BlickLokal Dinkelsbühl/Feuchtwangen KW 37 2020

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Dinkelsbühl - Feuchtwangen

1000 in Neustädtlein WalldürnPS – Osterburken – Hardheim

Meine Zukunft? Meine Ausbildung? Meine Entscheidung?

Pfeff Sportwagentreffen lockte Teilnehmer aus der gesamten Bundesrepublik und darüber hinaus

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Sa. 4. Juni 2016 • Ausgabe: 22/2016 DINKELSBÜHL/NEUSTÄDT-

40 Sportwagen aufgereiht.

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Foto: Privat

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Bayern braucht Bauern und Bienen Direktverkauf ab Werk Bienen- und Augenweide zwischen Beyerberg und Burk Versetzarbeiten in allen Friedhöfen Innenausstel ungshalle und Musterfriedhof am Werk

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Das Bild zeigt das Feld zwischen Beyerberg und Burk. Foto: Jürgen Eisen

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Insekten oder deren Larven. Gespannt sei man, wie sich die Fläche in den nächsten Jahren in Zusammensetzung und als Lebensraum verändere. Bayern braucht Bauern und Bienen um seine Kultur- und Naturlandschaft zu erhalten. Dabei gelte es Ökologie und Ökonomie miteinander in Einklang zu bringen. Aber nicht nur auf größeren landwirtschaftlichen Flächen könne etwas getan werden. Jeder einzelne könne zum Beispiel in seinem Vorgarten oder seiner Rasenfl äche etwas dafür tun. Ecken, in denen seltener gemäht wird, heimische Stauden statt Kiesbeeten, Streuobstbäume statt fremdländischen Arten.

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ausgesät. Die über 30 ausgesäten Arten entwickeln sich je nach Verfügbarkeit von Wasser, Nährstoffen und Lichtverhältnissen sehr

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nem Landwirt auf mehreren Hektar im Zusammenhang mit dem Bayerischen Kulturlandschaftsprogramm eine mehrjährige Blühmischung

unterschiedlich. Sicher ist, dass es immer Arten gibt, die mit den Standortbedingungen zurechtkommen. Während heuer gerade die Sonnenblumen und die Phacelia als einjährige Arten anscheinend die Oberhand haben, stellt man bei genauerem Hinsehen auch jetzt schon viele weitere Arten fest. Und das sieht man nicht nur, man hört es auch am Summen und Brummen. Manche der ausgesäten Arten blühen auch erst im zweiten oder dritten Jahr, weil sie als überwinternde Arten die Reproduktion erst später beginnen. Die abgestorbenen Stängel bleiben stehen, bilden sie doch den Überwinterungsraum und das Versteck für viele

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BEYERBERG (PM). „Rettet die Bienen“, das Volksbegehren für mehr Artenvielfalt ist gerade einmal ein Jahr her. Die Zwischenbilanzen über die Umsetzung und die Ergebnisse der „Runden Tische“ und der Begleitgesetze fallen je nach Warte unterschiedlich aus. Wichtig neben den Gesprächen und politischen Positionen ist aber das „Tun“, sei es im kleinen oder im großen vor Ort. Landwirte gehen mit blühenden Feldrändern oder aus der Produktion genommenen Feldstücke vorübergehend oder auf Dauer bei der Schaffung neuer Lebensräume mit gutem Beispiel voran. Im Ehinger Ortsteil Beyerberg wurde nun von ei-

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Gerade deswegen ist in den kommenden Wochen auf Bayerns Straßen rund um die Schulen besondere Achtsamkeit geboten.“ Und genau dies möchte die Junge Union Dinkelsbühl mit den Schulanfangsplakaten erreichen. Die auffälligen Schilder mit der Aufschrift „Vorsicht: Schulkinder!“ sollen die Autofahrer an die unerfahrenen Verkehrsteilnehmer erinnern und zu einer aufmerksamen und rücksichtsvollen Fahrweise ermahnen. Sie wurden im Umfeld der Dinkelsbühler Schulen angebracht. „Wir hoffen, dass wir so einen Beitrag zur Sicherheit der Schulkinder leisten können und wünschen allen Schülern ein erfolgreiches Schuljahr und viel Spaß beim Lernen“, so der Ortsvorsitzende Valentin Huber.

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DINKELSBÜHL (PM/AK). Die Junge Union Dinkelsbühl hat auch heuer pünktlich zum Schulstart eine Plakataktion gestartet, um mehr Verkehrssicherheit auf dem Schulweg für die ABC-Schützen zu erreichen. Mit dem neuen Schuljahr kehren Bayerns Schulen zum Regelbetrieb zurück. „Für Schüler, Eltern und Lehrer waren die Monate seit dem Corona-Ausbruch nicht einfach. Zwischen OnlineUnterricht und Ausgangsbeschränkungen blieb wenig Raum für Freizeitaktivitäten und soziale Kontakte. Umso mehr freuen sich viele Kinder, endlich wieder mit Nachbarn den gemeinsamen Schulweg anzutreten, ihre Mitschüler wiederzusehen und im gewohnten Umfeld zu lernen.

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JU Plakataktion für mehr Sicherheit

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Vorsicht: Schulkinder

Erfahren Sie mehr über die Hintergründe der Veranstaltung sowie den Ablauf des jüngsten Treffens auf Seite 3.

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geschlichen. Eintrittskarten erhält man über die Telefonnummer 0152/28810984 oder im Internet unter www. ticketburner.de.

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Für den Erwerb von Eintrittskarten für das zweite Kulturwochenende vom 18. bis 20. September in Schillingsfürst hat sich ein Fehlerteufel ein-

LEIN (PM). Etliche Teilnehmer kamen beim alljährlichen Pfeff Sportwagentreffen vergangene Woche zusammen. Exotische Autos und jeden Menge Pferdestärken zierten den Parkplatz des Meiser Vital Hotels.

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Bechhofen – Wassertrüdingen

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Sa., 12. September 2020 • Ausgabe: 24/2020

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· 12. September 2020 Walldürn – Osterburken – Hardheim Sa. 4. Juni 2016 • Ausgabe: 22/2016

» FOTO DER WOCHE

Widder (21.03.-20.04.)

Steigern Sie sich nicht zu sehr in einen Konflikt hinein. Um die Situation nicht noch zu verschlimmern, sollten Sie sich um mehr Objektivität bemühen.

Diese Rubrik widmen wir den schönen Fotos aus unserer Region. Egal ob Sie ihre Ortschaft, Menschen, Events, alte und neue Bilder fotografiert haben – Es ist nur wichtig, dass diese Fotografien von hier kommen. Schicken Sie uns Ihre Bilder mit ein paar Infos an: redaktion@blicklokal.de oder per Whatsapp an 0171/3332048. Vielen Dank.

Stier (21.04.-20.05.)

Bei finanziellen Vorhaben sollten Sie nichts unterschreiben, wenn Sie auch nur den geringsten Zweifel haben. Vertrauen Sie auf Ihren klaren Verstand.

Zwillinge (21.05.-21.06.)

Bevor Sie etwas Schriftliches aus der Hand geben, prüfen Sie sorgfältig noch einmal jedes Detail. Vorsicht ist besser als Nachsicht.

Krebs (22.06.-22.07.)

Eine Verabredung, die schon lange immer wieder verschoben werden musste, könnte in den nächsten Tagen endlich zustande kommen. Genießen Sie dieses Treffen.

Löwe (23.07.-23.08.)

Auch, wenn Sie davon ausgehen, dass Entscheidungen, die von anderen getroffen werden, reibungslos verlaufen, sollten Sie besser noch einmal alles prüfen. Es lohnt sich.

Jungfrau (24.08.-23.09.)

Wenn Sie jetzt etwas mehr für Ihre Figur tun, werden Sie den Erfolg bald spüren. Setzen Sie sich dabei aber nicht unter Druck, das bringt nur Frust.

Waage (24.09.-23.10.)

Versuchen Sie nicht, Ihre Ideen alle auf einmal zu verwirklichen. Auch, wenn Sie vor Begeisterung nur so sprühen - geben Sie sich Zeit für Entscheidungen.

Skorpion (24.10.-22.11.)

Jetzt haben Sie alle Trümpfe in der Hand! Sie können durchstarten und Ihr Charme wird Ihnen helfen, andere von Ihren Ideen zu überzeugen.

Schütze (23.11.-21.12.).

Sie haben sich als Teamplayer bewiesen und fallen durch hohe Kompetenz und Arbeitsmoral auf. Außerdem gelingt es Ihnen, andere zu motivieren.

Steinbock (22.12.-20.01.)

Durch eine bessere Organisation können Sie viel Zeit gewinnen und dadurch grundlegende Dinge verändern. Nehmen Sie sich aber nicht zu viel vor.

Fische (20.02.-20.03.)

Muten Sie sich nicht mehr zu als Ihrer Gesundheit zuträglich ist. Zu viel trainieren ist auch nicht gut. Lassen Sie sich im Zweifel von einem Fachmann beraten.

