BlickLokal Rothenburg o.d.T. KW 48 2020

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34/2020 SA., 28. NOVEMBER 2020 GESAMTAUFLAGE: 139.419

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28. NOVEMBER 2020

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Neue Modeboutique bereichert Rothenburger Einzelhandel

Andreea Danci bereichert mit ihrer Boutique „Edward Style“ die Rothenburger Einzelhandelslandschaft. Foto: privat

ROTHENBURG (AK). Seit August betreibt Andreea Danci die Modeboutique „Edward Style“ in der Rödergasse. Dabei entpuppt sich der kleine Laden als echter Geheimtipp. Jack & Jones T-Shirts für 15 Euro? Preise die man sonst – wenn überhaupt – in der Regel nur vom online Shopping kennt. Das Konzept der Betreiberin ermöglicht es, hochwertige Markenkleidung zu

überraschend günstigen Preisen anzubieten. Schon beim Betreten des Ladens in der Rödergasse 20 spürt man, wie viel Leidenschaft und Herzblut investiert worden sind. Liebevolle Einrichtung und eine ungezwungene Atmosphäre prägen das Ambiente. Der Kunde wird vom Sortiment nicht direkt erschlagen, stattdessen findet man sorgfältig ausgewählte Kol-

lektionen und Modestücke, sei es für Herren oder Damen. „Egal ob Business- Freizeit-, oder Sportoutfits, ich biete meinen Kunden eine bunte Vielfalt. Von sportlich bis elegant…“, erklärt die Inhaberin. Auch Schuhe gehören zum Sortiment. Was jedoch auffällt sind die teils überraschend günstigen Preise, trotz namhafter Hersteller wie beispielsweise Vero Moda, Only, Jack&Jones, .Object, Selected, Sublevel und andere. Wie ist das möglich? Grund für das vergleichsweise niedrige Preisniveau seien im Wesentlichen zwei Faktoren verrät Andreea Danci. „Wir beziehen unsere Kleidungsstücke größtenteils aus meinem Heimatland Rumänien, direkt vom Hersteller. Dadurch haben wir natürlich günstigere Einkaufspreise als etwa in Deutschland, aber trotzdem handelt es sich um Originale der jeweiligen Hersteller bzw. Marken.“ Außerdem, so beschreibt Andreea, gehe es ihr nicht unbedingt darum „viel Geld zu verdienen“. Vielmehr habe sie mit „Edward Style“ einen langjährigen Traum verwirklichen können. „Mein Wunsch ist es, eine Marke aufzubauen und längerfristig auch im Rothenburger Umland weitere Geschäfte zu eröffnen.“ Dabei richtet sich ihr Angebot an sämtliche Alters- und Gesellschaftsklassen. „Meine

Zielgruppe sind alle Menschen, die Qualität zu erschwinglichen Preisen sehen wollen“, scherzt die Ladenbetreiberin und junge Mutter. Wie sie erklärt ist „Edward Style“ nach ihrem ersten Sohn Edward (geboren 2020) benannt.

»Positiv in die Zukunft

Oft war der Weg zum eigenen Laden auch steinig. Es gab zahlreiche Herausforderungen zu bewältigen. „Vor allem die Suche nach Qualitätshändlern hat viel Zeit und Energie gekostet. Mir ist es sehr wichtig, mit meinen Textilien den Kunden einen echten Mehrwert zu bieten.“ Erstmals Gestalt nahmen die Pläne schließlich im März an. „Ich suchte schon seit längerem nach passenden Räumlichkeiten.“ Als sich dann die Möglichkeit ergab, die Ladenfläche in der Rödergasse zu mieten, ergriff sie die Chance. „Auf Drängen meines Mannes sowie von Freunden, entschied ich, dass es Zeit war, endlich meinen Traum zu erfüllen…“ Und so kam es, dass im August bereits die ersten Kunden begrüßt werden konnten. Auch wenn die aktuelle Situation schwierig ist, zeigt sich die Betreiberin optimistisch: „Leider habe ich mitten in der Corona Pandemie eröffnet, aber ich bin zuversichtlich, dass sich alles wieder normalisiert und auch die Stadt wieder voller Touristen sein wird.“

STRASSE FÜR VERKEHR FREIGEGEBEN Ortsdurchfahrt Sugenheim erfolgreich ausgebaut worden SUGENHEIM (PM/AK). Die Kreisstraße NEA 31 wurde im Bereich der Ortsdurchfahrt Sugenheim vom Marktplatz bis zum Ortseingang in Richtung Ezelheim erneuert. Im weiteren Straßenverlauf wurde zwischen Sugenheim und Ezelheim die Straßendecke renoviert. Kürzlich konnten die Baumaßnahmen, die ohne staatliche Zuwendungen erfolgten und eine Gemeinschaftsmaßnahme mit dem Markt Sugenheim im Rahmen der Städtebauförderung waren, abgeschlossen werden. Zur offiziellen Straßenfreigabe trafen sich Landrat Helmut Weiß und Reinhold Klein, 1. Bürger-

meister Sugenheim vor Ort in Sugenheim.

» Die Baumaßnahmen im Detail Die Instandsetzung der Ortsdurchfahrt Sugenheim fand auf einer Länge von 550 Metern statt. Dabei wurde sie auf 6,00 bis 6,30 Meter verbreitert, Rinnund Bordsteine wurden erneuert, ein Fahrbahnteiler im Bereich des Friedhofes von Sugenheim eingerichtet. Dieser soll zum einen die Geschwindigkeit der einfahrenden Fahrzeuge dämpfen, zum anderen die Querung der Fahrbahn für Fußgänger sicherer machen. Die Kosten der

Maßnahmen belaufen sich auf knapp 400.000 Euro. Der Deckbau zwischen Sugenheim und Ezelheim erfolgte auf einer Länge von 1.863 Metern und auf einer Breite von 5,50 Metern. Die Kosten dieser Maßnahme betragen rund 95.000 Euro. Die Maßnahmen dauerten vom 14. April bis zum 16. Oktober und wurden von der Firma Thannhäuser, Fremdingen, durchgeführt.

» Die offizielle Eröffnung

Bei der offiziellen Straßeneröffnung dankte Landrat Helmut Weiß der ausführenden Baufirma für die „gute und problemlose“ Ausführung der Maßnahmen,

dem Tiefbauteam des Landratsamtes für die Planung und Bürgermeister Reinhold Klein für die „reibungslose Zusammenarbeit“. Zudem betonte er, wie wichtig gerade für den ländlichen Raum ein gut ausgebautes Straßennetz sei: „Wir möchten nicht nur den Bürgerinnen und Bürgern ein gutes, möglichst verkehrssicheres Kreisstraßennetz bieten, sondern mit einer guten Infrastruktur auch Firmen gute Voraussetzungen bieten“, so Weiß weiter. Im Anschluss eröffnete er gemeinsam mit Bürgermeister Klein die Kreisstraße offiziell für den Verkehr.

