Gundelfingen Magazin (Februar 2018)

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Februar 2018

DAS STADTMAGAZIN DER ZEITUNG AM SAMSTAG

Mittagstisch der Senioren

„LA BODEGA“ IST BEIDES: KANTINE & RESTAURANT Christian Rückert & Alexandra Iannotti

MIT BEEF JERKY ZUM ERFOLG Feldberg im Schnee

RAUS GEHTS ZUR SCHATZSUCHE AUF DEM BERG

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H E R E I N S PA Z I E R T

Von der Moral des Marktes E

s ist eine Sache, ein Dalai Lama-Zitat für eine Autowerbung zu benutzen, aber eine noch überaus heiklere, sich dann dafür zu entschuldigen – nicht etwa bei dem Friedensnobelpreisträger und religiösen Oberhaupt der tibetischen Buddhisten, sondern bei der chinesischen Regierung, die Tibet weiterhin besetzt hält. Der Autokonzern Daimler hat marketingtechnisch daneben gegriffen: Zwar können die meisten Chinesen das für sie von ihrer Regierung gesperrte Instagram gar nicht nutzen, auf dem das Zitat ihres „Staatsfeindes“ erschien, aber die offiziellen Behörden können sich daran halt doch stören. Und da China der größte Einzelmarkt für Daimler ist, hat der Konzern nun geschrieben, man bedauere „zutiefst das Leid, das der fahrlässige und taktlose Fehler dem chinesischen Volk zugefügt“ habe. Ein jämmerliches Buckeln und eine Ohrfeige für alle, die sich für Freiheit einsetzen und für Werte engagieren. Unermüdlich und dabei ganz unauffällig setzt sich beispielsweise Martina Rode dafür ein, dass die Integration Geflüchteter in Gundelfingen besser klappt. Als Flüchtlingsbeauftragte der Gemeinde sieht sie sich als Bindeglied zwischen den Kulturen und verschiedenen Behörden. Wir stellen sie und ihre Arbeit vor. Für eine gute Gemeinschaft und menschliche Nähe wollen auch die Verantwortlichen des Gundelfinger Seniorenzentrums sorgen. Ein Baustein dafür ist auch der „Ochsen“, in dem das spanische Restaurant „La Bodega“ heimisch ist und wo den Bewohnerinnen und Bewohnern des Seniorenheims zum Mittagsessen badische Spezialitäten mit einem Schuss spanischer Würze geboten werden. Wir widmen diesem Konzept ein Porträt. Und auch in unserer Rubrik Technicus geht es um Werte. Ehemalige Spezialisten von Google und Facebook warnen vor den negativen Folgen der digitalen Technik. Eine anregende Lektüre wünscht Barbara Breitsprecher Chefredakteurin

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Inhaltsverzeichnis Seniorenzentrum:

Spanischer Eintopf und Stricktreff: „La Bodega“ ist beides, Restaurant und Kantine Seite 5

Flüchtlingsbeauftragte:

Gesund leben:

Technicus:

Ex-Manager von Apple, Facebook und Google warnen vor digitaler Technik. Seite 16

©Foto: Achim Keller

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©Foto: Achim Keller

Martina Rode sorgt in der Gemeinde Gundelfingen für die Integration Geflüchteter. Seite 10

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Anis – fast ein Wundermittel: feines Gewürz und vielseitiges Heilmittel. Seite 23

Tipps & Termine:

Theater, Ausstellungen, Lesung und Konzerte. Seite 24

Junge Gundelfinger machen Beef Jerky  Christian Rückert gründete mit Freunden die Black Forest Snacks GmbH und leitet sie heute mit Alexandra Iannotti

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Auf einen Kaffee mit…  In unserer neuen Rubrik treffen wir Menschen aus dem Ort zu einem kurzen Gespräch: Diesmal die „Engel“-Wirtin Sabine Silomon.

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Raus gehts

©Foto: Hochschwarzwald Tourismus

©Foto Alberto Venzago

 Am 4. März findet auf dem Feldberg eine große Schatzsuche statt.

26 Bernhard Schlink

Gambisches Abendessen

 Zu Besuch bei Babou, der aus Gambia geflüchtet ist und seit vier Jahren in Freiburg lebt

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 In seinem neuen Buch „Olga“ skizziert der Schriftsteller das Bild einer klugen, starken Frau, vom späten 19. bis zum frühen 21. Jahrhundert.

Chefredakteurin: Barbara Breitsprecher (visdp) Tel. 0174-16 37 446 e-mail: redaktion@zas-freiburg.de

Grafik, Layout & Herstellung, Photoredaktion: dtpwork design, Herbolzheim Adrian Kempf, Tel. 07643-39 42 65 00 e-mail: layout@dtpwork.de

Titelfoto: Achim Keller

Meisterdruck GmbH Druckerzeugnisse Kreuzmattenstraße 13 79276 Reute bei Freiburg Tel: 07641-9178-0 e-mail: info@meisterdruck.de

Anzeigen und Verkauf: Michael Metzger (Verkaufsleitung), Tel. 0761/ 15 434 2-0, anzeigen@zas-freiburg.de


©Fotos: Achim Keller

SENIORENZENTRUM

Senioren-Mittagstisch

SPANISCHER EINTOPF UND STRICKTREFF

J

eden Tag sind sie da: die vier älteren Damen, die an dem Holztisch miteinander plaudern, streiten und über das Essen sprechen. Tag für Tag treffen sie sich um Punkt 12 Uhr – zum Mittagessen im Restaurant La Bodega, einem südbadischen Unikum. Für Gäste von außen ein ganz normales Restaurant, „der Spanier in Gundelfingen“ eben, für die Damen aus dem angeschlossenen Seniorenzentrum die Kantine: Die Räumlichkeiten gehören dem Evangelischen Stift, einem der großen Freiburger Akteure in Sachen Seniorenwohnen. Dass in Gundelfingen Seniorenzentrum und Restaurant unter einem Dach vereint sind, hat historische Gründe.

„Die evangelischen Bürger durften nicht in die Stadtmauern des katholischen Freiburg. So sind viele hier, vor den Toren der Stadt, abgestiegen“, erzählt Daniel Schies, der Verwaltungsleiter des Evangelischen Stifts. Gastlichkeit hat an diesem Ort eine lange Tradition – mehr als 300 Jahre hat das unter Denkmalschutz stehende, vor einigen Jahren umfassend renovierte Haus auf dem Buckel. Wie zur Bekräftigung wird die Tagessuppe serviert. Es gibt Markklößchensuppe, eine kräftige Brühe, deren handwerklich perfekte, traditionell mehrstündige Entstehung der Gaumen dankbar registriert. „Ich mache eine Mischung aus spanischen Spezialitäten und badischer Küche für die älteren Herrschaften.

