Barackenblättle 2012/2013

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AKB-INFOS 2012 / 2013

Aktionskreis f端r Menschen mit und ohne Behinderung e.V.


VORWORt

Vorwort Am Ende von 2012 kann der AKB nicht nur auf bewegte 40 Jahre sondern auch auf ein gelungenes Jubiläumsjahr zurückblicken. Ebenso vielfältig wie die AKBler waren die Aktionen,

mit denen das Schwabenalter gefeiert wurde. Und um den Rahmen des Barackenblättles nicht zu sprengen wird in dieser Ausgabe vor allem über unsere Jubiläumsaktionen berichtet. •

Das AKB-TEAM besteht seit dem 11.11.2012 aus 1.Teamsprecher: Thomas Mailänder 2.Teamsprecher: Cora Jahke

Geschäftsstelle: Anne Link BFD: Jannis Reinhardt

ClubvertreterInnen: Hans Brückner Cora Jahke, Robin Jahke, Mareike Kauler, Elke Nickel, Agnes Oesterle, Julia Spieth, Vincent Wölke

Kassiererin: Inge Iff Schriftführer: Hans Brückner Homepage: Cora Jahke Sonderveranstaltungen: Miriam Oesterle

Impressum Herausgeber:

Redaktion und Layout:

Aktionskreis für Menschen

Bärbel Gesine Romhart

mit und ohne Behinderung e. V.

Hammerschmiede 7

Saarstraße 85

73734 Esslingen

73230 Kirchheim unter Teck Das Barackenblättle erscheint jährlich Telefon (0 70 21) 41 56 6

in einer Auflage von 1.000 Stück. Die

E-Mail

Autorinnen und Autoren werden in der

info@akb-naklar.de

Internet www.akb-naklar.de 2

jeweiligen Artikelüberschrift genannt.


inhaltsverzeichnis

Inhalt Ausgabe 2012 / 2013 AKTUELLES Gruß vom AKB-BFD

Seite 04

AKB-JUBILÄUM FEIERLICH AKB-Jubiläumsabend in der Kirchheimer Stadthalle Die AKB-Theatergruppe tritt auf AKB-Gottesdienst mit Taufe in der Martinskirche AKB-Jubiläumsfest in Marbach

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AKB-JUBILÄUM KREATIV AKB-Kreativwochenende im März AKB-Kreiselkunst Kunstausstellung im Kornhaus„Eine runde Sache“

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AKB-JUBILÄUM AKTIV Ein voller Erfolg Der AKB rockt das FEST Burgenlauf mit Jubiläumsstrecke

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AKB-JUBILÄUM BESONDERS Udo Lindenberg on Tour – und der AKB ist live dabei Apfelsaft und Filzball AKB-Barackenkino

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DER AKB SAGT DANKE

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AKB-IMPRESSIONEN AKB-Radfreizeit Gemütliche AKB-Sommerfreizeit

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AKTUELLES

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AKTUELLES

Gruß vom AKB-BFD von Jannis Reinhardt

Hallöchen, ich bin Jannis Reinhardt, der neue Bundesfreiwilligendienstler des AKB 2012 / 2013. Aufmerksam auf die Stelle wurde ich auf einem Geburtstag von meinem Onkel Sven, wo mich Jürgen gleich ansprach und kurz darauf hatte ich dann meine Bewerbung abgegeben und wurde genommen. Obwohl ich hier erst ein paar Monate schaffe, bin ich schon für meine kurzen Hosen trotz kaltem Wetter bekannt. Meine BUFDI-Arbeitsstelle würde ich nicht mehr tauschen wollen, kein Wunder, denn in den drei Monaten wo ich mittlerweile hier bin, habe ich mittlerweile so viele neue freundliche Gesichter kennen gelernt, schöne Freizeiten mitgemacht, aber auch das ein oder andere lange Team miterlebt. Ich freu mich riesig auf die kommenden Freizeiten und vor allem auf die Marbach-Wochenenden von denen ich schon so manches gehört habe. Meine Vorgängerin meinte, dass mein Job hier beim AKB einer der besten BUFDI-Stellen ist, die es gibt und

bis jetzt kann ich das nur bestätigen. Sei es das unterschiedliche Programm der Clubs oder die Wochenendangebote, alles in einem kann ich bis jetzt nur positives berichten. Auch die Teilnehmer sind immer gut drauf und vermitteln einem das Gefühl einer großen Gemeinschaft, in die jeder aufgenommen wird! Jetzt muss nur noch die Winterausfahrt des AKBs klappen auf die ich natürlich mit langen Hosen gehen würde und die Zeit beim AKB wäre ein klein bisschen wie Urlaub ;-).

Grüße Jannis

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AKB-JuBilÄum Feierlich

AKB-Jubiläumsabend in der Stadthalle Kirchheim von Inge Iff

Thomas Mailänder, Arthur Neidich und Simon Deuschle bei der Begrüßung der Gäste

Mal eine ganz andere Feier zum 40-jährigen Bestehen des AKB sollte es werden, im großen Rahmen, mit Bühnenprogramm, Reden, Tanz und Bewirtung. Es gab vorab einige Meinungsverschiedenheiten über Veranstaltungsort, Musik und Preise, die Programmgestaltung, GEMA-Gebühren und Sitzordnung und doch – oder gerade deswegen – konnte sich das Ergebnis am Ende sehen lassen. In der Stadthalle warteten liebevoll dekorierte Tische auf die Gäste, die im Foyer mit einem Glas Sekt empfangen wurden. Dort war später auch noch Platz um alte Freunde zu treffen, zu reden, Bilder aus 40 Jahren anzuschauen und sich zu erinnern.Die Teamsprecher 6

