Die Pokémon sind los Seiten 8/9
Auf Safari in Sambia Seite 17 waz.de/kids Schutzgebühr 2,20 €
DAS
NACHRICHTENMAGAZIN FÜR SCHÜLER
September 2016
Deutsche holten viele Medaillen Rio de Janeiro. Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro in Brasilien haben die deutschen Sportler erfolgreich abgeschnitten. Sie holten insgesamt 42 Medaillen – 17-mal Gold, 10-mal Silber und 15-mal Bronze. Gold gewannen zum Beispiel der Turner Fabian Hambüchen, die Radsportlerin Kristina Vogel, der Sportschütze Christian Reitz und Thomas Röhler im Speerwurf.
Zwillinge drehen neuen „Hanni & Nanni“-Film Die Schwestern Laila und Rosa Meinecke (11) spielen in einem neuen „Hanni & Nanni“-Film mit. Auch Boss-
Hoss-Sänger Sascha Vollmer und Jessica Schwarz sind dabei. 2017 kommt der Film ins Kino. FOTO: IMAGO
Auch im Team gelangen den Deutschen tolle Erfolge. So kamen die Dressurreiter und
Die Bundesliga startet
Jetzt rollt endlich wieder der Ball. Los geht’s mit den Bayern Endlich – es geht wieder los. Die Fußball-Bundesliga startet. Als erstes gegen den Ball treten die beiden Teams aus Bayern und Bremen. Am 26. August ist Anstoß in München.
setzte sich gegen den Konkurrenten aus Nürnberg durch.
Dortmund startet gegen Mainz
Am nächsten Tag steigen unsere Vereine aus Nordrhein-Westfalen – Schalke, Köln und der BVB – ins Titelrennen ein. Die Blau-Weißen müssen zuerst auswärts gegen die Eintracht aus Frankfurt ran, Köln spielt zu Hause gegen Darmstadt und der BVB kickt im Signal-IdunaPark gegen den FSV Mainz 05. Abends kommt es dann zum Duell Gladbach gegen Leverkusen. Auch in diesem Jahr gibt es neue Mannschaften in der ersten Liga. Freuen dürft ihr euch auf den SC
Der neue Ball ist von Adidas und heißt „Torfabrik“. FOTO: MICHAEL KETZER
Freiburg. Die sympathische Truppe aus dem Bundesland Baden-Württemberg ist aber schon ein alter Bekannter in der ersten Liga. Ganz neu dabei ist Rasenball Leipzig. Die Mannschaft darf zum ersten Mal ganz oben mitkicken. Den Abstieg gerade noch vermieden hat Eintracht Frankfurt. Die Mannschaft mit dem Adler auf der Brust
Auch neu: der Ball. Das runde Leder ist von der Marke Adidas. Der Ball hat den Namen „Torfabrik“. Auf ihm könnt ihr einen Fußball, ein Fankurve und die Meisterschale erkennen. Mehr zum Thema Fußball-Bundesliga lest ihr auf Seite 6. Dominik Göttker
Mario Götze (BVB). FOTO: FIRO
Die Siegerehrung im Beachvolleyball. FOTO: SASCHA FROMM
die Beach-Volleyballerinnen auf den ersten Platz. Auch die Fußballfrauen gewannen. Besonders erfolgreich waren die Kanuten mit viermal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze.
Schluss mit Ausschlafen Düsseldorf. Die Sommerferien in Nordrhein-Westfalen sind vorbei, schade! Aber es ist auch schön, alle Freunde in der Schule wiederzutreffen, oder? Und: Am 8. Oktober beginnen schon wieder die Herbstferien!
