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Schäfer werden Florian (11) weiß, was er mal werden will. Seite 10

Schauspielerin sein Jule (11) ist als „Wendy“ bald im Kino zu sehen. Seite 7

westfalenpost.de/kids

DAS

Schutzgebühr 2,20 €

NACHRICHTENMAGAZIN FÜR SCHÜLER

August 2016

EM-Fußballer starten wieder in den Alltag Bis ins Halbfinale schaffte es die Deutsche Nationalelf bei der Fußball-EM in Frankreich. Danach stand für die Spieler endlich der verdiente Sommerurlaub an.

Gladbach startet früher

Bei BMX-Rennen geht es hart zur Sache. Der Parcours besteht aus Hügeln und rasanten Kurven.

FOTO: IMAGO

Auch das ist Olympia

Mario Gomez hat sogar geheiratet. Ein anderer Mario, Mario Götze, war mit seinem Kumpel André Schürrle in den USA. Demnächst spielen sie im gleichen Verein: bei Borussia Dortmund. Anfang August stoßen die EM-Fußballer zu ihren Vereinen. Die stecken schon länger in der Vorbereitung.

Drei ungewöhnliche Sportarten sind ab dem 5. August in Rio dabei Rio de Janeiro. In vielen Sportarten kämpfen Athleten um Medaillen. Die meisten wirst du kennen: Fußball zum Beispiel oder Leichtathletik. Bei den Olympischen Spielen im Land Brasilien, die am 5. August starten, wirst du aber auch bald Sport sehen, an den du vielleicht nicht gleich denkst. Wir stellen drei ungewöhnliche Sportarten vor.

BMX-Rennen

Anmutig gleiten die Frauen durchs Wasser. Immer gleichzeitig drehen

sie die Köpfe, strecken sie die Arme, tauchen sie ab. Darum heißt die Sportart Synchron-Schwimmen. Synchron ist ein anderes Wort für gleichzeitig. Artistik und Technik sind dabei wichtig. Eine Jury bewertet den Auftritt. Wer die höchste Punktzahl bekommt, der gewinnt. Bei Olympia treten nur Frauen in dem Sport an. Entweder sind zwei Frauen im Wasser. Diese Disziplin heißt Duett. Beim Team-Wettkampf sind dagegen immer acht Frauen im Wasser.

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Synchron-Schwimmen

Beine raus – und das zur gleichen Zeit: So sieht Synchron-Schwimmen aus.

Mehrere Meter hoch fliegen die Sportler durch die Halle. In der Luft machen sie Saltos oder drehen sich um die eigene Achse. Nicht immer landen sie auf den Beinen. Manchmal lassen sie sich ganz gezielt mit dem Bauch auf das Trampolin fallen – oder mit dem Rücken. Das Trampolin katapultiert sie dann wieder in die Luft. Den Auftritt des Sportlers bewertet eine Jury. Wer fehlerfrei schwere Figuren zeigt und dabei besonders hoch springt, hat gute Siegchancen. D S: TO FO

Mit ihren kleinen, wendigen Fahrrädern starten acht Sportler gemeinsam von einer hohen Rampe. Sie tragen Helm und Protektoren, um sich zu schützen. Denn beim BMX-Rennen geht es hart zur Sache. Rad an Rad fetzen die Fahrer über einen Parcours aus Hügeln und rasanten Kurven. Wer nicht aufpasst, der stürzt. Der Schnellste gewinnt das Rennen.

Trampolin

Mehr zu den Olympischen Spielen liest du in unserem Olympia-Spezial auf den Seiten 11 bis 14.

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Mönchengladbach spielt um einen Platz in der Champions League. FOTO: DPA

Die Bundesliga beginnt wieder am 26. August, eine Woche vorher steht die erste Runde des DFB-Pokals an. Für die Spieler von Borussia Mönchengladbach wird es schon früher ernst: Sie spielen um einen Startplatz in der Champions League.

Gejagte Pokémon-Jäger Aachen. Das Handyspiel PokémonGo ist der Hit. In Aachen wurden PokémonJäger für Einbrecher gehalten. Sie suchten in einem fremden Garten die gelben Monster. Besser man passt auf, wo man jagt.