»» Service & NotdieNSte iN der regioN Apotheken

Dienstag, 15.9.20 Rothenburg: Reichsstadt-Apotheke, Ansbacherstr. 2, Tel.: 09861 / 874740 Obernzenn: Marien-Apotheke, Am Plärrer 2, Tel.: 09844 / 281 Dinkelsbühl: St. Pauls-Apotheke, Nördlinger Str. 11, Tel.: 09851 / 3435

Samstag, 12.9.20 Schillingsfürst: Hof-Apotheke, Hohenlohe Str. 4, Tel.: 09868 / 256 Dentlein am Forst: Apotheke am Forst, Ahornweg 1, Tel.: 09855 / 9752626 Wassertrüdingen: Adler-Apotheke, Dinkelsbühler Str. 7, Tel.: 09832 / 360 Sonntag, 13.9.20 Rothenburg: Landwehr-Apotheke, Bahnhofstr. 15, Tel.: 09861 / 94110 Leutershausen: Gustav-Weißkopf-Apotheke, Steinweg 2, Tel.: 09823 / 9262470 Schnelldorf: Sonnen-Apotheke, Rothenburger Str. 34, Tel.: 07950 / 577 Mönchsroth: Römer-Apotheke, Hauptstr. 6, Tel.: 09853 / 1700 Montag, 14.9.20 Feuchtwangen: Stiftsherren-Apotheke, Marktplatz 9, Tel.: 09852 / 67350 Rothenburg: Marien-Apotheke, Marktplatz 10, Tel.: 09861 / 94430 Wassertrüdingen: Stadt-Apotheke, Poststr. 6, Tel.: 09832 / 505

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Das BlickLokal „Wetter der Woche“ DINKELSBÜHL/FEUCHTWANG E N / R OT H E N B U R G / B A D WINDSHEIM (HM). In der ersten Septemberwoche wechselten sich feuchtkühle und trockenwarme Luftmassen ab. Wurden am 3. des Monats in den Morgenstunden in Feuchtwangen nur 5,2 Grad vom Thermometer abgelesen, so brachte die folgende Nacht in Rothenburg schon ein Minimum von sommerlichen 15,1 Grad, dem am Tag eine Höchsttemperatur von 27,2 Grad folgte. Nur zwei Tage später hatte es am Sonntag in Feuchtwangen schon wieder auf maximal 18,4 Grad abgekühlt und am Dienstagmorgen wurden dort am Boden nur noch 1,6 Grad gemessen. In Senken

machten sich erste Dunstund Nebelfelder breit. Die ganze Woche über gab es keinen nennenswerten Niederschlag; 0,6 Liter am 5. des Monats in Dinkelsbühl waren das Maximum. Dafür schien die Sonne umso reichlicher; davon zeugen 63 sonnige Stunden in einer Woche. Es war extrem schwachwindig; an drei Tagen wurden keine 20 km/h erreicht. Während der Luftdruck zwischen 1015 und 1029 Hektopascal schwankte, sank die Relative Luftfeuchte am Montag bis auf 40 Prozent. Nach einem spätsommerlichen Wochenende geht es zunächst mit hochsommerlichen Temperaturen in die nächste Woche. Es ist kein Niederschlag in Sicht.

Märchenhafter Anblick auf der Wertheimer Burg... Eingesendet von Christina Ebert aus Kreuzwertheim.

Ende der Woche werden Sie eine Entscheidung treffen, die von Wichtigkeit ist. Lassen Sie sich aber nicht zu Machtkämpfen hinreißen, sonst geht die Rechnung nicht auf.

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Mittwoch, 16.9.20 Wörnitz: Seefeld-Apotheke, Am Kreisel 1, Tel.: 09868 / 959299 Rothenburg: Toppler-Apotheke, Ansbacher Str. 15, Tel.: 09861 / 3656 Dinkelsbühl: Apotheke vor den Toren, Königsbergerstr. 4, Tel.: 09851 / 589324

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Marktbergel: Brunnen-Apotheke, Ansbacher Str. 1, Tel.: 09843 / 97990 Herrieden: Anthemis-Apotheke, Münchenerstr. 36, Tel.: 09825 / 923500 Dinkelsbühl: St. Georgs-Apotheke, Weinmarkt 5, Tel.: 09851 / 57440

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Polizei: 110 Bei einem Anruf vom Handy aus werden Sie zur zust. Polizei verbunden.

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Donnerstag, 17.9.20 Rothenburg: Landwehr-Apotheke, Bahnhofstr. 15, Tel.: 09861 / 94110 Dürrwangen: St. Sebastian-Apotheke, Hauptstr. 18, Tel.: 09856 / 221

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BlickLokal Eine Zeitung der prospega GmbH Bismarckstraße 4 a, 97877 Wertheim Tel.: +49 (0) 9342 / 936 475 0 Fax: +49 (0) 9342 / 936 475 19 Mail: service@blicklokal.de Mail: redaktion@blicklokal.de

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HERAUSGEBER UND VERLAG prospega GmbH BlickLokal Wochenzeitung Sitz der Gesellschaft: Am Pfaffenpfad 28, 97720 Nüdlingen Geschäftsführer: Stefan Ebner, Peter Umkehr Handelsregister: Amtsgericht Schweinfurt HRB 2243 - USt-IdNr.: DE233618988

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ZUSTELLUNG Briefkastenfreunde Taubertal GmbH Bismarckstraße 4 a, 97877 Wertheim info@briefkastenfreunde.de Punktgenau Hohenloher GmbH, InnoPark am See 2, 74595 Langenburg Frankenwerbung Plachetka DRUCKAUFLAGE GESAMTAUSGABE BLICKLOKAL ca. 139.691 Exemplare COPYRIGHT Alle Urheber-, Nutzungs- und Verlagsrechte sind vorbehalten. Das gilt auch für Bearbeitungen. Der Rechtsschutz gilt auch gegenüber Datenbanken und ähnlichen Einrichtungen. Sie bedürfen zur Auswertung der ausdrücklichen Einwilligung des Verlags. MITGLIED BEIM BVDA Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter

Beilagen Der heutigen Teilausgabe* liegen Prospekte folgender Firmen bei:

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Thema der Woche | 3

12. September 2020 · Walldürn – Osterburken – Hardheim

1000 PS in Neustädtlein Sa. 4. Juni 2016 • Ausgabe: 22/2016

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Pfeff Sportwagentreffen lockte Teilnehmer aus der gesamten Bundesrepublik und darüber hinaus Dinkelsbühl/neustäDtlein (pm). Der Anblick auf dem Parkplatz des Meiser Vital Hotels war alles andere als gewöhnlich. Zahlreiche Besucher waren gekommen, um sich exotische Autos wie Ferrari, Lamborghini, McLaren und Aston Martin anzusehen. Auch besondere Oldtimer, darunter die letzten 12-Zylinder, waren aufgereiht. Das Pfeff Sportwagentreffen findet jährlich im Frühjahr in Italien und im Herbst an besonderen Orten in Deutschland und Österreich statt. Für die diesjährige Ausfahrt haben die Autofreunde mit dem Meiser Vital Hotel in Neustädtlein ein Wellnesshotel der Extraklasse ausgewählt. Angereist mit 40 Sportautos kamen die Fahrer aus ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien. Um in den Kreis aufgenommen zu werden, bedarf es mindestens der Sportwagenklasse eines Mercedes SL oder Porsche Carrera. Nach oben hin sind keine Grenzen gesetzt. Das höchstmotorisierte Fahrzeug hat 1000 PS, einige Sondereditionen und Spezialanfertigungen sind bei der Veranstaltung anzutreffen. Die Fahrer sind ein „bunter Haufen“. Vom Korallentaucher zum Großindustriellen über den Malermeister bis hin zum Bestatter sind auch die Menschen hinter den Autos vielfältig. Hinter all dem steht der Veranstalter Adolf Priller. Er ist ein unscheinbarer Typ, dem man dieses teure Hobby zunächst nicht zutrauen würde. Unterwegs ist der Oberbayer meist mit T-Shirt, kurzer Hose und Sandalen. Teure Uhren und Schmuck sucht man bei Priller vergeblich. Als Kind begeisterte sich Priller, der den Spitznamen „Pfeff“ trägt, für Spielzeugautos der Marke „Matchbox“. Heute lässt er Modelle wie den Lycan, Venturi oder Panoz sonderanfertigen, da es diese Exoten nicht im Handel gibt. Für Priller haben besondere Autos keinen direkten Nutzen, allerdings macht der Spaß die Autofaszination für ihn aus. Aus dem Kindheitstraum wurde mit der Ausbildung zum Mechaniker die Berufung. 37 Jahre war Priller

Adolf Priller.

bei der Audi AG tätig, ist heute im Vorruhestand und schwärmt noch immer von den Fahrzeugen des Konzerns. Im Alltag fährt er mit einem alten Audi 80, bei Ausfahrten aber auch die zum Konzern gehörenden Fabrikate Lamborghini oder Bentley. Welches der beiden Modelle er auswählt, entscheidet Priller abhängig von den Wetterbedingungen. Vor 30 Jahren erfüllte sich der Autofan mit dem Kauf eines Ferrari Testarossa einen Traum. Zu dieser Zeit fuhr er mit Freunden im Urlaub durch Italien. Schon bald schlossen sich Freunde von Freunden an und es wurden immer mehr Mitfahrer. Vor 15 Jahren wurde das organisierte Sportwagentreffen ins Leben gerufen und läuft unter dem Motto: Pfeff – das etwas andere Event. Bis vor Corona waren es etwa 100 aktive Mitfahrer.