Thomas Mailänder und Simon Deuschle begrüßten im großen Saal von der Bühne aus gemeinsam mit AKBler Arthur Neidich „den bunten Haufen, der gern feiert“, und gaben einen Rückblick über die Entwicklung des AKB in den 40 Jahren seines Bestehens. Viele lobende Worte über den AKB wurden gesprochen – von Landrat Eininger, Bürgermeister Riemer, Frau Kehl-Maurer und Gerhard Thrun von der Lebenshilfe Kirchheim, sowie dem Sachgebietsleiter der Behindertenhilfe im Landkreis Esslingen Michael Köber. Alle waren sich einig: wenn es den AKB nicht gäbe, würde uns etwas fehlen. Für das „Geburtstagskind“ gab es deshalb auch Geschenke:


AKB-JuBilÄum Feierlich

Gute Stimmung von Anfang an: der Sektempfang im Foyer der Stadthalle

Später gab es im Foyer Raum für Gespräche und die Bilderschau weckte Erinnerungen 7


AKB-JuBilÄum Feierlich

Vom Landrat Freikarten fürs Freilichtmuseum in Beuren, von der Lebenshilfe Kirchheim einen neuen Grill und Riesenspiele für die Spielesammlung. Unbeantwortet blieb einzig die Frage, ob der AKB jetzt tatsächlich „gscheidd“ geworden ist. Aus den Anfangszeiten des AKB berichteten die damaligen Mitarbeiter Blanchi, Gabi und Tinus Lempp, Martin Renz und Gerhard Thrun, die bei der Gründung dabei waren. Damals, als alles noch etwas alternativer war, als es „in“ war im AKB mitzumachen, die Heimat des AKB noch die Baracke in der Austraße war, und es aber auch damals schon hitzige Diskussionen gab. Fürs Ohr gab es nicht nur Reden, sondern dazwischen auch schwungvolle Einlagen des „Happy Voices Ensembles“, und zum Abschluss Musik vom DJ, zu der dann auch eifrig getanzt wurde. Fürs Auge gab es den Auftritt der AKB-Theatergruppe und den der Bauchtanzgruppe Nabern. Und für den Bauch gab es ein reichhaltiges Büffet, das für jeden Geschmack etwas bot. Und ein Funke AKB-Familie blitzte auf – als zur Eröffnung des Buffets gemeinsam der AKB-Tischspruch aufgesagt wurde „... piep, piep, piep wir ham uns alle lieb…“ der auf Freizeiten gern verwendet wird. •

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AKB-JuBilÄum Feierlich

Die AKB-Theatergruppe tritt auf von Hans Brückner

Seit ihrem Bestehen, nunmehr im vierten Jahr, hatte die Theatergruppe ihren Höhepunkt und bislang größten Auftritt beim Jubiläumsabend in der Stadthalle vor ca. 250 geladenen Gästen. Unter der Leitung von Günter Zogelmann wurden zwei Stücke inszeniert, die beim Publikum großartig ankamen und mit starkem Applaus belohnt wurden. Das erste war eine Roboterversion, bei welcher zur Musik von Massive Attack

mit Gestik und Mimik vom Erwachen bis zum Erstarren durch eckige motorische Bewegungsabläufe dargestellt wurden. Das zweite Stück war eine Schwarzlichtversion zur Musik von Deep Purple mit dem Lied „April“. Die tanzenden weißen Hände im stockdunklen Saal machten nicht nur das Publikum schwindelig, sondern sorgten auch auf der Bühne für manchen Schweißtropfen.

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AKB-JUBILĂ„UM FEIERLICH

AKB-Gottesdienst mit Taufe in der Martinskirche

von Miriam Oesterle

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AKB-JUBILÄUM FEIERLICH

„You are beautiful no matter what they say Words can't bring you down, no, no Cause you are beautiful in every single way ” „ Du bist wunderschön, egal was die anderen sagen Worte werden dich nicht runter ziehen, nein, nein Du bist wunderschön, auf jede Art und Weise ” (Ausschnitt aus dem Lied “Beautiful” von Christina Aguilera)

Ganz nach diesem Motto fand dieses Jahr am 15. April ein AKB-Gottesdienst in der Martinskirchhe statt. Zusammen mit dem Kirchheimer Pfarrer Jochen Maier bereiteten wir den Gottesdienst vor und führten ihn durch. Um deutlich zu machen, dass auch vor Gott jeder Mensch auf seine Art und Weise wunderschön ist, wurde ein Anspiel vorgeführt. Es erzählte die Geschichte eines Gauklers, der in ein Kloster ging um dort Gott zu danken. Anders als die Nonnen im Kloster, drückte er seinen Dank durch einen Tanz aus und nicht durch das Sprechen von Gebeten. Zunächst verunsichert, ob er etwas falsch gemacht hat, wird er von einer Nonne aufgeklärt, dass man Gott in jeder Art und Weise Danke sagen kann, denn vor Gott ist jeder

Mensch wunderbar und einzigartig. Ein weiterer Höhepunkt des Gottesdienstes war die Taufe von einem der zurzeit jüngsten AKBler Jona Martin Mailänder. Mit dem Taufspruch „Lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern mit der Tat und der Wahrheit.“ (1. Johannes 3, 18) wurde Jona von Pfarrer Maier getauft. Tapfer und ohne jede Beschwerde ließ er sich das kalte Wasser auf der Stirn gefallen und hatte wie so oft ein Lächeln im Gesicht. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es noch kleine Häppchen und etwas zu trinken. Dies ermöglichte einen gemütlichen Austausch über den Gottesdienst und einen gemeinsamen schönen Abschluss dieses Sonntagmorgens. •

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AKB-JuBilÄum Feierlich

AKB-Jubiläumsfest in Marbach von Cora Jahke

Schon bei der Hinfahrt hatten alle wegen dem Wetter gebangt und gehofft, dass der einzige helle Fleck am Himmel genau über Marbach sein würde. Das war leider nicht der Fall und so wurden die Gäste am Samstagnachmittag erst mal von einem starken Regenguss und ziemlichem Wind begrüßt. Wer Glück hatte fand im Busle oder im Bahnhöfle ein trockenes Plätzchen, aber einige mussten auch die Pavillons festhalten, damit sie nicht davonflogen. Mit einer halben Stunde Verspätung kam dann aber auch endlich die Sonne am Bahnhöfle 12

an. Nach einer kurzen Trocknungsphase am Lagerfeuer konnten wir das Kuchenbuffet eröffnen. Alle haben sich Kaffee und Kuchen bei mittlerweile strahlendem Sonnenschein bestens schmecken lassen. Danach wurden dann auch gleich wieder der Volleyball und das Kubbspiel ausgepackt. Auch Katy und Adam waren schon da und verwöhnten unsere Ohren mit ihrer schönen Musik, teilweise begleitet vom Geburtstagskind Frank. Am Abend brutzelten Würste, Maiskolben, Schafskäse und Fleisch auf dem Grill. Die mitgebrach-