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IDEEN UND ANREGUNGEN? Sie lesen gerne das „Thema der Woche“ auf Seite 4? BlickLokal bietet den Lesern die Möglichkeit, selbst Ideen miteinzubringen. Falls Sie also beispielsweise eine interessante Person, ein ungewöhnliches Projekt oder einfach

eine erzählenswerte Geschichte kennen, geben Sie uns Bescheid! Wichtig bei der Themenwahl ist der regionale Bezug. Senden Sie eine E-Mail an: a.krilles@blicklokal.de

ALTERNATIVPROGRAMM Los-Aktion des Gewerbevereins soll Uffenheimer Einzelhandel unterstützen UFFENHEIM (PM/AK). Da der Gewerbeverein aufgrund der allgemein bekannten Lage heuer keine Lange Nacht und keinen Weihnachtsmarkt durchführen kann, hat man sich eine Alternativaktion überlegt. „In Uffenheim gibt es sie noch, die kleinen, inhabergeführten, leistungsfähigen Geschäfte. Es sind keine überfüllten Filialen von großen Handelsketten, die in allen Städten Deutschlands gleich aussehen, sondern individuelle Fachgeschäfte mit persönlicher Beratung und breiten Sortimenten. Der tägliche Bedarf und alles, was man so braucht, ist in Uffenheim zu erwerben“, beschreibt der Gewerbeverein die mittelfränkische Kleinstadt und ruft dazu auf, den örtlichen Einzelhandel zu unterstützen. „Leider müssen Corona bedingt dieses Jahr viele Veranstaltungen ausfallen – darunter auch unsere traditionelle Lange Nacht in Uffenheim. Trotzdem hat sich der Gewebeverein etwas für seine Kunden ausgedacht: die Adventslosaktion.“ Ab einem Einkauf von 10 Euro erhält man ein Los (max.10 Stück pro Einkauf) und nimmt automatisch an einer wöchentlichen Ziehung teil. Es gibt jede Woche die Chance UFFI –Einkaufsgut-

scheine im Gesamtwert von über 500 Euro zu gewinnen. Die Ziehungen der Gewinnlose finden immer an den Adventssamstagen um 16:30 Uhr an der Spitalkirche in Uffenheim statt. „Vor allem in der jetzigen Situation wünschen sich Kunden persönliche Kontakte und nette Gespräche – dies ist bei einem gemütlichen Einkaufsbummel durch Uffenheim (unter Beachtung der derzeit erforderlichen Corona – Schutzmaßnahmen) möglich“, heißt es in der Bekanntmachung. Um Einkaufserlebnisse vor Ort und den Weihnachtseinkauf so stressfrei wie möglich zu gestalten, haben die Geschäfte an den Adventssamstagen bis 16 Uhr geöffnet. Weihnachtspost nehmen das Christkind und der Weihnachtsmann zwischen 14 und 16 Uhr persönlich entgegen, alternativ kann diese auch in die blauen Briefkästen eingeworfen werden. „Helfen sie bitte alle mit und unterstützen sie den Uffenheimer Handel mit ihren Einkäufen. So bleibt die Uffenheimer Innenstadt mit den Geschäften, den schön dekorierten Schaufenstern und die einzigartigen Einkaufserlebnisse mit persönlichem Charakter erhalten“, so der Appell des Gewerbevereins.

}}Fachberatung }}Hoch- und Tiefbau }}Großer Fachmarkt }}Betontankstelle }}GALA-Park

Reinhold Klein, 1. Bürgermeister von Sugenheim (r.) und Landrat Helmut Weiß (l.) an der Querngshilfe am Ortsausgang Sugenheim zur Eröffnung der NEA 31. Foto: Gerd Seemann, Landratsamt

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THEMA DER WOCHE 4

28. NOVEMBER 2020

„RICHTIG AUFRÄUMEN WILL GELERNT SEIN“ Birgit H. Gögelein hilft Menschen Ordnung in ihr Leben zu bringen Von Amos Krilles FEUCHTWANGEN (AK). Kein alltäglicher Beruf: „AufräumCoach“? Was genau macht dieser eigentlich und für wen empfiehlt es sich, ein Coaching in Anspruch zu nehmen? Kann man „richtiges“ Aufräumen wirklich erlernen? Gibt es grundlegende Tipps und Strategien? Im Interview mit BlickLokal spricht Birgit Hermine Gögelein aus Feuchtwangen über ihre außergewöhnliche Tätigkeit. BlickLokal (im folgenden BL): Was muss man zu Ihrer Person wissen? Birgit H. Gögelein (im folgenden BHG): Mein Name ist Birgit Hermine Gögelein, ich bin geborene Unter-Fränkin und wohne schon seit 1996 in Feuchtwangen. BL: Welchen Bezug haben Sie zur Kreuzgangsstadt? Was verbindet Sie damit? BHG: Mein Mann ist geborener Feuchtwanger und ich bin der Liebe wegen hierhergezogen. Außerdem verbindet mich mit Feuchtwangen die Bodenständigkeit der Menschen hier und auch die Bereitschaft der Einheimischen, in der Stadt neue Projekte zu wagen. BL: Was machen Sie beruflich? BHG: Ich bin Diplom-Sozialpädagogin und habe zwei Zusatzausbildungen (Gestaltberatung/ Gestalttherapie und Heilpraktikerin Psychotherapie). Momentan arbeite ich in Teilzeit an einer Beratungsstelle. In freiberuflicher Tätigkeit biete ich seit 2014 das AufräumCoaching an. BL: Sie sind „AufräumCoach“. Was muss man sich darunter vorstellen? In wenigen Sätzen erklärt… BHG: Beim AufräumCoaching geht es in erster Linie darum, sich von überflüssigen materiellen „BalLAST“ zu befreien. In einem Gespräch auf Augenhöhe suchen wir Aus-/Sortier-Lösungen für die konkrete Lebenssituation. Es sollen einfache, umsetzbare Lösungen sein. Die Menschen lernen ihre ganz persönliche „WohlfühlOrdnung“ nach ihrem Rhythmus, nach ihrem Sortiertyp und nach ihrem Aussortier-Stil nachhaltig zu gestalten. Ich gebe Anregungen und Strukturmöglichkeiten an die Hand. Ziel ist es, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Das Einhalten der Schweigepflicht versteht sich von selbst. BL: Was hat Sie dazu bewegt in dieser Richtung aktiv zu werden? BHG: Vor ungefähr zehn Jahren hat mir meine Schwester ein Hörbuch geschenkt. Da stellte ich fest, dass sich Menschen mit meinem Leidenschafts-Thema dem Aus-/ Sortieren bereits professionell befasst haben. Im Hörbuch wurde erklärt, dass es viele Menschen gibt, für die Ordnung halten eine echte Herausforderung bedeutet. BL: Was fasziniert Sie persönlich so sehr am Aufräumen?

BHG: Es treibt mich frühs förmlich aus dem Bett, um selbst an meiner „Wohlfühl-Ordnung“ dranzubleiben. Ich kreiere neue Ideen für meine Kurse und den monatlichen Newsletter. Hierbei stelle ich mir immer wieder die Frage: „Wie kann ich noch einfacher und anregender vermitteln, dass es sich lohnt mit dem Aus-/Sortieren zu beginnen?“ Das ist oft der schwerste Schritt, die größte Hürde, sich zu überwinden, endlich damit anzufangen. Stress wird durch das Nichtbeginnen, das Liegenlassen, das Vor-sich-Herschieben erzeugt. Das wirkt im Hinterkopf und zehrt Energie. Komme ich in Bewegung, verändert sich mein Leben und es stellt sich ein Freiheitsgefühl ein. Es ist wie eine Art „AufräumEntschlackungs-Kur“. Ich bringe mein Leben auf den aktuellen

re vorzufinden. Ein aufgeräumter Wohnraum hilft, plötzlich auftretende Herausforderungen besser bewältigen zu können. Und ich gewinne mehr Zeit für Schönes, verschwende keine Zeit mit Suchen. Ich spare Geld, weil ich weiß, was ich habe und dadurch Fehlkäufe/Mehrfachkäufe reduziere bzw. vermeide. BL: Wie haben Sie sich das benötigte Wissen angeeignet? BHG: Schon in meiner Familie habe ich als Kind gerne den Keller und den Dachboden aufgeräumt und eine Übersicht geschaffen. Bei Verwandten und Freunden habe ich auf Bitten hin ausgemistet und aussortiert. Ich habe Kurse besucht, viel darüber gelesen und mir in der Begleitung und im Coaching viel Erfahrungswissen

bewährt. Bei Webinaren erhalten die Teilnehmer vorher per E-Mail Fragen, die sie beantworten und mir zusenden. Auch über diese Kurs-Form ergeben sich interessante hilfreiche Prozesse. BL: Wie reagieren die Teilnehmer auf das Gruppen-Setting? Schließlich ist das Thema „Unordnung“ nicht selten mit einer gewissen Scham behaftet…

BHG: Die Rückmeldungen waren bis jetzt sehr positiv. In allen Kursen ist es für die Personen oft eine große Erleichterung mitzubekommen, dass das Aus-Sortieren auch für andere Menschen eine Herausforderung ist und sie nicht alleine damit sind. Dadurch verliert dieses Thema an Schwere und es wird oft geschmunzelt und gelacht.