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©Fotos: Achim Keller

SENIORENZENTRUM

Mittagsstammgäste aus dem Seniorenheim im „La Bodega“ in Gundelfingen. Daniel Schies (l.) und Thomas Schellinger-Pusler (2.v.r.) freuen sich, dass das Lokal so gerne als Kantine angenommen wird.

hat. Mitte 2017 kam er als Heimleiter ans Gundelfinger SenioUmerziehen kann man sie ja schließlich nicht mehr“, lacht Emirenzentrum, nachdem er zuvor jahrelang das Freiburger Heiliglio Periáñez González, der Bodega-Wirt. Vor einigen Jahren hat geist-Stift geführt hatte. 63 Wohnungen gibt es in der Gundelfinder gebürtige Spanier aus dem andalusischen Còrdoba, der mit ger Einrichtung im Betreuten Wohnen, insgesamt 86 Menschen seinem Restaurant jahrzehntelang in Denzlingen beheimatet war sind hier zu Hause. Hinzu kommen noch einmal 52 Bewohneund den Typus des gemütlichen Wirts in Perfektion verkörpert, rinnen und Bewohner, die nicht mehr selbstständig wohnen den früheren „Ochsen“ übernommen. Nun freuen sich die Dakönnen, sondern gepflegt werden. Und jeden Tag kommen noch men in Gundelfingen über seine Scherze, wenn er mittags seine einmal um die zehn Gäste zur Tagespflege. „Das ist eine nette GeRunde um die Tische dreht und nicht müde wird, urbadische meinschaft“, sagt der Heimleiter. „Ich bekomme das immer mit, Essgewohnheiten international anzureichern. „Letzte Woche gab weil sie direkt neben meinem Büro sind. Die Angehörigen sind es Selleriesuppe – da habe ich zu den Damen gesagt: Nehmen Sie bei der Arbeit, die Pflegebedürftigen würden ansonsten ja wahrdoch ein Tröpfchen Tabasco, das schmeckt dann noch besser. scheinlich zu Hause herumsitzen. Aber bei uns bekommen sie Und sie haben es tatsächlich getan!“ Emilio Periáñez González alles vom Leben mit: Morgens wird aus der Zeitung vorgelesen, ist mit Leib und Seele Gastwirt und hat sichtlich Spaß mit seinen im Jahreslauf gibt es Feste und Feiern“. Der Austausch ist Thomas Gästen aus dem Seniorenheim, denen das Miteinander wiederSchellinger-Pusler wichtig – nicht nur hausintern, sondern auch um sichtlich gut tut. mit den Menschen außerhalb: „Unser Haus hat den Vorteil, dass „Jeder – das gilt auch für mich – möchte natürlich in einer häuslies mitten im Ort ist. So haben die Bewohner die Möglichkeit, ins chen Gemeinschaft alt werden“, sagt Daniel Schies. Für den VerGemeinwesen zu kommen. Ich finde es immer wichtig, dass sie waltungsleiter einer Gesellschaft, die sich um Seniorenwohnen rausgehen, dass sie einen Kaffee trinken oder in der Stadt etwas kümmert, ist das ein provokanter Satz. Gleichzeitig stellt er klar: einkaufen können.“ „Oftmals kommt das Der Evangelische einfach nicht vor. Es Stift betreibt als Trägibt Fälle, in denen ger zwölf Einrichtunjemand zu Hause algen in ganz Südbaleine sitzt – vielleicht den mit rund 750 kommt ein PflegeMitarbeiterinnen und dienst, vielleicht Mitarbeitern aus 48 kommt auch keiner. Nationen. Gute ErWir haben Fälle, in reichbarkeit sei eine dem jemand relader grundsätzlichen tiv verwahrlost und Anforderungen an teilnahmslos zu uns ein Haus, in dem sich kommt und bei uns Seniorinnen und Sewieder aufblüht.“ Einioren wohlfühlen ne Beobachtung, die sollen, erläutert Daniauch Thomas Schelel Schies. „Es kommt linger-Pusler in seiDaniel Schies, Verwaltungsleiter des Evangelischen Stifts, Thomas Schellinger-Pusler, Heimleiter des Gundelfinger Seniorenzentrums, öfter vor, dass wir nem Berufsleben imund „La Bodega“-Wirt Emilio Periáñez González (v.l.) von Gemeinderäten mer wieder gemacht

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SENIORENZENTRUM

In direkter Nachbarschaft liegt das Seniorenwohnheim neben dem denkmalgeschützten Gasthaus „Ochsen“, in dem „La Bodega“ heimisch ist.

und Bürgermeistern empfangen werden, die in ihrer Gemeinde ein Pflegeheim haben wollen. Und sie zeigen uns dann ganz begeistert den vorgesehenen Platz – dabei ist der vor allem eines: ruhig. Es ist einfach nichts los. Da dauert es dann doch immer ein Weilchen, bis wir ihnen erklärt haben, dass das für uns kein akzeptabler Platz ist, weil dort keine Teilhabe möglich ist.“ Über seinen Bandnudeln mit Rahmpilzen, die inzwischen gekommen sind, macht er sich Gedanken über das, was für ihn Seniorenwohnen sein soll: „Wir wollen keine Seniorenghettos, wir wollen eine Durchmischung. Am liebsten möchten wir in einem Haus Seniorenwohnen und Kindergarten zusammen haben.“ Genau dieses Konzept wird in einem der Freiburger Heime des Evangelischen Stifts umgesetzt: Auf dem Gelände gibt es ein Pflegeheim und eine Tagesmüttergruppe mit ihren Betreuungskindern. Alt und Jung treffen sich, „sie gehen in den Wohnbereich und singen gemeinsam ein Lied. Und zu 99 Prozent aller Senioren passt das super. Da gibt es schwer demente Bewohner, die eigentlich nichts mehr machen können. Aber wenn die Kinder kommen, taucht ein Lächeln auf ihren Gesichtern auf.“ Und er ergänzt: „Wir versuchen überall , gewisse Besonderheiten im Haus zu haben: Dort ist es die Kinderbetreuung, hier ist es die Gastronomie.“

Das außergewöhnliche Konzept des Gundelfinger Seniorenzentrums kommt auch beim Publikum von außerhalb gut an. Die 14-jährige Laetitia sitzt gerade mit ihrer Familie bei Zitronenhühnchen und spanischem Eintopf zusammen und formuliert es so: „Das spanische Essen mit angrenzendem Altenheim ist mal was ganz anderes. Ich finde das super, dass die Omis und Opis so nah so ein leckeres Essen bekommen und nicht nur das Essen aus dem Altenheim essen müssen.“ Inzwischen ist es kurz vor zwei, die Damen von der 12-Uhr-Runde haben sich längst schon wieder verabschiedet. Immer wieder kommen auch Neugierige vorbei, die sich die Fotoausstellung anschauen möchten, die im Seniorenzentrum und in der Gaststätte hängt, und später werden auch noch die Mitglieder des Stricktreffs hereinkommen. Ursprünglich gegründet wurde dieser von einer Gundelfingerin, die einen Wolleladen hatte. Als sie aufhörte, hat sie mit verschiedenen Leuten aus dem betreuten Wohnen und aus der Gemeinde diesen Stricktreff ins Leben gerufen. Beim Espresso bleibt das gute Gefühl, dass diese Mischung aus Restaurant und Begegnungsstätte für die Menschen und für Gundelfingen eine echte Bereicherung ist. Annette Christine Hoch

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Experten für Innenausstattung: Gerlinde und Meinrad Mayer wissen, wie man ein Zuhause geschmackvoll mit Qualität gestaltet.

