medianet marketing & media

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medianet

inside your business. today.

dienstag, 13. märz 2012 – 7

Kunden-Liebe

Der Multimedia-Provider UPC erhielt einen Award für den guten Kundenservice Seite 9

© Salzburger Woche

© UPC/Keinrath.com

marketing & media heimat-liebe

Print-Liebe

Pongauer Nachrichten feiern ihre ­ersten 40 Jahre als regionales Medium Seite 10

Der VÖZ feierte die besten Print-Werbesujets Seite 12 © medianet/Szene1/K. Schiffl

„Passt scho“ als Motto bei der Markenführung?

www.mhoch3.at

© ÖBB/Alexander Ch. Wulz

short

© Jacqueline Godany

Manfred Oschounig, Präsident der DMVÖ Award Expertenjury und Geschäftsführer der ÖBB-CI&M Werbeagentur GmbH, freut sich über die rege ­Beteiligung beim DMVÖAward. Insgesamt gibt es in diesem Jahr 235 eingereichte Kampagnen. Seite 9

© Panthermedia.net/Scott Griessel

Markus Breitenecker, SevenOne Media-Austria-Chef und Puls 4-Geschäftsführer, erweitert seine österreichische Sendergruppe: Aktuell übernimmt man den Oldie-Sender Austria 9 – dieser soll künftig vor allem für das weibliche Publikum positioniert werden. Seite 11

© PRVA

(K)Eine Chefsache Nur bei gut 42% der befragten Unternehmen ist Markenführung Chefsache. Der Rest lagert dieses Thema an Marketing- und Werbeabteilungen aus – die Agentur Silberball brachte eine Studie zum Thema heraus. Seite 8 Wolfgang Martinek, MAS, Geschäftsführer NPH Österreich – Hilfe für Waisenkinder und Vizepräsident des PRVA, erklärt in seinem Gastkommentar, warum Spenden im Internet immer mehr an Bedeutung gewinnen und was hinter diesem Trend steckt. Seite 12

Etat U.a. Konzeption und Umsetzung von Networking-Tool

Spitze Reichweitenrekord und erfolgreichster Tag für ATV2

Wien. Kobza Integra PR berät Michael Page Österreich zukünftig bei der strategischen Ausrichtung und Umsetzung sämtlicher PRMaßnahmen. Schwerpunkte werden neben der klassischen Medienarbeit vor allem die Konzeption und Umsetzung von Networking-Tools und Unterstützung bei Kundenevents sein. Yannick Coulange, GF der österreichischen Niederlassung von Michael Page: „In Kobza Integra PR sehen wir den richtigen Partner, der uns bei der Optimierung unseres Kommunikationsauftritts mit seinem exklusiven Beratungsanspruch und ausgezeichnetem Netzwerk optimal serviciert.“ (red)

Wien. Durchschnittlich 39.000 Seher verfolgten kürzlich Jane Campions „Das Piano“ auf ATV2, in Spitzenzeiten waren bis zu 46.000 Österreicher dabei. ATV2 konnte am selben Tag auch den erfolgreichsten Tag seit Senderbestehen abschließen. Der Sender erreichte Tagesmarktanteile von 0,6% bei den Erwachsenen über 12 Jahre, 1,1% bei den 12- bis 49jährigen und 1,6% bei den 12- bis 29-jährigen Sehern und auch die Marktanteile von „Das Piano“ geben Grund zur Freude: 2,1% der 12- bis 49-jährigen und 2,2% der 12- bis 29jährigen Seher sahen das mit drei Oscars prämierte Drama. (red)

Fessler.Schmidbauer für willhaben.at Top-Position ausbauen. click+>www.medianet.at

© Dieter Steinbach

© Fessler-Schmidbauer/willhaben.at

medianet tv heute

Beatrix Skias, GF Kobza Integra: „Heraus­ forderung, der wir uns gern stellen“.

ATV2: Neuer Quoten-Höchststand

© ATV

Kobza Integra für Michael Page

Mit „Das Piano“ zu erfreulichen Tagesmarktsanteilen auf ATV2.


c ov e r s t o r y

8 – medianet

Dienstag, 13. März 2012

Grundlegendes Die Marke – auch Thema für Industrie und Handel? Mit dieser Frage beschäftigt man sich bei der Tagung

Marke Mehr Awareness

Marke meets Mittelstand

Bekanntheit willhaben.at

© Fessler.Schmidbauer/willhaben.at

Am 19. April beschäftigt sich Silberball mit dem problematischen Verhältnis von Marke und Industrie.

Wien. Um die Markenbekanntheit in den beiden Geschäftsbereichen „Immobilien“ und „Auto & Motor“ noch stärker zu etablieren, ist das Kleinanzeigenportal willhaben.at seit Kurzem mit einer neuen TVKampagne on air. „Mit den Spots wollen wir unsere Marktführerschaft absichern und ausbauen. Wer ein Auto oder eine Immobilie sucht, ist bei willhaben.at bestens aufgehoben“, erklärt willhaben.at Geschäftsführerin Sylvia Dellantonio. Getreu dem Slogan „So schnell kann man‘s haben“ zeigen beide Spots mit viel Witz und Augenzwinkern, wie willhaben.at selbst hohen Ansprüchen rasch und unkompliziert gerecht wird. Konzipiert wurden die Spots von der Wiener Agentur Fessler. Schmidbauer. Für die Produktion zeichnet Jerk Films und Regisseur Tobias Baumann verantwortlich. Die Spots werden auf ORF1 und ORF 2, ATV, Puls 4 und im Werbefenster Österreich der deutschen Privatsender Sat.1, Pro 7, Vox, RTL I/II und Kabel 1 ausgestrahlt.

© Orell Füssli

tipp des tages

China – der bessere Kapitalismus Loretta Napoleoni Siegte mit dem Ende des Kalten Krieges der westliche Kapitalismus über den Kommunismus? Keineswegs, sagt Napoleoni. Mit dem Ende des Kalten Krieges setzte vielmehr der Untergang des westlichen Kapitalismus ein und der Sieg der sozialistischen Marktwirtschaft mit profitorientiertem Denken. In ihrem Buch zeichnet sie den unaufhaltsamen Aufstieg des Wirtschaftswunders nach und vergleicht dieses mit den maroden Verhältnissen im Westen. China hat uns laut Napoleoni einiges voraus, der Westen habe es nur noch nicht bemerkt. Orell Füssli, 360 Seiten, 19,95 €

© Silberball; Spectra; Tiscover

Fessler.Schmidbauer und Jerk Films mit zwei neuen willhaben.at Spots.

Experten der Tagung zum Verhältnis von Marke und Industrie: Rupert Mühlfellner (Silberball), Peter Bruckmüller (Spectra), Matthias Grundböck (Tiscover). dinko fejzuli

Wien. Eine Binsenweisheit lautet: Unternehmen mit starkem Markenfokus sind erfolgreicher. Silberball, die Agentur für strategische Markenberatung & Kreation mit Standorten in Bregenz, Salzburg und Wien, geht mit der Veranstaltungsreihe „Marke meets Mittelstand“ nun der Frage nach, ob diese Tatsache auch für Industrie und Mittelstand gilt.

Studie Marke & Industrie Die Marke ist ein wesentlicher Faktor für wirtschaftlichen Erfolg. Sie fokussiert ein Unternehmen auf das Wesentliche. Besonders Konsumgüterhersteller geben für Markenbildung viel Geld aus. Aber wie verhalten sich hier Industrie-, Handels- und Dienstleistungsbetriebe? Welche Rolle spielt die Marke bei Klein- und Mittelständischen Unternehmen und im B2B-Bereich? Bei Silberball ist man nun diesen Fragen mit einer empirischen Studie auf den Grund gegangen. In Kooperation mit Spectra Marktforschung wurden 318 Interviews bei österreichischen Unternehmen mit einem Umsatz von 5 Mio. bis 2 Mrd. € durchgeführt. Die Umfrage zeigt, dass es viel Luft nach oben gibt. Nur bei 42% der befragten Unternehmen ist Markenführung Chefsache. Der Rest lagert dieses Thema an Marketing- und Werbeabteilungen aus. Ein Viertel der Unternehmen hat keine Positionierung, kennt sie nicht oder lebt sie nicht. Aber selbst bei markenorientierten Unternehmen ist die Identifikation der Mitarbeiter und Kunden mit der Marke gering. Hier geht viel Potenzial verloren, denn Mit-

