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Sa., 14. März 2020 • Ausgabe: 11/2020
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Vom Fußballprofi Mathelehrer Walldürn – Osterburken –zum Hardheim Der ehemalige Clubspieler Dieter Frey ging nach der Karriere seinen eigenen Weg NÜRNBERG (HM). Dieter Frey war ein erfolgreicher deutscher Fußballspieler, Sa. 4. Juni 2016 • Ausgabe: 22/2016 der nicht nur zu deutschen Meisterehren kam, sondern auch DFB- und UEFA-Pokalsieger war. Von 2001 bis Agentur für Marketing & Webdesign 2004 spielte er beim 1. FC Nürnberg, wo er seine Karriere nach vielen schweren Verletzungen und 16 Ope• Webdesign J e rationen auch beendete. Er blieb in t • Google Adwords Probe zt kosten w l Franken haften, aber dem Fußball nur o e se bseit • Online Shops e anf in zweiter Linie erhalten. Der „Didi“ o I nf rd • Soziale Medien www os unter ern! unterrichtet heute an einer Nürnberger .diko • Marketingkonzeption nzept Schule Mathematik und kümmert sich . d e & Umsetzung nebenbei beim Club um den Nachwuchs. DiKONZEPT • 91472 Ipsheim • Marktplatz 12 LESEN SIE DAZU MEHR AUF SEITE 3! 09846 / 97 78 451 • www.dikonzept.de • info@dikonzept.de Foto: Heinz Meyer
Volkslauf abgesagt BLAUFELDEN (AK). Wie der Veranstalter bekanntgegeben hat, wird der 12. Blaufelder Volkslauf am 22. März coro-
nabedingt abgesagt. Man bemühe sich jedoch um einen Ersatztermin „sobald sich die Situation wieder beruhigt hat“.
Konzert entfällt ROTHENBURG (AK). Aufgrund der aktuellen Corona-Problematik wurde das Konzert der Grand View
High School am Sonntag, 15. März, in der Rothenburger Reichsstadthalle abgesagt.
Tag der offenen Schule Nur kleines Team steht zur Verfügung BAD WINDSHEIM (PM/AK). Die Schulleiterin der Wirtschaftsschule Bad Windsheim, Christina Müller, teilte mit, dass der für Samstag, 28. März geplante Tag der offenen Schule aufgrund der aktuellen Lage abgesagt wird. Derzeit läge kein Fall von Corona an der Wirtschaftsschu-
le vor, so Müller. „Dennoch erscheint die Absage angezeigt, um kein unnötiges Ansteckungsrisiko einzugehen.“ Von 9 bis 11 Uhr steht den Erziehungsberechtigten trotz der Absage ein kleines Team für Fragen zur Wirtschaftsschule oder die Anmeldung zur Verfügung.
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Ergreifende Fotoausstellung „Wolfskinder. Verlassen zwischen Ostpreußen und Litauen“ BAD WINDSHEIM (PM/AK). Am vergangenen Wochenende hat das Fränkische Freilandmuseum des Bezirks Mittelfranken die Ausstellung „Wolfskinder“ – Verlassen zwischen Ostpreußen und Litauen“ eröffnet. Sie dokumentiert in nie zuvor gezeigten Bildern und Textzeugnissen den Weg der Wolfskinder bis heute. Während des Zweiten Weltkrieges versuchten elternlose Kinder auf der Flucht vor Krieg, sowjetischer Macht, Gewalt, Hunger und Kälte in der freien Natur des Baltikums zu überleben. Die Ausstellung basiert auf der Dokumentation der Fotografin Claudia Heinermann und den Interviews der Journalistin Sonya Winterberg.
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„Ich wurde am 7. März 1936 in Uderwangen in Ostpreußen geboren. An den Krieg selbst erinnere ich
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„Ich hatte Angst vor den Menschen und flüchtet mich oft in die Natur.“, erzählt Waltraut Minnt.
Die bewegenden Schicksale dieser Menschen eröffnen ein vielschichtiges Panorama der Zeitgeschichte.
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mich nicht mehr. Nur, dass mein Vater und mein ältester Bruder im Krieg starben. […] Ich war sechs Jahre alt, als BlickLokal: r.pross@blicklokal.de
russische Soldaten an uns vorbei ins Haus liefen, direkt zur Mutter. Dann hörten wir nur noch Schreie […] Als die Soldaten mit ihr fertig waren, waren Stunden vergangen. Weinend und blutig kam sie aus dem Haus. Sie konnte sich kaum auf den Beinen halten und fiel direkt vor einen Panzer, der die Straße entlangfuhr. […] Ich habe meine Mutter verloren, alle meine Geschwister und kam danach in ein Jugendlager in Sibirien. Als ich Anfang der fünfziger Jahre nach Litauen kam, hatte ich Angst vor den Menschen und flüchtete mich oft in die Natur.“ (Waltraud Mint, zitiert nach http://www.wolfskinder.eu/ fotogalerie/ abgerufen am 21.01.2020).
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· 14. März 2020 Walldürn – Osterburken – Hardheim Sa. 4. Juni 2016 • Ausgabe: 22/2016
Widder (21.03.-20.04.)
Alles, was Sie sich vorgenommen haben, verläuft jetzt ganz nach Ihren Vorstellungen. Außerdem wird diese Woche von angenehmen Überraschungen geprägt sein.
Stier (21.04.-20.05.)
Offene Auseinandersetzungen oder Machtkämpfe, vor allen Dingen mit dem Partner, sollten Sie jetzt meiden. Halten Sie sich besser im Hintergrund.
» FOTO DER WOCHE Diese Rubrik widmen wir den schönen Fotos aus unserer Region. Egal ob Sie ihre Ortschaft, Menschen, Events, alte und neue Bilder fotografiert haben – Es ist nur wichtig, dass diese Fotografien von hier kommen. Schicken Sie uns Ihre Bilder mit ein paar Infos an: redaktion@blicklokal.de oder per Whatsapp an 0171/3332048. Vielen Dank.
Zwillinge (21.05.-21.06.)
Sie haben allen Grund stolz auf sich zu sein, denn es gelingen Ihnen Dinge, die Ihnen sonst Schwierigkeiten bereitet haben. Setzen Sie sich aber nicht unter Druck!
Krebs (22.06.-22.07.)
Im Umgang mit den Arbeitskollegen sollten Sie etwas vorsichtiger sein, denn nicht alle sind Ihnen wohlgesonnen. Gehen Sie Konflikten aus dem Weg.
Löwe (23.07.-23.08.)
Ihr Körper befindet sich im Moment nicht im Gleichgewicht. Deshalb häufen sich kleine Beschwerden, die Sie jedoch durchaus ernst nehmen sollten.
Jungfrau (24.08.-23.09.)
Sie haben keinen Grund nervös zu werden. Alles läuft wie am Schnürchen und Sie haben schon viel erreicht. Bleiben Sie ganz entspannt.
Waage (24.09.-23.10.)
Wenn Sie sich von den Anstrengungen der letzten Zeit ausgelaugt fühlen ist das ganz normal. Legen Sie einfach mal die Beine hoch, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.
Skorpion (24.10.-22.11.)
Auch, wenn man Ihnen ein gutes Jobangebot macht, sollten Sie sich das gut überlegen. Geld ist nicht das Wichtigste, Sie müssen auch Freude haben.
Schütze (23.11.-21.12.)
Es kann nicht immer alles glatt laufen. Die Auseinandersetzungen der letzten Tage werden sich bestimmt bald wieder legen. Machen Sie sich keine Sorgen.
Steinbock (22.12.-20.01.)
Eine nette Geste kann bei einem bestimmten Menschen einen positiven Eindruck hinterlassen. Geben ist oft schöner als Nehmen und die Freude kommt zurück.
Wassermann (21.01.-19.02.)
Jetzt macht sich der Stress der letzten Wochen bemerkbar. Mit Yoga oder Meditation werden Sie bald wieder Ruhe und Ausgeglichenheit finden.
Fische (20.02.-20.03.)
Sie können mit Ihren Leistungen rundum zufrieden sein, denn Sie haben sich beruflich eine solide Position geschaffen. Gehen Sie jetzt einen Schritt weiter.
