aber nie bösartig-blossstellenden Darbietungen wurden mit viel Applaus gefeiert.

Austausch über Parteigrenzen hinaus Wie die eingangs erwähnte Publikumsbefragung nahelegt, dürfte der Anlass kaum zur Meinungsbildung für Unentschlossene beigetragen haben Aber immerhin ist es durch die Anreicherung der Informationen mit Unterhaltung gelungen, den so wichtigen Austausch über Parteigrenzen hinaus anzuregen. «Zumindest hattet ihr einen schönen Abend», bilanzierte Karin Bettina Gisler pragmatisch, ehe Rolf Vollenweider in den Apéro entliess.

> Weiterer Bericht auf Seite 3

Radquerfahrer

suchen die Meister

Am Sonntag finden in Mettmenstetten die Schweizer Meisterschaften der Querfeldfahrerinnen und Querfeldfahrer statt. Der Verein IG Radquer aus Mettmenstetten führt den Grossanlass zum ersten Mal durch. Das Meisterschaftsrennen findet auf der Strecke ausgangs Mettmenstetten statt wo Anfang Oktober 2022 das Querfeldeinrennen stattfand das den Auftakt zu dem in dieser Saison neu ins Leben gerufenen «Swiss Cyclocross Cup» bildete (red.)

> Bericht auf Seite 22

CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www affolteranzeiger.ch I Auflage 27155 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG
DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr 3 I 177 Jahrgang I Freitag, 13. Januar 2023
AUS
Weitere
und
vor >
9 und 10
Kandidatinnen
Kandidaten für den Kantonsrat stellen sich
Seite
Die Schulpflege Stallikon informiert am 25. Januar über ihre Schulraumplanung. > Seite 7
Am
gab es einen Freispruch für den Angeklagten, dem es um Sex ging. > Seite 9
Obergericht
Die Solarfirmen Solarify und Adev machen im Säuliamt gemeinsame Sache. > Seite 5
Zwei Ämtler wurden bei der SRF-Sendung «Samschtig-Jass» fast zu Jasskönigen. > Seite 3
Polit-Theater auf der Bühne der Aula Ennetgraben Die Darstellerinnen des Playback-Theaters ziehen an einem Strang, die Kantonsrats-Kandidierenden – von links: Daniel Sommer, Hannah Pfalzgraf, Kurt Meister, Ronald Alder, Tamara Fakhreddine und Thomas Schweizer – schauen gebannt zu. (Bild Thomas Stöckli)
.renault-trucks.ch Renault Master & Trafic Inkl. 3 Jahre Garantie + 3 Jahre Gratis-Service* Karl GrafAutomobile AG 8932 Mettmenstetten 043 466 70 14 max. Laufleistung ab 1. Inv.: 150'000km 9 771661 391004 5 0 0 0 2

Ärztlicher Notfalldienst

In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55 Bei Verkehrsunfäfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Neuauflage des Kollokationsplans

Im Konkursverfahren über Fahrni Elisabeth, geb 1 Januar 1952 von Eriz BE gest 21 April 2022 wohnhaft gewesen: c/o Pflegezentrum Sonnenberg, Melchior Hirzel-Weg 42, 8910 Affoltern am Albis, zuletzt wohnhaft gewesen Baarerstrasse 2 8932 Mettmenstetten liegt der infolge nachträglicher Forderungseingabe ergänzte Kol okationsplan den beteiligten Gläubigern be der Mobilen Equipe+, Wengistrasse 7, 8004 Zürich, im Original und mit sämtlichen Eingaben sowie beim Konkursamt Affoltern (ohne Eingaben), zur Einsicht auf.

Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 11. Januar 2023 verwiesen. Zürich, 10. Januar 2023

KONKURSAMT AFFOLTERN vertreten durch Mobile Equipe+ Postfach 8036 Zürich

Sonderabfall-Sammlung in Affoltern am Albis

Das Sonderabfallmobil kommt. Kommen Sie auch.

Am Dienstag 17 Januar 2023 findet die Sonderabfallsammlung von 8.00 bis 11.30 Uhr im Entsorgungszentrum ÖKI-HOF Schmid AG Entsorgung und Recycling, Lindenmoosstrasse 15, 8910 Affoltern am Albis statt.

Sonderabfall aus Haushalten bis maximal 20 kg pro Abgeber wird kostenlos entgegen genommen.

Im Sonderabfall-Mobil gesammelt werden: Farben, Lacke, Klebstoffe Säuren, Laugen, Entkalker Abflussreiniger Lösungsmittel, Pinselreiniger Verdünner Brennsprit Medikamente, Quecksilber -Thermometer Pflanzen- und Holzschutzmittel Schädlingsbekämpfungsmittel Unkrautvertilger Dünger Chemikalien, Gifte, Javel-Wasser Spraydosen, Druckgaspatronen Unbekanntes und Stoffe mit einer Giftklasse oder einem Gefahrensymbol Sonderabfälle niemals via Kehricht oder Kanalisation entsorgen! Vermischen Sie nie Produkte, die sich in verschiedenen Behältern befinden Es können chemische Reaktionen auftreten Mehr Informationen zum Sonderabfall finden Sie unter www.sonderabfall.zh.ch.

13. Januar 2023

Stadt Affoltern am Albis, Bereich Hochbau und Umwelt

Papier- und Kartonsammlung

Am Samstag, 14 Januar 2023 findet in Affoltern am Albis (inkl Zwillikon) die Papier- und Kartonsammlung statt Bitte stellen Sie Papier und Karton separat gebündelt und geschnürt bis spätestens 8 00 Uhr morgens bereit Deponieren Sie die Bündel gut sichtbar am öffentlichen Strassenrand und nicht beim Hauseingang oder Einfahrt Loses beschichtetes verunreinigtes oder in Säcken/Taschen abgefülltes Material sowie nicht zusammengefaltete Schachteln oder untragbare übergrosse Bündel werden nicht abgeführt.

Sammelverein: Jubla Säuliamt Kontaktstelle bei nicht abgeholtem Papier oder Karton: 076 525 15 03 (ab 12.00 Uhr)

13. Januar 2023

Stadt Affoltern am Albis, Bereich Hochbau und Umwelt

Hat der See einmal deine Seele berührt, lässt er dich nie wieder los Ich werde Menschen, die am See stehen und nur Wasser sehen, nie verstehen.

Hedy Dubach

30. Nov 1924 – 7. Jan. 2023

Ich habe mich auf den Weg gemacht Nicht nur, um im Volg etwas zu holen. Um mit dem Zug nach Bellinzona zu fahren, oder mit dem Schiff auf dem geliebten Zugersee Diese Reise dauert etwas länger

Ich begebe mich friedlich auf meine letzte grosse Schifffahrt in den Sonnenuntergang. Machets guet mir findet euis wieder Tschau. Dankbar nehmen wirAbschied von unserer Mutter, unserem Grosi und Urgrosi Du hattest ein langes, vitales Leben, das dir bis zum Schluss viele schöne Reisen ermöglicht hat Wir vermissen dich: Heidi und Franz Muff-Dubach und Familie Hansruedi und Theres Dubach-Grüninger und Familie Kurt und Vreni Dubach-Rolli und Familie Otto Dubach und Antoinette Zberg Nadine und Thomas Stephani-Dubach

Die Gedenkfeier findet am 18. Januar 2023 im engsten Familienkreis im Pflegezentrum Luegeten in Menzingen/ZG statt

Kondolenzadresse: Kurt und Vreni Dubach, Zwillikerstrasse 15, 8908 Hedingen

Hedingen

In Menzingen ZG ist am Samstag, 7 Januar 2023 gestorben:

Affoltern am Albis

Am 8 Januar 2023 ist in Zürich ZH gestorben:

Giuseppa Giammancheri geb Di Nolfi geboren am 22 Januar 1947, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt Abdankung am Freitag 20 Januar 2023 um 14 30 Uhr in der katholischen Kirche Affoltern am Albis ZH.

13. Januar 2023 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis

Am 10 Januar 2023 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Hildegard Gertrud Emilie Neuenschwander geb. Alt geboren am 2 Februar 1934, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt Abdankung am Dienstag 17 Januar 2023 um 14.00 Uhr in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH.

13. Januar 2023

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis

Am 7 Januar 2023 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Adolf Schmid geboren am 14 März 1941 wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis zu einem späteren Zeitpunkt statt.

13. Januar 2022

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis

Am 7 Januar 2023 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Robert Klaus Würker geboren am 27 Mai 1932, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

13. Januar 2023 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Gemeinde Bonstetten

Am 6 Januar 2023 ist gestorben: Lisabeth Schneck-Müller geboren am 21 Januar 1935, von Diegten, wohnhaft gewesen in Bubikon.

Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Bestattungsamt Bonstetten

Hedwig Dubach geb Hubschmid geboren am 30 November 1924, von Sumiswald BE, wohnhaft gewesen in Hedingen

Mettmenstetten

Am 6 Januar 2023 ist in Affoltern gestorben:

Claude Bonjour geboren am 18 August 1942, von Lignières NE wohnhaft gewesen in Mettmenstetten.

Die Abdankung findet am Donnerstag 19. Januar 2023, 14.15 Uhr in der katholischen Kirche Mettmenstetten statt.

Der Friedhofvorsteher

Mettmenstetten

Am 3 Januar 2023 ist in Zürich gestorben: Petra Dunkel geboren am 29. März 1970, von Beggingen SH, wohnhaft gewesen in Mettmenstetten

Die Beisetzung auf dem Friedhof Mettmenstetten findet im engsten Familienkreis statt Die Abdankung findet am Donnerstag 19 Januar 2023 um 14 15 Uhr in der reformierten Kirche Mettmenstetten, statt.

Der Friedhofvorsteher

Mettmenstetten

Am 9 Januar 2023 ist in Bauma ZH gestorben:

Herzog, Hans Peter geboren am 11 Januar 1945, Bürger von Zürich ZH, Homburg TG und Uitikon ZH, wohnhaft gewesen in Mettmenstetten.

Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Der Friedhofvorsteher

Gemeinde Stallikon

Am 4 Januar 2023 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Blatti Otto Emil geboren am 22. Juli 1935 von Zürich und Boltigen BE wohnhaft gewesen in 8143 Stallikon.

Die Beisetzung erfolgt im engsten Familienkreis. Bestattungsamt Stallikon

Stallikon

Am 28 Dezember 2022 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Hofer Hans Peter geboren am 13 Juni 1944 von Stallikon ZH, wohnhaft gewesen in 8143 Stallikon. Bestattungsamt Stallikon

Alles hat seine Zeit: sich begegnen und verstehen, sich halten und lieben, sich loslassen und erinnern. (Der kleine Prinz)

Unendlich traurig nehmen wir Abschied von unserer geliebten Tochter und Schwester

Petra Dunkel

29. März 1970 – 3. Januar 2023

Ihr plötzlicher Tod macht uns sprachlos Gertrud und Irene Dunkel Verwandte und Freunde

Der Trauergottesdienst findet am Donnerstag, 19. Januar 2023 um 14.15 Uhr in der ref Kirche Mettmenstetten statt Beisetzung im engsten Familienkreis Wer im Sinne von Petra etwas spenden möchte, möge UNICEF berücksichtigen. Vielen Dank. Postkonto: 80-7211-9, IBAN: CH88 0900 0000 8000 7211 9, BIC: POFICHBEXXX, Vermerk: Todesfall Petra Dunkel Traueradresse: G und I Dunkel, Guggenbüelweg 5, 8932 Mettmenstetten

Traurig und fassungslos nehmen wir unerwartet Abschied von unserem langjährigen Vorstandsmitglied

Petra Dunkel

29.3.1970 – 3.1.2023

Sie hat sich viele Jahre für den Kulturverein engagiert eingesetzt und immer mit Freude mitgeholfen, wo es nötig war Sie hinterlässt eine grosse Lücke

Wir werden unsere liebe Kollegin sehr vermissen und sie in guter Erinnerung behalten. Den Angehörigen entbieten wir unsere aufrichtigeAnteilnahme

Der Vorstand des Kulturvereins «Bi eus z Mättmistette»

Wo aber fliegen die Abendvögel hin?

Die Tauben schlummern im Hause: Wo aber fliegen die Abendvögel hin?

Der Wasserfall dämpft sein Gebrause: Wo aber rinnen die Bäche hin?

Friedlich wurzelt der Rauch auf den Dächern: Wo aber strömt das Nachtgewölk hin?

Lichter stehen in tausend Gemächern: Wo aber sinken die Sterne hin?

Immer indem wir liegen und schlafen Lösen sich Schiffe dunkel vom Hafen Albin Zollinger

Wir nehmen traurig Abschied von Ueli Zaugg

21 Mai 1941 – 23 Dezember 2022

Still hat er uns verlassen Er fehlt uns

In Liebe und Dankbarkeit

Christiane Zaugg-Bühler Marianne und Bernard Corazolla-Zaugg mit Julian Andrea und Silvan Abicht Zaugg mit Aurel und Wendelin

Verwandte und Freunde

Die Urnenbeisetzung findet am Donnerstag, 19 Januar 2023 um 14 Uhr auf dem Friedhof Obfelden statt Anschliessend Gottesdienst in der reformierten Kirche Obfelden

Anstelle von Blumen gedenke man der Organisation Médecins sans frontières IBAN CH85 0900 0000 1200 0100 2

Traueradresse: Christiane Zaugg, Haltenstrasse 9, 8912 Obfelden

WIR GRATULIEREN

Zum 90 Geburtstag

Am Montag, 16 Januar, feiert Rosa Buchmann aus Knonau ihren 90 Geburtstag Wir gratulieren der Jubilarin herzlich wünschen gute Gesundheit und weiterhin viel Freude an der Musik.

Zum 85. Geburtstag

Das Säuliamt scheint ein Ort zu sein, um gut älter werden zu können. Christina Portmann-Koch in Obfelden und Anita Lips in Affoltern feiern heute Freitag, 13 Januar und Teresa Canuso ebenfalls in Affoltern, am Montag, 16 Januar, ihren 85 Geburtstag Wir wünschen allen Damen alles Gute und einen schönen Festtag voller Sonnenschein!

Zum 80. Geburtstag

Veronica Graf in Affoltern darf heute Freitag, 13 Januar, einen runden Geburtstag feiern nämlich den 80 ! Wir wünschen ihr einen schönen Festtag und viel Aufgestelltes und Frohes im kommenden Lebensjahrzehnt.

IN KÜRZE

Heimliche Stromfresser finden

Die Gemeinde Obfelden bietet ihren Einwohnerinnen und Einwohnern Zugang zu einem einfach bedienbaren Stromverbrauchsmessgerät Damit lassen sich die heimlichen Stromfresser eruieren, wie Tiefkühltruhen, Heizlüfter Wärmestrahler Kaffeemaschinen, Computer, Fernseher, Hi-Fi-Anlage und viele mehr

Der EKZ-Messkoffer liegt zum gratis Ausleihen bereit am Schalter der Einwohnerkontrolle Dorfstrasse 66 (red.)

Bezirk Affoltern

Komplexe Botschaften auf den Punkt gebracht

Die Kandidierenden mussten sich kurz fassen am Polit-Theater in der Aula Ennetgraben

Bei beschränkter Redezeit gilt es, die Kernaussage zu komprimieren Das war am Montagabend die grosse Herausforderung für die Kantonsrats-Kandidierenden

Die Redezeit war knapp am überparteilichen Polit-Theater in der Aula Ennetgraben Je zwei Minuten hatten die beiden Kandidatinnen und vier Kandidaten, um ihre Botschaft auf den Punkt zu bringen Dann machten Saxofonklänge dem Monolog ein Ende – was Karin Bettina Gisler Leiterin des Playback-Theaters Zürich, als Moderatorin auch unerbittlich durchsetzte.

Den Anfang machte Kurt Meister aus Obfelden für die Mitte. Der selbst ernannte Doyen unter den Kantonsratskandidierenden – er blickt auf 32 Jahre Behörden- und Kommissionstätigkeit zurück – sprach sich in gemächlicher Art für Haltung statt Werte aus. Bereits seit vier Jahren politisiert Thomas Schweizer aus Hedingen für die Grünen im Kantonsrat. Als sein grosses Thema nannte er Dörfer mit mehr Lebensraum und weniger Verkehr Und da politische Mühlen langsam mahlen setzt er auf eine zweite Legislatur Ronald Alder aus Ottenbach tritt wieder für die Grünliberalen an, weil ihm die Themen

Umwelt und Wirtschaft am Herzen liegen Er sprach sich unter anderem für bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus – auch um dem Fachkräftemangel zu begegnen – und wurde schliesslich vom Saxofon ausgebremst.

Ambivalenz zu Tempo 30 Als erste Frau in der Runde und selbst ernanntes «Greenhorn» kam Tamara Fakhreddine, Bonstetten, FDP, zu Wort. Nach gut einer Legislatur als Präsidentin der Sekundarschulpflege fühlt sie sich nun bereit, im Kantonsrat «mitzuteigen» – für Bildung und Familie Wirtschaft und Umwelt, aber gegen flächendeckendes Tempo 30 Hannah Pfalzgraf SP-Kantonsrätin aus Mettmenstetten,

machte klar weshalb man sie wiederwählen sollte: «Weil sich die SP einsetzt für ein schönes Leben für alle.» Sie will weiterhin einstehen für Mietende Arbeitnehmende, Queere und sozial Benachteiligte. In acht Jahren im Kantonsrat habe er 80 Vorstösse eingereicht oder mitunterzeichnet und fast täglich etwas Neues gelernt, so der Affoltemer Daniel Sommer, EVP, der zusätzlich auch für den Regierungsrat kandidiert. Als Gewerbler will er pragmatisch agieren und Brücken bauen, um Blockaden zu verhindern.

Im Laufe der anderthalbstündigen Veranstaltung holte Karin Bettina Gisler immer wieder Fragen aus dem Saal ab –welche wiederum als Anregungen für weitere Theaterszenen dienten So

stellten die Theaterprofis aus dem Stegreif Diskriminierung in Einzelbildern dar vom Erkennen übers Reagieren Intervenieren bis dieses schliesslich Wirkung zeigt. Herzhaft gelacht wurde über die dargestellte Ambivalenz zum Thema Tempo 30: Grundsätzlich eine gute Sache, aber selber würde man ja schon gerne schneller fahren Und was bleibt vom Polit-Theater? Die Erinnerung an einen unterhaltsamen Anlass, wobei die Kandidierenden allein schon mit dem Mut, sich dieser unberechenbaren Herausforderung zu stellen, die Basis ihrer Unterstützerinnen und Unterstützer gefestigt haben dürften Das nächste Rencontre wird am Dienstag in Bonstetten sein, abgerechnet wird am 12. Februar

Zwei Ämtler hatten Chance auf den SRF-Jasskönig

Das

Am vergangenen Samstag waren gleich zwei Jasser aus dem Säuliamt bei der Finalsendung von«Samschtig-Jass» mit dabei. Nach ganz vorne reichte es nicht.

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG

Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a A

Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Luc Müller, Dominik Stierli, Alina Rütti

Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 27155 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch

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von Dominik sTierli

Die Schweizer Unterhaltungssendung «Samschtig-Jass» kürt jeweils im Januar den Jasskönig des Vorjahres. In der Sendung jassen ein prominenter Gast und drei Kandidaten wobei ein Kandidat via Telefon mitspielt Gejasst wird in der Sendung der «Differenzler». Dabei wird vor dem Spiel angesagt, wie viele Punkte man mit den erhaltenen Karten erspielen will.

Ein Luzerner schnappt sich den Titel In der Finalsendung am vergangenen Samstag spielten Kandidaten welche 2022 die wenigstens Differenzpunkte gesammelt hatten Und da waren gleich zwei Säuliämtler erfolgreich: Dominic Duc aus Obfelden und Luca Grandjean aus Wettswil spielten um den Titel In den drei Runden erzielte aber der Luzerner Erich Weissen nur jeweils einen Differenzpunkt pro Runde was ihm den Titel als Jasskönig 2022 einbrachte. Die Säuliämtler gingen leer aus.

Der «Anzeiger» hat bei den beiden Protagonisten nachgefragt wie sie denn in die Sendung kamen Dominic Duc sagt, dass er sich vor Jahren angemeldet habe und Anfang letztes Jahr einen Anruf erhielt, ob er noch interessiert sei Daraufhin sagte er zu Der gelernte Sanitärinstallateur jasst ein bis zwei Mal pro Monat, oft mit den Eltern seiner Freundin Seine Freizeit verbringt er daneben ziemlich actionreich Er ist im Kajak auf dem Wasser mit den Ski oder auch mal mit einem Bike auf dem Schnee unterwegs. Beruflich ist er mit seinem Bruder und Vater zusammen Inhaber der Firma Eichholzer Haustechnik AG in Obfelden und Oberwil-Lieli.

Der Wettswiler Luca Grandjean war 2020 Kandidat in der Unterhaltungs-

show «Game of Switzerland» und gewann zusammen mit seiner Freundin die Schnitzeljagd durch die Schweiz «Ich hatte es dort sehr gut mit den Produzenten und so wurde ich angefragt, ob ich auch einmal beim ‹SamschtigJass› mitspielen will», führt der 31-Jährige dazu aus. In seiner Freizeit kocht Grandjean sehr gerne «Eigentlich gefällt mir alles rund um Lebensmittel sehr gut», sagt er gegenüber dem «Anzeiger» Er arbeitet in einem Start-up in Zürich welches sich mit Lebensmittelproduktion beschäftigt Die Firma hilft bei der Umsetzung von neuen Ideen über alle Produktekategorien hinweg und dies auch in kleineren Stückzahlen

Beide Jasser waren im Mai 2022 jeweils als Telefonjasser und auch an der Tischrunde mit dabei. Für das TV-Format wird jeweils während mehrerer Tage in einem Restaurant vor Ort gedreht und zwei Sendungen pro Tag werden aufgezeichnet. Die Sendungen mit Duc und Grandjean wurden im September und Oktober ausgestrahlt In der Sendung vom 1. Oktober war Duc zusammen mit dem Komiker Fabian Unteregger am Jasstisch: «Mit ihm hatte ich es ganz witzig», erklärt er dazu.

Richtig ernst wurde es für die beiden gegen Ende Jahr als die Finalsendung aufgezeichnet wurde Diese fand in Spiez im Hotel Belvédère statt.

im Einsatz.»

Grosser Aufwand

Der Wettswiler Grandjean erzählt, dass da gut 15 bis 20 Personen vom Schweizer Fernsehen für die Sendung arbeiteten. «Chapeau, was diese in der kurzen Zeit alles auf die Beine gestellt hatten», meint er dazu Angesprochen auf das Resultat am Jass-Abend erklärt der

Obfelder er sei nicht zufrieden. «In der Hauptprobe lief es noch super In der Sendung erhielt ich gleich in der ersten Runde unverhofft den letzten Stich und somit zu viele Differenzpunkte» berichtet Duc Luca Grandjean sagte dazu, dass es ihm besser lief als in den vorherigen Sendungen. «Ich bin stolz auf mein Resultat. Ich habe für mich das Maximum herausgeholt Am Schluss fehlte ein Quäntchen Glück», analysiert er Beide betonen, dass der «Differenzler» eigentlich nicht ihr Spiel sei und man mit Freunden viel öfter einen Schieber spiele

Die Sendungen vom September und Oktober sowie die Finalsendung können auf srf ch/play nochmals angeschaut werden

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Freitag, 13. Januar 2023
Sie wollen in den Kantonsrat Von links: Daniel Sommer (EVP, bisher), Hannah Pfalzgraf (SP, bisher), Kurt Meister (Mitte), Thomas Schweizer (Grüne, bisher), Tamara Fakhreddine (FDP) und Ronald Alder (GLP, bisher). (Bild Thomas Stöckli)
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Finale der TV-Sendung «Samschtig-Jass» mit Obfelder und Wettswiler Beteiligung
Der Obfelder Duc beschreibt die Szenerie als sehr familiär: «Nach der Aufzeichnung waren die meisten des Teams noch an der Bar anzutreffen. Ich lernte dort auch den ehemaligen Schwinger Jörg Abderhalden gut kennen. Dieser ist in der Sendung jeweils als Schiedsrichter Der Wettswiler Luca Grandjean (links) und der Obfelder Dominic Duc (Mitte) zusammen mit Schiedsrichter Jörg Abderhalden im «Samschtig-Jass» vom 7 Januar (Screenshot SRF)

Sonntagsverkäufe im Jahr 2023

Die Verkaufsgeschäfte in Affoltern am Albis und Zwillikon dürfen an den Sonntagen, 19 März, 29 Oktober, 10 Dezember und 17 Dezember 2023 zwischen 10 00 und 17 00 Uhr, geöffnet sein Für diese Sonntagsverkäufe sind keine zusätzlichen Bewilligungen erforderlich.

Neben den vier definierten Sonntagen erteilt das Amt für Wirtschaft und Arbeit grundsätzlich keine Bewilligung für die Beschäftigung von Arbeitnehmenden in Verkaufsgeschäften.

Ausnahmen sowie weitere Bedingungen und Informationen können der Homepage www arbeitsbedingungen zh ch entnommen werden Bei Fragen steht Ihnen die Abteilung Sicherheit der Stadtverwaltung Affoltern am Albis unter 044 762 56 00 ebenfalls zur Verfügung 13. Januar 2023

Abteilung Sicherheit

Unterschutzstellung des Gebäudes Assek.- Nrn. 200 und 201, Kat.-Nrn. 208 und 549, Oberdorfstrasse 9/11, 8926 Uerzlikon

Betrifft 8926 Uerzlikon

Angaben zur Meldung

Der Gemeinderat hat am 12 Dezember 2022 beschlossen dass das Gebäude Assek.-Nrn. 200 und 201, Kat.-Nrn. 208 und 549, Oberdorfstrasse 9/11 8926 Uerzlikon ein Schutzobjekt im Sinne von § 203 lit. c des Planungs- und Baugesetzes (PBG) ist und gemäss § 205 PBG unter Schutz gestellt wird.

Kappel am Albis, 13. Januar 2023 Gemeinderat Kappel am Albis Einsichtnahme

Der Beschluss des Gemeinderates und der unterzeichnete Unterschutzstellungsvertrag können während der Rekursfrist bei der Gemeindeverwaltung Kappel am Albis, Lindenfeld 2a, 8926 Kappel am Albis, während den Schalteröffnungszeiten eingesehen werden.

Rechtliche Hinweise und Fristen Publikation nach Planungs- und Baugesetz (PBG).

Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, Postfach, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Be schluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und, soweit möglich, beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen.

Rechtsmittelfrist Frist: 30 Tage Ablauf der Frist: 13. Februar 2023 Meldungen für Unterschutzstellungen haben eine Rechtsmittelfrist von 30 Tagen.

Hausen am Albis. Chruzelenbach, öffentliches Gewässer Nr. 5067. Revitalisierung Bereich Huser Allmend (Ausdolung), zwischen Rifferswilerstrasse und Jonen, öffentliches Gewässer Nr. 5001, sowie Festlegung des Gewässerraums. Öffentliche Bekanntmachung und Planauflage nach § 18a des Wasserwirtschaftsgesetzes (WWG, LS 724.11).

Öffentliche Planauflage

Die Gemeinde Hausen am Albis beabsichtigt in Abhängigkeit mit dem Projekt der Bodenverbesserung Huser Allmend (separate und gleichzeitige Publikation und öffentliche Auflage) in Zusammenarbeit mit der Meliorationsgenossenschaft den Chruzelenbach, öffentliches Gewässer Nr 5067, im Bereich Huser Allmend, zwischen der Rifferswilerstrasse und der Jonen, öffentliches Gewässer Nr 5001, auf einer Länge von etwa 415 m zu revitalisieren (Ausdolung)

Gleichzeitig mit den Akten und Plänen des Wasserbauprojektes liegt auch der Plan des Gewässerraums für den Chruzelenbach zwischen der Rifferswilerstrasse und der Jonen nach Art. 36a des Gewässerschutzgesetzes (GSchG, SR 814.20) auf.