AKB-JuBilÄum Feierlich

ten Salate vervollständigten das leckere Jubiläumsmenü. Nach dem Essen konnte dann die angefutterte Energie gleich wieder beim Tanzen, Kubb oder Volleyballspielen verbraucht werden. Mit der anbrechenden Dämmerung versammelten sich dann alle am gemütlichen Lagerfeuer. Dort wurden viele schöne Gespräche geführt, Mitternachtssnacks gegrillt und nach 40-jähriger AKB-Tradition bis spät in die Nacht gefeiert. Doch irgendwann krochen auch die letzten in ihre Betten oder ins Zelt. Der nächste Tag begann dann ganz

gemütlich mit einem ausgedehnten Frühstück. Danach wurde gemeinsam wieder alles aufgeräumt und geputzt. Die kleine Zeltstadt hinterm Bahnhöfle verwandelte sich wieder in eine Wiese und alles wurde in die Busse verladen. Als die letzten Spuren vollends beseitigt waren, ging es dann wieder zurück Richtung Kirchheim. Nach getaner Arbeit ließen wir das gelungene Festle dann mit Kuchen und belegten Wecken im Café Paradiesle ausklingen. •

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AKB-JUBILÄUM KREATIV

AKB-Kreativwochende im März von Anne Link

Am 9. März machten sich 23 hochmotivierte AKBler auf den Weg nach Marbach. Sie hatten sich einiges vorgenommen: eine AKB-Jubiläumsbank sollte bemalt werden, eine AKB-Jubisonne aus Pappmachée wollte geformt werden, Entwürfe für die Kreiselkerle sollten gemalt werden. Am Freitagabend ging es erst mal gemütlich los mit Auspacken, Betten beziehen, Abendessen. Danach wurden Papier und verschiedene Farbstifte ausgepackt und jeder konnte nach Lust und Laune malen – entweder einen Entwurf für einen Krei14

selkerl, Mandalas oder eben frei nach Lust und Laune. Auch Entwürfe für die Jubiläumsbank entstanden. Am Samstag, bei strahlendem Frühlingswetter, wurde das Malatelier ins Freie verlegt. Die Bank wurde in Einzelteilen ausgepackt, Umrisse vorgezeichnet und dann durfte jeder der wollte zu Pinsel und bunter Lackfarbe greifen und beim Bemalen der Bank helfen. Zwischendurch wurde den Herren vom DRK geholfen, das abgebaute Schaukelgerüst in den LKW zu verladen, es gab Kaffee und nette Gespräche und Zeit zum


AKB-JUBILÄUM KREATIV

Faulenzen blieb natürlich auch. Nachmittags begannen ein paar besonders Kreative, aus Hasendraht den Unterbau für die Jubisonne zu formen. Dieses Gerüst wurde dann abends und am nächsten Morgen mit viel Begeisterung, noch mehr Kleister und Unmengen von Zeitungsschnipseln beklebt. Die Jubisonne wurde nicht ganz fertig – sie musste in Heimarbeit noch fertig gestellt und bemalt werden, aber die Bank konnten wir noch zusammenschrauben. Ursprünglich war ja geplant, die Bank dem Marbacher Bahnhöfler zu stiften,

aber während des Bemalens entstand eine so enge Beziehung zu unserer Jubibank – da mussten wir sie einfach mit nach Kirchheim mitnehmen – vorerst mit dem festen Vorsatz, sie dann aber nach dem Jubiwochenende im Juli tatsächlich in Marbach zu lassen...wir haben es nicht geschafft. Sie steht immer noch im AKB und lädt jeden Besucher zu einer kleinen Pause ein. •

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AKB-JUBILÄUM KREATIV

AKB-Kreiselkunst von Bärbel Gesine Romhart

Ihren praktischen Nutzen haben Kreisverkehre ja schon vielerorts unter Beweis gestellt. Wenn man sich beispielsweise nicht sicher ist, welche Ausfahrt die richtige ist, dann kann man einfach noch eine Runde um den Kreisel drehen und erspart sich so lästige Wendemanöver. Von April bis November 2012 hatten die Autofahrer /-innen in Kirchheim unter Teck noch einen anderen Grund, die eine oder andere Extrarunde um den Kreisverkehr an der Schlierbacher Straße zu drehen. Was viele anfangs vielleicht für einen Aprilscherz hielten, war in Wirklichkeit das AKB-Kreiselkunst-Projekt: Zehn kunterbunte Menschenfiguren und drei AKB-Sonnen bewohnten die Mitte des Kreisverkehrs und zeigten den Vorbeifahrenden, wie bunt und vielfältig die Menschen im AKB sind. Leider mussten die Figuren in dieser Zeit auch mehrfach die Bekanntschaft von weniger angenehmen Zeitgenossen machen. Bereits als wir am 01. April 2012 unsere fertigen Figuren gemeinsam das erste Mal beim Kreisel besuchen wollten, mussten wir fesstellen, dass diese nur zwei Tage nach dem Aufstellen bereits wüst beschädigt worden waren. Diese sinnlosen Zerstörungsaktionen riefen bei den AKBlern Entsetzen, 16