» „Dr. Pfeff“

Adolf Priller wird von seinen Mitfahrern gerne „Dr. Pfeff“ genannt. Die Geschichte zu dem Namen liegt einige Jahre zurück. Priller fuhr mit einer Kolonne bei dem Oldtimerrennen „Mille Miglia“ die Strecke zwischen Brescia in der Nähe des Gardasees und Rom. Einer seiner Mitfahrer war zwischenzeitlich auf der Strecke zum Stehen gekommen, da die Zündspule dessen Ferrari defekt war. Die örtliche Ferrari-Werkstatt prognostizierte eine fünftägige Reparatur. Der Fahrer hätte somit die Ausfahrt beenden müssen, doch Priller hatte eine Idee. Der gelernte Mechaniker erinnerte sich, dass die gleiche Zündspule auch in einem bestimmten Seat Modell eingebaut war. Daraufhin fuhr er zur nächstgelegenen Fachwerkstatt und kaufte ein gebrauchtes Teil. Zurück am stehen gebliebenen Ferrari angekommen, legte sich Priller mit weißem Hemd 20 Minuten lang unter das Auto und schraubte. Als der Sportwagen wieder startklar war, haben ihm die Autofreunde den Doktortitel zum Spitznamen „Pfeff“ spaßeshalber hinzugefügt. Ein weißes Hemd trägt Priller allerdings nur selten, weshalb ihm dessen Autos oft nicht

zugetraut werden. Als ihn beispielsweise die Polizei einmal anhielt, fragten die Beamten nach den Fahrzeugpapieren seines Chefs. Daraufhin antwortete Priller amüsiert, dass der Lamborghini Roadster sein Auto sei. À propos Polizei, mit dieser hatten die Sportwagenfreunde nie Probleme. Auf der Straße halten die Fahrer die Verkehrsregeln ein, zum Rasen gehen sie auf die Rennstrecke. Priller bekommt auch immer wieder zu hören, dass der Umweltschutz des Hobbys im Hintergrund stehe. Der Autofan ist sich dessen bewusst und heißt auch die Entwicklung zu umweltfreundlicheren Autos gut, schätzt aber beispielsweise auch die alten 12-Zylinder Motoren, die in Zukunft nicht mehr gebaut werden. Wenn Priller die Kolonne bei Ausfahrten anführt, fährt er meist etwas bequemere Autos wie den Audi Q7 bei der diesjährigen Veranstaltung. Dies hat auch den Hintergrund, dass bei Ausfahren immer wieder ZweisitzerSportwagen stehen bleiben und dann in der hinteren Reihe des Kolonnenführers Platz ist. Unterstützt wird Priller von weiteren TourFührern. Jeder von ihnen leitet 10 bis 15 Autos. Manchmal mischen sich fremde Autos während den kurvenreichen Strecken in die Kolonne und es entsteht die Gefahr, dass sich die Gruppe verliert. Damit alle Fahrer die zugehörigen Autos erkennen, ist auf jedem Sportwagen ein PfeffAufkleber angebracht.

» Treffen konnte trotz Corona stattfinden

Dieses Jahr war unklar, ob die Veranstaltung überhaupt stattfinden kann. Nach langen Überlegungen sagte Priller zu. Überzeugt wurde er von dem Hygiene- und Abstandskonzept des Meiser Vital Hotels. Das Haus ist ländlich gelegen und zugleich sehr gut an das Straßennetz angebunden. Zudem begeisterte den Veranstalter die flexible und individuelle Organisation durch Familie Meiser und Team. Hierzu zählte beispielsweise das Sicherheitskonzept mit 24-Stunden-Bewachung der Autos. In der ersten Septemberwoche waren die 40

Sportwagenfahrer von Mittwoch, 02.09. bis Sonntag, 06.09. angereist. Im letzten Jahr waren es noch 100 Wagen, doch die aktuelle Lage hielt vor allem ältere Fahrer ab. Es gibt jedoch auch Gegenbeispiele, wie einen 80-jährigen Autofreund, der mit seinem Lamborghini Aventador anreiste. Am Donnerstag, 03.09. folgte am ersten Ausflugstag eine Ausfahrt in das Technikmuseum Sinsheim, wo ein Fotoshooting mit den Autos neben der Concorde stattfand. Den Abend genossen sie im Meiser Vital Hotel mit hervorragenden Speisen von Chef de Cuisine Tobias Krauß und Team. Währenddessen konnten zahlreiche Besucher die Sportwagen auf dem Parkplatz des Hotels betrachten. Einige Fahrer ließen staunende Kinder in die Fahrzeuge einsteigen und die Eltern Bilder machen. Am Freitag, 04.09. fuhr die Kolonne zum Flugplatz Donauwörth, wo sich die leistungsstarken Autos ein Rennen lieferten. Abends wurde im neuen Meiser Design Hotel, welches auch zum Familienunternehmen gehört, gespeist. Die Hotelbar mit internationalem Flair und DJ-Musik krönte den erlebnisreichen Tag. Am Samstag, 05.09. folgte eine Ausfahrt ins Altmühltal mit Abschluss im Meiser’s Café Restaurant Lounge in der Dinkelsbühler Altstadt. Dort konnten Einheimische, Touristen und extra für das Event angereiste Besucher die Sportwagen in historischem Ambiente erleben. Am Sonntag, 06.09. reisten die Teilnehmer des Pfeff Sportwagentreffens ab. Veranstalter Adolf Priller geht es bei den Autos um das europäische Kulturgut und er interessiert sich sehr für die Technik. Neben dieser Leidenschaft möchte er die exotischen Autos mit dem Treffen zusammenbringen, Freundschaften pflegen und den geschäftlichen Zusammenhalt fördern. Für Priller sind Autos käufliche Objekte, weshalb bei seinen Veranstaltungen das Kennenlernen interessanter Menschen im Vordergrund steht. In diesem Sinne ist die nächste Ausfahrt ins Hochgebirge schon geplant. Wo es genau hingeht, verrät „Dr. Pfeff“ noch nicht.

McLaren vor dem Meiser Vital Hotel in Neustädtlein.

Ausfahrt in die Dinkelsbühler Altstadt.

40 Sportwagen aufgereiht.

Ferrari und Co. beim Pfeff Sportwagentreffen.

Fotos: Privat


4 | Lokales

· 12. September 2020 Walldürn – Osterburken – Hardheim Sa. 4. Juni 2016 • Ausgabe: 22/2016

„Kraft der Farben“

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Förderung für Stadtbüchereien

Ausstellung beginnt am 19. September Gute Nachrichten für Herrieden und Dinkelsbühl dinkelsbühl/herrieden (pm). Beim „Soforthilfeprogramm für zeitgemäße Bibliotheken in ländlichen Räumen“ gehen Förde-rungen nach Herrieden sowie nach Dinkelsbühl, wie der Bun-destagsabgeordnete Artur Auernhammer mitteilt.

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Öffentliche Führungen Angebot bis in den Herbst verlängert Wassertrüdingen (pm/ ak). Das öffentliche Stadtführungsangebot von Wassertrüdingen wird in den Herbst hinein verlängert. Dies gab das Gästeführer-Team „Die Historischen“ aus Wassertrüdingen bei einem gemeinsamen Treffen mit dem Touristikservice bekannt. Jeden Samstag und Sonntag finden ab sofort um 15 Uhr öffentliche Führungen durch die Altstadt und das ehemalige Gartenschaugelände „Wör-

nitzpark“ statt. Treffpunkt ist das Museum FLUVIUS. Die Führungen dauern circa 1,5 Stunden und kosten fünf Euro pro Person. Familien, kleinere Gruppen, aber auch Einzelreisende sind eingeladen, sich einer Führung anzuschließen. Anmeldungen sind aufgrund der aktuellen Situation erforderlich, jedoch können sich auch Kurzentschlossene bis eine Stunde vor der Führung im Museum FLUVIUS – Fluss und Teich anmelden.

Bunte Figürchen aus Pappmasche erwarten die Besucher ebenso wie farbenfrohe Gemälde und mehr. Fotos: Privat

FeuchtWangen (pm/ak). Eine Vielzahl an Bildern mit verschiedensten Motiven und Malweisen ist vom 19. September bis 11. Oktober in der Kleinen Galerie in Feuchtwangen zu sehen. Aquarelle, kräftige Acrylbilder und Collagen werden ergänzt von Figuren aus Pappmaché, Draht und Leinen, Gartenstelen aus Holz und allerlei farbenfrohen Kleinigkeiten.

