Los gehts! DEIN WEG IN DEN BERUF

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Los gehts! DEIN WEG IN DEN BERUF

eine gute

SONDERVERÖFFEN

TLICHUNG JUNI 20

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Perspektive

für eine Erfolgreiche

Zukunft


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DEIN WEG IN DEN BERUF

LOS GEHT‘S

INHALT

DATENKRAKE INTERNE

T – S. 10

WENN‘S EIN BISSCHEN M EHR SEIN SOLL – S. 12

SICH DIE BRÖTCHEN SELBST VERDIENEN – S. 20

LASS UNS DAS REGELN – OD

ER? – S. 18

nur wer b estens

informier t

ist, weiß auch was sein Ding ist. K E EINDRUC DER ERST 24 . S – N E Z MUSS SIT

Editorial ................................................................................................................. S. 3 Kreissparkasse Ostalb ............................................................................................ S. 4 Widmann ............................................................................................................... S. 6 Weleda .................................................................................................................. S. 7 Berufliche Schulzentrum Schwäbisch Gmünd ........................................................ S. 8 Voith ..................................................................................................................... S. 9 Datenkrake Internet ............................................................................................. S. 10 SHW Werkzeugmaschinen.................................................................................... S. 11 Wenn‘s ein bisschen mehr sein soll...................................................................... S. 12 Imtech.................................................................................................................. S. 13 Ordnung ins Blattwerk bringen............................................................................ S. 14 Gebrüder Rieger................................................................................................... S. 15 Landratsamt Ostalbkreis ...................................................................................... S. 16 MAPAL ................................................................................................................. S. 17 Lass uns das regeln – oder?................................................................................. S. 18 EnBW ODR .......................................................................................................... S. 19 Sich die Brötchen selbst verdienen....................................................................... S. 20 ALFING................................................................................................................. S. 21 Der erste Schritt ................................................................................................... S. 22 Lindenfarb............................................................................................................ S. 23 Der erste Eindruck muss sitzen............................................................................. S. 24 Bernd-Blindow-Schule.......................................................................................... S. 25 Raus aus Hotel Mama.......................................................................................... S. 26 Mercedes-Benz .................................................................................................... S. 27 Welchen Weg wählst du? du?..................................................................................... S. 28 IG Metall.............................................................................................................. S. 29 Mehr im Portemonnaie ........................................................................................ S. 30 SDZ. Druck und Medien ....................................................................................... S. 31 AOK AOK...................................................................................................................... S. 32

WELCHEN W EG WÄHLST DU ? – S. 28

RAUS AU

S HOTEL S. 26

MAMA

DER ERSTE IMPRESSUM

ORDNUNG INS BLATTWERK BRINGEN – S. 14

Verlagssonderproduktion SDZ Druck und Medien GmbH und Co. KG Bahnhofstraße 65, 73430 Aalen Redaktion & Produktion Volkmar Kah (V.i.S.d.P), Wolfgang Maurer, Till Eckert, Alexander Hauber, Sibylle Schwenk, Anna Franz Anzeigen Media Service Ostalb GmbH (verantwortlich Marc Haselbach) Grafisches Konzept SDZKreativ Druck Druckzentrum Hohenlohe-Ostalb GmbH Bilder Fotolia.com, Andreas Wegelin

SCHRITT –

S. 22

MEHR IM PORTEMONNAIE S. 30


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LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER,

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as ist der richtige Beruf für mich? – Da kann man schon mal ins Grübeln kommen, ist ja wirklich keine alltägliche Entscheidung. Klar, du machst dir das natürlich nicht leicht und wirst von allen erdenklichen Seiten mit den allerbesten Ratschlägen überschüttet. Am Ende liegt es aber ganz allein an dir, diese eine Entscheidung zu treffen, die dein Leben zumindest in der Ausbildungszeit in eine ganz bestimmte Richtung schubsen wird. Du selbst darfst dich aber nicht in irgendetwas hineinschubsen lassen! Trau dich und mach’ einen bewussten und selbstständigen Sprung in die Arbeitswelt. Für eine exzellente Ausbildung, die dich wirklich in deinem Arbeitsleben weiterbringen kann, gibt es bei uns auf der Ostalb richtig gute Möglichkeiten. Wir haben deshalb hier eine starke Auswahl von Ausbildungsbetrieben zusammengestellt, die dir bei deiner Entscheidung helfen wird. Lehre, Duales Studium – alles ist dabei. Wenn du auf einen Beruf und einen Arbeitgeber neugierig geworden bist, frag’ ruhig vorab nach einem Praktikum. Viele Betriebe bieten diese Möglichkeiten an, weil es einfach immer besser ist, die Dinge live zu erleben. Du musst

dich in „deinem“ Betrieb wohlfühlen. Und „dein“ Betrieb muss von dir überzeugt sein. Vielleicht auch überzeugt werden. Bekommst du die Stelle und machst eine ordentliche Ausbildung, ist dir in fast allen Betrieben die Übernahme sicher. Und du wirst definitiv zu einer gesuchten, gefragten Fachkraft. Ein paar nützliche Vorschläge für die Bewerbung haben wir auf den kommenden Seiten für dich zusammengestellt. Aber mit der Bewerbung hört es ja nicht auf! Ist die geschrieben, die Zusage (hoffentlich) erhalten und der Ausbildungsvertrag unterschrieben (wir drücken die Daumen), geht das Organisieren und der ganze Papierkram munter weiter. Die erste eigene Wohnung wird dann vielleicht ein Thema. Auf jeden Fall musst du Bescheid wissen, wie du dich versichern musst und wie das mit den Steuern funktioniert. Lass dich jetzt davon bloß nicht entmutigen. Auch dafür haben wir reichlich Tipps gesammelt – und noch eine ganze Ladung Infos mehr … Schau rein, lass dich inspirieren und vor allem viel Erfolg! Euer

Wolfgang Maurer


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ERFOLGREICH INS ZIEL – mit einer Ausbildung oder einem Studium bei der Kreissparkasse Ostalb! Viele Ausbildungsberufe im größten kaufmännischen Ausbildungsbetrieb der Region. tung und selbständigem Handeln. Mit Ihrem Studienabschluss haben Sie vielfältige Möglichkeiten zum Karrierestart. Je nach persönlicher Zielrichtung findet der Einstieg in der Betreuung im Privatkundenbereich oder bei gewerblichen Kunden statt.

Die Auszubildenden der Kreissparkasse Ostalb.

Die Kreissparkasse Ostalb ist der größte kaufmännische Ausbildungsbetrieb in der Region. In 76 Geschäftsstellen sind über 1000 Mitarbeiter Ansprechpartner für alle Themen rund ums Geld. Egal ob persönlich, per Telefon oder Internet – die Kreissparkasse Ostalb ist immer nah am Kunden. Jedes Jahr bilden wir eine Vielzahl junger Menschen erfolgreich für die unterschiedlichsten Berufe aus. Dabei gehen wir individuell auf Talente und persönliche Fähigkeiten ein, um die Berufslaufbahn bestmöglichst zu gestalten. Aktuell bieten wir neben den Studiengängen an der Dualen Hochschule zum Bachelor of Arts (B. A.) im Studiengang BWL-Bank und zum Bachelor of Science

kennen und dürfen dabei selbst aktiv werden. Neben der direkten Kundenberatung und -betreuung legen wir Wert darauf, dass Sie auch die entsprechenden Fachabteilungen kennen lernen. Die Akquisition, Kundenansprache und Kundenbetreuung sowie der Verkauf von Sparkassenleistungen sind nur eine der vielfältigen Tätigkeiten im Rahmen der Ausbildung zur Bankkauffrau bzw. zum Bankkaufmann. Die Ausbildung erfolgt in mehreren Geschäftsstellen und Fachabteilungen. Dort bekommen Sie einen fundierten Einblick in die Praxis und werden von den Ausbildern vor Ort persönlich betreut. In der Kaufmännischen Berufsschule bauen Sie während des Blockunterrichtes Ihr theoretisches Wissen systematisch auf. Die Berufsausbildung dauert mit mittlerer Reife 2,5 Jahre und mit guter Fachhochschulreife oder Abitur 2 Jahre. Als Kauffrau oder Kaufmann für Büromanagement stehen Sie ebenfalls im direkten Kundenkontakt. Sie gestalten Texte, organisieren und nutzen dabei die modernsten Kommunikationstechniken. Sie erledigen Schreibarbeiten, telefonieren und sind dabei ständig im persönlichen Kontakt mit unseren Kunden. Durch die Übernahme vielfältiger Assistenzaufgaben unterstützen Sie engagiert mitdenkend Ihr Team.

(B. Sc.) im Studiengang Wirtschaftsinformatik drei Ausbildungsberufe an. Als Bankkauffrau bzw. Bankkaufmann lernen Sie die Arbeit mit unseren Kunden

Durch Ihre aktive Mitarbeit erhalten Sie ein umfangreiches Verständnis für die betrieblcihen Zusammenhänge und Abläufe. Die praktische Ausbildung wird durch den

Sie haben Spaß am Umgang mit Menschen, sind offen und interessieren sich für Zusammenhänge in der Wirtschaft? Dann sind Sie bei uns genau richtig! Rund zwei Drittel der Menschen im Ostalbkreis vertrauen der Kreissparkasse Ostalb. Außerdem sind wir Partner vieler Unternehmen in der Region. Beste Voraussetzungen für einen guten Start, der Sie erfolgreich ins Ziel bringt. Starten Sie Ihre Ausbildung in unserem Team bei hervorragenden Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten.

Fachunterricht in der Kaufmännischen Berufsschule ergänzt. Ihre Ausbildung erfolgt auf den Geschäftsstellen und in ausgewählten Fachabteilungen. Nach zweieinhalb Jahren haben Sie Ihren Abschluss in der Tasche. Während der Ausbildung zur Informatikkauffrau und zum Informatikkaufmann geht es um mehr als reine Technikbeherrschung. In diesem Berufsbild sind Sie richtig, wenn Sie ein überdurchschnittlich großes Interesse am Umgang mit Hard- und Software besitzen und kaufmännische und computertechnische Tätigkeiten verbinden möchten. Zu Ihren Aufgaben gehören die aktive Mitarbeit an Projekten, die Realisierung und Anpassung von Softwarelösungen sowie die Beratung und Unterstützung von Mitarbeitern bei Fragen rund um die Informations- und Telekommunikationstechnik. Die Berufsausbildung dauert 3 Jahre. Das duale Studium zum Bachelor of Arts (B. A.) / Studiengang Bank ist für gute Abiturienten mit Interesse an der Betriebswirtschaft ein ideales Modell. Während Ihres Studiums erhalten Sie Einblick in alle wichtigen Bereiche und Abteilungen der Kreissparkasse Ostalb. Schwerpunkte liegen in der Betreuung von Privat- und Unternehmenskunden. Die Praxisphase ist gekennzeichnet durch Eigenverantwor-

Das Studium zum Bachelor of Science (B. Sc.) / Studiengang Wirtschaftsinformatik ermöglicht Ihnen, Ihr theoretisches Wissen aus der Dualen Hochschule direkt in unsere Unternehmenspraxis zu integrieren. Das Studium bietet Ihnen hierzu eine hervorragende Verknüpfung von Wirtschaftswissenschaft und Praxis. Sie durchlaufen während Ihrer Praxisphase alle relevanten IT-Bereiche. Darüber hinaus lernen Sie auch andere wichtige Abteilungen und Marktbereiche kennen. Nach Ihrem Bachelor-Abschluss liegen Ihre Haupteinsatzgebiete in der Gestaltung des betrieblichen Informationswesens oder in der Systementwicklung. Ebenso können Sie im Anschluss auch in verschiedenen Fachabteilungen tätig sein. Haben wir Ihre Neugier geweckt? Dann bewerben Sie sich online unter www. ksk-ostalb.de/karriere. Dort haben wir nochmals alle wichtigen Informationen für Sie zusammengestellt.

Carmen Fuchs

Ausbildungsleiterin

DEIN KONTAKT ADRESSE Bahnhofstr. 4 73430 Aalen TELEFON (07171) 608-120 oder (07361) 508-120 MAIL carmen.fuchs@ksk-ostalb.de

DAS MUSST DU DRAUF HABEN Kontaktfreudigkeit Spaß am Umgang mit Menschen Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge


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Erfolgreich ins Ziel – mit einer Ausbildung bei uns.

Mit guter mittlerer Reife oder Abitur sind Sie genau richtig bei uns – denn wir bieten Ihnen: eine qualifizierte Ausbildung und garantiert jede Menge Interessantes bei Seminaren und im internen Unterricht. Überzeugt? Dann bewerben Sie sich. Unsere Ausbildungsberufe: Bankkaufmann/-frau Kaufmann/-frau für Büromanagement Informatikkaufmann/-frau

Bachelor of Science (B. Sc.) Studiengang Wirtschaftsinformatik Bachelor of Arts (B. A.) Studiengang BWL-Bank

Beste Karriereaussichten Durch Ihre Ausbildung bei uns schaffen Sie sich beste Karriereaussichten. Unser umfassendes Weiterbildungsangebot führt Sie Schritt für Schritt zum Erfolg. Mit der Berufsausbildung als Basis haben Sie Studienmöglichkeiten an der Sparkassenakademie Baden-Württemberg bzw. an der Hochschule der Sparkassen-Finanzgruppe. Jetzt online bewerben unter www.ksk-ostalb.de/karriere Gerne beantwortet unsere Ausbildungsleiterin, Frau Carmen Fuchs, auch telefonisch noch offene Fragen. Telefon: 07171/608-120.


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FACHKRÄFTE FÜR DIE ZUKUNFT In der Firmengruppe Widmann durchstarten – Ausbildungsplätze für technische und kaufmännische Berufe an insgesamt 14 Standorten „Unsere Azubis müssen eigenständig arbeiten und können bereits in der Ausbildung viel Verantwortung übernehmen“, betont Stephanie Heck. Teamgeist und Engagement sind eine Grundvorsetzung, ob im Büro oder in der Werkstatt. „Gerade bei Kfz-Mechatronikern liegt der Schwerpunkt immer mehr auf der Elektronik,“ so Stephanie Heck weiter. Zu technischem und handwerklichem Verständnis sind deshalb auch gute Noten in Mathe und Physik von Vorteil wichtig.

Schon als Kind war Sebastian Rosta von der Marke Mercedes-Benz fasziniert und freut sich über seinen Ausbildungsplatz bei Widmann. Begeisterung für die Marke mit dem Stern gehört für alle Lehrlinge im Autohaus Widmann ganz selbstverständlich dazu. „Ich war von Mercedes-Benz schon als Kind fasziniert“, sagt der 18-jährige Me-

chatronik-Azubi Sebastian Rosta. „Und als ich hier die Zusage für meinen Ausbildungsplatz bekommen habe, da hab’ ich mich richtig gefreut!“ Die Ausbildung ist so sehr vielseitig und anspruchsvoll, erzählt Sebastian.

Nach der Bewerbung müssen sich die Kandidaten beim Autohaus Widmann einem Einstellungstest stellen und zur Probe arbeiten. Generell rät sie möglichen Bewerbern vorab zu einem Praktikum. „Wenn man bereits im Praktikum überzeugt und eine gute Bewerbung vorlegt, kann es auch ohne Einstellungstest zu einer Zusage führen.“ Sebastian hat’s

gemacht und arbeitet nun seinen Traumjob für die Marke mit dem Stern. Seine Übernahme gilt zudem als sicher: „Wir bilden unsere Fachkräfte für die Zukunft aus“, so Stephanie Heck.