Wut, Trauer und Unverständnis hervor. Unterkriegen ließen wir uns aber natürlich nicht. Es wurde rasch Erste Hilfe geleistet und Anzeige bei der Polizei erstattet. Auch wenn die Verursacher der Schäden nie gefasst wurden und im Laufe der Monate noch mehrere Reparaturaktionen nötig wurden, so überwogen doch die positiven Rückmeldungen. Auch Bürgermeister Riemer, der sich dem Sonntagsspaziergang zum Kreisel spontan angeschlossen hatte, zeigte sich beeindruckt von den Figuren, in die die AKBler soviel Zeit und Herzblut gesteckt hatten. Auch per E-Mail gab es viel Lob für die Figuren. So erreichte uns zum Beispiel folgende Nachricht „Hallo Akb, liebe Künstlerinnen und Künstler, der Kreisverkehr am Schlierbacher Eck ist total schön geworden durch Eure tollen Figuren! Meine Lieblingsfiguren sind: 1. die Figur mit dem Herz auf dem rechten Fleck, (weil einem bei so schönen Figuren echt das Herz aufgeht) und 2. die Figur, die so ein bißchen schwanger aussieht (weil ich Hebamme bin). Vielen Dank und liebe Grüße.“ Nach ihrer aufregenden Zeit auf dem Kreisel werden sich die Kreiselkerle Ende November erstmal in Winterschlaf begeben, aber wer weiß, vielleicht sehen wir sie danach an anderer Stelle wieder. •


AKB-JUBILÄUM KREATIV

Und so entsteht ein Kreiselkerl 1

Menschenfigur zeichnen

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Figur aussägen

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Figur weiß grundieren

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Vorlage auf Holzplatte übertragen

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Kanten abschleifen

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Figur bunt anmalen 17


AKB-JUBILÄUM KREATIV

Die AKB-Kreiselkünstler/innen mit ihren Figuren (obere Reihe von links nach rechts): Andreas, Christoph, Marvin (mit Mareike, die ihm für seinen Entwurf Modell stand), Melanie, Nicole und Oliver

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AKB-JUBILÄUM KREATIV

Die AKB-Kreiselkünstler/innen mit ihren Figuren (untere Bildreihe von links nach rechts): Ralf, Cora, Kevin, Lutzi und Inge (mit den Figuren von Anita und Uwe), und Silvia (Vorder- und Rückseite)

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AKB-JUBILÄUM KREATIV

Kunstausstellung im Kornhaus „Eine runde Sache“ Ausschnitt aus dem Bild „Lotto“ von Marco Schmitt

von Bärbel Gesine Romhart

Da der AKB zur Feier seines 40-jährigen Bestehens möglichst vielfältige öffentliche Aktionen veranstalten wollte, bei denen Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam etwas erleben, durfte dabei auch eine Kunstausstellung nicht fehlen. Die Ausstellungsräume und die Aufsicht stellte uns die Städtische Galerie im Kornhaus zur Verfügung, und die Kunstwerke stammten aus dem Atelier 5 Mariaberg. Insgesamt 61 Kunstwerke von elf verschiedenen Künstler / innen waren vom 22. Mai bis zum 24. Juni 2012 im 1. OG des Kornhauses zu sehen. 20


AKB-JUBILÄUM KREATIV

Die Ausstellung trug den Titel „Eine runde Sache“ und machte ihrem Namen alle Ehre. Die Motive und Themen waren ebenso vielfältig wie ihre Ausgestaltung, so dass sicherlich alle Besucher/innen nach einer Runde durch die Ausstellung mindestens ein ganz persönliches „Lieblingswerk“ entdeckt hatten. Auch das Rahmenprogramm konnte sich sehen lassen: Bei der Vernissage am 22. Mai 2012 begrüßte die Kirchheimer Oberbürgermeisterin Angelika Matt-Heidecker die rund 80 Gäste. Bei ihrer Rede gratulierte sie dem AKB zum Geburtstag und zu dieser Ausstellung, mit der der AKB nicht nur sich sondern auch der Stadt Kirchheim ein Geschenk gemacht habe. Und auch der Mariaberger Vorstand Rüdiger Böhm ließ es sich nicht nehmen, bei der Vernissage eine Rede zu halten, und das obwohl er an diesem Tag selbst Geburtstag hatte.

geschenkt. Eine große Hilfe war dem AKB auch der Kirchheimer Künstler Bertl Zagst, der zusammen mit Hans vorab das Atelier 5 besuchte, beim Aufbau der Ausstellung half und bei der Vernissage eine Rede über die Kunstwerke hielt. Nach einer Ausstellungsdauer von einem Monat fand beim Kirchheimer Stadtfest, noch eine Finissage statt, die das ganze vollends „abrundete“. Axel Klöß-Fleischmann bot eine Führung durch die Ausstellung an, die auf reges Interesse stieß und zum Verkauf einiger Ausstellungsstücke führte. •

Die eigens zu diesem Zweck gegründete AKB-Jubi-Band sorgte mit ihrem buntgemischten Stücken für Abwechslung, und spätestens beim Mitgröhl-Hit „The lion sleeps tonight“ war das Publikum in Feierlaune. Ebenfalls für gute Stimmung sorgten Sekt und das AKBtypisch sehr umfangreiche Häppchenbuffet. Auch einige der Künstler/innen und Axel Klöß-Fleischmann, der künstlerische Leiter des Atelier 5, waren extra angereist. Sie bedankten sich beim AKBOrganisationsteam mit Kunstpostkarten für die Einladung und bekamen von uns AKB-Stofftaschen mit Nervennahrung 21


AKB-JUBILÄUM KREATIV

Die AKB-Jubi-Band: Jojo (Bass), Katy (Gitarre und Gesang), Achim (Percussion und Chorus), Katrin (Percussion und Chorus), Adam (Cajon) und Andreas (Keyboard)

Roland Kappel „DEMAG 116“

Franz Stocker „Swimming pool“

Jasmin Ludwig „Unter Palmen“

Marco Schmitt „Die gefährlichsten Tiere der Welt“

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AKB-JUBILÄUM KREATIV

Mariaberg ist ein Stadtteil von Gammertingen und liegt zwischen Reutlingen und Sigmaringen. Mariaberg e.V. ist ein diakonischer Träger für soziale Dienste mit Angeboten für Menschen mit Behinderung und sozialer Benachteiligung vom Kindes- bis zum Seniorenalter. Im Atelier 5 gestalten Menschen mit Behinderung seit 1998 ihre eigenen Bildwelten. Das Atelier 5 steht unter künstlerischer Leitung von Axel Klöss-Fleischmann.