arbeiter und Kunden sind die besten Markenbotschafter. Am 19. April beschäftigt sich Silberball ein viertes Mal in Folge mit dem problematischen Verhältnis von Marke und Industrie. Das Markenseminar findet über den Dächern Wiens im „Settimo Cielo“ statt. Dort wird die empirische Silberball-Studie von Peter Bruckmüller, Geschäftsführer von Spectra Marktforschung, vorgestellt. Im Fokus des Implus-Referats soll die Situation von Industrie-Unternehmen in Wien stehen. Im anschließenden Expertengespräch beleuchtet Silberball das Thema „Marke“ von Agenturseite, während Matthias Grundböck, Vorstand für Marketing und Vertrieb von Tiscover, die Unternehmensperspektive einbringt. Neben Marke und Mittelstand treffen bei dem Markenseminar auch Strategie und Genuss aufeinander. Denn im Anschluss wird für die angemeldeten Gäste ein Buffet eröffnet. Rupert Mühlfellner, Silberball: „Wenn Marke mehr sein soll als ein Marketingtool, wenn Marke Führungsinstrument sein soll, dann muss das Thema auch von der Geschäftsführung getragen werden. Die besten Markenbotschafter sind in die Markenarbeit oft nicht eingebunden: Mitarbeiter und Kunden. Hier geht viel Potenzial verloren.“

marken-seminar Termin Do, 19. April 2012, 16:30 Uhr Ort Settimo Cielo, Singerstraße 3 (Eingang Hotel Royal), 1010 Wien Anmeldung office@silberball.com oder +43 1 484 0 111-0 (bis 6. April 2012) Infos www.silberball.com/news/m3


fac ts & b ac k gr o u n d s

Dienstag, 13. März 2012

medianet – 9

Transparenz Ab sofort können alle eingereichten Arbeiten unter www.facebook.com/dmvoe.award angesehen werden

DMVÖ Award mit Einreichrekord Wien. Dialog Marketing boomt. Das zeigte das Screening der eingereichten Dialogmarketing-Kampagnen für den DMVÖ Award 2011. Mit 235 Kampagnen konnte im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von knapp 20% bei der Anzahl der Einreichungen verzeichnet werden. Davon kommen 22 aus Deutschland und acht aus der Schweiz. Die stärksten Kategorien sind dieses Jahr „2-dimensionale Direct Mailings“ mit 27 und „Web 2.0“ mit 21 Einreichungen. Manfred Oschounig, Präsident der DMVÖ Award Expertenjury und Geschäftsführer der ÖBB-CI&M Werbeagentur GmbH, freut sich über die rege Beteiligung: „Dialogmarketing wird immer beliebter, gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Veränderungen in der Markt- und Wettbewerbs-Struktur, im Konsumentenverhalten und im

technologischen Umfeld sind maßgeblich für den Wandel von indirekter Massen- zu direktem Individualmarketing.“

Publikumsvoting bis 30. 3. Am 23. März wird die Expertenjury tagen, die eingereichten Kampagnen bewerten und entscheiden, welche Einreichung den „Columbus“ in Bronze, Silber oder Gold verdient. Sollte eine Arbeit besonders herausstechen, kann die Expertenjury einmalig den „Grand Prix“ für die beste Arbeit im Bewerb vergeben. Manfred Oschounig leitet dieses Jahr die Seite DMVÖ bil_216x288 12.03.12 10:53 1

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g i l l ö v e i d – e t r Landwi e p p u r g l e i Z e t z t unterschä Landwirte investieren – mehr denn je!

Las Vegas. Kürzlich wurden im Caesars Palace in Las Vegas die internationalen „Business Awards“ für global herausragendes Customer Service verliehen und UPC, Österreichs Multimedia-Provider mit ausgezeichneter KundenserviceKompetenz, wurde erneut mit international renommierten Preisen ausgezeichnet. Auch in diesem Jahr konnte sich das heimische Unternehmen wieder gegen starke Mitbewerber behaupten und gleich vier „Stevie-Awards“ aus Las Vegas mit nach Hause nehmen.

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© UPC/Keinrath.com

Jürgen Polterauer, DMVÖ-Vizepräsident und Geschäftsführer Dialogschmiede.

BLICK INS LAND

In Frauenhand

Kompetenz Service

Manfred Oschounig (ÖBB), Präsident der DMVÖ Award Expertenjury.

DIE AGRARZEITUNG OSTERREICHS

RMA Ohne Quotenregelung

Wien. Quotenfrau? Nicht bei den Regionalmedien Austria. Die Führungsmannschaft der RMA besteht derzeit aus 32 Managern – davon 12 Frauen und 20 Männer. Das ergibt einen Frauenanteil von 37,5%. Branchentypisch ist dieser hohe Anteil an weiblichen Führungskräften allerdings nicht. In vielen österreichischen Printmedien ist das Management durchwegs männlich dominiert; vor allem heimische Chefredakteurs- und Ressortleiterposten sind überwiegend in männlicher Hand. Nicht so bei den Regionalmedien Austria: Hier sind leitende Positionen wie Geschäftsführer, Verlagsleiter, Chefredakteure sowie die Leitung der Bereiche Digital, Marketing und Personal mit Frauen besetzt. (red)

Award- Expertenjury. „Es freut uns, dass wir mit Herrn Oschounig einen absoluten Marketingprofi als Jurypräsidenten gewinnen konnten. Er bringt die nötige Erfahrung und das Know-how mit, um die Expertenjury zu koordinieren und eine faire, objektive Jurytagung zu gewährleisten“, sagt Jürgen Polterauer, DMVÖ-Vizepräsident und Geschäftsführer Dialogschmiede. Ab sofort können alle eingereichten Arbeiten unter www.facebook. com/dmvoe.Award angesehen und im Rahmen des Publikumsvotings bis zum 30. März mit einem „Gefällt mir“ belohnt werden. www.dmvoe.at

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MICHAEL FIALa

© ÖBB/Alexander Ch. Wulz; DMVÖ/Christian Ecker

Manfred Oschounig, Geschäftsführer der ÖBB-CI&M Werbeagentur GmbH, als Präsident der DMVÖ Award Expertenjury fixiert.

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Silvia Schöpf, Vice President UPC Austria, mit Stevie-Award in Gold.


m a r k e t in g & a g en tur e n

10 – medianet

Dienstag, 13. März 2012

medianet-Serie 3/3 Neue Lösungsansätze im Bezug auf die komplexe Zukunft des Mediaagentur-Geschäftsmodells

„Wandel muss man integrieren“ Transformation bedeutet auch Investitionen in neue Methoden wie das Data Warehousing. michael fiala

Wien. Werbekunden wissen, dass die Komplexität der Welt zu- und nicht abnimmt. Sie wissen, dass die Komplexität der Kommunikation mit Verbrauchern und den von diesen konsumierten Medien zuund nicht abnimmt. Und sie haben eine bewährte, skalierbare Methode, um mit Komplexität umzugehen: Outsourcing. Wenn die Mediaagentur lernt, die aktuelle und die zukünftige Komplexität zu berücksichtigen und sich daran anzupassen, hat das Vermittler-Geschäftsmodell eine blühende Zukunft.

nützliche Daten. Einige Agenturen haben ein klares, skalierbares und verlässliches Datenmanagement, viele jedoch nicht. Agenturen raffen zusammen, was sie bekommen können, wie sie können und wann sie können. Dieses Vorgehen ist oft reaktiv, taktisch und immer unskalierbar. Aufgrund dessen ist der Wert der Daten begrenzt, ebenso wie der daraus abgeleitete und geschaffene Wert. • Investitionskraft: Die Handelshistorien vieler Kunden müssen den Weg aus mehreren Tausend ExcelTabellen über die Schreibtische des Planungs- und Einkaufsteams bis

konsequent umsetzen, werden einen langsamen, schmerzhaften Tod sterben. „Wenn wir akzeptieren, dass der Wandel unvermeidlich ist und dass er Risiken und Chancen mit sich bringt, die wir vorhersehen und auf die wir reagieren müssen, dann müssen wir ebenso die Unvermeidlichkeit einer organisatorischen Veränderung akzeptieren und den Wandel integrieren“, reflektiert Lowe die Zukunftsaussicht des Agenturmodells.

