220. Ausgabe, ET 01.04.2017

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Meinung, Tipps & mehr für volle 14 Tage

Ausgabe 220 am 1. April 2017

Satisfaction

Ausgleich Bratsche

Gegen drei Verfolger

Und die Welt

SC Freiburg

Freiburg bekommt eines der weltweit größten Rolling-Stones-Archive. Der Uni wurde eine Sammlung übergeben. Seite 2

Gegen Bremen, Wolfsburg und Mainz hat der SC die Chance, sich vom Abstiegskampf zu verabschieden. Und das Risiko, wieder drin zu sein. Seite 7

Leben Kinder-Herzchirurg Johannes Kroll liebt die Musik als Ausgleich. In Freiburg spielt er gleich in mehreren Ensembles Bratsche. Seite 11

Farbspiele zur Macht Der Schulz-Effekt? Kanzlerin Merkel meinte nach der Wahl im Saarland, dass sie sich „nicht mit irgendwelchen Effekten“ beschäftigen mag. Aber natürlich ist für Martin Schulz und die SPD noch alles drin. Na ja, fast alles. Von Michael Zäh

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er Schulz-Effekt, heißt es, wenn eine Fantasie in Worte gefasst werden soll, die sich kaum glauben lässt, jedoch dann eben den Glauben zurück bringt. Und zwar den Glauben der SPD an ihre eigene Stärke, wo doch vor Schulz ein Dümpeln so um die 20-Prozent-Marke war, sogar mit Abwärtstendenz zum Nirwana. Bis also Martin Schulz kam, der 100-Prozent-Mann (so seine Quote bei der Wahl zum SPD-Chef), der von den Genossen wie ein Messias der Sozialdemokratie gefeiert wird. Dies alles ging bis zur Wahl im Saarland, die praktisch ein Aufgalopp für die nun folgenden Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen bis hin zu der im September anstehenden Bundestagswahl werden sollte. Der Schulz-Effekt? Kanzlerin Merkel meinte nach der gewonnenen Wahl im Saarland, dass sie sich mit „irgendwelchen Effekten“ nicht beschäftige. Das zerging ihr süß auf der Zunge. Und Annegret Kramp-Karrenbauer, die eindeutige Wahlsiegerin, meinte zum Schulz-Effekt: Die CDU habe in diesem Wahlkampf einen Stimmungsumschwung erlebt, nachdem Martin Schulz grünes Licht für eine

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Diese Insel der Isolation

Koalition mit den Linken gegeben habe. Danach seien die CDU-Werte nämlich gestiegen. „Wenn das der Schulz-Effekt ist, können wir gut damit umgehen“, spottete Kramp-Karrenbauer. Nun ist das Saarland tatsächlich nicht zwangsläufig ein Gradmesser für die kommenden Wahlen. Schon deshalb nicht, weil Kramp-Karrenbauer ja schon zuvor im Saarland regiert hat und dort für ihre Politik hohe Zustimmungswerte hat. Da hat man dem Schulz-Effekt vielleicht ein bisschen zuviel zugetraut, ein solch stabiles Gebilde zu kippen. Bei den nun folgenden Wahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen regiert die SPD mit Torsten Albig und Hannelore Kraft. Da muss der Schulz-Effekt also nicht gleich Berge versetzen. Da darf Schulz vielleicht sogar umgekehrt durch Wahlsiege der

SPD auf Rückenwind für ihn als Kanzlerkandidat bei der Bundestagswahl hoffen. Doch eine Frage stellt sich nach der Wahl im Saarland denn schon: Mit welchen Farben will Martin Schulz denn an die Macht? Will er auch im Bund auf rot-rot-grün setzen? Hatte Kramp-Karrenbauer mit ihrer süffisanten Wahlanalyse überhaupt recht, oder wollte sie aus taktischen Gründen nur diesen Anschein erwecken, dass rot-rot-grün für mächtig Aufwind im schwarzen Lager sorgt? Vielleicht wäre es der Kanzlerin und der Union ja sehr recht, wenn Martin Schulz nun eine rot-rot-grüne Koalition für den Bund ausschließen würde. Vielleicht hat er nämlich genau darin noch immer die besten Chancen, wenn er an die Macht kommen will. Die andere Frage ist allerdings, ob er zuviel dieses rot-rot-grünen

Farbenspiels überhaupt zum Thema machen soll. Tut er es, dann bietet sich für die CDU an, einen Lagerwahlkampf daraus zu machen, in der Absicht, die bürgerliche Klientel zu gewinnen, also auch jene Wechselwähler, die sich ein Kreuz bei der SPD zwar gut vorstellen können, aber nicht eine Koalition mit den Linken. Schweigt er das Thema aber aus, dann kann er all jene jungen Wilden verunsichern, die ihn derzeit auf Händen tragen. Vermutlich gibt es im Hinterkopf des Martin Schulz auch noch die unaussprechliche Variante (die er echt niemandem laut sagen darf), dass er nach der Bundestagswahl ja auch eine erneute Große Koalition anführen könnte. Das wäre echt ein Effekt. Der als Junior-Schulz neben Merkel verpufft.

Scheiden tut weh. Es gehört wohl zu den Klassikern aller gescheiterten Beziehungen, dass man das sagt, was Angela Merkel jetzt gesagt hat: „Lasst uns Freunde blieben!“ Ja klar, das wäre schön. Aber es hat einen Haken: Merkel sagt das nur, um eben das zu bemänteln, was wirklich zählt. Wenn Großbritannien nun also offiziell aus der EU aussteigen will, kann ja vor allem eines gar nicht sein, aus Sicht der EU und aus Sicht Merkels. Nämlich dass sich der Ausstieg für die Briten auch noch lohnt, wie das von den streitbaren Brexit-Populisten stets (aber ohne weitere Realitätsbindung) behauptet wurde. Es wird eher umgekehrt laufen. Es stehen 27 EU-Staaten gegen die von den Briten gewählte Fantasie. Das wird zu einer ungleichen Verhandlung führen, weil die Brexit-Populisten zwar ein eher fatales Referendum im eigenen Land knapp für sich entscheiden konnten, nun aber keinerlei Hebel haben, weshalb Merkel und Co. ihnen entgegen kommen sollten. Ja, diese Insel da, die viel Charme hat, wird jetzt echt zu einer Isolation. Michael Zäh


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FREIBURG

UND DIE WELT

Samstag, 1. April 2017

Can‘t Get No Satisfaction! Eines der weltweit größten Rolling-Stones-Archive wird künftig in Freiburg sein. Das Zentrum für Populäre Kultur und Musik (ZPKM) der Universität übernimmt eine der größten privaten Sammlungen. Von Barbara Breitsprecher

M

scher, Geschäftsführender Direktor des ZPKM. Für die Uni zeuge die Kollektion nicht nur von der Leidenschaft eines Sammlers, sondern auch von der Ausdifferenzierung des Populären sowie den Strategien der Musikvermarktung. Die Reinhold-Karpp-Sammlung zeige auch, wie wichtig „die Medialität und Materialität für die Erforschung populärer Kulturen“ sei: Musik

spiel im niederländischen Utrecht. Im Lauf seines Lebens besuchte er über 130 Konzerte der geliebten Rockband, dafür nahm er Reisen um die halbe Welt auf sich und oft wurde er dabei auch von seiner Frau Arleen oder seinen drei Töchtern – Sabine, Annette und Katharina – begleitet. „Sein Hauptinteresse galt immer der Musik der Band und insbesondere den Vinylplatten“,

ehr als 15.000 Schallplatten und CDs, dazu viele Bücher, Zeitungsausschnitte, Briefe sowie unendlich viele Fanartikel – von Mützen und Buttons über Spielzeug, Uhren, Telefonkarten bis hin zu einem Flipperautomaten hatte Reinhold Karpp jahrzehntelang gesammelt. Alle diese „Idol-Devotionalien“ haben ein Thema: Die Rolling Stones.

schaftler, Linguisten, Soziologen oder Historiker bestehen, an der „Reinhold Karpp Rolling Stones Collection“ zu forschen. „Der Wert der Sammlung ist aus kulturgeschichtlicher Perspektive hoch, gerade weil sie nicht nur Tonträger umfasst, sondern diese vielen – auf den ersten Blick vielleicht kurios erscheinenden – Gegenstände populärer Kultur“, erklärt Michael Fierinnert sich seine Tochter Annette Karpp. Darunter befinden sich auch extrem seltene Liveaufnahmen, die meist nur in ganz geringer Auflage erschienen sind. Annette Karpp hat die riesige Sammlung, ihres Vaters verpackt in über 100 Kisten, nach Freiburg gebracht. Die Sammlung des 66-Jährigen hatte in dem rheinischen Familienheim das komplette Dachgeschoss auf 125 Quadratmetern Fläche eingenom-

„materialisiert“ sich in Platten, CDs oder DVDs, aber auch in Form von Fanartikeln, Plakaten oder Fotos. „Neben der Musik können mit der Sammlung zudem soziale Praktiken untersucht werden, wie Star- und Fankulturen oder die unterschiedlichen Formen, wie sich populäre Musik angeeignet wird – bis hin zur Tätigkeit des Sammelns und Ordnens“, ergänzt Michael Fischer.