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Das BlickLokal „Wetter der Woche“ DINKELSBÜHL/FEUCHTWANGEN/ROTHENBURG (HM). Die vergangene Woche war von überwiegend nasskalter Witterung geprägt; erst Mitte dieser Woche kamen mildere Luftmassen. Alle hatten eines gemeinsam: Sie brachten mitunter reichlich Niederschläge mit. Insgesamt kamen in Rothenburg bis zu 33 Liter zusammen, was wiederholt zu einem leichten Hochwasser an den heimischen Flüssen führte. Dabei fiel der Niederschlag überwiegend als Regen, vereinzelt aber auch als Schneeregen, Schnee oder Graupel, so dass am 5. März örtlich eine sehr dünne Neuschneedecke auszumachen war. Dieser Tag brachte in Dinkelsbühl die maximale Tagesmenge von 15,2 Litern. Seit dem
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» Notruf
Polizei: 110 Bei einem Anruf vom Handy aus werden Sie zur zust. Polizei verbunden.
» Polizeidienststellen
Rothenburg o.d.T. Rufnummer - 09861/9710 Ansbach Rufnummer - 0981/9094121 Dinkelsbühl Rufnummer - 09851/5719-0 Feuchtwangen Rufnummer - 09852/67150 Bad Windsheim Rufnummer - 09841/66160
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22. Februar blieb nun kein einziger Tag trocken. Die Tageshöchstwerte schwankten zwischen 5,7 Grad auf der Frankenhöhe und 11,4 Grad in der Nacht zum Mittwoch in Rothenburg. Diese Nacht bescherte mit 8,1 Grad dort auch den mildesten Tiefstwert, während am Sonntag in Schillingsfürst minus 2,4 Grad gemessen wurden; tags darauf in Feuchtwangen am Boden minus 4,5 Grad. Man kann auch auf eine recht windige und sonnenscheinarme Woche zurückblicken. Nur sieben sonnige Stunden wurden gezählt und der 10. März blieb ohne jeden Sonnenstrahl. In vielen Regionen setzte jetzt schon die Forsythienblüte ein. Ab dem Wochenende soll dann der Frühling richtig Einzug halten.
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Der frühere Clubspieler Dieter Frey unterrichtet heute an einer Nürnberger Schule
Dieter „Didi“ FREY (* 31. Oktober 1972 in Wiggensbach) Von Heinz Meyer
» Karriere:
Als kleiner Junge erlernt der kleine Didi beim TSV Wiggensbach im Allgäu das Fußballspielen. Sechs Jahre lang jagte er dort bis 1985 dem runden Leder hinterher, ehe es ihn für drei Jahre zum „größeren“ FC Kempten zog. Dort wurde der FC Augsburg auf den defensiven Mittelfeldspieler und Innenverteidiger aufmerksam, der damals noch in der Bayernliga spielte, wo Dieter Frey zu den ersten Einsätzen bei den Senioren kam. Dann holte ihn der FC Bayern München in die Landeshauptstadt, um ihn in der Saison 1992/93 ein Jahr lang bei den Amateuren einzusetzen. Auf Grund seiner dortigen Leistungen durfte er bald bei den Profis mittrainieren und kam am 19. Februar 1994 beim 3:1 über den VfB Leipzig zu seinem Bundesliga-Debüt; sein erstes Tor erzielte er nur drei Wochen später beim 3:1-Auswärtssieg bei der SG Wattenscheid. Im gleichen Jahr feierte er mit den Bayern die Deutsche Meisterschaft und zwei Jahre später den UEFA-
ging es eine Saison später mit ihm als Mannschaftskapitän runter in die zweite Liga. Nach einer Meniskusopera-
» Vereine: 1979 - 1985 1985 - 1988 Ab 1988 1990/91 1991/92 1992/93 1993/94 1994/95 1995/96 1996/97 1997/98 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04
TSV Wiggensbach FC Kempten FC Augsburg FC Augsburg FC Augsburg Bay. München Amat. Bayern München Bayern München Bayern München SC Freiburg Werder Bremen Werder Bremen Werder Bremen Werder Bremen 1. FC Nürnberg 1. FC Nürnberg 1. FC Nürnberg
Bayernliga Bayernliga Bayernliga 1. Bundesliga 1. Bundesliga 1. Bundesliga 1. Bundesliga 1. Bundesliga 1. Bundesliga 1. Bundesliga 1. Bundesliga 1. Bundesliga 1. Bundesliga 2. Bundesliga
Platz
Spiele / Tore
8. 4. 5. 1. 6. 2. 17. 7. 13. 9. 7. 15. 17. 1.
12 / 1 27 / 2 8/0 21 / 1 22 / 2 5/1 3/0 0/0 13 / 1 17 / 0 0/0
» Spiele / Tore: Dieter Frey (links) mit unserem Sportredakteur Heinz Meyer.
tion kam er aber nicht mehr auf die Beine, so dass er in seiner Zweitligasaison kein einziges Spiel für den Club absolvieren konnte. Nach 16 Operationen beendete er 2004 seine Karriere. An der Universität Erlangen nahm er ein Studium für Mathematik und Wirtschaft auf und ist heute als Lehrer an der Bertolt-Brecht-Schule in
Den Fußballplatz hat er inzwischen oft mit dem Klassenzimmer getauscht.
Pokalsieg, was der heutigen Europa League entspricht. Nicht zuletzt auf Grund vieler Verletzungen stagnierten seine Leistungen, weshalb er im Sommer 1996 für rund 750.000 Euro zum SC Freiburg wechselte. Die Saison endete mit dem Abstieg aus der Bundesliga und der Allgäuer wechselte für vier Jahre in den hohen Norden zum SV Werder Bremen. Kam er dort in seiner ersten Saison noch regelmäßig zum Einsatz, verhinderten schwere Verletzungen ein häufigeres Mittun. Immerhin war er 1999 noch am DFB-Pokalsieg beteiligt. In seinen letzten beiden Jahren bei Werder absolvierte er nur noch vier Spiele. Trotzdem verpflichtete ihn der 1. FC Nürnberg im Sommer 2001 – allerdings ablösefrei – und stattete ihn mit einem Dreijahresvertrag und der Rückennummer 14 – später 24 - aus. Gelang im ersten Jahr noch der Klassenerhalt in der Bundesliga,
Spieler schon eine breitere Ausbildung; schließlich geht es so langsam Richtung Leistungsbereich der
Nürnberg – einer Sport-Förderschule – tätig. Zu seinen Schülern dort zählte unter anderem der spätere Clubspieler Patrick Kammerbauer, der heute bei Eintracht Braunschweig in der dritten Liga spielt. Der Kontakt zum Club aber war nie abgerissen, weshalb er über mehr als ein Jahrzehnt hinweg als Nachwuchstrainer bei den Franken, wo er heute mit seiner Familie seinen Lebensmittelpunkt gefunden hat, tätig war. Vom teilweise ehrenamtlichen Betreuer des FCN-Fußball-Kindergartens bis zur U19 war er in vielen Altersklassen engagiert. In der Saison 2019/20 war er zudem als Co-Trainer der U18-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) unter Frank Kramer und Hanno Balitsch im Einsatz. Seit dem Sommer letzten Jahres zeichnet er für die U15 beim Club verantwortlich, die in der Regionalliga spielt. Dort genießen die
Senioren. Für den dreifachen Familienvater eine zeit- und arbeitsaufwendige Nebenbeschäftigung.