„... und auf die wir re-

Automatisierte Lösungen

agieren müssen, dann

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müssen wir ebenso

ren, dass der Wandel

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unvermeidlich ist

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und dass er Risiken und Chancen mit sich bringt, die wir ­vorhersehen ...“ ian lowe, facilitate digital, …

in eine Datenbank finden. Derzeit ist es bei vielen Agenturen so, dass zwei Planer/Einkäufer nebeneinander sitzen und das gleiche Inventar oder die gleiche Zielgruppe vom selben Medienverkäufer kaufen, zu teils extrem unterschiedlichen Preisen. Eine Hand weiß nicht, was die andere tut. Eine zentralisierte, einheitlich klassifizierte Kaufhistorie ist der zentrale Unterschied, mit der eine Agentur ihre Einkaufs­ effizienz massiv verbessern kann. • Microsoft Excel ist keine Medienplanungs- und Einkaufsplattform. Warum wird es trotzdem als solche benutzt? Weil es keine speziell

Veränderung akzeptie-

© Facebook

Es gibt viele Fundamentalisten, die leidenschaftlich eine Medienzukunft propagieren, die von einem einzigen, vollautomatisierten Handelsmodell auf Grundlage gesichtsloser Algorithmen geprägt ist. Solche Fundamentalisten verkaufen oft vollautomatisierte Handelslösungen auf Grundlage gesichtsloser Algorithmen. Natürlich wächst der Umsatz mit diesen Modellen, und das zu Recht, aber diese Modelle werden von Publishern und Werbekunden bereits kritisch hinterfragt und in absehbarer Zukunft nur parallel zu anderen Modellen existieren. „Agenturen, die sich beim Umgang mit der Komplexität auf die primären Aspekte wie Erkenntnisse, Kaufgeschick, Werkzeuge und Prozesse und Best Practice konzentrieren und diese mit höchster Priorität liefern, werden in Zukunft gewinnen“, ist sich Ian Lowe, CEO von Facilitate Digital, sicher. Und die Verbindung zwischen Werkzeugen, Prozessen, Best Practice und unseren primären wertschaffenden Faktoren ist von kritischer Bedeutung. Entwerfen wir einen Idealzustand für die vier bereits genannten Bereiche. • Erkenntnisse und Strategie: Hier geht es immer um den Zugriff auf

ren und den Wandel Ian Lowe, CEO von Facilitate Digital: Manchen Agenturen fehlt Transformationsplan.

entwickelten Werkzeuge für das gibt, was wir mit Excel verwalten – oder? Falsch. In den letzten Jahren sind Produkte erschienen, die den Großteil der Probleme bezüglich Arbeitsabläufen, Handelsvorgängen und Datenverwaltung lösen, beispielsweise der Vivaki ­Tradingdesk oder die Workflowlösung Symphonie von Facilitate Digital. • Best Practice: Einige Agenturen wenden in ihren täglichen Betriebsabläufen definierte Standards und Kontrollmechanismen an – die meisten jedoch nicht. In einem Planungs- und Einkaufsteam von 50 Personen unterstützen die meisten Agenturen 50 verschiedene, voneinander unabhängige und letztlich unsichtbare persönliche Arbeitsmethoden.

Wie in jeder Branche spielen einheitlich angewandte Methoden und Protokolle bei verschiedenen Aspekten des Arbeitsalltags eine wichtige Rolle und schaffen große Vorteile für das Management bezüglich Performance-Messung, Vorhersagbarkeit und Verantwortlichkeit. Einige Agenturen behaupten, dass Methoden und Protokolle die Kreativität ersticken. Das ist ein Denkfehler. Kreativität ist kein Ziel, sondern ein Werkzeug, genauso wie Methoden und Protokolle Werkzeuge sind. Manche Agenturen haben einen Transformationsplan, manche nicht. Diejenigen, die einen guten Plan haben und ihre gesamte Organisation darauf einschwören, werden erfolgreich sein. Diejenigen, die keinen Plan haben oder ihn nicht

integrieren.“ … über notwendige anpassungsfähigkeiten

Einen Transformationsplan zu haben, bedeutet Investitionen in neue Fähigkeiten und neue Methoden wie das Data Warehousing. Und es bedeutet die systematische Abschaffung nicht skalierbarer Praktiken, um zukunftsfähig zu werden. Es erfordert kompromisslose Verpflichtung von der Geschäftsführungsebene abwärts. Diese Umstellung sollte nicht als „IT-Projekt“ gesehen werden, sondern als die Grundlage, auf der das Agentur-Geschäftsmodell sich anpassen und gedeihen wird und die von zentraler Bedeutung für das Erreichen der Geschäftsziele ist.

News aus dem unmittelbaren Umfeld der Leser Salzburger Woche-Verlagsleiter Erich Scharf: „Andere reden von Regionalisierung, wir leben sie“

„Pongauer Nachrichten“: 40 Jahre regional verankert Salzburg. Die Pongauer Nachrichten feiern heuer ihr 40-Jahre-Jubiläum. Eine junge Gruppe Wirtschaftstreibender rund um Herbert Adelsberger, Max Steger und Josef Nagl gab am 14. März 1972 die erste Ausgabe der Pongauer Nachrichten als Monatszeitung des Einkaufszentrums St. Johann heraus. „100.000 Schilling waren pro Ausgabe nötig. Der Druck kostete wesentlich mehr als heute, die Post

hingegen war billiger. So holte ich Inserate ein, die Zeitung wuchs stetig“, erinnert sich Walter Gumpold, damals als Buchhalter bei Adelsberger beschäftigt. Aufgrund kaufmännischer und organisatorischer Veränderungen entstand eine eigene Gesellschaft mit einem Kooperationsvertrag zwischen Gumpold und dem EZ St. Johann. Mit der Umstellung auf eine Wochenzeitung löste sich 1978 die Gesellschaft vom EZ St. Johann. Gumpold beendete seine Tätigkeit bei Adelsberger. Die Pongauer Nachrichten mit Inhalten aus dem Pongau, Lungau und Pinzgau weckten schon bald die Aufmerksamkeit der Salzburger Nachrichten.

© Salzburger Woche (2)

Konsequente Lokalisierung

Salzburger Woche-Verlagsleiter Erich Scharf: „Wir leben die Regionalisierung.“

1979 legte SN-Herausgeber Max Dasch mit der Übernahme der Pongauer, Pinzgauer und Lungauer Nachrichten den Grundstein für die Salzburger Woche. Kurz darauf folgten 1980 die Flachgauer Nach-

richten und 1983 die Tennengauer Nachrichten. 2002 erscheint die erste Ausgabe der Stadt Nachrichten, die seit 2004 ebenfalls wöchentlich am Freitag den SN beiliegen. Durch die kontinuierliche Stadtteilberichterstattung liefern die Stadt Nachrichten seit nunmehr zehn Jahren jede Woche am Freitag Lesestoff vom unmittelbaren Geschehen in der Landeshauptstadt. Bei Jugendlichen besonders beliebt ist der Veranstaltungsteil „Salzburg life“. Dieser Eventguide setzt alle

Highlights der Regionen perfekt in Szene. Salzburger Woche-Verlagsleiter Erich Scharf: „Andere reden von Regionalisierung, wir leben sie.“ Während Postämter, Polizeiposten, Gerichte, Spitalsstationen, etc. reihenweise aus ländlichen Regionen abgezogen würden, baue die Salzburger Woche ihre lokalen Strukturen kontinuierlich aus, so Scharf. Die Mittersiller Nachrichten, Salzach-Inn Nachrichten und Seekirchner Nachrichten seien nur

einige der Säulen der konsequenten Lokalisierung. „Wir unterhalten in jedem Bezirk ein Redaktionsbüro: von Tamsweg über St. Johann, Zell am See, Hallein und Seekirchen bis in die Landeshauptstadt Salzburg. Diese Infrastruktur dokumentiert nicht nur die lokale Verankerung der Salzburger Woche, sie gewährleistet den Lesern auch eine umfassende Berichterstattung aus der Region für die Region“, so Scharf. Der Verlagsleiter weiter: „Mit den Ausgaben der Pongauer, Pinzgauer, Lungauer, Tennengauer, Flachgauer und der Stadt Nachrichten verstehen wir uns als der Nahversorger mit lokaler Information. Wir berichten aus dem unmittelbaren Lebensumfeld der Salzburgerinnen und Leser. Mit der Spezialisierung auf die Produktion von Kundenzeitungen wie Raiffeisen Nachrichten, Stiegl Nachrichten, Porsche Nachrichten oder Hohe Tauern Nachrichten und Ferien im Lungau im Bereich Tourismus bieten wir Firmen eine qualitativ hochwertige Plattform zur Präsentation.“


m e di e n

Dienstag, 13. März 2012

medianet – 11

Plan steht Im April wird ein Strategie- und Programmschema präsentiert, im Mai soll der Verkauf der Werbebuchungen für Q3/2012 starten

Austria 9 wird zum Frauensender SevenOne-Gruppe übernimmt den Oldie-Sender; Kuriosum am Rande: Die Vermarktung läuft bis Ende 2013 über die IP. Wien. Die deutsche ProSiebenSat.1Gruppe baut ihr Engagement im österreichischen TV-Markt weiter aus. Dafür hat man sich den bisher eher mäßig erfolgreichen Oldie-Film-Kanal Austria 9 ausgeguckt und will diesen zu Österreichs neuem Frauensender machen, sobald die Übernahme – diese soll noch im März über die Bühne gehen – erfolgt ist. Das Programm dürfte vor allem bekannte Elemente aus Puls 4, wie etwa „Café Puls“, „Koch mit Oliver“, „Pink“ sowie Formate aus dem deutschen Schwestersender Sixx enthalten, wie etwa „Desperate Housewives“, Talkshows mit Ophra Winfrey oder frauenaffine Filme. Der neue Sender dürfte also „eine Mischung aus etabliert österreichischen Privat-Formaten und in Deutschland erfolgreichem

Frauenprogramm“ werden, wie SevenOne Media-Austria-Chef und Puls 4-Geschäftsführer Markus Breitenecker am Sonntagabend bei einer Vorab-Präsentation in Wien bekannt gab. Details über den neuen Sendernamen oder eventuelle eigenproduzierte Formate wollte Breitenecker bei der Präsentation am Sonntag noch nicht verraten.