AufräumCoach Birgit Hermine Gögelein wünscht sich, dass „Menschen ein unbeschwerteres Leben führen können, ihre Bestimmung finden und die Welt damit bereichern.“ Foto: Amos Krilles

Stand und meistens stellt sich auch ein Freudegefühl ein. Mit leichtem Gepäck geht`s einfach leichter durchs Leben. Das fasziniert mich am Aufräumen. BL: Warum möchten Sie ihre „Erkenntnisse“ auch an andere weitergeben? BHG: Mir geht es darum, dass Menschen eine Grundordnung für sich finden, damit sie eigene Berufungen entdecken und leben lernen. Menschen sollen ihren eigenen Ton in die Welt bringen und weniger Zeit mit Herumräumen und Umräumen verschwenden. Jeder hat eine Berufung, die die Welt braucht. BL: Also geht es gewissermaßen darum, einen „Lebensstil“ zu entwickeln, der Ordnung nach sich zieht? BHG: Aussortieren ist ein lebenslanger Prozess. Immer wieder gibt es etwas „Aus-/zu-Sortieren“ oder Wegzugeben. Man kann sich das Leben durch Weniger erleichtern. Die wiedergefundene Klarheit und Übersicht während solcher Prozesse, fasziniert mich immer wieder. BL: Beispiele für ganz praktische Konsequenzen? BHG: Gerade in der momentanen Situation finde ich es schön, nach Hause zu kommen und eine überschaubare gemütliche Atmosphä-

angeeignet. Daraus habe ich über Jahre hinweg ein eigenes Konzept entwickelt. BL: Wie muss man sich so eine Beratung ganz praktisch vorstellen? Handelt es sich eher um Einzelberatungen oder machen Sie das auch mit Gruppen? BHG: Einzelberatung: es ruft jemand an und wir vereinbaren einen Termin. Dieser kann live, telefonisch oder online sein. Gemeinsam wird die Situation besprochen und erstmal angenommen. Mit einfachen Regeln und Schrittfür-Schritt-Anleitungen wird das alltägliche Chaos bewältigt und eine Übersicht zurückgewonnen. Das Grundsatz-Motto lautet: „mein Wohnraum ist aufgeräumt genug, um gesund zu sein und chaotisch genug, um glücklich zu sein.“ BL: Und wie ist der Ablauf mit mehreren Teilnehmern? BHG: Ich biete regional und überregional Kursabende an. In deren Rahmen stelle ich mein Konzept vor und die Teilnehmer arbeiten aktiv mit, indem sie schriftlich in Form von Arbeitsblättern für sich Fragen beantworten. Ein Kursabend dauert circa zwei Stunden. Auch Teil meines Angebotes sind vertiefende Tagesworkshops. Neuerdings haben sich Kursabende über das Internet

BL: Findet das Coaching generell eher über einen längeren Zeitraum statt oder handelt es sich um einmalige/wenige Beratungseinheiten? BHG: Es gibt kürzeres und längeres Coaching, je nach Bedarf der Person. Meistens sind es drei bis fünf Beratungen, jeweils zwischen 60 und 90 Minuten. Dann gibt es aber auch Menschen, die ich über einen längeren Zeitraum begleite. BL: Die Gründe warum man Hilfe beim Aufräumen und aus-sortieren in Anspruch nimmt sind sicherlich vielfältig. Wie ist das, wenn Menschen aufgrund psychologischer Ursachen nicht in der Lage sind Ordnung zu halten bzw. auszusortieren, etwa bei Verlustängsten usw. Machen Sie in dieser Hinsicht einen Unterschied bzw. bieten dann auch tiefergehende Unterstützung an? BHG: Es gibt vielfältige Gründe, so zum Beispiel: ich möchte wieder mehr Platz schaffen, es hat sich Zuviel über die Jahre angesammelt; ich ziehe um; wir ziehen zusammen; ich muss aus einem Haus in eine kleine Wohnung ziehen; ich ziehe ins Seniorenheim; die Kinder sind aus dem Haus – was behalten wir/ich; jemand ist gestorben und ich habe den Nachlass zu regeln; seit der Scheidung habe ich immer noch alle Sachen des Zusammenlebens und möchte mich endlich davon trennen… Die

Liste ließe sich problemlos fortsetzen. Wenn aber beispielsweise jemand vom Messie-Syndrom betroffen ist, und, wie es im Fachjargon heißt, eine Wertbeimessungsstörung hat oder aufgrund von Depression nicht mehr aufräumen kann, dann ist eine andere Vorgehensweise nötig. Da dauert die Begleitung meist auch länger. Die Zusatz-Ausbildungen und meine jahrelange berufliche Erfahrung als Sozialpädagogin erlauben mir dann, spezielle therapeutische Elemente einzusetzen. BL: Was sind Gründe dafür, dass Menschen „krankhaft“ sammeln? BHG: Meine Erfahrung ist, dass hinter jedem Horten in der Regel auch ein Sinn steht. Dass kann zum Beispiel die Kriegserfahrung der Eltern sein, welche situationsbedingt viel sammelten und die Kinder das dann übernommen haben. Es können Traumata sein, wobei das Sammeln von Dingen eine Art Schutz bietet. Ein anderer häufiger Auslöser des Sammelbeginns wäre beispielsweise auch der Tod des Partners. BL: Was wäre ein „Extrembeispiel“, das sie selbst mitbekommen haben? BHG: Ein Extrembeispiel war die Situation einer Person, die schon Probleme mit dem Vermieter bekam. Im Wohnraum und auch im Hausgang standen Stapel von Illustrierten und Papieren. Es hatte alles eine Ordnung, doch die Masse der Papierstapel war bedrückend und beengend. Nach längerer Begleitung und gemeinsamer Ursachenforschung stellte sich heraus, dass die Kriegserlebnisse der Eltern, der frühe Tod eines nahen Angehörigen und die Scheidung vom Ehepartner einfach Zuviel waren und sich das symbolisch im Äußeren zeigte. Als diese Themen bearbeitet waren, konnte die betroffene Person die Papierstapel Schritt für Schritt abbauen und der Wohnraum war wieder bewohnbar. BL: Warum ist es Ihrer Meinung nach wichtig, regelmäßig auszusortieren und sich von unnötigen Dingen zu befreien? BHG: Durch das ständige Dranbleiben am Aussortieren bleibe ich beweglich, aktuell, ich fühle ein Freiheitsgefühl, habe Kontrolle über meinen Wohnraum als einen wichtigen Bereich in meinem Leben, behalte den Überblick, fühle mich erleichtert, komme gerne nach Hause, kann Menschen bedenkenlos in den Wohnraum lassen, finde alles schnell. Eine Grundordnung entspannt, beruhigt, hilft zu einem Flow-Zustand und führt zu einer gemütlichen Wohlfühl-Atmosphäre. Chaos ist schnell wieder beseitigt. BL: Wem empfehlen Sie, ein Coaching in Anspruch zu nehmen? BHG: Ich empfehle Aus-/Sortieren jedem, der wieder Bewegung in sein Leben bringen möchte. Es ist ein Gewinn für den Alltag und