Einsprachen gegen dieses Projekt und/oder gegen den Gewässerraum können innert einer Frist von 30 Tagen die neu am 10.02.2023 abläuft, mit schriftlicher Begründung im Doppel auf dem Bauamt, Ebertswilerstrasse 1 8915 Hausen am Albis zuhanden der Baudirektion Amt für Abfall, Wasser Energie und Luft, Walcheplatz 2, 8090 Zürich, erhoben werden.

Die Akten und Pläne liegen während der Einsprachefrist auf dem Bauamt der Gemeinde Hausen am Albis zu den ordentlichen Schalteröffnungszeiten zur Einsichtnahme auf. Die Akten und Pläne können auch auf der Webseite der Gemeinde eingesehen werden (Rubrik: Aktuelles).

Gemeinderat Hausen am Albis

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später gilt das Datum der letzten Ausschreibung

Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt hat das Rekursrecht verwirkt Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG)

Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben

Affoltern am Albis

Bauherrschaft: A. Schönbächler & Co AG, Betpurstrasse 18a, 8910 Affoltern am Albis

Projektverfasser: Roos Architekten GmbH Im Winkel 5, 8910 Affoltern am Albis

Projekt: Rückbau Gebäude Vers.-Nrn. 376 392 (teilweise) 435 2818 Um- / Anbau Gebäude Vers -Nr 392 (kommunales Schutzobjekt) Neubau Arealüberbauung mit Wohnungen, Gewerbeflächen, Tiefgarage, Betpurstrasse, Centralweg, Breitenweg, 8910 Affoltern am Albis

Katasterinformationen: Grundstück-Nr : 967 5658, Zone: Z4

Affoltern am Albis

Bauherrschaft: Generalunternehmung PRJ GmbH, Brügglistrasse 50A, 8852 Altendorf

Projektverfasser: BSS ARCHITEKTEN AG Herrengasse 42, 6430 Schwyz

Projekt: Rückbau MFH Gebäude Vers.-Nr 1872 Neubau MFH Bärengasse 1 8910 Affoltern am Albis

Mettmenstetten

Bauherrschaft: Martin Suter, Albisstrasse 21, 8932 Mettmenstetten

Projektverfasser: OG Bauplanung GmbH, Schulhausstrasse 9, 8932 Mettmenstetten

Projekt: Umbau/Anbau Scheune, Vers.-Nr 461 Albisstrasse 23 8932 Mettmenstetten Katasterinformationen: Grundstück-Nr : 3903, Zone: Kernzone KA

Mettmenstetten Bauherrschaft: Hans Heinrich Weiss, Wissenbach 3, 8932 Mettmenstetten Projekt: Nutzungsänderung Wagenschopf in Musterkuhstall Neubau Tierauslauf mit Jauchegrube Vers -Nr 1741 Wissenbach 1a, 8932 Mettmenstetten Katasterinformationen: Grundstück-Nr : 3455, Zone: Landwirtschaftszone

Mettmenstetten

Bauherrschaft: Michael Schlepfer, Niederfeldstrasse 6h, 8932 Mettmenstetten Projektverfasser: Mons Solar AG Gewerbestrasse 3, 9444 Diepoldsau Projekt: PV-Anlage auf südwestseitigem Satteldach beim bestehenden Reiheneinfamilienhaus Vers -Nr 1904 Niederfeldstrasse 6h, 8932 Mettmenstetten Katasterinformationen: Grundstück-Nr : 4348, Zone: Kernzone KB

Rifferswil

Bauherrschaft: Karin Frick-Haller Ausserfeldstrasse 13, 8911 Rifferswil

Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser

Projekt: Erweiterung des Zauns der bestehenden Hühnerweide Ausserfeldstrasse 8911 Rifferswil

Katasterinformationen: Grundstück-Nr : 1424 Zone: Kantonale Landwirtschaftszone

Stallikon

Bauherrschaft: Irine Tschudin Rainstrasse 32a 8143 Stallikon Projekt: Sitzplatzüberdachung, Rainstrasse 32a, 8143 Stallikon Katasterinformationen: Grundstück-Nr : 54, Zone: W 2/30

E’venuta a mancare all’affetto dei suoi cari Traurig nehmen wir Abschied von meiner geliebten Ehefrau, unserer geliebten Mutter, Grossmutter, Schwester, Schwiegermutter, Tante, Schwägerin

Samstag: 14.01.2023

Katasterinformationen: Grundstück-Nr : 4401, Zone: WG3

Mettmenstetten

Bauherrschaft: Erbengemeinschaft Max Wyss c/o Madlen Greter-Wyss Leisibüelstrasse 128, 8708 Männedorf

Projektverfasser: Architekturfabrik GmbH, Alte Obfelderstrasse 68, 8910 Affoltern am Albis

Projekt: Wärmetechnische Sanierung bestehender Gastrobetrieb mit Einbau WC sowie Fassadenänderung Eingangsbereich, Vers.-Nr 290, Albisstrasse 8, 8932

Mettmenstetten

Katasterinformationen: Grundstück-Nr : 4518, Zone: Kernzone KA

Wettswil am Albis

Bauherrschaft: MILCo Holding AG Matthofstrand 6, 6005 Luzern Projekt: Abbruch und Neubau MFH, Stationsstrasse 44, 8907 Wettswil a. A.

Wettswil am Albis

Bauherrschaft: Immodoul AG Leuengasse 3, 8142 Uitikon Waldegg Projektverfasser: labsuite GmbH, Binzstrasse 18, 8045 Zürich

Projekt: Abbruch altes EFH und Neubau 2 EFH mit gemeinsamer Tiefgarage, Strumbergächerstrasse 29, 8907 Wettswil a A.

Giuseppina

Giammancheri-Di Nolfi 22. Gennaio 1947 – 8. Gennaio 2023

Noi non siamo soli e la speranza rinascerà sempre nel nostro cuore perché si nutre dell’amore di chi, pur avendo lasciato questa terra, continua a vegliare su di noi Wirsindnicht allein,unddie HoffnungwirdinunserenHerzenimmer wieder neu geboren werden, denn sie wird genährt auf die Liebe derer, die, obwohl sie diese Erde verlassen haben, weiterhin über uns wachen.

Con dolore Io annunciano: In stiller Trauer: Ignazio Giammancheri Christina Giammancheri Nicolina e Paolo Gentile con Nicola e Riccardo Sorella, Fratelli, Cognati, Nipoti e Parenti tutti

Santa Messa: Venerdì, 20 Gennaio 2023, alle ore 15.00, Chiesa St Josef adAffoltern amAlbis Gottesdienst: Freitag, 20. Januar 2023, 15.00 Uhr, Kirche St Josef inAffoltern amAlbis La sepoltura dell urna verrà effetuata solo con i parenti stretti Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt Indirizzio di cordoglio / Traueradresse: Ignazio Giammancheri, Zürichstrasse 54, 8910Affoltern amAlbis

Dr. med. Claude Bonjour

18.8.1942 – 6.1.2023

Wir nehmen traurig, aber dankbar für die schönen, gemeinsamen Stunden Abschied von meinem Ehemann, unserem Bruder, Vater, Grossvater und Freund.

Sylvia Bonjour Lambert Jean-Pierre und Vreni Bonjour Marc Jean-Luc Gilles und ihre Familien Thomas Christopher Stephanie und ihre Familien

Wir nehmen am Donnerstag, 19. Januar 2023, um 14.15 Uhr in der katholischen Kirche MettmenstettenAbschied von Claude Traueradresse: Sylvia Bonjour, Bahnhofstrasse 8b, 8932 Mettmenstetten Anstelle von Blumen bitten wir Sie, Médecins Sans Frontières zu unterstützen. Inhaber: Médecins Sans Frontières IBAN: CH18 0024 0240 3760 6600 Q

Ich höre auf zu leben, aber ich habe gelebt So leb’ auch du, mein Freund, gern und mit Lust und scheue den Tod nicht (Johann Wolfgang von Goethe)

Robert Klaus Würker

27. Mai 1932 bis 7. Januar 2023

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wirAbschied von dir Du hast uns gezeigt, wie man seinen Lebensweg in glücklichen wie in schwierigen Zeiten ruhig und gelassen immer weiter und schliesslich vertrauensvoll bis zum Ende gehen kann. Wir vermissen dich!

Roswitha Würker und Familie

Die Urnenbeisetzung findet im engeren Familienkreis statt

Traueradresse: Roswitha Würker Tannholzstrasse 35, 8910Affoltern amAlbis Wer im Sinne des Verstorbenen etwas spenden möchte, gerne an Greenpeace: IBAN CH07 0900 0000 8000 6222 8 oder Palliaviva: Spendenkonto Postkonto 80-38332-6 (in Gedenken an Klaus Würker)

Schiessvereine
Zugerstrasse 10 | 8915 Hausen am Albis | Telefon 044 764 80 20 | gemeinde@hausen.ch www.hausen.ch
Nichts stirbt was in Erinnerung bleibt Was bleibt ist Deine Liebe und Deine Jahre voller Leben und das Leuchten in den Augen aller die von Dir erzählen. Julia Engelmann Ciò che hai nel profondo del tuo cuore, non puoi perdere con la morte Was du tief in deinem Herzen trägst, kannst du durch den Tod nicht verlieren.
Bezirks-Schützenverein Affoltern www bsva ch
2023
m in Bonsetten:
Winterschiessen
300
Schiessplatz: Lochenfeld
09 00 – 12 00 Uhr 13.00 – 16.00 Uhr
09 00 – 12 00 Uhr
300 m BSVA
Samstag: 21.01.2023
Chef Schiessen
Gion Kuster

Einbrecherduo verhaftet

In der Nacht auf Montag, 9. Januar, hat die Kantonspolizei in Hedingen zwei mutmassliche Einbrecher verhaftet. In derselben Nacht ist es in Hedingen und Zwillikon zu mehreren Einbruchsdelikten gekommen.

Kurz vor 5 Uhr meldete ein Bewohner aus Hedingen der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Zürich, dass fremde Personen in seiner Liegenschaft gewesen seien. Die Kantonspolizei Zürich veranlasste in der Region umgehend eine Fahndung Nach kurzer Zeit stiessen die Polizisten in Hedingen auf zwei Algerier, die sich zu verstecken versuchten.

Mehrere Tausend Franken Deliktsgut

Die beiden Männer im Alter von 18 und 19 Jahren seien vor Ort verhaftet und für die polizeilichen Befragungen auf einen Polizeiposten geführt worden teilt die Kantonspolizei mit. Gegen die beiden besteht der Verdacht, dass sie in mehrere Liegenschaften eingebrochen sind und Deliktsgut in der Höhe von mehreren Tausend Franken entwendet haben Weiter sollen sie versucht haben in weitere Liegenschaften und Fahrzeuge einzudringen.

Die Verhafteten wurden nach den Befragungen der Staatsanwaltschaft zugeführt. Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung besteht die Unschuldsvermutung (red.)

E-Bike-Fahrer schwer verunfallt

Am Dienstagabend ist in Knonau ein 38-jähriger E-Bike-Fahrer bei einem Selbstunfall schwer verletzt worden.

Wie die Kantonspolizei Zürich auf Anfrage mitteilt kam es am Dienstag kurz nach 22 Uhr auf der Chamstrasse zu einem Unfall Ein E-Bike-Fahrer ist ohne Einwirkung von Dritten gestürzt und wurde schwer verletzt Der Mann musste mit einem Rettungshelikopter in ein Spital geflogen werden.

Die Chamstrasse in Knonau war bis kurz nach Mitternacht für den Verkehr gesperrt (red.)

Pneus gestohlen

Am Auto vier Räder abmontiert und gestohlen: Das wurde am 9 Januar um 5 30 Uhr in Zwillikon festgestellt Die Kapo schliesst nicht aus, dass es sich dabei um einen familiären Zwist gehandelt hat. Mehrere hundert Franken Sachschaden sind am 8 Januar im Industriegebiet in Hedingen entstanden Wie am 8. Januar um 0.30 Uhr festgestellt, wurde die Wand einer Firma mit Graffiti überzogen.

Am 7 Januar um 0 40 Uhr erreichte die Polizei eine Meldung, wonach sich im Wettswiler Industriegebiet vier junge Personen an einem Selecta-Automaten zu schaffen machen Offenbar haben sich diese aus dem Staub gemacht. Eine Kontrolle hat ergeben dass der Automat keinen Schaden genommen hat Zweimal ist die Stadtpolizei Affoltern am 6 Januar um 19 10 und um 21 20 Uhr ausgerückt Sie wurde wegen Feuerwerk zum Schulhaus Stigeli gerufen traf dort aber niemanden mehr an Auch im zweiten Fall – nach einer Reklamation wegen angeblichem Verstreuen von Müll im Seewadel-Quartier – stellten die Gesetzeshüter keine Verfehlungen fest In Hausen rückte die Kapo am 9 Januar um 22 45 Uhr wegen Lärm und eines angeblich grossen Feuers im Rahmen einer Gartenparty aus Und auch hier rapportierten die Beamten: kein Handlungsbedarf. (-ter.)

«Solaranlagen auf Grossdächern kosten die Eigentümer nichts und bringen Geld und Energie»

Eigentlich sind sie Konkurrenten, doch im Säuliamt spannen Solarify und Adev zusammen

Die Arbeitsgemeinschaft für dezentrale Energieversorgung, Adev, wurde 1985 gegründet, Solarify wirkt seit 2016 im Markt mit Reto Frischknecht (Adev) sowie Beat Rüegg und Roger Schuhmacher (beide Solarify) arbeiten im Säuliamt auch zusammen, mit dem Ziel, Grossdächer mit Solaranlagen auszustatten von Salomon Schneider

«Wir haben vielleicht noch ein Dach für dich», begrüssen Beat Rüegg und Roger Schuhmacher von Solarify ihren Kollegen Reto Frischknecht von Adev beim Fototermin für diesen Artikel im «Anzeiger». Nach dem Termin machen sie sich sofort daran die Details zu besprechen. Diese kleine Episode zeigt exemplarisch, wie ernst es den Säuliämtler Mitarbeitern von Solarify und Adev mit der Zusammenarbeit ist. Reto Frischknecht erläutert: «Es gibt im Bezirk Affoltern noch zu viele ungenutzte, grosse Dächer Da wir unterschiedliche Kundschaftssegmente ansprechen profitieren die Dachbesitzenden, die Energieregion Knonauer Amt und nicht zuletzt auch unsere Organisationen von einer Zusammenarbeit.»

Profitieren ohne eigene Investition Während Adev seit Jahren auf dem alternativen Energiemarkt etabliert ist, wächst Solarify momentan stark Ihr Finanzierungsmodell über den Verkauf der installierten Solarpanels an die

Für dezentrale Energieversorgung

Die Arbeitsgemeinschaft für dezentrale Energieversorgung (Adev) ist einer der grössten privaten Hersteller alternativer Energien Sie sind spezialisiert auf Wasserkraft, Solarstrom, Windkraft und Wärmeenergie. Solaranlagen bauen sie auf Dächern ab 250 Quadratmetern –wobei auch Nordlagen und Fassaden für Panels infrage kommen Adev bietet Flächennutzungsverträge an, mit eigenem Stromverbrauch und nach Bedarf auch mit Heizlösungen Für Dachbesitzende bietet ein Vertrag mit Adev den Vorteil dass die Administration einfach ist, da alle Dienstleistungen aus einer Hand kommen und die Dachbesitzenden dank langfristiger Verträge für den produzierten Solarstrom gegen künftige Preissteigerungen abgesichert sind. Auch bei Adev geht die Solaranlage nach Ablauf der Laufzeit an die Dachbesitzenden über

Weitere Infos unter adev ch

lokale Bevölkerung und Institutionen scheint den Geist der Zeit voll zu treffen Auch für öffentliche Bauträger wie Schulen und Gemeinden bietet sich eine Zusammenarbeit mit Solarify an. Hier kann das Bürgerbeteiligungsmodell von Solarify als Option für eine Projektrealisierung infrage kommen Auch Adev richtet sich an jene Bauträger, die primär profitieren und nicht investieren wollen Da Adev die Investitionen jedoch komplett eigenhändig stemmt, ist sie auf grosse Dächer angewiesen, die eine hohe Produktionskapazität versprechen Die Verträge laufen bei beiden Organisationen über 25 bis 35 Jahre Roger Schuhmacher: «Unsere Anlagen sind auf 40 und mehr Jahre ausgelegt und können am Ende der Vertragslaufzeit kostenlos von den Dachbesitzern übernommen werden Die Dachbesitzenden profitieren also über die gesamte Betriebszeit der Anlage vom produzierten Sonnenstrom und kriegen am Schluss sogar eine weiterhin produktive Solaranlage geschenkt.

Wer viel verbraucht, profitiert am meisten

Sowohl Solarify als auch Adev arbeiten am liebsten mit produzierenden Betrieben Schulen Landwirten Spitälern oder Heimen, die tagsüber selber viel Strom verbrauchen Denn die Einspeisevergütungen der Elektrizitätswerke sind ein Mehrfaches tiefer als die Kosten für den Strombezug aus dem Netz Wer den auf dem Dach erzeugten Strom selber verbraucht, zahlt bei Solarify und Adev weniger für den Strom als beim Elektrizitätswerk Beat Rüegg: «Wer ein grosses Dach und die nötigen Investitionsmittel mitbringt, realisiert am einfachsten selber – und so bald wie möglich – eine Solaranlage. Wer ein grosses Dach hat und aus irgendwelchen Gründen keine Solaranlage realisieren kann oder will, soll sich doch bei einer unserer Organisationen melden, damit wir eine zukunftsträchtige Lösung finden können.»

So arbeiten Adev und Solarify

Adev ist geeignet für Kundschaft die ein grosses Dach hat und dieses möglichst unkompliziert vermieten will Adev hat ein eigenes Wartungsteam und kümmert sich nach Unwettern um Panelersatz sowie die Versicherung Reto Frischknecht: «Dank unserer zahlreichen Anlagen und unserer fast 40-jährigen Erfahrung können wir die Lösungen kostengünstig planen, umsetzen und können bei den Verhandlungen mit den Elektrizitätswerken unserer Marktdurchdringung anführen.»

Solarify bietet den Dachbesitzern verschiedene Entschädigungsmodelle an: festgelegter Preis für die Dachmiete (auch als Einmalzahlung am Anfang des Projektes möglich) Umsatzbeteiligungsmodell am verkauften Solarstrom, Rabatt auf Eigenverbrauch oder einen fixierten Solarstrompreis pro Kilowattstunde über eine definierte Laufzeit Roger Schuhmacher: «Unsere Panelkaufenden sind Leute, die auch etwas Idealismus mitbringen Denn wir stellen die Plattform zur Verfügung um die einzelnen Panels zu verkaufen, wir sind jedoch auf die lokal verwurzelten Dachbesitzenden angewiesen, dass sie die Möglichkeit, Panels zu erwerben, breit bekannt machen Es gibt fast immer technische, politische und rechtliche Hürden für Solaranlagen Wir haben das nötige Know-how und den langen Atem, um dranzubleiben bis die Anlage steht »

«Gemeinden müssten mit Initiativen zum Handeln verpflichtet werden» Bisher sind nur die wenigsten Dächer von Säuliämtler Gebäuden in Gemeindebesitz mit Solaranlagen ausgestattet Beat Rüegg will dies ändern: «Gemeinden sollten Vorbildcharakter haben Für uns ist nicht zentral, ob sie bei Solarify oder Adev sind, eine eigene Anlage bauen oder über Solargenossenschaften Projekte realisieren Hauptsache sie tragen mit ihren grossen Dächern zur Energiewende bei.»

Reto Frischknecht geht noch einen Schritt weiter: «Eigentlich sollte es in allen Säuliämtler Gemeinden Einzelinitiativen geben, die fordern, alle Gebäude der öffentlichen Hand in den nächsten zehn Jahren mit Solaranlagen ausstatten und energetisch zu sanieren Schulen und Gemeinden könnten zudem verpf lichtet werden, Ladestationen für Mitarbeitende und die Öffentlichkeit einzurichten Damit könnten sie den Eigenverbrauch steigern und die Anlagen noch profitabler betreiben.»

Dacheigentümer und

Panelkaufende

Solarify bringt Dacheigentümer (mindestens 150 Quadratmeter) und Panelkaufende zusammen Die Firma übernimmt als Contractor Finanzierung, Erstellung und Betrieb – inklusive Versicherung –der Solaranlagen Für Gemeinden, Unternehmen, Bauern und Wohnsiedlungen fallen keine Investitionskosten an Sie profitieren vom günstigen Solarstrom vom eigenen Dach und werden über die im Artikel genannten Modelle für die Dachvermietung entschädigt. Die Panelkaufenden erhalten, solange sie die Panels besitzen – die Panels können jederzeit auch wieder an Solarify zurückverkauft werden – den grössten Anteil vom Ertrag des verkauften Stroms, welcher ihnen auf Quartalsbasis ausbezahlt wird Für die Wartung und den Unterhalt der Solaranlagen sorgt Solarify in Zusammenarbeit mit lokalen Installationspartnern Nach dem Ablauf der vereinbarten Vertragslaufzeit gehen die Solaranlagen kostenlos an die Dachbesitzenden über die sie anschliessend mit oder ohne Solarify weiterbetreiben können.

Die Elektroautos setzen ihren Siegeszug fort

Der Marktanteil der Fahrzeuge mit Stecker stieg auch 2022

Jeder vierte Neuwagen kann mittlerweile am Netz geladen werden. Trotzdem fällt die Schweiz Im Vergleich zurück. Es mangelt an Ladestationen

Fossile Antriebe haben im vergangenen Jahr in der Schweiz noch mehr Marktanteile verloren Benziner büssen gegenüber dem Vorjahr vier Prozent ein Dieselfahrzeuge 1,7 Prozent Mittlerweile werden ziemlich genau gleich viele Autos mit alternativem Antrieb eingelöst also Hybriden (25 2% +5 3%) und voll elektrische Elektroautos (16,6 %, + 2,2 %) Insgesamt verfügt

bereits jeder vierte Neuwagen (24,3%) über einen Stecker

Im europäischen Vergleich fällt die Schweiz allerdings zurück (neu Platz 8) Als Hauptgrund nennt der Verband Swiss eMobility die mangelnde Abdeckung von Heim-Ladestationen, insbesondere bei Mietwohnungen Als Land mit dem höchsten Mieteranteil war damit das Zurückfallen im europäischen Vergleich absehbar führt Swiss eMobility aus.

Im kantonalen Vergleich führt Zürich in absoluten Zahlen stets jede Verkaufsstatistik an (5929 Elektroautos im Jahr 2022) Gemessen an der Einwohnerzahl schwimmen allerdings Zug,

Nidwalden

Mehr öffentliche Ladestationen bedeuten mehr Komfort und Sicherheit für Elektromobilisten: Der Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur konnte 2022 um 35 Prozent zulegen – das sind 556 mehr Ladepunkte als 2021. Damit gewinnt der Ausbau an Fahrt: Letztes Jahr waren es im Vorjahresvergleich nur 22 Prozent mehr Damit umfasst das Schweizer Ladenetz 12 560 Ladestationen (red.)

5 Bezirk Affoltern Freitag, 13. Januar 2023
Roger Schuhmacher (links) und Beat Rüegg (beide Solarify) flankieren Reto Frischknecht (Adev). Sie wollen gemeinsam der Energiewende entscheidenden Vorschub leisten. (Bild Salomon Schneider)
Weitere Infos unter solarify ch
und Schwyz obenauf Bei der Ursachenforschung fällt auf, dass in der Innerschweiz – wieder gemessen an der Einwohnerzahl – besonders viele öffentliche Ladestationen zu finden sind.
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2022 – 2026, provisorische Wahlvorschläge / Ansetzung zweite Frist

Gestützt auf die Wahlausschreibung vom 22 November 2022 ist für die am 16 April 2023 stattfindende Ersatzwahl von zwei Mitgliedern sowie des Präsidiums der Evangelisch-reformierten Kirchenpflege für die restliche Amtsdauer 2022 – 2026 innert der festgesetzten Frist kein Wahlvorschlag eingereicht worden

In Anwendung des Gesetzes über die Politischen Rechte sowie Artikel 6 der Kirchenordnung wird eine neue Frist von sieben Tagen bis am Freitag, 20 Januar 2023 angesetzt Innert dieser Frist können Wahlvorschläge auf der Gemeindeverwaltung Obfelden, z. Hd. der Kirchenpflege, Dorfstrasse 66 8912 Obfelden eingereicht werden.

Wählbar ist jede stimmberechtigte Person, welche Mitglied der Landeskirche ist, das 18. Lebensjahr vollendet hat und politischen Wohnsitz im Kanton Zürich hat Die Kandidatin oder der Kandidat muss mit Namen, Vornamen und Geschlecht Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort auf dem Wahlvorschlag bezeichnet werden Zusätzlich können der Rufname und die Zugehörigkeit zu einer politischen Partei angegeben werden.

Jeder Wahlvorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde unter Angabe von Name Vorname Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag unterzeichnen. Der Wahlvorschlag kann mit einer Kurzbezeichnung versehen werden Formulare für die Wahlvorschläge sind bei der Gemeindeverwaltung, Dorfstrasse 66 8912 Obfelden, erhältlich oder können unter www.obfelden.ch Rubrik: Politik / Abstimmungen & Wahlen heruntergeladen werden.

Die Voraussetzungen einer stillen Wahl nach § 54 GPR sind nicht erfüllt. Aufgrund dessen wird am 16. April 2023 eine Urnenwahl mit einem leeren Wahlzettel und einem Beiblatt durchgeführt. Ein allfälliger zweiter Wahlgang ist auf den 18 Juni 2023 angesetzt worden.

Gegen diese Wahlanordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirkskirchenpflege Affoltern Herr Martin Billeter Püntenstrasse 16 8932 Mettmenstetten erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung erhalten Obfelden, 13. Januar 2023

Kirchenpflege Obfelden

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18:45 Uhr warme Küche Sonntag, 15. Januar 2023, 14 Uhr Türöffnung 13:15 Uhr,
ch

«Ich bin überzeugt, dass ein kleines Spital sehr viel leisten kann»

Matthias Wiens blickt im Interview zurück auf 25 Jahre im Spital Affoltern

Mitte Dezember verliess Matthias Wiens, Chefarzt Chirurgie, schweren Herzens das Spital Affoltern. Während 25 Jahren hat er viele Hochs und Tiefs miterlebt und ist immer mit Überzeugung dem Spital treu geblieben. Er berichtet von den Anfängen seiner Tätigkeit und seinen heutigen Aufgaben

«Anzeiger»: Herr Dr Wiens, wann kamen Sie als Arzt ans Spital Affoltern?

Dr Matthias Wiens: Das Spital Affoltern lernte ich durch meine Schweizer Frau kennen, da sie dort tätig war Ich kam 1993 mit ihr und unserem Sohn von Deutschland in die Schweiz und arbeitete zuerst im Spital Limmattal Dann verlor ich als Arzt ohne Schweizer Staatsexamen die Arbeitserlaubnis Dr Martin Christen, der damalige Chefarzt Chirurgie und ärztliche Leiter des Spitals Affoltern, setzte sich für mich ein und bewirkte dass ich hier eine Oberarztstelle antreten konnte. Die Bedingung war dass ich die Schweizer Bürgerschaft annehmen und das Schweizer Staatsexamen nachholen musste Ab 1996 arbeitete ich mit zwei Jahren Unterbruch in Affoltern Das sind nun insgesamt 25 Jahre.

«Die häufigste geplante Operation war der Leistenbruch, das war auch meine letzte OP in Affoltern.»

Wann wurden Sie Chefarzt der Chirurgie?

Dr Martin Christen wurde 2003 pensioniert. Ich wurde zuerst Co-Chefarzt, dann 2005 Chefarzt der Chirurgie.

Welche Operationen führten Sie vorwiegend aus?

Die häufigste geplante Operation war der Leistenbruch das war übrigens auch meine letzte OP in Affoltern Zudem habe ich Operationen am Darm der Gallenblase, bei Krampfadern, Hämorrhoiden wie auch an Händen durchgeführt Oftmals stand ich auch in der Notfall- und Unfallchirurgie im Einsatz und operierte zum Beispiel Knochenbrüche Mir war bei anspruchsvolleren Operationen immer wichtig keinen falschen Ehrgeiz zu haben, die Grenzen des kleinen Spitals wahrzunehmen und die technischen Möglichkeiten seriös abzuklären Sehr stolz bin ich darauf, mitgeholfen zu haben die akutgeriatrische Abteilung zu etablieren, indem wir mit ihr von Anfang

an sehr enge Zusammenarbeit pflegten Das ist eine tolle Einrichtung

Wie ging es Ihnen, als Sie von der Schliessung der Chirurgie erfuhren?