IP vermarktet Austria 9 Im April will die Gruppe bereits ein Strategie- und Programmschema präsentieren und im Mai soll der Verkauf der Werbebuchungen

für das dritte Quartal 2012 ­starten. Dabei könnte es ein kleines Problem geben. Immerhin wird Austria 9 derzeit vom unmittelbaren SevenOne-Konkurrenten IP vermarktet. Und dort läuft der Vertrag erst Ende 2013 aus. IP-Geschäftsführer Gerhard Riedler gegenüber medianet: „Für die Vermarktung des Senders gibt es einen langfristigen Vertrag mit der IP.“ Trotzdem wälzt man bei der SevenOne bereits konkrete Pläne für die Zukunft des Senders. Im Juni soll das Senderdesign bekannt gegeben und die Marketingkampagne gestartet werden,

bevor der Sender im Juli komplett gerelauncht on air gehen soll.

Techn. Reichweite begehrt Weshalb sich die ProSiebenSat.1Gruppe für Austria 9, einen Sender, der bisher von Call-in-Shows und Heimatfilmen lebte, interessiert, liegt an dessen technischer Reichweite. „Spartensender tun sich heutzutage schwer, weil es schwierig ist, in analoge Kabelnetze hineinzukommen“, so Breitenecker. Austria 9 ist laut Breitenecker bereits in rund 80% der Haushalte eingespeist. www.Austria9.at www.sevenonemedia.at

© Jacqueline Godany

dinko Fejzuli

SevenOne Media-Austria-Chef und Puls 4-Geschäftsführer Markus Breitenecker.

nachrichten.at

Italien Expansion

PantherMedia Milano. Die Bildagentur PantherMedia spricht nun italienisch. Vertriebsmitarbeiter stehen ab sofort im Büro in Mailand für Kunden bereit. Mit einem Archiv von mehr als 15 Mio. lizenzfreier Bilder, Vektoren und Illustrationen zählt PantherMedia seit acht Jahren zu einer der führenden Bildagenturen Deutschlands. Ausgereifte Funktionen wie z.B. die erweiterten Suchmöglichkeiten zeigen die Kompetenz der Münchner Agentur. Bildeinkäufer können bei PantherMedia die Suchkriterien immer weiter verfeinern und somit schnell zum gewünschten Bild finden. Niemals war die Bildersuche einfacher. Im Gegensatz zu traditionellen Bildagenturen bezieht PantherMedia die Fotos direkt von den Stockfotografen. Qualitativ hochwertige Bilder können daher zu günstigen Preisen ab 0,17 € pro Bild angeboten werden. PantherMedia deckt mit durchschnittlich 300.000 neuen Bildern pro Monat auch neue Trends am Bildermarkt ab. Mehr als 40.000 Fotografen aus 120 Ländern geben dem PantherMediaArchiv einen einzigartigen internationalen Touch. Nun bringt die Münchner Agentur die neue Art des Bildeinkaufs auch nach Italien. Es gibt drei Möglichkeiten, um Fotos bei PantherMedia zu lizenzieren: Kauf auf Rechnung, per Credits oder in einem Abonnement. Im ersten Monat hat PantherMedia zudem ein spezielles Angebot: Alle italienischen, neu registrierten Kunden nehmen an einem Gewinnspiel für zehn kostenlose Bilder teil (PantherMedia verschenkt insgesamt 1.000 kostenlose Bilder). http://www.panthermedia.net

Der neue Auflagenrekord Die neuen Lies was G’scheits!

© www.panthermedia.net

Laut aktueller Auflagenmeldung der ÖAK konnten die OÖNachrichten auch 2011 ihre verkaufte Auflage weiter auf 109.441 Exemplare* steigern. Damit sind und bleiben die OÖNachrichten eindeutig die oberösterreichische Regionalzeitung und die wichtigste Informationsquelle der Entscheidungsträger im Land**. Weitere Informationen und Buchungen unter Tel: 0732/7805-518 oder anzeigen@nachrichten.at Quelle: *ÖAK, Jahresschnitt 2011, verkaufte Auflage (Mo.-Sa.) **Vgl. LAE 2009, ein Gemeinschaftsprojekt 17 österreichischer Verlage, die Studie stellt kein Abbild des gesamten Zeitungsmarktes dar, Erhebungszeitraum Feb.-Nov. 2009.

PantherMedia startet in Italien mit mehr als 15 Mio. lizenzfreien Bildern.


B i z-tal k C L A S SI C

12 – medianet

Dienstag, 13. März 2012

adgar 2012!

© medianet/Szene1/Katharina Schiffl

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10 1. Hermann Petz (Moser Holding), Karl­ heinz Kopf (ÖVP), Peter Kropsch (APA GF), Eugen Russ (Vlbg. Medienhaus), Hans Gasser (VÖZ-Präsident); 2. Richard Grasl (ORF), Peter Kropsch, Alexander Wrabetz (ORF); 3. Edmund Hochleitner & Markus Mazuran (beide Wien Nord); 4. Corinna Drumm (GF VÖP), Hans Metz­ ger (GF tele); 5. Kristin Hanusch-Linser (ÖBB), Axel Bogocz (News Verlag); 6. Paul Schauer (Partner Agentur), Helmut Hanusch (News Verlag), Oscar Bronner; 7. Christoph Dichand (CR Kronen Zeitung), Christoph Bösen­ kopf (Wirz); 8. Jörg Spreitzer (JWT), Alexander Zelmanovicz (Publicis); 9. Christine ­AntlangerWinter und Elisabeth Haas (beide IAB); 10. Harry Berg­ mann (D,M&B), Martina Hörmer (IAA Präsiden­ tin/Ja! Natür­ lich), Mariusz Jan Demner (D,M&B).

ADGAR 2012 vergeben – Erste Bank ist Werber des Jahres

Die besten Print-Anzeigen Der VÖZ hat heuer zum 28. Mal seinen renommierten Werbepreis ADGAR vergeben. Mit Demner, Merlicek & Bergmann, Jung von Matt/Donau, Draftfcb Partners, Lowe GGK, Habesohn, Doucha, Mediaedge: cia und Euro RSCG Vienna waren die Werber, die heuer eine Trophäe mit nach Hause nehmen konnten, breit gefächert. VÖZ-Präsident Hans Gasser hob in seiner Begrüßungsrede im bis auf den letzten Platz gefüllten Wiener Konzerthaus vor 600 geladenen Gästen aus Werbung, Politik und Medien die besondere Wirkung von Printwerbung hervor: „Vom Bergbauern bis zum Großindustriellen – acht von zehn Österreicherinnen und Österreichern werden über unsere Mitgliedsmedien erreicht.“ Die nach wie vor hohen Reichweiten und die regionale Prägung stellten auch 2011 sicher, dass die Botschaften bei Leserinnen und Lesern ankamen. Deshalb wurde im vergangenen Jahr jeder zweite Werbe-Euro in Printprodukte investiert. Dies sei ein „bemerkenswerter“ Anstieg von mehr als sechs Prozent. Nach der Adgar-Preisverleihung im Mozartsaal des Konzerthauses genossen die Gäste ein von Florian Ortner, Chef de Cuisine des Restaurants Weinzirl, kreiertes ADGAR-Menü, das im Großen Saal des Konzerthauses als Flying Buffet serviert wurde. Und ab 21:30 Uhr feierten zusätzlich 400 Gäste der Young Generation der österreichischen Kreativszene bei der Aftershow-Party mit einer energiegeladenen Live-Performance der französischen Band „Nouvelle Vague“ sowie Kult-DJ Eberhard Forcher und Rodney Hunter an den Turntables bis in die frühen Morgenstunden im Berio Saal des Wiener Konzerthauses. (fej)

Thomas Uher/Erste Bank, Christian Aichinger/Spar­ kassenverband.