Karin Reu aus Schnelldorf und Margarete Dietz aus Criesbach kennen sich seit fast 25 Jahren. Seitdem malen und stellen sie gemeinsam oder auch einzeln aus. Beide haben sich ihre Kenntnisse und Techniken in Seminaren bei namhaften Dozenten erworben und nehmen auch weiterhin regelmäßig an Kursen teil. Die Ausstellung ist täglich, auch an Sonn- und Feiertagen, von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Die Stadt- und Pfarrbücherei Herrieden erhält eine Förderung in Höhe von 2.812,54 Euro für die Mitgliedschaft im Verbund „Leo-Nord“ für die „Onleihe“. Die Stadtbibliothek Dinkelsbühl erhält eine Förderung in Höhe von 5.262,24 Euro für ein Medienrückgabe-System. Artur Auernhammer freut sich über die finanzielle Unterstützung für die Büchereien: „Ich freue mich, dass mit der Stadt- und Pfarrbücherei Herrieden und der Stadtbibliothek Dinkelsbühl kleine Büchereien von der Initiative profitieren können. Gerade jetzt, in Zeiten der Corona-Krise, merken wir, wie wichtig Bibliotheken sind, denn sie bieten Zugang zu unserem kulturellen Erbe und zu verlässlichen Informationen. Zugleich sind Bibliotheken auch Begeg-

Die Stadtbücherei Dinkelsbühl.

nungsorte, sie fördern damit den gesellschaftlichen Zusammenhalt.“ „Vor Ort für Alle” ist ein Projekt des Deutschen Bibliotheksverbands e.V. im Rahmen des Programms “Kultur in ländlichen Räumen” der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Die Fördermittel stammen aus dem Bundesprogramm „Ländliche

Foto: Privat

Entwicklung“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Im Jahr 2020 werden bundesweit zeitgemäße Bibliothekskonzepte in Kommunen mit bis zu 20.000 Einwohnern gefördert. Ziel ist es, Bibliotheken als “Dritte Orte” auch in ländlichen Räumen zu stärken und so einen Beitrag zu gleichwertigen Lebensverhältnissen zu leisten.

Wasserversorgung auch bei Stromausfall

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Wolfertsbronn 21 Nutzung eines Notaggregats zwischen Stadtwerke und THW-Helferverein vertraglich geregelt

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91550 Dinkelsbühl FeuchtWangen (pm/ak). rung zwischen den StadtwerUm auch bei einem Strom- ken und dem THW-HelferTel. 09851 / 53500 ausfall die Wasserversorgung vereinigung als „eine kluge in der Stadt durchweg Lösung“, um im Falle einer Faxauf09851 / 53555 rechterhalten zu können, ha- Katastrophe abgesichert zu ben die StadtwerkeJulia@omnibus-hirsch.de Feucht- sein. Gleichzeitig ist für den wangen nun mit dem Helfer- Feuchtwanger Rathauschef verein des Technischen Hilfs- die enge Zusammenarbeit werks (THW) Ortsverband und gute Beziehung zwiFeuchtwangen einen Vertrag schen Kommune und THW Mittwoch, 09.09.2020 zur gemeinsamen Nutzung eine „super Sache“. Mit dem eines Notstromaggregats ge- zugesicherten Zugriff auf schlossen. das THW-Notstromaggregat Bürgermeister Patrick Ruh kann die Stadt auch bei unbezeichnete die Vereinba- vorhersehbaren Ereignissen

Sehr geehrte Damen und Herren, die untenstehende Anzeige bitte in der nächsten Ausgabe abdrucken.

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die gesamte Wasserversorgung in Feuchtwangen sicherstellen. Wie Lothar Beckler, technischer Leiter der Stadtwerke, informierte, könne das Aggregat mit seiner Leistung von 86 Kilowattstunden alle Pumpen am Hochbehälter auf der Königshöhe einschließlich der Löschwasserpumpen in Betrieb halten. Dank der Kooperation mit dem Hilfswerk sei für die Stadt die Anschaffung eines

eigenen Notaggregats nicht mehr notwendig. „Konkret sparen wir dadurch Kosten von etwa 80.000 bis 100.000 Euro“, erklärte Beckler. Im Rahmen der Abmachung sichert das THW den Stadtwerken ganzjährig den Zugriff auf das Aggregat zu. „Mit unseren Mitarbeitern Christian Brix und Steffen Feist, die beide ehrenamtlich beim THW tätig sind, ist uns der direkte Zugang zum Hilfswerk außerdem

jederzeit möglich“, so der technische Leiter der Stadtwerke Feuchtwangen. Der Vertrag zwischen den Stadtwerken und dem THW ist laut Lothar Beckler zunächst auf zwei Jahre befristet, kann anschließend aber jährlich verlängert werden. Für die Bereitstellung des Aggregats sowie für die regelmäßige Prüfung und Wartung des Geräts bekommt das Hilfswerk im Jahr 450 Euro.

25 Jahre bei Wüst & Weigand „Eigengewächs“ Kfz-Mechatroniker wird geehrt

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dinkelsbühl (pm). Dominik May (links im Bild) ist bereits seit 25 Jahren fester Bestandteil des Teams von Wüst & Weigand in Dinkelsbühl. Als Kfz-Mechatroniker hat er sich auf die Unfallinstandsetzung von PKWs spezialisiert. Seine Ausbildung hat Dominik May im Autohaus Fassbender absolviert, das 1999 von Wüst & Weigand übernommen wurde. Der Kaufmännische Leiter des Autohauses, Fritz Würth (rechts im Bild) sowie Filialleiter Oliver Krebs waren die ersten von vielen weiteren Gratulanten. Ehrungen von Jubilaren sind beim Autohaus Wüst & Weigand Teil der Firmenkultur und werden auch mit einer entsprechenden Anerkennung in Form eines Geschenkes verbunden. Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit im

Von links: Dominik May und Fritz Würth.

Unternehmen beträgt 17 Jahre. Filialübergreifend beschäftigt das Autohaus Wüst & Weigand über 200 Mitarbeiter und vertreibt Fahrzeuge aller gängigen

Daimler-Marken wie Mercedes-Benz, AMG, smart und FUSO. Darüber hinaus deckt das Unternehmen die Produktsparten PKW, LKW und Transporter in Vertrieb

Foto: Privat

und Service in allen Filialen ab. Die Filialen der Gruppe befinden sich in Dinkelsbühl, Hilpoltstein, Gunzenhausen, Eichstätt sowie in Weißenburg.


Aus der Region | 5

12. September 2020 · Walldürn – Osterburken – Hardheim

Zu den historischen Rothenburger Mühlen Sa. 4. Juni 2016 • Ausgabe: 22/2016

www.main-tauber-aktuell.de

Mit dem Mühlenexperten an Tauber und Schandtauber

KONZERT:

CARMEN @ Kulturhalle Ansbach AnSbAch (pm/Ak). Ein Konzert mit CARMEN findet am Donnerstag, 17. September ab 19 Uhr in der Kulturhalle Ansbach, Brauhausstraße 11, statt. Der Eintritt an der Abendkasse beträgt 15 Euro. CARMEN – Dramatisch, dynamisch und gefühlsintensiv. Ihre Stimme geht unter die Haut und mitten ins Herz. Mit ihrer nahbaren Art zieht Carmen ihre

Ausklang an der Bronnenmühle.

die heute Pensionsgäste beherbergt. Alles unter der fachkundigen und leidenschaftlichen Begleitung des Mühlenexperten Lothar Schmidt, der die unzähligen Teilnehmer mit seinem Detailwissen in den Bann zog.

Die Rossmühle wird heute als Jugendherberge genutzt.

RothenbuRg (hm). An einem schönen Sonntag im August machten sich zahlreiche Interessierte zusammen mit dem Mühlenfachkundler und Gästeführer Lothar Schmidt auf den Weg zu einer historischen Mühlenwanderung in die nähere Umgebung der alten Reichsstadt. Ausgehend vom Marktplatzbrunnen, vorbei am Wildbad ging es zum Zusammenfluss von Tauber und Schandtauber. Erste Station war die Rossmühle, die noch innerhalb der Stadtmauer liegt und heute als Jugendherberge genutzt wird. Zug um Zug ging es weiter zu den zahlreichen anderen Müh-

len, die wie an einer Perlenschnur aufgereiht, das liebliche Taubertal zieren. Einige von ihnen sind im Laufe der Zeit abgebrannt oder mussten dem Zahn der Zeit Rechnung tragen. Trotzdem finden sich im Taubertal noch zahlreiche gut erhaltene Mühlen, die einst die Versorgung der Stadt und des Umlandes sichergestellt hatten. Gut erhalten sind heute beispielsweise noch die Gipsmühle oder die Schwabenmühle, die ursprünglich im 14. Jahrhundert erbaut wurde. Im weiteren Verlauf folgte die Steinmühle, die älteste Mühle Rothenburgs. Über die Doppelbrücke vorbei

Fotos: Heinz Meyer

Vor allem die technischen Abläufe dieser markanten Zeitzeugen wusste er nachvollziehbar darzustellen. So blieb in vielerlei Hinsicht keine Frage offen. Endstation war schließlich die Bronnenmühle, bei der man im

idyllischen Biergarten an der Tauber die Rundwanderung ausklingen ließ und das Erlebte und Gesehene nochmals nachbesprechen konnte. Die Teilnehmer dankten es mit kräftigem Applaus.

an der Kobolzeller Kirche ging es zur Herrnmühle. Diese wurde als Getreide-, Öl- und Lohmühle genutzt. Im weiteren Verlauf des Taubertalweges kam man an der Lukasröder- und Hansrödermühle vorbei, deren Namensgebung an ein Brüderpaar aus dem 16. Jahrhundert erinnert.