2 HALLO
Inhalt Das
3 Nachrichten
Top-Thema:
Pokémon Go: Spiel des Somm ers
K Welche Strafen dürfen Lehrer geben? Seite 4 K Flüchtlingskinder gehen in besondere Kindergärten. Seite 5
Seite 8 - 9
6 Sport K Die neuen Superstars der Bundesliga. Seite 6
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7 Stars K Emma Schweiger spielt „Conni“ im Kino. Was sie dazu sagt: Seite 7
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10 Wissen K Tier-Filmer Will hat seinen eigenen YouTube-Kanal. Seite 10 K Vorsicht Schlafwandler! Eine Krankheit ist es nicht. Seite 11
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Schade, die langen Sommerferien sind vorbei. Ich hoffe, ihr habt viele spannende Sachen erlebt in der schulfreien Zeit. Von unserem KiDS-Reporter Thorge bin ich besonders beeindruckt. Er ist zwar erst acht Jahre alt, hat aber mit seinem Opa eine Radtour gemacht, die über 500 Kilometer lang war. Toll! Auch andere Kinder schreiben in dieser Ausgabe darüber, was sie in den Ferien erlebt haben. Ganz viele von euch haben bestimmt Pokémon Go gespielt, oder? Es ist das Spiel des Sommers. Darum gibt’s dazu auch gleich zwei ganze Seiten in dieser Zeitung. Mit Tipps, wie ihr die Monster noch besser fangt. Viel Spaß! Eure Katrin
K Mario Gomez ist zurück! Seite 6
15 Natur & Technik
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K Mit der Super-Brille in virtuelle Welten - die Gamescom. Seite 15 K Die neue „Star Trek“-Achterbahn im Movie Park Germany. Seite 16 K Auf Safari in Afrika: Streifzug zu den Tieren in Sambia. Seite 17
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Ein Pokémon!
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18 Freizeit
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K Macht mit! Jede Menge Rätsel und tolle Preise! Seiten 18/19 K Hogwarts ohne Ende: Joanne K. Rowling schreibt weiter. Seite 20
Anschrift: FUNKE MEDIENGRUPPE Kinderredaktion Friedrichstraße 34-38 45128 Essen
22 KiDS Reporter K Regen & Sonne: Kinder schreiben über ihre Sommerferien. Seite 22 K Thorge (8) machte mit seinem Opa eine lange Radtour. Seite 23
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Verantwortlich für Anzeigen: Markus Röder Anzeigen und Vertrieb: FUNKE MEDIEN NRW GmbH, Friedrichstraße 34-38, 45128 Essen E-Mail: anzeigenzentrale@funkemedien.de Fax: 0201/804-2418 Leserservice: Telefon: 0800 / 60 60 720* *kostenfrei E-Mail: leserservice@funkemedien.de
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28. Septemb
Verlag: FUNKE MEDIEN NRW GmbH Friedrichstraße 34-38, 45128 Essen Telefon: 0201/804-0 Geschäftsführer: Manfred Braun, Michael Wüller
Zur Herstellung der Kinderzeitung wird Recyclingpapier verwendet.
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Online: FUNKE DIGITAL GmbH & Co. KG
Druck: Druckzentrum Hagen GmbH Hohensyburger Straße 67, 58099 Hagen
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E-Mail: kinder@funkemedien.de Telefon: 0201/804-2632 Fax: 0201/804-1804
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Redaktion: Katrin Martens, Corinna Zak
K Geschickt: Katharina und Elisa an der Nähmaschine. Seite 21
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Impressum
Du willst mehr Nachrichten? Dann lies die tägliche Kinderseite in der WAZ.
Nachrichten
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Wenn das Klima uns vertreibt Viele Menschen auf der Welt müssen ihr Zuhause verlassen, weil sich das Klima ändert. Es könnten bald noch mehr werden
Stell dir vor, du lebst auf einer MiniInsel mitten im Meer. Vor deinem Haus ist ein Strand. Doch eines Tages ist der Strand kaum noch da, die Wellen reichen fast bis an dein Haus. Ganz langsam ist der Meeresspiegel gestiegen. Du musst umziehen, um vor großen Wellen sicher zu sein. Aber wohin?