für die Seele, sich nachhaltig eine ganz persönliche Grundordnung zu schaffen, immer wieder neu eine Balance zwischen Chaos und Ordnung zu finden, gemäß dem Motto: „Es ist aufgeräumt genug, dass ich gesund bleibe und chaotisch genug, dass ich glücklich bin.“ BL: Wie reagieren die Teilnehmer in der Regel auf das „Coaching“ bzw. die Resultate? Viele wissen wohl vorher auch gar nicht so genau was sie erwartet…? BHG: Nach den Kursen sind die Teilnehmer meistens überrascht, in welche Bereiche Aus-/Sortieren überall hineinwirkt. Es ist eine Grundhaltung dem Leben gegenüber und führt auf jeden Fall zu mehr Lebensqualität: für sich, den anderen und dem Leben gegenüber. Eine Frau um die 40 Jahre, die auf Wunsch der Eltern zu einem Abendkurs mitgekommen war, hat nach längerer Arbeitslosigkeit eine neue Ausbildung aufgenommen, beendet und eine Arbeitsstelle gefunden. Ein Ehemann, der einen Kurs von mir besucht hat, teilte mir mit, dass er inzwischen radikaler als seine Frau ist. Vor kurzem hat er seine gesamte Schallplattensammlung an ein Tierheim für einen Flohmarkt abgegeben. Er hat die Musik digitalisiert und wollte einfach mehr Platz im Wohnzimmer haben. BL: Gibt es einige Tipps oder grundlegende Dinge, die man wissen sollte, wenn es um das Thema Aufräumen geht? Einfache Möglichkeiten, wie sich jeder sein Leben etwas leichter machen kann? BHG: Das Wichtigste bei dem ganzen Thema Aus-/Sortieren ist: Beginnen und Dranbleiben. Hier drei Regeln, um nachhaltig eine Ordnung im Alltag einzuüben: Wenn ich ein neues Teil anschaffe, darf ein altes Teil gehen. Es muss nicht das gleiche Ding sein. Kaufe ich mir einen Pullover lasse ich ein Buch los und bringe es in das offene Bücherregal vor Ort. So bleibt zumindest der gesamte Hausstand von durchschnittlich 12000 Dingen einer Person konstant und wächst nicht weiter an. Vor jedem Neukauf empfehle ich zwei Fragen zu stellen: „brauche ich das wirklich?“ und „vereinfacht es mein Leben?“ Um Ordnung zu halten hilft: „Jedes Ding hat seinen Platz“ (z.B. Schlüssel, Brille, Geldbeutel immer an der gleichen Stelle ablegen und nach Benutzen zurückbringen) und „Gleiches gehört zusammen“, z.B. alle Werkzeuge müssen in den Werkzeugkasten. BL: Wie kommt man an tiefergehende Informationen zu Ihrer Arbeit? BHG: Weiteres ist unter der Homepage www.im-grunde.de zu finden. Wer möchte, kann sich über die Homepage zum Newsletter anmelden, der jeden ersten Montag im Monat Aus-/ Sortiertipps enthält.


STELLENMARKT 5

28. NOVEMBER 2020

STELLENMARKT

AUF VIELFÄLTIGE ART MENSCHEN HELFEN In Pflegeeinrichtungen gibt es ganz unterschiedliche Job-Möglichkeiten

Ergotherapeutin Anika Hamm zeigt, wie eine Treppe, trotz körperlicher Einschränkung, am besten zu bewältigen ist. Fotos: djd/Alloheim Senioren-Residenzen/www.foto-grothues.de

(DJD). Wer in einer Pflegeeinrichtung arbeitet, übt nicht unbedingt eine rein pflegerische Tätigkeit aus. Auch in Küche, Hauswirtschaft und im therapeutischen Bereich etwa sind Experten gefragt, die sich gerne um das Wohlergehen der Bewohner kümmern. So wie die Ergotherapeutin Anika Hamm und der Koch Thomas Rauhoeft.

»Helfen, den Alltag zu bewältigen

Als Ergotherapeutin kümmert sich Anika Hamm in der Alloheim Senioren-Residenz Kruppstraße in Düsseldorf beispielsweise darum, dass ihre Bewohner im Alltag möglichst viel selbstständig machen können. Ihr Aufgabenfeld ist dabei vielfältig. „Wenn zum

Beispiel jemand aufgrund eines Schlaganfalls nicht mehr in der Lage ist, sich selbst ein Brot zu schmieren, dann übe ich das mit ihm wieder ein. Oder ich mache Treppentraining mit Menschen, die das Laufen wieder neu lernen müssen“, erzählt die 27-Jährige aus ihrem Arbeitsalltag. „Zudem kümmere ich mich mit meinem Team nicht nur um das körperliche, sondern auch um das seelische Wohl. Nach ihrer Ausbildung zur Ergotherapeutin war Anika Hamm vor sechs Jahren durch eine Stellenanzeige zu ihrem jetzigen Arbeitgeber gekommen. „Ich kann den Menschen hier wirklich helfen, das ist sehr bereichernd“, sagt sie über ihre Arbeit in der Senioren-Residenz.

Die Evang.-Luth. Kirchengemeinde Dinkelsbühl sucht zum sofortigen Eintritt für ihre Kindertagesstätten

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»Für das leibliche Wohl sorgen Thomas Rauhoeft begann im Alter von 14 Jahren seine Kochlehre und hat seitdem immer in diesem Beruf gearbeitet. Seit 11 Jahren kümmert er sich nun um die Verpflegung in einer Pflege-

einrichtung. „Das macht mir viel Spaß. In unserer Arbeitsgruppe zum Speiseplan habe ich zum Beispiel viel Kontakt mit den Bewohnern und kann auf deren Wünsche eingehen“, erzählt der 60-jährige Küchenleiter der Alloheim Senioren-Residenz „Am Kurpark“ in Hamm. Beliebt seien vor allem Klassiker wie Eintöpfe, Reibekuchen mit Apfelmus oder am Sonntag ein herzhafter Braten. Als langjähriger Koch war Thomas Rauhoeft in seinem früheren Berufsleben an eher familienunfreundliche Arbeitszeiten gewöhnt. „Seit ich in einer Senioren-Residenz arbeite, hat sich das jedoch geändert“, sagt er. Hier kocht er für rund 200 Personen und mag besonders die abwechslungsreiche Arbeit. Von der Einkaufsplanung über die Speisenzubereitung bis hin zur Küchenreinigung und der Erstellung der Speisepläne ist kein Tag wie der andere. Unter jobs.alloheim.de gibt es Infos über weitere verfügbare Stellen und Ausbildungsmöglichkeiten, beispielsweise auch in der Verwaltung, der Hauswirtschaft oder der Haustechnik.

Heute gibt es Eintopf: Koch Thomas Rauhoeft weiß, was Senioren schmeckt.

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INTERFRANKEN GEMEINDERATS-TOUR Ruh: „Wollen etwas Neues schaffen, von dem unsere Heimat lang-fristig profitiert.“ WÖRNITZ (PM/AK). Vor kurzem informierte der Vorsitzende des Zweckverbands Industrie-/ Gewerbepark InterFranken Patrick Ruh den Gemeinderat Wörnitz über den geplanten Industriepark am Autobahnkreuz Feuchtwangen. Ruh gab einen aktuellen Sachstandbericht und stand für Fragen zur Verfügung. „Uns, den Mitgliedern des Zweckverbandes InterFrankens, ist es wichtig, die Kommunalpolitik und die Menschen eng an dem Projekt zu beteiligen. Es ist ein Vorhaben von allen und für alle“, so der Verbandsvorsitzende. Geplant sei es, in den nächsten Monaten Termine in allen Stadt- und Gemeinderäten der beteiligten Kommunen zu vereinbaren, um über das Projekt zu informieren. In seinem Vortrag ging Ruh insbesondere auf die Notwendigkeit eines neuen Industrie- und Gewerbeparks ein: „Wir wissen, dass wir die Attraktivität des Landkreises erhöhen müssen, um junge Menschen in der Region zu halten. Deshalb müssen

wir Arbeitsplätze schaffen. Auch die kommunale Daseinsvorsorge wird gestärkt: Krankenhäuser, andere Gesundheitseinrichtungen und Einkaufsmöglichkeiten bleiben so erhalten oder werden ausgebaut.“ Laut des Prognos Zukunftsatlasses von 2019, der die Zukunftschancen und -risiken der Landkreise bewertet, liegt der Landkreis Ansbach auf Platz 179 von 401 in der Bundesrepublik. In der Kategorie Arbeitsmarkt sogar nur auf Rang 360. „Diese Zahlen sind für uns Alarmzeichen und Motivation zugleich, etwas Neues zu schaffen, von dem unsere schöne Heimat langfristig profitieren wird“, erklärt Ruh. Eine erhöhte Verkehrsbelastung in den umliegenden Ortschaften werde es laut des Verbandsvorsitzenden nicht geben. Hier werde ein durch das Bundesverkehrsministerium bewilligter eigener Autobahnanschluss den Verkehr direkt auf die Fernverkehrsstraßen leiten. „Uns ist wichtig, dass unsere Region ihren Charakter beibehält“, betont Ruh.