Information & Invitations gerne an: biztalk@medianet.at

Gastkommentar Spenden im Internet gewinnt immer mehr an Bedeutung

anno dazumal

Online-Fundraising im Focus

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

präsentiert von

© adsandbrands

Mark Markus Salzburg Research

Ich hab die Haare schön ... Diese Werbekampagne wurde vom Unternehmen Joh. André Sebald am 24. März 1912 mit dem Anzeigentext „Sebald’s Haartinktur geniesst Weltruf infolge ihrer Wirkung“ geschaltet. Das Unternehmen warb vor allem auch mit der sehr ergiebigen Tinktur, unter anderem mit dem Slogan „Wenige Tropfen genügen! – und dieser Rat gilt heute mehr denn je“, der vor allem in den 1940er-Jahren Platz gefunden hat.

Leitung Mark Markus leitet die Forschungslinie InnovationLab (iLab) bei der Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt in der Forschung und als auch im Innovation Consulting.

© Salzburg Research

© PRVA

Helfen per Mausklick Noch mehr Spendenbriefe? Mehr Spendenanrufe? Oder die Spender auf der Straße suchen? Viele herkömmliche Fundraising-Instrumente wirken heute abgenützt. Also Online-Fundraising – doch das steckt in Österreich noch in den Kinderschuhen. Wolfgang Dabei bietet das Internet beste Möglichkeiten, um Spenden zu geneMartinek MAS, rieren: Geringe Kosten, zielgruppengenaue Ansprache und exakte ErGeschäfts­ folgsmessung sind nur einige der Vorteile. Außerdem fließt durch die führer NPH Einsparung von Papier- und Portokosten mehr Geld in die Projekte. In ­Österreich – Hilfe für den USA spenden jüngere Zielgruppen und Neuspender beim ersten WaisenMal meist online. Und einer aktuellen Studie der Hochschule für angekinder, Vize­ wandte Wissenschaften in München zufolge wird sich die Bedeutung präsident des PRVA. des Online-Fundraisings in den nächsten drei Jahren verdreifachen. Derzeit wird im Internet besonders nach Katastrophen und akuten Hilfsaufrufen gespendet. Die Online-Spende wird also als direkte, schnelle und unbürokratische Hilfe wahrgenommen. Transparenz und möglichst unmittelbare Hilfe sind für die Spender immer wichtiger. Sie wollen genau wissen, wofür das gespendete Geld eingesetzt wird – und das ist auch gut so. Viele Hilfsorganisationen bieten in Online-Shops wie z.B. www.mygoodshop.org konkrete Produkte an, die direkt vor Ort gekauft werden und dem Empfänger zugute kommen. Infusionen für Haitis Erdbebenopfer? Cornflakes für Boliviens Waisen? Auf den Cent genau kann per Mausklick gespendet werden, und beide Seiten gewinnen.

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Dienstag, 13. März 2012 – 13

Heissbegehrt

Grayling-Chef Tschernutter freut sich über eine Nominierung zum „PR Report Award“ Seite 16

© David Sailer

© Daniela Beranek

pr-agenturen Hauptverantwortlich

communication matters setzt zwei Teamleiterin auf die Kunden an

Seite 16

himmelhoch Eva Mandl hat Neue Auftraggeber © Himmelhoch

© panthermedia.net/Mark Poprocki

Eine Frage der Definition

Paradigmenwechsel Kommunikationsstrategien müssen immer mehr in mitreißende Geschichten ­verwandelt werden, Markenkommunikation will zunehmend charismatisch werden und neue Disziplinen wie Employer Branding und Social Media verlangen einen Umdenkprozess unter den Public Relations-Profis. Wem das im Moment am besten gelingt und wer welchen Neukunden präsentieren kann, verraten die Seiten 13 –18 Aigner PR Neben DocLX, William Hill und Bodulo hat man weitere Kunden an der Angel

© Aigner PR

„Das Frühjahr wird spannend“

Heidi Schuller-Hrusa und Peter Aigner basteln an zahlreichen neuen Projekten.

Wien. Für die Wiener Agentur Aigner PR gilt es, über den Tellerrand zu schauen, betreut man doch DocLX bei den Expansionsschritten nach Deutschland: „Mit unserem deutschen Agentur-Partner BSK – Becker, Schreiner Kommunikation können wir DocLX beim Markteintritt in Deutschland einen perfekten Service bieten”, so Geschäftsführerin Heidi Schuller-Hrusa. Die erste Bewährungsprobe wird die Studentenreise „Spring Jam“ vom 16. bis 20. Mai in Porec sein: Sie wird erstmals auch deutschen Studenten angeboten und stilgerecht mit den Sportfreunden Stiller als Live-Act

begangen. Schon nächste Woche wickelt die Agentur für den britischen Sportwettenanbieter William Hill ein exklusives Treffen zwischen dem CMO, Kristof Fahy, und einer Gruppe ausgewählter Journalisten im Do&Co in der Albertina ab. Und für das Wiener Fisch-Restaurant Bodulo hat man bereits die Teilnahme an der DiningCity Restaurantwoche kommuniziert. Weitere Projekte stehen kurz vor der Finalisierung, bestätigt Agenturchef Peter Aigner: „Wir haben aktuell vier bis fünf neue Projekte in den Startlöchern. Das Frühjahr 2012 wird noch sehr spannend.” (red)


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14 – medianet special

Dienstag, 13. März 2012

Ecker & Partner Zeitgleich mit den ersten warmen Tagen des Jahres setzte die Agentur auf Rundumerneuerung

short

Alles neu macht der März

Wie Kommunikation im 21. Jahrhundert wirkt

Wien. Zeitgerecht zum Winterende setzen Ecker & Partner auf Veränderung: Mit neuer Location, neuen Kunden, neuer Infrastruktur und neuen Produkten startet die eigentümergeführte PR-Agentur offensiv in den Frühling. „Der Jahresbeginn war für uns eine gute Gelegenheit, einige Dinge zu verändern“, erläutert Geschäftsführer Axel Zuschmann „und wir haben sie genutzt.“ Auf der diesbezüglichen Agenda standen neben der Weiterentwicklung der IT-Infrastruktur auch die Etablierung eines neuen Office Managements sowie Investitionen in Präsentation und Kundenakquisition. Darüber hinaus wurde der neue Standort im 4. Wiener Bezirk für den Einzug vorbereitet. Seit 1. März sind die 35 Mitarbeiter nun in der Goldeggasse kommunikativ – ein kleines Stadtpalais mit drei Ebenen bietet ideale Bedingungen. Das neue Haus verfügt über transparent gestaltete Büros

Karin Golliasch gründete 2011 Golliasch Communications Management.

Wien. Golliasch Communications Management ist eine eigentümergeführte, unabhängige Kommunikationsagentur mit Sitz im Wiener Palais Schönborn. Leidenschaft, Professionalität, ein starkes Netzwerk sowie die persönliche Beratung und Betreuung sollen im Fokus stehen: „Kommunikation im 21. Jahrhundert wirkt“, so Karin Golliasch, „wenn, aufbauend auf einer Gesamtstrategie, die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Kommunikationsbereichen – von interner Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Netzwerken und Krisenmanagement bis hin zu Marketing und Werbung – stattfindet“. Diesem Grundverständnis folgend, setzt die Agentur auf ausgeklügelte, kreative, integrierte Kommunikationslösungen, um Kommunikationsanlässe ihrer Klienten „wertverbunden, nutzenstiftend, effizient und erfolgsfördernd zu managen“. Agenturgründerin Karin Golliasch ist studierte Betriebswirtin und sammelte zuvor mehr als zehn Jahre Branchenerfahrung bei verschiedenen österreichischen Kommunikationsagenturen sowie in anderen Unternehmen.

© Festo/Markus Hechenberger

Geschäftsführer Axel Zuschmann: erfreut über neue Kunden und Standortwechsel.

ikp Vorarlberg Der Handel setzt auf neue Wege, um Jugendlichen bei der Karriereentscheidung zu helfen

Lehrlinge rappen für Wirtschaftskammer Dornbirn. „Verkaufen macht kompetent“ lautet das Motto der im Februar 2012 gestarteten Informationsoffensive der Sparte Handel der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Sie soll Jugendliche, Wieder- und Quereinsteiger bei der richtigen Berufswahl informativ zur Seite stehen und Karriere- wie Ausbildungsmöglichkeiten im Handel attraktiv darlegen. Das Vorarlberger Team der PR-Agentur ikp zeichnet für Strategie und Umsetzung der Maßnahmen verantwortlich.