Der Meeresspiegel steigt
Die Sache mit dem Meeresspiegel ist für viele Menschen auf der Welt Wirklichkeit: Sie müssen ihr Zuhause verlassen, weil die Umwelt, in der sie leben, sich verändert. Nur wenige von ihnen leben auf Inseln. Dass der Meeresspiegel ansteigt, ist nur ein Teil eines großen Problems auf der Erde. Über viele Jahre hinweg wird es auf der Welt wärmer. Forscher nennen das Klimawandel. In einigen Regionen bedeutet das: Es wird heißer und trockener, auf den Feldern wächst weniger. An anderen Orten gibt es stattdessen viel mehr Regen – manchmal so viel, dass ganze Landschaften immer öfter überflutet werden. Für viele Menschen auf der Welt bedeutet der Klimawandel, dass sie ihre Heimat verlassen müssen.
Fluten und Stürme
Es ist schwer zu zählen, wie viele es genau sind, sagt die Forscherin Susanne Melde. Sie und ihre Kollegen schauen sich stattdessen an, wo Menschen wegen Naturkatastrophen ihre Häuser verlassen mussten. Etwa wegen
Der Klimawandel, der von uns Menschen verursacht ist, kann viele schlechte Folgen haben. Zum Beispiel für ... An vielen Stellen schmilzt das Eis. Hungrige Eisbären brauchen aber das Eis, um von dort aus nach Robben zu jagen.
Der Meeresspiegel steigt unter anderem, weil Eis von Berggletschern und Eis am Südpol schmilzt. Dadurch können kleine Inseln überschwemmt werden und im Meer verschwinden.
Dort, wo es weniger regnet, können Böden austrocknen und Pflanzen verdorren. In anderen Gebieten können Überschwemmungen oder starke Regenfälle Ernten vernichten. Fachleute rechnen damit, dass der Klimawandel das Wetter extremer werden lässt. Heftige Stürme oder starke Regenfälle können erhebliche Schäden in Städten und Dörfern anrichten.
Überschwemmungen und Stürmen. Allein im letzten Jahr waren das Millionen Menschen auf der ganzen Welt. Einige von ihnen konnten später zurückkehren. Andere aber mussten dauerhaft wegziehen, weil ihre Häuser oder ihre Felder zerstört waren. Das ist zum Beispiel in Asien ein großes Problem. Im Land Vietnam musste die Regierung schon Orte umsiedeln, weil es für die Bewohner zu gefährlich wurde. Die Menschen ziehen dann an andere Orte.
Überschwemmungen und Stürme gab es zwar schon immer. „Heute weiß man aber: In den letzten Jahrzehnten haben solche Naturkatastrophen, die mit dem Klima zu tun haben, deutlich zugenommen“, erklärt der Klimaforscher Jonathan Donges. Es gibt dann zum Beispiel nicht nur öfter Stürme und Fluten, sie werden auch stärker.
Regierungen wollen handeln
Noch haben aber viele Leute eine Hoffnung: Der Klimawandel könnte sich bremsen lassen. Die Regierungen fast aller Länder der Erde wollen versuchen, etwas gegen den Klimawandel zu tun. Es sollen weniger schädliche Gase produziert werden, die die Luft verschmutzen und der Erde schaden.
Was ist eigentlich das Klima? Forscher beobachten das Wetter an bestimmten Orten über viele Jahre Im Sommer ist es in Deutschland meist warm und recht trocken, im Winter kalt und nasser. Schaut man sich das Wetter an einem Ort über viele Jahre an, entdeckt man solche Muster. Forscher nennen das: Klima. Wenn es in einem Sommer
mehr regnet oder in einem Winter weniger Schnee fällt, liegt das nur am Wetter. Wird es aber an vielen Orten über viele Jahre hinweg insgesamt wärmer, dann hat das nichts mehr mit dem Wetter zu tun. Man spricht dann vom Klimawandel.
Über die Millionen von Jahre, die es den Planeten Erde schon gibt, hat sich das Klima oft geändert. Manchmal wurde es heißer, manchmal wurde es kälter. Für den jetzigen Klimawandel sind aber die Menschen verantwortlich.