6 ADVENTSKALENDER

28. NOVEMBER 2020

„SPENDEN STATT SCHENKEN“ - VEREINE UNTERSTÜTZEN Ungewöhnlicher „Adventskalender“ der Kanzlei Gruber greift der örtlichen Jugendarbeit unter die Arme Schillingsfürst (ak). „Mit dieser Aktion möchten wir als Kanzlei die Wichtigkeit der Jugendarbeit im Ehrenamt betonen und Vereine aus der Region unterstützen. Diese sind auf sich alleine gestellt ohne große staatliche Unterstützung, müssen aber auch mit der ganzen Situation um Corona zurechtkommen. Für viele ist es finanziell sehr schwierig, da beispielsweise Vereinsfeste als Einnahmequelle entfallen. Wir wollen uns gerade in dieser Zeit solidarisch zeigen und auch andere animieren, diesem Beispiel zu folgen. Die Vereinsarbeit ist von immensem Wert für unser Sozialleben, wir müssen das gemeinsam bewahren!“, so Stefan Gruber. Im Rahmen der Aktion werden insgesamt acht Vereine mit jeweils 500 Euro unterstützt. Welches das sind erfahren Sie im Lauf der kommenden Wochen: Jeden Samstag öffnen wir zwei „Türchen“ und stellen die jeweiligen Vereine vor. In dieser Woche dürfen sich der FC Dombühl und der VfB Franken Schillingsfürst freuen.

FC Dombühl

Robert Gundermann, Vereinsvorsitzender, und Stefan Gruber bei der Übergabe.

Dombühl. „Der FC Dombühl sagt herzlichen Dank an Stefan Gruber und sein FinanzpartnerTeam für eine vorweihnachtliche Spende für die Jugendarbeit in Höhe von 500 Euro“, so Robert Gundermann, 1. Vorsitzender. Gerade in einem durch Corona doch etwas seltsamen Jahr seien die Vereine auf solche Spenden angewiesen. Der Verein wurde 1960 gegründet und zählt zurzeit 614 Mitglieder in den Abteilungen Fußball, Volleyball, Tennis, Gymnastik und Leichtathletik. Der Focus der Vereinsarbeit liegt in der Förderung der Jugend; junge Talente weiterentwickeln und ein familiäres Zusammengehörigkeitsgefühl zu schaffen sowie den Sport in seiner Gesamtheit zu fördern und auszubreiten. „Gerade im Bereich Jugendarbeit ist in der Fußballabteilung die gute Zusammenarbeit mit unserem Nachbarverein, dem

VfB Franken Schillingsfürst zu erwähnen, mit dem seit der Saison 2012/2013 eine Spielgemeinschaft von der U 13 bis hin zur U 19 besteht, die bis heute anhält“, hebt Gundermann hervor. Vollkommen eigenständig sind die U11 mit zwei Mannschaften sowie die U 9 und die Bambinis. Auch zu erwähnen ist der bisher größte Erfolg des Vereins: der DoppelAufstieg der beiden Herren-Mannschaften; die 1. Mannschaft in die Bezirksliga, die 2. Mannschaft in die Kreisklasse. Dies wäre ohne die herausragende Jugendarbeit der vergangenen Jahre nicht möglich gewesen, denn beide Mannschaften bestehen zum Großteil aus Eigengewächsen. Auch die Volleyballabteilung kann eine hervorragende Jugendarbeit nachweisen. Derzeit stellt die Volleyballabteilung jeweils eine U 12, U 13, U18 sowie die 1. Frauen-Mannschaft in der Bezirksliga.

VfB Franken Schillingsfürst

Fotos: Privat

Die Jugendarbeit des Vereins setzt sich auch in der Tennisabteilung fort. Dort sind jeweils eine U 12 sowie eine U 14 aktiv sowie vier Jugendtrainigsgruppen. Im Herrenbereich stellt die Abteilung jeweils eine Herren 40, Herren 50 sowie Herren 60. Auch die Gymnastikabteilung bietet für alle Altersgruppen Kurse an. Angefangen vom Kinderturnen 3 - 4 jährige, Kinderturnen 5 jährige, bis hin zu Damengymnastik und Stepp Aerobic. Corona bedingt sind derzeit jegliche Spiel- Trainingsund Kursangebote zum Erliegen gekommen. „Vor allem für die Kinder und Jugendlichen ist das besonders tragisch, da sie nicht wie gewohnt mit ihren Freunden und Klassenkammeraden trainieren bzw. spielen können“, so der Vorstand. Aufgrund der aktuellen Situation rücken einige Pläne bzw. Projekte etwas in den Hintergrund.

Auch Christoph Maul freut sich den Scheck vertretend für seinen Verein entgegenzunehmen.

Schillingsfürst. Der VfB Franken Schillingsfürst ist mit seinen 380 Mitgliedern ist ein reiner Fussballverein. Neben den beiden Herrenmannschaften, die in der Kreisliga und der A Klasse spielen sind alle Jugendmannschaften besetzt. Die aus verschiedensten Nationen stammenden Mitglieder kommen vorwiegend aus dem Gemeindebereich der Stadt Schillingsfürst aber auch aus den umliegenden Gemeinden. Wie bei allen anderen Vereinen auch führt der Weg in den Jugendmannschaften häufig über Spielgemeinschaften. Die Zusammenarbeit mit den anderen Vereinen, die meisten Spielgemeinschaften hat man mit dem Nachbarverein aus Dombühl, läuft hier absolut reibungslos. „Die sicher größte Herausforderung für den Verein liegt zukünftig in der Gewinnung von weiteren Jugendlichen aber auch

darin, die an Bord befindlichen Jugendlichen bei der Stange zu halten“, so Vereinsvorsitzender Christoph Maul. Wie für alle anderen Vereine auch stellt die aktuelle Situation den VfB Franken Schillingsfürst vor große Aufgaben. Die entfallenen Einnahmen aus Spielbetrieb, Festen oder der Bewirtschaftung des, durch einen eigenen Förderverein betriebenen, Sportheims bedeuten kein einfaches Jahr. „Gerade in dieser Zeit ist eine solche Spende eine tolle, in die Zukunft gerichtete Geste. Insbesondere da die gesamte Anlage vom Verein selbst unterhalten werden muss“, bringt Maul seine Dankbarkeit zum Ausdruck. Der VfB sieht sich jedoch nicht nur als Sportverein, sondern ist sich auch der sozialen Aufgaben, welche Vereine auf dem Land haben durchaus bewusst. So richtet man beispielsweise das

Unabhängige Baufinanzierung

Bergfest aus, feiert die Kirchweih im größeren Stil und ist regelmäßiger Teilnehmer am Weihnachtsmarkt. Viel wichtiger sei aber, den Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit zu geben Sport zu treiben, aber auch Gemeinsamkeit, Teamfähigkeit, Fairness und Respekt zu erleben und erlernen. Dies, aber auch das Sportheim als Anlaufstelle für Gäste jeden Alters soll auch noch in den nächsten Jahren erhalten bleiben. Hierzu ist der Verein immer wieder auch auf Spenden und Unterstützung angewiesen, kann sich hier aber auch auf viele treue Partner verlassen. So kann auf der Frankenhöhe im selbsternannten Kanalstadion noch viele Jahre Fußball gespielt werden – den Blick in die Zukunft gerichtet und sich seiner Tradition bewusst.