Das Zentrum für Populäre Kultur und Musik wurde erst 2014 gegründet. Es ist aus dem Deutschen Volksliedarchiv hervorgegangen und umfasst inzwischen Sammlungen zu allen Genres und Gattungen populärer Musik, darunter auch das Deutsche Musicalarchiv und das Popmusikarchiv. Diese Sammlungen bilden die Forschungsgrundlage des Zentrums, sie sollen aber ebenso die populäre Musik von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart

Ohne Zweifel kann man den 2012 verstorbenen Sammler Reinhold Karpp als einen der größten Stones-Fans bezeichnen. Er wohnte in Windhagen bei Bonn und seine große Leidenschaft für die britische Band begann bereits Mitte der 1960er Jahre. Damals war er Schüler eines strengen Jungeninternats auf der Nordseeinsel Spiekeroog und die Stones waren quasi sein „Erweckungserlebnis“. Sie spramen. Alles fein säuberlich sortiert, teilweise beschäftigte er dafür sogar Archivare. Die Sammlung geht als Leihgabe für zunächst zehn Jahre an das Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Universität Freiburg. Dort werden die Schallplatten und Fanartikel zunächst sortiert und beschriftet und dann im Archiv untergebracht. Das ZPKM versteht sich nicht als Museum. Hier soll die Möglichkeit für Musikwissen-

dokumentieren und als Kulturerbe bewahren. Auch viele Sammlungen von Privatleuten haben hier eine Heimat gefunden. Alle Fotos: Universität Freiburg

chen all seinem jugendlichen Drang nach Freiheit und Unabhängigkeit aus dem Herzen. Später wurden die Stones ein Zufluchtsort, die ihm Ausgleich brachte von seiner Arbeit als Anwalt. 1964 sah er die Band zum ersten Mal live – in Blackpool/ England. Seither sammelte er alles, was er über die Rolling Stones finden konnte. Seine Sammlungsgegenstände kaufte Reinhold Karpp auf großen Plattenbörsen, zum Bei-

Ein Leben mit den Rolling Stones: Annette Karpp hat die riesige Stones-Sammlung ihres Vaters Reinhold Karpp der Uni Freiburg übergeben.

Zentrum für Populäre Kultur und Musik (ZPKM), Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Rosastraße 17-19, 79098 Freiburg, Tel.: 0761/705030 www.dva.uni-freiburg.de


HINTERGRUND

Samstag, 1. April 2017

D I E W E LT

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Aufklärung statt Beschattung Türkische Spionage. Bundesinnenminister Thomas de Maiziere verwahrt sich gegen das Bespitzeln mutmaßlicher Erdogan-Gegner durch den türkischen Geheimdienst in Deutschland: „Hier gilt deutsches Recht“, sagte er. Von Michael Zäh

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s klingt nach einem Witz aus der Spionage-Branche. Aber das ist weniger lustig, vor allem für die Betroffenen, also für in Deutschland lebende Türken. Nach Informationen von „Süddeutscher Zeitung“, NDR und WDR übergab der Chef des türkischen Geheimdienstes bereits im Februar am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz eine Liste mit den Namen von Hunderten in Deutschland lebenden angeblichen Gülen-Anhängern an den Präsidenten des BND. Auf der Liste finden sich Meldeadressen, Handy- und Festnetz-Nummern sowie in vielen Fällen Fotos der Betroffenen. Und besonders brisant: Die Fotos wurden offenbar heimlich aufgenommen, etwa durch Überwachungskameras. Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) erklärte: „Es ist völlig unerträglich, dass die Menschen hier ausgeforscht werden, teilweise bis in den privatesten Bereich.“ Kann das sein? Der türkische Geheimdienst war der Meinung, dass die deutschen Behörden bei der Bespitzelung von Türken helfen würden, die in Deutschland leben und der Gülen-Bewegung angehören sollen. Oder ist das nur eine neue Provokation der Türkei, um daraus populistisches Kapital zu schlagen? Die Türkei behauptet ja, dass die Gülen-Bewegung hinter dem gescheiterten Militärputsch steckt und verfolgt ihre Anhänger als

Terroristen. Die Bundesregierung sieht jedoch keine Belege dafür, dass die Gülen-Organisation in den Militärputsch verwickelt war. „Die Türkei hat auf den verschiedensten Ebenen versucht, uns davon zu überzeugen,“ sagte BND-Chef Kahl unlängst im Interview mit dem Spiegel. „Das ist ihr aber bisher nicht gelungen.“ Anstatt also dem türkischen Geheimdienst still, leise und heimlich dabei zu helfen, die auf der Liste stehenden Personen weiter

zu beschnüffeln, wurde (wie vielleicht von den Türken erwatet) das Gegenteil gemacht: BND-Präsident Bruno Kahl leitete zunächst die Liste an die Bundesregierung und den Verfassungsschutz weiter. Das Bundeskriminalamt und der Generalbundesanwalt wurden ebenfalls informiert. Inzwischen wurden Polizeibehörden und der Verfassungsschutz in den Bundesländern eingeschaltet. Insgesamt befinden sich mehr als 300 Personen und mehr als

200 angeblich der Gülen-Bewegung zuzurechnende Vereine, Schulen und andere Einrichtungen in dem Dossier des türkischen Dienstes. Und statt dem türkischen Geheimdienst bei der weiteren „Beschattung“ zu helfen, sorgte man bei den auf der Liste stehenden Menschen für „Aufklärung.“ Ein Sprecher des LKA sagte SZ, NDR und WDR, man warne die Betroffenen, „damit sie wissen, wenn sie in die Türkei reisen, wenn sie türkisches Hoheitsgebiet betreten,

dass möglicherweise Repressalien auf sie warten.“ Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) hatte bereits vor einer wachsenden Einflussnahme der Regierung in Ankara auf die in Deutschland lebenden Türken gewarnt. Man beobachte „einen signifikanten Anstieg nachrichtendienstlicher Tätigkeiten der Türkei in Deutschland“, teilte die Behörde mit. Darunter sind hauptsächlich das Ausspähen von Gegnern des türkischen Präsidenten Erdogan zu verstehen, aber auch versuchte Einflussnahme, Propaganda und Desinformationskampagnen. Im Zusammenhang mit den Vorwürfen gegen den türkischen Geheimdienst hat jetzt die Bundesanwaltschaft Ermittlungen gegen Unbekannt aufgenommen. Bundesinnenminister Thomas de Maiziere verwahrte sich gegen das Bespitzeln mutmaßlicher Gegner von Präsident Erdogan durch den türkischen Geheimdienst in Deutschland: „Spionageaktivitäten auf deutschem Boden sind strafbar und werden von uns nicht geduldet. (...) Hier gilt deutsches Recht, und hier werden nicht Bürger, die hier wohnen, von ausländischen Staaten ausspioniert.“ Weil de Maiziere nicht glaubt, dass der türkische Geheimdienst so naiv ist, hier Hilfe des BND erwartet zu haben, vermutet er hinter der Liste eine List der Provokation.

TRUMPS DEKRET GEGEN DEN CLEAN POWER PLAN VON OBAMA

Die Chinesen erfanden die Erderwärmung Die Sache mit dem Klimawandel ist doch nur ein „Schwindel“, weiß Donald Trump. Dieser ist aber ausnahmsweise nicht von der bösen Presse erfunden worden, sondern „von den Chinesen“. Die wollten angeblich Amerika dadurch schaden, dass sie von einer globalen Erderwärmung, die es aber gar nicht gebe, schwindelten. Aha. Böse Presse, böse US-Gerichte, böse Republikaner (die den Umkehrentwurf zu Obama-Care nicht mal zur Abstimmung bringen wollten) und nun die bösen Chinesen, die das gute Klima auf der Welt (vor allem natürlich in Florida) leugnen und Trump-Vorgänger Barack Obama zu einem „Krieg gegen die Kohle“ veranlasst hätten. Das hat Donald Trump nun also per Dekret wieder umgedreht. Überprüft werden soll der sogenannte Clean Power Plan, der Treibhausgasemissionen von Kohlekraftwerken beschränkt. Er war eine Kernmaßnahme Barack Obamas, um den Ausstoß von Treibhausgasen zu drosseln. Insgesamt will Donald Trump mehr als ein halbes Dutzend Klimaschutzbestimmungen seines Amtsvorgängers Obama aussetzen, widerrufen oder zur Überprüfung stellen. So

sollen unter anderem Bundesbehörden bei Entscheidungen nicht mehr die Auswirkungen des Klimawandels bedenken müssen. Die USA - „America first - sollten dadurch von ausländischen Energiequellen unabhängig werden, hieß es zur Begründung. Und außerdem hatte Trump ja Jobs versprochen, die er jetzt in der Kohleindustrie geschaffen zu haben meint. Doch es gibt wie immer bei Trumps Dekret-Vorstößen

auch Widerstand. Nun warnte ausgerechnet ExxonMobil, einstiger Arbeitgeber des heutigen Außenministers Rex Tillerson, vor einer Abkehr vom globalen Klimaschutz. Die US-Wirtschaft sei nämlich hervorragend aufgestellt, um die Umweltprobleme anzugehen, heißt es in dem Schreiben, das damit auch unterstellt, dass solche Umweltprobleme keine Erfindung der Chinesen sind, schon wegen ihrer „innovativen Industrien, inklusive des Öl-, Gas- und petrochemischen Sektors“. Keinesfalls dürften die Vereinigten Staaten aus dem Klimaabkommen von Paris aussteigen. Schon unter Vorstandschef Tillerson (der jetzt als Außenminister für die Klima-Lügen der Chinsen zuständig ist) hatte ExxonMobil seine Sympathien für das Abkommen erkennen lassen, mit denen man die Folgen des Klimawandels zumindest begrenzen wolle. Auch Unilever, Nike, Nestlé und Ebay haben die Zeichen der Zeit erkannt und setzen auf Klimaschutz. Tja, wenn da mal nicht die böse Presse schuld ist, die den bösen Chinesen ja jede Lüge abkauft. Zur Not könnte Trump ja Tillerson entlassen. miz