Axel Klöss-Fleischmann (künstlerischer Leiter des Atelier 5) dankt Bertl Zagst für seine Rede.

Bei der Ausstellung „Eine runde Sache“ wurden Arbeiten gezeigt von • Christoph von Aichelburg • Romina Bafaro • Olav Cap • Roland Fischer • Roland Kappel • Helga Keiz • Jasmin Ludwig • Marco Schmitt • Gerd Stauss • Franz Stocker • Inge Weiß Der AKB dankt allen Künstler/innen für den Einblick in einen fantastischen Kosmos.

Roland Fischer „Ohne Titel“ 23


AKB-JUBILÄUM AKTIV

Ein voller Erfolg von Peter Eidemüller* und Jürgen Hahn

Der AKB präsentiert zur Feier seines 40-jährigen Bestehens den

(* Erstveröffentlichung in DER TECKBOTE am Freitag 22. Juni 2012)

AKBSponsorenlauf Ein Rundlauf für Menschen mit und ohne Behinderung durch die Kirchheimer Innenstadt.

Mittwoch, 20. Juni 2012 18:30 Uhr – 19:30 Uhr

e gelaufen Für jede € für wird 1 AKB Runde eit des die Arb endet! gesp

Als Sponsoren konnten Personen und Unternehmen aus Kirchheim / Teck und Umgebung gewonnen werden.

Damit hatten selbst kühnste Optimisten nicht gerechnet: Beim Sponsorenlauf des AKB am 20. Juni 2012 haben 602 Teilnehmer bei letztendlich strahlendem Sonnenschein die stolze Summe von 6.020 € erlaufen. Beim Aufbau hatte es noch sehr nach Regen ausgesehen, aber pünktlich zum Start der Läuferschar kam die Sonne raus, und es war ein Genuss die vielen Läu24

fer den 630 m langen Rundkurs durch die Kirchheimer Innenstadt laufen zu sehen. Nicht nur die Zuschauer, auch die Läufer hatten sichtliches Vergnügen Runde für Runde zu absolvieren. Ein Papa mit Kinderwagen, eine ehemalige Spitzentriathletin, ein Geschäftsmann im Anzug, Menschen groß und klein, alt und jung, mit und ohne Behinderung; der AKB-Sponsorenlauf hatte


AKB-JUBILÄUM AKTIV

AKB-Sponsorenlauf lockt 602 Teilnehmer in die Kirchheimer Innenstadt

eine gleichermaßen illustre wie zahlreiche Teilnehmerschaft in die Kirchheimer Fußgängerzone gelockt. Insgesamt 602 Teilnehmer, und damit mehr als bei jedem Silvesterlauf, zählten die Helfer des AKB, der anlässlich seines 40. Geburtstags zum Rundlauf für die gute Sache eingeladen hatte. Wenn nur 200 gekommen wären, wäre es schon super geworden, aber das es

so viele werden, war absoluter Wahnsinn. Wir vom AKB waren alle total beseelt, und wir konnten uns hinterher kaum vor positivem Feedback retten. Das Erfolgsrezept war dabei so simpel wie einträglich: Jede gelaufene Runde zahlten Sponsoren aus der Kirchheimer Geschäftswelt sowie Privatpersonen einen Euro für die Arbeit des AKB. Bei jedem Zieldurchlauf am Markt25


AKB-JUBILÄUM AKTIV

brunnen erhielten die Teilnehmer einen Gummi, um hinterher die Runden besser zählen zu können. Zum Glück hatten wir vorher noch weit mehr als die geplanten 2000 Gummis besorgt, so dass diese bei dem Ansturm an Laufbegeisterten nicht ausgingen. Auch die Verköstigung musste unter dem Run der Runner nicht leiden. Der AKB konnte kurzerhand rote Wurst und Getränke nachordern, so dass neben den 602 Teilnehmern auch die Zuschauer bestens versorgt waren. Die bekamen übrigens bei weitem, keinen gemächlichen Trimmtrab, sondern mit unter ambitionierten Laufsport geboten. Es gab einige Läufer, die locker mehr als 20 Runden auf dem Kopfsteinpflaster gelaufen sind. Fleißigste Rundensammler waren die Handballer des VfL Kirchheim, die als Gruppe gemeinsam 435 mal den Marktbrunnen passierten und damit 274 km abspulten, gefolgt vom Lauftreff Kirchheim und dem pädagogischen Fachseminar. Die zahlenmäßig größte Mannschaft stellte die KHKHerzportgruppe des VfL Kirchheim, vor der gemischten Mannschaft aus AKB- und LH-Wohnheim und der Karateabteilung der SF Dettingen. Dass bei allem sportlichen Ehrgeiz der Spaß und das Erreichen des gemeinsamen Ziels im Vordergrund standen, war dennoch allen anzumerken. Für die Öffentlichkeitswirksamkeit war das sicher eines der AKB-Highlights der

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letzten Jahre – Genugtuung und Ansporn zugleich. Viele haben schon gesagt, dass wir das nächste Jahr unbedingt wieder machen müssen! An dieser Stelle ein großes Lob an das AKB-Organisationsteam, welches unterstützt von vielen Helfern aus dem AKB diese Veranstaltung gestemmt hat. Vielen Dank auch an alle Menschen, die an dieser Veranstaltung teilgenommen und diesen Erlös erlaufen haben. Danke auch an die Stadt Kirchheim und das Ordnungsamt für die Genehmigung und Unterstützung bei dieser bisher einmaligen Aktion. Und natürlich auch ein Dankeschön an unsere Sponsoren, von denen die meisten noch am Tag der Veranstaltung und auch danach, finanziell nachgelegt haben, denn mit so vielen gelaufenen Runden hatten wir wirklich nicht gerechnet. •