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WETTER/ AUS DER REGION 7

28. NOVEMBER 2020

ERSTER ZU TRÜBER MONAT IM LAUFENDEN JAHR Im Oktober schien die Sonne nur 71,6 Stunden und damit 40 Prozent unter der Norm ergab sich bei 66,5 Liter ein Plus von 13 Liter oder 125 Prozent. Der 14. des Monats brachte mit exakt zehn Litern den größten Tagesniederschlag. Insgesamt zählte man 21 Tage mit Niederschlag (neun Tage mehr als üblich); davon 13 Tage mit mehr als einem Liter. Mehr Niederschlagstage waren zuletzt 2002 (22 Tage) gezählt worden. Mit vier (statt 13) Tagen war die Zahl der Nebeltage auffallend niedrig; weniger neblige Tage waren nur 1960 und 1981 (jeweils zwei Tage) und 1951 (drei Tage) aufgezeichnet worden.

Foto: Heinz Meyer

»Niedrigster Luftdruck in diesem Jahr

Tagen zeigte sich das Fixgestirn weniger als zwei Stunden am Himmel. Die Tagesdurchschnittssonnenscheindauer lag deshalb nur bei 2,3 (statt 3,8) Stunden. Sonnigster Tag des Monats war dabei der 25. Oktober mit 8 Stunden und acht sonnigen Minuten. Zuletzt hatte der sonnigste Tag des Monats im Jahr 2000 noch einen geringeren Wert aufzuweisen (damals nur 6,1 Stunden). Die Folge waren kein einziger heiterer Tag - das gab es zuletzt vor zwei Jahrzehnten – und elf trübe Tage. Beim Niederschlag

Das monatliche Luftdruckmittel pendelte sich bei 1014 Hektopascal (HPa) ein; seit Bestehen der Station in Feuchtwangen (2007) war dieser Wert nur 2012 mit 1013,7 HPa unterboten worden. Das monatliche Maximum lag jetzt bei 1026,5 HPa (nur 2012 war es mit 1026 Hpa geringer) und das Minimum von 987,6 HPa am deutschen Nationalfeiertag bedeutete den tiefsten Wert des laufenden Jahres; nur 2018 war der Luftdruck im Oktober noch niedriger. Im Übrigen brachte der zehnte Monat des Jahres den häufigsten

Ende Oktober sammelte sich das bunte Laub am Boden.

DINKELSBÜHL/FEUCHTWANGEN/ ROTHENBURG/BAD WINDSHEIM (HM). Nach einem bislang äußerst sonnenscheinreichen Jahr, kochte der „Goldene Oktober“ auf Sparflamme. 47 sonnige Stunden weniger als üblich und der trübste „Erntedankmonat“ seit der Jahrtausendwende (2000: nur 60 Stunden) waren die Folge. In der Reihe der sonnenscheinärmsten Monate seit Messbeginn 1948 nimmt der Oktober die neunte Position ein. Sechs Tage blieben ohne einen Sonnenstrahl und an weiteren elf

WETTER DER WOCHE DINKELSBÜHL/FEUCHTWANGEN/ ROTHENBURG/BAD WINDSHEIM (HM). Zwischen trockenmilder und feuchtkühler Luft war in der vergangenen Woche auch polare Meeresluft eingedrungen. Deshalb schwankten die Tageshöchsttemperaturen zwischen 15,0 Grad am 18. in Schillingsfürst und nur 3,5 Grad drei Tage später in Feuchtwangen. Dort war das Quecksilber in der Nacht zum Samstag bis auf minus 6,5 Grad (am Boden bis minus 9,0 Grad) gesunken, während die Nacht zum 19. November in Rothenburg nur einen Tiefstwert von plus 4,5 Grad bescherte. In den kältesten Nächten bildete sich eine erste dünne Eisdecke auf den ruhenden Gewässern. Verbreitet kam es nur zu leichten Regenfäl-

len oder Nebelnässen (maximal 4,8 Liter in Dinkelsbühl) und am Freitag letzter Woche gingen in Schillingsfürst erste Graupelkörner nieder. Bei hohem Luftdruck bis 1039,3 Hektopascal kam es vermehrt zur Bildung von Nebel oder Hochnebel. Vorher schaffte es die Sonne noch, rund 25 Stunden zu scheinen, so dass man sich im „Goldenen Oktober“ wähnte. Nur am 19. des Monats kam stärkerer Wind auf (bis 43 km/h); ansonsten war es schwachwindig. Am Wochenende und in der nächsten Woche wechseln sich Sonne und Nebel ab; mit Ausnahme von Nebelnässen bleibt es trocken. Der Monat November wird erheblich zu warm, viel zu trocken und sehr sonnenscheinreich enden.

Südwestwind seit 36 Jahren und eine maximale Luftfeucht (am Nachmittagstermin) von 92 Prozent zur Monatsmitte. Im letzten halben Jahrhundert war nur noch 2007 mit 88 Prozent ein geringeres Maximum gemessen worden. Ein Temperaturmittel von 9,1 Grad wies den Monat um 0,9 Grad zu mild aus; es war der kühlste Oktober seit vier Jahren (2016: 7,6 Grad). Das monatliche Temperaturmaximum lag am 22. bei 20,1 Grad; kälter war der wärmste Oktobertag zuletzt 2002 mit 17,8 Grad ausgefallen. Über den Monatszeitraum hinweg zählte man fünf Tage mit Bodenfrost (minus drei) und einen warmen Tag über 20 Grad bbd_2020_500_147/1009517_mm (zwei weniger als üblich). Erst zum achten Mal brachte der zehnte Monat des Jahres noch keinen Luftfrost; was sonst an fünf Tagen üblich ist. Die monatliche Temperaturspanne war ANZEIGE mit 19,8 Grad so gering wie seit 2005 (19,3 Grad) nicht mehr. Zudem wies das tiefste TagesmitMit Fotokalendern von Vistaprint tel der Temperatur einen Wert In diesem Jahr wurde uns sehr wanddrucke, Kissen oder Tassen, von plus 5,0 Grad auf; ein noch bewusst, wie wertvoll die Zeit mit gibt es bei Vistaprint die Möglichhöherer Wert war zuvor nur in Freunden und Familie ist. Um die keit, aus zahlreichen Designs das den Jahren 1989, 1996 und 2006 besonderen Momente des Jahres eigene Lieblingsdesign auszuwähnotiert worden. Somit brachte festzuhalten, ist ein Fotokalender len. Selbstverständlich können die ideal: Ihn kann man auf www. Foto-Künstler auch selbst kreativ der Oktober erst zum vierten vistaprint.de schnell, leicht und werden oder einen VistaprintMal die Maximalzahl von 31 so hochwertig selbst gestalten. Ob Designer bitten, die eigenen Idegenannten Vegetationstagen. jeden Monat ein Foto oder ganze en umzusetzen. Dafür gibt es bei Fotocollagen, ob als Wandka- Vistaprint sogar eine Zufriedenlender zum Aufhängen oder als heitsgarantie. Jede Menge InspiTischkalender zum Aufstellen, der ration und dazu Rabattaktionen in Kalender lässt jeden Monat neue der Vorweihnachtszeit gibt es auf schöne Erinnerungen aufleben. Mit www.vistaprint.de. dem Design-Tool lassen sich die wichtigsten Ereignisse des Jahres in den Kalender eintragen: Urlaub, Senioren“. Des Weiteren wurde Geburtstage, Hochzeitstage oder durch den Caritasverband Eich- andere feste Termine und Feierlichstätt ein Begegnungszentrum keiten können mit einem dazu passenden Symbol ergänzt werden. eingerichtet und eine Sozial- So wird der selbst gestaltete Kalenraummanagerin angestellt, die der zum einzigartigen und ganz allen Senioren Herriedens als persönlichen Weihnachtsgeschenk. Für dieses und viele weitere deAnsprechpartnerin und Beratekorative Fotogeschenke, wie Leinrin zur Verfügung steht.