» Klaus Augenthaler holte ihn zum Club Im Jahre 2001 war Klaus Augenthaler Trainer beim Club, der Frey noch aus seiner Zeit bei den Bayern kannte, und so war schnell der Kontakt und die Basis für eine Verpflichtung in der Noris hergestellt. Leider zogen sich viele schwere Verletzungen durch seine insgesamt zwölfjährige Profizeit. Das änderte sich auch nicht beim Club, was letztlich zum Ende der Karriere führte. Er spürte, dass sein Körper keinen Leistungssport mehr zuließ. Mit Abstand blickt er heute trotzdem positiv auf seine Nürnberger Zeit zurück. Besonders der 1:0-Sieg gegen Bayer Leverkusen am Ende seiner ersten Saison war sehr speziell, weil dadurch gegen den damaligen Tabellenführer und Champions-LeagueFinalisten völlig überraschend der Klassenerhalt festgemacht werden konnte. Nach der Karriere hatte sich der Familienbeirat aus unterschiedlichsten Gründen vorerst für einen Verbleib in Franken entschieden, was bis heute anhält. Seit 2012 unterrichtet Dieter Frey an
Das Frankenstadion war mal Frey´s Heimspielstätte.
der Nürnberger Sportförderschule Mathematik sowie Wirtschaft und Recht. Der frühere Club-Kapitän (Saison 2002/03) spielte sich vor seiner Zeit beim Club sogar einmal in den Dunstkreis der
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1. Bundesliga (davon 30/1 für den Club) DFB-Pokal (davon 3/0 für den Club) Spiele für den CLUB U21-Länderspiele DFB U20-Länderspiele DFB DFB-Supercup Champions League Europa League UI-Cup-Spiele Bayernliga
» Erfolge:
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deutschen Nationalmannschaft, jedoch verhinderte mal wieder ein Innenbandriss eine Einladung zu einem Lehrgang unter dem damaligen Bundestrainer Berti Vogts. In der Saison 1993/94 trat er für einen Verein in zwei unterschiedliche Mannschaften im DFB-Pokal an: Sowohl für die Profis als auch für die Amateure des FC Bayern. Letztere hatten im Grünwalder Stadion den großen 1. FC Köln zu Gast und zwangen diesen bis ins Elfmeterschießen, wo auch Dieter Frey einnetzen konnte, so dass der unterklassige Verein in die nächste Runde kam. Seine Profikarriere war schon früh vorgezeichnet, als er noch als A-Jugendlicher einen Vertrag beim FC Bayern unterschrieb, aber noch eine Saison in Augsburg verweilte, um sein Abitur abschließen zu können. Sein Beginn in München stand wie so oft zunächst unter keinem guten Stern, weil er sich bereits im dritten Training schwer verletzte und nach seiner Genesung erstmal über die Amateurmannschaft wieder an die Profis herangeführt wurde.
» Unabhängigkeit und
Flexibilität sind ihm wichtig
Der hauptberufliche Lehrer hat fußballerisch derzeit
1991 1992 1994 1995 1996 1996 1997 1999 2003
keinen Plan, wie die Zukunft aussehen soll. Er lässt sich
iturient nicht ausschließlich auf den Fußball angewiesen
1994 holte er mit dem FC Bayern München die Meisterschale. Fotos und Repros: Heinz Meyer
treiben und leiten von seinen kurzfristigen Wünschen oder auch Angeboten und kann sich auch vorstellen, mal einige Jahre gar nichts im Fußballbereich zu machen. Während viele der ehemaligen Mannschaftskollegen von Dieter Frey – beispielsweise die UEFA-Cup-Sieger mit Bayern München – fast ausnahmslos ein weiteres Auskommen im Fußball gefunden haben, wollte der Ab-
sein. Er wollte unabhängiger und flexibler sein und den Beruf und den Sport nebeneinander in Einklang bringen, so der Lebenszeitbeamte heute, der dem aktuellen Team des Clubs eine erfolgreiche Rückrunde unter Trainer Jens Keller zutraut; nicht zuletzt weil er große Stücke auf das Eigengewächs Patrick Erras hält, um den Verbleib in der zweiten Bundesliga sicherzustellen.
Das Bundesverfassungsgericht hat in seiner Entscheidung vom 26.02.2020 (2 BvR2347/15 ua.) Stellung zu § 217 StGB bezoChristine Krieg gen. Die Vorschrift wurde nach langer Diskussion eingeführt. Seinerzeit wurde darüber diskutiert, inwieweit eine geschäftsmäßige Förderung des Suizids nach dem Vorbild der Schweiz in Deutschland zulässig sein soll. Das Parlament hat sich dagegen entschieden und mit § 217 StGB eine Kompromisslösung gefunden, nach der nur die geschäftsmäßige Förderung der Selbsttötung strafbar sein soll, nicht hingegen jedoch die Förderung im Einzelfall. Ärzte und Suizidwillige sahen sich dennoch in einer ungeklärten Situation hinsichtlich der Definition von geschäftsmäßig. Auf die Verfassungsbeschwerden einiger Ärzte sowie Betroffener hat das Bundesverfassungsgericht nun klargestellt, dass das allgemeine Persönlichkeitsrecht als Ausdruck persönlicher Autonomie ein Recht auf selbstbestimmtes Sterben umfasst. Dabei schließt das Recht auf selbstbestimmtes Sterben die Freiheit ein, sich das Leben zu nehmen. Dieses Recht ist im Wesentlichen von Staat und Gesellschaft zu respektieren, was bedeutet, dass die Freiheit, sich das Leben zu nehmen, auch die Freiheit umfasst, bei Dritten hierfür Hilfe zu suchen und Hilfen, soweit sie angeboten werden, in Anspruch zu nehmen. In diesem Zusammenhang hat das Bundesverfassungsgericht festgestellt, dass es das in § 217 Abs. 1 StGB geregelte strafbewehrte Verbot der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung für Suizidwillige faktisch unmöglich macht, die von ihnen gewählte, geschäftsmäßig angebotene Suizidhilfe in Anspruch zu nehmen. Daraus folgt, dass die Rechtsordnung zwar die für die Autonomie gefährlichen Formen der Suizidhilfe unter Strafe stellen kann, gleichzeitig aber sicherstellen muss, dass trotz des Verbotes im Einzelfall ein Zugang zu freiwillig bereitgestellter Suizidhilfe real eröffnet bleibt. Dabei stellt das Gericht auch klar, dass niemand verpflichtet werden kann, Suizidhilfe zu leisten. Damit ergibt sich für den Gesetzgeber der Auftrag, die Förderung des Suizids und die damit verbundenen Helfersysteme neu zu regeln. Auf der einen Seite muss das Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen, sein Lebensende durch freiwillig bereitgestellte Suizidhilfen beenden zu können, gewahrt werden, auf der anderen Seite müssen weiterhin gefährliche Formen der Suizidhilfe unter Strafe gestellt werden. In diesem Spannungsfeld muss der Gesetzgeber nun eine Lösung finden, die das eine tut ohne das andere zu lassen. Es wird mit Sicherheit eine neue Diskussion über ethische Fragestellungen geben. Denn der letzte parlamentarische Prozess hat deutlich gemacht, dass die Gesellschaft durch eine organisierte Suizidförderung niemanden in die Lage versetzen will, dass er das Gefühl vermittelt bekommt, er müsse Hilfen in Anspruch nehmen. Das bezieht sich in erster Linie auf betagte und oder sehr pflegebedürftige Personen oder schwer Kranke. Nachdem in den letzten Jahren die Palliativversorgung, auch die ambulante Palliativversorgung, ausgebaut wurde und sich eine Haltungsänderung in diesem Bereich ergeben hat, bleibt weiter zu hoffen, dass der Kreis der Betroffenen, der so schwer belastet ist, dass er seinem Leben ein Ende setzen will, auf Einzelfälle beschränkt bleibt. Für diese Einzelfälle allerdings muss der Gesetzgeber nun sichere Rechtsgrundlage schaffen. Dabei darf kein Arzt, der sich dem Auftrag zu heilen verschrieben hat, gezwungen werden, Suizidhilfe zu leisten. Es bleibt mit Spannung zu erwarten, welche Lösung der Gesetzgeber hierzu finden wird.
Christine Krieg
Rechtsanwältin und Partnerin der Kanzlei meyerhuber rechtsanwälte Partnerschaft mbb Fachanwältin für Medizinrecht Mediatorin Lehrbeauftragte für Leadership im Gesundheitswesen
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4 | Lokales
· 14. März 2020 Walldürn – Osterburken – Hardheim
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Sa. 4. Juni 2016 • Ausgabe: 22/2016
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Ostercafé von Amelie e.V.
Diesen Sonntag, direkt neben Wahllokal WÖRNITZ (PM/AK). Amelie e.V. lädt diesen Sonntag, 15. März, zum traditionellen Ostercafé ein. Dabei handelt es sich mittlerweile um die 10. Auflage. Beginn ist um 14 Uhr, direkt neben
dem Wahllokal, dem Bürgerhaus in Wörnitz im Anwesen Georg-Ehnes-Platz 2. Es gibt liebevoll gebastelte Osterunikate zu kaufen. Für das leibliche Wohl ist mit Kaffee und Kuchen gesorgt.