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Kontinuität zählt Sektion Freiburg-Emmendingen des Wirtschaftsrates wählt neuen Vorstand Prof. Frank O. Bayer als Sektionssprecher im Amt bestätigt

A

uf Kontinuität setzten die Mitglieder der Sektion Freiburg-Emmendingen des Wirtschaftsrates Baden-WĂźrttemberg bei der jĂźngsten Wahl des Sektionsvorstands und ihres Sektionssprechers. Einstimmig wurde Prof. Dr. Frank O. Bayer, Studiengangsleiter BWL – Spedition, Transport und Logistik an der Dualen Hochschule Baden-WĂźrttemberg in LĂśrrach, in seinem Amt bestätigt. Damit wird er der Sektion fĂźr weitere zwei Jahre vorstehen. Frank O. Bayer nach der Wahl: „Als Wirtschaftsrat sind wir sehr nah dran an den BedĂźrfnissen der Unternehmerinnen und Unternehmer, aber auch an den Vertretern aus der Politik. Dabei sind wir branchenĂźbergreifend und parteiunabhängig. Diese Kombination erlaubt es uns, sich konsequent an einem marktwirtschaftlichen Ordnungsrahmen zu orientieren und fĂźr die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft einzutreten. Alle unsere Veranstaltungen haben einen lokalen Bezug und wir sprechen Ăźber die Themen, die die Unternehmen in der Region bewegen. Dieser Einsatz hat sich sehr bewährt, denn wir konnten viele unserer Anliegen in der Ă–ffentlichkeit und der Politik erfolgreich vermitteln und bekommen groĂ&#x;en Zuspruch auf unseren Veranstaltungen quer durch die Gesellschaft. Das bestärkt uns in der Ăœberzeugung, die richtigen Themen anzusprechen. Daher freue ich mich sehr, dass wir unsere erfolgreiche Arbeit auch in den nächsten Jahren weiterfĂźhren kĂśnnen.“

Foto: Wirtschaftsrat

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Sektionsvorstand (V.l.n.r.): Dr. Eckart Wetzel, Ernst & Young GmbH WirtschaftsprĂźfungsgesellschaft, Freiburg, Dr. Hagen Schällig, ELC External Legal Councels, Freiburg, JĂźrgen Erling, Wirtschaftsrat, Prof. Dr. Frank O. Bayer, Duale Hochschule Baden-WĂźrttemberg LĂśrrach, Christine Ernst, BĂźba: BĂźro- und Industriereinigung GmbH, Freiburg, Dr. Achim Hornecker, Dr. Hornecker, Softwareentwicklung und IT-Dienstleistungen, Freiburg, JĂźrgen Henninger, Schmolck GmbH + Co. KG, Emmendingen, Stephan Wilcken, SĂźdwestmetall e.V. Bezirksgruppe Freiburg, Ralph Kollinger, Kollinger-Gruppe & Autohaus Engelhard GmbH, Freiburg Auf der Mitgliedersammlung wurden im Sektionsvorstand ebenfalls bestätigt: • JĂźrgen Henninger, Schmolck GmbH + Co. KG, Emmendingen • Dr. Achim Hornecker, Dr. Hornecker Softwareentwicklung und IT-Dienstleistungen Freiburg • Ralph Kollinger, Kollinger-Gruppe & Autohaus Engelhard GmbH, Freiburg • Michael J. Pistecky, FreiburgConsult, Freiburg • Dr. Hagen Schällig, ELC External Legal Councels, Freiburg • Dr. Eckart Wetzel, Ernst & Young GmbH WirtschaftsprĂźfungsgesellschaft, Freiburg • Stephan Wilcken, SĂźdwestmetall e.V. Bezirksgruppe Freiburg

Eckhard Rein hat sich nicht mehr zur Wahl gestellt. Neu in den Vorstand gewählt wurde: • Christine Ernst, BĂźba: BĂźround Industriereinigung GmbH, Freiburg Der Wirtschaftsrat Deutschland ist die Stimme der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland und Europa. Unternehmen und Unternehmern bietet er eine branchenĂźbergreifende Plattform, Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik im Sinne Ludwig Erhards fĂźr Fortschritt durch Wettbewerb, Chancen durch Freiheit und Wohlstand durch Leistung mitzugestalten. Der Verband hat insgesamt rund 11.000 Mitglieder. Davon stellt der Landesverband Baden-WĂźrttemberg mit etwa 2.500 Mitgliedern den stärksten Landesverband.

We do Digital IHK-Organisation sucht Best-Practice-Beispiele Unternehmen kĂśnnen sich noch bis zum 8. Mai mit Ihrer Erfolgsstory bewerben

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ie gelingt der digitale Wandel? Antwort auf diese Frage soll der bundesweite Wettbewerb „We do Digital“ bieten. In diesem Rahmen sucht die IHK SĂźdlicher Oberrhein Unternehmen, die als Vorreiter in Sachen Digitalisierung gelten – vom Traditionsbetrieb, der seine Strukturen erneuert hat bis zum Start-up, dessen Service es ohne die digitale Revolution gar nicht geben wĂźrde. Ob es um den Einsatz digitaler Assistenzsysteme geht, um bedarfsgesteuerten Materialfluss oder „nur“ um innovative Bezahlverfahren: In Deutschland gibt es – gerade in

kleinen und mittelständischen Unternehmen – viele Erfolgsgeschichten rund um die Digitalisierung. „Die Initiative „We do Digital“ will diese Beispiele an die Ă–ffentlichkeit bringen und damit anderen Betrieben Mut machen“, unterstreicht Werner Reif, Leiter des Geschäftsbereichs Innovation und Umwelt der IHK SĂźdlicher Oberrhein. Im Vordergrund der Kampagne stehen die Unternehmer. Sie berichten, welche Konsequenzen die Digitalisierung fĂźr die eigene Branche mitbringt und wie sie es geschafft haben, diese Veränderungen positiv fĂźr sich zu nutzen. „Ich hoffe, dass mĂśglichst viele Unternehmer aus unterschied-

lichsten Branchen zeigen, was Jungunternehmen und der Mittelstand in Deutschland alles kĂśnnen“, sagt Reif. Noch bis zum 8. Mai kĂśnnen sich Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitern mit ihren Geschichten bewerben. Veranstalter der Kampagne sind der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und regionale Industrie- und Handelskammern (IHKs). Die Gewinner werden am 15. Juni beim „G20 Young Entrepreneurs‘ Alliance Summit“ in Berlin vorgestellt. Alle Infos sowie die MĂśglichkeit zur Teilnahme gibt es unter www. wedodigital.de.


STADT

Samstag, 1. April 2017

Reformer mit Humor Die Ur-Ur-Ur-Enkelinnen des Struwwelpeter-Autors Heinrich Hoffmann treten mit einer Lesung mit Musik auf. Von Barbara Breitsprecher

FREIBURG

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Der Spargel ist da, auf in den FrĂźhling!

D

er „Struwwelpeter“ machte den Psychiater Heinrich Hoffmann (1809 bis 1894) weltberĂźhmt. Sein Buch wurde in 40 Sprachen Ăźbersetzt, ist das am längsten kontinuierlich verlegte deutsche Kinderbuch und gleichzeitig bis heute umstritten. Die Geschichten von Konrad, dem die Daumen abgeschnitten wurden, von Paulinchen, die beim ZĂźndeln verbrennt und dem Fliegenden Robert sind keine „Heile-Welt-Kindergeschichten“ mit schĂśnen Bildchen. Dennoch: Sätze wie „und die Mutter blicket stumm auf dem ganzen Tisch herum“ oder „Konrad, sprach die Frau Mama, ich geh aus und du bleibst da“, haben sich tief in den familiären deutschen Wortschatz eingegraben. Die Erzählungen und Bilder von Heinrich Hoffmann sind so Ăźberzogen, dass auch Kinder bei aller Faszination ahnen, dass sie mit der Realität wenig zu tun haben. „Das Buch soll ja märchenhafte, grausige, Ăźbertriebene Vorstellungen hervorrufen“, schrieb Heinrich Hoffmann selbst. Er hatte das Buch 1844 als Weihnachtsgeschenk fĂźr seinen damals dreijährigen Sohn