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LANDRAT DR. LUDWIG VERLEIHT FÖRDERPREIS Vorbildliche Seniorenprojekte und Prädikat „Seniorenfreundliche Kommune“ LKR ANSBACH (PM/AK). Verschiedene Modelle und Zukunftsprognosen zeigen, dass sich das weltweite Durchschnittsalter in den nächsten Jahrzehnten vermutlich deutlich erhöhen wird. Umso wichtiger wird es daher, die Lebensbedingungen in den Städten, Märkten und Gemeinden für ältere Menschen nachhaltig zu verbessern. Um diese Arbeit entsprechend zu würdigen zeichnete Landrat Dr. Ludwig drei Institutionen mit dem Förderpreis für vorbildliche Seniorenprojekte und zwei Kommunen mit dem Prädikat „Seniorenfreundliche Kommune“ aus. Den ersten Preis erhielt die Diakoneo KdöR. Der zweite Preis ging an die Arbeitsgemeinschaft der offenen Ganztagesschule Mittelschule Schillingsfürst und der dritte Preis wurde dem Seniorenbeirat der Stadt Dinkelsbühl verliehen. Das Prädikat erhielten die Gemeinde Burk sowie die Stadt Herrieden. „Ich freue mich sehr darüber, dass es im Landkreis Ansbach so viele hervorragende Projekte gibt, die dazu beitragen, gerade auch für die älteren Bürgerinnen und Bürger eine lebenswerte Zukunft zu gestalten. Die diesjährigen Preisträger leisten Herausragendes in der Seniorenarbeit und stehen für ein vorbildliches Miteinander und Füreinander im Ehrenamt“, so Landrat Dr. Ludwig. Die Preisträger wurden von einer Jury bestehend aus Vertretern des Seniorenpolitischen Begleitgremiums und des Landratsamtes Ansbach ausgewählt.

»Drei Projekte erhalten Preisgeld

Diakoneo KdöR ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro. Mit einer Vielzahl von Angeboten unterstützen sie seit langem Senioren dabei, ihr alltägliches Leben zu gestalten. Dabei stehen die Förderung der Mobilität, der geistigen und intellektuellen Fähigkeiten sowie die Verbesserung der Lebensqualität zur Prävention gegen Vereinsamung im Mittelpunkt. Mit dem zweiten Preis, der mit 2.000 Euro dotiert ist, wurde das Projekt „Soziales Lernen in Schulnachbarschaft mit der Einrichtung für Senioren“ der Arbeitsgemeinschaft der offenen Ganztagesschule Mittelschule Schillingsfürst ausgezeichnet. Hier werden Schüler mit Bewohnern des Elisenstifts zusammengebracht. Durch das generationsübergreifende Miteinander wird die Lebensqualität der Heimbewohner durch das gemeinsame Spielen mit den Kindern erhöht und gleichzeitig lernen die Kinder einen verantwortungs- und rücksichtsvollen Umgang gegenüber der älteren Generation. Ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro ging an den Seniorenbeirat der Stadt Dinkelsbühl. Seit seiner Gründung im Jahr 2006 hat er sich nicht nur konsequent für die Umsetzung der Barrierefreiheit in öffentlichen Gebäuden und auf Gehwegen und Plätzen eingesetzt, sondern auch zahlreiche Projekte zur gesellschaftlichen Teilhabe initiiert und umgesetzt. Dazu zählen beispielsweise die jährliche Oma-Opa-Enkelfahrt, die Mitwirkung bei der Einführung des Bürgerbusses sowie die Organisation von Tanznachmittagen und Tagesfahrten.

Für das Projekt „Miteinander leben und erleben“ – Jahreskreis der Generationen erhielt die

»„Seniorenfreundliche Kommunen“

Neben dem Förderpreis zeichnete Landrat Dr. Ludwig auch zwei Kommunen mit dem Prädikat „Seniorenfreundliche Kommune“ aus. Diese Auszeichnung wird Städten und Gemeinden verliehen, die sich durch eine aktive seniorenfreundliche Kommunalpolitik besonders hervorheben. Die Gemeinde Burk war eine von neun Kommunen in Bayern, die für die Modellphase des Programms „Marktplatz der Generationen“ in den Jahren 2012 bis 2016 beteiligt war. Mit diesem Programm des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales werden kleine Gemeinden dabei unterstützt, die Lebensbedingungen nach den Bedürfnissen älterer Menschen zu gestalten. In der Gemeinde Burk gibt es neben einem Seniorenheim und einem ambulanten Pflegedienst auch viele Angebote von Vereinen, die dazu beitragen, dass die älteren Bürger in der vertrauten Umgebung alt werden können. So wurden beispielsweise mit dem sozialen Fahrdienst ein Service zur Verbesserung der Mobilität der Seniorinnen und Senioren geschaffen und eine Nachbarschaftshilfe (Verein Lebenshilfe Burk e.V.) gegründet. Ebenso ausgezeichnet wurde die Stadt Herrieden. Mit dem Ziel, die Lebensverhältnisse von Menschen mit Behinderung und Senioren zu verbessern, wurde in Herrieden ein Senioren- und Inklusionsbeirat eingerichtet und ein Seniorenbeauftragter benannt. Für den Fall, dass Pflege und Unterstützung benötigt werden, ist ein umfangreiches Angebot vorhanden, wie beispielsweise die ambulante Pflege, Tages- und Kurzzeitpflege, vollstationäre Pflege, aber auch das „Wohnen mit Service für

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8 AUS DER REGION

28. NOVEMBER 2020

ROTHENBURG VERWANDELT SICH IN EINE WEIHNACHTSSTADT Alternativprogramm zum traditionellen Reiterlesmarkt soll dennoch Weihnachtsstimmung verbreiten ROTHENBURG (PM/AK). Rothenburg und Weihnachten sind eins – dies ist dank ganzjährigem Weihnachtsdorf und dem einzigen Deutschen Weihnachtsmuseum unbestritten. Neben Nürnberg, Dresden und Bautzen zählt der Rothenburger Reiterlesmarkt zu den ältesten in Deutschland. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen rund um COVID-19 ist dieses Jahr vieles anders, und viele feste Bestandteile des Marktes können aus Hygiene- und Abstandsgründen nicht stattfinden: die Auftritte des Reiterles hoch zu Roß, der Lichterzug der Kinder, das gemeinsame Singen anlässlich der täglichen Adventsfenster sowie das festliche Musizieren von Posaunenchören. Oberbürgermeister Dr. Naser, Verwaltung und Stadtrat haben daher beschlossen, den Reiterlesmarkt in die Weihnachtsstadt Rothenburg zu überführen, konkret: Es wird keinen Reiterlesmarkt geben, sehr wohl aber ein weihnachtliches Angebot seitens der Rothenburger Einzelhändler und der Rothenburger Gastronomie. So lädt Oberbürgermeister Dr. Naser ausdrücklich dazu ein: „Statt an einer Bude kann man sich seinen Glühwein dieses Jahr an einem der zahlreichen bewirteten Plätze innerhalb der