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Waren begeistert. Da sie weiß, dass viele moderne Häuser mit Akustikproblemen zu kämpfen. haben, weiß sie auch, dass Vorhänge für eine gute Raumakustik unerlässlich sind. Außerdem sorgen sie bei den großen Fenstern dafür, dass man damit zwar hinausschauen, aber bei Bedarf nicht gesehen werden kann. „Stoffe helfen, dass Räume schön aussehen und gut klingen“, so die Expertin auf dem Gebiet der Raumgestaltung, die zusammen mit ihrem Mann, dem Parkett- und Raumausstattermeister Meinrad Mayer in Gutach-Bleibach Deco-Point Mayer führt. Auch wer die klare Sachlichkeit in der eigenen Wohnung liebt, kann sich getrost auf die Gestaltung mit Stoffen einlassen. Nichts muss überfrachtet oder beladen wirken. Moderne Vorhänge stecken voller in sich ruhender Ästhetik und sorgen dabei mit großer Zurückhaltung für ein Raumklima zum Wohlfühlen, für Wärme und Behaglichkeit. Gleichzeitig bieten sich Teppiche und Accessoires wie Kissen und Decken als geschmackvolle Hingucker an, die zusätzlich für Behaglichkeit im eigenen Heim sorgen. Die modernen Materialien der Teppiche, die individuell maßgenau angefertigt werden können, verfügen zudem über eine unvergleichlich flauschige Haptik bei gleichzeitiger Widerstandskraft gegen Abnutzung und Flecken. bb

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IM GESPRÄCH

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… mit Sabine Silomon

ZaS: Guten Morgen Frau Silomon, hatten Sie heute schon einen Kaffee? Sabine Silomon: Ja. Den ersten gibt’s morgens zu Hause und hier trinke ich neben der Arbeit weiter. Über den Tag verteilt komme ich so auf etwa zehn Tassen. ZaS: Was für ein Kaffee ist es? Sabine Silomon: Eigentlich trinke ich nur schwarzen Kaffee, ganz normalen Schümli. Eine Ausnahme mache ich samstags und sonntags: Wenn ich mit meinen Freundinnen laufen gehe, ist es Cappuccino. ZaS: Wer war heute schon so alles da? Sabine Silomon: Wir hatten viele Patienten, die gegenüber in der orthopädischen Klinik waren. Dass sie vom Arzt kommen, erkenne ich immer an den Prospekten, die sie unter dem Arm haben. Auch viele Stammgäste waren da: Leute, die hier arbeiten. Mittwochs ist besonders viel los, da ist Markt. Am Mittwoch- und Freitagmorgen kommen auch viele Stammtische, etwa nach dem Turnen, dem Gedächtnistraining oder dem VHSKurs. Eine Frauengruppe kommt schon seit vielen Jahren: Früher besuchten sie mit ihren Kindern eine PEKIP-Gruppe, mittlerweile sind sie Omas und haben Enkel. Trotzdem treffen sie sich immer noch jeden Mittwoch auf einen Capuccino. Das sind schöne Rituale, die man im Laufe der Zeit kennenlernt. ZaS: Wie hat Ihr Tag angefangen? Sabine Silomon: Ich bin morgens die erste, die aufsteht. Ich dusche, mache Vesper für meinen Sohn, wecke ihn und mache Frühstück. Dann trinken wir alle zusammen Kaffee, frühstücken und dann geht’s raus in den Engel. ZaS: Was haben Sie heute noch vor? Sabine Silomon: Ich gehe jetzt noch einkaufen und dann nach Hause. Bisschen Haus-

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Gäste – aus ganz unterschiedlichen Gruppen. Eine Frau kommt jeden Mittag, wir haben uns näher kennengelernt und es hat sich so etwas wie eine Freundschaft entwickelt. Sie ist eine sehr fröhliche Person, ein ganz netter Mensch. Wenn sie zur Türe hereinkommt, ruft sie laut „Huhu“! und merkt beim Reinkommen schon, wie ich drauf bin. Wir unterhalten uns : „Wie geht’s dir, was machst du? Was betrübt dich * heute, Die Umweltprämie als Preisnachlass, wenn Sie wo tut es dirgilt weh?“ Sie merkt solche * Diefür Umweltprämie gilt neue als Preisnachlass, wenn Sie sich eine beidohrige, Hörgeräteversorgung Dinge und gibt so richtig Schwung!

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©Fotos: Achim Keller

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IMMER WIEDER

NEUE PROJEKTE

Martina Rode (l.) im Gespräch mit Mahmoud Sbeinati und Ingrid Kristinus

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om „Danke-Fest“ für ehrenamtlich Engagierte bis zum Krisengespräch mit dem Stalker: Martina Rode hat als Flüchtlingsbeauftragte der Gemeinde Gundelfingen ein breitgefächertes Aufgabenspektrum. Als Bindeglied zwischen allen Beteiligten und allen Kulturen setzt sich die studierte Archäologin dafür ein, dass die Integration Geflüchteter zunehmend reibungslos klappt.

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„Im besten Fall habe ich mich nach drei Jahren schon wieder abgeschafft“, lächelt die aparte Frau im ersten Stock des Rathauses hintersinnig. Mit dem Satz bringt sie den Kern ihres Jobs auf den Punkt: Menschen so miteinander ins Gespräch bringen und Dinge so anschieben, dass irgendwann alles von selbst läuft. Seit Anfang 2016 ist Martina Rode im Hauptamt der Gemeinde für das Projekt zuständig, das Deutschland seit knapp drei Jahren verstärkt in Atem hält: die Integration geflüchteter Menschen in den deutschen Alltag. „Zu dieser Zeit äußerte alle Welt unheimlich kluge Erkenntnisse über die Flüchtlingsproblematik, aber keiner wusste es wirklich. Und irgendwann ging mir dieses Stammtischgerede, bei dem einer es besser weiß als der andere, auf die Nerven, und ich dachte: So, das mache ich jetzt, um wirklich Bescheid zu wissen!“ – so beschreibt sie ihre Motivation für die Projektstelle, die für eine Dauer von drei Jahren in der Gundelfinger Verwaltung geschaffen wurde. Bescheid weiß Martina Rode inzwischen tatsächlich. Nach zwei Jahren intensiven Kontakts mit den Feinheiten bundesrepublikanischen Behördentums sagt sie zwar einerseits: „Die Deutschen