Stephanie Heck Autohaus Widmann

DEIN KONTAKT ADRESSE Carl-Zeiss-Straße 49 73431 Aalen TELEFON (07361) 57 03 11 66 MAIL start@widmannbewegt.de bewerbung@firma.de


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WIR SUCHEN NATURTALENTE Eine Weiterentwicklung, auch gemäß ihrer Begabungen und Interessengebieten, bietet die Weleda AG ihren Auszubildenden und Studierenden ranten, Elektroniker für Betriebstechnik, Industriemechaniker, Fachkräfte für Lagerlogistik, Fachinformatiker für Systemintegration und Anwendungsentwicklung, Industriekaufleute, Kaufleute für Dialogmarketing und die Studiengänge BWL und Wirtschaftsinformatik.

Die Auszubildenden der Weleda AG kommen jedes Jahr zu den Kennenlerntagen zusammen. Weleda ist weltweit führender Hersteller von ganzheitlicher Naturkosmetik und Arzneimitteln für die anthroposophische Therapierichtung. Die Anthroposophie begreift den Menschen als Ganzes, wobei jeder einzelne Mitarbeiter als individueller Mensch wahrgenommen wird. Eine Ausbildung bei der Weleda AG bietet nicht nur die

Möglichkeit, einen Beruf zu erlernen. Die Auszubildenden und Studierenden sollen sich gemäß ihren Begabungen und Interessengebieten weiterentwickeln können. Weleda bietet eine Vielzahl von Ausbildungsberufen (m/w) und Studiengängen (m/w) an: Pharmakanten, Chemielabo-

Vor Beginn der Ausbildung finden die jährlichen Kennenlerntage statt, an denen die zukünftigen, sowie die derzeitigen Auszubildenden der Weleda AG einen ganz besonderen Tag erleben. Hochseilgarten, Höhlendurchforstung oder Floßbau: An diesem Tag wächst garantiert jeder über seine Grenzen hinaus. Durch verschiedene Projekte, wie zum Beispiel die Juniorfirma „Naturtalente by Weleda“, lernen die Auszubildenden Verantwortung zu übernehmen und selbstständig zu arbeiten. Die Auszubildenden und Studierenden haben alle Prozesse ei-

Daniela Ploss

DEIN KONTAKT ADRESSE Möhlerstraße 3 73525 Schwäbisch Gmünd TELEFON (07171) 919 901 INTERNET www.weleda.de bewerbung@firma.de ner Produktneueinführung kennengelernt und ihr selbstgestaltetes Produkt auf der Landesgartenschau und Müller-Drogerien verkauft. Neugierig geworden? Weitere Informationen finden Sie unter www.weleda.de. Bewerben Sie sich jetzt bis zum 15.September 2015 online.

Entdecken Sie die Vielfalt an Ausbildungsberufen bei der Weleda AG.

Wir suchen Naturtalente (m/w)

Bewerben Sie sich jetzt online unter www.weleda.de/ ausbildung Weitere Informationen:


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DREI SCHULEN — ALLE CHANCEN

Berufliches Schulzentrum Schwäbisch Gmünd

...auch Schmuckgestaltung, Pflegeberufe und Fremdsprachen gehören zu den Angeboten an den Beruflichen Schulen in Schwäbisch Gmünd. Mit der Maxime „Kein Abschluss ohne Anschluss“ bietet das Berufliche Schulzentrum mit drei Schulen unter einem Dach vielfältige Möglichkeiten zu einem Schulabschluss mit zusätzlicher berufsfachlicher Komponente und zu Berufsabschlüssen anerkannter Ausbildungsberufe. Duale Ausbildungsvorbereitung im AVdual Berufsabschluss in der Berufsschule als Dualer Partner des Betriebes Fachschulreife (Mittlere Reife) in der zweijährigen Berufsfachschule Fachhochschulreife in den Berufskollegs Allgemeine Hochschulreife (Abitur) in unterschiedlichen Profilen im Beruflichen Gymnasium Schmuckschulen in Schwäbisch Gmünd In der Gewerblichen Schule werden Schüler in drei Jahren zum „Staatlich geprüften Designer, Schmuck und Gerät“ ausgebildet und legen auch die Fachhochschulreife ab. Auf eine enge Verbindung zwischen Gestaltung und Fertigung wird großen Wert gelegt. Entwürfe werden gezeichnet und anschließend in den schuleigenen Goldschmiedewerkstätten in ansprechenden Schmuck umgesetzt. Pflegeberufe bieten viele Chancen Die Agnes von Hohenstaufen Schule bietet mit den Schwerpunkten Ernährung, Soziales, Gesundheit und Pflege für alle Schulabgänger der allgemeinbildenden Schulen gute Möglichkeiten für eine weitere schulische und berufliche Qualifizierung.

Die einjährige Berufsfachschule Altenpflegehilfe (1 BFAH) ist der Einstieg in den Bereich Pflege in Theorie und Praxis (auch Bildungsgutscheine der Bundesagentur für Arbeit können eingelöst werden). Fremdsprachen der Erfolgsfaktor Fremdsprachenkenntnisse sind das Sprungbrett für Ihre Karriere am nationalen und internationalen Arbeitsmarkt. An der Kaufmännischen Schule haben Sie die Möglichkeit im Berufskolleg Fremdsprachen und am Wirtschaftsgymnasium im Profil „Internationale Wirtschaft“, Ihre Fremdsprachenkompetenz zu verbessern, um erfolgreich in Ihre Zukunft „durchzustarten“.

Ich mach’ mir meine Zukunf t!

ADRESSE Heidenheimer Straße 1 73529 Schwäbisch Gmünd

Agnes von Hohenstaufen Schule TELEFON (07171) 804-300 MAIL info@avh-gd.de

Gewerbliche Schule Schwäbisch Gmünd TELEFON (07171) 804-100 MAIL verwaltung@gs-gd.de

Kaufmännische Schule Schwäbisch Gmünd TELEFON (07171) 804-200 MAIL sekretariat@ks-gd.de

www.bsz-gd.de


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ZUVERLÄSSIGKEIT UND QUALITÄT Voith bietet in zahlreichen technischen und kaufmännischen Ausbildungsberufen und Studiengängen eine praxisorientierte Ausbildung und einen idealen Einstieg ins Berufsleben. Voith ist ein weltweit agierender Technologiekonzern. Innovationskraft, Ingenieurkunst, Zuverlässigkeit und Qualität bestimmen seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1867 das Handeln und sind Garanten für den Erfolg. Im Interview spricht die Auszubildende Sarah Schilling über ihre Erfahrungen bei Voith.

Warum wolltest du genau diesen Ausbildungsberuf machen? Büroarbeit hat mich schon immer Angesprochen. Aufgrund von verschiedenen Messebesuchen und Praktika hatte ich ursprünglich eine Ausbildung zur Bürokauffrau geplant, bekam dann nach dem Eignungstest und Assessment Center die Möglichkeit eine Ausbildung zur IndustrieWarum hast du dich für eine Aus- kauffrau zu beginnen. bildung zur Industriekauffrau bei Voith entschieden? Was sollte man für diesen AusbilSarah Schilling: Ich habe mich dafür ent- dungsberuf alles mitbringen? schlossen bei Voith zu starten, aufgrund Interesse an Bürotätigkeiten und kaufdes guten Rufs des Unternehmens und männischen Zusammenhängen und gute die Chance auf eine vielseitige Ausbil- Mathematik- und MS-Office-Kenntnisse. dung. Zudem bietet mir die Ausbildung in Auch allgemeine Schlüsselqualifikationen einer so großen Firma eine gute Zukunfts- wie Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, Freundperspektive und viele Möglichkeiten. lichkeit usw. sollte man hierfür mitbringen.

Wie war dein Start als Azubi bei Voith? Der Wechsel von Schule ins Arbeitsleben war ungewohnt, jedoch hatte ich eine sehr gute Grundausbildung die mir den Start vereinfachte. In der ersten Woche war ich mit den Azubis meines Ausbildungsjahrs zu den Start-Up-Tagen in Kempten, um uns kennenzulernen. Erst nach ca. zwei bis drei Monaten gemeinsamer Grundausbildung kam ich dann in meine erste berufsbezogene Abteilung.

gehen. Das war eine lehrreiche und spannende Zeit. Was schwer fällt, ist der 3-monatige Wechsel zwischen den Abteilungen, da man sich jedes Mal auf die dortige Arbeit, Kollegen und das Arbeitsklima gewöhnen muss. Natürlich ist es auch schon vorgekommen, dass ich mich in einer Abteilung nicht so wohl gefühlt habe.

Was möchtest du nach deiner Ausbildung machen? Am liebsten erstmal bei Voith BerufserWas war dein bisher schönster und fahrung sammeln. Danach würde ich gerdein schlimmster Ausbildungsmo- ne eine Weiterbildung in Betracht ziehen. ment? Mein schönster Moment war, als ich die Möglichkeit bekam während der Ausbildung für einen Monat nach England zu Vielen Dank für das Interview!

Wusstest du, dass unsere Papiermaschinen länger als fünf Fußballfelder sind? www.voith.com/karriere


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DATENKRAKE INTERNET Das Internet ist grundsätzlich eine tolle Sache. Wichtig ist aber, sich darüber im Klaren zu sein, was mit den persönlichen Daten passiert – und wer sie alles sehen kann

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in Siebtel der Menschheit nutzt Facebook. Die breite Masse allerdings hat wohl noch nie einen Blick in die Datenschutzrichtlinien geworfen. Der Internetriese darf vermeintlich persönliche Daten auf vielfältige Art und Weise mit Dritten teilen. Im Netz ist man daher schnell gefunden – und interessant ist das nicht nur für Werbeagenturen, sondern auch für den potentiellen Arbeitgeber. Schon in der „Los Geht’s“ vom vergangenen Jahr haben wir an dieser Stelle über die „Social-Media-Falle“ berichtet. Die Relevanz des Themas erhöht sich von Jahr zu Jahr in etwa so wie die Dichte der Inhalte, die im Netz geteilt werden. Jeder Forum-Post, jedes hochgeladene Foto in Facebook, jeder Tweet, jede Teilnahme an Gewinnspielen, ja letztendlich sogar jeder Aufruf von Webseiten – das Alles zeichnet ein Phantombild unserer Vorlieben, unseren Tagesabläufen, vor allem aber unserem höchsten Gut überhaupt: der eigenen Persönlichkeit. „Oh Gott, wie mache ich das wieder rückgängig?“ mag sich der ein oder andere jetzt fragen. Die ernüchternde Antwort:

Gar nicht. Es ist schlicht nicht möglich, unsere digitale Spur zu löschen. Was man höchstens tun kann, ist, sie zu verwischen. Grund für Hysterie ist aber zunächst auch keiner gegeben: Einige der im Netz angegebenen Informationen gehören schon von vornherein zum öffentlichen Bereich: darunter der Name, die Adresse und die Kriminalakte (ja, richtig gelesen). Diese Dinge waren schon vor der Erfindung des Internets öffentlich zugänglich, die Technologie hat nur den Zugriff darauf einfacher und bequemer gemacht. Innerhalb von Sekunden findet man Antworten auf Fragen, die vorher nur durch stundenlanges Aktenwälzen zu finden waren. Der Aha-Effekt kommt, wenn man sich die Datenschutzrichtlinien der Websites einmal durchliest. Nahezu alle seriösen Seiten gehen ganz offen mit ihnen um. Die Bedingungen, unter anderem die von Facebook, werden aber ohne sie gelesen zu haben mit einem einzigen Mausklick akzeptiert. Die Überraschung kommt dann hinterher: Alle Welt kann auf unsere Daten zugreifen. Hat da jemand „Kein Wunder!“ gerufen? Ebenfalls klar: Das ist ein gefundenes Fressen für Firmen und Werbeagenturen, können Sie so durch abfischen unserer Daten

gezielt Werbung schalten (in letzter Zeit geistern zum Beispiel häufiger ominöse Anzeigen durch den Facebook-Feed, die einem Shirts mit seinem eigenen Namen bedruckt zeigen – gruslig!). Wenn also jeder nach unseren Daten suchen kann, kann das auch der Arbeitgeber, bei dem man sich um eine Ausbildung beworben hat – und Umfragen haben ergeben, dass das auch tatsächlich Gang und Gebe ist. Was also tun? Die Daten sind doch durch soziale Netzwerke oder Partner-Webseiten wahrscheinlich eh schon über den halben Globus verteilt. Dennoch: Es gibt einige Möglichkeiten sie teilweise zu entfernen und auf das Recht auf Datenschutz zu bestehen. Der erste Schritt ist, die Webseiten, die man regelmäßig besucht und Profile, die man angelegt hat, im Auge zu behalten. Google bietet mittlerweile übrigens an, Suchergebnisse, die den eigenen Namen betreffen, aus der Ergebnisliste zu streichen und eventuelle Copyrightverletzungen zu melden. Sich selber googeln, kann also eine gute Einsicht bringen, wie man selbst im Netz dargestellt ist. Gerade wenn Bewerbungen anstehen. Till Eckert

Diese Checkliste, die wir schon im vergangenen Jahr abgedruckt haben, gilt deshalb uneingeschränkt auch am heutigen Tag noch: • Selbstsuche. Am Besten ist es, sich erstmal selbst zu „googeln“, sprich seinen Namen in Suchmaschinen einzugeben. Auch über Bing und Yahoo kann man sich suchen; Yasni oder 123People bieten sogar spezielle Personensuchmaschinen. • Gezielte Selbstdarstellung. Der Account in Online-Netzwerken wie Facebook oder die eigene Website erscheinen in den Ergebnislisten der meisten Stöbermaschinen ganz oben. Damit bestimmen die auch die Außenwirkung. Für das Anlegen professionellerer Profile eignen sich berufliche Netzwerke wie etwa Xing und LinkedIn oder Jobportale wie Stepstone oder Monster. • Kontrolliertes Äußern. Wer sich in Foren, Blogs oder sozialen Netzwerken kompetent äußert und obendrein eine saubere Rechtschreibung an den Tag legt, wird positiv aufgenommen. Beleidigungen oder diskriminierende Kommentare sind grundsätzlich Tabu. Private Gespräche über Hobbys oder Krankheiten müssen nicht mit dem echten Namen geführt werden – ein beliebiger Nickname ist in der Netzgemeinde akzeptiert. • Schädliche Fotos löschen. Partyfotos, auf denen man in alkoholisiertem Zustand zu sehen ist, haben nichts im Internet verloren. Auch mit Urlaubsfotos sollte man sparsam umgehen, schließlich zeigen diese sehr persönliche Momente. Werden unvorteilhafte Bilder von Privatpersonen oder Betreibern von Websites veröffentlicht, kann man die Entfernung verlangen. Denn: Auch im Internet hat jeder Mensch das Recht am eigenen Bild. • Für Extremfälle gibt es Hilfe. Wenn sich unvorteilhafte Inhalte über die eigene Person im Internet häufen, kann man auf professionelle Hilfe zurückgreifen. Es gibt Agenturen, die sich darauf spezialisiert haben, gegen Bezahlung unerwünschte Werbung zu entfernen und beim Aufbau einer positiven Online-Präsenz zu helfen.