ein den erhöhten Hygiene- und Abstandregeln genügendes Einkaufs- und Kulinarikerlebnis geboten. Dieses Konzept ist nicht allein vor dem Hintergrund von Covid-19 stimmig, sondern gerade auch in Hinblick darauf, dass es sich bei dem Rothenburger Reiterlesmarkt ebenso wie bei dem Nürnberger Christkindlmarkt um eine weltweit eingeführte Marke handelt: Ohne ihre traditionellen Bestandteile sind diese Märkte nicht mehr dieselben – immerhin rangiert der Reiterlesmarkt auf Rang 32 der 100 beliebtesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands 2019/20 und auf Rang 16 der European Best Destinations-Weihnachtsmärkte. Die Rothenburger Weihnachtsstadt beugt also im Vorfeld enttäuschten Erwartungen an den beliebten Weihnachtsmarkt vor, schützt ihre Gäste und verbreitet dennoch eine vorweihnachtliche Feststimmung für Jung und Alt. Stimmungsvoll weihnachtlich: Blick auf die Herrengasse in Richtung Marktplatz. Jedes Jahr kommen zur Weihnachtszeit Gäste aus der ganzen Welt in die Tauberstadt. Heuer wird das Programm allerdings etwas anders aussehen - Weihnachtsstadt anstelle von Weihnachtsmarkt. Foto: RTS, PW

Altstadt schmecken lassen und unsere Gastronomen bieten natürlich auch leckeres Essen an. Der ein oder andere Wirt wird im Dezember sicher auch „Drei im Weggla“ oder eine Bratwurst

im Brötchen im Angebot haben, damit auf den gewohnten Weihnachtsmarktgenuss nicht verzichtet werden muss.“ Auch wird es einige Kunsthandwerker- und Verkaufsbuden

am Marktplatz und in dessen Umfeld geben. Die traditionell festlich beleuchtete Altstadt mit den an den Hausfassaden befestigten Tannenbäumchen sowie eine besonders stimmi-

„IMPORT“ AUS WASSERTRÜDINGEN Christbaum sorgt für Weihnachtsstimmung auf dem Marktplatz DINKELSBÜHL (PM/AK). 735 Lichter auf 18 Meter Höhe erstrahlen den Mittelpunkt der Wörnitzstadt während der Advents- und Weihnachtszeit und bis in den Jahreswechsel hinein. „Wir haben Jahr für Jahr im südlichen Landkreis wohl einen der schönsten Weihnachtsbäume“, motiviert Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer sich selbst ein Bild von der weihnachtlichen Sehenswürdigkeit zu machen. Ehe am Montagmorgen, 23. November, die Weißtanne pünktlich um zehn Uhr morgens auf dem Marktplatz zur Aufstellung bereit stand, hatte sie bereits eine kleine Reise hinter sich. Die Weißtanne stand jahrzehntelang in einem Privatgarten in Wassertrüdingen. Dorthin kam nun ein großer Kran einer Crailsheimer Firma, hängte ihn im Spitzenkronenbereich an, so dass er abgesägt werden konnte. „Ein Weihnachtsbaum darf nie auf den Boden fallen,

Am Montag, 23. November wurde der Weihnachtsbaum inmitten der historischen Altstadt Dinkelsbühls aufgestellt. Foto: G. Lechler

sonst brechen die Äste“, weiß Bauhofleiter Günter Lechler. Ein Bauhofteam mit acht Personen bindet deshalb Ast für Ast ein und sorgt für einen sicheren Transport ins rund 22 Kilometer entfernte Dinkelsbühl. Auf der Strecke und insbesondere in den letzten hundert Metern durch die engen

WINTERZAUBER aber sicher!

Türme, Straßen und Gassen der Dinkelsbühler Altstadt eskortieren sogar Polizeieinsatzwagen den Baumtransport. Nachdem die Tanne dann vom Transportwagen gehoben wurde, wurde er in der Luft gedreht. Anschließend wurde er knapp über seinem Standort auf die richtige

Größe zugeschnitten. Schließlich konnte er um kurz vor elf Uhr in den Boden eingelassen werden. Befestigt wurde er mit Holzkeilen. „Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen“ hieß es dann ab Donnerstag vor dem ersten Advent. 735 Lichterkerzen im milden warmweißen Wachskerzendesign, aufgeteilt auf 49 Lichterketten à 15 Kerzen werden den Baum zum Leuchten bringen. Eine Kerze ist ca. 16 Zentimeter lang und hat eine Leistung von sieben Watt. Der gesamte Baum hat somit eine Anschlussleistung von 5.145 Watt. Für die Kontrolle, Instandsetzung und Reparatur sowie Montage werden jährlich ca. 80 Arbeitsstunden benötigt. Und noch etwas verraten die Stadtwerke: „Auf der Spitze ist nix drauf. Früher war mal eine große Kerze aber diese wurde öfter zum Anlass genommen den Baum zu erklimmen. Deswegen wird diese nicht mehr montiert.“

Winterzauber in der inneren Ladenstraße Willkommen im Land der Weihnachtsbären – ernde Dekoration zum bezaub eine und Staunen. ken Entdec Tolle „Wunschzettel“-Aktion für die Kinder!

ge Dekoration der Außengastronomie wird allen Besuchern Rothenburgs eine festliche Einstimmung auf das Weihnachtsfest bieten. Mit der Weihnachtsstadt Rothenburg wird gleichermaßen

Im Digitalen präsentiert Rothenburg die traditionellen Adventsfenster: Auf dem YoutubeKanal „Weihnachtsstadt Rothenburg ob der Tauber“ zeigen die Schulen Rothenburgs jeden Tag ein geschmücktes Fenster im Rathaus, dazu sprechen die Stadträte jeweils ein Grußwort.

„Gute Nachrichten aus der Region“

- BlickLokal-

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Individuelle Weihnachtskarten liegen im Trend

Weihnachtskarten sind dieses Jahr besonders beliebt. Jeder Zweite in Deutschland plant die Weihnachtspost dieses Jahr fest ein, so eine Innofact-Umfrage im Auftrag von Vistaprint. Für rund ein Drittel der Deutschen gehört dies schon zur Tradition. Vor allem Jüngere haben sich in diesem Jahr – aufgrund der Kontakteinschränkungen durch die Corona-Pandemie – bewusst entschieden, Weihnachtsgrüße zu versenden oder mehr Karten als in den Vorjahren zu schreiben. Sie alle sehen die Weihnachtspost als eine gute Gelegenheit, Freunden und Familie in diesem Jahr eine Freude zu machen. Individuelle Karten liegen voll im Trend. Ein Drittel der Befragten freut

sich über eine persönlich gestaltete Weihnachtskarte. Hier hilft das Design-Tool auf www.vistaprint.de. Mit ihm können ganz einfach eigene Weihnachtskarten gestaltet werden. Es gibt viele Design-Vorlagen, in die zum Beispiel eigene Fotos von der Familie eingesetzt werden können. Bei den Motiven stehen auch die Klassiker wie Weihnachtsbaum und Sterne hoch im Kurs. Zudem darf es zu Weihnachten festlich sein – Gold und Silber sind häufig gewählte Farben. Bei Vistaprint kann jeder selbst kreativ werden. Ideen und Vorlagen für die eigenen Weihnachtskarten gibt es auf www.vistaprint.de.

Ab 26.11.2020, Winterzauber rund um den Schregle-Brunnen Mo – Sa, 11 – 19 Uhr Kulinarische Weihnachtsstimmung mit leckeren Heiß- und Kaltgetränken, Crepes, gebrannten Mandeln & Co. Wunschbaum-Aktion: Schmücken Sie unseren Baum mit Ihren Herzenswünschen! Genießen Sie die zauberhafte Atmosphäre und weihnachtliche Dekoration.

Änderungen vorbehalten! Bitte beachten Sie die beschilderten Schutz- und Hygienemaßnahmen vor Ort. Vielen Dank.

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