Foto: Dannylbovnik

Zuhörer in ihren Bann und räumt einen Musikpreis nach dem anderen ab, u.a. den LISTEN TO BERLIN Award und den Jurypreis beim BERLIN SONG CONTEST. Frei nach dem Motto „alles ist möglich“ tourte die sympathische Songwriterin aus Rothenburg/Tauber mit Mann und Kind zuletzt quer durch Europa, Neuseeland und Australien. Ihre lyrischen Lieder erzählen Geschichten aus den Tiefen des Menschseins und regen zum Nachdenken und Fühlen an. Es ist Musik für die Seele, eine Mischung aus Pop und Weiblichkeit, aus Stärke und Verletzlichkeit.

» mit dem mühlenexperten Lothar Schmidt Vorbei am Topplerschlösschen – dem Prachtsitz des legendären Rothenburger Bürgermeisters Heinrich Toppler – gelangte man zur Fuchsmühle mit ihrem gut sichtbaren Mühlrad,

CARMEN.

Einblick in das Wasserrad der Herrnmühle.

Semesterstart an der Vhs

Digitales Angebot ermöglicht Flexibilität in Corona Zeiten LAndkReiS AnSbAch (pm/ Ak). Das neue Semester der Volkshochschule des Landkreises Ansbach ist am 8. September gestartet. Anders als in den Jahren zuvor wurde aufgrund der CoronaPandemie kein gedrucktes Programmheft produziert, sondern ein digitales Angebot erstellt. Neben den üblichen Präsenzkursen wurden auch viele Onlineangebote in das Semesterprogramm aufgenommen. Für die Präsenzkurse wurde ein Hygienekonzept erstellt, damit auch die klassische Form der vhs-Kurse möglich ist. „Die Digitalisierung ist ein wichtiger Schritt für alle Teile der Gesellschaft. Es muss aber auch darauf geachtet werden, dass keiner ausgeschlossen wird und alle die Möglichkeit haben, die Angebote der Erwachsenenbildung zu nutzen“, betont Landrat Dr. Jürgen Ludwig. Onlinekurse sollten Präsenzkurse nicht ersetzen, sondern diese sinnvoll ergänzen. „Die vhs ist regional in den Gemeinden vertreten und das soll sie auch bleiben“, so Dr. Ludwig weiter.

» Vhs-cloud

Die vhs.cloud ist das Online-Kurssystem der

Volkshochschule und bietet die Infrastruktur für viele dieser Onlineangebote. Die Teilnehmenden haben so die Chance, Präsenzkurse online in den eigenen vier Wänden oder an jedem beliebigen Ort zu erleben. „Die CoronaPandemie hat dazu geführt, dass wir zumindest für das kommende vhs-Semester das Online-Angebot massiv ausgeweitet haben, um zumindest bei einem Teil der Kurse unabhängig von den äußeren Rahmenbedingungen zu sein“, betont Sascha Salvatori Wächtler, Leiter der vhs des Landkreises Ansbach. Entsprechend sei es auch nicht leicht gefallen kein Programmheft zu drucken. Das Onlineprogramm erlaube es allerdings, schneller und flexibler auf Veränderungen wie z.B. bei Rahmenbedingungen für das Hygienekonzept reagieren zu können. „Das Schöne an den Onlinekursen der vhs ist, dass sie nicht mit Aufzeichnungen arbeiten, sondern tatsächlich auch real stattfinden. Die Teilnehmer haben so die Gelegenheit Fragen zu stellen und so aktiv am Unterrichtsgeschehen teilzunehmen. Fast wie im richtigen Kursraum“, erklärt Karin Reinhard, Leiterin der

vhs Außenstelle Leutershausen. Man sei zudem nicht auf eine vhs Außenstelle beschränkt. Durch das Onlineangebot könne man sich so jene Kurszeiten heraussuchen, die am besten passen. Auch ein Einstieg in einen laufenden Kurs sei so möglich.

G N U G I N I E R GLAS

» konzepte angepasst

Auch bekannte Konzepte wie das „Studium Generale“ wurden im kommenden Semester angepasst. „Ob wir das Programm als Präsenztermine, Onlinevorträge oder als Hybrid, also mit einer begrenzten Anzahl an Präsenzteilnehmern und einer gleichzeitigen Onlineübertragung anbieten, ist noch offen“, sagt der Leiter des Limeseums Dr. Matthias Pausch. Das Thema „Mobilität und Kommunikation im Römischen Reich“ stehe aber fest und kann auf der Internetseite der vhs gebucht werden. Dort finden sich auch Informationen zu den Dozenten. Trotz der vielen Vorteile des digitalen Programmes ist geplant im nächsten vhs-Semester, Frühjahr/Sommer 2021, neben der Internetseite auch wieder ein gedrucktes Programmheft anzubieten.

Auch online lesen: www.blicklokal.de

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6 | Ausbildung

· 12. September 2020 Walldürn – Osterburken – Hardheim

„Endlich geschafft“ Sa. 4. Juni 2016 • Ausgabe: 22/2016

www.main-tauber-aktuell.de

Abschlusszeugnisse an Auszubildende überreicht N E U STA DT A I S C H/BA D WINDSHEIM (PM/AK). Das dritte Ausbildungsjahr ist vorbei, die Prüfungen sind abgelegt – die vier Auszubildenden des Landkreises, Amelie Bodendörfer, Jessica Düll, Lena Gößwein und Nicolai Prosch halten nun ihre Abschlusszeugnisse in Händen und dürfen sich offiziell „Verwaltungsfachangestellte“ nennen.

Interview gut vorbereiten Per Telefon und Skype kann man glänzen (DJD). Bewerbungsgespräche finden nicht erst seit der Corona-Pandemie vermehrt per Telefon oder Videotelefonie statt. Damit das Gespräch erfolgreich verläuft, gilt es einiges zu beachten. Am besten gehen Bewerber an einen ruhigen, ungestörten Ort. Die Umgebung sollte aufgeräumt sein. Damit es keine bösen Überraschungen gibt: sicherheitshalber vorab die gesamte Technik prüfen. Empfehlenswert ist es, nicht hektisch ins Gespräch zu gehen, sondern genügend Zeit einzuplanen. Und nicht ver-

gessen: Vor dem Interview auf die Toilette gehen. Im Gespräch kommt oft die Rede auf Angaben aus dem Lebenslauf oder dem Anschreiben. Vorher also am besten noch einmal alles durchlesen und griffbereit haben - ebenso wie Block und Stift für Notizen. Wichtig ist, dass sich die künftigen Azubis über das Unternehmen gut informiert haben und auch auf Standardfragen vorbereitet sind. Wissenswertes rund um die Ausbildung etwa bei den DEVK Versicherungen finden Interessierte unter www.

ausbildung.de/unternehmen/ devk. Der erste Eindruck zählt. Dass man als potenzieller Auszubildender nicht in Jogginghose vor dem Bildschirm sitzt, sollte selbstverständlich sein. Beim Interview kommt es gut an, wenn Bewerber aufrecht sitzen, ab und zu lächeln und nicht nervös herumspielen - etwa mit dem Stift. Außerdem ist es wichtig, deutlich und nicht zu schnell zu reden. Am Ende kann man sich mit direkter Ansprache und einem Dank für das Gespräch verabschieden.

