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Freitag, 4. Mai 2012

© IAB; medianet/Szene1/Philipp Hutter; BuzzValue

über sicht ver sch aff en „Mehr Licht in die seit Langem geführte Kennzahlendiskussion rund um Social Media“ wolle man mit dem neuen ‚IAB Brand Buzz‘ bringen, erklären die drei Initiatoren die Idee: Christine Antlanger-Winter (IAB-Präsidentin, Digitalmarketing Mindshare), Markus Müller (Leiter IAB Fachgruppe Social Media, CEO Media in Progress) und Markus Zimmer (IAB Fachgruppe Social Media, CEO BuzzValue).

IAB Brand Buzz Ein Überblick über die Kommunikation im Web 2.0 – mit speziellem Fokus auf die heimische Social Media-Landschaft

Über VW, Audi & BMW wird im Web 2.0 am meisten diskutiert IAB & BuzzValue erheben quartalsweise Branchendaten im Bezug auf das Social Web. Diesmal im Fokus: die Autoindustrie. dinko fejzuli

Wien. „Mit dem ‚IAB Brand Buzz‘ möchten wir mehr Licht in die seit Langem geführte Kennzahlendiskussion rund um Social Media bringen“, erklären die drei Initiatoren des „IAB Brand Buzz“, Christine Antlanger-Winter (IABPräsidentin, Digitalmarketing Mindshare), Markus Müller (Leiter IAB Fachgruppe Social Media, CEO Media in Progress) und Markus Zimmer (IAB Fachgruppe Social Media, CEO BuzzValue) die Idee. „Wir sehen unser Angebot als eine Art Orientierung speziell für werbetreibende Unternehmen, die Benchmarks suchen.“ Entsprechend beleuchet der IAB in Kooperation mit BuzzValue New Media Research quartalsweise jeweils eine Branche unter dem Aspekt von Social Media. Es werden Kennzahlen beziehungsweise Benchmarks zum Kommunikati-

onsumfang, Entwicklungen und Thementrends erhoben und analysiert. Der „IAB Brand Buzz“ gibt damit einen relevanten Überblick über die aktuelle Kommunikation im Web 2.0 mit speziellem ­Fokus auf die österreichische Social Media-Landschaft.

Themen und Inhalte zählen Diesmal im Fokus: Die Autoindustrie und ihr Verhältnis zu Social Media, die für diese Branche einen immer wichtigeren Kanal darstellen. Dank Facebook & Co wird nicht nur die Interaktion mit den relevanten Kundengruppen auf einen neuen Level gebracht, auch die Meinungsbildung und Entscheidung im Autokauf wird mehr und mehr durch Kommunikation im Social Web beeinflusst. Gerade die Automobilindustrie ist eine jener Branchen mit der höchs-

ten Interaktion im Web 2.0. Es gibt Hunderte Beiträge und Kommentare, die tagtäglich von Usern in verschiedensten Social Media-Kanälen geteilt werden. Wobei das diesbezügliche Spektrum von klassischen Onlineforen über Facebook bis hin zu Diskussionen und Kommentaren in Online-Fachmagazinen reicht. Klar im Vordergrund stehen Diskussionen rund um einzelne Marken und Modelle der verschiedenen Automobilhersteller. Diesbezügliche „Platzhirsche“ im Social Web sind in Österreich die Marken VW, Audi und BMW mit den höchsten Kommunikationsanteilen im Web 2.0. Das Mittelfeld wird von vielen Marken ähnlich umfangreich besetzt; abgerundet wird die Kommunikation durch Exklusivmarken wie etwa Porsche oder Ferrari – mit in Relation zu den aktuellen Verkaufszahlen ebenfalls hohen Kommunikationsanteilen.