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PRAXISNAHE AUSBILDUNG Bei SHW Werkzeugmaschinen fördert ein junges Team die Auszubildende Bestens ausgestattete Lehrwerkstatt und frühe Mitarbeit in der Produktion gefeilt“, und seine Auszubildenden verweisen sofort stolz auf das Langzeitprojekt eines Modell-Trucks in der Vitrine, an dem der Jahrgang gemeinsam arbeitet. Von der Qualität der Ausbildung bei SHW Werkzeugmaschinen ist der 16-jährige Nico Müller überzeugt. „Ich hatte schon andere Zusagen“, sagt der angehende Industriemechaniker, „aber mit den jungen Ausbildern und dem guten Arbeitsklima macht es einfach mehr Spaß“. Sein 17-jähriger Gewerbliche Auszubildende von SHW Werkzeugmaschinen Kollege Chris Rau sieht das genau so und in der Montagehalle des Betriebs. verweist noch auf die „top ausgestattete „Man lernt hier täglich was Neues dazu“, Lehrlinge gehen von Beginn an durch alle Lehrwerkstatt“. sagt Jan Beckord und hält aus dem Stegreif Abteilungen und werden teilweise schon in einen lebhaften Vortrag über seinen Ausbil- der Endmontage eingesetzt“, sagt Ausbil- Derzeit arbeiten bei SHW Werkzeugmadungsalltag. Bei SHW Werkzeugmaschinen der Stefan Hofmann. Die ganze Bandbreite schinen 24 Azubis im gewerblichen Bereich hat der 21-Jährige vor wenigen Monaten des Berufs eines Mechatronikers oder In- und vier im kaufmännischen – ganz neu ist eine Ausbildung zum Mechatroniker begon- dustriemechanikers soll so früh ausgelotet dabei das Angebot der Kauffrau für Büronen. Früh dürfen die Azubis bei SHW aus werden. Praxisnah müsse die Ausbildung management. „Und Praktikanten sind bei der Lehrwerkstatt in die Produktion, um in sein, unterstreicht er, „bei uns wird in der uns gerne gesehen“, sagt Ausbilder Stefan alle Abteilungen hineinzuschnuppern. „Die Ausbildung auch nicht für die Mülltonne Hofmann.

Präzise, flexibel, innovativ Ausbildung bei SHW Werkzeugmaschinen

Sabine Oszfolk

Ansprechpartnerin Bewerber

Jürgen Beck

Im technischen Bereich

DEINE KONTAKTE ADRESSE Alte Schmiede 1 73433 Aalen-Wasseralfingen TELEFON (07361) 5578605 MAIL bewerbung@shw-wm.de bewerbung@firma.de


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WENN’S EIN BISSCHEN MEHR SEIN SOLL Mit der abgeschlossenen Ausbildung hört das Lernen nicht auf. Im Gegenteil sind Weiterbildungen wichtig für den Berufsweg. Teilweise kann man schon als Azubi Zusatzqualifikationen sammeln.

D

ass es nach der Schule mit dem Lernen aufhört, klingt toll – ist aber ein Märchen. Wichtig ist, sich nach und teilweise sogar während der Ausbildung um seine eigene Bildung zu kümmern. Der Arbeitsmarkt ist ständig im Wandel. Mitziehen ist angesagt. Wer Gas gibt, hat nach der Lehre vielleicht sogar entscheidende Vorteile – wenn es um Gehaltserhöhungen oder höhere Positionen geht. Was auf dem Papier steht, zählt. Den Spruch kann man nicht oft genug wiederholen, ist er heutzutage doch aktueller denn je. Es ist ein offenes Geheimnis, dass in Firmen oft ein großer Konkurrenzdruck herrscht. Wer mehr vorzuweisen hat, hat bessere Karten, so ist das nun mal. Es gibt tatsächlich zig Möglichkeiten, schon während der Ausbildung durch Zusatzleistungen auf sich aufmerksam zu machen – genutzt werden sie selten. Dabei ist das sicher keine Sache, die nur den Strebern vorenthalten ist. Vieles kann bequem nebenher gemacht werden, häufig gibt es für Angebote sogar Bildungsurlaub. Ob das jetzt ein zertifizierter Schweißerlehrgang ist, ein Auslandsaufenthalt (der mittlerweile ja schon fast ein Standard ist) oder ein Grundkurs der Betriebswirtschaftslehre ist – wer bereit ist, zusätzlich Energie in seine Weiterbildung zu legen, zeigt nicht nur Motivation und

Ehrgeiz, sondern verbessert dadurch vielleicht sogar seine Berufsaussichten und Karrierechancen nach der Ausbildung. Noch ein cooler Nebeneffekt: Diese „Zusatzqualifikationen“ sorgen dafür, dass der Berufsabschluss die eigene Handschrift trägt. In jedem staatlich erkannten Ausbildungsberuf können sie erworben werden. Belegt werden sie durch Zertifikate von Betrieben, Bildungsträgern oder Kammern. Warum es so viele Möglichkeiten zur Weiterbildung gibt? Häufig gelten Azubis heute als nicht ausbildungsreif – weshalb Betriebe sich gezwungen fühlen, sie mit Weiterbildungen „nachzuschulen“. Ein Grund könnte die Praxisferne von Schulen sein, die ja immer wieder beklagt wird. Klingt sehr negativ, solche Angebote müssen aber nicht immer der Not geschuldet sein. In manchen Branchen macht ein breiteres Wissen einfach Sinn. Sie steigern die Motivation der Auszubildenden und signalisiert ihnen, dass man im Unternehmen wert auf ihre Ausbildung legt. Je enger die Weiterbildungsmaßnahme also mit den Unternehmen verflochten ist, desto stärker spürt man den Rückhalt der Firma. Grundsätzlich sollte man sich aber, bevor man eine Weiterbildung anstrebt, mit seinem Ausbilder austauschen. Auch hier gilt: Eigeninitiative ist das Zauberwort. Till Eckert

• Wer sich schon als Azubi für eine Wei-

terbildung interessiert, sollte sich einmal die Angebote der lokalen Volkshochschule ansehen. Diese bieten oft spezielle Kurse für recht günstige Preise – dafür kann man Bildungsurlaub einreichen. • Aber auch bei den entsprechenden Kam-

mern wie der IHK gibt es häufig Angebote für Auszubildende. Hier werden Zusatzqualifikationen in Fremdsprachen oder in der Betriebswirtschaft angeboten. • Das EU-Förderprogramm „Leonardo Da Vinci“ sei zu erwähnen, wenn es

um eine Weiterbildung im Ausland geht, indem es junge Menschen finanziell unterstützt.


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MITDENKEN.

VOM SCHALTPLAN BIS ZUR BAUSTELLE

Angehende Elektriker profitieren vom immensen Repertoire bei Imtech und der persönlichen Betreuung in einem großen Unternehmen

AUF DRAHT SEIN. DAZUGEHÖREN.

MITDENKEN. AUF DRAHT SEIN. DAZUGEHÖREN. DIESE ENERGIEN FÖRDERN WIR AM LIEBSTEN. Denn genau diese Energien stehen für Imtech, seine 4000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihr beispielloses Engagement. Seit jeher investieren wir unsere Kraft in die Zukunft. Angesichts einer der größten Herausforderungen unserer Zeit – der Energiewende – stellen wir unsere Kernkompetenzen explizit in den Dienst der EnergieEffizienz.

Unser Anspruch

Matthias Lörinc in der Lehrwerkstatt von Imtech - einer von derzeit rund 35 Auszubildenden in der Aalener Niederlassung. Als hauptamtlicher Ausbilder ist Bernd Tochtermann in der Imtech-Niederlassung Aalen für rund 35 Azubis zuständig. Eine modern eingerichtete Lehrwerkstatt steht den Azubis zur Verfügung – wenn diese nicht gerade eine der vielen Abteilungen im Haus durchlaufen, mit den Kollegen auf Großbaustellen arbeiten oder die Schulbank drücken. „Die immense Breite unseres Repertoires ist ein Vorteil unserer Ausbildung“, unterstreicht Tochtermann. Von den Platinenentwürfen mit CAD-Programmen über die IT, Sicherheitstechnik, Automatisierung bis hin zu Schwach- und Starkstrominstallation und die Stromversorgung spannt sich der Bogen. „Die Lehrlinge sollen ihren Beruf von der Pike auf erlernen, vom Schaltplan bis zur Baustelle“, erklärt der Ausbilder. Junge Facharbeiter mit einer Ausbildung bei Imtech sind gefragt, „weil wir eine gute Ausbildung haben“. Wichtig ist Bernd Tochtermann, dass er als Ausbilder zu seinen Lehrlingen täglich Kontakt hält, egal wo sie gerade im Einsatz sind. – „Das ist auch ein Vorteil, wenn man in einem großen Konzern ausgebildet wird“, sagt Tochtermann. Keine Überwachung, wie er lachend betont, sondern oft ganz konkrete Hilfe bei den kleinen und großen Problemen der Auszubildenden. Und weil die Azubis alles im Unternehmen einmal gesehen haben, wird nach der Ausbildung das richtige Feld für sie auch sicher gefunden. Über die Inhalte der tariflichen Ausbildung hinaus bietet Imtech seinem Nach-

wuchs viele zusätzliche Angebote an. Die Förderung und höchstmögliche Qualifizierung aller ist das Ziel. „Bei Imtech haben alle die Chance, Chef zu werden“, sagt Bernd Tochtermann voll Überzeugung. Mit einem guten Abschluss werden die Fachkräfte von Imtech auch auf dem Weg zum Techniker oder Meister gefördert. Und der Ausbilder betont: „Auch im handwerklichen Bereich sind uns Mädchen als Auszubildende bei Imtech herzlich willkommen!“

Bernd Tochtermann

Ausbilder

DEIN KONTAKT ADRESSE Gartenstraße 105 73430 Aalen

ist gelebte Realität. Im Interesse der EnergieEffizienz planen, bauen und betreiben wir technisch anspruchsvolle Anlagen – unter anderem für Industrieliegenschaften, Stadien, Flughäfen, Rechenzentren, Krankenhäuser und Gewerbeimmobilien.

Deine Aufgabe

heißt EnergieEffizienz. Ganz gleich, welches unserer zahlreichen attraktiven Projekte Du in Angriff nimmst, Du machst Dich immer für eine energieoptimierte Lösung stark. Wir suchen für den Standort Aalen engagierte Persönlichkeiten für eine Ausbildung zum

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Elektroniker (m/w)

Schwerpunkt Energie- und Gebäudetechnik oder Automatisierungstechnik

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Industriekaufmann (m/w) IT-Systemelektroniker (m/w) Technischer Systemplaner (m/w)

für elektrotechnische Systeme Deine Chance

erwartet Dich in einem Unternehmen mit 150-jähriger Tradition an mehr als 60 Standorten. Imtech ist deutschlandweit führend in der Energie- und Gebäudetechnik und verfügt über weitere Standorte in Polen, Österreich, Ungarn, Rumänien und Russland. Alle wichtigen Informationen zur Ausbildung und den Voraussetzungen findest Du unter:

TELEFON (07361) 588 1166

www.imtech.de/Karriere/Ausbildung

MAIL bernd.tochtermann@ imtech.de

Sei dabei, wenn es um Deinen und unseren Erfolg geht. Wir freuen uns auf Deine aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an die nachstehende Adresse.

DAS MUSST DU DRAUF HABEN Handwerkliches Geschick Gute Mathekenntnisse Teamgeist

Imtech Deutschland GmbH & Co. KG Bernd Tochtermann Gartenstraße 105, 73430 Aalen E-Mail: stellenangebote@imtech.de


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ORDNUNG INS BLATTWERK BRINGEN Papierkram gibt’s immer zu erledigen – auch vor der Berufsausbildung. Bevor es als Azubi losgeht, sollte man also ein paar Dinge erledigt haben

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ontoführung, Steuer, Versicherungen, Kindergeld, Bescheinigungen... schon eingeschlafen? Auch wenn sich diese Themen zunächst nicht ganz so prickelnd anhören, sollte man sich mit ihnen beschäftigen – am besten schon bevor es mit der Ausbildung losgeht. Wer seinen Papierkram als Azubi zusammenhält, kann dabei sogar richtig sparen.

Zugegeben, es gibt schönere Dinge, mit denen man sich als junger Mensch beschäftigt. Scheinbar endlose Angebote von Versicherern, die einen zu sich locken wollen oder vermeintlich lästige Bescheinigungen für das Arbeitsamt oder den künftigen Arbeitgeber zu sammeln – ja, das kann nerven. Meistens aber nur dann, wenn man die Papiere auf einen Schlag plötzlich braucht und sich davor keine wirklichen Gedanken darüber gemacht hat. Klug ist, wer sich selbst einen Schritt voraus ist – und schon vorher wichtige Dinge geklärt hat. Cooler Nebeneffekt: Es könnte dadurch durchaus etwas Kohle für Privatvergnügen liegen bleiben. Steigen wir da doch direkt ein: Ein Konto haben beispielsweise schon viele im jungen Alter (in der Ausbildung übrigens unverzichtbar, wo soll sonst das Gehalt hin?) – über Kontogebühren machen sich aber die wenigsten einen Kopf. Keine Angst, als Schüler und Azubi zahlt man in der Regel gar nichts für das Konto oder wenn man am Automaten Geld abhebt. Danach aber halten es die Banken unterschiedlich mit den Gebühren. Das Verbrauchermagazin „Finanztip“ hat rausgefunden, dass mit einem Wechsel des Kontomodells rund 53 Prozent Ersparnisse drin sind. Wie findet man raus, welches Modell man bei seiner Bank fährt? Richtig, man geht hin und fragt nach – und stellt das Ganze dann entsprechend um. Im Internet finden sich übrigens viele Vergleichsportale. Wer vorher Google bemüht, spart also direkt nach der Ausbildung, nicht erst, wenn einem irgendwann die hohen Kosten auffallen. Thema Steuern: Zahle ich als Azubi überhaupt welche? Wer ein Einkommen von mehr als 7834 Euro hat (in der Ausbildung ist das eher selten), der schon. Der Arbeitgeber zieht den Betrag automatisch vom Lohn ab und überweist ihn an das Finanzamt. Klingt so, als würde man da eh nichts dran rütteln können. Zunächst nicht, ein guter Tipp ist aber, trotzdem früh System in seine Unterlagen zu bringen: Rente, Belege für Sprit- oder Buskosten, Bescheinigungen für die Krankenkasse – wer alles sauber beisammen hat, hat es später einfacher bei der Steuererklärung, die man machen sollte, wenn man aus der Ausbildung raus ist. Die ist immer Ende Mai fällig, aber kein Muss. Häufig springt dabei, je nachdem, wie hoch die Ausgaben für den Job waren (Literatur, oft sogar der Mobilfunkvertrag), aber ein kleines Sümmchen raus. Ein nettes Urlaubsgeld für den Sommer also.

Kindergeld

bekommt auf jeden Fall der, der unter 18 ist.