Der stellvertretende Landrat Reinhard Streng beglückwünschte die vier Absolventen bei der Zeugnisübergabe zur bestandenen Ausbildung und zu den guten Abschlussergebnissen. „Der Landkreis bildet für den eigenen Bedarf aus und kann alle Absolventen übernehmen“, führte stv. Landrat Streng aus. So bekommt das Landratsamt nun in den Sachgebieten „Öffentliche Sicherheit und Ordnung“, „Kreisfinanzverwaltung“, „Sozialwesen“ sowie „Personenstandswe-

Stellvertretender Landrat Reinhard Streng (links) und Personalleiter Rainer Räuchle (rechts) gratulierten den vier Auszubildenden des Landkreises, Amelie Bodendörfer, Lena Gößwein, Jessica Düll und Nicolai Prosch (v.l.n.r.) zur bestandenen Prüfung. Foto: Susanne Schwab

sen und Ausländerwesen“ tatkräftige Unterstützung durch die vier jungen Erwachsenen. Auch Personalleiter Rainer Räuchle gratulierte den Absolventen zur bestande-

nen Prüfung und erläuterte: „Der Beruf ist sehr vielseitig und umfasst viele unterschiedliche Fachbereiche. Die Ausbildung legt eine ausgezeichnete Grundlage für die zukünftige Arbeit.“

Streng wünschte dem Quartett abschließend viel Freude an der zukünftigen Arbeit, denn: „Die Arbeit soll Spaß machen, das ist wichtig für ein erfülltes Leben.“

Karrierestarter MINT

Beim Berufseinstieg an dem aktuellen Bedarf orientieren (DJD). Der Arbeitsmarkt unterliegt einem ständigen Wandel. Aktuell sind unter anderem Berufe mit naturwissenschaftlichem Bezug sehr gefragt. Schulabsolventen, die ihre Karriere starten möchten, sollten das im Blick behalten. Dr. Tobias Kamps etwa ist Projektleiter in der Konzernforschung bei Siemens Deutschland. Er empfiehlt technikinteressierten jungen Frauen und Männern, eine Ausbildung oder ein duales Studium in den klassischen MINT-Fächern in Betracht zu ziehen. MINT ist die Abkürzung für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. In dualen Studiengängen verbinden sich Theorie und Praxis besonders stark. „Gerade Absolventen in den Bereichen Mechatronik, Informatik oder Maschinenbau sind bei Unternehmen sehr beliebt“, weiß der 33-Jährige. Unter www.ausbildung. siemens.de gibt es einen Überblick über mögliche Berufseinstiege. „In diesen Berufen geht es oft darum, Maschinen zu erweitern, also sehend und fühlend zu machen“, erklärt Kamps. „Allerdings braucht es nicht nur die Tüftler, die in der Werkshalle bauen, sondern viele verschiedenen Typen, die zusammen ein starkes Team bilden.“ So arbeiten Naturwissenschaftler eng mit Kollegen aus der Organisation, dem Projektmanagement, dem Vertrieb und der Fertigung zusammen, auch international. „Der Arbeitsalltag ist sehr abwechslungsreich, und dank der Digitalisierung auch ziemlich fami-

Dr. Tobias Kamps empfiehlt Abiturienten: „Gerade Absolventen in den Bereichen Mechatronik, Informatik oder Maschinenbau sind bei Unternehmen sehr beliebt.“ Fotos: djd/Siemens Professional Education

lienfreundlich“, erzählt Kamps. „Man kann es sich auch mal so einrichten, dass man mittags die Kinder aus der Kita abholen kann.“ Zudem stoßen Frauen immer mehr in Berufe vor, die früher typisch männlich besetzt waren. So auch Kari-

na Stolz. Die 24-Jährige hat den Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und dann im Master berufsbegleitend Business Development studiert. „Im Bachelor habe ich gemerkt, dass ich mei-

Karina Stolz rät Abiturienten, sich die Frage zu stellen, ob sie Experten oder Generalisten sind.

nen Schwerpunkt auf den Wirtschaftsaspekt legen will und weniger auf das Technische, und das konnte ich im Master problemlos realisieren. Das ist auch das Tolle an meinem Beruf: Eine Veränderung ist jederzeit möglich. Ich bin Generalistin und alle Türen stehen mir offen“, freut sich die Münchenerin. „Zum einen beschäftige ich mich während meines Arbeitstages mit der digitalen Transformation von Produktionsunternehmen: Ich spreche mit Kunden, was das für sie bedeutet und wie sie die Digitalisierung für sich nutzen können. Zum anderen betreibe ich viel Change Management. Das hat ganz viel mit Kommunikation zu tun. Ich spreche mit unseren Mitarbeiter/innen über neue Ideen und wie wir sie umsetzen können.“ Sie rät Abiturienten, sich die Frage zu stellen, ob sie Experten oder Generalisten sind.


12. September 2020 · Walldürn – Osterburken – Hardheim Sa. 4. Juni 2016 • Ausgabe: 22/2016

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Ausbildung / Aus der Region | 7

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tionen oder Expertentätigkeiten und in den Chefsessel des eigenen Betriebs. Schon vor der Coronakrise wurden im dualen System ausgebildete Fachkräfte händeringend gesucht. Wenn nach der Pandemie die Wirtschaft wieder in Schwung kommt, werden die Betriebe mehr denn je auf hoch qualifiziertes Personal angewiesen sein. Schließlich basieren die Innovationskraft und die Stärke der deutschen Wirtschaft

auf den bestens ausgebildeten Fachkräften. Das modernisierte Berufsbildungsgesetz trat zum 1. Januar dieses Jahres mit wichtigen Verbesserungen in Kraft: Dazu zählen zum Beispiel neue Fortbildungsstufen wie Bachelor Professional und Master Professional. So wird deutlich: Ausbildung und Studium öffnen dieselben Türen – auch auf dem weltweiten Arbeitsmarkt. Zudem sichert die neue Mindestvergütung allen Auszubildenden, die

Foto: djd

unter das Berufsbildungsgesetz fallen, eine faire Vergütung. Außerdem bietet das neue Gesetz mehr Flexibilität bei einer Ausbildung in Teilzeit. Dies gilt nun nicht mehr nur für Auszubildende, die sich um Kindererziehung oder die Pflege eines Angehörigen kümmern, sondern auch für Gruppen wie Lernbeeinträchtigte oder Leistungsstarke, die ihre Ausbildung mit anderen Dingen verbinden möchten. Infos unter: www.die-duale.de.

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(djd). Jedes Jahr starten in Deutschland hunderttausende Auszubildende in ihr Berufsleben. Mehr als 300 duale Ausbildungsberufe eröffnen ihnen spannende Perspektiven. Gerade beginnt das erste Ausbildungsjahr mit dem neuen Berufsbildungsgesetz. Neue Fortbildungsstufen wie „Bachelor Professional“ und „Master Professional“, eine Mindestausbildungsvergütung, mehr Flexibilität bei einer Ausbildung in Teilzeit und viele weitere Verbesserungen steigern die Attraktivität der dualen Ausbildung.Die duale Berufsausbildung dient als Grundlage für die Fachkräfte von morgen. Theorie und Praxis sind in Berufsschule und Betrieb eng verzahnt. So werden die Auszubildenden darauf vorbereitet, die rasanten Veränderungen der Arbeitswelt aktiv mitzugestalten. Rund 500.000 Menschen starten jedes Jahr auf diese Weise ins Berufsleben. Eine echte Erfolgsgeschichte: Über 70 Prozent der Absolventinnen und Absolventen wurden zuletzt von ihrem Ausbildungsbetrieb übernommen. Nach der Ausbildung schließen sich vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten an, zum Beispiel in Führungsposi-

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170 Jahre wechselvolle Postgeschichte in Weiltingen Sonderausstellung im Heimatmuseum beleuchtet die Historie wurde Weiltingen der neu errichteten Postexpedition Wittelshofen zugeschlagen. Einer dieser Postboten der Expedition Wittelshofen wohnte von 1860 bis 1869 in Weiltingen. Standard war seinerzeit, dass die Gemeindeangehörigen ihre Postsendungen in der Wohnung des An-gestellten hinterlegten. Nach dessen Wegzug ist von einem jahrelangen Schriftwechsel mit dem königlichen Oberpost- und Bahnamt Nürnberg berichtet, bei dem um eine Errichtung einer Postexpedition oder einer Postablage gebeten wurde. Erst 1876 wurde Weiltingen dann dem Zustellbezirk der Post- und Bahnexpedition Wilburgstetten und damit dem Oberpostamt Augsburg zugeschlagen. Alte Ansicht Wörnitzstraße: Erste Posthalterei.

Weiltingen (pm). Die damalige Weiltinger Familie Frey gehört zu denjenigen, die schon in der alten Zunftlade aus dem 18. Jahrhundert als Häfner (heute Töpfer) aufgeführt wurden. Bei Familienrecherchen kam eher am Rande zu Tage, dass bei einem Heinrich Frey in der Wörnitzstraße 1885 die Postexpedition und der erste Poststall untergebracht war. Grund genug für Museumsleiterin Erika Kränzlein, sich auf Spurensuche nach den Anfängen des Postwesens in Weiltingen zu machen und die Ergebnisse in einer kleinen Sonderausstellung zu präsentieren. Diese ist noch bis Oktober immer sonntags von 13 bis 17 Uhr

Fotos: Jürgen Eisen

im Weiltinger Heimatmuseum zu besichtigen. Erwähnt ist erstmals im Jahr 1852 eine Briefablage für Weiltingen beim Postzustellbezirk Dinkelsbühl. Schon drei Jahre später

Postkarren.