Politiker diskutieren über Burka-Verbot Eine Burka ist ein Gewand, das den Körper einer muslimischen Frau völlig verhüllt. Es wird auch in Deutschland von einigen Musliminnen getragen. Viele Politiker finden diese Vollverschleierung nicht gut. Sie glauben, dass die Frauen und ihre Familien sich ohne diese Verschleierung in Deutschland besser einleben könnten. Andere wollen die Burka aber nicht ganz verbieten. Jetzt wird über ein Teilverbot diskutiert. Die Frauen sollen sich in Schulen, auf Ämtern und im Straßenverkehr nicht mehr vollständig verschleiern dürfen.
Joachim Gauck hört auf Berlin. Bundespräsident Joachim Gauck möchte im nächsten Jahr nicht noch einmal zur Wahl antreten. Die Entscheidung hat auch mit seinem Alter zu tun. Joachim Gauck ist 76 Jahre alt. Im Frühjahr 2017 wird also ein neuer deutscher Bundespräsident gewählt.
Joachim Gauck hört als Bundespräsident auf. FOTO: IMAGO
MEIN WITZ
Lisa kommt von ihrer Reitstunde zurück. Die Mutter fragt: „Und? Wie war es heute?“ „Nicht so gut. Mein Pferd war einfach zu höflich.“ „Wieso zu höflich?“ „Na, bei jedem Hindernis hat es mich vorspringen lassen.“ Antonia Zilinski (10)
4 NRW-Geschichte in einem Kinderbuch Düsseldorf. Wir sind ein Bundesland mit Bindestrich: Nordrhein-Westfalen. In diesem Jahr besteht das Land NRW seit 70 Jahren. Woher kommt der Name eigentlich? Und was ist in dieser Zeit alles passiert? Diese Fragen beantwortet das Buch „Woher hat unser Land denn seinen Namen? Eine NRW-Geschichte für Kinder“ von Dorothee Haentjes-Holländer. In sieben Kapiteln erzählen auf einem Familienfest verschiedene Verwandte aus ihrem Leben, jeder aus einer anderen Zeit. Cilly, die Urgroßtante, fängt an. Sie ist 92 Jahre alt und kann sich gut an die Zeit nach dem Krieg erinnern. Uropa Hans und Uroma Kitty berichten davon, wie Kohle und Stahl das Ruhrgebiet groß gemacht haben und was das „Wirtschaftswunder“ war. Onkel Konrad erinnert sich daran, wie sich immer mehr junge Leute nach einem anderen Leben sehnten und sich gegen die Älteren auflehnten. So werden aus sieben Jahrzehnten viele Geschichten erzählt, die viel über unser Bundesland verraten.
Das Buch aus dem Greven Verlag kostet 16,90 Euro.
Nachrichten
Lehrer dürfen nicht alles!
Ein Lehrer soll seine Schüler in der Klasse eingesperrt haben Manchmal gibt es in der Schule Stress zwischen Lehrern und Schülern. Um für Ordnung zu sorgen, haben Lehrer bestimmte Rechte. Allerdings dürfen sie auch nicht alles. In Nordrhein-Westfalen stand gerade ein Lehrer vor Gericht: Er soll Schüler für eine Strafarbeit nicht aus dem Klassenraum gelassen haben. Der Lehrer sagt dagegen, das Ganze sei anders gewesen.
Schubsen verboten
Was Lehrer in Deutschland dürfen, ist in den Bundesländern unterschiedlich geregelt. Es gibt aber bestimmte Dinge, bei denen ist klar, dass sie verboten sind. Einsperren gehört dazu. „Schüler einsperren ist nicht in Ordnung“, sagt der Rechtsexperte Wilhelm Achelpöhler. Und das ist noch nicht alles. „Körperliche Strafen sind verboten“, sagt der Fachmann. Eine Ohrfeige zum Beispiel oder einen Schüler zu schubsen, ist also nicht erlaubt. Ein Lehrer darf einen Schüler auch nicht zur Strafe in die Ecke stellen oder ihn Kniebeugen machen lassen. „Das sind entwürdigende Maß-
WORTSCHATZ entwürdigend Die Würde des Menschen ist unantastbar. So steht es im Grundgesetz. Damit ist gemeint, dass jeder Mensch seinen Wert hat, dass er geachtet und respektiert werden muss. Entwürdigend meint, dass einem Menschen seine Würde genommen wird.