Kindergeld bekommt auf jeden Fall der, der unter 18 ist. Wer danach, vor der Ausbildung noch das Abi gemacht hat oder eine lange Reise gemacht hat und erst später eine Ausbildung begonnen hat, kann trotzdem Kindergeld beantragen – und zwar bis 25! Wie viel man dabei verdient, ist wurscht. Wichtig ist es, sich eine Bescheinigung des Arbeitgebers zu besorgen, in der drin steht, dass eine Ausbildung gemacht wird und zusammen mit seinen Eltern dann den Antrag für das Arbeitsamt auszufüllen – streng genommen beantragen nämlich die Eltern das Geld und erhalten es auch. Vielleicht kann man mit einem guten Argument („ich bin der arme Azubi“) so ja aber ein kleines zusätzliches Taschengeld raushandeln. Welche Versicherungen nötig sind, ist schnell erklärt: Dringend notwendig ist eine private Haftpflichtversicherung. Schließt die Ausbildung direkt an die Schule an, ist der Lehrling über die Eltern mitversichert. Ansonsten gibt es einen günstigen Basisschutz schon ab 50 Euro – einfach kurz googeln. Wichtig ist auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Sie kostet je nach Lehrberuf zwischen 13 und 27 Euro im Monat. Sonstige Papiere? Wer nichtmehr bei den Eltern wohnt und eine Ausbildung macht, kann eine sogenannte finanzielle „Berufsausbildungsbeihilfe“ (BAB) beantragen. Unter www.arbeitsagentur.de gibt es dafür Berechnungsbeispiele und Vordrucke. Till Eckert


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IDEEN FÜR VENTILE IN ALLER WELT Bei Gebrüder Rieger werden Ventile für die Lebensmittelindustrie hergestellt Weltweit sind die Produkte aus Aalen gefragt werden die meisten Komponenten aus Gebrüder Rieger absolviert hat, darf mit Edelstahl und Aluminiumguss selbst her- seiner Übernahme rechnen. gestellt. Die Lehrwerkstatt befindet sich inmitten in der Produktion, in der die Birgit Köder Auszubildenden nach einer GrundausbilPersonalwesen dung schnell kleinere Aufträge übernehmen dürfen. „Die Auszubildenden sollen schnell die Tiefe der Produktion kennenADRESSE Kochertalstraße 32, lernen und die technischen Möglichkei73431 Aalen ten erfassen, die wir einsetzen“, betont Lothar Scholz. Natürlich dann auch an TELEFON (07361) 570238 den hochmodernen ZerspanungsmaschiMAIL nen im Werk. Birgit.Koeder@rr-rieger.de bewerbung@firma.de Für das international ausgerichtete Geschäft erhalten die Lehrlinge zusätzlich fachbezogenen Englischunterricht, außerdem stehen Fachkurse für Elektronik DAS MUSST DU DRAUF HABEN Zuverlässigkeit und Pneumatik bei der IHK auf dem Ausbildungsprogramm. „Wir bilden bei Motivation und Teamfähigkeit uns nur für den eigenen Bedarf aus“, Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen sagt Birgit Köder, zuständig für das Personalwesen. Wer also die Ausbildung bei

DEIN KONTAKT

Daniel Bopp, 19 Jahre, ist Auszubildender im zweiten Lehrjahr zum Zerspanungsmechaniker bei Rieger in Aalen. Wie kommt der Joghurt in den Becher? Vor allem sauber und in der korrekten Portion? – Was sich so selbstverständlich anhört, ist eine knifflige technische Aufgabe. Die Lösung für das Problem ist das passende Ventil und die werden für die Lebensmittelindustrie in aller Welt von der Firma Gebrüder Rieger hergestellt.

„Wir bieten unseren Auszubildenden die Möglichkeit, vom ersten Span bis zur Auslieferung im kompletten Produktionsprozess mitzuarbeiten“, erklärt Produktionsleiter Lothar Scholz. „Es ist doch viel interessanter für die jungen Leute, gleich etwas mit Wert zu schaffen“. Für die Produkte bei Gebrüder Rieger

Wir sind ein führ führendes mittelständisches Unterinter nehmen einer international tätigen Firmengruppe, die in mehreren Werken anspruchsvolle Armaturen und Sonderkonstruktionen aus Edelstahl für die Nahrungsmittel-, die pharmazeutische und die chemische Industrie produziert.

Ihre Ausbildung – Ihre Zukunft » Ende der Schulzeit: Jetzt möchten Sie mehr als „nur“ eine Ausbildungsstelle? » Möchten Sie am liebsten in einem internationalen Unternehmen mit an der Zukunft arbeiten? » Mit abwechslungsreichen Aufgaben und einer aussichtsreichen Perspektive für die Zukunft?

Treffen Sie Ihre Wahl für eine spannende Ausbildung Zerspanungsmechaniker/-in

Bachelor of Engineering m/w

Voraussetzung: Hauptschulabschluss oder Mittlere Reife

Studiengang: Maschinenbau Voraussetzung: Abitur oder Fachhochschulreife

Industriemechaniker/-in Voraussetzung: Mittlere Reife

www.rr-rieger.de


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KARRIERECHANCEN ENTDECKEN Die Bandbreite der Ausbildungsberufe im Landratsamt Ostalbkreis ist enorm Neu ist die Ausbildung zum Kaufmann/frau für Büromanagement

Dianne Grimmeißen ist begeistert von der Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement im Landratsamt. Das Landratsamt, mit all seinen Nebenstellen, ist ein wirklich großer Verwaltungsapparat. Die 17-jährige Dianne Grimmeißen macht einem aber schnell klar, dass die Arbeit hier weder einseitig noch langweilig ist. „Das sind so viele verschiedene Geschäftsbereiche und man hat hier auch Aufgaben mit viel Kundenverkehr,“ erklärt die Auszubildende zur

ist. Der Gedanke an so einen Wechsel ist Dianne derzeit aber komplett fremd. Sekretariatsarbeiten sind zwar der Schwerpunkt ihrer Ausbildung, aber eben auch bei den Forstbetrieben oder dem Gesundheitsamt. Und im Winter war sie auf Tour durch die Hallenbäder – rein beruflich natürlich. „Hier herrscht so ein offenes und freundliches Betriebsklima“ betont Dianne, „und die Ausbildung ist einfach super.“ Ab Juli kann man sich wieder auf der Homepage des Ostalbkreises online bewerben. „Wir haben einen riesigen Bedarf an Auszubildenden“, erklärt die Ausbildungsleiterin Ursula Winkler – nicht nur für den Bereich Büromanagement, denn das ist einer von vielen Berufen, der bei der Landkreisverwaltung erlernt werden kann. Gerade auch in den technischen Berufen gibt es viele Karriere-

Kauffrau für Büromanagement. Eine Kauffrau in der Verwaltung? – Das gibt’s in dieser Form erst seit 2014. Die drei Berufsbilder „Fachangestellte für Bürokommunikation“, „Kaufmann/frau für Bürokommunikation“ und „Bürokaufmann/frau“ wurden zusammengeführt, damit ein Wechsel zwischen Verwaltung und Privatwirtschaft leichter möglich chancen zu entdecken.

Ursula Winkler Ausbildungsleiterin

DEIN KONTAKT ADRESSE Stuttgarter Str. 41 73430 Aalen TELEFON (07361) 5031232 MAIL ursula.winkler@ostalbkreis.de

DAS MUSST DU DRAUF HABEN Gute Umgangsformen Mittlere Reife Interesse an Verwaltungsaufgaben und Arbeit am PC Sehr gute Rechtschreibkenntnisse

AUSBILDUNG

2016

BEI M L AN D R ATSA MT

WIR BILDEN AUS · Forstwirt (m/w) · Strassenwärter (m/w) Schulabschluss: Hauptschulabschluss

· Kaufleute für Büromanagement (m/w) · Vermessungstechniker (m/w) Schulabschluss: Mittlere Reife / sehr guter Hauptschulabschluss

· Beamte (m/w) im mittleren nichttechnischen Verwaltungsdienst · Fachinformatiker Systemintegration (m/w) Schulabschluss: Mittlere Reife

· Bachelor of Arts (B.A.) (m/w) - Studienbereich Sozialwesen - Studienbereich Public Management · Bachelor of Engineering (B.Eng.) (m/w) - Studienbereich Bauwesen Schulabschluss: Abitur /Fachhochschulreife

Interessiert? Dann senden Sie bitte Ihre Bewerbung bis spätestens

15. September 2015 an das Landratsamt Ostalbkreis Personal und Organisation 73428 Aalen oder online über unsere Hompage www.stellenangebote.ostalbkreis.de

Gerne beant wortet unsere Ausbildungsleiterin Ursula Winkler weitere Fragen. Telefon 07361 503-1232 ursula.winkler@ostalbkreis.de


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VERTRAUEN IN AUSZUBILDENDE Beste Ausbildungsmöglichkeiten in einem international aufgestellten Unternehmen Information zur Ausbildung am Zukunftstag bei MAPAL in Aalen am Samstag, 27. Juni

Bei MAPAL macht die Ausbildung Spaß. Rund 120 Auszubildende durchlaufen derzeit die Schule der klassischen Metallbearbeitung. 80 Prozent der Jugendlichen, die bei MAPAL ein Praktikum gemacht haben, bewerben sich dort. Eine gute Informationsgelegenheit bietet auch der Zukunftstag am 27. Juni 2015. Von 9 bis 13.00 Uhr ist die Ausbildungswerkstatt geöffnet. Dass eine Ausbildung bei der Aalener Firma MAPAL richtig viel Spaß macht, das verrät ein Blick in die großzügige Ausbil-

mentan durchlaufen insgesamt 120 junge Menschen die Schule der klassischen Metallbearbeitung. Und wenn man sie an den sauberen, technisch bestens ausgestatteten Maschinen und Geräten sieht, liegt ein gutes Ergebnis auf der Hand. „Alle jungen Menschen, die ihre Ausbildung bei uns erfolgreich absolvieren, bekommen in der Regel einen unbefristeten Arbeitsvertrag“, sagt Uwe Heßler. Eine riesen Motivation für die Jugendlichen ist dieses Vertrauen und gibt gleichzeitig der Firma den guten Ruf in der Region, ganz für ihre Auszubildenden da zu sein. Weil MAPAL ein international aufgestelltes Unternehmen ist, besteht zudem die Möglichkeit, für eine gewisse Zeit Auslandserfahrung zu sammeln. Drei Bildungspartnerschaften mit Schulen, Ausbildungsbotschafter in allen Ausbildungsberufen und zahlreiche Praktikanten zeigen die Offenheit der Firma hinsichtlich der An-

dungswerkstatt. Auf 2500 Quadratmetern bieten sich dort für jeden Azubi die besten Möglichkeiten alle Stationen handwerklichen, technischen und mechanischen Könnens zu durchlaufen. „Für uns ist es wichtig, dass jede und jeder den Betrieb mit seinen vielfältigen Möglichkeiten von der Pike auf kennt“, erklärt Uwe Heßler, Leiter des Bildungswesens bei MAPAL. Mo- gebote zur Berufsorientierung.

MAPAL ist einer der führenden Anbieter von Präzisionswerkzeugen für die Zerspanung nahezu aller Werkstoffe. Wir beliefern weltweit namhafte Kunden aus der Automobil- und Luftfahrtindustrie sowie dem Maschinen- und Anlagenbau. Als international agierendes Familienunternehmen sind wir mit Produktionsstandorten in 21 Ländern und Vertriebs-

Uwe Heßler

DEIN KONTAKT ADRESSE Obere Bahnstr. 13 73431 Aalen TELEFON (07361) 585-3115 MAIL career@de.mapal.com bewerbung@firma.de

DAS MUSST DU DRAUF HABEN Technisches Interesse und Neugier Teamfähigkeit Natürliches Auftreten

niederlassungen in weiteren 25 Ländern der Erde vertreten. Die MAPAL Gruppe beschäftigt 4.500 Mitarbeiter, davon 3.100 in Deutschland. Wir bieten Ihnen interessante und herausfordernde Aufgabenstellungen, gute Entwicklungsmöglichkeiten sowie attraktive Rahmenbedingungen eines modernen Unternehmens.

Nutzen Sie Ihre Chance – wir bieten zum Ausbildungsbeginn 2016 folgende Ausbildungsberufe an: - ZERSPANUNGSMECHANIKER (m/w)

- INDUSTRIEKAUFMANN/-FRAU

- INDUSTRIEMECHANIKER (m/w)

- BACHELOR OF ENGINEERING (B. Eng.)

Voraussetzung: Hauptschulabschluss oder Mittlere Reife Voraussetzung: Hauptschulabschluss oder Mittlere Reife

Voraussetzung: Mittlere Reife

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Weitere Informationen und Ansprechpartner finden Sie unter www.mapal.com/karriere/ausbildung | Ihr Technologiepartner in der Zerspanung

Studiengang Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen Voraussetzung: Abitur oder Fachhochschulreife


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LASS UNS DAS REGELN – ODER? Die Ausbildung in Deutschland ist genau geregelt, das heißt, es ist vorgeschrieben, wie sie ablaufen muss. Es gibt aber auch andere Wege zum Beruf. Wir haben mal verglichen – anhand zwei Beispielen.

Ungeregelte Ausbildung? – Der Tätowierer

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er schon einmal nach der Antwort gegoogelt hat, wie der Tätowierer eigentlich einer geworden ist, wird im Internet wenig dazu finden. Eine echte „Lehre“, wie man sie bei anerkannten Ausbildungsberufen Deutschlands findet, gibt es nämlich nicht – man bringt sich sein Handwerk großteils in Eigenregie bei. Verlockend klingt es ja schon, sein eigener Herr zu sein und seine eigenen Interessen verwirklichen zu können, aber auch hier gilt: Das Ganze hat Vorund Nachteile.

Der Zugang zum eigenen Studio ist nicht vorgeschrieben, man muss 18 Jahre alt sein und einen Sachkundenachweis in Sachen Körperpflege parat haben. Eine Tätowiermaschine und Farben kann man sich bestellen. Noch ein Gewerbe anmelden und schon ist man selbstständig. Der springende Punkt ist aber eher: Wie werde ich denn „gut“, wenn es keine geregelte Ausbildung gibt? Grundsätzlich muss man natürlich zeichnen können, den gewünschten Stil kann man sich mit etwas Talent ohne Probleme beibringen. Wenn es dann zum eigentlichen Stechen kommt, wird’s schwieriger: Man könnte sich Kunsthaut bestellen, die aber, da sind sich die Körperbemaler einig, nicht wirklich zum Üben geeignet ist. Die Beschaf-

fenheit der menschlichen Haut ist eine ganz andere. Was also tun? Ja, Freunde, Bekannte und Freiwillige müssen herhalten. Dabei ist es immens wichtig, auf Hygiene zu achten – daher sollte man sich im Bereich Hygiene auskennen und einen Sachkundenachweis haben. Den gibt es bei Einsteigerkursen in Tattoostudios meistens dazu. Solche kosten rund 200 Euro. Eine ernsthaftere „Ausbildung“ unter professioneller Anleitung kann schnell bis zu 2000 Euro kosten. Aber auch dann ist diese nur ein Grundstein. Den Mammutanteil muss man selbst erledigen: Üben, üben, üben. Sind nach ein paar Fehlgriffen dann erste ansehnliche Motive unter die Haut seiner Models gebracht, sollte man diese unbedingt fotografieren und sich eine Mappe anfertigen. Damit kann man von Tätowierer zu Tätowierer ziehen und fragen, ob man eine Weile als Gaststecher arbeiten darf. Bis man sich einen Namen in der Szene gemacht hat, wird es viele Jahre Übung und Erfahrung brauchen.

Fazit: Die ungeregelte Ausbildung lässt viele Freiheiten, es gibt zumindest keine schulischen Vorraussetzungen und man ist später vielleicht sein eigener Chef. Der Weg dorthin ist allerdings schwierig, und bis man wirklich Geld mit seinen Arbeiten verdient, dürften einige Jahre vergehen.