Der Wunsch nach einer eigenen Postablage wurde dann 1882 erfüllt, als es Bürgermeister Wittmann gelang ab dem 1. August eine Postablage im Hause des Apothekers Christian Bechmann einzurichten. Ein Jahr später wurde die Postablage in eine Postexpedition, heute wür-

de man sagen Außenstelle von Wilburgstetten umgewandelt. Zweimal täglich bestand nun Verbindung mit der Post- und Bahnexpedition Wilburgstetten. Ab 1885 wurde der eingangs erwähnte Poststall begründet, da neben den Postwagenfahrten nach Wilbugstetten auch Personenbeförderungen nach Wittelshofen durchführten. Die Leitung der Poststelle waren Privatpersonen im Nebenamt. Mit dem Wechsel des Personals wechselte auch der Standort in die jeweiligen Häuser. Von

Blauer Kreuzer (Briefmarke): Mit diesem Brief bestellt Eduard Glück, der ein Geschäft am Marktplatz hatte, 1859 Nähseide in Nürnberg.

1902 an war die Postagentur im heutigen Gasthaus zur Post untergebracht. Das Postwesen war eine überwiegend männliche Domäne, Frauen wurden bei der Reichspost mit wenigen Ausnahmen (Witwen oder Angehörige männlicher Postangestellter) nicht beschäftigt. Frauen seien, so lauteten damals die Vorbehalte, „nicht imstande, die nötige Amtsautorität auszuüben und täten sich schwerer, das Briefgeheimnis zu hüten“. In der Weimarer Republik bis in die 1950er Jahre wechselten die Zuteilungen mehrmals zwischen

Wassertrüdingen und Dinkelsbühl, ebenso Wertigkeit als Post- oder Zweigstelle. Weitere Änderungen traten Ende 1971 ein, als die Posträume, damals bereits im Schloßweg eingerichtet, umgebaut und mit schusssicheren Schalteranlagen ausgestattet wurden. 1982 erfolgte zum 100-jährigen Bestehen der Umzug in die Obere Straße, dem 1996 die Eröffnung einer Postagentur in der Bäckerei Beck folgte und dort bis 2008 blieb. Seitdem die Bäckerei vor einigen Jahren geschlossen wurde, gibt es nicht einmal mehr Briefmarken in Weiltingen zu kaufen. Kommunal vertreten ist die Post seit 2000 mit einer Postverteilstation im Gewerbegebiet, in dem die Postsendungen sortiert und auf Zu-steller der Region verteilt werden. Der Ortsteil Frankenhofen erhielt 1935 eine eigene Poststelle II, die eine angemessene Zeit geöffnet sein musste. Nach der Eingemeindung zu Weiltingen 1978 war die postalische Bezeichnung Frankenhofens „8821 Weiltingen 2“. Das Postwesen ist gerade in kleinen Orten oft über viele Jahre mit Namen und Familien verbunden, die die Geschehnisse prägten. In Weiltingen drückten sicherlich Friedrich Gruber (1953 bis 1964), Otto Beck (1965 bis 1980), Eugen Schachner (ab 1980) oder Lore Gruber (nach dem Ausscheiden Schachners) ihren Stempel auf.

Briefmarken.

Parallel zur Postzustellung war es ja lange Zeit Aufgabe der Post, Telefongespräche zu vermitteln. Waren es anfangs Telegraphen, 1905 wurde die 1902 eingerichtete staatlich-öffentliche Sprechstelle von Morse- auf eine Fernsprechstelle umgerüstet, lösten die gestöp-selten Verbindungen mit dem „Fräulein vom Amt“ diese ab. Telefonzellen als nächste Verbesserung kennt die heutige Jugend im Zeitalter der Smartphones schon gar nicht mehr. Der Wandel in der Kommunikation zeigt

dies seit 1882 auch in Weiltingen deutlich. Briefmarken waren über viele Jahrzehnte ein begehrtes Sammlerobjekt. Im Zusammenhang mit der Sonderausstellung im Heimatmuseum sind auch eine kleine Auswahl der großen Sammlung von Karl Fuchshuber aus Frankenhofen zu sehen. Der Rentner sammelt bereits seit 75 Jahren die kleinen Marken. Fuchshuber ist sich sicher, dass es kein Thema oder kein Jubiläum gebe, das nicht schon einmal Thema einer Briefmarke war.

Postgebäude im Schlossweg um 1980.

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8 | Die Club-Ecke / Wetter

· 12. September 2020 Walldürn – Osterburken – Hardheim Sa. 4. Juni 2016 • Ausgabe: 22/2016

www.main-tauber-aktuell.de

Der Club - mehr als nur ein Club Die Zugehörigkeit zur Beletage des deutschen Fußballs gesichert Auch vor zehn Jahren musste der Club nach einer langen Saison nachsitzen

Der Mannschaftskader der Saison 2009/10.

NÜRNBERG. Am 11. Juli dieses Jahres strapazierte der 1. FC Nürnberg die Geduld seiner unzähligen Anhänger bis auf das Äußerste. Erst Sekunden vor dem Abpfiff der Relegationspartie beim FC Ingolstadt gelang Fabian Schleusener der Treffer zum 1:3, der den fränkischen Altmeister in der 2. Bundesliga hielt. Zehn Jahre davor spielte der Club ebenfalls in der Relegation, nur ging es damals um den Verbleib in der Erstklassigkeit. In zwei Partien wurde damals der aufstrebende FC Augsburg auf Distanz gehalten. Wenn man tiefer in die Relegation vor einem Jahrzehnt einsteigen will, muss der Betrachter bis ins Jahr 2007 zurückgehen. Damals legte der Club in der Bundesliga unter Trainer Hans Meyer eine sensationelle Saison hin und belegte den 6. Platz. Quasi das Sahnehäubchen war der Sieg im DFB-Pokal im Finale gegen den eine Woche zuvor als Deutscher Meister gekürten VfB Stuttgart. Der Club stand damals sportlich und wirtschaftlich glänzend da und viele Anhänger sahen eine Basis für künftig bessere Zeiten, als man sie nach dem Bundesliga-Abstieg als amtierender Meister 1969 über fast vier Jahrzehnte hinweg erlebt hatte. Aber wie so oft beim Club: Es kam völlig anders als erwartet. Mit einer mit großen Namen (Jan Koller, Angelos Charisteas, Tomas Galasek, Marek Mintal, Zvjezdan Misimovic) ge-

spickten Mannschaft geriet die Elf, vielleicht auch wegen der Doppelbelastung in der Europa League, in der Folgesaison ins Trudeln. Selbst der gewiefte Trainerfuchs Hans

Der Turm in der Abwehr: Andy Wolf spielte einst beim SV „Pfeil“ Burk.

Meyer konnte den Knoten nicht lösen, so dass er am 11. Februar 2008 von Thomas von Heesen abgelöst wurde. Dieser versuchte das schlingernde Schiff in den rettenden Hafen, sprich zum Klassenerhalt, zu bringen, was aber misslang. Für viele ist der Abstieg im Jahr 2008 bis heute nicht erklärbar. Man nahm dann viel Geld in die Hand, um für die Zweitligasaison 2008/09 eine schlagkräftige Truppe zu bilden, die die sofortige Rückkehr ins Fußball-Oberhaus bewerkstelligen sollte. Doch der Weg ging zunächst in die andere Richtung. Man hielt an Trainer Thomas von Heesen fest, der nie einen Draht zur Mannschaft gefunden hatte. Bald fand man sich in Schlagdistanz zu den Abstiegsplätzen wieder, als der FCN bis auf Rang 14 abgerutscht war. Um den Hebel eventuell umzulegen, wurde von Heesen

Fotos und Repros: Heinz Meyer

entlassen und schon Ende August 2008 durch seinen Co-Trainer Michael Oenning ersetzt. Auch Oenning tat sich zunächst schwer, gab aber vielversprechenden Talenten wie Dominic Maroh, Dennis Diekmeier, Mike Frantz, Stefan Reinartz und Marcel Risse eine Chance, sich zu bewähren, und diese dankten es ihm mit Leistung auf dem Platz. So kletterte der Club in der Tabelle immer höher und rangierte bei Saisonhalbzeit bereits auf Rang acht. Am 28. Spieltag lag man nach einem Heimsieg über St. Pauli sogar auf einem direkten Aufstiegsplatz, um am Ende der Saison den Relegationsplatz drei zu belegen. In zwei Relegationsspielen wurde der Erstligist Energie Cottbus klar beherrscht und Michael Oenning wurde als der Vater des Erfolges gefeiert. Doch nun galt es für ihn, sich in der Bundesliga zu bewähren.