Die Zielgruppe hat das Wort

© ikp/Markus Gmeiner

2012 bringt Neukunden und zweiten Standort

für die acht Kompetenzzentren der Agentur. Ein Studio für Videoaufnahmen wird für das agentureigene „DadaDada-TV“ genutzt und erweitert das Portfolio zukünftig um multimediale Angebote. Überlegungen für einen Ortswechsel gab es seitens Ecker & Partner schon länger. Die Agentur, die eine breite Vielfalt an namhaften Kunden betreut und in den letzten Jahren auch wesentliche Krisen PR-Projekte umgesetzt hat, war nach 14 Jahren am bisherigen Standort an die räumlichen Grenzen gestoßen. Mit dem neuen „Hauptquartier“ ist man für die kommenden Jahre wieder bestens aufgestellt. „Entgegen der Marktentwicklung sind wir auf Wachstumskurs“, betont Zuschmann. Zu den Neukunden zählen unter anderem das Wiener Konzerthaus, Hervis, die Jetalliance Gruppe, Train Consulting sowie Einzelprojekte für BASF. (red)

© Ecker & Partner/Kurt Keinrath

© Universität Wien/Chris Singer

Im kleinen Stadtpalais in der Wiener Goldeggasse kann der Wachstumskurs fortgesetzt werden.

Martin Dechant mit Spartenobmann Gebhard Sagmeister und Michael Tagwerker (v.li.).

„Bei der Umsetzung ist Authentizität das Wichtigste“, betont Martin Dechant, Geschäftsführer der ikp Vorarlberg. „Um die 14- bis

16-Jährigen zu erreichen, lassen wir die Zielgruppe selbst zu Wort kommen.“ In einem Jugendworkshop mit einer Vorarlberger RapBand werden Lehrlinge des Vorarlberger Handels das Rappen lernen und den Textinhalt für einen Song erarbeiten, in dem sie ihre Berufe präsentieren. Anschließend stellen die jungen Hip-Hopper dieses Lied und das dazugehörige Musikvideo beim Handel-Jugendclubbing vor. Ein wöchentliches Videojournal liefert Hintergrundinformationen zum Musikprojekt. „Die Jugendlichen nehmen die Aktion bisher begeistert auf. Das bestätigt uns darin, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben“, so Spartengeschäftsführer Michael Tagwerker über die Jugend-Aktion. (red)

PRVA Die Interessensvertretung unterstreicht die Bedeutung nachvollziehbarer Kommunikationsaktivitäten

Spillern/Wien. Über großen Erfolg freut sich die PR-Agentur Zenker & Co. „Mit einer 30%igen Umsatzsteigerung dank zahlreicher neuer Kunden und Aufträge haben wir ein gewaltiges Wachstum im vergangenen Jahr hingelegt“, so Geschäftsführer Andreas Zenker. Aktuell beschäftigt Zenker & Co fünf Mitarbeiter, mit 1. April wird das Team um einen zusätzlichen Senior Consultant ausgebaut. Sowohl bei den Jahreskunden, als auch bei kurzfristigen Projekten wurden Zuwächse verzeichnet. Um auch räumlich noch näher am Kunden zu sein, bezog man zusätzlich zum Firmensitz im malerischen Weinviertler Spillern eine neue Location in der Wiener Ungargasse. Jüngster Erfolg von Zenker & Co ist der Abschluss mit dem Diakoniewerk Gallneukirchen für den Bereich Wien. Der neue Auftraggeber schätzt die große Kommunikationserfahrung des Teams im sozialen Bereich sowie dessen hohes Engagement.

Ethik ist Grundlage für PR und Lobbying Wien. Als Interessensvertretung widmet sich der Public Relations Verband Austria (PRVA) unter anderem der laufenden qualitativen Weiterentwicklung der Branche. 2012 wird von verstärkten Qualitätsoffensiven geprägt sein. „Es war schon das Jahr 2011 in der medialen Darstellung von PR und speziell von Lobbying wiederum von den leidigen Korruptionsfällen dominiert und wird uns – nachdem es jetzt dazu einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss gibt – wohl auch 2012 begleiten“, erklärt PRVA Präsidentin Ingrid Vogl.

ziationen zu verbinden“, so Vogl. Sie beklagt, dass mehr als fragwürdige und jenseits aller ethischen Regeln geknüpfte Verflechtungen zwischen Politik und Unternehmertum in der öffentlichen Diskussion so dargestellt würden, als wären sie regulärer Bestandteil von PRAktivitäten oder Lobbying, ebenso die damit verbundene intransparente Leistungsabrechnung. Seitens der Interessensvertre-

tung hat man daher das bereits 2010 politisch groß angekündigte Lobbying- und Interessensvertretungs-Transparenz-Gesetz (LobbyG) unter der Prämisse „Transparenz und Professionalisierung“ begrüßt, „weil es – wie es schon der Begriff Public Relations deutlich macht – unserem ureigensten Anliegen entspricht, aus PR-Aktivitäten bzw. Kommunikationsaktivitäten kein Geheimnis zu ma-

Transparenz tut Not Der PRVA beklagt „das von krimineller Energie geleitete Geschäftsgebaren einiger weniger und ihre damit verbundene Medienpräsenz“. Mit PR und Lobbying haben die gegenständlichen Vorfälle nichts zu tun. „Es macht betroffen, dass es einige wenige Personen schaffen, in der öffentlichen Darstellung eine ganze Branche mit Negativ-Asso-

chen“, unterstreicht Vogl. Kritik am Gesetz wird geübt, weil der vorliegende Entwurf eine Schlechterstellung von Agenturen und die Ungleichbehandlung von Lobbyisten, Unternehmenslobbyisten sowie Interessensvertretern vorsehe. Dies komme einer Zwei-KlassenTransparenz gleich, was nicht die Intention des Gesetzesvorhabens sein könne.

Initiativ ins neue Jahr

© PRVA/Jana Madzigon

GF Andreas Zenker freut sich über den aktuellen Wachstumskurs.

PRVA-Präsidentin Ingrid Vogl betont den hohen Stellenwert der Ethik für die PR.

Um aktuelle und aussagekräftige Daten über die PR-Situation in Österreich zu erhalten, wird die Abteilung Public Relations & Unternehmenskommunikation am Fachbereich Kommunikationswissenschaft der Universität Salzburg, in Kooperation mit dem PRVA, eine umfassende Public-RelationsBerufsfeldforschung in Österreich durchführen. Mit den Ergebnissen ist Ende 2013 zu rechnen. Mit der aktuellen Veränderung der Kommunikationsbedürfnisse beschäftigt sich am 31. Mai der PR-Tag 2012 unter dem Titel „Social Media – advanced“. (red)


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Dienstag, 13. März 2012

medianet special – 15

Soulful Communications FĂźr den Stammkunden Loisium wird die ErĂśffnung des zweiten Resorts am 1. Juni in der Steiermark organisiert

Abendessen im Weingarten Wien. Noch bis zum 1. Juni mĂźssen sich die Erholungswilligen gedulden, dann erĂśffnet das Designhotel „Loisium Wine&Spa“ im steirischen Ehrenhausen. Es ist der zweite Standort neben dem ersten Loisium Resort im niederĂśsterreichischen Langenlois. Im Vorfeld kĂźmmert sich Elisabeth Wimmer von Soulful Communications um die PR-Agenden ihres Stammkunden. Bereits fĂźr die Konzeption und DurchfĂźhrung der Gleichenfeier im Herbst letzten Jahres war Wimmer zuständig. Zur ErĂśffnungsfeier am 1. Juni sind zahlreiche VIPs geladen und ein exklusiver Journalisten-Event ermĂśglicht bereits am 31. Mai im Rahmen des Pressegesprächs den direkten Informationsaustausch mit Bauherren und EigentĂźmern. DarĂźber hinaus sind HausfĂźhrungen durch die Architekten, eine Oldtimerfahrt durch die SĂźdsteiermark, Probebehandlungen im Wi-

konzept pr Verlängert

Bildungsprojekt Wien. Die Agentur konzept pr wurde zum dritten Mal in Folge mit der Projektentwicklung, Umsetzung und Kommunikationsarbeit rund um das Bildungsprojekt „Leonardino“ fĂźr Wiener Volksschulen beauftragt. Dabei werden die Schulen mit sogenannten Experimentierboxen zum Thema „Luft und Luftdruck“ ausgestattet, die Unterrichtsmaterialien, Arbeitsblätter und fachliche Hintergrundinformationen enthalten und quer durch alle Unterrichtsgegenstände und Schulstufen einsetzbar sind. Initiatoren des Projekts sind das Industrieunternehmen Festo, die Industriellenvereinigung Wien und die Wiener Wirtschaftskammer. Geplant ist, das Projekt heuer auf alle städtischen Volksschulen auszuweiten. „Ziel des Projekts ist es, ein nachhaltig positives Image von Technik und Naturwissenschaften bei Lehrern, Kindern – vor allem auch bei Mädchen – und Eltern, zu fĂśrdern. DafĂźr ist regelmäĂ&#x;ige Kommunikation Ăźber unterschiedliche Kanäle notwendig“, sagt Karin Kreutzer, Inhaberin von konzept pr. Die MaĂ&#x;nahmen reichen dabei von einer eigenen Website Ăźber Workshops fĂźr Lehrerinnen und Lehrer bis zu regelmäĂ&#x;igen Inputs fĂźr den Unterricht via Newsletter. Geplant ist auch die DurchfĂźhrung von Gewinnspielen und Zielgruppenveranstaltungen. Ein Highlight wird der „Leonardino-Contest“ sein, der erste Technikpreis fĂźr Kinder, der 2013 zum dritten Mal stattfinden wird. (red)

ne Spa, Abendessen im Weingarten und Weinverkostungen geplant.