Geregelte Ausbildung? – Der Bankkaufmann

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anz klassisch und geregelt ist eine kaufmännische Ausbildung, zum Beispiel in der Bank. Man

geht zur Berufsschule, hat aber ungefähr gleich lange Praxisphasen im Unternehmen. Was und wie man ausgebildet werden muss, ist genau vorgeschrieben. Ein Vorteil: Es winkt dadurch ein ordentliches Zeugnis der IHK, mit dem man sich später in der Branche weiterbewerben kann. Ein Nachteil: Als Angestellter wird man immer an Arbeitszeiten, Tarifverträge und sonstige Regelungen des Arbeitsalltags gebunden sein. Und persönliche Interessen sind meist zweitrangig. Geldgeruch vermischt sich mit dem von frischen Kaffebohnen, die Geldmaschine rattert fröhlich und nette Kunden bringen einem Schokolade mit, weil man sie so gut berät – ein Traum, oder? Hauptsächlich hat man als Bankkaufmann mit Kunden zu tun. Man betreut sie, entwickelt Finanzkonzepte, berät, verkauft, informiert, eröffnet Konten und, und, und. Was man dafür braucht, lernt man in der „dualen Ausbildung“, die von vorn bis hinten durchgeregelt ist. In Deutschland beginnen etwa 60% der Jugendlichen, die einen Haupt- oder Realschulabschluss besitzen und keinen weiteren Schulabschluss anstreben, eine duale Ausbildung. Dieses System kombiniert die praktische Ausbildung in einem Betrieb mit der schulischen Bildung in der Berufsschule. Je nach Branche gibt es

hier das Rüstzeug für den späteren Weg mit: In der Bank sind Schwerpunkte zum Beispiel Personalwesen und Berufsbildung, Kontoführung und Zahlungsverkehr, Kreditgeschäft und Marketing. Geregelt sind aber nicht nur die Inhalte, es gibt nach der in der Regel dreijährigen Berufsausbildung auch ein anerkanntes Zeugnis der Industrie- und Handelskammer. Damit kann man sich später weiterbewerben. „Geregelt“ klingt super? Ja, die Vorteile liegen auf der Hand. Allerdings muss man, bis man erstmal eine Ausbildung beginnen kann, auch einige Vorrausetzungen mitbringen. Das schmeckt nicht jedem, ist aber Fakt: Die Schulnoten sind für Personaler von größerem Interesse als persönliche Stärken. Gerade bei der Bank zählt Mathe – ist die Note schlecht, hat man schlechte Karten. Egal wie toll sein Rede- und Beratungstalent sein mag. Aufgrund großer Konkurrenz auf dem Ausbildungsmarkt malt der zuerst, der die besten Leistungen erbracht hat und später Ergebnisse „liefern“ kann – persönliche Interessen (wie beim Tätowieren das Zeichnen, die Kreativität) zählen nichts.

Fazit: Die geregelte Ausbildung verschafft einem ein breites Wissen im gewählten Beruf. Das Zeugnis hilft für den späteren Weg – und selbst, wenn man einen anderen Weg einschlagen möchte: Eine Ausbildung macht sich immer gut im Lebenslauf. Das alles erkauft man sich aber meist mit Einschränkungen der Persönlichkeit, die Produktivität zählt. te


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REIZ DER MODERNEN TECHNIK EnBW ODR sucht gezielt Azubis der Informations- und Elektrotechnik Ausbildung genießt einen hohen Stellenwert bei der ODR

Jeremy Blake wird bei Elektroniker für Betriebstechnik ausgebildet. An dem Stellkasten werden computerprogrammierte Schaltungen simuliert. Etwa jeder neunte Mitarbeiter des Energieversorgers EnBW ODR AG in Ellwangen ist in einem Ausbildungsverhältnis. 50 von 450 Beschäftigten lernen einen der vier Ausbildungsberufe oder studieren an der

Dualen Hochschule in einem der sechs Studiengänge, die das Unternehmen anbietet. Das allein zeige schon den Stellenwert, den die Ausbildung bei der ODR hat, findet Stefanie Stengel-Mack, Ausbildungsleiterin

für kaufmännische Berufe. Der Übergang zur Festanstellung sei Teil des Ausbildungskonzepts. „Wenn wir jemanden ausbilden, wollen wir ihn auch halten“, sagt Stefanie Stengel-Mack. Besonders gefragt seien derzeit Bewerber in den Bereichen der Informationstechnik und Elektrotechnik. Allein für 2016 würden fünf oder sechs Auszubildende als Elektroniker für Betriebstechnik und ein oder zwei Wirtschaftsinformatiker gesucht. Für ein Studium der Wirtschaftsinformatik über die Duale Hochschule hat sich Christopher Dambacher entschieden. Die Doppelbelastung durch den Wechsel aus Unternehmensmitarbeit und Hochschule schreckt den 20-Jährigen nicht. „Es wurde mir stressiger beschrieben, als ich es jetzt einschätze“, sagt er. „Man muss es sich halt gut einteilen.“ Mathematik, Informatik und Wirtschaft sind Kernfelder des Studiums.

Bei der EnBW ODR in Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik ist Jeremy Blake (20). Geregelte Arbeitszeiten sowie moderne Technik wie bei Telekommunikation und Internet - dieses Paket reize ihn am Job bei der ODR. Und: „Das gute Betriebsklima, gerade im Umgang mit uns Auszubildenden.“

Paul Seibold Technischer Ausbildungsleiter

DEIN KONTAKT

ADRESSE Unterer Brühl 2 73479 Ellwangen TELEFON (07961) 82-3980

MAIL p.seibold@odr.de bewerbung@firma.de

Energie hat Zukunft.

Ihre Ausbildung oder Ihr Studium bei der EnBW ODR AG auch. Für den Ausbildungsstandort Ellwangen suchen wir: Kaufmännische Ausbildungsberufe

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Industriekaufleute (w/m)

Technische Ausbildungsberufe Elektroniker (w/m) für Betriebstechnik Fachinformatiker (w/m)

Ausbildungsbeginn:

2016

Studiengänge Duale Hochschule

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Bachelor of Science (B.Sc.) (w/m) - Wirtschaftsinformatik Bachelor of Engineering (B.Eng.) (w/m) - Maschinenbau Versorgungs- und Energiemanagement - Elektrotechnik Elektrische Energietechnik - Mechatronik -

ODR

Energiewirtschaft Bitte bewerben Sie sich über unseren Online-Stellenmarkt unter: www.odr.de/ausbildung

EnBW Ostwürttemberg DonauRies AG Unterer Brühl 2, 73479 Ellwangen ausbildung@odr.de

Energie braucht Impulse


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SICH DIE BRÖTCHEN SELBST VERDIENEN Was Ihr in der Ausbildung verdient, ist in der tariflichen Ausbildungsvergütung festegelegt. Der gesetzliche Mindestlohn kommt nur in Ausnahmefällen zum Tragen.

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enn das Gehalt auf dem Konto landet, verdienen die meisten zum ersten Mal so „richtig Geld“. Wir haben uns angeschaut, wie hoch die Ausbildungsvergütung im vergangenen Jahr in 20 ausgewählten Berufen war.

Auch wenn Geld nicht alles ist, so möchte man doch als angehender Azubi gerne wissen, wie viel man während seiner Lehre im Monat ungefähr verdienen wird. 2015 – da war doch was mit Mindestlohn. Aber fallen Auszubildende auch unter das neue Gesetz? Und sollte man im Bewerbungsgespräch überhaupt nach der Höhe des Gehalts fragen? Die Antworten gibt’s hier:

Seit Januar diesen Jahres gilt in Deutschland der gesetzliche Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro. Azubis gehören neben Beschäftigen, die unter 18 Jahre alt sind, zu der Gruppe von Arbeitnehmern, für die die Mindestlohnregelung nicht gilt – Azubis

erhalten eine sogenannte tarifliche Ausbildungsvergütung. Denn man unterschreibt beim Eintritt in das Unternehmen keinen Arbeits- sondern einen Ausbildungsvertrag. Wer für seine Ausbildung oder sein Studium ein Pflichtpraktikum absolvieren muss, fällt ebenfalls nicht unter die neue Regelung für den Mindestlohn. Schnuppert man jedoch „freiwillig“ vor einer Ausbildung oder einem Studium im Rahmen eines Praktikums in einen Beruf hinein, so kann man sich über den Mindestlohn freuen – aber nur sofern das Praktikum länger als drei Monate dauert. Ist es kürzer, gilt der Mindestlohn wiederum nicht.

als im Jahr 2013, also gab es knapp 35 Euro mehr im Monat als im Jahr zuvor. Dieser Wert bezieht sich auf einen Durchschnittslohn über alle Ausbildungsjahre hinweg, denn laut Berufsbildungsgesetz muss der Lohn eines Azubis von Jahr zu Jahr steigen. Zwischen den verschiedenen Berufen gab es 2014 jedoch deutliche Unterschiede: So liegt der monatliche Lohn eines Maurer-Azubis in Westdeutschland mit 1030 Euro deutlich über dem Durchschnittswert von 795 Euro während zum Beispiel ein Auszubildender zum Frisör nur etwa 474 Euro verdient. Damit man sich nicht wundert, warum das erste Gehalt auf dem Kontoauszug deutlich „kleiner“ ausfällt als das Gehalt, was im Arbeitsvertrag angeben war, muss man wissen, dass der Lohn immer als Bruttogehalt angegeben wird. Das heißt euer Ausbildungsbetrieb zieht von eurem

Seit 2013 gibt es übrigens keine klassische gedruckte Lohnsteuerkarte mehr.

Im vergangenen Jahr lag der monatliche Verdienst eines Azubis laut Angaben des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) im gesamtdeutschen Durchschnitt bei rund 795 Euro – das sind rund 4,5 Prozent mehr

Bruttogehalt noch Steuern und Sozialabgaben ab und ihr bekommt davon den Restbetrag, das sogenannte Nettogehalt, auf eurer Konto überwiesen. Seit 2013 gibt es übrigens keine klassische gedruckte Lohnsteuerkarte mehr. Die Daten werden seither elektronisch erfasst und weiterverarbeitet. Die Frage nach dem Geld Auch wenn sie einem im Bewerbungsgespräch vielleicht heiß unter den Nägeln brennt: Die Frage wie viel man während der Ausbildung verdient, sollte man lieber nicht stellen. Denn diese Frage könnte einem unter Umständen falsch ausgelegt werden und bei manch einem Personaler könnt etwa der Eindruck entstehen, dass man nur hinter dem Geld her sei. Außerdem findet man im Netz mit wenigen Mausklicks Angaben zu den tariflichen Ausbildungsvergütungen in den jeweiligen Berufen. Auch auf den Seiten im „Berufe-Net“ der Agentur für Arbeit wird man schnell fündig und kann sich vorab informieren. Alexander Hauber


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DEN MENSCHEN GANZHEITLICH IM BLICK Die Mschinenfabrik ALFING Kessler legt nicht nur großen Wert auf die fachliche Ausbildung Rund 60 junge Männer und Frauen werden derzeit im Betrieb ausgebildet Metall verarbeitenden Gewerbe. So wie Teamgeistes, der Sozialkompetenzen und Franziska Mahringer, die sich im ersten Aus- der Kommunikationsfähigkeit gehört dazu. bildungsjahr zur Zerspanungsmechanikerin befindet. „Das Arbeiten mit den verschiePersonalwesen denen Metallen und den unterschiedlichen Maschinenfabrik ALFING Kessler GmbH Maschinen macht viel Spaß“, sagt die 17-Jährige. Gespannt ist sie auf alles Neue und geht mit Freude sowohl im Betrieb, als ADRESSE Auguste-Kessler-Str. 20, auch im Blockunterricht in der Berufsschu73433 Aalen le an die Arbeit. Auch Johannes Schabel TELEFON hat sich für ALFING entschieden. Denn: (07361) 501 - 43 12 „Die Ausbildung bei ALFING und WeiterMAIL bildungsmöglichkeiten im Maschinenbau ausbildung@mafa.alfing.de bewerbung@firma.de sind sehr gut“, so der Auszubildende. Dass derzeit alle erfolgreichen Ausbildungsabsolventen in ein unbefristetes BeschäftiDAS MUSST DU DRAUF HABEN gungsverhältnis übernommen werden, hat Johannes Schabel zusätzlich überzeugt. Interesse an Technik „Wir bilden unsere Jugendlichen nicht nur Aufgeschlossenheit für Neues fachlich aus, sondern bieten auch persönTechnisches Verständnis lichkeitsbildende Seminare“, beschreibt der Ausbildungsleiter. Die Stärkung des

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Franziska Mahringer und Johannes Schabel: „Die Ausbildung bei ALFING ist sehr abwechslungsreich und bietet tolle Möglichkeiten“. Das Thema Ausbildung hat bei der Firma Maschinenfabrik ALFING Kessler einen hohen Stellenwert. Einen direkten Einblick können Jugendliche beim ALFING Tag der Ausbildung am 11. Juli von 9 bis 13 Uhr gewinnen. Bei ALFING werden Kurbelwellen für den Großmotorenbau, für die Automobilindus-

trie und den Rennsport gefertigt. Zusätzlich produziert ALFING Induktionshärtemaschinen zur Leistungssteigerung von Kurbelwellen. „Wir haben ein breites Spektrum an Ausbildungsberufen“, sagt Erich Krämer, Ausbildungsleiter von momentan 60 jungen Frauen und Männern. Immer mehr Mädchen interessieren sich für Berufe im

AU S B I L D U N G 2 016 Die Maschinenfabrik ALFING Kessler GmbH produziert hochwertige Kurbelwellen und Härtemaschinen – vornehmlich für den Großmotorenbau, die Automobilindustrie und den Rennsport. Wir sind Technologie- und Innovationsführer in unseren Segmenten – weltweit. Und damit das so bleibt brauchen wir Sie!

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Unsere Stellenangebote finden Sie auf www.mafa-alfing.de/karriere Bei Interesse können Sie Ihre Bewerbung in das Bewerberportal eingeben.

W E K E E P I T RU N N I N G Foto: Friedrun Reinhold

Website

Maschinenfabrik ALFING Kessler GmbH Personalabteilung Auguste-Kessler-Str. 20 73433 Aalen/DE T: + 49 (0)7361 / 501 - 43 12 F: + 49 (0)7361 / 501 - 43 98

ausbildung@mafa.alfing.de www.alfing.de


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DER ERSTE SCHRITT Ohne eine gute Bewerbung kannst du ein Vorstellungsgespräch für deinen Traumjob abhaken! Bei der Werbung in eigener Sache ist aber nicht nur die Form entscheidend.

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hne vollständige und sauber geführte Bewerbungsunterlagen bekommt man selten die Chance auf ein Vorstellungsgespräch. Wir geben euch ein paar Tipps, was ihr beachten müsst. In „Bewerbung“ steckt das Wort „Werbung“ drin – und in euren Unterlagen dürft ihr ruhig ein bisschen Werbung für euch machen. Schließlich wollt ihr ja den Ausbildungsbetrieb eurer Wahl davon überzeugen, warum gerade ihr der oder die Richtige für die ausgeschriebene Azubistelle seid. Wer ein bisschen fit im Umgang mit PC und Schreibprogrammen ist, hat keine Probleme seine Bewerbungsunterlagen zu gestalten. Manche Unternehmen setzen mittlerweile sogar nur noch auf digitale Bewerbungen, die man über das Internet einreichen muss.