» Erst Dieter Hecking brachte die Wende

Doch der Club blieb zu Saisonbeginn schon in den Startblöcken hängen. Erst am fünften Spieltag konnte der erste Sieg eingefahren werden. Danach folgte eine weitere Durststrecke mit vier Partien ohne Punktgewinn. Nach einem Sieg über Hertha BSC feierte der Club im zweiten Teil der Hinrunde nur noch einen einzigen Sieg. Je kälter es wurde, desto schwärzer die Wolken über dem Valznerweiher. Mit

vier desolaten Vorstellungen und teils deftigen Niederlagen klang das Jahr 2009 sportlich am Abgrund aus. Erbärmliche zwölf Tore in 17 Hinrundenspielen, Rang 17 mit schon vier Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz – der FCN hatte mal wieder einen Tiefpunkt erreicht. Drei Tage vor Heiligabend trennte man sich von Trainer Oenning und installierte am Neuen Zabo einen erfahrenen Fußballlehrer: Dieter Hecking, der vier Monate zuvor bei Hannover 96 entlassen worden war. Mit den drei Leihspielern Breno, Andreas Ottl und Mickael Tavares sowie viel Ruhe und Gelassenheit ging der frühere Bundesligastürmer die Mission Klassenerhalt an. Unter Hecking kehrten langsam aber sicher Ordnung und Stabilität zurück und im Sturm sorgte endlich Albert Bunjaku für Furore. Auch Breno entwickelte sich zum Volltreffer; verletzte sich aber bald schwer am 25. Spieltag beim vielumjubelten 3:2-Heimsieg gegen die bis dahin ungeschlagenen Leverkusener. Nach einem weiteren Erfolg vier Spieltage später über Mainz 05 schien die Abstiegsgefahr bei vier Punkten Vorsprung auf Rang 17 schon fast gebannt. Vier Niederlagen am Stück aber warfen den Club wieder auf den Relegationsrang 16 zurück, den man durch ein fürchterliches 1:0 gegen den 1. FC Köln zum Saisonfinale zumindest verteidigte. Wie schon im Jahr zuvor ging es

Siegtorschütze im Hinspiel: Christian Eigler.

somit wieder in die Relegation; dieses Mal wartete der Zweitligadritte FC Augsburg auf den Club.

» Ohne Gegentor zum Klassenerhalt

„Vor Rückrundenbeginn hätte ich Platz 16 sofort unterschrieben“, meinte der damalige Trainer Dieter Hecking, der erst vor wenigen Wochen als neuer Sportvorstand in anderer Funktion zum 1. FC Nürnberg zurückgekehrt ist. „Andererseits hatten wir die Rettung dann in der eigenen Hand und haben es mit vier Niederlagen in Folge kurz vor Saisonschluss selbst verspielt“, so

Jungstar Ilkay Gündogan (rechts) mit Mehmet Ekici.

Freistoß punktgenau auf den Kopf von Christian Eigler, der dem Augsburger Keeper keine Chance ließ. Mit diesem minimalen Vorsprung und ohne Javier Pinola, der gelbgesperrt fehlte, ging es drei Tage später in die Fugger-

Brot nehmen und durfte nach einer nervenaufreibenden Saison den Klassenerhalt bejubeln. „Es sieht so aus“, meinte Sportvorstand Martin Bader schmunzelnd, „als ob wir uns langsam zu Relegationsexperten mausern“.

Peer Kluge trifft in der Nachspielzeit zum wichtigen Dreier in Wolfsburg.

Hecking damals. In der Relegation war der FCN dieses Mal klarer Favorit, weil der FC Augsburg bis dahin noch nie der Bundesliga angehört hatte. Das Hinspiel fand am 13. Mai 2010 in Nürnberg statt. Über 40.000 Zuschauer waren ins Frankenstadion gekommen, um ein zwar enges, aber vom Club überlegen geführtes Spiel zu sehen. Dabei war viel Geduld gefragt. Der Führungstreffer lag dann in der 67. Minute endlich in der Luft, als es nach einem Foul an Eric-Maxim ChoupoMoting einen Foulelfmeter gab, den Topscorer Albert Bunjaku allerdings vergab. So mussten alle Beteiligten bis zur 84. Minute warten, ehe der erlösende Führungstreffer viel. Der eingewechselte Marcel Risse schlug einen

Kollektiver Jubel vor der FCN-Fankurve in Augsburg.

Stadt. Dort machte der Club auf beeindruckende Weise klar Schiff: Erst war es der junge Ilkay Gündogan, der den Club mit einem flachen Weitschuss in der 34. Minute auf die Siegerstraße brachte. In der 63. Minute machte es dann Choupo-Moting besser als Bunjaku; er verwandelte einen weiteren Foulelfmeter eiskalt zum 2:0. Im Anschluss ließ sich der Club in der ausverkauften Augsburger Arena die Butter nicht mehr vom

Damit meinte er sicher auch Christian Eigler, der schon ein Jahr zuvor ganz wichtige Treffer beigesteuert hatte. Der Einstieg von Trainer Dieter Hecking durfte damit als gelungen bezeichnet werden. In der Folgesaison führte er den Club auf einen sensationellen 6. Platz. Möge sein jetziges Wirken als Sportvorstand ebenso von Erfolg gekrönt sein, um den Club wieder in Richtung 1. Bundesliga zu bringen. Text: Heinz Meyer

Insgesamt wurden an sieben Tagen zwölf Gewitter gezählt (nur 1985 und 2017 waren es mit 13 beziehungsweise 15 mehr Gewitter gewesen). Auch fiel ins Auge, dass der mittlere monatliche Luftdruck mit 1013,5 Hektopascal (hPa) seit Bestehen der Station in Feuchtwangen (2007) noch nie so niedrig lag; ebenso wie der Maximaldruck von 1021 hPa.

Stunden oder elf Prozent. Der sechste zu sonnige August in Folge bescherte am 6. des Monats bei einer Sonnenscheindauer von 14 Stunden und 16 Minuten den bislang sonnigsten Augusttag der Witterungsgeschichte. Erstmals gab es jetzt auch gleich drei Tage mit mehr als 14 Sonnenstunden (2012, 2013 und 2015 jeweils einen als bisherigen Rekord). Dem stand am vorletzten Augusttag der einzige sonnenscheinlose Tag gegenüber. Der mit Ausnahme des Vorjahres windschwächste Sommerabschlussmonat seit Bestehen der Windmessstation in Feuchtwangen (2007) brachte auch den häufigsten Ostwind seit dieser Zeit (mit 2009).

Endlich mal wieder ein nasser August Örtlich fielen deutlich mehr als 100 Liter Regen DINKELSBÜHL/FEUCHTWANGEN/ROTHENBURG/BAD WINDSHEIM(HM). Hitzewelle, Sommersturm und Regengüsse: Der August 2020 ist sehr vielfältig gewesen. Es gab sogar Hitzerekorde und am Ende schaute schon der Frühherbst vorbei. Durch zahlreiche Regenschauer hielt sich die Trockenheit im letzten Sommermonat in Grenzen, obwohl die Sonne Überstunden machte. Bei einer Mitteltemperatur von 18,9 Grad erbrachte der sechste zu warme August in Folge einen Wärmeüberschuss von 2,6 Grad. Damit reiht er sich auf Platz 15 der wärmsten Sommerabschlussmonate seit 1948 ein. Heißester Tag

der Jahreszeit war dabei der 21. August in Rothenburg, als das Quecksilber bis auf 35,6 Grad stieg. Nie zuvor war es spät im Jahr nochmals so heiß gewesen. Tags darauf wurde über dem Erdboden mit 19,0 Grad ebenfalls ein neuer Allzeitrekord aufgestellt (bisher 18,2 Grad aus dem Jahr 2015). Über den Monatszeitraum wurden jetzt schon zum neunten Mal 29 warme Tage (acht Tage mehr als üblich) über 20 Grad gemessen (nur die letzten beiden Augusttage verhinderten durch eine markante Abkühlung eine neue Bestmarke in dieser Hinsicht). Darüber hinaus zählte man 17 (statt zehn) Sommertage über 25

» Teilweise extreme Regenmengen

Die Schillingsfürster Kulturmeile im Spiel zwischen Licht und Schatten. Foto: Heinz Meyer

Grad und neun (plus acht) Tropentage über 30 Grad. Nur 1992, 2003, 2015 und 2018 waren noch mehr solch heißer Tage aufgelistet worden. Dazu gesellten sich 15 laue Sommernächte (zwölf Näch-

te mehr als üblich), an denen die Temperatur nicht unter 15 Grad absank. Nur im August 2003 waren noch drei Tage mehr protokolliert worden. 24 Augusttage waren zu warm; nur sieben Tage zu kalt.

Die Regenverteilung war im August sehr unterschiedlich und schwankte zwischen 88 Liter in Bad Windsheim und 118,7 Liter in Wassertrüdingen. An unserer Referenzstation in Schillingsfürst waren es 98,3 Liter, was einem Überschuss von 26 Prozent oder 21 Liter entspricht. Es war der erste zu nasse August seit sechs Jahren (2014: 124,6 Liter). Bereits am Monatsdritten ging mit 31,5 Liter die größte Tagesmenge seit 2013 (damals 33,1 Liter) nieder. Mit 14 Niederschlagstagen wurde die Norm genau erreicht; dabei fielen oft größere Tagesmengen über 20 Liter.

» Sonnigster Augusttag seit Messbeginn

Mit einer Sonnenscheindauer von 234,7 Stunden war der August nicht nur der achte zu sonnige Monat dieses Jahres, sondern brachte auch ein Plus an Sonnenschein von 24


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