Meistens läuft es ja gut im Unterricht. Manchmal aber auch nicht. Wenn Lehrer Schüler dann bestrafen wollen, dürfen sie längst nicht alles. FOTO: DPA
nahmen, die nicht erlaubt sind“, sagt Wilhelm Achelpöhler.
Sinnvolle Strafarbeiten
Bestimmte Dinge aber sind in Ordnung. Dabei gilt: Die Maßnahmen müssen zum Verstoß passen, sagt der Fachmann Udo Beckmann. Wirft ein Schüler zum Beispiel häufiger Müll auf den Schulhof, kann er dafür nicht einfach von der Schule geworfen werden. Man würde ihm
sagen, dass das nicht okay ist. Hört er nicht auf, muss er vielleicht zur Strafe mal den Müll in der Pause einsammeln. Mit bestimmten Maßnahmen soll erreicht werden, dass der Schüler das Fehlverhalten ändert, sagt Herr Beckmann. Jemanden zur Strafe zum Beispiel 100 Mal den gleichen Satz schreiben zu lassen, macht keinen Sinn.
Eine Politikerin mit viel Erfahrung Hillary Clinton könnte die erste Präsidentin der Vereinigten Staaten werden
MEIN WITZ
Julchen ist bei der Tante zu Besuch und schaut ihr beim Klavierspielen zu. Da fallen ihr die Fußpedale auf. Sie fragt: „Ist der rechte Fußhebel die Bremse, wenn du mit dem Klavierspielen aufhören möchtest?“ Kai Löffler (11)
Washington. Hillary Clinton kann die erste Präsidentin der Vereinigten Staaten von Amerika werden. Damit wäre sie also die erste Frau, die dieses superwichtige Amt im Land USA übernimmt. Sie ist die Kandidatin der Demokratischen Partei. Das legten die Mitglieder der Partei auf ihrem riesigen
Treffen fest. Gewählt wird in den USA aber erst im November. Erst dann entscheidet sich, ob Hillary Clinton den Job machen wird oder ein Mann von einer anderen Partei. Er heißt Donald Trump. Viele Frauen in den USA freuen sich darüber, dass Hillary Clinton zur
Wahl steht. Berühmte Sängerinnen und Schauspielerinnen unterstützen sie. Eine der Frauen sagte: „Hillary Clinton wird unsere erste Präsidentin sein. Und sie wird eine großartige Präsidentin sein.“ Die 68-Jährige kennt sich mit Politik prima aus: Sie war schon Außenministerin der USA.
Wissen
11 Wettlauf um die nächste Mondlandung Robert Böhme will auf den Mond. Naja, nicht er selbst möchte auf den Mond. Er will ein Fahrzeug auf dem Mond fahren lassen und so bei einem Wettbewerb gewinnen.
Schlafwandler wissen am nächsten Tag nicht, was sie in der Nacht gemacht haben.
FOTO: DPA
Schlafwandeln ist keine Krankheit
Die Aufgabe: Die Teilnehmer müssen ein Fahrzeug auf den Mond bringen. Das muss dort 500 Meter herumfahren und Fotos zur Erde schicken. Robert Böhme arbeitet mit 35 Wissenschaftlern daran. Nun stellten sie das Landemodul vor, das das Fahrzeug auf dem Mond absetzen soll. Das muss bis Ende 2017 passieren – das ist eine Bedingung des Wettbewerbs.