Bewerbungsunterlagen wirklich eine so große Rolle? Die Antwort lautet eindeutig ja – denn es kommt nicht nur auf die „inneren Werte“ an, also den Inhalt, sondern auch wie ihr die Infos präsentiert. Denn formale Fehler erwecken oft den Eindruck, dass ihr euch mit den Unterlagen nicht sonderlich viel Mühe gegeben und ein bisschen geschludert habt – es lohnt sich also, hier ein bisschen mehr Zeit zu investieren und auf die Gestaltungsregeln zu achten. Wer Hilfe bei der Erstellung seiner Bewerbungsunterlagen benötigt, kann sich an die Agentur vor Arbeit wenden. Dort werden vor allem in den Ferien oft Kurse wie Bewerbungstrainings angeboten. Außerdem kann man einen Termin mit einem Berufsberater vereinbaren, der zusammen mit euch eure Unterlagen durchgeht und wichtige Tipps geben kann. Lasst auf jeden Fall Eltern oder Freunde einen Blick auf eure Unterlagen werfen, bevor ihr sie losschickt – denn wenn man lange an seinem Anschreiben gefeilt hat, übersieht man leicht und schnell Fehler.

Damit das Anschreiben und der Lebenslauf schön ordentlich aussehen, muss man ein paar Formalien beachten. Am besten schaut ihr euch im Internet ein paar Musteranschreiben und -lebensläufe an; die gibt‘s zum Beispiel kostenlos auf der Seite der Bundesagentur für Ar- Per Internet zum Traumjob beit. Aber spielt denn die Gestaltung der Vor allem größere Unternehmen setzen

seit ein paar Jahren vermehrt nur noch auf elektronische Bewerbungen über das Internet. Dabei muss man sich oft zuerst als potentieller Bewerber registrieren und erhält dann einen Account zum jeweiligen Bewerbungsportal des Unternehmens. Dort kann man dann entweder über verschiedene Auswahlmenüs oder Eingabefelder seine Daten eingeben oder man kann zum Beispiel seinen Lebenslauf und sein Anschreiben hochladen. Meist wird eine PDF-Datei verlangt, weil dieses Dateiformat den Vorteil hat, dass es auf verschiedenen Systemen immer gleich aussieht und das Layout erhalten bleibt. Die meisten modernen Schreibprogramme können Texte aber problemlos als PDF speichern. Es kann aber auch sein, dass ihr gebeten werdet, eure Unterlagen digital per Mail an den Personalverantwortlichen zu schicken. Wenn ihr euch bei mehreren Unternehmen bewerbt, solltet ihr unbedingt darauf achten, dass ihr im Eifer des Gefechts nicht die falsche Datei an die Mail anhängt – denn wenn ihr Firma X die Unterlagen schickt mit der Anschrift für Firma Y schickt seid ihr ziemlich sicher aus dem Rennen und der Personaler wird euer Anschreiben wahrscheinlich gar nicht erst lesen.

Wichtig: Egal ob Bewerberportal oder E-Mail. Manch ein Personalverantwortlicher wirft auch einen Blick darauf, wann ihr euer Material eingereicht habt. Wer mitten in der Nacht um halb vier die Mail auf die Reise geschickt hat, muss sich nicht wundern, wenn er im Bewerbungsgespräch gefragt wird, was man so spät noch am PC macht. Deshalb sollte man auch ein bisschen auf die Uhrzeit schauen. Bei manchen Bewerbungsportalen kann es im Extremfall auch sein, dass im Hintergrund die Dauer mitgespeichert wird, wie lange ihr euch in einem bestimmten Bereich der Seite aufgehalten habt. Ihr sollte also nicht den halben Nachmittag über einem Eingabefeld grübeln. Oft erwarten einen dort ganz klassische Fragen, die einem auch in einem Bewerbungsgespräch gestellt werden würden, etwa „Wie sind Sie auf unser Unternehmen aufmerksam geworden?“ Für diese klassischen Fragen kann man sich im Vorfeld ja ein paar Gedanken machen und Stichworte notieren – denn wenn man zum Gespräch in die Firma geladen werden sollte, muss man bei diesen Fragen sowieso fit sein.

Alexander Hauber

Wenn ihr m it euren Bew erbungsunter überzeugen lagen konntet, wer det ihr meist persönliche zu einem n Vo Unternehmen rstellungsgespräch in das eurer Wahl eingeladen. schon den er Ihr habt also sten Fuß in der Tür und engere Ausw habt es in di ahl geschafft e . Wie ihr euch auf das Gesp räch vorberei erfahrt ihr au ten könnt, f Seite 32.


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GO TEXTILE! DEIN JOB – DEINE CHANCE Lindenfarb bietet beste Zukunftsaussichten im Beruf des Produktveredlers Interessante und abwechslungsreiche Arbeit inklusive B. Dachhimmel und Türseitenverkleidun- als Meister, Techniker oder Ingenieur gen der Premiumhersteller in der deut- steht dann jedem offen. schen Automobilindustrie aus. Da muss jede Nuance passen. Aber auch die Arbeit Nadine Zellner Fachbereich Ausbildung an den Maschinen mit den sehr großen Spannrahmen ist abwechslungsreich und anspruchsvoll. In der Ausbildung kommen die angehenADRESSE den Produktveredler durch alle AbteiFärberstraße 10 73432 Aalen lungen. Im dritten Lehrjahr arbeiten sie dann in der Abteilung, in der sie später TELEFON (07361) 578-202 eingesetzt werden sollen. „Wir wollen die Lehrlinge übernehmen, die wir ausMAIL nadine.zellner@lindenfarb.de bewerbung@firma.de bilden“, unterstreicht Nadine Zellner, die für die Auszubildenden bei Lindenfarb mit verantwortlich ist. Ein Praktikum im DAS MUSST DU DRAUF HABEN Vorfeld rät sie jedoch jedem, der sich für Mittlere Reife oder einen sehr eine Ausbildung zum Produktveredler guten Hauptschulabschluss interessiert. Lehrlinge mit Mittlerer Reife Interesse an Naturwissenschaften können die Ausbildung bei Lindenfarb Zielfokus und den Willen, mit der Fachhochschulreife abschließen. etwas zu erreichen Der Weg zur betrieblichen Führungskraft

DEIN KONTAKT

Vielfältig sind die Arbeiten eines Produktveredlers bei Lindenfarb. Alexander Schmidt hat seine Entscheidung für diesen Beruf nie bereut. Eine Ausbildung zum Produktveredler? „Ich wusste zuerst gar nicht was das ist,” erzählt Alexander Schmidt lachend, „vielleicht Alufelgen polieren?“ Beworben hatte er sich bei Lindenfarb auf eine Stelle im kaufmännischen Bereich, aber schnell ließ er sich für ein Schupperpraktikum in der Produktion begeistern. Und

er hat es nicht bereut. Produktveredler veredeln Textilien. Unter anderem werden die Oberflächen auf verschiedenste Arten bearbeitet, auch das Färben gehört dazu. Allein das Mischen der richtigen Farbe ist eine Kunst, wie Schmidt erklärt. Schließlich kleiden die Textilien aus dem Hause Lindenfarb z.

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DER ERSTE EINDRUCK MUSS SITZEN Wie bei einem ersten Date musst du auf viele Fettnäpfen beim Vorstellungsgespräch achten. Gut vorbereitet und mit ein paar Umgangsregeln im Gepäck solltet ihr es cool meistern.

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s ist ganz normal, wenn ihr vor einem Vorstellungsgespräch aufgeregt seid. Doch wer sich gut vorbereitet, kann dem Termin ein bisschen gelassen entgegen blicken. Beim Bewerbungsgespräch ist es wie bei einem Date: Der erste Eindruck muss sitzen. Forscher sagen, dass man im Unterbewusstsein bereits nach drei Sekunden entschieden hat, ob mein sein Gegenüber sympathisch findet oder nicht. Doch bei einem Vorstellungsgespräch sitzt mal viel länger auf dem heißen Stuhl. Wenn man jedoch die Fettnäpfchen und die wichtigsten Umgangsregeln kennt, kann man ganz cool ins Gespräch gehen. Was man zum Bewerbungsgespräch anziehen sollte, kommt ganz auf das jeweilige Unternehmen an. Als Faustregel gilt: Immer eine Spur schicker anziehen, als es in der Firma sonst üblich ist – schließlich ist das Vorstellungsgespräch ja in gewisser Weise ein besonderes Erlebnis. Zur Vorbereitung könnt ihr Zuhause ein paar typische Fangfragen üben. Was bedeutet für Sie Glück? Wo möchten Sie in zehn Jahren stehen? Was denken Ihre besten Freunde über Sie?

Mit diesen oder ähnlichen Fragen soll ein Stück weit eure Spontanität getestet werden – denn die Gefahr, dass man dabei unterbewusst etwas ausplappert, was man eigentlich gar nicht sagen wollte, ist groß. Außerdem wirkt ihr souveräner, wenn ihr im Gespräch nicht lange stammeln und überlegen müsst, was ihr auf solche Fragen antworten sollt. Und wie im Kino gilt auch bei einem Vorstellungsgespräch: Nichts ist peinlicher als das laute Brummen einer eingehenden SMS. Wenn man einen schnippischen Personalverantwortlichen vor sich hat, wird dieser sicher fragen, ob man denn an diesem Tag etwas wichtigeres vorhat als das Bewerbungsgespräch – deshalb das Handy ganz ausschalten.

Eindruck als ein trockenes „Hallo“ ohne Namen. Bei manch einem Personaler habt ihr dann schon einen kleinen Pluspunkt gesammelt, weil ihr euch die „Mühe“ gemacht habt herauszufinden, mit wem ihr es zu tun bekommt. Meist wird man an der Pforte abgeholt und ein ein Büro gebracht, wo das Vorstellungsgespräch stattfindet. Sind der Chef oder der Personalverantwortliche noch nicht da, wird man meist gebeten schon einmal Platz zu nehmen. Hier verbirgt sich meist schon der erste kleine Test. Denn sobald jemand den Raum betritt, solltet ihr aufstehen und die Person begrüßen. Meist gibt man sich die Hand – dabei solltet ihr darauf achten, dass ihr euch zum Beispiel nicht umständlich über euren Stuhl beugen müsst. Schiebt Auf ins Unternehmen den Stuhl also im Zweifelsfall lieber ein Dass man pünktlich zum Termin erschei- Stückchen zur Seite damit ihr „freie Bahn“ nen sollte, versteht sich von selbst. Wenn habt. man nicht genau weiß, wo man eigentlich hinkommen muss, sollte man vorher auf Abwarten, was der Chef macht jeden Fall anrufen und sich erkundigen. Doch das Thema Händeschütteln birgt Dabei kann man auch gleich in Erfahrung schon wieder eine Gefahr, denn es gilt die bringen, mit wem man es beim Vorstel- Regel, dass immer der der Ranghöchste lungsgespräch zu tun hat. Denn Menschen entscheidet, ob man sich nur „Hallo“ sagt hören gerne ihren Namen – und ein „Hal- oder ob es auch zum Körperkontakt kommt lo Herr Müller“ hinterlässt einen besseren und man sich die Hand reicht – also einfach

auf den Chef zulaufen und im die Hand hinstrecken ist ein absolutes No-Go! Mit einem „Guten Tag Frau/Herr XY, meine Name ist...“ liegt man meist richtig und in der Regel bekommt man dann beim Gruß seines Gegenüber die Hand gereicht. Apropos: Die Regel „Ladies first“ gilt übrigens nicht mehr. Es wird bei Begrüßungen der Reihe nach Rang der jeweiligen Person im Unternehmen entschieden; also zum Beispiel erst wird der Chef und dann der Abteilungsleiter begrüßt. Wenn man jemand die Hand gibt, sollte man möglichst während des Grüßens den Blickkontakt halten und auch einen gewissen leichten Druck ausüben – denn ein „lascher“ Händedruck kommt gar nicht gut an. Unbewusst stecken viele vor lauter Aufregung die freie linke Hand in die Hosentasche – das geht gar nicht. Wer den Arm einfach locker am Körper hängen lässt, macht hier nichts falsch. Kaffee und Kekse Bekommt man etwas zu trinken angeboten, sollte man das auf jeden Fall der Höflichkeit wegen annehmen. Wenn es stilles Wasser gibt, ist dies zu bevorzugen – denn bei Sprudel könnte es sein, dass ihr rülpsen müsst. Wenn ihr eine Kaffee angeboten bekommt, solltet ihr in schwarz trinken; auch wenn auch das sonst nicht schmeckt. Denn sind wir mal ehrlich, das Deckelchen der kleinen abgepackten Milchportionen kann man nur seltenst ohne Kleckern aufmachen – also lieber auf die Milch verzichten bevor man eine Sauerei auf dem Tisch verursacht. Und wie sieht es mit diesem leckeren Telle Kekse aus, der vor euch auf dem Tisch steht? Finger weg von allem mit Schokoguss – denn wo soll man sich die verschmierten Fingerspitzen abtupfen? Wenn ihr Alkohol angeboten bekommt, solltet ihr das mit einem einfachen „Nein, danke“ höflich ablehnen. Erstens kommt es gar nicht gut an, wenn ihr im Bewerbungsgespräch Alkohol trinkt. Und ein zunächst lockerer Spruch wie „Ich trinke erst am Abend“ kann einem böse ausgelegt werden – zum Beispiel, dass ihr abends immer ordneltich bechern geht und es dann am nächsten Morgen nur noch verkatert an den Arbeitsplatz schafft. Alexander Hauber


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BILDUNG ZAHLT SICH AUS - GARANTIERT! Ausbildung und Studium an den Bernd-Blindow-Schulen in Aalen Neuer Start der verschiedenen Ausbildungen im September

Unter anderem werden in der Bernd-Blindow-Schule am Standort Aalen Ausbildungen für Ergotherapie und Physiotherapie angeboten. Das Ausbildungsangebot der BerndBlindow-Schulen am Standort Aalen reicht von therapeutischen Angeboten wie Ergotherapie und Physiotherapie über Grafik-Design bis hin zur Ausbildung Pharmazeutisch-technischer Assistenten. Es wird viel Wert auf eine praxisorientierte Ausbildung gelegt, um den Absolventen einen optimalen Start ins Berufsleben zu

ermöglichen. Bereits während der Praktika können die Absolventen die potentiellen zukünftigen Arbeitgeber von der Qualität der Ausbildung und ihren Fachkenntnissen überzeugen. Die Bernd-Blindow-Schulen legen aber auch Wert auf die Vermittlung persönlicher und sozialer Kompetenzen.

Studienzentrum der DIPLOMA Hochschule erweitert. Schülerinnen und Schüler der Ausbildungen „Physiotherapie“ und „Ergotherapie“ mit (Fach-) Abitur können bereits während ihrer Ausbildung den Studiengang Medizinalfachberufe (B.A.) belegen und somit innerhalb von nur dreieinhalb Jahren einen Berufsabschluss und einen Bachelor-Abschluss erwerben. Für Schüler der Ausbildung Grafik-Design mit (Fach-) Abitur eröffnet der Bachelor-Studiengang Grafik-Design (B.A.) die Möglichkeit einer akademischen Qualifikation. Nächster Ausbildungsbeginn ist im September 2015. Eine persönliche Ausbildungsberatung findet am Samstag, 20. Juni, von 10 bis 12 Uhr, statt. Weitere Informationen gibt es unter der Rufnummer 07361 / 52 48 86 0, per E-Mail an: aalen@blindow.de und im Internet unter www.blindow.de und

Frau Merkle, Frau Merz, Frau Holstein

DEIN KONTAKT

ADRESSE Heinrich-Rieger-Straße 22 73430 Aalen TELEFON (07361) 52 48 86 0 MAIL aalen@blindow.de bewerbung@firma.de

AUSBILDUNGSBERATUNG 20. Juni 2015, 10.00 - 12.00 Uhr 22. Juli 2015, 17.00 - 19.00 Uhr Bernd-Blindow-Schule in Aalen Heinrich-Rieger-Str. 22, 73430 Aalen Tel.: 07361 / 52 48 86 0 www.blindow.de

In 2013 wurde der Schulstandort um ein www.diploma.de.