KURZ GEMELDET
Ostermarkt findet nicht statt Hundekot kann Parasiten auf Nutztiere übertragen BLAUFELDEN (PM/AK). Wie das Kulturamt Blaufelden bekanntgab wurde der Ostermarkt am 29. März abgesagt. Schließlich wolle man die weitere Verbreitung des Corona-Virus sowie mögliche Infektionen der Teilnehmer und Besucher vermeiden. „Als Veranstalter sehen wir uns in der Pflicht, jedes mögliche Risiko abzuwägen. Wir bedauern die Absage unseres traditionellen Ostermarktes sehr, jedoch hat die Gesundheit aller Beteiligten Priorität.“
NEUSTADT AISCH /BAD WINDSHEIM (PM/AK). Eine Warnung an alle Hundebesitzer wurde vor kurzem vom Landratsamt herausgegeben. „Es gibt besonders schöne Routen für Spaziergänge im Landkreis. Viele davon werden auch von Hundebesitzern gerne mit ihren Tieren zum Gassi-Gehen genutzt. Oft führen diese Touren entlang von bewirtschafteten Wiesen und Feldern – und genau hier kann es zu Problemen kommen, wenn die Hinterlassenschaften der Hunde
nicht vom Besitzer entfernt werden“, heißt es in der Bekanntmachung. Der Grund: Manche Hunde sind mit dem Parasit Sarkocystis befallen, zeigen aber keinerlei Erkrankungssymptome. Mit dem Hundekot werden bestimmte Stadien dieses Parasits ausgeschieden. Gelangt der Hundekot nun in das Heu, das verfüttert wird, oder nehmen ihn die Tiere beim Weiden auf den Wiesen auf, können sie eine sogenannte Sarkosporidiose entwickeln. Diese wiederum
kann zu Zysten im Muskelgewebe der Nutztiere führen, der Verzehr des rohen Fleisches kann auch beim Menschen Brech- oder Durchfallerkrankungen auslösen. Wird im Schlachthof bei einem Tier eine generalisierte Sarkosporidiose nachgewiesen, wird das Fleisch als untauglich klassifiziert und verworfen, der Landwirt hat finanzielle Einbußen. Da Schlachthöfe eine Zunahme der Beanstandungen verzeichnen, ergeht nun „die dringende Bitte“ an die
Hundebesitzer: „Augen auf beim Gassi-Gehen, die Hinterlassenschaften des Hundes in Plastiktütchen einsammeln und nach dem Spaziergang über den Restmüll entsorgen, um die Infetionskette zu unterbrechen – nicht nur die Landwirte werden es ihnen danken.“ Übrigens: Auch Katzen können über ihren Kot den Parasit Sarkocystis übertragen. Prinzipiell vermeiden lässt sich dies auch, indem nur gekochtes, tiefgefrorenes oder Büchsenfleisch an die Haustiere verfüttert wird.
Erster Tanzabend Andorras am 28. März in Gollhofen GOLLHOFEN/UFFENHEIM (PM/ AK). Der Tanzsportclub Uffenheim lädt zum ersten Tanzabend 2020 mit der Tanz- und Partyband Andorras ein. Dieser findet statt am Samstag, 28. März. Norbert und Angie spielen Songs zu deren Rhythmus sich Geübte wie Gelegenheitstänzer gerne auf Tanzparkett locken lassen. Standard, Latein,
Disco-Fox – es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Eingeladen sind alle, die Spaß am Tanzen haben. Abendkasse ab 19:30 Uhr; Reservierung unter info@tsc-uffenheim.de. „Beim Tanz in den Frühling des Tanzsportclub Uffenheim sollen die Tänzerinnen und Tänzer Spaß haben, nette Leute treffen, gute Tanzmusik hören und sich auf dem Parkett wohlfüh-
Tanzbegeisterte fegen übers Parkett.
len“, so die Vorsitzende Karin Stumpf. Nachdem die letzten Tanzabende dieser Art ausverkauft waren, empfiehlt sie eine Reservierung unter oben genannter E-Mail-Adresse oder
Foto: Veranstalter
telefonisch unter 09842 / 1406. Für Kurzentschlossene öffnet die Abendkasse um 19:30 Uhr. Beginn ist um 20 Uhr. Der Eintritt beträgt acht Euro pro Person.
Familienpaten gesucht
Familien mit Kindern im Alter von 0 bis 6 Jahren sollen entlastet werden BAD WINDSHEIM / NEUSTADT AISCH (PM/AK). Eigentlich waren alle drei Kinder Wunschkinder. Lina, Luisa und der fünf Monate alte Tom. Als sich Tom jedoch als Schreibaby entpuppte, war die Mutter schnell mit den Nerven am Ende. Der Vater versucht zu entlasten, sobald er daheim ist und spielt nach Feierabend mit den beiden Mädchen oder probiert Tom zum Schlafen zu bewegen. Dennoch fühlt sich die Mutter im Alltag alleingelassen und überfordert. Sind die Großen im Kindergarten, verlangt Tom ihr weiterhin
alles ab. Die Großeltern können ihr wenig helfen, da sie mehr als 200 Kilometer weit weg wohnen. Die Mutter berichtet: „Der Haushalt, die Kinder, immer nur Geschrei und nie eine Minute für mich, das halte ich nicht mehr lange aus.“ Vor drei Monaten kam eine Familienpatin durch die KoKi – Koordinierungsstelle Frühe Hilfen – in die Familie. Schon beim Kennenlernen wurde schnell klar, dass die beiden Frauen sich sympathisch sind. Seitdem kommt die Familienpatin einmal pro Woche vorbei
und macht mit Tom einen Sparziergang im Kinderwagen. Somit hat die Mutter einen Vormittag ein bisschen Zeit für sich. Es stellte sich schnell raus, dass die ehrenamtliche Unterstützung in ihrer Situation genau die fehlende, sonst so übliche nachbarschaftliche oder familiäre Hilfe ersetzen konnte. Die Mutter ist entlastet und kann ihren Alltag nun wieder gut bewältigen. „Auch habe ich nun eine Person, mit der ich auch mal reden kann, wenn etwas vorgefallen ist. Sie gibt mir Tipps und die Kinder
BlinkenRocket
Workshop unterrichtet im Löten BAD WINDSHEIM (PM/AK). Am Mittwoch, 25. März, findet im FabLab (Spitalwall 16) ein Workshop „BlinkenRocket“ statt. Dieser erfolgt von 15:30 bis 16:30 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Die Materialkosten betragen 20 Euro, Interessierte können sich telefonisch unter 09841/2423 bzw. per E-Mail an team@ jugendtreff-schneiderscheune.de anmelden. Der Workshop richtet sich an „Weltraumfahrerinnen und Raumschifffahrer, die Löten (lernen) wollen und lernen wollen eine Animation zu erfinden, die auf deiner Rakete auf dem Pixeldisplay läuft“, wie es in der Einladung heißt. Weitere Infos unter www.blinkenrocket. de. Der Veranstalter empfiehlt Vorkenntnisse im Löten, jedoch sind diese keine Voraussetzung. Wichtig seien außerdem Feinmotorik und
freuen sich sehr auf sie. Das ist sehr schön.“
» Selbst Familienpate werden Wer sich vorstellen kann, selbst eine Familie auf diese oder ähnliche Weise zu begleiten und zu unterstützen, kann sich bei der KoKi melden. Familienpaten werden für ihren Einsatz in den Familien geschult und kontinuierlich fachlich durch die KoKi Stelle begleitet. Weitere Information sind bei der KoKi am Landratsamt Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim unter 09161 / 92 2540 erhältlich.
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Weiterbildung IT-Fachkräfte Berufsbegleitender Sudiengang erhöht Karrierechancen (DJD). Lehre, Geselle und eventuell noch Meister: In Handwerksberufen sind die Qualifikationen eines Schreiners, Tischlers oder Dachdeckers eindeutig bezeichnet. Im akademischen Bereich ist das ähnlich gestaffelt. Zuerst kommt das Bachelorstudium, das bei einigen Berufen bereits als Qualifikation ausreicht; wer sich weiterbilden will, hängt noch das Masterstudium dran. Zwar gibt es in der IT-Branche auch die Möglichkeit, nach der Erstausbildung durch eine Weiterbildung die zweite Qualifikationsebene zum Operative Professional zu erreichen, diese allerdings
ist zwar ein offizieller Meistergrad, aber noch kein akademischer Studienabschluss. Doch seit Herbst 2019 gibt es für genau diese IT-Fachkräfte eine neue akademische Studienmöglichkeit.