mit ihrer Bürokratie sind ja schon ein bisschen anstrengend“, outet sich andererseits aber auch als uneingeschränkte Bewunderin des Verwaltungssystems: „Ein unglaublich ausgefeiltes Räderwerk, das – wenn auch schwerfällig – funktioniert.“ Als passionierter Bootsfan hat die Frau mit dem Durchblick denn auch sofort den passenden Vergleich zur Hand: „So ein großer Tanker hat natürlich einen sehr viel längeren Bremsweg als ein kleines Motorboot. Aber dafür verfügt der Tanker auch über eine Menge mehr Möglichkeiten.“ Wenn Martina Rode von den Rahmenbedingungen ihrer Arbeit erzählt, füllen Worte wie „untere Aufnahmebehörden“, „Zuteilungsverfügung“, „Anschlussunterbringung“ oder „Aufenthaltsbeschränkung“ bedeutungsschwanger das nüchtern-zweckmäßige Büro. Gleichzeitig keimt eine Idee davon auf, wie schwierig es sein muss, in der deutschen Tanker-Allgegenwart das emotional fordernde, quirlige, bunte, schmerzhafte, kulturell unterschiedliche, sinnliche, ja: einfach absolute Leben von Menschen unterzubringen, die ihre Heimatländer verlassen haben, um im fremMartina Rode ist Gundelfinden Deutschland Schutz und gens Flüchtlingsbeauftragte Perspektiven zu finden, die


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ihnen gerecht werden. „Es sind unglaublich verschiedene Menschen, die man da kennenlernt – zu sehen, wie sie sich integrieren oder auch nicht, ist wahnsinnig spannend.“ Gleichzeitig gibt sie zu: „Der Job frustriert auch, weil viele Dinge einfach nicht so funktionieren, wie man es sich wünscht“, fasst Martina Rode ihre Arbeit in Worte, eine Mischung aus lebenskluger Akzeptanz und aufpoppender Resignation erfüllt den Raum. Für diesen Morgen hat sich eins ihrer Lieblings-„Projekte“ angesagt. Als es klopft, stehen Mahmoud Sbeinati und seine ehrenamtliche Betreuerin Ingrid Kristinus in der Tür. Hinter der verwaltungsrechtlichen Zuordnung des anerkannten Flüchtlings steckt ein Selfmade-Mann aus Syrien, den der Vater einst mit zehn Jahren aus der Schule nahm, damit der Sohn etwas Einträgliches lernen möge. So wurde Mahmoud Sbeinati Bäcker und Koch. „Isch kann machen alles, isch weiß“, sagt der freundliche 31-Jährige mit der Fels-in-der-Brandung-Ausstrahlung. Er sagt es in einer Sprache, die zwar mit jedem einzelnen der fremden Worte ringt und sie nur schwer aus der orientalischen Umklammerung entlässt, die aber zugleich von unwiderstehlicher Überzeugung erfüllt ist. „Isch möschte nischt, dass Jobcenter bezahlen Essen und Wohnung. Das ist nicht gut. Isch hab in Syrien so lange alleine gemacht. Isch möschte alleine machen.“ Sich in Deutschland selbständig zu machen und der Familie – seiner Frau und den beiden fünf- und siebenjährigen Töchtern – mit dem Verkauf selbst hergestellter Backwaren ein neues, sicheres Zuhause zu bieten, das ist sein Traum. „Die Arbeitssituation juckt ihn sehr“, sagt Ingrid Kristinus, die Mahmoud Sbeinati als ehrenamtliche Helferin zur Seite steht. Sie spricht zwar kein Arabisch, aber ihr war von Anfang an klar, womit der Mann nach dem Verlust seiner Heimat im fremden Deutschland konfrontiert war: mit viel Hilfsbereitschaft, aber auch mit viel Unwissen. Einst kam Ingrid Kristinus selbst als Flüchtling – aus Chile, nach dem Militärputsch im Jahr 1973. Sie blieb, wurde Lehrerin, engagiert sich für Menschen in ähnlicher Situation und ist stolz auf das, was Deutschland in den vergangenen Jahren geleistet hat: „Ich finde diese Öffnung klasse! Die Deutschen sind so toll und helfen“. Das Renommée Deutschlands sei, sagt Ingrid Kristinus, gerade in den vergangenen Jahren durch die Aufnahme der Flüchtlinge enorm gestiegen. „Trotzdem sollte man bei all der Arbeit, die wir alle machen, nicht unterschätzen: Es fehlt noch ganz viel. Nämlich das, was es heißt, sich mit anderen Kulturen auseinanderzusetzen.“ Genau das tut Martina Rode jeden Tag aufs Neue. Eine Arbeit, die oft nicht zu sehen ist: „Mein Job ist eigentlich total unauffällig.“ Sie bringt die verschiedenen Seiten zusammen und vermittelt zwischen den Kulturen, sie sucht Wohnungen, um Menschen unterzubringen, sie schlägt den Weg durchs Verwaltungsdickicht, initiiert Projekte wie die Anstellung einer arabischsprachigen Dolmetscherin oder die Verkaufserlaubnis für Mahmoud Sbeinatiz. „Ich habe die Schulen mit den zuständigen Behörden und Institutionen – Landratsamt, Polizei, Sozialarbeiter – an einen Tisch gebracht, damit sich alle kennenlernen und vernetzen. Und damit die Wege kurz sind, falls es ein Problem gibt“, erzählt sie. Mahmoud Sbeinati durfte seine Töchter und seine Frau Ende 2017 nach Deutschland nachholen. Alle anfallenden Kosten hat er selbst bezahlt – die Flüge, die notwendigen Papiere und deren unerwartet teuren Übersetzungen. Nun arbeitet er gemeinsam mit Martina Rode und Ingrid Kristinus an dem Projekt, das für ihn und seine Familie so wichtig ist: die Tätigkeit als selbstständiger Bäcker, um den Lebensunterhalt zu verdienen. Annette Christine Hoch

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©Foto: Achim Keller

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ERFOLGSGESCHICHTE:

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BEEF JERKY

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ie nordamerikanischen Indianer trockneten Büffelfleisch und nutzten das energiereiche Pemmikan als Vorrat für schlechte Zeiten. Die weißen Siedler übernahmen diese Technik und führten den Namen „Jerky“ für das Trockenfleisch ein. Bis heute ist Beef Jerky in den USA beliebt und auch bei uns gewinnt das Dörrfleisch als Snack für Sportler oder Survival-Freaks zunehmend Fans. Der junge Gundelfinger Metzger Christian Rückert hat den Trend erkannt und produziert inzwischen sein eigenes Beef Jerky, das in einem Conceptstore in Freiburg-Haslach sowie online verkauft wird.