Schon der erste Entscheid im Frühling war für mich enttäuschend, doch ich hatte noch den Horizont von drei Jahren vor mir Der Beschluss im Sommer war ein überraschender Schlag ins Kontor Es ging dann alles plötzlich schnell Im Juni erhielt ich die Kündigung, Ende September wurde der OP geschlossen.

Was haben Sie seither noch getan?

Es gab noch Nachkontrollen von Operationen Hilfestellungen für Patienten anderer Abteilungen und ich operierte im Kantonsspital Zug. Zudem überlegte ich was ich bis zur Pensionierung noch tun möchte.

Und? Was werden Sie tun?

Ich bin fürs Leben gerne Chirurg Ich arbeite gerne im Team und schätze den Kontakt mit Patientinnen und Patienten Daher habe ich mich neu orientiert und nicht frühpensionieren

Schulraumplanung vorstellen

Die Schulpflege Stallikon orientiert über den Stand der Dinge

Die Schule Stallikon benötigt dringend zusätzlichen Schulraum und eine Sportbeziehungsweise Mehrzweckhalle Die neue Schulpflege hat am 1 Juli 2022 die Arbeit aufgenommen und das Projekt «längerfristige Schulraumplanung»

kräftig vorangetrieben Jörg Watter vom Büro «Oikos» ist mit einer Machbarkeitsstudie beauftragt worden. Diese Studie ist abgeschlossen und zeigt die Möglichkeiten auf Das Resultat soll nun der Bevölkerung vorgestellt werden, wie die

Schulpflege Stallikon mitteilt Am Mittwoch 25 Januar um 19 Uhr in der Turnhalle Loomatt.

Weil es um die letzten verfügbaren Gemeindeparzellen in der Zone für öffentliche Bauten geht, ist es äusserst wichtig, dass ein Projekt realisiert werden kann, das für die nächsten Jahrzehnte den Bedürfnissen der Schule den Vereinen, den Parteien und allen, die in einer entsprechenden Halle Anlässe jeglicher Art durchführen wollen genügen wird Am Info-Abend werden umfassende Infos über den Stand der Studie vermittelt und es dürfen Fragen gestellt werden (red.)

Schulraum, Sport-/Mehrzweckhalle und Generationen-Platz im «Pünten» Stallikon; Informationsveranstaltung am Mittwoch, 25 Januar 19 Uhr Turnhalle Loomatt

lassen. Ich werde am 1. Februar im Spital Zofingen die Tätigkeit als leitender Arzt Chirurgie aufnehmen Natürlich wäre ich viel lieber in vier Jahren aus einem blühenden Spital Affoltern in Pension gegangen.

Wenn Sie zurückblicken auf die 25 Jahre, was kommt Ihnen in den Sinn?

Es war eine Berg- und Talfahrt. Ich denke an die politischen Querelen, an das Bangen vor Abstimmungen, an die Auflösung des Zweckverbands aber auch an die zahlreichen Wechsel in der

«Ich bin fürs Leben gerne Chirurg. Ich arbeite gerne im Team und schätze den Kontakt mit Patientinnen und Patienten.»

Sie standen immer ein fürs Spital Affoltern Warum?

Ich hatte immer den Wunsch, das kleine Spital mit einem breiten Angebot zu erhalten Ich bin nach wie vor überzeugt, dass ein kleines Spital sehr viel leisten kann, meist viel kostengünstiger als ein grosses. Ich bringe meinen PW ja auch nicht in die Rennwagenwerkstatt für einen Reifenwechsel.

Mitte Dezember haben Sie Ihr Büro geräumt und sich offiziell verabschiedet.

Ja, ich habe allen «Tschüss» gesagt. Aber mein eigentliches Abschiedsfest fand Ende September nach der letzten OP statt. Da haben wir im Operations-

«Seit Januar 2023 setze ich mich im Stiftungsrat der Stiftung Spital Affoltern weiter für das Spital ein »

saal gefeiert, mit Musik und Essen, so eine Art «Usrüchete» Jetzt ist der OP bereits ausgeräumt und sieht traurig und verlassen aus.

Werden Sie noch Kontakt haben zum Spital Affoltern?

Ja, und darüber freue ich mich. Seit Januar 2023 bin ich im Stiftungsrat der Stiftung Spital Affoltern tätig und setze mich so weiter für das Spital ein.

Sie sind bekannt dafür, dass Sie fast immer mit dem Velo zur Arbeit kamen.

Ich habe pro Jahr etwa 5000 Kilometer Arbeitsweg mit dem Velo zurückgelegt Mein Zweirad hatte einen eigenen angeschriebenen Parkplatz nahe meinem Büro Das Schild habe ich nun abmontiert Ich werde aber weiterhin sportlich unterwegs sein mit dem Velo oder auch zu Fuss in den Bergen, die ich so liebe Und wenn ich es ruhiger nehmen möchte geniesse ich unseren Garten höre Musik oder lese Bücher

7 Bezirk Affoltern Freitag, 13. Januar 2023
Spitalführung Es war aber insgesamt eine gute Zeit. Ich war gerne hier und ging schweren Herzens weg Interview: Marianne Voss Matthias Wiens hat das Spital Affoltern verlassen und orientiert sich neu. (Bild Marianne Voss) ANZEIGE
Die letzte Gemeindeparzelle für öffentliche
sein (Plan zvg )
Bauten will gut genutzt
EhrlichDirekt hpamrein.ch
Hans-Peter Amrein in den Regierungsrat
Offen-

Die Fasnacht kommt zurück

Kein Füürball in Obfelden, aber die anderen Maskenbälle sind schon fast bereit

Bald beginnt die Fasnacht-Saison im Säuliamt. Erstmals findet die Säuligugger-Nacht in Kappel statt und in Obfelden gibt es neu einen Kinderumzug. Ein Überblick

Letztes Jahr kamen die Coronalockerungen nach dem Winter für die meisten Fasnachtsveranstaltungen zu spät Dieses Jahr sieht es aber gut aus Ein Wermutstropfen für die Fasnachtsfans im Säuliamt bleibt: Der Füürball in Obfelden, welcher sonst den Auftakt in die Ämtler Fasnachtssaison machte, findet auch dieses Jahr nicht statt Der zuständige Verein macht aber Hoffnung Im Jahr 2024 soll wieder ein Maskenball in Obfelden stattfinden.

Im Januar nur im Freiamt

Wer bereits im Januar kakofonen Klängen lauschen will, muss noch über die Kantonsgrenze. Die Stiefelinacht in Muri lockt am 21. Januar ins Freiamt, die Näbelgeischternacht am 28. Januar nach Jonen Dort treten auch die Ämtler Guggenmusiken Säuligugger und Vollgashöckler auf.

Ab Februar finden aber auch wieder die traditionellen Veranstaltungen im Amt statt In Hedingen geht es am Freitag, 3 Februar, mit der Vollgas-Party los. Am Samstag folgt der Höckler-Ball Gemäss den Organisatoren treten an beiden Abenden 22 Guggen auf, dazu kommen DJs, welche für Stimmung im Schachensaal sorgen werden.

Eine Woche später am Samstag 11 Februar, lädt der Frauenverein in

Kinderanlässe und -umzüge in Aeugst, Hedingen, Knonau, Obfelden und Wettswil

Zahlreiche Gemeinden organisieren dieses Jahr auch Fasnachtsveranstaltungen für Kinder

Den Anfang macht Aeugst bereits am 21. Januar mit einem Kinderumzug Am 4 Februar organisiert das Familien-Forum Hedingen einen Umzug für die Jüngsten Im Anschluss wird im Schachensaal zum Kindermaskenball geladen.

In Wettswil feiert man Kinderfasnacht am 11 Februar mit Kinderschminken Kinderdisco und Platzkonzerten mit Guggen von Affoltern und

Urdorf Der Anlass wird vom Familienclub Wettswil-Bonstetten durchgeführt Ebenfalls an diesem Samstag findet die Kinderfasnacht im Stampfisaal in Knonau statt.

Am 25 Februar findet erstmals in Obfelden ein Kinderumzug mit dem Motto «Helden von Obfelden» statt Anschliessend geht die Party im Singsaal Chilefeld weiter Auch ein Highlight für die Kinder ist jeweils der Uerzliker Fasnachtsumzug, welcher am Sonntag 26 Februar stattfindet (siehe Haupttext) (dst)

Intensives Wochenende Erstmals spannen in diesem Jahr die Guggenmusik Säuligugger und die Fasnachtsgesellschaft Uerzlikon zusammen. Die Säuligugger-Nacht findet am Freitagabend, 24 Februar, in Kappel statt Präsident der Fasnachtsgesellschaft Christian Müller führt dazu aus, dass sonst alles wie gewohnt läuft. Am Maskenball tritt ein DJ auf und eine

Fasnachtsumzug durchs Oberamt

Der Uerzliker Fasnachtsumzug durch die Gemeinden Kappel, Uerzlikon, Rossau

Eine musikalische Reise mit dem Jungpianisten

Nikolaj Zurbuchen spielte am Sonntag in Bonstetten

Die musikalische Reise des Jungpianisten Nikolaj Zurbuchen führte die zahlreich erschienenen Zuhörerinnen und Zuhörer vom alten Wien – «Deutscher Tanz» und «Türkischer Marsch» (Beethoven und Mozart) – der «Moldau» (Smetana) entlang nach Prag Schliesslich wurden sie aus dem Zeitalter der Romantik verabschiedet mit einem kräftigmusikalischen Händedruck Rachmaninows. Den Übergang zur Moderne leitete der Jungpianist ein mit «Pour Ayleen» dem bekannten Beethoven-Klavierstück «Für Elise» das er kurzerhand seiner im Publikum sitzenden Schwester widmete Die Interpretation Zurbuchens offenbarte die für ihn charakteristische Feinfühligkeit in ganzer Tiefe: Jeder einzelne Ton wurde mit einer solch zarten und gleichzeitig intensiven Farbe zum Klingen gebracht, dass er sich buchstäblich bis in die äusserste Haarspitze zu er-

giessen vermochte Das Potpourri an träumerischen Balladen setzte sich fort mit einer Reise auf der «Titanic» über den Atlantik, wo man von Neuem Jack und Rose begegnete; gefolgt von «Heal the World» des Kings of Pop Michael Jackson – ein Song der in einer Welt voller Aufruhr nicht besser gewählt hätte sein können. Den Abschluss machte die Titelmelodie aus «Drei Nüsse für Aschenbrödel» von Karel Svoboda – das Lieblingslied seiner Mutter

Das Schöne an den Konzerten von Zurbuchen ist stets das ungekünstelte Familiäre, welches für eine Atmosphäre sorgt, in der man sich sofort wohlfühlt. Dass Nikolaj trotz Abgabedruck seiner Maturaarbeit – die er am Folgetag abzuliefern hatte – am Konzert festhielt war nicht nur für das Publikum ein Glücksfall, sondern gab auch ihm nach eigenem Bekunden den dringend benötigten

seelischen Auftrieb Auch schätzt der Pianist das Spiel auf dem Flügel in der Kapelle der Kirche Jesu Christi in Bonstetten sehr die ihm und seiner Familie zum wiederholten Male Gastrecht bot. Zur Zusammenarbeit kam es während der lang anhaltenden Coronarestriktionen, als sowohl das Singen wie auch künstlerische Auftritte vor Publikum verboten waren: Um der Musik doch noch den ihr gebührenden Platz während Gottesdiensten einzuräumen konnte Nikolaj wiederholt einige seiner Lieblingsstücke zum Besten geben. Damit war der Sache gleich doppelt gedient: Die Kirchenbesucherinnen und -besucher erfreuten sich an reichhaltigen musikalischen Darbietungen, derweil Nikolaj ab und an in den Genuss von Auftritten kam Denn ein Instrument erlernen das macht erst dann wirklich Sinn, wenn man vor anderen

auftreten kann – wie ein weiser Klavierlehrer (Herbert Blattner Berikon) einst sagte. Wie recht er doch hatte!

Wer dann noch nicht genug hat kann die Säuliämtler Fasnachtssaison am 4 März in Zwillikon ausklingen lassen. Wie der Verantwortliche vom Sportclub Zwillikon, Martin Kälin, gegenüber dem «Anzeiger» sagt, werde der Anlass im gewohnten Rahmen stattfinden, erstmals aber mit einem DJ anstelle einer Partyband.

Theater fürs Gemeindearchiv

Am Neujahrsapéro in Mettmenstetten wurde ein Zeitdokument überreicht.

Für die Aemtler Bühne hat Peter Niklaus Steiner mit «Rössli hü!» ein historisches Stück geschrieben. Eine Hommage ans «Rössli» und an Mettmenstetten Im Rahmen des Mettmenstetter Neujahrsapéros hat nun Gemeindepräsidentin Vreni Spinner die auch die Aemtler Bühne präsidiert, das Drehbuch an die Gemeinde Mettmenstetten überreicht Zusammen mit einer Filmaufnahme der Aufführung, abgespeichert auf einem speziellen Datenträger der auch in mehreren hundert Jahren noch lesbar sein soll, ist es nun im Gemeindearchiv «Vielleicht interessiert es ja jemanden in 230 Jahren was so geschah in Mettmenstetten» so Vreni Spinner (red )

Bezirk Affoltern Freitag, 13. Januar 2023 8
Knonau zur Fasnachtsparty für Jung und Alt in den Stampfi-Saal Maskenprämierung wird stattfinden Dazu kommt die Kaffeestube mit Ländlermusik vor dem Saal. Auch an diesem Wochenende, am Samstag, 25. Februar können sich Fasnachtsbegeisterte nach Maschwanden an den Maskenball in der Turnhalle mit dem Motto «Augen auf bei der Berufswahl» aufmachen. Mettmenstetten Rifferswil Hausen und Ebertswil folgt am Sonntag, 26 Februar Gestartet wird um 13 10 Uhr in Kappel und um 16 Uhr sollte der Tross in Ebertswil ankommen. Danach findet im Kappeler Gemeindesaal die legendäre Uslumpete statt. Der Zwilliker Maskenball zieht immer viel Volk an. (Archivbild Martin Platter) Kinderfasnacht (Archivbild Anzeiger)
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Christian Gräub
WIR ERGREIFEN PARTEI. FÜR MIETER:INN FÜR UNSERE GESUNDHEITSVERSORGUNG FÜRS KLIMA. FÜR UNS ALLE. SP-LISTE 2 AM 12 FEBRUAR IN DEN KANTONSRAT UND JACQUELINE FEHR UND PRISKA SEILER GRAF IN DEN REGIERUNGSRAT bisher EN. . SP LISTE2 spaffoltern.ch
Nikolaj Zurbuchen verzauberte am Piano (Bild zvg.) Hannah Pfalzgraf und Roger Schmutz

Als «Antonio» aus dem Säuliamt mit «Laura» und «Nina» chattete

Obergericht: Freispruch wegen versuchter sexueller Handlungen mit einem Kind

Er hat mit vermeintlich 14-Jährigen gechattet, wobei es sich um einen Polizeibeamten gehandelt hat Weil es nicht zum Treffen kam, sprach das Obergericht einen 39-jährigen Italiener aus dem Bezirk wegen versuchter sexueller Handlungen mit einem Kind frei Wegen mehrfacher Pornografie kassiert er eine bedingte Geldstrafe

In seinem Wohnort soll der Mann im Sommer 2019 vom PC aus auf einer Internetplattform eine «Laura14» kontaktiert sexuelle Angebote gemacht und am Bahnhof Affoltern um einen Treff gebeten haben. Bei «Laura14» handelte es sich um einen Ermittler der Kantonspolizei. Nachdem es nicht zum Treffen kam erkundigte er sich tags darauf weshalb sie nicht zum Treffen erschienen sei «Sie» sei dort gewesen, habe ihn aber nicht getroffen so die Antwort des Ermittlers, bei der es dann erneut verbal um sexuelle Angebote ging. Sie vereinbarten dann, via E-Mail im Kontakt zu bleiben.

Der Staatsanwalt sieht darin versuchte sexuelle Handlungen mit einem Kind und Pornografie Es sei ihm bewusst gewesen, dass es sich um eine 14-Jährige gehandelt habe Weiter wirft ihm die Staatsanwaltschaft vor im Frühjahr 2020 auf der Internetplattform als «Antonio» eine 14-Jährige unter dem Nicknamen «Nina» kontaktiert und sei-

ne E-Mail-Adresse bekannt gegeben zu haben Auch hier ging es ausschliesslich um sexuelle Praktiken und Angebote Wegen versuchter sexueller Handlungen mit Kindern verlangte der Staatsanwalt eine bedingte Gefängnisstrafe von zehn Monaten eine Busse von 50 Franken, einen sechsjährigen Landesverweis, eine Bewährungshilfe und ein lebenslängliches Tätigkeitsverbot im Bereich mit Kindern.

Verbindungsstück fehlt

Das Bezirksgericht Affoltern sprach den Mann in allen Punkten frei Gemäss Untersuchungsbehörde gehöre die vom Nutzer «Antonio» benutzte IP-Adresse zum Festnetzanschluss der Mutter des Beschuldigten Aus den Akten gehe hervor, welche IP-Adresse zum Zeitpunkt des tatrelevanten Chats zwischen «Antonio» und «Nina» dem User «Antonio» zugeordnet werden könne – nicht aber ob die Polizei besagte IP-Adresse auch angefragt habe. Insgesamt fehle es am entscheidenden Verbindungsstück zwischen IP-Adresse und Teilnehmer-ID und damit zum Festnetzanschluss der Mutter des Beschuldigten Der Anklagebehörde sei es nicht gelungen, nachzuweisen dass der Beschuldigte auf der Chatplattform unter den Pseudonymen aktiv gewesen sei. Er sei wegen fehlenden Sachverhalts in allen Anklagepunkten freizusprechen, befand das Bezirksgericht.

Vor Obergericht sagte der verdeckte Ermittler der Kapo als Zeuge aus und gab detailliert Einsicht in seine Arbeits-

weise. Er sagte auch: «Wir begaben uns zu viert an den Treff am Bahnhof haben aber den Beschuldigten nicht getroffen An sein Gesicht kann ich mich nicht erinnern.» In der Befragung durch Verhandlungsleiter Beat Gut verweigerte der Beschuldigte die Aussage komplett.

Für Staatsanwalt Adrian Kaegi, der das Berufungsverfahren angestrebt hat, überzeugt das Beweisverfahren nicht Es handle sich hier um eine fortgesetzte Kommunikation; die Mutter habe gewiss nicht gechattet Der Mann habe mehrmals und hartnäckig versucht, «Laura» und «Nina» zu treffen, und habe ihnen seine sexuellen Fantasien offenbart Er wusste um ihr Alter und alle Handlungen seien versuchte sexuelle Handlungen mit Kindern der Schriftwechsel harte Pornografie. Er habe zwar keine Vorstrafen, zeige aber keinerlei Reue Und sein Handeln sei eine Geringschätzung des weiblichen Geschlechts, sagte der Staatsanwalt und forderte eine Bestrafung gemäss seiner Anklage.

Öffentlich zugänglicher Chatraum

Der Verteidiger verlangte eine Bestätigung des vorinstanzlichen Freispruchs, allenfalls – wenn schuldig gesprochen –eine bedingte Geldstrafe von 50 Tagessätzen à 30 Franken Und für seinen Mandanten eine Genugtuung von 1000 Franken. Er sprach von fehlenden Protokollen in den besagten Zeiten, von Namen, die in Akten nicht vorhanden seien, von unzulässigen verdeckten Ermittlungen – und davon, dass es seine objektiven Anhaltspunkte für eine Iden-

tität von «Antonio» gebe Es handle sich ausserdem um einen öffentlich zugänglichen Chatraum Zudem führe die in den Akten erwähnte E-Mail-Adresse in Bezug zu «Antonio» zu einem A.M. aus dem Glarnerland, der tatsächlich existiere. Ausserdem habe der Ermittler ja erwähnt, den Beschuldigten gar nicht angetroffen zu haben «Die sachliche und rechtliche Einordnung des Bezirksgerichts Affoltern war korrekt», so das Fazit des Verteidigers.

Das Obergericht, für das die verdeckte Fahndung rechtens war, sprach den Mann vom Vorwurf der versuchten sexuellen Handlungen mit einem Kind frei Für einen solchen Schuldspruch müsse jemand vor Ort sein, was hier nicht nachgewiesen werden könne. Die Chats seien über den IP-Anschluss der Mutter gelaufen, und er sei unter «Antonio» aufgetreten, so der Oberrichter Im Gegensatz zum Bezirksgericht sprach er ihn schuldig wegen mehrfacher Pornografie – mit einer bedingten Geldstrafe von 60 Tagessätzen à 50 Franken.

Von einem Tätigkeitsverbot einer Bewährungshilfe und von einem Landesverweis wird abgesehen Letzteres hätte dem Mann bei einer Verurteilung wegen versuchter sexueller Handlungen mit Kindern gedroht, machte der Verhandlungsleiter klar und sprach beim Freispruch von «gewissen Bedenken». «Das Bundesgericht würde aber hier wohl auch so entscheiden», mutmasste er zum Schluss.

Urteil GG 210 006 vom 9 Januar 2023 noch nicht rechtskräftig

Missbrauchsprävention beginnt zu Hause

«Mein Körper gehört mir!» – Programm gegen sexuelle Gewalt an der Primarschule Obfelden

Für SVP: Clemens Weingartner

Als Garagist und KMU-Unternehmer ist mir die Schweizer Wirtschaft ein Anliegen Ich stehe für mehr Freiheit, weniger Staat und Regulierung.

Am Montag präsentierte die Primarschule Obfelden an einem Elternabend das Präventionsangebot «Mein Körper gehört mir!» Das Programm des Vereins «Vitamin A», mit den beiden Schauspielerinnen Jacqueline Vetterli und Denis Maurer stiess auf reges Interesse.

Jedes Kind erlebt Situationen, in denen seine oder ihre körperlichen Grenzen überschritten werden Manchmal geschieht das subtil manchmal sehr offensichtlich Auch Kinder verletzen die Grenzen anderer Kinder Ein Mädchen bürstet einem Jungen die Haare und es tut ihm weh. Ein Jugendlicher fasst im Bus ungefragt ein kleines Mädchen an. Ein Nachbar zeigt einem Jungen Tennistricks und greift ihm dabei an den Po. Die Mutter besteht auf einem Begrüssungskuss Der ältere

In kurzen Szenen, die jedes Kind so oder ähnlich aus eigener Erfahrung kennt, werden Facetten von körperlichen Übergriffen und sexueller Gewalt thematisiert Ein wichtiger Teil des Programmes ist die Interaktion, die gemeinsame Diskussion: «Wie fühlt sich der Junge jetzt?», «Was hättet ihr an seiner Stelle gemacht?» «Bei welchen Berührungen habt ihr ein Nein-Gefühl?» «Wie fühlt sich ein Nein-, oder ein Ja-Gefühl überhaupt an?», usw Mittels solcher Fragen werden mit den Kindern gemeinsam mögliche Strategien gegen körperliche Übergriffe und sexuelle Gewalt entwickelt.

Früh lernen, über Gefühle zu reden Da sexuelle Gewalt vor allem in der Familie und im Bekanntenkreis, oder in

der Schule und im Freizeitbereich stattfindet, heisst das, dass die Kinder mit den Täterinnen und Tätern bekannt oder verwandt sind Das macht es meist schwieriger ein Nein auszudrücken sich zu wehren oder Hilfe zu holen Dazu kommt, dass ein Kind laut Statistiken durchschnittlich sechs bis acht Erwachsene ansprechen muss, bis ihm zugehört wird Bis ihm Glauben geschenkt wird Bis etwas unternommen wird damit die untragbare Situation aufhört. So ist es wichtig, dass Kinder schon früh lernen über ihre Gefühle zu reden Namen für ihre Geschlechtsorgane haben, und wissen, wie und wo sie Unterstützung bekommen könnten, allenfalls auch anonym, und wissen, dass sie an Übergriffen und Missbrauch nicht selber Schuld sind. Genauso aber auch, dass sie die Abwehrsignale und Neins anderer Kinder respektieren müssen.

Somit sei hier an Erwachsene appelliert, den Kindern zuzuhören, sie ernst zu nehmen, ihnen mit Mitgefühl

zu begegnen und Fachhilfe zu organisieren Eine niederschwellige Anlaufstelle, für Kinder sowie Eltern, ist sicher die Schulsozialarbeit. Die beiden Schulsozialarbeiterinnen an der Primarschule Obfelden, Patrizia Pedone Karaca und Sheyda Shahnazari (in Ausbildung) haben denn diesen Abend auch organisiert damit Eltern wissen was ihre Kinder diesbezüglich lernen.

Aber selbstverständlich kann ein Präventionsprogramm in der Schule nicht gewährleisten, dass Kinder nun vor sexuellem Missbrauch geschützt sind Nein Prävention beginnt wie gesagt zu Hause, indem Erziehungsberechtigte achtsam und respektvoll mit der körperlichen Integrität ihrer Anbetrauten umgehen.

Das Präventionsangebot «Mein Körper gehört mir!» ist eine interaktive Szenencollage in drei Teilen für Unterstufenkinder, mit dem Ziel, sie über sexuelle Gewalt aufzuklären und ihnen Strategien und Hilfestellungen zum Umgang mit diesem heiklen

Unsere KMULandschaft ist ein Erfolgsmodell und soll dementsprechend auch für kommende Generationen eine Zukunft haben Vor allem weil sie einen wichtigen Eckpfeiler unseres Wohlstands darstellt In einer immer volatiler werdenden Welt sind KMU von Lieferengpässen und neuen Herausforderungen betroffen Hier sollten wir unsere Unternehmer nicht mit noch mehr Regulierung komplizierten Staatsapparaten und steigenden administrativen Anforderungen überhäufen

Wir müssen uns Gedanken zur stetigen Verakademisierung in unserer Gesellschaft machen und die Berufslehre wieder stärken Natürlich auch, um dem Mangel an Fachkräften in allen Branchen- und Dienstleistungssektoren entgegenzuwirken.

Um die Versorgungssicherheit unterschiedlicher Stufen gewährleisten zu können, (Energieversorgung, Landwirtschaft, Nahrungsmittel, etc.) muss die Schweiz weiterhin stark und unabhängig bleiben Zur Sicherheit und Freiheit dieser Anliegen gehört ebenfalls eine starke Armee.

Clemens Weingartner, Knonau, Liste 1

Der «Anzeiger» bietet den Kandidierenden für den Kantonsrat Gelegenheit, sich der Wählerschaft kurz vorzustellen, pro Person mit 1500 Zeichen (inkl Leerschläge) Text und einem Porträtbild Weitere Beiträge auf der nächsten Seite

Opfer schützen

Häusliche Gewalt existiert in unterschiedlichsten Formen Bei akuter Bedrohung finden gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder Schutz im Frauenhaus Da die Beendigung einer gewaltgeprägten Beziehung sehr herausfordernd ist, benötigen Frauen oft auch nach einem Aufenthalt im Frauenhaus noch professionelle Unterstützung. Die Frauenhäuser im Kanton Zürich erhalten deshalb zusätzliche Mittel um gewaltbetroffene Frauen beim Übertritt in eine eigene Wohnung zu unterstützen Die Sicherheitsdirektion gewährt Beiträge in der Höhe von insgesamt 300 000 Franken für solche Übergangslösungen (red.)

9 Bezirk Affoltern Freitag, 13. Januar 2023
Bruder kommt nachts zum Jüngeren ins Bett und berührt ihn am Penis. Soll das Mädchen den neuen Nachbarn in dessen Wohnung besuchen? Darf ein Mann einem Kind seinen Penis zeigen?, etc. Thema zu vermitteln Jacqueline Vetterli und Denis Maurer: «Min Körper gehört mir ganz allei, du bestimmsch über dich und ich über mich. Oh Yes!» (Bilder Nepita Santiago)
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Schulsozialarbeiterin Patrizia Pedone Karaca, Co-Schulleiter Valon Enrico Prendi und Sheyda Shahnazari haben den Elternabend organisiert
WAHLEN
Unser Regierungsrat für Sicherheit, Soziales und Sport. Mario Fehr bleibt Mario Fehr. Überparte l ches Kom ee Mar o Fehr wieder n den Regierungs at m Walder 33 8702 Zo kon www mariofehr ch

Cafer Sterk fürs Klima

«Klimaverträgliches Bauen und der Ersatz von fossilen Heizsystemen müssen vorangetrieben werden.»