2 HALLO

Inhalt Das

3 Nachrichten

Top-Thema:

Achtung, Pirate n! Berühmte Seerä uber

K Tschüss: Großbritannien verlässt die EU. Seite 4 K Schlimme Nachrichten: Wie sollen wir damit umgehen? Seite 5

Seite 8 - 9

6 Sport K Wie Harry Potter: Quidditch spielen für Muggel. Seite 6

Anschrift: FUNKE MEDIENGRUPPE Kinderredaktion Friedrichstraße 34-38 45128 Essen

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K Berufswunsch: Polizist? Arzt? Nein, Florian wird Schäfer. Seite 10 K Spezial: Vier Seiten Olympia mit Superposter Seiten 11-14

15 Natur & Technik

K Fische: Tierschützer siedeln Lachse in Flüssen an. Seite 17 K Strandkorb: Wie die deutsche Erfindung gebaut wird. Seite 17

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18 Freizeit K Knifflig: Jede Menge Rätsel und tolle Preise! Seiten 18/19 K Spielen: Das Spiel und das Kinderspiel des Jahres. Seite 20 K Ferien: Wie Kinder aus anderen Ländern sie verbringen. Seite 21

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22 KiDS Reporter K Konzert: Cro begeisterte nicht nur unsere KiDS-Reporterin. Seite 22

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K Natur erleben: Lea berichtet vom Affen- und Vogelpark. Seite 23

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Dein nächstes n azi Nachrichtenmag : erscheint am

Verantwortlich für Anzeigen: Markus Röder Anzeigen und Vertrieb: FUNKE MEDIEN NRW GmbH, Friedrichstraße 34-38, 45128 Essen E-Mail: anzeigenzentrale@funkemedien.de Fax: 0201/804-2418 Leserservice: Telefon: 0800 / 60 60 720* *kostenfrei E-Mail: leserservice@funkemedien.de

24. August

Verlag: FUNKE MEDIEN NRW GmbH Friedrichstraße 34-38, 45128 Essen Telefon: 0201/804-0 Geschäftsführer: Manfred Braun, Michael Wüller

Zur Herstellung der Kinderzeitung wird Recyclingpapier verwendet.

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K El Niño: Ein verrücktes Wetter mit schlimmen Folgen. Seite 15

Online: FUNKE DIGITAL GmbH & Co. KG

Druck: Druckzentrum Hagen GmbH Hohensyburger Straße 67, 58099 Hagen

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E-Mail: kinder@funkemedien.de Telefon: 0201/804-2632 Fax: 0201/804-1804

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10 Wissen

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Redaktion: Katrin Martens, Corinna Zak

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K Wendy: Ein Tag bei den Dreharbeiten zum neuen Kinofilm. Der entsteht gar nicht weit weg von uns. Seite 7

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Impressum

7 Stars

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Nachrichten machen manchmal Angst. Wenn wir schlimme Dinge im Radio hören oder im Fernsehen sehen, werden wir traurig. Und wir fragen uns: Kann das bei uns in der Nähe auch passieren? Wir haben eine Expertin gefragt, was wir machen sollten, wenn wir ein schlechtes Gefühl haben. Sie sagt: Es hilft, daran zu denken, dass auch viele gute Dinge passieren. Menschen helfen sich gegenseitig und trösten sich. Sie gehen auf andere zu und vertrauen einander. Und viele tun alles dafür, dass Anschläge verhindert werden. Wie geht man mit gewaltvollen Nachrichten um? Vielleicht hilft euch unser Artikel ja dabei. Eure Katrin

K Fußball: Neu-Schalker Embolo trägt seine Lieblingszahl. Seite 6

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Habt ihr Angst?

Du willst mehr Nachrichten? Dann lies die tägliche Kinderseite in der Westfalenpost.


Nachrichten

5 „Star Trek“Achterbahn im Movie Park

men nieder, wie legten viele Menschen Blu za Niz in lag sch An m de FOTO: IMAGO Nach haft in Berlin. tsc Bo n che sis nzö fra r de hier an