Im Herbst 2016 gründete Christian Rückert zunächst mit drei Freunden die Black Forest Snacks GmbH gegründet. 2017 kam dann Alexandra Iannotti hinzu, die sich inzwischen mit Christian Rückert die Geschäftsführung teilt. „Absolutes Vertrauen ist anzeigen-210-148.ai 1 08.08.2017 15:25:42

Mit-Geschäftsführerin Alexandra Iannotti im Freiburger Conceptstore

wichtig, um ein Unternehmen gemeinsam zum Erfolg zu führen“, sagt Alexandra Iannotti, „Chris und ich kennen uns schon seit dem Kindergarten, wir haben 2006 hier am ASG zusammen Abi gemacht. Es ist toll, sich mit Freunden etwas aufzubauen.“ Nachdem ein Freund aus den USA zurückgekehrt war und begeistert von Beef Jerky berichtet, probierte Christian Rückert als gelernter Metzgermeister einfach mal aus, ob er so etwas nicht auch herstellen könnte. Der erste Versuch gelang prompt. Mehr noch: Er schaffte es, dem amerikanischen Rezept einen Schwarzwälder Touch und damit dem Beef Jerky eine ganz eigene Note zu verleihen. Freunde und Familie wurden beliefert und um ihre Einschätzung gebeten. Die Resonanz war enorm: Alle wollten mehr davon haben. Inzwischen lässt Christian Rückert das Beef Jerky in einer Großmetzgerei bei Stuttgart herstellen, er selbst würde die Nachfrage in der Gundelfinger Familienmetzgerei nicht mehr bewältigen.

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©Foto: Black Forest Snack GmbH

B AU P R O J E K T

Mit der Black Forest Snack GmbH ist den Freunden etwas gelungen, was Startups sonst nicht vorweisen können: Bereits ab Tag Eins konnten sie Umsätze verzeichnen. Zudem konnten die ersten Fleischsnacks in der heimischen Metzgerei produziert werden. Christian Rückert hat dabei auch vom Fachwissen seiner Eltern profitiert – die Gundelfinger Metzgerei Rückert wird seit Generationen innerhalb der Familie weitergegeben, es gibt sie bereits seit mehr als 112 Jahren. Beef Jerky weist einen hohen Proteingehalt, viele Nährwerte und extrem wenig Fett auf – ideal deshalb für Sportler und alle, die eine Alternative zu den üblichen stärkenden Snacks suchen. Beim Beef Jerky von Christian Rückert und Alexandra Iannotti wird auf Geschmacksverstärker, Bindemittel, Konservierungsstoffen und raffiniertem Zucker verzichtet. Der Austrocknungsgrad von 65 Prozent und die selbst gemixten Marinaden ergeben einen besonders intensiven Geschmack. Und für den „Schwarzwälder Geschmack“ bekommt das Beef Jerky dazu noch eine extra Rauchnote. Der Vertrieb läuft inzwischen bundesweit über den Einzelhandel, Fitness Studios und Online Shops. Im Black Forest Concept Store in Freiburg-Haslach, Uffhauser Str. 10, werden neben Beef Jerky auch weitere originelle regionale Produkte anderer Startups verkauft: unter anderem Zigarren, Craft-Beer, Brotaufstriche und Gin. Außerdem wird ein Coworking Space angeboten, in dem junge Unternehmer einen Schreibtisch anmieten können. „Wir wollen zeigen, dass der Schwarzwald wesentlich mehr zu bieten hat, als Kuckucksuhren“, erläutert Alexandra Iannotti. „Wir sind stolz auf unsere Heimat und darauf, Gundelfinger zu sein.“ Barbara Breitsprecher

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Christian Rückert hängt das vorbereitete Rindfleisch in den ©Foto: Black Forest Snack GmbH Dörrapparat.

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D R AU S S E N

Der Sch atz

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Am Sonntag, 4. März, heißt es „An die Schaufel, fertig, los!“ bei der höchsten Schatzsuche Deutschlands. Der Gewinner des Hauptpreises darf zwei Jahre lang kostenfrei einen neuen Mercedes GLA 180 „Schwarzwald Edition“ fahren. Die Online-Anmeldung zur Schatzsuche ist ab sofort freigeschaltet. Viele hunderte Schatzsucher werden im Schnee auf der wilden Suche nach Preisen buddeln. Verlost werden unter anderem auch Home-Entertainment-Geräte, Skipässe des Liftverbunds Feldberg, Eintrittsgutscheine für die Fundorena und das Badeparadies Schwarzwald und als Hauptpreis: ein Mercedes GLA 180 für 2 Jahre kostenfrei, samt Leasingvertrag inklusive Versicherung. Rund 500 kleine Kistchen sind in einem 200 mal 40 Meter großen Schneefeld an der Talstation Seebuck am Feldberg versteckt. Jeder Teilnehmer darf so viele Kisten sammeln, wie er findet und tragen kann. Für die Suche ist eine bis zu 40 Zentimeter

lange Sandkasten- oder Gartenschaufel erlaubt. Die 50 glücklichen Finder eines Mercedes-Modellautos qualifizieren sich für die Finalrunde, um dort den Schlüssel für den „großen Bruder“ auszubuddeln. Die höchste Schatzsuche Deutschlands auf gut 1400 Metern beginnt am Sonntag, 4. März, um 11 Uhr an der Talstation am Seebuck. Auf einer Open-Air-Bühne unterhalten Moderatoren von Schwarzwaldradio das Publikum, ehe um 13 Uhr der Startschuss zur Schatzsuche fällt. Zuschauer können die Buddel-Aktion live auf einer LED-Wand mitverfolgen. Die Finalrunde beginnt um 14:30 Uhr, um 15:30 Uhr wird es dann beim großen Schlüsseltest spannend. Teilnehmer sollten sich im Vorfeld anmelden, Nachmeldungen vor Ort sind nur begrenzt möglich. Mitmachen kann jeder ab einem Alter von 18 Jahren. Buddel-Tickets für 10 Euro und weitere Informationen gibt es ab sofort unter www.hochschwarzwald-schatz.de

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WIR SIND GEISELN DER TECHNOLOGIE Führende Silicon-Valley-Experten warnen davor, dass die digitale Technik die Stützen unserer Gesellschaft unterspült. Unsere geistige Gesundheit stehe ebenso auf dem Spiel wie die Demokratie, soziale Beziehungen und das Wohl der Kinder.

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s sind die Riesen, die sie selbst mit geschaffen haben und vor denen sie nun warnen: unter anderem der Ex-Google-Ethiker Tristan Harris, der Kommunikationsexperte Lynn Fox, der vormals bei Apple und Google tätig war, die Ex-Facebook-Manager Dave Morin und Sandy Parakilas sowie Justin Rosenstein, der Facebooks «Like»-Button entwickelt hat, warnen geschlossen vor den negativen Folgen der digitalen Technologie.