Wissenschaftler sprechen von einer Aufwach-Störung Die einen tun es, die anderen nicht: schlafwandeln. Es ist keine Krankheit, sondern eine Aufwach-Störung. Während bestimmte Teile unseres Gehirns wach sind, schlafen andere Bereiche noch. Manche laufen kreuz und quer durch die Wohnung und fangen an, Sachen umzuräumen. Andere öffnen einfach die Haustür und spazieren nach draußen. Wieder andere fangen an zu kochen. Es soll sogar schon Leute gegeben haben, die mit dem Auto fuhren. Manche Menschen machen ziemlich merkwürdige Dinge, während sie schlafen. Man sagt auch: Sie schlafwandeln. Früher nannte man Schlafwandler
auch Mondsüchtige. Denn man glaubte, es habe etwas mit dem Mond zu tun. Doch ganz so einfach ist es wohl nicht. Warum manche Menschen schlafwandeln und andere nicht, wissen die Forscher nicht genau. „Bei Erwachsenen kommt Schlafwandeln nur sehr selten vor. Bei Kindern ist es dagegen relativ häufig“, erklärt der Fachmann Michael Schredl.
Das bedeutet aber auch: Schlafwandeln ist keine Krankheit. Man ist auch auf gar keinen Fall verrückt. Schlafwandeln sei eine AufwachStörung, sagt Michael Schredl. Das bedeutet: Bestimmte Teile unseres Gehirns sind wach, während andere Teile noch schlafen. „Wir sprechen auch von einem unvollständigen Erwachen“, erklärt der Fachmann.
Das Gehirn wird reifer
Allerdings kann Schlafwandeln gefährlich werden. Zum Beispiel wenn man nachts die Haustür öffnet und auf die Straße läuft. „Wenn das passiert, sollte man unbedingt in ein Schlaflabor gehen und sich Hilfe von Fachleuten holen“, sagt Michael Schredl.
Die Fachleute glauben, Schlafwandeln bei Kindern könnte etwas damit zu tun haben, dass das Gehirn immer reifer wird. Das bedeutet, unser Gehirn muss wachsen und währenddessen ständig neue Dinge lernen und trainieren.
Gesunder Schlaf ist wichtig für den Körper Forscher unterscheiden zwischen verschiedenen Schlafphasen Wusstest du, dass unser Schlaf nicht immer gleich ist? Es gibt verschiedene Schlaf-Phasen, die sich in der Nacht abwechseln. Die Forscher unterscheiden zum Beispiel zwischen Leichtschlaf, Tiefschlaf und Traumschlaf. Im Tiefschlaf erholt sich vor allem der Körper. In dieser
Schlafphase ist der Schläfer nur schwer wach zu bekommen. Der Traumschlaf ist leichter: Das Gehirn ist sehr aktiv, der Schläfer träumt intensiv. In dieser Schlafphase werden die Eindrücke und Erlebnisse des Tages verarbeitet.
Forscher wissen heute, dass guter Schlaf wichtig für die Gesundheit ist. Wer ständig wenig oder schlecht schläft, kann krank werden. Schlaf hilft übrigens auch beim Lernen: Denn Sachen, die wir am Tag gelernt haben, werden im Schlaf im Gehirn wiederholt und gefestigt.
Dieses Landegerät jetzt vorgestellt.
wurde FOTO: DPA
Fleisch wird in viele Länder geliefert 29 Millionen Schweine wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres in Deutschland geschlachtet, um daraus Fleisch und Wurst herzustellen. Insgesamt wurden in Deutschland im ersten Halbjahr etwa vier Millionen Tonnen Fleisch hergestellt. In Deutschland essen die Menschen weniger Fleisch als früher, aber es wird viel in andere Länder geliefert.
In Deutschland wird viel Fleisch produziert. FOTO: DPA
22 MEINE FERIEN
20 Bücher in den Ferien gelesen
KiDS-Reporter
Hier schreibt ihr!
Im Internet auf der Seite www.derwesten.de/kids gibt es die KiDS-Schreibmaske. Damit könnt ihr eure Texte an unsere Redaktion schicken. Eure Artikel werden im Internet veröffentlicht. Einige sind auch auf dieser Seite zu lesen.