AKB-JUBILÄUM AKTIV

Der Dank des AKB gilt folgenden Sponsoren

www.ellwanger-kramm.de

www.elm-recycling.de

www.fischer-kirchheim.de

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

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banzhaf.wir-liefern-getraenke.de

www.volvo-gross.de

www.idg-gmbh.com

www.kirchheim-teck.de

www.ksk-es.de

www.kroener-armaturen.de

www.oelkrug-energietechnik.com

www.projekt-holzbau.de

www.reichle.de

www.stabil-group.de

www.volksbank-kirchheim-nuertingen.de

www.wud.de

Tilo und Brigitte Holighaus, Axel und Steffen Ott, Siggi Pöschl, Frieder und Petra Schilling, Georg von Massenbach, Harry und Barbara Ziering

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AKB-JUBILÄUM AKTIV

Der AKB rockt DAS FEST von Simon Deuschle

Stilecht dekoriert: die AKBler auf dem Weg zum Auftritt der Band „Deichkind“

„Nach 40 Jahren wird der Schwob gescheid.“ Denkste! Der AKB geht nach 40 Jahren endlich auf sein erstes Festival und das mit allem drum und dran. Dank unserer kompetenten Bufdine Mareike fuhren wir nach Karlsruuh zu „DAS FEST“. Wie immer zu Wochenenden traf man sich Freitags an der der Begegnungsstätte. Dieses Mal um mit vielen Zelten, einer Monster Anlage und mit ein wenig gesunder Festivalverpflegung zu starten. Dosenpfand ist übrigends was Tolles – Stau auf der Autobahn auch. Wir nahmen es gelassen, denn bei geringen Geschwindigkeiten kann ja bekanntlich weniger passieren. 28

Der Zeltplatz am ruhigen Stadtrand glich eher einem „Renterparadies“, als einem Festival-Camp. Aber das hat den AKB wenig gestört. Wir waren sowieso nur kurz da und sind dann gleich zum Festivalgelände. Vor zu der großen Bühne an der ca. 30.000 Andere mit uns zu den letzten Liedern von Maximo Park die Hüften kreisen ließen. Samstag ging es mit


AKB-JUBILÄUM AKTIV

den Highlights weiter. Dank des Grills im MacGyver-Style haben wir etwas Warmes im Magen bekommen. Am Abend kam das Kind vom Deich und deshalb mussten wir uns mit Müllsäcken bewaffnen um dem Gegenwind der verrückten Show stand zu halten. Dekoriert und gut gelaunt macht wir uns wieder mit der Bahn zum Festivalgelände auf. Das Wetter war uns erst nicht ganz so hold und wir schützten uns vor dem Regen. Doch den AKB haut so schnell nichts um und als die Vorbands besser wurden, wurde auch unsere Stimmung wieder bestens. Für manch einen war es das erste große Konzert und für die meisten das erste Festival. Es war also etwas richtig Besonderes dort dieses Flair und die Eindrücke zu genießen. Mitten in der Menge springen und tanzen sich ein wenig treiben lassen oder gar pogen, das war toll und wird so schnell bestimmt nicht vergessen. Casper mit seiner Crew war so ein Höhepunkt genauso wie der durchgeknallte Auftritt von Deichkind! Es ging keiner verloren und es kam keiner zu Schaden, trotz megavielen Leuten, ca. 60.000 auf dem gesamten Gelände und mortz dem Gedränge. Für Rollifahrer gab es einen sehr Zentrale gut ausgebaute Bühne, die theoretisch alle mit einem Ausweis zur Verfügung stand. Jedoch wollte bis auf Arthur und jeweils ein Begleiter

kein AKBler dahin. Ja was bleibt sonst noch zu erzählen. Mount Grape ist verdammt hoch. Wir haben schon das ein oder andere Datum für nächstes Jahr in den Kalender eingetragen. Mal sehen wo der AKB 2013 die Sau rauslässt. •

DAS FEST ist mit 237.000 Besuchern im Jahre 2012 eine der größten Open-Air-Veranstaltungen in Deutschland und findet seit 1985 jährlich am letzten Wochenende vor den baden-württembergischen Sommerferien, in der Günther-KlotzAnlage (unmittelbar neben der Europahalle) in Karlsruhe statt. Mehr Informationen unter www.dasfest.net

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AKB-JUBILÄUM AKTIV

Burgenlauf mit Jubiläumsstrecke von Thomas Mailänder

Beim diesjährigen Burgenlauf nahm Organisator Sven Meyer unser 40-jähriges Jubiläum zum Anlass die Strecke, die normalerweise 25 km beträgt, auf 40 km zu verlängern. Dieses tolle Angebot nahmen dann tatsächlich neun Läuferinnen und Läufer und eine Hündin wahr.

Man traf sich an der „AKB-Geburtsstätte“ – der Auferstehungskirche in Kirchheim unter Teck – und lief die erforderlichen 15 km nach Bissingen, und zwar bei heftigem Regen. Nach 10 km gab es in Brucken eine kleine Verpflegungsstelle. Nach etwa eineinhalb Stunden kam man dann völlig durchnässt über den Sattelbogen in Bissingen bei Anne an. Dort warteten die restlichen 50 Läufer auf den Start des regulären Burgenlaufes. Das verflixte siebte Jahr bescherte den Burgenläu-

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fern wirklich einen harten Lauf: Regen, Kälte und keine Aussicht an den schönen Aussichtspunkten (Mörikefels, Breitenstein, Burg Rauber, gelber Fels und der Burg Teck). Aber davon ließen sich die insgesamt 60 Läufer nicht abhalten und wurden dann bei Anne in der Seestraße für ihre tolle Leistung mit Maultaschen, Weißwürsten und Kuchen belohnt. Dem AKB blieben am Ende ganze 700 € Spende für die Ausfahrt zum Rennsteiglauf 2013 – Vielen Dank. •