Täglich ab 12.00 und Sonn- und Feiertags ab 11.30 Uhr geĂśffnet gezeichnet und geschrieben, nachdem er fĂźr ihn vergeblich ein Buch gesucht hatte, das ihm gefiel: „Aber was fand ich? Lange Erzählungen oder alberne Bildersammlungen, moralische Geschichten, die mit ermahnenden Vorschriften begannen und schlossen“. Heinrich Hoffmann war „Irrenhaus-Direktor“ in Frankfurt am Main. Er setzte sich fĂźr eine Reform der Psychiatrie ein, sein Ziel war es, den psychisch erkrankten Menschen ein Leben voller Hoffnung und Zuversicht zu ermĂśglichen. Er ist verantwortlich fĂźr das erste deutsche psychiatrische Krankenhaus, in dem die Patienten menschenwĂźrdig behandelt wurden. Er selbst lebte auch mit seiner Familie in diesem Klinikgebäude, das die Frankfurter wegen seines neugotischen Baustils das „Irrenschloss“ nannten. Sowohl als praktischer Arzt wie auch als

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Psychiater behandelte er auch viele Kinder und Jugendliche. FĂźr ihn waren Kinder in ihrer Normalität das ganze Gegenteil von dem, was die Romantiker sich damals ausgemalt haben: unruhig, aggressiv, zappelig, nervĂśs, trotzig. Als Arzt hatte er manchmal spontan kleine Zeichnungen angefertigt, um seine jungen Patienten abzulenken. Er wusste, dass krasse Darstellungen und Karikaturen Kinder besonders faszinieren und fesseln. Und er selbst liebte den scharfen Humor. Nun kommen seine zwei Ur-Ur-Ur-Enkelinnen fĂźr eine Lesung mit Musik nach Freiburg. Die Schauspielerin Nina Weniger (rechts) und die Saxophonistin Johanna Hessenberg (links) erzählen Ăźber ihren bekannten Vorfahr, Ăźber seinen Kampf fĂźr eine moderne „Anstalt“, seine Ansichten zu „Geisteskrankheiten“ und deren Genesung.

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Dampfzugfahrten am 22. und 23. April

Die Fahrt am 22. April ist reservierungspflichtig und kann Ăźber die Homepage der Eisenbahnfreunde Breisgau e.V. (www.rebenbummler.de) gebucht werden. Am 23. April sind die Fahrkarten im Zug zu kaufen.

„Vor Sonnenaufgang“, Lesung mit Musik, Johanna Hessenberg und Nina Weniger, 4. April, 19 Uhr, Kapelle des Zentrums fĂźr Psychische Erkrankungen des Uniklinikums Freiburg, Hauptstr. 5

TICKER

Soziale Projekte gesucht

Schnelleres Internet ab Herbst

Beratungen zum Erbrecht

Diakonie und GrĂźnhof suchen richtungsweisende soziale Projekte, die dann in einem mehrmonatigen FĂśrderprogramm mit kostenloser Beratung, Lernmodulen und Vernetzung unterstĂźtzt werden. Die Bewerbungsfrist fĂźr das sogenannte Sozionauten-Programm endet am 30. April. Bewerben kĂśnnen sich Sozialunternehmen, Einzelunternehmer und -unternehmerinnen sowie gemeinnĂźtzige Organisationen (auch Vereine). Infos und Bewerbung unter: www.sozionauten.org, die Zukunftsmodelle fĂźr eine inklusive, gerechte Gesellschaft entwickeln wollen.

45.000 Haushalte in Freiburg bekommen ab Herbst schnelleres Internet. Die Telekom hat mit dem weiteren Ausbau von schnellen Glasfaser-Anschlßssen begonnen. Littenweiler, Ebnet und Kappel sowie Haslach, St. Georgen, Weingarten, Haid und Landwasser, ebenso Zähringen, das Industriegebiet Nord und Hochdorf stehen auf der Liste. Es werden 41 Kilometer Glasfaser verlegt und 130 Verteiler neu aufgestellt oder vorhandene ßberbaut. Das maximale Tempo beim Herunterladen wird auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde steigen, und beim Hochladen auf bis zu 40 MBit/s.

Im Museum fĂźr Neue Kunst Freiburg ist noch bis zum 1. Mai die Ausstellung „Depot Erbe“ zu sehen, ein Projekt, das zusammen mit dem Theater Freiburg entstanden ist. Im Rahmen dieser Ausstellung werden den Besuchern kostenlose Beratungsgespräche zum Thema Erbrecht angeboten. Die Freiburger Rechtsanwälte und -anwältinnen Achim Kupfer, Christian Räuchle, Gustav Schnepper und Ricarda Thewes informieren am 4. und 6. April zwischen 15 und 17 Uhr sowie am 10. April von 10 bis 13 Uhr ebenso am 25. und 27. April von 15 bis 17 Uhr.

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Samstag, 1. April 2017

Fotos: Neithard Schleier

Der Supertechniker:Vincenzo Grifo durfte in den letzten beiden Spielen nicht von Anfang an ran und seine Kreativität hat dem Team dann auch sehr gefehlt

Gegen drei Verfolger SC Freiburg. Bremen, Wolfsburg und Mainz innerhalb einer Woche. Da kann das Streich-Team den Klassenerhalt klar machen. Von Michael Zäh

N Mann mit Lauf: Florian Niederlechner hat jetzt auch schon acht Tore erzielt

ach der Länderspielpause geht es jetzt Schlag auf Schlag in der Bundesliga. Der SC Freiburg erwartet zuerst den SV Werder Bremen (Samstag, 1. April, 15.30 Uhr) zu einem wirklich sehr interessanten Duell, bevor es bereits am Mittwoch darauf nach Wolfsburg geht (5. April, 20.30 Uhr) und dann am Samstag darauf Mainz in Freiburg zu Gaste ist (8. April, 15.30 Uhr). Die drei Gegner haben vor Beginn der „englischen Woche“ alle eines gemeinsam: Sie stehen derzeit mit 29 Punkten alle mitten im Abstiegskampf (nur zwei Zähler vor dem Relegationsplatz 16). Das heißt aber umgekehrt auch, dass der SC diese Spiele nicht verlieren sollte, will er seine (nur) acht Punkte Vorsprung nicht einbüßen.

Schaut man nämlich auf die Namen der Klubs, die zwischen dem SC und dem Relegationsplatz stehen, sieht man ziemlich viel Potenzial: Schalke, Mönchengladbach, Leverkusen sind ja eigentlich Kandidaten für die Champuoins-League. Aber auch Bremen, Wolfsburg und der HSV verfügen über so viel Geld und dem entsprechenden Personal, dass sie noch eine Serie hinlegen können. Diese hat Werder Bremen ja vor dem Auftritt in Freiburg bereits begonnen. Zuletzt wurde sogarLeipzig mit 3:0 nach Hause geschickt, aber auch schon zuvor gab es in vier Partien drei Siege und ein Remis, wurden also in den letzten fünf Spielen 13 von möglichen 15 Punkte geholt. Man muss sich auch sonst nur mal die Namen Max Kruse und Serge Gnabry auf der Zunge zergehen lassen, um zu wissen, wir spannend dieses Match werden wird. Um von Mario Gomez und dessen Serie unter dem neuem Trainer Andries Jonker ganz zu schweigen, wenn es danach nach Wolfsburg geht. Gomez traf schon in Freiburg zwei Mal. Nach der bisher so stark ver-

laufenen Saison gibt es für den SC natürlich keinen Grund, sich zu verstecken. Nur ein paar seiner Spieler würde der Klub wohl lieber eine Tarnkappe überziehen. Besonders Maximilian Philipp scheint sehr bei der zahlungskräftigeren Konkurrenz gefragt zu sein: In 20 Spielen erzielte der Stürmer acht Tore. Und dann kommt Vincenzo Grifo. Er traf in 24 Spielen fünf Mal, lieferte elf Torvorlagen und steht damit auf Platz sieben der Scorerliste. Auch Florian Niederlechner hat in dieser Saison bereits acht Tore erzielt. Philipp und Grifo sind technisch überragende Spieler, die eigentlich auch immer zusammen auf dem Platz stehen sollten. Zuletzt gegen Hoffenheim (das angeblich eine Rückkaufoption für Grifo hat) und in Augsburg war Grifo nicht in der Startformation, wohl aus taktischen Überlegungen. Besonders beim Kampfspiel in Augsburg fehlte dann auch das spielerische Moment in der Umkehrbewegung, das gerade Grifo beherrscht. Von seinen immer gefährlichen Standards ganz zu schweigen.


Samstag, 1. April 2017

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SPORT

FUSSBALL

Samstag, 1.