Gladbeck. Ich habe fast nie Langeweile. Bei Regenwetter lese ich viel. Weil wir in der Schule bei Antolin angemeldet sind und ich dort Punkte sammeln kann, wenn ich Fragen zu einem Buch richtig beantwortet habe, bekomme ich nach den Ferien eine Urkunde. Ich habe schon ungefähr 20 Bücher in den Ferien gelesen.
Puzzle vom FC Schalke Ich war auch beim Fußballtraining. Obwohl es viel geregnet hat, hat unser Trainer Benny mit uns trainiert, darüber war ich sehr froh. Ansonsten habe ich endlich das 1000-Teile-Puzzle von Schalke fertig gepuzzelt (mit Mum zusammen), das ich im Mai zur Kommunion geschenkt bekommen habe. Wenn Mum nicht arbeiten muss, spiele ich mit ihr am liebsten Qwirkle, das ist ein Legespiel aus Holz, bei dem man viel nachdenken muss und ich gewinne meistens. Oder wir spielen Yatzy, das ist ein Würfelspiel so ähnlich wie Kniffel. Frederik Krause (9), Gladbeck
In den Sommerferien gab es ein Fußballcamp beim TUS Borth. Fast 100 Kinder machten mit und hatten Spaß.
95 Kinder beim Fußballcamp Jakob Lixenfeld (9) trainiert in der E-Jugend des FC Meerfeld
Moers. Mein großes Hobby ist Fußballspielen und ich trainiere seit fünf Jahren beim FC Meerfeld, in der E-Jugend seit diesem Jahr.
dann ist es zu gefährlich, aber ein paar Tropfen sind nicht so schlimm und stören nicht beim Tore schießen.
Fußball spielen kann man auch gut im Regen, ich brauche nur eine kleine Regenjacke dazu. Es darf natürlich keinen Blitz und Donner geben
Training in Regenjacken
In den Sommerferien war ich mit 94 anderen Kindern beim Fußballcamp beim TUS Borth und wir ha-
Regen? Kein Problem! Max, Marie und Mona hatten trotzdem viel Spaß
Frederik und sein Puzzle.
MEIN WITZ
Max und seine Schwester Steffi streiten sich. Max sagt: „Du musst ein Tier im Kopf haben, das langsam deinen Verstand auffrisst.“ Sagt Steffi spitz: „Bei dir wäre das Tier längst verhungert.“ Jasmin Schwerter (9)
FOTO: PRIVAT
Mülheim. Wir fanden das Wetter in den Sommerferien eigentlich ganz gut. Wir haben viel draußen gemacht, wenn es nicht geregnet hat. Aber auch wenn es regnete, hat es Spaß gemacht, weil man so richtig nass wurde. Ansonsten konnten wir aber auch viele Ausflüge machen, zum Beispiel ins Pipolino. Das ist ein Indoor-Kinderspielplatz in Duisburg. Oder wir sind ins Kino gegangen. Und wir haben viel drinnen gespielt. Außerdem durften wir bei dem Wet-
ben denn ganzen Tag Fußball gespielt. Manchmal hat es da auch geregnet, der Regen hat uns dabei aber nichts ausgemacht. Wir haben unsere Regenjacken angezogen und hatten trotzdem viel Spaß. Jakob Lixenfeld (9), 4. Klasse der Regenbogenschule in Moers
Im Freibad ganz allein auf der Rutsche Bochum. Ich fand das nicht so gute Wetter in den Sommerferien nicht so schlimm. Ich konnte lange ausschlafen und dann hatte noch mein Bruder Geburtstag. Das war schön.
Marie, Mona und Max (v.l.) hatten tolle Sommerferien. FOTO: PRIVAT
ter auch ganz viiiieeeel Olympia gucken. Max (12), Marie (8) und Mona (6) Locker, Mülheim
Draußen war ich trotzdem. Ich bin viel Inliner gefahren oder Mama hat mit uns Ausflüge gemacht, zum Beispiel ins Planetarium. Wir sind auch nebenan ins Freibad, auch wenn das Wetter nicht so gut war, dann hatten wir die Rutsche für uns alleine. Frida Schauf (8), Bochum