In der Türkei gab es ein en Militärputsch, der aber misslan g. FOTO: IMAGO

„Es gibt auch gute Dinge“

Wie gehen wir am besten mit schlimmen Nachrichten um? Expertin Tita Kern gibt Tipps, wie man sich selbst schützt Im Internet, im Fernsehen, im Radio: Jeden Tag hören wir viele Nachrichten. Leider sind immer wieder auch schlimme Nachrichten darunter. Es gab zum Beispiel einen Anschlag in der französischen Stadt Nizza, bei dem viele Menschen gestorben sind. In der Türkei gab es ebenfalls Schießereien und Unruhen. Und in München schoss ein 18-Jähriger auf Jugendliche. Diese Nachrichten lassen uns mit einem schlechten Gefühl zurück. Man muss oft daran denken, man träumt sogar davon. Expertin Tita Kern (Foto) gibt im Interview Tipps, was dagegen hilft. Was kann man tun, wenn einem solche Nachrichten Angst machen? Es ist gut, den eigenen Kopf immer wieder daran zu erinnern, dass die schlimme Tat wirklich vorbei ist. Im Fernsehen oder Radio werden sol-

che Dinge ja ständig wiederholt. Das fühlt sich an, als ob es immer wieder passiert. Es hilft , daran zu denken, dass gerade dann auch viele gute Dinge passieren. Was meinen Sie genau? Es gibt viele, viele Menschen, die sich um Opfer und Angehörige kümmern. Leute werden versorgt,

SENDUNG NEUNEINHALB Gesa vom Kindernachrichtenmagazin „neuneinhalb“ hat eine ganze Sendung zum Thema gemacht, wie man mit gewaltvollen Nachrichten umgeht. Sie hat auch mit Nachrichtenprofis von der ARD-Nachrichtensendung „Tagesschau“ gesprochen. Diese Folge von „neuneinhalb“ könnt ihr auf der Internetseite www.neuneinhalb.wdr.de sehen.

getröstet, gehalten. Und viele Menschen auf der Welt denken an die Opfer, stehen zusammen und wollen alles dafür tun, dass so etwas nicht wieder passiert. Sollte man sich näher mit dem Thema beschäftigen oder nicht? Es ist gut, in sich hineinzuhören und zu fragen: Wann wird es mir zu viel? Man muss sich nicht auf dem Schulhof an jeder Diskussion dazu beteiligen oder jedes Mal Nachrichten schauen. Wenn man aber viele Fragen hat und nicht gut damit zurechtkommt, hilft es oft, mit anderen zu sprechen. Man sollte dann nicht allein bleiben. Und wenn mir die schlimmen Dinge auch in den Träumen begegnen? Auch dann gilt: Nicht alleine bleiben damit, sondern jemandem davon erzählen. Es gibt auch Experten, die einem helfen können, wenn so etwas häufiger vorkommt.

Bottrop. Der Movie Park Germany in Bottrop bekommt 2017 eine neue Achterbahn. Als weltweit einzige Achterbahn wird sie die Filmlizenz von Star Trek erhalten. „Star Trek: Operation Enterprise“ soll das zweithöchste Bauwerk des Parks werden. Nur der Free Fall Tower ist noch höher. Die Bauarbeiten für die Achterbahn haben schon begonnen. Sie steht direkt im Eingangsbereich und soll dort gleich am Anfang die Besucher beeindrucken. Bei der Achterbahn werden die Gäste katapultartig beschleunigt und nicht erst einen Hügel hinaufgezogen. Der Movie Park Germany ist Deutschlands größter Filmund Freizeitpark.

Das ist die Baustelle der neuen „Star Trek“-Achterbahn. FOTO: MOVIE PARK GERMANY

Alexander Gerst trainiert fürs All Moskau. In etwa zwei Jahren startet Astronaut Alexander Gerst zum zweiten Mal zur Internationalen Raumstation. Gerade hat er bei einem besonderen Training in Russland mitgemacht. Dabei ging es um die Rückkehr zur Erde, nach dem Weltraum-Einsatz. Für den Fall, dass die Raumfahrer ungeplant in einem See oder im Meer notlanden müssen, trainierten sie die Landung im Wasser. DER WITZ

schon viele Im Krieg in Syrien sind FOTO: DPA Menschen gestorben.