Ausgabe 220 am 1. Samstag, 18. März 2017 Der „Alte“ und der Junge: Lukas Podolski macht nach 13 Jahren im deutschen Nationalteam Schluss und bejubelt hier sein abschließendes Traumtor zum 1:0 im Freundschaftsspiel gegen England. Leroy Sané ist heute dort, wo Podolski damals begann

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FUSSBALL

April 2017

SPORT

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Prinz Poldi mit der linken Klebe Nationalmannschaft. Der Distanzschuss von Luks Podolski, der zum Abschied in den Torwinkel krachte, konnte weder verabredet noch gekauft sein. Er glückte, weil Podolski stets Herz zeigte. Von Michael Zäh land keine Stürmer gebe, weil diese nicht auf den Bäumen wachsen würden. 2002 in Japan wurde das deutsche Team trotzdem Vizeweltmeister, mit den alten, hölzernen Mitteln. Podolski durfte dann erst 2004 erstmals ran und erzielte gleich ein Tor. Dann diese irre Kindershow, als 2006 beim WM-Sommermärchen das haartechnisch gewagte Duo Podolski/Schweinsteiger die Herzen der Fans gewann. Ein Köln-Pole und ein Bayer, beide schon fast überschwenglich unreif – das war Deutschland mal ganz anders. Danach war Podolski in all den Jahren mindestens immer in einer Sache konstant: Er blieb eine Frohnatur mit linker Klebe. Man könnte auch sagen, er weigerte sich, mit den Jahren wirklich erwachsen zu werden (während ein Schweinsteiger ernsthaft bis zum WM-Held 2014 aufstieg). Aber seine Frohnatur war trotzdem mehr an deutscher Botschaft als nur kindisch. In Brasilien war er mit Begeisterung beim Tanz mit brasilianischen Kids bei der Sache. So viel echte und einfache Empathie

halten viele Leute in der Welt von Deutschen nicht für möglich. Podolski ist hier ein Botschafter in Sachen Emotion und Herz. Da scheint es fast, dass in derzeit angespannten Zeiten nur ein Podolski noch ein Deutscher ist, der in Istanbul gut ankommt. Aber er wird weiterziehen, um seine Frohnatur auch in Japan schonungslos zur Ausbreitung zu bringen. Das gehört schon eher in die Kategorie „Lebensweg“ und nicht mehr in jene, die „Fußballkarriere“ heißt. Und das ist auch gut so. Denn es gibt auch ein Leben nach dem Kick. „Dass es am Ende so läuft, ist wie im Film. Wir gewinnen 1:0, und ich mache das Ding. Man sieht, wie viele Kölner heute im Stadion waren, ich glaube 30.000 oder so. Da kriegt man Gänsehaut, da weiß man, die Heimat ist da und dass man vieles richtig gemacht hat - auch außerhalb des Platzes“, sagte Podolski nach seinem Abschiedsspiel. Nach seiner Mission in Japan geht es bestimmt zurück nach Kölle.

Foto: Witters

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a kam wieder dieses Gefühl auf, dass es im Fußball höhere Mächte geben muss. Denn das letzte von 48 Toren von Lukas Podolski für die deutsche Nationalmannschaft konnte weder ein Geschenk sein (zu dem sich die Engländer und die Deutschen womöglich verabredet hätten), noch konnte es aus der Mannschaftskasse bezahlt worden sein. Dieser Distanzschuss mit dem linken Fuß, der mit ordentlich Schmackes genau in den Torwinkel zum 1:0-Sieg über England einschlug, war schlicht und einfach unplanbar. Es war, als hätten alle die Narrenkappe vor dem heiteren Gemüt von Lukas Podolski gezogen. Als ob Prinz Poldi sein eigenes Märchen hinterlassen durfte. Denn es war ein Abschied. Nach 13 Jahren, in denen sich im Fußball viel verändert hat. Manche werden sich noch erinnern, dass Nationaltrainer Rudi Völler den ganz jungen Podolski für unseren damaligen Geschmack viel zu spät brachte und sich gleichzeitig darüber beschwerte, dass es in Deutsch-


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konbox verschlossen werden. Ein schlanker Schlauch ergänzt das Sortiment nach Ansprüchen auf engstem Raum. Auch eine praktische Blumenkastenbewässerung erlaubt dank einer mitgelieferten Pumpe eine effiziente Bewässerung selbst ohne Wasserzugang auf dem Stadtgarten, denn sie bezieht das Wasser aus einem Vorratsbehältnis. Besonders auf größeren Terrassen und in kleinen Stadtgärten machen sich kleine Hecken als Sichtschutz gut. Damit sie ihre Form behält und dicht wächst, benötigt sie allerdings etwa alle vier Wochen einen Formschnitt.

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des Angebot an Schwarz. Schwarz kommt bei Elektrogeräten, wie Backofen und Herd, bei Beschlägen im Schrank, bei Keramikspülen, wie auch als Front für Schränke und Kühlschränke. Als Material dient hier sowohl Glas, Lack und Laminat, als auch echter Schiefer. Arbeitsplatten und Spülen sind gerne aus Keramik. Die Vorzüge dieses Materials sind seine Robustheit und Langlebigkeit. Der hocheingebaute Backofen ist Standard geworden. Sogenannte intuitive Bedienknöpfe für Herd und Ofen vereinfachen die Handhabung. Moderne Backöfen besitzen in der Regel eine Selbstreinigungsfunktion. Spitzenreiter ist hier die Pyrolyse, bei der mit Hilfe heißer Temperatur eine Selbstreinigung herbeigeführt wird.

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Die langen, dunklen Wintertage haben ein Ende. Damit wird es aber auch Zeit, an den passenden Sonnenschutz für Terrasse und Balkon zu denken. Rollläden, Jalousien & Co. schützen im Sommer vor einer Überhitzung der Wohnräume und halten sie angenehm kühl. Im Winter ist es umgekehrt. Dann sorgen die Multitalente dafür, dass die warme Heizungsluft im Inneren des Hauses bleibt. Ausgestattet mit Motor, Fernsteuerung, Sensoren und Zeitschaltuhr, ermöglichen Rollläden und andere Sonnenschutzprodukte ein komfortables Wohnen. Auf Wunsch binden die Fachbetriebe die Steuerelektronik auch in Automatik-Haussysteme (Smart Home) ein. Wohnräume heizen sich auf, wenn das Sonnenlicht direkt herein scheint. Vorhänge schaffen dabei nur bedingt Abhilfe. Wirkungsvoller ist ein heller, außenliegender Sonnenschutz, weil er das Licht reflektiert. Dadurch kommt ein Großteil der Wärme gar nicht erst ins Haus. Werden Rollläden mit Motorantrieb und Zeitschaltuhr ausgestattet, bleiben sie morgens automatisch geschlossen und fahren erst am späten Nachmittag wieder hoch. Wer den Blick in seinen Garten auch am Tage nicht missen will, setzt auf Markisoletten. Sie werden senkrecht vor das Fenster montiert und können im unteren Bereich ausgestellt werden. Dadurch fangen sie Sonnenstrahlen ab und hinaussehen ist trotzdem möglich. Im Trend liegen auch die filigranen Raffstores. Ihre beweglichen Lamellen steuern nach Belieben den Lichteinfall und schützen effektiv vor Hitze und neugierigen Blicken. Im Freien spenden Markisen oder Sonnensegel Schatten. Mit einer großen Farbvielfalt setzen die modernen Tücher Akzente im Garten und fügen sich als gestalterisches Element in die Architektur des Hauses. Doch sie sehen nicht nur gut aus: Markisen schützen auch vor der gefährlichen UV-Strahlung.


Samstag, 1. April 2017

Samstag, 1. April 2017

Samstag, 1. April 2017

Ausgabe 220 am 1. April 2017

Die Bratsche als Ausgleich Samstag, 18. März 2017

Samstag, 18. März 2017

Wenn der Herzchirurg Johannes Kroll nicht operiert, spielt er Bratsche. Er ist Spezialist für Kinderherzperationen und behandelt auch Kinder aus ärmeren Ländern. Von Barbara Breitsprecher

J

ohannes Kroll ist Bratschist. Er ist aber vor allem auch Kinderherzchirurg beim Universitäts-Herzzentrum Freiburg-Bad Krozingen. Wenn er kann, verbindet er beide Leidenschaften. Beim Benefizkonzert zugunsten des Freiburger Vereins „Kinderherzen retten e.V.“ gibt es diese Möglichkeit.

Foto: Uniklinik Freiburg

Im Gespräch mit Rainer Suchan, dem Leiter des SWR Studio Freiburg, wird Johannes Kroll an diesem Abend von seiner Arbeit berichten, bevor er zu seinem Instrument greift und zusammen mit einem Oktett des Ensembles Camerata Academica Freiburg Werke von Franz Schubert und François-René Gebauer spielt. Der 58-jährige Herzspezialist ist zweiter Vorsitzender des Vereins „Kinderherzen retten“. Der 2002 gegründete Verein ermöglicht herzkranken Kindern aus ärmeren Ländern eine lebensrettende Operation in Freiburg. Aber auch in El Salvador, Laos und China ist das Freiburger Ärzteteam des Herzzentrums unterwegs, um direkt vor Ort die komplizierten chirurgischen Eingriffe vorzunehmen und dortige Ärzte sowie Pfleger zu schulen. Über 200 Kindern konnte seit Bestehen des Vereins so geholfen werden. Diesen März kamen fünf Kinder gleichzeitig mit einem Eltern- oder Großelternteil zur Behandlung nach Freiburg: die 16-jährige Joyce aus Uganda, die achtjährigen Fernanda und Jorge aus El Salvador sowie der 14-jährige Yahya und der kleine, erst 15 Monate alte Zainulabdeen aus dem Irak. Inzwischen sind sie alle schon wieder auf der Heimreise. Johannes Kroll hat sie operiert, bei Fernanda wirkte der Kinderkardiologe Jochen Grohmann an der OP mit, er ist ebenfalls im Verein „Kinderherzen retten“ aktiv. Wer solch eine verantwortungsvolle Arbeit macht, braucht einen entsprechenden Ausgleich. Johannes Kroll ist überzeugt: „Man muss

In China spielte Johannes Kroll schon vor herzkranken Kindern auf seiner Bratsche. Foto: privat auch noch etwas anderes haben im Leben, sonst wird man verrückt“. Für ihn ist dieses „andere“ die Musik. Mit elf Jahren begann er das Geigenspiel, mit 17 ist er auf Bratsche umgestiegen. Während seines Studiums in Bonn reiste er zusammen mit einem Studentenorchester nach Irland. Dieses Erlebnis brachte ihn dazu, mit seinem Bruder, seiner Schwägerin sowie einem gemeinsamen Freund das Kroll-Quartett zu gründen. Das Streichquartett nahm sogar Unterricht beim Kölner Amadeus-Quartett. Mit den ersten Berufsjahren verlor Johannes Kroll die Musik etwas aus den Augen. Erst 2008, als er nach Freiburg kam, änderte sich das wieder. „Hier gibt es ein großes Angebot an Ensembles.“ Von

Herzspezialist und Musiker: Johannes Kroll operiert regelmäßig auch Kinder aus ärmeren Ländern am Herzen. Zum Ausgleich spielt er die Bratsche.

