ICC-Präsident heiratet seine Prinzessin

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ICC-Präsident heiratet seine Prinzessin Der Präsident der Interessengemeinschaft Cottbuser Karneval, Günter Hiebel , heiratete gestern seine Prinzessin Sabine . Zur Trauung stellte sich der Verein vor der Cottbuser Oberkirche auf. Als Günther I. war Hiebel Karnevalsprinz des Jahres 2003 gewesen: Er hatte Oberbürgermeisterin Karin Rätzel den Rathausschlüssel abgenommen. Prinzessinnen sucht auch das Unternehmen «Queen of Germany Enternainment». Heute Abend um 21 Uhr beginnt in der Disko «Supermäx» die Wahl zur Miss Cottbus. Die Teilnehmerinnen dürfen 16 bis 28 Jahre jung sein, ihr Hauptwohnsitz sollte in der Bundesrepublik Deutschland liegen – und sie sollten sich pünktlich zur Probe um 18.30 Uhr in der Disko melden. Die Siegerin erhält einen Agenturvertrag und nimmt an der Landeswahl teil. Die Landessiegerinnen wiederum qualifizieren sich für die Wahl zur «Queen of Germany». Bei der Wahl zur Miss Brandenburg durch die «Miss Germany Organisation» (MGO) im vergangenen Jahr setzte sich die 20-jährige Cottbuserin Janice Behrendt gegen ihre 18 Mitbewerberinnen durch. Durchsetzungsvermögen benötigt auch Stefan Faber. Er ist der Nachfolger des bisherigen Chefs der Regionalgeschäftsstelle der Barmer-Krankenkasse in Cottbus, Karl-Heinz Korell. Der neue Mann an der Spitze kommt ursprünglich aus Bochum. «Ich wohne seit vielen Jahren mit meiner Familie in Cottbus und freue mich auf meine Aufgabe. Zudem war ich bereits als stellvertretender Regionalgeschäftsführer in Cottbus tätig.» Der Regionalgeschäftsstelle Cottbus sind alle Geschäftsstellen im Süden Brandenburgs angeschlossen. Von hier aus betreuen 120 Mitarbeiter rund 90 000 Versicherte. Eine Ehrenurkunde «in Anerkennung der hervorragenden Verdienste zur Qualitätsförderung» erhielt jetzt die Cottbuser Firma «Kunella Feinkost» – und zwar für ihre zehnjährige erfolgreiche Teilnahme an den neutralen Qualitätsprüfungen der – Achtung, langer Name – «Centralen MarketingGesellschaft der Deutschen Agrarwirtschaft» . Deren Gütezeichen kennzeichnet besonders hochwertige Produkte der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Rentner haben niemals Zeit? Manche aber gerade, für ein Ehrenamt. Barbara Paul, bis 2001 im Finanzministerium des Landes beschäftigt und seitdem Rentnerin, arbeitet künftig im Ausschuss für Finanzen und Lokale Agende 21 des Amtes Peitz mit. Noch mehr Ehrenämter bekleidet Manfred Kiesling aus Peitz, ebenfalls im Ruhestand. Er ist nicht nur im Finanzausschuss des Amtes, sondern auch im Gewerbeausschuss der Stadt Peitz. In der verbleibenden Freizeit züchtet er nicht nur Tauben, sondern engagiert sich auch im Züchterverein. Noch ein paar Jahre bis zur Rente hat Gerd Michaelis aus Peitz, der sich ebenfalls für den Finanzausschuss des Amtes beworben hat. Der 42Jährige ist von Beruf Fischer, außerdem Familienvater. Dennoch tanze er gern auf «vielen Hochzeiten», wie er selbst sagt. Vierter im Bunde der sachkundigen Einwohner im Finanzausschuss ist Peter Wolff, der ehemalige Bürgermeister von Schönhöhhe. Der Ort gehört heute zu Tauer, Wolff suchte sich ein neues ehrenamtliches Betätigungsfeld. Als neues Betätigungsfeld hat wiederum der Cottbuser Umweltausschuss den Norden der Stadt für sich entdeckt. So trafen sich die Ausschussmitglieder in dieser Woche im Merzdorfer Sportlerheim. «Das ist richtig gemütlich hier», erklärte Ausschussvorsitzende Karin Kühl anerkennend und bestellte sich einen kleinen Snack zur Stärkung vor Ausschussbeginn. Die nächste Sitzung wird wahrscheinlich nicht ganz so appetitlich. «Im Mai treffen wir uns auf der Mülldeponie», verkündete Karin Kühl, schließlich sei der Umweltausschuss für seine Wanderschaft bekannt. Mit der Übergabe eines Beamers und eines Laptops an den Schwerhörigenverein Cottbus durch Dr. Bernd Hähle und Werner Baer setzt der Cottbuser Lions-Club sein Engagement für hörbehinderte Menschen in der Stadt fort. Die neue Technik ermöglicht dem Schwerhörigenverein, bei künftigen Veranstaltungen Schriftdolmetscher einzusetzen. Das bedeutet, Gespräche werden von speziell geschulten Mitarbeitern am Laptop erfasst und gleichzeitig per Beamer projiziert. Damit verbessern sich die Kommunikationsmöglichkeiten für Hörbehinderte deutlich. Der Cottbuser Schwerhörigenverein ist einer von sieben im Land Brandenburg und hat gegenwärtig 46 Mitglieder. Im Herbst begeht der Verein sein 20-jähriges Bestehen. René Wappler

17.04.2004


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