Blumen liegen vor dem Oly mpia-Einkaufszentrum in München. Dort war eine Schießerei mit Toten und Verletzten. FOT O: DPA

Scherzfrage: Welcher Stuhl hat keine Beine? – Antwort: Der Dachstuhl. Lisa Schoop (12)


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Sport

FUSSBALL

Stürmer mit Glückszahl 36 Gelsenkirchen. So viel Geld hat der FC Schalke 04 noch nie für einen Spieler ausgegeben wie für den Schweizer Breel Embolo. Der 19jährige Stürmer gilt als Riesentalent. Er sagt: „Schalke ist ein toller Verein mit einer riesengroßen Tradition und positiv verrückten Fans.“ Als Rückennummer hat er sich die 36 ausgesucht. Warum? „Die Nummer hat mir schon in Basel Glück gebracht. Mit ihr bin ich Profi geworden. Damals, als ich noch Jugendspieler war, bin ich immer mit der Buslinie 36 zum Training gefahren. Zudem sind 3+6=9 – und das ist die klassische Nummer eines Stürmers.“

Ein toller Ort, um Sport zu treiben: Die „Rheinos Bonn“ trainieren im Hofgarten in Bonn.

FOTO: DPA

Das Spiel der Zauberer im richtigen Leben

Quidditch: Anders als Harry Potter spielt Leo am Boden

Freut sich auf die Bundesliga: Breel Embolo. FOTO: IMAGO BASKETBALL

In der besten Liga der Welt München. Nicht nur beim Fußball wechseln gerade viele Spieler den Verein. Der Basketballer Paul Zipser (Foto) wechselt jetzt vom Bundesliga-Club Bayern München in die beste Basketball-Liga der Welt: Die NBA im Land USA. Damit ist er der vierte deutsche Spieler in der NBA. Sein neuer Verein sind die Chicago Bulls. Ganz allein geht der 22-Jährige aber nicht. „Meine Freundin kommt mit, das ist wichtig, das brauch’ ich.“

Bonn. Mit Zauberbesen hoch durch die Luft fliegen, besondere Bälle fangen oder durch Tor-Ringe werfen – so spielt man Quidditch. In der Zauberwelt von Harry Potter ist das die bekannteste Sportart. Aber was macht man, wenn man keinen Zauberbesen hat? Dann spielt man trotzdem Quidditch – und zwar Quidditch für Muggel. Wer Harry Potter kennt, weiß: Muggel sagen Zauberer zu Menschen ohne Zauberkräfte. Quidditch für Muggel haben sich Leute vor einigen Jahren in den USA ausgedacht. Und so wird für manchen Potter-Fan ein sportlicher

Traum wahr, wenn auch am Boden statt in der Luft.

trägt ein Spieler mit sich herum – in einer Socke am Hosenbund.

Ein Stab als Besen

Das Quidditch-Spiel am Boden wird aber nicht nur von HarryPotter-Fans gespielt. Der 16-jährige Schüler Leo Müller zum Beispiel spielt Quidditch in einem Team in der Stadt Bonn. Er hat die Bücher nicht gelesen und auch die Filme nicht gesehen. Leo sagt: „Ich spiel’s wirklich nur, weil der Sport einfach saucool ist.“

Besen gehören aber trotzdem zum Quidditch. Den klemmen sich die Sportler zwischen die Beine. Allerdings ist der Besen eher ein Stab, denn Borsten hat er nicht. Wie bei Harry Potter gibt es auch beim Quidditch am Boden mehrere Bälle: Mit dem Quaffel werfen die Jäger die Tore. Mit den Klatschern können die Treiber gegnerische Spieler abwerfen. Und den Schnatz

Etwas merkwürdig sieht es aus: Leo mit Ball und Besen. FOTO: DPA

Statt Pep sitzt jetzt Carlo auf der Bank Neuer Bayern-Trainer bringt viel Erfahrung mit München. Der neue Trainer des FC Bayern München heißt Carlo Ancelotti (Foto) und kommt aus dem Land Italien. Er ist also der Nachfolger von Pep Guardiola, der jetzt in England arbeitet. „Ich fühle mich sehr gut, weil ich bei einem der größ-

ten Clubs der Welt bin“, sagte Carlo Ancelotti in München. Ungewohnt ist so ein Arbeitgeber für ihn nicht. Mit Vereinen wie dem AC Mailand und Real Madrid hat er bereits große Erfolge gefeiert, zum Beispiel den Sieg in der Champions League.

Das hatte Vorgänger Pep Guardiola mit den Bayern nicht geschafft. Im ersten Duell von Carlo mit Manchester City, dem neuen Verein von Pep Guardiola, gewann der FC Bayern mit 1:0. Die Bayern spielten etwas abwartender als bisher. Es war allerdings ein Freundschaftsspiel.