2010 an war er drei Jahre festes Mitglied bei der Jungen Kammerphilharmonie Freiburg. 2012 stieg er dann noch beim Freiburger Aka-Studierendenorchester ein. Und regelmäßig spielt er bei der Camerata Academica Freiburg. „Ich bin ein starker Saison-Über“, räumt er auf die Frage nach den Stunden, die er mit der Bratsche verbringt, ein. Wenn Konzertprojekte anstehen übt er mehr, ansonsten ist zweimal pro Woche schon viel. Hin und wieder nimmt er seine Bratsche auch mit in die Klinik. Ein zutiefst berührender Moment war für ihn, als er in China vor einer Gruppe kleiner, in Weiß gekleideter Kinder aus Tibet stand. Sie alle waren schwer herzkrank, standen kurz vor einer Operation oder hatten diese gerade hinter sich. Johannes Kroll packte seine Bratsche aus und spielte ihnen Kinderlieder darauf vor. „Die hatten einen riesigen Spaß, dass der fremde Mann mit der großen Nase Lieder spielt, die sie auch kennen“, erinnert sich der Arzt bewegt. Benefizkonzert der Camerata Academica Freiburg zugunsten des Vereins „Kinderherzen retten“, 7. April, 19 Uhr, Schlossbergsaal SWR-Studio, Eintritt: 15/10 Euro „Kinderherzen retten e.V.“, Spendenkonto: IBAN: DE89600501017438505534 BIC: SOLADEST600


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LEBEN

TIPPS

Samstag, 1. April 2017

Osterfestspiele

Tanz

TA N Z S H O W ©Foto: AlexKoch

Sir Simon Rattle dirigiert „Tosca“

Nebenwelten – das vierte Kinderund Jugend-Tanzprojekt unter der Leitung von Sabine Noll feiert im E-Werk Premiere. 19 Kinder und Jugendlichen im Alter von neun bis 15 Jahren aus dem Stühlinger und benachbarten Freiburger Stadtteilen beschäftigen sich diesmal tänzerisch mit dem Fantasy-Genre. Fabelwesen und tapfere Kämpfer lassen die jungen Tänzerinnen und Tänzer ihre eigenen Grenzen erkennen, aber auch die Möglichkeit zu deren Überwindung. Die Darsteller/innen wechseln dabei zwischen fiktiven ©Foto: Melanie_Seeger

Das fünfte und vorletzte Jahr der Osterfestspiele mit den Berliner Philharmonikern und ihrem Dirigenten Sir Simon Rattle in Baden-Baden beginnt in Kürze. Diesmal wird Giacomo Puccinis „Tosca“ in einer Neunszenierung aufgeführt (7./10./13./17. 4.). Simon Rattle, der sich selbst als „Hardcore-Tosca-Fan“ bezeichnet, wird zudem die 6. Sinfonie von Gustav Mahler (9. 4.) und Béla Bartóks „Konzert für Orchester“ dirigieren (14. 4.). Neben den vier Opernaufführungen wird es in Baden-Baden außerdem fünf große sinfonische Abende geben, darunter

Fabelwesen und tapfere Helden

einer mit Kirill Petrenko (erstmals in Baden-Baden!), dem künftigen Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker (8. 4.) und mit dem legendären Dirigenten Zubin Mehta, der mit dem Geiger Pinchas Zukerman das Violinkonzert h-moll von Edward Elgar aufführen wird (15. 4.). Osterfestspiele, 7. bis 17. April, Festspielhaus Baden-Baden,Tickets: Tel. 07221 / 30 13 101, www.festspielhaus.de

Orso und Matrix zeigen wieder eine spektakuläre Tanzshow. Die Turner, Turnerinnen, Tänzerinnen und Tänzer sowie Akrobaten des TV Herdern treten zusammen mit dem Showchor von orso und dem Orsophilharmonic Orchester mit „Sounds of Cinema“ auf und präsentieren eine mitreißende Show aus Filmmusik und Musicals. Orso-Leiter Wolfgang Roese und Matrix-Leiterin Christina

Plötze haben sich wieder von Broadway und Hollywood inspirieren lassen und ein schillerndes Programm mit Klassikern und neuen Titeln entwickelt. „Sounds of Cinema“, mit Orso und Matrix, 30. April, 20 Uhr, Konzerthaus Freiburg, Tickets: Tel. 0761/7073200, www.orso.co

Konzert

Händels Oratorium für die Passionszeit Der junge Chor Cappella Nova Freiburg e.V. führt das Oratorium „Messiah“ von Georg Friedrich Händel im englischen Original auf. Dazu wird

Händels „Messiah“ mit dem Chor Cappella Nova Freiburg, 9. April, 19 Uhr, Herz-Jesu-Kirche, Freiburg-Stühlinger

„Nebenwelten“, Kinder- und Jugendtanzprojekt, 13. und 22. April, 17 Uhr, 23. April, 11 Uhr, E-Werk Freiburg, Eintritt frei

Lesung

Österliche Gerichte ohne Aufwand genießen

Lehren aus der Geschichte

Gerade zu Ostern darf es etwas Besonderes sein, da sind sich auch die Köche der Landhausküche einig und kochen für die Festtage etwas Besonderes.

Wer auf Genuss gerade zu den Feiertagen nicht verzichten möchte, kann den Komfort und Service der Landhausküche nutzen. „Auf unserer Speisenkarte stehen an Karfreitag Nudeltaschen mit Bärlauchfüllung und an Ostern Lammrücken mit Bohnen-Möhren-Gemüse sowie Putenbraten in kräftiger Soße“, verrät Küchenchef Robert Weber. Gekocht wird mit besten regionalen Zutaten nach traditionellen Rezepten. Freundliche Kuriere liefern Ihnen zur Mittagszeit Ihr Wunschgericht direkt heiß ins Haus. Die Fahrzeuge sind mit einem Ofen ausgestattet, so dass die Menüs während der Fahrt zu Ende gegart werden können. So kommt das Essen garantiert ofenfrisch und heiß auf Ihren Tisch. Es gibt keine vertragliche Bindung und geliefert wird schon ab 1 Portion. Köstlich und aus-

der Chor musikalisch von einem Orchester mit Mitgliedern des Philharmonischen Orchesters Freiburg unter Anke Ohnmacht-Döling als Konzertmeisterin begleitet. Die Solopartien werden von Svea Schildknecht (Sopran), Barbara Ostertag (Alt), Reginaldo Pinheiro (Tenor) und Clemens Morgenthaler (Bass) gesungen. Die Gesamtleitung hat Jannik Trescher. „Messiah“ gehört zu den populärsten Beispielen geistlicher Musik. Händel benötigte für diese Oster-Komposition nur 24 Tage und dirigierte selbst die Uraufführung am 24. April 1742.

Welten und realen Orten hin und her und spielen in fantasievoll gestalteten Bühnenlandschaften und Kostümen. Basis des Projekts war ein mehrmonatiges Tanztraining in zeitgenössischen Techniken, Improvisation und HipHop/Street Dance.

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Heiß gebracht – an Bord fertig gegart.

Eine überwältigende Mehrheit der Deutschen sieht keinen Sinn mehr darin, nationale Interessen mit Waffengewalt durchzusetzen. Gleichwohl plädieren viele Politiker immer mehr dafür, mit Waffen Frieden zu schaffen. In seinem neuen Buch „Ernstfall Frieden“ geht der Militärhistoriker und Friedensforscher Wolfram Wette der Frage nach, welche Lehren die Deutschen aus den Erfahrungen der beiden Weltkriege gezogen haben. Wolfram Wette plädiert dafür, weiterhin militärische Zurückhaltung zu üben, sich auf zivile Maßnahmen und Projekte zu besinnen und sich zu erinnern, in welches Schlepptau eine Politik gerät, die sich dem „Ernstfall Krieg“ überantwortet. Lesung Wolfram Wette, „Ernstfall Frieden: Lehren aus der deutschen Geschichte seit 1914“, 4. April, 19 Uhr, Uni Freiburg HS1015


BERUF & KARRIERE

Samstag, 1. April 2017

MARKT

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stag, 1. April 2017

am 1. April 2017

Erfolgsgeschichte

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Seit 20 Jahren bietet das Badische Rote Kreuz Freiwilligendienste an. Samstag, 18. März 2017 2016 wurden 1300 junge Menschen in Einsatzstellen vermittelt.