Es gibt kein anderes Medium, was die Gedanken von zwei Milliarden Menschen rund um die Uhr beherrscht: Rund 150 mal am Tag checken die meisten ihr Handy. Foto:©Mirko - stock.adobe.com

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Immer die Angst, etwas zu verpassen: Schon die Kleinsten suchen ZAHNMEDIZIN DENTALLABOR auf den sozialen Plattformen Kontakt und Zustimmung. ZAHNMEDIZIN

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Die Silicon-Valley-Experten haben sich zu einem Center for Humane Technology zusammengeschlossen und warnen zusammen mit der Nonprofitorganisationen vor Suchtgefahr, Depression oder Isolation durch den dauerhaften Konsum sozialer Netzwerke. Sieben Millionen Dollar wollen sie in eine Aufklärungskampagne „The Truth About Tech“ fließen lassen, um Eltern, Schüler und Lehrer zu sensibilisieren. Außerdem sollen mit dem Geld die Auswirkungen von sozialen Netzwerken und der Smartphone-Nutzung auf die Gesundheit von Kindern und jungen Menschen weiter erforscht werden. Nicht die Abhängigkeit sei das eigentliche Problem, so die Experten, sondern das, was hinter dieser stecke. Facebook, Twitter, Instagram, und Google liefern sich einen rasanten Wettlauf um die größte Aufmerksamkeit, um damit ihr Geld zu machen. Was dabei auf der Strecke bleibt: die Fähigkeit, unter Freunden echt zu kommunizieren (Snapchat liefert stattdessen kurz aufflackernde Momentaufnahmen, virtuelle Interaktion wird mit Shares „belohnt“), unser Selbstwertgefühl (denn Instagram verherrlicht das perfekte Leben, Likes zeigen uns was angesagt ist und gefällt und was nicht), unsere Gemeinschaft (Facebook trennt uns in virtuellen Räumen), unser Schlaf ( bei Yotube sorgt Autoplay dafür, dass innerhalb von Sekunden das nächste Video abgespielt wird). Außerdem gefährde die digitale Entwicklung die Demokratie. Falsche „Fakten“oder Stormhits lassen die Grenzen zwischen Wahrheit und gesteuerter Information verschwimmen und teilen die Nutzer in Lager auf. Inzwischen können Lügen gezielt an bestimmte Postleitzahlen oder an bestimmte ethnische Gruppen geleitet werden. Die digitale Technologie ist in der Lage, Menschen herauszufiltern, die konspirativen Theorien nachhängen oder rassistisches Denken pflegen und sie entsprechend manipulativ zu „füttern“. Und Millionen von gefälschten Accounts mit den Namen und Bildern von nicht-existierenden Personen, täuschen Übereinstimmungen vor, die es gar nicht gibt – allein auf Twitter wird der Anteil an Bots auf 15 Prozent geschätzt. Bestimmte Nachrichten können gezielt so versendet werden, dass sie uns erreichen, wenn wir besonders empfänglich dafür sind. Beispielsweise hat Facebook herausgefunden, dass deprimierte Teenager besonders gerne Make-Up kaufen. Je größer unsere Abhängigkeit von Smartphones, Apps und Internet, desto größer die Macht der Technologie-Konzerne und je größer die Gefahr, dass die menschliche Gesellschaft manipuliert wird – mit unvorhersehbarem Ergebnis. Barbara Breitsprecher

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EIN GAMBISCHES

ABENDESSEN MIT BABOU

Rezept

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Babous Lieblingsessen aus Gambia

Mitglieder der Studierendenorganisation Weitblick zu Besuch bei Babou, der aus Gambia geflüchtet und vor vier Jahren in Freiburg gelandet ist

©Fotos:Weitblick

E

rinnern Sie sich noch an Babou? Bereits vor zwei Jahren hat die Freiburger Studierendenorganisation Weitblick den Geflüchteten aus Gambia in einem Interview vorgestellt. Damals lebte er seit zwei Jahren in Deutschland und wohnte in der Flüchtlingsunterkunft Bissierstraße. Seitdem hat sich einiges in Babous Leben verändert Geblieben ist jedoch sein breites Lachen, seine Freundin und sein Lieblingsessen: Mafe, eine gambische Süßkartoffel-Erdnusssoße. Babou lud nun Mitglieder der Studierendenorganisation ein, um ihnen zu zeigen, wie man Mafe kocht und hat dabei auch berichtet, was es in seinem Leben Neues gibt.

Schon beim Betreten seiner neuen Wohnung, in der er inzwischen mit seiner Freundin lebt, fallen die farbenfrohen Wände und die vielen Fotos auf. Auf dem Tisch steht ein selbst ausgesägtes Puzzle – eine Deutschlandkarte mit allen Bundesländern. Beim Bundesländer- und Hauptstädte-Raten wird schnell klar, dass sich Babou dabei womöglich besser auskennt als viele andere. Die Puzzle-Karte hat er in der Schule gefertigt, wo er kommenden Sommer seinen Hauptschulabschluss absolvieren wird. Ein Hauptschulabschluss in drei Jahren, ohne vorher jemals eine Schule besucht zu haben oder gar lesen und schreiben zu können, schwer vorzustellen – aber Babou hat es geschafft! Während den Studierenden der Stress an der Uni schon manchmal zu viel wird, erzählt Babou entspannt, dass er nebenher noch arbeitet, Fußball spielt, Mitglied in zwei Theatergruppen ist und schwimmen gelernt hat. Gerade macht er das Rettungsschwimmerabzeichen und fängt nebenbei auch noch mit dem Führerschein an. Trotzdem findet er noch Zeit regelmäßig ins Café Mosaik zu gehen – ein kulturelles Begegnungscafé in der Sundgauallee 9, das allen offen steht und mittwochs von 16 bis 18 Uhr geöffnet hat. Für die Zukunft hat Babou viele Pläne: Seinen Ausbildungsvertrag als Industriemechaniker ab August hat er schon in der Tasche. Am liebsten würde er Solartechnik lernen, denn damit könnte er besonders in seinem sonnigen Heimatland Gambia viel bewirken. Er erzählt auch von seinen jährlichen Sommerurlauben mit seiner Freundin und deren Familie in Kiel. Gerne würde er auch seinen Bruder in Italien besuchen, er darf allerdings aufgrund seines Aufenthaltsstatus (Duldung) das Land nicht verlassen. Heute sind die beiden nur 400 Kilometer voneinander entfernt, aber haben sich dennoch seit fast fünf Jahren nicht mehr getroffen. Auch seine restliche Familie in Gambia hat er seit seiner Flucht nicht mehr gesehen, es ist einer seiner größten Wünsche sie besuchen zu können. Eine Zukunft in beiden Ländern, Deutschland und Gambia, kann er sich gut vorstellen – drei Monate jährlich dort und neun hier wären sein Traum, noch scheint dieser allerdings weit entfernt zu sein. Ebenso zu kämpfen hat er bezüglich der Hochzeit mit seiner Freundin, welche die beiden schon seit eineinhalb Jahren planen. Dafür bräuchte er jedoch eine den deutschen Standards entsprechende Geburtsurkunde, die er gerade versucht aus Gambia zu bekommen. Falls Sie auch Lust bekommen das leckere Mafe-Gericht zu kochen, finden Sie das Rezept dazu nebenstehend.