AKB-JUBILÄUM AKTIV

Kurzinfo zum Bissinger Burgenlauf Seit nun mehr sieben Jahren findet der sogenannte Bissinger Burgenlauf als gemeinnützige Laufveranstaltung mit anschließender Hocketse statt.Mit dem Erlös wird die Rennsteigfreizeit des AKB unterstützt. Bei dieser Freizeit fahren ca. 50 AKBler und Nicht-AKBler gemeinsam in den Thüringer Wald und nehmen dort am bekannten Rennsteiglauf teil. www.derburgenlauf.de

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AKB-JUBILÄUM BESONDERS

Udo Lindenberg on Tour – und der AKB ist live dabei von Julia Spieth und Anna Böbel

Februar 2012. Der SWR mochte sich bei Menschen, die sich ehrenamtlich oder hauptberuflich um andere kümmern, bedanken. Als Dankeschön organisierte er für diese Menschen ein exklusives Livekonzert mit Udo Lindenberg. Dank Karin Brandt und einer riesen Portion Glück gehörte der AKB zu den glücklichen Gewinnern von insgesamt dreißig Eintrittskarten. Dieses Konzert konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen! Schnell waren die Karten verteilt und ein Bus organisiert. So trafen sich dann am 8. März 2012 dreißig AKBler in den neuen gelben Jubiläumsshirts am Kirchheimer Bahnhof, wo der Bus auf uns wartete. Mit den Songs von Udo Lindenberg stimmten wir uns schon auf der Fahrt nach Sinsheim auf das Kon32

zert ein. Nachdem die Eintrittsbändchen verteilt waren, stürmten wir die Halle. Der SWR hat sich wirklich nicht lumpen lassen: auch für die Verpflegung hatte er gesorgt, und zu jeder Eintrittskarte gab es noch zwei Getränkegutscheine dazu. Nun konnte das Konzert losgehen. Mit einem riesigen, aufblasbaren Zeppelin kam Udo dann endlich eingeflogen und ein gran-


AkB-JUBILÄUM BESONDERS

dioser Konzertabend konnte starten: wir tanzten und sangen ausgelassen zu den Songs mit. Die Breakdanceeinlagen von Frank und Nico durften natürlich auch nicht fehlen. Udo sang seine GreatestHits, wobei vor allem „Cello“, „Mein Ding“ und „Sonderzug nach Pankow“ unter tosendem Applaus begrüßt wurden. Nach über zweieinhalb Stunden ging Udo so wie er gekommen war: der riesige Zeppelin kam wieder angeflogen und nahm ihn mit. Als wir nach dem Konzert am Sammeln waren, wurden wir noch von einem SWR-Fernsehteam angesprochen, ob wir ein kurzes Statement zum Konzert

abgeben wollen, was uns alle dann auch noch einen kurzen Fernsehrauftritt beschert hat. Erschöpft aber glücklich traten wir die Heimreise an und waren gegen Mitternacht wieder zurück in Kirchheim. •

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AKB-JUBILÄUM BESONDERS

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AkB-JUBILÄUM BESONDERS

Apfelsaft und Filzball von Cora Jahke

Beim Jubiball im März hat der AKB vom Landrat Heinz Eininger einen Gutschein für das Freilichtmuseum Beuren zum Geburtstag geschenkt bekommen. Dieser wurde dann auch noch im Jubijahr eingelöst. Es gab zwei Aktionen zur Auswahl. Einige haben alles rund um Äpfel gemacht und die anderen haben den Weg der Wolle vom Schaf bis zum Filz ausprobiert. Was genau die beiden Gruppen gemacht haben, könnt ihr in diesem Gespräch zwischen Ellen, Dirk und Silvia hören:

Ellen Wo warsch Du am Sonntag? Silvia In Beuren und dann hemmer Apfelsaft g‘macht. A paar Äpfel auflesa und dann hemmer glaub drei, vier Sacha g‘macht. Ellen Ihr hen se aufg‘lesa und dann? Silvia Drei Sacha. ‘S erste Mal wäscha und ‘s zwoide Mal wäscha und dann Nummerdrei: pressa und dann dr Saft. Ellen Aber vorm Pressa war no was… Silvia Ja, des wo so dreht hat, was war des? Cora Des hat doch gehäckselt. Ellen Und bei was hasch du g‘holfa? Silvia Immer im Wechsel, älles durch. ´S erste wäscha, ‘s zwoide wäscha und dann dees mit so ra Kann‘. Und da ischs

dann neig‘laufa. Apfelsaft isch des g‘wäa. Dannhemmer umg‘füllt in Flascha und Marmelade hemmer g‘macht. Ellen Wie isch des ganga? Silvia Feuer und rühra und so an Zucker da nei. Gelierzucker oder wie des hoißt und dann umrührra und dann in so Gläser nei. Ellen Und, hasch des Gelee scho probiert? Silvia Noe, erscht muss dr Saft weg. Den muss mr glei trinka, net dass es schlecht wird. Ellen Und was wars schönste da dran? Silvia Des hen mir no nie g‘macht. Des ischs erste Mal g‘wäa. Und dr Apfelsaft und Marmelade, des wars beste g‘wäa. Des könnt mr öfters macha. 35


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Silvia Und was hen ihr g‘macht? Ellen Filza. Silvia Was tut mr da? Ellen Erst simmer zu de Schaf‘ ganga und die hemmer anguckt. Silvia Und no? Ellen Und dr Schäferwaga, wo dr Schäfer drin schloft. Und g‘füttert hemmer se au. Silvia Mit was? Mit Gras? Oder Heu? Ellen Mit „Br“ fängts an. Silvia Brei? Oder was? Oder Brot? Dirk Die mochten keine Äpfel mehr. Ellen Und dann simmer nonder ganga und dann hat uns die Carmen erklärt, wie mr so en Ball macha muss.