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Foto: ehrenberg-bilder, fotolia

as Terrain war völlig neu, auf das sich das Badische Rote Kreuz Ende 1996 wagte. Zum ersten Mal starteten junge Frauen – 25 an der Zahl – betreut vom DRK-Landesverband ins Freiwillige Soziale Jahr (FSJ). Niemand konnte damals ahnen, dass dies der Anfang einer echten Erfolgsgeschichte sein würde. 20 Jahre nach diesem Start hat das Badische Rote Kreuz 1300 jungen Menschen Einsatzstellen für das Freiwillige Soziale Jahr oder den Bundesfreiwilligendiesnt (BFD) vermittelt und ist damit der größte Anbieter für Freiwilligendienste in Baden. Heute wie damals werden die Freiwilligen in Seminaren auf ihren Einsatz vorbereitet und durch das gesamte FSJ begleitet. „Ein FSJ fördert die Persönlichkeitsentwicklung und stärkt die Eigenreflexion. Zudem ist es eine gute Vorbereitung aufs Berufsleben und man lernt sich selbst zu organisieren“, urteilt Elke Trefzer, die das FSJ beim Badischen Roten Kreuz seit dem ersten Tag begleitet. Von Beginn an vermittelt das Badische Rote Kreuz seine Freiwilligen nicht nur an Rot-Kreuz-Einrichtungen, sondern an ganz verschiedene soziale Träger. Heute kommen die Freiwilligen des Badischen Roten Kreuzes in mehr als 300 Einrichtungen zum Einsatz. Das Soziale bleibt zwar immer prägend für das FSJ, aber zu Kliniken, Alten-

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hilfe- und Kindertageseinrichtungen kamen Mitte der 2000er-Jahre auch Feuerwehren, Schulen oder kulturelle Einrichtungen. Als die Wehrpflicht in Deutschland 2011 beendet wird und damit auch der Zivildienst wegfällt, entsteht zusätzlich zum FSJ ein neues Freiwilligenprogramm: der Bundesfreiwilligendienst. Nach einem etwas holprigen Start hat sich dieser heute etabliert, dennoch wird nur eine vergleichsweise kleine Gruppe junger Menschen vom Badischen Roten Kreuz in den BDF vermittelt. Die große Mehrzahl der Freiwilligen macht nach wie vor ein FSJ. „Inhaltlich gleichen sich die Programme weitgehend. Beim FSJ sind wir Träger und die gesamte pädagogische Begleitung liegt bei uns“, erklärt Silva Clemens, die Pädagogische Leiterin der Freiwilligendienste bei Badischen Roten Kreuz. „Der BFD ist ein Angebot des Bundesamtes für Familie und

zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFZA). Dennoch werden die Bundesfreiwilligen pädagogisch von uns begleitet, für das einwöchige Seminar zur politischen Bildung allerdings – und das macht den Unterschied – ist das Bildungszentrum Karlsruhe, eine Einrichtung des BAFZA, verantwortlich.“ Im Lauf der Jahre wurden Regionalbüros des Badischen Roten Kreuzes in Konstanz, Baden-Baden und Lörrach gegründet, außerdem kamen die „Weltwärts-Dienste“ dazu. Sie vermitteln junge Menschen aus Deutschland in Freiwilligendienst nach Chile, Mexiko und Peru und junge Chilenen und Mexikaner in südbadische Einsatzstellen. Seit 2016 verhilft das Badische Rote Kreuz Freiwilligen außerdem zum Einsatz im Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug (BFDmF), in dem sich Deutsche genauso wie geflüchtete junge Menschen engagieren können.

„Beweg was!“ Junge Menschen für FSJ oder BFD gesucht. Der Caritasverband Freiburg-Stadt e. V. bildet aus

Über den Caritasverband Freiburg-Stadt e. V. lernen jedes Jahr über 100 junge Erwachsene den sozialen Bereich näher kennen, sammeln neue Erfahrungen und orientieren sich beruflich. Ob Werkstätte, Wohneinrichtung, Kindertagesstätte, Beratungsstelle, Pflegeheim, ambulanter Dienst oder Kaufhaus: Viele der rund 60 Dienste und Einrichtungen des Verbandes in Freiburg und dem Umland bieten

die Chance, sich einzubringen. Dabei können sie während ihrem FSJ oder BFD auch die internen Fortund Weiterbildungsangebote nutFoto: Fotolia_avremar

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enn sich zum Ende der Schulzeit die Frage stellt, wie es beruflich weitergehen soll, kann ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), der Bundesfreiwilligendienst (BFD) oder ein Praktikum eine wertvolle Entscheidungshilfe sein.

zen, und bei Bedarf sorgt der Verband für eine Unterkunft. Wer sich beruflich schon orientiert hat, kann hier ein Vorpraktikum, Semesterpraktikum oder Anerkennungsjahr absolvieren beziehungsweise eine Ausbildung in den Bereichen Heilerziehungspflege, Altenpflege oder Altenpflegehilfe machen. So bietet der Caritasverband Freiburg-Stadt viele Wege in eine sinnvolle und sichere berufliche Zukunft.

Interessierte können sich an die Abteilung Personal und Zentrale Dienste des Caritasverbandes wenden Telefon (07 61) 319 16-65 fsj@caritas-freiburg.de www.caritas-freiburg.de www.facebook.com/caritas.freiburg

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deinen Freiwilligeniwilliges Soziales Jahr, Melde dich für dein Fre (07 61) 319 16- 65. an: h um! Ru f einfac dienst oder dein Praktik voluntary ser vice r, yea ry social 65. Join us for your volunta a call: +49 761 319 16us e giv t Jus ! ship or trainee

FSJ oder BFD bei der Caritas in Freiburg: Sammle Erfahrungen Gain experience Unterstütze Kinder, Ältere oder Menschen mit Behinderung Support children, elderly or challenged people In einer unserer 60 Einrichtungen in Freiburg und Umgebung In one of our 60 facilities in Freiburg and area WG-Zimmer frei! We provide housing! Caritasverband Freiburg-Stadt e. V. Herrenstraße 6 79098 Freiburg . Telefon (07 61) 319 16-0 . fsj@caritas-freiburg.de www.caritas-freiburg.de . www.facebook.com/caritas.freiburg

Die Diakonie Kork ist eine Spezialeinrichtung für epilepsiekranke und Menschen mit Behinderungen. In Fachkliniken, differenzierten Wohnangeboten, einem Schulverbund sowie Werkstätten für Menschen mit Behinderungen arbeiten verschiedene Berufsgruppen. Die Einrichtung ist mit etwa 1.350 Mitarbeitern die größte Arbeitgeberin in der großen Kreisstadt Kehl.

Ganzjährig bieten wir an • vergütete Vorpraktika für eine Ausbildung in oder in vergleichbaren Ausbildungsgängen • Freiwilliges Soziales Jahr • Bundesfreiwilligendienst Neugierig? Mehr erfahren Sie unter www.diakonie-kork.de Fragen und Bewerbungen richten Sie bitte an: Diakonie Kork Personalabteilung Landstr. 1, 77694 Kehl bewerbung@diakonie-kork.de


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MARKT

BERUF & KARRIERE

Samstag, 1. April 2017

Samstag, 1. Apr

#einfachmachen

V E R W A LT U N G S - U N D W I R T S C H A F T S A K A D E M I E

Erfolgsmodell

Das Handwerk animiert dazu, einfach mal einen BerufSamstag, auszuprobieren: 18. März 2017 „Alles was du dir vorstellen kannst, solltest du versuchen“.

Die Freiburger Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie qualifiziert mit ihren berufsbegleitenden und dualen Studiengängen zum Betriebswirt und Bachelor of Arts. Auch zum zertifizierten Mediator kann man sich in Freiburg ausbilden lassen. Ob Kleinbetrieb, Mittelständler oder Großkonzern – kein Unternehmen kommt heutzutage ohne betriebswirtschaftliche Generalisten aus. Berufsbegleitend, praxisorientiert und auf hohem Niveau wird dieses Wissen an der VWA Freiburg in sechs Semestern vermittelt. Im September 2017 beginnen in Freiburg, Lörrach, Offenburg und Villingen-Schwenningen neue Studiengänge zum/zur Betriebswirt/ in (VWA). Parallel dazu kann in Kooperation mit einer der größten privaten Hochschule in Deutschland, der Steinbeis-Hochschule Berlin (SHB), der akademische Grad Bachelor of Arts (B.A.) in Management oder Gesundheitsmanagement erworben werden. Mit ihrem Erfolgsmodell des berufsbegleitenden Studiums zum Betriebswirt (VWA) und Bachelor

of Arts (B.A.) haben die Verwaltungs- und Wirtschaftsakademien in Baden-Württemberg bereits über 20.000 Absolventen zum beruflichen Weiterkommen verholfen. Seit September 2016 ergänzt ein duales Studium die bestehenden Programme der Weiterbildung und des Hochschulstudiums Dieses setzt sich bewusst vom üblichen Studienmodell mit Dreimonatswechsel ab. Das Programm der VWA Business School, „akademische Schwester“ der VWA und Transferinstuitut der Steinbeis-Hochschule Berlin, ermöglicht eine kontinuierliche Einbindung ins Unternehmen. Diese besuchen an zwei Abenden in der Woche Vorlesungen und haben im ersten Jahr einen wöchentlichen Studientag an der Hochschule. Das Studium schließt mit dem Bachelor of Arts ab, ist staatlich anerkannt und kann in einem Master-Studium weitergeführt werden. Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Freiburg, Eisenbahnstraße 56, 79098 Freiburg, Tel.: 0761/38673-0 www.vwa-freiburg.de

Foto: amh-online.de

©Foto: privat

In nur drei Jahren erfolgreich zum Doppelabschluss: Betriebswirt und Bachelor of Arts (B.A.)