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Zutaten (für 4 Personen) 1 große Süßkartoffel 3 Kartoffeln 3 Karotten 1 Aubergine 1 Zwiebel 2 Knoblauchzehen 2 EL Tomatenmark 1 Glas Erdnussbutter (gesalzen) Pfeffer und Salz Gemüsebrühe ggf. Chilli Zubereitung Das Gemüse kleinschneiden und in einem Topf mit gesalzenem Wasser kochen – außer derZwiebel, Knoblauch und Aubergine. Wenn das Gemüse gar ist, die Erdnussbutter zusammen mit dem Tomatenmark in den Topf geben. Alles verrühren, so dass sich eine cremige Soße bildet. Die Aubergine, die Zwiebel und den Knoblauch hinzu fügen und alles eine Weile köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer, Gemüsebrühe und nach Belieben mit Chili abschmecken. Die Mafe-Soße ist fertig, wenn sich kleine Ölbläschen an der Oberfläche bilden. Dann kann die Soße mit Reis serviert werden. In Gambia wird das Gericht oft mit Fleisch gekocht, die vegetarische Variante schmeckt allerdings genauso gut.


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Anis – das ist der würzige Geruch aus Bonbonauslagen, das typische Gewürz der Weihnachtsbäckerei und der geschmacksgebende Bestandteil traditioneller südländischer Getränke wie Ouzo, Raki, Pastis oder Pernod. Aber Anis kann mehr: Das Gewürz hat eine jahrhundertelange Geschichte als Heilpflanze. Funde in Griechenland belegen, dass Anis dort bereits in der späten Bronzezeit, was in Mitteleuropa in etwa dem Zeitraum von 1300 bis 800 v.u.Z. entspricht, sowohl als Nahrung wie auch als Arzneimittel diente. Die Pflanze mit dem botanischen Namen Pimpinella anisum wird sogar schon im Papyrus Ebers, den berühmten medizinischen Schriften der alten Ägypter, um 1500 v.u.Z. als Heilmittel bei verschiedenen Erkrankungen aufgeführt, von Mundgeruch bis Bauchschmerzen. Auch als Mittel gegen schwache sexuelle Libido kommt Anis von alters her zum Einsatz. In einigen Regionen der Welt ist das Gewürz aus einem Hochzeitskuchen deshalb bis heute nicht wegzudenken. Hippokrates empfahl Anis zudem als Stärkungsmittel, das für jugendliches Aussehen sorgen sollte. Ägypter und Griechen nahmen Anis in Form von Tee zu sich, verwendeten es zum Würzen von Speisen und beim Brotbacken sowie in der me-

dern auch krampflösend wirken, wird dem Kranken damit auch das Husten erleichtert. Deshalb wird Anisöl bis heute erfolgreich zum Inhalieren bei Erkältungskrankheiten genutzt. Darüber hinaus hat sich die Pflanze als verdauungsförderndes und erfolgreiches Mittel bei Blähungen bewährt. Und Anistee wird zur Förderung eines ruhigen, erholsamen Schlafs getrunken. Von jeher galt Anis als eine Art „Allzweckwaffe“, und zwar „für die Köche und die Ärzte“, wie es der römische Gelehrte Plinius formulierte. Anisgebäck aller Art wurde von Griechen und Römern gleichermaßen mit Genuss

verzehrt, nicht nur wegen seines aromatischen Geschmacks, sondern auch, weil es üppige Gelage verträglicher machte. Zur besseren Verdauung fetter Speisen kam Anis in Europa auch im Mittelalter zum Einsatz. In Indien hat dies bis heute Tradition. Die Heimat des Anises wird in Westasien und im östlichen Mittelmeerraum verortet. Dort wächst die Pflanze auch heute noch wild. Von den Römern wurde sie dann weiter nach Norden verbreitet. Heute stammt der größte Teil des im Handel angebotenen Samens der Pimpinella anisum aus Spanien, der Türkei und Russland.

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TIPPS & INFOS

Polizeimeldung

Satirisches Schauspiel von Jura Soyfer

Sexueller Übergriff Sexueller Übergriff auf 15-jähriges Mädchen nach Fasnachts– umzug in Gundelfingen am Sonntag, 28. Januar. Im Anschluss an den Umzug kam es am Abend im Bereich der Alten Bundesstraße/Bahnhofstraße, etwa zwischen 18.30 Uhr und 18.45 Uhr, zu sexuellen Handlungen gegen den Willen der Jugendlichen. Von dem Tatverdächtigen gibt es bislang folgende Personenbeschreibung: Etwa 20 Jahre alt, ca. 175 bis 180 cm groß, schlank Figur, helle Hautfarbe. Hinweise bitte an die Kripo Freiburg unter Telefon 0761/882-5777

„Der Weltuntergang“ oder „Die Welt steht auf kein’ Fall mehr lang“

Tipps & Termine kunstverein gundelfingen e.V.

Himinn

Musik und Lyrik

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 e Sonntag 25.02.2018, 19:00 Uhr
 im Rathaus-Foyer Gundelfingen Eintritt frei

Die Erde ist aus dem Takt geraten. Angelehnt an die Rahmenhandlung in Nestroys „Lumpazivagabundus“ beleuchtet der Autor in diesem Stück auf kritische und gleichzeitig humorvolle Weise die Geschehnisse und Handlungsweisen der Staaten und ihrer Vertreter angesichts der bevorstehenden Zerstörung des Planeten Erde. Das Stück beschreibt die Scheinaktivitäten der Mächtigen, zitiert die leeren Worthülsen, mit denen Tatsachen heruntergespielt und die Bevölkerung beschwichtigt werden, zeigt die Geschäftemacherei mit der Bedrohung, führt aber auch die Verhaltensweisen der Betroffenen vor, die sich in Autoritätsgläubigkeit oder Ignoranz flüchten und sich vor der Wahrheit verschließen. Niemand ist bereit, sich für die Abwendung der Katastrophe einzusetzen. Umso überraschender ist das Fazit: eine Liebeserklärung an die Erde und an die Menschen, die sie bewohnen, die gleichzeitig aber auch die folgenlose Unverbesserlichkeit und Dummheit der Menschheit betont. Der österreichische Autor Jura Soyfer wurde 1912 in Charkow geboren und starb 1939 im KZ Buchenwald. Der „Weltuntergang”“wurde 1936 in Wien uraufgeführt. Neue Mitspieler und Mithelfer vor und hinter der Bühne willkommen! Kontakt: mail@theatermacher-gundelfingen.de