Bernd - Blindow - Schule BBS

Wir beraten Sie! 20. Juni 2015 10 - 12 Uhr blindow.de

Berufsabschlüsse

• Physiotherapeut/in* • Ergotherapeut/in* • Grafik-Designer/in* • Pharm.-techn. Assistent/in (PTA) !! schulgeldfrei !! für Beginn September 2015 *auch Bachelorstudium möglich

Bachelor / Master / MBA / Dr.

in Kooperation mit der DIPLOMA Hochschule neben dem Beruf / der Ausbildung Seminare in Aalen oder online

Wirtschaft / Recht / Tourismus / Medien / Grafik-Design / Technik / Leitung u. Management von KiTas / Medizinalfachberufe Neu: auch Master

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RAUS AUS HOTEL MAMA Der Umzug in die ersten „eigenen vier Wände“ will gut vorbereitet sein. Von den Finanzen bis zur schmutzigen Wäsche müsst ihr die Dinge nun selber im Griff haben.

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ine Ausbildung oder ein Studium sind ein großer Schritt in Richtung Eigenständigkeit – und für manch einen gehört dazu auch der Auszug aus „Hotel Mama“ mit dazu.

dazu im Netz Formulare zum Runterladen an, die man zuhause bereits ausfüllen kann – das spart eine Menge Zeit. Außerdem muss man sich mittlerweile nicht mehr bei seiner alten Gemeinde abmelden, denn das geschieht durch die Ummeldung automatisch. Einen neuen Personalausweis muss man sich durch die geänderte Adresse zum Glück nicht ausstellen lassen. Auf die alte Anschrift kommt ein Aufkleber mit einem amtlichen Stempel, das war’s.

Wenn nach langer Suche eine endlich eine Wohnung oder WG gefunden ist, die einem gefällt und die auch zum Geldbeutel passt, dann heißt Abschiednehmen vom elterlichen Haus – und rein in die ersten eigenen vier Wände. Damit euch dort die Decke nicht auf den Kopf fällt, haben wir ein paar Tipps zusammengestellt, damit Ein Konto muss her: Damit die Miete ihr in eurer eigenen Bude gleich durch- jeden Monat abgebucht werden kann, starten könnt. braucht ihr ein Girokonto – darauf landet natürlich auch eure monatliche AusbilDer große Tag: Je nachdem wie groß dunsgvergütung. Bei den meisten Baneure Wohnung ist und wie viele Möbel ihr ken zahlt ihr als Azubi oder Student oft mitnehmen wollt, solltet ihr für den Tag keine Kontogebühren. Wenn ihr bereits des Umzugs ein paar starke Freunde orga- als Schüler ein Girokonto hattet, könnt nisieren. Hat man genug helfenden Hän- ihr dieses für die Dauer eurer Ausbildung de, sind die Kisten und Möbel ruckzuck in auch kostenfrei weiterführen. Bei mandie neue Bleibe geschleppt – und außer- chen Banken kann man zusätzlich zur dem kann man seine Freunde dann gleich kostenlosen EC- auch eine Kreditkarte zu einem kleinen Imbiss in der neuen dazu bekommen oder man muss nur eine Wohnung einladen, denn die haben vom verminderte Jahresgebühr für sie bezahvielen Tragen meist richtig Kohldampf. len. In den meisten Fällen lohnt sich die Kreditkarte aber nur, wenn ihr vorhabt Neue Adresse: Wenn man in einen an- einen längeren Urlaub im Ausland zu deren Ort zieht, muss man sich dort beim machen, denn dort werden EC-Karten oft Bürgeramt ummelden. Viele Ämter bieten nicht akzeptiert.

Zugang zum Netz: Ohne Internet geht heutzutage fast nichts mehr und in eurer eigenen Wohnung wollt ihr sicher nicht auf dem Trockenen sitzen. Also muss ein Internetanschluss her. Hier sollte man vorab im Internet zuhause oder bei Freuden erst einmal einen groben Preisvergleich machen. Oft kann es sich lohnen, mit seinem Handyvertrag zu seinem Internetanbieter zu wechseln, weil man mit Kombiangeboten aus Handy- und Internettarif meist deutlich billiger weggkommt, als mit zwei einzelnen Verträgen von verschiedenen Anbietern. Manchmal gibt es für Azubis und Studenten auch spezielle Rabattprogramme, mit denen ihr jeden Monat nochmal ein paar Euro auf die normale Gebühr sparen könnt – hier müsst ihr einfach mal nachfragen. Waschen und Kochen: Damit man die dreckige Wäsche nicht alle zwei Wochen zu Mutti fahren muss, ist selber waschen angesagt. Oft dürft ihr die Waschmaschine und den Trockner im Waschkeller mitbenutzen. Lasst euch am besten vom Vermieter grob die Maschine erklären oder werft im Netz einen Blick in die Bedienungsanleitung des Geräts – denn wenn der Lieblingsshirt auf einmal zwei Größen kleiner und verfärbt aus der Maschine kommt, ist das sehr ärgerlich.

Beim Kochen lohnt es sich, öfter mal selbst den Kochlöffel zu schwingen. Denn Fertigprodukte wie Tiefkühlpizza und Co. können mit der Zeit richtig ins Geld gehen. Außerdem könnt ihr auch immer etwas mehr kochen und in den Kühlschrank stellen – dann habt ihr nur einmal die Arbeit und könnt die zweite Portion am nächsten Tag einfach nur warm machen. Wer sich nicht alleine an den Herd traut, kann sich Freunde für die ersten gemeinsamen Kochabende einladen. Zu zweit oder dritt macht das Bruzzeln nicht nur mehr Spaß – auch der Abwasch geht danach viel schneller von der Hand. Finanzen im Blick behalten: Der Monat ist noch nicht ganz vorbei, aber euer Kontostand neigt sich langsam dem Ende zu? Wenn man zum ersten Mal für längere Zeit von zuhause weg ist, empfiehlt es sich ein Haushaltsbuch zu führen. Das kann man ganz klassisches handschriftlich in ein Büchlein oder in eine Excel-Tabelle machen. Für Letzteres gibt es im Netz zahlreiche Vorlagen zum kostenlosen Download – dann könnt ihr euch das Kopfrechnen sparen. In das Haushaltsbuch tragt ihre alle Ausgaben wie Miete, Handy, Lebensmittel, Kleider, weggehen ein und habt dann immer einen genauen Überblick. Alexander Hauber


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AUS LIEBE ZUM AUTOMOBIL Wer eine Ausbildung zum Mechatroniker/in und Automobilkaufmann oder -kauffrau in der Mercedes Benz Niederlassung in Schwäbisch Gmünd machen will, muss kreativ sein

Die Azubis Marvin Welz und Pascal Krieg mit dem Ausbilder der Mercedes-Benz Niederlassung Rainer Wagenblast. Du hast Interesse an Autos und Motoren? Bist kreativ und hast gute Noten in Mathematik, Physik und Technik? Dann hast du die Möglichkeit, Teil von etwas Großem zu werden – von der weltbekannten Automarke mit dem Stern. Auch in Schwäbisch Gmünd hat Mercedes Benz eine Niederlassung und sucht Auszubildende: drei im kaufmännischen und

ten während der Schulzeit. Zudem sollen die Bewerber Aufgeschlossenheit und Freude im Umgang mit anderen Menschen mitbringen. Denn die Quervernetzung werde im Unternehmen groß geschrieben: „Wer bei uns einen Beruf erlernt, der bekommt auch Einblicke in andere Bereiche“, erklärt Wagenblast. Dabei ist es egal, ob der zukünftige Fahrzeuglackierer „farbige Paradiesvögel“ zaubert, der Karosseriebauer diverse Fahrzeugschäden analysiert, oder ob der Automobilkaufmann verschiedene Daten und Informationen des Betriebs bearbeitet. Um die erste Hürde zu nehmen hat Ausbilder Rainer Wagenblast noch einen Tipp für Bewerber. „Wer aus den vielen Bewerbern herausstechen will, der sollte darauf achten, dass das Anschreiben individuell und kreativ ist.“ Ist dies der Fall, dann kann aus der Liebe zum Automobil schnell mehr

vier im technischen Bereich. Grundvoraussetzung für beide Ausbildungsgänge sei „die Liebe zum Automobil“, sagt Ausbilder Roland Turzer. Aber auch ein „guter Realschulabschluss im Zusammenspiel mit der Aufmachung des Bewerbungsschreibens spielen eine wichtige Rolle“, fügt der technische Ausbilder Rainer Wagenblast hinzu. Ebenso die Verhaltens- und Mitarbeitsno- werden.

Roland Turzer

DEIN KONTAKT ADRESSE Lorcher Sr. 151 73529 Schwäbisch Gmünd TELEFON (07171) 35 70 INTERNET www.schwaebischgmuend. bewerbung@firma.de mercedes-benz.de

DAS MUSST DU DRAUF HABEN Die Liebe zum Automobil Guter Realschulabschluss und ansprechende Bewerbung Aufgeschlossenheit undFreude im Umgang mit anderen Menschen

Wir bilden aus.

Zum 1. September 2016 sind folgende Ausbildungsplätze zu besetzen: Automobilkaufleute Fahrzeuglackierer/-in

Kraftfahrzeugmechatroniker/-in in den Fachrichtungen - PKW-Technik - NFZ-Technik - Karosserieinstandhaltung

Bewerben Sie sich online unter: www.mercedes-benz-ulm-schwaebischgmuend.de/karriere Bewerbungen in Schriftform oder per eMail können nicht bearbeitet werden.

Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart Partner vor Ort: Mercedes-Benz Niederlassung Ulm/Schwäbisch Gmünd, Lorcher Straße 151, 73529 Schwäbisch Gmünd, Telefon 0 7171 3 57-0, www.mercedes-benz-ulm-schwaebischgmuend.de


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WELCHEN WEG WÄHLST DU? Nicht jeder weiß von Anfang an, was einem wirklich liegt. Um den „richtigen“ Beruf zu wählen, heißt es daher zuerst Orientierung finden

N

sollte man sich allerdings nicht. Denn auch abseits von Praktika und dem vorbereitenden Unterrichten in der Schule gibt es für junge Menschen einige Anlaufstellen.

Spätestens im letzten Schuljahr steht sie an: Die Entscheidung, wo es beruflich einmal hingehen soll. Wer privat in seiner Freizeit in seiner eigenen Werkstatt herum schraubt, ein echter Computer-Spezialist ist oder beim Babysitten gemerkt hat, dass ihm der Umgang mit Kindern am meisten Spaß macht, der hat zumindest einen Ansatzpunkt. Die große Mehrheit allerdings muss zunächst einmal auf das Unbekannte einlassen. In schulinternen Maßnahmen wie BORS oder BOGY haben Schüler heute die Möglichkeit, durch ein zwei- oder dreiwöchiges Praktikum in einen Beruf hinein zu schnuppern. Auch nach dem Abschluss bleibt diese Möglichkeit natürlich offen – einfach bei dem favorisierten Betrieb anrufen, sich mit dem Verantwortlichen für Praktika verbinden lassen und diesen fragen, ob man kommen darf. So schindet man gleichzeitig Eindruck und zeigt seinen Willen. Einzig darauf verlassen muss und

Bevor man die anpeilt, kann man aber in • Besorg‘ dir einen Termin für ein Beratungsgespräch bei der Agentur für Arseinem persönlichen Umfeld schon einiges beit! Du erreichst das Service Center unter der kostenlosen Hotline 0800 4 an Vorarbeit leisten. In Gesprächen mit 5555 00. Die Adresse und Öffnungszeiten deiner zuständigen ArbeitsagenFreunden und der Familie erfährt man gut, tur findest du auf der Seite arbeitsagentur.de. was für ein Typ man ist – schließlich hat man mit diesen in der Regel am meisten • Beim Schülerpraktikum hattest du das Gefühl, es hat nicht ganz gepasst? Kein Problem, ruf‘ bei den Betrieben an, die dich interessieren und frag‘, ob zu tun. So kann man sich seine Fähigkeidu dort ein weiteres Praktikum absolvieren darfst! ten und Interessen besser einschätzen und hat zumindest etwas in der Hand, wenn • Im Berufsinformationszentrum (BIZ) findest du nützliche Bücher und Informan sich für ein erstes Beratungsgespräch mationen zum Thema Berufswahl – du darfst das Angebot in Ruhe nutzen! in die örtliche Agentur für Arbeit oder • Finde aktuelle Termine für Ausbildungsmessen oder Informationstage – hier das Jobcenter begibt. Die Leute dort sind kannst du dich mit Azubis und DH-Studenten unterhalten und ganz nebengerne bereit, mit Rat und Tat zur Seite zu bei herausfinden, welches Unternehmen dir am meisten zusagt. Stehen und kennen sich in über 400 Ausbildungsberufen oder DH-Studiengängen • Geh‘ ins Internet und recherchiere – auf portal.berufe-universum.de gibst du deine Stärken und Interessen ein und bekommst am Ende deinen ganz bestens aus – eine gute Adresse also. Eipersönlichen Tip für die Berufswahl. Auf jobboerse.arbeitsagentur.de findest nen Termin bekommt man ganz unkomplidu schnell und unkompliziert offene Ausbildungsangebote. ziert. Entweder man ruft im Service Center an oder kommt persönlich vorbei. Auch über‘s Internet kann man sich ganz leicht Filme dazu ansehen. Zusätzlich kann man wichtiger als zu präsentieren, was sie von anmelden. erfragen, ob und wann Informationstage anderen unterscheidet und suchen ganz Für die, die sich gerne erstmal auf sich oder Ausbildungsmessen stattfinden. Die- bestimmt den Dialog. Schließlich wollen allein gestellt und ganz ohne Druck infor- se sind eine eine super Adresse für alle, die diese ebenfalls neue, motivierte Auszubilmieren möchten, steht das Berufsinforma- sich noch nicht ganz sicher sind – denn dende gewinnen – ein super Chance also, tionszentrum (BIZ) offen. Hier findet man man hat die Möglichkeit sich mit anderen, den Betrieben mal so richtig auf den Zahn massig Informationsmappen, verschie- die bereits Azubis oder DH-Studenten sind, zu fühlen. dene Bücher, Zeitschriften und Magazine lang und breit auszutauschen. Zudem ist zum Thema Berufswahl und kann sich den teilnehmenden Unternehmen nichts Eine weitere Möglichkeit sich umfassend

ur wer sich wirklich im Klaren darüber ist, was er später einmal werden möchte, kann sich voll und ganz auf seine Bewerbung konzentrieren. Doch bis die geschrieben wird, ist es für einen Großteil junger Menschen ein weiter Weg. Es gilt, sich auf Stärken und Interessen zu fokussieren – und diese dafür nutzen, den für jeden persönlich besten Weg einzuschlagen.