» Studieren, ohne den Beruf zu unterbrechen Der berufsbegleitende Bachelorstudiengang IT Business Management etwa richtet sich an berufserfahrene Professionals der Branche. Der Bedarf dafür ist da, wie der Studiengangsleiter Prof. Dr. Michael Städler von der Hochschule Weserbergland erklärt: „In Deutschland gibt
es über 5.000 IT-Fachkräfte auf Meisterniveau. Viele von ihnen wollen sich gerne wissenschaftlich und unter Anerkennung ihrer beruflichen Vorqualifikationen weiterbilden, ohne ihre berufliche Tätigkeit dafür zu unterbrechen.“
» In zwei Jahren zum akademischen Abschluss Studienstart ist immer im September eines jeden Jahres. Durch die Anrechnung der bisherigen beruflichen Qualifikationen verkürzt sich die Studienzeit von regulär vier auf zwei Jahre. Das ist möglich, weil die Teilneh-
Ein Studium im IT-Bereich ist längst keine „Männersache“ mehr. Foto: djd/HSW Hochschule Weserbergland
mer bereits 89 der nötigen 180 ECTS-Punkte durch ihre berufliche Weiterbildung und ihre Berufserfahrung pauschal angerechnet bekommen. Weitere Informationen zum neuen Studiengang, den Zulassungsvoraussetzungen und dem Bewerbungsverfahren gibt es unter www.hswhameln.de. Studienberater Martin Kreft bietet zudem kostenfreie Beratungsge-
spräche an. Er ist erreichbar unter Tel. 05151/9559-62. Der Studiengang wird am Standort Hameln angeboten und besteht aus Selbststudienphasen, virtuellen Veranstaltungen und Präsenzphasen, die etwa einmal im Monat freitagnachmittags und samstags stattfinden. Nach vier Semestern erhalten die Studierenden den Abschluss „Bachelor of Science“.
Seit 50 Jahren war kein Februar mehr so nass Mit 18 Zentimetern höchste Neuschneemenge seit 1962 DINKELSBÜHL/FEUCHTWANGEN/ROTHENBURG (HM). Der nasseste Februar seit einem halben Jahrhundert hat die Grundwasserspeicher wieder mächtig aufgefüllt. Innerhalb von 29 Tagen kamen insgesamt 168,3 Liter vom Himmel, was einem Plus von 189 Prozent oder 110 Liter entspricht. Nur die zweiten Monate der Jahre 1970 (202,3 Liter) und 1958 (190,1 Liter) waren bislang noch deutlich nasser dahergekommen. Der vergangene Monat brachte in Bezug auf den Niederschlag zahlreiche neue Wetterrekorde. Dies beginnt bei 23 (statt wie üblich 13) Niederschlagstagen, womit die bisherige Bestmarke aus dem Jahr 1970 egalisiert wurde. Auch zehn Tage mit Schneeregen hat es bislang nicht gegeben; acht solche Tage in den Jahren 1970 und 2016 waren bisher das Maß der Dinge. Hinzu kommt, dass die Niederschlagsspende an 22 Tagen über einem Liter lag, womit die bisherigen Rekordmarken aus den Jahren 1970 und 1988 (jeweils 20 Tage) überboten wurden. Auch sechs Tage mit mehr
als zehn Liter Niederschlag kamen nur 1958 (acht Tage) und 1970 (sieben Tage) häufiger vor. Mehr als neun Tage mit Graupel gab es nur im Februar 2005 (zehn Tage). Dafür gingen am Morgen des 10. Februar örtlich Hagelkörner nieder, was im Winter recht ungewöhnlich ist. Die ergiebigste Niederschlagsmenge bescherte der 27. des Monats, als bei Dauerschneefall 21,5 Liter niedergingen. Man muss bis ins Jahr 2008 zurückgehen, um eine noch höhere TagesFoto: Heinz Meyer menge auszumachen (36,5 Der Sturm vom 10. Februar sorgte vor allem in der Forstwirtschaft für Schäden. Liter). Erstmals seit 18 Jahren und erst zum vierten Mal Februar 1962 mit 20 Zenti- (169 Liter), Aurach (165), Windstärke 8 und an zwei in der Witterungsgeschichte metern registriert worden. Dinkelsbühl (154), Schön- Tagen sogar schweren Sturm brachte der letzte Wintermo- Die wiederholten und anhal- bronn (145), Rothenburg der Stärke 10. Orkanartig nat keinen Nebel; auch nur tenden Niederschläge führ- (138), Binzwangen (136), waren die Spitzenböen von drei Tage mit Dunst bedeu- ten an 26 Tagen zu einem Feuchtwangen (133), Was- 106,2 Kilometern pro Stunten den niedrigsten Wert seit Hochwasser (Stufen 1 und 2) sertrüdingen (132), Ehingen de, die am 10. des Monats 2002 (damals ohne Dunst). an den heimischen Flüssen; (126), Bechhofen (111), Ar- über das Land fegten und Der Monat brachte nur sie- das gab es seit einem hal- berg (107), Triesdorf (106) einige Schäden verursachben Tage mit einer Schnee- ben Jahrhundert nicht mehr. und Schlusslicht Franken- ten. Seit mindestens 2004 war im zweiten Jahresmonat lage; noch weniger solcher Das Außergewöhnlichste am hofen mit 105 Litern. kein stärkerer Sturm notiert Tage zählte man zuletzt 2008 letzten Wintermonat war worden. Nur 2014 blies der (nur ein Tag). Trotzdem jedoch die Tatsache, dass » Windigster Februar Wind dabei so häufig aus bescherte der Monat am gleich sieben Gewitter an seit 32 Jahren Auch in Sachen Wind war südlicher Richtung und aus 28. mit 18 Zentimetern die sieben Tagen beobachtet höchste Februarschneedecke wurden; bislang waren drei der Monat rekordverdächtig. West so oft wie seit 16 Jahseit 2012 (damals 19 Zenti- Gewittertage in den Jahren Der windigste Februar seit ren nicht mehr. Andererseits meter). Eine noch größere 1990 und 2016 das Maxi- 1988 bescherte an 24 Tagen wurden heuer die seltensten Neuschneemenge innerhalb mum. Die weiteren Nieder- mindestens Windstärke 6; Ost- und Nordost-Winde seit eines Tages war zuletzt im schlagsmengen: Herrieden davon an sieben Tagen 13 Jahren protokolliert.
6 | Veranstaltungen
· 14. März 2020 Walldürn – Osterburken – Hardheim Sa. 4. Juni 2016 • Ausgabe: 22/2016
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Veranstaltungskalender vom 15.03. - 21.03.2020 Sonntag
highlights zwischen 9:30 Uhr und 22:30 Uhr.
» Bad Windsheim:
» Blaufelden:
10.00 Uhr: Kurkonzert mit dem Musikverein Bibergau 1985, Frankenland-Klinik 10:00 Uhr: Märchen im Museum, Fränkisches Freilandmuseum
» Rothenburg o.d.T.:
18.00 Uhr: Konzert der Grandview Music High School aus Colorado, Reichsstadthalle
18.30 Uhr: Klinikgespräche Schultererkrankungen im Alter, Spektrum Blaufelden
» Dombühl:
19.00 Uhr: Karpfenessen, Gasthaus „Zur Linde“
» Dinkelsbühl:
Frühjahrsbasar, Elternbeirat Kindergarten
14.30 Uhr: Stadtführung durch die historische Altstadt, Treffpunkt: Münster St. Georg 19.30 Uhr: Lebenskurs MyLife-Workshop, Brauereigaststätte Zum Wilden Mann
» Wörnitz:
» Feuchtwangen:
» Geslau:
Ostercafé, Georg-EhnesPlatz 2
» Uffenheim:
13.30 Uhr: Winterwanderung des Steigerwaldklubs Zweigverein Uffenheim nach Weigenheim, Treffpunkt an der Bäderausstellung (Häberle), Anmeldung unter: Tel. 9532947
» Kreßberg:
Theater, Turnhalle Waldtann Landwirtschaftsvorführung der Gemeinschaft Tempelhof
» Dinkelsbühl:
14.30 Uhr: Stadtführung durch die historische Altstadt, Treffpunkt: Münster St. Georg
Montag » Bad Windsheim:
18.30 Uhr: Das Phantom der Oper, Kur- und KongressCenter
» Dinkelsbühl:
14.30 Uhr: Stadtführung durch die historische Altstadt, Treffpunkt: Münster St. Georg
Dienstag » Aquella Freizeitbad
Am Stadion 2, 91522 Ansbach: Damensauna-Special mit besonderen Wellness-
11.00 Uhr: „Wir wandern“ nach Langfurth, Treffpunkt: Mooswiese 18.00 Uhr: Workshop – Weidenprojekte, Kleine Galerie, Kirchplatz 2 , Anmeldung unter: 09852-9424
» Wilburgstetten:
18.30 Uhr: Informationsveranstaltung zur Gas-Erschließung in der Tiefäckerstraße, Bahnhofsgaststätte Graser
» Wassertrüdingen:
Gewerbeschau in der Hesselberghalle (bis 22.03.)