Es zeigt sich auch, dass sich im Bereich „Automotive“ die aktive Markenpräsenz speziell in Facebook stark lohnt und einen relevanten Einfluss auf die Aufmerksamkeit, Interaktion und Kundenbindung nimmt. Die inhaltliche Diskussion im Bereich „Automotive“ ist sehr durch die jeweiligen Marken und Modelle geprägt. Insbesondere im Zusammenhang mit dem Neu- oder Gebrauchtwagenkauf werden einzelne Marken, Modelle sowie Händler diskutiert, verglichen und empfohlen. Abhängig von der jeweiligen Community stehen jedoch unterschiedliche Entscheidungskriterien im Vordergrund. So stehen für allgemeine Communities meist Themen wie Ausstattung, Optik und Design sowie der Preis im Fokus. Special Interest-Communities stellen hingegen vermehrt auch technische Eigenschaften und Produktmerkmale in den Vordergrund.

Neben der Kommunikation zum Autokauf gibt es im Web 2.0 auch umfangreiche Diskussionen zu Themenbereichen wie Service, Reparaturen, Zubehörkauf, etc. Hier werden meist individuelle Erfahrungen von einzelnen Usern gepostet und diskutiert, meist mit großem Einfluss auch auf das Meinungsbild anderer User innerhalb der Communities. Neben klassischen Markendiskussionen stehen auch Themen wie alternative Technologien (Hybrid, E-Autos, etc.) im Fokus der Kommunikation. Zusätzlich zu den Diskussionen auf verschiedenen Community-Portalen werden Auseinandersetzungen zu diesen Themen oft auch durch aktuelle redaktionelle Beiträge auf Online-News initiiert. Die Kommunikation zu alternativen Technologien ist jedoch meist stark themenbezogen, oft nehmen einzelne Marken hier noch keine relevante Position im Web 2.0 ein.

IAB Brand buzz

brand buzz „auto“

„IAB Brand Buzz“ ist eine Social Brand-Review von IAB Austria (Internet Advertising Bureau) in Kooperation mit BuzzValue New Media Research. Quartalsweise wird ab sofort jeweils eine Branche im Bereich Social Media beleuchtet. Es werden Kennzahlen bzw. Benchmarks zum Kommunikationsumfang, Entwicklungen und Thementrends erhoben und analysiert. „IAB Brand Buzz“ gibt einen relevanten Überblick über die aktuelle Kommunikation im Web 2.0 mit speziellem Fokus auf die österreichische Social Media-Landschaft. Eine detaillierte inhaltliche oder qualitative Analyse zu einzelnen Unternehmen, Marken sowie Produkten kann unter anderem bei BuzzValue separat in Auftrag gegeben werden.

Die Kommunikation zu Automarken findet im Web 2.0 auf vielen verschiedenen Plattformen und Portalen statt; diesbezüglich unterscheiden lassen sich: Allgemeine Community-Portale: Plattformen ohne speziellen Themenfokus. Vielmehr stehen hier Personen ähnlicher Alltagsgruppen zu unterschiedlichsten Themen, stark auch zum Thema „Autokauf“, in Kontakt, u.a. Eltern & Familie, Studenten & junge Erwachsene, 50+ & Senioren, etc. Special Interest-Portale: Plattformen für Personen und Communities mit gleichen inhaltlichen Interessenschwerpunkten. Speziell beim Thema „Automotive“ ein sehr relevanter Bereich, mit unzähligen Online-Portalen, u.a. Markenfans, Tuning, Oldtimer, etc. News & Nachrichten: Kommentare zu redaktionellen Beiträgen auf Online-Nachrichtenportalen, im Bereich „Automotive“ insbesondere relevante Fachmagazine bzw. Fachportale. Kommunikation wird hier meist durch aktive PR-Arbeit ausgelöst. Social Media: Viele der führenden Automobilhersteller haben mittlerweile auch einen eigenen österreichischen Markenauftritt auf Facebook. Der lokale Einsatz anderer Social Media-Kanäle wie u.a. Twitter, Google+ oder Pinterest ist in Österreich hingegen noch sehr schwach.

buzzValue BuzzValue ist eine der führenden österreichischen Agenturen im Bereich Social Media Research mit der Zielsetzung, Meinungs- und Stimmungsbilder von Kunden und Konsumenten über Unternehmen, Marken und Produkte im Web 2.0 zu analysieren, wobei die qualitative Analyse der Kommunikation im Web 2.0 sowie der Einfluss auf Image und Kaufentscheidung im Fokus steht. www.buzzvalue.at


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