Olympia-Spezial

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Große Feier im Sambodromo: Wo sonst Samba getanzt wird, messen sich bei den Olympischen Spielen die Bogenschützen und die Marathonläufer.

FOTO: DPA

Julias Olympia-Traum am Strand von Rio

13-Jährige freut sich auf die Spiele. Eintritt kann sie sich nicht leisten Rio de Janeiro. Noch kann Julia hier mit ihrem Skateboard an der Promenade herumkurven. Zusammen mit ihrer Mutter ist sie an einem berühmten Strand unterwegs: der Copacabana in Rio de Janeiro. Das ist eine große Stadt in Brasilien, direkt am Meer.

Julia kommt an der Strandpromenade oft an einem Kunstwerk aus Sand vorbei. Das ist das Werk von Patrick Alves und seinem Vater. Die beiden haben zum Beispiel die Olympische Fackel aus Sand nachgebaut. Urlauber bezahlen Geld dafür, um sich mit dem Kunstwerk fotografieren zu lassen. An guten Tagen verdient Patrick damit 30 Euro. „Ich hoffe auf ein gutes Geschäft zu Olympia“, sagt er.

Mehr als 10 000 Sportler

Ab August wird die ganze Welt auf diesen Ort schauen. Hier finden dieses Jahr die Olympischen Sommerspiele statt. Über 10 000 Sportler treten bei den Wettbewerben in verschiedenen Sportarten gegeneinander an. „Ich freue mich riesig darauf“, sagt Julia. Sie ist 13 Jahre alt und lebt in der Stadt. Das Mädchen liebt Sport, vor allem Skateboardfahren und Beachvolleyball. „Ich trainiere hier jeden Mittwoch und Freitag mit meinen Freunden“, sagt Julia.

Stadion am Strand

Beachvolleyball macht Julia weitaus mehr Spaß als Volleyball in der Halle. „Im Sand kann man sich besser bewegen, dazu immer der Blick auf das Meer“, sagt sie. Julias Traum ist es, mal wie ein Profi spielen zu können. An der Copacabana, nur einen Kilo-

Nicht alle finden die Spiele toll

Die 13-jährige Julia Evangelista lebt in der Olympia-Stadt Rio. FOTO: DPA

meter von dem Trainingsplatz entfernt, wurde mitten im Sand ein riesiges Beachvolleyball-Stadion aufgebaut. 12 000 Menschen können dort die Spiele um Goldmedaillen verfolgen. Danach werden die Tribünen wieder abgebaut.

Allerdings gibt es auch Menschen, die gegen Olympia sind. Die Wettbewerbe sind sehr teuer, da viele neue Stadien und eine neue Metrolinie gebaut wurden. Dieses Geld könnte für andere Dinge fehlen, zum Beispiel für Schulen und Krankenhäuser, sagen sie.

Prächtige Sandburgen

Ob Julia ins Stadion gehen wird? „Nein, dafür haben wir leider kein Geld“, sagt sie. „Aber ich werde mir alles im Fernsehen anschauen.“ Sie hofft, dass ein Team aus Brasilien auf dem ersten Platz landet.

Sandburgenbauer Patrick Alves vor seinem Kunstwerk. FOTO: DPA

Die Olympia-Fahne.

FOTO: DPA

Fünf Ringe stehen für die Kontinente Eine weiße Fahne mit fünf farbigen Ringen, die ineinander verschlungen sind – das ist das Symbol der Olympischen Spiele. Die Ringe stehen für die fünf Kontinente der Erde: Afrika, Asien, Amerika, Australien und Europa. Sie sind ineinander verschlungen, um zu betonen, dass die Erde ein Ganzes ist – und dass bei den Spielen Sportler aus der ganzen Welt zusammenkommen.

Jeder Nation ihre Farbe Die Farben Blau, Gelb, Schwarz, Grün, Rot und Weiß stehen für die Nationalflaggen aller Nationen. Denn jede Nation findet dabei eine oder mehrere Farben, die sie in ihrer eigenen Landesfahne hat. Erfunden hat das Symbol der Franzose Pierre de Coubertin. Er wollte, dass die Olympischen Spiele zum Frieden beitragen.


22 MEIN FERIENTIPP

Sport und Spaß im Jugendhaus Hardehausen

KiDS-Reporter

Hier schreibt ihr!