Meine Motivation: Durch meine langjährige Erfahrung als Sozialarbeiter und in Non-Profit-Organisationen habe ich eine gute regionale, kantonale und nationale Basis um in diversen Schichten und Migrationsgruppen überzeugend für die sozialdemokratische Politik einzustehen Als Delegierter SP Migration sind mir Themen wie die Informationsvermittlung die öffentliche Arbeit Armut, Bildungspolitik und Kulturübersetzungen sehr wichtig Ich bringe diese Standpunkte und Werte der Bevölkerung näher Wir können gemeinsam politisch etwas verändern und bewegen Privat: Jahrgang 1967, verheiratet, vier Kinder

Politisches Engagement: Vorstand SP Bonstetten seit einem Jahr; Kontaktperson SP Migrant:innen für die SP Bezirk Affoltern; seit 2008 bei SP Migration seit 2014 im Vorstand SP Migrant:innen Kanton Zürich; 1988 Komkar kurdischer Arbeiterinnen- und Arbeiterverein Schweiz; 1986 Linker Studentenverein

Konya Türkei

Berufstätigkeit: Dipl Sozialarbeiter FH; seit 2013 Sozialarbeiter/Sozialberater Stadt Schlieren; seit 1999 Sozialarbeit in verschiedenen Institutionen, auch in leitender Funktion

Aus- und Weiterbildung: CAS Zhaw Certificate of Advanced Studies in Sozialversicherungsrecht, Weiterbildungskurse «Besuchsrecht regeln», «Beratungskonzept Kinderschutz»; Schulen bis Universitätsvorkurs in Bulduk und Konya, Türkei.

Cafer Sterk, Bonstetten, Liste 2

Für die GLP: Nicole Beck-Taubenest

Martin Gallusser für Wohnqualität

«Die Wohnqualität im Bezirk Affoltern soll weiterhin hoch und für alle Generationen attraktiv bleiben.»

Hugo Zeltner: Mit Erfahrung punkten

Matteo Cominotto: Anreiz statt Verbot

Ronald Alder wieder wählen

Nicole Beck-Taubenest ist in der Westschweiz aufgewachsen und seit 1999 mit ihrer Familie in Aeugst zu Hause Sie hat an der Uni Bern Ökonomie studiert und ihre berufliche Karriere in der Pharmaindustrie und später als Inhaberin eines Beratungsinstitutes aufgebaut Seit Sommer 2022 ist sie Gemeinderätin in Aeugst und dort für die Ressorts Energie, Umwelt, Gesundheit und Mobilität zuständig Zudem ist sie Co-Präsidentin der Knonauer-AmtSektion der Grünliberalen

Sich politisch zu engagieren heisst für sie, eine Haltung zu haben und mit Verantwortungsbewusstsein die Zukunft zu gestalten Heute mehr denn je müssen wir der Umwelt Sorge tragen gleichzeitig aber ist ohne eine gesunde Wirtschaft die Zukunft nicht gestaltbar Deshalb braucht es eine wirksame Klimapolitik welche mit technischen Innovationen und der Schaffung von neuen Wirtschaftsfeldern umgesetzt werden kann Denn Klimapolitik ist Wirtschaftspolitik

Nicole Beck-Taubenest vertritt die Meinung, dass Investitionen in erneuerbare Energien unsere Wirtschaft stärken, auch im Knonauer Amt. Mit einer verantwortungsbewussten Haltung gegenüber den künftigen Generationen stärken wir also unser einheimisches Gewerbe und reduzieren unsere Abhängigkeiten dem Ausland gegenüber Denn Klimapolitik ist auch Sicherheitspolitik

Gerne wird sich Nicole Beck-Taubenest für einen Kanton mit gesunder Umwelt intensiver Förderung von erneuerbaren Energien, attraktivem ÖVNetz und gesunder Wirtschaft einsetzen

Nicole Beck-Taubenest, Aeugst, Liste 4

Martin Gallusser, SP (Bild zvg.)

Dafür engagiere ich mich: Allen Menschen soll es möglich sein ein gutes Leben zu führen Dazu gehören soziale Sicherheit gute Bildungsmöglichkeiten, Teilhabe am öffentlichen Leben, nachhaltiger Umgang mit unserer Umgebung Dies sind meine politischen Anliegen – dafür engagiere ich mich.

Einsetzen will ich mich für politisch kluge Entscheide, um den vielen aktuellen Missständen Bedrohungen und Krisen wirksam zu begegnen Es gibt viele gute Lösungsmöglichkeiten sei das im Sozialen oder beim Klima – es gilt sie zu nutzen!

Privat: Jahrgang 1953, verheiratet, drei Kinder

Politische Tätigkeiten: 2010 bis 2021 Stadtrat (früher Gemeinderat) Affoltern am Albis, Soziales und Gesellschaft; 2012 bis 2015 SP Kanton Zürich Geschäftsleitung, Finanzdelegierter; 2006 bis 2010 Mitglied der Rechnungsprüfungskommission Affoltern.

Ehrenämter: Denknetz Leitung Fachgruppe Politische Ökonomie

Aus- und Weiterbildung: Master of Arts Universität Zürich in Informatik & Betriebswirtschaft; Master of Arts New School for Social Research, New York, in Volkswirtschaftslehre.

Martin Gallusser, Affoltern, Liste 2

Mia Zumsteg für die Grünen

Mia Zumsteg geboren 1976, Kauffrau, ist Gemeinderätin in Stallikon zuständig für das Ressort Tiefbau und Umwelt.

Als Mutter eines Kindes im Primarschulalter setzt sie sich für familienfreundliche zukunftsfähige Lösungen ein.

Zumsteg, Grüne (Bild zvg.)

Wichtig sind ihr soziale Gerechtigkeit, ein respektvoller Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen, der Erhalt von Grün- und Freiflächen, ein Wandel hin zur Kreislaufwirtschaft.

In ihrer Freizeit arbeitet Mia Zumsteg am liebsten im Garten Sie liest gerne Bücher und hat eine Vorliebe für Fotografie Architektur und Design. Beruflich bringt sie langjährige Erfahrung als Leiterin für Medienproduktionen mit. Seit 2019 ist Mia Zumsteg für die Finanzen und das Mitgliederwesen der Grünen Kanton Zürich verantwortlich.

Mia Zumsteg Stallikon, Liste 5

Ich bin 1952 geboren und wuchs in Dietikon im Limmattal auf Ich studierte an der Uni Zürich Betriebswirtschaft Zunächst war ich als Berater für die berufliche Vorsorge bei einem Schweizer Versicherer tätig nachher als Leiter der Unternehmensversicherungen Unser Drei-Säulen-System gehört denn auch zu meinen Kernkompetenzen Später wechselte ich ins Bankfach als CEO eines von der Finma zugelassenen Vermögensverwalters Bedingt durch meinen beruflichen Werdegang kenne ich mich vor allem in Finanzen und im Rechnungswesen gut aus. Diese Fähigkeiten konnte ich als RPK-Mitglied der Gemeinde Mettmenstetten und des Spitals Affoltern voll einsetzen.

Ich bin als Mitglied des Vorstands der FDP Mettmenstetten und der Parteileitung der FDP Knonauer Amt politisch aktiv Aus Überzeugung setze ich mich für liberale Rahmenbedingungen zum Nutzen von Wirtschaft und Gesellschaft ein. Ich wehre mich gegen unnötige Regulierungen und gegen die damit verbundene Bürokratie. Die Steuern sollen den dem Staat übertragenen Aufgaben entsprechen und nicht mehr In diesem Sinne habe ich mich im «Anzeiger» schon öfter für moderate Steuern eingesetzt. Besonders am Herzen liegt mir ein gut funktionierendes Schulwesen Bildung ist eine der Stärken unseres Kantons und soll es auch bleiben Die Erhaltung unseres natürlichen Lebensraums ist mir ebenso ein Anliegen. Ich will im Kantonsrat dank meiner umfangreichen Erfahrung Wirkung entfalten

Balz

Hedinger

in den Kantonsrat

Balz Hedinger (1998) lebt in Bonstetten, wo er aufgewachsen ist Seinen Physikmaster an der ETH wird er bald abschliessen In seinem Studium konnte er seine Faszination für abstraktes Denken, Naturwissenschaften und computergestützte Analysen ausleben.

Während vieler Jahre engagierte er sich im Cevi Hedingen-Bonstetten als Leiter Dort hat er gelernt, wie wertvoll Naherholungsgebiete sind In seiner Freizeit spielt Balz leidenschaftlich Handball, klettert und verbringt gerne Zeit in den Bergen Im Zivilschutz konnte er hinter die Kulissen des Gesundheitssystems im Bezirk blicken.

Die Klimakrise beschäftigt ihn schon seit der Primarschule weshalb er am Klimastreik teilnahm und später Mitglied und Vorstandsmitglied bei den Grünen im Bezirk Affoltern wurde. Es ist höchste Zeit, aus der fossilen Wirtschaft auszusteigen!

Weiter politisiert haben ihn die Leaks von Edward Snowden. Sie haben gezeigt dass unter dem Vorwand der Terrorbekämpfung die Freiheiten aller eingeschränkt werden Im Kantonsrat würde er sich deshalb auch für mehr Informationsfreiheit einsetzen.

Balz Hedinger, Bonstetten, Liste 5

Ich bin 2004 in Stallikon geboren und kann so mit 18 Jahren gerade für die Kantonsratswahlen kandidieren Seit 2017 besuche ich die Kantonsschule Wiedikon im altsprachlichen Profil Nun befinde ich mich im letzten Jahr und schliesse die Matur diesen Sommer ab In meiner Freizeit beschäftige ich mich hauptsächlich mit der Entwicklung meines eigenen Videospiels Ich bin Ende 2021 Mitglied bei den Jungfreisinnigen geworden, da ich begann mich bei Flyer-Aktionen für das Referendum des neuen Filmgesetzes und Unterschriftensammlungen für die Initiative Individualbesteuerung zu engagieren Für mich ist es absolut notwendig besonders im Kanton Zürich die weitere Ausdehnung des Staats in das Privatleben der Bürgerinnen und Bürger zu begrenzen Es braucht eine Senkung der Steuern und einen Abbau von unternehmensfeindlicher Bürokratie um die Standortattraktivität unseres Kantons zu verbessern In erster Linie muss vor allem der Zuwachs von sinnlosen Ausgaben begrenzt werden Zudem braucht es wieder einen pragmatischen Umweltschutz der auf Innovation durch Anreize und nicht auf Verboten basiert Die Kosten für den Klimaschutz sollen vom Verursacher übernommen werden und müssen durch Steuerreduktionen kompensiert werden Nur so kann die nachhaltige Energieversorgung des Knonauer Amts gesichert werden Auch die Bildung muss zukunftsfähiger gestaltet werden und Fächer in denen es umfassenden Bedarf gibt (wie Wirtschaft, Recht, Informatik) müssen gestärkt werden Matteo Cominotto, Stallikon, Liste 3

Christoph Kobel für die EVP

Wie die meisten Kandidierenden der EVP hat Christoph Kobel Behördenerfahrung Beim 1961 geborenen dipl Elektroingenieur ETH sind das 20 Jahre als Gemeinderat in Obfelden Dieser wertvolle Erfahrungsschatz lehrte Christoph Kobel, wie wichtig bei der Formulierung von Gesetzen der Praxisbezug ist Denn Papiertiger will er tunlichst vermeiden Und seine berufliche Tätigkeit als Informatiker mit komplexen IT-Systemen führte zur Erkenntnis dass «Einfachheit» in vielen Bereichen ein Wettbewerbsvorteil ist Da Zeit inzwischen zu den knappen Ressourcen gehört ist Kobels lösungsorientiertes Vorgehen in der Politik willkommen Und Innehalten hält er in einer Welt die sich dauernd und schnell verändert, oft für sinnvoller als blinden Aktionismus Umbauten unserer Gesellschaft dürfen tragende Fundamente nämlich nicht fahrlässig beschädigen Daher schaut Christoph Kobel zuerst genau auf Bewährtes der Vergangenheit bevor er den Blick nach vorne richtet und Veränderungen vorschlägt Nicht gleich auf jeden fahrenden Zug aufzuspringen ist oft die bessere Strategie Auch wenn gelegentliches Abseitsstehen Sympathiepunkte kosten kann Da der EVP die Zukunft kommender Generationen etwas vom Wichtigsten ist kann sich Christoph Kobel gut mit den Werten dieser Partei identifizieren Zumal ja zu deren Programm auch der schonende Umgang mit der Natur gehört Weil ein solches Engagement die Wohn- und Lebensqualität im Säuliamt sicher erhöht, verdient Christoph Kobel Ihre Stimme

Christoph Kobel, Obfelden, Liste 7

Ronald Alder wohnt seit über 20 Jahren mit seiner Familie in Ottenbach Dort ist er seit Dezember 2015

Gemeinderat und seit August 2017 Kantonsrat Beruflich engagiert er sich als stellvertretender Geschäftsleiter beim Verband Zürcher Krankenhäuser für die Gesundheitsversorgung der Zürcher Bevölkerung.

Als Vater von vier Kindern ist es Alder wichtig dass künftige Generationen in einer intakten Umwelt mit Zukunftsperspektiven aufwachsen können Er ist überzeugt, dass nur die Kombination von Umweltanliegen mit wirtschaftlichen Interessen nachhaltige Lösungen bringt Statt jedes Jahr mehrere Mrd Franken an Erdöl und Erdgas exportierende Länder zu zahlen, investieren wir besser in erneuerbare lokale Energieträger Sie reduzieren unsere Auslandabhängigkeit und sichern und schaffen Arbeitsplätze

In der Gesundheitspolitik ist er der Meinung, dass die Eigenverantwortung gestärkt werden muss Bei Krankheit soll eine qualitativ hochstehende Versorgung zur Verfügung stehen, die wirksam und effizient arbeitet Die integrierte wohnortsnahe Gesundheitsversorgung muss gefördert werden Das Spital Affoltern spielt da eine wichtige Rolle Als Präsident der Gesundheitsvorständekonferenz des Bezirks Affoltern hat er mit verschiedenen Gesundheitsfachpersonen die Alters- und Gesundheitsstrategie Bezirk Affoltern (Agsba) lanciert, mit dem Ziel, unseren Bezirk zu einer Vorzeigeregion der integrierten Versorgung zu machen Gerne setzt er sich für einen nachhaltigen und chancenorientierten Kanton ein

Ursula Jarvis: Der Mensch im Zentrum

Ursula Jarvis hat täglich mit vielen Menschen zu tun Als Pflegefachfrau kümmerte sie sich vor allem um das körperliche Wohl der Patientinnen und Patienten Nach der Sozialausbildung und diversen weiterführenden Ausbildungen rückte das psychosoziale Wohlergehen ins Zentrum Heute stehen die älter werdende Bevölkerung Palliative Care und Menschen mit Demenz im Fokus ihrer Arbeit Als Sozialdiakonin setzte sich Jarvis in den letzten 20 Jahren für eine bessere Unterstützung von pflegenden Angehörigen ein Politik und Gesellschaft nehmen kaum zur Kenntnis dass die grosse und oft belastende Betreuungsarbeit bis zur Erschöpfung führen kann Sie verdienen mehr Beistand und Wertschätzung, wie auch alle anderen Freiwilligen, die in sozialen und gesellschaftlichen Bereichen Grossartiges leisten Selbst wenn dies etwas kostet: Kompetente Begleitung und gute «Werkzeuge» erleichtern Freiwilligen die Arbeit wesentlich Das hat Ursula Jarvis als Leiterin des Besuchsdienstes oder als Präsidentin von wabe Knonaueramt (wachen und begleiten von schwerkranken und sterbenden Menschen) erfahren Wenn wir ein gut funktionierendes Gesundheits- und Sozialwesen erhalten möchten, sind wir auf Menschen angewiesen die sich freiwillig engagieren Ursula Jarvis setzt sich engagiert für die Anerkennung und Wertschätzung von Leistungen ein die Freiwillige jeden Tag erbringen Natürlich sind ihr auch die Aufgaben wichtig welche uns die Gesundung unserer Umwelt stellt Schön, wenn Sie Ursula Jarvis wählen

Wahlen Freitag, 13. Januar 2023 10
Cafer Sterk, SP (Bild zvg.) Hugo Matteo Cominotto, FDP (Bild zvg.) Nicole Balz Hedinger, Grüne (Bild zvg.) Christoph Kobel, EVP (Bild zvg.)
Liste 7
Ursula Jarvis, Ursula Jarvis, EVP (Bild zvg.) Mia Ronald Alder, Ottenbach, Liste 4 Ronald Alder, GLP (Bild zvg.)

Wann wirds mal wieder richtig eisig?

«Bis jetzt wieder kein Eisfeld in der Gmeimatt in Ottenbach, schon die 6 Saison Die kleineren Kinder können sich schon nicht mehr erinnern, wie schön das jeweils

Sinnvoller Brauch?

Christbaumverbrennen Affoltern, «Anzeiger» vom 10. Januar

Im «Anzeiger» vom Dienstag wird geschwärmt von dem Verbrennen von über 200 Christbäumen Da habe ich zuerst mal die Stirn gerunzelt und dann gegoogelt Gemäss Luftreinhalteverordnung darf nur vollständig getrocknetes Holz verbrannt werden, was für Christbäume nicht zutrifft. Im Gegensatz zu vielen anderen Kantonen drückt der Kanton Zürich trotz der Feinstaubbelastung offenbar beide Augen zu.

Weihnachtsbäume gehören meiner Ansicht nach in die Grünabfuhr Wenn sie grösser als zwei Meter sind sollte man sie einmal zersägen Aus den Christbäumen wird neue fruchtbare Erde hergestellt, womit sich der Kreislauf schliesst Wenn man zuvor die grossen Äste absägt erhalten Gartenbesitzer eine wunderbare Abdeckung für Rosen und andere frostempfindliche Pflanzen.

war», schreibt «Anzeiger»-Leser Peter Eichhorn wehmütig zu seinem Bild Das Foto, als Schlittschuhlaufen noch möglich war, stammt aus dem Jahr 2009 (red.)

Wahlkampf – so nicht!

Der Spitzenkandidat der SVP für die Kantonsratswahlen, Marc Bochsler hat ein primitiv und anonym abgefasstes Schreiben erhalten das ihm unter Angabe der genauen Adresse mit einer Gewalttat droht. Er hat eine Frau und zwei kleine Kinder Die Kantonspolizei versucht, den feigen Verfasser zu eruieren Dieser hat seine Drohung mit Bochslers angeblicher «Hetze gegen Ausländer» begründet Tatsache ist, dass unser Kantonsrat, den ich ja gut kenne, nie in irgendeiner Weise gegen Ausländer Stellung bezogen hat, weder öffentlich noch privat, und erst recht nicht «gehetzt» Hingegen warnt er, wie alle Vertreter unserer Partei vor unkontrollierter Masseneinwanderung Diese geht immer weiter trotz klaren Verfassungsauftrags seit neun Jahren, sie zu kontrollieren und zu begrenzen. Das Parlament weigert sich bis heute diesen Auftrag zu erfüllen Dieses Jahr wird die «Neun-Millionen-Schweiz» erreicht Die Wirtschaft wächst, aber nur in die Breite Wir haben nichts davon denn die Reallöhne stagnieren Wohneigentums-

preise, Mieten und Krankenkassenprämien explodieren, Züge sind überfüllt, Strassen gestaut, das Land immer mehr zubetoniert Kriminalität im öffentlichen Raum nimmt zu Dazu kommt der ungehemmt weiter gehende Missbrauch des politischen Asyls mit gegenwärtig über 120000 Personen im Asylprozess, von denen nur ein ganz kleiner Teil echte Flüchtlinge sind Wollen wir das alles? Andere kleine Länder machen es besser Das von einer vernünftigen Sozialdemokratin regierte Dänemark begrenzt die Zuwanderung entschieden und hat ein besseres Wachstum pro Kopf als wir

In unserem Land waren 2021 gemäss neuesten Zahlen des Bundes 81 linksextreme und 3 rechtsextreme Gewalttaten zu verzeichnen Sie sind gleich abscheulich Auf die Gewaltdrohung gegen Kantonsrat Marc Bochsler gibt es nur eine richtige Antwort: Schreiben wir ihn zweimal auf die Liste 1 SVP

Wohnen – ein vernachlässigtes Menschenrecht

Das Recht auf Wohnen ist in Artikel 25 der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte festgeschrieben Nur leider wird diesem Recht zu wenig Rechnung getragen. Schon als Kind hatte ich grosse Freude daran eine grössere Wohnung für unsere Familie im Säuliamt zu suchen. Stundenlang konnte ich Wohnungsinserate durchstöbern, und das über Jahre hinweg. Dabei kam ich bereits früh zur ernüchternden Erkenntnis: Die Immobilienpreise, für Eigentum als auch für Miete stiegen stetig an Wesentlich schneller und stärker, als dies das Einkommen meiner Eltern tat

Heute wissen wir in der ganzen Schweiz haben wir das gleiche Problem Durch den Wohnungsdruck steigen Mieten schneller als die Einkommen. Versicherungen Pensionskassen und andere private Grossimmobilienbesitzerinnen und -besitzer verdienten dank fehlender staatlicher Regulierungen Unmengen an ungerechtfertigten, leistungsfreien Gewinnen Seit 2006 zahlten Mieterinnen und Mieter 78 Milliarden zu viel für ihr Grundbedürfnis nach einem Zuhause Das sind im Durchschnitt 200 Franken zu viel Miete im Monat Es kann doch nicht sein dass mit

einem Menschenrecht Profite in Milliardenhöhe generiert werden Wir brauchen Lösungen damit das Recht auf Wohnen nicht länger ein Privileg, sondern eine Selbstverständlichkeit für alle wird. Dafür steht die SP seit jeher und wird auch weiterhin dafür kämpfen! Am 20 Januar lädt Priska Seiler Graf SPRegierungsratskandidatin, zum Dialog, auch zum Thema Wohnen, in die Galerie am Märtplatz in Affoltern ein. Wir freuen uns auf angeregte Gespräche!

Hannah Pfalzgraf, Kantonsrätin SP, Mettmenstetten

Glockengeläut nicht mehr hörbar

oder Krieg?, Leserbrief vom 5. Januar

Silvester 2022 Ich stehe auf dem Balkon – und staune in diesen rotgelb-blauen Silvester-Abendhimmel Spektakulär grossartig! Schöner als jedes menschgemachte Feuerwerk. Ich werde ganz klein und gross voll Freude und Dankbarkeit Aber was dann folgte, als es dunkel wurde (wohl auch in den Köpfen einiger Menschen?), war bar jedes gesunden Menschenverstands

Ich alte Frau wohne nun zwei Dutzend Jahre in Knonau Jedes Jahr, an

Silvester öffne ich vor Mitternacht die Fenster um das Ein- und Ausläuten der Kirchenglocken zu hören – und die zwölf Schläge natürlich Nach 24 Jahren konnte ich erstmals das Geläut nicht hören! Krieg in Knonau? Ich wurde traurig – wütend – empört – hilflos Ganz abgesehen davon, wie viele Menschen auf dieser Welt froh wären um dieses sinnlos verschossene Geld Aber Dummheit ist wohl nicht heilbar Oder besteht Hoffnung für etwas mehr Vernunft und Nächstenliebe im neuen Jahr?

Franziska Keller-Iten, Knonau

Wie eine gefrässige Schlange

Ein Stück Innenstadt soll ein neues Gesicht bekommen, «Anzeiger» vom 10. Januar

Als direkt Betroffener musste ich bereits vor einigen Jahren damit rechnen, dass sich zumindest die nicht mehr ganz fitte Liegenschaft Betpurstrasse 13 mittelfristig für die Verdichtung des Stadtkerns opfern müsste. Dass aber auch die rund 30 Jahre alte Liegenschaft direkt daneben (Betpurstrasse 15 und 17) einer massiven Überbauung Platz machen sollte, ist doch irritierend und frustrierend Alle direkt angesprochenen Nachbarinnen und Nachbarn schütteln darüber nur den Kopf «Unsere Wohnung ist noch bestens instand» oder «das hätten sie uns vor dem Einzug sagen können» oder «dann haben wir keine Sonne mehr an der Betpurstrasse» lauten drei Reaktionen Das Positive vorab: Die Umgebungsgestaltung sei mit der Stadt Affoltern «vertraglich geregelt», heisst es im Artikel und es würden 50 Bäume gepflanzt. Es sei «viel Grünraum als Spiel- und Aufenthaltsfläche» vorgesehen Nur: Wie werden diese

offenen Plätze und Wege dann wirklich für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht und wie kindergerecht wird ein allfälliges Spielgelände ausgestaltet? Es gibt ja diesbezüglich wirklich noch nicht viele passende Verweilmöglichkeiten im Stadtzentrum!