Mittwoch » Gerabronn:
Vortragsabend, Die initiative „Lieferkettengesetz“, KulturBahnhof Gerabronn
» Bad Windsheim:
18.00 Uhr: Nachtwächterführung, Treffpunkt am Marktplatz
» Burgbernheim:
19.00 Uhr: Konzert der Maxim Kowalew Don Kosaken, Kirche St. Johannis
» Dombühl:
Schuleinschreibung der Grundschule Dombühl – Weißenkirchberg, Schulhaus Weißenkirchberg
» Gebsattel:
09.30 Uhr: Krabbelgruppe, Ev. Gemeindezentrum St.Martin
» Uffenheim:
19.30 Uhr: „Tun wir zu viel am Lebensende? - Dem Sterben Zeit und Raum geben“ - Vortrag und Gespräch mit Pfarrer Jürgen Floß, katholisches Pfarrzentrum, Uffenheim, 1. Stock
» Kreßberg:
Elterninformationsabend für Vorschuleltern zur Einschulung im Schuljahr 2020/21, Marktlustenau, Veranstalter: Schule am Kreßberg Anmeldung der neuen Konfirmanden, Gemeindehaus in Mariäkappel
» Dinkelsbühl:
14.30 Uhr: Stadtführung durch die historische Altstadt, Treffpunkt: Münster St. Georg
» Feuchtwangen:
09.00 Uhr: Workshop – Weidenprojekte, Kleine Galerie, Kirchplatz 2 , Anmeldung unter: 09852-9424 09.00 Uhr: Bibel und Brezen , Frühstückstreffen für alle, Gemeinschaftshaus der Liebenzeller Gemeinschaft
» Ehingen:
» Burgbernheim:
19.30 Uhr: Gemütliches Beisammensein der Landfrauen, Gasthof „Zum goldenen Hirsch“
» Uffenheim:
19.30 Uhr: Ein Abend im Museum - Vortragsreihe 2020 des Gollachgaumuseums, Gasthaus Alte Kelterei
» Kreßberg:
Seniorennachmittag im Gemeindehaus in Mariäkappel
» Dinkelsbühl:
14.30 Uhr: Stadtführung durch die historische Altstadt, Treffpunkt: Münster St. Georg 17.30 Uhr: Vinkaufstipps – lebensmittel unter der Lupe, Treffpunkt: E-Center Ammon, Luipoldstraße 18.30 Uhr: die schmerzhafte Schulter – konservative und operative Behandlungsmöglichkeiten, Klink Dinkelsbühl, Personalspeisesaal (UG) 19.30 Uhr: Jetzt sprichst du – ich hör dir zu!: Ein, in dem man das Zuhören lernt., Haus der Diakonie, Anmeldung erforderlich: 09851902160
» Feuchtwangen:
19.30 Uhr: Die großen Spuren des Sigmund Klein, Café
19.00 Uhr: Roggaliacht im Sportheim
» Weiltingen:
14.00 Uhr: Schulanmeldung der Grundschule Weiltingen, Grundschule Weiltingen
Donnerstag » Blaufelden:
14.30 Uhr: Seniorennachmitag, Evang. Kirchgemeinde Blaufelden
» Bad Windsheim:
16.30 Uhr: Klangexperimente – Entspannung mit Klangsachalen, Franken-Therme
» Schillingsfürst:
19.00 Uhr: Buthan – Vortrag von Sabine Nollek, VHS Schillingsfürst
H AN ANdtuchzeit.
Freitag » Blaufelden:
14.30: Blutspende, Mehrzweckhalle
» Bad Windsheim:
Frankenhöhe-Lamm Aktionswochen vom 20.03 – 19.04.20202
» Illesheim:
19.30 Uhr: Janas offener kreativer Abend: Nähen von Osterkörben, Stoffe sind selbst mitzubringen, Urfersheim, Schulhaus
» Ipsheim:
Theater, Kaubenheim, Gasthaus Schürmer
» Langenfeld:
19.30 Uhr: Bürgerversammlung, Johann-Schott-Halle
» Marktbergel:
19.00 Uhr: Bier Tasting mit dem Biersommelier Georg Hofmann aus Phares, Schmiddn
» Dinkelsbühl:
14.00 Uhr: Sprechtag: EUTB Wassertrüdingen - Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung, Diakonisches Werk Dinkelsbühl-Wassertrüdingen e. V., Crailsheimer Str. 27, Beratungsraum im 1. Stock 14.30 Uhr: Stadtführung durch die historische Altstadt, Treffpunkt: Münster St. Georg 21.00 Uhr: Abendlicher Rundgang mit dem Dinkelsbühler Nachtwächter, Treffpunkt: Münster St. Georg 21.30 Uhr: Jazz Live: Jilman Zilman Jazz, Schrannenkeller
» Feuchtwangen:
08.00 Uhr: Wochenmarkt auf dem Marktplatz 19.30 Uhr: Eine Hommage an Agatha Christie, Stadtbücherei
19.00 Uhr: Spanferkelessen, Altes Rathaus Ullstadt
» Burgbernheim:
09.00 Uhr: Baumschnittkurs für Frauen, Schule 19.30 Uhr: offene Skihütte, Skilifthütte 20.00 Uhr: Gankino Circus „Irrsinn und Idyll“, Roßmühle
» Dombühl:
Obstbaumschnitt-Aktion für die Patenbäume des OGV 09.00 Uhr: Obstbaumschnittaktion am Kellerberg, Treffpunkt: am Kellerberg bei der Schaftränke
» Geslau:
Theater Sportheim
» Weigenheim:
» Schrozberg:
07.00 Uhr: 41. Internationale Volkswandertage, Stadthalle – Schrozberg
Fischwochenende Hopfner Weinidylle, Hopfner Weinidylle Feuerlöscherbedienübung der Landfrauen Weigenheim Schafkopfturnier des SVV Weigenheim, SSV Weigenheim, Mönchstraße
» Bad Windsheim:
» Dinkelsbühl:
Samstag
16.00 Uhr: Amigos, Kur- und Kongress-Center
» Dietersheim:
19.00 Uhr: Familienabend im Schützenhaus
» Ipsheim:
Theater, Kaubenheim, Gasthaus Schürmer
» Sugenheim:
14.00 Uhr: Gemütliches Beisammensein, Landgasthof Ehegrund (Stiegler)
Mitternacht: Saunagarten: Mitternachtssauna - Shanghai Moon „Sinnesreise“, Hallenbad, Kinderloreweg 2 09.00 Uhr: Frauenfrühstück, Schrannenfestsaal 09.30 Uhr: INFO-TAG Klassik der Berufsfachschule für Musik, Klostergasse 1 13.30 Uhr: Kräuterwerkstatt „It´s tea time“ -Alles Rund um den Tee, Haus der Geschichte 14.00 Uhr: Führung durch das Haus der Geschichte
Dinkelsbühl, Haus der Geschichte 14.30 Uhr: Stadtführung durch die historische Altstadt, Treffpunkt: Münster St. Georg 21.30 Uhr: 100.000 km Südamerika mit dem Motorrad, KTM JetiExtreme, Alte Neustädtleiner Str. 1 21.00 Uhr: Abendlicher Rundgang mit dem Dinkelsbühler Nachwächter, Treffpunkt: Münster St. Georg 21.00 Uhr: Flashback-Party – die Hits deiner Jugend von 200 bis 2010, Kleiner Schrannensaal
» Feuchtwangen:
15.00 Uhr: Feuchtwangens süße Seiten, Treffpunkt: Marktplatz vor der Tourist Information, Anmeldung unter: 09852-904-55 19.30 Uhr: Böhmischer abend mit der Blaskapelle Thürnhofen, Stadthalle Kasten 20.00 Uhr: Simon Pearce „Allein unter Schwarzen“, Landgasthof „Am Forst“
» Burk:
18.00 Uhr: Übung der Freiwilligen Feuerwehr
» Dürrwangen:
19.30 Uhr: starkbierfest, Alte Turnhalle
» Schnelldorf:
21.00 Uhr: Rockabend in Gumpenweiler, Halle Gumpenweiler
» Wittelshofen:
Weinprobe TSV Dorfkemmathen
„The Cry of the Poor“ Waldwanderung Gospel und Stories in Rothenburg
„Waldwirtschaft anno dazumal“
EHINGEN (PM/AK). „Früher war alles besser? – denkste!!“ aber interessant, wie unsere Großeltern mit und vom Wald lebten – unter diesem Gesichtspunkt findet ein Waldwanderung mit dem Förster am Sonntag, 15. März, statt. Die Dauer beträgt etwa 3,5 Stunden, Beginn ist um 14 Uhr am Parkplatz Brunner Die Gospelmusiker Helmut Jost und Ruthild und Steve Volke treten am 22. März in Rothenburg mit dem Programm „The Cry of the Poor“ auf. Foto: Veranstalter
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Ansbachs kuschelige Komfortzone zu jeder Jahreszeit: die Aquella-Sauna. Mit professionellen Aufgüssen für das Plus an Sauna-Genuss. www.myaquella.de
Wir sind AN.