Im Internet auf der Seite www.derwesten.de/kids gibt es die KiDS-Schreibmaske. Damit könnt ihr eure Texte an unsere Redaktion schicken. Eure Artikel werden im Internet veröffentlicht. Einige sind auch auf dieser Seite zu lesen.

Ich fahre in den Sommerferien für zwölf Tage mit einigen Kindern aus meiner Klasse nach Hardehausen bei Warburg. Wir wohnen in einem Jugendhaus, es gibt dort auch angeschlossen eine Turnhalle und ein Schwimmbad. Ich freue mich sehr darauf und erwarte dort eine tolle Gemeinschaft und jede Menge Sport und Spaß. Auf dem Foto seht ihr mich im verrückten Haus. Lukas Zasada (12), Gelsenkirchen Sprechgesang aus der Pandamaske: Cro beim Festival in Herdringen im Sauerland.

FOTO: RALF ROTTMANN

Cro rappt am Schloss

KiDS-Reporterin Pia war unter den 10 000 Zuschauern Lukas war im verrückten Haus, in dem nicht er auf dem Kopf steht, sondern der Rest.

Ein Festival mit Zauberern am Bodensee In den Ferien liege ich faul am Strand rum. Ich fahre mit Mama und Papa nach Frankreich in die Normandie. Dann fahre ich noch an den Bodensee zu meiner Oma. Dort ist im Sommer immer ein tolles Festival mit vielen bunten Ständen und Künstlern, die Feuer spucken und zaubern. Da gucke ich immer gerne zu. Saraya Pärtzel (8), Sprockhövel

Saraya fährt in die Normandie und zum Bodensee.

Arnsberg. Beim Castle Beat Open Air Festival in Herdringen trat zum ersten Mal der berühmte Sänger Cro auf, um seinen Fans die Lieder seines Albums zu präsentieren. 10 000 Menschen tummelten sich vor der Bühne im Schlosspark, um endlich den tollen Rapper zu sehen. Cro brachte sogar sein ganzes Orchester und einen zweiten Sänger mit. Dann geht es los: Nachdem Cro mit einem anderen Rapper namens

Dunja zwei Lieder gesungen hat, tritt er alleine auf und singt ein paar seiner eigenen Lieder.

Sänger auf weitere Lieder und Zugaben vor, womit er seinen Fans erneut eine Freude macht.

„Easy“ singen alle mit

Gegen 23 Uhr sind die letzten Lieder gesungen und Cro verlässt die Bühne. Danach müssen alle Besucher den Schlosspark verlassen und nach Hause fahren. KiDS-Reporterin Pia Simon (10) aus Arnsberg

Dabei kann jeder mitsingen. Bei den bekannten Liedern „Bye-bye“ und „Easy“ hört man von Weitem alle Menschen auf dem Platz singen! Zwischendurch gibt es kurze Pausen, in denen sich die Leute an den Ständen nicht nur Getränke, sondern auch Pommes kaufen können. Währenddessen bereitet sich der

Weitere NRW-Konzerte von Cro sind am 19. August in Essen und am 15. Dezember in Köln.

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Eine verrückte Nacht in der Schule Zum Abschluss der Grundschule schlief die 4b in der Aula Duisburg. Kurz vor den Ferien haben wir, die Schüler der Klasse 4b der Schule am Röttgersbach, unseren Grundschulabschluss gefeiert. Um 18 Uhr fing die Feier mit einem Grillfest an. Danach gingen wir in die Aula und führten das Stück „Zeitreise“ auf, das uns von der ersten bis zur vierten Klasse zeigt. Dabei zeigten wir eine Akrobatik-

Show als Erinnerung an unser früheres Zirkusprojekt. Wir sangen Lieder und tanzten. Abends gingen die Eltern endlich nach Hause und wir machten es uns in der Aula mit Luftmatratzen, Feldbetten und einem Zelt gemütlich. Bis spät in die Nacht spielten wir Flaschendrehen. Dabei waren wir so leise, dass unsere Lehrerin schla-

fen konnte. Sie wurde erst wach, als ein Junge die Aufgabe bekam, den Aulaboden abzulecken. Er hat es tatsächlich gemacht! Um vier Uhr haben wir fast alle geschlafen. Was für eine verrückte Nacht! Nur am nächsten Morgen waren wir alle sehr müde. KiDS-Reporter/-innen der Klasse 4b, Schule am Röttgersbach Duisburg


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