Das Thema Nachhaltigkeit wird mit keinem Wort erwähnt; der Abriss einer relativ jungen Liegenschaft ist definitiv nicht nachhaltig Das Thema erneuerbare Energie wird mit keinem Wort erwähnt; hätte man auf den grossflächigen Dächern keine Fotovoltaikanlage planen können? Das Thema Abschottung der nordwestlich gelegenen Häuser wird mit keinem Wort erwähnt; wird die Durchlässigkeit/Vernetzung im Quartier wirklich gewährleistet? Muss eine Verdichtung immer das Maximale herausholen? Zusammengefasst würde ich dem neuen Baukörper den Namen «Säulischlange» geben – ein Wesen, das sich stolz und gefrässig durch das Zentrum schlängelt Oder ist Ihnen «Affzgihammer» lieber? Das Gebäude sieht aus wie ein Hammer und es heisst ja so prosaisch: Und alle Jahre wieder, saust der Hammer nieder Koni Bachofen, Affoltern

Ein Vierteljahrhundert jünger gemacht

Politisch noch in der Pubertät, Leserbrief vom 10. Januar

Ich freue mich dass mich der mir unbekannte Herr Gretler in der politischen Pubertät verortet Immerhin scheint er mich ein Vierteljahrhundert jünger gemacht zu haben – und das ohne Botox oder Faltenstraffung Jung geblieben zu sein, zumindest im Kopf, steht jedem Politiker gut an und wenn dieser Umstand, wie bei mir, gepaart ist mit einer gehörigen Portion Lebenserfahrung kann

dies so schlecht nicht sein Schliesslich wird Politik nicht nur für Herrn Gretler, welcher Altersgruppe er auch immer angehören mag gemacht sondern für die gesamte Bevölkerung Allenfalls kann im Übrigen das Verbleiben in der politischen Pubertät auch zum positiven Nebeneffekt führen dass man sich – im Gegensatz zu so manchem Zeitgenossen – einen gewissen Humor behält

Miriam Fischer Wolf, Wettswil, SVP -Kantonsratkandidatin, 42 Jahre jung

Ein Macher für das Knonauer Amt

Seit zwölf Jahren arbeite ich mit Clemens Grötsch in der HEA Holzenergie AG zusammen Unter seiner Mitverantwortung konnte der Neu- und Erweiterungsbau der Schnitzelheizung 2012 realisiert werden Als Verwaltungsratspräsident und zusammen mit dem Team konnte die Wirtschaftlichkeit der Anlage bis Ende 2022 jährlich verbessert werden Durch seine gewandte Verhandlungsweise konnten wir bei wichtigen Themen so-

wohl bei der Bank als auch bei den Behörden gute Lösungen herbeiführen Er ist breit vernetzt im Bezirk Er setzt sich auch für das Theater des Kantons Zürich ein, ein Theater für die Gemeinden und Städte Seinen Erfahrungsschatz die Themen, die den Bezirk bewegen, kann er in den Kantonsrat mit kompetenter Stimme einbringen Ich empfehle Ihnen Clemens Grötsch aus Überzeugung zur Wahl in den Kantonsrat Walter Rost, Affoltern

11 Forum Freitag, 13. Januar 2023
Bild zvg
Silvester
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LI 3 STE Yves Dietre Matteo Cominotto
Tamara Fakhreddine
Markus Meier Hugo Zeltner
Siro Accorinti Daran arbeiten wir Am 12.02.2023 in den Kantonsrat Gemeinsam weiterkommen.
Diana Caruso

Seminarhotel und Bildungshaus

Das ehemalige Zisterzienserkloster mit seiner gotischen Kirche ist ein beliebtes Seminarhotel und Ausflugsziel mit Panoramaterrasse Es wird von der evang -reformierten Landeskirche des Kantons Zürich getragen Zentral gelegen zwischen Zürich-Zug-Luzern ist das Kloster Kappel gut zu erreichen Die inspirierende Umgebung mit herrlichem Blick in die Alpen sowie die historischen und zeitgemässen Räume bieten den idealen Rahmen für Seminare und Bankette

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir per 1 April 2023 oder nach Vereinbarung eine(n) fachlich fundierte(n) kommunikative(n) und verkaufsorientierte(n)

Réceptionist/-in 50 – 70 %

Ihr Aufgabengebiet: Sie übernehmen das umfassende Aufgabengebiet des Tagesgeschäfts unserer Réception vom Checkin bis zum Check-out und sind zuständig für den herzlichen Empfang und die kompetente Betreuung unserer Gäste Sie bewirtschaften Hotelbuchungsplattformen, führen die Kasse und erstellen Seminarrechnungen

Ihr Profil: Sie sind ausgebildete/r Réceptionist/-in oder Hotelfachfrau/-mann Sie sind dienstleistungsorientiert und sprachgewandt (Deutsch & Englisch fliessend, mündlich & schriftlich), überzeugen durch ein sicheres und zuvorkommendes Auftreten, verfügen über fundierte EDV-Kenntnisse (Fidelio V8 von Vorteil) Gleichzeitig haben Sie ein Flair für Zahlen

Sie führen die Ihnen zugeteilte Schicht an der Réception selbständig, arbeiten genau, sind flexibel und bewahren in Spitzenzeiten die nötige Ruhe Sie schätzen die Vorteile unregelmässig sowie auch abends und am Wochenende zu arbeiten (monatlicher Einsatzplan ohne fixe Tage Frühdienst von 7- 16 Uhr sowie Spätdienst von 13-22 Uhr, 365 Tage im Jahr)

Es erwartet Sie ein vielseitiges Aufgabengebiet in einem spannenden und dynamischen Umfeld Sie profitieren von 5 Wochen Ferien und kommen in den Genuss von einem schönen, inspirierenden Arbeitsort gratis Parkplatz vergünstigten Mahlzeiten und überdurchschnittlichen Sozialleistungen

Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto per Email an: karin engeli@klosterkappel ch Kloster Kappel, Karin Engeli, Personalverantwortliche, 8926 Kappel am Albis

Der Götschihof im Aeugstertal ist ein Zweigbetrieb der Stiftung Solvita und betreut und fördert 62 erwachsene Menschen mit einer leichten oder schweren geistigen und körperlichen Beeinträchtigung Zudem bieten wir 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geschützte Arbeitsplätze Unsere Betreuten sollen die Möglichkeit haben, sich zu entfalten, sich wohl, geborgen und angenommen zu fühlen Für die Mitarbeit in unserer biologisch geführten Gärtnerei suchen wir zur Unterstützung unseres Teams per sofort oder nach Vereinbarung eine/einen Gärtner/in 80% bis 90% (Schwerpunkt Gemüse)

Ihre Aufgaben sind: – Die gemeinsame Begleitung und Betreuung unserer betreuten Mitarbeitenden im Berufsalltag der Gärtnerei – Erkennen und fördern der individuellen Fähigkeiten der betreuten Mitarbeitenden – Planen und einrichten derer Arbeitsplätze – Selbständige Kulturführung (Schwerpunkt Gemüse), Pflege, Planung und Organisation für den Anbau und Verkauf – Enge Zusammenarbeit mit den Abteilungen berufliche Massnahmen und Integration sowie den Kundengärtnern Sie bringen mit: – Abgeschlossene Ausbildung als Gemüse- Zierpflanzen- oder Staudengärtner/in – Leidenschaft und Freude an Ihrem Beruf – Freude an der Zusammenarbeit mit Menschen mit einer Beeinträchtigung – Geduld und Einfühlungsvermögen für unsere betreuten Mitarbeitenden – Teamfähigkeit Humor und Flexibilität Wir bieten: – Eine spannende und vielseitige Tätigkeit mit grossem Handlungsspielraum – Ein Team welches gemeinsam gesetzte Ziele erreicht – Zeitgemässe Anstellungsbedingungen im Rahmen der kantonalen Richtlinien sowie Weiterbildungsmöglichkeiten – Eine offene und freundliche Atmosphäre – Einen naturnahen und modernen Arbeitsplatz. Auskunft erteilt Ihnen gerne Frau Ines Strahl Leitung Gärtnerei Tel 044 735 58 20 Fühlen Sie sich angesprochen und sind interessiert an dieser Herausforderung? Dann freuen wir uns über Ihre vollständige und schriftliche Bewerbung mit Foto an:

Stiftung Solvita Götschihof z. Hd Herr V Kessler Heimleitung Riedstrasse 14 8914 Aeugstertal, E-Mail: volker kessler@solvita ch

Wir suchen

Schlosser

Stellenantritt und Arbeitspensum nach Vereinbarung (nach Absprache ca 50% Schlosserei / 50% Montage)

Sie bringen mit:

■ gute Deutschkenntnisse

Wir bieten überdurchschnittliche Arbeitsbedingungen und suchen für unsere Demenzwohngruppe eine

Teamleitung Pflege und Betreuung (80 –

100%)

Interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung

Detaillierte Informationen finden Sie unter: www alterszentrumambach.ch

Alterszentrum am Bach Bachstrasse 1, 8903 Birmensdorf

Wir suchen per sofort 100% oder Teilzeit

Charcuterie Verkäuferin oder Fleischverkäufer

Ihre Aufgaben Bedienen und beraten unserer Kunden. Mithilfe bei der Planung der Aktionen. Bereitstellen von Kundenbestellungen. Bereitstellen der Fleischtheke.

Ihr Profil Abgeschlossene Lehre als Charcuterie-Verkäuferin, Fleisch-Fachmann, Koch/Detailhandel oder Berufserfahrung in einer Metzgerei. Wichtig sind uns gute Deutschkenntnisse, Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit.

Wir bieten Geregelte Arbeitszeiten, Zeitgemässe Entlohnung, abwechslungsreiche und interessante Tätigkeiten inkl. fünf Wochen Ferien.

Urs Stocker freut sich auf Ihren Anruf unter 079 698 63 30

Metzgerei Stocker

Sie sind unser neuer

■ gute Kenntnisse in allgemeinen Schlosserarbeiten

■ Fähigkeit zu selbständigem Arbeiten ■ freundliches, kommunikatives Auftreten

■ gute Teamfähigkeit

■ Führerausweis Kat B

Fühlen Sie sich angesprochen? Rufen Sie uns an oder senden Sie Ihre Bewerbung an: Eichhorn Zäune AG Urs Eichhorn Weihermatt 10 • 8913 Ottenbach Tel 044 761 24 72 urs@eichhorn-zaeune ch

Schreiner/in Projektleiter/in zur Verstärkung unseres Avor-Teams. Sie sind gelernter Schreiner/in mit entsprechender Weiterbildung (Avor oder gleichwertig) und haben Erfahrung im Fenster-, Türen- und Innenausbau oder sind bereit, sich entsprechende Kenntnisse anzueignen. Mit CAD (AutoCAD) und der Fensterbausoftware 3E haben Sie bereits gearbeitet. Sie sind bereit Verantwortung zu tragen und offen für Neues Sie bearbeiten die Aufträge von der Massaufnahme bis zur Abrechnung selbständig.

Wir bieten Ihnen nach einer gründlichen Einarbeitung eine selbständige Dauerstelle Das Schmidiger-Team freut sich auf Sie!

Nehmen Sie die Herausforderung an und senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen an:

Schmidiger AG Fenster Türen Innenausbau, Neuhofstrasse 21c, 6340 Baar www.schmidiger-fenster.ch

stiftung zur weid

werk- und wohnhaus

Das Werk- und Wohnhaus zur Weid gestaltet an 70 betreuten Wohn- und Arbeitsplätzen ein Umfeld das suchtkranke und psychisch beeinträchtigte Menschen in ihrer persönlichen Stabilisierung unterstützt

Für unser Küchenteam suchen wir per 1 Juni 2023 oder nach Vereinbarung eine/einen

Köchin/Koch 80 – 100%

Die ausführliche Stellenausschreibung sowie weitere Informationen finden Sie unter: www zur-weid ch/stellenangebote html

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen bis 3. Februar 2023.

Wir sind eine der grösseren Schre nereien im Säuliamt Wir suchen:

Projektleiter/in Schreinerei,AVOR (100%)

Was sind Ihre Aufgaben?

• Planung & Kalkulation von Schreinerarbeiten

• Bearbeiten von Architekten-Devis und öffent ichen Ausschreibungen

• Abw ckeln von Aufträgen (inkl Reparaturarbe ten) für Privatkunden

• Nachfassen und Verhandlung be Offertanfragen

• Arbeitsvorbereitung (AVOR) von Aufträgen ink Erstellen der Werkpläne/Produktionsunterlagen

• Bauleitung Nachkalkulation & Abrechnung

Was bringen Sie mit?

• Abgeschlossene Ausb ldung als Schreiner (EFZ)

• Schreinermeister / Weiterbildung zum Projektleiter Schreinerei mit e dg Fachausweis und mehrjährige Erfahrung in diesem Bereich

• Erfahrung m t den Programmen Triviso, Vektorworks und evtl Winner von Vorteil

Schreiner EBA(80 - 100 %)

Was sind Ihre Aufgaben?

• Mithilfe bei der Montage von Küchen Schreinerarbeiten und Inneneinrichtungen aus hauseigener Produktion

• Selbständ ge Produktion, Konfektion erung und Montage von Weinregalen

• Transporte und Lager-Arbeiten

Was bringen Sie mit?

• Abgeschlossene Ausb ldung als Schreiner (EBA)

• einige Jahre Berufserfahrung

• se bständiges sauberes exaktes Arbeiten

• Qua itätsbewusstsein und Freude am Beruf

• Gute Deutschkenntn sse

Was bieten wir Ihnen?

• eine abwechs ungsre che und vielseitige Dauerstelle

• grosszügige Büro- und Ausstellungsumgebung

• geräumige Werkstatt mit modernem Maschinenpark

• zeitgemässe Arbeitsbedingungen

• kol egiales Arbeitsklima mit erfahrenen und motiv erten M tarbe terinnen und Mitarbeitern

Ste lenantritt ab sofort oder nach Vereinbarung

Zu Fragen gibt Ihnen Rico Girardi gerne Auskunft: Tel 043 322 66 99

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung per E-Mai an jobs@girardi ch

Arthur Girard AG Maienbrunnenstrasse 5 8908 Hedingen www girardi ch

eröffnen am Donnerstag 23
2023
an der
Landstrasse
Wir
Februar
neu
Alte
21 in 8912 Obfelden

Wilde Tanzmusik

Das Trio «Landstreichmusik» bringt Appenzeller Klänge ins «Pöschtli» Aeugstertal. > Seite 16

Grand Slams als Ziel

Die Wettswilerin Jenny Dürst ist als Tennisspielerin international unterwegs > Seite 23

«Totenmöösli»

Die Serie «Ortsnamen» führt aufs Hochplateau zwischen Herferswil und Mettmenstetten. > Seite 24

Der Preiskampf auf dem Biomarkt

Die Kette Reformhaus Müller hat Konkurs angemeldet – auch in der Region kämpfen Bioläden ums Überleben

Viel Idealismus oder eine Genossenschaft als Trägerin – so können zwei Bioläden in der Region bisher überleben.

von luc müller

«Normalerweise kaufe ich viele Bioprodukte im Coop oder in der Migros», sagt die Kundin die eben das Biofachgeschäft Sesam in Affoltern verlassen hat «Ich kaufe hier vor allem spezielle Biosachen ein die es nur hier gibt» doppelt die Kundin nach Mit ihrem Votum bringt sie die Problematik, in der die heimische Biobranche steckt auf den Punkt Die alteingesessenen Bioläden, die vor zehn Jahren noch konkurrenzlos waren, werden immer häufiger von den Grosshändlern bedrängt: Inzwischen gibt es Bioprodukte schon längst auch bei Migros, Coop, Aldi oder Lidl. Aldi Suisse konnte den Umsatz mit Bioprodukten im Coronajahr 2020 um 55 Prozent steigern Bei Lidl waren es fast 50 Prozent Das verstärkte 2021 den Preiskampf bei den Bioprodukten weiter: Als Folge senkte Coop beispielsweise die Preise bei seiner Bio-Naturaplan-Linie

Immer weniger Umsatz

Nun hat es vergangene Woche die Ladenkette Reformhaus Müller, die mit 37 Filialen zu den grössten in der Schweiz zählte, erwischt Sie musste Konkurs anmelden knapp 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlieren ihren Job Hauptgrund für das Aus von Reformhaus Müller: Seit 2016 fehlte 50 Prozent der Kundschaft, die immer öfter beim Grosseinkauf fürs Wochenende die Bioprodukte auch noch gleich beim Grosshändler einkauft

Auch Yves von Niederhäusern der seit fünf Jahren den «Sesam» in Affoltern an der Bergstrasse 2 in Nähe des Bahnhofs als Inhaber führt kämpft mit sinkenden Umsatzzahlen «Pro Jahr verliere ich rund 3 Prozent an Umsatz – somit verdiene ich auch jedes Jahr weniger »

Das sei irgendwie verrückt, denn in der Schweiz lohnt sich das Business mit Bioprodukten, sagt von Niederhäusern «Doch die alteingesessenen Fachgeschäfte wie ich eines führe spüren davon nichts Der Detailhandel schöpft die Gewinne ab » Gewisse Biomarken-Artikel im Migros seien nicht unbedingt billiger als in seinem Laden «Aber der Grosshändler hat eine grosse Marktmacht und kann beim Produzenten billiger einkaufen und so trotzdem noch eine gute Marge erzielen», sagt Yves von Niederhäusern Auch seien gewisse Produkte hier im Laden teurer als bei Aldi oder Lidl, deren Bioprodukte aber nicht das Schweizer Knospen-Label tragen dessen Herstellungsanforderungen die Produk-

te teurer machen Den schweizerischen Bioverkaufsboom zeigen die Zahlen von Bio Suisse Sie ist die führende Bio-Organisation der Schweiz und Eigentümerin der Marke Knospe «KnospenProdukte erfüllen einen Produktionsstandard der weit über die gesetzlichen Anforderungen hinausgeht», wie Bio Suisse erklärt 2021 verbuchten der Grosshandel und Direktvermarkter in der Schweiz einen Umsatz von über 4 Milliarden Franken und damit rund 150 Millionen Franken mehr als 2020 Rund 11 Prozent beträgt der Bio-Anteil im Schweizer Lebensmittelmarkt Doch die Zahlen für 2022 zeigen einen Einbruch an: Für die kleinen Läden wird es immer schwieriger, noch Geld

zu verdienen Auch Yves von Niederhäusern macht sich immer wieder Gedanken um die Zukunft seines Geschäftes, das vor seiner Übernahme 2017 schon fast für immer schliessen sollte «Wir stehen trotz Umsatzrückgangs nicht mit dem Rücken an der Wand Aber wir können keine Rücklagen bilden »

Aufschwung wegen Corona 2020 und 2021 seien aussergewöhnlich umsatzstarke Jahre für seinen Laden gewesen: wegen der Corona-Pandemie «Kurz vor und nach dem Shutdown im März 2020 wurde unser Laden fast gestürmt.» Die Gründe: Die Leute wollten wegen möglicher Ansteckung lieber in

einem kleinen Laden einkaufen Zudem seien viele im Homeoffice gewesen und hätten wieder mehr selber und gesünder gekocht auch weil viele Restaurants geschlossen waren.

Dass die Grossen wie Migros und Coop nun so stark im Biomarkt seien, habe für ihn aber auch eine positive Seite: «Sie haben Bio einer breiten Bevölkerung nähergebracht Eine wirkliche Veränderung in der Landwirtschaft können nur die Kunden bewirken Wenn sie viele Bioprodukte kaufen – aber auch bereit sind, dafür mehr zu zahlen.»

Mit viel Idealismus 2000 Bioprodukte hat das Biofachgeschäft Sesam hier in Affoltern im Sortiment Rund die Hälfte davon stammt von einem Biogrosshändler Die restlichen Produkte stammen von verschiedenen Produzenten «Wir setzen, wo möglich auch bewusst auf Produzenten aus der Region», betont von Niederhäusern So beispielsweise beim Gemüse Fleisch oder Käse Ein Renner sei vor allem das Biobrot, das von der Bäckerei Brot&Zopf aus Obfelden kommt.

Auch wenn mit seinem Bioladen nicht das grosse Geld lockt, ist von Niederhäusern, der in Stallikon wohnt, zufrieden Die Bilanz des 35-Jährigen nach fünf Jahren als selbstständiger Ladenbesitzer: «Es geht nicht nur ums Geld, sondern um das Ganze Es braucht ein grosses Stück Idealismus, um den Laden zu führen. Ich glaube an die Idee, dass biologisch hergestellte Lebensmittel die Umwelt schonen und auch die Gesundheit fördern » Er schränke sich auch ein – aber ohne etwas zu vermissen «Ich lebe in einer Einzimmerwohnung und muss derzeit aber auch keine Familie ernähren Deshalb kann ich auch mit weniger Geld über die Runde kommen » Sein Job bedeute auch persönliche Freiheit: Vorher hat er als Elektriker bei der Bahn gearbeitet – dabei war er jeweils schon frühmorgens in der ganzen Schweiz unterwegs und musste oft in Hotels übernachten.

Der «Tante Emmer»-Laden in Hausen setzt auf ein alternatives Betriebssystem – Mitglieder profitieren von Extras

Einen Bioladen gibt es auch in Hausen –an der Albisstrasse 9 Seit März 2021 bietet der «Tante Emmer»-Laden ein volles Sortiment von Bioprodukten möglichst aus der Region an. «Als ganz normaler Bioladen könnten wir in Hausen nicht überleben», erklärt Angelika Burtscher die Mitinitiantin des Ladens in Hausen Dieser ist genossenschaftlich organisiert Wer Genossenschafter und somit Mitinhaber werden will muss mindestens einen Anteilsschein in Höhe von 200 Franken investieren.

Vorteile für Mitglieder

Derzeit hat der Laden 800 Genossenschafterinnen und Genossenschafter Zusätzlich kann man Mitglied – derzeit gibt es 250 – von «Tante Emmer» werden Dafür zahlt ein Erwachsener 45 Franken pro Monat – dafür erhält er, anders als Nichtmitglieder über eine App oder Schlüssel-Badge während 24

Stunden an sieben Tagen in der Woche Zutritt zum Laden Der Bioladen in Hausen ist für Laufkundschaft von Montag bis Samstag von 9 Uhr bis 14 Uhr geöffnet Mitglieder können zudem günstiger einkaufen: Sie bekommen die Produkte zum Einstandspreis. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Bioladen bezahlen die Kundinnen und Kunden rund 30 Prozent weniger «Unser Laden-Modell führt zu einer starken Kundenbindung Er funktioniert vor allem wegen eines guten und persönlichen Kundennetzwerks Die Menschen haben sich mit unserer Geschäftsidee und mit unserem Laden nicht nur finanziell, sondern auch ideologisch verbunden», betont Burtscher «Bei uns erledigen die Mitglieder den ganzen Wocheneinkauf » In Hausen existieren sonst noch ein Volg-Laden eine Drogerie und eine Metzgerei Es gebe das Bedürfnis nach einem zentralen Ort, an dem sich Produzentinnen

und Produzenten und Konsumentinnen und Konsumenten im Laden über den Weg laufen und die Produkte aus nachhaltiger und fair bezahlter Landwirtschaft stammen «Wir sind also sozusagen konkurrenzlos» betont Angelika Burtscher «Aber auch wir müssen kämpfen » Im abgeschlossenen zweiten Betriebsjahr 2022 habe der Laden ein kleines Minus erwirtschaftet Das sei jedoch gemäss Businessplan eingerechnet gewesen. «Wir haben mit rund 80

Mitgliedern gerechnet, nun haben wir schon 250. Wir sind auf dem richtigen Weg.» Je mehr Mitglieder, desto mehr Personal braucht es Gestartet ist der Laden 2021 mit einer 50-Prozent-Stelle, inzwischen sind es 160 Stellen-Prozente «Wir wollen ein langfristiges Projekt sein», sagt Burtscher Ab Sommer 2023 wird nun auch erstmals eine Lehrstelle im Laden angeboten, auch geschützte Arbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigung könnte ein langfristiges

Ziel sein «Was jedoch bis heute die grösste Stütze ist und zur realisierbaren Umsetzung geführt hat, sind die Abertausenden Stunden Freiwilligenarbeit. Über dreissig Freiwillige sind für uns im Einsatz», betont Burtscher

ist entstanden

Netzwerk

Ein

Täglich helfe ein fixes Team von zwei bis drei Leuten dem Personal, Regale aufzufüllen, die Kunden zu betreuen oder diverse Lieferungen entgegenzunehmen «Der Laden ist auch sozialer Treffpunkt. Er ist zu einer Drehscheibe im Dorf geworden, wo man sich austauscht», sagt Burtscher «Dank unserem Konzept und dem grossen Einsatz von vielen Stunden Freiwilligenarbeit ist hier nicht nur eine neue Einkaufsmöglichkeit entstanden, sondern auch ein Netz von Menschen die für die Regionalität, für ihre Gesundheit, die Umwelt und ihre Verbindung mit dem Dorf einen Beitrag leisten wollen.» (uc)

13 Gewerbe Freitag, 13. Januar 2023
Yves von Niederhäusern ist Besitzer des Biofachgeschäftes Sesam in Affoltern, das er seit fünf Jahren führt (Bild Luc Müller)
Inder
Ihrer Nähe Köstliche
Tel 044 700 03 22
Personal und Freiwillige arbeiten im «Tante Emmer» zusammen. (Bild zvg.)
Der
in
Gerichte
Take Away
Kurier
auch
und
Kirchgasse 2, Dorfzentrum Wettswil Zusammen m Na a e R ck Ca men Wa ker Späh S v a S e ne und Pete G ünen e der

Ref Kirchgemeinden im Bezirk

Jede Woche ein Gedanke von einer Pfarrerin oder einem Pfarrer aus dem Säuliamt: Tel 032 520 10 82 oder www ref-saeuliamt ch

Ref. Kirche Aeugst

Sonntag, 15. Januar

10.00 Gottesdienst

Mit Pfrn Selina Zürrer, Marlies Schmidheiny und den Kindern der minichile Anschliessend Begrüssungsapéro mit unserer neuen Kirchenmusikerin Musik: Young Hauser Montag, 16. Januar 10.00 Senior:innen spazieren zusammen Treffpunkt Pfarrhausbrunnen

Ref. Kirche Affoltern a. A.

Freitag, 13. Januar 20.00 Feier nach der Liturgie von Taizé in der reformierten Kirche

Samstag, 14. Januar

10.00 Familienkonzert

«Neujahrsbräuche in Süd-Korea» Vikarin Sun-Jong Kwon, Moderatorin und Antonia Nardone, Musik in der Kirche Anschliessend Familienkafi

Sonntag, 15. Januar

10.00 Gottesdienst mit Taufe von Noé Bochud Pfr Werner Schneebeli und Vikarin Sun-Jong Kwon Musik: Antonia Nardone

Dienstag, 17. Januar 14.00 60plus Spielnachmittag im Ulmensaal

Ref. Kirche Bonstetten

Freitag, 13. Januar

20.00 Kino in der Kirche «Dinosaurier – gegen uns seht ihr alt aus!» Freigegeben ab 6 Jahren, Eintritt frei. Sonntag, 15. Januar 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern

Ref Kirche Hausen a. A.

Sonntag, 15. Januar 10.00 Perspektivgottesdienst in Rifferswil Montag, 16 Januar 19.00 –20.00 Meditation am Abend in der katholischen Kirche Freitag, 20 Januar 6.00 Kontemplatives Morgengebet in der Kirche

Ref Kirche Hedingen

Sonntag, 15. Januar 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern

Ref Kirche Kappel a. A.

Sonntag, 15. Januar 10.00 Perspektivgottesdienst «Oberamt»; Pfr Christian Wermbter (Ref Kirche Rifferswil)

Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Klosterkirche Donnerstag, 19. Januar 2023 13.30 Führung durch die Klosteranlage Treffpunkt: Amtshausplatz www klosterkappel ch

Ref Kirche Knonau

Sonntag, 15. Januar 10.00 Gottesdienst mit Pfarrerin Claudia Mehl

Ref Kirche Maschwanden

Sonntag, 15. Januar 10.00 Gottesdienst in Knonau «Die Verwandlung von Wasser in Wein» mit Pfarrerin Claudia Mehl Musik: Motoko Matsushida www.ref-knonaueramt.ch

Ref Kirche Mettmenstetten Sonntag, 15. Januar 19.30 Abendgottesdienst Pfarrer Andreas Fritz Orgel Marina Wehrli

Ref. Kirche Obfelden

Freitag, 13. Januar 9 15 Fiire mit de Chliine in der Kirche Sonntag, 15. Januar 9 45 Kolibri im Kirchgemeindehaus 10 00 Gottesdienst mit Pfrn

Eva Eiderbrant, Musik: Angela Bozzola (Orgel) Anschliessend Chilekafi Dienstag, 17. Januar 15 45 Minichile, Gruppe Sunne 18 00 Unterricht für die Konfirmandenklasse Mittwoch, 18. Januar 12 00 Club 4 Gruppe Alpha Freitag, 20. Januar 18 30 Phönix-Treff www kircheobfelden ch

Ref. Kirche Ottenbach

Sonntag, 15. Januar

10.00 Gottesdienst Pfr Elisabeth Armingeon Musik: Tanya Birri und Gallus Hächler Pianist Montag, 16. Januar

9.15 ElKi Singen in der Kirche Eltern-Kind-Singen für Kinder von ca. 2 – 5 Jahren mit einer Begleitperson, jüngere Geschwister sind ebenfalls herzlich willkommen.

Leitung: Andrea Kobi www ref-knonaueramt ch

Ref. Kirche Rifferswil

Sonntag, 15. Januar 10.00 Kirche Rifferswil Regional-Gottesdienst Oberamt zum Thema «Sich gemeinsam auf den Weg machen», mit Dialog und der Beauftragung von Pfarrer Christian Wermbter für die Zeit nach der Pensionierung durch Kirchenpfleger Andreas Schmid, Musik: Daniel Rüegg, anschl. Apéro im Engelsaal www.ref-knonaueramt.ch

Ref. Kirche Stallikon Wettswil

Sonntag, 15. Januar 10.00 Kirche Wettswil, Gottesdienst mit Pfr Matthias Ruff

Musik: Zhanel Messaadi, Orgel Donnerstag, 19. Januar 14.00 Senioren-Nachmittag in Wettswil, Island – eine Bilderreise mit Barbara Schudel www kirche-stallikon-wettswil ch

Kath. Kirche Affoltern a. A.