• Welches Fach hat dir in der Schule am meisten Spaß gemacht? Was machst

du in deiner Freizeit am liebsten? Was können dir deine Freunde und Familie über deine Fähigkeiten sagen? Schreib‘ dir das alles auf, so hast du schonmal eine Basis!

nur wer bestens

informiert

ist, weiß auch was sein Ding ist.

zu informieren, ist das Internet. Es gibt viele Seiten, die sich darauf spezialisiert haben, jungen Suchenden allerlei Perspektiven aufzuzeigen. So kann man sich auf dem Portal von Berufeuniversum in Ruhe durch intelligent gestellte Fragen klicken und sich am Ende seinen ganz persönlichen Berufstip abholen. Die JOBBÖRSE geht noch einen Schritt weiter und bietet einen nützlichen Suchassistenten, der einem Ausbildungsstellenangebote zusendet. Doch auch auf den Seiten der Ausbildungsbetriebe selbst findet man nützliche Informationen, welche auch schon einiges über das Unternehmen verraten. Und das ist ein grundlegender Punkt für die Berufsorientierung – denn nur wer bestens informiert ist, weiß auch was sein Ding ist und welche Art der Ausbildung wirklich zu einem passt.


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DER NEUE TARIFVERTRAG QUALIFIZIERUNG Die IG Metall und Arbeitgeber im Südwesten auf einen Abschluss verständigt Zeit und Geld für Weiterbildung vereinbart - Gute Bildung braucht Zeit! Die Wirtschaft stellt immer höhere Anforderungen an die Beschäftigten. Die Politik spricht seit Jahren von der „Wissensgesellschaft“. Doch beide tun wenig dafür, dass Bildung, Arbeit und Leben dauerhaft vereinbar sind: Die berufliche Ausbildung soll in vielen Bereichen auf zwei Jahre Schmalspur-Qualifizierung zusammengepresst werden. Beschäftigte können nur einen verschwindend geringen Teil ihrer jährlichen Arbeitszeit für berufliche Weiterbildung nutzen. Studierende werden durchs Studium gehetzt. Die Schulzeit wird verkürzt und die Inhalte immer stärker verdichtet. Und schon unsere Kleinsten spüren den Leistungsdruck in den Kitas. Aber statt persönlicher Entwicklungsziele bestimmen zeitliche, strukturelle und finanzielle Zwänge über Bildungswege. Statt kontinuierlicher Bildungskarrieren herrscht „Zack-Zack“-Qualifizierung und „Trai-

ning on the Job“. Bildungszeit wird zum knappen Gut das man sich leisten können muss. Doch diese Rechnung geht nicht auf: Allein durch den Fachkräftemangel droht Deutschland 2020 ein volkswirtschaftlicher Schaden in Höhe von 1,2 Billionen Euro. Wir brauchen mehr Geld für Bildung, denn Bildungsausgaben sind Aufwendungen für unsere gemeinsame Zukunft. Bildung entscheidet nicht nur über die persönlichen Lebensperspektiven des/der Einzelnen, sondern beeinflusst die politische und wirtschaftliche Entwicklung unserer Gesellschaft. Gute Arbeit braucht gute Bildung, Aus- und Weiterbildung. Gute Produkte und Dienstleistungen erfordern gute Arbeit. Die Wirtschaftskraft des Landes und die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung basieren auf der Qualifikation jedes/r Einzelnen. Die Politik ruft dazu die „Bildungsrepublik Deutschland“ aus. Doch

sie engagiert sich viel zu wenig. Auszubildende kommen oft nur mit Nebenjobs über die Runden. Viele Beschäftigte können sich Weiterbildung nicht leisten. Studierende jobben nebenbei, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. An den Schulen fällt Unterricht aus, Lehrkräfte sind überlastet und die Ausstattung veraltet. Eltern zahlen für die Bildung ihrer Kinder – wenn sie können. Jahrelang.

Durchschnitt. Deswegen ist die IG Metall Jugend mit Ihrer Kampagne REVOLUTION BILDUNG dieses Jahr erfolgreich gewesen und konnte in Baden- Württemberg einen Tarifvertrag zur Qualifizierung abschließen. Die Beschäftigte haben einen Anspruch für Weiterbildung, Sie können sich bis zu 7 Jahren freistellen lassen und werden anschließend mit einer Wiedereinstellungszusage bei dem Arbeitgeber weiter beschäftigt. Zusätzlich kann Statt Bildungsförderung herrscht Bildungs- man die Bildungszeit finanziell durch den geiz. Statt das Bildungssystem auszubauen, Arbeitgeber fördern. wird das Versagen finanziert: Deutsche Unternehmen investieren nur 0,7 ProWeitere Info zent ihrer Arbeitskosten in Bildung, die s gibt es im Internet unte www.aalen.ig r: m.de oder Bundesrepublik nicht einmal sieben www.schwae bi sc hgm ue nd.igm.de Prozent des Bruttoinlandsprodukts. oder auf unse rer Facebook Seite IG Metall Ju Damit liegt Deutschland in einer gend Ostalbk reis – A ns pr ec hp ar OECD-Studie weit hinten – auf Platz tnerin ist Cynt hia Schneide r 30 der 36 ausgewerteten Staaten und deutlich unter dem europäischen


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MEHR IM PORTEMONNAIE Entwicklung der tariflichen Ausbildungsvergütungen 2014

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ie tariflichen Ausbildungsvergütungen sind im Jahr 2014 zum dritten Mal in Folge kräftig gestiegen. 802 € brutto im Monat verdienten die Auszubildenden durchschnittlich in Westdeutschland. Das ist ein Plus gegenüber dem Vorjahr um 4,6 %. Der Zuwachs fiel damit noch stärker aus als 2013 mit 4,1 %. In Ostdeutschland stiegen die tariflichen Ausbildungsvergütungen um 4,1 % auf durchschnittlich 737 € im Monat. Prozentual fiel die Erhöhung aber etwas schwächer aus als 2013 mit 5,0 %. Im Osten hat sich der Abstand zum westlichen Tarifniveau nicht verändert: Es wurden wie im Vorjahr 92 % der westlichen Vergütungshöhe erreicht. Für das gesamte Bundesgebiet lag der tarifliche Vergütungsdurchschnitt 2014 bei 795 € pro Monat und damit um 4,5 % über dem Vorjahreswert. Zu diesen Ergebnissen kommt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in der Auswertung der tariflichen Ausbildungsvergütungen für das Jahr 2014. Ermittelt wurden dabei die durchschnittlichen Vergütungen für 179 Berufe in West- und 156 Berufe in Ostdeutschland. In diesen Berufen werden 88 % der Auszubildenden ausgebildet.

Zwischen den Ausbildungsberufen gab es wiederum erhebliche Unterschiede in der Vergütungshöhe. Besonders hoch lagen die tariflichen Vergütungen in den Berufen des Bauhauptgewerbes – zum Beispiel Maurer/Maurerin – in Westdeutschland: Sie betrugen durchschnittlich 1.030 € im Monat. Sehr hohe tarifliche Vergütungsdurchschnitte wurden beispielsweise auch für den Berufen Mechatroniker/Mechatronikerin (964 €) erreicht. Seit dem Jahr 2012 sind insbesondere aufgrund der zunehmenden Probleme bei der Besetzung von Ausbildungsstellen so starke Zuwächse bei den Ausbildungsvergütungen erreicht worden wie schon lange nicht mehr. Die durchschnittlichen Steigerungsraten lagen in den letzten drei Jahren in West- und Ostdeutschland zwischen 4 % und 5 %. In Berufen mit dem größten Bewerbermangel – zum Beispiel im Lebensmittelhandwerk, der Gastronomie oder der Reinigungsbranche – ließen sich 2014 allerdings nur vereinzelt überdurchschnittliche Anhebungen der tariflichen Ausbildungsvergütungen beobachten. Dies traf zum Beispiel in Westdeutschland für die Berufe „Restaurantfachmann/-frau“ und „Koch/Köchin“ mit jeweils + 4,9 % und in Ostdeutschland für den Beruf „Gebäudereiniger/ Gebäudereinigerin“ mit + 8,2 % zu. Auch zwischen den Ausbildungsbereichen bestanden 2014 in West- und Ostdeutschland wieder deutliche Unterschiede im Vergütungsniveau. Überdurchschnittlich hohe Ausbildungsvergütungen wurden in Industrie und Handel (West: 871 €, Ost: 797 €) und im Öffentlichen Dienst (West und Ost: 860 €) erreicht. Unter dem Gesamtdurchschnitt lagen dagegen die Landwirtschaft (West: 710 €, Ost: 601 €), die Freien Berufe (West: 697 €, Ost: 699 €) und das Handwerk (West: 669 €, Ost: 572 €). Eine Gesamtübersicht über die für 2014 ermittelten Vergütungsdurchschnitte in den erfassten Berufen ist abrufbar unter www.bibb.de/ausbildungsverguetung

Ausbildungsvergütungen in 20 ausgewählten Berufen 2014 * – Durchschnittliche monatliche Beträge in Euro –

IH = Industrie und Handel Hw = Handwerk Lw = Landwirtschaft FB = Freie Berufe ÖD = Öffentlicher Dienst

1030 834

Maurer/-in (IH/Hw) Mechatroniker/-in (IH)

964 943

Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzen

961 941

Industriemechaniker/-in (IH)

959 916

Verwaltungsfachangestellte/-r (ÖD)

933 933

Medientechnologe/Medientechnologin Druck (IH)

931 865

Industriekaufmann/-frau (IH)

873 873

Verwaltungsfachangestellte/-r (ÖD)

807 723

Medizinische/-r Fachangestellte/-r (FB)

783 783

Kraftfahrzeugmechatroniker/-in (Hw)

747 657

Gebäudereiniger/-in (Hw)

716 554

Dachdecker/-in (Hw)

713 713

Kaufmann/-frau im Einzelhandel (IH)

712 588

Verwaltungsfachangestellte/-r (ÖD)

705 581

Industriekaufmann/-frau (IH)

695 636

Medientechnologe/Medientechnologin Druck (IH)

686 519

Industriemechaniker/-in (IH)

583 583

Kaufmann/-frau für Versicherungen & Finanzen (IH)

572 312

Mechatroniker/-in (IH)

570 570

Maurer/-in (IH/Hw)

474 269 0

100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000

Durchschnittliche Ausbildungsvergütung * nach Ausbildungsjahren 2013

1. Ausbildungsjahr

723 661

2. Ausbildungsjahr

798 737

3. Ausbildungsjahr

884 807

4. Ausbildungsjahr

903 865

Insgesamt 0

802 737 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000

* Durchschnittliche monatliche Beträge in Euro

Westdeutschland

Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung

Ostdeutschland


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LOS GEHT‘S

DEIN WEG IN DEN BERUF

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EINMAL QUER DURCH’S UNTERNEHMEN Die Azubis bei SDZ. Druck und Medien durchlaufen während ihrer Ausbildung fast alle Abteilungen – und haben sogar eine eigene Ausbildungs-Vertretung

Ob Zeitung oder neue Medien – Julia Wagner bekommt bei ihrer Ausbildung zur Medienkauffrau Einblick in alle Sparten bei SDZ. Druck und Medien. Lesen tut sie besonders gern. Und so sah Julia Wagner aus Lorch eines Tages im Jahr 2014 eine Stellenanzeige der SDZ. Druck und Medien in der SchwäPo. Nach dem Abi hat sie sich also beworben, wurde genommen und jetzt ist das erste Jahr ihrer Ausbildung zur Medienkauffrau schon fast wieder rum. Über den Beruf informiert hat sie sich vorher auf der Jobbörse. So wuss-

ting oder, immer wichtiger: Digitale Medienlösungen. Gerade darf sie zum Beispiel die neue SchwäPo-App auf ihrem Smartphone testen – vor dem Erscheinen. Anders als die meisten der rund 30 Azubis bei SDZ konnte Julia mit ihrem abgeschlossenen Abitur ihre Lehrzeit verkürzen, die Ausbildung geht dann nur zweieinhalb Jahre lang. In der Berufschule bekommt sie ganz klassisch eine „kaufmännische Grundausbildung“. Mit der stehen ihr später viele Türen offen – selbst wenn sie nicht mehr im Medienbereich tätig sein möchte. Personalreferentin Gundula Puls ist das besonders wichtig: „Wir wollen hier einerseits eine gute Ausbildung bieten und andererseits den jungen Menschen die Möglichkeit geben, abzuklopfen, wohin sie sich später mal beruflich entwickeln wollen.“ Die Auszubildenden haben übrigens eine eigene Azubi-Vertretung, die hin und wieder überbetriebliche Veranstaltungen

te sie schon in etwa, was sie erwartet. Was ihr hier besonders gefällt? „Innerhalb des Unternehmens komme ich überall hin, vor kurzem erst war ich zum Beispiel in der Redaktion“, sagt die 21-jährige. Das ist auch so gewollt: Die Azubis können in fast jede Abteilung hineinschnuppern. So bekommen sie den ganzen Weg einer Zeitung mit – von Produktion über Vertrieb bis hin zum Marke- wie gemeinsame Ausflüge organisiert.

Gundula Puls

DEIN KONTAKT ADRESSE Bahnhofstraße 65, 73430 Aalen TELEFON (07361) 594683 MAIL g.puls@sdz-medien.de bewerbung@firma.de

DAS MUSST DU DRAUF HABEN Interesse an neuen Medien und natürlich der Zeitung Gute Noten und mindestens Realschulabschluss

Moderne Medienberufe mit Zukunft ab Herbst 2016

AUSBILDUNGSBERUFE SDZ. Druck und Medien ist der größte Mediendienstleister in Ostwürttemberg. Unsere Tageszeitungen „Schwäbische Post“ und „Gmünder Tagespost“ sind mit 100.000 Lesern täglich die Leitmedien im Ostalbkreis, unsere Website die meistgelesene regionale Informationsplattform. Im Verlag erscheinen haushaltsabdeckende regionale Wochenzeitungen, die Wirtschaftszeitung „Wirtschaft Regional“ sowie das Veranstaltungsmagazin XAVER. Zur Unternehmensgruppe gehören das Druckzentrum Hohenlohe Ostalb (DHO), der IT-Dienstleister SDZeCOM, Digitaldruck Deutschland, das Rechenzentrum TBR sowie die Medienwerkstatt Ostalb (MWO) als Komplettdienstleister für Corporate Publishing Produkte. Mit neun regionalen Fachmessen ist der Verlag der größte regionale Messeveranstalter. SDZ. Druck und Medien beschäftigt 320 Mitarbeiter an den Standorten Aalen, Schwäbisch Gmünd und Ellwangen. www.sdz-medien.de Das können Sie erwarten MITDENKEN. MITGESTALTEN. MITVERANTWORTEN. • Wir suchen Macher mit konzeptionellem Denken. • In unseren flachen Hierachien finden Ihre Konzepte Gehör. • Sie erhalten den Gestaltungsspielraum, gute Ideen auch zu verwirklichen. • Dabei fordern und fördern wir gleichermaßen.

Wir bilden aus: Voraussetzung mittlere Reife

Fachinformatiker/Fachinformatikerin

• Anwendungsentwicklung • Systemintegration

Mediengestalter/Mediengestalterin Digital und Print

Medienkaufmann/Medienkauffrau Digital und Print

Medientechnologe/Medientechnologin Digitaldruck Voraussetzung Abitur

Bachelor of Arts (B.A.)

• Dienstleistungsmanagement, Medien und Kommunikation • Onlinemedien

INTERESSIERT? Dann richten Sie Ihre Bewerbung an: SDZ Druck und Medien GmbH & Co. KG Personalabteilung Bahnhofstraße 65, 73430 Aalen Telefon: (0 73 61) 5 94-6 83 personal@sdz-medien.de

Weitere Informationen zum Ausbildungs- und Studienangebot erhalten Sie unter www.sdz-medien.de


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