Kalend
14.00 Uhr: Seniorentreff, MGH Dorflinde
ROTHENBURG (PM/AK). Am Sonntag, 22. März, sind die Gospelmusiker Helmut Jost und Ruthild Wilson sowie der Direktor des deutschen Büros des christlichen Kinderhilfswerkes Compassion, Steve Volke, mit dem Konzert „The Cry of the Poor – Gospels &
Stories in Rothenburg“ in der Reichsstadthalle zu Gast. Beginn ist um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Mehr zu “The Cry of the Poor” unter: www.gospelgeschichten.compassion-events. de
Weiher. Die Teilnahme kostet fünf Euro. Anmeldung bei Gästeführer Hermann Ixmeier unter Tel. 09835/978450 wird erbeten, jedoch sind auch Kurzentschlossene willkommen. Den Teilnehmern wird festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung empfohlen. Veranstalter ist der Tourismusverband Hesselberg e.V.
Seefestspiele
Karten nur an der Abendkasse erhältlich DINKELSBÜHL (PM/AK). Am Sonntag, 17. Mai, wird das Landestheater Dinkelsbühl erneut die Seefestspiele am Rothenburger Weiher aufleben lassen. In abendlich romantischer Atmosphäre präsentieren die Darsteller
ihr persönliches Repertoire und geben einen kleinen Einblick in die Sommerfestspiele. Beginn ist um 19:30 Uhr. Karten können nur an der Theaterkasse erworben werden. Die Platzkapazität ist begrenzt.
Aus der Region | 7
14. März 2020 · Walldürn – Osterburken – Hardheim Sa. 4. Juni 2016 • Ausgabe: 22/2016
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Am 15. März ist Tag und Nacht der Rückengesundheit „Mitdenkendes Schlafsystem“ garantiert einen gesunden Schlaf BAD WINDSHEIM (PM). Form follows function (dt. Die Form folgt der Funktion) – der unumstößliche Grundsatz jedes guten Designs hat eine noch größere Bedeutung, wenn es um Produkte geht, die unsere Gesundheit und damit unser ganzes Leben massiv beeinflussen können. Am Beispiel Schlafzimmermöbel lässt sich dieses Thema gut darstellen. Kaufentscheidend ist bei diesen Möbeln in erster Linie der optische Eindruck. Nach dem Motto „passen die Möbel zu unserem Lebensstil und unseren Lieblingsfarben, haben sie ein gefälliges Design“ wird ausgewählt und gekauft. Für das Bettinnenleben – sprich die Matratze oder das Schlafsystem – gelten zwar ähnliche Kriterien, doch selten ist dem Kunden die Tragweite seiner Entscheidung bewusst. Denn genau so selbstverständlich wie wir uns abends in das Bett legen, so selbstverständlich erwartet unser Körper, dass wir ihm im Schlaf die Gelegenheit zur Regeneration geben. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass unsere
Gesundheit zu 90% von der Qualität unseres Schlafes abhängig ist. Die Ergebnisse dieser Studie spiegeln sich in der Volkskrankheit Nummer Eins – den Rückenschmerzen! Die menschliche Wirbelsäule „schluckt“ selbst größte körperliche Anstrengungen im Beruf – vorausgesetzt sie bekommt
die nächtliche Regenerationsphase in einem körpergerechten Bett zugestanden. Mit einer herkömmlichen Matratze ist es kaum möglich, dem Körper die nötige Entlastung an den richtigen Stellen (Hüfte, Schulter) zu geben, und ihn gleichzeitig an den wichtigen Stellen (Taille, Lordose-Bereich)
zu unterstützen. So unterschiedlich die menschlichen Körper sind, so individuell muss die passende Schlaflösung aussehen. 5- oder 7-Zonen-Matratzen sind für den Durchschnittsmenschen konzipiert - aber wer ist schon Durchschnitt, wenn die Bandbreite von 165 bis 195 cm Körpergröße, 50
bis 150 kg Körpergewicht und vielfältigen Figurtypen reicht? Die Lösung für derart umfassende Ansprüche bietet beispielsweise das Schlafsystem von ProNatura. Die Systembestandteile reagieren in 40 bis 120 Zonen individuell auf jeden Körper und passen daher garantiert. Selbst wenn sich die Anforderungen einmal durch Gewichtsveränderung, Schwangerschaft oder Krankheit einmal ändern, kann das System nachträglich angepasst werden. Das ist eine zusätzliche Sicherheit auch nach dem Kauf – wo bei herkömmlichen Matratzen keinerlei Hilfestellung möglich ist. Ausgeschlafen zu sein, ist eine Sache. Den Tag ohne Verspannungen oder Rückenschmerzen zu beginnen ist von mindestens so großer Bedeutung. Denn wann, wenn nicht im Schlaf, sollte sich unsere Wirbelsäule von den Belastungen des Alltages erholen? Nähere Infos bei der Bauereiß Schlafwelt, Ipsheimer Straße 7, 91438 Bad Windsheim, www.bauereiss-schlafwelt.de, 09841 – 68 91 33-2.
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Wind und Wetter gewachsen?