Samstag, 14. Januar

17.30 Familiengottesdienst zur Tauferinnerung

Sonntag, 15. Januar 9.00 Eucharistiefeier 17.00 Eucharistiefeier für die Kroaten 18.30 Santa Messa www.kath-affoltern.ch

Kath. Kirche Bonstetten

Samstag 14. Januar 18.00 Vorabendmesse

Sonntag, 15. Januar 9.00 Beichte 10.00 Hl. Messe

Dienstag, 17. Januar 18.45 Rosenkranz 19.30 Hl. Messe, anschl. «Laudemus»

Mittwoch 18. Januar 18.30 Rosenkranz

Donnerstag, 19. Januar 8.15 Rosenkranz 9.00 Hl. Messe

Freitag, 20. Januar 9.00 Hl. Messe

Kath. Kirche Hausen a. A. Wir freuen uns, mit Euch folgende Gottesdienste zu feiern: Samstag, 14. Januar 17.00 Eucharistiefeier mit Pfr Ignace, Orgel: Anette Sonntag, 15. Januar 11.00 Tauferinnerungs-Gottesdienst mit Matthias Cristina und den Erstkommunion-Kindern und ihren Familien, Orgel: Anette www kath-hausen-mettmenstetten ch

Kath. Kirche Mettmenstetten

Sonntag 15. Januar 9.30 Eucharistiefeier mit Pfr Ignace Orgel: Anette Bodenhöfer und José Sifontes Mittwoch, 18. Januar 9.30 Fiire mit de Chliine in der ref. Kirche in Knonau 9.30 Eucharistiefeier mit Pfr Ignace. Anschliessend gemeinsames Kafi. www kath-hausen-mettmenstetten ch

Kath. Kirche Obfelden

Sonntag, 15. Januar 2022 10.30 Familiengottesdienst zur Tauferinnerung, anschl. Apéro www.kath-affoltern.ch

Chrischona Affoltern am Albis

Kirche mit Nähe Alte Obfelderstrasse 24

Sonntag, 15. Januar

10.00 Gottesdienst mit Abendmahl «Freude an den Generationen»

Mehr unter www sunntig ch

Heilsarmee Affoltern a. A. Wiesenstrasse 10

Sonntag, 15. Januar

10.00 Gottesdienst

Predigt: Markus Brunner Kingskids und Kinderhüeti Montag, 16. Januar 9.30 Baby/Kids-Song Donnerstag, 19. Januar 14.30 Frauentreff www.affoltern.heilsarmee.ch

Pfingstgemeinde Affoltern a. A. Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag 15. Januar 10.00 Gottesdienst und Kinderprogramm www pfimiaffoltern ch

Evang. Täufergemeinde

Mettmenstetten, Weidstrasse 20

Sonntag, 15. Januar

10.00 Gottesdienst Kinderhort, Sonntagsschulen, Unterricht für Teens Mittwoch 18. Januar 20.00 Frauenabend Thema: Johannes 6, 1 – 21 www.etg-mettmenstetten.ch

Preis

Bestellschein für Ihr Inserat auf der Spezialseite «Berufswahl 2023»
April
12 Mai
Erscheinungsdaten 2023: ❑ 10 März ❑ 13
❑ Ja, wir bestellen gerne folgendes Inserat: LOGO Muster AG Musterstrasse 99 8910 Affoltern am Albis Berufsbezeichnung Eintritt 2023 Dauer Kontaktperson Firma Lehre Eintritt Dauer Kontakt Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern – Obere Bahnhofstrasse 5 – 8910 Affoltern am Albis – Tel 058 200 57 00 – E-Mail: inserat@weissmedien ch
pro Feld und Erscheinung Fr 150 – exkl MwSt ; 4-farbig Feldgrösse: Breite 140 mm, Höhe 40 mm

«Himalaya» erleben

Multivisionsdiashow am Sonntag in Sins

Annemarie Koelliker und Roberto Saibene haben in den vergangenen drei Jahrzehnten die Regionen Nepal Bhutan und Tibet regelmässig bereist. Mit dem Geländewagen, der Eisenbahn sowie zu Fuss sind sie insgesamt ein Jahr in der Region verblieben und haben die Landschaft, Kultur und Menschen ins Herz geschlossen. Die Multivisionsshow entführt die Zuschauer in entlegene Ecken der Himalaya-Region und bringt die abgeschiedene Weltregion auf die grosse Leinwand.

Tickets können bereits über die Kinowebseite reserviert werden An der Tageskasse sind erfahrungsgemäss jeweils nur noch wenige Plätze verfügbar Im Anschluss an die 70-minütige Diashow findet eine Gesprächsrunde mit den Autoren statt Cinepol

Säuliämtler Milchbauern starten Wettbewerb

Schneeschuhwanderung

Vom Panüöl zur Spitzmeilenhütte SAC

Auf Schneeschuhen führt die Wanderung am Flumserberg durch eine hochalpine Winterlandschaft mit wunderschönen Aussichten auf den Spitzmeilen und die Churfirsten

Die Spitzmeilenhütte SAC liegt auf 2085 Metern über Meer und ist ein beliebter Ausgangspunkt zum markanten Gipfel Spitzmeilen sowie für zahlreiche Bergwanderungen An den schönen Wochenenden im Winter prägen die Skitourenfahrer und Schneeschuhwanderer das Bild in der Hütte Mit 470 Metern Aufstieg ist die Schneeschuhtour mittelschwer Sie beginnt im Panüöl auf 1800 Metern über Meer im Skigebiet der Flumserberge und führt mit einem wunderbaren Panorama durch eine hochalpine Winterlandschaft zur Alp Fursch Von hier beginnt der Aufstieg zur

Spitzmeilenhütte SAC Die roten Pfosten markieren den lawinensicheren Weg Mit schönem Blick zum Gipfel Magerrains geht es langsam aufwärts. Auf der linken Seite liegt das tief eingeschnittene Schilstal und weiter oben kommen die Churfirsten dazu. Eine atemberaubende Aussicht!

In der Spitzmeilenhütte SAC gibt es ein einfaches Mittagessen Nach der Pause verläuft der Rückweg auf dem gleichen Schneeschuh-Trail wieder hinunter zur Alp Fursch und weiter zum Panüöl.

Schneeschuhwanderung am 21 Januar Anmeldung bis 18 Januar per E-Mail an miteinanderwandern@bluewin ch oder per Telefon 0447619936 und 0792882272 Weitere Infos unter www miteinanderwandern ch

Nationalrat Ritter spricht in Rossau

Die letzte Veranstaltung in der Reihe «Fragen wir doch Clemens Grötsch!» findet am Samstag 21 Januar von 10 Uhr bis 11.30 Uhr im Weid-Kafi des WWW in Rossau statt. Sie steht unter dem wichtigen Thema: Bauernfamilien und Landwirtschaft heute und morgen Die Mitte Bezirk Affoltern konnte den bekannten, engagiert politisierenden Präsidenten des Schweizerischen Bauernverbands Mitte-Nationalrat Markus Ritter, Landwirt in Altstätten SG gewinnen im Rahmen der Vorbereitung der Kantonsratswahlen nach Rossau zu kommen Er ist bereit, persönliche und politische Gedanken zum breit diskutierten Thema einzubringen.

Es besteht die Möglichkeit, Markus Ritter kennen zu lernen und ihm auch Fragen zu stellen.

Vision einer naturnahen und ganzheitlichen Bildung

«Lebenslernort» sucht grösseren Standort im Knonauer Amt zur Miete

Junge Menschen freudvoll, naturverbunden, selbstbestimmt und individuell begleiten – das ist erklärtes Ziel der Schule Lebenslernort in Hausen. Gesucht ist eine Immobilie zur Miete mit direktem Zugang ins Grüne.

Seit dem 22. August 2022 gibt es ihn den «Lebenslernort» in Hausen, eine kleine familiäre Schule Nach dem Start mit 26 Kindern und Jugendlichen durfte das Lernbegleitungsteam an diesem Montag bereits 20 weitere interessierte Eltern zu einem Informationsabend in die provisorischen Räumlichkeiten des ehemaligen Bauamts und Bankgebäudes an der Zugerstrasse 6 in Hausen einladen.

Die Nachfrage nach einem alternativen Bildungsweg ist auch im Knonauer Amt gross Die Vision des Lernorts ist es, junge Menschen freudvoll naturverbunden selbstbestimmt und individuell zu begleiten Die jungen Menschen sollen angewandt und lebenspraktisch im Garten, am Schreibtisch, in der Werkstatt, in der Küche, aus Büchern und aus der Natur frei von Noten, Druck und Bewertung lernen können.

Ab sofort und bis Ende Februar lassen sich im Wettbewerb der Genossenschaft faire Milch Säuliamt tolle Preise gewinnen.

Im September 2017 schlossen sich 43 Milchbauern im Säuliamt zu einer Genossenschaft zusammen und starteten den Verkauf der fairen Milch Säuliamt Der Absatz dieser regionalen, fair bezahlten Milch ist eine einzigartige Erfolgsgeschichte Zum 5-JahreJubiläum möchten sich die Genossenschafter bei den Säuliämtlerinnen und Säuliämtlern mit einem besonderen Wettbewerb bedanken Als Hauptpreis gibt es eine Übernachtung auf einer Alp für die ganze Familie (bis acht Personen) zu gewinnen Elf weitere Gewinnerinnen oder Gewinner bekommen die faire Milch einen Monat lang gratis (maximal 31 Liter).

Der Wettbewerb läuft bis zum 28 Februar 2023 Mitmachen kann man in jeder Verkaufsstelle, in der «Di-fair-Milch» angeboten wird Es sind

dies sämtliche Volg-Läden im Knonauer Amt, der Prima Laden in Uerzlikon, Lärchemärt und Spar in Bonstetten sowie diverse Hofläden im Bezirk

QR-Code oder Teilnahmekarten

Mitmachen kann man auf zwei Arten. Einerseits befindet sich in den Läden am Milchregal ein QR-Code Damit kann man mit dem Handy unkompliziert am Wettbewerb teilnehmen Andererseits liegen an jeder Kasse Teilnahmekarten auf, welche man direkt vor Ort ausfüllen und abgeben kann.

Anfang März findet die Ziehung der Gewinnerinnen und Gewinner statt welche anschliessend benachrichtigt werden Die Landi Albis und die Ämtler Milchbauern freuen sich auf eine grosse Teilnahme!

Landi Albis / Genossenschaft Faire Milch Säuliamt

Wettbewerb bis zum 28 Februar alle Verkaufsstellen unter www di-fair-milch ch

Zentral gelegen – und im Grünen Nun soll die Vision einer naturnahen und ganzheitlichen Bildung auch in Form einer grösseren Immobilie in diesem Frühjahr so wirklich erblühen können Gesucht ist ein helles Haus oder ein Gebäudeteil zur Miete mit direktem Zugang zu einem grünen Aussenraum Ein Ort, der gleichwohl zentral wie auch im Grünen liegt

freies Lernen, freudvoll und naturverbunden. (Bild zvg.)

Idealerweise befindet sich das Objekt in der Gewerbe- oder Kernzone mit ÖV-Erreichbarkeit, direktem Zugang zur Natur der Möglichkeit für einen Gemüsegarten und mit einer Grünfläche fürs freie Spiel.

Um die Bedürfnisse aller Beteiligten zu decken, benötigt der Lebenslernort eine Grundstücksfläche von mindestens 500 m2 und zusätzlich 200 m2 Nutzfläche Wenn Sie ein solches Objekt kennen oder ein neues Projekt planen in welchem ein Lernort

integrierbar wäre sind Ihnen das Team und die jungen Menschen des Lebenslernorts dankbar um jede Information

Um die Vision eines ganzheitlichen Lebenslernorts realisieren zu können, ist der Verein auf vielfältige Unterstützung angewiesen Gesucht werden Menschen, welche den geplanten grösseren naturnahen Standort im Knonauer Amt mit Investitionen oder Spenden unterstützen möchten Lebenslernort

Positive Wirkung der Selbsthypnose

Wie Selbsthypnose den Alltag verändern kann – ein Workshop Fragen zum Thema Hypnose beantwortet Irene Peter, zertifizierte Omni-Hypnosetherapeutin, an zwei Abenden in Mettmenstetten.

Seit einiger Zeit merken Sie dass es Sie zu einer Veränderung drängt im Leben? Vielleicht zeigt sich das, indem Sie unruhig schlafen und müde sind Sie fühlen sich unmotiviert oder Ihr Körper schmerzt.

Jeder Mensch reagiert anders auf Stress. Gerade in der heutigen Zeit ist

es wichtig dass Sie bei den vielfältigen Freizeitangeboten auch die bewusste Entspannung in Ihren Alltag integrieren Diese kommt oft zu kurz, wir lenken uns mit noch mehr Aktivitäten von unserem Stress ab und drehen somit im Hamsterrad

Doch Sie wissen nicht wie Sie diese Veränderung angehen sollen? Dann könnte Selbsthypnose oder Hypnose genau das Richtige für Sie sein Im Präventionszentrum Gut-tut-gut haben Sie die Möglichkeit mehr über die wohltuende Tiefenentspannungstechnik der Selbsthypnose zu erfahren

Beide Abende können einzeln oder als Vertiefung zusammen besucht werden Zuerst werden Sie etwas über das Anwendungsgebiet der Hypnose und die Technik der Selbsthypnose erfahren Danach werden Sie Gelegenheit haben selber die Methode zu erleben und sich tief zu entspannen

Selbsthypnoseworkshop am 18 und 25 Januar, 19 bis 20 15 Uhr im Gut-tut gut Erspach 5 Mettmenstetten Anmelden an Irene Peter: ipeter@gmx ch

15 Veranstaltungen Freitag, 13. Januar 2023
Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht Interessiert? Tel 058 200 57 00
MARKTPLATZ
«Di fair Milch»: Erfolgsgeschichte seit fünf Jahren
Armin Heller (links), Geschäftsführer Landi Albis, Arbnora Abazi, Filialleiterin Volg Wettswil und Werner Locher aus Bonstetten freuen sich auf die Aktivität mit der fairen Milch Säuliamt. (Bild zvg.) Lebenspraktisch 22 Januar, 11 Uhr, Cinepol, Bahnhofstrasse 28, Sins Mehr Infos: www cinepol ch Bilder aus einem Jahr in der Himalaya-Region. (Bild zvg.)

Freitag, 13. Januar

Affoltern am Albis

20 00: Best of Fantoche 2022. Bar und Abendkasse ab 19 Uhr www.lamarotte.ch. Kulturkeller LaMarotte, Centralweg 10 20.15: Kinofoyer Lux zeigt: «Olga» Film von Eli Grappe, mit Anastasia Budiashkina. CH/FR/Ukraine 2021 85 Min. F/UK/D www kinofoyerlux. ch. Kasse ab 19 30 Uhr, Barbetrieb Kinofoyer Lux, Aula Ennetgraben

Bonstetten

14.00: Konzert Kinderchor Bonstetten. Die 6- bis 8-jährigen Kinder singen die Geschichte des Bilderbuches «Carlitos sucht einen Freund» und lesen vor Gemeinde- und Schulbibliothek, Schachenstrasse 95.

Samstag, 14. Januar

Affoltern am Albis 11.00–11.30: Gschichte-Samschtig für Kinder ab 4 Jahren. Regionalbibliothek, Obere Seewadelstrasse 14. 20 00: 90 Jahre AOBA –

Jubiläumskonzert Mit Festwirtschaft, Tombola, Kuchenbuffet Barbetrieb Kollekte

Kasinosaal, Marktplatz 1. 14.30: Kultur Affoltern präsentiert: «S tapfere Schnyderli» Dialektmärchen aufgeführt vom Ensemble Reisetheater Kasse und Wunderbar ab 14 Uhr

Aula Schulhaus Ennetgraben 20.00: Duo Wilderbluescht mit «zart & zääch», theatrale Volkslieder; Gewinner 2022 des JungseglerPreises am nordArt Theaterfestival. Bar/Abendkasse ab 19 Uhr Kellertheater LaMarotte Centralweg 10

Hausen am Albis 20.15: «Die Hochzeit seiner Cousine» mit Komiker Cenk Korkmaz Kasse/Kulturbar ab 19 30 Uhr www kulturimdorf ch Gemeindesaal Weid

Bonstetten 09.30–09.50: Gschichte-Zyt für Kinder ab 4 Jahren in Begleitung. Gemeinde- und Schulbibliothek, Schachenstrasse 95.

Hedingen 10 00–13.00: Neujahrsapéro für Interessierte Bibliothek, Trottenweg.

Sonntag, 15. Januar

Affoltern am Albis 14.00: 90 Jahre AOBA – Jubiläumskonzert Kuchenbuffet Kollekte Kasinosaal, Marktplatz 1.

Dienstag, 17. Januar

Bonstetten 19.00–17.00: Politanlass mit NR Martin Haab, NR Priska Seiler-Graf, NR Natalie Rickli und Kantonsratskandidaten aller Parteien des Bezirks Affoltern. Eine Veranstaltung der SVP Bonstetten Gemeindesaal, Am Rainli 4.

«Altfrentscher Besetzung»

Appenzeller Tanzmusik wird im «Pöschtli Aeugstertal» gespielt

Die wilde Appenzeller Tanzmusik der berüchtigten Alpstubeten, welche die Kirche in vergangenen Jahrhunderten wiederholt zu landesweiten Tanzverboten bewog, existiert noch.

Das Trio «Landstreichmusik» um «Giigemaa» Matthias Lincke startete 2015 als eine Reminiszenz an diese Urformen der Appenzeller Streichmusik Ausgehend von Handschriften aus dem 19 Jahrhundert und SchellackAufnahmen aus den 1920er-Jahren haben der Geiger Matthias Lincke, Elias Menzi am Appenzeller Hackbrett und der Bassist und Jodler Matthias Härtel über die Jahre eine unbändige Lust entwickelt, musikalische Grenzen zu

Mittwoch, 18. Januar

Affoltern am Albis 18.30–19.50: «Ein Leben vor Ikea». Restaurierung von drei Intérieurs für eine Dauerausstellung im Château de Prangins Natalie Ellwager, Restauratorin Gemälde, und Gaby Petrak, Restauratorin Möbel. Anmeldungen bis 12 Uhr am Tag der Führung auf 0447621313 oder fuehrungen.sz@nationalmuseum.ch. Sammlungszentrum Schweizerische Landesmuseen, Lindenmoosstrasse 1.

Rifferswil 19 30: Reisen im Kopf: Interrail. David Bergmann erzählt was er auf seiner langen Zugreise durch Europa erlebt hat Im Anschluss Apéro Kollekte Bibliothek.

Donnerstag, 19. Januar

Affoltern am Albis

19.30–21.00: Volkshochschule Knonauer Amt: Von Ötzi bis heute Blicke aus der Klimavergangenheit

sprengen. Dies ganz im Sinne der alten Appenzeller Musikanten wenn sie in «Altfrentscher Besetzung» (Geige-Hackbrett-Kontrabass) und auf bewährte aber ebenso spontane Weise den Saal «zum Stiigä» brachten. Gekonnt verbinden die drei Musiker ihre Wurzeln in der Appenzeller Streichmusik und der steirischen Tanzgeigenmusik mit ihrem Drang nach freiem musikalischen Ausdruck. So entsteht eine Musik, die bewusst auf stilistische Orientierung verzichtet, sich ganz auf den spielerischen Austausch konzentriert und eine eigene Sprache entwickelt, welche sich im weiten Spannungsfeld zwischen Jazz, Folk und improvisierter Musik bewegt Überraschten sie auf ihrem Debütalbum mit der gewagten Verbindung von Streichmusik und

in die Klimazukunft Referent: Pfr em. Dr Christian Pfister Forscher am Oeschger Zentrum für Klimaforschung, Autor Spital Affoltern, Melchior-HirzelWeg 40 20.15: Jazz am Donnerstag mit «Alex Felix Jazz Club». Bar ab 18 30 Uhr, Kollekte Kellertheater LaMarotte, Centralweg 10

Kappel am Albis 13.30: Führung durch die Klosteranlage Treffpunkt: Amtshausplatz. Kloster Kappel, Kappelerhof 5.

Improvisation, wenden sie sich in ihrem aktuellen Programm «Monk bis Moser» nun der Tradition der improvisierten Musik und deren Wurzeln im Jazz zu und begeistern mit ungewohnten Klängen im Spannungsfeld zwischen dem kauzigen Jazz eines Thelonious Monk und klassischer Appenzeller Streichmusik geprägt von Musikantenfamilien wie den Mosers oder Alders Damit wagen sie den musikalischen Aufbruch und streifen durch allerhand einladende, aber auch durch unwegsame Gebiete.

Landstreichmusik – «Altfrentsche Besetzung – von Monk bis Moser» Freitag 20 Januar 20 30 Uhr Essen um 19 Uhr Reservierung: 0447616138, «Pöschtli Aeugstertal» Restaurant Alte Post Pöstliweg 1, Aeugstertal

Ausstellungen

Aeugstertal

Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Sonderausstellung: «Barbie – von der Luxuspuppe zum Massenspielzeug». Fr bis So, 11–17 Uhr oder nach Voranmeldung. Bis 31. März.

Affoltern am Albis Ortsmuseum, Ottenbacherstrasse, Gemeindeplatz: Ausstellung zu Geschichte Gewerbe und Kultur von Affoltern am Albis. Jedes 1. Wochenende im Monat

Kindergeschichten in Mettmenstetten

Am Samstag, 14. Januar lädt die Bibliothek Mettmenstetten zum Geschichtennachmittag mit dem Erzählerinnen-Duo «Plaudertäsche» ein.

Winterzeit ist Geschichtenzeit! Wer lässt sich nicht gern von faszinierenden Erzählungen und Bilderbüchern in eine andere Welt entführen?

Seraina Häcki und Nicole Fierz, bekannt als Erzähl-Duo «Pläudertäsche» erzählen um 14 und 15 Uhr winterliche Geschichten, angereichert mit Versli, Pantomime, Reimen und anderem zum Staunen und Mitmachen Die Geschichten richten sich an Kinder ab zirka drei Jahren, aber Eltern und Grosseltern oder ältere Kinder dürfen selbstverständlich ebenfalls zuhören Sie können aber auch im Bibliothekscafé einen Kaffee geniessen.

Das Programm um 14 und 15 Uhr ist jeweils ähnlich aber nicht ganz gleich, so dass Kinder die etwas mehr Ausdauer im Zuhören haben, gerne beide Male zuhören – und dazwischen in einer kurzen Pause auf dem Spielplatz frische Luft tanken – können.

Brigitte Eugster, Leiterin Bibliothek

Samstag, 14 Januar, 14 und 15 Uhr, Bibliothek und Bibliothekscafé von 10 bis 16 Uhr offen Eintritt frei Bibliothek Mettmenstetten, Albisstrasse 27 www bibliothek-mettmenstetten ch

Rollstuhllift, Eintritt frei. Kontakt: 0447617742, Ursula Grob oder 0447618176, Hansruedi Huber

Kappel am Albis

Kloster Kappel, Kappelerhof 5: «Bosna Quilts» Textilkunst über Grenzen hinweg. Täglich 8–22 Uhr Bis 31. Januar

Wettswil am Albis

Reformierte Kirche

100 Jahre Harry Steinmann – seine Bilder Während Öffnungszeiten des Sekretariats und nach Gottesdiensten. Bis Februar

Veranstaltungen Freitag, 13. Januar 2023 16
AGENDA
Matthias Härtel (von links), Matthias Lincke und Elias Menzi spielen am 20 Januar im Restaurant Alte Post (Bild zvg.) ANZEIGE ANZEIGE
Kinoprogramm Sins Kino Cinepol Bahnhofstrasse 28 5643 Sins Tel 041 787 36 00 KW 03 | Donnerstag 12 bis Mittwoch 18 Januar CH6/4 Hotel S nes ra Sa So Mi 14 00 D6/4 Der ges iefelte Kater 2 D 66 Blueback Sa So 13 30 Mi 14 30 Avatar The Way of Wa er Fr Sa Mo Di 20 00 Sa So 16 00 Fr Mo 17 30 Whitney Houston: I So 10 45 Do Mo 17 30 The Banshees of n sherin Täg ich 20 15 Sa 13 30 So 13 00 M 16 00 D16 Operat on Fortune Do Fr Sa Di M 20 15 So 20 00 Mein Freund das Krokod l Sa So 15 30 Mi 14 00 Alber Anker Do Fr 17 30 So 11 00 M 18 15 Mo D 17 30 CH14 She Said D D14 Avatar The Way of Water 3D FASSUNG Sa So Mi 3D 16 00 So 3D 19 45 Do Mi 3D 20 00 Was man von h er O d 6 EO Fr D 17 30 Premiere D 16 Oskars Kle d Do D Mi 17 30 Sa 18 00 So 11 00 D6 E n Mann namens O to So 17 45 D12 D 66 V premie
Geschichtennachmittag mit «Plaudertäsche» in Mettmenstetten (Bild zvg.)

Wählen Sie KMU-Unternehmerinnen und Unternehmer

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Die KMU, die kleinen und mittleren Betriebe, haben für unserer Land und ganz besonders das Knonauer Amt einen bedeutenden Stellenwert. 99,7 Prozent aller Schweizer Unternehmungen zählen zu den KMU und haben weniger als 250 Arbeitnehmenden. Diese Firmen bieten rund zwei Drittel aller Arbeitsplätze in der Schweiz an und bilden nicht weniger als sieben von zehn Lernenden aus.

KMU sind auf gute Rahmenbedingungen angewiesen Es ist daher wichtig, dass am 23 Februar möglichst viele KMU-Unternehmerinnen und Unternehmer in den Kantonsrat gewählt werden, denn es gilt: KMUfreundliche Politikerinnen und Politiker setzen sich für folgende Punkte ein:

Finanzen- und Steuern, Gebühren und Abgaben

- Die Steuern für natürliche und juristische Personen werden gesenkt - Keine neuen Steuern oder deren vollständige Kompensation bei den Betroffenen.

- Eine öffentliche Verwaltung, die weniger schnell wächst als die Wirtschaftsleistung - Verursachergerechte Gebühren

Mobilität

- Leistungsfähige Verkehrsinfrastrukturen.

- Verkehrsabgaben werden nicht zweckentfremdet und fliessen vollständig in den Unterhalt und die Leistungsfähigkeit der Strasseninfrastruktur

- Eine Weiterentwicklung des Flughafens Zürich durch Pistenverlängerungen zur Erhöhung der Sicherheit und des stabileren Betriebs wird gewährleistet.

Arbeit und Raum

- Die Arbeit im Kanton Zürich soll nicht durch unnötige kantonale Sonderregelungen verteuert werden

- Elternzeit, Vaterschaft- bzw Mutterschaftsurlaube, Mindestlöhne etc. sollen national geregelt werden Zürcher Verschärfungen sind abzulehnen

- Der Kanton Zürich soll für einfache, rasche und kostengünstige Baubewilligungsverfahren mit möglichst wenig staatlichen Auflagen stehen.

Energie und Umwelt - Eine sichere, unabhängige und zahlbare Energieversorgung. - Eine Umweltpolitik, die Anreize für einen Wechsel auf umweltfreundliche Technologien setzt.

Bildung Forschung und Entwicklung - Es muss eine Bildungspolitik sichergestellt werden, welche die künftigen Generationen erfolgreich auf den Arbeitsmarkt vorbereitet und den Jugendlichen insbesondere den erfolgreichen Übertritt von der Sekundarstufe I in die berufliche Grundbildung ermöglicht

- Die Höhere Berufsbildung (Höhere Fachschulen HF, Berufsprüfungen BP und Höhere Berufsprüfungen HBP) muss gestärkt werden, damit die Attraktivität der beruflichen Grundbildung insgesamt erhöht wird und dem aktuellen Fachkräftemangel begegnet werden kann.

- Die Berufsmaturität soll weiter gestärkt werden um einen leistungsstarken Berufsnachwuchs für die KMU zu sichern

Ordnungs- und Standortpolitik - Die Privatwirtschaft darf durch die öffentliche Hand und ihre Unternehmen nicht konkurrenziert werden.

Die Standortattraktivität für Jungunternehmen (Start-ups) wird durch verbesserte Rahmenbedingungen erhöht - Der Kanton Zürich steht für Rechtssicherheit und schützt das Privateigentum.