Event-Passion Ihr Händchen fĂźrs Gastronomische und ihr Faible fĂźr Events konnte die PR-Expertin bereits als Produzentin der Dinnershows „Cirque Ă la carte“ und „Cirque Nouvel“ beweisen. In der vergangenen Spielsaison wollten sich 10.000 Besucher von Starkoch Bernie Rieder verkĂśstigen lassen und dabei zwischen den Gängen Artistik- und Gesangseinlagen sehen; weitere Anfragen seitens anderer Städte und Locations waren die Folge. „Neben

meiner Passion fĂźr die Kreation herausragender Eventkonzepte bieten sich Veranstaltungen mit dem gewissen Etwas auch sehr gut dazu an, mediales Echo zu erzeugen. Wenn man etwas Spannendes zu erzählen hat, kommt das Interesse der Ă–ffentlichkeit sowie der Medien ganz von selbst“, erklärt Elisabeth Wimmer ihr Konzept. Die nĂśtigen Netzwerke hat sie sich als langjährige Direktorin der Eventpyramide VĂśsendorf sowie des Austria Trend Hotel Schloss Wilhelminenberg geschaffen. Mitte 2011 wagte Wimmer dann schlieĂ&#x;lich den Sprung in die Selbstständigkeit. (red)

Š Hopf

Bereits am 31. Mai sind die Journalisten zur Besichtigung geladen.

E. Wimmer: „Veranstaltungen mit dem gewissen Etwas erzeugen mediales Echo.“

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Š Festo/Martina Draper

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K. Kreutzer (konzept pr-EigentĂźmerin), K. Sigl (Festo), E. Schultes (konzept pr).


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16 – medianet special

short

Ketchum Publico und die Scholz-Transaktion

Dienstag, 13. März 2012

Grayling Agentur erhielt erneut Zuschlag der ADA für die Kommunikation rund um entwicklungspolitische Themen

Kommunikation mit Herz

Ice Camp am Kitzsteinhorn – die Wunderwelt aus Schnee und Eis.

Wien. Die Gesamtkommunikation von Events zählt schon lange zu den Schwerpunkten der Agentur identum. „Dazu gehört auch – ich betone ‚auch‘ – Medienarbeit. Wir bieten charismatische Markenkommunikation”, so identum-CEO Hubert Nagele. „Und diese braucht unterschiedliche Disziplinen.” Das Kernteam setzt sich aus Kommunikationsgeneralisten mit Fokus auf Marke und Integrated Communications Management sowie Experten in den Bereichen Design, Werbung, Medienarbeit und WebEntwicklung zusammen. Eine atypische Positionierung, die funktioniert – das zeigt auch der „Event Award 2008“ in Gold für Gesamtkommunikation für das „Ice Camp“, das von identum auch 2012 wieder via Medien, Web & Co. kommuniziert wird. Tätig ist man aber u.a. auch für The North Face in Deutschland mit einer Sell-out-Kampagne (below & above), für die OMV im Bereich Consumer Incentive Promotions (CEE) und für die Camel im Bereich Package Design und Handelsmarketing.

Für den Kunden Verbund wurde kürzlich die zweite Ausgabe des Unternehmensmagazins flow und der Geschäftsbericht 2011 veröffentlicht. „Durch das Fotografieren gekennzeichneter Seiten im Bericht mit dem iPhone/iPad können ausgewählte Inhalte wie Videos, Animationen und Slideshows via der eigens von Grayling und Zone Media designten App ‚Madeleine‘ abgerufen werden“, so Tschernutter. Ein Meilenstein im ersten Quartal 2012 ist zudem die Nominierung von „Forest to the People – die Initiative der Österreichischen Bundesforste zum Internationalen Jahr der Wälder 2011“ für einen „PR Report Award“ in der Kategorie „Innovative PR-Strategie“. (red)

Sepp Tschernutter, erfolgreicher Geschäftsführer der PR-Agentur Grayling.

communication matters Jedem Kunden steht seit Anfang 2012 ein dreiköpfiges, erfahrenes Team zur Verfügung

Neue Teamstruktur in der Kolschitzkygasse Wien. Die PR-Agentur communication matters hat mit Jahresanfang eine neue Teamstruktur eingeführt. Neben Geschäftsführer Christian Kollmann übernehmen zwei Teamleiterinnen die Hauptverantwortung in der Kundenbetreuung. Die beiden Teams bestehen aus jeweils drei Beratern und betreuen Kunden aus unterschiedlichsten Wirtschaftsbereichen.

der umfassenden Erfahrung der beiden Teamleiterinnen, Dagmar Hemmer und Eva Käßmayer, geschuldet. Beide sind viele Jahre in namhaften Agenturen zu Werke gegangen. Hemmers Team arbeitet für Kunden wie Infineon, OMV oder Uniqa. Die Teamleiterin: „Teamarbeit wird bei uns großgeschrieben. Der fachliche Austausch auf kurzem Weg steigert die Effizienz in der Kundenbetreuung.“ Kollegin Käßmayer betreut mit ihrem Team Kunden wie BOC Unternehmensberatung, den Versicherungsverband Österreich oder das Weingut Hajszan Neumann. „Kundenprojekte gemeinsam anzugehen, macht mehr Spaß und bringt auch mehr Kreativität für die Kunden“, so Käßmayer. (red)

Mehrwert für Kunden Der Kundennutzen liegt auf der Hand: Jedem Kunden steht jetzt ein dreiköpfiges Team zur Verfügung – die Kompetenzen werden gebündelt und dringende Aufgaben noch rascher bearbeitet. Die personelle Neustrukturierung ist

Die beiden neuen Teamleiterinnen: Dagmar Hemmer und Eva Käßmayer.

The Skills Group Kompetente Betreuung von Samsung

Accedo Public Relations definieren sich gerade neu

Wien. Mit der Betreuung von Samsung im Rahmen der 1. Olympischen Jugend-Winterspiele (YOG) hat The Skills Group gezeigt, dass sie auch für kurzfristige Großprojekte ein geeigneter und erfahrener Partner ist. So hat Skills bereits von 1991 bis 2005 McLaren und das Ferrari Formel 1-Team in Österreich betreut. Bei den YOG in Innsbruck sowie dem Olympischen Fackellauf davor fungierte man nicht nur als Pressestelle für Sponsor Samsung, sondern war auch mit der Entwicklung und Durchführung des Projekts „Samsung Mobile Explorer“ betraut.

Wien. Für die PR-Branche sind die Zeiten spannend. Auch die Agentur Accedo hat sich gewandelt. „Viel mehr als früher sind wir gefordert, Kommunikationsstrategien in mitreißende, nutzenstiftende Geschichten zu verwandeln, um Kunden zu begeistern“, so Managing Partner Sabrina Oswald. Denn Storytelling mit Strategie verbinde Marken und Unternehmen mit den realen Informations- und Unterhaltungsbedürfnissen. Oswald: „Wir haben gelernt, Kommunikation kanalungebundenen zu denken. Unternehmen stecken mehr Zeit, Ressourcen und Budgets in Digital, Mobile und Social Media und Networking. Und die ‚Consumerisation‘ von IT führt dazu, dass, im Gegensatz zu früher, immer weniger technisches Know-how benötigt wird. Was es aber bei den ständig mehr werdenden digitalen Kanälen braucht, sind gute Inhalte – also Metathemen, Storys und gut aufbereiteten Content – und all das gepaart mit einem profunden Wissen um die ‚mediale Vermarktung‘.“ Website und Blogs werden auch im deutschsprachigen Raum immer mehr Info-

Feuer und Flamme für Olympia

Managing Partner Jörg Wollmann, „haben es die Jugendlichen vorbildlich verstanden, Spaß und harte journalistische Arbeit miteinander zu verbinden.“ Auch auf die soziale Verantwortung wurde Bedacht genommen: Jeweils drei Jugendliche einer örtlichen HAK und eines Kinderheims begleiteten die Gruppe einen Tag bei der Arbeit – und es gab Tablets und Smartphones zur Unterstützung der künftigen „journalistischen Ambitionen“.