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Trapez-Schilder und die Frage nach der Zukunft DINKELSBÜHL (PM/AK). Oberbürgermeister Christoph Hammer und Intendant Peter Cahn präsentierten gemeinsam vor dem Wörnitztor die neuen Werbeschilder für die Sommerfestspiele des Landestheaters Dinkelsbühl. Die junge Nena soll das Publikum zur Revue der 80erJahre locken – hier heißt es: „Die Mauer muss weg“ (Premiere am 26. Mai). Auch Pressereferentin Johanna Müller ist stolz auf das neue Gewand: „Es wurde Zeit, die Trapeze sowie die Banner an den Ausfallstraßen der Stadt zu erneuern. Ganzjährig wirbt zusätzlich ein Schauspieler im Piratenkostüm für uns. Es ist die Vielfalt der Kultur, die wir zeigen wollen.“ Dr. Hammer freut sich zudem über die gute Auslastung. „Wie ich erfahren habe, läuft der Vorverkauf sehr gut. Besonders das Kinderstück wird von den Bildungseinrichtungen zahlreich gebucht.“ Peter Cahn kann dies nur bestätigen. Seine Inszenierung von „Pension Schöller“ soll in die 1920er-Jahre entführen (Premiere am 16. Juni) und hat schon einige Liebhaber gefunden. Doch nicht nur das Erfreuliche wurde bei diesem Termin thematisiert. Oberbürgermeister Dr. Hammer zeigt sich erschüttert über die Äußerungen von Michael Sczesny (Freie Wähler) vergangene Woche. [Artikel vom 21. Februar in der FLZ, Anm. JM] „Es macht mich traurig, welche Wertschätzung dem Theater entgegengebracht
Von links: Peter Cahn und Christoph Hammer vor den neuen Schildern. Foto: Johanna Müller
wird. Wir haben hier das einzige Theater deutschlandweit, dass bei einem solchen geringen Gesamtetat ein solche Qualität und Quantität an Stücken gewährleisten kann.“ Intendant Peter Cahn verweist nochmals auf die Zahlen. Bei einer Stadt mit knapp 12.000 Einwohnern und einer Jahresbilanz von gut 50.000 Zuschauern zeige sich doch, wie groß die Akzeptanz für das Theater tatsächlich sei. Er stellt klar, dass das Theater für Kommunalpolitiker immer bereit sei, Auskünfte zu erteilen. „Wir hätten uns sehr gefreut, wenn Herr Sczesny sich bei uns oder dem Stadtkämmerer Einblicke über Abläufe und Kostenstellen informiert hätte.“ Diese Einladung bleibe
auch weiterhin bestehen. Gleichzeitig gesteht Cahn allen Bürgern und ebenso Politikern zu, dass man „Theater und Kultur für zu teuer erachten kann“. Gerade zu diesem Zeitpunkt kurz vor den Wahlen sei aber eine klare Positionierung notwendig. „Will man das Theater in dieser Form oder nicht? Im Sommer beschäftigen wir über 40 Mitarbeiter, die immens viel leisten und fast immer in einer Doppelfunktion tätig sind.“ Nur so könne der Betrieb überhaupt bestehen – mit einem eigenen Einspielergebnis von 50 Prozent. „An dieser Stelle gilt ein großer Dank allen Beschäftigten.“ Hier pflichtet der Oberbürgermeister dem Intendanten wiederum bei. Die Geschichte des Landestheater spreche für sich und eine solche Kultureinrichtung sei schützenswert. Wie zu erfahren war, konnte das Theater in den letzten zwölf Jahren 500.000 Euro an Mieten an die Stadt zurückführen. Aus dem Budget seien zudem letztes Jahr allein 80.000 Euro in die Erneuerung der Lichtanlagen auf der Freilichtbühne geflossen. Damit trage man dem ökologischen Bewusstsein Rechnung und der Haushalt des Theaters könne zu allen Zeitpunkten dezidiert aufgeschlüsselt werden, so Cahn. Das Landestheater Dinkelsbühl sei für Diskussionen offen, denn die Pluralität der Stimmen sei es, die Kunst erst ermögliche. Peter Cahn meint, Kunst und Theater sollten Wetterfest sein, die Werbetafeln wenigstens wären es bereits.
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8 | Lokales
· 14. März 2020 Walldürn – Osterburken – Hardheim
Kunst und hochkomplexe Technik vereint
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Sa. 4. Juni 2016 • Ausgabe: 22/2016
„Breath Earth Collective“ ist Artist in Residence – Ziel: Nachhaltige Lösungen für Probleme unserer Zeit
gewissermaßen die Geburtsstunde von BEC. Man entdeckte die gemeinsame Leidenschaft für „Luft“. „Luft ist eigentlich noch wichtiger als Essen und Trinken (Wasser)“, schildert Markus Jeschaunig seine Erkenntnis. Luft sei ein „elementar wichtiges Element“. Im Grunde war der Pavillon auf der Expo ein Wald im künstlichen Raum – technisch bis ins letzte Detail durchdacht. „Das war eine lebendige, sehr komplexe Maschine“, so Jeschaunig. Dieser sensorische Lebensraum habe den Besuchern ein „Erlebnis weit über die rationale Verarbeitungsfähigkeit hinaus“ geboten. Daher auch die durchweg begeisterten Besuchermassen. Gleichzeitig war das Gebäude Energieautark, produzierte mehr Sauerstoff, als durch die Besucher Kohlenstoffdioxid erzeugt wurde und diente als natürliche Klimaanlage. Aktuell arbeiten die Künstler an einem KlimaKulturpavillon in Graz. Alle „Kunstwerke“ haben gemein, dass sie als Inspirationsquelle für Zukunftsprojekte, insbesondere im urbanen Raum, dienen sollen, sind sich die Künstler einig. „Wir bezeichnen uns gerne nicht nur als Think-, sondern auch als Do-Tank“,
wird man im Rahmen der verschiedenen Arbeitsphasen noch mehrmals vor Ort sein. Fest steht bereits jetzt, dass ein standortbezogenes Kunstobjekt für den Park entstehen soll. Es wird das erste Werk von BEC sein, welches nach der Fertigstellung nicht nur temporär, sondern permanent zugänglich sein wird. Lisa Maria Enzenhofer geht davon aus, dass es sich um eine „Mischung aus räumlicher Setzung und Diskurs“ handeln wird. Auch Klimakultur werde vermutlich eine Rolle spielen. Bernhard König betont, dass man beabsichtige verschiedene Akteure zusammenzubringen. „Wir wollen einen kommunikativen Ort, eine Plattform, schaffen.“ Ebenfalls für die Künstler von Bedeutung: der „Gesundheitsaspekt“.
» Pavillon auf Expo 2015 war Schlüsselprojekt Drei der fünf Künstler von „Breath Earth Collective“ waren Anfang März vor Ort, um erste Ideen zu sammeln. Von links: Markus Jeschaunig, Lisa Maria Enzenhofer und Bernhard König. Foto: Amos Krilles
ROTHENBURG (AK). Art Residency, das Kunstprojekt im Rothenburger Wildbad, geht in die vierte Runde: dabei fiel die Auswahl auf das österreichische Künstlerkollektiv Breath Earth Collective (BEC). Merk-
mal der Gruppierung ist die künstlerische als auch technische Auseinandersetzung mit dem elementaren Thema „Luft“. Das erklärte Ziel: nachhaltige Herangehensweisen und Lösungsansätze im Spannungsfeld
Städtebau und Klimawandel aufzeigen. Man will „Prototypen für die Städte der Zukunft schaffen“. Insgesamt fünf Mitglieder gehören der Künstlergemeinschaft aus Graz an. Da-
runter Architekten/-innen, Landschaftsarchitekten/innen und Künstler/-innen. Ein erster Aufenthalt Anfang März sollte zur Inspirationsfindung dienen, bis zur Übergabe des Kunstwerks (geplant am 15. Oktober)
Im Rahmen des Pressegespräches, drei der fünf Künstler waren vor Ort, stellte das Kollektiv diverse Projekte aus der Vergangenheit vor. Für große Aufmerksamkeit sorgte 2015 der österreichische Pavillon auf der Weltausstellung Expo 2015 in Mailand. Dieses erfolgreiche Großprojekt war
NEUHEITEN
hebt Jeschaunig hervor. Man will mit künstlerischen und architektonischen Mitteln Lösungsansätze für klimawandelbedingte Problematiken entwickeln. Herausforderungen wie Luftverschmutzung und Überhitzung in Städten sind dabei ein zentraler Aspekt.
» „Projekt soll Impulsgeber für Gesellschaft werden“ Art Residency Kuratoriumsmitglied Barbara Bauner ist froh darüber, dass man BEC gewinnen konnte. „Dadurch wird nun noch ein völlig anderes Sinnesorgan (fühlen) angesprochen.“ In den Vorjahren ging es vorrangig um sehen und hören. Dr. Wolfgang Schuhmacher, Leiter der Tagungsstätte, verspricht sich von diesem Projekt „ein Impulsgeber für die Gesellschaft“ zu werden. „Das soll ein Anstoß sein, über das eigene Verhalten in der Welt verstärkt nachzudenken.“ Stephan Michels, stellvertretender Leiter fügt außerdem an: „Ihr bringt Menschen zusammen, das ist auch unser Ziel im Wildbad.“ Unter diesem Gesichtspunkt sei es seiner Aussage nach geplant „das Ganze auch überregional zu spielen“.
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