Die kommenden Kantonsratswahlen haben für die KMU und damit für uns alle eine grosse Bedeutung. Sie haben einen massgeblichen Einfluss, wie sich die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft verändern werden Deshalb gilt für die Kantonsratswahlen am 23. Februar 2023 Wählen Sie KMU-Unternehmerinnen und Unternehmer

Für den Vorstand des KMU- und Gewerbeverbandes Bezirk Affoltern Thomas Frick

Adressen Gewerbevereine Bezirk Affoltern

Gewerbeverein Affoltern René Ammann Theo Fischer Malergeschäft GmbH Zürichstrasse 81 8910 Affoltern a A Tel 043 817 15 60

E-Mail: theo fischer@gmx net

Gewerbeverein Hedingen Dominique Lipp Lipp Treuhand AG Schachenstrasse 2 8907 Wettswil Tel 044 760 40 01

E-Mail: d lipp@lipptreuhand ch Gewerbeverein MKM Vreni Spinner Gasthaus zum weissen Rössli Albisstrasse 1 8932 Mettmenstetten Tel 044 767 02 01

E-Mail: vreni spinner@bluewin ch

Gewerbeverein Oberamt Claudio Rütimann Rütimann Drogerie AG Ebertswilerstrasse 7 8915 Hausen a A Tel 044 764 06 68

E-Mail: info@drogerie24 ch

Gewerbeverein Obfelden Daniel Launer Maler Launer Wolserstrasse 72 8912 Obfelden Tel 044 761 41 61

E-Mail: maler-launer@bluewin ch

Gewerbeverein Ottenbach Martin Röthlisberger info@mrbroker ch

Gewerbeverein Unteramt Hans-Ruedi Widmer Widmer Qualitäts- und Management-Systeme Dorfstrasse 13 8906 Bonstetten Tel 044 481 70 54

E-Mail: widmer@hrwidmer ch

Ihr Immobilienpartner Hausverkauf geplant? Grundstückgewinn-Steuererklärung Marktwertschätzung Werbekosten Tel 044 763 70 70 kostenlos für Sie! Albisbrunn Betriebe Ebertswilerstrasse 33 8915 Hausen a A. Tel. +41 44 764 81 00 info@albisbrunn.ch www.albisbrunn.ch VIEL BETRIEB — Baubetrieb Malerbetrieb Maschinenbau Metallbau Schreinerei Druck & Werbetechnik 13. Januar 2023 GEWERBEZEITUNG Bezirk Affoltern Publireportage Die Mobiliar
D i e S c h a r f m a c h e r VISTAOPTICAffolterna A GmbH Bahnhofplatz 1, 8910 Affoltern info@v staoptic ch Telefon 044 761 34 60 www v staoptic ch
Leitartikel René Ammann Publireportage Sommer Holzwerkstatt Publireportage HEV Schweiz

Tod des Mieters –Auswirkungen auf das Mietverhältnis

Todesfälle sind – nebst ihrer Tragik für die Angehörigen – mit unzähligen administrativen Umtrieben verbunden Stirbt ein Mieter stellt sich für die Erben zusätzlich die Frage, was mit dem Mietobjekt zu geschehen habe Obwohl das Gesetz diesbezüglich eine klare (anderslautende) Regelung enthält ist die irrige Meinung weitverbreitet, der Tod eines Mieters löse dessen Mietverhältnis automatisch auf

In Übereinstimmung mit dem in der Schweiz geltenden Erbrecht, wonach die Erben kraft Gesetzes mit dem Tode des Erblassers die Erbschaft als Ganzes erwerben (Art 560 ZGB; sog Universalsukzession), gehen auch die Rechte und Pflichten aus dem Mietverhältnis des Erblassers auf die Erben über Art 266i OR hält in diesem Sinne fest dass die Erben das Mietverhältnis mit der gesetzlichen Frist auf den nächsten gesetzlichen Termin kündigen können, wenn der Mieter stirbt Dies gilt, sofern die Parteien nicht bei Abschluss des Mietvertrages vereinbart haben, der Tod des Mieters löse das Mietverhältnis auf Eine derartige Regelung ist selbstverständlich zulässig Schlagen alle Erben die Erbschaft aus, fällt das Mietverhältnis in die amtliche Liquidation; Art 266i OR gelangt diesfalls ebenfalls nicht zur Anwendung Bei der Wohnungsmiete beträgt die gesetzliche Kündigungsfrist drei Monate (Art 266c OR) Was die gesetzlichen Termine betrifft, so sind die

jeweils geltenden ortsüblichen Termine gemeint (Art 266c OR) Dies im Gegensatz zu der ebenfalls weitverbreiteten irrigen Ansicht, gemäss geltendem Mietrecht sei jedes Monatsende ein gesetzlicher Kündigungstermin Ortsüblich sind in den meisten Kantonen nach wie vor nur zwei bis drei Termine im Jahr Wollen die Erben sich nicht an die gesetzliche oder allfällig bessere Regelung des Mietvertrages halten, müssten sie dem Vermieter einen zahlungsfähigen und (in objektiver Hinsicht) zumutbaren Ersatzmieter stellen der bereit ist das Mietverhältnis zu den gleichen Bedingungen zu übernehmen Die gesetzliche Regelung des Art 266i OR ist vor allem bei befristeten Mietverhältnissen bzw Mietverhältnissen mit einer festen Mindestdauer von Bedeutung steht doch in derartigen Mietverhältnissen dem Mieter in der Regel keine ordentliche Kündigungsmöglichkeit zur Verfügung Stirbt beispielsweise der Mieter eines auf zehn Jahre fest gemieteten Einfamilienhauses vor Ablauf der Vertragsdauer können dessen Erben mit der gesetzlichen Frist von drei Monaten auf den nächsten gesetzlichen (sprich ortsüblichen) Termin kündigen, ohne dem Vermieter einen Ersatzmieter stellen zu müssen Für die Gültigkeit der Kündigung braucht es in der Regel die Zustimmung sämtlicher Erben Selbstverständlich kann die Erbengemeinschaft jemanden aus ihrer Mitte – ausdrücklich oder

stillschweigend – bevollmächtigen das Mietverhältnis des Verstorbenen zu kündigen Ein Erbe kann zudem alleine handeln, wenn die Voraussetzungen der Geschäftsführung ohne Auftrag gegeben sind oder Gefahr im Verzug ist (z B unbekannter Aufenthaltsort gewisser Erben)

lic iur Thomas Oberle, Jurist beim HEV Schweiz www hev-schweiz ch

Der Hauseigentümerverband Schweiz (www hev-schweiz ch) ist die Dachorganisation der schweizerischen Wohneigentümer und Vermieter Der Verband zählt rund 340 000 Mitglieder und setzt sich auf allen Ebenen konsequent für die Förderung und Erhaltung des Wohn- und Grundeigentums in der Schweiz ein

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Solarkocher made in Rifferswil

Mit Sonnenenergie kochen

Seit mehr als 10 Jahren verkauft die Sommer Holzwerkstatt schön designte Solarkocher in zwei Grössen die aus hochwertigen Materialien angefertigt sind und speziell für unsere Breitengrade konzipiert wurden Die Kocher sind fertig zusammengebaut oder als Bausatz mit ausführlicher Bauanleitung erhältlich Ihr Innenraum kann an sonnenbeschienenen Standorten (Garten, Balkon Alphütte Camping etc ) bis zu 140 Grad heiss werden Das reicht spielend aus, um z B Reis zu kochen, Fisch zu garen oder Kuchen zu backen Mehr Ideen zum Solaren Kochen werden beim Kauf in einer Rezeptmappe mitgeliefert

Reinerlös für eine gute Sache

Mit dem Verkauf der Solarkocher wird nicht nur das Solare Kochen in der Schweiz (und das Stromsparen) gefördert, sondern zudem ein aktiver Beitrag an die Reduktion der Tropenwaldabholzung in Madagaskar geleistet Der Reinerlös der verkauften Kocher geht nämlich an die gemeinnützige Organisation ADES, die in Madagaskar die Herstellung und den Verkauf von Solarund Energiesparkochern aufgebaut hat Dies ist auch der Grund weshalb der Kocher offiziell den Namen ADES-Solarkocher trägt www ades-solaire org

Bereits 250 Kocher verkauft

Bei diesem Non-Profit Projekt arbeitet die Sommer Holzwerkstatt mit der Institution «Einstieg in die Berufswelt»in Baar zusammen Gemeinsam haben sie allein im letzten Jahr rekordverdächtige 60 Solarkocher hergestellt und in die ganze Schweiz verkauft Gerne nehmen sie auch aus dem Knonaueramt weitere Bestellungen entgegen; genauere Angaben dazu unter www sommerholz ch/aussenbereich/

Workshop am Samstag, 18 März

An diesem Tag führen Christine und Daniel Sommer zusammen mit ADES in Rifferswil einen Workshop durch an dem man sich unter fachkundiger Anleitung seinen eigenen Solarkocher zusammenbauen kann

Anmeldeschluss: 4 März 2023 Kontakt: info@sommerholz ch

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Januar 2023 GEWERBE ZEITUNG KMU- und Gewerbeverband Bezirk Affoltern
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von Daniel Sommer

Hochsaison für Cyberkriminelle

Unsichere Zeiten – das lieben Cyberkriminelle Seit der Coronakrise mit verstärktem Homeoffice, Online-Shopping und hohem Informationsbedarf nehmen kriminelle Aktivitäten stark zu

Für einen sicheren Fernzugang ins Unternehmens-Netzwerk um vom HomeOffice ins Unternehmens-Netzwerk zu gelangen, sind die von den IT-Verantwortlichen Ihrer Arbeitsstelle zur Verfügung gestellten VPN-Lösungen zu verwenden Damit wird ein virtueller und sicherer Tunnel direkt vom Homeoffice ins Unternehmens-Netzwerk aufgebaut Nutzen Sie auch bei VPN-Lösungen eine möglichst aktuelle Version und dazu sichere Authentisierungslösungen, wie zum Beispiel eine 2-Faktor-Authentifizierung

Sicher kommunizieren via Video-Calls Programme von Videodienstleistern boomen derzeit Gleichzeitig vernachlässigen populäre Anbieter strenge Datenschutzrichtlinien, so dass Unbefugte möglicherweise geschlossenen Online-Meetings beiwohnen können Verwenden Sie deshalb für geschäftliche Online-Meetings nur Anbieter, die Ihr Arbeitgeber erlaubt

Gesunde Skepsis

an sensible Daten zu gelangen CEO Fraud und Phishing gehören zu den erfolgreichsten Methoden So funktionieren sie:

• Beim sogenannten CEO Fraud imitieren Kriminelle mittels offiziell aussehender E-Mail-Adressen eine Person Ihres Unternehmens Entweder wurde ein E-Mail-Konto gehackt oder der Betrüger hat eine unternehmensähnliche Adresse verwendet

• Beim Phishing versuchen Betrüger an vertrauliche Daten von Internet-Benutzern zu gelangen Einen Moment nicht aufgepasst und schon ist im E-Mail nicht nur der Anhang geöffnet, sondern auch gleich die Tür zu allen auf Ihrem Computer vorhandenen Daten Melden Sie solche E-Mails umgehend an die eidgenössische Melde- und Analysestelle Informationssicherung (MELANI) über www antiphishing ch

Online-Shopping – keine Experimente wagen

Wollen Sie auf Nummer sicher gehen und sich gegen Cyber-Risiken absichern dann hilft Ihnen die Cyber-Schutz-Versicherung Sollten Sie trotzdem einem Betrüger auf den Leim gehen, handeln Sie schnell: Informieren Sie sich über Ihre Rechte und setzen Sie diese durch! Unsere Rechtsschutzversicherung unterstützt Sie dabei

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In ungewohnten Zeiten versuchen Cyber-Verbrecher unter einem Vorwand

Im Moment erleben Online-Händler steigende Bestellungen Trittbrettfahrer probieren, davon zu profitieren Etwa so: Betrüger bauen seriös aussehende Shopping Seiten auf und bieten gegen Vorauskasse Produkte an Seien Sie vorsichtig: Vertrauen Sie nur bekannten Anbietern

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Hommage an die Stadt am Schwarzen Meer

Das Programm der kommenden Tage im LaMarotte

Im Affoltemer Kellertheater flimmern wieder Filme, erklingen Volkslieder und ertönen Improvisationen.

Best of Fantoche 2022

Im September findet in Baden die 20 Ausgabe des internationalen Animationsfilmfestivals Fantoche statt, und wie jedes Jahr geht die Crème de la Crème des animierten Kurzfilms anschliessend auf Tournee Das letzte Mal war Fantoche 2020, kurz vor der Verhängung des ersten Shutdown zu Gast im LaMarotte Nun darf man auf die aktuelle Auslese gespannt sein Thematische Schwerpunkte der diesjährigen Ausgabe sind nebst dem Jubiläum unter anderem Krisen und der Balkan Thematisiert werden die kleinen und grossen, individuellen oder kollektiven Siege über Verlust Flucht und Kriege, denn täglich müssen Menschen nebst globalen auch persönliche Krisen meistern

Freitag 13 Januar Bar und Abendkasse ab 19 Uhr Beginn 20 Uhr Eintritt 25 Franken, Mitglieder 18 Franken Kulturlegi 12 Franken

Jungsegler

«Wilderbluescht» singen und musizieren eigene Volkslieder «Zart & zääch» tönen da Wehklage und Weinseligkeit, Identität und Lebenskreislauf, lichterlohe Liebe Aberglauben und schwarzer Zauber Mit dezentem Einsatz von Requisiten Bewegung Raum und Licht schafft das Duo alltägliche Szenarien, die Wort und Musik unterstreichen Der feinsinnig inszenierte Bilderbogen

zeigt verwunschene und doch vertraute Figuren, die feiern, arbeiten, trauern, sich sorgen und träumen «Wilderbluescht» lassen Stimmen, Instrumente und alltägliche Gegenstände erklingen: Mal krachend und rasselnd, mal quirlig und kariert, mal schwarz und windschief mal fetzig und witzig mal trüb und trostlos, mal sinnlich und himmlisch zart und zääch halt Wie in den überlieferten Volksliedern – aber doch anders Seit 2019 vergibt das «nordArt-Theaterfestival» in Stein am Rhein jungen, aufstrebenden Talenten der darstellenden Künste den Jungsegler-Preis «Wilderbluescht», die Gewinner 2022, konnten die Jury mit ihrem musikalischen Bühnenprogramm «zart & zääch» überzeugen

Samstag, 14 Januar, Bar und Abendkasse ab 19 Uhr, Beginn 20 Uhr Eintritt 25 Franken Mitglieder 18 Franken Kulturlegi 12 Franken

Zwei Klassiker die sich über die Improvisation gefunden haben: der ukrainische Pianist Vadim Neselovskyi und die Münchner Cellistin Anja Lechner Bei Heinrich Schiff ausgebildet zeichnet sich Anja durch ihre einfühlsamen Interpretationen, Improvisationen und ihren klaren Ton aus Neben ihren Soloprojekten pflegt sie zahlreiche langjährige Kollaborationen, etwa mit dem argentinischen Bandoneon-Meister Dino Saluzzi, dem Gitarristen Pablo Márquez sowie dem Tarkovsky Quartet und davon losgelöst mit dessen Pianisten François Couturier Vadim Neselovskyi war mit 15 Jahren der jüngste jemals vom Konservatorium Odesa (so die ukrainische

Personen aller Couleur

Gesprächsrunde zu den Wahlen

SVP Bonstetten startet das Jahr 2023 mit einem sehenswürdigen Podium am 17. Januar

Kaum hat das Jahr begonnen, gilt die ganze Aufmerksamkeit den kantonalen Wahlen vom 12 Februar 2023 Die Zürcher Bevölkerung wählt eine neue Regierung und ein neues Parlament Wird es Veränderungen geben? Welche Partei kann sich behaupten? Wer muss Federn lassen? Geht die grüne Welle weiter? Wird der Kurs der beiden Parteispitzen der SP (Wermuth / Meyer) von den Wählern unterstützt? Grund genug für die SVP Sektion Bonstetten ein Podium für Vertretende aller Couleur zu organisieren Den Beginn macht Nationalrat Martin Haab (SVP) mit einem Rückblick über die Wintersession Schwerpunkt wird sicher die Bundesratswahl sein Es gibt Geschich-

ten um die SP-Wahl (die Parteileitung der SP war sichtlich über deren Ausgang überrascht und enttäuscht) Anschliessend werden die offiziellen Parteien des Bezirks auftreten können Es ist die einzige Veranstaltung im Bezirk, wo alle Parteien gemeinsam vertreten sind

Sie haben jeweils fünf Minuten Zeit um die Gunst des Publikums zu gewinnen Das Schlussbouquet bilden Regierungsrätin Natalie Rickli (SVP) und Nationalrätin Priska Seiler Graf (SP) (sie kandidiert für den Regierungsrat) in einem «Streitgespräch» Wer sagt was zu den einzelnen Themen

Der Anlass bietet dem Publikum Gelegenheit den Kandidaten Fragen zu stellen und den Puls zu nehmen Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Gemeindesaal Bonstetten SVP Bonstetten

Podium am 17 Januar 19 Uhr im Gemeindesaal Bonstetten

Schreibweise der Millionenstadt am Schwarzen Meer) aufgenommene Student Noch während seines Studiums übersiedelte seine Familie mit ihm nach Deutschland, wo er sein Studium abschloss Gleichzeitig begann er sich für die Improvisation und den Jazz zu interessieren und studierte weiter in Boston am Berklee College of Music, wo er seinen künftigen Mentor Gary Burton kennenlernte Heute unterrichtet Vadim in Berklee und Maastricht Im vergangenen Sommer veröffentlichte er das Soloalbum «Odesa Suite», eine Hommage an seine Heimatstadt am Schwarzen Meer Mit Anja Lechner

des verstorbenen Pianisten und Gründers des Moscow Art Trios Mikhail Alperin, der vor allem auf Vadim Neselovskyi grossen Einfluss hatte und mit dem auch Anja Lechner für ECM-Produktionen zusammengearbeitet hat

Dienstag, 17 Januar, Bar und Abendkasse ab 19 Uhr, Beginn 20 Uhr Eintritt 40 Mitglieder 30 Kulturlegi 20 Franken

Das vielseitige Repertoire des Alex Felix Jazz Club bringt mit Jazz-Standards und Klassikern den Groove der 30er-, 40erund 50er- Jahre zurück – «jazz as it once was» Alex Felix hat sich mit der hochkarätigen Besetzung seinen eigenen Jazz-Traum erfüllt.

Donnerstag 19 Januar Bar ab 18 30 Uhr Musik ab 20 15 Uhr Kollekte Essen 18 Franken Reservierung für alle Anlässe: 0447605262 Mehr Infos unter www lamarotte ch

Hans-Ruedi Widmer, «LaMarotte»

Von Ötzi bis morgen

Aus der Vergangenheit in die Klimazukunft

Prof Dr Christian Pfister, Universität Bern, berichtet an der Volkshochschule über seine Forschungen zu Klimaveränderungen und historischen Wetterextremen.

Biber im Reusstal

Am Samstagnachmittag, 21. Januar können sich Interessierte auf die Spuren der Biber im Reusstal begeben

Sanduhrförmig angenagte Bäume, aufgestaute Bäche Trampelpfade und Biberburgen – der Biber ist definitiv zurück im Reusstal Biologe Niklaus Peyer, Stiftung Reusstal, geht gemeinsam mit den Interessierten auf eine Spurensuche Dabei wird er erzählen weshalb der Biber Bäume fällt, orange Zähne hat und im Winter im Wasser nicht friert. Auf der Exkursion ist der Witterung entsprechende Kleidung zu tragen Treffpunkt ist um 14 Uhr auf dem Parkplatz Reussbrücke Rottenschwil-Unterlunkhofen (Rottenschwiler Seite). Der Anlass endet gegen 16 Uhr Kosten: Erwachsene 10 Franken Kinder bis 16 Jahre gratis. Anmeldung bis 18 Januar unter www stiftung-reusstal ch/anmeldung oder veranstaltungen@stiftung-reusstal.ch (red.)

Exkursion, 21 Januar, 14 bis 16 Uhr Treffpunkt beim Parkplatz Reussbrücke Rottenschwil-Unterlunkhofen

Klimaveränderungen gingen und gehen häufig mit einer Zunahme von erlebbaren aussergewöhnlichen Wetterereignissen einher Der Referent präsentierte in seinem Buch «Wetternachhersage» schon vor über 20 Jahren teils Jahrhunderte zurückliegende oft spektakuläre Hitzewellen, Kälteeinbrüche Dürren und Überschwemmungen Auch das unlängst erschienene Nachfolgewerk ist ein typisches Geschichtsbuch das einen systematischen Überblick über die Wetterlaunen des vergangenen Jahrtausends gibt

Auf das Künftige vorbereiten Der Vortrag zeigt auf, wie es zur heutigen Situation gekommen ist und wie wir uns aussergewöhnliche Extreme vorstellen müssen In diesem Zusammenhang wird die Frage aufgeworfen

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wie gut wir auf das Künftige vorbereitet sind Christian Pfister greift für seinen Vortrag auf sein neuestes 2021 e r s c h i e n e n e s Werk zurück: «Klima und Gesellschaft in Europa Die letzten tausend Jahre» (zusammen mit dem Klimatologen Heinz Wanner) Das reich bebilderte umfassende Buch liegt in der Buchhandlung Scheidegger auf und kann auch anlässlich des Vortrages erworben werden

19 Januar, 19 30 bis 21 Uhr, Mehrzweckraum Pflegezentrum Sonnenberg/Spital Affoltern Haus Rigi 1 Stock Melchior-Hirzel-Weg 40 (Wegweiser: Pflegezentrum Sonnenberg), Affoltern Eintritt: 25 Franken (U30: 15 Franken) übertragbares Abonnement für fünf Vortragsabende: 100 Franken, mit Kulturlegi: gratis Abendkasse Mehr Infos unter www ggaffoltern ch und www orientiert ch

21 Veranstaltungen Freitag, 13. Januar 2023
Vadim Neselovskyi – Anja Lechner Duo arbeitet er an einem Programm nebst spontanen Improvisationen mit Vadims eigenen Kompositionen Werken des ukrainischen Komponisten Valentin Silvestrov, der mit dem Ausbruch des Krieges nach Berlin geflohen ist sowie Alex Felix Jazz Club Vadim Neselovskyi und Anja Lechner: Zwei Klassiker, die sich über die Improvisation gefunden haben. (Bild zvg.) Otto Wildi
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Fressspuren eines Bibers (Bild Sarah Wettstein)
GRÜNE BEZIRKAFFOLTERN GRÜN MACHT VORWÄRTS AM12 FEBRUAR2023INDENKANTONSRAT MARTINNEUKOMWIEDERINDENREGIERUNGSRAT MARTIN NEUKOM, ANGELIKA BURTSCHER, THOMAS SCHWEIZER, SONJA ESTERMANN Donnerstag, 19. Januar 2023 Von Ötzi bis heute. Blicke aus der Klima-Vergangenheit in die Klima-Zukunft Prof. em. Dr. Christian Pfister Universität Bern, Oeschger Zentrum für Klimaforschung Volkshochschule im Knonauer Amt Ein Bildungsangebot der Mehrzweckraum Haus Rigi, Melchior-Hirzel-Weg 40, Affoltern a A 19:30 bis ca 21:00 Uhr Pro Referat Fr 25 – / U30: (unter 30-Jährige) Fr 15 – / mit KulturLegi: gratis Abo für fünf frei wählbare Referate für Fr 100 – (nur Abendkasse). Details zu Referent und Inhalt siehe www.orientiert.ch
Prof Dr Christian Pfister (Bild zvg.)

Sieben Rennen und neun Meistertrikots

«Crossler» erküren am 15. Januar in Mettmenstetten ihre

Der Mettmenstetter Verein IG Radquer führt erstmals die Schweizer Meisterschaft der Querfeldfahrerinnen und -fahrer durch.

Das Meisterschaftsrennen findet auf der Strecke ausgangs Mettmenstetten statt, wo Anfang Oktober 2022 das Querfeldeinrennen stattfand Dieses war der Auftakt zu dem in dieser Saison neu ins Leben gerufenen «Swiss Cyclocross Cup» «Es gibt zwar kleine Streckenänderungen Aber der Rundkurs darf als derselbe bezeichnet werden, auf dem schon im Oktober das Rennen stattfand» erklärt Andreas Fuhrer Er ist die treibende Kraft ums Querfeldeinrennen von Mettmenstetten und amtiert auch als OK-Präsident dieses Meisterschaftsrennens

Boden wird matschig sein

Im Herbst ging man davon aus dass am Meisterschaftsrennen Mitte Januar winterliche Witterungsverhältnisse herrschen würden und die Rennstrecke gefroren sein würde Nach Winter sieht es aber nun nicht aus «Es sieht eher danach aus, dass wir am nächsten Sonntag ähnliche Umstände vorfinden werden wie am Querfeldein-Rennen von Anfang Oktober Der Untergrund wird matschig sein und den Fahrerinnen und Fahrern alles abverlangen», schätzt Andreas Fuhrer In Mettmen-

Fussballturnier in der Halle

Am Wochenende vom 20. bis 22. Januar findet in der Turnhalle Stigeli das traditionelle FCA Hallenturnier nach drei Jahren Abstinenz endlich wieder statt.

Unter dem Patronat von Wohntex AG und Finetra AG machen am Freitagabend 20 Januar die B-Junioren den Start mit insgesamt zehn Teams aus verschiedenen Gemeinden des und ausserhalb des Säuliamts. Das Turnier dauert am ersten Tag bis gegen Mitternacht und allen Interessierten wird bis dahin ein tolles Gastroangebot in angenehmer Atmosphäre geboten.

Am Samstag 21 Januar folgen schliesslich weitere 26 Mannschaften der Junioren-Kategorien C D und E welche ihr Können unter Beweis stellen wollen. Ein Besuch ist angereichert mit einer Indoor-Festwirtschaft sowie einem Grillstand für warme Verpflegung.

Zum Ausklang des Wochenendes laufen am Sonntag, 22 Januar, die Jüngsten der Kategorien F und G mit insgesamt 16 Mannschaften auf Zum Gelingen des Vereinsanlasses sind an diesem Wochenende über 60 Vereinshelfer im Einsatz. Sport- und Fussballbegeisterte sind ganz herzlich eingeladen Der Event bietet insgesamt über 50 Mannschaften und geschätzten 600 Kindern ein tolles Erlebnis – alles, was es dazu braucht: Sport, Leidenschaft und Spass. Hallenturnier OK FC Affoltern

stetten werden am Sonntag in sieben Rennen nicht weniger als neun Meistertrikots vergeben Los geht es morgens um 9 15 Uhr mit dem Rennen der Jungs in der Kategorie U17. Und auch die Mädchen

Meisterinnen und Meister

15 15 Uhr das Rennen der Elite-Fahrer bilden

Schafft Kuhn den Hattrick?

der Kategorie U17 kämpfen zur gleichen Zeit um Meisterinnenehren.

Um 10.30 Uhr kommen daraufhin die Masters, also die über 30-jährigen Radsportler zum Zuge Ihnen schliessen sich um 11.15 Uhr die U19/Junioren an.

Um 13 Uhr wird zum Rennen der Herren der Kategorie U23 gestartet, bevor um 14 Uhr die Frauen-Elite wo auch die U23- und die U19-Fahrerinnen mitfahren, ins Rennen gehen Den Schluss des reich befrachteten Renntages wird um

Am meisten Interesse werden die Rennen der Elite-Kategorien finden Bei der Frauen-Elite ist die Bikerin Alessandra Keller die Titelverteidigerin Lokalmatadorin Jacqueline Schneebeli die für den organisierenden Verein IG Radquer Mettmenstetten startet, wird die Titelverteidigerin sicherlich fordern Dies obwohl Schneebeli immer noch der Kategorie U23 angehört und dort Titelchancen hat Bei der Elite der Herren ist der Zürcher Oberländer Kevin Kuhn der Titelverteidiger Nachdem er in den beiden letzten Jahren jeweils den Titel holte und in dieser Saison auch international den Anschluss schaffte, wäre es eine grosse Überraschung wenn er vom Meisterthron gestossen würde Dies auch deshalb, weil Kuhn in Mettmenstetten bereits Anfang Oktober gewann Meisterschaften haben allerdings ihre eigenen Gesetze: Deshalb sind weder Timon Rüegg der Schweizer Meister von 2019 noch der dreifache Schweizer Meister (2020 2018 und 2016) Lars Forster und auch Andri Frischknecht, der Dritte des Quers von Meilen vom 2 Januar im Kampf um den Meistertitel zu unterschätzen Sie werden die stärksten Gegner von Kuhn sein und sind in erster Linie in der Lage, einen Hattrick des Titelverteidigers zu verhindern Einen spannenden Meisterschaftstag wird es in Mettmenstetten am 15 Januar auf jeden Fall geben.