Samsung Mobile Explorer Bei den Spielen geht es neben Bestleistungen immer auch um Völkerverständigung, Begeisterung und Spaß – ein Brückenschlag, der mit den Samsung Mobile Explorern gut gelang. 20 Jugendliche aus Österreich, der Schweiz, Slowenien und Großbritannien verbrachten zwei Wochen in Innsbruck und berichteten täglich über ihre persönlichen Eindrücke. „Trotz der hohen Anforderungen“, so Skills

Beachvolleyballer Oliver Stamm als Botschafter beim Olympischen Fackellauf.

Maxime: Spannendes Storytelling Lücken schließen und tiefere Inhalte liefern. Die Maxime von Accedo: „Inhalte strategisch zu planen, entwickeln und zu verteilen: That´s Storytelling! Accedo setzt dies mit Marketingprofis und Journalisten um und fokussiert 2012 auf strategische Partnerschaften mit Profis im Bereich Medienkonzepte, Digital Publishing und Infografik, also den Bereich Visual Storytelling – von Infografik, über Bild- bis zu VideoContent“, subsumiert Oswald. (red)

© Accedo

© Ice Camp

identum: Atypische und ideale Positionierung

Verbund & PR-Award

© Daniela Beranek

Wien. Ketchum Publico unterstützte kürzlich die internationale Scholz Gruppe bei der erfolgreichen Begebung ihrer ersten Unternehmensanleihe. „Es war die erste Anleihe des Unternehmens und außerdem der erste Bond, der zeitgleich in Österreich und Deutschland platziert wurde“, so Martin Keitel, Member of the Senior Board bei Ketchum Publico. Die Aufgabenstellung reichte dabei von der CEO-Positionierung bis zur Stakeholder-Kommunikation. Im Mittelpunkt der Emissionsaktivitäten standen die Entwicklung einer flexiblen Kommunikationsstrategie, die der starken Volatilität der Kapitalmärkte Rechnung trug, sowie die Positionierung des Unternehmens und die Erarbeitung der Investmentstory. Die Zeichnungsfrist der ScholzAnleihe wurde aufgrund deutlicher Überzeichnung bereits am ersten Tag vorzeitig geschlossen. „Mit dem fantastischen Erfolg der Scholz Anleihe hat Ketchum Publico nun eine brandaktuelle Spitzenreferenz zu bieten”, freut sich Saskia Wallner, Geschäftsführerin Ketchum Publico.

matisiert die unterschiedlichen Bedürfnisse von Frauen und Männern im Bezug auf Herz-Gesundheit.

© David Sailer

Geschäftsführerin S. Wallner und M. Keitel, Member of the Senior Board.

Wien. Nach einem europaweiten Ausschreibungsverfahren der Austrian Development Agency (ADA), der Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit, erhielt die PR-Agentur Grayling erneut den Zuschlag für die Kommunikation rund um entwicklungspolitische Themen. „Wir wollen durch viele Dialogmaßnahmen das Bewusstsein für die Sinnhaftigkeit der Entwicklungszusammenarbeit verstärken – und das an konkreten Beispielen und Ergebnissen sichtbar machen“, so Grayling-Geschäftsführer Sepp Tschernutter. Gleich im Februar hat die Agentur zwei Projekte zum Thema Frauen-Gesundheit umgesetzt: Die Verleihung des „A1 P.R.I.M.A. Award 2012“ (A1 hat diesen bereits zum fünften Mal gemeinsam mit der Krebshilfe vergeben) und die Kampagne „Folge deinem Herz“ von Coca-Cola light für mehr Herz-Bewusstsein bei Frauen. Diese the-

© Ludwig Schedl

© Aleksandra Pawloff; Daniela Beranek

Auch für den Stromanbieter Verbund ist man aktuell für zwei Publikationen im Einsatz.

Oswald: „Haben gelernt, Kommunika­ tion kanalungebunden zu denken.“


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Dienstag, 13. März 2012

medianet special – 17

Himmelhoch Die Wiener Agentur freut sich mit Ionit, Viereck, Fit am Mac und Maria Nadler Production Ăźber vier weitere Auftraggeber

Unkonventionelle, neue Kunden Wien. Junge, aufstrebende und unkonventionelle Unternehmen machen den PR-Profis von Himmelhoch besonders Freude. Dass GeschäftsfĂźhrerin Eva Mandl gemeinsam mit ihrem Team gleich vier derartige Neukunden gewinnen konnte, trifft sich daher umso besser: Ab sofort betreut die Agentur Ionit, Viereck, Fit am Mac und Maria Nadler Production. „FĂźr uns ist es besonders spannend, fĂźr junge Unternehmen zu kommunizieren, die eine Idee oder einen Traum verwirklichen wollen. Ideen, die uns Ăźberzeugen, werden zu persĂśnlichen Anliegen und es macht Freude, fĂźr den gemeinsamen Erfolg zu arbeiten“, sagt Mandl. Der bekannteste der Neuzugänge, Ionit healthcare, hat Himmelhoch mit allen Agenden der Ă–ffentlichkeitsarbeit rund um das innovative Produkt Ionit wandcreme betraut. UnterstĂźtzt werden die PR-Spezi-

alisten dabei auch von Marketer Peter Skala von Querdenke marketing, der das Projekt seit der ersten Stunde betreut.

werden sie dabei von Himmelhoch. Die Agentur hat die PR-MaĂ&#x;nahmen rund um das Start-up-Event am 28. März Ăźbernommen.

Schwung fĂźr Gastronomie

Neuzugang im Team

Als innovativ bezeichnet sich auch das Viereck, ein neues Lokal in Wien, das bewusst auf klein portionierte Kreationen aus der mediterranen Kßche setzt. Bastian, der Gastronom, Richard, der Wirtschaftler, Markus, der IT-Techniker, und Stephan, der Marketer, ergänzen einander und wollen neuen Schwung in die moderne Gastronomie bringen. Unterstßtzt

Nicht nur die Zahl der Kunden wächst, auch das HimmelhochTeam wurde erneut vergrĂśĂ&#x;ert: Claudia Koller, 29, betreut als neuer PR Consultant vor allem die Bereiche Lifestyle, Gesundheit und New Business. Koller leitete zuletzt die Unternehmenskommunikation bei Trinergy International, einem Institut fĂźr Kommunikation und PersĂśnlichkeitsentwicklung. (red)

Š Himmelhoch

Eine neue Beraterin ergänzt das Team um Geschäftsfßhrerin Eva Mandl.

Eva Mandl betreut mit ihrem Agentur-Team vier weitere interessante Kunden.

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Wichtig Employer Branding

Weitere Disziplin

Wien. Auf einen wichtigen Bereich der Kommunikationsarbeit fĂźr Unternehmen macht Sabine PĂśhacker, Inhaberin der Agentur comm:unications, verstärkt aufmerksam: Employer Branding. Diese Disziplin ziele auf Recruiting und Bindung guter Mitarbeiter ab, indem der Arbeitgeber als Marke authentisch und positiv erlebt wird. „Employer Branding ist eine Haltung, die bei FĂźhrung und Leadership beginnt, das Zusammenspiel von Human Resources- und Kommunikationsabteilungen fĂśrdert, die BedĂźrfnisse der Mitarbeiter erkennt und sie aktiv in die Gestaltung ihrer Arbeitswelt einbindet“, erklärt PĂśhacker. Keineswegs ausreichend seien dabei bunte Bilder und BroschĂźren, wenn ein Unternehmen gute Mitarbeiter fĂźr sich gewinnen will.

Netzreputation zählt Eine wichtige Rolle in Sachen Employer Branding spiele neben der Authentizität auch die Internet-Reputation des betreffenden Unternehmens. Dabei gehe es längst nicht mehr nur um eine Web- und Social Media-Präsenz, sondern auch um Karriere- und Ausbildungsblogs sowie Arbeitgeber-Portale, wo ehemalige Mitarbeiter ihre Erfahrungen mit anderen teilen kÜnnen. Spätestens bei diesem Aspekt werde dann ersichtlich, wie gewissenhaft ein Unternehmen Employer Branding betreibt. (red)

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Š comm:unications

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AiGNER PR begrüßt Bodulo, Wiens erste Adresse für Fisch, als Neukunden!

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