Ausgabe 220 am 1. Ap

Den richtigen Durchblick: Ein Praktikum – beispielsweise beim Fotografen – kann helfen, die Inhalte von handwerklichen Berufen praxisnah kennenzulernen.

V

ielleicht ist die Berufswahl oft zu sehr Kopfsache? Kommt bei Jugendlichen das Bauchgefühl zu kurz? „Nicht zuviel grübeln!“, rät das Handwerk und ruft seit Anfang März junge Menschen unter dem Motto #einfachmachen auf, herauszufinden, wofür ihr Herz schlägt. Denn die besten beruflichen Entscheidungen werden nicht unter Druck gefällt, sondern mit Intuition und jeder Menge Ausprobieren. Die jungen Menschen werden mit der Kampagne ermutigt, ohne Druck ihren Interessen nachzugehen und dabei auch das Handwerk als berufliche Option zu entdecken. Nach der Schule steht man vor einer Vielzahl an beruflichen Möglichkeiten und bekommt von allen Seiten Ratschläge – das kann bisweilen überfordern. Umso wichtiger ist es in den Augen der Handwerker,

dass die Jugendlichen verschiedene Berufe kennenlernen und sich mit einem guten Gefühl für den richtigen entscheiden können. Mit

„Keine Panik, du bestimmst heute nicht den Rest deines Lebens“ Sprüchen wie „Alles, was du dir vorstellen kannst, solltest du versuchen“ oder „Ein Schritt vor kann nie ein Schritt zurück sein“ animieren die Handwerker die Jugendlichen, sich auszuprobieren und dabei die mehr als 130 Handwerksberufe kennenzulernen.

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Und wie könnte dieses Ausprobieren einfacher gehen als mit einem Praktikum. Es bietet eine kurzweilige, einfache Möglichkeit, um Einblicke in das Handwerk zu bekommen – und zeigt Einstiegsmöglichkeiten auf. Wer ein Praktikum in einem bestimmten Beruf sucht, wird in der Lehrstellen- und Praktikumsbörse der Handwerkskammer Freiburg fündig – oder fragt ganz einfach beim passenden Handwerksbetrieb um die Ecke nach der Möglichkeit, in den Beruf zu schnuppern. Den passenden Video-Clip und die Sprüche findet man im Internet unter www.handwerk.de. Dort gibt es auch alle Infos rund um die Ausbildungsberufe des Handwerks. Freie Praktikumsplätze im Kammerbezirk gibt es in der App „Lehrstellen-Radar“ oder unter www.hwk-freiburg.de/lehrstellenboerse.

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WWW.HWK-FREIBURG.DE

HANDWERK.DE


BERUF & KARRIERE

Samstag, 1. April 2017

Viele Vorteile

Wir brauchen Verstärkung

Fachkräfte gesucht: Der Personaldienstleister BreisgauTeam sucht gerade Elektroniker und Anlagenmechaniker, auch solche die über 50 sind.

J

unge Berufsanfänger, die sich zunächst einmal orientieren wollen, haben durch Zeitarbeit die Möglichkeit, mehrere Betriebe kennen zu lernen und dabei vielleicht auch die passende Firma für eine dauerhafte Anstellung zu finden.

- Ingenieur/in - Elektrotechnik - Ingenieur/in - Maschinenbau

- Anlagenmechaniker/in - Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik - Elektroniker/in - Geräte und Systeme - Elektroinstallateur/in - CAD-Fachkraft - Maschinenbau

Foto: Breisgauteam

„Wenn das klappt, freuen wir uns, dann haben wir alles richtig gemacht“, sagt Peter Düball von der Firma BreisgauTeam aus Staufen. Er und sein Kollege Claus Möhler sind Spezialisten in Sachen Personaldienstleistungen. Auch für schon etwas ältere Fachkräfte bieten Zeitarbeitsverträge viele Vorteile. „Oft ist es für sie schwierig wieder Fuß zu fassen“, weiß Peter Düball. Er schätzt gerade bei den über 50-Jährigen die Qualität und Erfahrung. „Sie gelten als besonders zuverlässig und haben weniger Fehlzeiten.“ Es gibt zudem Fachkräfte, die sich nach einem Umzug innerhalb Deutschlands beruflich neu orientieren müssen. Auch sie finden bei BreisgauTeam eine neue Heimat. Ebenso Facharbeiter aus dem Ausland, die nach einer Wirkungsstätte

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MARKT

- Helfer/in - Elektro - Helfer/in - Gartenbau - Helfer/in - Metallbearbeitung - Gabelstaplerfahrer/in

Im Gaisgraben 11a 79219 Staufen

+49 7633 / 980 40 20 info@breisgauteam.de

Grenzübergreifende Fachkräfte-Suche: Peter Düball und Claus Möhler (v.l.) von Breisgauteam waren auch 2017 wieder auf der Messe „JobAktiv“ in Colmar vertreten. in Deutschland suchen. Gesucht werden Fachkräfte aus dem Handwerk und Baunebengewerbe , wie Sanitär- und Elektroinstallateure. Ebenso Industriemechaniker, Metallschlosser, CAD-Zeichner sowie Servicetechniker. Ganz besonders sucht BreisgauTeam Elektroniker (für Betriebs- und Gebäudetechnik) sowie Anlagenmechaniker (für den Haustechnikbereich). „Immer wieder finden Handwerker über uns den idealen Arbeitgeber, bei dem

sie dann bleiben, bis sie in Rente gehen“, berichtet Peter Düball. Und Claus Möhler ergänzt: „Und auch in unserer Firma BreisgauTeam haben wir Fachkräfte, die gerne hier sind und die in den nächsten paar Jahren dann bei uns in Rente gehen werden.“ bb BreisgauTeam GmbH, Im Gaisgraben 11a, 79219 Staufen, Tel. 07633/9804020, www.breisgauteam.de

Räume schöner machen Duale Ausbildung zum Stuckateur: Niklas Grobert aus Bad Säckingen steht kurz vor seiner Meisterprüfung.

Wir beraten Sie gerne

Anzeigenservice 0761 / 15 434 2-0 anzeigen@zas-freiburg.de

Im Raum Freiburg suchen wir ab sofort (m/w):

Anlagenmechaniker HLK Industriemechaniker Mechatroniker

Mehr *** Jobs mo au ndigm

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Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns: Fon 0761 - 7038710 f re i b u rg @ m o n d i g m b h . d e MONDI GmbH Katharinenstr. 13 • 79104 Freiburg

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iklas Grobert liebt es, sich kreativ auszuleben. Sein Beruf als Stuckateur bietet ihm dazu jede Menge Gestaltungsmöglichkeiten.

Mit Anfang 20 steuert Niklas Grobert auf seine Meisterprüfung zu. Der junge Mann aus Bad Säckingen ist ausgebildeter Stuckateur. In seinem Beruf verputzt er Rohbauten, baut Trennwände auf, montiert Decken und Fassadenverkleidungen, gestaltet Räume. „Stuckateurshandwerk ist echte Präzisionsarbeit“, schwärmt er. Nach seinem Abschluss an der Wirtschaftsschule wollte der 21-Jährige eigentlich Bürokaufmann werden. Doch dann machte er verschiedene Praktika im handwerklichen Bereich – und änderte seine Pläne: „Ich habe gemerkt, dass mir das liegt und großen Spaß macht!“ Seitdem hat er viel erreicht. 2015 schloss er eine duale Ausbildung als Stuckateur ab. Im gleichen Jahr wurde er baden-württembergischer Landessieger und Deutscher Meister der Stuckateure. Als Mitglied des Nationalteams der Deutschen Stuckateure war er

Entdecke den spannenden Ausbildungsberuf

Jungstuckateur Niklas Grobert interessiert sich sehr für Kunstgeschichte und Baustilkunde. Foto: BMBF/Sascha Baumann/akz-o im Dezember 2016 bei den Europameisterschaften der Berufe in Göteborg mit dabei. Wichtig sei es, so Niklas Grobert, improvisieren zu können, schnell auf gute Ideen zu kommen und in der Lage zu sein, Problemlösungen vor Ort zu erarbeiten. Stuckateure kümmern sich nicht nur um Putz und Stuck. Ob

Wärmedämmung, Brandschutz oder energetische Gebäudesanierung – das Spektrum an Tätigkeiten ist enorm und gerade das Thema Energieeffizienz hochktuell. Nach seiner Meisterprüfung möchte sich Niklas auf die Restauration von altem Stuckhandwerk spezialisieren. Erste Erfahrungen hat er bereits gesammelt.

FACHANGESTELLTE/-R FÜR BÄDERBETRIEBE Bewirb dich jetzt und werde Teil der Regio Bäder-Familie! Ausbildungsdauer: 3 Jahre Ausbildungsbeginn: 1. September

Weitere Informationen unter: www.badeninfreiburg.de/jobs-ausbildung

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