Stark auf Skiern

Die neue Skisaison hat für Andri Moser aus Bonstetten schon viele schöne Momente bereitgehalten.

Der Anlass war ein Volltreffer

Helfer und Sponsoren des Chlausschiessens

Am Freitagabend des Dreikönigstages haben sich rund 100 Personen vom Chlausschiessen Mettmenstetten zum traditionellen Helfer- und Sponsorenessen eingefunden. Eingeladen waren auch Inserenten und als Delegation des Gemeinderats Mettmenstetten Gemeindepräsidentin Vreni Spinner sowie Gemeinderat Fabio Oetterli.

Endlich konnte wieder ein Anlass ohne Coronaeinschränkungen abgehalten werden. Das Ende letzten Jahres durchgeführte Chlausschiessen war ein grosser Erfolg Mit 881 Schützinnen und Schützen ist dieser Schiessanlass einer der grössten im Kanton Zürich. Aus der ganzen Deutschschweiz reisen jeweils die Sportler nach Mettmenstetten. Der neue OK-Präsident Hanspeter Kern jun. durfte den beiden anwesenden Katego-

feiern zusammen

riensiegern jeweils einen Gutschein für ein Wochenende in Grindelwald überreichen. Die beste Juniorin erhält einen Kopfkranz Die besten Gruppen pro Kategorie erhalten einen Beinschinken.

Viele Lacher

Nach dem Essen wurden die Lachmuskeln mit Matin Sumi aus Frutigen gestärkt Der Schützenverein bedankt sich bei den Anwesenden für die grosse Hilfe, als Helfer oder für die finanzielle Unterstützung Auch ein Dank dem Kavallerieverein welcher jeweils an diesem Abend die Bewirtung übernimmt.

Festsieg mit 99 Punkten

Festsieger wurde Walter Grob von der SG Oberwil-Lieli mit 99 Punkten mit dem Freigewehr Bei den Armeewaffen gewann Daniel Vogel mit 97 Punkten von den Feldschützen Walterswil SO Die beste von insgesamt 35 Juniorinnen und Junioren ist Sarah Bizzozero mit 90

Punkten von den Freischützen Obersiggental Der beste Schütze aus dem Säuliamt ist Heinz Hug, Ottenbach, mit 97 Punkten. Bruno Sidler

Ranglistenauszug: 97 Punkte Hug Heinz, FSV Ottenbach; 96 P Landis Martin FSV Wettswil; 95 P Zimmermann Patrick, SV Obfelden-Maschwanden; 95 P Buchmann Peter FSV Knonau; 93 P Kuster Gion SV Obfelden-Maschwanden; 93 P Eichenberger David, FSV Kappel; Schäfer Geneviève, SV Aeugst; 92 P Giray Pamela SV Dachlissen-Mettmenstetten; 91 P Lüthi Werner, FSV Kappel; 91 P Santschi David, SV Dachlissen-Mettmenstetten; 91 P Pfister Jürg FSV Knonau; 91 P Zemp Pius SV DachlissenMettmenstetten; 90 P Kronberger Jürg, FSV Ottenbach; 90 P Leuthold Urs FSV Knonau; 89 P Kern Hanspeter sen , SV Dachlissen-Mettmenstetten; 89 P Lüthi Hans FSV Kappel 89 P Kaiser Cyrill FSV Bonstetten ; 89 P Glättli Andreas, FSV Bonstetten; 88 P Schneiter Bruno SV Affoltern; 88 P Nyffeler Peter FSV Ottenbach; 88 P Seeger Karin FSV Wettswil, 88 P Stadelmann Michèle, FSV Rifferswil

Rangliste gibt es unter www chlausschiessen ch

Mit einem 4 Rang im Riesenslalom startete Andri Moser Ende November 2022 gut in seine Skisaison. Eine Woche später durfte er sich bereits über den ersten Sieg in der neuen Saison freuen In Davos verbesserte er sich dank einem sehr guten zweiten Lauf vom zweiten auf den ersten Rang. Ein weiteres Highlight folgte bereits fünf Tage später: Am Europacup-Rennen in Zinal gelang es ihm dank zweier hervorragender Läufe mit Startnummer 84 auf den 14 Schlussrang zu fahren Durch die erstmalige Platzierung in den Top 30 im Europacup holte er sich so seine ersten EuropacupPunkte. Auch im Super-G kann Moser mittlerweile einige Erfolge vorweisen An den FIS-Rennen in Zinal wurde er starker Fünfter und Achter

Momentan befindet sich Andri Moser in den USA da vom 12. bis zum 22 Januar die Universiade in Lake Placid stattfindet Um sich optimal auf die dortigen Verhältnisse einstellen zu können, ist Andri zusammen mit anderen Selektionierten der Schweiz in Burke-Mountain-Nor-Am-Cup-Rennen gefahren NorAm-Rennen ist das nordamerikanische Äquivalent zu den Europacup-Rennen. Im Slalom fuhr Andri auf den 21. Platz. Da er sich momentan auf Riesenslalom und Super-G fokussiert, ist das durchaus ein gutes Ergebnis. Im Super-G konnte sich Andri mit einem dritten Platz gar über einen Podestplatz und deutlich verbesserte FIS-Punkte freuen. Lucia Moser

Sport Freitag, 13. Januar 2023 22
Vor drei Jahren fand das Hallenturnier letztmals statt (Bild zvg.)
Kevin Kuhn (Mitte), Timon Rüegg (links) und Andri Frischknecht, die am Quer von Meilen die drei ersten Plätze belegten, sind auch die Hauptfavoriten der am Sonntag in Mettmenstetten stattfindenden Schweizer Meisterschaft (Bild zvg.) Die gesamte Von links: Bruno Sidler, Präsident Schützenverein Dachlissen-Mettmenstetten; Walter Grob, Sieger mit der freien Waffe; Daniel Vogel Sieger Kategorie Armeewaffen; Hanspeter Kern jun., OK-Präsident Chlausschiessen Mettmenstetten. (Bild zvg.)
(Bild zvg.)
Andri Moser siegte in Davos.

«Mein Team ist mir super wichtig»

Die Wettswilerin ist als Tennisspielerin international unterwegs

Jenny Dürst ist 23 Jahre alt und kommt aus Wettswil Sie ist seit vier Jahren im internationalen Tenniszirkus unterwegs. Sie hat schon beachtliche Erfolge erzielt und hat 2022 im Einzel und Doppel ihr bestes WTA-Ranking erreicht. Nun ist sie für die Säuliämtler Sports Awards 2022 nominiert.

Herzliche Gratulation zu Ihrem tollen Tennisjahr 2022 Sie haben einen weiteren grossen Schritt an die Weltspitze gemacht Wie blicken Sie auf das Jahr 2022 zurück?

Jenny Dürst: Vielen Dank! Ich schaue sehr positiv auf das letzte Jahr zurück Für mich war es ein äusserst erfolgreiches Tennisjahr Nebst super Turniererfolgen habe ich mich in der Weltrangliste knapp 200 Ränge verbessert Meinem mittelfristigen Ziel, die Grand-Slam-Qualifikationen komme ich Schritt für Schritt näher

Wann haben Sie mit Tennis angefangen und was war der Grund?

Wahrscheinlich stand ich bereits mit 2 bis 3 Jahren das erste Mal auf einem Tennisplatz da meine Mutter seit über 30 Jahren Tennisstunden gibt. Mit fünf Jahren begann ich dann regelmässiger zu spielen und zu trainieren.

Wer ist in Ihrem Team und wie wichtig ist Ihnen Ihr Umfeld?

Mein Team ist mir super wichtig Ohne meine Trainer würde ich nicht hier stehen. Ich bin dankbar, mit so tollen Menschen zusammen arbeiten zu dürfen Dazu gehört natürlich meine Mutter Andrea, welche alles Organisa-

«Wahrscheinlich stand ich bereits mit 2 bis 3 Jahren das erste Mal auf dem Tennisplatz.»

torische und Tennisspezifische übernimmt Mit Uros habe ich im TCW einen tollen Coach, der mich motiviert und gute Inputs für mein Tennis gibt Im Athletikbereich habe ich mit Steven Gugerli und Moreno Gava zwei Toptrainer an meiner Seite und es macht grossen Spass, mit ihnen zu arbeiten. Nebst allem Sportlichen darf ich auch auf ein tolles Team im Bereich Medizin, Physio und Massage zählen.

Wie sieht Ihr Trainingsplan aus wie viele Stunden stehen Sie pro Woche auf dem Platz?

Sofern ich nicht verletzt bin und «normal» trainieren kann bin ich meistens zwei Mal pro Tag auf dem Tennisplatz. Zudem steht jeweils eine Fitnesseinheit auf dem Plan. Das Aufwärmen sowie die Regeneration kommen natürlich immer noch dazu und sind nicht zu vernachlässigen Total komme ich da jeweils auf rund 25 Stunden pro Woche

Was sind Ihre mittel- und längerfristigen Ziele?

Mein nächstes Ziel sind die Grand Slams – da bin ich noch rund 100 Ränge entfernt Langfristig möchte ich mich gerne in den Top 100 der Welt etablieren können und einmal die Schweiz am Billie-Jean-King-Cup, früher Fed-Cup genannt, vertreten.

Was bedeutet für Sie Erfolg?

Erfolg bedeutet für mich, dass sich das harte Training und die vielen Stunden Schweiss lohnen. Seien es Siege auf der Tour, aber auch nur kleine Erfolge im Training. Dabei geht es auch um Anerkennung von aussen, aber viel mehr auch um meine eigene Wertschätzung gegenüber mir selber meinem Körper und meinem Einsatz.

Sie mussten schon einige gesundheitliche Rückschläge einstecken Wie haben Sie diese Situationen jeweils gemeistert?

Mein Umfeld hat mir immer dabei geholfen, positiv zu bleiben und meine

Ziele nie aus den Augen zu verlieren Das ist auch der Grund warum ich mich immer wieder entschieden habe, meinem Traum nachzugehen und nicht aufzugeben. Natürlich verlangt es viel Disziplin Durchhaltevermögen und eine positive Einstellung.

Wie gehen Sie mit Niederlagen um? Hm, das gelingt mir mal besser, mal schlechter Bei Matches kommt es ganz auf den Verlauf an. Auch meine mentale und physische Verfassung spielten in dem Moment eine grosse Rolle Wichtig für mich ist es, aus Niederlagen zu lernen und die richtigen Schlüsse zu ziehen. Niederlagen machen mich stärker und zeigen mir auf, wo noch mehr Arbeit nötig ist.

Die Konkurrenz an der Weltspitze ist gross Was motiviert Sie, Tag für Tag den grossen Aufwand für den Erfolg zu betreiben?

Ich liebe den Tennissport und lebe dafür Ich habe mir Ziele gesteckt welche mich jeden Tag zu Höchstleistungen treiben und das Gefühl von Erfolg und Siegen spornt mich natürlich an. Ich sehe, wie ich mich stetig verbessere und gegen sehr gute Spielerinnen gewinnen kann Ich glaube an mich und meine Fähigkeiten als Profisportlerin und bin einfach dankbar, dass ich mein Hobby zum Beruf machen konnte.

Tennis kann ja sehr einsam sein. Wie ist der Umgang auf der Tour mit anderen Spielerinnen?

Das stimmt Vor allem wenn ich alleine an einem Turnier bin, kann es oftmals einsam sein Mittlerweile kenne ich aber viele Spielerinnen auf der Tour und finde somit immer Anschluss Es gibt einige Spielerinnen mit welchen ich ein tolles und sehr kollegiales Verhältnis pflege.

Von den Preisgeldern zu leben, schaffen an der Weltspitze ja nur sehr wenige Wie gehen Sie mit dieser Situation um?

Mit meinem Ranking kann ich leider noch nicht vom Tennis leben Deshalb bin ich auch auf Sponsoren angewiesen Tennis ist durch die vielen Auslandturniere und die Reisen allgemein sehr kostspielig Ich versuche an allen Turnieren Erfolge zu feiern – einerseits für mein Ranking andererseits aber auch für den finanziellen Zustupf Die Preisgelder an den ITF-Turnieren sind leider noch nicht so hoch Da ich nun aber immer höhere Turniere spielen kann, verändert sich das immer positiver

Was war bis jetzt Ihr absolutes Highlight im Tennis?

Dieses Jahr konnte ich mich im Juli an einem 60000-Dollar-Turnier von der Qualifikation bis ins Finale spielen. Das war bis jetzt auch mein grösster Erfolg in meiner Karriere Der Nati A Interclub

Ein Korbballturnier mit vielfältiger Beteiligung

Spass, Fairplay und Nachwuchsförderung waren in Hausen angesagt

Mehrere Teams von nah und fern fanden sich am vergangenen Samstag beim Korbballturnier des Turnvereins Hausen ein.

Mehrere Teams von nah und fern fanden sich am Samstag 7 Januar beim Korbballturnier des Turnvereins Hausen am Albis ein. Selbst Mannschaften aus den Kantonen Bern scheuten weder Zeitaufwand noch Kilometer, um dabei zu sein.

Nachwuchs miteinbeziehen

Kein Wunder, denn schon seit Jahren nimmt dieser beliebte sportliche Anlass einen festen Platz in den Agenden der Korbballriegen ein Schliesslich ist es die ideale Gelegenheit, nach kalorienreichen und bewegungsarmen Fest- und

ist für mich auch jedes Jahr ein Highlight, da man sonst im Tennis eigentlich nie im Team antritt.

Sie haben ja mal gegen die ehemalige Nummer eins, Martina Hingis, gespielt War die Freude auf diese Challenge oder der Respekt grösser?

Ich war einerseits nervös, andererseits habe ich mich auch riesig auf das Match gefreut. Ich wusste nicht genau, was auf mich zukommen wird und war natürlich überglücklich, als ich gewonnen habe. Es war ein sehr schönes Gefühl und ich werde es nie vergessen.

Was sind die Schattenseiten von einem Profi-Leben?

Feiertagen wieder in Schwung zu kommen, sich auf die bevorstehenden Meisterschaften einzustimmen und vor allem den Nachwuchs miteinzubeziehen

Dies ist den Gastgebern in diesem Jahr besonders gut gelungen Bei den Damen waren sie mit zwei Mannschaften und 12 Spielerinnen am Start Ebenso waren zwei Teams aus Hausen am Start des neuen Mini-Korbballturniers, U10 und U12, darunter einige Neuzugänge und junge Spielerinnen und Spieler, die ihre Sache sehr gut gemacht haben. Beim Jugendturnier U14/ U16 waren ein Knabenteam aus Hausen und ein Mädchenteam aus Mettmenstetten am Start.

Auch sonst ist das KorbballturnierOK sehr zufrieden Es war wieder ein familiärer Anlass mit fairen sportlichen Begegnungen, gut bestückter Festwirtschaft und tollen Mannschaftspreisen.

«Wenn ich zu Hause bin, geniesse ich eine Runde Padeltennis mit Freunden oder einen Spieleabend.»

Das viele Reisen bedeutet auch, dass ich nicht oft zu Hause bin Dadurch dass ich durchschnittlich 25 Turniere im Jahr spiele, bin ich etwa das halbe Jahr unterwegs. Oft vermisse ich dann meine Familie und Freunde. Vor allem, wenn ich alleine an einem Turnier bin und gerade ein Match verloren habe, wünsche ich mir jemanden bei mir zu haben. Zudem liegt mein Fokus natürlich immer beim Tennis Tennisspielerin zu sein ist mein Job – auch da läuft im Alltag nicht immer alles rund.

Hat es neben Tennis noch Platz für andere Hobbys/Sportarten in Ihrem Leben?

Wenn ich zu Hause bin, geniesse ich eine Runde Padeltennis mit Freunden oder einen gemütlichen Spieleabend. Manchmal ist dies leider nicht ganz einfach, da ich zwischen den Turnieren oft auch nur für eine kurze Zeit zurück bin.

Sie wurden für Ihre Leistungen im letzten Jahr für die Wahl «Sportlerin des Jahres 2022» an der Säuliämtler Sports Awards nominiert. Was bedeutet Ihnen dies?

Ich bin sehr dankbar, dass ich für eine solche Nominierung auserwählt wurde. Es bedeutet mir viel, da ich für meine Leistungen sowie auch für die harte Arbeit die dahintersteckt anerkannt werde.

Am 29 Januar werden im Kasinosaal in Affoltern die Sports Awards 2022 verliehen Abstimmen kann man bis 28 Januar unter www ssa-affoltern ch

Grosses Volley-Turnier

Am 14 /15 Januar findet im Sportzentrum Schachen in Bonstetten das «Brot+Speck»-Volleyballturnier statt Für Samstag haben sich neun Frauen- und 15 Mixed-Teams eingeschrieben, darunter drei von Volley S9 Am Sonntag sind 28 Mixed-Teams angemeldet, die sich in zwei Stärkeklassen messen werden Das Januarturnier von Volley S9 ist weitherum bekannt und wird immer populärer Dieses Mal sind 60 Anmeldungen eingegangen, mehr als 52 konnten aber leider nicht berücksichtigt werden Nach den Feiertagen und der Meisterschaftspause wollen sich alle wieder sportlich messen und dafür mit Brot und Speck belohnt werden. Ein Besuch in der Schachenhalle lohnt sich auf jeden Fall. Zum einen wegen der vielen spannenden Volleyballspiele und zum anderen wegen der Festwirtschaft von Volley S9 Das OK leistet perfekte Arbeit und wartet jedes Jahr mit einem reichhaltigen Buffet und warmem Essen auf Eintritt frei Hugo Lombriser

23 Sport Freitag, 13. Januar 2023
Jenny Dürst in Aktion. (Bild zvg.) Das Frauen-Korbball-Team zeigte eine tolle Leistung. (Bild zvg.)
Spielpläne unter: www volley-S9 ch

Megalithen als Wegweiser

Serie Ortsnamen: Totenmöösli

Auf dem bewaldeten Hochplateau zwischen Mettmenstetten und Herferswil, westlich des Hombergs, findet man den Flurnamen: Totenmösli. Richard Walker beschreibt in seinem Buch «Megalithe im Knonauer Amt» Megalithenfunde im Totenmösli.

Im Wald oberhalb des Wohnheims Paradies und des Gutsbetriebes Freudenberg, östlich der Buchstockstrasse kann man im Wald Zeugen der Vergangenheit entdecken. Dieses Gebiet trägt auf der Karte den Namen Totenmösli – und gleich nah dabei Totenmöösli Es handelt sich um einen grenzüberschreitenden Flurnamen Die Nomenklatur ist allerdings uneinheitlich Jede Gemeinde hat eine andere Schreibweise: -mösli in Mettmenstetten und -möösli in Rifferswil. Der zweite Teil des Wortes, -mösli, ist das Diminutiv von Moos: Möösli bezeichnet ein kleines Feuchtgebiet.

Friedhof der Urzeit

Moos kennt man als eine Pflanzenart Alte Steine sind oft von Moos bewachsen auf Waldlichtungen wo Sonne durch das dichte Laub- und Nadeldach bricht, wächst Moos. Der erste Teil des Flurnamens Totenmösli könnte auf einen Friedhof hinweisen Friedhöfe sind organisierte, gestaltete Grabstätten verstorbener Menschen Auch heute noch stehen geordnete Steine auf Friedhöfen Und oftmals waren und sind Friedhöfe an Orten angelegt von denen man einen schönen Ausblick hat Um zu entscheiden, welche Deutung realistischer ist muss man sich das Gelände anschauen, auf einer Geländekuppe hatte es wohl kaum ein Feuchtgebiet. Auf der Wildkarte von 1843 bis 1851 ist nördlich des Hombergs noch

ein Haus namens Todtenmösli verzeichnet; auf der aktuellen Landeskarte bezieht sich der Name nur noch auf ein Waldgebiet.

Richard Walker schreibt: «Acht grosse Blöcke bilden hier einen klar erkennbaren Kreis mit rund acht Metern Durchmesser Er ist der Ursprung von zahlreichen Alignements Steine in Linienform gesetzt, die aber nicht alle auf das Zentrum, sondern auch auf die Innenkreisblöcke oder tangential zum Kreis ausgerichtet sind » Zudem beschreibt Walker im Totenmöösli eine Blockformation, bei der er eine «mögliche Grabstelle» vermutet Von weiteren Megalitheanlagen weiss man, dass solche gesetzten Steine archäoastronomische Bedeutung haben können, dass sie quasi Sternwarten der Vergangenheit sein könnten Die

Archäoastronomie beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Basis mit archäologischen Ausgrabungen, Baudenkmalen und Artefakten sowie deren astronomischer Deutung und Interpretation.

Sternwarten der Urzeit

Dieses Prinzip der Ausrichtung findet sich auch bei anderen Megalithanlagen im Ausland, bekannt ist beispielsweise Stonehenge Richard Walker schreibt zu den Funden im Totenmösli «Die Alignements verbinden auch peripher gelegene Grossblöcke, flache Hügel (vermutete Gräber) und eingelagerte, ornamentartige Blockformationen » Zudem definiert er zwei Menhire ohne archäoastronomische Relevanz.

«Neben dem westlichen Menhir steht ein Kleinblock mit abgebrochenem

ORTSNAMEN

Im «Anzeiger» erscheinen in lockeren Abständen Artikel zu Ämtler Orts- und Flurnamen. Die Autorinnen sind Mirjam Kilchmann, Sprachwissenschaftlerin, und Regula Zellweger, Journalistin. Leserinnen und Leser sind eingeladen, Orts- und Flurnamen vorzuschlagen,perE-Mail an: redaktion@ affolteranzeiger.ch. (red.)

NACHTRÄGLICHES

An der Himmelspforte

Pelé kommt vors Himmelstor und schiesst den Ball den man ihm ins Grab mitgegeben hat, in die linke obere Ecke Volltreffer

Das Tor geht auf Es öffnet die kürzlich eingetretene Queen von Engelland und adelt den Neuankömmling kurzerhand zum «gottgleichen Sir Shooting Star».

Empört eilt Papst Benedikt herbei, der schon immer die reine Himmelslehre vertreten hat und begründet messerscharf, dass kein Sterblicher je mit Gott verglichen werden kann und darf.

Es entspannt sich eine hitzige Debatte Da es sich aber letztlich um eine Chefsache handelt, rufen die Anwesenden kurz bevor es zum Tumult kommt, den Ewigen höchstpersönlich herbei und bitten ihn um Stellungnahme.

Lachkreuz Dies könnte auf eine mindestens temporäre Verwendung als Grenzstein deuten » Ein Lachkreuz ist eine Grenzmarke aus der alemannischen Zeit. Damit stehen Interpretationen von Archäoastronomie, Friedhof oder Grenzbezeichnung im Raum Könnte man doch mit Grabungen bei den Ämtler Megalithen wissenschaftlich fundiert erforschen, ob sich unter den Steinen Gebeine oder Grabbeigaben finden lassen.

Pest-Geschichte Eine andere Geschichte zum Flurnamen «Totenmösli» findet man in der Broschüre «Mättmi*Wäg Route Herferswil»: «In Mettmenstetten fiel der Pest in den Jahren 1611 bis 1634 die Hälfte der Einwohner zum Opfer Aus einem früheren Pestzug, von 1493 oder 1503, stammt vermutlich die mündlich überlieferte Geschichte, die diesem Ort den schaurigen Namen Totenmösli gab.

Da Aeugst damals noch zur Kirchgemeinde Mettmenstetten gehörte mussten die Pesttoten hierhin zum Friedhof gebracht werden Ein mit Leichnamen beladener Wagen soll auf der Fahrt von Aeugst her an dieser Stelle ein Rad verloren haben Dadurch kippte die traurige Ladung ins dortige Bachtobel Die Fuhrleute entnervt durch die täglichen Leichentransporte, verzichteten auf die Bergung der Toten Sie

ZWISCHEN-RUF

liessen sie liegen, wo sie waren, deckten sie notdürftig mit Reisig zu und kehrten darauf eiligst in ihr Dorf zurück, wo sie den Vorfall verschwiegen.

Nachdem die stinkende ‹Deponie› einige Zeit später entdeckt worden war, getraute sich jahrelang niemand mehr in die Nähe des verruchten Ortes, der bis heute ‹Totenmösli› genannt wird wie es schon im Jahr 1504 urkundlich als Todten Mössli erwähnt wurde » Diese Geschichte geht auf Hans HuberHegglin zurück.

Grusel-Erlebnis

Nicht ohne Grund ist der Flurnamen Totenmösli gruselig – und dass der nahe gelegene Bauernhof «Flädermus» heisst macht die Sache nicht besser Die Seelen verstorbener alter Frauen und alter Junggesellen werden als Fledermäuse bezeichnet, schreibt das Schweizerdeutsche Wörterbuch Schon früh wurden Teufel und andere Dämonen mit Fledermausflügeln dargestellt Und auch Vampire verwandeln sich in Fledermäuse, um sich nachts unauffällig fortzubewegen.

Wer sich also im schaurigen Totenmösli auf Megalithensuche begibt, darf nicht abergläubisch sein.

Das Buch «Megalithe im Knonauer Amt» von Richard Walker ist erhältlich bei der Buchhandlung Scheidegger in Affoltern

Will sie wiedersehen

LEBENSWEISHEIT

«Glück

(Unbekannt)

Dieser nimmt den Ball auf, schiesst ihn treffsicher auf Pelé zurück und ruft triumphierend: «Eins zu eins Unentschieden für mich.» Urs Boller

Vor ein paar Jahren läutete es eines Abends an der Tür Draussen standen zwei junge Frauen Sie streckten mir Wein und Pralinen entgegen «Überraschung!» lachten sie Es waren zwei ehemalige Schülerinnen Es gab natürlich wahnsinnig viel zu erzählen währenddessen Marijanas Handy ständig piepte Nun, es war Samstagabend, und diverse junge Männer wollten mit ihr ausgehen Das glaubte ich gern, so wie sie gestylt war: hohe Stiefel silber-schwarzgestreifte Leggins darüber Hotpants und langer schwarzer Pulli mit weitem Ausschnitt rote BH-Träger Koreanerin Thanh war sportlich, trug Jeans plus Shirt Sie lachten erzählten und es piepte Manchmal gab Marijana dem Anrufer oder dem SMS-Schreiber Antwort, meistens nicht Die beiden waren 21 und wohnten noch zu Hause Thanh ging in die Berufsmittelschule und reiste in den Ferien mit einer Freundin um die Welt Marijana war Coiffeuse geworden «Hab aber aufgehört, alten Frauen Dauerwellen zu verpassen » Sie arbeite nun in einem Büro und hat den schwarzen Gürtel in Karate Thanh machte ein Foto von uns Dreien Am nächsten Tag wurde es mir gemailt, mit den Worten:

«Wir werden den schönen Abend nie vergessen » Ich auch nicht Und jetzt, ein paar Jahre später, liegt im Briefkasten eine Karte mit dem Foto der beiden schönen jungen Frauen, mit Wünschen fürs Neue Jahr, mit Herzchen und zwei Telefonnummern! Ute Ruf ANZEIGE

Extra Freitag, 13. Januar 2023 24
WETTER Heute Alpennordseite Alpensüdseite Aussichten min C max C Meteotest ch 8° 8° 4° 4° 3° 9° 6° 8° 4° 6° 2° 4° 2° -1° 0° 4° 4° 3° 1° 1° Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Bern Interlaken Neuchâtel Sion Luzern Chur St.Moritz Bellinzona St.Gallen Genève Basel Affoltern Zürich11° 7° 9 4 7° 2° 9 6 11 5 8° 1° 8° -1° 1 -8 7° 2° 8 5 10° 4° 9° 5° 10° 6°
findest du nicht, indem du es suchst, sondern in dem du zulässt, dass es dich findet.»
Blick nach Mettmenstetten, von der Buchstockstrasse beim Paradies (Bilder Regula Zellweger) Menhir im Totenmösli. Verzeichnis der Megalithen im Totenmösli, aus dem Buch von Richard Walker
Urs Gmür in den Kantonsrat urs.gmuer.ch Damit der Strom fliesst Liste1 2x auf Ihren Wahlzettel
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