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„Feuer und Flamme für die Fotografie“

Fotografie ist Ästhetik und Kunst, Dokumentation und Erinnerung zugleich. Für viele ist es vor allem eine Leidenschaft. Die acht Fotografen, die derzeit im Seniorenzentrum Gundelfingen ihre Fotografien ausstellen, brennen jedenfalls für das Lichtbild. Unter dem Motto „Feuer und Flamme für die Fotografie“ zeigt die Foto AG Ehrenkirchen noch bis zum 28. Februar diese Foto-Ausstellung im Seniorenzentrum Gundelfingen.

n Seniorenzentrum Gundelfingen Alte Bundesstr. 48 · 79194 Gundelfingen Der Eintritt ist frei

Bob Dylans lyrische Kompositionen waren einen Pullitzer-Sonderpreis wert und sogar den Literatur-Nobelpreis. Musikalisch prägte aber auch wie kaum ein anderer die traditionelle, populäre amerikanische Musik von Folk über Country bis hin zu Gospel, Blues und Rock´n Roll. Die Auftritte der Dylan-Night-Band sind in der Szene legendär. Sie verstehen es dicht am Original zu bleiben, um dann wieder neue Wege zu beschreiten, ohne an Authentizität zu verlieren.

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Olga Wie eine deutsche Zeitreise erzählt Bernhard Schlink in seinem neuen Roman die Geschichte einer unerfüllten Liebe. Hier die ersten Seiten:

»

Sie macht keine Mühe, am liebsten steht sie und schaut.« Die Nachbarin, bei der die Mutter die Tochter abgab, mochte es erst nicht glauben. Aber so war es. Das Mädchen, ein Jahr alt, stand in der Küche und sah eines nach dem anderen an, den Tisch mit vier Stühlen, die Anrichte, den Herd mit Pfannen und Kellen, das Spülbecken, mit einem Spiegel darüber zugleich das Waschbecken, das Fenster, die Vorhänge, zuletzt die Lampe, die von der Decke hing. Dann machte es ein paar Schritte und stand in der offenen Tür zum Schlafzimmer und sah auch hier alles an, das Bett, den Nachttisch, den Schrank, die Kommode, das Fenster und die Vorhänge, zuletzt wieder die Lampe. Es schaute interessiert, obwohl die Wohnung der Nachbarin nicht anders geschnitten und kaum anders möbliert war als die der Eltern. Als die Nachbarin dachte, nun habe das kleine, stumme Mädchen alles gesehen, was es in der Zweizimmerwohnung – das Klo war im Treppenhaus – zu sehen gab, half sie ihm auf einen Stuhl am Fenster. Das Viertel war arm, und hinter jedem der hohen Häuser kamen ein enger Hof und noch ein Haus. Die schmale Straße war voll mit den vielen Menschen aus den vielen Häusern, der Straßenbahn, Karren, aus denen Kartoffeln und Gemüse und Früchte verkauft wurden, Männern und Frauen, die aus Bauchläden Tand und Zigaretten und Zündhölzer verkauf ten, Jungen, die Zeitungen verkauf ten, Frauen, die sich verkauften. An den Ecken

standen Männer und warteten auf eine Gelegenheit, irgendeine Gelegenheit. Alle zehn Minuten zogen zwei Pferde einen Wagen über die Schienen, und das kleine Mädchen klatschte in die Hände. Auch als es älter wurde, wollte das Mädchen stehen und schauen. Nicht dass es sich mit dem Gehen schwergetan hätte, es ging gewandt und sicher. Es wollte beobachten und verstehen, was um es herum geschah. Seine Eltern redeten kaum miteinander und kaum mit ihm. Dass das Mädchen Worte und Begriffe hatte, verdankte es der Nachbarin. Sie sprach gerne und viel, konnte nach einem Sturz nicht mehr arbeiten und sprang oft für die Mutter ein. Wenn sie mit dem Mädchen das Haus verließ, konnte sie nur langsam gehen und musste immer wieder stehen bleiben. Aber sie redete über alles, was es zu sehen gab, erklärte und beurteilte und belehrte, und das Mädchen konnte nicht genug hören, und das langsame Gehen und viele Stehenbleiben war ihm recht. Die Nachbarin fand, das Mädchen solle mehr mit anderen Kindern spielen. Aber in den dunklen Höfen und Hausfluren ging es rauh zu, wer sich behaupten wollte, musste kämpfen, und wer nicht kämpfte, wurde drangsaliert. Die Spiele der Kinder waren eher eine Vorbereitung auf den Daseinskampf als ein Vergnügen. Das Mädchen war nicht ängstlich oder schwächlich. Es mochte die Spiele nicht. Es lernte lesen und schreiben, noch ehe es in die Schule kam. Die Nachbarin wollte es ihm zunächst nicht

Eine starke Frau Bernhard Schlink erlangte mit seinem 1995 erschienenem Roman „Der Vorleser“ Weltruhm. Sein neues Buch „Olga“ zeigt eine starke und kluge Frau, ausgehend vom späten 19. bis zum frühen 21. Jahrhundert und führt von Deutschland nach Afrika und in die Arktis. Es ist die Geschichte einer Liebe, unerfüllt und begrenzt durch gesellschaftliche Zwänge. ©Foto Alberto-Venzago

Bernhard Schlink

» Seine Eltern redeten

kaum miteinander und

kaum mit ihm. Dass das

Mädchen Worte und ­Begriffe hatte, verdankte es der Nachbarin.

beibringen, damit es sich in der Schule nicht langweile. Aber dann tat sie es doch, und das Mädchen las, was es bei ihr fand, Grimms Märchen, Hoffmanns moralische Erzählungen, die Schicksale der Puppe Wunderhold und Struwwelpeter. Lange las es im Stehen, an die Anrichte oder an die Fensterbank gelehnt. Gelangweilt hätte das Mädchen sich in der Schule auch, wenn es noch nicht hätte lesen und schreiben können. Der Lehrer bleute den vierzig Schülerinnen Buchstaben um Buchstaben mit dem Stock ein, und das Vor- und Nachsprechen, Vor- und Nachschreiben war öde. Aus: Bernhard Schlink, Olga, Diogenes Verlag Zürich 2018, 24 Euro ISBN: 978-3-257-07015-6 n Bernhard Schlink kommt für eine Lesung nach Freiburg: 9. März, 19.30 Uhr, Historisches Kaufhaus, Münsterplatz 24, Tickets: Buchhandlung Rombach

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