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Silvia Wie goht des, a Ball? Ellen Mr nimmt erst n langer Strang mit Wolle und dann muss mr die aufwickla, ganz eng. Silvia Ganz eng? Un no? Ellen Des war weiße Wolle und dann hat mrs in heißes Seifawasser eintunkt und des hemmer dann ganz vorsichtig kneta dürfa. Silvia Wie? So? (knetet in der Luft) Ellen Ja, damits schön rund wird. Mit beide Händ‘. Und dann hemmers immer knetet und knetet und knetet… Silvia Un no? Dirk Und wenn das dann ein bisschen fester geworden war, dann haben wir die


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Farben drauf. Bis zu drei Farben konnte man benutzen. Die musste man dann ganz vorsichtig so dünn ausbreiten wies ging und dann den Ball in die farbige Schicht einwickeln Ellen Und dann wieder ins Wasser eintunken. Ich hab meinen orange g‘macht mit blauen Streifen. Und wenns dann fertig war, hemmers zum trockna nog‘legt. Dirk Nein du musstest des wieder nassmachen und wieder zusammenbätschen. Das war genau das gleiche wie vorher. Ellen Und wo mr dann fertig waren mitm Filza, hemmer euch no g‘holfen die ganze Sachen vonde Äpfel zum wäschen. •

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AKB-Barackenkino Jeden Mittwoch im November 2012 zeigte der AKB im Kirchheimer Stadtkino Filme, in denen Schauspieler mit und ohne Behinderung zu sehen waren. Für jeweils 5 € Eintritt gab es folgende Filme zu sehen:

Mittwoch 07. November 2012

Mittwoch 14. November 2012

Verrückt nach Paris

Me too

Mittwoch 21. November 2012

Mittwoch 28. November 2012

Die Kunst sich die Schuhe zu binden

Jenseits der Stille

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Der AKB SAGT DANKe

Der AKB sagt Dankeschön! Nicht nur für die Spenden bei Sponsoren- und Burgenlauf, sondern auch für folgende Spendenaktionen bedanken wir uns herzlich:

ROW 2012 Rock for One World Festival

Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Kirchheim/Teck

Das jährlich in Esslingen stattfindende Rockfestival „Rock for One World“ (ROW) spendete dem AKB 2.500 € vom Erlös des ROW 2012. Weitere Infos zum Festival: www.rock-one-world.de

Am 19.08.2012 veranstaltete die ACK einen Open-Air-Kino-Gottesdienst zum Thema „Ziemlich beste Freunde“. Dabei wurde u.a. der AKB interviewt und bekam 750 € aus der Kollekte gespendet

Und natürlich bedanken wir uns auch ganz herzlich bei allen unseren Freunden und Förderern, die uns jedes Jahr auf vielfältige Weise unterstützen!

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AKB-IMPRESSIONEN

AKB-Radfreizeit 2012


AKB-IMPRESSIONEN

28. Juli – 05. August 2012 Samstag, 28. Juli 36 km Tuttlingen –› Hausen im Tal Sonntag, 29. Juli 25 km Hausen im Tal –› Sigmaringen Montag, 30. Juli 60 km Sigmaringen –› Munderkingen Dienstag, 31. Juli Munderkingen –› Ulm

57 km

Mittwoch, 01. August Ulm –› Gundelfingen

60 km

Donnerstag, 02. August 55 km Gundelfingen –› Donauwörth Freitag, 03. August Pausentag Samstag, 04. August Donauwörth –› Ingolstadt

61 km

Sonntag, 05. August Ingolstadt –› Neustadt

29 km

Insgesamt ca. 385 km gefahren

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AKB-IMPRESSIONEN

AKB-Radfreizeitzeit 2012


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AKB-IMPRESSIONEN

AKB-Sommerfreizeit am Gardasee in Pesina (Norditalien) 25.08. – 03.09.2012


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Samstag, 25. August 2012 Probleme mit der Mietwagenfirma und Organisieren eines zusätzlichen Anhängers fürs Gepäck Abfahrt in Kirchheim gegen 10.30 Uhr. Unterwegs sehr viel Verkehr und einige Staus. Ankunft in Giardino Futuro erst gegen 22.00 Uhr. Sonntag, 26. August 2012 Ausschlafen, Frühstück, Gepäck auspacken und verstauen, gründliche Besichtigung von Haus, Garten und naher Umgebung. Grillen, Sport und Spaß im großen Garten. Spätnachmittags noch ein Ausflug an den Gardasee.

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AKB-IMPRESSIONEN

Unser Feriendomizil: die Bildungs- und Begegnungsstätte „Giardino Futuro“ in Pesina in Norditalien

AKB-Sommerfreizeit 2012 (Fortsetzung) Montag, 27. August 2012 Fahrt an den Gardasee mit Strandbadbesuch in Garda, Abendessen.

Gardaqua in Garda. Abends gemeinsames Abendessen mit unseren deutschen Nachbarn.

Dienstag, 28. August 2012 Tagesausflug nach Venedig mit Wassertaxifahrt, Bummeln und Eisessen.

Samstag, 01. September 2012 Ein Tag im Haus mit Ausschlafen, malen, spielen, Postkarten schreiben. Einige besuchten nochmal den Gardaqua, abends Filmabend.

Mittwoch, 29. August 2012 Ausflug nach Varone an den Wasserfall, danach noch kurzes Bad im Gardasee in Riva del Garda. Donnerstag, 30. August 2012 Ausflug nach Lazise in den Caneva Aquapark, abends Pizza essen in Pesina. Freitag, 31. August 2012 Schlechteres Wetter, deshalb Besuch des

Sonntag, 02. September 2012 Ausflug nach Verona mit Besuch der Arena und Eisessen. Abends Koffer packen und Abschiedsparty. Montag, 03. September 2012 Nach dem Frühstück fertig packen, Autos beladen, putzen. Heimreise, diesmal ohne Stau und in der Hälfte der Zeit.


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Aktionskreis fĂźr Menschen mit und ohne Behinderung e.V. SaarstraĂ&#x;e 85, 73230 Kirchheim unter Teck Telefon (0 70 21) 41 56 6 info@akb-naklar.de, www.akb-naklar.de KtoNr. 483 653 81, BLZ 611 500 20, KSK Esslingen


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